Geschäftsbericht 2007 - Deutsche Rentenversicherung

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Geschäftsbericht 2007 - Deutsche Rentenversicherung
Geschäftsbericht
2007
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Kennzahlen
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Leistungen
>
Finanzen
Geschäftsbericht der
Deutschen Rentenversicherung
Schwaben
ISSN 1864-0575
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Kennzahlen 2007 im Überblick.
Haushalt.
Einnahmen in Millionen Euro.
Beiträge
1.565.
Bundeszuschuss
470.
Finanzverbund
0.
Sonstige20.
Insgesamt
2.055.
Ausgaben in Millionen Euro.
Rentenleistungen und Beitragserstattungen
sowie Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner
Leistungen zur Teilhabe
Verwaltungs- und Verfahrenskosten
Finanzverbund
Sonstige
Insgesamt
1.861.
66.
61.
49.
18.
2.055.
Zahl der Versicherten
826.617.
Rentenbestand
578.312.
Bewilligte Rentenanträge
38.306.
Bewilligungen von Leistungen zur Teilhabe 15.688.
Beratungen und Antragsaufnahme
Betriebsprüfung.
geprüfte Betriebe
geprüfte Beschäftigungsverhältnisse
Prüfquote in Prozent
Zahl der Mitarbeiter
davon in den Kliniken
Seite .
72.086.
9.086.
200.256.
100 %.
1.764.
586.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Deutsche Rentenversicherung Schwaben
Dieselstraße 9  86154 Augsburg
Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben –
Ihr starker Partner
Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben ist
zuständig für die gesetzliche Rentenversicherung
im Regierungsbezirk Schwaben und bundesweite
Verbindungsstelle zu Italien, Malta, Marokko und
Tunesien.
Unser Sitz befindet sich in Augsburg, die vier
eigenen Kliniken für medizinische Rehabilitation
liegen verteilt im Regierungsbezirk Schwaben in
Bad Wörishofen, Buching, Lindenberg und Oberstdorf.
Unsere eigene Zusamklinik, ein anerkanntes
Krankenhaus, befindet sich in Zusmarshausen.
Unsere Leistungen lassen Sie nicht im Stich!
Rehabilitation wird bei uns groß geschrieben –
im medizinischen Bereich und im Bereich der
Teilhabe am Arbeitsleben. Unsere Rentenzahlungen
sichern die Existenz – bei Erwerbsminderung, im
Alter und von Hinterbliebenen.
Immer der richtige Ansprechpartner vor Ort
Wir bieten kompetente Auskunft und Beratung –
in unserer Hauptverwaltung und auf den
Sprechtagen in Deutschland und Italien.
Für unsere Versicherten sind wir rund um die
Uhr via Internet erreichbar – unsere Berater am
Servicetelefon sind für ihre individuellen Fragen der
richtige Ansprechpartner – natürlich kostenlos.
Seite .
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Seite.
Inhaltsverzeichnis
6
Vorwort
9
11
13
15
16
Selbstverwaltung und Geschäftsführer
Vertreterversammlung
Vorstand
Geschäftsführer und stellvertretender Geschäftsführer
Organisationsplan
17
18
21
23
27
35
39
58
60
66
Leistungen
Wichtige Neuerungen in der Rentenversicherung
Auskunft und Beratung
Versicherung und Beitrag
Renten – Leistungen Inland und Ausland
Rehabilitation
Rehabilitationskliniken
Sozialmedizin
Rechtsbehelfsverfahren in der Verwaltung und beim Sozialgericht
Öffentlichkeitsarbeit
69
70
74
76
Finanzen und Vermögen
Einnahmen und Ausgaben
Vermögensrechnung
Regress
79
80
83
85
86
89
90
91
92
93
Verwaltung
Personal
Personalentwicklung
Schwerbehindertenvertretung
Informationstechnik
Datenschutz
Allgemeine Verwaltung und Organisation
Betriebsärztlicher Dienst
Controlling
Rechnungsprüfung
95
Personalvertretung
99
In ehrendem Gedenken
101
102
113
117
Anhang
Statistiken Rentenleistungen
Statistiken Leistungen zur Teilhabe
Adressen
118
Impressum
Seite.
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Vo r w o r t
Vorwort
Sehr geehrte Leserin,
sehr geehrter Leser,
im Berichtsjahr jährte sich zum fünfzigsten Mal das Inkrafttreten des Renten­reform­
gesetzes von 1957, das für die Versicher­ten der Deutschen Renten­versicherung
richtungsweisend war. Mit diesem Gesetz wurde anstelle von statischen Renten­
beträgen, die kaum zum Leben reichten, die dynamische Rente eingeführt,
die von da an entsprechend der Entwicklung der Löhne angepasst wurde und
dadurch den Lebensstandard von Generationen von Rentnern sicherte. Weg vom
Kapitalvermögen, das durch Kriege und Wirtschaftskrisen vernichtet werden kann,
entschied sich der Gesetzgeber seinerzeit für das Umlageverfahren, bei dem die
Rentenzahlungen durch die laufenden Beitragseinnahmen finanziert werden.
Dieses Erfolgsmodell von damals und sein Finanzierungsverfahren bestehen
bis heute. Allerdings haben nach langer wirtschaftlicher Hochkonjunktur
und Vollbeschäftigung viele Jahre der wirtschaftlichen Stagnation und hohen
Arbeitslosigkeit gepaart mit einer zu niedrigen Geburtenrate deutliche Spuren
hinterlassen. Zahlreiche Reformgesetze mit unpopulären Korrekturen waren
bereits nötig, um die gesetzliche Rentenversicherung zukunftsfest zu machen
und die gesetzliche Rente als wesentliches Standbein der Alterssicherung zu
stabilisieren.
Seit 2006 steigen die Erwerbstätigenzahlen an, die Arbeitslosenquote sinkt, die
Wirtschaft befindet sich anhaltend im Aufschwung, genauso wie die Finanzlage
der gesetzlichen Rentenversicherung. Um diesen Trend zu festigen, soll der
Beitrags­satz von 19,9 Prozent bis 2010 unverändert bleiben, so dass die Nach­haltig­
keitsrücklage der gesetzlichen Rentenversicherung kontinuierlich weiter aufgebaut
werden kann. Diese Wirtschaftslage zahlte sich 2007 für die Rentner aus. Erstmals
nach drei Nullrunden gab es wieder eine Rentenanpassung.
Trotz der guten Konjunktur mussten Bundestag und Bundesrat im März 2007
dem „Gesetz zur Anpassung der Regelaltersgrenze an die demographische
Entwicklung und zur Stärkung der Finanzierungsgrundlagen der gesetzlichen
Rentenversicherung“, kurz dem „RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz“, zustimmen.
Die seit langem viel zu niedrige Geburtenrate wirkt sich zunehmend nachteilig auf
das Verhältnis zwischen erwerbstätigen Beitragszahlern und Rentenbeziehern aus.
Gegenwärtig kommen laut Bundesregierung auf einen Rentenbezieher dreieinhalb
Erwerbstätige; die steigende Lebenserwartung und sinkende Geburtenraten
sollen das Verhältnis in 30 Jahren auf nur noch zwei zu eins verschlechtern. Dazu
kommt, dass durch die höhere Lebenserwartung im Durchschnitt die Renten
bereits heute gegenüber 1960 deutlich länger bezogen werden und sich diese
Entwicklung künftig noch verstärken wird. Der Gesetzgeber musste deshalb
rechtzeitig stabilisierende Maßnahmen ergreifen, damit die Zahl der Erwerbstätigen
im Vergleich zu den Rentenbeziehern nicht ungebremst zurückgeht. Nur so bleibt
die umlagenfinanzierte gesetzliche Rentenversicherung auf einem soliden und
solidarischen Fundament.
Kernstück des RV- Altersgrenzenanpassungsgesetzes ist die Rente mit 67, die –
vom Berichtsjahr aus gerechnet - in fünf Jahren sukzessive eingeführt wird. Für den
Renteneintritt ab 2012 steigt das abschlagsfreie Renteneintrittsalter stufenweise
von 65 auf 67 Jahre. Ab dem Geburtsjahrgang 1964 gibt es die Altersrente ohne
Seite.
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Vo r w o r t
Abzüge in der Regel erst mit 67 Jahren. Lediglich mit Pflichtbeitragszeiten von
45 Jahren verbleibt es bei der abschlagsfreien Altersrente ab dem 65. Lebensjahr.
Dieses Gesetz löste und löst einen Ansturm von Anfragen aus, dem die gesetzliche
Rentenversicherung durch umfassende Informationsangebote begegnet. Die
Renteninformation, die ab dem 27. Lebensjahr an Versicherte versandt wird,
enthält seit Juni 2007 eine für den Versicherten hochgerechnete Regelaltersrente,
in der die Regelungen der „Rente mit 67“ individuell berücksichtigt werden. Unser
Auskunfts- und Beratungsdienst beantwortet im persönlichen Gespräch, am
Service­telefon, auf regelmäßigen Vortragsveranstaltungen und auf Wunsch extern
in Betrieben und bei Institutionen schwabenweit alle Fragen.
Vor dem Hintergrund der längeren Lebensarbeitszeit und der steigenden Zahl
älterer arbeitsloser Menschen sowie des prognostizierten Arbeits­kräftebedarfes
ist der Deutschen Rentenversicherung Schwaben die berufliche Qualifizierung
und Integration älterer über 50-jähriger Rehabili­tanden ein ganz besonderes
Anliegen. Bereits in der Vergangenheit gelang es uns im Zusammenwirken mit dem
Berufsförderungswerk (BFW) München, dem Bayerischen Sozialministerium und
dem Europäischen Sozialfonds eine Möglichkeit zur beruflichen Qualifizierung und
dauerhaften Wiedereingliederung älterer Rehabilitanden zu schaffen, die großen
Erfolg zeigte.
Anknüpfend an dieses Vorgängermodell war es im Berichtsjahr möglich, in
Koopera­tion mit dem BFW München, dem Beruflichen Fortbildungszentrum
Kempten und dem Berufsförderungsinstitut Peters in Neu-Ulm weitere berufliche
Qualifizierungsmaßnahmen für ältere Arbeitnehmer zu konzipieren und damit die
erfolgreiche Strategie fortzusetzen. Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben
hat sich jedoch nicht nur die Fortschreibung bewährter Methoden, sondern auch
die Suche nach neuen Wegen zur Aufgabe gemacht. So schloss sie mit dem
BFW München einen Rahmenvertrag zur Durchführung von innerbetrieblichen
Umsetzungen im Rahmen des Fallmanagements. Ziel dieser Vereinbarung ist, noch
bestehende Arbeitsverhältnisse durch die Koordination von Leistungen zur Teilhabe
am Arbeitsleben so weit als möglich zu erhalten.
Neuland betreten haben wir auch mit der Durchführung eines Kunstprojektes
im Rahmen einer Quailifizierungsmaßnahme. Bei einem achttägigen kreativen
Workshop im BFW München, der von zwei freischaffenden Künstlern begleitet
wurde, hatten die Rehabilitanden die Chance, sich künstlerisch mit den Themen
„Lebenssprung, Abschied, Neuanfang“ auseinander zu setzen. Die Teilnehmer
sollten damit ihre Kompetenzen neu entdecken und das Vertrauen in die eigenen
Stärken festigen, um Mut für andere berufliche Perspektiven zu entwickeln.
Ebenso wie um die ältere Generation kümmert sich die gesetzliche Renten­
versicherung auch um die Jugend. So wurde im Berichtsjahr bundesweit die
Jugend­kampagne „Rentenblicker“ neu gestartet, durch die speziell die Gruppe
der 16- bis 25-jährigen mit der Rentenversicherung vertraut gemacht und für ihre
Altersvorsorge sensibilisiert werden soll. Als zentrale Plattform dafür dient der
Internetauftritt www.rentenblicker.de, der durch Unterrichtsmaterial für Schulen
und einen Referentenservice der Rentenversicherung ergänzt wird – Angebote,
Seite.
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Vo r w o r t
die für Schwaben bei der deutschen Rentenversicherung Schwaben kostenlos
abgerufen werden können.
Wer sich umfassend über Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge informieren
will, dem bietet die Deutsche Rentenversicherung seit 2007 bundesweit an über
500 Volkshochschulen den Kurs „Altersvorsorge macht Schule“ an, der in erster
Linie für die 30- bis 45-jährigen konzipiert wurde, aber auch jüngeren bzw. älteren
Interessenten offen steht. Die Kurse werden im Regierungsbezirk Schwaben von
der Deutschen Rentenversicherung Schwaben organisiert. Die Teilnehmer erfahren
dort von unseren geschulten Dozenten neutral und unabhängig, welche Produkte
es gibt und wie man diese am besten beurteilen kann, um zu einer eigenen
Entscheidung über die persönliche Altersvorsorge zu kommen.
Das Geschäftsjahr 2007 war damit insbesondere ein Jahr der neuen Angebote,
um die Bevölkerung auf die veränderten Parameter in der gesetzlichen Renten­
versicherung vorzubereiten. Gleichzeitig haben wir uns intern den Heraus­forder­
ungen der sich laufend verändernden Arbeitswelt gestellt, indem Arbeits­
prozesse laufend optimiert wurden und die größte Abteilung des Hauses, die
Versicherungs- und Rentenabteilung, mit der “Struktur 2010“ deutlich schlanker
wurde; Prüfebenen wurden verringert und Teamarbeit eingeführt. Die Deutsche
Rentenversicherung Schwaben hat sich damit 2007 für die Aufgaben der Zukunft
intern und extern erfolgreich gerüstet.
Karl-Heinz Schneider
alternierender Vorsitzender
des Vorstandes
Seite.
Dr. Werner Bos
Erster Direktor
Service und Kundennähe
Als selbstverwaltete Körperschaft stehen wir im Dienste unserer Versicherten.
Vertreterversammlung, Vorstand und Geschäftsführer sorgen für Kompetenz,
Bürgernähe und serviceorientierte Dienstleistung.
Selbstverwaltung und Geschäftsführer
>
Vertreterversammlung
>
Vorstand
>
Geschäftsführer und stellvertretender Geschäftsführer
>
Organisationsplan
Seite.
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Selbstverwaltung –
gelebte Demokratie
In einer Selbstverwaltung werden wesentliche Entscheidungen von den
Betroffenen selbst gefällt. In der Rentenversicherung handelt es sich dabei um
die Beitragszahler, also um Arbeitgeber und Versicherte. Sie wählen Vertreter,
die ehrenamtlich die ihnen vom Gesetzgeber übertragenen Verwaltungsaufgaben
erledigen.
Bei der Deutschen Rentenversicherung Schwaben sind Vertreterversammlung und
Vorstand die ausführenden Organe der Selbstverwaltung. Beide setzen sich aus
der jeweils gleichen Anzahl von Vertretern der Arbeitgeber und der Versicherten
zusammen. Alle sechs Jahre finden Sozialwahlen statt, in denen die Mitglieder der
Vertreterversammlung ermittelt werden.
Die Vertreterversammlung
Die Vertreterversammlung umfasst bei der Deutschen Rentenversicherung
Schwaben jeweils 15 Mitglieder der Versicherten- und Arbeitgeberseite.
Als „Parlament“ erlässt sie Rechtsvorschriften für die Deutsche Renten­
versicherung Schwaben, wählt den Vorstand, stellt den Haushaltsplan fest und
nimmt die Jahresrechnung ab. Die Vertreterversammlung bildet für einzelne
Aufgabenbereiche Ausschüsse: Der Satzungs- und Haushaltsausschuss
tagte im Berichtsjahr einmal, der Widerspruchsausschuss viermal.
Die Vertreterversammlung trat einmal zusammen.
Der Vorstand
Der Vorstand der Deutschen Rentenversicherung Schwaben, der von der
Vertreterversammlung gewählt wird, besteht aus je sechs Arbeitgeber­­und Versichertenvertretern. Als „Regierung“ trifft er die grundsätzlichen
Entscheidungen in Gestalt von Richtlinien für die Führung der Verwaltungs­
geschäfte. Er stellt den Haushaltsplan auf und vertritt die Deutsche Renten­
versicherung Schwaben gerichtlich sowie außergerichtlich. Der Vorstand bildet
für einzelne Aufgabenbereiche Ausschüsse: Der Finanz- und Haushaltsausschuss
tagte im Berichtsjahr viermal, der Personalausschuss viermal, der Bau- und
Vergabeausschuss sechsmal. Der Vorstand tagte im Berichts­jahr viermal.
Der Geschäftsführer
Auf Vorschlag des Vorstandes wählt die Vertreterversammlung den Geschäftsführer
und seinen Stellvertreter. Der Geschäftsführer gehört dem Vorstand mit
beratender Stimme an. Er führt die laufenden Verwaltungsgeschäfte und vertritt
die Deutsche Rentenversicherung Schwaben in diesem Bereich gerichtlich
sowie außergerichtlich. Der Geschäftsführer leitet den gesamten Dienstbetrieb
und trägt die Verantwortung für die zügige und rechtmäßige Bearbeitung der
Leistungsanträge.
Seite 10.
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Selbstverwaltungsorgane und Geschäftsführer zum 31. Dezember 2007
Vertreterversammlung
Gruppe der Versicherten
Gruppe der Arbeitgeber
Georg Bauer
alternierender Vorsitzender
Ernst Holme
alternierender Vorsitzender
Mitglieder
Mitglieder
DGB-ACA
Georg Bauer, Ludwin Debong, Gerhard
Falb, Rosemarie Fath, Manfred Fischer,
Detlef Flechsel, Reinhold Gebhard,
Werner Göppel, Hans-Joachim Hertle,
Claus Höcherl, Roland Reitmair,
Winfried Röhricht, Stefanie Weckesser
Herbert Aggensteiner, Reinhard
Franetzki, Walter Gebele, Richard
Geßwein, Günther Haller, Ernst Holme,
Klaus Holz, Klaus Konrad, Ulrich Kraus,
Florian Lindermayr, Wolfgang Meier,
N. N., Karl Sauter, Joachim Splett,
Gebhard Winter
CGB
Alois Halusa, Hannelore Lukas
Stellvertreter
Stellvertreter
DGB-ACA
Anke Bössow, Detlef Dirks, Michael
Egger, Peter Gutjahr, Peter Kovar, Otto
Kriener, Erwin Liehr, Karin Müller,
Franz Ogir, Karl Schmid, Herbert
Strobel, Clemens Veigel, Otto Wagner
Peter Degle, Wolfgang Diekemper,
Bernd Drescher, Paul Feistle,
Heribert Göggerle, Sylvester Greiter,
Matthias König, Michael Vogel, Gabriele
Wassmer
CGB
Hermann Gruber, Herbert Müller,
Peter Scholz, Gerhard Sigmund, Ingrid
Zimmert
Seite 11.
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Satzungs- und Haushaltsausschuss
Gruppe der Versicherten
Ludwin Debong,
Rosemarie Fath
Stellvertreter: Alois Halusa,
Reinhold Gebhard
Gruppe der Arbeitgeber
Herbert Aggensteiner,
Reinhard Franetzki
Stellvertreter: Bernd Drescher,
Heribert Göggerle
Widerspruchsausschuss der Vertreterversammlung
Dem Widerspruchsausschuss gehören je fünf Mitglieder der Arbeitgeber- und
Versichertengruppe an. Zu den Widerspruchsausschuss­sitzungen werden jeweils
ein Arbeitgeber- und ein Versichertenvertreter in der Reihenfolge ihrer Aufstellung
geladen.
Gruppe der Versicherten
Gruppe der Arbeitgeber
Georg Bauer, Detlef Flechsel,
Hans-Joachim Hertle, Werner Göppel,
Stefanie Weckesser
Reinhard Franetzki, Walter Gebele,
Wolfgang Meier, Karl Sauter,
Gabriele Wassmer
Seite 12.
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Vorstand
Gruppe der Versicherten
Gruppe der Arbeitgeber
Karl-Heinz Schneider
alternierender Vorsitzender
Herbert Loebe
alternierender Vorsitzender
Mitglieder
Herbert Götz, Josef Golda,
Hugo Herburger, Franz Schaffer,
Karl-Heinz Schneider,
Karl-Heinz Schmidt
Mitglieder
Stefan Holzamer, Robert Jakob,
Johannes Juppe, Herbert Loebe,
Ulrich Sauter, Richard Weidinger
Stellvertreter
Rudolf Drexler, Kamillus Frank,
Inge Hemauer, Helmut Jung,
Peter Kalisch, Bernd Koch,
Hermann Regal
Stellvertreter
Peter Bodenmüller, N. N.,
Wolfgang Puff, Jürgen Schmid,
Eugen Wiedemann,
Werner Ziegelmeier
Finanz- und Haushaltsausschuss
Gruppe der Versicherten
Franz Schaffer, Karl-Heinz Schmidt
Stellvertreter: Josef Golda, Hugo
Herburger
Seite 13.
Gruppe der Arbeitgeber
Robert Jakob, Richard Weidinger
Stellvertreter: Stefan Holzamer,
Johannes Juppe, Ulrich
Sauter, anschließend nach der
Stellvertreterliste
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Personalausschuss
Gruppe der Versicherten
Herbert Götz, Karl-Heinz Schmidt
Stellvertreter: Hugo Herburger, Franz
Schaffer
Gruppe der Arbeitgeber
Stefan Holzamer, Johannes Juppe
Stellvertreter: Robert Jakob, Ulrich
Sauter, Richard Weidinger, anschließend
nach der Stellvertreterliste
Bau- und Vergabesausschuss
Gruppe der Versicherten
Herbert Götz, Hugo Herburger
Stellvertreter: Josef Golda, Karl-Heinz
Schmidt
Gruppe der Arbeitgeber
Ulrich Sauter, Richard Weidinger
Stellvertreter: Stefan Holzamer, Robert
Jakob, Johannes Juppe, anschließend
nach der Stellvertreterliste
Gesundheits- und Klinikausschuss
Gruppe der Versicherten
Josef Golda, Hugo Herburger
Stellvertreter: Franz Schaffer,
Karl-Heinz Schmidt
Gruppe der Arbeitgeber
Ulrich Sauter, Richard Weidinger
Stellvertreter: Stefan Holzamer, Robert
Jakob, Johannes Juppe, anschließend
nach der Stellvertreterliste.
Rentenausschuss
Gruppe der Versicherten
Franz Schaffer, Karl-Heinz Schmidt
Stellvertreter: Josef Golda, Hugo
Herburger
Seite 14.
Gruppe der Arbeitgeber
Stefan Holzamer, Johannes Juppe
Stellvertreter: Robert Jakob, Ulrich
Sauter, Richard Weidinger, anschließend
nach der Stellvertreterliste
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Geschäftsführer und stellvertretender Geschäftsführer
Geschäftsführer
Stellvertretender Geschäftsführer
Dr. Werner Bos
Erster Direktor
Wolfram Brauer
Direktor.
Seite 15.
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Organisationsplan
Geschäftsführer
Stellvertretender Geschäftsführer
Verwaltungsabteilung
Referat Informationstechnik
Systemtechnik inkl. Rechenzentrum
Anwendungsprogrammierung
Ausbildungsleiter
Dezernat I A
Allgemeine Rechtsangelegenheiten
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Kommunikation
Bibliothek
Sonderaufgaben
Referat Allgemeine Verwaltung
und Organisation
Hausverwaltung
Dienstbetrieb
Beschaffungswesen
Betriebsrestaurant
Datenschutzbeauftragte
Büro der Selbstverwaltungsorgane
Fachbereichsbeauftragter
Rechnungsprüfungsstelle
Rechnungsprüfung
Rentenprüfung – Versicherungsund Leistungsrecht –
Personalreferat
Personalsachbearbeitung
Lohn- und Gehaltsberechnung
Aus- und Fortbildung
Dezernat I B
Zentrale Klinikverwaltung
mit DV-Verbindungsstelle RK
Dezernat I C
Referat Haushalt und Finanzen
Haushalt und Vermögensverwaltung
Hauptkasse und Finanzbuchhaltung
Versicherungs- und Rentenabteilung
Dezernat I – Internationales Recht,
Organisation und Technik
Referat Grundsatz Ausland
Referat Verbindungsstelle IT
mit Subsystem RT 07, RT 1, MF 11
Sachgebiet Organisation und Qualitätssicherung
Statistik
Dezernat II – Personal und Leistungen
Ausland
Hauptbüro
Zentrale Verteilerstelle mit Antragserfassung
Assistenzbereiche I - IV
Versicherungs- und Rentensachbearbeitung Ausland
Referate I - III, VII (Italien, Malta,
Marokko, Tunesien, Polen)
Übersetzungsdienst
Rentenzahlstelle Italien
Dezernat III – Nationales Recht und
Leistungen Inland
Referat Grundsatz Inland
Versicherungs- und Rentensachbearbeitung Inland
Referate IV - VIII (einschließlich Beitragseinzug und KVdR-Gruppe)
Dezernat IV – Beratung, Information und
Prüfdienst
Prüf- und Beratungsdienst
Einzugstellenprüfung und Sonderprüfbereich
Rechtsmitteldezernat
Widerspruchs- und Klageverfahren
LSG- / BSG-Verfahren
(Referate I und II)
Abteilung Rehabilitation
Abteilungsorganisation
Grundsatzdezernat /
Formblattverwaltung
Abrechnungsstelle
Assistenzbereich
Reha-Fachberater
Servicestelle für Rehabilitation
Innenrevision
Leistungen zur
medizinischen Rehabilitation
Leistungen zur
Teilhabe am Arbeitsleben
Sonstige Leistungen zur Teilhabe
Ausbildungs- und Vertretungsgruppe
(Abschnitte 1 - )
Sozialmedizinischer Dienst
Begutachtungen in Rehabilitationsund Rentenverfahren
Untersuchungsstellen
Augsburg (mit Röntgen, Labor, EKG)
und Kempten
Gutachtengebührenstelle
Fachklinik Oberstdorf –
Schwerpunktklinik für Orthopädie
und Rheumatologie
Klinik Lindenberg-Ried – Fachklinik
für Innere Medizin und Orthopädie
Klinik Bad Wörishofen –
Schwerpunktklinik für Herz-Kreislauferkrankungen und Orthopädie
Psychosomatische Klinik Buching
Regressreferat
Dezernat I D
Zusamklinik – Fachkrankenhaus
für Lungen- und Bronchialerkrankungen, Allergologie
Baureferat
Controlling
Seite 16.
Effizient, kompetent,
und wirtschaftlich
Wir konzentrieren uns ganz auf unsere Kunden. Effizientes und wirtschaftliches
Arbeiten sind für uns eine Selbstverständlichkeit. Unsere Kunden ­profitieren von
zügiger Bearbeitung und hoher fachlicher Leistungsqualität.
Leistungen
>
Wichtige Neuerungen in der Rentenversicherung
>
Auskunft und Beratung
>
Versicherung und Beitrag
>
Renten – Leistungen Inland und Ausland
>
Rehabilitation
>
Rehabilitationskliniken
>
Sozialmedizin
>
Rechtsbehelfsverfahren in der Verwaltung und beim Sozialgericht
>
Öffentlichkeitsarbeit
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Leistungen
Leistungen
Wichtige Neuerungen in der Rentenversicherung
Erhöhung des Beitragssatzes
Der Beitragssatz in der allgemeinen Rentenversicherung wurde zum 1. Januar 2007
auf 19,9 Prozent erhöht. Rückwirkend betrachtet fiel diese Anhebung höher aus, als
zum Erreichen der Mindestrücklage unbedingt notwendig gewesen wäre. Hierdurch
kann jedoch eine längerfristige Stabilisierung des Beitragssatzes erreicht werden.
Künstlersozialabgabe
Der Gesetzgeber hat die Prüfung der Abgabepflicht nach dem Künstlersozialver­
sicherungsgesetz (KSVG) neu geregelt. Mit dem Dritten Gesetz zur Änderung
des KSVG und anderer Gesetze wurde den Trägern der Rentenversicherung die
Aufgabe der Prüfung der Zahlung der Künstlersozialabgabe übertragen. Neben
der Künstlersozialkasse (KSK) sind die Rentenversicherungsträger nunmehr
verpflichtet, bei den Arbeitgebern die rechtzeitige und vollständige Entrichtung der
Künstlersozialabgabe zu prüfen.
Durch die Gesetzesänderungen wurde keine neue Abgabe geschaffen. Vielmehr soll die bereits bestehende Abgabepflicht nach dem KSVG konsequent
überprüft werden, um Beitragsausfälle zu vermeiden und den Abgabesatz auf
einem möglichst niedrigen Niveau zu halten. Unternehmen, die keine Arbeitnehmer beschäftigen sowie die Ausgleichsvereinigungen werden weiterhin
von der KSK geprüft. Im Übrigen ist und bleibt die KSK Einzugsstelle für die
Künstlersozialabgabe.
Rentenanpassung 2007
Nach der Anpassungsformel wird die Anpassung der Renten von den Faktoren
> Entwicklung der Bruttolöhne
> Beitragskomponente (Änderungen des Rentenversicherungsbeitragssatzes und
„Riester-Faktor“) sowie
> Nachhaltigkeitsfaktor (Veränderungen im Verhältnis zwischen Rentenempfängern und Beitragszahlern)
bestimmt.
Nach Nullrunden in den Jahren 2004, 2005 und 2006 wurden die Renten
entsprechend der Anpassungsformel zum 1. Juli 2007 um 0,54 Prozent erhöht.
Rechtsprechung zu Rentenanpassungen
Das Bundesverfassungsgericht hat mit Beschluss vom 26. Juli 2007 (Az.: 1 BvR
824/07, 1 BvR 1247/07) festgestellt, dass die Anpassung der Renten zum 1. Juli
2000 in Höhe der Inflationsrate und die Aussetzung der Rentenanpassung zum
1. Juli 2004 mit dem Grundgesetz vereinbar sind und daher die diesbezüglichen
Verfassungs­beschwerden nicht zur Entscheidung angenommen.
Elterngeld
Mit dem Gesetz zur Einführung des Elterngeldes wurde das bisherige Erziehungs­
geld mit Wirkung ab 1. Januar 2007 durch das neue Elterngeld abgelöst.
Der für Geburten ab 1. Januar 2007 mögliche Bezug von Elterngeld hat insbeson­
dere Auswirkungen auf zeitgleich bezogene Hinterbliebenenrenten. Das Elterngeld
Seite 18.
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Leistungen
ist hier als eigene (neue) Einkommensart im Rahmen der Einkommensanrechnung
rentenmindernd zu berücksichtigen. Allerdings wurde sichergestellt, dass den
Berechtigten vom Elterngeld mindestens ein Betrag von monatlich 300 Euro
verbleibt.
Beitragspflichtige Einnahmen von Arbeitslosengeld II-Beziehern
Durch das Gesetz zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch und anderer
Gesetze wurde der Beitrag für die gesetzliche Rentenversicherung der Bezieher
von Arbeitslosengeld II ab 1. Januar 2007 von 80 Euro pro Monat auf 40 Euro pro
Monat gesenkt. Dies führt zu geringeren Leistungsansprüchen in der gesetzlichen
Rentenversicherung. Der Beitrag gewährleistet jedoch weiterhin, dass den
Betroffenen beispielsweise der Anspruch auf die Rente wegen Erwerbsminderung
erhalten bleibt.
Sozialversicherungsentgeltverordnung
Zum 1. Januar 2007 ist die Verordnung über die sozialversicherungsrechtliche
Beurteilung von Zuwendungen des Arbeitgebers als Arbeitsentgelt (Sozialver­siche­
rungsentgeltverordnung) in Kraft getreten. Sie tritt an die Stelle der Arbeitsent­
geltverordnung sowie der Sachbezugsverordnung. Grundsätzlich entsprechen die
Vorschriften den Regelungen der bisherigen Verordnungen. Die Zusammenfassung
in einer Regelung führt jedoch zu mehr Transparenz, Rechtssicherheit und Effizienz
und trägt damit zum Bürokratieabbau bei.
Übungsleiterfreibetrag
Aufwandsentschädigungen für nebenberufliche Tätigkeiten als Übungsleiter,
Ausbilder, Erzieher oder für eine vergleichbare nebenberufliche Tätigkeit, für
nebenberufliche künstlerische Tätigkeiten oder für die Pflege alter, kranker
oder behinderter Menschen sind nach dem Einkommensteuergesetz bis zu einer
bestimmten Höhe steuerfrei. Diese steuerfreien Aufwandsentschädigungen
gehören nicht zum Arbeitsentgelt im Sinne der Sozialversicherung. Durch das am
15. Oktober 2007 verkündete Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen
Engagements wurde der so genannte Übungsleiterfreibetrag von bisher 1.848 Euro
auf 2.100 Euro pro Kalenderjahr angehoben. Hierfür wurde § 3 Nr. 26 EStG rück­
wirkend ab dem 1. Januar 2007 geändert.
Das rückwirkende Inkrafttreten dieser steuerrechtlichen Vorschrift hat jedoch
keine Konsequenzen für den Bereich der Sozialversicherung, da Versicherungs­
verhältnisse stets vorausschauend beurteilt werden müssen und nicht nachträglich
verändert werden dürfen. Sozialversicherungsrechtliche Auswirkungen hin­sicht­
lich des erhöhten Übungs­leiter­freibetrages ergeben sich somit nur für Aufwands­
entschädigungen, die für Lohnabrechnungszeiträume ab dem 15. Oktober 2007
gezahlt werden.
Gesonderte Meldung ersetzt Vorausbescheinigung für Anträge auf Altersrente
Mit dem Zweiten Gesetz zum Abbau bürokratischer Hemmnisse insbesondere in der
mittelständischen Wirtschaft (MEG II) vom 7. September 2007 wurde die bisherige
Vorausbescheinigung durch ein gesondertes Melde- und Hochrechnungsverfahren
abgelöst.
Um einen nahtlosen Übergang vom Arbeitsleben in eine Altersrente sicherzustellen, mussten Arbeitgeber und Sozialleistungsträger nach dem bisherigen
Verfahren die beitragspflichtigen Einnahmen für bis zu drei Monate vor dem
voraussichtlichen Rentenbeginn im Voraus berechnen und bescheinigen.
Seite 19.
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Leistungen
Insbesondere zur Entlastung der Arbeitgeber wurde die Vorausbescheinigung
durch ein gesondertes Meldeverfahren ersetzt. Hierbei müssen Arbeitgeber
und Sozialleistungsträger anlässlich eines Altersrentenantrags künftig nur
noch bereits abgerechnete Zeiträume gesondert übermitteln. Für den bis zum
Rentenbeginn verbleibenden Zeitraum von maximal 3 Monaten rechnet der
Rentenversicherungsträger aus den gemeldeten beitragspflichtigen Einnahmen der
letzten 12 Kalendermonate die „fehlenden Entgelte“ selbst hoch.
Obwohl die Änderung erst zum 1. Januar 2008 in Kraft getreten ist, haben sich
die Rentenversicherungsträger darauf verständigt, bereits in der Übergangszeit ab November 2007 gesonderte Meldungen zu akzeptieren und daraus eine
Hochrechnung durchzuführen.
Beitritte zur Europäischen Union
Mit dem Beitritt Rumäniens und Bulgariens zur Europäischen Union zum 1. Januar
2007 wurden die bisherigen Sozialversicherungsabkommen mit diesen Staaten
durch Europäisches Gemeinschaftsrecht abgelöst. Verbindungsstellen unter den
Regionalträgern sind – wie bereits bei den Sozialversicherungsabkommen – im
Verhältnis zu Rumänien die Deutsche Rentenversicherung Nordbayern und im
Verhältnis zu Bulgarien die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland. Die
Zuständigkeit dieser Verbindungsstellen ergibt sich unter anderem, wenn der
letzte außerdeutsche Beitrag in Rumänien bzw. Bulgarien entrichtet wurde. Dies
gilt unabhängig davon, ob diese Zeiten bei Vorliegen der Vertriebeneneigenschaft
bereits in der deutschen Rentenversicherung nach dem Fremdrentengesetz
anerkannt wurden.
Neue Verwaltungsvereinbarung zur Anschlussrehabilitation in Bayern
Die im Oktober 1998 zwischen den Krankenkassenverbänden und den
bayerischen Regionalträgern abgeschlossene Vereinbarung zur Durchführung
der Anschlussrehabilitation bedurfte aufgrund der durch das SGB IX einge­
tretenen gesetzlichen Änderungen der Anpassung. Aus diesem Grunde haben
die Regionalträger der Deutschen Rentenversicherung in Bayern mit den
Krankenkassenverbänden, die schon bisher Vereinbarungspartner waren,
mit Wirkung zum 1. Januar 2007 eine neue Verwaltungsvereinbarung zur
Anschlussrehabilitation in Bayern abgeschlossen.
Persönliche Budgets in der Deutschen Rentenversicherung
Ab 1. Januar 2008 ist das Persönliche Budget eine mögliche Form der Leistungs­
erbringung, auf die ein Rechtsanspruch besteht. Das Persönliche Budget ist ein
Instrument, das dem Paradigmenwechsel, der durch das SGB IX bewirkt wurde, in
besonderer Weise Rechnung trägt und insbesondere das Selbstbestimmungsrecht
schwerst- und mehrfachbehinderter Menschen stärken soll. Allerdings muss
es sich noch erweisen, inwieweit die medizinischen Reha-Leistungen und die
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben geeignet sind, sie in der Form des
Persönlichen Budgets zu erbringen.
Die Nachfrage nach dieser neuen Form der Leistungserbringung ist derzeit noch
äußerst gering. Die Ursache für diese Zurückhaltung dürfte insbesondere darin
liegen, dass die praktische Umsetzung eines persönlichen Budgets – im Gegensatz
zur konventionellen Form der Leistungserbringung – den Versicherten u. a. ein
hohes Maß an Eigenverantwortung und persönlicher Mitarbeit abfordert.
Seite 20.
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Leistungen
Auskunft und Beratung
Beratungsangebot
Das Jahr 2007 war von dem sehr hohen Informationsbedarf unserer Versicherten
in Bezug auf die Neuregelungen zur „Rente mit 67“ geprägt. Selbstverständlich
wurden daneben auch die vielfältigen Fragen unserer Kunden zu den Themen
Versicherungspflicht, Selbstständigkeit, Beschäftigung im Ausland, Rehabilitation,
Rentenarten und Rentenberechnung in unseren Auskunfts- und Beratungsstellen
kompetent beantwortet.
Im Übrigen nehmen die Auskünfte zum Aufbau einer staatlich geförderten Alters­
vorsorge („Riester-Rente“) einen immer höheren Stellenwert in der Beratung
ein. Unsere Beratungsstellen sind Ansprechpartner für diejenigen, die ihre
wirtschaftliche Absicherung im Alter unter Einschluss der geförderten privaten
Altersvorsorge („Riester-Rente“) oder / und der betrieblichen Altersvorsorge
oder / und einer Basisversorgung („Rürup-Rente“) planen.
13 Außendienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter hielten an 442 Tagen in
44 Städten und Gemeinden im Geschäftsbereich der Deutschen Rentenversicherung
Schwaben Rentensprechtage ab. Bei neun Betriebssprechtagen konnten 185
Arbeitnehmerinnen und Arbeit­nehmer unmittelbar an ihrem Arbeitsplatz
ausführlich beraten werden.
Zusätzlich standen unseren Versicherten das kostenfreie gemeinsame Service­
telefon der Deutschen Rentenversicherung (0800 1000 4800) und das ebenfalls
kostenfreie Servicetelefon der Deutschen Rentenversicherung Schwaben
(0800 1000 48021) zur Verfügung.
Beratungsleistungen im Überblick
2006
2007
Persönliche Beratungen (ohne Sprechtage)
2006
26.718
2007
25.798
davon für Versicherte der Deutschen
Rentenversicherung Bund
2006
2.754
2007
3.123
Persönliche Beratungen
im Rahmen von Sprechtagen
2006
7.120
2007
6.964
.
Aufnahme von Rentenanträgen
2006
2.191
2007
2.845
.
Aufnahme von sonstigen Anträgen
2006
3.936
2007
3.888
.
Telefonische Beratungen
einschließlich Bürgertelefon
2006
19.375
2007
29.830
.
Summe
2006
62.094
2007
72.448
.
Seite 21.
.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Als Verbindungsstelle zu Italien veranstaltete die Deutsche Rentenversicherung
Schwaben in Zusammenarbeit mit dem italienischen Versicherungsträger
INPS wie in den Vorjahren auch im Jahr 2007 Beratungstage in Italien: zwei in
Bozen und je einen in Bergamo, Catania, Catanzaro, Lecce, Rom, Salerno und
Trient. Insgesamt 593 Versicherte nahmen dieses besondere Serviceangebot
in Italien an, wobei die Beratungen meist in italienischer Sprache durchgeführt
wurden. An diesen Beratungstagen beteiligten sich teilweise auch die Deutsche
Rentenversicherung Bund, die Schweizerische Ausgleichskasse und die
österreichische Pensionsversicherungsanstalt. In Kooperation mit der Deutschen
Rentenversicherung Bund veranstaltete die Deutsche Rentenversicherung
Schwaben auch in Deutschland zwei internationale Beratungstage. So konnten
insgesamt 176 Versicherte bei den Beratungstagen in Stuttgart und Köln mit
den Beratern des INPS und der Deutschen Rentenversicherung Schwaben ihre
italienische und deutsche Rentenangelegenheit besprechen.
Betreuung der Versicherungsämter-, Stadt- und Gemeindeverwaltungen
Die Aufnahme von Rentenanträgen und Beratungsgespräche erledigen auch
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Versicherungsämter sowie der Stadt- und
Gemeindeverwaltungen.
Das notwendige Fachwissen der Mitarbeiter der Kommunen wurde durch sieben
Tagesseminare und acht Wochenseminare vermittelt. Zudem fanden zwei
Tagesschulungen zum Programm „Antrag-Online“ statt. Insgesamt nahmen
299 Personen an den Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen der Deutschen
Rentenversicherung Schwaben teil.
Seite 22.
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Leistungen
Versicherung und Beitrag
Die Gemeinschaft der Versicherten
Zur Gemeinschaft der Versicherten gehören alle, für die ein Versicherungskonto
bei der Deutschen Rentenversicherung geführt wird. Mit der erstmaligen Erwerbs­
tätigkeit wird dieses Konto eröffnet, in dem fortan alle für die späteren Leistungen
der Rentenversicherung relevanten Daten gespeichert werden. Dazu gehören zum
Beispiel Beschäftigungszeiten und Einkommen sowie Krankheits-, Arbeitslosig­
keits- oder Kindererziehungszeiten. Ende 2007 belief sich die Gesamtzahl der bei
der Deutschen Rentenversicherung Schwaben geführten Versicherungskonten auf
mehr als 2 Millionen.
Wir informieren über künftige Ansprüche
Alle Versicherten, die mindestens 27 Jahre alt sind, erhalten bis zur Vollendung des
64. Lebensjahres eine jährliche Renteninformation.
Sie enthält Angaben
zu den bislang erworbenen Rentenanwartschaften
> zur Höhe einer Rente wegen voller Erwerbsminderung
> zur Hochrechnung der künftigen Altersrente
> zu den bisher bezahlten Beiträgen.
>
Im Jahr 2007 wurden über 323.000 Renteninformationen an Versicherte der
Deutschen Rentenversicherung Schwaben versandt.
Informationen aus den Versicherungskonten
2005
2006
2007
Renteninformationen
2005
313.672
2006
323.308
2007
323.715 .
Versicherungsverläufe
2005
65.282
2006
61.820
2007
60.781
Verbindlichkeitsbescheide
2005
76.590
2006
89.544
2007
71.501 .
Rentenauskünfte
2005
66.652
2006
60.785
2007
44.149 .
Auskünfte an
das Familiengericht
2005
5.148
2006
4.936
2007
4.984 .
Wir unterstützen die Familiengerichte
Bei einer Ehescheidung findet grundsätzlich ein Ausgleich der von den Ehegatten
in der Ehezeit erworbenen Rentenansprüche statt. Der Ehegatte mit den höheren
Ansprüchen muss von den während der gemeinsamen Ehezeit erworbenen
Anwartschaften so viel abgeben, dass derjenige ohne bzw. mit einem geringeren
Guthaben einen gleich hohen Anspruch hat. Die Entscheidung über diesen
Versorgungsausgleich trifft das Familiengericht. Grundlage hierfür sind Auskünfte
der für die Ehegatten zuständigen Rentenversicherungsträger über die Höhe der in
der Ehezeit erworbenen Rentenansprüche.
Seite 23.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Im Jahr 2007 hat die Deutsche Rentenversicherung Schwaben den Familien­
gerichten insgesamt 4.984 Auskünfte für einen Versorgungsausgleich übersandt.
Nach einer rechtskräftigen Scheidung müssen die Abzüge und Gutschriften aus
der Entscheidung über den Versorgungsausgleich in die Versicherungskonten
eingespeichert bzw. die Auswirkungen bei einer bereits laufenden Rente beachtet
werden. In bestimmten Fällen kann der Versorgungsausgleich auf Antrag eines
Betroffenen vom Familiengericht neu aufgerollt werden. An uns liegt es dann
wiederum, die Entscheidung des Gerichtes in die Praxis umzusetzen.
Das Versicherungskonto
Bei Änderungen des Versicherungsverhältnisses gehen bei der Deutschen
Ren­ten­versicherung Schwaben beispielsweise Anträge zur Prüfung der
Versicherungspflicht von Selbstständigen, einer Beitragserstattung oder der
Möglichkeit einer freiwilligen Versicherung ein.
In die Handwerksrolle eingetragene Handwerker sind kraft Gesetzes versicherungs­
pflichtig. Bei 403 Handwerkern (Vorjahr: 412) wurde ein Verfahren zur Entscheidung
über die Versicherungspflicht durchgeführt.
Arbeitslose, die sich selbstständig machen, können seit dem 1. Januar 2003 von
den Agenturen für Arbeit einen Zuschuss erhalten (Ich-AG) und sind dann auch als
Selbstständige rentenversicherungspflichtig. Wir haben in diesem Jahr in 23 Fällen
(Vorjahr: 524) über die Versicherungspflicht von Existenzgründern entschieden und
gegebenenfalls die Beiträge festgesetzt.
Insgesamt wurden für 2.498 (Vorjahr: 3.368) versicherungspflichtige Selbst­
ständige und 4.809 (Vorjahr: 5.051) freiwillige Beitragszahler monatlich Renten­
versicherungsbeiträge eingezogen. Bei 1.963 (Vorjahr: 3.681) Selbstständigen wurde
die Höhe der einkommensgerechten Beitragszahlung bzw. die Voraussetzungen für
die Versicherungsfreiheit überprüft.
Beitragseinnahmen und Kosten des Beitragseinzuges
Im Jahr 2007 beliefen sich die Beitragseinnahmen der Deutschen Renten­
versicherung Schwaben auf 1,56 Milliarden Euro, davon 1,55 Milliarden Euro
Einnahmen aus Pflichtbeiträgen. Im Vorjahr haben wir noch Beitragseinnahmen
in Höhe von 1,71 Milliarden Euro verbucht, davon 1,70 Milliarden Euro aus Pflichtbeiträgen.
Im Jahr 2006 war aufgrund des geänderten Fälligkeitstermines der Sondereffekt
eines zusätzlichen „13. Monatsbeitrages“ zu verzeichnen. Der Wegfall dieser
einmaligen Maßnahme führte in diesem Jahr zu verminderten Beitragseinnahmen
gegenüber 2006.
Der Beitragseinzug bei einem Großteil der Pflichtbeiträge erfolgt über die gesetz­
lichen Krankenkassen als so genannte Einzugsstellen. Diese erhalten hierfür
von den Rentenversicherungsträgern eine Vergütung, die im Jahr 2007 bei der
Deutschen Rentenversicherung Schwaben 4,53 Millionen Euro betrug.
Seite 24.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Beitragseinnahmen (Pflichtbeiträge)
2006 und 2007 in Millionen Euro
.
2006
2007
.
164,6
2007
122,0
.
106,1
2007
120,4
.
161,9
2007
127,8
.
143,4
2007
128,5
.
144,4
2007
130,2
.
145,6
2007
126,9
.
2006
138,9
2007
129,3
.
August
2006
129,3
2007
125,2
.
September
2006
127,7
2007
123,1
.
Oktober
2006
130,2
2007
128,4
.
November
2006
174,2
2007
167,2
.
Dezember
2006
134,6
2007
129,7
.
Summe
2006
1.700,9
2007
1.558,7
.
Januar
2006
Februar
2006
März
2006
April
2006
Mai
2006
Juni
2006
Juli
Verteilung der Pflichtbeitragseinnahmen auf die Einzugsstellen
.
Einzugsstelle
Beitragseinnahmen 2007
.
Betriebskrankenkassen
2007
87.167.575,15 Euro
.
Ersatzkassen
2007
1.284.868.772,13 Euro
.
Insgesamt
2007
1.372.036.347,28 Euro
.
Seite 25.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Prüfdienst
Im Interesse der gesamten Versichertengemeinschaft überprüft die Deutsche
Rentenversicherung regelmäßig, ob geschuldete Beiträge zu allen Zweigen der
Sozialversicherung auch tatsächlich in der richtigen Höhe errechnet und gezahlt
worden sind. Diese Aufgabe nehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Prüf­
dienstes wahr. Zu diesem Zweck suchen sie sowohl gesetzliche Krankenkassen
in deren Eigenschaft als Einzugsstellen auf als auch Betriebe, in denen
versicherungspflichtige Arbeitnehmer beschäftigt sind.
Im Geschäftsjahr 2007 wurden 15 Einzugsstellen, sieben Pflegekassen und
vier Arbeitsgemeinschaften für Beschäftigung und Grundsicherung geprüft.
Dabei wurden 8.826 Arbeitgeberkonten mit 87.078 versicherten Mitgliedern und
506 Pflegegeldfälle erfasst. Im Vordergrund der Prüfungen standen die rechtzeitige
und vollständige Entrichtung der Beiträge sowie die ordnungsgemäße Erstattung
der Meldungen.
Im Rahmen der Betriebsprüfung obliegt uns die Aufgabe, innerhalb von jeweils vier
Jahren bei rund 36.000 Arbeitgebern Prüfungen durchzuführen. Im Jahr 2007 haben
wir ca. 9.100 Betriebe geprüft. Die hierbei nacherhobenen Beitragsforderungen zu
Gunsten aller Sozialversicherungszweige beliefen sich auf rund 7,7 Millionen Euro,
davon rund 3,3 Millionen Euro zu Gunsten der Rentenversicherung.
Nicht wenige Betriebe erhalten im Rahmen der Prüfung aber auch zu viel
entrichtete Beiträge gutgeschrieben. So konnten im Geschäftsjahr 2007 Gesamt­
sozial­versicherungsbeiträge in Höhe von ca. 500.000 Euro zurückerstattet werden.
Betriebsprüfungen im Überblick
.
2006
2007
.
Geprüfte Beschäftigungsverhältnisse
2006
239.489
2007
200.256
.
Turnusgemäß geprüfte Betriebe
2006
7.507
2007
9.086
.
Prüfquote Betriebe
Deutsche Rentenversicherung Schwaben
2006
99,9 %
2007
100,0 %
.
Prüfquote Betriebe
Deutsche Rentenversicherung insgesamt
2006
99,9 %
2007
99,9 %
.
Beanstandungsquote
Deutsche Rentenversicherung Schwaben
2006
39,8 %
2007
37,0 %
.
Beanstandungsquote
Deutsche Rentenversicherung insgesamt
2006
31,7 %
2007
30,2 %
.
Erstmalig im Jahr 2007 wurden 746 nach dem Künstlersozialversicherungsgesetz
potentiell abgabepflichtige Betriebe im Rahmen einer Anschreibeaktion erfasst
und befragt. Eine abschließende Prüfung konnte bei 139 Betrieben durchgeführt
werden.
Seite 26.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Renten – Leistungen Inland und Ausland
Rentenanträge
Im Jahre 2007 sind bei der Deutschen Rentenversicherung Schwaben
54.678 Rentenanträge eingegangen. Davon entfielen 17.330 Anträge auf den Bereich
Inland (Nichtvertrag) und 37.348 auf den Bereich Ausland (Vertrag).
Rentenanträge Inland (= Nichtvertrag):
Eingang und Erledigung
.
2006
2007
.
Eingang
2006
17.637
2007
17.330
.
Erledigung
2006
17.612
2007
17.310
.
Rentenanträge (Nichtvertrag):
Eingang und Erledigung
2006
2007
17.637
17.612
17.330
Eingang
17.310
Erledigung
Rentenanträge Inland (= Nichtvertrag): Arten der Erledigung
.
2006
.
2007
.
Bewilligungen
2006
13.738
=
78,0 %
2007
13.462
=
77,7 %
.
Ablehnungen
2006
2.182
=
12,4 %
2007
2.311
=
13,4 %
.
anderweitige
Erledigungen
2006
1.692
=
9,6 %
2007
1.537
=
8,9 %
.
Summe
2006
17.612
=
100,0 %
2007
17.310
=
100,0 %
.
Seite 27.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Rentenanträge Ausland (= Vertrag):
Eingang und Erledigung
.
2006
2007
Eingang
2006
38.064
2007
37.348
.
Erledigung
2006
39.540
2007
37.499
.
Rentenanträge Ausland (Vertrag):
Eingang und Erledigung
2006
2007
39.540
38.064
37.499
37.348
Eingang
Erledigung
Rentenanträge Ausland (= Vertrag): Arten der Erledigung
2006
.
2007
.
Bewilligungen
2006
27.260
=
68,9 %
2007
24.844
=
66,3 %
.
Ablehnungen
2006
7.015
=
17,7 %
2007
7.995
=
21,3 %
.
anderweitige
Erledigungen
2006
5.265
=
13,4 %
2007
4.660
=
12,4 %
.
Summe
2006
39.540
=
100,0 %
2007
37.499
=
100,0 %
.
Seite 28.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Rentenbestand und Rentenzahlungen
Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben hat im Jahr 2007 insgesamt
578.312 Renten in Höhe von rund 2,87 Mrd. Euro ausgezahlt.
Rentenbestand Inland (= Nichtvertrag) am Ende des Jahres
.
2006
2007
.
Renten wegen Alters
2006
171.947
2007
171.413
.
Renten wegen verminderter
Erwerbsfähigkeit
2006
15.954
2007
15.760
.
Renten wegen Todes
(Hinterbliebenenrenten)
2006
59.569
2007
58.528
.
Insgesamt
2006
247.470
2007
245.701
.
Rentenzahlbeträge Inland (= Nichtvertrag) im gesamten Jahr
2006
.
2007
.
Renten wegen Alters
2006
1.369.671.133,44 Euro
2007
1.351.721.373,10 Euro .
Renten wegen vermin­
derter Erwerbsfähigkeit
2006
155.086.348,83 Euro
2007
149.548.898,41 Euro .
Renten wegen Todes
(Hinterbliebenenrenten)
2006
348.257.657,44 Euro
2007
340.187.654,08 Euro .
Insgesamt
2006
1.873.015.139,71 Euro
2007
1.841.457.925,59 Euro
Rentenbestand Ausland (= Vertrag) am Ende des Jahres
2006
.
2007
.
Renten wegen Alters
2006
216.629
2007
224.577
.
Renten wegen verminderter
Erwerbsfähigkeit
2006
10.607
2007
10.165
.
Renten wegen Todes
(Hinterbliebenenrenten)
2006
96.091
2007
97.869
.
Insgesamt
2006
323.327
2007
332.611
Seite 29.
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Leistungen
Rentenzahlbeträge Ausland (= Vertrag) im gesamten Jahr
.
2006
2007
.
Renten wegen Alters
2006
728.849.480,64 Euro
2007
760.702.155,60 Euro .
Renten wegen vermin­
derter Erwerbsfähigkeit
2006
69.834.338,19 Euro
2007
67.153.610,90 Euro .
Renten wegen Todes
(Hinterbliebenenrenten)
2006
194.004.503,51 Euro
2007
199.838.015,52 Euro .
Insgesamt
2006
992.688.322,34 Euro
2007
1.027.693.782,02 Euro .
Gesamter Rentenbestand am Ende des Jahres, gegliedert nach Rentenart
.
2006
.
Regelaltersrenten
2006
Altersrenten wegen
Arbeitslosigkeit
und nach
Altersteilzeitarbeit
2007
256.376
=
45 %
2007
259.556
=
45 %
.
2006
33.633
=
6%
2007
34.410
=
6%
.
Altersrenten
für Frauen
2006
42.327
=
7%
2007
43.784
=
8%
.
Altersrenten für
schwer­behinderte
Menschen
2006
19.197
=
3%
2007
20.219
=
3%
.
Altersrenten für
langjährig Versicherte
2006
37.043
=
7%
2007
38.021
=
7%
.
Renten wegen
verminderter
Erwerbsfähigkeit
2006
26.561
=
5%
2007
25.925
=
4%
.
Renten wegen Todes
2006
155.560
=
27 %
2007
156.397
=
27 %
.
Insgesamt
2006
570.697
=
100 %
2007
578.312
=
100 %
.
Seite 30.
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Leistungen
Wir sind Verbindungsstelle für Italien, Malta, Marokko und Tunesien
Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben ist als Regionalträger deutschland­
weit Ansprechpartner für den größten Teil der Versicherten der deutschen
Rentenversicherung, die auch in Italien, Malta, Marokko oder Tunesien
rentenversichert waren oder in diesen Ländern wohnen. Zu unseren Aufgaben als
Verbindungsstelle gehört es, die Rentenanträge an den zuständigen italienischen,
maltesischen, marokkanischen oder tunesischen Versicherungsträger
weiterzuleiten und die deutsche Rente unter Berücksichtigung der Besonderheiten
des europäischen Gemeinschaftsrechts bzw. der Sozialversicherungsabkommen
mit Marokko oder Tunesien zu berechnen. Aber auch in Kontenklärungs- oder
Scheidungsangelegenheiten werden wir eingeschaltet, um in Zusammenarbeit mit
den italienischen, maltesischen, marokkanischen oder tunesischen Trägern die
Versicherungslaufbahn unserer Kunden zu klären.
Im vergangenen Jahr haben wir 37.499 Rentenanträge in unserer Eigenschaft als
Verbindungsstelle bearbeitet.
Die Transferleistungen für Rentenberechtigte mit Wohnsitz in Italien beliefen sich
2007 auf 678,5 Millionen Euro (2006: 660,5 Millionen Euro); nach Marokko wurden
9,9 Millionen Euro (2006: 9,7 Millionen Euro), nach Tunesien 2,7 Millionen Euro
(2006: 2,5 Millionen Euro) und nach Malta 24.989 Euro (2006: 20.800 Euro) gezahlt.
Reform des europäischen Gemeinschaftsrechtes
Im Rahmen der Reform des europäischen Gemeinschaftsrechtes, in der die
Verordnung (EWG) Nr. 1408 / 71 durch die Nachfolge-Verordnung (EG) Nr. 883 / 2004
ersetzt werden soll, wurden die Arbeiten der Gruppe „Sozialfragen“ der Europä­
ischen Kommission am Entwurf für die Durchführungsverordnung fortgesetzt.
Beratend begleitet wurde vom Referat Grundsatz Ausland der Deutschen
Renten­versicherung Schwaben insbesondere die Tätigkeit der Ad-Hoc-Gruppe
„Renten“ (AHG), die zur Beschreibung der Inhalte eines künftigen elektronischen
Datenaustausches auf europäischer Ebene eingesetzt worden ist.
Geänderte Rechtsauslegung zur Berücksichtigung von Zeiten der Kinder­
erziehung in einem anderen EU-Mitgliedstaat
Die Europäische Kommission hat am 31. Januar 2006 den Vorschlag für eine
Verordnung zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 883 / 2004 zur Koordinierung
der Systeme der sozialen Sicherheit (DVO-E) vorgelegt, die in Art. 44 erstmals eine
für alle EU-Mitgliedstaaten relevante besondere europarechtliche Regelung zur
Berücksichtigung von Kindererziehungszeiten in einem anderen EU-Mitgliedstaat
enthält. Die Regelung wurde inzwischen vom Rat der Europäischen Union verab­
schiedet und erfasst Fälle, in denen es nach dem Beginn der Erziehung eines
Kindes zu einem Wechsel in das Recht eines anderen Mitgliedstaates kommt und
sich daraus Nachteile für die erziehende Person ergeben. Für diese Fälle sieht
Art. 44 DVO-E ausnahmsweise eine so genannte „aushelfende“ Zuständigkeit des
früheren Beschäftigungs- bzw. Tätigkeitsstaates vor, die Nachteile ausgleichen soll.
Da die Regelung voraussichtlich im Jahr 2010 zusammen mit der Verordnung (EG)
Nr. 883 / 2004 in Kraft treten wird, hat die Arbeitsgruppe für zwischenstaatliches
Sozialversicherungsrecht (AGZWSR) unter Aufhebung der bisherigen Beratungs­
ergebnisse zu den Urteilen des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) in den Rechts­
sachen „Elsen“ (Urteil vom 23. November 2000) und „Kauer“ (Urteil vom 7. Februar
2002) beschlossen, die zu Art. 44 DVO-E getroffenen Festlegungen im Wege der
europarechtskonformen Auslegung der innerstaatlichen Rechts­vorschriften bereits
vor dem In-Kraft-Treten dieser Regelung anzuwenden. Rentenrechtliche Zeiten
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Leistungen
für Zeiten der Erziehung von Kindern in einem anderen EU-Mitgliedstaat können
nach deutschem Recht deshalb grundsätzlich nur noch dann angerechnet werden,
wenn die Rechtsvorschriften des EU-Mitgliedstaates, in dem das betreffende Kind
erzogen wird, keine Kindererziehungszeiten vorsehen. Eine Anrechnung ist darüber
hinaus auch möglich, wenn die Rechtsvorschriften des jeweiligen EU-Mitgliedstaats
zwar Kindererziehungszeiten vorsehen, die erziehende Person aber vor dem Be­
ginn der Erziehung keine anrechenbaren Versicherungszeiten in diesem EU-Mit­
gliedstaat zurückgelegt hat.
Italienisch-deutsche Verbindungsstellenbesprechung in Rom
Verbindungsstellenbesprechungen dienen der gegenseitigen Information über
die jeweilige nationale Rechtsentwicklung sowie der Klärung von grundsätzlichen
Fragen rechtlicher und organisatorischer Art. Nach mehrjähriger Pause hat
die Generaldirektion des Trägers des allgemeinen Systems der italienischen
Rentenversicherung (INPS) für die Zeit vom 24. bis 26. September 2007 zu einer
italienisch-deutschen Verbindungsstellenbesprechung nach Rom eingeladen. Die
italienische Rentenversicherung war durch die Verbindungsstellen des allgemeinen
Systems (INPS) und des Sondersystems für Beamte (INPDAP) vertreten. Von
deutscher Seite nahmen neben Delegationen der vier Verbindungsstellen der
Deutschen Rentenversicherung (Deutsche Rentenversicherung Bund, Deutsche
Renten­versicherung Knappschaft-Bahn-See, Deutsche Rentenversicherung
Saar­land und Deutsche Rentenversicherung Schwaben) je ein Vertreter
des Gesamt­verbandes der landwirtschaftlichen Alterskassen, der Arbeits­
gemeinschaft Berufsständischer Versorgungseinrichtungen e. V. sowie des
Bundesversicherungsamtes teil.
Neben einem umfassenden Informationsaustausch über wichtige rechtliche
und organisatorische Änderungen auf deutscher und italienischer Seite
wurden auch zahlreiche Absprachen getroffen, die sich kurz- bis mittelfristig in
Arbeitserleichterungen für die Sachbearbeitung beider Seiten niederschlagen
werden. Gleiches gilt für die im Anschluss an die Verbindungsstellenbesprechung
abgehaltene zweitägige technische Arbeitstagung, bei der unter anderem die
Ausdehnung der praktizierten telematischen Übermittlung von Altersrenten­
anträgen auf Hinterbliebenenrentenanträge vereinbart wurde.
Bilaterale Arbeitsgespräche bei der Polo Residenti Esteri Catanzaro
Im Rahmen der „Internationalen Beratungstage“ fanden im Juni 2007 erstmals
bilaterale Arbeitsgespräche zwischen der „Polo Residenti Esteri Catanzaro“
(Verbindungsstelle des allgemeinen Systemes der italienischen Rentenversicherung
für die Versicherten, die in Deutschland wohnen und für die auf deutscher Seite
die Zuständigkeit der Deutschen Rentenversicherung Schwaben gegeben ist) und
der Deutschen Rentenversicherung Schwaben statt. Ziel dieser Gespräche war es,
die Kenntnisse des jeweiligen nationalen Rechts zu vertiefen und Verständnis für
die gegenseitigen Probleme zu wecken. Die Nützlichkeit persönlicher Kontakte
hat sich dabei vor allem bei einigen problematischen Einzelfällen erwiesen. Da die
bilateralen Arbeitsgespräche von beiden Seiten als voller Erfolg bewertet wurden,
ist eine Wiederholung in jährlichem Rhythmus geplant. Angestrebt wird eine noch
engere Zusammenarbeit mit dem Ziel einer Optimierung der Verfahrensabläufe im
zwischenstaatlichen Rentenverfahren.
Information der nach Italien zurückgekehrten Versicherten über ihre Ansprüche
aus der deutschen Rentenversicherung
Der seit 2006 feststellbare und auch 2007 weiter anhaltende Rückgang der Renten­
anträge aus Italien korreliert nicht mit dem Versichertenbestand, der gerade bei
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Leistungen
den rentennahen Geburtsjahrgängen italienischer Versicherter erhöhte Zahlen
aufweist. Es hat sich herausgestellt, dass viele der nach Italien zurückgekehrten
Versicherten ihre Ansprüche auf deutsche Rente aus bloßer Unkenntnis nicht
geltend machen.
Im Hinblick auf die sich aus dem Sozialgesetzbuch ergebende Beratungspflicht
der Rentenversicherungsträger wurde deshalb im Jahr 2007 begonnen,
die Versicherten, die kurz vor Vollendung des für die Regelaltersrente maß­
gebenden Lebensalters von 65 Jahren stehen, in Sonderaktionen auf mögliche
Rentenansprüche hinzuweisen. Die Ergebnisse sprechen dafür, diese Sonder­
aktionen fortzuführen, denn rund 40 Prozent der angeschriebenen Versicherten
haben auf unseren Hinweis einen Rentenantrag gestellt und konnten dadurch in
den meisten Fällen einen gegebenen Rentenanspruch realisieren. Ergänzend zu
diesen Sonderaktionen wurden alle Dienststellen des Trägers des allgemeinen
Systemes der italienischen Rentenversicherung (INPS) sowie die uns bekannten
Beratungsstellen der italienischen „Patronate“ (staatlich anerkannte Institutionen
des privaten Rechtes, die den Auftrag haben, die werktätige Bevölkerung bei
der Geltendmachung von Ansprüchen auf Sozialleistungen unentgeltlich zu
unterstützen und zu beraten) angeschrieben und darauf hingewiesen, dass
ein Antrag auf deutsche Altersrente auch bei kurzer Beschäftigungsdauer in
Deutschland sinnvoll und notwendig ist.
Senkung der Kosten im Rentenzahlverfahren nach Italien
In den meisten Fällen erfolgt die Rentenzahlung nach Italien bislang per Scheck,
da die aus Italien übermittelten Rentenanträge in der Regel keine An­gaben zur
Bankverbindung enthalten (Hintergrund: In Italien bestanden in der Ver­gan­
g­en­heit deutliche Vorbehalte gegen Kontozahlungen). Bei Rentenzahlungen
mit­tels Scheck fallen jedoch im Vergleich zur Überweisung auf ein Bankkonto
unverhältnismäßig hohe Gebühren an. Um die Kosten zu senken, wirbt die Deutsche
Rentenversicherung Schwaben seit Anfang des Jahres 2007 in regelmäßigen
Abständen bei den Rentenempfängern in Italien, die ihre Rente per Scheck er­
halten, für die unbare Zahlung durch die Überweisung der Rente auf ein Konto.
Die Maßnahme war sehr erfolgreich, denn 59,35 Prozent der im Jahr 2007 ange­
schriebenen Rentner haben sich für die unbare Zahlung entschieden und es
konnten dadurch jährliche Kosten in Höhe von rund 44.000 Euro eingespart werden.
Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben wird deshalb auch in Zukunft für die
Vorzüge der unbaren Zahlung werben. Ein weiterer Erfolg bei den Bemühungen,
die Kosten für das Rentenzahlverfahren nach Italien zu verringern, konnte bei der
italienisch-deutschen Verbindungsstellenbesprechung im September 2007 in Rom
erzielt werden, denn von italienischer Seite wurde die Zusage erteilt, künftig mit
den Rentenanträgen auch die Bankverbindungen der Versicherten zu übermitteln.
Wir arbeiten hochwertig, schnell und kostengünstig
Die Erstellung von Rentenbescheiden ist einer unserer wichtigsten Arbeitsbereiche.
Hier stehen die Wünsche unserer Antragsteller nach einer korrekt berechneten
Rente und nach einer schnellen Antragsbear­beitung im Mittelpunkt. Bei der Renten­
höhe sind wir zwar, wie alle anderen Versicherungsträger, an die gesetzlichen
Berechnungsvorschriften gebun­den. Bei den Antragslaufzeiten aber macht sich die
Schnelligkeit unserer Arbeitsabläufe bemerkbar. In konkreten Zahlen ausgedrückt:
Wer bei der Deutschen Rentenversicherung Schwaben einen Rentenantrag
stellt, für den haben wir im Jahr 2007 in durchschnittlich 21 Kalendertagen
einen Ren­tenbescheid erstellt. Einzige Einschränkung: Vertragsfälle, also
Ren­ten­anträge, bei denen der Antragsteller auch Beschäftigungszeiten im
Aus­land zurückgelegt hat, konnten wir aufgrund des Abgleiches von in- und
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Leistungen
ausländischen Versicherungszeiten nicht ganz so schnell bearbeiten. Zum Ver­
gleich: Der bundesweite Durchschnitt der so genannten Laufzeit beim Renten­
versicherungsträger lag 2007 (bei Anträgen ohne Aus­lands­be­rüh­rung) bei
32 Kalendertagen.
Auch die Qualität unserer Arbeit hält jedem Vergleich stand. Im bundesweiten
Bench­marking nahm 2007 die Deutsche Rentenversicherung Schwaben in diesem
Bereich den Spitzenplatz ein. Zudem haben wir mit 891 € netto pro Erledigung
besonders kostengünstig gearbeitet. Dies entspricht im Bereich Wirtschaftlichkeit
dem 2. Rang.
Nach dem Rentenbescheid geht unsere Arbeit weiter
Mit der Erteilung eines Rentenbescheides ist der aktuelle Antrag zwar abgearbeitet.
Die Akte wird aber deswegen noch lange nicht für alle Zeiten verschlossen und
weggelegt. Vielmehr ist ein zunehmender Aufwand für die Aktualisierung bereits
bewilligter Renten zu verzeichnen. Das Aufgabenspektrum erstreckt sich hier
von der Einarbeitung von Änderungen in der Kranken- und Pflegeversicherung
der Rentner bis zu Einkommensanrechnungen bei vorzeitigen Altersrenten,
Erwerbsminderungsrenten und Hinterbliebenenrenten.
Die eigentliche Auszahlung der Rentenbeträge übernehmen die Renten­
versicherungs­träger nicht selbst. Seit Jahrzehnten kooperieren sie erfolgreich
mit dem Renten Service der Deutschen Post AG. Einfache Geschäftsvorfälle wie
Adressänderungen oder die Einholung von Lebensbescheinigungen werden dort
selbstständig erledigt. Die Kosten für den Postrentendienst beliefen sich für die
Deutsche Rentenversicherung Schwaben im Geschäftsjahr auf rund. 3,17 Millionen
Euro. Damit konnten die Kosten stabil gehalten werden.
Seite 34.
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Leistungen
Rehabilitation
Neben der Rente gehört der Bereich Rehabilitation zu den zentralen Aufgaben­
feldern der Deutschen Rentenversicherung Schwaben. „Reha vor Rente“ lautet
dabei die Maxime. Durch gezielte Leistungen zur Teilhabe soll verhindert werden,
dass Erwerbstätige wegen Krankheit oder Behinderung vorzeitig in Rente
gehen müssen. Denn jede Bewilligung einer Erwerbsminderungsrente trifft die
Gemeinschaft der Versicherten doppelt: Sie verliert einen Beitragszahler und muss
für seine Rente aufkommen. Um das zu verhindern, übernimmt die gesetzliche
Rentenversicherung sowohl Leistungen zur medizinischen Rehabilitation (zum
Beispiel eine stationäre oder ambulante Leistung zur medizinischen Rehabilitation
in einer Reha-Einrichtung) als auch Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
(zum Beispiel eine Maßnahme der beruflichen Anpassung, Umschulung oder
Weiterbildung).
Der Erfolg einer Rehabilitation und die Erforderlichkeit, Sozialleistungen
(Krankengeld, Arbeitslosengeld etc.) einzusparen, hängt auch von einer schnellen
Bewilligung und Durchführung einer Leistung ab. Diesem Anliegen des SGB IX
konnte die Deutsche Rentenversicherung Schwaben dadurch Rechnung tragen,
dass die durchschnittliche Bearbeitungszeit auf sechs Tage bei medizinischen
Leistungen bzw. 15 Tage bei Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben verkürzt
wurde. Damit steht die Deutsche Rentenversicherung Schwaben bundesweit ganz
vorne.
Anträge auf Reha-Leistungen: Eingang und Erledigung
Eingegangene Anträge auf Reha-Leistungen
2006
2007
15.259
Anträge auf Leistungen zur
medizinischen Rehabilitation
(§ 15 SGB VI)
16.749
4.525
Anträge auf Leistungen zur
Teilhabe am Arbeitsleben
Anträge auf
sonstige Leistungen
(z. B. Kinderrehabilitation,
Krebsnachbehandlung)
(§ 31 SGB VI)
Seite 35.
4.713
1.136
1.170
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Reha-Anträge: Arten der Erledigung
.
2006
2007
.
Bewilligungen
2006
15.425
=
73,91 %
2007
15.688
=
69,38 %
.
Ablehnungen
2006
2.096
=
10,05 %
2007
3.043
=
13,46 %
.
anderweitige
Erledigungen
2006
3.348
=
16,04 %
2007
3.881
=
17,16 %
.
Insgesamt
2006
20.869
=
100 %
2007
22.612
=
100 %
.
Medizinische Rehabilitation
Die Leistungen zur medizinischen Rehabilitation, ob in stationärer oder
ambulanter Form, stehen zahlenmäßig im Vordergrund. Wir helfen damit
unseren Leistungsberechtigten beispielsweise Krankheits- oder Unfallfolgen
zu überwinden. Hierzu greifen wir auf eine Vielzahl eigener und externer
Rehabilitationseinrichtungen mit den verschiedensten fachlichen Ausrichtungen
und Therapiekonzepten zurück. Dadurch ist sichergestellt, dass für den
individuellen Bedarf des Versicherten die passende Leistung kurzfristig angeboten
werden kann.
Strenge Qualitätskriterien, deren Einhaltung von der Deutschen Renten­
versicherung laufend überprüft wird, stellen auch im Bereich der ambulanten
Rehabilitation den Qualitätsstandard sicher.
Anschlussheilbehandlung
Die Anschlussheilbehandlung (AHB) ist eine Leistung zur medizinischen
Rehabilitation. Sie soll einen möglichst nahtlosen Übergang von einem stationären
Aufenthalt in einem Akutkrankenhaus zur medizinischen Nachbehandlung in
einer Reha-Klinik sicherstellen. Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben
hat deswegen für die Bewilligung einer AHB ein spezielles, besonders schnelles
Verfahren eingeführt. In der Regel entscheiden wir innerhalb eines Tages über
einen AHB-Antrag.
Im Jahr 2007 wurden 4.173 Anträge auf Gewährung einer Anschlussheilbehandlung
gestellt. Die Bewilligungsquote lag bei 86,4 %, die Ablehnungsquote bei 4,5 %. Die
restlichen Anträge wurden anderweitig erledigt, beispielsweise durch Rücknahme
oder Weiterleitung an den zuständigen Reha-Leistungsträger.
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
Berufsvorbereitung, Aus- und Weiterbildung sowie die Umschulung sind die
wichtigsten Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben.
Im Jahr 2006 wurden 4.525 Anträge auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
gestellt. Im Jahr 2007 ist die Zahl der Anträge um 4,15 % auf 4.713 gestiegen.
Zwischen 80,8 % (2006) und 76,9 % (2007) dieser Anträge konnten wir bewilligen.
Die Ablehnungsquote betrug 10,5 % bzw. 14,4 %.
Reha-Beratungen
Unsere Reha-Berater sind im Jahr 2007 in rund 3.267 Fällen tätig geworden. Die
Beratungen finden unter anderem in Reha-Kliniken statt, wo bereits während
Seite 36.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
der stationären Leistung zur medizinischen Rehabilitation zusammen mit
dem Rehabilitanden die weiteren Rehaschritte geplant werden. Aber auch in
Berufsförderungswerken und in Werkstätten für behinderte Menschen waren
wir für unsere Leistungsberechtigten tätig. Seit Inkrafttreten des SGB IX werden
diese speziellen Beratungsgespräche auch vermehrt in der Hauptverwaltung der
Deutschen Rentenversicherung Schwaben durchgeführt.
Behandlung Abhängigkeitskranker
Zum Leistungsspektrum der Deutschen Rentenversicherung gehört im Rehabereich
auch die Gewährung von medizinischen Leistungen an Abhängigkeitskranke, den
so genannten Entwöhnungsbehandlungen. Hier haben wir im Jahr 2007 rund 823
ambulante oder stationäre Entwöhnungsbehandlungen bewilligt.
Ganztägige ambulante Leistungen zur Rehabilitation
Immer mehr an Bedeutung gewinnt die Durchführung von Reha-Leistungen in
ganztägig ambulanter Form. Für die Rentenversicherungsträger ist hiermit eine
nicht unerhebliche Kosteneinsparung verbunden, da die Aufwendungen für die so
genannten Hotelleistungen, also für Unterkunft und Verpflegung, entfallen.
Auch von unseren Leistungsberechtigten wird diese Form der Reha-Leistung
immer stärker nachgefragt. Im Jahr 2007 ergab sich eine weitere Steigerung um
7,6 Prozent gegenüber den im Vorjahr bewilligten Leistungen.
Strenge Qualitätskriterien, über deren Einhaltung die Deutsche Rentenversicherung
Schwaben wacht, stellen sicher, dass sich im Bereich der ambulanten
Rehabilitation kein Qualitätsgefälle zur stationären Reha entwickeln kann.
Leistungen zur onkologischen Rehabilitation und Kinderrehabilitation
Als sonstige Leistungen zur Rehabilitation finanziert und erbringt die Deutsche
Rentenversicherung Schwaben Kinderrehabilitation und Leistungen zur
onkologischen Rehabilitation, also Nachbehandlungen bei Krebserkrankungen.
Die Anträge auf Kinderrehabilitation haben im Jahr 2007 um 4,9 % zugenommen.
2007 gingen 961 Anträge ein. Die Bewilligungsquote lag bei 71,3 %.
Im Jahr 2007 gingen 1.256 Anträge auf Leistungen zur onkologischen Rehabilitation
ein. Während die Anträge bereits 2006 um 6,2 % angestiegen sind, konnte im Jahr
2007 ein Anstieg um 16,3 % verzeichnet werden. Im Jahr 2007 konnten wir 87,7 %
der Anträge bewilligen.
Weiterentwicklung der Rehabilitation
2007 wurden sowohl im Bereich der medizinischen Reha­bilitation als auch bei den
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben neue Modelle erprobt und Modellprojekte,
die sich in der Praxis bewährt haben, fest etabliert:
>
Seite 37.
Mit der Klinik Buching wurde ein alternatives Modell der ambulanten
Nachsorge nach psychosomatischer Rehabilitation entwickelt. Versicherte
der Deutschen Rentenversicherung Schwaben nehmen dabei ein halbes Jahr
lang jeden zweiten Samstag an einem vierstündigen Gruppen-Programm
unter der Leitung eines erfahrenen Therapeuten teil. Die Besonderheit
gegen­über anderen Nachsorge-Programmen ist: Versicherte kehren in
regelmäßigen Abständen in „ihre“ Reha-Klinik zurück und erhalten länger
dauernde Nachsorgeeinheiten bei größerer Pause zwischen den einzelnen
Nachsorgetagen.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
>
Nach erfolgreicher Erprobung wird das Modellprojekt der Modifizierten
Kurz­zeittherapie am Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren – eine besondere
Kombinationstherapie zur Alkoholentwöhnung – als regelhaftes RehaModell etabliert. Alkoholkranke Menschen kommen dabei in den Genuss
einer besonders kurzen stationären Suchtrehabilitation mit anschließend
ambulanter Fortführung über 12 Monate. Mit diesem Modell können auch
Suchtkranke erreicht werden, die zu einer konventionellen Entwöhnung nicht
bereit sind. Mit einem Förderbeitrag hat die Deutsche Rentenversicherung
Schwaben die Finanzierung einer Studie ermöglicht, die die Wirksamkeit dieses
Therapieansatzes untersucht hat.
>
Zwischen der Deutschen Rentenversicherung Schwaben und dem Berufs­
förder­ungswerk München wurde eine Rahmenvereinbarung zur Durchführung
von innerbetrieblichen Umsetzungen abgeschlossen. Die Zielsetzung dieses
neu eingeführten Fallmanagements besteht darin, Fälle, in denen sich ein
entsprechender Bedarf abzeichnet, frühzeitig aufzugreifen und ein noch
bestehendes Arbeitsverhältnis durch die Koordination von Leistungen zur
Teilhabe am Arbeitsleben soweit als möglich zu erhalten.
Information großer Unternehmen in Schwaben zu den Möglichkeiten des
betrieblichen Eingliederungsmanagementes
Wir haben mit in unserem Zuständigkeitsbereich angesiedelten großen Unter­
nehmen Kontakt aufgenommen und diese über die Rehabilitationsgrundsätze
der Deutschen Rentenversicherung informiert, die Möglichkeiten der Leistungs­
erbringung erläutert und unsere Unterstützung im Bedarfsfall angeboten. Mit
dieser Initiative soll ein Beitrag zum Eingliederungsmanagement, das heißt
zur Erhaltung des Arbeitsplatzes gesundheitlich eingeschränkter Mitarbeiter,
geleistet werden. Damit wird die Aufgabe der Servicestellen wahrgenommen
sowie der präventive Leistungsbereich und der Verantwortungsbereich der Renten­
versicherung für Erwerbstätige verdeutlicht.
Reha-Budget im Jahr 2007
Im Jahr 2007 stand der Deutschen Rentenversicherung Schwaben für die
Erbringung von Teilhabeleistungen ein Betrag in Höhe von insgesamt 69.375.000
Euro zur Verfügung, der zu 92,42 Prozent ausgeschöpft wurde. Im Bereich
der Kinder­rehabilitation stiegen die Kosten gegenüber dem Vorjahr um
24,60 Prozent. Neben gestiegenen Antrags- und Bewilligungszahlen resultiert
die Kostenexpansion auch aus dem Erfordernis der vermehrten Mitnahme von
Begleitpersonen. Diese enorme Ausgabenentwicklung führte zur Überschreitung
der hierfür vorgesehenen Haushaltsansätze und erforderte die Erstellung eines
Nachtragshaushalts.
Seite 38.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Auf dieser Seite befindet sich eine Übersichtskarte von Schwaben auf der die
Klinikstandorte und der Sitz des Rentenversicherungsträgers grafisch dargestellt
sind.
Rehabilitationskliniken
Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben führt vier Rehabilitationskliniken
als so genannte Eigenbetriebe, die Fachkliniken Oberstdorf, Bad Wörishofen,
­Lindenberg-Ried sowie die Psychosomatische Klinik Buching. Alle vier Häuser
werden sowohl von uns als auch von anderen Sozialversicherungsträgern mit
Patienten belegt. Selbstverständlich belegen wir darüber hinaus noch zahlreiche
weitere Rehabilitationseinrichtungen öffentlicher und privater Träger.
Außerdem ist die Deutsche Rentenversicherung Schwaben Träger der Zusamklinik,
einer ­Fachklinik für Lungen- und Bronchialerkrankungen, Allergologie und
Schlafmedizin, die ein nach dem Bayerischen Krankenhausbedarfsplan
anerkanntes und gefördertes Krankenhaus ist.
Sitz der Deutschen Rentenversicherung Schwaben
Rehabilitationseinrichtungen
Zusamklinik – Fachklinik für
Lungen- und Bronchialerkrankungen, Allergologie
Paracelsusstraße 3
86441 Zusmarshausen
Klinik Bad Wörishofen
Schwerpunktklinik für Herz-Kreislauf­
erkrankungen und Orthopädie
Tannenbaum 2
86825 Bad Wörishofen
Klinik Lindenberg-Ried
Fachklinik für Innere Medizin
und Orthopädie
Ried 1 a
88161 Lindenberg
Seite 39.
Deutsche
Rentenversicherung Schwaben
Hauptverwaltung
Dieselstraße 9
86154 Augsburg
Psychosomatische
Klinik Buching
Rauhenbichl
87642 Halblech
Fachklinik Oberstdorf
Schwerpunktklinik für
Orthopädie und Rheumatologie
Wasachstraße 41
87561 Oberstdorf
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Fachklinik Oberstdorf
Indikationen
Die Fachklinik für Orthopädie und Rheumatologie in Oberstdorf ist eine Schwer­
punkt­klinik der Rentenversicherung. Behandelt werden sämtliche Erkrankungen
des Stütz- und Bewegungsapparates, insbesondere degenerativ rheumatische
Erkrankungen, Zustand nach Operationen, Zustand nach Unfallfolgen an den
Bewegungsorganen und entzündlich rheumatische Erkrankungen. Es werden auch
neurologische Erkrankungen behandelt, Zustand nach Operationen am Gehirn,
Rückenmark und peripheren Nerven, in begrenztem Umfang auch Zustand nach
Operationen an den Bewegungsorganen bei bösar­tigen Geschwulstkrankheiten und
malignen System­erkrankungen.
Lage der Klinik
Die Fachklinik liegt in besonders reizvoller Lage am Südhang des Oberstdorfer
Tal­kessels. Durch die geschützte Lage hat die Klinik die wenigsten Nebeltage und
weist die längste Sonneneinstrahlung des gesamten oberen Allgäus auf.
Einrichtung
Im Bereich der medizinischen Versorgung und Behandlung der ­Patienten wurde die
Fachklinik Oberstdorf auch im Jahr 2007 den eigenen hohen Qualitätsansprüchen
gerecht. Dies wurde durch laufende Verbesserung der baulichen und medizi­
nischen Ausstattung sowie durch ständige Mitarbeiterschulungen erreicht. Für
alle Patienten stehen Einzelzimmer in heller und freundlicher Architektur zur
Verfügung. Fast alle Zimmer haben moderne und elektrisch verstellbare Reha­bili­
tationsbetten. In der Physiotherapie wurden die Behandlungsmöglichkeiten durch
die Anschaffung zusätzlicher Therapiegeräte erweitert.
Diagnostik und Therapie
Die Klinik ist modernst ausgestattet und verfügt über alle sinnvollen diagnostischen
Möglichkeiten. Im ärztlichen Bereich ist immer ein Facharztstandard gewährleistet.
Die therapeutischen und rehabilitativen Möglichkeiten sind durch die personelle
Besetzung und Ausstattung optimal. Die Behandlungskonzepte in der Physio­
therapie wurden weiter systematisiert und dem Indikationsspektrum der Patienten
Seite 40.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
angepasst. Dadurch können auch die Erwartungen der zuweisenden Ärzte und
Kliniken besser erfüllt werden.
Qualitätsmanagement und Datenverarbeitung
Die computergesteuerte Terminplanung wurde weiter ausgebaut. Das Gemeinsame
Betriebswirtschaftliche System wurde noch enger mit seinen Möglichkeiten in
den Klinikablauf eingebunden. Dadurch konkretisierte sich die elektronische
Patientenakte, die einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung darstellt.
Wie bei den übrigen Kliniken wird das Qualitätsmanagementsystem Reha der
Deutschen Rentenversicherung Bund (QMS-Reha) eingeführt. Neben umfassen­den
Personalschulungen wurde im Jahr 2007 das Qualitätsmanagement-Handbuch
in seiner Erstfassung erstellt. Der ständig fortlaufende Prozess der Qualitäts­
sicherung wurde damit initiiert. Ein erstes Zwischenziel auf diesem Weg ist die
Zertifizierung der Klinik im Frühjahr 2008.
Belegung
Die Gesamtauslastung der Klinik lag im Jahr 2007 bei 99,8 % (Vorjahr: 99,9 %). Die
durchschnittliche Verweildauer verringerte sich im Vergleich zu 2006 von 24,5 Tage
auf 23,6 Tage. Die Patientenzahl nahm im Berichtsjahr von 2.455 auf 2.543 zu. Im
Jahr 2007 wurden 956 Anschlussheilbehandlungen (Vorjahr: 1.055) durchgeführt.
Der Anteil der teilstationären Patienten belief sich im Jahr 2007 auf 51 Patienten
(Vorjahr: 54).
Entwicklung der Pflegesätze der Fachklinik Oberstdorf
.
2006
2007 .
Allgemeine stationäre
Rehabilitationsmaßnahmen
(Leistungsträger Rentenversicherung)
2006
109,90 Euro
2007
111,30 Euro .
Stationäre Anschlussheilbehandlungen (AHB)
(Leistungsträger Rentenversicherung)
2006
119,90 Euro
2007
121,30 Euro .
Allgemeine ambulante
Rehabilitationsmaßnahmen
2006
82,00 Euro
2007
83,00 Euro .
Ambulante Anschlussheilbehandlungen (AHB)
2006
82,00 Euro
2007
83,00 Euro .
Fachklinik Oberstdorf: Pflegetage nach Leistungsträger
.
2006
2007 .
Deutsche Rentenversicherung
Schwaben
2006
43.715
2007
42.202 .
Andere Renten­versicherungsträger
2006
7.715
2007
9.914 .
Gesetzliche Krankenkassen
2006
6.866
2007
6.486 .
Sonstige
2006
1.847
2007
1.499 .
Insgesamt
2006
60.143
2007
60.101 .
Seite 41.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Auf dieser Seite befindet sich eine grafische Darstellung der Tabelle
„Fachklinik Oberstdorf: Pflegetage nach Kostenträger“.
Pflegetage nach Kostenträgern - 2006 Deutsche Rentenversicherung
Schwaben
43.715
Andere RV-Träger
7.715
Gesetzliche Krankenkassen
6.866
Sonstige
1.847
Pflegetage nach Kostenträgern - 2007 Deutsche Rentenversicherung
Schwaben
42.202
Andere RV-Träger
9.914
Gesetzliche Krankenkassen
6.486
Sonstige
1.499
Kooperationen
Das Kooperationsmodell mit den Kliniken Oberallgäu gGmbH, das eine operative
Tätigkeit im Krankenhaus Oberstdorf einschließt, hat sich bewährt. Durch die
dortige operative Tätigkeit der Assistenzärzte der Fachklinik Oberstdorf ist eine
umfangreiche Weiterbildung in jeder Hinsicht gewährleistet. Ein großer Teil der
Patienten war anschließend zur Rehabilitation in der Fachklinik Oberstdorf.
Aktivitäten und Lehre
Anfang März 2007 wurde in Oberstdorf zum 28. Mal und zum 13. Mal unter der
Regie der Fachklinik Oberstdorf das achttägige Sportärzteseminar des Bayerischen
Sportärzteverbandes organisiert und ausgerichtet. Mit zahlreichen Teilnehmern
und namhaften Referenten aus dem In- und Ausland gehört das Seminar zu den
größten Veranstaltungen dieser Art in Deutschland. Auch für das medizinische
Personal der Klinik bedeutet die Veranstaltung einen wichtigen Beitrag zur Fortund Weiterbildung. In diesem Jahr war das Schultergelenk der Schwerpunkt.
Seite 42.
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Leistungen
An einem Tag wurde der Kongress in der Fachklinik durchgeführt und dabei die
diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten in der Rehabilitation vorgestellt.
Durch eine umfangreiche Präsentation in der Presse konnten die Ergebnisse und
Aktivitäten auch der Bevölkerung bekannt gemacht werden.
Auch im Jahr 2007 wurden von den Klinikärzten zahlreiche nationale und inter­
nationale Wettkämpfe im Bundesleistungszentrum für Eiskunstlauf in Oberstdorf
sportmedizinisch betreut.
Instandsetzungs- bzw. Baumaßnahmen
Neben den laufenden Instandsetzungsarbeiten wurde 2007 mit der grundlegenden
Renovierung der Patientenzimmer begonnen. Neben einer barrierefreien Nasszelle
bekommen die Zimmer eine komplett neue Innenausstattung, die überwiegend in
der klinikeigenen Schreinerei angefertigt wird.
Um der Vorreiterrolle von Behörden beim Einsatz von erneuerbaren Energien ge­
recht zu werden, wurde auf dem Dach eines Stadels für landwirtschaftliche Ge­räte
eine Photovoltaikanlage errichtet. Die Kosten dafür beliefen sich auf 90.000 Euro
und werden sich durch die Einspeisevergütung, die die Klinik von den Allgäuer
Überlandwerken erhält, in ca. 14 Jahren amortisiert haben.
Seite 43.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Klinik Lindenberg-Ried
Indikationen
Die Klinik Lindenberg-Ried ist eine Fachklinik für Innere Medizin und Orthopädie.
Innere Medizin / Gastroenterologie / Onkologie
Die Klinik deckt ein breites internistisches Indikationsspektrum im Rahmen von
Rehabilitationsmaßnahmen und Anschlussheilbehandlungen ab:
Patienten mit Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes, insbesondere
chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. Zu den Erkrankungen des
Gastrointestinaltraktes gehören sämtliche Erkrankungen der Leber, der
Gallenblase und der ableitenden Gallenwege sowie der Bauchspeicheldrüse.
Auch für Patienten nach Transplantationen, insbesondere Lebertransplantation,
bestehen entsprechende Behandlungsmöglichkeiten.
> Tumorerkrankungen des Gastrointestinaltraktes, der Leber, der Gal­lenblase
und der ableitenden Gallenwege sowie der Bauchspeichel­drüse einschließlich
adjuvanter und palliativer Chemotherapie
> Diabetes mellitus
> Adipositas, insbesondere bei jüngeren Menschen
>
Patienten mit Diabetes- und Stoffwechselerkrankungen werden wie bisher
auf einer eigenen Station fachlich optimal versorgt. Aufgrund der steigen­den
Lebenserwartung der Bevölkerung kommt es zu einer weiterhin steigenden
Zahl von Tumorerkrankungen (11,4 % der Gesamtbelegung), insbesondere des
Verdauungstraktes in höherem Lebensalter der Patienten.
Orthopädie
In der orthopädischen Abteilung werden Patienten mit Erkrankungen des
Stütz- und Bewegungsapparates behandelt. Das Indikationsspektrum deckt das
gesamte Fachgebiet mit Ausnahme von tumorösen Erkrankungen des Stütz- und
Bewegungsapparates ab.
Seite 44.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Es werden sowohl allgemeine Heilverfahren als auch Anschlussheilbehandlungen
(AHB) durchgeführt.
Die Bettenzahl der orthopädischen Abteilung beträgt 80, davon werden 15 Betten
für AHB-Patienten vorgehalten. Im Rahmen der Anschlussheilbehandlung werden
hauptsächlich Patienten nach Hüft- und Knie-TEP-Implantationen, bei Zustand
nach Wirbelsäulenoperationen sowie unfallchirurgische Patienten behandelt.
Diese Patienten erfordern einen erhöhten pflegerischen Aufwand und haben einen
erhöhten therapeutischen Bedarf. Die Zahl der orthopädischen Patienten lag wieder
über 50 % der Gesamtbelegung der Klinik.
Belegung
Die Gesamtauslastung der Klinik lag im Jahr 2007 bei 96,5 % im Vergleich zu 96,0 %
im Jahr 2006. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug im Jahr 2007 24,5 Tage
(Vorjahr: 24,9 Tage). Die Patientenzahl betrug 2.081 (Vorjahr: 2.043). Der Anteil der
AHB-Fälle nahm gegenüber 2006 von 27,7 % (566 Fälle) auf 28,0 % (582 Fälle) im
Jahr 2007 zu. Wie im Vorjahr wurden 23 teilstationäre Patienten behandelt.
Entwicklung der Pflegesätze der Klinik Lindenberg-Ried
.
2006
2007 .
Allgemeine stationäre
Rehabilitationsmaßnahmen
(Leistungsträger Rentenversicherung)
2006
114,80 Euro
2007
116,00 Euro .
Stationäre Anschlussheilbehandlungen (AHB)
(Leistungsträger Rentenversicherung)
2006
124,80 Euro
2007
126,00 Euro .
Allgemeine ambulante
Rehabilitationsmaßnahmen
2006
82,00 Euro
2007
83,00 Euro .
Ambulante Anschlussheilbehandlungen (AHB)
2006
82,00 Euro
2007
83,00 Euro .
Klinik Lindenberg-Ried: Pflegetage nach Leistungsträger
.
2006
2007 .
Deutsche Rentenversicherung
Schwaben
2006
35.588
2007
34.813 .
Andere Renten­versicherungsträger
2006
13.005
2007
14.014 .
Gesetzliche Krankenkassen
2006
1.947
2007
1.928 .
Sonstige
2006
257
2007
308 .
Insgesamt
2006
50.797
2007
51.063 .
Seite 45.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Auf dieser Seite befindet sich eine grafische Darstellung der Tabelle
„Klinik Lindenberg-Ried: Pflegetage nach Kostenträger“.
Pflegetage nach Kostenträgern - 2006 Deutsche Rentenversicherung
Schwaben
35.588
Andere RV-Träger
13.005
Gesetzliche Krankenkassen
1.947
Sonstige
257
Pflegetage nach Kostenträgern - 2007Deutsche Rentenversicherung
Schwaben
34.813
Andere RV-Träger
14.014
Gesetzliche Krankenkassen
1.928
Sonstige
308
Anschlussheilbehandlung
Bedingt durch die flächendeckende Einführung des DRG-Abrechnungssystems
nimmt die Zahl der zu einer Anschlussheilbehandlung zugewiesenen Patienten
kontinuierlich zu. Es handelt sich dabei zunehmend um schwer erkrankte
Menschen, bei denen ein wesentlich höherer medizinischer und pflegerischer
Aufwand erforderlich ist. Die zu­neh­mende Zahl der Direkteinweisungen
aus den Akutkrankenhäusern wird eine wesentliche Herausforderung der
Rehabilitationsmedizin in den kommenden Jahren sein.
Seite 46.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Weiterbildung
Neben der innerbetrieblichen organisierten fachlichen Weiterbildung für
Mitarbeiter­innen und Mitarbeiter wurden Physiotherapeuten, Pflegepersonal,
Ergotherapeuten und Diätassistenten auch durch externe Fortbildungen und
Qualifizierungsmaßnahmen unterstützt.
Qualitätsmanagement
Wie bei den übrigen Kliniken wird das Qualitätsmanagementsystem Reha der
Deutschen Rentenversicherung Bund (QMS-Reha) eingeführt. Neben umfassen­den
Personalschulungen wurde im Jahr 2007 das Qualitätsmanagement-Hand­buch
in seiner Erstfassung erstellt. Der ständig fortlaufende Prozess der Quali­täts­
sicherung wurde damit initiiert. Ein erstes Zwischenziel auf diesem Weg ist die
Zertifizierung der Klinik im Frühjahr 2008.
Instandsetzungs- bzw. Baumaßnahmen
Der Eingangsbereich der Klinik wurde behindertengerecht umgebaut und mit einer
Überdachung versehen. Rollstuhlfahrer gelangen über einen Aufzug in die Klinik.
Der Bettenaufzug im Westteil der Klinik wurde ebenfalls erneuert.
Seite 47.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Klinik Bad Wörishofen
Indikationen
In der Klinik Bad Wörishofen werden sowohl stationäre als auch ambulante Reha­
bilitationsbehandlungen bei Herz-Kreislauferkrankungen und orthopädischen
Erkrankungen für alle Kostenträger durchgeführt. Auch die Teilnahme an
Nach­sorge­programmen (IRENA) ist möglich. In der Kardiologie werden auch
dialysepflichtige Patienten rehabilitiert. Ferner werden Patienten mit kardialem
Assist Device (Kunstherz) und nach einer Herztransplantation betreut. Seit 2007
können alle Herzschrittmacher und ICDs abgefragt werden.
Die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen mit den Indikationsbereichen HerzKreislauferkrankungen und Orthopädie wurde weiter intensiviert. Insbesondere
konnte auch die Behandlung multimorbider Patienten weiter verbessert werden.
Die medizinische Trainingstherapie wurde weiter ausgebaut und wird von beiden
Abteilungen intensiv genutzt. Im Bereich der Orthopädie hat der AHB-Anteil der
Patienten kontinuierlich zugenommen, so dass hier zusätzlich spezielle Gruppen
für Patienten mit Endoprothese-Operationen bzw. nach Schulteroperationen
eingeführt wurden.
Diagnostik und Therapie
>
Seite 48.
Kardiologie
In der Kardiologie besteht seit Jahren ein Kooperationsvertrag mit dem Zentral­
klinikum in Augsburg. Das spezielle Rehabilitationsprogramm für Patienten mit
Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) mit eigener Patientenschulung und
eigenem Ausdauer- und Krafttrainingsprogramm wird immer häufiger genutzt
und weiter ausgebaut. Durch eine Spiroergo­metrie­anlage mit Lactatmessungen
und ein neues Echokardiographiegerät ist eine noch exaktere individuelle
Leistungs­diagnostik möglich. Der umfangreiche Schulungsbereich umfasst alle
Elemente der Risiko­reduktion (Pathogenese) und der Gesundheitsförderung
(Salutogenese). Auf psychologischer Seite ist ein standardisiertes Angst- und
Depressivitäts­screening für Herz-Kreislauf-Patienten eingeführt, gegebenen­
falls mit gezielter Therapieeinleitung und Weitervermittlung.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
>
Leistungen
Orthopädie
Im August 2007 wurde das neue Bewegungsbad der Klinik übergeben. Damit
konnte das Therapiespektrum insbesondere für frisch operierte Patienten
deutlich erweitert werden, da so eine frühfunktionelle aktive Übungstherapie
möglich ist, ohne die operierte Extremität zu stark zu belasten.
In der physikalischen Therapie konnte in Zusammenarbeit mit der
Sebastian-Kneipp-Schule in Bad Wörishofen das Ausbildungsangebot
dahingehend erweitert werden, dass die Klinik Bad Wörishofen zur offiziellen
Ausbildungsstätte für die Fortbildung in manueller Lymphdrainage ernannt
wurde. Im Bereich Ergotherapie wurde die Klinik Bad Wörishofen ebenfalls als
Ausbildungsklinik in das Schulungs­programm aufgenommen.
Für die Leitung des Bereiches Physio- und Trainingstherapie konnte ein
Dipl.-Sport­wissenschaftler gewonnen werden, der sein sportwissenschaftliches
Studium an der Deutschen Sporthochschule Köln absolviert hat. Mit ihm
zusammen wurden verstärkt neue sport- und trainingswissenschaftliche
Konzepte in der Nach­behandlung von orthopädischen Patienten umgesetzt.
Zudem wurden enge wissenschaftliche Kooperationen mit dem Institut
für Rehabilitationssport der Universität Leipzig sowie der Deutschen
Sporthochschule Köln im Rahmen gemeinsamer Forschungsvorhaben auf dem
Gebiet des Präventions- und Reha­bilitationsports vereinbart.
Qualitätsmanagement
Das Qualitätsmanagement wurde weiter durch eine neue Statistik-Soft­ware für
die Terminplanung verbessert. Neu konzipiert wurden auch die inter­dis­zi­pli­nären
Teambesprechungen auf Abteilungs- und Stationsebene sowie der Frage­bogen
zur Patientenzufriedenheit. Seit Jahren nimmt die Klinik am Qualitäts­sicherungs­
programm der Rentenversicherung teil. Es wurde ein internes Qualitäts­manage­
ment (QMS-Reha der Deutschen Rentenversicherung Bund) mit dem Ziel der
Zertifizierung nach ISO 9001:2000 im Februar 2008 eingeführt.
Veranstaltungen
Wöchentlich werden interne Fortbildungsveranstaltungen abgehalten, um eine
fortwährend leitliniengerechte Therapie der Patienten zu gewährleisten. Beiträge
hierzu kommen meist aus den eigenen ärztlichen Reihen, aber auch von externen
Referenten.
Im März fand vor 70 Zuhörern eine Ärztefortbildung zum Thema „Therapie-Update
bei Vorhofflimmern“ statt. Im Oktober fand ein Symposium für Ärzte zum Thema
„Plötzlicher Herztod, ICD-Therapie und Psyche“ statt. Darüber hinaus beteiligte
sich die Klinik an Experten-Gesprächen, Vorträgen und Demonstrationen auf der
Gesundheitsmesse Intersana in Augsburg. Für die Deutsche Herzstiftung wurde im
November eine Veranstaltung zum Thema „Herzinfarkt“ ausgerichtet.
Durch verschiedene Gespräche mit den ärztlichen Leitern der umliegenden Akut­
krankenhäuser wurden die bestehenden Kontakte vertieft.
Instandsetzungs- bzw. Baumaßnahmen
Der Bau eines Bewegungsbades für die orthopädischen Patienten sowie die
Erneuerung der Sauna wurden abgeschlossen. Mit der Aufstockung des Therapie­
gebäudes wurde begonnen. Nach Abschluss dieser Maßnahme im Juli 2008 stehen
der Klinik für die Patienten ausreichend Einzelkrankengymnastikräume sowie eine
umfangreiche medizinische Trainingstherapie zur Verfügung.
Seite 49.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Es wurden weitere 43 Patientenzimmer mit behindertenfreundlichen Nass­zellen
ausgestattet. Die Entwurfsplanung für den Umbau der Küche wurde abge­
schlos­sen. Der Lastenaufzug für die Küche wurde erneuert. Die Sanierung des
Hauskanalanschlusses wurde geplant und ausgeschrieben.
Belegung
Bedingt durch den Einbau von behindertenfreundlichen Nasszellen in Patienten­
zimmern standen im Jahr 2007 nur 160 Patientenzimmer zur Verfügung. Die Bele­
gung der Klinik Bad Wörishofen betrug unter Berücksichtigung der reduzierten
Bettenzahl im Jahresdurchschnitt 96,7 %; bei Zugrundelegung von durchgehend
170 Betten lag die Gesamtauslastung der Klinik im Jahr 2007 bei 91,0 % im Ver­
gleich zu 92,6 % im Jahr 2006. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer belief sich
2007 auf 22,1 Tage (Vorjahr: 22,6 Tage). Die Patientenzahl nahm im Jahr 2007 von
2.538 auf 2.558 zu.
Der Anteil der Anschlussheilbehandlungen erhöhte sich im Jahr 2007 von 60,2 %
auf 62,8 %. 60,2 % aller Patienten (Vorjahr: 58,7 %) litten an Herz-Kreislauf- und
Gefäßerkrankungen. 38,9 % der Erkrankungen (Vorjahr: 38,2 %) entfielen auf
die Bewegungsorgane. Die restlichen 0,9 % (Vorjahr: 3,1 %) entfielen auf andere
Krankheitsbilder. Der Anteil der teilstationären Patienten belief sich im Jahr 2007
auf 145 Patienten (Vorjahr: 127).
Entwicklung der Pflegesätze der Klinik Bad Wörishofen
.
2006
2007 .
Allgemeine stationäre
Rehabilitationsmaßnahmen
(Leistungsträger Rentenversicherung)
2006
114,80 Euro
2007
116,10 Euro .
Stationäre Anschlussheilbehandlungen (AHB)
(Leistungsträger Rentenversicherung)
2006
120,90 Euro
2007
122,20 Euro .
Allgemeine ambulante
Rehabilitationsmaßnahmen
2006
82,00 Euro
2007
83,00 Euro .
Ambulante Anschlussheilbehandlungen (AHB)
2006
82,00 Euro
2007
83,00 Euro .
Klinik Bad Wörishofen: Pflegetage nach Leistungsträger
.
2006
2007 .
Deutsche Rentenversicherung
Schwaben
2006
34.957
2007
32.858
.
Andere Renten­versicherungsträger
2006
11.493
2007
12.592
.
Gesetzliche Krankenkassen
2006
9.692
2007
9.891
.
Sonstige
2006
1.326
2007
1.155
.
Insgesamt
2006
57.468
2007
56.496
.
Seite 50.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Auf dieser Seite befindet sich eine grafische Darstellung der Tabelle
„Klinik Bad Wörishofen: Pflegetage nach Kostenträger“.
Pflegetage nach Kostenträgern - 2006 Deutsche Rentenversicherung
Schwaben
34.957
Andere RV-Träger
11.493
Gesetzliche Krankenkassen
9.692
Sonstige
1.326
Pflegetage nach Kostenträgern - 2007 Deutsche Rentenversicherung
Schwaben
32.858
Andere RV-Träger
12.592
Gesetzliche Krankenkassen
9.891
Sonstige
1.155
Seite 51.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Klinik Buching
Indikationen
Die Psychosomatische Klinik Buching führt nach einem bewährten integra­
tiven Behandlungskonzept Rehabilitationsmaßnahmen für Versicherte haupt­
sächlich mit depressiven Erkrankungen, aber auch Angststörungen, Persönlich­
keits­störungen, Essstörungen und chronischen Schmerzerkrankungen durch.
Die ressourcenorientierte Konzeption zielt auf Behandlungen mit einer durch­
schnittlichen Verweildauer bis zu 42 Tagen ab.
Der multimodale Ansatz der Rehabilitation integriert Entspannungsverfahren
und kreative Therapien (Kunst- und Tanztherapie) sowie ­physikalische Therapie
und Bewegungstherapie. Aufgrund der Verkürzung der Verweilzeit und häufig
unzureichender medikamentöser Vorbehandlung muss oft zusätzlich eine
Pharmako- bzw. ­Psychopharmakotherapie eingesetzt werden. Zunehmend werden
die ICF-Kriterien für Diagnostik, Therapieplanungen und auch sozialmedizinische
Leistungsbeurteilung eingesetzt.
Qualitätssicherungsmaßnahmen
In mehreren Schulungseinheiten wurde das QM-Team weiterqualifiziert. Die
bis­herigen Qualitätssicherungsmaßnahmen wurden im Jahr 2007 erfolgreich
fortgeführt. Im Rahmen der Einführung eines Internen Qualitätsmanagements
wurde ein Qualitätshandbuch erstellt. Die Zertifizierung nach ISO 9001:2000 ist für
das Frühjahr 2008 geplant. Ein umfangreicher Qualitätsbericht für das Jahr 2006
wurde erstellt und liegt gedruckt vor.
Qualifizierung der Mitarbeiter
Die Klinik Buching beschäftigt weiterhin überwiegend Fachärzte im ärztlichen
Bereich und approbierte Psychotherapeuten sowie qualifizierte Sozialpädagogen
und weiteres Fachpersonal.
Fort- und Weiterbildung
Im Jahre 2007 wurden regelmäßig psychosomatische Fallbesprechungen ein­
geführt. Neben den internen Fortbildungen wurden auch mehrere Fortbildungen mit
Seite 52.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
externen Referenten veranstaltet. Die Supervisionen wurden von der Bayerischen
Landesärztekammer mit 141 Punkten anerkannt, für interne Fortbildungen und
Fortbildungen mit externen Referenten wurden im Berichtsjahr 81 Fortbildungs­
punkte genehmigt.
Die Mitarbeiter / -innen der Klinik nahmen an externen nationalen und inter­
nationalen Fortbildungsveranstaltungen teil. Regelmäßige Supervisionen für
Mitarbeiter / -innen fanden in der Klinik statt.
Instandsetzungs- bzw. Baumaßnahmen
An zwei Patientenhäusern wurde eine Wärmedämmung angebracht.
Nachsorge
Das 17. Ehemaligentreffen wurde erneut zu einem sehr großen Erfolg und fand
mit einer großen Teilnehmerzahl statt. Im Dezember 2007 wurde eine intensivierte
Rehabilitationsnachsorge-Gruppe (IRENA) gegründet, die sich fortan 14-tägig,
jeweils samstags für ein 4-stün­diges Programm trifft. Die Resonanz war sehr
erfreulich.
Belegung
Die Gesamtauslastung der Klinik im Jahr 2007 lag bei 99,0 % im Vergleich zu 97,3 %
im Jahr 2006. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug im Jahr 2007 41,3 Tage
(Vorjahr: 40,6 Tage). Die Zahl der Patienten betrug wie im Vorjahr 909.
Entwicklung der Pflegesätze der Klinik Buching
.
2006
2007
.
Allgemeine stationäre
Rehabilitationsmaßnahmen
(Leistungsträger Rentenversicherung)
2006
125,00 Euro
2007
126,00 Euro .
Allgemeine ambulante
Rehabilitationsmaßnahmen
2006
82,00 Euro
2007
83,00 Euro .
Klinik Buching: Pflegetage nach Leistungsträger
.
2006
2007 .
Deutsche Rentenversicherung
Schwaben
2006
15.446
2007
13.736 .
Andere Renten­versicherungsträger
2006
20.865
2007
22.352 .
Gesetzliche Krankenkassen
2006
264
2007
926 .
Sonstige
2006
348
2007
553 .
Insgesamt
2006
36.923
2007
37.567 .
Seite 53.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Auf dieser Seite befindet sich eine grafische Darstellung der Tabelle
„Klinik Buching: Pflegetage nach Kostenträger“.
Pflegetage nach Kostenträgern - 2006 Deutsche Rentenversicherung
Schwaben
15.446
Andere RV-Träger
20.865
Gesetzliche Krankenkassen
264
Sonstige
348
Pflegetage nach Kostenträgern - 2007 Deutsche Rentenversicherung
Schwaben
13.736
Andere RV-Träger
22.352
Gesetzliche Krankenkassen
926
Sonstige
553
Seite 54.
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Leistungen
Zusamklinik
Behandlungsspektrum
Die Zusamklinik ist ein Fachkrankenhaus für Lungen- und Bronchial­erkrankungen
mit 90 geförderten Betten.
Zum Behandlungsspektrum gehören:
Alle Lungenerkrankungen inkl. Tumorerkrankungen
Weaning
> Schlafmedizin
> Tuberkulose
>
>
Die Zusamklinik ist in das Tumorzentrum Augsburg integriert. ­Ferner werden
für gesetzliche Rentenversicherungsträger, Berufs­genossenschaften, Versiche­
rungsämter und Sozialgerichte ambulante und stationäre Gutachten erstellt.
Diagnostik
Die Klinik verfügt über weitestgehende diagnostische Möglichkeiten, wie konven­
tionelle Röntgendiagnostik einschließlich Tomographie, Bronchographie und
Fisteldarstellung.
Die Lungenfunktionsdiagnostik umfasst unter anderem die Ganzkörper­plethysmo­
graphie, Spirometrie, oszillatorische Resistance, Diffusionskapazität und Blutgas­
analytik. Im eigenen Labor und in der allergologischen Diagnostik können alle
wesent­lichen Untersuchungen durchgeführt werden.
Patientenzahlen
Im Jahr 2007 wurden 2.613 Patienten (Vorjahr: 2.525) stationär behandelt.
Der Casemix lag im Jahr 2007 bei 1.832 (Vorjahr: 1.690). Von den insgesamt
17.293 Berechnungstagen im Berichtsjahr entfielen 1.132 Tage auf Patienten mit
Tuberkulose und 16.002 auf Patienten mit unspezifischen bronchopulmonalen
Seite 55.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
und allergischen Erkrankungen. Die übrigen 159 Tage entfallen auf Gutachten,
Tagesfälle und vorstationäre Patienten.
Schlafmedizin
Das Schlafmedizinische Laboratorium der Klinik ist von der Deutschen
Ge­sell­schaft für Schlafmedizin akkreditiert. Es hat sieben Messplätze, davon
sechs polysomnographische Untersuchungen.
Im Schlaflabor wurden im vergangenen Jahr bei 626 Patienten 1.460 Messungen
(1.113 Polysomnonographien, 347 Polygraphien) inklusive Staging zur Diagnostik
und Therapie des Schlaf-Apnoe-Syndroms durchgeführt. Ferner wurden 58 pu­pillo­
graphische Messungen, 41 Wachbleibetests (maintenance of wakefulness test)
und neun Tests zur Bestimmung der Einschlaflatenz (multiple sleep latency test),
55 Tests nach Wiener Testsystem, 30 Pulsoxymetrien, 313 transkutane O2 / CO2
Messungen sowie 1.453 Blutgasanalysen durchgeführt.
Vorträge und Publikationen
Zahlreiche wissenschaftliche Gutachten wurden erstellt. Im Mai 2007 erfolgte die
Einweihung des Schlaf-Atemzentrums, das in Kooperation mit der Firma Heinen +
Löwenstein betrieben wird. Von den Ärzten der ­Zusamklinik wurden vier Vorträge
vor ärztlichen und sonstigen Gremien gehalten. Ferner erschien eine Publikation in
einer nationalen ­Zeitschrift.
Instandsetzungs- bzw. Baumaßnahmen
Innerhalb des Hauses wurde eine neue Wasserdruckerhöhungsanlage installiert.
Im Außenbereich wurde die Wasserleitung erneuert. In allen Stockwerken wurde in
den Gängen ein neuer Bodenbelag verlegt.
Seite 56.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Seite 57.
Leistungen
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Sozialmedizin
Die Entscheidung über die Bewilligung von Leistungen zur medizinischen
Rehabilitation und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben sowie bestimmter
Renten, zum Beispiel Renten wegen Erwerbsminderung, ist unter anderem
abhängig vom Gesundheitszustand des Antragstellers. Um feststellen zu können,
ob die Erwerbsfähigkeit eines Versicherten wegen Krankheit oder Behinderung
erheblich gefährdet oder gemindert ist, sind die Erhebung und Auswertung
ärztlicher Befunde unerlässlich. Außerdem gilt es, für jeden künftigen RehaPatienten die für ihn ­optimale Rehabehandlung und -einrichtung einzugrenzen
sowie an der Qualitätssicherung für die medizinische Rehabilitation mitzuwirken.
­Diese Aufgaben umreißen das Geschäftsfeld Sozialmedizin.
Im Geschäftsjahr 2007 konnte der Sozialmedizinische Dienst rund 23.041 medizi­
nische Beurteilungen im Zusammenhang mit Rentenanträgen und rund 29.223 me­
di­zi­nische Beurteilungen im Zusammenhang mit Reha-Anträgen ­abschließen.
Hierbei stützen wir uns vor allem auf Befundberichte behandelnder Ärzte sowie
Gutachten beauftragter, speziell qualifizierter Ärzte.
Im Zuständigkeitsbereich der Deutschen Rentenversicherung Schwaben wurden
folgende Aufträge bearbeitet:
Anzahl der im Zuständigkeitsbereich der Deutschen Rentenversicherung
Schwaben erstellten Gutachten
2006
.
2007
.
in den hauseigenen Untersuchungsstellen
Augsburg und Kempten
2006
3.532
2007
3.659
.
durch externe Gutachter
2006
1.964
2007
2.111
.
Insgesamt
2006
5.496
2007
5.770
.
Dazu kommen rund 57.466 ärztliche Stellungnahmen zu Befundberichten,
Gutachten u. a.
Eine gleichbleibend hohe Qualität im sozialmedizinischen Entscheidungsprozess
stellen wir unter anderem sicher durch die regelmäßige medizinische und sozial­
medizinische Weiterbildung unserer Ärzte, durch den regen fachlichen Austausch
mit niedergelassenen Ärzten und Klinikärzten, den medizinischen Diensten
anderer Sozialversicherungsträger sowie durch intensive Kontakte innerhalb
aller Träger der Deutschen Rentenversicherung. Einen wesentlichen Beitrag zur
Qualitätssicherung leistet auch die moderne medizintechnische Ausstattung im
diagnostischen Bereich der Abteilung Sozialmedizin.
Um den Zeitraum für eine umfassende medizinische Sachaufklärung innerhalb der
Laufzeit eines Leistungsantrages möglichst kurz zu halten, treffen wir regelmäßig
gezielte organisatorische Vorkehrungen, insbesondere durch den Einsatz moderner
IT-Technik.
Seite 58.
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Leistungen
Anzahl der im Zuständigkeitsbereich der Deutschen Rentenversicherung
Schwaben erstellten Gutachten
3.532
3.659
in den hauseigenen
Untersuchungsstellen
in Augsburg und Kempten
durch externe Gutachter
Seite 59.
1.964
2.111
2006
2007
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Rechtsbehelfsverfahren in der Verwaltung und beim Sozialgericht
Nicht alle unsere Versicherten sind immer mit unseren Entscheidungen
einver­standen. Wessen Antrag, beispielsweise auf Rente oder eine Rehabilita­
tions­leis­tung, abgelehnt wird, der hat die Möglichkeit, dagegen Widerspruch
einzulegen. Auf dieses Recht wird in jedem Bescheid in ­einer ausführlichen
Rechtsbehelfsbelehrung hingewiesen. Wir unter­ziehen dann unsere Entscheidung
nochmals einer gründlichen außer­gerichtlichen Prüfung und berücksichtigen dabei
auch alle zwischenzeitlich noch zusätzlich eingegangenen Unterlagen.
Im Geschäftsjahr 2007 gingen bei uns 5.130 Widersprüche ein. ­Das ist gegenüber
dem Vorjahr eine Steigerung von mehr als 17 Prozent. Im Vordergrund
standen berufliche und medizinische Rehabilitations­verfahren, Renten
wegen Erwerbsminderung, Streitigkeiten über die Höhe der festgestellten
Rentenleistungen (im einzelnen Rentenabschläge, Einkommensanrechnung,
Abzug der Beiträge zur Krankenversicherung der Rentner und zur Pflege­
ver­sicherung) sowie Rückforderungen überzahlter Rentenleistungen und
Beitragsnachforderungen der Kranken- und Pflegeversicherung.
Obwohl 4513 Widerspruchsverfahren erledigt werden konnten, wuchs der Bestand
der anhängigen Widerspruchsverfahren von 1.901 auf 2.384 an. Nahezu 25 Prozent
der eingelegten Widersprüche wurden nach Aufklärung über die Sach- und
Rechtslage zurückgenommen, 27 Prozent durch Abhilfe bzw. Teilabhilfe zugunsten
der Widerspruchsführer erledigt, so dass über die Hälfte der Verfahren im
Einvernehmen mit den Widerspruchsführern erledigt wurde.
Eingegangene Widersprüche nach Geschäftsfeldern
.
2006
2007 .
Rente Inland
2006
1.819
2007
2.236 .
Rente Vertrag
2006
1.140
2007
1.144 .
Rehabilitation
2006
916
2007
1.274 .
Betriebsprüfungen
2006
116
2007
113 .
Versicherung und Beitrag
2006
368
2007
363 .
Insgesamt
2006
4.359
2007
5.130 .
Seite 60.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Auf dieser Seite befindet sich eine grafische Darstellung der Widersprüche
der Geschäftsjahre 2006 und 2007 (siehe hierzu erläuternder Text auf der
vorhergehenden Seite).
Eingegangene Widersprüche nach Geschäftsfeldern - 2006 Summe: 4.359
Rente Inland: 1.819
Rente Vertrag: 1.140
Betriebsprüfungen: 116
Versicherung und Beitrag: 368
Rehabilitation: 916
Eingegangene Widersprüche nach Geschäftsfeldern - 2007 Summe: 5.130
Rente Inland: 2.236
Rente Vertrag: 1.144
Betriebsprüfungen: 113
Versicherung und Beitrag: 363
Rehabilitation: 1.274
Seite 61.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Erst Widerspruch dann Klage
Wer sich mit dem für ihn ungünstigen Ausgang eines Widerspruchsverfahrens
nicht abfinden will, kann den Weg zum Sozialgericht gehen. Bei der Deutschen
Rentenversicherung Schwaben macht nicht einmal jeder zweite Widerspruchsführer
von dieser Möglichkeit Gebrauch. Den 2.036 Widerspruchsbescheiden des Jahres
2007 standen insgesamt 932 Klagen vor dem Sozialgericht gegenüber, was einer
Klagequote von rund 46 Prozent entspricht.
Wie das Widerspruchsverfahren ist auch das Verfahren vor den Sozialgerichten
für unsere Versicherten unabhängig vom Verfahrensausgang kostenfrei. Falls
der Kläger unterliegt, sind lediglich die Kosten für einen eventuell beauf­
trag­ten Bevollmächtigten selbst zu tragen. Die anfallenden Gerichtskosten
im Sozialgerichtsverfahren übernimmt unabhängig vom Ausgang die
Deutsche Rentenversicherung Schwaben. Insgesamt sind die Kosten für
Sozialgerichtsverfahren im Geschäftsjahr auf knapp 140.000 Euro zu beziffern.
2006 beliefen sie sich auf 160.000 Euro.
Erledigung der Widersprüche im Verwaltungsverfahren
.
2006
2007 .
Bescheid
2006
2.014
2006
2.036 .
teilweise / volle Abhilfe
2006
1.129
2006
1.226 .
auf andere Weise
2006
268
2006
130 .
Rücknahmen
2006
1.039
2006
1.121 .
Insgesamt
2006
4.450
2006
4.513 .
Seite 62.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Auf dieser Seite befindet sich eine grafische Darstellung der erledigten
Widersprüche (siehe hierzu erläuternde Tabellen auf der vorhergehenden Seite).
Erledigte Widersprüche - 2006 Summe: 4.450
Bescheid: 2.014
teilweise /
volle Abhilfe: 1.129
auf andere Weise: 268
Rücknahme: 1.039
Erledigte Widersprüche - 2007 Summe: 4.513
Bescheid: 2.036
teilweise /
volle Abhilfe: 1.226
auf andere Weise: 130
Rücknahme: 1.121
Seite 63.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
In nahezu 76 Prozent der Fälle, das sind 605 von 797 Klageverfahren, erledigten sich
die vor dem Sozialgericht abgeschlossenen Klagen ohne jeden Erfolg des Klägers.
Lediglich in 192 Fällen bzw. 24 Prozent hatten die Kläger zumindest teilweise
Erfolg: In 17 Fällen kam es zu einem vollständigen Anerkenntnis, in 14 Fällen
wurde der Verwaltungsakt der Deutschen Rentenversicherung Schwaben in vollem
Umfang, in neun Fällen teilweise aufgehoben. 152 Fälle fanden ihre Erledigung
durch Vergleich bzw. teilweises Anerkenntnis.
Seitens der Versicherten wurden in 142 Fällen Berufungen und in zwei Fällen
Nichtzulassungsbeschwerden eingelegt. Die Deutsche Rentenversicherung
Schwaben war in 15 Fällen Berufungsführer.
Von den 110 entschiedenen Versichertenberufungen waren 27 teilweise und vier
voll erfolgreich. Von den acht entschiedenen Anstaltsberufungen waren zwei
voll und drei teilweise erfolgreich, zwei waren nach weiterer Sachaufklärung
zurückzunehmen, eine wurde zurückgewiesen.
Sämtliche zehn entschiedenen Nichtzulassungsbeschwerden der Versicherten
waren erfolglos.
Abschluss der Klageverfahren
.
2006
2007
.
zu Gunsten der Deutschen
Rentenversicherung
Schwaben
2006
805
=
78 %
2006
605
=
76 % .
Teilerfolg / sonstige Gründe
2006
188
=
18 %
2006
161
=
20 % .
zu Gunsten der Klageseite
2006
38
=
4%
2006
31
=
4% .
Insgesamt
2006
1.031
=
100 %
2006
797
=
100 % .
Seite 64.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Auf dieser Seite befindet sich eine grafische Darstellung der Klageverfahren
der Geschäftsjahre 2006 und 2007 (siehe hierzu erläuternder Text auf der
vorhergehenden Seite).
Abschluss der Klageverfahren - 2006 Summe: 1.031
Zu Gunsten der Deutschen
Rentenversicherung
Schwaben: 805 (78 %)
Teilerfolg /
sonstige Erledigungsgründe: 188 (18 %)
Zu Gunsten der Klageseite: 38 (4 %)
Abschluss der Klageverfahren - 2007 Summe: 797
Zu Gunsten der Deutschen
Rentenversicherung
Schwaben: 605 (76 %)
Teilerfolg /
sonstige Erledigungsgründe: 161 (20 %)
Zu Gunsten der Klageseite: 31 (4 %)
Seite 65.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Öffentlichkeitsarbeit
Auch das Jahr 2007 war von Reformen im Bereich der Rentenversicherung
und von Diskussionen um die Zukunft, Nachhaltigkeit und den Reformbedarf
der gesetzlichen Rentenversicherung geprägt. Entsprechend groß war das
Kundeninteresse, das unseren Informationsangeboten entgegengebracht wurde.
Dabei konnte die Deutsche Rentenversicherung Schwaben erneut unter Beweis
stellen, wie wertvoll ein regionaler Versicherungsträger für Rat Suchende ist.
Versicherte erhalten dort alles aus einer Hand: kompetente Information und
Beratung, zuverlässige und zügige Erledigung von Leistungsanträgen sowie
einen direkten Draht zur Ansprechpartnerin bzw. zum Ansprechpartner in der
Sachbearbeitung. Medienvertreter können auf der Suche nach Gesprächspartnern
oder Informationen auf eine Pressestelle zurückgreifen, für die Aktualität,
Schnelligkeit und Qualität unverzichtbare Bausteine ihrer insbesondere regionalen
täglichen Arbeit sind.
Informationen an die Medien
Den in unserem Zuständigkeitsbereich erscheinenden Tageszeitungen und
Gemein­de­blättern wurden im Berichtszeitraum über unseren Mediendienst
47 Beiträge zur Information und Veröffentlichung zugeleitet. Auf diese Weise
werden aktuelle Themen aus dem Renten- und Reharecht sowie Tipps und Infos mit
Servicecharakter einem großen Leserkreis näher gebracht.
Elektronische Fachinformationen „Informationen der Regionalträger
der Deutschen Rentenversicherung in Bayern“
Bei den „Informationen der Regionalträger der Deutschen Rentenversicherung in
Bayern“ handelt es sich um einen gemeinsamen Internetservice der Deutschen
Rentenversicherung Bayern-Süd, Nordbayern und Schwaben. Er bietet in erster
Linie für Versicherungsämter, Gemeinden und Verbände mit sozialpolitischer
Zielsetzung aktuelle, praxisbezogene rentenrechtliche Informationen wie
Fachbeiträge, neue Gesetze, wichtige Urteile der Sozialgerichtsbarkeit und die
Auslegung von Rechtsfragen. Die elektronischen Fachinformationen erscheinen
seit 2007 in den Internetseiten der bayerischen Regionalträger. Dort können auch
alle bisherigen Veröffentlichungen, die in den früheren Jahren als Printprodukte
erschienen sind, heruntergeladen werden.
Kundenzeitschrift „zukunft jetzt“
In unserer Versichertenzeitschrift „zukunft jetzt“ bieten wir den Lesern Informa­
tionen aus erster Hand zu Altersvorsorge, Rente und Gesundheit, gepaart mit vielen
nützlichen Tipps.
„zukunft jetzt“ erscheint vierteljährlich mit einer bundesweiten Gesamtauflage von
2,4 Millionen Exemplaren. Der schwäbische Anteil belief sich im Berichtsjahr auf
rund 35.000 Exemplare je Ausgabe, wobei ein umfangreicher Teil an Betriebe zur
Auslage und Weitergabe an die Beschäftigten ging. Weitere größere Empfänger­
gruppen waren kommunale Verwaltungen, niedergelassene Ärzte und der Lese­
zirkel. Ein Teil der Auflage wurde zielgruppenorientiert entsprechend dem Leit­
thema des jeweiligen Heftes an Betroffene der Altersrente ab 67, an Versicherte
mit Beschäftigung im Ausland, an Berufsstarter und an junge Familien versandt.
In dem vierseitigen Regionalteil wird über das Geschehen bei der Deutschen
Rentenversicherung Schwaben und ihre Serviceangebote berichtet.
Seite 66.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
Broschüren für alle Fälle
Die gemeinsame nationale Broschürenreihe der Deutschen Rentenversicherung
besteht aus 36 Broschüren und 12 Faltblättern, die von Altersvorsorge über
Reha­bili­tation und Rente den gesamten Leistungsbereich der Deutschen
Rentenversicherung abdecken. Die Broschüren werden in den Auskunftsund Beratungsstellen, bei Versicherungsämtern und Gemeinden sowie auf
Ausstellungen kostenfrei zur Mitnahme ausgelegt. Gut 12.000 Schüler der
Abschlussklassen der Hauptschulen in Schwaben erhielten die Broschüre
„Berufsstarter und ihre Sozialversicherung“. Die Gesamtauflage der nationalen
Broschürenreihe der Deutschen Rentenversicherung Schwaben betrug im
Berichtsjahr rund 160.000 Exemplare.
2007 wurde bundesweit die internationale Broschürenreihe der Deutschen Renten­
versicherung aufgelegt. Sie besteht aus der so genannten Mantelbroschüre
„Leben und arbeiten in Europa“, die die überstaatlichen Regelungen für den
Europäischen Wirtschaftsraum und die Schweiz enthält. Diese Broschüre gibt es
in mehreren Sprachen; die Deutsche Rentenversicherung Schwaben bietet sie
schwerpunktmäßig in deutsch und italienisch, aber auch in englisch, französisch
und polnisch an. Von den Länderbroschüren „Arbeit und Rente europaweit“,
die über die rentenrechtlichen Regelungen in den einzelnen Mitgliedstaaten
des Europäischen Wirtschaftsraumes und der Schweiz informieren, liegen die
Hefte „Meine Zeit in Italien“, „Meine Zeit in Polen“ und „Meine Zeit in Malta“ auf.
Autor des Heftes „Meine Zeit in Italien“ ist die Deutsche Rentenversicherung
Schwaben. Aus der Reihe der Broschüren zu den Sozialversicherungsabkommen,
die Deutschland mit einer Reihe von Staaten geschlossen hat, gibt es bei der
Deutschen Rentenversicherung Schwaben die Hefte „Arbeiten in Deutschland und
in Tunesien“ und „Arbeiten in Deutschland und in Marokko“.
Der Klick zur Rente
Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben bietet im Internet Dienstleistungen
und Service für ihre Kunden und den Einstieg in den eService. Im Mittelpunkt des
Auftrittes stehen Informationen rund um die gesetzliche Rentenversicherung,
der Download von Broschüren und Antragsformularen, Adressen von Beratungs­
stellen, ein Expertenforum und die Möglichkeit, Rentenauskünfte und Renten­
informationen per Internet anzufordern. Weiterhin bieten wir dem Nutzer
Informationen über die Arbeit der sozialen Selbstverwaltung, einen Blick in die
eigenen Rehabilitationskliniken der Deutschen Rentenversicherung Schwaben,
Ausbildungsplätze und Stellenangebote sowie Details über zwischenstaatliche
Abkommen und Aufgaben. Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben ist
darüber hinaus auch am gemeinsamen Altersvorsorgeportal www.ihre-vorsorge.
de der Regionalträger der Deutschen Rentenversicherung und der Deutschen
Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See beteiligt, das Verbraucher aktuell,
neutral und umfassend über die zusätzliche Altersvorsorge informiert.
Messen und Informationstage
Erfahrene Renten-Experten der Deutschen Rentenversicherung Schwaben
boten auf vier Verbrauchermessen den Bürgerinnen und Bürgern kompetenten
und umfassenden Beratungsservice vor Ort an. Den Anfang machten die
Augsburger Immobilientage im Februar. Im August präsentierten wir uns
auf der Allgäuer Festwoche in Kempten und im November auf der DonauRies Ausstellung in Nördlingen jeweils unterstützt mit eigenen Aktivitäten
unserer Fachkliniken Oberstdorf und Bad Wörishofen. Ebenfalls im November
boten die fünf Kliniken der Deutschen Rentenversicherung Schwaben auf
der internationalen Gesundheitsmesse Intersana in Augsburg zusammen mit
Seite 67.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Leistungen
unseren Renten- und Rehaexperten einen bunten Mix aus Beratung, Vorträgen
und Gesundheitsdemonstrationen. Insgesamt wurden im Jahr 2007 rund 2.800
Besucher am Stand gezählt.
Weiterhin waren die Berater der Deutschen Renten­versicherung Schwaben
auf der Tour „Europa wird 50“ präsent, die am 14. und 15. Mai auf dem Augs­
burger Rathausplatz gastierte. Hier informierten Fachleute der Deutschen
Renten­versicherung über Vor- und Nachteile einer Beschäftigung im
Ausland. Das Gründerforum im Oktober 2007 bot für Betriebsgründer einen
Servicetag, der von der Industrie- und Handelskammer veranstaltet wurde.
Bei der Hannover Computermesse CeBit vom 15. bis 21. März 2007 war die
Deutsche Rentenversicherung mittendrin. Die Deutsche Rentenversicherung
Schwaben beteiligte sich mit einem Team von sechs Leuten, die zusammen
mit Kollegen von anderen Rentenversicherungsträgern neue IT Lösungen der
Deutschen Rentenversicherung vorstellten. Im Bereich des Gemeinsamen
Betriebs­wirtschaftlichen Systemes lagen die Schwerpunkte auf der neu
entwickelten elektronischen Patientenakte und dem Klinikverwaltungssystem.
Neu präsentiert wurde unser Europäisches Online-Auskunftsverfahren, das den
schnellen Datenaustausch von mitgliedstaatlichen Zeiten mit ausländischen
Verbindungsstellen ermöglicht.
Bundesweite Kampagnen „Altersvorsorge macht Schule“ und „Rentenblicker“
Im Berichtsjahr hat die Bundesregierung in Zusammenarbeit mit dem
Deutschen Volkshochschulverband, der Deutschen Rentenversicherung, dem
Bundesverband der Verbraucherzentralen, dem Deutschen Gewerkschaftsbund
und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände das Projekt
„Altersvorsorge macht Schule“ ins Leben gerufen. Es handelte sich dabei um Kurse
an den Volkshochschulen, die von Mitarbeitern der Auskunfts- und Beratungs­
dienste der Rentenversicherungsträger an vier Tagen mit zwölf Stunden Dauer
durchgeführt wurden. Die Teilnehmer konnten dabei umfassende Informationen
über die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung, die Möglichkeiten
der staatlich geförderten zusätzlichen Altersvorsorge, rein private Modelle der
Absicherung und des Vermögensaufbaus sowie Verbraucherschutz- und steuerliche
Aspekte erhalten, ohne dass Kaufempfehlungen ausgesprochen wurden.
Seit Februar 2007 hat sich die Deutsche Rentenversicherung Schwaben mit zwei
speziell geschulten Beraterinnen an „Altersvorsorge macht Schule“ beteiligt.
Die beiden Mitarbeiterinnen haben im Jahr 2007 sieben Kurse abgehalten. Die
bisherigen Evaluationsergebnisse haben gezeigt, dass dieses Projekt zur Alters­
sicherung sehr gut ankommt.
Die Jugendkampagne „Rentenblicker“ startete im September 2007. Sie soll
junge Leute bis 25 frühzeitig mit der gesetzlichen Rentenversicherung vertraut
machen und sie für die eigene Altersvorsorge sensibilisieren. Dreh- und Angel­
punkt des „Rentenblicker“ ist das Internetportal www.rentenblicker.de. Hier
wird in einem Mix aus Information und Service aufgezeigt, dass die gesetzliche
Rentenversicherung bereits für junge Leute bedeutsam ist. Ergänzend werden
Materialien für den Unterricht, wie die Jugendbroschüre, das Lehrer- und das
Schülerheft, kostenfrei auf Anforderung zur Verfügung gestellt. Eine gezielte
Bekanntmachung lief im Herbst von Seiten des Bundes bei den Realschulen
und von Seiten der Regionalträger bei den Berufsschulen. Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter unseres Auskunfts- und Beratungsdienstes vermitteln auf Wunsch die
auf die Lebenssituation junger Menschen zugeschnittenen Informationen über die
gesetzliche Rentenversicherung und zusätzliche Altersvorsorge auch persönlich an
den Schulen. Im Jahr 2008 sollen Gymnasien sowie Gesamt- und Hauptschulen in
die Initiative einbezogen werden.
Seite 68.
Alle Beiträge
in guten Händen
Effizientes Wirtschaften, niedrige Verwaltungskosten und ein ausgeglichener
Haushalt sind für uns ­selbstverständlich. Verantwortung und Kostenbewusstsein
prägen unseren ­Umgang mit den uns anvertrauten Geldern der Beitrags- und
Steuerzahler.
Finanzen und Vermögen
>
Einnahmen und Ausgaben
>
Vermögensrechnung
>
Regress
Seite 69.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
F i n a n z e n u n d Ve r m ö g e n
Auf dieser Seite befindet sich eine grafische Darstellung der Einnahmen
der Geschäftsjahre 2006 und 2007 (siehe hierzu erläuternder Text auf den
nachfolgenden Seiten).
Finanzen und Vermögen
Die wesentlichen Wirtschaftsdaten der Deutschen Rentenversicherung
Schwaben, ihre Einnahmen und Ausgaben, geben Aufschluss darüber, woher die
eingenommenen Mittel stammen und wofür sie verwendet werden. Gesondert
beleuchten wir den Bereich Regress. Hier machen wir Schadensersatz­ansprüche
unserer Kunden geltend, die im Leistungsfall, z. B. wenn wir eine unfallbedingte
Erwerbsminderungsrente ­auszahlen, kraft Gesetzes auf uns übergehen.
Einnahmen und Ausgaben in Millionen Euro
Einnahmen 2006 in Mio. Euro
Summe: 2.203 Mio. Euro
Beiträge: 1.707
Bundeszuschuss: 477
Finanzverbund: 0
Sonstige : 19
Einnahmen 2007 in Mio. Euro
Summe: 2.055 Mio. Euro
Beiträge: 1.565
Bundeszuschuss: 470
Finanzverbund: 0
Sonstige : 20
Seite 70.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
F i n a n z e n u n d Ve r m ö g e n
Auf dieser Seite befindet sich eine grafische Darstellung der Ausgaben
der Geschäftsjahre 2006 und 2007 (siehe hierzu erläuternder Text auf den
nachfolgenden Seiten).
Ausgaben 2006 in Mio. Euro
Summe: 2.203 Mio. Euro
Rentenleistungen und
Beitragserstattungen sowie
KVdR und PVdR: 1.908
Leistungen zur Teilhabe: 64
Verwaltungs- und
Verfahrenskosten: 63
Finanzverbund: 104
Sonstige: 64
Ausgaben 2007 in Mio. Euro
Summe: 2.055 Mio. Euro
Rentenleistungen und
Beitragserstattungen sowie
KVdR und PVdR: 1.861
Leistungen zur Teilhabe: 66
Verwaltungs- und
Verfahrenskosten: 61
Finanzverbund: 49
Sonstige: 18
Seite 71.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
F i n a n z e n u n d Ve r m ö g e n
Einnahmen in den Geschäftsjahren 2006 und 2007 in Euro
.
2006
2007
.
Pflichtbeiträge
2006
1.497.086.910,44
2007
1.389.809.304,81
...
Freiwillige Beiträge und Höherversicherungsbeiträge
2006
5.973.625,67
2007
5.976.523,81
..
Weitere Pflichtbeiträge
2006
203.833.521,23
2007
168.855.720,38
..
Sonstige Beiträge
2006
192.095,45
2007
236.058,03
...
Einnahmen aus Schadensersatz­ansprüchen aus dem
Beitragseinzugsverfahren, Buß- und Zwangsgelder
2006
1.540.337,92
2007
1.491.029,25
...
Einnahmen aus Bundesmitteln
2006
476.940.269,48
2007
469.956.962,32
...
Erstattungen von den Versorgungsdienststellen
2006
6.142.610,36
2007
6.205.251,57
..
Sonstige Erstattungen aus öffentlichen Mitteln
2006
0
2007
0
...
Zinsen
2006
2.024.162,74
2007
3.566.113,43
..
Sonstige Vermögenserträge
2006
80.316,24
2007
50.951,27
...
Ersatz und Erstattungen sowie Zuzahlungen
für Leistungen zur Teilhabe
2006
1.114.198,78
2007
1.579.878,24
...
Ersatz und Erstattungen für Renten,
Zusatzleistungen und für Beitragserstattungen
2006
6.652.670,87
2007
6.128.820,15
..
Ersatz und Erstattungen für ­Beitragsanteile und
-zuschüsse zur Kranken- und Pflegeversicherung
der Rentner
2006
304.005,79
2007
316.066,11
..
Gewinne der Aktiva und der Passiva
2006
918,00
2007
7.498,94
...
Einnahmen aus dem Finanzausgleich
2006
0
2007
0
..
Sonstige Einnahmen
2006
714.272,35
2007
1.073.913,99
...
Gesamtbetrag der Einnahmen
2006
2.202.599.915,32
2007
2.055.254.092,30
...
Ausgleich der Erfolgsrechnung
(Überschuss der Aufwendungen)
2006
0
2007
0
...
2006
2.202.599.915,32
2007
2.055.254.092,30
..
Seite 72.
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F i n a n z e n u n d Ve r m ö g e n
Ausgaben in den Geschäftsjahren 2006 und 2007 in Euro
.
2006
2007
.
Medizinische und ergänzende Leistungen
2006
27.795.616,00
2007
28.182.840,59
.
Medizinische und ergänzende Leistungen
wegen Abhängigkeitserkrankungen
2006
7.489.752,40
2007
7.216.324,82
.
Medizinische und ergänzende Leistungen
wegen psychischer Erkrankungen
2006
4.200.787,19
2007
4.617.040,15
.
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
und ergänzende Leistungen
2006
17.887.974,73
2007
17.531.473,26
.
2.459.835,82
428.692,24
1.832.757,12
3.839.234,37
1.688.739.453,64
972.809,10
47.602.838,97
5.924.401,21
.
.
.
.
.
.
.
.
Sozialversicherungsbeiträge für Rehabilitanden
Erstattungen für Leistungen zur Teilhabe
Nicht begrenzte sonstige Leistungen nach § 31 SGB VI
Begrenzte sonstige Leistungen nach § 31 SGB VI
Durch die Post gezahlte Renten
Unmittelbar gezahlte Renten
Sonstige Rentenleistungen
Zusatzleistungen und Leistungen für Kindererziehung
Aufwendungen für die Pflegeversicherung
der Rentner
Aufwendungen für die Krankenversicherung
der Rentner
Beitragserstattungen
Schuldzinsen
Sonstige Vermögensaufwendungen
Verluste der Aktiv und Passiva
Ausgaben für den Finanzausgleich
Sonstige Aufwendungen
Gehälter, Löhne und Sozialversicherungsbeiträge
Versorgungsbezüge, Beihilfen, Unterstützungen
und Fürsorgeleistungen
Personalbezogene Sachkosten
Allgemeine Sachkosten der Verwaltung
Bewirtschaftung und Unterhaltung der Grundstücke,
Gebäude und technische Anlagen
Fahrzeuge und bewegliche Einrichtungen
Aufwendungen für die Selbstverwaltung
Kosten der Rechtsverfolgung
Kosten des Sozialmedizinischen Dienstes
Vergütungen an andere für Verwaltungszwecke
2006
2006
2006
2006
2006
2006
2006
2006
2.451.262,88
418.806,05
1.420.865,73
2.736.831,36
1.735.435.065,94
1.055.985,75
48.218.545,53
7.009.873,74
2007
2007
2007
2007
2007
2007
2007
2007
2006
330,47
2007
- 813,48
.
2006
115.377.060,66
2007
116.873.279,64
.
1.196.800,24
0
33.779,96
329,48
49.209.746,45
246.063,43
34.818.427,66
.
.
.
.
.
.
.
4.441.282,13
.
12.692,89
2.785.432,40
.
.
3.721.810,46
.
2.200.546,52
30.780,47
374.748,24
2.995.962,05
9.902.141,79
.
.
.
.
.
2006
2006
2006
2006
2006
2006
2006
2006
2006
2006
2006
2006
2006
2006
2006
2006
1.231.527,96
0
54.073,13
0
103.837.273,20
267.649,22
36.423.833,58
4.387.275,36
16.024,50
2.648.661,99
3.542.455,75
2.774.574,31
58.021,03
339.356,87
3.045.339,26
10.171.117,08
2007
2007
2007
2007
2007
2007
2007
2007
2007
2007
2007
2007
2007
2007
2007
2007
Gesamtbetrag der Ausgaben
2006
2.140.295.941,67
2007
2.038.190.711,62
.
Ausgleich der Erfolgsrechnung
(Überschuss der Erträge)
2006
62.303.973,65
2007
17.063.380,68
.
2006
2.202.599.915,32
2007
2.055.254.092,30
.
Seite 73.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
F i n a n z e n u n d Ve r m ö g e n
Vermögensrechnung
Vermögensentwicklung 2007
Entwicklung des Reinvermögens in Euro
Verwaltungsvermögen (Kontenart 190)
.
121.132.919,62 .
Nachhaltigkeitsrücklage nach § 216 SGB VI
(Kontenart 195)
90.858.683,46 .
Sonstiges Reinvermögen (Kontenart 196)
81.231.184,83 .
Reinvermögen Anfang 2007
293.222.787,91 .
zuzüglich Erträge (Kontenklassen 2 und 3)
2.055.254.092,30 .
abzüglich Aufwendungen (Kontenklassen 4 bis 7)
2.038.190.711,62 .
Reinvermögen Ende 2007
310.286.168,59 .
Differenz (= Steigerung)
+ 17.063.380,68 .
Liquidität (§ 217 SGB VI) – Stand Dezember 2007 – in Tausend Euro
Liquides Bar- und Anlagevermögen der Konten­gruppen
bzw. Kontenarten 00, 010, 012, 014 bis 019, 04 bis 08
.
93.140 .
Nachhaltigkeitsrücklage (§ 216 SGB VI) in Tausend Euro
.
Für die Bildung der Nachhaltigkeitsrücklage standen
zum Ende des Berichtsjahres zur Verfügung:
.
Aktiva (Kontengruppen bzw. Kontenarten
00, 01, 026, 04, 05, 06, 07, 091)
94.230 .
Passiva (Kontengruppen bzw. Kontenarten
11, 126, 14, 15, 16, 17, 181)
- 11.204 .
Ist-Nachhaltigkeitsrücklage
(100 % des Nachhaltigkeitsrücklagesolls)
105.434 .
Seite 74.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
F i n a n z e n u n d Ve r m ö g e n
Aktiva in Euro
.
Geschäftsjahr 2007
Anfangsbestand
Endbestand
.
Barmittel und Giroguthaben
Anfangsbestand
901.896,22 Euro
Endbestand
1.952.389,43 Euro .
Termineinlagen
Anfangsbestand
16.700.000,00 Euro
Endbestand
13.900.000,00 Euro .
Forderungen
Anfangsbestand
48.897.372,89 Euro
Endbestand
77.915.038,56 Euro .
Rücklagevermögen
Anfangsbestand
2.195.832,41 Euro
Endbestand
2.307.449,53 Euro .
Verwaltungsvermögen
Anfangsbestand
121.132.919,62 Euro
Endbestand
120.018.636,28 Euro .
Rechnungsabgrenzung
und sonstige Aktiva
Anfangsbestand
125.368.260,14 Euro
Endbestand
132.224.762,09 Euro .
Insgesamt
Anfangsbestand
315.196.281,28 Euro
Endbestand
348.318.275,89 Euro .
Passiva in Euro
.
Geschäftsjahr 2007
Anfangsbestand
Endbestand .
Kurzfristige Kredite
0
0 .
Verpflichtungen
Anfangsbestand
6.557.657,88 Euro
Endbestand
5.915.108,48 Euro .
Verwahrungen
Anfangsbestand
2.903.024,98 Euro
Endbestand
3.632.778,74 Euro .
Versorgungsrücklage
Anfangsbestand
675.222,18 Euro
Endbestand
816.052,15 Euro .
Aufgenommene Darlehen
Anfangsbestand
0
Endbestand
0 .
Passive Grundpfandrechte
Anfangsbestand
0
Endbestand
0 .
Rechnungsabgrenzung
und sonstige Passiva
Anfangsbestand
11.837.588,33 Euro
Endbestand
27.668.167,93 Euro .
Reinvermögen
(Überschuss der Aktiva)
Anfangsbestand
293.222.787,91 Euro
Endbestand
310.286.168,59 Euro .
Insgesamt
Anfangsbestand
315.196.281,28 Euro
Endbestand
348.318.275,89 Euro .
Seite 75.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
F i n a n z e n u n d Ve r m ö g e n
Regress
Aufgabe des Regressreferates ist es, Schadensersatzansprüche der Deutschen
Rentenversicherung Schwaben aufgrund der gesetzlichen ­Bestimmungen der
§§ 116, 119 SGB X, 640, 1542 RVO und 110 SGB VII zu verfolgen.
Erleidet ein Versicherter Verletzungen im Rahmen eines schädigenden Ereignisses,
erbringen wir unabhängig von einem möglichen Fremdverschulden die erforder­
lichen Rehabilitations- und Renten­leistungen.
Sofern ein Dritter für diesen Personenschaden haftet, tritt ein ­gesetzlicher Forde­
rungsübergang gemäß § 116 SGB X ein.
Die Aufgaben der Deutschen Rentenversicherung Schwaben als Verbindungsstelle
zu Italien, Malta, Marokko und ­Tunesien wirken auch in den Regressbereich
­hinein. Art. 93 EWG-Verordnung 1408 / 71 regelt in Verbindung mit den ­deutschen
gesetzlichen Bestimmungen den Übergang von zivilrechtlichen Schadens­
ersatz­ansprüchen des geschädigten Versicherten oder seiner Hinterbliebenen
gegen den Schädiger auf den Sozial­leistungsträger, soweit dieser aufgrund
eines Schadensereignisses, das in einem anderen Mitgliedstaat eingetreten ist,
Sozialleistungen zu erbringen hat. Entsprechende gesetzliche Regelungen sind
auch in den Sozialversicherungsabkommen zu den Nicht-EU-Mitgliedstaaten
Marokko und Tunesien verankert.
Entlastet Beitragszahler
Der Schadensersatzanspruch, den der Geschädigte gegen den Dritten hat, geht in
Höhe der erbrachten Leistungen auf die Deutsche Rentenversicherung Schwaben
über. Der Schädiger hat die Aufwendungen des Rentenversicherungsträgers
in vollem Umfang zu ersetzen, sofern sachliche und zeitliche Kongruenz zum
Schaden und eine ausreichende Unfallkausalität gegeben sind. Die Höhe des
Schadensersatzanspruches wird möglicherweise durch ein Mitverschulden
des Versicherten begrenzt. Somit wird vermieden, dass die Gemeinschaft aller
Beitragszahler die finanzielle Last für Unfälle tragen muss, die von Dritten
verschuldet worden sind.
Die Regresseinnahmen aus übergegangenen Schadensersatzansprüchen im
Bereich des so genannten Leistungsregresses beliefen sich im Jahr 2007 auf
4,4 Millionen Euro.
Schützt vor Verlust bei Rente
Neben diesem Regress zu Gunsten der Gemeinschaft aller Beitragszahler nehmen
wir einen schädigenden Dritten aber auch im Interesse unseres geschädigten
Versicherten in Anspruch.
Mit § 119 SGB X wird die Aktivlegitimation für den Anspruch auf Ersatz des
dem Versicherten entstandenen Beitragsschadens treuhänderisch auf den
Sozialversicherungsträger übertragen.
Ist der Versicherte zum Beispiel unfallbedingt längere Zeit arbeitsunfähig, werden
seine laufenden Rentenbeiträge nur nach der Lohnersatzleistung, etwa nach dem
Krankengeld, bemessen. Dieses ist aber niedriger als das Einkommen, das der
Geschädigte ohne den Unfall hätte erzielen können. Niedrigere Rentenbeiträge aber
verursachen eine niedrigere Rente.
Seite 76.
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F i n a n z e n u n d Ve r m ö g e n
Mit anderen Worten: Ohne ein Tätigwerden von unserer Seite müsste der
Versicherte der Deutschen Rentenversicherung Schwaben im Alter mit einer
kleineren Rente leben. Um solche Nachteile zu vermeiden, nehmen wir einen
schädigenden Dritten auch auf Zahlung der aufgrund der Schädigung ausgefallenen
Rentenversicherungsbeiträge in Anspruch. Dadurch wird der Versicherte so
gestellt, als ob weiterhin aus seinem vollen Arbeitsverdienst Beiträge in die Renten­
kasse geflossen wären.
Die Einnahmen aus dieser Art des Regresses, dem so genannten Beitragsregress,
lagen für das Geschäftsjahr 2007 bei 2,2 Millionen Euro.
Im Geschäftsjahr 2007 konnten wir insgesamt 2.636 neue Regressfälle registrieren;
2.515 Verfahren wurden abgeschlossen.
Regresseinnahmen
.
2006
2007
.
Rentenleistungen
2006
3.263.103 Euro
2007
3.304.080 Euro .
Rehaleistungen
2006
578.232 Euro
2007
934.012 Euro .
Krankenversicherungsbeiträge
2006
148.199 Euro
2007
157.755 Euro .
Pflegeversicherungs­beiträge
2006
2.154 Euro
2007
755 Euro .
Beitragsausfälle
2006
1.468.422 Euro
2007
2.209.079 Euro .
Insgesamt
2006
5.460.110 Euro
2007
6.605.681 Euro .
Seite 77.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
F i n a n z e n u n d Ve r m ö g e n
Auf dieser Seite befindet sich die grafische Darstellung der Tabelle
„Regresseinnahmen“ (siehe vorhergehende Seite).
Regresseinnahmen 2006
Summe: 5,5 Mio EUR
Rentenleistungen: 3.263.103 EUR
Rehabilitationsleistungen:
578.232 EUR
Beitragsausfälle: 1.468.422 EUR
Krankenversicherungsbeiträge:
148.199 EUR
Pflegeversicherungsbeiträge:
2.154 EUR
Regresseinnahmen 2007
Summe: 6,6 Mio EUR
Rentenleistungen: 3.304.080 EUR
Rehabilitationsleistungen:
934.012 EUR
Beitragsausfälle: 2.209.079 EUR
Krankenversicherungsbeiträge:
157.755 EUR
Pflegeversicherungsbeiträge:
755 EUR
Seite 78.
Erfolg kommt von innen
Wir ruhen uns nicht auf unseren Lorbeeren aus. Qualifizierte Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, eine gute Arbeitsatmosphäre und ein ausgeprägter Dienst­leistungs­
gedanke sind unsere Basis für schnelle, korrekte und kompetente Arbeit.
Verwaltung
>
Personal
>
Personalentwicklung
>
Schwerbehindertenvertretung
>
Informationstechnik
>
Datenschutz
>
Allgemeine Verwaltung und Organisation
>
Betriebsärztlicher Dienst
>
Controlling
>
Rechnungsprüfung
Seite 79.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Ve r w a l t u n g
Verwaltung
Zeiten, die von Einsparvorgaben geprägt werden, stellen an das Miteinander im
Betrieb sehr hohe Anforderungen. Durchsetzen wird sich hierbei immer der größere
Team­geist.
Personal
Entwicklung der Mitarbeiterzahlen im Jahr 2007
Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben beschäftigte im Jahr 2007 insgesamt
1.764 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Zahl der ­Beschäftigten in der Haupt­
verwaltung der Deutschen Rentenversicherung Schwaben verringerte sich von
1.216 Beschäftigte (2006) auf 1.178 Beschäftigte (2007). In den Kliniken ist ein
Rückgang von 612 Beschäftigte (2006) auf 586 Beschäftigte (2007) zu verzeichnen.
Im Jahr 2007 beendeten in der Hauptverwaltung und den Kliniken nahezu gleich
viele Beschäftigte ihr Dienst- bzw. Arbeitsverhältnis wie im Jahr 2006 (2007: 100
Be­schäftigte; 2006:101 Beschäftigte). Die Fluktuationsrate betrug damit 5,73 %.
Die Gründe lagen hauptsächlich im Ablauf von befristeten Arbeitsverhältnissen
und oder in beruflicher Neuorientierung. Zur Forcierung des gewünschten
Personalabbaus wurden insgesamt 112 Maßnahmen nach dem Maßnahmen-TVTgDRV vereinbart.
Dieser Tarifvertrag sieht die Gewährung einer Abfindung wegen einvernehmlicher
Beendigung des Arbeitsverhältnisses, die Gewährung von Übergangsgeld bei
Arbeit­geberwechsel, die Arbeitszeitverkürzung mit Teillohnausgleich oder
Frei­zeit­ausgleich, die Verlängerung der Teilzeitbeschäftigung bei besonderem
befristeten Teillohnausgleich, die Anwendung des § 187 a SGB VI (Ausgleich der
Rentenminderungen bei vorzeitiger Inanspruchnahme einer Rente wegen Alters),
die Umwandlung der Jahressonderzahlung in Urlaubstage sowie die Gewährung
von Sonderurlaub ohne wichtigem Grund vor.
Im Jahr 2007 waren allerdings auch 48 Neueinstellungen (2006: 31) erforderlich,
wobei diese hauptsächlich in den Kliniken stattfanden. Zusätzlich begannen 2007
drei Anwärter für die Laufbahn des gehobenen Dienstes und vier Auszubildende
für den Beruf des Sozialversicherungsfachangestellen ihre Berufsausbildung, 2006
waren es vier Anwärter und fünf Auszubildende. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, bei denen die Freistellungsphase im Rahmen der Altersteilzeit begann,
erhöhte sich von 17 im Jahr 2006 auf 21 im Jahr 2007.
Wesentliche Neuerungen
Beherrschendes Thema im Jahr 2007 waren die bereits erwähnten Angebote nach
dem MaßnahmenTV-TgDRV sowie die sich abzeichnenden neuen Tarifverträge für
die Beschäftigen in den Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken.
Schwerbehindertenquote
Die gesetzliche Pflichtquote für die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen
beträgt 5 %. Im Jahr 2006 war die Quote mit ca. 4,5 % nicht erfüllt. 2007 wurde die
Quote mit genau 5,0 % seit vielen Jahren erstmalig wieder erfüllt.
Seite 80.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Ve r w a l t u n g
Personalbestand: Beamtinnen / Beamte
Anzahl der Beschäftigten in der Hauptverwaltung (einschl. Sozialmed. Dienst)
2006
.
2007
.
Höherer Dienst
2006
33
2007
32
.
Gehobener Dienst
2006
343
2007
347
.
Mittlerer Dienst
2006
39
2007
37
.
Einfacher Dienst
2006
2
2007
2
.
Verwaltungssinspektoranwärter / -innen
2006
19
2007
9
.
Insgesamt
2006
436
2007
427
.
Personalbestand: Arbeitnehmer / -innen (früher Angestellte)
Anzahl der Beschäftigten in der Hauptverwaltung (einschl. Sozialmed. Dienst)
2006
.
2007
.
Gutachterärzte / -innen
2006
14
2007
12
.
Sonstige Arbeitnehmer / -innen
2006
719
2007
705
.
Auszubildende
2006
32
2007
17
.
Insgesamt
2006
765
2007
734
.
Personalbestand: Arbeitnehmer / -innen (früher Arbeiter / -innen)
Anzahl der Beschäftigten in der Hauptverwaltung (einschl. Sozialmed. Dienst)
2006
2007
.
4
2007
4
.
2006
11
2007
13
.
2006
15
2007
17
.
Reinigungspersonal
2006
Sonstige Arbeitnehmer / -innen
Insgesamt
Personalbestand: Insgesamt
Anzahl der Beschäftigten in der Hauptverwaltung (einschl. Sozialmed. Dienst)
2006
Beschäftigte insgesamt
Seite 81.
.
2006
1.216
2007
.
2007
.
1.178
.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Ve r w a l t u n g
Personalbestand: Beamtinnen / Beamte
Anzahl der Beschäftigten in den Kliniken
.
2006
2007
.
Gehobener Dienst
2006
2
2007
2
.
Insgesamt
2006
2
2007
2
.
Personalbestand: Arbeitnehmer / -innen (früher Angestellte)
Anzahl der Beschäftigten in den Kliniken
.
2006
2007
.
Klinikärzte / -innen
2006
47
2007
46
.
Krankenschwestern und / -pfleger
2006
123
2007
121
.
Sonstige Arbeitnehmer / -innen
2006
258
2007
245
.
Praktikanten
2006
1
2007
1
.
Insgesamt
2006
429
2007
413
.
Personalbestand: Arbeitnehmer / -innen (früher Arbeiter / -innen)
Anzahl der Beschäftigten in den Kliniken
2006
.
2007
.
Haus- und Wirtschaftspersonal
2006
142
2007
129
.
Sonstige Arbeitnehmer / -innen
2006
39
2007
42
.
Insgesamt
2006
181
2007
171
.
Personalbestand: Insgesamt
Anzahl der Beschäftigten in den Kliniken
.
2006
Beschäftigte insgesamt
2006
612
2007
2007
.
586
.
Personalbestand: (Hauptverwaltung und Kliniken)
Anzahl Beschäftigte der Deutschen Rentenversicherung Schwaben
2006
Insgesamt
Seite 82.
2006
1.828
2007
.
2007
.
1.764
.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Ve r w a l t u n g
Personalentwicklung
Personalentwicklung ist für uns ein wesentliches Instrument, um unsere Leis­
tungs­­fähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und weiter zu steigern. Sie
beinhaltet die Gesamtheit aller Maßnahmen zum Qualifizieren und Fördern von
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Ausbildung und Fortbildung
Dem Nachwuchs gilt unser besonderes Augenmerk. Den 61 jungen Frauen und
Männern, die bei uns 2007 in Ausbildung standen, wollen wir einen optimalen
Start ermöglichen, sowohl in die Ausbildung als auch danach in ein festes Arbeits­
verhältnis.
Auszubildende bilden wir im bewährten dualen System aus, das heißt praktisch bei
uns im Haus und theoretisch grundsätzlich an der Berufsschule.
Die Sozialversicherungsfachangestellten unterrichten wir außerdem in den Fächern
Rehabilitation und Rente sowie Versicherung und Beitrag praxisbegleitend durch
eigene nebenamtliche Lehrkräfte. Der Vorteil: Diese Lehrkräfte kommen aus der
Praxis und sind mit ihr bestens vertraut. So können wir Theorie und Praxis optimal
verknüpfen. Während der Praxisphasen bereiten wir die Auszubildenden anhand
von realen Arbeitsvorgängen auf ihr späteres Aufgabengebiet vor.
Der gehobene Dienst wird je zur Hälfte im Rahmen eines theoretischen Studiums
an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Bayern,
Wasserburg am Inn, und im Rahmen eines berufspraktischen Studiums bei einem
Rentenversicherungsträger ausgebildet.
Einstellung von Nachwuchskräften (Ausbildungsbeginn: 2007)
2006
.
2007
.
Sozialversicherungsfachangestellte
2006
5
2007
4
.
Diplomverwaltungswirte
2006
4
2007
3
.
Insgesamt
2006
9
2007
7
.
Geänderte gesellschaftliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen wirkten
sich auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung
Schwaben aus. Auch gesetzliche Vorgaben, wie zum Beispiel über Einsparungen
bei den Verwaltungsausgaben, beeinflussen die Einstellungsmöglichkeiten der
Deutschen Rentenversicherung Schwaben. So war es auch im Jahr 2007 nicht
möglich, alle geeigneten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Beendigung der
Ausbildung in ein unbefristetes Arbeits- oder Beamtenverhältnis zu übernehmen.
Um ihrer sozialen Verantwortung gegenüber den Nachwuchskräften gerecht zu
werden, bot die Deutsche Rentenversicherung Schwaben allen Auszubildenden und
Studierenden über den tatsächlichen Bedarf hinaus mindestens die Einstellung in
ein auf ein Jahr befristetes Arbeitsverhältnis an.
Seite 83.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Ve r w a l t u n g
Weiterbildung
Im Jahr 2007 wurde erstmals ein Weiterbildungsprogramm angeboten, das in
kompakter Broschürenform die Weiterbildungsveranstaltungen der Deutschen
Rentenversicherung Schwaben zusammenfasst. Die erste Auflage erweiterte
nicht nur das bis dahin bestehende Angebot an IT-Anwenderschulungen, sondern
installierte den Bereich Pädagogik und Psychologie auf Dauer neu.
>
IT-Anwenderschulungen
Für 397 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden, weitgehend mit eigenen
Dozenten, 44 hausinterne Veranstaltungen zur Schulung von AnwenderSoftware wie Word, Excel, Power Point und Lotus Notes durchgeführt.
>
Sonstige Inhouse-Schulungen
Neben den Pädagogik- und Psychologie-Veranstaltungen aus dem neuen
Weiterbildungsprogramm wurden auch wieder Fortbildungen im Bereich
des Umgangs mit den verschiedenen Hard- und Softwareprodukten sowie
fachbezogene Weiterbildungen durchgeführt.
>
Integration nach Elternzeit
Im Jahr 2007 sind 13 Beschäftigte der Hauptverwaltung aus der Elternzeit
zurückgekehrt. Sie konnten erfolgreich wieder eingegliedert werden.
>
Problemkreisschulungen
Ständige Veränderungen des Rechtes und der Informationstechnik ver­ur­
sachen vor allem bei unseren Mitarbeiterinnen und ­Mitarbeitern in der
Versicherungs- und Rentenabteilung einen nicht nachlassenden Bedarf an
fachbezogener Weiterbildung. Um unsere Ergebnisqualität zu sichern und
weitere Qualitätssteigerungen zu ermöglichen, führen wir deshalb regelmäßig
so genannte Problemkreisschulungen durch. Hier werden Probleme auf
den Punkt gebracht, Lösungsmöglichkeiten präsentiert und Erfahrungen
ausgetauscht. Auf diese Weise können wir Neuerungen im Recht zügig und
möglichst fehlerfrei umsetzen.
>
Externe Weiterbildung
Im Jahr 2007 haben 218 Beschäftigte (2006: 158) externe Weiterbildungs­
veranstaltungen besucht. Hierbei wurden neben dem Weiterbildungsprogramm
der Deutschen Rentenversicherung Bund auch Angebote der Bayerischen
Verwaltungsschule und des Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung,
Familie und Frauen genutzt.
Seite 84.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Ve r w a l t u n g
Schwerbehindertenvertretung
Das Schwerbehindertengesetz ist in das Sozialgesetzbuch 9. Buch SGB IX
„Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen“ integriert worden. Im SGB IX
wird der Begriff der Behinderung definiert: Menschen sind behindert, wenn
ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit
hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter
typischen Zustand abweicht und daher ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft
beeinträchtigt ist.
Mit der Novelle des Schwerbehindertengesetzes vom 1. Mai 2004 erhielten Maß­
nahmen der betrieblichen Prävention einen neuen Stellenwert. Dadurch sollen
Arbeit­geber motiviert werden, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen.
So ist durch den Arbeitgeber bei Mitarbeitern, die länger als sechs Wochen oder
wiederholt arbeitsunfähig sind, ein Eingliederungsmanagement (§ 84 SGB IX)
durchzuführen. Das bedeutet, dass im Einvernehmen mit dem Betroffenen Leis­
tungen und Hilfen besprochen werden, die dazu dienen, die Arbeitsunfähigkeit zu
überwinden oder einer neuerlichen Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen.
Entsprechend den Vorgaben des § 83 SGB IX werden der Geschäftsführer, die
Schwerbehindertenvertretung und die Personalvertretung eine Integrations­verein­
barung verabschieden. Sie soll dazu dienen, Standards und Vorgehensweisen
zu beschreiben und einzuhalten, Ziele für eine Verbesserung der Integration zu
erkennen und entsprechende Projekte umzusetzen.
Unverändert unterstützt die Schwerbehindertenvertretung den Einzelnen bei
Anliegen, die mit seiner Behinderung in Zusammenhang stehen. So berät sie in
Fragen des Arbeitsplatzes, der Gesundheit, der Anerkennung von Behinderung oder
Gleichstellung. Selbstverständlich wird auch versucht, Konflikte, die sich in der
Arbeit ergeben, zu lösen. Bei ihrer Arbeit achtet die Schwerbehindertenvertretung
darauf, dass keine Kollegin und kein Kollege aufgrund einer Schwerbehinderung
benachteiligt wird. Sie erörtert mit dem Arbeitgeber die Beschäftigungsmöglichkeit
von Schwerbehinderten und eventuelle Maßnahmen zur Verbesserung der beruf­
lichen Teilhabe. In diesem Rahmen ist die Schwerbehindertenvertretung bei der
Umsetzung der Barrierefreiheit nach dem Gleichstellungsgesetz beteiligt.
Die Vertrauensperson für Schwerbehinderte in den Kliniken oder der Haupt­ver­wal­
tung nimmt dazu an Sitzungen der Personalvertretung, an Personal­be­sprech­ungen
mit dem Geschäftsführer und an weiteren Arbeitstreffen teil, soweit dort Belange
von behinderten Menschen berührt sind. Ganz wesentlich für die tägliche Arbeit
sind Kontakte mit schwerbehinderten Kolleginnen und Kollegen. Hier haben sich
inzwischen viele gute Kontakte ergeben. Bei diesen Gesprächen können Probleme
thematisiert und Lösungsansätze gesucht werden. Gege­be­nen­falls nimmt die
Vertrauensperson auf Wunsch des Betroffenen auch Kontakt mit Arbeitskolleginnen
und -kollegen sowie Vorgesetzten auf.
Die Organisationsreform der Deutschen Rentenversicherung zum 1. Oktober 2005
hat sich auch im Bereich der Schwerbehindertenvertretung ausgewirkt. So ha­
ben sich die jeweils obersten Stufenvertretungen der Träger der Deut­schen
Rentenversicherung zu einer Interessengemeinschaft der Schwer­be­hin­der­ten­
ver­tretungen (IGSV) zusammengeschlossen. Bei der Planung und Einführung
von Maßnahmen durch die Deutsche Rentenversicherung können damit auch die
Belange der Schwerbehinderten frühzeitig berücksichtigt werden.
Seite 85.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Ve r w a l t u n g
Informationstechnik
Hinter den meisten Geschäftsprozessen in der Deutschen Rentenversicherung
steht eine moderne Informationstechnik. Eine konsequente Modernisierung
der eingesetzten Hard- und Software ist deshalb unverzichtbar. Die gesetzliche
Verpflichtung, Verwaltungskosten einzusparen, ist dabei eine besondere Heraus­
forderung. In der Informationstechnik ist „Stagnation“ nahezu gleichbedeutend mit
Rückschritt. Wer am technischen Fortschritt nicht teilnimmt, verliert automatisch
den Anschluss. Aus diesem Grunde muss die Strategie in der Informationstechnik
lauten: Bedarfsgerecht investieren, um wirtschaftlich arbeiten zu können.
Verstärkte Kooperation im Arbeitskreis für Datenverarbeitung
Die Zusammenarbeit im Arbeitskreis für Datenverarbeitung (AKD), dem neben der
Deutschen Rentenversicherung Schwaben die Versicherungsträger Bayern Süd,
Ober- und Mittelfranken, Rheinland-Pfalz und Unterfranken angehören, wurde im
Jahr 2007 erneut intensiviert.
Im AKD wurde mit der Vorbereitung für die Errichtung neuer Kompetenzcenter
zu den Themen Softwareverteilung, User-Help-Desk, Identity-Management,
WAN-Management sowie der Netzwerk- und Systemüberwachung begonnen.
Für die Deutsche Rentenversicherung Schwaben ist dabei ein Kompetenzcenter
Netzwerk, System und Perfomance Management (abgekürzt KCNSM) vorgesehen.
Die Errichtung der Kompetenzcenter wurde in ein Gesamtprojekt mit den
Firmen Fujitsu-Siemens GmbH (FSC), Computer Associates (CA) eingebettet.
Die Gesamtprojektleitung auf Seiten des AKD hat ein Mitarbeiter der Deutschen
Rentenversicherung Schwaben.
Modernisierung des Datennetzes
Die Aktualisierung und Modernisierung des Datennetzwerkes in der Haupt­
verwaltung konnte mit sehr großem Erfolg wie geplant im zweiten Halbjahr 2007
abgeschlossen werden. Durch eine strategische Planung und die Ausnutzung
aller technischen Möglichkeiten konnte der Austausch der Netzwerkgeräte ohne
Störung des Dienstbetriebes durchgeführt werden. Die Inbetriebnahme der
neuen Netzsegmente erfolgte jeweils nach 19 Uhr, nachdem die Geräte tagsüber
vorbereitet worden waren.
Zwei Roll-out-Projekte
Durch das Referat IT wurden in zwei Roll-Out-Phasen 990 PC und 870 Bildschirme
ausgetauscht. Bei dieser Gelegenheit fand gleichzeitig auch eine Umstellung
auf das Betriebssystem Windows XP statt. Bereits im Vorfeld wurden mehr als
500 Netz­werkdrucker ausgetauscht, so dass die Gerätelandschaft nun bereit für die
Herausforderungen der Zukunft ist.
Insbesondere bei den Personalcomputern geht die Deutsche Rentenversicherung
Schwaben den Weg „Green-IT“, was dazu geführt hat, dass 990 Green-PC zum
Einsatz kamen, da hier die Umweltkriterien und die Vergleichspreise das bessere
Ergebnis brachten. Green-PC haben ein effizientes Energiemanagement, was
zu geringerem Stromverbrauch führt. Gepaart wurde diese Initiative mit dem
konsequenten Einsatz von modernen Flachbildschirmen, die bei sehr guten
ergonomischen Werten viel weniger Strom verbrauchen, als herkömmliche
Röhrenmonitore.
Seite 86.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Ve r w a l t u n g
Bei den Netzwerkdruckern wurde darauf geachtet, dass sie sehr leicht
recyclingfähig, wirtschaftlich im Unterhalt und geräuscharm sind. Gleichzeitig
wurde die bisherige Modellvielfalt auf zwei Standardmodelle reduziert, was den
administrativen Aufwand erheblich reduziert und damit kostensenkend wirkt.
Elektronisches Archiv
Das bei der Deutschen Rentenversicherung Schwaben ansässige Kompetenzcenter
KCDRUCK war mit den Vorarbeiten zur Einführung eines elektronischen Archivs
im Rechenzentrum Würzburg (RZW) beschäftigt. Dieses Archiv wird ab 2008 die
bisherige Zweitschriftendatei ersetzen und so die Grundvoraussetzung für die
Einführung einer digitalen Akte schaffen.
IT-Sicherheit
In Ergänzung der Zertifizierung des IT-Verbunds GRVS beim Bundesamt für
Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wurde die Zertifizierung des IT-Verbunds
GBWS in den fünf Kliniken voruntersucht. Die Voruntersuchung wurde im Rahmen
eines Praktikums an einen Studenten der Fachhochschule Ingolstadt als BachelorThema vergeben. Das Untersuchungsergebnis wird noch geprüft. Erforderliche
Anpassungen (Netzsegmentierung, Verschärfung der Zutrittsregelungen zu ITVerteilerräumen) wurden beauftragt bzw. durchgeführt.
Austausch der Server in den Kliniken
Die in die Jahre gekommenen Server in allen Kliniken der Deutschen
Rentenversicherung Schwaben wurden durch neue leistungsfähigere Geräte
ersetzt.
Anwendungsentwicklung für das GRVS des Arbeitskreises für Informations­
technologie (AKIT)
Für das Gemeinsame Rentenversicherungssystem des Arbeitskreises für
Informationstechnologie (AKIT) wird in drei Subsystemen laufend an aktuellen
Rechtsänderungen sowie technischen Anpassungen und Optimierungen gearbeitet.
Der nationale Datenaustausch von mitgliedstaatlichen Zeiten wurde auf ein neues
Format umgestellt. Das Europäische Online-Auskunftsverfahren wird in einer neuen
Version jetzt auch von Versicherungsträgern in Spanien, Luxemburg, Österreich und
den Niederlanden genutzt.
Durch den EU-Beitritt von Rumänien und Bulgarien und die Umsetzung des
Beschlusses Nr. 204 / 05 der EG-Verwaltungskommission wurden umfangreiche
Änderungen in verschiedenen Bescheiden und Mitteilungen notwendig.
Die Arbeiten im Rahmen des Stufenplans zur Optimierung des Rentenablehnungs­
verfahrens wurden fortgesetzt. Die maschinelle Ablehnung von Altersrenten
wegen Nichterfüllung der persönlichen Voraussetzungen wurde ebenso realisiert
wie die zweisprachige Erstellung der Bescheide bei Anwendung von über- und
zwischenstaatlichem Recht.
Anwendungsentwicklung für das GBWS
Für das Gemeinsame Betriebswirtschaftliche System (GBWS) des Arbeitskreises
für Datenverarbeitung (AKD) arbeiten zwei fachliche Kompetenzcenter (KC),
Seite 87.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Ve r w a l t u n g
welche die Programme für die Anwendungen an die geänderten Vorschriften und
Anforderungen anpassen und um neue Funktionalitäten ergänzen.
Die Debitorenverwaltung wurde von der Klinikverwaltung in die Finanzverwaltung
verlagert. Damit wurde ein großer Schritt hin zur Zertifizierung der Finanz­
verwaltung nach handelsrechtlichen Vorschriften getan. Es wurde eine Schnittstelle
zu Laborsystemen nach dem medizinischen Standard HL7 geschaffen.
Neu entwickelt wurde ein Therapiemanagement. Mit diesem Modul können
Rezeptbehandlungen in den Kliniken elektronisch mit den Krankenkassen
abgerechnet werden.
Das Zahlstellenverfahren für Versorgungsempfänger wurde eingeführt. Die
Beiträge, Meldungen und Auflistungen von Versorgungsempfängern, die bei
gesetzlichen Krankenkassen versichert sind, werden nun elektronisch übermittelt.
Insgesamt wurden bei der Deutschen Rentenversicherung Schwaben 322 Einzel­
projekte für das GBWS bearbeitet.
Personalmaßnahmen und fachspezifische Weiterbildung
Um den laufenden Herausforderungen und Anforderungen auf dem Gebiet
der Informationstechnik gewachsen zu sein, wurden die Netzwerk- und
Systemadministratoren personell verstärkt und bedarfsorientiert weitergebildet.
Seite 88.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Ve r w a l t u n g
Datenschutz
Beim Umgang mit sensiblen Sozialdaten ist die Einhaltung der Vorschriften
über den Datenschutz und die Datensicherheit für uns selbstverständlich. Alle
Versicherten und jeder Leistungsbezieher haben ein Recht darauf, dass die sie
betreffenden Daten nicht unbefugt ­erhoben, verarbeitet oder genutzt werden.
Aufgabe der Datenschutzbeauftragten ist es daher, vor allem die ­Ord­nungs­­
mäßigkeit der Verfahrensabläufe und die Anwendung von Daten­ver­arbeit­ungs­
programmen zu überwachen. Bei der Erledigung von schriftlichen Über­mitt­lungs­
ersuchen von Krankenkassen, Versicherungsämtern, Sozialämtern usw. wurde
streng darauf geachtet, ob der Betroffene schriftlich seine Einwilligung dazu
gegeben hat oder eine gesetzliche Regelung die Weitergabe der Daten ausdrücklich
erlaubt. Telefonische Anfragen von Versicherten wurden in der Regel im Wege des
Rückrufes bzw. schriftlich beantwortet. Nur wenn zweifelsfrei feststand, dass der
Anrufer der Betroffene, sein Vertreter oder ein berech­tigter Dritter war, wurde
die Auskunft sofort erteilt. Durch die konsequente Beachtung dieser Regeln bei
telefonischen Auskünften konnten mehrere Versuche, unberechtigterweise in den
Besitz von Sozialdaten zu gelangen, erfolgreich verhindert werden.
Mittels Rundschreiben ermahnte die Datenschutzbeauftragte die Beschäftigten
wiederholt, die Dienstanweisungen zur Wahrung des Datenschutzes einzuhalten
und so die Erschleichung von Sozialdaten zu verhindern.
Die Einhaltung datenschutzrechtlicher Vorschriften im Rechenzentrum Würzburg
war wiederum Thema beim jährlichen Treffen aller ­Datenschutzbeauftragten der
beteiligten Versicherungsträger. Soweit Sozialdaten oder personenbezogene Daten
bei automatisierten Verarbeitungen genutzt werden, sind die Rechtsgrundlage
der Verarbeitung und weitere gesetzlich festgelegte Angaben in einer Verfahrens­
meldung festzulegen.
Seit Ende des Jahres 2007 ist die Datenschutzbeauftragte der Deutschen
Rentenversicherung Schwaben Mitglied der Arbeitsgruppe „Geheimnis und
Datenschutz (AGGDS)“ und vertritt die Region Süd. In der AGGDS werden
grundsätzliche Probleme des Datenschutzes erörtert und die bundesweite
gemeinsame Vorgehensweise der Rentenversicherungsträger beschlossen.
Diese Entscheidungen werden anschließend dem nächsthöheren Gremium zur
Zustimmung vorgelegt.
Seite 89.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Ve r w a l t u n g
Allgemeine Verwaltung und Organisation
Hauptaufgabe des Fachbereiches Allgemeine Verwaltung und Organisation ist
es, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den Sachmitteln zu versorgen,
die für einen reibungslosen Arbeitsablauf erforderlich sind. Hierunter fallen
die Hausverwaltung mit Werk- und Hausmeisterdienst, Reinigungsdienst,
Telefonzentrale, der allgemeine Dienstbetrieb mit Arbeitssicherheit, Zeit- und
Sicherheitsmanagement, Kraftfahrdienst, Poststelle, das Beschaffungswesen mit
der Inventar- und Materialverwaltung, Hausdruckerei, Pforte sowie das Betriebs­
restaurant mit Küche und Verkaufsbereich.
Folgende im Jahr 2007 angefallene Arbeiten sind besonders erwähnenswert:
Verkauf des Anwesens in der Halderstraße 16
Planung, Umbau und Durchführung der Errichtung einer neuen Auskunfts- und
Beratungsstelle in der Schaezlerstraße 13 / Holbeinstraße 8 mit gleichzeitiger
Anbindung an die Telefonanlage sowie des Zeit- und Sicherheitsmanagements
an die Haupt­verwaltung
> Übernahme der Mieträume der Deutschen Rentenversicherung Bund in
Kempten
> Im Rahmen der Arbeitssicherheit fanden zwei Arbeitsschutzausschusssitzungen
sowie eine Hausbegehung vom Amt für Brand- und Katastrophenschutz statt
> Durchführung einer Brandschutzübung mit der Kompletträumung des Hauptver­
waltungsgebäudes
>
>
Statistik Geschäftsjahr 2007
.
Posteingänge
849.246
.
Postausgänge / Hauptverwaltung
548.271
.
Postausgänge / Druckzentrum Düsseldorf
984.450
.
1.066.803,05 Euro
.
Verbrauchsmaterial Büro
28.875,60 Euro
.
Verbrauchsmaterial IT
87.449,36 Euro
.
Medizinischer Sachbedarf (in Augsburg und Kempten)
13.677,83 Euro
.
3.071.628 Seiten
.
48.279,55 Euro
.
1.963.093
.
10.690,17 Euro
.
Hergestellte Mittagessen an 244 Arbeitstagen
50.568
.
Essensteilnehmer insgesamt (mit Zwischenverpflegung)
60.004
.
Portoausgaben insgesamt
567 Aufträge an die Hausdruckerei
38 Aufträge an externe Druckereien mit 286.409 Seiten
Erstellte Kopien (30 Geräte)
1.029 Übersetzungsaufträge aus 34 Fremdsprachen
Seite 90.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Ve r w a l t u n g
Betriebsärztlicher Dienst
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hauptverwaltung der Deutschen
Renten­versicherung Schwaben werden seit mehreren Jahren von einem arbeits­
medizinischen Dienst betreut.
Zum Aufgabenfeld gehören die ärztliche Überwachung von Beschäf­tig­ten an Bild­
schirm­arbeitsplätzen sowie der Kraftfahrer und des medizinischen Laborpersonals,
die arbeitsmedizinische Beratung der Geschäftsführer, Betriebsbegehungen und
Teilnahme am Arbeits­sicherheitsausschuss sowie Maßnahmen der Ersten Hilfe.
­ udem werden sämtliche Einstellungsuntersuchungen für Arbeitnehmerinnen und
Z
Arbeitnehmer durchgeführt.
Seite 91.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Ve r w a l t u n g
Controlling
Basierend auf der Sammlung, Aufbereitung und Bewertung wichtiger Kennzahlen
dient Controlling als Führungs- und Steuerungsinstrument für den Geschäftsführer.
Dazu wurde der Monatsbericht regelmäßig erstellt und dabei ständig verfeinert und
den Wünschen des Geschäftsführers angepasst. Durch den Monatsbericht erfolgt
eine umfassende Information des Geschäftsführers durch Aufbereitung von Daten in
tabellarischer und graphischer Form. Dargestellt werden sowohl statistische Werte
aus den Fachbereichen als auch Personalzahlen, buchhalterische Werte und die
Kostenstellenrechnung.
Das Benchmarking, welches einen Vergleich der Rentenversicherungsträger in
den Bereichen Wirtschaftlichkeit, Qualität, Kundenzufriedenheit und Mitarbeiter­
zufriedenheit ermöglicht, wurde laufend den sich ständig verändernden
bundes­einheitlichen Anforderungen angepasst. So ist die vom Controlling in
enger Zusammenarbeit mit der Buchhaltung vollkommen neu entwickelte
Kostenträgerrechnung, bei der die Kosten produktbezogen (zum Beispiel für das
Produkt „Rente wegen Alters – Inland“) ermittelt werden, seit Anfang des Jahres
fester Bestandteil des Benchmarking.
Die Personalbedarfsermittlung in der Abteilung Rehabilitation konnte mit
aus­sage­fähigen Ergebnissen abgeschlossen werden. Das vollständige
Untersuchungsergebnis wurde im Intranet veröffentlicht.
Ebenfalls konnten die Personalbedarfsermittlungen im Bereich der Arztschreib­
kräfte in der Klinik Buching und der Klinik Lindenberg abgeschlossen werden. Das
Ergebnis wurde jeweils mit den Mitarbeitern und dem Chefarzt besprochen und
der Zentralen Klinikverwaltung und dem Geschäftsführer als Basis für weitere
Entscheidungen bekannt gegeben.
Eine weitere Personalbedarfsermittlung wurde im Schlaflabor in Zusmarshausen
für die medizinisch technischen Assistentinnen durchgeführt. Die Untersuchung
konnte mit eindeutigen Handlungsempfehlungen abgeschlossen werden.
In den Kliniken Bad Wörishofen und Zusmarshausen wurde die Personalbedarfs­
ermittlung im Bereich der Arztschreibkräfte begonnen. Zusätzlich wurden
vor­bereitende Arbeiten und erste Erhebungen im Rahmen der Personalbedarfs­
ermittlung für das gesamte Referat IT durchgeführt.
Seite 92.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Ve r w a l t u n g
Rechnungsprüfung
Die Rechnungsprüfungsstelle stellt die Rechtmäßigkeit und Zweckmäßigkeit aller
Aktivitäten des Personals der Deutschen Rentenversicherung Schwaben sicher. Im
Interesse hoher Leistungsqualität bei gleichzeitig niedrigen Verwaltungskosten ist
die Rechnungsprüfungsstelle laufend prüfend tätig.
Grundlage unserer Prüftätigkeit ist die vom Vorstand beschlossene Rechnungs­
prüfungsordnung und der vom Geschäftsführer genehmigte Prüfungsplan. Aufgabe
der Rechnungsprüfungsstelle ist es ­insbesondere, die rechtmäßige Erledigung
der Verwaltungsaufgaben zu überwachen und Vorschläge zur Verbesserung des
Geschäftsab­laufes zu unterbreiten.
Die Prüfung der per Zufallsgenerator ermittelten Aktenvorgänge ­erfolgt nach den
vom Fachausschuss Versicherung und Rente der Deutschten Rentenversicherung
Bund beschlossenen „Einheitlichen Grundsätzen zur Qualitätskon­trolle“. Zur Ver­
meidung von Überzahlungen und fehlerhaften Feststellungen werden Bescheide vor
der Versendung an die Leistungsempfänger bzw. Versicherten geprüft. Im Rahmen
der Kooperationsvereinbarung der bayerischen Regionalträger wurde die Prüfquote
festgelegt.
Geprüft wurden (Anzahl):
.
Vorgänge aus dem Rentenbereich
(Vorbehandlung, Nachbehandlung, Ablehner)
1.458
.
Vorgänge aus dem Beitragsbereich
(Feststellungsbescheide, Rentenauskünfte)
1.557
.
148
.
64
.
Vorgänge aus dem Bereich Versorgungsausgleich
Vorgänge aus dem Rehabilitationsbereich
Die Hauptkasse wurde mehrmals unvermutet überprüft. Ebenso ­fanden in den
Kliniken unvermutete Prüfungen statt. Außerdem erfolgten Belegprüfungen,
ins­besondere in dem Bereich Verwaltungskosten und bei den Ausgaben für Inves­
ti­tionen. Über die Stichproben­prüfungen hinaus führen wir auch so genannte
unvermutete Schwer­punktprüfungen durch. Über sämtliche Schwerpunktprüfungen
erhält der zuständige Abteilungsleiter über den Geschäftsführer entsprechende
Berichte, soweit erforderlich mit Vorschlägen zur Verbesserung des Verfahrens.
Außerdem haben wir den Entwurf des Haushaltsplanes für das ­Geschäftsjahr 2008
überprüft, unter Einbeziehung der Wirtschafts- und Stellenpläne der Kliniken. Die
Überwachung der im Haushaltsplan für das Geschäftsjahr 2007 veranschlagten
Mittel erfolgte kontinuierlich. Nach Abschluss des Geschäftsjahres 2006 erfolgte
durch uns die Prüfung der Jahres­rechnung.
Seite 93.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Seite 94.
Ve r w a l t u n g
Engagiert und fair
Die Personalvertretung vertritt die Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Deutschen Rentenversicherung Schwaben und fördert ihre Identifikation mit
ihrer Arbeit für Rentenempfänger und Beitragszahler.
Personalvertretung
Seite 95.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
P e r s o n a lv e r t re t u n g
Personalvertretung
Wie vom Bayerischen Personalvertretungsgesetz vorgesehen, arbeitet die Personal­
ver­tretung zum Wohle der Beschäftigten und zur Erfüllung der dienstlichen Auf­
gaben mit dem Geschäftsführer der Deutschen Rentenversicherung Schwaben
ver­trauensvoll zusammen.
Der Gesamtpersonalrat (Hauptverwaltung und Kliniken) trat im Jahr 2007 insgesamt
zu 13 Sitzungen zusammen. Der Personalrat der Hauptverwaltung hielt 27 Sit­zun­
gen ab. Hinzu kamen zahlreiche Sitzungen von Ausschüs­sen / Ar­beits­kreisen bzw.
Projektgruppen sowie die Personal­besprechungen mit dem Geschäftsführer.
Aufgrund der am 9. und 10. Mai 2006 durchgeführten Neuwahlen sind seit
dem 1. August 2006 folgende Kolleginnen und Kollegen als Personalräte tätig:
Gesamtpersonalrat der Deutschen Rentenversicherung Schwaben
Vorsitzender:
1. Stellvertretender Vorsitzender:
2. Stellvertretender Vorsitzender:
Gruppe der Arbeitnehmer:
Dr. Peter Bräutigam
Gerhard Förstl
Erwin Gerblinger
Wolfgang Globies
Robert Hargesheimer
Christian Oswald
Reinhold Rummel
Gruppe der Beamten:
Carmen Braun
Norbert Steber
Gerhard Förstl
Norbert Steber
Reinhold Rummel
Klinik Bad Wörishofen
Hauptverwaltung
Hauptverwaltung
Hauptverwaltung
Hauptverwaltung
Hauptverwaltung
Hauptverwaltung
Hauptverwaltung
Hauptverwaltung
Personalrat der Hauptverwaltung
Vorsitzender:
1. Stellvertretender Vorsitzender:
2. Stellvertretender Vorsitzender:
Gruppe der Arbeitnehmer:
Bianca Drexl
Gerhard Förstl
Erwin Gerblinger
Wolfgang Globies
Robert Hargesheimer
Marion Meyer
Christian Oswald
Reinhold Rummel
Ulla Spies
Seite 96.
Reinhold Rummel
Norbert Steber
Gerhard Förstl
Hauptverwaltung
Hauptverwaltung
Hauptverwaltung
Hauptverwaltung
Hauptverwaltung
Hauptverwaltung
Hauptverwaltung
Hauptverwaltung
Hauptverwaltung
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
P e r s o n a lv e r t re t u n g
Gruppe der Beamten:
Carmen Braun
Joachim Kotowski
Harald Schalk
Norbert Steber
Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen:
Werner Schenk
Hauptverwaltung
Hauptverwaltung
Hauptverwaltung
Hauptverwaltung
Hauptverwaltung
Personalrat der Klinik Buching
Vorsitzender:
Stellvertretende Vorsitzende:
Alexander Pöschl
Ingeborg Hildebrand-Wirths
Gruppe der Arbeitnehmer:
Ingeborg Hildebrand-Wirths
Maria Jack Josef Merle
Erika Noak
Alexander Pöschl
Klinik Buching
Klinik Buching
Klinik Buching
Klinik Buching
Klinik Buching
Personalrat der Klinik Lindenberg-Ried
Vorsitzender:
Stellvertretender Vorsitzender:
Andreas Steinert
Thomas Staudinger
Gruppe der Arbeitnehmer:
Maria Mühlegg
Markus Quirmbach
Gabriele Schiebel
Thomas Staudinger
Andreas Steinert
Klinik Lindenberg-Ried
Klinik Lindenberg-Ried
Klinik Lindenberg-Ried
Klinik Lindenberg-Ried
Klinik Lindenberg-Ried
Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen:
Andreas Steinert
Klinik Lindenberg-Ried
Seite 97.
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P e r s o n a lv e r t re t u n g
Personalrat der Klinik Bad Wörishofen
Vorsitzender:
Stv. Vorsitzende:
Dr. Ulrich Hefele-Klemm
Ursula Hinterstocker
Gruppe der Arbeitnehmer:
Kristina Dempf Dr. Ulrich Hefele-Klemm
Ursula Hinterstocker
Susanne Lundt
Tina Reif
Klinik Bad Wörishofen
Klinik Bad Wörishofen
Klinik Bad Wörishofen
Klinik Bad Wörishofen
Klinik Bad Wörishofen
Personalratstätigkeit in der Klinik Bad Wörishofen 2007:
Im Berichtsjahr wurden acht Sitzungen und eine Perso­nal­­versammlung
abgehalten. Mit der Klinik- bzw. Ver­wal­tungs­leitung wurden mehrere Gespräche
geführt und etwa vierteljährliche gemeinsame Sitzungen zur Optimierung des
Informationsaustausches vereinbart. Der Personalratsvorsitzende nahm an
drei Sitzungen des Arbeitsschutzausschusses teil. Mit dem Gesamtpersonalrat
wurden drei Sprechtage für das ­Klinikpersonal in der Klinik Bad Wörishofen
durchgeführt. Desweiteren organisierte der Personalrat den Betriebsausflug
für die Klinik.
Personalrat der Fachklinik Oberstdorf
Vorsitzende:
Stv. Vorsitzender:
Barbara Vent
Helmut Auer
Gruppe der Arbeitnehmer:
Helmut Auer
Markus Brandmair
Christa Dorn
Klaus Götzberger
Barbara Vent
Fachklinik Oberstdorf
Fachklinik Oberstdorf
Fachklinik Oberstdorf
Fachklinik Oberstdorf
Fachklinik Oberstdorf
Personalratstätigkeit in der Fachklinik Oberstdorf 2007:
Im Berichtsjahr wurde eine Personalversammlung durch­geführt. Der örtliche
Personalrat hat acht Sitzungen abgehalten. Mit der Klinikleitung wurden
mehrere Gespräche geführt.
Seite 98.
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P e r s o n a lv e r t re t u n g
IN EHRENDEM GEDENKEN
Im Jahr 2007 verstorbene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Anton Busch
Verwaltungsangestellter i. R., Versicherungs- und Rentenabteilung
Johann Erhard
Verwaltungsangestellter i. R., Versicherungs- und Rentenabteilung
Josef Heinfeldner
Oberamtsrat a. D., Versicherungs- und Rentenabteilung
Philipp Klein
Verwaltungsangestellter i. R., Versicherungs- und Rentenabteilung
Dr. Wilhelm Lechner
Medizinaldirektor a. D., Sozialmedizinischer Dienst Kempten
Thekla Rostock
Verwaltungsangestellte i. R., Versicherungs- und Rentenabteilung
Arnold Schwenda
Verwaltungsangestellter i. R., Abteilung Rehabilitation
Michael Voraus
Verwaltungsangestellter i. R., Versicherungs- und Rentenabteilung
Agnes Walessa
Verwaltungsangestellte i. R., Versicherungs- und Rentenabteilung
Adalbert Wörner
Verwaltungsangestellter i. R., Abteilung Rehabilitation
Seite 99.
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Seite 100.
P e r s o n a lv e r t re t u n g
Mehr Information
Der Anhang zu diesem Geschäftsbericht hält zusätzliche Detailinformationen,
interessantes Zahlenmaterial und wichtige Kontaktadressen bereit.
Anhang
>
Statistiken Rentenleistungen
>
Statistiken Leistungen zur Teilhabe
>
Adressen
Seite 101.
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Anhang
Auf dieser Seite befindet sich die grafische Darstellung der Tabelle „Zahl der
Rentenanträge in den letzten sechs Jahren“.
Statistiken Rentenleistungen
Rentenanträge
Zahl der Rentenanträge in den letzten sechs Jahren
2002
2003
.
2004
2005
2006
2007 .
Renten wegen
Alters
2002
35.239
2003
37.332
2004
38.104
2005
37.403
2006
33.246
2007
32.960 ..
Renten wegen
verminderter
Erwerbsfähigkeit
2002
9.617
2003
9.498
2004
9.326
2005
8.643
2006
8.114
2007
8.340 ..
Witwen- / Witwerrenten
2002
11.380
2003
12.341
2004
11.814
2005
12.643
2006
12.023
2007
11.184 .
Waisenrenten
2002
2.654
2003
2.646
2004
2.599
2005
2.365
2006
2.288
2007
2.172 .
Erziehungsrenten
2002
25
2003
26
2004
24
2005
26
2006
30
2007
22 .
Rentenanträge
insgesamt
2002
58.915
2003
61.843
2004
61.867
2005
61.080
2006
55.701
2007
Zahl der Rentenanträge (2002 bis 2007)
70.000
60.000
58.915
61.843
61.867
61.080
55.701
54.678
2006
2007
50.000
40.000
30.000
20.000
10.000
0
2002
2003
2004
2005
Waisenrenten
Witwen-/ Witwerrenten
Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit
Renten wegen Alters
Seite 102.
54.678 ..
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Anhang
Verteilung der Rentenanträge
nach Rentenarten im Berichtsjahr 2007
– Inland (= Nichtvertrag)
Renten wegen
Berufsunfähigkeit
.
Verteilung der Rentenanträge
nach Rentenarten im Berichtsjahr 2007
– Ausland (= Vertrag)
.
16 =
0,1 % .
Renten wegen
Berufsunfähigkeit
75
=
0,2 % .
4 =
0,0 % .
Renten wegen
Erwerbsunfähigkeit
34
=
0,1 % .
446 =
2,6 % .
Renten wegen teilweiser
Erwerbsminderung
468
=
1,3 % .
3.974 =
22,9 % .
3.323
=
8,9 % .
Erziehungsrenten
16 =
0,1 % .
Erziehungsrenten
6
=
0,0 % .
Regelaltersrenten
4.074 =
23,5 % .
Regelaltersrenten
18.172
=
48,7 % .
Altersrenten wegen
Arbeitslosigkeit oder
nach Altersteilzeitarbeit
1.186 =
6,8 % .
Altersrenten wegen
Arbeitslosigkeit oder
nach Altersteilzeitarbeit
778
=
2,1 % .
Altersrenten für Frauen
1.255 =
7,2 % .
Altersrenten für Frauen
2.161
=
5,8 % .
Altersrenten für
schwerbehinderte
Menschen
1.294 =
7,5 % .
Altersrenten für
schwerbehinderte
Menschen
1.257
=
3,4 % .
624 =
3,6 % .
Altersrenten für
langjährig Versicherte
2.159
=
5,8 % .
12.889 =
74,4 % .
Versichertenrenten
insgesamt
28.433
=
76,1 % .
3.627 =
20,9 % .
Witwen- / Witwerrenten
insgesamt
7.557
=
20,2 % .
Waisenrenten
(Halbwaise)
791 =
4,6 % .
Waisenrenten
(Halbwaise)
1.318
=
3,5 % .
Waisenrenten
(Vollwaise)
23 =
0,1 % .
Waisenrenten
(Vollwaise)
40
=
0,1 % .
Waisenrenten
insgesamt
814 =
4,7 % .
Waisenrenten
insgesamt
1.358
=
3,6 % .
17.330 =
100,0 % .
37.348
=
100,0 % .
Renten wegen
Erwerbsunfähigkeit
Renten wegen teilweiser
Erwerbsminderung
Renten wegen voller
Erwerbsminderung
Altersrenten für
langjährig Versicherte
Versichertenrenten
insgesamt
Witwen- / Witwerrenten
insgesamt
Anträge insgesamt
Seite 103.
Renten wegen voller
Erwerbsminderung
Anträge insgesamt
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Anhang
Verteilung der Rentenanträge
nach Rentenarten im Berichtsjahr 2007
– insgesamt
.
Renten wegen
Berufsunfähigkeit
91
=
0,2 % .
Renten wegen
Erwerbsunfähigkeit
38
=
0,1% .
914
=
1,7 % .
7.297
=
13,3 % .
Erziehungsrenten
22
=
0,0 % .
Regelaltersrenten
22.246
=
40,7 % .
Altersrenten wegen
Arbeitslosigkeit oder
nach Altersteilzeitarbeit
1.964
=
3,6 % .
Altersrenten für Frauen
3.416
=
6,2 % .
Altersrenten für
schwerbehinderte
Menschen
2.551
=
4,7 % .
Altersrenten für
langjährig Versicherte
2.783
=
5,1 % .
Versichertenrenten
insgesamt
41.322
=
75,6 % .
Witwen- / Witwerrenten
insgesamt
11.184
=
20,4 % .
2.109
=
3,9 % .
63 =
0,1 % .
Renten wegen teilweiser
Erwerbsminderung
Renten wegen voller
Erwerbsminderung
Waisenrenten
(Halbwaise)
Waisenrenten (Vollwaise)
Waisenrenten insgesamt
Anträge insgesamt
Seite 104.
2.172
=
4,0 % .
54.678
=
100,0 % .
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Anhang
Rentenzugang nach Rentenarten im Berichtsjahr 2007
aufgeteilt nach Versichertenrenten
und Renten wegen Todes
.
Versichertenrenten
24.799
=
71,1 %
.
Renten wegen Todes
10.104
=
28,9 %
.
Gesamtzugang
34.903
=
100 %
.
Anteil an Versichertenrenten
.
insgesamt
Renten wegen
Erwerbsminderung
Altersrenten
Männer
Frauen .
3.027 =
12,2 %
davon Männer
2.178
Frauen
849 .
21.772 =
87,8 %
davon Männer
14.581
Frauen
7.191 .
Verhältnis Männer zu Frauen
32,4 % .
67,6 %
Renten wegen Erwerbsminderung
.
insgesamt
Männer
Frauen .
teilweise
Erwerbsminderung / Berufsunfähigkeit
656 =
2,6 %
davon Männer
534
Frauen
122 .
volle
Erwerbsminderung / Erwerbsunfähigkeit
2.371 =
9,6 %
davon Männer
1.644
Frauen
727 .
Altersrenten
.
insgesamt
Männer
Frauen .
Altersrenten wegen
Arbeitslosigkeit oder
nach Altersteilzeit­arbeit
1.738 =
7,0 %
davon Männer
1.581
Frauen
Altersrenten für Frauen
2.146 =
8,7 %
davon Männer
0
Frauen
2.146 .
Altersrenten für
schwerbehinderte
Menschen
1.104 =
4,5 %
davon Männer
874
Frauen
230 .
Altersrenten für
langjährig Versicherte
1.919 =
7,7 %
davon Männer
1.813
Frauen
106 .
14.865 =
59,9 %
davon Männer
10.313
Frauen
4.552 .
Regelaltersrenten
Seite 105.
157 ..
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Anhang
Anteil an Renten wegen Todes
.
insgesamt
Männer
Frauen
.
7.638
.
Witwen- und
Witwerrenten
8.709 =
86,2 %
Waisenrenten
1.383 =
13,7 %
.
12 =
0,1 %
.
Erziehungsrenten
davon Männer
1.071
Frauen
Witwen- / Witwerrenten
.
insgesamt
Männer
Frauen
.
kleine Witwen- und
Witwerrenten
92 =
0,9 %
davon Männer
6
Frauen
86
.
große Witwen- und
Witwerrenten
8.617 =
85,3 %
davon Männer
1.065
Frauen
7.552
.
Waisenrenten – insgesamt
Halbwaisenrenten
.
1.366 =
13,5 % .
17 =
0,2 % .
Vollwaisenrenten
Verteilung der gewährten Renten nach Rentenarten
Anteil an Zugängen insgesamt
.
Renten wegen teilweiser Erwerbsminderung / Berufsunfähigkeit
1,9 %
.
Renten wegen voller Erwerbsminderung / Erwerbsunfähigkeit
6,8 %
.
Altersrenten wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeitarbeit
5,0 %
.
Altersrenten für Frauen
6,1 %
.
Altersrenten für schwerbehinderte Menschen
3,2 %
.
Altersrenten für langjährig Versicherte
5,5 %
.
42,6 %
.
kleine Witwen- / Witwerrenten
0,3 %
.
große Witwen- / Witwerrenten
24,7 %
.
Halbwaisenrenten
3,9 %
.
Vollwaisenrenten
0,0 %
.
Erziehungsrenten
0,0 %
.
Regelaltersrenten
Seite 106.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Anhang
Rentenzugang nach Alter im Berichtsjahr 2007
bei Altersrenten
Alter bei
Renten­beginn
60 bis 64 Jahre
.
insgesamt
Männer
Frauen
.
6.864 =
31,5 %
davon Männer
4.237 =
29,0 %
Frauen
2.627 =
36,5 % .
13.710 =
63,0 %
davon Männer
9.447 =
64,8 %
Frauen
4.263 =
59,3 % .
66 bis 69 Jahre
820 =
3,8 %
davon Männer
622 =
4,3 %
Frauen
198 =
2,8 % .
70 Jahre und älter
378 =
1,7 %
davon Männer
275 =
1,9 %
Frauen
103 =
1,4 % .
21.772 =
100 %
davon Männer
14.581 =
100 %
Frauen
7.191 =
100 % .
65 Jahre
Summe
bei Renten wegen teilweiser Erwerbsminderung
Alter bei
Renten­beginn
insgesamt
.
Männer
Frauen
.
bis 24 Jahre
0 =
0,0 %
davon Männer
0 =
0,0 %
Frauen
0 =
0,0 % .
25 bis 29 Jahre
0 =
0,0 %
davon Männer
0 =
0,0 %
Frauen
0 =
0,0 % .
30 bis 34 Jahre
1 =
0,2 %
davon Männer
1 =
0,2 %
Frauen
0 =
0,0 % .
35 bis 39 Jahre
12 =
1,8 %
davon Männer
5 =
0,9 %
Frauen
7 =
5,7 % .
40 bis 44 Jahre
14 =
2,1 %
davon Männer
11 =
2,1 %
Frauen
3 =
2,5 % .
45 bis 49 Jahre
53 =
8,1 %
davon Männer
49 =
9,2 %
Frauen
4 =
3,3 % .
50 bis 54 Jahre
122 =
18,6 %
davon Männer
92 =
17,2 %
Frauen
30 =
24,6 % .
55 bis 59 Jahre
298 =
45,4 %
davon Männer
239 =
44,7 %
Frauen
59 =
48,3 % .
60 bis 64 Jahre
156 =
23,8 %
davon Männer
137 =
25,7 %
Frauen
19 =
15,6 % .
Summe
656 =
100 %
davon Männer
534 =
100 %
Frauen
122 =
100 % .
Seite 107.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Anhang
bei Renten wegen voller Erwerbsminderung
.
Alter bei
Renten­beginn
insgesamt
bis 24 Jahre
16 =
0,7 %
davon Männer
11 =
0,7 %
Frauen
5 =
0,7 % .
25 bis 29 Jahre
48 =
2,0 %
davon Männer
34 =
2,1 %
Frauen
14 =
1,9 % .
30 bis 34 Jahre
62 =
2,6 %
davon Männer
38 =
2,3 %
Frauen
24 =
3,3 % .
35 bis 39 Jahre
188 =
7,9 %
davon Männer
95 =
5,8 %
Frauen
93 =
12,8 % .
40 bis 44 Jahre
241 =
10,2 %
davon Männer
155 =
9,4 %
Frauen
86 =
11,8 % .
45 bis 49 Jahre
300 =
12,7 %
davon Männer
197 =
12,0 %
Frauen
103 =
14,2 % .
50 bis 54 Jahre
489 =
20,6 %
davon Männer
346 =
21,0 %
Frauen
143 =
19,7 % .
55 bis 59 Jahre
696 =
29,3 %
davon Männer
487 =
29,6 %
Frauen
209 =
28,7 % .
60 bis 64 Jahre
331 =
14,0 %
davon Männer
281 =
17,1 %
Frauen
50 =
6,9 % .
2.371 =
100 %
davon Männer
1.644 =
100 %
Frauen
727 =
100 % .
Insgesamt
Seite 108.
Männer
Frauen
.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Anhang
bei Hinterbliebenenrenten:
Kleine Witwenrente / Witwerrente
.
bei Hinterbliebenenrenten:
Große Witwenrente / Witwerrente
.
Alter der Witwe / des Witwers
bei Rentenbeginn
.
Alter der Witwe / des Witwers
bei Rentenbeginn
.
unter 20 Jahre
0 =
0,0 % .
unter 20 Jahre
0 =
0,0 % .
20 bis 24 Jahre
2 =
2,2 % .
20 bis 24 Jahre
2 =
0,0 % .
25 bis 29Jahre
6 =
6,5 % .
25 bis 29 Jahre
12 =
0,1 % .
30 bis 34 Jahre
13 =
14,1 % .
30 bis 34 Jahre
29 =
0,3 % .
35 bis 39 Jahre
18 =
19,6 % .
35 bis 39 Jahre
59 =
0,7 % .
40 bis 44 Jahre
52 =
56,5 % .
40 bis 44 Jahre
92 =
1,1 % .
45 bis 49 Jahre
1 =
1,1 % .
45 bis 49 Jahre
284 =
3,3 % .
92 =
100 % .
50 bis 54 Jahre
521 =
6,0 % .
55 bis 59 Jahre
802 =
9,3 % .
60 bis 64 Jahre
1.032 =
12,0 % .
65 bis 69 Jahre
1.437 =
16,7 % .
70 bis 74 Jahre
1.612 =
18,7 % .
75 bis 79 Jahre
1.446 =
16,8 % .
80 bis 84 Jahre
893 =
10,4 % .
85 bis 89 Jahre
330 =
3,8 % .
66 =
0,8 % .
8.617 =
100 % .
Insgesamt
bei Hinterbliebenenrenten:
Halbwaisenrente
.
Alter der Waise
bei Rentenbeginn
.
unter 0 Jahre
97 =
71, % .
0 bis 4 Jahre
6 =
,9 % .
5 bis 9 Jahre
67 =
4,9 % .
Insgesamt
1.366 =
100 % .
90 Jahre und älter
Insgesamt
bei Hinterbliebenenrenten:
Vollwaisenrente
.
Alter der Waise
bei Rentenbeginn
.
unter 0 Jahre
8 =
47,1 % .
0 bis 4 Jahre
=
17,6 % .
5 bis 9 Jahre
6 =
5, % .
17 =
100 % .
Insgesamt
Seite 109.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Anhang
Durchschnittsalter bei Rentenwegfall im Berichtsjahr 2007
nach Rentenarten
.
Männer
Frauen
Waisen
.
Renten wegen verminderter
Erwerbsfähigkeit
Männer
54,55 Jahre
Frauen
52,02 Jahre
..
Renten wegen Alters
Männer
77,23 Jahre
Frauen
81,95 Jahre
.
Witwen-/Witwerrenten
Männer
77,58 Jahre
Frauen
82,04 Jahre
.
Waisenrenten
Waisen
Erziehungsrenten
45,08 Jahre
Frauen
Rentenhöhe im Berichtsjahr 2007
bei neu gewährten Versichertenrenten (ohne Auslandsrenten)
nach monatlichem Zahlbetrag
Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit
insgesamt
.
Männer
Frauen .
unter 150 Euro
insgesamt
42
Männer
21
Frauen
21
.
150 bis 299 Euro
insgesamt
176
Männer
100
Frauen
76
.
300 bis 449 Euro
insgesamt
251
Männer
135
Frauen
116
.
450 bis 599 Euro
insgesamt
322
Männer
187
Frauen
135
.
600 bis 749 Euro
insgesamt
407
Männer
233
Frauen
174
.
750 bis 899 Euro
insgesamt
268
Männer
198
Frauen
70
.
900 bis 1.049 Euro
insgesamt
126
Männer
113
Frauen
13
.
1.050 bis 1.199 Euro
insgesamt
45
Männer
43
Frauen
2
.
1.200 bis 1.349 Euro
insgesamt
9
Männer
9
Frauen
0
.
1.350 bis 1.499 Euro
insgesamt
0
Männer
0
Frauen
0
.
1.500 Euro und mehr
insgesamt
0
Männer
0
Frauen
0
.
Insgesamt
insgesamt
1.646
Männer
1.039
Frauen
607
.
Seite 110.
20,80 Jahre
.
.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Anhang
Altersrenten
.
insgesamt
Männer
Frauen .
unter 150 Euro
insgesamt
964
Männer
185
Frauen
779
.
150 bis 299 Euro
insgesamt
1.178
Männer
214
Frauen
964
.
300 bis 449 Euro
insgesamt
832
Männer
234
Frauen
598
.
450 bis 599 Euro
insgesamt
718
Männer
244
Frauen
474
.
600 bis 749 Euro
insgesamt
654
Männer
331
Frauen
323
.
750 bis 899 Euro
insgesamt
552
Männer
402
Frauen
150
.
900 bis 1.049 Euro
insgesamt
584
Männer
540
Frauen
44
.
1.050 bis 1.199 Euro
insgesamt
587
Männer
579
Frauen
8
.
1.200 bis 1.349 Euro
insgesamt
304
Männer
301
Frauen
3
.
1.350 bis 1.499 Euro
insgesamt
99
Männer
98
Frauen
1
.
1.500 Euro und mehr
insgesamt
44
Männer
43
Frauen
1
.
Insgesamt
insgesamt
6.516
Männer
3.171
Frauen
3.345
.
Versichertenrenten insgesamt
.
insgesamt
Männer
Frauen
.
unter 150 Euro
1.006
davon Männer
206 =
4,89 %
Frauen
800 =
20,24 %
.
150 bis 299 Euro
1.354
davon Männer
314 =
7,46 %
Frauen
1.040 =
26,31 %
.
300 bis 449 Euro
1.083
davon Männer
369 =
8,76 %
Frauen
714 =
18,07 %
.
450 bis 599 Euro
1.040
davon Männer
431 =
10,24 %
Frauen
609 =
15,41 %
.
600 bis 749 Euro
1.061
davon Männer
564 =
13,40 %
Frauen
497 =
12,57 %
.
750 bis 899 Euro
820
davon Männer
600 =
14,26 %
Frauen
220 =
5,57 %
.
900 bis 1.049 Euro
710
davon Männer
653 =
15,51 %
Frauen
57 =
1,44 %
.
1.050 bis 1.199 Euro
632
davon Männer
622 =
14,77 %
Frauen
10 =
0,25 %
.
1.200 bis 1.349 Euro
313
davon Männer
310 =
7,36 %
Frauen
3 =
0,08 %
.
1.350 bis 1.499 Euro
99
davon Männer
98 =
2,33 %
Frauen
1 =
0,03 %
.
1.500 Euro und mehr
44
davon Männer
43 =
1,02 %
Frauen
1 =
0,03 %
.
8.162
davon Männer
4.210 = 100,0 %
Frauen
3.952 =
100,0 %
.
Insgesamt
Seite 111.
Seite 112.
7,46
8,76
18,07
10,24
15,41
13,40
12,57
14,26
5,57
unter 150 Euro 150 - 299 Euro 300 - 449 Euro 450 - 599 Euro 600 - 749 Euro 750 - 899 Euro
4,89
20,24
26,31
1,44
900 - 1.049
Euro
15,51
0,25
1.050 1.199 Euro
14,77
0,08
1.200 1.349 Euro
7,36
0,03
1.350 1.499 Euro
2,33
Frauen
Männer
Rentenschichtung nach monatlichem Rentenzahlbetrag bei neu gewährten Versichertenrenten des Jahres 2007 (ohne Vertragsrenten)
in Prozent
Grafik zur Tabelle
0,03
1.500 Euro
und mehr
1,02
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Anhang
Auf dieser Seite befindet sich die grafische Darstellung der Tabelle „Rentenschlichtung nach monatlichem Zahlbetrag
2007“ näheres entnehmen Sie bitte den Ausführungen auf den vorhergehenden Seiten.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Anhang
Statistiken Leistungen zur Teilhabe
Allgemeine Übersicht zur Antragsentwicklung
.
2006
2007
.
Unerledigte Anträge zum Jahresbeginn
2006
444
2007
419
.
Neuanträge im Berichtsjahr
2006
20.920
2007
22.632
.
Somit standen zur Entscheidung
2006
21.364
2007
23.051
.
Insgesamt erledigte Anträge
2006
20.869
2007
22.612
.
15.425
2.096
3.348
2007
15.688
3.043
3.881
.
.
.
495
2007
433
.
Davon bewilligt
davon abgelehnt
davon sonstige Erledigung
Unerledigte Anträge zum Jahresende
2006
2006
2006
2006
2007
2007
Erledigungsquoten
.
2006
2007
.
Bewilligungsquote
2006
73,9 %
2007
69,4 %
.
Ablehnungsquote
2006
10,0 %
2007
13,5 %
.
Anderweitig erledigte Anträge
(zum Beispiel Weiterleitung an andere Träger)
2006
16,0 %
2007
17,1 %
.
Bewilligungen 2006 und 2007
.
2006
2007
.
Leistungen wegen allgemeiner Erkrankungen
(einschließlich AHB)
2006
9.113
2007
9.265
.
Abhängigkeitserkrankungen (stationär)
2006
892
2007
823
.
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
2006
3.640
2007
3.607
.
Kfz-Hilfen
2006
18
2007
15
.
Onkologische Nachsorge nach § 15 SGB VI
2006
425
2007
374
.
Onkologische Nachsorge nach § 31 SGB VI
2006
531
2007
735
.
Kinderrehabilitation nach § 31 Abs. 1 Nr. 4 SGB VI
2006
613
2007
687
.
Sonstige Leistungen nach § 31 Abs. 1 Nr. 1 SGB VI
2006
193
2007
181
.
Sonstige Leistungen nach § 31 Abs. 1 Nr. 2 SGB VI
2006
0
2007
1
.
Bewilligungen insgesamt
2006
15.425
2007
15.688
.
Seite 113.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Anhang
Ablehnungen 2006 und 2007
.
2006
2007
.
Leistungen wegen allgemeiner Erkrankungen
(einschließlich AHB)
2006
1.209
2007
1.930
.
Abhängigkeitserkrankungen (stationär)
2006
226
2007
249
.
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
2006
454
2007
669
.
Kfz-Hilfen
2006
17
2007
8
.
Onkologische Nachsorge nach § 15 SGB VI
2006
43
2007
58
.
Onkologische Nachsorge nach § 31 SGB VI
2006
0
2007
0
.
Kinderrehabilitation nach § 31 Abs. 1 Nr. 4 SGB VI
2006
138
2007
121
.
Sonstige Leistungen nach § 31 Abs. 1 Nr. 1 SGB VI
2006
6
2007
4
.
Sonstige Leistungen nach § 31 Abs. 1 Nr. 2 SGB VI
2006
3
2007
4
.
Ablehnungen insgesamt
2006
2.096
2007
3.043
.
Bewilligte Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben 2007
aufgeteilt nach Leistungsarten
.
Abklärung der beruflichen Eignung oder Arbeitserprobung
339
.
Reha-Vorbereitung / Fernförderung / Teilzeitvorförderung
145
.
Weiterbildung / Ausbildung
275
.
Integrationsmaßnahmen
371
.
29
.
127
.
RPK-Fall (Rehabilitation Psychisch Kranker)
1
.
Umsetzung im bisherigen Betrieb
0
.
1.821
.
Eingliederungszuschüsse für Arbeitgeber
152
.
Technische Hilfen und Arbeitsausrüstung
150
.
4
.
Training lebenspraktischer Fähigkeiten / Inanspruchnahme von Integrationsfachdiensten
91
.
Kfz-Hilfen / Beförderungskosten
15
.
Qualifizierungsmaßnahmen
Werkstatt für behinderte Menschen
Vermittlungsbescheide
Überbrückungsgeld
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G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Anhang
Eingegangene Anträge 2006 und 2007
aufgeteilt nach Antragsarten
Antragsarten
.
2006
2007
Veränderung
absolut
Veränderung
in Prozent
.
Leistungen wegen
allgemeiner Erkrankungen
2006
8.939
2007
10.035
Veränderung absolut
1.096
in Prozent
12,3 %
.
Abhängigkeitserkrankungen
2006
1.289
2007
1.285
Veränderung absolut
-4
in Prozent
- 0,3 %
.
Anschlussheilbehandlungen
2006
3.951
2007
4.173
Veränderung absolut
222
in Prozent
5,6 %
.
Leistungen zur Teilhabe
am Arbeitsleben
2006
4.525
2007
4.713
Veränderung absolut
188
in Prozent
4,2 %
.
Onkologische Nachsorge
(§15 SGB VI)
2006
1.080
2007
1.256
Veränderung absolut
176
in Prozent
16,3 %
.
Onkologische Nachsorge
(§ 31 SGB VI)
2006
13
2007
15
Veränderung absolut
2
in Prozent
15,4 %
.
Kinderrehabilitation
2006
916
2007
961
Veränderung absolut
45
in Prozent
4,9 %
.
Leistungen nach
§ 31 Abs. 1 Nr. 1 SGB VI
2006
205
2007
189
Veränderung absolut
- 16
in Prozent
- 7,8 %
.
Leistungen nach
§ 31 Abs. 1 Nr. 2 SGB VI
2006
2
2007
5
Veränderung absolut
3
in Prozent
150,0 %
.
Insgesamt
2006
20.920
2007
22.632
Veränderung absolut
1.712
in Prozent
8,2 %
.
Seite 115.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
Anhang
Auf dieser Seite befindet sich die grafische Darstellung der Tabelle „Eingegangene Anträge von 1998 bis 2007
Eingegangene Anträge
von 1999 bis 2007 insgesamt
.
im Jahr
Antragseingang
.
1999
18.64
.
000
0.169
.
001
1.597
.
00
.688
.
00
1.541
.
004
0.7
.
005
0.18
.
006
0.90
.
007
.6
Eingegangene Anträge insgesamt von 1999 bis 2007
20.169
21.597
22.688
22.632
21.541
20.327
20.128
20.920
18.364
1999
2000
Seite 116.
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7
A d re s s e n
Adressen
Deutsche Rentenversicherung Schwaben
Hauptverwaltung
Dieselstraße 9, 86154 Augsburg
Telefon
0821 500-0
Telefax
0821 500-1000
Internet www.deutsche-rentenversicherung-schwaben.de
E-Mail
[email protected]
Servicestelle für Rehabilitation in der
Hauptverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Schwaben
Dieselstraße 9, 86154 Augsburg
Telefon
0821 500-2589
Telefax
0821 500-2598
E-Mail
[email protected]
Fachklinik Oberstdorf
Schwerpunktklinik für Orthopädie und Rheumatologie
Wasachstraße 41, 87561 Oberstdorf
Telefon 08322 910-105
Telefax
08322 910-172
Internet www.fachklinik-oberstdorf.de
E-Mail
[email protected]
Klinik Bad Wörishofen
Schwerpunktklinik für Herz-Kreislauferkrankungen und Orthopädie
Tannenbaum 2, 86825 Bad Wörishofen
Telefon 08247 999-0
Telefax
08247 999-198
Internet www.klinik-badwoerishofen.de
E-Mail
[email protected]
Klinik Lindenberg-Ried
Fachklinik für Innere Medizin und Orthopädie
Ried 1 a, 88161 Lindenberg / Allgäu
Telefon 08381 804-610
Telefax
08381 804-612
Internet www.klinik-lindenberg-ried.de
E-Mail
[email protected]
Psychosomatische Klinik Buching
Rauhenbichl, 87642 Halblech
Telefon 08368 79-103
Telefax
08368 7231
Internet www.klinik-buching.de
E-Mail
[email protected]
Zusamklinik
Fachklinik für Lungen- und Bronchialerkrankungen, Allergologie
Paracelsusstraße 3, 86441 Zusmarshausen
Telefon
08291 86-0
Telefax
08291 86-170
Internet www.zusamklinik.de
E-Mail
[email protected]
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Herausgeber
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Seite 118.
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