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21. Januar 2012 - 14. Jahrgang - Nr. 3
IHRE WOCHENENDZEITUNG FÜR CHARLOTTENBURG-WILMERSDORF
Wunderkammer
Solche Betriebsamkeit wie auf dem
Gemälde „Die Testamentseröffnung“ des Augsburgers Johann
Wilhelm Rudolf Geyer, das zum
Bestand der bezirklichen Kunstsammlung gehört, wünscht man
sich künftig für das Heimatmuseum. Nach zweijähriger Umbauzeit
öffnet das Haus am Dienstag, 24.
Januar, an seinem neuen Standort
in der Villa Oppenheim im Charlottenburger Museumsquartier wieder
für Besucherinnen und Besucher.
Das Museum unter Leitung
von Birgit Jochens hat die Chance genutzt und gleichzeitig ein
neues Konzept entwickelt. Ein
Sonderausstellungsbereich
im
Erdgeschoss dient regionalgeschichtlichen
Wechselausstellungen. Im ersten Obergeschoss
ist die Kunstsammlung Charlottenburg als ständige Ausstellung eingerichtet. Sie ist in dieser Geschlossenheit erstmals der
Öffentlichkeit zugänglich. Das
dazugehörige Kabinett wird in
größeren Abständen neu eingerichtet und vertieft einzelne Aspekte der Kunstsammlung. In der
ersten Etage befindet sich auch
die „Villa O. von 4-18“ mit einer
„Wunderkammer“ und anderen
museumspädagogischen Angeboten. Zur Eröffnung werden die
Kunstsammlung Charlottenburg
sowie drei Sonderausstellungen
gezeigt.
Foto: Museum
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Friedrich der Große und
Berlin. Er hat mehr für die
Stadt getan, als es auf den
ersten Blick scheint
Ein buntes Seeräuber-Quartett
(V.l.) Siegfried Schlosser, Holger Pabst, Fraktionsassistentin Lemonia Saroudi, Merle von Wittich und Gerlinde Behrendt in Zimmer 3083 im Rathaus Wilmersdorf am Fehrbelliner Platz
Foto: noet
Jahrgang 1956. Er stammt aus
dem Siegerland, lebt seit 1974
in Berlin und hat jahrzehntelang
sein Kreuzchen bei der SPD gemacht. Seine Kollegin Gerlinde
Behrendt, eine gelernte Theater- und Musikwissenschaftlerin,
heute selbständige Webdesignerin, war sogar über 15 Jahre bei
den Sozialdemokraten als Abtei-
lungsvorsitzende, Bezirksverordnete und Fraktionsgeschäftsführerin. Der Astrophysiker Holger
Pabst ist seit dem Jahr 2000 in
der Hauptstadt, arbeitet als freier IT-Berater. Sein politischer
Kompass zeigt in Richtung linkslibertär. Und ganz vom anderen
Ende des politischen Spektrums
kommt Merle von Wittich, die
jüngste in der Piratenfraktion wie
in der gesamten BVV, Zahnarzttochter aus Osnabrück, Studentin
im Masterstudiengang für zentralasiatische Studien, seit dem
Sommer 2009 bei den Piraten
und zuvor bei den Jungliberalen
aktiv, der FDP-Nachwuchsorganisation.
Bei allen vieren spielen Computer und Internet beruflich ei-
SCHLAFLOS
Die nächste Lange Nacht
der Museen widmet sich
dem „Alten Fritz“.
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AUTOTEST
Einblicke in die Fraktionsarbeit der Piraten-Bezirksverordneten/Jeder Bürger kann dabei sein
Wilmersdorf. Die Uhr im ehemaligen Fraktionszimmer der FDP
im Rathaus Wilmersdorf zeigt
18.13 Uhr. Das akademische
Viertel ist nahezu ausgeschöpft.
„Holger ist noch irgendwo“, sagt
Siegfried Schlosser. Man beginnt
trotzdem. „Ich logg mich ein ins
Pad“, sagt Assistentin Lemonia
Saroudi. Es ist Fraktionssitzung
bei den Piraten im Rathaus Wilmersdorf. Sie steht jedem interessierten Bürger offen. Es werden sogar Tee und Knabbereien
gereicht.
Zu viert sind die politischen
Freibeuter in die neue Bezirksverordnetenversammlung (BVV)
eingezogen. Es ist eine interessante Mischung: Pfeifenraucher
Siegfried Schlosser ist der älteste,
SEITE 2
ne wichtige Rolle. Da ist es nur
konsequent, den traditionellen
Parteien den Rücken gekehrt zu
haben. „Die Piratenpartei scheint
mir zurzeit die einzige Partei zu
sein, für die das Internet ein ‚hartes’ Politikthema ist“, sagt Gerlinde Behrendt. Und bestimmt
gefällt auch die ungezwungene
Art und Weise, Politik zu machen. Die Piraten wollen ohne
feste Strukturen arbeiten. Sie haben keine Parteidisziplin. Es gibt
keine Ortsverbände, stattdessen
Einheiten, die sich „Crews“ nennen, geleitet von einem „Kapitän“ samt Erstem Maat. In Charlottenburg-Wilmersdorf heißen
sie „1984“ (nach George Orwells
Roman) und „Witwe Ching“.
Weiter geht es auf Seite 5.
Alles an ihm wirkt deutliche frischer: der neue
Zafira Tourer im Test.
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Am Donnerstag, 26. Januar,
fällt der Startschuss für das
101. Berliner Sechstagerennen
imVelodrom. Die Idee für ein
Sechstagerennen stammt aus
England und das erste wurde
1875 in Birmingham ausgetragen.Allerdings wurde nicht um
dieWette geradelt, sondern das
Ganze war ein Dauertest für
Hochräder.Am Start waren nur
Einzelfahrer, die montags bis
samstags zwölf Stunden am Tag
um eine Bahn fuhren. Dass nur
an sechs Tagen in die Pedalen
getreten wurde, war schlicht der
Sonntagsruhe geschuldet. 1879
wurde das Sechstagerennen in
die USA exportiert und fand dort
als Einmann-Rennen rund um
die Uhr statt, von 1899 an fuhren
Zweier-Teams. In Europa wurde
das erste Sechstagerennen 1909
in den Ausstellungshallen am
Berliner Zoo ausgetragen.
Übrigens waren die EinmannRennen in den USA so unattraktiv fürs Publikum, dass dieVeranstalter per Presse verbreiteten,
die Fahrer seien aufgrund unmenschlicher Anstrengung wahnsinnig geworden – das Interesse
stieg gewaltig. Ob uns manchmal
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„Ruinöse Geschenke“ Unter den Linden: Berlin wäre ohne Friedrich II. nicht die Metropole von heute
Berlin. Ohne den Preußenkönig
Friedrich II. (geboren am 24. Januar 1712), den die Berliner „Alter Fritz“ riefen und den die bekannte DDR-Historikerin Ingrid
Mittenzwei respektvoll „F2“
nannte, wäre Berlin vermutlich
nicht die Millionen-Metropole
geworden, die es heute ist.
Während seiner langen Regentschaft als König von Preußen, die von 1740 bis 1786 dauerte, veränderte sich nicht nur
das Stadtbild Berlins. Die Struktur änderte sich, Berlin wurde
eine Region der Aufklärung und
die Zahl der Einwohner stieg von
90.000 auf 147.000. Gleichzeitig
entwickelten sich Manufakturen.
1763 erwarb Friedrich II. von
Ernst Gotzkowsky dessen Porzellanmanufaktur, sie warf nun
als staatliche „Königlich Preussische
Porzellan-Manufaktur“
Gewinn ab. Auch die 1722 gegründete „Königlich Preußische
Gewehrfabrique“ wuchs weiter.
Kunststück: Für seine drei Schlesischen Kriege gegen Österreich,
bei denen zahllose Berliner umkamen oder bittere Not litten,
benötigte Friedrich jede Menge
Waffen. Doch: Am Ende seines
Lebens hatte er Preußen als fünfte Großmacht Europas etabliert.
War er nicht gerade im Krieg,
liebte es der König, Berlin architektonisch
umzukrempeln,
zu gestalten. Ein wunderbares
Beispiel sind die Linden. Mit seinem genialen Architekten Georg
Wencelslaus von Knobelsdorff
(1699–1753) begann das imposante „Forum Friderizianum“
aus Oper, Prinz-Heinrich-Palais
(heute Hauptgebäude der Universität) und den später dazu
kommenden St. Hedwig-Kathedrale (1773) und Alte Bibliothek
(1780) Gestalt anzunehmen.
Knobelsdorff begann im Juli
1741 mit dem Bau der König-
lichen Hofoper. Sie
Abhilfe und ließ die
war damals das größte
Fassade mit 99 SchafsOpernhaus Europas.
köpfen
schmücken.
Noch Monate vor FerDem Eigentümer teiltigstellung 1743 wurte er mit: „Will er 100
de es am 7. Dezember
Schafsköpfe
haben,
1742 mit Carl Heinso braucht er nur den
rich Grauns „CleopaKopf zum Fenster hintra e Cesare“ eröffnet.
ausstecken.“
Gebaut wurde das
Doch die Berliner
Prinz-Heinrich-Palais
blieben kritisch. 1782
ab 1748/49 für den
reichte es dem König
jüngeren Bruder des
und er ließ das Ende der
Königs, Prinz HeinImmidiatbauten-Kamrich. Die Pläne für das
pagne plakatieren: „Da
spätbarocke Gebäude
die unruhigen, querulistammten von Johann
renden Einwohner von
Boumann, der EntBerlin Meine Gnade zu
würfe von Knobelssehr mißbrauchen und
dorff nutzte.
sie Mir sogar mit UnAuf eine besondedank belohnen und sie
re Idee kam der Kömit Verdruß verbittern,
nig 1762/63, als der
so habe ich beschlosnervenaufreibende
sen, für sie nicht mehr
Siebenjährige Krieg
bauen zu lassen und
zu Ende ging. Wieder
dieser Entschluß soll
lagen ihm die Linden
ihnen bekannt gemacht
am Herzen. Zwar imwerden.“ Ein König, der
ponierten auch Besusich über „zu unruhige“
chern massive GroßUntertanen beschwert?
bauten wie Oper und
Das gab’s wohl nur in
Prinz-Heinrich-Palais.
Preußen!
Doch zwischen den
Nicht verschwiegen
großen Bauten gibt es
werden soll, dass es
Dutzende kleine Häu- Nicht nur zum 150. Todestag 1936 suchten die Nazis Fried- Friedrich II. Zeit seiner
ser, die nicht mehr ins rich II. als geistigen Ahnherr ihrer Ideen darzustellen. F: arh Regentschaft (und wenn
Bild einer Prachtstraer nicht gerade ein
ße passen. Friedrich faßte einen hohen Räume würden ihre Heiz- Schlachtfeld befehligte), nur zu
kühnen Plan: 44 Privathäuser kosten explodieren lassen. Die Opernpremieren, Paraden und
will er abreißen, an ihrer Stelle 33 Worte von den „ruinösen Ge- anderer Repräsentation nach
moderne Vierstockbauten setzen schenken“ machten die Runde. Berlin zog. Erst sein Nachfolger
lassen. Wie die Fassade aussieht, Es gibt eine überlieferte Anek- und Neffe Friedrich Wilhelm II.
solle der König entscheiden.Was dote. Als in der Alexanderstraße lebte wieder in Berlin.
in den Häusern passiere, sei Sa- 45 ein Immidiatbau fertig war,
Friedrichs Stadt war Potsdam.
che der Besitzer. Alle Baukosten besichtigte ihn der König und Hier baute er sich seinen „Ort
trägt der Staat. Gedacht, geplant, fragte den Eigentümer, ob ihm ohne Sorge“, von 1745 bis 1747
getan. Ab 1769 entstanden ers- das Haus gefalle. Der Befragte entstand Sanssouci. Ergänzt wurte so genannte Immidiatbauten. druckste herum. Schließlich be- de es vom Neuen Palais (1763–
Allerdings: Längst nicht jeder schwerte er sich, sein Nachbar 69), viermal so lang und dreimal
Bewohner zeigte sich über die habe unverdienter Weise „sehr so hoch wie Sanssouci stand es
„Zwangshäuser“ erfreut. Vie- viel schönere Verzierungen“ be- für die neu errungene Macht und
le Hausbesitzer jammerten, die kommen. Friedrich II. versprach Größe Preußens.
Peter Kratz
4 Fragen an
Anna Zander
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Bei Friedrich dem Großen denkt
jeder zuerst an Potsdam. Aber er
hat auch Berlin zur Metropole
ausgebaut?
Anna Zander: Ja, das von
Friedrich und seinem Architekten Georg W. von Knobelsdorff
gestaltete Ensemble am Bebelplatz gehört heute zu den Hauptattraktionen Berlins. Gleich bei
Regierungsantritt 1740 hat Friedrich sich derAusgestaltung seiner
Residenzstadt Berlin gewidmet
– ein visueller Ausdruck seines
machtpolitischen Anspruchs. Zu
dem Großprojekt gehörte auch
der Plan eines Schlossneubaus,
der nicht verwirklicht wurde.
Gebaut wurde aber das Opernhaus – heute Staatsoper Unter
den Linden, die Hedwigskirche
für die katholische Bevölkerung
Berlins, das Palais des Prinzen
Heinrich – heute Humboldt-Uni.
Seine Herrschaft brachte Brandenburg-Preußen wirtschaftliche
und kulturelle Blüte.Wie kam die
zustande?
Durch das Militär. Wie sein
Vater vergrößerte Friedrich II.
die Armee, kurbelte damit Wirtschaftszweige, wie die Leinenproduktion für Uniformen und
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das Land?
Friedrich II. interessierte sich wenig für die Hervorhebung der
konfessionellen
U n t e rs c h i e d e.
Eine Politik der
Religionstoleranz ermöglichte
die Einhaltung
Anna Zander, Historikerin an der Humboldt-Universi- eines Religionstät.
Foto: pv friedens, und nur
ein ruhiges Zurung an. Er steuerte zudem Ein- sammenleben der Konfessionen
fuhr undAusfuhr von Produkten, gewährleistete wirtschaftlichen
um Handel und Gewerbe zu för- Aufschwung. Die Erinnerung an
dern. Nach dem Siebenjährigen den verheerenden DreißigjähriKrieg widmete er sich der sozi- gen Krieg war auch ein Jahrhunalen Verbesserung für die Solda- dert später noch lebendig.
ten wie auch für die Zivilbevöl- Deutschland hat in Friedrichs
kerung.
Politik nie eine Rolle gespielt. Es
Welchen Einfluss hatte die Glau- ging ihm um Preußen. Aber gäbe
Friedrich
als Mensch
Berlin. Obwohl es das Wort
zu seinen Lebzeiten nicht gab:
Friedrich II. war ein workaholic. Seine Tage begannen um vier
Uhr morgens, im Winter schlief
er eine Stunde länger. Wurde er
zu spät geweckt, war er ungehalten. Nach der Toilette besprach
er mit dem Adjudanten den Tagesablauf, es folgte der Militäradjudant mit Lageberichten. Später
trank er zwei Tassen Kaffee. Bis
neun Uhr spielte er auf seiner geliebten Flöte ...
Sein dominanter Vater, der ihn
bis zum 28. Lebensjahr drillte,
beschimpfte und bevormundete, gilt als Schuldiger an Friedrichs erfrorenem Gefühlsleben.
Als der 18-jährige Sohn 1730
mit Hilfe von Freund Katte nach
England fliehen wollte, wurde er
schwer bestraft. Und Katte wird
in Küstrin hingerichtet. Der Ursprung vieler späterer innerer
Widersprüche ist heute Quell
neuer Biographien. Doch Friedrich liebte Geselligkeit, geistreiche Gespräche. Besaß Selbstironie: „Eine Krone ist auch nur ein
Hut, durch den es hinein regnet.“
An seiner Tafelrunde von
Sanssouci saßen zeitweise Geistesgrößen wie von 1750 an Voltaire. Hier, wo er ohne Prunk
lebte, komponierte, musizierte
und philosophierte er. Bescheidenheit steigerte sich teilweise
zum Geiz. Er alterte früh, beklagte sich im Brief an die Gräfin
Camas: „An der rechten Seite
ist mein Haar ganz grau, meine
Zähne brechen ab und fallen aus,
mein Gesicht hat Runzeln gleich
den Falten eines Weiberrocks.“
Im Alter war er bisweilen schrullig. Er starb am 17. August 1786
in seinem Sessel.
P. Kratz
es ohne ihn heute eine deutsche
Hauptstadt Berlin?
Von Deutschland war zu Friedrichs Zeit natürlich keine Rede,
wohl aber betrieb Friedrich II.
Reichspolitik. So gründet Friedrich zusammen mit anderen Territorien 1785 einen Fürstenbund,
um ein Gegengewicht gegen das
katholische Österreich zu bilden.
Aber er war ein Fürst und wollte
in erster Linie seine Länder erhalten und vergrößern, um sie
der Dynastie zu erhalten. Das
Ziel musste zunächst sein, ein
unabhängiges Königtum in Europa zu etablieren. Friedrich hat
mit dem Ausbau der Residenz
Berlin-Potsdam einen repräsentativen Herrschaftsmittelpunkt
geschaffen, der sich mit anderen
Metropolen in Europa seiner
Zeit messen konnte.
Das Gespräch führte
Dietrich von Schell
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21. Januar 2012
Der König und die Stadt
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Trüffel für einen guten Zweck
■ Bos – ein Name der auf keiner Restaurantkarte zu finden ist, der keinen Michelin-Stern sein Eigen nennt und doch eine
wichtige Größe für die Genießer ist. Ralf
Bos liefert, was Gourmets schätzen. Doch
der Reihe nach. „Eigentlich wollte ich ja
Koch werden“, erzählte der Düsseldorfer,
als ich ihn im Hugos im Hotel Interconti
traf. Wieder einmal hatte Bos zu seiner
nun schon traditionellen Trüffelparty geladen. „So habe ich mit 17 Koch und Restaurantfachmann gelernt“, erzählt er weiter. „Aber ich war am Herd kein besonders
guter Handwerker und so machte ich als
Oberkellner, Barkeeper, Sommelier und
Restaurantleiter weiter“, erinnerte er sich.
Hotels auf Sylt und in Davos waren Stationen, bevor es ihn in eine andere Welt
verschlug. Ralf Siegel heuerte den damals
23-Jährigen als Tourmanager der PopGruppe Wind an. „Irgendwie ähnelt sich
Klaus Wowereit und Sarah Nuru
ja die Arbeit für eine Band und die im Restaurant“, lacht er. „Beides hat mit Show
zu tun, aber das Produkt muss stimmen.“
Eines seiner Lieblingsprodukte sind Trüffel.
Piemont, Umbrien, Spanien, Frankreich,
China – die edle Pilzknolle hat viele Her-
kunftsländer. Der teuerste
ist im Moment die aus dem
französischen Perigord. 1.800
Euro kostet das Kilo. „Aber
wirklicher Genuss darf keine
Frage des Preises sein“, meint
Bos. Auch wenn man es sich
nur selten leisten kann. An
diesem Abend im Interconti
verbrauchten Spitzenköche
wie der Hamburger Karlheinz
Hauser und Thomas Kammeier einige der stark duftenden
Edelpilze. Und auch Berlins
Regierender Klaus Wowereit
erlag der Versuchung. Gleichzeitig freute er sich gemeinsam mit Model
Sarah Nuru über den guten Zweck, den
der Abend mit sich bringt. Denn Bos hatte
die Veranstaltung dereinst als Benefiz für
seine Spitzenköche für Afrika gestartet,
Karlheinz Hauser und Thomas Kammeier
(v. l.) sorgten für Leckereien.
Fotos: hk
mit denen er unter anderem die Äthiopienhilfe von Karlheinz Böhm unterstützt.
Hilfe gab es an diesem Abend zusätzlich
für den Verein Herzenswünsche. 64.000
Euro kamen insgesamt zusammen. Ein guter Grund, eine lange Nacht lang zu feiern
und als zu später Stunde Kolja Kleeberg
zum Mikrofon griff hieß es nur noch Rock
’n’ Roll.
Ihr Honza Klein
[email protected]
21. Januar 2012
LOKAL
Schlaflos in Berlin
Foto: Sergej Horovitz
diger Anleitung können Besucher
kleine Abgüsse selbst herstellen;
19 bis 0 Uhr. „Des Kaisers neue
Haare – römische Porträts in der
Abguss-Sammlung; Führung: 20
Uhr. „Kuriositäten in der AbgussSammlung; Führung: 23 Uhr.
Bröhan-Museum, Schloßstraße
1a. Programm: „Bilderbuch des
Berliner Lebens“, Kurzführung
durch die aktuelle Sonderausstellung mit Werken des Malers
Hans Baluschek, 18.30 Uhr und
19 Uhr. „Naturmotive in Jugenstil und Art déco; Kurzführung um 22 Uhr und 22.30 Uhr.
„Director’s Choice“, die Direktorin des Museums Ingeborg Becker
führt durch die Sonderausstellung „Das Tier im Blick“, 23 Uhr.
„Kinder-Literatur“: Heike Grützmacher erzählt aus dem Märchen
„Peterchens Mondfahrt“ von
Gerd von Bassewitz mit Illustrationen von Hans Baluschek; 18
Uhr. „Inspiration aus Natur und
Rokoko“: Vortrag der Kuratorin
Claudia Kanowski über das Speisezimmer-Mobiliar von Eugène
Gaillard im Bröhan-Museum, 20
Uhr. „Jugendstil-Kaleidoskop“:
Liederabend mit Ursula Thurmair
(Mezzosopran) und Katharina
Landl (Klavier), Werke von Gustav Mahler, Richard Strauss, Alban Berg und Erich W. Korngold,
21 Uhr.
KPM-Welt der Königlichen Porzellan-Manufaktur, Wegelystraße
1. Programm: „Auf den Spuren
des Alten Fritz“: Kinder können
den König zeichnen oder gegen
einenAufpreis einen Porzellanteller bemalen; 18 bis 22 Uhr. „Zu
Gast in der Manufaktur des Alten
Fritz“: Mitarbeiter stellen sich in
der Erlebnisausstellung den Fragen interessierter Besucher. „Einblicke in das künstlerische Handwerk der Porzellan-Manufaktur“,
Vorführung.
„Friedrich-Cocktail“: kulinarische Köstlichkeiten
im KPM-Café.
Museum für Fotografie – Helmut Newton Stiftung, Jebensstraße 2. Programm: „Helmut Newton: Polaroids“: Führung durch
die Ausstellung mit Matthias Harder, Leiter der Helmut Newton
Stiftung; 19 Uhr. Führung durch
Zurück auf Start
Die Wilmersdorfer Straße 67 wird wieder zur Unterbringung
von Menschen am Rande der Gesellschaft genutzt
Charlottenburg. Elfi Jantzen
(Grüne) sieht dunkle Gewitterwolken heraufziehen. „Es wird
Konflikte geben“, sagt die neue
Sozialstadträtin. Es geht um das
Haus Wilmersdorfer Straße 67.
Seit Juni vergangenen Jahres
steht das Gebäude leer. Zuvor
waren dort Menschen vom Rand
der Gesellschaft untergebracht.
Das Gebäude sollte abgerissen
und an seiner Stelle ein Hotel gebaut werden.
Der Verkauf ist geplatzt. Der
Eigentümer hat zur Vermeidung
finanzieller Verluste das Haus
mit vierwöchiger Kündigungsfrist zwischenvermietet. Der
neue Mieter, die gemeinnützige
soziale Betreuungsgesellschaft
PeWoBe mit Hauptsitz in Cottbus, wird die Räume untervermieten. Unter anderem würden
sie, so sagt Helmut Frenzel von
der Anwohnerinitiative Niebuhrstraße, wieder wie zuvor zur
Unterbringung gefährdeter Personen genutzt. Irgendeine Form
von Renovierung oder Sanierung
ist nicht vorgesehen.
Und wie schon einmal gibt es
einen Lichtblick. Helmut Frenzel
will erfahren haben, dass neue
Verkaufsverhandlungen laufen.
Spätestens Ende Februar soll
es Klarheit über deren Erfolg
geben. Vielleicht setzt auch der
Umzug der Bio-Company-Filiale
in die Räume einer Kneipe und
eines Bekleidungsgeschäfts Wilmersdorfer, Ecke Niebuhrstraße
ein positives Signal. Elfi Jantzen,
die am liebsten vorerst gar nichts
darüber in der Presse lesen würde, hat indessen eilig versprochen, einen runden Tisch zu der
Der Verkehr steht still
...für Gedenkveranstaltung „inne.halten“
Westend. Auschwitz steht für den
Massenmord der Nazis an den
europäischen Juden, ist Ausdruck
für den Zivilisationsbruch und das
Kainsmal der deutschen Geschiche. Am Freitag, 27. Januar, jährt
sich zum 67. Mal die Befreiung
des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee. Seit
1996 ist der Jahrestag der Befreiung offizieller deutscher Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, kein üblicher Feiertag,
sondern ein „Denk-Tag“.
Das Jugendamt-Regionalteam
3, der Verein „Erinnern & Verantwortung – Gedenkarbeit an
Berliner Schulen“, die evangelische Kirchengemeinde NeuWestend, die Wald-Oberschule
und der Präventionsbeauftragte
der Polizei laden an diesem Tag
um 8.30 Uhr zu einer Gedenk-
Einfahrt des KZs Foto: Bundesarchiv
veranstaltung unter dem Titel
„inne.halten“ auf dem TheodorHeuss-Platz ein. Schülerinnen
und Schüler gestalten die Feier
mit Texten, Gedichten und Liedern. Erstmals wird versucht, den
Verkehr rund um den Platz für
die Dauer der Schweigeminute
anzuhalten. Darüber hinaus ruft
Bezirksbürgermeister Reinhard
Naumann dazu auf, um 9 Uhr in
allen öffentlichen Einrichtungen
des Bezirks die Schweigeminute
einzuhalten.
noet
Problematik einzuberufen.
Die Anwohnerinnen und Anwohner sind weiterhin besorgt
z um ihren Kiez. Der Spritzenautomat des Vereins Fixpunkt
in der S-Bahn-Unterführung
Wilmersdorfer Straße „züchte“
geradezu einen Drogenschwerpunkt am Stuttgarter Platz und
in der Gervinusstraße heran.
„Als Druckräume dienen den
Drogenabhängigen das verwahrloste Bahngelände und die verdreckte Bahnunterführung“, so
Helmut Frenzel. Die Initiative
wirft zudem Baustadtrat Marc
Schulte Untätigkeit vor. „Dass
der Bezirk mit der Bahn verhandelt, hören wir vom Bezirksamt
ständig, nur Ergebnisse sehen wir
keine.“ Und beim Drogenproblem vor Ort sehe Schulte partout
keinen Handlungsbedarf. noet
die Ausstellung „Gute Aussichten“, 21 Uhr. Kurzführung durch
das Haus, stündlich von 20.30 bis
0.30 Uhr.
Schloss Charlottenburg, Spandauer Damm 10–22. Programm:
„Friedrich der Große im Schloss
Charlottenburg“: Führung mit
Schlossleiter Rudolf G. Scharmann, Anmeldung: Kasse Neuer
Flügel; 19 Uhr, 21 Uhr, 23 Uhr,
1 Uhr. „Kammermusik der Zeit
Friedrichs des Großen“: Konzert im Weißen Saal mit einem
Streichquartett der Berliner Residenz Konzerte, virtuose Kammermusik, darunter Kompositionen von Carl Philipp Emanuel
Bach; 19 Uhr, 20.30 Uhr, 22 Uhr,
23.30 Uhr.
Tickets für die Lange Nacht der
Museen sind erhältlich in allen
teilnehmenden Museen, in den
Fahrschein-Verkaufsstellen, Kundenzentren und den Fahrscheinautomaten der S-Bahn, an allen
BVG-eigenen
Verkaufsstellen,
Reisemärkten und stationären
Automaten, im Kundencenter der
Berliner Zeitung, in den BERLIN
infostores, an allen Theaterkassen
(zzgl. VVG), online unter www.
museumsportal-berlin.de und an
der Abendkasse am 28. Januar ab
17 Uhr am logistischen Zentrum
sowie in den teilnehmenden Häusern.
Das Ticket berechtigt zum Eintritt in alle teilnehmenden Häuser zwischen 18 und 2 Uhr, zur
Nutzung des Bus-Shuttles und
des öffentlichen Nahverkehrs (SBahn, U-Bahn, Tram, Bus) in der
Zeit von 15 Uhr bis zum nächsten
Morgen 5 Uhr. Die Karten kosten
15 Euro / ermäßigt zehn Euro,
für Kinder bis zwölf Jahre ist der
Eintritt frei.
gis/rgr/noet
Tapferer Junge
Charlottenburg. Prokofjews „Peter und der Wolf“ als Puppentheater am Gierkeplatz 2, 22.
Januar, 16 Uhr, und 24. Januar,
10 Uhr; Tel. 342 19 50. pm/noet
Poelchau-Schule: Kein alternatives Gebäude in Sicht
Charlottenburg Nord. „Uns ist
die Gesundheit von Lehrkräften
und Schülern sehr wichtig“, sagt
die Schulstadträtin. Elfi Jantzen
(Grüne) ist sich der misslichen
Situation bewusst, in der sich die
Poelchau-Schule befindet. Seit
Jahren sind Lehrer, Schüler und
Eltern von Berlins Eliteschule des
Sports einer akuten Asbestgefahr
ausgesetzt. Und immer wieder
fallen durchgeweichte und lose
Deckenplatten herunter. Die Betroffenen drängen auf eine Räumung des belasteten Gebäudes
am Halemweg. Denn der endgültige Umzug auf das Gelände des
Olympia-Parks verzögert sich.
Nach dem Investitionsplan
für Berlin soll der Hauptteil der
dafür vorgesehenen zwölf Millionen Euro erst 2015 fließen, so
Elfi Jantzen im Schulausschuss.
bislang seien keine gesundheitsgefährdenden Asbestfasern mehr
in der Raumluft entdeckt worden. Im Sommer will man neue
Messungen vornehmen. Sollten
die Werte überschritten werden,
müsse der Senat umgehend ein
Ausweichgebäude suchen.
Dem Vorschlag der BezirksCDU, neben der ins Auge gefassten Containerlösung auf dem
Olympiagelände als preiswerte
Alternative eine Unterbringung
im früheren Gebäude der NelsonMandela-Schule in der Kastanienallee zu prüfen, wurde eineAbsage erteilt. Die Poelchau-Schule
brauche Platz für 500 Schülerinnen und Schüler. Der sei am
Standort Kastanienallee mit den
verbliebenen neun Unterrichtsräumen nicht vorhanden, sagte
Elfi Jantzen. Die Räume seien zudem wegen mangelnden Brandschutzes im derzeitigen Zustand
nicht zu nutzen.
Geduld ist also weiterhin gefragt.
noet
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Neuer Chefarzt
Westend. Christopher Altgassen (49), bisheriger stellvertretender Klinikdirektor
an der Lübecker Uni-Frauenklinik, ist neuer Chefarzt
der Klinik für Gynäkologie
und Geburtshilfe der DRK
Kliniken in Westend. Seine
Schwerpunkte sind Geburtsmedizin und Krebserkrankungen.
Ganz anders
Charlottenburg. „Marie und
Bruce“ ist ein Emanzipationsstück von Wallace
Shawn.Absolventen der
Schauspielschule Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 94,
deuten das Stück komplett
um; letztmalig an diesem
Sonnabend, 20 Uhr; Karten:
10 Euro, ermäßigt 6 Euro.
3
Geduld ist weiterhin gefragt
Lange Nacht der Museen ganz im Zeichen von Friedrich dem Großen
Charlottenburg-Wilmersdorf.
Die langen Nächte in Berlin erfreuen sich ja einer immer größer
werdenden Beliebtheit. Sei es die
Lange Nacht der Wissenschaften,
der Familien, der Opern oder –
ganz neu – der Ausbildung. Zigtausende Berliner und Brandenburger ziehen in diesen Nächten
durch die Stadt und lernen so auf
einen Schlag die verschiedenen
Einrichtungen mit ihren Programmen kennen.
In der Nacht von Sonnabend
zu Sonntag, 28. und 29. Januar,
steht den Berlinern die nächste
schlaflose Nacht ins Haus: Die 30.
Lange Nacht der Museen. Und
die vereint gleich zwei Jubiläen:
Zum einen stehen bereits zum 30.
Mal die Museen im Mittelpunkt,
zum anderen feiern in diesem
Jahr Berlin und Brandenburg ein
gemeinsames historisches Jubiläum: Am 24. Januar jährt sich der
Geburtstag von Friedrich dem
Großen zum 300. Mal. Und so ist
es nicht verwunderlich, dass die
kommende Winter-Lange-Nacht
am 28. Januar ganz im Zeichen
dieses Geburtstages steht. Die
rund 70 teilnehmenden Museen zeigen dann etliche Artefakte
aus den Sammlungen, die um die
Gestalt und das Wirken Friedrichs kreisen und bereiten ein
Programm mit Führungen und
musikalisch-literarischen Darbietungen vor.
Die Angebote in unserem Bezirk: Abguss-Sammlung Antiker Plastik, Schloßstraße 69b.
Programm:
Sonderausstellung
„Transformationen. Bernd Zech
– Malerei mit Computer und Pinsel“: Führung und Gespräch mit
Bernd Zech, 21.30 Uhr. „Gipse
selbst machen“. Unter fachkun-
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Lietzenseeufer 10, Tel. 601 94 32,
Sa 21.1., 19:30 Uhr, Weder Bibel
noch Porno
Deutsche Oper Berlin, Bismarckstr. 34-37, Tel. 34 38 43 43,
Sa 21.1., Fr 27.1., 19:30 Uhr,Tosca,
So 22.1., 18 Uhr + Do 26.1., 19:30
Uhr, Tancredi, Di 24.1., 19:30 Uhr,
Die Zauberflöte
FREIKARTEN
DEKADANCE
Die sechs Musiker und der Geiger
von DEKAdance machen Musik
ausschließlich für Geld. Da es aber
selten was gibt, spielt die Band
sehr schlecht, dafür aber unglaublich kurz. Kaum ist die Band auf
der Bühne, ist sie auch schon
wieder im Bus. Die flüchtige
Bühnenpräsenz hinterlässt beim
Publikum allerdings bleibenden
Eindruck.
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Forsthaus Paulsborn, Hüttenweg 90, Tel. 81 81 91 91, Fr 27.1.,
19 Uhr, Kriminalmenü – Russisch
Roulette (die auftakter)
Freie Theateranstalten Berlin,
Klausenerpl. 19,Tel. 321 58 89, tgl.
20:30 Uhr (außer Mo 23.1., Do
26.1.), Ich bin‘s nicht, Adolf Hitler
ist es gewesen
Haus der Berliner Festspiele,
Schaperstr. 24, Tel. 25 48 91 00, Fr
27.1., 20 Uhr, spielzeit‘europa: Political Mother:The Choreographer‘s
Cut (Hofesh Shechter Company)
Komödie, Kurfürstendamm 206,
Tel. 88 59 11 88, tgl. 20 Uhr (außer
So 22.1., Mo 23.1.) + So 22.1., 16
Uhr, Gut gegen Nordwind
Renaissance-Theater, Hardenbergstr. 6, Tel. 312 42 02, So 22.1.,
16 Uhr + Sa 21.1., 20 Uhr, Rot, So
22.1., 20 Uhr, Bruckner-Foyer: Duell in Sanssouci (Gastspiel Peter
Ensikat, Thomas Stecher), tgl. 20
Uhr (außer Sa 21.1., So 22.1., Mo
23.1.), Der letzte Vorhang
Schaubühne, Kurfürstendamm
153, Tel. 89 00 23, Sa 21.1., So
22.1., 20 Uhr, Edward II, Mo 23.1.,
20 Uhr, Saal C: Unter Eis (Das System 2), Mo 23.1., Di 24.1., 20:30
Uhr, Studio: Der talentierte Mr.
Ripley, Di 24.1., Mi 25.1., 20 Uhr,
Antigone, Do 26.1., Fr 27.1., 19:30
Uhr, Saal A: Hamlet
Schloss Charlottenburg - Große Orangerie, Spandauer Damm
20-24, Tel. 25 81 03 50, So 22.1.,
18 Uhr, Preußenkrimi Königsblau:
Ein Mord in Charlottenburg (ProDaCapo)
Staatsoper Berlin im Schiller
Theater, Bismarckstr. 110, Tel. 20
35 45 55, Sa 21.1., Di 24.1., Fr
27.1., 19:30 Uhr, Il trionfo del
Tempo e del Disinganno, Do 26.1.,
22:30 Uhr, Gläsernes Foyer:
Schlaflos in Charlottenburg
Stachelschweine, Tauentzienstr.
9-10, Tel. 261 47 95, tgl. 20 Uhr
(außer Sa 21.1., So 22.1., Mo
23.1.), 2012 – Planet Paradox
Theater am Kurfürstendamm,
Kurfürstendamm 206,Tel. 88 59 11
88, tgl. 20 Uhr (außer So 22.1., Mo
23.1.) + So 22.1., 16 Uhr, Spätlese
❚ KABARETT/COMEDY
Bar jeder Vernunft, Schaperstr.
24,Tel. 883 15 82, Sa 21.1., 20 Uhr,
Pigor singt. Benedikt Eichhorn
muss begleiten.Vol. 7, Di 24.1., Do
26.1., Fr 27.1., 20 Uhr, In My Sixties (Maren Kroymann & Band)
Charlottchen, Droysenstr. 1, Tel.
324 47 17, Sa 21.1., 20:30 Uhr,
Von Liebe und anderen Grausamkeiten (Susanna Metzner)
Komödie, Kurfürstendamm 206,
Tel. 88 59 11 88, So 22.1., 20 Uhr,
Bühnenpiraten (Theatersport Berlin)
Stachelschweine, Tauentzienstr.
9-10, Tel. 261 47 95, Sa 21.1., 18,
21 Uhr, Allet verkehrt, Mo 23.1.,
20 Uhr, Besetzt! – Politik ist auch
nur ein Geschäft
Straßenbahn, Laubacher Str. 29,
Tel. 821 76 29, So 22.1., 20 Uhr,
Emmi & Herr Willnowsky
Theater Coupé, Hohenzollerndamm 177, Tel. 902 91 67 03, Sa
21.1., 20 Uhr, Von Kopf bis Fuß –
Kabarett-Neckereien von Friedrich
Hollaender (BerlinerTingelTangel)
(Kartentel.: 834 13 68)
Wühlmäuse, Pommernallee 2-4,
Tel. 30 67 30 11, Sa 21.1., 16 Uhr,
Die Kunst des Nehmens (2012)
(Frank Lüdecke), Sa 21.1., 20 Uhr,
Hier stehe ich! Ich kann auch anders! (Martin Buchholz), So 22.1.,
19 Uhr, Sound of Island (Willy
Astor), Mo 23.1., 20 Uhr, Sexy ist
was anderes (Anka Zink), Di 24.1.,
Mi 25.1., 20 Uhr, Das Leben und
Schlimmeres. Songs und Geschichten (Georg Ringsgwandl), Do
26.1., 20 Uhr, Fürchtet euch nicht
(Lutz von Rosenberg Lipinsky), Fr
27.1., 20 Uhr, Klaviersdelikte –
Das neue 4. Programm (Bodo
Wartke)
❚ KINDER
Kirche am Lietzensee, Herbartstr. 4-6, Sa 21.1., 17 Uhr, Jona, der
Wal und die Stadt Nivine (Kinderchöre der Ev. Friedensgemeinde
Charlottenburg und der Ev. Kirchengemeinde am Lietzensee)
Berlin SightOut, Tel. 74 69 05
37So 22.1., 12:30 Uhr, Die alliierte
Abhörstation auf dem Berliner
Teufelsberg (ab 14 J.), Treff: SBahnhof Grunewald, Ausgang
Eichkampstr.
324 47 17, Sa 21.1., So 22.1.,
15:30 Uhr + So 22.1., 11:30 Uhr,
Die Zauberkröte (Mobile Märchenbühne) (ab 3 J.), Mi 25.1.,
10:30, 16 Uhr, DerTeufel mit den 3
goldenen Haaren (ab 4 J.)
Jaro Theater, Schlangenbader
Str. 30,Tel. 341 04 42, Mi 25.1., Do
26.1., 10:30 Uhr + Sa 21.1., So
22.1., 16 Uhr + So 22.1., 11:30
Uhr, Der Koch und der Zauberfisch (Theater Jaro) (ab 3 J.), Mi
25.1., 16:30 Uhr, Bilder-Buch-Kino (ab 2 J.) (Kartentel.: 341 04 42)
KPM, Wegelystr. 1, Tel. 39 00 90,
Sa 21.1., 11 Uhr, Auf den Spuren
des weißen Goldes – Kinderführung durch die KPM Welt (ab 6 J.),
Treff: Café
Lehmanns
Media, Hardenbergstr. 5,Tel. 61 79 11-0, Mi 25.1.,
16 Uhr, Vorlesestunde, es liest: Lesewelt Berlin e.V. (ab 4 J.) (Eintritt
frei)
Ökowerk, Teufelsseechaussee 2224, Tel. 30 00 05-12, So 22.1., 1115 Uhr, Als Spurendetektive und
Tarnkünstler unterwegs (Kartentel.: 902 39-24 33)
Puppentheater Berlin, Gierkepl. 2, Tel. 342 19 50, Sa 21.1., 16
Uhr, Hänschen klein ... (ab 3 J.), Di
24.1., 9:30, 11 Uhr + So 22.1., 16
Uhr, Peter und der Wolf, Mi 25.1.,
Do 26.1., Fr 27.1., 9:30, 11 Uhr,
Die zwölf Monate (ab 5 J.)
Schloss Charlottenburg, Spandauer Damm 20-22, Tel. 32 09 14
40, So 22.1., 11 Uhr, Mit der Kammerzofe Sophie durchs Schloss –
Familienführung (ab 6 J.), Treff:
Kasse Neuer Flügel (Kartentel.:
0331-969 42 00)
Staatsoper Berlin im Schiller
Theater, Bismarckstr. 110, Tel. 20
35 45 55, So 22.1., Di 24.1., Mi
25.1., 11 Uhr + Sa 21.1., So 22.1.,
15 Uhr + Sa 21.1., 18 Uhr, Werkstatt: Der gestiefelte Kater (ab 6 J.)
❚ MUSIK
Alt-Berliner Biersalon, Kurfürstendamm 225, Tel. 88 43 99 26,
Do 26.1., 20 Uhr, Sir Gusche Band
(Dixieland)
Badenscher Hof Jazzclub, Badensche Str. 29, Tel. 861 00 80, Sa
21.1., 21 Uhr, Susanna Bartilla
Quartett (Jazz, Chansons, Swing),
Di 24.1., 21 Uhr, A Jazzhistory
from New Orleans to Bebop: The
Cookie Club Trio, special guest:
Tanja Kasper (voc), Mi 25.1., 21
Uhr, Blue Wednesday Show: Mike
Russell & Friends (Funky Blues,
Soul) (Eintritt frei), Fr 27.1., 21
Uhr, Donna Brown‘s Black Pearl
Jazz Quartet feat. Gary Wiggins
(sax) (Jazz, Soul, Blues, Gospel)
Bar jeder Vernunft, Schaperstr.
24, Tel. 883 15 82, So 22.1., 19
Uhr, CelloTango: celloproject, Mo
23.1., 20 Uhr, Fischer singt Cohen:
Denis Fischer
Café Theater Schalotte, Behaimstr. 22,Tel. 341 14 85, Fr 27.1.,
20 Uhr,Alpenglühn: Sabra Lopes
324 47 17, Fr 27.1., 20:30 Uhr, Juri
Tarasenok (Bajan)
Deutsche Oper Berlin, Bismarckstr. 34-37, Tel. 34 38 43 43,
Mo 23.1., 20 Uhr, Klang der Welt
IV - Schweiz und Liechtenstein:
Mitglieder des Orchesters der
Deutschen Oper Berlin
Ev.-Freikirchliche Gemeinde
Charlottenburg, Bismarckstr. 40,
Tel. 341 49 74, So 22.1., 18 Uhr,
Das Feedbackorchester (Elektronische Rückkoppelungen mit acht EGitarren)
Institut Français, Kurfürstendamm 211,Tel. 885 90 20, Sa 21.1.,
20 Uhr, Adorján Quartett, Werke:
Mozart: Flötenquartett C-Dur und
D-Dur; Beethoven: Serenade DDur op. 25; G. A. Schneider: Flötenquartett g-Moll op. 69/3, G-Dur
op. 52/3, Fr 27.1., 20 Uhr, Jazzwerkstatt: Christian Brückner
(Sprecher) und Der Moment feat.
Carsten Daerr (p) (Jazz) mit Lesung aus der Autobiographie von
Klaus Mann
Starke Emotionen
Wilmersdorf. „Die Bandbreite
des künstlerischen Ausdrucks ist
enorm, die Menschen sind voller
Ideen, und auch ich kann noch
viel von ihnen lernen.“ Die
Künstlerin Hanna Mauermann
hat Menschen mit geistiger Behinderung zum kreativen Arbeiten angeleitet. In den vergangenen Wochen und Monaten wurde im Wohnheim Rheinbabenallee fleißig gepinselt, geklebt und
gestaltet. Bis 4. März präsentiert
die Künstlergruppe R28, die
Kreativwerkstatt des Union-
Charlottenburg. Sie treten an
so ungewöhnlichen Orten auf
wie in Ruinen, alten Mühlen,
Scheunen und Wasserspeichern,
im Schiffshebewerk Niederfinow, am Völkerschlachtdenkmal
Leipzig oder in der Stasi-Zentrale in der Normannenstraße.
Das Feedbackorchester besteht
aus acht E-Gitarristen, die ihre
Instrumente ausschließlich zur
Erzeugung elektronischer Rück-
Wilmersdorf. Eckart Runge und
Jacques Ammon sind „Celloproject“. Seit 1998 begeistert
das Duo auf internationalen
Bühnen und höchstem künstlerischen Niveau mit ihren eigenen Arrangements und Originalrepertoire um Tango, Jazz und
Filmmusik. Das Markenzeichen
der Beiden ist, neben der interessanten Programmgestaltung,
die unkonventionelle Weise, mit
der die Künstler das Publikum
durch den Abend führen; am
Sonntag, 22. Januar, 19 Uhr, in
der Bar jeder Vernunft, Schaperstraße 24. Eintrittskarten zu
27 Euro sind unter der Rufnum-
8-tägige 1. Klasse Bahnreise mit dem TEE-Rheingold
22-tägige Rundreise von New York nach San Francisco
Genießen Sie paradiesische Urlaubstage am Wörthersee
Fotos: AKE
trasse“ und lernen den Millstätter See, den Brennsee, den Afritzer See und den Ossiacher See
kennen. Bei einer Schifffahrt auf
dem Wörthersee am 6. Tag, entdecken Sie Maria Wörth, mit der
wunderschönen
Marienkirche
und der benachbarten Rosenkranzkirche. Bei der anschließenden Weiterfahrt können Sie
die wundervolle Kärntner Kulisse vom Wasser aus betrachten
bevor Sie wieder in Pörtschach
„anlanden“. Der vorletzte Tag
steht Ihnen zur freien Verfügung,
bevor Sie am 8. Tag komfortabel
im 1. Klasse-Sonderzug TEE
RHEINGOLD zurück nach Berlin reisen.
Reisetermin: 20. bis 27.05.2012
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HP im 4-Sterne SeehotelWerzer‘s
Wallerwirt, Ortsführung durch
Pörtschach, Tagesausflug nach
Klagenfurt mit Besuch des Minimundus, Fahrt nach Velden und
zurück,Tagesausflug in die Nockberge und entlang der Kärntner
Seen, Schifffahrt auf dem
Wörthersee,AKE-Reiseleitung
Zusätzliche Kosten p.P.:
EZ-Zuschlag: € 100,Weitere Hotels gegen Aufpreis
möglich
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AKE-Eisenbahntouristik
Reisenummer: 6195
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Berliner Abendblatt
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quer durch den amerikanischen
Kontinent. Einige der schönsten
und eindrucksvollsten Naturlandschaften der Welt erwarten
Sie hier. Spektakuläre Naturwunder wie der Bryce und der
Grand Canyon, gewaltige Gebirgsmassive, das Naturschauspiel der Niagarafälle und grandiose Nationalparks. Die Reise
führt Sie ins kosmopolitische San
Francisco mit seiner Golden Gate
Bridge, in die Wüstenmetropole
Las Vegas, nach New York, die
„City that never sleeps“, Washington, dem Zentrum der
Macht, und nach Chicago, dem
wichtigen Finanz- und Handelszentrum.
Sie fliegen von Berlin via
Frankfurt nach New York. Sie
entdecken die „Stadt, die niemals schläft“, bevor Ihre Busrundreise Sie nach Philadelphia
führt, die „Wiege der Nation“
am Delaware River. In Washington D.C. sehen Sie neben vielen
Sehenswürdigkeiten das Weiße
Haus.
An Ihrem 5. Reisetag erreichen Sie Kanada und können die
atemberaubenden Niagara-Fälle
per Boot oder Hubschrauber
entdecken (vor Ort buchbar).
Wieder zurück in den USA fahren Sie weiter nach Lansing, der
Hauptstadt Michigans.
Chicago, die drittgrößte Stadt
der USA am Südwestufer des Michigansees, erwartet Sie am 7.
Tag. Durch den mittlerenWesten
erreichen Sie den Badlands Nationalpark und Mount Rushmore
in South Dakota, wo Sie die Köp-
koppelungen verwenden. Die
rund 40-minütigen Improvisationen nehmen die Aura des Ortes
auf und sind ruhig und meditativ
– trotz zeitweiliger auf- und abschwellender Lautstärke.
Das ungewöhnliche Orchester ist am Sonntag, 22. Januar,
18 Uhr, in der Friedenskirche
Charlottenburg, Bismarckstraße
40, zu Gast. Der Eintritt kostet
5 Euro.
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Cello-Projekt
USA – Von Küste
zu Küste
gemeinde kennen, bevor Sie anschließend den Rest des Tages
zur freien Verfügung haben. Am
3. Tag führt Sie ein Tagesausflug
nach Klagenfurt, wo Sie bei einem geführten Rundgang dieAltstadt und nach etwas Freizeit
auch die Miniaturwelt „Minimundus“ kennenlernen. Am
Nachmittag des 4. Tages fahren
Sie nach Velden und haben die
Möglichkeit
das
berühmte
„Schloss am Wörthersee“ aus
der Nähe anzuschauen und ausgiebig zu bummeln. Tags drauf
fahren Sie entlang der Kärntner
Seen. Bei IhremTagesausflug fahren Sie im modernen Reisebus
über die berühmte „Nockalms-
hilfswerks Berlin, im Café-Restaurant „Blisse 14“, Blissestraße
14, die Ausstellung „Nicht vom
Verstand behindert“: freie Malerei, Zeichungen, Fotos und
Skulpturen.
Hanna Mauermann ist beeindruckt von der starken Emotionalität, mit der sich geistig
Behinderte auszudrücken vermögen. Der Eintritt ist frei. Die
Öffnungszeiten sind: Montag
bis Freitag von 9.30 bis 22 Uhr,
Sonntag und an Feiertagen von
11 bis 17 Uhr.
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Rückkoppelung
Im Sonderzug
an den Wörthersee
■ Paradiesische Urlaubstage am
Ufer des glasklaren Wörthersees
– im Süden Österreichs, dort wo
es die klarsten Seen, die prächtigsten Berge, unberührte Natur
und eine kulinarisch wertvolle
Küche gibt, werden Lebensqualität und Urlaubsfreude neu definiert.
Sie fahren mit dem 1. KlasseSonderzug TEE-RHEINGOLD
bequem von Berlin nach Töschling bzw. Pörtschach amWörthersee. Lassen Sie sich an Bord des
Zuges verwöhnen und genießen
Sie die herrlichen, vorbeiziehenden Landschaften. Am nächsten
Tag lernen Sie bei einem geführten Spaziergang Ihre Gastgeber-
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Der Bryce Canyon Nationalpark
zählt mit seinen bizarren Felsen
zu den schönsten Canyons der
Welt. Am 14. Tag fahren Sie zum
wunderschönen Lake Powell und
erreichen den Grand Canyon,
bevor Sie einen Tag später Las
Vegas, die glitzernde Metropole
inmitten in der Wüste Nevadas,
erreichen.
Nach einem freien, erlebnisrei-
8318-1-2
4
Foto: wwt
chen Tag in Las Vegas durchqueren Sie die Mojave Wüste nach
LosAngeles. Hollywood, Beverly
Hills und der Rodeo Drive erwarten Sie bereits! Sie fahren
durch das San Joaquin und besuchen anschließend den bekanntesten Nationalpark der USA,
den Yosemite Nationalpark, mit
seinen mächtigen Mammutbäumen.
Nach Ihrer Ankunft in San
Francisco, sehen Sie u. a. die Golden Gate Bridge, Chinatown und
können die berühmte Gefängnisinsel Alcatraz besuchen, bevor
Sie am 21. Tag Ihren Rückflug
antreten.
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Berliner Abendblatt
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wird die Reise bei gleichen
Leistungen in umgekehrter
Reihenfolge durchgeführt!
Veranstalter:
wtt, Rhein-Kurier GmbH
21. Januar 2012
LOKAL
Naturschutz
Mühevolle Ebenen
... mit Berlin-Stand auf der Grünen Woche Piraten: Der Politalltag fällt noch schwer
Fortsetzung von Seite 1
Berlin/Malchow. Der BerlinStand auf der Internationalen
Grünen Woche wird in diesem
Jahr wieder vom Verein Naturschutz Malchow organisiert und
gestaltet. Unter dem Motto „Mit
Gummistiefeln durch Berlin –
Stadt aus 100 Dörfern“ sorgen in
der Bund-Länder-Halle 4.2, die
sich dem Thema „Lebens(t)raum
Dorf“ widmet, noch bis zum 29.
Januar Naturschutzstationsmitarbeiter und Naturschutzaktivisten für Information, Unterhaltung und Genuss.
Es gibt Einblicke in das Leben der Bienen, eine Keramikerin formt auf der Töpferscheibe
Unikate, und es wird gewebt,
geflochten, gefilzt und gefärbt.
Apfelsaft von der naturschutzeigenen Streuobstwiese und Kräutertee mit Gräsern aus eigenem
Anbau werden angeboten. Das
Storchencafé verwöhnt mit Leckereien. Mit dabei sind unter
anderem auch das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung und der NABU Berlin.
Besondere Aktionen am Naturschutzstand bieten zusätzli-
Ihre Kernthemen sind Datenschutz, Netzneutralität und
Überwachung. Rund 189 Mitglieder haben die Bezirks-Freibeuter zur Zeit. „Die Zahl steigt
rasant“, versichert Siegfried
Schlosser. Grundlage für eine
lebendige Demokratie sei Information, die ungehinderte Vermittlung von Daten und Fakten,
die nicht auf Parteimitteilungen
oder die Medien angewiesen ist,
sagen die Piraten. Werde ein Vorhaben oder ein Gesetz geplant,
müssen alle dafür wichtigen Informationen, deren Analyse und
Erörterung, für alle frei zugängFoto: Messe Berlin lich sein. Das Zauberwort heißt:
Transparenz.
che Unterhaltung: Samstag, 21.
Aber vor den Verordneten lieJanuar, Töpferin Manuela Malenz zeigt ihr Können, Sonntag,
22. Januar, das Leibniz-Institut
für Zoo- und Wildtierforschung
informiert über Naturschutz und
Wild, Montag, 23. Januar, BioLandwirtschaft in Berlin, Kostproben gesunder Ernährung,
Dienstag, 24. Januar, der NABU
Berlin informiert zum Thema
Gebäudebrüter und Wildtiere in
der Stadt, Mittwoch, 25. Januar,
ländliches Handwerk mit Weidenflechterei, Donnerstag, 26.
Januar, Brot aus der Biobäckerei
und gesunde Aufstriche, Freitag,
27. Januar, Ländertag mit Bühnenprogramm von 11 bis 13 Uhr,
Musik mit der Berliner Jazzin´ ■ Der Spielplan beschert der
Kids Revival Band, Tanzeinlagen Hertha gleich zwei Heimspiemit „Step by Step“ und Spitzen- le hintereinander. Am nächsten
küchenperformance mit Holger Samstag steigt die Partie gegen
von Bahder und seinen regiona- den HSV. Und eine Woche spälen Bio-Gerichten, die dem Pub- ter, am Sonntag, 4. Februar, gaslikum serviert werden, Samstag, tieren die Roten von Hannover
28. Januar, Umweltbildung und 96 um 15.30 Uhr im OlympiaFilzmobil mit Ilona Wüst-Lüdke, stadion. Für dieses Duell verSonntag, 29. Januar, Natursaftge- losen das Berliner Abendblatt
winnung aus Äpfeln und Birnen und Krombacher, Deutschlands
sowie Infos zum Imkerhandwerk. meistgekauftes Pils und offiziel-
Die Roten kommen
Gratis-Kurs
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Wilmersdorf. Die Nachhilfeschule Studienkreis in Wilmersdorf
lädt Schülerinnen und Schüler ab
dem 31. Januar zu einem mehrteiligen Rechtschreibkurs ein. In
dem Kurs mit dem Titel „Rechtschreib-Express“ erfahren die
Teilnehmer, in welchen Rechtschreibbereichen am häufigsten
Fehler gemacht werden, lernen
die unterschiedlichen Lernbedürfnisse jedes einzelnen Kindes
individuell abgestimmt. Fachunabhängig wird die Fähigkeit entwickelt, logisch und analytisch zu
denken. Das Ziel der KUMONMethode ist für beide Fächer
gleich: Den Kindern zu helfen, die
Freude am Lernen zu entdecken,
Eigeninitiative zu entwickeln und
Selbstlernfähigkeit zu erlangen.
Unabhängig vom Fach entwickeln die Kinder Eigenschaften
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Inspektor Campbell will nicht eher in
Fortan wird der Zuschauer von dem
den Ruhestand gehen, bevor er nicht
Duell zweier Ebenbürtiger in Atem ge-
zwei Fälle geklärt hat, die ihn bereits
halten, die sich auf ihr tödliches Metier
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als fiele das dem Piraten-Quartett noch schwer. Da geht man
eher rasch drüber weg, etwa bei
der Berichterstattung aus den
Ausschüssen oder bei der Besprechung von Anfragen und
Anträgen für die nächste BVVSitzung. Viel lieber – und das
mit Lust und Hingabe und sehr
ausgiebig – wird in der Runde
über die Anschaffung eines Multifunktionsdruckers diskutiert.
Das Motto heißt „günstig, nicht
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810 Euro auf dem Konto. Und
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anschaffen, Geld für FraktionsVisitenkarten und die Weihnachtsfeier 2012 übrig haben.
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und das malerische Hüttwinkltal.
Wer die Goldgräberregion auf
eine ganz eigene Art entdecken
möchte, der begibt sich zu Fuß
in das Gebiet. Beim Anblick der
verfallenen Bergwerkeinrichtungen im Hüttwinkltal kommt mit
Sicherheit Goldgräberstimmung
auf. Damit auch die Anfahrt bequem vonstatten geht, werden
Langläufer, Schneeschuh- und
Winterwanderer bequem mit
dem Tälerbus dorthin gebracht.
Skifahrer werden vermutlich
noch den Telemark kennen. Dieser oftmals vergessene Skistil beginnt wieder beliebt zu werden.
Er ist zwar nicht einfach, kann
von geübten Skifahrern aber
durchaus erlernt werden. Hochalmbahnen sind für einen sicheren Transport der Pistenfans auf
Höhen von bis zu 2.175 Metern
verantwortlich.
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Foto: Berlitz
Ein Urlaub voller Winterwunder
■ Das Raurisertal im Bundesland Salzburg ist ein Ort, der einiges zu bieten hat: Hier wechseln
sich einsame Täler mit majestätischen Bergen ab, sanfte Loipen
und steile Abfahrten warten auf
den Besucher und aufregende
Eiskletterpartien konkurrieren
mit stillen Winterwanderwegen.
Einst wurde im Raurisertal
nach Gold gesucht. Schon allein
aus diesem Grund ist es bei Touristen besonders beliebt. Neben
ausgedehnten Skitouren kann
man in der von Urlaubern noch
längst nicht überfüllten Region,
auch Langlaufen und Winterwandern. 30 Kilometer lang ist
das gespurte Loipennetz, das so
einiges zu bieten hat: Dass es
hier landschaftliche Höhepunkte
en masse gibt, muss wohl kaum
betont werden. Hinzu kommen
Winterwunder, die man gesehen
haben muss, wie die Sonnenloipe
im Hüttwinkltal, einem Seitenarm des Haupttals.
EineTour der ganz anderen und
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■ Das erste Schulhalbjahr geht
nächste Woche zu Ende. Schüler
und Eltern erwarten gespannt
die Zeugnisse. Viele schauen besonders auf das Fach Englisch.
Für Ausbildung und Beruf immer
wichtiger, tun sich viele Schüler
damit schwer. Probleme mit der
Grammatik, Hemmungen in der
fremden Sprache zu sprechen
oder Angst, etwas Falsches zu
sagen, können Gründe für ausbleibende Erfolge sein. Doch es
geht auch anders. Wer seine Englischkenntnisse stark verbessern
möchte kann dies in den Oster-,
Sommer- und Herbstferien im
Englisch Camp auf entspannte
Art. Unter dem Motto „Learning
by Speaking“ bietet die Sprachschule Berlitz viele Ferienfreizeiten auf Englisch für Kinder und
Jugendliche zwischen 7 und 17
Jahren an.
Betreut werden die Sprachreisen ab Berlin. Sie dauern eine oder
zwei Wochen lang. Die Unterbringung erfolgt in modernen Jugendherbergen, Vollverpflegung inklusive.
Vormittags steht bei allen
Camps vielseitiger, lebendiger
Sprachunterricht auf dem Programm. In kleinen Gruppen werden die Schüler motiviert, ihre
sepreis enthalten. Die ganze
Familie kann dazu das LOWA/
GARMIN-Testcenter
nutzen
und die neusten GPS-Geräte
und Wanderschuhe ausprobieren. Die Kleinen können an der
abenteuerlichen „geocachingSchatzsuche“ teilnehmen.
Und es geht noch weiter mit
den Inklusiv-Leistungen: Ein
umfassendes
Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein
wird ganzjährig angeboten.
Die Teilnahme an geführten
Themenwanderungen und die
BayerwaldCard
Bodenmais
mit mehr als 500 vergünstigten Leistungen, sowie ein
Reisegutschein im Wert von €
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8
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Neue TÜV-Abnahmen
Richtungen einschlagen und auch
mal auf die Bremse treten. Auch
elektronische Sicherheitsassistenten – wie Airbag, ABS, ESP
oder Abstandsregler – rücken
künftig stärker in den Fokus der
HU. Mit einem HU-Adapter, mit
dem die Sachverständigen an die
OBD-Schnittstelle (On Board Diagnose) des Fahrzeugs andocken,
können sie auslesen, ob die Sicherheitsassistenten funktionieren.
Ab 1. April 2012 wird die Probefahrt Schritt für Schritt für alle
Fahrzeuge relevant, die neu zugelassen werden. Sofort fällig wird
ab dem 1. April 2012 das geänderte Vorgehen in puncto Rückdatierung HU-Plakette.
Was tun, wenn ein Autofahrer
den fälligen Untersuchungstermin versäumt hat? Mit dem an-
35
Jahre
im Dienste
der Kunden
stehenden Änderungspaket zur
StVZO wird der Gesetzgeber
voraussichtlich ein bundesweit
einheitliches Vorgehen vorgeben.
„Die nächste HU ist dann grundsätzlich 24 Monate nach dem
Untersuchungstermin fällig“, so
Wolz.
Ein weiteres Novum: Alle Prüforganisationen arbeiten künftig
bundesweit mit einem einheitlichen Mängeltool („Mängelbaum“). Die praktische Folge:
Im Prüfbericht gibt es zu festgestellten Mängeln nun noch detailliertere Hinweise. „Fehlt es
zum Beispiel an der Beleuchtung,
bekommt es derAutofahrer künftig schwarz auf weiß, dass die
Einstellung beim Scheinwerfer
rechts nicht stimmt. Er kann dies
direkt als Reparaturauftrag an die
Werkstatt geben“, sagtWolz.
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LESERREISEN
ab
■ Der neue Zafira Tourer (Tourer
deshalb, damit er sich vom weiter
gebauten alten Zafira unterscheidet) wuchs in der Länge um 19
cm auf 4,66 m. Klar, dass er mit
diesen Proportionen seine Nase
noch stolzer in den Wind schiebt.
Zumal alles an ihm deutlich frischer wirkt.Vorn gefallen uns der
trapezförmige Grill der zwischen
den bumerangähnlichen Leuchten prangt, seine stromlinienförmige Silhouette und das steile
Heck mit der leicht geknickten
Klappe.
Innen empfängt den Fahrer
eine übersichtliche Kommandozentrale und die Passagiere eine
freundliche Club-Atmosphäre.
Es gibt mehr als 30 Ablagefächer,
die über das ganze Auto verstreut
sind. In den Vordertüren finden
sogar 1,5-Liter-Flaschen Platz.
Überall lässt es sich ungehemmt
Lümmeln. Das so schon luftige
Raumgefühl kann mit einem optionalen Panorama-Glasdach noch
erweitert werden. Zwar lässt sich
die dritte Reihe wie bisher im
Kofferraum versenken, indes ist
die 2. Sitzreihe flexibler als bislang. Der Zafira glänzt hier mit
drei Sitzen, die sich einzeln um 21
cm verschieben oder ganz flach
legen lassen. Noch pfiffiger ist die
optionale
„Lounge-Variante“.
Hier mutiert die Rückenlehne des
mittleren Sitzes zu komfortablen
Armlehnen der anderen beiden
Sessel, die sich um bis 28 cm ver-
€ 699,-
Der
Berliner
Abendblatt
Autotest
Steckt mit frischen Proportionen seine Nase stolz in den Wind: der neue Opel Zafira Tourer.
schieben lassen. Zudem lassen
sich die Rückenlehnen in vier
verschiedenen Positionen neigen. Damit nicht genug: Er bietet
auch mehr Platz für das Gepäck.
Der Kofferraum legt um 65 l zu,
fasst jetzt als Fünfsitzer üppige
710 l, als Zweisitzer gar 1860
l. Handlicher zu bedienen lässt
sich auch das optionale Flex-FixFahrradträgersystems, das wie
eine Schublade aus dem Stoßfänger am Heck herausgezogen wird.
Motorseitig startet der Verkauf
mit den aus dem Astra und Insignia bekannten 2.0-Common-
Rail-TD (110, 130 und 165 PS).
Als Benziner sind zwei 1,4-LiterTurbobenziner mit 120 PS und
140 PS sowie ein 1.8er-Benziner
mit 115 PS erhältlich. Sämtliche
Varianten bieten Start-Stopp.
Für besondere Knauserqualitäten wird ein spezielles Eco-FlexModell (130-PS-Diesel) sorgen.
Hierbei wurde zur Verbesserung
der Aerodynamik die Karosserie
um 10 mm tiefer gelegt und ein
Luftleitsystem („Aeroshutter“) in
den Kühlergrill integriert, dessen
Lamellen sich bei höherem Tempo automatisch schließen und
Foto: Opel
den Fahrtwind um das Auto leiten. Egal mit welchem Motor: Der
neue Tourer lässt sich noch eine
Portion agiler bugsieren als ein
Vorgänger, liegt noch satter auf
der Straße, schluckt quasi alles,
was ihm in die Quere kommt. Eines der technischen Highlights ist
hierfür weiterhin das mechatronische Fahrwerk Flex-Ride, welches
die Abstimmung automatisch auf
Straßen und Fahrstil anpasst. Das
Basismodell (115 PS) kostet ab
22.950 Euro, der Ecoflex-Diesel
steht ab 26.805 Euro in der Liste.
Rainer Bekeschus
Risikofaktor Ablenkung
Blinkmuffel
Aufmerksamkeit im Auto
Laut Auto- und Reiseclub
Deutschland ARCD sind
hierzulande viele Blinkmuffel
unterwegs. Sie gefährden sich
und andere. Untersuchungen belegen, dass nur etwa
zwei von drei Autofahrern
Richtungsänderungen und
Spurwechsel nachVorschrift
signalisieren. Blinkmuffeln
drohen maximal bis zu 35
Euro Bußgeld für ihr Fehlverhalten. Richtig teuer kann es
jedoch bei einem Unfall werden. Dann kann Falschblinker
sogar die Alleinschuld treffen,
wie Gerichte in derVergangenheit urteilten.
Mangelhaft
Rund 35,3 Prozent der Lkw
und Busse sind in der dunklen Jahreszeit mit mangelhaftem Fahrzeuglicht unterwegs,
so die Bilanz des Licht-Tests
2011 für Nutzfahrzeuge, organisiert vom Zentralverband
Deutsches Kfz-Gewerbe
(ZDK) und der Deutschen
Verkehrswacht (DVW). „Wer
bereits auf der Autobahn
hinter einem Lkw gefahren
ist, der fehlerhaft beleuchtet
war, weiß, wie gefährlich
das ist“, so Kurt Bodewig,
DVW-Präsident und Bundesminister a.D. „Nutzfahrzeuge
müssen durch einwandfreie
Beleuchtung frühzeitig als
solche erkennbar sein, damit
andere Verkehrsteilnehmer
eine Chance haben, sich richtig zu verhalten.“
Beratung & Buchung:
Barcelona – Schönheit am Meer
Reise-Nr.: 6178
p.P. im DZ
Fahrbericht neuer Opel Zafira Tourer
KURZ & KNAPP
BMW Service
21. Januar 2012
Multitalent aus Rüsselsheim
Probefahrten und einheitliches Vorgehen
■ Jede Hauptuntersuchung beginnt mit einer Probefahrt und
die Plakette wird beim Überziehen des Untersuchungstermins
nicht mehr rückdatiert. Stellt
der Prüfer Mängel am Auto fest,
gibt es dazu noch detailliertere
Hinweise. Das sind laut TÜV Süd
die wichtigsten Neuerungen, die
ab April 2012 für die Haupt- und
Abgasuntersuchung von Fahrzeugen gelten sollen, wenn die
Novelle der StraßenverkehrsZulassungsordnung (StVZO) im
kommenden Februar den Bundesrat passiert.
Bevor es mit dem Auto in die
Prüfgasse geht, steht künftig bei
der Hauptuntersuchung (HU)
eine Probefahrt an. Der Sachverständige muss diese Runde mit
mindestens acht Stundenkilometern drehen, das Lenkrad in beide
Reisetermine: 18.03. – 22.03. / 06.10. – 10.10.2012
■ Ist der Autofahrer nur eine Sekunde unaufmerksam, kann das
schon eine Katastrophe verursachen. Technische Neuerungen
rund ums Auto sorgen nicht nur
für mehr Komfort, sondern auch
für mehr Sicherheit – ausschlaggebend ist aber auch beim noch
so gut ausgestatteten Wagen das
Verhalten des Autolenkers, zum
Beispiel der verantwortungsbewusste Umgang mit elektronischen Systemen. Während
der Fahrt sollten zum Beispiel
Eingaben ins Navigationssystem
tabu sein. Äußerst banal mag
es in hoch technisierten Zeiten
erscheinen, dass ein am Innenspiegel wippender „Duftbaum“
ein ernstzunehmendes Sicher-
030 / 23 27 66 33
p.P. im DZ
heitsrisiko darstellt – weil die
ständige Pendelbewegung bis zu
30 Prozent der Konzentration
des Fahrers in Anspruch nimmt
und mangelnde Aufmerksamkeit
immer noch eine der häufigsten
Unfallursachen ist.
Bei einer Geschwindigkeit von
gerade einmal 50 Stundenkilometern legt ein Auto in einer Sekunde 13,80 Meter zurück. Für
einen zu spät erkannten Fußgänger ist genau diese Sekunde im
schlimmsten Fall tödlich. Etwa
alle sechs Minuten lässt sich ein
Autofahrer im Schnitt ablenken. Die Folgen sind plötzliches
Bremsen, falsches Abbiegen, das
Übersehen von Ampeln oder
Verkehrsschildern und der un-
kontrollierte Spurwechsel. Kein
Wunder, denn: Das Gehirn kann
Verkehrspsychologen
zufolge
zwei oder mehr Aufgaben in der
Regel nicht mit derselben Qualität verarbeiten, mit der es eine
einzelne bewältigen würde. Da
verwundert es nicht, dass das
Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung ähnliche Einflüsse
auf die Fahrtüchtigkeit und das
Reaktionsvermögen hat wie Alkohol. Zwar gibt es verschiedene
Verbote, doch vor dem Hintergrund unzähliger Ablenkungsmöglichkeiten sind und bleiben
allein die Einsicht und das Verantwortungsbewusstsein eines
jeden Autofahrers probate Mittel
zur Unfallvermeidung.
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Madrid und Umgebung
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Barcelona ist Kataloniens Metropole. Die Stadt bietet unzählige
Zeugnisse aus dem Mittelalter und imposante Bauten aus der Zeit
des Jugendstils. Die großen Künstler wie Gaudí, Miró und Picasso
prägen das Stadtbild und haben der Stadt in Museen und Galerien unzählige Kunstschätze vermacht.
Inkl.: Flug ab/bis Berlin, Transfers, 4 Ü/F im 4-Sterne-Hotel im
Stadtzentrum, Stadtrundgang, halbtägiger Ausflug „Auf den Spuren von Gaudi“, ganztägiger Ausflug nach Montserrat.
Foto: DVR
Schon eine Sekunde der Unaufmerksamkeit kann schlimme Folgen haben.
€ 770,-
Mit seinen breiten Boulevards und Alleen bietet Madrid einen
prächtigen Anblick und kann sich mit anderen europäischen
Hauptstädten wie Rom oder Paris auf kultureller oder geschichtlicher Ebene ohne Weiteres messen.
Inkl.: Flug ab/bis Berlin, Transfers, 4 Ü/F im zentralen 4-SterneHotel,halbtägige Stadtrundfahrt, Ausflug zum Klosterschloss El
Escorial, Führung durch das Pradomuseum, Ausflug nach Segovia
und Avila, örtl. deutschspr. Reiseleitung.
Reisetermine: 22.03. – 26.03. / 18.10. – 22.10.2012

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