Annual document 2007 - HYPO Landesbank Vorarlberg

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Annual document 2007 - HYPO Landesbank Vorarlberg
Was uns 2007 bewegt hat.
Geschäftsbericht 2007.
Vorarlberger Landes- und
Hypothekenbank Aktiengesellschaft
Vorarlberg
|
Kleinwalsertal
|
Wien
|
Graz
|
Wels
|
Bozen
|
St. Gallen
|
Vaduz
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Organe
5
Vorwort des Vorstandes
6
Organisationsstruktur
10
12
Organe
Vorstand/Aufsichtsrat
Beirat
16
Wirtschaftliches Umfeld
20
Nachgefragt bei Dkfm. Dr. Jodok Simma,
Vorstandsvorsitzender (CEO)
22
Nachgefragt bei Dr. Johannes Hefel, Vorstand Privatkunden,
Private Banking, Portfolio und Asset Management
23
Nachgefragt bei Dr. Michael Grahammer,
Vorstand Risikomanagement, Leasing und Immobilien
26
Konzernlagebericht 2007
Entwicklung nach Geschäftsfeldern
Wesentliche Beteiligungen
Ausblick
10
Wirtschaftliches Umfeld
Konzernlagebericht 2007
30
37
41
44
44
46
K o n z e r n r e c h n u n g s l e g u n g n a c h IFRS
126
Konzernrechnungslegung nach IFRS
I.Gewinn- und Verlustrechnung
II.Bilanz
III.Entwicklung des Eigenkapitals
IV. Kapitalflussrechnung
V.Erläuterungen (Notes)
VI.Organe
VII.Tochterunternehmen und Beteiligungen
128
Bericht des Aufsichtsrates
129
Bestätigungsvermerk
130
Marktstellen/Tochtergesellschaften
50
52
54
55
56
57
125
Marktstellen/Tochtergesellschaften
Aus dem Unternehmen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Marketing und Werbung
Entwicklung der Bilanzsumme
(in Mio EUR)
Entwicklung der Bilanzsumme
(in Mio EUR)
11.979,6
10.047,4
11.979,6
10.047,4
Entwicklung der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
Entwicklung der gewöhnlichen
(Ergebnis vor Steuern)
Geschäftstätigkeit
(in Tsd EUR)
(Ergebnis vor Steuern)
(in Tsd EUR) 60.046
50.985
Forderungen an Kunden nach Regionen
(in %)
50.985
Österreich 66,2 %
Deutschland 9,8 %
2007
2006
2007
2006
2007
2006
2007
31.12.2007
31.12.2006
in Tsd EUR
in %
11.979.622
10.047.392
1.932.230
19,2
Forderungen an Kunden
5.904.795
5.308.517
596.278
11,2
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
3.281.968
2.656.932
625.036
23,5
Verbriefte Verbindlichkeiten
1.921.866
1.497.164
424.702
28,4
Eigenmittel gemäß BWG
786.522
718.015
68.507
9,5
davon Tier 1
506.767
474.153
32.614
6,9
2007
2006
Veränderung
Zinsüberschuss nach Risikovorsorge
82.354
76.552
5.802
7,6
Provisionsüberschuss
46.724
40.213
6.511
16,2
in Tsd EUR
Forderungen an Kunden nach Regionen
(in %)
60.046
2006
Die wichtigsten Kennzahlen der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft
(Hypo Landesbank Vorarlberg) - Konzernzahlen nach IFRS:
Schweiz/Liechtenstein 7,1 %
Österreich 66,2 %
Italien 13,9 %
Deutschland 9,8 %
Sonstiges
Schweiz/Liechtenstein
7,1 %
Ausland 3,0
%
Italien 13,9 %
Sonstiges
Ausland 3,0 %
Bilanzsumme
in Tsd EUR
in Tsd EUR
Handelsergebnis
in %
629
6.593
-5.964
-90,5
Verwaltungsaufwand
-78.089
-74.924
-3.165
4,2
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (Ergebnis vor Steuern)
60.046
50.985
9.061
17,8
31.12.2007
31.12.2006
Veränderung
absolut
in %
Cost-Income-Ratio (CIR)
46,70 %
48,29 %
-1,59 %
-3,3
Eigenmittelquote
12,37 %
12,26 %
0,11%
0,9
Return on Equity (ROE)
14,06 %
12,83 %
1,23 %
9,6
31.12.2007
31.12.2006
Veränderung
683
666
Kennzahlen
Personal
Standorte der Hypo Landesbank Vorarlberg
(neben Heimmarkt Vorarlberg)
Veränderung
Personalstand
absolut
in %
17
2,6
Am Kapital der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft
(Hypo Landesbank Vorarlberg) sind zum 31.12.2007 beteiligt
Bregenz
Wien
Wels
St. Gallen
Vaduz
Graz
Bozen
Como
Bergamo
Eigentümer
Anteile gesamt
Stimmrecht
Vorarlberger Landesbank-Holding
71,1715 %
74,9997 %
Austria Beteiligungsgesellschaft mbH
23,7242 %
25,0003 %
- Landesbank Baden-Württemberg
15,8161 %
- Landeskreditbank Baden-Württemberg Förderbank
Streubesitz (Partizipationsscheine)
Gezeichnetes Kapital
7,9081 %
5,1043 %
0,0000 %
100,0000 %
100,0000 %
Rating/Moody‘s
Langfristig: für Verbindlichkeiten mit Landeshaftung
für Verbindlichkeiten ohne Landeshaftung (ab 2. April 2007)
Kurzfristig
Aaa
Aa1
P-1
Vorwort
Das Ziel in Sichtweite.
K o n z e r n lag e b e r i c h t
W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d
O r ga n e
Vorwort
3
Ziel – der Verdoppelung des Ergebnisses seit 2003 – bereits in Sichtweite. 2008 legen
wir mit geplanten Markterweiterungen nach: Ausbau der Filiale Wien, neue Zweigstellen
der Hypo Vorarlberg Leasing AG in Modena und Treviso und neuen Sprachendesks bei
der Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG. Die permanente Bewegung als nachhaltige
Entwicklung zeigt sich auch im Umbau der Zentrale in Bregenz sowie mit dem Bauprojekt
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Nach einer Ertragssteigerung auf 60 Millionen Euro oder plus 17,8 % liegt unser großes
Hypo Office Dornbirn.
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
2
Vorwort
Ergebnissteigerung um 17,8 %
auf 60 Millionen Euro
Unser Ergebnis 2007 ist wirklich ein sportliches:
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
stieg um 17,8 % und überschritt damit erstmals
die 60-Millionen-Euro-Marke. Auch unser Wachstum
war mit einem Anstieg der Bilanzsumme um 19,2 %
auf knapp 12 Milliarden Euro überdurchschnittlich
und mehr als eine solide Leistung. Zu diesem
schönen Konzernergebnis haben auch unsere
Tochter­gesellschaften einen beachtlichen Beitrag
geleistet. Wir haben beschlossen, der Hauptversammlung eine neuerliche Erhöhung der Dividende
um 20 % vorzuschlagen. Auch unsere Aktionäre und
Partizipationsschein-Inhaber sollen am Erfolg der
Hypo Landesbank Vorarlberg teilhaben.
Zum dritten Mal in Folge erhielt die Vermögens­
verwaltung der Hypo Vorarlberg den österreichischen
Dachfonds-Award und ist nach wie vor die einzige
Bank in Österreich, die eine nach den inter­nationalen
Global Investment Performance Standards (GIPS®)
zertifizierte Vermögens­verwaltung hat.
Das Jahr 2007 geht auch als Investitionsjahr in
die Hypo-Unternehmensgeschichte ein: Im April
2007 erfolgte der Startschuss für den Umbau und
die Erweiterung der Hypo-Zentrale in Bregenz.
Mit einem Investitionsvolumen von 15,7 Millionen
Euro bietet die neue Zentrale ab Herbst 2008 eine
langfristige Absicherung des Raumbedarfes und ein
Plus von 45 neuen Arbeitsplätzen.
Schritt halten mit der Wachstumsdynamik
Mit neuen Produkten wie dem Hypo-Klima-Kredit,
der Vermögensverwaltungsstrategie „Hypo­Satellite“ und den Hypo-Portfolio Fonds waren
wir auch 2007 wieder am Puls der Zeit. Mit
zu­sätzlichen Services wie dem neuen Team
„Auslandsdiens­t­leistungen“, dem Angebot von
­Edelmetallkonten oder einem Corporate Treasury
Desk für Zins- und Währungsmanagement halten
wir mit unseren Kunden und der Dynamik des
­Marktes Schritt. Das Thema erneuer­bare Energie
wird eines der Schwerpunktthemen der Hypo
Landesbank im laufenden Geschäftsjahr sein.
Wir danken Ihnen für das Vertrauen, die Wertschätzung und Anerkennung unserer Arbeit sowie für
die Treue, die Sie unserem Haus im Geschäftsjahr
2007 entgegengebracht haben. Auch das Jahr
2008, das versprechen wir Ihnen, werden wir
wieder mit sportlichem Ehrgeiz und nachhaltiger
Kundenorientierung angehen.
Es grüßt Sie herzlich
Mag. Dr. Johannes Hefel
Mitglied des Vorstandes
Dkfm. Dr. Jodok Simma
Vorstandsvorsitzender
Mag. Dr. Michael Grahammer
Mitglied des Vorstandes
Der wesentliche Hebel für das sowohl volumensals auch ertragsseitig überdurchschnittliche
Wachstum in unseren Kerngeschäftsfeldern Unternehmerbank, Wohnbaubank und Veranlagungsbank
war die stabile Konjunktur in Vorarlberg und
Der Vorstand
Dkfm. Dr. Jodok Simma
Mag. Dr. Johannes Hefel
Mag. Dr. Michael Grahammer
W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d
Der stabile und nachhaltige Erfolg der Hypo
Landesbank Vorarlberg hat sicher mit einem
unserer Grundsätze zu tun, stets dem Kunden und
dem langfristigen Erfolg verpflichtet zu sein. Dass
wir mit unserer maßvollen, risikobewussten und
auf organisches Wachstum angelegten Unternehmensstrategie auf gutem Kurs sind, untermauern
unsere Zahlen und die über 110-jährige Unternehmensgeschichte, in der sich die Hypo Landesbank
Vorarlberg zur größten Vorarlberger Bank ent­
wickelt hat. Sehr gut ausgebildete Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter sowie attraktive Konditionen für
unsere Kunden sind die Basis für den Erfolg. Immer
am Boden der Realität, ohne dabei den Blick für
Zukunftsthemen zu verlieren, so beweisen wir
schon seit vielen Jahren, dass wir in die richtige
Richtung gehen.
Was uns 2007 besonders bewegt hat
Das neue Rating der Hypo Landesbank Vorarlberg für
Verbindlichkeiten ohne Landeshaftung lautet seit April
2007 Aa1. Das ist das zweithöchste erzielbare Rating
und das beste Rating einer österreichischen Bank.
K o n z e r n lag e b e r i c h t
In der Tat – gerade das Jahr 2007 hat gezeigt,
dass es im Bankgeschäft nicht auf Show oder
Einmaleffekte, sondern auf Verlässlichkeit, Be­
rechenbarkeit, auf Weitblick und Nachhaltigkeit
– kurzum auf die tägliche Leistung und auf Ausdauerqualität im Dienste der Kunden ankommt. Dies
war auch ausschlaggebend für uns, die Zahlen
2007 in eine „sportliche Optik zu verpacken“.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
„Leistung passiert täglich“, so das Motto für
den vorliegenden Geschäftsbericht 2007 und was
noch wichtiger ist: Dies soll und muss unsere
Haltung das ganze Jahr über sein.
Österreich. Die damit verbundene Investitions- und
Sparbereitschaft der Unternehmen und Konsumenten hat das Ausleihungsvolumen bei rückläufigen
Kreditvorsorgen um 11 % sowie die Kundeneinlagen
(ohne Emissionen) um 24 % steigen lassen. Die
Zahl der Vermögensverwaltungsmandate ist auch
2007 wieder beachtlich gestiegen.
O r ga n e
Vorwort des Vorstandes
Sehr geschätzte Kunden, Geschäftspartner,
Mitarbeiter, Eigentümervertreter und
Partizipationsschein-Inhaber,
5
Vorwort
Vorwort
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
4
Vorwort
Organisationsstruktur
Organisationsstruktur der Vorarlberger
Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft
Vertrieb Firmenkunden
Karl-Heinz Rossmann
Vertrieb Privatkunden
Herbert Nitz
Kreditmanagement Firmenkunden
Mag. Stefan Germann
■
Filialen Firmenkunden
■
Filialen Privatkunden
■
Kreditmanagement FK
■
Institutionelle Kunden
■
Private Banking
■
Syndizierung/Strukturierte Finanzierungen
■
Auslandsdienstleistungen
■
Förderservice
Portfolio und Asset Management
Roland Rupprechter
Kreditmanagement Privatkunden
Mag. Martin Heinzle
■
Vermögensverwaltung
■
Asset Liability Management
■
Fonds Management
■
Kreditmanagement PK
■
Geld-, Devisen- und Zinsderivatehandel
■
Stiftungen
■
Beurkundung/Kreditservice
■
Wertpapierkundenhandel
■
Finanzanalyse/Research
■
Wohnbauförderung
■
Fonds Service
■
Risikocontrolling
■
Swapgruppe
Rechnungswesen
Mag. Martin Baldauf
Logistik
Mag. Johann Berchtold
■
Informatik
■
Controlling
■
Organisation
■
Buchhaltung
■
Zahlungsverkehr/E-Banking
■
Kontenführung
Personal
Dr. Egon Helbok
Hypo Beteiligungsgesellschaften
Mag. Dr. Harald Pöttinger
Dr. Omer Rehman
Hypo Investment Bank (Liechtenstein)
Aktiengesellschaft
Dr. Andreas Insam
Mag. Dr. Gerhard Lackinger
Wertpapiersettlement
Mag. Martin Baldauf
Marketing und Vertriebscontrolling
Dipl.-Betriebswirtin (FH)
Claudia S. Schauer
■
Vertriebsmanagement
■
Produktmanagement
■
Werbung
■
Vertriebscontrolling
Recht
Dr. Klaus Diem
Compliance
Mag. Reinhard Kaindl
Beteiligungsverwaltung
Mag. Emmerich Schneider
Hypo Vorarlberg, Italien
Dr. Roland Benetti, Leasing
Dr. Michael Meyer, Leasing
Mag. (FH) Alexander Ploner,
Immobilien
Hypo Immobilien GmbH
Wolfgang Bösch
Mag. Emmerich Schneider
Hypo Versicherungsmakler GmbH
Mag. Manfred Bösch
Mag. Christoph Brunner
GB
Geschäftsbereich
FLFilialleiter Privatkunden
RDRegionaldirektor
PB
Leiter Private Banking
FDFilialdirektor
CEE
Leiter Central and Eastern Europe Desk
FKL
Leiter Firmenkunden
Filiale Bregenz Privatkunden
FD Christian Brun
Privatkunden
Susanne Fünck
Filiale Bregenz Firmenkunden
(inkl. Bregenzerwald)
FD Dr. Stephan Sausgruber
Private Banking
Michael Geisler
Filiale Private Banking Plus
Dipl.-Betriebswirt (BA) Stefan Schmitt
Filiale Hard
FL Anja Schmidt
Gesamtbankrisikosteuerung
Markus Seeger, BBA
Hypo SüdLeasing GmbH
Peter Scholz
Dr. Siegfried Rainer-Theurl
Mobiler Vertrieb
Meletios Kujumtzoglu
Interne Revision
German Kohler
Filiale Lauterach
FL Karl-Heinz Ritter
Filiale Wien
RD Josef Lunzer
FL Lothar Mayer
CEE Alexander Leschenko
Filiale Dornbirn
FD Mag. (FH) Richard Karlinger
FL Egon Gunz
Filiale Graz
RD Mag. Horst Lang
FL Andreas Draxler
Filiale Lustenau
FD Dieter Wildauer
FL Helgar Helbok
Filiale Wels
RD Friedrich Hörtenhuber
FL Iris Häuserer
Filiale Höchst
FL Erich Fitz
Niederlassung St. Gallen
RD Hansueli Knellwolf
PB Claudio Zanini
Filiale LKH-Feldkirch
FL Stefan Kreiner
Finanzierungen
Alexander Walterskirchen
Vorkloster
FL Udo Seidl
GWL
FL Doris Wolfahrt
Messepark
FL Hans Riedmann
Rankweil-LKH
FL Ringo Schieder
Filiale Rankweil
FL Günter Abbrederis
Filiale Bludenz
FD Mag. Christian Vonach
FL Walter Hartmann
Filiale Egg
FL Stefan Ritter
Filiale Feldkirch
FD Jochen Egger
FL Erich Vonbank
Filiale Riezlern
FD Artur Klauser
FKL Max Drechsel
Filiale Götzis
FL Günter Ender
Filiale Schruns
FL Hannes Bodenlenz
Filiale Hohenems
FL Andreas Fend
Filiale Lech
FD Reinhard Zangerl
FL Egon Smodic
Mittelberg
FL Josef Wirth
Gaschurn
FL Paul Roschitz
W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d
GB Risikomanagement
Mag. Dr. Michael Grahammer
K o n z e r n lag e b e r i c h t
GB Privatkunden und Private Banking
Mag. Dr. Johannes Hefel
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
GB Firmenkunden
Dkfm. Dr. Jodok Simma
O r ga n e
Vorstandsassistentin/Ombudsstelle
MMag. Dr. Roswitha Nenning
Vorstand
Treasury
Mag. Florian Gorbach, MSc
7
Vorwort
Organisationsstruktur
Vorwort
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
6
Vorwort
Mit der Wachstumsdynamik im Gleichschritt.
K o n z e r n lag e b e r i c h t
W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d
O r ga n e
9
beachtliche Steigerung von 11 % und liegt weit über dem Branchenschnitt. Die Mandate
der Vermögensverwaltung folgten dieser Aufwärtsbewegung mit plus 18 %. Die Hypo
Landesbank Vorarlberg bleibt damit souverän und Seite an Seite mit der Wirtschaft und
Bevölkerung im In- und angrenzenden Ausland. Das neue Team Auslandsdienstleistungen
begleitet Kunden kompetent bei ihren Auslandsaktivitäten, Großprojekte werden
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Es geht weiterhin bergauf: Das Volumen der Ausleihungen an Kunden erreichte 2007 eine
fachkundig vom Syndizierungsdesk begleitet. Partner für ein kompetentes Zins- und
Währungsmanagement finden Kunden bei unserem Corporate Treasury Desk.
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8
Vorstand
Aufsichtsrat
Staatskommissär
Treuhänder
Dkfm. Dr. Jodok Simma
Vorstandsvorsitzender,
Bregenz
Kommerzialrat Dr. Kurt Rupp
Vorsitzender,
Vorstandsvorsitzender i. R., Bregenz
Oberrätin Mag. Gabriele Petschinger
Dr. Martin Bertel
Gerichtsvorsteher, Bregenz
Mag. Dr. Johannes Hefel
Mitglied des Vorstandes,
Schwarzach
Mag. Norbert Metzler
Stellv. Vorsitzender,
Unternehmensberater, Alberschwende
Mag. Dr. Michael Grahammer
Mitglied des Vorstandes,
Dornbirn
Christian Brand
Vorsitzender des Vorstands Landeskreditbank
Baden-Württemberg Förderbank, Karlsruhe
Albert Büchele
Landwirt, Hard
Dir. Dkfm. Elmar Geiger
Geschäftsführer EHG-Stahlzentrum-West, Dornbirn
Dir. Herbert Hager
Geschäftsführer Vorarlberger Medienhaus,
Schwarzach
Ministerialrat Mag. Dr. Josef Nickerl
Stellvertreter
Dr. Heinz Bildstein
Stellvertreter
Vizepräsident des Landesgerichtes, Feldkirch
11
O r ga n e
Organe
W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d
Organe
Rainer Keckeis
Direktor Arbeiterkammer Vorarlberg,
Feldkirch
Dr. Christian Konzett
Rechtsanwalt, Bludenz
K o n z e r n lag e b e r i c h t
Michael Horn
Stellv. Vorsitzender des Vorstands Landesbank
Baden-Württemberg, Stuttgart
Bernhard Egger
vom Betriebsrat delegiert
Bernhard Köb
vom Betriebsrat delegiert
Elmar Köck
vom Betriebsrat delegiert
Veronika Moosbrugger
vom Betriebsrat delegiert
Mag. Bettina Studer
vom Betriebsrat delegiert
(bis 11.06.2007)
Mag. Rudolf Wüstner
vom Betriebsrat delegiert
(ab 11.06.2007)
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Dr. Elke Kroisenbrunner
Rechtsanwältin, Dornbirn
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
10
Organe
Organe
13
Hans-Dieter Grabher
Bürgermeister, Lustenau
Walter Lingg
Hotelier, Au
Hofrat Mag. Karl-Heinz Rüdisser
Landesbeamter, Lauterach
Kommerzialrat Heinz Hämmerle
Unternehmer, Lustenau
Dipl.-Ing. Markus Linhart
Bürgermeister, Bregenz
Hubert Hämmerle
Präsident Arbeiterkammer Vorarlberg, Lustenau
Norbert Loacker
Technischer Angestellter, Götzis
Dipl.-Ing. Günter Schertler
Vizepräsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg,
Geschäftsführer Firma Schertler-Alge GmbH,
Lauterach
Werner Abbrederis
Geschäftsführer Firma GIKO Verpackungen AG,
Weiler
Gebhard Halder
Präsident des Vorarlberger Landtages,
Bregenz-Fluh
Dr. Hans-Peter Lorenz
Geschäftsführer Vorarlberger gemeinnützige
Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft mbH,
Dornbirn
Ing. Fritz Amann
Klubobmann des freiheitlichen Landtagsklubs,
Fraxern
Anton Haller
Hotelier, Mittelberg
Ing. Hubert Bertsch
Präsident Industriellenvereinigung Vorarlberg,
Konsul der Niederlande,
Geschäftsführender Gesellschafter der Bertsch
Holding GmbH., Bludenz
Dipl.-Ing. Dr. Ernst Bitsche
Geschäftsführer Firma Erne Fittings GmbH, Schlins
Dipl.-Ing. Herbert Blum
Geschäftsführer Firma Julius Blum GmbH, Höchst
Mag. Guntram Drexel
Geschäftsführer Firma ASPIAG Management AG,
St. Margrethen
Mag. Georg Früh
Finanzvorstand Firma Alpla Werke Alwin Lehner
GmbH & Co KG, Hard
Dr. Rainer Gögele
Klubobmann des ÖVP-Landtagsklubs, Mäder
Mag. Josef Huber
Unternehmer Huber Invest GmbH, Götzis
Pater Nivard Huber
Verwalter Kloster Mehrerau, Bregenz
Dr. Robert Janschek
Geschäftsführer Firma Walter Bösch KG, Lustenau
Dr. Siegfried Jaschinski
Vorsitzender des Vorstands Landesbank
Baden-Württemberg, Stuttgart
Kommerzialrat Walter Klaus
Unternehmer, Lochau
Urs-Peter Koller
Präsident des Verwaltungsrates, Vorsitzender der
Geschäftsleitung Firma HRS Hauser Rutishauser
Suter AG, Gossau
Hannelore Schneider
Hotelierin, Lech
Thomas Sohm
Geschäftsführer Firma Carini Etiketten GmbH,
Lustenau
Erhard Meier
Geschäftsführer Firma Meier Verpackungen GmbH,
Hohenems
Kommerzialrat Werner Strohmaier
Bürgermeister, Mittelberg
Mag. Siegfried Metzler
Präsident der Kammer der Wirtschaftstreuhänder
in Vorarlberg, Dornbirn
Dr. Ludwig Summer
Vorstandsvorsitzender Illwerke/VKW-Gruppe,
Bregenz
Hofrat Dr. Egon Mohr
Landesbeamter, Wolfurt
Mag. Dr. Eduard Tschofen
Wirtschaftstreuhänder, Feldkirch
Josef Moosbrugger
Landwirtschaftskammerpräsident, Dornbirn
Dipl.-Ing. Gerold Vonbank
Geschäftsführer Firma Franke GmbH, Nüziders
Dr. Lothar Natau
Verwaltungspräsident Glessmann AG,
Wittenbach
Ingrid Wiesenegger
Geschäftsführerin Firma Scheyer
Verpackungstechnik GmbH, Klaus
Günter Pfefferkorn
Unternehmer (G. Pfefferkorn & Co), Lech
Dr. Peter Wöß
Ärztekammerpräsident, Rankweil
Mag. Oswin Längle
Geschäftsführer Firma Anton Längle KG, Götzis
Johannes Rauch
Klubobmann der Landtagsfraktion Die Grünen,
Rankweil
Mag. Wilfried Lenz
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Dornbirn
Michael Ritsch
Clubobmann SPÖ, Bregenz
W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d
Mag. Wilfried Berchtold
Bürgermeister, Präsident des Vbg.
Gemeindeverbandes, Feldkirch
Mag. Dr. Dietmar Hefel
Vorstand Firma Hefel Textil AG, Schwarzach
Dr. Sepp Manhart
Präsident der Vorarlberger Rechtsanwaltskammer,
Rechtsanwalt, Bregenz
Dr. Karl Schiemer
Direktor Vorarlberger Gebietskrankenkasse,
Dornbirn
K o n z e r n lag e b e r i c h t
Hans Dietmar Sauer,
Stellv. Vorsitzender,
Vorsitzender des Vorstands i. R.,
Karlsruhe
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Dr. Herbert Sausgruber
Vorsitzender,
Landeshauptmann, Höchst
O r ga n e
Beirat
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
12
Vorwort
Am Puls von Börsen und Kunden.
K o n z e r n lag e b e r i c h t
W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d
15
Dachfonds-Award des „geld“ Magazin zu erringen. 2007 sogar in zwei Kategorien. Eine
Bestätigung für Performance und Kompetenz unserer Position als führender Vorarlberger
Vermögensverwalter, der mit der GIPS®-Zertifizierung als weiteres Qualitätsmerkmal
das Vertrauen objektiviert. Das neu geschaffene Private Banking Plus Team vertieft die
individuelle Betreuung für höchste Ansprüche – auch für institutionelle Anleger oder
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
The Winner is: Hypo Landesbank Vorarlberg. Zum dritten Mal in Folge gelang es, den
Stiftungen. Am Puls der Zeit befinden sich neue Produkte wie die Hypo-Portfolio-Fonds
für Kunden mit kleinerem Investitionsvolumen, ein innovatives Edelmetallkonto für flexible
Abwicklung von Rohstoff-Investments oder die Vermögensverwaltungsstrategie ­
Hypo-Satellite mit alternativen Investments.
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
14
16
Wirtschaftliches Umfeld
Wirtschaftliches Umfeld
17
Wirtschaftliches Umfeld
im Fremdenverkehr schlagen auf die Situation am
Vorarlberger Arbeitsmarkt durch. Ende Jänner
2008 waren um 11,1 % weniger Personen arbeitslos vorgemerkt als im Jänner des Vorjahres. Die
Zahl der Insolvenzen ist in Vorarlberg gegenüber
2006 um knapp 13 % gesunken. Die Ergebnisse
der Konjunkturumfrage zum 4. Quartal 2007 der
Industriellenvereinigung und Wirtschaftskammer
Vorarlberg sind sehr positiv. Der Auftragsbestand
wird gleich gut beziehungsweise nur wenig
schlechter beurteilt als im 3. Quartal 2007.
90 % der Befragten sind davon überzeugt, dass
die Geschäftslage auf dem gleich hohen Niveau
bleiben wird, 6 % rechnen sogar noch mit einer
­Verbesserung.
W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d
Vorarlberger Wirtschaft
mit Rekordwachstum
Entwicklung Leitzinsen Euroland und USA
USA
6
Euroland
5
4
K o n z e r n lag e b e r i c h t
3
2
1
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
12.07
09.07
05.07
01.07
09.06
05.06
01.06
09.05
05.05
01.05
09.04
05.04
0
01.04
Entwicklung Goldpreis 2007
900
850
800
750
700
650
600
550
500
01
02
03
04
05
06
07
2007
08
09
10
11
12
01
2008
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
Österreich
Die Österreicher freuten sich über ein erfolg­
reiches Wirtschaftsjahr 2007. Das österreichische
­Bruttoinlandsprodukt legte um 3,4 % zu. Das starke
Wachstum wurde vor allem durch einen Anstieg
der exportorientierten Produktion ermöglicht.
Die Exporte stiegen im Jahr 2007 real um 8,1 %,
während die Importe real nur um 7 % zunahmen.
Die erfreuliche Entwicklung der Exporte wirkte
sich auch auf die Investitionsnachfrage positiv
aus; sie übertrafen das Vorjahresniveau um 5 %.
Dies ­übertrug sich jedoch nicht auf den privaten
Konsum. Die Nachfrage der privaten Verbraucher
wuchs real lediglich um 1,5 %. Für das Jahr 2008
rechnet das WIFO mit einer Abschwächung der
Industriekonjunktur, da die Auftragsbestände
österreichischer Unternehmen seit einigen Monaten
rückläufig sind.
Vorarlberg
Die Wirtschaft in Vorarlberg wies nach dem Rekordwachstum des Vorjahres erneut eine erfreuliche
Entwicklung auf. Wie im gesamten Bundesgebiet
erfuhr auch das Ländle eine erhebliche Unter­
stützung durch die starke Exportwirtschaft. Allein
bis zum August 2007 stiegen die Warenexporte
um 15 %. Deutschland blieb dabei der wichtigste
Importeur Vorarlberger Produkte. Außerhalb des
Euroraumes waren unsere Schweizer Nachbarn,
aber auch die USA wichtige Handelspartner, trotz
des starken Außenwertes des Euros gegenüber
den jeweiligen Landeswährungen. Die anhaltenden
Exporterfolge, eine gute Beschäftigungssituation
im Bau und eine äußerst erfolgreiche Wintersaison
09.03
Die Rohstoffmärkte profitierten hingegen von den
Finanzmarktturbulenzen. Neue Rekordmarken bei
Rohöl, Gold, aber auch neuartige Investment­t rends
im Bereich alternativer Energien und Agrarrohstoffe
signalisierten einerseits die Unsicherheit der
Anleger, andererseits die Suche nach Alternativ­
veranlagungen für Investoren.
Europa
In Europa setzte sich die Erfolgsstory von 2006
auch im vergangenen Jahr, wenn auch mit nachlassender Wachstumsdynamik, fort. Das konjunkturelle
Umfeld präsentierte sich robust, allerdings war
eine Abschwächung gegen Jahresende erkennbar.
Die Kapazitätsauslastung, die Exporte und die
Zukunftseinschätzung der Unternehmer bewegten
sich Anfang des Jahres auf Rekordniveau und
spiegelten das solide konjunkturelle Umfeld in
Europa wider. Dies kompensierte zum Teil die
negativen Einflüsse der Immobilienkrise. Trotz der
Stärke des Euros zum US-Dollar verbuchte die
Exportwirtschaft stetige Zuwächse. Die Firmenergebnisse bewiesen Konstanz und zeugten von
soliden Unternehmensstrukturen.
05.03
Weltwirtschaft
Nach 2006 hielt das globale Wachstum auch
2007 an und wurde dabei von den aufstrebenden
Märkten (Emerging Markets) deutlich gestützt. Die
Wachstumstrends in den Industrieländern setzten
sich mit temporären Einbrüchen bis zum September fort, die schwächeren Erwartungen für das
vierte Quartal bestätigten sich letztlich. Die von
der Immobilienkrise ausgehende Belastung nahm
im Verlauf des Jahres erheblich zu. Die Palette der
sich daraus ergebenden Einfluss­faktoren reichte
von der Angst vor Kreditausfällen im SubprimeSegment bis zu den Hiobsbotschaften über
milliardenhohe Abschreibungsverluste von Finanzunternehmen. Sowohl die Stimmungsindikatoren
(Konsumentenvertrauen, Unternehmensbefragungen) als auch die volkswirtschaftlichen Faktoren
verloren gegen Jahresende an Wert. Im Gegenzug
erhöhten sich die Inflationsraten in den wichtigsten
Wirtschaftsregionen. Dies rief die Notenbanken auf
den Plan, die sich zunehmend sowohl mit Inflationsals auch Wachstumsrisiken konfrontiert sahen. Der
Einfluss der „neuen“ Krise auf die Weltwirtschaft
verdrängte die Sorgen um das gigantische USLeistungsbilanzdefizit, das durch den ungezügelten
Konsum- und Importdrang der amerikanischen Bevölkerung zustande kam. Die US-Exportwirtschaft
profitierte neben dem hohen Wachstum zudem von
der schwächeren Währung und stützte die Konjunkturentwicklung in der von Rezessionsängsten
geplagten weltgrößten Volkswirtschaft.
01.03
Unsicherheit an den
Finanz- und Kapitalmärkten
Wirtschaftliches Umfeld
Aktienmärkte
Im globalen Jahresvergleich verbuchten einzelne
Leitindizes erhebliche Verluste, der MSCI World
verlor - 1,98 %. Relativ stark zeigten sich die
europäischen Börsen, die vom wirtschaftlichen
Aufschwung profitieren konnten. Besonders
erfolgreich entwickelte sich der Börsenhandel in
Frankfurt. Der deutsche Leitindex DAX stieg über
22 %. Wurden die Anleger am Wiener Schottenring
in den vergangenen Jahren mit außerordentlichen
Renditen verwöhnt, konsolidierte der heimische
Markt dagegen im vergangenen Jahr und erzielte
mit einem Zuwachs von 1,11 % gerade noch ein
positives Ergebnis. Nicht konkurrenzfähig war die
Wertentwicklung der etablierten Aktienmärkte im
Vergleich zu den Kursgewinnen der so genannten
Emerging Markets. So erzielte beispielsweise
der indische Leitindex auf Eurobasis eine Jahres­
performance von knapp 60 %, gefolgt von den
Märkten Lateinamerika und China.
125
Euroanlagen brachten den US-Dollar immer stärker
unter Verkaufsdruck. Innert Jahresfrist verlor er
zum Euro rund 10 %.
Anhaltende Dollarschwäche
Japanischer Yen: Die japanische Währung büßte
bis Ende Juli gegenüber dem Euro massiv an
Wert ein. Dann folgte mit dem Liquiditätsengpass
im August die Wende. Aufgrund der steigenden
Risikoaversion und der daraus resultierenden
„Auflösungsflut“ von Carry Trades sprang der
Wert des Yens sprunghaft an. Mit zunehmendem
Risikoappetit der Investoren schwächte sich die
japanische Währung gegen Jahresende zum Euro
wieder ab. Der Gesamtverlust gegenüber dem Euro
betrug 3,9 %.
Währungen
US-Dollar: Stieg der Außenwert des US-Dollars
zu Jahresbeginn noch deutlich, blieb der amerikanischen Währung die Trendwende letztlich
verwehrt. Im Gegenteil, es folgte eine anhaltende
Schwächephase, von der sich der „Greenback“ bis
zum Jahresschluss nicht mehr erholen konnte. Die
Wachstumssorgen, die Immobilienkrise und der
damit schrumpfende Zinsvorteil gegenüber den
Entwicklung ausgewählter Aktienindizes 2007
(Indexiert per 31.12.2007 in Euro)
135
Die Unternehmensergebnisse außerhalb der Finanzbranche waren insgesamt bemerkenswert gut und
wiesen solide Strukturen auf, die die Nachfrage
nach Fremdkapital reduzierten. Bestätigt wurde
dies durch günstige bis moderate KGV-Bewertungen. Branchenverlierer waren die Finanzwerte, die
im Zuge der Auswirkungen der Immobilienkrise
weltweit den stärksten Belastungen ausgesetzt
waren. Gestützt wurde die Börsenentwicklung
im Gegenzug durch gegen Jahresende immer
öfter aufkommende Zinssenkungsspekulationen
in den USA, die zumindest die Auswirkungen der
Immobilienkrise lindern, wenn auch nicht den Keim
ersticken konnten.
W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d
Die Euro-Kapitalmarktrenditen 10-jähriger Staats­
anleihen zeigten bis zur Jahresmitte eine steigende
Tendenz (von ca. 3,9 % auf ca. 4,7 %), rutschten
dann – nach der Investorenflucht in qualitativ
ausgezeichnete Anleihen – trotz mittlerweile
ansteigender Inflation (ca. 4 %) zurück, und waren
am Jahresende höher als zu Jahresbeginn. Die
­Renditestrukturkurven wurden im Jahresverlauf
steiler, da sich das Niveau in Ermangelung
­ erechtigter Hoffnung auf Zinserhöhungen, verrinb
gert hatte. In den USA waren die Treasury-Renditen
im zweiten Halbjahr vergleichsweise stärker
rückläufig und deuteten noch gezielter auf die
eingetrübten Konjunkturerwartungen hin. Über das
Jahr hinweg bewegten sich die US-Renditen der
10-jährigen Treasury-Anleihen von 5,3 % bis 3,85 %.
Schweizer Franken: Ein ähnliches Bild zeigte die
Entwicklung der eidgenössischen Währung. Auch
das Währungsverhältnis EUR/CHF wies eine hohe
Korrelation zu den internationalen Aktienmärkten
auf. Dies wurde spätestens beim Einbruch des
Aktienmarktes Anfang November ersichtlich und
ist generell bei hoher Unsicherheit an den Märkten
erkennbar. Der Schweizer Franken legte bis
Dezember um 2,7 % zu.
K o n z e r n lag e b e r i c h t
Zinsmärkte
Die Zinslandschaft bewegte sich im vergangenen
Jahr in unterschiedliche Richtungen. Die amerikanische Notenbank reduzierte nach einer langen
Zinspause die Leitzinsen und reagierte damit auf
die aufkeimende Konjunktureintrübung. Die amerikanischen Geldmarktrenditen büßten damit nach
dem Höhepunkt zur Liquiditätskrise im Sommer in
einer Talfahrt bis Jahresende knapp 1 % ein. Die
Europäische Zentralbank hingegen erhöhte zum
Jahresanfang den Referenzzinssatz und hielt diesen
bis zuletzt. Das Niveau der Euroland-Geldmarkt­
renditen war speziell im zweiten Halbjahr ansteigend. Der Grund dafür war der Vertrauensverlust
der Anleger, die ihre Vermögenswerte vermehrt
auf Geldmarktkonten investierten. Gemeinsame
Aktivitäten eines globalen „Notenbank-Verbunds“
ab Sommer 2007 „fluteten“ die Finanzmärkte
mit Liquidität und beruhigten die verunsicherten
Investoren.
19
Entwicklung der wichtigsten Währungen im Jahr 2007
(Indexiert per 31.12.2007 in Euro)
ATX
Stoxx 50
S&P 500
DAX
Nikkei 225
IBEX
103
CHF
USD
101
JPY
99
97
115
95
105
93
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Börsen von
Subprime-Krise belastet
Wirtschaftliches Umfeld
91
95
89
85
87
85
75
01
02
03
04
05
06
07
2007
08
09
10
11
12
01
01
02
03
04
05
06
07
2007
08
09
10
11
12
01
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
18
20
Interview Dkfm. Dr. Jodok Simma
Interview Dkfm. Dr. Jodok Simma
21
Nachgefragt bei Dkfm. Dr. Jodok Simma,
Vorstandsvorsitzender (CEO)
Dkfm. Dr. Jodok Simma:
CEO und Vorstandsvorsitzender
Dkfm. Dr. Jodok Simma (61) ist
seit 1975 im Vorstand der Hypo
Landesbank. Nach seinem Studium der Handelswissenschaften
an der Hochschule für Welthandel
in Wien startete Dr. Simma seine
­Berufslaufbahn im Rechnungs­
wesen der Girozentrale in Wien.
1980 wurde er zum Stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden,
1997 zum Vorstandsvorsitzenden
der Bank bestellt. Seit 2000 ist
­Dkfm. Dr. Jodok Simma Spartenobmann und damit Sprecher der
­Vorarlberger Banken und Versicherungen. Bis 2006 war er über zwei
Funktionsperioden Präsident des
Verbandes der österreichischen
Landes-Hypothekenbanken. Neben
seiner Funktion als Vorstandssprecher ist CEO Dr. Simma für den
Vertrieb Firmenkunden, Treasury,
Rechnungswesen, Personal, die
Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG sowie für die Unternehmensbeteiligungsgesellschaften
HUBAG und HEMAG zuständig.
Ein zweites großes Hypo-Bauprojekt besteht in
Dornbirn mit dem Hypo Office Dornbirn. Ein modernes Bürogebäude mit nachhaltigem ­Gebäude- und
Energiekonzept setzt neue Maßstäbe im gewerblichen Passivhausbau. Dieses Gebäude mit einem
Investitionsvolumen von EUR 5,5 Mio soll zukünftig
die Hypo Konzern-Töchter, aber auch Fremdmieter
beherbergen. Durch die über­wiegende Auftragsvergabe an heimische Baufirmen unterstützte die
Hypo Landesbank die Vorarlberger Wirtschaft.
Einschätzung 2008?
Die Hypo Landesbank Vorarlberg verfolgt eine
­risiko- und kostenbewusste, nachhaltige Wachstumsstrategie. Wir gehen für 2008 von einem verhaltenen Finanzmarktumfeld aus. Die Aussichten für
das Geschäftsjahr 2008 sind insbesondere für die
erste Jahreshälfte sowohl für das Kredit- als auch
für das Veranlagungsgeschäft eingetrübt. Kapitalmärkte, Börsen und Investoren sind verunsichert,
die Konsumenten durch die hohe Inflation und
dem damit einhergehenden Reallohnverlust in ihrer
Kaufkraft beeinträchtigt. Im Heimmarkt ­Vorarlberg
ist weiterhin mit einem massiven Margendruck und
Verdrängungswettbewerb zu rechnen. Aufgrund
dieser erschwerten Rahmenbedingungen und dem
Wegfall einiger einmaliger Sonderfaktoren rechnen
wir aus heutiger Sicht damit, im Jahr 2008 einen
Unternehmensgewinn etwa in der Größenordnung
des guten Jahres 2006 zu erwirtschaften.
Tägliche Leistung
und Ausdauer im Dienste
der Kunden
W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d
Neue Hypo-Zentrale in Bregenz?
Das Jahr 2007 geht als Investitionsjahr in die
Hypo-Unternehmensgeschichte ein: Im April 2007
erfolgte der Startschuss für den Umbau und die
­Erweiterung der Hypo-Zentrale in Bregenz. Mit
einem Investitionsvolumen von 15,7 Millionen Euro
bietet die neue Zentrale ab Herbst 2008 eine
langfristige Absicherung des Raumbedarfes und
ein Plus von 45 neuen Arbeitsplätzen. Neben dem
Raumgewinn, der kundenfreundlichen Umgestaltung
der Schalter- und Beratungsräumlichkeiten samt
Verlegung des Kundeneinganges ist die Energie­
ersparnis um 50 % ein großes Plus der erweiterten
und sanierten Hypo-Zentrale. Die alten Räumlich­
keiten waren für heutige Beratungserfordernisse
nicht mehr geeignet.
Schwerpunkte 2008?
Ein großes Projekt für 2008 ist mit der Emission
von Partizipationsscheinen in Höhe von EUR 50
Mio geplant. Ziel ist es, möglichst viele Kunden
für eine (stimmrechtslose) Beteiligung an der
Hypo ­Landesbank Vorarlberg zu gewinnen. Die
­bestehenden Partizipationsscheine werden
ein­gezogen und je nach Kundenwunsch bar
abgefunden oder in neue Partizipationsscheine
umgewandelt. Für die definitive Genehmigung ist
noch die Zustimmung der Aktionäre in der Hauptversammlung am 18. Juni 2008 erforderlich.
K o n z e r n lag e b e r i c h t
Zur Vita von
Der stabile und nachhaltige Erfolg der Hypo Landes­
bank hat sicher mit einem unserer Grund­sätze
zu tun, stets den Kunden und dem langfristigen
Erfolg verpflichtet zu sein. Dass wir mit unserer
maßvollen, risikobewussten und auf organisches
Wachstum angelegten Unternehmensstrategie auf
gutem Kurs sind, untermauern unsere Zahlen und
die über 110-jährige Unternehmensgeschichte,
in der sich die Hypo Landesbank Vorarlberg zur
größten Vorarlberger Bank entwickelt hat. Sehr gut
ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und
attraktive Konditionen für unsere Kunden sind die
Basis für den Erfolg. Immer am Boden der ­Realität,
ohne dabei den Blick für Zukunftsthemen zu
verlieren, so beweisen wir schon seit vielen Jahren,
dass wir in die richtige Richtung gehen.
Kreditvolumen und Margenentwicklung
im Firmenkundenbereich?
Der Margendruck und Verdrängungswettbewerb
war 2007 massiv und nahezu unüberbietbar. Nur
aufgrund der guten Konjunktur und der damit
verbundenen hohen Investitions- und Sparbereitschaft der Unternehmen und Konsumenten ist es
gelungen, das Ausleihungsvolumen um 11 % sowie
die Kunden­einlagen (ohne Emissionen) um 24 % zu
steigern. Vom Gesamtausleihungsvolumen entfallen
über 70 % auf Firmenkunden, die seit Jahren die
Kompetenz und Verlässlichkeit der Hypo Landesbank Vorarlberg als Unternehmer- und Wirtschaftsbank schätzen.
Arbeitsplätze und Ausbildung?
Das enorme Wachstum der Bank in den letzten
Jahren erforderte auch neue Wege in der Personalrekrutierung. Als erste Bank in Vorarlberg startete
die Hypo Landesbank im Herbst 1999 ein TraineeProgramm für Maturanten und Uni-Absolventen. In
den letzten acht Jahren wurden über 80 Trainees
und Lehrlinge hausintern ausgebildet und sind
mittlerweile in den verschiedensten Filialen und Abteilungen der Bank eingesetzt. Parallel dazu wurde
im Vorjahr eine Ausbildung für Nachwuchsführungskräfte gestartet. Wir wollen engagierten, jungen
Mitarbeitern Karriereperspektiven in der Bank bieten, sie gut auf neue Aufgaben vorbereiten und in
den ersten Jahren als Führungskraft ­professionell
begleiten. Heuer im Herbst wird der 100. HypoTrainee mit einer einjährigen ­Topausbildung in das
Berufsleben starten.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Unternehmensphilosophie und -strategie?
Gerade das Jahr 2007 hat gezeigt, dass es im
Bankgeschäft nicht auf Show oder Einmaleffekte,
sondern auf Verlässlichkeit, Berechenbarkeit, auf
Weitblick und Nachhaltigkeit – kurzum auf die
­t ägliche Leistung und auf Ausdauerqualität im
Dienste der Kunden ankommt.
Antwort auf die Herausforderung „Wachstum“?
Mit dem Vorarlberger Weg ist die Hypo Landesbank
Vorarlberg in Österreich und im angrenzenden
Ausland erfolgreich. In den letzten Jahren hat sich
die Hypo Landesbank Vorarlberg in Österreich gut
etabliert. Immer mehr Firmen und Privatkunden in
den Bundesländern wählen die Hypo Landesbank
Vorarlberg als Bankpartner: Wie in den Vorjahren
verzeichneten die Filialen Wien (seit 1987), Wels
(seit 2000) und Graz (seit 2002) überdurchschnitt­
liche Zuwächse und haben noch viel Potenzial. Gute
Ergebnisse erzielte auch die mittlerweile seit 10
Jahren bestehende Niederlassung in St. Gallen, die
Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG in Vaduz
sowie unsere Leasingtochter in Bozen.
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
Bewertung des Geschäftsjahres 2007?
Eine maßvolle und risikobewusste Unternehmens­
strategie hat sich 2007 besonders bezahlt
gemacht. Der wesentliche Hebel für unser – sowohl
volumen- als auch ertragsseitig – überdurchschnittliches Wachstum waren die stabile ­Konjunktur
in Vorarlberg und Österreich, die er­freuliche
Entwicklung unserer Bundesländerfilialen, die gute
Entwicklung unserer Tochtergesellschaften sowie
die rückläufigen Kreditrisikovorsorgen. Wir sind
dank einer vorausschauenden Refinanzierungs­
politik in einer hervorragenden Liquiditätssituation.
Dr. Johannes Hefel:
Dr. Johannes Hefel (50) gehört seit
1997 dem Vorstand der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank
AG mit Sitz in Bregenz an. In sein
Ressort fällt u.a. die Zuständigkeit
für den Vertrieb Privatkunden, Private Banking sowie Portfolio und
Asset Management. Zuvor war er
in Liechtenstein und Frankfurt am
Main als Finanzanalyst und Vermögensverwalter sowie als Unternehmensberater und Management
Trainer tätig. Sein Studium der
Betriebswirtschaftslehre schloss
er 1982 als Magister ab, 1985
promovierte er zum Doktor der
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
Nachgefragt bei Dr. Michael Grahammer
Vorstand Risikomanagement, Leasing und Immobilien
Bereich Privatkunden im Jahr 2007?
Der Bereich Privatkunden hat im Wohnbau­
finanzierungs- und im Veranlagungsbereich ein
erfolg­reiches Jahr hinter sich. Die Ausleihungen
an Privatkunden sind gegenüber dem Vorjahr um
16,2 % auf EUR 1.329,4 Mio gewachsen. Davon
entfallen über eine Milliarde auf Wohnbaufinanzierungen (plus 5,2 %). Neben weiteren Produktinnovationen (u.a. Vermögensverwaltung für kleinere
Sparer) haben wir 2007 auch ganz spezielle
Pakete für Jugendliche und Senioren geschnürt.
Portfolio und Asset Management?
Ein weiterer Anstieg der Mandate um 18,8 %
auf 3.604 unterstreicht eindrücklich unseren
erfolgreichen Weg. Dies entspricht einer
Vervierfachung binnen vier Jahren. Zum dritten Mal
in Folge erhielt die Vermögensverwaltung der Hypo
Vorarlberg den österreichischen DachfondsAward und ist nach wie vor die einzige Bank in
Österreich, die eine nach den internationalen
Global Investment Performance Standards (GIPS®)
zertifizierte Vermögensverwaltung hat. Ich glaube,
wir können zu Recht sagen, dass wir die führende
Vermögensverwaltungsbank in Vorarlberg sind und
in Österreich zu den Top-Privatbanken zählen.
Bewertung des Geschäftsjahres 2007?
Aus Sicht des Risikomanagements war das Jahr
2007 ein sehr gutes Jahr. Die Kreditrisikovor­
sorgen konnten erwartungsgemäß gesenkt werden
und sind in Relation zum Ausleihungsvolumen auf
einem historischen Tiefstand. Parallel dazu haben
wir die Qualität unseres Kreditportfolios weiter
verbessern können.
bank Aktiengesellschaft 26 % der Geschäftsanteile
hält. Mit den Filialen in Wien, Wels und Graz ist der
gesamtösterreichische Markt für Kfz-, Mobilienund Immobilienleasing abgedeckt. Die Zentrale in
Dornbirn betreut zusätzlich den deutschsprachigen
Schweizer Markt. Darüber hinaus werden Immobilien in Tschechien, der Slowakei, Ungarn und
Slowenien betreut.
Basel II und Compliance?
Unser Basel II-Projekt-Team hat das anspruchsvolle,
über mehrere Jahre dauernde Projekt Basel II heuer
erfolgreich abschließen können. Seit 1.1.2008 wird
Basel II in der Bank angewendet.
Schwerpunkte 2008?
Ein Schwerpunkt liegt in der Forcierung des
Finanzierungsbereiches. Mit dem Hypo-Klima-Kredit
und dem Hypo-Lebenswert-Kredit haben wir zwei
besonders interessante Produkte seit kurzem neu
im Sortiment.
Den Bereich Compliance und Geldwäsche haben
wir organisatorisch von der Rechtsabteilung
getrennt und verselbstständigt, um die Wichtigkeit
dieser Thematik nach innen und nach außen zu
unterstreichen. Die Hypo Landesbank Vorarlberg
führte im Berichtszeitraum 2007 laufend umfassende Kontrollen zur Sicherstellung der Einhaltung
aller Geldwäsche- und Compliancebestimmungen
durch.
Bereich Immobilien?
Die bereits 2006 gestarteten Großbauprojekte
Hypo Office Dornbirn und Hypo-Zentrale Bregenz
prägten die Hypo Immobilien GmbH baulich. Beide
Projekte entwickeln sich kostenmäßig und terminlich wie geplant. Teile des Hypo Office Dornbirn
konnten von einem Mieter bereits bezogen werden,
die zweite Bauetappe wird im Herbst 2008 fertig­
gestellt werden. Die Hypo-Zentrale Bregenz wird
ebenfalls im Herbst 2008 eröffnet.
Private Banking?
Die Hypo Landesbank Vorarlberg konnte ihre
hervorragende Position als Veranlagungsbank in
Vorarlberg und Österreich weiter ausbauen. Dies
schlägt sich auch eindrücklich in unseren Zahlen
nieder: Der Provisionsüberschuss hat sich in den
letzten vier Jahren von EUR 19,5 Mio auf EUR
38,5 Mio per Ende 2007 verdoppelt. Im Veranlagungsbereich sind die anvertrauten Kundengelder
insgesamt im Konzern um 8 % auf über EUR 6,6
Mrd angewachsen. Registriert wurde die Entwicklung der Hypo Landesbank Vorarlberg im Bereich
Private Banking auch vom europäischen Magazin
Euromoney, von dem die Hypo Landesbank
­Vorarlberg im „Private Banking Survey 2008“ unter
die Top Ten der Privatbanken Österreichs gereiht
wurde. Auch die Platzierungen im Fuchsbriefeund Elite-Report untermauern die hervorragende
Qualität und die Stellung, die die Hypo Landesbank
Vorarlberg inzwischen im Private Banking in
Österreich einnimmt.
Mit ein wesentlicher Grund für diesen Erfolg ist
unser hoher Ausbildungsstandard der Mitarbeitenden: Nach einer flächendeckenden Ausbildung zum
diplomierten Anlageberater sind unsere Private
Banker nun auf dem Sprung zum nächst höheren
Level, dem sogenannten Financial Planner. Parallel
dazu wurde ein neues Betreuungskonzept umgesetzt, die Private Banking Center in Wien, Graz und
Wels ausgebaut sowie für Vorarlberg ein Spezialistenteam für Topkunden installiert.
Für unsere Jugendlichen sind weitere attraktive
Hyperworld-Aktionen geplant. Ein Schwerpunkt für
Jugendliche ist – und der ist mir seit Jahren ein
persönliches Anliegen – das Fonds- und Vorsorgesparen. Wer monatlich oder vierteljährlich nur einen
kleinen Betrag einsetzt, kann mit einem langen
Anlagehorizont systematisch ein beachtliches
Vermögen aufbauen. Es muss uns gelingen, jungen
Menschen die Vorteile von frühzeitigem, regelmäßigem Sparen und dem damit verbundenen Zinseszins­
effekt für ihr späteres Leben mitzugeben.
Im Bereich Vermögensverwaltung werden wir 2008
in Anlehnung an unsere überragend erfolgreiche
Vermögensverwaltungsstrategie „Hypo-Weltdepot
Dynamik mit Wertsicherung“ eine dynamische Anleihenstrategie einführen. Auch das Thema „Erben
und Vererben“ steht auf unserer Agenda 2008.
Der Erfolg einer Bank hängt maßgeblich von
der fachlichen Fitness der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter ab. Daher werden wir auch heuer konsequent in die Aus- und Weiterbildung investieren
und unsere Financial Planning-Ausbildungsoffensive
konsequent fortsetzen und die Beraterinnen und
Berater mit einer filialübergreifenden, standardisierten Software unterstützen.
Bereich Leasing?
Unser Leasinggeschäft ist auf zwei Gesellschaften
aufgeteilt: für Österreich die Hypo SüdLeasing
GmbH, in Italien die Hypo Vorarlberg Leasing AG.
Insgesamt akquirierte der Leasingbereich im Jahr
2007 ein Neuvolumen von EUR 414 Mio gegenüber
EUR 340 Mio im Jahr 2006. Im Jänner 2007 trat
das Kooperationsabkommen mit der Südtiroler
Volksbank in Kraft, welches die Abwicklung des
gesamten Immobilienleasinggeschäftes dieser
­Bankengruppe (über 110 Filialen in Norditalien)
über die Hypo Vorarlberg Leasing AG vorsieht. Die
Hypo Vorarlberg Leasing AG konnte ihr Ergebnis
2007 mit über EUR 2,3 Mio weiter ausbauen und
wird im laufenden Jahr neue Standorte in Modena
und Treviso eröffnen.
Die Hypo SüdLeasing GmbH mit Sitz in Dornbirn
wurde im Juni 2003 gegründet. Gesellschafter
sind die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank
Aktiengesellschaft und die SüdLeasing GmbH,
eine 100%ige Tochtergesellschaft der Landesbank
Baden-Württemberg, zu jeweils 50 %. Die SüdLeasing
GmbH hat ihre Option auf den Kauf weiterer 24 %
der Geschäftsanteile erwartungsgemäß ausgeübt,
sodass ab 1. Jänner 2008 die SüdLeasing GmbH
74 % und die Vorarlberger Landes- und Hypotheken-
Schwerpunkte 2008?
Ein Schwerpunkt wird die weitere Optimierung und
Feinjustierung unseres Risikomanagements sein.
Im Kreditmanagement Firmenkunden wird sich
heuer ein Team verstärkt um Financial Engineering
und die Strukturierung komplexerer Transaktionen
kümmern. Außerdem ist in dieser Gruppe unsere
fachliche Kompetenz im Bereich Energieeffizienz/
erneuerbare Energie angesiedelt.
W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d
Nachgefragt bei Dr. Johannes Hefel, Vorstand Privatkunden,
Private Banking, Portfolio und Asset Management
23
Zur Vita von
Dr. Michael Grahammer:
Mit Wirkung vom 1.7.2004 wurde
Dr. Grahammer (43) zum ­Vorstand
der Hypo Landesbank Vorarlberg
bestellt und ist ressortzuständig
für die Bereiche Risikomanagement, Leasing, Immobilien, Recht
und Beteiligungen. Der promovierte
Handelswissenschafter (WU Wien)
startete seine ­Karriere 1993 als
Länderreferent und Gruppenleiter
für Afrika und Asien in der ­Raiffeisen
­Zentralbank AG. 1997­ wechselte
Dr. Grahammer als Bereichs­leiter
Risiko­m anagement in die Raiffeisenbank in ­Tschechien und wird
1999 zu deren Vorstand bestellt.
Im Jahr 2000 kehrt der gebürtige Vorarlberger nach ­Vorarlberg
zurück und leitet als Landes­
direktor das Kommerzgeschäft der
Erste Bank der ­Österreichischen
Sparkassen AG. Ende 2001
­w echselte Dr. ­G rahammer in die
Hypo ­L andesbank ­Vorarlberg als
Bereichsleiter Leasing.
K o n z e r n lag e b e r i c h t
Zur Vita von
Interview Dr. Michael Grahammer
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Interview Dr. Johannes Hefel
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
22
Vorwort
Fit und Gesund macht Effizient.
K o n z e r n lag e b e r i c h t
25
eine im Bankenschnitt überzeugende Cost-Income-Ratio von unter 47 %. In anderen
Worten: Effizienz und Effektivität werden innerhalb der Hypo Landesbank Vorarlberg
nicht nur besonders gefördert, sondern auch gelebt und nach außen vermittelt. So
haben wir anlässlich der ibet 2007 den „Hypo-Klima-Kredit“ vorgestellt, die 13. WorldGymnaestrada 2007 mit 21.000 Teilnehmern in Vorarlberg unterstützt und im Rahmen
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Effiziente Organisation und kontinuierliche Leistungsqualität bringen auch 2007 wieder
des Projektes „Vorarlberger Gesundheitspreis“ Vorarlberger Unternehmen, aber auch
verschiedene interne Gesundheitsprojekte wie den Hypo-Aktivtag mit hoher Akzeptanz
gefördert.
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
24
Konzernlagebericht
Konzernlagebericht
Ergebnisstruktur Hypo Landesbank Vorarlberg
(in Tsd EUR)
6.593
11.979,6
10.047,4
2006
Ergebnis um 17,8 % auf
EUR 60 Mio gesteigert
60.046
50.985
2007
2006
2007
Das Geschäftsjahr 2007 stand für die Hypo
Landesbank Vorarlberg ganz im Zeichen einer
dynamischen, gesunden Expansion in den drei Kern­
geschäftsfeldern Unternehmerbank, Wohnbaubank
und Veranlagungsbank. Mit EUR 60,0 Mio liegt
das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
2007 der Hypo Landesbank Vorarlberg 17,8 % über
dem Vorjahresergebnis. Die Bilanzsumme ist um
19,2 % auf EUR 11.979,6 Mio angewachsen.
GuV 2007: Beachtliche Ertragssteigerung
Auch die internationale Ratingagentur Moody’s
stellte der Hypo Landesbank Vorarlberg am
28. März 2007 mit Aa1 ein sehr gutes Zeugnis
aus. Damit verfügt die Bank auch nach dem Weg­
fall der Landeshaftung über ein ausgezeichnetes
Rating.
Risikovorsorgen
Der Bedarf an Risikovorsorgen für das Kreditgeschäft war mit EUR 28,1 Mio gegenüber dem
Vorjahr leicht rückläufig (minus 3,8 %). In Relation
zum Ausleihungsvolumen ist dieser Rückgang der
Kreditrisikovorsorgen sogar ein deutlicher. Wir
verfolgen eine sehr konservative Risikopolitik.
­Bezüglich unserer Risikomanagementziele,
-methoden und Aussagen hinsichtlich be­stehen­der
Ausfalls- und Marktrisiken wird auf die Aus­sagen
zu Finanzrisiken und Risikomanagement im
­Konzernabschluss sowie insbesondere auf die
Offenlegung gemäß § 26 BWG auf der Homepage
der Bank ­www.hypovbg.at verwiesen.
Die Hypo Landesbank Vorarlberg wächst seit
Jahren risiko- und kostenbewusst und liegt
voll auf Kurs zu ihren im Jahr 2004 formulierten
Zielen bis 2010: Verdoppelung des Ergebnisses
der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sowie
– ­g emessen am Kundenvolumen – Aufstieg in die
Top Ten der größten Banken Österreichs.
Die einzelnen GuV-Positionen stellen sich im
Jahresvergleich wie folgt dar:
Zinsüberschuss
Trotz anhaltend hohem Verdrängungswettbewerb
und enormen Margendruck war der Zinsüberschuss
mit EUR 110,4 Mio um 4,4 % höher als im Vorjahr.
Provisionsüberschuss
Wie im Vorjahr ist auch im Geschäftsjahr 2007 eine
überdurchschnittliche Steigerung des Provision­s­
überschusses gelungen. Der Provisionsüberschuss,
neben dem Zinsüberschuss die zweite nachhaltige
Ertragsstütze einer Bank, ist 2007 um 16,2 %
auf EUR 46,7 Mio gestiegen. Die Belebung des
Wertpapiergeschäftes, die überaus erfreuliche
Ergebnisstruktur Hypo Landesbank Vorarlberg
Ergebnisstruktur
Hypo Landesbank Vorarlberg
(in Tsd EUR)
(in Tsd EUR)
9.446 629
2.574
6.593
9.446 629
2.574
6.593
40.213
40.213
46.724
46.724
105.736
105.736
110.422
110.422
2006
2007
2006
2007
Zinsüberschuss
Zinsüberschuss
Provisionsüberschuss
Provisionsüberschuss
Handelsergebnis
Handelsergebnis
Sonstiges
betriebliches Ergebnis
Sonstiges betriebliches Ergebnis
Entwicklung unserer Vermögensverwaltung sowie
der Zahlungsverkehr und das Dokumentengeschäft lieferten den stärksten Beitrag zum Provisionsergebnis.
Handelsergebnis
Das Handelsergebnis lag mit EUR 0,6 Mio deutlich
unter dem Vorjahresergebnis. Wesentlich beeinflusst wurde diese Entwicklung durch ­niedrigere
Erträge im Wertpapierhandel und durch die
Bewertungs­ergebnisse der Vermögenswerte des
Handelsbestandes sowie der freiwillig zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerte,
verursacht durch die sogenannte „Subprime-Krise“,
von der die Bank nicht direkt betroffen ist, hervorgerufenen Wertschwankungen.
Sonstiges betriebliches Ergebnis
Der Anstieg bei den sonstigen betrieblichen
Erträgen ist auf eine Versicherungsleistung
zurückzuführen.
Verwaltungsaufwand
Der Personalaufwand stieg gegenüber dem
Vorjahr um 9,2 % auf EUR 45,1 Mio, dabei ist der
­gesetzlich vorgeschriebene Sozialaufwand überdurchschnittlich stark gestiegen. Die Löhne und
Gehälter weisen einen Anstieg von 7,6 % auf
EUR 34,3 Mio auf, wobei berücksichtigt werden
muss, dass 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
mehr als im Vorjahr im Konzern beschäftigt waren.
Der Personalstand der Bank erhöhte sich im Jahres­
vergleich von 666 auf 683 Mitarbeiter (gewichtet
nach Beschäftigungsgrad).
40.213
46.724
105.736
110.422
2006
2007
Zinsüberschuss
Provisionsüberschuss
Handelsergebnis
Sonstiges betriebliches Ergebnis
Der Sachaufwand stieg vor allem aufgrund
­mehrerer Modernisierungsinvestitionen um 7,9 %
auf EUR 27,1 Mio. Seit dem Frühjahr 2007 wird
das Hypo-Hauptgebäude in Bregenz saniert und
räumlich erweitert. Zahlreiche Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter sind auf Ausweichlokale verteilt.
Im Herbst 2008 wird die neue Hypo-Zentrale in
Bregenz feierlich wiedereröffnet.
Betriebsergebnis
Die Gegenüberstellung der Betriebsaufwendungen
und -erträge ergibt ein Betriebsergebnis von
EUR 61,1 Mio. Dies entspricht einem Plus von
EUR 10,1 Mio oder 19,7 % gegenüber dem Vorjahr.
Die Cost-Income-Ratio im Hypo Vorarlberg-Konzern beträgt per 31. Dezember 2007 46,70 %
(Vergleich Vorjahr 48,29 %). Wir liegen bei dieser
Kennzahl seit Jahren im Spitzenfeld der österreichischen Banken. Dies verdeutlicht einmal mehr die
sehr hohe Effizienz und Produktivität der Hypo
Landesbank Vorarlberg.
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit und Rentabilität
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
ist um 17,8 % gestiegen und beträgt für das
Geschäftsjahr 2007 EUR 60,0 Mio.
Ergebnis breit abgestützt
K o n z e r n lag e b e r i c h t
Entwicklung der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit (Ergebnis vor Steuern)
(in Tsd EUR)
9.446 629
2.574
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Konzernlagebericht
Entwicklung der Bilanzsumme
(in Mio EUR)
27
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
26
28
Konzernlagebericht
Konzernlagebericht
Forderungen an Kunden nach Branchen
(in %)
Struktur der Aktiva
(in %)
Forderungen
Kunden 49,3 %
Industrie, Handel
und Gewerbe 25,9 %
Forderungen
Kreditinstitute 16,4 %
Finanzielle
Vermögenswerte 29,6 %
Sonstige Aktiva 4,7 %
Forderungen an Kunden nach Regionen
(in %)
Immobiliengesellschaften 13,3 %
Leasing 17,2 %
Öffentliche 10,5 %
Sonstige 10,4 %
Struktur der Passiva
(in %)
Verbindlichkeiten
Kunden 27,4 %
Österreich 66,2 %
Deutschland 9,8 %
Schweiz/Liechtenstein 7,1 %
Italien 13,9 %
Sonstiges
Ausland 3,0 %
29
Finanzielle
Verbindlichkeiten (AFV) 45,2 %
Eigenkapital 5,7 %
Sonstige Passiva 5,7 %
Eigene Emissionen 16,0 %
Unselbstständige und freie Berufe 22,7 %
Gewinnverteilungsvorschlag: Erhöhung der
Dividende um 20 % geplant
Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung am
18. Juni 2008 vor, auf das Grundkapital von
EUR 22 Mio an die Aktionäre, die Vorarlberger
Landesbank-Holding und die Austria Beteiligungsgesellschaft mbH (Landesbank Baden-Württemberg
und Landeskreditbank Baden-Württemberg Förderbank), EUR 8,790 Mio sowie an die Inhaber von
Partizipationsscheinen EUR 540.000,-- an Dividenden auszuschütten. Dies entspricht einer Erhöhung
der Dividende um 20 %.
Der Kurs des Partizipationsscheines der Hypo
Landesbank Vorarlberg hat sich im abgelaufenen
Geschäftsjahr an der Börse stabil gehalten.
Die Bilanzsumme der Hypo Landesbank Vorarlberg
stieg im Geschäftsjahr 2007 um 19,2 % auf
EUR 11.979,6 Mio. Das Bilanzsummenwachstum
ist breit abgestützt. Das Kundengeschäft hatte
sowohl auf der Aktiv- als auch auf der Passivseite
einen wichtigen Anteil am Bilanzsummenwachstum.
Aktivseitig wurden die Forderungen an Kunden um
11,2 % auf EUR 5.904,8 Mio ausgeweitet, wobei
zu berücksichtigen ist, dass ab dem 1. Jänner
2007 die Bestimmungen des IFRS 7 verpflichtend
anzuwenden sind. Darin wird auch der getrennte
Ausweis von Finanzinstrumenten je Bewertungs­
kategorie gemäß IAS 39 in der Bilanz verlangt. Aus
diesem Grund hat der Konzern im Jahr 2007 sowie
für das Vergleichsjahr die Forderungen an Kredit­
institute und Kunden, welche freiwillig zum Fair
Value bewertet wurden, in Höhe von EUR 622,9
Mio (2006: EUR 570,0 Mio) in die Position „Finanzielle Vermögenswerte – at Fair ­Value“ umgegliedert.
Diese Position ist als Forderungen an Kunden zu
werten und hinzuzurechnen.
In den Expansionsmärkten Wien, Graz und Wels
wurden die größten Zuwachsraten erzielt. Der
Fokus der Bank liegt auf langfristigen Finanzierungen. Aufgrund der Zinssituation des Euro schlossen
die Kunden überwiegend Kredite in der Heimatwährung ab. Gleichzeitig haben zahlreiche Kunden die
Schwäche des Schweizer Franken genützt und in
den Euro konvertiert. Betrachtet nach Geschäfts-
feldern entfällt mit 75,2 % der größte Anteil des
Ausleihungsvolumens auf den Bereich Firmenkunden/Öffentlicher Sektor. Dies unterstreicht die
herausragende Stellung der Hypo Landesbank als
die führende Unternehmer- und Wirtschaftsbank in
Vorarlberg.
Bei den Finanziellen Vermögenswerten, die im
Wesentlichen das Bankennostro umfassen, sind
die Available for Sale bewerteten Wert­papiere im
Berichtsjahr mit 36,5 % am stärksten gestiegen.
Insgesamt beträgt der Gesamtbestand der
­Finanziellen Vermögenswerte der Bank
EUR 3.544,9 Mio (Vorjahr EUR 3.196,3 Mio).
Bei den Passiva legten die Kundeneinlagen (Verbindlichkeiten gegenüber Kunden) mit EUR 625,0
Mio oder 23,5 % am stärksten zu und beliefen sich
per 31. Dezember 2007 auf EUR 3.282,0 Mio. Die
Verbrieften Verbindlichkeiten weisen mit einem Plus
von 28,4 % auf EUR 1.921,9 Mio auch eine beachtliche Wachstumsrate auf.
Eigenmittel
Die Bemessungsgrundlage nach BWG ist im Jahr
2007 um EUR 500,8 Mio oder 8,6 % auf EUR
6.356,0 Mio gestiegen. Dem Kernkapital (Tier 1)
können trotz der voraussichtlich deutlich höheren
Dividendenzahlung von EUR 9,330 Mio (Vorjahr
EUR 7,775 Mio) EUR 32,6 Mio zugeführt werden.
Es beträgt damit EUR 506,8 Mio. Dies bedeutet
im Ultimovergleich eine Steigerung von 6,9 %.
Die ­ergänzenden Eigenmittel (Tier 2) werden per
31.12.2007 mit EUR 280,7 Mio ausgewiesen, wo­
raus sich unter Berücksichtigung von Abzugsposten
anrechenbare Eigenmittel von EUR 786,5 Mio (plus
9,5 %) ergeben. Bei einem Eigenmittelerfordernis
von EUR 508,5 Mio besteht damit eine Überdeckung
von EUR 278,0 Mio. Die Kernkapitalquote erreichte
einen Wert von 7,97 %, was einen Rückgang von
13 Basispunkten gegenüber dem Vorjahr bedeutet.
Die Eigenmittelquote (Gesamtkapitalquote auch als
Solvabilitätskennzahl bezeichnet) liegt mit 12,37 %
11 Basispunkte über dem Vorjahreswert und deutlich
über dem gesetzlichen Erfordernis von 8,0 %.
Die Zeitung „Financial Times“ erstellt und ver­
öffentlicht jährlich in ihrem Fachmagazin „The
Banker“ ein Welt- und Länderranking der 1.000
größten bzw. kapital- und ertragsstärksten Banken.
Im Österreich-Ranking liegt die Hypo Landesbank
Vorarlberg derzeit an 11. Stelle (Vorjahr: 12. Stelle).
Im weltweiten Vergleich aller Banken liegt die Hypo
Landesbank Vorarlberg an 583. Stelle.
Ausleihungen mit 11 %
überdurchschnittlich
gewachsen
K o n z e r n lag e b e r i c h t
Konzernjahresüberschuss
Nach Abzug der Steuern und der Fremdanteile
können wir einen Konzernjahresüberschuss von
EUR 38,7 Mio (EUR 39,3 Mio im Vorjahr) ausweisen.
Zur Entwicklung der Bilanz
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Die Eigenkapitalrendite (ROE) vor Steuern
­verbesserte sich von 12,83 % auf 14,06 %.
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
Geplante
Dividendenerhöhung
um 20 %
Konzernlagebericht
EUR 147,5 Mio und die Immobiliengesellschaften
mit EUR 71,2 Mio.
Zum Kundengeschäft der Bank zählen die Geschäftsfelder Firmenkunden/Öffentlicher Sektor
und Privatkunden, welche durch separate Vertriebs­
organisationen gesteuert werden. Das Segment
Private Banking und Vermögensverwaltung ist
anteilig den Geschäftsfeldern Firmenkunden und
Privatkunden zugeordnet.
Ertragsseitig war das Unternehmensfinanzierungs­
geschäft im Jahr 2007 von einem extremen
Verdrängungswettbewerb und Margendruck
gekennzeichnet. Dies führte auch bei uns zu einem
leichten Rückgang der Konditionsbeiträge. Aufgrund des gestiegenen Ausleihungsvolumens hat
sich der Zinsüberschuss um 4,2 % auf
EUR 42,7 Mio erhöht. Erfreulich war auch 2007
die Entwicklung im Provisionsgeschäft mit einem
Anstieg des Provisionsergebnisses um 5,9 % auf
EUR 11,0 Mio. Hier sind im Firmenkundenbereich
insbesondere die Steigerungen im Wertpapier- und
Dokumentengeschäft hervorzuheben. Die hauseigenen Veranlagungsprodukte kommen bei Firmenkunden sehr gut an. Mit dem neuen Spezialisten-Team
„Private Banking Plus“ ist eine professionelle
Betreuung von Unternehmen und Unternehmern
gesichert. In unseren Wachstumsmärkten außerhalb von Vorarlberg (Wien, Graz, Wels, Schweiz und
Süddeutschland) konnten wir erfreuliche Steigerungen, sowohl umsatz- als auch ertragsmäßig,
erreichen. Insgesamt hat der Firmenkundenbereich
ein Ergebnis vor Steuern (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) von EUR 20,2 Mio erzielt
(inklusive Segment Öffentliche EUR 24,6 Mio).
Diese beachtliche Ergebnissteigerung ist wesentlich auf den Rückgang der Kreditvorsorgen um
24,3 % auf EUR 15,3 Mio zurückzuführen.
Firmenkunden und Öffentlicher
Sektor – Hypo Landesbank Vorarlberg,
die Unternehmerbank
Die Hypo Landesbank Vorarlberg versteht sich seit
Jahren als Partner der Wirtschaft und Spezialist
für die Gestaltung anspruchsvoller Finanzierungen
für Unternehmen und die öffentliche Hand.
Leistungsfähiger Partner der Wirtschaft
Als Universalbank stellt die Hypo Landesbank
Vorarlberg neben den klassischen Bankprodukten
ihren Kunden über Tochtergesellschaften banknahe
Leistungen wie Leasing, Immobilienservice und
Versicherungen zur Verfügung. Beteiligungs­
finanzierungen sowie die kompetente Beratung
und Betreuung bezüglich Förderprogrammen und
-einrichtungen runden das Finanzierungsportfolio
ab. Um unsere Firmenkunden als Bank professionell bei ihren Auslandsaktivitäten zu begleiten,
haben wir 2007 unser Auslandsservice ausgebaut
und ein eigenes Team mit der Bezeichnung „Auslandsdienstleistungen“ installiert. Künftig wird sich
unser Kreditmanagement Firmenkunden neben der
Syndizierung/Konsortialgeschäft auch um Financial
Engineering und die Strukturierung komplexerer
Transaktionen kümmern. Aufgrund der starken
Nachfrage haben wir für unsere Kunden Edelmetall-Konten eingerichtet, um die Abwicklung von
An- und Verkäufen von Edelmetallen zu erleichtern.
Zudem wurde 2007 für die Tourismusbranche eine
umfassende Informationsbroschüre erstellt.
Das Kommerzgeschäft der Hypo Landesbank
Vorarlberg steht auf einem soliden Fundament.
Auf den Geschäftsbereich Firmenkunden entfallen
EUR 4.841,4 Mio der Forderungen an Kunden.
Dieses Ausleihungsvolumen im Firmenkunden­
bereich unterstreicht die führende Position der
Hypo Landesbank Vorarlberg als Unternehmer- und
Wirtschaftsbank. Schöne Zuwächse konnten auch
außerhalb von Vorarlberg in unseren Filialen Wien,
Graz und Wels sowie im angrenzenden Bodensee­
raum erzielt werden. Der Nettozuwachs im Jahr
2007 nach Branchen betraf in erster Linie den
Leasingbereich mit EUR 331,0 Mio, das Gewerbe
mit EUR 152,8 Mio, die Industrie mit
Hypo-Akademie für Unternehmer
Die Hypo Landesbank Vorarlberg hat eine lange
und sehr erfolgreiche Tradition im Kommerzkundengeschäft. In den letzten Jahren wurden
neue Akzente gesetzt, die von unseren Kunden
begeistert aufgenommen wurden: Im Rahmen des
Unternehmens-Banking wurde die Hypo-Akademie
für Unternehmer ins Leben gerufen und ein HypoRatgeber für Unternehmer aufgelegt. Mit dem
Hypo-Unternehmer-Frühstück, das zwei Mal im Jahr
stattfindet, bietet die Hypo Landesbank Vorarlberg
Entscheidungsträgern der Wirtschaft eine äußerst
beliebte Kommunikationsplattform.
Vorarlberger Gesundheitspreis
Als Landesbank sehen wir den gesellschaftlichen
Auftrag, die Vorarlberger Wirtschaft und den
Wohlstand der Region und der Menschen in
Vorarlberg zu fördern. Aus diesem Bewusstsein
heraus entstanden bereits vor über 20 Jahren der
Hypo-Bauherrenpreis und der Hypo-Kunstpreis.
Beide Preise haben sich mittlerweile etabliert. Mit
dem Vorarlberger Gesundheitspreis hat die Hypo
Landesbank Vorarlberg 2006 erstmals innovative
Vorarlberger Unternehmen ausgezeichnet, denen
die Mitarbeitergesundheit am Herzen liegt und
die für ihre Mitarbeiter interessante, innovative
Gesundheitsprojekte umgesetzt haben. Der
Gesundheitspreis war auch für uns selber ein guter
Anlass, die derzeitigen Aktivitäten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu evaluieren und neue Ideen
und Aktionen zu starten.
Privatkunden
Im Privatkundengeschäft sind uns Kundenorientierung und die Pflege enger, von Vertrauen geprägter Beziehungen ein großes Anliegen. 2007 konnte
das neu erstellte Betreuungskonzept aus dem
Projekt HELGA (Hypo Erfolg Langfristig GArantiert)
flächendeckend eingeführt werden. Ziel ist es, die
Kundenbetreuer weitgehend von Administration zu
befreien und ein systematisches Beratungsservice
(Hypo-Finanzplan, Strukturierte Anlageberatung)
sicherzustellen.
Als Universalbank bietet die Hypo Landesbank
Privatkunden die gesamte Bankenproduktpalette
– mit Fokus auf Anlageberatung und Wohnbaufinanzierung. Bei der Anlageberatung liegt ein
Schwerpunkt auf der Zukunftsvorsorge. Um Kunden
für monatliche Sparpläne, für Vermögensaufbau
und Pensionsvorsorge zu sensibilisieren, bietet die
Hypo Landesbank Vorarlberg neu Portfolio-Fonds
aus der hauseigenen, mehrfach ausgezeichneten
Vermögensverwaltung an. Bei den Hypo-Portfolio
Fonds beträgt der Mindestbetrag EUR 50,-- pro
Monat. Den Vorteil einer Vermögensverwaltung
bekommt man normalerweise erst ab einem
Betrag von EUR 50.000,--.
Insgesamt verdiente der Privatkundenbereich mit
EUR 19,5 Mio einen um 4,6 % höheren Provisions­
überschuss als im Vorjahr. Die Forderungen an
Kunden im Bereich Privatkunden sind gegenüber
dem Vorjahr um 16,2 % auf EUR 1.329,4 Mio
­gewachsen. ­Dadurch erhöhte sich der Zinsüberschuss im Segment Privatkunden um 10,6 % auf
EUR 35,5 Mio bei deutlich rückläufiger Risikovorsorge. Im April 2006 startete in Wien eine auf
Hypothekarfinanzierungen spezialisierte Mobile
Vertriebseinheit. Neben dem Start des Hypo­Lebenswert-Kredites für Finanzierungsbedürfnisse
von älteren Menschen im Vorjahr, hat die Hypo
Landesbank Vorarlberg im Frühsommer 2007 mit
dem Komfort-Programm 60Plus ein komplettes
Produktpaket für Senioren geschnürt. Parallel dazu
wurde die Leistungspalette für den Jugendbereich
„Hyperworld“ ausgebaut. Über 800 Vorarlberger
Jugendliche haben 2007 bei der Hypo Landesbank
ein Hyperworld-Konto eröffnet.
Privatkunden steht auch der im Herbst 2007
lancierte Hypo-Klima-Kredit zur Verfügung. Ziel ist
es, energiesparende Maßnahmen in Kooperation
mit dem Energieinstitut Vorarlberg durch attraktive
Konditionen zu fördern.
Im Privatkundengeschäft
stark zugelegt
Insgesamt stieg das Ergebnis des Privatkunden­
bereiches gegenüber dem Vorjahr um 22,6 % auf
EUR 17,4 Mio. Wie im Firmenkundenbereich ist
auch im Privatkundenbereich für diesen überdurchschnittlichen Ergebnissprung die deutlich rückläufige Risikovorsorge im Kreditgeschäft maßgeblich
verantwortlich.
Erfolgreiche Wohnbaubank
Als Landesbank ist die Wohnbaufinanzierung ein
traditionelles und wichtiges Standbein der Bank.
Im Jahr 2007 konnten wir unsere Position als
„die ­Vorarlberger Wohnbaubank“ weiter festigen.
­Insgesamt erhöhten sich die Ausleihungen im
Wohnbau um 5,2 % auf EUR 1.081,0 Mio.
Die Bank verwaltet als Treuhänderin des Bundes­
landes Vorarlberg außerhalb ihrer Bilanz die
Darlehen der öffentlichen Wohnbauförderung. Per
31.12.2007 hafteten insgesamt 53.810 Darlehen
mit einem Gesamtvolumen von EUR 1.766,6 Mio aus.
Es konnten 2007 rund EUR 89,4 Mio neue Förderungsmittel ausbezahlt werden, denen Tilgungen in
Höhe von EUR 69,2 Mio gegenüberstehen.
Private Banking
Die Hypo Landesbank Vorarlberg ist die führende
Vermögensverwaltungsbank in Vorarlberg. In allen
größeren Filialen Vorarlbergs sowie in Lech, Wien,
Graz und Wels verfügen wir über eigene Private
Banking Center. Ein besonderes Qualitätsmerkmal
dieser Center ist, dass dort nur diplomierte
Anlageberaterinnen und -berater tätig sind.
K o n z e r n lag e b e r i c h t
Entwicklung der Hypo Landesbank
Vorarlberg nach Geschäftsfeldern
31
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Führende Unternehmerbank
in Vorarlberg
Konzernlagebericht
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
30
Konzernlagebericht
Eine Bestätigung für die überdurchschnittlich hohe
Qualität der Anlageberatung und Vermögensverwaltung brachten 2007 auch externe Auszeichnungen
durch die renommierten Institute Fuchsbriefe- und
Elite-Report. Zudem wurde die Hypo Landesbank
Vorarlberg im „Private Banking Survey 2008“ des
Wirtschaftsmagazins „Euromoney“ im ÖsterreichRanking unter die Top Ten Privatbanken Österreichs
gereiht.
Vermögensverwaltung
mit dynamischem Wachstum
Die große Nachfrage nach professioneller
Vermögens­verwaltung hält an: Seit Jahresbeginn
2007 haben sich weitere 571 Kunden für die
Vermögens­verwaltung der Hypo Landesbank Vorarlberg entschieden. Damit wurde die beachtliche
3.600-Marke überschritten. Dies entspricht einer
Vervierfachung binnen vier Jahren. Unterstützt wurde diese erfreuliche Entwicklung heuer durch die
neue Core/Satellite-Strategie. Beim Hypo-Satellite
erfolgt neben einem Basisportfolio in Aktien(-fonds)
und Anleihen eine professionell gemanagte Beimischung von alternativen Investments wie Emerging
Markets, Rohstoffe, Edelmetalle und Immobilien.
Dieses enorme Kundenvertrauen sowie die
mehrfachen externen Auszeichnungen sind ein
beachtliches Ergebnis, das wir mit interessanten
Angeboten (Hypo-Portfoliofonds) – auch für kleinere
Sparer – noch weiter ausbauen wollen. Wir haben
unsere Produktpalette im Veranlagungsbereich
mit Jahresbeginn 2007 durch die neue Strategie
„Hypo-Satellite“ in der Vermögensverwaltung
erweitert, die seither von über 200 Kunden gewählt
wurde. Die verwalteten Vermögen privater und
institutioneller Kunden nahmen im Berichtsjahr
von EUR 680,2 Mio um 10 % auf EUR 749,8 Mio
per Dezember 2007 zu. Im Berichtsjahr war ein
Anzahl Mandate Vermögensverwaltung
Über 3.600 Kunden vertrauen der Vermögensverwaltung der Hypo Landesbank Vorarlberg
4.000
3.500
Mandate
3.604
3.000
2.500
2.000
1.500
1.000
500
0
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007
Mittelabfluss bzw. eine Verschiebung von festverzinslichen Wertpapieren in wertgesicherte Strategien (Hypo-Dynamik) und Alternative Investments
(Hypo-Satellite) zu verzeichnen. Die verwalteten
Vermögen im Publikumsfondsbereich beliefen sich
am 31. Dezember 2007 auf EUR 133,6 Mio.
Damit stiegen die Assets under Management
2007 auf insgesamt EUR 883,4 Mio, verglichen
mit EUR 830,4 Mio im Vorjahr.
Im Bereich strategische Initiativen und IT-Projekte
steht 2008 die Ablöse des bisherigen PortfolioManagement-System RPMS durch die PortfolioManagement-Software Odyssey Component
Suite (OCS) an. Dabei zeichnet sich OCS durch
modernste Technologie (Web Services, AJAX
und HTTP Pushing), einem erweiterten Leistungs­
spektrum (Vermögensallokation, Risiko-Controlling
und GIPS®-Adminstration) sowie einem modernen
kundenfreundlichen Reporting aus.
Dachfonds Hypo-Weltportfolio Aktien
der Hypo Landesbank Vorarlberg bei
­Performance-Ranking schon das dritte Jahr
hintereinander an 1. Stelle
Ein wichtiger „Treiber“ für das Volumenswachstum
im Veranlagungsgeschäft und dem Provisionsüberschuss ist unsere erfolgreiche Vermögensverwaltung, die mit dem Dachfonds Hypo-Weltportfolio
­Aktien in Österreich an der Spitze liegt. Beim
jährlich stattfindenden Award des „geld“ Magazins
wurde im November 2007 aus allen in Österreich
zum Vertrieb zugelassenen Dachfonds unser Dachfonds Hypo-Weltportfolio Aktien zum dritten Mal
in Folge zum Besten gekürt – heuer für die beste
3-Jahres- und 5-Jahres-Performance sowie für den
2. Platz in der 1-Jahres-Performance. Im vergangenen Jahr lag der Veranlagungsschwerpunkt auf
Regionen und Ländern mit überdurchschnittlichen
Wachstumschancen wie beispielsweise Europa,
Asien und Lateinamerika.
Erste österreichische Bank
mit internationalen Performance-Standards
in der Vermögensverwaltung
Wir sind seit 2005 die erste und einzige österreichische Bank, die ihre Vermögensverwaltung
nach diesen international anerkannten Standards
zertifzieren hat lassen. PricewaterhouseCoopers
überprüft jährlich die Übereinstimmung unserer
Vermögensverwaltung mit den Global Investment
Performance Standards (GIPS®) und hat uns dies
zuletzt im März 2008 bestätigt.
Zum dritten Mal in Folge:
Gewinner des DachfondsAwards
Sinn und Zweck dieser Standards ist es, einerseits
unseren Kunden eine objektive Vergleichbarkeit
ihrer Anlageergebnisse zu ermöglichen, andererseits liegt für uns als Bank der Nutzen von GIPS®
in der Qualitätssicherung des Anlageprozesses,
der Abwicklung und des Risikomanagements, was
im Endeffekt wiederum unseren Kunden zu Gute
kommt.
Treasury/Financial Markets
Die Aktivitäten des Treasury im 1. Quartal 2007
waren von den Vorbereitungen auf den Wegfall der
Landeshaftung (mit 1. April 2007) geprägt. Die
hohe Kaufbereitschaft der Investoren, die damit
einhergehenden niedrigen Kreditmargen sowie
die bis dahin bestehende Landeshaftung wurden
optimal genutzt, um die Bank mit ausreichend
günstiger ­Liquidität auszustatten. Die Bank verfügt
dank ­dieser vorausschauenden Refinanzierungspolitik über eine ausgezeichnete Liquiditätslage.
Während die niedrigen Kreditmargen im Emis­
sionsbereich eine günstige Refinanzierung der
Bank ­ermöglichten, ließ die sich stark verflachende
Zinsstrukturkurve in der ersten Jahreshälfte keine
Ertragssteigerung aus der Fristentransformation
zu. Die Bank ist aber vergleichsweise moderat
exponiert.
Die US-Subprime-Krise sorgte in der zweiten
­Jahreshälfte für hohe Volatilitäten im Markt und
führte zu einer starken Ausweitung der Kreditmargen. Die Bank hat kein direktes US-Subprimerisiko,
ist jedoch indirekt durch die Entwicklung am
Geld- und Kapitalmarkt betroffen. Die Krise zog
im zweiten Halbjahr 2007 immer weitere Kreise,
sodass sogar der Markt für Pfandbriefe davon
betroffen war. Wie praktisch alle anderen Banken
konnte sich auch die Hypo Landesbank Vorarlberg
im Jahr 2007 den Turbulenzen an den Geld- und
Kapitalmärkten sowie den sinkenden Anleihenkursen nicht entziehen und ist somit indirekt von der
US-Subprime-Krise betroffen. Im Gegensatz zu
sehr vielen anderen Instituten sind die finanziellen
Auswirkungen auf die Bank jedoch sehr begrenzt,
sodass zum gegenwärtigen Zeitpunkt lediglich von
Bewertungsschwankungen und keinen dauerhaften
Verlusten auszugehen ist.
K o n z e r n lag e b e r i c h t
Die Hypo Landesbank Vorarlberg konnte ihre
her­v orragende Position als Veranlagungsbank
2007 weiter ausbauen. Alle Geschäftsbereiche
und Marktstellen haben im Geschäftsjahr 2007 zu
einem hervorragenden Ergebnis in der Vermögensverwaltung sowie beim Verkauf von hauseigenen
Emissionen beigetragen. Mit innovativen Produkten
wie dem Hypo-Satellite, dem Hypo-Weltdepot Dynamik, einer Vermögensverwaltung mit Wertsicherung, aber auch mit strukturierten Veranlagungsprodukten gab die Hypo Landesbank Vorarlberg
im abgelaufenen Jahr die richtigen Antworten auf
die geänderte Marktsituation und die individuellen
Bedürfnisse der Kunden.
33
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Über 3.600 Vermögens­
verwaltungskunden
Konzernlagebericht
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
32
Konzernlagebericht
Asset Liability Management
Im Rentenbereich lag der Veranlagungs­
schwerpunkt im Jahr 2007 vor allem auf Financials
und Versorgern. Im Rahmen einer breit diversifizierten Veranlagung wurde auch in Corporates mit
sehr guter Bonität sowie in Darlehen nationaler und
internationaler Schuldner investiert.
Das erste Halbjahr war durch sehr enge Kreditmargen geprägt, wodurch nur verhältnismäßig geringe
Margen erzielt werden konnten. Im strukturierten
Bereich wurden in stark eingeschränktem Ausmaß
konservative ABS-Strukturen mit höchster Bonität
erworben. Das schwierige Marktumfeld im zweiten
Halbjahr und die damit einhergehende Ausweitung
der Kreditmargen wurden für opportunistische
Zukäufe genutzt, wobei bevorzugt Anleihen mit
kürzerer Laufzeit und sehr gutem Rating erworben
wurden. Die Turbulenzen in Zusammenhang mit
dem US-Immobilienmarkt führten darüber hinaus
zu einem beinahe vollständigen Zusammenbruch
des Marktes für Asset Backed Securities (ABS).
Aufgrund der Liquiditätskrise in diesem Segment
konnten über den Sekundärmarkt opportunistisch
Positionen in konservativen ABS-Transaktionen
mit AAA-Rating aufgebaut werden. Investitionen in
amerikanische ABS wurden keine vorgenommen.
Um solche Marktopportunitäten besser nutzen zu
können, wurde im Jahr 2007 vorsichtig mit dem
Handel von Credit Default Swaps auf Sovereigns
und Financials begonnen. Grund war, dass die
Risikoaufschläge in der zweiten Jahreshälfte
insbesondere bei Credit Default Swaps besonders
stark anstiegen und der Kreditderivatemarkt, im
Gegensatz zum Anleihenmarkt, während der Krise
stets funktionsfähig schien.
Im Zinsbereich lag der Schwerpunkt in der Durchführung von Zinsabsicherungen sowie gezieltem
Aktiv-Passiv-Management, um die Duration niedrig
zu halten. Die erste Jahreshälfte war durch einen
Anstieg des Zinsniveaus geprägt. Im Rahmen eines
aktiven Managements des Zinsrisikos wurden
daher mehrere Caps zur Zinsgap-Steuerung ab­
geschlossen. Darüber hinaus wurde das steigende
Zinsniveau Mitte des Jahres genutzt, um länger
laufende fixverzinste Positionen aufzubauen.
Das Geschäftsfeld „Treasury/Financial Markets“
trägt mit einem Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit von EUR 7,3 Mio (Vorjahr
EUR 10,1 Mio) zum Gesamtergebnis bei.
Asset Liability Management – Funding
Im Hinblick auf den Wegfall der Landeshaftung
verfolgte die Hypo Landesbank Vorarlberg dabei
im Jahr 2007 folgende Refinanzierungsstrategie:
-Refinanzierung hauptsächlich im ersten Quartal:
Das Jahr 2007 war geprägt durch den Wegfall
der Landeshaftung per 1. April 2007. Aus diesem Grund wurde der Großteil der Refinanzierung
im ersten Quartal 2007 durchgeführt, um das
Aaa Rating und die damit zusammenhängenden
günstigen Refinanzierungskosten nutzen zu können.
- Lange Laufzeiten:
Um die bis 1. April 2007 bestehende Landes­
haftung bestmöglich zu nutzen, wurde die
Emission von Anleihen, deren Laufzeit im lang­
fristigen Bereich (2015, 2016 oder 2017, jedoch
längstens 30. September 2017) lag, bevorzugt.
- Aufbau eines möglichst breit diversifizierten
Deckungsstocks für die Emission von Pfand- und
Kommunalbriefen.
-Roadshows in Europa und Asien zur Steigerung
des Bekanntheitsgrades der Bank bei den
Investoren.
Insgesamt wurden 53 Emissionen (Privat­platzie­
rungen, öffentliche Anleihen und Retail­­anleihen)
mit einem Gesamtvolumen von rund EUR 1,6 Mrd
begeben.
Die Hypo Landesbank Vorarlberg hat im März
2007 ihre Debüt-EURO-Benchmark-Emission
mit einem Volumen von EUR 600 Mio und einer
Laufzeit von 10 Jahren aufgelegt. Die Nachfrage
auf Investorenseite war sehr groß, das Orderbuch
war 2,5-fach überzeichnet und wurde nach wenigen Stunden geschlossen. Diese Emission trug
zusammen mit den anderen Emissionen zu einer
günstigen Refinanzierung der Bank bei. In der
zweiten Jahreshälfte wurden zur Pflege der guten
Eigen­kapitalausstattung der Hypo Landesbank
Vorarlberg Ergänzungskapital­anleihen im Umfang
von ca. EUR 27 Mio emittiert. In Zukunft soll der
Deckungsstock verstärkt zur Emission von Pfandund Kommunalbriefen genutzt werden, um auch
in Zukunft eine günstige Refinanzierung der Bank
sicherzustellen.
Geld-, Devisen- und Zinsderivatehandel
Aufgrund der starken Emissionstätigkeit im Be­
richtsjahr 2007 waren die liquiden Mittel der Hypo
Vorarlberg sehr hoch und betrugen rund EUR 1,4
Mrd bis EUR 1,9 Mrd. Die verfügbare Liquidität
wird in Zukunft sukzessive als Finanzierung für das
laufende Geschäft genutzt und bis dahin am Geldmarkt veranlagt. Die Strategie der Schließung der
Passivüberhänge mittels Overnight Indexed wurde
im ersten Halbjahr wie gewohnt fortgesetzt. Im
August 2007 folgte dann wegen der Unsicherheit
an den Finanzmärkten ein Stopp dieser Aktivität.
Corporate Treasury Desk
Der Bereich Derivatgeschäfte mit Kunden verzeichnete im Jahr 2007 einen regen Zuspruch.
Insbesondere die Devisenoptionen konnten neben
den Kassa- und Termingeschäften als ein Standard­
instrument zur Absicherung von Währungsrisiken
etabliert werden. Mit 3.400 Devisengeschäften
bei einem gehandelten Nominalvolumen von ca.
EUR 3,1 Mrd war die Hypo Landesbank auch in
diesem Marktsegment sehr erfolgreich.
Fonds Service
Die Gruppe Fonds Service betreute per Jahresende
2007 66 Fondsmandate. Das verwaltete Fondsvolumen konnte trotz der schwierigen Marktlage
von EUR 3,3 Mrd auf EUR 3,5 Mrd gesteigert
werden. Dies entspricht einem Wachstum von 6 %.
Der österreichische Gesamtmarkt fiel im Vergleich
dazu um 2 % (Quelle: Investmentfondsstatistik der
OeKB).
Das Fondsvolumen konnte dank hoher Netto­­­mittel­
zuflüsse und der sehr guten Marktentwicklung
im ersten Halbjahr 2007 auf knapp EUR 4 Mrd
ge­­steigert werden. Die US-Subprime-Krise und die
daraus resultierenden weltweiten Kursrückgänge
an den Börsen führten bis Jahresende allerdings
wieder zu Rückgängen bis auf EUR 3,5 Mrd. In
einem sehr schwierigen Marktumfeld wurden im
Geschäftsjahr 2007 fünf Fonds neu aufgelegt,
zwei Fonds übernommen und drei Fonds aufgelöst.
Als steuerlicher Repräsentant und Zahlstelle für
ausländische Investmentfonds wurden 2007
insgesamt 80 Fonds-Tranchen neu übernommen.
Mittlerweile werden in diesem Geschäftsbereich
180 ausländische Fondsmandate von der Gruppe
Fonds Service betreut und die Steuerdaten für
Deviseninländer errechnet.
Erfolgreiches Debüt mit
Euro-Benchmark-Anleihe
Im dritten Geschäftsbereich werden für externe
Vermittler Kundendepots geführt. Nach dem
starken Anstieg 2006 wurden die verwalteten
Depots wie geplant um ein Drittel reduziert, sodass
per Ultimo 2007 noch 12.000 Kunden verwaltet
wurden.
Wertpapierhandel (Kundenhandel)
Das Kundenhandelsvolumen erhöhte sich im
Jahr 2007 von EUR 1,4 Mrd um 16,9 % auf
EUR 1,6 Mrd. Diese Steigerung ist auf verschiedenste positive Faktoren wie beispielsweise das
gute Börsenumfeld im Jahr 2007 zurückzuführen.
Darüber hinaus wirkten sich die gesteigerte Anzahl
der Vermögensverwaltungsmandate und die
Abwicklung von Transaktionen mehrerer Fonds ­
über den Wertpapierhandel positiv aus.
Swapgruppe
Die Geschäftsentwicklung der Hypo Vorarlberg
spiegelt sich im Jahr 2007 insbesondere auch in
der Ausweitung des Volumens bei Swap­geschäften
im Interbanken- und bei Zinsderivaten im Kunden­
bereich wider. Per Ende des abgelaufenen
Geschäftsjahres verwaltete die Swapgruppe
insgesamt 430 Swaps mit einem Nominalvolumen
von rund EUR 7,7 Mrd.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden sechs neue
Besicherungsverträge sowie vier Rahmenverträge
mit Partnerbanken abgeschlossen. Gegenwärtig
wird ein Großteil der Marktwerte mittels Collateral
Management besichert, was sich insgesamt in den
relativ moderaten Ausnutzungen der Swaplinien
widerspiegelt.
In den Bereichen Zins- und Devisenoptionen haben
sich die Bestände deutlich erhöht. Hier handelt
es sich vorwiegend um Derivate mit Kunden
und deren Absicherung mit den Partnerbanken.
Während im Vorjahr insgesamt 16 Zinsoptionen
verwaltet wurden, stieg die Anzahl verwalteter
Zinsoptionen 2007 auf 91 an und betrug per Ende
Jahr ins­gesamt ca. EUR 690 Mio. Die Anzahl der
Devisenoptionen erhöhte sich von 4 im Vorjahr
auf insgesamt 39 im Geschäftsjahr 2007. Das
­Nominalvolumen an verwalteten Devisenoptionen
betrug per Ende 2007 ca. EUR 100,1 Mio.
K o n z e r n lag e b e r i c h t
Das im ersten Quartal weiter aufgebaute Liquiditäts­
polster konnte im zweiten Halbjahr genutzt werden,
um selektiv Positionen in Anleihen, Darlehen und
Credit Default Swaps (CDS) aufzubauen. Insbesondere in der gegenwärtigen schweren Finanzkrise
wirkt sich die konservative strategische Positionierung sowie die geringe Risikobereitschaft der Hypo
Landesbank Vorarlberg äußerst positiv aus, sodass
auch in einem schwierigen Umfeld stabile Erträge
erwirtschaftet werden können.
35
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Ausgezeichnete
Liquiditätssituation
dank vorausschauender
Refinanzierungspolitik
Konzernlagebericht
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
34
Konzernlagebericht
Die Implementierung der novellierten Ordnungs­
normen­v orschriften des Bankwesengesetzes
(Basel II) wurde im laufenden Geschäftsjahr erfolgreich abgeschlossen. Seit 1.1.2008 wird Basel II
angewendet.
Für die Ermittlung des Mindesteigenmitteler­for­
dernisses für das Kreditrisiko wird ab 1.1.2008
der Standardansatz gemäß § 22a BWG verwendet.
Das Eigenmittelerfordernis für das bankbetriebliche
Risiko wird nach dem Basisindikatoransatz gemäß
§ 22j BWG bestimmt.
Im Internen Kapitaladäquanzprozess (ICAAP) gemäß
§ 39 BWG werden alle relevanten bankbetrieblichen
und bankgeschäftlichen Risken quantifiziert, zur
Absicherung mit Eigenkapital unterlegt und nach
Maßgabe des verfügbaren Kapitals limitiert.
Dem Offenlegungserfordernis gemäß § 26 BWG
wird erstmals im Risikobericht dieses Geschäfts­
berichtes Rechnung getragen. Ergänzende quantitative Informationen werden zumindest einmal
jährlich (erstmals 2008) auf der Homepage der
Bank www.hypovbg.at veröffentlicht.
Die granulare Portfoliostruktur sowie die
­Besicherungssituation im Kreditportfolio der Bank
wirken in Zukunft dämpfend auf das Eigenmittelerfordernis. Somit wird sich im Geschäftsjahr 2008
trotz der neu hinzugekommenen Unterlegungspflicht für bankbetriebliche Risiken das Eigenmittelerfordernis der Bank nicht erhöhen.
Der Aufbau der technischen Infrastruktur für die
Umsetzung von Basel II (Einbindung der gesamten
Kreditinstitutsgruppe, Zentrale Datenhaltung, ­RiskWarehouse) stellte im abgelaufenen Geschäftsjahr
einen wichtigen Treiber für die Weiterentwicklung
des Risikomanagements der Bank dar. Aufgrund
der verfügbaren zeitnahen und hochwertigen
Risikoinformationen konnten die bestehenden
Methoden zur Risikomessung, Risikolimitierung und
Risikosteuerung weiter optimiert werden.
Über die Herstellung der Meldefähigkeit hinaus
wurde durch die Umsetzung der Basler Eigenkapitalvorschriften ein Mehrwert in Form der verbesserten Verfügbarkeit von Steuerungsinformationen
geschaffen, der dazu beitragen wird, die Ertragskraft der Bank nachhaltig zu sichern.
Compliance und Geldwäsche
Im Geschäftsjahr wurde das Team Compliance
und Geldwäsche organisatorisch von der Rechtsabteilung getrennt und verselbstständigt, um die
Wichtigkeit dieser Thematik nach innen und nach
außen hin zu unterstreichen.
Compliance
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verpflichten
sich bei ihrem Eintritt, die Bestimmungen des
Compliance-Regelwerks der Hypo Landesbank
Vorarlberg einzuhalten. Dieses Regelwerk baut auf
dem Standard Compliance Code der österreichischen Kreditwirtschaft sowie auf Bestimmungen
der Emittenten-Compliance-Verordnung auf.
Die Einhaltung dieser Regeln wird regelmäßig
überprüft und dokumentiert. Ausgehend von der
Emittenten-Compliance-Verordnung wurden die
Vertraulichkeitsbereiche in der Bank der neuen
Struktur angepasst. Die betroffenen Mitarbeiter
wurden über Änderungen ausführlich informiert.
Neue Mitarbeiter werden im Rahmen der Grund­
ausbildung über die aktuelle Compliance-Verordnung in Kenntnis gesetzt.
Geldwäsche
Die Hypo Landesbank Vorarlberg führte im
Berichtszeitraum 2007 laufend umfassende
Kontrollen zur Sicherstellung der Einhaltung aller
Geldwäschebestimmungen durch. Diese Kontrollen
erfolgen auch mit Unterstützung einschlägiger
Software. Um verdächtige Geschäftsfälle zu
erkennen, werden die Mitarbeiter laufend über
Geldwäsche-Typologien informiert. Die Mitarbeiter
sind verpflichtet, in regelmäßigen Abständen einen
Geldwäsche-Test abzulegen.
Wesentliche Beteiligungen
der Hypo Landesbank Vorarlberg
Nachstehend werden die wesentlichen
­Beteiligungen der Hypo Landesbank Vorarlberg
kurz vorgestellt:
Hypo Investment Bank
(Liechtenstein) AG, Vaduz
Die Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG
ist eine auf Vermögensverwaltung spezialisierte
Tochterbank der Hypo Landesbank Vorarlberg. Sie
rundet die Palette des Bereiches Private Banking
und Vermögensverwaltung mit hoher Kompetenz ab.
Das betreute Kundenvermögen erhöhte sich von
CHF 1,5 Mrd auf CHF 1,95 Mrd per 31. Dezember
2007. Der Jahresgewinn nach Steuern hat sich
nahezu verdoppelt und liegt nun bei mehr als
CHF 13 Mio. Davon werden an die Aktionäre
CHF 10 Mio an Jahresdividende ausgeschüttet.
Analysiert man die Kundenportfolios nach dem
ordentlichen Wohnsitz der wirtschaftlich Berechtigten, so zeigt sich, dass ziemlich genau die
Hälfte der Kunden ihren Lebensmittelpunkt in der
Europäischen Union haben. In der internationalen
Tätigkeit ist die Sprachkompetenz ein großes
Plus. Sämtliche gedruckten Verkaufshilfsmittel
wie ­Kontoeröffnungsunterlagen, monatlicher
Anlageservice und Fachbroschüren stehen in
fünf Sprachen zur Verfügung: Deutsch, Englisch,
Italienisch, Russisch und Türkisch. Die Organisation
nach Sprachregionen ermöglicht einen effizienten
Marktzugang. Dazu kommt, dass die fundierte
Sprachenkompetenz die Basis für die Erfüllung der
gesetzlich vorgeschriebenen Sorgfaltspflichten ist.
Hypo Fondsleitung (Liechtenstein) AG
Seit einigen Jahren ist bei den Kunden der Hypo
Investment Bank (Liechtenstein) AG der Trend zu
beobachten, zunehmend das Anlageportfolio auch
nach geografischen Gesichtspunkten zu diversifizieren und in die Wachstumsmärkte Osteuropa
und Mittlerer Osten zu investieren. Die Abteilung
Banken- und Wertpapieraufsicht der liechtensteinischen Finanzmarktaufsicht hat am 21. Dezember
2007 die Bewilligung für die Geschäftsaufnahme
der Hypo Fondsleitung (Liechtenstein) erteilt. Es
ist geplant, innerhalb von sechs Monaten nach
Gründung der Hypo Fondsleitung (Liechtenstein) AG
den ersten Fonds mit einem Volumen von CHF 20
Mio zu platzieren.
Fachbuch „Verdacht auf Geldwäsche“
Das im Neuen Wissenschaftlichen Verlag Wien
erschienene Fachbuch „Verdacht auf Geldwäsche“
ist inzwischen auch in englischer, russischer,
italienischer und türkischer Sprache erhältlich.
Unser Institut ist Herausgeber, einzelne Mitarbeiter
unseres Hauses haben Autorenrollen übernommen.
Mehr als 80.000 Exemplare fanden den Weg zu
Anwälten, Notaren, Wirtschaftsprüfern, Bankangestellten und interessierten Bankkunden. Das Buch
hat sich bereits 2007 zum „Klassiker“ entwickelt.
Mehrfach wurden Rechtsauslegungen bei oberst­
gerichtlichen Entscheidungen zitiert.
Erfolgreiches Jahr für
Hypo Investment Bank
(Liechtenstein) AG in Vaduz
Standortverlagerung von Vaduz nach
­Gamprin/Bendern im Dezember 2008
Das Bankgebäude in der Austrasse 59 in Vaduz
verfügt über keine Raumreserven. Daher wurde der
Bau eines neuen Gebäudes für die Hypo Investment
Bank (Liechtenstein) AG beschlossen. In Zukunft
können auf insgesamt 3.200 m2 Büroraum bis zu
80 Mitarbeiter beschäftigt werden.
Mitarbeiter
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden drei neue
Arbeitsplätze geschaffen. Erwähnenswert ist
zudem der weitere personelle Ausbau der Abteilung
Recht und Compliance.
K o n z e r n lag e b e r i c h t
Umsetzung von Basel II
erfolgreich abgeschlossen
37
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Hoher Sicherheitsstandard
bei Compliance und
Geldwäsche
Konzernlagebericht
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
36
Hypo Vorarlberg Leasing AG, Bozen
Hypo Vorarlberg GmbH, Bozen
Im Jahr 2007 erzielte die Hypo Vorarlberg Leasing
AG mit einem Netto-Neuvolumen von EUR 191 Mio
ein gegenüber 2006 nochmals um 5 % erhöhtes
Geschäftsvolumen. Insgesamt wurden 451 Verträge
abgeschlossen, wobei vor allem das um 30 %
gestiegene Neugeschäft der Zentrale in Bozen
erwähnenswert ist.
Der italienische Leasingmarkt stagnierte 2007
dagegen auf dem Niveau von 2006 (2007 plus
1,1 %), wobei der Immobilienbereich insgesamt
sogar einen Rückgang von 3,9 % zu verzeichnen
hatte (nach einem Anstieg von 8 % in 2006).
Demgegenüber erreichte der Mobilienleasingbereich ein Wachstum von 7,6 %. Die im Vergleich
zu den Vorjahren enttäuschende Entwicklung im
Immobilienleasing ist vor allem auf eine relative
Marktsättigung bei gewerblichen Immobilien bzw.
auf einen Rückgang großvolumiger Transaktionen
zurückzuführen.
Ergebnisseitig konnte die Hypo Vorarlberg
­L easing AG mit einem Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit (EGT) von EUR 2,32 Mio das
Rekordergebnis von 2006 (EUR 2,08 Mio) noch
übertreffen. Nach Abzug der Steuern weist die
Hypo Vorarlberg Leasing AG einen Gewinn von
EUR 886.000,-- aus.
Im Jänner 2007 trat das Kooperationsabkommen
mit der Südtiroler Volksbank in Kraft, welches
die Abwicklung des gesamten Immobilienleasing­
geschäftes der bedeutenden Bankengruppe
(über 110 Filialen in Norditalien) über die Hypo
­Vorarlberg Leasing AG vorsieht. Die erforder­
lichen Schulungen und Systemumstellungen
wurden ­A nfang 2007 zügig umgesetzt, wodurch
ein beachtliches Neuvertragsvolumen mit der
S­üdtiroler Volksbank in Höhe von EUR 34 Mio
bereits im ersten Jahr erreicht werden konnte.
Einen wesentlichen Schwerpunkt bildeten 2007
außerdem Finanzierungen im Bereich der erneu­
erbaren Energien, wobei bereits 7 % des Neu­
geschäftsportfolios der Hypo Vorarlberg ­Leasing
AG Investitionen im Energiesektor betreffen,
insbesondere Fotovoltaik- und Wasserkraftwerksprojekte.
Weiters wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr ein
elektronisches Dokumentenmanagement­system
erfolgreich umgesetzt, welches eine deutlich
beschleunigte Weiterleitung von Dokumenten
sowie eine weitgehend papierlose elektronische
­Archivierung ermöglicht.
Im Geschäftsjahr 2008 sollen zwei neue Filialen in
Treviso und Modena eröffnet werden und damit das
Einzugsgebiet der Gesellschaft selektiv ergänzen
und ausweiten. Im April 2008 wird die Zentrale in
Bozen in eine neue repräsentative Mietimmobilie
übersiedeln, die eine effizientere Büroaufteilung,
größere Raumreserven sowie eine deutlich ver­
besserte Sichtbarkeit ermöglichen soll.
Einen Schwerpunkt im laufenden Geschäftsjahr
soll das in Italien immer gebräuchlichere Kommunalleasing bilden, da die steuerlich-rechtlichen
Rahmenbedingungen in Italien nunmehr erleichterten Zugang zu dieser Finanzierungsform bringen.
Die ersten Transaktionen mit Gemeinden, u. a. im
Bereich der alternativen Energien, konnten bereits
abgeschlossen werden. Zusätzlich sind Rahmen­
abkommen mit Baufirmen in Vorbereitung, die ein
erforderliches gemeinsames Auftreten bei öffentlichen Projektausschreibungen ermöglichen.
Im Laufe des vergangenen Jahres konnte in der
Hypo Vorarlberg GmbH, der Immobiliengesellschaft
der italienischen Hypo Vorarlberg Gruppe, die
geplante Restrukturierung und Verstärkung umgesetzt werden. Durch die Einstellung eines neuen
Geschäftsführers und zweier Techniker ist die Gesellschaft in einer guten Position, als Kompetenzzentrum der Gruppe für alle immobilientechnischen
Fragen zu agieren. Die Erbringung zusätzlicher
verrechenbarer Dienstleistungen (Schätzungen,
energetische Zertifizierungen, gebäudestatische
Gutachten etc.) durch die Gesellschaft soll
­außerdem mittelfristig auch ergebnismäßig eine
deutliche Verbesserung bringen.
Hypo SüdLeasing GmbH, Dornbirn
Die Hypo SüdLeasing GmbH mit Sitz in Dornbirn
wurde im Juni 2003 gegründet. Gesellschafter
sind zu jeweils 50 % die Vorarlberger Landes- und
­Hypothekenbank Aktiengesellschaft und die SüdLeasing GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschaft der
­Landesbank ­Baden-Württemberg. Die ­SüdLeasing
GmbH hat ihre Option auf den Kauf ­weiterer 24 %
der Geschäftsanteile erwartungs­gemäß ausgeübt,
sodass ab 1.1.2008 die ­SüdLeasing GmbH 74 %
und die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank
Aktiengesellschaft 26 % der Geschäftsanteile hält.
Mit den Filialen in Wien, Wels und Graz ist der
gesamtösterreichische Markt in den Bereichen
Kfz-, Mobilien- und Immobilienleasing abgedeckt.
Die Zentrale in Dornbirn betreut zusätzlich den
deutschsprachigen Schweizer Markt. Darüber
hinaus werden im Bereich Immobilien Tschechien,
Slowakei, Ungarn und Slowenien betreut.
Im vierten vollen Geschäftsjahr konnte sich der
Hypo SüdLeasing Konzern im österreichischen
Markt sehr gut behaupten und im Bereich
Mobilien und Kfz ein Neugeschäftsvolumen von
EUR 145,9 Mio erzielen. Im Immobilienbereich
­betrug das Neugeschäftsvolumen EUR 57,1 Mio.
Zum Bilanzstichtag beschäftigte der Hypo Süd­
Leasing Konzern 38 vollzeitbeschäftigte Ange­
stellte, zwei teilzeitbeschäftigte Angestellte und
einen teil­zeitbeschäftigten Arbeiter.
Im Rahmen des gemeinsam mit den Gesellschaftern entwickelten Strategie- und Planungsprozesses, wird im Jahr 2008 die Geschäftstätigkeit
verstärkt auf ein ertragsorientiertes Wachstum
ausgerichtet. Insbesondere soll das Immobiliengeschäft weiter forciert werden, auch in den angrenzenden CEE-Staaten. Im Bereich der Mobilien wird
ein Schwerpunkt auf die Finanzierung von Großmobilien bzw. auf den Ausbau von Absatzpartnerschaften/Vendorleasing gelegt werden. Auch die
Aktivitäten in der Schweiz sollen forciert werden.
Beteiligungsfinanzierungsgesellschaften
HYPO-Unternehmensbeteiligungen AG
(HUBAG)
Die HYPO-Unternehmensbeteiligungen AG ist ein
Basket-Fonds für Venture Capital- und Private
Equity-Gesellschaften. Ihr Kerngeschäft liegt in
der Finanzierung von klein- und mittelständischen
Unternehmen durch Eigen- und Mezzaninkapital.
Die Eigenkapitalfinanzierung durch professionelle
Private Equity- und Venture Capital-Gesellschaften
ist in Österreich zwar im Vergleich zu anderen
europäischen Ländern noch unterrepräsentiert,
hat aber in den letzten Jahren an Bedeutung
gewonnen. So erhöhten sich die Neuinvestitionen
in österreichische Private Equity Fonds im Jahr
2006 gegenüber dem Vorjahr um rund 29 %. Die
Investments in Beteiligungsunternehmen stiegen
im Vergleich zum Jahr 2005 um mehr als 10 %. Die
HUBAG konnte 2007 wiederum ein erfolgreiches
Geschäftsjahr verzeichnen. Von vier der Subfonds
erhielt die Gesellschaft Gewinnausschüttungen.
Über ihre Tochterunternehmen wurden im ab­
gelaufenen Jahr zwei neue Beteiligungen realisiert:
Die Ende 2006 vorbereitete Transaktion zum
Erwerb der Anteile an der EUROJOBS Personaldienstleistungen AG wurde im Frühjahr 2007 positiv
abgeschlossen. EUROJOBS ist ein auf den lokalen,
nationalen und internationalen Austausch von
Fachkräften spezialisierter Personaldienstleister.
Die Serviceleistungen von EUROJOBS umfassen
die Arbeitskräfteüberlassung und -vermittlung, Try
& Hire, Personalberatung, Aus- und Weiterbildung
sowie die Personalsuche, -selektion und -admi­ni­
stration. Als Komplettanbieter im Bereich Personaldienstleistungen ist die Gruppe in unterschiedlichen
Marktsegmenten mit einer Mehrmarken-Strategie
tätig. Im Dezember 2007 erwarb ein Tochterunternehmen des Fonds im Konsortium mit anderen
Finanzinvestoren 100 % an der Feintechnik GmbH.
Die Feintechnik GmbH Eisfeld wurde 1920 gegründet und ist auf die Herstellung von Rasierklingen,
Rasursystemen und Einwegrasierern spezialisiert.
Die Feintechnik ist eines der größten Unternehmen
in Südthüringen und einer der bedeutendsten
Rasierklingenhersteller der Welt. Die Hauptabsatzmärkte sind neben Deutschland vor allem Afrika,
Asien und Westeuropa.
39
EUR 203 Mio
Neugeschäftsvolumen bei
Hypo SüdLeasing GmbH
K o n z e r n lag e b e r i c h t
Neue Standorte in Modena
und Treviso geplant
Konzernlagebericht
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Konzernlagebericht
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
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40
Konzernlagebericht
Ausblick und jüngste Entwicklungen
41
Ausblick und jüngste Entwicklungen
Mit diesem Know-how wird die Vermittlung von Immobilien am Vorarlberger Markt angeboten. Diese
Dienstleistung umfasst die fundierte Beratung,
seriöse Bewertung und Suche von Käufern oder
Mietern bzw. Objekten sowie die professionelle
Begleitung der Immobilientrans­aktion. Im Jahre
2007 wurde die Zusammenarbeit mit den HypoFilialen weiter ausgebaut und das Beraterteam
um einen Leiter und zwei Berater erweitert. Der
Bekanntheitsgrad am Markt konnte weiter deutlich
gesteigert werden.
Im Geschäftsjahr 2007 wurde die Immobilien­
bewertung professionalisiert. Ab 2008 werden für
die Hypo Landesbank alle Immobilienbewertungen
in Vorarlberg vorgenommen. Dem Team steht ein
gerichtlich beeideter Sachverständiger als Leiter vor.
Die bereits 2006 gestarteten Großbauprojekte
Hypo Office Dornbirn und Hypo-Zentrale Bregenz
prägten die Hypo Immobilien GmbH baulich.
Beide Projekte entwickeln sich kostenmäßig und
­t erminlich wie geplant. Teile des Hypo Office
­Dornbirn konnten von einem Mieter bereits
­b ezogen werden, die zweite Bauetappe wird im
Herbst 2008 fertig gestellt werden. Die HypoZentrale Bregenz wird ebenfalls im Herbst 2008
eröffnet werden können.
Hypo Versicherungsmakler GmbH
In Österreich sind im Jahre 2007 in vielen
­Versicherungssparten die Prämien massiv eingebrochen. Vom Versicherungsverband in Österreich
wird daher ein Wachstum von lediglich 1,9 %
erwartet. Die Hypo Versicherungsmakler GmbH,
mit Hauptsitz in Dornbirn, einer Zweigstelle in
Bludenz und Kooperationspartnern in Graz und
Kirchdorf (Oberösterreich), konnte im abgelaufenen
Wirtschaftsjahr die Umsatzerlöse um 6,9 %
auf EUR 935.700,-- steigern. Durchschnittlich
waren im Jahre 2007 14 Angestellte beim Hypo
­Versicherungsmakler beschäftigt. Um Synergien
mit der Hypo-Filiale Bludenz zu nutzen, ist die
Außenstelle Bludenz 2007 in freistehende Räumlichkeiten der Bank umgezogen. Im Herbst 2008
ist der Umzug der Zentrale ins neue Büro im Hypo
Office in Dornbirn geplant. Die Hypo Versicherungsmakler GmbH organisiert durch Kooperationen ein
breites Versicherungsservice in allen Filialen der
Hypo Landesbank Vorarlberg.
Das Wachstum der österreichischen Wirtschaft
schwächt sich laut WIFO-Einschätzung von real
3,4 % im Jahr 2007 auf 2,2 % im Jahr 2008 ab.
Ein erster Ausblick auf das Jahr 2009 lässt eine
Rate von etwa 2 % erwarten. Dies geht in erster
Linie auf die Verschlechterung der internationalen
Rahmenbedingungen – den Konjunktureinbruch in
den USA, die Krise auf den Finanzmärkten sowie
die Aufwertung des Euro – zurück.
Die Hypo Landesbank Vorarlberg verfolgt
eine risiko- und kostenbewusste, nachhaltige
Wachstumsstrategie. Die Aussichten für das
Geschäftsjahr 2008 sind insbesondere für die erste
Jahreshälfte sowohl für das Kredit- als auch für das
Veranlagungsgeschäft eingetrübt. Kapitalmärkte,
Börsen und Investoren sind verunsichert, die
Konsumenten durch die relativ hohe Inflation und
dem damit einhergehenden Reallohnverlust in ihrer
Kaufkraft beeinträchtigt. Im Heimmarkt Vorarlberg
ist weiterhin mit einem massiven Margendruck und
Verdrängungswettbewerb zu rechnen. Aufgrund
dieser erschwerten Rahmenbedingungen und dem
Wegfall einiger einmaliger Sonderfaktoren rechnen
wir aus heutiger Sicht damit, im Jahr 2008 einen
Unternehmensgewinn etwa in der Größenordnung
des guten Jahres 2006 zu erwirtschaften.
Im laufenden Geschäftsjahr ist die Emission von
Partizipationsscheinen in Höhe von ­EUR 50 Mio
geplant. Ziel ist es, möglichst viele Kunden
für eine (stimmrechtslose) Beteiligung an der
Hypo Landesbank Vorarlberg zu gewinnen. Die
bestehenden Partizipationsscheine werden
eingezogen und je nach Kundenwunsch bar
abgefunden oder in neue Partizipationsscheine
umgewandelt. Für die definitive Genehmigung ist
noch die Zustimmung der Aktionäre auf in der
Hauptversammlung am 18. Juni 2008 erforderlich.
Ein Schwerpunktthema für 2008 ist „Energie­
effizienz und Energieoptimierung“. Neben der
Förderung von energiesparenden Investitionen
mit dem Hypo-Klima-Kredit unterstützt die
Hypo Landesbank Vorarlberg den Vorarlberger
Klimaschutzpreis sowie die Passivhaus-Kampagne
des Landes Vorarlberg.
Eingetrübte Aussichten
für 2008
Unsere Leasingtochter Hypo Vorarlberg Leasing AG
wird im laufenden Geschäftsjahr 2008 zwei neue
Standorte in Modena und Treviso eröffnen und
damit ihre Position als größte Leasinggesellschaft
Südtirols weiter festigen.
Im Zeitraum zwischen dem Ende des Geschäfts­
jahres und der Erstellung bzw. Bestätigung des
Jahresabschlusses durch die Abschlussprüfer
eskalierte die deutsch-liechtensteinische Steuer­
affäre. Wir gehen von einem etwas reduzierten
Wachstum unserer Tochterbank Hypo Investment
Bank (Liechtenstein) AG in den nächsten Jahren
aus und rechnen mit regulativen Anpassungen im
Fürstentum Liechtenstein.
K o n z e r n lag e b e r i c h t
Hypo Immobilien GmbH
Die Hypo Immobilien GmbH mit Sitz in Dornbirn
ist das Kompetenz-Center rund um Immobilien im
Hypo Vorarlberg-Konzern und managt primär das
gesamte Immobilienportfolio der Hypo ­Landesbank
Vorarlberg, bestehend aus eigen genutzten
Gebäuden sowie von zur Verwertung bestimmten
Objekten. Die Gesellschaft gliedert sich in die
Geschäftsbereiche Immobilienmakler, Haus­
verwaltung, Portfoliomanagement, Baumanagement
und Immobilienbewertung.
Per Jahresende 2007 waren 20 Personen bei der
Hypo Immobilien GmbH beschäftigt, fünf Mitarbeiter mehr als im Vorjahr. Zur Hypo Immobilien GmbH
gehören weitere 25 Tochter- bzw. Objektgesellschaften. Die konsolidierte Bilanzsumme der in den
Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen des
Teilkonzerns Immobilien beträgt per 31.12.2007
EUR 71,3 Mio (2006: EUR 60,8 Mio). Die Hypo
Immobilien GmbH weist für 2007 einen Jahresüberschuss von EUR 438.660,-- aus. Insgesamt werden
Immobilien (Eigengenutzte, Verwertungs- und
Leasingobjekte) mit einem Restbuchwert von
EUR 187 Mio betreut.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
HYPO EQUITY Management AG (HEMAG)
Die HYPO EQUITY Management AG ist insbesondere auf das Management von Fonds und deren
Beteiligungsunternehmen sowie auf die Akquisition
neuer Portfoliogesellschaften spezialisiert. Der
Deal Flow im Jahr 2007 wies mit 254 Erstkontakten eine Steigerung von über 15 % gegenüber
dem Vorjahr auf. Für die HYPO-Unternehmensbeteiligungen AG konnte die HEMAG im Berichtsjahr
zwei Transaktionen vorbereiten bzw. erfolgreich
abschließen. Zum 31. Dezember 2007 beschäftigte
die HEMAG neun Mitarbeiter.
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
Drei Großbauprojekte bei
Hypo Immobilien GmbH
Vorwort
Lebenslanges Training als Haltung.
K o n z e r n lag e b e r i c h t
43
Vorarlberg als großartige Chance – denn auch die Zukunft der Hypo Landesbank
Vorarlberg beginnt Tag für Tag neu. So konnten wir in den vergangenen zehn Jahren
über 80 Trainees erfolgreich ausbilden. Die erste Runde des Ausbildungsprogrammes für
potenzielle Nachwuchsführungskräfte ist abgeschlossen, zahlreiche Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter feilten Woche für Woche an ihrem Business-English. Und im Vertriebsprojekt
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Lebenslanges Lernen sehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hypo Landesbank
HELGA wurden die Kundenbedürfnisse noch stärker in den Fokus gestellt. Kurz: Können
als Halt, Ausdauer als Haltung.
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
42
44
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
45
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Ein weiterer Ausbildungsschwerpunkt betraf die
Umsetzung des neuen Vertriebskonzeptes „HELGA“
(Hypo Erfolg Langfristig GArantiert) im Filialbereich. Über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
– Servicekräfte, Beraterinnen und Berater sowie
Führungskräfte des Geschäftsfeldes Privatkunden
– wurden umfassend über das neue Betreuungs­
konzept geschult.
Betriebliche Gesundheitsförderung
Der Hypo Landesbank Vorarlberg ist es ein
Anliegen, das Gesundheitsbewusstsein der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu stärken und
das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu steigern.
Zum bereits bestehenden Angebot wurde von den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für 2007 der
Bereich Ernährung als Jahresschwerpunkt der
betrieblichen Gesundheitsförderung gewählt. Die
Aktionen umfassten neben Ernährungsvorträgen
auch Kochkurse, die von den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern sehr positiv und zahlreich angenommen wurden.
Wir messen uns auch bei Familienfreundlichkeit
Der Wettbewerb „Familienfreundlichste Betriebe
Vorarlbergs“ wurde 2007 vom Land Vorarlberg
zum sechsten Mal ausgeschrieben. Von 40
Unter­nehmen erfüllten 35 die Kriterien der Familienfreundlichkeit. In der Kategorie der Großbetriebe
punktete die Hypo Landesbank Vorarlberg insbesondere durch die Gleichstellung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Ausbildungs- und Weiterbildungsmaßnahmen, durch das Gleitzeitmodell und
durch diverse finanzielle Unterstützungen. Unser
hoher Frauenanteil – rund 60 % der Belegschaft
– motiviert uns, die Vereinbarkeit von Beruf und
Familie noch stärker zu fördern. 2008 soll ein
Hauptaugenmerk auf der aktiven Begleitung des
Wiedereinstiegs unserer Mitarbeiterinnen nach der
Babypause liegen.
Danke an alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die Flexibilität unserer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter gerade während der Umbauphase der
Zentrale sowie die hohe Leistungsbereitschaft und
starke Identifikation mit dem Unternehmen haben
wesentlich zum Erfolg im Geschäftsjahr 2007
beigetragen.
Wir wollen Vereinbarkeit
von Beruf und Familie
fördern
Der Vorstand dankt jeder Mitarbeiterin und jedem
Mitarbeiter für den tollen Einsatz im Jahr 2007
– ganz besonders auch jenen acht langjährigen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die heuer in den
Ruhestand gewechselt haben.
Personalstand
Der Hypo Vorarlberg-Konzern beschäftigte im
Berichtsjahr durchschnittlich 683 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter.
Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
2007
2006
Vollzeitbeschäftigte Angestellte
621
601
Teilzeitbeschäftigte Angestellte
47
50
Lehrlinge
11
11
Vollzeitbeschäftigte Arbeiter
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt
4
4
683
666
K o n z e r n lag e b e r i c h t
In die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wir im Geschäftsjahr
2007 EUR 734.000,-- investiert. Dies entspricht
pro Person EUR 1.342,--. 29 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter haben 2007 ihre fachliche Grundaus­
bildung erfolgreich abgeschlossen. Diese ist Grundstock und Voraussetzung für weitere Fachbereichsausbildungen oder für den Weg zur Führungskraft
in der Hypo Landesbank Vorarlberg. Außerdem
besuchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jährlich
in verschiedensten Fachbereichen Seminare, Lehrgänge und Kongresse, um bestehendes Wissen zu
vervollkommnen und für zukünftige Entwicklungen
und Herausforderungen gut gerüstet zu sein.
Feedback an unsere Führungskräfte
Das in regelmäßigen Abständen durchgeführte
­Mitarbeiterfeedback an unsere Führungskräfte
­zeigte 2007 eine erfreuliche Tendenz. Die
Rückl­aufquote lag bei 84,90 %. Die Ergebnisse
bezeugen eine sehr hohe Identifikation unserer
Führungskräfte mit dem Unternehmen, gekoppelt
mit einer sehr guten Entscheidungs- und Organisationsfähigkeit. Aktives Führen wird stärker ge- und
erlebt. Verbesserungspotenzial wurde im Bereich
der gegenseitigen Kommunikation deponiert. Erstmalig wurde dieses Führungskräftefeedback auch
in unseren Tochtergesellschaften durchgeführt.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Wir legen Wert auf fachliche Fitness
Unsere Kunden erwarten sich von uns zu Recht
fachliche Fitness, kompetente Beratung und
tägliche Verlässlichkeit. Da es in den letzten Jahren
immer schwieriger wurde gute Bewerberinnen und
Bewerber am Markt zu finden, haben wir unser
Personalrekruiting durch umfassende eigene Ausbildungsschienen sowie durch die ­Zusammenarbeit
mit externen Ausbildungs­institutionen weiter
ausgebaut. Im Jahr 2007 konnten wir 33
Maturanten bzw. Handelsschülern sowie zwölf
Universitäts- oder Fachhochschulabsolventen
ihren Berufseinstieg in unserer Bank ermöglichen.
Insgesamt waren in der Bank im Jahresdurchschnitt
547 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, im Hypo
Vorarlberg-Konzern 683 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter beschäftigt.
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Jahresschwerpunkt
betriebliche
Gesundheitsförderung
46
Marketing und Werbung
Marketing und Werbung
47
Marketing und Werbung
Veranstaltungen
Frühjahrs- und Herbstmesse
Erneut war die Hypo auf der Frühjahrs- und Herbstmesse in Dornbirn vertreten. In der Hypo-Halle
konnten sich Messebesucher von den neuesten
Mode- und Frisurentrends inspirieren lassen. Die
Hypo-Modeshow lockte zu jeder Vorführung viermal
täglich über 1.000 Besucher in die Hypo-Halle.
Kundenkonzert
Am 12. Jänner 2007 lud die Hypo Landesbank
1.500 Kunden zum 15. Hypo-Kundenkonzert
ein. Auf der Werkstattbühne des Festspielhauses
Bregenz spielte das Symphonieorchester Vorarlberg
bekannte Melodien von Peter I. Tschaikowski, Ernest
Chausson, Franz Waxman und Paul Hindemith.
Invest-Messe in Stuttgart
Auf der Invest-Messe in Stuttgart war die Hypo
auch in diesem Jahr mit einem Beraterteam
­präsent.
Weltspartagsempfang
Aufgrund des großen Kundeninteresses aus den
Vorjahren veranstaltete die Hypo-Bank im Oktober
2007 in der Kulturbühne Ambach zwei Kabarettvorstellungen „Ein Traum von Hochzeit“, aufgeführt
vom Vorarlberger Volkstheater (VOVO).
wohn+bau
Speziell für Wohnbauinteressierte fand auch im
Herbst 2007 die Wohnbaumesse im Festspielhaus
Bregenz statt. 26 Bauträger präsentierten am
13. und 14. Oktober mehr als 400 aktuelle
­Bauprojekte in ganz Vorarlberg. Im Beratungs­
center beantwortete die Hypo-Bank branchen­
exklusiv alle Fragen rund um den Kauf, die Planung
oder die Errichtung eines neuen Zuhauses.
ibet 2007
Für Interessierte rund um das Thema „Erneuerbare
Energieträger & Innovative Energiesysteme“
­veranstaltete die wiko wirtschaftskommunikation
GmbH die ibet 2007 im Festspiel- und Kongresshaus Bregenz. Die Hypo-Bank präsentierte in
­diesem Rahmen ihr Engagement im Bereich der
regenerativen Energien und stellte ihre neuen
­Produkte „Hypo-Klima-Kredit“ und ­„Energieswap“
vor. Der Hypo-Klima-Kredit bietet einen vergüns­
tigten Zinssatz zur Anschaffung von energie­
schonenden Baumaßnahmen. Der Energieswap
bietet eine Absicherung gegen steigende Ölpreise.
Er federt die Mehrbelastung steigender Energie­
kosten durch Ersparnis bei den Finanzierungskosten ab und ist speziell für Firmenkunden aus
energieintensiven Branchen interessant.
Hypo-Akademie und
Hypo-Unternehmerfrühstück
Die beiden bewährten Veranstaltungsreihen für
Firmenkunden fanden auch 2007 wieder großen
Anklang.
Dieses Jahr luden die Huppenkothen GmbH & Co
KG, Lauterach, und die Alois Dallmayr Automaten-Service GmbH & Co KG, Frastanz, zu einem
Vortrag mit anschließendem Frühstück ein.
Die Hypo-Akademie widmete sich 2007 den
Themen Projektmanagement, Kommunikation und
Unternehmenskultur.
Hyperworld-Veranstaltungen
Für die Jugend-Kunden veranstaltete die Hypo
Landesbank Vorarlberg verschiedene Workshops
und Events, z.B. den Finanzführerschein, ein
Schulden-Präventionsprojekt, Erste-Hilfe-Kurse, eine
Fußballfahrt nach Mailand und eine exklusive „Harry
Potter“-Premiere.
Sponsoring
Welt-Gymnaestrada 2007
Vom 8. bis 14. Juli 2007 fand in Vorarlberg zum
13. Mal die Gymnaestrada, das wichtigste Breitensportfest der Welt, statt. Das einwöchige Treffen
von 21.000 Turnerinnen und Turnern aus aller Welt
findet alle vier Jahre statt. Die Veranstaltung 2007
wird als die größte und beste Sportveranstaltung,
die Vorarlberg je erlebt hat, beschrieben.
Die Hypo Landesbank Vorarlberg unterstützte
diese Großveranstaltung, die ein Tourismusmagnet
für Vorarlberg und ein Motivationsschub für den
Turnsport im Ländle war.
Hypo-Meeting
Das letzte Mai-Wochenende stand traditionsgemäß
im Zeichen des internationalen Mehrkampfes.
Vor einem neuen Besucherrekord in Götzis stellte
sich die Elite des Sieben- und Zehnkampfes
einem spannenden Wettbewerb. Nach fünfjähriger
Dominanz wurde der Tscheche Roman Sebrle von
dem jungen Weißrussen Andrei Krauchanka als
Sieger abgelöst.
Welt-Gymnaestrada 2007
bewegte Vorarlberg
Die Hypo Landesbank Vorarlberg lud zum schattigen Verweilen in das Hypo-Zelt ein und verloste im
Rahmen eines Gewinnspieles Sparbuch-Gutscheine.
10 Jahre Kunsthaus Bregenz
Im Jahr 2007 feierte das Kunsthaus Bregenz den
10. Geburtstag. Die Hypo Landesbank Vorarlberg
als Haussponsor lud zahlreiche Kunden zu individuellen Führungen durch aktuelle Ausstellungen
ein. Im Rahmen einer Kundenveranstaltung wurde
die Entstehungsgeschichte und der Weg des
Kunsthaus von seinen Wurzeln bis zur Gegenwart
präsentiert.
„Voki Bär“-Aktion
des Vorarlberger Kinderdorfs
Als langjähriger Unterstützer des Kinderdorfes
stellte die Hypo-Bank dem Kinderdorf ihre 22
­Filialen in Vorarlberg als Geschäftsräume zur
Einnahme von Spenden zur Verfügung. Die Kinderdorf-Gönner kauften in den Filialen Schlüsselanhänger oder Kuschelbären. Der Ertrag kam dem
Kinderdorf zugute.
K o n z e r n lag e b e r i c h t
Messen
Start der Abteilung Marketing
und Vertriebscontrolling
Im September 2007 wurden verschiedene
Tätigkeits­felder und Kompetenzen der Hypo-Bank
gebündelt, neue Aufgabenfelder kamen hinzu. Die
neue Abteilung Marketing und Vertriebscontrolling
widmet sich seither den Themen Vertriebs- und
Produktmanagement, Werbung und Vertriebs­
controlling.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Unser Werbeauftritt 2007 wurde maßgeblich
vom Erfolg unseres Private Banking und unserer
Vermögensverwaltung geprägt. Zudem wurde
der Startschuss für den Schwerpunkt „Energie“
gesetzt. Die Hypo Landesbank Vorarlberg wird
sich dem Thema Energieeffizienz in Zukunft mit
besonderer Aufmerksamkeit widmen und als
Finanzierungspartner für die Region Möglichkeiten
zur Förderung von energieschonenden Maßnahmen
aufzeigen und unterstützen.
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
Erfolge und
Produkte ­unserer
Vermögensverwaltung,
der Hypo-Klima-Kredit
sowie Sport und Kultur
dominierten den
Werbeauftritt 2007
Vorwort
49
Im Land Vorarlberg, unserem Heimmarkt, sind unsere Wurzeln fest verankert. Dass
unsere Unternehmensphilosophie und Mentalität auch über die Grenzen Gefallen findet,
freut uns sehr: überdurchschnittlicher Kundenzuwachs in den Filialen in Wien, Graz
und Wels, eine erfolgreiche 10-Jahres-Bilanz in St. Gallen sowie sehr gute Ergebnisse
unserer Tochtergesellschaften in Vaduz und Bozen. Durch weitere Anstrengungen und
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Mit dem Vorarlberger Weg über die
Landesgrenzen hinaus.
Expansionen im In- und Ausland wächst unser Aktionsradius sozusagen „grenzenlos“.
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
48
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
51
Inhaltsverzeichnis zum Konzernabschluss
Gewinn- und Verlustrechnung
52
II.
Bilanz
54
III.
Entwicklung des Eigenkapitals
55
IV.
Kapitalflussrechnung
56
V.
Erläuterungen
57
Allgemeines
57
Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
(1)
Grundsätze
(2)
Angewandte IAS/IFRS- und SIC/IFRIC-Vorschriften
(3)Erstanwendung von IFRS 7 und weitere vorgenommene Bilanzumgliederungen
(4)Schätzungen und Beurteilungen des Managements
(5)
Konsolidierungskreis
(6)
Konsolidierungsgrundsätze
(7)Währungsumrechnung
(8)Zinsertrag, Zinsaufwand und Dividendenertrag
(9)
Provisionsertrag und Provisionsaufwand
(10)
Handelsergebnis
(11)Zahlungsmittelbestand
(12)Finanzinstrumente
(13)
Aufrechnung von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten
(14)
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien
(15)Immaterielle Vermögenswerte
(16)Sachanlagen
(17)
Leasing
(18)
Latente Steuern
(19)Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte
(20)Sozialkapital
(21)Treuhandgeschäfte
(22)Echte Pensionsgeschäfte (Repo-Geschäfte)
57
57
57
58
60
61
61
62
63
63
63
63
63
67
67
67
67
68
68
68
69
69
69
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
(23)Zinsüberschuss
(24)Risikovorsorge im Kreditgeschäft
(25)
Provisionsüberschuss
(26)
Handelsergebnis
(27)
Verwaltungsaufwand
(28)Sonstiges betriebliches Ergebnis
(29)Ergebnis aus Finanzinstrumenten
(30)Steuern vom Einkommen und Ertrag
70
70
70
71
71
72
73
73
74
Erläuterungen zur Bilanz
(31)Barreserve
(32)Forderungen an Kreditinstitute (L&R)
(33)Forderungen an Kunden (L&R)
(34)Risikovorsorge zu Forderungen
(35)
Handelsaktiva und Derivate
(36)Finanzielle Vermögenswerte – designated at Fair Value
(37)Finanzanlagen – available for Sale
75
75
75
76
78
79
79
81
(38)Finanzanlagen – held to Maturity
(39)
Anteile an at-equity bewerteten Unternehmen
(40)
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien
(41)Immaterielle Vermögenswerte
(42)Sachanlagen
(43)
Laufende Steueransprüche
(44)
Latente Steuerforderungen
(45)Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte
(46)Sonstige Aktiva
(47)
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (LAC)
(48)
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (LAC)
(49)
Verbriefte Verbindlichkeiten (LAC)
(50)
Handelspassiva und Derivate
(51)Finanzielle Verbindlichkeiten – designated at Fair Value
(52)Rückstellungen
(53)Sozialkapital
(54)
Laufende Steuerverpflichtungen
(55)
Latente Steuerverbindlichkeiten
(56)Sonstige Passiva
(57)Nachrang- und Ergänzungskapital (LAC)
(58)Eigenkapital
83
84
85
86
87
88
88
89
89
90
90
92
92
93
95
96
96
97
98
98
99
Weitere IFRS-Informationen
(59)Besondere Angaben zu Finanzinstrumenten
(60)
Angaben zu nahestehenden Personen und Unternehmen
(61)
Aktienbasierte Vergütungsvereinbarungen
(62)Segmentberichterstattung
(63)Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken
(64)Fair Values
(65)Zinslose Forderungen
(66)Sicherheiten
(67)Fremdwährungsvolumina und Auslandsbezug
(68)Nachrangige Vermögenswerte
(69)Treuhandgeschäfte
(70)Echte Pensionsgeschäfte
(71)
Personal
(72)Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
101
101
101
103
104
106
106
107
107
108
110
110
110
110
110
Finanzrisiken und Risikomanagement
(73)
Gesamtrisikomanagement
(74)Marktrisiko
(75)
Kreditrisiko
(76)
Liquiditätsrisiko
(77)Operationelles Risiko
(78)
Konsolidierte Eigenmittel und bankaufsichtliches Eigenmittelerfordernis
111
111
112
115
119
121
121
Informationen aufgrund des österreichischen Rechts
(79)
Österreichische Rechtsgrundlage
(80)Wertpapiergliederung gemäß BWG
124
124
124
VI. Organe
125
VII. Tochterunternehmen und Beteiligungen
126
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
I.
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
50
Vorwort und Verlustrechnung
Gewinn-
Gewinn- und Verlustrechnung
Vorwort
53
I. Gewinn- und Verlustrechnung
in Tsd EUR
(Notes)
2007
2006
Gewinn- und Verlustrechnung (Quartalsaufteilung):
Veränderung
in Tsd EUR
in %
Zinsen und ähnliche Erträge
482.299
304.621
177.678
58,3
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-371.877
-198.885
-172.992
87,0
110.422
105.736
4.686
4,4
Zinsüberschuss
Zinsüberschuss
(23)
in Tsd EUR
1. Quartal
2. Quartal
3. Quartal
4. Quartal
2006
2006
2006
2006
Gesamt
2006
24.776
26.551
25.550
28.859
105.736
-28.068
-29.184
1.116
-3,8
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
-7.674
-7.461
-7.539
-6.510
-29.184
82.354
76.552
5.802
7,6
Provisionsüberschuss
9.699
10.482
8.831
11.201
40.213
Provisionserträge
53.077
44.628
8.449
18,9
Handelsergebnis
1.707
416
3.001
1.469
6.593
Provisionsaufwendungen
-6.353
-4.415
-1.938
43,9
Verwaltungsaufwand
-18.582
-18.022
-17.448
-20.872
-74.924
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
(24)
Zinsüberschuss nach Risikovorsorge
Provisionsüberschuss
(25)
46.724
40.213
6.511
16,2
Sonstiges betriebliches Ergebnis
1.482
1.212
1.349
-1.469
2.574
Handelsergebnis
(26)
629
6.593
-5.964
-90,5
Ergebnis aus Finanzinstrumenten
634
-1.482
-318
765
-401
Verwaltungsaufwand
(27)
-78.089
-74.924
-3.165
4,2
0
0
0
378
378
Sonstiges betriebliches Ergebnis
(28)
9.446
2.574
6.872
> 100,0
12.042
11.696
13.426
13.821
50.985
61.064
51.008
10.056
19,7
-1.409
-401
-1.008
> 100,0
Betriebsergebnis
Ergebnis aus Finanzinstrumenten
(29)
Ergebnis aus der Equity-Konsolidierung
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und Ertrag
Ergebnis nach Steuern
Fremdanteile am Ergebnis nach Steuern
Konzernjahresüberschuss
(30)
391
378
13
3,4
60.046
50.985
9.061
17,8
82,3
-20.841
-11.433
-9.408
39.205
39.552
-347
-0,9
-489
-287
-202
70,4
38.716
39.265
-549
-1,4
Ergebnis aus der Equity-Konsolidierung
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und Ertrag
-2.769
-1.289
-1.873
-5.502
-11.433
Ergebnis nach Steuern
9.273
10.407
11.553
8.319
39.552
Fremdanteile am Ergebnis nach Steuern
Konzernüberschuss
in Tsd EUR
Zinsüberschuss
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
Provisionsüberschuss
Die Subprime-Krise traf die Bank nur indirekt über die Ausweitung der Creditspreads am Kapitalmarkt. Die Bank hat im
­Anleihenbereich ein ABS-Portfolio von ca. EUR 221 Mio, wovon 95 % des Volumens AA oder besser geratet sind. Die höheren
Spreads führten zu einem Rückgang des Fair Value der ABS-Papiere um EUR 3,6 Mio, wodurch die Neubewertungsreserve
– ­b ereinigt um latente Steuern – um EUR 2,7 Mio zurückging.
Handelsergebnis
Verwaltungsaufwand
Konzernjahresüberschuss
Rücklagendotierung
Konzerngewinn
2006
Veränderung
38.716
39.265
-29.386
-31.490
2.104
-6,7
9.330
7.775
1.555
20,0
2007
2006
in %
-549
-1,4
-287
39.265
1. Quartal
2. Quartal
3. Quartal
4. Quartal
Gesamt
2007
2007
2007
2007
2007
26.995
27.329
27.090
29.008
110.422
-8.213
-7.295
-5.217
-7.343
-28.068
10.867
10.864
12.313
12.680
46.724
1.698
2.750
189
-4.008
629
-19.646
-19.060
-19.828
-19.555
-78.089
2.245
3.182
2.311
9.446
233
-1.144
-535
37
-1.409
Ergebnis nach Steuern
in Tsd EUR
-87
8.232
1.708
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
2007
-24
11.529
Ergebnis aus Finanzinstrumenten
Steuern vom Einkommen und Ertrag
in Tsd EUR
-135
10.272
Sonstiges betriebliches Ergebnis
Ergebnis aus der Equity-Konsolidierung
Überleitung auf den Konzerngewinn
-41
9.232
Fremdanteile am Ergebnis nach Steuern
Konzernüberschuss
600
-254
-764
809
391
14.242
15.435
16.430
13.939
60.046
-3.450
-4.430
-7.265
-5.696
-20.841
10.792
11.005
9.165
8.243
39.205
-76
-157
-121
-135
-489
10.716
10.848
9.044
8.108
38.716
in Tsd EUR
Jahresüberschuss ohne Fremdanteile in Tsd EUR
Veränderung
in Tsd EUR
in %
38.716
39.265
-549
-1,4
36.740
37.261
-521
-1,4
1.976
2.004
-28
-1,4
Aktienanzahl per 31.12.
293.000
293.000
0
0,0
Durchschnittliche Anzahl der umlaufenden Aktien
293.000
293.000
0
0,0
Partizipationsscheinanzahl per 31.12.
300.000
300.000
0
0,0
Durchschnittliche Anzahl der umlaufenden Partizipationsscheine
300.000
300.000
0
0,0
125,39
127,17
-1,78
-1,4
6,59
6,68
-0,09
-1,4
.davon Anteile Aktionäre
.davon Anteile Partizipationsscheininhaber
Ergebnis pro Aktie in EUR *)
Ergebnis pro Partizipationsschein in EUR *)
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Ergebnis pro Aktie und Partizipationsschein
*) verwässert und unverwässert
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
52
Vorwort
Bilanz
Entwicklung des Eigenkapitals
Vorwort
II. Bilanz
III. Entwicklung des Eigenkapitals
Aktiva
in Tsd EUR
(Notes)
31.12.2007
31.12.2006
in %
(31)
131.171
61.406
69.765
> 100,0
Forderungen an Kreditinstitute
(32)
1.965.971
1.087.454
878.517
80,8
Forderungen an Kunden
(33)
Risikovorsorge zu Forderungen
(34)
Handelsaktiva und Derivate
(35)
Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value
(36)
1.113.666
1.211.093
-97.427
-8,0
Finanzanlagen – available for Sale
(37)
1.364.738
999.731
365.007
36,5
Finanzanlagen – held to Maturity
(38)
1.066.490
985.522
80.968
8,2
Anteile an at-equity-bewerteten Unternehmen
(39)
24.332
23.443
889
3,8
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien
(40)
23.399
25.254
-1.855
-7,3
Immaterielle Vermögenswerte
(41)
1.331
1.683
-352
-20,9
Sachanlagen
(42)
68.365
68.624
-259
-0,4
Laufende Steueransprüche
(43)
Latente Steuerforderungen
(44)
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte
(45)
Sonstige Aktiva
(46)
Summe Aktiva
-123.473
245.464
21.212
99.092
51.093
5.308.517
-128.695
251.785
22.040
71.667
43.006
596.278
5.222
-6.321
-828
27.425
8.087
11,2
-4,1
-2,5
-3,8
38,3
18,8
21.976
14.862
7.114
47,9
11.979.622
10.047.392
1.932.230
19,2
31.12.2007
31.12.2006
in %
-5,7
(47)
89.361
94.715
-5.354
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
(48)
3.281.968
2.656.932
625.036
23,5
Verbriefte Verbindlichkeiten
(49)
1.921.866
1.497.164
424.702
28,4
Handelspassiva und Derivate
(50)
383.175
282.995
100.180
35,4
Finanzielle Verbindlichkeiten – at Fair Value
(51)
5.417.849
4.715.535
702.314
14,9
Rückstellungen
(52)
12.036
9.232
2.804
30,4
Sozialkapital
(53)
14.645
14.100
545
3,9
Laufende Steuerverpflichtungen
(54)
36.049
15.490
20.559
> 100,0
Latente Steuerverbindlichkeiten
(55)
96.788
74.048
22.740
30,7
Sonstige Passiva
(56)
41.964
45.104
-3.140
-7,0
Nachrang- und Ergänzungskapital
(57)
226.362
207.380
18.982
9,2
Eigenkapital
(58)
457.559
434.697
22.862
5,3
.davon Fremdanteile
Rücklagen
aus der
Währungsumrechnung
Effekte
aus
der
Erstanwendung
Konzerngewinn
Fremdanteile
Summe
Eigenkapital
24.180
100.342
266.851
1.081
-9
3.615
6.220
1.315
403.595
0
0
31.490
0
0
0
7.775
287
39.552
Währungsumrechnung
0
0
-50
6
-566
0
-112
-32
-754
Umgliederungen
0
0
-102
0
5
0
248
-151
0
Umbewertungen
0
0
183
0
0
0
-136
61
108
Bewertung AFS-Bestand
0
0
0
-1.403
0
0
0
1
-1.402
Gesamtgewinn 2006
0
0
31.521
-1.397
-561
0
7.775
166
37.504
Ausschüttungen
0
0
0
0
0
0
-6.220
-182
-6.402
Stand 31.12.2006
24.180
100.342
298.372
-316
-570
3.615
7.775
1.299
434.697
Stand 01.01.2007
24.180
100.342
298.372
-316
-570
3.615
7.775
1.299
434.697
Konzernjahresüberschuss
0
0
29.386
0
0
0
9.330
489
39.205
Währungsumrechnung
0
0
387
5
-377
0
-268
-35
-288
Umgliederungen
0
0
-3
0
0
0
0
3
0
Umbewertungen
0
0
-811
0
0
0
268
0
-543
Bewertung AFS-Bestand
0
0
0
-7.435
0
0
0
-2
-7.437
Gesamtgewinn 2007
0
0
28.959
-7.430
-377
0
9.330
455
30.937
0
0
0
0
0
0
-7.775
-300
-8.075
24.180
100.342
327.331
-7.746
-947
3.615
9.330
1.454
457.559
Veränderung
in Tsd EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Summe Passiva
Availablefor-SaleRücklagen
Konzernjahresüberschuss
Stand 31.12.2007
(Notes)
Gewinnrücklagen
IFRS
Stand 01.01.2006
Ausschüttungen
Passiva
in Tsd EUR
Kapitalrücklagen
Veränderung
in Tsd EUR
Barreserve
5.904.795
Gezeichnetes
Kapital
1.454
1.299
155
11,9
11.979.622
10.047.392
1.932.230
19,2
Die direkt im Eigenkapital erfassten Marktwertänderungen von Finanzinstrumenten, welche zur Veräußerung verfügbar sind,
betragen im Jahr 2007 TEUR -7.435 (2006: TEUR -1.403). Die erfassten Marktwertänderungen wurden bereits um die latente
Steuer bereinigt. Ebenso wurden die Effekte aus der Währungsumrechnung direkt im Eigenkapital erfasst. Diese betragen im Jahr
2007 TEUR -377 (2006: TEUR -566).
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
in Tsd EUR
55
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
54
Vorwort
Kapitalflussrechnung
Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Vorwort
in Tsd EUR
V. Erläuterungen
(Notes)
Ergebnis nach Steuern
2007
2006
39.205
39.552
Im Jahresüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und
Überleitung auf den Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit
Abschreibung/Zuschreibung auf Sach-, Anlage- und Umlaufvermögen
25.877
53.204
Dotierung/Auflösung von Rückstellungen und Risikovorsorgen
-2.419
-5.484
Ergebnis aus der Veräußerung von Finanz- und Sachanlagen
-1.895
11.305
-24.731
-47.918
Veränderungen anderer zahlungsunwirksamer Posten
Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus laufender
Geschäftstätigkeit nach Korrektur um zahlungsunwirksame Posten
Forderungen an Kreditinstitute
-918.077
-267.223
Forderungen an Kunden
-677.639
-546.940
19.104
27.666
Handelsaktiva und Derivate
Sonstige Aktiva
-30.242
7.504
-3.617
-244.218
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
668.400
452.431
Verbriefte Verbindlichkeiten
424.599
159.131
Finanzielle Verbindlichkeiten – at Fair Value
792.294
1.009.175
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Handelspassiva und Derivate
98.051
49.419
Sonstige Passiva
38.000
18.045
446.910
715.649
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
Mittelzufluss aus der Veräußerung/Tilgung von
Finanzanlagen
Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte
303.095
238.808
10.001
14.740
-678.490
-1.060.938
Mittelabfluss durch Investitionen in
Finanzanlagen
Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte
Cashflow aus Investitionstätigkeit
Zahlungsunwirksame Veränderungen Nachrang- und Ergänzungskapital
Dividendenzahlungen
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
Barreserve zum Ende der Vorperiode
-22.227
-27.509
-387.621
-834.899
18.765
148.670
-8.011
-6.425
10.754
142.245
61.406
39.143
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
446.910
715.649
Cashflow aus Investitionstätigkeit
-387.621
-834.899
10.754
142.245
-278
-732
131.171
61.406
440.104
269.209
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
Effekte aus Änderungen Wechselkurs, Bewertung, Konsolidierungskreis
Barreserve zum Ende der Periode
(31)
Zahlungen für Zinsen, Dividenden/Gewinnausschüttungen und Ertragssteuern
Erhaltene Zinsen
Erhaltene Dividenden und Gewinnausschüttungen
Gezahlte Zinsen
Gezahlte Ertragssteuern
13.777
3.861
-336.075
-168.970
-2.581
-4.161
Allgemeines
Die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft und ihre Tochtergesellschaften bieten ihren Kunden ein umfassendes Leistungsangebot im Finanzbereich an. Zu den Kerngeschäften zählen das Firmenkunden- und Privatkundengeschäft sowie
das Private Banking. Ergänzend werden diverse Dienstleistungen im Bereich Leasing, Versicherungen und Immobilien angeboten.
Kernmarkt des Bankkonzerns ist das Bundesland Vorarlberg, erweitert um die Regionen Ostschweiz, Süddeutschland und Südtirol.
Im Osten Österreichs ist die Bank durch die Standorte Wien, Graz und Wels vertreten.
Die Bank ist eine Aktiengesellschaft, hat ihren Sitz in Bregenz/Österreich und ist im Firmenbuch Feldkirch/Österreich
(FN 145586y) eingetragen. Die Anschrift der Bank lautet auf Hypo-Passage 1, 6900 Bregenz.
Die Bewilligung zur Veröffentlichung des vorliegenden Jahresabschlusses wurde vom Vorstand der Vorarlberger Landes- und
Hypothekenbank Aktiengesellschaft am 17.03.2008 erteilt. Der Jahresabschluss der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank
Aktiengesellschaft, der nach Überleitung auf die anzuwendenden Rechnungslegungsstandards in den Konzernabschluss einbezogen
ist, wurde dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung noch nicht zur Genehmigung vorgelegt. Sowohl der Aufsichtsrat als auch
die Hauptversammlung können noch Änderungen vornehmen, die sich auf den vorliegenden Konzernabschluss auswirken könnten.
Alle Beträge sind, sofern nicht gesondert darauf hingewiesen wird, in Tausend Euro (TEUR) dargestellt.
Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die bei der Erstellung des vorliegenden Konzernabschlusses angewendet wurden, sind im Folgenden dargestellt. Die beschriebenen Methoden wurden einheitlich und stetig auf die dargestellten
Berichtsperioden angewendet, sofern nichts anderes angegeben ist.
(1) Grundsätze
Der vorliegende Konzernabschluss wurde im Einklang mit den am 31.12.2007 gültigen IFRS-Vorschriften, wie sie in der EU
anwendbar sind, aufgestellt. Der Konzernabschluss basiert auf dem Grundsatz der Unternehmensfortführung (Going Concern).
Erträge und Aufwendungen werden zeitanteilig abgegrenzt und in der Periode erfolgswirksam erfasst, der sie wirtschaftlich
zuzurechnen sind.
(2) Angewandte IAS/IFRS- und SIC/IFRIC-Vorschriften
Im Konzernabschluss werden die am Bilanzstichtag bereits verpflichtend anzuwendenden IFRS berücksichtigt. Der International
Accounting Standards Board (IASB) hat eine Reihe von Änderungen bei bestehenden Standards verabschiedet sowie neue Standards und Interpretationen herausgegeben, die für 2007 verpflichtend anzuwenden sind. Diese Regelungen sind auch in der EU
anzuwenden und betreffen folgende Bereiche:
- Änderung zu IAS 1 Angaben zum Kapital
-IFRS 7 Finanzinstrumente: Angaben
-IFRIC 10 Zwischenberichterstattung und Wertminderungen (anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am oder ab
1. November 2006)
-IFRIC 11 Konzerninterne Geschäfte und Geschäfte mit eigenen Anteilen nach IFRS 2 (anzuwenden für Berichtsperioden ­beginnend
am oder ab 1. März 2007)
Erstmalige Anwendung neuer Rechnungslegungsstandards
Die oben angeführten Änderungen bei bestehenden Standards, neuen Standards und Interpretationen wurden im Geschäftsjahr
2007 erstmalig angewendet.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
IV. Kapitalflussrechnung
57
Die erstmalige Anwendung dieser Regelungen hatte keine Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.
Die erstmalige Anwendung der Änderungen zu IAS 1 Angaben zum Kapital sowie des IFRS 7 verlangt neue Offenlegungs­
vorschriften zu Finanzinstrumenten und führt zu keiner Änderung bzgl. der Kategorisierung und Bewertung der im Konzernabschluss beinhalteten Finanzinstrumente bzw. der Angaben zu Steuern sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen als
auch zu sonstigen Verbindlichkeiten.
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
56
Vorwort
Wesentliche
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Vorwort
Noch nicht angewendete neue Rechnungslegungsvorschriften
Der IASB hat weitere Standards bzw. Änderungen von Standards und Interpretationen verabschiedet, die im Geschäftsjahr
2007 noch nicht verpflichtend anzuwenden sind. Die folgenden Regelungen wurden bis zum Erstellungszeitpunkt des Konzern­
abschlusses von der EU übernommen und im offiziellen Journal veröffentlicht.
In der Aktiva werden nun alle Kategorien von Finanzinstrumenten gemäß IAS 39 offengelegt. Daher wurden die Forderungen an
Kreditinstitute und die Forderungen an Kunden um die zum Fair Value bewerteten Vermögenswerte reduziert. Wertpapiere, die
freiwillig zum Fair Value bewertet wurden, wurden bislang unter der Position Handelsaktiva und Derivate ausgewiesen. Auch diese
Vermögenswerte wurden in die neue Position Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value umgegliedert.
-IFRS 8 Operative Segmente (verpflichtend anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am oder ab 1. Jänner 2009)
Des Weiteren wurde die Position Finanzanlagen in die neuen Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte – available for Sale,
­Finanzielle Vermögenswerte – held to Maturity und Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien untergliedert.
59
Die Auswirkung dieser Regelung kann noch nicht verlässlich eingeschätzt werden.
-IFRIC 12 Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen (anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am oder ab 1. Jänner 2008)
-IAS 23 Fremdkapitalkosten (anwendbar auf Fremdkapitalkosten hinsichtlich qualifizierender Vermögenswerte, die am oder ab dem
1. Jänner 2009 erstmals zu aktivieren sind)
-IFRIC 13 Programme zur Kundenbindung (anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am oder ab 1. Juli 2008)
-IFRIC 14 Die Obergrenze von Vermögenswerten bei leistungsorientierten Plänen, Mindestfinanzierungsanforderungen und deren
Wechselwirkungen (anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am oder ab 1. Jänner 2008)
-IAS 1 Darstellung des Abschlusses (überarbeitet September 2007 – anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am oder ab 1. Jänner 2009)
-IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse (überarbeitet Jänner 2008 – anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am
oder ab 1. Juli 2009)
-IAS 27 Konzern- und separate Einzelabschlüsse nach IFRS (überarbeitet Jänner 2008 – anzuwenden für Berichtsperioden
­beginnend am oder ab 1. Juli 2009)
-IFRS 2 Aktienbasierte Vergütung (überarbeitet Jänner 2008 – anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am oder ab 1. Jänner 2009)
-IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung (überarbeitet Februar 2008 – anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am oder ab 1. Jänner 2009)
Die Auswirkung dieser Regelungen kann noch nicht verlässlich eingeschätzt werden.
(3) Erstanwendung von IFRS 7 und weitere vorgenommene Bilanzumgliederungen
Ab dem 01.01.2007 sind die Bestimmungen des IFRS 7 (Angaben zu Finanzinstrumenten) verpflichtend anzuwenden. Aus der
Anwendung dieses IFRS wurde die Bilanzgliederung entsprechend erweitert. Die vorgenommene Umgliederung wurde auch im
Vergleichsjahr (2006) entsprechend angepasst und steht somit im Einklang mit den Übergangsvorschriften. Da sich der IFRS 7 auf
die Angaben zu Finanzinstrumenten stützt, handelt es sich bei den vorgenommenen Änderungen lediglich um eine Veränderung
der Bilanzgliederung und nicht um eine Veränderung der Bewertung von Vermögenswerten. Ebenso wurde die Bilanz um neue
­Positionen erweitert, damit die Aussagekraft erhöht wird.
Umgliederungen der Aktiva
in Tsd EUR
Barreserve
Forderungen an Kreditinstitute
Forderungen an Kunden
2006
2006
publiziert
Umgliederung
neu
61.406
0
61.406
1.117.886
-30.432
1.087.454
5.848.082
-539.565
5.308.517
-128.695
Risikovorsorge zu Forderungen an Kunden
-128.695
0
Handelsaktiva und Derivate
892.881
-641.096
251.785
0
1.211.093
1.211.093
Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value
Finanzanlagen
2.012.743
-2.012.743
0
Finanzanlagen – available for Sale
0
999.731
999.731
Finanzanlagen – held to Maturity
0
985.522
985.522
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien
0
25.254
25.254
Anteile an at-equity-bewerteten Unternehmen
21.207
2.236
23.443
Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte
70.307
-70.307
0
Immaterielle Vermögenswerte
0
1.683
1.683
Sachanlagen
0
68.624
68.624
Laufende Steueransprüche
0
22.040
22.040
Latente Steuerforderungen
71.667
0
71.667
0
43.006
43.006
Sonstige Aktiva
79.908
-65.046
14.862
Summe Aktiva
10.047.392
0
10.047.392
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte
Die Position Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte wurde dahingehend umgegliedert, dass nun sowohl immaterielle
Vermögenswerte, als auch Sachanlagen separat ausgewiesen werden.
Aus der Position Sonstige Aktiva wurden die Laufenden Steueransprüche und die Zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte
umgegliedert. Diese werden nun in eigenen Positionen dargestellt.
Umgliederungen der Passiva
in Tsd EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2006
2006
publiziert
Umgliederung
neu
120.101
-25.386
94.715
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
3.055.566
-398.634
2.656.932
Verbriefte Verbindlichkeiten
5.612.692
-4.115.528
1.497.164
282.995
0
282.995
0
4.715.535
4.715.535
30.540
-21.308
9.232
0
14.100
14.100
Laufende Steuerverpflichtungen
0
15.490
15.490
Latente Steuerverbindlichkeiten
74.048
0
74.048
Handelspassiva und Derivate
Finanzielle Verbindlichkeiten – at Fair Value
Rückstellungen
Sozialkapital
Sonstige Passiva
Nachrang- und Ergänzungskapital
Eigenkapital
Summe Passiva
53.384
-8.280
45.104
383.369
-175.989
207.380
434.697
0
434.697
10.047.392
0
10.047.392
Auf der Passivseite wurden analog zur Aktivseite die finanziellen Verbindlichkeiten, die freiwillig zum Fair Value bewertet werden,
in einer eigenen Bilanzposition zusammengefasst. Daraus resultieren die Umgliederungen von Verbindlichkeiten gegenüber
­Kreditinstituten, Verbindlichkeiten gegenüber Kunden, Verbriefte Verbindlichkeiten sowie des Nachrang- und Ergänzungskapitals.
Die Rückstellungen verringerten sich aufgrund des separat ausgewiesenen Sozialkapitals. Ebenso wird nun die Steuerrückstellung
unter den Laufenden Steuerverpflichtungen ausgewiesen. In diesem Zusammenhang wurden auch die sonstigen laufenden Steuerverpflichtungen, welche bisher in der Sonstigen Passiva ausgewiesen wurden, in die neue Position Laufende Steuerverpflichtungen
umgegliedert.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Die folgenden Standards bzw. Änderungen von Standards und Interpretationen wurden vom IASB bzw. IFRIC verabschiedet, jedoch
bis zum Erstellungszeitpunkt des Konzernabschlusses noch nicht von der EU übernommen.
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
58
Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Vorwort
Umgliederungen in der Gewinn- und Verlustrechnung:
in Tsd EUR
Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Zinsüberschuss
2006
2006
publiziert
Umgliederung
neu
304.621
0
304.621
-198.885
0
-198.885
105.736
0
105.736
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
-29.184
0
-29.184
Zinsüberschuss nach Risikovorsorge
76.552
0
76.552
44.628
0
44.628
-4.415
0
-4.415
40.213
0
40.213
6.494
99
6.593
-74.782
-142
-74.924
2.431
143
2.574
50.908
100
51.008
Ergebnis aus Finanzinstrumenten
-301
-100
-401
Ergebnis aus der Equity-Konsolidierung
378
0
378
50.985
0
50.985
Provisionserträge
Provisionsaufwendungen
Provisionsüberschuss
Handelsergebnis
Verwaltungsaufwand
Sonstiges betriebliches Ergebnis
Betriebsergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und Ertrag
Ergebnis nach Steuern
Fremdanteile am Ergebnis nach Steuern
Konzernjahresüberschuss
-11.433
0
-11.433
39.552
0
39.552
-287
0
-287
39.265
0
39.265
In der Gewinn- und Verlustrechnung wurden die sonstigen Steuern, die nicht unmittelbar im Zusammenhang mit dem Einkommen
und Ertrag stehen, in den Verwaltungsaufwand umgegliedert. Bisher wurden diese Aufwendungen im Sonstigen betrieblichen
Ergebnis ausgewiesen. Weiters wurden Erträge von Wertpapieren des Handelsbestandes in das Handelsergebnis umgegliedert,
da im Vorjahr der Ertrag noch unter der Position Ergebnis aus Finanzinstrumenten ausgewiesen wurde.
(4) Schätzungen und Beurteilungen des Managements
Zur Aufstellung des Konzernabschlusses müssen vom Management Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden,
welche die Angaben in der Bilanz und im Anhang sowie den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen während der Berichtsperiode
beeinflussen. Sie beziehen sich im Wesentlichen auf die Beurteilung der Werthaltigkeit von Vermögenswerten,
die konzerneinheitliche Festlegung der wirtschaftlichen Nutzungsdauer für Sachanlagen sowie die Bilanzierung und Bewertung
von Rückstellungen.
Den Schätzungen und Beurteilungen liegen Prämissen zugrunde, die auf dem jeweils aktuell verfügbaren Kenntnisstand beruhen.
Hinsichtlich der zukünftig erwarteten Geschäftsentwicklung wurden die zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses
vorliegenden Umstände ebenso wie die als realistisch unterstellte künftige Entwicklung des globalen und branchenbezogenen
Umfelds zugrunde gelegt. Durch von den Annahmen abweichende und außerhalb des Einflussbereiches des Managements liegende
Entwicklungen dieser Rahmenbedingungen können die tatsächlichen Beträge von den ursprünglich erwarteten Schätzwerten
abweichen. Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses unterlagen die zugrunde gelegten Annahmen und Schätzungen
keinen bedeutenden Risiken.
a) Wertminderungen von Forderungen an Kreditinstitute und Kunden
Im Konzern wird das Kreditportfolio zumindest vierteljährlich im Hinblick auf Wertminderungen geprüft. Dabei wird beurteilt, ob
erkennbare Ereignisse zu einem Absinken der in Zukunft erwarteten Cashflows im Kreditportfolio führen. Indikatoren für einen
Wertberichtigungsbedarf sind die Nichteinhaltung von Fälligkeiten und Vereinbarungen, die Überwachung und Auswertung der
­wirtschaftlichen Verhältnisse der Kunden sowie Ratingveränderungen. Das Management berücksichtigt bei der Planung der
­zukünftigen Cashflows Annahmen, basierend auf historischen Ausfallswahrscheinlichkeiten für vergleichbare Kreditportfolios.
b) Wertminderungen von Finanzinstrumenten, die zur Veräußerung verfügbar sind
Bei diesen Finanzinstrumenten unterscheidet der Konzern zwischen Fremd- und Eigenkapitalwerten. Bei Fremdkapitalwerten erfolgt
eine Wertminderung, wenn Ereignisse zu einem Absinken der in Zukunft erwarteten Cashflows führen. Bei Eigenkapitaltiteln erfolgt
eine Wertminderung, wenn der Marktwert des Finanzinstrumentes deutlich und langfristig unter den Anschaffungskosten liegt. Für
die Entscheidung, ob ein Wertminderungsbedarf besteht, berücksichtigt der Konzern die übliche Volatilität von Aktienkursen.
61
c) Wertminderungen von Finanzinstrumenten, die bis zur Endfälligkeit gehalten werden
Der Konzern überprüft diese Finanzinstrumente auf einen Wertminderungsbedarf, in dem die Ratingveränderungen und die Kursentwicklung beobachtet werden. Liegt eine Ratingverschlechterung vor, so wird die Kursentwicklung des Finanzinstrumentes
untersucht. Handelt es sich bei der Kursveränderung um eine bonitätsbedingte Verschlechterung, erfolgt eine Wertminderung.
d) Fair Values
Viele der Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, notieren nicht an einem aktiven Markt. Diese
Fair Values werden aufgrund von Bewertungsmodellen ermittelt. Bei der Anwendung von Bewertungsmodellen orientiert sich der
Konzern an Kursen von beobachtbaren aktuellen Markttransaktionen mit gleichartigen Instrumenten und verwendet verfügbare und
beobachtbare Marktdaten.
e) Ertragssteuern
Der Konzern unterliegt im Bereich der Ertragssteuern mehreren Steuerhoheiten. Wesentliche Schätzungen bestehen dabei in der
Ermittlung der Steuerrückstellung (siehe Note 54). Anhand von Überleitungsrechnungen (Mehr-Weniger-Rechnung) wird ausgehend
vom lokalen handelsrechtlichen Ergebnis das steuerliche Ergebnis je Gesellschaft übergeleitet. Im Zuge von laufenden bzw. angekündigten Betriebsprüfungen werden die erwarteten zusätzlichen Steuerverpflichtungen in der Steuerrückstellung erfasst. Nach
abgeschlossener Betriebsprüfung wird der Unterschied zwischen der erwarteten und tatsächlichen Steuernachzahlung erfolgswirksam in den Steuern aus Vorperioden sowie in den latenten Steuern erfasst.
(5) Konsolidierungskreis
In unseren Konzernabschluss einbezogen sind neben dem Mutterunternehmen 17 Tochterunternehmen (2006: 17), an denen die
­Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft direkt oder indirekt mehr als 50 % der Stimmrechte hält oder einen beherrschenden Einfluss ausübt. Von diesen Unternehmen haben 13 ihren Sitz im Inland (2006: 13) und 4 ihren Sitz im Ausland (2006: 4).
Außerdem ist im Geschäftsjahr 2007 ein Spezialfonds (2006: 1) gemäß IAS 27 und SIC 12 in den Konzernabschluss einbezogen
worden. Die Einbeziehung dieses Spezialfonds hat keine wesentlichen Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage des Konzerns.
8 (2006: 8) wesentliche inländische assoziierte Unternehmen werden nach der Equity-Methode bewertet.
49 Tochterunternehmen und assoziierte Unternehmen (2006: 36) mit untergeordneter Bedeutung für den Einblick in die Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des Konzerns wurden nicht konsolidiert. Dabei betragen die einzelnen Bilanzsummen der nicht in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen unter 0,48 % (2006: 0,40 %) der konsolidierten Bilanzsumme. Bezogen auf das Ergebnis nach
Steuern des Konzerns machen diese Unternehmen weniger als 3,10 % (2006: 0,55 %) aus. Die Tochterunternehmen sind Sanierungsbzw. Projektgesellschaften, die aus steuerlichen Gründen gegründet wurden und deren Zweck in der Verwaltung und Verwertung von
ersteigerten Sicherheiten liegt. Der Einbezug in den Konzernabschluss würde einen unverhältnismäßig großen Aufwand verursachen.
Aufgrund der zeitnahen Bewertung dieser Beteiligungen führt eine Vollkonsolidierung der betroffenen Gesellschaften zu keiner
wesentlichen Änderung im Konzernergebnis.
Der Bankkonzern der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft gehört zum Konsolidierungskreis der Vorarlberger
Landesbank-Holding mit Sitz in Bregenz. Der vorliegende Konzernabschluss wird in den Konzern der Vorarlberger Landesbank-Holding
einbezogen.
Der Stichtag des Bankkonzernabschlusses entspricht dem Stichtag aller in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften, mit
Ausnahme des Abschlusses des Hypo Spezialfonds I. Dieser weist mit 30. September einen abweichenden Stichtag von drei Monaten
auf; es wurden jedoch Zwischenabschlüsse zum 31.12.2006 und 31.12.2007 erstellt.
Eine vollständige Aufzählung der in unseren Konzernabschluss eingebundenen Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen
befindet sich unter Punkt VII des Konzernabschlusses.
(6) Konsolidierungsgrundsätze
Die erstmalige Veröffentlichung eines nach IFRS aufgestellten Konzernabschlusses erfolgte zum 31.12.2005. Umstellungszeitpunkt war der 01.01.2004.
Die Vermögenswerte und Schulden wurden zum 31.12.2005 in Übereinstimmung mit IFRS 1 nach denjenigen IFRS angesetzt und bewertet,
welche zu diesem Zeitpunkt verpflichtend zu beachten waren. Die sich ergebenden Unterschiedsbeträge zwischen den Buchwerten der
Vermögenswerte und Schulden nach IFRS und UGB/BWG wurden zum Zeitpunkt des Übergangs erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Vorwort
Wesentliche
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
60
Vorwort
Wesentliche
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Im Rahmen der Konsolidierung werden konzerninterne Aufwendungen und Erträge bzw. Forderungen und Verbindlichkeiten eliminiert.
Fremdwährungsbedingte Differenzen aus der Schuldenkonsolidierung sowie der Aufwands- und Ertragseliminierung werden im
Handelsergebnis erfolgswirksam erfasst. Im Konzern angefallene Zwischenergebnisse werden herausgerechnet - soweit sie nicht
von untergeordneter Bedeutung sind. Auf temporäre Unterschiede aus der Konsolidierung werden die nach IAS 12 erforderlichen
Steuerabgrenzungen vorgenommen.
Assoziierte Unternehmen sind solche Unternehmen, die nicht von der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft
beherrscht werden, an denen aber ein Anteilsbesitz von 20 % und mehr besteht. Sie werden nach der Equity-Methode bewertet und
separat in der Bilanz und GuV ausgewiesen. Der Wertansatz dieser Beteiligungen zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in
den Konzernabschluss entspricht den Anschaffungskosten. Nach der Anschaffung wird der Equity-Buchwert um die auf den Konzern
entfallenden Anteile am Ergebnis bzw. an Änderungen des Eigenkapitals fortgeschrieben. Der Bankkonzern hatte nur unwesentliche
Transaktionen mit assoziierten Unternehmen, sodass eine Eliminierung von Zwischenergebnissen nicht notwendig war.
Anteile an Tochterunternehmen und Beteiligungen, die wegen untergeordneter Bedeutung nicht konsolidiert wurden, sind zum
Marktwert (Fair Value) oder, sofern dieser nicht zuverlässig ermittelbar ist, zu Anschaffungskosten in den Vermögenswerten available
for Sale ausgewiesen.
Die Bestimmung der Höhe der Fremdanteile erfolgt gemäß den Anteilen der Minderheitsgesellschafter am Eigenkapital der
Tochterunternehmen.
(7) Währungsumrechnung
Für die Bewertung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten werden von den in den Konzernabschluss einbezogenen
Gesellschaften jene Währungen angewendet, welche dem grundlegenden wirtschaftlichen Umfeld ihres Geltungsbereiches entspricht
(funktionale Währung).
Der vorliegende Konzernabschluss wird in Euro veröffentlicht, welcher sowohl die funktionale, als auch die berichtende Währung
des Konzerns darstellt. Nicht auf Euro lautende monetäre Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden mit marktgerechten
Kassakursen am Bilanzstichtag in Euro umgerechnet.
Transaktionen in fremder Währung werden in die funktionale Währung umgerechnet, indem die aktuellen Währungskurse zum
Zeitpunkt der Transaktion verwendet werden. Erträge und Verluste aus der Abwicklung von Transaktionen in fremder Währung
werden in der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position „Handelsergebnis“ erfasst. Bei Veränderungen des Marktwertes von
Finanzinstrumenten in fremder Währung, welche der Kategorie AFS zugewiesen wurden, werden bei der Währungsumrechnung
die Umrechnungsdifferenzen der fortgeschriebenen Anschaffungskosten erfolgswirksam in der Position „Handelsergebnis“ erfasst.
Umrechnungsdifferenzen, die aus der Marktwertveränderung entstehen, werden jedoch ergebnisneutral im Eigenkapital in der
AFS-Rücklage erfasst.
Die Umrechnungsdifferenzen von nicht monetären Vermögenswerten, wie zum Beispiel Anteilspapiere, die der Kategorie AFV
zugewiesen wurden, werden erfolgswirksam als Gewinne bzw. Verluste aus Fair-Value-Änderungen im Handelsergebnis erfasst.
Umrechnungsdifferenzen von nicht monetären Vermögenswerten, die der Kategorie AFS zugewiesen wurden, sind in der
AFS-Rücklage enthalten und werden nicht ergebniswirksam erfasst.
Im Konzernabschluss verwendet nur die Hypo Investmentbank AG in Vaduz eine von der berichtenden Währung abweichende
funktionale Währung (CHF). Die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden mit dem Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag und für
die Gewinn- und Verlustrechnung mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Das Eigenkapital der Hypo Investment Bank AG
wird zu historischen Währungskursen umgerechnet. Umrechnungsgewinne und -verluste aus der Kapitalkonsolidierung weisen wir
erfolgsneutral und gesondert im Eigenkapital aus.
Im Konzern der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft wurden für die Umrechnung von monetären
Vermögenswerten und Schulden oder für die Umrechnung der Vermögensgegenstände und Schulden von Tochterunternehmen, die
nicht in EUR bilanzieren, zum Bilanzstichtag die nachstehenden EZB-Umrechnungskurse (Betrag in Währung für 1 Euro) angewendet:
2007
2006
CHF
1,6547
1,6069
JPY
164,9300
156,9300
USD
1,4721
1,3170
PLN
3,5935
3,8310
CZK
26,6280
27,4850
GBP
0,7334
0,6715
63
(8) Zinsertrag, Zinsaufwand und Dividendenertrag
Die Zinserträge werden periodengerecht abgegrenzt und erfasst, solange mit der Einbringlichkeit der Zinsen gerechnet wird.
Dabei werden Erträge, die überwiegend ein Entgelt für die Kapitalnutzung darstellen (meist zinsmäßige oder zinsähnliche
Berechnung nach Zeitablauf oder Höhe der Forderung), den zinsähnlichen Erträgen zugerechnet. Der Ausweis der
Zinsaufwendungen erfolgt analog zu den Zinserträgen. Ergänzend werden Erträge aus Beteiligungen (Dividenden) in diesem
Posten berücksichtigt. Die Dividenden werden erst dann in der GuV erfasst, wenn der Dividendenanteil des Konzerns feststeht.
Fremdkapitalkosten werden im Konzern ohne Rücksicht auf die Verwendung des Fremdkapitals grundsätzlich erfolgswirksam in
der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die Fremdkapitalkosten werden daher im Konzern einheitlich nicht aktiviert.
(9) Provisionsertrag und Provisionsaufwand
Unter dem Provisionsertrag und Provisionsaufwand sind die Erträge aus dem Dienstleistungsgeschäft und diesem zuzuordnende
Aufwendungen gegenüber Dritten ausgewiesen. Provisionserträge und Provisionsaufwendungen werden periodengerecht
abgegrenzt und erst dann ergebniswirksam erfasst, nachdem die Dienstleistung vollständig erbracht wurde. Kreditgebühren
im Zusammenhang mit neuen Finanzierungen werden nicht im Provisionsertrag erfasst, sondern werden als Anteil des
Effektivzinssatzes im Zinsertrag erfasst.
(10) Handelsergebnis
Das Handelsergebnis setzt sich aus drei Komponenten zusammen:
-Ergebnis aus dem Handel mit Wertpapieren, Schuldscheindarlehen, Edelmetallen und derivativen Instrumenten (Vermögenswerte
des Handelsbestandes – HFT; siehe Note 12)
-Ergebnis aus der Bewertung derivativer Finanzinstrumente, die nicht dem Handelsbuch angehören
-Ergebnis aus der Anwendung der Fair Value Option (freiwillig zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte, AFV, LAFV)
Alle Finanzinstrumente des Handelsbestandes werden mit dem Marktwert (Fair Value) ohne Stückzinsen bewertet. Zur Bewertung
börsennotierter Produkte verwenden wir Börsenkurse, für nicht börsengehandelte Handelsgeschäfte wurden zur Bestimmung des
Zeitwertes interne Preismodelle verwendet. Im Handelsergebnis sind nur die aus Handelsaktivitäten entstandenen realisierten
und unrealisierten Ergebnisse gezeigt. Nicht im Handelsergebnis enthalten sind die Zins- und Dividendenerträge sowie die
Refinanzierungskosten, welche im Zinsüberschuss abgebildet wurden.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Neubewertungsmethode. Bei der Umstellung auf IFRS zum 01.01.2004 wurden die
Erleichterungswahlrechte nach IFRS 1.15 in Verbindung mit IFRS 1 Anhang B herangezogen und dabei stets die Wertansätze zum
Erstkonsolidierungszeitpunkt verwendet. Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung, die nach UGB-Grundsätzen mit den
Rücklagen verrechnet wurden, wurden nicht in die IFRS-Eröffnungsbilanz übernommen. Kapitalbestandteile in Fremdwährung wurden
dabei mit den historischen Kursen umgerechnet.
Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Vorwort
(11) Zahlungsmittelbestand
Der in der Kapitalflussrechnung ausgewiesene Zahlungsmittelbestand entspricht dem Bilanzposten Barreserve.
(12) Finanzinstrumente
Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei dem einen Unternehmen zu einem finanziellen Vermögenswert und
bei dem anderen Unternehmen zu einer finanziellen Verbindlichkeit oder einem Eigenkapitalinstrument führt. Gemäß IAS 39
zählen auch Derivate zu den Finanzinstrumenten. Finanzinstrumente werden zum Zeitpunkt des Zugangs kategorisiert und
zum Handelstag in der Bilanz erfasst. In Bezug auf die Klassifizierung unterscheidet der Konzern folgende Kategorien von
Finanzinstrumenten.
Kategorien von Finanzinstrumenten
Vermögenswerte des Handelsbestandes
Vermögenswerte freiwillig zum beizulegenden Zeitwert bewertet
Vermögenswerte zur Veräußerung verfügbar
Vermögenswerte bis zur Endfälligkeit gehalten
Forderungen und Darlehen
Verbindlichkeiten und Verbriefte Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten des Handelsbestandes
Verbindlichkeiten freiwillig zum beizulegenden Zeitwert bewertet
Abkürzung
Assets held for Trading
HFT
Assets designated at Fair Value through P&L
AFV
Assets available for Sale
AFS
Assets held to Maturity
HTM
Loans & Receivables
L&R
Other Liabilities
LAC
Liabilities held for Trading
LHFT
Liabilities designated at Fair Value through P&L
LAFV
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
62
Vorwort
Wesentliche
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Vorwort
Finanzinstrumente werden entweder zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zum Fair Value bewertet:
Bewertungsansätze der finanziellen Vermögenswerte
Abkürzung
Bewertung
HFT
Fair Value (ergebniswirksam)
Vermögenswerte freiwillig zum beizulegenden Zeitwert bewertet
AFV
Fair Value (ergebniswirksam)
Vermögenswerte zur Veräußerung verfügbar
AFS
Fair Value (ergebnisneutral)
Vermögenswerte bis zur Endfälligkeit gehalten
HTM
Fortgeführte Anschaffungskosten
Forderungen und Darlehen
L&R
Fortgeführte Anschaffungskosten
Vermögenswerte des Handelsbestandes
Bewertungsansätze der finanziellen Verbindlichkeiten
Abkürzung
Bewertung
LAC
Fortgeführte Anschaffungskosten
Verbindlichkeiten des Handelsbestandes
LHFT
Fair Value (ergebniswirksam)
Verbindlichkeiten freiwillig zum beizulegenden Zeitwert bewertet
LAFV
Fair Value (ergebniswirksam)
Verbindlichkeiten und Verbriefte Verbindlichkeiten
1. Fortgeführte Anschaffungskosten
a) Kategorie L&R
Finanzaktiva, für die kein aktiver Markt besteht, werden der Kategorie L&R zugewiesen, wenn es sich nicht um Derivate
handelt und den Instrumenten feste oder bestimmbare Zahlungen zugeordnet werden können. Dies gilt unabhängig davon,
ob die Finanzinstrumente originär begründet oder im Sekundärmarkt erworben wurden. Ein aktiver Markt ist dann gegeben,
wenn notierte Preise regelmäßig zum Beispiel von einer Börse oder einem Broker zur Verfügung gestellt werden und diese
Preise repräsentativ für aktuelle Transaktionen zwischen fremden Dritten sind. Wertminderungen werden nur dann gebildet,
wenn ein identifizierbares Ereignis eintritt, durch das die Erwartung zukünftiger Cashflows sinkt. Indikatoren für einen
Wertberichtigungsbedarf sind bei dieser Kategorie die laufende Kreditüberwachung (Überwachung von Fälligkeiten und Einhaltung
von Vereinbarungen, Bilanzauswertung, Ratingeinstufungen) sowie auch externe Informationsquellen (Kreditschutzverband,
Zeitungsberichte, usw.). Wird ein Indiz auf einen möglichen Wertberichtigungsbedarf festgestellt, so erfolgt auf Kundenebene eine
Prüfung und Schätzung der zukünftig zu erwartenden Cashflows. Wird festgestellt, dass in der Zukunft liegende und vertraglich
vereinbarte Cashflows nicht zur Gänze erfüllt werden können, erfolgt die Bildung von Wertberichtigungen auf Basis der zukünftig
erwarteten und effektivzinsmäßig abgezinsten Zahlungsströme der Finanzinstrumente abzüglich der vorhandenen Sicherheiten
unter Berücksichtigung von Verwertungskosten. Die Bildung und Auflösung von Wertberichtigungen dieser Kategorie, aber auch
Direktabschreibungen sowie Erträge aus bereits abgeschriebenen Forderungen sind in der Gewinn- und Verlustrechnung unter
der Position Risikovorsorge im Kreditgeschäft (siehe Note 24) ersichtlich. Bei Wertberichtigungen der Kategorie L&R erfolgt die
Erfassung des Wertberichtigungsbedarfs auf einem separaten Konto Risikovorsorge (siehe Note 34). Zinserträge aus „Unwinding“
werden erfolgswirksam im Zinsergebnis erfasst.
b) Kategorie HTM
Finanzaktiva werden der Kategorie HTM zugewiesen, wenn es sich nicht um Derivate handelt und den finanziellen
Vermögenswerten feste oder bestimmbare Zahlungen zugeordnet werden können, wenn für sie ein aktiver Markt existiert
und wenn die Absicht sowie die Fähigkeit besteht, sie bis zur Endfälligkeit zu halten. Wertminderungen werden nur dann
gebildet, wenn ein identifizierbares Ereignis eintritt, durch das die Erwartung zukünftiger Cashflows sinkt. Indikatoren für einen
Wertberichtigungsbedarf sind bei dieser Kategorie die Entwicklung von Marktpreisen, sofern diese verfügbar sind, aber auch die
laufende Ratingüberwachung sowie andere externe Informationsquellen werden für die Beurteilung herangezogen. Die Bildung
von Wertberichtigungen erfolgt auf Basis der zukünftig erwarteten und effektivzinsmäßig abgezinsten Zahlungsströme der
Finanzinstrumente. Wertberichtigungen für die Kategorie HTM werden direkt im Buchwert in Form von Abschreibungen in Abzug
gebracht. Die Abschreibungen sowie die Zuschreibungen aus bereits abgeschriebenen Wertpapieren sind in der Gewinn- und
Verlustrechnung in der Position Ergebnis aus Finanzinstrumenten (siehe Note 29) enthalten.
c) Kategorie LAC
Finanzverbindlichkeiten werden der Kategorie LAC zugewiesen, wenn es sich nicht um Derivate handelt und sie Verbindlichkeiten
darstellen, die nicht zum beizulegenden Zeitwert designiert wurden. Zu dieser Kategorie zählen Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten und Kunden und auch die Verbrieften Verbindlichkeiten. Unterschiedsbeträge zwischen dem Emissionswert
und dem Rückzahlungsbetrag werden unter Anwendung der Effektivzinsmethode zeitanteilig zu- bzw. abgeschrieben und im
Zinsergebnis erfolgswirksam erfasst.
Ansatz und Bewertung von Finanzinstrumenten zu fortgeführten Anschaffungskosten:
Finanzinstrumente der Kategorien L&R, HTM und LAC werden zum Handelstag erstmalig mit dem beizulegenden Zeitwert
zuzüglich der direkt zurechenbaren Transaktionskosten und Gebühren in der Bilanz angesetzt. Die Folgebewertung dieser
Finanzinstrumente erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten. Unterschiedsbeträge zwischen den Anschaffungskosten
und den Rückzahlungsbeträgen werden dabei unter Anwendung der Effektivzinsmethode zeitanteilig zu- bzw. abgeschrieben
und im Zinsüberschuss erfolgswirksam erfasst. Wertminderungen (Impairments) werden erfolgswirksam in der Gewinn- und
Verlustrechnung erfasst.
2. Beizulegender Zeitwert
d) Kategorie HFT
Finanzaktiva werden der Kategorie HFT zugewiesen, wenn sie zu Handelszwecken gehalten werden. Zu den Handelsaktiva
zählen insbesondere Wertpapiere mit kurzfristiger Weiterveräußerungsabsicht sowie derivative Finanzinstrumente mit positivem
Marktwert. Da der Konzern Hedge-Accounting nicht anwendet, sind alle Derivate mit positivem Marktwert dieser Kategorie
zugewiesen, obwohl keine Handelsabsicht besteht, da diese Derivate überwiegend zur Absicherung gegen Marktpreisrisiken
abgeschlossen wurden. Wertminderungen für die Kategorie HFT sind implizit im Fair Value des Finanzinstrumentes enthalten und
werden nicht gesondert behandelt.
e) Kategorie AFV
Finanzaktiva werden freiwillig zum beizulegenden Zeitwert bilanziert, wenn
- das Finanzinstrument in einer Sicherungsbeziehung zu einem derivativen Finanzinstrument steht. Aufgrund der Bilanzierung
der derivativen Absicherung zum Fair Value würde es zu einer Inkongruenz zwischen Grundgeschäft und Absicherung in Bilanz
und Gewinn- und Verlustrechnung kommen. Um diese Inkongruenz (accounting mismatch) auszugleichen, erfolgt der freiwillige
Ansatz zum Fair Value.
- das Finanzinstrument Bestandteil eines Portfolios ist, über welches laufend auf Basis von Marktwerten eine Berichterstattung an
die Geschäftsführung zur Überwachung und Steuerung des Portfolios erstellt wird.
- das Finanzinstrument eines oder mehrere trennungspflichtige eingebettete Derivate enthält.
Finanzinstrumente können nur bei Zugang dieser Kategorie zugewiesen werden. Die Bewertungsergebnisse werden in der Gewinnund Verlustrechnung in der Position Handelsergebnis erfasst. Wertminderungen für die Kategorie AFV sind implizit im Fair Value
des Finanzinstrumentes enthalten und werden daher nicht gesondert behandelt.
f) Kategorie AFS
Finanzaktiva werden der Kategorie AFS zugewiesen, wenn es sich nicht um ein Derivat handelt und wenn das Finanzinstrument
keiner der vorhergehenden Kategorien zugewiesen werden kann oder in dieser Kategorie designiert wird. Es handelt sich
dabei insbesondere um verzinsliche Wertpapiere, die nicht bis zur Endfälligkeit gehalten werden sollen und die nicht einer
kurzfristigen Weiterveräußerungsabsicht unterliegen. Ebenso sind in dieser Kategorie Aktien, Anteile an verbundenen
Unternehmen sowie Beteiligungen enthalten. Die Folgebewertung dieser Kategorie erfolgt zum Fair Value. Veränderungen
des Fair Values werden jedoch erfolgsneutral in der AFS-Bewertungsrücklage erfasst. Bei Veräußerung des finanziellen
Vermögenswertes wird das in der AFS-Bewertungsrücklage bilanzierte kumulierte Bewertungsergebnis aufgelöst und in der
Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Wertminderungen werden dann gebildet, wenn ein objektiver Hinweis auf gesunkene
Cashflow-Erwartung bei Schuldtiteln vorliegt. Bei Eigenkapitalinstrumenten kann ein dauerhaftes oder wesentliches Absinken des
Fair Values unter die Anschaffungskosten ein Hinweis auf einen Wertminderungsbetrag sein. Im Falle einer Wertminderung muss
die AFS-Rücklage um den Wertminderungsbetrag angepasst werden und der Betrag ist in der Gewinn- und Verlustrechnung zu
berücksichtigen. Aus diesem Grund werden die Finanzinstrumente dieser Kategorie anhand von Indikatoren auf einen dauerhaften
Wertberichtigungsbedarf hin untersucht. Als Indikatoren dienen neben verfügbaren Marktpreisen, Ratingveränderungen sowie
andere externe Informationsquellen. Wird ein möglicher Wertberichtigungsbedarf festgestellt, so wird die gesamte Fair Value
Differenz erfolgswirksam in der Erfolgsrechnung erfasst. Der so ermittelte Wertberichtigungsbedarf wird aus der Rücklage
ausgeschieden und ergebniswirksam in der Position Ergebnis aus Finanzinstrumenten erfasst (siehe Note 29). Ist für einen
Vermögenswert dieser Kategorie ein verlässlicher Marktwert nicht verfügbar, so erfolgt der Bewertungsansatz zu fortgeführten
Anschaffungskosten. Davon betroffen sind insbesondere die Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen, für die kein
aktiver Markt besteht. Für diese Investments besteht keine Veräußerungsabsicht. Im Berichtsjahr, wie auch im Vergleichszeitraum,
wurden keine Finanzinstrumente dieser Kategorie veräußert, deren Marktwert nicht verfügbar war.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Die finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind in diesen Kategorien in der Bilanz ausgewiesen. Die jeweiligen
Erläuterungen sowie die Bewertungsmaßstäbe zu den einzelnen Kategorien sind in den Notes ersichtlich. Im Abschlussjahr,
wie auch in der Vergleichsperiode des Vorjahres, wurden keine Finanzinstrumente umklassifiziert.
65
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
64
Vorwort
Wesentliche
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
g) Kategorie LHFT
Finanzverbindlichkeiten werden der Kategorie HFT zugewiesen, wenn sie zu Handelszwecken ausgegeben wurden. Zu den
Handelspassiva zählen insbesondere Leerverkäufe sowie derivative Finanzinstrumente mit negativem Marktwert. Da der Konzern
Hedge-Accounting nicht anwendet, sind alle Derivate mit negativem Marktwert dieser Kategorie zugewiesen, obwohl keine explizite
Handelsabsicht besteht, da diese Derivate überwiegend zur Absicherung gegen Marktpreisrisiken abgeschlossen wurden.
h) Kategorie LAFV
Finanzpassiva werden freiwillig zum beizulegenden Zeitwert bilanziert, wenn
- das Finanzinstrument in einer Sicherungsbeziehung zu einem derivativen Finanzinstrument steht. Aufgrund der Bilanzierung
der derivativen Absicherung zum Fair Value würde es zu einer Inkongruenz zwischen Grundgeschäft und Absicherung in Bilanz
und Gewinn- und Verlustrechnung kommen. Um diese Inkongruenz (accounting mismatch) auszugleichen, erfolgt der freiwillige
Ansatz zum Fair Value.
- das Finanzinstrument eines oder mehrere trennungspflichtige eingebettete Derivate enthält.
Finanzinstrumente können nur bei Zugang dieser Kategorie zugewiesen werden. Finanzinstrumente, für die die Fair Value Option
angewendet wird, werden in der Bilanz in einer eigenen Kategorie zum Fair Value ausgewiesen.
Die Bewertungsergebnisse werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im Handelsergebnis ausgewiesen. Die Zinserträge und
Zinsaufwendungen werden im Zinsüberschuss dargestellt.
Ansatz und Bewertung von Finanzinstrumenten zum Fair Value:
Finanzinstrumente der Kategorien HFT, AFV, AFS, LAFV, LHFT und Derivate werden zum beizulegenden Zeitwert (Fair Value) in
der Bilanz angesetzt und bewertet. Für die Ermittlung der Fair Values wurden – sofern vorhanden – Marktpreise und Notierungen
verwendet. Waren diese nicht verfügbar, so wurde der Marktwert von Finanzinstrumenten mit vergleichbarem Kreditrisiko, Ertrag
und Laufzeit abgeleitet. War kein vergleichbares Investment vorzufinden, erfolgte die Ermittlung der Fair Values mit Hilfe eines
internen Bewertungsmodells, anhand welchem die erwarteten zukünftigen Zahlungsströme mittels eines aktuellen Marktzinssatzes
abdiskontiert wurden.
Diese Finanzinstrumente werden zum Handelstag mit dem beizulegenden Zeitwert zuzüglich Transaktionskosten in der Bilanz
angesetzt. Veränderungen des Fair Values werden dabei entweder erfolgswirksam im Handelsergebnis erfasst oder, wenn es
sich um die Kategorie AFS handelt, werden die Marktwertveränderungen ergebnisneutral in der AFS-Bewertungsrücklage erfasst.
Wertminderungen (Impairments) werden immer erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Vorwort
67
Marktwert (Fair Value) bilanziert und bewertet, wenn die Charakteristika und Risiken des eingebetteten Derivates nicht eng
mit denen des Trägerkontraktes verbunden sind und der Trägerkontrakt nicht der Kategorie HFT oder AFV zugewiesen wurde.
Bewertungsänderungen werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die Bilanzierung und Bewertung des
Trägerkontraktes folgt hingegen den Vorschriften der einschlägigen Kategorie des Finanzinstrumentes.
Der Konzern hält Finanzinstrumente mit eingebetteten Derivaten in der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank
Aktiengesellschaft. Für Wohnbaufinanzierungen gewährt die Bank den Kunden einen Zinscap in Höhe von 6 %. Dieses eingebettete
Derivat kann jedoch nicht separat veräußert und gehandelt werden und ist untrennbar mit dem Grundgeschäft verbunden. Aus
diesem Grund erfolgt keine separate Bewertung des eingebetteten Derivates. Des Weiteren hat die Bank eingebettete Derivate im
Bereich der Schuldverschreibungen in Form von Wandelanleihen. Für diese Wertpapiere wurde die Fair Value Option angewendet,
sodass das eingebettete Derivat nicht herausgelöst und eigens bewertet werden muss.
(13) Aufrechnung von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten
Eine Aufrechnung erfolgt nur insoweit, als dass ein durchsetzbares Recht darauf besteht und die Aufrechnung dem tatsächlich
erwarteten Ablauf des Geschäftes entspricht.
(14) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien
Grundstücke und Gebäude, die wir als Finanzinvestitionen zur Erzielung von Mieterträgen bzw. Wertsteigerungen langfristig
halten, werden zu fortgeschriebenen Anschaffungskosten bilanziert. Für diese im Finanzanlagevermögen ausgewiesenen
Investment-Properties gilt in der Regel ein Abschreibungszeitraum von 25 bis 50 Jahren. Die Immobilien werden linear auf Basis
der erwarteten Nutzungsdauer abgeschrieben.
Die Mieterträge werden im Sonstigen betrieblichen Ergebnis erfasst. Ebenso werden die Abschreibungen, aber auch die
Instandhaltungsaufwendungen für diese Immobilien im Sonstigen betrieblichen Ergebnis dargestellt (siehe Note 28).
(15) Immaterielle Vermögenswerte
Der Posten Immaterielles Anlagevermögen umfasst erworbene Software und Lizenzrechte.
Die Vermögenswerte werden zu Anschaffungskosten, reduziert um die planmäßigen Abschreibungen, bewertet. Die planmäßige
Abschreibung erfolgt linear auf Basis der geschätzten Nutzungsdauer.
Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer stellt sich wie folgt dar:
Begebene originäre Finanzgarantien werden nicht in der Bilanz ausgewiesen, da sie bis zur Inanspruchnahme eine
Eventualverbindlichkeit darstellen (siehe Note 63). Weisen Indikatoren auf eine Bonitätsverschlechterung des Garantienehmers
hin, werden Rückstellungen in Höhe der erwarteten Inanspruchnahme gebildet. Für begebene Finanzgarantien erhält der Konzern
Garantieprovisionen, welche er im Provisionsergebnis ausgewiesen hat. Bei synthetischen Finanzgarantien, beispielsweise in Form
von Credit-Default-Swaps (CDS), erfolgt ein getrennter Ausweis. Die dem CDS zugrunde liegende Finanzgarantie wird ebenfalls
außerhalb der Bilanz, in den Eventualverbindlichkeiten, dargestellt. Der Derivatkontrakt selbst wird mit seinem Marktwert in
der Handelsaktiva bzw. Handelspassiva ausgewiesen. Wird die Garantieprämie des CDS zur Gänze bei Beginn des Kontraktes
vereinnahmt, so wird die Prämie zunächst als Verbindlichkeit erfasst und zeitanteilig auf die Laufzeit des Derivates aufgeteilt.
Werden aus dem CDS laufende Prämien bezahlt, so werden diese abgegrenzt im Provisionsertrag ausgewiesen.
Eingebettete Derivate (Embedded Derivatives)
Eingebettete Derivate – darunter sind Derivate zu verstehen, die Bestandteil eines originären Finanzinstrumentes und mit
diesem verbunden sind – werden vom originären Finanzinstrument getrennt und separat wie ein freistehendes Derivat zum
Betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer in Jahren:
Standardsoftware
3
Sonstige Software
Wertpapierverwaltungsprogramme
4
10
Sofern der erzielbare Betrag unter dem Buchwert liegt, erfolgt eine außerplanmäßige Abschreibung. Aufgrund der kurzen
Abschreibungsdauer kam es bisher zu keinen außerplanmäßigen Abschreibungen. Die planmäßigen Abschreibungen werden im
Verwaltungsaufwand berücksichtigt.
(16) Sachanlagen
Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellkosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die planmäßige
Abschreibung erfolgt linear auf Basis der geschätzten Nutzungsdauer des Vermögenswertes. Zu den Anschaffungskosten
zählen alle Ausgaben, die im Zusammenhang mit der Anschaffung und Inbetriebnahme anfallen. Es werden jedoch keine
Refinanzierungszinsen aus der Anschaffung angesetzt. Es gab zum Abschlussstichtag sowie in der Vergleichsperiode keine
Verbindlichkeiten aus Anlagenkäufen.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Finanzgarantien
Eine Finanzgarantie ist gemäß IAS 39 ein Vertrag, bei dem der Garantiegeber zur Leistung bestimmter Zahlungen verpflichtet
ist, die den Garantienehmer für einen Verlust entschädigen, der ihm entsteht, weil ein bestimmter Schuldner seinen
Zahlungsverpflichtungen gemäß den ursprünglichen oder geänderten Bedingungen eines Schuldinstruments nicht fristgemäß
nachkommt. Die Verpflichtung aus einer Finanzgarantie wird erfasst, sobald der Garantiegeber Vertragspartei wird, das heißt im
Zeitpunkt der Annahme des Garantieangebots. Die Erstbewertung erfolgt mit dem Fair Value zum Erfassungszeitpunkt. Insgesamt
betrachtet ist der Fair Value einer Finanzgarantie bei Vertragsabschluss regelmäßig null, denn der Wert der vereinbarten Prämie
wird bei marktgerechten Verträgen dem Wert der Garantieverpflichtung entsprechen. Im Rahmen der Folgebewertung wird
geprüft, ob eine Risikovorsorge erforderlich ist. Die Anschaffungskosten werden auf die Laufzeit der Finanzgarantie verteilt und
erfolgswirksam vereinnahmt. Diesen Erträgen stehen die Aufwendungen für die Bildung von Risikovorsorgen aus der erwarteten
Inanspruchnahme gegenüber.
Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer stellt sich wie folgt dar:
Betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer in Jahren:
Gebäude
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Baumaßnahmen in angemieteten Geschäftslokalen
EDV-Hardware
25 - 50
5 - 10
10
3
Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, wenn der erzielbare Betrag unter dem Buchwert des Vermögenswertes liegt.
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
66
Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Vorwort
(17) Leasing
Leasingverhältnisse werden nach der Verteilung der wirtschaftlichen Risiken und Chancen aus dem Leasinggegenstand zwischen
Leasinggeber und Leasingnehmer beurteilt.
(20) Sozialkapital
Die Rückstellungen für das Sozialkapital umfassen die Rückstellungen für Pensionen, Abfertigungen, Jubiläumsgelder sowie
Berufs- und Dienstunfähigkeitsrisiko.
Bilanzierung als Leasinggeber: Leasinggegenstände, die dem Leasingnehmer zuzurechnen sind (Finanzierungsleasing),
werden unter den Forderungen mit dem Nettoinvestitionswert (Barwert) ausgewiesen. Zinserträge werden auf Basis einer
gleich bleibenden, periodischen Rendite, deren Berechnung der noch ausstehende Nettoinvestitionswert zugrunde gelegt ist,
vereinnahmt. Erträge aus dem Finanzierungsleasing werden im Zinsergebnis des Konzerns ausgewiesen. Leasingobjekte sind im
Konzern überwiegend Immobilien.
Pensionen
In der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft haben 14 (2006: 12) Pensionisten und Hinterbliebene
Anspruch auf eine leistungsorientierte Bankpension. Diese Anspruchsberechtigten sind bereits in Pension und leisten daher
keine weiteren Beiträge mehr. Ein Schließen dieser Vereinbarung ist nicht beabsichtigt. Mit den noch aktiven Dienstnehmern mit
Pensionsanspruch wurde ein beitragsorientierter Pensionskassenvertrag abgeschlossen.
Leasinggegenstände, die dem Leasinggeber zuzurechnen sind (Operating-Leasing), werden unter den als Finanzinvestition
gehaltenen Vermögenswerten ausgewiesen und nach den dort beschriebenen Grundsätzen bewertet. Die Leasingerlöse werden
linear über die Vertragslaufzeit erfasst. Die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft ist im Wesentlichen nur
als Leasinggeber im Finanzierungsleasing tätig.
Abfertigungen
Das österreichische Arbeitsrecht sah bei Beendigung des Dienstverhältnisses unter bestimmten Voraussetzungen eine
Entschädigungszahlung an Dienstnehmer vor. Dazu zählt insbesondere auch die Beendigung des Dienstverhältnisses in Folge
des Pensionsantritts. Dieser Abfertigungsanspruch gilt für alle Mitarbeiter, die vor dem 31.12.2002 in das Unternehmen
eingetreten sind. Die Höhe des Abfertigungsanspruchs beträgt in Abhängigkeit der Dauer der Dienstzugehörigkeit maximal ein
Jahresgehalt. Für diese Ansprüche hat der Bankkonzern eine Abfertigungsrückstellung gebildet. Für alle Beschäftigten, die nach
dem 31. Dezember 2002 in das Unternehmen eingetreten sind, ist diese Regelung nicht maßgeblich. Für jene Mitarbeiter werden
monatliche Beiträge in eine Abfertigungskasse einbezahlt. Darüber hinaus bestehen keine weiteren Ansprüche der Angestellten.
Bilanzierung als Leasingnehmer: Beim Finanzierungsleasing wird der Vermögenswert unter den Sachanlagen und die
Verpflichtung unter den Verbindlichkeiten ausgewiesen. Der Ansatz erfolgt in der Höhe des beizulegenden Zeitwertes
des Leasinggegenstandes bei Beginn des Leasingverhältnisses oder, sofern dieser niedriger ist, mit dem Barwert der
Mindestleasingzahlungen. Zur Berechnung des Barwertes der Mindestleasingzahlungen wird der dem Leasingverhältnis zugrunde
liegende interne Zinsfuß herangezogen. Es gab im Jahr 2007 keine Sale-and-Lease-Back-Transaktionen im Konzern.
Die Leasingraten werden in einen Zins- und einen Tilgungsanteil der Restschuld aufgeteilt. Der Tilgungsanteil mindert die
Restschuld; der Zinsanteil wird als Zinsaufwand behandelt. Leasingraten aus Operating-Leasing werden als Mietaufwand
behandelt. Sie orientieren sich in der Regel am Marktpreis für vergleichbare Objekte und unterliegen in der Regel einer
Indexanpassung (Mietpreisindex). Verträge der Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft als Leasingnehmer umfassen
die Anmietung von Geschäftslokalen und haben eine vergleichsweise geringe Bedeutung für den vorliegenden Konzernabschluss.
(18) Latente Steuern
Der Ansatz und die Bewertung von latenten Steuern erfolgt nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode. Die Ermittlung erfolgt
bei jedem Steuersubjekt zu jenen Steuersätzen, die nach geltenden Gesetzen in dem Besteuerungszeitraum angewendet werden.
Aktive latente Steuern bilden die potenziellen Ertragssteuerentlastungen aus zeitlich begrenzten Unterschieden zwischen den
Wertansätzen der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten in der Konzernbilanz nach IFRS und den Steuerbilanzwerten nach lokalen
steuerrechtlichen Vorschriften der Konzernunternehmen ab.
Aktive latente Steuern werden nur dann angesetzt, wenn ausreichend passive latente Steuern in der gleichen Steuereinheit bestehen
oder es hinreichend wahrscheinlich ist, dass in der Zukunft zu versteuernde Gewinne in der gleichen Steuereinheit anfallen. Dies gilt
auch für den Ansatz aktiver latenter Steuern auf steuerliche Verlustvorträge. Latente Steuern werden nicht abgezinst.
Ergebnisabhängige tatsächliche Steueraufwendungen sind in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns im Posten Steuern vom
Einkommen und Ertrag ausgewiesen. Die Effekte aus der Bildung oder Auflösung latenter Steuern sind ebenfalls in diesem Posten
enthalten, es sei denn, sie beziehen sich auf ergebnisneutral bewertete Posten. In diesem Fall erfolgt deren Bildung bzw. Auflösung
ergebnisneutral gegen die Available-for-Sale-Rücklage.
(19) Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte
Unter den zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten sind Immobilienobjekte ausgewiesen, die im Rahmen
der Betreibung von Forderungen zur besseren Verwertung erworben und zur kurzfristigen Veräußerung gehalten werden.
Ebenso sind in dieser Position Leasingobjekte enthalten, die nach Ablauf eines Leasingvertrages veräußert werden sollen. Die
Verwertung dieser Objekte wird von der Hypo Immobilien GmbH sowie von den Leasinggesellschaften wahrgenommen. Ziel ist
es, die Verwertung innerhalb eines Jahres zu realisieren. Ist langfristig keine Verwertung für diese Immobilien möglich, werden
die Objekte in der Regel vermietet bzw. verpachtet. In diesen Fällen kommt es zu einer Umgliederung zu den als Finanzanlagen
gehaltenen Immobilien. Für diese Vermögenswerte werden keine laufenden Abschreibungen getätigt, sondern es erfolgt eine
außerplanmäßige Abschreibung, falls der beizulegende Zeitwert abzüglich Verwertungskosten unter dem Buchwert zu liegen
kommt.
Alle im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten stehenden Aufwendungen und Erträge werden in
der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position Sonstiges betriebliches Ergebnis erfasst. Die zur Veräußerung gehaltenen
Vermögenswerte werden dem Segment Leasing und Immobilien zugeordnet. Es bestehen keine Verbindlichkeiten, die im
Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten stehen.
69
Jubiläumsgeld
Jedem Dienstnehmer stehen nach 25-jähriger bzw. 40-jähriger Dienstzugehörigkeit ein bzw. zwei Monatsgehälter als Jubiläumsgeld zu.
Die Pensionsrückstellungen und die Rückstellungen für die alten Abfertigungsansprüche sind jeweils leistungsorientiert.
Die Berechnung der Barwerte des Sozialkapitals erfolgte unter folgenden versicherungsmathematischen Annahmen:
-Die Rückstellungen für leistungsorientierte Zusagen werden nach dem Anwartschaftsansammlungsverfahren gebildet.
-Rechnungszinsfuß/Inland 5,0 % (2006: 4,0 %)
- Jährliche Valorisierungen, kollektivvertragliche und karrieremäßige Gehaltserhöhungen 3,9 % (2006: 3,3 %) bei der Rückstellung
für Abfertigungen, Jubiläumsgelder sowie Berufs- und Dienstunfähigkeitsrisiko
-Fluktuationsrate von 8,7 % (2006: 8,7 %)
- Jährliche Valorisierungen 3,2 % (2006: 3,0 %) bei der Rückstellung für Pensionen
-Bei allen aktiven Dienstnehmern wurde das frühest mögliche Pensionsantrittsalter herangezogen.
- Generationentafeln für Angestellte: Tabellenwerte AVÖ 1999-P (plus 5 % Aufschlag aufgrund nicht mehr aktueller Tabellenwerte)
Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste aus der Anpassung versicherungsmathematischer Annahmen wurden
sofort erfolgswirksam erfasst. Für das Jahr 2008 werden Pensionsauszahlungen in Höhe von TEUR 411 erwartet.
Die für beitragsorientierte Pläne vereinbarten Zahlungen an eine Pensionskasse werden laufend als Aufwand erfasst. Ebenso
wird die gesetzliche Leistung der Abfertigung Neu laufend als Aufwand erfasst. Darüber hinausgehende Verpflichtungen bestehen
nicht.
(21) Treuhandgeschäfte
Treuhandgeschäfte, die eine Verwaltung oder Platzierung von Vermögenswerten für fremde Rechnung zur Basis haben, werden
in der Bilanz nicht ausgewiesen. Provisionszahlungen aus diesen Geschäften sind in der Gewinn- und Verlustrechnung im
Provisionsüberschuss enthalten.
(22) Echte Pensionsgeschäfte (Repo-Geschäfte)
Repo-Geschäfte sind Kombinationen aus Kassakäufen oder -verkäufen von Wertpapieren mit gleichzeitigem Verkauf oder Rückkauf
auf Termin mit demselben Kontrahenten. Die bei Repo-Geschäften in Pension gegebenen Wertpapiere (Kassaverkauf) werden
in der Konzernbilanz des Verleihers weiterhin als Wertpapierbestand bilanziert und bewertet. Der Liquiditätszufluss aus dem
Repo-Geschäft wird je nach Gegenpartei als Verbindlichkeit gegenüber Kreditinstituten oder Kunden in der Bilanz ausgewiesen.
Vereinbarte Zinszahlungen werden laufzeitgerecht als Zinsaufwendungen erfasst.
Die bei Reverse-Repos entstehenden Liquiditätsabflüsse werden als Forderungen an Kreditinstitute oder Kunden bilanziert und
entsprechend bewertet. Die dem Geldgeschäft zugrunde liegenden in Pension genommenen Wertpapiere (Kassakauf) werden
nicht in der Bilanz ausgewiesen und auch nicht bewertet. Vereinbarte Zinsen aus Reverse-Repos werden, wenn sie nicht aus
Handelsgeschäften resultieren, laufzeitgerecht als Zinserträge erfasst. Eine Verrechnung von Forderungen aus Reverse-Repos und
Verbindlichkeiten aus Repos mit demselben Kontrahenten wird nicht vorgenommen.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Vorwort
Wesentliche
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
68
Vorwort
Erläuterungen
zur Gewinn- und Verlustrechnung
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Vorwort
71
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
(23) Zinsüberschuss
(Notes)
Zinsen und ähnliche Erträge
2007
482.299
2006
304.621
Veränderung
in %
177.678
58,3
Kredit- und Leasinggeschäft
Wertpapiergeschäft
Zinserträge aus Barreserve
(31)
1.904
1.581
323
20,4
Zinserträge aus Forderungen an Kreditinstitute
(32)
62.743
22.102
40.641
> 100,0
Zinserträge aus Forderungen an Kunden
(33)
221.902
158.971
62.931
39,6
Zinserträge aus Schuldverschreibungen – held for Trading
(35)
12
0
12
100,0
Zinserträge aus Schuldverschreibungen – at Fair Value
(36)
37.025
18.657
18.368
98,5
Zinserträge aus Schuldverschreibungen – available for Sale
(37)
56.079
19.462
36.617
> 100,0
Zinserträge aus Schuldverschreibungen – held to Maturity
(38)
45.318
47.646
-2.328
-4,9
Zinserträge aus Leasingforderungen
(33)
43.537
32.340
11.197
34,6
Erträge aus Anteilspapieren
11.766
1.830
9.936
> 100,0
Beteiligungserträge aus verbundenen Unternehmen
(37)
178
181
-3
-1,7
Beteiligungserträge aus assoziierten Unternehmen
(37)
1.360
852
508
Sonstige Beteiligungserträge
(37)
475
999
-371.877
-3.094
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
2.799
329
11,8
21,6
33.750
27.763
5.987
Giro- und Zahlungsverkehr
9.992
9.627
365
3,8
Sonstiges Dienstleistungsgeschäft
6.207
4.439
1.768
39,8
53.077
44.628
8.449
18,9
2007
2006
Provisionserträge
in Tsd EUR
Veränderung
in Tsd EUR
in %
Kredit- und Leasinggeschäft
-1.481
-1.210
-271
22,4
Wertpapiergeschäft
-2.614
-1.528
58,5
-514
-115
22,4
59,6
Sonstiges Dienstleistungsgeschäft
-101
-77
-24
31,2
-524
-52,5
Provisionsaufwendungen
-6.353
-4.415
-1.938
43,9
-198.885
-172.992
87,0
Provisionsüberschuss
46.724
40.213
6.511
16,2
-2.149
-945
44,0
65,5
2007
2006
(48)
-81.328
-49.152
-32.176
Zinsaufwendungen für Verbriefte Verbindlichkeiten
(49)
-80.052
-55.334
-24.718
44,7
Zinsaufwendungen für Derivate
(50)
-2.507
-533
-1.974
> 100,0
Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten - at Fair Value
(51)
-195.947
-85.340
-110.607
> 100,0
Zinsaufwendungen für Nachrang- und Ergänzungskapital
(57)
-8.822
-6.377
-2.445
38,3
Sonstige Aufwendungen aus dem Leasinggeschäft
(33)
-127
0
-127
100,0
110.422
105.736
4.686
4,4
(26) Handelsergebnis
in Tsd EUR
Ergebnis aus dem Handel
Ergebnis aus der Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten
Bewertungsergebnis Vermögenswerte – held for Trading
Bewertungsergebnis Vermögenswerte – at Fair Value
In den Zinserträgen aus Forderungen an Kunden wurde aus dem „Unwinding“ ein Betrag in Höhe von TEUR 827 erfasst.
(Notes)
(35)
(35, 50)
Veränderung
in Tsd EUR
in %
-19,8
7.621
9.504
-1.883
-89.378
-75.552
-13.826
18,3
(35)
-1.159
99
-1.258
> -100,0
(36, 51)
83.545
72.542
11.003
15,2
629
6.593
-5.964
-90,5
2007
2006
Handelsergebnis
Davon Ergebnis aus dem Handel
Davon Erträge aus Anteilspapieren
(Notes)
2007
2006
in Tsd EUR
Veränderung
in Tsd EUR
in %
9
7
77,8
Erträge aus Anteilspapieren – held for Trading
(35)
Erträge aus Anteilspapieren – at Fair Value
(36)
9.766
380
9.386
> 100,0
Erträge aus Anteilspapieren – available for Sale
(37)
1.984
1.441
543
37,7
11.766
1.830
9.936
> 100,0
Erträge aus Anteilspapieren
16
(24) Risikovorsorge im Kreditgeschäft
(Notes)
Veränderung
in Tsd EUR
in %
742
79,9
Aktienbezogene Geschäfte
1.671
Währungsbezogene Geschäfte
7.240
7.242
-2
0,0
-85
1.508
-1.593
> -100,0
Zinsbezogene Geschäfte
Ergebnis Schuldenkonsolidierung
Ergebnis aus dem Handel
(35)
929
-1.205
-175
-1.030
> 100,0
7.621
9.504
-1.883
-19,8
2007
2006
Davon Ergebnis aus der Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten
(Notes)
2007
2006
Veränderung
in Tsd EUR
in Tsd EUR
in %
218
-0,6
Zuführung zu Wertberichtigungen
(33)
-35.675
Auflösung von Wertberichtigungen
(33)
12.078
8.146
3.932
48,3
Direktabschreibung von Forderungen
(33)
-3.670
-1.091
-2.579
> 100,0
Erträge aus dem Eingang von abgeschriebenen Forderungen
(33)
1.874
1.392
482
34,6
Zuführungen zu Rückstellungen
(33)
-7.194
-3.520
-3.674
Auflösungen von Rückstellungen
(33)
4.519
1.782
2.737
-28.068
-29.184
1.116
-3,8
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
in %
3.128
-629
Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
in Tsd EUR
Veränderung
in Tsd EUR
-4.142
(47)
in Tsd EUR
2006
Giro- und Zahlungsverkehr
Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Zinsüberschuss
2007
in Tsd EUR
in Tsd EUR
-35.893
(Notes)
Bewertungsergebnis Zinsswaps
Bewertungsergebnis Cross-Currency-Swaps
Veränderung
in Tsd EUR
in %
-99.840
-31.647
-68.193
> 100,0
> -100,0
10.763
-41.220
51.983
Bewertungsergebnis Zinsoptionen
573
508
65
12,8
Bewertungsergebnis Credit-Default-Swaps
-695
0
-695
100,0
> 100,0
Bewertungsergebnis Devisentermingeschäfte
148
-2.694
2.842
> -100,0
> 100,0
Bewertungsergebnis FX-Futures
0
-65
65
-100,0
Bewertungsergebnis Devisenoptionen
0
-2
2
-100,0
Bewertungsergebnis Währungsswaps
-327
-432
105
-24,3
-89.378
-75.552
-13.826
18,3
Der Verlust aus dem Kreditgeschäft ergibt sich aus den Direktabschreibungen von Forderungen sowie aus dem Verbrauch der
gebildeten Vorsorgen. Im Jahr 2007 betrug dieser Verlust TEUR 32.112 (2006: TEUR 32.824).
Ergebnis aus der Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten
(35, 50)
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
in Tsd EUR
(25) Provisionsüberschuss
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
70
Vorwort
Erläuterungen
zur Gewinn- und Verlustrechnung
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Vorwort
Davon Ergebnis aus der Bewertung von Finanzinstrumenten – at Fair Value
(Notes)
Bewertungsergebnis Forderungen an Kreditinstitute
Davon Abschreibung auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte
2007
687
2006
-2.171
Veränderung
in Tsd EUR
in Tsd EUR
in %
2.858
> -100,0
Abschreibung eigene Anlagen
Bewertungsergebnis Forderungen an Kunden
-26.241
-25.235
-1.006
4,0
Bewertungsergebnis Wertpapiere
-17.140
-32.853
15.713
-47,8
Außerplanmäßige Abschreibungen
2.744
2.070
674
32,6
Abschreibung auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte
44,9
Bewertungsergebnis Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Bewertungsergebnis Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
Bewertungsergebnis Verbriefte Verbindlichkeiten
Bewertungsergebnis Nachrang- und Ergänzungskapital
Bewertungsergebnis Finanzinstrumente – at Fair Value
(36, 51)
10.987
7.581
3.406
129.456
112.328
17.128
15,2
-16.948
10.822
-27.770
> -100,0
83.545
72.542
11.003
15,2
Das Ergebnis aus der „Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten“ in Höhe von TEUR -89.378 (2006: TEUR -75.552) ist im
Zusammenhang mit dem Bewertungsergebnis aus der Anwendung der Fair Value Option in Höhe von TEUR 83.545 (2006:
TEUR 72.542) zu sehen, da das Hedge-Accounting gemäß IAS 39 nicht angewendet wird. Das Ergebnis aus der Derivatbewertung
stellt fast ausschließlich die Absicherung gegen Marktrisiken für die der Fair Value Option unterliegenden Bankgeschäfte dar.
Abschreibung immaterielle Anlagen
in Tsd EUR
2006
in Tsd EUR
in %
-134
-6,1
-1.841
-1.891
50
-2,6
Handelswarenerlöse
121
394
-273
-69,3
-364
-269
-95
35,3
33
58
-25
-43,1
-5.917
-8.527
2.610
-30,6
-78.089
-74.924
-3.165
4,2
Betriebskostenerlöse
Betriebskostenaufwendungen
Zuschreibungen zum Sachanlagevermögen
Davon Personalaufwand
Veränderung
in Tsd EUR
32
21
11
52,4
-338
-658
320
-48,6
100,0
135
0
135
Sonstige betriebliche Erträge
9.806
5.103
4.703
92,2
Sonstige betriebliche Aufwendungen
-7.193
-8.071
878
-10,9
Sonstiges betriebliches Ergebnis
9.446
2.574
6.872
> 100,0
in %
-34.321
-31.889
-2.432
7,6
-8.269
-7.511
-758
10,1
-13,5
-762
-881
119
-1.092
-1.007
-85
8,4
-670
-41
-629
> 100,0
-45.114
-41.329
-3.785
9,2
Die Handelswarenerlöse und der Handelswareneinsatz betreffen unsere Tochter Hypo Informatik GmbH, welche EDV-Hardware
auch außerhalb des Konzerns erwirbt und weiterveräußert. In den Sonstigen betrieblichen Erträgen sind Beratungs- und
Dienstleistungserträge in Höhe von TEUR 2.814 (2006: TEUR 2.755) enthalten. In den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen
sind Wertminderungen von nichtfinanziellen Vermögenswerten in Höhe von TEUR -2.700 (2006: TEUR -2.769) sowie operationelle
Schadensfälle in Höhe von TEUR -1.106 (2006: TEUR -16) ausgewiesen.
(29) Ergebnis aus Finanzinstrumenten
Davon Sachaufwand
Gebäudeaufwand
2.205
Veränderung
in Tsd EUR
Verkaufsverluste aus Anlagenverkäufen
Sonstige Umsatzerlöse
in Tsd EUR
2.071
2006
in %
Veränderung
Handelswareneinsatz
Personalaufwand
2007
in Tsd EUR
7,9
Sozialkapital
-30,6
11,2
9,2
Aufwendungen für Altersvorsorge und Unterstützung
2.610
21,3
-1.990
Freiwilliger Sozialaufwand
-8.527
-98
-3.785
Gesetzlich vorgeschriebener Sozialaufwand
-53,8
-5.917
1.400
-41.329
Löhne und Gehälter
-599
2.086
-876
-25.068
2006
-170
-3.875
6.558
-45.114
2007
> 100,0
-769
-1.789
-974
-27.058
in Tsd EUR
-25,1
7.958
Sachaufwand
Verwaltungsaufwand
in %
1.123
Verkaufsgewinne aus Anlagenverkäufen
Personalaufwand
Abschreibung auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte
-4.482
Veränderung
in Tsd EUR
(28) Sonstiges betriebliches Ergebnis
Abschreibung von Vermögenswerten des Operating-Leasing
2007
-3.359
2006
Die Außerplanmäßige Abschreibung ist auf die Abwertung unserer Bankgebäude in Riezlern und Feldkirch zurückzuführen. Auf
Basis eines Schätzgutachtens wurde eine Abwertung in Höhe von TEUR 1.789 vorgenommen. Diese Abschreibung wurde im
Segment „Corporate Center“ erfasst.
Erträge aus Operating-Leasing-Verträgen
(27) Verwaltungsaufwand
2007
2007
2006
in Tsd EUR
Veränderung
in Tsd EUR
in %
85
-2,5
Realisierte Erträge aus Veräußerungen von Finanzinstrumenten
2007
687
2006
Veränderung
in Tsd EUR
in %
228
459
> 100,0
-3.291
-3.376
EDV-Aufwand
-7.047
-6.534
-513
7,9
Realisierte Aufwendungen aus Veräußerungen von Finanzinstrumenten
-6.982
-39
-6.943
> 100,0
Werbe- und Repräsentationsaufwand
-3.896
-3.425
-471
13,8
Zuschreibungen von Finanzinstrumenten
8.933
1.591
7.342
> 100,0
Rechts- und Beratungsaufwand
-1.957
-2.013
56
-2,8
Abschreibungen von Finanzinstrumenten
-4.047
-2.181
-1.866
85,6
Kommunikationsaufwand
-1.259
-1.197
-62
5,2
Ergebnis aus Finanzinstrumenten
-1.409
-401
-1.008
> 100,0
Rechtsformbedingte Aufwendungen
-1.834
-1.639
-195
11,9
Aufwand für Personalentwicklung
-1.103
-964
-139
14,4
Sonstige Steuern und Gebühren
Sonstiger Sachaufwand
Sachaufwand
-239
-142
-97
68,3
-6.432
-5.778
-654
11,3
-27.058
-25.068
-1.990
7,9
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
in Tsd EUR
73
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
72
Vorwort
Erläuterungen
zur Gewinn- und Verlustrechnung
Erläuterungen zurVorwort
Bilanz
Ergebnis aus Finanzinstrumenten je Bewertungskategorie
in Tsd EUR
(Notes)
2007
2006
Veränderung
in Tsd EUR
in %
576
> 100,0
Realisierte Erträge aus Veräußerungen von Finanzanlagen AFS
(37)
Realisierte Aufwendungen aus Veräußerungen von Finanzanlagen AFS
(37)
-19
-39
20
-51,3
Zuschreibungen von Finanzanlagen AFS
(37)
3.772
150
3.622
> 100,0
Abschreibungen von Finanzanlagen AFS
(37)
Ergebnis aus Finanzanlagen AFS
686
110
-2.727
-45
-2.682
> 100,0
1.712
176
1.536
> 100,0
-100,0
Realisierte Erträge aus Veräußerungen von Finanzanlagen HTM
(38)
0
118
-118
Realisierte Aufwendungen aus Veräußerungen von Finanzanlagen HTM
(38)
-341
0
-341
100,0
Zuschreibungen von Finanzanlagen HTM
(38)
0
273
-273
-100,0
Abschreibungen von Finanzanlagen HTM
(38)
0
-14
14
-100,0
Ergebnis aus Finanzanlagen HTM
-341
377
-718
> -100,0
Realisierte Erträge aus Veräußerungen von Finanzanlagen L&R
(33)
1
0
1
100,0
Realisierte Aufwendungen aus Veräußerungen von Finanzanlagen L&R
(33)
-6.622
0
-6.622
100,0
-6.621
0
-6.621
100,0
> 100,0
Ergebnis aus Finanzanlagen L&R
Zuschreibungen zu Verbindlichkeiten LAC
(49)
5.161
1.168
3.993
Abschreibungen zu Verbindlichkeiten LAC
(49)
-1.320
-2.122
802
-37,8
3.841
-954
4.795
> -100,0
-1.409
-401
-1.008
> 100,0
Ergebnis aus Finanziellen Verbindlichkeiten LAC
Ergebnis aus Finanzinstrumenten
(30) Steuern vom Einkommen und Ertrag
in Tsd EUR
Laufende Steuern
Latente Steuern
Steuern aus Vorperioden
Steuern vom Einkommen und Ertrag
Der Anstieg in der Position Steuereffekte aus Vorjahren und Steuersatzänderungen resultiert aus der Betriebsprüfung der Bank im
Jahr 2007 und betrifft die Vorjahre 2003 bis 2005.
Die direkt im Eigenkapital erfassten latenten Steuerpositionen resultieren im vorliegenden Konzernabschluss aus den Fair Value
Änderungen der AFS-Finanzinstrumente. Im Jahr 2007 wurden direkt im Eigenkapital latente Steuern in Höhe von TEUR 2.562
(2006: TEUR 526) erfasst.
Die Ausschüttungen an die Eigentümer der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft unterliegen grundsätzlich
der österreichischen Kapitalertragssteuer. Handelt es sich bei den Eigentümern um Kapitalgesellschaften im Sinne des
Körperschaftssteuergesetzes, stellen diese Ausschüttungen in Österreich steuerfreie Beteiligungserträge dar. Haben die
Eigentümer ihre steuerliche Ansässigkeit außerhalb Österreichs, so ist die steuerliche Behandlung dieser Ausschüttungen im
Einzelfall zu prüfen. Die Ausschüttungspolitik des Konzerngewinnes ist an keine steuerlichen Auswirkungen gebunden.
In den Notes (44) und (55) wird die Zusammensetzung der Latenten Steuerforderungen und der Latenten Steuerverpflichtungen
näher dargestellt.
Erläuterungen zur Bilanz
(31) Barreserve
31.12.2007
in Tsd EUR
Kassenbestand
Das Ergebnis aus Finanzinstrumenten umfasst sowohl den realisierten Ertrag und Aufwand aus dem Abgang, als auch die
Bewertung von Finanzinstrumenten, die nicht der Kategorie HFT, AFV, LHFT und LAFV zugewiesen wurden.
75
25.027
31.12.2006
20.750
Veränderung
in Tsd EUR
in %
4.277
20,6
Guthaben bei Zentralnotenbanken
106.144
40.656
65.488
> 100,0
Barreserve
131.171
61.406
69.765
> 100,0
Von den Guthaben bei Zentralnotenbanken sind TEUR 57.316 (2006: TEUR 32.203) der Mindestreserve gemäß EZB-VO gewidmet.
2007
2006
-10.881
-13.333
Veränderung
in Tsd EUR
in Tsd EUR
in %
2.452
-18,4
Zinserträge aus Barreserve
Gesamtergebnis Barreserve
2.218
1.877
341
18,2
-12.178
23
-12.201
> -100,0
-20.841
-11.433
-9.408
82,3
(Notes)
(23)
2007
2006
Veränderung
in Tsd EUR
in %
1.904
1.581
323
20,4
1.904
1.581
323
20,4
31.12.2007
31.12.2006
(32) Forderungen an Kreditinstitute (L&R)
Überleitung von der Steuerrate (25 %) zu den Steuern vom Einkommen und Ertrag
Der Steueraufwand auf das Konzern EGT vor Steuern weicht vom theoretischen Aufwand auf Basis der Steuerrate der
Muttergesellschaft wie folgt ab:
in Tsd EUR
Der durchschnittliche Steuersatz des Konzerns beträgt im Jahr 2007 32,03 % (2006: 22,42 %). Die Abweichung vom
anzuwendenden Steuersatz in Höhe von 25 % ist in der folgenden Aufstellung ersichtlich. Als anzuwendender Steuersatz wurde
der zum Bilanzstichtag geltende Steuersatz der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft als Konzernmutter
des vorliegenden Abschlusses gewählt.
in Tsd EUR
Ergebnis vor Steuern
Anzuwendender Steuersatz
Rechnerische Ertragssteuern
2007
2006
Interbankkonten
Geldmarktanlagen
Darlehen an Banken
Sonstige Forderungen
Forderungen an Kreditinstitute
Veränderung
in Tsd EUR
in %
60.046
50.985
9.061
17,8
25 %
25 %
0%
0,0
-15.012
-12.746
-2.266
17,8
in %
239.636
50.087
20,9
1.457.264
707.449
749.815
> 100,0
189.862
133.217
56.645
42,5
29.122
7.152
21.970
> 100,0
1.965.971
1.087.454
878.517
80,8
31.12.2007
31.12.2006
289.723
Forderungen an Kreditinstitute nach Regionen
in Tsd EUR
Österreich
Steuereffekte
Veränderung
in Tsd EUR
Ausland
Veränderung
in Tsd EUR
in %
75,1
1.034.658
590.949
443.709
931.313
496.505
434.808
87,6
439.786
152.124
287.662
> 100,0
aus steuerbefreiten Beteiligungserträgen
1.607
4.279
-2.672
-62,4
aus sonstigen steuerfreien Erträgen
4.984
1.094
3.890
> 100,0
Deutschland
aus Vorjahren und Steuersatzänderungen
-12.706
-3.745
-8.961
> 100,0
Schweiz und Liechtenstein
46.475
101.486
-55.011
-54,2
aus abweichenden Steuersätzen Ausland
378
361
17
4,7
Italien
16.631
8.563
8.068
94,2
aus anderen nicht abziehbaren Aufwendungen
-236
-1.083
847
-78,2
428.421
234.332
194.089
82,8
aus sonstigen Unterschieden
144
407
-263
-64,6
1.965.971
1.087.454
878.517
80,8
-20.841
-11.433
-9.408
82,3
Steuern vom Einkommen und Ertrag
Sonstiges Ausland
Forderungen an Kreditinstitute
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Forderungen an Kreditinstitute nach Geschäftsarten
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
74
Vorwort
Erläuterungen
zur Bilanz
Erläuterungen zurVorwort
Bilanz
Forderungen an Kunden nach Fristen
Forderungen an Kreditinstitute nach Fristen
31.12.2007
in Tsd EUR
Täglich fällig
31.12.2006
in Tsd EUR
Veränderung
in Tsd EUR
in %
266.199
244.328
21.871
9,0
1.409.887
689.273
720.614
> 100,0
über 3 Monate bis 1 Jahr
114.529
48.082
66.447
> 100,0
über 1 Jahr bis 5 Jahre
124.450
102.771
21.679
21,1
bis 3 Monate
über 5 Jahre
Forderungen an Kreditinstitute
50.906
3.000
47.906
> 100,0
1.965.971
1.087.454
878.517
80,8
Ergebnis aus Forderungen an Kreditinstitute
Zinserträge aus Forderungen an Kreditinstitute
Gesamtergebnis Forderungen an Kreditinstitute
Täglich fällig
31.12.2006
Veränderung
in Tsd EUR
in %
1.012.203
681.614
330.589
48,5
bis 3 Monate
638.503
1.129.052
-490.549
-43,4
über 3 Monate bis 1 Jahr
363.046
433.194
-70.148
-16,2
1.203.882
569.955
633.927
> 100,0
über 1 Jahr bis 5 Jahre
über 5 Jahre
Forderungen an Kunden
2.687.161
2.494.702
192.459
7,7
5.904.795
5.308.517
596.278
11,2
31.12.2007
31.12.2006
Forderungen an Kunden nach Geschäftsfeldern
(Notes)
(23)
2007
2006
Veränderung
in Tsd EUR
in Tsd EUR
in %
62.743
22.102
40.641
> 100,0
Öffentlicher Sektor
62.743
22.102
40.641
> 100,0
in %
-19.872
-8,2
241.473
Firmenkunden
4.217.911
3.864.499
353.412
9,1
Private Haushalte
1.392.370
1.192.514
199.856
16,8
Forderungen an Kunden
Forderungen an Kunden nach Geschäftsarten
Veränderung
in Tsd EUR
221.601
Sonstige
(33) Forderungen an Kunden (L&R)
in Tsd EUR
31.12.2007
Befristet mit Restlaufzeit
Befristet mit Restlaufzeit
in Tsd EUR
72.913
10.031
62.882
> 100,0
5.904.795
5.308.517
596.278
11,2
31.12.2007
31.12.2006
Forderungen an Kunden nach Branchen
31.12.2007
31.12.2006
Veränderung
in Tsd EUR
in Tsd EUR
in %
-0,5
Öffentlicher Sektor
221.079
Veränderung
in Tsd EUR
in %
241.473
-20.394
-8,4
Barvorlagen
528.502
530.910
-2.408
Kontokorrentkredite
770.859
560.003
210.856
37,7
Gewerbe
764.508
638.910
125.598
19,7
1.746
2.068
-322
-15,6
Industrie
469.780
371.420
98.360
26,5
Kommunaldeckungsdarlehen
658.317
674.120
-15.803
-2,3
Handel
284.141
280.648
3.493
1,2
Pfandbriefdeckungsdarlehen
981.840
929.110
52.730
5,7
Tourismus
283.007
294.868
-11.861
-4,0
Wechselkredite
Lombarddarlehen
Sonstige Darlehen
Leasingforderungen
Sonstige Forderungen
Forderungen an Kunden
77
254.494
284.929
-30.435
-10,7
Bauträger
1.852.117
1.549.735
302.382
19,5
Sonstige Unternehmen
828.956
768.028
60.928
7,9
27.964
9.614
18.350
> 100,0
5.904.795
5.308.517
596.278
11,2
Freie Berufe
Private Haushalte
Sonstige
Forderungen an Kunden
834.754
766.545
68.209
8,9
1.476.923
1.244.319
232.604
18,7
0,8
361.259
358.307
2.952
1.178.384
1.107.795
70.589
6,4
30.960
4.232
26.728
> 100,0
5.904.795
5.308.517
596.278
11,2
31.12.2007
31.12.2006
Brutto- und Nettoinvestitionswerte im Leasinggeschäft
31.12.2007
31.12.2006
in Tsd EUR
in %
Österreich
3.907.388
3.542.324
365.064
10,3
Ausland
1.997.407
1.766.193
231.214
13,1
Bruttoinvestitionswerte
579.554
497.449
82.105
16,5
in Tsd EUR
Deutschland
Veränderung
in Tsd EUR
1.038.115
76.307
7,4
Noch nicht realisierte Finanzerträge
-285.466
-270.087
-15.379
5,7
828.956
768.028
60.928
7,9
9.688
10.084
-396
-3,9
419.461
390.077
29.384
7,5
Nettoinvestitionswerte
Italien
822.039
779.964
42.075
5,4
Nicht garantierte Restwerte
Sonstiges Ausland
176.353
98.703
77.650
78,7
5.904.795
5.308.517
596.278
11,2
in %
1.114.422
Schweiz und Liechtenstein
Forderungen an Kunden
Veränderung
in Tsd EUR
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Forderungen an Kunden nach Regionen
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
76
Vorwort
Erläuterungen
zur Bilanz
Erläuterungen zurVorwort
Bilanz
79
(35) Handelsaktiva und Derivate
Ergebnis aus Forderungen an Kunden
in Tsd EUR
(Notes)
2007
2006
Handelsaktiva und Derivate nach Geschäftsarten
Veränderung
in Tsd EUR
in %
Zinserträge aus Forderungen an Kunden
(23)
221.902
158.971
62.931
39,6
Zinserträge aus Leasingforderungen
(23)
43.537
32.340
11.197
34,6
Sonstige Aufwendungen aus dem Leasinggeschäft
(23)
-127
0
-127
100,0
Dotierung von Wertberichtigungen
(24)
-42.869
-39.414
-3.455
8,8
Auflösung von Wertberichtigungen
(24)
16.597
9.927
6.670
67,2
Realisierte Verluste
(24, 29)
-10.294
-1.090
-9.204
> 100,0
Realisierte Gewinne
(24, 29)
1.875
1.392
483
34,7
230.621
162.126
68.495
42,2
Handelsaktiva und Derivate
8.092
10.132
-2.040
-20,1
Gesamtergebnis Forderungen an Kunden
Zinsen aus wertgeminderten Forderungen an Kunden
31.12.2007
in Tsd EUR
Schuldverschreibungen anderer Emittenten
31.12.2006
Veränderung
in Tsd EUR
in %
1.095
> 100,0
1.723
628
Investmentzertifikate
783
1.184
-401
-33,9
Andere Anteilsrechte
2.254
0
2.254
100,0
Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten
134.649
160.304
-25.655
-16,0
Zinsabgrenzungen
106.055
89.669
16.386
18,3
245.464
251.785
-6.321
-2,5
Derivate
(34) Risikovorsorge zu Forderungen
in Tsd EUR
Entwicklung der Risikovorsorge
Nominale
Positive Marktwerte
Negative Marktwerte
31.12.2007
31.12.2006
31.12.2007
31.12.2006
31.12.2007
31.12.2006
Derivate
Zinsderivate
in Tsd EUR
Einzelwertberichtigung
Portfoliowertberichtigung
Gesamt
2007
2006
2007
2006
2007
2006
-123.141
-128.386
-5.554
-4.819
-128.695
-133.205
377
524
0
0
377
524
-2.567
269
2.567
-269
0
0
Verbrauch
28.442
31.733
0
0
28.442
31.733
Auflösung
12.078
8.146
0
0
12.078
8.146
Stand 01.01.
Währungsdifferenzen
Umgliederung
Zuführung
Stand 31.12.
-32.486
-35.427
-3.189
-466
-35.675
-35.893
-117.297
-123.141
-6.176
-5.554
-123.473
-128.695
8.514.618
9.604.248
125.032
150.864
305.068
213.162
Zinsswaps
6.669.944
8.063.314
95.352
117.109
214.981
136.898
Cross-Currency-Swaps
1.029.952
1.349.737
27.151
32.642
87.945
75.661
Zinsoptionen
690.378
191.197
2.380
1.113
1.298
603
Sonstige Zinsderivate
124.344
0
149
0
844
0
785.400
844.422
9.617
9.440
10.801
12.106
Währungsderivate
FX-Termingeschäfte
494.836
641.986
8.367
9.287
8.076
9.158
FX-Swaps
189.720
202.436
366
153
1.841
2.883
FX-Optionen
100.844
0
884
0
884
0
0
0
0
0
0
65
9.300.018
10.448.670
134.649
160.304
315.869
225.268
2007
2006
FX-Futures
Derivate
Risikovorsorge nach Regionen
Ergebnis aus Handelsaktiva
Einzelwertberichtigung
Portfoliowertberichtigung
Gesamt
31.12.2007
31.12.2006
31.12.2007
31.12.2006
31.12.2007
31.12.2006
Österreich
-61.430
-64.089
-4.475
-4.353
-65.905
-68.442
Ausland
-55.867
-59.052
-1.701
-1.201
-57.568
-60.253
-29.798
-30.686
-638
-486
-30.436
-31.172
-8.280
-8.722
-253
-156
-8.533
-8.878
-13.502
-17.867
-484
-422
-13.986
-18.289
-4.287
-1.777
-326
-137
-4.613
-1.914
-117.297
-123.141
-6.176
-5.554
-123.473
-128.695
Deutschland
Schweiz und Liechtenstein
Italien
Sonstiges Ausland
Risikovorsorge zu Forderungen
in Tsd EUR
Zinserträge aus Schuldverschreibungen – held for Trading
(Notes)
(23)
12
0
Veränderung
in Tsd EUR
in %
12
100,0
Erträge aus Anteilspapieren – held for Trading
(23)
16
9
7
77,8
Ergebnis aus dem Handel von Finanzinstrumenten
(26)
7.621
9.504
-1.883
-19,8
Bewertungsergebnis Handelsaktiva
(26)
-1.159
99
-1.258
> -100,0
Bewertungsergebnis Derivate
(26)
28.315
64.115
-35.800
-55,8
34.805
73.727
-38.922
-52,8
Gesamtergebnis Handelsaktiva
Die Risikovorsorge zu Forderungen betrifft ausschließlich Forderungen an Kunden.
(36) Finanzielle Vermögenswerte – designated at Fair Value
Risikovorsorge nach Forderungsklassen
in Tsd EUR
Stand 01.01.
Währungsdifferenzen
Verbrauch
2007
2007
2007
2006
2006
2006
Firmenkunden
Privatkunden
Sonstige
Firmenkunden
Privatkunden
Sonstige
-93.730
-26.579
-8.386
-97.034
-28.092
-8.079
297
80
0
354
170
0
22.394
4.557
1.491
22.567
3.867
5.299
Auflösung
8.330
2.525
1.223
5.127
2.327
692
Zuführung
-27.373
-5.444
-2.858
-24.744
-4.851
-6.298
-90.082
-24.861
-8.530
-93.730
-26.579
-8.386
Stand 31.12.
Bei den finanziellen Vermögenswerten at Fair Value handelt es sich um Wertpapiere und Darlehen, deren Zinsstruktur mittels
Interest-Rate-Swaps von fixen bzw. strukturierten Zinszahlungen auf variable Zinskonditionen getauscht werden. Da der Konzern
Hedge-Accounting nicht anwendet und diese Zinsswaps zum Fair Value bewertet werden müssen, wurden die Wertpapiere und
Darlehen zur Vermeidung von Bewertungsinkongruenzen ebenfalls at Fair Value designiert. Im Konzern wird der Spezialfonds
„Hypo Spezial I“ gem. IAS 27 in Verbindung mit SIC 12 vollkonsolidiert. Da die einzelnen im Fonds enthaltenen Vermögenswerte
Bestandteile des Fonds-Portfolios sind, über welche laufend auf Basis von Marktwerten eine Berichterstattung an die
Geschäftsleitung zur Überwachung und Steuerung des Portfolios erfolgt, wurden die Vermögenswerte dieses Fonds der Kategorie
AFV zugewiesen. Des Weiteren wurden zwei Wandelschuldverschreibungen, deren Wandlungsoptionen trennungspflichtige Derivate
darstellen, at Fair Value designiert.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
in Tsd EUR
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
78
Vorwort
Erläuterungen
zur Bilanz
Erläuterungen zurVorwort
Bilanz
Finanzielle Vermögenswerte – designated at Fair Value nach Geschäftsarten
Angaben zum Kreditrisiko
Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten
Schuldverschreibungen anderer Emittenten
Aktien
Investmentzertifikate
Forderungen gegenüber Kreditinstituten
Forderungen gegenüber Kunden
Zinsabgrenzungen
Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value
31.12.2006
Veränderung
in %
-28,8
Kreditexposure
48.741
68.447
-19.706
407.255
350.444
56.811
16,2
Sicherheiten
10.471
13.098
-2.627
-20,1
Veränderung Marktwert gesamt
6.871
200.254
-193.383
-96,6
35.029
29.737
5.292
17,8
587.835
535.040
52.795
9,9
Täglich fällig
58.158
in %
-40.694
-70,0
59.311
20.046
39.265
> 100,0
28.384
42.909
> 100,0
298.254
332.196
-33.942
-10,2
637.500
572.055
65.445
Schuldtitel
anderer
Emittenten
Aktien
29.844
200.254
-170.410
-85,1
1.113.666
1.211.093
-97.427
-8,0
Investmentzertifikate
Forderungen
an
Kreditinstitute
Forderungen
an
Kunden
Anschaffungskosten 01.01.
64.599
364.663
Zugänge
10.144
115.682
10.995
0
16.861
459.217
916.335
1.238
200.000
14.621
48.546
390.231
Abgänge
0
-105.776
0
0
0
0
-105.776
2006
Kumulierte Abschreibung 01.01.
Währungsumrechnung
Laufende Abschreibung
Abgänge
Endbestand Abschreibung 31.12.
Buchwert 31.12.
in Tsd EUR
-2.356
374.569
8.023
12.233
0
200.000
0
31.482
426
507.763
52.512
58.605
-1
1
0
0
0
0
0
-33.100
865
254
-2.171
-25.235
-63.326
-35.136
> 100,0
0
-2.090
100
Die Ermittlung der kreditrisikobedingten Veränderung des Fair Values erfolgt dahingehend, dass anhand einer Modellrechnung
die marktrisikobedingte Veränderung des Fair Values von der Gesamtveränderung des Fair Values abgezogen wurde. Aus dem
Abgang von Finanzinstrumenten – at Fair Value resultiert ein Bewertungsverlust in Höhe von TEUR -4.289 (2006: TEUR -20.729).
Diesem Verlust steht auch ein Bewertungsertrag aus dem Abgang von Derivaten in Höhe von TEUR 3.574 (2006: TEUR 19.389)
gegenüber.
Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – at Fair Value
in Tsd EUR
Zinserträge aus Schuldverschreibungen – AFV
Bewertungsergebnis finanzielle Vermögenswerte – AFV
-29,1
4.097
-41.222
45.319
> -100,0
31.12.2007
31.12.2006
Finanzanlagen – available for Sale nach Geschäftsarten
in Tsd EUR
Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten
Schuldverschreibungen anderer Emittenten
Aktien
951
Andere Anteilsrechte
1.197.020
Investmentzertifikate
Forderungen
an
Kreditinstitute
Forderungen
an
Kunden
Gesamt
Zinsabgrenzungen
31.482
507.763
1.200.790
7.070
4.605
79.036
258.847
Abgänge
-19.587
-87.910
-7.383
-200.000
0
0
-314.880
-7.950
7.950
0
0
0
0
0
53.961
449.629
11.211
7.070
36.087
586.799
1.144.757
-6.296
-24.125
865
254
-1.745
27.277
-3.770
1
-1
-1
0
0
0
-1
-1.547
-19.591
-1.270
-453
687
-26.241
-48.415
3.631
31
3.934
-334
0
0
0
2.591
-2.591
0
0
0
0
0
Endbestand Abschreibung 31.12.
-5.220
-42.374
-740
-199
-1.058
1.036
-48.555
Buchwert 31.12.
48.741
407.255
10.471
6.871
35.029
587.835
1.096.202
in %
10.275
9.800
475
4,8
1.298.930
941.175
357.755
38,0
1.182
1.182
0
0,0
22.637
20.416
2.221
10,9
10.373
10.391
-18
-0,2
7.342
4.737
2.605
55,0
25,0
Beteiligungen
9.912
7.930
1.982
Anteile an verbundenen Unternehmen
4.087
4.100
-13
-0,3
1.364.738
999.731
365.007
36,5
Finanzanlagen – available for Sale
200.000
Veränderung
in Tsd EUR
-3.770
Aktien
> 100,0
9.386
0
Schuldtitel
anderer
Emittenten
98,5
17.565
27.277
Schuldtitel
öffentlicher
Stellen
in %
18.368
380
0
535.040
18.657
-60.259
-1.745
29.737
37.025
9.766
0
200.254
(23)
Veränderung
in Tsd EUR
-42.694
254
13.098
2006
(23)
0
350.444
2007
(26)
865
68.447
(Notes)
Erträge aus Anteilspapieren – AFV
951
6.361
Umbuchung
-6.928
-2.090
-24.125
12.233
Abgänge
-42.064
0
374.569
Laufende Abschreibung
> 100,0
-6.296
155.020
Währungsumrechnung
-37.226
Investmentzertifikate
6.755
Kumulierte Abschreibung 01.01.
-6.928
1.200.790
74.743
Endbestand Anschaffungskosten 31.12.
100
-44.154
Veränderung Marktwert im Berichtszeitraum
(37) Finanzanlagen – available for Sale
Zugänge
Umbuchung
> -100,0
-2.090
Gesamt
-3.939
2007
Anschaffungskosten 01.01.
-42.064
0
Gesamtergebnis finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value
Schuldtitel
öffentlicher
Stellen
74.743
37.510
-2.090
11,4
Entwicklung finanzielle Vermögenswerte – designated at Fair Value
Endbestand Anschaffungskosten 31.12.
-4.554
.davon kreditrisikobedingt
.davon kreditrisikobedingt
71.293
in Tsd EUR
.davon marktbedingt
.davon marktbedingt
bis 3 Monate
ohne Laufzeit
> -100,0
-8,0
über 3 Monate bis 1 Jahr
Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value
13
-44.154
24,1
Befristet mit Restlaufzeit
über 5 Jahre
41.560
37.510
3.391
17.464
über 1 Jahr bis 5 Jahre
320.285
-97.427
Veränderung
-8,4
-6.644
14.073
in Tsd EUR
in %
-100.818
361.845
1.211.093
31.12.2006
Veränderung
in Tsd EUR
1.197.020
17.464
31.12.2007
2006
1.096.202
1.113.666
Finanzielle Vermögenswerte – designated at Fair Value nach Fristen
in Tsd EUR
2007
in Tsd EUR
in Tsd EUR
Im Posten Finanzielle Vermögenswerte – available for Sale sind Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen mit
einem Buchwert in Höhe von TEUR 13.999 (2006: TEUR 12.030) enthalten. Für diese Vermögenswerte wurde kein Fair Value
in der Bilanz angesetzt. Die verlässliche Ermittlung des Fair Values für diese Finanzinstrumente ist nicht möglich, da diese
Vermögenswerte weder an einem aktiven Markt gehandelt werden, noch vergleichbare Investments am Markt beobachtet werden
konnten und anhand von internen Modellen keine verlässliche Bewertung möglich ist. Bei diesen Vermögenswerten handelt es sich
um strategische Beteiligungen des Konzerns. Daher besteht keine Veräußerungsabsicht.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
31.12.2007
in Tsd EUR
81
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
80
Vorwort
Erläuterungen
zur Bilanz
Erläuterungen zurVorwort
Bilanz
Finanzanlagen – available for Sale nach Fristen
Ergebnis aus Finanzanlagen – available for Sale
31.12.2007
in Tsd EUR
Täglich fällig
31.12.2006
Veränderung
in Tsd EUR
in Tsd EUR
in %
6.655
4.737
1.918
40,5
49.539
3.579
45.960
> 100,0
Befristet mit Restlaufzeit
bis 3 Monate
Zinserträge aus Schuldverschreibungen – AFS
(Notes)
2007
2006
Veränderung
in Tsd EUR
in %
> 100,0
(23)
56.079
19.462
36.617
Erträge aus Anteilspapieren – AFS
(23)
3.997
3.473
524
15,1
Realisierte Erträge finanzielle Vermögenswerte – AFS
(29)
686
110
576
> 100,0
über 3 Monate bis 1 Jahr
210.795
29.982
180.813
> 100,0
Realisierte Aufwendungen finanzielle Vermögenswerte – AFS
(29)
-19
-39
20
-51,3
über 1 Jahr bis 5 Jahre
188.662
292.628
-103.966
-35,5
Zuschreibungen finanzielle Vermögenswerte – AFS
(29)
3.772
150
3.622
> 100,0
über 5 Jahre
871.007
634.786
236.221
37,2
Abschreibungen finanzielle Vermögenswerte – AFS
(29)
-2.727
-45
-2.682
> 100,0
ohne Laufzeit
38.080
34.019
4.061
11,9
Direkt im Eigenkapital erfasste Marktwertänderungen
(58)
-7.435
-1.403
-6.032
> 100,0
1.364.738
999.731
365.007
36,5
54.353
21.708
32.645
> 100,0
31.12.2007
31.12.2006
Finanzanlagen – available for Sale
Schuldtitel
anderer
Emittenten
Aktien
Investmentzertifikate
Andere
Anteilsrechte
Beteiligungen
Stellen
Gesamt
494.388
293
17.618
10.383
9.483
8.661
550.626
Währungsumrechnung
0
-901
0
0
0
0
-1
-902
Zugänge
0
522.471
1.032
2.835
0
554
1.633
528.525
Abgänge
0
-70.357
-88
-99
0
-32
-1.476
-72.052
9.800
945.601
1.237
20.354
10.383
10.005
8.817
1.006.197
Kumulierte Abschreibung 01.01.
0
-338
36
51
8
-2.079
-4.649
-6.971
Währungsumrechnung
0
2
0
0
0
0
0
2
Laufende Abschreibung
0
-6.158
-91
11
0
0
-68
-6.306
Abgänge
0
2.068
0
0
0
4
0
2.072
Endbestand Abschreibung 31.12.
0
-4.426
-55
62
8
-2.075
-4.717
-11.203
9.800
941.175
1.182
20.416
10.391
7.930
4.100
994.994
Schuldtitel
öffent­
licher
Stellen
Schuldtitel
anderer
Emittenten
Aktien
Investmentzertifikate
Andere
Anteilsrechte
Beteiligungen
Anteile
an verbundenen
Unternehmen
Gesamt
9.800
945.601
1.237
20.354
10.383
10.005
8.817
1.006.197
0
-436
0
0
0
0
-8
-444
41
458.061
0
4.792
0
149
35
463.078
Buchwert 31.12.
2007
Anschaffungskosten 01.01.
Währungsumrechnung
Zugänge
Abgänge
355.197
349.130
6.067
1,7
Schuldverschreibungen anderer Emittenten
688.754
614.088
74.666
12,2
Zinsabgrenzungen
Finanzanlagen – held to Maturity
in Tsd EUR
Täglich fällig
38,5
über 1 Jahr bis 5 Jahre
487.248
485.541
1.707
0,4
über 5 Jahre
394.417
380.879
13.538
3,6
1.066.490
985.522
80.968
8,2
Schuldtitel
öffentlicher
Stellen
Schuldtitel
anderer
Emittenten
Gesamt
332.218
523.717
855.935
-1
1
0
19.809
146.501
166.310
Entwicklung Finanzanlagen – held to Maturity
0
0
0
-86.590
10.154
8.844
1.382.241
Kumulierte Abschreibung 01.01.
0
-4.426
-55
62
8
-2.075
-4.717
-11.203
Währungsumrechnung
0
5
0
0
0
1
0
6
434
-14.198
0
-1.659
-18
1.832
-40
-13.649
0
2
0
-1
0
0
0
1
Zugänge
Abgänge
-55
-1.598
-10
-242
-4.757
-24.845
22.637
10.373
9.912
4.087
1.357.396
1,1
> 100,0
10.383
1.182
235
32.981
-911
-18.617
in %
22.304
32.507
24.235
1.298.930
22.539
Veränderung
in Tsd EUR
11.069
0
434
31.12.2006
85.729
Finanzanlagen – held to Maturity
10.275
31.12.2007
43.576
1.237
Buchwert 31.12.
1,1
8,2
118.710
-85.679
Endbestand Abschreibung 31.12.
235
80.968
über 3 Monate bis 1 Jahr
1.317.547
Abgänge
22.304
985.522
Befristet mit Restlaufzeit
0
Laufende Abschreibung
22.539
1.066.490
Finanzanlagen – held to Maturity nach Fristen
9.841
Endbestand Anschaffungskosten 31.12.
in %
Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten
bis 3 Monate
in Tsd EUR
Veränderung
in Tsd EUR
9.800
Endbestand Anschaffungskosten 31.12.
Finanzanlagen – held to Maturity nach Geschäftsarten
in Tsd EUR
Unternehmen
2006
Anschaffungskosten 01.01.
Anteile
an verbundenen
in Tsd EUR
2006
Anschaffungskosten 01.01.
Währungsumrechnung
Endbestand Anschaffungskosten 31.12.
Kumulierte Abschreibung 01.01.
Währungsumrechnung
Laufende Abschreibung
Abgänge
Endbestand Abschreibung 31.12.
Buchwert 31.12.
-2.045
-54.009
-56.054
349.981
616.210
966.191
233
-979
-746
0
1
1
-1.084
-950
-2.034
0
-194
-194
-851
-2.122
-2.973
349.130
614.088
963.218
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Schuldtitel
öffent­
licher
Gesamtergebnis Finanzanlagen – available for Sale
(38) Finanzanlagen – held to Maturity
Entwicklung Finanzanlagen – available for Sale
in Tsd EUR
83
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
82
Vorwort
Erläuterungen
zur Bilanz
Erläuterungen zurVorwort
Bilanz
(40) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien
Schuldtitel
öffentlicher
Stellen
Schuldtitel
anderer
Emittenten
Gesamt
349.981
616.210
966.191
Zugänge
14.873
176.680
191.553
in Tsd EUR
Abgänge
-14.636
-98.364
-113.000
2006
2007
Anschaffungskosten 01.01.
Umbuchung
Entwicklung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien
Anschaffungskosten 01.01.
Grund
Gebäude
Gesamt
5.537
34.235
39.772
-102
-52
-154
139
2.158
5.073
-5.073
0
355.291
689.453
1.044.744
-851
-2.122
-2.973
Zugänge
2.019
Laufende Abschreibung
578
600
1.178
Abgänge
-3.297
-7.663
-10.960
Abgänge
662
341
1.003
Endbestand Anschaffungskosten 31.12.
4.157
26.659
30.816
Umbuchung
-483
482
-1
-6.354
-94
-699
-793
355.197
688.754
1.043.951
Endbestand Anschaffungskosten 31.12.
Kumulierte Abschreibung 01.01.
Endbestand Abschreibung 31.12.
Buchwert 31.12.
Währungsumrechnung
Kumulierte Abschreibung 01.01.
-227
-6.127
Währungsumrechnung
0
10
10
Laufende Abschreibung
0
-875
-875
Abgänge
Ergebnis aus Finanzanlagen – held to Maturity
(Notes)
2007
2006
Zinserträge aus Schuldverschreibungen – HTM
(23)
45.318
47.646
Realisierte Erträge finanzielle Vermögenswerte – HTM
(29)
0
Realisierte Aufwendungen finanzielle Vermögenswerte – HTM
(29)
-341
Zuschreibungen finanzielle Vermögenswerte – HTM
(29)
Abschreibungen finanzielle Vermögenswerte – HTM
(29)
in Tsd EUR
65
1.592
1.657
-162
-5.400
-5.562
Buchwert 31.12.
3.995
21.259
25.254
Grund
Gebäude
Gesamt
4.157
26.659
30.816
-18
-1
-19
Endbestand Abschreibung 31.12.
Gesamtergebnis Finanzanlagen – held to Maturity
Veränderung
in Tsd EUR
in %
in Tsd EUR
-2.328
-4,9
2007
118
-118
-100,0
Anschaffungskosten 01.01.
0
-341
100,0
Währungsumrechnung
0
273
-273
-100,0
Zugänge
0
7
7
0
-14
14
-100,0
Abgänge
-187
-1.020
-1.207
44.977
48.023
-3.046
-6,3
3.952
25.645
29.597
-162
-5.400
-5.562
Währungsumrechnung
0
1
1
Laufende Abschreibung
0
-684
-684
-237
Endbestand Anschaffungskosten 31.12.
Kumulierte Abschreibung 01.01.
(39) Anteile an at-equity bewerteten Unternehmen
A.o. Abschreibung
Entwicklung der Anteile an at-equity bewerteten Unternehmen
in Tsd EUR
Abgänge
2007
2006
Veränderung
in Tsd EUR
Beteiligungsbuchwert 01.01.
Anteilige Ergebnisse
Beteiligungsabschreibungen
Kapitalveränderung
Ausschüttungen
Beteiligungsbuchwert 31.12.
Endbestand Abschreibung 31.12.
in %
23.443
23.863
-420
-1,8
791
378
413
> 100,0
-400
0
-400
100,0
1.442
0
1.442
100,0
-944
-798
-146
18,3
24.332
23.443
889
3,8
Buchwert 31.12.
0
-237
17
267
284
-145
-6.053
-6.198
3.807
19.592
23.399
Im Immobilien-Portfolio sind im Jahr 2007 53 (2006: 53) Liegenschaften aus Österreich, der Schweiz, Deutschland und Italien
enthalten. Die Mieterträge und die Anlagenabschreibung dieser Immobilien weisen wir im Sonstigen betrieblichen Ergebnis aus
(siehe Note 28).
Für diese Vermögenswerte werden in regelmäßigen Abständen von sachverständigen Mitarbeitern der Hypo Immobilien GmbH
Gutachten erstellt. Für unseren Immobilienbestand beträgt der derzeitige Marktwert TEUR 23.884 (2006: TEUR 26.484) aufgrund
dieser Gutachten.
Die Beteiligungsabschreibung in Höhe von TEUR 400 betrifft das assoziierte Unternehmen Hypo SüdLeasing GmbH in Dornbirn.
Es gibt keine wesentlichen Beschränkungen hinsichtlich der Veräußerbarkeit von diesen Vermögenswerten. Ebenso gibt es keine
vertraglichen Verpflichtungen solche Objekte zu kaufen, zu erstellen oder zu entwickeln.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
in Tsd EUR
85
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
84
Vorwort
Erläuterungen
zur Bilanz
Erläuterungen zurVorwort
Bilanz
(41) Immaterielle Vermögenswerte
(42) Sachanlagen
Immaterielle Vermögenswerte nach Arten
Sachanlagen nach Arten
Erworbene Software
Sonstige immaterielle Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte
31.12.2007
1.101
31.12.2006
1.590
Veränderung
31.12.2007
in Tsd EUR
in Tsd EUR
in %
-489
-30,8
230
93
137
> 100,0
1.331
1.683
-352
-20,9
Unbebaute Grundstücke
963
Bebaute Grundstücke
Gebäude
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Entwicklung immaterieller Vermögenswerte
in Tsd EUR
Sonstige
immaterielle
Vermögenswerte
Gesamt
8.728
125
8.853
Währungsumrechnung
-38
0
-38
Zugänge
376
0
376
2006
Anschaffungskosten 01.01.
Abgänge
in Tsd EUR
25
0
25
-899
-13
-912
Zugänge
Abgänge
594
0
594
-6.882
-32
-6.914
1.590
93
1.683
Erworbene
Software
2007
Sonstige
immaterielle
Vermögenswerte
Gesamt
8.472
125
-36
0
-36
Zugänge
506
0
506
Abgänge
-942
0
-942
Umbuchung
-323
323
0
Endbestand Anschaffungskosten 31.12.
7.677
448
8.125
Kumulierte Abschreibung 01.01.
-6.882
-32
-6.914
26
0
26
-755
-13
-768
0
-80
-80
8.597
Abgänge
847
0
847
Umbuchung
188
-93
95
-6.576
-218
-6.794
1.101
230
1.331
Buchwert 31.12.
> 100,0
Unbebaute
Grundstücke
Bebaute
Grundstücke
Gebäude
Betriebs- und
Geschäftsausstattung
Vermietete
Mobilien
Anlagen
in Bau
Gesamt
1.287
5.722
61.430
23.867
450
0
92.756
0
0
-22
-89
-1
0
-112
9.984
414
10.762
1.705
0
643
23.508
2006
Anschaffungskosten 01.01.
Währungsumrechnung
-69
0
-15.634
-1.339
0
0
-17.042
11.202
6.136
56.536
24.144
449
643
99.110
-123
1.894
-15.105
-18.645
-321
0
-32.300
1
0
18
80
0
0
99
-10
0
-2.052
-1.643
-30
0
-3.735
A.o. Abschreibung
0
0
-3.875
0
0
0
-3.875
Abgänge
0
0
8.486
839
0
0
9.325
-132
1.894
-12.528
-19.369
-351
0
-30.486
11.070
8.030
44.008
4.775
98
643
68.624
Unbebaute
Grundstücke
Bebaute
Grundstücke
Gebäude
Betriebs- und
Geschäftsausstattung
Vermietete
Mobilien
Anlagen
in Bau
Gesamt
Endbestand Anschaffungskosten 31.12.
Kumulierte Abschreibung 01.01.
Währungsumrechnung
Endbestand Abschreibung 31.12.
-3,9
101
Entwicklung Sachanlagen
-6.621
A.o. Abschreibung
-187
98
-0,4
-19
Laufende Abschreibung
4.775
199
> 100,0
-6.602
Währungsumrechnung
4.588
-259
Kumulierte Abschreibung 01.01.
Währungsumrechnung
0,0
-15,4
16.694
Endbestand Anschaffungskosten 31.12.
Anschaffungskosten 01.01.
0
-6.760
643
-594
in Tsd EUR
8.030
44.008
68.624
8.597
Buchwert 31.12.
8.030
17.337
0
Endbestand Abschreibung 31.12.
-91,3
68.365
125
Abgänge
in %
-10.107
Sachanlagen
-594
Laufende Abschreibung
11.070
Anlagen in Bau
8.472
Währungsumrechnung
Veränderung
in Tsd EUR
37.248
Vermietete Mobilien
Erworbene
Software
31.12.2006
Laufende Abschreibung
Endbestand Abschreibung 31.12.
Buchwert 31.12.
in Tsd EUR
2007
Anschaffungskosten 01.01.
11.202
6.136
56.536
24.144
449
643
Währungsumrechnung
0
0
-19
-85
0
-6
-110
Zugänge
0
0
351
1.508
137
13.008
15.004
Abgänge
99.110
-189
0
0
-2.348
-5
0
-2.542
Umbuchung
-9.918
0
-3.426
0
-11
3.692
-9.663
Endbestand Anschaffungskosten 31.12.
1.095
6.136
53.442
23.219
570
17.337
101.799
-132
1.894
-12.528
-19.369
-351
0
-30.486
Währungsumrechnung
0
0
19
71
-1
0
89
Laufende Abschreibung
0
0
-1.710
-1.609
-27
0
-3.346
A.o. Abschreibung
0
0
-1.709
0
0
0
-1.709
Abgänge
0
0
0
2.282
2
0
2.284
Umbuchung
0
0
-266
-6
6
0
-266
Endbestand Abschreibung 31.12.
-132
1.894
-16.194
-18.631
-371
0
-33.434
Buchwert 31.12.
963
8.030
37.248
4.588
199
17.337
68.365
Kumulierte Abschreibung 01.01.
In den Anlagen in Bau ist der gegenwärtige Umbau der Zentrale in Bregenz sowie die Erweiterung eines Bürogebäudes in
Dornbirn enthalten. Die Fertigstellung der Zentrale in Bregenz soll im Oktober 2008 erfolgen. Der Erweiterungsbau in Dornbirn
soll ebenfalls bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
in Tsd EUR
87
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
86
Vorwort
Erläuterungen
zur Bilanz
Erläuterungen zurVorwort
Bilanz
(43) Laufende Steueransprüche
(45) Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte
Laufende Ertragssteueransprüche und -verpflichtungen werden mit den aktuell gültigen Steuersätzen berechnet, in deren Höhe die
Erstattung sowie die Zahlung gegenüber den jeweiligen Finanzbehörden geleistet werden.
in Tsd EUR
Laufende Ertragssteueransprüche
Sonstige Steueransprüche
89
31.12.2007
31.12.2006
Veränderung
in Tsd EUR
in %
597
0
597
100,0
5.335
4.079
1.256
30,8
Umsatzsteuerforderungen
15.280
17.961
-2.681
-14,9
Laufende Steueransprüche
21.212
22.040
-828
-3,8
Die Umsatzsteuerforderungen resultieren überwiegend aus der umsatzsteuerlichen Behandlung von Leasingverträgen in Italien. In
Italien kann bei Leasinggeschäften die Vorsteuer aus der Anschaffung des Leasingobjektes nicht sofort geltend gemacht werden.
Dafür können jedoch die Umsatzsteuerverbindlichkeiten aus den laufenden Leasingraten mit diesen Aktivposten kompensiert
werden. Von den Steuerforderungen haben TEUR 14.413 (2006: TEUR 20.927) eine Laufzeit von mehr als einem Jahr.
(44) Latente Steuerforderungen
in Tsd EUR
31.12.2007
31.12.2006
Veränderung
in Tsd EUR
in %
> 100,0
Zur Veräußerung gehaltene Grundstücke
10.214
535
9.679
Zur Veräußerung gehaltene Gebäude
40.874
42.471
-1.597
-3,8
5
0
5
100,0
51.093
43.006
8.087
18,8
Sonstige zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte
Für diese Vermögenswerte werden keine laufenden Abschreibungen getätigt. Es erfolgt eine außerplanmäßige Abschreibung,
falls der beizulegende Zeitwert abzüglich Verwertungskosten unter dem Buchwert zu liegen kommt. Diese außerplanmäßigen
Abschreibungen sind im Sonstigen betrieblichen Ergebnis erfasst und betragen im Jahr 2007 TEUR 200 (2006: TEUR 4.336).
Veräußerungskosten der Zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte stellen eine unwesentliche Größe dar, da sowohl
Transaktionskosten als auch Verwertungskosten auf den Käufer übertragen werden. Der Anstieg des Barwertes der
Veräußerungskosten aufgrund des Zeitablaufs ist daher von untergeordneter Bedeutung für diesen Konzernabschluss und wird
nicht berücksichtigt. Erfolgt die geplante Veräußerung nicht innerhalb eines Jahres, wird im Konzern von einer Umgliederung der
Vermögenswerte zu den Sachanlagen abgesehen, da die Zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte dem Unternehmenszweck
des Konzerns nicht zur Verfügung stehen.
Entwicklung der Zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte
31.12.2007
31.12.2006
in Tsd EUR
in %
aus Forderungen an Kunden
2.543
2.436
107
4,4
aus Risikovorsorge zu Forderungen
2.282
1.246
1.036
83,1
22
17
5
29,4
aus Handelsaktiva und Derivaten
aus Finanziellen Vermögenswerten – at Fair Value
5.217
804
Veränderung
4.413
> 100,0
0
3.625
Abgänge
-293
-9.647
0
-9.940
2.432
> 100,0
-1
-0,1
-75,0
Latente Steuerforderungen aus höherem
in Tsd EUR
5.990
7.788
aus Verbrieften Verbindlichkeiten
aus Handelspassiva und Derivaten
aus Finanziellen Verbindlichkeiten – at Fair Value
aus Rückstellungen
aus Sozialkapital
> 100,0
Umbuchung
-9.918
764
0
-9.154
Endbestand Anschaffungskosten 31.12.
4.389
56.850
0
61.239
Kumulierte Abschreibung 01.01.
-3.875
-10.625
0
-14.500
21
-4.336
0
-4.315
0
582
0
582
-3.854
-14.379
0
-18.233
535
42.471
0
43.006
Grundstücke
Gebäude
Sonstige
Vermögenswerte
Gesamt
61.239
Laufende Abschreibung
Abgänge
31.12.2007
31.12.2006
Endbestand Abschreibung 31.12.
Veränderung
in Tsd EUR
aus Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
Anschaffungskosten 01.01.
0
196
13.778
76.708
2006
3.625
1.019
Wertansatz von Vermögenswerten in der Steuerbilanz
Gesamt
62.108
1.018
-204
Sonstige
Vermögenswerte
0
2.628
272
Gebäude
14.600
aus Sachanlagen
68
Grundstücke
Zugänge
aus Finanzanlagen – available for Sale
aus sonstigen Vermögenswerten
in Tsd EUR
in %
338
531
-193
-36,3
0
145
-145
-100,0
78.965
56.286
22.679
40,3
3.140
6.386
-3.246
-50,8
455
17
438
> 100,0
2.416
2.312
104
4,5
Latente Steuerforderungen aus niedrigerem Wertansatz
Buchwert 31.12.
in Tsd EUR
2007
Anschaffungskosten 01.01.
4.389
56.850
0
Zugänge
0
6.717
0
6.717
Abgänge
-249
-7.092
0
-7.341
von Verbindlichkeiten in der Steuerbilanz
85.314
65.677
19.637
29,9
Umbuchung
Latente Steuerforderungen
99.092
71.667
27.425
38,3
Endbestand Anschaffungskosten 31.12.
Kumulierte Abschreibung 01.01.
Von den Latenten Steuerforderungen haben TEUR 6.517 (2006: 3.543) eine Laufzeit von mehr als einem Jahr. Innerhalb des
Konzerns gibt es noch nicht verrechnete, jedoch aktivierte Verlustvorträge in Höhe von TEUR 2.070 (2006: TEUR 2.627).
Aus der erfolgsneutralen Bewertung der Finanzinstrumente, die als Available-for-Sale-Bestand klassifiziert worden sind, wurden die
latenten Steuern direkt im Eigenkapital und somit ebenfalls erfolgsneutral gebildet. Im Jahr 2007 betrugen die latenten Steuern
TEUR 2.529 (Steuerforderung) (2006: TEUR 105 Steuerforderung).
9.918
9.766
11
19.695
14.058
66.241
11
80.310
-18.233
-3.854
-14.379
0
Laufende Abschreibung
1
218
0
219
A.o. Abschreibung
0
-200
0
-200
Abgänge
9
444
0
453
Umbuchung
0
-11.450
-6
-11.456
Endbestand Abschreibung 31.12.
-3.844
-25.367
-6
-29.217
Buchwert 31.12.
10.214
40.874
5
51.093
(46) Sonstige Aktiva
Im Bilanzposten Sonstige Aktiva werden Forderungen, die nicht aus dem Bankgeschäft stammen (im Wesentlichen Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen) und Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
in Tsd EUR
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
88
Vorwort
Erläuterungen
zur Bilanz
Erläuterungen zurVorwort
Bilanz
(47) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (LAC)
91
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nach Regionen
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nach Geschäftsarten
in Tsd EUR
527.593
Ausland
1.287.039
1.189.596
97.443
8,2
473.047
415.268
57.779
13,9
349.926
259.778
90.148
34,7
12.247
9.463
2.784
29,4
451.819
505.087
-53.268
-10,5
3.281.968
2.656.932
625.036
23,5
31.12.2007
31.12.2006
in Tsd EUR
in %
54.866
-19.692
-35,9
Deutschland
Geldmarktaufnahmen
7.207
28.111
-20.904
-74,4
Schweiz und Liechtenstein
Darlehen von Banken
46.673
9.265
37.408
> 100,0
307
2.473
-2.166
-87,6
89.361
94.715
-5.354
-5,7
Sonstige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
in %
36,0
1.467.336
35.174
Interbankkonten
Veränderung
in Tsd EUR
1.994.929
31.12.2006
Veränderung
31.12.2006
Österreich
31.12.2007
in Tsd EUR
31.12.2007
Italien
Sonstiges Ausland
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nach Fristen
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nach Regionen
31.12.2007
in Tsd EUR
31.12.2006
in Tsd EUR
Veränderung
in Tsd EUR
in %
-2,8
Täglich fällig
Befristet mit Restlaufzeit
Österreich
53.528
55.061
-1.533
Ausland
35.833
39.654
-3.821
-9,6
16.338
10.882
5.456
50,1
1.693
791
902
> 100,0
89
1.996
-1.907
-95,5
Deutschland
Schweiz und Liechtenstein
Italien
Sonstiges Ausland
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
17.713
25.985
-8.272
-31,8
89.361
94.715
-5.354
-5,7
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nach Fristen
1.507.700
1.143.512
Veränderung
in Tsd EUR
in %
364.188
31,8
44,4
bis 3 Monate
998.578
691.394
307.184
über 3 Monate bis 1 Jahr
584.656
358.950
225.706
62,9
über 1 Jahr bis 5 Jahre
176.998
308.005
-131.007
-42,5
über 5 Jahre
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
14.036
155.071
-141.035
-90,9
3.281.968
2.656.932
625.036
23,5
31.12.2007
31.12.2006
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nach Geschäftsfeldern
31.12.2007
in Tsd EUR
Täglich fällig
31.12.2006
Veränderung
in Tsd EUR
in Tsd EUR
in %
61.092
57.339
3.753
6,5
5.732
807
4.925
> 100,0
Befristet mit Restlaufzeit
bis 3 Monate
über 3 Monate bis 1 Jahr
über 1 Jahr bis 5 Jahre
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
1.521
36.253
-34.732
-95,8
21.016
316
20.700
> 100,0
89.361
94.715
-5.354
-5,7
Öffentlicher Sektor
82.880
Veränderung
in Tsd EUR
in %
101.633
-18.753
-18,5
Firmenkunden
1.124.154
970.927
153.227
15,8
Private Haushalte
1.627.673
1.434.011
193.662
13,5
Sonstige
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
447.261
150.361
296.900
> 100,0
3.281.968
2.656.932
625.036
23,5
31.12.2007
31.12.2006
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nach Branchen
Ergebnis aus Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
(Notes)
2007
2006
Veränderung
in Tsd EUR
Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Gesamtergebnis Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
(23)
in %
Öffentlicher Sektor
-2.149
-945
44,0
Gewerbe
264.635
299.507
-34.872
-11,6
-945
44,0
Industrie
103.186
117.535
-14.349
-12,2
Handel
79.995
69.044
10.951
15,9
Tourismus
23.854
14.129
9.725
68,8
Bauträger
Freie Berufe
Private Haushalte
31.12.2007
874.847
31.12.2006
Sonstige
Veränderung
in Tsd EUR
in %
750.581
124.266
16,6
52,2
1.311.093
861.677
449.416
Spareinlagen
635.372
581.384
53.988
9,3
Sparbriefe
372.833
360.087
12.746
3,5
Kapitalsparbücher
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
-18.753
-2.149
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nach Geschäftsarten
Termineinlagen
101.633
-3.094
Sonstige Unternehmen
Giroeinlagen
in %
-18,5
82.880
-3.094
(48) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (LAC)
in Tsd EUR
Veränderung
in Tsd EUR
87.823
103.203
-15.380
-14,9
3.281.968
2.656.932
625.036
23,5
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
23.485
16.708
6.777
40,6
628.999
454.004
174.995
38,5
148.447
152.078
-3.631
-2,4
1.479.226
1.281.933
197.293
15,4
447.261
150.361
296.900
> 100,0
3.281.968
2.656.932
625.036
23,5
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
in Tsd EUR
in Tsd EUR
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
90
Vorwort
Erläuterungen
zur Bilanz
Erläuterungen zurVorwort
Bilanz
Ergebnis aus Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
in Tsd EUR
Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
93
Derivate
(Notes)
(23)
Gesamtergebnis Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
2007
2006
Veränderung
in Tsd EUR
in Tsd EUR
in %
-81.328
-49.152
-32.176
65,5
Derivate
-81.328
-49.152
-32.176
65,5
Zinsderivate
(49) Verbriefte Verbindlichkeiten (LAC)
Verbriefte Verbindlichkeiten nach Geschäftsarten
31.12.2006
31.12.2007
31.12.2006
8.514.618
9.604.248
125.032
150.864
305.068
213.162
6.669.944
8.063.314
95.352
117.109
214.981
136.898
Cross-Currency-Swaps
1.029.952
1.349.737
27.151
32.642
87.945
75.661
Zinsoptionen
690.378
191.197
2.380
1.113
1.298
603
Sonstige Zinsderivate
124.344
0
149
0
844
0
785.400
844.422
9.617
9.440
10.801
12.106
494.836
641.986
8.367
9.287
8.076
9.158
FX-Swaps
189.720
202.436
366
153
1.841
2.883
in %
FX-Optionen
100.844
0
884
0
884
0
-0,5
FX-Futures
0
0
0
0
0
65
9.300.018
10.448.670
134.649
160.304
315.869
225.268
(Notes)
2007
31.12.2006
in Tsd EUR
Pfandbriefe
31.481
31.634
-153
Kommunalbriefe
40.157
60.709
-20.552
-33,9
7.973
89.970
-81.997
-91,1
Anleihen
Veränderung
Derivate
Ergebnis aus Handelspassiva und Derivate
1.055.110
608.725
446.385
73,3
Wohnbaubankanleihen
212.375
129.712
82.663
63,7
Anleihen der Pfandbriefstellen
560.000
563.695
-3.695
-0,7
545
704
-159
-22,6
14.225
12.015
2.210
18,4
Zinsaufwendungen für Derivate
(23)
1.921.866
1.497.164
424.702
28,4
Bewertungsergebnis Derivate
(26)
Sonstige Verbriefte Verbindlichkeiten
Zinsabgrenzungen
Verbriefte Verbindlichkeiten
Negative Marktwerte
31.12.2007
FX-Termingeschäfte
31.12.2007
Kassenobligationen
Positive Marktwerte
31.12.2006
Zinsswaps
Währungsderivate
in Tsd EUR
Nominale
31.12.2007
in Tsd EUR
Gesamtergebnis Handelspassiva
-2.507
2006
-533
Veränderung
in Tsd EUR
in %
-1.974
> 100,0
-117.692
-139.667
21.975
-15,7
-120.199
-140.200
20.001
-14,3
Verbriefte Verbindlichkeiten nach Fristen
Täglich fällig
14.375
31.12.2006
11.213
Veränderung
in Tsd EUR
in %
3.162
28,2
Befristet mit Restlaufzeit
bis 3 Monate
11.918
13.454
-1.536
-11,4
über 3 Monate bis 1 Jahr
43.020
147.759
-104.739
-70,9
über 1 Jahr bis 5 Jahre
über 5 Jahre
Verbriefte Verbindlichkeiten
363.464
394.615
-31.151
-7,9
1.489.089
930.123
558.966
60,1
1.921.866
1.497.164
424.702
28,4
Ergebnis aus verbrieften Verbindlichkeiten
in Tsd EUR
(51) Finanzielle Verbindlichkeiten – designated at Fair Value
Im Wesentlichen handelt es sich bei diesen finanziellen Verbindlichkeiten um Emissionen und Festgelder von institutionellen
Anlegern, deren Zinssatz für die Laufzeit fixiert wurde. Zur Absicherung des daraus resultierenden Zinsänderungsrisikos
wurden Zinsswaps abgeschlossen. Emissionen, welche eingebettete Derivate beinhalten, aber auch fixverzinste Emissionen und
Festgelder, werden bei Zugang dieser Kategorie zugeordnet, um ein Accounting-Mismatch aus dem absichernden Derivat zu
vermeiden.
Finanzielle Verbindlichkeiten – at Fair Value nach Geschäftsarten
in Tsd EUR
(Notes)
2007
2006
in Tsd EUR
in %
-80.052
-55.334
-24.718
44,7
Veränderung
31.12.2007
31.12.2006
Veränderung
in Tsd EUR
in %
> 100,0
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten at Fair Value
143.367
26.110
117.257
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden at Fair Value
387.201
395.713
-8.512
-2,2
32.807
34.341
-1.534
-4,5
Pfandbriefe at Fair Value
Zinsaufwendungen für Verbriefte Verbindlichkeiten
(23)
Bewertungsertrag Verbriefte Verbindlichkeiten
(29)
5.161
1.168
3.993
> 100,0
Kommunalbriefe at Fair Value
28.631
40.653
-12.022
-29,6
Bewertungsaufwand Verbriefte Verbindlichkeiten
(29)
-1.320
-2.122
802
-37,8
Kassenobligationen at Fair Value
66.962
51.726
15.236
29,5
-76.211
-56.288
-19.923
35,4
Anleihen at Fair Value
3.424.295
2.762.367
661.928
24,0
96.033
109.138
-13.105
-12,0
Gesamtergebnis Verbriefte Verbindlichkeiten
Wohnbaubankanleihen at Fair Value
Anleihen der Pfandbriefstellen at Fair Value
(50) Handelspassiva und Derivate
Handelspassiva und Derivate nach Geschäftsarten
991.291
1.059.923
-68.632
-6,5
Nachrangkapital at Fair Value
96.545
103.066
-6.521
-6,3
Ergänzungskapital at Fair Value
64.104
69.769
-5.665
-8,1
Zinsabgrenzungen
86.613
62.729
23.884
38,1
5.417.849
4.715.535
702.314
14,9
Finanzielle Verbindlichkeiten – at Fair Value
in Tsd EUR
Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten
Sonstige Handelspassiva
Zinsabgrenzungen
Handelspassiva und Derivate
31.12.2007
31.12.2006
315.869
225.268
Veränderung
in Tsd EUR
in %
90.601
40,2
100,0
586
0
586
66.720
57.727
8.993
15,6
383.175
282.995
100.180
35,4
In der Position Ergänzungskapital ist Hybridkapital i.S.d. § 24 Abs. 2 Z 5 BWG in Höhe von TEUR 56.028 (2006: TEUR 69.769)
enthalten, das für aufsichtsrechtliche Zwecke im Konzern als Kernkapital (Tier 1) (siehe Note 78) angesetzt werden kann. Die
Veränderung zwischen 2006 und 2007 ist überwiegend auf Währungsschwankungen zurückzuführen.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
31.12.2007
in Tsd EUR
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
92
Vorwort
Erläuterungen
zur Bilanz
Erläuterungen zurVorwort
Bilanz
(52) Rückstellungen
Finanzielle Verbindlichkeiten – at Fair Value nach Fristen
Täglich fällig
89.511
31.12.2006
62.731
Rückstellungen nach Arten
Veränderung
in Tsd EUR
in %
26.780
42,7
31.12.2007
in Tsd EUR
31.12.2006
Befristet mit Restlaufzeit
bis 3 Monate
85.820
über 3 Monate bis 1 Jahr
28.634
57.186
> 100,0
Rückstellungen für Bürgschaften/Haftungen
1.100
Veränderung
in Tsd EUR
in %
1.312
-212
-16,2
115.867
124.379
-8.512
-6,8
Rückstellungen für Kreditrisiken
2.991
4.273
-1.282
-30,0
über 1 Jahr bis 5 Jahre
1.076.310
1.112.016
-35.706
-3,2
Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten
5.900
2.620
3.280
> 100,0
über 5 Jahre
3.994.313
3.318.007
676.306
20,4
Rückstellungen für Personal
> 100,0
56.028
69.768
-13.740
-19,7
Rückstellungen für Sonstiges
5.417.849
4.715.535
702.314
14,9
Rückstellungen
ohne Laufzeit
Finanzielle Verbindlichkeiten - at Fair Value
In der Position „Ohne Laufzeit“ ist Hybridkapital i.S.d. § 24 Abs. 2 Z 5 BWG enthalten.
2007
2006
Veränderung
in Tsd EUR
in %
> 100,0
Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten – LAFV
(23)
-195.947
-85.340
-110.607
Bewertungsergebnis Verbindlichkeiten – LAFV
(26)
126.239
132.801
-6.562
-4,9
-69.708
47.461
-117.169
> -100,0
2007
2006
Gesamtergebnis finanzielle Verbindlichkeiten – at Fair Value
Angaben zum eigenen Kreditrisiko
in Tsd EUR
Bilanzwert
5.331.236
4.652.806
Rückzahlungsbetrag
Veränderung
in Tsd EUR
in %
678.430
14,6
4.656.747
804.670
17,3
-3.941
-126.240
> 100,0
Veränderung Marktwert gesamt
-130.181
-3.941
-126.240
> 100,0
-120.806
2.309
-123.115
> -100,0
-9.375
-6.250
-3.125
50
-126.240
-103.044
-23.196
22,5
2006
-123.115
-96.794
-26.321
27,2
Buchwert 01.01.
-3.125
-6.250
3.125
-50
.davon marktbedingt
.davon kreditrisikobedingt
88,5
12.036
9.232
2.804
30,4
Die Rückstellungen für Personal umfassen die Pensionszahlungsverpflichtungen für Mitarbeiter des Hypo-Verbandes. Da dies kein
Aufwand für Konzernmitarbeiter darstellt, erfolgt der Ausweis unter den Rückstellungen und nicht unter dem Sozialkapital.
-130.181
Veränderung Marktwert im Berichtszeitraum
685
Die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten umfassen sowohl die erwarteten Verfahrens- und Beratungskosten als auch die
geschätzten Zahlungsverpflichtungen aus dem Prozess an die Gegenpartei. Abhängig von der Verfahrensdauer kommt es zur
Verwendung der gebildeten Rückstellung. Erfahrungsgemäß haben die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten eine Zeitdauer von
einem bis zu zwei Jahren.
5.461.417
.davon kreditrisikobedingt
333
774
Die Rückstellungen für Kreditrisiken sollen ebenfalls das Kreditrisiko aus nicht ausgenützten Kreditlinien abdecken. Finanzierungen
die dem Kunden zugesagt, aber noch nicht ausgenützt wurden, stellen Eventualforderungen dar. Da diese nicht in der Bilanz
abgebildet werden, ist eine Risikovorsorge nur im Bereich der Rückstellungen möglich.
Differenz zwischen Bilanzwert und Rückzahlungsbetrag
.davon marktbedingt
253
Obwohl Bürgschaften und Haftungen nicht in der Bilanz abgebildet werden, bergen diese ein nicht unerhebliches Kreditrisiko. Um
diesem Adressenausfallsrisiko Rechnung zu tragen, werden für Kunden mit bestimmter Bonitätsverschlechterung Rückstellungen
gebildet.
Ergebnis aus finanziellen Verbindlichkeiten – at Fair Value
(Notes)
586
1.459
Entwicklung der Rückstellungen
in Tsd EUR
Bürgschaften
und Haftungen
Kreditrisiken
laufende
Gerichtsprozesse
Personal
Sonstiges
Gesamt
1.285
5.190
600
629
2.503
10.207
0
-3
0
0
-1
-4
799
2.246
2.620
0
1.363
7.028
Verwendung
-137
-2.312
-400
-357
618
-2.588
Abgänge
-635
-848
-200
-19
-3.709
-5.411
1.312
4.273
2.620
253
774
9.232
Bürgschaften
und Haftungen
Kreditrisiken
laufende
Gerichtsprozesse
Personal
Sonstiges
Gesamt
1.312
4.273
2.620
253
774
9.232
0
-2
0
0
0
-2
121
3.838
5.810
357
1.935
12.061
-2.010
Währungsumrechnung
Zugänge
Die Ermittlung der kreditrisikobedingten Veränderung des Fair Values erfolgt dahingehend, dass anhand einer Modellrechnung die
marktrisikobedingte Veränderung des Fair Values von der Gesamtveränderung des Fair Values abgezogen wurde.
Bei der Ermittlung der kreditrisikobedingten Veränderung des Fair Values erfolgt eine differenzierte Betrachtung der
Finanzinstrumente, welche mit einer Landeshaftung des Landes Vorarlberg ausgestattet sind (Emissionen mit einer Laufzeit bis
ins Jahr 2017) und jener, die außerhalb der Gewährträgerhaftung begeben wurden.
Buchwert 31.12.
in Tsd EUR
2007
Buchwert 01.01.
Währungsumrechnung
Zugänge
Verwendung
Abgänge
Buchwert 31.12.
0
-848
-309
-24
-829
-333
-4.270
-2.221
0
-421
-7.245
1.100
2.991
5.900
586
1.459
12.036
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
31.12.2007
in Tsd EUR
in Tsd EUR
95
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
94
Vorwort
Erläuterungen
zur Bilanz
Erläuterungen zurVorwort
Bilanz
(53) Sozialkapital
Entwicklung der Steuerrückstellung
Sozialkapital nach Arten
31.12.2007
31.12.2006
Veränderung
in Tsd EUR
2007
2006
Buchwert 01.01.
7.208
945
in Tsd EUR
in %
Währungsumrechnung
9,4
Zugänge
Abfertigungsrückstellungen
8.061
7.371
690
Pensionsrückstellungen
5.874
5.967
-93
-1,6
Verwendung
710
762
-52
-6,8
Abgänge
14.645
14.100
545
3,9
Sonstige Veränderungen
Jubiläumsgeldrückstellungen
Sozialkapital
Buchwert 31.12.
Dem Sozialkapital steht kein besonderes Vermögen oder Funding gegenüber. Die Ergebnisse aus Dotation bzw. Auflösung der
Rückstellungen werden direkt im Verwaltungsaufwand dargestellt.
Die Sonstigen Steuerverpflichtungen haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr.
Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste aus der Anpassung versicherungsmathematischer Annahmen wurden
sofort erfolgswirksam erfasst. Für das Jahr 2008 werden Pensionsauszahlungen in Höhe von TEUR 411 erwartet.
(55) Latente Steuerverbindlichkeiten
Entwicklung des Sozialkapitals
in Tsd EUR
31.12.2007
31.12.2006
-33
-19
21.504
7.127
-976
-792
-17
-23
0
-30
27.686
7.208
Veränderung
in Tsd EUR
in Tsd EUR
2006
Barwert zum 01.01.
Dienstzeitaufwand
Abfertigungsrückstellungen
Pensionsrückstellungen
Jubiläumsgeldrückstellungen
Gesamt
7.157
6.192
714
14.063
557
0
57
614
aus Finanziellen Vermögenswerten – at Fair Value
aus Finanzanlagen – available for Sale
aus Risikovorsorge zu Forderungen
Zinsaufwand
236
189
24
449
Zahlungen
-603
-386
-32
-1.021
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste
Barwert zum 31.12.
aus Forderungen an Kunden
24
-28
-1
-5
7.371
5.967
762
14.100
Abfertigungsrückstellungen
Pensionsrückstellungen
Jubiläumsgeldrückstellungen
Gesamt
7.371
5.967
762
14.100
510
0
62
572
aus Handelsaktiva und Derivaten
aus Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien
aus Immateriellen Vermögenswerten
aus Sachanlagen
aus Zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten
in Tsd EUR
2007
Barwert zum 01.01.
Dienstzeitaufwand
276
213
30
519
Zahlungen
-891
-406
-45
-1.342
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste
795
100
-99
796
8.061
5.874
710
14.645
(54) Laufende Steuerverpflichtungen
Laufende Ertragssteueransprüche und -verpflichtungen werden mit den aktuell gültigen Steuersätzen berechnet, in deren Höhe die
Erstattung sowie die Zahlung gegenüber den jeweiligen Finanzbehörden geleistet werden.
in Tsd EUR
Steuerrückstellungen
Ertragssteuerverpflichtungen
Sonstige Steuerverpflichtungen
Umsatzsteuerverpflichtungen
Laufende Steuerverpflichtungen
31.12.2007
31.12.2006
27.686
7.208
72
4
5,6
500
0
500
100,0
34.299
40.698
-6.399
-15,7
3.853
10.016
-6.163
-61,5
3.158
2.926
232
7,9
2
0
2
100,0
156
137
19
13,9
2.070
2.309
-239
-10,4
9
0
9
100,0
69
121
-52
-43,0
44.192
56.279
-12.087
-21,5
31.12.2007
31.12.2006
Latente Steuerverbindlichkeiten aus niedrigerem Wertansatz
Zinsaufwand
Barwert zum 31.12.
aus sonstigen Vermögenswerten
in %
76
von Vermögenswerten in der Steuerbilanz
in Tsd EUR
aus Verbrieften Verbindlichkeiten
Veränderung
in Tsd EUR
in %
516
366
150
41,0
aus Handelspassiva und Derivaten
26.105
8.809
17.296
> 100,0
aus Finanziellen Verbindlichkeiten – at Fair Value
25.128
7.371
17.757
> 100,0
aus Rückstellungen
169
0
169
100,0
aus sonstigen Verbindlichkeiten
556
783
-227
-29,0
aus Eigenkapital
122
440
-318
-72,3
Latente Steuerverbindlichkeiten aus höherem Wertansatz
von Verbindlichkeiten in der Steuerbilanz
52.596
17.769
34.827
> 100,0
Latente Steuerverbindlichkeiten
96.788
74.048
22.740
30,7
Veränderung
in Tsd EUR
in %
20.478
> 100,0
> 100,0
519
108
411
7.128
6.669
459
6,9
716
1.505
-789
-52,4
36.049
15.490
20.559
> 100,0
In den Sonstigen Steuerverpflichtungen sind jene Steuern enthalten, welche der Konzern für Dritte einbehalten und an die
Finanzbehörden abführen muss. Dies sind beispielsweise Kapitalertragssteuern aus Kundengeldern, Kapitalertragssteuern aus
dem Depotgeschäft, EU-Quellensteuern und Lohnsteuern. Diese Steuern werden im Jänner bzw. Februar 2008 fällig und werden
an die Behörde abgeführt.
Von den Latenten Steuerverbindlichkeiten haben TEUR 5.675 (2006: TEUR 5.445) eine Laufzeit von mehr als einem Jahr. Aus
der erfolgsneutralen Bewertung der Finanzinstrumente, die als Available-for-Sale-Bestand klassifiziert worden sind, wurden auch
die latenten Steuern direkt im Eigenkapital und somit erfolgsneutral gebildet. Im Jahr 2007 betrugen diese latenten Steuern
TEUR 2.529 - Steuerforderung (2006: TEUR 105 - Steuerforderung).
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
in Tsd EUR
97
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
96
Vorwort
Erläuterungen
zur Bilanz
Erläuterungen zurVorwort
Bilanz
(56) Sonstige Passiva
Ergebnis aus Nachrang- und Ergänzungskapital
Im Posten Sonstige Passiva werden hauptsächlich Verbindlichkeiten, die nicht aus dem Bankgeschäft stammen (im Wesentlichen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen), Rechnungsabgrenzungen sowie sonstige Rückstellungen, im Sinne des
österreichischen Unternehmensrechts, ausgewiesen.
Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit
31.12.2007
31.12.2006
in %
18,5
885
747
138
1.334
1.435
-101
-7,0
Rechnungsabgrenzungsposten
3.935
2.234
1.701
76,1
Handelsrechtliche Rückstellungen
3.766
2.938
828
28,2
8
441
-433
-98,2
Barwertausgleichsposten
Sonstige Verbindlichkeiten
Sonstige Passiva
Zinsaufwendungen für Nachrang- und Ergänzungskapital
Gesamtergebnis Nachrang- und Ergänzungskapital
Veränderung
in Tsd EUR
Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung
Wechselverbindlichkeiten
in Tsd EUR
155
0
155
100,0
31.881
37.309
-5.428
-14,5
41.964
45.104
-3.140
-7,0
in Tsd EUR
Aktien-/Grundkapital
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklagen – gebundene
Neben dem in dieser Bilanzposition ausgewiesenen Nachrang- und Ergänzungskapital, werden jene nachrangigen
Verbindlichkeiten, die freiwillig zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, in der Position Verbindlichkeiten – at Fair Value
ausgewiesen (siehe Note 51).
Gewinnrücklagen – andere
Nachrang- und Ergänzungskapital nach Geschäftsarten
Haftrücklage gem. § 23 Abs. 6 BWG
31.12.2007
31.12.2006
Veränderung
in Tsd EUR
Nachrangiges Kapital gem. § 23 Abs. 8 BWG
Ergänzungskapital gem. § 23 Abs. 7 BWG
Zinsabgrenzung
Nachrang- und Ergänzungskapital
-2.445
38,3
31.12.2007
31.12.2006
Veränderung
in Tsd EUR
in %
0,0
22.000
22.000
0
2.180
2.180
0
0,0
24.180
24.180
0
0,0
100.342
100.342
0
0,0
100.342
100.342
0
0,0
8,7
0
0,0
194.961
147.037
47.924
32,6
118.399
112.301
6.098
5,4
Bewertungsreserve
4.721
4.848
-127
-2,6
Unterschiedsbetrag Kapitalkonsolidierung
-3.379
-4.103
724
-17,6
4.113
30.008
-25.895
-86,3
327.331
298.372
28.959
9,7
-7.746
-316
-7.430
> 100,0
66,1
Gewinnrücklagen
0
0,0
18.764
33,1
Available-for-Sale-Rücklagen
950
732
218
29,8
Rücklagen aus der Währungsumrechnung
-947
-570
-377
226.362
207.380
18.982
9,2
Bewertungsrücklage aus Erstanwendung
3.615
3.615
0
0,0
Konzerngewinn
9.330
7.775
1.555
20,0
Fremdanteile
in Tsd EUR
in %
148.974
> 100,0
Neuaufnahme
18.877
150.000
-131.123
-87,4
-113
-1.330
1.217
-91,5
218
304
-86
-28,3
226.362
207.380
18.982
9,2
31.12.2007
31.12.2006
950
732
1.454
1.299
155
11,9
457.559
434.697
22.862
5,3
Veränderung
Nachrang- und Ergänzungskapital nach Fristen
Veränderung
in Tsd EUR
in %
218
29,8
Befristet mit Restlaufzeit
über 3 Monate bis 1 Jahr
38.944
0
38.944
100,0
über 1 Jahr bis 5 Jahre
11.051
50.108
-39.057
-77,9
175.417
156.540
18.877
12,1
226.362
207.380
18.982
9,2
Nachrang- und Ergänzungskapital
-6.377
235
56.648
58.406
über 5 Jahre
-8.822
2.712
150.000
207.380
Täglich fällig
38,3
5.569
75.412
Stand 01.01.
in Tsd EUR
-2.445
2.947
150.000
2006
Stand 31.12.
-6.377
5.569
Gewinn-/Verlustvortrag
2007
Veränderung Zinsabgrenzungen
in %
-8.822
Gewinnrücklagen – satzungsmäßige
Eigenkapital
Rückzahlungen
Veränderung
in Tsd EUR
Gewinnrücklagen – gesetzliche
in %
Entwicklung des Nachrang- und Ergänzungskapitals
in Tsd EUR
2006
Eigenkapital nach Arten
Kapitalrücklagen
in Tsd EUR
(23)
2007
(58) Eigenkapital
Partizipationsscheinkapital
(57) Nachrang- und Ergänzungskapital (LAC)
(Notes)
Das gezeichnete Kapital besteht aus Grundkapital in der Höhe von TEUR 22.000 (2006: TEUR 22.000) und Partizipations­
scheinkapital in der Höhe von TEUR 2.180 (2006: TEUR 2.180). Am 31.12.2007 waren insgesamt 300.000 (2006: 300.000)
Partizipationsscheine mit einem Nominale von EUR 7,28 (ATS 100,00) im Umlauf sowie 293.000 (2006: 293.000) Aktien mit
einem Nominale von EUR 75,0853.
Vom emittierten Partizipationsscheinkapital haben das Mutterunternehmen sowie nachgeordnete Unternehmen zum 31.12.2007
keine Anteile im eigenen Besitz. Partizipationsscheine sind der Vorzugsaktie sehr ähnlich. Im Geschäftsjahr wurden 19.936 Stück
(2006: 29.308) Partizipationsscheine im Wert von TEUR 1.690 (2006: TEUR 2.466) erworben sowie 19.936 Stück
(2006: 29.308) im Wert von TEUR 1.696 (2006: TEUR 2.466) wieder veräußert. Diese Geschäfte wurden im Rahmen der
Ausführung von Kundenorder durchgeführt.
Erfolgsneutral und somit direkt im Eigenkapitalspiegel wurden dabei die Bewegungen in der Available-for-Sale-Rücklage, die
Rücklagen aus Währungsumrechnung sowie die Effekte aus Erstanwendung erfasst. Im Jahr 2007 entspricht dies einem Betrag
von TEUR -7.807 (2006: TEUR -2.006). Bei der Bewertung des Available-for-Sale-Bestandes wurden die latenten Steuern
unmittelbar im Eigenkapital abgezogen. Aufgrund von Abgängen von Available-for-Sale-Beständen wurde im Berichtsjahr die
Rücklage in Höhe von TEUR -14 (2006: TEUR 857) in die Gewinn- und Verlustrechnung aufgelöst.
Vom Gesamtertrag des Konzerns in Höhe von TEUR 39.205 (2006: TEUR 39.552) entfällt auf die Anteilseigner der
Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft ein Betrag von TEUR 38.716 (2006: TEUR 39.265) sowie auf die
Minderheiteneigentümer an den Tochtergesellschaften ein Betrag von TEUR 489 (2006: TEUR 287).
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
in Tsd EUR
99
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
98
Vorwort
Erläuterungen
zur Bilanz
Weitere IFRS-Informationen
Vorwort
101
Weitere IFRS-Informationen
(59) Besondere Angaben zu Finanzinstrumenten
in Tsd EUR
Loans and
Receivables
Assets at
Fair Value
Available
for Sale
Held to
Maturity
Liabilities
at Cost
Liabilities at
Fair Value
Gesamt
214.994
19.046
22.935
47.646
0
0
304.621
0
0
0
0
-113.012
-85.873
-198.885
2006
Die Gewinnrücklagen bestehen aus den gesetzlichen Rücklagen, anderen Gewinnrücklagen, der Haftrücklage gem. § 23 Abs. 6 BWG
und dem Gewinn- und Verlustvortrag. Die Auflösung der gesetzlichen Rücklage in Höhe von TEUR 2.947 (2006: TEUR 2.712) ist
an das Aktiengesetz gebunden. Die Auflösung der Haftrücklage in Höhe von TEUR 118.399 (2006: TEUR 112.301) unterliegt den
Bestimmungen des § 23 Abs. 6 BWG.
Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Zinsüberschuss
214.994
19.046
22.935
47.646
-113.012
-85.873
105.736
Dotierung von Wertberichtigungen
-39.413
0
0
0
0
0
-39.413
Auflösung von Wertberichtigungen
9.928
0
0
0
0
0
9.928
Dividenden der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft
Handelsergebnis
0
9.504
0
0
0
0
9.504
Bewertungsergebnis Fair Value
0
3.955
0
0
0
-6.866
-2.911
Die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft kann eine Dividende höchstens im Ausmaß des im
(Einzel-)Jahresabschluss nach BWG bzw. UGB ausgewiesenen Bilanzgewinnes in Höhe von TEUR 9.330 (2006: TEUR 7.775)
ausschütten.
Zuschreibungen
0
0
150
273
1.168
0
1.591
Abschreibungen
0
0
-45
-14
-2.122
0
-2.181
Realisierte Gewinne
1.392
0
110
118
0
0
1.620
Realisierte Verluste
-1.090
0
-39
0
0
0
-1.129
Der erwirtschaftete Jahresüberschuss der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft des Geschäftsjahres
2007 betrug TEUR 37.697 (2006: TEUR 34.103). Nach Rücklagendotation von TEUR 28.367 (2006: TEUR 26.328) und nach
Zurechnung des Gewinnvortrages von TEUR 0 (2006: TEUR 0) ergibt sich ein verwendungsfähiger Bilanzgewinn von TEUR 9.330
(2006: TEUR 7.775). Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Hauptversammlung wird vorgeschlagen, auf das Grundkapital von
TEUR 22.000 (2006: TEUR 22.000) eine Dividende in Höhe von EUR 30,00 (2006: EUR 25,00) je anspruchsberechtigter Aktie
auszuschütten. Die Ausschüttung ergibt daher bei 293.000 Stück (2006: 293.000 Stück) Aktien einen Betrag von TEUR 8.790
(2006: TEUR 7.325). Des Weiteren wird vorgeschlagen, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Hauptversammlung, auf das
Partizipationsscheinkapital von TEUR 2.185 (2006: TEUR 2.185) eine Dividende in Höhe von EUR 1,80 (2006: EUR 1,50) je
anspruchsberechtigtem Partizipationsschein auszuschütten. Die Ausschüttung ergibt daher bei 300.000 Stück (2006: 300.000
Stück) einen Betrag von TEUR 540 (2006: TEUR 450).
Gesamtergebnis
185.811
32.505
23.111
48.023
-113.966
-92.739
82.745
0
0
-1.403
0
0
0
-1.403
10.132
0
0
0
0
0
10.132
Loans and
Receivables
Assets at
Fair Value
Available
for Sale
Held to
Maturity
Liabilities
at Cost
Liabilities at
Fair Value
330.086
46.819
60.076
45.318
0
0
482.299
-127
0
0
0
-173.296
-198.454
-371.877
Im Eigenkapital ausgewiesene Gewinne/Verluste
Zinsen aus wertgeminderten Vermögenswerten
in Tsd EUR
Gesamt
2007
Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Zinsüberschuss
329.959
46.819
60.076
45.318
-173.296
-198.454
110.422
Dotierung von Wertberichtigungen
-42.869
0
0
0
0
0
-42.869
Auflösung von Wertberichtigungen
16.597
0
0
0
0
0
16.597
Handelsergebnis
0
7.621
0
0
0
0
7.621
Bewertungsergebnis Fair Value
0
-15.538
0
0
0
8.547
-6.991
Zuschreibungen
0
0
3.772
0
5.161
0
8.933
Abschreibungen
0
0
-2.727
0
-1.320
0
-4.047
Realisierte Gewinne
1.875
0
686
0
0
0
2.561
Realisierte Verluste
-10.294
0
-19
-341
0
0
-10.654
295.268
38.902
61.788
44.977
-169.455
-189.907
81.573
0
0
-7.435
0
0
0
-7.435
8.092
0
0
0
0
0
8.092
Gesamtergebnis
Im Eigenkapital ausgewiesene Gewinne/Verluste
Zinsen aus wertgeminderten Vermögenswerten
Im Ergebnis Assets at Fair Value ist das Gesamtergebnis der freiwillig zum Fair Value bewerteten Vermögenswerte, als auch das
Gesamtergebnis der Handelsaktiva enthalten (siehe Notes 35 bzw. 36).
Im Ergebnis der Liabilities at Fair Value ist das Gesamtergebnis der freiwillig zum Fair Value bewerteten Verbindlichkeiten, als
auch das Gesamtergebnis der Handelspassiva enthalten (siehe Notes 50 bzw. 51).
(60) Angaben zu nahestehenden Personen und Unternehmen
Zum Kreis der nahestehenden Personen und Unternehmen zählen die folgenden Personenkreise und Unternehmen:
-Die Eigentümer, wie unten angegeben,
- Vorarlberger Landesbank Holding und die Austria Beteiligungsgesellschaft mbH,,
- Vorstand und Aufsichtsrat der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft sowie deren nächste
Familienangehörige,
- Geschäftsführer der konsolidierten Tochtergesellschaften sowie deren nächste Familienangehörige,
- Leitende Angestellte der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft im Sinne des § 80 AktG sowie deren
nächste Familienangehörige,
- Gesetzliche Vertreter und Mitglieder von Aufsichtsorganen der wesentlich beteiligten Aktionäre,
-Tochterunternehmen und andere Gesellschaften, an denen die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft
eine Beteiligung hält.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Der Unterschiedsbetrag aus der Equity-Konsolidierung beträgt TEUR 7.313 (2006: TEUR 6.522). Dieser Unterschiedsbetrag
wurde einerseits dem Beteiligungswert und andererseits den Gewinnrücklagen zugeschrieben. Die Veränderung zwischen dem
Unterschiedsbetrag aus den Jahren 2007 und 2006 wurde dabei erfolgswirksam im GuV-Posten „Ergebnis aus der EquityKonsolidierung“ erfasst. Diese Veränderung beträgt im Jahr 2007 TEUR 791 (2006: TEUR 378) (siehe Note 39).
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
100
Vorwort IFRS-Informationen
Weitere
Weitere IFRS-Informationen
Vorwort
103
Geschäftsbeziehungen mit verbundenen Unternehmen und Beteiligungen
Vorschüsse, Kredite und Haftungen:
in Tsd EUR
Die Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer haben bis zum Jahresultimo von der Bank Vorschüsse, Kredite und Haftungen in
Höhe von TEUR 3.073 (2006: TEUR 2.689) zu den wie für Bankmitarbeiter geltenden üblichen Konditionen und Bedingungen
erhalten.
Verbundene Unternehmen
31.12.2006
31.12.2007
31.12.2006
31.12.2007
31.12.2006
0
0
14.251
26.386
20.712
33.332
37.076
35.955
230.764
153.333
22.169
22.401
Finanzanlagen
0
0
0
0
10.000
10.000
Forderungen
37.076
35.955
245.015
192.635
52.881
65.733
Forderungen an Kunden
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
Bezüge:
Die jährliche Vergütung der Vorstandsmitglieder setzt sich aus einem Fixbetrag und einer variablen Vergütungskomponente
zusammen. Für Geschäftsführer und leitende Angestellte wurden teilweise ebenfalls variable Vergütungen vereinbart, die vom
Vorstand individuell festgelegt werden. Aktienbasierte Entlohnungsschemata sind nicht vorhanden.
signifikantem Einfluss
31.12.2007
Forderungen an Kreditinstitute
Die Aufsichtsräte haben für sich und für Unternehmen, für die sie persönlich haften, zum Jahresultimo von der Bank Vorschüsse,
Kredite und Haftungen in Höhe von TEUR 3.016 (2006: TEUR 4.139) mit banküblichen bzw. zu wie für Bankmitarbeiter geltenden
üblichen Konditionen und Bedingungen erhalten.
Aktionäre mit
Beteiligungen
Verbriefte Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten
0
0
92
152
32.015
25.807
4.387
4.396
14.464
13.850
31.787
31.864
0
0
15.000
0
0
0
4.387
4.396
29.556
216.783
63.802
57.671
Eigentümer der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft am 31.12.2007 waren:
Die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft hat im Jahr 2007 für drei aktive Vorstandsmitglieder folgende
Beträge aufgewendet:
2007
2006
Grundgehalt
Dkfm. Dr. Jodok Simma
Mag. Dr. Johannes Hefel
257
180
2007
2006
Variable Vergütung
254
177
42
25
2007
2006
Gesamt
41
25
299
205
0,0000 %
Gezeichnetes Kapital
100,0000 %
100,0000 %
25
24
199
189
92
90
703
686
Die Bezüge von nahestehenden Personen setzen sich zusammen aus
Leitende Angestellte
Veränderung
in Tsd EUR
in %
1.988
1.988
0
0,0
185
182
3
1,6
3.205
2.596
609
23,5
214
134
80
59,7
Die Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen an nahe stehende Personen setzen sich zusammen aus
2007
2006
Veränderung
in Tsd EUR
in %
Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer
104
77
27
35,1
Pensionisten
252
315
-63
-20,0
502
196
306
> 100,0
1.875
871
1.004
> 100,0
Leitende Angestellte
Andere aktive Arbeitnehmer
Die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft ist vom Land Vorarlberg aufgrund ihrer Kompetenz als
Wohnbaubank mit der Verwaltung des Landeswohnbaufonds beauftragt worden. Für die Gewährträgerhaftung des Landes
Vorarlberg bezahlt die Bank dem Land eine Haftungsprovision in Höhe von TEUR 1.453 (2006: TEUR 1.453). Der Bankkonzern
steht mit der Austria Beteiligungsgesellschaft mbH in keiner dauernden Geschäftsbeziehung. Mit der Landesbank BadenWürttemberg wurden zahlreiche bankübliche Transaktionen durchgeführt.
Mit verbundenen und assoziierten Unternehmen unterhält die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft
Geschäftsbeziehungen in Form von Transaktionen im Rahmen der Refinanzierung und sonstiger üblicher Bankgeschäfte.
(61) Aktienbasierte Vergütungsvereinbarungen
Für langjährige Mitarbeiter der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft ist vorgesehen, dass sie je nach
Dienstzugehörigkeit eine bestimmte Anzahl an Partizipationsscheinen erhalten. Die Partizipationsscheine sind im Grundkapital des
Bankkonzerns enthalten. Die Vergütungen werden erfolgswirksam im freiwilligen Sozialaufwand (siehe Note 27) erfasst.
Abfertigungen und Pensionen:
in Tsd EUR
15,8161 %
202
165
Aufsichtsratsmitglieder
- Landesbank Baden-Württemberg
7,9081 %
596
Vorstandsmitglieder im Ruhestand und Hinterbliebene
25,0003 %
5,1043 %
174
Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer
23,7242 %
Streubesitz (Partizipationsscheine)
611
2006
74,9997 %
Austria Beteiligungsgesellschaft mbH
295
Mag. Dr. Michael Grahammer
2007
Stimmrecht
71,1715 %
- Landeskreditbank Baden-Württemberg Förderbank
Vorstandsbezüge
in Tsd EUR
Anteile gesamt
Vorarlberger Landesbank-Holding
Ebenso bestehen bis auf die unter Note (53) aufgezeigten Abfertigungsansprüche keine weiteren Leistungen aus Anlass der
Beendigung des Arbeitsverhältnisses.
20-jähriges
25-jähriges
30-jähriges
35-jähriges
40-jähriges
45-jähriges
Dienstjubiläum
Dienstjubiläum
Dienstjubiläum
Dienstjubiläum
Dienstjubiläum
Dienstjubiläum
2
3
4
5
6
7
Stück
Stück
Stück
Stück
Stück
Stück
Partizipationsscheine
Partizipationsscheine
Partizipationsscheine
Partizipationsscheine
Partizipationsscheine
Partizipationsscheine
Der erfasste Aufwand betrug im Jahr 2007 TEUR 4 (2006: TEUR 6). Im Jahr 2007 wurden 44 Stück (2006: 68 Stück) an
Partizipationsscheinen an die Mitarbeiter ausgegeben. Dies entspricht einem Durchschnittswert von TEUR 0,1 (2006: TEUR 0,1).
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
in Tsd EUR
Eigentümer
Darüber hinaus bestanden im abgelaufenen Berichtszeitraum keine Optionsrechte auf Partizipationsscheine oder Aktien.
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
102
Vorwort IFRS-Informationen
Weitere
Weitere IFRS-Informationen
Vorwort
(62) Segmentberichterstattung
Die Segmente des Konzerns der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft gliedern sich nach folgenden
Kriterien:
Öffentliche
Firmenkunden
Privatkunden
Leasing und
Immobilien
Financial
Markets
Corporate
Center
Gesamt
2007
4.423
42.677
35.506
2006
4.773
40.965
32.112
12.853
9.970
4.993
110.422
13.241
13.198
1.447
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
2007
-20
-15.300
105.736
-1.176
-5.077
10
-6.505
-28.068
2006
0
Provisionsüberschuss
2007
430
-20.210
-4.176
-1.232
157
-3.723
-29.184
10.954
19.504
-190
4.847
11.179
46.724
2006
358
Handelsergebnis
2007
2
10.345
18.653
-128
3.651
7.334
40.213
1.853
1.591
132
-5.026
2.077
2006
629
3
1.793
1.418
-94
-1.385
4.858
6.593
2007
-447
-19.926
-37.785
-6.100
-5.670
-8.161
-78.089
2006
-474
-18.950
-34.067
-6.165
-5.493
-9.775
-74.924
Sonstiges betriebliches Ergebnis
2007
2
-10
187
4.257
-215
5.225
9.446
2006
2
67
231
396
625
1.253
2.574
Ergebnis aus Finanzinstrumenten
2007
0
0
-459
10
3.389
-4.349
-1.409
2006
0
0
0
-43
-614
256
-401
Ergebnis aus der Equity-
2007
0
0
0
0
0
391
391
Konsolidierung
2006
0
0
0
0
0
378
378
Ergebnis der gewöhnlichen
2007
4.390
20.248
17.368
5.885
7.305
4.850
60.046
Geschäftstätigkeit
2006
4.662
14.010
14.171
5.975
10.139
2.028
50.985
Bilanzsumme Aktiva
2007
702.380
2.971.045
1.393.818
1.310.523
5.316.149
285.707
11.979.622
2006
738.350
2.657.493
1.169.124
1.460.514
3.810.751
211.160
10.047.392
Bilanzsumme Passiva
2007
171.507
916.836
2.280.855
242.321
7.370.693
997.410
11.979.622
2006
152.740
827.665
2.052.064
225.825
6.522.392
266.706
10.047.392
Verbindlichkeiten
2007
134.129
755.315
2.147.267
168.242
7.333.672
983.438
11.522.063
2006
110.840
636.038
1.965.250
132.305
6.503.589
264.673
9.612.695
Risikogewichtete Aktiva
2007
36.393
2.010.890
926.434
939.725
1.579.975
336.777
5.830.194
2006
35.143
1.995.475
777.458
647.682
1.257.973
742.219
5.455.950
Zugeordnetes Eigenkapital
2007
2.665
147.250
67.839
68.812
115.695
24.661
426.922
2006
2.560
145.337
56.625
47.173
91.622
54.058
397.375
Cost-Income-Ratio in %
2007
9,20 %
35,92 %
66,54 %
35,77 %
59,21 %
34,77 %
46,70 %
2006
9,23 %
35,64 %
65,00 %
45,96 %
34,14 %
65,64 %
48,30 %
Return on Equity in %
2007
164,73 %
13,75 %
25,60 %
8,55 %
6,31 %
19,67 %
14,06 %
2006
182,11 %
9,64 %
25,03 %
12,67 %
11,07 %
3,75 %
12,83 %
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Berichterstattung nach Regionen
in Tsd EUR
Österreich
Deutschland
Schweiz und
Liechtenstein
Italien
CEE
Sonstiges
Ausland
Gesamt
2007
58.951
13.638
18.758
12.215
415
6.445
110.422
2006
60.313
12.476
14.125
13.157
331
5.334
105.736
2007
-10.005
-6.965
-1.032
-10.342
0
276
-28.068
2006
-16.122
-8.239
-1.556
-3.212
0
-55
-29.184
Provisionsüberschuss
2007
26.514
7.397
9.908
-19
225
2.699
46.724
2006
24.770
6.022
7.555
-40
243
1.663
40.213
Handelsergebnis
2007
-847
154
1.619
134
110
-541
629
2006
3.426
773
1.733
-78
39
700
6.593
2007
-51.908
-7.850
-10.940
-4.869
-417
-2.105
-78.089
2006
-52.056
-6.516
-9.728
-5.145
-447
-1.032
-74.924
2007
3.340
-403
131
6.375
-1
4
9.446
2006
4.159
247
448
-1.582
0
-698
2.574
Ergebnis aus Finanzinstrumenten
2007
-1.421
0
12
0
0
0
-1.409
2006
-377
0
-24
0
0
0
-401
Ergebnis aus der Equity-
2007
391
0
0
0
0
0
391
konsolidierung
2006
378
0
0
0
0
0
378
Ergebnis der gewöhnlichen
2007
25.015
5.971
18.456
3.494
332
6.778
60.046
Geschäftstätigkeit
2006
24.491
4.763
12.553
3.100
166
5.912
50.985
Zinsüberschuss
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
Verwaltungsaufwand
Sonstiges betriebliches Ergebnis
Öffentliche:
Diesem Segment sind die Ertrags- und Kostenpositionen aus Geschäftsbeziehungen mit dem Bund, den Ländern und Gemeinden
sowie öffentlich-rechtlichen Körperschaften aus dem In- und Ausland zugeordnet. Des Weiteren sind in diesem Segment die
Sozialversicherungen, internationale Organisationen und Bundesbetriebe, soweit sie gemäß ESVG-Richtlinie dem Sektor Bund
zugeordnet werden können, enthalten.
Firmenkunden:
Das Geschäftsfeld Firmenkunden beinhaltet Kunden, die in den Bereichen Gewerbe, Industrie und Handel tätig sind. Dabei sind
sowohl Großkunden als auch Klein- und Mittelbetriebe in diesem Segment abgebildet. Nicht enthalten sind die selbstständig
Erwerbstätigen, deren Unternehmen nicht über die Größe einer Einzelunternehmung hinausgehen.
Privatkunden:
In diesem Segment werden alle unselbstständig Erwerbstätigen (Private Haushalte) sowie teilweise auch selbstständig
Erwerbstätige (Freiberufler) abgebildet. Weiters werden in diese Kategorie die Ergebnisbeiträge von Vertragsversicherungs­
unternehmen eingerechnet. Nicht in diesem Segment enthalten sind jene Privatpersonen, die als Eigentümer oder Gesellschafter
in einem engen Verhältnis zu einem Unternehmen (Firmenkunden) stehen.
Leasing und Immobilien:
In diesem Segment sind jene Tochterunternehmen abgebildet, die im Leasing- und Immobilienbereich aktiv sind.
Financial Markets:
In dieser Kategorie werden die Finanzanlagen sowie der Handelsbestand, die derivativen Finanzinstrumente, das
Emissionsgeschäft sowie Ergebnisse aus Interbankenbeziehungen abgebildet. Des Weiteren wird das Ergebnis aus der
Depotbankfunktion diesem Segment zugeordnet.
Corporate Center:
Dieser Bereich deckt einerseits den Bereich Overhead sowie andererseits den Bereich Beteiligungen (ausgenommen
Tochtergesellschaften, die im Leasing- und Immobilienbereich tätig sind) und sonstige, nicht den anderen Segmenten zuordenbare
Aufwands- und Ertragspositionen, ab.
Die Transaktionen und Verrechnungen zwischen den Segmenten werden im Zuge der Konsolidierung eliminiert. In der dargestellten
Segmentberichterstattung verbleiben somit keine Erlöse und Kosten aus Transferleistungen zwischen den Segmenten.
Die Cost-Income-Ratio wird in unserem Konzern auf Basis des Zinsüberschusses, Provisionsüberschusses, Handelsergebnisses
und des Sonstigen betrieblichen Ergebnisses ermittelt. Diesen Einkünften wird als Berechnungsgrundlage der Verwaltungsaufwand
gegenübergestellt.
Der Return on Equity wird in unserem Konzern auf Basis des Eigenkapitals zu Beginn des Geschäftsjahres ohne den
auszuschüttenden Bilanzgewinn ermittelt. Dem Eigenkapital wird als Berechnungsgrundlage das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit gegenübergestellt.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Berichterstattung nach Geschäftsbereichen
in Tsd EUR
105
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
104
Vorwort IFRS-Informationen
Weitere
Weitere IFRS-Informationen
Vorwort
(63) Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken
Eventualverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien
Sonstige Eventualverbindlichkeiten
Eventualverbindlichkeiten
31.12.2007
473.860
31.12.2006
342.277
Veränderung
in Tsd EUR
in %
131.583
38,4
22.518
37.675
-15.157
-40,2
496.378
379.952
116.426
30,6
Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien stellen zugesagte Haftungsübernahmen für unsere Kunden zugunsten eines Dritten dar.
Sofern der Garantienehmer seinen vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt, kann der Begünstigte die Finanzgarantie
der Bank in Anspruch nehmen. Die Bank hat ihrerseits wiederum eine Regressmöglichkeit bei ihrem Kunden. Die Erfassung von
Eventualforderungen, die im Zusammenhang mit Finanzgarantien bestehen, ist nur schwer möglich, da die Inanspruchnahme der
Verpflichtung nicht vorhergesehen werden kann bzw. plausibel geschätzt werden kann. Die Sonstigen Eventualverbindlichkeiten
stellen bestimmte Treuhandgeschäfte und Dokumentenakkreditivgeschäfte dar.
Kreditrisiken nach § 51 Abs. 14 BWG
in Tsd EUR
Sonstige Kreditrisiken
Kreditrisiken
(65) Zinslose Forderungen
in Tsd EUR
Forderungen an Kreditinstitute
31.12.2007
31.12.2006
in Tsd EUR
in %
1.197.518
1.010.595
186.923
18,5
1.197.518
1.010.595
186.923
18,5
Veränderung
Zu diesen Kreditrisiken zählen zugesagte, aber von Kunden noch nicht in Anspruch genommene, Ausleihungen. Darunter sind vor
allem Promessen im Darlehensgeschäft, aber auch nicht ausgenützte Kreditrahmen zu verstehen. Die Kreditrisiken wurden jeweils
mit ihrem Nominalwert angesetzt.
31.12.2007
11.692
31.12.2006
6.221
Veränderung
in Tsd EUR
in %
5.471
87,9
Forderungen an Kunden
120.806
96.738
24.068
24,9
Zinslose Forderungen
132.498
102.959
29.539
28,7
Die zinslosen Forderungen an Kreditinstitute sind im Wesentlichen nicht verzinste Guthaben bei Clearingstellen bzw. Forderungen
aus dem Zahlungsverkehr. Die Forderungen an Kunden werden zinslos gestellt, wenn mit der Einbringung von Zinszahlungen
in den kommenden Perioden nicht mehr gerechnet werden kann. Für diese Forderungen wurden bereits ausreichend
Wertberichtigungen gebildet.
(66) Sicherheiten
Als Sicherheit gestellte Vermögenswerte
(64) Fair Values
in Tsd EUR
Da die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausschließlich Interbankgeschäfte darstellen, entspricht der angesetzte Buchwert
auch weitgehend dem Fair Value. Die Ermittlung des Fair Values für Fixzinsgeschäfte erfolgte auf Basis der erwarteten zukünftigen
Cashflows unter Berücksichtigung der aktuellen Marktzinssätze.
Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden ohne vereinbarter Laufzeit mit variabler Verzinsung entspricht der angesetzte
Rückzahlungsbetrag weitgehend auch dem aktuellen Marktwert. Für Fixzinspositionen wurde der Fair Value auf Basis der abgezinsten
Zahlungsströme ermittelt.
Der Fair Value für Verbriefte Verbindlichkeiten und des Nachrang- und Ergänzungskapitals wurde auf Basis vorhandener Marktpreise und
Notierungen angesetzt. Waren für diese Kategorie keine Marktpreise verfügbar, so erfolgte die Bewertung des Fair Values anhand der
abgezinsten zukünftigen Zahlungsströme unter Berücksichtigung des aktuellen Marktzinssatzes.
Die im Abschluss angesetzten beizulegenden Zeitwerte wurden ausschließlich mit Bewertungstechniken ermittelt, die sich auf Kurse von
beobachtbaren Markttransaktionen mit gleichartigen Instrumenten stützen.
31.12.2007
Fair Value
in Tsd EUR
31.12.2006
Buchwert
Fair Value
31.12.2007
31.12.2006
Buchwert
Forderungen an Kreditinstitute
Aktiva
Veränderung
in Tsd EUR
in %
149.218
46.535
102.683
> 100,0
0,5
Forderungen an Kreditinstitute
1.949.913
1.965.971
1.081.834
1.087.454
Forderungen an Kunden
1.639.988
1.631.359
8.629
Forderungen an Kunden
5.736.421
5.904.795
5.188.997
5.308.517
Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value
104.651
102.964
1.687
1,6
245.464
245.464
251.785
251.785
Finanzanlagen – available for Sale
381.625
106.603
275.022
> 100,0
Handelsaktiva und Derivate
Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value
1.113.666
1.113.666
1.211.093
1.211.093
Finanzanlagen – available for Sale
1.364.738
1.364.738
999.731
999.731
Finanzanlagen – held to Maturity
1.037.530
1.066.490
973.288
985.522
Passiva
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
87.091
89.361
92.593
94.715
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
2.887.088
3.281.968
2.353.197
2.656.932
Verbriefte Verbindlichkeiten
1.699.541
1.921.866
1.338.941
1.497.164
Handelspassiva und Derivate
Finanzielle Verbindlichkeiten – at Fair Value
Nachrang- und Ergänzungskapital
383.175
383.175
282.995
282.995
5.417.849
5.417.849
4.715.535
4.715.535
200.261
226.362
185.956
207.380
Bei den Forderungen an Kreditinstitute handelt es sich weitgehend um Interbankgeschäfte, deren aktuelle Buchwerte weitgehend
auch dem Fair Value entsprechen. Für Fixzinsgeschäfte gegenüber Banken wurde der Fair Value auf Basis der erwarteten zukünftigen
Cashflows ermittelt.
Bei den Forderungen an Kunden wurde der Fair Value von den Fixzinsgeschäften ebenfalls auf Basis der erwarteten zukünftigen
Cashflows unter Berücksichtigung der aktuellen Marktzinssätze ermittelt.
Bei Finanziellen Vermögenswerten – held to Maturity (HTM) wurde der Fair Value aufgrund vorhandenen Marktpreisen und Notierungen
ermittelt. War für einen Vermögenswert kein verlässlicher Marktpreis zum Abschlussstichtag vorhanden, so erfolgte die Ermittlung
des Fair Values anhand von Marktpreisen von ähnlichen Finanzinstrumenten mit vergleichbarem Ertrag, Kreditrisiko und vergleichbarer
Laufzeit.
Finanzanlagen – held to Maturity
Als Sicherheit übertragene Vermögenswerte
273.514
288.343
-14.829
-5,1
2.548.996
2.175.804
373.192
17,2
.davon Deckungsstock für Pfandbriefe
981.840
929.110
52.730
5,7
.davon Deckungsstock für öffentliche Pfandbriefe
658.317
674.120
-15.803
-2,3
Bei den angeführten Sicherheiten hat der Sicherungsnehmer nicht das Recht, das Sicherungsgut zu verwerten bzw. seinerseits
weiterzuverpfänden. Daher gab es für die gestellten Sicherheiten keine Umgliederungen in der Bilanz. In den Forderungen an
Kreditinstitute sind Collateraleinlagen gegenüber anderen Kreditinstituten ausgewiesen, die als Sicherheit im Derivatgeschäft zur
Verfügung gestellt wurden. In den Forderungen an Kunden ist der Deckungsstock für begebene Pfand- und öffentliche Pfandbriefe
enthalten. Die als Sicherheit gestellten Vermögenswerte at Fair Value und held to Maturity stellen ein hinterlegtes Depot bei
der Österreichischen Kontrollbank dar, welches für die Teilnahme an der Refinanzierung bei der Österreichischen Nationalbank
notwendig ist.
Die Bank als Sicherungsnehmer hält keine Sicherheiten, die sie ohne gegebenen Ausfall des Inhabers veräußern darf. Ebenso
kann die Bank die Sicherheit ohne Zustimmung des Inhabers nicht erneut als Besicherung verwenden.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
in Tsd EUR
107
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
106
Vorwort IFRS-Informationen
Weitere
Weitere IFRS-Informationen
Vorwort
(67) Fremdwährungsvolumina und Auslandsbezug
in Tsd EUR
EUR
USD
CHF
JPY
Sonstige
109
Gesamt
Aktiva 31.12.2007
EUR
USD
CHF
JPY
Sonstige
Gesamt
Aktiva 31.12.2006
Barreserve
Forderungen an Kreditinstitute
Forderungen an Kunden
Risikovorsorge zu Forderungen
Handelsaktiva und Derivate
Barreserve
122.321
139
8.589
3
119
131.171
Forderungen an Kreditinstitute
1.044.566
259.336
509.404
79.025
73.640
1.965.971
Forderungen an Kunden
51.010
214
10.092
2
88
61.406
4.320.769
62.952
1.441.149
49.577
30.348
5.904.795
368.155
265.638
371.154
38.958
43.549
1.087.454
Risikovorsorge zu Forderungen
-112.205
0
-11.268
0
0
-123.473
3.591.568
50.375
1.590.781
53.626
22.167
5.308.517
Handelsaktiva und Derivate
171.088
1.882
47.820
12.743
11.931
245.464
-115.334
0
-13.314
-47
0
-128.695
Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value
893.474
24.796
158.004
12.087
25.305
1.113.666
Finanzanlagen – available for Sale
1.301.498
48.812
9.577
4.851
0
1.364.738
Finanzanlagen – held to Maturity
1.029.964
0
36.526
0
0
1.066.490
154.300
6.993
57.245
12.845
20.402
251.785
1.000.816
15.727
149.631
15.869
29.050
1.211.093
Finanzanlagen – available for Sale
940.822
48.222
10.681
6
0
999.731
Anteile an at-equity-bewerteten Unternehmen
24.332
0
0
0
0
24.332
Finanzanlagen – held to Maturity
985.522
0
0
0
0
985.522
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien
22.765
0
634
0
0
23.399
Anteile an at-equity-bewerteten Unternehmen
23.443
0
0
0
0
23.443
Immaterielle Vermögenswerte
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien
24.601
0
653
0
0
25.254
Sachanlagen
Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value
Immaterielle Vermögenswerte
1.081
0
250
0
0
1.331
64.447
0
3.918
0
0
68.365
1.353
0
330
0
0
1.683
Laufende Steueransprüche
21.186
0
26
0
0
21.212
Sachanlagen
67.923
0
701
0
0
68.624
Latente Steuerforderungen
98.998
0
94
0
0
99.092
Laufende Steueransprüche
22.020
0
20
0
0
22.040
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte
51.093
0
0
0
0
51.093
Latente Steuerforderungen
71.633
0
34
0
0
71.667
Sonstige Aktiva
21.341
7
618
0
10
21.976
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte
43.006
0
0
0
0
43.006
Summe Aktiva
9.076.718
397.924
2.205.341
158.286
141.353
11.979.622
Sonstige Aktiva
14.452
0
355
0
55
14.862
Summe Aktiva
7.245.290
387.169
2.178.363
121.259
115.311
10.047.392
Passiva 31.12.2007
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Passiva 31.12.2006
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
76.734
3.395
1.487
0
7.745
89.361
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
2.781.673
332.636
104.587
2.256
60.816
3.281.968
Verbriefte Verbindlichkeiten
1.885.441
0
30.357
6.068
0
1.921.866
156.639
10.889
137.868
71.526
6.253
383.175
2.397.182
93.207
2.197.747
628.537
101.176
5.417.849
Rückstellungen
12.036
0
0
0
0
12.036
Sozialkapital
14.645
0
0
0
0
14.645
0
2.170
0
0
36.049
96.788
78.832
14.446
215
0
1.222
94.715
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
2.117.262
371.422
99.586
2.282
66.380
2.656.932
Handelspassiva und Derivate
Verbriefte Verbindlichkeiten
1.428.542
0
62.248
6.374
0
1.497.164
Finanzielle Verbindlichkeiten – at Fair Value
Handelspassiva und Derivate
123.084
10.099
69.188
74.987
5.637
282.995
1.598.970
134.149
2.103.351
691.919
187.146
4.715.535
9.033
0
199
0
0
9.232
Laufende Steuerverpflichtungen
33.879
Sozialkapital
14.100
0
0
0
0
14.100
Latente Steuerverbindlichkeiten
96.448
0
340
0
0
Laufende Steuerverpflichtungen
14.104
0
1.386
0
0
15.490
Sonstige Passiva
38.636
19
3.275
28
6
41.964
Latente Steuerverbindlichkeiten
73.528
0
520
0
0
74.048
Nachrang- und Ergänzungskapital
226.362
0
0
0
0
226.362
28.160
2.680
6.371
7.888
5
45.104
Eigenkapital
207.380
0
0
0
0
207.380
Finanzielle Verbindlichkeiten – at Fair Value
Rückstellungen
Sonstige Passiva
Nachrang- und Ergänzungskapital
Eigenkapital
Summe Passiva
413.486
0
21.211
0
0
434.697
6.106.481
532.796
2.364.275
783.450
260.390
10.047.392
Fremdwährungspositionen Bilanz
-1.138.809
145.627
185.912
662.191
145.079
Fremdwährungspositionen Derivate
1.106.502
-137.789
-172.508
-657.806
-138.399
0
-32.307
7.838
13.404
4.385
6.680
0
Summe Fremdwährungspositionen
0
Summe Passiva
432.571
0
24.988
0
0
457.559
8.152.246
440.146
2.502.819
708.415
175.996
11.979.622
0
Fremdwährungspositionen Bilanz
-924.472
42.222
297.478
550.129
34.643
Fremdwährungspositionen Derivate
901.838
-34.673
-281.056
-546.701
-39.408
0
Summe Fremdwährungspositionen
-22.634
7.549
16.422
3.428
-4.765
0
Der Unterschied zwischen Aktiva und Passiva in den einzelnen Währungen stellt nicht die offene Fremdwährungsposition des
Bankkonzerns im Sinne des § 26 BWG a.F. dar. Die Absicherung von offenen Fremdwährungspositionen erfolgt anhand derivativer
Finanzinstrumente, wie Währungsswaps oder Cross-Currency-Swaps. Diese Absicherungen sind in der IFRS-Bilanz jedoch nicht mit
dem Nominalwert, sondern mit dem Marktwert angesetzt. Die Summe aller offenen Fremdwährungspositionen gemäß § 26 BWG
betrug per 31.12.2007 TEUR 17.932 (2006: TEUR 7.695).
in Tsd EUR
31.12.2007
31.12.2006
Veränderung
in Tsd EUR
in %
Auslandsaktiva
4.908.855
4.689.829
219.026
4,7
Auslandspassiva
7.491.521
6.397.326
1.094.195
17,1
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
in Tsd EUR
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
108
Vorwort IFRS-Informationen
Weitere
Finanzrisiken und Risikomanagement
Vorwort
111
Finanzrisiken und Risikomanagement
(68) Nachrangige Vermögenswerte
31.12.2007
31.12.2006
Veränderung
in Tsd EUR
Forderungen an Kreditinstitute
in %
4.000
5.256
-1.256
-23,9
Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value
53.984
73.301
-19.317
-26,4
Finanzanlagen – available for Sale
23.950
0
23.950
100,0
4.618
10.000
-5.382
-53,8
86.552
88.557
-2.005
-2,3
31.12.2007
31.12.2006
Finanzanlagen – held to Maturity
Nachrangige Vermögenswerte
(69) Treuhandgeschäfte
in Tsd EUR
Forderungen an Kreditinstitute
Forderungen an Kunden
Treuhandvermögen
Veränderung
in Tsd EUR
in %
6.041
-674
-11,2
55.210
53.694
1.516
2,8
60.577
59.735
842
1,4
5.367
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
46.637
34.073
12.564
36,9
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
22.995
25.898
-2.903
-11,2
Treuhandverbindlichkeiten
69.632
59.971
9.661
16,1
(70) Echte Pensionsgeschäfte
in Tsd EUR
Finanzanlagen – available for Sale
31.12.2007
31.12.2006
Veränderung
in Tsd EUR
in %
32.737
7.958
24.779
> 100,0
32.737
7.958
24.779
> 100,0
31.12.2007
31.12.2006
Vollzeitbeschäftigte Angestellte
621
601
20
3,3
Teilzeitbeschäftigte Angestellte
47
50
-3
-6,0
Lehrlinge
11
11
0
0,0
4
4
0
0,0
683
666
17
2,6
Echte Pensionsgeschäfte
(71) Personal
Mitarbeiterkapazität
in Tsd EUR
Veränderung
in Tsd EUR
Vollzeitbeschäftigte Arbeiter
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt
in %
(72) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Ab dem 01.01.2008 treten in Österreich die Bestimmungen des zweiten Basler Abkommens (Basel II) in Kraft. Der Konzern wird
dabei den Standardansatz zur Bemessung des regulatorischen Eigenmittelerfordernisses anwenden. Aufgrund unserer derzeitigen
Berechnung wird die Umstellung auf die neuen Bestimmungen keine wesentlichen Auswirkungen auf die Höhe der gesetzlichen
Mindesteigenmittelausstattung haben.
Die Bank ist im Rahmen ihrer Tätigkeit folgenden Risiken ausgesetzt:
- Kreditrisiko: Darunter fällt das Ausfallsrisiko von Kontrahenten genauso wie das Risiko einer Bonitätsverschlechterung.
Auch können Risiken aus der Verwendung von Kreditrisikominderungstechniken entstehen.
-Marktrisiken: Das gemeinsame Merkmal dieser Risiken ist, dass sie sich aus Preisveränderungen auf den Geld- und
Kapitalmärkten ergeben. Marktpreisrisiken werden unterteilt in Zinsänderungs-, Aktienkurs-, Fremdwährungs- sowie
Rohwarenrisiken.
- Liquiditätsrisiko: Die Liquiditätsrisiken lassen sich in Termin- und Abrufrisiken, strukturelles Liquiditätsrisiko (Anschluss
finanzierungsrisiko) und Marktliquiditätsrisiko unterscheiden. Als Terminrisiko wird eine unplanmäßige Verlängerung der
Kapitalbindungsdauer bei Aktivgeschäften bezeichnet. Das Abrufrisiko bezeichnet die Gefahr, dass Kreditzusagen unerwartet
in Anspruch genommen bzw. Einlagen abgehoben werden. Daraus resultiert das Risiko, dass eine Bank nicht mehr uneingeschränkt ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann. Das strukturelle Liquiditätsrisiko besteht darin, dass erforderliche
Anschlussfinanzierungen nicht oder nur zu ungünstigeren Konditionen durchgeführt werden können. Das Marktliquiditätsrisiko
entsteht, wenn eine sofortige Veräußerung von Positionen nur durch Inkaufnahme von Wertabschlägen möglich ist.
-Operationelles Risiko: Hierunter ist die Gefahr eines direkten oder indirekten Verlustes, der durch menschliches Fehlverhalten,
Prozessschwächen, technologisches Versagen oder externe Einflüsse hervorgerufen wird, zu verstehen. Es beinhaltet das
Rechtsrisiko.
-Sonstige Risiken: Hierunter werden vor allem solche Risikoarten zusammengefasst, für die bisher keine oder nur rudimentäre
Verfahren zur Quantifizierung existieren. Konkret können strategische Risiken, Reputations-, Eigenkapital- sowie Ertrags- bzw.
Geschäftsrisiken als sonstige Risiken eingestuft werden.
Die Bank steuert diese Risiken im Hinblick auf die Steuerung und Begrenzung des Gesamtbankrisikos. Der Vorstand ist
verantwortlich für das Gesamtrisikomanagement der Hypo Landesbank Vorarlberg. In dieser Funktion genehmigt er die
Grundsätze der Risikosteuerung und die Verfahren der Risikomessung. Außerdem legt er den Risikoappetit der Bank und die
Limite für alle relevanten Risikoarten in Abhängigkeit von der Risikotragfähigkeit der Bank fest.
Grundlage für das Gesamtrisikomanagement der Hypo Landesbank Vorarlberg bildet die strikte Trennung zwischen Markt und
Marktfolge. Die Risikomanagement-Funktionen der Hypo Landesbank Vorarlberg sind bei dem für Risikomanagement zuständigen
Vorstandsmitglied gebündelt. Das Risikocontrolling der Hypo Landesbank Vorarlberg wird von der Gruppe Gesamtbankrisiko­
steuerung entwickelt und durchgeführt. Die Gruppe misst Kreditrisiken, Marktrisiken, Liquiditätsrisiken und operationelle Risiken
auf Gesamtbankebene. Zudem ist diese Gruppe für die Umsetzung der Basel-II-Anforderungen verantwortlich. Die unabhängige
Beurteilung und Bewilligung von Kreditanträgen erfolgt durch die Abteilungen Kreditmanagement (KM) Firmen- und Privatkunden.
Das Marktrisiko und das Liquiditätsrisiko sowie die Risikotragfähigkeitsrechnung der Bank werden im Rahmen des Asset Liability
Management (ALM) Ausschusses diskutiert. Der Vorstand entscheidet im Rahmen dieses Ausschusses über die Verfahren zur
Marktrisikomessung, die Festlegung der Schnittstellen zwischen Vertrieb und Treasury in Bezug auf die Marktzinsmethode und
die Höhe der Marktrisiko- oder Liquiditätslimite. Die Abteilungen Gesamtbankrisikosteuerung, Controlling und Treasury nehmen
ebenfalls an den Sitzungen des Ausschusses teil.
Die Strategien, Verfahren und Vorgehensweisen zum Management von Risiken sind schriftlich dokumentiert. Die Bank verfügt über
ein Risikomanagement-Handbuch und ein Kredithandbuch, die für jeden Mitarbeiter zugänglich sind. Die Handbücher werden in
regelmäßigen Abständen überarbeitet. Für alle weiteren Risikoarten liegen Rahmenwerke vor. Den Rahmen für diese Rahmenwerke
gibt die vom Vorstand beschlossene Risikostrategie vor. Weiters hat die Bank alle relevanten Arbeitsabläufe in schriftlichen
Anweisungen geregelt, die ebenfalls jedem Mitarbeiter zugänglich sind.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
in Tsd EUR
(73) Gesamtrisikomanagement
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
110
Vorwort
Finanzrisiken
und Risikomanagement
Finanzrisiken und Risikomanagement
Vorwort
Risikomanagement Hypo Landesbank Vorarlberg – Aufbauorganisation 31.12.2007
Aufsichtsrat
Kreditausschuss
Vorstand: Marktfolge
Das VaR-Limit definiert den maximalen Verlust, den die Bank unter normalen Marktbedingungen hinzuzunehmen bereit ist. Der
Vorstand legt jährlich das globale VaR-Limit im Rahmen des ICAAP fest. Außerdem werden Limite für verschiedene Zinskurven,
Währungspaare oder Aktienrisiken festgelegt.
Strategische
Verantwortung
Vorstand: Markt
Die Bank führt Stresstests durch, um Verlustpotentiale zu identifizieren, die bei extremen Marktbewegungen schlagend werden.
Die Stresstests sollen die Schwächen des Value at Risk-Konzeptes auffangen. Die absoluten Ergebnisse der Stresstests
pro Risikoart werden vorzeichenneutral addiert, d. h. es wird von einem absoluten Worst Case-Szenario ausgegangen. Die
Stresstest-Limite leiten sich aus der Risikotragfähigkeitsrechnung der Bank ab. Es werden verschiedene extreme Zinsszenarien
(Parallelshifts, Inversität, Versteilerung) simuliert.
ALM-Ausschuss
Marktfolge
Risikomanagement FK und PK
Intensivbetreuung
Zentrale Kreditbetreuung
Treasury
Recht und Beteiligungen
Buchhaltung / Controlling
Kompetenzträger
Vertrieb
Neben diesen barwertigen Kennzahlen erstellt die Bank wöchentlich bzw. monatlich Gapanalysen zur Steuerung der Zinsbindungen
im Geldmarkt und im Kapitalmarkt.
Operative
Umsetzung
Der VaR für die einzelnen Risikoarten und die Barwertänderung infolge eines 200-Basispunkte-Shifts der Zinskurven entwickelte
sich über die vergangenen beiden Jahre wie folgt:
Kontrolle
Krisenstab
113
Korrelationen werden implizit berücksichtigt, da SAP den VaR für das Portfolio an jedem Punkt der Risikohierarchie neu
berechnet. Für das Aktienportfolio des Konzerns wird zusätzlich der VaR mittels der Varianz-Kovarianz-Methode berechnet.
Interne
Revision
Gesamtbankrisikosteuerung
Entwicklung VaR
Simulation 200-Basispunkte-Shift
Risikomessung /
Reporting
10.000.000
EURO
USD
CHF
JPY
SOFW
VaR Aktien
VaR Währungen
(74) Marktrisiko
Das Ziel des Asset Liability Management der Bank ist die möglichst optimale Bewirtschaftung der Marktrisiken der Bank.
Die strikte Trennung von Handelseinheiten und Risikokontrolle stellt die objektive Beurteilung der eingegangenen Risiken und
das frühzeitige Erkennen von ungünstigen Entwicklungen sicher. Die Bewertung der Risiken erfolgt täglich durch die Gruppe
Gesamtbankrisikosteuerung, die die Ergebnisse der Auswertungen an die verantwortlichen Stellen berichtet.
Die Risikomessung der Bank im Marktrisikobereich stützt sich auf drei Methoden, die jeweils zentral für die
Einzelbank berechnet werden:
- Value at Risk
- Veränderung des barwertigen Eigenkapitals der Bank bei Stresstests
-Strukturbeitragssimulationen (Ertragsperspektive)
Parameter der historischen Simulation
Konfidenzniveau
10.000.000
-20.000.000
8.000.000
-30.000.000
6.000.000
-40.000.000
4.000.000
-50.000.000
2.000.000
-60.000.000
250 Handelstage
10 Handelstage
99 %
06.12.2007
06.11.2007
06.10.2007
06.09.2007
06.08.2007
06.07.2007
06.06.2007
06.05.2007
06.04.2007
06.03.2007
06.02.2007
06.01.2007
06.12.2006
06.11.2006
06.10.2006
06.09.2006
06.08.2006
06.07.2006
06.06.2006
06.05.2006
06.04.2006
06.03.2006
27.11.2007
27.09.2007
27.07.2007
27.05.2007
27.03.2007
27.01.2007
27.11.2006
27.09.2006
27.07.2006
27.05.2006
27.03.2006
-70.000.000
Der Value at Risk gibt an, welcher Verlust mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit bei einer bestimmten Haltedauer nicht
überschritten wird. Die Bank misst den Value at Risk unter Einsatz der Software SAP. Die Bank verwendet dabei eine historische
Simulation mit folgenden Parametern:
Haltedauer
-10.000.000
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Das Bilanzstrukturmanagement der Bank wird über ein einheitliches Referenzzinssatzsystem im Rahmen der Marktzinsmethode
gesteuert. Die Festlegung des Referenzzinssatzes entscheidet über die Verteilung des Zinsertrags bzw. -aufwands zwischen
Marktstellen und Treasury. Als zentrales Steuerungsinstrument werden Zinsbindungen deshalb vom Vorstand festgelegt und
jährlich neu beschlossen. Insbesondere bei Produkten ohne vertragliche Fälligkeit (Spareinlagen, Girobereich) werden die
gewählten Zinsbindungen regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst.
12.000.000
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
Die Bank hält zur besseren Kundenservicierung ein kleines Handelsbuch im Sinne des § 22q BWG.
Historischer Zeitraum
0
VaR Zinsen
27.01.2006
112
Entwicklung VaR in Tsd EUR
Finanzrisiken und Risikomanagement
Vorwort
Mittelwert
von VaR
Gesamt
Mittelwert
von VaR
Zinsen
Mittelwert
von VaR
FX
Mittelwert
von VaR
Aktien
2006
Jänner
5.906
5.203
1.874
564
Februar
6.371
5.808
1.401
634
März
7.411
6.734
1.381
656
April
7.866
7.234
1.312
671
Mai
8.787
8.247
1.355
516
Juni
8.865
8.478
1.339
285
Juli
9.591
9.240
1.275
492
August
8.900
8.552
1.313
308
September
8.794
8.490
1.356
265
Oktober
9.064
8.728
1.334
412
November
8.419
7.966
1.327
462
Dezember
8.293
7.823
1.308
453
Jänner
9.227
8.753
1.320
580
Februar
8.894
8.417
1.429
610
März
8.454
8.055
1.528
921
April
8.221
7.758
1.494
765
Mai
8.610
7.990
1.432
667
Juni
8.882
8.336
1.375
733
Juli
9.644
9.160
1.291
782
August
9.562
8.940
1.582
718
September
9.580
8.884
1.690
619
2007
Oktober
9.107
8.618
1.646
837
November
9.058
8.491
1.742
823
Dezember
8.980
8.220
1.979
823
Das Fremdwährungsrisiko ist vergleichsweise klein, da die Bank grundsätzlich offene Positionen abdisponiert. Das
durchschnittliche Eigenmittelerfordernis aufgrund der offenen Devisenposition betrug im Berichtszeitraum zwischen EUR 0,21 Mio
und EUR 1,4 Mio. Im Vorjahr betrug das Eigenmittelerfordernis zwischen EUR 0,3 Mio und EUR 0,85 Mio.
Die Bank hält nur sehr wenig Aktienrisiko. Die größte Position wird über einen Fonds gehalten, der mit einer Verlustgrenze
versehen ist. Ansonsten halten die Bank bzw. ihre Töchter Aktien ausschließlich zur Darstellung von Musterportfolios im Rahmen
der Vermögensverwaltung. Das Volumen ist als gering zu bezeichnen.
Die Subprime-Krise traf die Bank nur indirekt über die Ausweitung der Creditspreads am Kapitalmarkt. Die Bank hat im
Anleihenbereich ein ABS-Portfolio von ca. EUR 221 Mio, wovon 95 % des Volumens AA oder besser geratet sind. Die höheren
Spreads führten zu einem Rückgang des Fair Values der ABS-Papiere um EUR 3,6 Mio, was – bereinigt um latente Steuern – zu
einem Rückgang der Neubewertungsreserve um EUR 2,7 Mio führte.
Das schwächste Rating im ABS-Portfolio ist ein BBB; dieses Papier verbrieft Windkraftforderungen aus Deutschland und wies
bereits beim Kauf ein BBB-Rating und eine entsprechend hohe Rendite auf. Lediglich eine Position mit einem Volumen unter
EUR 3,4 Mio weist USA-Risiko auf und diese Position ist unverändert AAA geratet.
Die Bank ist außerdem mit insgesamt ca. EUR 18,3 Mio in zwei ABS-Fonds investiert. Diese Fonds enthalten kein ­­Sub­prime-Risiko;
einer dieser Fonds ist momentan aufgrund der Verwerfungen am ABS-Markt geschlossen. Die Bewertungsverluste bei diesen
beiden Fonds für 2007 betragen ca. EUR 1,65 Mio, wobei die Neubewertungsrücklage – bereinigt um latente
Steuern – um EUR 1,24 Mio verringert wird. Der Rückgang der Neubewertungsrücklage wird dem Eigenkapital zugerechnet.
115
(75) Kreditrisiko
Die mittelfristigen Ziele und Rahmenbedingungen der Bank in Bezug auf das Kreditrisiko sind in der Kreditrisikostrategie
schriftlich festgehalten. Dabei werden die Gesamtbankstrategie, die geschäftspolitischen Vorgaben, die Risikotragfähigkeit des
Unternehmens und die mit dem Kreditgeschäft verbundenen Risiken in die Analyse mit einbezogen. Das Ergebnis sind konkrete,
mittelfristige Zielvorstellungen in Bezug auf die Portfoliostruktur bzw. klare Grenzen für alle relevanten Risiken (Großengagements,
Fremdwährungsanteil usw.).
Die Grundsätze des Risikoverhaltens im Kreditgeschäft lauten:
- Jeder Kreditnehmer ist hinsichtlich seiner Bonität zu überprüfen und jeder Firmenkunde und Geschäftspartner im Treasury mit
einem Rating zu versehen.
- Jede Kreditentscheidung erfolgt im Vier-Augen-Prinzip. Bis auf wenige Ausnahmen muss dabei das zweite Votum durch die
Marktfolge erfolgen.
-Die Bank verhindert die Entstehung von Klumpenrisiken in ihrem Portfolio.
-Die Bank bepreist ihre Ausleihungen bonitätsorientiert.
-In schwachen Ratingklassen strebt die Bank eine höhere Besicherung an.
-Bei Ausleihungen in Fremdwährung muss das Wechselkursrisiko durch höhere Besicherung minimiert werden, insbesondere bei
schwachen Bonitäten.
-Die Bank steuert das Kreditportfolio auf Gesamtbankebene durch Diversifizierung bzw. Vermeidung von Klumpenrisiken und
Maßnahmen zur Verhinderung von extremen Verlusten.
Die Bank berechnet mit Hilfe einer eigenen EDV-Lösung den erwarteten Verlust (Expected Loss – EL) für ihr gesamtes
Kreditportfolio. Zur Berechnung des ökonomischen Kapitals bzw. des unerwarteten Verlustes (Unexpected Loss – UL) hat die
Bank ebenfalls eine eigene Lösung programmiert, die sich am IRB-Ansatz der Brüsseler Papiere (Basel II) orientiert.
In Ländern, in denen ein Systemrisiko bzw. ein Transferrisiko nicht ausgeschlossen werden kann, will die Bank nur begrenzt
Ausleihungen vergeben. Der Vorstand beschließt, zu diesem Zweck jährlich Länderlimite, die laufend überwacht, monatlich an den
Vorstand berichtet und einmal jährlich vom Aufsichtsrat zur Kenntnis genommen werden. Die Kundengruppe Banken wird mit eigenen
Volumenslimiten versehen. Banken stellen u. a. im Geld- oder Derivathandel wichtige Geschäftspartner dar, an die großvolumige
Ausleihungen mit mitunter sehr kurzer Laufzeit vergeben werden. Auch diese Limite werden monatlich überwacht und an den
Vorstand berichtet. Einmal jährlich werden die aktuellen Limite und die Linienauslastungen an den Aufsichtsrat berichtet.
Um die bonitätsrelevanten Merkmale der verschiedenen Kundensegmente berücksichtigen zu können, werden im
Firmenkundenbereich verschiedene Rating-Module zum Einsatz gebracht, die auf die jeweilige Kundengruppe abgestimmt sind.
Diese Systeme erfüllen die Anforderungen der Brüsseler Papiere (Basel II) an interne Ratingsysteme sowie die Anforderungen
der Mindeststandards für das Kreditgeschäft der FMA (FMA-MSK) an Risikoklassifizierungsverfahren. Das Ergebnis ist die
Einordnung der Kreditnehmer in eine einheitliche 25-stufige Ratingskala (1a bis 5e), wobei die letzten fünf Ratingstufen (5a bis 5e)
Defaultstufen sind. Mit den einzelnen Ratingstufen sind geschätzte Einjahres-Ausfallswahrscheinlichkeiten verknüpft. Im Treasury
liegen in der Regel externe Ratings vor. Falls für einen Geschäftspartner keine externen Ratings vorliegen, ist für diesen ein
internes Rating durch die Marktfolge zu erstellen.
Die Überwachung des Kreditrisikos in der Bank erfolgt im Rahmen des vierteljährlich erstellten Kreditrisikoberichtes. Darin wird
die Einhaltung der Kreditrisikostrategie überwacht und das Portfolio nach verschiedenen Strukturmerkmalen (Geschäftsbereich,
Branche, Region usw.) dargestellt.
Kreditentscheidungen werden im Vier-Augen-Prinzip getroffen. Für jeden Bereich liegen Pouvoirregelungen vor, die rating- und
volumensabhängige Pouvoirs für Markt und Marktfolge festlegen. In der Regel ist ein zweites Votum der Marktfolge nötig.
Zur Festlegung von Ausfallsereignissen verwendet die Bank den IRB-Ausfallsbegriff der Brüsseler Papiere. Sämtliche Ratingtools
enthalten Funktionalitäten zur Erfassung von Ausfallsereignissen. Tritt ein Ausfallsereignis ein, wird dem betreffenden Kunden
ein Defaultrating (Ratingklasse 5) zugewiesen. Zur eindeutigen Identifizierung des 90-Tage-Verzugs verwendet die Bank ein
Frühwarn-Event-Recovery (FER) System. Das System stößt einen standardisierten Workflow an, der Markt und Marktfolge zwingt,
sich mit Engagements im Verzug auseinanderzusetzen. Falls ein Engagement nicht innerhalb von 90 Tagen geregelt wird, erfolgt
die Übergabe an das Zentrale Kreditmanagement (Sanierung).
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Vorwort
Finanzrisiken
und Risikomanagement
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
114
Vorwort
Finanzrisiken
und Risikomanagement
Finanzrisiken und Risikomanagement
Vorwort
Forderungsklassen in den einzelnen Ratingklassen
2006
Obligo
Pool
Treasury
Summe Obligo
Blankoobligo
Treasury
Summe Blankoobligo
2007
Obligo
Pool
Treasury
Gesamt
kunden
kunden
Pool
Treasury
Summe Obligo
0
0
429.148
658.306
Blankoobligo
Forderungen an Kunden
5.308.517
3.492.540
1.014.563
801.414
0
251.785
14.358
0
0
237.427
1.211.093
0
0
0
1.211.093
Finanzanlagen – available for Sale
999.731
0
0
0
999.731
Finanzanlagen – held to Maturity
985.522
0
0
0
985.522
9.844.102
3.506.898
1.014.563
1.230.562
4.092.079
1.010.595
883.602
82.628
42.213
2.152
Finanzgarantien
342.276
300.644
14.493
27.139
0
Anteilswertpapiere
-246.525
0
0
0
-246.525
Summe Bilanzwert
Kreditzusagen
Beteiligungen
-12.030
0
0
-12.030
0
Zinsabgrenzung
-146.753
-15.970
0
0
-130.783
Sonstige Veränderungen
-226.750
-226.750
0
0
0
10.564.915
4.448.424
1.111.684
1.287.884
3.716.923
Summe Obligo
Firmenkunden
Privatkunden
1.087.454
Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value
Firmenkunden
Pool
Forderungen an Kreditinstitute
Handelsaktiva und Derivate
Firmenkunden
Privatkunden
Pool
Treasury
Summe Blankoobligo
2006
Vorarlberg
Restliches Österreich
Süddeutschland
Italien
Firmen-
Privat-
Gesamt
kunden
kunden
Pool
Treasury
Forderungen an Kreditinstitute
1.965.971
0
0
458.915
1.507.056
Forderungen an Kunden
5.904.795
3.619.036
1.178.384
885.404
221.971
245.464
16.908
0
0
228.556
Finanzanlagen – at Fair Value
1.113.666
0
0
0
1.113.666
Finanzanlagen – available for Sale
1.364.738
0
0
0
1.364.738
Handelsaktiva und Derivate
Finanzanlagen – held to Maturity
Summe Bilanzwert
Kreditzusagen
Finanzgarantien
Anteilswertpapiere
Beteiligungen
Zinsabgrenzung
Sonstige Veränderungen
Summe Obligo
Ratingklasse
4
Ratingklasse
5
nicht
gerated
Gesamt
686.212
1.022.445
1.954.636
190.319
287.386
307.426
4.448.424
31
77.244
141.829
8.870
68.946
814.764
1.111.684
1.468
205.122
1.014.153
22.160
0
44.981
1.287.884
2.568.191
504.367
46.337
7.004
0
591.024
3.716.923
3.255.902
1.809.178
3.156.955
228.353
356.332
1.758.195
10.564.915
431.501
692.466
828.670
51.700
92.099
98.168
2.194.604
0
33.495
59.822
2.784
21.849
252.360
370.310
1.468
136.995
282.302
5.611
0
39.129
465.505
1.066.490
0
0
0
1.066.490
11.661.124
3.635.944
1.178.384
1.344.319
5.502.477
1.197.518
1.047.036
97.911
50.021
2.550
473.860
230.691
20.151
97.435
125.583
-54.571
0
0
0
-54.571
-13.999
0
0
-13.999
0
-153.400
0
0
0
-153.400
-1.701
-1.701
0
0
0
13.108.831
4.911.970
1.296.446
1.477.776
5.422.639
2.480.264
389.367
46.337
7.004
0
591.024
3.513.996
2.913.233
1.252.323
1.217.131
67.099
113.948
980.681
6.544.415
Ratingklasse
1
Ratingklasse
2
Ratingklasse
3
Ratingklasse
4
Ratingklasse
5
nicht
gerated
Gesamt
761.073
1.189.650
2.127.738
165.459
262.552
405.498
4.911.970
160
197.064
225.299
16.979
60.479
796.465
1.296.446
67.016
162.170
1.235.556
4.000
1.850
7.184
1.477.776
4.570.993
669.127
79.638
0
0
102.881
5.422.639
5.399.242
2.218.011
3.668.231
186.438
324.881
1.312.028
13.108.831
504.580
857.121
936.329
36.979
84.547
174.745
2.594.301
143
39.692
89.192
3.439
22.064
236.476
391.006
66.867
107.563
339.212
4.000
913
6.057
524.612
4.461.929
549.127
73.483
0
0
102.881
5.187.420
5.033.519
1.553.503
1.438.216
44.418
107.524
520.159
8.697.339
Ratingklasse
1
Ratingklasse
2
Ratingklasse
3
Ratingklasse
4
Ratingklasse
5
nicht
gerated
Gesamt
Regionen in den einzelnen Ratingklassen
Schweiz und Liechtenstein
2007
Ratingklasse
3
Privatkunden
Folgende Tabelle zeigt die Überleitung von den in der Bilanz ausgewiesenen Vermögenswerten hin zu den Forderungsklassen
samt Zusammensetzung des Obligos
Privat-
Ratingklasse
2
Privatkunden
Das Gesamtobligo umfasst bilanzielle Forderungen, aber auch gewichtete Eventualverbindlichkeiten; der Begriff wird im internen
Reporting verwendet, um realistische Aussagen über das Exposure gegenüber einem Kunden feststellen zu können.
Firmen-
Firmenkunden
Ratingklasse
1
Restliches Deutschland
Sonstiges Ausland
Gesamt
2007
Vorarlberg
316.633
896.222
1.381.938
98.018
158.000
963.522
3.814.333
1.139.004
366.672
642.763
106.569
74.723
360.955
2.690.686
46.516
72.220
155.159
8.555
69.660
63.657
415.767
216.637
87.814
87.827
589
11.789
264.927
669.583
829.620
30.236
6.455
768.925
4.885
18.240
879
434.327
153.384
81.211
1.952
19.416
34.661
724.951
1.072.549
226.411
39.132
7.785
4.504
69.594
1.419.975
3.255.902
1.809.178
3.156.955
228.353
356.332
1.758.195
10.564.915
Ratingklasse
1
Ratingklasse
2
Ratingklasse
3
Ratingklasse
4
Ratingklasse
5
nicht
gerated
Gesamt
696.805
991.051
1.466.161
94.820
140.392
622.864
4.012.093
2.038.785
536.231
903.714
67.029
68.987
161.986
3.776.732
Süddeutschland
137.187
72.237
169.080
8.846
65.702
83.851
536.903
Schweiz und Liechtenstein
187.124
115.790
75.041
994
19.101
276.746
674.796
62.270
2.205
900.319
4.797
15.594
1.395
986.580
Restliches Österreich
Italien
Restliches Deutschland
Sonstiges Ausland
Gesamt
686.384
169.264
107.658
1.440
14.709
129.423
1.108.878
1.590.687
331.233
46.258
8.512
396
35.763
2.012.849
5.399.242
2.218.011
3.668.231
186.438
324.881
1.312.028
13.108.831
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Den besonderen Risiken des Bankgeschäftes tragen wir durch konservative Kreditvergabe, strenge Forderungsbewertung und
vorsichtige Bildung von Einzelwertberichtigungen in vollem Umfang Rechnung. Für die bei Kunden- und Bankenforderungen
vorhandenen Bonitätsrisiken werden nach konzerneinheitlichen Maßstäben Einzelwertberichtigungen gebildet. Risikovorsorgen
werden auf Basis von Einschätzungen über die Höhe der künftigen Kreditausfälle und Zinsnachlässe gebildet.
Die Wertberichtigung eines Kredites ist angezeigt, wenn aufgrund beobachtbarer Kriterien wahrscheinlich ist, dass nicht alle
Zins- und Tilgungsverpflichtungen vertragsmäßig geleistet werden können. Die Höhe der Wertberichtigung entspricht der
Differenz zwischen dem Buchwert des Kredites und dem Barwert der erwarteten künftigen Cashflows unter Berücksichtigung
werthaltiger abgezinster Sicherheiten. Der Gesamtbetrag der Risikovorsorge wird, sofern er sich auf bilanzielle Forderungen
bezieht, offen von den Forderungen an Kreditinstitute und Kunden abgesetzt. Die Risikovorsorge für außerbilanzielle Geschäfte
(Avale, Indossamentverbindlichkeiten, Kreditzusagen) wird hingegen als Rückstellung für Kreditrisiken gezeigt. Uneinbringliche
Forderungen werden direkt abgeschrieben. Eingänge auf abgeschriebene Forderungen werden erfolgswirksam erfasst.
In den Töchtern werden weitgehend dieselben Ratingtools wie in der Mutter verwendet. Das ermöglicht eine konzernweite
einheitliche Einschätzung von Bonitäten.
2006
117
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
116
Vorwort
Finanzrisiken
und Risikomanagement
Finanzrisiken und Risikomanagement
Vorwort
Finanzintermediäre verzeichneten als Branche das größte Wachstum während des vergangenen Jahres. Hier erfolgte die Veranlagung
der beschriebenen Vorratsliquidität. Im Firmenkundenportfolio erfolgte das Wachstum in der traditionell wichtigen Branche
Immobilien (+10,8 %), im öffentlichen Sektor (+12,3 %) und in der Branche Handel (+ 18,6 %).
2007
Firmenkunden
Branchen
Privatkunden
31.12.2007
31.12.2006
Veränderung
in Tsd EUR
in %
Obligo
Vorarlberg
restliches
Österreich
Süddeutschland
Schweiz und
Liechtenstein
Italien
restliches
Deutschland
Sonstiges
Ausland
Gesamt
108.215
62.296
55.922
12.519
15.556
8.033
9
262.550
Blankoobligo
38.056
18.536
12.763
3.300
9.745
2.141
7
84.548
Wertberichtigung
30.096
13.540
20.930
1.578
6.552
2.511
0
75.207
Obligo
31.068
5.950
9.780
6.582
38
6.676
386
60.480
Blankoobligo
13.065
3.234
1.837
1.358
38
2.382
149
22.063
Wertberichtigung
11.812
2.530
2.721
2.782
38
2.205
144
22.232
1.110
741
0
0
0
0
0
1.851
Finanzintermediäre
5.702.455
3.930.127
1.772.328
45,1
Öffentlicher Sektor
1.492.070
1.365.052
127.018
9,3
Blankoobligo
606
307
0
0
0
0
0
913
Verbraucher/Privatkunden
1.338.572
1.218.760
119.812
9,8
Wertberichtigung
400
0
0
0
0
0
0
400
Immobilien
Pool
Treasury
Obligo
1.037.172
919.735
117.437
12,8
Obligo
0
0
0
0
0
0
0
0
Dienstleistungen
852.281
727.877
124.404
17,1
Blankoobligo
0
0
0
0
0
0
0
0
Handel
514.950
429.665
85.285
19,8
Wertberichtigung
0
0
0
0
0
0
0
0
Tourismus
312.722
286.771
25.951
9,0
Summe
Obligo
140.393
68.987
65.702
19.101
15.594
14.709
395
324.881
Metall, Maschinen
301.603
214.483
87.120
40,6
Summe
Blankoobligo
51.727
22.077
14.600
4.658
9.783
4.523
156
107.524
Wasser- und Energieversorgung
275.458
262.240
13.218
5,0
Summe
Wertberichtigung
42.308
16.070
23.651
4.360
6.590
4.716
144
97.839
Bauwesen
273.321
256.363
16.958
6,6
Sonstige
253.057
237.422
15.635
6,6
Transport und Kommunikation
200.058
169.333
30.725
18,1
Freie Berufe
123.378
124.201
-823
-0,7
85.328
99.732
-14.404
-14,4
Textilien
77.655
82.690
-5.035
-6,1
Mineralöl, Kunststoffe
67.663
72.982
-5.319
-7,3
Fahrzeugbau
63.052
20.528
42.524
> 100,0
Sonstige Sachgüter
59.033
64.723
-5.690
-8,8
Land-, Forstwirtschaft, Bergbau
39.285
38.615
670
1,7
Papier, Druck, Verlag
32.105
36.845
-4.740
-12,9
Nahrungs- und Genussmittel
Stein, Keramik, Glas
Gesamt
7.613
6.771
842
12,4
13.108.831
10.564.915
2.543.916
24,1
Die Betreibung von ausgefallenen Engagements und Verwertung von Kreditsicherheiten geschieht zentral in der Gruppe Recht. Im
Berichtszeitraum relevant ist dabei der Erwerb von sieben Immobilien mit einem Anschaffungswert von EUR 6 Mio. Die angezählten
Forderungen in den Lebend-Ratingklassen laut Frühwarn-Event-Recovery (FER) System wurden im Berichtszeitraum deutlich von
EUR 285 Mio auf EUR 139 Mio reduziert. Angezählt bedeutet, dass eine Forderung zwischen 1 und 89 Tage überfällig ist. Danach
erfolgt in der Regel automatisch die Vergabe eines Ausfallsratings.
Überfällige Forderungen in Lebend-Ratingklassen
2007
2007
2006
2006
Anzahl Konten
Obligo
Anzahl Konten
Obligo
Kleiner 1 Tag
52.779
12.645.254
43.314
9.923.648
1 bis 30 Tage
1.681
111.422
1.160
137.123
178
20.240
272
118.026
Dauer der Überfälligkeit
in TEUR
31 bis 60 Tage
Die Bank bezeichnet ausgefallene Ausleihungen in der Ratingklasse 5 als Non-Performing-Loans. Die NPL-Quote
(NPL zu Gesamtobligo) fiel im vergangenen Jahr von 3,37 % auf 2,48 %.
119
61 bis 90 Tage
Gesamt
in TEUR
61
7.034
55
29.786
54.699
12.783.950
44.801
10.208.583
2006
Firmenkunden
Privatkunden
Pool
Treasury
Obligo
Vorarlberg
restliches
Österreich
Süddeutschland
Schweiz und
Liechtenstein
Italien
restliches
Deutschland
Sonstiges
Ausland
Gesamt
120.429
67.435
57.363
5.458
18.233
14.119
4.349
287.386
Blankoobligo
39.925
19.749
12.217
1.306
10.441
8.436
26
92.100
Wertberichtigung
29.531
16.069
19.771
1.389
5.631
5.305
1.500
79.196
Obligo
37.571
7.288
12.297
6.331
7
5.298
154
68.946
Blankoobligo
14.845
2.814
2.317
960
7
752
154
21.849
Wertberichtigung
12.421
2.757
3.154
2.623
7
2.401
140
23.503
Obligo
0
0
0
0
0
0
0
0
Blankoobligo
0
0
0
0
0
0
0
0
Wertberichtigung
0
0
0
0
0
0
0
0
Obligo
0
0
0
0
0
0
0
0
Blankoobligo
0
0
0
0
0
0
0
0
Wertberichtigung
0
0
0
0
0
0
0
0
158.000
74.723
69.660
11.789
18.240
19.417
4.503
356.332
Summe
Obligo
Summe
Blankoobligo
54.770
22.563
14.534
2.266
10.448
9.188
180
113.949
Summe
Wertberichtigung
41.952
18.826
22.925
4.012
5.638
7.706
1.640
102.699
(76) Liquiditätsrisiko
Das Ziel der Liquiditätssteuerung ist die jederzeitige Sicherung der Zahlungsbereitschaft der Bank (operative Liquidität) unter der
Nebenbedingung, dass die Kosten für die Liquiditätshaltung möglichst niedrig gehalten werden. Die Bank analysiert laufend ihre
Refinanzierungsmöglichkeiten in Bezug auf die zur Verfügung stehenden Instrumente und Märkte bzw. liquidierbare Aktiva (taktisches
Liquiditätsmanagement). Im Rahmen des strategischen Liquiditätsmanagements steuert die Bank die Fälligkeiten ihrer Aktiva und
Passiva und legt eine entsprechende Emissionsstrategie fest. Die Überwachung erfolgt durch Gapanalysen und die Prognose
des Emissionsbedarfs pro Kalenderjahr. Durch die regelmäßige Durchführung von Stresstests versucht die Bank Risikopotentiale
aufzudecken. Dabei unterscheidet die Bank bankspezifische und allgemeine Liquiditätskrisen. Falls eine Liquiditätskrise eintritt,
sollen Notfallpläne für die Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit der Bank sorgen.
Die Bank verwendet folgende Steuerungsinstrumente zur Identifikation und Begrenzung von Liquiditätsrisiken:
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Non-Perfoming-Loans
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
118
Vorwort
Finanzrisiken
und Risikomanagement
Finanzrisiken und Risikomanagement
Vorwort
Operativ
- Limitierung der wöchentlichen Liquiditätsgaps im Geldmarkt
- Prognose Volumen Geldmarkt (aktiv und passiv)
- Quotienten aus Verpflichtungen und Forderungen, die innerhalb von 3 Monaten fällig werden (mögliche Kündigungen von eigenen
Emissionen werden berücksichtigt)
Strategisch
- Limitierung von jährlichen Liquiditätsgaps im Kapitalmarkt
- Prognose des Emissionsbedarfs pro Kalenderjahr
-Berechnung Liquiditäts-Value-at-Risk
Die Bank ist sich der großen Bedeutung des Kapitalmarktes für die Refinanzierung bewusst. Sie steuert das Fälligkeitsprofil ihrer
Einleihungen bewusst im Hinblick auf den Wegfall der Landeshaftung. Durch regelmäßige Roadshows werden Investorenbeziehungen
gepflegt und aufgebaut. Die Bank strebt in ihrer Emissionspolitik eine Diversifizierung nach Instrumenten und Investoren an.
Die Bank hält jederzeit genügend Liquidität in kurzfristigen Interbanken-Veranlagungen vor, um der Inanspruchnahme von
Kreditzusagen nachkommen zu können (aktivseitiges Abrufrisiko) bzw. um sicherzustellen, dass bei erwarteten Zahlungen, die wider
Erwarten nicht eintreffen (Terminrisiko), keine Zahlungsschwierigkeiten auftreten. Außerdem nimmt die Bank den Spitzenre­finanzie­­r­ungstender der OeNB und den Geldmarkt derzeit kaum in Anspruch. Deshalb steht jederzeit genügend Liquidität zur Verfügung, um
Engpässe bei einem Krisenfall zu verhindern.
Aktiva
Passiva
Aktiva
Derivate
Passiva
Derivate
Gesamt
1.470.048
447.830
-914.704
-443.249
559.925
Februar 2008
415.099
185.948
-174.524
-196.558
229.965
März 2008
304.426
118.483
-177.660
-119.581
125.668
April 2008
207.251
24.988
-113.027
-25.427
93.785
Mai 2008
113.883
38.559
-81.988
-38.507
31.947
Juni 2008
128.543
7.745
-84.635
-7.730
43.923
Juli 2008
83.445
990
-77.914
-989
5.532
August 2008
87.304
77.226
-58.792
-91.351
14.387
September 2008
161.248
17.509
-56.468
-17.501
104.788
Oktober 2008
141.738
1.766
-148.647
-1.763
-6.906
November 2008
123.797
96.934
-113.879
-100.718
6.134
Dezember 2008
549.654
7.671
-737.698
-7.593
-187.966
Aktiva
Derivate
Passiva
Derivate
Gesamt
2008
3.383.300
1.024.022
-2.096.873
-1.049.413
1.261.036
2009
550.578
160.861
-421.022
-170.210
120.207
2010
727.403
40.824
-746.013
-36.443
-14.229
2011
750.161
25.450
-493.539
-29.151
252.921
2012
504.783
25.034
-324.996
-29.026
175.795
2013
538.078
20.481
-436.598
-18.395
103.566
Entwicklung Fälligkeiten Kapitalmarkt
Die im Bankwesengesetz (BWG) vorgesehenen Liquiditätsbestimmungen wurden bei der Hypo Landesbank Vorarlberg eingehalten.
Neben den hier genannten Risiken bestehen keine weiteren Cashflow-Risiken für die Bank.
Aktiva
Passiva
2014
449.920
27.133
-340.902
-20.385
115.766
2015
483.973
13.387
-697.384
-12.540
-212.564
2016
647.865
195.180
-1.087.345
-207.333
-451.633
2017
950.426
176.077
-3.351.196
-198.238
-2.422.931
2018
258.956
0
-83.771
0
175.185
2019
248.820
0
-29.964
0
218.856
2020
247.110
0
-74.224
0
172.886
Operationelle Risiken werden in der Bank in allen Unternehmensbereichen durch klare Aufgabenverteilungen und schriftlich
festgehaltene Arbeitsanweisungen minimiert. Die Bank verfügt über schriftlich festgehaltene Notfallkonzepte und ein
Katastrophenhandbuch, die jedem Mitarbeiter zugänglich sind. Die Mitarbeiter erhalten regelmäßige Schulungen, um sie auf
Krisenfälle verschiedenster Art vorzubereiten. Im Rahmen von Funktionsanalysen hat die Bank bereits mehrmals alle internen Abläufe
kritisch überprüft.
Die Bank legt großen Wert auf Datenschutz und Datensicherungsmaßnahmen und führt zur Sicherstellung der Vertraulichkeit der ihr
anvertrauten Daten eine Vielzahl von Kontrollen und Überwachungsprozessen durch. Die interne Revision kontrolliert regelmäßig und
im Rahmen von nicht angekündigten Sonderprüfungen die Einhaltung der Arbeitsanweisungen.
Wesentliche Transaktionen und Entscheidungen erfolgen ausschließlich unter Anwendung des Vier-Augen-Prinzips. Die Bank
legt großen Wert auf gut geschulte, verantwortungsbewusste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Rechtliche Risiken werden durch
sorgfältige Vertragsgestaltung durch die hausinterne Rechtsabteilung nach Einholung der Expertise von spezialisierten Anwälten oder
Universitätsprofessoren minimiert.
(78) Konsolidierte Eigenmittel und bankaufsichtliches Eigenmittelerfordernis
Kapitalmanagement
Die Ziele und Anforderungen des Kapitalmanagement des Konzerns umfassen die
-Einhaltung der regulatorischen Eigenmittelvorschriften gem. Basel I
- Aufrechterhaltung der Unternehmensfortführung
-Bedienung von Ausschüttung an die Eigentümer
-Erhaltung der guten Eigenkapitalbasis für weitere Expansionen
Die Angemessenheit der Eigenkapitalausstattung wird laufend unter Anwendung der Basel-Richtlinien sowie unter Berücksichtigung
der EU-Richtlinien, wie sie von der Republik Österreich übernommen wurden, überwacht. Diese Daten werden monatlich auf
Konzernbasis an die Österreichische Nationalbank gemeldet. Die Aufsichtsbehörde FMA schreibt den Kreditinstituten vor, jederzeit
zumindest 8 % der risikogewichteten Aktiva sowie 8 % der außerbilanzmäßigen Geschäfte und der nach dem Marktbewertungsansatz
bewerteten Derivate an anrechenbaren Eigenmitteln zu halten. Sowohl im Berichtsjahr als auch im Vorjahr hat die Bank die
Bestimmungen der regulatorischen Eigenmittel erfüllt.
Das regulatorische Kapital des Konzerns wird vom Konzernrechnungswesen ermittelt und besteht aus zwei Stufen (Tiers).
Tier 1 Kapital: Dazu zählen das Grundkapital, die Kapitalrücklagen, die Gewinnrücklagen sowie Unterschiedsbeträge aus der
Kapitalkonsolidierung. Ebenso zählen gem. § 24 BWG Ergänzungskapital mit bestimmten Gestaltungsmerkmalen (Hybrid-Kapital) zum
Tier 1 Kapital des Konzerns. Beim Tier 1 Kapital werden noch die Buchwerte der immateriellen Vermögenswerte abgezogen.
Tier 2 Kapital: Dazu zählen primär die Ergänzungskapitalanleihen, sofern sie noch über eine ausreichende Restlaufzeit
verfügen sowie nachrangige Titel. Ebenso können stille Reserven, welche nicht in der Bilanz ersichtlich sind, dem Tier 2 Kapital
hinzugerechnet werden.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Aufgrund des anhaltenden Trends zu Fremdwährungskrediten kommt der Emission von Fremdwährungsanleihen (JPY und CHF) und
der Währungstransformation durch langfristige Cross-Currency-Swaps große Bedeutung zu.
Jänner 2008
Im ersten Quartal 2007 trat die Bank mit großvolumigen Emissionen am internationalen Kapitalmarkt auf. So wurde langfristig
billige Liquidität geschaffen, die in den nächsten Jahren für das Kundengeschäft zur Verfügung steht. Durch die komfortable
Liquiditätssituation war die Bank von der Vertrauenskrise am Geldmarkt in der zweiten Jahreshälfte kaum betroffen.
(77) Operationelles Risiko
Schadensfälle in der Bank werden in einer Schadensfalldatenbank erfasst. In dieser Datenbank erfolgt die Kategorisierung von
operationellen Schadensfällen. Die Qualitätssicherung erfolgt durch Operational Risk Manager, die jeden Schadensfall überprüfen.
Die Erfassung von Schadensfällen wird z. B. dadurch gewährleistet, dass die Erfassung die Voraussetzung für eine nötige Buchung
ist. Die Auswertung der Datenbank erfolgt im Rahmen des vierteljährlich verfassten OR-Berichtes.
Stresstests
- Gegenüberstellung Liquiditätsbedarf im Krisenfall vs. verfügbare Liquiditätsquellen
Entwicklung Fälligkeiten Geldmarkt
121
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
120
Vorwort
Finanzrisiken
und Risikomanagement
Finanzrisiken und Risikomanagement
Vorwort
Die Säule 2 von Basel II verlangt von Banken die Angemessenheit ihrer Eigenkapitalausstattung auch durch interne Modelle zu
beweisen. Dabei sollen insbesondere auch Risiken berücksichtigt werden, für die unter Säule 1 keine Eigenkapitalanforderungen
vorgesehen sind. Das ist zum Beispiel das Zinsänderungsrisiko im Bankbuch. Im Rahmen dieses Internal Capital Adequacy
Assessment Process (ICAAP) identifiziert, quantifiziert, aggregiert und überwacht die Bank alle wesentlichen Risiken. Die Bank
berechnet für jedes dieser Risiken das benötigte ökonomische Kapital. Wo die Berechnung von ökonomischem Kapital nicht
möglich ist, plant die Bank Kapitalpuffer ein. Die verfügbaren Deckungspotentiale werden im Rahmen der Jahresplanung auf
Organisationseinheiten und Risikoarten verteilt.
Eigenmittelerfordernis gemäß § 22 BWG
in Tsd EUR
0%
2.129.727
31.12.2006
1.615.544
Veränderung
in Tsd EUR
in %
514.183
31,8
10 %
14.934
14.942
-8
-0,1
20 %
3.758.556
2.399.507
1.359.049
56,6
50 %
1.958.071
1.854.749
103.322
5,6
100 %
4.034.458
3.894.916
139.542
3,6
Investmentzertifikate
83.876
267.734
-183.858
-68,7
11.979.622
10.047.392
1.932.230
19,2
Außerbilanzmäßige Finanzgeschäfte
1.693.896
1.390.591
303.305
21,8
Besondere außerbilanzmäßige Finanzgeschäfte
9.300.017
10.448.670
-1.148.653
-11,0
Bankbuch
22.973.535
21.886.653
1.086.882
5,0
in Tsd EUR
31.12.2007
31.12.2006
Aktiva
Die Bank stellt durch die Verwendung einer Risikotragfähigkeitsrechnung sicher, dass die Risikobudgets eingehalten werden und die
eingegangenen Risiken durch die vorhandenen Deckungspotentiale gedeckt sind. Die Bank verwendet für die Risikotragfähigkeits­
rechnung ein Konfidenzniveau von 99,95 % mit einer Haltedauer von einem Jahr. Korrelationen zwischen den einzelnen Risikoarten
werden nicht berücksichtigt. Die Risikotragfähigkeitsrechnung wird monatlich durchgeführt.
31.12.2007
Gewichtete Volumina je Risikoklasse gemäß Basel I
0%
10 %
Veränderung
in Tsd EUR
in %
0
0
0
0,0
1.493
1.500
-7
-0,5
56,6
Für die Berechnung des ökonomischen Kapitals im Kreditrisiko orientiert sich die Bank am IRB-Ansatz von Basel II. Der Verbrauch
an ökonomischen Eigenmitteln ist dabei abhängig vom Obligo bzw. von der Besicherung und vom Rating eines Schuldners. Für die
Steuerung des Marktrisikos wird im ICAAP der Value-at-Risk verwendet. Das VaR-Limit definiert den maximalen Verlust, den die Bank
unter normalen Marktbedingungen hinzuzunehmen bereit ist. Der Vorstand legt jährlich das globale VaR-Limit fest. Außerdem werden
Limite für verschiedene Zinskurven, Währungspaare oder Aktienrisiken festgelegt.
20 %
751.711
479.900
271.811
50 %
979.035
927.375
51.660
5,6
4.034.458
3.894.913
139.545
3,6
-58,2
Die Bank berechnet ihre ökonomischen Eigenmittel für das operationelle Risiko nach dem Basisindikatoransatz aus der Säule 1. Für
den ICAAP wird dieser Wert noch erhöht, um den höheren Sicherheitsanspruch im Vergleich zu den aufsichtsrechtlichen Regeln zu
verdeutlichen. Zur Quantifizierung des strukturellen Liquiditätsrisikos berechnet die Hypo Vorarlberg seit 2007 einen Liquiditäts-Valueat-Risk, dessen Berechnung sich am ICAAP-Leitfaden von FMA/OeNB orientiert. Für das Beteiligungsrisiko wird ein PD-LGD-Ansatz
verwendet, für sonstige Risiken wird ein Eigenkapitalpuffer vorgesehen.
Besondere außerbilanzmäßige Finanzgeschäfte
100 %
Investmentzertifikate
Aktiva
Außerbilanzmäßige Finanzgeschäfte
Bankbuch
in Tsd EUR
Konsolidierte Eigenmittel gemäß § 23 in Verbindung mit § 24 BWG
0%
Kernkapital (Tier 1)
Eingezahltes Kapital
31.12.2006
506.767
474.153
24.180
24.180
Kapitalrücklage
100.342
100.342
Gewinnrücklage
173.583
151.124
Haftrücklage
118.399
112.475
Anteile fremder Gesellschafter gem. § 24 Abs. 2 Z 2 BWG
67.999
70.940
Konsolidierung gemäß § 24 Abs. 2 BWG
23.595
16.276
Immaterielle Anlagewerte
Ergänzende Eigenmittel (Tier 2)
Ergänzungskapital
Neubewertungsreserve
Nachrangiges Kapital
Abzugsposten
Anrechenbare Eigenmittel (Tier 1 plus Tier 2 minus Abzugsposten)
Bemessungsgrundlage (Bankbuch)
-1.331
-1.184
280.704
244.811
33.494
6.540
0
1.194
247.210
237.077
-949
-949
786.522
718.015
6.356.047
5.855.201
Kernkapitalquote (Bankbuch)
7,97 %
8,10 %
Eigenmittelquote (Bankbuch)
12,37 %
12,26 %
1.471
893
Eigenmittelerfordernis für offene Fremdwährungspositionen
6,9
477.463
350.700
126.763
36,1
48.390
48.938
-548
-1,1
6.356.047
5.855.201
500.846
8,6
31.12.2007
31.12.2006
Veränderung
in Tsd EUR
in %
0
0
0,0
119
120
-1
-0,8
20 %
60.137
38.392
21.745
56,6
50 %
78.323
74.190
4.133
5,6
322.757
311.593
11.164
3,6
-58,2
100 %
31.12.2007
-88.378
374.631
0
Investmentzertifikate
in Tsd EUR
151.875
5.455.563
Eigenmittelerfordernis je Risikoklasse gemäß Basel I
10 %
Konsolidierte Eigenmittel und bankaufsichtliches Eigenmittelerfordernis
63.497
5.830.194
Aktiva
Außerbilanzmäßige Finanzgeschäfte
Besondere außerbilanzmäßige Finanzgeschäfte
Bankbuch
5.080
12.151
-7.071
466.416
436.446
29.970
6,9
38.197
28.056
10.141
36,1
3.871
3.915
-44
-1,1
508.484
468.417
40.067
8,6
Weitere offenlegungspflichtige Angaben gem. § 26 BWG beziehungsweise Off-VO werden im Rahmen des Internetauftrittes der
Bank veröffentlicht.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
Die Summe aus dem Tier 1 und Tier 2 Kapital sowie unter Abzug der Beteiligungsbuchwerte an Unternehmen, an denen eine
Beteiligung zwischen 50 % und 10 % gehalten wird, ergeben die anrechenbaren Eigenmittel. Die nachfolgenden Tabellen zeigen,
welches Eigenmittelerfordernis gemäß BWG für die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft gemäß § 30 BWG
zum Bilanzstichtag 2007 bzw. 2006 bestand und aus welchen Bestandteilen sich die Eigenmittel des Konzerns per 31.12.2007
bzw. 31.12.2006 zusammensetzen.
123
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
122
Vorwort
Informationen
aufgrund österreichischen Rechts
Vorwort
Organe
Informationen aufgrund des österreichischen Rechts
VI. Organe
Aufsichtsrat
Der Konzernabschluss musste gemäß § 59a BWG in Verbindung mit § 245a Abs. 1 UGB nach International Financial Reporting
Standards, wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt werden. Ergänzend sind gem. § 59a BWG die Angaben gem. § 64
Abs. 1 Z 1-15 und Abs. 2 BWG sowie § 245a Abs. 1 und 3 UGB in den Konzernanhang aufzunehmen.
Kommerzialrat Dr. Kurt Rupp
Vorsitzender
Vorstandsvorsitzender i.R., Bregenz
Eine vollständige Auflistung der Beteiligungen des Konzerns befindet sich im Anhang unter Punkt VII des Konzernabschlusses.
Mag. Norbert Metzler
Stellv. Vorsitzender
Unternehmensberater, Alberschwende
(80) Wertpapiergliederung gemäß BWG
Nachstehende Tabelle gliedert die Wertpapiere gemäß § 64 Abs. 1 Z 10 und Z 11 BWG zum 31.12.2007 auf:
Schuldverschreibungen - held for Trading
nicht
börsenotiert
börsenotiert
nicht
börsenotiert
börsenotiert
31.12.2007
31.12.2007
31.12.2006
31.12.2006
Gesamt
31.12.2007
31.12.2006
0
1.723
0
628
1.723
628
Schuldverschreibungen - at Fair Value
654.434
424.426
616.322
367.346
1.078.860
983.668
Schuldverschreibungen - available for Sale
140.157
1.169.048
119.341
831.634
1.309.205
950.975
34.474
1.009.477
56.947
906.271
1.043.951
963.218
2.963
74
1.033
151
3.037
1.184
0
17.342
0
213.352
17.342
213.352
Anteilspapiere - available for Sale
1.404
32.788
1.435
30.554
34.192
31.989
Beteiligungen
9.912
0
7.930
0
9.912
7.930
Anteile an verbundenen Unternehmen
4.087
0
4.100
0
4.087
4.100
847.431
2.654.878
807.108
2.349.936
3.502.309
3.157.044
Schuldverschreibungen - held to Maturity
Anteilspapiere - held for Trading
Anteilspapiere - at Fair Value
Gesamt Wertpapiere
Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Bilanzwert und dem niedrigeren Rückzahlungsbetrag lt. § 56 Abs. 2 BWG beträgt
TEUR 8.600 (2006: TEUR 11.700). Die voraussichtliche Tilgung im Jahr 2008 beträgt TEUR 559.500 (2007: TEUR 183.309).
Das Ergänzungs- und Nachrangkapital im Eigenbestand beträgt zum 31.12.2007 TEUR 0 (2006: TEUR 0).
Für das kommende Jahr werden Nominale von TEUR 296.637 (2007: TEUR 298.778) an Verbrieften Verbindlichkeiten aufgrund
des Laufzeitendes zur Tilgung fällig.
Christian Brand
Vorsitzender des Vorstands
Landeskreditbank Baden-Württemberg
Förderbank, Karlsruhe
Bernhard Egger
vom Betriebsrat delegiert
Bernhard Köb
vom Betriebsrat delegiert
Elmar Köck
vom Betriebsrat delegiert
Veronika Moosbrugger
vom Betriebsrat delegiert
Albert Büchele
Landwirt, Hard
Mag. Bettina Studer
vom Betriebsrat delegiert
(bis 11.06.2007)
Dkfm. Elmar Geiger
Geschäftsführer EHG-Stahlzentrum West,
Dornbirn
Mag. Rudolf Wüstner
vom Betriebsrat delegiert
(ab 11.06.2007)
Dir. Herbert Hager
Geschäftsführer Vorarlberger Medienhaus,
Schwarzach
Vorstand
Michael Horn
Stellv. Vorsitzender des Vorstands
Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
Rainer Keckeis
Direktor Arbeiterkammer Vorarlberg,
Feldkirch
Dkfm. Dr. Jodok Simma
Vorstandsvorsitzender, Bregenz
Mag. Dr. Johannes Hefel
Mitglied des Vorstandes, Schwarzach
Mag. Dr. Michael Grahammer
Mitglied des Vorstandes, Dornbirn
Dr. Christian Konzett
Rechtsanwalt, Bludenz
Dr. Elke Kroisenbrunner
Rechtsanwältin, Dornbirn
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
(79) Österreichische Rechtsgrundlage
in Tsd EUR
125
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
124
Vorwort
Tochterunternehmen
und Beteiligungen
Tochterunternehmen und Beteiligungen
Vorwort
127
VII. Tochterunternehmen und Beteiligungen
Liste ausgewählter Beteiligungen
a) Unternehmen, die im Konzernabschluss voll konsolidiert wurden:
Gesellschaftsname, Ort
Gesellschaftsname, Ort
Anteil am
Datum des
Kapital in %
Abschlusses
„Hypo-Rent“ Leasing- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Dornbirn
100,00 %
31.12.2007
Hypo Vorarlberg Capital Finance (Jersey) Limited, GB-St. Helier, Jersey
100,00 %
31.12.2007
LD-Leasing GmbH, Dornbirn
100,00 %
31.12.2007
Hypo Vorarlberg Leasing S.p.A., IT-Bolzano
100,00 %
31.12.2007
Hypo Vorarlberg Holding (Italia) S.r.l., IT-Bolzano
100,00 %
31.12.2007
Hypo-Vorarlberg S.r.l., IT-Bolzano
100,00 %
31.12.2007
IMMOLEAS Grundstücksverwaltungsgesellschaft m.b.H., Dornbirn
100,00 %
31.12.2007
„Immoleas II“ Gebäudeleasinggesellschaft mbH, Dornbirn
100,00 %
31.12.2007
Hypo Immobilien GmbH, Dornbirn
100,00 %
31.12.2007
„Immoleas IV“ Leasinggesellschaft m.b.H., Dornbirn
100,00 %
31.12.2007
Hypo Immobilienleasing Gesellschaft m.b.H., Dornbirn
100,00 %
31.12.2007
„HERA“ Grundstücksverwaltungsgesellschaft m.b.H., Dornbirn
100,00 %
31.12.2007
100,00 %
31.12.2007
Hypo Immobilien Bankgebäudemanagement GmbH, Bregenz
(zuvor: „Tourismushaus Bregenz“ Errichtergemeinschaft GmbH, Bregenz)
Hypo Immobilien Bankgebäudemanagement GmbH, Bregenz
100,00 %
31.12.2007
Hypo Versicherungsmakler GmbH, Dornbirn
100,00 %
31.12.2007
Hypo Investment Bank (Liechtenstein) Aktiengesellschaft, LI-Vaduz
94,50 %
31.12.2007
HYPO EQUITY Management AG, Bregenz
84,00 %
31.12.2007
b) Unternehmen, die nach der Equity-Methode im Konzernabschluss konsolidiert wurden:
Gesellschaftsname, Ort
Anteil am
Eigenkapital
Ergebnis
Bilanzsumme
Datum des
Kapital in %
in Tsd EUR
in Tsd EUR
in Tsd EUR
Abschlusses
Hypo SüdLeasing GmbH, Dornbirn
50,00 %
5.915
-820
252.913
31.12.2007
Vorarlberger Kommunalgebäudeleasing Gesellschaft m.b.H., Dornbirn
33,33 %
318
-56
2.194
31.12.2007
VKL II Grundverwertungsgesellschaft m.b.H., Dornbirn
33,33 %
1.256
10
4.726
31.12.2007
VKL III Gebäudeleasing-Gesellschaft m.b.H., Dornbirn
33,33 %
4.637
29
5.280
31.12.2007
VKL IV Leasinggesellschaft mbH, Dornbirn
33,33 %
1.124
-65
42.135
31.12.2007
VKL V Immobilien Leasinggesellschaft m.b.H., Dornbirn
33,33 %
422
-71
25.517
31.12.2007
HYPO-Unternehmensbeteiligungen AG, Bregenz
29,99 %
51.009
4.381
88.477
31.12.2007
‚Seestadt Bregenz‘ Besitz- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Bregenz
20,00 %
10.162
181
10.924
31.12.2007
Hypo Immobilien Investment GmbH, Dornbirn
HV-Finanzdienstleistungs- und Immobilien GmbH, DE-Kempten
HYPO-InvestConsult GmbH, Bregenz
HYPO-InvestConsult GmbH & Co KG, Bregenz
Wallgasse 23 Immobilienverwaltungs GmbH, Wien
Hotel Widderstein Besitz & Verwaltungs GmbH, Schröcken
D. TSCHERNE Gesellschaft m.b.H., Wien
„POSEIDON“ Grundstücksverwaltungsgesellschaft m.b.H., Bregenz
Edeltraut Lampe Ges.m.b.H. Nfg. KG, Wien
„ATZ“ Besitz- und VerwaltungsGmbH, Bregenz
„ATZ“ - Bauprojekt GmbH, Bregenz
Sessellifte Faschina GmbH, Bregenz
Sessellifte Faschina GmbH Nfg KEG, Fontanella
„DS“-Immobilienvermietungsges.m.b.H., Dornbirn
Hypo Immobilien Cinemabetriebs GmbH, Dornbirn
Hypo Immobilien Hotelverwertungs GmbH, Dornbirn
„HY-IMMOTREU“ Grundstücksverwaltungsgesellschaft m.b.H., Bregenz
Hypo Immobilien Gebäudeverwertungs GmbH, Dornbirn
Kleinsorg Textil GmbH in Liqu., Lustenau
HIB Investment Ltd., GB-Tortola, British Virgin Islands
HYPO LP (l) Ltd., GB-Tortola, British Virgin Islands
HYPO LP (II) Ltd., GB-Tortola, British Virgin Islands
HIB Protector Ltd., GB-Tortola, British Virgin Islands
Hypo Trust and Corporate Services (Brunei) Ltd., Brunei
Hypo Private Premium Fund L.P., GB-St. Helier, Jersey
„Mongala“ Beteiligungsverwaltung GmbH, Dornbirn
„Wirtschafts-Standort Vorarlberg“ Betriebsansiedlungs GmbH, Dornbirn
Hypo SüdLeasing Beteiligungs GmbH, Dornbirn
Hypo SüdLeasing Immobilien GmbH, Dornbirn
Hypo SüdLeasing ALPHA Mobilienverwaltung GmbH, Dornbirn
Hypo SüdLeasing Real Estate alpha GmbH, Dornbirn
Hypo SüdLeasing BETA Mobilienverwertung GmbH, Dornbirn
Hypo SüdLeasing EPSILON Mobilienleasing GmbH, Dornbirn
Hypo SüdLeasing Car Fleet GmbH, Dornbirn
Hypo SüdLeasing Real Estate International Holding GmbH, Dornbirn
(zuvor: Hypo SüdLeasing JOTA Mobilienmanagement GmbH)
Anteil am
Eigenkapital
Ergebnis
Bilanzsumme
Datum des
Kapital in %
in Tsd EUR
in Tsd EUR
in Tsd EUR
Abschlusses
100,00 %
245
37
4.106
31.12.2007*
100,00 %
36
-2
627
31.12.2007
100,00 %
54
3
54
31.12.2007
100,00 %
718
83
727
31.12.2007
100,00 %
-1.830
470
3.988
31.12.2007
100,00 %
253
-3
914
31.12.2007
100,00 %
29
-1
30
31.12.2007*
100,00 %
6
-1
6
31.12.2007
100,00 %
828
-113
15.805
31.12.2007*
100,00 %
-340
-6
3.325
31.12.2007
100,00 %
3.346
86
3.346
31.12.2007
100,00 %
8
-1
25
31.12.2007
100,00 %
46
-51
1.156
30.11.2007*
100,00 %
507
-48
2.080
31.10.2007
100,00 %
44
163
3.113
31.12.2007
100,00 %
21
-13
2.729
31.12.2007*
100,00 %
100
34
288
31.12.2007
100,00 %
34
-1
34
31.12.2007
99,99 %
-1.793
132
358
31.12.2007
94,50 %
34
126
1.459
31.12.2007
94,50 %
7
74
93
31.12.2007
94,50 %
7
0
4
31.12.2007
94,50 %
7
-1
8
31.12.2007
94,50 %
68
3
49
31.12.2007
94,50 %
10.000
244
13.162
31.12.2007
50,20 %
21
37
6.238
31.12.2007
50,00 %
36
-636
483
31.12.2007
50,00 %
14
3
15
31.12.2007
50,00 %
71
13
49.222
31.12.2007
50,00 %
137
45
4.994
31.12.2007
50,00 %
20
2
2.514
31.12.2007
50,00 %
136
22
5.235
31.12.2007
50,00 %
463
50
10.915
31.12.2007
50,00 %
-409
-24
10
31.12.2007
50,00 %
-1
-4
10
31.12.2007
INPROX Praha Michle - Hypo SüdLeasing, s.r.o., CZ-Prag
50,00 %
-9
-5
3.461
31.12.2007*
Hypo SüdLeasing KAPPA Mobilienleasing GmbH, Dornbirn
50,00 %
0
-3
1
31.12.2007
Hypo SüdLeasing Real Estate Austria Holding GmbH, Dornbirn
(zuvor: Hypo SüdLeasing THETA Mobilienvermietung GmbH)
50,00 %
-2
-5
20
31.12.2007
„HO-IMMOTREU“ Grundstücksverwaltungsgesellschaft m.b.H., Dornbirn
50,00 %
241
30
11.999
31.12.2007
Silvretta-Center Leasing GmbH, Bregenz
50,00 %
-1.004
-214
8.866
31.12.2006
Ifinger Seilbahnen AG, IT-Meran
42,03 %
4.621
88
10.645
31.12.2006
„HSL - Lindner“ Traktorenleasing GmbH, Dornbirn
37,50 %
521
22
5.120
31.12.2007
CAMPUS Dornbirn II Investment GmbH, Dornbirn
30,00 %
866
-179
5.169
31.12.2007*
AGLAIA - Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH, Bregenz
29,99 %
29
-2
29
31.12.2007
ARETE - Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH, Bregenz
29,99 %
12
-2
12
31.12.2007
ASTRA - Beteiligungs AG, Bregenz (zuvor: HYPO - Beteiligungs AG)
29,99 %
26.991
11.243
27.026
31.12.2007
AURORA - Beteiligungs und Verwaltungs GmbH, Bregenz
29,99 %
7.769
-184
10.848
31.12.2007
HYPO - Beteiligungs AG, Bregenz
29,99 %
14.419
120
26.119
31.12.2007
A&B Ausgleichsenergie & Bilanzgruppen-Management AG, Innsbruck
25,00 %
2.541
345
2.784
31.12.2006
*) vorläufiges Ergebnis
Bregenz, am 17. März 2008
Der Vorstand
Dkfm. Dr. Jodok Simma e.h.
Mag. Dr. Johannes Hefel e.h.
Mag. Dr. Michael Grahammer e.h.
K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS
c) Unternehmen, die nicht in den Konzernabschluss einbezogen wurden:
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
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Bericht des Aufsichtsrates
Bestätigungsvermerk
Bericht des Aufsichtsrates
Bestätigungsvermerk
Die Geschäftsführung des Vorstandes wurde vom Aufsichtsrat in dem von Gesetz, Satzung und
Geschäftsordnung des Aufsichtsrates vorgegebenen Rahmen laufend überprüft. Der Aufsichtsrat hat in
fünf Sitzungen die Berichte des Vorstandes über wichtige Vorhaben, die Lage und Entwicklung der Bank
und ihrer Beteiligungen beraten. Er hat die Planung für das Geschäftsjahr 2007 unter Berücksichtigung
der von Aufsichtsrat und Vorstand einvernehmlich festgelegten strategischen Ausrichtung der Bank
verabschiedet und die notwendigen Beschlüsse gefasst. Den Geschäftsvorfällen, die nach dem Gesetz,
der Satzung und der Geschäftsordnung für den Vorstand zustimmungspflichtig sind und dem Aufsichtsrat
vorgetragen wurden, hat dieser nach Prüfung und Erörterung mit dem Vorstand zugestimmt. Der
Aufsichtsrat hat bei seiner Tätigkeit den Corporate Governance Kodex als Leitlinie genommen.
Wir haben den Konzernabschluss der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft,
­Bregenz für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2007 unter Einbeziehung der Konzernbuchführung geprüft. Die Aufstellung und der Inhalt dieses Konzernabschlusses in Übereinstimmung mit
den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden
sind, und den ergänzend nach § 59a BWG i.V.m. § 245a UGB anzuwendenden bank- und handelsrecht­
lichen Vorschriften sowie des nach österreichischen handelsrechtlichen Vorschriften erstellten Konzern­
lageberichts liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer
Prüfung und einer Aussage, ob der Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss steht.
Der Jahresabschluss 2007 und der Lagebericht wurden von dem von der Hauptversammlung bestellten
Abschluss- und Bankprüfer, der PwC INTER-TREUHAND GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuer­
beratungsgesellschaft, Wien, überprüft. Nach dem von dieser Gesellschaft erteilten uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk entsprechen Jahresabschluss und Lagebericht den gesetzlichen Vorschriften.
Nach Vorliegen der schriftlichen Prüfberichte und deren eingehender Beratung wird der Aufsichtsrat die
entsprechenden formalen Beschlüsse fassen.
Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern die Prüfung
so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann,
ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist und eine Aussage darüber getroffen
werden kann, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung
der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche
und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im
Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beiträge und sonstige Angaben in der Konzernbuchführung
und im Konzernabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner
die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern
vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser
Prüfungsurteil darstellt.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates
Kommerzialrat Dr. Kurt Rupp
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Gemäß den bei der Prüfung gewonnenen Erkennt­
nissen entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften sowie
den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2007 sowie der Ertragslage des Konzerns für das
Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2007 in Übereinstimmung mit den International Financial
Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, und den Bestimmungen
des § 59a BWG i.V.m. § 245a UGB. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss.
Wien, den 17. März 2008
PwC INTER-TREUHAND GmbH
Wirtschaftsprüfungs- und
Steuerberatungsgesellschaft
gez.:
Dipl. Kfm. Dorotea-E. Rebmann
Wirtschaftsprüfer
gez.:
Dr. Alexander Rudnay
Wirtschaftsprüfer
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Bregenz, im März 2008
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Marktstellen/Tochtergesellschaften
Marktstellen/Tochtergesellschaften
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Marktstellen/Tochtergesellschaften
Zentrale
Bregenz
Hypo-Passage 1
Prokurist Dr. Stephan Sausgruber
Filialdirektor Bregenz Firmenkunden
Prokurist Christian Brun
Filialdirektor Bregenz Privatkunden
Susanne Fünck
Leiterin Privatkunden
Michael Geisler
Leiter Private Banking
Alexander Walterskirchen
Leiter Finanzierungen
Prokurist Herbert Nitz
Leiter Vertrieb Privatkunden
Prokurist Karl-Heinz Rossmann
Leiter Vertrieb Firmenkunden
Prokurist Roland Rupprechter
Leiter Portfolio und Asset Management
Dipl.-Betriebswirtin (FH) Claudia S. Schauer
Leiterin Marketing und Vertriebscontrolling
Dipl.-Betriebswirt (BA) Stefan Schmitt
Leiter Private Banking Plus
Mag. Emmerich Schneider
Leiter Beteiligungsverwaltung
Markus Seeger, BBA
Leiter Gesamtbankrisikosteuerung
Interne Abteilungen
Filialen
Prokurist Mag. Martin Baldauf
Leiter Rechnungswesen, Wertpapiersettlement
Prokurist Mag. Johann Berchtold
Leiter Informatik, Organisation, Zahlungsverkehr
Dr. Klaus Diem
Leiter Recht
Prokurist Mag. Stefan Germann
Leiter Kreditmanagement Firmenkunden
Prokurist Mag. Florian Gorbach, MSc
Leiter Treasury
Prokurist Mag. Martin Heinzle
Leiter Kreditmanagement Privatkunden
Prokurist Dr. Egon Helbok
Leiter Personal
Mag. Peter Holzer
Leiter Controlling
Prokurist Mag. Reinhard Kaindl
Leiter Compliance
German Kohler
Leiter Interne Revision
MMag. Dr. Roswitha Nenning
Leiterin Investor Relations, Ombudsstelle
Bregenz GWL
Römerstraße 2
Doris Wolfahrt, Filialleiterin
Bregenz Vorkloster
Heldendankstraße 33
Udo Seidl, Filialleiter
Bludenz
Am Postplatz 2
Mag. Christian Vonach, Filialdirektor und Leiter
Firmenkunden
Walter Hartmann, Filialleiter Privatkunden
Christoph Gebhard, Leiter Private Banking
Dornbirn
Rathausplatz 6
Mag. (FH) Richard Karlinger, Filialdirektor und
Leiter Firmenkunden
Egon Gunz, Filialleiter Privatkunden und Leiter
Private Banking
Dornbirn Messepark
Messestraße 2
Johann Riedmann, Filialleiter
Egg
Wälderpark, HNr. 940
Stefan Ritter, Filialleiter
Feldkirch
Neustadt 23
Jochen Egger, Filialdirektor und Leiter
Firmenkunden
Erich Vonbank, Filialleiter Privatkunden
Volkmar Weidlich, Leiter Private Banking
Mittelberg
Walserstraße 62
Josef Wirth, Filialleiter
Feldkirch
Landeskrankenhaus, Carinagasse 47-49
Stefan Kreiner, Filialleiter
Rankweil
Ringstraße 11
Günther Abbrederis, Filialleiter
Gaschurn
Schulstraße 6b
Paul Roschitz, Filialleiter
Rankweil
Landeskrankenhaus, Valdunastraße 16
Ringo Schieder, Filialleiter
Götzis
Hauptstraße 4
Günter Ender, Filialleiter
Riezlern
Walserstraße 31
Artur Klauser, Filialdirektor Kleinwalsertal und
Leiter Private Banking
Prokurist Max Drechsel, Filialleiter Firmenkunden
Graz
Joanneumring 7
Prokurist Mag. Horst Lang, Regionaldirektor
Steiermark und Leiter Firmenkunden
Andreas Draxler, Filialleiter Privatkunden
Gerhard Vollmann, Leiter Private Banking
Hard
Landstraße 9
Anja Schmidt, Filialleiterin
Höchst
Hauptstraße 25
Erich Fitz, Filialleiter
Hohenems
Bahnhofstraße 19
Andreas Fend, Filialleiter
Lauterach Achpark
Dammstraße 2
Karl-Heinz Ritter, Filialleiter
Mobiler Vertrieb Österreich
Meletios Kujumtzoglu
Schruns
Jakob-Stemer-Weg 2
Hannes Bodenlenz, Filialleiter
Wels
Kaiser-Josef-Platz 49
Prokurist Friedrich Hörtenhuber, Regionaldirektor
Oberösterreich und Leiter Firmenkunden
Iris Häuserer, Filialleiterin Privatkunden und Leiterin
Private Banking
Wien
Singerstraße 12
Prokurist Josef Lunzer, Regionaldirektor Wien und
Leiter Firmenkunden
Lothar Mayer, Filialleiter Privatkunden und Leiter
Private Banking
Alexander Leschenko, Leiter CEE-Desk
Niederlassung
Lech
HNr. 138
Prokurist Reinhard Zangerl, Filialdirektor und Leiter
Firmenkunden
Egon Smodic, Filialleiter Privatkunden und Leiter
Private Banking
Lustenau
Kaiser-Franz-Josef-Straße 4a
Prokurist Dieter Wildauer, Filialdirektor und Leiter
Firmenkunden
Helgar Helbok, Filialleiter Privatkunden
Ruth Holzer, Leiterin Private Banking
St. Gallen, Schweiz
Bankgasse 1
Prokurist Hansueli Knellwolf, Regionaldirektor
Schweiz und Leiter Firmenkunden
Claudio Zanini, Leiter Private Banking
Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n
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Marktstellen/Tochtergesellschaften
Tochtergesellschaften Österreich
Tochtergesellschaften Italien
HYPO EQUITY Management AG
Bregenz
Bahnhofstraße 14
Mag. Dr. Harald Pöttinger, Mitglied des Vorstandes
Dr. Omer Rehman, Mitglied des Vorstandes
Hypo Vorarlberg Leasing AG
Bozen
Via Lancia 8/C
Dr. Roland Benetti, Geschäftsleiter Vertrieb
Dr. Michael Meyer, Geschäftsleiter Verwaltung
Hypo Immobilien GmbH
Dornbirn
Rathausplatz 6
Wolfgang Bösch, Geschäftsführer
Mag. Emmerich Schneider, Geschäftsführer
Hypo Vorarlberg GmbH
Bozen
Via Lancia 8/C
Mag. (FH) Alexander Ploner, Geschäftsleiter
Hypo Informatikgesellschaft m.b.H.
Bregenz
St.-Anna-Straße 1
Mag. Johann Berchtold, Geschäftsführer
Dr. Egon Helbok, Geschäftsführer
Tochterbank
Hypo SüdLeasing GmbH
Dornbirn
KIaudiastraße 6
Peter Scholz, Geschäftsführer
Dr. Siegfried Rainer-Theurl, Geschäftsführer
Hypo Versicherungsmakler GmbH
Dornbirn
Klaudiastraße 6
Mag. Manfred Bösch, Sprecher der
Geschäftsführung
Mag. Christoph Brunner, Geschäftsführer
LD-Leasing GmbH
Dornbirn
Klaudiastraße 6
Dr. Siegfried Rainer-Theurl, Geschäftsführer
Mag. Dietmar Grießer, Geschäftsführer
Zu Global Investment Performance Standards (GIPS ® )
auf den Seiten 5, 15, 22 und 33:
Als Firma im Sinne der GIPS ® gilt das zentralisierte Portfolio und Asset Management der Vorarlberger Landes- und
Hypothekenbank Aktiengesellschaft mit Sitz in Bregenz.
Die Firma umfasst alle Vermögensverwaltungsmandate
von privaten und institutionellen Kunden sowie diejenigen
Publikumfonds, welche im Rahmen des zentralisierten
Anlageprozesses der Bank verwaltet werden. Nicht
enthalten sind dezentrale Organisationseinheiten sowie
andere Konzerneinheiten mit eigenem Marktauftritt.
Die Firma ist in Übereinstimmung mit den GIPS ®.
Eine Liste aller Composites und deren detaillierte
Beschreibung kann bei der Vorarlberger Landes- und
Hypothekenbank Aktiengesellschaft unter der Telefonnummer +43/(0)5574/414-1521 oder per E-Mail unter
[email protected] angefordert werden.
Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG
Vaduz, Liechtenstein
Austrasse 59
Dr. Andreas Insam, Vorstandssprecher
Mag. Dr. Gerhard Lackinger, Vorstandsmitglied
Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft
Hypo-Passage 1, A-6900 Bregenz, Österreich
T +43/(0)5574/414-0, F +43/(0)5574/414-1050, www.hypovbg.at

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