Operativer Betrieb von SAP Solution Manager

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Operativer Betrieb von SAP Solution Manager
SAP SOLUTION MANAGER
Operativer Betrieb von SAP
Solution Manager
Release 7.1 SP04
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IBM, DB2, DB2 Universal Database, System i, System i5, System p, System p5, System x,
System z, System z10, System z9, z10, z9, iSeries, pSeries, xSeries, zSeries, eServer, z/VM,
z/OS, i5/OS, S/390, OS/390, OS/400, AS/400, S/390 Parallel Enterprise Server, PowerVM,
Power Architecture, POWER6+, POWER6, POWER5+, POWER5, POWER, OpenPower,
PowerPC, BatchPipes, BladeCenter, System Storage, GPFS, HACMP, RETAIN, DB2
Connect, RACF, Redbooks, OS/2, Parallel Sysplex, MVS/ESA, AIX, Intelligent Miner,
WebSphere, Netfinity, Tivoli und Informix sind Marken oder eingetragene Marken der IBM
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Wide Web Consortium, Massachusetts Institute of Technology.
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JavaScript ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der
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SAP, R/3, SAP NetWeaver, Duet, PartnerEdge, ByDesign, SAP BusinessObjects Explorer,
StreamWork und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die
entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland
und anderen Ländern.
Business Objects und das Business-Objects-Logo, BusinessObjects, Crystal Reports, Crystal
Decisions, Web Intelligence, Xcelsius und andere im Text erwähnte Business-ObjectsProdukte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder
eingetragene Marken der Business Objects Software Ltd. Business Objects ist ein
Unternehmen der SAP AG.
Sybase und Adaptive Server, iAnywhere, Sybase 365, SQL Anywhere und weitere im Text
erwähnte Sybase-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind
Marken oder eingetragene Marken der Sybase Inc. Sybase ist ein Unternehmen der SAP AG.
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der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen
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Symbol
Bedeutung
Achtung
Beispiel
Hinweis
Empfehlung
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Typografische Konventionen
Format
Beschreibung
Beispieltext
Wörter oder Zeichen, die vom Bildschirmbild zitiert werden. Dazu
gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie
Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge.
Querverweise auf andere Dokumentationen
Beispieltext
hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken
und Tabellen
BEISPIELTEXT
Namen von Systemobjekten. Dazu gehören Reportnamen,
Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne
Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt
sind, wie z.B. SELECT und INCLUDE
Beispieltext
Ausgabe auf der Oberfläche. Dazu gehören Datei- und
Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Quelltext, Namen von
Variablen und Parametern sowie Namen von Installations-, Upgradeund Datenbankwerkzeugen.
Beispieltext
exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie
genau so in das System eingeben, wie es in der Dokumentation
angegeben ist.
<Beispieltext>
variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen Klammern
müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor Sie sie in
das System eingeben.
BEISPIELTEXT
Tasten auf der Tastatur, wie z.B. die Funktionstaste F2 oder die
ENTER-Taste
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4
Inhaltsverzeichnis
Operativer Betrieb von SAP Solution Manager ....................................................................... 11
Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager ......................................................... 12
Landschaft ........................................................................................................................ 14
RFC-Verbindungen anlegen oder anpassen ................................................................ 16
Systemmodellierung anzeigen...................................................................................... 17
Infrastruktur ...................................................................................................................... 18
Zusätzliches System Landscape Directory (SLD) konfigurieren .................................. 19
Extraktor-Framework ........................................................................................................ 20
Extraktor-Fehlfunktionen identifizieren ......................................................................... 23
Extraktoren deaktivieren ............................................................................................... 26
Konfiguration eines Extraktors ändern ......................................................................... 27
Ressourcen-Beschränkung für Extraktoren anpassen ................................................. 29
Anmeldegruppe definieren ............................................................................................ 31
Agenten-Framework ......................................................................................................... 32
Alternativen Diagnostics-Agenten festlegen ................................................................. 34
Agentenverwaltung ........................................................................................................... 35
Agentenverwaltung starten ........................................................................................... 37
Agenten anzeigen und neu starten ............................................................................... 38
Wartungsmodus einschalten ........................................................................................ 39
Verbindungstyp von Agenten ändern ........................................................................... 40
Allen Agenten einen dedizierten Benutzer und ein dediziertes Kennwort zuweisen.... 41
Agentenprotokolldateien anzeigen oder herunterladen ................................................ 42
Alerting-Framework .......................................................................................................... 43
Beschränkung von parallelen HTTP-Requests ein- und ausschalten .......................... 46
Traces für die Alert Calculation Engine anzeigen......................................................... 47
Konfigurations- und Änderungsdatenbank (CCDB) ......................................................... 48
Fehler beim Hochladen von Konfigurationsspeichern identifizieren............................. 50
Status von Routineaufgaben der CCDB prüfen............................................................ 52
Konfigurationsspeicher systemunabhängig suchen und anzeigen .............................. 53
Introscope ......................................................................................................................... 54
Zusätzliche CA Wily Introscope Enterprise Manager konfigurieren ............................. 56
Vorhandene CA Wily Introscope Enterprise Manager mit dem SAP Solution Manager
verbinden ...................................................................................................................... 58
Content ............................................................................................................................. 60
Content prüfen und aktualisieren .................................................................................. 61
Produktinformationen der SAP anzeigen ..................................................................... 63
URL-Framework: .......................................................................................................... 64
Anwendungen in die Work-Center-Infrastruktur integrieren ..................................... 65
(C) SAP AG
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5
Benutzerrollen Work-Center-Sichten zuordnen ........................................................ 68
Präfixe vorhandener URLs anzeigen ........................................................................ 69
Selbstdiagnose ................................................................................................................. 70
Selbstdiagnose ausführen ............................................................................................ 71
Selbst-Monitoring ............................................................................................................. 73
Alerts analysieren ......................................................................................................... 74
Alerts bearbeiten ........................................................................................................... 76
Lösungen .......................................................................................................................... 78
Lösung aus einem Work Center anlegen ..................................................................... 80
Projekt oder Lösung kopieren ....................................................................................... 83
Lösungen definieren im Solution Directory ................................................................... 85
Führende Systemrolle festlegen und weitere Systemrollen hinzufügen, ändern und
löschen ...................................................................................................................... 87
Lösungsattribute zuordnen........................................................................................ 90
Geschäftsszenarien und Prozesse modellieren........................................................ 93
Geschäftsszenarien und Prozesse in Lösungen übernehmen.............................. 94
Solution Directory Übernahmeszenarien für Geschäftsprozesse ......... 97
Projektstruktur/ Lösungsstruktur anlegen und bearbeiten ..................................... 99
Vergleich und Abgleich von Strukturinhalten nach Phasen des Lebenszyklus... 104
Vergleichsoptionen ............................................................................ 106
Strukturänderungen ermitteln ............................................................ 108
Übernahme von identifizierten Änderungen aus einem
Vergleichsknoten ............................................................................... 111
Geschäftsszenarien und Prozesse ändern/anpassen ......................................... 113
Check-Out/Check-In von Geschäftsprozessen .................................. 115
Schnittstellen zwischen Produktsystemen definieren ............................................. 118
Schnittstellen für Geschäftsprozessüberwachung anlegen .................................... 120
Schnittstelle zu Prozessen zuordnen ...................................................................... 122
Externe Schnittstelle auflösen ................................................................................. 123
Systemgrafik ........................................................................................................... 124
Servergrafik ............................................................................................................. 126
Lösungen verwalten .................................................................................................... 127
Übersicht der aktiven Lösungen ............................................................................. 128
Lösungen kopieren .................................................................................................. 129
Bearbeiten von Lösungen ....................................................................................... 130
Lösungen aktivieren und inaktiv setzen .................................................................. 131
Lösungstransfer ...................................................................................................... 132
Lösung exportieren .............................................................................................. 133
Lösung importieren .............................................................................................. 134
Lösung löschen ....................................................................................................... 135
Selbstdiagnose ausführen....................................................................................... 136
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6
Arbeitsmodi verwalten .................................................................................................... 138
Vorbereitung der Systemlandschaft für Projekte und Lösungen ....................................... 141
Automatische Datenermittlung für Systemlandschaft einrichten ....................................... 143
Landscape Management Database (LMDB) ..................................................................... 145
Synchronisation zwischen SLD und LMDB .................................................................... 149
Synchronisation zwischen LMDB und Transaktion SMSY ............................................. 151
LMDB initial konfigurieren .............................................................................................. 152
Arbeiten mit der LMDB ................................................................................................... 155
Daten der Transaktion SMSY zur LMDB migrieren .................................................... 156
Technisches System mit Hilfe von Data Suppliern anlegen ....................................... 157
Editor technisches System ......................................................................................... 161
Systemkonfiguration mit dem Editor technisches System anzeigen ...................... 162
Technisches System mit dem Editor technisches System anlegen........................ 163
Systemkonfiguration mit dem Editor technisches System ändern .......................... 164
Technisches System mit dem Editor technisches System löschen ........................ 166
Systemlandschaft Solution Manager (SMSY) .................................................................... 168
Produktsysteme anlegen ................................................................................................ 170
RFC-Verbindungen generieren................................................................................... 172
Zuordnung eines Produktsystems zu Produkt / Produktversion ändern .................... 173
Systemrollen definieren und bearbeiten ..................................................................... 176
Systemdaten mit SAP Support Portal synchronisieren .............................................. 177
Technische Systeme Produktsystemen zuordnen ......................................................... 179
Produkte, Produktzuordnung und Produktversion bearbeiten ....................................... 181
Produkte anzeigen/ausblenden .................................................................................. 182
Nicht-SAP-Produkte anlegen ...................................................................................... 183
Nicht-SAP-Produkt anlegen oder bearbeiten ............................................................. 184
Logische Komponente .................................................................................................... 186
Logische Komponenten anlegen/ ändern ................................................................... 189
Inkonsistenzen in der Systemlandschaft ........................................................................ 191
Inkonsistente Produktsysteme bereinigen .................................................................. 192
Inkonsistente logische Komponenten bereinigen ....................................................... 195
Landschaftselemente löschen ........................................................................................ 197
Verwendungsnachweis .................................................................................................. 198
Vergabe von Kundenattributen an Landschaftskomponenten ....................................... 199
Attribute für Landschaftskomponenten anlegen ......................................................... 200
Werte für Attribute einer Landschaftskomponente vergeben ..................................... 201
Wertehilfe für Attribute von Landschaftskomponenten anbinden ............................... 202
Landschaftsmuster ..................................................................................................... 203
Auswertung der Systemlandschaft nach Landschaftskomponenten ............................. 206
Grafik für Landschaftskomponenten .............................................................................. 207
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7
Übersichtsdarstellungen ................................................................................................. 208
Installationsschlüssel generieren ................................................................................... 209
Verteilungswege anzeigen und ändern .......................................................................... 210
Landscape Verification Tool (LVT)..................................................................................... 211
Konzept des Landscape Verification Tools .................................................................... 213
Landschaftsbeschreibung prüfen und korrigieren .......................................................... 218
Produktinstanzsuche durchführen .............................................................................. 219
Produktinstanzsuche als periodischen Job planen ................................................. 221
Ergebnis der Produktinstanzsuche anzeigen und auswerten .................................... 222
Registerkarte Startseite ........................................................................................... 223
Registerkarte Systemlandschaft ............................................................................. 225
Registerkarte Fehler - Warnungen .......................................................................... 228
Ermittelte Fehler mithilfe der Assistenten korrigieren ................................................. 229
Produktsystem mit dem Assistenten anlegen oder ändern .................................... 231
Technisches System mit dem Assistenten ändern ................................................. 233
Landschaftskonfiguration aktualisieren ................................................................... 235
Anhang: Warn- und Fehlermeldungen ........................................................................... 236
Technisches System falsch registriert ........................................................................ 237
Technisches System mit inkonsistenten Produktversionszuordnungen..................... 238
Produktsystem ist kein technisches System zugeordnet ........................................... 239
Technisches System ist keinem Produktsystem zugeordnet ..................................... 240
Technisches System ist ein Sidecar, obwohl ihm mehr als ein Produktsystem
zugeordnet ist ............................................................................................................. 241
Technisches System ist ein Hub, obwohl nur ein Produktsystem zugeordnet ist ...... 242
Produktsystem ist keine aktive eigenständige Produktversion zugeordnet ............... 243
Produktinstanz ist einer anderen Produktinstanz technisch falsch zugeordnet ......... 244
Produktsystem hat mehrere aktive eigenständige Produktversionen ........................ 245
Berechtigungsfehler bei Prüfung der RFC-Verbindung .............................................. 246
Interner Fehler bei Prüfung der RFC-Verbindung ...................................................... 247
RFC-Verbindung ist nicht definiert .............................................................................. 248
RFC-Verbindung ist mit einem falschen Verbindungstyp definiert ............................. 249
Systemfehler bei Aufruf von RFC-Verbindung ........................................................... 250
Kommunikationsfehler bei Aufruf von RFC-Verbindung ............................................. 251
Keine Verbindung mit SAP Online Service System im System definiert .................... 252
Technisches System (Systemtyp ABAP) falsch registriert ......................................... 253
Keine Softwarekomponentenversion auf technischem System installiert .................. 254
Keine ermittelten Produktinstanzen verfügbar für technisches System ..................... 255
Für manche Softwarekomponenten wurden keine konfigurierten Produktinstanzen
gefunden ..................................................................................................................... 256
Produktsystem enthält technisch inkompatible Produktinstanzen .............................. 257
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8
Systemfehler bei Aufruf von RFC-Destination SAPOSS ............................................ 258
Kommunikationsfehler beim Aufruf von RFC-Destination SAPOSS .......................... 259
Java-Stack von technischem System (Dual-Stack) nicht verfügbar ........................... 260
E-Mail zu Abschluss der Produktinstanzsuche kann nicht gesendet werden ............ 261
Technisches System (Systemtyp ABAP) nicht verfügbar ........................................... 262
Produktsystem wurde mit nicht existierendem Produkt SAP ECC konfiguriert .......... 263
Für manche Softwarekomponenten wurden keine konfigurierten Produktinstanzen
gefunden ..................................................................................................................... 264
Keine Hardware-Instanzen mit vorhandenem Hostnamen definiert ........................... 265
Anbindung an Management Console fehlerhaft ......................................................... 266
Inhalt des PPMS ist veraltet, Daten fehlen ................................................................. 267
Die nötigen Produktinstanzen für Add-On-Produktversion fehlen .............................. 268
Kein Service-Benutzer im System definiert ................................................................ 269
Übergabe des Hintergrundjobs fehlgeschlagen ......................................................... 270
Lösungen ........................................................................................................................... 271
Lösung aus einem Work Center anlegen ....................................................................... 273
Projekt oder Lösung kopieren ........................................................................................ 276
Lösungen definieren im Solution Directory .................................................................... 278
Führende Systemrolle festlegen und weitere Systemrollen hinzufügen, ändern und
löschen........................................................................................................................ 280
Lösungsattribute zuordnen ......................................................................................... 283
Geschäftsszenarien und Prozesse modellieren ......................................................... 286
Geschäftsszenarien und Prozesse in Lösungen übernehmen ............................... 287
Solution Directory Übernahmeszenarien für Geschäftsprozesse ....................... 290
Projektstruktur/ Lösungsstruktur anlegen und bearbeiten ...................................... 292
Vergleich und Abgleich von Strukturinhalten nach Phasen des Lebenszyklus ...... 297
Vergleichsoptionen .............................................................................................. 299
Strukturänderungen ermitteln .............................................................................. 301
Übernahme von identifizierten Änderungen aus einem Vergleichsknoten ......... 304
Geschäftsszenarien und Prozesse ändern/anpassen ............................................ 306
Check-Out/Check-In von Geschäftsprozessen ................................................... 308
Schnittstellen zwischen Produktsystemen definieren ................................................. 311
Schnittstellen für Geschäftsprozessüberwachung anlegen ........................................ 313
Schnittstelle zu Prozessen zuordnen ......................................................................... 315
Externe Schnittstelle auflösen .................................................................................... 316
Systemgrafik ............................................................................................................... 317
Servergrafik................................................................................................................. 319
Lösungen verwalten ....................................................................................................... 320
Übersicht der aktiven Lösungen ................................................................................. 321
Lösungen kopieren ..................................................................................................... 322
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9
Bearbeiten von Lösungen ........................................................................................... 323
Lösungen aktivieren und inaktiv setzen ...................................................................... 324
Lösungstransfer .......................................................................................................... 325
Lösung exportieren ................................................................................................. 326
Lösung importieren ................................................................................................. 327
Lösung löschen ........................................................................................................... 328
Selbstdiagnose ausführen .......................................................................................... 329
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Operativer Betrieb von SAP Solution Manager
Für den operativen Betrieb von SAP Solution Manager stehen Ihnen umfangreiche
Funktionen und Werkzeuge zur Verfügung.

Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager [Seite 12]
Das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager ist der zentrale Einstieg für
den Zugriff auf alle notwendigen Informationen und Funktionen, die Sie beim Betrieb
des SAP Solution Manager benötigen.

Vorbereitung von Projekten und Lösungen [Seite 141]
Mit dem Prozess der Vorbereitung von Projekten und Lösungen schaffen Sie die
Grundlage für die Arbeit mit SAP Solution Manager.

Automatische Datenermittlung für Systemlandschaft einrichten [Seite 143]
Mit der automatischen Datenermittlung für die Systemlandschaft übernehmen Sie aus
dem Transport Management System (TMS) und dem System Landscape Directory
(SLD) die Systemdaten für die Systemlandschaft Solution Manager (SMSY).

Systemlandschaft Solution Manager (SMSY) [Seite 168]
In der Systemlandschaft Solution Manager (SMSY) erfassen und verwalten Sie Ihre
Systemlandschaft an zentraler Stelle, und schaffen damit die Grundlage für das
weitere Arbeiten mit SAP Solution Manager.

Landscape Management Database (LMDB) [Seite 145]
Die Landscape Management Database (LMDB) ist ein Verzeichnis der Elemente
einer Systemlandschaft. Die Kernaufgabe der LMDB ist die Bereitstellung der
Informationen über die komplette Systemlandschaft an einem zentralen Ort.

Landscape Verification Tool (LVT) [Seite 211]
Mit dem Landscape Verification Tool können Sie Probleme in der Beschreibung Ihrer
Systemlandschaft (SMSY) identifizieren und korrigieren.

Lösungen [Seite 271]
In einer Lösung können Sie gemäß Ihren Anforderungen die beteiligten Systeme und
die zugehörigen Geschäftsprozesse bündeln, um diese Systeme und Prozesse im
operativen Betrieb zu überwachen.
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11
Work Center Verwaltung des SAP Solution
Manager
Dieses Work Center ist der zentrale Einstieg für den Zugriff auf alle notwendigen
Informationen und Funktionen, die Sie beim Betrieb des SAP Solution Manager benötigen.
Es gliedert sich in Sichten, in denen Sie Lösungen, Projekte und Systeme einrichten und
verwalten sowie benutzerspezifische Funktionen und typische Aufgaben ausführen können,
die Sie bei der Verwaltung häufig benötigen.
Voraussetzungen
Sie haben die notwendigen Berechtigungen für dieses Work Center.
Funktionsumfang
Übersicht
Die Sicht Übersicht gewährt Zugriff auf die Tools des Work Centers.
Landschaft
In der Sicht Landschaft wählen Sie ein bestimmtes System Ihrer Systemlandschaft, um es zu
bearbeiten. Sie können z.B. RFC-Verbindungen anlegen, Extraktoren und DiagnosticsAgenten verwalten oder die Systemmodellierung anzeigen. Weitere Informationen finden Sie
unter Landschaft [Seite 14].
Infrastruktur
In der Sicht Infrastruktur haben Sie einen zentralen Zugang zu allen Systemen Ihrer
Systemlandschaft. Sie wählen ein bestimmtes Werkzeug, um den Betrieb der Infrastruktur
sicherzustellen. Sie können z.B. technische Systeme anlegen oder bearbeiten oder
zusätzliche CA Wily Introscope Enterprise Manager installieren. Weitere Informationen finden
Sie unter Infrastruktur [Seite 18].
Content
In der Sicht Content prüfen und verwalten Sie Content verschiedener Art: z.B. Vorlagen,
Produktversionen, URLs. Weitere Informationen finden Sie unter Content [Seite 60].
Selbstdiagnose
In der Sicht Selbstdiagnose überwachen Sie den Zustand des SAP Solution ManagerSystems und der verwalteten Systeme. Weitere Informationen finden Sie unter
Selbstdiagnose [Seite 70].
Selbst-Monitoring
In der Sicht Selbst-Monitoring zeigen Sie Alerts an, die für das SAP Solution ManagerSystem generiert wurden. Weitere Informationen finden Sie unter Selbst-Monitoring [Seite
73].
Lösungen
In der Sicht Lösungen können Sie Ihre Lösungen und Detailinformationen zu Lösungen
anzeigen. Sie können z.B. Lösungen anlegen und zwischen Systemen übertragen. Weitere
Informationen finden Sie unter Lösungen [Seite 271].
(C) SAP AG
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12
Projekte
In der Sicht Projekte können Sie Detailinformationen zu Projekten anzeigen. Sie können z.B.
Projekte anlegen oder die Projektverwaltung starten. Weitere Informationen finden Sie unter
Projektverwaltung [Extern].
Benutzer
Sie können benutzerspezifische Einstellungen konfigurieren, zum Beispiel den
Systembenutzer, den Geschäftspartner und die Rolle.
Work Mode Management
Sie können Ausfallzeiten für Systeme, Instanzen und Logon-Gruppen planen und ausführen.
Weitere Informationen finden Sie unter Ausfallzeiten planen .Weitere Informationen finden Sie
unter Ausfallzeiten verwalten [Seite 138].
Serviceverbindungen
Sie können eine Serviceverbindung für eine bestimmte Zeit öffnen, damit sich ein SAPSupport-Mitarbeiter an Ihrem System anmelden kann, um mithilfe des Work Center Support
zu leisten. Weitere Informationen finden Sie unter Serviceverbindungen [Extern].
Weitere Informationen
Weitere Informationen über allgemeine Funktionen im Work Center finden Sie unter Arbeiten
mit dem Work Center [Extern].
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13
Landschaft
In der Sicht Landschaft erhalten Sie einen Überblick über alle Komponenten einer
Systemlandschaft, die es im SAP Solution Manager gibt. Sie prüfen die verfügbaren
Informationen zu verwalteten Systemen, die Sie ausgewählt haben. Die Komponenten sind
folgenden Typen zugeordnet, die Sie im Bereich Typauswahl wählen:

Technische (verwaltete) Systeme

Hosts

Datenbanken

Technische Szenarien
Sie haben folgende Möglichkeiten:

Sie können unter System-Details Systemstatus den Systemstatus prüfen,
Fehlermeldungen anzeigen und in die diejenige Anwendung springen, in der Sie den
Fehler beheben können.
Es gibt folgende Arten von Prüfungen:
o
Landschaft
o
Selbstdiagnose
o
Konfiguration
o
Konfigurations- und Änderungsdatenbank
Über den Link Springen gelangen Sie zu derjenigen Anwendung, in der Sie den
Fehler bereinigen können, indem Sie beispielsweise ein System anlegen oder eine
RFC-Verbindung herstellen.
Die Statusinformationen werden mindestens einmal täglich gesammelt. Wenn Sie
unsicher sind, ob die Statusinformationen aktuell sind, wählen Sie Alle
aktualisieren.

Sie können die Systemmodellierung anzeigen, um zu prüfen, wie die
Systemlandschaft im SAP Solution Manager aufgebaut ist und ob dieser Aufbau der
Realität Ihrer Systemlandschaft entspricht. Weitere Informationen finden Sie unter
Systemmodellierung anzeigen [Seite 17].

Sie können den Technischen Landschaftseditor starten, um technische Systeme
anzulegen oder zu bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter Landscape
Management Database (LMDB) [Seite 145].
Ob Sie ein bestimmtes System manuell anlegen müssen, ist produktabhängig.
Prüfen Sie im System Landscape Setup Guide für das betreffende Produkt, ob
Sie ein System anlegen müssen und welche Parameter Sie beim Anlegen
eintragen müssen. Weitere Informationen finden Sie im System Landscape Setup
Guide auf dem SAP Service Marketplace unter
http://service.sap.com/diagnostics.
(C) SAP AG
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14

Sie können RFC-Verbindungen zwischen dem Solution Manager und den verwalteten
Systemen anlegen. Weitere Informationen finden Sie unter RFC-Verbindungen
anlegen. [Seite 16]

Sie können Extraktoren aktivieren, deaktivieren, freigeben, Logs anzeigen. Weitere
Informationen finden Sie unter Extraktor-Framework [Seite 20].

Sie können Diagnostics-Agenten verwalten. Weitere Informationen finden Sie unter
Agenten-Framework [Seite 32].

Sie können den Status von Diagnostics-Agenten anzeigen, nicht verbundene
Diagnostics-Agenten neu starten und Protokolldateien anzeigen. Weitere
Informationen finden Sie unter Agenten-Verwaltung [Seite 35].

Sie können die Aktualität von Daten der Konfigurations- und Änderungsdatenbank
prüfen und die Daten aktualisieren.
Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurations- und Änderungsdatenbank
[Seite 48].
(C) SAP AG
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15
RFC-Verbindungen anlegen oder anpassen
Voraussetzungen
Sie haben das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager gestartet.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie die Sicht Landschaft
2. Markieren Sie ein System.
3. Wählen Sie RFC-Verbindungen.
Sie gelangen in die Sicht Konfiguration verwalteter Systeme im Work Center SAP
Solution Manager Konfiguration.
4. Folgen Sie den Anweisungen.
(C) SAP AG
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16
Systemmodellierung anzeigen
Sie können die Modellierung eines technischen Systems anzeigen, um zu prüfen, wie die
Systemlandschaft im SAP Solution Manager oder im System Landscape Directory aufgebaut
ist und ob dieser Aufbau der Realität Ihrer Systemlandschaft entspricht. Sie können z.B.
folgende Eigenschaften anzeigen und mit der Wirklichkeit vergleichen:

Installationsnummer

Mandanten

Installierte Produkte

Server oder Datenbank, auf denen es läuft

Sie stellen fest, dass Daten eines bestimmten Anwendungsservers fehlen. Sie
prüfen in der Systemmodellierung, ob der betreffende Applikationsserver korrekt
in die Systemlandschaft eingebunden ist.

Sie erhalten die Fehlermeldung Keine Installationsnummer. Sie prüfen in
der Systemmodellierung, ob die Installationsnummer des betreffenden Systems
existiert.
Voraussetzungen
Sie haben das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager gestartet.
Vorgehensweise

Um den Aufbau eines technischen Systems anzuzeigen, tun Sie Folgendes:
1. Wählen Sie die Sicht Landschaft.
2. Markieren Sie ein System.
3. Wählen Sie
System-Details
Systemmodellierung
.
Der Aufbau des Systems wird angezeigt.

Um die Systemmodellierung aus der Sicht eines technischen Szenarios, eines Hosts,
einer Datenbank oder eines Produkts anzuzeigen, tun Sie Folgendes:
1. Wählen Sie die Sicht Infrastruktur
2. Wählen Sie Landscape-Browser.
3. Wählen Sie auf der Registerkarte Landschaft die gewünschte Sicht und
starten Sie eine Suche nach dem betreffenden Objekt.
Der Aufbau wird angezeigt.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
17
Infrastruktur
In der Sicht Infrastruktur erhalten Sie einen zentralen Überblick über alle Komponenten des
SAP Solution Manager. Anders als in der Sicht Landschaft gehen Sie nicht von einem
bestimmten verwalteten System aus. Sie erhalten z. B. im Alert-Eingang den Hinweis auf eine
Fehlfunktion und können in einer generellen Übersicht Probleme in einer der folgenden
Komponenten des SAP Solution Manager identifizieren:

Sie können im Landschafts-Browser die Modellierung der Systemlandschaft im SAP
Solution Manager oder im System Landscape Directory anzeigen. Weitere
Informationen finden Sie unter Systemmodellierung anzeigen [Seite 17].

Sie können Extraktoren aktivieren, deaktivieren, freigeben, Logs anzeigen. Weitere
Informationen finden Sie unter Extraktor-Framework [Seite 20].

Sie können Diagnostics-Agenten verwalten. Weitere Informationen finden Sie unter
Agenten-Framework [Seite 32].

Sie können die Aktualität von Daten der Konfigurations- und Änderungsdatenbank
prüfen und die Daten aktualisieren.
Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurations- und Änderungsdatenbank
[Seite 48].

Sie können den Zustand der Infrastruktur überwachen, die für das Alerting zuständig
ist. Weitere Informationen finden Sie unter Alerting-Framework [Seite 43].

Der Enterprise Manager (EM) dient als zentrales Repository für alle PerformanceDaten und -Kenngrößen von Introscope, die in einer Anwendungsumgebung
gesammelt werden. Weitere Informationen zur Konfiguration oder dem Monitoring
Ihrer Enterprise Manager finden Sie unter Introscope [Seite 54]

Sie können die Aktualität von Daten der Konfigurations- und Änderungsdatenbank
prüfen und die Daten aktualisieren. Weitere Informationen finden Sie unter
Konfigurations- und Änderungsdatenbank [Seite 48].

Sie können ein System Landscape Directory (SLD) dem SAP Solution Manager
bekannt machen. Dies ist nötig, wenn Sie mehrere SLDs benutzen. Weitere
Informationen finden Sie unter System Landscape Directory (SLD) installieren [Seite
19].

Zur Unterstützung bei der Fehlersuche und zur Administration des BW-basierten
Reporting können Sie unter BI-Reporting das BI Diagnostic Center aufrufen. Weitere
Information finden Sie unter Selbstüberwachung des BW-basierten Reporting [Extern]
Weitere Informationen
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Selbst-Monitoring der Monitoring- und AlertingInfrastruktur [Extern].
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
18
Zusätzliches System Landscape Directory (SLD)
konfigurieren
Die SLDs erkennen automatisch die verwalteten Systeme. Die SLDs müssen Sie dem SAP
Solution Manager bekannt machen, damit die Daten über alle verwalteten Systeme
bereitstehen. Dies ist nötig, wenn Sie mehrere SLDs installiert haben, nicht nur ein einziges,
das automatisch installiert wird.

Bestimmte Produkte, z.B. Process Integration (PI), erfordern ein lokalen SLD.
Wenn Sie ein solches Produkt installieren, müssen Sie das betreffende SLD dem
SAP Solution Manager bekannt machen.

Die Sicherheitsvorschriften Ihrer Organisation schreiben vor, dass Passwörter
regelmäßig geändert werden. Wenn Sie das Passwort des Benutzers ändern, der
das SLD mit SAP Solution Manager verbindet, dann müssen Sie das neue
Passwort dem SAP Solution Manager bekannt machen.
Voraussetzungen
Sie haben das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager gestartet.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie die Sicht Infrastruktur
2. Wählen Sie SLD.
Sie gelangen in die Sicht Systemvorbereitung im Work Center SAP Solution Manager
Konfiguration.
3. Folgen Sie den Anweisungen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
19
Extraktor-Framework
Das Extraktor-Framework ist die zentrale Infrastruktur des SAP Solution Manager zur
Datensammlung und -verteilung. Es wird z. B. für das interaktive Reporting sowie für die Endto-End Monitoring- und Alerting-Infrastruktur verwendet. In der Verwaltung des ExtraktorFramework können Sie den Zustand der Extraktoren überwachen, Fehlerursachen
identifizieren und Probleme beheben.
Sie nutzen die Verwaltung des Extraktor-Framework z. B. in folgenden Fällen:

Daten, die von Extraktoren bereitgestellt werden, sind in einer Anwendung nicht
verfügbar. Sie identifizieren die Ursache, z. B. Verbindungsfehler, und beheben die
Fehlerursache. Sie aktivieren Extraktoren, geben gebannte Extraktoren frei oder
richten inkonsistente Extraktoren neu ein.
In einigen Szenarios, z. B. Anwendungsprotokoll, Portalaktivitätsbericht oder
Datenvolumenmanagement, sind die betreffenden Extraktoren standardmäßig
inaktiv. Sie aktivieren den betreffenden Extraktor nur dann, wenn Sie das
Szenario tatsächlich nutzen.

Um Engpässe zu identifizieren, überwachen Sie die Performance der Extraktoren und
ihre Wirkung auf Systeme. Sie identifizieren potentiell kritische Trends und Muster.
Sie prüfen z. B. Folgendes:
o
Wie groß sind die Volumina der Daten, die gesammelt werden?
o
Wie lange dauert die Datensammlung?
Funktionsumfang

Die Registerkarte Status zeigt den Status der Extraktoren und des RessourcenManagers, der die Extraktoren startet.
o
Auf der Registerkarte Extraktor-Framework erhalten Sie einen Überblick über
den Status Ihrer Extraktoren. Standardmäßig wird der Status der letzten 20
Läufe angezeigt. Sie haben folgende Möglichkeiten:

Um z. B. fehlerhafte Extraktoren zu identifizieren, können Sie die
Extraktoren im Bereich Extraktor-Zusammenfassung nach dem
gewünschten Zustand filtern.

Um Fehlermeldungen oder Informationen zu den Ausführungen des
Extraktors und zu den Phasen der Ausführung eines Extraktors
anzuzeigen, markieren Sie den betreffenden Extraktor.

Sie können inaktive Extraktoren aktivieren, gebannte oder
inkonsistente Extraktoren freigeben.
Weitere Informationen finden Sie unter Extraktor-Fehlfunktionen
identifizieren [Seite 23].

Sie können die Konfiguration eines Extraktors ändern.
Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration eines Extraktors
ändern [Seite 27].
o
(C) SAP AG
Auf der Registerkarte Ressourcen-Manager haben Sie folgende
Möglichkeiten:
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
20

Sie zeigen den Status und den nächsten geplanten Lauf des
Ressourcen-Managers an. Standardmäßig startet der RessourcenManager einmal pro Minute.

Wenn Sie z. B. feststellen, dass keine Extraktoren laufen, dann
können Sie das Job-Protokoll aufrufen. Darin können Sie prüfen, ob
eine Ressourcen-Beschränkung überschritten wurde.
Das Job-Protokoll ist nur dann vorhanden, wenn der ResourcenManager überhaupt läuft.
Weitere Informationen finden Sie unter Ressourcen-Beschränkung
für Extraktoren anpassen [Seite 29].

Auf der Registerkarte Konfiguration haben Sie folgende Möglichkeiten:
o
Sie können im Bereich RFC-Management die maximale Anzahl der RFCVerbindungen ändern, die gleichzeitig in einem verwalteten System geöffnet
werden dürfen.
Weitere Informationen finden Sie unter Ressourcen-Beschränkung für
Extraktoren anpassen [Seite 29].
o
Sie können Logon-Gruppen definieren, um Extraktorläufe nur für bestimmte
Instanzen auf dem SAP Solution Manager-System zu erlauben.
Weitere Informationen finden Sie unter Anmeldegruppe definieren [Seite 31].
o
Sie können für den Ressourcen-Manager die Zahl der Worklist-Items
festlegen.
Im Feld Anzahl der Einträge auf der Arbeitsliste ist standardmäßig der Wert
50 erfasst. Der Ressourcen-Manager versucht pro Lauf maximal 50
Extraktoren nacheinander abzuarbeiten.
Um die Performance des Extraktor-Framework in großen
Systemlandschaften zu steigern, können Sie die Anzahl der Einträge auf der
Arbeitsliste so lange erhöhen, wie alle Extraktoren erfolgreich gestartet
werden können.
Wenn die Anzahl der Einträge auf der Arbeitsliste zu hoch ist, verlängert
sich Laufzeit des Ressourcen-Managers und kann den nächsten Lauf
des Ressourcen-Managers verzögern.
Verändern Sie den Wert nur nach Rücksprache mit dem SAP-Support.

Auf der Registerkarte Performance haben Sie folgende Möglichkeiten:
o
Auf der Registerkarte Extraktor-Framework können Sie für einen bestimmten
Zeitraum im Zeitverlauf anzeigen, wie viele Datensätze die Extraktoren
erzeugt und im SAP NetWeaver BW gesichert haben.
Sie können untersuchen, welche Systeme stark unter Last stehen und
welche Extraktoren die Last verursachen. Sie identifizieren potentiell kritische
Trends und Muster. Sie identifizieren die Ursache eines besonderen Musters,
identifizieren den betreffenden Extraktor und stellen sicher, dass die
Performance-Daten aus normalen Prozessen resultieren.
Die Laufzeit bezeichnet die Zeit, die ein Extraktor braucht, um Daten zu
sammeln. Die Durchschnittliche Schreibdauer bezeichnet die Zeit, die ein
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
21
Extraktor im Durchschnitt benötigt, um einen Datensatz im SAP NetWeaver
BW zu sichern.
o
Auf der Registerkarte Ressourcen-Manager können Sie die Laufzeit und den
Durchsatz des Ressourcen-Managers für einen bestimmten Zeitraum im
Zeitverlauf anzeigen. Sie auf diese Weise Unregelmäßigkeiten identifizieren,
um Problemen vorzubeugen oder um Problemursachen zu identifizieren.
Die Laufzeit bezeichnet die Zeit, die der Ressourcen-Manager benötigt, um
die Einträge auf der Arbeitsliste abzuarbeiten.
Der Durchsatz bezeichnet den Prozentsatz der vom Ressourcen-Manager
erfolgreich gestarteten Extraktoren (1=100 %). Ein niedriger Anteil
erfolgreicher Starts deutet auf einen Engpass hin. Sie können versuchen, die
Ressourcenbeschränkung heraufzusetzen. Weitere Informationen finden Sie
unter Ressourcen-Beschränkung für Extraktoren anpassen [Seite 29].

Auf der Registerkarte Ausnahmen haben Sie Zugriff auf eine grafische Oberfläche
des Anwendungsprotokolls (Transaktion SLG1). Sie erhalten einen Überblick über
Probleme. Um Fehlermeldungen anzuzeigen, markieren Sie das Problem. Angezeigt
wird die ID des Eintrags der Arbeitsliste, den der Ressourcen-Manager nicht
erfolgreich starten konnte.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
22
Extraktor-Fehlfunktionen identifizieren
Wenn einzelne Extraktoren keine Daten liefern, identifizieren Sie die Ursache und beheben
den Fehler.
Voraussetzungen

Sie haben im Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager in der Sicht
Landschaft oder in der Sicht Infrastruktur die Verwaltung des Extraktor-Framework
gestartet.

Sie haben auf der Registerkarte Extraktor-Framework die Drucktaste Aktualisieren
gewählt, um die aktuelle Extraktoren-Information anzuzeigen.

Sie haben Ändern gewählt.
Vorgehensweise
Wenn Extraktoren keine Daten liefern, prüfen Sie folgende Möglichkeiten.
1. Aktivieren, Sie Extraktoren, die deaktiviert sind.
Inaktive Extraktoren sind mit einer Glühbirne gekennzeichnet, die ausgeschaltet ist.
Extraktoren verursachen Systemlast.
Aktivieren Sie Extraktoren nur, wenn Sie das betreffende Szenario, für das Daten
gesammelt werden, tatsächlich nutzen.
1. Markieren Sie den inaktiven Extraktor.
2. Wählen Sie Aktivieren.
2. Geben Sie inkonsistente Extraktoren frei, nachdem Sie die Ursache des Fehlers
behoben haben:
Inkonsistente Extraktoren sind mit einem Blitz gekennzeichnet.
Extraktoren werden inkonsistent, wenn z.B. ihre Konfiguration nicht mehr mit der
Konfiguration der Systemlandschaft übereinstimmt. Dies kann geschehen, wenn
Sie z.B. eine aktualisierte Version einer Softwarekomponente installieren.
1. Markieren Sie den inkonsistenten Extraktor.
2. Wählen Sie Löschen.
3. Wechseln Sie ins Work Center Konfiguration des SAP Solution Manager.
4. Markieren Sie in der Sicht Verwaltete ABAP-Systeme das betreffende
System und folgen Sie den Anweisungen der Guided Procedure, um das
System neu zu konfigurieren.
Der Ressourcen-Manager startet den Extraktor automatisch neu.
3. Geben Sie gebannte Extraktoren frei, nachdem Sie die Ursache des Fehlers
behoben haben.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
23
Gebannte Extraktoren sind mit einer roten Flagge gekennzeichnet.
Extraktoren können z.B. aus folgenden Gründen gebannt sein:
o
Eine Ausfallzeit des verwalteten Systems verursacht eine
Zeitüberschreitung des Extraktors.
o
Der Extraktor verursacht einen Dump im verwalteten System.
3. Markieren Sie den gebannten Extraktor.
Im Bereich Selektierter Extraktor werden auf der Registerkarte ExtraktorProtokoll die letzten Extraktor-Läufe angezeigt.
4. Um Fehlermeldungen anzuzeigen, markieren Sie einen fehlerhaften
Extraktorlauf.
5. Beheben Sie die Ursache des Fehlers.
6. Wählen Sie Freigeben.
7. Sichern Sie Ihre Eingaben.
4. Wenn keine Daten geliefert werden, obwohl alle Extraktoren fehlerfrei laufen, prüfen
Sie, ob überhaupt Daten im verwalteten System vorhanden sind.
Extraktoren, die aktiv sind und Daten sammeln, sind mit einer Glühbirne
gekennzeichnet, die eingeschaltet ist. Der letzte Status ist OK.
Aus folgenden Gründen können Daten nicht eingesammelt worden sein:
o
Im verwalteten System gibt es keine neuen Daten.
o
Es gibt neue Daten im verwalteten System, aber die Daten wurden noch
nicht vollständig gesammelt, weil der Extraktor sonst die Performance
des verwalteten Systems beeinträchtigt hätte. In diesem Fall wird die
Meldung angezeigt, dass der Extraktor zeitabhängige Chunks sammelt.
Daten werden z.B. dann in Chunks zergliedert, wenn ein neues
verwaltetes System mit dem SAP Solution Manager verbunden wird und
große Datenmenge ins SAP Netweaver Business Warehaus
hochgeladen werden müssen.
2. Markieren Sie den betreffenden Extraktor.
Im Bereich Selektierter Extraktor werden auf der Registerkarte ExtraktorProtokoll die letzten Extraktor-Läufe angezeigt.
3. Um die Anzahl der gesammelten Datensätze anzuzeigen, markieren Sie
einen Extraktorlauf.
Im Bereich Extraktor-Phasen wird in der Spalte Datensätze die Anzahl der
Datensätze angezeigt, die ein Extraktor gesammelt hat und die der
Dataloader z.B. ins SAP Netweaver Business Warehaus hochgeladen hat.
Wenn die Anzahl der Datensätze in der Zeile Extraktor 0 ist, dann liegen im
verwalteten System keine neuen Daten vor.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
24
Weitere Informationen
Weitere Informationen über Möglichkeiten der Fehleranalyse finden Sie unter Content prüfen
und aktualisieren [Seite 61].
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
25
Extraktoren deaktivieren
Extraktoren erzeugen Systemlast. Stellen Sie sicher, dass Extraktoren dann aktiv sind, wenn
Sie das betreffende Szenario, für das Daten gesammelt werden, tatsächlich nutzen.
Voraussetzungen

Sie haben im Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager in der Sicht
Landschaft oder in der Sicht Infrastruktur die Verwaltung des Extraktor-Framework
gestartet.

Sie haben auf der Registerkarte Extraktor-Framework die Drucktaste Aktualisieren
gewählt, um die aktuelle Extraktoren-Information anzuzeigen.

Sie haben Ändern gewählt.
Vorgehensweise
Wenn Sie einen Extraktor deaktivieren, dann endet eine Datensammlung. Die Daten sind
in dem entsprechenden Work Center (z.B. Ursachenanalyse) nicht verfügbar.
Aktive Extraktoren sind mit einer Glühbirne gekennzeichnet, die eingeschaltet ist.
1. Markieren Sie den aktiven Extraktor.
2. Wählen Sie Deaktivieren.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
26
Konfiguration eines Extraktors ändern
Sie haben selbst Extraktoren erstellt. Um sie zu konfigurieren, können Sie z. B. RFCVerbindungen und Ausführungsintervalle festlegen.
Voraussetzungen
Sie haben das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager aufgerufen.
Vorgehensweise
Eine Änderung der Konfiguration eines bestehenden Extraktors kann die
Funktionsfähigkeit des Extraktors beeinträchtigen.
Ändern Sie die Konfiguration eines bestehenden Extraktors nur nach Rücksprache mit
dem SAP-Support.
1. Wählen Sie die Sicht Infrastruktur.
2. Wählen Sie Extraktor Framework.
3. Wählen Sie die Registerkarte Status.
4. Wählen Sie die Registerkarte Extraktor-Framework.
5. Markieren Sie den Extraktor.
Die Informationen zum Extraktor werden angezeigt.
6. Wählen Sie die Registerkarte Extraktor-Details.
7. Wählen Sie die Registerkarte Konfiguration.
8. Wählen Sie Experten-Modus.
9. Passen Sie die Werte in den Bereichen Standard-Konfiguration oder Zusätzliche
Konfiguration an.
o
Quell-RFC-Destination: Sie erfassen die RFC-Destination des überwachten
Systems, auf dem der Extraktor die Daten sammelt.
o
Periode: Sie legen das Ausführungsintervall in Minuten fest.
o
Sammel-Intervall: Sie können Daten nachträglich sammeln, wenn diese
Daten noch im System vorhanden sind. Dazu legen Sie den maximalen
Nachverbuchungszeitraum in Stunden fest.
Diese Funktion ist nicht für alle Extraktoren möglich. Nutzen Sie die
Funktion nur nach Rücksprache mit dem SAP-Support.
o
(C) SAP AG
Konfigurations-Zeichenfolge: Wenn Sie den Extraktor selbst entwickelt
haben, können Sie eine extraktorspezifische Zeichenfolge erfassen, um z.B.
den Extraktor anzuweisen, im Debug-Modus zusätzliche Informationen zu
liefern.
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
27
o
Ziel-RFC-Destination: Sie erfassen die RFC-Destination des Systems, auf
dem das SAP NetWeaver BW oder die Datenbank installiert ist, in welche der
Dataloader die gesammelten Daten hochlädt.
10. Sichern Sie Ihre Eingaben.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
28
Ressourcen-Beschränkung für Extraktoren
anpassen
Wenn Extraktoren keine Daten liefern, dann können Engpässe z.B. zwischen der ABAP- und
dem Java-Stack eines verwalteten Systems (RFC-Verbindung SOLMANDIAG) die Ursache
sein. In mehreren aufeinander folgenden Job-Protokollen haben Sie für dieselbe RFCDestination die Fehlermeldung Ressource Cap exceeded erhalten.
Um einen solchen Engpass zu beseitigen, können Sie die Ressourcen-Beschränkung für
Extraktoren anpassen. Dazu erhöhen Sie die Anzahl der RFC-Verbindungen, die gleichzeitig
in ein verwaltetes System geöffnet werden dürfen.
Voraussetzungen
Sie haben das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager aufgerufen.
Vorgehensweise
Die verwalteten Systeme können durch die Aktivitäten der Extraktoren überlastet werden.
Erhöhen Sie den Wert für die Ressourcen-Beschränkung vorsichtig in Einerschritten, bis
der Engpass behoben ist.
1. Wählen Sie die Sicht Landschaft.
2. Markieren Sie das System.
3. Um die RFC-Verbindung zu identifizieren, wählen Sie RFC-Verbindungen.
Die RFC-Verbindung für den Lesezugriff wird angezeigt.
4. Wählen Sie in der Sicht Landschaft die Drucktaste Extraktoren.
5. Wählen Sie die Registerkarte Konfiguration.
6. Wählen Sie Ändern.
7. Markieren Sie unter RFC-Management die RFC-Verbindung.
Um Informationen zu den verfügbaren Typen anzuzeigen, expandieren Sie den
Bereich Hilfe.
8. Setzen Sie in der Spalte Ressourcen-Beschränkung den Wert hoch.
9. Sichern Sie Ihre Eingaben.
Um Standard-Wert für die Ressourcen-Beschränkung wiederherzustellen, wählen Sie
Standard-Einstellungen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
29
Ergebnis
Das Job-Protokoll des Ressourcen-Managers zeigt nach einer gewissen Zeit keine
Überschreitung einer Ressourcen-Beschränkung mehr.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
30
Anmeldegruppe definieren
Sie können für das SAP Solution Manager-System Anmeldegruppen definieren. Der
Ressourcen-Manager startet dann Extraktoren nur auf den Instanzen, die zu der
Anmeldegruppe gehören.
Voraussetzungen
Sie haben das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager aufgerufen.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie die Sicht Landschaft.
2. Markieren Sie das System.
3. Wählen Sie Drucktaste Extraktoren.
4. Wählen Sie die Registerkarte Konfiguration.
5. Wählen Sie Ändern.
6. Wählen Sie im Bereich Anmeldegruppe für EFWK die Drucktaste Anlegen.
Sie gelangen in die Transaktion SMLG.
7. Legen Sie eine Anmeldegruppe an.
Weitere Informationen finden Sie unter Anmeldegruppen konfigurieren [Extern].
8. Beenden Sie die Funktion.
Die Anmeldegruppe erscheint im Bereich Anmeldegruppe für EFWK
9. Markieren Sie die Anmeldegruppe.
10. Wählen Sie Setzen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
31
Agenten-Framework
Das Agenten-Framework nutzen Sie, um Diagnostics-Agenten zentral zu verwalten, die auf
allen verwalteten Systemen installiert sind. Sie können Folgendes tun:

Sie prüfen oder ändern den Verbindungsstatus von Diagnostics-Agenten. Wenn Sie
z.B. im End-User Experience-Monitoring feststellen, dass Daten eines bestimmten
Standorts nicht angezeigt werden, können Sie sicherstellen, dass der DiagnosticsAgent des betreffenden Hosts mit SAP Solution Manager verbunden ist.

Sie legen im Problemfall einen alternativen Diagnostics-Agenten fest, der für eine
technische Komponente Daten sammeln soll.
Voraussetzungen
Sie haben Diagnostics-Agenten in den verwalteten Systemen konfiguriert und sie im
überwachenden System registriert. Weitere Informationen finden Sie unter
http://service.sap.com/instguides Installation & Upgarde Guides SAP Components
Solution Manager <aktuelle Version> .
SAP
Funktionsumfang

Die Registerkarte Status zeigt den Status der Diagnostics-Agenten und die
Anwendungsfälle, für die sie Daten sammeln, z.B. Ursachenanalyse oder End-User
Experience-Monitoring. Sie können erkennen, ob ein Diagnostics-Agent mit SAP
Solution Manager verbunden oder offline ist.
Sie haben folgende Möglichkeiten:
o
Um das SAP-System zentral zu verwalten, starten Sie die SAP Management
Console. Weitere Informationen finden Sie unter SAP Management Console
[Extern].
o
Um Protokolldateien anzuzeigen und Diagnostics-Agenten mit SAP Solution
Manager zu verbinden, starten Sie die Agentenverwaltung. Weitere
Informationen finden Sie unter Agentenverwaltung [Seite 35].
.

Auf der Registerkarte Konfiguration können Sie im Problemfall einen alternativen
Diagnostics-Agenten festlegen, der für eine technische Komponente Daten sammeln
soll. Der Problemfall tritt ein, wenn der Diagnostics-Agent, der standardmäßig dieser
technischen Komponente zugewiesen ist, nicht mehr zur Verfügung steht. Die
technische Komponente wird in der Spalte Rolle angezeigt.
Wenn Sie die Zuordnung ändern, wird der aktuell zugewiesene Diagnostics-Agent
ausgeplant, und der neu zugeordnete Diagnostics-Agent erhält automatisch eine
neue Konfiguration.
Weitere Informationen finden Sie unter Alternativen Diagnostics-Agenten festlegen
[Seite 34]

Auf der Registerkarte Performance kann der SAP-Support für einen bestimmten
Zeitraum im Zeitverlauf anzeigen, wie lange verschiedene Datenkollektoren eines
Diagnostics-Agenten benötigen, um Datensätze zu sammeln.

Auf der Registerkarte Ausnahmen haben Sie Zugriff auf eine grafische Oberfläche
des Anwendungsprotokolls (Transaktion SLG1). Sie erhalten einen Überblick über
Probleme. Um Fehlermeldungen anzuzeigen, markieren Sie das Problem.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
32
Aktivitäten
Alternativen Diagnostics-Agenten festlegen [Seite 34]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
33
Alternativen Diagnostics-Agenten festlegen
Sie können im Problemfall versuchen, einen alternativen Diagnostics-Agenten festzulegen,
der für ein überwachtes Objekt (z.B. ein Host, ein technisches System, eine Datenbank)
Daten sammeln soll. Der Problemfall tritt ein, wenn der Diagnostics- Agent, der
standardmäßig diesem überwachten Objekt zugewiesen ist, nicht mehr zur Verfügung steht
und ein entsprechendes Alert generiert wird.
Voraussetzungen

Sie haben im Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager unter Infrastruktur
das Agenten-Framework gestartet.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie die Registerkarte Konfiguration.
2. Sortieren Sie die Diagnostics-Agenten nach Rollen.
Wenn mehrere Diagnostics-Agenten zur Überwachung eines technischen Objekts
benutzt werden können, werden sie angezeigt:
o
Diagnostics-Agenten, die dem technischen Objekt zugewiesen sind, sind mit
einer Glühbirne gekennzeichnet, die eingeschaltet ist.
o
Diagnostics-Agenten, die dem technischen Objekt zugewiesen werden
können, sind mit einer Glühbirne gekennzeichnet, die ausgeschaltet ist.
3. Wählen Sie Ändern.
4. Markieren Sie den Diagnostics-Agenten, dem Sie das technische Objekt zuweisen
wollen, für die er Daten sammeln soll.
5. Wählen Sie Zuweisen.
Der Diagnostics-Agent wird automatisch neu konfiguriert.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
34
Agentenverwaltung
Mit der Agent Administration werden Diagnostic-Agenten, die in allen verwalteten Systemen
installiert sind, zentral verwaltet. Diese Verwaltungsoberfläche bietet folgende Möglichkeiten:

Verbindungsstatus aller Agenten anzeigen und ändern

Verbindungstyp von Agenten ändern

allen Agenten einen dedizierten Benutzer und ein dediziertes Kennwort zuweisen

Protokolldateien von allen Agenten anzeigen oder herunterladen
Voraussetzungen

Der Administrator hat Diagnostics-Agenten in den verwalteten Systemen konfiguriert
und im Monitoring-System registriert. Weitere Informationen dazu finden Sie im
Einrichtungsleitfaden für Diagnostics-Agenten auf dem SAP Service Marketplace
unter http://service.sap.com/instguides Installation & Upgrade Guides SAP
Components SAP Solution Manager <aktuelles Release> .

Sie haben die Agent Administration gestartet. Weitere Informationen dazu finden Sie
unter Starting the Agent Administration [Seite 37].
Funktionsumfang


Auf der Registerkarte Agents haben Sie folgende Möglichkeiten:
o
alle verbundenen Agenten und ihre jeweiligen Status anzeigen, wenn Sie ein
neues verwaltetes System einrichten und sich vergewissern möchten, dass
ein Agent dem verwalteten System richtig zugeordnet ist
o
offline gesetzte Agenten neu starten
o
den Wartungsmodus ein- und ausschalten, wenn neue verwaltete Systeme
eingerichtet werden und die Agenten vorübergehend anzuhalten sind
o
das Agent Candidate Management starten, um die Diagnostics-Agenten mit
SAP Solution Manager zu verbinden
Auf der Registerkarte Agent Connectivity können Sie den Verbindungstyp von
Agenten ändern, z. B in den folgenden Fällen:
o
wenn sich Agenten nicht ordnungsgemäß mit dem SAP-Solution-ManagerSystem verbinden
o
wenn Sie von einer unsicheren auf eine sichere Kommunikation wechseln
möchten

Auf der Registerkarte Application Viewer können Sie überprüfen, ob alle auf dem
Server verfügbaren Agelets für den gewählten Diagnostics-Agenten angewandt
werden. Sie können auch überprüfen, ob die Version des Diagnostics-Agenten der
Serverversion entspricht.

Auf der Registerkarte Application Management können Sie Agelets in DiagnosticsAgenten laden oder auch aus diesen entfernen.

Auf der Registerkarte Applications Configuration können Sie die Konfiguration der
einzelnen Agelets ändern und diese Änderungen an die Diagnostics-Agenten
weiterleiten.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
35


Auf der Registerkarte Agent Credentials haben Sie folgende Möglichkeiten:
o
allen Agenten einen einzelnen dedizierten Benutzer zuweisen, um den
Verwaltungsaufwand zu minimieren
o
allen Agenten gleichzeitig ein neues Kennwort zuordnen, wenn das Kennwort
von SAP Solution Manager geändert wird
Auf der Registerkarte Agent Log Viewer haben Sie folgende Möglichkeiten:
o
alle Protokolldateien anzeigen, um Verbindungsprobleme zu erkennen
o
alle Protokolldateien herunterladen, wenn eine Protokolldatei an den SAPSupport zu senden ist
Weitere Informationen

Agenten anzeigen und neu starten [Seite 38]

Wartungsmodus einschalten [Seite 39]

Verbindungstyp von Agenten ändern [Seite 40]

Allen Agenten einen dedizierten Benutzer und ein dediziertes Kennwort zuweisen
[Seite 41]

Agentenprotokolldateien anzeigen oder herunterladen [Seite 42]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
36
Agentenverwaltung starten
Vorgehensweise
1. Wählen Sie im Work Center SAP Solution Manager Administration die Option
Landscape.
2. Wählen Sie ein System aus.
3. Wählen Sie Diagnostics Agents.
4. Wählen Sie auf der Registerkarte Status die Option Agent Admin.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
37
Agenten anzeigen und neu starten
Die Agent Administration bietet folgende Optionen:

alle verbundenen Diagnostics-Agenten und ihre jeweiligen Status anzeigen, wenn Sie
ein neues verwaltetes System einrichten und sich vergewissern möchten, dass ein
Diagnostics-Agent dem verwalteten System richtig zugeordnet ist

offline gesetzte Diagnostics-Agenten erkennen und neu starten, z. B. wenn
Verbindungsfehler aufgetreten sind
Wenn Sie ein neues verwaltetes System einrichten, müssen Sie diesem einen
Diagnostics-Agenten zuordnen. Um zu prüfen, ob der Diagnostics-Agent ausgeführt wird,
zeigen Sie die Diagnostics-Agenten an und überprüfen deren Status.
Voraussetzungen

Sie haben die Agent Administration gestartet. Weitere Informationen dazu finden Sie
unter Starting the Agent Administration [Seite 37].

Sie verfügen über die Berechtigung für das Host-System.

Auf der Registerkarte Agents haben Sie das context menu des Diagnostics-Agenten
gewählt.
Vorgehensweise

Um die offline gesetzten Agenten zu erkennen, wählen Sie Show offline agents.
Diagnostics-Agenten, die offline gesetzt sind, sind grau unterlegt.

Um die Protokolldatei des Diagnostics-Agenten anzuzeigen und mögliche Gründe
dafür zu erkennen, warum der Diagnostics-Agent offline gesetzt wurde, wählen Sie
Full Host Name.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Diagnostics-Agenten neu zu starten:
o
Wenn der Diagnostics-Agent online ist, wählen Sie Reboot Agent.
o
Wenn der Diagnostics-Agent offline gesetzt ist und nicht neu gestartet
werden kann, wählen Sie SAP Management Console Restart Agent
Process .
Um einen Diagnostics-Agenten neu zu starten, benötigen Sie eine
Berechtigung für das Betriebssystem.

Um die Zeit anzuzeigen, wann der Diagnostics-Agenten zuletzt online war, wählen
Sie More Details.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
38
Wartungsmodus einschalten
Über die Agentenverwaltung können Sie den Wartungsmodus ein- und ausschalten. Den
Wartungsmodus einzuschalten ist erforderlich, um die Agenten vorübergehend anzuhalten,
wenn das SAP-Solution-Manager-System aktualisiert wird.
Voraussetzungen
Sie haben die Agent Administration gestartet. Weitere Informationen dazu finden Sie unter
Starting the Agent Administration [Seite 37].
Vorgehensweise
1. Wählen Sie die Registerkarte Agents.
2. Wählen Sie im Feld Maintenance Mode die Option On.
Alle Agenten werden angehalten.
3. Installieren Sie das Softwareupdate im SAP-Solution-Manager-System.
4. Wählen Sie im Feld Maintenance Mode die Option Off.
Ergebnis
Die Agenten werden neu gestartet und mit dem SAP-Solution-Manager-System verbunden,
und die aktualisierte Software wird heruntergeladen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
39
Verbindungstyp von Agenten ändern
Sie können den Verbindungstyp von Agenten in folgenden Fällen ändern:

wenn sich Agenten nicht ordnungsgemäß mit dem Solution-Manager-System
verbinden
Da es sich beim SAP Solution Manager in der Regel um ein Cluster von J2EEInstanzen handelt, muss die Agentenverbindung vom Typ „Message-Server“
sein. Sie wechseln zu einer Verbindung vom Typ „Message-Server“, wenn z. B.
der Verbindungstyp „P4-Dispatcher“ ausgewählt ist.

um von einer unsicheren auf eine sichere Kommunikation zu wechseln
In den Sicherheitsbestimmungen Ihres Unternehmens ist festgelegt, dass
Personalsysteme über sichere Verbindungen verbunden sein müssen. Sie
wechseln auf den Verbindungstyp „SSL“.
Der Standardverbindungstyp ist „Message-Server“.
Voraussetzungen
Sie haben die Agent Administration gestartet. Weitere Informationen dazu finden Sie unter
Starting the Agent Administration [Seite 37].
Vorgehensweise
1. Markieren Sie auf der Registerkarte Agent Connectivity das Ankreuzfeld Connection
Type.
Um die gesamte Spalte zu markieren, wählen Sie den Spaltenkopf.
2. Wählen Sie den Link Apply.
Ergebnis
Der Agent wird neu gestartet und wieder mit dem SAP-Solution-Manager-System verbunden.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
40
Allen Agenten einen dedizierten Benutzer und ein
dediziertes Kennwort zuweisen
Um den Verwaltungsaufwand beim Einrichten des SAP Solution Manager zu verringern, wird
standardmäßig ein dedizierter Diagnostics-Verwaltungsbenutzer angelegt. So können die
Kennwörter für alle Agenten gleichzeitig geändert werden. Dies ist z. B. dann hilfreich, wenn
in den Sicherheitsbestimmungen Ihres Unternehmens festgelegt ist, dass Kennwörter
regelmäßig geändert werden müssen.
Nichtsdestotrotz kann es vorkommen, dass Agenten während der Installation von verwalteten
Systemen anderen Benutzern zugewiesen werden und nicht dem DiagnosticsVerwaltungsbenutzer. Dies kann zu Verbindungsfehlern führen, z. B. aufgrund abgelaufener
Kennwörter.
Über die Agentenverwaltung können Sie allen Agenten einen dedizierten Benutzer und ein
dediziertes Kennwort zuweisen.
Voraussetzungen
Sie haben die Agent Administration gestartet. Weitere Informationen dazu finden Sie unter
Starting the Agent Administration [Seite 37].
Vorgehensweise
1. Vergewissern Sie sich auf der Registerkarte Agents, dass alle Agenten verbunden
sind.
2. Geben Sie auf der Registerkarte Agent Credentials unter New agent communication
user assignment den Benutzer und das Kennwort ein, das allen Agenten zugeordnet
werden soll.
3. Wählen Sie Update All Agents with Basic Authentication.
Ergebnis
Der Benutzer und das Kennwort werden allen Agenten zugeordnet.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
41
Agentenprotokolldateien anzeigen oder
herunterladen
Die Agentenverwaltung bietet folgende Möglichkeiten:

Protokolle anzeigen, um Verbindungsprobleme zu erkennen

Protokolldateien herunterladen, wenn eine Protokolldatei an den SAP-Support zu
senden ist
Voraussetzungen
Sie haben die Agent Administration gestartet. Weitere Informationen dazu finden Sie unter
Starting the Agent Administration [Seite 37].
Vorgehensweise
1. Um ein Agentenprotokoll anzuzeigen, wählen Sie auf der Registerkarte Agent Log
Viewer den Agenten aus und dann Display.
2. Um ein Agentenprotokoll herunterzuladen, wählen Sie auf der Registerkarte Agent
Log Viewer den Agenten aus und dann Download logs.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
42
Alerting-Framework
Sie überwachen den Zustand der Infrastruktur, die für das Alerting zuständig ist. Im Einzelnen
sind dies die folgenden Komponenten:

Alert Consumer Connector (ACC)
Der Alert Consumer Connector ist das Interface für alle Infrastrukturen, die AltertInformationen nutzen, wie z. B. der Alert-Eingang, Mail oder Anwendungen von
Drittanwendern. Je nach den jeweiligen Konfigurationseinstellungen werden die AlertInformationen über einen Push- oder Pull-Mechanismus übermittelt.

Data Provider Connector (DPC)
Der Data Provider Connector ist für die Übermittlung von Monitoring-Daten in die
End-to-End Monitoring- und Alerting-Infrastruktur (MAI) zuständig. Die benötigten
Informationen können über einen Push- oder Pull-Mechanismus übermittelt werden;
es werden verschiedene Datenquellen, wie das lokale CCMS, NetWeaverManagement-Agenten, oder CA Wily IntroScope unterstützt.

Event Calculation Engine (ECE)
Die Event Calculation Engine bestimmt auf der Basis der gemeldeten Metrikwerte die
Status, Events und Alerts der verwalteten Objekte auf Basis der
Konfigurationseinstellungen im Alerting Directory.
Funktionsumfang

Auf der Registerkarte Status haben Sie folgende Möglichkeiten:
o
Auf der Registerkarte Data-Provider-Connector können Sie diejenigen
Extraktoren anzeigen, die für das Alerting benutzt werden. Sie können
Fehlermeldungen anzeigen und Extraktoren aktivieren, freigeben oder neu
starten. Weitere Informationen finden Sie unter Extraktor-Fehlfunktionen
identifizieren [Seite 23].
o
Auf der Registerkarte Alert Calculation Engine können Sie das Ergebnis von
Traces prüfen, die Sie anstoßen, wenn z. B. im laufenden Betrieb Metriken
gesammelt, aber keine Alerts generiert werden oder wenn nicht der erwartete
Status geliefert wird. Weitere Informationen finden Sie unter Traces für die
Event Calculation Engine anzeigen [Seite 47].

Auf der Registerkarte Konfiguration können Sie den Wert von zwei
Konfigurationsparameter setzen, welche die HTTP-Ressourcen überwachen und
gegebenenfalls die Anzahl der hierfür verfügbaren Workprozesse einschränken.
Damit stellen Sie eine einwandfreie Bearbeitung von HTTP-Requests sicher, ohne
dass es dadurch zu Engpässen bei der Bearbeitung der übrigen Requests kommt.
Dies ist vor allem im Zusammenhang der Entgegennahme von Daten von den
Diagnostics-Agenten wichtig. Weitere Informationen finden Sie unter Beschränkung
von parallelen HTTP-Requests ein- und ausschalten [Seite 46].

Auf der Registerkarte Performance können Sie für einen bestimmten Zeitraum den
Wert der wichtigsten Performance-Metriken des Data-Provider-Connector, der Event
Calculation Engine sowie des Alert Consumer-Connektor im Zeitverlauf anzeigen. Sie
können z. B. feststellen, ob Laufzeiten zu bestimmten Tageszeiten
überdurchschnittlich lang sind, und die Ursache analysieren.
Im Einzelnen können Sie die folgenden Werte der folgenden Metrik-Typen anzeigen
lassen, indem Sie die Drucktaste Anzeigen wählen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
43
Metriken zum Data Provider
Connector
Menge bereitgestellter Metriken
über DPC-Pull-RFC pro
technischem System
Beschreibung
Diese Metrik gibt an, wie viele Metriken über den DPCPull-Sammelprozess für eine bestimmte Kombination aus
technischem System, Mandant und Quelle des Data
Provider erzeugt wurden.
Die Data-Provider-Quellen sind dabei typischerweise
Softwarekomponenten.
Durchschnittliche Reaktionszeit
des Pull-RFC pro technischem
System in ms
Diese Metrik gibt an, wie lange die Antwortzeit des DPCPull-Sammelprozess für eine bestimmte Kombination aus
technischem System, Mandant und Quelle des Data
Provider ist.
DPC-Pull-Durchschnittslaufzeit
pro technischem System in ms
Diese Metrik gibt an, wie lange die Laufzeit des DPC-PullSammelprozess für eine bestimmte Kombination aus
technischem System, Mandant und Quelle des Data
Provider ist.
Menge bereitgestellter Metriken
über DPC-Push pro Agent
Diese Metrik gibt an, wie viele Metriken über den DPCPush-Sammelprozess für einen bestimmten DiagnostikAgenten erzeugt wurden.
Durchschnittslaufzeit DPC-Push
pro Web-Service-Aufruf in ms
Diese Metrik gibt an, wie lange die Laufzeit des DPCPush-Mechanismus für einen bestimmten DiagnostikAgenten ist.
Metriken zur Event
Calcutation Engine
Beschreibung
Rechenoperationen pro
Sekunde von ACE
Diese Metrik gibt den Durchsatz der Event Calcutation
Engine in Rechenoperationen pro Sekunde an.
Größe von Metrik- und
Ereignis-Store
Diese Metrik gibt an, wie viele Einträge sich im Metrik- und
Ereignis-Store befinden.
ACC-Gesamtlaufzeit
Diese Metrik gibt die Laufzeit der Event Calcutation Engine
an.
Metriken zum Alert
Consumer Connector
Beschreibung
ACC-Housekeeping-Laufzeit
Diese Metrik gibt an, wie lange der Verwaltungs-Job des
Alert Consumer Connector läuft. Dieser Job löscht AlertGruppen und die dazugehörigen Daten, wenn ein
entsprechender Zeitraum vergangen ist.
ACC-HousekeepingDurchsatz
Diese Metrik bezieht sich auf denselben Sachverhalt wie die
darüber genannte ACC-Housekeeping-Laufzeit, als Wert
wird aber statt der Laufzeit die Anzahl der verarbeiteten
Objekte pro Sekunde angegeben.
ACC-Incident-Laufzeit
Diese Metrik gibt die Laufzeit des Incident-ManagementProzesses des ACC an. Dieser Prozess erzeugt bei Alerts je
nach Konfigurationseinstellungen entsprechende Incidents
und ruft die zuständigen Komponenten für die weitere
Verarbeitung dieser Incidents auf.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
44
Metriken zum Alert
Consumer Connector

Beschreibung
ACC-Incident-Durchsatz
Diese Metrik bezieht sich auf denselben Sachverhalt wie die
darüber genannte ACC-Incident-Laufzeit, als Wert wird aber
statt der Laufzeit die Anzahl der verarbeiteten Objekte pro
Sekunde angegeben.
ACCBenachrichtigungslaufzeit
Diese Metrik gibt die Laufzeit des
Benachrichtigungsprozesses des ACC an. Dieser Prozess
erzeugt bei Alerts je nach Konfigurationseinstellungen
entsprechende Benachrichtigungen und ruft die zuständigen
Komponenten für die weitere Verarbeitung dieser
Benachrichtigungen auf.
ACCBenachrichtigungsdurchsatz
Diese Metrik bezieht sich auf denselben Sachverhalt wie die
darüber genannte ACC-Benachrichtigungslaufzeit, als Wert
wird aber statt der Laufzeit die Anzahl der verarbeiteten
Objekte pro Sekunde angegeben.
ACC-Reaktionslaufzeit
Diese Metrik gibt die Laufzeit des Prozesses zum
Reaktionsmanagement des ACC an. Dieser Prozess leitet
die benötigten Alert-Daten an die betreffenden
Autoreaktionsmethoden und die registrierten Fremdanbieter
weiter.
ACC-Reaktionsdurchsatz
Diese Metrik bezieht sich auf denselben Sachverhalt wie die
darüber genannte ACC-Reaktionslaufzeit, als Wert wird aber
statt der Laufzeit die Anzahl der verarbeiteten Objekte pro
Sekunde angegeben.
Auf der Registerkarte Ausnahmen haben Sie Zugriff auf eine grafische Oberfläche
des Anwendungsprotokolls (Transaktion SLG1). Sie erhalten einen Überblick über
Probleme. Um Fehlermeldungen anzuzeigen, markieren Sie das Problem.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
45
Beschränkung von parallelen HTTP-Requests einund ausschalten
Um eine einwandfreie Bearbeitung von HTTP-Requests zu gewährleisten, ohne dass es
dadurch zu Engpässen bei der Bearbeitung der übrigens Requests kommt, weil zu viele
Dialog-Workprozesse für die Bearbeitung von HTTP-Requests blockiert werden, existieren
zwei Konfigurationsparameter, welche die HTTP-Ressourcen überwachen und
gegebenenfalls die Anzahl der hierfür verfügbaren Workprozesse einschränken. Dies ist vor
allem im Zusammenhang der Entgegennahme von Daten von den Diagnostics-Agenten
wichtig.
Nähere Informationen herzu finden Sie im SAP-Hinweis 670165.
Voraussetzungen
Sie haben das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager aufgerufen.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie die Sicht Infrastruktur.
2. Wählen Sie Drucktaste Alerting-Framework.
3. Wählen Sie die Registerkarte Konfiguration.
4. Um in den Änderungsmodus zu gelangen, wählen Sie die Drucktaste Anzeigen <->
Ändern.
5. Um die Parameter zu ändern, wählen Sie im Bereich Konfiguration des DataProvider-Connector die entsprechenden Parameter rdisp/http_check und
rdisp/http_min_wait_dia_wp. Folgen Sie dabei den Anweisungen in SAPHinweis 670165.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
46
Traces für die Alert Calculation Engine anzeigen
Sie können für die Alert Calculation Engine Traces anstoßen und die Ergebnisse anzeigen,
wenn z.B. im laufenden Betrieb Metriken gesammelt, aber keine Alerts generiert werden oder
wenn nicht der erwartete Status geliefert wird.
Sie nutzen diese Funktion typischerweise nach Rücksprache mit dem SAP-Support.
Voraussetzungen

Für den Benutzer, unter dem der Job SAP_ALERT_CALCULATION_ENGINE läuft,
haben Sie in der Transaktion SAAB die Gruppen CG_E2EALERTING_ACE und
ALRT_CFG_AUTOCONFIGURATION aktiviert. Weitere Informationen finden Sie unter
Aktivierbare Checkpoints [Extern].

Sie haben das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager aufgerufen.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie die Sicht Infrastruktur.
2. Wählen Sie Alerting-Framework.
3. Wählen Sie auf der Registerkarte Status die Registerkarte Alert Calculation Engine.
4. Klicken Sie auf einen Trace.
Im Bereich Trace-Meldungen werden die Ergebnisse des Traces angezeigt.
5. Beheben Sie die Ursache des Fehlers.
6. Um überflüssige Systemlast zu vermeiden, deaktivieren Sie die Checkpoints in der
Transaktion SAAB.
(C) SAP AG
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47
Konfigurations- und Änderungsdatenbank (CCDB)
Die Konfigurations- und Änderungsdatenbank (CCDB) speichert die Konfigurationsdaten
verwalteter Systeme in sogenannten Konfigurationsspeichern und erlaubt es, Änderungen zu
verfolgen. Die Verwaltung der CCDB im Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager
ist der zentrale Ort, um den Zustand der Konfigurationsspeicher zu prüfen.
Die Konfigurationsdaten werden einmal täglich durch das Extraktor-Framework gesammelt
und von den verwalteten Systemen zur CCDB hochgeladen. Mehrere Konfigurationsspeicher
werden in der Regel gleichzeitig von einem einzigen Extraktor eingesammelt. Dabei kann es
vorkommen, dass das Einsammeln in einzelnen Fällen aus verschiedenen Gründen
fehlschlägt. Beispiele sind: Das verwaltende System ist generell nicht verfügbar oder der
Zugriff auf ein einzelnes File ist wegen fehlender Berechtigung nicht möglich.
Um bestimmte Anwendungen vollständig nutzen zu können, müssen Sie sicherstellen, dass
die Konfigurationsdaten in der CCDB regelmäßig aktualisiert werden. Folgende
Anwendungen basieren auf den Daten der CCDB:

Änderungsauswertung: Anzeige der Konfiguration eines verwalteten Systems und
direkter Konfigurationsvergleich zweier Systeme zu wählbaren Zeitpunkten. Weitere
Informationen finden Sie unter Änderungsauswertung [Extern].

Änderungsanalyse: Historie der Konfigurationsänderungen im Zeitbezug mit direktem
Absprung zur Funktion Änderungsauswertung. Weitere Informationen finden Sie
unter Änderungsanalyse [Extern].

Konfigurationsprüfung: Frei definierbare Prüfung der Konfiguration beliebiger
verwalteter Systeme. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurationsprüfung
[Extern].

Service-Sitzungen: Die Konfigurationsdaten der CCDB werden von den ServiceSitzungen verwendet, z.B. vom EarlyWatch Alert (EWA).
Sie nutzen die Verwaltung der CCDB in folgenden Szenarien:

Produktiver Betrieb: Sie überwachen den Status von Konfigurationsspeichern eines
verwalteten Systems durch das Alerting-Framework automatisch. Sobald ein
Konfigurationsspeicher des verwalteten Systems einen roten Status erhält, wird ein
Alert ausgelöst, und Sie können in der Verwaltung der CCDB eine Ursachenanalyse
durchführen.

Konfiguration eines verwalteten Systems: Am Folgetag nach der Konfiguration
eines verwalteten Systems starten Sie die Verwaltung der CCDB und prüfen, ob das
verwaltete System einen grünen Gesamtstatus hat. Dies stellt sicher, dass alle
Konfigurationsspeicher zu Beginn funktionsfähig sind.
Die Daten sind erst am folgenden Tag in der CCDB vorhanden, weil die
Extraktoren einmal täglich abends ausgeführt werden.
Voraussetzungen
Sie haben Autorisierung für das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager.
Funktionsumfang

Auf der Registerkarte Status erhalten Sie folgende Informationen:
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
48
o
Auf der Registerkarte Allgemein erhalten Sie einen Überblick über den
Zustand der CCDB-Infrastruktur. Weitere Informationen finden Sie unter
Status von Routineaufgaben der CCDB prüfen [Seite 52]..
Prüfung der Konfigurationsspeicher sofort ausführen: Wenn Sie eine
Änderung an Ihrer Systemlandschaft vornehmen, können Sie durch eine
sofortige Prüfung feststellen, wie sich die Änderung auf die der
Konfigurationsspeicher auswirkt. Wenn Sie z.B. ein Objekt Ihrer Landschaft
deinstallieren, erhalten die entsprechenden Konfigurationsspeicher den
Status Nicht relevant, weil sie nicht länger benötigt werden. Die Prüfung wird
automatisch einmal täglich ausgeführt. In einer produktiven
Systemumgebung ist eine manuelle Prüfung in der Regel nicht notwendig.
o
Auf der Registerkarte Technische Systeme können Sie prüfen, auf welchen
Systemen das Hochladen von Konfigurationsspeichern fehlgeschlagen ist.
Gesamtstatus des technischen Systems: Zeigt den Gesamtstatus des
technischen Systems bezüglich der CCDB an. Der Gesamtstatus kann rot
sein, obwohl alle Konfigurationsspeicher korrekt sind. Dies ist der Fall, wenn
ein Extraktor fehlerhaft beendet wurde, sodass keine Aussage über die
Vollständigkeit der Konfigurationsspeicher getroffen werden kann.
Nicht relevant: Zeigt z.B. die Anzahl von Konfigurationsspeichern, die nicht
länger benötigt werden, weil z.B. die betreffenden Objekte der
Systemlandschaft nicht mehr existieren. Der genaue Grund wird durch den
Hauptstatus des Konfigurationsspeichers erläutert. Der Inhalt dieser
Konfigurationsspeicher kann weiterhin in der CCDB-Verwaltung angezeigt
werden, jedoch sind nicht-relevante Konfigurationsspeicher nicht nach
außen, z.B. für Anwendungen wie die Änderungsauswertung, verfügbar.
Weitere Informationen finden Sie unter Fehler beim Hochladen von
Konfigurationsspeichern identifizieren [Seite 50].
o
Auf der Registerkarte Auswahl können Sie gezielt nach
Konfigurationsspeichern suchen. Die Suche ist dabei nicht auf ein System
eingeschränkt.
Weitere Informationen finden Sie unter Verteilung und Inhalt von
Konfigurationsspeichern anzeigen [Seite 53].
Aktivitäten

Fehler beim Hochladen von Konfigurationsspeichern identifizieren [Seite 50]

Status von Routineaufgaben der CCDB prüfen [Seite 52]

Verteilung und Inhalt von Konfigurationsspeichern anzeigen [Seite 53]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
49
Fehler beim Hochladen von
Konfigurationsspeichern identifizieren
Voraussetzungen
Sie befinden sich im Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie die Sicht Landscape.
2. Markieren Sie das System, bei dem das Hochladen des Konfigurationsspeichers
fehlgeschlagen ist.
3. Wählen Sie Konfigurations- und Änderungsdatenbank.
4. Prüfen Sie in der Spalte Verspätete Extraktoren, ob verspätete Extraktoren angezeigt
werden, und prüfen Sie, wann der Extraktor zuletzt erfolgreich ausgeführt worden ist:
Verspätete Extraktoren sind Extraktoren, die seit 0 Uhr des Vortages nicht mehr
ausgeführt wurden.
1. Klicken Sie auf die angezeigte Zahl in der Spalte Verspätete Extraktoren.
Sie gelangen ins Extraktor-Framework.
Es werden alle verspäteten Extraktoren angezeigt.
2. Markieren Sie einen Extraktor.
Auf der Registerkarte Protokoll werden die Extraktorläufe angezeigt.
3. Wechseln Sie zurück in die CCDB-Verwaltung.
4. Markieren Sie das betreffende System.
Es erscheint die Liste der Konfigurationsspeicher.
Wenn verspätete Extraktoren auftreten, finden Sie in der Regel immer
Konfigurationsspeicher, die den Hauptstatus Verspätet haben.

Wenn nur Konfigurationsspeicher mit dem Hauptstatus Verspätet
angezeigt werden, warten Sie den nächsten Extraktorlauf ab.

Wenn auch Konfigurationsspeicher mit dem Hauptstatus Fehler und
verspätet anzeigt werden, tun Sie Folgendes:
1. Prüfen Sie die Fehlermeldung.
2. Beheben Sie die Fehlerursache.
3. Warten Sie den nächsten Extraktorlauf am folgenden Tag ab,
um zu prüfen, ob der Fehler behoben ist.
5. Prüfen Sie in der Spalte Fehlgeschlagene Extraktoren, ob gescheiterte
Extraktorenläufe angezeigt werden:
1. Um Fehlermeldungen anzuzeigen, klicken Sie auf die angezeigte Zahl in der
Spalte Fehlgeschlagene Extraktoren.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
50
Sie gelangen ins Extraktor-Framework.
2. Identifizieren Sie die Ursache und beheben Sie den Fehler. Weitere
Informationen finden Sie unter Extraktor-Fehlfunktionen identifizieren [Seite
23].
3. Warten Sie den nächsten Extraktorlauf am folgenden Tag ab, um zu prüfen,
ob der Fehler behoben ist.
6. Identifizieren Sie weitere Fehler:
1. Klicken Sie auf die Zahl in der Spalte Fehler.
Es werden die Konfigurationsspeicher angezeigt, die nicht hochgeladen
werden konnten.
2. Wählen Sie im Feld Sicht den Eintrag Fehleranalyse.
In der Spalte Letzter Upload-Status wird eine Beschreibung des Fehlers
angezeigt.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
51
Status von Routineaufgaben der CCDB prüfen
Die CCDB-Infrastruktur umfasst die Datenlieferung an die Änderungsanalyse (CA), die
Überprüfung der Konfigurationsspeicher und anderer administrative Aufgaben. Sie prüfen den
Status dieser Aufgaben.
Voraussetzungen
Sie befinden sich im Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie die Sicht Infrastruktur.
2. Wählen Sie die Drucktaste Konfigurations- und Änderungsdatenbank.
Auf der Registerkarte Status kann unter CCDB-Infrastruktur der Status folgender
Routineaufgaben als fehlerhaft angezeigt sein:
o
Verwaltungsaufgaben
o
Prüfung des Konfigurationsspeichers
o
Update der Änderungsanalyse
3. Wenn der Status der Routineaufgaben auf einen Fehler hindeutet, identifizieren Sie
den Fehler im Extraktor-Framework:
1. Wählen Sie Landschaft.
2. Wählen Sie die Drucktaste Extraktor-Framework.
3. Markieren Sie das System, auf dem SAP Solution Manager installiert ist.
4. Wählen Sie die Drucktaste Extraktoren.
5. Prüfen Sie den Status des betreffenden Extraktors:

Verwaltungsaufgaben: Extraktor CCDB ADMINISTRATION TASKS

Prüfung des Konfigurationsspeichers: Extraktor CCDB
ADMINISTRATION - COMPLETE STORE CHECK

Update der Änderungsanalyse: Extraktor CHANGE ANALYSIS
Weitere Informationen finden Sie unter Extraktor-Fehlfunktionen identifizieren
[Seite 23].
4. Um zusätzliche Hinweise auf die Ursache eines Problems zu erhalten, wählen Sie die
Registerkarte Ausnahmen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
52
Konfigurationsspeicher systemunabhängig
suchen und anzeigen
Sie können nach einzelnen Konfigurationsspeichern systemunabhängig suchen. Sie wollen
z.B. den Inhalt eines Konfigurationsspeichers für alle Systeme anzeigen, oder Sie wollen
prüfen, auf welchen Systemen Ihrer Systemlandschaft ein bestimmter Konfigurationsspeicher
vorhanden ist.
Der Konfigurationsspeicher SICF_SERVICE z.B. enthält alle aktivierten ABAP-Services.
Sie wollen sicherstellen, dass der Konfigurationsspeicher in allen Systemen vorhanden ist
und Daten gesammelt werden.
Voraussetzungen
Sie befinden sich im Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie die Sicht Infrastruktur.
2. Wählen Sie die Drucktaste Konfigurations- und Änderungsdatenbank.
3. Wählen Sie die Registerkarte Auswahl.
4. Sie haben z.B. folgende Optionen:
o
Um nach einem bestimmten Konfigurationsspeicher zu suchen, erfassen Sie
den Namen im Bereich Speicher-Filter.
o
Um nur Konfigurationsspeicher von Systemen aufzulisten, die für eine
Konfigurationsprüfung verwendet werden, können Sie unter
Referenzsystemliste eine definierte Systemliste auswählen.
Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurationsprüfung [Extern].
5. Wählen Sie die Drucktaste Anzeigen.
Im Bereich Konfigurationsspeicher werden in der Spalte Landschaft die Systeme
angezeigt, in denen der Konfigurationsspeicher vorhanden ist.
6. Um den Inhalt eines Konfigurationsspeichers anzuzeigen, markieren Sie den
Konfigurationsspeicher und wählen die Drucktaste Speicher anzeigen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
53
Introscope
Der Enterprise Manager (EM) dient als zentrales Repository für alle Performance-Daten und Kenngrößen von Introscope, die in einer Anwendungsumgebung gesammelt werden. Der EM
verarbeitet Performance-Daten und stellt sie Benutzern für das Produktiv-Monitoring und die
Diagnose zur Verfügung. Grundsätzliche Informationen für das Monitoring von PerformanceKenngrößen mit Introscope von Wily finden Sie unter Performance-Kenngrößen-Monitoring
mit Introscope von Wily [Extern].
Sie können zusätzliche CA Wily Introscope Enterprise Manager installieren, wenn z. B. die
Kapazität der existierenden Enterprise Manager erschöpft ist oder Kennwörter sich geändert
haben. Außerdem können Sie vorhandene CA Wily Introscope Enterprise Manager mit dem
SAP Solution Manager verbinden.
Funktionsumfang


Auf der Registerkarte Konfiguration finden Sie eine Liste aller konfigurierten CA Wily
Enterprise Manager mit ihrem Status und den wichtigen Konfigurationseinstellungen.
Verwenden Sie diese Registerkarte vor allem für die folgenden Anwendungsfälle:
o
Zusätzliche CA Wily Introscope Enterprise Manager installieren [Seite 56].
o
Vorhandene CA Wily Introscope Enterprise Manager mit dem SAP Solution
Manager verbinden [Seite 58]
Auf der Registerkarte Performance können Sie für einen bestimmten Zeitraum den
Wert der wichtigsten Performance-Metriken des Introscope Enterprise Manager im
Zeitverlauf anzeigen.
Im Einzelnen können Sie die Werte der folgenden Metrik-Typen anzeigen lassen,
indem Sie die Drucktaste Anzeigen wählen
Metrik
Beschreibung
Anzahl der Agenten
Diese Metrik gibt die Anzahl der Agenten an, die mit dem
ausgewählten Enterprise Manager verbunden sind.
EM-CPUVerwendung in
Prozent
Diese Metrik gibt die CPU-Auslastung durch den Enterprise Manager
an.
GC-Dauer in
Millisekunden
Diese Metrik gibt die Dauer der Garbage Collection für die Java
Virtual Machine an, auf der der Enterprise Manager läuft.
Heap-Kapazität in
Prozent
Diese Metrik gibt die Heap-Kapazität für die Java Virtual Machine an,
auf der der Enterprise Manager läuft.
Anzahl Metriken
Diese Metrik gibt die Anzahl der Metriken an, die dem ausgewählten
Enterprise Manager bekannt sind. Sie nimmt ab, wenn ein
Introscope-Agent die Verbindung zum Enterprise Manager beendet.
Anzahl verarbeiteter
Metriken
Diese Metrik gibt die Anzahl der Metriken an, die während eines 15Sekunden-Zeitintervalls vom Enterprise Manager bearbeitet wurden.
Zwar kann diese Metrik statistisch schwanken, aber im Mittel sollte
sie gleich hoch sein wie die darüber beschriebene Anzahl Metriken.
Falls die Anzahl der verarbeiteten Metriken tendenziell kleiner ist als
die Anzahl der bekannten Metriken, weist dies auf eine Überlastung
des Enterprise Manager hin, da er die ankommenden Daten nicht
schnell genug bearbeiten kann.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
54
Metrik
Beschreibung
Gesamtkapazität in
Prozent
Diese Metrik wird aus verschiedenen Metriken berechnet, um einen
Gesamtwert für die Auslastung des Enterprise Manager zu erhalten.
Grundlage sind u. a. Auslastung der CPU, Garbage Collection und
Heap. Damit gibt diese Metrik einen Hinweis auf mögliche
Überlastungen, trifft aber keine Aussage über die Ursache. Hierfür
müssen Sie die zugrunde liegenden Einzelmetriken betrachten.
Dauer der SmartStor-Abfragen in
Millisekunden
Der Smart-Stor ist eine Datenablage von Introscope, in der alle
Introscope-Metriken gespeichert werden. Eine Smart-Stor-Abfrage
wird verwendet, um Daten aus dem Smart-Stor auszulesen. Solche
Abfrage werden z. B. vom Introscope-Extraktor verwendet, um Daten
für die Systemlastanalyse zu extrahieren
Smart-StorKapazität in Prozent
Diese Metrik gibt die Kapazität des SmartStor an. Dabei wird die
Laufzeit mit 15 Sekunden verglichen und das Ergebnis in Prozent
ausgegeben. Falls also die Laufzeit 15 Sekunden ist, dann ist die
Kapazität 100%.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
55
Zusätzliche CA Wily Introscope Enterprise
Manager konfigurieren
Ein CA Wily Introscope Enterprise Manager hat eine begrenzte Kapazität. Ist die Kapazität
ausgelastet, müssen Sie einen zweiten Introscope Enterprise Manager installieren und im
SAP Solution Manager bekannt machen.
Voraussetzungen

Sie haben Diagnostics-Agenten auf allen Hosts installiert, auf denen CA Wily
Introscope Enterprise Manager (EM) installiert sind.

Die Diagnostics-Agenten sind mit dem SAP Solution Manager verbunden.
Vorgehensweise
1. Falls Sie die Dateien noch nicht herunter geladen und in die Ordnerstruktur Ihres
System des SAP Solution Manager gesichert haben, laden Sie die folgende Dateien
vom SAP Software Distribution Center (http://service.sap.com/swdc) herunter :
o
Introscope Enterprise Manager (SAR-Archiv)
o
Introscope customization for SAP (Management Modules)
o
EULA
o
OSGI
Sie finden die Dateien unter Installations and Upgrades Browse our Download
Catalog SAP Technology Components SAP SOLUTION MANAGER SAP
SOLUTION MANAGER 7.1 WILY INTROSCOPE ENTPR MGR <aktuelle
Version> .
Sichern Sie die Dateien in einem Ordner in Ihrem SAP-Solution-Manager-System.
2. Starten Sie das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager.
3. Wählen Sie die Sicht Infrastruktur.
4. Wählen Sie die Drucktaste Introscope.
5. Wählen Sie die Drucktaste Installieren. Ein neues Dialogfenster wird angezeigt.
6. Um die Pfade zu den heruntergeladenen Dateien unter verschiedenen
Betriebssystemen zu sichern, wählen Sie entweder die Drucktaste Neue Vorlage,
oder wählen Sie im Feld Vorlage den Typ des Betriebssystems aus.
7. Geben Sie die Pfade zu den heruntergeladenen Dateien ein.
8. Wählen Sie die Drucktaste Vorlagen sichern.
9. Geben Sie im Gruppenrahmen Erforderliche Informationen die folgenden Daten ein:
(C) SAP AG
o
In Abhängigkeit von der Komplexität Ihrer Systemlandschaft installieren Sie
entweder eigenständige Kollektoren (Standalone) oder einen Manager of
Manager (MoM) und Kollektoren, die Sie dem MoM zuordnen (Kollektor).
Geben Sie im Eingabefeld Typ den entsprechenden Kollektortyp ein.
o
Geben Sie im Eingabefeld Diagnostics Agents den Namen des Hosts an, auf
dem der CA Wily Introscope Enterprise Manager installiert werden soll.
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
56
o
Geben Sie im Eingabefeld EM-Port den entsprechenden Port ein, z. B. 6001.
o
Geben Sie im Eingabefeld Web View-Port den entsprechenden Port ein, z. B.
8081.
o
Geben Sie im Eingabefeld Installationspfad den Pfad ein, unter dem der CA
Wily Introscope Enterprise Manager installiert werden soll, beispielsweise
/usr/sap/ccms/wilyintroscope.
10. Um sicherzustellen, dass die Ports nicht von einem anderen Prozess gesperrt sind,
wählen Sie die Drucktaste Ports überprüfen.
11. Wählen Sie die Drucktaste Neue Installation hinzufügen.
Der CA Wily Introscope Enterprise Manager wird installiert und im Bildbereich CA
Wily Introscope Enterprise Managers angezeigt.
12. Falls Sie einen Manager of Manager (MoM) angelegt haben, ordnen Sie diesem die
gewünschten Kollektorknoten zu. Dazu können Sie Drag & Drop verwenden.
Markieren Sie den entsprechenden Kollektor, und ziehen Sie ihn unter den
gewünschten Manager of Manager.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
57
Vorhandene CA Wily Introscope Enterprise
Manager mit dem SAP Solution Manager verbinden
In dieser Vorgehensweise verbinden Sie vorhandene CA Wily Introscope Enterprise Manager
mit Ihrem SAP Solution Manager.
Voraussetzungen

Sie haben Diagnostics-Agenten auf allen Hosts installiert, auf denen CA Wily
Introscope Enterprise Manager (EM) installiert sind.

Die Diagnostics-Agenten sind mit dem SAP Solution Manager verbunden.
Vorgehensweise
1. Starten Sie das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager.
2. Wählen Sie die Sicht Infrastruktur.
3. Wählen Sie die Drucktaste Introscope.
4. Im Bildbereich CA Wily Enterprise Manager wählen Sie die Drucktaste Bestehende
Installation importieren. Ein Dialogfenster wird angezeigt.
5. Geben Sie den Installationspfad ein, unter dem der Enterprise Manager auf dem Host
installiert ist, beispielsweise C:\usr\SAP\CCMS\wilyintroscope.
6. Wählen Sie den Diagnostics Agenten aus, der auf dem Host installiert ist.
7. Wählen Sie die Drucktaste Installation finden. Das System springt automatisch in das
Bild CA Wily Enterprise Manager zurück.
Die CA Wily Introscope Enterprise Manager werden in Abhängigkeit von der
Komplexität Ihrer Systemlandschaft hierarchisch angezeigt:
o
In der Regel werden CA Wily Introscope Enterprise Manager als
eigenständige Kollektorknoten installiert.
o
In komplexen Systemlandschaften können mehrere CA Wily Introscope
Enterprise Manager (Kollektorknoten) einem Manager of Managers (MoM)
zugeordnet werden. MoMs gleichen die Last unter mehreren Kollektoren aus.
8. Sichern Sie Ihre Eingaben.
9. Wiederholen Sie die letzten Schritte, bis Sie alle gewünschten CA Wily Introscope
Enterprise Manager mit dem SAP Solution Manager verbunden haben.
10. Ordnen Sie den neu verbundenen CA Wily Introscope Enterprise Manager einen
Benutzer zu:
1. Wählen Sie einen CA Wily Introscope Enterprise Manager aus.
2. Wählen Sie Drucktaste Benutzerverwaltung. Ein Dialogfenster wird
angezeigt.
3. Um den Benutzer zuzuordnen, der zum Verbinden von CA Wily Introscope
Enterprise Manager mit SAP Solution Manager verwendet wird, wählen Sie
das Feld Verbindungsbenutzer aus. Standardmäßig wird der
Administrationsbenutzer des CA Wily Introscope Enterprise Manager als
Verbindungsbenutzer zugeordnet.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
58
4. Geben Sie das Kennwort des Administrationsbenutzers ein.
5. Wählen Sie die Drucktaste OK.
Das System springt automatisch in das Bild CA Wily Enterprise Manager zurück.
11. Sichern Sie Ihre Eingaben.
12. Wiederholen Sie die letzten Schritte, bis Sie für alle gewünschten CA Wily Introscope
Enterprise Manager die Benutzerzuordnung durchgeführt haben.
13. Wählen Sie die Drucktaste Liste auffrischen. Der Status des CA Wily Introscope
Enterprise Manager wird angezeigt.
14. Folgende Status des CA Wily Introscope Enterprise Manager erfordern eine Aktion
Ihrerseits:
(C) SAP AG
o
Der Enterprise Manager ist offline (rot): Prüfen Sie das Fehlerprotokoll, und
beheben Sie den Fehler.
o
Falsche Definition des Enterprise Manager: Wählen Sie Abrufen, um die
Daten erneut zu laden, und korrigieren Sie gegebenenfalls. die
Verbindungsdaten.
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
59
Content
In der Sicht Content verwalten Sie Content verschiedener Art:

Vorlagen-Content

PPMS-Content:

Ursachenanalyse-Content
Sie können z.B. prüfen, welche Version eines bestimmten Contents aktiv ist. Dies ist nützlich,
weil sich Contents unabhängig vom SAP Solution Manager installieren lassen. Deshalb ist
nicht automatisch sichergestellt, dass z.B. kompatible Versionen bestimmter Services aktiv
sind.

Sie wollen ein System anschließen. Das System lässt sich jedoch nicht
anschließen, weil der Systemtyp oder das Produkt im SAP Solution Manager
nicht bekannt gemacht wurde. Sie aktualisieren die PPMS-Daten mit den
Produktinformationen der SAP.

Sie haben die von SAP ausgelieferten Vorlagen zum Anzeigen von Daten des
SAP Solution Manager Business Warehouse (BW) angepasst. Sie können
Folgendes prüfen:

o
Welche Version der Vorlagen wurde ursprünglich ausgeliefert
o
Wurden die Vorlagen modifiziert
o
Gab es Probleme seit der Modifikation
Sie haben eigene Anwendungen entwickelt, die Sie in die Work CenterInfrastruktur einbinden wollen.
Funktionsumfang
Um den Content auf einer der folgenden Registerkarten anzuzeigen, wählen Sie die
betreffende Drucktaste:

Auf der Registerkarte Übersicht zeigen Sie die Version der verwendeten Vorlagen an.
Wenn Sie vermuten, dass fehlerhafte Vorlagen die Ursache eines Problems sind,
können Sie die aktuell in Ihrem System verwendeten Vorlagen prüfen. Weitere
Informationen finden Sie unter Content prüfen und aktualisieren [Seite 61].

Auf der Registerkarte PPMS zeigen Sie die Produkte von SAP an. Sie zeigen die
Modellierung dieser Produkte an (Produkt, Produktversion,
Softwarekomponentenversion). Weitere Informationen finden Sie unter
Produktinformationen der SAP anzeigen [Seite 63].

Auf der Registerkarte Ursachenanalyse haben Sie folgende Möglichkeiten:
(C) SAP AG
o
Sie laden aktualisierte Vorlagen und Konfigurationsdateien hoch, die SAP
bereitstellt.
o
Sie laden die von Ihnen verwendeten Konfigurationsdateien herunter, um sie
im Servicefall an den SAP-Support zu senden.
o
Sie binden eigene Anwendungen in die Work Center-Infrastruktur ein.
Weitere Informationen finden Sie unter URL-Framework [Seite 64].
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
60
Content prüfen und aktualisieren
Wenn Sie vermuten, dass z.B. fehlerhafte Vorlagen die Ursache eines Problems sind, können
Sie die aktuell in Ihrem System verwendeten Vorlagen testen.
Im Extraktor-Framework können fehlerhafte Vorlagen die Ursache z.B. folgender
Probleme sein:

Ein Extraktor fehlt.

Sie haben einen fehlerhaften Extraktor gelöscht und das verwaltete System neu
aufgesetzt. Dennoch taucht das Problem wieder auf.
Voraussetzungen
Sie befinden sich im Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie die Sicht Content.
2. Wählen Sie die Drucktaste Overview.
Der Status der verwendeten Vorlagen wird angezeigt.
3. Markieren Sie die Vorlage, die Sie prüfen wollen.
4. Wählen Sie die Drucktaste Prüfen.
5. Wenn Fehler angezeigt werden, dann wählen Sie die Drucktaste Ursachenanalyse.
6. Um den Fehler in der Vorlage zu beheben, wählen Sie die betreffende Registerkarte::
o
Auf der Registerkarte Speicher können Sie eine Vorlage für die
Konfigurations- und Änderungsdatenbank hochladen, die Ihnen der SAPSupport bereitstellt.
o
Auf der Registerkarte Extraktoren können Sie Ursachen fehlerhafte
Extraktorenvorlagen identifizieren:
1. Filtern Sie fehlerhafte Extraktoren.
2. Halten Sie die Mauszeiger über der Spalte Status der fehlerhaften
Extraktor-Vorlage.
Die Fehlermeldung wird als Tool-Tip angezeigt.
o
(C) SAP AG
Auf der Registerkarte Sichten haben Sie folgenden Möglichkeiten:

Sie können eine fehlerhafte Konfigurationsdatei herunterladen, um
sie einer Support-Meldung anzuhängen.

Sie können eine vom SAP-Support aktualisierte Konfigurationsdatei
hochladen. Die jeweils aktuelle Version der Konfigurationsdatei
finden Sie in SAP Note 1259109.
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
61
Der Inhalt der Konfigurationsdatei (config.xml) steuert den UIAufbau der Applikationen E2E Workload-Analyse, E2E ChangeAnalyse, E2E Exception-Analyse, E2E Datenbankanalyse, E2E
Host-Analyse und Interactive Reporting. Außerdem steuert sie
die Datenextraktion vom Introscope Enterprise Manager für die
E2E Workload-Analyse. Der Check der Konfigurationsdatei
config.xml prüft die syntaktische und semantische Korrektheit
aus Sicht der genannten Applikationen.
o
(C) SAP AG
Auf der Registerkarte URL-Framework können Sie die Parameter prüfen, die
die Einbindung eigener Anwendungen in die Work Center-Infrastruktur
steuern. Weitere Informationen finden Sie unter URL Framework [Seite 64].
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
62
Produktinformationen der SAP anzeigen
Produktinformationen der SAP zeigen Sie z.B. an, wenn sich ein neues System nicht
anschließen lässt. Das System lässt sich möglicherweise deshalb nicht anschließen, weil der
Systemtyp oder das Produkt im SAP Solution Manager nicht bekannt gemacht wurde. Soll
z.B. ein neues ERP angeschlossen werden, muss die anzuschließende Version in den
Produktdaten angezeigt werden. Wenn diese Version nicht vorhanden ist, starten Sie ein
entsprechendes Upgrade.
Voraussetzungen
Sie haben das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager gestartet.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie die Sicht Content.
2. Wählen Sie PPMS.
3. Um zu prüfen, ob ein bestimmtes PPMS-Objekt in Ihrer Systemlandschaft vorhanden
ist, starten Sie eine Suche.
4. Um Detailinformationen anzuzeigen, markieren Sie das PPMS-Objekt.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
63
URL-Framework:
Das URL-Framework bietet eine Schnittstelle für die Integration von Kundenanwendungen in
die Infrastruktur des SAP-Solution-Manager-Work-Center.
Funktionsumfang
Auf den Registerkarten Anwendungen und Gruppen legen Sie eine logische Darstellung der
Kundenanwendung an und integrieren Sie in die Work-Center-Infrastruktur.
Auf der Registerkarte Groups geben Sie die IDs derjenigen Work-Center-Objekte an, die sie
einer Benutzerrolle zuordnen möchten.
Auf der Registerkarte Konfiguration können Sie die Präfixe aller vorhandenen URLs
anzeigen, um Fehler zu erkennen.
Aktivitäten

Anwendungen in die Work-Center-Infrastruktur integrieren [Seite 65]

Benutzerrollen Work-Center-Sichten zuordnen [Seite 68]

Präfixe vorhandener URLs anzeigen [Seite 69]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
64
Anwendungen in die Work-Center-Infrastruktur
integrieren
Das URL-Framework bietet eine Übersicht der im SAP Solution Manager verwendeten URLs.
Es stellt außerdem eine Schnittstelle bereit, über die Sie kundeneigene Anwendungen in die
Work Center des SAP Solution Manager integrieren können. Sie haben folgende
Möglichkeiten:

eine URL der Anwendung anlegen

die Anwendung in eines der folgenden Work Center des SAP Solution Manager
integrieren:
o
Ursachenanalyse
o
Verwaltung des SAP Solution Manager
o
Technische Verwaltung
o
Technisches Monitoring

eine vorhandene URL bearbeiten

vorhandene Anwendungen im Work Center neu anordnen
Voraussetzungen

Sie haben eine Anwendung entwickelt, die Sie für die Benutzer verfügbar machen
möchten. Die Anwendung ist im SAP-Solution-Manager-System oder einem
verwalteten System installiert.

Sie haben das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager gestartet.
Vorgehensweise
1. Legen Sie eine URL der Anwendung an:
1. Wählen Sie in der Sicht Inhalt die Drucktaste Ursachenanalyse.
2. Wählen Sie die Registerkarte URL-Framework.
3. Wählen Sie auf der Registerkarte Anwendungen die Drucktaste Anlegen.
Sie gelangen auf ein Dialogfenster.
4. Geben Sie die erforderlichen Daten ein.
5. Wählen Sie den Anwendungstyp aus, und wählen Sie OK.
6. Wählen Sie OK.
Eine logische Darstellung der Anwendung wird angelegt.
7. Geben Sie im Bildbereich Eigenschaften unter URL folgende Daten ein:
1. Wählen Sie im Feld URL-Typ den URL-Typ aus, und wählen Sie
dann OK.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
65
2. Geben Sie im Feld URL-Pfad den absoluten Pfad ein, um
anzugeben, wo auf dem Server die Anwendung installiert werden
soll.
Der absolute Pfad enthält das Oberverzeichnis, die
Unterverzeichnisse und den Dateinamen, z. B.
/sap/diagls_landscape_browser_app.
3. Legen Sie im Feld Kardinalität fest, ob die Anwendung mehrere
Objekte behandeln kann oder nicht.
8. Um die generierte URL zu sehen, wenn die Anwendung in einem verwalteten
System installiert wird, müssen Sie den Systemkontext angeben. Der Kontext
wird vom Work-Center-Framework bereitgestellt, wenn das URL-Framework
gestartet wird.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein verwaltetes System
anzugeben:
1. Expandieren Sie den Bildbereich Kontext des verwalteten
Systems.
2. Wählen Sie das technische System oder die technische
Instanz aus, in der die Anwendung installiert ist.

Um die Werte der dynamischen Parameter zu prüfen, geben Sie ein
verwaltetes System für dynamische Parameter an:
1. Expandieren Sie den Bildbereich Kontext der dynamischen
Parameter.
2. Wählen Sie das technische Szenario, das technische System
oder die technische Instanz aus, in der die Anwedung
installiert ist.
9. Optional: Sie können statische und dynamische Parameter anlegen, die in
direktem Zusammenhang mit dem Landschafts-API stehen und vom
ausgewählten Work-Center-Kontext abhängen.
Im Work-Center-Kontext der Anwendung müssen die erweiterte SystemID sowie die Installationsnummer des ausgewählten technischen
Systems vorhanden sein. Sie legen die dynamischen Werte
T_SYSTEM_LONG_SID und T_SYSTEM_INSTALL_NUMBER an. Zur
Laufzeit interpretiert das Landschafts-API diese Werte, um den richtigen
Wert bereitzustellen.
0. Wählen Sie den Link Parameter.
1. Wählen Sie Hinzufügen.
2. Geben Sie den Namen des Parameters ein.
3. Geben Sie im Feld Parameterdetails einen statischen Wert ein, oder
wählen Sie einen dynamischen Wert aus.
10. Sichern Sie Ihre Eingaben.
Im Feld Link wird automatisch ein Link erzeugt, der getestet werden kann.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
66
2. Legen Sie eine neue Sicht an, um die Anwendung in ein Work Center des SAP
Solution Manager zu integrieren.
1. Wählen Sie die Registerkarte Gruppen.
2. Wählen Sie in der Hierarchie Gruppen die Sicht und die Gruppe aus, in die
die Anwendung integriert werden soll.
Für eine Sicht ist nur der Anwendungstyp „Web-Dynpro eingebettet“
(WD_EMB) erlaubt. Für eine POWL oder Gruppe sind beide
Anwendungstypen erlaubt.
3. Wählen Sie den Knoten Anwendungen aus.
4. Wählen Sie im Kontextmenü Anwendung hinzufügen.
Sie gelangen auf ein Dialogfenster.
5. Wählen Sie die Anwendung aus.
6. Wählen Sie OK.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
67
Benutzerrollen Work-Center-Sichten zuordnen
Gemäß Ihrem Berechtigungskonzept können Sie angeben, auf welche Sichten oder
Anwendungen ein Benutzer im jeweiligen Work Center des SAP Solution Manager zugreifen
kann.
Dies trifft auf folgende Work Center zu:

Ursachenanalyse

Verwaltung des SAP Solution Manager

Technische Verwaltung

Technisches Monitoring

Konfiguration des SAP Solution Manager
Voraussetzungen
Sie haben das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager gestartet.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie in der Sicht Inhalt die Drucktaste Ursachenanalyse.
2. Wählen Sie die Registerkarte URL-Framework.
3. Wählen Sie die Registerkarte Gruppen.
4. Wählen Sie in der Hierarchie Gruppen die Sicht, Gruppe oder Anwendung aus, die
Sie einem Benutzer zuordnen möchten.
Der Bildbereich Eigenschaften wird angezeigt.
Im Feld Objekt wird unter Berechtigung die ID des Work-Center-Objekts angezeigt.
5. Um die Berechtigungsobjekte zu ermitteln, die für den Zugriff auf das Work-CenterObjekt erforderlich sind, öffnen Sie den SAP-Hinweis 1486991.
6. Suchen Sie in der Microsoft-Excel-Tabelle im Anhang des SAP-Hinweises nach der
ID des Work-Center-Objekts.
7. Um die Rollen der Benutzer zu bearbeiten und Berechtigungsobjekte hinzuzufügen
oder zu entfernen, rufen Sie Transaktion PFCG auf.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
68
Präfixe vorhandener URLs anzeigen
Um alle Präfixe zu prüfen oder Fehler zu erkennen, können Sie die Präfixe vorhandener
URLs anzeigen.
Voraussetzungen
Sie haben das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager gestartet.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie in der Sicht Inhalt die Drucktaste Ursachenanalyse.
2. Wählen Sie die Registerkarte URL-Framework.
3. Wählen Sie die Registerkarte Konfiguration.
4. Geben Sie den Systemkontext an.
Die Präfixe aller URLs werden angezeigt.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
69
Selbstdiagnose
Mithilfe der Selbstdiagnose können Sie SAP Solution Manager-Komponenten oder -Lösungen
überwachen.
Standardmäßig laufen die Auswertungen der Selbstdiagnose einmal täglich im Hintergrund.
Sie können jederzeit eine neue Analyse durchführen, um zum Beispiel zu überprüfen, ob die
durch Alerts angezeigten Problem behoben wurden.
Sie können die Ergebnisse der Selbstdiagnose in unterschiedlichem Umfang anzeigen:

Lösungsspezifisch: Sie analysieren eine bestimmte Lösung
(beispielsweise um zu prüfen, ob die Stammdaten einer Lösung konsistent sind).

Lösungsunabhängig oder lösungsübergreifend: Sie analysieren das gesamte System
oder mehrere Lösungen
(beispielsweise dahingehend, ob es Probleme gibt, die alle Lösungen betreffen).
Weitere Informationen finden Sie im SAP-Hinweis 1073382.
Voraussetzungen
Sie haben mindestens eine Lösung angelegt.
Weitere Informationen finden Sie unter Lösung aus einem Work Center anlegen [Seite 273].
Funktionsumfang

Prüft, ob die Systemanforderungen für die Ausführung von SAP Solution Manager
erfüllt sind

Prüft bestimmte Systemanforderungen von verwalteten Systemen, mit denen SAP
Solution Manager eine Verbindung herstellt

Verfügbar als lösungsspezifische oder lösungsübergreifende Selbstdiagnose
Weitere Informationen
Selbstdiagnose ausführen [Seite 329]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
70
Selbstdiagnose ausführen
Mit dieser Vorgehensweise können Sie SAP-Solution-Manager-Komponenten oder Lösungen mithilfe der Selbstdiagnose überwachen.
Vorgehensweise
1. Navigieren Sie zum Work Center System-Monitoring bzw. Verwaltung von Solution
Manager.
2. Wählen Sie im Navigationsbereich Selbstdiagnose.
3. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
Umfang der Analyse angeben
1. Um den Umfang der Analyse zu definieren, wählen Sie Einstellungen.
2. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Alert-Typen die erforderlichen Alerts.
3. Zum Auswählen der zu überwachenden Funktionen wählen Sie die Registerkarte
Alert-Typen nach Funktion.
4. Wählen Sie die Funktionen aus.
5. Zum Auswählen der zu analysierenden Lösungen wählen Sie die Registerkarte AlertTypen nach Lösung.
6. Wählen Sie die Lösungen aus.
7. Sichern Sie die Angaben, und kehren Sie zum Einstiegsbild der Selbstdiagnosesicht
zurück.
Um zu vermeiden, dass die Selbstdiagnose Alerts für Funktionen bzw. Lösungen anzeigt,
die Sie nicht nutzen, heben Sie die Markierung der zugehörigen Alert-Typen bzw.
Funktionen auf der Registerkarte Alert-Typen nach Funktion bzw. auf der Registerkarte
Alert-Typen nach Lösung auf.
Verwaltende Systeme analysieren
1. Wählen Sie die Registerkarte Verwaltendes System.
2. Um einen Alert nach Funktion oder Lösung aufzulösen, führen Sie folgende Schritte
aus:
1. Um den Status einer Funktion anzuzeigen, wählen Sie die Registerkarte
Status der Funktionen oder Lösungsstatus.
2. Wählen Sie eine Funktion bzw. eine Lösung aus, für die der Alert aufgelöst
werden muss.
3. Um die Abhängigkeit zu ignorieren und alle Alerts einer Funktion
auszuführen, überspringen Sie die Alerts.
Alerts können ausschließlich für die Funktion Ursachenanalyse übersprungen
werden.
4. Wählen Sie in der Spalte Alert-Lösung die Option Anzeigen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
71
5. Führen Sie die Anweisungen im Fenster SAP Solution Manager aus.
6. Um zu analysieren, ob der Alert aufgelöst wurde, wählen Sie Alle ausführen.
3. Führen Sie folgende Schritte aus, um einen Alert nach Alert-Gruppe aufzulösen:
1. Markieren Sie einen Alert.
2. Führen Sie die Anweisungen auf der Registerkarte Alert-Lösung aus.
Verwaltete Systeme analysieren
1. Wählen Sie die Registerkarte Verwaltetes System.
2. Wählen Sie ein verwaltetes System aus, für das ein Alert aufgelöst werden muss.
3. Wenn eine bestimmte Abhängigkeit zwischen Alerts ignoriert werden soll, markieren
Sie das entsprechende Ankreuzfeld.
4. Um alle Abhängigkeiten zu ignorieren, wählen Sie Alle Alerts überspringen.
5. Wählen Sie in der Spalte Alert-Lösung die Option Anzeigen.
6. Führen Sie die Anweisungen im Fenster SAP Solution Manager aus.
7. Um nach dem Auflösen eines Alert eine Analyse auszuführen, wählen Sie Ausführen.
Ergebnis
Nachdem das Problem wie im Vorschlag angegeben behoben wurde, ist der Status der
Funktion oder des Alert unkritisch.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
72
Selbst-Monitoring
Das Selbst-Monitoring dient als zentraler Zugriffspunkt zur Analyse und Lösung von
Problemen in Verbindung mit dem SAP-Solution-Manager-System, um einen flüssigen
Betriebsablauf gewährleisten zu können.
Integration
Das Selbst-Monitoring ist in Incident Management, Benachrichtigungsverwaltung und
Ursachenanalyse integriert.
Voraussetzungen


Sie haben folgende Aufgaben mithilfe der Transaktion SOLMAN_SETUP ausgeführt:
o
Sie haben das technische Monitoring konfiguriert.
o
Sie haben die End-to-End Alerting Infrastructure eingerichtet.
o
Sie haben das Alerting im SAP-Solution-Manager-System eingerichtet.
Sie haben einen Problemkontext konfiguriert, um die zugrundeliegenden Probleme zu
analysieren
Weitere Informationen finden Sie unter Problemkontext verwalten [Extern].
Funktionsumfang

Navigationsmöglichkeit zu verschiedenen Monitoring-Werkzeugen für die detaillierte
Analyse

Zuordnung von Bearbeiter, Status und Kommentar für eine bessere Statusverfolgung

Generieren von Benachrichtigungen

Generierung von benutzerdefinierten Analyseberichten, die an Meldungen und
Benachrichtigungen angehängt werden können

Detaillierte Analyse mithilfe des Problemkontexts

Zurückstellung von Alerts für einen bestimmten Zeitraum, sodass sie nicht im SelbstMonitoring angezeigt werden.
Aktivitäten
1. Analysieren des aktuellen Status von Alerts.
Weitere Informationen hinzu finden Sie unter Alerts analysieren [Seite 74].
2. Bearbeiten von Alerts.
Weitere Informationen hinzu finden Sie unter Alerts bearbeiten [Seite 76].
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
73
Alerts analysieren
Mit dieser Vorgehensweise können Sie Probleme im technischen Monitoring in einer SAPSolution-Manager-Landschaft analysieren.
Vorgehensweise
1. Aggregierte Alerts analysieren
1. Um zur Funktion zu navigieren, führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
o
Navigation zum Alert-Eingang:
o
Navigation zum Selbst-Monitoring:
Selbst-Monitoring
Technisches Monitoring
Alert-Eingang
Verwaltung von Solution Manager
Weitere Informationen über die Navigation zum Technischen Monitoring oder zum
Work Center Verwaltung von Solution Manager finden Sie unter Arbeiten mit dem
Work Center [Extern].
2. Markieren Sie die gewünschte Abfrage.
Eine Alert-Liste für den Kontext der Abfrage wird angezeigt.
3. Analysieren Sie Alerts auf der Grundlage von Parametern, zum Beispiel:
o
Priorität
Dies hängt vom Schweregrad (während der Konfiguration zugewiesen) und
der aktuellen Bewertung eines Alert ab. Alerts werden standardmäßig nach
Priorität sortiert.
o
Schlechteste Bewertung
Neueste schlechteste Bewertung eines Alert. Die Bewertung gilt ab dem
ersten Vorkommen eines Alert mit mindestens einem nicht bestätigten Alert
im Alert-Eingang.
o
Änderungen
Anzahl der Bewertungsänderungen eines Alert seit dem ersten Vorkommen.
Es muss sich mindestens ein nicht bestätigter Alert im Alert-Eingang
befinden.
o
Summe
Anzahl der Alert innerhalb aller unbestätigten Alert-Gruppen.
o
Status
Letzte für einen Alert ausgeführte Aktion.
o
Problemanalyse
Gibt an, ob die Daten für eine detaillierte Problemanalyse aus dem
verwalteten System gesammelt wurden. Der Status für Problemanalysen ist
nicht für Verbindungs-Monitoring- und End-User-Experience-MonitoringAbfragen verfügbar.
4. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die bei einem Alert ausgeführten Aktionen
anzuzeigen:
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
74
1. Markieren Sie den aggregierten Alert.
2. Wählen Sie Aktionsprotokoll anzeigen.
2. Alert-Gruppen analysieren
1. Markieren Sie einen aggregierten Alert.
Die Alert-Gruppen im Alert werden aufgelistet.
2. Analysieren Sie Alert-Gruppen anhand von Parametern, wie Bewertung, Startzeit und
Endezeit.
3. Führen Sie folgende Schritte aus, um eine Alert-Gruppe im Detail zu analysieren:
1. Markieren Sie die Alert-Gruppe.
2. Wählen Sie Details anzeigen.
3. Um den Schwellenwert einer Metrik anzuzeigen, markieren Sie die
entsprechende Zeile in der Tabelle Alert-Details.
4. Wenn Sie die Problemanalysedaten anzeigen möchten, wählen Sie
Problemanalyse.
4. Gehen Sie folgendermaßen vor, um zur weiteren Analyse zu den MonitoringWerkzeugen zu navigieren:
1. Wählen Sie Navigieren zu.
Die Navigation basiert auf dem überwachten Objekttyp des aggregierten
Alert.
2. Um zur Monitoring-Anwendung zu navigieren, wählen Sie Monitoring.
3. Wenn Sie die Konfiguration des verwalteten Objekts in der LMDB anzeigen
möchten, wählen Sie Landschafts-Browser.
5. Um einen Analysereport zu generieren, wählen Sie Analysereport anlegen.
Es wird ein HTML-Report generiert. Sie können diesen Report als Anhang
versenden, um die Probleme auch bei einer Trennung der Verbindung zum SAPSolution-Manager-System weiter analysieren zu können.
Weitere Informationen
Problemanalyse verwalten [Extern]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
75
Alerts bearbeiten
Innerhalb dieses Vorgangs werden Probleme des technischen Monitorings in der durch die
LMDB definierten Landschaft von SAP Solution Manager zur Sicherstellung der
Geschäftskontinuität behandelt.
Voraussetzungen
Sie haben die Vorlagen zur Generierung von Reports und zum Senden von
Benachrichtigungen per SMS und E-Mail überprüft.
Weitere Informationen finden Sie unter Content anpassen [Extern].
Vorgehensweise
Alert zurückstellen
1. Um einen Alert zurückzustellen, sodass dieser nicht im Alert-Eingang aufgeführt wird,
wählen Sie den Alert aus:
2. Wählen Sie Zurückstellung.
3. Wählen Sie Zurückstellen.
4. Stellen Sie im Fenster Zurückstellungszeit auswählen den Alert bis zu einer
bestimmten Zeit oder für eine bestimmte Dauer zurück.
Die zurückgestellten Alerts werden in der Liste der aggregierten Alerts angezeigt,
wenn der Zurückstellungszeitraum abgelaufen ist.
Zurückgestellten Alert bearbeiten
1. Wählen Sie Zurückstellung, um die Zurückstellungsdauer eines Alert zu bearbeiten.
2. Wählen Sie Zurückgestellte anzg.
3. Wählen Sie im Fenster Zurückgestellte Alerts den zurückgestellten Alert aus.
4. Bearbeiten Sie den zurückgestellten Alert.
Eine Alert-Gruppe einem Bearbeiter zuordnen
1. Wählen Sie die Alert-Gruppe aus, um eine Alert-Gruppe einem Bearbeiter
zuzuordnen.
2. Wählen Sie Zuordnen.
3. Ordnen Sie im Fenster Alert-Gruppen zuordnen die Alert-Gruppe einem Benutzer zu.
Sie können auch im Fenster Alert-Details einen Alert zuordnen.
Details einer Alert-Gruppe bearbeiten
1. Wählen Sie den Alert aus, um die Details einer Alert-Gruppe zu bearbeiten.
Die Alert-Gruppen im Alert werden aufgelistet.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
76
2. Markieren Sie die Alert-Gruppe.
3. Wählen Sie Details anzeigen.
4. Bearbeiten Sie im Fenster Alert-Detail die Details einer Alert-Gruppe.
5. Wählen Sie die Metrik oder das Ereignis aus, um die Details der Metrik oder des
Ereignisses anzuzeigen.
Weitere Informationen

Informationen über Benachrichtigungsmöglichkeiten von Benutzern über den Status
eines Alert erhalten Sie unter Benutzer benachrichtigen [Extern].

Informationen über die Anforderung von Hilfe über den SAP-Support erhalten Sie
unter Support-Meldungen anlegen [Extern].
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
77
Lösungen
In einer Lösung können Sie entsprechend Ihren Anforderungen, Systeme und entsprechende
Geschäftsprozesse bündeln, um Ihre produktiven Geschäftsprozesse über die
entsprechenden Systeme im operativen Betrieb zu überwachen und den Lebenszyklus Ihrer
wichtigsten Geschäftsprozesse zu verbessern.
Integration
Wenn Sie Ihre Geschäftsprozesse und Systeme in einer Lösung zusammengefasst haben,
können Sie folgende Anwendungen des SAP Solution Manager nutzen:

SAP-Engagement und Servicelieferung [Extern]

Systemüberwachung [Extern] und Geschäftsprozessüberwachung [Extern]

Solution Reporting

Application Incident Management [Extern]
Im Maintenance Optimizer können Sie Wartungsvorgänge für Produktsysteme Ihrer Lösung
starten. Weitere Informationen finden Sie unter Maintenance Optimizer [Extern].
Funktionsumfang
Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager
In der Sicht Lösungen steht Ihnen eine Liste der Lösungen zur Verfügung, die Sie
beispielsweise nach der Lösungsart filtern können. Standardmäßig zeigt das System die
aktiven Lösungen an. Sie können die Liste wie folgt bearbeiten:

eine neue Lösung anlegen (siehe Lösung aus einem Work Center anlegen [Seite
273])

eine bestehende Lösung als Kopiervorlage übernehmen

eine Lösung aktivieren bzw. deaktivieren

eine Lösung löschen
Diese Funktion steht nur für inaktive Lösungen zur Verfügung.
Sie haben folgende Möglichkeiten:

Sie können eine Lösung über den Namen oder die ID im Solution Directory aufrufen.

Um für eine markierte Lösung eine Liste der Serviceverbindungen aufzurufen, für die
Sie eine Systemverbindung zu SAP herstellen können, wählen Sie Springen
Serviceverbindung .

Um Lösungen zwischen unterschiedlichen Systemen zu übertragen, das heißt mit
einem Lösungstransfer zu exportieren und importieren, wählen Sie Springen
Lösungstransfer (siehe Lösungstransfer [Seite 325]).

Um festzulegen, welche Daten der Lösung das System an SAP senden soll,
beispielsweise die Produktionsdaten, wählen Sie Springen Lösungseinstellungen
.
Das Kennzeichen in der Spalte Daten senden in der Liste zeigt an, ob das System
die Daten automatisch an SAP sendet.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
78

Um in die Selbstdiagnose der Lösung zu gelangen, klicken Sie auf das Symbol in der
Spalte Status.
Wenn Sie eine Lösung in der Liste markieren, zeigt das System unter der Liste Details zu
der Lösung an:

Die Registerkarte Systeme zeigt die Lösungslandschaft mit den ausgewählten
logischen Komponenten und Systemen.

Auf der Registerkarte Einrichtung operativer Betrieb können Sie Einstellungen für
folgende Services des Lösungs-Monitoring vornehmen. Markieren Sie den
betreffenden Service und wählen Sie den Servicenamen::
o
EarlyWatch Alert
o
Service Level Reporting
o
System-Monitoring
o
Systemverwaltung
o
Geschäftsprozess-Monitoring
Solution Directory
Wenn Sie im Solution Directory Lösungen definieren, können Sie Ihre Lösungslandschaft
oder produktiven Geschäftsprozesse, welche auf den Systemen Ihrer Lösungslandschaft
laufen, überwachen. Dazu definieren Sie zunächst den Lösungsumfang.
Weitere Informationen finden Sie unter Lösungen im Solution Directory definieren.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
79
Lösung aus einem Work Center anlegen
Sie legen Lösungen an, um sie im SAP Solution Manager verwenden zu können.
Voraussetzungen

Sie haben die notwendigen Berechtigungen, um Lösungen anzulegen und zu
bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie im Security Guide für SAP Solution
Manager auf dem SAP Service Marketplace unter http://service.sap.com/instguides
SAP Components .

Sie arbeiten mit dem Work Center System-Monitoring.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie im Work Center in der Sicht Setup den Link Lösung anlegen.
2. Geben Sie einen Namen für Ihre Lösung ein und wählen Sie eine Sprache.
3. Setzen Sie das Kennzeichen in der Zeile der gewünschten führenden Systemrolle für
Ihre Lösung.
Sie können die Liste der verfügbaren Systemrollen bearbeiten:
o
Weitere Systemrollen hinzufügen: wählen Sie Systemrollen auswählen und
markieren und übernehmen Sie die entsprechenden Einträge.
Ihnen stehen vordefinierte Systemrollen zur Verfügung. Sie können
jedoch eigene Systemrollen in der Systemlandschaft Solution Manager
definieren. Wählen Sie dazu im SAP GUI for Windows vom Bild SAP
EasyAccess aus die Transaktion SMSY. Weitere Informationen finden
Sie unter Systemrollen definieren und bearbeiten [Seite 176].
o
Reihenfolge der Einträge ändern: markieren Sie eine Zeile und wählen Sie
Nach oben oder Nach unten.
o
Eintrag entfernen: markieren Sie die Zeile und wählen Sie Entfernen.
4. Sichern Sie Ihre Lösung.
5. Auf der Registerkarte Lösungslandschaft haben Sie folgende Möglichkeiten, Ihrer
Lösung logische Komponenten zuzuordnen:
o
Vorhandene logische Komponente einfügen
1. Wählen Sie die Drucktaste Vorhandene logische Komponente
einfügen. Sie gelangen auf das Bild Logische Komponente
auswählen.
2. Geben Sie im Feld Logische Komponente den Namen der
gewünschten Komponente ein oder benutzen Sie die Wertehilfe.
Durch das Auswählen einer Produktversion, einer Produktinstanz
oder eines Produktsystems schränken Sie die Auswahl in der
Wertehilfe auf die relevanten logischen Komponenten ein.
3. Bestätigen Sie.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
80
4. Ordnen Sie Ihrer logischen Komponente technische Systeme zu.
Wählen Sie dazu die Wertehilfe in der Spalte der entsprechenden
Systemrolle, markieren Sie das gewünschte technische System und
übernehmen Sie es.
5. Wenn das System Sie dazu auffordert, sichern Sie die logische
Komponente.
o
Neue logische Komponente anlegen
1. Wählen Sie die Drucktaste Neue logische Komponente anlegen. Sie
haben folgende Möglichkeiten:

Logische Komponente anlegen, ausgehend von einer
Produktversion und/oder einer Produktinstanz
1. Geben Sie einen Namen für die logische
Komponente ein und wählen Sie anhand der
Wertehilfen eine Produktversion und/oder eine
Produktinstanz.
2. Ordnen Sie Ihrer logischen Komponente technische
Systeme zu. Wählen Sie dazu die Wertehilfe in der
Spalte der entsprechenden Systemrolle, markieren
Sie das gewünschte technische System und
übernehmen Sie es.

Logische Komponente anlegen, ausgehend von technischen
Systemen
1. Geben Sie einen Namen für die logische
Komponente ein.
2. Wählen Sie anhand der Wertehilfe in der Spalte der
führenden Systemrolle zunächst den Systemtyp und
bestätigen Sie. Sie gelangen auf das Bild Wertehilfe
für technisches System.
3. Wählen Sie das gewünschte technische System.
Wenn Sie ein ABAP-System gewählt haben,
expandieren Sie den entsprechenden Knoten und
wählen Sie den gewünschten Mandanten des
Systems.
4. Bestätigen Sie. Die zum technischen System
gehörige Produktinstanz und Produktversion wird
automatisch übermittelt. Wenn mehrere
Produktinstanzen oder Produktversionen zur
Auswahl stehen, wählen Sie die gewünschte aus der
Wertehilfe aus.
5. Ordnen Sie Ihrer logischen Komponente weitere
technische Systeme in den entsprechenden
Systemrollen zu. In den Wertehilfen stehen Ihnen
nur die relevanten technischen Systeme zur
Verfügung.
2. Wenn das System Sie dazu auffordert, sichern Sie die logische
Komponente.
6. Sichern Sie die Lösung
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
81
Weitere Informationen
Weitere Informationen über die Bearbeitung von Lösungen finden Sie unter Lösungen
verwalten [Seite 320].
Informationen über das Erfassen von technischen Systemen und Produkten finden Sie unter
Arbeiten mit der LMDB [Seite 155] und Nicht-SAP-Produkt anlegen oder bearbeiten [Seite
184].
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
82
Projekt oder Lösung kopieren
Um ein Projekt oder eine Lösung wiederzuverwenden, kopieren Sie es. Sie können wählen,
ob das System die Dokumente aus der Quelle kopiert, oder auf die Dokumente verweist.
Voraussetzungen

Ihrem Benutzer sind die Berechtigungen zugeordnet, um Projekte oder Lösungen
anzeigen und ändern zu können. Weitere Informationen finden Sie im Security Guide
für SAP Solution Manager auf dem SAP Service Marketplace unter
http://service.sap.com/instguides SAP Components .

Sie arbeiten im Work Center Einführung/Upgrade. Weitere Informationen finden Sie
unter Arbeiten mit dem Work Center [Extern] und Work Center Einführung/Upgrade
[Extern].
Vorgehensweise
1. Klicken Sie auf den Link Projekte und Lösungen kopieren.
2. Geben Sie als Quelle ein Projekt oder eine Lösung auf der entsprechenden
Registerkarte ein. Ihnen steht eine Auswahlhilfe zur Verfügung.
3. Wählen Sie die Registerkarte für das gewünschte Ziel der Kopie.
o
Wenn Sie die Quelle in ein Projekt kopieren möchten, geben Sie die
erforderlichen Daten ein und wählen Sie die Projektart aus.
Sie können folgende Kombinationen von Quelle und Ziel wählen:
Quellprojektart
mögliche Zielprojektarten
Einführungsprojekt
Einführungsprojekt, Vorlagenprojekt, Upgrade-Projekt
Optimierungsprojekt
keine Einschränkung
Safeguarding-Projekt
keine Einschränkung
Upgrade-Projekt
Upgrade-Projekt
Vorlagenprojekt
Vorlagenprojekt, Upgrade-Projekt
Wartungsprojekt
keine Einschränkung
Wenn Sie ein Vorlagenprojekt als Ziel gewählt haben, geben Sie ein Paket
an. Wenn das Paket transportierbar ist, legt das System automatisch einen
Transportauftrag an. Um den Auftrag anzuzeigen und zu bearbeiten, wählen
Sie Zugehörige Links Transport Organizer .
o
Wenn Sie die Quelle in eine Lösung kopieren möchten, geben Sie einen
Namen für die Lösung ein und wählen Sie die führende Systemrolle aus.
Die führende Systemrolle gibt an, über welche Systemrolle die
Geschäftsprozesse in einer Lösung laufen, z.B. Produktivsystem oder
Entwicklungssystem.
4. Geben Sie einen Erweiterungskontext und die Release-Bezeichnung der Erweiterung
an, in dem die Dokumente hinterlegt werden sollen.
Wenn Sie das Feld leer lassen, übernimmt das System die Daten aus der Quelle.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
83
5. Wählen Sie für die Dokumente eine der folgenden Möglichkeiten:
o
Dokumente referenzieren
Das System legt im Zielprojekt einen Verweis auf das Dokument der Quelle
an.
Wenn Sie im Zielprojekt den Erweiterungskontext und das
Erweiterungsrelease der Quelle nutzen, beachten Sie beim Bearbeiten des
Dokuments, dass es nur eine Version des Dokuments gibt.
Wenn Sie im Zielprojekt einen anderen Erweiterungskontext oder ein
anderes Erweiterungsrelease als in der Quelle nutzen, und Sie das
Dokument im Zielprojekt bearbeiten möchten, können Sie das Dokument
kopieren.
o
Dokumente kopieren
6. Wenn Sie ein Projekt in eine Lösung kopieren möchten, haben Sie für den zu
kopierenden Projektumfang eine der folgenden Möglichkeiten:
o
Projektumfang für Strukturelemente und Registerkarte “Transaktionen”
berücksichtigen
Das System kopiert nur diejenigen Strukturelemente und Elemente in der
Registerkarte Transaktionen in die Lösung, die im Quellprojekt durch das
Kennzeichen Umfang als zum Projektumfang zugehörig gekennzeichnet
sind.
o
Alle Strukturelemente und Elemente in Registerkarte “Transaktionen”
kopieren
Das System kopiert alle Strukturelemente und alle Elemente in der
Registerkarte Transaktionen vom Quellprojekt in die Lösung. Somit wird der
Projektumfang nicht berücksichtigt.
7. Wählen Sie Kopieren.
Das System kopiert das Projekt oder die Lösung in einem Hintergrundjob. Das System plant
den Hintergrundjob zunächst ein und gibt ihn frei. Sollte die Freigabe nicht möglich sein,
erhalten Sie eine Fehlermeldung. Um die Freigabe manuell auszuführen, wählen Sie
Zugehörige Links Übersicht über Jobauswahl . Nach der Freigabe startet der Job,
sobald ein Hintergrundprozess (BTC) frei ist.
Beim Kopieren von Geschäftsprozessen kopiert das System die Schnittstellen zwischen
Geschäftsprozessschritten nicht mit, sondern hinterlegt die Schnittstelleninformationen
als Referenz. Es entsteht eine externe Schnittstelle. Sie können diese externe
Schnittstelle auflösen. Weitere Informationen finden Sie unter Externe Schnittstelle
auflösen [Seite 316].
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
84
Lösungen definieren im Solution Directory
Einsatzmöglichkeiten
Um im täglichen Betrieb mit dem SAP Solution Manager effektiv arbeiten zu können,
definieren Sie Lösungen. Eine Lösung beinhaltet Systeme ihrer Systemlandschaft, die Sie
nach bestimmten Kriterien zuordnen, zum Beispiel:

Sie beinhaltet alle Systeme, welche den produktiven Betrieb Ihrer Systemlandschaft
abbilden, das heißt auf denen ein oder mehrere Ihrer wichtigsten Geschäftsprozesse
laufen. Somit können Sie für diese Systeme die Geschäftsprozesse,
Geschäftsprozessschritte und Schnittstellen proaktiv überwachen (z.B. alle
betreffenden Produktivsysteme).

Sie beinhaltet eine eingeschränkte Sicht auf die Systeme Ihrer Systemlandschaft, z.B.
für einen Geschäftsbereich.
Sie können:

in Ihre Lösung Geschäftsprozesse aus vorhandenen Projekten oder dem Business
Process Repository übernehmen und neu anlegen.

Ihrer Lösung ein Wartungsprojekt zum Ändern von Geschäftsszenarien und
Geschäftsprozessen zuordnen.
Die Definition von Lösungen erlaubt es Ihnen somit, übersichtlich alle Systeme Ihrer
produktiven Lösung oder alle produktiven Geschäftsprozesse, welche auf den Systemen
laufen zu überwachen.
Im Solution Directory definieren Sie den Lösungsumfang, zum Beispiel:

welche Systemkomponenten sie nutzen oder welche Geschäftsprozesse und
Geschäftsprozessschritte Sie überwachen möchten.

welche Ansprechpartner für die einzelnen Sitzungen zur Verfügung stehen.

für welche der Systeme Daten von SAP EarlyWatch Alert gesammelt werden sollen.

in welcher Sprache die Sitzungen aufgerufen werden.

welche graphischen Sichten Ihrer Systeme und Geschäftsprozesse Sie im Solution
Monitoring nutzen möchten.

welches Wartungsprojekt Sie der Lösung zuordnen möchten.
Weitere Informationen finden Sie unter Lösung verwalten [Seite 320].
Voraussetzungen
Sie haben:

lokale Verfügbarkeit des Internet Explorer (5.5 oder höher).

ActiveX-controls in Ihrem Browser aktiviert.

die notwendigen Berechtigungen. Weitere Informationen finden Sie im Security Guide
zum SAP Solution Manager.

Systeme und logische Komponenten in der Systemlandschaft Solution Manager
(Transaktion SMSY) definiert (siehe Systemlandschaft Systemlandschaft [Seite 168]).
Aktivitäten
Um eine Lösung zu definieren, gehen Sie wie folgt vor:
...
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
85
1. Sie schaffen die Voraussetzungen, um den Umfang Ihrer Lösung zu definieren. Dazu
legen Sie zunächst die Lösung an.
2. Sie definieren den Umfang Ihrer Lösung:
a. Lösungsattribute zuordnen [Seite 283]
b. Systeme und logische Komponenten zuordnen [Extern]
c. Geschäftsszenarien und Prozesse modellieren [Seite 286]
d. Schnittstellen definieren [Seite 311]
e. Systemgrafik definieren [Seite 317]
f. Servergrafik definieren [Seite 319]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
86
Führende Systemrolle festlegen und weitere
Systemrollen hinzufügen, ändern und löschen
Sie:

überprüfen oder ändern die Zuordnung logischer Komponenten zu Ihren Systemen,
um die Überwachung Ihrer Geschäftsprozesse zu gewährleisten.

fügen gegebenenfalls weitere Systemrollen hinzu, um eine übergreifende
Überwachung der Systeme Ihrer Transportschiene zu gewährleisten.
Voraussetzungen
Sie haben:

eine Lösung angelegt (siehe Lösung aus einem Work Center anlegen [Seite 273]).

Systeme und logische Komponenten in der Systemlandschaft Solution Manager
(Transaktion SMSY) angelegt.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie die Anwendung Solution Directory (SOLMAN_DIRECTORY).
2. Markieren Sie Ihre Lösung.
Auf der Registerkarte Systemgruppe können Sie Systemrollen und logische
Komponenten Ihrer Lösung definieren, verändern und löschen. Gehen Sie wie folgt
vor:
o
Führende Rolle der Lösung festlegen
Im Solution Directory legen Sie neben einer führenden Systemrolle für
Ihre Lösung auch eine Navigationsrolle fest. Standardmäßig ist die Rolle
Produktivsystem ausgewählt. Die Navigationsrolle ist benutzerabhängig,
aber nicht lösungsabhängig. Die Navigationsrolle muss der führenden
Systemrolle entsprechen.
Eine Ausnahme wäre folgender Fall: Sie haben ein System mit einer
anderen als der führenden Rolle in die Lösung aufgenommen,
beispielsweise ein Qualitätssicherungssystem. Sie möchten
Transaktionen in diesem System, anstatt im entsprechenden System der
führenden Rolle, aufrufen. Dazu wählen Sie als Navigationsrolle
Qualitätssicherungssystem.
Zum Ändern der Navigationsrolle wählen Sie Solution Directory
Navigationsrolle ändern... , wählen den gewünschten Eintrag und
bestätigen.
1. Wählen Sie auf der Registerkarte Systemgruppe über die Wertehilfe
die führende Systemrolle aus.
Sobald Sie Ihre Eingaben gesichert haben, können Sie die
führende Systemrolle nicht mehr ändern.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
87
2. Sichern Sie.
o
Weitere Systemrollen und Systeme hinzufügen
Sie wählen weitere Systemrollen, wenn Sie zum Beispiel andere als ihre
produktiven Systeme in der Lösung mit überwachen möchten.
1. Wählen Sie auf der Registerkarte Systemgruppe die Drucktaste
Zusätzliche Systemrollen.
Es erscheint ein Dialogfenster.
2. Wählen Sie weitere Systemrollen aus.
Über die Drucktaste Systemrollen bearbeiten können Sie eigene
Systemrollen definieren.

Wählen Sie das Feld in der entsprechenden Rolle.

Wählen Sie die Drucktaste Aufnehmen - Entfernen
Produktsystem.

Sichern Sie.
Die gewählte Systemrolle erscheint auf der Registerkarte mit den
entsprechenden Systemen.
3. Um ein System dieser Rolle in die Lösung aufzunehmen, wählen Sie
im Kontextmenü Aufnehmen in die Lösung.
Die Hintergrundfarbe ist jetzt grün und das System ist in die Lösung
aufgenommen.
o
Logische Komponente anlegen
1. Wählen Sie die Wertehilfe in der Spalte Logische Komponente.
2. Wählen Sie im Dialogfenster das Symbol mit Quick-Info Anlegen.
Es erscheint ein Dialogfenster Logische Komponente anlegen.
3. Geben Sie über die Wertehilfe die erforderlichen Daten ein.
Ihre logischen Komponenten dürfen nicht im SAP-Namensraum
liegen und sollten somit mit der Konvention <Z>
<Komponentenname> beginnen.
Sie können auch Nicht-SAP-Produkte in der logischen
Komponente definieren.
4. Sichern Sie.
o
Logische Komponente ändern
1. Markieren Sie die Zeile für die Sie die logische Komponente ändern
möchten.
2. Wählen Sie die Drucktaste Logische Komponente ändern.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
88
Das System springt in die Systemlandschaft Solution Manager
(Transaktion SMSY) ab.
3. Ändern Sie die logische Komponente.
4. Sichern Sie.
Die logische Komponente können Sie für die Lösung, aber auch
für die jeweils gewünschte Teilstruktur, zum Beispiel
Geschäftsszenario oder Geschäftsprozess, ändern.
o
Logische Komponente löschen
1. Markieren Sie die Zeile für die logische Komponente.
2. Wählen Sie das Symbol mit Quick-Info Logische Komponente
entfernen.
3. Sichern Sie.
Sie können eine zugeordnete logische Komponente nur löschen,
wenn sie in keiner weiteren Lösung verwendet wird. Überprüfen
Sie die Verwendung über die Drucktaste Logische Komponente
Verwendungsnachweis.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
89
Lösungsattribute zuordnen
Sie möchten Ihrer Lösung Lösungsattribute zuordnen.
Voraussetzungen

Sie haben eine Lösung angelegt.

Im Customizing von SAP Solution Manager haben Sie SAPconnect eingerichtet, um
E-Mails zu versenden. Weitere Informationen finden Sie unter SAP Solution
Manager Technische Einstellungen IBase .
Funktionsumfang
Sie definieren folgende Lösungseinstellungen:
Einstellung
Lösungs-ID und
Sprache der Lösung
Was Sie wissen sollten
Über die verwendete Lösungs-ID können Sie Berechtigungen
für einzelne Lösungen steuern (Berechtigungsobjekt:
D_SOL_VSBL).
Aktualisierungsrhythmu
s der Monitoring-Grafik
KnowledgeWarehouseInformationen
Sie können die Knowledge-Warehouse-Informationen nur
anzeigen.
Die folgenden Kopieroptionen stehen zur Verfügung:

Kopieroptionen
Sie können wählen, ob Sie die Dokumente kopieren
oder per Referenz auf die Dokumente verweisen
möchten.

Status
Sie können wählen, welchen Status die zu
kopierenden Dokumente haben sollen, z.B. alle
Dokumente oder nur die freigegebenen Dokumente.
Kopieroptionen für
Dokumente

Allgemeine Dokumentation
Mit dieser Option legen Sie fest, ob die Dokumente
auf der Registerkarte Allgemeine Dokumentation
kopiert werden sollen.

Projektdokumentation
Mit dieser Option legen Sie fest, ob die Dokumente
auf der Registerkarte Projektdokumentation kopiert
werden sollen.

Auswahl der Dokumenttypen
Zusätzliche Kopieroption bei Dokumenten innerhalb von
Projekten, wenn Sie ein Strukturelement eines Projekts in eine
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
90
Einstellung
Was Sie wissen sollten
Lösung kopieren möchten:

Berücksichtigung des Projektumfangs
Siehe dazu Projekt oder Lösung kopieren [Seite 276].
Sitzungssprache
Sie wählen die Sprache für Service-Sitzungen aus.
Systeme für zentrale
Objekte
Sie können Systeme definieren, auf denen Sie eine zentrale
Ablage für Objekte wie manuelle Testfälle, externe
Anwendungen und eCATT-Testkonfigurationen einrichten.
Wenn Sie ein zentrales System als obligatorisch
kennzeichnen, benötigen Sie keine weitere Zuordnung
logischer Komponenten zu den entsprechenden Testfällen auf
der Registerkarte Testfälle für die Geschäftsszenarien.
Systeme für
automatisierte Testfälle
Sichtbarkeit der
obersten Knoten
einstellen
Mit Systemdatencontainer definieren Sie Systeme, in denen
automatisierte Testfälle ausgeführt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter Systemdatencontainer
im Testautomatisierungs-Framework anlegen [Extern].
Sie können nur oberste Knoten ausblenden, die keine
Unterknoten haben oder denen keine Dokumentation
zugeordnet ist.
Das Wartungsprojekt ist die Voraussetzung dafür, dass Sie
Teilstrukturen produktiver Lösungen neu modellieren können.
Dazu wählen Sie ein bestehendes Wartungsprojekt aus oder
Sie können ein neues anlegen und zuordnen.
Das System springt in die Projektverwaltung ab. Ordnen
Sie den Benutzern die entsprechende Rolle des
Projektmanagers zu. Weitere Informationen finden Sie im
Security Guide zum SAP Solution Manager.
Wartungsprojekt
zuordnen
Wenn Sie produktive Geschäftsszenarien und -prozesse
aktivieren möchten, aktivieren Sie als Projektleiter oder
Administrator die Check-Out/Check-In-Funktionalität, das
nach dem Vier-Augen-Prinzip abläuft. Folgende Einstellungen
können Sie auswählen:

Vereinfachtes Check-Out/Check-In ohne Anforderung
Als Projektleiter oder Administrator haben Sie die
Berechtigung, das Vier-Augen-Prinzip auszuschalten.
Die ändernde Person muss keine zusätzliche
Anforderung für das Check-Out/Check-In von
Strukturobjekten senden.

Nach Check-Out-Statusänderung E-Mail senden
Wenn Sie die Funktion des Check-Out/Check-In
verwenden, können Sie E-Mails versenden, wenn Sie
den Check-Out-Status verändern. Es erscheint ein
Dialogfenster, in dem Sie mögliche Empfänger
angeben können.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
91
Einstellung
Was Sie wissen sollten
Wenn Ihr Benutzter die Berechtigung hat,
Berechtigungsdaten auf dem System zu lesen,
werden Ihnen Personen als Empfänger
vorgeschlagen, die den Statuswechsel genehmigen
dürfen. Ansonsten erhalten Sie keine Vorschläge und
müssen die Empfänger manuell eintragen.
Weitere Informationen finden Sie unter CheckOut/Check-In von Geschäftsprozessen [Seite 308].

Check-Out/Check-In für die Verwaltung von
Änderungsanträgen
Weitere Informationen finden Sie unter
Strukturelemente zu Änderungsdokumenten zuordnen
[Extern].
Änderungshistorie
aktivieren
Sie können Änderungen nachverfolgen. Dazu haben Sie der
Lösung ein Wartungsprojekt zugeordnet.
Globales Attribut
lösungsweit aktiv
setzen
Ein globales Attribut, das einem Strukturelement zugeordnet
ist, wird standardmäßig mit kopiert. Wenn Sie das globale
Attribut für eine Lösung aktiv setzen, stellen Sie sicher, dass
es auf Registerkarten innerhalb der Lösung berücksichtigt
wird. Das globale Attribut bewirkt, dass Tochtergesellschaften
Strukturen und Business Content, die aus dieser Lösung
stammen, eingeschränkt ändern können.
Ist das globale Attribut nicht aktiv, wird es in der gesamten
Struktur und auf allen Registerkarten nicht berücksichtigt,
selbst wenn es Strukturelemente gibt, denen ein globales
Attribut zugeordnet ist.
Vorgehensweise
1. Navigieren Sie in die Lösungslandschaft:
o
über das Work Center Verwaltung von Solution Manager:
Springen Lösungseinstellungen
Lösung
o
über das Work Center Einführung/Upgrade:
Directory aufrufen <Lösung auswählen>
Solution
Evaluieren
2. Definieren Sie auf der Registerkarte Lösungseinstellungen die Einstellungen für Ihre
Lösung.
3. Sichern Sie Ihre Eingaben.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
92
Geschäftsszenarien und Prozesse modellieren
Verwendung
Damit Sie Ihre Geschäftsprozesse im weiteren Betrieb verwalten und überwachen können,
müssen Sie Ihrer Lösung die Geschäftsprozesse zuordnen und gegebenenfalls modellieren.
Wenn Sie bereits Geschäftsprozesse definiert haben, möchten Sie diese im produktiven
Betrieb anpassen oder Änderungen vornehmen.
Integration
Sie können Geschäftsprozesse und Geschäftsprozessszenarien:

aus bestehenden Projekten übernehmen.

in ein Wartungsprojekt übernehmen und dort bearbeiten. Weitere Informationen finden
Sie unter Business Blueprint in Wartungsprojekten [Extern].

in Ihrer Zuordnung und Ihrer Ausprägung in der Lösungsstruktur zwischen
verschiedenen Versionen vergleichen. Sie können eine geänderte Modellierung und
zugehörige Inhalte in einer anderen Lebenszyklusphase identifizieren und diese in die
aktuelle Lösung übernehmen. Weitere Informationen finden Sie unter Vergleich und
Abgleich von Strukturinhalten nach Phasen des Lebenszyklus [Seite 297].
Voraussetzungen
Sie haben:

eine Lösung angelegt.

die entsprechenden Berechtigungen für das Solution Directory Ihren Benutzern
zugeordnet. Weitere Informationen finden Sie im Security Guide für SAP Solution
Manager.
Funktionsumfang
Sie können Geschäftsszenarien und Geschäftsprozesse:

aus bestehenden Projekten übernehmen

aus dem Business Process Repository (BPR) übernehmen

aus anderen Lösungen übernehmen

neu anlegen und individuell definieren

welche der Lösung bereits zugeordnet sind, anpassen und verändern
Aktivitäten

Geschäftsszenarien und Prozesse übernehmen [Seite 287]

Geschäftsszenarien neu definieren [Seite 292]

Sie ändern bereits bestehende Geschäftsszenarien und Geschäftsprozesse [Seite 306]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
93
Geschäftsszenarien und Prozesse in Lösungen
übernehmen
Verwendung
Im Solution Directory können Sie aus folgenden Quelle Daten in Ihre Lösung übernehmen:

aus einem Projekt

aus dem Business Process Repository (BPR)
Das Business Process Repository ist eine strukturierte Sammlung aller
vorkonfigurierten Strukturelemente für Geschäftsszenarien und Geschäftsprozesse, die
weiterverwendet werden können.

aus einer bestehenden Lösung
Voraussetzungen
Sie haben:

eine Lösung angelegt.

für die Übernahme aus einem Projekt in der Projektverwaltung ein Projekt angelegt
(siehe Projektverwaltung [Extern]).

für die Übernahme von Geschäftsszenarien, Geschäftsprozessen und Schritten einer
anderen Lösung aus dem Solution Directory andere weitere Lösungen mit
Geschäftsprozessszenarien angelegt.

die entsprechende Rolle des Solution Directory den Benutzern zugeordnet. Weitere
Informationen finden Sie im Security Guide von SAP Solution Manager.
Vorgehensweise
...
1. Rufen Sie Ihre Lösung im Solution Directory (Transaktion SOLMAN_DIRECTORY) auf:

Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager Solutions  Springen 
Lösungseinstellungen
In den Kopfdaten zur Lösung sehen Sie:

die Navigationsrolle,

die Strukturebene

den Status des Änderungsantrags, wenn Sie mit der Verwaltung von
Änderungsanträgen arbeiten (siehe Änderungsantrag anlegen [Extern])

den Check-Out-Status für ausgecheckte Geschäftsprozesse oder
Geschäftsprozessschritte in den Lösungsattributen ein Wartungsprojekt (siehe
Lösungsattribute zuordnen [Extern]).
2. Markieren Sie per Doppelklick Geschäftsszenarios.
3. Wählen Sie die Registerkarte Struktur.
Gehen Sie wie folgt vor:
a. Wählen Sie für das Feld Auswahlhilfe über die Wertehilfe aus, dass Sie
Geschäftsprozesse entweder aus dem Business Process Repository, einem
Projekt oder einer anderen Lösung des Solution Directory übernehmen wollen.
b. Entsprechend Ihrer Auswahl gehen Sie weiterhin wie folgt vor:

aus dem Business Process Repository
...
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
94
i.
Wählen Sie in der Spalte Szenariobezeichnung über die Wertehilfe das
gewünschte Geschäftsszenario.
ii.
Bestätigen Sie die erscheinenden Dialogfenster.
Das System übernimmt automatisch das Geschäftsszenario und die
entsprechenden Geschäftsprozesse/prozessschritte.

aus einem Projekt
...
i.
Wählen Sie in der Spalte Szenariobezeichnung über die Wertehilfe das
gewünschte Geschäftsszenario.
ii.
Wählen Sie die Drucktaste Kopieroptionen.
iii.
Kennzeichnen Sie in dem Dialogfenster, was Sie übernehmen möchten
und wie Sie die entsprechenden Dokumente behandeln wollen.
iv.
Bestätigen Sie.
Es erscheint eventuell das Dialogfenster zur Zuordnung logischer
Komponenten.
v.
Überprüfen Sie die Zuordnung der logischen Komponenten zu den
Systemen.
vi.
Entspricht der Zustand Ihren Anforderungen, bestätigen Sie die
Dialogfenster. Andernfalls, ordnen Sie zuerst die logischen Komponenten
richtig zu. Weitere Informationen finden Sie unter Führende Systemrolle
festlegen und weitere Systemrollen hinzufügen, ändern und löschen
[Extern].
Das System übernimmt automatisch das Geschäftsszenario und die
entsprechenden Geschäftsprozesse/schritte.

aus einer anderen Lösung im Solution Directory
...
i.
Wählen Sie in der Spalte Szenariobezeichnung über die Wertehilfe das
gewünschte Geschäftsszenario.
ii.
Wählen Sie die Drucktaste Kopieroptionen.
iii.
Kennzeichnen Sie in dem Dialogfenster, was Sie übernehmen möchten
und wie Sie die entsprechenden Dokumente behandeln wollen.
iv.
Bestätigen Sie.
Es erscheint das Dialogfenster zur Zuordnung logischer Komponenten.
v.
Überprüfen Sie die Zuordnung der logischen Komponenten zu den
Systemen.
vi.
Entspricht der Zustand Ihren Anforderungen, bestätigen Sie die
Dialogfenster. Andernfalls, ordnen Sie zuerst die logischen Komponenten
richtig zu. Weitere Informationen finden Sie unter Führende Systemrolle
festlegen und weitere Systemrollen hinzufügen, ändern und löschen
[Extern].
Das System übernimmt automatisch das Geschäftsszenario und die
entsprechenden Geschäftsprozesse/schritte.
b. Wählen Sie den Status des Geschäftsszenarios aus.
Um ihr Geschäftsszenario und ihre Geschäftsprozesse in der GeschäftsprozessMonitoring-Sitzung überwachen zu können, müssen Sie den Status auf
produktiv setzen. Weitere Informationen finden Sie unter Geschäftsprozess- und
Schnittstellenüberwachung [Extern].
c. Sichern Sie Ihre Eingaben.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
95
Weitere Informationen darüber, inwieweit weitere Daten der Registerkarten
übernommen werden, finden Sie unter Solution Directory Übernahmeszenarien
für Geschäftsprozesse [Seite 290].
Ergebnis
Sie haben Geschäftsszenarien definiert. Sie können für die Geschäftsszenarien auf den
weiteren Registerkarten weitere Attribute definieren.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
96
Solution Directory Übernahmeszenarien für
Geschäftsprozesse
Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick zu den Übernahmeszenarien des Solution
Directory.
Übernahme in das Solution Directory
unterstützte
von einem Projekt
Registerkarte
n
vom Business
von Solution Directory
Process
Repository
des Business
Blueprint
[Extern]
(SOLAR01)
und
der
Konfiguration
[Extern]
(SOLAR02)
Struktur
Konfiguration
alle Strukturelemente,
außer:
-
Konfiguration
-
Stammdaten
-
Organisations-
Konfiguration
einheiten
Allgemeine
unterstützt
nicht vorhanden
unterstützt
alle Dokumente
nicht vorhanden
alle Dokumente
alle Objekttypen
alle Objekttypen
alle Objekttypen
Dokumentatio
n
Projekt
Dokumentatio
n
Transaktionen
Kennzeichen für Im
Umfang und Standard
werden übernommen,
aber nicht dargestellt
Testfälle
alle Testfalltypen mit
Dokumentation und
Testobjekten
alle Testfalltypen mit
Dokumentation und
Testobjekten
alle Testfalltypen mit
Dokumentation und
Testobjekten
Konfiguration
alle Objekttypen mit
Dokumentation
alle Objekttypen mit
Dokumentation
alle Objekttypen mit
Dokumentation
Konfigurationsverantwort
licher und Status werden
nicht mit übernommen
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
97
Rollen
alle Rollen
nicht vorhanden
alle Rollen
nicht vorhanden
alle Dokumente
Daten werden
übernommen, aber nicht
dargestellt
Enduser
alle Dokumente
Dokumentatio
n
Daten werden
übernommen, aber nicht
dargestellt
Grafik
Grafikattribute der
Prozessordner und
Prozesse
Grafikattribute der
Prozessordner und
Prozesse
Grafikattribute der
Prozessordner und
Prozesse
Business
Functions
definierter Umfang von
Business Functions
den Strukturelementen
zugeordnete Business
Functions
definierter Umfang von
Business Functions
Übernahme aus dem Solution Directory
Unterstützte
Registerkarten
in ein Projekt
des Business Blueprint
[Extern] (SOLAR01) und
der Konfiguration [Extern]
(SOLAR02)
Struktur
alle Strukturelemente, außer:
-
Stammdaten
-
Organisations-
einheiten
Allgemeine Dokumentation
alle Dokumente der Solution Directory Dokumentation.
Projekt Dokumentation
alle Dokumente der Solution Directory Dokumentation, außer bei
einem Vorlagenprojekt.
Transaktionen
alle Objekttypen
Kennzeichen für Im Umfang und Standard werden übernommen,
obwohl im Solution Directory nicht dargestellt
Testfälle
alle Testfalltypen mit Dokumentation und Testobjekten
Konfiguration
alle Objekttypen mit Dokumentation
Rollen
alle Rollen
Business Functions
Gesamtumfang von Business Functions
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
98
Projektstruktur/ Lösungsstruktur anlegen und
bearbeiten
Die Projektstruktur bzw. Lösungsstruktur ist eine hierarchische Darstellung aller zu einem
Projekt bzw. Lösung gehörigen Elemente:

Stammdaten

Organisationseinheiten

Geschäftsszenarios

Geschäftsprozesse

Prozessschritte

Schnittstellenszenarios

Schnittstellen

Schnittstellenschritte
Voraussetzungen
Sie haben ein Projekt oder eine Lösung angelegt:

Projekt anlegen/ändern
Wenn Sie Prozesse nutzen wollen, die Sie in einer Lösung angelegt haben, haben
Sie in der Projektverwaltung auf der Registerkarte Systemlandschaft diese
Lösungslandschaft ausgewählt.

Lösung aus einem Work Center anlegen [Seite 273]
Wenn Sie die Änderungsmöglichkeiten von wiederverwendeten Strukturelementen
einschränken möchten, sobald diese aus Projekten oder Lösungen kopiert werden, setzen
Sie die Global-Rollout-Funktionalität aktiv:

für ein Projekt:

für eine Lösung:
Projektverwaltung
Solution Directory
Registerkarte Umfang
Lösungseinstellungen
Nur in einem Vorlagenprojekt:

Wenn Sie Szenarios in eine Vorlage übernehmen wollen, um diese in anderen
Projekten wieder zu verwenden, haben Sie in der Projektverwaltung auf der
Registerkarte Vorlagen eine Vorlage angelegt.

Wenn Sie einschränken wollen, ob und wie ein Szenario bei der Wiederverwendung
der Vorlage geändert werden darf, haben Sie in der Projektverwaltung auf der
Registerkarte Vorlagen das Kennzeichen Global-Rollout-Funktionalität ist aktiv
gesetzt. Weitere Informationen finden Sie unter Auswirkungen des globalen Attributes
beim Konzernrollout [Extern] und in der F1-Hilfe zum Globalen Attribut.
Vorgehensweise
Um die einzelnen Funktionen in der Tabelle aufzurufen, wählen Sie:
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
99

Für Projekte: Work Center Einführung/Upgrade
Blueprint Registerkarte Struktur

Für Lösungen: Work Center Einführung/Upgrade Sicht Evaluieren Solution
Directory Lösungslandschaft <Ihre Lösung> Lösungseinstellungen
Registerkarte Struktur
Sicht Planen
Business
Um sich in umfangreichen Baumstrukturen zu orientieren, können Sie nach folgenden
Zuordnungskriterien filtern:

Umfang der obersten Hierarchieknoten

Status

Projektmitarbeiter

Stichwörter

Endbenutzerrollen

Globale Attribute

SAP-/Kundenattribute

Vorlagen
Übergreifende Funktionen
Neue Strukturelemente anlegen
1. Navigieren Sie in der Baumstruktur zum gewünschten Knoten.
2. Legen Sie das Strukturelement im Feld <Strukturelement>bezeichnung an.
Geben Sie in Projekten eine logische Komponente an (siehe Logische Komponente [Seite
186]).
Auswahl bestehender Strukturelemente
Sie können bestehende Strukturelemente aus folgenden Quellen übernehmen:

Projekte

das von SAP ausgelieferte Business Process Repository

Lösungen
Sie können kopierte Strukturelemente unabhängig vom Original ändern, z.B. den Titel.
Änderungen am Original übernehmen Sie über die Drucktaste Vergleich und Abgleich.
Gehen Sie bei der Auswahl bestehender Strukturelemente folgendermaßen vor:
1. Navigieren Sie in der Baumstruktur zum gewünschten Knoten.
2. Wählen Sie aus der Wertehilfe Quelle den Wert Projekt bzw. Lösung bzw. Business
Process Repository.
3. Wählen Sie das Strukturelement aus der Wertehilfe im Feld
<Strukturelement>bezeichnung.
4. Wählen Sie in der nachfolgenden Übersicht das Strukturelement aus, das Sie
kopieren wollen.
(C) SAP AG
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100
o
Projekt / Lösung: Wählen Sie Kopieren.
Beim Kopieren wird die logische Komponente des Originals in die aktuelle
Systemlandschaft übernommen.
Wenn Sie Geschäftsprozesse aus einer Lösung oder einem Projekt kopieren,
referenziert das System bestehende Schnittstellen. Sie können diese
Referenz (externe Schnittestelle) bearbeiten. Weitere Informationen finden
Sie unter Externe Schnittstelle auflösen [Seite 316].
o
Business Process Repository: Bestätigen Sie.
Die Übersicht können Sie nach den Bezeichnungen von Geschäftsszenarios
durchsuchen oder nach Industrien filtern.
Anhand der Produkte, die zu den in Ihrer Projekt-/Lösungslandschaft
definierten logischen Komponenten gehören, können Sie geeignete
Strukturelemente auswählen.
Beachten Sie die Hinweise zur Übernahme logischer Komponenten in
der Anwendungshilfe.
Verknüpfung mit bestehenden Strukturelementen
Sie können eine Verknüpfung mit bestehenden Strukturelementen erstellen

aus dem gleichen Projekt oder der gleichen Lösung

(außer Vorlagenprojekt) aus anderen Projekten oder Lösungen
Sie können nur Verknüpfungen zum gleichen Objekttyp anlegen, z.B. von
Organisationseinheiten zu Organisationseinheiten. Nur das Original ist änderbar.
Bei Lösungen bekommen Sie in der Geschäftsprozessgrafik Alerts der Quelle auch in der
Verknüpfung angezeigt. Verknüpfungen sind außerdem in der Testplanverwaltung aktiv.
Wenn Sie Verknüpfungen zwischen Strukturknoten angelegt haben, zeigt der Testplan die
Testfälle der verknüpften Knoten an der entsprechenden Stelle in der Hierarchie an.
Um eine Verknüpfung mit Strukturelementen innerhalb des Projekts oder der Lösung
anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Wählen Sie in der Baumstruktur das Strukturelement aus, zu dem Sie eine
Verknüpfung erstellen wollen.
2. Wählen Sie Kopieren.
3. Navigieren Sie in der Baumstruktur an die Stelle, an der Sie die Verknüpfung
einfügen wollen.
4. Wählen Sie Verknüpfung einfügen.
Um eine Verknüpfung mit Strukturelementen in einem anderen Projekt oder einer anderen
Lösung anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Wählen Sie aus der Wertehilfe Quelle den Wert Projekt bzw. Lösung .
2. Wählen Sie das Element aus der Wertehilfe im Feld
<Strukturelement>bezeichnung Als Verknüpfung kopieren
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
.
101
Das System markiert die Verknüpfung durch eine Ikone. Um Änderungen am Original in der
Struktur sichtbar zu machen, wählen Sie Auffrischen in der Baumstruktur.
Verknüpfung auflösen
Bei Verknüpfungen mit Strukturelementen innerhalb des Projekts oder der Lösung gehen Sie
folgendermaßen vor:
1. Navigieren Sie zum nächsthöheren Strukturknoten, in dem Sie die Verknüpfung
erstellt haben.
2. Wählen Sie die Zeile mit der Verknüpfung aus und wählen Sie Zeile löschen.
3. Bestätigen Sie Ihre Eingabe über Einträge löschen.
Beim Auflösen der Verknüpfung eines Strukturelements mit einem anderen Projekt oder einer
anderen Lösung ändern Sie das Strukturelement in eine normale Kopie. Wählen Sie
Verknüpfung auflösen.
Kopie von Strukturelementen erzeugen
In der Baumstruktur können Sie ausgewählte Strukturelemente kopieren und an
entsprechender Stelle auf gleicher Hierarchieebene wieder einfügen.
Beim Erzeugen einer Kopie können Sie folgende Einstellungen vornehmen:

Umgang mit Dokumenten
o
Einfügen als Kopie: Sie können das Dokument unabhängig vom Original
ändern.
o
Einfügen als Verweis: Jede Änderung am Original ist automatisch in Ihrem
aktuellen Projekt / Ihrer aktuellen Lösung verfügbar.
o
Ignorieren: Das Dokument wird nicht übernommen.

Umgang mit Verwaltungsdaten

Umgang mit dem globalen Attribut (vorausgesetzt, dass dem Strukturelement ein
globales Attribut zugeordnet ist)
Standardmäßig wird ein vorhandenes globales Attribut mit kopiert.
Wenn Sie über die erweiterten Berechtigungen als Projektleiter verfügen, können Sie
beim Kopieren von Strukturelementen über den Umgang mit dem globalen Attribut
entscheiden. Sie können das globale Attribut mit kopieren, damit die
Einschränkungen bestehen bleiben. Alternativ können Sie das Kennzeichen
entfernen und damit eine uneingeschränkt änderbare Kopie erzeugen.
Verwendungsnachweis
Wählen Sie die Drucktaste Verwendungsnachweis.
Strukturelemente verschieben
Verschieben Sie Strukturelemente per Drag&Drop. Dies ist nur auf der gleichen Ebene
möglich, also z.B. Prozessschritte nur auf Prozessschrittebene.
Nur Vorlagenprojekt
Um ein Szenario in eine Vorlage zu übernehmen, wählen Sie die Wertehilfe im Feld Vorlage.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
102
Nur Vorlagen, in die mindestens ein Szenario übernommen wurde, können später
wiederverwendet werden.
Das System übernimmt Stammdaten und Organisationseinheiten der höchsten Strukturebene
in alle auf der Registerkarte Struktur zugeordneten Vorlagen.
Nur Einführungsprojekt
Um Strukturelemente aus dem Umfang nehmen, entfernen Sie die Markierung in der Struktur.
Nur Lösungen
Sie können Strukturelemente für die Geschäftsprozessüberwachung verfügbar machen. Nur
produktive Strukturelemente können in der Geschäftsprozessüberwachung überwacht
werden.
Wählen Sie aus der Wertehilfe im Feld Status den Wert Produktiv.
Weitere Informationen
Übersicht der von SAP ausgelieferten Szenarien [Extern]
Integration von BPMS-Prozessen [Extern]
Integration von Process-Integration-Szenarios [Extern]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
103
Vergleich und Abgleich von Strukturinhalten nach
Phasen des Lebenszyklus
Im Rahmen des Application Management versetzt Sie diese Funktion in die Lage, die
Veränderungen und Anpassungen an Strukturknoten (Prozesse, Prozessschritte,
Konfigurationsstruktur- und Schnittstellenknoten) und zugeordnetem Business Content in den
einzelnen Phasen des Lebenszyklus zu erkennen und verschiedene Ausprägungen
miteinander zu vergleichen.
Nachdem Sie Business Content (z.B. Dokumentation, IMG-Objekte, BC-Sets) aus dem
Business Process Repository oder aus einer Vorlage in Ihr Projekt oder Ihre Lösung
übernommen haben, verändern sich der Business Content oder Strukturen. Um mögliche
Änderungen und Verbesserungen zu erkennen und sie zu integrieren, können Sie in jeder
Phase des Lebenszyklus einen Abgleich für die aktuelle Version von Strukturobjekten
durchführen. Die Notwendigkeit dafür besteht beispielsweise, wenn für das ursprünglich
kopierte BPR-Objekt inzwischen eine neue Version verfügbar ist oder Fehler in einer Vorlage
behoben wurden (Rollout-Funktion) oder wenn Sie in einer Lösung durchgeführte
Änderungen zurück in die Originalvorlage (Rollback-Funktion) bringen möchten.
Grundsätzlich vergleichen Sie verschiedene Versionen eines Strukturknotens und den jeweils
zugeordneten Business Content. Folgende Vergleichsmöglichkeiten stehen zur Verfügung:

Vergleich mit Vorgängerversionen entlang des Lebenszyklus
Sie vergleichen den aktuellen Strukturknoten und als Vergleichsknoten entweder die
direkte Vorgängerversion oder eine andere, im Lebenszyklus davorliegende
Vorgängerversion.

Vergleich mit einer Nachfolgerversion
Sie vergleichen den aktuellen Strukturknoten und als Vergleichsknoten eine oder
mehrere direkte Nachfolgerversionen.
Prozess
1. In der jeweiligen Phase des Lebenszyklus gestalten Sie Ihre Prozesse, indem Sie die
Projekt- oder Lösungsstruktur anpassen und die Zuordnungen von Business Content
verändern. Um Strukturelemente in Ihr Projekt oder Ihre Lösung zu kopieren, haben
Sie eine der folgenden Quellen verwendet:
o
Ablage für die von SAP ausgelieferten Geschäftsprozesse und Szenarios
(Business Process Repository)
o
Vorlage
o
eine andere Projekt- oder Lösungsstruktur, indem Sie die Eingabehilfe auf
der Registerkarte Struktur benutzt haben
o
ein komplettes Projekt, indem Sie die Kopierfunktion in der Projektverwaltung
benutzt haben
o
ein Projekt oder eine Lösung, die Sie im Work Center Einführung/Upgrade
kopiert haben
2. Mit der Transaktion SA_PROJECT_UPGRADE planen Sie einen Hintergrundjob ein.
Sie wählen ein aktuelles Projekt oder eine aktuelle Lösung aus und bestimmen die
Vergleichsparameter. Weitere Informationen finden Sie unter Vergleichsoptionen
[Seite 299].
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ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
104
Zusätzlich können Sie Attribute von Vergleichsknoten einer Vorgängerversion in die
jeweils aktuelle Version kopieren. Sie wählen aus, für welche Benutzer Sie den
Abgleichsmodus aktivieren möchten.
3. Das System erstellt ein Protokoll, das Sie in der Transaktion SM37 anzeigen können.
Das Protokoll zeigt Fehler, die während des Vergleichslaufs aufgetreten sind und gibt
die Anzahl der ermittelten Unterschiede an.
Sie können außerdem einen regelmäßigen Hintergrundjob für Ihr Projekt oder Ihre
Lösung mit denselben Vergleichsparametern einplanen. Weitere Informationen finden
Sie unter Strukturänderungen ermitteln [Seite 301].
4. Bei aktivem Abgleichsmodus werden im Business Blueprint (Transaktion SOLAR01),
in der Konfiguration (Transaktion SOLAR02) und im Solution Directory (Transaktion
SOLMAN_DIRECTORY) geänderte Strukturknoten und die dazugehörigen Änderungen
auf den Registerkarten durch Ikonen gekennzeichnet. Sie verwenden die
Suchfunktion, um die Änderungsikonen nacheinander durchzugehen.
Um die Änderungsikonen auszublenden, deaktivieren Sie den Abgleichsmodus in
Ihren Benutzereinstellungen.
5. Sie wählen einen geänderten Strukturknoten und navigieren zu einer Registerkarte,
auf der Änderungen angezeigt werden. Um die Zuordnungen des Business Content
auf dieser Registerkarte zwischen der aktuellen und der Vergleichsversion
abzugleichen und gegebenenfalls Änderungen in die aktuelle Version zu
übernehmen, wählen Sie Vergleich und Abgleich.
Weitere Informationen finden Sie unter Übernahme von identifizierten Änderungen
aus einem Vergleichsknoten [Seite 304].
6. Mit der Drucktaste Änderungen auf Registerkarte übernehmen können Sie den
aktuellen Zustand bestätigen, so dass keine Ikonen mehr angezeigt werden. Dies
kann unabhängig davon geschehen, ob Sie die Änderungen in die aktuelle Version
Ihres Projekts oder Ihrer Lösung kopiert haben. Sie dokumentieren damit, dass Sie
mit dem aktuellen Zustand zufrieden sind und zukünftig nicht mehr auf die derzeit
angezeigten Änderungen der aktuellen Version hingewiesen werden wollen, da Sie
diese entweder übernommen oder bewusst ignoriert haben.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
105
Vergleichsoptionen
Der Anwendungslebenszyklus wird im SAP Solution Manager durch verschiedene
Projektarten und Lösungen abgebildet. In verschiedenen Phasen spiegeln die
Szenariostruktur und der zugeordnete Business Content jeweils Ihre aktuellen
Geschäftsanforderungen wieder.
Mögliche Quellen, aus denen Sie Strukturobjekte oder Business Content übernehmen
können, sind Projekte, Lösungen und das Business Process Repository (BPR). Nach der
Übernahme aus der Quelle entwickeln sich Original und Kopie in der Regel unterschiedlich
weiter. Sie haben jedoch die Möglichkeit, diese Unterschiede jederzeit im Verlauf des
Lebenszyklus zu erkennen und abzugleichen.
Verteilungswege entlang des Lebenzyklus
Der Abgleich ist wechselseitig zwischen der Ausgangsversion und der aktuellen Version
möglich (Rollout- bzw. Rollback-Funktion). Die folgende Grafik stellt die möglichen
Verteilungswege von Strukturobjekten und Business Content entlang der einzelnen Phasen
des Lebenszyklus dar. Wenn Sie beispielsweise in einem Wartungsprojekt Strukturobjekte
durch Vergleich und Abgleich aktualisieren möchten, ist der Rollout und die Übernahme
aktualisierter Strukturobjekte aus dem BPR oder einem Einführungsprojekt möglich.
Umgekehrt ist der Rollback und die Übernahme von Änderungen zurück in ein Einführungsoder Vorlagenprojekt möglich.
Anwendungslebenszyklus
Business Process Repository
Vorlagenprojekt
Einführungsprojekt
Wartungsprojekt
Lösung
Upgradeprojekt
Rollout
Rollback
Vergleichoptionen
Besonderheit zwischen verschiedenen Lebenzyklusphasen
Im Verlauf des Lebenszyklus ist es durchaus üblich, dass Sie verschiedene Projekte und
Lösungen in der gleichen Lebenszyklusphase verwenden. Beachten Sie, dass der Vergleich
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
106
Anwendungslebenszyklus
und Abgleich nur für Versionen, die bei zwei Lebenszyklusphasen direkt aufeinander folgen,
also für die direkte Vorgängerversion, möglich ist. Wie in der folgenden Grafik dargestellt, ist
der phasenübergreifende Vergleich und Abgleich nur zwischen Einführungsprojekt B und der
Lösung möglich. Zum Vergleich und Abgleich von Einführungsprojekt A steht dagegen nur
Einführungsprojekt B zur Verfügung.
Einführungsprojekt A
Einführungsprojekt B
Lösung
Phasenübergreifender Vergleich und Abgleich
Besonderheit bei der Rollback-Funktion
Damit Änderungen aus der aktuellen Version, die Sie per Rollback-Funktion zurück in eine
Vorgängerversion gebracht haben, beim nächsten Vergleichslauf nicht plötzlich erneut in der
aktuellen Version angezeigt werden, müssen Sie die Änderungen per Vergleich und Abgleich
auch in umgekehrter Weise von der Vorgänger- in die aktuelle Version bringen.
Sie möchten einen Abgleich zwischen einer Lösung und einem Vorlagenprojekt
durchführen. In der Lösung haben Sie die Zuordnung von Business Content geändert, die
Sie zurück in das Vorlagenprojekt kopieren möchten. Um den Abgleich zu
vervollständigen und sicherzustellen, dass diese Änderung beim nächsten Vergleichslauf
nicht erneut in der Struktur oder auf der Registerkarte angezeigt wird, müssen Sie die
Änderung noch einmal durch Vergleich und Abgleich von dem Vorlagenprojekt in die
Lösung kopieren.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
107
Strukturänderungen ermitteln
Anhand eines Hintergrundjobs ermitteln Sie geänderte Strukturknoten oder Änderungen an
zugeordnetem Business Content. Dazu wählen Sie eine aktuelle Struktur aus einem Projekt
oder einer Lösung aus und vergleichen diese Struktur mit einer im Lebenszyklus
vorhergehenden oder nachfolgenden Strukturausprägung.
Beachten Sie, dass der Hintergrundjob die Zuordnung von Business Content zu
Strukturelementen vergleicht. Erkannt werden z.B. kopierte Dokumente, die einem
Strukturknoten zugeordnet sind. Referenzierte Dokumente oder Änderungen am
Business Content selbst werden dagegen nicht erkannt, z.B, Änderungen an URLs, BCSets und Dokumenten oder Updates von CATTs/ eCATTs.
Voraussetzungen
Sie können Projektstrukturen vergleichen, die ab einschließlich SAP Solution Manager
Version 2.20 kopiert wurden. Außerdem können Sie Lösungsstrukturen vergleichen, die ab
einschließlich SAP Solution Manager 7.0 EHP1 kopiert wurden.
Vorgehensweise
1. Starten Sie die Transaktion SA_PROJECT_UPGRADE:
o
Einstiegsbild Projektverwaltung:
o
Business Blueprint / Konfiguration:
o
Soltuion Directory:
Hilfsmittel
Springen
Vergleich und Abgleich
Hilfsmittel
Projekt vergleichen
Lösung vergleichen
2. Wählen Sie als Ausgangspunkt für den Vergleich ein Projekt oder eine Lösung aus
der Wertehilfe aus.
3. Geben Sie an, wo die Änderungen markiert werden sollen:
o
an der aktuellen Struktur des ausgewählten Projekts / der ausgewählten
Lösung
o
an den Vergleichsknoten einer Vorgänger- oder Nachfolgerversion
Wenn Sie als Vergleichsknoten eine direkte Vorgängerversion markieren,
können Sie die Attributwerte von den Vergleichsknoten kopieren, um damit
die in der aktuell ausgewählten Struktur vorhandenen Attributwerte zu
überschreiben. Bestimmen Sie, welche der folgenden Attributwerte Sie
kopieren möchten:

Strukturattribute (SAP- und Kundenattribute)

Globale Attribute

TBOMs von Transaktionen
4. Definieren Sie die Vergleichsknoten.
Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
o
(C) SAP AG
Vergleichsknoten einer Vorgängerversion
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
108
Wählen Sie als Quelle für die Vergleichsknoten und den Stand des Business
Content eine Vorgängerversion eines Projekts oder einer Lösung aus einer
zuvorliegenden Lebenszyklusphase aus.
Wenn Sie zum Vergleich die direkte Vorgängerversion oder das Business
Process Repository wählen, können Sie insbesondere die Versionen von
BPR-Strukturobjekten vergleichen:
o

Sie können die aktuelle Version von BPR-Strukturobjekten mit den
Versionen vergleichen, die Sie ursprünglich aus dem BPR kopiert
haben. Der Hintergrundjob führt den Vergleich anhand der aktuell in
der Projekt-/Lösungslandschaft vorhandenen Produktversionen
durch.

Sie können die aktuelle Version von BPR-Strukturobjekten mit der
Version einer anderen, landschaftsabhängigen Produktversion
vergleichen. Wenn Sie als Quelle für den Vergleichsknoten Business
Process Repository wählen, gelangen Sie über die Drucktaste
Landschaftsproduktversionen auf ein Dialogfenster zur Auswahl der
Produktversion. Wenn Sie Direkter Vorgänger wählen und der BPRKontext ist nicht eindeutig, setzt das System automatisch das
Kennzeichen Übernahme aus BPR und gibt eine entsprechende
Meldung aus. Diese Meldung wird auch in das Protokoll des
Hintergundjobs aufgenommen. Wenn Sie das Programm als
Hintergrundjob laufen lassen und kein eindeutiger Kontext gefunden
wird, wird im Protokoll des Hintergundjobs eine Fehlermeldung
ausgegeben.
Vergleichsknoten einer Nachfolgerversion
Wählen Sie als Quelle für die Vergleichsknoten und den Stand des Business
Content eine Nachfolgerversion. Bestimmen Sie eine eindeutige
Nachfolgerversion, indem Sie ein konkretes Projekt oder eine konkrete
Lösung auswählen, in die Strukturobjekte oder Business Content vom
ausgehenden Projekt oder von der ausgehenden Lösung kopiert worden
sind.
Wenn die Nachfolgerversion nicht eindeutig bestimmbar ist, weil ein
Strukturknoten mehrfach in das Projekt oder die Lösung kopiert worden ist,
werden alle Nachfolgerversionen für den Vergleich berücksichtigt.
5. Legen Sie fest, welche Registerkarten auf Änderungen verglichen werden sollen.
Beachten Sie, dass der Hintergrundjob nur die in der Projektverwaltung als sichtbar
gekennzeichneten Registerkarten berücksichtigt.
o
Struktur [Seite 292]
o
Allgemeine Dokumentation [Extern]
In Projekten können Dokumente sowohl unter Allgemeine Dokumentation
als auch unter Projektdokumentation vorhanden sein. Beim Kopieren von
Strukturelementen von einem Projekt in eine Lösung werden diese
Dokumente in der Lösung unter der Registerkarte Dokumentation
zusammengefasst. Für den Vergleich zwischen einer Lösung und einem
Projekt müssen Sie daher explizit die zu vergleichende Registerkarte
auswählen. Dokumente von der jeweils nicht gewählten Registerkarte
werden beim Abgleich als neu gekennzeichnet.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
109
Wenn Sie eine Lösung gegen ein Projekt vergleichen, können Sie wählen, ob
der Vergleich gegen die Registerkarte Allgemeine Dokumentation oder
Projektdokumentation des Projekts erfolgen soll. Es ist nicht möglich, gegen
beide Registerkarten gleichzeitig zu vergleichen. Als Default-Einstellung wird
gegen die Registerkarte Projektdokumentation verglichen. Um beim
Vergleich zwischen beiden Registerkarten wechseln zu können, steht auf
dem Dialogfenster Vergleichen und Anpassen die Drucktaste Registerkarte
Dokumentation wechseln zur Verfügung. Damit können Sie zwischen den
beiden Dokumentations-Registerkarten des Projekts wechseln.
Wenn Sie im Hintergrund eine Lösung gegen die Registerkarte
Projektdokumentation eines Projekts vergleichen, zeigt das Dialogfenster die
Unterschiede zur Registerkarte Projektdokumentation des Projekts. Für einen
Vergleich gegen die Registerkarte Allgemeine Dokumentation des Projekts
drücken Sie die Drucktaste Registerkarte Dokumentation wechseln.
Wenn Sie ein Projekt gegen eine Lösung vergleichen, können Sie wählen, ob
der Vergleich gegen die Registerkarte Allgemeine Dokumentation oder
Projektdokumentation oder beide erfolgen soll.
o
Projektdokumentation [Extern]
o
Transaktionen [Extern]
o
Konfiguration [Extern]
o
Entwicklung [Extern]
o
Testfälle [Extern]
o
Lernmaterial [Extern]
o
Endbenutzerrollen [Extern]
o
Business Functions [Extern]
6. (optional) Geben Sie Benutzer an, für die der Abgleichsmodus aktiv sein soll.
Ergebnis
Das System meldet, wenn der Hintergrundjob abgeschlossen ist.
In der Transaktion SM37 können Sie das Vergleichsprotokoll mit der Anzahl der ermittelten
Änderungen anzeigen.
Bei aktivem Abgleichsmodus sind Änderungen an Strukturknoten und Registerkarten durch
Ikonen hervorgehoben, wenn Sie die Transaktionen Business Blueprint (Transaktion
SOLAR01), Konfiguration (Transaktion SOLAR02) und Solution Directory (Transaktion
SOLMAN_DIRECTORY) aufrufen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
110
Übernahme von identifizierten Änderungen aus
einem Vergleichsknoten
Wenn Sie Strukturobjekte aus einer Vorlage oder dem Business Process Repository (BPR) in
einem Projekt oder einer Lösung eingebunden und diese angepasst haben, können Sie in
einer anderen Phase des Lebenszyklus diese Änderungen identifizieren und in das aktuelle
Projekt oder die aktuelle Lösung übernehmen.
Voraussetzungen

Damit Sie Änderungen an Strukturobjekten zwischen dem aktuellen Projekt/der
aktuellen Lösung mit einer Vorgänger- oder Nachfolgerversion vergleichen können,
haben Sie die Transaktion SA_PROJECT_UPGRADE ausgeführt. Weitere
Informationen finden Sie unter Strukturänderungen ermitteln [Seite 301].

Der Abgleichsmodus ist aktiv, damit als Ergebnis des Vergleichslaufs in den
TransaktionenBusiness Blueprint (Transaktion SOLAR01), Konfiguration (Transaktion
SOLAR02) und Solution Directory (Transaktion SOLMAN_DIRECTORY) die Ikonen vor
den Strukturelementen und auf den Registerkarten angezeigt werden. Dazu haben
Sie unter
Hilfsmittel Einstellungen das entsprechende Kennzeichen gesetzt.
Funktionsumfang


Gegenüberstellung der Einträge mit Status auf der jeweiligen Registerkarte zwischen
o
dem Strukturknoten in dem als Ausgangspunkt gewählten Projekt oder der
Lösung
o
dem Vergleichsknoten, abhängig davon, ob Sie eine Vorgänger- oder
Nachfolgerversion ausgewählt haben
Abgleich zwischen Vergleichsknoten und aktuellem Strukturknoten und Übernahme
der Änderungen auf die Registerkarte:
1. Anzeige der Unterschiede durch Statusikonen
2. Kopieren einzelner oder aller neuen oder geänderten Elemente vom
Vergleichsknoten in den aktuellen Strukturknoten
Wenn Sie Änderungen in den aktuellen Strukturknoten übernehmen, können
Sie in einem Schritt zugehörige, benötigte logische Komponenten oder
Produktinstanzen zu Ihrer Projekt- oder Lösungslandschaft hinzufügen.
3. Übernahme von Löschungen vom Vergleichsknoten in den aktuellen
Strukturknoten

Wechsel zwischen verschiedenen Vergleichsknoten
Sie erhalten eine Liste von BPR-Objekten, Projekten oder Lösungen, zwischen denen
das aktuell betrachtete Strukturobjekt kopiert wurde. Gemäß des Lebenszyklus ist die
Liste nach Vorgänger- und Nachfolgerversionen unterteilt. Zur Orientierung sind
jeweils die direkte Vorgängerversion und der aktuelle Vergleichsknoten als solche
gekennzeichnet.
Um direkt auf die Registerkarte eines Vergleichsknotens zu navigieren, wählen Sie
die Drucktaste Springen.

Navigation auf die Registerkarte eines Vergleichsknotens
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
111

Bestätigung der kopierten Änderungen über die Drucktaste Änderungen auf
Registerkarte übernehmen
Sie wählen die für Sie in Frage kommenden Änderungen aus und bestätigen den
aktuellen Zustand auf der Registerkarte. Die Änderungsikonen werden danach nicht
mehr angezeigt. Beim nächsten Vergleichslauf werden die Änderungen nicht erneut
berücksichtigt.
Beachten Sie, dass es Vorlagenprojekte bei aktiviertem globalen Konzernrollout
erfordern, alle Änderungen in den aktuellen Strukturknoten zu übernehmen,
bevor Sie die Änderungen bestätigen können.
Aktivitäten
1. Wählen Sie einen geänderten Strukturknoten aus und navigieren Sie auf die
Registerkarten, die Ikonen für Veränderungen anzeigen.
2. Wählen Sie Vergleich und Abgleich.
Sie gelangen auf ein Dialogfenster, auf dem der Inhalt der Registerkarte des
aktuellen Strukturknoten und (standardmäßig) der des Vergleichsknotens aus der
direkten Vorgängerversion gegenübergestellt sind.
3. Führen Sie den Abgleich durch.
4. (optional) Wechseln Sie den Vergleichsknoten und wählen Sie einen anderen aus.
Weiter zu 3.
Wenn Sie sich die dem Vergleichsknoten zugeordneten Strukturobjekte im
Kontext der Registerkarten anzeigen möchten, können Sie auch direkt zum
Vergleichsknoten abspringen. Sie haben folgende Optionen:
o
Wenn Sie sich auf dem Bild Vergleich und Abgleich befinden, wählen Sie
den Link <Projekt/Lösung des Vergleichknotens>.
o
Wenn Sie sich auf dem Bild Vergleichsknoten wechseln befinden,
markieren Sie einen Vergleichsknoten und wählen Sie Springen.
5. Um den Abgleich zu beenden, wählen Sie Änderungen auf Registerkarte
übernehmen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
112
Geschäftsszenarien und Prozesse
ändern/anpassen
Um einzelne produktive Geschäftsszenarien und -prozesse zu ändern und anzupassen,
überführen Sie die Strukturelemente zum Bearbeiten in ein Wartungsprojekt (Check-Out).
Nach Abschluss Ihrer Aktivitäten bringen Sie die aktualisierten Strukturelemente zurück in die
Lösung (Check-In).
Voraussetzungen
Sie haben:

Lösungen definiert

Geschäftsszenarien oder -prozesse definiert

die entsprechenden Rollen für das Solution Directory und die Projektverwaltung
vergeben
Weitere Informationen finden Sie im Security Guide des SAP Solution Manager auf
dem SAP Service Marketplace unter http://service.sap.com/instguides SAP
Components SAP Solution Manager <aktuelles Release> .
Prozess
Check-Out-/Check-In-Funktionalität nach dem Vier-Augen-Prinzip
1. Der verantwortliche Mitarbeiter für die Modellierung der Geschäftsszenarien oder prozesse möchte Änderungen an einem oder mehreren produktiven
Geschäftsszenarien oder -prozessen durchführen. Dazu müssen die relevanten
Strukturelemente aus dem Solution Directory in ein Wartungsprojekt ausgecheckt
werden, um dort bearbeitet zu werden.
Folgende Schritte führt der Projektleiter oder Administrator zunächst aus:
1. In den Lösungseinstellungen ordnet er der Lösung ein Wartungsprojekt zu.
Dazu wählt er ein bestehendes Wartungsprojekt aus oder definiert in der
Projektverwaltung über die Drucktaste Neues Projekt anlegen und zuordnen
ein neues Wartungsprojekt und ordnet dieses zu.
2. In den Lösungseinstellungen aktiviert er die Historie und die Check-Out/Check-In-Funktionalität.
3. Dem Projekt ordnet er Mitarbeiter zu, die später die Änderungen im
Wartungsprojekt vornehmen sollen.
2. Der verantwortliche Projektmitarbeiter markiert die für den Check-Out in das
Wartungsprojekt relevanten Geschäftsszenarien oder Prozesse der Lösung.
3. Der Administrator oder Projektleiter gibt den Check-Out der entsprechenden
Geschäftsprozesse in das Wartungsprojekt für bestimmte Projektmitarbeiter frei.
4. Die Projektmitarbeiter bearbeiten innerhalb des Wartungsprojekts die ihnen
zugewiesenen Geschäftsszenarien oder -prozesse.
5. Nachdem die Projektmitarbeiter die Geschäftsszenarien bearbeitet haben, checken
sie die Geschäftsszenarien oder -prozesse wieder für die Übernahme in die Lösung
ein.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
113
6. Damit die fertiggestellten Geschäftsszenarien und -prozesse produktiv sind, bestätigt
der Administrator oder Projektleiter den Vorgang.
Check-Out-/Check-In-Funktionalität ohne Antrag durch
Projektmitarbeiter
1. Die mit der Modellierung der Geschäftsszenarien oder -prozesse beauftragten
Mitarbeiter sollen selbstständig die änderungsrelevanten Strukturelemente aus dem
Solution Directory in ein dafür vorgesehenes Wartungsprojekt auschecken.
Folgende Schritte muss der Projektleiter oder Administrator zunächst dafür
ausführen:
1. In den Lösungseinstellungen ordnet er der Lösung ein Wartungsprojekt zu.
Dazu wählt er ein bestehendes Wartungsprojekt aus oder definiert in der
Projektverwaltung über die Drucktaste Neues Projekt anlegen und zuordnen
ein neues Wartungsprojekt und ordnet dieses zu.
2. In den Lösungseinstellungen aktiviert er die Historie und die Check-Out/Check-In-Funktionalität. Zusätzlich setzt er das Kennzeichen Check-Out/Check-In-Funktionalität ohne Antrag.
2. Der Projektmitarbeiter kann die entsprechenden Geschäftsszenarien oder -prozesse
der Lösung selbst in das Wartungsprojekt auschecken.
3. An den Geschäftsszenarien oder Prozesse nimmt der Projektmitarbeiter innerhalb
des Wartungsprojektes Anpassungen und Änderungen vor.
4. Wenn die Bearbeitung abgeschlossen ist, checkt der Projektmitarbeiter die
geänderten Strukturelemente wieder in die Lösungsstruktur ein. Die aktualisierten
Geschäftsszenarien und -prozesse sind damit produktiv.
Weitere Informationen
Lösungsattribute zuordnen [Seite 283]
Projekt anlegen/ändern [Extern]
Projektmitarbeiter [Extern]
Check-Out/Check-In von Geschäftsprozessen [Seite 308]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
114
Check-Out/Check-In von Geschäftsprozessen
Sie möchten als Projektmitarbeiter:

bestimmte bereits produktiv genutzte Geschäftsszenarien und/oder Prozesse zur
Anpassung oder Änderung innerhalb eines Wartungsprojekts aus dem Solution
Directory auschecken

nach Bearbeitung des Business Blueprint (Transaktion SOLAR01) für das
Wartungsprojekt geänderte oder angepasste Geschäftsprozesse für den produktiven
Betrieb wieder in das Solution Directory einchecken
Sie möchten als Projektleiter oder Administrator:

zum Check-Out aus dem Solution Directory bestimmte Geschäftsszenarien oder
Prozesse bestätigen und bestimmten Projektmitgliedern zur Bearbeitung zuweisen.

zum Check-In aus dem Wartungsprojekt bestimmte geänderte oder angepasste
Geschäftsszenarien oder Prozesse zur Wiederaufnahme in den produktiven Betrieb
bestätigen.
Voraussetzungen
Sie haben Ihrer Lösung ein Wartungsprojekt zugeordnet und die Check-Out-Funktionalität in
den Lösungseinstellungen markiert.
Wenn Sie die Check-Out-/Check-In-Funktionalität nach dem Vier-Augen-Prinzip einsetzen,
haben Sie dem Wartungsprojekt die entsprechenden Projektmitarbeitern zugewiesen.
Vorgehensweise
Die Aktivierung der Check-Out-/Check-In-Funktionalität schaltet die Lösung dauerhaft in
den Anzeigemodus. Es ist also nicht mehr möglich, die Lösung im Solution Directory zu
editieren. Alle Änderungen an der Lösung können Sie nur noch im Wartungsprojekt
vornehmen.
Ab einer gewissen Größe Ihrer Geschäftsszenarien kann es beim Check-In zu einem
Timeout oder sogar zu einem Speicherproblem kommen, so dass ein Check-In nicht
mehr möglich ist. Ab welcher Größe dieses Verhalten auftritt, hängt von verschiedenen
Faktoren ab, wie z.B. Release-Stand, System-Performance oder Zusammensetzung der
einzelnen Elemente im Szenario. Abhängig von diesen Faktoren ist es beispielsweise
möglich, dass ein Timeout oder ein Speicherproblem ab einer Gesamtanzahl von 3500
Elementen auftritt. Im SAP-Hinweis 1345599 finden Sie Informationen, wie Sie die
Gesamtzahl der Elemente im Geschäftsszenario ermitteln können und was Sie tun
müssen, wenn ein Check-In mit einem Timeout beendet wird.
Check-Out-/Check-In-Funktionalität nach dem Vier-Augen-Prinzip
Check-Out aus dem Solution Directory in das entsprechende
Wartungsprojekt
Sie befinden sich im Solution Directory:

als Projektmitarbeiter:
1. Auf der Registerkarte Struktur markieren Sie das relevante
Geschäftsszenario oder den Prozess.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
115
2. Wählen Sie die Drucktaste Antrag.
Das System ändert den Status zum Änderungsauftrag zu Check-Out
angefordert.

Sie können den Antrag jederzeit mit der Drucktaste Abbrechen zurücksetzen.

als Projektleiter oder Administrator:
1. Um die Prozesse in das Projekt auszuchecken, wählen Sie die Drucktaste
Check-Out.
2. Wenn Sie die entsprechenden Rollen für den Projektleiter vergeben haben,
erscheint die Auswahl der Projektmitglieder.
3. Weisen Sie die Projektmitglieder zu, indem Sie diese markieren.
4. Bestätigen Sie.
Das System ändert den Status zum Änderungsauftrag zu Ausgecheckt.
Das ausgecheckte Geschäftsszenario oder der Prozess erscheint in dem
vorgesehenen Wartungsprojekt unter dem entsprechenden Hierarchieknoten
zur Ihrer Lösung.
Check-In aus dem Wartungsprojekt in das Solution Directory
Sie wollen die geänderten Strukturelemente einchecken:

als Projektmitarbeiter:
Sie befinden sich im Business Blueprint und das System zeigt den Status
Ausgecheckt an.
1. Auf der Registerkarte Struktur markieren Sie das relevante
Geschäftsszenario oder den Prozess.
2. Wählen Sie die Drucktaste Bereit.
Das System ändert den Status zum Änderungsauftrag zu Check-In
angefordert.
Um die Prozesse freigeben zu können, müssen Sie sämtliche zugehörige
Dokumente wie Dokumentationen, Testfälle usw. auf den Status freigegeben
setzen.

als Projektleiter oder Administrator:
Sie befinden sich im Solution Directory für Ihre Lösung und das System zeigt den
Status des Änderungsauftrags Check-In angefordert an.
1. Wählen Sie die Drucktaste Check-In.
2. Sichern Sie Ihre Eingaben.
Check-Out-/Check-In-Funktionalität ohne Antrag durch
Projektmitarbeiter
Check-Out durch den Projektmitarbeiteraus dem Solution Directory in
das entsprechende Wartungsprojekt
Sie befinden sich im Solution Directory:
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
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1. Auf der Registerkarte Struktur markieren Sie das relevante Geschäftsszenario oder
den Prozess.
2. Wählen Sie die Drucktaste Check-Out.
Das System ändert den Status des Strukturelements zu Ausgecheckt. Das
ausgecheckte Geschäftsszenario oder der Prozess erscheint in dem vorgesehenen
Wartungsprojekt unter dem entsprechenden Hierarchieknoten zur Ihrer Lösung.
Sie können den Vorgang jederzeit mit der Drucktaste Abbrechen zurücksetzen.
Check-In durch den Projektmitarbeiter aus dem Wartungsprojekt in das
Solution Directory
Sie befinden sich im Business Blueprint und das System zeigt den Status Ausgecheckt an.
1. Auf der Registerkarte Struktur markieren Sie das relevante Geschäftsszenario oder
den Prozess.
2. Wählen Sie die Drucktaste Check-In.
Um die Prozesse freigeben zu können, müssen Sie sämtliche zugehörige Dokumente
wie Dokumentationen, Testfälle usw. auf den Status freigegeben setzen.
3. Sichern Sie Ihre Eingaben.
Ergebnis
Sie können Änderungen an Ihren Geschäftsprozessen über die Änderungshistorie
nachvollziehen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
117
Schnittstellen zwischen Produktsystemen
definieren
Verwendung
Sie definieren Schnittstellen zwischen Ihren Produktsystemen.
Voraussetzungen
Sie haben:

eine Lösung angelegt.

Geschäftsszenarios übernommen oder selbst definiert.
Vorgehensweise
...
1. Rufen Sie das Solution Directory auf (Transaktion SOLMAN_DIRECTORY).
2. Wählen Sie den Link Produktsysteme.
3. Wählen Sie den Reiter Grafik (siehe Systemgrafik [Seite 317]).
Folgende Aktivitäten können Sie durchführen:
a. Schnittstellen anlegen
Sie befinden sich in der Detailansicht zu einem Produktsystem. Gehen Sie wie
folgt vor:
...
...
i.
Ihr Cursor befindet sich in der Grafik zu einer Systemkomponente eines
Produktsystems.
ii.
Klicken Sie die rechte Maustaste.
iii.
Wählen Sie Linie anlegen.
iv.
Ziehen Sie eine Linie zu der weiteren gewünschten Systemkomponente.
b. Schnittstellentechnologie festlegen
...
...
i.
Ihr Cursor befindet sich auf einem Schnittstellenpfeil.
ii.
Klicken Sie die rechte Maustaste.
iii.
Wählen Sie Eigenschaften.
iv.
Geben Sie den Namen ein.
v.
Wählen Sie über die Wertehilfe die Schnittstellentechnologie.
Folgende Schnittstellentechnologien werden unterstützt:

ALE/EDI

qRFC
vi.
Übernehmen Sie Ihre Eingaben.
vii.
Sichern Sie Ihre Eingaben.
b. c. Schnittstelle löschen
...
...
i.
(C) SAP AG
Ihr Cursor befindet sich auf einem Schnittstellenpfeil.
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
118
ii.
Klicken Sie die rechte Maustaste.
iii.
Wählen Sie Eigenschaften.
iv.
Löschen Sie die entsprechende Schnittstelle.
v.
Übernehmen Sie Ihre Eingaben.
vi.
Sichern Sie Ihre Eingaben.
Ergebnis
Sie haben Schnittstellen neu definiert.
In der Sitzung für die Geschäftsprozess- und Schnittstellenüberwachung können Sie diese
detailliert beschreiben (siehe Geschäftsprozess- und Schnittstellenüberwachung [Extern]).
Sie bearbeiten die Checks im Änderungsmodus. Das System generiert automatisch
Unterchecks zu den einzelnen Checks für Geschäftsprozesse und Schnittstellen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
119
Schnittstellen für Geschäftsprozessüberwachung
anlegen
Sie können Schnittstellen für Prozesse einer Lösung oder eines Projekts zentral anlegen, um
sie in verschiedenen Prozessen wieder zu verwenden. Damit brauchen Sie die notwendigen
Informationen, z.B. zur verwendeten logischen Komponente, nur einmal zuordnen.
Schnittstellen benötigen Sie für die Geschäftsprozessüberwachung und die
Schnittstellenüberwachung.
Voraussetzungen

Sie haben ST-SER 700_2008_1 oder höher in Ihr Solution-Manager-System
eingespielt. Nur dann ist diese Funktion in Ihrem System sichtbar.

Sie haben eine Lösung oder ein Projekt angelegt.

Sie befinden sich im Solution Directory in Ihrer Lösung oder im Business Blueprint
Ihres Projekts.
Vorgehensweise
1. Legen Sie Schnittstellenszenarios an:
Schnittstellenszenarios sind eine inhaltliche Gruppierung für Schnittstellen.
1. Wählen Sie im Strukturbaum Schnittstellenszenarios.
2. Wählen Sie die Registerkarte Struktur. Weitere Informationen finden Sie
unter Projektstruktur/ Lösungsstruktur anlegen und bearbeiten [Seite 292].
3. Um ein Schnittstellenszenario anzulegen, haben Sie folgende Möglichkeiten:

Neues Schnittstellenszenario anlegen im Feld
Schnittstellen<element>

Bestehende Schnittstellenszenarios aus einer Lösung übernehmen:
1. Wählen Sie als Quelle Lösung.
2. Wählen Sie im Feld Schnittstellen<element> aus der
Wertehilfe das gewünschte Schnittstellenszenario aus.
3. Wählen Sie optional über Kopieroptionen eine der
Kopiermöglichkeiten für Dokumente aus.
4. Wählen Sie Übernehmen.
Das System übernimmt das Schnittstellenszenario als Kopie.

Bestehende Schnittstellenszenarios aus einem Projekt übernehmen:
1. Wählen Sie als Quelle Projekt.
2. Wählen Sie im Feld Schnittstellen<element> aus der
Wertehilfe das gewünschte Schnittstellenszenario aus.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
120
3. Wählen Sie optional über Kopieroptionen eine der
Kopiermöglichkeiten für Dokumente aus.
4. Übernehmen Sie das Szenario als Kopie oder als
Verknüpfung.
Wenn Sie das Szenario als Verknüpfung übernehmen, zeigt
das System es nicht im Strukturbaum an.
4. Ordnen Sie optional auf der Registerkarte Dokumentation den
Strukturelementen Dokumente zu. Weitere Informationen finden Sie unter
Dokumente bearbeiten [Extern].
2. Legen Sie Schnittstellen an:
1. Wählen Sie im Strukturbaum Ihr Schnittstellenszenario aus.
2. Legen Sie auf der Registerkarte Struktur im Feld Schnittstellen<element>
Schnittstellen an bzw. übernehmen Sie bestehende Schnittstellen.
3. Ordnen Sie der Schnittstelle über die Wertehilfe folgende Daten zu:
Feld
Bedeutung
Sendende Logische
Komponente
Logische Komponente [Seite 186], die über die Schnittstelle eine
Anfrage an die empfangende Logische Komponente sendet
Empfangende Logische
Komponente
Logische Komponente, die über die Schnittstelle eine Anfrage der
sendenden Logischen Komponente empfängt
Technologie
Technologie der Schnittstelle, z.B. ALE
Typ
Typ der Schnittstelle, z.B. synchron.
4. Sichern Sie Ihre Änderungen.
5. Um optional den Schnittstellen Attribute, z.B. den Verantwortlichen oder
Routing-Informationen zuzuordnen, wählen Sie auf der Registerkarte Struktur
die Drucktaste Attribute.
6. Ordnen Sie optional auf der Registerkarte Dokumentation den
Struktruelementen Dokumente zu. Weitere Informationen finden Sie unter
Dokumente bearbeiten [Extern].
3. Legen Sie optional Schnittstellenschritte an, um detailliert zu beschreiben, was in
sendender und empfangender Komponente geschieht.
1. Wählen Sie im Strukturbaum eine Schnittstelle aus.
2. Legen Sie auf der Registerkarte Struktur im Feld Schnittstellen<element>
Schnittstellenschritte an bzw. übernehmen Sie bestehende
Schnittstellenschritte.
3. Ordnen Sie optional auf der Registerkarte Dokumentation den
Strukturelementen Dokumente zu. Weitere Informationen finden Sie unter
Dokumente bearbeiten [Extern].
Ergebnis
Auf der Registerkarte Grafik können Sie die Schnittstellen zu Geschäftsprozessen zuordnen
[Seite 315].
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
121
Schnittstelle zu Prozessen zuordnen
Sie ordnen zentral definierte Schnittstellen Paaren von Prozessschritten eines Prozesses zu.
Voraussetzungen

Sie haben Schnittstellen angelegt [Seite 313].

Sie haben auf der Registerkarte Grafik Verbindungslinien zwischen den
Prozessschritten angelegt.

Sie befinden sich im Solution Directory in Ihrer Lösung oder im Business Blueprint
Ihres Projekts.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie in Ihrer Struktur
Prozess> .
Geschäftsszenarios
Geschäftsprozesse
<Ihr
2. Wählen Sie die Registerkarte Grafik.
3. Positionieren Sie auf einer Verbindungslinie zwischen den Prozessen und wählen Sie
aus dem Kontextmenü Schnittstelle zuordnen.
4. Wählen Sie eine Schnittstelle aus.
Folgende Eigenschaften von Schnittstelle und Linie zwischen den Prozessschritten
müssen übereinstimmen:
1. Typ, d.h. Sie können nur synchrone Schnittstellen zu synchronen Linien
zuordnen.
2. Richtung von sendender zu empfangender logischer Komponente
3. Logische Komponente
5. Sichern Sie Ihre Änderungen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
122
Externe Schnittstelle auflösen
Beim Kopieren von Geschäftsprozessen kopiert das System die Schnittstellen zwischen
Geschäftsprozessschritten nicht mit, sondern hinterlegt die Schnittstelleninformationen als
Referenz. Es entsteht eine externe Schnittstelle. Sie können diese externe Schnittstelle
auflösen, indem Sie die Informationen folgendermaßen bearbeiten:

löschen

kopieren

ersetzen
Voraussetzungen
Sie befinden sich im Solution Directory in Ihrer Lösung oder im Business Blueprint in Ihrem
Projekt.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie in Ihrer Struktur den Knoten unterhalb dessen Sie die externe
Schnittstelle auflösen möchten.
2. Wählen Sie im Kontextmenü Externe Schnittstellen auflösen.
Das System zeigt die externen Schnittstellen an, die in der Struktur unterhalb Ihrer
Position existieren.
3. Navigieren Sie zur gewünschten Schnittstelle und markieren Sie diese.
4. Wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:
o
Wenn Sie die Information löschen möchten, wählen Sie Löschen.
o
Wenn Sie die Information übernehmen möchten, wählen Sie Kopieren.
Das System legt eine Schnittstelle an. Wenn die Information in der Quelle an
mehr als einer Schnittstelle hinterlegt ist, können Sie die anzulegende
Schnittstelle auswählen.
o
Wenn Sie anstelle der externen Schnittstelle eine andere Schnittstelle aus
Ihrem Projekt nutzen möchten, wählen Sie Ersetzen.
Sie können die externe Schnittstelle nur mit vorhandenen Schnittstellen
gleichen Typs, gleicher Technologie, und übereinstimmender sendender und
empfangender logischer Komponenten ersetzen.
5. Bestätigen Sie.
Das System sichert Ihre Änderungen.
6. Wenn Sie die Schnittstelleninformation in einem Projekt kopiert haben, und dem
Originalstrukturobjekt Dokumente zugeordnet sind, gelangen Sie auf ein
Dialogfenster.
Wählen Sie aus, ob und wie das System die Dokumente kopieren soll.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
123
Systemgrafik
Verwendung
Sie möchten:

sich einen Überblick über Ihre Systemarchitektur für eine Lösung verschaffen.

die Grafik der Produktsysteme einer Lösung Ihren Anforderungen in einer eigenen
Sicht anpassen, um damit im Monitoring zu arbeiten.
Voraussetzungen
Sie haben in der Systemlandschaft Solution Manager [Seite 168] (Transaktion: SMSY)
Systeme für Ihre Lösung definiert.
Vorgehensweise
4. Rufen Sie das Solution Directory auf (Transaktion SOLMAN_DIRECTORY).
5. Öffnen Sie Ihre Lösung.
6. Wählen Sie das Strukturelement Produktsysteme.
7. Wählen Sie die Registerkarte Grafik.
Sie sehen pro Produktsystem die Systemkomponenten und eventuelle Schnittstellen.
Um sich Details (Systemkomponenten) zu den Produktsystemen ansehen zu
können, wählen Sie den entsprechenden Link zum Produktsystem in der Grafik
oder direkt das entsprechende Strukturelement.
8. Sie können folgende Aktivitäten in der Grafik zu den Produktsystemen durchführen:

Allgemeine Grafikanzeige

eigene Sicht definieren
i.
Wählen Sie auf der Systemgrafik den Link Komplettsicht, um Ihre eigene
Sicht zu definieren.
ii.
Geben Sie einen Namen für Ihre Sicht ein.
iii.
Gestalten Sie Ihre Sicht.
iv.
Sichern Sie Ihre Eingaben.

Bildanpassung über die entsprechenden Symbole oder die Prozentangabe

Schriftanpassung über das Symbol Eigenschaften

Größe und Lage der Grafik manuell verändern
...


(C) SAP AG
i.
Ihr Cursor befindet sich in der gewünschten Grafik, um die Grafik zu
verschieben.
ii.
Mit linkem Mausklick können Sie über die erscheinenden Punkte an den
Kanten der Grafik die Größe verändern.
Grafik drucken

Über das Symbol auf dem Registerreiter

Über das Symbol Graphic inplace > im separaten Fenster in der
Menüleiste.
Grafik als Power Point oder Worddokument exportieren
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
124

Schnittstellen definieren (siehe Schnittstellen zwischen Produktsystemen definieren
[Seite 311])

Systemkomponenten einblenden und ausblenden
...
i.
Ihr Cursor befindet sich in der Grafik zu einer Systemkomponente.
ii.
Klicken Sie die rechte Maustaste.
Es erscheint ein Dialogfenster.
iii.
Kennzeichnen Sie das/die gewünschte/n Element/e und bestätigen Sie.
Um ein Element auszublenden, gehen Sie in gleicher Weise vor. Sie können nur
Elemente ausblenden, die Sie vorher eingeblendet haben.
Ergebnis
Das System übernimmt automatisch Ihre neu definierte Sicht in die Monitoring Grafik des
Solution Monitoring. Sie können hier damit arbeiten.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
125
Servergrafik
Verwendung
Sie möchten sich einen Überblick über Ihre Serverarchitektur für eine Lösung verschaffen.
Voraussetzungen
Sie haben:

eine Lösung angelegt

logische Komponenten zugeordnet
Vorgehensweise
...
1. Rufen Sie das Solution Directory auf (Transaktion SOLMAN_DIRECTORY).
2. Öffnen Sie Ihre Lösung.
3. Wählen Sie das Strukturelement Server.
4. Wählen Sie die Registerkarte Grafik.
5. Sie können folgende Aktivitäten in der Grafik durchführen:

Bildanpassung über die entsprechenden Symbole oder die Prozentangabe

Schriftanpassung über das Symbol Eigenschaften

Größe und Lage der Grafik manuell verändern
...


i.
Ihr Cursor befindet sich in der gewünschten Grafik, um die Grafik zu
verschieben.
ii.
Mit linkem Mausklick können Sie über die erscheinenden Punkte an den
Kanten der Grafik die Größe verändern.
Grafik drucken
iii.
Über das Symbol auf dem Registerreiter
iv.
Über das Symbol Graphic inplace > im separaten Fenster in der
Menüleiste
Grafik als Power Point oder Worddokument exportieren
6. Sichern Sie Ihre Eingaben.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
126
Lösungen verwalten
Einsatzmöglichkeiten
Der SAP Solution Manager für den operativen Betrieb ermöglicht es Ihnen, Systeme und
Geschäftsprozesse für eine Lösung einzurichten, zu verwalten und zu überwachen. Sie
können sowohl mit gesamten Lösungen als auch mit einzelnen Systemen,
Geschäftsprozessen und Softwarekomponenten arbeiten. Sie können auch Ihren eigenen
Lösungssupport einrichten und betreiben.
Integration
Der SAP Solution Manager für den operativen Betrieb bietet Ihnen eine Infrastruktur für die
Integration der SAP Support Services und Ihrer eigenen Systemverwaltungsaktivitäten.
Funktionsumfang
Lösungen können Sie:

in einer Übersicht [Seite 321] anzeigen

anlegen, kopieren und löschen

aktivieren und deaktivieren
Sie können außerdem eine Selbstdiagnose für alle oder jeweils eine Lösung durchführen.
Aktivitäten
...
1. Sie legen eine neue Lösung an. [Seite 273]
2. Sie aktivieren und deaktivieren eine Lösung. [Seite 324]
3. Sie löschen eine Lösung [Seite 328].
4. Sie führen eine SAP Solution Manager Selbstdiagnose durch. [Seite 329]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
127
Übersicht der aktiven Lösungen
Verwendung
Eine Übersicht aller aktiven Lösungen Ihrer Lösungslandschaft im SAP Solution Manager
erhalten Sie im Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager in der Sicht Lösungen.
Aus dieser Übersicht heraus können Sie:

eine neue Lösung anlegen

eine vorhandene Lösung öffnen

eine Lösung kopieren

eine Lösung inaktiv setzen

Inaktive Lösungen aktivieren

In einzelne Sitzungen der Systemüberwachung [Extern] und der Geschäftsprozessund Schnittstellenüberwachung [Extern] abspringen

Automatische Aktualisierung einrichten
Für das Anlegen und Bearbeiten von Lösungen steht Ihnen auch im Work Center SystemMonitoring die Sicht Setup zur Verfügung.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
128
Lösungen kopieren
Verwendung
Sie kopieren eine oder mehrere ihrer existenten Lösungen.
Voraussetzungen
Sie haben Lösungen angelegt.
Vorgehensweise
...
1. Wählen Sie das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager.
2. Gehen Sie in die Sicht Solutions.
3. Kennzeichnen Sie die zu kopierende Lösung.
4. Wählen Sie die Drucktaste Kopieren.
5. Geben Sie der zu kopierenden Lösung einen neuen Namen.
6. Wählen Sie die Drucktaste OK.
Das System:

kopiert alle Einstellungen ihrer Lösung, außer Knowledge Warehouse
Dokumente. Das System referenziert auf die gleichen Dokumente wie in
der Quelllösung.

setzt die Sitzungen der Geschäftsprozessüberwachung automatisch
inaktiv. Aktivieren Sie die entsprechenden Sitzungen nach der Kopie.
Weitere Informationen finden Sie unter Geschäftsprozess- und
Schnittstellenüberwachung [Extern].
Die Lösungs-ID erscheint in der Statusleiste.
Ergebnis
Die Lösung erscheint in der Lösungsübersicht. Sie können mit der Lösung arbeiten.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
129
Bearbeiten von Lösungen
Verwendung
Sie möchten Merkmale Ihrer Lösungslandschaft bearbeiten.
Voraussetzungen
Sie haben eine Lösung angelegt.
Aktivitäten
Sie können folgende Aktivitäten durchführen:

Sie pflegen die Systemkomponenten, Geschäftsprozesse und Grafiksichten Ihrer
Lösung.
...

Navigieren Sie in das Work Center Einführung/Upgrade und wählen Sie die
Sicht Evaluieren. Wählen Sie den Link Solution Directory aufrufen.
Es erscheint ein Dialogfenster, auf dem Sie ihre Lösung auswählen können.
Das System springt in das Solution Directory [Seite 278]. (Transaktionscode
SOLMAN_DIRECTORY).

Sie erhalten einen Überblick über eventuelle Projekte, die Sie Ihrer Lösung zugeordnet
haben.
...


Navigieren Sie in das Work Center Einführung/Upgrade und wählen Sie die
Sicht Projekte.
Sie bearbeiten Ihre Lösungseinstellungen.
...

Navigieren Sie in das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager.
Wählen Sie in der Sicht Lösungen für die markierte Lösung die Drucktaste
Springen und dann Lösungseinstellungen.
Das System springt in das Solution Directory [Extern] (Transaktionscode
SOLMAN_DIRECTORY) und dort direkt auf die Registerkarte
Lösungseinstellungen.

Sie pflegen die Systeme Ihrer Lösung.
...

Navigieren Sie in das Work Center Einführung/Upgrade und wählen Sie unter
Zugehörige Links den Link Systemlandschaft.
Das System springt in die Pflege der Systemlandschaft [Seite 168]
(Transaktionscode SMSY).

Sie richten eine Serviceverbindung für die Unterstützung durch SAP Mitarbeiter ein.

(C) SAP AG
Navigieren Sie in das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager und
wählen Sie unter Zugehörige Links den Link Service Connections.
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
130
Lösungen aktivieren und inaktiv setzen
Verwendung
Sie können eine Lösung inaktiv setzen, z.B. dann, wenn sie derzeit nicht verwendet wird.
Das System entfernt inaktive Lösungen aus der Übersicht der aktiven Lösungen und zeigt sie
in einer eigenen Auswahl an. Sie können auch wählen, ob in der Übersicht die aktiven oder
die inaktiven oder alle Lösungen angezeigt werden sollen.
Sie können inaktive Lösungen jederzeit wieder aktivieren.
Vorgehensweisen
Lösungen inaktiv setzen
...
1. Wählen Sie das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager mit der Sicht
Solutions.
2. Kennzeichnen Sie die gewünschte Lösung.
3. Wählen Sie die Drucktaste Deaktivieren.
Wenn Sie eine Lösung inaktiv setzen, bleiben alle zugehörigen Daten erhalten.
Für diese Lösung können Sie ihre Services nicht anzeigen und keine
Änderungen vornehmen. Hintergrundjobs ignorieren inaktive Lösungen. Deshalb
reduziert die Inaktivierung von Lösungen den Verbrauch von Systemressourcen.
Ihre Lösung erscheint in der Übersicht der inaktiven Lösungen.
Lösungen aktivieren
...
1. Wählen Sie in der Übersicht der inaktiven Lösungen eine Lösung aus.
2. Wählen Sie die Drucktaste Aktivieren.
Ihre Lösung erscheint in der Übersicht aktiver Lösungen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
131
Lösungstransfer
Mit den Funktionen des Lösungstransfers (Transaktionscode SOLUTION_TRANSFER) können
Sie eine Lösung von einem System in ein anderes System überführen.
Weitere Informationen
Lösung exportieren [Seite 326]
Lösung importieren [Seite 327]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
132
Lösung exportieren
Sie können mit dem Lösungstransfer eine Lösung von einem System in ein anderes System
überführen. Das System kopiert dabei die folgenden Daten der Lösung:

Dokumente

Issues, Top Issues und Expertise on Demand Requests

Servicepläne
Einen Lösungstransfer können Sie entweder mit einem einzelnen Transportauftrag für alle
Daten oder mit zwei Transportaufträgen durchführen. Bei zwei Transportaufträgen werden die
Daten der Lösung folgendermaßen aufgeteilt:

ein Transportauftrag mit Issues, Top Issues, Expertise on Demand Requests sowie
Serviceplänen
Die Issues, Top Issues, Expertise on Demand Requests und Servicepläne werden in
eine lokale zip-Datei exportiert. Die zip-Datei enthält mehrere XML-Dateien. Eine der
XML-Dateien beginnt mit dem Präfix Steering und ist für die Steuerung des Imports
zuständig.

ein zweiter Transportauftrag mit den Dokumenten, die der Lösung zugeordnet sind
Das System kopiert nicht die Daten zu bestehenden SAP EarlyWatch Alerts.
Beachten Sie, dass diese Funktion nur für den einmaligen Transfer einer kompletten
Lösung bestimmt ist. Es ist z.B. nicht möglich, mit dieser Funktion die Änderungen an
Daten in Testsystemen in Produktivsysteme zu übertragen.
Vorgehensweise
1. Starten Sie die Transaktion Lösungstransfer (SOLUTION_TRANSFER).
2. Wählen Sie die Lösung mit der Wertehilfe aus.
3. Wählen Sie den Umfang.
Das System sammelt die zugeordneten Daten in einem Transportauftrag und zeigt
die Nummer des Transportauftrags an.
4. Wählen Sie Exportieren.
5. Sichern Sie im nächsten Bild die Exportdatei lokal.
Ergebnis
Importieren Sie anschließend die Lösung in das Zielsystem.
Weitere Informationen finden Sie unter Lösungen importieren [Seite 327].
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
133
Lösung importieren
Voraussetzungen
Sie haben eine Lösung exportiert.
Vorgehensweise
1. Legen Sie im Zielsystem eine neue Lösung an.
Weitere Informationen finden Sie unter Lösungen aus einem Work Center anlegen
[Seite 273].
2. Wählen Sie im Zielsystem die Transaktion Lösungstransfer (SOLUTION_TRANSFER).
3. Wählen Sie auf der Registerkarte Import die Quell-Lösung aus.
4. Laden Sie die Quell-Lösung hoch.
5. Wählen Sie die Ziel-Lösung aus, die Sie in Schritt 1 angelegt haben.
6. Bilden Sie im Rahmen Systemlandschaft der Ziel-Lösung die logischen Komponenten
der Quell-Lösung auf die logischen Komponenten der Ziel-Lösung ab.
Sie können gegebenenfalls in der Transaktion Systemlandschaft Solution Manger
(SMSY) neue logische Komponenten anlegen.
7. Wählen Sie die Importoption für Lösungen, die Sie bereits an SAP versandt haben.
Wenn Sie die Ziellösung erneut an SAP versenden, können Sie die Quell-Lösung bei
SAP überschreiben (Importoption Ersetzen) oder nicht (Importoption Kopieren).
8. Wählen Sie den Umfang der zugeordneten Objekte:
o
Issues, Top Issues und Expertise on Demand Requests
o
Servicepläne
9. Wählen Sie Importieren.
10. Importieren Sie gegebenenfalls den Transportauftrag mit den Dokumenten der
Lösung in Ihr Zielsystem.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
134
Lösung löschen
Verwendung
Um eine bessere Übersicht über Ihre aktiven Lösungen zu erhalten, möchten Sie Lösungen,
die Sie nicht länger benötigen, löschen.
Voraussetzung
Bevor Sie die Lösung löschen können, müssen Sie

alle Issues, Top Issues oder Service Sitzungen in den Status Abgeschlossen setzen.
[Extern]

die Lösung inaktiv setzen [Seite 324].
Vorgehensweise
...
1. Starten Sie das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager.
2. Gehen Sie in die Sicht Solutions.
3. Lassen Sie sich die inaktiven Lösungen anzeigen.
4. Markieren Sie Ihre Lösung.
5. Wählen Sie die Drucktaste Löschen.
6. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
135
Selbstdiagnose ausführen
Mit dieser Vorgehensweise können Sie SAP-Solution-Manager-Komponenten oder Lösungen mithilfe der Selbstdiagnose überwachen.
Vorgehensweise
1. Navigieren Sie zum Work Center System-Monitoring bzw. Verwaltung von Solution
Manager.
2. Wählen Sie im Navigationsbereich Selbstdiagnose.
3. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
Umfang der Analyse angeben
1. Um den Umfang der Analyse zu definieren, wählen Sie Einstellungen.
2. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Alert-Typen die erforderlichen Alerts.
3. Zum Auswählen der zu überwachenden Funktionen wählen Sie die Registerkarte
Alert-Typen nach Funktion.
4. Wählen Sie die Funktionen aus.
5. Zum Auswählen der zu analysierenden Lösungen wählen Sie die Registerkarte AlertTypen nach Lösung.
6. Wählen Sie die Lösungen aus.
7. Sichern Sie die Angaben, und kehren Sie zum Einstiegsbild der Selbstdiagnosesicht
zurück.
Um zu vermeiden, dass die Selbstdiagnose Alerts für Funktionen bzw. Lösungen anzeigt,
die Sie nicht nutzen, heben Sie die Markierung der zugehörigen Alert-Typen bzw.
Funktionen auf der Registerkarte Alert-Typen nach Funktion bzw. auf der Registerkarte
Alert-Typen nach Lösung auf.
Verwaltende Systeme analysieren
1. Wählen Sie die Registerkarte Verwaltendes System.
2. Um einen Alert nach Funktion oder Lösung aufzulösen, führen Sie folgende Schritte
aus:
1. Um den Status einer Funktion anzuzeigen, wählen Sie die Registerkarte
Status der Funktionen oder Lösungsstatus.
2. Wählen Sie eine Funktion bzw. eine Lösung aus, für die der Alert aufgelöst
werden muss.
3. Um die Abhängigkeit zu ignorieren und alle Alerts einer Funktion
auszuführen, überspringen Sie die Alerts.
Alerts können ausschließlich für die Funktion Ursachenanalyse übersprungen
werden.
4. Wählen Sie in der Spalte Alert-Lösung die Option Anzeigen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
136
5. Führen Sie die Anweisungen im Fenster SAP Solution Manager aus.
6. Um zu analysieren, ob der Alert aufgelöst wurde, wählen Sie Alle ausführen.
3. Führen Sie folgende Schritte aus, um einen Alert nach Alert-Gruppe aufzulösen:
1. Markieren Sie einen Alert.
2. Führen Sie die Anweisungen auf der Registerkarte Alert-Lösung aus.
Verwaltete Systeme analysieren
1. Wählen Sie die Registerkarte Verwaltetes System.
2. Wählen Sie ein verwaltetes System aus, für das ein Alert aufgelöst werden muss.
3. Wenn eine bestimmte Abhängigkeit zwischen Alerts ignoriert werden soll, markieren
Sie das entsprechende Ankreuzfeld.
4. Um alle Abhängigkeiten zu ignorieren, wählen Sie Alle Alerts überspringen.
5. Wählen Sie in der Spalte Alert-Lösung die Option Anzeigen.
6. Führen Sie die Anweisungen im Fenster SAP Solution Manager aus.
7. Um nach dem Auflösen eines Alert eine Analyse auszuführen, wählen Sie Ausführen.
Ergebnis
Nachdem das Problem wie im Vorschlag angegeben behoben wurde, ist der Status der
Funktion oder des Alert unkritisch.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
137
Arbeitsmodi verwalten
Mit dieser Vorgehensweise können Sie Arbeitsmodi für technische Komponenten, wie z. B.
technische Systeme, Datenbanken, technische Szenarios, Instanzen und Logongruppen in
folgenden Aktivitäten einplanen, ausführen und Benachrichtigungen zu ihnen senden:

Patch-Upgrades

Wartung von Datenbank, Hardware oder Betriebssystem

Konfigurations- oder Customizing-Änderungen

Migration
Das Work Mode Management unterstützt AS ABAP, AS Java und Master Data
Management Server.
Planen Sie Ihren Arbeitsmodus ein, und stellen Sie sicher, dass die Ausfallzeit

nicht während kritischer Betriebszeiten und Spitzenbetriebszeiten der
Systemverfügbarkeit auftritt

keine Auswirkungen auf die Service-Level-Vereinbarung (SLA) hat und Strafen
vermieden werden
Die Arten technischer Arbeitsmodi sind wie folgt:
Art
Beschreibung
Geplante
Ausfallzeit
Arbeitsmodus, während dem das System technisch nicht verfügbar ist und
Sie nicht darauf zugreifen können. Systemadministratoren können diesen
Arbeitsmodus verwenden, um geplante Verwaltungsaufgaben auszuführen,
die nur während der Ausfallzeit ausgeführt werden können.
Wartung
Arbeitsmodus, während dem das System technisch verfügbar ist und Sie
nicht darauf zugreifen können. Systemadministratoren können diesen
Arbeitsmodus verwenden, um geplante Verwaltungsaufgaben auszuführen,
die nur während der Wartung ausgeführt werden können.
Informationen darüber, welche Ausfallzeiten wann und in welchem System aufgetreten
sind, finden Sie unter Ausfallzeiten analysieren [Extern].
Die Arten von Geschäftsarbeitsmodi sind wie folgt:
Art
Beschreibung
Spitzengeschäftszeiten
Arbeitsmodus, während dem das System technisch verfügbar
ist und Sie darauf zugreifen können. Die meisten Endanwender
sind am System angemeldet, Lastspitzen werden erwartet.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
138
Art
Beschreibung
Normale
Geschäftszeiten
Arbeitsmodus, während dem das System technisch verfügbar
ist und Sie darauf zugreifen können. Es sind weniger
Endanwender am System angemeldet, Lastspitzen werden
nicht erwartet.
Außerhalb der
Geschäftszeiten
Arbeitsmodus, während dem das System technisch verfügbar
ist und Sie darauf zugreifen können. Die meisten Endanwender
sind nicht am System angemeldet, Lastspitzen werden nicht
erwartet.
Informationen darüber, wie Sie anzeigen können, welche Systemlast wann und in
welchem System aufgetreten ist, damit Sie die Geschäftsarbeitsmodi richtig einstellen
und anpassen können, finden Sie unter Arbeitsmodi analysieren [Extern].
Weitere Informationen zu Arten von Arbeitsmodi finden Sie im SAP-Hinweis 1129052.
Voraussetzungen
Sie haben mithilfe der Transaktion SE38 einen Report generiert, wenn Sie von den
Ausfallzeiten zum Work Mode Management migrieren.
Vorgehensweise
1. Planen Sie das Verhalten der Komponente.
Sich überschneidende Arbeitsmodi können für technische Komponenten nicht
eingeplant werden. Der Schwellenwert für Alerts aus der Infrastruktur des
technischen Monitorings hängt vom Arbeitsmodus für technische Komponenten ab.
Weitere Informationen finden Sie unter Arbeitsmodi planen [Extern]. Um den
erforderlichen Aufwand zu reduzieren, können Sie Informationen aus Arbeitsmodi
einer ähnlichen Komponente oder aus einer Vorlage kopieren. Weitere Informationen
finden Sie unter Arbeitsmodi wiederverwenden (optional) [Extern] und
Vorlagenverwaltung [Extern].
2. Wenn Sie einen Arbeitsmodus des Typs „geplante Ausfallzeit“ definiert haben, führen
Sie folgende Teilschritte aus:
1. Benachrichtigen Sie die Benutzer über den Arbeitsmodus.
Sie können Benachrichtigungseinstellungen für ein System oder für einzelne
für ein System geplante Arbeitsmodi bearbeiten. Die
Benachrichtigungseinstellungen eines Systems sind die StandardBenachrichtigungseinstellungen für jeden für das System eingeplanten
technischen Arbeitsmodus. Weitere Informationen über die Bearbeitung von
Benachrichtigungseinstellungen für Systeme und Arbeitsmodi finden Sie
unter Benachrichtigung für Systeme einstellen [Extern] und
Benachrichtigungen für Arbeitsmodi verwalten [Extern].
2. Wenn Sie die Infrastruktur des technischen Monitorings nicht verwenden,
legen Sie das von der Monitoring-Infrastruktur auszuführende MonitoringLevel fest.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
139
Die Infrastruktur des technischen Monitorings hält den Alert aufgrund des
geplanten Arbeitsmodus an. Weitere Informationen finden Sie unter
Monitoring-Level definieren [Extern].
3. Führen Sie den geplanten Arbeitsmodus aus.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Ausfallzeit ausführen [Extern].
Schlüsselereignisse, wie z. B. das Anlegen und Ändern von Arbeitsmodi, das Ändern
von Benachrichtigungsdaten (E-Mail-Adresse, SMS-Nummer) und die Ausführung
von Ausfallzeiten, werden im Business Application Log (Transaktion SLG1, Objekt =
SOLAR, Unterobjekt = DTM) protokolliert.
Weitere Informationen
Weitere Informationen über die Migration von den Ausfallzeiten zum Work Mode
Management finden Sie im SAP-Hinweis 1517275.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
140
Vorbereitung der Systemlandschaft für Projekte
und Lösungen
Mit diesem Prozess schaffen Sie die Voraussetzungen für das Arbeiten mit SAP Solution
Manager.
Wenn Produktsysteme in der Systemlandschaft Solution Manager (Transaktion SMSY)
bekannt sind, können Sie die technischen Systeme abhängig von der installierten
Produktinstanz den logischen Komponenten zuordnen und Sie in Ihrer Projekt- oder
Lösungslandschaft einsetzen.
Voraussetzungen
Sie haben die notwendigen Berechtigungen für folgende Aktivitäten:

Konfigurieren des SAP Solution Manager (Siehe Grundkonfiguration des SAP
Solution Manager [Extern]).

Anlegen der Solution-Manager-Systemlandschaft

Definieren von RFC-Verbindungen im SAP-Solution-Manager-System und in
verwalteten Systemen
Vergleichen Sie hierzu den Security Guide für SAP Solution Manager auf dem Service
Marketplace: http://service.sap.com/instguides SAP Components SAP Solution
Manager <aktuelles Release> .
Prozess
1. Sie richten die automatische Datenermittlung für die Systemlandschaft ein, um
automatisch Daten zu Servern, Datenbanken, technischen Systemen und
Produktsystemen aus dem System Landscape Directory oder dem Landscape
Information System zu lesen.
2. Sie definieren in der Systemlandschaft Solution Manager (Transaktion SMSY) Ihre
Systemlandschaft:
1. Sie legen Produktsysteme an. Mindestens eine Produktversion kennzeichnen
Sie als aktiv.
2. Sie generieren RFC-Verbindungen zu Ihren ABAP-Systemen oder ordnen
ihnen bestehende RFC-Verbindungen zu.
Weitere Informationen finden Sie unter RFC-Verbindungen generieren [Seite
172].
3. Sie kennzeichnen die für Ihre Geschäftsprozesse genutzten Produktinstanzen:
o
Führende ABAP-Produktinstanzen und alle Nicht-ABAP-Produktinstanzen als
relevant
o
Alle darüber hinaus genutzten ABAP-Produktinstanzen als zusätzlich
installiert
Bei einem Wartungsvorgang werden nur die als relevant oder zusätzlich installiert
gekennzeichneten Produktinstanzen einer aktiven Produktversion berücksichtigt.
4. Sie nehmen die Zuordnung zwischen Produktinstanzen und technischen Systemen
vor, je nachdem, auf welchem technischen System eine Produktinstanz installiert ist.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
141
Ziel der Zuordnung ist es, technische Systeme einer SAP-Anwendung, die
demselben Wartungszyklus unterliegen, unter einem Produktsystem
zusammenzufassen.
5. Sie legen für ein technisches System ein Landschaftsmuster fest.
Mit der Vergabe eines Landschaftsmusters (z.B. Hub, Sidecar) kennzeichnen Sie das
Verhältnis eines technischen Systems zu einem Produktsystem. Ein Sidecar-System
gehört ausschließlich zu diesem Produktsystem und wird genau mit diesem gewartet.
Ein Hub-System wird in mehreren Produktsystemen verwendet und nicht
zwangsläufig mit dem Produktsystem gewartet.
6. Sie fassen zusammengehörende Systeme zu logischen Komponenten zusammen,
z.B. für ein Einführungsprojekt das Evaluierungs-, Entwicklungs- und Testsystem
eines Produktes (siehe Logische Komponente [Seite 186]).
Ergebnis
Sie haben die Systemlandschaft für die weitere Arbeit mit dem SAP Solution Manager
eingerichtet.
Sie legen anschließend Projekte bzw. Lösungen an und ordnen den Projekten bzw. Lösungen
die logischen Komponenten zu, die Sie mit diesem Prozess angelegt haben. Weitere
Informationen finden Sie unter Logische Komponenten dem Projekt zuordnen [Extern].
Die Verfügbarkeit konsistenter Systemdaten in der Systemlandschaft Solution Manager ist die
Voraussetzung dafür, dass Sie mit dem Maintenance Optimizer einen Wartungsvorgang für
ein Produkt starten können. Weitere Informationen finden Sie unter Maintenance Optimizer
[Extern].
Weitere Informationen
Zuordnung eines Produktsystems zu Produkt / Produktversion ändern [Seite 173]
Produktsysteme anlegen [Seite 170]
Landschaftsmuster [Seite 203]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
142
Automatische Datenermittlung für
Systemlandschaft einrichten
Sie richten die Landscape Management Database (LMDB) sowie optional die automatische
Datenübernahme aus dem Transport Management System (TMS) ein, um Systemdaten für
die Systemlandschaft Solution Manager zu sammeln. Mit diesen Daten können Sie im SAPSolution-Manager-System automatisch Daten zu Servern, Datenbanken, technischen
Systemen und Produktsystemen ermitteln.
Voraussetzungen


Für das Arbeiten mit dem Transport Management System (TMS):
o
Sie haben im Transport Management System (TMS) [Extern] das SAPSolution-Manager-System einer Transportdomäne zugeordnet
o
Oder Sie haben im Transport Management System das SAP-SolutionManager-System als neuen Domain-Controller definiert.
Für das Arbeiten mit der Landscape Management Database (LMDB):
o
Sie haben die Landscape Management Database (LMDB) eingerichtet.
o
Sie haben die technischen Systeme in der Landscape Management
Database (LMDB) registriert.
Vorgehensweise
1. Konfigurieren Sie die LMDB (siehe Landscape Management Database (LMDB) [Seite
145]).
Die Landscape Management Database (LMDB) ist die primäre Quelle für die
Datenübernahme.
o
Die Landscape Management Database (LMDB) liefert standardmäßig Daten
zu Systemnamen, Mandanten, in den Systemen vorhandenen
Softwarekomponenten, Servern und Datenbanken unabhängig von der
Transportdomäne.
o
Das Transport Management System (TMS) liefert nur Daten zu
Systemnamen, Mandanten und in den Systemen vorhandenen
Softwarekomponenten für Systeme der Transportdomäne.
o
Um zusätzlich Daten zu Servern und Datenbanken zu erhalten, richten Sie
RFC-Verbindungen vom SAP-Solution-Manager-System zu den betroffenen
verwalteten Systemen ein.
2. Für die Datenübernahme aus dem TMS wählen Sie Systemlandschaft einrichten
(Transaktion SMSY_SETUP).
3. Wählen Sie Automatische Datenübernahme einplanen (Hintergrundjob LANDSCAPE
FETCH).
4. Geben Sie auf dem nachfolgenden Bildschirm die Werte für den Starttermin an. Sie
können wählen, ob Sie den Job einmalig oder periodisch ausführen lassen wollen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
143
Wir empfehlen, den Job einmal täglich einzuplanen. Die tägliche Einplanung des
Jobs ist Bestandteil der SAP-Solution-Manager-Konfiguration (Transaktion
SOLMAN_SETUP).
5. Sichern Sie Ihre Eingaben.
Das System übernimmt Ihre Daten auf den Einstiegsbildschirm.
Ergebnis

Das SAP-Solution-Manager-System sammelt automatisch die Systemdaten und zeigt
sie in der Systemlandschaft Solution Manager (Transaktion SMSY) an.
Nach der Datensammlung sind die automatisch identifizierbaren Systeme und Server
in der Systemlandschaft Solution Manager sichtbar.

Sie können anschließend die automatische Synchronisation von Systemdaten
zwischen dem SAP-Solution-Manager-System und SAP Support Portal einschalten
bzw. ausschalten. Weitere Informationen finden Sie unter Systemdaten mit SAP
Support Portal synchronisieren [Seite 177].

Das System legt zu jeder Datenübernahme ein Protokoll an. Sie können die
Protokolle in der Transaktion Systemlandschaft einrichten und in der Transaktion
Systemlandschaft Solution Manager über Protokolle Update Protokolle
aufrufen.
Um Protokolle von Datenübernahmen zu löschen, gehen Sie folgendermaßen
vor:
1. Wählen Sie
Protokolle
Update Protokolle
Löschen
.
2. Wählen Sie die gewünschten Optionen.
3. Wählen Sie Ausführen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
144
Landscape Management Database (LMDB)
Die Landscape Management Database (LMDB) ist ein Verzeichnis der Elemente einer
Systemlandschaft. Die Kernaufgabe der LMDB ist die Bereitstellung der Informationen über
die komplette Systemlandschaft an einem zentralen Ort. Diese Funktion bieten bereits die
Systemlandschaft Solution Manager (SMSY) und das System Landscape Directory (SLD) mit
unterschiedlichen Technologien für unterschiedliche Anwendungen an. Ziel der LMDB ist die
Vereinheitlichung von SLD und SMSY im SAP Solution Manager. Die LMDB wird dabei
grundsätzlich soweit wie möglich automatisch mit Daten versorgt.
Integration

Integration mit dem System Landscape Directory
Für die meisten technischen Systeme existieren Data Supplier, welche die
automatische Registrierung dieser Systeme am System Landscape Directory (SLD)
durchführen. Das SLD ist daher die zentrale Datenquelle für die LMDB. Änderungen
an technischen Systemen sollten Sie möglichst im SLD durchführen.

Integration mit der Systemlandschaft Solution Manager
Mit dem Release SAP Solution Manager 7.1 können Sie Änderungen an technischen
Systemen ausschließlich im Editor technisches System der LMDB durchführen.
Produktsysteme verwalten Sie weiterhin in der Systemlandschaft Solution Manager
(Transaktion SMSY). Einige Applikationen des SAP Solution Managers beziehen ihre
Landschaftsinformationen weiterhin aus der Transaktion SMSY.

Integration mit dem Landscape Verification Tool
Mit Hilfe des Landscape Verification Tools können Sie analysieren, ob Ihre
Systemlandschaft ordnungsgemäß in der Systemlandschaft Solution Manager
(Transaktion SMSY) gepflegt ist. Wir empfehlen, diese Analyse vor einer
Datenmigration von der Transaktion SMSY in die LMDB durchzuführen, um
sicherzustellen, dass alle notwendigen Informationen in der Transaktion SMSY
vorhanden sind. Weitere Informationen finden Sie unter Landscape Verification Tool
[Seite 211].
Voraussetzungen
Die Einstellungen zur LMDB nehmen Sie in der Konfiguration des SAP Solution Managers
(Transaktion SOLMAN_SETUP oder Workcenter SAP Solution Manager: Konfiguration) vor.
Wählen Sie dazu in der Systemvorbereitung beim Schritt Landschaft vorbereiten den
Teilschritt LMDB einrichten.
Darüber hinaus können Sie im Customizing für SAP Solution Manager bei Bedarf diverse
Konfigurationsparameter anpassen. Wählen Sie dazu im Customizing für SAP Solution
Manager den Pfad SAP Solution Manager Technische Einstellungen Landscape
System Repository (LMDB) Parameter einrichten .
Funktionsumfang
Zur Beschreibung der Landschaftselemente verwendet die LMDB analog zum SLD die SAPErweiterung des Common Information Model (CIM) der Distributed Management Task Force
(siehe dazu auch www.dmtf.org). Typische Elemente in diesem Modell sind „Computer“,
„Systeme“, „Produkte“ und „Softwarekomponenten“.
In technischer Sicht stellt die LMDB das in ABAP implementierte Abbild des Java-SLD dar.
Die Kooperation von SLD und LMDB geschieht über eine Verbindung zur Synchronisation der
Inhalte, die nach dem gleichen Prinzip arbeitet wie die Synchronisation zwischen zwei SLD(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
145
Systemen. Aus der LMDB können daher alle Daten gelesen werden, die sich bereits im SLD
befinden. Die Kooperation zwischen SMSY und LMDB besteht einerseits in der Möglichkeit
zur Migration der Daten von SMSY nach LMDB und andererseits in einer automatischen
Synchronisation von LMDB in Richtung SMSY.
Die nachstehend erläuterten Abbildungen veranschaulichen auf der Grundlage der
empfohlenen Konfiguration das Zusammenspiel von SLD, SMSY und LMDB in einer
Systemlandschaft:
Systemlandschaft
System 1
Solution Manager
System 2
SMSY-Synchronisation (3)
LMDB
SMSY
System 3
Migration (4)
AS Java
Remote
SLD
Sync (2a)
(1a)
Konfiguration 1
Konfiguration 1: Die Systeme der Systemlandschaft sind an einem Remote-SLD (1a)
registriert. Von dort erfolgt die Synchronisation zur LMDB (2a). Von der LMDB erfolgt die
SMSY-Synchronisation (3) und nach Bedarf die Migration (4). Dies ist die empfohlene
Konfiguration.
Systemlandschaft
System 1
Solution Manager
System 2
Sync (2b)
Lokales
SLD
System 3
SMSY-Synchronisation (3)
LMDB
SMSY
Migration (4)
AS Java
(1b)
Remote
SLD
(1a)
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
146
Konfiguration 2
Konfiguration 2: Eine Variante stellt die zusätzliche Verwendung eines lokalen SLD im SAP
Solution Manager dar, das über Data Supplier Forwarding (1b) gefüllt wird und von dort die
LMDB versorgt (2b). In dieser Konfiguration sind nicht alle Daten enthalten. Sie ist deshalb
z.B. für PI-Monitoring ungeeignet.
Systemlandschaft
Solution Manager
System 1
Sync (2b)
Lokales
SLD
System 2
SMSY-Synchronisation (3)
LMDB
SMSY
Migration (4)
System 3
(1c)
Konfiguration 3
Konfiguration 3: In einer weiteren Variante ohne Remote-SLD registrieren sich die Systeme
direkt am lokalen SLD (SLD 7.0) (1c).
Die LMDB als Teil des SAP Solution Managers bietet Informationen über die
Systemlandschaft und die verfügbare Software von SAP. Über eine Zugriffsschicht werden
diese Informationen von Applikationen innerhalb und außerhalb des SAP Solution Managers
verwendet. Die Applikationen nehmen anschließend auf Basis dieser Informationen Einfluss
auf die Systemlandschaft. Dies führt dann wiederum zur Aktualisierung von Daten in der
LMDB.
Der Inhalt der LMDB wird unabhängig vom technischen Datenfluss aus folgenden Quellen
gespeist:

System Data Supplier
Die automatische Systemregistrierung ist der bevorzugte Weg zur Versorgung der
LMDB mit Landschaftselementen. Die Datenlieferanten (Data Supplier) sind in den
verschiedenen Systemen implementiert. Der größte Teil der Data Supplier meldet
seine Daten zurzeit an das SLD, zum Beispiel der AS ABAP mit Hilfe der Transaktion
SLD Administration (RZ70). Über die Synchronisation der Inhalte von SLD zu LMDB
gelangen diese Daten 1:1 in die LMDB. Ein kleinerer Teil der Data Supplier schreibt
die Daten direkt in die LMDB.

Editor technisches System
Die manuelle Systemregistrierung im Editor technisches System ist für den Fall
gedacht, dass es keinen Data Supplier gibt oder dass der Data Supplier, zum
Beispiel wegen einer Firewall, nicht verwendet werden kann. Der große Nachteil
dieser manuellen Methode liegt im Fehlen der automatischen Aktualisierung, denn
manuell erfasste Daten können nach einer gewissen Zeit veralten.

Migration von Daten aus der Transaktion SMSY in die LMDB
Einen besonderen Data Supplier stellt die Datenmigration von SMSY nach LMDB
dar. Der in die Konfiguration des SAP Solution Managers (Transaktion
SOLMAN_SETUP) eingebundene Schritt ermöglicht die Übernahme von in der
SMSY gepflegten Daten in die LMDB.

Download des SAP-Softwarekatalogs
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ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
147
Die Daten über die verwendbaren Produkte und Softwarekomponenten werden über
den SAP Service Marketplace (SMP) ausgeliefert. Zurzeit können diese SAP CR
CONTENT genannten Inhalte nur in ein SLD eingespielt werden. Über die
Synchronisation der Inhalte von SLD zu LMDB gelangen diese Daten 1:1 in die
LMDB.
Weitere Informationen finden Sie im SAP-Hinweis 669669.

Download des SAP CIM-Modells
Das aktuelle SAP CIM-Modell ist ebenfalls Bestandteil der Softwarekomponente SAP
CR CONTENT und wird wie der SAP-Softwarekatalog über das SLD in die LMDB
eingespielt.
Weitere Informationen
Weitere Informationen über die LMDB finden Sie im LMDB Setup Guide auf dem SAP Service
Marketplace unter http://service.sap.com/solutionmanager Media Library Techncial
Information .
Weitere Informationen über die Einrichtung einer Systemlandschaft und dem Einsatz von
SLDs finden Sie im System Landscape Directory Planning Guide im SAP Community
Network unter http://www.sdn.sap.com/irj/sdn/nw-sld.
Weitere Informationen über das in der LMDB und dem SLD verwendeten CIM-Modell finden
Sie unter demselben Link.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
148
Synchronisation zwischen SLD und LMDB
Diese Funktion sorgt dafür, dass die Daten aus dem SLD vollständig und aktuell in der LMDB
zur Verfügung stehen.
Voraussetzungen

Sie haben die Grundkonfiguration der LMDB durchgeführt.

Das SLD ist in Betrieb (mindestens SLD 7.0 SP12).
o
CIM Modell 1.6.16 oder höher
o
Wir empfehlen, den neuesten CR-Content zu nutzen.

Ein verwaltetes System ist am SLD registriert.

Benutzer und Berechtigungen:
o
SAP Solution Manager: Benutzer mit Administrationsrechten
o
SLD: Der Benutzer benötigt die Rolle SAP_SLD_CONTENT_SYNC. Diese
Rolle gibt es allerdings nicht in Release SAP NetWeaver 7.0. Mit diesem
Release verwenden Sie die Rolle SAP_SLD_GUEST.
Funktionsumfang
Die Synchronisation zwischen LMDB und SLD (Content-Synchronisation) geschieht auf die
gleiche Weise wie zwischen zwei SLD-Systemen, die mit vollautomatischer ContentSynchronisation verbunden sind.
Die Synchronisation beruht im Wesentlichen auf folgendem Verfahren:

Die sequentielle Aufzeichnung aller Änderungen erfolgt in der Quelle (SLDÄnderungsprotokoll).

Die remote Kommunikation erfolgt immer über HTTP.

Der Empfänger wird benachrichtigt, sobald eine Änderung geschieht (Ausnahme:
SLD 7.0).

Die Abfrage der Änderungen erfolgt durch den Empfänger (LMDB).
Neben der Benachrichtigung sorgt ein regelmäßiges Polling für Robustheit.

Die Änderungen werden auf der Empfängerseite mit einer Konfliktauflösung
verarbeitet.
Über das Resultat der Konfliktauflösung entscheidet der Rang von Quelle und Ziel.
Ein Konflikt liegt vor, wenn im Ziel ein anderer Ausgangszustand angetroffen wird als
bei Durchführung der Änderung in der Quelle.
Zu Beginn der Synchronisierung ist die LMDB leer. In der ersten Phase des Prozesses
werden daher alle Inhalte aus der Quelle (SLD) gelesen und im Ziel (LMDB) angereichert.
Diese Phase nennt sich vollständige Synchronisation (Full Sync). Sie dauert mehrere
Stunden und läuft am besten über Nacht. Die LMDB merkt sich die Startzeit des Prozesses
und schaltet nach Beendigung der vollständigen Synchronisation in den inkrementellen
Modus (Incremental Sync). Ab diesem Zeitpunkt werden Änderungen entweder sofort oder
spätestens alle 30 Minuten propagiert. Die Prozesssteuerung geschieht über Batch Jobs im
System.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
149
Beachten Sie für die Konfiguration der Synchronisierung in der Transaktion
SOLMAN_SETUP (siehe LMDB initial konfigurieren [Seite 152]) die folgenden Punkte:

Für ein SLD der Version 7.0 können Sie keine Benachrichtigungen konfigurieren.

Wählen Sie den Rang der Quelle (SLD) kleiner als den Rang des Ziels. Dies
verhindert, dass Änderungen in der SLD manuelle Änderungen in der LMDB
überschreiben.

Lassen Sie großzügig Lücken bei der Wahl der Ränge. Stellen Sie z.B SLD=50 und
LMDB=500 ein.

Wenn der Rang voreingestellt ist, ändern Sie ihn nicht. Eine Änderung könnte
andere, früher konfigurierte Synchronisationsverbindungen beeinflussen.
Optimale Bedingungen für die Synchronisation bietet ein SLD mit Version 7.1 oder höher.
Weil das lokale SLD im Solution Manager die Version 7.0 hat, empfiehlt sich die Verwendung
eines Remote-SLD. In dem Remote-SLD sollten alle Landschaftsdaten konsolidiert werden.
Idealerweise melden sich also dort alle Systeme der Landschaft direkt an. Wenn dies nicht
möglich ist, muss sich die LMDB mit mehreren SLDs synchronisieren. Mehrere SLDs können
aber widersprüchliche Daten beinhalten. Der Inhalt der LMDB hängt dann von der
Reihenfolge der Änderungen in den verschiedenen SLD-Systemen ab. Auch wenn das
Verfahren prinzipiell eindeutig definiert ist, kann im Konfliktfall die Fehlersuche bei mehreren
SLDs aufwändig sein. Daher empfehlen wir die Verwendung eines einzigen SLD zur
Versorgung der LMDB.
Die Synchronisation zwischen SLD und LMDB erfolgt vollkommen automatisch. Dabei fragt
die LMDB am SLD alle 10 Minuten an, ob es Änderungen gegeben hat. Wenn ja, werden
diese in die LMDB übertragen. Wenn es sich bei dem SLD um ein SLD 7.1 handelt und
Benachrichtigungen aktiviert sind, meldet das SLD Änderungen und die LMDB holt die Daten.
Weitere Informationen
Weitere Informationen über die Verfügbarkeit von SLD-Daten finden Sie im SAP Community
Network unter http://www.sdn.sap.com/irj/scn/weblogs?blog=/pub/wlg/13709.
Weitere Informationen über die Rangordnung finden Sie im SAP Community Network unter
http://www.sdn.sap.com/irj/scn/weblogs?blog=/pub/wlg/20264.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
150
Synchronisation zwischen LMDB und Transaktion
SMSY
Viele Anwendungen im SAP Solution Manager, z.B. die Work Center oder die Transaktion
SOLMAN_SETUP, beziehen ihre Landschaftsinformationen aus der LMDB. Andere
Anwendungen beziehen ihre Landschaftsinformationen aus der Systemlandschaft Solution
Manager (Transaktion SMSY). Dazu ist es nötig, alle relevanten Informationen (Informationen
zu den technischen Systemen) aus der LMDB in die Transaktion SMSY zu übertragen.
Voraussetzungen

Sie haben die Grundkonfiguration der LMDB durchgeführt.

Sie haben die initiale Synchronisation zwischen SLD und LMDB durchgeführt.

Benutzer und Berechtigungen: SAP Solution Manager: Hier wird automatisch der
SOLMAN-Batch-Benutzer (z.B. SOLMAN_BTC) genutzt, den Sie in der LMDBKonfiguration (SOLMAN_SETUP) angelegt haben.
Funktionsumfang
Die Synchronisation zwischen LMDB und Transaktion SMSY erfolgt vollkommen automatisch
und unidirektional. Dabei gibt es zwei Aktionen, die zur Übertragung der Änderungen von der
LMDB in die Transaktion SMSY führen:

Automatische Synchronisation bei Änderungen, die aus dem SLD kommen
Wenn Änderungen aus dem SLD in die LMDB geschrieben werden, wird dies im
Änderungsprotokoll der LMDB registriert. Spätestens alle fünf Minuten wird geprüft,
ob es neue Änderungen gibt. Wenn ja, werden alle Daten des technischen Systems
in die Transaktion SMSY geschrieben.

Automatische Synchronisation bei Änderungen, die über den Editor technisches
System manuell in die LMDB geschrieben werden
Wenn Sie die Änderungen sichern, schreibt das System sie direkt in die Transaktion
SMSY.
Da Zustandsänderungen in der LMDB spätestens nach 5 Minuten in der Transaktion SMSY
hergestellt werden und die Synchronisation zwischen LMDB und SLD mindestens alle 10
Minuten erfolgt, ist der Zustand des SLD nach Änderungen nach spätestens 15 Minuten auch
in der Transaktion SMSY hergestellt.
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151
LMDB initial konfigurieren
Um die LMDB nutzen zu können, müssen Sie in der Transaktion SOLMAN_SETUP eine
initiale Konfiguration durchführen. Normalerweise erfolgt dies während der
Grundkonfiguration des SAP Solution Manager.
Voraussetzungen

Sie haben die Systemvorbereitung in der Transaktion SOLMAN_SETUP
durchgeführt.

SLD ist in Betrieb (mindestens SLD 7.0 SP12).

o
CIM-Modell 1.6.16 oder höher
o
Wir empfehlen, den neuesten CR-Content zu nutzen.
Benutzer und Berechtigungen:
o
SAP Solution Manager: Benutzer mit Administrationsrechten SLD
o
SLD: Der Benutzer benötigt die Rolle SAP_SLD_CONTENT_SYNC. Diese
Rolle gibt es allerdings nicht in Release SAP NetWeaver 7.0. Mit diesem
Release verwenden Sie die Rolle SAP_SLD_GUEST.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion SOLMAN_SETUP auf.
2. Wählen Sie Systemvorbereitung.
Wenn Sie die LMDB-Konfiguration starten, prüft das System, ob ein Object-ServerName existiert. Wenn nicht, öffnet sich ein Fenster und Sie können einen neuen
Object-Server-Namen anlegen. Dieser Name definiert zusammen mit dem CIMNamensraum den absoluten Pfad der LMDB-Objekte.
Empfehlungen zur Festlegung des Object-Server-Namens finden Sie im SAP-Hinweis
935245.
3. Wählen Sie in der geführten Aktivität
Landschaft vorbereiten
LMDB einrichten
.
4. Wählen Sie im Bereich Subskriptionen für Remote-Content-Änder. die Drucktaste
Hinzufügen und folgen Sie dem Assistenten.
1. Wählen Sie aus, ob Sie Benachrichtigungen nutzen wollen.
Benachrichtigungen stehen Ihnen allerdings nur in Verbindung mit einem
SLD ab Version NetWeaver 7.1 zur Verfügung. Wenn Sie diese Option
auswählen und ein SLD der Version NetWeaver 7.0 verwenden, bekommen
Sie zu einem späteren Zeitpunkt einen Hinweis, dass diese Funktion nicht
zur Verfügung steht.
Für die Konfiguration der Benachrichtigung besteht auf SLD-Seite eine
Mindestanforderung für den Support Package Level. Weitere Informationen
finden Sie im SAP-Hinweis 1546079.
2. Geben Sie die Verbindungsdaten zu Ihrem SLD an.
Für ein SLD lautet die URL http://<hostname>:<port>. Bei einer
Standardinstallation könnte der Port wie folgt aufgebaut sein: 5<JavaInstanz-Nummer des SLD-Systems>00.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
152
3. Geben Sie den Namensraum und den Rang der Quelle ein, die Sie in Schritt
2 eingegeben haben.
Wenn für das SLD bereits ein Rang vergeben ist, addieren Sie 100.
Der Standardnamensraum ist sld/active.
Der Rang ist eine positive Ganzzahl, welche die Rangfolge in der
Synchronisationslandschaft festlegt: je höher die Nummer, desto höher der
Rang. Wenn dem Namensraum bereits eine Rangfolge zugeordnet ist, wird
diese nach der Auswahl des Namensraums angezeigt. Normalerweise
ändern Sie diese Rangfolge nicht. Wenn Sie sie aber ändern müssen, achten
Sie darauf, dass bei bestehenden Synchronisationsverbindungen die
Rangverhältnisse (höher/niedriger) bestehen bleiben.
Wenn keine Zuordnung vorhanden ist, wird -1 angezeigt. In diesem Fall
ordnen Sie dem Namensraum einen Rang zu.
4. Wenn das Quell-SLD die Version NetWeaver 7.1 hat und
Benachrichtigungen unterstützt, geben Sie die Verbindungsinformationen für
das Ziel ein. Anderenfalls ist dieser Schritt des Assistenten deaktiviert.
5. Geben Sie den Namensraum und den Rang des Ziels ein, standardmäßig die
lokale LMDB.
Für eine LMDB wird im Release 7.1 nur der Namensraum active unterstützt.
Der Rang, den Sie hier eingeben, sollte höher sein als der Rang der Quelle.
Beispiel: Um im Fall nachfolgender Änderungen Ihrer
Synchronisationslandschaft flexibel zu sein, verwenden Sie einen Rang von
100 für die Quelle und 200 für das Ziel.
6. Sie erhalten eine Zusammenfassung. Wenn Sie Ihre Einstellungen sichern
und erst später aktivieren wollen, bestätigen Sie mit Fertig stellen. Wenn Sie
die Content-Synchronisation sofort starten wollen, wählen Sie Abschließen
und Aktivieren.
Erst wenn Sie die die Konfiguration aktivieren, kann die vollständige
Synchronisation starten.
Die Laufzeit der vollständigen Synchronisation kann mehrere Stunden in Anspruch nehmen
und ist unter anderem von der Anzahl der Systeme im SLD und der eingesetzten Hardware
abhängig.
Achten Sie bei Oracle-Datenbanken auf die Aktualisierungen der Statistiken.
Weitere Informationen finden Sie im SAP-Hinweis 1555955 und im LMDB Setup Guide.
Prozess überwachen
Sie können den Vorgang mit Standardtransaktionen überwachen.
Mit der Transaktion SM37 können Sie die Jobs überprüfen. Im Job-Log können Sie z.B. den
Fortschritt einer vollständigen Synchronisation oder Probleme sehen. Der Name des SyncJobs für den Ziel-Namespace lautet SAP_LMDB_LDB_<Namespace-Id>, z.B.
SAP_LMDB_LDB_0000000001.
In der Transaktion SLG1 (Protokolle anzeigen) für das Objekt AI_LMDB werden
standardmäßig Fehler angezeigt, die während der Synchronisation aufgetreten sind. Sie
können die Auswertung erweitern und z.B. Warnungen aufnehmen. Diese Erweiterung kann
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
153
allerdings zu Performance-Einbußen führen; Sie sollten sie deshalb nur vornehmen, wenn
nötig.
In der Sicht V_LMDB_LOG_CONF können Sie die Auswertung pro Benutzer konfigurieren.
Sie können sie einschränken auf Benutzer, Subobjekt und Log-Level.
Jobs laufen normalerweise unter dem SOLMAN_BTC-Systembenutzer.
Ergebnis
Als Ergebnis der vollständigen Synchronisation wurden das CIM-Modell und der komplette
Inhalt des SLDs in die LMDB geladen. Die LMDB befindet sich im Status Inkrement Synch.
aktiv.
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154
Arbeiten mit der LMDB
Alle Workcenter im Bereich Solution Manager Diagnostics verwenden die LMDB als
Informationsquelle für technische Systeme. Viele Schritte in der Transaktion
SOLMAN_SETUP beziehen ihre Informationsbasis ebenfalls aus der LMDB. Andere
Applikationen im Solution Manager dagegen lesen ihre Landschaftsdaten weiterhin aus der
Transaktion SMSY .
Sie können mit der LMDB folgende Aufgaben ausführen:

Daten der Transaktion SMSY zur LMDB migrieren [Seite 156]

Technisches System mit Hilfe von Data Suppliern anlegen [Seite 157]

Systemkonfiguration mit dem Editor technisches System anzeigen [Seite 162]

Technisches System mit dem Editor technisches System anlegen [Seite 163]

Systemkonfiguration mit dem Editor technisches System ändern [Seite 164]

Technisches System mit dem Editor technisches System löschen [Seite 166]
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ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
155
Daten der Transaktion SMSY zur LMDB migrieren
Wenn bereits Daten manuell in der Transaktion SMSY angelegt worden sind, können Sie
diese Daten aus der Transaktion SMSY in die LMDB migrieren. Grundsätzlich sollten Sie
Landschaftsdaten mit Hilfe von Data Suppliern oder SLDs sammeln, da die Daten dadurch
aktualisiert werden und nicht veralten. Wenn Sie dennoch Landschaftsdaten aus der
Transaktion SMSY in die LMDB migrieren müssen, führen Sie dazu eine Einzelmigration
durch. Auf diese Weise werden nur die notwendigen Informationen in die LMDB übertragen.
Eine Migration ist nur bei folgenden Typen technischer Systeme möglich:

Anwendungsserver ABAP (ABAP)

Application Server Java (JAVA)

Master Data Management Server (MDM)

Unspezifisches Cluster-System (UNSPECIFIC)
Migrieren Sie nur Systemdaten, für die kein Data Supplier existiert.
Es werden nur Systemdaten migriert, die ausreichend sind, um einen LMDB-Eintrag zu
erzeugen. Sie können Ihre Systemdaten in der Transaktion SMSY mit Hilfe des
Landscape Verification Tool überprüfen (siehe Landscape Verification Tool (LVT) [Seite
211]).
Voraussetzungen

Sie haben die Grundkonfiguration der LMDB durchgeführt.

Sie haben die initiale Synchronisation zwischen SLD und LMDB durchgeführt.

Benutzer und Berechtigungen: SAP Solution Manager: Zum Migrieren eines
technischen Systems in die LMDB benötigen Sie die Rolle
SAP_SYSTEM_REPOSITORY_ALL. Diese Rolle berechtigt Sie, alle
Änderungsoperationen an Systemen in der LMDB auszuführen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die SAP-Solution-Manager-Transaktion SOLMAN_SETUP auf.
2. Wählen Sie Systemvorbereitung.
3. Wählen Sie
Landschaft vorbereiten
LMDB einrichten
.
4. Wechseln Sie in den Bearbeitungsmodus.
5. Wählen Sie die Drucktaste Migration von SMSY nach LMDB starten.
6. Markieren Sie das System, das Sie migrieren wollen. Wenn die Liste zu groß ist,
können Sie nach der Spalte Quelle mit dem Wert Manuell sortieren.
7. Wählen Sie Ausgewählte Zeilen migrieren.
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156
Technisches System mit Hilfe von Data Suppliern
anlegen
Die automatische Systemregistrierung ist der bevorzugte Kanal zur Anreicherung der LMDB
mit Landschaftselementen. Die Data Supplier (Datenlieferanten) sind in den verschiedenen
Systemen implementiert. Der größte Teil der Data Supplier meldet seine Daten an das SLD,
zum Beispiel der AS ABAP mit Hilfe der Transaktion RZ70. Über die Synchronisation der
Inhalte von SLD zu LMDB gelangen diese Daten 1:1 in die LMDB. Ein kleinerer Teil der Data
Supplier schreibt direkt in die LMDB, zum Beispiel die Host und DB Discovery im SMDAgenten.
Weitere Informationen finden Sie im SAP Community Network unter
http://sdn.sap.com/irj/sdn/nw-sld.
Voraussetzungen

Sie haben die Grundkonfiguration der LMDB durchgeführt.

Sie haben die initiale Synchronisation zwischen SLD und LMDB durchgeführt.

Benutzer und Berechtigungen:
o
Anzubindende Systeme: Administrationsbenutzer bei einem AS ABAP,
Administrationsbenutzer bei einem AS Java (z.B. Administrator oder
J2EE_ADMIN). Für alle anderen Produkte informieren Sie sich im
Installationsleitfaden des jeweiligen Produkts.
o
SLD: SLDDSUSER
Vorgehensweise
Anwendungsserver ABAP (ABAP)
Für den AS ABAP gibt es ab Release 4.0B einen SLD Data Supplier. Registrieren Sie einen
AS ABAP daher grundsätzlich mit Hilfe der Transaktion RZ70 im SLD, und nutzen Sie die
automatische Synchronisation der Daten in die LMDB und die SMSY.
Ab NetWeaver Version 7.02 liefert der AS ABAP Data Supplier die Information über die
installierten Produktinstanzen. Die Konfiguration der installierten Produkte in der LMDB ist
daher nur für ältere NetWeaver-Versionen erforderlich.
Nach der Pflege der installierten Produkte wird in der Transaktion SMSY automatisch ein
Produktsystem mit den entsprechenden relevanten Produktinstanzen angelegt. Kontrollieren
Sie die Definition des Produktsystems in der Transaktion SMSY. Ordnen Sie anschließend
dem Produktsystem weitere technische Systeme zu, falls erforderlich (zum Beispiel AS Java).
Den Data Supplier für den AS ABAP richten Sie wie folgt ein:
1. Melden Sie sich an dem System an, das Sie registrieren wollen.
2. Rufen Sie die Transaktion RZ70 auf.
3. Tragen Sie den Service-Host und den Gateway-Service (sapgwXX) ein. Diese
Informationen haben Sie bei der initialen Konfiguration des SLDs vergeben und sie
sind Bestandteil der SLD-Profilparameter.
4. Aktivieren Sie die Konfiguration.
5. Starten Sie den Datenkollektor und die Jobeinplanung.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
157
Apache Tomcat Server (ATC)
Für den Apache Tomcat Server ist ein Data Supplier vorhanden, der die
Produktinformationen liefert. Manuelle Nacharbeiten in der LMDB sind daher nicht nötig.
Business-Objects-Cluster (BOBJ)
Für Business Objects Enterprise (BOE) ist ein Data Supplier vorhanden, der die
Produktinformationen liefert. Manuelle Nacharbeiten in der LMDB sind daher nicht nötig. Für
andere BOBJ-Produkte verwenden Sie die unspezifischen Data Supplier.
Datenbanksystem (DBSYSTEM)
Systeminformationen zu Datenbanksystemen werden von verschiedenen Data Suppliern mit
verschiedenem Informationsgehalt geliefert, z.B. bei AS ABAP. Die Outside Discovery der
SMD-Agenten liefert die vollständigen Informationen direkt an die LMDB (die Informationen
sind nicht im SLD verfügbar). Es werden nur Informationen zu den Softwarekomponenten
geliefert, was für Datenbanksysteme aber ausreichend ist. Manuelle Nacharbeiten in der
LMDB sind daher nicht nötig.
Diagnostics-Agent (DIAGNAGENT)
Für Diagnostics-Agenten sind Data Supplier vorhanden, die alle erforderlichen Informationen
liefern. Manuelle Nacharbeiten in der LMDB sind daher nicht nötig.
Introscope Enterprise Manager Server (IS_EM)
Sie verwalten die Informationen über den Introscope Enterprise Manager in der SAPSolution-Manager-Transaktion SOLMAN_SETUP. Manuelle Nacharbeiten in der LMDB sind
nicht nötig.
Introscope Manager of Managers (IS_MOM)
Sie verwalten die Informationen über den Introscope Manager of Manager in der SAPSolution-Manager-Transaktion SOLMAN_SETUP. Manuelle Nacharbeiten in der LMDB sind
nicht nötig.
Application Server Java (JAVA)
Für den AS Java gibt es einen Data Supplier, den Sie bis zum NetWeaver Release 7.00 mit
dem Visual Administrator und ab NetWeaver Release 7.10 mit dem SAP NetWeaver
Administrator einrichten.
Für die Einrichtung mit dem Visual Administrator gehen Sie vor wie folgt:
1. Starten Sie den Visual Administrator des Systems, das Sie registrieren wollen.
Sie finden den Visual Administrator im Verzeichnis
\usr\sap\<SID>\<Instance>\j2ee\admin (go.bat bei Windows und go.sh
bei Linux/Unix).
2. Im Visual Administrator wählen Sie Cluster → Server → Services → SLD Data
Supplier → Runtime → HTTP Settings.
3. Geben Sie die folgenden Daten für die HTTP-Verbindung ein:
(C) SAP AG
o
Host des SLDs
o
Standard-HTTP-Port (z.B. 5<Instanznummer>00)
o
Benutzer
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
158
Als Benutzer sollten Sie SLDDSUSER eintragen. Vergewissern Sie sich, dass
der Benutzer die Sicherheitsrolle DataSupplierLD hat.
o
Passwort des Benutzers
4. Sichern Sie Ihre Eingaben.
5. Überprüfen Sie Ihre Einstellungen, indem Sie den Datentransfer an das SLD manuell
auslösen.
Für die Einrichtung mit dem Visual Administrator gehen Sie vor wie folgt:
1. Starten Sie den SAP NetWeaver Administrator durch Aufruf der URL:
http://<host>:<port>/nwa.
2. Wählen Sie
Configuration Management
Security Management
Destinations
.
3. Legen Sie ein Ziel des Typs HTTP mit dem Namen SLD_DataSupplier an und
geben Sie die geforderten Daten ein. Wenn dieses Ziel schon vorhanden ist, können
Sie die Konfiguration überprüfen und gegebenenfalls Änderungen durchführen.
Nutzen Sie Ping Destination, um die Funktion der Verbindung zu überprüfen.
4. Sichern Sie Ihre Eingaben.
5. Wählen Sie Configuration Management
Supplier Configuration .
Infrastructure Management
SLD Data
6. Wählen Sie Daten sammeln und senden.
liveCache (LIVE_CACHE)
Die Systeminformationen des LiveCache werden vom Data Supplier des ABAP-Systems
geliefert. Dies wird mit folgenden Produktversionen des AS ABAP unterstützt: 640 SPS23,
700 SPS17, 701, 702, 710 SPS07 und alle höheren Releases. In allen anderen Fällen
müssen Sie den LiveCache manuell über den Editor technisches System anlegen (siehe
Technisches System mit dem Editor technisches System anlegen [Seite 163]).
Master Data Management Server (MDM)
Für die den Master Data Management Server sind Data Supplier vorhanden, welche die
Produktinformationen liefern. Manuelle Nacharbeiten in der LMDB sind daher nicht nötig.
Microsoft Internet Information Services (MSIISINST)
Für den Microsoft Internet Information Service sind Data Supplier vorhanden, welche die
Produktinformationen liefern. Manuelle Nacharbeiten in der LMDB sind daher nicht nötig.
.NET System (MS_.NET)
Für die.NET-Systeme sind Data Supplier vorhanden, welche die Produktinformationen liefern.
Manuelle Nacharbeiten in der LMDB sind daher nicht nötig.
TREX-System (TREX)
Für TREX-Systeme sind Data Supplier vorhanden, die allerdings keine Produktinformationen
liefern. Sie müssen diese Information deshalb nachträglich im Editor technisches System der
LMDB ergänzen.
Unspezifische Anwendungssysteme (UNSPAPP und UNSPECIFIC)
Für die verschiedenen Varianten (Technologietypen) der unspezifischen
Anwendungssysteme gibt es Data Supplier. Dabei wird zwischen unspezifischen Standalone
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
159
(UNSPAPP)- und Cluster (UNSPECIFIC)-Anwendungssystemen unterschieden. Ein
unspezifisches Standalone-Anwendungssystem wird verwendet, wenn das System nur aus
einem Server besteht, während es bei dem unspezifischen Cluster-Anwendungssystem
mehrere Applikationsserver geben kann. Die unspezifischen Data Supplier liefern generell
auch die Produktinformation, sodass keine manuellen Nacharbeiten in der LMDB erforderlich
sind. Unspezifische Anwendungssysteme, für die es keinen Data Supplier gibt, müssen Sie
manuell in der LMDB anlegen.
SAP Web Dispatcher (WEBDISP)
Für SAP Web Dispatcher sind Data Supplier vorhanden, die allerdings keine
Produktinformationen liefern. Sie müssen diese Information deshalb nachträglich im Editor
technisches System der LMDB ergänzen.
IBM WebSphere Cell (WEBSPHERE)
Für IBM-WebSphere-Systeme sind Data Supplier vorhanden, welche die
Produktinformationen liefern. Manuelle Nacharbeiten in der LMDB sind daher nicht nötig.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
160
Editor technisches System
Mit dem Editor technisches System können Sie Daten zu technischen Systemen in der LMDB
manuell anlegen, ändern und löschen.
Die Erstellung und die Aktualisierung des Inhalts der LMDB sollte generell automatisch über
eine Synchronisation mit dem SLD und initial über eine Datenmigration aus der Transaktion
SMSY erfolgen. Manuelle Einträge in der LMDB sollten Sie soweit wie möglich vermeiden, da
die Gefahr der Dateninkonsistenz und Veraltung der manuell eingegebenen Daten sehr hoch
ist. Zum Beispiel werden in der LMDB modifizierte Daten, die aus einem SLD kommen, durch
eine Synchronisierung der LMDB von einem SLD aus nicht mehr aktualisiert. Eine
Ausnahme, für die Sie manuelle Einträge vornehmen können, sind Eingaben zu
Produktversionszuordnungen in der LMDB.
Funktionsumfang
Der Editor technisches System verfügt über die Modi Anlegen, Anzeigen und Bearbeiten. Im
Bearbeitungsmodus können Sie das ausgewählte technische System ändern oder löschen.
Welcher Modus aktiv ist, wird in der obersten Zeile angezeigt. Im Anzeigemodus sind keine
Änderungen möglich. Vom Anzeigemodus aus gelangen Sie über die Drucktaste Bearbeiten
in den Bearbeitungsmodus. Vom Bearbeitungsmodus aus können Sie über die Drucktaste
Schreibgeschützt in den Anzeigemodus wechseln, wobei nicht gesicherte Änderungen
verloren gehen. Mit der Drucktaste Prüfung können Sie die geänderten Daten auf Plausibilität
prüfen.
Das Fenster des Editors für technische Systeme ist im Bearbeitungs- und Anzeigemodus in
drei Bereiche aufgeteilt:

Kopfbereich
Im Kopfbereich werden der Name des ausgewählten technischen Systems sowie
sein Systemtyp angezeigt.

Navigationsbereich
Der Navigationsbereich im linken Teil des Fensters zeigt die Bestandteile des
ausgewählten technischen Systemtyps an, z.B. die verwendete Software, die
Systemdatenbank und die technischen Instanzen.

Detailbereich
Der Detailbereich im rechten Teil des Fensters zeigt die Details zu dem jeweils im
Navigationsbereich ausgewählten Systembestandteil. Im Bearbeitungsmodus können
Sie hier die gewünschten Daten ändern.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
161
Systemkonfiguration mit dem Editor technisches
System anzeigen
Sie können über den Editor technisches System alle Detailinformationen zu den technischen
Systemen Ihrer Systemlandschaft anzeigen lassen.
Voraussetzungen

Sie haben die Grundkonfiguration der LMDB durchgeführt.

Sie haben die initiale Synchronisation zwischen SLD und LMDB durchgeführt.

Benutzer und Berechtigungen: SAP Solution Manager:
SAP_SYSTEM_REPOSITORY_DIS
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion SOLMAN_SETUP auf.
2. Wählen Sie Managed Systems Configuration.
3. Wählen Sie auf der Registerkarte Technische Systeme das System aus, das Sie
anzeigen wollen.
4. Wählen Sie die Drucktaste
Systemoperationen
System anzeigen
.
Der Editor technisches System wird geöffnet. Sie sehen die Daten des ausgewählten
technischen Systems.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
162
Technisches System mit dem Editor technisches
System anlegen
Wenn für ein System kein Data Supplier verfügbar ist, können Sie mit dem Editor technisches
System ein System manuell in der LMDB anlegen. Der Editor technisches System führt Sie
durch eine Aktivität, in der Sie in aufeinander folgenden Schritten die für das neue technische
System erforderlichen Daten eingeben können. Für jeden Schritt steht eine kontextbezogene
Hilfe zur Verfügung.
Manuell angelegte technische Systeme werden nicht automatisch aktualisiert und können
dadurch veralten.
Wenn Sie das System zu einem späteren Zeitpunkt mit Hilfe eines Data Supliers
anbinden, werden alle fehlenden Informationen aus dem SLD in die LMDB geschrieben.
Wenn sich Informationen zwischen SLD und LMDB unterscheiden, bleibt die Version der
LMDB erhalten.
Voraussetzungen

Sie haben die Grundkonfiguration der LMDB durchgeführt.

Sie haben die initiale Synchronisation zwischen SLD und LMDB durchgeführt.

Benutzer und Berechtigungen: SAP Solution Manager: Zum Anlegen eines
technischen Systems in der LMDB benötigen Sie die Rolle:
SAP_SYSTEM_REPOSITORY_ALL. Diese Rolle berechtigt Sie, alle
Änderungsoperationen an Systemen in der LMDB auszuführen. Da es spezielle
LMDB-Berechtigungsobjekte gibt, haben Sie die Möglichkeit, die Berechtigungen
einzuschränken. Kopieren Sie dazu die Rolle in Ihren Namensraum und führen Sie
die gewünschten Änderungen an der Rolle durch.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die SAP-Solution-Manager-Transaktion SOLMAN_SETUP auf.
2. Wählen Sie in der Sicht Managed Systems Configuration die Registerkarte
Technische Systeme.
3. Wählen Sie die Drucktaste
Systemoperationen
Sys. anlegen
.
Das System öffnet den Editor technisches System im Anlegemodus.
4. Geben Sie den Systemtypen an. Das System bietet nur die Systemtypen an, bei
denen das Anlegen vom Editor unterstützt wird. Wählen Sie Weiter.
5. Abhängig vom gewählten Systemtyp müssen Sie bestimmte Informationen angeben,
wie z.B. beim Anwendungsserver ABAP System-ID (SID), Installationsnummer und
Datenbank-Hostname. Wählen Sie Weiter
6. Ein langer Systemname (Extended SID) wird vorgeschlagen. Wir empfehlen, diesen
Vorschlag zu übernehmen. Wählen Sie Sichern.
7. Sie gelangen zu einer weiteren geführten Aktivität, in der Sie die Informationen über
Ihr System vervollständigen können.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
163
Systemkonfiguration mit dem Editor technisches
System ändern
Wenn Sie ein technisches System manuell in der LMDB angelegt haben, erfolgt keine
automatische Aktualisierung der Daten. Wenn Änderungen notwendig sind, müssen Sie diese
ebenfalls manuell vornehmen. Bei manchen Systemtypen sind manuelle Änderungen nötig,
weil zwar Data Supplier vorhanden sind, die gelieferten Informationen aber nicht ausreichen
(siehe Technisches System mit Hilfe von Data Suppliern anlegen [Seite 157]).
Durch das Ändern von Einträgen in der LMDB werden diese nicht mehr durch die ContentSynchronisation mit dem SLD überschrieben, weil der Rang der LMDB höher ist.
Voraussetzungen

Sie haben die Grundkonfiguration der LMDB durchgeführt.

Sie haben die initiale Synchronisation zwischen SLD und LMDB durchgeführt.

Benutzer und Berechtigungen: SAP Solution Manager: Zum Ändern eines
technischen Systems in der LMDB benötigen Sie die Rolle
SAP_SYSTEM_REPOSITORY_ALL. Diese Rolle berechtigt Sie, alle
Änderungsoperationen an Systemen in der LMDB auszuführen. Da es spezielle
LMDB-Berechtigungsobjekte gibt, haben Sie die Möglichkeit, die Berechtigungen
einzuschränken. Kopieren Sie dazu die Rolle in Ihren Namensraum und führen Sie
die gewünschten Änderungen an der Rolle durch.
Vorgehensweise
Sie haben folgende Möglichkeiten, um den Editor technisches System zu öffnen und Einträge
zu ändern:

Aufruf aus der Transaktion SOLMAN_SETUP
1. Rufen Sie die SAP-Solution-Manager-Transaktion SOLMAN_SETUP auf.
2. Wählen Sie Managed Systems Configuration.
3. Wählen Sie auf der Registerkarte Technische Systeme das System aus, das
Sie bearbeiten wollen.
4. Wählen Sie die Drucktaste
Systemoperationen
System pflegen
.
Der Editor technisches System wird geöffnet.
5. Nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor.
6. Sichern Sie Ihre Eingaben.

Aufruf aus der Transaktion SMSY
1. Rufen Sie die SAP-Solution-Manager-Transaktion SMSY auf.
2. Wählen Sie das zu ändernde technische System aus.
3. Wechseln Sie in den Änderungsmodus.
4. Bestätigen Sie die Meldung.
Der Editor technisches System wird geöffnet.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
164
5. Nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor.
6. Sichern Sie ihre Eingaben.
Die Änderungen, die Sie in der LMDB durchgeführt haben, werden automatisch in die
Transaktion SMSY übertragen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
165
Technisches System mit dem Editor technisches
System löschen
Mit dem Editor technisches System können Sie in der LMDB technische Systeme löschen.
Je nach Systemtyp ist ein technisches System im System Landscape Directory (SLD), in der
Landscape Management Database (LMDB) und in der Systemlandschaft Solution Manager
(SMSY) oder aber mindestens in einem dieser drei Verzeichnisse bekannt. Wenn Sie ein
technisches System löschen möchten, müssen Sie dafür sorgen, dass es überall gelöscht
wird. Aufgrund der Synchronisationen und Migrationen spielt dabei die Reihenfolge der
Löschungen und ihr zeitlicher Ablauf eine wichtige Rolle, da im ungünstigsten Fall die
Löschung sonst ungewollt wieder rückgängig gemacht werden könnte.
Für das Löschen eines technischen Systems empfehlen wir folgende Reihenfolge:
1. Wenn das System im SLD bekannt ist, löschen Sie es zuerst dort. Beachten Sie
dabei, dass es wieder automatisch registriert wird, wenn es in der Landschaft real
existiert, einen System Data Supplier besitzt und dieser System Data Supplier
bezüglich des SLDs konfiguriert ist. Solche Systeme sollten Sie nicht löschen.
2. Nach der Löschung im SLD sollten Sie das System als Nächstes aus der LMDB
löschen. Die Löschung im SLD wird in die LMDB propagiert. Wenn Sie das System
manuell modifiziert haben, ist es gegen die Propagierung geschützt. In diesem Fall
müssen Sie es auch in der LMDB manuell löschen.
3. Das Löschen des technischen Systems in der LMDB wird automatisch auch in der
Transaktion SMSY durchgeführt. Allerdings werden dabei keine Produktsysteme
gelöscht. Sie müssen daher die Produktsysteme in der Transaktion SMSY manuell
löschen.
Wenn Sie für ein Nicht-ABAP-System in der Transaktion SMSY kein Produktsystem
angelegt haben, entfällt dieser Schritt.
Voraussetzungen

Sie haben die Grundkonfiguration der LMDB durchgeführt.

Sie haben die initiale Synchronisation zwischen SLD und LMDB durchgeführt.

Benutzer und Berechtigungen: SAP Solution Manager: Zum Löschen eines
technischen Systems in der LMDB benötigen Sie die Rolle
SAP_SYSTEM_REPOSITORY_ALL. Diese Rolle berechtigt Sie, alle
Änderungsoperationen an Systemen in der LMDB auszuführen. Da es spezielle
LMDB-Berechtigungsobjekte gibt, haben Sie die Möglichkeit, die Berechtigungen
einzuschränken. Kopieren Sie dazu die Rolle in Ihren Namensraum und führen Sie
die gewünschten Änderungen an der Rolle durch.
Vorgehensweise
Löschen eines technischen Systems in der LMDB:
1. Rufen Sie die Transaktion SOLMAN_SETUP auf.
2. Wählen Sie Managed Systems Configuration.
3. Wählen Sie die Registerkarte Technische Systeme.
4. Markieren Sie das zu löschende System und wählen Sie die Drucktaste
Systemoperationen System pflegen .
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
166
Für das gewählte System öffnet sich der Editor technisches System im
Bearbeitungsmodus.
5. Wählen Sie die Drucktaste Technisches System löschen.
Wenn Sie in der LMDB versehentlich ein technisches System gelöscht haben, welches
das SLD in die LMDB geschrieben hat, bleibt es zunächst gelöscht. Erst wenn sich im
SLD an diesem technischen System etwas ändert, werden die geänderten Daten wieder
automatisch in die LMDB geschrieben. Damit sind die Daten in der LMDB unvollständig.
Führen Sie deshalb danach den Report RLMDB_SYNC_TECHNICAL_SYSTEM aus.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
167
Systemlandschaft Solution Manager (SMSY)
Sie erfassen und verwalten die Systemlandschaft im SAP Solution Manager zentral, um die
Einstellungen in folgenden Bereichen zu verwenden:

Einführungs- und Vorlagenprojekte

Verfolgung von Änderungsanträgen (Change Management)

in der Customizing-Synchronisation (Customizing Scout, Customizing-Verteilung)

im operativen Betrieb (beispielsweise System-Monitoring und Incident Management)

bei Wartungsvorgängen im Maintenance Optimizer
Integration
Die Systemlandschaft dient als Grundlage für das weitere Arbeiten mit SAP Solution
Manager.
Funktionsumfang

Anlegen von Produktsystemen

Zuordnung der aktiven Produktversion für ein Produktsystem und Auswahl relevanter
Produktinstanzen

Definition von Nicht-SAP-Produkten zur weiteren Verwendung für Einstellungen in
der Systemlandschaft

Überblick über Systemgruppen und logische Komponenten

Anlegen von logischen Komponenten

Definition und Zuordnung von Attributen zu Landschaftskomponenten

Grafische Darstellung

o
Landschaftskomponenten (Server, Datenbanken, Produktsystem)
o
Zugeordnete Attribute zu Landschaftskomponenten
Auswertung der Systemlandschaft nach Landschaftskomponenten
Aktivitäten
Rufen Sie die Systemlandschaft Solution Manager (Transaktionscode SMSY) auf.
Suche
Um Objekte zu suchen oder aufzurufen, die gerade nicht im linken Bildschirmbereich
sichtbar sind, wählen Sie: Landschaftskomponenten Anderes Objekt… .
Fortschrittsanzeige (Progress Indicator) ausschalten
Um die Performance zu verbessern, schalten Sie die Fortschrittsanzeige aus, die
standardmäßig in der Statusleiste am unteren Bildrand angezeigt wird:
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
168
1. Wählen Sie Springen Systemlandschaftspflege einrichten
Experteneinstellungen .
Bearbeiten
2. Geben Sie für die Option Fortschrittsanzeige ausschalten einen beliebigen Wert
an, z.B. X.
3. Wählen Sie Weiter.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
169
Produktsysteme anlegen
Sie legen ein Produktsystem an, damit Sie in Projekten Systeme aus dieser Gruppe
verwenden können.
Für SAP-Produkte, die auf ABAP basieren, ermittelt das System die angezeigten Daten
automatisch, wenn Sie die automatische Datenermittlung für die Systemlandschaft
eingerichtet haben.
Für SAP-Produkte, die nicht auf ABAP basieren, und Nicht-SAP-Produkte müssen Sie
Produktsysteme selber anlegen, um sie im operativen Betrieb in Ihrer Lösungslandschaft zu
verwenden.
Voraussetzungen
Sie befinden sich in der Transaktion Systemlandschaft Solution Manager (Transaktion SMSY).
Vorgehensweise
Produktsysteme über Assistenten anlegen
Sie können Produktsysteme und zugehörige ABAP-Systeme auch geführt über einen
Assistenten anlegen. Um den Assistenten aufzurufen, markieren Sie die
Landschaftskomponente Produktsysteme und wählen Sie Produktsystem mit Assistent
anlegen aus dem Kontextmenü.
Produktsysteme anlegen
1. Markieren Sie die Landschaftskomponente Produktsysteme und wählen Sie Neues
Produktsystem anlegen aus dem Kontextmenü.
2. Geben Sie auf dem nachfolgenden Dialogfenster die System-ID als Systemnamen
ein. Falls es in Ihrer Systemlandschaft Produktsysteme mit identischem Namen gibt,
ergänzen Sie die Systemnamen, um sie zu unterscheiden, z. B. Produktsystem
AAA00001 und Produktsystem AAA00002. Bei der Namensvergabe können Sie
maximal acht Zeichen angeben, wobei die ersten drei Zeichen der SID des Systems
entsprechen sollten.
3. Wählen Sie aus der Wertehilfe ein Produkt, eine Produktversion und eine
Installationsnummer. Markieren Sie mindestens eine Produktinstanz als relevant.
4. Sichern Sie Ihre Eingaben.
(C) SAP AG
o
Weil bei einem konkreten Produktsystem nicht grundsätzlich alle
möglichen Produktinstanzen gemäß der SAP-Produktdefinition installiert
werden, können Sie nach Bedarf für eine konkrete Installation eines
Produkts die tatsächlich relevanten Produktinstanzen auswählen.
o
Nur relevante Produktinstanzen werden im operativen Betrieb in Ihrer
Lösungslandschaft angezeigt.
o
Sie können nur den relevanten Produktinstanzen technische Systeme
zuordnen.
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
170
o
Um Inkonsistenzen in der Lösungslandschaft zu vermeiden, können Sie
das Kennzeichen Relevant nicht entfernen, wenn die Systeme in
logischen Komponenten verwendet werden.
5. Ordnen Sie auf der Registerkarte Auswahl der Produktinstanzen den relevanten
Produktinstanzen gegebenenfalls technische Systeme zu, z.B. einen ITS:
1. Setzen Sie für die relevanten Produktinstanzen das Kennzeichen Zuordnung
technisches System.
2. Wählen Sie das technische System aus der Wertehilfe.
6. Erfassen Sie gegebenenfalls weitere Informationen zum Produktsystem.
Sie können ein Produktsystem z.B. als geplant oder produktiv kennzeichnen.
7. Sichern Sie Ihre Eingaben.
ABAP-basierte Produktinstanzen für SAP-Produkte festlegen
Um mehrere ABAP-Produktinstanzen in eine logische Komponente für ein System vom Typ
ABAP aufnehmen zu können und damit in Projekten und Lösungen nutzen zu können,
markieren Sie diese zusätzlichen ABAP-Produktinstanzen als zusätzlich installiert. Das
System übernimmt die markierten Produktinstanzen in den linken Bildschirmbereich. Weitere
Informationen finden Sie unter Logische Komponente [Seite 186].
Wenn für mindestens einen Mandanten eine RFC-Verbindung für lesende Zugriffe existiert,
können Sie über die Drucktaste Systemdaten remote lesen Systemdaten auffrischen. Sie
können die automatische Aktualisierung der Systemdaten beim Generieren der RFCVerbindungen ausführen.
Nicht-ABAP-basierte Produktinstanzen von SAP-Produkten und
Produktinstanzen von Nicht-SAP-Produkten festlegen
1. Markieren Sie das Produktsystem, zu dem Sie Produktinstanzen detaillierter
beschreiben wollen, und setzen Sie auf der Registerkarte Auswahl der
Produktinstanzen das Kennzeichen Relevant für die gewünschten Produktinstanzen.
2. Markieren Sie die Produktinstanz und geben Sie im rechten Bildbereich die
erforderlichen Daten ein.
3. Sichern Sie Ihre Eingaben.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
171
RFC-Verbindungen generieren
Funktionierende RFC-Verbindungen zu den verwalteten Systemen bilden die Voraussetzung
für folgende Funktionen im Solution Manager:

Generierung der Projekt-IMGs in der Projektverwaltung

Absprung in die verwalteten Systeme in der Konfigurationsphase

Customizing-Synchronisation (Synchronisationsgruppen-Editor, Customizing Scout,
Customizing-Verteilung)

Lesen von Systemdaten über das Service Data Control Center

Verfolgen von Änderungsanträgen (Change Request Management)
Sie können RFC-Verbindungen nur für ABAP-basierte Hauptinstanzen generieren, d.h. es
werden nur RFC-Destinationen vom Typ 3 (ABAP) unterstützt.
Voraussetzungen

Sie haben die Berechtigung, sich am Zielsystem anzumelden und dort einen
Benutzer anzulegen. Sie haben im lokalen System und im Zielsystem die
Berechtigung, RFC-Verbindungen, falls erforderlich auch vom Typ Trusted-SystemVerbindung, anzulegen.

Die verwalteten Systeme sind erreichbar.

Die Messageserver sind unter der auf der Registerkarte Kopfdaten angegebenen
Bezeichnung und Systemnummer erreichbar.
Vorgehensweise
Die Konfiguration der RFC-Verbindungen ist Teil der SAP-Solution-Manager-Konfiguration
(Transaktion SOLMAN_SETUP).
Ergebnis
Das System zeigt Ihnen auf der Registerkarte Mandanten die generierten RFC-Verbindungen
an.
Geben Sie den Benutzern, die RFC-Verbindungen zu den verwalteten Systemen nutzen
wollen, die entsprechenden Berechtigungen in den verwalteten Systemen und im SolutionManager-System. Prägen Sie die Berechtigungsprofile gegebenenfalls neu aus. Nähere
Informationen zu den benötigten Berechtigungsobjekten und -profilen finden Sie:

Im Security Guide für SAP Solution Manager unter
http://service.sap.com/instguides SAP Components

Für die Customizing-Synchronisation außerdem unter Systemeinstellungen für
Customizing-Verteilung und Scout [Extern].
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
172
Zuordnung eines Produktsystems zu Produkt /
Produktversion ändern
In der Systemlandschaft Solution Manager wählen Sie im Übersichtsbaum ein Produktsystem
aus und können die Zuordnung zu einem Produkt ändern und eine aktive Produktversion
auswählen.
Diese Einstellungen zu einem Produkt nehmen Sie zentral für ein Produktsystem vor und
damit für alle untergeordneten Systeme (ABAP, Java usw.), die im Sinne eines Produktes
zusammenarbeiten.
Bestimmung der Produktversionen
Moderne Installationen schreiben die installierten Produktinstanzen ins System. Über die
Kette SLD – LMDB – SMSY werden diese Daten automatisch in die Systemlandschaft
Solution Manager übertragen. Wenn die Produktdaten fehlen, pflegen Sie die Daten zuerst für
das technische System in der LMDB (siehe Landscape Management Database (LMDB) [Seite
145]). Nach dem Sichern der Daten kontrollieren Sie die Daten des Produktsystems in der
Systemlandschaft Solution Manager. Für den Systemtyp AS ABAP sollten die
Produktinstanzen als relevant markiert sein. Wenn das Produktsystem nicht vorhanden ist,
wird es automatisch angelegt. Bei den anderen Systemtypen erfolgt die automatische
Übernahme der Produktinstanz nur, wenn das Produktsystem bereits existiert. Legen Sie hier
erst das Produktsystem an oder ordnen Sie das technische System einem vorhandenen
Produktsystem zu. Anschließend sichern Sie die zugeordnete Produktinstanz erneut in der
LMDB.
Zuordnung eines Produkts ändern
Produktsystemen, die nicht automatisch aktualisiert werden, können Sie nach dem Upgrade
ein anderes Produkt oder eine andere Produktversion zuordnen.
Ein Upgrade von R/3 4.6c auf R/3 Enterprise 4.7 ist ein Beispiel, bei dem Sie anschließend
die Produktzuordnung des Produktsystems ändern.
Zuordnung der aktiven Produktversion vornehmen oder ändern
Wenn Sie die Produktzuordnung für ein Produktsystem ändern, wählen Sie eine aktive
Produktversion aus. Dazu können Sie entweder Produktversionen selbst hinzufügen oder,
falls die automatische Datenübernahme aus dem SLD aktiv ist, aus automatisch berechneten
Produktversionen auswählen.
Die Auswahl einer aktiven Produktversion für ein Produktsystem ist die Voraussetzung dafür,
dass Sie in Projekten Systeme dieser Gruppe in logischen Komponenten verwenden oder im
Maintenance Optimizer Wartungsvorgänge für ein Produkt starten können.
Wenn Add-on-Produkte installiert sind, wählen Sie mehrere aktive Produktversionen aus.
Über die Detailsicht zu einer ausgewählten Produktversion können Sie in der
Systemlandschaft Solution Manager entnehmen, ob diese eine weitere Produktversion
voraussetzt. Beispielsweise setzt die Produktversion EHP4 FOR SAP ERP 6.0 voraus, dass
Sie die Produktinstanz SAP ECC Server mit Produktversion SAP ERP 6.0 verwenden, weil
die Erweiterungspakete als Add-Ons zum Basisprodukt SAP ERP 6.0 modelliert sind.
Solange Sie für ein Produktsystem keine aktive Produktversion ausgewählt haben,
erscheint es im Übersichtsbaum unter allen Produkten, die auf Grund der als relevant
gekennzeichneten Produktinstanzen technisch möglich sind. Beim Ändern einer
logischen Komponente sind Systeme in der Wertehilfe zunächst ebenso für alle technisch
möglichen Produktversionen auswählbar.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
173
Beachten Sie auch SAP-Hinweis 1429764.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie ein Objekt aus über die Drucktaste Anderes Objekt ....
2. Geben Sie das Produktsystem an.
3. Wählen Sie die Drucktaste Produktzuordnung ändern.
Wenn die automatische Datenübernahme aktiv ist, erhalten Sie für das
Produktsystem automatisch berechnete Produktversionen. Sie erhalten (falls zuvor
ausgewählt) die bisherigen aktiven Produktversionen und können außerdem selbst
Produktversionen hinzufügen.
Bei der Produktzuordnung haben Sie folgende Optionen:
o
Wählen Sie die neuen Produktdaten aus der Wertehilfe aus.
o
Wenn das neue Produkt oder die neue Produktversion nicht in der Wertehilfe
angeboten werden, setzen Sie das Kennzeichen Freie
Produkt/Produktversions-Auswahl und geben Sie die Produktdaten ein.
4. Wählen Sie eine oder mehrere Produktversionen aus und markieren Sie das
Ankreuzfeld Aktiv.
Bei einem Aktualisierungslauf der automatischen Datenübernahme werden für
ein Produktsystem nur automatisch berechnete Produktversionen hinzugefügt.
Eine aktive Produktversion wird dadurch nicht verändert. Wenn Sie eine aktive
Produktversion wieder deaktivieren, bleibt der Eintrag in der Liste erhalten und
wird nicht automatisch gelöscht.
5. Sichern Sie Ihre Eingaben und wählen sie Weiter.
Das Produktsystem erscheint links unter den Landschaftskomponenten an der neuen
Position. In den Kopfdaten erscheinen die ausgewählten Produktversionen unter
Aktive Produktversionen.
6. Wenn Sie die nötigen Einstellungen zu den Produktinstanzen des Produktsystems
bereits für ein anderes Produkt durchgeführt haben, können Sie die Produktinstanzen
nun für das neue Produktsystem übernehmen:
1. Wählen Sie die Drucktaste Produktinstanzzuordnung übernehmen.
2. Wählen Sie das Quell- und Ziel-Produkt aus.
3. Sichern Sie Ihre Auswahl.
Ergebnis

Wenn Sie Systeme in einer logischen Komponente verwenden wollen, können Sie
beim Anlegen der logischen Komponente mindestens eine aktive Produktversion
auswählen.
Weitere Informationen finden Sie unter Logische Komponente anlegen oder ändern
[Seite 189].

Wenn Sie einen neuen Wartungsvorgang für ein Produkt starten wollen, ermittelt der
Maintenance Optimizer ausgehend von der aktiven Produktversion die relevanten
Dateien und technischen Systeme für die Wartung.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
174
Weitere Informationen finden Sie unter Maintenance Optimizer [Extern].

Beachten Sie, dass eine Änderung der aktiven Produktversion eines Produktsystems
Inkonsistenzen in der Systemlandschaft zur Folge haben kann. In einem
inkonsistenten Produktsystem passen die auf den Systemen installierten
Softwarekomponenten und die neue aktive Produktversion nicht zusammen. In einer
inkonsistenten logischen Komponente stimmen die Produktversion der logischen
Komponente, in der Sie das System verwenden, und die neue aktive Produktversion
des übergeordneten Produktsystems nicht mehr überein.
Weitere Informationen finden Sie unter Inkonsistenzen in der Systemlandschaft [Seite
191].
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
175
Systemrollen definieren und bearbeiten
Verwendung
Sie können zusätzlich zu den bestehenden Systemrollen zehn eigene Systemrollen
definieren. Das System kennzeichnet die von SAP ausgelieferten und Ihre selbst definierten
Systemrollen durch Ikonen.
Vorgehensweise
Wählen Sie Hilfsmittel  Systemeinstellungen  Registerkarte Systemrollen. Sie haben
folgende Möglichkeiten:

Systemrollen definieren/ändern
Sie können die Reihenfolge ändern und die Typisierung der Systemrollen für das
Change Request Management, z.B. als Folgesystem in einer Transportroute.
Die neuen/geänderten Systemrollen werden in der Projektverwaltung 
Registerkarte Systemlandschaft  Registerkarte Systeme und in allen
Wertehilfen zur Rollenauswahl im Solution Manager angezeigt, bis auf folgende
Ausnahme: In der Systemlandschaft Solution Manager werden in der Wertehilfe
zur Rollenauswahl für ABAP-basierte Hauptinstanzen auf der Registerkarte
Mandanten die unveränderten Systemrollen aus der Mandantendefinition
angezeigt.

Systemrollen löschen
Wenn Ihre selbst definierten Systemrollen in Ihrer Systemlandschaft verwendet
werden, können Sie diese Systemrollen nicht löschen, aber deren Namen noch
ändern.
Systemrollen, die von SAP ausgeliefert wurden, können Sie weder ändern noch
löschen.

Systemrollen transportieren
Über die Drucktaste Transportieren können Sie Systemrollen transportieren.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
176
Systemdaten mit SAP Support Portal
synchronisieren
Sowohl in der Systemlandschaft Solution Manager (SMSY) als auch auf dem SAP Support
Portal werden Systemdaten gespeichert, z.B. Informationen über verwendete
Softwarekomponentenversionen und deren Patchlevel, sowie die Server und Datenbanken
eines Systems. Im SAP Support Portal werden diese Informationen z.B. für die Hinweissuche
und für Serviceverbindungen benötigt.
Nachdem Sie die Automatische Datenermittlung für Systemlandschaft [Seite 143] eingerichtet
haben, aktualisiert der Solution Manager die Systemdaten in der Systemlandschaft Solution
Manager automatisch. Der Early Watch Alert aktualisiert auf dem SAP Support Portal
monatlich automatisch nur noch Systemdaten zu produktiven Systemen. Über die
Systemlandschaft Solution Manager können Sie jedoch Systemdaten zu allen Systemen,
periodisch (z.B. täglich) sowie bei Bedarf auf dem SAP Support Portal aktualisieren.
Mit dieser Vorgehensweise können Sie für alle Systeme oder ein einzelnes System die
automatische Synchronisation von Systemdaten zwischen Solution Manager und SAP
Support Portal durch die Automatische Datenermittlung für Systemlandschaft einschalten
bzw. ausschalten.
Voraussetzungen
Sie haben im SAP Support Portal einen Benutzer mit Berechtigung zum Ändern der
Systemdaten. Weitere Informationen finden Sie im Konfigurationsleitfaden des SAP Solution
Manager.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie ein System aus, für das Sie Daten synchronisieren möchten.
2. Wählen Sie die Registerkarte Systemdaten im SAP Support Portal .
3. Wenn das System eine Systemnummer anzeigt, fahren Sie fort mit Schritt 4.
Wenn das System keine Systemnummer anzeigt, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Wählen Sie Systemnummer lesen.
2. Wenn die Systemnummer nicht eindeutig ermittelt werden kann, wählen Sie
eine Systemnummer aus der Wertehilfe.
Das System holt vom SAP Support Portal die Systemnummer. Die
Systemnummer ist der Installationsnummer des Systems einzigartig
zugeordnet und wird für die Synchronisation der Systemdaten benötigt.
4. Um Daten zu ändern, die Sie nur auf dem SAP Support Portal pflegen können, z.B.
Daten zu Add-On Produktversionen und Verwendungsarten, wählen Sie die Links
Installationsdaten bzw. Systemdaten.
Sie gelangen auf das entsprechende Pflegebild des SAP Support Portals
5. Synchronisieren Sie die Systemdaten zwischen SAP Solution Manager und dem SAP
Support Portal:
1. Wählen Sie im Rahmen Synchronisation die Synchronisationseinstellung.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
177
Wir empfehlen, die Synchronisation für alle Systeme durchzuführen.
2. Um die Synchronisation zu testen oder um Änderungen an einem System
sofort in das SAP Support Portal zu übertragen, wählen Sie die Drucktaste
Synchronisieren.
3. Sichern Sie Ihre Änderungen.
Falls an den Systemdaten relevante Änderungen vorgenommen werden,
synchronisiert die Automatische Datenermittlung für Systemlandschaft die für die
Synchronisation freigegebenen Systeme periodisch gemäß Ihren Einstellungen.
Beispiel
Der SAP Support will Ihnen Support leisten und kann sich an Ihrem Entwicklungssystem ABC
nicht anmelden, weil die Serverdaten zu diesem System auf dem SAP Support Portal fehlen.
1. Sie prüfen in der Systemlandschaft Solution Manager (Transaktion SMSY), ob die
Serverdaten zum System ABC vollständig sind.
2. Sie ergänzen gegebenenfalls die Serverdaten in der Systemlandschaft Solution
Manager.
3. Sie synchronisieren die Systemdaten zum System ABC in der Systemlandschaft
Solution Manager mit dem SAP Support Portal.
Der SAP Support kann sich an Ihrem System ABC anmelden
Weitere Informationen
Eine Liste der Systemdaten, die zwischen SAP Solution Manager und SAP Support Portal
synchronisiert werden, finden Sie im SAP Hinweis 993775.
(C) SAP AG
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178
Technische Systeme Produktsystemen zuordnen
Technische Systeme in der Verwaltung der Systemlandschaft dienen dazu, die nicht ABAPbasierten Produktinstanzen zu unterstützen. Ein technisches System muss immer einem
bestimmten Typen, z.B. J2EE oder TREX zugeordnet werden, damit seine Aufgabe bzw. die
zugrunde liegende Technologie identifiziert ist.
Ein technisches System kann zu verschiedenen Produktsystemen gehören. Dieses Verhältnis
charakterisieren Sie durch das Landschaftsmuster. Im SAP-Solution-Manager-System
erfassen Sie die Daten zu einem technischen System einmalig und unabhängig von einem
konkreten Produktsystem. Danach ordnen Sie das technische System den verschiedenen
Produktsystemen zu, die es verwenden.
Technische Systeme liegen ab Solution Manager 7.1 SP1 vollständig in der Landscape
Management Database (siehe Landscape Management Database (LMDB) [Seite 145]).
Vorgehensweise
Technische Systeme sind nicht automatisch mit einem Produktsystem gekoppelt. Um zu
beschreiben, dass ein technisches System die Rolle einer bestimmten Produktinstanz
eines Produktsystems übernimmt, müssen Sie das technische System dieser
Produktinstanz explizit zuordnen. Diesen Schritt führen Sie manuell durch.
1. Wählen Sie im Übersichtsbaum
<Produkt> -> <Produktsystem>
Landschaftskomponenten -> Produktsysteme ->
-> Registerkarte Auswahl der Produktinstanzen.
2. Setzen Sie für die relevanten Produktinstanzen das Kennzeichen Zuordnung
technisches System.
3. Wählen Sie das technische System aus der Wertehilfe.
Informationen, die Sie zuvor an der Produktinstanz erfasst hatten, werden dabei
verworfen, d.h. an allen Stellen, an denen das SAP-Solution-Manager-System
auf die Daten der Produktinstanz zugreift, ruft es dann die Daten vom
zugeordneten technischen System ab. Dieses ausgewiesene technische System
ersetzt somit die Informationen, die direkt an der Produktinstanz erfasst sind.
Erfassen Sie z.B. einen TREX einmal zentral als technisches System und ordnen
Sie es den entsprechenden Produktinstanzen der Produktsysteme zu, wenn er in
mehreren Produktsystemen verwendet werden soll.
4. Ordnen Sie einer relevanten Produktinstanz weitere technische Systeme zu, wenn
nötig.
Es gibt Produktinstanzen gemäß der SAP-Produktdefinitionen, die nicht eindeutig
klassifizierbar sind, d.h. diese Produktinstanzen basieren auf unterschiedlichen
Technologien oder erfüllen unterschiedliche Aufgaben. In diesem Fall können Sie
einer relevanten Produktinstanz weitere technische Systeme zuordnen. Diese
erweiterte Zuordnung von technischen Systemen zu einer Produktinstanz ist
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
179
unabhängig davon, ob der Produktinstanz bereits ein ausgewiesenes technisches
System zugeordnet ist oder nicht.
5. Sichern Sie Ihre Änderungen.
Weitere Informationen
Landschaftsmuster [Seite 203]
Vergabe von Kundenattributen an Landschaftskomponenten [Seite 199]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
180
Produkte, Produktzuordnung und Produktversion
bearbeiten
Voraussetzungen
Sie befinden sich in der Transaktion Systemlandschaft Solution Manager (SMSY).
Vorgehensweise
Sie haben folgende Möglichkeiten:

Systemweites Ausblenden/Einblenden eines Produktes [Seite 182]

Anlegen eines Nicht-SAP-Produktes [Seite 183]

Ändern der Zuordnung eines Systems zu einem Produkt [Extern]

Ändern der aktiven Produktversion eines Systems [Extern]
(C) SAP AG
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181
Produkte anzeigen/ausblenden
SAP-Produkte werden Ihnen gemäß den Systemeinstellungen im linken Bildschirmbereich
angezeigt.
Wir empfehlen Ihnen, von der Systemadministration systemweit Produkte
ausblenden zu lassen, die Sie in Ihrer Systemlandschaft nicht verwenden. Diese
systemweit ausgeblendeten Produkte werden im gesamten Solution Manager
aus allen Wertehilfen zur Produktauswahl ausgeblendet. Sie können systemweit
ausgeblendete Produkte in der Systemlandschaft Solution Manager über die
benutzerspezifischen Filtereinstellungen wahlweise anzeigen oder ausblenden.
Um Produkte anzuzeigen bzw. auszublenden, haben Sie folgende Möglichkeiten:

Um Produkte systemweit anzuzeigen oder auszublenden, gehen Sie folgendermaßen
vor:
...
a. Wählen Sie Hilfsmittel  Systemeinstellungen  Registerkarte
Produktauswahl.
b. Wechseln Sie in den Änderungsmodus.
c. Wählen Sie die gewünschten Produkte aus, indem Sie das Kennzeichen in der
Spalte Aktiv setzen.
d. Sichern Sie Ihre Auswahl.

Über Hilfsmittel  Benutzerspezifische Filter  Registerkarte Produkte können Sie
Produkte in Ihrer persönlichen Ansicht einblenden oder ausblenden.
Wenn Sie Alle Produkte wählen, ignoriert das System die unter Systemeinstellungen
vorgenommene Auswahl und zeigt Ihnen alle vorhandenen Produkte an.
Mit einem Doppelklick auf die Produktversion können Sie sich Details zur
Produktversion von SAP-Produkten anzeigen lassen. Hier finden Sie z. B.
Details zu den zugehörigen Komponenten.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
182
Nicht-SAP-Produkte anlegen
Sie können nur Nicht-SAP-Produkte selbst anlegen.
...
...
1. Markieren Sie die Landschaftskomponente Allgemeine Produktdefinitionen und wählen
Sie Anlegen aus dem Kontextmenü oder wählen Sie die Drucktaste Anderes Objekt 
Produkt  Anlegen.
2. Geben Sie im nachfolgenden Dialogfenster die erforderlichen Daten ein.
3. Sichern Sie Ihre Eingaben.
Das System zeigt das neue Produkt im linken Bildschirmbereich an.
4. Um Produktversionen für das neue Produkt festzulegen, geben Sie auf der
Registerkarte Produktversionen die Produktschlüssel und die Produktversionen an.
5. Sichern Sie Ihre Eingaben.
Das System vergibt automatisch eine Reihenfolge für die Produktversionen. Sie
können diese Reihenfolge über die Pfeiltasten ändern.
Das System ordnet automatisch auf der Registerkarte Bestandteile dem Produkt eine
Produktinstanz zu.
6. Ändern Sie gegebenenfalls die Produktinstanzen des neuen Produktes auf der
Registerkarte Bestandteile.
7. Sichern Sie Ihre Eingaben.
8. Setzen Sie das Kennzeichen Aktiv für Ihr Produkt, um es für die Definition Ihrer
Systemlandschaft verwenden zu können.
Um ein Produkt als Aktiv kennzeichnen zu können:

Haben Sie mindestens eine Produktversion definiert, wie unter Punkt 4
beschrieben.

Haben Sie dem Produkt mindestens eine Produktinstanz zugeordnet, wie unter
Punkt 5-6 beschrieben.
Sie können nur aktive Produkte für die Definition Ihrer Systemlandschaft
verwenden. Inaktive Produkte werden im gesamten SAP Solution Manager aus
allen Wertehilfen zur Produktauswahl ausgeblendet.
Das System übernimmt diese Angabe in die Systemeinstellungen, wo Sie Produkte
ausblenden oder einblenden können.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
183
Nicht-SAP-Produkt anlegen oder bearbeiten
Sie erfassen Nicht-SAP-Produkte, um sie in die Systemlandschaft zu integrieren, oder Sie
fügen vorhandenen Produkten Produktversionen und Produktinstanzen hinzu.
Sie können nur Nicht-SAP-Produkte selbst anlegen.
Sie können ein Produkt nur anlegen, wenn sie ihm mindestens eine Produktversion und
eine Produktinstanz zuordnen. Dadurch können Sie nur aktive Produkte erfassen.
Voraussetzungen

Ihrer Rolle sind die Berechtigungen zugeordnet, um Produkte anlegen zu können.
Weitere Informationen finden Sie im Security Guide für SAP Solution Manager auf
dem SAP Service Marketplace unter http://service.sap.com/instguides SAP
Components .

Zu dieser Anwendung gelangen Sie folgendermaßen:
o
Wählen Sie im Work Center System-Monitoring:
anlegen Zugehörige Links Produkt .
o
Wählen Sie in der Anwendung Automatisierte technische Konfiguration:
Zugehörige Links Projektlandschaft bearbeiten Produkt .
Sicht Setup
Lösung
Vorgehensweise
Neues Produkt erfassen
1. Klicken Sie auf den Link Produkte.
2. Wählen Sie Neues Produkt.
3. Geben Sie die erforderlichen Daten für das Produkt, die Produktversion und die
Produktinstanz ein.
4. Sichern Sie Ihre Eingaben.
Produktversion hinzufügen
1. Klicken Sie auf den Link Produkte.
2. Markieren Sie das Produkt, dem Sie eine Produktversion hinzufügen möchten.
3. Wählen Sie Produktversion hinzufügen.
4. Geben Sie die erforderlichen Daten ein.
5. Sichern Sie Ihre Eingaben.
Produktinstanz hinzufügen
1. Klicken Sie auf den Link Produkte.
2. Markieren Sie das Produkt, dem Sie eine Produktinstanz hinzufügen möchten.
3. Wählen Sie Produktinstanz hinzufügen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
184
4. Geben Sie die erforderlichen Daten ein.
5. Sichern Sie Ihre Eingaben.
Ergebnis
Die Daten werden in die Systemlandschaft übernommen. Sie können die Produkte und
Produktversionen logischen Komponenten zuordnen.
Weitere Informationen
Lösung aus einem Work Center anlegen [Seite 273] (Produkte logischen Komponenten
zuordnen)
Inkonsistenzen in der Systemlandschaft [Seite 191]
(C) SAP AG
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185
Logische Komponente
Definition
Eine logische Komponente ist eine Verwaltungseinheit, die Systeme systemlandschaftsweit
und projektübergreifend Folgendem zuordnet:

Einer Produktinstanz eines Produktes mit einer Produktversion, z.B. der Produktinstanz
CRM Application Server ABAP des Produktes SAP CRM mit der aktiven
Produktversion 7.0.

Den verschiedenen Systemrollen bzw. den Projektphasen innerhalb eines Projektes,
z.B. der Systemrolle Entwicklungssystem für die Konfiguration.
Verwendung
Sie verwenden logische Komponenten zur eindeutigen Identifizierung der verwalteten
Systeme:

Im Projekt für Business Blueprint, Konfiguration, Testen, Customizing-Verteilung
Im Business Blueprint verwenden Sie logische Komponenten auch, wenn Sie noch
keine Systeme eingerichtet haben. Die logischen Komponenten dienen hier als
Platzhalter für die späteren Systeme.

Während des operativen Betriebs Ihrer Lösung im Monitoring für Systeme und
Geschäftsprozesse

Im Change Request Management.
Sie können die Systeme in einer logischen Komponente einfach zentral ändern, z.B. wenn
sich Ihre Testssysteme ändern oder beim Upgrade eines Systems. Logische Komponenten
sind wieder verwendbar, z. B. in mehreren Projekten oder nach Abschluss eines
Einführungsprojektes im operativen Betrieb.
Zuordnung von Systemen in einer logischen Komponente
In der Systemlandschaft Solution Manager erfassen Sie die aktive Produktversion zentral für
ein Produktsystem und damit für alle untergeordneten technischen Systeme (ABAP, Java
usw.), die im Sinne eines Produktes zusammenarbeiten.
Wenn Sie eine logische Komponente verwenden, erscheinen in der Wertehilfe zunächst
Produktsysteme, deren aktive Produktversion mit der Produktversion der logischen
Komponente übereinstimmt.
Solange Sie für ein Produktsystem keine aktive Produktversion ausgewählt haben, erscheint
es in der Wertehilfe, wenn es aufgrund der als relevant gekennzeichneten Produktinstanzen
technisch möglich ist.
In einer logischen Komponente ordnen Sie dann einer ABAP-basierten Produktinstanz ein
logisches System [Extern] zu. Einer nicht-ABAP-basierten Produktinstanz ordnen Sie das
Produktsystem [Extern] zu, zu dessen Gruppe das technische System gehört, auf dem die
Produktinstanz installiert ist.
Produktversion und Produktinstanz
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
186
Produktsystem:
Aktive Produktversion
Kann verschiedene Produktinstanzen
in separaten technischen Systemen
enthalten
Logische Komponente
Produktversion
Mandant 002
Produktinstanz
ABAP-Produktinstanz
Mandant 200
Mandant …
Java-Produktinstanz
Trex-Produktinstanz
Struktur
Die Systeme in einer logischen Komponente sind folgenden Systemrollen zugeordnet und in
der Regel durch Transportwege verbunden:
Systemrolle
Verwendung
Evaluierungssystem
Business Blueprint
Entwicklungssystem
Konfiguration, Upgrade
Qualitätssicherungssystem
Testen
Produktivsystem
Führende Systemrolle im operativen Betrieb
für System Monitoring und
Geschäftsprozessüberwachung. EarlyWatch
Alerts sind für alle Systemrollen möglich
Schulungssystem
Schulungen
Beispiel
Logische Komponente im Projekt
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
187
Logische Komponente
Logische Komponente
Z_SCM_MyProject
Z_CRM_MyProject
(SAP SCM 4.1)
(SAP CRM 4.0)
Logische Komponente
Z_ECC_MyProject
Logische
Komponente
Z_ECC_MyProject
(SAP ECC 6.0)
Geschäftsprozess
Priojektphase:
System/Mandant
Priojektphase:
System/Mandant
Priojektphase:
System/Mandant
Konfiguration: ABD/400
Konfiguration: CDD/300
Konfiguration: EFD/400
Testen: ABT/400
Testen: CDT/300
Testen: EFT/400
Produktion: ABP/400
Produktion: CDP/300
Produktion: EFP/400
Logische Komponente in einer Lösung
Eine Lösung besteht aus…
…
… Logische
Logische Komponente
Komponente 1,
1, die
die enthält:
enthält:
…
Logisches
Logisches
System A
A
System
Logisches
Logisches
System B
B
System
Logisches
Logisches
System C
C
System
PR1
PR1
TE1
TE1
DE1
DE1
… Logische
Logische Komponente
Komponente 2,
2, die
die enthält:
enthält:
…
Logical
Logical
System D
D
System
PR2
PR2
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
188
Logische Komponenten anlegen/ ändern
Verwendung
Sie verwenden logische Komponenten:

Im Projekt für Business Blueprint, Konfiguration, Testen, Customizing-Verteilung

Während des operativen Betriebs Ihrer Lösung im Monitoring für Systeme und
Geschäftsprozesse

Im Change Request Management
Weitere Informationen finden Sie unter Logische Komponenten [Seite 186].
Voraussetzungen

Für die Systeme, die Sie in logischen Komponenten verwenden wollen, muss eine
Produktinstanz als relevant gekennzeichnet sein.

Im übergeordneten Produktsystem haben Sie eine oder mehrere aktive
Produktversionen ausgewählt.
Weitere Informationen finden Sie unter Zuordnung eines Systems zu einem Produkt/ zu
einer Produktversion ändern [Seite 173].
Vorgehensweise
Logische Komponenten anlegen
SAP liefert einige vordefinierte logische Komponenten aus. Um neue logische Komponenten
anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor:
...
1. Wählen Sie im Übersichtsbaum Systemgruppen und logische Komponenten 
Logische Komponenten  <Produkt>.
2. Wählen Sie Neue logische Komponente anlegen aus dem Kontextmenü.
3. Geben Sie die erforderlichen Daten ein.
4. Wählen Sie ein Produkt.
Sie können vom Bild Logische Komponenten anlegen aus ein neues Produkt
anlegen.
5. Wählen Sie eine Produktversion.
6. Wählen Sie eine Produktinstanz.
Lesen Sie die Online Hilfe zum Anzeigen aller Produktversionen/
Produktinstanzen.
Wähl en Si e eine Produktins tanz.
1. Sichern Sie Ihre Änderungen.
Logische Komponente ändern
...
1. Legen Sie die Verwendbarkeit der logischen Komponente fest:

(C) SAP AG
Um eine logische Komponente in Systemgruppen, d.h. in Lösungslandschaften
für den operativen Betrieb oder in Projekten zu verwenden, setzen Sie im
rechten Bildbereich das Kennzeichen aktiv.
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189

Um die logische Komponente systemweit aus der Wertehilfe für neue
Verwendungen auszublenden, aber bestehende Verwendungen der logischen
Komponente zu erhalten, setzen Sie das Kennzeichen inaktiv.
2. Ändern Sie gegebenenfalls auf der Registerkarte Aktuelle Systemzuordnungen die
Produktversion.
3. Ordnen Sie auf der Registerkarte Aktuelle Systemzuordnungen der logischen
Komponente für die verschiedenen Systemrollen Systeme zu, z.B. als
Entwicklungssystem.
In der Wertehilfe erscheinen Produktsysteme, deren aktive Produktversion mit
der Produktversion der logischen Komponente übereinstimmt.
Solange Sie für ein Produktsystem keine aktive Produktversion ausgewählt
haben, erscheint es in der Wertehilfe, wenn es aufgrund der als relevant
gekennzeichneten Produktinstanzen technisch möglich ist.
Sie haben auf der Registerkarte Aktuelle Systemzuordnungen folgende Möglichkeiten:

Drucktaste Konsistenzprüfung: Konsistenzprüfung der Systemzuordnung

Falls das Change Request Management konfiguriert ist: Drucktaste
Transportrouten: Anzeige der Transportrouten, in die die Systeme eingebunden
sind

Drucktaste Verwendungsnachweis: Anzeige der Systemgruppen, in denen die
logische Komponente bereits verwendet wird, z.B. Anzeige der sie
verwendenden Projekte. Über die Liste der Verwendungen können Sie in die
Verwendung navigieren, um sie gegebenenfalls zu löschen.

Drucktaste Systemrollen: Ändern der Systemrollen oder deren Reihenfolge,
Typisierung der Systemrollen für das Change Request Management, z.B. als
Folgesystem in einer Transportroute.
Weitere Informationen finden Sie unter Change Request Management [Extern].

Drucktaste Namenräume: Zuordnung von Namensräumen zur logischen
Komponente. Sie können eigene Namensräume bei SAP beantragen.

Drucktaste Zusammenhängende Log. Komp.: Anzeige und Zuordnung von
logischen Komponenten, die mit der logischen Komponente in einer Beziehung
stehen, z.B. alle logische Komponenten, denen in Zukunft dieselben Systeme
zugeordnet werden sollen.
4. Sichern Sie Ihre Änderungen.
Ergebnis

Logische Komponenten in Projekten:
Um innerhalb eines Projektes in die verwalteten Systeme navigieren zu können,
ordnen Sie die logischen Komponenten einem Projekt zu in der Projektverwaltung 
Registerkarte Systemlandschaft  Unterregisterkarte Systeme. Weitere Informationen
finden Sie unter Logische Komponenten dem Projekt zuordnen [Extern].

Logische Komponenten im operativen Betrieb:
Um Systeme und Geschäftsprozesse zu überwachen, ordnen Sie die logischen
Komponenten einer Lösung zu. Weitere Informationen finden Sie unter Führende
Systemrolle festlegen und weitere Systemrollen hinzufügen, ändern und löschen
[Extern].
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
190
Inkonsistenzen in der Systemlandschaft
Sowohl die logische Komponente als auch Produktsysteme, anhand derer Sie Systeme der
logischen Komponente zuordnen, haben eine Produktversion. Wenn sich diese
Produktversionen unterscheiden, dann sind die Produktsysteme und die logische
Komponente inkonsistent.
In der Systemlandschaft Solution Manager werden Inkonsistenzen durch ein Ausrufezeichen
im Übersichtsbaum und in der Detailansicht der Landschaftskomponenten bzw. logischen
Komponenten markiert. Inkonsistente logische Komponenten werden nur markiert, wenn Sie
diese in Systemgruppen für Projekte und Lösungen tatsächlich verwenden.
Sie benötigen konsistente logische Komponenten in der Verfolgung von Änderungsanträgen
und um richtige Auswertungsergebnisse zu erhalten.
Aktivitäten
Inkonsistente Produktsysteme bereinigen [Seite 192]
Inkonsistente logische Komponenten bereinigen [Seite 195]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
191
Inkonsistente Produktsysteme bereinigen
Voraussetzungen
Sie befinden sich in der Systemlandschaft Solution Manager (Transaktion SMSY) im
Änderungsmodus. Im Übersichtsbaum wird ein Ausrufezeichen für das Produktsystem
angezeigt.
Vorgehensweise
Prüfen Sie zunächst die aktuellen Produktversionen. Markieren Sie dazu im Übersichtsbaum
die inkonsistente Produktinstanz und wählen Sie Systemdaten remote lesen. Das SAPSolution-Manager-System aktualisiert die Daten, die auf der Registerkarte
Softwarekomponenten hinterlegt sind.
Fall A: Über das inkonsistente Produktsystem sind KEINE Systeme einer
logischen Komponente zugeordnet
1. Markieren Sie im Übersichtsbaum das inkonsistente Produktsystem.
2. Wählen Sie auf der Registerkarte Kopfdaten des Produktsystems die Drucktaste
Produktzuordnung ändern.
3. Ändern Sie die aktive Produktversion des Produktsystems.
4. Sichern Sie Ihre Änderungen.
Fall B: Über das inkonsistente Produktsystem sind Systeme einer
logischen Komponente zugeordnet
Prüfen Sie, ob das Produkt oder die Produktversion tatsächlich in der vorhandenen logischen
Komponente geändert werden soll.
Aus Gründen der Transparenz oder zu Dokumentationszwecken kann es sinnvoll sein,
anstatt dessen eine neue logische Komponente mit einer neuen Produktversion
anzulegen.
Wir empfehlen, Produktsysteme nach einem Upgrade, im Rahmen eines Upgrade- oder
Wartungsprojektes, in eine neue logische Komponente aufzunehmen, und die
vorhandene logische Komponente damit zu ersetzen.
Fall B1: Zuordnung des Produktsystems zur Produktversion ändert sich
1. Markieren Sie im Übersichtsbaum das inkonsistente Produktsystem.
2. Wählen Sie auf der Registerkarte Kopfdaten die Drucktaste Produktzuordnung
ändern.
3. Wählen Sie die neue Produktversion des Produktsystems aus und markieren Sie das
Ankreuzfeld Aktiv.
Die logische Komponente wird inkonsistent, weil sich nun die Produktversion von der
logischen Komponente und von allen ihr zugeordneten Systeme unterscheidet.
4. Machen Sie einen Verwendungsnachweis, indem Sie Produktsystem wählen.
Klicken Sie gegebenenfalls auf den Namen der logischen Komponente.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
192
Sie gelangen in die logische Komponente.
5. Tragen Sie in der logischen Komponente gegebenenfalls die neue Produktversion
ein.
6. Sichern Sie Ihre Änderungen.
Fall B2: Produktzuordnung und Produktversion ändern sich
Das Produktsystem ABC befindet sich im Upgrade. Das zugehörige Produkt ändert sich
von SAP Web AS mit Produktversion SAP WEB AS 6.20 nach SAP NetWeaver mit
Produktversion SAP NETWEAVER 2004S.
1. Markieren Sie im Übersichtsbaum das inkonsistente Produktsystem.
2. Wählen Sie auf der Registerkarte Kopfdaten die Drucktaste Produktzuordnung
ändern.
3. Wählen Sie das neue Produkt und die neue Produktversion aus.
Das alte und das neue Produkt werden im Rahmen Installierte Produktversionen
angezeigt.
4. Markieren Sie für die neue Produktversion das Ankreuzfeld Aktiv.
Das System zeigt eine Warnmeldung.
5. Machen Sie einen Verwendungsnachweis, indem Sie Produktsystem wählen.
Klicken Sie gegebenenfalls auf den Namen der logischen Komponente.
Sie gelangen in die logische Komponente.
6. Es gibt folgende Fälle:
o
Bei logischen Komponenten, die Sie selbst angelegt haben, wählen Sie in
der logischen Komponente die neue Produktversion des Produktsystems.
o
Bei logischen Komponenten, die SAP ausgeliefert hat, werden Ihnen in
diesem Dialog nur Produktversionen des gleichen Produktes angeboten.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Legen Sie eine neue logische Komponente an mit dem neuen
Produkt und der neuen Produktversion.
2. Ordnen Sie der logischen Komponente die Systeme zu, die der alten
logischen Komponente zugeordnet waren.
3. Machen Sie einen Verwendungsnachweis für die alte logische
Komponente.
4. Tauschen Sie in den Systemgruppen die alte logische Komponente
gegen die neue logische Komponente aus.
Das System zeigt eine Warnmeldung, wenn die logische
Komponente in einer Lösung verwendet wird, für die das
Geschäftsprozess-Monitoring aktiviert ist. Sie müssen dieses
deaktivieren, bevor Sie die logische Komponente austauschen
können. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
193
1. Rufen Sie für Ihre Lösung das Work Center Betrieb von
Geschäftsprozessen auf.
2. Wählen Sie unter Typische Aufgaben den Link
Geschäftsprozess-Monitoring einrichten. Das System öffnet
ein Dialogfenster mit einer Liste der aktiven Lösungen.
3. Wählen Sie Ihre Lösung aus. Das System öffnet im
Hintergrund eine Sitzung zum Einrichten des
Geschäftsprozess-Monitorings.
4. Navigieren Sie in der neu geöffneten Sitzung pro Prozess
über den Knoten Business Processes bis zum Knoten
Generation/Activation/Deactivation.
5. Wählen Sie die Drucktaste Deactivate Monitoring, wenn sie
sichtbar ist. Wenn die Drucktaste nicht sichtbar ist, ist das
Monitoring für den gewählten Geschäftsprozess nicht aktiv,
so dass keine Deaktivierung nötig ist.
5. Löschen Sie die Systeme aus der alten, inkonsistenten logischen
Komponente.
Die alte logische Komponente wird nicht mehr verwendet. Die
Markierung der Inkonsistenz im Übersichtsbaum (Ausrufezeichen)
verschwindet.
7. Sichern Sie Ihre Änderungen.
Ergebnis
Sie haben die Inkonsistenzen bereinigt.
Wenn Sie das Geschäftsprozess-Monitoring für eine Lösung deaktiviert haben, um die
logische Komponente auszutauschen, aktivieren Sie nun das Geschäftsprozess-Monitoring
wieder.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
194
Inkonsistente logische Komponenten bereinigen
Durch ein Upgrade eines Produktsystems kann es vorkommen, dass sich die aktive
Produktversion ändert. Wenn Sie über dieses Produktsystem zuvor Systeme einer logischen
Komponente zugeordnet haben, führt das Upgrade dazu, dass die Produktversion von der
logischen Komponente und von den Systemen nicht mehr übereinstimmen. Die logische
Komponente wird damit inkonsistent.
Wir empfehlen, beim Upgrade die Produktversion einer logischen Komponente in der
Systemlandschaft Solution Manager (Transaktion SMSY) erst hochzusetzen, nachdem Sie
für alle produktiven Systeme das Upgrade durchgeführt haben.
Voraussetzungen
Sie befinden sich in der Systemlandschaft Solution Manager (Transaktion SMSY) im
Änderungsmodus. Im Übersichtsbaum wird ein Ausrufezeichen für die logische Komponente
angezeigt.
Vorgehensweise
Fall A: Die aktive Produktversion des Produktsystems und die
Produktversion der logischen Komponente stimmen nicht überein
Prüfen Sie, ob die Produktversion stimmt.
Es gibt folgende Fälle:

Das Produktsystem befindet sich im Upgrade:
Ignorieren Sie die Inkonsistenz, bis der Upgrade vorüber ist und beseitigen Sie die
Inkonsistenz nach dem Upgrade.

Das Produktsystem befindet sich nicht im Upgrade:
Um die Inkonsistenz zu beseitigen, ändern Sie die aktive Produktversion des
Produktsystems, damit sie mit der Produktversion der logischen Komponente, in der
Sie Systeme dieser Gruppe verwenden, übereinstimmt.
Fall B: Die logische Komponente ist in sich inkonsistent
Eine logische Komponente kann inkonsistent werden, weil nicht alle Produktinstanzen in allen
Produktversionen existieren.
Existierende Produktinstanzen tragen das Kennzeichen Produktinstanz existiert in der
Wertehilfe zur Produktversion.
Die Produktinstanz E-Selling zum Produkt SAP CRM existiert nur in der Produktversion
SAP CRM 4.0. Wenn eine logische Komponente die Produktinstanz E-Selling mit einer
anderen Produktversion als SAP CRM 4.0 enthält, z.B. SAP CRM 3.0, ist diese logische
Komponente inkonsistent.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
195
Verwenden Sie in diesem Fall eine andere logische Komponente mit einer Produktinstanz,
die in dieser Produktversion existiert:
1. Legen Sie eine logische Komponente an.
2. Wählen Sie eine Produktinstanz für diese logische Komponente, die existiert.
3. Machen Sie einen Verwendungsnachweis für die alte, inkonsistente logische
Komponente.
Der SAP Solution Manager zeigt an, in welchen Systemgruppen von Projekten und
Lösungen die logische Komponente verwendet wird.
4. Tauschen Sie in diesen Systemgruppen die alte logische Komponente gegen die
neue logische Komponente aus über die Drucktaste Logische Komponente ersetzen.
Das System zeigt eine Warnmeldung, wenn die logische Komponente in einer
Lösung verwendet wird, für die das Geschäftsprozess-Monitoring aktiviert ist. Sie
müssen dieses deaktivieren, bevor Sie die logische Komponente austauschen
können. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
1. Rufen Sie für Ihre Lösung das Work Center Betrieb von Geschäftsprozessen
auf.
2. Wählen Sie unter Typische Aufgaben den Link Geschäftsprozess-Monitoring
einrichten. Das System öffnet ein Dialogfenster mit einer Liste der aktiven
Lösungen.
3. Wählen Sie Ihre Lösung aus. Das System öffnet im Hintergrund eine Sitzung
zum Einrichten des Geschäftsprozess-Monitorings.
4. Navigieren Sie in der neu geöffneten Sitzung pro Prozess über den Knoten
Business Processes bis zum Knoten Generation/Activation/Deactivation.
5. Wählen Sie die Drucktaste Deactivate Monitoring, wenn sie sichtbar ist.
Wenn die Drucktaste nicht sichtbar ist, ist das Monitoring für den gewählten
Geschäftsprozess nicht aktiv, so dass keine Deaktivierung nötig ist.
5. Löschen Sie die Systeme aus der alten, inkonsistenten logischen Komponente.
Die alte logische Komponente wird nicht mehr verwendet. Die Markierung der
Inkonsistenz im Übersichtsbaum (Ausrufezeichen) verschwindet.
6. Sichern Sie Ihre Änderungen.
Ergebnis
Sie haben die Inkonsistenzen bereinigt.
Wenn Sie das Geschäftsprozess-Monitoring für eine Lösung deaktiviert haben, um die
logische Komponente auszutauschen, aktivieren Sie nun das Geschäftsprozess-Monitoring
wieder.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
196
Landschaftselemente löschen
Vorgehensweise
Wir empfehlen Ihnen, vor dem Löschen von Systemen, Servern oder Datenbanken einen
Verwendungsnachweis [Seite 198] durchzuführen.
1. Wenn Sie sich im Änderungsmodus befinden, können Sie ein gerade bearbeitetes
Objekt nicht löschen. Wechseln Sie deshalb gegebenenfalls in den Anzeigemodus.
2. Wählen Sie
Landschaftskomponenten
Anderes Objekt…
.
3. Suchen Sie über die Wertehilfe nach dem zu löschenden Landschaftselement.
4. Wählen Sie Löschen.
5. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
197
Verwendungsnachweis
Verwendung
Vor dem Löschen von Landschaftselementen führen Sie einen Verwendungsnachweis durch,
um gegebenenfalls die Verwendungen zu löschen.
Funktionsumfang
...
Verwendungsnachweis
Landschaftselement
Verwendung
Server
Produktsysteme und technische Systeme, in
denen der Server als Instanz oder
Datenbankserver verwendet wird
Datenbank
Produktsysteme und technische Systeme
System
Logische Komponente
Systemgruppen
Technisches System
Produktsysteme
Produkte
Logische Komponente
Produktsysteme
Systemgruppen
Logische Komponente
Systemgruppen
Lösungen
Projekte
Zu Ihrer Information werden im Verwendungsnachweis alle Verwendungen von Systemen in
Systemgruppen angezeigt. Folgende Systemgruppen, die aus den Landschaftskomponenten
in der Systemlandschaft Solution Manager ausgeblendet sind, werden im
Verwendungsnachweis mit dem Kennzeichen Inaktiv angezeigt:

Systemgruppen von Lösungen, die in einer Lösungslandschaft für den operativen
Betrieb deaktiviert wurden

Systemgruppen für abgeschlossene Projekte, d.h. Projekte, für die in der
Projektverwaltung der Status abgeschlossenen vergeben wurde
Aktivitäten
Sie rufen den Verwendungsnachweis auf:

über das Kontextmenü zu einem Landschaftselement
oder

über die Drucktaste Anderes Objekt...
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
198
Vergabe von Kundenattributen an
Landschaftskomponenten
Anhand von Kundenattributen können Sie Server, Datenbanken, Produktsystemen,
technischen Systemen und Produktinstanzen zusätzliche Eigenschaften zuweisen, z. B.
Informationen zu Hardwareeigenschaften oder den Verantwortlichen für ein System.
Die Kundenattribute der technischen Systeme pflegen Sie in der Landscape Management
Database (siehe Landscape Management Database (LMDB) [Seite 145]).
Sie können auch weitere Attribute definieren und selbst anlegen.
Integration
Attribute, die Sie an Landschaftskomponenten vergeben, können Voraussetzung für weitere
Aktivitäten in anderen Anwendungen sein.
Mit der Vergabe des Attributs Landschaftsmuster an ein technisches System bestimmen
Sie über seine Behandlung bei Wartungsvorgängen in den zugehörigen Produktsystemen
(siehe Landschaftsmuster [Seite 203]).
Funktionsumfang
In der Systemlandschaft Solution Manager (Transaktion SMSY) stehen Ihnen bei der
Attributvergabe folgende Funktionen zur Verfügung:

Sie können eigene Attribute für Landschaftskomponenten anlegen
Weitere Informationen finden Sie unter Attribute für Landschaftskomponenten
anlegen [Seite 200].

Sie können an eine Landschaftskomponente den Wert zu einem von SAP
ausgelieferten oder selbst definierten Attribut vergeben.
Weitere Informationen finden Sie unter Werte für Attribute einer
Landschaftskomponente vergeben [Seite 201].

Sie können vorhandene Wertehilfen für selbst definierte Attribute anbinden.
Weitere Informationen finden Sie unter Wertehilfe für Attribute von
Landschaftskomponenten anbinden [Seite 202].
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
199
Attribute für Landschaftskomponenten anlegen
Vorgehensweise
1. Wählen Sie
Hilfsmittel
Attributdefinition
.
2. Wechseln Sie in den Änderungsmodus.
3. Wählen Sie Neue Einträge.
4. Vergeben Sie einen Attributschlüssel aus dem Kundennamensraum, d. h. beginnend
mit Y oder Z.
5. Geben Sie die erforderlichen Daten ein.
6. Wählen Sie aus, für welche Landschaftskomponente das Attribut gültig sein soll.
7. Binden Sie eine Wertehilfe für die Werte von Attributen der Landschaftskomponenten
an.
Weitere Informationen finden Sie unter Wertehilfe für Attribute von
Landschaftskomponenten anbinden [Seite 202].
8. Sichern Sie Ihre Eingaben.
Ergebnis
Das System zeigt die neu angelegten Attribute für die jeweiligen Landschaftskomponenten
auf der Registerkarte Weitere Attribute an.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
200
Werte für Attribute einer Landschaftskomponente
vergeben
Vorgehensweise
1. Wählen Sie eine Landschaftskomponente aus.
Wenn Sie das Attribut Landschaftsmuster für ein technisches System definieren
wollen, wählen Sie dazu die als relevant gekennzeichnete Produktinstanz aus.
2. Wechseln Sie in den Änderungsmodus.
3. Der Editor technisches System in der LMDB wird gestartet (siehe Editor technisches
System [Seite 161]).
4. Nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor.
5. Sichern Sie Ihre Änderungen.
Ergebnis
Sie können die Zuordnung von Attributen zu Landschaftskomponenten im Übersichtsbaum
unter Übersichtsdarstellungen grafisch anzeigen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
201
Wertehilfe für Attribute von
Landschaftskomponenten anbinden
Verwendung
Sie können in Ihrem System vorhandene Wertehilfen für selbstdefinierte Attribute nutzen.
Damit können Sie z. B. für das Attribut „verantwortlich“, das sie definiert haben, als Wertehilfe
eine Liste Ihrer Systemadministratoren anbinden.
Sie können eine Wertehilfe für ein Attribut anbinden, indem Sie bei der Definition des
Attributes eine bestehende Wertetabelle oder eine bestehende Suchhilfe angeben. Es ist
ebenfalls möglich, alle Werte für die Wertehilfe selbst zu definieren.
Wenn ein Benutzer die Wertehilfe aufruft, überprüft das System zunächst, ob bei der
Attributdefinition eine Wertetabelle und/oder Suchhilfe angebunden wurde. Falls ja, so erfolgt
die Wertehilfe über die Wertetabelle oder Suchilfe.
Falls keine Wertetabelle oder Suchhilfe angegeben wurde, so füllt das System die Wertehilfe
mit den bei der Attributdefinition individuell angegebenen Werten. Falls hier keine möglichen
Werte angegeben wurden, ist keine Wertehilfe verfügbar.
Voraussetzungen
Sie befinden sich in der Transaktion Solution Manager Systemlandschaft (SMSY).
Sie haben mindestens ein Attribut für Landschaftskomponenten definiert.
Vorgehensweise
...
1. Wählen Sie Hilfmittel  Attributdefinitionen.
2. Wechseln Sie in den Änderungsmodus.
3. Wählen Sie ein Attribut aus.
4. Um bereits bestehende Wertetabellen und Suchhilfen zu nutzen, haben Sie zwei
Möglichkeiten:
a. Geben Sie im Feld Wertetabelle einen Tabellennamen ein.
b. Geben Sie einen Feldnamen dieser Tabelle in das Feld Wertefeld ein.
oder
...
a. Geben Sie im Feld Suchhilfename eine Suchhilfe an.
b. Geben Sie den gewünschten Rückgabeparameter dieser Suchhilfe im Feld
Suchhilfefeld an.
Falls Sie nur den Namen der Suchhilfe angeben, zeigt das System den ersten
Parameter der Suchhilfe in der Suchhilfe an.
5. Um die Werte, die das System in der Wertehilfe für einen Attributwert anbieten soll,
selbst zu definieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
a. Wählen Sie links in der Dialogstruktur Wertehilfe.
b. Wählen Sie Neue Einträge.
c. Geben Sie die erforderlichen Daten ein.
Text, den Sie in der Spalte Beschreibung eingeben, zeigt das System ebenfalls
in der Wertehilfe zu den Attributwerten an. Dieser Text ist sprachabhängig.
6. Sichern Sie Ihre Eingaben.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
202
Landschaftsmuster
Ein Landschaftsmuster charakterisiert das Verhältnis eines technischen Systems zu einem
oder mehreren Produktsystemen. Wenn Sie technische Systeme nach einem
Landschaftsmuster klassifizieren, bestimmen Sie über die Verfahrensweise mit diesem
technischen System bei Wartungsvorgängen, die Sie für das zugehörige Produktsystem
starten.
Die auf einem technischen System installierten Produktinstanzen können durchaus zu
mehreren Produktsystemen gehören, denen Sie dieses technische System einzeln explizit
zuordnen müssen. Auf diese Weise können Sie technische Systeme für mehrere SAPAnwendungen parallel einsetzen. Gleichzeitig ist es aber auch möglich, Wartungsvorgänge
auf genau eine ausgewählte Produktversion zu beschränken, ohne dass zusätzliche
Wartungsanforderungen durch Abhängigkeiten zu anderen Produktversionen entstehen.
Sidecar
Technische Systeme, die Sie dem Landschaftsmuster Sidecar zugeordnet haben, werden
von genau einem Produktsystem verwendet.
Der Zielzustand des als Sidecar klassifizierten technischen Systems bei einem
Wartungsvorgang wird ausschließlich durch die aktive Produktversion des Produktsystems
bestimmt. Für die unterschiedlichen Releasestände der verwendeten
Softwarekomponentenversionen wird als Zielzustand stets eine aktuelle und synchronisierte
Kombination ermittelt.
In diesem Beispiel hat das Produktsystem <XYZ> die aktive Produktversion SAP ERP 6.0
und die relevanten Produktinstanzen sind auf zwei separaten technischen Systemen
verteilt:

Auf dem ersten technischen System sind AS ABAP und die ERP-Produktinstanz
ECC Server installiert.

Auf dem zweiten technischen System sind neben AS JAVA die ERPProduktinstanzen ERP Business Packages, SAP XSS und SAP FSCM - Biller
Direct installiert, die lokal die Produktinstanz SAP NW - EP Core verwenden. Bei
Update oder Wartung ist nur die Abhängigkeit von SAP NW - EP Core zu der
aktiven Produktversion (SAP ERP 6.0) ausschlaggebend.
Sie ordnen deshalb dem zweiten technischen System das Landschaftsmuster Sidecar zu.
Update oder Wartung dieses technischen Systems hängen von der aktiven
Produktversion des Produktsystems ab. Davon ausgehend ermittelt der Maintenance
Optimizer einen synchronisierten Zielzustand für die verschiedenen
Softwarekomponenten.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
203
Produktsystem: <XYZ>
SAP ERP 6.0
enthält folgende Produktinstanzen
in separaten technischen Systemen
SAP
SAP ECC
ECC Server
Server
Application Server ABAP
Landschaftsmuster: Sidecar
ERP
ERP Business
Business Packages
Packages (Content)
(Content)
SAP
SAP XSS
XSS
SAP
SAP FSCM
FSCM ––
Biller
Biller Direct
Direct
SAP
SAP NW
NW –– EP
EP Core
Core
Application Server JAVA
Hub
Technische Systeme, die Sie dem Landschaftsmuster Hub zugeordnet haben, werden von
mehreren Produktsystemen und damit mehreren SAP-Anwendungen verwendet. Für jedes
dieser Produktsysteme können Sie unabhängig voneinander einen separaten
Wartungsvorgang durchführen. Das als Hub klassifizierte technische System ist Bestandteil
jedes dieser Wartungsvorgänge.
Bei der Berechnung eines konsistenten Zielzustandes für das als Hub klassifizierte
technische System werden idealerweise so wenige Softwarekomponenten wie möglich
verändert. Auf diese Weise sollen keine zusätzlichen Abhängigkeiten zwischen dem
technischen System und jenen Produktsystemen, die es verwenden, entstehen.
In diesem Beispiel hat das Produktsystem <ABC> die aktive Produktversion SAP
NetWeaver 7.00. Auf dem zugehörigen technischen System ist die Produktinstanz SAP
NW - EP Core installiert, die parallel von zwei weiteren installierten Produktinstanzen
anderer Produktsysteme verwendet wird: SAP XSS und ERP Business Packages
(Produktsystem <RST>) sowie SAP SRM Content (Produktsystem <UVW>).
Sie ordnen deshalb diesem technischen System das Landschaftsmuster Hub zu.
Update oder Wartung dieses technischen Systems hängen von der aktiven
Produktversion (SAP NetWeaver 7.00) des Produktsystems ab. Der Maintenance
Optimizer berechnet einen konsistenten Zielzustand für die auf dem technischen System
betroffenen Softwarekomponenten.
In den anderen technischen Systemen hängen Update oder Wartung ebenso von der
aktiven Produktversion (SAP ERP 6.0 EHP4, SAP SRM 7.0 EHP1) des entsprechenden
Produktsystems ab. Sie können also für jedes Produktsystem unabhängig voneinander
einen Wartungsvorgang starten.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
204
Produktsystem: <RST>
SAP ERP 6.0 EHP4
Produktsystem: <ABC>
SAP NetWeaver 7.00
enthält folgende Produktinstanzen
in folgendem technischen System
enthält folgende Produktinstanzen
in folgendem technischen System
SAP
SAP ECC
ECC Server
Server
Application Server ABAP
Landschaftsmuster: Hub
ERP
ERP Business
Business
Packages
Packages
(Content)
(Content)
SAP
SAP SRM
SRM Content
Content
SAP
SAP XSS
XSS
Produktsystem: <UVW>
SAP SRM 7.0 EHP1
SAP
SAP NW
NW –– EP
EP Core
Core
enthält folgende Produktinstanzen
in folgendem technischen System
Application Server JAVA
SAP
SAP SRM
SRM Server
Server
Application Server ABAP
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
205
Auswertung der Systemlandschaft nach
Landschaftskomponenten
Verwendung
Diese Funktion erstellt Ihnen einen tabellarischen Überblick über Ihre Systemlandschaft.
Funktionsumfang
Selektion

Server

Datenbanken

Produktsysteme

Technische Systeme
Standardvarianten

Sie können standardmäßig eigene Varianten des Reports, d.h. der
Selektionsgrundlage, anlegen.

Sie können standardmäßig Varianten des Layouts im SAP List Viewer (ALV), d.h. der
Ergebnisanzeige anlegen.
Wir empfehlen, im ALV Grid Control mehrere Layouts für jeden Typ von
Landschaftskomponente anzulegen. z.B. für Systeme zur Anzeige aller SCMSysteme in Ihrer Systemlandschaft oder der Support-Package-Stände.
Beachten Sie, dass ein Layout die Ansicht der Ausgabe einschränkt: Sie sehen
gegebenenfalls in der Ausgabe Details nicht, die Sie im Selektionsbildschirm
selektiert haben, weil im aktuellen Layout die betreffenden Spalten in der
Ausgabe ausgeblendet sind. Stellen Sie kein eingeschränktes Layout als
Standard-Anzeige für alle Benutzer ein.
Ausgabe
Das System zeigt die Auswertung mit dem SAP List Viewer (ALV) [Extern] an. Mit dem SAP
List Viewer können Sie standardmäßig die Auswertung drucken, filtern, sortieren und in eine
Tabellenkalkulation, z.B. nach MS Excel, exportieren.
Aktivitäten
Sie rufen die Auswertung der Systemlandschaft über Hilfsmittel -> Auswertungen auf.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
206
Grafik für Landschaftskomponenten
Sie können sich die Details zu folgenden Landschaftselementen in Ihrer Systemlandschaft
grafisch anzeigen lassen:

Server

Datenbanken

Produktsysteme
Funktionsumfang

Grafische Übersicht über Informationen zur jeweiligen Landschaftskomponente, die
auf den Registerkarten hinterlegt sind

Navigation in die Details über Einfachklick
Aktivitäten
Sie wechseln in die Grafik für Landschaftskomponenten über Darstellung umschalten.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
207
Übersichtsdarstellungen
Diese Funktion stellt die Zuordnung von Attributen zu folgenden Landschaftskomponenten
grafisch dar:

Server

Datenbanken

Produktsysteme
Voraussetzungen
Sie haben Attribute für Landschaftskomponenten angelegt und zugewiesen.
Weitere Informationen finden Sie unter Attributvergabe für Landschaftskomponenten [Seite
199].
Funktionsumfang
Sie erhalten die grafische Übersicht von Landschaftskomponenten und ihren Attributen.
Änderungen sind nicht möglich.
Aktivitäten
Um die Übersichtsdarstellungen anzuzeigen, wählen Sie
<Landschaftskomponente> <Attribut>. .
Übersichtsdarstellungen
Beispiel
Sie haben den Standort und den Verantwortlichen für ein Produktsystem als Attribut angelegt.
In der Übersichtsdarstellung können Sie nun auf einen Blick sehen, welche Produktsysteme
zu einem Standort oder Verantwortlichen gehören.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
208
Installationsschlüssel generieren
Für die Installation von/oder den Upgrade zu SAP ECC ab Release 5.0 benötigen Sie einen
Installationsschlüssel.
Vorgehensweise
Im SAP-Solution-Manager-System
1. Rufen Sie in Ihrem SAP-Solution-Manager-System die Systemlandschaft Solution
Manager (Transaktion SMSY) auf.
2. Legen Sie das Produktsystem, für das Sie den Installationsschlüssel generieren
wollen, in der Systemlandschaft an:
1. Markieren Sie die Landschaftskomponente Produktsystem und wählen Sie
Neues Produktsystem anlegen aus dem Kontextmenü.
2. Geben Sie auf dem nachfolgenden Dialogfenster die System-ID als
Produktsystem ein.
3. Wählen Sie aus der Wertehilfe das Produkt und die Produktversion. Sichern
Sie.
4. Vervollständigen Sie die Systemdaten, soweit wie möglich.
5. Sichern Sie Ihre Eingaben.
3. Generieren Sie den Schlüssel:
1. Wählen Sie im Menü
Systemlandschaft
Anderes Objekt
.
2. Setzen Sie das Kennzeichen Produktsystem und wählen Sie aus der
Wertehilfe das Produktsystem aus, für das eine Installation bzw. ein Upgrade
durchgeführt werden soll. Wenn Sie im vorangegangenen Schritt das
Produktsystem im SAP Solution Manager angelegt haben, wählen Sie dieses
Produktsystem.
3. Wählen Sie Installation-/Upgrade-Schlüssel generieren.
4. Geben Sie die erforderlichen Daten ein und wählen Sie Schlüssel generieren.
Das System zeigt den Schlüssel an.
Im Installations / Upgrade Werkzeug
Geben Sie diesen Schlüssel in das Installations- bzw. Upgrade-Werkzeug ein.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
209
Verteilungswege anzeigen und ändern
Verwendung
Sie wollen in Ihrer System- oder Projektlandschaft Verteilungswege anzeigen oder ändern.
Vorgehensweise
Aktivität
Auswahl im Bild
Systemlandschaft
Transportwege in der
Systemlandschaft der
Verwaltung von
Änderungsanträgen anzeigen
Umfeld  Übersicht
Domänen-Controller
Überprüfen, ob die TMSKonfiguration für die
Verwaltung von
Änderungsanträgen geeignet
ist
Umfeld  Übersicht
Domänen-Controller
1. Wählen Sie im
Gruppenrahmen
Systemlandschaft eine
Transportdomäne aus.
2. Wählen Sie TMSKonfiguration.
3. Doppelklicken Sie auf
ein beliebiges System,
um die aktuelle
Konfiguration
anzuzeigen.
Transportwege anzeigen, die
für die gesamte
Systemlandschaft konfiguriert
wurden
Umfeld  Übersicht
Domänen-Controller
1. Wählen Sie im
Gruppenrahmen
Systemlandschaft eine
Transportdomäne aus.
Kommentar
Wenn Sie Änderungen
vornehmen müssen,
wechseln Sie in den
Änderungsmodus.
Die empfohlenen TMSEinstellungen werden im
Customizing für SAP Solution
Manager (SV-SMG)
beschrieben: SAP Solution
Manager  Capabilities
(Optional)  Verwaltung von
Änderungsanträgen 
Transport Management
System (TMS).
Wenn Sie Änderungen
vornehmen müssen,
wechseln Sie in den
Änderungsmodus.
2. Wählen Sie
Systemspezifische
Transportwege.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
210
Landscape Verification Tool (LVT)
Das Landscape Verification Tool analysiert die Beschreibung Ihrer Systemlandschaft und
gleicht diese Beschreibung mit Informationen aus dem SAP-Supportsystem ab. Probleme,
Lücken und Inkonsistenzen in Ihrer Landschaftsbeschreibung, die sich aus der Analyse
dieses Abgleichs ergeben, fasst das Landscape Verification Tool in einer übersichtlichen
Bedienungsoberfläche zusammen. Zu jeder Problemstelle erhalten Sie eine ausführliche
Beschreibung mit Lösungsvorschlägen; in vielen Fällen können Sie ein erkanntes Problem
auch gleich mithilfe eines integrierten Assistenten, der Sie durch die nötigen Arbeitsschritte
führt, beheben.
Voraussetzungen

Bevor Sie alle Funktionen des Landscape Verification Tools nutzen können, müssen
Sie eine Produktinstanzsuche durchführen (Transaktion LVSM_LOAD). Nähere
Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Produktinstanzsuche durchführen [Seite
219].

Damit Sie das Landscape Verification Tool verwenden können, muss Ihr Benutzer
über die Rolle SAP_SMSY_LV_ALL verfügen.
Beachten Sie dabei, dass diese Rolle auf der analogen Standardrolle für die
Transaktion SMSY aufsetzt (SAP_SMSY_ALL), dass Sie diese Rolle also auch in Ihrem
System ausgeprägt haben müssen.
Funktionsumfang
Starten des Landscape Verification Tools
Starten Sie die Transaktion LVSM.
Allgemeiner Aufbau und Funktionen


Die Bedienungsoberfläche besteht aus drei Registerkarten, die in den folgenden
Abschnitten näher beschrieben werden:
o
Registerkarte Startseite [Seite 223]: Informationen zum Status und zum
Vorgehen
o
Registerkarte Systemlandschaft [Seite 225]: Strukturierte Übersicht der
Produktversionen, Produktsysteme und technischen Systeme in Ihrer
Systemlandschaft
o
Registerkarte Fehler - Warnungen [Seite 228]: Liste aller ermittelten
Problemstellen
Das Landscape Verification Tool verfügt über zwei Assistenten, mit deren Hilfe Sie
viele Probleme in Produktsystemen bzw. in technischen Systemen sofort korrigieren
können.
Nähere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Ermittelte Fehler mithilfe der
Assistenten korrigieren [Seite 229].

Zu jeder ermittelten Problemstelle erhalten Sie eine Meldung mit Erläuterungen und
gegebenenfalls auch mit Vorschlägen zur Problemlösung.
Zu Ihrer Information finden Sie diese Meldungen in allgemeiner Form auch im
Anhang Warn- und Fehlermeldungen [Seite 236].
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
211
Weitere Informationen

Allgemeine Informationen zur SAP-Systemlandschaft und zum Einsatzbereich des
Landscape Verification Tools: Konzept des Landscape Verification Tools [Seite 213]

Verwenden des Landscape Verification Tools: Landschaftsbeschreibung prüfen und
korrigieren [Seite 218]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
212
Konzept des Landscape Verification Tools
Motivation
Viele SAP-Kunden betreiben eine große Anzahl von SAP-Anwendungen, die meist aus vielen
verschiedenen Systemen bestehen. Viele dieser Anwendungen sind dabei über mehrere
technische Systeme verstreut und existieren als Entwicklungs-, Test- und Produktivsysteme.
Sie müssen damit bei der Wartung oder dem Upgrade solcher Anwendungen die folgenden
Punkte beachten:

Um ein Upgrade aller Bestandteile dieser Anwendungen durchzuführen, müssen Sie
die entsprechenden Gruppen technischer Systeme als eine Einheit behandeln.

Sie müssen beim Upgrade technischer Systeme, die mehr als einer Anwendung
zugeordnet sind, alle Rollen dieser Systeme berücksichtigen.
Entscheidend ist dabei eine korrekte und vollständige Landschaftsbeschreibung, welche die
Basis für die Wartung Ihrer Anwendungen bildet. Diese Landschaftsbeschreibung ist die
Systemlandschaft Solution Manager (Transaktion SMSY). Allerdings ist diese
Landschaftsbeschreibung teilweise manuell erstellt und kann darum Fehler enthalten, was bei
der Wartung Ihrer Anwendungen zu Problemen führen kann.
Bei der Ermittlung dieser Fehler sowie bei deren Beseitigung hilft Ihnen das Landscape
Verification Tool. Es analysiert die Landschaftsbeschreibung in Ihrem SAP Solution Manager,
findet Fehler und zeigt Ihnen Informationen zu deren Behebung an. So können Sie Ihre
Wartungsvorgänge schneller, mit weniger Fehlern und geringeren Kosten durchführen.
Außerdem können Sie die ermittelten Probleme mit dem Landscape Verification Tool selbst
korrigieren, indem Sie die Beschreibung technischer Systeme und Produktsysteme direkt
bearbeiten. Ermittlung und Behebung der Probleme erfolgen also weitgehend in einem
gemeinsamen Tool.
SAP-Systemlandschaft
Zum besseren Verständnis der Funktionsweise des Landscape Verification Tools ist es
hilfreich, sich mit dem Konzept der SAP-Systemlandschaft und der darin enthaltenen
Entitäten vertraut zu machen.
Die nachstehend erläuterte Abbildung zeigt eine schematische Übersicht des SAPLandschaftsmodells mit den für das Landscape Verification Tool relevanten Komponenten:
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
213
Produktsystem
Technisches System
Technisches System
Produktinstanz
Produktinstanz
Produktversion
Anwendungsserver
Anwendungsserver
Die auf einem technischen System verfügbaren Produktinstanzen sind nach dem
zugehörigen Produktsystem bzw. der Produktversion gruppiert.
Insbesondere bei ABAP-Systemen tragen das technische System und das
entsprechende Produktsystem häufig den gleichen Namen, besonders wenn das
Produktsystem nur ein einziges technisches System enthält. Trotzdem sind es
verschiedene Entitäten.
Folgende Bestandteile bilden das Landschaftsmodell:

Produktsystem: Bezeichnet eine Gruppe technischer Systeme, auf denen eine
Produktversion installiert ist. Bei der Aktualisierung müssen alle zu einem
Produktsystem gehörenden technischen Systeme zusammen berücksichtigt werden,
um die Konsistenz und Bedienbarkeit der installierten Produktversion zu
gewährleisten.

Technisches System (vormals Systemkomponente für Non-ABAP-Systeme
genannt): Bezeichnet eine Laufzeitumgebung, in der SAP-Anwendungen ausgeführt
werden. Technische Systeme sind mit einer System-ID (SID) gekennzeichnet.
Ein technisches System kann auf einem oder mehreren physischen Hosts installiert
sein.

Produktversion: Repräsentiert eine Version oder ein Release eines bestimmten
SAP-Produkts. Eine Produktversion bündelt Softwarekomponentenversionen, die
gleichzeitig zur Implementierung genau definierter Funktionsumfänge dienen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
214
Beispiele: SAP ERP 6.0, SAP NetWeaver 7.0

Produktinstanz (vormals Hauptinstanz in SMSY, Instanz oder Software-Unit in SLD
genannt): Ist Teil einer Produktversion und gruppiert mehrere technisch voneinander
abhängige Softwarekomponentenversionen, die auf einem einzigen technischen
System installiert sein müssen.
Produktinstanzen sind die kleinsten Elemente für die Gestaltung von
Systemlandschaften und die kleinsten installierbaren Entitäten eines Produkts.
Die verschiedenen Produktinstanzen einer Produktversion können auf verschiedenen
technischen Systemen installiert sein. Eine einzelne Produktinstanz allerdings muss
immer auf einem einzigen technischen System installiert sein, sie kann sich also nicht
über mehr als ein technisches System erstrecken.
Beispiele: SAP ECC Server, SAP XECO
Diesen Überblick über das Konzept der SAP-Systemlandschaft können Sie auch jederzeit
im Landscape Verification Tool anzeigen: Eine schematische Darstellung finden Sie auf
der Registerkarte Startseite im Gruppenrahmen SAP-Landschaftsmodell. Für eine
detaillierte Darstellung wählen Sie hier den Link SAP-Landschaftsmodell.
Architektur
Die in Ihrer Systemlandschaft verwalteten Systeme melden ihre Daten an die
Systemlandschaft Solution Manager. Diese lokalen Daten liest das Landscape Verification
Tool und vergleicht sie mit Informationen des SAP-Produktkatalogs aus dem zentralen SAPSupportsystem, um auf diese Weise Fehler und Inkonsistenzen zu ermitteln.
Die folgende Abbildung zeigt den oben beschriebenen Prozess:
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
215
SAP Solution Manager
Systemlandschaft des
SAP Solution Manager
Landscape
Verification Tool
SAPSupportsystem
Web Dynpro Layer
Landscape Repository
(SMSY/LMDB)
Processing
Backend (Add-On)
Processing
Backend
PPMS
Systemdaten
Softwaredaten
Produktsysteme
Techn.
Systeme
PPMS-Definitionen
System Landscape Directory
ComputerComputer
systeme
Systems
Überprüfte Bestandteile der Landschaftsbeschreibung
Das Landscape Verification Tool überprüft den Teil Ihrer Landschaftsbeschreibung im SAP
Solution Manager, der für den Upgrade- oder Wartungsprozess benötigt wird. Im Einzelnen
sind nur die folgenden Landschaftsbestandteile prüfungsrelevant:

Produktsystem

Technisches System

Produktinstanz
Zusätzlich bezieht die Prüfung das Konzept des Landschaftsmusters mit ein, das beschreibt,
ob ein technisches System nur einem Produktsystem zugeordnet ist (Landschaftsmuster
Sidecar) oder von mehreren Produktsystemen verwendet wird (Landschaftsmuster Hub).
Ermittelte Probleme
Das Landscape Verification Tool ermittelt Probleme in den folgenden Bereichen Ihrer
Landschaftsbeschreibung:

Infrastruktur (technische Voraussetzungen): z.B. Probleme bei der Verbindung zum
SAP-Supportsystem oder bei der Verbindung Ihres SAP Solution Manager zum
System Landscape Directory (SLD)

Technische Systeme: z.B. fehlerhafte Zuordnung von Produktinstanzen auf der Basis
der installierten Softwarekomponentenversionen

Produktsysteme: z.B. fehlerhafte oder fehlende Zuordnung zu einer Produktversion
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
216
Probleme in der Beschreibung von technischen Systemen und Produktsystemen können
Sie direkt mit dem entsprechenden Assistenten korrigieren (siehe Ermittelte Fehler
mithilfe der Assistenten korrigieren [Seite 229]).
Diese Probleme können z.B. durch die folgenden Fehler verursacht worden sein:

Data Supplier, die Systemdaten in das SLD melden, sind nicht oder unvollständig
konfiguriert.

Die Übertragung der Daten vom SLD in den SAP Solution Manager ist unvollständig
konfiguriert oder funktioniert nicht einwandfrei.

In Ihrer Beschreibung der Systemlandschaft ist die Zuordnung von Produktinstanzen
oder Produktsystemen fehlerhaft, z.B. wegen manueller Einträge.

Landschaftsmuster sind falsch gesetzt.
(C) SAP AG
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217
Landschaftsbeschreibung prüfen und korrigieren
Das Prüfen und Korrigieren Ihrer Landschaftsbeschreibung besteht aus den folgenden
Schritten:
Prozess
1. Sorgen Sie dafür, dass Ihre verwalteten Systeme korrekt an Ihrem System
Landscape Directory (SLD) registriert sind.
Informationen über die Registrierung der verwalteten Systeme finden Sie in der
Dokumentation zum System Landscape Directory unter Systeme mit dem SLD
verbinden [Extern].
2. Führen Sie vor dem Starten des Landscape Verification Tools eine
Produktinstanzsuche durch, um Inkonsistenzen in Ihrer Systemlandschaft zu
identifizieren.
Nähere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Produktinstanzsuche
durchführen [Seite 219]. Wie Sie die Produktinstanzsuche regelmäßig durchführen
lassen, lesen Sie im Abschnitt Produktinstanzsuche als periodischen Job planen
[Seite 221].
3. Starten Sie das Landscape Verification Tool, um die bei der Produktinstanzsuche
ermittelten Landschaftsdaten auszuwerten.
Nähere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Ergebnis der
Produktinstanzsuche anzeigen und auswerten [Seite 222] und in den
Unterabschnitten zu den drei Registerkarten Startseite, Systemlandschaft und Fehler
- Warnungen im Hauptbild des Landscape Verification Tools.
4. Korrigieren Sie die auf der Registerkarte Fehler - Warnungen aufgeführten Probleme.
In den meisten Fällen können Sie hierzu den passenden Assistenten verwenden
(siehe Ermittelte Fehler mithilfe der Assistenten korrigieren [Seite 229]), ansonsten
finden Sie im Langtext einer Fehlermeldung eine Anweisung, wie Sie das Problem
beheben können.
5. Nach Abschluss der Fehlerbehebung müssen Sie die durchgeführten Änderungen in
der Landschaftsbeschreibung in die Systemlandschaft des SAP Solution Manager
übertragen.
Nähere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Landschaftskonfiguration
aktualisieren [Seite 235].
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218
Produktinstanzsuche durchführen
Bevor Sie alle Funktionen des Landscape Verification Tools nutzen können, müssen Sie
einen Job abschließen, der Ihre gesamte Systemlandschaft, die Ihnen im SAP Solution
Manager zur Verfügung steht, auf Fehler, Lücken und Inkonsistenzen überprüft. Unter
anderem meldet der Job die installierten Softwarekomponentenversionen an das zentrale
SAP-Supportsystem, das daraus die technisch möglichen Produktinstanzen ermittelt und mit
den lokal vorhandenen Produktinstanzen vergleicht.
Vorgehensweise
Starten des Jobs
1. Starten Sie die Transaktion LVSM_LOAD.
2. Setzen Sie die gewünschten Konfigurationsparameter (siehe den folgenden
Abschnitt).
3. Wählen Sie
Programm
Im Hintergrund ausführen
.
Wenn Sie im Gruppenrahmen Benachrichtigen das Kennzeichen zum Senden einer Nachricht
aktiviert haben, erhalten Sie eine E-Mail, sobald der Job beendet wurde.
Setzen der Konfigurationsparameter
Sie können in dieser Transaktion die folgenden Konfigurationsparameter setzen:

Im Gruppenrahmen Ergebnis Produktinstanzsuche löschen legen Sie fest, ob die
Prüfergebnisse einer erneuten Überprüfung die vorhandenen überschreiben sollen.
Diese Funktion ist standardmäßig durch das Kennzeichen Löschung aktivieren
eingeschaltet. Wenn die Löschung aktiviert ist, können Sie im Eingabefeld
Ergebnisse löschen: nach festlegen, wie viele Tage alt ein Ergebnis mindestens sein
muss, damit es eine erneute Prüfung überschreibt; der Standardwert ist 7.

Mit dem Kennzeichen Produktinst.-Suche ausführen, wenn für techn. System kein
Ergebnis vorhanden im Gruppenrahmen Ergebnis Produktinstanzsuche aktualisieren
legen Sie fest, ob die Prüfung auch technische Systeme, für die keine Prüfergebnisse
vorliegen, einbeziehen soll. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn Sie Ihrer
Systemlandschaft neue technische Systeme hinzugefügt haben.
Dieses Kennzeichen ist standardmäßig aktiviert und sollte im Normalfall auch
stets aktiviert bleiben. Lediglich für den Fall, dass Sie alle Prüfergebnisse löschen
möchten, bei denen die im Gruppenrahmen Ergebnis Produktinstanzsuche
löschen definierte Lebensdauer überschritten ist, ist eine Deaktivierung des
Kennzeichens vor dem erneuten Ausführen des Jobs sinnvoll.

Im Gruppenrahmen Benachrichtigen können Sie veranlassen, dass Sie eine E-Mail
erhalten, wenn die Überprüfung Ihrer Systemlandschaft abgeschlossen wurde. Das
Kennzeichen Nach Abschluss der Produktinstanzsuche Nachricht senden ist
standardmäßig aktiviert.
Der Versand einer solchen E-Mail läuft über SAPconnect. Nähere Informationen
hierzu finden Sie unter SAPconnect (BC-SRV-COM) [Extern].
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219
Wir empfehlen, den Job zur regelmäßigen Ausführung einzuplanen. Nähere
Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Produktinstanzsuche als periodischen Job
planen [Seite 221].
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220
Produktinstanzsuche als periodischen Job planen
Sie sollten sicherstellen, dass die Ergebnisse der Produktinstanzsuche stets auf dem
neuesten Stand sind. Die Prüfergebnisse können aus folgenden Gründen veralten:

Änderungen im PPMS-Produktkatalog, z.B. bei der Verfügbarkeit von neuen
Produktversionen

Verbesserungen der Prüfergebnisse durch Änderungen des Prüfalgorithmus im
zentralen SAP-Supportsystem

Änderungen an Ihrer Systemlandschaft
Wir empfehlen Ihnen deshalb, den Job zur regelmäßigen Ausführung einzuplanen. Erstellen
Sie hierzu eine Variante, in der Sie die im Abschnitt Produktinstanzsuche durchführen [Seite
219] beschriebenen Konfigurationsparameter Ihren Wünschen entsprechend setzen.
Vorgehensweise
1. Starten Sie die Transaktion SE38, und geben Sie als Programmname
RFC_MOPZ_GUESSING ein.
2. Wählen Sie die Drucktaste
Varianten, vergeben Sie einen beliebigen
Variantennamen, und wählen Sie die Drucktaste
Anlegen.
3. Es wird der Startbildschirm der Transaktion LVSM_LOAD geöffnet. Setzen Sie hier die
gewünschten Parameter.
Lassen Sie das Kennzeichen Löschung aktivieren eingeschaltet und geben Sie
bei Ergebnisse löschen: nach als Wert 0 ein, um sicherzustellen, dass auch
bereits vorhandene Prüfergebnisse aktualisiert werden.
4. Wählen Sie die Drucktaste
Hintergrundverarbeitung.
Attribute, und markieren Sie das Kennzeichen Nur für
5. Sichern Sie die Variante.
6. Starten Sie zum Einplanen des Jobs nun die Transaktion SM36, und geben Sie als
einzigen Schritt des Jobs das ABAP-Programm mit dem Namen
RFC_MOPZ_GUESSING und Ihrer soeben erstellten Variante ein.
Wählen Sie bei der Definition der Startbedingung das Kennzeichen Job
periodisch ausführen. Welche Periode sinnvoll ist, hängt vor allem davon ab, wie
stark sich Ihre Systemlandschaft im Laufe der Zeit ändert. Eine Periode von
einem Monat kann ein sinnvoller Wert sein.
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221
Ergebnis der Produktinstanzsuche anzeigen und
auswerten
Damit die Informationen über Ihre Systemlandschaft möglichst aktuell und lückenlos
angezeigt werden können, sollten Sie vor dem Starten des Tools sicherstellen, dass die
folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:

Ihre verwalteten Systeme sind korrekt an Ihrem System Landscape Directory (SLD)
registriert.
Informationen über die Registrierung der verwalteten Systeme finden Sie in der
Dokumentation zum System Landscape Directory unter Systeme mit dem SLD
verbinden [Extern].

Sie haben eine Produktinstanzsuche durchgeführt, um Inkonsistenzen in Ihrer
Systemlandschaft zu identifizieren.
Nähere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Produktinstanzsuche
durchführen [Seite 219].
Landscape Verification Tool starten
Damit Sie das Landscape Verification Tool verwenden können, muss Ihr Benutzer über
die Rolle SAP_SMSY_LV_ALL verfügen.
Beachten Sie dabei, dass diese Rolle auf der analogen Standardrolle für die Transaktion
SMSY aufsetzt (SAP_SMSY_ALL), dass Sie also diese Rolle in Ihrem System ausgeprägt
haben müssen. Die Rolle für das Landscape Verification Tool enthält neben der
referenzierten SMSY-Rolle nur die Berechtigung für die Ausführung der beiden
Transaktionen LVSM (Starten des Landscape Verification Tools) und LVSM_LOAD
(Ausführen der Produktinstanzsuche).
Um das Landscape Verification Tool zu starten, rufen Sie die Transaktion LVSM auf.
Das Hauptbild des Landscape Verification Tools bietet Ihnen Zugriff auf drei Registerkarten,
zu denen Sie in den folgenden Abschnitten Näheres erfahren:

Registerkarte Startseite [Seite 223]

Registerkarte Systemlandschaft [Seite 225]

Registerkarte Fehler - Warnungen [Seite 228]
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222
Registerkarte Startseite
Die Startseite gibt Ihnen einen Überblick über die Verwendung des Landscape Verification
Tools (Gruppenrahmen Aufgabenplan), zeigt den Status der aktuellen
Landschaftsbeschreibung in SMSY (Gruppenrahmen Zusammenfassung der technischen
Systeme) und erläutert die wichtigsten Begriffe aus der Landschaftsbeschreibung des SAP
Solution Manager (Gruppenrahmen SAP-Landschaftsmodell).
Aufgabenplan
Der Gruppenrahmen Aufgabenplan fasst zusammen, wie Sie mit dem Landscape Verification
Tool arbeiten. Der Prozess besteht aus vier Schritten:
1. Sorgen Sie dafür, dass Ihre verwalteten Systeme korrekt an Ihrem System
Landscape Directory (SLD) registriert sind.
Informationen über die Registrierung der verwalteten Systeme finden Sie in der
Dokumentation zum System Landscape Directory unter Systeme mit dem SLD
verbinden [Extern].
2. Stellen Sie sicher, dass Sie den im Abschnitt Produktinstanzsuche durchführen [Seite
219] beschriebenen Job abgeschlossen haben.
3. Korrigieren Sie die auf der Registerkarte Fehler - Warnungen aufgeführten Probleme.
In den meisten Fällen steht Ihnen hierfür ein passender Assistent zur Verfügung
(siehe Ermittelte Fehler mithilfe der Assistenten korrigieren [Seite 229]), ansonsten
finden Sie im Langtext der Meldung eine Anweisung, wie Sie das Problem beheben
können.
4. Nach Abschluss der Fehlerbehebung müssen Sie die durchgeführten Änderungen in
der Landschaftsbeschreibung in die Systemlandschaft des SAP Solution Manager
übertragen. Wählen Sie hierfür die Drucktaste SICHERN.
Zusammenfassung der technischen Systeme
Im Gruppenrahmen Zusammenfassung der technischen Systeme finden Sie die folgenden
Informationen und Hinweise zum Status Ihrer Landschaftsbeschreibung in SMSY:
Systemstatus
Systeme verfügbar
Korrekt registrierte
Systeme mit
vollständigen
Produktinstanzdaten
Erläuterung
Hier erscheint die Anzahl der technischen Systeme, die in
SMSY gefunden wurden.
Hier erscheint die Anzahl der technischen Systeme, die
einwandfrei am SLD registriert sind und für die eine
Produktinstanzsuche durchgeführt wurde (mit Datum und
Uhrzeit der letzten Suche).
Die korrekte Registrierung eines Systems bedeutet nicht
automatisch, dass es keine Probleme aufweist.
Systeme von
Verifikation
ausgeschlossen
Hier erscheint die Anzahl der Systeme, die nicht überprüft
wurden, weil der Systemtyp nicht unterstützt wird. Das
Landscape Verification Tool kann nur technische Systeme des
Typs ABAP, Java, TREX oder LiveCache überprüfen.
Systeme nicht
ordentlich am SLD
registriert
Hier erscheint die Anzahl der technischen Systeme, die nicht
einwandfrei registriert wurden. Dies betrifft vor allem Systeme,
die manuell in SMSY eingetragen wurden anstatt über die
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223
Systemstatus
Erläuterung
Registrierung am SLD.
Systeme ohne Daten
aus
Produktinstanzsuche
Hier wird die Anzahl der technischen Systeme ausgegeben,
für die noch keine Ergebnisse aus der Produktinstanzsuche
vorliegen. Wählen Sie die Drucktaste Fehlende Daten
abrufen, um die Produktinstanzsuche für diese technischen
Systeme in einem Hintergrundprozess zu starten. Beachten
Sie, dass die Suche abhängig von der Größe Ihrer
Systemlandschaft mehrere Stunden dauern kann.
Um den Fortschritt einer gestarteten Hintergrundsuche
abzufragen, wählen Sie die Drucktaste Fehlende Daten
abrufen erneut..
Unter der Liste der Statusbeschreibungen finden Sie die Gesamtzahl der gefundenen Fehler
und der gefundenen Warnungen. Von hier aus können Sie direkt auf die Registerkarte Fehler
- Warnungen wechseln; dabei wird automatisch ein Filter gesetzt, sodass nur die Fehler bzw.
nur die Warnungen angezeigt werden (siehe Registerkarte Fehler - Warnungen [Seite 228]).
SAP-Landschaftsmodell
Im Gruppenrahmen SAP-Landschaftsmodell sehen Sie auf einen Blick die wichtigsten
Begriffe des SAP-Landschaftsmodells und wie diese zueinander in Beziehung stehen: Das
Produktsystem fasst die technischen Systeme zusammen, auf denen die einzelnen
Produktinstanzen einer bestimmten Produktversion installiert sind.
Detaillierte Informationen erhalten Sie über den Link SAP-Landschaftsmodell neben der
schematischen Abbildung oder auch hier im Abschnitt Konzept des Landscape Verification
Tools [Seite 213].
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224
Registerkarte Systemlandschaft
Auf dieser Registerkarte haben Sie Zugriff auf alle in Ihrer Systemlandschaft erfassten
Elemente, also auf Produktsysteme, technische Systeme, Produktversionen und
Produktinstanzen.
Die nachfolgend beschriebene Struktur der Registerkarte Systemlandschaft lässt sich der
folgenden Abbildung entnehmen:
PRODUKTSYSTEME
TECHNISCHE SYSTEME
 Produktversion
Technisches System
· Produktsystem
· Produktsystem
Technisches System
Technisches System
· Produktsystem
Technisches System
 Produktversion
Technisches System
· Produktsystem
· Produktsystem
· Produktsystem
 Produktversion
· Produktsystem
Produktinstanzen
Fehlermeldungen
Informationen zum technischen System
· Produktsystem
· Produktsystem
Die Registerkarte Systemlandschaft ist in folgende Bereiche gegliedert:

Im Navigationsbereich links finden Sie eine zweistufige Hierarchie: Auf der ersten
Ebene sind alle registrierten Produktversionen aufgelistet, auf der Ebene darunter
finden Sie jeweils alle Produktsysteme, die der betreffenden Produktversion
zugeordnet sind.
Zusätzlich zu den Knoten mit den Produktversionen finden Sie – ganz am Anfang der
Liste – außerdem die Einträge Alle Systeme (listet alle technischen Systeme Ihrer
Systemlandschaft auf), Nicht zugeordnete technische Systeme sowie Keine aktive
Produktversion (enthält alle Produktsysteme, denen keine aktive Produktversion
zugeordnet ist).

Rechts neben dem Navigationsbereich sehen Sie die Liste aller technischen
Systeme, die der im Navigationsbereich ausgewählten Produktversion bzw. dem
ausgewählten Produktsystem zugeordnet sind.

Unterhalb der Liste der technischen Systeme finden Sie Informationen zu dem
technischen System, das in der Liste gewählt ist: Die Registerkarte Produktinstanzen
zeigt die zugeordneten Produktinstanzen, die Registerkarte Fehler - Warnungen die
vom Landscape Verification Tool identifizierten Probleme.
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225
Insbesondere bei ABAP-Systemen trägt das technische System häufig den gleichen
Namen wie das Produktsystem, dem es zugeordnet ist – vor allem dann, wenn dem
Produktsystem nur ein einziges technisches System zugeordnet ist. Beachten Sie
deshalb, dass es sich auch dann um unterschiedliche Entitäten handelt, wenn links im
Navigationsbereich (Produktsysteme) und rechts in der Liste (technische Systeme) der
gleiche Name steht.
Navigation
In der Regel bewegen Sie sich von der Produktversion zu einem Produktsystem (im
Navigationsbereich) und vom Produktsystem zum technischen System (in der Liste rechts
neben dem Navigationsbereich). In der nachfolgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht, wie
Sie ein bestimmtes Objekt aus Ihrer Systemlandschaft anzeigen:
Navigationsziel
Aktion
Produktsysteme anzeigen,
denen eine Produktversion
zugeordnet sind
Klicken Sie im Navigationsbereich auf das Gruppensymbol
vor der gewünschten Produktversion, um die zweite
Hierarchieebene mit den Produktsystemen einzublenden.
Produktsysteme anzeigen,
denen keine aktive
Produktversion zugeordnet
ist
Klicken Sie im Navigationsbereich auf das Gruppensymbol
vor Keine aktive Produktversion, um die zweite
Hierarchieebene mit den Produktsystemen einzublenden.
Technische Systeme
anzeigen, die einer
Produktversion zugeordnet
sind
Wählen Sie im Navigationsbereich die gewünschte
Produktversion, um rechts daneben die Liste der technischen
Systeme anzuzeigen.
Technische Systeme
anzeigen, die einem
Produktsystem zugeordnet
sind
Blenden Sie im Navigationsbereich die einer Produktversion
zugeordneten Produktsysteme ein, und wählen Sie dann das
gewünschte Produktsystem, um rechts daneben die Liste der
technischen Systeme anzuzeigen.
Alle technischen Systeme
anzeigen
Klicken Sie im Navigationsbereich auf den Eintrag Alle
Systeme, um rechts daneben die Liste aller technischen
Systeme anzuzeigen.
Technische Systeme
anzeigen, die keinem
Produktsystem zugeordnet
sind
Klicken Sie im Navigationsbereich auf den Eintrag Nicht
zugeordnete technische Systeme, um rechts daneben die
Liste der technischen Systeme anzuzeigen.
Produktinstanzen anzeigen,
die einem technischen
System zugeordnet sind
Wählen Sie in der Liste der technischen Systeme ein System
aus, um auf der Registerkarte Produktinstanzen unterhalb der
Liste Informationen zu den Produktinstanzen anzuzeigen.
Warn- und
Fehlermeldungen zu einem
technischen System
anzeigen
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Wählen Sie in der Liste der technischen Systeme zunächst
ein System aus, und wählen Sie anschließend die
Registerkarte Fehler - Warnungen unterhalb der Liste.
Für ausführliche Informationen zu einem Fehler oder einer
Warnung klicken Sie auf die Kurzmeldung in der Spalte
Meldung; um den Assistenten zur Fehlerkorrektur zu starten,
klicken Sie auf den Korrekturhinweis in der Spalte
Fehlerkorrektur.
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226
Liste der technischen Systeme anpassen
Insbesondere wenn die Liste viele technische Systeme enthält, ist es hilfreich, die üblichen
Tabellenoptionen zum Sortieren und Filtern einzusetzen:

Wählen Sie Filter rechts über der Tabelle, um eine Filterzeile einzublenden, mit deren
Hilfe Sie in einer oder in mehreren Spalten einen Filter setzen können.
Wählen Sie Filter löschen, um alle Filter zurückzusetzen und die Filterzeile wieder
auszublenden.

Klicken Sie auf einen Spaltentitel, um die Tabelle nach den Einträgen in dieser Spalte
zu sortieren.

Wählen Sie Einstellungen, um das Dialogfeld mit allen Optionen zum Ein- und
Ausblenden einzelner Spalten, zum Sortieren, zum Filtern und zur Darstellung der
Tabelle einzublenden.
Assistenten zum Ändern eines Produktsystems oder eines technischen
Systems starten

Um den Produktsystemassistenten zu starten, wählen Sie im Kontextmenü des
gewünschten Produktsystems im Navigationsbereich Produktsystem ändern.
Informationen zur Verwendung des Assistenten finden Sie im Abschnitt
Produktsystem mit dem Assistenten anlegen oder ändern [Seite 231].

Um den Assistenten für technische Systeme zu starten, wählen Sie das
gewünschte technische System in der Liste der technischen Systeme aus und
wählen dann die Drucktaste Technisches System bearbeiten.
Informationen zur Verwendung des Assistenten finden Sie im Abschnitt Technisches
System mit dem Assistenten ändern [Seite 233].
Um eine vom Landscape Verification Tool vorgeschlagene Korrektur auszuführen, klicken
Sie auf der Registerkarte Fehler - Warnungen auf den Link in der Spalte Fehlerkorrektur.
Wenn der Fehler mit einem Assistenten korrigiert werden kann, wird automatisch der
passende Assistent für Produktsysteme bzw. für technische Systeme geöffnet.
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227
Registerkarte Fehler - Warnungen
Auf dieser Registerkarte finden Sie die Liste aller vom Landscape Verification Tool
identifizierten Fehler- und Problemstellen. Die Liste bietet Ihnen folgende Möglichkeiten:

Ausführliche Informationen zu einer Fehlermeldung lesen: Klicken Sie auf eine
Kurzmeldung in der Spalte Meldung, um eine detaillierte Beschreibung des Fehlers
und Hinweise zu seiner Korrektur anzuzeigen.

Assistenten für die Fehlerkorrektur starten: Klicken Sie auf einen
Korrekturhinweis in der Spalte Fehlerkorrektur, um den passenden Assistenten zu
starten.
Ausführliche Informationen zur Verwendung des Assistenten finden Sie in den
Abschnitten Produktsystem mit dem Assistenten anlegen oder ändern [Seite 231] und
Technisches System mit dem Assistenten ändern [Seite 233].
Wenn ein Fehler nicht mit dem Assistenten korrigiert werden kann, ist der
Korrekturhinweis nicht als Link ausgeführt. Korrekturhinweise finden Sie in diesen
Fällen in der ausführlichen Fehlerbeschreibung.
Nutzen Sie insbesondere bei umfangreichen Fehlerlisten die Möglichkeiten zum Filtern
und Sortieren der Listeneinträge in der Tabelle.
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228
Ermittelte Fehler mithilfe der Assistenten
korrigieren
Das Landscape Verification Tool verfügt über zwei Assistenten, mit denen Sie Änderungen an
der Konfiguration von Produktsystemen bzw. technischen Systemen vornehmen können. Die
Verwendung eines Assistenten bringt Ihnen folgende Vorteile:

Sie führen die nötigen Änderungen in aufeinander aufbauenden Einzelschritten
durch.

Der Assistent startet direkt bei demjenigen Schritt, bei dem Änderungen nötig sind.

Auswahllisten beschränken sich auf tatsächlich vorhandene und sinnvoll
verwendbare Optionen.

Fehlerhafte Zuordnungen werden sofort angezeigt.

Sie erhalten bei jedem Schritt konkrete Informationen zum Vorgehen.
Prozess
So arbeiten Sie mit einem Assistenten:
1. Um den Assistenten zur Behebung eines festgestellten Problems zu starten, klicken
Sie auf der Registerkarte Systemlandschaft bei Fehler - Warnungen oder auf der
Registerkarte Fehler - Warnungen in der Spalte Fehlerkorrektur auf einen
Korrekturhinweis. Je nachdem, zu welcher Kategorie der betreffende Fehler zählt,
startet der Produktsystemassistent oder der Assistent für technische Systeme; dabei
beginnt der Assistent bei dem Schritt, der eine Korrektur verlangt.
Wie Sie einen Assistenten für ein Produktsystem oder technisches System
unabhängig von einer Fehlermeldung öffnen, erfahren Sie im Abschnitt zu dem
entsprechenden Assistenten.
2. Nehmen Sie die nötigen Änderungen für den angezeigten Schritt vor, und wechseln
Sie dann zum nächsten Schritt (Drucktaste Weiter); bei fehlerhaften oder fehlenden
Angaben ist der Wechsel nicht möglich.
Während der Arbeit mit dem Assistenten können Sie jederzeit zu einem beliebigen
Schritt zurückkehren, indem Sie auf die entsprechende Ziffer oben in der
Fortschrittsanzeige klicken; in der Vorwärtsbewegung hingegen lassen sich keine
Schritte überspringen.
3. Wenn Sie den letzten Schritt erreicht haben (4 Bestätigung), können Sie die neue
Konfiguration in der Zusammenfassung noch einmal prüfen. Bestätigen Sie die
Änderungen mit der Drucktaste Fertig stellen.
Beachten Sie, dass Ihre Änderungen mit dieser Bestätigung nur für die Übertragung
abgelegt werden; die eigentliche Aktualisierung der Systemlandschaft erfolgt in einem
separaten Schritt.
4. Sobald Sie Änderungen vorgenommen und bestätigt haben, wird dies im oberen
Bildbereich des Landscape Verification Tools angezeigt (Es gibt ungesicherte
Änderungen). Sie können nun noch weitere Produktsysteme und technische Systeme
ändern, bevor Sie alle Änderungen gemeinsam an die Systemlandschaft übertragen.
Mit der Drucktaste Änderungen anzeigen können Sie sich jederzeit einen Überblick
über alle zur Übertragung anstehenden Änderungen verschaffen.
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229
5. Um alle vorgenommenen Änderungen in Ihre Systemlandschaft zu übertragen,
wählen Sie die Drucktaste SICHERN.
Weitere Informationen
Produktsystem mit dem Assistenten anlegen oder ändern [Seite 231]
Technisches System mit dem Assistenten ändern [Seite 233]
Landschaftskonfiguration aktualisieren [Seite 235]
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230
Produktsystem mit dem Assistenten anlegen oder
ändern
Der Produktsystemassistent erlaubt es Ihnen, in vier Schritten ein neues Produktsystem
anzulegen bzw. zu ändern.
Um den Produktsystemassistenten zu starten, haben Sie – abhängig von der Aufgabe –
folgende Möglichkeiten:

Neues Produktsystem anlegen: Wählen Sie die Drucktaste Produktsystem
hinzufügen unterhalb der Titelleiste.
Der Produktsystemassistent startet mit dem ersten Schritt; alle Felder sind leer.

Vorhandenes Produktsystem bearbeiten: Sie können jedes im Landscape
Verification Tool gelistete Produktsystem bearbeiten, unabhängig davon, ob es als
fehlerhaft gekennzeichnet ist oder nicht. Blenden Sie hierzu das gewünschte
Produktsystem im Navigationsbereich der Registerkarte Systemlandschaft ein, und
wählen Sie im Kontextmenü des betreffenden Produktsystems Produktsystem
ändern.
Der Produktsystemassistent startet mit dem ersten Schritt.

Produktsystem mit Fehlermarkierung korrigieren: Klicken Sie auf der
Registerkarte Systemlandschaft bei Fehler - Warnungen oder auf der Registerkarte
Fehler - Warnungen in der Spalte Fehlerkorrektur auf einen Korrekturhinweis, der
sich auf ein Produktsystem bezieht (zu erkennen am Eintrag in der Spalte Kategorie).
Der Produktsystemassistent startet mit dem Schritt, der eine Korrektur erfordert.
Im Folgenden werden die einzelnen Schritte des Produktsystemassistenten beschrieben.
Informationen zu den einzelnen Schritten bietet auch der Assistent selbst: Um diese
Informationen anzuzeigen, wählen Sie unterhalb der Kurzbeschreibung Weitere
Informationen; wählen Sie Informationen ausblenden, um sie wieder zu verbergen.
Vorgehensweise
Schritt 1: Produktversion definieren und Beschreibung eingeben
In diesem Schritt legen Sie die Produktversion des Produktsystems fest; außerdem können
Sie eine Beschreibung für das Produktsystem eingeben.
Zur Auswahl stehen dabei nur eigenständige (Stand-alone-) Produktversionen. Wenn Sie ein
Add-On-Produkt betreiben, geben Sie in diesem Schritt die zugehörige eigenständige Version
an.
Wenn dem Produktsystem bereits technische Systeme zugeordnet sind, beschränkt sich
die Auswahl der Produktversionen auf diejenigen, die zu den
Softwarekomponentenversionen des technischen Systems passen.
Schritt 2: Technische Systeme zuordnen
In diesem Schritt ordnen Sie dem Produktsystem die zugehörigen technischen Systeme zu.
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231
Wählen Sie hierzu aus der Liste der verfügbaren technischen Systeme diejenigen Systeme
aus, auf denen die Software des Produktsystems installiert ist. Zur Auswahl stehen dabei nur
diejenigen technischen Systeme, die über Softwarekomponentenversionen verfügen, die zu
der in Schritt 1 (siehe oben) gewählten Produktversion passen.
Wenn das erwartete technische System nicht in der Liste aufgeführt ist, prüfen Sie, ob
Sie in Schritt 1 (siehe oben) die korrekte (eigenständige) Produktversion gewählt haben.
Schritt 3: Den technischen Systemen Produktinstanzen zuordnen
In diesem Schritt ordnen Sie die installierten Bestandteile der gewählten Produktversion (die
Produktinstanzen) den technischen Systemen des Produktsystems zu.
In der Liste finden Sie diejenigen Produktinstanzen, die den technischen Systemen in der
Systemlandschaft des SAP Solution Manager aktuell zugewiesen sind. In der Spalte Status
wird angezeigt, ob diese Zuweisung technisch möglich ist. Als Grundlage dieser Prüfung
dienen dabei die Softwarekomponentenversionen des entsprechenden technischen Systems.
Schritt 4: Zusammenfassung anzeigen und Assistenten beenden
Im letzten Schritt sehen Sie eine Konfigurationsübersicht des Produktsystems.
Wenn Sie mit den vorgenommenen Änderungen einverstanden sind, wählen Sie die
Drucktaste Fertig stellen, um die neue Konfiguration zu bestätigen und den Assistenten zu
beenden.
Änderungen an der Konfiguration werden beim Beenden des Assistenten nicht
automatisch in die Systemlandschaft des Solution Manager übernommen, sondern
müssen in einem eigenen Schritt übertragen werden. Wählen Sie hierzu die Drucktaste
SICHERN.
Nähere Informationen zur Übertragung der mit dem Landscape Verification Tool
vorgenommenen Änderungen finden Sie im Abschnitt Landschaftskonfiguration
aktualisieren [Seite 235].
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232
Technisches System mit dem Assistenten ändern
Der Assistent für technische Systeme erlaubt es Ihnen, in vier Schritten Änderungen an
einem technischen System vorzunehmen.
Das Erstellen eines neuen technischen Systems soll ausschließlich durch eine
Registrierung am SLD durchgeführt werden. Deshalb können Sie mit diesem Assistenten
im Gegensatz zum Produktsystemassistenten (siehe Produktsystem mit dem Assistenten
anlegen oder ändern [Seite 231]) kein neues System erstellen.
Informationen über die Registrierung der verwalteten Systeme finden Sie in der
Dokumentation zum System Landscape Directory unter Systeme mit dem SLD verbinden
[Extern].
Um den Assistenten für technische Systeme zu starten, haben Sie folgende Möglichkeiten:

Beliebiges technisches System bearbeiten: Sie können jedes im Landscape
Verification Tool gelistete technische System bearbeiten, unabhängig davon, ob es
als fehlerhaft gekennzeichnet ist oder nicht. Markieren Sie das gewünschte
technische System hierzu in der Liste technischer Systeme auf der Registerkarte
Systemlandschaft, und wählen Sie die Drucktaste Technisches System bearbeiten.
Der Assistent für technische Systeme startet mit dem ersten Schritt.

Technisches System mit Fehlermarkierung korrigieren: Klicken Sie auf der
Registerkarte Systemlandschaft bei Fehler - Warnungen oder auf der Registerkarte
Fehler - Warnungen in der Spalte Fehlerkorrektur auf einen Korrekturhinweis, der
sich auf ein technisches System bezieht (zu erkennen am Eintrag in der Spalte
Kategorie).
Der Assistent für technische Systeme startet mit dem Schritt, der eine Korrektur
erfordert.
Im Folgenden werden die einzelnen Schritte des Assistenten für technische Systeme
beschrieben.
Informationen zu den einzelnen Schritten bietet auch der Assistent selbst: Um diese
Informationen anzuzeigen, wählen Sie unterhalb der Kurzbeschreibung Weitere
Informationen; wählen Sie Informationen ausblenden, um sie wieder zu verbergen.
Vorgehensweise
Schritt 1: Produktsysteme zuordnen
In diesem Schritt wählen Sie die Produktsysteme, denen dieses technische System
zugeordnet werden soll.
Zur Auswahl stehen dabei nur diejenigen Produktsysteme, deren Produktversion zu den
Softwarekomponentenversionen des technischen Systems passt.
Wenn ein erwartetes Produktsystem nicht in der Liste aufgeführt ist, überprüfen Sie
zunächst die Produktversion des betreffenden Produktsystems. Verlassen Sie hierzu den
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233
Assistenten (Drucktaste Abbrechen), und suchen Sie das Produktsystem im
Navigationsbereich auf der Registerkarte Systemlandschaft.
Wenn Sie das technische System mehr als nur einem Produktsystem zuordnen, muss das
Landschaftsmuster dieses technischen Systems den Wert Hub haben; ein technisches
System, das genau einem Produktsystem zugeordnet ist, hat das Landschaftsmuster
Sidecar. Sie geben den Wert für das Landschaftsmuster in Schritt 3 Allgemeine
Informationen angeben und Landschaftsmuster wählen (siehe unten) an.
Schritt 2: Produktinstanzen zuordnen
In diesem Schritt ordnen Sie die Produktinstanzen, die auf dem technischen System installiert
sind, den in Schritt 1 (siehe oben) ausgewählten Produktsystemen zu.
In der Liste finden Sie diejenigen Produktinstanzen, die auf der Basis der vorhandenen
Softwarekomponentenversionen auf dem technischen System installiert sein könnten.
Fehlerhaft konfigurierte Produktinstanzen sind in der Spalte Status entsprechend markiert.
Die Produktinstanzsuche kann nicht immer alle installierten Produktinstanzen eindeutig
erkennen, sodass das Landscape Verification Tool auf der Basis der ermittelten
Softwarekomponentenversionen möglicherweise mehrere Alternativen anzeigt. Wählen
Sie deshalb eine in der Liste angebotene Produktinstanz nur dann aus, wenn diese
Produktinstanz tatsächlich auf dem technischen System installiert ist.
Schritt 3: Allgemeine Informationen angeben und Landschaftsmuster
wählen
In diesem Schritt können Sie eine Beschreibung für das technische System eingeben, und
Sie wählen für das Landschaftsmuster den passenden Wert aus.
Der Wert, den Sie für das Landschaftsmuster wählen können (Sidecar oder Hub), hängt
davon ab, ob Sie das technische System in Schritt 1 (siehe oben) einem oder mehreren
Produktsystemen zugeordnet haben.
Schritt 4: Zusammenfassung anzeigen und Assistenten beenden
Im letzten Schritt sehen Sie eine Übersicht der Konfiguration des technischen Systems.
Wenn Sie mit den vorgenommenen Änderungen einverstanden sind, wählen Sie die
Drucktaste Fertig stellen, um die neue Konfiguration zu bestätigen und den Assistenten zu
beenden.
Änderungen an der Konfiguration werden beim Beenden des Assistenten nicht
automatisch in die Systemlandschaft des Solution Manager übernommen, sondern
müssen in einem eigenen Schritt übertragen werden. Wählen Sie hierzu die Drucktaste
SICHERN.
Nähere Informationen zur Übertragung der mit dem Landscape Verification Tool
vorgenommenen Änderungen finden Sie im Abschnitt Landschaftskonfiguration
aktualisieren [Seite 235].
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234
Landschaftskonfiguration aktualisieren
Änderungen, die Sie während einer Sitzung mit dem Landscape Verification Tool mithilfe der
beiden Assistenten an Produktsystemen und technischen Systemen vornehmen, werden
nicht automatisch in die Systemlandschaft des Solution Manager übertragen, sondern
zunächst nur für eine Übertragung abgelegt. Damit können Sie zunächst mehrere
Konfigurationsänderungen vornehmen und die Systemlandschaft dann in einem einzigen
Übertragungsvorgang aktualisieren.
Sobald Sie Änderungen mit einem Assistenten vorgenommen und bestätigt haben
(Drucktaste Fertig stellen), erscheint unter der Titelleiste des Landscape Verification Tools
der Hinweis, dass es ungesicherte Änderungen gibt.
Vorgehensweise
Änderungen prüfen
Sie können sich alle Änderungen, die Sie während der aktuellen Sitzung vorgenommen und
noch nicht übertragen haben, in einem Dialogfeld anzeigen lassen. Wählen Sie dazu die
Drucktaste Änderungen anzeigen im Bereich unterhalb der Titelleiste.
Im Dialogfeld Übersicht der Änderungen können Sie ausgehend vom betroffenen
Produktsystem oder technischen System zu den einzelnen Änderungen navigieren; dort
sehen Sie jeweils eine Gegenüberstellung von altem und neuem Wert.
Sollten Sie eine einzelne Änderung noch einmal modifizieren wollen, müssen Sie hierzu
erneut den betreffenden Assistenten des Landscape Verification Tools verwenden. Ein
direkter Zugriff aus dem Dialogfeld Übersicht der Änderungen heraus auf einzelne
Änderungsstellen ist nicht möglich.
Änderungen in die Systemlandschaft übertragen
Um die Änderungen zu übertragen, wählen Sie die Drucktaste SICHERN im Bereich
unterhalb der Titelleiste.
Beim Beenden der Sitzung gehen alle Änderungen, die Sie nicht in die Systemlandschaft
übertragen haben (Drucktaste SICHERN), verloren.
Wenn Sie zahlreiche Änderungen vorgenommen haben und diese auf einmal in die
Systemlandschaft übertragen, kann dieser Prozess eine längere Laufzeit in Anspruch
nehmen. Wir empfehlen deshalb, jeweils nur einige wenige Änderungen gemeinsam zu
übertragen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
235
Anhang: Warn- und Fehlermeldungen
Zu den meisten gefundenen Fehlern und Problemstellen zeigt das Landscape Verification
Tool ausführliche Meldungen an. Diese Meldungen sind in diesem Anhang in
verallgemeinerter Form zusammengefasst, damit Sie die Informationen auch dann lesen
können, wenn ein bestimmter Fehler aktuell nicht vorliegt.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
236
Technisches System falsch registriert
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS001
Diagnose
Das Landscape Verification Tool prüft unter anderem die Vollständigkeit der Daten im SAP
Solution Manager für die technischen Systeme in Ihrer Systemlandschaft.
In diesem Fall sind die technischen Daten für das technische System unvollständig. Wichtige
Daten fehlen. Die Liste unten zeigt die Felder, für die keine Daten vorhanden sind. Vielleicht
haben Sie die Daten für das technische System manuell und unvollständig eingegeben.
Systemaktivitäten
Da die Systemlandschaft die Grundlage für die Arbeit mit SAP Solution Manager bildet,
stehen Ihnen ohne vollständige Daten viele wichtige Funktionen nicht oder nur eingeschränkt
zur Verfügung.
Vorgehen
Prüfen Sie die relevanten Daten für dieses technische System in SAP Solution Manager.
Dieser Fehler tritt in erster Linie dann auf, wenn Sie die Daten für ein technisches System
manuell in SAP Solution Manager eingegeben haben. Wir empfehlen daher, dass Sie –
soweit wie möglich – die Daten der technische Systeme über das System Landscape
Directory (SLD) registrieren. In diesem Fall werden die Systemdaten automatisch in die
Solution-Manager-Systemlandschaft übertragen.
Weitere Informationen über die Registrierung von ABAP- und Java-Systemen finden Sie
unter Systeme mit dem SLD verbinden [Extern] in der Dokumentation zu
SAP NetWeaver.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
237
Technisches System mit inkonsistenten
Produktversionszuordnungen
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS002
Diagnose
Das Landscape Verification Tool prüft unter anderem die Zuordnung von Produktversionen zu
Produktsystemen in der Systemlandschaft des Solution Manager.
In diesem Fall wurde ein technisches System gefunden, das einem Produktsystem mit
inkompatibler Produktversion zugeordnet ist (verglichen mit den im technischen System
gefundenen Produktinstanzen).
Systemaktivitäten
Da die Systemlandschaft des Solution Manager die Grundlage für die Arbeit mit dem SAP
Solution Manager bildet, stehen Ihnen viele wichtige Funktionen nicht oder nur eingeschränkt
zur Verfügung, wenn Ihre Produktsysteme fehlerhaft registriert sind. Dies betrifft
insbesondere die Nutzung des Maintenance Optimizer, wenn Sie ein Upgrade für ein
Produktsystem durchführen wollen.
Vorgehen
Nehmen Sie die korrekte Zuordnung des technischen Systems zu dem (den)
Produktsystem(en) vor, damit die Produktversion(en) des Produktsystems/ der
Produktsysteme mit der Liste der gefundenen Softwarekomponenten konsistent ist. SAP
empfiehlt, dass Sie dazu den entsprechenden Assistenten des Landscape Verification Tools
verwenden. Um den Assistenten zu starten, wählen Sie die Drucktaste ProduktinstanzZuordnungen ändern neben der Meldung. Die Benutzungsoberfläche des Assistenten enthält
detaillierte Informationen zu dessen Verwendung.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
238
Produktsystem ist kein technisches System
zugeordnet
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS003
Diagnose
Das Produktsystem ist keinem technischen System in der Systemlandschaft des Solution
Manager zugeordnet.
Systemaktivitäten
Da die Systemlandschaft des Solution Manager die Grundlage für die Arbeit mit dem SAP
Solution Manager bildet, stehen Ihnen viele wichtige Funktionen nicht oder nur eingeschränkt
zur Verfügung, wenn Ihre Produktsysteme fehlerhaft zugeordnet sind.
Vorgehen
Ordnen Sie ein oder mehrere technische Systeme Ihrem Produktsystem zu. SAP empfiehlt,
dass Sie dazu den entsprechenden Assistenten des Landscape Verification Tools
verwenden. Um den Assistenten zu starten, wählen Sie die Drucktaste Zuordnungen des
technischen Systems ändern neben der Meldung. Die Benutzungsoberfläche des Assistenten
enthält detaillierte Informationen zu dessen Verwendung.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
239
Technisches System ist keinem Produktsystem
zugeordnet
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS004
Diagnose
Das technische System ist keinem Produktsystem in der Systemlandschaft des Solution
Manager zugeordnet.
Systemaktivitäten
Da die Systemlandschaft des Solution Manager die Grundlage für die Arbeit mit dem SAP
Solution Manager bildet, stehen Ihnen viele wichtige Funktionen nicht oder nur eingeschränkt
zur Verfügung, wenn Ihre technischen Systeme fehlerhaft zugeordnet sind.
Vorgehen
Ordnen Sie Ihr technisches System einem Produktsystem zu. SAP empfiehlt, dass Sie dazu
den entsprechenden Assistenten des Landscape Verification Tools verwenden. Um den
Assistenten zu starten, wählen Sie die Drucktaste Produktsystemzuordnungen ändern neben
der Meldung. Die Benutzungsoberfläche des Assistenten enthält detaillierte Informationen zu
dessen Verwendung.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
240
Technisches System ist ein Sidecar, obwohl ihm
mehr als ein Produktsystem zugeordnet ist
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS005
Diagnose
Ein Landschaftsmuster charakterisiert die Beziehung zwischen einem technischen System
und einem oder mehreren Produktsystemen. Wenn Sie technische Systeme mithilfe eines
Landschaftsmusters klassifizieren, legen Sie die Verfahren für diese technischen Systeme für
Wartungsprozesse fest, die im zugehörigen Produktsystem gestartet werden:

Sidecar: Technische Systeme, die Sie dem Landschaftsmuster Sidecar zugeordnet
haben, werden von genau einem Produktsystem mit einer aktiven Produktversion
verwendet. Bei Upgrades behandelt der Maintenance Optimizer das System als
Standalone-System, und alle möglichen Muster oder Upgrades werden sowohl für die
Anwendung als auch für die zugrunde liegende Plattform SAP NetWeaver installiert.

Hub: Technische Systeme, die Sie dem Landschaftsmuster Hub zugeordnet haben,
werden von mehreren Produktsystemen verwendet. Bei Upgrades behandelt der
Maintenance Optimizer das System als gemeinsam verwendetes System, und es
werden nur Anwendungs-Updates installiert, während für die zugrunde liegende
Plattform SAP NetWeaver ein Upgrade auf die erforderliche Mindestversion
durchgeführt wird.
In diesem Fall wird das Landschaftsmuster Sidecar dem technischen System zugeordnet,
obwohl es mehr als nur einem Produktsystem zugeordnet ist.
Systemaktivitäten
Eine fehlerhafte Zuordnung von Landschaftsmustern kann zu Problemen bei Upgrades von
Produktsystemen führen.
Vorgehen
Ändern Sie die Zuordnung des Landschaftsmusters für das angegebene technische System
in der Systemlandschaft des Solution Manager. Verwenden Sie dazu den Editor für
technische Systeme.
Um den Editor für technische Systeme zu starten, starten Sie SAP Work Center (Transaktion
SOLMAN_WORKCENTER) und gehen Sie wie folgt vor: SAP Solution Manager: Konfiguration
Konfiguration der verwalteten Systeme Systemoperationen System pflegen
Wählen Sie im Editor für technische Systeme das geeignete Landschaftsmuster im Feld
Landschaftsmuster.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
241
Technisches System ist ein Hub, obwohl nur ein
Produktsystem zugeordnet ist
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS006
Diagnose
Ein Landschaftsmuster charakterisiert die Beziehung zwischen einem technischen System
und einem oder mehreren Produktsystemen. Wenn Sie technische Systeme mithilfe eines
Landschaftsmusters klassifizieren, legen Sie die Verfahren für diese technischen Systeme für
Wartungsprozesse fest, die im zugehörigen Produktsystem gestartet werden:

Sidecar: Technische Systeme, die Sie dem Landschaftsmuster Sidecar zugeordnet
haben, werden von genau einem Produktsystem mit einer aktiven Produktversion
verwendet. Bei Upgrades behandelt der Maintenance Optimizer das System als
Standalone-System, und alle möglichen Muster oder Upgrades werden sowohl für die
Anwendung als auch für die zugrunde liegende Plattform SAP NetWeaver installiert.

Hub: Technische Systeme, die Sie dem Landschaftsmuster Hub zugeordnet haben,
werden von mehreren Produktsystemen verwendet. Bei Upgrades behandelt der
Maintenance Optimizer das System als gemeinsam verwendetes System, und es
werden nur Anwendungs-Updates installiert, während für die zugrunde liegende
Plattform SAP NetWeaver ein Upgrade auf die erforderliche Mindestversion
durchgeführt wird.
In diesem Fall wird das Landschaftsmuster Hub dem technischen System zugeordnet, obwohl
es nur einem Produktsystem zugeordnet ist.
Systemaktivitäten
Eine fehlerhafte Zuordnung von Landschaftsmustern kann zu Problemen bei Upgrades von
Produktsystemen führen.
Vorgehen
Ändern Sie die Zuordnung des Landschaftsmusters für das angegebene technische System
in der Systemlandschaft des Solution Manager. Verwenden Sie dazu den Editor für
technische Systeme.
Um den Editor für technische Systeme zu starten, starten Sie SAP Work Center (Transaktion
SOLMAN_WORKCENTER) und gehen Sie wie folgt vor: SAP Solution Manager: Konfiguration
Konfiguration der verwalteten Systeme Systemoperationen System pflegen
Wählen Sie im Editor für technische Systeme das geeignete Landschaftsmuster im Feld
Landschaftsmuster.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
242
Produktsystem ist keine aktive eigenständige
Produktversion zugeordnet
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS007
Diagnose
Das Landscape Verification Tool prüft die Zuordnung von Produktsystemen zu
Produktversionen in der Systemlandschaft des Solution Manager.
Systemaktivitäten
Da die Systemlandschaft des Solution Manager die Grundlage für die Arbeit mit SAP Solution
Manager bildet, stehen Ihnen viele wichtige Funktionen nicht oder nur eingeschränkt zur
Verfügung, wenn Ihre Produktsysteme fehlerhaft registriert sind. Dies betrifft insbesondere die
Nutzung des Maintenance Optimizer, wenn Sie ein Upgrade für ein Produktsystem
durchführen wollen.
Vorgehen
Ordnen Sie Ihr Produktsystem mit dem Assistenten des Produktsystems einer aktiven
Produktversion zu. Das Starten des Assistenten hängt davon ab, wo diese Meldung gemeldet
wird.

Aus der Fehlerliste heraus: Wählen Sie Aktive Standalone-Produktversion ändern
neben der Meldung.

Aus dem Assistenten des technischen Systems heraus: Verlassen Sie den
Assistenten mit Abbrechen, und wählen Sie den Eintrag Produktsystem ändern aus
dem Kontextmenü des Produktsystems aus. Die Benutzungsoberfläche des
Assistenten enthält detaillierte Informationen zu dessen Verwendung.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
243
Produktinstanz ist einer anderen Produktinstanz
technisch falsch zugeordnet
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS013
Diagnose
Die Produktinstanz des technischen Systems, das diesem System in der Systemlandschaft
des SAP Solution Managers zugeordnet ist, ist nicht kompatibel mit den Produktinstanzen,
die dem technischen System aufgrund der Software-Komponentenversionen technisch
zugeordnet werden können. Der Eintrag in der unten angezeigten Tabelle ist mit einem roten
Symbol gekennzeichnet.
Systemaktivitäten
Da die Systemlandschaft die Basis für die Arbeit mit dem SAP Solution Manager darstellt,
sind bei falschen Zuordnungen Ihres Systems viele wichtige Funktionen nicht oder nur
beschränkt verfügbar.
Vorgehen
Löschen Sie die Zuordnung der inkorrekten Produktinstanz aus dem technischen System in
der unten angezeigten Tabelle. (Das Symbol wird dann grau.)
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
244
Produktsystem hat mehrere aktive eigenständige
Produktversionen
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS014
Diagnose
Das Landscape Verification Tool prüft die Zuordnung von Produktsystemen zu
Produktversionen in der Systemlandschaft des Solution Manager.
Es hat mehr als eine Zuordnung eines Produksystems zu einer aktiven eigenständigen
Produktversion ermitteln.
Systemaktivitäten
Da die Systemlandschaft des Solution Manager die Grundlage für die Arbeit mit SAP Solution
Manager bildet, stehen Ihnen viele wichtige Funktionen nicht oder nur eingeschränkt zur
Verfügung, wenn Ihre Produktsysteme fehlerhaft registriert sind. Dies betrifft insbesondere die
Nutzung des Maintenance Optimizer, wenn Sie ein Upgrade für ein Produktsystem
durchführen wollen.
Vorgehen
Ordnen Sie Ihr Produktsystem mit dem Assistenten des Produktsystems einer aktiven
Produktversion zu. Um diesen zu starten, wählen Sie Aktive Standalone-Produktversion
ändern neben der Meldung. Die Benutzungsoberfläche des Assistenten enthält detaillierte
Informationen zu dessen Verwendung.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
245
Berechtigungsfehler bei Prüfung der RFCVerbindung
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS100
Diagnose
Die Prüfungen des Landscape Verification Tools beinhalten das Prüfen der RFCVerbindungen vom SAP-Solution-Manager-System zum SAP Support Portal.
Die RFC-Verbindung SAPOSS wird zur Übertragung von Informationen über vorhandene SAPProdukte, Produktversionen, zugehörige Produktinstanzen und Software-Komponenten an
Ihren SAP Solution Manager verwendet. Sie können diese Informationen verwenden, um Ihre
Systemlandschaft zu prüfen.
Es war nicht möglich zu prüfen, ob eine RFC-Verbindung vorhanden ist und einwandfrei
funktioniert, da Ihr Benutzer dafür nicht berechtigt ist.
Systemaktivitäten
Da die RFC-Verbindung SAPOSS eine der Grundlagen für die Arbeit mit SAP Solution
Manager bildet, stehen Ihnen viele wichtige Funktionen nicht zur Verfügung, wenn diese
Destination nicht einwandfrei funktioniert.
Vorgehen
Stellen Sie sicher, dass Ihr Benutzer über ausreichende Berechtigungen verfügt. Benötigt
wird das Berechtigungsobjekt S_RFC_ADM mit Aktivität 03.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
246
Interner Fehler bei Prüfung der RFC-Verbindung
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS101
Diagnose
Die Prüfungen des Landscape Verification Tools beinhalten das Prüfen der RFCVerbindungen vom SAP-Solution-Manager-System zum SAP Support Portal.
Die RFC-Verbindung SAPOSS wird zur Übertragung von Informationen über vorhandene SAPProdukte, Produktversionen, zugehörige Produktinstanzen und Software-Komponenten an
Ihren SAP Solution Manager verwendet. Sie können diese Informationen verwenden, um Ihre
Systemlandschaft zu prüfen.
Ein interner Fehler ist aufgetreten, als die RFC-Destination auf einwandfreies Funktionieren
geprüft wurde. Es war nicht möglich, die genaue Ursache für diesen Fehler zu ermitteln.
Systemaktivitäten
Da die RFC-Verbindung SAPOSS eine der Grundlagen für die Arbeit mit SAP Solution
Manager bildet, stehen Ihnen viele wichtige Funktionen nicht zur Verfügung, wenn diese
Destination nicht einwandfrei funktioniert.
Vorgehen
Wenden Sie sich an den SAP-Support, indem Sie eine Kundenmeldung unter der
Anwendungskomponente SV-SMG-LV anlegen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
247
RFC-Verbindung ist nicht definiert
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS102
Diagnose
Die Prüfungen des Landscape Verification Tools beinhalten das Prüfen der RFCVerbindungen vom SAP-Solution-Manager-System zum SAP Support Portal.
Die RFC-Verbindung SAPOSS wird zur Übertragung von Informationen über vorhandene SAPProdukte, Produktversionen, zugehörige Produktinstanzen und Software-Komponenten an
Ihren SAP Solution Manager verwendet. Sie können diese Informationen verwenden, um Ihre
Systemlandschaft zu prüfen.
Die RFC-Destination ist im SAP-Solution-Manager-System nicht vorhanden, weshalb Ihnen
die zugehörigen Funktionen nicht zur Verfügung stehen.
Systemaktivitäten
Da die RFC-Verbindung SAPOSS eine der Grundlagen für die Arbeit mit SAP Solution
Manager bildet, stehen Ihnen viele wichtige Funktionen nicht zur Verfügung, wenn diese
Destination nicht vorhanden ist.
Vorgehen
Wenn die RFC-Verbindung SAPOSS nicht vorhanden ist, legen Sie diese in der Transaktion
OSS1 an; weitere Informationen finden Sie in SAP-Hinweis 33135.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
248
RFC-Verbindung ist mit einem falschen
Verbindungstyp definiert
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS103
Diagnose
Die Prüfungen des Landscape Verification Tools beinhalten das Prüfen der RFCVerbindungen vom SAP-Solution-Manager-System zum SAP Support Portal.
Die RFC-Verbindung SAPOSS wird zur Übertragung von Informationen über vorhandene SAPProdukte, Produktversionen, zugehörige Produktinstanzen und Software-Komponenten an
Ihren SAP Solution Manager verwendet. Sie können diese Informationen verwenden, um Ihre
Systemlandschaft zu prüfen.
Die RFC-Destination ist im SAP-Solution-Manager-System vorhanden, aber die Destination
weist den falschen Verbindungstyp auf. Die RFC-Verbindung SAPOSS hat den
Verbindungstyp 3.
Systemaktivitäten
Da die RFC-Verbindung SAPOSS eine der Grundlagen für die Arbeit mit SAP Solution
Manager bildet, stehen Ihnen viele wichtige Funktionen nicht zur Verfügung, wenn diese
Destination nicht verfügbar ist.
Vorgehen
Korrigieren Sie den Verbindungstyp gemäß den oben genannten Vorgaben, und wiederholen
Sie die Prüfung. Weitere Informationen finden Sie in SAP-Hinweis 33135.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
249
Systemfehler bei Aufruf von RFC-Verbindung
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS104
Diagnose
Die Prüfungen des Landscape Verification Tools beinhalten das Prüfen der RFCVerbindungen vom SAP-Solution-Manager-System zum SAP Support Portal.
Die RFC-Verbindung SAPOSS wird zur Übertragung von Informationen über vorhandene SAPProdukte, Produktversionen, zugehörige Produktinstanzen und Software-Komponenten an
Ihren SAP Solution Manager verwendet. Sie können diese Informationen verwenden, um Ihre
Systemlandschaft zu prüfen.
Im SAP-Solution-Manager-System wurde für die RFC-Destination ein Systemfehler erkannt.
Bei der Ausführung des im Zielsystem aufgerufenen Funktionsmoduls ist ein Laufzeitfehler
aufgetreten.
Systemaktivitäten
Da die RFC-Verbindung SAPOSS eine der Grundlagen für die Arbeit mit SAP Solution
Manager bildet, stehen Ihnen viele wichtige Funktionen nicht zur Verfügung, wenn diese
Destination nicht verfügbar ist.
Vorgehen
Prüfen Sie die Destination SAPOSS mit Transaktion SM59. Wenn Sie das Problem mit den
dort vorliegenden Informationen nicht lösen können, ist die RFC-Destination möglicherweise
falsch konfiguriert. Verwenden Sie Transaktion OSS1, um die RFC-Destination neu
anzulegen.
Weitere Informationen zur RFC-Verbindung SAPOSS finden Sie in SAP-Hinweis 33135.
Allgemeine Informationen über Ihre Serviceverbindung zu SAP finden Sie unter folgendem
Link: http://service.sap.com/access-support
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
250
Kommunikationsfehler bei Aufruf von RFCVerbindung
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS105
Diagnose
Die Prüfungen des Landscape Verification Tools beinhalten das Prüfen der RFCVerbindungen vom SAP-Solution-Manager-System zum SAP Support Portal.
Die RFC-Verbindung SAPOSS wird zur Übertragung von Informationen über vorhandene SAPProdukte, Produktversionen, zugehörige Produktinstanzen und Software-Komponenten an
Ihren SAP Solution Manager verwendet. Sie können diese Informationen verwenden, um Ihre
Systemlandschaft zu prüfen.
Im SAP-Solution-Manager-System wurde für die RFC-Destination ein Systemfehler erkannt.
Es konnte keine Verbindung zum Zielsystem hergestellt werden, bzw. die Verbindung wurde
im Verlauf der Kommunikation unterbrochen.
Systemaktivitäten
Da die RFC-Verbindung SAPOSS eine der Grundlagen für die Arbeit mit SAP Solution
Manager bildet, stehen Ihnen viele wichtige Funktionen nicht zur Verfügung, wenn diese
Destination nicht verfügbar ist.
Vorgehen
Prüfen Sie die Destination SAPOSS mit Transaktion SM59. Wenn Sie das Problem mit den
dort vorliegenden Informationen nicht lösen können, ist die RFC-Destination möglicherweise
falsch konfiguriert. Verwenden Sie Transaktion OSS1, um die RFC-Destination neu
anzulegen.
Weitere Informationen zur RFC-Verbindung SAPOSS finden Sie in SAP-Hinweis 33135.
Allgemeine Informationen über Ihre Serviceverbindung zu SAP finden Sie unter folgendem
Link: http://service.sap.com/access-support
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
251
Keine Verbindung mit SAP Online Service System
im System definiert
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS109
Diagnose
Die Prüfungen des Landscape Verification Tools beinhalten das Prüfen der RFC-Verbindung
vom SAP-Solution-Manager-System zum SAP Support Portal. Diese RFC-Verbindung wird
unter anderem zur Übertragung von Informationen über vorhandene SAP-Produkte,
Produktversionen, zugehörige Produktinstanzen und Software-Komponenten an Ihren SAP
Solution Manager verwendet. Sie können diese Informationen verwenden, um Ihre
Systemlandschaft zu prüfen.
Sie können auch das BAdI BADI_SMBI_DESTINATION_SET verwenden, um diese RFCVerbindung festzulegen. In diesem Fall haben Sie die Standardimplementierung für dieses
BAdI so geändert, dass keine Verbindung mehr zum SAP Support Portal besteht.
Systemaktivitäten
Da die RFC-Verbindung zum SAP Support Portal eine der Grundlagen für die Arbeit mit dem
SAP Solution Manager bildet, stehen Ihnen viele wichtige Funktionen nicht zur Verfügung,
wenn diese Destination nicht einwandfrei funktioniert.
Vorgehen
Verwenden Sie Transaktion SE18, um die Implementierung des BAdI
BADI_SMBI_DESTINATION_SET zu überprüfen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
252
Technisches System (Systemtyp ABAP) falsch
registriert
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS200
Diagnose
Das Landscape Verification Tool prüft unter anderem die Vollständigkeit der Daten in Solution
Manager für die technischen Systeme in Ihrer Systemlandschaft.
In diesem Fall sind die technischen Daten für das technische System (Systemtyp: ABAP)
unvollständig. Wichtige Daten fehlen. Die Liste unten zeigt die Felder, für die keine Daten
vorhanden sind. Vielleicht haben Sie die Daten für das technische System manuell und
unvollständig eingegeben.
Systemaktivitäten
Da die Systemlandschaft die Grundlage für die Arbeit mit SAP Solution Manager bildet,
stehen Ihnen ohne vollständige Daten viele wichtige Funktionen nicht oder nur eingeschränkt
zur Verfügung.
Vorgehen
Prüfen Sie die relevanten Daten für dieses technische System in SAP Solution Manager.
Dieser Fehler tritt in erster Linie auf, wenn Sie die Daten für ein technisches System
manuell in SAP Solution Manager eingegeben haben. Wir empfehlen daher, dass Sie –
soweit wie möglich – die Daten der technischen Systeme über das System Landscape
Directory (SLD) registrieren, und zwar in regelmäßigen Abständen. In diesem Fall werden
die Systemdaten automatisch in die Solution-Manager-Systemlandschaft übertragen.
Weitere Informationen zur Registrierung von ABAP-Systemen finden Sie in der SAPNetWeaver-Dokumentation. Rufen Sie dazu das SAP-Hilfeportal auf ( http://help.sap.com
) auf, und wählen Sie den folgenden Pfad:
SAP NetWeaver 7.0 SAP NetWeaver 7.0 including Enhancement Package 1 (German)
SAP NetWeaver Library Schlüsselbereiche von SAP NetWeaver Schlüsselbereiche des
Solution Life Cycle Management Software Life-Cycle Management System Landscape
Directory Systeme mit dem SLD verbinden Verbindung zwischen Web AS ABAP
Systemen und dem SLD Einplanen der Datensammelprogramme: Standardeinstellungen
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
253
Keine Softwarekomponentenversion auf
technischem System installiert
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS202
Diagnose
Das Landscape Verification Tool prüft unter anderem die Vollständigkeit der Daten in Solution
Manager für die technischen Systeme in Ihrer Systemlandschaft.
In diesem Fall sind die Daten, die für das technische System zur Verfügung stehen,
unvollständig. Dem technischen System werden keine Softwarekomponentenversionen
zugeordnet.
Systemaktivitäten
Da die Systemlandschaft die Grundlage für die Arbeit mit SAP Solution Manager bildet,
stehen Ihnen ohne vollständige Daten viele wichtige Funktionen nicht oder nur eingeschränkt
zur Verfügung.
Vorgehen
Prüfen Sie die relevanten Daten für dieses technische System in SAP Solution Manager.
Dieser Fehler tritt in erster Linie auf, wenn Sie die Daten für ein technisches System
manuell in SAP Solution Manager eingegeben haben. Wir empfehlen daher, dass Sie –
soweit wie möglich – die Daten der technischen Systeme über das System Landscape
Directory (SLD) registrieren, und zwar in regelmäßigen Abständen. In diesem Fall werden
die Systemdaten automatisch in die Solution-Manager-Systemlandschaft übertragen.
Weitere Informationen zur Registrierung von ABAP- und Java-Systemen finden Sie in der
SAP-NetWeaver-Dokumentation. Rufen Sie dazu das SAP-Hilfeportal auf
( http://help.sap.com ) auf, und wählen Sie für das System-Release, das Sie mit SDL
registrieren möchten, den folgenden Pfad:
SAP NetWeaver Library Schlüsselbereiche von SAP NetWeaver Schlüsselbereiche
des Solution Life Cycle Management Software Life-Cycle Management System
Landscape Directory Systeme mit dem SLD verbinden
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
254
Keine ermittelten Produktinstanzen verfügbar für
technisches System
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS203
Diagnose
Das Landscape Verification Tool kann aus den Versionen der Softwarekomponenten, die auf
einem technischen System installiert sind, die Produktinstanzen ableiten, die diesem
technischen System zugeordnet werden können. Dazu führt das Programm eine Abfrage im
SAP Support Portal aus.
In diesem Fall konnten die möglichen Produktinstanzen für das technische System nicht
ermittelt werden. Folgende Ursachen kommen in Frage:

Es konnte keine Verbindung zum SAP Support Portal hergestellt werden. In diesem
Fall werden weitere Fehlermeldungen angezeigt, mit deren Hilfe Sie den Fehler
korrigieren können.

Das SAP Support Portal kann den Softwarekomponentenversionen keine
Produktinstanz zuordnen. Das heißt, dass die Softwarekomponentenversionen, die
dem technischen System in der Systemlandschaft des Solution Manager zugeordnet
sind, Fehler aufweisen. Vielleicht haben Sie die relevanten
Softwarekomponentenversionen manuell eingegeben. Prüfen Sie die relevanten
Daten.

Es kann immer nur ein Benutzer des Landscape Verification Tools eine Anfrage an
das SAP Support Portal senden. Diese Fehlermeldung kann daher auch auftreten,
wenn zwei Benutzer des Programms gleichzeitig eine Anfrage stellen. Dieser Fehler
tritt nur vorübergehend auf. Wiederholen Sie die Prüfung zu einem späteren
Zeitpunkt.
Systemaktivitäten
Ohne die Zuordnung von Softwarekomponentenversionen zu Produktinstanzen können Sie
bei falschen Produktinstanzzuordnungen für Ihr technisches System keine Vorschläge von
SAP beziehen.
Vorgehen
Folgen Sie Anweisungen in der obigen Fehlerursachenbeschreibung.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
255
Für manche Softwarekomponenten wurden keine
konfigurierten Produktinstanzen gefunden
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS205
Diagnose
Für das technische System wurden Softwarekomponentenversionen ermittelt, für die keine
zugehörige Produktinstanz in der Systemlandschaft von Solution Manager gefunden wurde.
Die folgenden Informationen werden deshalb in folgenden Tabellen angezeigt:

eine Liste der Softwarekomponentenversionen, die auf diesem System installiert sind,
für die aber keine zugehörige Produktinstanz in der Systemlandschaft von Solution
Manager gefunden wurde

eine Liste der Produktinstanzen, die dem technischen System derzeit nicht
zugeordnet sind, die aber auf Grundlage der Softwarekomponentenversionen dem
System prinzipiell zugewiesen werden können

eine Liste der Softwarekomponentenversionen, die keiner der ermittelten
Produktinstanzen zugeordnet werden können

eine Liste aller Produktinstanzen, die dem System auf Grundlage der
Softwarekomponentenversionen prinzipiell zugewiesen werden können. Die Liste ist
dann nützlich, wenn einige der Produktinstanzen nicht richtig zugewiesen wurden.
Systemaktivitäten
Da die Systemlandschaft des Solution Manager die Grundlage für die Arbeit mit dem SAP
Solution Manager bildet, stehen Ihnen viele wichtige Funktionen nicht oder nur eingeschränkt
zur Verfügung, wenn Ihr System fehlerhaft registriert ist.
Vorgehen
Ordnen Sie mindestens eine der vorgeschlagenen Produktinstanzen dem technischen
System zu. SAP empfiehlt, dass Sie dazu den entsprechenden Assistenten des Landscape
Verification Tools verwenden. Um den Assistenten zu starten, wählen Sie die Drucktaste
Produktinstanzzuordnung ändern neben der Meldung. Die Benutzungsoberfläche des
Assistenten enthält detaillierte Informationen zu dessen Verwendung.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
256
Produktsystem enthält technisch inkompatible
Produktinstanzen
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS206
Diagnose
Die Produktinstanzen des technischen Systems, die dem System in der Systemlandschaft
von Solution Manager zugeordnet sind, stimmen nicht mit den Produktinstanzen überein, die
dem technischen System auf Grundlage der Softwarekomponentenversionen prinzipiell
zugeordnet werden können.
In der nachfolgenden Tabelle werden daher die Produktinstanzen aufgeführt, die dem System
in der Systemlandschaft von Solution Manager zugewiesen sind, die aber auf der Grundlage
der vorhandenen Softwarekomponentenversionen prinzipiell nicht zugewiesen werden
können.
Systemaktivitäten
Da die Systemlandschaft des Solution Manager die Grundlage für die Arbeit mit dem SAP
Solution Manager bildet, stehen Ihnen viele wichtige Funktionen nicht oder nur eingeschränkt
zur Verfügung, wenn Ihr System fehlerhaft registriert ist.
Vorgehen
Ordnen Sie die auf dem technischen System installierten Produktinstanzen den
entsprechenden Produktsystemen zu. SAP empfiehlt, dass Sie dazu den entsprechenden
Assistenten des Landscape Verification Tools verwenden. Um den Assistenten zu starten,
wählen Sie die Drucktaste Produktinstanzzuordnung ändern neben der Meldung. Die
Benutzungsoberfläche des Assistenten enthält detaillierte Informationen zu dessen
Verwendung.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
257
Systemfehler bei Aufruf von RFC-Destination
SAPOSS
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS208
Diagnose
Die Prüfungen des Landscape Verification Tools beinhalten das Prüfen der RFC-Verbindung
vom SAP-Solution-Manager-System zum SAP Support Portal. Die relevante RFC-Destination
heißt SAPOSS.
Diese RFC-Verbindung wird unter anderem zur Übertragung von Informationen über
vorhandene SAP-Produkte, Produktversionen, zugehörige Produktinstanzen und SoftwareKomponenten an Ihren SAP Solution Manager verwendet. Sie können diese Informationen
verwenden, um Ihre Systemlandschaft zu prüfen.
In diesem Fall wurde ein Systemfehler im SAP-Solution-Manager-System für diese RFCDestination ermittelt. Bei der Ausführung des im Zielsystem aufgerufenen Funktionsbausteins
ist ein Laufzeitfehler aufgetreten.
Systemaktivitäten
Da die RFC-Verbindung SAPOSS eine der Grundlagen für die Arbeit mit dem SAP Solution
Manager bildet, stehen Ihnen viele wichtige Funktionen nicht zur Verfügung, wenn diese
Destination nicht einwandfrei funktioniert.
Vorgehen
Prüfen Sie die Destination mit Transaktion SM59. Wenn Sie das Problem mit den dort
bereitgestellten Informationen nicht lösen können, ist die RFC-Destination möglicherweise
falsch konfiguriert. Verwenden Sie Transaktion OSS1, um die RFC-Destination neu
anzulegen.
Weitere Informationen zur RFC-Verbindung SAPOSS finden Sie in SAP-Hinweis 33135.
Allgemeine Informationen über Ihre Serviceverbindung zu SAP finden Sie unter folgendem
Link:
http://service.sap.com/access-support
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
258
Kommunikationsfehler beim Aufruf von RFCDestination SAPOSS
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS209
Diagnose
Die Prüfungen des Landscape Verification Tools beinhalten das Prüfen der RFC-Verbindung
vom SAP-Solution-Manager-System zum SAP Support Portal. Die relevante RFC-Destination
heißt SAPOSS.
Diese RFC-Verbindung wird unter anderem zur Übertragung von Informationen über
vorhandene SAP-Produkte, Produktversionen, zugehörige Produktinstanzen und SoftwareKomponenten an Ihren SAP Solution Manager verwendet. Sie können diese Informationen
verwenden, um Ihre Systemlandschaft zu prüfen.
In diesem Fall wurde im SAP-Solution-Manager-System für die RFC-Destination ein
Systemfehler ermittelt. Es konnte keine Verbindung zum Zielsystem hergestellt werden, bzw.
die Verbindung wurde im Verlauf der Kommunikation unterbrochen.
Systemaktivitäten
Da die RFC-Verbindung SAPOSS eine der Grundlagen für die Arbeit mit dem SAP Solution
Manager bildet, stehen Ihnen viele wichtige Funktionen nicht zur Verfügung, wenn diese
Destination nicht einwandfrei funktioniert.
Vorgehen
Prüfen Sie die Destination mit Transaktion SM59. Wenn Sie das Problem mit den dort
bereitgestellten Informationen nicht lösen können, ist die RFC-Destination möglicherweise
falsch konfiguriert. Verwenden Sie Transaktion OSS1, um die RFC-Destination neu
anzulegen.
Weitere Informationen zur RFC-Destination SAPOSS finden Sie in SAP-Hinweis 33135.
Allgemeine Informationen über Ihre Serviceverbindung zu SAP finden Sie unter folgendem
Link:
http://service.sap.com/access-support
Wenn die RFC-Destination SAPOSS in Ihrem Rahmen ordnungsgemäß funktioniert, muss
beim Aufruf der Destination über einen Funktionsbaustein ein interner Fehler aufgetreten
sein. Legen Sie in diesem Fall eine Kundenmeldung in der Anwendungskomponente SVSMG-LV an.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
259
Java-Stack von technischem System (Dual-Stack)
nicht verfügbar
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS210
Diagnose
Der Java-Stack des Dual-Stack-Systems ist nicht in der Systemlandschaft von Solution
Manager vorhanden.
Systemaktivitäten
Da die Systemlandschaft die Grundlage für die Arbeit mit SAP Solution Manager bildet,
stehen Ihnen viele wichtige Funktionen nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung.
Vorgehen
Um das System in die Systemlandschaft von Solution Manager zu integrieren, registrieren Sie
das System im System Landscape Directory (SLD); die Systemdaten werden dann
automatisch in die Systemlandschaft des Solution Manager übertragen. Die Registrierung des
Systems im SLD sollte in regelmäßigen Abständen erfolgen.
Die Prozedur für die Registrierung des Java-Systems im SLD ist vom Release des JavaSystems abhängig:

Für Java-System-Releases vor SAP NetWeaver 7.1 verwenden Sie den Visual
Administrator, um das System im SLD zu registrieren.
Weitere Informationen finden Sie in der SAP-NetWeaver-Dokumentation. Rufen Sie
dazu das SAP-Hilfeportal ( http://help.sap.com ) auf, und wählen Sie den
folgenden Pfad:
SAP NetWeaver 7.0 SAP NetWeaver Library SAP NetWeaver 7.0 including
Enhancement Package 1 (German) Schlüsselbereiche von SAP NetWeaver
Schlüsselbereiche des Solution Life Cycle Management Software Life-Cycle
Management System Landscape Directory Systeme mit dem SLD verbinden
Verbindung zwischen Web AS Java Systemen und dem SLD SLD Data Supplier
für J2EE-basierte Systeme aufsetzen

Für Java-System-Releases vor SAP NetWeaver 7.1 verwenden Sie den NetWeaver
Administrator, um das System im SLD zu registrieren.
Weitere Informationen finden Sie in der SAP-NetWeaver-Dokumentation. Rufen Sie
dazu das SAP-Hilfeportal ( http://help.sap.com ) auf, und wählen Sie den
folgenden Pfad:
SAP NetWeaver SAP NetWeaver PI SAP NetWeaver Process Integration 7.1
Including Enhancement Package 1 (German) Schlüsselbereiche von SAP
NetWeaver SAP-NetWeaver-Process-Integration-Bibliothek Developer's Guide
Providing, Discovering, and Consuming Services System Landscape Directory
Systeme mit dem SLD verbinden Verbindung zwischen Web AS Java Systemen
und dem SLD SLD Data Supplier für J2EE-basierte Systeme aufsetzen
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
260
E-Mail zu Abschluss der Produktinstanzsuche
kann nicht gesendet werden
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS214
Diagnose
Das Landscape Verification Tool kann Ihnen den Status der Konsistenzprüfungen für die
Produktinstanzen und installierten Softwarekomponenten per E-Mail übermitteln. Die E-Mail
wird über die SAPconnect-Infrastruktur versendet.
In diesem Fall konnte diese E-Mail nicht gesendet werden.
Systemaktivitäten
Es war nicht möglich, Sie per E-Mail über den Status zu informieren. Daraus lassen sich
keine Rückschlüsse über die Konsistenz Ihrer Systemlandschaft ziehen.
Vorgehen
Dass die E-Mail nicht gesendet wurde, kann verschiedene Gründe haben:

SAPconnect ist nicht eingerichtet

Für Ihren Benutzer liegt keine gültige E-Mail-Adresse in den Stammdaten vor
Weitere Informationen finden Sie unter SAPconnect (BC-SRV-COM) [Extern].
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
261
Technisches System (Systemtyp ABAP) nicht
verfügbar
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS215
Diagnose
Das ABAP-System oder der ABAP-Stack des Dual-Stack-Systems ist nicht in der
Systemlandschaft von Solution Manager vorhanden.
Systemaktivitäten
Da die Systemlandschaft die Grundlage für die Arbeit mit SAP Solution Manager bildet,
stehen Ihnen viele wichtige Funktionen nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung.
Vorgehen
Um das System in die Systemlandschaft von Solution Manager zu integrieren, registrieren Sie
das System im System Landscape Directory (SLD); die Systemdaten werden dann
automatisch in die Systemlandschaft des Solution Manager übertragen. Die Registrierung des
Systems im SLD sollte in regelmäßigen Abständen erfolgen.
Weitere Informationen finden Sie in der SAP-NetWeaver-Dokumentation. Rufen Sie dazu das
SAP-Hilfeportal auf ( http://help.sap.com ) auf, und wählen Sie den folgenden Pfad:
SAP NetWeaver 7.0 SAP NetWeaver 7.0 including Enhancement Package 1 (German)
SAP NetWeaver Library Schlüsselbereiche von SAP NetWeaver Schlüsselbereiche des
Solution Life Cycle Management Software Life-Cycle Management System Landscape
Directory Systeme mit dem SLD verbinden Verbindung zwischen Web AS ABAP
Systemen und dem SLD Einplanen der Datensammelprogramme: Standardeinstellungen
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
262
Produktsystem wurde mit nicht existierendem
Produkt SAP ECC konfiguriert
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS216
Diagnose
Das Landscape Verification Tool prüft die Zuordnung von Produktsystemen zu
Produktversionen in der Systemlandschaft des Solution Manager.
Das Produktsystem ist dem SAP-Produkt SAP ECC zugeordnet. Dies ist keine gültige
Zuordnung, da SAP ECC kein gültiges Standalone-Produkt ist, sondern Teil von SAP ERP.
Systemaktivitäten
Da die Systemlandschaft die Grundlage für den SAP Solution Manager ist, stehen Ihnen viele
wichtige Funktionen nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung, wenn Ihre Produktsysteme
fehlerhaft registriert sind. Dies betrifft insbesondere die Nutzung des Maintenance Optimizer,
wenn Sie ein Upgrade für ein Produktsystem durchführen wollen.
Vorgehen
Ordnen Sie Ihr Produktsystem einer gültigen Standalone-Produktversion zu. Verwenden Sie
dazu den Produktsystem-Assistenten. Um den Assistenten zu starten, wählen Sie die
Drucktaste Aktive Standalone-Produktversion ändern neben der Meldung. Die
Benutzungsoberfläche des Assistenten enthält detaillierte Informationen zu dessen
Verwendung.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
263
Für manche Softwarekomponenten wurden keine
konfigurierten Produktinstanzen gefunden
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS220
Diagnose
Für das technische System, für das keine zugehörige Produktinstanz im SAP Solution
Manager (Transaktion SMSY) gefunden wurde, wurden Software-Komponentenversionen
festgestellt.
In der unten angegeben Tabelle werden folgende Informationen angezeigt:

Eine Liste von Produktinstanzen, die dem System auf Basis dessen SoftwareKomponentenversionen technisch zugeordnet werden können.
Prüfen Sie, ob eine dieser Produktinstanzen auf dem verwalteten System installiert ist. Ist
dies der Fall, konfigurieren Sie die betreffende(n) Produktinstanz(en) mit Transaktion SMSY
anhand der unten angegebenen Vorgehensweise.
Systemaktivitäten
Da die Systemlandschaft die Basis für den SAP Solution Manager darstellt, sind bei falschen
Zuordnungen Ihres Systems viele wichtige Funktionen nicht oder nur beschränkt verfügbar.
Vorgehen
Um eine der vorgeschlagenen Produktinstanzen dem technischen System zuzuordnen,
gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Starten Sie die Systemlandschaft des SAP Solution Managers (Transaktion SMSY)
und navigieren zum betreffenden Produktsystem.
Die Produktsysteme sind nach Gruppen angeordnet. Achten Sie darauf, das
Produktsystem im richtigen Produktteilbaum zu wählen. Sie können auch die
Suchfunktion unter Anderes Objekt… aufrufen und die System-ID des angegebenen
Produktsystems eingeben.
2. Stellen Sie sicher, dass dem Produktsystem die richtige Produktversion aktiv
zugeordnet ist. Sie können die Zuordnung auch in der Registerkarte Kopfdaten über
Druckknopf Produktzuordnung ändern bearbeiten.
3. Unter Auswahl der Produktinstanzen finden Sie eine Liste aller möglicher
Produktinstanzen für die Produktversion des relevanten Produktsystems; das
Kennzeichen Relevant markiert die installierten Produktinstanzen.
4. Prüfen Sie, ob die in der untenstehenden Tabelle als technisch zuordenbar gelisteten
Produktinstanzen tatsächlich installiert sind, und setzen für diese Instanzen das
Kennzeichen Relevant.
Beachten Sie, dass Sie nur eine Produktinstanz als Relevant kennzeichnen können,
wenn die Produktinstanz auf einem ABAP-System läuft. Wenn Sie mehrere
Produktinstanzen zuordnen möchten, setzen Sie das Kennzeichen Zusätzlich
installiert auf rel. ABAP-Produktinstanz.
5. Sichern Sie Ihre Änderungen und führen die Prüfung erneut aus.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
264
Keine Hardware-Instanzen mit vorhandenem
Hostnamen definiert
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS221
Diagnose
Das Landscape Verification Tool prüft unter anderem die Vollständigkeit der Daten in Solution
Manager für die technischen Systeme in Ihrer Systemlandschaft.
In diesem Rahmen wird auch geprüft, ob es sich bei technischen Systemen vom Typ ABAP
oder JAVA de facto um Dual-Stack-Systeme handelt.
Diese Prüfung ist fehlgeschlagen, da für das technische System kein Hostname definiert ist.
Systemaktivitäten
Da die Systemlandschaft die Grundlage für die Arbeit mit SAP Solution Manager bildet,
stehen Ihnen ohne vollständige Daten viele wichtige Funktionen nicht oder nur eingeschränkt
zur Verfügung.
In diesem Fall wurde im Rahmen der Dual-Stack-Prüfung kein verlässliches Ergebnis
ermittelt.
Vorgehen
Prüfen Sie den definierten Hostnamen für das technische System.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
265
Anbindung an Management Console fehlerhaft
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS222
Diagnose
Landscape Verification Tool prüft unter anderem die Vollständigkeit der Daten für technische
Systeme in Solution Manager. Eine dieser Prüfungen gibt an, ob es sich bei technischen
Systemen vom Typ ABAP oder JAVA de facto um Dual-Stack-Systeme handelt.
Diese Prüfung ist fehlgeschlagen, weil die Konnektivität zur SAP Management Console auf
dem technischen System nicht funktioniert.
Systemaktivitäten
Da die Systemlandschaft die Grundlage für die Arbeit mit SAP Solution Manager bildet,
stehen Ihnen ohne vollständige Daten viele wichtige Funktionen nicht oder nur eingeschränkt
zur Verfügung.
In diesem Fall wurde im Rahmen der Dual-Stack-Prüfung kein verlässliches Ergebnis
ermittelt.
Vorgehen
Im Allgemeinen wird die SAP Management Console über die URL
http://<host>:5<instNum>13 aufgerufen.

<host> ist der Name des Hosts, auf dem der Anwendungsserver installiert ist.

<instNum> ist die Instanznummer des oben genannten Anwendungsservers.
Host und Port stammen aus der SAP-Solution-Manager-Systemlandschaft. Für jedes
technische System wird eine Liste mit Hardware-Instanzen definiert. Prüfen Sie diese Liste.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
266
Inhalt des PPMS ist veraltet, Daten fehlen
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS223
Diagnose
In Ihrem Solution-Manager-System fehlen einige PPMS- (Product and Production
Management System) Daten.
Es gibt zwei mögliche Gründe:

Die lokale Kopie des PPMS auf Ihrem SAP Solution-Manager-System hat nicht den
aktuellen Support-Package-Stand.

Die betreffende Produktversion ist ein Produkt, das sich im Ramp-Up befindet.
Vorgehen
Je nachdem, welcher der zwei Gründe in Ihrem Fall zutrifft, folgen Sie der
dementsprechenden Vorgehensweise wie unten beschrieben:

Installieren Sie das neueste Support Package für Ihr SAP Solution-Manager-System.

Weitere Informationen finden Sie in den Ramp-Up-Informationen, die Sie von SAP
erhalten haben.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
267
Die nötigen Produktinstanzen für Add-OnProduktversion fehlen
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS228
Diagnose
Dem Produktsystem für die Add-on-Produktversion in der Systemlandschaft von Solution
Manager fehlen notwendige Produktinstanzen. Das bedeutet, dass das Produktsystem nicht
vollständig konfiguriert ist.
Systemaktivitäten
Da die Systemlandschaft des Solution Manager die Grundlage für die Arbeit mit SAP Solution
Manager bildet, stehen Ihnen viele wichtige Funktionen nicht oder nur eingeschränkt zur
Verfügung, wenn Ihr System fehlerhaft registriert ist. Dies betrifft insbesondere die Nutzung
des Maintenance Optimizer, wenn Sie ein Upgrade für ein Produktsystem durchführen wollen.
Vorgehen
Ordnen Sie Ihrem Produktsystem die notwendigen Produktinstanzen zu. SAP empfiehlt, dass
Sie dazu den entsprechenden Assistenten des Landscape Verification Tools verwenden. Um
den Assistenten zu starten, wählen Sie die Drucktaste Produktinstanzzuordnungen ändern
neben der Meldung. Die Benutzungsoberfläche des Assistenten enthält detaillierte
Informationen zu dessen Verwendung.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
268
Kein Service-Benutzer im System definiert
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS229
Diagnose
Damit das Landscape Verification Tool ordnungsgemäß funktioniert, benötigen Sie einen
gültigen Benutzer für die Verbindung zum SAP Service Marketplace. Dieser Benutzer wurde
nicht definiert.
Systemaktivitäten
Da dieser Benutzer eine der Grundlagen für das Funktionieren des SAP Solution Manager
bildet, stehen Ihnen viele wichtige Funktionen nicht zur Verfügung, wenn Sie diesen Benutzer
nicht angelegt haben.
Vorgehen
Setzen Sie den erforderlichen Benutzer in der Konfiguration des SAP Solution Manager
(Transaktion SOLMAN_SETUP). Wählen Sie dazu in der Navigationsleiste Basiskonfiguration,
und navigieren Sie zum Schritt Verbindungsdaten angeben. Geben Sie den erforderlichen
Benutzernamen im Feld S-User für SAP-Backend ein.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
269
Übergabe des Hintergrundjobs fehlgeschlagen
Meldungsnummer E2ELV_MODEL_CHECKS230
Diagnose
Bevor Ihnen alle Funktionen des Landscape Verification Tools zur Verfügung stehen, muss
ein Job zur Prüfung der gesamten Systemlandschaft (Aufruf über SAP Solution Manager) auf
Fehler, Lücken und Inkonsistenzen ausgeführt werden. Dieser Job konnte nicht gestartet
werden.
Systemaktivitäten
Da dieser Job eine der Grundlagen für das Funktionieren der Landschaftsüberprüfung bildet,
stehen Ihnen viele wichtige Funktionen nicht zur Verfügung.
Vorgehen
Legen Sie eine Fehlermeldung in der Komponente SV-SMG-LV an.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
270
Lösungen
In einer Lösung können Sie entsprechend Ihren Anforderungen, Systeme und entsprechende
Geschäftsprozesse bündeln, um Ihre produktiven Geschäftsprozesse über die
entsprechenden Systeme im operativen Betrieb zu überwachen und den Lebenszyklus Ihrer
wichtigsten Geschäftsprozesse zu verbessern.
Integration
Wenn Sie Ihre Geschäftsprozesse und Systeme in einer Lösung zusammengefasst haben,
können Sie folgende Anwendungen des SAP Solution Manager nutzen:

SAP-Engagement und Servicelieferung [Extern]

Systemüberwachung [Extern] und Geschäftsprozessüberwachung [Extern]

Solution Reporting

Application Incident Management [Extern]
Im Maintenance Optimizer können Sie Wartungsvorgänge für Produktsysteme Ihrer Lösung
starten. Weitere Informationen finden Sie unter Maintenance Optimizer [Extern].
Funktionsumfang
Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager
In der Sicht Lösungen steht Ihnen eine Liste der Lösungen zur Verfügung, die Sie
beispielsweise nach der Lösungsart filtern können. Standardmäßig zeigt das System die
aktiven Lösungen an. Sie können die Liste wie folgt bearbeiten:

eine neue Lösung anlegen (siehe Lösung aus einem Work Center anlegen [Seite
273])

eine bestehende Lösung als Kopiervorlage übernehmen

eine Lösung aktivieren bzw. deaktivieren

eine Lösung löschen
Diese Funktion steht nur für inaktive Lösungen zur Verfügung.
Sie haben folgende Möglichkeiten:

Sie können eine Lösung über den Namen oder die ID im Solution Directory aufrufen.

Um für eine markierte Lösung eine Liste der Serviceverbindungen aufzurufen, für die
Sie eine Systemverbindung zu SAP herstellen können, wählen Sie Springen
Serviceverbindung .

Um Lösungen zwischen unterschiedlichen Systemen zu übertragen, das heißt mit
einem Lösungstransfer zu exportieren und importieren, wählen Sie Springen
Lösungstransfer (siehe Lösungstransfer [Seite 325]).

Um festzulegen, welche Daten der Lösung das System an SAP senden soll,
beispielsweise die Produktionsdaten, wählen Sie Springen Lösungseinstellungen
.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
271
Das Kennzeichen in der Spalte Daten senden in der Liste zeigt an, ob das System
die Daten automatisch an SAP sendet.

Um in die Selbstdiagnose der Lösung zu gelangen, klicken Sie auf das Symbol in der
Spalte Status.
Wenn Sie eine Lösung in der Liste markieren, zeigt das System unter der Liste Details zu
der Lösung an:

Die Registerkarte Systeme zeigt die Lösungslandschaft mit den ausgewählten
logischen Komponenten und Systemen.

Auf der Registerkarte Einrichtung operativer Betrieb können Sie Einstellungen für
folgende Services des Lösungs-Monitoring vornehmen. Markieren Sie den
betreffenden Service und wählen Sie den Servicenamen::
o
EarlyWatch Alert
o
Service Level Reporting
o
System-Monitoring
o
Systemverwaltung
o
Geschäftsprozess-Monitoring
Solution Directory
Wenn Sie im Solution Directory Lösungen definieren, können Sie Ihre Lösungslandschaft
oder produktiven Geschäftsprozesse, welche auf den Systemen Ihrer Lösungslandschaft
laufen, überwachen. Dazu definieren Sie zunächst den Lösungsumfang.
Weitere Informationen finden Sie unter Lösungen im Solution Directory definieren.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
272
Lösung aus einem Work Center anlegen
Sie legen Lösungen an, um sie im SAP Solution Manager verwenden zu können.
Voraussetzungen

Sie haben die notwendigen Berechtigungen, um Lösungen anzulegen und zu
bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie im Security Guide für SAP Solution
Manager auf dem SAP Service Marketplace unter http://service.sap.com/instguides
SAP Components .

Sie arbeiten mit dem Work Center System-Monitoring.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie im Work Center in der Sicht Setup den Link Lösung anlegen.
2. Geben Sie einen Namen für Ihre Lösung ein und wählen Sie eine Sprache.
3. Setzen Sie das Kennzeichen in der Zeile der gewünschten führenden Systemrolle für
Ihre Lösung.
Sie können die Liste der verfügbaren Systemrollen bearbeiten:
o
Weitere Systemrollen hinzufügen: wählen Sie Systemrollen auswählen und
markieren und übernehmen Sie die entsprechenden Einträge.
Ihnen stehen vordefinierte Systemrollen zur Verfügung. Sie können
jedoch eigene Systemrollen in der Systemlandschaft Solution Manager
definieren. Wählen Sie dazu im SAP GUI for Windows vom Bild SAP
EasyAccess aus die Transaktion SMSY. Weitere Informationen finden
Sie unter Systemrollen definieren und bearbeiten [Seite 176].
o
Reihenfolge der Einträge ändern: markieren Sie eine Zeile und wählen Sie
Nach oben oder Nach unten.
o
Eintrag entfernen: markieren Sie die Zeile und wählen Sie Entfernen.
4. Sichern Sie Ihre Lösung.
5. Auf der Registerkarte Lösungslandschaft haben Sie folgende Möglichkeiten, Ihrer
Lösung logische Komponenten zuzuordnen:
o
Vorhandene logische Komponente einfügen
1. Wählen Sie die Drucktaste Vorhandene logische Komponente
einfügen. Sie gelangen auf das Bild Logische Komponente
auswählen.
2. Geben Sie im Feld Logische Komponente den Namen der
gewünschten Komponente ein oder benutzen Sie die Wertehilfe.
Durch das Auswählen einer Produktversion, einer Produktinstanz
oder eines Produktsystems schränken Sie die Auswahl in der
Wertehilfe auf die relevanten logischen Komponenten ein.
3. Bestätigen Sie.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
273
4. Ordnen Sie Ihrer logischen Komponente technische Systeme zu.
Wählen Sie dazu die Wertehilfe in der Spalte der entsprechenden
Systemrolle, markieren Sie das gewünschte technische System und
übernehmen Sie es.
5. Wenn das System Sie dazu auffordert, sichern Sie die logische
Komponente.
o
Neue logische Komponente anlegen
1. Wählen Sie die Drucktaste Neue logische Komponente anlegen. Sie
haben folgende Möglichkeiten:

Logische Komponente anlegen, ausgehend von einer
Produktversion und/oder einer Produktinstanz
1. Geben Sie einen Namen für die logische
Komponente ein und wählen Sie anhand der
Wertehilfen eine Produktversion und/oder eine
Produktinstanz.
2. Ordnen Sie Ihrer logischen Komponente technische
Systeme zu. Wählen Sie dazu die Wertehilfe in der
Spalte der entsprechenden Systemrolle, markieren
Sie das gewünschte technische System und
übernehmen Sie es.

Logische Komponente anlegen, ausgehend von technischen
Systemen
1. Geben Sie einen Namen für die logische
Komponente ein.
2. Wählen Sie anhand der Wertehilfe in der Spalte der
führenden Systemrolle zunächst den Systemtyp und
bestätigen Sie. Sie gelangen auf das Bild Wertehilfe
für technisches System.
3. Wählen Sie das gewünschte technische System.
Wenn Sie ein ABAP-System gewählt haben,
expandieren Sie den entsprechenden Knoten und
wählen Sie den gewünschten Mandanten des
Systems.
4. Bestätigen Sie. Die zum technischen System
gehörige Produktinstanz und Produktversion wird
automatisch übermittelt. Wenn mehrere
Produktinstanzen oder Produktversionen zur
Auswahl stehen, wählen Sie die gewünschte aus der
Wertehilfe aus.
5. Ordnen Sie Ihrer logischen Komponente weitere
technische Systeme in den entsprechenden
Systemrollen zu. In den Wertehilfen stehen Ihnen
nur die relevanten technischen Systeme zur
Verfügung.
2. Wenn das System Sie dazu auffordert, sichern Sie die logische
Komponente.
6. Sichern Sie die Lösung
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
274
Weitere Informationen
Weitere Informationen über die Bearbeitung von Lösungen finden Sie unter Lösungen
verwalten [Seite 320].
Informationen über das Erfassen von technischen Systemen und Produkten finden Sie unter
Arbeiten mit der LMDB [Seite 155] und Nicht-SAP-Produkt anlegen oder bearbeiten [Seite
184].
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
275
Projekt oder Lösung kopieren
Um ein Projekt oder eine Lösung wiederzuverwenden, kopieren Sie es. Sie können wählen,
ob das System die Dokumente aus der Quelle kopiert, oder auf die Dokumente verweist.
Voraussetzungen

Ihrem Benutzer sind die Berechtigungen zugeordnet, um Projekte oder Lösungen
anzeigen und ändern zu können. Weitere Informationen finden Sie im Security Guide
für SAP Solution Manager auf dem SAP Service Marketplace unter
http://service.sap.com/instguides SAP Components .

Sie arbeiten im Work Center Einführung/Upgrade. Weitere Informationen finden Sie
unter Arbeiten mit dem Work Center [Extern] und Work Center Einführung/Upgrade
[Extern].
Vorgehensweise
1. Klicken Sie auf den Link Projekte und Lösungen kopieren.
2. Geben Sie als Quelle ein Projekt oder eine Lösung auf der entsprechenden
Registerkarte ein. Ihnen steht eine Auswahlhilfe zur Verfügung.
3. Wählen Sie die Registerkarte für das gewünschte Ziel der Kopie.
o
Wenn Sie die Quelle in ein Projekt kopieren möchten, geben Sie die
erforderlichen Daten ein und wählen Sie die Projektart aus.
Sie können folgende Kombinationen von Quelle und Ziel wählen:
Quellprojektart
mögliche Zielprojektarten
Einführungsprojekt
Einführungsprojekt, Vorlagenprojekt, Upgrade-Projekt
Optimierungsprojekt
keine Einschränkung
Safeguarding-Projekt
keine Einschränkung
Upgrade-Projekt
Upgrade-Projekt
Vorlagenprojekt
Vorlagenprojekt, Upgrade-Projekt
Wartungsprojekt
keine Einschränkung
Wenn Sie ein Vorlagenprojekt als Ziel gewählt haben, geben Sie ein Paket
an. Wenn das Paket transportierbar ist, legt das System automatisch einen
Transportauftrag an. Um den Auftrag anzuzeigen und zu bearbeiten, wählen
Sie Zugehörige Links Transport Organizer .
o
Wenn Sie die Quelle in eine Lösung kopieren möchten, geben Sie einen
Namen für die Lösung ein und wählen Sie die führende Systemrolle aus.
Die führende Systemrolle gibt an, über welche Systemrolle die
Geschäftsprozesse in einer Lösung laufen, z.B. Produktivsystem oder
Entwicklungssystem.
4. Geben Sie einen Erweiterungskontext und die Release-Bezeichnung der Erweiterung
an, in dem die Dokumente hinterlegt werden sollen.
Wenn Sie das Feld leer lassen, übernimmt das System die Daten aus der Quelle.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
276
5. Wählen Sie für die Dokumente eine der folgenden Möglichkeiten:
o
Dokumente referenzieren
Das System legt im Zielprojekt einen Verweis auf das Dokument der Quelle
an.
Wenn Sie im Zielprojekt den Erweiterungskontext und das
Erweiterungsrelease der Quelle nutzen, beachten Sie beim Bearbeiten des
Dokuments, dass es nur eine Version des Dokuments gibt.
Wenn Sie im Zielprojekt einen anderen Erweiterungskontext oder ein
anderes Erweiterungsrelease als in der Quelle nutzen, und Sie das
Dokument im Zielprojekt bearbeiten möchten, können Sie das Dokument
kopieren.
o
Dokumente kopieren
6. Wenn Sie ein Projekt in eine Lösung kopieren möchten, haben Sie für den zu
kopierenden Projektumfang eine der folgenden Möglichkeiten:
o
Projektumfang für Strukturelemente und Registerkarte “Transaktionen”
berücksichtigen
Das System kopiert nur diejenigen Strukturelemente und Elemente in der
Registerkarte Transaktionen in die Lösung, die im Quellprojekt durch das
Kennzeichen Umfang als zum Projektumfang zugehörig gekennzeichnet
sind.
o
Alle Strukturelemente und Elemente in Registerkarte “Transaktionen”
kopieren
Das System kopiert alle Strukturelemente und alle Elemente in der
Registerkarte Transaktionen vom Quellprojekt in die Lösung. Somit wird der
Projektumfang nicht berücksichtigt.
7. Wählen Sie Kopieren.
Das System kopiert das Projekt oder die Lösung in einem Hintergrundjob. Das System plant
den Hintergrundjob zunächst ein und gibt ihn frei. Sollte die Freigabe nicht möglich sein,
erhalten Sie eine Fehlermeldung. Um die Freigabe manuell auszuführen, wählen Sie
Zugehörige Links Übersicht über Jobauswahl . Nach der Freigabe startet der Job,
sobald ein Hintergrundprozess (BTC) frei ist.
Beim Kopieren von Geschäftsprozessen kopiert das System die Schnittstellen zwischen
Geschäftsprozessschritten nicht mit, sondern hinterlegt die Schnittstelleninformationen
als Referenz. Es entsteht eine externe Schnittstelle. Sie können diese externe
Schnittstelle auflösen. Weitere Informationen finden Sie unter Externe Schnittstelle
auflösen [Seite 316].
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
277
Lösungen definieren im Solution Directory
Einsatzmöglichkeiten
Um im täglichen Betrieb mit dem SAP Solution Manager effektiv arbeiten zu können,
definieren Sie Lösungen. Eine Lösung beinhaltet Systeme ihrer Systemlandschaft, die Sie
nach bestimmten Kriterien zuordnen, zum Beispiel:

Sie beinhaltet alle Systeme, welche den produktiven Betrieb Ihrer Systemlandschaft
abbilden, das heißt auf denen ein oder mehrere Ihrer wichtigsten Geschäftsprozesse
laufen. Somit können Sie für diese Systeme die Geschäftsprozesse,
Geschäftsprozessschritte und Schnittstellen proaktiv überwachen (z.B. alle
betreffenden Produktivsysteme).

Sie beinhaltet eine eingeschränkte Sicht auf die Systeme Ihrer Systemlandschaft, z.B.
für einen Geschäftsbereich.
Sie können:

in Ihre Lösung Geschäftsprozesse aus vorhandenen Projekten oder dem Business
Process Repository übernehmen und neu anlegen.

Ihrer Lösung ein Wartungsprojekt zum Ändern von Geschäftsszenarien und
Geschäftsprozessen zuordnen.
Die Definition von Lösungen erlaubt es Ihnen somit, übersichtlich alle Systeme Ihrer
produktiven Lösung oder alle produktiven Geschäftsprozesse, welche auf den Systemen
laufen zu überwachen.
Im Solution Directory definieren Sie den Lösungsumfang, zum Beispiel:

welche Systemkomponenten sie nutzen oder welche Geschäftsprozesse und
Geschäftsprozessschritte Sie überwachen möchten.

welche Ansprechpartner für die einzelnen Sitzungen zur Verfügung stehen.

für welche der Systeme Daten von SAP EarlyWatch Alert gesammelt werden sollen.

in welcher Sprache die Sitzungen aufgerufen werden.

welche graphischen Sichten Ihrer Systeme und Geschäftsprozesse Sie im Solution
Monitoring nutzen möchten.

welches Wartungsprojekt Sie der Lösung zuordnen möchten.
Weitere Informationen finden Sie unter Lösung verwalten [Seite 320].
Voraussetzungen
Sie haben:

lokale Verfügbarkeit des Internet Explorer (5.5 oder höher).

ActiveX-controls in Ihrem Browser aktiviert.

die notwendigen Berechtigungen. Weitere Informationen finden Sie im Security Guide
zum SAP Solution Manager.

Systeme und logische Komponenten in der Systemlandschaft Solution Manager
(Transaktion SMSY) definiert (siehe Systemlandschaft Systemlandschaft [Seite 168]).
Aktivitäten
Um eine Lösung zu definieren, gehen Sie wie folgt vor:
...
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
278
1. Sie schaffen die Voraussetzungen, um den Umfang Ihrer Lösung zu definieren. Dazu
legen Sie zunächst die Lösung an.
2. Sie definieren den Umfang Ihrer Lösung:
a. Lösungsattribute zuordnen [Seite 283]
b. Systeme und logische Komponenten zuordnen [Extern]
c. Geschäftsszenarien und Prozesse modellieren [Seite 286]
d. Schnittstellen definieren [Seite 311]
e. Systemgrafik definieren [Seite 317]
f. Servergrafik definieren [Seite 319]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
279
Führende Systemrolle festlegen und weitere
Systemrollen hinzufügen, ändern und löschen
Sie:

überprüfen oder ändern die Zuordnung logischer Komponenten zu Ihren Systemen,
um die Überwachung Ihrer Geschäftsprozesse zu gewährleisten.

fügen gegebenenfalls weitere Systemrollen hinzu, um eine übergreifende
Überwachung der Systeme Ihrer Transportschiene zu gewährleisten.
Voraussetzungen
Sie haben:

eine Lösung angelegt (siehe Lösung aus einem Work Center anlegen [Seite 273]).

Systeme und logische Komponenten in der Systemlandschaft Solution Manager
(Transaktion SMSY) angelegt.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie die Anwendung Solution Directory (SOLMAN_DIRECTORY).
2. Markieren Sie Ihre Lösung.
Auf der Registerkarte Systemgruppe können Sie Systemrollen und logische
Komponenten Ihrer Lösung definieren, verändern und löschen. Gehen Sie wie folgt
vor:
o
Führende Rolle der Lösung festlegen
Im Solution Directory legen Sie neben einer führenden Systemrolle für
Ihre Lösung auch eine Navigationsrolle fest. Standardmäßig ist die Rolle
Produktivsystem ausgewählt. Die Navigationsrolle ist benutzerabhängig,
aber nicht lösungsabhängig. Die Navigationsrolle muss der führenden
Systemrolle entsprechen.
Eine Ausnahme wäre folgender Fall: Sie haben ein System mit einer
anderen als der führenden Rolle in die Lösung aufgenommen,
beispielsweise ein Qualitätssicherungssystem. Sie möchten
Transaktionen in diesem System, anstatt im entsprechenden System der
führenden Rolle, aufrufen. Dazu wählen Sie als Navigationsrolle
Qualitätssicherungssystem.
Zum Ändern der Navigationsrolle wählen Sie Solution Directory
Navigationsrolle ändern... , wählen den gewünschten Eintrag und
bestätigen.
1. Wählen Sie auf der Registerkarte Systemgruppe über die Wertehilfe
die führende Systemrolle aus.
Sobald Sie Ihre Eingaben gesichert haben, können Sie die
führende Systemrolle nicht mehr ändern.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
280
2. Sichern Sie.
o
Weitere Systemrollen und Systeme hinzufügen
Sie wählen weitere Systemrollen, wenn Sie zum Beispiel andere als ihre
produktiven Systeme in der Lösung mit überwachen möchten.
1. Wählen Sie auf der Registerkarte Systemgruppe die Drucktaste
Zusätzliche Systemrollen.
Es erscheint ein Dialogfenster.
2. Wählen Sie weitere Systemrollen aus.
Über die Drucktaste Systemrollen bearbeiten können Sie eigene
Systemrollen definieren.

Wählen Sie das Feld in der entsprechenden Rolle.

Wählen Sie die Drucktaste Aufnehmen - Entfernen
Produktsystem.

Sichern Sie.
Die gewählte Systemrolle erscheint auf der Registerkarte mit den
entsprechenden Systemen.
3. Um ein System dieser Rolle in die Lösung aufzunehmen, wählen Sie
im Kontextmenü Aufnehmen in die Lösung.
Die Hintergrundfarbe ist jetzt grün und das System ist in die Lösung
aufgenommen.
o
Logische Komponente anlegen
1. Wählen Sie die Wertehilfe in der Spalte Logische Komponente.
2. Wählen Sie im Dialogfenster das Symbol mit Quick-Info Anlegen.
Es erscheint ein Dialogfenster Logische Komponente anlegen.
3. Geben Sie über die Wertehilfe die erforderlichen Daten ein.
Ihre logischen Komponenten dürfen nicht im SAP-Namensraum
liegen und sollten somit mit der Konvention <Z>
<Komponentenname> beginnen.
Sie können auch Nicht-SAP-Produkte in der logischen
Komponente definieren.
4. Sichern Sie.
o
Logische Komponente ändern
1. Markieren Sie die Zeile für die Sie die logische Komponente ändern
möchten.
2. Wählen Sie die Drucktaste Logische Komponente ändern.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
281
Das System springt in die Systemlandschaft Solution Manager
(Transaktion SMSY) ab.
3. Ändern Sie die logische Komponente.
4. Sichern Sie.
Die logische Komponente können Sie für die Lösung, aber auch
für die jeweils gewünschte Teilstruktur, zum Beispiel
Geschäftsszenario oder Geschäftsprozess, ändern.
o
Logische Komponente löschen
1. Markieren Sie die Zeile für die logische Komponente.
2. Wählen Sie das Symbol mit Quick-Info Logische Komponente
entfernen.
3. Sichern Sie.
Sie können eine zugeordnete logische Komponente nur löschen,
wenn sie in keiner weiteren Lösung verwendet wird. Überprüfen
Sie die Verwendung über die Drucktaste Logische Komponente
Verwendungsnachweis.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
282
Lösungsattribute zuordnen
Sie möchten Ihrer Lösung Lösungsattribute zuordnen.
Voraussetzungen

Sie haben eine Lösung angelegt.

Im Customizing von SAP Solution Manager haben Sie SAPconnect eingerichtet, um
E-Mails zu versenden. Weitere Informationen finden Sie unter SAP Solution
Manager Technische Einstellungen IBase .
Funktionsumfang
Sie definieren folgende Lösungseinstellungen:
Einstellung
Lösungs-ID und
Sprache der Lösung
Was Sie wissen sollten
Über die verwendete Lösungs-ID können Sie Berechtigungen
für einzelne Lösungen steuern (Berechtigungsobjekt:
D_SOL_VSBL).
Aktualisierungsrhythmu
s der Monitoring-Grafik
KnowledgeWarehouseInformationen
Sie können die Knowledge-Warehouse-Informationen nur
anzeigen.
Die folgenden Kopieroptionen stehen zur Verfügung:

Kopieroptionen
Sie können wählen, ob Sie die Dokumente kopieren
oder per Referenz auf die Dokumente verweisen
möchten.

Status
Sie können wählen, welchen Status die zu
kopierenden Dokumente haben sollen, z.B. alle
Dokumente oder nur die freigegebenen Dokumente.
Kopieroptionen für
Dokumente

Allgemeine Dokumentation
Mit dieser Option legen Sie fest, ob die Dokumente
auf der Registerkarte Allgemeine Dokumentation
kopiert werden sollen.

Projektdokumentation
Mit dieser Option legen Sie fest, ob die Dokumente
auf der Registerkarte Projektdokumentation kopiert
werden sollen.

Auswahl der Dokumenttypen
Zusätzliche Kopieroption bei Dokumenten innerhalb von
Projekten, wenn Sie ein Strukturelement eines Projekts in eine
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
283
Einstellung
Was Sie wissen sollten
Lösung kopieren möchten:

Berücksichtigung des Projektumfangs
Siehe dazu Projekt oder Lösung kopieren [Seite 276].
Sitzungssprache
Sie wählen die Sprache für Service-Sitzungen aus.
Systeme für zentrale
Objekte
Sie können Systeme definieren, auf denen Sie eine zentrale
Ablage für Objekte wie manuelle Testfälle, externe
Anwendungen und eCATT-Testkonfigurationen einrichten.
Wenn Sie ein zentrales System als obligatorisch
kennzeichnen, benötigen Sie keine weitere Zuordnung
logischer Komponenten zu den entsprechenden Testfällen auf
der Registerkarte Testfälle für die Geschäftsszenarien.
Systeme für
automatisierte Testfälle
Sichtbarkeit der
obersten Knoten
einstellen
Mit Systemdatencontainer definieren Sie Systeme, in denen
automatisierte Testfälle ausgeführt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter Systemdatencontainer
im Testautomatisierungs-Framework anlegen [Extern].
Sie können nur oberste Knoten ausblenden, die keine
Unterknoten haben oder denen keine Dokumentation
zugeordnet ist.
Das Wartungsprojekt ist die Voraussetzung dafür, dass Sie
Teilstrukturen produktiver Lösungen neu modellieren können.
Dazu wählen Sie ein bestehendes Wartungsprojekt aus oder
Sie können ein neues anlegen und zuordnen.
Das System springt in die Projektverwaltung ab. Ordnen
Sie den Benutzern die entsprechende Rolle des
Projektmanagers zu. Weitere Informationen finden Sie im
Security Guide zum SAP Solution Manager.
Wartungsprojekt
zuordnen
Wenn Sie produktive Geschäftsszenarien und -prozesse
aktivieren möchten, aktivieren Sie als Projektleiter oder
Administrator die Check-Out/Check-In-Funktionalität, das
nach dem Vier-Augen-Prinzip abläuft. Folgende Einstellungen
können Sie auswählen:

Vereinfachtes Check-Out/Check-In ohne Anforderung
Als Projektleiter oder Administrator haben Sie die
Berechtigung, das Vier-Augen-Prinzip auszuschalten.
Die ändernde Person muss keine zusätzliche
Anforderung für das Check-Out/Check-In von
Strukturobjekten senden.

Nach Check-Out-Statusänderung E-Mail senden
Wenn Sie die Funktion des Check-Out/Check-In
verwenden, können Sie E-Mails versenden, wenn Sie
den Check-Out-Status verändern. Es erscheint ein
Dialogfenster, in dem Sie mögliche Empfänger
angeben können.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
284
Einstellung
Was Sie wissen sollten
Wenn Ihr Benutzter die Berechtigung hat,
Berechtigungsdaten auf dem System zu lesen,
werden Ihnen Personen als Empfänger
vorgeschlagen, die den Statuswechsel genehmigen
dürfen. Ansonsten erhalten Sie keine Vorschläge und
müssen die Empfänger manuell eintragen.
Weitere Informationen finden Sie unter CheckOut/Check-In von Geschäftsprozessen [Seite 308].

Check-Out/Check-In für die Verwaltung von
Änderungsanträgen
Weitere Informationen finden Sie unter
Strukturelemente zu Änderungsdokumenten zuordnen
[Extern].
Änderungshistorie
aktivieren
Sie können Änderungen nachverfolgen. Dazu haben Sie der
Lösung ein Wartungsprojekt zugeordnet.
Globales Attribut
lösungsweit aktiv
setzen
Ein globales Attribut, das einem Strukturelement zugeordnet
ist, wird standardmäßig mit kopiert. Wenn Sie das globale
Attribut für eine Lösung aktiv setzen, stellen Sie sicher, dass
es auf Registerkarten innerhalb der Lösung berücksichtigt
wird. Das globale Attribut bewirkt, dass Tochtergesellschaften
Strukturen und Business Content, die aus dieser Lösung
stammen, eingeschränkt ändern können.
Ist das globale Attribut nicht aktiv, wird es in der gesamten
Struktur und auf allen Registerkarten nicht berücksichtigt,
selbst wenn es Strukturelemente gibt, denen ein globales
Attribut zugeordnet ist.
Vorgehensweise
1. Navigieren Sie in die Lösungslandschaft:
o
über das Work Center Verwaltung von Solution Manager:
Springen Lösungseinstellungen
Lösung
o
über das Work Center Einführung/Upgrade:
Directory aufrufen <Lösung auswählen>
Solution
Evaluieren
2. Definieren Sie auf der Registerkarte Lösungseinstellungen die Einstellungen für Ihre
Lösung.
3. Sichern Sie Ihre Eingaben.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
285
Geschäftsszenarien und Prozesse modellieren
Verwendung
Damit Sie Ihre Geschäftsprozesse im weiteren Betrieb verwalten und überwachen können,
müssen Sie Ihrer Lösung die Geschäftsprozesse zuordnen und gegebenenfalls modellieren.
Wenn Sie bereits Geschäftsprozesse definiert haben, möchten Sie diese im produktiven
Betrieb anpassen oder Änderungen vornehmen.
Integration
Sie können Geschäftsprozesse und Geschäftsprozessszenarien:

aus bestehenden Projekten übernehmen.

in ein Wartungsprojekt übernehmen und dort bearbeiten. Weitere Informationen finden
Sie unter Business Blueprint in Wartungsprojekten [Extern].

in Ihrer Zuordnung und Ihrer Ausprägung in der Lösungsstruktur zwischen
verschiedenen Versionen vergleichen. Sie können eine geänderte Modellierung und
zugehörige Inhalte in einer anderen Lebenszyklusphase identifizieren und diese in die
aktuelle Lösung übernehmen. Weitere Informationen finden Sie unter Vergleich und
Abgleich von Strukturinhalten nach Phasen des Lebenszyklus [Seite 297].
Voraussetzungen
Sie haben:

eine Lösung angelegt.

die entsprechenden Berechtigungen für das Solution Directory Ihren Benutzern
zugeordnet. Weitere Informationen finden Sie im Security Guide für SAP Solution
Manager.
Funktionsumfang
Sie können Geschäftsszenarien und Geschäftsprozesse:

aus bestehenden Projekten übernehmen

aus dem Business Process Repository (BPR) übernehmen

aus anderen Lösungen übernehmen

neu anlegen und individuell definieren

welche der Lösung bereits zugeordnet sind, anpassen und verändern
Aktivitäten

Geschäftsszenarien und Prozesse übernehmen [Seite 287]

Geschäftsszenarien neu definieren [Seite 292]

Sie ändern bereits bestehende Geschäftsszenarien und Geschäftsprozesse [Seite 306]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
286
Geschäftsszenarien und Prozesse in Lösungen
übernehmen
Verwendung
Im Solution Directory können Sie aus folgenden Quelle Daten in Ihre Lösung übernehmen:

aus einem Projekt

aus dem Business Process Repository (BPR)
Das Business Process Repository ist eine strukturierte Sammlung aller
vorkonfigurierten Strukturelemente für Geschäftsszenarien und Geschäftsprozesse, die
weiterverwendet werden können.

aus einer bestehenden Lösung
Voraussetzungen
Sie haben:

eine Lösung angelegt.

für die Übernahme aus einem Projekt in der Projektverwaltung ein Projekt angelegt
(siehe Projektverwaltung [Extern]).

für die Übernahme von Geschäftsszenarien, Geschäftsprozessen und Schritten einer
anderen Lösung aus dem Solution Directory andere weitere Lösungen mit
Geschäftsprozessszenarien angelegt.

die entsprechende Rolle des Solution Directory den Benutzern zugeordnet. Weitere
Informationen finden Sie im Security Guide von SAP Solution Manager.
Vorgehensweise
...
1. Rufen Sie Ihre Lösung im Solution Directory (Transaktion SOLMAN_DIRECTORY) auf:

Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager Solutions  Springen 
Lösungseinstellungen
In den Kopfdaten zur Lösung sehen Sie:

die Navigationsrolle,

die Strukturebene

den Status des Änderungsantrags, wenn Sie mit der Verwaltung von
Änderungsanträgen arbeiten (siehe Änderungsantrag anlegen [Extern])

den Check-Out-Status für ausgecheckte Geschäftsprozesse oder
Geschäftsprozessschritte in den Lösungsattributen ein Wartungsprojekt (siehe
Lösungsattribute zuordnen [Extern]).
2. Markieren Sie per Doppelklick Geschäftsszenarios.
3. Wählen Sie die Registerkarte Struktur.
Gehen Sie wie folgt vor:
a. Wählen Sie für das Feld Auswahlhilfe über die Wertehilfe aus, dass Sie
Geschäftsprozesse entweder aus dem Business Process Repository, einem
Projekt oder einer anderen Lösung des Solution Directory übernehmen wollen.
b. Entsprechend Ihrer Auswahl gehen Sie weiterhin wie folgt vor:

aus dem Business Process Repository
...
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
287
i.
Wählen Sie in der Spalte Szenariobezeichnung über die Wertehilfe das
gewünschte Geschäftsszenario.
ii.
Bestätigen Sie die erscheinenden Dialogfenster.
Das System übernimmt automatisch das Geschäftsszenario und die
entsprechenden Geschäftsprozesse/prozessschritte.

aus einem Projekt
...
i.
Wählen Sie in der Spalte Szenariobezeichnung über die Wertehilfe das
gewünschte Geschäftsszenario.
ii.
Wählen Sie die Drucktaste Kopieroptionen.
iii.
Kennzeichnen Sie in dem Dialogfenster, was Sie übernehmen möchten
und wie Sie die entsprechenden Dokumente behandeln wollen.
iv.
Bestätigen Sie.
Es erscheint eventuell das Dialogfenster zur Zuordnung logischer
Komponenten.
v.
Überprüfen Sie die Zuordnung der logischen Komponenten zu den
Systemen.
vi.
Entspricht der Zustand Ihren Anforderungen, bestätigen Sie die
Dialogfenster. Andernfalls, ordnen Sie zuerst die logischen Komponenten
richtig zu. Weitere Informationen finden Sie unter Führende Systemrolle
festlegen und weitere Systemrollen hinzufügen, ändern und löschen
[Extern].
Das System übernimmt automatisch das Geschäftsszenario und die
entsprechenden Geschäftsprozesse/schritte.

aus einer anderen Lösung im Solution Directory
...
i.
Wählen Sie in der Spalte Szenariobezeichnung über die Wertehilfe das
gewünschte Geschäftsszenario.
ii.
Wählen Sie die Drucktaste Kopieroptionen.
iii.
Kennzeichnen Sie in dem Dialogfenster, was Sie übernehmen möchten
und wie Sie die entsprechenden Dokumente behandeln wollen.
iv.
Bestätigen Sie.
Es erscheint das Dialogfenster zur Zuordnung logischer Komponenten.
v.
Überprüfen Sie die Zuordnung der logischen Komponenten zu den
Systemen.
vi.
Entspricht der Zustand Ihren Anforderungen, bestätigen Sie die
Dialogfenster. Andernfalls, ordnen Sie zuerst die logischen Komponenten
richtig zu. Weitere Informationen finden Sie unter Führende Systemrolle
festlegen und weitere Systemrollen hinzufügen, ändern und löschen
[Extern].
Das System übernimmt automatisch das Geschäftsszenario und die
entsprechenden Geschäftsprozesse/schritte.
b. Wählen Sie den Status des Geschäftsszenarios aus.
Um ihr Geschäftsszenario und ihre Geschäftsprozesse in der GeschäftsprozessMonitoring-Sitzung überwachen zu können, müssen Sie den Status auf
produktiv setzen. Weitere Informationen finden Sie unter Geschäftsprozess- und
Schnittstellenüberwachung [Extern].
c. Sichern Sie Ihre Eingaben.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
288
Weitere Informationen darüber, inwieweit weitere Daten der Registerkarten
übernommen werden, finden Sie unter Solution Directory Übernahmeszenarien
für Geschäftsprozesse [Seite 290].
Ergebnis
Sie haben Geschäftsszenarien definiert. Sie können für die Geschäftsszenarien auf den
weiteren Registerkarten weitere Attribute definieren.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
289
Solution Directory Übernahmeszenarien für
Geschäftsprozesse
Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick zu den Übernahmeszenarien des Solution
Directory.
Übernahme in das Solution Directory
unterstützte
von einem Projekt
Registerkarte
n
vom Business
von Solution Directory
Process
Repository
des Business
Blueprint
[Extern]
(SOLAR01)
und
der
Konfiguration
[Extern]
(SOLAR02)
Struktur
Konfiguration
alle Strukturelemente,
außer:
-
Konfiguration
-
Stammdaten
-
Organisations-
Konfiguration
einheiten
Allgemeine
unterstützt
nicht vorhanden
unterstützt
alle Dokumente
nicht vorhanden
alle Dokumente
alle Objekttypen
alle Objekttypen
alle Objekttypen
Dokumentatio
n
Projekt
Dokumentatio
n
Transaktionen
Kennzeichen für Im
Umfang und Standard
werden übernommen,
aber nicht dargestellt
Testfälle
alle Testfalltypen mit
Dokumentation und
Testobjekten
alle Testfalltypen mit
Dokumentation und
Testobjekten
alle Testfalltypen mit
Dokumentation und
Testobjekten
Konfiguration
alle Objekttypen mit
Dokumentation
alle Objekttypen mit
Dokumentation
alle Objekttypen mit
Dokumentation
Konfigurationsverantwort
licher und Status werden
nicht mit übernommen
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
290
Rollen
alle Rollen
nicht vorhanden
alle Rollen
nicht vorhanden
alle Dokumente
Daten werden
übernommen, aber nicht
dargestellt
Enduser
alle Dokumente
Dokumentatio
n
Daten werden
übernommen, aber nicht
dargestellt
Grafik
Grafikattribute der
Prozessordner und
Prozesse
Grafikattribute der
Prozessordner und
Prozesse
Grafikattribute der
Prozessordner und
Prozesse
Business
Functions
definierter Umfang von
Business Functions
den Strukturelementen
zugeordnete Business
Functions
definierter Umfang von
Business Functions
Übernahme aus dem Solution Directory
Unterstützte
Registerkarten
in ein Projekt
des Business Blueprint
[Extern] (SOLAR01) und
der Konfiguration [Extern]
(SOLAR02)
Struktur
alle Strukturelemente, außer:
-
Stammdaten
-
Organisations-
einheiten
Allgemeine Dokumentation
alle Dokumente der Solution Directory Dokumentation.
Projekt Dokumentation
alle Dokumente der Solution Directory Dokumentation, außer bei
einem Vorlagenprojekt.
Transaktionen
alle Objekttypen
Kennzeichen für Im Umfang und Standard werden übernommen,
obwohl im Solution Directory nicht dargestellt
Testfälle
alle Testfalltypen mit Dokumentation und Testobjekten
Konfiguration
alle Objekttypen mit Dokumentation
Rollen
alle Rollen
Business Functions
Gesamtumfang von Business Functions
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
291
Projektstruktur/ Lösungsstruktur anlegen und
bearbeiten
Die Projektstruktur bzw. Lösungsstruktur ist eine hierarchische Darstellung aller zu einem
Projekt bzw. Lösung gehörigen Elemente:

Stammdaten

Organisationseinheiten

Geschäftsszenarios

Geschäftsprozesse

Prozessschritte

Schnittstellenszenarios

Schnittstellen

Schnittstellenschritte
Voraussetzungen
Sie haben ein Projekt oder eine Lösung angelegt:

Projekt anlegen/ändern
Wenn Sie Prozesse nutzen wollen, die Sie in einer Lösung angelegt haben, haben
Sie in der Projektverwaltung auf der Registerkarte Systemlandschaft diese
Lösungslandschaft ausgewählt.

Lösung aus einem Work Center anlegen [Seite 273]
Wenn Sie die Änderungsmöglichkeiten von wiederverwendeten Strukturelementen
einschränken möchten, sobald diese aus Projekten oder Lösungen kopiert werden, setzen
Sie die Global-Rollout-Funktionalität aktiv:

für ein Projekt:

für eine Lösung:
Projektverwaltung
Solution Directory
Registerkarte Umfang
Lösungseinstellungen
Nur in einem Vorlagenprojekt:

Wenn Sie Szenarios in eine Vorlage übernehmen wollen, um diese in anderen
Projekten wieder zu verwenden, haben Sie in der Projektverwaltung auf der
Registerkarte Vorlagen eine Vorlage angelegt.

Wenn Sie einschränken wollen, ob und wie ein Szenario bei der Wiederverwendung
der Vorlage geändert werden darf, haben Sie in der Projektverwaltung auf der
Registerkarte Vorlagen das Kennzeichen Global-Rollout-Funktionalität ist aktiv
gesetzt. Weitere Informationen finden Sie unter Auswirkungen des globalen Attributes
beim Konzernrollout [Extern] und in der F1-Hilfe zum Globalen Attribut.
Vorgehensweise
Um die einzelnen Funktionen in der Tabelle aufzurufen, wählen Sie:
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
292

Für Projekte: Work Center Einführung/Upgrade
Blueprint Registerkarte Struktur

Für Lösungen: Work Center Einführung/Upgrade Sicht Evaluieren Solution
Directory Lösungslandschaft <Ihre Lösung> Lösungseinstellungen
Registerkarte Struktur
Sicht Planen
Business
Um sich in umfangreichen Baumstrukturen zu orientieren, können Sie nach folgenden
Zuordnungskriterien filtern:

Umfang der obersten Hierarchieknoten

Status

Projektmitarbeiter

Stichwörter

Endbenutzerrollen

Globale Attribute

SAP-/Kundenattribute

Vorlagen
Übergreifende Funktionen
Neue Strukturelemente anlegen
1. Navigieren Sie in der Baumstruktur zum gewünschten Knoten.
2. Legen Sie das Strukturelement im Feld <Strukturelement>bezeichnung an.
Geben Sie in Projekten eine logische Komponente an (siehe Logische Komponente [Seite
186]).
Auswahl bestehender Strukturelemente
Sie können bestehende Strukturelemente aus folgenden Quellen übernehmen:

Projekte

das von SAP ausgelieferte Business Process Repository

Lösungen
Sie können kopierte Strukturelemente unabhängig vom Original ändern, z.B. den Titel.
Änderungen am Original übernehmen Sie über die Drucktaste Vergleich und Abgleich.
Gehen Sie bei der Auswahl bestehender Strukturelemente folgendermaßen vor:
1. Navigieren Sie in der Baumstruktur zum gewünschten Knoten.
2. Wählen Sie aus der Wertehilfe Quelle den Wert Projekt bzw. Lösung bzw. Business
Process Repository.
3. Wählen Sie das Strukturelement aus der Wertehilfe im Feld
<Strukturelement>bezeichnung.
4. Wählen Sie in der nachfolgenden Übersicht das Strukturelement aus, das Sie
kopieren wollen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
293
o
Projekt / Lösung: Wählen Sie Kopieren.
Beim Kopieren wird die logische Komponente des Originals in die aktuelle
Systemlandschaft übernommen.
Wenn Sie Geschäftsprozesse aus einer Lösung oder einem Projekt kopieren,
referenziert das System bestehende Schnittstellen. Sie können diese
Referenz (externe Schnittestelle) bearbeiten. Weitere Informationen finden
Sie unter Externe Schnittstelle auflösen [Seite 316].
o
Business Process Repository: Bestätigen Sie.
Die Übersicht können Sie nach den Bezeichnungen von Geschäftsszenarios
durchsuchen oder nach Industrien filtern.
Anhand der Produkte, die zu den in Ihrer Projekt-/Lösungslandschaft
definierten logischen Komponenten gehören, können Sie geeignete
Strukturelemente auswählen.
Beachten Sie die Hinweise zur Übernahme logischer Komponenten in
der Anwendungshilfe.
Verknüpfung mit bestehenden Strukturelementen
Sie können eine Verknüpfung mit bestehenden Strukturelementen erstellen

aus dem gleichen Projekt oder der gleichen Lösung

(außer Vorlagenprojekt) aus anderen Projekten oder Lösungen
Sie können nur Verknüpfungen zum gleichen Objekttyp anlegen, z.B. von
Organisationseinheiten zu Organisationseinheiten. Nur das Original ist änderbar.
Bei Lösungen bekommen Sie in der Geschäftsprozessgrafik Alerts der Quelle auch in der
Verknüpfung angezeigt. Verknüpfungen sind außerdem in der Testplanverwaltung aktiv.
Wenn Sie Verknüpfungen zwischen Strukturknoten angelegt haben, zeigt der Testplan die
Testfälle der verknüpften Knoten an der entsprechenden Stelle in der Hierarchie an.
Um eine Verknüpfung mit Strukturelementen innerhalb des Projekts oder der Lösung
anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Wählen Sie in der Baumstruktur das Strukturelement aus, zu dem Sie eine
Verknüpfung erstellen wollen.
2. Wählen Sie Kopieren.
3. Navigieren Sie in der Baumstruktur an die Stelle, an der Sie die Verknüpfung
einfügen wollen.
4. Wählen Sie Verknüpfung einfügen.
Um eine Verknüpfung mit Strukturelementen in einem anderen Projekt oder einer anderen
Lösung anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Wählen Sie aus der Wertehilfe Quelle den Wert Projekt bzw. Lösung .
2. Wählen Sie das Element aus der Wertehilfe im Feld
<Strukturelement>bezeichnung Als Verknüpfung kopieren
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
.
294
Das System markiert die Verknüpfung durch eine Ikone. Um Änderungen am Original in der
Struktur sichtbar zu machen, wählen Sie Auffrischen in der Baumstruktur.
Verknüpfung auflösen
Bei Verknüpfungen mit Strukturelementen innerhalb des Projekts oder der Lösung gehen Sie
folgendermaßen vor:
1. Navigieren Sie zum nächsthöheren Strukturknoten, in dem Sie die Verknüpfung
erstellt haben.
2. Wählen Sie die Zeile mit der Verknüpfung aus und wählen Sie Zeile löschen.
3. Bestätigen Sie Ihre Eingabe über Einträge löschen.
Beim Auflösen der Verknüpfung eines Strukturelements mit einem anderen Projekt oder einer
anderen Lösung ändern Sie das Strukturelement in eine normale Kopie. Wählen Sie
Verknüpfung auflösen.
Kopie von Strukturelementen erzeugen
In der Baumstruktur können Sie ausgewählte Strukturelemente kopieren und an
entsprechender Stelle auf gleicher Hierarchieebene wieder einfügen.
Beim Erzeugen einer Kopie können Sie folgende Einstellungen vornehmen:

Umgang mit Dokumenten
o
Einfügen als Kopie: Sie können das Dokument unabhängig vom Original
ändern.
o
Einfügen als Verweis: Jede Änderung am Original ist automatisch in Ihrem
aktuellen Projekt / Ihrer aktuellen Lösung verfügbar.
o
Ignorieren: Das Dokument wird nicht übernommen.

Umgang mit Verwaltungsdaten

Umgang mit dem globalen Attribut (vorausgesetzt, dass dem Strukturelement ein
globales Attribut zugeordnet ist)
Standardmäßig wird ein vorhandenes globales Attribut mit kopiert.
Wenn Sie über die erweiterten Berechtigungen als Projektleiter verfügen, können Sie
beim Kopieren von Strukturelementen über den Umgang mit dem globalen Attribut
entscheiden. Sie können das globale Attribut mit kopieren, damit die
Einschränkungen bestehen bleiben. Alternativ können Sie das Kennzeichen
entfernen und damit eine uneingeschränkt änderbare Kopie erzeugen.
Verwendungsnachweis
Wählen Sie die Drucktaste Verwendungsnachweis.
Strukturelemente verschieben
Verschieben Sie Strukturelemente per Drag&Drop. Dies ist nur auf der gleichen Ebene
möglich, also z.B. Prozessschritte nur auf Prozessschrittebene.
Nur Vorlagenprojekt
Um ein Szenario in eine Vorlage zu übernehmen, wählen Sie die Wertehilfe im Feld Vorlage.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
295
Nur Vorlagen, in die mindestens ein Szenario übernommen wurde, können später
wiederverwendet werden.
Das System übernimmt Stammdaten und Organisationseinheiten der höchsten Strukturebene
in alle auf der Registerkarte Struktur zugeordneten Vorlagen.
Nur Einführungsprojekt
Um Strukturelemente aus dem Umfang nehmen, entfernen Sie die Markierung in der Struktur.
Nur Lösungen
Sie können Strukturelemente für die Geschäftsprozessüberwachung verfügbar machen. Nur
produktive Strukturelemente können in der Geschäftsprozessüberwachung überwacht
werden.
Wählen Sie aus der Wertehilfe im Feld Status den Wert Produktiv.
Weitere Informationen
Übersicht der von SAP ausgelieferten Szenarien [Extern]
Integration von BPMS-Prozessen [Extern]
Integration von Process-Integration-Szenarios [Extern]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
296
Vergleich und Abgleich von Strukturinhalten nach
Phasen des Lebenszyklus
Im Rahmen des Application Management versetzt Sie diese Funktion in die Lage, die
Veränderungen und Anpassungen an Strukturknoten (Prozesse, Prozessschritte,
Konfigurationsstruktur- und Schnittstellenknoten) und zugeordnetem Business Content in den
einzelnen Phasen des Lebenszyklus zu erkennen und verschiedene Ausprägungen
miteinander zu vergleichen.
Nachdem Sie Business Content (z.B. Dokumentation, IMG-Objekte, BC-Sets) aus dem
Business Process Repository oder aus einer Vorlage in Ihr Projekt oder Ihre Lösung
übernommen haben, verändern sich der Business Content oder Strukturen. Um mögliche
Änderungen und Verbesserungen zu erkennen und sie zu integrieren, können Sie in jeder
Phase des Lebenszyklus einen Abgleich für die aktuelle Version von Strukturobjekten
durchführen. Die Notwendigkeit dafür besteht beispielsweise, wenn für das ursprünglich
kopierte BPR-Objekt inzwischen eine neue Version verfügbar ist oder Fehler in einer Vorlage
behoben wurden (Rollout-Funktion) oder wenn Sie in einer Lösung durchgeführte
Änderungen zurück in die Originalvorlage (Rollback-Funktion) bringen möchten.
Grundsätzlich vergleichen Sie verschiedene Versionen eines Strukturknotens und den jeweils
zugeordneten Business Content. Folgende Vergleichsmöglichkeiten stehen zur Verfügung:

Vergleich mit Vorgängerversionen entlang des Lebenszyklus
Sie vergleichen den aktuellen Strukturknoten und als Vergleichsknoten entweder die
direkte Vorgängerversion oder eine andere, im Lebenszyklus davorliegende
Vorgängerversion.

Vergleich mit einer Nachfolgerversion
Sie vergleichen den aktuellen Strukturknoten und als Vergleichsknoten eine oder
mehrere direkte Nachfolgerversionen.
Prozess
1. In der jeweiligen Phase des Lebenszyklus gestalten Sie Ihre Prozesse, indem Sie die
Projekt- oder Lösungsstruktur anpassen und die Zuordnungen von Business Content
verändern. Um Strukturelemente in Ihr Projekt oder Ihre Lösung zu kopieren, haben
Sie eine der folgenden Quellen verwendet:
o
Ablage für die von SAP ausgelieferten Geschäftsprozesse und Szenarios
(Business Process Repository)
o
Vorlage
o
eine andere Projekt- oder Lösungsstruktur, indem Sie die Eingabehilfe auf
der Registerkarte Struktur benutzt haben
o
ein komplettes Projekt, indem Sie die Kopierfunktion in der Projektverwaltung
benutzt haben
o
ein Projekt oder eine Lösung, die Sie im Work Center Einführung/Upgrade
kopiert haben
2. Mit der Transaktion SA_PROJECT_UPGRADE planen Sie einen Hintergrundjob ein.
Sie wählen ein aktuelles Projekt oder eine aktuelle Lösung aus und bestimmen die
Vergleichsparameter. Weitere Informationen finden Sie unter Vergleichsoptionen
[Seite 299].
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
297
Zusätzlich können Sie Attribute von Vergleichsknoten einer Vorgängerversion in die
jeweils aktuelle Version kopieren. Sie wählen aus, für welche Benutzer Sie den
Abgleichsmodus aktivieren möchten.
3. Das System erstellt ein Protokoll, das Sie in der Transaktion SM37 anzeigen können.
Das Protokoll zeigt Fehler, die während des Vergleichslaufs aufgetreten sind und gibt
die Anzahl der ermittelten Unterschiede an.
Sie können außerdem einen regelmäßigen Hintergrundjob für Ihr Projekt oder Ihre
Lösung mit denselben Vergleichsparametern einplanen. Weitere Informationen finden
Sie unter Strukturänderungen ermitteln [Seite 301].
4. Bei aktivem Abgleichsmodus werden im Business Blueprint (Transaktion SOLAR01),
in der Konfiguration (Transaktion SOLAR02) und im Solution Directory (Transaktion
SOLMAN_DIRECTORY) geänderte Strukturknoten und die dazugehörigen Änderungen
auf den Registerkarten durch Ikonen gekennzeichnet. Sie verwenden die
Suchfunktion, um die Änderungsikonen nacheinander durchzugehen.
Um die Änderungsikonen auszublenden, deaktivieren Sie den Abgleichsmodus in
Ihren Benutzereinstellungen.
5. Sie wählen einen geänderten Strukturknoten und navigieren zu einer Registerkarte,
auf der Änderungen angezeigt werden. Um die Zuordnungen des Business Content
auf dieser Registerkarte zwischen der aktuellen und der Vergleichsversion
abzugleichen und gegebenenfalls Änderungen in die aktuelle Version zu
übernehmen, wählen Sie Vergleich und Abgleich.
Weitere Informationen finden Sie unter Übernahme von identifizierten Änderungen
aus einem Vergleichsknoten [Seite 304].
6. Mit der Drucktaste Änderungen auf Registerkarte übernehmen können Sie den
aktuellen Zustand bestätigen, so dass keine Ikonen mehr angezeigt werden. Dies
kann unabhängig davon geschehen, ob Sie die Änderungen in die aktuelle Version
Ihres Projekts oder Ihrer Lösung kopiert haben. Sie dokumentieren damit, dass Sie
mit dem aktuellen Zustand zufrieden sind und zukünftig nicht mehr auf die derzeit
angezeigten Änderungen der aktuellen Version hingewiesen werden wollen, da Sie
diese entweder übernommen oder bewusst ignoriert haben.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
298
Vergleichsoptionen
Der Anwendungslebenszyklus wird im SAP Solution Manager durch verschiedene
Projektarten und Lösungen abgebildet. In verschiedenen Phasen spiegeln die
Szenariostruktur und der zugeordnete Business Content jeweils Ihre aktuellen
Geschäftsanforderungen wieder.
Mögliche Quellen, aus denen Sie Strukturobjekte oder Business Content übernehmen
können, sind Projekte, Lösungen und das Business Process Repository (BPR). Nach der
Übernahme aus der Quelle entwickeln sich Original und Kopie in der Regel unterschiedlich
weiter. Sie haben jedoch die Möglichkeit, diese Unterschiede jederzeit im Verlauf des
Lebenszyklus zu erkennen und abzugleichen.
Verteilungswege entlang des Lebenzyklus
Der Abgleich ist wechselseitig zwischen der Ausgangsversion und der aktuellen Version
möglich (Rollout- bzw. Rollback-Funktion). Die folgende Grafik stellt die möglichen
Verteilungswege von Strukturobjekten und Business Content entlang der einzelnen Phasen
des Lebenszyklus dar. Wenn Sie beispielsweise in einem Wartungsprojekt Strukturobjekte
durch Vergleich und Abgleich aktualisieren möchten, ist der Rollout und die Übernahme
aktualisierter Strukturobjekte aus dem BPR oder einem Einführungsprojekt möglich.
Umgekehrt ist der Rollback und die Übernahme von Änderungen zurück in ein Einführungsoder Vorlagenprojekt möglich.
Anwendungslebenszyklus
Business Process Repository
Vorlagenprojekt
Einführungsprojekt
Wartungsprojekt
Lösung
Upgradeprojekt
Rollout
Rollback
Vergleichoptionen
Besonderheit zwischen verschiedenen Lebenzyklusphasen
Im Verlauf des Lebenszyklus ist es durchaus üblich, dass Sie verschiedene Projekte und
Lösungen in der gleichen Lebenszyklusphase verwenden. Beachten Sie, dass der Vergleich
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
299
Anwendungslebenszyklus
und Abgleich nur für Versionen, die bei zwei Lebenszyklusphasen direkt aufeinander folgen,
also für die direkte Vorgängerversion, möglich ist. Wie in der folgenden Grafik dargestellt, ist
der phasenübergreifende Vergleich und Abgleich nur zwischen Einführungsprojekt B und der
Lösung möglich. Zum Vergleich und Abgleich von Einführungsprojekt A steht dagegen nur
Einführungsprojekt B zur Verfügung.
Einführungsprojekt A
Einführungsprojekt B
Lösung
Phasenübergreifender Vergleich und Abgleich
Besonderheit bei der Rollback-Funktion
Damit Änderungen aus der aktuellen Version, die Sie per Rollback-Funktion zurück in eine
Vorgängerversion gebracht haben, beim nächsten Vergleichslauf nicht plötzlich erneut in der
aktuellen Version angezeigt werden, müssen Sie die Änderungen per Vergleich und Abgleich
auch in umgekehrter Weise von der Vorgänger- in die aktuelle Version bringen.
Sie möchten einen Abgleich zwischen einer Lösung und einem Vorlagenprojekt
durchführen. In der Lösung haben Sie die Zuordnung von Business Content geändert, die
Sie zurück in das Vorlagenprojekt kopieren möchten. Um den Abgleich zu
vervollständigen und sicherzustellen, dass diese Änderung beim nächsten Vergleichslauf
nicht erneut in der Struktur oder auf der Registerkarte angezeigt wird, müssen Sie die
Änderung noch einmal durch Vergleich und Abgleich von dem Vorlagenprojekt in die
Lösung kopieren.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
300
Strukturänderungen ermitteln
Anhand eines Hintergrundjobs ermitteln Sie geänderte Strukturknoten oder Änderungen an
zugeordnetem Business Content. Dazu wählen Sie eine aktuelle Struktur aus einem Projekt
oder einer Lösung aus und vergleichen diese Struktur mit einer im Lebenszyklus
vorhergehenden oder nachfolgenden Strukturausprägung.
Beachten Sie, dass der Hintergrundjob die Zuordnung von Business Content zu
Strukturelementen vergleicht. Erkannt werden z.B. kopierte Dokumente, die einem
Strukturknoten zugeordnet sind. Referenzierte Dokumente oder Änderungen am
Business Content selbst werden dagegen nicht erkannt, z.B, Änderungen an URLs, BCSets und Dokumenten oder Updates von CATTs/ eCATTs.
Voraussetzungen
Sie können Projektstrukturen vergleichen, die ab einschließlich SAP Solution Manager
Version 2.20 kopiert wurden. Außerdem können Sie Lösungsstrukturen vergleichen, die ab
einschließlich SAP Solution Manager 7.0 EHP1 kopiert wurden.
Vorgehensweise
1. Starten Sie die Transaktion SA_PROJECT_UPGRADE:
o
Einstiegsbild Projektverwaltung:
o
Business Blueprint / Konfiguration:
o
Soltuion Directory:
Hilfsmittel
Springen
Vergleich und Abgleich
Hilfsmittel
Projekt vergleichen
Lösung vergleichen
2. Wählen Sie als Ausgangspunkt für den Vergleich ein Projekt oder eine Lösung aus
der Wertehilfe aus.
3. Geben Sie an, wo die Änderungen markiert werden sollen:
o
an der aktuellen Struktur des ausgewählten Projekts / der ausgewählten
Lösung
o
an den Vergleichsknoten einer Vorgänger- oder Nachfolgerversion
Wenn Sie als Vergleichsknoten eine direkte Vorgängerversion markieren,
können Sie die Attributwerte von den Vergleichsknoten kopieren, um damit
die in der aktuell ausgewählten Struktur vorhandenen Attributwerte zu
überschreiben. Bestimmen Sie, welche der folgenden Attributwerte Sie
kopieren möchten:

Strukturattribute (SAP- und Kundenattribute)

Globale Attribute

TBOMs von Transaktionen
4. Definieren Sie die Vergleichsknoten.
Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
o
(C) SAP AG
Vergleichsknoten einer Vorgängerversion
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
301
Wählen Sie als Quelle für die Vergleichsknoten und den Stand des Business
Content eine Vorgängerversion eines Projekts oder einer Lösung aus einer
zuvorliegenden Lebenszyklusphase aus.
Wenn Sie zum Vergleich die direkte Vorgängerversion oder das Business
Process Repository wählen, können Sie insbesondere die Versionen von
BPR-Strukturobjekten vergleichen:
o

Sie können die aktuelle Version von BPR-Strukturobjekten mit den
Versionen vergleichen, die Sie ursprünglich aus dem BPR kopiert
haben. Der Hintergrundjob führt den Vergleich anhand der aktuell in
der Projekt-/Lösungslandschaft vorhandenen Produktversionen
durch.

Sie können die aktuelle Version von BPR-Strukturobjekten mit der
Version einer anderen, landschaftsabhängigen Produktversion
vergleichen. Wenn Sie als Quelle für den Vergleichsknoten Business
Process Repository wählen, gelangen Sie über die Drucktaste
Landschaftsproduktversionen auf ein Dialogfenster zur Auswahl der
Produktversion. Wenn Sie Direkter Vorgänger wählen und der BPRKontext ist nicht eindeutig, setzt das System automatisch das
Kennzeichen Übernahme aus BPR und gibt eine entsprechende
Meldung aus. Diese Meldung wird auch in das Protokoll des
Hintergundjobs aufgenommen. Wenn Sie das Programm als
Hintergrundjob laufen lassen und kein eindeutiger Kontext gefunden
wird, wird im Protokoll des Hintergundjobs eine Fehlermeldung
ausgegeben.
Vergleichsknoten einer Nachfolgerversion
Wählen Sie als Quelle für die Vergleichsknoten und den Stand des Business
Content eine Nachfolgerversion. Bestimmen Sie eine eindeutige
Nachfolgerversion, indem Sie ein konkretes Projekt oder eine konkrete
Lösung auswählen, in die Strukturobjekte oder Business Content vom
ausgehenden Projekt oder von der ausgehenden Lösung kopiert worden
sind.
Wenn die Nachfolgerversion nicht eindeutig bestimmbar ist, weil ein
Strukturknoten mehrfach in das Projekt oder die Lösung kopiert worden ist,
werden alle Nachfolgerversionen für den Vergleich berücksichtigt.
5. Legen Sie fest, welche Registerkarten auf Änderungen verglichen werden sollen.
Beachten Sie, dass der Hintergrundjob nur die in der Projektverwaltung als sichtbar
gekennzeichneten Registerkarten berücksichtigt.
o
Struktur [Seite 292]
o
Allgemeine Dokumentation [Extern]
In Projekten können Dokumente sowohl unter Allgemeine Dokumentation
als auch unter Projektdokumentation vorhanden sein. Beim Kopieren von
Strukturelementen von einem Projekt in eine Lösung werden diese
Dokumente in der Lösung unter der Registerkarte Dokumentation
zusammengefasst. Für den Vergleich zwischen einer Lösung und einem
Projekt müssen Sie daher explizit die zu vergleichende Registerkarte
auswählen. Dokumente von der jeweils nicht gewählten Registerkarte
werden beim Abgleich als neu gekennzeichnet.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
302
Wenn Sie eine Lösung gegen ein Projekt vergleichen, können Sie wählen, ob
der Vergleich gegen die Registerkarte Allgemeine Dokumentation oder
Projektdokumentation des Projekts erfolgen soll. Es ist nicht möglich, gegen
beide Registerkarten gleichzeitig zu vergleichen. Als Default-Einstellung wird
gegen die Registerkarte Projektdokumentation verglichen. Um beim
Vergleich zwischen beiden Registerkarten wechseln zu können, steht auf
dem Dialogfenster Vergleichen und Anpassen die Drucktaste Registerkarte
Dokumentation wechseln zur Verfügung. Damit können Sie zwischen den
beiden Dokumentations-Registerkarten des Projekts wechseln.
Wenn Sie im Hintergrund eine Lösung gegen die Registerkarte
Projektdokumentation eines Projekts vergleichen, zeigt das Dialogfenster die
Unterschiede zur Registerkarte Projektdokumentation des Projekts. Für einen
Vergleich gegen die Registerkarte Allgemeine Dokumentation des Projekts
drücken Sie die Drucktaste Registerkarte Dokumentation wechseln.
Wenn Sie ein Projekt gegen eine Lösung vergleichen, können Sie wählen, ob
der Vergleich gegen die Registerkarte Allgemeine Dokumentation oder
Projektdokumentation oder beide erfolgen soll.
o
Projektdokumentation [Extern]
o
Transaktionen [Extern]
o
Konfiguration [Extern]
o
Entwicklung [Extern]
o
Testfälle [Extern]
o
Lernmaterial [Extern]
o
Endbenutzerrollen [Extern]
o
Business Functions [Extern]
6. (optional) Geben Sie Benutzer an, für die der Abgleichsmodus aktiv sein soll.
Ergebnis
Das System meldet, wenn der Hintergrundjob abgeschlossen ist.
In der Transaktion SM37 können Sie das Vergleichsprotokoll mit der Anzahl der ermittelten
Änderungen anzeigen.
Bei aktivem Abgleichsmodus sind Änderungen an Strukturknoten und Registerkarten durch
Ikonen hervorgehoben, wenn Sie die Transaktionen Business Blueprint (Transaktion
SOLAR01), Konfiguration (Transaktion SOLAR02) und Solution Directory (Transaktion
SOLMAN_DIRECTORY) aufrufen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
303
Übernahme von identifizierten Änderungen aus
einem Vergleichsknoten
Wenn Sie Strukturobjekte aus einer Vorlage oder dem Business Process Repository (BPR) in
einem Projekt oder einer Lösung eingebunden und diese angepasst haben, können Sie in
einer anderen Phase des Lebenszyklus diese Änderungen identifizieren und in das aktuelle
Projekt oder die aktuelle Lösung übernehmen.
Voraussetzungen

Damit Sie Änderungen an Strukturobjekten zwischen dem aktuellen Projekt/der
aktuellen Lösung mit einer Vorgänger- oder Nachfolgerversion vergleichen können,
haben Sie die Transaktion SA_PROJECT_UPGRADE ausgeführt. Weitere
Informationen finden Sie unter Strukturänderungen ermitteln [Seite 301].

Der Abgleichsmodus ist aktiv, damit als Ergebnis des Vergleichslaufs in den
TransaktionenBusiness Blueprint (Transaktion SOLAR01), Konfiguration (Transaktion
SOLAR02) und Solution Directory (Transaktion SOLMAN_DIRECTORY) die Ikonen vor
den Strukturelementen und auf den Registerkarten angezeigt werden. Dazu haben
Sie unter
Hilfsmittel Einstellungen das entsprechende Kennzeichen gesetzt.
Funktionsumfang


Gegenüberstellung der Einträge mit Status auf der jeweiligen Registerkarte zwischen
o
dem Strukturknoten in dem als Ausgangspunkt gewählten Projekt oder der
Lösung
o
dem Vergleichsknoten, abhängig davon, ob Sie eine Vorgänger- oder
Nachfolgerversion ausgewählt haben
Abgleich zwischen Vergleichsknoten und aktuellem Strukturknoten und Übernahme
der Änderungen auf die Registerkarte:
1. Anzeige der Unterschiede durch Statusikonen
2. Kopieren einzelner oder aller neuen oder geänderten Elemente vom
Vergleichsknoten in den aktuellen Strukturknoten
Wenn Sie Änderungen in den aktuellen Strukturknoten übernehmen, können
Sie in einem Schritt zugehörige, benötigte logische Komponenten oder
Produktinstanzen zu Ihrer Projekt- oder Lösungslandschaft hinzufügen.
3. Übernahme von Löschungen vom Vergleichsknoten in den aktuellen
Strukturknoten

Wechsel zwischen verschiedenen Vergleichsknoten
Sie erhalten eine Liste von BPR-Objekten, Projekten oder Lösungen, zwischen denen
das aktuell betrachtete Strukturobjekt kopiert wurde. Gemäß des Lebenszyklus ist die
Liste nach Vorgänger- und Nachfolgerversionen unterteilt. Zur Orientierung sind
jeweils die direkte Vorgängerversion und der aktuelle Vergleichsknoten als solche
gekennzeichnet.
Um direkt auf die Registerkarte eines Vergleichsknotens zu navigieren, wählen Sie
die Drucktaste Springen.

Navigation auf die Registerkarte eines Vergleichsknotens
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
304

Bestätigung der kopierten Änderungen über die Drucktaste Änderungen auf
Registerkarte übernehmen
Sie wählen die für Sie in Frage kommenden Änderungen aus und bestätigen den
aktuellen Zustand auf der Registerkarte. Die Änderungsikonen werden danach nicht
mehr angezeigt. Beim nächsten Vergleichslauf werden die Änderungen nicht erneut
berücksichtigt.
Beachten Sie, dass es Vorlagenprojekte bei aktiviertem globalen Konzernrollout
erfordern, alle Änderungen in den aktuellen Strukturknoten zu übernehmen,
bevor Sie die Änderungen bestätigen können.
Aktivitäten
1. Wählen Sie einen geänderten Strukturknoten aus und navigieren Sie auf die
Registerkarten, die Ikonen für Veränderungen anzeigen.
2. Wählen Sie Vergleich und Abgleich.
Sie gelangen auf ein Dialogfenster, auf dem der Inhalt der Registerkarte des
aktuellen Strukturknoten und (standardmäßig) der des Vergleichsknotens aus der
direkten Vorgängerversion gegenübergestellt sind.
3. Führen Sie den Abgleich durch.
4. (optional) Wechseln Sie den Vergleichsknoten und wählen Sie einen anderen aus.
Weiter zu 3.
Wenn Sie sich die dem Vergleichsknoten zugeordneten Strukturobjekte im
Kontext der Registerkarten anzeigen möchten, können Sie auch direkt zum
Vergleichsknoten abspringen. Sie haben folgende Optionen:
o
Wenn Sie sich auf dem Bild Vergleich und Abgleich befinden, wählen Sie
den Link <Projekt/Lösung des Vergleichknotens>.
o
Wenn Sie sich auf dem Bild Vergleichsknoten wechseln befinden,
markieren Sie einen Vergleichsknoten und wählen Sie Springen.
5. Um den Abgleich zu beenden, wählen Sie Änderungen auf Registerkarte
übernehmen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
305
Geschäftsszenarien und Prozesse
ändern/anpassen
Um einzelne produktive Geschäftsszenarien und -prozesse zu ändern und anzupassen,
überführen Sie die Strukturelemente zum Bearbeiten in ein Wartungsprojekt (Check-Out).
Nach Abschluss Ihrer Aktivitäten bringen Sie die aktualisierten Strukturelemente zurück in die
Lösung (Check-In).
Voraussetzungen
Sie haben:

Lösungen definiert

Geschäftsszenarien oder -prozesse definiert

die entsprechenden Rollen für das Solution Directory und die Projektverwaltung
vergeben
Weitere Informationen finden Sie im Security Guide des SAP Solution Manager auf
dem SAP Service Marketplace unter http://service.sap.com/instguides SAP
Components SAP Solution Manager <aktuelles Release> .
Prozess
Check-Out-/Check-In-Funktionalität nach dem Vier-Augen-Prinzip
1. Der verantwortliche Mitarbeiter für die Modellierung der Geschäftsszenarien oder prozesse möchte Änderungen an einem oder mehreren produktiven
Geschäftsszenarien oder -prozessen durchführen. Dazu müssen die relevanten
Strukturelemente aus dem Solution Directory in ein Wartungsprojekt ausgecheckt
werden, um dort bearbeitet zu werden.
Folgende Schritte führt der Projektleiter oder Administrator zunächst aus:
1. In den Lösungseinstellungen ordnet er der Lösung ein Wartungsprojekt zu.
Dazu wählt er ein bestehendes Wartungsprojekt aus oder definiert in der
Projektverwaltung über die Drucktaste Neues Projekt anlegen und zuordnen
ein neues Wartungsprojekt und ordnet dieses zu.
2. In den Lösungseinstellungen aktiviert er die Historie und die Check-Out/Check-In-Funktionalität.
3. Dem Projekt ordnet er Mitarbeiter zu, die später die Änderungen im
Wartungsprojekt vornehmen sollen.
2. Der verantwortliche Projektmitarbeiter markiert die für den Check-Out in das
Wartungsprojekt relevanten Geschäftsszenarien oder Prozesse der Lösung.
3. Der Administrator oder Projektleiter gibt den Check-Out der entsprechenden
Geschäftsprozesse in das Wartungsprojekt für bestimmte Projektmitarbeiter frei.
4. Die Projektmitarbeiter bearbeiten innerhalb des Wartungsprojekts die ihnen
zugewiesenen Geschäftsszenarien oder -prozesse.
5. Nachdem die Projektmitarbeiter die Geschäftsszenarien bearbeitet haben, checken
sie die Geschäftsszenarien oder -prozesse wieder für die Übernahme in die Lösung
ein.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
306
6. Damit die fertiggestellten Geschäftsszenarien und -prozesse produktiv sind, bestätigt
der Administrator oder Projektleiter den Vorgang.
Check-Out-/Check-In-Funktionalität ohne Antrag durch
Projektmitarbeiter
1. Die mit der Modellierung der Geschäftsszenarien oder -prozesse beauftragten
Mitarbeiter sollen selbstständig die änderungsrelevanten Strukturelemente aus dem
Solution Directory in ein dafür vorgesehenes Wartungsprojekt auschecken.
Folgende Schritte muss der Projektleiter oder Administrator zunächst dafür
ausführen:
1. In den Lösungseinstellungen ordnet er der Lösung ein Wartungsprojekt zu.
Dazu wählt er ein bestehendes Wartungsprojekt aus oder definiert in der
Projektverwaltung über die Drucktaste Neues Projekt anlegen und zuordnen
ein neues Wartungsprojekt und ordnet dieses zu.
2. In den Lösungseinstellungen aktiviert er die Historie und die Check-Out/Check-In-Funktionalität. Zusätzlich setzt er das Kennzeichen Check-Out/Check-In-Funktionalität ohne Antrag.
2. Der Projektmitarbeiter kann die entsprechenden Geschäftsszenarien oder -prozesse
der Lösung selbst in das Wartungsprojekt auschecken.
3. An den Geschäftsszenarien oder Prozesse nimmt der Projektmitarbeiter innerhalb
des Wartungsprojektes Anpassungen und Änderungen vor.
4. Wenn die Bearbeitung abgeschlossen ist, checkt der Projektmitarbeiter die
geänderten Strukturelemente wieder in die Lösungsstruktur ein. Die aktualisierten
Geschäftsszenarien und -prozesse sind damit produktiv.
Weitere Informationen
Lösungsattribute zuordnen [Seite 283]
Projekt anlegen/ändern [Extern]
Projektmitarbeiter [Extern]
Check-Out/Check-In von Geschäftsprozessen [Seite 308]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
307
Check-Out/Check-In von Geschäftsprozessen
Sie möchten als Projektmitarbeiter:

bestimmte bereits produktiv genutzte Geschäftsszenarien und/oder Prozesse zur
Anpassung oder Änderung innerhalb eines Wartungsprojekts aus dem Solution
Directory auschecken

nach Bearbeitung des Business Blueprint (Transaktion SOLAR01) für das
Wartungsprojekt geänderte oder angepasste Geschäftsprozesse für den produktiven
Betrieb wieder in das Solution Directory einchecken
Sie möchten als Projektleiter oder Administrator:

zum Check-Out aus dem Solution Directory bestimmte Geschäftsszenarien oder
Prozesse bestätigen und bestimmten Projektmitgliedern zur Bearbeitung zuweisen.

zum Check-In aus dem Wartungsprojekt bestimmte geänderte oder angepasste
Geschäftsszenarien oder Prozesse zur Wiederaufnahme in den produktiven Betrieb
bestätigen.
Voraussetzungen
Sie haben Ihrer Lösung ein Wartungsprojekt zugeordnet und die Check-Out-Funktionalität in
den Lösungseinstellungen markiert.
Wenn Sie die Check-Out-/Check-In-Funktionalität nach dem Vier-Augen-Prinzip einsetzen,
haben Sie dem Wartungsprojekt die entsprechenden Projektmitarbeitern zugewiesen.
Vorgehensweise
Die Aktivierung der Check-Out-/Check-In-Funktionalität schaltet die Lösung dauerhaft in
den Anzeigemodus. Es ist also nicht mehr möglich, die Lösung im Solution Directory zu
editieren. Alle Änderungen an der Lösung können Sie nur noch im Wartungsprojekt
vornehmen.
Ab einer gewissen Größe Ihrer Geschäftsszenarien kann es beim Check-In zu einem
Timeout oder sogar zu einem Speicherproblem kommen, so dass ein Check-In nicht
mehr möglich ist. Ab welcher Größe dieses Verhalten auftritt, hängt von verschiedenen
Faktoren ab, wie z.B. Release-Stand, System-Performance oder Zusammensetzung der
einzelnen Elemente im Szenario. Abhängig von diesen Faktoren ist es beispielsweise
möglich, dass ein Timeout oder ein Speicherproblem ab einer Gesamtanzahl von 3500
Elementen auftritt. Im SAP-Hinweis 1345599 finden Sie Informationen, wie Sie die
Gesamtzahl der Elemente im Geschäftsszenario ermitteln können und was Sie tun
müssen, wenn ein Check-In mit einem Timeout beendet wird.
Check-Out-/Check-In-Funktionalität nach dem Vier-Augen-Prinzip
Check-Out aus dem Solution Directory in das entsprechende
Wartungsprojekt
Sie befinden sich im Solution Directory:

als Projektmitarbeiter:
1. Auf der Registerkarte Struktur markieren Sie das relevante
Geschäftsszenario oder den Prozess.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
308
2. Wählen Sie die Drucktaste Antrag.
Das System ändert den Status zum Änderungsauftrag zu Check-Out
angefordert.

Sie können den Antrag jederzeit mit der Drucktaste Abbrechen zurücksetzen.

als Projektleiter oder Administrator:
1. Um die Prozesse in das Projekt auszuchecken, wählen Sie die Drucktaste
Check-Out.
2. Wenn Sie die entsprechenden Rollen für den Projektleiter vergeben haben,
erscheint die Auswahl der Projektmitglieder.
3. Weisen Sie die Projektmitglieder zu, indem Sie diese markieren.
4. Bestätigen Sie.
Das System ändert den Status zum Änderungsauftrag zu Ausgecheckt.
Das ausgecheckte Geschäftsszenario oder der Prozess erscheint in dem
vorgesehenen Wartungsprojekt unter dem entsprechenden Hierarchieknoten
zur Ihrer Lösung.
Check-In aus dem Wartungsprojekt in das Solution Directory
Sie wollen die geänderten Strukturelemente einchecken:
als Projektmitarbeiter :
Sie befinden sich im Business Blueprint und das System zeigt den Status
Ausgecheckt an.
1. Auf der Registerkarte Struktur markieren Sie das relevante Geschäftsszenario oder den
Prozess.
2. Wählen Sie die Drucktaste Bereit.
Das System ändert den Status zum Änderungsauftrag zu Check-In
angefordert.
Um die Prozesse freigeben zu können, müssen Sie sämtliche zugehörige
Dokumente wie Dokumentationen, Testfälle usw. auf den Status freigegeben
setzen.
als Projektlei ter oder Admi nistr ator:
Sie befinden sich im Solution Directory für Ihre Lösung und das System zeigt den
Status des Änderungsauftrags Check-In angefordert an.
1. Wählen Sie die Drucktaste Check-In.
2. Sichern Sie Ihre Eingaben.
Check-Out-/Check-In-Funktionalität ohne Antrag durch
Projektmitarbeiter
Check-Out durch den Projektmitarbeiteraus dem Solution Directory in
das entsprechende Wartungsprojekt
Sie befinden sich im Solution Directory:
1. Auf der Registerkarte Struktur markieren Sie das relevante Geschäftsszenario oder
den Prozess.
2. Wählen Sie die Drucktaste Check-Out.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
309
Das System ändert den Status des Strukturelements zu Ausgecheckt. Das
ausgecheckte Geschäftsszenario oder der Prozess erscheint in dem vorgesehenen
Wartungsprojekt unter dem entsprechenden Hierarchieknoten zur Ihrer Lösung.
Sie können den Vorgang jederzeit mit der Drucktaste Abbrechen zurücksetzen.
Check-In durch den Projektmitarbeiter aus dem Wartungsprojekt in das
Solution Directory
Sie befinden sich im Business Blueprint und das System zeigt den Status Ausgecheckt an.
1. Auf der Registerkarte Struktur markieren Sie das relevante Geschäftsszenario oder
den Prozess.
2. Wählen Sie die Drucktaste Check-In.
Um die Prozesse freigeben zu können, müssen Sie sämtliche zugehörige Dokumente
wie Dokumentationen, Testfälle usw. auf den Status freigegeben setzen.
3. Sichern Sie Ihre Eingaben.
Ergebnis
Sie können Änderungen an Ihren Geschäftsprozessen über die Änderungshistorie
nachvollziehen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
310
Schnittstellen zwischen Produktsystemen
definieren
Verwendung
Sie definieren Schnittstellen zwischen Ihren Produktsystemen.
Voraussetzungen
Sie haben:

eine Lösung angelegt.

Geschäftsszenarios übernommen oder selbst definiert.
Vorgehensweise
...
1. Rufen Sie das Solution Directory auf (Transaktion SOLMAN_DIRECTORY).
2. Wählen Sie den Link Produktsysteme.
3. Wählen Sie den Reiter Grafik (siehe Systemgrafik [Seite 317]).
Folgende Aktivitäten können Sie durchführen:
a. Schnittstellen anlegen
Sie befinden sich in der Detailansicht zu einem Produktsystem. Gehen Sie wie
folgt vor:
...
...
i.
Ihr Cursor befindet sich in der Grafik zu einer Systemkomponente eines
Produktsystems.
ii.
Klicken Sie die rechte Maustaste.
iii.
Wählen Sie Linie anlegen.
iv.
Ziehen Sie eine Linie zu der weiteren gewünschten Systemkomponente.
b. Schnittstellentechnologie festlegen
...
...
i.
Ihr Cursor befindet sich auf einem Schnittstellenpfeil.
ii.
Klicken Sie die rechte Maustaste.
iii.
Wählen Sie Eigenschaften.
iv.
Geben Sie den Namen ein.
v.
Wählen Sie über die Wertehilfe die Schnittstellentechnologie.
Folgende Schnittstellentechnologien werden unterstützt:

ALE/EDI

qRFC
vi.
Übernehmen Sie Ihre Eingaben.
vii.
Sichern Sie Ihre Eingaben.
b. c. Schnittstelle löschen
...
...
i.
(C) SAP AG
Ihr Cursor befindet sich auf einem Schnittstellenpfeil.
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
311
ii.
Klicken Sie die rechte Maustaste.
iii.
Wählen Sie Eigenschaften.
iv.
Löschen Sie die entsprechende Schnittstelle.
v.
Übernehmen Sie Ihre Eingaben.
vi.
Sichern Sie Ihre Eingaben.
Ergebnis
Sie haben Schnittstellen neu definiert.
In der Sitzung für die Geschäftsprozess- und Schnittstellenüberwachung können Sie diese
detailliert beschreiben (siehe Geschäftsprozess- und Schnittstellenüberwachung [Extern]).
Sie bearbeiten die Checks im Änderungsmodus. Das System generiert automatisch
Unterchecks zu den einzelnen Checks für Geschäftsprozesse und Schnittstellen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
312
Schnittstellen für Geschäftsprozessüberwachung
anlegen
Sie können Schnittstellen für Prozesse einer Lösung oder eines Projekts zentral anlegen, um
sie in verschiedenen Prozessen wieder zu verwenden. Damit brauchen Sie die notwendigen
Informationen, z.B. zur verwendeten logischen Komponente, nur einmal zuordnen.
Schnittstellen benötigen Sie für die Geschäftsprozessüberwachung und die
Schnittstellenüberwachung.
Voraussetzungen

Sie haben ST-SER 700_2008_1 oder höher in Ihr Solution-Manager-System
eingespielt. Nur dann ist diese Funktion in Ihrem System sichtbar.

Sie haben eine Lösung oder ein Projekt angelegt.

Sie befinden sich im Solution Directory in Ihrer Lösung oder im Business Blueprint
Ihres Projekts.
Vorgehensweise
1. Legen Sie Schnittstellenszenarios an:
Schnittstellenszenarios sind eine inhaltliche Gruppierung für Schnittstellen.
1. Wählen Sie im Strukturbaum Schnittstellenszenarios.
2. Wählen Sie die Registerkarte Struktur. Weitere Informationen finden Sie
unter Projektstruktur/ Lösungsstruktur anlegen und bearbeiten [Seite 292].
3. Um ein Schnittstellenszenario anzulegen, haben Sie folgende Möglichkeiten:

Neues Schnittstellenszenario anlegen im Feld
Schnittstellen<element>

Bestehende Schnittstellenszenarios aus einer Lösung übernehmen:
1. Wählen Sie als Quelle Lösung.
2. Wählen Sie im Feld Schnittstellen<element> aus der
Wertehilfe das gewünschte Schnittstellenszenario aus.
3. Wählen Sie optional über Kopieroptionen eine der
Kopiermöglichkeiten für Dokumente aus.
4. Wählen Sie Übernehmen.
Das System übernimmt das Schnittstellenszenario als Kopie.

Bestehende Schnittstellenszenarios aus einem Projekt übernehmen:
1. Wählen Sie als Quelle Projekt.
2. Wählen Sie im Feld Schnittstellen<element> aus der
Wertehilfe das gewünschte Schnittstellenszenario aus.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
313
3. Wählen Sie optional über Kopieroptionen eine der
Kopiermöglichkeiten für Dokumente aus.
4. Übernehmen Sie das Szenario als Kopie oder als
Verknüpfung.
Wenn Sie das Szenario als Verknüpfung übernehmen, zeigt
das System es nicht im Strukturbaum an.
4. Ordnen Sie optional auf der Registerkarte Dokumentation den
Strukturelementen Dokumente zu. Weitere Informationen finden Sie unter
Dokumente bearbeiten [Extern].
2. Legen Sie Schnittstellen an:
1. Wählen Sie im Strukturbaum Ihr Schnittstellenszenario aus.
2. Legen Sie auf der Registerkarte Struktur im Feld Schnittstellen<element>
Schnittstellen an bzw. übernehmen Sie bestehende Schnittstellen.
3. Ordnen Sie der Schnittstelle über die Wertehilfe folgende Daten zu:
Feld
Bedeutung
Sendende Logische
Komponente
Logische Komponente [Seite 186], die über die Schnittstelle eine
Anfrage an die empfangende Logische Komponente sendet
Empfangende Logische
Komponente
Logische Komponente, die über die Schnittstelle eine Anfrage der
sendenden Logischen Komponente empfängt
Technologie
Technologie der Schnittstelle, z.B. ALE
Typ
Typ der Schnittstelle, z.B. synchron.
4. Sichern Sie Ihre Änderungen.
5. Um optional den Schnittstellen Attribute, z.B. den Verantwortlichen oder
Routing-Informationen zuzuordnen, wählen Sie auf der Registerkarte Struktur
die Drucktaste Attribute.
6. Ordnen Sie optional auf der Registerkarte Dokumentation den
Struktruelementen Dokumente zu. Weitere Informationen finden Sie unter
Dokumente bearbeiten [Extern].
3. Legen Sie optional Schnittstellenschritte an, um detailliert zu beschreiben, was in
sendender und empfangender Komponente geschieht.
1. Wählen Sie im Strukturbaum eine Schnittstelle aus.
2. Legen Sie auf der Registerkarte Struktur im Feld Schnittstellen<element>
Schnittstellenschritte an bzw. übernehmen Sie bestehende
Schnittstellenschritte.
3. Ordnen Sie optional auf der Registerkarte Dokumentation den
Strukturelementen Dokumente zu. Weitere Informationen finden Sie unter
Dokumente bearbeiten [Extern].
Ergebnis
Auf der Registerkarte Grafik können Sie die Schnittstellen zu Geschäftsprozessen zuordnen
[Seite 315].
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
314
Schnittstelle zu Prozessen zuordnen
Sie ordnen zentral definierte Schnittstellen Paaren von Prozessschritten eines Prozesses zu.
Voraussetzungen

Sie haben Schnittstellen angelegt [Seite 313].

Sie haben auf der Registerkarte Grafik Verbindungslinien zwischen den
Prozessschritten angelegt.

Sie befinden sich im Solution Directory in Ihrer Lösung oder im Business Blueprint
Ihres Projekts.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie in Ihrer Struktur
Prozess> .
Geschäftsszenarios
Geschäftsprozesse
<Ihr
2. Wählen Sie die Registerkarte Grafik.
3. Positionieren Sie auf einer Verbindungslinie zwischen den Prozessen und wählen Sie
aus dem Kontextmenü Schnittstelle zuordnen.
4. Wählen Sie eine Schnittstelle aus.
Folgende Eigenschaften von Schnittstelle und Linie zwischen den Prozessschritten
müssen übereinstimmen:
1. Typ, d.h. Sie können nur synchrone Schnittstellen zu synchronen Linien
zuordnen.
2. Richtung von sendender zu empfangender logischer Komponente
3. Logische Komponente
5. Sichern Sie Ihre Änderungen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
315
Externe Schnittstelle auflösen
Beim Kopieren von Geschäftsprozessen kopiert das System die Schnittstellen zwischen
Geschäftsprozessschritten nicht mit, sondern hinterlegt die Schnittstelleninformationen als
Referenz. Es entsteht eine externe Schnittstelle. Sie können diese externe Schnittstelle
auflösen, indem Sie die Informationen folgendermaßen bearbeiten:

löschen

kopieren

ersetzen
Voraussetzungen
Sie befinden sich im Solution Directory in Ihrer Lösung oder im Business Blueprint in Ihrem
Projekt.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie in Ihrer Struktur den Knoten unterhalb dessen Sie die externe
Schnittstelle auflösen möchten.
2. Wählen Sie im Kontextmenü Externe Schnittstellen auflösen.
Das System zeigt die externen Schnittstellen an, die in der Struktur unterhalb Ihrer
Position existieren.
3. Navigieren Sie zur gewünschten Schnittstelle und markieren Sie diese.
4. Wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:
o
Wenn Sie die Information löschen möchten, wählen Sie Löschen.
o
Wenn Sie die Information übernehmen möchten, wählen Sie Kopieren.
Das System legt eine Schnittstelle an. Wenn die Information in der Quelle an
mehr als einer Schnittstelle hinterlegt ist, können Sie die anzulegende
Schnittstelle auswählen.
o
Wenn Sie anstelle der externen Schnittstelle eine andere Schnittstelle aus
Ihrem Projekt nutzen möchten, wählen Sie Ersetzen.
Sie können die externe Schnittstelle nur mit vorhandenen Schnittstellen
gleichen Typs, gleicher Technologie, und übereinstimmender sendender und
empfangender logischer Komponenten ersetzen.
5. Bestätigen Sie.
Das System sichert Ihre Änderungen.
6. Wenn Sie die Schnittstelleninformation in einem Projekt kopiert haben, und dem
Originalstrukturobjekt Dokumente zugeordnet sind, gelangen Sie auf ein
Dialogfenster.
Wählen Sie aus, ob und wie das System die Dokumente kopieren soll.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
316
Systemgrafik
Verwendung
Sie möchten:

sich einen Überblick über Ihre Systemarchitektur für eine Lösung verschaffen.

die Grafik der Produktsysteme einer Lösung Ihren Anforderungen in einer eigenen
Sicht anpassen, um damit im Monitoring zu arbeiten.
Voraussetzungen
Sie haben in der Systemlandschaft Solution Manager [Seite 168] (Transaktion: SMSY)
Systeme für Ihre Lösung definiert.
Vorgehensweise
4. Rufen Sie das Solution Directory auf (Transaktion SOLMAN_DIRECTORY).
5. Öffnen Sie Ihre Lösung.
6. Wählen Sie das Strukturelement Produktsysteme.
7. Wählen Sie die Registerkarte Grafik.
Sie sehen pro Produktsystem die Systemkomponenten und eventuelle Schnittstellen.
Um sich Details (Systemkomponenten) zu den Produktsystemen ansehen zu
können, wählen Sie den entsprechenden Link zum Produktsystem in der Grafik
oder direkt das entsprechende Strukturelement.
8. Sie können folgende Aktivitäten in der Grafik zu den Produktsystemen durchführen:

Allgemeine Grafikanzeige

eigene Sicht definieren
i.
Wählen Sie auf der Systemgrafik den Link Komplettsicht, um Ihre eigene
Sicht zu definieren.
ii.
Geben Sie einen Namen für Ihre Sicht ein.
iii.
Gestalten Sie Ihre Sicht.
iv.
Sichern Sie Ihre Eingaben.

Bildanpassung über die entsprechenden Symbole oder die Prozentangabe

Schriftanpassung über das Symbol Eigenschaften

Größe und Lage der Grafik manuell verändern
...


(C) SAP AG
i.
Ihr Cursor befindet sich in der gewünschten Grafik, um die Grafik zu
verschieben.
ii.
Mit linkem Mausklick können Sie über die erscheinenden Punkte an den
Kanten der Grafik die Größe verändern.
Grafik drucken

Über das Symbol auf dem Registerreiter

Über das Symbol Graphic inplace > im separaten Fenster in der
Menüleiste.
Grafik als Power Point oder Worddokument exportieren
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
317

Schnittstellen definieren (siehe Schnittstellen zwischen Produktsystemen definieren
[Seite 311])

Systemkomponenten einblenden und ausblenden
...
i.
Ihr Cursor befindet sich in der Grafik zu einer Systemkomponente.
ii.
Klicken Sie die rechte Maustaste.
Es erscheint ein Dialogfenster.
iii.
Kennzeichnen Sie das/die gewünschte/n Element/e und bestätigen Sie.
Um ein Element auszublenden, gehen Sie in gleicher Weise vor. Sie können nur
Elemente ausblenden, die Sie vorher eingeblendet haben.
Ergebnis
Das System übernimmt automatisch Ihre neu definierte Sicht in die Monitoring Grafik des
Solution Monitoring. Sie können hier damit arbeiten.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
318
Servergrafik
Verwendung
Sie möchten sich einen Überblick über Ihre Serverarchitektur für eine Lösung verschaffen.
Voraussetzungen
Sie haben:

eine Lösung angelegt

logische Komponenten zugeordnet
Vorgehensweise
...
1. Rufen Sie das Solution Directory auf (Transaktion SOLMAN_DIRECTORY).
2. Öffnen Sie Ihre Lösung.
3. Wählen Sie das Strukturelement Server.
4. Wählen Sie die Registerkarte Grafik.
5. Sie können folgende Aktivitäten in der Grafik durchführen:

Bildanpassung über die entsprechenden Symbole oder die Prozentangabe

Schriftanpassung über das Symbol Eigenschaften

Größe und Lage der Grafik manuell verändern
...


i.
Ihr Cursor befindet sich in der gewünschten Grafik, um die Grafik zu
verschieben.
ii.
Mit linkem Mausklick können Sie über die erscheinenden Punkte an den
Kanten der Grafik die Größe verändern.
Grafik drucken
iii.
Über das Symbol auf dem Registerreiter
iv.
Über das Symbol Graphic inplace > im separaten Fenster in der
Menüleiste
Grafik als Power Point oder Worddokument exportieren
6. Sichern Sie Ihre Eingaben.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
319
Lösungen verwalten
Einsatzmöglichkeiten
Der SAP Solution Manager für den operativen Betrieb ermöglicht es Ihnen, Systeme und
Geschäftsprozesse für eine Lösung einzurichten, zu verwalten und zu überwachen. Sie
können sowohl mit gesamten Lösungen als auch mit einzelnen Systemen,
Geschäftsprozessen und Softwarekomponenten arbeiten. Sie können auch Ihren eigenen
Lösungssupport einrichten und betreiben.
Integration
Der SAP Solution Manager für den operativen Betrieb bietet Ihnen eine Infrastruktur für die
Integration der SAP Support Services und Ihrer eigenen Systemverwaltungsaktivitäten.
Funktionsumfang
Lösungen können Sie:

in einer Übersicht [Seite 321] anzeigen

anlegen, kopieren und löschen

aktivieren und deaktivieren
Sie können außerdem eine Selbstdiagnose für alle oder jeweils eine Lösung durchführen.
Aktivitäten
...
1. Sie legen eine neue Lösung an. [Seite 273]
2. Sie aktivieren und deaktivieren eine Lösung. [Seite 324]
3. Sie löschen eine Lösung [Seite 328].
4. Sie führen eine SAP Solution Manager Selbstdiagnose durch. [Seite 329]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
320
Übersicht der aktiven Lösungen
Verwendung
Eine Übersicht aller aktiven Lösungen Ihrer Lösungslandschaft im SAP Solution Manager
erhalten Sie im Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager in der Sicht Lösungen.
Aus dieser Übersicht heraus können Sie:

eine neue Lösung anlegen

eine vorhandene Lösung öffnen

eine Lösung kopieren

eine Lösung inaktiv setzen

Inaktive Lösungen aktivieren

In einzelne Sitzungen der Systemüberwachung [Extern] und der Geschäftsprozessund Schnittstellenüberwachung [Extern] abspringen

Automatische Aktualisierung einrichten
Für das Anlegen und Bearbeiten von Lösungen steht Ihnen auch im Work Center SystemMonitoring die Sicht Setup zur Verfügung.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
321
Lösungen kopieren
Verwendung
Sie kopieren eine oder mehrere ihrer existenten Lösungen.
Voraussetzungen
Sie haben Lösungen angelegt.
Vorgehensweise
...
1. Wählen Sie das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager.
2. Gehen Sie in die Sicht Solutions.
3. Kennzeichnen Sie die zu kopierende Lösung.
4. Wählen Sie die Drucktaste Kopieren.
5. Geben Sie der zu kopierenden Lösung einen neuen Namen.
6. Wählen Sie die Drucktaste OK.
Das System:

kopiert alle Einstellungen ihrer Lösung, außer Knowledge Warehouse
Dokumente. Das System referenziert auf die gleichen Dokumente wie in
der Quelllösung.

setzt die Sitzungen der Geschäftsprozessüberwachung automatisch
inaktiv. Aktivieren Sie die entsprechenden Sitzungen nach der Kopie.
Weitere Informationen finden Sie unter Geschäftsprozess- und
Schnittstellenüberwachung [Extern].
Die Lösungs-ID erscheint in der Statusleiste.
Ergebnis
Die Lösung erscheint in der Lösungsübersicht. Sie können mit der Lösung arbeiten.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
322
Bearbeiten von Lösungen
Verwendung
Sie möchten Merkmale Ihrer Lösungslandschaft bearbeiten.
Voraussetzungen
Sie haben eine Lösung angelegt.
Aktivitäten
Sie können folgende Aktivitäten durchführen:

Sie pflegen die Systemkomponenten, Geschäftsprozesse und Grafiksichten Ihrer
Lösung.
...

Navigieren Sie in das Work Center Einführung/Upgrade und wählen Sie die
Sicht Evaluieren. Wählen Sie den Link Solution Directory aufrufen.
Es erscheint ein Dialogfenster, auf dem Sie ihre Lösung auswählen können.
Das System springt in das Solution Directory [Seite 278]. (Transaktionscode
SOLMAN_DIRECTORY).

Sie erhalten einen Überblick über eventuelle Projekte, die Sie Ihrer Lösung zugeordnet
haben.
...


Navigieren Sie in das Work Center Einführung/Upgrade und wählen Sie die
Sicht Projekte.
Sie bearbeiten Ihre Lösungseinstellungen.
...

Navigieren Sie in das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager.
Wählen Sie in der Sicht Lösungen für die markierte Lösung die Drucktaste
Springen und dann Lösungseinstellungen.
Das System springt in das Solution Directory [Extern] (Transaktionscode
SOLMAN_DIRECTORY) und dort direkt auf die Registerkarte
Lösungseinstellungen.

Sie pflegen die Systeme Ihrer Lösung.
...

Navigieren Sie in das Work Center Einführung/Upgrade und wählen Sie unter
Zugehörige Links den Link Systemlandschaft.
Das System springt in die Pflege der Systemlandschaft [Seite 168]
(Transaktionscode SMSY).

Sie richten eine Serviceverbindung für die Unterstützung durch SAP Mitarbeiter ein.

(C) SAP AG
Navigieren Sie in das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager und
wählen Sie unter Zugehörige Links den Link Service Connections.
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
323
Lösungen aktivieren und inaktiv setzen
Verwendung
Sie können eine Lösung inaktiv setzen, z.B. dann, wenn sie derzeit nicht verwendet wird.
Das System entfernt inaktive Lösungen aus der Übersicht der aktiven Lösungen und zeigt sie
in einer eigenen Auswahl an. Sie können auch wählen, ob in der Übersicht die aktiven oder
die inaktiven oder alle Lösungen angezeigt werden sollen.
Sie können inaktive Lösungen jederzeit wieder aktivieren.
Vorgehensweisen
Lösungen inaktiv setzen
...
1. Wählen Sie das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager mit der Sicht
Solutions.
2. Kennzeichnen Sie die gewünschte Lösung.
3. Wählen Sie die Drucktaste Deaktivieren.
Wenn Sie eine Lösung inaktiv setzen, bleiben alle zugehörigen Daten erhalten.
Für diese Lösung können Sie ihre Services nicht anzeigen und keine
Änderungen vornehmen. Hintergrundjobs ignorieren inaktive Lösungen. Deshalb
reduziert die Inaktivierung von Lösungen den Verbrauch von Systemressourcen.
Ihre Lösung erscheint in der Übersicht der inaktiven Lösungen.
Lösungen aktivieren
...
1. Wählen Sie in der Übersicht der inaktiven Lösungen eine Lösung aus.
2. Wählen Sie die Drucktaste Aktivieren.
Ihre Lösung erscheint in der Übersicht aktiver Lösungen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
324
Lösungstransfer
Mit den Funktionen des Lösungstransfers (Transaktionscode SOLUTION_TRANSFER) können
Sie eine Lösung von einem System in ein anderes System überführen.
Weitere Informationen
Lösung exportieren [Seite 326]
Lösung importieren [Seite 327]
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
325
Lösung exportieren
Sie können mit dem Lösungstransfer eine Lösung von einem System in ein anderes System
überführen. Das System kopiert dabei die folgenden Daten der Lösung:

Dokumente

Issues, Top Issues und Expertise on Demand Requests

Servicepläne
Einen Lösungstransfer können Sie entweder mit einem einzelnen Transportauftrag für alle
Daten oder mit zwei Transportaufträgen durchführen. Bei zwei Transportaufträgen werden die
Daten der Lösung folgendermaßen aufgeteilt:

ein Transportauftrag mit Issues, Top Issues, Expertise on Demand Requests sowie
Serviceplänen
Die Issues, Top Issues, Expertise on Demand Requests und Servicepläne werden in
eine lokale zip-Datei exportiert. Die zip-Datei enthält mehrere XML-Dateien. Eine der
XML-Dateien beginnt mit dem Präfix Steering und ist für die Steuerung des Imports
zuständig.

ein zweiter Transportauftrag mit den Dokumenten, die der Lösung zugeordnet sind
Das System kopiert nicht die Daten zu bestehenden SAP EarlyWatch Alerts.
Beachten Sie, dass diese Funktion nur für den einmaligen Transfer einer kompletten
Lösung bestimmt ist. Es ist z.B. nicht möglich, mit dieser Funktion die Änderungen an
Daten in Testsystemen in Produktivsysteme zu übertragen.
Vorgehensweise
1. Starten Sie die Transaktion Lösungstransfer (SOLUTION_TRANSFER).
2. Wählen Sie die Lösung mit der Wertehilfe aus.
3. Wählen Sie den Umfang.
Das System sammelt die zugeordneten Daten in einem Transportauftrag und zeigt
die Nummer des Transportauftrags an.
4. Wählen Sie Exportieren.
5. Sichern Sie im nächsten Bild die Exportdatei lokal.
Ergebnis
Importieren Sie anschließend die Lösung in das Zielsystem.
Weitere Informationen finden Sie unter Lösungen importieren [Seite 327].
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
326
Lösung importieren
Voraussetzungen
Sie haben eine Lösung exportiert.
Vorgehensweise
1. Legen Sie im Zielsystem eine neue Lösung an.
Weitere Informationen finden Sie unter Lösungen aus einem Work Center anlegen
[Seite 273].
2. Wählen Sie im Zielsystem die Transaktion Lösungstransfer (SOLUTION_TRANSFER).
3. Wählen Sie auf der Registerkarte Import die Quell-Lösung aus.
4. Laden Sie die Quell-Lösung hoch.
5. Wählen Sie die Ziel-Lösung aus, die Sie in Schritt 1 angelegt haben.
6. Bilden Sie im Rahmen Systemlandschaft der Ziel-Lösung die logischen Komponenten
der Quell-Lösung auf die logischen Komponenten der Ziel-Lösung ab.
Sie können gegebenenfalls in der Transaktion Systemlandschaft Solution Manger
(SMSY) neue logische Komponenten anlegen.
7. Wählen Sie die Importoption für Lösungen, die Sie bereits an SAP versandt haben.
Wenn Sie die Ziellösung erneut an SAP versenden, können Sie die Quell-Lösung bei
SAP überschreiben (Importoption Ersetzen) oder nicht (Importoption Kopieren).
8. Wählen Sie den Umfang der zugeordneten Objekte:
o
Issues, Top Issues und Expertise on Demand Requests
o
Servicepläne
9. Wählen Sie Importieren.
10. Importieren Sie gegebenenfalls den Transportauftrag mit den Dokumenten der
Lösung in Ihr Zielsystem.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
327
Lösung löschen
Verwendung
Um eine bessere Übersicht über Ihre aktiven Lösungen zu erhalten, möchten Sie Lösungen,
die Sie nicht länger benötigen, löschen.
Voraussetzung
Bevor Sie die Lösung löschen können, müssen Sie

alle Issues, Top Issues oder Service Sitzungen in den Status Abgeschlossen setzen.
[Extern]

die Lösung inaktiv setzen [Seite 324].
Vorgehensweise
...
1. Starten Sie das Work Center Verwaltung des SAP Solution Manager.
2. Gehen Sie in die Sicht Solutions.
3. Lassen Sie sich die inaktiven Lösungen anzeigen.
4. Markieren Sie Ihre Lösung.
5. Wählen Sie die Drucktaste Löschen.
6. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
328
Selbstdiagnose ausführen
Mit dieser Vorgehensweise können Sie SAP-Solution-Manager-Komponenten oder Lösungen mithilfe der Selbstdiagnose überwachen.
Vorgehensweise
1. Navigieren Sie zum Work Center System-Monitoring bzw. Verwaltung von Solution
Manager.
2. Wählen Sie im Navigationsbereich Selbstdiagnose.
3. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
Umfang der Analyse angeben
1. Um den Umfang der Analyse zu definieren, wählen Sie Einstellungen.
2. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Alert-Typen die erforderlichen Alerts.
3. Zum Auswählen der zu überwachenden Funktionen wählen Sie die Registerkarte
Alert-Typen nach Funktion.
4. Wählen Sie die Funktionen aus.
5. Zum Auswählen der zu analysierenden Lösungen wählen Sie die Registerkarte AlertTypen nach Lösung.
6. Wählen Sie die Lösungen aus.
7. Sichern Sie die Angaben, und kehren Sie zum Einstiegsbild der Selbstdiagnosesicht
zurück.
Um zu vermeiden, dass die Selbstdiagnose Alerts für Funktionen bzw. Lösungen anzeigt,
die Sie nicht nutzen, heben Sie die Markierung der zugehörigen Alert-Typen bzw.
Funktionen auf der Registerkarte Alert-Typen nach Funktion bzw. auf der Registerkarte
Alert-Typen nach Lösung auf.
Verwaltende Systeme analysieren
1. Wählen Sie die Registerkarte Verwaltendes System.
2. Um einen Alert nach Funktion oder Lösung aufzulösen, führen Sie folgende Schritte
aus:
1. Um den Status einer Funktion anzuzeigen, wählen Sie die Registerkarte
Status der Funktionen oder Lösungsstatus.
2. Wählen Sie eine Funktion bzw. eine Lösung aus, für die der Alert aufgelöst
werden muss.
3. Um die Abhängigkeit zu ignorieren und alle Alerts einer Funktion
auszuführen, überspringen Sie die Alerts.
Alerts können ausschließlich für die Funktion Ursachenanalyse übersprungen
werden.
4. Wählen Sie in der Spalte Alert-Lösung die Option Anzeigen.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
329
5. Führen Sie die Anweisungen im Fenster SAP Solution Manager aus.
6. Um zu analysieren, ob der Alert aufgelöst wurde, wählen Sie Alle ausführen.
3. Führen Sie folgende Schritte aus, um einen Alert nach Alert-Gruppe aufzulösen:
1. Markieren Sie einen Alert.
2. Führen Sie die Anweisungen auf der Registerkarte Alert-Lösung aus.
Verwaltete Systeme analysieren
1. Wählen Sie die Registerkarte Verwaltetes System.
2. Wählen Sie ein verwaltetes System aus, für das ein Alert aufgelöst werden muss.
3. Wenn eine bestimmte Abhängigkeit zwischen Alerts ignoriert werden soll, markieren
Sie das entsprechende Ankreuzfeld.
4. Um alle Abhängigkeiten zu ignorieren, wählen Sie Alle Alerts überspringen.
5. Wählen Sie in der Spalte Alert-Lösung die Option Anzeigen.
6. Führen Sie die Anweisungen im Fenster SAP Solution Manager aus.
7. Um nach dem Auflösen eines Alert eine Analyse auszuführen, wählen Sie Ausführen.
Ergebnis
Nachdem das Problem wie im Vorschlag angegeben behoben wurde, ist der Status der
Funktion oder des Alert unkritisch.
(C) SAP AG
ADDONX.ASAP_SOLUTION_A
330