Aufhorchen! Schwere Mahl-Zeiten

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Aufhorchen! Schwere Mahl-Zeiten
Heft 11 / November 2014
LZ Gesundheits
repor t
Ihr Magazin
für ein besseres Leben
Aufhorchen!
Mario Adorf über Hörgeräte
Schwere Mahl-Zeiten
Hilfe für Magen und Darm
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u
hen
Mitmac
Lungenkrebs
Lückenhaft!
REISE-GEWINNSPIEL!
Das alltägliche Leben leben!
Impfschutz bei Erwachsenen
Sport Residenz Zillertal
Editorial
Inhalt
Arzneimittelsicherheit:
Risikofaktor Patient
TOP-TH E MA
Die Zulassung von Arzneimitteln wird international
beschleunigt, ihre Vermarktung zunehmend global
und aggressiv betrieben. Für den Arzt wird es daher
zunehmend schwieriger, sich mit dem Detailwissen
über Wechselwirkungen, Gegenanzeigen, Dosisanpassungen usw. vertraut zu machen.
Zusätzlich spielt Selbstmedikation eine zunehmend
größere Rolle. Bei der Verordnung werden diese
Medikamente häufig von Arzt und Patient nicht
berücksichtigt. Vielen Patienten ist jedoch nicht klar,
dass die Einnahme auch frei verkäuflicher Medikamente zusätzlich zu einer bereits bestehenden
Medikation eine Therapie lebensgefährlich machen
kann. Eine Verordnung ohne vollständige Kenntnis
der übrigen Medikation aber ist für den Arzt ein
unkalkulierbares Risiko. Für eine sichere Arzneimitteltherapie ist es daher unabdingbar, alle Medikamente, die der Patient einnimmt, zu erfassen.
Deshalb raten wir dringend: nennen Sie Ihrem Arzt –
auch ungefragt – alle Medikamente, die Sie sich ohne
Rezept gekauft haben und als Selbstmedikation
einnehmen. Sie tun sich und Ihrem Arzt mehr als
einen Gefallen!
Vor allem aber: bleiben oder werden Sie gesund!
Schluss mit den Krämpfen!
Die Kraft der Myrrhe .............................................
3
Lungenkrebs
Das alltägliche Leben leben! ...............................
4
Lückenhaft!
Erwachsene ohne Impfschutz ............................
6
Schwere Kost?
Homöopathische Hilfe für den Magen .............
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Wie bitte?
Gutes Hören bringt Lebensqualität .................. 10
FIT & GESUND
Herzlichen Glückwunsch!
10 Jahre „Gesünder unter 7“ ............................... 13
Das Interview
Daniele See, Sky-Geschäftsführung .................. 14
Tief durchatmen!
Lungenhochdruck besiegen ................................ 15
Herz-Training
Kettler Ergometer E7/Euro-Tandem-Tour ........ 16
Ihre Redaktion
Übrigens...
Reizdarm/Psyche .................................................... 17
Impressum
Herausgeber und Verleger:
Verlagskontor Bollmann GmbH
Im Stühlinger 5 · 79423 Heitersheim
LZ Gesundheits
generated
at BeQRious.com
Telefon: (07634) 551691
Fax: (07634) 551694
E XKLUSIVES
REISE-GEWINNSPIEL
Schnee, Ski, Luxus:
E-Mail: info @ verlagskontor.info
Die neue Sport Residenz Zillertal ..................... 18
Redaktion:
Hans-Jürgen Bollmann,
Andreas Bollmann
Chefredakteur:
Hans-Georg Lenfers
Reisen: Egelhofer-media
www.lz-gesundheitsreport.de
Der LZ-Gesundheitsreport erscheint im 14. Jahrgang. Erscheinungsweise monatlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des
Verlages. Für Therapieanweisungen, Dosierungsanleitungen und Anwendungsratschläge übernimmt der Verlag ausdrücklich keine Haftung. Die Aussagen von
Fremdautoren repräsentieren nicht unbedingt die Meinung des Verlages und der
Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Gewähr.
© LZ-Gesundheitsreport 2014
Copyrights der Fotos:
Titelbild: © Zillertal Tourismus GmbH, Bernd Ritschel · Seite 3: © Vladimir
MelnikFotolia.com 090212, Thomas Weidner · Seiten 4, 5: © Roche Pharma
Seiten 6, 7: © GSK · Seiten 8, 9: © Deutsche Homöopathie-Union Karlsruhe
Seiten 10, 11: © Widex Hörgeräte · Seite 13: © Sanofi Aventis · Seite 14:
© Sky, R. Cordes · Seite 15: Bayer Vital · Seite 16: © Kettler, Bayer Vital GmbH
Seite 17: © Cesra, Dr. Schwabe · Seiten 18, 19: © Sport Residenz Zillertal
DARMPROBLEME · TOP-THEMA
MYRRHE
bei Darmkrankheiten
Die mystische Heilpflanze im Fokus der Forschung
Pflanzliche Arzneimittel werden bereits seit Jahrtausenden in allen
Kulturen der Welt mit Erfolg eingesetzt. Zu den ältesten Heilmitteln
der Menschheit gehört die Myrrhe. In der Medizin des Mittelalters
finden sich erste Hinweise auf ihre Anwendung bei entzündlichen
Darmerkrankungen. Heute wird die Heilpflanze mit „biblischer
Tradition“ bei der Therapie von Durchfall, Blähungen, Reizdarmsyndrom und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
erfolgreich eingesetzt. Inzwischen konnte die moderne Forschung
zahlreiche aus der Erfahrungsmedizin schon lange bekannte
Wirkungen der Myrrhe auch wissenschaftlich entschlüsseln.
Myrrhe lindert Darmkrämpfe
Myrrhe besteht aus dem an der Luft gehärteten Gummiharz, das aus verschiedenen Myrrhenbaum-Arten
durch Anschneiden der Stämme und Zweige gewonnen wird. Kombiniert mit Kaffeekohle und Kamille
wird die Myrrhe in Tablettenform schon seit mehr als
50 Jahren erfolgreich zur Unterstützung der MagenDarm-Funktion eingesetzt. Die drei Heilpflanzen greifen an verschiedenen Punkten im Magen-Darm-Trakt
an und verstärken sich gegenseitig in ihrer Wirkung.
So wird auf sanfte Weise die Verdauung stabilisiert.
Myrrhe lindert Darmkrämpfe
Die Myrrhe zieht die äußeren Schichten der Darmschleimhaut zusammen und wirkt entzündungshemmend. Darüber hinaus besitzt sie desinfizierende und
die Gewebeneubildung anregende Eigenschaften sowie eine hemmende Wirkung auf Pilze. Eine Forschergruppe der Universität Leipzig konnte 2012 zeigen,
dass Myrrhe den Spannungszustand der glatten Darmmuskulatur senkt, die Stärke der Darmkontraktionen
verringert und dadurch Darmkrämpfe lindern kann.
„Da vor allem chronische Darmerkrankungen wie Reizdarm, Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn von Darmkrämpfen begleitet werden, spricht diese Entdeckung
für den Einsatz der Myrrhe in der Langzeittherapie
dieser Erkrankungen“, erklärt die Studienleiterin Prof.
Dr. Karen Nieber, Universität Leipzig.
Laboruntersuchungen aus dem Jahr 2013 an der Charité Berlin ergaben darüber hinaus, dass ein pflanzliches Arzneimittel mit Myrrhe, Kaffeekohle und
Kamille die Darm barriere unter entzündli chen
Bedingungen stabilisieren kann. Eine Wiederherstellung der Darmbarriere ist unter anderem wichtig, um
bei chronischen Erkrankungen einen erneuten Entzündungsschub möglichst lange hinauszuzögern.
Auch zum Einsatz von Myrrhe in der medizinischen
Praxis gibt es schon erste wissenschaftliche Ergebnisse:
In einer von Prof. Dr. Jost Langhorst, Essen, durchgeführten Studie konnte gezeigt werden, dass ein pflanzliches Arzneimittel mit Myrrhe bei chronischer Dickdarmentzündung, Colitis ulcerosa, zur Erhaltung der
schubfreien Phase vergleichbar wirksam war wie ein
chemisches Standardmedikament. Myrrhe hat somit
nicht nur eine lange Tradition bei der Behandlung
verschiedener Darmerkrankungen, sondern die Wirksamkeit der Arzneipflanze mit „biblischer Tradition“
konnte inzwischen auch durch zahlreiche Forschungsarbeiten bestätigt werden.
Noch Fragen? Expertenrat auf
www.pflanzliche-darmarznei.de
Die Website www.pflanzliche-darmarznei.de informiert über verschiedene Darmerkrankungen und deren
pflanzliche Behandlungsmöglichkeiten. Drei Experten
beantworten hier außerdem Fragen der Besucher zur natürlichen Behandlung von Darmkrankheiten per E-Mail
oder am Telefon. Telefonisch sind die Ärzte jeden ersten
Dienstag im Monat von 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr unter der
Rufnummer: 06196/77 66-410 zu erreichen.
LZ Gesundheitsreport 11/2014
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TOP-THEMA · LUNGENKREBS
Neue Broschüre für Patienten und Angehörige
„LUNGENKREBS:
Das alltägliche Leben leben.
Wissenswertes und Tipps“
Pro Jahr erkranken allein in Deutschland etwa 33.000 Männer und 15.000 Frauen an Lungenkrebs,
meist zwischen dem 55. und 70. Lebensjahr. Die Diagnose löst bei Betroffenen und ihren Angehörigen
oft einen Schock aus. Das Gefühl von Angst und Ohnmacht macht sich breit. Umso wichtiger zu wissen,
dass es vielfältige Hilfestellungen gibt.
So wartet zum Beispiel bereits seit dem Jahr 2001 der
Lungenkrebsmonat November mit vielfältigen Aktionen auf. Dabei steht vor allem auch der Blick auf die
beachtlichen Fortschritte in der Therapie im Mittelpunkt. Diese machen Mut, denn es hat sich durch intensive Forschung und neue Behandlungsmöglichkeiten
schon viel hin zu längeren Überlebenszeiten bewegt.
Auch die Lebensqualität ist durch schonendere Therapien heute deutlich besser geworden. Doch was bedeutet Lebensqualität darüber hinaus noch für Lungenkrebspatienten? Mit dieser Frage beschäftigt sich
– passend zum Aktionsmonat November – die neue
Broschüre „Lungenkrebs: Das alltägliche Leben leben.
Wissenswertes und Tipps“. Denn während einer
Die Diagnose Lungenkrebs wird
allein in Deutschland jährlich
rund 48.000 Mal gestellt.
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LZ Gesundheitsreport 11/2014
LUNGENKREBS · TOP-THEMA
Krebserkrankung ist es besonders wichtig, auf seine
alltäglichen Bedürfnisse zu achten. Dazu gehören Themen wie Selbsthilfe, Atemübungen, Ernährung und
Partnerschaft.
Zeit für eigene Bedürfnisse
„Wir alle haben ein Leben außerhalb der Erkrankung
– und dieser Teil ist extrem wichtig“, betont Barbara
Baysal, Vorsitzende des Bundesverbands Selbsthilfe
Lungenkrebs. Sie rät Lungenkrebspatienten, sich viel
Zeit für die eigenen Bedürfnisse im Alltag zu nehmen.
Neben der Therapieplanung stehen täglich auch andere wichtige Fragen im Raum, für die jeder Patient
individuelle Antworten sucht. Denn: Allgemeingültige Empfehlungen für eine verbesserte Lebensqualität gibt es nicht.
„Schließlich hat jeder Mensch ein persönliches Qualitätsempfinden und daran geknüpfte Ansprüche an
sich und sein Umfeld“, so Günter Tessmer, DiplomPsychologe und Psychoonkologe an der Evangelischen
Lungenklinik Berlin. In der Broschüre werden somit
die allgemeinen Informationen gezielt um persönliche Fragestellungen ergänzt, die gemeinsam mit der
Selbsthilfe Lungenkrebs entwickelt wurden. Der Leser
wird aufgefordert, für sich zu definieren, was Lebensqualität für ihn konkret bedeutet und worauf er unbedingt achten sollte. Patienten und Angehörige werden
auf diese Weise motiviert, selbst aktiv zu werden.
Die Lebensqualität ist durch schonendere
Therapien deutlich besser geworden.
Interaktive Elemente für
Patienten und ihr Umfeld
In die Broschüre sind sowohl Postkarten als
auch ein Gutscheinbogen integriert. Die Postkarten korrespondieren mit den Kapiteln der
Broschüre und sind jeweils mit einem inhaltlichen Hinweis versehen. Gleichzeitig bieten
sie Raum für eigene Worte und können genutzt
werden, um Kontakte zu knüpfen oder wieder
aufleben zu lassen. Die Gutscheine sollen Patienten in ihrem Alltag daran erinnern, sich selbst etwas Gutes zu tun. Ziel der ergänzenden Elemente
ist es, sich mehr Zeit für sich zu nehmen und diese
Zeit aktiv und kreativ zu gestalten.
Die Broschüre ist kostenfrei im Online-Portal
www.der-zweite-atem.de erhältlich. Dort gibt es die
Postkarten der Broschüre zusätzlich in Form von
E-Cards, die über das Online-Portal personalisiert
und sicher verschickt werden können. Außerdem
finden sich im Online-Portal
weiter gehende ausführliche
medizinische Informationen sowie Hilfestellungen
zum Umgang mit der Erkrankung sowie eine Reihe
von Adressen, die weiterhelfen können.
LZ Gesundheitsreport 11/2014
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TOP-THEMA · IMPFLÜCKEN
Alle für einen, einer für alle!
Folgen und Risiken eines lückenhaften Herdenschutzes
Masern, Mumps und Röteln könnten eigentlich schon längst der Vergangenheit angehören. Immer mehr
Jugendliche und junge Erwachsene erkranken jedoch an Masern. Wegen der zunehmenden Impfmüdigkeit in
Deutschland ist der Herdenschutz in Gefahr. Dies hat gerade bei Masern, Mumps und Röteln für Mitmenschen,
die nicht geimpft werden können, besondere Bedeutung.
Herdenimmunität oder Herdenschutz nennt man
den Effekt, der auftritt, wenn eine Immunität, die
durch Impfung erzeugt oder durch Infektion erworben wurde, innerhalb einer Population (der Herde) so
verbreitet ist, dass auch nicht-immune Menschen geschützt sind. Besondere Bedeutung hat die Herdenimmunität für Personen mit einer Immunsuppression
(z. B. Erkrankung des Immunsystems oder nach Organtransplantation), nicht-immune Schwangere und
deren ungeborenes Kind oder Neugeborene, die noch
nicht geimpft werden konnten. Der Effekt des Herdenschutzes tritt allerdings erst bei einer Quote von etwa
95% geimpften Personen ein.
Viele Deutsche ungeschützt gegen Masern
Zwar liegt die Impfquote für die erste Masernimpfung
im Kleinkind-Alter inzwischen bundesweit über 95
Prozent – und erfüllt damit die Voraussetzung für eine
Ausrottung der Masern. Häufig fehlt aber die zweite
Impfung, die für einen sicheren Impfschutz unbedingt
erforderlich ist.
Hohe Impfraten erforderlich
Wenn Masernausbrüche verhindert werden sollen,
dann ist dies nur durch eine hohe Impfrate möglich.
Deshalb sollten nicht nur alle Kinder bis zum 18. Lebensjahr, sondern auch alle nach 1970 geborenen
Erwachsenen ohne bisherigen ausreichenden Schutz
gegen Masern immunisiert werden – bevorzugt mit einem Kombinationsimpfstoff gegen Masern, Mumps
und Röteln. Auch wenn viele schon einmal geimpft
wurden, die zweite Impfung wird häufig vergessen.
Diese sollte dann zeitnah nachgeholt werden.
Jeder, der sich für eine Impfung entscheidet, trägt zum
Herdenschutz bei und zeigt damit neben dem Willen
zu persönlichem Schutz auch seine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.
348 %
Anstieg der Masernfälle in der Europäischen
Region der WHO zwischen 2007 und 2013
Doch nicht nur Kinder sollten auf ihren Impfstatus
überprüft werden. In den letzten Jahren waren z. B.
rund die Hälfte aller Masern-Kranken Jugendliche
oder junge Erwachsene! An sie wendet sich die Kampagne „Deutschland sucht den Impfpass“. Denn mehr
als 80 Prozent der nach 1970 geborenen Menschen in
Deutschland wissen nicht, dass die STIKO (Ständige
Impfkommission) 2010 eine Impfempfehlung gegen
Masern für sie ausgesprochen hat!
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LZ Gesundheitsreport 11/2014
Herdenschutz darf kein „Nebeneffekt“ der Schutzimpfung
anderer sein! Er muss von Dir ausgehen!
SCHUTZIMPFUNGEN · TOP-THEMA
Kinderkrankheiten
bei Erwachsenen
Im Interview: Prof. Dr. med. Klaus Wahle
Masern, Mumps, Keuchhusten – von diesen „Kinderkrankheiten“
sind heutzutage immer mehr Erwachsene betroffen. Denn viele
Erwachsene haben keinen ausreichenden Impfschutz. Problematisch
ist dabei, dass mit zunehmendem Alter auch die Risiken steigen.
Prof. Dr. med. Klaus Wahle, Arzt für Innere und Allgemeinmedizin/
Diabetologie, beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema.
DE/PRI/0042/14; 11/2014
Herr Prof. Wahle, welche Krankheiten verlaufen bei
Erwachsenen schwerer als bei Kindern?
Man muss es so formulieren: Das Risiko für schwere
Verläufe steigt mit dem Alter deutlich an. Das ist bei
den meisten Infektionskrankheiten so, die normalerweise im Kindesalter durchlaufen werden. Keuchhusten und Mumps sind beispielsweise Erkrankungsbilder, die inzwischen in nicht unerheblichem Ausmaß
auch bei Erwachsenen auftreten und dann mit Komplikationen einhergehen. Bei Masern hat der Anteil erkrankten Erwachsenen in den letzten Jahren um 30 %
zugenommen. Und das mit zum Teil schwerwiegenden Verläufen.
Schwerwiegende Verläufe – was bedeutet das genau?
Masern werden beispielsweise von vielen nur mit rotem Hautausschlag in Verbindung gebracht, aber das
ist eine enorme Fehleinschätzung. Das Masernvirus
kann das Gehirn befallen und dort eine lebensgefährliche Entzündung, eine Enzephalitis, hervorrufen.
Weitere häufige Komplikationen sind Entzündungen
der Lunge und des Mittelohrs. Erkrankt ein Erwachsener an Keuchhusten, ist nicht nur starker Husten über
einen längeren Zeitraum die Folge. Bei diesem Krankheitsbild können Komplikationen wie Bronchitis, Lungenentzündung oder sogar Rippenbrüche durch starkes Husten auftreten. Mumps führt bei Erkrankung im
Erwachsenenalter bei Männern in rund einem Drittel
der Fälle zu einer Hodenentzündung, die Unfruchtbarkeit zur Folge haben kann. Weitere mögliche Folgen
sind Entzündungen der Hirnhaut und der Bauchspeicheldrüse.
Warum treten solche Komplikationen
bei Erwachsenen häufiger auf?
Das hat etwas mit dem Funktionszustand des Immunsystems zu tun, aber ganz genau ist das nicht geklärt.
Bei jüngeren Erwachsenen, die vermehrt erkranken,
sollte das Immunsystem eigentlich voll aktiv sein. Andererseits gibt es Situationen, in denen das Immunsystem schwächelt; zum Beispiel ist das bei chronischem
Stress der Fall. Das könnte eine Rolle spielen.
Und warum erkranken heutzutage mehr Erwachsene
an Masern und anderen „Kinderkrankheiten“?
Generell ist es so, dass in Deutschland die Durchimpfungsraten bei Erwachsenen zu niedrig sind. Bei Masern betrifft dies besonders die Altersgruppe der nach
1970 Geborenen. Jeder zweite Deutsche weiß überhaupt nicht, ob beziehungsweise wogegen er geimpft
ist – das hat eine Allensbach-Umfrage in 2013 ergeben.*
Was empfehlen Sie konkret?
Ich empfehle Erwachsenen dringend, ihren Impfstatus beim Hausarzt überprüfen und die von der STIKO
(ständigen Impfkommission) empfohlenen Impfungen
durchführen zu lassen. Gegen Diphtherie, Tetanus
und ggf. Keuchhusten sollte zum Beispiel alle zehn
Jahre eine Auffrisch-Impfung erfolgen. Gegen Masern
sollten zwei Impfungen in Folge vorliegen, damit ein
wirksamer Schutz besteht. Hierfür wird heute ein
Kombinationsimpfstoff gegen Masern, Mumps und Röteln verwendet. Auch bei unklarem Impfstatus kann
geimpft werden, wobei die Kombi-Impfung gut vertragen wird. Die Kosten bei nach 1970 geborenen Erwachsenen werden von den Krankenkassen übernommen.
Gerade bei jungen Erwachsenen dient die Impfung neben dem eigenen Schutz dazu, dass diese „potenziellen Eltern“ nicht zur primären Infektionsquelle des eigenen Neugeborenen werden. Dieses Präventionsangebot sollte man daher unbedingt nutzen!
Mit freundlicher Unterstützung von GlaxoSmithKline
* Institut für Demoskopie Allensbach: Allensbacher Kurzbericht – 15. November 2013
LZ Gesundheitsreport 11/2014
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TOP-THEMA ·
HOMÖOPATH I E
Wenn das Darmgehirn
offline geht ...
Verdauungsneustart mit Nux vomica,
Okoubaka und Lycopodium
Wieder einmal steht Weihnachten vor der Tür, wieder einmal muss noch vor Jahresschluss der
Auftrag erledigt werden, wieder einmal kommt man viel zu spät zum Geschenke-Einkauf und
wieder einmal ist kaum Zeit für eine richtige Mahlzeit. Da wird zwischendurch schnell etwas
hineingeschlungen, egal wie fett, wie süß, wie scharf oder wie viel – Hauptsache etwas im Magen.
Kein Wunder, wenn unsere Verdauung dann aus dem Takt gerät.
Das menschliche Verdauungssystem ist eine perfekte
„Bioanlage“ zur Gewinnung von Energie und Nährstoffen. 100 Millionen Nervenzellen in Magen und
Darm sind notwendig, um die komplizierten Abläufe
zu steuern. Man spricht von einem Darmgehirn, das
sogar mehr Nervenzellen enthält, als im Rückenmark
zu finden sind. Bei vielen Menschen klappt die Steuerung der Verdauung aber nicht reibungslos. Wenn
die fein geregelte Steuerung der Verdauung aus dem
Takt gerät, kann der Körper schließlich nicht mehr aus
eigener Kraft gegensteuern.
Neustart erforderlich? Globuli nehmen!
Die Verdauung braucht aber eine Chance, um wieder ungestört arbeiten zu können – sozusagen einen
Neustart des Systems. Das schafft in vielen Fällen die
Homöopathie, die dem Organismus hilft, sich selbst zu
helfen.
Vor allem die drei Arzneimittel Nux vomica, Okoubaka und Lycopodium haben sich dabei bewährt, die
normale Regulation im Darm zu unterstützen und die
Symptome zu beseitigen.
Sie helfen zum einen gegen die lästigen Symptome
der Verdauungsstörungen. Zum anderen bringen sie
den Organismus wieder in die Lage, aus eigener Kraft
„beschwerdefrei“ zu verdauen. Das dritte Plus ist ihre
hervorragende Verträglichkeit, da Homöopathika ausschließlich mit den körpereigenen Heilkräften zusammenarbeiten und nicht in Stoffwechselabläufe eingreifen.
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LZ Gesundheitsreport 11/2014
„Zu viel“ und „zu hastig“: Nux vomica
Das bekannteste homöopathische „Verdauungsmittel“ in der bewährten Selbstmedikation ist Nux vomica D6. Es wird
aus den Samen des immergrünen
Brechnussbaumes gewonnen.
Nux vomica-Globuli passen zu Menschen mit „gehetzter“ Lebensweise, die
oft auch rauchen und relativ viel Alkohol
trinken. Die zu behandelnden Symptome sind Magenschmerzen mit saurem Aufstoßen, Sodbrennen, Verstopfung und Entzündungen der Magenschleimhaut –
oft nach zu hastigem Essen (meist Fastfood) oder nach
zu üppigem Essen am All-inclusive-Buffet.
„Ungewohnt“ und „falsch“:
Okoubaka
Habe ich etwas „Falsches“ gegessen,
war etwas im Abendessen nicht mehr
ganz frisch? Wenn es erst im Bauch
„grummelt“ und dann Blähungen
und Durchfall hinzukommen, ist der
Zusammenhang klar. Hier kann das
homöopathische Arzneimittel Okoubaka D3 als Globuli helfen. Es ist auch ein beliebtes Mittel bei Verdauungsproblemen im Urlaub, die durch ungewohnte
(„exotische“) oder gar verdorbene Speisen auftreten.
Neben Nux vomica gehört Okoubaka aus der getrockneten Rinde des westafrikanischen Okoubaka-Baumes
also auch in die Reiseapotheke.
HOMÖOPATH I E · TOP-TH E MA
Nux vomica
Okoubaka
„Immer gereizt“ und „aufgebläht“:
Lycopodium
Viele Menschen haben ständig Verdauungsprobleme.
Diese funktionelle Verdauungsstörung wird als Reizdarmsyndrom bezeichnet. Frauen sind etwa doppelt
so häufig betroffen wie Männer. Die Diagnose „Reizdarm“ wird unter Ausschluss anderer „organischer“
Krankheiten wie entzündliche Darmerkrankungen,
virale Magen-/Darm-Infekte, Magengeschwüre oder
auch Blinddarmentzündung (Appendizitis) gestellt.
Die Ursache des Reizdarmssyndroms ist bisher nicht
eindeutig geklärt. Möglicherweise liegt eine Dauerstörung im darmeigenen Nervensystem vor, das die
Verdauung steuert. Stress, Nervosität oder Kummer
sind häufige Auslöser bzw. können die Beschwerden
verstärken.
Das homöopathische Mittel Lycopodium kann bei den
typischen Beschwerden des Reizdarm-Syndroms hilfreich sein. Leitsymptom von Lycopodium ist die mangelnde Verdauungskraft, auch bei Schwäche der Leber.
Wer also häufig unter aufgeblähtem Bauch mit kolikartigen Schmerzen, ausgesprochener Berührungsempfi ndlichkeit des Bauchs, saurem Aufstoßen und
Verstopfung oder auch Durchfall leidet, sollte Lycopodium D6 versuchen.
Die übliche Dosierung
Die allgemeine Dosierungsempfehlung bei Erwachsenen lautet: Bei akuten Beschwerden halbstündlich bis
stündlich 5 Globuli (Streukügelchen) bis zum Eintritt
der Besserung nehmen, jedoch höchstens 6 Mal täglich; danach 3 Mal täglich 5 Globuli.
Lycopodium
Leben ordnen, Ernährung überdenken, sich Zeit nehmen
Für Menschen, die ständig zwischen Stress und Fastfood leben, ist es eine Binsenweisheit: Irgendwann
macht der Körper schlapp. Oft sind schon viele erste
Anzeichen dafür da, z. B. Verdauungsstörungen. Die
wichtigste Regel für eine gesunde Zukunft – auch im
Alter – ist deshalb, rechtzeitig „Stopp“ zu sagen. Fünf
Regeln können helfen:
• Strukturieren und entschärfen Sie
Ihr Tagespensum.
• Ordnen Sie Ihre berufliche und private
Umgebung und delegieren Sie Aufgaben.
Sie müssen nicht alles selbst machen.
• Suchen Sie kleine tägliche Auszeiten, treiben Sie
regelmäßig Sport und schlafen Sie ausreichend.
• Essen Sie mit genügend Zeit und abwechslungsreich; vermeiden Sie „ZwischendurchErnährung“; meiden bzw. reduzieren Sie
Alkohol und Nikotin.
• Wählen Sie frische, vitamin- und ballaststoffreiche Speisen, reduzieren Sie die Kohlenhydrate
und essen dafür mehr Gemüse.
Kostenloses Infomaterial gibt es von der DHU:
Telefon 0721/40 93 – 1 81 oder
www.dhu-globuli.de
LZ Gesundheitsreport 11/2014
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TOP-THEMA · GUTES HÖREN
Ob laut oder leise – ein natürliches Hörerlebnis
Widex Dream für natürlichen Musikgenuss
und klares Sprachverstehen
In Deutschland sind etwa 15 Millionen Menschen von
einer Hörminderung betroffen, Tendenz steigend.
Über Hörprobleme klagen Umfragen zufolge sogar
17 bis 20 Millionen Menschen. Trotzdem lässt sich
nur etwa jeder Fünfte versorgen und
nutzt die Hilfe, welche die moderne
Hörgeräte-Technologie heute
bietet. Schauspieler Mario
Adorf dagegen bekennt sich
zu seinem Hörgerät und
verkörpert glaubhaft den
Gewinn an Lebensfreude.
Die Passion-Bauform von Widex Dream ist für ihr besonders
schlankes und kleines Design preisgekrönt.
Hörminderungen entstehen durch
eine nicht wieder umkehrbare Zerstörung der Hörsinneszellen im Innenohr.
Dies ist meist ein schleichender Prozess. Im Durchschnitt vergehen sieben bis zehn Jahre, ehe Menschen
mit einer Hörminderung etwas gegen die Hörbeeinträchtigung unternehmen.
Wie das Gehör geschädigt wird
Die Schädigung des Gehörs ist das Resultat aller für
das Ohr negativen Einflüsse während des ganzen Lebens. Hier sind vor allem Lärm, Alkohol, Infektionskrankheiten, Nikotin und einige Medikamente zu
nennen. Das Nachlassen der Hörfähigkeit im Alter hat
Hörprobleme in den oberen Tonbereichen zur Folge.
Konsonanten wie „K“, „L“ oder „S“ werden durch diesen „Hochtonverlust“ nur teilweise oder nicht mehr
gehört. Bei Gesprächen werden Teile des Gesagten
nicht verstanden, wodurch Verständnisschwierigkeiten entstehen.
Hören heißt Leben
Das Hörvermögen ist jedoch von großer Bedeutung
für die Lebensqualität und eine aktive Teilnahme am
gesellschaftlichen Leben. An erster Stelle der Probleme
steht das Gespräch, die Unterhaltung mit anderen, die
erheblich beeinträchtigt ist.
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LZ Gesundheitsreport 11/2014
Zusätzlich ist die Alarmierungsfunktion des Gehörs
eingeschränkt. Besondere Schallreize wie Telefonklingeln, Türläuten, Knall, Schreie oder Hupen verlieren
den Signal- und Warncharakter. Die fehlende Orientierungsfunktion und die verringerte Ortung von Geräuschen sind besonders im Straßenverkehr gefährlich.
Neben einer Einschränkung in der Berufsausübung
und der Freizeitgestaltung sind auch Informationsquellen der hörenden Umwelt wie Fernsehen, Radio
oder Telefon nur begrenzt nutzbar. Menschen mit einer Hörminderung entgehen häufig auch die Informationen zwischen den Zeilen, wie Ironie, Stimmungen,
Erstaunen. Dadurch ist ihre soziale und emotionale
Wahrnehmung eingeschränkt.
„Wie bitte?“ ist Vergangenheit
Häufig sind gerade die leisen Momente in unserem Leben entscheidend: ein zärtliches Wort, eine geraunte
Information bei einer Besprechung, ein wichtiges Telefonat - da darf nichts verloren gehen oder überhört
werden. Modernste digitale Technologie in Widex-Hörgeräten sorgt heute dafür, dass das gesamte Klangspektrum kristallklar erfasst werden kann. Die hochentwickelte, so genannte True-Input Technologie von Widex
Dream verhindert Verfälschungen oder Verzerrungen des Originalsignals. So wird bei sehr geräuschvollen Hörsituationen Sprache von Nebengeräuschen
GUTES HÖREN · TOP-THEMA
differenziert und Umgebungslärm effizient abgesenkt. Der natürliche Klang, der hohe Kontrast und die
realistische Wiedergabe der Stimmen ohne Verzerrungen überzeugen insbesondere in lauten Hörumgebungen wie im Restaurant.
In ruhigen Momenten hingegen unterstützt und verstärkt Widex Dream leise Sprachanteile sowie Naturgeräusche. Also genau in den Momenten, die Hörgeräteträgern besonders wichtig sind.
Von Pianissimo bis Fortissimo
Konzerte, Opern, herrliche Musik und große Gefühle:
Das sind die Momente, die jetzt auch Menschen mit
einer Hörminderung wieder voll auskosten können.
Bislang stießen selbst besonders fortschrittliche Hörgeräte bei lauteren Tönen an ihre Grenze. Doch dank
einer hochentwickelten Chip-Technologie ist es den
modernen Hörsystemen der Serie Widex Dream jetzt
als einzigen möglich, sogar dynamische Töne bis zu
113 Dezibel in natürlicher Qualität und ohne Verzerrungen wiederzugeben. Diese 3D-Klangvielfalt und
-qualität machen hörintensive Momente zu einem
wahren Panorama-Hörerlebnis.
Seine Botschaft kommt an: Mario Adorf
Schon seit mehreren Jahren ist der international bekannte Schauspieler Mario Adorf bekennender Hörgeräteträger und Botschafter von Widex Hörgeräte. Auch
er ist Musikliebhaber und berichtet von seinen Erfahrungen: „Meine Hörfreude und große Bewunderung
gehört der Musik von Mozart, die ich immer wieder
gerne höre. Ich erlebe diese jetzt voller und habe mehr
Vergnügen daran, Musik zu genießen.
Natürlich ist auch in meinem Beruf gutes Hören von
großer Wichtigkeit. Einerseits muss man sich auf
seine Rolle konzentrieren und Dialoge mit seinem jeweiligen Filmpartner führen, andererseits aber auch
auf unterschiedliche Anweisungen von außen achten. Hier ist gutes Hören unerlässlich. Dabei denke ich
gar nicht an meine Hörgeräte, da ich mit ihnen so gut
höre, dass sie mir gar nicht auffallen. Ich könnte mir
ein Leben und Arbeiten ohne meine Hörgeräte nicht
mehr vorstellen.“
Hightech im Ohr
Die Widex Dream Hörsysteme vereinen Musikgenuss
und Sprachverstehen. Für höchste Ansprüche beim
Musikhören steht zusätzlich ein spezielles Programm
zur Verfügung, das bei Bedarf aktiviert wird. Es sorgt
dafür, dass die Mikrofone die Musik aus allen Richtungen aufnehmen.
In Gesprächssituation hingegen sorgt die „InterEar
Sprachhervorhebung“ für das mühelose Verstehen des
gesprochenen Wortes. Die Hörsysteme Widex Dream
sind in Hörgeräteakustik-Fachgeschäften in ganz
Deutschland erhältlich und können dort unverbindlich und kostenlos getestet werden.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.widex-hoergeraete.de
Mario Adorf kann mit seinen Widex Dream Hörsystemen
wieder Musik genießen.
LZ Gesundheitsreport 11/2014
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Trockene Augen im WinTer?
TScHÜSS Trockene Augen. HALLo oPTiVe!
Wenn Augen brennen, stechen,
tränen oder sich trocken anfühlen,
kann ein Trockenes Auge vorliegen.
Trockene Augen können zahlreiche
ursachen haben – vom Aufenthalt
in klimatisierten räumen bis hin
zu häufiger computerarbeit und
vieles mehr. optive bietet schnelle
und langanhaltende Linderung bei
Trockenen Augen.
Bei wässrigem Defizit.
Linderung der SymPTome deS
Trockenen AugeS – zu Jeder JAHreSzeiT!
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder besuchen Sie www.optive.de
© Abgebildete Figuren sind eingetragene Marken von Allergan
DE/1409/2014
Bei Lipid-Defizit.
Ophthalmologie
GESÜNDER UNTER 7 · FIT + GESUND
10 Jahre Diabetes-Aufklärung
Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7
Die bundesweite Diabetesaktion „Wissen was bei Diabetes zählt:
Gesünder unter 7“ feiert im kommenden Jahr ein Jubiläum:
seit 10 Jahren klärt die von dem Pharmaunternehmen Sanofi
im Jahr 2005 initiierte Kampagne gemeinsam mit Partnern
unermüdlich über die Volkskrankheit Diabetes auf. Die zahlreichen
Helfer, Berater und Experten können stolz sein: Ihre Arbeit ist in
allen Bereichen rekordverdächtig!
Andrea Klimke-Hübner und Johann Lafer kochen für Diabetiker
Die Aktionsstände in den großen Einkaufspassagen,
bei Vorträgen oder Radveranstaltungen, waren bei allen bundesweiten Informationstagen dicht belagert.
Mehr als eine halbe Million Besucher informierten
sich bisher über die Volkskrankheit Diabetes, bekamen Informationen über die möglichen Folgeschäden
einer unzureichend behandelten Zuckererkrankung
und verfolgten aufmerksam die Vorträge namhafter
Diabetes-Experten.
Risikocheck
Wer mochte, konnte sein persönliches Diabetesrisiko testen lassen: Die Teilnehmer beantworteten einen Fragebogen und Diabetesberaterinnen bestimmten Blutzucker, Blutdruck sowie den Taillenumfang.
Wie wichtig die Aufklärungsaktion ist, zeigt die aktuelle wissenschaftliche Auswertung der Risikocheckbögen. Mehr als 30.000 dieser Bögen wurden bisher
ausgefüllt, von den Experten ausgewertet und die Ergebnisse den Teilnehmern mitgeteilt. Was viele überraschte: Insgesamt hatte jeder Zweite ein Risiko, an einem Diabetes zu erkranken!
Langzeitblutzuckerwert HbA1c
Menschen, die bereits an Diabetes erkrankt sind, können an den Aktionsständen ihren Langzeitblutzuckerwert HbA1c bestimmen lassen. Gemäß dem Motto von
„Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“
sollte dieser wichtige Marker für die Stoffwechseleinstellung von Menschen mit Diabetes unter sieben Prozent liegen, um das Risiko für Folgeerkrankungen zu
reduzieren.
Fast die Hälfte der Menschen mit Diabetes jedoch erreicht dieses Ziel nicht – Grund genug, die Aktion
auch in Zukunft fortzusetzen.
Ernährung und Bewegung helfen
Eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung
können wesentlich dazu beitragen können, das Risiko
für Diabetes zu senken bzw. die Blutzuckereinstellung
eines bereits bestehenden Diabetes zu verbessern. Deshalb stehen diese Themen immer im Fokus der Diabetesaktion „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder
unter 7“. So zeigt Starkoch Johan Lafer bei seinen begleitenden Kochaktionen charmant und ohne erhobenen Zeigefinger, dass Diabetiker mit der richtigen Auswahl von Lebensmitteln durchaus genießen dürfen.
Und Daniel Schnelting, selbst Diabetiker und dreifacher deutscher Meister im 200 Meter-Sprint, beweist
immer wieder, dass auch Diabetiker in der Lage sind,
bei richtiger Blutzuckereinstellung sportliche Höchstleistungen zu vollbringen.
Aufklärung engagiert, publikumsnah
und verständlich
Zu den Initiatoren der Aktion und als „Gastgeberin“
gehört Andrea Klimke-Hübner von Sanofi seit Beginn
der Aktion zu den engagiertesten und begeisterungsfähigsten Beteiligten. Ohne ihr Zutun hätte die Aktion
nicht den Erfolg und die Berühmtheit erreicht, die sie
heute auszeichnet. In Partnerschaft mit zahlreichen
Institutionen, Krankenkassen, Verbänden und Medien, darunter auch dem LZ-Gesundheitsreport, hat
sie der Aktion ihren ganz persönlichen Stempel aufgedrückt. Von der Organisation bis zur Nachbearbeitung weiß sie um die richtigen Worte, die verständliche Darstellung auch komplizierter Sachverhalte und
die persönliche Ansprache aller Beteiligten, vom interessierten Laien bis zum Diabetes-Experten. Ihrem Engagement gebührt hier besonderer Dank und der von
Herzen kommende Glück-Wunsch: Weiter so!
LZ Gesundheitsreport 11/2014
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FIT + GESUND ·
DAS INTERVIEW
Frauen-Power pur
Daniela See, Geschäftsführerin des Sky Deutschland Service Center
Die Sky Deutschland Service Center GmbH in Schwerin ist als Tochterunternehmen
des Pay-TV-Senders Sky Deutschland ein wichtiges Standbein des Unternehmens.
Über 700 Mitarbeiter sind rund um die Uhr für Kundenkontakte, Wünsche und
Service im Einsatz. An ihrer Spitze steht eine Frau. Daniela See, seit knapp
15 Jahren Geschäftsführerin, immer hoch motiviert – und vor allem motivierend.
Frau See, die Mehrzahl Ihrer Service Center-Mitarbeiter
sind Frauen, das Durchschnittsalter liegt bei 37 Jahren
und die Hauptarbeitszeiten liegen am Abend und an den
Wochenenden. Wie schaffen Sie es, die Mitarbeiter zu
diesen Zeiten, an denen die meisten Menschen lieber bei
ihrer Familie oder mit ihren Partnern entspannen wollen,
anzuspornen?
Wir haben ein Motto bei Sky: Make people smile. Dieser Grundgedanke spielt nicht nur bei der Ansprache
unserer Kunden, sondern auch im Umgang mit unseren Mitarbeitern eine wichtige Rolle. Die Wertschätzung, die sie im täglichen Miteinander erfahren, hat
großen Einfluss auf ihre Begeisterungsfähigkeit für
die Marke Sky und ihre Motivation. Deshalb bemühen
wir uns sehr, diese Wertschätzung immer wieder aufs
Neue zu bekräftigen – etwa mit Mitarbeiteraktionen
zu besonderen Anlässen wie dem Start der BundesligaSaison. Wir räumen unseren Mitarbeitern darüber
hinaus größtmögliche Flexibilität bei der Arbeitszeiteneinteilung ein, achten auf die richtige WorkLife-Balance und bieten ihnen zahlreiche Weiterentwicklungsmöglichkeiten. All das trägt dazu bei, dass
unsere Mitarbeiter – auch am Wochenende – gerne bei
uns arbeiten.
werden als positive, energische und kompetente Frau
beschrieben, die für ihr Unternehmen „brennt“. Sind Sie
tatsächlich immer unter Volldampf oder gönnen Sie sich
auch mal eine Auszeit?
Ich mag es, Dinge anzupacken und Ideen umzusetzen. Deswegen fühle ich mich in einem dynamischen
Unternehmen wie Sky auch so gut aufgehoben. Aber
natürlich brauche auch ich mal eine Auszeit. Kraft tanken kann ich in Schwerin. Sei es zur Erholung an den
zahlreichen Seen oder beim Entdecken von Orten, die
ich als „Zugereiste“ noch nicht kenne. Aber auch aus
Reisen in fremde Kulturkreise schöpfe ich Kraft und
bekomme den Kopf frei für Neues.
Sie setzen sich sehr für Ihre Mitarbeiter und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein. Nehmen Sie das auch
für sich in Anspruch oder gilt für die Führungsetage eine
andere Philosophie?
Gerade in Zeiten der Schnelllebigkeit und der ImmerErreichbarkeit sind zufriedene, ausgeglichene und
gesunde Mitarbeiter unser wertvollstes Kapital. Natürlich muss man als Führungskraft mit der entsprechenden Verantwortung hier und da Kompromisse eingehen, das gehört dazu. Aber das heißt nicht, dass für
mich oder mein Führungsteam eine andere Philosophie gilt als für unsere Mitarbeiter. Das wäre mit unserer Vorbildfunktion auch nicht vereinbar.
Man sagt: „Wenn nichts mehr geht, versuch es auf Frauenart!“ Würden Sie dem zustimmen? Sind Frauen kreativer, kommunikativer oder sensibler in der Gesprächsführung? Oder haben Sie einen eigenen Ratschlag?
Wichtig bei der Zusammenarbeit in einem Unternehmen ist es, das gemeinsame Ziel nicht aus den Augen
zu verlieren. Dann kommt man meist erst gar nicht in
Situationen, in denen „nichts mehr geht“. Am besten
gelingt das, wenn wir alle an einem Strang ziehen –
bei Sky nennen wir das Power of Us. Falls es dann doch
aber irgendwo einmal hakt, ist ein bisschen FrauenPower sicher nicht verkehrt…
Wenn man Ihre Karriere betrachtet und Ihre früheren
Interviews liest, fühlt man die Powerfrau in Ihnen. Sie
Ganz herzlichen Dank, Frau See, für Ihre Antworten und
alles Gute für die Zukunft!
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LZ Gesundheitsreport 11/2014
Tun Sie was für die eigene Fitness? Treiben Sie Sport,
ernähren Sie sich bewusst und vernünftig oder lassen Sie
da auch mal Fünfe gerade sein?
Sport und die richtige Ernährung sind für mich ein
Muss. Dabei lebe ich nicht asketisch, sondern bin eher
ein Genussmensch: Ein Stückchen Schokolade ist nie
verboten. Auf der Laufstrecke oder der Skipiste – ich bin
eine leidenschaftliche Skifahrerin – werde ich solche
kleinen Sünden schnell wieder los. Wie bei allem im
Leben kommt es auch hier auf die richtige Balance an.
PULMONALE HYPERTONIE · FIT + GESUND
Hilfe bei Lungenhochdruck
Interview mit Prof. Dr. Behr, München
Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie, PH) beginnt meist schleichend mit
Atemnot bei Belastung, Müdigkeit und Brustschmerzen. Es ist eine lebensbedrohliche, aber oft übersehene Krankheit. Die abschließende Diagnostik
und die Therapieeinstellung finden in spezialisierten Zentren statt. Was dort
passiert, schildert PH-Experte Prof. Dr. Jürgen Behr, München.
Was erwartet Patienten, die mit Verdacht auf PH an ein
Experten-Zentrum überwiesen werden?
Dort werden Herz, Lunge sowie die Elastizität und
Durchgängigkeit der Lungengefäße untersucht.
Zusätzlich wird nach möglichen Ursachen einer PH
gesucht. Anschließend wissen wir, ob eine PH vorliegt
bzw. welche Form, und wie wir behandeln müssen.
Welche PH-Formen gibt es und müssen alle in einem
Experten-Zentrum diagnostiziert und behandelt werden?
Die PH kann bei Herz- und Lungenerkrankungen
auftreten oder als Folge von Blutgerinnseln in den
Lungenarterien. Man spricht dann von chronisch
thromboembolischer pulmonaler Hypertonie, CTEPH.
Eine weitere Form – die PAH – ist durch krankhaft
veränderte Lungengefäße gekennzeichnet. Unabhängig von der PH-Form sollten alle Patienten durch ein
PH-Zentrum betreut werden.
Wie wird die CTEPH behandelt?
In erster Linie durch eine Operation, bei der die verfestigten Blutgerinnsel aus den Lungengefäßen entfernt
werden. Für Patienten, bei denen dies nicht möglich
oder nicht erfolgreich ist, gibt es seit kurzem erstmals
ein zugelassenes Medikament.
Mit freundlicher Unterstützung der Bayer Vital GmbH
Weitere Infos unter www.phev.de
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Modern, informativ, interessant und vielfältig in den
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bzw. dem letzten Jahrgang spannende und unterhaltsame Informationen zum Thema Gesundheit, Vorsorge, Diagnostik und Therapie.
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Reisemedizin und Informationen zu Schutzimpfungen bis zur schonenden Behandlung von Pickeln.
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Schauen Sie einfach mal rein,
es lohnt sich bestimmt!
LZ Gesundheitsreport 11/2014
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FIT + GESUND · CARDIO-TRAINING
Kettler Ergometer E7
Für die ganze Familie
Die KETTLER Ergometer E-Serie spricht mit sportlich-dynamischem Design nicht nur
die klassischen Nutzer des therapeutischen Cardio-Trainings an. Auch jüngere Sportler,
die sich ambitioniert und auf der Basis exakter Leistungsdaten in Form bringen wollen,
werden von dieser neuen Ergometer-Generation begeistert sein!
Der E7 ist ein ideales Ergometer
für die ganze Familie: Die vielen Einstellmöglichkeiten erlauben es, das Ergometer E7
auf verschiedene Personen mit
unterschiedlichen Körpergrößen optimal einzustellen: Die gesamte Cockpiteinheit, samt
Multipositionslenker und Trainingscomputer, ist höhenverstellbar. Es verfügt über einen Speicher für bis
zu 4 Personen und einen Gast. Neben personenbezogenen Daten werden auch Trainingsdaten für die einzelnen Personen hinterlegt. Der E7 ist also das ideale
Familien-Ergometer, weil kein Familienmitglied Kompromisse eingehen muss. Trotz der vielen Einstellmöglichkeiten ist die Konstruktion des E7 äußerst stabil
– es ist für ein Nutzergewicht von bis zu 150 kg aus-
gelegt. Durch die leichtgängigen Transportrollen lässt
sich das Gerät ohne große Anstrengung bewegen.
Umfangreiche digitale Möglichkeiten:
– exakte E-SYS-Technologie
– modernster Trainingscomputer mit PC-Schnittstelle
– integrierter Pulsempfänger für mehr Trainingsspaß
und Motivation
– integrierter IPN-Test für individuelle Trainingspulsziele
und persönliche Trainingspläne
– große LCD-Anzeige mit verschiedenfarbiger HeartRate-Light-Funktion
– optischer Hinweis auf den aktuellen Puls
UVP: 999,95 Euro Weitere Infos unter: www.kettler.net
E U RO-TAN DE M-R H E I N-TOU R 2014: VON BA S E L N ACH ROTT E R DAM
Großer Empfang für sehbehinderte Tandemfahrer
Von Basel nach Rotterdam entlang des Rheins mit dem Fahrrad – für sportlich Aktive nichts
Besonderes. In diesem Fall aber schon. Denn viele der Teilnehmer sind aufgrund von
Netzhauterkrankungen blind oder sehbehindert.
18 Tandem-Teams und neun Einzelfahrer aus vier europäischen Ländern machten auf ihrem Weg zur Rheinmündung bei Bayer in Leverkusen Halt.
Bayer unterstützt Euro-Tandem-Rhein-Tour
„Mit der Euro-Tandem-Rhein-Tour wird gezeigt, dass
auch Menschen mit Behinderungen bei entsprechender
Unterstützung nahezu uneingeschränkt am sozialen
Leben teilnehmen können“, begrüßte Helmut Schäfers,
Mitglied der Geschäftsleitung von Bayer HealthCare
Deutschland, die Teilnehmer. „Menschen mit Netzhauterkrankungen benötigen mehr als eine medikamentöse Therapie. Dies ist auch für Bayer ein großes Anliegen. Daher sind wir sehr gerne Hauptsponsor dieser
einzigartigen Aktion.“
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LZ Gesundheitsreport 11/2014
Bewußtsein schaffen
Bayer hat schon lange den Kontakt zu Patientenorganisationen aufgenommen, um ein Verständnis für die
Situation und Perspektive blinder und sehbehinderter
Menschen zu entwickeln. Um das Bewusstsein für die
Probleme behinderter Menschen in der Bevölkerung
zu wecken, radeln im Rhythmus von zwei Jahren
Tandem-Teams, die je aus einem sehenden Piloten und
einem sehbehinderten bzw. blinden Copiloten bestehen, mit großem Erfolg quer durch Europa. Bei der
insgesamt 934 Kilometer langen Tour in neun Etappen
können Interessierte in verschiedenen Städten im Bus
Informationen über Netzhauterkrankungen, Sehbehinderungen und ihre Folgen erhalten. Des Weiteren
soll in der Bevölkerung für ein „Fairplay“ im Umgang
mit behinderten Menschen geworben werden.
ÜBRIGENS
DARM-MOTI LITÄT
Lästig und belastend:
Ein Reizdarm und seine vielen Gesichter
Das Reizdarmsyndrom zeigt sich bei jedem anders, hat unterschiedliche
Ursachen und kann ganz verschiedene Probleme auslösen – hier eine
Übersicht und hilfreiche Informationen dazu.
Bauchschmerzen und Krämpfe entstehen typischerweise im Oberbauch. Durch eine Reizung der
Schleimhäute verkrampft sich die
Darmmuskulatur. Wird der Stuhl
nicht mehr weiterbefördert, wird
er durch Wasserentzug hart und
drückt schmerzhaft gegen die
Bauchwand.
Beim Reizdarm wird der Dickdarm
durch abwechselnde Durchfallund Verstopfungsepisoden tyrannisiert. Gründe können einerseits
verminderte Darmbewegungen,
andererseits auch psychischer
Stress, Überängstlichkeit und depressive Verstimmungen sein.
Pflanzliches Darm-Tuning
Statt starker chemischer Medikamente, die oft nur die Symptome
angehen, haben sich bei vielen
Darmproblemen pflanzliche Mittel
bewährt. Mit dem nötigen „Finetuning“ von Magen und Darm können akute Verdauungsprobleme
behoben und – als Kur angewandt
– auch effektiv vorgebeugt werden.
Bitterpf lanzen wie Kalmus und
Engelwurz (z. B. in Abdomilon N in
Apotheken) sorgen für eine regelmäßige Motilität (Bewegung) im
Magen-Darm-Trakt. Sie entkrampfen den Verdauungsapparat und
beruhigen die Nerven in Magen
und Darm. Diese Harmonisierung
ermöglicht eine optimale DarmPassage, auch für Gase. Im Magen
wirken die natürlichen Bitterstoffe
wohltuend auf die Schleimhaut
und sorgen für eine Stärkung der
Magenmuskulatur.
PSYCHE
Wenn Arbeit Angst macht
Trotz rückläufiger Krankheitsstände steigt die Zahl der Fehltage durch
psychische Erkrankungen am Arbeitsunfähigkeitsgeschehen. Sie sind
außerdem die häufigste Ursache für krankheitsbedingte Frühberentungen.
Die Betroffenen versuchen oft jahrelang ihrem Problem selbst Herr
zu werden, bevor sie einen Arzt
aufsuchen. Wichtig ist jedoch frühzeitig zu handeln, denn nur, wer
gesund ist und sich wohl fühlt,
bleibt leistungsfähig. Gestresste
A rbeitnehmer/innen machen
nachweislich mehr Fehler und
sind anfälliger für Infektionen, leiden häufiger unter Langzeitfolgen
wie Migräne, Schlafstörungen oder
Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Bisher waren die Möglichkeiten
der Selbstmedikation geprägt
durch schlaffördernde pflanzliche
Medikamente wie Baldrian und
chemisch-synthetischen Wirkstoffen wie Antihistaminika. In
der Verschreibung dominieren
einerseits Beruhigungsmittel und
andererseits Antidepressiva, beides
Wirkstoffgruppen mit umfangreichem Nebenwirkungs- und Abhängigkeitspotential.
Hilfe mit Lavendel
lungsmöglichkeit für die Selbstmedikation von Unruhezuständen,
Angstzuständen und daraus resultierenden Schlafstörungen zur
Verfügung. Es macht nicht abhängig und beeinträchtigt auch nicht
das Konzentrationsvermögen und
die Fahrtauglichkeit. Das Mittel
ist deshalb für das weitverbreitete
Problem von Angstzuständen im
arbeitsmedizinischen Bereich sehr
gut geeignet.
Mit Lasea® und dem Wirkstoff aus
dem Arzneilavendel steht nun eine
verträgliche wirksame BehandLZ Gesundheitsreport 11/2014
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REISE-GEWINNSPIEL
Neues Ski-Hotel für Golffans:
Die Sport Residenz Zillertal****
S
Anspruchsvolle Winterurlauber haben ab Winter 2014/15 vier neue SuperiorSterne in Aussicht: In Uderns, am neuen und einzigen Golfplatz im Zillertal,
eröffnet am 6. Dezember 2014 die Sport Residenz Zillertal****S.
Abschlag oder Abfahrt?
Direkt am neuen Golfplatz, mit
freiem Blick auf die Zillertaler Bergwelt, öffnet im Advent ein neues
Viersterne-Superiorhotel zum ersten Mal „sein Türchen“: Die Sport
Residenz Zillertal****S, ein kleines,
feines Boutiquehotel im LifestyleLandhausstil mit 22 Suiten. Das Hotel bietet gehobene Gourmetküche
im Hotel-Restaurant Genusswerkstatt, einen Wintergarten und das
Wellnessparadies „Cloud 7“ mit
Saunen, Dampfbädern, Massagen
und Beauty sowie Infinity Pool am
Dach.
Die besondere Lage am Golfplatz
bringt auch im Winter eindeutige Vorteile: Die Gäste logieren
mitten in der Natur, direkt an der
Loipe und nur einen Sprung von
Ski-optimal Hochzillertal Kaltenbach entfernt. Der Hotelshuttle
pendelt mehrmals täglich zur Talstation. Bei einem Aufenthalt ab
fünf Tagen ist eine Bergfahrt mit
der beheizten VIP-Luxusgondel inklusive. Gäste der Sport Residenz
Zillertal****S schweben mit dem unverkennbaren „BMW-Feeling“, Ledersitzen und Soundsystem in die
erste und mehrfach ausgezeichnete Skiregion des Zillertals.
Hüttenleben de luxe
Nach den feinen Pisten-Häppchen
zwischen Öfeler, Krössbichl und
Wimbachkopf sowie Aufwärmrunden auf den beheizten Sesselbahnen lockt eine hochstehende
Hüttenkultur zum Szenenwechsel: Die Wedelhütte mit der Premium Lounge und Weinkeller sowie die sechs Mal in Folge auf skiresort.de zur „besten Hütte“ gekürte
Kristallhütte laden zum GourmetStopp mit Stil und Niveau. Nach der
Talfahrt auf der beleuchteten „Stefan-Eberharter-Goldpiste“ erleben
Genießer den „Wellness-Flow“ in
der Sauna- und Pool-Landschaft der
Sport Residenz Zillertal****S. Das alles kann nur ein köstliches Dinner
im Wintergarten mit Blick auf den
zugefrorenen See toppen.
Mehr Infos unter: SPORT RESIDENZ ZILLERTAL, Golfstrasse 1, A-6271 Uderns im Zillertal, Tel. +43 5288 63000, www.sportresidenz.at
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LZ Gesundheitsreport 11/2014
REISE-GEWINNSPIEL
Gewinn
Genießen Sie die luxuriöse Gastfreundschaft des Zillertals!
Gewinnen Sie einen einwöchigen Aufenthalt für zwei Personen
mit HP in der neuen Sport Residenz Zillertal!
Notieren Sie die Seitenzahlen dieses Heftes, auf
denen Sie die folgenden Überschriften finden:
1.
2.
3.
4.
Hören heißt Leben
Hohe Impfraten erforderlich
Noch Fragen?
Zeit für eigene Bedürfnisse
Lösungssumme
Zählen Sie nun die Zahlen zusammen und
schreiben Sie uns die gefundene Lösungssumme
unter dem Stichwort „Sport Residenz“.
-
Quiz!
Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2014. Vergessen Sie nicht
Ihren Absender! Ihre Daten dienen ausschließlich der Gewinnbenachrichtigung und werden nicht weitergegeben. Unter den
richtigen Einsendungen werden die Gewinner innerhalb von
4 Wochen nach Einsendeschluss benachrichtigt. Der Rechtsweg
ist ausgeschlossen. Eine Auszahlung des Gewinns ist nicht
möglich. Der Gewinn muss innerhalb eines Jahres eingelöst
werden, An- und Abreise erfolgen auf eigene Kosten.
Unter den richtigen Einsendungen werden die Gewinner
ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Eine Auszahlung des Gewinns ist nicht möglich.
Unsere Adresse lautet:
LZ-Gesundheitsreport, Im Stühlinger 5, 79423 Heitersheim.
Natürlich können Sie uns auch faxen: 07634 - 55 16 94 oder senden Sie eine E-Mail an info @ verlagskontor.info.
Und nun viel Glück! Ihre Redaktion
SAG MAL SANOFI:
Wie komme ich mit Diabetes in
80 Tagen um die Welt?
AVS 210 14 077 – 037912
Insulinpens
Blutzuckermessgeräte
Innovative
Therapien
RundumService
www.sanofi.de
Menschen mit Diabetes wollen und sollen die Welt
bereisen, Pläne schmieden, ihre (Traum-) Ziele erreichen.
Mit mehr als 90 Jahren Diabeteserfahrung wissen wir, wie
das geht: Menschen mit Diabetes brauchen zuverlässige
Therapien und moderne Medikamente, hilfreiche und
nützliche Services. Dann kann die Reise bald losgehen.

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