Geschäftsbericht 2007 - Deutsche Rentenversicherung
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Geschäftsbericht 2007 - Deutsche Rentenversicherung
Geschäftsbericht 2007 Dieses Produkt enthält Bilder oder grafische Elemente ohne direkten Bezug zum Inhalt. > Kennzahlen > Leistungen > Finanzen Geschäftsbericht der Deutschen Rentenversicherung Schwaben ISSN 1864-0575 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Kennzahlen 2007 im Überblick. Haushalt. Einnahmen in Millionen Euro. Beiträge 1.565. Bundeszuschuss 470. Finanzverbund 0. Sonstige20. Insgesamt 2.055. Ausgaben in Millionen Euro. Rentenleistungen und Beitragserstattungen sowie Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner Leistungen zur Teilhabe Verwaltungs- und Verfahrenskosten Finanzverbund Sonstige Insgesamt 1.861. 66. 61. 49. 18. 2.055. Zahl der Versicherten 826.617. Rentenbestand 578.312. Bewilligte Rentenanträge 38.306. Bewilligungen von Leistungen zur Teilhabe 15.688. Beratungen und Antragsaufnahme Betriebsprüfung. geprüfte Betriebe geprüfte Beschäftigungsverhältnisse Prüfquote in Prozent Zahl der Mitarbeiter davon in den Kliniken Seite . 72.086. 9.086. 200.256. 100 %. 1.764. 586. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Deutsche Rentenversicherung Schwaben Dieselstraße 9 86154 Augsburg Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben – Ihr starker Partner Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben ist zuständig für die gesetzliche Rentenversicherung im Regierungsbezirk Schwaben und bundesweite Verbindungsstelle zu Italien, Malta, Marokko und Tunesien. Unser Sitz befindet sich in Augsburg, die vier eigenen Kliniken für medizinische Rehabilitation liegen verteilt im Regierungsbezirk Schwaben in Bad Wörishofen, Buching, Lindenberg und Oberstdorf. Unsere eigene Zusamklinik, ein anerkanntes Krankenhaus, befindet sich in Zusmarshausen. Unsere Leistungen lassen Sie nicht im Stich! Rehabilitation wird bei uns groß geschrieben – im medizinischen Bereich und im Bereich der Teilhabe am Arbeitsleben. Unsere Rentenzahlungen sichern die Existenz – bei Erwerbsminderung, im Alter und von Hinterbliebenen. Immer der richtige Ansprechpartner vor Ort Wir bieten kompetente Auskunft und Beratung – in unserer Hauptverwaltung und auf den Sprechtagen in Deutschland und Italien. Für unsere Versicherten sind wir rund um die Uhr via Internet erreichbar – unsere Berater am Servicetelefon sind für ihre individuellen Fragen der richtige Ansprechpartner – natürlich kostenlos. Seite . G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Seite. Inhaltsverzeichnis 6 Vorwort 9 11 13 15 16 Selbstverwaltung und Geschäftsführer Vertreterversammlung Vorstand Geschäftsführer und stellvertretender Geschäftsführer Organisationsplan 17 18 21 23 27 35 39 58 60 66 Leistungen Wichtige Neuerungen in der Rentenversicherung Auskunft und Beratung Versicherung und Beitrag Renten – Leistungen Inland und Ausland Rehabilitation Rehabilitationskliniken Sozialmedizin Rechtsbehelfsverfahren in der Verwaltung und beim Sozialgericht Öffentlichkeitsarbeit 69 70 74 76 Finanzen und Vermögen Einnahmen und Ausgaben Vermögensrechnung Regress 79 80 83 85 86 89 90 91 92 93 Verwaltung Personal Personalentwicklung Schwerbehindertenvertretung Informationstechnik Datenschutz Allgemeine Verwaltung und Organisation Betriebsärztlicher Dienst Controlling Rechnungsprüfung 95 Personalvertretung 99 In ehrendem Gedenken 101 102 113 117 Anhang Statistiken Rentenleistungen Statistiken Leistungen zur Teilhabe Adressen 118 Impressum Seite. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Vo r w o r t Vorwort Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, im Berichtsjahr jährte sich zum fünfzigsten Mal das Inkrafttreten des Rentenreform gesetzes von 1957, das für die Versicherten der Deutschen Rentenversicherung richtungsweisend war. Mit diesem Gesetz wurde anstelle von statischen Renten beträgen, die kaum zum Leben reichten, die dynamische Rente eingeführt, die von da an entsprechend der Entwicklung der Löhne angepasst wurde und dadurch den Lebensstandard von Generationen von Rentnern sicherte. Weg vom Kapitalvermögen, das durch Kriege und Wirtschaftskrisen vernichtet werden kann, entschied sich der Gesetzgeber seinerzeit für das Umlageverfahren, bei dem die Rentenzahlungen durch die laufenden Beitragseinnahmen finanziert werden. Dieses Erfolgsmodell von damals und sein Finanzierungsverfahren bestehen bis heute. Allerdings haben nach langer wirtschaftlicher Hochkonjunktur und Vollbeschäftigung viele Jahre der wirtschaftlichen Stagnation und hohen Arbeitslosigkeit gepaart mit einer zu niedrigen Geburtenrate deutliche Spuren hinterlassen. Zahlreiche Reformgesetze mit unpopulären Korrekturen waren bereits nötig, um die gesetzliche Rentenversicherung zukunftsfest zu machen und die gesetzliche Rente als wesentliches Standbein der Alterssicherung zu stabilisieren. Seit 2006 steigen die Erwerbstätigenzahlen an, die Arbeitslosenquote sinkt, die Wirtschaft befindet sich anhaltend im Aufschwung, genauso wie die Finanzlage der gesetzlichen Rentenversicherung. Um diesen Trend zu festigen, soll der Beitragssatz von 19,9 Prozent bis 2010 unverändert bleiben, so dass die Nachhaltig keitsrücklage der gesetzlichen Rentenversicherung kontinuierlich weiter aufgebaut werden kann. Diese Wirtschaftslage zahlte sich 2007 für die Rentner aus. Erstmals nach drei Nullrunden gab es wieder eine Rentenanpassung. Trotz der guten Konjunktur mussten Bundestag und Bundesrat im März 2007 dem „Gesetz zur Anpassung der Regelaltersgrenze an die demographische Entwicklung und zur Stärkung der Finanzierungsgrundlagen der gesetzlichen Rentenversicherung“, kurz dem „RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz“, zustimmen. Die seit langem viel zu niedrige Geburtenrate wirkt sich zunehmend nachteilig auf das Verhältnis zwischen erwerbstätigen Beitragszahlern und Rentenbeziehern aus. Gegenwärtig kommen laut Bundesregierung auf einen Rentenbezieher dreieinhalb Erwerbstätige; die steigende Lebenserwartung und sinkende Geburtenraten sollen das Verhältnis in 30 Jahren auf nur noch zwei zu eins verschlechtern. Dazu kommt, dass durch die höhere Lebenserwartung im Durchschnitt die Renten bereits heute gegenüber 1960 deutlich länger bezogen werden und sich diese Entwicklung künftig noch verstärken wird. Der Gesetzgeber musste deshalb rechtzeitig stabilisierende Maßnahmen ergreifen, damit die Zahl der Erwerbstätigen im Vergleich zu den Rentenbeziehern nicht ungebremst zurückgeht. Nur so bleibt die umlagenfinanzierte gesetzliche Rentenversicherung auf einem soliden und solidarischen Fundament. Kernstück des RV- Altersgrenzenanpassungsgesetzes ist die Rente mit 67, die – vom Berichtsjahr aus gerechnet - in fünf Jahren sukzessive eingeführt wird. Für den Renteneintritt ab 2012 steigt das abschlagsfreie Renteneintrittsalter stufenweise von 65 auf 67 Jahre. Ab dem Geburtsjahrgang 1964 gibt es die Altersrente ohne Seite. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Vo r w o r t Abzüge in der Regel erst mit 67 Jahren. Lediglich mit Pflichtbeitragszeiten von 45 Jahren verbleibt es bei der abschlagsfreien Altersrente ab dem 65. Lebensjahr. Dieses Gesetz löste und löst einen Ansturm von Anfragen aus, dem die gesetzliche Rentenversicherung durch umfassende Informationsangebote begegnet. Die Renteninformation, die ab dem 27. Lebensjahr an Versicherte versandt wird, enthält seit Juni 2007 eine für den Versicherten hochgerechnete Regelaltersrente, in der die Regelungen der „Rente mit 67“ individuell berücksichtigt werden. Unser Auskunfts- und Beratungsdienst beantwortet im persönlichen Gespräch, am Servicetelefon, auf regelmäßigen Vortragsveranstaltungen und auf Wunsch extern in Betrieben und bei Institutionen schwabenweit alle Fragen. Vor dem Hintergrund der längeren Lebensarbeitszeit und der steigenden Zahl älterer arbeitsloser Menschen sowie des prognostizierten Arbeitskräftebedarfes ist der Deutschen Rentenversicherung Schwaben die berufliche Qualifizierung und Integration älterer über 50-jähriger Rehabilitanden ein ganz besonderes Anliegen. Bereits in der Vergangenheit gelang es uns im Zusammenwirken mit dem Berufsförderungswerk (BFW) München, dem Bayerischen Sozialministerium und dem Europäischen Sozialfonds eine Möglichkeit zur beruflichen Qualifizierung und dauerhaften Wiedereingliederung älterer Rehabilitanden zu schaffen, die großen Erfolg zeigte. Anknüpfend an dieses Vorgängermodell war es im Berichtsjahr möglich, in Kooperation mit dem BFW München, dem Beruflichen Fortbildungszentrum Kempten und dem Berufsförderungsinstitut Peters in Neu-Ulm weitere berufliche Qualifizierungsmaßnahmen für ältere Arbeitnehmer zu konzipieren und damit die erfolgreiche Strategie fortzusetzen. Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben hat sich jedoch nicht nur die Fortschreibung bewährter Methoden, sondern auch die Suche nach neuen Wegen zur Aufgabe gemacht. So schloss sie mit dem BFW München einen Rahmenvertrag zur Durchführung von innerbetrieblichen Umsetzungen im Rahmen des Fallmanagements. Ziel dieser Vereinbarung ist, noch bestehende Arbeitsverhältnisse durch die Koordination von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben so weit als möglich zu erhalten. Neuland betreten haben wir auch mit der Durchführung eines Kunstprojektes im Rahmen einer Quailifizierungsmaßnahme. Bei einem achttägigen kreativen Workshop im BFW München, der von zwei freischaffenden Künstlern begleitet wurde, hatten die Rehabilitanden die Chance, sich künstlerisch mit den Themen „Lebenssprung, Abschied, Neuanfang“ auseinander zu setzen. Die Teilnehmer sollten damit ihre Kompetenzen neu entdecken und das Vertrauen in die eigenen Stärken festigen, um Mut für andere berufliche Perspektiven zu entwickeln. Ebenso wie um die ältere Generation kümmert sich die gesetzliche Renten versicherung auch um die Jugend. So wurde im Berichtsjahr bundesweit die Jugendkampagne „Rentenblicker“ neu gestartet, durch die speziell die Gruppe der 16- bis 25-jährigen mit der Rentenversicherung vertraut gemacht und für ihre Altersvorsorge sensibilisiert werden soll. Als zentrale Plattform dafür dient der Internetauftritt www.rentenblicker.de, der durch Unterrichtsmaterial für Schulen und einen Referentenservice der Rentenversicherung ergänzt wird – Angebote, Seite. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Vo r w o r t die für Schwaben bei der deutschen Rentenversicherung Schwaben kostenlos abgerufen werden können. Wer sich umfassend über Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge informieren will, dem bietet die Deutsche Rentenversicherung seit 2007 bundesweit an über 500 Volkshochschulen den Kurs „Altersvorsorge macht Schule“ an, der in erster Linie für die 30- bis 45-jährigen konzipiert wurde, aber auch jüngeren bzw. älteren Interessenten offen steht. Die Kurse werden im Regierungsbezirk Schwaben von der Deutschen Rentenversicherung Schwaben organisiert. Die Teilnehmer erfahren dort von unseren geschulten Dozenten neutral und unabhängig, welche Produkte es gibt und wie man diese am besten beurteilen kann, um zu einer eigenen Entscheidung über die persönliche Altersvorsorge zu kommen. Das Geschäftsjahr 2007 war damit insbesondere ein Jahr der neuen Angebote, um die Bevölkerung auf die veränderten Parameter in der gesetzlichen Renten versicherung vorzubereiten. Gleichzeitig haben wir uns intern den Herausforder ungen der sich laufend verändernden Arbeitswelt gestellt, indem Arbeits prozesse laufend optimiert wurden und die größte Abteilung des Hauses, die Versicherungs- und Rentenabteilung, mit der “Struktur 2010“ deutlich schlanker wurde; Prüfebenen wurden verringert und Teamarbeit eingeführt. Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben hat sich damit 2007 für die Aufgaben der Zukunft intern und extern erfolgreich gerüstet. Karl-Heinz Schneider alternierender Vorsitzender des Vorstandes Seite. Dr. Werner Bos Erster Direktor Service und Kundennähe Als selbstverwaltete Körperschaft stehen wir im Dienste unserer Versicherten. Vertreterversammlung, Vorstand und Geschäftsführer sorgen für Kompetenz, Bürgernähe und serviceorientierte Dienstleistung. Selbstverwaltung und Geschäftsführer > Vertreterversammlung > Vorstand > Geschäftsführer und stellvertretender Geschäftsführer > Organisationsplan Seite. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 S e l b s t v e r w a l t u n g u n d G e s c h ä f t s f ü h re r Selbstverwaltung – gelebte Demokratie In einer Selbstverwaltung werden wesentliche Entscheidungen von den Betroffenen selbst gefällt. In der Rentenversicherung handelt es sich dabei um die Beitragszahler, also um Arbeitgeber und Versicherte. Sie wählen Vertreter, die ehrenamtlich die ihnen vom Gesetzgeber übertragenen Verwaltungsaufgaben erledigen. Bei der Deutschen Rentenversicherung Schwaben sind Vertreterversammlung und Vorstand die ausführenden Organe der Selbstverwaltung. Beide setzen sich aus der jeweils gleichen Anzahl von Vertretern der Arbeitgeber und der Versicherten zusammen. Alle sechs Jahre finden Sozialwahlen statt, in denen die Mitglieder der Vertreterversammlung ermittelt werden. Die Vertreterversammlung Die Vertreterversammlung umfasst bei der Deutschen Rentenversicherung Schwaben jeweils 15 Mitglieder der Versicherten- und Arbeitgeberseite. Als „Parlament“ erlässt sie Rechtsvorschriften für die Deutsche Renten versicherung Schwaben, wählt den Vorstand, stellt den Haushaltsplan fest und nimmt die Jahresrechnung ab. Die Vertreterversammlung bildet für einzelne Aufgabenbereiche Ausschüsse: Der Satzungs- und Haushaltsausschuss tagte im Berichtsjahr einmal, der Widerspruchsausschuss viermal. Die Vertreterversammlung trat einmal zusammen. Der Vorstand Der Vorstand der Deutschen Rentenversicherung Schwaben, der von der Vertreterversammlung gewählt wird, besteht aus je sechs Arbeitgeberund Versichertenvertretern. Als „Regierung“ trifft er die grundsätzlichen Entscheidungen in Gestalt von Richtlinien für die Führung der Verwaltungs geschäfte. Er stellt den Haushaltsplan auf und vertritt die Deutsche Renten versicherung Schwaben gerichtlich sowie außergerichtlich. Der Vorstand bildet für einzelne Aufgabenbereiche Ausschüsse: Der Finanz- und Haushaltsausschuss tagte im Berichtsjahr viermal, der Personalausschuss viermal, der Bau- und Vergabeausschuss sechsmal. Der Vorstand tagte im Berichtsjahr viermal. Der Geschäftsführer Auf Vorschlag des Vorstandes wählt die Vertreterversammlung den Geschäftsführer und seinen Stellvertreter. Der Geschäftsführer gehört dem Vorstand mit beratender Stimme an. Er führt die laufenden Verwaltungsgeschäfte und vertritt die Deutsche Rentenversicherung Schwaben in diesem Bereich gerichtlich sowie außergerichtlich. Der Geschäftsführer leitet den gesamten Dienstbetrieb und trägt die Verantwortung für die zügige und rechtmäßige Bearbeitung der Leistungsanträge. Seite 10. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 S e l b s t v e r w a l t u n g u n d G e s c h ä f t s f ü h re r Selbstverwaltungsorgane und Geschäftsführer zum 31. Dezember 2007 Vertreterversammlung Gruppe der Versicherten Gruppe der Arbeitgeber Georg Bauer alternierender Vorsitzender Ernst Holme alternierender Vorsitzender Mitglieder Mitglieder DGB-ACA Georg Bauer, Ludwin Debong, Gerhard Falb, Rosemarie Fath, Manfred Fischer, Detlef Flechsel, Reinhold Gebhard, Werner Göppel, Hans-Joachim Hertle, Claus Höcherl, Roland Reitmair, Winfried Röhricht, Stefanie Weckesser Herbert Aggensteiner, Reinhard Franetzki, Walter Gebele, Richard Geßwein, Günther Haller, Ernst Holme, Klaus Holz, Klaus Konrad, Ulrich Kraus, Florian Lindermayr, Wolfgang Meier, N. N., Karl Sauter, Joachim Splett, Gebhard Winter CGB Alois Halusa, Hannelore Lukas Stellvertreter Stellvertreter DGB-ACA Anke Bössow, Detlef Dirks, Michael Egger, Peter Gutjahr, Peter Kovar, Otto Kriener, Erwin Liehr, Karin Müller, Franz Ogir, Karl Schmid, Herbert Strobel, Clemens Veigel, Otto Wagner Peter Degle, Wolfgang Diekemper, Bernd Drescher, Paul Feistle, Heribert Göggerle, Sylvester Greiter, Matthias König, Michael Vogel, Gabriele Wassmer CGB Hermann Gruber, Herbert Müller, Peter Scholz, Gerhard Sigmund, Ingrid Zimmert Seite 11. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 S e l b s t v e r w a l t u n g u n d G e s c h ä f t s f ü h re r Satzungs- und Haushaltsausschuss Gruppe der Versicherten Ludwin Debong, Rosemarie Fath Stellvertreter: Alois Halusa, Reinhold Gebhard Gruppe der Arbeitgeber Herbert Aggensteiner, Reinhard Franetzki Stellvertreter: Bernd Drescher, Heribert Göggerle Widerspruchsausschuss der Vertreterversammlung Dem Widerspruchsausschuss gehören je fünf Mitglieder der Arbeitgeber- und Versichertengruppe an. Zu den Widerspruchsausschusssitzungen werden jeweils ein Arbeitgeber- und ein Versichertenvertreter in der Reihenfolge ihrer Aufstellung geladen. Gruppe der Versicherten Gruppe der Arbeitgeber Georg Bauer, Detlef Flechsel, Hans-Joachim Hertle, Werner Göppel, Stefanie Weckesser Reinhard Franetzki, Walter Gebele, Wolfgang Meier, Karl Sauter, Gabriele Wassmer Seite 12. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 S e l b s t v e r w a l t u n g u n d G e s c h ä f t s f ü h re r Vorstand Gruppe der Versicherten Gruppe der Arbeitgeber Karl-Heinz Schneider alternierender Vorsitzender Herbert Loebe alternierender Vorsitzender Mitglieder Herbert Götz, Josef Golda, Hugo Herburger, Franz Schaffer, Karl-Heinz Schneider, Karl-Heinz Schmidt Mitglieder Stefan Holzamer, Robert Jakob, Johannes Juppe, Herbert Loebe, Ulrich Sauter, Richard Weidinger Stellvertreter Rudolf Drexler, Kamillus Frank, Inge Hemauer, Helmut Jung, Peter Kalisch, Bernd Koch, Hermann Regal Stellvertreter Peter Bodenmüller, N. N., Wolfgang Puff, Jürgen Schmid, Eugen Wiedemann, Werner Ziegelmeier Finanz- und Haushaltsausschuss Gruppe der Versicherten Franz Schaffer, Karl-Heinz Schmidt Stellvertreter: Josef Golda, Hugo Herburger Seite 13. Gruppe der Arbeitgeber Robert Jakob, Richard Weidinger Stellvertreter: Stefan Holzamer, Johannes Juppe, Ulrich Sauter, anschließend nach der Stellvertreterliste G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 S e l b s t v e r w a l t u n g u n d G e s c h ä f t s f ü h re r Personalausschuss Gruppe der Versicherten Herbert Götz, Karl-Heinz Schmidt Stellvertreter: Hugo Herburger, Franz Schaffer Gruppe der Arbeitgeber Stefan Holzamer, Johannes Juppe Stellvertreter: Robert Jakob, Ulrich Sauter, Richard Weidinger, anschließend nach der Stellvertreterliste Bau- und Vergabesausschuss Gruppe der Versicherten Herbert Götz, Hugo Herburger Stellvertreter: Josef Golda, Karl-Heinz Schmidt Gruppe der Arbeitgeber Ulrich Sauter, Richard Weidinger Stellvertreter: Stefan Holzamer, Robert Jakob, Johannes Juppe, anschließend nach der Stellvertreterliste Gesundheits- und Klinikausschuss Gruppe der Versicherten Josef Golda, Hugo Herburger Stellvertreter: Franz Schaffer, Karl-Heinz Schmidt Gruppe der Arbeitgeber Ulrich Sauter, Richard Weidinger Stellvertreter: Stefan Holzamer, Robert Jakob, Johannes Juppe, anschließend nach der Stellvertreterliste. Rentenausschuss Gruppe der Versicherten Franz Schaffer, Karl-Heinz Schmidt Stellvertreter: Josef Golda, Hugo Herburger Seite 14. Gruppe der Arbeitgeber Stefan Holzamer, Johannes Juppe Stellvertreter: Robert Jakob, Ulrich Sauter, Richard Weidinger, anschließend nach der Stellvertreterliste G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 S e l b s t v e r w a l t u n g u n d G e s c h ä f t s f ü h re r Geschäftsführer und stellvertretender Geschäftsführer Geschäftsführer Stellvertretender Geschäftsführer Dr. Werner Bos Erster Direktor Wolfram Brauer Direktor. Seite 15. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 S e l b s t v e r w a l t u n g u n d G e s c h ä f t s f ü h re r Organisationsplan Geschäftsführer Stellvertretender Geschäftsführer Verwaltungsabteilung Referat Informationstechnik Systemtechnik inkl. Rechenzentrum Anwendungsprogrammierung Ausbildungsleiter Dezernat I A Allgemeine Rechtsangelegenheiten Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation Bibliothek Sonderaufgaben Referat Allgemeine Verwaltung und Organisation Hausverwaltung Dienstbetrieb Beschaffungswesen Betriebsrestaurant Datenschutzbeauftragte Büro der Selbstverwaltungsorgane Fachbereichsbeauftragter Rechnungsprüfungsstelle Rechnungsprüfung Rentenprüfung – Versicherungsund Leistungsrecht – Personalreferat Personalsachbearbeitung Lohn- und Gehaltsberechnung Aus- und Fortbildung Dezernat I B Zentrale Klinikverwaltung mit DV-Verbindungsstelle RK Dezernat I C Referat Haushalt und Finanzen Haushalt und Vermögensverwaltung Hauptkasse und Finanzbuchhaltung Versicherungs- und Rentenabteilung Dezernat I – Internationales Recht, Organisation und Technik Referat Grundsatz Ausland Referat Verbindungsstelle IT mit Subsystem RT 07, RT 1, MF 11 Sachgebiet Organisation und Qualitätssicherung Statistik Dezernat II – Personal und Leistungen Ausland Hauptbüro Zentrale Verteilerstelle mit Antragserfassung Assistenzbereiche I - IV Versicherungs- und Rentensachbearbeitung Ausland Referate I - III, VII (Italien, Malta, Marokko, Tunesien, Polen) Übersetzungsdienst Rentenzahlstelle Italien Dezernat III – Nationales Recht und Leistungen Inland Referat Grundsatz Inland Versicherungs- und Rentensachbearbeitung Inland Referate IV - VIII (einschließlich Beitragseinzug und KVdR-Gruppe) Dezernat IV – Beratung, Information und Prüfdienst Prüf- und Beratungsdienst Einzugstellenprüfung und Sonderprüfbereich Rechtsmitteldezernat Widerspruchs- und Klageverfahren LSG- / BSG-Verfahren (Referate I und II) Abteilung Rehabilitation Abteilungsorganisation Grundsatzdezernat / Formblattverwaltung Abrechnungsstelle Assistenzbereich Reha-Fachberater Servicestelle für Rehabilitation Innenrevision Leistungen zur medizinischen Rehabilitation Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben Sonstige Leistungen zur Teilhabe Ausbildungs- und Vertretungsgruppe (Abschnitte 1 - ) Sozialmedizinischer Dienst Begutachtungen in Rehabilitationsund Rentenverfahren Untersuchungsstellen Augsburg (mit Röntgen, Labor, EKG) und Kempten Gutachtengebührenstelle Fachklinik Oberstdorf – Schwerpunktklinik für Orthopädie und Rheumatologie Klinik Lindenberg-Ried – Fachklinik für Innere Medizin und Orthopädie Klinik Bad Wörishofen – Schwerpunktklinik für Herz-Kreislauferkrankungen und Orthopädie Psychosomatische Klinik Buching Regressreferat Dezernat I D Zusamklinik – Fachkrankenhaus für Lungen- und Bronchialerkrankungen, Allergologie Baureferat Controlling Seite 16. Effizient, kompetent, und wirtschaftlich Wir konzentrieren uns ganz auf unsere Kunden. Effizientes und wirtschaftliches Arbeiten sind für uns eine Selbstverständlichkeit. Unsere Kunden profitieren von zügiger Bearbeitung und hoher fachlicher Leistungsqualität. Leistungen > Wichtige Neuerungen in der Rentenversicherung > Auskunft und Beratung > Versicherung und Beitrag > Renten – Leistungen Inland und Ausland > Rehabilitation > Rehabilitationskliniken > Sozialmedizin > Rechtsbehelfsverfahren in der Verwaltung und beim Sozialgericht > Öffentlichkeitsarbeit Seite 17. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Leistungen Wichtige Neuerungen in der Rentenversicherung Erhöhung des Beitragssatzes Der Beitragssatz in der allgemeinen Rentenversicherung wurde zum 1. Januar 2007 auf 19,9 Prozent erhöht. Rückwirkend betrachtet fiel diese Anhebung höher aus, als zum Erreichen der Mindestrücklage unbedingt notwendig gewesen wäre. Hierdurch kann jedoch eine längerfristige Stabilisierung des Beitragssatzes erreicht werden. Künstlersozialabgabe Der Gesetzgeber hat die Prüfung der Abgabepflicht nach dem Künstlersozialver sicherungsgesetz (KSVG) neu geregelt. Mit dem Dritten Gesetz zur Änderung des KSVG und anderer Gesetze wurde den Trägern der Rentenversicherung die Aufgabe der Prüfung der Zahlung der Künstlersozialabgabe übertragen. Neben der Künstlersozialkasse (KSK) sind die Rentenversicherungsträger nunmehr verpflichtet, bei den Arbeitgebern die rechtzeitige und vollständige Entrichtung der Künstlersozialabgabe zu prüfen. Durch die Gesetzesänderungen wurde keine neue Abgabe geschaffen. Vielmehr soll die bereits bestehende Abgabepflicht nach dem KSVG konsequent überprüft werden, um Beitragsausfälle zu vermeiden und den Abgabesatz auf einem möglichst niedrigen Niveau zu halten. Unternehmen, die keine Arbeitnehmer beschäftigen sowie die Ausgleichsvereinigungen werden weiterhin von der KSK geprüft. Im Übrigen ist und bleibt die KSK Einzugsstelle für die Künstlersozialabgabe. Rentenanpassung 2007 Nach der Anpassungsformel wird die Anpassung der Renten von den Faktoren > Entwicklung der Bruttolöhne > Beitragskomponente (Änderungen des Rentenversicherungsbeitragssatzes und „Riester-Faktor“) sowie > Nachhaltigkeitsfaktor (Veränderungen im Verhältnis zwischen Rentenempfängern und Beitragszahlern) bestimmt. Nach Nullrunden in den Jahren 2004, 2005 und 2006 wurden die Renten entsprechend der Anpassungsformel zum 1. Juli 2007 um 0,54 Prozent erhöht. Rechtsprechung zu Rentenanpassungen Das Bundesverfassungsgericht hat mit Beschluss vom 26. Juli 2007 (Az.: 1 BvR 824/07, 1 BvR 1247/07) festgestellt, dass die Anpassung der Renten zum 1. Juli 2000 in Höhe der Inflationsrate und die Aussetzung der Rentenanpassung zum 1. Juli 2004 mit dem Grundgesetz vereinbar sind und daher die diesbezüglichen Verfassungsbeschwerden nicht zur Entscheidung angenommen. Elterngeld Mit dem Gesetz zur Einführung des Elterngeldes wurde das bisherige Erziehungs geld mit Wirkung ab 1. Januar 2007 durch das neue Elterngeld abgelöst. Der für Geburten ab 1. Januar 2007 mögliche Bezug von Elterngeld hat insbeson dere Auswirkungen auf zeitgleich bezogene Hinterbliebenenrenten. Das Elterngeld Seite 18. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen ist hier als eigene (neue) Einkommensart im Rahmen der Einkommensanrechnung rentenmindernd zu berücksichtigen. Allerdings wurde sichergestellt, dass den Berechtigten vom Elterngeld mindestens ein Betrag von monatlich 300 Euro verbleibt. Beitragspflichtige Einnahmen von Arbeitslosengeld II-Beziehern Durch das Gesetz zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze wurde der Beitrag für die gesetzliche Rentenversicherung der Bezieher von Arbeitslosengeld II ab 1. Januar 2007 von 80 Euro pro Monat auf 40 Euro pro Monat gesenkt. Dies führt zu geringeren Leistungsansprüchen in der gesetzlichen Rentenversicherung. Der Beitrag gewährleistet jedoch weiterhin, dass den Betroffenen beispielsweise der Anspruch auf die Rente wegen Erwerbsminderung erhalten bleibt. Sozialversicherungsentgeltverordnung Zum 1. Januar 2007 ist die Verordnung über die sozialversicherungsrechtliche Beurteilung von Zuwendungen des Arbeitgebers als Arbeitsentgelt (Sozialversiche rungsentgeltverordnung) in Kraft getreten. Sie tritt an die Stelle der Arbeitsent geltverordnung sowie der Sachbezugsverordnung. Grundsätzlich entsprechen die Vorschriften den Regelungen der bisherigen Verordnungen. Die Zusammenfassung in einer Regelung führt jedoch zu mehr Transparenz, Rechtssicherheit und Effizienz und trägt damit zum Bürokratieabbau bei. Übungsleiterfreibetrag Aufwandsentschädigungen für nebenberufliche Tätigkeiten als Übungsleiter, Ausbilder, Erzieher oder für eine vergleichbare nebenberufliche Tätigkeit, für nebenberufliche künstlerische Tätigkeiten oder für die Pflege alter, kranker oder behinderter Menschen sind nach dem Einkommensteuergesetz bis zu einer bestimmten Höhe steuerfrei. Diese steuerfreien Aufwandsentschädigungen gehören nicht zum Arbeitsentgelt im Sinne der Sozialversicherung. Durch das am 15. Oktober 2007 verkündete Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements wurde der so genannte Übungsleiterfreibetrag von bisher 1.848 Euro auf 2.100 Euro pro Kalenderjahr angehoben. Hierfür wurde § 3 Nr. 26 EStG rück wirkend ab dem 1. Januar 2007 geändert. Das rückwirkende Inkrafttreten dieser steuerrechtlichen Vorschrift hat jedoch keine Konsequenzen für den Bereich der Sozialversicherung, da Versicherungs verhältnisse stets vorausschauend beurteilt werden müssen und nicht nachträglich verändert werden dürfen. Sozialversicherungsrechtliche Auswirkungen hinsicht lich des erhöhten Übungsleiterfreibetrages ergeben sich somit nur für Aufwands entschädigungen, die für Lohnabrechnungszeiträume ab dem 15. Oktober 2007 gezahlt werden. Gesonderte Meldung ersetzt Vorausbescheinigung für Anträge auf Altersrente Mit dem Zweiten Gesetz zum Abbau bürokratischer Hemmnisse insbesondere in der mittelständischen Wirtschaft (MEG II) vom 7. September 2007 wurde die bisherige Vorausbescheinigung durch ein gesondertes Melde- und Hochrechnungsverfahren abgelöst. Um einen nahtlosen Übergang vom Arbeitsleben in eine Altersrente sicherzustellen, mussten Arbeitgeber und Sozialleistungsträger nach dem bisherigen Verfahren die beitragspflichtigen Einnahmen für bis zu drei Monate vor dem voraussichtlichen Rentenbeginn im Voraus berechnen und bescheinigen. Seite 19. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Insbesondere zur Entlastung der Arbeitgeber wurde die Vorausbescheinigung durch ein gesondertes Meldeverfahren ersetzt. Hierbei müssen Arbeitgeber und Sozialleistungsträger anlässlich eines Altersrentenantrags künftig nur noch bereits abgerechnete Zeiträume gesondert übermitteln. Für den bis zum Rentenbeginn verbleibenden Zeitraum von maximal 3 Monaten rechnet der Rentenversicherungsträger aus den gemeldeten beitragspflichtigen Einnahmen der letzten 12 Kalendermonate die „fehlenden Entgelte“ selbst hoch. Obwohl die Änderung erst zum 1. Januar 2008 in Kraft getreten ist, haben sich die Rentenversicherungsträger darauf verständigt, bereits in der Übergangszeit ab November 2007 gesonderte Meldungen zu akzeptieren und daraus eine Hochrechnung durchzuführen. Beitritte zur Europäischen Union Mit dem Beitritt Rumäniens und Bulgariens zur Europäischen Union zum 1. Januar 2007 wurden die bisherigen Sozialversicherungsabkommen mit diesen Staaten durch Europäisches Gemeinschaftsrecht abgelöst. Verbindungsstellen unter den Regionalträgern sind – wie bereits bei den Sozialversicherungsabkommen – im Verhältnis zu Rumänien die Deutsche Rentenversicherung Nordbayern und im Verhältnis zu Bulgarien die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland. Die Zuständigkeit dieser Verbindungsstellen ergibt sich unter anderem, wenn der letzte außerdeutsche Beitrag in Rumänien bzw. Bulgarien entrichtet wurde. Dies gilt unabhängig davon, ob diese Zeiten bei Vorliegen der Vertriebeneneigenschaft bereits in der deutschen Rentenversicherung nach dem Fremdrentengesetz anerkannt wurden. Neue Verwaltungsvereinbarung zur Anschlussrehabilitation in Bayern Die im Oktober 1998 zwischen den Krankenkassenverbänden und den bayerischen Regionalträgern abgeschlossene Vereinbarung zur Durchführung der Anschlussrehabilitation bedurfte aufgrund der durch das SGB IX einge tretenen gesetzlichen Änderungen der Anpassung. Aus diesem Grunde haben die Regionalträger der Deutschen Rentenversicherung in Bayern mit den Krankenkassenverbänden, die schon bisher Vereinbarungspartner waren, mit Wirkung zum 1. Januar 2007 eine neue Verwaltungsvereinbarung zur Anschlussrehabilitation in Bayern abgeschlossen. Persönliche Budgets in der Deutschen Rentenversicherung Ab 1. Januar 2008 ist das Persönliche Budget eine mögliche Form der Leistungs erbringung, auf die ein Rechtsanspruch besteht. Das Persönliche Budget ist ein Instrument, das dem Paradigmenwechsel, der durch das SGB IX bewirkt wurde, in besonderer Weise Rechnung trägt und insbesondere das Selbstbestimmungsrecht schwerst- und mehrfachbehinderter Menschen stärken soll. Allerdings muss es sich noch erweisen, inwieweit die medizinischen Reha-Leistungen und die Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben geeignet sind, sie in der Form des Persönlichen Budgets zu erbringen. Die Nachfrage nach dieser neuen Form der Leistungserbringung ist derzeit noch äußerst gering. Die Ursache für diese Zurückhaltung dürfte insbesondere darin liegen, dass die praktische Umsetzung eines persönlichen Budgets – im Gegensatz zur konventionellen Form der Leistungserbringung – den Versicherten u. a. ein hohes Maß an Eigenverantwortung und persönlicher Mitarbeit abfordert. Seite 20. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Auskunft und Beratung Beratungsangebot Das Jahr 2007 war von dem sehr hohen Informationsbedarf unserer Versicherten in Bezug auf die Neuregelungen zur „Rente mit 67“ geprägt. Selbstverständlich wurden daneben auch die vielfältigen Fragen unserer Kunden zu den Themen Versicherungspflicht, Selbstständigkeit, Beschäftigung im Ausland, Rehabilitation, Rentenarten und Rentenberechnung in unseren Auskunfts- und Beratungsstellen kompetent beantwortet. Im Übrigen nehmen die Auskünfte zum Aufbau einer staatlich geförderten Alters vorsorge („Riester-Rente“) einen immer höheren Stellenwert in der Beratung ein. Unsere Beratungsstellen sind Ansprechpartner für diejenigen, die ihre wirtschaftliche Absicherung im Alter unter Einschluss der geförderten privaten Altersvorsorge („Riester-Rente“) oder / und der betrieblichen Altersvorsorge oder / und einer Basisversorgung („Rürup-Rente“) planen. 13 Außendienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter hielten an 442 Tagen in 44 Städten und Gemeinden im Geschäftsbereich der Deutschen Rentenversicherung Schwaben Rentensprechtage ab. Bei neun Betriebssprechtagen konnten 185 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unmittelbar an ihrem Arbeitsplatz ausführlich beraten werden. Zusätzlich standen unseren Versicherten das kostenfreie gemeinsame Service telefon der Deutschen Rentenversicherung (0800 1000 4800) und das ebenfalls kostenfreie Servicetelefon der Deutschen Rentenversicherung Schwaben (0800 1000 48021) zur Verfügung. Beratungsleistungen im Überblick 2006 2007 Persönliche Beratungen (ohne Sprechtage) 2006 26.718 2007 25.798 davon für Versicherte der Deutschen Rentenversicherung Bund 2006 2.754 2007 3.123 Persönliche Beratungen im Rahmen von Sprechtagen 2006 7.120 2007 6.964 . Aufnahme von Rentenanträgen 2006 2.191 2007 2.845 . Aufnahme von sonstigen Anträgen 2006 3.936 2007 3.888 . Telefonische Beratungen einschließlich Bürgertelefon 2006 19.375 2007 29.830 . Summe 2006 62.094 2007 72.448 . Seite 21. . G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Als Verbindungsstelle zu Italien veranstaltete die Deutsche Rentenversicherung Schwaben in Zusammenarbeit mit dem italienischen Versicherungsträger INPS wie in den Vorjahren auch im Jahr 2007 Beratungstage in Italien: zwei in Bozen und je einen in Bergamo, Catania, Catanzaro, Lecce, Rom, Salerno und Trient. Insgesamt 593 Versicherte nahmen dieses besondere Serviceangebot in Italien an, wobei die Beratungen meist in italienischer Sprache durchgeführt wurden. An diesen Beratungstagen beteiligten sich teilweise auch die Deutsche Rentenversicherung Bund, die Schweizerische Ausgleichskasse und die österreichische Pensionsversicherungsanstalt. In Kooperation mit der Deutschen Rentenversicherung Bund veranstaltete die Deutsche Rentenversicherung Schwaben auch in Deutschland zwei internationale Beratungstage. So konnten insgesamt 176 Versicherte bei den Beratungstagen in Stuttgart und Köln mit den Beratern des INPS und der Deutschen Rentenversicherung Schwaben ihre italienische und deutsche Rentenangelegenheit besprechen. Betreuung der Versicherungsämter-, Stadt- und Gemeindeverwaltungen Die Aufnahme von Rentenanträgen und Beratungsgespräche erledigen auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Versicherungsämter sowie der Stadt- und Gemeindeverwaltungen. Das notwendige Fachwissen der Mitarbeiter der Kommunen wurde durch sieben Tagesseminare und acht Wochenseminare vermittelt. Zudem fanden zwei Tagesschulungen zum Programm „Antrag-Online“ statt. Insgesamt nahmen 299 Personen an den Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen der Deutschen Rentenversicherung Schwaben teil. Seite 22. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Versicherung und Beitrag Die Gemeinschaft der Versicherten Zur Gemeinschaft der Versicherten gehören alle, für die ein Versicherungskonto bei der Deutschen Rentenversicherung geführt wird. Mit der erstmaligen Erwerbs tätigkeit wird dieses Konto eröffnet, in dem fortan alle für die späteren Leistungen der Rentenversicherung relevanten Daten gespeichert werden. Dazu gehören zum Beispiel Beschäftigungszeiten und Einkommen sowie Krankheits-, Arbeitslosig keits- oder Kindererziehungszeiten. Ende 2007 belief sich die Gesamtzahl der bei der Deutschen Rentenversicherung Schwaben geführten Versicherungskonten auf mehr als 2 Millionen. Wir informieren über künftige Ansprüche Alle Versicherten, die mindestens 27 Jahre alt sind, erhalten bis zur Vollendung des 64. Lebensjahres eine jährliche Renteninformation. Sie enthält Angaben zu den bislang erworbenen Rentenanwartschaften > zur Höhe einer Rente wegen voller Erwerbsminderung > zur Hochrechnung der künftigen Altersrente > zu den bisher bezahlten Beiträgen. > Im Jahr 2007 wurden über 323.000 Renteninformationen an Versicherte der Deutschen Rentenversicherung Schwaben versandt. Informationen aus den Versicherungskonten 2005 2006 2007 Renteninformationen 2005 313.672 2006 323.308 2007 323.715 . Versicherungsverläufe 2005 65.282 2006 61.820 2007 60.781 Verbindlichkeitsbescheide 2005 76.590 2006 89.544 2007 71.501 . Rentenauskünfte 2005 66.652 2006 60.785 2007 44.149 . Auskünfte an das Familiengericht 2005 5.148 2006 4.936 2007 4.984 . Wir unterstützen die Familiengerichte Bei einer Ehescheidung findet grundsätzlich ein Ausgleich der von den Ehegatten in der Ehezeit erworbenen Rentenansprüche statt. Der Ehegatte mit den höheren Ansprüchen muss von den während der gemeinsamen Ehezeit erworbenen Anwartschaften so viel abgeben, dass derjenige ohne bzw. mit einem geringeren Guthaben einen gleich hohen Anspruch hat. Die Entscheidung über diesen Versorgungsausgleich trifft das Familiengericht. Grundlage hierfür sind Auskünfte der für die Ehegatten zuständigen Rentenversicherungsträger über die Höhe der in der Ehezeit erworbenen Rentenansprüche. Seite 23. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Im Jahr 2007 hat die Deutsche Rentenversicherung Schwaben den Familien gerichten insgesamt 4.984 Auskünfte für einen Versorgungsausgleich übersandt. Nach einer rechtskräftigen Scheidung müssen die Abzüge und Gutschriften aus der Entscheidung über den Versorgungsausgleich in die Versicherungskonten eingespeichert bzw. die Auswirkungen bei einer bereits laufenden Rente beachtet werden. In bestimmten Fällen kann der Versorgungsausgleich auf Antrag eines Betroffenen vom Familiengericht neu aufgerollt werden. An uns liegt es dann wiederum, die Entscheidung des Gerichtes in die Praxis umzusetzen. Das Versicherungskonto Bei Änderungen des Versicherungsverhältnisses gehen bei der Deutschen Rentenversicherung Schwaben beispielsweise Anträge zur Prüfung der Versicherungspflicht von Selbstständigen, einer Beitragserstattung oder der Möglichkeit einer freiwilligen Versicherung ein. In die Handwerksrolle eingetragene Handwerker sind kraft Gesetzes versicherungs pflichtig. Bei 403 Handwerkern (Vorjahr: 412) wurde ein Verfahren zur Entscheidung über die Versicherungspflicht durchgeführt. Arbeitslose, die sich selbstständig machen, können seit dem 1. Januar 2003 von den Agenturen für Arbeit einen Zuschuss erhalten (Ich-AG) und sind dann auch als Selbstständige rentenversicherungspflichtig. Wir haben in diesem Jahr in 23 Fällen (Vorjahr: 524) über die Versicherungspflicht von Existenzgründern entschieden und gegebenenfalls die Beiträge festgesetzt. Insgesamt wurden für 2.498 (Vorjahr: 3.368) versicherungspflichtige Selbst ständige und 4.809 (Vorjahr: 5.051) freiwillige Beitragszahler monatlich Renten versicherungsbeiträge eingezogen. Bei 1.963 (Vorjahr: 3.681) Selbstständigen wurde die Höhe der einkommensgerechten Beitragszahlung bzw. die Voraussetzungen für die Versicherungsfreiheit überprüft. Beitragseinnahmen und Kosten des Beitragseinzuges Im Jahr 2007 beliefen sich die Beitragseinnahmen der Deutschen Renten versicherung Schwaben auf 1,56 Milliarden Euro, davon 1,55 Milliarden Euro Einnahmen aus Pflichtbeiträgen. Im Vorjahr haben wir noch Beitragseinnahmen in Höhe von 1,71 Milliarden Euro verbucht, davon 1,70 Milliarden Euro aus Pflichtbeiträgen. Im Jahr 2006 war aufgrund des geänderten Fälligkeitstermines der Sondereffekt eines zusätzlichen „13. Monatsbeitrages“ zu verzeichnen. Der Wegfall dieser einmaligen Maßnahme führte in diesem Jahr zu verminderten Beitragseinnahmen gegenüber 2006. Der Beitragseinzug bei einem Großteil der Pflichtbeiträge erfolgt über die gesetz lichen Krankenkassen als so genannte Einzugsstellen. Diese erhalten hierfür von den Rentenversicherungsträgern eine Vergütung, die im Jahr 2007 bei der Deutschen Rentenversicherung Schwaben 4,53 Millionen Euro betrug. Seite 24. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Beitragseinnahmen (Pflichtbeiträge) 2006 und 2007 in Millionen Euro . 2006 2007 . 164,6 2007 122,0 . 106,1 2007 120,4 . 161,9 2007 127,8 . 143,4 2007 128,5 . 144,4 2007 130,2 . 145,6 2007 126,9 . 2006 138,9 2007 129,3 . August 2006 129,3 2007 125,2 . September 2006 127,7 2007 123,1 . Oktober 2006 130,2 2007 128,4 . November 2006 174,2 2007 167,2 . Dezember 2006 134,6 2007 129,7 . Summe 2006 1.700,9 2007 1.558,7 . Januar 2006 Februar 2006 März 2006 April 2006 Mai 2006 Juni 2006 Juli Verteilung der Pflichtbeitragseinnahmen auf die Einzugsstellen . Einzugsstelle Beitragseinnahmen 2007 . Betriebskrankenkassen 2007 87.167.575,15 Euro . Ersatzkassen 2007 1.284.868.772,13 Euro . Insgesamt 2007 1.372.036.347,28 Euro . Seite 25. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Prüfdienst Im Interesse der gesamten Versichertengemeinschaft überprüft die Deutsche Rentenversicherung regelmäßig, ob geschuldete Beiträge zu allen Zweigen der Sozialversicherung auch tatsächlich in der richtigen Höhe errechnet und gezahlt worden sind. Diese Aufgabe nehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Prüf dienstes wahr. Zu diesem Zweck suchen sie sowohl gesetzliche Krankenkassen in deren Eigenschaft als Einzugsstellen auf als auch Betriebe, in denen versicherungspflichtige Arbeitnehmer beschäftigt sind. Im Geschäftsjahr 2007 wurden 15 Einzugsstellen, sieben Pflegekassen und vier Arbeitsgemeinschaften für Beschäftigung und Grundsicherung geprüft. Dabei wurden 8.826 Arbeitgeberkonten mit 87.078 versicherten Mitgliedern und 506 Pflegegeldfälle erfasst. Im Vordergrund der Prüfungen standen die rechtzeitige und vollständige Entrichtung der Beiträge sowie die ordnungsgemäße Erstattung der Meldungen. Im Rahmen der Betriebsprüfung obliegt uns die Aufgabe, innerhalb von jeweils vier Jahren bei rund 36.000 Arbeitgebern Prüfungen durchzuführen. Im Jahr 2007 haben wir ca. 9.100 Betriebe geprüft. Die hierbei nacherhobenen Beitragsforderungen zu Gunsten aller Sozialversicherungszweige beliefen sich auf rund 7,7 Millionen Euro, davon rund 3,3 Millionen Euro zu Gunsten der Rentenversicherung. Nicht wenige Betriebe erhalten im Rahmen der Prüfung aber auch zu viel entrichtete Beiträge gutgeschrieben. So konnten im Geschäftsjahr 2007 Gesamt sozialversicherungsbeiträge in Höhe von ca. 500.000 Euro zurückerstattet werden. Betriebsprüfungen im Überblick . 2006 2007 . Geprüfte Beschäftigungsverhältnisse 2006 239.489 2007 200.256 . Turnusgemäß geprüfte Betriebe 2006 7.507 2007 9.086 . Prüfquote Betriebe Deutsche Rentenversicherung Schwaben 2006 99,9 % 2007 100,0 % . Prüfquote Betriebe Deutsche Rentenversicherung insgesamt 2006 99,9 % 2007 99,9 % . Beanstandungsquote Deutsche Rentenversicherung Schwaben 2006 39,8 % 2007 37,0 % . Beanstandungsquote Deutsche Rentenversicherung insgesamt 2006 31,7 % 2007 30,2 % . Erstmalig im Jahr 2007 wurden 746 nach dem Künstlersozialversicherungsgesetz potentiell abgabepflichtige Betriebe im Rahmen einer Anschreibeaktion erfasst und befragt. Eine abschließende Prüfung konnte bei 139 Betrieben durchgeführt werden. Seite 26. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Renten – Leistungen Inland und Ausland Rentenanträge Im Jahre 2007 sind bei der Deutschen Rentenversicherung Schwaben 54.678 Rentenanträge eingegangen. Davon entfielen 17.330 Anträge auf den Bereich Inland (Nichtvertrag) und 37.348 auf den Bereich Ausland (Vertrag). Rentenanträge Inland (= Nichtvertrag): Eingang und Erledigung . 2006 2007 . Eingang 2006 17.637 2007 17.330 . Erledigung 2006 17.612 2007 17.310 . Rentenanträge (Nichtvertrag): Eingang und Erledigung 2006 2007 17.637 17.612 17.330 Eingang 17.310 Erledigung Rentenanträge Inland (= Nichtvertrag): Arten der Erledigung . 2006 . 2007 . Bewilligungen 2006 13.738 = 78,0 % 2007 13.462 = 77,7 % . Ablehnungen 2006 2.182 = 12,4 % 2007 2.311 = 13,4 % . anderweitige Erledigungen 2006 1.692 = 9,6 % 2007 1.537 = 8,9 % . Summe 2006 17.612 = 100,0 % 2007 17.310 = 100,0 % . Seite 27. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Rentenanträge Ausland (= Vertrag): Eingang und Erledigung . 2006 2007 Eingang 2006 38.064 2007 37.348 . Erledigung 2006 39.540 2007 37.499 . Rentenanträge Ausland (Vertrag): Eingang und Erledigung 2006 2007 39.540 38.064 37.499 37.348 Eingang Erledigung Rentenanträge Ausland (= Vertrag): Arten der Erledigung 2006 . 2007 . Bewilligungen 2006 27.260 = 68,9 % 2007 24.844 = 66,3 % . Ablehnungen 2006 7.015 = 17,7 % 2007 7.995 = 21,3 % . anderweitige Erledigungen 2006 5.265 = 13,4 % 2007 4.660 = 12,4 % . Summe 2006 39.540 = 100,0 % 2007 37.499 = 100,0 % . Seite 28. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Rentenbestand und Rentenzahlungen Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben hat im Jahr 2007 insgesamt 578.312 Renten in Höhe von rund 2,87 Mrd. Euro ausgezahlt. Rentenbestand Inland (= Nichtvertrag) am Ende des Jahres . 2006 2007 . Renten wegen Alters 2006 171.947 2007 171.413 . Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit 2006 15.954 2007 15.760 . Renten wegen Todes (Hinterbliebenenrenten) 2006 59.569 2007 58.528 . Insgesamt 2006 247.470 2007 245.701 . Rentenzahlbeträge Inland (= Nichtvertrag) im gesamten Jahr 2006 . 2007 . Renten wegen Alters 2006 1.369.671.133,44 Euro 2007 1.351.721.373,10 Euro . Renten wegen vermin derter Erwerbsfähigkeit 2006 155.086.348,83 Euro 2007 149.548.898,41 Euro . Renten wegen Todes (Hinterbliebenenrenten) 2006 348.257.657,44 Euro 2007 340.187.654,08 Euro . Insgesamt 2006 1.873.015.139,71 Euro 2007 1.841.457.925,59 Euro Rentenbestand Ausland (= Vertrag) am Ende des Jahres 2006 . 2007 . Renten wegen Alters 2006 216.629 2007 224.577 . Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit 2006 10.607 2007 10.165 . Renten wegen Todes (Hinterbliebenenrenten) 2006 96.091 2007 97.869 . Insgesamt 2006 323.327 2007 332.611 Seite 29. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Rentenzahlbeträge Ausland (= Vertrag) im gesamten Jahr . 2006 2007 . Renten wegen Alters 2006 728.849.480,64 Euro 2007 760.702.155,60 Euro . Renten wegen vermin derter Erwerbsfähigkeit 2006 69.834.338,19 Euro 2007 67.153.610,90 Euro . Renten wegen Todes (Hinterbliebenenrenten) 2006 194.004.503,51 Euro 2007 199.838.015,52 Euro . Insgesamt 2006 992.688.322,34 Euro 2007 1.027.693.782,02 Euro . Gesamter Rentenbestand am Ende des Jahres, gegliedert nach Rentenart . 2006 . Regelaltersrenten 2006 Altersrenten wegen Arbeitslosigkeit und nach Altersteilzeitarbeit 2007 256.376 = 45 % 2007 259.556 = 45 % . 2006 33.633 = 6% 2007 34.410 = 6% . Altersrenten für Frauen 2006 42.327 = 7% 2007 43.784 = 8% . Altersrenten für schwerbehinderte Menschen 2006 19.197 = 3% 2007 20.219 = 3% . Altersrenten für langjährig Versicherte 2006 37.043 = 7% 2007 38.021 = 7% . Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit 2006 26.561 = 5% 2007 25.925 = 4% . Renten wegen Todes 2006 155.560 = 27 % 2007 156.397 = 27 % . Insgesamt 2006 570.697 = 100 % 2007 578.312 = 100 % . Seite 30. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Wir sind Verbindungsstelle für Italien, Malta, Marokko und Tunesien Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben ist als Regionalträger deutschland weit Ansprechpartner für den größten Teil der Versicherten der deutschen Rentenversicherung, die auch in Italien, Malta, Marokko oder Tunesien rentenversichert waren oder in diesen Ländern wohnen. Zu unseren Aufgaben als Verbindungsstelle gehört es, die Rentenanträge an den zuständigen italienischen, maltesischen, marokkanischen oder tunesischen Versicherungsträger weiterzuleiten und die deutsche Rente unter Berücksichtigung der Besonderheiten des europäischen Gemeinschaftsrechts bzw. der Sozialversicherungsabkommen mit Marokko oder Tunesien zu berechnen. Aber auch in Kontenklärungs- oder Scheidungsangelegenheiten werden wir eingeschaltet, um in Zusammenarbeit mit den italienischen, maltesischen, marokkanischen oder tunesischen Trägern die Versicherungslaufbahn unserer Kunden zu klären. Im vergangenen Jahr haben wir 37.499 Rentenanträge in unserer Eigenschaft als Verbindungsstelle bearbeitet. Die Transferleistungen für Rentenberechtigte mit Wohnsitz in Italien beliefen sich 2007 auf 678,5 Millionen Euro (2006: 660,5 Millionen Euro); nach Marokko wurden 9,9 Millionen Euro (2006: 9,7 Millionen Euro), nach Tunesien 2,7 Millionen Euro (2006: 2,5 Millionen Euro) und nach Malta 24.989 Euro (2006: 20.800 Euro) gezahlt. Reform des europäischen Gemeinschaftsrechtes Im Rahmen der Reform des europäischen Gemeinschaftsrechtes, in der die Verordnung (EWG) Nr. 1408 / 71 durch die Nachfolge-Verordnung (EG) Nr. 883 / 2004 ersetzt werden soll, wurden die Arbeiten der Gruppe „Sozialfragen“ der Europä ischen Kommission am Entwurf für die Durchführungsverordnung fortgesetzt. Beratend begleitet wurde vom Referat Grundsatz Ausland der Deutschen Rentenversicherung Schwaben insbesondere die Tätigkeit der Ad-Hoc-Gruppe „Renten“ (AHG), die zur Beschreibung der Inhalte eines künftigen elektronischen Datenaustausches auf europäischer Ebene eingesetzt worden ist. Geänderte Rechtsauslegung zur Berücksichtigung von Zeiten der Kinder erziehung in einem anderen EU-Mitgliedstaat Die Europäische Kommission hat am 31. Januar 2006 den Vorschlag für eine Verordnung zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 883 / 2004 zur Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit (DVO-E) vorgelegt, die in Art. 44 erstmals eine für alle EU-Mitgliedstaaten relevante besondere europarechtliche Regelung zur Berücksichtigung von Kindererziehungszeiten in einem anderen EU-Mitgliedstaat enthält. Die Regelung wurde inzwischen vom Rat der Europäischen Union verab schiedet und erfasst Fälle, in denen es nach dem Beginn der Erziehung eines Kindes zu einem Wechsel in das Recht eines anderen Mitgliedstaates kommt und sich daraus Nachteile für die erziehende Person ergeben. Für diese Fälle sieht Art. 44 DVO-E ausnahmsweise eine so genannte „aushelfende“ Zuständigkeit des früheren Beschäftigungs- bzw. Tätigkeitsstaates vor, die Nachteile ausgleichen soll. Da die Regelung voraussichtlich im Jahr 2010 zusammen mit der Verordnung (EG) Nr. 883 / 2004 in Kraft treten wird, hat die Arbeitsgruppe für zwischenstaatliches Sozialversicherungsrecht (AGZWSR) unter Aufhebung der bisherigen Beratungs ergebnisse zu den Urteilen des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) in den Rechts sachen „Elsen“ (Urteil vom 23. November 2000) und „Kauer“ (Urteil vom 7. Februar 2002) beschlossen, die zu Art. 44 DVO-E getroffenen Festlegungen im Wege der europarechtskonformen Auslegung der innerstaatlichen Rechtsvorschriften bereits vor dem In-Kraft-Treten dieser Regelung anzuwenden. Rentenrechtliche Zeiten Seite 31. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen für Zeiten der Erziehung von Kindern in einem anderen EU-Mitgliedstaat können nach deutschem Recht deshalb grundsätzlich nur noch dann angerechnet werden, wenn die Rechtsvorschriften des EU-Mitgliedstaates, in dem das betreffende Kind erzogen wird, keine Kindererziehungszeiten vorsehen. Eine Anrechnung ist darüber hinaus auch möglich, wenn die Rechtsvorschriften des jeweiligen EU-Mitgliedstaats zwar Kindererziehungszeiten vorsehen, die erziehende Person aber vor dem Be ginn der Erziehung keine anrechenbaren Versicherungszeiten in diesem EU-Mit gliedstaat zurückgelegt hat. Italienisch-deutsche Verbindungsstellenbesprechung in Rom Verbindungsstellenbesprechungen dienen der gegenseitigen Information über die jeweilige nationale Rechtsentwicklung sowie der Klärung von grundsätzlichen Fragen rechtlicher und organisatorischer Art. Nach mehrjähriger Pause hat die Generaldirektion des Trägers des allgemeinen Systems der italienischen Rentenversicherung (INPS) für die Zeit vom 24. bis 26. September 2007 zu einer italienisch-deutschen Verbindungsstellenbesprechung nach Rom eingeladen. Die italienische Rentenversicherung war durch die Verbindungsstellen des allgemeinen Systems (INPS) und des Sondersystems für Beamte (INPDAP) vertreten. Von deutscher Seite nahmen neben Delegationen der vier Verbindungsstellen der Deutschen Rentenversicherung (Deutsche Rentenversicherung Bund, Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, Deutsche Rentenversicherung Saarland und Deutsche Rentenversicherung Schwaben) je ein Vertreter des Gesamtverbandes der landwirtschaftlichen Alterskassen, der Arbeits gemeinschaft Berufsständischer Versorgungseinrichtungen e. V. sowie des Bundesversicherungsamtes teil. Neben einem umfassenden Informationsaustausch über wichtige rechtliche und organisatorische Änderungen auf deutscher und italienischer Seite wurden auch zahlreiche Absprachen getroffen, die sich kurz- bis mittelfristig in Arbeitserleichterungen für die Sachbearbeitung beider Seiten niederschlagen werden. Gleiches gilt für die im Anschluss an die Verbindungsstellenbesprechung abgehaltene zweitägige technische Arbeitstagung, bei der unter anderem die Ausdehnung der praktizierten telematischen Übermittlung von Altersrenten anträgen auf Hinterbliebenenrentenanträge vereinbart wurde. Bilaterale Arbeitsgespräche bei der Polo Residenti Esteri Catanzaro Im Rahmen der „Internationalen Beratungstage“ fanden im Juni 2007 erstmals bilaterale Arbeitsgespräche zwischen der „Polo Residenti Esteri Catanzaro“ (Verbindungsstelle des allgemeinen Systemes der italienischen Rentenversicherung für die Versicherten, die in Deutschland wohnen und für die auf deutscher Seite die Zuständigkeit der Deutschen Rentenversicherung Schwaben gegeben ist) und der Deutschen Rentenversicherung Schwaben statt. Ziel dieser Gespräche war es, die Kenntnisse des jeweiligen nationalen Rechts zu vertiefen und Verständnis für die gegenseitigen Probleme zu wecken. Die Nützlichkeit persönlicher Kontakte hat sich dabei vor allem bei einigen problematischen Einzelfällen erwiesen. Da die bilateralen Arbeitsgespräche von beiden Seiten als voller Erfolg bewertet wurden, ist eine Wiederholung in jährlichem Rhythmus geplant. Angestrebt wird eine noch engere Zusammenarbeit mit dem Ziel einer Optimierung der Verfahrensabläufe im zwischenstaatlichen Rentenverfahren. Information der nach Italien zurückgekehrten Versicherten über ihre Ansprüche aus der deutschen Rentenversicherung Der seit 2006 feststellbare und auch 2007 weiter anhaltende Rückgang der Renten anträge aus Italien korreliert nicht mit dem Versichertenbestand, der gerade bei Seite 32. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen den rentennahen Geburtsjahrgängen italienischer Versicherter erhöhte Zahlen aufweist. Es hat sich herausgestellt, dass viele der nach Italien zurückgekehrten Versicherten ihre Ansprüche auf deutsche Rente aus bloßer Unkenntnis nicht geltend machen. Im Hinblick auf die sich aus dem Sozialgesetzbuch ergebende Beratungspflicht der Rentenversicherungsträger wurde deshalb im Jahr 2007 begonnen, die Versicherten, die kurz vor Vollendung des für die Regelaltersrente maß gebenden Lebensalters von 65 Jahren stehen, in Sonderaktionen auf mögliche Rentenansprüche hinzuweisen. Die Ergebnisse sprechen dafür, diese Sonder aktionen fortzuführen, denn rund 40 Prozent der angeschriebenen Versicherten haben auf unseren Hinweis einen Rentenantrag gestellt und konnten dadurch in den meisten Fällen einen gegebenen Rentenanspruch realisieren. Ergänzend zu diesen Sonderaktionen wurden alle Dienststellen des Trägers des allgemeinen Systemes der italienischen Rentenversicherung (INPS) sowie die uns bekannten Beratungsstellen der italienischen „Patronate“ (staatlich anerkannte Institutionen des privaten Rechtes, die den Auftrag haben, die werktätige Bevölkerung bei der Geltendmachung von Ansprüchen auf Sozialleistungen unentgeltlich zu unterstützen und zu beraten) angeschrieben und darauf hingewiesen, dass ein Antrag auf deutsche Altersrente auch bei kurzer Beschäftigungsdauer in Deutschland sinnvoll und notwendig ist. Senkung der Kosten im Rentenzahlverfahren nach Italien In den meisten Fällen erfolgt die Rentenzahlung nach Italien bislang per Scheck, da die aus Italien übermittelten Rentenanträge in der Regel keine Angaben zur Bankverbindung enthalten (Hintergrund: In Italien bestanden in der Vergan genheit deutliche Vorbehalte gegen Kontozahlungen). Bei Rentenzahlungen mittels Scheck fallen jedoch im Vergleich zur Überweisung auf ein Bankkonto unverhältnismäßig hohe Gebühren an. Um die Kosten zu senken, wirbt die Deutsche Rentenversicherung Schwaben seit Anfang des Jahres 2007 in regelmäßigen Abständen bei den Rentenempfängern in Italien, die ihre Rente per Scheck er halten, für die unbare Zahlung durch die Überweisung der Rente auf ein Konto. Die Maßnahme war sehr erfolgreich, denn 59,35 Prozent der im Jahr 2007 ange schriebenen Rentner haben sich für die unbare Zahlung entschieden und es konnten dadurch jährliche Kosten in Höhe von rund 44.000 Euro eingespart werden. Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben wird deshalb auch in Zukunft für die Vorzüge der unbaren Zahlung werben. Ein weiterer Erfolg bei den Bemühungen, die Kosten für das Rentenzahlverfahren nach Italien zu verringern, konnte bei der italienisch-deutschen Verbindungsstellenbesprechung im September 2007 in Rom erzielt werden, denn von italienischer Seite wurde die Zusage erteilt, künftig mit den Rentenanträgen auch die Bankverbindungen der Versicherten zu übermitteln. Wir arbeiten hochwertig, schnell und kostengünstig Die Erstellung von Rentenbescheiden ist einer unserer wichtigsten Arbeitsbereiche. Hier stehen die Wünsche unserer Antragsteller nach einer korrekt berechneten Rente und nach einer schnellen Antragsbearbeitung im Mittelpunkt. Bei der Renten höhe sind wir zwar, wie alle anderen Versicherungsträger, an die gesetzlichen Berechnungsvorschriften gebunden. Bei den Antragslaufzeiten aber macht sich die Schnelligkeit unserer Arbeitsabläufe bemerkbar. In konkreten Zahlen ausgedrückt: Wer bei der Deutschen Rentenversicherung Schwaben einen Rentenantrag stellt, für den haben wir im Jahr 2007 in durchschnittlich 21 Kalendertagen einen Rentenbescheid erstellt. Einzige Einschränkung: Vertragsfälle, also Rentenanträge, bei denen der Antragsteller auch Beschäftigungszeiten im Ausland zurückgelegt hat, konnten wir aufgrund des Abgleiches von in- und Seite 33. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen ausländischen Versicherungszeiten nicht ganz so schnell bearbeiten. Zum Ver gleich: Der bundesweite Durchschnitt der so genannten Laufzeit beim Renten versicherungsträger lag 2007 (bei Anträgen ohne Auslandsberührung) bei 32 Kalendertagen. Auch die Qualität unserer Arbeit hält jedem Vergleich stand. Im bundesweiten Benchmarking nahm 2007 die Deutsche Rentenversicherung Schwaben in diesem Bereich den Spitzenplatz ein. Zudem haben wir mit 891 € netto pro Erledigung besonders kostengünstig gearbeitet. Dies entspricht im Bereich Wirtschaftlichkeit dem 2. Rang. Nach dem Rentenbescheid geht unsere Arbeit weiter Mit der Erteilung eines Rentenbescheides ist der aktuelle Antrag zwar abgearbeitet. Die Akte wird aber deswegen noch lange nicht für alle Zeiten verschlossen und weggelegt. Vielmehr ist ein zunehmender Aufwand für die Aktualisierung bereits bewilligter Renten zu verzeichnen. Das Aufgabenspektrum erstreckt sich hier von der Einarbeitung von Änderungen in der Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner bis zu Einkommensanrechnungen bei vorzeitigen Altersrenten, Erwerbsminderungsrenten und Hinterbliebenenrenten. Die eigentliche Auszahlung der Rentenbeträge übernehmen die Renten versicherungsträger nicht selbst. Seit Jahrzehnten kooperieren sie erfolgreich mit dem Renten Service der Deutschen Post AG. Einfache Geschäftsvorfälle wie Adressänderungen oder die Einholung von Lebensbescheinigungen werden dort selbstständig erledigt. Die Kosten für den Postrentendienst beliefen sich für die Deutsche Rentenversicherung Schwaben im Geschäftsjahr auf rund. 3,17 Millionen Euro. Damit konnten die Kosten stabil gehalten werden. Seite 34. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Rehabilitation Neben der Rente gehört der Bereich Rehabilitation zu den zentralen Aufgaben feldern der Deutschen Rentenversicherung Schwaben. „Reha vor Rente“ lautet dabei die Maxime. Durch gezielte Leistungen zur Teilhabe soll verhindert werden, dass Erwerbstätige wegen Krankheit oder Behinderung vorzeitig in Rente gehen müssen. Denn jede Bewilligung einer Erwerbsminderungsrente trifft die Gemeinschaft der Versicherten doppelt: Sie verliert einen Beitragszahler und muss für seine Rente aufkommen. Um das zu verhindern, übernimmt die gesetzliche Rentenversicherung sowohl Leistungen zur medizinischen Rehabilitation (zum Beispiel eine stationäre oder ambulante Leistung zur medizinischen Rehabilitation in einer Reha-Einrichtung) als auch Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (zum Beispiel eine Maßnahme der beruflichen Anpassung, Umschulung oder Weiterbildung). Der Erfolg einer Rehabilitation und die Erforderlichkeit, Sozialleistungen (Krankengeld, Arbeitslosengeld etc.) einzusparen, hängt auch von einer schnellen Bewilligung und Durchführung einer Leistung ab. Diesem Anliegen des SGB IX konnte die Deutsche Rentenversicherung Schwaben dadurch Rechnung tragen, dass die durchschnittliche Bearbeitungszeit auf sechs Tage bei medizinischen Leistungen bzw. 15 Tage bei Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben verkürzt wurde. Damit steht die Deutsche Rentenversicherung Schwaben bundesweit ganz vorne. Anträge auf Reha-Leistungen: Eingang und Erledigung Eingegangene Anträge auf Reha-Leistungen 2006 2007 15.259 Anträge auf Leistungen zur medizinischen Rehabilitation (§ 15 SGB VI) 16.749 4.525 Anträge auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben Anträge auf sonstige Leistungen (z. B. Kinderrehabilitation, Krebsnachbehandlung) (§ 31 SGB VI) Seite 35. 4.713 1.136 1.170 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Reha-Anträge: Arten der Erledigung . 2006 2007 . Bewilligungen 2006 15.425 = 73,91 % 2007 15.688 = 69,38 % . Ablehnungen 2006 2.096 = 10,05 % 2007 3.043 = 13,46 % . anderweitige Erledigungen 2006 3.348 = 16,04 % 2007 3.881 = 17,16 % . Insgesamt 2006 20.869 = 100 % 2007 22.612 = 100 % . Medizinische Rehabilitation Die Leistungen zur medizinischen Rehabilitation, ob in stationärer oder ambulanter Form, stehen zahlenmäßig im Vordergrund. Wir helfen damit unseren Leistungsberechtigten beispielsweise Krankheits- oder Unfallfolgen zu überwinden. Hierzu greifen wir auf eine Vielzahl eigener und externer Rehabilitationseinrichtungen mit den verschiedensten fachlichen Ausrichtungen und Therapiekonzepten zurück. Dadurch ist sichergestellt, dass für den individuellen Bedarf des Versicherten die passende Leistung kurzfristig angeboten werden kann. Strenge Qualitätskriterien, deren Einhaltung von der Deutschen Renten versicherung laufend überprüft wird, stellen auch im Bereich der ambulanten Rehabilitation den Qualitätsstandard sicher. Anschlussheilbehandlung Die Anschlussheilbehandlung (AHB) ist eine Leistung zur medizinischen Rehabilitation. Sie soll einen möglichst nahtlosen Übergang von einem stationären Aufenthalt in einem Akutkrankenhaus zur medizinischen Nachbehandlung in einer Reha-Klinik sicherstellen. Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben hat deswegen für die Bewilligung einer AHB ein spezielles, besonders schnelles Verfahren eingeführt. In der Regel entscheiden wir innerhalb eines Tages über einen AHB-Antrag. Im Jahr 2007 wurden 4.173 Anträge auf Gewährung einer Anschlussheilbehandlung gestellt. Die Bewilligungsquote lag bei 86,4 %, die Ablehnungsquote bei 4,5 %. Die restlichen Anträge wurden anderweitig erledigt, beispielsweise durch Rücknahme oder Weiterleitung an den zuständigen Reha-Leistungsträger. Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben Berufsvorbereitung, Aus- und Weiterbildung sowie die Umschulung sind die wichtigsten Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Im Jahr 2006 wurden 4.525 Anträge auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben gestellt. Im Jahr 2007 ist die Zahl der Anträge um 4,15 % auf 4.713 gestiegen. Zwischen 80,8 % (2006) und 76,9 % (2007) dieser Anträge konnten wir bewilligen. Die Ablehnungsquote betrug 10,5 % bzw. 14,4 %. Reha-Beratungen Unsere Reha-Berater sind im Jahr 2007 in rund 3.267 Fällen tätig geworden. Die Beratungen finden unter anderem in Reha-Kliniken statt, wo bereits während Seite 36. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen der stationären Leistung zur medizinischen Rehabilitation zusammen mit dem Rehabilitanden die weiteren Rehaschritte geplant werden. Aber auch in Berufsförderungswerken und in Werkstätten für behinderte Menschen waren wir für unsere Leistungsberechtigten tätig. Seit Inkrafttreten des SGB IX werden diese speziellen Beratungsgespräche auch vermehrt in der Hauptverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Schwaben durchgeführt. Behandlung Abhängigkeitskranker Zum Leistungsspektrum der Deutschen Rentenversicherung gehört im Rehabereich auch die Gewährung von medizinischen Leistungen an Abhängigkeitskranke, den so genannten Entwöhnungsbehandlungen. Hier haben wir im Jahr 2007 rund 823 ambulante oder stationäre Entwöhnungsbehandlungen bewilligt. Ganztägige ambulante Leistungen zur Rehabilitation Immer mehr an Bedeutung gewinnt die Durchführung von Reha-Leistungen in ganztägig ambulanter Form. Für die Rentenversicherungsträger ist hiermit eine nicht unerhebliche Kosteneinsparung verbunden, da die Aufwendungen für die so genannten Hotelleistungen, also für Unterkunft und Verpflegung, entfallen. Auch von unseren Leistungsberechtigten wird diese Form der Reha-Leistung immer stärker nachgefragt. Im Jahr 2007 ergab sich eine weitere Steigerung um 7,6 Prozent gegenüber den im Vorjahr bewilligten Leistungen. Strenge Qualitätskriterien, über deren Einhaltung die Deutsche Rentenversicherung Schwaben wacht, stellen sicher, dass sich im Bereich der ambulanten Rehabilitation kein Qualitätsgefälle zur stationären Reha entwickeln kann. Leistungen zur onkologischen Rehabilitation und Kinderrehabilitation Als sonstige Leistungen zur Rehabilitation finanziert und erbringt die Deutsche Rentenversicherung Schwaben Kinderrehabilitation und Leistungen zur onkologischen Rehabilitation, also Nachbehandlungen bei Krebserkrankungen. Die Anträge auf Kinderrehabilitation haben im Jahr 2007 um 4,9 % zugenommen. 2007 gingen 961 Anträge ein. Die Bewilligungsquote lag bei 71,3 %. Im Jahr 2007 gingen 1.256 Anträge auf Leistungen zur onkologischen Rehabilitation ein. Während die Anträge bereits 2006 um 6,2 % angestiegen sind, konnte im Jahr 2007 ein Anstieg um 16,3 % verzeichnet werden. Im Jahr 2007 konnten wir 87,7 % der Anträge bewilligen. Weiterentwicklung der Rehabilitation 2007 wurden sowohl im Bereich der medizinischen Rehabilitation als auch bei den Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben neue Modelle erprobt und Modellprojekte, die sich in der Praxis bewährt haben, fest etabliert: > Seite 37. Mit der Klinik Buching wurde ein alternatives Modell der ambulanten Nachsorge nach psychosomatischer Rehabilitation entwickelt. Versicherte der Deutschen Rentenversicherung Schwaben nehmen dabei ein halbes Jahr lang jeden zweiten Samstag an einem vierstündigen Gruppen-Programm unter der Leitung eines erfahrenen Therapeuten teil. Die Besonderheit gegenüber anderen Nachsorge-Programmen ist: Versicherte kehren in regelmäßigen Abständen in „ihre“ Reha-Klinik zurück und erhalten länger dauernde Nachsorgeeinheiten bei größerer Pause zwischen den einzelnen Nachsorgetagen. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen > Nach erfolgreicher Erprobung wird das Modellprojekt der Modifizierten Kurzzeittherapie am Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren – eine besondere Kombinationstherapie zur Alkoholentwöhnung – als regelhaftes RehaModell etabliert. Alkoholkranke Menschen kommen dabei in den Genuss einer besonders kurzen stationären Suchtrehabilitation mit anschließend ambulanter Fortführung über 12 Monate. Mit diesem Modell können auch Suchtkranke erreicht werden, die zu einer konventionellen Entwöhnung nicht bereit sind. Mit einem Förderbeitrag hat die Deutsche Rentenversicherung Schwaben die Finanzierung einer Studie ermöglicht, die die Wirksamkeit dieses Therapieansatzes untersucht hat. > Zwischen der Deutschen Rentenversicherung Schwaben und dem Berufs förderungswerk München wurde eine Rahmenvereinbarung zur Durchführung von innerbetrieblichen Umsetzungen abgeschlossen. Die Zielsetzung dieses neu eingeführten Fallmanagements besteht darin, Fälle, in denen sich ein entsprechender Bedarf abzeichnet, frühzeitig aufzugreifen und ein noch bestehendes Arbeitsverhältnis durch die Koordination von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben soweit als möglich zu erhalten. Information großer Unternehmen in Schwaben zu den Möglichkeiten des betrieblichen Eingliederungsmanagementes Wir haben mit in unserem Zuständigkeitsbereich angesiedelten großen Unter nehmen Kontakt aufgenommen und diese über die Rehabilitationsgrundsätze der Deutschen Rentenversicherung informiert, die Möglichkeiten der Leistungs erbringung erläutert und unsere Unterstützung im Bedarfsfall angeboten. Mit dieser Initiative soll ein Beitrag zum Eingliederungsmanagement, das heißt zur Erhaltung des Arbeitsplatzes gesundheitlich eingeschränkter Mitarbeiter, geleistet werden. Damit wird die Aufgabe der Servicestellen wahrgenommen sowie der präventive Leistungsbereich und der Verantwortungsbereich der Renten versicherung für Erwerbstätige verdeutlicht. Reha-Budget im Jahr 2007 Im Jahr 2007 stand der Deutschen Rentenversicherung Schwaben für die Erbringung von Teilhabeleistungen ein Betrag in Höhe von insgesamt 69.375.000 Euro zur Verfügung, der zu 92,42 Prozent ausgeschöpft wurde. Im Bereich der Kinderrehabilitation stiegen die Kosten gegenüber dem Vorjahr um 24,60 Prozent. Neben gestiegenen Antrags- und Bewilligungszahlen resultiert die Kostenexpansion auch aus dem Erfordernis der vermehrten Mitnahme von Begleitpersonen. Diese enorme Ausgabenentwicklung führte zur Überschreitung der hierfür vorgesehenen Haushaltsansätze und erforderte die Erstellung eines Nachtragshaushalts. Seite 38. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Auf dieser Seite befindet sich eine Übersichtskarte von Schwaben auf der die Klinikstandorte und der Sitz des Rentenversicherungsträgers grafisch dargestellt sind. Rehabilitationskliniken Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben führt vier Rehabilitationskliniken als so genannte Eigenbetriebe, die Fachkliniken Oberstdorf, Bad Wörishofen, Lindenberg-Ried sowie die Psychosomatische Klinik Buching. Alle vier Häuser werden sowohl von uns als auch von anderen Sozialversicherungsträgern mit Patienten belegt. Selbstverständlich belegen wir darüber hinaus noch zahlreiche weitere Rehabilitationseinrichtungen öffentlicher und privater Träger. Außerdem ist die Deutsche Rentenversicherung Schwaben Träger der Zusamklinik, einer Fachklinik für Lungen- und Bronchialerkrankungen, Allergologie und Schlafmedizin, die ein nach dem Bayerischen Krankenhausbedarfsplan anerkanntes und gefördertes Krankenhaus ist. Sitz der Deutschen Rentenversicherung Schwaben Rehabilitationseinrichtungen Zusamklinik – Fachklinik für Lungen- und Bronchialerkrankungen, Allergologie Paracelsusstraße 3 86441 Zusmarshausen Klinik Bad Wörishofen Schwerpunktklinik für Herz-Kreislauf erkrankungen und Orthopädie Tannenbaum 2 86825 Bad Wörishofen Klinik Lindenberg-Ried Fachklinik für Innere Medizin und Orthopädie Ried 1 a 88161 Lindenberg Seite 39. Deutsche Rentenversicherung Schwaben Hauptverwaltung Dieselstraße 9 86154 Augsburg Psychosomatische Klinik Buching Rauhenbichl 87642 Halblech Fachklinik Oberstdorf Schwerpunktklinik für Orthopädie und Rheumatologie Wasachstraße 41 87561 Oberstdorf G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Fachklinik Oberstdorf Indikationen Die Fachklinik für Orthopädie und Rheumatologie in Oberstdorf ist eine Schwer punktklinik der Rentenversicherung. Behandelt werden sämtliche Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, insbesondere degenerativ rheumatische Erkrankungen, Zustand nach Operationen, Zustand nach Unfallfolgen an den Bewegungsorganen und entzündlich rheumatische Erkrankungen. Es werden auch neurologische Erkrankungen behandelt, Zustand nach Operationen am Gehirn, Rückenmark und peripheren Nerven, in begrenztem Umfang auch Zustand nach Operationen an den Bewegungsorganen bei bösartigen Geschwulstkrankheiten und malignen Systemerkrankungen. Lage der Klinik Die Fachklinik liegt in besonders reizvoller Lage am Südhang des Oberstdorfer Talkessels. Durch die geschützte Lage hat die Klinik die wenigsten Nebeltage und weist die längste Sonneneinstrahlung des gesamten oberen Allgäus auf. Einrichtung Im Bereich der medizinischen Versorgung und Behandlung der Patienten wurde die Fachklinik Oberstdorf auch im Jahr 2007 den eigenen hohen Qualitätsansprüchen gerecht. Dies wurde durch laufende Verbesserung der baulichen und medizi nischen Ausstattung sowie durch ständige Mitarbeiterschulungen erreicht. Für alle Patienten stehen Einzelzimmer in heller und freundlicher Architektur zur Verfügung. Fast alle Zimmer haben moderne und elektrisch verstellbare Rehabili tationsbetten. In der Physiotherapie wurden die Behandlungsmöglichkeiten durch die Anschaffung zusätzlicher Therapiegeräte erweitert. Diagnostik und Therapie Die Klinik ist modernst ausgestattet und verfügt über alle sinnvollen diagnostischen Möglichkeiten. Im ärztlichen Bereich ist immer ein Facharztstandard gewährleistet. Die therapeutischen und rehabilitativen Möglichkeiten sind durch die personelle Besetzung und Ausstattung optimal. Die Behandlungskonzepte in der Physio therapie wurden weiter systematisiert und dem Indikationsspektrum der Patienten Seite 40. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen angepasst. Dadurch können auch die Erwartungen der zuweisenden Ärzte und Kliniken besser erfüllt werden. Qualitätsmanagement und Datenverarbeitung Die computergesteuerte Terminplanung wurde weiter ausgebaut. Das Gemeinsame Betriebswirtschaftliche System wurde noch enger mit seinen Möglichkeiten in den Klinikablauf eingebunden. Dadurch konkretisierte sich die elektronische Patientenakte, die einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung darstellt. Wie bei den übrigen Kliniken wird das Qualitätsmanagementsystem Reha der Deutschen Rentenversicherung Bund (QMS-Reha) eingeführt. Neben umfassenden Personalschulungen wurde im Jahr 2007 das Qualitätsmanagement-Handbuch in seiner Erstfassung erstellt. Der ständig fortlaufende Prozess der Qualitäts sicherung wurde damit initiiert. Ein erstes Zwischenziel auf diesem Weg ist die Zertifizierung der Klinik im Frühjahr 2008. Belegung Die Gesamtauslastung der Klinik lag im Jahr 2007 bei 99,8 % (Vorjahr: 99,9 %). Die durchschnittliche Verweildauer verringerte sich im Vergleich zu 2006 von 24,5 Tage auf 23,6 Tage. Die Patientenzahl nahm im Berichtsjahr von 2.455 auf 2.543 zu. Im Jahr 2007 wurden 956 Anschlussheilbehandlungen (Vorjahr: 1.055) durchgeführt. Der Anteil der teilstationären Patienten belief sich im Jahr 2007 auf 51 Patienten (Vorjahr: 54). Entwicklung der Pflegesätze der Fachklinik Oberstdorf . 2006 2007 . Allgemeine stationäre Rehabilitationsmaßnahmen (Leistungsträger Rentenversicherung) 2006 109,90 Euro 2007 111,30 Euro . Stationäre Anschlussheilbehandlungen (AHB) (Leistungsträger Rentenversicherung) 2006 119,90 Euro 2007 121,30 Euro . Allgemeine ambulante Rehabilitationsmaßnahmen 2006 82,00 Euro 2007 83,00 Euro . Ambulante Anschlussheilbehandlungen (AHB) 2006 82,00 Euro 2007 83,00 Euro . Fachklinik Oberstdorf: Pflegetage nach Leistungsträger . 2006 2007 . Deutsche Rentenversicherung Schwaben 2006 43.715 2007 42.202 . Andere Rentenversicherungsträger 2006 7.715 2007 9.914 . Gesetzliche Krankenkassen 2006 6.866 2007 6.486 . Sonstige 2006 1.847 2007 1.499 . Insgesamt 2006 60.143 2007 60.101 . Seite 41. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Auf dieser Seite befindet sich eine grafische Darstellung der Tabelle „Fachklinik Oberstdorf: Pflegetage nach Kostenträger“. Pflegetage nach Kostenträgern - 2006 Deutsche Rentenversicherung Schwaben 43.715 Andere RV-Träger 7.715 Gesetzliche Krankenkassen 6.866 Sonstige 1.847 Pflegetage nach Kostenträgern - 2007 Deutsche Rentenversicherung Schwaben 42.202 Andere RV-Träger 9.914 Gesetzliche Krankenkassen 6.486 Sonstige 1.499 Kooperationen Das Kooperationsmodell mit den Kliniken Oberallgäu gGmbH, das eine operative Tätigkeit im Krankenhaus Oberstdorf einschließt, hat sich bewährt. Durch die dortige operative Tätigkeit der Assistenzärzte der Fachklinik Oberstdorf ist eine umfangreiche Weiterbildung in jeder Hinsicht gewährleistet. Ein großer Teil der Patienten war anschließend zur Rehabilitation in der Fachklinik Oberstdorf. Aktivitäten und Lehre Anfang März 2007 wurde in Oberstdorf zum 28. Mal und zum 13. Mal unter der Regie der Fachklinik Oberstdorf das achttägige Sportärzteseminar des Bayerischen Sportärzteverbandes organisiert und ausgerichtet. Mit zahlreichen Teilnehmern und namhaften Referenten aus dem In- und Ausland gehört das Seminar zu den größten Veranstaltungen dieser Art in Deutschland. Auch für das medizinische Personal der Klinik bedeutet die Veranstaltung einen wichtigen Beitrag zur Fortund Weiterbildung. In diesem Jahr war das Schultergelenk der Schwerpunkt. Seite 42. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen An einem Tag wurde der Kongress in der Fachklinik durchgeführt und dabei die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten in der Rehabilitation vorgestellt. Durch eine umfangreiche Präsentation in der Presse konnten die Ergebnisse und Aktivitäten auch der Bevölkerung bekannt gemacht werden. Auch im Jahr 2007 wurden von den Klinikärzten zahlreiche nationale und inter nationale Wettkämpfe im Bundesleistungszentrum für Eiskunstlauf in Oberstdorf sportmedizinisch betreut. Instandsetzungs- bzw. Baumaßnahmen Neben den laufenden Instandsetzungsarbeiten wurde 2007 mit der grundlegenden Renovierung der Patientenzimmer begonnen. Neben einer barrierefreien Nasszelle bekommen die Zimmer eine komplett neue Innenausstattung, die überwiegend in der klinikeigenen Schreinerei angefertigt wird. Um der Vorreiterrolle von Behörden beim Einsatz von erneuerbaren Energien ge recht zu werden, wurde auf dem Dach eines Stadels für landwirtschaftliche Geräte eine Photovoltaikanlage errichtet. Die Kosten dafür beliefen sich auf 90.000 Euro und werden sich durch die Einspeisevergütung, die die Klinik von den Allgäuer Überlandwerken erhält, in ca. 14 Jahren amortisiert haben. Seite 43. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Klinik Lindenberg-Ried Indikationen Die Klinik Lindenberg-Ried ist eine Fachklinik für Innere Medizin und Orthopädie. Innere Medizin / Gastroenterologie / Onkologie Die Klinik deckt ein breites internistisches Indikationsspektrum im Rahmen von Rehabilitationsmaßnahmen und Anschlussheilbehandlungen ab: Patienten mit Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes, insbesondere chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. Zu den Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes gehören sämtliche Erkrankungen der Leber, der Gallenblase und der ableitenden Gallenwege sowie der Bauchspeicheldrüse. Auch für Patienten nach Transplantationen, insbesondere Lebertransplantation, bestehen entsprechende Behandlungsmöglichkeiten. > Tumorerkrankungen des Gastrointestinaltraktes, der Leber, der Gallenblase und der ableitenden Gallenwege sowie der Bauchspeicheldrüse einschließlich adjuvanter und palliativer Chemotherapie > Diabetes mellitus > Adipositas, insbesondere bei jüngeren Menschen > Patienten mit Diabetes- und Stoffwechselerkrankungen werden wie bisher auf einer eigenen Station fachlich optimal versorgt. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung der Bevölkerung kommt es zu einer weiterhin steigenden Zahl von Tumorerkrankungen (11,4 % der Gesamtbelegung), insbesondere des Verdauungstraktes in höherem Lebensalter der Patienten. Orthopädie In der orthopädischen Abteilung werden Patienten mit Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates behandelt. Das Indikationsspektrum deckt das gesamte Fachgebiet mit Ausnahme von tumorösen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates ab. Seite 44. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Es werden sowohl allgemeine Heilverfahren als auch Anschlussheilbehandlungen (AHB) durchgeführt. Die Bettenzahl der orthopädischen Abteilung beträgt 80, davon werden 15 Betten für AHB-Patienten vorgehalten. Im Rahmen der Anschlussheilbehandlung werden hauptsächlich Patienten nach Hüft- und Knie-TEP-Implantationen, bei Zustand nach Wirbelsäulenoperationen sowie unfallchirurgische Patienten behandelt. Diese Patienten erfordern einen erhöhten pflegerischen Aufwand und haben einen erhöhten therapeutischen Bedarf. Die Zahl der orthopädischen Patienten lag wieder über 50 % der Gesamtbelegung der Klinik. Belegung Die Gesamtauslastung der Klinik lag im Jahr 2007 bei 96,5 % im Vergleich zu 96,0 % im Jahr 2006. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug im Jahr 2007 24,5 Tage (Vorjahr: 24,9 Tage). Die Patientenzahl betrug 2.081 (Vorjahr: 2.043). Der Anteil der AHB-Fälle nahm gegenüber 2006 von 27,7 % (566 Fälle) auf 28,0 % (582 Fälle) im Jahr 2007 zu. Wie im Vorjahr wurden 23 teilstationäre Patienten behandelt. Entwicklung der Pflegesätze der Klinik Lindenberg-Ried . 2006 2007 . Allgemeine stationäre Rehabilitationsmaßnahmen (Leistungsträger Rentenversicherung) 2006 114,80 Euro 2007 116,00 Euro . Stationäre Anschlussheilbehandlungen (AHB) (Leistungsträger Rentenversicherung) 2006 124,80 Euro 2007 126,00 Euro . Allgemeine ambulante Rehabilitationsmaßnahmen 2006 82,00 Euro 2007 83,00 Euro . Ambulante Anschlussheilbehandlungen (AHB) 2006 82,00 Euro 2007 83,00 Euro . Klinik Lindenberg-Ried: Pflegetage nach Leistungsträger . 2006 2007 . Deutsche Rentenversicherung Schwaben 2006 35.588 2007 34.813 . Andere Rentenversicherungsträger 2006 13.005 2007 14.014 . Gesetzliche Krankenkassen 2006 1.947 2007 1.928 . Sonstige 2006 257 2007 308 . Insgesamt 2006 50.797 2007 51.063 . Seite 45. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Auf dieser Seite befindet sich eine grafische Darstellung der Tabelle „Klinik Lindenberg-Ried: Pflegetage nach Kostenträger“. Pflegetage nach Kostenträgern - 2006 Deutsche Rentenversicherung Schwaben 35.588 Andere RV-Träger 13.005 Gesetzliche Krankenkassen 1.947 Sonstige 257 Pflegetage nach Kostenträgern - 2007Deutsche Rentenversicherung Schwaben 34.813 Andere RV-Träger 14.014 Gesetzliche Krankenkassen 1.928 Sonstige 308 Anschlussheilbehandlung Bedingt durch die flächendeckende Einführung des DRG-Abrechnungssystems nimmt die Zahl der zu einer Anschlussheilbehandlung zugewiesenen Patienten kontinuierlich zu. Es handelt sich dabei zunehmend um schwer erkrankte Menschen, bei denen ein wesentlich höherer medizinischer und pflegerischer Aufwand erforderlich ist. Die zunehmende Zahl der Direkteinweisungen aus den Akutkrankenhäusern wird eine wesentliche Herausforderung der Rehabilitationsmedizin in den kommenden Jahren sein. Seite 46. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Weiterbildung Neben der innerbetrieblichen organisierten fachlichen Weiterbildung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden Physiotherapeuten, Pflegepersonal, Ergotherapeuten und Diätassistenten auch durch externe Fortbildungen und Qualifizierungsmaßnahmen unterstützt. Qualitätsmanagement Wie bei den übrigen Kliniken wird das Qualitätsmanagementsystem Reha der Deutschen Rentenversicherung Bund (QMS-Reha) eingeführt. Neben umfassenden Personalschulungen wurde im Jahr 2007 das Qualitätsmanagement-Handbuch in seiner Erstfassung erstellt. Der ständig fortlaufende Prozess der Qualitäts sicherung wurde damit initiiert. Ein erstes Zwischenziel auf diesem Weg ist die Zertifizierung der Klinik im Frühjahr 2008. Instandsetzungs- bzw. Baumaßnahmen Der Eingangsbereich der Klinik wurde behindertengerecht umgebaut und mit einer Überdachung versehen. Rollstuhlfahrer gelangen über einen Aufzug in die Klinik. Der Bettenaufzug im Westteil der Klinik wurde ebenfalls erneuert. Seite 47. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Klinik Bad Wörishofen Indikationen In der Klinik Bad Wörishofen werden sowohl stationäre als auch ambulante Reha bilitationsbehandlungen bei Herz-Kreislauferkrankungen und orthopädischen Erkrankungen für alle Kostenträger durchgeführt. Auch die Teilnahme an Nachsorgeprogrammen (IRENA) ist möglich. In der Kardiologie werden auch dialysepflichtige Patienten rehabilitiert. Ferner werden Patienten mit kardialem Assist Device (Kunstherz) und nach einer Herztransplantation betreut. Seit 2007 können alle Herzschrittmacher und ICDs abgefragt werden. Die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen mit den Indikationsbereichen HerzKreislauferkrankungen und Orthopädie wurde weiter intensiviert. Insbesondere konnte auch die Behandlung multimorbider Patienten weiter verbessert werden. Die medizinische Trainingstherapie wurde weiter ausgebaut und wird von beiden Abteilungen intensiv genutzt. Im Bereich der Orthopädie hat der AHB-Anteil der Patienten kontinuierlich zugenommen, so dass hier zusätzlich spezielle Gruppen für Patienten mit Endoprothese-Operationen bzw. nach Schulteroperationen eingeführt wurden. Diagnostik und Therapie > Seite 48. Kardiologie In der Kardiologie besteht seit Jahren ein Kooperationsvertrag mit dem Zentral klinikum in Augsburg. Das spezielle Rehabilitationsprogramm für Patienten mit Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) mit eigener Patientenschulung und eigenem Ausdauer- und Krafttrainingsprogramm wird immer häufiger genutzt und weiter ausgebaut. Durch eine Spiroergometrieanlage mit Lactatmessungen und ein neues Echokardiographiegerät ist eine noch exaktere individuelle Leistungsdiagnostik möglich. Der umfangreiche Schulungsbereich umfasst alle Elemente der Risikoreduktion (Pathogenese) und der Gesundheitsförderung (Salutogenese). Auf psychologischer Seite ist ein standardisiertes Angst- und Depressivitätsscreening für Herz-Kreislauf-Patienten eingeführt, gegebenen falls mit gezielter Therapieeinleitung und Weitervermittlung. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 > Leistungen Orthopädie Im August 2007 wurde das neue Bewegungsbad der Klinik übergeben. Damit konnte das Therapiespektrum insbesondere für frisch operierte Patienten deutlich erweitert werden, da so eine frühfunktionelle aktive Übungstherapie möglich ist, ohne die operierte Extremität zu stark zu belasten. In der physikalischen Therapie konnte in Zusammenarbeit mit der Sebastian-Kneipp-Schule in Bad Wörishofen das Ausbildungsangebot dahingehend erweitert werden, dass die Klinik Bad Wörishofen zur offiziellen Ausbildungsstätte für die Fortbildung in manueller Lymphdrainage ernannt wurde. Im Bereich Ergotherapie wurde die Klinik Bad Wörishofen ebenfalls als Ausbildungsklinik in das Schulungsprogramm aufgenommen. Für die Leitung des Bereiches Physio- und Trainingstherapie konnte ein Dipl.-Sportwissenschaftler gewonnen werden, der sein sportwissenschaftliches Studium an der Deutschen Sporthochschule Köln absolviert hat. Mit ihm zusammen wurden verstärkt neue sport- und trainingswissenschaftliche Konzepte in der Nachbehandlung von orthopädischen Patienten umgesetzt. Zudem wurden enge wissenschaftliche Kooperationen mit dem Institut für Rehabilitationssport der Universität Leipzig sowie der Deutschen Sporthochschule Köln im Rahmen gemeinsamer Forschungsvorhaben auf dem Gebiet des Präventions- und Rehabilitationsports vereinbart. Qualitätsmanagement Das Qualitätsmanagement wurde weiter durch eine neue Statistik-Software für die Terminplanung verbessert. Neu konzipiert wurden auch die interdisziplinären Teambesprechungen auf Abteilungs- und Stationsebene sowie der Fragebogen zur Patientenzufriedenheit. Seit Jahren nimmt die Klinik am Qualitätssicherungs programm der Rentenversicherung teil. Es wurde ein internes Qualitätsmanage ment (QMS-Reha der Deutschen Rentenversicherung Bund) mit dem Ziel der Zertifizierung nach ISO 9001:2000 im Februar 2008 eingeführt. Veranstaltungen Wöchentlich werden interne Fortbildungsveranstaltungen abgehalten, um eine fortwährend leitliniengerechte Therapie der Patienten zu gewährleisten. Beiträge hierzu kommen meist aus den eigenen ärztlichen Reihen, aber auch von externen Referenten. Im März fand vor 70 Zuhörern eine Ärztefortbildung zum Thema „Therapie-Update bei Vorhofflimmern“ statt. Im Oktober fand ein Symposium für Ärzte zum Thema „Plötzlicher Herztod, ICD-Therapie und Psyche“ statt. Darüber hinaus beteiligte sich die Klinik an Experten-Gesprächen, Vorträgen und Demonstrationen auf der Gesundheitsmesse Intersana in Augsburg. Für die Deutsche Herzstiftung wurde im November eine Veranstaltung zum Thema „Herzinfarkt“ ausgerichtet. Durch verschiedene Gespräche mit den ärztlichen Leitern der umliegenden Akut krankenhäuser wurden die bestehenden Kontakte vertieft. Instandsetzungs- bzw. Baumaßnahmen Der Bau eines Bewegungsbades für die orthopädischen Patienten sowie die Erneuerung der Sauna wurden abgeschlossen. Mit der Aufstockung des Therapie gebäudes wurde begonnen. Nach Abschluss dieser Maßnahme im Juli 2008 stehen der Klinik für die Patienten ausreichend Einzelkrankengymnastikräume sowie eine umfangreiche medizinische Trainingstherapie zur Verfügung. Seite 49. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Es wurden weitere 43 Patientenzimmer mit behindertenfreundlichen Nasszellen ausgestattet. Die Entwurfsplanung für den Umbau der Küche wurde abge schlossen. Der Lastenaufzug für die Küche wurde erneuert. Die Sanierung des Hauskanalanschlusses wurde geplant und ausgeschrieben. Belegung Bedingt durch den Einbau von behindertenfreundlichen Nasszellen in Patienten zimmern standen im Jahr 2007 nur 160 Patientenzimmer zur Verfügung. Die Bele gung der Klinik Bad Wörishofen betrug unter Berücksichtigung der reduzierten Bettenzahl im Jahresdurchschnitt 96,7 %; bei Zugrundelegung von durchgehend 170 Betten lag die Gesamtauslastung der Klinik im Jahr 2007 bei 91,0 % im Ver gleich zu 92,6 % im Jahr 2006. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer belief sich 2007 auf 22,1 Tage (Vorjahr: 22,6 Tage). Die Patientenzahl nahm im Jahr 2007 von 2.538 auf 2.558 zu. Der Anteil der Anschlussheilbehandlungen erhöhte sich im Jahr 2007 von 60,2 % auf 62,8 %. 60,2 % aller Patienten (Vorjahr: 58,7 %) litten an Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen. 38,9 % der Erkrankungen (Vorjahr: 38,2 %) entfielen auf die Bewegungsorgane. Die restlichen 0,9 % (Vorjahr: 3,1 %) entfielen auf andere Krankheitsbilder. Der Anteil der teilstationären Patienten belief sich im Jahr 2007 auf 145 Patienten (Vorjahr: 127). Entwicklung der Pflegesätze der Klinik Bad Wörishofen . 2006 2007 . Allgemeine stationäre Rehabilitationsmaßnahmen (Leistungsträger Rentenversicherung) 2006 114,80 Euro 2007 116,10 Euro . Stationäre Anschlussheilbehandlungen (AHB) (Leistungsträger Rentenversicherung) 2006 120,90 Euro 2007 122,20 Euro . Allgemeine ambulante Rehabilitationsmaßnahmen 2006 82,00 Euro 2007 83,00 Euro . Ambulante Anschlussheilbehandlungen (AHB) 2006 82,00 Euro 2007 83,00 Euro . Klinik Bad Wörishofen: Pflegetage nach Leistungsträger . 2006 2007 . Deutsche Rentenversicherung Schwaben 2006 34.957 2007 32.858 . Andere Rentenversicherungsträger 2006 11.493 2007 12.592 . Gesetzliche Krankenkassen 2006 9.692 2007 9.891 . Sonstige 2006 1.326 2007 1.155 . Insgesamt 2006 57.468 2007 56.496 . Seite 50. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Auf dieser Seite befindet sich eine grafische Darstellung der Tabelle „Klinik Bad Wörishofen: Pflegetage nach Kostenträger“. Pflegetage nach Kostenträgern - 2006 Deutsche Rentenversicherung Schwaben 34.957 Andere RV-Träger 11.493 Gesetzliche Krankenkassen 9.692 Sonstige 1.326 Pflegetage nach Kostenträgern - 2007 Deutsche Rentenversicherung Schwaben 32.858 Andere RV-Träger 12.592 Gesetzliche Krankenkassen 9.891 Sonstige 1.155 Seite 51. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Klinik Buching Indikationen Die Psychosomatische Klinik Buching führt nach einem bewährten integra tiven Behandlungskonzept Rehabilitationsmaßnahmen für Versicherte haupt sächlich mit depressiven Erkrankungen, aber auch Angststörungen, Persönlich keitsstörungen, Essstörungen und chronischen Schmerzerkrankungen durch. Die ressourcenorientierte Konzeption zielt auf Behandlungen mit einer durch schnittlichen Verweildauer bis zu 42 Tagen ab. Der multimodale Ansatz der Rehabilitation integriert Entspannungsverfahren und kreative Therapien (Kunst- und Tanztherapie) sowie physikalische Therapie und Bewegungstherapie. Aufgrund der Verkürzung der Verweilzeit und häufig unzureichender medikamentöser Vorbehandlung muss oft zusätzlich eine Pharmako- bzw. Psychopharmakotherapie eingesetzt werden. Zunehmend werden die ICF-Kriterien für Diagnostik, Therapieplanungen und auch sozialmedizinische Leistungsbeurteilung eingesetzt. Qualitätssicherungsmaßnahmen In mehreren Schulungseinheiten wurde das QM-Team weiterqualifiziert. Die bisherigen Qualitätssicherungsmaßnahmen wurden im Jahr 2007 erfolgreich fortgeführt. Im Rahmen der Einführung eines Internen Qualitätsmanagements wurde ein Qualitätshandbuch erstellt. Die Zertifizierung nach ISO 9001:2000 ist für das Frühjahr 2008 geplant. Ein umfangreicher Qualitätsbericht für das Jahr 2006 wurde erstellt und liegt gedruckt vor. Qualifizierung der Mitarbeiter Die Klinik Buching beschäftigt weiterhin überwiegend Fachärzte im ärztlichen Bereich und approbierte Psychotherapeuten sowie qualifizierte Sozialpädagogen und weiteres Fachpersonal. Fort- und Weiterbildung Im Jahre 2007 wurden regelmäßig psychosomatische Fallbesprechungen ein geführt. Neben den internen Fortbildungen wurden auch mehrere Fortbildungen mit Seite 52. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen externen Referenten veranstaltet. Die Supervisionen wurden von der Bayerischen Landesärztekammer mit 141 Punkten anerkannt, für interne Fortbildungen und Fortbildungen mit externen Referenten wurden im Berichtsjahr 81 Fortbildungs punkte genehmigt. Die Mitarbeiter / -innen der Klinik nahmen an externen nationalen und inter nationalen Fortbildungsveranstaltungen teil. Regelmäßige Supervisionen für Mitarbeiter / -innen fanden in der Klinik statt. Instandsetzungs- bzw. Baumaßnahmen An zwei Patientenhäusern wurde eine Wärmedämmung angebracht. Nachsorge Das 17. Ehemaligentreffen wurde erneut zu einem sehr großen Erfolg und fand mit einer großen Teilnehmerzahl statt. Im Dezember 2007 wurde eine intensivierte Rehabilitationsnachsorge-Gruppe (IRENA) gegründet, die sich fortan 14-tägig, jeweils samstags für ein 4-stündiges Programm trifft. Die Resonanz war sehr erfreulich. Belegung Die Gesamtauslastung der Klinik im Jahr 2007 lag bei 99,0 % im Vergleich zu 97,3 % im Jahr 2006. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug im Jahr 2007 41,3 Tage (Vorjahr: 40,6 Tage). Die Zahl der Patienten betrug wie im Vorjahr 909. Entwicklung der Pflegesätze der Klinik Buching . 2006 2007 . Allgemeine stationäre Rehabilitationsmaßnahmen (Leistungsträger Rentenversicherung) 2006 125,00 Euro 2007 126,00 Euro . Allgemeine ambulante Rehabilitationsmaßnahmen 2006 82,00 Euro 2007 83,00 Euro . Klinik Buching: Pflegetage nach Leistungsträger . 2006 2007 . Deutsche Rentenversicherung Schwaben 2006 15.446 2007 13.736 . Andere Rentenversicherungsträger 2006 20.865 2007 22.352 . Gesetzliche Krankenkassen 2006 264 2007 926 . Sonstige 2006 348 2007 553 . Insgesamt 2006 36.923 2007 37.567 . Seite 53. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Auf dieser Seite befindet sich eine grafische Darstellung der Tabelle „Klinik Buching: Pflegetage nach Kostenträger“. Pflegetage nach Kostenträgern - 2006 Deutsche Rentenversicherung Schwaben 15.446 Andere RV-Träger 20.865 Gesetzliche Krankenkassen 264 Sonstige 348 Pflegetage nach Kostenträgern - 2007 Deutsche Rentenversicherung Schwaben 13.736 Andere RV-Träger 22.352 Gesetzliche Krankenkassen 926 Sonstige 553 Seite 54. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Zusamklinik Behandlungsspektrum Die Zusamklinik ist ein Fachkrankenhaus für Lungen- und Bronchialerkrankungen mit 90 geförderten Betten. Zum Behandlungsspektrum gehören: Alle Lungenerkrankungen inkl. Tumorerkrankungen Weaning > Schlafmedizin > Tuberkulose > > Die Zusamklinik ist in das Tumorzentrum Augsburg integriert. Ferner werden für gesetzliche Rentenversicherungsträger, Berufsgenossenschaften, Versiche rungsämter und Sozialgerichte ambulante und stationäre Gutachten erstellt. Diagnostik Die Klinik verfügt über weitestgehende diagnostische Möglichkeiten, wie konven tionelle Röntgendiagnostik einschließlich Tomographie, Bronchographie und Fisteldarstellung. Die Lungenfunktionsdiagnostik umfasst unter anderem die Ganzkörperplethysmo graphie, Spirometrie, oszillatorische Resistance, Diffusionskapazität und Blutgas analytik. Im eigenen Labor und in der allergologischen Diagnostik können alle wesentlichen Untersuchungen durchgeführt werden. Patientenzahlen Im Jahr 2007 wurden 2.613 Patienten (Vorjahr: 2.525) stationär behandelt. Der Casemix lag im Jahr 2007 bei 1.832 (Vorjahr: 1.690). Von den insgesamt 17.293 Berechnungstagen im Berichtsjahr entfielen 1.132 Tage auf Patienten mit Tuberkulose und 16.002 auf Patienten mit unspezifischen bronchopulmonalen Seite 55. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen und allergischen Erkrankungen. Die übrigen 159 Tage entfallen auf Gutachten, Tagesfälle und vorstationäre Patienten. Schlafmedizin Das Schlafmedizinische Laboratorium der Klinik ist von der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin akkreditiert. Es hat sieben Messplätze, davon sechs polysomnographische Untersuchungen. Im Schlaflabor wurden im vergangenen Jahr bei 626 Patienten 1.460 Messungen (1.113 Polysomnonographien, 347 Polygraphien) inklusive Staging zur Diagnostik und Therapie des Schlaf-Apnoe-Syndroms durchgeführt. Ferner wurden 58 pupillo graphische Messungen, 41 Wachbleibetests (maintenance of wakefulness test) und neun Tests zur Bestimmung der Einschlaflatenz (multiple sleep latency test), 55 Tests nach Wiener Testsystem, 30 Pulsoxymetrien, 313 transkutane O2 / CO2 Messungen sowie 1.453 Blutgasanalysen durchgeführt. Vorträge und Publikationen Zahlreiche wissenschaftliche Gutachten wurden erstellt. Im Mai 2007 erfolgte die Einweihung des Schlaf-Atemzentrums, das in Kooperation mit der Firma Heinen + Löwenstein betrieben wird. Von den Ärzten der Zusamklinik wurden vier Vorträge vor ärztlichen und sonstigen Gremien gehalten. Ferner erschien eine Publikation in einer nationalen Zeitschrift. Instandsetzungs- bzw. Baumaßnahmen Innerhalb des Hauses wurde eine neue Wasserdruckerhöhungsanlage installiert. Im Außenbereich wurde die Wasserleitung erneuert. In allen Stockwerken wurde in den Gängen ein neuer Bodenbelag verlegt. Seite 56. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Seite 57. Leistungen G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Sozialmedizin Die Entscheidung über die Bewilligung von Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben sowie bestimmter Renten, zum Beispiel Renten wegen Erwerbsminderung, ist unter anderem abhängig vom Gesundheitszustand des Antragstellers. Um feststellen zu können, ob die Erwerbsfähigkeit eines Versicherten wegen Krankheit oder Behinderung erheblich gefährdet oder gemindert ist, sind die Erhebung und Auswertung ärztlicher Befunde unerlässlich. Außerdem gilt es, für jeden künftigen RehaPatienten die für ihn optimale Rehabehandlung und -einrichtung einzugrenzen sowie an der Qualitätssicherung für die medizinische Rehabilitation mitzuwirken. Diese Aufgaben umreißen das Geschäftsfeld Sozialmedizin. Im Geschäftsjahr 2007 konnte der Sozialmedizinische Dienst rund 23.041 medizi nische Beurteilungen im Zusammenhang mit Rentenanträgen und rund 29.223 me dizinische Beurteilungen im Zusammenhang mit Reha-Anträgen abschließen. Hierbei stützen wir uns vor allem auf Befundberichte behandelnder Ärzte sowie Gutachten beauftragter, speziell qualifizierter Ärzte. Im Zuständigkeitsbereich der Deutschen Rentenversicherung Schwaben wurden folgende Aufträge bearbeitet: Anzahl der im Zuständigkeitsbereich der Deutschen Rentenversicherung Schwaben erstellten Gutachten 2006 . 2007 . in den hauseigenen Untersuchungsstellen Augsburg und Kempten 2006 3.532 2007 3.659 . durch externe Gutachter 2006 1.964 2007 2.111 . Insgesamt 2006 5.496 2007 5.770 . Dazu kommen rund 57.466 ärztliche Stellungnahmen zu Befundberichten, Gutachten u. a. Eine gleichbleibend hohe Qualität im sozialmedizinischen Entscheidungsprozess stellen wir unter anderem sicher durch die regelmäßige medizinische und sozial medizinische Weiterbildung unserer Ärzte, durch den regen fachlichen Austausch mit niedergelassenen Ärzten und Klinikärzten, den medizinischen Diensten anderer Sozialversicherungsträger sowie durch intensive Kontakte innerhalb aller Träger der Deutschen Rentenversicherung. Einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssicherung leistet auch die moderne medizintechnische Ausstattung im diagnostischen Bereich der Abteilung Sozialmedizin. Um den Zeitraum für eine umfassende medizinische Sachaufklärung innerhalb der Laufzeit eines Leistungsantrages möglichst kurz zu halten, treffen wir regelmäßig gezielte organisatorische Vorkehrungen, insbesondere durch den Einsatz moderner IT-Technik. Seite 58. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Anzahl der im Zuständigkeitsbereich der Deutschen Rentenversicherung Schwaben erstellten Gutachten 3.532 3.659 in den hauseigenen Untersuchungsstellen in Augsburg und Kempten durch externe Gutachter Seite 59. 1.964 2.111 2006 2007 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Rechtsbehelfsverfahren in der Verwaltung und beim Sozialgericht Nicht alle unsere Versicherten sind immer mit unseren Entscheidungen einverstanden. Wessen Antrag, beispielsweise auf Rente oder eine Rehabilita tionsleistung, abgelehnt wird, der hat die Möglichkeit, dagegen Widerspruch einzulegen. Auf dieses Recht wird in jedem Bescheid in einer ausführlichen Rechtsbehelfsbelehrung hingewiesen. Wir unterziehen dann unsere Entscheidung nochmals einer gründlichen außergerichtlichen Prüfung und berücksichtigen dabei auch alle zwischenzeitlich noch zusätzlich eingegangenen Unterlagen. Im Geschäftsjahr 2007 gingen bei uns 5.130 Widersprüche ein. Das ist gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von mehr als 17 Prozent. Im Vordergrund standen berufliche und medizinische Rehabilitationsverfahren, Renten wegen Erwerbsminderung, Streitigkeiten über die Höhe der festgestellten Rentenleistungen (im einzelnen Rentenabschläge, Einkommensanrechnung, Abzug der Beiträge zur Krankenversicherung der Rentner und zur Pflege versicherung) sowie Rückforderungen überzahlter Rentenleistungen und Beitragsnachforderungen der Kranken- und Pflegeversicherung. Obwohl 4513 Widerspruchsverfahren erledigt werden konnten, wuchs der Bestand der anhängigen Widerspruchsverfahren von 1.901 auf 2.384 an. Nahezu 25 Prozent der eingelegten Widersprüche wurden nach Aufklärung über die Sach- und Rechtslage zurückgenommen, 27 Prozent durch Abhilfe bzw. Teilabhilfe zugunsten der Widerspruchsführer erledigt, so dass über die Hälfte der Verfahren im Einvernehmen mit den Widerspruchsführern erledigt wurde. Eingegangene Widersprüche nach Geschäftsfeldern . 2006 2007 . Rente Inland 2006 1.819 2007 2.236 . Rente Vertrag 2006 1.140 2007 1.144 . Rehabilitation 2006 916 2007 1.274 . Betriebsprüfungen 2006 116 2007 113 . Versicherung und Beitrag 2006 368 2007 363 . Insgesamt 2006 4.359 2007 5.130 . Seite 60. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Auf dieser Seite befindet sich eine grafische Darstellung der Widersprüche der Geschäftsjahre 2006 und 2007 (siehe hierzu erläuternder Text auf der vorhergehenden Seite). Eingegangene Widersprüche nach Geschäftsfeldern - 2006 Summe: 4.359 Rente Inland: 1.819 Rente Vertrag: 1.140 Betriebsprüfungen: 116 Versicherung und Beitrag: 368 Rehabilitation: 916 Eingegangene Widersprüche nach Geschäftsfeldern - 2007 Summe: 5.130 Rente Inland: 2.236 Rente Vertrag: 1.144 Betriebsprüfungen: 113 Versicherung und Beitrag: 363 Rehabilitation: 1.274 Seite 61. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Erst Widerspruch dann Klage Wer sich mit dem für ihn ungünstigen Ausgang eines Widerspruchsverfahrens nicht abfinden will, kann den Weg zum Sozialgericht gehen. Bei der Deutschen Rentenversicherung Schwaben macht nicht einmal jeder zweite Widerspruchsführer von dieser Möglichkeit Gebrauch. Den 2.036 Widerspruchsbescheiden des Jahres 2007 standen insgesamt 932 Klagen vor dem Sozialgericht gegenüber, was einer Klagequote von rund 46 Prozent entspricht. Wie das Widerspruchsverfahren ist auch das Verfahren vor den Sozialgerichten für unsere Versicherten unabhängig vom Verfahrensausgang kostenfrei. Falls der Kläger unterliegt, sind lediglich die Kosten für einen eventuell beauf tragten Bevollmächtigten selbst zu tragen. Die anfallenden Gerichtskosten im Sozialgerichtsverfahren übernimmt unabhängig vom Ausgang die Deutsche Rentenversicherung Schwaben. Insgesamt sind die Kosten für Sozialgerichtsverfahren im Geschäftsjahr auf knapp 140.000 Euro zu beziffern. 2006 beliefen sie sich auf 160.000 Euro. Erledigung der Widersprüche im Verwaltungsverfahren . 2006 2007 . Bescheid 2006 2.014 2006 2.036 . teilweise / volle Abhilfe 2006 1.129 2006 1.226 . auf andere Weise 2006 268 2006 130 . Rücknahmen 2006 1.039 2006 1.121 . Insgesamt 2006 4.450 2006 4.513 . Seite 62. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Auf dieser Seite befindet sich eine grafische Darstellung der erledigten Widersprüche (siehe hierzu erläuternde Tabellen auf der vorhergehenden Seite). Erledigte Widersprüche - 2006 Summe: 4.450 Bescheid: 2.014 teilweise / volle Abhilfe: 1.129 auf andere Weise: 268 Rücknahme: 1.039 Erledigte Widersprüche - 2007 Summe: 4.513 Bescheid: 2.036 teilweise / volle Abhilfe: 1.226 auf andere Weise: 130 Rücknahme: 1.121 Seite 63. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen In nahezu 76 Prozent der Fälle, das sind 605 von 797 Klageverfahren, erledigten sich die vor dem Sozialgericht abgeschlossenen Klagen ohne jeden Erfolg des Klägers. Lediglich in 192 Fällen bzw. 24 Prozent hatten die Kläger zumindest teilweise Erfolg: In 17 Fällen kam es zu einem vollständigen Anerkenntnis, in 14 Fällen wurde der Verwaltungsakt der Deutschen Rentenversicherung Schwaben in vollem Umfang, in neun Fällen teilweise aufgehoben. 152 Fälle fanden ihre Erledigung durch Vergleich bzw. teilweises Anerkenntnis. Seitens der Versicherten wurden in 142 Fällen Berufungen und in zwei Fällen Nichtzulassungsbeschwerden eingelegt. Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben war in 15 Fällen Berufungsführer. Von den 110 entschiedenen Versichertenberufungen waren 27 teilweise und vier voll erfolgreich. Von den acht entschiedenen Anstaltsberufungen waren zwei voll und drei teilweise erfolgreich, zwei waren nach weiterer Sachaufklärung zurückzunehmen, eine wurde zurückgewiesen. Sämtliche zehn entschiedenen Nichtzulassungsbeschwerden der Versicherten waren erfolglos. Abschluss der Klageverfahren . 2006 2007 . zu Gunsten der Deutschen Rentenversicherung Schwaben 2006 805 = 78 % 2006 605 = 76 % . Teilerfolg / sonstige Gründe 2006 188 = 18 % 2006 161 = 20 % . zu Gunsten der Klageseite 2006 38 = 4% 2006 31 = 4% . Insgesamt 2006 1.031 = 100 % 2006 797 = 100 % . Seite 64. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Auf dieser Seite befindet sich eine grafische Darstellung der Klageverfahren der Geschäftsjahre 2006 und 2007 (siehe hierzu erläuternder Text auf der vorhergehenden Seite). Abschluss der Klageverfahren - 2006 Summe: 1.031 Zu Gunsten der Deutschen Rentenversicherung Schwaben: 805 (78 %) Teilerfolg / sonstige Erledigungsgründe: 188 (18 %) Zu Gunsten der Klageseite: 38 (4 %) Abschluss der Klageverfahren - 2007 Summe: 797 Zu Gunsten der Deutschen Rentenversicherung Schwaben: 605 (76 %) Teilerfolg / sonstige Erledigungsgründe: 161 (20 %) Zu Gunsten der Klageseite: 31 (4 %) Seite 65. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Öffentlichkeitsarbeit Auch das Jahr 2007 war von Reformen im Bereich der Rentenversicherung und von Diskussionen um die Zukunft, Nachhaltigkeit und den Reformbedarf der gesetzlichen Rentenversicherung geprägt. Entsprechend groß war das Kundeninteresse, das unseren Informationsangeboten entgegengebracht wurde. Dabei konnte die Deutsche Rentenversicherung Schwaben erneut unter Beweis stellen, wie wertvoll ein regionaler Versicherungsträger für Rat Suchende ist. Versicherte erhalten dort alles aus einer Hand: kompetente Information und Beratung, zuverlässige und zügige Erledigung von Leistungsanträgen sowie einen direkten Draht zur Ansprechpartnerin bzw. zum Ansprechpartner in der Sachbearbeitung. Medienvertreter können auf der Suche nach Gesprächspartnern oder Informationen auf eine Pressestelle zurückgreifen, für die Aktualität, Schnelligkeit und Qualität unverzichtbare Bausteine ihrer insbesondere regionalen täglichen Arbeit sind. Informationen an die Medien Den in unserem Zuständigkeitsbereich erscheinenden Tageszeitungen und Gemeindeblättern wurden im Berichtszeitraum über unseren Mediendienst 47 Beiträge zur Information und Veröffentlichung zugeleitet. Auf diese Weise werden aktuelle Themen aus dem Renten- und Reharecht sowie Tipps und Infos mit Servicecharakter einem großen Leserkreis näher gebracht. Elektronische Fachinformationen „Informationen der Regionalträger der Deutschen Rentenversicherung in Bayern“ Bei den „Informationen der Regionalträger der Deutschen Rentenversicherung in Bayern“ handelt es sich um einen gemeinsamen Internetservice der Deutschen Rentenversicherung Bayern-Süd, Nordbayern und Schwaben. Er bietet in erster Linie für Versicherungsämter, Gemeinden und Verbände mit sozialpolitischer Zielsetzung aktuelle, praxisbezogene rentenrechtliche Informationen wie Fachbeiträge, neue Gesetze, wichtige Urteile der Sozialgerichtsbarkeit und die Auslegung von Rechtsfragen. Die elektronischen Fachinformationen erscheinen seit 2007 in den Internetseiten der bayerischen Regionalträger. Dort können auch alle bisherigen Veröffentlichungen, die in den früheren Jahren als Printprodukte erschienen sind, heruntergeladen werden. Kundenzeitschrift „zukunft jetzt“ In unserer Versichertenzeitschrift „zukunft jetzt“ bieten wir den Lesern Informa tionen aus erster Hand zu Altersvorsorge, Rente und Gesundheit, gepaart mit vielen nützlichen Tipps. „zukunft jetzt“ erscheint vierteljährlich mit einer bundesweiten Gesamtauflage von 2,4 Millionen Exemplaren. Der schwäbische Anteil belief sich im Berichtsjahr auf rund 35.000 Exemplare je Ausgabe, wobei ein umfangreicher Teil an Betriebe zur Auslage und Weitergabe an die Beschäftigten ging. Weitere größere Empfänger gruppen waren kommunale Verwaltungen, niedergelassene Ärzte und der Lese zirkel. Ein Teil der Auflage wurde zielgruppenorientiert entsprechend dem Leit thema des jeweiligen Heftes an Betroffene der Altersrente ab 67, an Versicherte mit Beschäftigung im Ausland, an Berufsstarter und an junge Familien versandt. In dem vierseitigen Regionalteil wird über das Geschehen bei der Deutschen Rentenversicherung Schwaben und ihre Serviceangebote berichtet. Seite 66. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen Broschüren für alle Fälle Die gemeinsame nationale Broschürenreihe der Deutschen Rentenversicherung besteht aus 36 Broschüren und 12 Faltblättern, die von Altersvorsorge über Rehabilitation und Rente den gesamten Leistungsbereich der Deutschen Rentenversicherung abdecken. Die Broschüren werden in den Auskunftsund Beratungsstellen, bei Versicherungsämtern und Gemeinden sowie auf Ausstellungen kostenfrei zur Mitnahme ausgelegt. Gut 12.000 Schüler der Abschlussklassen der Hauptschulen in Schwaben erhielten die Broschüre „Berufsstarter und ihre Sozialversicherung“. Die Gesamtauflage der nationalen Broschürenreihe der Deutschen Rentenversicherung Schwaben betrug im Berichtsjahr rund 160.000 Exemplare. 2007 wurde bundesweit die internationale Broschürenreihe der Deutschen Renten versicherung aufgelegt. Sie besteht aus der so genannten Mantelbroschüre „Leben und arbeiten in Europa“, die die überstaatlichen Regelungen für den Europäischen Wirtschaftsraum und die Schweiz enthält. Diese Broschüre gibt es in mehreren Sprachen; die Deutsche Rentenversicherung Schwaben bietet sie schwerpunktmäßig in deutsch und italienisch, aber auch in englisch, französisch und polnisch an. Von den Länderbroschüren „Arbeit und Rente europaweit“, die über die rentenrechtlichen Regelungen in den einzelnen Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes und der Schweiz informieren, liegen die Hefte „Meine Zeit in Italien“, „Meine Zeit in Polen“ und „Meine Zeit in Malta“ auf. Autor des Heftes „Meine Zeit in Italien“ ist die Deutsche Rentenversicherung Schwaben. Aus der Reihe der Broschüren zu den Sozialversicherungsabkommen, die Deutschland mit einer Reihe von Staaten geschlossen hat, gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Schwaben die Hefte „Arbeiten in Deutschland und in Tunesien“ und „Arbeiten in Deutschland und in Marokko“. Der Klick zur Rente Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben bietet im Internet Dienstleistungen und Service für ihre Kunden und den Einstieg in den eService. Im Mittelpunkt des Auftrittes stehen Informationen rund um die gesetzliche Rentenversicherung, der Download von Broschüren und Antragsformularen, Adressen von Beratungs stellen, ein Expertenforum und die Möglichkeit, Rentenauskünfte und Renten informationen per Internet anzufordern. Weiterhin bieten wir dem Nutzer Informationen über die Arbeit der sozialen Selbstverwaltung, einen Blick in die eigenen Rehabilitationskliniken der Deutschen Rentenversicherung Schwaben, Ausbildungsplätze und Stellenangebote sowie Details über zwischenstaatliche Abkommen und Aufgaben. Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben ist darüber hinaus auch am gemeinsamen Altersvorsorgeportal www.ihre-vorsorge. de der Regionalträger der Deutschen Rentenversicherung und der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See beteiligt, das Verbraucher aktuell, neutral und umfassend über die zusätzliche Altersvorsorge informiert. Messen und Informationstage Erfahrene Renten-Experten der Deutschen Rentenversicherung Schwaben boten auf vier Verbrauchermessen den Bürgerinnen und Bürgern kompetenten und umfassenden Beratungsservice vor Ort an. Den Anfang machten die Augsburger Immobilientage im Februar. Im August präsentierten wir uns auf der Allgäuer Festwoche in Kempten und im November auf der DonauRies Ausstellung in Nördlingen jeweils unterstützt mit eigenen Aktivitäten unserer Fachkliniken Oberstdorf und Bad Wörishofen. Ebenfalls im November boten die fünf Kliniken der Deutschen Rentenversicherung Schwaben auf der internationalen Gesundheitsmesse Intersana in Augsburg zusammen mit Seite 67. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Leistungen unseren Renten- und Rehaexperten einen bunten Mix aus Beratung, Vorträgen und Gesundheitsdemonstrationen. Insgesamt wurden im Jahr 2007 rund 2.800 Besucher am Stand gezählt. Weiterhin waren die Berater der Deutschen Rentenversicherung Schwaben auf der Tour „Europa wird 50“ präsent, die am 14. und 15. Mai auf dem Augs burger Rathausplatz gastierte. Hier informierten Fachleute der Deutschen Rentenversicherung über Vor- und Nachteile einer Beschäftigung im Ausland. Das Gründerforum im Oktober 2007 bot für Betriebsgründer einen Servicetag, der von der Industrie- und Handelskammer veranstaltet wurde. Bei der Hannover Computermesse CeBit vom 15. bis 21. März 2007 war die Deutsche Rentenversicherung mittendrin. Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben beteiligte sich mit einem Team von sechs Leuten, die zusammen mit Kollegen von anderen Rentenversicherungsträgern neue IT Lösungen der Deutschen Rentenversicherung vorstellten. Im Bereich des Gemeinsamen Betriebswirtschaftlichen Systemes lagen die Schwerpunkte auf der neu entwickelten elektronischen Patientenakte und dem Klinikverwaltungssystem. Neu präsentiert wurde unser Europäisches Online-Auskunftsverfahren, das den schnellen Datenaustausch von mitgliedstaatlichen Zeiten mit ausländischen Verbindungsstellen ermöglicht. Bundesweite Kampagnen „Altersvorsorge macht Schule“ und „Rentenblicker“ Im Berichtsjahr hat die Bundesregierung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Volkshochschulverband, der Deutschen Rentenversicherung, dem Bundesverband der Verbraucherzentralen, dem Deutschen Gewerkschaftsbund und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände das Projekt „Altersvorsorge macht Schule“ ins Leben gerufen. Es handelte sich dabei um Kurse an den Volkshochschulen, die von Mitarbeitern der Auskunfts- und Beratungs dienste der Rentenversicherungsträger an vier Tagen mit zwölf Stunden Dauer durchgeführt wurden. Die Teilnehmer konnten dabei umfassende Informationen über die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung, die Möglichkeiten der staatlich geförderten zusätzlichen Altersvorsorge, rein private Modelle der Absicherung und des Vermögensaufbaus sowie Verbraucherschutz- und steuerliche Aspekte erhalten, ohne dass Kaufempfehlungen ausgesprochen wurden. Seit Februar 2007 hat sich die Deutsche Rentenversicherung Schwaben mit zwei speziell geschulten Beraterinnen an „Altersvorsorge macht Schule“ beteiligt. Die beiden Mitarbeiterinnen haben im Jahr 2007 sieben Kurse abgehalten. Die bisherigen Evaluationsergebnisse haben gezeigt, dass dieses Projekt zur Alters sicherung sehr gut ankommt. Die Jugendkampagne „Rentenblicker“ startete im September 2007. Sie soll junge Leute bis 25 frühzeitig mit der gesetzlichen Rentenversicherung vertraut machen und sie für die eigene Altersvorsorge sensibilisieren. Dreh- und Angel punkt des „Rentenblicker“ ist das Internetportal www.rentenblicker.de. Hier wird in einem Mix aus Information und Service aufgezeigt, dass die gesetzliche Rentenversicherung bereits für junge Leute bedeutsam ist. Ergänzend werden Materialien für den Unterricht, wie die Jugendbroschüre, das Lehrer- und das Schülerheft, kostenfrei auf Anforderung zur Verfügung gestellt. Eine gezielte Bekanntmachung lief im Herbst von Seiten des Bundes bei den Realschulen und von Seiten der Regionalträger bei den Berufsschulen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Auskunfts- und Beratungsdienstes vermitteln auf Wunsch die auf die Lebenssituation junger Menschen zugeschnittenen Informationen über die gesetzliche Rentenversicherung und zusätzliche Altersvorsorge auch persönlich an den Schulen. Im Jahr 2008 sollen Gymnasien sowie Gesamt- und Hauptschulen in die Initiative einbezogen werden. Seite 68. Alle Beiträge in guten Händen Effizientes Wirtschaften, niedrige Verwaltungskosten und ein ausgeglichener Haushalt sind für uns selbstverständlich. Verantwortung und Kostenbewusstsein prägen unseren Umgang mit den uns anvertrauten Geldern der Beitrags- und Steuerzahler. Finanzen und Vermögen > Einnahmen und Ausgaben > Vermögensrechnung > Regress Seite 69. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 F i n a n z e n u n d Ve r m ö g e n Auf dieser Seite befindet sich eine grafische Darstellung der Einnahmen der Geschäftsjahre 2006 und 2007 (siehe hierzu erläuternder Text auf den nachfolgenden Seiten). Finanzen und Vermögen Die wesentlichen Wirtschaftsdaten der Deutschen Rentenversicherung Schwaben, ihre Einnahmen und Ausgaben, geben Aufschluss darüber, woher die eingenommenen Mittel stammen und wofür sie verwendet werden. Gesondert beleuchten wir den Bereich Regress. Hier machen wir Schadensersatzansprüche unserer Kunden geltend, die im Leistungsfall, z. B. wenn wir eine unfallbedingte Erwerbsminderungsrente auszahlen, kraft Gesetzes auf uns übergehen. Einnahmen und Ausgaben in Millionen Euro Einnahmen 2006 in Mio. Euro Summe: 2.203 Mio. Euro Beiträge: 1.707 Bundeszuschuss: 477 Finanzverbund: 0 Sonstige : 19 Einnahmen 2007 in Mio. Euro Summe: 2.055 Mio. Euro Beiträge: 1.565 Bundeszuschuss: 470 Finanzverbund: 0 Sonstige : 20 Seite 70. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 F i n a n z e n u n d Ve r m ö g e n Auf dieser Seite befindet sich eine grafische Darstellung der Ausgaben der Geschäftsjahre 2006 und 2007 (siehe hierzu erläuternder Text auf den nachfolgenden Seiten). Ausgaben 2006 in Mio. Euro Summe: 2.203 Mio. Euro Rentenleistungen und Beitragserstattungen sowie KVdR und PVdR: 1.908 Leistungen zur Teilhabe: 64 Verwaltungs- und Verfahrenskosten: 63 Finanzverbund: 104 Sonstige: 64 Ausgaben 2007 in Mio. Euro Summe: 2.055 Mio. Euro Rentenleistungen und Beitragserstattungen sowie KVdR und PVdR: 1.861 Leistungen zur Teilhabe: 66 Verwaltungs- und Verfahrenskosten: 61 Finanzverbund: 49 Sonstige: 18 Seite 71. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 F i n a n z e n u n d Ve r m ö g e n Einnahmen in den Geschäftsjahren 2006 und 2007 in Euro . 2006 2007 . Pflichtbeiträge 2006 1.497.086.910,44 2007 1.389.809.304,81 ... Freiwillige Beiträge und Höherversicherungsbeiträge 2006 5.973.625,67 2007 5.976.523,81 .. Weitere Pflichtbeiträge 2006 203.833.521,23 2007 168.855.720,38 .. Sonstige Beiträge 2006 192.095,45 2007 236.058,03 ... Einnahmen aus Schadensersatzansprüchen aus dem Beitragseinzugsverfahren, Buß- und Zwangsgelder 2006 1.540.337,92 2007 1.491.029,25 ... Einnahmen aus Bundesmitteln 2006 476.940.269,48 2007 469.956.962,32 ... Erstattungen von den Versorgungsdienststellen 2006 6.142.610,36 2007 6.205.251,57 .. Sonstige Erstattungen aus öffentlichen Mitteln 2006 0 2007 0 ... Zinsen 2006 2.024.162,74 2007 3.566.113,43 .. Sonstige Vermögenserträge 2006 80.316,24 2007 50.951,27 ... Ersatz und Erstattungen sowie Zuzahlungen für Leistungen zur Teilhabe 2006 1.114.198,78 2007 1.579.878,24 ... Ersatz und Erstattungen für Renten, Zusatzleistungen und für Beitragserstattungen 2006 6.652.670,87 2007 6.128.820,15 .. Ersatz und Erstattungen für Beitragsanteile und -zuschüsse zur Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner 2006 304.005,79 2007 316.066,11 .. Gewinne der Aktiva und der Passiva 2006 918,00 2007 7.498,94 ... Einnahmen aus dem Finanzausgleich 2006 0 2007 0 .. Sonstige Einnahmen 2006 714.272,35 2007 1.073.913,99 ... Gesamtbetrag der Einnahmen 2006 2.202.599.915,32 2007 2.055.254.092,30 ... Ausgleich der Erfolgsrechnung (Überschuss der Aufwendungen) 2006 0 2007 0 ... 2006 2.202.599.915,32 2007 2.055.254.092,30 .. Seite 72. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 F i n a n z e n u n d Ve r m ö g e n Ausgaben in den Geschäftsjahren 2006 und 2007 in Euro . 2006 2007 . Medizinische und ergänzende Leistungen 2006 27.795.616,00 2007 28.182.840,59 . Medizinische und ergänzende Leistungen wegen Abhängigkeitserkrankungen 2006 7.489.752,40 2007 7.216.324,82 . Medizinische und ergänzende Leistungen wegen psychischer Erkrankungen 2006 4.200.787,19 2007 4.617.040,15 . Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben und ergänzende Leistungen 2006 17.887.974,73 2007 17.531.473,26 . 2.459.835,82 428.692,24 1.832.757,12 3.839.234,37 1.688.739.453,64 972.809,10 47.602.838,97 5.924.401,21 . . . . . . . . Sozialversicherungsbeiträge für Rehabilitanden Erstattungen für Leistungen zur Teilhabe Nicht begrenzte sonstige Leistungen nach § 31 SGB VI Begrenzte sonstige Leistungen nach § 31 SGB VI Durch die Post gezahlte Renten Unmittelbar gezahlte Renten Sonstige Rentenleistungen Zusatzleistungen und Leistungen für Kindererziehung Aufwendungen für die Pflegeversicherung der Rentner Aufwendungen für die Krankenversicherung der Rentner Beitragserstattungen Schuldzinsen Sonstige Vermögensaufwendungen Verluste der Aktiv und Passiva Ausgaben für den Finanzausgleich Sonstige Aufwendungen Gehälter, Löhne und Sozialversicherungsbeiträge Versorgungsbezüge, Beihilfen, Unterstützungen und Fürsorgeleistungen Personalbezogene Sachkosten Allgemeine Sachkosten der Verwaltung Bewirtschaftung und Unterhaltung der Grundstücke, Gebäude und technische Anlagen Fahrzeuge und bewegliche Einrichtungen Aufwendungen für die Selbstverwaltung Kosten der Rechtsverfolgung Kosten des Sozialmedizinischen Dienstes Vergütungen an andere für Verwaltungszwecke 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2.451.262,88 418.806,05 1.420.865,73 2.736.831,36 1.735.435.065,94 1.055.985,75 48.218.545,53 7.009.873,74 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2006 330,47 2007 - 813,48 . 2006 115.377.060,66 2007 116.873.279,64 . 1.196.800,24 0 33.779,96 329,48 49.209.746,45 246.063,43 34.818.427,66 . . . . . . . 4.441.282,13 . 12.692,89 2.785.432,40 . . 3.721.810,46 . 2.200.546,52 30.780,47 374.748,24 2.995.962,05 9.902.141,79 . . . . . 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 1.231.527,96 0 54.073,13 0 103.837.273,20 267.649,22 36.423.833,58 4.387.275,36 16.024,50 2.648.661,99 3.542.455,75 2.774.574,31 58.021,03 339.356,87 3.045.339,26 10.171.117,08 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 Gesamtbetrag der Ausgaben 2006 2.140.295.941,67 2007 2.038.190.711,62 . Ausgleich der Erfolgsrechnung (Überschuss der Erträge) 2006 62.303.973,65 2007 17.063.380,68 . 2006 2.202.599.915,32 2007 2.055.254.092,30 . Seite 73. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 F i n a n z e n u n d Ve r m ö g e n Vermögensrechnung Vermögensentwicklung 2007 Entwicklung des Reinvermögens in Euro Verwaltungsvermögen (Kontenart 190) . 121.132.919,62 . Nachhaltigkeitsrücklage nach § 216 SGB VI (Kontenart 195) 90.858.683,46 . Sonstiges Reinvermögen (Kontenart 196) 81.231.184,83 . Reinvermögen Anfang 2007 293.222.787,91 . zuzüglich Erträge (Kontenklassen 2 und 3) 2.055.254.092,30 . abzüglich Aufwendungen (Kontenklassen 4 bis 7) 2.038.190.711,62 . Reinvermögen Ende 2007 310.286.168,59 . Differenz (= Steigerung) + 17.063.380,68 . Liquidität (§ 217 SGB VI) – Stand Dezember 2007 – in Tausend Euro Liquides Bar- und Anlagevermögen der Kontengruppen bzw. Kontenarten 00, 010, 012, 014 bis 019, 04 bis 08 . 93.140 . Nachhaltigkeitsrücklage (§ 216 SGB VI) in Tausend Euro . Für die Bildung der Nachhaltigkeitsrücklage standen zum Ende des Berichtsjahres zur Verfügung: . Aktiva (Kontengruppen bzw. Kontenarten 00, 01, 026, 04, 05, 06, 07, 091) 94.230 . Passiva (Kontengruppen bzw. Kontenarten 11, 126, 14, 15, 16, 17, 181) - 11.204 . Ist-Nachhaltigkeitsrücklage (100 % des Nachhaltigkeitsrücklagesolls) 105.434 . Seite 74. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 F i n a n z e n u n d Ve r m ö g e n Aktiva in Euro . Geschäftsjahr 2007 Anfangsbestand Endbestand . Barmittel und Giroguthaben Anfangsbestand 901.896,22 Euro Endbestand 1.952.389,43 Euro . Termineinlagen Anfangsbestand 16.700.000,00 Euro Endbestand 13.900.000,00 Euro . Forderungen Anfangsbestand 48.897.372,89 Euro Endbestand 77.915.038,56 Euro . Rücklagevermögen Anfangsbestand 2.195.832,41 Euro Endbestand 2.307.449,53 Euro . Verwaltungsvermögen Anfangsbestand 121.132.919,62 Euro Endbestand 120.018.636,28 Euro . Rechnungsabgrenzung und sonstige Aktiva Anfangsbestand 125.368.260,14 Euro Endbestand 132.224.762,09 Euro . Insgesamt Anfangsbestand 315.196.281,28 Euro Endbestand 348.318.275,89 Euro . Passiva in Euro . Geschäftsjahr 2007 Anfangsbestand Endbestand . Kurzfristige Kredite 0 0 . Verpflichtungen Anfangsbestand 6.557.657,88 Euro Endbestand 5.915.108,48 Euro . Verwahrungen Anfangsbestand 2.903.024,98 Euro Endbestand 3.632.778,74 Euro . Versorgungsrücklage Anfangsbestand 675.222,18 Euro Endbestand 816.052,15 Euro . Aufgenommene Darlehen Anfangsbestand 0 Endbestand 0 . Passive Grundpfandrechte Anfangsbestand 0 Endbestand 0 . Rechnungsabgrenzung und sonstige Passiva Anfangsbestand 11.837.588,33 Euro Endbestand 27.668.167,93 Euro . Reinvermögen (Überschuss der Aktiva) Anfangsbestand 293.222.787,91 Euro Endbestand 310.286.168,59 Euro . Insgesamt Anfangsbestand 315.196.281,28 Euro Endbestand 348.318.275,89 Euro . Seite 75. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 F i n a n z e n u n d Ve r m ö g e n Regress Aufgabe des Regressreferates ist es, Schadensersatzansprüche der Deutschen Rentenversicherung Schwaben aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen der §§ 116, 119 SGB X, 640, 1542 RVO und 110 SGB VII zu verfolgen. Erleidet ein Versicherter Verletzungen im Rahmen eines schädigenden Ereignisses, erbringen wir unabhängig von einem möglichen Fremdverschulden die erforder lichen Rehabilitations- und Rentenleistungen. Sofern ein Dritter für diesen Personenschaden haftet, tritt ein gesetzlicher Forde rungsübergang gemäß § 116 SGB X ein. Die Aufgaben der Deutschen Rentenversicherung Schwaben als Verbindungsstelle zu Italien, Malta, Marokko und Tunesien wirken auch in den Regressbereich hinein. Art. 93 EWG-Verordnung 1408 / 71 regelt in Verbindung mit den deutschen gesetzlichen Bestimmungen den Übergang von zivilrechtlichen Schadens ersatzansprüchen des geschädigten Versicherten oder seiner Hinterbliebenen gegen den Schädiger auf den Sozialleistungsträger, soweit dieser aufgrund eines Schadensereignisses, das in einem anderen Mitgliedstaat eingetreten ist, Sozialleistungen zu erbringen hat. Entsprechende gesetzliche Regelungen sind auch in den Sozialversicherungsabkommen zu den Nicht-EU-Mitgliedstaaten Marokko und Tunesien verankert. Entlastet Beitragszahler Der Schadensersatzanspruch, den der Geschädigte gegen den Dritten hat, geht in Höhe der erbrachten Leistungen auf die Deutsche Rentenversicherung Schwaben über. Der Schädiger hat die Aufwendungen des Rentenversicherungsträgers in vollem Umfang zu ersetzen, sofern sachliche und zeitliche Kongruenz zum Schaden und eine ausreichende Unfallkausalität gegeben sind. Die Höhe des Schadensersatzanspruches wird möglicherweise durch ein Mitverschulden des Versicherten begrenzt. Somit wird vermieden, dass die Gemeinschaft aller Beitragszahler die finanzielle Last für Unfälle tragen muss, die von Dritten verschuldet worden sind. Die Regresseinnahmen aus übergegangenen Schadensersatzansprüchen im Bereich des so genannten Leistungsregresses beliefen sich im Jahr 2007 auf 4,4 Millionen Euro. Schützt vor Verlust bei Rente Neben diesem Regress zu Gunsten der Gemeinschaft aller Beitragszahler nehmen wir einen schädigenden Dritten aber auch im Interesse unseres geschädigten Versicherten in Anspruch. Mit § 119 SGB X wird die Aktivlegitimation für den Anspruch auf Ersatz des dem Versicherten entstandenen Beitragsschadens treuhänderisch auf den Sozialversicherungsträger übertragen. Ist der Versicherte zum Beispiel unfallbedingt längere Zeit arbeitsunfähig, werden seine laufenden Rentenbeiträge nur nach der Lohnersatzleistung, etwa nach dem Krankengeld, bemessen. Dieses ist aber niedriger als das Einkommen, das der Geschädigte ohne den Unfall hätte erzielen können. Niedrigere Rentenbeiträge aber verursachen eine niedrigere Rente. Seite 76. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 F i n a n z e n u n d Ve r m ö g e n Mit anderen Worten: Ohne ein Tätigwerden von unserer Seite müsste der Versicherte der Deutschen Rentenversicherung Schwaben im Alter mit einer kleineren Rente leben. Um solche Nachteile zu vermeiden, nehmen wir einen schädigenden Dritten auch auf Zahlung der aufgrund der Schädigung ausgefallenen Rentenversicherungsbeiträge in Anspruch. Dadurch wird der Versicherte so gestellt, als ob weiterhin aus seinem vollen Arbeitsverdienst Beiträge in die Renten kasse geflossen wären. Die Einnahmen aus dieser Art des Regresses, dem so genannten Beitragsregress, lagen für das Geschäftsjahr 2007 bei 2,2 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2007 konnten wir insgesamt 2.636 neue Regressfälle registrieren; 2.515 Verfahren wurden abgeschlossen. Regresseinnahmen . 2006 2007 . Rentenleistungen 2006 3.263.103 Euro 2007 3.304.080 Euro . Rehaleistungen 2006 578.232 Euro 2007 934.012 Euro . Krankenversicherungsbeiträge 2006 148.199 Euro 2007 157.755 Euro . Pflegeversicherungsbeiträge 2006 2.154 Euro 2007 755 Euro . Beitragsausfälle 2006 1.468.422 Euro 2007 2.209.079 Euro . Insgesamt 2006 5.460.110 Euro 2007 6.605.681 Euro . Seite 77. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 F i n a n z e n u n d Ve r m ö g e n Auf dieser Seite befindet sich die grafische Darstellung der Tabelle „Regresseinnahmen“ (siehe vorhergehende Seite). Regresseinnahmen 2006 Summe: 5,5 Mio EUR Rentenleistungen: 3.263.103 EUR Rehabilitationsleistungen: 578.232 EUR Beitragsausfälle: 1.468.422 EUR Krankenversicherungsbeiträge: 148.199 EUR Pflegeversicherungsbeiträge: 2.154 EUR Regresseinnahmen 2007 Summe: 6,6 Mio EUR Rentenleistungen: 3.304.080 EUR Rehabilitationsleistungen: 934.012 EUR Beitragsausfälle: 2.209.079 EUR Krankenversicherungsbeiträge: 157.755 EUR Pflegeversicherungsbeiträge: 755 EUR Seite 78. Erfolg kommt von innen Wir ruhen uns nicht auf unseren Lorbeeren aus. Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, eine gute Arbeitsatmosphäre und ein ausgeprägter Dienstleistungs gedanke sind unsere Basis für schnelle, korrekte und kompetente Arbeit. Verwaltung > Personal > Personalentwicklung > Schwerbehindertenvertretung > Informationstechnik > Datenschutz > Allgemeine Verwaltung und Organisation > Betriebsärztlicher Dienst > Controlling > Rechnungsprüfung Seite 79. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Ve r w a l t u n g Verwaltung Zeiten, die von Einsparvorgaben geprägt werden, stellen an das Miteinander im Betrieb sehr hohe Anforderungen. Durchsetzen wird sich hierbei immer der größere Teamgeist. Personal Entwicklung der Mitarbeiterzahlen im Jahr 2007 Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben beschäftigte im Jahr 2007 insgesamt 1.764 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Zahl der Beschäftigten in der Haupt verwaltung der Deutschen Rentenversicherung Schwaben verringerte sich von 1.216 Beschäftigte (2006) auf 1.178 Beschäftigte (2007). In den Kliniken ist ein Rückgang von 612 Beschäftigte (2006) auf 586 Beschäftigte (2007) zu verzeichnen. Im Jahr 2007 beendeten in der Hauptverwaltung und den Kliniken nahezu gleich viele Beschäftigte ihr Dienst- bzw. Arbeitsverhältnis wie im Jahr 2006 (2007: 100 Beschäftigte; 2006:101 Beschäftigte). Die Fluktuationsrate betrug damit 5,73 %. Die Gründe lagen hauptsächlich im Ablauf von befristeten Arbeitsverhältnissen und oder in beruflicher Neuorientierung. Zur Forcierung des gewünschten Personalabbaus wurden insgesamt 112 Maßnahmen nach dem Maßnahmen-TVTgDRV vereinbart. Dieser Tarifvertrag sieht die Gewährung einer Abfindung wegen einvernehmlicher Beendigung des Arbeitsverhältnisses, die Gewährung von Übergangsgeld bei Arbeitgeberwechsel, die Arbeitszeitverkürzung mit Teillohnausgleich oder Freizeitausgleich, die Verlängerung der Teilzeitbeschäftigung bei besonderem befristeten Teillohnausgleich, die Anwendung des § 187 a SGB VI (Ausgleich der Rentenminderungen bei vorzeitiger Inanspruchnahme einer Rente wegen Alters), die Umwandlung der Jahressonderzahlung in Urlaubstage sowie die Gewährung von Sonderurlaub ohne wichtigem Grund vor. Im Jahr 2007 waren allerdings auch 48 Neueinstellungen (2006: 31) erforderlich, wobei diese hauptsächlich in den Kliniken stattfanden. Zusätzlich begannen 2007 drei Anwärter für die Laufbahn des gehobenen Dienstes und vier Auszubildende für den Beruf des Sozialversicherungsfachangestellen ihre Berufsausbildung, 2006 waren es vier Anwärter und fünf Auszubildende. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bei denen die Freistellungsphase im Rahmen der Altersteilzeit begann, erhöhte sich von 17 im Jahr 2006 auf 21 im Jahr 2007. Wesentliche Neuerungen Beherrschendes Thema im Jahr 2007 waren die bereits erwähnten Angebote nach dem MaßnahmenTV-TgDRV sowie die sich abzeichnenden neuen Tarifverträge für die Beschäftigen in den Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken. Schwerbehindertenquote Die gesetzliche Pflichtquote für die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen beträgt 5 %. Im Jahr 2006 war die Quote mit ca. 4,5 % nicht erfüllt. 2007 wurde die Quote mit genau 5,0 % seit vielen Jahren erstmalig wieder erfüllt. Seite 80. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Ve r w a l t u n g Personalbestand: Beamtinnen / Beamte Anzahl der Beschäftigten in der Hauptverwaltung (einschl. Sozialmed. Dienst) 2006 . 2007 . Höherer Dienst 2006 33 2007 32 . Gehobener Dienst 2006 343 2007 347 . Mittlerer Dienst 2006 39 2007 37 . Einfacher Dienst 2006 2 2007 2 . Verwaltungssinspektoranwärter / -innen 2006 19 2007 9 . Insgesamt 2006 436 2007 427 . Personalbestand: Arbeitnehmer / -innen (früher Angestellte) Anzahl der Beschäftigten in der Hauptverwaltung (einschl. Sozialmed. Dienst) 2006 . 2007 . Gutachterärzte / -innen 2006 14 2007 12 . Sonstige Arbeitnehmer / -innen 2006 719 2007 705 . Auszubildende 2006 32 2007 17 . Insgesamt 2006 765 2007 734 . Personalbestand: Arbeitnehmer / -innen (früher Arbeiter / -innen) Anzahl der Beschäftigten in der Hauptverwaltung (einschl. Sozialmed. Dienst) 2006 2007 . 4 2007 4 . 2006 11 2007 13 . 2006 15 2007 17 . Reinigungspersonal 2006 Sonstige Arbeitnehmer / -innen Insgesamt Personalbestand: Insgesamt Anzahl der Beschäftigten in der Hauptverwaltung (einschl. Sozialmed. Dienst) 2006 Beschäftigte insgesamt Seite 81. . 2006 1.216 2007 . 2007 . 1.178 . G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Ve r w a l t u n g Personalbestand: Beamtinnen / Beamte Anzahl der Beschäftigten in den Kliniken . 2006 2007 . Gehobener Dienst 2006 2 2007 2 . Insgesamt 2006 2 2007 2 . Personalbestand: Arbeitnehmer / -innen (früher Angestellte) Anzahl der Beschäftigten in den Kliniken . 2006 2007 . Klinikärzte / -innen 2006 47 2007 46 . Krankenschwestern und / -pfleger 2006 123 2007 121 . Sonstige Arbeitnehmer / -innen 2006 258 2007 245 . Praktikanten 2006 1 2007 1 . Insgesamt 2006 429 2007 413 . Personalbestand: Arbeitnehmer / -innen (früher Arbeiter / -innen) Anzahl der Beschäftigten in den Kliniken 2006 . 2007 . Haus- und Wirtschaftspersonal 2006 142 2007 129 . Sonstige Arbeitnehmer / -innen 2006 39 2007 42 . Insgesamt 2006 181 2007 171 . Personalbestand: Insgesamt Anzahl der Beschäftigten in den Kliniken . 2006 Beschäftigte insgesamt 2006 612 2007 2007 . 586 . Personalbestand: (Hauptverwaltung und Kliniken) Anzahl Beschäftigte der Deutschen Rentenversicherung Schwaben 2006 Insgesamt Seite 82. 2006 1.828 2007 . 2007 . 1.764 . G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Ve r w a l t u n g Personalentwicklung Personalentwicklung ist für uns ein wesentliches Instrument, um unsere Leis tungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und weiter zu steigern. Sie beinhaltet die Gesamtheit aller Maßnahmen zum Qualifizieren und Fördern von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ausbildung und Fortbildung Dem Nachwuchs gilt unser besonderes Augenmerk. Den 61 jungen Frauen und Männern, die bei uns 2007 in Ausbildung standen, wollen wir einen optimalen Start ermöglichen, sowohl in die Ausbildung als auch danach in ein festes Arbeits verhältnis. Auszubildende bilden wir im bewährten dualen System aus, das heißt praktisch bei uns im Haus und theoretisch grundsätzlich an der Berufsschule. Die Sozialversicherungsfachangestellten unterrichten wir außerdem in den Fächern Rehabilitation und Rente sowie Versicherung und Beitrag praxisbegleitend durch eigene nebenamtliche Lehrkräfte. Der Vorteil: Diese Lehrkräfte kommen aus der Praxis und sind mit ihr bestens vertraut. So können wir Theorie und Praxis optimal verknüpfen. Während der Praxisphasen bereiten wir die Auszubildenden anhand von realen Arbeitsvorgängen auf ihr späteres Aufgabengebiet vor. Der gehobene Dienst wird je zur Hälfte im Rahmen eines theoretischen Studiums an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Bayern, Wasserburg am Inn, und im Rahmen eines berufspraktischen Studiums bei einem Rentenversicherungsträger ausgebildet. Einstellung von Nachwuchskräften (Ausbildungsbeginn: 2007) 2006 . 2007 . Sozialversicherungsfachangestellte 2006 5 2007 4 . Diplomverwaltungswirte 2006 4 2007 3 . Insgesamt 2006 9 2007 7 . Geänderte gesellschaftliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen wirkten sich auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung Schwaben aus. Auch gesetzliche Vorgaben, wie zum Beispiel über Einsparungen bei den Verwaltungsausgaben, beeinflussen die Einstellungsmöglichkeiten der Deutschen Rentenversicherung Schwaben. So war es auch im Jahr 2007 nicht möglich, alle geeigneten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Beendigung der Ausbildung in ein unbefristetes Arbeits- oder Beamtenverhältnis zu übernehmen. Um ihrer sozialen Verantwortung gegenüber den Nachwuchskräften gerecht zu werden, bot die Deutsche Rentenversicherung Schwaben allen Auszubildenden und Studierenden über den tatsächlichen Bedarf hinaus mindestens die Einstellung in ein auf ein Jahr befristetes Arbeitsverhältnis an. Seite 83. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Ve r w a l t u n g Weiterbildung Im Jahr 2007 wurde erstmals ein Weiterbildungsprogramm angeboten, das in kompakter Broschürenform die Weiterbildungsveranstaltungen der Deutschen Rentenversicherung Schwaben zusammenfasst. Die erste Auflage erweiterte nicht nur das bis dahin bestehende Angebot an IT-Anwenderschulungen, sondern installierte den Bereich Pädagogik und Psychologie auf Dauer neu. > IT-Anwenderschulungen Für 397 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden, weitgehend mit eigenen Dozenten, 44 hausinterne Veranstaltungen zur Schulung von AnwenderSoftware wie Word, Excel, Power Point und Lotus Notes durchgeführt. > Sonstige Inhouse-Schulungen Neben den Pädagogik- und Psychologie-Veranstaltungen aus dem neuen Weiterbildungsprogramm wurden auch wieder Fortbildungen im Bereich des Umgangs mit den verschiedenen Hard- und Softwareprodukten sowie fachbezogene Weiterbildungen durchgeführt. > Integration nach Elternzeit Im Jahr 2007 sind 13 Beschäftigte der Hauptverwaltung aus der Elternzeit zurückgekehrt. Sie konnten erfolgreich wieder eingegliedert werden. > Problemkreisschulungen Ständige Veränderungen des Rechtes und der Informationstechnik verur sachen vor allem bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Versicherungs- und Rentenabteilung einen nicht nachlassenden Bedarf an fachbezogener Weiterbildung. Um unsere Ergebnisqualität zu sichern und weitere Qualitätssteigerungen zu ermöglichen, führen wir deshalb regelmäßig so genannte Problemkreisschulungen durch. Hier werden Probleme auf den Punkt gebracht, Lösungsmöglichkeiten präsentiert und Erfahrungen ausgetauscht. Auf diese Weise können wir Neuerungen im Recht zügig und möglichst fehlerfrei umsetzen. > Externe Weiterbildung Im Jahr 2007 haben 218 Beschäftigte (2006: 158) externe Weiterbildungs veranstaltungen besucht. Hierbei wurden neben dem Weiterbildungsprogramm der Deutschen Rentenversicherung Bund auch Angebote der Bayerischen Verwaltungsschule und des Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen genutzt. Seite 84. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Ve r w a l t u n g Schwerbehindertenvertretung Das Schwerbehindertengesetz ist in das Sozialgesetzbuch 9. Buch SGB IX „Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen“ integriert worden. Im SGB IX wird der Begriff der Behinderung definiert: Menschen sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweicht und daher ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist. Mit der Novelle des Schwerbehindertengesetzes vom 1. Mai 2004 erhielten Maß nahmen der betrieblichen Prävention einen neuen Stellenwert. Dadurch sollen Arbeitgeber motiviert werden, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. So ist durch den Arbeitgeber bei Mitarbeitern, die länger als sechs Wochen oder wiederholt arbeitsunfähig sind, ein Eingliederungsmanagement (§ 84 SGB IX) durchzuführen. Das bedeutet, dass im Einvernehmen mit dem Betroffenen Leis tungen und Hilfen besprochen werden, die dazu dienen, die Arbeitsunfähigkeit zu überwinden oder einer neuerlichen Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen. Entsprechend den Vorgaben des § 83 SGB IX werden der Geschäftsführer, die Schwerbehindertenvertretung und die Personalvertretung eine Integrationsverein barung verabschieden. Sie soll dazu dienen, Standards und Vorgehensweisen zu beschreiben und einzuhalten, Ziele für eine Verbesserung der Integration zu erkennen und entsprechende Projekte umzusetzen. Unverändert unterstützt die Schwerbehindertenvertretung den Einzelnen bei Anliegen, die mit seiner Behinderung in Zusammenhang stehen. So berät sie in Fragen des Arbeitsplatzes, der Gesundheit, der Anerkennung von Behinderung oder Gleichstellung. Selbstverständlich wird auch versucht, Konflikte, die sich in der Arbeit ergeben, zu lösen. Bei ihrer Arbeit achtet die Schwerbehindertenvertretung darauf, dass keine Kollegin und kein Kollege aufgrund einer Schwerbehinderung benachteiligt wird. Sie erörtert mit dem Arbeitgeber die Beschäftigungsmöglichkeit von Schwerbehinderten und eventuelle Maßnahmen zur Verbesserung der beruf lichen Teilhabe. In diesem Rahmen ist die Schwerbehindertenvertretung bei der Umsetzung der Barrierefreiheit nach dem Gleichstellungsgesetz beteiligt. Die Vertrauensperson für Schwerbehinderte in den Kliniken oder der Hauptverwal tung nimmt dazu an Sitzungen der Personalvertretung, an Personalbesprechungen mit dem Geschäftsführer und an weiteren Arbeitstreffen teil, soweit dort Belange von behinderten Menschen berührt sind. Ganz wesentlich für die tägliche Arbeit sind Kontakte mit schwerbehinderten Kolleginnen und Kollegen. Hier haben sich inzwischen viele gute Kontakte ergeben. Bei diesen Gesprächen können Probleme thematisiert und Lösungsansätze gesucht werden. Gegebenenfalls nimmt die Vertrauensperson auf Wunsch des Betroffenen auch Kontakt mit Arbeitskolleginnen und -kollegen sowie Vorgesetzten auf. Die Organisationsreform der Deutschen Rentenversicherung zum 1. Oktober 2005 hat sich auch im Bereich der Schwerbehindertenvertretung ausgewirkt. So ha ben sich die jeweils obersten Stufenvertretungen der Träger der Deutschen Rentenversicherung zu einer Interessengemeinschaft der Schwerbehinderten vertretungen (IGSV) zusammengeschlossen. Bei der Planung und Einführung von Maßnahmen durch die Deutsche Rentenversicherung können damit auch die Belange der Schwerbehinderten frühzeitig berücksichtigt werden. Seite 85. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Ve r w a l t u n g Informationstechnik Hinter den meisten Geschäftsprozessen in der Deutschen Rentenversicherung steht eine moderne Informationstechnik. Eine konsequente Modernisierung der eingesetzten Hard- und Software ist deshalb unverzichtbar. Die gesetzliche Verpflichtung, Verwaltungskosten einzusparen, ist dabei eine besondere Heraus forderung. In der Informationstechnik ist „Stagnation“ nahezu gleichbedeutend mit Rückschritt. Wer am technischen Fortschritt nicht teilnimmt, verliert automatisch den Anschluss. Aus diesem Grunde muss die Strategie in der Informationstechnik lauten: Bedarfsgerecht investieren, um wirtschaftlich arbeiten zu können. Verstärkte Kooperation im Arbeitskreis für Datenverarbeitung Die Zusammenarbeit im Arbeitskreis für Datenverarbeitung (AKD), dem neben der Deutschen Rentenversicherung Schwaben die Versicherungsträger Bayern Süd, Ober- und Mittelfranken, Rheinland-Pfalz und Unterfranken angehören, wurde im Jahr 2007 erneut intensiviert. Im AKD wurde mit der Vorbereitung für die Errichtung neuer Kompetenzcenter zu den Themen Softwareverteilung, User-Help-Desk, Identity-Management, WAN-Management sowie der Netzwerk- und Systemüberwachung begonnen. Für die Deutsche Rentenversicherung Schwaben ist dabei ein Kompetenzcenter Netzwerk, System und Perfomance Management (abgekürzt KCNSM) vorgesehen. Die Errichtung der Kompetenzcenter wurde in ein Gesamtprojekt mit den Firmen Fujitsu-Siemens GmbH (FSC), Computer Associates (CA) eingebettet. Die Gesamtprojektleitung auf Seiten des AKD hat ein Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung Schwaben. Modernisierung des Datennetzes Die Aktualisierung und Modernisierung des Datennetzwerkes in der Haupt verwaltung konnte mit sehr großem Erfolg wie geplant im zweiten Halbjahr 2007 abgeschlossen werden. Durch eine strategische Planung und die Ausnutzung aller technischen Möglichkeiten konnte der Austausch der Netzwerkgeräte ohne Störung des Dienstbetriebes durchgeführt werden. Die Inbetriebnahme der neuen Netzsegmente erfolgte jeweils nach 19 Uhr, nachdem die Geräte tagsüber vorbereitet worden waren. Zwei Roll-out-Projekte Durch das Referat IT wurden in zwei Roll-Out-Phasen 990 PC und 870 Bildschirme ausgetauscht. Bei dieser Gelegenheit fand gleichzeitig auch eine Umstellung auf das Betriebssystem Windows XP statt. Bereits im Vorfeld wurden mehr als 500 Netzwerkdrucker ausgetauscht, so dass die Gerätelandschaft nun bereit für die Herausforderungen der Zukunft ist. Insbesondere bei den Personalcomputern geht die Deutsche Rentenversicherung Schwaben den Weg „Green-IT“, was dazu geführt hat, dass 990 Green-PC zum Einsatz kamen, da hier die Umweltkriterien und die Vergleichspreise das bessere Ergebnis brachten. Green-PC haben ein effizientes Energiemanagement, was zu geringerem Stromverbrauch führt. Gepaart wurde diese Initiative mit dem konsequenten Einsatz von modernen Flachbildschirmen, die bei sehr guten ergonomischen Werten viel weniger Strom verbrauchen, als herkömmliche Röhrenmonitore. Seite 86. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Ve r w a l t u n g Bei den Netzwerkdruckern wurde darauf geachtet, dass sie sehr leicht recyclingfähig, wirtschaftlich im Unterhalt und geräuscharm sind. Gleichzeitig wurde die bisherige Modellvielfalt auf zwei Standardmodelle reduziert, was den administrativen Aufwand erheblich reduziert und damit kostensenkend wirkt. Elektronisches Archiv Das bei der Deutschen Rentenversicherung Schwaben ansässige Kompetenzcenter KCDRUCK war mit den Vorarbeiten zur Einführung eines elektronischen Archivs im Rechenzentrum Würzburg (RZW) beschäftigt. Dieses Archiv wird ab 2008 die bisherige Zweitschriftendatei ersetzen und so die Grundvoraussetzung für die Einführung einer digitalen Akte schaffen. IT-Sicherheit In Ergänzung der Zertifizierung des IT-Verbunds GRVS beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wurde die Zertifizierung des IT-Verbunds GBWS in den fünf Kliniken voruntersucht. Die Voruntersuchung wurde im Rahmen eines Praktikums an einen Studenten der Fachhochschule Ingolstadt als BachelorThema vergeben. Das Untersuchungsergebnis wird noch geprüft. Erforderliche Anpassungen (Netzsegmentierung, Verschärfung der Zutrittsregelungen zu ITVerteilerräumen) wurden beauftragt bzw. durchgeführt. Austausch der Server in den Kliniken Die in die Jahre gekommenen Server in allen Kliniken der Deutschen Rentenversicherung Schwaben wurden durch neue leistungsfähigere Geräte ersetzt. Anwendungsentwicklung für das GRVS des Arbeitskreises für Informations technologie (AKIT) Für das Gemeinsame Rentenversicherungssystem des Arbeitskreises für Informationstechnologie (AKIT) wird in drei Subsystemen laufend an aktuellen Rechtsänderungen sowie technischen Anpassungen und Optimierungen gearbeitet. Der nationale Datenaustausch von mitgliedstaatlichen Zeiten wurde auf ein neues Format umgestellt. Das Europäische Online-Auskunftsverfahren wird in einer neuen Version jetzt auch von Versicherungsträgern in Spanien, Luxemburg, Österreich und den Niederlanden genutzt. Durch den EU-Beitritt von Rumänien und Bulgarien und die Umsetzung des Beschlusses Nr. 204 / 05 der EG-Verwaltungskommission wurden umfangreiche Änderungen in verschiedenen Bescheiden und Mitteilungen notwendig. Die Arbeiten im Rahmen des Stufenplans zur Optimierung des Rentenablehnungs verfahrens wurden fortgesetzt. Die maschinelle Ablehnung von Altersrenten wegen Nichterfüllung der persönlichen Voraussetzungen wurde ebenso realisiert wie die zweisprachige Erstellung der Bescheide bei Anwendung von über- und zwischenstaatlichem Recht. Anwendungsentwicklung für das GBWS Für das Gemeinsame Betriebswirtschaftliche System (GBWS) des Arbeitskreises für Datenverarbeitung (AKD) arbeiten zwei fachliche Kompetenzcenter (KC), Seite 87. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Ve r w a l t u n g welche die Programme für die Anwendungen an die geänderten Vorschriften und Anforderungen anpassen und um neue Funktionalitäten ergänzen. Die Debitorenverwaltung wurde von der Klinikverwaltung in die Finanzverwaltung verlagert. Damit wurde ein großer Schritt hin zur Zertifizierung der Finanz verwaltung nach handelsrechtlichen Vorschriften getan. Es wurde eine Schnittstelle zu Laborsystemen nach dem medizinischen Standard HL7 geschaffen. Neu entwickelt wurde ein Therapiemanagement. Mit diesem Modul können Rezeptbehandlungen in den Kliniken elektronisch mit den Krankenkassen abgerechnet werden. Das Zahlstellenverfahren für Versorgungsempfänger wurde eingeführt. Die Beiträge, Meldungen und Auflistungen von Versorgungsempfängern, die bei gesetzlichen Krankenkassen versichert sind, werden nun elektronisch übermittelt. Insgesamt wurden bei der Deutschen Rentenversicherung Schwaben 322 Einzel projekte für das GBWS bearbeitet. Personalmaßnahmen und fachspezifische Weiterbildung Um den laufenden Herausforderungen und Anforderungen auf dem Gebiet der Informationstechnik gewachsen zu sein, wurden die Netzwerk- und Systemadministratoren personell verstärkt und bedarfsorientiert weitergebildet. Seite 88. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Ve r w a l t u n g Datenschutz Beim Umgang mit sensiblen Sozialdaten ist die Einhaltung der Vorschriften über den Datenschutz und die Datensicherheit für uns selbstverständlich. Alle Versicherten und jeder Leistungsbezieher haben ein Recht darauf, dass die sie betreffenden Daten nicht unbefugt erhoben, verarbeitet oder genutzt werden. Aufgabe der Datenschutzbeauftragten ist es daher, vor allem die Ordnungs mäßigkeit der Verfahrensabläufe und die Anwendung von Datenverarbeitungs programmen zu überwachen. Bei der Erledigung von schriftlichen Übermittlungs ersuchen von Krankenkassen, Versicherungsämtern, Sozialämtern usw. wurde streng darauf geachtet, ob der Betroffene schriftlich seine Einwilligung dazu gegeben hat oder eine gesetzliche Regelung die Weitergabe der Daten ausdrücklich erlaubt. Telefonische Anfragen von Versicherten wurden in der Regel im Wege des Rückrufes bzw. schriftlich beantwortet. Nur wenn zweifelsfrei feststand, dass der Anrufer der Betroffene, sein Vertreter oder ein berechtigter Dritter war, wurde die Auskunft sofort erteilt. Durch die konsequente Beachtung dieser Regeln bei telefonischen Auskünften konnten mehrere Versuche, unberechtigterweise in den Besitz von Sozialdaten zu gelangen, erfolgreich verhindert werden. Mittels Rundschreiben ermahnte die Datenschutzbeauftragte die Beschäftigten wiederholt, die Dienstanweisungen zur Wahrung des Datenschutzes einzuhalten und so die Erschleichung von Sozialdaten zu verhindern. Die Einhaltung datenschutzrechtlicher Vorschriften im Rechenzentrum Würzburg war wiederum Thema beim jährlichen Treffen aller Datenschutzbeauftragten der beteiligten Versicherungsträger. Soweit Sozialdaten oder personenbezogene Daten bei automatisierten Verarbeitungen genutzt werden, sind die Rechtsgrundlage der Verarbeitung und weitere gesetzlich festgelegte Angaben in einer Verfahrens meldung festzulegen. Seit Ende des Jahres 2007 ist die Datenschutzbeauftragte der Deutschen Rentenversicherung Schwaben Mitglied der Arbeitsgruppe „Geheimnis und Datenschutz (AGGDS)“ und vertritt die Region Süd. In der AGGDS werden grundsätzliche Probleme des Datenschutzes erörtert und die bundesweite gemeinsame Vorgehensweise der Rentenversicherungsträger beschlossen. Diese Entscheidungen werden anschließend dem nächsthöheren Gremium zur Zustimmung vorgelegt. Seite 89. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Ve r w a l t u n g Allgemeine Verwaltung und Organisation Hauptaufgabe des Fachbereiches Allgemeine Verwaltung und Organisation ist es, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den Sachmitteln zu versorgen, die für einen reibungslosen Arbeitsablauf erforderlich sind. Hierunter fallen die Hausverwaltung mit Werk- und Hausmeisterdienst, Reinigungsdienst, Telefonzentrale, der allgemeine Dienstbetrieb mit Arbeitssicherheit, Zeit- und Sicherheitsmanagement, Kraftfahrdienst, Poststelle, das Beschaffungswesen mit der Inventar- und Materialverwaltung, Hausdruckerei, Pforte sowie das Betriebs restaurant mit Küche und Verkaufsbereich. Folgende im Jahr 2007 angefallene Arbeiten sind besonders erwähnenswert: Verkauf des Anwesens in der Halderstraße 16 Planung, Umbau und Durchführung der Errichtung einer neuen Auskunfts- und Beratungsstelle in der Schaezlerstraße 13 / Holbeinstraße 8 mit gleichzeitiger Anbindung an die Telefonanlage sowie des Zeit- und Sicherheitsmanagements an die Hauptverwaltung > Übernahme der Mieträume der Deutschen Rentenversicherung Bund in Kempten > Im Rahmen der Arbeitssicherheit fanden zwei Arbeitsschutzausschusssitzungen sowie eine Hausbegehung vom Amt für Brand- und Katastrophenschutz statt > Durchführung einer Brandschutzübung mit der Kompletträumung des Hauptver waltungsgebäudes > > Statistik Geschäftsjahr 2007 . Posteingänge 849.246 . Postausgänge / Hauptverwaltung 548.271 . Postausgänge / Druckzentrum Düsseldorf 984.450 . 1.066.803,05 Euro . Verbrauchsmaterial Büro 28.875,60 Euro . Verbrauchsmaterial IT 87.449,36 Euro . Medizinischer Sachbedarf (in Augsburg und Kempten) 13.677,83 Euro . 3.071.628 Seiten . 48.279,55 Euro . 1.963.093 . 10.690,17 Euro . Hergestellte Mittagessen an 244 Arbeitstagen 50.568 . Essensteilnehmer insgesamt (mit Zwischenverpflegung) 60.004 . Portoausgaben insgesamt 567 Aufträge an die Hausdruckerei 38 Aufträge an externe Druckereien mit 286.409 Seiten Erstellte Kopien (30 Geräte) 1.029 Übersetzungsaufträge aus 34 Fremdsprachen Seite 90. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Ve r w a l t u n g Betriebsärztlicher Dienst Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hauptverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Schwaben werden seit mehreren Jahren von einem arbeits medizinischen Dienst betreut. Zum Aufgabenfeld gehören die ärztliche Überwachung von Beschäftigten an Bild schirmarbeitsplätzen sowie der Kraftfahrer und des medizinischen Laborpersonals, die arbeitsmedizinische Beratung der Geschäftsführer, Betriebsbegehungen und Teilnahme am Arbeitssicherheitsausschuss sowie Maßnahmen der Ersten Hilfe. udem werden sämtliche Einstellungsuntersuchungen für Arbeitnehmerinnen und Z Arbeitnehmer durchgeführt. Seite 91. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Ve r w a l t u n g Controlling Basierend auf der Sammlung, Aufbereitung und Bewertung wichtiger Kennzahlen dient Controlling als Führungs- und Steuerungsinstrument für den Geschäftsführer. Dazu wurde der Monatsbericht regelmäßig erstellt und dabei ständig verfeinert und den Wünschen des Geschäftsführers angepasst. Durch den Monatsbericht erfolgt eine umfassende Information des Geschäftsführers durch Aufbereitung von Daten in tabellarischer und graphischer Form. Dargestellt werden sowohl statistische Werte aus den Fachbereichen als auch Personalzahlen, buchhalterische Werte und die Kostenstellenrechnung. Das Benchmarking, welches einen Vergleich der Rentenversicherungsträger in den Bereichen Wirtschaftlichkeit, Qualität, Kundenzufriedenheit und Mitarbeiter zufriedenheit ermöglicht, wurde laufend den sich ständig verändernden bundeseinheitlichen Anforderungen angepasst. So ist die vom Controlling in enger Zusammenarbeit mit der Buchhaltung vollkommen neu entwickelte Kostenträgerrechnung, bei der die Kosten produktbezogen (zum Beispiel für das Produkt „Rente wegen Alters – Inland“) ermittelt werden, seit Anfang des Jahres fester Bestandteil des Benchmarking. Die Personalbedarfsermittlung in der Abteilung Rehabilitation konnte mit aussagefähigen Ergebnissen abgeschlossen werden. Das vollständige Untersuchungsergebnis wurde im Intranet veröffentlicht. Ebenfalls konnten die Personalbedarfsermittlungen im Bereich der Arztschreib kräfte in der Klinik Buching und der Klinik Lindenberg abgeschlossen werden. Das Ergebnis wurde jeweils mit den Mitarbeitern und dem Chefarzt besprochen und der Zentralen Klinikverwaltung und dem Geschäftsführer als Basis für weitere Entscheidungen bekannt gegeben. Eine weitere Personalbedarfsermittlung wurde im Schlaflabor in Zusmarshausen für die medizinisch technischen Assistentinnen durchgeführt. Die Untersuchung konnte mit eindeutigen Handlungsempfehlungen abgeschlossen werden. In den Kliniken Bad Wörishofen und Zusmarshausen wurde die Personalbedarfs ermittlung im Bereich der Arztschreibkräfte begonnen. Zusätzlich wurden vorbereitende Arbeiten und erste Erhebungen im Rahmen der Personalbedarfs ermittlung für das gesamte Referat IT durchgeführt. Seite 92. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Ve r w a l t u n g Rechnungsprüfung Die Rechnungsprüfungsstelle stellt die Rechtmäßigkeit und Zweckmäßigkeit aller Aktivitäten des Personals der Deutschen Rentenversicherung Schwaben sicher. Im Interesse hoher Leistungsqualität bei gleichzeitig niedrigen Verwaltungskosten ist die Rechnungsprüfungsstelle laufend prüfend tätig. Grundlage unserer Prüftätigkeit ist die vom Vorstand beschlossene Rechnungs prüfungsordnung und der vom Geschäftsführer genehmigte Prüfungsplan. Aufgabe der Rechnungsprüfungsstelle ist es insbesondere, die rechtmäßige Erledigung der Verwaltungsaufgaben zu überwachen und Vorschläge zur Verbesserung des Geschäftsablaufes zu unterbreiten. Die Prüfung der per Zufallsgenerator ermittelten Aktenvorgänge erfolgt nach den vom Fachausschuss Versicherung und Rente der Deutschten Rentenversicherung Bund beschlossenen „Einheitlichen Grundsätzen zur Qualitätskontrolle“. Zur Ver meidung von Überzahlungen und fehlerhaften Feststellungen werden Bescheide vor der Versendung an die Leistungsempfänger bzw. Versicherten geprüft. Im Rahmen der Kooperationsvereinbarung der bayerischen Regionalträger wurde die Prüfquote festgelegt. Geprüft wurden (Anzahl): . Vorgänge aus dem Rentenbereich (Vorbehandlung, Nachbehandlung, Ablehner) 1.458 . Vorgänge aus dem Beitragsbereich (Feststellungsbescheide, Rentenauskünfte) 1.557 . 148 . 64 . Vorgänge aus dem Bereich Versorgungsausgleich Vorgänge aus dem Rehabilitationsbereich Die Hauptkasse wurde mehrmals unvermutet überprüft. Ebenso fanden in den Kliniken unvermutete Prüfungen statt. Außerdem erfolgten Belegprüfungen, insbesondere in dem Bereich Verwaltungskosten und bei den Ausgaben für Inves titionen. Über die Stichprobenprüfungen hinaus führen wir auch so genannte unvermutete Schwerpunktprüfungen durch. Über sämtliche Schwerpunktprüfungen erhält der zuständige Abteilungsleiter über den Geschäftsführer entsprechende Berichte, soweit erforderlich mit Vorschlägen zur Verbesserung des Verfahrens. Außerdem haben wir den Entwurf des Haushaltsplanes für das Geschäftsjahr 2008 überprüft, unter Einbeziehung der Wirtschafts- und Stellenpläne der Kliniken. Die Überwachung der im Haushaltsplan für das Geschäftsjahr 2007 veranschlagten Mittel erfolgte kontinuierlich. Nach Abschluss des Geschäftsjahres 2006 erfolgte durch uns die Prüfung der Jahresrechnung. Seite 93. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Seite 94. Ve r w a l t u n g Engagiert und fair Die Personalvertretung vertritt die Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung Schwaben und fördert ihre Identifikation mit ihrer Arbeit für Rentenempfänger und Beitragszahler. Personalvertretung Seite 95. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 P e r s o n a lv e r t re t u n g Personalvertretung Wie vom Bayerischen Personalvertretungsgesetz vorgesehen, arbeitet die Personal vertretung zum Wohle der Beschäftigten und zur Erfüllung der dienstlichen Auf gaben mit dem Geschäftsführer der Deutschen Rentenversicherung Schwaben vertrauensvoll zusammen. Der Gesamtpersonalrat (Hauptverwaltung und Kliniken) trat im Jahr 2007 insgesamt zu 13 Sitzungen zusammen. Der Personalrat der Hauptverwaltung hielt 27 Sitzun gen ab. Hinzu kamen zahlreiche Sitzungen von Ausschüssen / Arbeitskreisen bzw. Projektgruppen sowie die Personalbesprechungen mit dem Geschäftsführer. Aufgrund der am 9. und 10. Mai 2006 durchgeführten Neuwahlen sind seit dem 1. August 2006 folgende Kolleginnen und Kollegen als Personalräte tätig: Gesamtpersonalrat der Deutschen Rentenversicherung Schwaben Vorsitzender: 1. Stellvertretender Vorsitzender: 2. Stellvertretender Vorsitzender: Gruppe der Arbeitnehmer: Dr. Peter Bräutigam Gerhard Förstl Erwin Gerblinger Wolfgang Globies Robert Hargesheimer Christian Oswald Reinhold Rummel Gruppe der Beamten: Carmen Braun Norbert Steber Gerhard Förstl Norbert Steber Reinhold Rummel Klinik Bad Wörishofen Hauptverwaltung Hauptverwaltung Hauptverwaltung Hauptverwaltung Hauptverwaltung Hauptverwaltung Hauptverwaltung Hauptverwaltung Personalrat der Hauptverwaltung Vorsitzender: 1. Stellvertretender Vorsitzender: 2. Stellvertretender Vorsitzender: Gruppe der Arbeitnehmer: Bianca Drexl Gerhard Förstl Erwin Gerblinger Wolfgang Globies Robert Hargesheimer Marion Meyer Christian Oswald Reinhold Rummel Ulla Spies Seite 96. Reinhold Rummel Norbert Steber Gerhard Förstl Hauptverwaltung Hauptverwaltung Hauptverwaltung Hauptverwaltung Hauptverwaltung Hauptverwaltung Hauptverwaltung Hauptverwaltung Hauptverwaltung G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 P e r s o n a lv e r t re t u n g Gruppe der Beamten: Carmen Braun Joachim Kotowski Harald Schalk Norbert Steber Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen: Werner Schenk Hauptverwaltung Hauptverwaltung Hauptverwaltung Hauptverwaltung Hauptverwaltung Personalrat der Klinik Buching Vorsitzender: Stellvertretende Vorsitzende: Alexander Pöschl Ingeborg Hildebrand-Wirths Gruppe der Arbeitnehmer: Ingeborg Hildebrand-Wirths Maria Jack Josef Merle Erika Noak Alexander Pöschl Klinik Buching Klinik Buching Klinik Buching Klinik Buching Klinik Buching Personalrat der Klinik Lindenberg-Ried Vorsitzender: Stellvertretender Vorsitzender: Andreas Steinert Thomas Staudinger Gruppe der Arbeitnehmer: Maria Mühlegg Markus Quirmbach Gabriele Schiebel Thomas Staudinger Andreas Steinert Klinik Lindenberg-Ried Klinik Lindenberg-Ried Klinik Lindenberg-Ried Klinik Lindenberg-Ried Klinik Lindenberg-Ried Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen: Andreas Steinert Klinik Lindenberg-Ried Seite 97. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 P e r s o n a lv e r t re t u n g Personalrat der Klinik Bad Wörishofen Vorsitzender: Stv. Vorsitzende: Dr. Ulrich Hefele-Klemm Ursula Hinterstocker Gruppe der Arbeitnehmer: Kristina Dempf Dr. Ulrich Hefele-Klemm Ursula Hinterstocker Susanne Lundt Tina Reif Klinik Bad Wörishofen Klinik Bad Wörishofen Klinik Bad Wörishofen Klinik Bad Wörishofen Klinik Bad Wörishofen Personalratstätigkeit in der Klinik Bad Wörishofen 2007: Im Berichtsjahr wurden acht Sitzungen und eine Personalversammlung abgehalten. Mit der Klinik- bzw. Verwaltungsleitung wurden mehrere Gespräche geführt und etwa vierteljährliche gemeinsame Sitzungen zur Optimierung des Informationsaustausches vereinbart. Der Personalratsvorsitzende nahm an drei Sitzungen des Arbeitsschutzausschusses teil. Mit dem Gesamtpersonalrat wurden drei Sprechtage für das Klinikpersonal in der Klinik Bad Wörishofen durchgeführt. Desweiteren organisierte der Personalrat den Betriebsausflug für die Klinik. Personalrat der Fachklinik Oberstdorf Vorsitzende: Stv. Vorsitzender: Barbara Vent Helmut Auer Gruppe der Arbeitnehmer: Helmut Auer Markus Brandmair Christa Dorn Klaus Götzberger Barbara Vent Fachklinik Oberstdorf Fachklinik Oberstdorf Fachklinik Oberstdorf Fachklinik Oberstdorf Fachklinik Oberstdorf Personalratstätigkeit in der Fachklinik Oberstdorf 2007: Im Berichtsjahr wurde eine Personalversammlung durchgeführt. Der örtliche Personalrat hat acht Sitzungen abgehalten. Mit der Klinikleitung wurden mehrere Gespräche geführt. Seite 98. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 P e r s o n a lv e r t re t u n g IN EHRENDEM GEDENKEN Im Jahr 2007 verstorbene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Anton Busch Verwaltungsangestellter i. R., Versicherungs- und Rentenabteilung Johann Erhard Verwaltungsangestellter i. R., Versicherungs- und Rentenabteilung Josef Heinfeldner Oberamtsrat a. D., Versicherungs- und Rentenabteilung Philipp Klein Verwaltungsangestellter i. R., Versicherungs- und Rentenabteilung Dr. Wilhelm Lechner Medizinaldirektor a. D., Sozialmedizinischer Dienst Kempten Thekla Rostock Verwaltungsangestellte i. R., Versicherungs- und Rentenabteilung Arnold Schwenda Verwaltungsangestellter i. R., Abteilung Rehabilitation Michael Voraus Verwaltungsangestellter i. R., Versicherungs- und Rentenabteilung Agnes Walessa Verwaltungsangestellte i. R., Versicherungs- und Rentenabteilung Adalbert Wörner Verwaltungsangestellter i. R., Abteilung Rehabilitation Seite 99. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Seite 100. P e r s o n a lv e r t re t u n g Mehr Information Der Anhang zu diesem Geschäftsbericht hält zusätzliche Detailinformationen, interessantes Zahlenmaterial und wichtige Kontaktadressen bereit. Anhang > Statistiken Rentenleistungen > Statistiken Leistungen zur Teilhabe > Adressen Seite 101. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Anhang Auf dieser Seite befindet sich die grafische Darstellung der Tabelle „Zahl der Rentenanträge in den letzten sechs Jahren“. Statistiken Rentenleistungen Rentenanträge Zahl der Rentenanträge in den letzten sechs Jahren 2002 2003 . 2004 2005 2006 2007 . Renten wegen Alters 2002 35.239 2003 37.332 2004 38.104 2005 37.403 2006 33.246 2007 32.960 .. Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit 2002 9.617 2003 9.498 2004 9.326 2005 8.643 2006 8.114 2007 8.340 .. Witwen- / Witwerrenten 2002 11.380 2003 12.341 2004 11.814 2005 12.643 2006 12.023 2007 11.184 . Waisenrenten 2002 2.654 2003 2.646 2004 2.599 2005 2.365 2006 2.288 2007 2.172 . Erziehungsrenten 2002 25 2003 26 2004 24 2005 26 2006 30 2007 22 . Rentenanträge insgesamt 2002 58.915 2003 61.843 2004 61.867 2005 61.080 2006 55.701 2007 Zahl der Rentenanträge (2002 bis 2007) 70.000 60.000 58.915 61.843 61.867 61.080 55.701 54.678 2006 2007 50.000 40.000 30.000 20.000 10.000 0 2002 2003 2004 2005 Waisenrenten Witwen-/ Witwerrenten Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit Renten wegen Alters Seite 102. 54.678 .. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Anhang Verteilung der Rentenanträge nach Rentenarten im Berichtsjahr 2007 – Inland (= Nichtvertrag) Renten wegen Berufsunfähigkeit . Verteilung der Rentenanträge nach Rentenarten im Berichtsjahr 2007 – Ausland (= Vertrag) . 16 = 0,1 % . Renten wegen Berufsunfähigkeit 75 = 0,2 % . 4 = 0,0 % . Renten wegen Erwerbsunfähigkeit 34 = 0,1 % . 446 = 2,6 % . Renten wegen teilweiser Erwerbsminderung 468 = 1,3 % . 3.974 = 22,9 % . 3.323 = 8,9 % . Erziehungsrenten 16 = 0,1 % . Erziehungsrenten 6 = 0,0 % . Regelaltersrenten 4.074 = 23,5 % . Regelaltersrenten 18.172 = 48,7 % . Altersrenten wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeitarbeit 1.186 = 6,8 % . Altersrenten wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeitarbeit 778 = 2,1 % . Altersrenten für Frauen 1.255 = 7,2 % . Altersrenten für Frauen 2.161 = 5,8 % . Altersrenten für schwerbehinderte Menschen 1.294 = 7,5 % . Altersrenten für schwerbehinderte Menschen 1.257 = 3,4 % . 624 = 3,6 % . Altersrenten für langjährig Versicherte 2.159 = 5,8 % . 12.889 = 74,4 % . Versichertenrenten insgesamt 28.433 = 76,1 % . 3.627 = 20,9 % . Witwen- / Witwerrenten insgesamt 7.557 = 20,2 % . Waisenrenten (Halbwaise) 791 = 4,6 % . Waisenrenten (Halbwaise) 1.318 = 3,5 % . Waisenrenten (Vollwaise) 23 = 0,1 % . Waisenrenten (Vollwaise) 40 = 0,1 % . Waisenrenten insgesamt 814 = 4,7 % . Waisenrenten insgesamt 1.358 = 3,6 % . 17.330 = 100,0 % . 37.348 = 100,0 % . Renten wegen Erwerbsunfähigkeit Renten wegen teilweiser Erwerbsminderung Renten wegen voller Erwerbsminderung Altersrenten für langjährig Versicherte Versichertenrenten insgesamt Witwen- / Witwerrenten insgesamt Anträge insgesamt Seite 103. Renten wegen voller Erwerbsminderung Anträge insgesamt G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Anhang Verteilung der Rentenanträge nach Rentenarten im Berichtsjahr 2007 – insgesamt . Renten wegen Berufsunfähigkeit 91 = 0,2 % . Renten wegen Erwerbsunfähigkeit 38 = 0,1% . 914 = 1,7 % . 7.297 = 13,3 % . Erziehungsrenten 22 = 0,0 % . Regelaltersrenten 22.246 = 40,7 % . Altersrenten wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeitarbeit 1.964 = 3,6 % . Altersrenten für Frauen 3.416 = 6,2 % . Altersrenten für schwerbehinderte Menschen 2.551 = 4,7 % . Altersrenten für langjährig Versicherte 2.783 = 5,1 % . Versichertenrenten insgesamt 41.322 = 75,6 % . Witwen- / Witwerrenten insgesamt 11.184 = 20,4 % . 2.109 = 3,9 % . 63 = 0,1 % . Renten wegen teilweiser Erwerbsminderung Renten wegen voller Erwerbsminderung Waisenrenten (Halbwaise) Waisenrenten (Vollwaise) Waisenrenten insgesamt Anträge insgesamt Seite 104. 2.172 = 4,0 % . 54.678 = 100,0 % . G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Anhang Rentenzugang nach Rentenarten im Berichtsjahr 2007 aufgeteilt nach Versichertenrenten und Renten wegen Todes . Versichertenrenten 24.799 = 71,1 % . Renten wegen Todes 10.104 = 28,9 % . Gesamtzugang 34.903 = 100 % . Anteil an Versichertenrenten . insgesamt Renten wegen Erwerbsminderung Altersrenten Männer Frauen . 3.027 = 12,2 % davon Männer 2.178 Frauen 849 . 21.772 = 87,8 % davon Männer 14.581 Frauen 7.191 . Verhältnis Männer zu Frauen 32,4 % . 67,6 % Renten wegen Erwerbsminderung . insgesamt Männer Frauen . teilweise Erwerbsminderung / Berufsunfähigkeit 656 = 2,6 % davon Männer 534 Frauen 122 . volle Erwerbsminderung / Erwerbsunfähigkeit 2.371 = 9,6 % davon Männer 1.644 Frauen 727 . Altersrenten . insgesamt Männer Frauen . Altersrenten wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeitarbeit 1.738 = 7,0 % davon Männer 1.581 Frauen Altersrenten für Frauen 2.146 = 8,7 % davon Männer 0 Frauen 2.146 . Altersrenten für schwerbehinderte Menschen 1.104 = 4,5 % davon Männer 874 Frauen 230 . Altersrenten für langjährig Versicherte 1.919 = 7,7 % davon Männer 1.813 Frauen 106 . 14.865 = 59,9 % davon Männer 10.313 Frauen 4.552 . Regelaltersrenten Seite 105. 157 .. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Anhang Anteil an Renten wegen Todes . insgesamt Männer Frauen . 7.638 . Witwen- und Witwerrenten 8.709 = 86,2 % Waisenrenten 1.383 = 13,7 % . 12 = 0,1 % . Erziehungsrenten davon Männer 1.071 Frauen Witwen- / Witwerrenten . insgesamt Männer Frauen . kleine Witwen- und Witwerrenten 92 = 0,9 % davon Männer 6 Frauen 86 . große Witwen- und Witwerrenten 8.617 = 85,3 % davon Männer 1.065 Frauen 7.552 . Waisenrenten – insgesamt Halbwaisenrenten . 1.366 = 13,5 % . 17 = 0,2 % . Vollwaisenrenten Verteilung der gewährten Renten nach Rentenarten Anteil an Zugängen insgesamt . Renten wegen teilweiser Erwerbsminderung / Berufsunfähigkeit 1,9 % . Renten wegen voller Erwerbsminderung / Erwerbsunfähigkeit 6,8 % . Altersrenten wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeitarbeit 5,0 % . Altersrenten für Frauen 6,1 % . Altersrenten für schwerbehinderte Menschen 3,2 % . Altersrenten für langjährig Versicherte 5,5 % . 42,6 % . kleine Witwen- / Witwerrenten 0,3 % . große Witwen- / Witwerrenten 24,7 % . Halbwaisenrenten 3,9 % . Vollwaisenrenten 0,0 % . Erziehungsrenten 0,0 % . Regelaltersrenten Seite 106. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Anhang Rentenzugang nach Alter im Berichtsjahr 2007 bei Altersrenten Alter bei Rentenbeginn 60 bis 64 Jahre . insgesamt Männer Frauen . 6.864 = 31,5 % davon Männer 4.237 = 29,0 % Frauen 2.627 = 36,5 % . 13.710 = 63,0 % davon Männer 9.447 = 64,8 % Frauen 4.263 = 59,3 % . 66 bis 69 Jahre 820 = 3,8 % davon Männer 622 = 4,3 % Frauen 198 = 2,8 % . 70 Jahre und älter 378 = 1,7 % davon Männer 275 = 1,9 % Frauen 103 = 1,4 % . 21.772 = 100 % davon Männer 14.581 = 100 % Frauen 7.191 = 100 % . 65 Jahre Summe bei Renten wegen teilweiser Erwerbsminderung Alter bei Rentenbeginn insgesamt . Männer Frauen . bis 24 Jahre 0 = 0,0 % davon Männer 0 = 0,0 % Frauen 0 = 0,0 % . 25 bis 29 Jahre 0 = 0,0 % davon Männer 0 = 0,0 % Frauen 0 = 0,0 % . 30 bis 34 Jahre 1 = 0,2 % davon Männer 1 = 0,2 % Frauen 0 = 0,0 % . 35 bis 39 Jahre 12 = 1,8 % davon Männer 5 = 0,9 % Frauen 7 = 5,7 % . 40 bis 44 Jahre 14 = 2,1 % davon Männer 11 = 2,1 % Frauen 3 = 2,5 % . 45 bis 49 Jahre 53 = 8,1 % davon Männer 49 = 9,2 % Frauen 4 = 3,3 % . 50 bis 54 Jahre 122 = 18,6 % davon Männer 92 = 17,2 % Frauen 30 = 24,6 % . 55 bis 59 Jahre 298 = 45,4 % davon Männer 239 = 44,7 % Frauen 59 = 48,3 % . 60 bis 64 Jahre 156 = 23,8 % davon Männer 137 = 25,7 % Frauen 19 = 15,6 % . Summe 656 = 100 % davon Männer 534 = 100 % Frauen 122 = 100 % . Seite 107. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Anhang bei Renten wegen voller Erwerbsminderung . Alter bei Rentenbeginn insgesamt bis 24 Jahre 16 = 0,7 % davon Männer 11 = 0,7 % Frauen 5 = 0,7 % . 25 bis 29 Jahre 48 = 2,0 % davon Männer 34 = 2,1 % Frauen 14 = 1,9 % . 30 bis 34 Jahre 62 = 2,6 % davon Männer 38 = 2,3 % Frauen 24 = 3,3 % . 35 bis 39 Jahre 188 = 7,9 % davon Männer 95 = 5,8 % Frauen 93 = 12,8 % . 40 bis 44 Jahre 241 = 10,2 % davon Männer 155 = 9,4 % Frauen 86 = 11,8 % . 45 bis 49 Jahre 300 = 12,7 % davon Männer 197 = 12,0 % Frauen 103 = 14,2 % . 50 bis 54 Jahre 489 = 20,6 % davon Männer 346 = 21,0 % Frauen 143 = 19,7 % . 55 bis 59 Jahre 696 = 29,3 % davon Männer 487 = 29,6 % Frauen 209 = 28,7 % . 60 bis 64 Jahre 331 = 14,0 % davon Männer 281 = 17,1 % Frauen 50 = 6,9 % . 2.371 = 100 % davon Männer 1.644 = 100 % Frauen 727 = 100 % . Insgesamt Seite 108. Männer Frauen . G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Anhang bei Hinterbliebenenrenten: Kleine Witwenrente / Witwerrente . bei Hinterbliebenenrenten: Große Witwenrente / Witwerrente . Alter der Witwe / des Witwers bei Rentenbeginn . Alter der Witwe / des Witwers bei Rentenbeginn . unter 20 Jahre 0 = 0,0 % . unter 20 Jahre 0 = 0,0 % . 20 bis 24 Jahre 2 = 2,2 % . 20 bis 24 Jahre 2 = 0,0 % . 25 bis 29Jahre 6 = 6,5 % . 25 bis 29 Jahre 12 = 0,1 % . 30 bis 34 Jahre 13 = 14,1 % . 30 bis 34 Jahre 29 = 0,3 % . 35 bis 39 Jahre 18 = 19,6 % . 35 bis 39 Jahre 59 = 0,7 % . 40 bis 44 Jahre 52 = 56,5 % . 40 bis 44 Jahre 92 = 1,1 % . 45 bis 49 Jahre 1 = 1,1 % . 45 bis 49 Jahre 284 = 3,3 % . 92 = 100 % . 50 bis 54 Jahre 521 = 6,0 % . 55 bis 59 Jahre 802 = 9,3 % . 60 bis 64 Jahre 1.032 = 12,0 % . 65 bis 69 Jahre 1.437 = 16,7 % . 70 bis 74 Jahre 1.612 = 18,7 % . 75 bis 79 Jahre 1.446 = 16,8 % . 80 bis 84 Jahre 893 = 10,4 % . 85 bis 89 Jahre 330 = 3,8 % . 66 = 0,8 % . 8.617 = 100 % . Insgesamt bei Hinterbliebenenrenten: Halbwaisenrente . Alter der Waise bei Rentenbeginn . unter 0 Jahre 97 = 71, % . 0 bis 4 Jahre 6 = ,9 % . 5 bis 9 Jahre 67 = 4,9 % . Insgesamt 1.366 = 100 % . 90 Jahre und älter Insgesamt bei Hinterbliebenenrenten: Vollwaisenrente . Alter der Waise bei Rentenbeginn . unter 0 Jahre 8 = 47,1 % . 0 bis 4 Jahre = 17,6 % . 5 bis 9 Jahre 6 = 5, % . 17 = 100 % . Insgesamt Seite 109. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Anhang Durchschnittsalter bei Rentenwegfall im Berichtsjahr 2007 nach Rentenarten . Männer Frauen Waisen . Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit Männer 54,55 Jahre Frauen 52,02 Jahre .. Renten wegen Alters Männer 77,23 Jahre Frauen 81,95 Jahre . Witwen-/Witwerrenten Männer 77,58 Jahre Frauen 82,04 Jahre . Waisenrenten Waisen Erziehungsrenten 45,08 Jahre Frauen Rentenhöhe im Berichtsjahr 2007 bei neu gewährten Versichertenrenten (ohne Auslandsrenten) nach monatlichem Zahlbetrag Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit insgesamt . Männer Frauen . unter 150 Euro insgesamt 42 Männer 21 Frauen 21 . 150 bis 299 Euro insgesamt 176 Männer 100 Frauen 76 . 300 bis 449 Euro insgesamt 251 Männer 135 Frauen 116 . 450 bis 599 Euro insgesamt 322 Männer 187 Frauen 135 . 600 bis 749 Euro insgesamt 407 Männer 233 Frauen 174 . 750 bis 899 Euro insgesamt 268 Männer 198 Frauen 70 . 900 bis 1.049 Euro insgesamt 126 Männer 113 Frauen 13 . 1.050 bis 1.199 Euro insgesamt 45 Männer 43 Frauen 2 . 1.200 bis 1.349 Euro insgesamt 9 Männer 9 Frauen 0 . 1.350 bis 1.499 Euro insgesamt 0 Männer 0 Frauen 0 . 1.500 Euro und mehr insgesamt 0 Männer 0 Frauen 0 . Insgesamt insgesamt 1.646 Männer 1.039 Frauen 607 . Seite 110. 20,80 Jahre . . G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Anhang Altersrenten . insgesamt Männer Frauen . unter 150 Euro insgesamt 964 Männer 185 Frauen 779 . 150 bis 299 Euro insgesamt 1.178 Männer 214 Frauen 964 . 300 bis 449 Euro insgesamt 832 Männer 234 Frauen 598 . 450 bis 599 Euro insgesamt 718 Männer 244 Frauen 474 . 600 bis 749 Euro insgesamt 654 Männer 331 Frauen 323 . 750 bis 899 Euro insgesamt 552 Männer 402 Frauen 150 . 900 bis 1.049 Euro insgesamt 584 Männer 540 Frauen 44 . 1.050 bis 1.199 Euro insgesamt 587 Männer 579 Frauen 8 . 1.200 bis 1.349 Euro insgesamt 304 Männer 301 Frauen 3 . 1.350 bis 1.499 Euro insgesamt 99 Männer 98 Frauen 1 . 1.500 Euro und mehr insgesamt 44 Männer 43 Frauen 1 . Insgesamt insgesamt 6.516 Männer 3.171 Frauen 3.345 . Versichertenrenten insgesamt . insgesamt Männer Frauen . unter 150 Euro 1.006 davon Männer 206 = 4,89 % Frauen 800 = 20,24 % . 150 bis 299 Euro 1.354 davon Männer 314 = 7,46 % Frauen 1.040 = 26,31 % . 300 bis 449 Euro 1.083 davon Männer 369 = 8,76 % Frauen 714 = 18,07 % . 450 bis 599 Euro 1.040 davon Männer 431 = 10,24 % Frauen 609 = 15,41 % . 600 bis 749 Euro 1.061 davon Männer 564 = 13,40 % Frauen 497 = 12,57 % . 750 bis 899 Euro 820 davon Männer 600 = 14,26 % Frauen 220 = 5,57 % . 900 bis 1.049 Euro 710 davon Männer 653 = 15,51 % Frauen 57 = 1,44 % . 1.050 bis 1.199 Euro 632 davon Männer 622 = 14,77 % Frauen 10 = 0,25 % . 1.200 bis 1.349 Euro 313 davon Männer 310 = 7,36 % Frauen 3 = 0,08 % . 1.350 bis 1.499 Euro 99 davon Männer 98 = 2,33 % Frauen 1 = 0,03 % . 1.500 Euro und mehr 44 davon Männer 43 = 1,02 % Frauen 1 = 0,03 % . 8.162 davon Männer 4.210 = 100,0 % Frauen 3.952 = 100,0 % . Insgesamt Seite 111. Seite 112. 7,46 8,76 18,07 10,24 15,41 13,40 12,57 14,26 5,57 unter 150 Euro 150 - 299 Euro 300 - 449 Euro 450 - 599 Euro 600 - 749 Euro 750 - 899 Euro 4,89 20,24 26,31 1,44 900 - 1.049 Euro 15,51 0,25 1.050 1.199 Euro 14,77 0,08 1.200 1.349 Euro 7,36 0,03 1.350 1.499 Euro 2,33 Frauen Männer Rentenschichtung nach monatlichem Rentenzahlbetrag bei neu gewährten Versichertenrenten des Jahres 2007 (ohne Vertragsrenten) in Prozent Grafik zur Tabelle 0,03 1.500 Euro und mehr 1,02 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Anhang Auf dieser Seite befindet sich die grafische Darstellung der Tabelle „Rentenschlichtung nach monatlichem Zahlbetrag 2007“ näheres entnehmen Sie bitte den Ausführungen auf den vorhergehenden Seiten. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Anhang Statistiken Leistungen zur Teilhabe Allgemeine Übersicht zur Antragsentwicklung . 2006 2007 . Unerledigte Anträge zum Jahresbeginn 2006 444 2007 419 . Neuanträge im Berichtsjahr 2006 20.920 2007 22.632 . Somit standen zur Entscheidung 2006 21.364 2007 23.051 . Insgesamt erledigte Anträge 2006 20.869 2007 22.612 . 15.425 2.096 3.348 2007 15.688 3.043 3.881 . . . 495 2007 433 . Davon bewilligt davon abgelehnt davon sonstige Erledigung Unerledigte Anträge zum Jahresende 2006 2006 2006 2006 2007 2007 Erledigungsquoten . 2006 2007 . Bewilligungsquote 2006 73,9 % 2007 69,4 % . Ablehnungsquote 2006 10,0 % 2007 13,5 % . Anderweitig erledigte Anträge (zum Beispiel Weiterleitung an andere Träger) 2006 16,0 % 2007 17,1 % . Bewilligungen 2006 und 2007 . 2006 2007 . Leistungen wegen allgemeiner Erkrankungen (einschließlich AHB) 2006 9.113 2007 9.265 . Abhängigkeitserkrankungen (stationär) 2006 892 2007 823 . Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben 2006 3.640 2007 3.607 . Kfz-Hilfen 2006 18 2007 15 . Onkologische Nachsorge nach § 15 SGB VI 2006 425 2007 374 . Onkologische Nachsorge nach § 31 SGB VI 2006 531 2007 735 . Kinderrehabilitation nach § 31 Abs. 1 Nr. 4 SGB VI 2006 613 2007 687 . Sonstige Leistungen nach § 31 Abs. 1 Nr. 1 SGB VI 2006 193 2007 181 . Sonstige Leistungen nach § 31 Abs. 1 Nr. 2 SGB VI 2006 0 2007 1 . Bewilligungen insgesamt 2006 15.425 2007 15.688 . Seite 113. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Anhang Ablehnungen 2006 und 2007 . 2006 2007 . Leistungen wegen allgemeiner Erkrankungen (einschließlich AHB) 2006 1.209 2007 1.930 . Abhängigkeitserkrankungen (stationär) 2006 226 2007 249 . Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben 2006 454 2007 669 . Kfz-Hilfen 2006 17 2007 8 . Onkologische Nachsorge nach § 15 SGB VI 2006 43 2007 58 . Onkologische Nachsorge nach § 31 SGB VI 2006 0 2007 0 . Kinderrehabilitation nach § 31 Abs. 1 Nr. 4 SGB VI 2006 138 2007 121 . Sonstige Leistungen nach § 31 Abs. 1 Nr. 1 SGB VI 2006 6 2007 4 . Sonstige Leistungen nach § 31 Abs. 1 Nr. 2 SGB VI 2006 3 2007 4 . Ablehnungen insgesamt 2006 2.096 2007 3.043 . Bewilligte Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben 2007 aufgeteilt nach Leistungsarten . Abklärung der beruflichen Eignung oder Arbeitserprobung 339 . Reha-Vorbereitung / Fernförderung / Teilzeitvorförderung 145 . Weiterbildung / Ausbildung 275 . Integrationsmaßnahmen 371 . 29 . 127 . RPK-Fall (Rehabilitation Psychisch Kranker) 1 . Umsetzung im bisherigen Betrieb 0 . 1.821 . Eingliederungszuschüsse für Arbeitgeber 152 . Technische Hilfen und Arbeitsausrüstung 150 . 4 . Training lebenspraktischer Fähigkeiten / Inanspruchnahme von Integrationsfachdiensten 91 . Kfz-Hilfen / Beförderungskosten 15 . Qualifizierungsmaßnahmen Werkstatt für behinderte Menschen Vermittlungsbescheide Überbrückungsgeld Seite 114. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Anhang Eingegangene Anträge 2006 und 2007 aufgeteilt nach Antragsarten Antragsarten . 2006 2007 Veränderung absolut Veränderung in Prozent . Leistungen wegen allgemeiner Erkrankungen 2006 8.939 2007 10.035 Veränderung absolut 1.096 in Prozent 12,3 % . Abhängigkeitserkrankungen 2006 1.289 2007 1.285 Veränderung absolut -4 in Prozent - 0,3 % . Anschlussheilbehandlungen 2006 3.951 2007 4.173 Veränderung absolut 222 in Prozent 5,6 % . Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben 2006 4.525 2007 4.713 Veränderung absolut 188 in Prozent 4,2 % . Onkologische Nachsorge (§15 SGB VI) 2006 1.080 2007 1.256 Veränderung absolut 176 in Prozent 16,3 % . Onkologische Nachsorge (§ 31 SGB VI) 2006 13 2007 15 Veränderung absolut 2 in Prozent 15,4 % . Kinderrehabilitation 2006 916 2007 961 Veränderung absolut 45 in Prozent 4,9 % . Leistungen nach § 31 Abs. 1 Nr. 1 SGB VI 2006 205 2007 189 Veränderung absolut - 16 in Prozent - 7,8 % . Leistungen nach § 31 Abs. 1 Nr. 2 SGB VI 2006 2 2007 5 Veränderung absolut 3 in Prozent 150,0 % . Insgesamt 2006 20.920 2007 22.632 Veränderung absolut 1.712 in Prozent 8,2 % . Seite 115. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 Anhang Auf dieser Seite befindet sich die grafische Darstellung der Tabelle „Eingegangene Anträge von 1998 bis 2007 Eingegangene Anträge von 1999 bis 2007 insgesamt . im Jahr Antragseingang . 1999 18.64 . 000 0.169 . 001 1.597 . 00 .688 . 00 1.541 . 004 0.7 . 005 0.18 . 006 0.90 . 007 .6 Eingegangene Anträge insgesamt von 1999 bis 2007 20.169 21.597 22.688 22.632 21.541 20.327 20.128 20.920 18.364 1999 2000 Seite 116. 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 A d re s s e n Adressen Deutsche Rentenversicherung Schwaben Hauptverwaltung Dieselstraße 9, 86154 Augsburg Telefon 0821 500-0 Telefax 0821 500-1000 Internet www.deutsche-rentenversicherung-schwaben.de E-Mail [email protected] Servicestelle für Rehabilitation in der Hauptverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Schwaben Dieselstraße 9, 86154 Augsburg Telefon 0821 500-2589 Telefax 0821 500-2598 E-Mail [email protected] Fachklinik Oberstdorf Schwerpunktklinik für Orthopädie und Rheumatologie Wasachstraße 41, 87561 Oberstdorf Telefon 08322 910-105 Telefax 08322 910-172 Internet www.fachklinik-oberstdorf.de E-Mail [email protected] Klinik Bad Wörishofen Schwerpunktklinik für Herz-Kreislauferkrankungen und Orthopädie Tannenbaum 2, 86825 Bad Wörishofen Telefon 08247 999-0 Telefax 08247 999-198 Internet www.klinik-badwoerishofen.de E-Mail [email protected] Klinik Lindenberg-Ried Fachklinik für Innere Medizin und Orthopädie Ried 1 a, 88161 Lindenberg / Allgäu Telefon 08381 804-610 Telefax 08381 804-612 Internet www.klinik-lindenberg-ried.de E-Mail [email protected] Psychosomatische Klinik Buching Rauhenbichl, 87642 Halblech Telefon 08368 79-103 Telefax 08368 7231 Internet www.klinik-buching.de E-Mail [email protected] Zusamklinik Fachklinik für Lungen- und Bronchialerkrankungen, Allergologie Paracelsusstraße 3, 86441 Zusmarshausen Telefon 08291 86-0 Telefax 08291 86-170 Internet www.zusamklinik.de E-Mail [email protected] Seite 117. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 7 I m p re s s u m Impressum Herausgeber Deutsche Rentenversicherung Schwaben Dieselstraße 9 86154 Augsburg Telefon: Telefax: Internet: E-Mail: 0821 500-0 0821 500-1000 www-deutsche-rentenversicherung-schwaben.de [email protected] Kostenloses Bürgertelefon: ISSN 1864-0575 Seite 118. 0800 100 048 021