Gemeindebrief_2015 Herbst_Web_fertig.pub

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Gemeindebrief_2015 Herbst_Web_fertig.pub
Gemeindebrief
HERBST / WINTER 2015 / 2016
Fest verwurzelt...
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Aus dem Inhalt
3
Aus der Redaktion
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Von Flüchtlingen und dem Flüchtlingskind Jesus
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Weihnachtswunsch
10
Kaleidoskop (Teil 1)
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Simeons Kirche(n)
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Herbstsammlung der Diakonie
14
Das Basarteam verabschiedet sich
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Einladung Basar 21. November 2015
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Kaleidoskop (Teil 2)
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Bro
Brot für die Welt
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Sommerfreizeit Slowenien 2015 - Soca
20
Konficamp
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Festgottesdienste
22
Familiengottesdienste
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Freud und Leid & Gottesdienste in Hadern
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Gruppen und Kreise der Gemeinde
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Angedacht
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Rückseite: Adressen und Telefonnummern
Gemeindebrief Simeon - Herausgeber: Ev.-Luth. Simeonsgemeinde München
Redaktion: Astrid Heikamp, Ursula Konnert, Evelyne Löser, Philipp Roth, Sebastian
Wagner, Pfarrer Helmut Sauer( zugleich v.i.S.d.P.).
Auflage: 2.300; Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen.
Namentlich gekennzeichnete Artikel enthalten die Meinung des Autors, nicht notwendigerweise der Redaktion.
Aus der Redaktion
Liebe Leserinnen und Leser,
gefühlt sind wir noch im Sommer, doch dies ist die Herbst- und
Winterausgabe. Im Heft verabschieden wir uns gleich mehrfach.
Die alte Simeonskirche ist bald Vergangenheit und wird durch ihren Abriss auch nicht mehr greifbar sein. Dennoch bleibt sie vielfach in guter Erinnerung durch Taufen, Konfirmationen, Hochzeiten, Feste und all den Gottesdiensten.
Leider müssen wir uns auch von unserem Basarkreis verabschieden. Wir danken den Damen sehr herzlich für ihre jahrelange Arbeit und Spendenfreudigkeit. Besuchen Sie den Basar noch ein
letztes Mal!
Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre dieser Gemeindebriefausgabe.
Ihr Redaktionsteam
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Von Flüchtlingen und dem
Flüchtlingskind Jesus
D
as älteste Glaubensbekenntnis der Bibel lautet: „Mein Vater
war ein herumirrenden Aramäer“ (5. Mose 26,5). Der Mensch
ist also ein `homo migrans´. In den folgenden Geboten wird darauf verwiesen, dass jede und jeder sich dieser Wanderung, dieser
seiner Herkunft bewusst sein soll. Gott hat sein Volk aus der Sklaverei in Ägypten befreit. Diese Befreiung mündete in eine lange
Wanderung, die ins gelobte Land führte.
Die Sesshaften, Angekommenen und Etablierten sollten sich ihrer
Vergangenheit bewusst sein und sich an sie erinnern. Und als das
Gottesvolk allzu sesshaft, etabliert und selbstgerecht lebte, schickte Gott seine Propheten, die ihm den Spiegel vorhielten. Und es
kam, wie es nicht kommen sollte, die Propheten wurden verfolgt
und mussten fliehen. Doch
ihre Kritik an den Etablierten
wurde geachtet, niedergeschrieben und gehütet.
Vor lauter `Sein-wie-dieanderen´ verleugnen manche
unter uns ihre eigene Herkunft als Flüchtlingskinder
und das wohl auch, weil die
Flucht eine schmerzhafte
Erfahrung war. 10 Millionen
Menschen waren von 1944
bis 1950 auf der Flucht.
Der Engel sagt zu den Hirten
und zu uns: „Fürchtet euch
nicht!“ Steht zu eurer Geschichte als Migranten. Ihr befindet euch
mit Jesus in guter Gesellschaft. Wer die Weihnachtsgeschichte
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kennt, weiß es. Auch der kleine Jesus mit seinen Eltern musste
fliehen, weil der König Herodes sich vor dem neugeborenen König
der Juden fürchtete ließ er alle Kinder in Bethlehem bis zum zweiten Lebensjahr töten. Die heilige Familie floh nach Ägypten und
die koptische, christliche Kirche in Ägypten sieht darin die Geschichte ihrer Entstehung.
Gott selbst kommt ja als Fremder in der Gestalt von drei Männern
zu Abraham. Und Abraham bewirtet die Drei, und sie verheißen
Abraham, dass er einen Sohn bekommen und sein Clan zum großen Volk werden wird. Mit dieser Verheißung im Herzen brechen
Abraham und Sarah auf in ein Land, das Gott ihnen zeigen wird.
Auf ihrem Weg tun sie das, was Migranten im fremden Land auch
heute manchmal tun, sie täuschen aus Angst die Autoritäten über
ihre Identität (1. Mose 20). Abraham gibt Sarah als seine Schwester aus und nicht als seine Ehefrau.
In der Schrift gibt es noch weitere Beispiele. Josef wird von seinen
Brüdern in die Sklaverei verkauft, und später werden die Brüder
zu den ersten Wirtschaftsflüchtlingen. Der Hunger treibt sie nach
Ägypten, um dort Getreide für ihre Familien zu kaufen. Mose, der
einen politischen Mord begangen hat, führt das Gottesvolk aus
der Sklaverei. Der wandernde Gott, der leitende, maßregelnde und
Maß gebende Gott zieht vor ihnen her, und damit beginnt eine 40
Jahre dauernde Migrationsgeschichte. Gott, der Fremde, schützt
die Fremden.
Kommt Ihnen manches bekannt vor? Das ist beabsichtigt.
PFARRER HELMUT SAUER
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Weihnachtswunsch
E
nde Juli treffen wir (die Mitglieder des Redaktionsteams) uns
mit Pfarrer Sauer, um die Weihnachts- und Winterausgabe
des Gemeindebriefes vorzubereiten. Die Gedanken an Weihnachten, Schnee und Kälte mitten in der Sommerhitze erscheinen mir
unwirklich, fast bizarr.
Gerade noch waren mein Mann und ich im Urlaub, nicht auf
Weltreise in der Fremde ferner Kontinente, sondern
„nur“ am deutschen Ostseestrand. Wir mögen die See,
denn sie bietet für alle Sinne
Schönes und Unbekanntes:
Für die Augen die Weite des
bewegten Meeres, den Duft
frisch geräucherter Fische
für die Nase, feucht-salzigen
Wind auf der Haut, und für die Ohren jede Menge fremdartiger
und teils lustig anmutender Dialekte, gesprochen von Einheimischen und Urlaubern aus den verschiedensten Ecken unseres Landes. Zusammen mit Wildfremden saßen wir auf der Seeterrasse
und beobachteten gemeinsam, wie die Sonne abends im Meer
versank. Als Ortsfremde bekamen wir von den Einheimischen zuweilen den einen oder anderen Geheimtipp und wohl auch das
eine oder andere Fischerlatein zu ihrer und unserer Unterhaltung
aufgetischt. – Und mit diesen frischen Eindrücken soll ich jetzt an
Weihnachten denken?
Das Weihnachtsfest ist das vertrauteste aller christlichen Feste für
mich; das liegt auch an meinen erzgebirgischen Weihnachtstraditionen, die ich nach wie vor pflege, obwohl ich seit fast vier Jahr-
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zehnten nicht mehr in meiner Heimat lebe. Jedoch befremdet
mich die stete Wandlung des Weihnachtsfestes zum Kauf- und
Umsatzmarkt jedes Jahr stärker. Mir scheint, der christliche Sinn
des Festes geht immer mehr verloren. In unserer Verfassung ist
Religionsfreiheit als wertvolles Gut für jedermann verankert; d.h.
auch, der Staat darf sich nicht einseitig christlich, islamisch oder
in anderer religiöser Hinsicht darstellen. Doch unser Weihnachtsfest ist und bleibt für mich ein christliches Fest, das seinen Ursprung eben nicht in irgendwelchem traditionellen Brauchtum
hat, wie verwischend und verfremdend gern behauptet wird, um
aus dem christlichen Fest einen „Markt für alle“ zu machen. Den
Fremden und Urlaubern in unserem Land mag in der Weihnachtszeit hier manches merkwürdig oder gar exotisch erscheinen. Sie
bringen ihre eigenen Religionen, Traditionen, Bräuche und Feste
mit, die sie pflegen und feiern möchten, insbesondere wenn sie
und ihre Kinder als unsere Mitbürger dauerhaft in unserem Land
leben. Deutschland wird immer bunter, sagt man landauf-landab;
das stimmt. Wird unser Weihnachtsfest irgendwann nur ein Fest
von vielen Festen im Reigen der Religionen unseres Landes werden?
Nachdenklichkeit erfasst mich: Wo hat sich das Glück versteckt?
In der Fremde, wie wir sie gern auf Reisen erfahren und erleben,
und in der zunehmend auch Auswanderer ihr Glück suchen? Oder
doch eher in der Heimat, wo wir auf Vertrautes und Bewährtes
setzen? Wo gibt es noch echten Weihnachtsfrieden nach unserer
Vorstellung? Und wer ist für sein Fortbestehen verantwortlich?
Unterliegt auch er den fremden Einflüssen, die unsere Gesellschaft
und unser aller Leben verändern, ganz gleich ob wir die Veränderungen mögen oder nicht?
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Einfache Antworten darauf finde ich nicht. Alles hängt mit allem
zusammen und irgendwo dazwischen hänge auch ich (fest).
Warum ist das Einfache heute so schwierig geworden? Weil wir
der Vielfalt, die wir auf Reisen in andere Länder suchen, im eigenen Land nicht gewachsen sind? Oder weil wir unserem
Wohlstand verhaftet sind? Wo ist unsere Unbeschwertheit geblieben? Haben wir sie im Urlaub zurückgelassen? Wir meinen, „reif
für die Insel“ zu sein, dennoch kehren die meisten von uns nach
den Urlauben artig (und gern) in die deutsche Sicherheit zurück,
um alsbald wieder den strengen Alltag zu beklagen. Ist die Fremde
also doch nicht so magisch und glückbringend, wie sie es uns im
Urlaub vorgaukelt? Und ist das festgefügte System, in dem sich
unser Leben daheim abspielt, als Kehrseite unserer Sicherheit doch
nicht so schwer zu ertragen?
Manchmal scheint mir mein eigenes Leben inmitten aller Vertrautheit fremd zu werden. Liegt das an der schnelllebigen Zeit, mit der
Schritt zu halten manchmal ganz schön anstrengend ist? Wir haben keine Zeit zu verschenken, höre ich sehr oft. Doch ich fürchte,
dass wir mit unserem immer schnelleren, durchgeplanten Leben
die Muße für unsere Sternstunden verschenken. Selbst der Urlaub
ist keine schlichte Pause vom Arbeits- und Alltagsleben mehr,
sondern wird oftmals zu einem Event, das nach Plan vorbereitet
und durchgezogen werden muss. In jedem noch so kleinen Reisebüro liegt eine Vielzahl bunter Kataloge für jeden Geschmack und
Geldbeutel aus, damit wir die Qual der Wahl haben, wenn es darum geht, die „schönsten Wochen des Jahres“ zu verplanen. Und
zuweilen erfüllte der Urlaub wegen Überfrachtung unsere Erwartungen nicht! Werden wir es dieses Jahr schaffen, in den Tagen
des Advents oder im Weihnachtsurlaub bei Freunden und bei uns
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selbst einzukehren? Innehalten, um nachdenken zu können über
Gott, unsere Welt und uns… Wir möchten ja gern innerlicher und
ruhiger werden und einen neuen
Blick auf uns selbst, unsere Stadt
und unser Land, in dem sich
gerade so sehr viel verändert,
gewinnen. Das Fremde, das unseren Urlauben erst die Würze
verleiht, entwickelt sich gerade
in unserem eigenen Land zur
Herausforderung, der wir uns
stellen müssen.
Das Motto des diesjährigen Kirchentages in Stuttgart lautete
„damit wir klug werden“ (aus dem 90. Psalm, Vers 12). Wie sehr
brauchen wir im Wandel der Zeit Klugheit! Sie ist von Nöten, um
in diesem Leben bestehen zu können. Klugheit brauchen wir, um
die richtigen Antworten auf unsere brennenden Fragen zu finden
- und wir brauchen viele Antworten! Klugheit ist notwendig, damit wir am richtigen Platz unser Tun auf ein tragendes Fundament gründen können.
Dieses Jahr feiern wir erstmals in den Räumen unserer Neuen Simeonskirche, in der sich der eine oder andere vielleicht noch ein
bisschen fremd fühlen mag, Christi Geburt. Unser Weihnachtsfest
hat trotz aller Wirbel der verschiedenen Gesellschaftsformationen,
trotz Kriege, Zerstörung, Umbrüchen, Wandlungen und entgegen
aller Veränderungen der Weltzeit 2000 Jahre überlebt. Ich bin
überzeugt, es wird auch weitere 2000 Jahre bestehen, ganz gleich
wie viel Fremdes und Unbekanntes uns begegnet oder verunsichert.
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Unser Ja zu Jesus ist zugleich unser Ja zu unserem (endlichen)
Leben, das mit all seinen Höhen und Tiefen sowie den vielen offenen Fragen, die es für jeden von uns
bereithält, klug gelebt werden will. Wie
tröstlich, dass wir auf der Suche nach
Antworten und Verstehen nicht als Einzelne allein gelassen, sondern in der Gemeinschaft unserer Gemeinde aufgehoben sind. Gemeinsam dürfen wir unseren
Wunsch nach Klugheit vor Gott bringen!
So bitte ich zu Weihnachten und für das neue Jahr, dass wir klug
werden und ein weises Herz voller Liebe geschenkt bekommen.
EVELYNE LÖSER
Weinfest:
Statt eines Sommerfestes feiert unsere Gemeinde in diesem Jahr am
3. Oktober ab 15.00 Uhr ein Weinfest. Es gibt Spanferkel vom Grill und
Weine aus Baden-Württemberg im Gemeindehaus, Violenstrasse 6. Näheres erfahren Sie im beiliegenden Flyer.
Silvesterkonzert:
Wie Sie Sonntags im Gottesdienst vielleicht schon bemerkt haben, ist
die Orgel in der Neuen Simeonskirche sehr klein. Diese Leihgabe ist für
Konzerte leider nicht geeignet. So muss die Gemeinde in diesem Jahr
auf das traditionelle Silvesterkonzert verzichten.
Simeons Kirche(n)
P
fingsten war der große Tag des Umzugs von der alten Simeonskirche in die Neue Simeonskirche. Das „Neue“ schreiben
wir weiterhin groß, damit auch in einigen Jahren klar erkennbar
ist, dass es auch mal eine alte Simeonskirche gab. Noch steht die
alte wie seit Jahren gewohnt da. Mittlerweile kennen wir den Abrisstermin. Ab 5. Oktober wird über den Anlieferhof der Stiftsklinik
zuerst die Kirche entkernt und die Dachhaut abgetragen. Danach
folgt der Rest der Kirche.
Vorher werden die vier Glocken aus dem Kirchturm
geholt und gelagert. Klar ist
jetzt schon, dass der neue
Kirchturm bis dahin nicht
gebaut sein wird und der
alte nicht alleine ohne die
Kirche stehen bleiben kann.
Bereits am 12. Juli fand ein
großer Kirchenflohmarkt statt. Noch warten einige darauf, dass sie
die Lampen im Treppenhaus abmontieren können, und so sind
bisher ca. 1.070,- Euro dadurch eingenommen worden. Am selben
Tag räumte die Jugend ihr Cafe Paraschüt aus. Jetzt wissen wir,
wie unhandlich und schwer ein Kicker ist! Vieles hat aber dadurch
ein neues Zuhause im Gemeindehaus und der ReformationsGedächtnis-Kirche gefunden.
Deutlich mehr hat der Verkauf der Orgel eingebracht, auch wenn
nicht alles so lief, wie wir es uns gewünscht hatten. Über ein Inserat bei einem Orgelbauer hatten sich mehrere Interessenten gemeldet und wollten unsere Link-Orgel sehr gerne haben. Ein Interessent teilte uns mit, dass eine ihnen bekannte Gemeinde vor
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kurzem eine Orgel geschenkt bekommen hätte - zum Verschenken
waren wir nicht bereit. Eine Gemeinde aus Nizza legte uns dagegen ein akzeptables Angebot
vor, das wir angenommen
haben. So sollte die Orgel für
25.000,- Euro nach Frankreich umziehen und dort in
einer Kirche mit einer anderen Orgel für Konzerte der
Association ACCRORGUE
gespielt werden. Leider ging
bei der Überweisung der Kaufsumme einiges schief, so dass es
zwischenzeitlich so aussah, dass würde der Verkauf annulliert werden müssen. Aber dann war das Geld doch auf unserem Konto
verbucht. Mit dem Abbau konnte eine Woche später, wie zuerst
geplant, angefangen werden. Am Freitag, dem 28. August wurde
die abgebaute Orgel auf einen 38er-Tonner verladen, und genau
mittags ging sie auf die Reise nach Nizza.
Bitte schreiben Sie uns, wenn sie Nizza und unsere Orgel besucht
haben, gerne mit Bild!
Am selben Freitag, also am Abreisetag der Orgel, hat eine kleine
Gruppe noch einmal Stahlschränke, die Luther-Rose, Tische und
eine Parkbank ins Gemeindehaus umgezogen. Wieder haben wir
einen sehr heißen Tag erwischt, aber es ist endlich geschafft.
Vielen Dank an alle, die geholfen haben die alte Simeonskirche
auszuräumen; es waren viele, daher möge man mir verzeihen,
wenn ich keinen Helfer beim Namen nenne. Danke!
Eines freut mich sehr: Die Neue Simeonskirche ist mittlerweile in
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unserer Gemeinde angekommen. Mich erstaunt es immer wieder,
wie die Buntglasfenster wirken, als ob sie für diesen Kirchenraum
geschaffen worden wären. Jetzt warten wir noch auf einiges Großes, wie den neuen Kirchturm und kleine Ausstattungen, die die
Neue Simeonskirche noch vervollständigen werden.
Gut Ding will Weile haben, sagte schon Johann Wolfgang von
Goethe.
SEBASTIAN WAGNER
Herbstsammlung vom 12. bis 18. Oktober 2015
V
iele Einrichtungen von Diakonie und Kirche unterstützen und begleiten Alleinerziehende seit vielen Jahren. Sie helfen bei der
Aufarbeitung von Trennungs- und Verlusterfahrungen, Bewältigung von akuten Krisensituationen, Stärkung des Selbstbewusstseins
und des Selbstwertgefühls, um eine Neuorientierung wieder möglich zu machen.
Die Diakonie hilft. Helfen Sie mit.
Weitere Informationen zum Thema Alleinerziehende erhalten Sie im Internet unter
www.diakonie-bayern.de
Spendenkonto:
IBAN DE20 5206 0410 0005 2222 22,
Evang. Bank eG, BIC GENODEF1EK1,
Stichwort: Spende Herbstsammlung 2015
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Das Basarteam
verabschiedet sich
S
chon seit Jahrzehnten gibt es in unserer Gemeinde einen Kreis
von Frauen, die alle viel Freude am Basteln und an Handarbeiten haben. Regelmäßig treffen wir uns das Jahr über, haben
Ideen, Spaß, gute Gespräche und jede Einzelne besondere Fähigkeiten. Bei den Treffen entstehen kleine Kunstwerke aus verschiedenen Materialien, z.B. Papier, Stoff, Wolle, Perlen und vieles
mehr - mit viel Herzblut und Liebe zum Tun.
Im Laufe der Jahre hat
sich der Basarkreis einen sehr guten Namen
erarbeitet, daher kamen viele Besucher zu
unserem jährlichen
Basar - auch von weit
außerhalb.
Begeisterung und Leidenschaft zum kreativen Umsetzen unserer
Ideen ist weiterhin da, nur haben fast alle von uns das Renteneintrittsalter weit überschritten. Und somit stellen sich auch gesundheitliche Handicaps ein. Viele fleißige Hände können nicht mehr
so, wie sie gerne wollen.
Darum müssen wir schweren Herzens der Gemeinde und unseren
treuen Kunden mitteilen, dass am 21. November 2015 zum letzten Mal der Simeonsbasar stattfinden wird.
Mit einem weinenden Auge sehen wir diesem Termin entgegen,
und mit einem lachenden Auge freuen wir uns auf das Wiedersehen mit Ihnen.
Wir danken für Ihre Treue.
ANITA HARTMANN
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Letzter
Simeonsbasar!
Am Samstag, dem
21. November 2015
von 1010-18 Uhr
laden wir Sie
herzlich zu unserem
Weihnachtsbasar ein.
Wir bieten Ihnen
handgearbeitete Geschenke
und Adventsdekoration
Unser stimmungsvolles
Café lädt zum
Verweilen ein.
Sie finden uns im
Simeonshaus
Violenstraße 6
80689 München
Nähe Gondrellplatz
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Steine der alten Simeonskirche:
Wenn Sie als Erinnerung einen Stein der alten Simeonskirche besitzen möchten, so können Sie beim Basar einen oder mehrere
erwerben.
Besetzung unserer vakanten Pfarrstelle:
Seit Juli läuft die Stellenausschreibung über das Amtsblatt der
bayerischen evangelischen Kirche. Bisher wissen wir noch nicht, ab
wann die Stelle besetzt sein wird. Daher finden Sie im Gottesdienstkalender ab Januar noch keinen Namen.
Christmette schon um 22.00 Uhr
Die Christmette findet dieses Jahr bereits um 22.00 Uhr in der
Neuen Simeonskirche statt. Die Gestaltung hat die Evangelische
Jugend Hadern gemeinsam mit Diakon Philipp Roth übernommen.
Wir freuen uns trotz der neuen Zeit und der neuen Kirche über
zahlreichen Besuch!
DIAKON PHILIPP ROTH
Neujahrsgottesdienst
Der Gottesdienst zum neuen Jahr findet sowohl für die Gemeinde
der Reformations-Gedächtnis-Kirche, als auch für die Simeonsgemeinde am 01. Januar 2016 um 17.00 Uhr in der Neuen Simeonskirche statt.
Auf ein Wiedersehen im neuen Jahr, und lassen Sie uns gemeinsam in dieses mit vielen guten Gedanken starten. DIAKON P. ROTH
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Sommerfreizeit
Slowenien 2015 - Soca
W
arum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?
Dies kann getrost als Motto der diesjährigen Sommerfreizeit
der Jugend gesehen werden. Zum zweiten Mal nach 2013 führte
uns die Reise nach Slowenien, genauer in die Julischen Alpen direkt an den Grenzen zu Österreich und Italien. So konnten wir am
Mittwoch, den 05. August nach nur knapp sechs Stunden Fahrt
unser Lager errichten. Den Campingplatz an der Nadiza (Zufluss
zur Soca) mussten wir gar nicht groß erkunden, da sich in den
zwei Jahren fast nichts verändert hatte.
Von der ersten Sekunde an erfreuten sich insgesamt 25 junge
Menschen – acht Teilnehmer, zwölf Teilnehmerinnen und fünf
Leiter – an der spektakulären und abwechslungsreichen Landschaft. Die umliegenden Dauercamper hatten sich auch schnell an
ihre neuen Nachbarn gewöhnt, und so konnten einige von unseren Jungs mit unserem Nachbarn Ales einen Pfad von unserem
Camp zum Fluss bauen.
Die ersten Tage waren gut gefüllt mit
viel Spielen zum Kennenlernen, aber
auch um die Gruppe zu stärken. Wir
genossen allerdings auch die langen
Mittagspausen. Bei Temperaturen
zwischen 35°C und 40°C war außer
Baden und im Schatten liegen nicht
viel mehr möglich. Ein erstes großes
Highlight bestand aus dem Ausflug
nach Udine. Nach nicht mal einer
Stunde Fahrzeit waren wir in der wunderschönen Altstadt, wo es
viel Zeit zum Erkunden und Shoppen gab. Der Ausflug wurde mit
einem gemeinsamen Pizzaessen abgerundet.
Für die Sportlichen und Wagemutigen gab es natürlich auch Möglichkeiten. Bei einem sehr professionellen Unternehmen konnten
die Jugendlichen Raften und/oder zum Canyoning. Beim Raften
ging es in einem großen Schlauchboot durch die Stromschnellen
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der Soca. Für das Canyoning zwängten sich einige in dicke Neoprenanzüge, um anschließend einen Zufluss der Soca direkt im
Flussbett zu erkunden. Über Steinrutschen oder kleinere Sprünge
ging es Richtung Einmündung.
Wer Erholung suchte, war mit den vielen Badeausflügen oder dem
Chill- und Kreativtag glücklich. Hier konnten sich die Jugendlichen im Knüpfen und Flechten von Armbändern versuchen oder
T-Shirts batiken.
Für unser leibliches Wohl sorgten
wir immer selbst. Das für jeden Tag
extra eingeteilte Küchenteam rund
um den zuständigen Leiter blieb
aber meist nicht ohne Hilfe der anderen. Die Neugier, was es zu Essen
gibt, trieb immer wieder einige an,
ebenfalls mitzuhelfen.
Auffällig war, dass sehr viele Teilnehmer gar nicht in ihren Zelten,
sondern draußen unter freiem Himmel schliefen. Es ist aber auch
einfach schön, mit dem Blick in den Sternenhimmel einzuschlafen
und von der Sonne im Gesicht geweckt zu werden. Leider mussten
wir die letzten zwei Nächte auf dieses Vergnügen verzichten, da
zum Ende der Freizeit doch noch Regen aufkam. Und so mussten
wir nach 11 trockenen Tagen leider doch nasse Zelte einladen und
nach einer anstrengenden Rückfahrt – wegen Regen und Stau –
aufhängen und am Dienstag putzen. Vielen Dank noch mal an die
vielen freiwilligen Helfer!
Die Leiter um Diakon Philipp Roth dürfen sich nun ein Jahr lang
die Köpfe zerbrechen: Für eine einzige Sommerfreizeit ist die
Gruppe mittlerweile zu groß und vom Alter her zu verschieden
geworden. Wir freuen uns aber auf die Angebote für den nächsten
Sommer.
DIE SLOWENIEN-GRUPPE 2015
20
Konficamp
N
ach dem erfolgreichen Start im letzten Jahr gab es dieses
Jahr die zweite Auflage des Konficamps der Region West.
Neben den Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Simeon,
Ref.-Ged. und Himmelfahrt (Pasing) nahmen dieses Jahr auch die
Gemeinden Zachhäus (Gröbenzell) und Dietrich-Bonhoeffer
(Germering) am Camp in Reinwartzhofen (bei Greding) teil.
Somit verbrachten dieses Jahr rund 140 Konfirmandinnen und
Konfirmanden mit 45 ehren- und hauptamtlichen Leitern vom 15.
bis 19. Juli 2015 fünf spannende, fröhliche und vor allem sonnige
Tage. Zu den Highlights im Programm zählten die vielen verschiedenen Workshops, der Gottesdienst am Sonntag, die große Party
am Samstagabend und natürlich auch wieder die „Perlen des
Glaubens“. An neun verschiedenen Stationen erarbeiteten sich die
Jugendlichen die Bedeutungen der einzelnen Perlen, und am Ende bekam jeder die Perlen
für sein Armband geschenkt.
Ein großes Lagerfeuer durfte
natürlich auch nicht fehlen.
In den einzelnen Gemeindelagern wurden die unterschiedlichsten Themen in
Angriff genommen. Für Simeon und Ref.-Ged. lauteten
die Themen „Mein Glaube
und ich“, „Gerechtigkeit“ und „Gottesdienst“. Dazu gab es auch
viele Spiele und Aktionen, damit sich die Konfis auch möglichst
gut kennenlernen konnten.
Am Ende blieb wieder viel positive Rückmeldung und Vorfreude
auf die weiteren Kurse in Simeon oder Ref.-Ged. Einige Konfis
bedauerten sogar, dass es in diesem Jahr keine weitere gemeinsame Freizeit geben wird. Und so möchte ich zum Schluss noch ein
riesiges Dankeschön loswerden, an alle, die beteiligt waren!
DIAKON PHILIPP ROTH
Festgottesdienste
A
m Mittwoch, den 18. November 2015 um 19 Uhr laden wir
evangelische und katholische Christen in die Neue Simeonskirche ein zum Gottesdienst mit Beichte am BußBuß- und Bettag
mit Pfarrerin Karen Lesser-Wintges.
Im Gottesdienst mit Abendmahl und Kirchenmusik zum Ewigkeitssonntag am 22. November 2015 um 10 Uhr mit Pfarrerin Irene Silbermann beten wir für die Verstorbenen des Jahres und entzünden Kerzen zu ihrem Gedächtnis.
Mit dem Gottesdienst zum 1. Advent am 29. November 2015 um
10 Uhr mit Pfarrer i. R. Otto Kietzig beginnen wir die Adventszeit.
Am Heiligen Abend lädt Pfarrerin Karen Lesser-Wintges gemeinsam mit Barbara Rabe um 15 Uhr zum Familiengottesdienst ein.
Um 17 Uhr leitet Pfarrer i. R. Peter Frör die Christvesper und um
22 Uhr hält Diakon Philipp Roth die Christmette.
Christmette
Am 1. Weihnachtsfeiertag hält Pfarrerin Irene Silbermann um
10 Uhr den Festgottesdienst.
Festgottesdienst Am 2. Weihnachtsfeiertag ist der
Gottesdienst um 10 Uhr mit Pfarrer i. R. Ulrich Burzinski.
An Silvester um 17 Uhr feiert Pfarrerin Irene Silbermann mit der
Gemeinde den Gottesdienst zum Jahresschluss.
Jahresschluss
Leider findet heuer kein Silvesterkonzert statt weil die momentan
noch provisorische Orgel dafür nicht geeignet ist.
Zum Neujahrsgottesdienst am 1. Januar 2016 um 17 Uhr lädt Diakon Philipp Roth die Simeonsgemeinde und die Gemeinde der
Reformations-Gedächtnis-Kirche in die Neue Simeonskirche ein.
Der Gottesdienst am Fest der Erscheinung des Herrn (Epiphanias,
landläufig: Dreikönig) wird gefeiert am Mittwoch, den 6. Januar
2016 um 10 Uhr.
Uhr
USCHI KONNERT
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Familiengottesdienste
H
aben Sie schon einmal einen Familiengottesdienst erlebt?
Das ist etwas ganz Besonderes. An großen Festtagen wie
Weihnachten oder Erntedank lädt die Simeonsgemeinde alle Familien mit ihren Kindern ein, gemeinsam zu beten und zu singen.
Wenn Großeltern und liebe Bekannte oder Nachbarn dabei sind,
wird es noch harmonischer. Vielleicht besinnen Sie sich auf die
Lieder, die Sie schon seit Ihrer Kindheit kennen. Ihre Kinder und
Enkelkinder lernen wiederum die schönen alten und neuen Texte
und Melodien. Dadurch entsteht Vertrautheit mit unserer Neuen
Simeonskirche.
Wir laden Sie alle ein, den
nächsten Familiengottesdienst zum Erntedankfest am
Sonntag, den 4. Oktober
2015 um 10 Uhr mit uns zu
feiern.
Am Heiligen Abend fängt der
Familiengottesdienst um 15
Uhr an. Da die Neue Simeonskirche nicht mehr den
gleichen Platz bietet, wie die letzten Jahre gewohnt, kann es sehr
voll werden, und möglicherweise findet nicht jeder einen Platz.
An Weihnachten machen sich Alle auf den Weg - neben den Menschen auch die Tiere. Sie suchen und finden Frieden beim göttlichen Kind. An der Krippe erfüllt sich die Sehnsucht nach einer
Welt ohne Gewalt und Feindseligkeit, so wie es einst im Paradies
gewesen war.
BARBARA RABE
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Taufen:
Valentin Joseph Soller
Trauungen:
Holger Gisbert Betzold und Christina Mast
Sebastian Schwarz und Melanie Edith Kathrin Poppe
Bestattungen
Maria Billmann, 95 Jahre
Helmut Kamm, 78 Jahre
Ernestine Lachmann, 80 Jahre
Marie Luise Lehner, 81 Jahre
Gisela Ludwig, 83 Jahre
Ruth Lorenz, 96 Jahre
Hella Mettjes, 95 Jahre
Gerda Meyer, 90 Jahre
Marliese Noe, 88 Jahre
Gertrud Rauschenbach, 86 Jahre
Rosemarie Rödig, 81 Jahre
Lieselotte Rudnick, 82 Jahre
Christa Wichert, 87 Jahre
Gottesdienste in Hadern
Erscheinung des Herrn
St. Ignatius
Terofalstraße 66
700 76 66
Vorabendmesse: 18.30 Uhr
Sonntag: 9.30 Uhr
Guardinistraße 83
740 14 00
Sonntag: 10.30 Uhr
Simeonskirche: Vorabendmesse 17 Uhr
Fronleichnam
Namen Jesu
Senftenauerstraße 111
740 14 20
Vorabendmesse: 17.30 Uhr
Sonntag: 10 Uhr
Saherrstraße 15
546 37 40
Vorabendmesse: 18 Uhr
Sonntag: 11. Uhr
St. Canisius
Reformations-Gedächtnis-Kirche
Farnweg 5
710 46 70
Sonntag: 9 Uhr
Ebernburgstraße 12
714 68 63
Gottesdienst: Sonntag 10.30 Uhr
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Gruppen und Kreise
Bibelkreise und Gesprächskreise zum Glauben
Bibelgesprächskreis ca. alle 3 Wochen am Donnerstag um 19 Uhr im
Gemeindehaus der Simeonsgemeinde,
Violenstraße 6 in 80689 München.
Termine: 08.10.; 29.10.; 19.11.; 10.12.2015; 07.01.; 28.01.; 18.02.2016
Bibelgesprächskreis monatlich am Freitag um 19.30 Uhr
bei Ursula und Erhardt Gann, Flemischweg 38, Tel. 70 23 26
Termine bitte telefonisch erfragen
Ökumenische Andacht im Augustinum jeden Donnerstag
von 10.30 bis 11 Uhr in der Galerie im Wohnstift Augustinum
mit Stiftspfarrerin Irene Silbermann, Tel. 70 96 11 36
Ökumenekreis der Gemeinden Simeon und St. Ignatius
Immer am zweiten Mittwoch im Monat um 19 Uhr
in der Bücherei von St. Ignatius am Haderner Stern.
Leiterin: Dr. Georgine Lerch, Tel. 714 83 66
Kontakt auch über Hannelore Breitwieser, Tel. 70 96-1809
„Philosophischer Dämmerschoppen“ Offener Gesprächskreis
Immer am letzten Freitag im Monat um 19 Uhr im Simeonshaus
Auskunft: Birgit Zeitler, Tel. 700 28 15
Termine: 25.09.; 30.10.; 27.11.2015; 29.01.; 26.02.2016
„Herbstclub“ für Menschen über 50,
die Interesse an Themen, Unternehmungen und Geselligkeit haben –
jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr im
Simeonshaus
Ansprechpartner: Hannelore Breitwieser, Tel. 70 96-1809
„Kreativ--Werkstatt“
Basarkreis „Kreativ
Jeden zweiten Mittwoch von 14 bis 18 Uhr im Simeonshaus;
(noch bis zum Basar am 21. November 2015)
Leitung: Anita Hartmann, Tel. 700 31 42 und
Johanna Drinkuth, Tel. 70 85 06
Gruppen und Kreise
Musik
Kinderchor Simeon
Für Kinder ab der ersten Klasse, immer donnerstags
von 17.45 bis 18.45 Uhr im Simeonshaus, Violenstraße 6
Leitung: Roswitha Kuttig
Kinder und Jugend (nicht in den Ferien)
„Die Bienenkinder“ (Kinderspielgruppe)
Für Kinder ab ca. zwei Jahren, dienstags und donnerstags
von 8.45 bis 11.45 Uhr im Simeonshaus.
Leitung: Karin Ernst Tel. 74 02 94 09 und Tanja Mark, Tel. 70 47 40
Gruppen für Jugendliche und junge Erwachsene:
Auskunft bei Diakon Philipp Roth, Tel. 0171 – 322 94 93
„Cafe Gringo“
Offener Treff für ehrenamtliche Jugendmitarbeiter und für interessierte
Jugendliche im Jugendkeller der Reformations-Gedächtnis-Kirche in der
Ebernburgstr. 12, 81375 München.
Auskunft bei Diakon Philipp Roth, Tel. 0171 – 322 94 93
Hilfe und Kontakte:
Fleckerlteppich – Infos über das Alten und Service Zentrum ASZ,
Alpenveilchenstraße 42, Frau Birgit Dittrich, Tel. 580 34 76
Gemeindebriefausträger gesucht!
Für einige Straßen in unserem Gemeindegebiet suchen wir immer noch
ehrenamtliche Mitarbeiter, die drei Mal im Jahr unseren Gemeindebrief
austragen.
Vielleicht gehen Sie ja gerne spazieren und können bei der Gelegenheit
in Ihrer Umgebung einige Exemplare in die Briefkästen einwerfen.
Sie bekommen von uns die Listen und die abgezählten Gemeindebriefe.
Falls Sie Zeit und Lust dazu haben, melden Sie sich bitte in unserem
Pfarramt unter der Telefonnummer 740 152 - 0.
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Angedacht
F
remd im eigenen Land?! So komme ich mir zumindest derzeit
vor, seitdem ich von der Sommerfreizeit zurückgekommen
bin. Ja, schlechte Stimmung gerade gegen Flüchtlinge hatten wir
schon davor. Doch als ich mich darüber informierte, was alles passiert ist in den zwei Wochen, wurde mir anders. Und jetzt noch
mehr! Angriffe auf einzelne Personen, weil sie die „falsche“ Hautfarbe haben; Anschläge auf Notunterkünfte; und die immer gleichen Aussagen: „Ich habe ja nichts gegen die Flüchtlinge, aaaber…“. Tausende Menschen begeben sich in größte Lebensgefahr,
verlieren Freunde und sogar Familienmitglieder, erleiden riesige
Qualen, bevor sie endlich in Sicherheit sind und alles, was sie
empfängt ist Kälte, Ablehnung und Hass!
Mich macht dies sehr betroffen und auch wütend. Denn egal, welche meiner Wurzeln ich betrachte, sie haben etwas mit Flucht zu
tun. Als Christ sind meine Werte und Einstellungen geprägt von
einem Volk, das auf der Flucht war. Die ersten Christen selbst
wurden verfolgt und flohen aus ihrer Heimat. Und meine Eltern
sind Flüchtlinge! Ja, meine Eltern sind vor vielen Jahren aus der
DDR geflohen. Ohne die Akzeptanz und Unterstützung nach der
Flucht hätten sie sich niemals das heutige Leben aufbauen können. Ich weiß also, wie wichtig es ist, willkommen zu sein.
Es geht mir gar nicht darum, dass jeder von uns auch den letzten
Quadratmeter seines Zuhauses zur Verfügung stellt; jeder soll tun,
was er oder sie kann. Aber es geht mir darum, den Menschen, die
Hilfe bei uns suchen, zu sagen: „Schön, dass du da bist!“
In drei Monaten feiern wir alle wieder ein Fest, in dessen Ursprungsgeschichte zwei Menschen auf der Suche nach Obdach
fast nur Ablehnung erfuhren. Stellen wir uns doch mal vor, wie
Maria und Josef sich da gefühlt haben mögen. Und stellen wir
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uns ruhig mal vor, wie die Geschichte ausgegangen wäre, wenn
nicht am Ende doch jemand eine Hand gereicht hätte…
DIAKON PHILIPP ROTH
Wir sind für Sie da:
Evang.-Luth. Simeonsgemeinde, Pfarramt: Violenstraße 6, 80689 München,
Tel: 089/740 152-0, Fax: 089/740 152-25, www.simeonskirche-muenchen.de
Öffnungszeiten des Pfarramtes:
Mo. 15-17 Uhr, Di. 10–12 und 15-17 Uhr, Mi. 10-12 Uhr, Do. 10–12 und 15-17 Uhr
Neue Simeonskirche: Stiftsbogen 74, 81375 München (beim Wohnstift Augustinum)
Pfarramtssekretärin:
Pfarramtsführung Vakanz:
Diakon (Jugendarbeit):
Ursula Konnert
Tel. 740 152-0
Email:
[email protected]
Pfarrer Helmut Sauer
über das Pfarramt der
Reformations-Gedächtnis-Kirche
Tel. 714 68 63
Email: [email protected]
Philipp Roth
Tel. 740 152-16
0171-322 94 93
Email: [email protected]
Bürozeit: Do. 15-18 Uhr
und nach Vereinbarung
Vertrauensleute des Kirchenvorstandes:
Seelsorgerin im Wohnstift Augustinum:
Markus Raeder, Fürstenrieder Str. 216
81377 München, [email protected]
Pfarrerin Irene Silbermann,
Tel. 70 96-11 36
Astrid Heikamp, Stiftsbogen 17
81375 München, Tel. 70 05 89 79
2. Vorsitzender des Kirchenvorstandes:
Seelsorgerin in der Stiftsklinik:
Gerhard Solaro, Stiftsbogen 106,
81375 München, Tel. 70 44 09
Evang. Klinikseelsorgerin Karin Kobilke,
Tel. 70 97-50 55
Organist:
Zentrale Diakoniestation
München-West
Evangelische Telefonseelsorge:
im Evangelischen Pflegedienst
München, Tel. 322 08 60
Tel. 0800 111 0 111
(gebührenfrei)
Leitung Kinderchor:
Evangelische Briefseelsorge
Evang. Beratungszentrum:
Roswitha Kuttig
Postf. 60 03 06 / 81203 München
Landwehrstr. 15 Rgb.,
Tel. 590 48-0
Dr. Vladimir Steingard
Tel. 820 50 58
[email protected]
Bankverbindungen der Simeonsgemeinde:
Haushaltskonto: 1424149, Evang. Bank, BLZ 52060410
BIC: GENODEF1EK1 / IBAN: DE76 5206 0410 0001 4241 49
Spendenkonto: 62-206222, Stadtsparkasse München, BLZ 70150000
BIC: SSKMDEMM / IBAN: DE08 7015 0000 0062 2062 22

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