Kreissparkasse Birkenfeld (Birkenfelder Landesbank) s
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Kreissparkasse Birkenfeld (Birkenfelder Landesbank) s
s Kreissparkasse Birkenfeld (Birkenfelder Landesbank) 2013 Inhaltsübersicht / Auf einen Blick Inhaltsübersicht / Auf einen Blick 2 Unsere Geschäftsstellen 3 Vorwort 4 Privatkunden 6 Firmenkunden 8 Die junge Sparkasse 10 Engagement für die Region 12 Persönliches aus der Sparkasse 18 Geschäftsjahr 2013 20 Bericht des Verwaltungsrates 28 Jahresabschluss 29 Gewinn- und Verlustrechnung 32 Sparkassenorgane 33 Historisches / Sonstiges 34 Impressum 35 Bilanzsumme 1.272,4 Mio. EUR Kundeneinlagen 1.016,8 Mio. EUR Kreditvolumen 882,8 Mio. EUR Bilanzgewinn Fonds für allgemeine Bankrisiken 49,1 Mio. EUR Eigenkapital 94,9 Mio. EUR Mitarbeiter/ -innen 382 Auszubildende 22 Geschäftsstellen 30 Selbstbedienungszweigstellen 12 Fahrbare Zweigstelle 1 Geldausgabeautomaten 41 Kontoauszugsdrucker 35 Überweisungsterminals 35 Stand: 31. Dezember 2013 2 2,4 Mio. EUR Geschäftsstellen Hauptstelle Oberstein Telefon 06781 / 601-0 Idar Telefon 06781 / 601-0 Baumholder Telefon 06783 / 9943-0 Kirn Telefon 06752 / 9963-0 Fahrbare Zweigstelle Telefon 0175 / 5 25 61 03 Algenrodt Telefon 06781 / 601-3100 Heimbach Telefon 06789 / 827 Rhaunen Telefon 06544 / 9969-0 Finsterheck Telefon 06781 / 601-9100 Heidensteil Telefon 06781 / 601-3110 Rückweiler Telefon 06783 / 9943-0 SB-Geschäftsstellen: Fischbach Telefon 06784 / 23 11 Kempfeld Telefon 06786 / 13 64 Birkenfeld Telefon 06782 / 9943-0 Göttschied Telefon 06781 / 601-9120 Kirschweiler Telefon 06781 / 601-3240 Brücken Telefon 06782 / 9943-2100 Herrstein Telefon 06785 / 99994-0 Sensweiler Telefon 06786 / 28 00 Hoppstädten-Weiersbach Telefon 06782 / 9943-2130 Mittelbollenbach Telefon 06784 / 75 63 Tiefenstein Telefon 06781 / 601-3200 Niederbrombach Telefon 06787 / 288 Allenbach Berschweiler Birkenfeld FH Umwelt-Campus E-Center Birkenfeld Elisabeth-Stiftung Bundenbach Mittelreidenbach Telefon 06784 / 93 33 Nahbollenbach Telefon 06784 / 62 32 Niederwörresbach Telefon 06781 / 601-0 Herborn Hottenbach Idar-Oberstein EKZ Klinikum Idar-Oberstein Globus Handelshof Stipshausen Sien Telefon 06788 / 72 28 Struth Telefon 06781 / 601-9210 Weierbach Telefon 06784 / 24 31 ImmobilienCenter Telefon 06781 / 601-5620 3 Menschen verstehen - Sicherheit geben Zukunft denken Sparkassen gelten nicht erst seit dem Aus- Trotz der anhaltenden Niedrigzinspolitik brechen der Finanzkrise als Stabilitätsanker und des Wettbewerbsdrucks ist es gelun- im Bankensektor. Wenn man sich heute die gen, die Kundeneinlagen über der Grenze Frage stellt, warum die deutsche Wirtschaft von einer Milliarde Euro zu stabilisieren und die Krise so erfolgreich gemeistert hat, dann leicht aufzustocken (rd. 1% auf rd. 1.016,8 kommt man unweigerlich zu dem Schluss, Mio. EUR). Hierbei ist weiterhin der Trend dass das dezentral geprägte Bankensys- festzustellen, dass Einlagen mit flexiblen tem - mit starken Sparkassen vor Ort - einen Verfügungsmöglichkeiten gegenüber Ein- großen Anteil daran hatte. Durch eine von lagen mit vereinbarten Laufzeiten verstärkt Regionalität, Solidarität und Nachhaltigkeit von unseren Kunden nachgefragt werden. geprägte Geschäftspolitik im Gebiet der jeweiligen kommunalen Träger leisten Spar- Im Kreditgeschäft konnte das Niveau im kassen zudem einen wesentlichen Beitrag Vergleich zum Vorjahr annähernd gehalten zum Allgemeinwohl und zum gesellschaftli- werden. Der Bestand an Kundenkrediten chen Leben. beläuft sich per Ende 2013 auf rund 883 Mio. EUR. Die zum Teil starken Rückgänge 4 Das unserer Sparkasse entgegengebrachte bei Körperschaftskrediten (-9,7 % auf 144,5 Vertrauen macht sich auch bei der Betrach- Mio. EUR) und Treuhandkrediten (-16% auf tung des nun abgelaufenen Geschäftsjahres rund 4,2 Mio. EUR) sowie hohe Fälligkeiten 2013 bemerkbar. Bei einer moderat gestie- im Bereich der Wohnungsbaufinanzierung genen Bilanzsumme auf rd. 1.272 Mio. EUR konnten wir durch qualifiziertes Neuge- (Vorjahr 1.267 Mio. EUR) werden wir einen schäft gut „ausgleichen“. Gerade dieser Er- Bilanzgewinn in Höhe von rund 2,4 Millio- folg stimmt uns ein Stück weit stolz, sehen nen EUR ausweisen können. Unsere ver- uns doch unsere Kunden als kompetenten trieblichen Ziele haben wir in 2013 erreicht. Partner, wenn es darum geht, den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen oder die vorhandene Immobilie durch geeignete Modernisierungsmaßnahmen fit für die Zukunft zu machen. Rund 90 Mio. EUR Neuzusagen im Bereich Wohnungsbau sprechen hier eine klare Sprache. Auch im abgelaufenen Jahr unterstützten wir bürgerschaftliches und soziales Engagement vor Ort, in dem wir durch finanzielle und ideelle Förderung die Arbeit örtlicher Vereine und Institutionen würdigten. Insgesamt kamen so rund eine Million Euro des erzielten Vorjahresgewinns direkt und ungeschmälert unserer Region und den Menschen zugute. Als einer der größten Arbeitgeber in der Region beschäftigen wir 404 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Joachim Köls Thomas Späth 5 Privatkunden Nach siebenwöchigem Umbau wurde die Geschäftsstelle Kirschweiler wiedereröffnet. V.l.n.r.: Vorstandsvorsitzender Joachim Köls, Geschäftsstellenleiter André Schatz, Andreas Gerlach, Rieger Gruppe, Reiner Heucher, BSB Plan + Object GmbH, Michael Hiebel, Filialdirektion Idar und Vorstandsmitglied Thomas Späth. Investition in die Zukunft Nach jeweils sieben Wochen umfangreicher einer zeitgemäßen Sparkassen-Geschäfts- Modernisierungsarbeiten hat die Kreis- stelle anzupassen. sparkasse Birkenfeld drei Geschäftsstellen in zeitgemäße, freundlich eingerichtete Zahlreiche Kunden und Anwohner gratulier- Bankfilialen mit modernen Beratungsmög- ten zur neuen Geschäftsstelle. „Mir gefällt lichkeiten verwandelt. es sehr gut. Viel heller und moderner als vorher“, lobte ein Besucher bei der Eröff- Obwohl in den Schalterhallen der Ge- nung der Geschäftsstelle Struth. schäftsstellen Struth, Kirschweiler und Zukunft Wohnen 6 Mittelbollenbach zwischenzeitig kleinere Mit den Umbau der Geschäftsstellen wurde Veränderungen vorgenommen wurden, war aber auch ein starkes Signal gesetzt: Die es nunmehr an der Zeit, grundlegende Maß- Kreissparkasse Birkenfeld bleibt eine Flä- nahmen durchzuführen und die Räumlich- chensparkasse und ist auch in Zukunft bei keiten an die gestiegenen Anforderungen den Kunden vor Ort. Der Wohnungsmarkt in Rheinland-Pfalz Wertvolle Tipps aus Expertenhand gab steht in den kommenden Jahrzehnten vor es hierzu beim Informationsabend von massiven Herausforderungen. Da der Woh- Kreissparkasse und LBS Rheinland-Pfalz nungsbestand oftmals nicht die vielfältigen im Kongresszentrum am Umwelt-Campus Anforderungen an zeitgemäßes Wohnen Birkenfeld. In Vorträgen und Interviews wur- erfüllt, rücken Modernisierungsmaßnahmen de z. B. über energetische Sanierung und immer stärker in den Vordergrund. barrierefreies Wohnen informiert. Alle Hände voll zu tun hatten Geschäftsstellenleiter Klaus-Jürgen Serafiniak (rechts) und Kundenberaterin Sibylle Schmäler (2.v.r.) als Gastgeber in ihrer neu gestalteten Geschäftsstelle Struth beim Tag der offenen Tür. V.l.n.r: Prof. Dr. Norbert Kuhn, Moderator Gerhard Hohmann, Peter Nauert und Michael Dietz im Gespräch zur demografischen Entwicklung im Landkreis Birkenfeld. Firmenkunden Der Geschäftsführer des innovativen Unternehmens Horbach Technik, Klaus Müller (2. v. l.), zeigt KSK-Vorstandsmitglied Thomas Späth (links), Vorstandsvorsitzenden Joachim Köls (2. v .r.) und Ekkehard Lanz (rechts), Filialdirektor Idar, auch die Brennöfen in den neuen Unternehmensräumen. Wächst mit den 1925 begann Horbach Technik damit, die Aufgaben Idar-Obersteiner Schmuckindustrie nach und den Kunden mit Beratung und Service zur Seite zu stehen. 2013 wurden bereits Kräften zu unterstützen. Bis heute beliefert 300 Solidscape-3-D-Drucker ausgeliefert. das Unternehmen Schmuckproduzenten Dazu wurde das Dienstleistungsangebot im mit Goldschmiede- und Fasserwerkzeugen. anspruchsvollen Feinguss immer weiter aus- Während der langen Unternehmensge- gebaut. Für diese Innovationen wählten die schichte wurde das Angebots- und Dienst- Leser des „Diamant Bericht“ Horbach Technik leistungsspektrum immer weiter ausgebaut. 2013 und 2014 zur besten Schmuckgießerei Früh setzte man auf die zukunftsweisende Deutschlands. 2014 geht Horbach Technik Rapid-Prototyping-Technologie und begann, mit „Schmucktech“ auf Tour um seine Mög- die entsprechenden Geräte zu verkaufen lichkeiten noch weiter bekannt zu machen. Ideenreich zum Seit Generationen werden im Hause Wild & Erfolg Petsch feine Edelsteine geschliffen. Hoch- Unikate hergestellt, geschaffen für Juweliere, Goldschmiede und Juwelen-Designer, qualifizierte Meister, erstklassige Spezia- die wissen, welch hohe Ansprüche ihr be- listen in ihrem Metier, vereinen modernes wusst auswählender Kundenkreis stellt. Design, traditionelles Handwerk und innovative Technologien. Durch sorgfältige Handwerksarbeit, die jedem Stein einen unverwechselbaren Cha- 8 In der Edelsteinschleiferei, die ihren Sitz in rakter verleiht und seine ureigene Schönheit Kirschweiler hat, entstehen brilliante Farb- herausstellt, entstehen kostbare Einzelstü- edelsteine. In modern ausgestatteten cke, Paare, Garnituren, Fantasieschliffe oder Werksräumen werden Steinensembles und calibrierte Serienware erstklassiger Qualität. Neuer Raum für neue Möglichkeiten. Ende 2013 zog Horbach Technik in die neuen Unternehmensräume am Idarbach. Mehr als 1.000 Quadratmeter Fläche stehen nun für Verkaufsraum, Showroom, 3-D-Druck-Service-Center und Gießerei zur Verfügung. Dadurch konnten auch die Gießkapazitäten stark erhöht werden. Modernste Produktionsanlagen, übergreifende, ständige Qualitätskontrollen und umfassend ausgebildete Mitarbeiter sind die Garantie für Qualität „Made in Germany by Wild & Petsch“. V.l.n.r.: Geschäftsführer Thomas Petsch mit Thomas Späth, Jürgen Faller (sitzend), Joachim Köls und Ekkehard Lanz in der Schleiferei. Die junge Sparkasse Im Rahmen des Preisträgerkonzertes „Jugend musiziert“ überreichte Jugendmarktbetreuerin Vanessa Schug einen Spendenscheck in Höhe von 1.300 EUR an Elisabeth Jost, Leiterin des Regionalausschusses Nahe. Das Preisträgerkonzert fand im Februar 2013 in der Christuskirche in Oberstein statt. Gut gestimmt „Jugend musiziert“ feierte 2013 ein ganz sich als Preisträger bei „Jugend musiziert“ besonderes Jubiläum: Seit 50 Jahren gibt erstmals einem größeren Publikum vor- es den bekanntesten Musikwettbewerb stellen. „Jugend musiziert“ wird durch den Deutschlands. Stetig wachsende Teilneh- Deutschen Musikrat ausgetragen und steht merzahlen belegen die Attraktivität der unter der Schirmherrschaft des Bundes- Talentschau. Der Wettbewerb ist dreigeglie- präsidenten. „Es ist uns eine große Freude, dert: Auf über 150 Regionalwettbewerbe fol- bei „Jugend musiziert“ als Sponsor för- gen 16 Landeswettbewerbe. Den Abschluss dernd tätig zu sein und so zur Entwicklung bildet der Bundeswettbewerb, an dem jähr- der Persönlichkeit und des musikalischen lich 2.000 junge Musikerinnen und Musiker Talents der jungen Musiker und Musikerin- teilnehmen. Viele heute bekannte Künstler, nen beizutragen“, so Vanessa Schug bei der wie Geigerin Anne-Sophie Mutter, konnten Überreichung in der Christuskirche. Verantwortung Vom 17. bis 21. Juni 2013 öffnete die Azubiübernommen Filiale der Kreissparkasse in Tiefenstein 10 Finanzangelegenheiten beraten. Wussten die sechs Azubis, die sich in Zweiterteams zum zweiten Mal ihre Pforten mit speziellen um die Bereiche „Kasse“, „Service“ und Angeboten für interessierte Jugendliche „Beratung“ kümmerten, einmal nicht weiter, und deren Eltern. In erster Linie freuten sich konnten sie auf zwei erfahrene Berater die angehenden Bankkaufleute darauf, ihr zurückgreifen. Geschäfsstellenleiter Norman erlerntes Wissen in die Tat umzusetzen. Geiss und Kundenberaterin Stefanie Vogt Eine Woche lang durften sie Kunden in allen waren im Hintergrund unterstützend tätig. Trubel im Staden. Der KSK-Vorstand mit Ekkehard Lanz, Direktor der Filiale Idar, und Jugendmarktbetreuerin Vanessa Schug bei der Stadtranderholung der AWO. Freie Fahrt in Richtung Unabhängigkeit - im doppelten Sinn. Der Ausbildungsjahrgang 2011 übernahm für eine Woche den Betrieb der Geschäftsstelle Tiefenstein. Bei der Beratung wurde ein Schwerpunkt auf die finanzielle Unabhängikeit der überwiegend jungen Kundschaft gelegt. Engagement für die Region Die Ohrringe „Flying“ aus gelb gefärbtem Achat, Bergkristall und Silber von Tanja Emmert, Idar-Oberstein, sind eine von fünf Belobigungen. mineralART 2014 Die Jury belobigte die Art und Weise, wie die Lagenstruktur des Steins herausgearbeitet wurde. Das Objekt „Zyklus“ wurde von Tom Munsteiner gestaltet. Die Verarbeitung von Stein, der seit Jahr- der Region Idar-Oberstein gefunden wurde tausenden Bestandteil von Schmuck ist, und zur Entwicklung der Edelsteinindus- stellt eine besondere Herausforderung in trie beitrug. Ausdrücklich besteht keine der zeitgenössischen Schmuck- und Ob- Begrenzung auf Schmuck, da in der kunst- jektkunst dar. Den Umgang mit Stein in den handwerklichen Tradition Kleinobjekte aus Mittelpunkt zu rücken, sich einerseits mit Mineralien eine große Bedeutung haben der Tradition auseinanderzusetzen, ande- und neue Gestaltungsansätze beide Berei- rerseits neue Wege in der Gestaltung zu fin- che wechselseitig befruchten können. den, stellt daher das Ziel des Gestaltungs- 12 wettbewerbs „mineralART“ dar. Seit 1995 Im Mittelpunkt von „mineralART 2014“ schreibt die Kreissparkasse Birkenfeld den stand die Herstellung eines innovativen Wettbewerb in einem Zwei-Jahres-Rhyth- Schmuckstücks oder Objekts aus oder in mus für Schmuck- und Edelsteingestalter/ Verbindung mit einem Achat. Für den Wett- -innen, Auszubildende, Schüler und Studie- bewerb konnte sowohl der aufgeschnittene rende der Fach- und Fachhochschulen, der Achat als Inspiration genutzt werden, der Hochschulen und Akademien des In- und durch konzentrische oder unregelmäßige Auslandes aus; dieses Mal unter dem Motto Schichten eine eigene innere Welt offenbart, „between layers - Innenwelten des Achats“. als auch der zwei- oder mehrlagige Achat Mit dem Gestaltungswettbewerb werden mit seinen horizontalen Lagen, der u. a. für Schmuck- und Objektkünstler dazu aufge- Kameen genutzt wird. Als Ausrichter des rufen, auf innovative Weise ein Mineral zu Wettbewerbs wurde erstmals das Deutsche verarbeiten, welches ursprünglich auch in Edelsteinmuseum mit ins Boot genommen. „Bianchi Untitled 1-3“ heißt die Gruppe von Ringen aus Achat und Gold mit denen Giovanni Sicuro aus Italien den Wettbewerb „mineralART“ gewonnen hat. Die Ringkörper bestehen aus weißen Achatlagen und verdecken das Gold der Schiene. Diese Umkehrung des traditionellen Ringes überzeugte die Jury einhellig. An Graffiti oder Street-Art erinnert die Brosche „willKür“ von Matthias Dyer. Er erhielt hierfür eine Belobigung. Schmuckkünstler und Jurymitglied Jiro Kamata, präsentiert den Halsschmuck von Typhaine Le Monnier. Sie belegte den dritten Platz. Engagement für die Region Trugen zum Gelingen des Wettbewerbs „mineralART 2014“ bei: (v. l. n. r.) Helena Lehtinen, Estela Saez Vilanova, Jiro Kamata, Gerhard Schmidt, Valeska Link, Julia Wild, Dr. Marjan Unger und Direktor Joachim Köls nach der Auswahl der Gewinnerstücke. between layers Die Preisverleihung erfolgte am 13. März - Innenwelten 2014 in den Staatlichen Antikensammdes Achats rührte die Jury auf ganz unterschiedlichen Ebenen, weckte Assoziationen und Erinne- lungen München. Hier wurden die ausge- rungen - von einem landwirtschaftlichen zeichneten Wettbewerbsarbeiten und 42 Gerät bis hin zu einem Folterinstrument. weitere herausragende Stücke ausgestellt. Die ungewöhnliche Materialkombination Insgesamt wurden 275 Arbeiten von 161 aus Achat und elastischem Band sicherte Teilnehmern eingereicht; die Jury vergab dem Halsschmuck von Französin Typhaine neben den drei Hauptpreisen fünf Belobi- Le Monnier den dritten Platz. gungen. Belobigungen wurden für den Ohrschmuck Mit seiner Gruppe von Ringen konnte Gio- von Tanja Emmert (Idar-Oberstein), das vanni Sicuro die Jury für sich gewinnen. Er Achatobjekt von Tom Munsteiner (Stipshau- belegte den mit 2.500 Euro dotierten ersten sen), den Halsschmuck von Claudia Adam Platz. Die Jury faszinierte besonders die und Jörg Stoffel (Stipshausen), die Brosche Wirkung der Ringe: Auf einen Blick haben von Nils Schmalenbach (Buseck) und eine sie die Anmutung klassischer Schmuckstü- zweite, bunte Brosche von Matthias Dyer cke, doch das verwendete Material irritiert (Idar-Oberstein) ausgesprochen. und weckt die Neugier des Betrachters. Mitglieder der Jury 2014 waren internatio- 14 Platz zwei ging an Levani Jishkariani aus Ge- nal bekannte Schmuckkünstler, Gemmen- orgien. Sein Objekt aus Holz und Achat be- schneider und Kunsthistoriker. Neben drei Hauptgewinnen und fünf Belobigungen wählte die Jury 42 Arbeiten aus, die ebenfalls in den Staatlichen Antikensammlungen München gezeigt wurden. Links in der Vitrine ist das Objekt aus Achat und Holz von Levani Jishkariani, das den zweiten Platz belegte. Eine Belobigung gab es auch für Claudia Adam und Jörg Stoffel für den Halsschmuck „Cube“ aus Achat, Feingold und Goldseil. Auch Gemmen wurden eingereicht. Hier die Arbeit von Nils Schmalenbach, die von Gemmenschneider und Jurymitglied Gerhard Schmidt präsentiert wird. Engagement für die Region Mit Spenden aus dem PS-Reinertrag unterstützt die Kreissparkasse viele gemeinnützige Einrichtungen in ihrem Geschäftsgebiet. Ein Teil der Spenden wurde Anfang 2014 an Vertreter von DRK, ASB, Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Diakonisches Werk , VdK, DLRG, Weißer Ring und weitere Selbsthilfegruppen überreicht. Großgewinne blieben in der Region Ruhebänke für Ortsgemeinde 16 Im September 2013 war die Kreissparkas- Publikum und die Ehrengäste, die aus der se Birkenfeld zum 44. Mal Ausrichter der französischen Partnerstadt Audun-le-Tiche PS-Auslosung rheinland-pfälzischer Spar- angereist waren. Bei der anschließenden kassen. Die öffentliche Auslosung fand im Prämiensparauslosung wurden danach Festzelt auf dem Birkenfelder Prämienmarkt die Gewinner-Lose ermittelt. Drei Gewin- statt. Für einen stimmungsvollen Start ne, einmal 5.000 EUR und zweimal 2.500 in einen bunten Showabend sorgte die EUR, gingen an Kunden der Kreissparkasse Frauenband „Midnight Ladies“. Mit Songs Birkenfeld. Als Hauptakt des Abends agierte wie „1.000 mal berührt“ oder „Let’s have a die Coverband „Abenteuerland“ auf hohem party“ versetzte die Liveband die Besucher musikalischem Niveau. Die Musiker, die PUR schnell in Partylaune. Nach dem Auftakt über mehrere Jahre auf deren Tourneen begrüßte Joachim Köls, Vorstandsvorsit- begleitet haben, kopierten das Original mit zender der Kreissparkasse Birkenfeld, das Perfektion. Sobald die Sonne scheint und die Tempe- zu besorgen. Unterstützung fand er sogleich raturen nach oben klettern steigt bei den bei der Kreissparkasse; sie übernahm die meisten Menschen das Bedürfnis, sich im Kosten für die Sitzmöglichkeiten. Die beiden Freien aufzuhalten. Genau der richtige Zeit- Ruhebänke wurden am Naheradweg aufge- punkt für Wolfgang Finck, Bürgermeister der stellt und laden dort Radfahrer und Wande- Ortsgemeinde Elchweiler, zwei neue Bänke rer zum Ausruhen und Entspannen ein. Die PUR-Coverband „Abenteuerland“ sorgte für Stimmung bei der PS-Auslosung 2013, die auf dem Festgelände des Birkenfelder Prämienmarktes stattfand. Tanja Hartmann, stellvertretende Direktorin der KSK-Filiale Birkenfeld und Bürgermeister Wolfgang Finck waren die ersten, die Probe sitzen durften. Neben der Ortsgemeinde Elchweiler unterstützte die Kreissparkasse 2013 insgesamt 13 Gemeinden und Einrichtungen mit Ruhebänken, die gerne nachgefragt werden. Persönliches aus der Sparkasse Vorstandsvorsitzender Joachim Köls (links), Vorstandsmitglied Thomas Späth (Mitte) und Personalratsvorsitzender Ralf Juchem (rechts) verabschiedeten Freimut Galle (2.v.l.), Irmelind Frankmölle und Friedhelm Jung (2.v.r.) in den wohlverdienten Ruhestand. Herzlich willkommen Im Sommer 2013 begrüßte Vorstandsmit- Das überdurchschnittliche Engagement der glied Thomas Späth gemeinsam mit Andrea Sparkasse im Bereich Ausbildung trägt dazu Schuff, Leiterin Personalentwicklung, und bei, dass regelmäßig Spitzenleistungen bei Ausbildungsreferentin Antje Ruppenthal- den Prüfungen erbracht werden. Von den Schwinn sieben neue Auszubildende. Die sechs Auszubildenden, die an der IHK-Win- jungen Kolleginnen und Kollegen erwartet terprüfung 2013/2014 teilnahmen, erreich- eine hochqualifizierte und abwechslungs- ten zwei Teilnehmer die Note „sehr gut“. Ein reiche Ausbildung. toller Erfolg. Jürgen Cullmann hat jetzt mehr Zeit für sein Mehr Zeit für seine Fotoserie Hobby - die Fotografie. Seit fast vier Jahren 18 zusätzliche Equipment 6 Kilo wiegt. Das Fotografieren mit der über 60 Jahre alten fotografiert der 60-jährige die Nahe, deren Plattenkamera erfordert Geduld und Gespür, Besonderheiten er einfangen möchte. Doch denn nach dem Entwickeln der Fotos ist bevor der ehemalige Abteilungsdirektor keine digitale Nachbearbeitung, keine Re- Marketing auf den Auslöser drückt, ist eine tusche, mehr möglich. Seine Anfänge in der aufwendige Recherche nötig. Er verbringt Fotografie machte er mit einer Spiegelre- Tage, teils auch Nächte, am Fluss, immer auf flexkamera. Jürgen Cullmann, der im Febru- der Suche nach dem passenden Motiv. Alles ar 2013 in die Freizeitphase der Altersteilzeit muss stimmen, bevor er mit seinem „Mon- verabschiedet wurde, begann seine Ausbil- strum“ anrückt. So nennt er seine Deardorff dung 1972 in der Filiale Idar und war viele V8 Großbildkamera, die bereits ohne das Jahre in der Marketingabteilung tätig. Ausbildungsjahrgang 2013. V.l.n.r.: Lisa Baus, Dominik Pfingst, Vivian Brunk, Tim Sesterhenn, Isabelle Medelnick, Daniel Wenzel, Ausbildungsreferentin Antje Ruppenthal-Schwinn, Andrea Schuff, Leiterin Personalentwicklung, Lisa Riemer und Vorstandsmitglied Thomas Späth. Vom Schreibtisch an die Nahe: Jürgen Cullmann, ehemals Abteilungsdirektor Marketing und seit Februar 2013 in der Freizeitphase der Altersteilzeit, verbringt jetzt mehr Zeit in der Natur. Geschäftsjahr 2013 Trotz weiterhin schwieriger RahmenbedinBilanzsumme und Geschäfts- gungen und eines nicht einfachen Marktumvolumen feldes stellen uns die Ergebnisse unserer Bilanzsumme stieg gegenüber dem Vorjahr um 5,7 Mio. EUR an, das Geschäftsvolumen erhöhte sich um 11,5 Mio. EUR. Sparkasse im Jahr 2013 zufrieden. Die Bestände Passivgeschäft Veränderungen 31.12.2012 Mio. EUR 31.12.2013 Mio. EUR 2013 Mio. EUR 2013 v.H. Bilanzsumme 1.266,7 1.272,4 5,7 0,4 Geschäftsvolumen (Bilanzsumme, Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen) 1.465,2 1.476,7 11,5 0,8 Trotz anhaltender Niedrigzinspolitik und Einlagen mit vereinbarten Laufzeiten ver- Preiswettkampf durch einzelne, überregio- stärkt von unseren Kunden nachgefragt nal tätige Mitbewerber ist es gelungen, die werden. Kundeneinlagen weiterhin über der Grenze von einer Milliarde Euro zu stabilisieren bzw. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditin- sogar leicht aufzustocken. Hierbei ist weiter- stituten reduzierten sich um 4,8 Mio. EUR hin festzustellen, dass Einlagen mit flexiblen auf 91,5 Mio. EUR. Verfügungsmöglichkeiten gegenüber 20 Passivgeschäft Bestände 31.12.2012 Mio. EUR Kreditgeschäft und Geldanlagen Veränderungen 31.12.2013 Mio. EUR 2013 Mio. EUR 2013 v.H. Spareinlagen Befristete Einlagen Sichteinlagen/Tagesgelder Sparkassenbriefe Sonstige Einlagen Inhaberschuldverschreibungen 535,1 89,6 306,6 55,9 8,5 12,9 565,1 66,4 326,0 38,0 8,3 13,0 30,0 -23,2 19,4 -17,9 -0,2 0,1 5,6 -26,0 6,3 -31,9 -3,0 1,0 Kundeneinlagen 1.008,6 1.016,8 8,2 0,8 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 96,3 91,5 -4,8 -5,0 Im Kreditgeschäft konnte das Niveau im Auch aufgrund einer etwas modifizierten Vergleich zum Vorjahr annähernd konstant Anlagenpolitik hat sich der Charakter der gehalten werden. Der Bestand an Kunden- Geldanlagen der Kreissparkasse Birkenfeld krediten beläuft sich per Ende 2013 auf verändert. Während die Kassenbestände rund 883 Mio. EUR. Die zum Teil starken und Bankguthaben um 28,2 Mio. EUR auf Rückgänge bei den Körperschaftskrediten 35,8 Mio. EUR abnahmen, erhöhte sich und den übrigen Personalkrediten konnten der Bestand an Wertpapieren und Schuld- durch qualifiziertes Neugeschäft ausgegli- scheinforderungen an Kreditinstitute um chen werden. Gerade die Entwicklung des 48,6 Mio. EUR auf 403,0 Mio. EUR. Insge- Neugeschäfts im Bereich Wohnungsbau samt nahmen die Geldanlagen um 20,4 Mio. (rund 90 Mio. EUR Neuzusagen) darf als EUR auf 438,8 Mio. EUR zu. ausgesprochen positiv bezeichnet werden. 21 Geschäftsjahr 2013 Kreditgeschäft und Geldanlagen Bestände 31.12.2012 Mio. EUR Veränderungen 31.12.2013 Mio. EUR 2013 Mio. EUR 2013 v.H. Kreditgeschäft Kontokorrent- und Dispositionskredite Übrige Personalkredite Realkredite Körperschaftskredite Wechselkredite Avalkredite Treuhandkredite 63,3 260,0 330,4 159,9 1,3 64,2 5,0 63,4 253,7 339,6 144,5 1,0 76,4 4,2 0,1 -6,3 9,2 -15,4 -0,3 12,2 -0,8 0,1 -2,5 2,8 -9,6 -19,0 19,1 -16,1 Kreditvolumen 884,1 882,8 -1,3 -0,2 Kasse und Bankguthaben 64,0 35,8 -28,2 -44,0 Wertpapiere und Schuldscheinforderungen an Kreditinstitute 354,4 403,0 48,6 -13,7 Geldanlagen insgesamt 418,4 438,8 20,4 4,9 Geldanlagen Wertpapierund Dienstleistungsgeschäft 22 Das positiv verlaufene Börsenjahr 2013 Kunden um rund 1,7 Mio. EUR über den ermutigte unsere Kunden, auch in diesem Wertpapierverkäufen. Jahr verstärkt Aktiengeschäfte zu tätigen. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Aktien- Der positive Trend bei der Generierung käufe um rund 19 %, während sich die von Erträgen aus dem Wertpapiergeschäft Aktienverkäufe mit rund 44 % beinahe setzte sich bei den Ergebnissen aus der verdoppelten. In der Summe lagen bei den Vermittlungstätigkeit nicht in gleicher festverzinslichen Wertpapieren und den Form fort. Während bei der Vermittlung von Investmentfondsanteilen die Ankäufe der Immobilien und im Versicherungsgeschäft Wertpapierund Dienstleistungsgeschäft Zuwächse zu verzeichnen waren, zeigten die Provisionserträge aus dem Vermitt- sich die Erträge aus dem Bauspargeschäft lungsgeschäft um rund 5,1 % unter den und dem sonstigen Vermittlungsgeschäft Werten des Vorjahres. Personal Zum Jahresende 2013 beschäftigte die übernommen. Erstmals bieten wir neben Kreissparkasse Birkenfeld einschließlich unseren Ausbildungsberufen “Bankkauf- Reinigungskräften insgesamt 404 Mitarbei- mann/-frau“, “IT-Kaufmann/-frau“ und terinnen und Mitarbeiter, davon 137 Teilzeit- “Kaufmann/-frau für Versicherungen und kräfte und 22 Auszubildende. Gegenüber Finanzen“ auch ein duales Studium zum dem Vorjahr verringerte sich die Gesamtzahl “Bachelor of Arts“ an. rückläufig. Insgesamt lagen im Jahr 2013 der Beschäftigten um drei Personen. Der Anteil der weiblichen Beschäftigten liegt Die enormen Anforderungen in der Kre- bei mehr als 58 %. Die Kreissparkasse ditwirtschaft fordern verstärkt kompetente Birkenfeld zählt nach wie vor zu den größten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich Arbeitgebern der Region. den aktuellen Herausforderungen selbstbewusst und motiviert stellen. Die fortlaufende Zur besseren Vereinbarkeit von Familie Qualifizierung und Weiterbildung durch und Beruf bietet die Kreissparkasse ihren Teilnahmen an internen und externen Semi- Beschäftigten unterschiedliche flexible Ar- naren sehen wir als sinnvolle Investition in beitszeitregelungen an (variable Arbeitszeit, die Zukunft. Teilzeitarbeit und Altersteilzeit). Frei werdende Stellen werden primär durch eigene Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Nachwuchskräfte bzw. durch Folgebeschäf- Mitarbeitern für ihr Engagement, mit dem tigung eigener Auszubildender abgedeckt. sie die qualitativ anspruchsvollen Heraus- Von den Auszubildenden, die im Jahr 2013 forderungen gemeistert haben. Der Vor- ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen stand dankt auch dem Personalrat für die haben, wurden sieben in ein unbefristetes zu jeder Zeit sachliche und vertrauensvolle und drei in ein befristetes Arbeitsverhältnis Zusammenarbeit. 23 Geschäftsjahr 2013 Finanzlage Die Kreissparkasse Birkenfeld war im Ge- Stuttgart, eingeräumte Dispositionslinie schäftsjahr aufgrund einer planvollen und haben wir gelegentlich in Anspruch ge- ausgewogenen Liquiditätsvorsorge jeder- nommen. Zusätzlich wurden bei der LBBW zeit zahlungsbereit. Die Bestimmungen der Tagesgeldaufnahmen sowie USD-Termin- Verordnung über die Liquidität der Institute geldaufnahmen getätigt. Bei der LBBW (LiqV), nach der die Bankenaufsicht die Li- Luxemburg S.A., Munsbach, Luxemburg, quiditätslage eines Kreditinstituts beurteilt, nahmen wir Fremdwährungs-Termingelder wurden im Geschäftsjahr stets eingehalten. in USD, JPY und in CHF auf. Im Dezember 2013 betrug die Liquiditäts- Ertragslage kennzahl 2,69 (Vorjahr: 2,56) bei einem Zur Erfüllung der Mindestreservebestim- Mindestwert von 1,0. Im Jahresverlauf 2013 mungen wurden stets ausreichende Gutha- schwankte die Liquiditätskennzahl zwischen ben bei der Deutschen Bundesbank unter- 2,34 und 2,79. halten. Auf von der Deutschen Bundesbank an- Anzeichen für eine künftige Beeinträchti- gebotene Refinanzierungsmöglichkeiten gung der Finanz- und Liquiditätslage sind haben wir nicht zurückgegriffen. Die von auf Basis unserer vorausschauenden Pla- der LBBW Landesbank Baden-Württemberg, nungsrechnung nicht erkennbar. Die Ertragslage der Sparkasse konnte im Betriebsvergleichs der Sparkassen. Gering- abgelaufenen Geschäftsjahr erwartungsge- fügige Differenzen in den Summen sind mäß das starke Ergebnis des Vorjahres nicht aufgrund von Rundungen möglich. erreichen. Der im operativen Geschäft erwirtschaftete 24 Die Darstellung der nachstehenden Einzel- Bruttoertrag lag im Berichtsjahr mit 39,1 werte erfolgt auf Basis der Systematik des Mio. EUR um 1,8 Mio. EUR (- 4,5 %) unter Ertragslage dem Vorjahresergebnis. Die Minderung des allgemeine Bankrisiken gemäß § 340 g Abs. Bruttoertrags ist im Wesentlichen auf eine 1 HGB zugeführt. Verringerung des Zinsüberschusses um 2,1 Mio. EUR (- 6,3 %) auf 30,7 Mio. EUR zurück- Nach Berücksichtigung des negativen zuführen. Der Provisionsüberschuss (+ 275 Saldos aus dem neutralen Ergebnis in Höhe TEUR / 3,8 %) konnte weiter ausgebaut wer- von 1,6 Mio. EUR sowie der gewinnabhängi- den, wohingegen der sonstige ordentliche gen Steuern von 2,0 Mio. EUR verbleibt ein Ertrag (- 43 TEUR / - 4,5 %) rückläufig war. Jahresüberschuss von rund 2,4 Mio. EUR. Der gesamte Verwaltungsaufwand konnte Mit dem im Berichtsjahr erreichten Ergeb- im Jahr 2013 leicht verringert werden. Die nis, das im Wesentlichen mit unseren Erwar- Personalkosten verminderten sich um 201 tungen und Planungen übereinstimmt, sind TEUR (- 1,2 %) und der Sachaufwand um wir zufrieden. Dem Kreis Birkenfeld werden 13 TEUR (- 0,2 %). wir, vorbehaltlich eines noch erforderlichen Beschlusses des Verwaltungsrates, einen Der sonstige ordentliche Aufwand konnte Teil unseres Bilanzgewinns im Sinne einer um 33 TEUR (- 4,2 %) auf 742 TEUR gesenkt marktgerechten Verzinsung des Stammka- werden. Unter Berücksichtigung dessen pitals ausschütten. Der verbleibende Betrag reduzierte sich das Betriebsergebnis vor wird dem haftenden Eigenkapital zugeführt. Bewertung von 14,6 Mio. EUR auf 13,0 Mio. EUR (- 10,9 %). Dies entspricht 1,01 % der Die Cost-Income-Ratio (CIR), welche die Durchschnittsbilanzsumme (DBS). Relation der ordentlichen Aufwendungen zu den gesamten ordentlichen Erträgen Nach Abzug des Bewertungsergebnisses darstellt, betrug im laufenden Jahr 66,1 % in Höhe von 7,0 Mio. EUR (Vorjahr 9,3 Mio. (Vorjahr 63,7 %); die wirtschaftliche Eigen- EUR) ergibt sich ein Betriebsergebnis nach kapitalrentabilität vor Steuern beträgt 3,8 % Bewertung von 6,0 Mio. EUR oder 0,47 % nach 8,8 % im Vorjahr. der DBS (Vorjahr 5,3 Mio. EUR). Im Berichtsjahr wurden 1,65 Mio. EUR dem Fonds für 25 Geschäftsjahr 2013 Vermögenslage Innerhalb der Vermögens- und Kapitalstruk- Die aus dem Verhältnis des haftenden tur haben sich im abgelaufenen Geschäfts- Eigenkapitals nach § 10 KWG zu den ge- jahr keine bedeutenden Verschiebungen wichteten Risikopositionen gemäß Solvabili- ergeben. Rund 63 % der Bilanzsumme ent- tätsverordnung (SolvV) errechnete Gesamt- fallen auf Ausleihungen der Sparkasse an kennziffer der Sparkasse liegt Ende 2013 Kunden (nach 64 % im Vorjahr), die Geldan- unter Berücksichtigung der erst mit Bilanz- lagen der Sparkasse in Form von Kassenbe- feststellung wirksam werdenden Eigenmit- ständen, Bankguthaben und Wertpapieren telbestandteile bei 19,1 % (Vorjahr 20,7 %). erhöhten sich leicht auf rund 34 % (Vorjahr Sie übersteigt damit deutlich die von der 33 %). Auf der Passivseite der Bilanz domi- SolvV geforderte Mindestquote von 8 %. Da- nieren unverändert die Kundeneinlagen mit bei ist zu erwähnen, dass sich die haftenden einem Anteil von fast 80 % des Bilanzvolu- Eigenmittel der Sparkasse ausschließlich mens. aus dem so genannten Kernkapital in Form der Sicherheitsrücklage, dem Stammkapital Sämtliche Vermögensgegenstände und und dem Fonds für allgemeine Bankrisiken Verbindlichkeiten wurden unter Beachtung zusammensetzen. Darüber hinaus verfügt der geltenden handelsrechtlichen Vorschrif- die Sparkasse über weitere versteuerte ten bilanziert. Die Bewertung des gesamten Vorsorgereserven. Damit haben wir bereits Wertpapierbestandes erfolgte konsequent heute die Eigenkapitalanforderungen, die nach dem strengen Niederstwertprinzip. das Regelwerk Basel III an die Kreditinstitu- Alle erkennbaren akuten und latenten Risi- te stellt, erfüllt. ken im Kreditgeschäft sind in ausreichendem Umfang durch Wertberichtigungen und Rückstellungen abgedeckt. 26 Wirtschaftliche Dank unserer nachhaltigen GeschäftspoLage der Spar- litik und der auskömmlichen Ertragslage kasse konnte sich die Kreissparkasse Birkenfeld Rentabilität die Basis für eine zukünftig positive Geschäftsentwicklung. Neben diesen messbaren Erfolgsgrößen enga- im Geschäftsjahr 2013 weiterhin positiv gieren wir uns auch weiterhin in hohem entwickeln. Insgesamt sind die Ergebnisse Maße für Kundenzufriedenheit und quali- des Berichtsjahres durchweg zufriedenstel- tative Optimierung unserer Arbeit. Mit dem lend. Die in der mittelfristigen Finanz- und S-Finanzkonzept verfolgen wir im Sinne des Geschäftsplanung festgelegten Planziele Kunden einen individuell zugeschnittenen wurden im Wesentlichen erreicht. Die Eigen- nachhaltigen Beratungsansatz, der positiv mittelausstattung wird weiter verbessert. erlebt wird. Dies und die geordneten Vermögensverhältnisse sind zusammen mit der erreichten Idar-Oberstein, den 21.03.2014 Kreissparkasse Birkenfeld (Birkenfelder Landesbank) Der Vorstand Joachim Köls Thomas Späth 27 Bericht des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat der Kreissparkasse Aus dem Jahresüberschuss in Höhe von Birkenfeld hat die ihm nach Gesetz und Sat- 2.389.074,64 EUR hat der Verwaltungsrat zung obliegenden Aufgaben wahrgenom- nach § 20 SpkG eine Ausschüttung auf das men, die Geschäftsführung überwacht und Stammkapital in Höhe von 69.692,-- EUR über die ihm vorgelegten zustimmungsbe- beschlossen. Der verbleibende Bilanzge- dürftigen Geschäfte entschieden. Darüber winn in Höhe von 2.319.382,64 EUR wird in hinaus hat der Vorstand den Verwaltungsrat die Sicherheitsrücklage eingestellt. in fünf Sitzungen zeitnah über die geschäftliche Entwicklung der Sparkasse, über die Dem Vorstand, den Mitarbeiterinnen und wirtschaftlichen Verhältnisse sowie über alle Mitarbeitern der Kreissparkasse Birkenfeld besonderen Vorgänge unterrichtet. spricht der Verwaltungsrat besonderen Dank und Anerkennung für die geleistete Die Prüfungsstelle des Sparkassenverban- erfolgreiche Arbeit aus. des Rheinland-Pfalz hat auf Beschluss des Verwaltungsrates den Jahresabschluss zum 31.12.2013 sowie den Lagebericht geprüft. Idar-Oberstein, den 26.06.2014 Der Jahresabschluss entspricht den gesetzlichen Vorschriften und der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss. Der Vorsitzende des Verwaltungsrates Die Prüfungsstelle hat den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Landrat Dr. Matthias Schneider Von dem Ergebnis der Prüfung hat der Verwaltungsrat in seiner heutigen Sitzung Kenntnis genommen, den Jahresabschluss festgestellt, den Lagebericht des Vorstandes gebilligt und dem Vorstand Entlastung erteilt. 28 Jahresabschluss zum 31.12.2013 Als besonderen Dank für sein Engagement und seine Verdienste im Rahmen seiner Tätigkeit als Mitglied des Verwaltungsrates der Kreissparkasse Birkenfeld, erhielt Arnold Scherer (2.v.l) den Ehrenbrief des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz. In einer Feierstunde gratulierten Vorstandsmitglied Thomas Späth (links), Helmut Billert, 1. Kreisbeigeordneter, und Vorstandsvorsitzender Joachim Köls. Kleines Foto: Verwaltungsrat der Kreissparkasse Birkenfeld. Auszug Den vollständigen Jahresabschluss und Die Kreissparkasse Birkenfeld (Birkenfelder Lagebericht hat die Prüfungsstelle des Landesbank) ist eine gemeinnützige, mün- Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz in delsichere Anstalt des öffentlichen Rechts. uneingeschränkter Form bestätigt. Der voll- Sie ist Mitglied des Sparkassenverbandes ständige Jahresabschluss und der Lagebe- Rheinland-Pfalz und über diesen dem Deut- richt wurden beim Betreiber des Bundesan- schen Sparkassen- und Giroverband e.V. zeigers eingereicht. angeschlossen. 29 Jahresbilanz zum 31.12.2013 30 31 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2013 32 Sparkassenorgane Stand: 31.12.2013 Verwaltungsrat Vorsitzender Stellvertretende Vorsitzende Landrat Dr. Matthias Schneider Helmut Billert Klaus Beck Vorstand Mitglieder Stellvertretende Mitglieder Dr. Lothar Ackermann Julianne Wild Dr. Bernhard Alscher Dieter Rausch Kirsten Beetz Prof. Dr. Wolfgang Benzel Hans Jürgen Noss Uwe Weber Volkmar Pees Peter Lang Bernhard Sauer Dirk Schröter Arnold Scherer Kurt Wittmann Peter Simon Heinrich Werle Bruno Zimmer Elisabeth Jost Mitarbeitervertreter Stellvertreter Ralf Juchem Marco Braun Frank Conradt Andreas Werner Carmen Müller Jan Eric Born Karl-Heinrich Bruch Udo Barth Christian Dasch Oliver Schuff Vorsitzender des Vorstandes Vertreter im Verhinderungsfall Joachim Köls Ekkehard Lanz Weiteres Mitglied Torsten Rothfuchs Thomas Späth 33 Historisches / Sonstiges Geschäftsstelle Kirschweiler Auszeichnung erhalten 1972 eröffnete die Kreissparkasse die da- Mühlwiesenstraße in Kirschweiler. Der letzte mals neu gebaute Geschäftsstelle in der große Umbau erfolgte 2013. Eher schmunzelnd als tadelnd nahm der in ihrem Berufsleben aufzutreten, sich aber Vorstand der Kreissparkasse Birkenfeld die den zunehmenden Herausforderungen nicht alltägliche Auszeichung „Goldene einer immer transparenteren und zugängli- Runkelrübe“ entgegen. Eine von jungen cher werdenden Welt bewusst zu sein. Kolleginnen und Kollegen initiierte und umgesetzte Plakatreihe zur Gewinnung von Nachwuchskräften für die Sparkasse führte zu ungewollten Irritationen einzelner Interessensgruppen verbunden mit medialer Aufmerksamkeit. Ein Unbekannter meldete die Sparkasse zum Wettbewerb um die 2013 erstmals verliehene Auszeichnung an. Beide Vorstände ermutigten die Auszubildenden auch weiterhin engagiert und offen 34 V. l. n. r.: Andrea Schuff, Leiterin Personalentwicklung, Simon Merker und Elena Herber, Ausbildungsjahrgang 2012, Joachim Köls, Vorstandsvorsitzender, Thomas Späth, Mitglied des Vorstands und Ines Milbredt, stv. Leiterin der Marketingabteilung. Impressum Herausgeber: Konzept, Layout und Satz: Kreissparkasse Birkenfeld Kreissparkasse Birkenfeld (Birkenfelder Landesbank) Fotografie: Kreissparkasse Birkenfeld, Gerhard Ding, Auf der Idar 2 Foto-Hosser, LBS Landesbausparkasse 55743 Idar-Oberstein Rheinland-Pfalz, Lichtblick-Fotodesign Postfach 01 11 40 55701 Idar-Oberstein Druck: Tel. 06781/601-0 Prinz-Druck, Print Media GmbH & Co KG, Fax 06781/601-5729 Idar-Oberstein Internet: www.ksk-birkenfeld.de e-mail: [email protected] Foto Titelseite: Die Collage aus Bildern von Lichtblick- Bankleitzahl: 562 500 30 Fotodesign zeigt Gewinnerstücke vom BIC: BILADE55 Gestaltungswettbewerb mineralART Handelsregister Bad Kreuznach „between layers - Innenwelten des Achats“ HR A 11696 und die Belobigung von Tom Munsteiner. 35