Anruf 2013, Heft 1 - Rechenzentrum
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Anruf 2013, Heft 1 - Rechenzentrum
anruf 01/2013 Magazin des Rechenzentrums Albert-Ludwigs-Universität Freiburg anruf 1/2013 Inhalt ILIAS – die neue Lernplattform der Universität Freiburg Bereitstellung von Lernmaterialien Kollaboration, Kommunikation und Übungsgruppen Tests, Übungen, Umfragen Schulungen und Support Migration von CampusOnline nach ILIAS 3 5 5 6 7 8 Lehren im digitalen Zeitalter, gewusst wie?! Das E-Learning-Qualifizierungsprogramm für Lehrende Termine und weitere Informationen 9 9 10 Neues zu Softwarelizenzen Landeslizenz Microsoft mit Home-Use Programm Landeslizenz MATLAB Citavi 4 11 11 12 13 Neues aus den Lehrpools Neue Hardware in den RZ-Lehrpools -113/-114 Störungen in RZ-Poolräumen Information und Dokumentation 14 14 15 16 bwLehrpool Basistechnologie: OpenSLX 17 18 Workshop der Zope-Hochschulgruppe am 14. und 15. Mai 2013 19 Wir für Sie Fakten, Daten, Wissenswertes 21 21 Im Rückspiegel Ausfall der Klimaanlage am 7.2.2013 41 41 Impressum 42 2 anruf 1/2013 ILIAS – die neue Lernplattform der Universität Freiburg Seit dem Sommersemester 2013 ist ILIAS die neue zentrale Lernplattform der Universität Freiburg. ILIAS steht für Integriertes Lern-, Informations- und Arbeitskooperations-System, was die vielfältigen Möglichkeiten der Plattform bereits andeutet: Auf ILIAS können Lehrende Lernmaterialien, Kommunikations- und Kollaborationswerkzeuge, Arbeitsgruppen und vieles mehr digital zur Verfügung stellen. ILIAS hat die Mitglieder diverser universitärer Gremien durch seine vielfältigen Funktionen, das übersichtliche Layout sowie die Benutzerfreundlichkeit überzeugt. Viele Punkte, die bei der bisherigen Lernplattform CampusOnline (CLIX) immer wieder bemängelt oder vermisst wurden, sind mit ILIAS behoben: Die Bedienung ist sehr intuitiv, Lehrveranstaltungen lassen sich leicht und zeitsparend anlegen, Materialien sind mit wenigen Klicks hochgeladen – auch mehrere in einem Schritt. CampusOnline wird nun schrittweise abgelöst und im Herbst 2014 eingestellt. Login und erste Schritte ILIAS ist erreichbar unter https://ilias. uni-freiburg.de. Der Login ist nur für an der Universität Freiburg registrierte Personen möglich und erfolgt mit dem persönlichen Uni-Account. Neu ist das Anmeldeverfahren, das nun auf der Basis von Shibboleth über MyLogin läuft. Damit können die ILIAS Nutzer/ innen von der Lernplattform aus ohne erneute Anmeldung auf die Recherchedatenbanken der Universitätsbibliothek zugreifen. Nach der Anmeldung an ILIAS landet man immer auf dem Persönlichen Schreibtisch, auf dem u.a. die aktuell gebuchten bzw. administrierten Lehrveranstaltungen, Arbeitsgruppen, Termine und Nachrichten übersichtlich zu sehen sind. Es lassen sich sogar einzelne Lernmaterialien für einen Schnellzugriff auf der Einstiegsseite ablegen. Mit nur einem Klick kann man so z. B. ein häufig benötigtes Dokument aufrufen. In dem aufklappbaren Menü „Persönlicher Schreibtisch“ kann man weitere Einstellungen vornehmen, ein persönliches Profil einrichten, Mails und Termine verwalten usw. Im Magazin befinden sich die angebotenen Lehrveranstaltungen und Lerngruppen, geordnet nach Semestern, Fakultäten, Fachbereichen, Einrichtungen etc. 3 anruf 1/2013 Möchte man sich nicht durch den Strukturbaum durchklicken, lassen Abbildung 1: Das Magazin auf ILIAS 4 sich Lehrveranstaltungen auch leicht über die Volltext-Suche finden. anruf 1/2013 Bereitstellung von Lernmaterialien Mitarbeiter/innen der Universität haben automatisch das Recht, in dem Bereich der semesterbezogenen Lehrveranstaltungen, der sich an der Struktur des Online-Vorlesungsverzeichnisses (LSF) orientiert, Kurse anzulegen. Es müssen keine gesonderten Autorenrechte mehr beantragt werden. Mit wenigen Klicks ist ein elektronischer Kursraum eingerichtet, in dem nun Lernmaterialien, seien es Texte, Präsentationen, Übungsblätter und vieles mehr, den Studierenden zur Verfügung gestellt werden können. Um den Kursraum übersichtlich zu gestalten, lassen sich die Materialien in Ordnern ablegen und diese z. B. alphabetisch, chronologisch oder manuell sortieren. Sehr komfortabel und zeitsparend ist der Upload mehrerer Dateien auf einmal: Man kann Ordner wie gewohnt z. B. im Datei-Explorer auf dem PC anlegen, diese mit Materialien füllen und anschließend alles als zip-Datei auf ILIAS hochladen. Die Datei wird automatisch entpackt, die Ordnerstruktur bleibt erhalten. Auch Vorlesungsaufzeichnungen und andere Videos lassen sich natürlich auf ILIAS einbinden, zudem können recht einfach umfangreiche Lernmodule (ILIAS, SCORM und HTML) für das Selbststudium erstellt werden. Kollaboration, Kommunikation und Übungsgruppen ILIAS bietet allerdings noch weit mehr Funktionen als nur die Bereitstellung von Materialien. So gibt es beispielsweise eine ganze Reihe an Kollaborations- und Kommunikationswerkzeugen, die man hervorragend in der Lehre einsetzen kann: Wikis für das gemeinsame Arbeiten an Texten oder Glossaren, Foren für FAQ (häufig gestellte Fragen) bzw. die Kommunikation unter den Studierenden und Lehrenden. In Blogs lassen sich gemeinsam Themen bearbeiten, Artikel schreiben und kommentieren. Mit dem Etherpad können mehrere Personen zeitgleich Texte schreiben und über diese in einem parallelen Chat diskutieren. Für Kleingruppen können Lehrende in ihren Lehrveranstaltungen (passwortgeschützte) Bereiche einrichten, in denen die Studierenden miteinander arbeiten und kommunizieren können. Diese Gruppen besitzen eine eigene Mitgliederverwaltung, so dass man hier den Studierenden z. B. das Recht 5 anruf 1/2013 geben kann, selbst Objekte anzulegen und Dateien auszutauschen. Tests, Übungen, Umfragen Auf ILIAS lassen sich relativ einfach kleine Tests einrichten, mit denen Studierende überprüfen können, ob sie das Gelernte verstanden haben. Es stehen die üblichen Fragetypen wie Multiple und Single Choice, Matrix, Lückentext etc. zur Verfügung, die ohne Probleme auch z. B. durch Video- und Audiomaterialien ergänzt werden können. Das Übungsmodul ermöglicht die elektronische Abgabe von Hausarbeiten oder Aufgaben zu einem bestimmten Zeitpunkt. Der/die Lehrende kann alle abgegeben Arbeiten auf einmal herunterladen und den Studierenden nach der Korrektur ein Feedback über die Plattform geben. Abbildung 2: Einige der vielfältigen Funktionen von ILIAS 6 anruf 1/2013 Auch Umfragen und Abstimmungen sind schnell erstellt. Mit diesen lässt sich z. B. Feedback zu Sitzungen und Referaten oder ein Meinungsbild der Teilnehmer/innen zu einem neu einzuführenden Thema als Vorwissensaktivierung oder Diskussionsgrundlage einholen. Schulungen und Support Die Servicestelle E-Learning bietet regelmäßig Einführungsschulungen an. In den dreistündigen Workshops geben wir einen Überblick über die Funktionen von ILIAS, z. B. Kurse anlegen, Inhalte hochladen und Sitzungen strukturieren. Der didaktisch sinnvolle Einsatz der Lernplattform ist Thema eines ganztägigen Workshops im Rahmen des E-Learning-Qualifizierungsprogramms (s. S. 9), das die Servicestelle E-Learning gemeinsam mit der Arbeitsstelle Hochschuldidaktik durchführt. Das Programm richtet sich explizit an Lehrende der Uni Freiburg. Termine ILIAS-Einführungsschulung: • • • • Mi, 17.07.13 Mo, 16.09.13 Mi, 25.09.13 Mo, 30.09.13 14.00-17.00 10.00-13.00 10.00-13.00 10.00-13.00 • • • • • • • Mi, 09.10.13 Do, 17.10.13 Mi, 23.10.13 Di, 12.11.13 Di, 10.12.13 Do, 16.01.14 Mo, 24.02.14 14.00-17.00 10.00-13.00 10.00-13.00 14.00-17.00 10.00-13.00 14.00-17.00 10.00-13.00 Ganztägiger Workshop im Rahmen des E-Learning Qualifizierungsprogrammes “Webunterstützte Lehre: Das Learning-Managementsystem ILIAS zielführend einsetzen“: • Mo, 21.10.13 09.00-17.00 Weitere Termine sowie den Link zur Online-Anmeldung finden sich unter http://www.rz.uni-freiburg.de/kurse/ ma. Gerne führen wir auch individuelle Schulungen ab 5 Teilnehmer/innen vor Ort in den Fachbereichen durch. Für die Teilnahme an den Schulungen ist ein Uni-Account im Status „Mitarbeiter“ der Uni Freiburg erforderlich. Dies gilt auch für wissenschaftliche Hilfskräfte, mit studentischen Accounts können keine Kurse angelegt werden. Auf ILIAS halten wir im Bereich “Dokumentation & Online-Hilfe” Anleitungen, Videotutorials und ein Forum für Fragen bereit. 7 anruf 1/2013 Migration von CampusOnline nach ILIAS Eine automatische Migration der auf CampusOnline vorhandenen Daten wird es nicht geben, da nur die tatsächlich noch aktiv benötigten Inhalte weitergenutzt werden sollen. Welche das sind, entscheiden die Lehrenden selbst, indem sie ihre Inhalte auf die neue Plattform umstellen. Wer Hilfe beim Umzug der Materialien und Übertragen von Kursen benötigt, kann sich gerne an die Servicestelle E-Learning wenden. Servicestelle E-Learning Tel: 0761 – 203 4600 [email protected] Servicestelle E-Learning 8 anruf 1/2013 Lehren im digitalen Zeitalter, gewusst wie?! Das E-Learning-Qualifizierungsprogramm für Lehrende Wie setze ich eine Lernplattform didaktisch sinnvoll in der Lehre ein? Welche Teile einer Lehrveranstaltung könnte ich ins Netz verlagern? Wie kommuniziere ich online mit meinen Studierenden? Welche Werkzeuge gibt es für die Online-Kollaboration? Welche Unterstützung benötigen Studierende bei Blended Learning Lehrveranstaltungen? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigen sich Lehrende an der Uni Freiburg in dem baden-württembergweit bislang einzigartigen E-LearningQualifizierungsprogramm, das die Servicestelle E-Learning und die Arbeitsstelle Hochschuldidaktik seit dem WS 2012/13 gemeinsam anbieten. Das Programm hat zum Ziel, die adäquate didaktische Anwendung von E-Learning und Neuen Medien in der Lehre zu stärken. Es setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen: Im Modul „basics“ geht es um die Vermittlung grundlegender Kompetenzen im Bereich der Präsenzlehre und der web-basierten Lehre. Im Angebot sind ein hochschuldidaktischer Grundlagenkurs „Fit für die Lehre“ und sieben Workshops aus dem Bereich E-Learning. Begleitend zu dem Modul verfassen die Teilnehmenden ein Lerntagebuch und schließen das basics-Modul mit einer Projektskizze für ein eigenes Lehrprojekt ab. Im Modul „implementation“ entwickeln die Lehrenden ein eigenes Lehrprojekt und setzen dieses um. Das Modul startet mit einem Kick-off-Workshop, in dem die Projektideen präsentiert und diskutiert werden, und schließt mit einem Projektbericht und einem Reflexionsworkshop ab. Wer beide Module erfolgreich absolviert (wobei mindestens 4 der 7 ELearning-Workshops besucht werden müssen), erhält hierfür ein E-LearningZertifikat. Die Teilnahme an den Modulen bzw. Workshops ist aber auch unabhängig davon möglich. Übrigens kann der Besuch der E-Learning-Workshops im Themenbereich 2 (Modul II) des „Baden-WürttembergZertifikats für Hochschuldidaktik“ und das Modul „implementation“ als Schwerpunktbildung in Modul III anerkannt werden. 9 anruf 1/2013 Sämtliche Kurse richten sich an Lehrende der Universität Freiburg aus allen Disziplinen, technische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Termine im Sommersemester 2013 Servicestelle E-Learning: 09.07.2013 Einsatz von OnlineEvaluationen und webbasierten Prüfungsformen 23.07.2013 Vom Hörsaal ins Netz: Möglichkeiten und Grenzen von virtuellen Klassenzimmern 18./19.07.2013 Content Authoring: Erstellung von interaktiven Lehrmaterialien Termine im Wintersemester 13/14: Arbeitsstelle Hochschuldidaktik: 10./11.10.2013 Fit für die Lehre: Hochschuldidaktische Grundlagen Servicestelle E-Learning: 21.10.2013 Webunterstützte Lehre: Das Learning-ManagementSystem ILIAS zielführend einsetzen 10 04.11.2013 Kollaboratives Arbeiten und Wissensmanagement in der Lehre 25.11.2013 Vom Hörsaal ins Netz: Möglichkeiten und Grenzen von virtuellen Klassenzimmern 09.12.2013 Fragen, Testen, Üben Lernprozesse mit dem LMS ILIAS begleiten 13.01.2013 Einsatz von E-Portfolios in der Lehre 23./24.01.2014 Content Authoring: Erstellung von interaktiven Lehrmaterialien 10.02./10.03.2014 Blended Learning: Konzeption von hybriden Lehrveranstaltungen Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.hochschuldidaktik.unifreiburg.de/e_quali http://www.rz.uni-freiburg.de/go/equali Servicestelle E-Learning anruf 1/2013 Neues zu Softwarelizenzen Landeslizenz Microsoft mit Home-Use Programm Seit Herbst 2012 ist die Landeslizenz zu ausgewählten Microsoft Produkten verfügbar. Diese Landeslizenz wurde im Auftrag des MWK vom Rechenzentrum der Universität Tübingen mit Microsoft ausgehandelt und umfasst im Wesentlichen jeweils die aktuellen Versionen von Windows und Office sowie die Client-Zugriffslizenzen auf Windows-Serversysteme. Die Lizenzen können auf allen dienstlichen Rechnern der Universität ohne Begrenzung der Anzahl eingesetzt werden. Zu beachten ist dabei allerdings, dass die Enterprise-Lizenzprogramme der Firma Microsoft UpgradeProgramme sind. Das bedeutet, dass für die Installation von Windows 7 oder 8 Enterprise eine sog. „qualifizierende Basislizenz“ vorliegen muss. Was genau unter diesem Begriff zu verstehen ist, können Sie auf der weiter unten angegebenen Webseite nachlesen. Für die Installation von Microsoft Office ist keine Basislizenz erforderlich. Die Microsoft Landeslizenz beruht auf Mietbasis und hat eine Laufzeit bis zum 30.4.2017. Die Lizenzkosten sind jährlich von der Universität Freiburg zu entrichten. Sie werden auf Basis der Vollzeitäquivalente den Fakultäten und fakultätsfreien Einrichtungen in Rechnung gestellt. Die Softwarelizenzen müssen nach der Installation aktiviert werden. Einhergehend mit der Lizenz auf Mietbasis verläuft diese Aktivierung anders als beim Kauf einer Lizenz, bei dem man üblicherweise einen Lizenzschlüssel eingibt. Da nach Ablauf der Landeslizenz sichergestellt werden muss, dass die eingesetzte Software an allen Hochschulen im Land deinstalliert bzw. nachlizenziert wird, steht für die Aktivierung ein zentraler KMS (Key Management Server) an der Universität Tübingen zur Verfügung. An diesem Server muss sich jeder einzelne Rechner 1 Mal pro Halbjahr anmelden, um sicherzustellen, dass die Landeslizenz noch gültig ist. Sollte die Landeslizenz nicht verlängert werden, würden Sie als Nutzer und Nutzerinnen automatisch darüber informiert werden. Unter der Voraussetzung, dass ein Rechner korrekt in das Netz der Uni Freiburg eingebunden ist, funktioniert die Aktivierung der Software am Tübinger KMS-Service vollkommen vollautomatisch. Bitte beachten Sie aber, dass aus lizenzrechtlichen Gründen eine 11 anruf 1/2013 Aktivierung über das WLAN-Netz oder eine VPN-Verbindung in das Netz der Universität Freiburg nicht möglich ist. Für die erste Aktivierung und für die regelmäßigen, halbjährlichen Anmeldungen am Tübinger KMS muss ein Rechner im Festnetz der Universität eingebunden sein. Sie können die übrige Zeit selbstverständlich das WLAN nutzen, denn Sie werden vom System informiert, wenn eine Anmeldung am KMS fehlgeschlagen ist und Sie den Rechner wieder einmal in das Festnetz einbinden sollten. Es gibt Sonderfälle, bei denen ein Rechner nicht im Universitätsnetz eingebunden werden kann. Ein Beispiel wäre ein Notebook, dass länger als ½ Jahr offline im Exkursions-Einsatz ist. In einem solchen Fall setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Die Produkte der Landeslizenz selbst dürfen keinesfalls auf privaten Rechnern installiert werden. Das Rechenzentrum hat aber erfolgreich im Frühjahr dieses Jahres das sog. HomeUse Programm über die Landeslizenz beantragt. Darüber können Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Universität Freiburg (nur mit gültigem Arbeitsvertrag der Universität) preisgünstig eine Office-Lizenz für ca. 13€ für den hei12 mischen Rechner erwerben. Eine Windows-Lizenz gibt es darüber allerdings leider nicht. Zu beachten ist auch, dass die Lizenz nur für die Laufzeit des Arbeitsvertrages oder der Laufzeit der Landeslizenz gültig ist, je nachdem, was früher endet. Weitere Informationen zur Landeslizenz, zum Home-Use Programm und zum Download der Software erhalten Sie auf unseren Webseiten unter http://www.rz.uni-freiburg.de/services/ beschaffung/software/landeslizenzmicrosoft Landeslizenz MATLAB MATLAB ist ein umfangreiches Softwarepaket der Firma MathWorks für die Verarbeitung und Visualisierung von numerischen Daten. Am 1. April 2013 ist der MATLAB-Landeslizenzvertrag in Kraft getreten. Dieser wurde im Auftrag des MWK vom KIT Karlsruhe mit Fa. MathWorks ausgehandelt. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie die Studierenden der Universität Freiburg können diesen nutzen. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Klinikums sind ebenfalls nutzungsberechtigt, sofern sie auch Mitglied der Medizinischen Fakultät sind. Die Laufzeit der Lizenz beträgt 5 Jahre. anruf 1/2013 Bei dieser Landeslizenz handelt es sich um eine Vollversorgung mit MATLAB. Neben den Grundlizenzen MATLAB und SIMULINK sind bis auf wenige Ausnahmen praktisch alle Toolboxen verfügbar. Zudem ist es damit endlich möglich, MATLAB auch offline ohne Verbindung zu einem Lizenzserver zu nutzen, also z.B. mit einem Notebook auf Reisen. Darüber hinaus kann die Software auch auf privaten Rechnern installiert werden. Die bisher verfügbare Sammellizenz des Rechenzentrums (50 Basislizenzen und ausgewählte Toolboxen in geringerer Anzahl) wird damit deaktiviert. Die bisherigen Nutzer wurden informiert und gebeten, auf die Landeslizenz umzusteigen. Der Lizenzserver der Sammellizenz wird zum 1.10.2013 abgeschaltet. Weitere Informationen zu der Landeslizenz erhalten Sie auf unseren Webseiten unter http://www.rz.unifreiburg.de/services/beschaffung/ software/matlab-landeslizenz Citavi 4 Die Literaturverwaltungssoftware Citavi steht über die Landeslizenz nun in Version 4 zur Verfügung. Es hat dabei einige Neuerungen gegeben. So gibt es z.B. ein Add-In für Microsoft Word, das es erlaubt, Referenzen direkt so einzufügen, wie es der Zitationsstil vorschreibt. Laut Citavi aktualisiert sich das Literaturverzeichnis mit jedem hinzugefügten oder entfernten Quellennachweis. Auch gibt es jetzt einen „Picker“ für den Google-Chrome Browser, Erweiterungen im Zitationsstil-Editor, weitere unterstützte Sprachen und vieles mehr. Informationen zum Zugang zur Landeslizenz finden Sie wie bisher auf unseren Webseiten unter http://www.rz.uni-freiburg.de/services/ beschaffung/software/citavi Detlev Degenhardt 13 anruf 1/2013 Neues aus den Lehrpools Neue Hardware in den RZ-Lehrpools -113/-114 Nachdem zuletzt die RZ-Lehrpools -100 und -101 mit Maschinen des seinerzeit aktuellen BW-PC3 ausgestattet wurden, hat das Rechenzentrum Anfang 2013 die Computer-Pools -113 und -114 im Untergeschoss HermannHerder-Straße 10 wieder auf einen aktuellen Stand gebracht. Die Beschaffungen wurden über Mittel des Qualitätssicherungsprogramms finanziert. Die Pools -113 und -114 erhielten Maschinen aus dem aktuellen Angebot BW-PC IV. Sie ersetzen Rechner vom Typ BW-PC I mit nur 6 GByte RAM. Um wieviel leistungsfähiger die neuen Maschinen sind, zeigt bereits ein kurzer Blick auf einige Ausstattungsmerkmale: • Desktop PC von Fujitsu • Intel i5 • 2,4 GHz x 4 • 16 GB DDR3 RAM • 500 GB SATA Platte • Soundkarte mit Ausgabe am eingebauten Lautsprecher • Optische Maus • DVD +/-RW Laufwerk Die neuen Bildschirme sind Widescreen-Modelle mit einer Mindestauflösung von 1600x900 Bildpunkten in -114 und HD-Auflösung in -113. Die vollständige Beschreibung der Hardware-Ausstattung finden Sie im Wiki: https://wiki.uni-freiburg.de/rz/ doku.php?id=hardwarepools Im Raum -113 stehen 16 Arbeitsplätze plus einen für den Dozenten, im Raum -114 stehen 12 (Gruppen-)Arbeitsplätze in vier 3er Gruppen plus einen weiteren für den Dozenten zur Verfügung. Abb. 1 und 2: Lehrpool -113 (links) und -114 (rechts) mit neuer Hardware Fotos: Thomas Minnich 14 anruf 1/2013 Leistungsfähige Beamer Bei der Aufrüstung der beiden Lehrpools wurden auch die Beamer gegen Geräte mit höherer Auflösung und im Breitformat getauscht. Allerdings ist noch ein Verfahren zu entwickeln, bis sich dieses in der Standardeinstellung bemerkbar machen wird, da sich bei zwei angeschlossenen Geräten (Display und Beamer) die Grafikkarte auf eine gemeinsame niedrige Auflösung von 1024x768 einigt. Dieses Manko kann manuell in der Linux-Session behoben werden, die Auflösung kann dort auf 1280x800, 1440x900 oder 1680x1050 hochgestellt werden. Dies sind gemeinsam unterstützte Auflösungen beider Geräte. Erneuerung der Virtuellen Maschinen Das Rechenzentrum bittet alle Dozenten, daran zu denken, ihre Virtuellen Maschinen rechtzeitig zu erneuern, da diese sonst automatisch (ohne weitere Vorwarnung und ohne Backup) gelöscht werden. Die Kursraumbetreuung verfügt nicht über ausreichende personelle und Speicher-Kapazitäten, um hier anders verfahren zu können. Dieser Vorgang wiederholt sich zu jedem Semesterstart und ist in den Informationen zu den Lehrpools im RZ-Wiki beschrieben. Die Beschreibung im Wiki kann gerne erweitert und fehlende oder nicht ausreichend verständliche Teile ergänzt werden. Informationen zur Kursraumumgebung und zur Systembeschreibung für den Kursbetrieb: https://wiki.uni-freiburg.de/rz/doku. php?id=kursraumumgebung Störungen in RZ-Poolräumen Massive technische Störungen in den Poolräumen kommen zum Glück sehr selten vor. Besonders ärgerlich ist es, wenn Störungen erst wenigen Minuten vor Kursbeginn entdeckt werden. Diese Situation war Ende Januar 2013 gegeben. Alle Räume wurden durch die Netzabteilung mehrfach kontrolliert und entdeckte Defekte wurden besei- Abbildung 3: Kabelschaden in einem Pool im Januar 2013 Foto: G. Müller 15 anruf 1/2013 tigt. Trotz mehrfacher Kontrollen waren RZ-Poolräume am 21. und 22. Januar so massiv gestört, dass deshalb abends ein kompletter Kurs abgesagt werden musste. Ursache der Störungen waren einerseits beschädigte Kabel und absichtlich oder unabsichtlich erzeugte Loops durch Umstecken von Netzverbindungen, was bei voller Belastung zum Zusammenbruch des Netzes führte. Das RZ kann die jederzeitige rechtzeitige Verfügbarkeit der Poolräume leider nicht garantieren, insbesondere nicht bei Störungen, die absichtlich herbeigeführt (Sabotage) werden. Neue Version des Grundsystems in Vorbereitung Für Ende Juni ist eine neue Version des Grundsystems geplant, die eine Reihe von Problemen der derzeitigen Version wie Fehler der Audioausgabe 16 oder das Nicht-Herunterfahren beheben wird. Ebenso wird auf einen schnellen und schlanken Start geachtet sowie der Pool Video Switch in einer kompakteren Version bereitgestellt. Auch wird an einer besseren Beamer-Einstellung gearbeitet, um die höheren Auflösungen und das Breitbild in den Räumen -113/-114 zu unterstützen. Information und Dokumentation Die Dokumentation für die Nutzung der Lehrpools und die Hardware-Beschreibungen finden Sie im RZ-Wiki, dort ist auch das Supportformular verlinkt: https://wiki.uni-freiburg.de/rz/doku. php?id=kursraumumgebung Ansprech- und Fehleradresse: [email protected] Dirk von Suchodoletz Redaktion Anruf anruf 1/2013 bwLehrpool bwLehrpools ist ein vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst für zwei Jahre gefördertes Entwicklungsprojekt für zentral administrierte, flexible Lehrpool-Umgebungen. Es handelt sich dabei, wie bei anderen bekannten bwProjekten (belwue, bwPC, Landeslizenzen, bwGRID, bwFLA) um ein hochschulübergreifendes Projekt in Baden-Württemberg mit der Zielsetzung für einen landesweiten Pool an virtuellen Laboren mit direktem Einsatz in Lehre & Forschung (Abb. 1). Abbildung 1: bwProjekte Beteiligt am Kooperationsprojekt bwLehrpool sind die Hochschulen Offenburg, Reutlingen und der Lehrstuhl für Kommunikation der Universität Freiburg. Umfassende Informationen zum Projekt finden Sie auf der offiziellen Projekthomepage www.hs-offenburg. de/rz/projekte/bwlehrpool Neue Studiengänge, explodierende Studierendenzahlen, chronischer Raummangel, wachsender Bedarf, Einsatz von Spezialsoftware in der Lehre, steigende IT-Anschaffungskosten und nicht zuletzt der schnelle Wandel im IT-Bereich erfordern von den Hochschulen, neue Wege zu gehen. Das Rechenzentrum der Hochschule Offenburg hat sich als zentraler Dienstleister dieser Aufgabe gestellt und entwickelt in Zusammenarbeit mit der Universität Freiburg und der Hochschule Reutlingen eine flexible und kostengünstige Lösung für die Schaffung einer zentralen Infrastruktur für PCPools, Speziallabore und ePrüfungen. Hierdurch sollen Rechenzentren und Fakultäten entlastet werden. Bestehende PC-Pools sollen optimal genutzt sowie Software- und Hardwarekosten reduziert werden. Durch die Kooperation wird eine starke Reduzierung des administrativen Aufwands bezüglich Lehrpools/Speziallabore sowie 17 anruf 1/2013 eine wesentlich bessere hochschulübergreifende Nutzung von Expertenwissen bezüglich Betriebssysteme, Anwendungen und Anwendungsumgebungen erreicht. Gleichzeitig gibt es ganz neue hochschulübergreifende Synergieeffekte im Bereich der Lehre, da mehrere Professoren beziehungsweise Lehrbeauftragte die gleichen Kursraumumgebungen (VM-Templates) verwenden, weiterentwickeln und optimieren können. Basistechnologie: OpenSLX Seit mehreren Jahren entwickelt die Universität Freiburg das System OpenSLX auf Basis von Open Source Komponenten mit GPL-Lizenz (GNU General Public License). OpenSLX wird erfolgreich an einigen Hochschulen und allgemeinbildenden Schulen eingesetzt. Alles aus dem Netz (OpenSLX) Bei OpenSLX liegen die Quelldateien der virtuellen Computerlabore (VCL) zentral auf einem Dateisystem (NFS- 18 Share), können jedoch dezentral auf heterogenen PCs mit unterschiedlichsten Leistungsmerkmalen gleichzeitig ausgeführt werden. Theoretisch könnte bei den Client-PCs auf lokale Festplatten verzichtet werden. Sowohl das Basisbetriebssystem, als auch das VCL werden vollständig und direkt vom NFS-Share über das Netzwerk gelesen. Lediglich die Veränderungen gegenüber dem Netzwerkshare werden ausnahmslos im lokalen Arbeitsspeicher gehalten. Dies ist ein für PCPools wichtiger Sicherheitsaspekt, da der Client bei jedem Neustart restlos neu initialisiert wird. Die hierfür relevanten Quelldateien auf dem zentralen NFS-Share können auf Grund von Zugriffsberechtigungen von keinem Client verändert bzw. durch schädliche Software infiltriert werden. Offizielle Projekthomepage: www.hsoffenburg.de/rz/projekte/bwlehrpool Simon Rettberg Christian Rößler Dirk von Suchodoletz anruf 1/2013 Workshop der Zope-Hochschulgruppe am 14. und 15. Mai 2013 im RZ der Universität Freiburg Im Rahmen der Zope-Hochschulgruppe tauschen sich Verantwortliche von Hochschulen und anderen Institutionen der deutschsprachigen Länder aus, die in teils sehr unterschiedlichen Anwendungsbereichen und Konfigurationen das OpenSource-System ZOPE - vorwiegend in Verbindung mit dem CMS Plone - einsetzen. Die Gruppe wurde 2007 gegründet, seitdem treffen sich Ihre TeilnehmerInnen jährlich zu einem jeweils zweitägigen Informationsaustausch mit Vorträgen, Diskussionen und Workshops. Das RZ der Uni-Freiburg setzt seit Anfang 2004 CMS ZOPE/PLONE als das strategische System für die Webauftritte der Uni ein. Seitdem ist ein lineares Wachstum der vorwiegend durch die Abteilungen und Institute selbst ver- walteten unabhängigen CMS-WebSites zu verzeichnen. Mitte 2012 wurde dann der Wert von mehr als 500 Sites in Freiburg überschritten. Der diesjährige Workshop der ZopeHochschulgruppe wurde von der Abteilung Informationssysteme des RZ ausgerichtet. Die Teilnehmer kamen aus dem gesamten Bundesgebiet. Die TeilnehmerInnen-Liste versprach auch 2013 wieder interessante Aspekte und Hintergründe zu den mit dem Einsatz von ZOPE/PLONE auftretenden Fragestellungen aufzuzeigen. Wie auch in den Vorjahren erwartete alle Teilnehmer ein dicht gedrängtes Programm. Die Themen gliederten sich in vielfältige, wie zum Beispiel eher ,weiche‘ Bereiche, wie der AnwenderErfahrung mit PLONE bis hin zu tech- Abbildung 1: Workshop Zope-Hochschulgruppe im Mai 2013 in Freiburg Foto: Jan Schopper 19 anruf 1/2013 nisch anspruchsvollen Themen wie Server-Konfigurationen mit oder ohne den Einsatz von Reverse-CachingProxies oder auch Eigen-Programmierungen zur Optimierung des Uploads größerer Dateien. Auch aktuelle Themen wie die Anpassung von CMSWebseiten an die zunehmende Anzahl von Besuchern mit mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets wurden mit großem Interesse aufgenommen. 20 Trotz des größtenteils verregneten Frühlings stand die Tagung unter einem guten Stern: an beiden Tagen wurden die TeilnehmerInnen mit bestem Wetter verwöhnt. Das Abendprogramm wurde von allen Anwesenden entsprechend positiv aufgenommen. Hier blieb auch Zeit, Themen im Detail besprechen und vertiefen zu können. Jan Schopper anruf 1/2013 Wir für Sie Fakten, Daten, Wissenswertes Im Anruf 1.2012 wurden Daten und Leistungszahlen des Rechenzentrums für 2011 publiziert. Dieser Hintergrundbericht erfuhr viel Aufmerksamkeit und Zuspruch und es wurde der Wunsch nach regelmäßigen Überblickspublikationen geäußert. Zahlreiche der nachfolgenden Ausführungen basieren auf dem Senatsbericht von Herrn Prof. Schneider. Einige Zahlen und Fakten wurden aktualisiert. Themen, über die im vergangenen Jahr im Anruf ausführlich berichtet wurde, werden hier teilweise weniger umfangreich präsentiert oder bleiben unerwähnt, was aber keinesfalls den Schluss zulässt, sie wären neuerdings weniger wichtig oder nicht mehr relevant. Neben den hier vorgestellten Aufgaben erbringt das RZ tagtäglich eine Fülle weiterer Services und Dienstleistungen für die Universität und ihre Mitglieder. Tagesgeschäft Sicherheit Zum Tagesgeschäft eines jeden Rechenzentrums zählt die Gewährleistung eines Höchstmaßes an Sicherheit der Systeme und der Daten. Leider lassen sich trotz umfangreicher Vorsichts- maßnahmen sicherheitsrelevante Vorfälle nie zu 100 Prozent ausschließen, so, wenn Sicherheitslücken, die noch nicht offiziell bekannt sind, ausgenutzt werden, um über diese Lücke in ein System einzudringen - beispielsweise unter Ausnutzung einer Schwachstelle in einem von einem Anwender geschriebenen Programm. Die Folgen können vielfältig sein: vertrauliche Daten gelangen in fremde Hände, Daten können modifiziert werden oder der eroberte Rechner wird für kriminelle Aktionen benutzt. Hacker versuchen, in vom RZ gehostete Server einzudringen. Weltweit wird immer wieder versucht, eroberte Rechner für Kreditkartenmissbrauch auszunutzen. Öffentlichkeitswirksam wurden im Oktober 2012 mindestens 50 Hochschulen angegriffen, angeblich um auf Missstände im Bildungssystem aufmerksam zu machen (http://www. spiegel.de/netzwelt/web/team-ghostshell-hackt-deutsche-universitaetena-859749.html, und http://www.heise. de/newsticker/meldung/Protest-gegen-Bildungssystem-ueber-50-Unisgehackt-1722857.html). Der Systemadministrator des in Freiburg gehackten Instituts-Servers wurde schnell 21 anruf 1/2013 kontaktiert, das System ging vom Netz und der Fehler war nach wenigen Tagen repariert. In Freiburg konnten im zitierten Fall keine vertraulichen Informationen entwendet werden. Das Rechenzentrum trägt bei der Herstellung höchstmöglicher Sicherheit große Verantwortung. Schon vor Jahren wurden deshalb Konzepte veröffentlicht, mit denen sich das Bedrohungspotential der eigenen Rechner reduzieren lässt. Sicherheit geht jedoch meist einher mit kleineren Einschränkungen und Unbequemlichkeiten. Auch wenn eine Vielzahl der Nutzer diese Konzepte strikt befolgt, gibt es leider auch andere, die die vorgeschlagene Konzepte (teilweise) abgelehnen. Die Vorgaben sind geregelt in der Informationsangeboteordnung (IAO, www.uni-freiburg.de/go/iao), beim Identity Management und über „Belehrung“ auf RZ-Formblättern. Grundsätzlich muss ein IT-Nutzer wissen: Jeder ist für sein Tun verantwortlich. Das Rechenzentrum beobachtet immer wieder, dass Passwörter aus Bequemlichkeit weitergegeben werden, teilweise auch in einem Umfang, dass letztendlich unbekannt ist, wer alles das Passwort kennt. Oder: Personenbezogene Daten werden ohne Ab22 sicherung auf Servern gelagert und mit selbsterstellten Skripten verarbeitet. Die Freiheit von Lehre und Forschung erlaubt keinen Verstoß gegen bestehende Gesetze. Die Universität ist verpflichtet, bei Missbrauch institutseigener Rechner den Strafverfolgungsbehörden zu helfen. Beispielsweise zahlt bei Urheberrechtsverletzungen ein betroffner Lehrstuhl die Abmahnkosten. Gehackte Rechner, die für Kreditkartenmissbrauch genutzt werden, ziehen bei grober Fahrlässigkeit Haftungsfragen nach sich. Sicherheit im E-Mail-Verkehr Es sollte sich herumgesprochen haben: E-Mails können sehr leicht gefälscht werden. Eine digital unterschriebene E-Mail ist hingegen in Bezug auf Veränderungen sicher. Zertifikate dienen zum Beweis der Echtheit des Kommunikationspartners. Das Rechenzentrum betreibt eine offizielle Zertifizierungsstelle, die bereits einige hundert Zertifikate für Server und Benutzer ausgestellt hat zum Nachweis der Identität des Servers gegenüber dem Clienten oder der Authentizität und der Unversehrtheit von Mails oder Dateien. Zertifikate können zur Verschlüsselung von vertraulichen Mails anruf 1/2013 genutzt werden, beispielsweise zur Übermittlung von Gutachten. Grundsätzlich gilt: Vertrauen Sie keinem Server, dessen Zertifikat Sie nicht kennen und nutzen Sie bei vertraulicher Kommunikation ausschließlich mit einem solchen Zertifikat verschlüsselte Mails. Aus Sicherheitsgründen müssen Interessenten ihr Zertifikat persönlich im RZ beantragen (Personalausweiskontrolle). Dies ist kein Misstrauen, sondern eine unverzichtbare Sicherheitsprozedur. Zentraler Mailserver der Universität Mail ist nach wie vor ein StandardKommunikationsmedium. Das Mailaufkommen an der Universität ist zuletzt konstant geblieben, jedoch steigt das Volumen. Das Mailsystem selbst ist sehr stabil. Es wird zur höheren Ausfallsicherheit an zwei Standorten (RZGebäude und KG-Bereich) betrieben. Handling von Mail ist gleichzeitig immer ein Kampf gegen SPAM und Viren. Trotz hoher Effektivität kann nicht verhindert werden, dass immer wieder elegant formulierte Mails die Filter passieren und in die Mailboxen gelangen. Der Umgang mit SPAM ist nach wie vor ein aktuelles Thema und die SPAM-Abweisung ist voller juristischer Fallstricke. Die große Schwierigkeit der SPAM-Erkennung liegt darin, dass es keine Algorithmen gibt, die automatisch gute Texte von schlechten unterscheiden. Auch wenn gelegentlich dieses Gerücht zu hören ist: Das RZ liest keine Mails (man beachte allein den täglichen Umsatz) und „zensiert“ (abenteuerliche Zensurvorwürfe sind dem RZ ebenfalls nicht unbekannt) auch keine Mails und sondert auch keine Mails aus. Mails werden auch nicht gelöscht. Bei „verdächtigen“ Mails wird die Annahme verweigert; der Absender erfährt über die Nachricht nicht zugestellter Mail von diesem Problem. Versehentlich als SPAM gekennzeichnete Mails fallen so dem Absender auf. Derartige Irrläufer sind extrem selten. Am zentralen System sind 19.000 Mailnutzer registriert (davon 700 mit Kalenderfunktion). Täglich werden ca. 60.000 E-Mails in die Universität geroutet mit insgesamt bis zu 15 Gbyte Mailvolumen (teilweise gibt es riesige Attachments im E-Mail-Verkehr). Die Zahlen für SPAM sind beeindruckend: Pro Tag werden durchschnittlich 100.000 Mails als Spam- bzw. VirenMails erkannt und wie oben beschrieben erst gar nicht angenommen; immer wieder sind anhaltende Spamwellen zu beobachten, die bis zu 400.000 SPAM-E-Mails erreichen können. Ins23 anruf 1/2013 gesamt sind 70 Prozent der ankommenden Mails mit Sicherheit SPAM! Die vom RZ angebotene Exchangekompatible Kalenderverwaltung wird von immer mehr Arbeitsgruppen genutzt. Elektronische Kalender können von mehreren Personen eingesehen und über eine Vielzahl von Geräten und Programmen gelesen werden. Datensicherheit mit Backup / Archivdienst über TSM Das vom RZ angebotene TSM-System hat sich in der Vergangenheit regelmäßig als zuverlässige „Lebensversicherung“ erwiesen. Ein auf dem Laptop / Desktop / Server installierter TSMClient sichert neue oder geänderte Daten automatisch in das Bandsystem des Rechenzentrums. Datenverlust (beispielsweise über ein entwendetes Notebook) ist sehr ärgerlich, gesicherte Dateien können jedoch wieder zurückgeladen werden, auch wenn dies je nach Datenstruktur etwas Zeit benötigen kann. Der Neukauf eines Gerätes dauert ebenfalls. 2012 wurden im TSM-System • 4 Laufwerke durch Typen mit doppelter Kapazität (1,5TB) ersetzt 24 • 300 neue Kassetten wurden für diese Laufwerke beschafft (gesamt 2082 Kassetten) • kamen 122 neue Knoten dazu (gesamt: 2286 Knoten) • Zuwachs des Datenvolumens seit dem 1.10.2011: 261.202 GB • Gesamtvolumen Backup und Archivdaten: 1061 TB (Okt. 2012) • Tägliches Backupvolumen ca. 6 TB Die Web-Applikation myAccount myAccount ist eine Komponente und zugleich Zugang zum Identity Management und dient der Benutzerselbstverwaltung (Einträge in Listen, Passwortverwaltung), für administrative Aufgaben des Rechenzentrums sowie zur Einrichtung zahlreicher Services, die das IT-Leben sehr erleichtern können, beispielsweise Druckdienste, Backup/TSM, Eduroam und Shibboleth (verteilte Authentifizierung und Autorisierung für Webanwendungen und -services). Häufige Anwendungen sind das Setzen und Ändern von Passwörtern, die Generierung oder Bekanntgabe von Mailadressen, das Laden des Druckerkontos sowie die Anmeldung zur Datensicherung. myaccount wird als zentraler Zugangspunkt für alle kontospezifischen IT-Ak- anruf 1/2013 tionen eines Nutzers immer häufiger zur Pflege der eigenen Datenbestände verwendet. Die Selbstverwaltung der RZ-Konten ist ein wesentliches Service-Element des Rechenzentrums Abbildung 1 dokumentiert in myAccount eine kontinuierliche, nahezu lineare Zunahme der Logins seit der Inbetriebnahme des Systems 2003. Der Beginn des Wintersemesters ist jeweils deutlich sichtbar. Medientechnik Seit Jahren kümmern sich zwei Mitarbeiter der Medientechnik um sämtliche Medienanlagen im Bereich der Kollegiengebäude. Die Anzahl der zu betreuenden Geräte ist in den letzen Jahren deutlich gestiegen, nicht zuletzt durch die Modernisierung einzelner Hörsäle oder Seminarräume. Zum Aufgabenbereich gehören u.a.: • Planung und Erstellung (Montage) von Anlagen Abbildung 1: myAccount Login-Statistik 25 anruf 1/2013 • 80 drahtlose Mikroportanlagen wurden aufgrund neuer Gesetze ausgetauscht (Planung, Beantragung von Frequenzen, Montage) • 110 Sonderaufbauten und Betreuung von Veranstaltungen (öfters abends und an Wochenenden) • Instandhaltung und Entstörung sämtlicher Medientechnik (75 Hörsäle, Seminarräume, Sporthallen) • 50 Bedienungs-Einweisungen für Nutzer • 320 Ausleihen von medientechnischen Geräten Das Uniradio Echo-FM ist ein wichtiger User des Streaming-Servers. Alle Berechnungen erfolgen auf dem dafür spezialisierten RechenzentrumXserve-Cluster. Der Streaming Server echoFM hat sich 2012 bei 3500 Zuhörern eingependelt, insgesamt gibt es gegenüber 2011 respektable Steigerungen (Abbildungen 2 und 3). Media Computing arbeitet eng mit der Servicestelle e-Learning des Rechenzentrums zusammen. Media Computing Multimedia-Aktivitäten benötigen eine umfassende Infrastruktur und ein leistungsfähiges Datennetz. Zum Bereich Media Computing zählen beispielsweise Streaming Server, die unterschiedliche Formate an das Leistungsvermögen des Endgerätes anpassen. • New Media Center: Digitalisierung von über 14.000 VHS-Bänder • Kooperation in den Bereichen Streaming und Transkodierung mit der Hochschule Offenburg, Hochschule Furtwangen und der PH Freiburg. (2012 in Testphase) • Evaluierung vollautomatisierte Vorlesungsaufzeichnung Abbildung 2: Streaming Server Video: Pageviews (Stand: Herbst 2012) Abbildung 3: Streaming Server Files: Datenwachstum im TB 26 Einige Daten aktueller Projekte: anruf 1/2013 Zentrale Server – Service für alle Das Rechenzentrum betreibt mehrere zentrale Server. Die wichtigsten und bekanntesten neben dem Mailserver sind das zentrale Content-Management-System (CMS), der Web- und der Fileserver. Ferner gibt es eine Vielzahl von MySQL-Datenbanken. Die zentralen Server sind aufgrund der Mandantenfähigkeit der Software in der Lage, institutseigene Umgebun- gen zu unterstützen. Damit entfällt die Notwendigkeit zum Betrieb eigener Server. Institute haben gleichzeitig den Vorteil, dass das Systemmanagement im RZ geleistet wird – um Updates der allgemeinen Basissoftware muss man sich nicht mehr kümmern. Zope/Plone CMS ist das zentrale Content-Management-System (CMS) der Universität. Es nahm 2005 den offiziellen Betrieb auf und zählt Ende 2012 ca. 500 Portale in Produktion. Abbildung 4: Wachstum der CMS-Portale 27 anruf 1/2013 Auf diesem System stellt die Universität zentral ihr Corporate Design zur Verfügung, so dass sich deren Nutzer auf Inhalte konzentrieren können und sich nur noch wenig um Layout und Design der Seiten kümmern müssen. Abbildung 4 dokumentiert: Das CMSSystem erfreut konstant steigender Beliebtheit. Das RZ bietet für diesen Service dediziertes Personal mit Sprechstunden an sowie aufeinander aufbauende Schulungsmaßnahmen. Laut internationaler Listen bietet das System Zope/Plone hohe Sicherheit, es ist demnach das am wenigsten angegriffene System. Leider ist die Performance des Systems (nicht nur bei uns) nicht immer zufriedenstellend. Das RZ steht im regen Austausch mit anderen Betreibern (siehe den Workshopbericht der Zope-Hochschulgruppe, S. 19f), die über ähnliche Performance-Probleme berichten. Lastverteilung und zusätzliche Server bringen hier meist spürbare Abhilfe. Die Alternative zum CMS ist das ältere Webserver-System, auf dem über 350 Webserver im Produktionsbetrieb sind. Die Zuwächse sind nicht mehr so signifikant wie in den vergangenen Jahren. 28 Eine weitere Alternative, schnell und unkompliziert Informationen zu dokumentieren und zu publizieren, ist der Wiki-Service. Wikis etablieren sich im Forschungsalltag. Gegenüber 2011 hat sich die Anzahl der Wikis nahezu verdoppelt, allein bis September 2012 wurden 65 neue Wikis eingerichtet (Abbildung 5). Hilfestellung beim Einrichten und der Nutzung des Wiki-Services leistet die Servicestelle. Standard MySQL-Datenbanken ermöglichen Nutzern eine Konzentration auf die Inhaltserstellung, ohne sich aufwändig um Datenbankdesign kümmern zu müssen. Ende 2012 sind im Rechenzentrum nahezu 300 Datenbanken produktiv, die jährliche Steigerungsrate beträgt 10-20%. Abbildung 5: Anzahl neu eingerichteter Wikis 2012 anruf 1/2013 Serviceleistungen Campus Jüngste Statistiken der Serviceleistungen unter der Rubrik Campus belegen, dass ein signifikanter Teil der Arbeit des Rechenzentrums im Tagesgeschäft liegt. Für Pools und Institute wurden über 2 Millionen Druckseiten abgerechnet, zuzüglich für den Druckservice RZ weitere ca. 300.000 Seiten. Im Bereich Posterplot wurden knapp 3000 Poster angefertigt, mehr als die Hälfte davon in Fotoqualität. Das hohe Druckvolumen ist eine unbeabsichtigte Konsequenz der eLearning-Aktivitäten. Digital bereitgestellte Dokumente werden noch oft ausgedruckt. RZ-Verhandlungen mit Druckerlieferanten ermöglichen den Studierenden, zu äußerst günstigen Konditionen (Vollkosten) zu drucken, was andererseits der angestrebten Reduktion des Druckbedarfs nicht förderlich ist. Zu den Serviceleistungen für den Campus zählt auch der Bereich Beratung und Support: Sogenannte harte Supportfälle fallen an an der Telefonauskunft, in der UB2 und im RZ Support sowie als E-Mail-Anfragen. Allein über das Ticketsystem OTRS gingen 851 Tickets ein. Ferner wurden Videokonferenzen betreut, Dozentenbetreuung (in den Lehrpools) geleistet sowie zahlreiche CMS Anträge (Portale einrichten) bearbeitet. Campus-Management: Die Welt der Studierenden Es gibt zahlreiche Berührungspunkte zwischen den Aufgaben des SMSTeams (Student Management Services) und denen des Universitätsrechenzentrums, so dass folgerichtig das SMS-Team im Zuge der Neuorganisation eine eigene Abteilung des Rechenzentrums wurde. Die komplette Erneuerung des alten Campus-Management-Systems wird durch den Wechsel nach HISinOne eingeläutet. In Verbindung mit den Fachabteilungen in der Verwaltung und in den Dekanaten sowie dem Software-Hersteller müssen organisatorisch zahlreiche Anforderungen umgesetzt werden. Neben dem Ausbau der Vernetzung mit anderen IT-Systemen der Universität gehören zum grundsätzlichen Aufgabenbereich onlinebezogene ITLösungen für die Studierenden- und 29 anruf 1/2013 Prüfungsverwaltung, dazu zählen beispielsweise das Bewerbungs-, Auswahl- und Zulassungsverfahren, die Prüfungsverwaltung, das Lehrveranstaltungs- und Vorlesungsmanagement (LSF VVZ) und die Systembetreuung des UniCard-Servers. Im Berichtszeitraum 2012 gab es erstmals mehr als 1.000.000 Zugriffe (Sessions) auf LSF und VVZ (Lehrveranstaltungs- und Vorlesungsmanagement). Die Zahl der Zugriffe auf LSF und das elektronische Vorlesungsverzeichnis steigt kontinuierlich: 737.136 Zugriffe waren es im WS09/10, 884.199 im WS10/11, 1.085.007 im WS11/12. Zahlreiche weitere Veranstaltungen wurden in die Veranstaltungsbelegung mit einbezogen, in der Folge wuchs die Anzahl der Belegungen mit 44.616 im WS11/12 um 36% gegenüber dem WS10/11. Zusätzlich sind 30.127 Prüfungsanmeldungen im System. Mit vier Fakultäten wurde die LSF-Erweiterung mit Deputatsmanagement erfolgreich getestet. Während es in den Jahren zuvor zum Beginn des Wintersemesters zahlrei- Abbildung 6: Veranstaltungsbelegungen und Prüfungsanmeldungen im System Lehrveranstaltungs- und Vorlesungsmanagement (LSF VVZ) 30 anruf 1/2013 che Probleme bei der Online-Bewerbung und der Lehrveranstaltungsbuchung gab, traten erstmals im WS 2012/2013 dank der neu konzipierten Virtualisierung der Systeme keinerlei Engpässe mehr auf. Die Virtualisierung der Systemlandschaft (SOSPOS/ LSF) wurde unter Eingliederung weiterer Server erfolgreich fortgeführt, die Performance verbessert und die Systemstabilität erhöht. Durch die Optimierung der Architektur konnte das nächtliche Wartungsfenster von sechs auf drei Stunden halbiert werden entierungsprüfung. Neu programmiert wurden 12 Bachelor Prüfungsordnungen sowie 8 für Master. Der Bereich Prüfungsordnungen ist über das SMS-Team zum RZ gekommen und wird in der Universität als IT-Aufgabe noch immer kaum wahrgenommen. Vielmehr werden Prüfungsordnungen im Zusammenhang mit Inhalten, juristischen Fragen oder Gremienabstimmungen gewichtet und bewertet. Dies führt zu kaum gesehenem erheblichen Programmieraufwand, da sämtliche Optionen einer Prüfungsordnung Studierenden auch technisch angeboten werden müssen. 189 Prüfungsordnungen wurden aktualisiert oder neu modelliert, 169 bestehende Prüfungsordnungen geändert. Die Anzahl ist sehr hoch wegen der Abschaffung der Zwischenprüfung im Bachelor of Arts und der Erleichterung der Ori- Die Anforderungen an das Universitätsnetz, den Transport von Daten, sind in den letzten Jahren stark gestiegen und werden weiter steigen. Dafür sorgen das allgemeine Datenwachstum (Digitalisierung der Geschäftsprozesse) und neue Disziplinen wie data intensive computing, e-science, e-learning sowie neue IT-Modelle (wie Cloud-Services). Für die Universität ist eine leistungsfähige Netz-Infrastruktur unverzichtbar. Diese muss permanent weiterentwickelt werden. Durch weitere Systeme im Bereich des Studierenden-Managements, beispielsweise eine Stipendienverwaltung (dstip) oder die Betreuung von wechselwilligen Studierenden (MoveOn) hat sich das Aufgabenspektrum des Campusmanagements in jüngster Zeit stark erweitert. Universitätsnetz Die universitäre Infrastruktur muss auch in der Lage sein, flexibel auf neue Technik, auf ungeplante Nutzungswünsche zu reagieren. So stellt das massive Auftreten kleiner tragba31 anruf 1/2013 rer Geräte (Smartphones, Tablets) die WLAN-Infrastruktur vor immer neue Herausforderungen. Alle Anforderungen an das Universitätsnetz (Abb. 7) werden im Rechen- zentrum mit konstanter Personaldecke bestritten. Neben dem Ausbau, Ersatz und Betrieb des Datennetzes kommt es verstärkt zu Mehrbelastungen in der Folge von Umzügen innerhalb der Universität. Die IT-Umgebung soll im neuen Umfeld möglichst so wie vorher funktionieren. Jeder Umzug bedeutet eine aufwändige Vorplanung des IT-Sektors. Zahlen aus der Netzwelt für 2012: Abbildung 7: Freiburger Universitäts-Netz 32 • 23044 aktivierte Netzwerkanschlüsse (+544) • 5900 Telefone (ISDN) • 3000 Telefone (VoIP) (+600) • 800 Wlan-Accesspoints (+50) • 850 installierte Netzwerkkomponenten (+50) • 185 Datenverteiler (+5) • 537 IP-Subnetze (IP-Adressenmanagement) • 8 Backbonerouter anruf 1/2013 • 2*10 Gbit Verbindung ins Internet • 2500 Schaltungs- und Umschaltungsaufträge für Netz und Telefon (2012) Seit Oktober 2012 verfügt die Universität über zwei vollständig voneinander unabhängige Wege ins Belwue und damit ins Internet (Abb. 8). Selbst ein Totalausfall des Rechenzentrums kann damit zumindest netzwerkmäßig innerhalb weniger Stunden ausgeblendet werden, so dass der Zugriff auf externe Dienste weiterhin möglich bleibt (Beispiel: ReDI) Ein Totalausfall des Rechenzentrums trifft natürlich alle dort installierten Server und Dienste. Einige sehr wichtige Server sind redundant ausgelegt und im KG II aufgestellt (ehemalige Tele- Abbildung 8: Redundante BelWueAnbindung fonanlage). So wäre beispielsweise der Maildienst von einem Totalausfall nur wenig betroffen, er würde über die zweite Strecke (mit vermutlich reduzierter Leistung) weiter funktionieren. Totalausfälle werden nicht erwartet aber schon bei Installationsarbeiten oder bei Schäden an der Infrastruktur (Baggerbiss) ist ein zweiter Ausgang in den Landesnetzverbund von Vorteil. Die Universität nähert sich durch technische Maßnahmen immer mehr einer hohen 7x24-Verfügbarkeit; diese ist im Personalbereich nicht vorhanden oder nur ausnahmsweise und ist nur durch Freiwilligkeit der Mitarbeiter in besonderen Situationen gegeben. Eine permanente Aufgabe ist die Erneuerung der installierten Hardware und dort aktuell bei den Ports, von denen einige zwischenzeitlich in die Jahre gekommen sind (Abbildung 9). Die Erfahrung zeigt, dass Netzwerkkomponenten im Regelfall gut 7 Jahre stabil und mit geringer Ausfallwahrscheinlichkeit betrieben werden können. Bei älterer Hardware muß mit einer erhöhten Ausfallwahrscheinlichkeit gerechnet werden. Hinzu kommt, dass alte Hardware aktuelle Anforderungen an die Technik (Sicherheit, Routing, 33 anruf 1/2013 Datenströme durch moderne Anwendungen) nicht bedienen kann. GigabitVersorgung oder IPv6 kann auf den alten Geräten nicht angeboten werden. Der Betrieb von Netzwerkkomponenten benötigt Energie in Form von Strom. Das Rechenzentrum trägt dem schon lange Rechnung, indem nicht alle installierten Ports (passiv) auch aufgeschaltet sind (aktiv). Bei Umzügen ist es daher personalintensiv erforderlich, Ports umzupatchen oder neu zu schalten. Neue Technologie erlaubt einen wesentlich günstigeren Betrieb des Datennetzes und ermöglicht es, über eine Voll-Beschaltung aller Ports nachzudenken. Dank neuer Technologie ist der Durchschnittsverbrauch eines einzelnen Ports auf unter 0.5 W gesunken. Allerdings wird es Abbildung 9: Alter der installierten Ports im Universitätsnetz 34 noch einige Jahre dauern, bis an der Universität alle Komponenten ausgetauscht werden können. Ein sofortiger Austausch würde mindestens 1000 Geräte erfordern, also eine Investitionssumme von über 2 Mio €. Überdies wäre ein Sofort-Austausch nur mit RZRessourcen personell nicht zu leisten. Telefonie an der Universität Telefonie ist ein weiterer zentraler Aufgabenbereich des Rechenzentrums mit stetigem Wachstum. Schon seit einigen Jahren ist die Universität im Sektor Telefonie im Umbau weg von der ISDN-Technik hin zu VoIP, kommt aber mit der Ablösung der alten ISDN-Anschlüsse nicht so zügig voran wie ursprünglich gedacht. Ab- Abbildung 10: Telefonie an der Universität anruf 1/2013 bildung 10 zeigt, dass der Anteil der ISDN-Anschlüsse nur langsam sinkt bei gleichzeitiger signifikanter Steigerung der VoIP-Anschlüsse. Ursache hierfür ist, dass das Telefonbudget der Universität durch Wachstum in Form von Neubedarf in Folge gestiegener Drittmitteleinnahmen der Universität gebunden wird. Telefonie über das Datennetz erfordert Sicherungsmaßnahmen. Diese Telefone müssen mit Strom versorgt werden, denn der Ausfall der Stromversorgung führt unweigerlich auch zu einem Ausfall der Telefone im betroffenen Bereich. Telefone sorgen auch für Sicherheit und Gefahrenabwehr. In Gebäuden und Laboren ist ein Ausfall der Telefonie nicht hinnehmbar. Daher müssen in den Verteilerräumen USVs installiert werden, die ein zweites Netzteil versorgen, so dass die Netzwerkkomponenten nach einem Stromausfall im Notfall zumindest bis zur Gebäuderäumung funktionieren. Neue Herausforderungen ergeben sich durch die Integration des Mobilfunks (einheitliche Rufnummer am Arbeitsplatz und mobil) und interner Benachrichtigungsdienste (group messaging). Campus- und Sammellizenzen Aktuelle Nachrichten zum Thema Landeslizenzen finden sie auf den Seiten 11ff dieser Anruf-Ausgabe. Lizenzbeschaffung gehört seit jeher zum Kerngeschäft eines jeden Rechenzentrums. Alle Aktivitäten wie günstige Lizenzabschlüsse im überörtlichen Rahmen (Landeslizenzen) oder Campuslizenzen oder Beteiligungen des Rechenzentrums an Lizenzkosten dienen der Einsparung von Geld. Lizenzen sollen für Nutzer bezahlbar bleiben. Ein großer Erfolg ist die zwischenzeitlich verfügbare Landeslizenz „Microsoft“, die für alle Rechner der Universität nicht nur die Nutzung von Microsoft Betriebssystemen, sondern auch von Office (Word, Excel, PowerPoint etc.) erlaubt. Auch der Abschluss eines neuen 5-Jahresvertrages der Universität für die Antivirensoftware Sophos ist hier zu nennen. Infrastrukturmaßnahmen Jüngste Maßnahmen zur Infrastruktursicherung wurden im Anruf 1, 2012, S. 13f ausführlich vorgestellt. Diese Maßnahmen sind zwischenzeitlich abgeschlossen, jedoch nicht das Thema 35 anruf 1/2013 Infrastruktursicherung, da noch immer von Strommangel im RZ berichtet werden muss. Die Infrastruktur für die Stromversorgung und Kühlung im Bereich des Rechenzentrums wurde bereits saniert, die Infrastruktur des zentralen Maschinensaals steht noch aus. Die Modernisierungsarbeiten führen nicht nur zu einer erheblich verbesserten Energieeffizienz, sondern versetzen das RZ in die Lage, Wünsche der Institute nach zentraler Betreuung und Unterbringung ihrer Server zu erfüllen. Dieses Bestreben wurde unterstützt durch die Einrichtung eines neuen Serverraumes im Untergeschoß des Rechenzentrum mit einer Kapazität im Endausbau von 19 wassergekühlten Schränken. Für aktuelle und zukünftige Anforderungen und Pläne, Freiburg als einer von vier geplanten Compute-Schwerpunkten im Land zu etablieren, ist die weitere Sanierung der Stromversorgung des Maschinensaals und ebenso die Stabilisierung der Kälteversorgung von grundlegender Wichtigkeit. Die Stromprobleme sollen mit dem Anschluss an eine eigene Trafostation mit 1,1 MW behoben werden. Die Kühlung verfügt noch nicht über die notwendige Redundanz. Weitere 400kW 36 Kühlleistung sollen zur Verfügung stehen, sobald der geplante Anschluss an den Kältering realisiert ist. Viel Zeit zur Sicherung der Infrastruktur bleibt nicht mehr, für 2014 ist die Lieferung des Hochleistungsrechners angekündigt. Neue Herausforderungen durch strategische Entwicklungen Moderne Hochleistungssysteme erreichen eine Größenordnung, die allein wegen der damit verbundenen Arbeitsbelastung von einem Rechenzentrum mittlerer Größe nicht mehr bewältigt werden können. Eine Kooperation mit anderen Einrichtungen ist unverzichtbar. Nach den neuen Konzepten erfolgt die allgemeine Grundversorgung mit Rechenkapazität ab 2013 über das ca. 4 Mio € teure general purpose system „uniCluster“ in Karlsruhe, an dem die Universität Freiburg mit 10% beteiligt ist. Aufgebaut wird ein „Landesdatenspeicher“ in Karlsruhe und Heidelberg (LSDF) mit mehreren PetaByte an „spinning high speed disk“ und direktem Zugriff auf den Speicher (mehr zum LSDF: http://www.scc.kit.edu/forschung/lsdf.php). Geplant ist ferner die Beschaffung von vier Schwerpunktrechnern im Land mit einem Kosten- anruf 1/2013 punkt von jeweils ca. 3 Mio €. Freiburg ist hier vorgesehen als Standort für die Schwerpunkte Neurowissenschaften, Physik und Mikrosystemtechnik. Diese Beschaffung soll 2014 erfolgen. Auf den Schwepunktrechnern werden spezielle Anforderungen gerechnet. Noch größere Jobs können nach Begutachtung auf dem Landeshöchstleistungsrechner in Karlsruhe gerechnet werden. Die Königsklasse sind dann Bundeshöchstleistungsrechner; einer davon steht in Stuttgart. allgemeinen Compute-Diensten verzichten und sich auf Schwerpunktbildung konzentrieren. Zukünftig werden Schwerpunktbildung und Ressourcenbündelung durch existierende und beginnende neue Kooperationen mit anderen Rechenzentren im Land an Bedeutung gewinnen. Nur so kann die notwendige Flexibilität bei der Bewältigung neuer Aufgaben zumindest teilweise erhalten werden. In den kommenden Jahren kann das RZ dadurch auf die Bereitstellung von Die Virtualisierung (VMware) ist in stetigem Wachstum begriffen. Nach Virtualisierung Abb. 11: Virtualisierung. Wachstum der virtuellen Host in den ESX-Clustern 37 anruf 1/2013 einer Testphase ist das Rechenzentrum 2009 in die Anwendung von Virtualisierungstechniken eingestiegen. Vereinfacht dargestellt geht es bei der Technologie der Virtualisierung darum, dass viele Standard-Server oft deutlich weniger als 100 Prozent der verfügbaren Ressourcen benötigen. Deshalb bietet es sich an, Computerressourcen (Server, Speicherplatz, Software) effektiv auf einer sehr leistungsfähigen Hardware zusammenzuführen und gemeinsam zu nutzen. Gleichzeitig benötigt der Betrieb weniger Energie, so dass sich in der Summe eine Ersparung an Energieverbrauch ergibt. Eine effektiv organisierte Virtualisierung stellt hohe Kompetenzanforderungen im Management an die Betreuer. reich E-Learning im Rechenzentrum in den letzten Jahren stetig entwickelt. Die Servicestelle fördert und unterstützt den Einsatz der Neuen Medien in der Lehre an der Universität und bietet Qualifizierungsprogramme für Lehrende. Das Konzept der Servicestelle bietet neben problembezogener technischer Infrastruktur personelle Ressourcen zur Unterstützung der Lehrenden in der Anwendung elektronischer Systeme zur Erweiterung der Lehrkonzepte und zur Entwicklung innovativer Lehrformate. Servicestelle E-Learning Dieses Konzept der nutzerorientierten Ausrichtung, mit Beratung, Projektbegleitung, Schulungen und Workshops und gleichzeitigem Betrieb relevanter technischer Plattformen ist ein Erfolgsmodell. Aus Grundlagenarbeit entstanden komfortable Serviceleistungen wie die Lehr- und Lernplattformen, Wikis oder virtuelle Klassenräume. Zwischenzeitlich existieren erfolgreiche Kooperationen mit anderen Einrichtungen. Die 2005 eingerichtete und in die Abteilung Informationssysteme integrierte Servicestelle E-Learning ist ein sehr erfolgreicher Ansatz direkt an der Schnittstelle zwischen Technik und Anwendung. Insgesamt hat sich der Be- Zum Wintersemester 2012/13 startete erstmals das neue E-Learning Qualifizierungsprogramm für Lehrende, das auch eine Verzahnung und Stärkung des Projekts „Offene Hochschule“ unterstützt, ein Kooperationsangebot der Zwischenzeitlich sind zahlreiche Server sowohl im Kernbereich des RZ als auch in der Verwaltung virtualisiert, insgesamt sind es etwa 300 Server auf 20 physikalischen Rechnern (Abb. 11). 38 anruf 1/2013 Servicestelle E-Learning mit der Arbeitsstelle Hochschuldidaktik. Dieses Programm befähigt Lehrende, Informations- und Kommunikations-Technologien sinnvoll in die Hochschullehre zu integrieren und deren Einsatz zielführend zu planen. Es ist auf Seite 9f dieser Anruf-Ausgabe beschrieben. Ablösung von CampusOnline, erfolgreicher Start von ILIAS Mit der bisherigen Lernplattform CampusOnline war man zunehmend unzufrieden. CampusOnline stammt aus dem Jahr 2001 und entspricht funktional nicht mehr den Möglichkeiten und dem Stand der Technik moderner Lehrplattformen. Gegen ein Update auf diese Version sprachen die Orientierung des Systems eher am Bedarf von Unternehmen und weniger an Universitäten sowie das als umständlich empfundene Bedienkonzept. Eine Analyse sprach eindeutig für einen Wechsel zu Gunsten von ILIAS, eine Open Source Software. ILIAS bietet Lehrenden und Studierenden eine sehr einfache Oberfläche, die eine intuitivere Nutzung erlaubt. Für ILIAS sprach auch der deutlich größere Funktionsumfang zur Umsetzung moderner Lern- und Betreuungsszena- rien und die Möglichkeit der Kopplung mit dem Campus-Managementsystem (HIS). Die neue Lernplattform ILIAS wird ausführlich auf S. 3ff dieser AnrufAusgabe vorgestellt. Zum Wintersemester 2012/2013 startete ILIAS mit Pilotanwendern und ging im Sommersemester 2013 in Produktivbetrieb. IDA-Projekt „E-Klausuren“ Das Projekt E-Klausuren wurde im Anruf 2, 2012 (S. 18ff) ausführlich vorgestellt. Untersucht werden hier Chancen und Herausforderungen elektronischer Prüfungen anhand von Pilot-Klausuren, bei denen zwei unterschiedliche Systeme (Uni-eigene Infrastruktur und mobile E-Klausuren-Umgebung durch eine externe Firma) getestet wurden. Elektronische Prüfungen gewinnen durch gestiegenes Prüfungsaufkommen vor allem in „Massenfächern“ an Attraktivität. Ergebnisse können schneller rückgemeldet werden, der Korrekturaufwand verringert sich, es können in die Prüfung multimediale Inhalte (Video, Audio, interaktive Bilder etc.) eingebunden werden. Eine Anzeige der Fragen per Zufallsprinzip verringert das Täuschungsrisiko. 39 anruf 1/2013 Seit Projektbeginn gibt es Anfragen nach diesem Klausurtyp von 20 Fächern aus unterschiedlichen Fakultäten. In einer E-Klausur wurde die Möglichkeit erprobt, Video-Material einzusetzen. Bisher wurden mit beiden Systemtypen Pilot-E-Klausuren geschrieben und dabei mehrere hundert Studierende geprüft. Die Dozenten waren von den erweiterten Möglichkeiten gegenüber Papierklausuren absolut überzeugt. Es hat sich aber auch gezeigt: Wenn E-Klausuren zum Standardangebot der Universität werden sollen, so sind auf dem Campus dafür geeignete Räumlichkeiten erforderlich. Die PoolRäume im RZ sind zwar technisch für ein E-Klausuren-Konzept geeignet, sie sind jedoch zu klein und nicht ausreichend verfügbar. Landesweite Beschaffung von PCs, Notebooks und Workstations Sehr viel Geld lässt sich beim zentralen Hardwareeinkauf in großen Stückzahlen für die Hochschulen in Baden- 40 Württemberg sparen. Das Rechenzentrum führt seit Jahren mit personeller Unterstützung durch das MWK erfolgreich landesweite Ausschreibungen im Bereich PC/Laptop durch. Die Leistungsfähigkeit des StandardbwPCs (die auch mit Zusatzoptionen erhältlich sind) ist anerkannt hoch. Allein im vergangenen Jahr wurden landesweit Beschaffungen von über 2500 Geräte vom Typ BW-PC3 (insgesamt eine Anzahl im unteren fünfstelligen Bereich) getätigt sowie insgesamt über 5000 Notebooks. Seit Ende 2012 ist der BW-PC4 im Verkauf. Dieser Typ lädt ein zum Stromsparen. Zum Thema GreenIT gibt es eine Handreichung aus dem Ministerium: https://www.rz.uni-freiburg.de/inhalt/ dokumente/pdfs/info/Info_GreenIT Weitere Informationen zum Programm BW-PC gibt es unter: http://www.bwpc.uni-freiburg.de/ Auswahl und Zusammenstellung: Redaktion Anruf anruf 1/2013 Im Rückspiegel Ausfall der Klimaanlage am 7.2.2013 Die Sicherstellung von Klima und Strom zählt prinzipiell nicht zum RZVerantwortungsbereich. Ein massiver Ausfall von Klima oder Strom kann wegen des Ausfalls wichtiger zentraler Systeme erhebliche Auswirkungen für die gesamte Universität haben. eine Abschaltung der Systeme oder Schäden an der Hardware konnten verhindert werden. Störungsursache war ein Ausfall des Steuerrechners der Klimaanlage infolge von Stromschwankungen. Text und Bildauswahl: Redaktion Anruf Fotos: Dr. Mann Am 7.2. um ca. 21 Uhr ist die Klimaanlage ausgefallen. Der Schaden wurde zum Glück rechtzeitig bemerkt. Einige RZ-Mitarbeiter konnten mit schnellem Einsatz von Ventilatoren und reichlich vorhandener Februarnachtkälte mittels offener Türen und Fenster geeignete Maßnahmen zur Kühlung des Maschinensaals ergreifen. Auch das Technische Gebäudemanagement war zügig vor Ort. Der definierte TemperaturWarnlevel zur Zwangsabschaltung der Systeme wurde nicht überschritten, Abbildung 1: Kalte Nachtluft kühlt den Maschinensaal Abbildung 2: Offene Fenster zur Regelung der Betriebstemperatur Abbildung 3: Ventilatoren sorgen für Luftzirkulation 41 anruf 1/2013 Impressum Herausgeber: Rechenzentrum der Universität Freiburg Hermann-Herder-Str. 10 79104 Freiburg Redaktion: Dr. Helmut Schyle 0761/203-4648 E-Mail: [email protected] FAX: 0761/203-4643 Gestaltung/Layout: Daniel Sassiat Titelfoto: Platine eines DSL-Routers Thomas Minnich Druck: Repro-Center der Universität Freiburg Auflage: 600 Erscheinungsmonat dieser Ausgabe: Juli 2013 Redaktionsschluss: 14. Juni 2013 Erscheinungszeitraum: Bei Bedarf. Zur Zeit pro Semester. Abonnement (E-Mail / Papier): http://www.rz.uni-freiburg.de/rz/publikationen/anruf-abo Alle Angaben ohne Gewähr. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. Sie finden diese Broschüre online unter: http://www.rz.uni-freiburg.de/rz/publikationen/anruf 42 Rechenzentrum der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Hermann-Herder-Straße 10 D-79104 Freiburg www.rz.uni-freiburg.de Albert-Ludwigs-Universität Freiburg