Mitfahren und Mitgestalten« Ihre VKU im Kreis Unna
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Mitfahren und Mitgestalten« Ihre VKU im Kreis Unna
»Mitfahren und Mitgestalten« Ihre VKU im Kreis Unna Geschäftsbericht 2011 Einflussmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger Erfolge in der Kostensenkung Kundenzufriedenheit als Unternehmensziel Inhalt Wir sind die VKU.......................................... 3 Vorwort Überschaubare Kosten . ............................... 4 Angebot und Qualität für Bürgerinnen und Bürger.................................................... 5 Tickets für Bürgerinnen und Bürger............ 6 Aufsichtsratsvorsitzender Michael Makiolla (l.) Moderne Fahrgastinformation für Bürgerinnen und Bürger ............................. 7 Geschäftsführer André Pieperjohanns (r.) SERVICE für Bürgerinnen und Bürger........ 8 Mitfahren und Mitgestalten! Mit diesem Motto spricht die VKU die Bürgerinnen und Bürger an und verweist darauf, dass es auch im Nahverkehr viele Möglichkeiten der Einflussnahme gibt. Die VKU ist ein kommunales Unternehmen des Kreises Unna. Der Kreistag hat der VKU mit der Direktvergabe nach dem neuen EU-Recht sein Vertrauen ausgesprochen. Dies geschah nicht zuletzt vor dem Hintergrund der guten Kostenstruktur des Unternehmens und seiner direkten und flexiblen Steuerbarkeit durch den Kreis und die Kommunen. Die VKU gestaltet das Angebot auf ihren Linien mit großer Ortskenntnis, dem Wissen um die betriebliche Machbarkeit und mit dem Ohr am Kunden. Jede Eingabe oder Beschwerde der Fahrgäste wird registriert und im Rahmen einer Antwortgarantie spätestens innerhalb von zehn Tagen beantwortet. Die Nachfrage auf den Linien wird durch Zählungen genau beobachtet. Vor diesem Hintergrund ist schon die Nutzung der Busse eine Art der Mitgestaltung, denn das Angebot wird der Nachfrage angepasst. Die Kosten für den Nahverkehr müssen in Zeiten leerer Kassen im Blick bleiben. Auch in diesem Bereich hat die VKU in den letzten Jahren Beachtliches geleistet. Dabei darf nicht vergessen werden, dass sie nicht nur Fahrleistungen anbietet, sondern auch Angebotsplanung, Fahrgastinformation, Tarifgestaltung, Infrastrukturbetreuung und vieles mehr. Als kommunales Unternehmen steht für die VKU die Kundenzufriedenheit an vorderster Stelle. Neben der Antwortgarantie gibt es eine Pünktlichkeits- und AnschlussGarantie, eine Kunden-Hotline rund um die Uhr und viele Extras. Durch das positive Abschneiden beim deutschen Kundenbarometer von tns-Infratest ist schon mehrfach bestätigt worden, dass die Bürgerinnen und Bürger diese Anstrengungen durch gute Benotungen der VKU durchaus wahrnehmen. Wir laden Sie herzlich ein, sich in diesem Geschäftsbericht über die verschiedenen Aktivitäten der VKU zu informieren. Michael Makiolla Landrat Kreis Unna Aufsichtsratsvorsitzender 2 André Pieperjohanns Geschäftsführer Die VKU aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger . ......................................................... 9 Mitten drin statt nur dabei ........................ 10 Unternehmensentwicklung ...................... 11 Leistungsdaten Personenverkehr . ........... 12 Bilanz.......................................................... 13 Gewinn- und Verlustrechnung .................14 Gesellschafter............................................. 15 Standorte der VKU . ................................... 16 Impressum Herausgeber VKU Krögerweg 11 48155 Münster Tel.: 02 51/6 27 02 50 Redaktion Dr. Uwe Rennspieß Frank Severin Gestaltung www.coteam.net Titelfoto ür die VKU steht die KundenF zufriedenheit an vorderster Stelle. Deshalb ist sie besonders stolz darauf, dass sie laut einer Studie die freundlichsten Busfahrerinnen und Busfahrer Deutschlands hat. Foto: Frank Severin Wir sind die VKU Welche Einflussmöglichkeiten gibt es für die Bürger? DIENSTLEISTUNG und Vermarktung AUS EINER HAND Fahrgastinformation Neben der politischen Mitsprache haben die Menschen auch ganz direkte Einflussmöglichkeiten auf die Entscheidungen der VKU. Kundenwünsche und Beschwerden werden systematisch aufgenommen, ausge- Im Dialog mit dem Kunden bietet die VKU ihre Dienstleistung aus einer Hand an. Dazu gehört neben dem eigentlichen Fahrbetrieb auch die Ermittlung der Nachfrage, Planung, Ticketund Preis-Gestaltung, Verkauf und Beratung, Einnahmeaufteilung mit anderen Verkehrsunternehmen, Betreuung der Haltestellen, Herausgabe von Fahrplänen, Fahrplanauskunft im Internet und vieles mehr. Tickets und Preise Immer das Ohr am Kunden VKU – mehr als Bus fahren Immer gesprächsbereit – die VKU sucht bei jeder Gelegenheit den Kontakt zu ihren Fahrgästen. und Angebot Die Unternehmensziele der VKU beginnen mit dem Leitsatz: »Wir sind das Verkehrsunternehmen der Kreise, Städte und Gemeinden. Wir sorgen in unserer Region für wirtschaftlichen, attraktiven, qualitativ hochwertigen und ökologischen Nahverkehr.« Bei einem kommunalen Unternehmen wie der VKU entscheidet letztlich der Bürger über die Ausrichtung und den Umfang der Leistungen. Er wählt die Stadträte und den Kreistag. Diese entscheiden über die Anteile an der VKU und damit über die Zusammensetzung des Aufsichtsrates und anderer Gremien. Wichtige Entscheidungen zum Nahverkehr werden direkt in den Stadträten und dem Kreistag gefällt und sind damit von der politischen Ausrichtung der Parteien abhängig, die der Bürger wählt. wertet und im Rahmen einer Antwortgarantie beantwortet. Die Hinweise der Fahrgäste fließen in den Fachabteilungen der VKU unmittelbar in die Planungen ein. Durch gezielte Befragungen wird vor jeder größeren Entscheidung geprüft, worauf es der Mehrheit ankommt. Die Orientierung an den Wünschen der Kunden ist ein Unternehmensziel der VKU. Wir gehen davon aus, dass die Kreise und Kommunen immer dann mit uns zufrieden sind, wenn wir unter den vorgegebenen Rahmenbedingungen möglichst kostengünstig die Erwartungen der Bürger erfüllen und durch überzeugende Leistungen noch mehr Fahrgäste gewinnen. Linienweg Das Selbstverständnis der VKU Angebotsplanung, Beratung, Verkauf, Werbung, Einnahmeaufteilung, Betriebsmanagement, Tarifgestaltung, Ausgleichsleistungen, Zählungen, Infrastrukturbetreuung, etc. Als kommunales Unternehmen stimmt die VKU ihre Dienstleistung eng mit Verwaltung und Politik ab. Die politischen Mehrheiten bestimmt der Bürger. Die Wünsche der Kunden nimmt die VKU aber auch direkt über Kundenresonanzen auf. Letztlich ist es aber vor allem die Nutzung der Angebote durch die Bürger, die den Ausschlag gibt. 3 Die VKU steht für überschaubare Kosten Kostenentwicklung: Etappenziel erreicht 2011 ist es in vielen Bereichen gelungen, die Kosten zu senken und die geplanten Ausgaben im Interesse der öffentlichen Haushalte zu unterschreiten. Entgegen kam der VKU dabei die positive Entwicklung der Verkehrserträge mit einer Erhöhung um ca. 300.000 Euro. Belastet hat die VKU jedoch der starke Anstieg der Dieselpreise von im Durchschnitt ca. 17 % im Vergleich zum Jahr 2010. Die VKU Einsparungen ja – aber nicht zu Lasten der Fahrgäste. Fahrgastanteile 2011 12 % Freizeitkunden 19 % Dauerkunden 9 % Schwerbehinderte 8 % Schüler - Freiverkauf 36 % Schüler - Schulträger 4 Vorteile des Unternehmensverbundes Die VKU ist Teil der WVGGruppe. Dieser Unternehmensverbund unter dem Dach der Westfälischen Verkehrsgesellschaft mbH (WVG) bringt erhebliche Vorteile – zum Beispiel beim Einkauf von Bussen und Material. Sinnvoll zentralisierbare Aufgaben lassen sich bündeln, und es können effiziente EDV-Lösungen eingesetzt werden. Kostensparende Organisationsstrukturen sorgen für eine Entlastung der öffentlichen Haushalte. Herausforderung: Schülerrückgang 16 % Gelegenheitskunden Was unterscheidet die VKU von privaten Busunternehmen? unternahm allerdings wirksame Gegensteuerungsmaßnahmen. Dadurch stiegen die Gesamtkosten moderat lediglich um rd. 1,6 %. 2011 betrug der Ausgleichsbetrag des Kreises Unna an die VKU rd. 7,6 Millionen Euro. Nach den Prognosen sinken die Schülerzahlen im Verkehrsgebiet der VKU pro Jahr im Durchschnitt um ca. 2,5 Prozent. Unklar ist, ob dies im gleichen Maße auch auf die Zahl der Fahrschüler zutreffen wird. In diesem Fall hieße das ca. 200.000 Euro weniger an Fahrgeldeinnah- Auf Seite 15 ist zu sehen, dass sich die VKU vollständig in kommunaler Hand befindet. Im Unterschied zu privaten Unternehmen geht es ihr nicht um Gewinne, sondern darum, das vom Kreis Unna und seinen Städten und Gemeinden beschlossene Busangebot so kostengünstig men pro Jahr. Dies auszugleichen wird den Kostendruck auf die VKU stark erhöhen, denn es wird kaum möglich sein, die Anteile der Fahrgäste so markant zugunsten von Gelegenheits- und Dauerkunden aus dem Erwachsenenbereich zu verschieben, obwohl die VKU heute schon alles tut, um vor allem die älteren Kunden anzusprechen (siehe S. 6). Sparkurs wird fortgesetzt Der Sparkurs bei der VKU wird selbstverständlich konsequent fortgesetzt. Schon in den letzten Jahren ist Erhebliches geleistet worden wie beispielweise die Gründung einer Tochter mit geringeren Personalkosten. Außerdem wurde Personal im Overhead abgebaut und alle innerbetrieblichen Abläufe gestrafft. Eine Strukturkommission der kommunalen Eigentümer kontrolliert die laufend durchgeführten Optimierungsmaßnahmen. wie möglich umzusetzen. Wenn private Anbieter Fahrleistungen preiswerter erbringen können, vergibt die VKU entsprechende Aufträge. Angebot und Qualität für Bürgerinnen und Bürger SchnellBus grüßt den Deutschen Meister Der SchnellBus S30 zwischen Bergkamen und Dortmund bleibt das Flagschiff der VKU. Nachdem der Linienweg über Rünthe bis Hamm-Herringen verlängert wurde, fahren täglich etwa 1.000 Fahrgäste. Die Fahrzeuge überzeugen mit bequemen Sitzplätzen, Leseservice und kostenlosem Internetzugang. Zum Gewinn der Deutschen Fußballmeisterschaft von Borussia Dortmund ließ die VKU nun schon zum zweiten Mal ein Doppeldecker-Fahrzeug auf der Linie schwarz-gelb gestalten und mit BVB-Logo versehen. Wo der Bus auch auftauchte, da werden die Fotoapparate gezückt. Besonderer Clou für VKU-Fahrgäste: Sie konnten dem BVB mit ihrer Unterschrift auf dem Bus gratulieren. Der Busfahrer hat stets einen Stift dabei. Viele hundert Fans haben das Angebot schon genutzt. Hybridbus für sauberen Verkehr Erstmals hat die VKU einen Bus mit »dieselelektrischem Hybridantrieb« angeschafft. Seine Bremsenergie wird mit Hilfe von Elektromotoren in Antriebsenergie Welche Kontaktmöglichkeiten gibt es zur VKU? verwandelt. Dadurch wird Dieselkraftstoff und CO2-Ausstoß reduziert. Gleichzeitig sind Hybridbusse, vor allem beim Anfahren im Elektrobetrieb, extrem leise und spürbar ruckfreier. Das neue Fahrzeug ist zunächst in Kamen und der näheren Umgebung unterwegs. Express von der Route der Industriekultur in Unna über den Haarstrang zum RuhrtalRadweg wechseln oder in eineinhalb Stunden vom Schloss Opherdicke über Schloss Cappenberg nach Nordkirchen. Im FahrradBus gelten die üblichen Tarife. Die Fahrradmitnahme ist wie im Vorjahr kostenlos. Fahrradbus mit neuem Konzept Fahrrad fahren und Wandern liegen im Trend. Die VKU reagiert darauf im Schulterschluss mit dem Kreis Unna und dessen Städte und Gemeinden. So wird das 2009 erstmals erprobte FahrradBus-Angebot von Mai bis September 2012 erneut an Sonn- und Feiertagen angeboten. In diesem Jahr wurde die Linienbezeichnung von F1 in F80 – in Anlehnung an die SchnellBus-Linie S80 – verändert. Hintergrund ist die neue Streckenführung. Der FahrradBus rollt zwischen dem westfälischen Versailles in Nordkirchen und dem RuhrtalRadweg in Fröndenberg. Unter zwei Stunden Fahrtzeit benötigt der neue F80 mit dem Radanhänger für bis zu 16 Drahtesel für die Gesamtstrecke. In knapp einer halben Stunde können Radler mit diesem Bike- In den Vereinsfarben schwarz und gelb grüßt der SchnellBus auf der Linie S30 den deutschen Fußballmeister Borussia Dortmund. Modernste Technik – mit dem HybridBus setzt die VKU auf effizienten und nachhaltigen Umweltschutz. Die VKU unterhält mit fahrtwind und dem ServiceCenter Lünen direkte Anlaufstellen sowie mit der 0 180 3/50 40 30 eine Info-Hotline, die rund um die Uhr vorgehalten wird. Im Internet unter vku-online.de findet der Kunde ein Kontaktformular. Außerdem hat die VKU viele Facebook- Freunde, die in ständigem Dialog mit dem Unternehmen stehen. Wie auch immer uns eine Kundenanfrage erreicht, sie wird im Rahmen einer Antwortgarantie kurzfristig beantwortet. 5 zu den vorherigen Kosten von 15 Euro zwar einen Rückgang der Nachfrage, aber: Mit 3.100 Abonnenten ist die Nutzung in 2011 jetzt wieder im Aufwind. Tickets für Bürgerinnen und Bürger Entwicklung der Fahrgastzahlen Mehr erwachsene Fahrgäste, weniger Schüler, mehr Dauerkunden, weniger Gelegenheitsfahrgäste – so lassen sich die wichtigsten Trends zusammenfassen. Im Jahre 2011 durfte die VKU 14,6 Millionen Fahrgäste chauffieren. Das waren ca. 200.000 (+1,6 %) mehr als im Jahr vorher. Bedingt durch den demografischen Wandel bezieht sich die Steigerungen allerdings weniger auf den Ausbildungsverkehr (+0,2 %) als auf die wahlfreien Fahrgäste des Jedermannverkehrs, die um 1,6 % zulegten. Aber auch hier gibt es einen klaren Trend: Fahrgäste mit Nach wie vor ungebrochen ist die Nachfrage der Schülerinnen und Schüler nach dem FlashTicket. Einzel-, 4er- oder TagesTickets haben um 2,8 % abgenommen, während die Dauerkunden mit Zeitfahrkarten um 9 % zunahmen. Entwicklung des FlashTickets Obwohl im Kreis Unna noch nicht alle Städte das FlashTicket eingeführt haben, hat die Nachfrage mit rund 11.000 Abonnenten ein hohes Niveau erreicht und konnte trotz zurückgehender Schülerzahlen gegenüber dem Vorjahr noch einmal um 2 % zulegen. Die Abonnenten teilen sich auf in die Bereiche FlashTicket plus (für Berechtigte, die mit ihrem Ticket auch zur Schule fahren dürfen) und FlashTicket (an Schultagen ab 14 Uhr). Mit 8,90 Euro (ab 1. August 2012) im Monat ist die Preisgestaltung für die Jugendlichen so gewählt, dass damit ein hoher Anreiz für die Nutzung des Nahverkehrs geschaffen wurde. SozialTicket Zufriedene Fahrgäste: In 2011 durfte die VKU 14,6 Millionen chauffieren. Welche Aufgaben erfüllt die VKU für die Bürger? 6 Seit dem 1. April 2010 wird das SozialTicket in zwei Preisstufen ausgegeben. Bei Gültigkeit für eine Stadt kostet es 16,65 Euro und für den Gesamtkreis 26,65 Euro (ab 1. August 2012). Das brachte wegen des Preisunterschieds Die VKU sorgt nicht nur für den zuverlässigen Betrieb der Busse. Sie nimmt auch viele Aufgaben des Verkehrsmanagements wahr. So beispielsweise für die Planung neuer Angebote, für die Fahrgastinformation, die Tarif- Das Ticket für Menschen über 60 Im Jahre 2020 wird jeder dritte Einwohner im Kreis Unna über 60 Jahre alt sein. Die VKU hat gemeinsam mit ihren Partnern schon am 1. August 2009 durch die Einführung eines 60plusAbos auf diese Entwicklung reagiert. Bis Ende 2011 konnten 560 Abonnenten dafür gewonnen werden. Das sind 18 % mehr als Ende 2010. Das Ticket gibt es bisher in den Varianten für das gesamte Netz und für das Kreisgebiet. Im August 2012 plant die VKU, die Einführung einer preiswerten Stadtvariante in Lünen zu testen. SchnupperAbo belebt die Nachfrage Den Trend zum Abo versuchte die VKU zwischen Februar und April 2012, durch eine Schnupperaktion zu verstärken. Wer sich in diesem Zeitraum für ein Abo entschied, brauchte sich nicht für zwölf, sondern nur für drei Monate zu binden. Gleichzeitig hielt die VKU noch ein Geschenk für diejenigen Stammkunden bereit, die einen weiteren Abonnenten warben. Insgesamt wurden auf diesem Wege 377 neue Abonnenten gewonnen. gestaltung, Fahrgastzählungen und –befragungen, Infrastrukturbetreuung, Werbung und Verkauf. Die neue EFA-Maske Im Internet werden es die Fahrgäste im Kreis Unna jetzt einfacher haben, ihre Auskunft zur Fahrt mit Bus und Bahn zu bekommen. Die Eingabemaske der Elektronischen Fahrplanauskunft (EFA) ist deutlich verbessert worden. Es genügt jetzt die Eingabe weniger Buchstaben und das System schlägt sofort die entsprechenden Orte, Haltestellen oder Adressen vor. Die Reihenfolge der Eingabe ist dabei egal. Außerdem werden neben der gefundenen Fahrtverbindung weitere EFA-Funktionen eingeblendet, wie beispielsweise ein Abfahrtsmonitor oder der Aushangfahrplan der Haltestelle. Die Verbindungen können auch über eine Karte gesucht werden. Veranstalter, Stadtverwaltungen oder Einzelhändler können EFA auch auf ihrer eigenen Homepage anbieten und dabei das Ziel schon mit ihrer Adresse vorbelegen. Sollte die Fahrplanauskunft für die Fahrt einen TaxiBus vorschlagen, so kann dieser jetzt direkt aus EFA heraus bestellt werden. VKU-App Seit Anfang 2012 bietet die VKU eine besondere Applikation, kurz App genannt, für das iPhone an. Diesen Service entwickelte die VKU in Zusammenarbeit mit dem Labor für Software Engineering der Fachhochschule Münster. Die App für Wie beweglich und innovativ ist die VKU? Moderne Fahrgastinformation für Bürgerinnen und Bürger das iPhone ist im App-Store (Suchbegriff: VKU moFahr) kostenlos verfügbar. Die App bietet jederzeit aktuelle Fahrplaninformationen. Es ist darauf geachtet worden, dass die Bedienung einfach und selbsterklärend ist. Eine Android-Version wird demnächst ebenfalls verfügbar sein. Für Handys, die keinen Internetzugriff haben, steht natürlich die »alte« moFahr Version, die man sich vom PC herunterladen kann, weiterhin zur Verfügung. wöhnt: Anzeigen, auf denen die Abfahrt des nächsten Busses auf die Minute genau abgelesen werden kann. Beruhigend vor allem bei Verspätungen, denn man sieht, wie lange noch gewartet werden muss. Die VKU konnte in den letzten Jahren dank der Förderung durch das Land NRW an zentralen Haltestellen bereits 30 solcher dynamischen Anzeigen aufstellen. Ein weiterer Ausbau ist geplant. NachrichtenTicker und Hotspot In die SchnellBusse für die Linie S30 Bergkamen-Dortmund sind 2011 Router eingebaut worden, die einen UMTS-Datenempfang ermöglichen. Dadurch wird der Internet-Nachrichtenticker des Medienpartners WDR 2 auf die in den Fahrzeugen vorhandenen TFT-Bildschirme eingespielt. Außerdem wird dadurch ein WLAN-Empfang im Fahrzeug ermöglicht, so dass die Fahrgäste mit ihrem Laptop, Smartphone etc. kostenlos ins Internet gehen können. Dynamische Fahrgastinformation Aus Großstädten sind es die Fahrgäste längst ge- Fahrplanauskunft für unterwegs – jetzt auch mit einer App für das iPhone. VKU-Leiter Verkehrsmanagement Andreas Feld verweist auf den Service, der in den Doppeldeckern der SchnellBuslinie S30 angeboten wird: der WDR2-Nachrichtenticker. Die VKU hat sich in den letzten Jahren flexibel auf neue Rahmenbedingungen im ÖPNV eingestellt. Neue Unternehmensziele wurden entwickelt, effizientere Abläufe organisiert und Personal abgebaut. Durch die Zusammenar- beit mit den Schwesterunternehmen im Rahmen der Westfälischen Verkehrsgesellschaft können umfangreiche Synergien genutzt werden. 7 Service für Bürgerinnen und Bürger fahrtwind: über eine Million Kunden Seit fast 15 Jahren informiert die Servicezentrale fahrtwind über alle Fragen rund um Bus und Bahn. In dieser Zeit nutzten über 1 Millionen Kunden den Service. Diese Zahl macht deutlich, wie wichtig diese Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger ist. Im Jahr 2011 gab es 107.000 Kunden und damit noch einmal 4.000 mehr als im Vorjahr. 80 % davon wurden über die Servicenummern bedient, unter denen schwerpunktmäßig Auskünfte über Fahrpläne und Fahrpreise gegeben sowie TaxiBusse bestellt werden. 20 % der Kunden – und das sind pro Tag im Durchschnitt etwa 90 – lassen sich persönlich beraten. ServiceCenter Lünen Alleine in Lünen steigen ca. 3,7 Millionen Fahrgäste in VKU-Busse ein. Vor diesem Hintergrund war es dem Kreis Unna, dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr, der Stadt Lünen und nicht zuletzt der VKU ein besonderes Anliegen, gerade dort eine Anlaufstelle für die Kunden von Bus und Bahn zu schaffen. Das neue ServiceCenter öffnete im November 2010 seine Türen. Es fand einen großen Zuspruch. Im ersten Betriebsjahr 2011 nahmen rund 30.000 Kunden die Dienste der drei Mitarbeiter in Lünen in Anspruch. Seit April 2012 bietet das ServiceCenter am Busbahnhof einen kostenlosen Interzugang per WLAN an, was zu einer weiteren Steigerung des Bekanntheitsgrades beiträgt. NimmBus macht fit für den Bus. Das Kundenmagazin »Mitgefahren« Die Teilnehmer von Jobmobil erfahren, wie sie ihre persönliche Mobilität steigern können. Woher kennt die VKU die Kundenmeinung? 8 Längst etabliert hat sich das VKU-Kundenmagazin »Mitgefahren«. Es infor- Die VKU erhält jeden Monat zahlreiche Kundenhinweise. Ob Beschwerden, Wünsche oder Anfragen, alles wird sorgfältig aufgenommen, beantwortet und fließt in einen Verbesserungsprozess ein. Daneben führt die VKU regel- miert und unterhält nicht nur die Fahrgäste im Bus, sondern auch neue Zielgruppen an festen Auslagestellen. Die gute Annahme der »Mitgefahren« liegt sicherlich auch an dem einzigen gedruckten Veranstaltungskalender des Kreises Unna, der hier geboten wird. Um das VKU-Kundenmagazin auch weiterhin wirtschaftlich zu gestalten, erscheint es in 2012 vier mal im Jahr. NimmBus – Training für sicheres Bus fahren Seit eineinhalb Jahren hat das vom Kreis Unna initiierte Projekt für sicheres Bus fahren unter dem Namen NimmBus ordentlich Fahrt aufgenommen. So wurden alleine im Schuljahr 2011/2012 etwa 2.400 Kinder und Jugendliche kreisweit geschult, und es waren 106 BusGuides tätig. Schwerpunkt von NimmBus ist in diesem Jahr das Training für ältere Bürger. VKU-Mitarbeiter erklären beispielsweise, wie ein Fahrkartenautomat funktioniert, wie man Fahrpläne liest oder mit dem Rollator sicher Bus fährt. Zum Programm gehört auch das VKU-Tandem, mit dem ältere Menschen eine direkte Begleitung für Bus und Bahn über die Servicezentrale fahrtwind bestellen können. mäßig Qualitätstest durch und beteiligt sich in bestimmten Abständen am deutschen Kundenbarometer von tns-Infratest. Freundlichkeit ist die Stärke der VKU In Kamen und Bergkamen wurden die Bürger im April 2011 von tns-Infratest am Telefon über ihre Zufriedenheit mit dem Angebot der VKU befragt. Dies war Teil der Deutschland weiten Vergleichsstudie, an der sich 35 Verkehrsunternehmen beteiligt haben. Bei der Frage über die Zufriedenheit mit der Freundlichkeit des Fahrpersonals erreichte die VKU eine Bewertung von 2,60 und damit den Spitzenplatz unter allen Beteiligten. Bei der Frage: »Wie zufrieden sind Sie mit den Leistungen Ihres Verkehrsunternehmens insgesamt?« gab es eine 2,49 und damit den Platz 6. Über 80 % der Fahrgäste würden das Fahren mit der VKU an Freunde und Bekannte weiterempfehlen. Die Stärken der VKU liegen neben der Freundlichkeit des Fahrpersonals vor allem bei Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit (Platz 2), Anschlüsse (Platz 4), Schnelligkeit der Beförderung (Platz 6), Information im Fahrzeug (Platz 8), Sicherheit im Fahrzeug abends (Platz 6). Qualitätscheck des Alltagsbetriebs Im Oktober 2011 führte die VKU zum vierten Mal einen ausführlichen Qualitätscheck auf ihren Buslinien durch. Dabei fuhren Aushilfskräfte als stille Beobachter auf insgesamt 133 Linienfahrten mit. Sie waren angehalten, alle Auffälligkeiten in Was hat die VKU der Jugend zu bieten? einem Beobachtungsbogen festzuhalten. Dazu gehörte z.B. Pünktlichkeit der Busse, Sauberkeit, Umgang mit den Fahrgästen, Lautstärke der Haltestellenansagen, Temperatur, Absenkung an den Haltestellen, störende Fahrgeräusche etc. Kritische Erkenntnisse gehen umgehend in das Qualitätsmanagement zur Beseitigung der Fehler ein. Die VKU aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger Versprochen ist Versprochen Die VKU begnügt sich nicht mit Werbeaussagen, hinter denen oft nur Allgemeinplätze stecken. Sie gibt ihren Kunden verbindliche Qualitätsversprechen in Form von Garantien. Dazu gehören: n Die Pünktlichkeits Garantie. Sie ermöglicht es, bei einer Verspätung von mehr als 20 Minuten ein Taxi zu bestellen. n Die AnschlussGarantie. Sie sichert ein Taxi zu, falls ein Umstieg trotz Koordination per Funk scheitern sollte. n Die Saubere-Kleidung Garantie. Sie hilft bei Verschmutzungen im Bus. n Die Antwort-Garantie. Sie sorgt für die schnelle Beantwortung von Be schwerden und Anregun- gen. Weil der Garantiefall nur selten eintritt, sind die Kosten dieser Qualitätsversprechen marginal. Das Sicherheitsgefühl für die Fahrgäste dagegen ist enorm. Vor Freude einen Luftsprung – die VKU hat laut einer bundesweiten Umfrage von tns-Infratest die freundlichsten Busfahrer Deutschlands. Die VKU hilft, wo sie kann. Hier gibt eine Mitarbeiterin Auskunft am Rande des Werner Wochenmarktes. Neueste Umfragen zeigen, dass die Jugend nicht mehr so Auto orientiert ist wie früher. Um das Bus fahren für diese Zielgruppe attraktiv zu machen, bietet die VKU nicht nur mit FlashTicket und FunTicket preiswerte Dauerkarten sondern ist auch über Facebook jederzeit zum Dialog bereit. Im SchnellBus S30 wird außerdem ein kostenloser Internetzugang bereit gestellt. 9 Mitten drin statt nur dabei ÖPNV-Seniorentag Der Kreis Unna engagiert sich seit Jahren für die sichere und umweltgerechte Mobilität älterer Menschen. Am 1. August 2011 beispielsweise nutzten über 2.000 Bürger über 60 Jahre die Möglichkeit, Busse und Nahverkehrszüge auszuprobieren. Als Fahrausweis genügte an diesem »60plus-Aktionstag« ein Altersnachweis. »Wir haben an diesem Tag vielen Menschen zeigen können, wie einfach es auch ohne Auto möglich ist, mobil zu sein«, kommentierte Landrat Michael Makiolla. FlashTicket und FunTicket-Aktionstag Freizeitmobilität zum Kennenlernen, das bot die VKU den jugendlichen Fahrgästen am Samstag, den 11. Februar 2012. Dabei hatten Inhaber eines FlashTickets, FunTickets oder eines FunAbos die Möglichkeit, einen Freund oder eine Freundin auf ihrem Ticket kostenlos mitfahren zu lassen. Zu zweit ist es eben interessanter, und unterwegs kann man dabei feststellen, wie gut Mobilität mit Bus und Bahn funktioniert. Und für die, die nicht wussten, wohin die Fahrt gehen sollte, gab es in der Eishalle Bei vielen Festen im Kreis Unna ist die VKU dabei. Wie stellt sich die VKU auf die älteren Fahrgäste ein? 10 in Unna für die Ticket-Inhaber mitsamt ihrer Begleitung kostenlosen Eintritt. Knapp 1.000 Eisläufer wurden an diesem Tag gezählt. Sonderverkehre Ob SimJü in Werne, Hafenfest in Rünthe, Kinofest in Lünen, Lichtermarkt in Bergkamen oder Stadtfest in Unna – die VKU ist immer dabei. Das kommunale Verkehrsunternehmen sorgt dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger sorglos zu den Festen kommen. Sonderverkehre werden darüber hinaus auch überregional abgerufen: Das größte Ruhrgebietsspektakel in Sachen Kultur, die Extraschicht im Sommer, kommt ebenso wenig ohne VKU-Busse aus, wie die Kulturhauptstadt 2010. Bei der Extraschicht überzeug- ten sich über 5.000 Fahrgäste von der Qualität der VKU. Zudem bringt die VKU ihre Fahrgäste zum Lachen: Denn ein Theaterbus steuert regelmäßig das Hilpert-Theater in Lünen sowie das GOP-Varieté in Münster an. Gemeinsam das Ziel erreicht Nicht um Zeit und Schnelligkeit, sondern vielmehr um das gemeinsame Aktivwerden geht es beim Firmenlauf in Unna. Die VKU ist schon seit Jahren dabei und aktiviert zahlreiche Mitarbeiter zur Teilnahme an dem gut 5 Kilometer langen Lauf. Nur das Ankommen zählt und zwar diesmal per Pedes und nicht per Bus. Zwei Busse der VKU sind allerdings auch für Auskünfte und als Gepäckdepot dabei. Busfahren und die Freizeit genießen: Der FahrradBus F80 macht es jeden Sonn- und Feiertag von Mai bis September möglich. Immer mehr ältere Fahrgäste nutzen den Bus. Für Menschen über 60 Jahre gibt es spezielle Ticketangebote. Das Fahrpersonal wird gezielt für die Belange älterer Fahrgäs- te geschult. Außerdem werden spezielle Programme und Aktionen für diese Zielgruppe durchgeführt. Unternehmensentwicklung Im Umfeld der Finanzkrise, des demographischen Wandels sowie der weiterhin steigenden Kosten insbesondere für Energie konnte das operative Ergebnis gehalten werden. Im Berichtsjahr wurden die Ausgleichsleistungen nach § 45a PBefG durch die neue AusbildungsverkehrsPauschale nach § 11a ÖPNVG NRW abgelöst. Hierfür stellte das Land 100 Mio. EUR zur Verfügung. Diese wurden auf die Aufgabenträger auf der Basis der § 45aMittel und Nutz-Wagen-km der Verkehrsunternehmen aus 2008 aufgeteilt. Weiterhin rückläufige bzw. stagnierende Fahrgastzahlen im Ausbildungsverkehr, Mehrerträge aus nachträglich abgerechneten Einnahmezuscheidungen und höhere Ausgleichsleistungen gem. § 11a ÖPNVG NRW prägen das Jahr 2011. schen Wandels. An einem Schultag benutzten im Mittel rd. 35.000 Schüler die Busse der VKU. Nachfrageentwicklung Kosten Die VKU beförderte im Berichtsjahr 14,6 Mio. Fahrgäste, das waren 1,6 % mehr als im Vorjahr. Der für das Unternehmen besonders wichtige Ausbildungsverkehr entwickelte sich mit rd. + 0,2 % auf dem Vorjahresniveau. Während Schulträgerkarten um 0,5 % zurück gingen, verzeichnete der Freiverkauf einen Anstieg von rd. 3,3 %. Hier zeigen sich die Auswirkungen des demographi- Im Berichtsjahr leistete die VKU für ihre Fahrgäste 7.969.899 km. Davon wurden 47 % durch die etwa 25 mittelständischen privaten Partnerunternehmen der VKU erbracht. Bei den Kosten der Fahrleistungen wirkten sich insbesondere die im Jahresvergleich mit durchschnittlich rd. 17 % stark gestiegenen Dieselpreise negativ aus. Erträge Die Erträge im Linienverkehr stiegen auf Grund von Tariferhöhungen um 1,7 %. Während sie im Jedermannverkehr mit + 2,7 % deutlich stiegen, entwickelte sich der Ausbildungsverkehr mit + 0,3 % auf Vorjahresniveau. Die Ausgleichsleistungen für den Schülerlinienverkehr gem. § 11a ÖPNVG (ehem. § 45a PBefG) erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um rd. 200 TEUR. Begünstigt wurde das Ergebnis des Berichtsjahres durch nachträgliche Einnahmezuscheidungen sowie Ausgleichszahlungen gem. § 45a PBefG und SGB für Vorjahre. Die Umsatzerlöse lagen um rd. 300 TEUR unter denen des Vorjahres. Weiterhin gab es Tariferhöhungen für Mitarbeiterentgelte sowie Vergütungsanhebungen für eingekaufte Fahrleistungen. Die VKU unternahm im Berichtsjahr wirksame Gegensteuerungsmaßnahmen. Die Gesamtkosten stiegen moderat um 1,6 %. Bilanzergebnis Der finanzielle Ausgleich des Kreises Unna für die Erfüllung gemeinwirtschaftlicher Verpflichtungen aufgrund der seit 2011 gültigen Direktvergabe beträgt für das Berichtsjahr rd. 7,6 Millionen EUR. Geschäftsführer André Pieperjohanns Dank an die Mitarbeiter Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Fahrdienst, Werkstatt und Verwaltung der VKU dankt die Geschäftsführung für das große Engagement in diesem außergewöhnlichen, weichenstellenden Geschäftsjahr 2011. Dieser Dank gilt gleichermaßen den Mitgliedern aller Betriebsratsgremien sowie unseren privaten Auftragsunternehmen. 11 Leistungsdaten Personenverkehr Fahrgastzahlen nach der Ertragsstatistik (in TSD) Gelegenheitskunden 2.375 2010 2.307 2011 2.397 Dauerkunden 2.613 1.737 Sonstige Tickets 1.692 6.508 Jedermannverkehr 6.612 6.135 Ausbildungsverkehr 6.146 1.289 Schwerbehinderte/Freifahrer 1.300 13.932 Öffentlicher Linienverkehr 14.059 14.368 Gesamtverkehr 0 00 15 . 0 14 . 00 0 00 13 . 0 12 . 00 0 00 11 . 0 10 . 00 0 00 9. 0 00 8. 0 00 7. 0 00 6. 0 00 5. 0 4. 00 0 00 3. 0 00 2. 1. 0 00 14.601 Leistungsdaten (in TSD) Verkehrsnetz Linienlänge gesamt in km davon im öffentlichen Linienverkehr davon im freigestellten Schülerverkehr Anzahl der Linien gesamt davon im öffentlichen Linienverkehr Omnibusse gesamt eigene angemietete Betriebsleistung Wagen-km Omnibus gesamt in Tsd. davon im öffentlichen Linienverkehr eigene Leistung angemietete Leistung angemietete Leistung in Prozent Personal (31.12.2010) Anzahl der Mitarbeiter (Vollzeitstellen) Anzahl Auszubildende 12 2007 2.248 1.800 393 115 104 2008 2.368 1.873 440 117 106 2009 2.415 1.954 452 117 107 2010 2.490 1.976 431 120 108 2011 2.643 2.070 490 128 106 168 75 93 172 77 95 172 77 95 178 77 101 183 78 105 7.622 7.330 4.308 3.314 43,5 7.817 7.536 4.274 3.543 45,3 7.780 7.508 4.189 3.590 46,2 7.836 7.572 4.170 3.666 46,8 7.970 7.561 4.200 3.770 47,3 208 6 212 5 213 5 216 5 217 9 13 C.Rechnungsabgrenzungsposten sonstige Abgrenzungsposten B.Umlaufvermögen I. Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegen Gesellschafter 3. sonstige Vermögensgegenstände III.Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten A.Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen AKTIVSEITE 5.163 1.106 91 6.847 8.085.751,94 1.317.425,81 116.225,25 10.026.410,44 18.761.303,91 14.774 1 260 311.112,27 1.129,95 227 195.895,17 31.12.2011 EUR 31.12.2010 TEUR 91.797,00 25 8.245.754,74 7.659 396.211,78 242 8.733.763,52 7.926 3.856.100,00 792.496,21 -152.946,00 0,00 4.495.650,21 3.856 638 0 -153 4.341 31.12.2011 EUR 31.12.2010 TEUR 18.761.303,91 14.774 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 84.806,00 86 2. sonstige Rückstellungen 2.496.637,58 2.952 2.581.443,58 3.038 C.Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6.246.258,13 4.937 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.335.442,62 1.028 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 138.853,25 110 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht1.028.125,60 0 5. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 106.254,37 230 6. sonstige Verbindlichkeiten 428.543,43 796 davon aus Steuern: EUR 76.798,98 (Vorjahr: EUR 63.039,36) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 876,23 (Vorjahr: EUR 2.534,21) 11.283.477,40 7.101 D.Rechnungsabgrenzungsposten sonstige Abgrenzungsposten 400.732,72 294 B.Rückstellungen I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III.Verlustvortrag IV.Jahresüberschuss/-fehlbetrag A.Eigenkapital PASSIVSEITE Bilanz der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna mbH, Kamen, zum 31. Dezember 2011 Gewinn- und Verlustrechnung der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna mbH, Kamen, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 EUR 2011 EUR 17.577.154,67 1. Umsatzerlöse 2. sonstige betriebliche Erträge 8.249.563,06 7.388 25.826.717,73 25.268 3. Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 3.015.002,95 b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 10.383.912,37 13.398.915,32 2.944 9.835 12.779 14 2010 TEUR 17.880 4. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter 6.551.093,53 b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 1.354.889,44 c) Aufwendungen für Altersversorgung 539.736,50 8.445.719,47 1.373 542 8.565 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen stände des Anlagevermögens und Sachanlagen 1.518.063,57 1.527 6. sonstige betriebliche Aufwendungen 2.219.450,76 2.117 7. Erträge aus Beteiligungen 0,00 0 8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 4.588,00 3 9. Abschreibungen auf Finanzanlagen 0,00 153 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 234.779,25 254 11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 14.377,36 -124 12. außerordentliche Aufwendungen 0,00 16 13. sonstige Steuern 14.377,36 13 14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0,00 -153 6.650 Gesellschaftsorgane Stand 31.12.2011 Der Aufsichtsrat Name MICHAEL MAKIOLLA, Vorsitzender WERNER KOLTER, 1. stellv. Vorsitzender RAINER SCHMELTZER MDL, 2. stellv. Vorsitzender GÜNTER BREMERICH REINER BRÜGGEMANN LOTHAR CHRIST AXEL FUHRMANN MARTIN GRATZ JENS HEBEBRAND ROLAND HENRICHS FRANZ HERDRING HANS-WERNER KERL MICHAEL KLIMZIAK KLAUS LAMCZICK MATTHIAS LÖB MARIO LÖHR Anke Schneider ERNST SOSNA THOMAS TRALLE FRANZ WUTTKE Mandat für Wohnort Beruf Kreis Unna Unna Landrat Stadt Unna Unna Bürgermeister Arbeitnehmervertreter Kreis Unna Stadt Kamen Stadt Werne Gemeinde Bönen Arbeitnehmervertreter Kreis Unna Arbeitnehmervertreter Stadt Bergkamen Gemeinde Bönen Gemeinde Holzwickede Stadt Lünen WLV/WVG Stadt Selm Kreis Unna Arbeitnehmervertreter Arbeitnehmervertreter Arbeitnehmervertreter Lünen Lünen Kamen Werne Bönen Wickede Lünen Holzwickede Bergkamen Bönen Holzwickede Lünen Senden Selm Kamen Kamen Unna Bergkamen Gewerkschaftssekretär Oberstudienrat a. D. Beigeordneter Bürgermeister Kommunalbeamter Busfahrer Trauersprecher Busfahrer Angestellter Rentner Dipl.-Pädagoge Dipl.-Volkswirt Erster Landesrat Bürgermeister Dipl.-Designerin Verw.-Angestellter Busfahrer Busfahrer Die Geschäftsführung Die Gesellschafter Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna mbH sind: DIPL.-WIRTSCH.-Ing. (FH) André pieperjohanns Dipl.-Geogr. werner linnenbrink, Stellvertreter Kreis Unna Stadt Lünen Stadt Unna Stadt Kamen Stadt Bergkamen Stadt Werne Gemeinde Bönen Gemeinde Holzwickede Stadt Selm Gesellschaftskapital bis 05.12.2011 ab 16.02.2012 bis 13.04.2011 ab 28.06.2011 Gesellschaftsanteile insgesamt 1.935.170,00 EUR 632.050,00 EUR 353.910,00 EUR 311.320,00 EUR 296.030,00 EUR 197.970,00 EUR 53.220,00 EUR 42.280,00 EUR 34.150,00 EUR 3.856.100,00 EUR Die Gesellschaftsanteile der einzelnen Gesellschafter – soweit es sich um mehrere handelt – sind noch nicht zu einem Gesellschaftsanteil zusammengelegt. 15 Die Standorte der VKU Selm Werne 2 Bergkamen Lünen 1 Bönen Kamen Geschäftsleitung Krögerweg 11 48155 Münster Tel. 02 51/62 70-0 Unna 1 Betriebshof Kamen Lünener Straße 13 59174 Kamen Holzwickede Tel. 0 23 07/2 09-0 2 Betriebshof Lünen Fröndenberg Kupferstraße 54 44532 Lünen Tel. 0 23 06/2 02 26-0 www.vku-online.de fahrtwind Servicezentrale für den Kreis Unna 0 180 3/50 40 30 (0,09 EUR/Min. aus dem Festnetz, Mobil max. 0,42 EUR/Min.) 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