Ätherische Öle helfen ungewollt kinderlosen Paaren
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Ätherische Öle helfen ungewollt kinderlosen Paaren
Aromatherapie bei Kinderwunsch Ätherische Öle helfen ungewollt kinderlosen Paaren Wie kommt es, dass sich manche Paare bei Vollmond nur tief in die Augen zu schauen brauchen und schon zieht der Klapperstorch seine Runden? Andere Paare dagegen betreiben mit Fleiß und Hingabe ein ausgetüfteltes Sexualmanagement und doch bleibt der Traum vom Leben zu dritt unerfüllt. Ihnen kann mit natürlichen ätherischen Ölen geholfen werden. Unfreiwillig kinderlose Paare gab es schon immer, doch heute haben Ärzte mehr denn je mit diesem Themenkreis zu tun, neue Erkenntnisse und computergesteuerte Medizintechnik haben völlig neue Klinikformen entstehen lassen. Unsere westliche, so genannte zivilisierte Lebensweise ist für diesen unerfreulichen Trend mit verantwortlich. Die Industrie „versorgt“ uns tagtäglich mit neuen Kunstprodukten: Wir essen und trinken innovative Delikatessen aus der Retorte, wir atmen ständig diverse Gemische aus Autoabgasen, Büro- und Unterhaltungselektronikgeräte-Emissionen und umgeben uns – meistens freiwillig - mit künstlich bedufteten Putzmitteln sowie Kosmetika. Pausenlos, von morgens bis abends. Wir könnten aufs Land ziehen und fanatische Bioladenfreaks werden, doch schon um Rückstände aus der Antibabypille, die die Kläranlagen nicht aus dem Trinkwasser filtern können, kommen wir kaum herum. Denn wer bereitet schon seinen Tee und Kaffee mit Mineralwasser zu. Hormonartig wirksame Weichmacher in zahlreichen Kunststoffen, die unser Leben bequem machen, und Hormone in Fleischwaren sorgen obendrein noch für Unordnung im Hormonhaushalt. Wir können also den unterschiedlichen Unfruchtbarkeitsfaktoren nicht mehr entkommen, wir können lediglich unseren Körper stärken, damit er sich von ihnen nicht unterkriegen lässt. Wir haben es jedoch in der Hand, einen der Hauptfaktoren für ungewollte Kinderlosigkeit auszuschalten: Stress. Oder besser gesagt Disstress, der negative, schädigende Stress. Mit ätherischen Ölen können wir unsere Lebensweise dahin gehend beeinflussen, dass unser Nervensystem, wenn es völlig aus der Balance geraten ist, wieder zuverlässig seine Funktionen erfüllt und ausgeglichen auf Alltagsreize reagiert. Denn wenn unsere Antennen Stress registrieren, stellt der Körper in Sekundenschnelle alle Hebel auf „Kampf und Abwehr“. Dieser uralte unwillkürliche Mechanismus sicherte einst unseren Vorfahren das Überleben, da das blitzschnelle Überschwemmtwerden mit Kampf- und Krafthormonen ihnen erlaubte, entweder vor einer Gefahr zu fliehen oder aber tüchtig um sein Leben zu kämpfen. Gleichzeitig werden alle nicht für das Überleben wichtigen Funktionen auf ein Minimum heruntergefahren: Die Verdauung ruht, der Stuhlgang bleibt aus, das Immunsystem tut nur noch das Notwendigste und auch sexuelle Gedanken oder die Spermienproduktion bleiben aus. Nun kann aber der Körper nicht unterscheiden, ob er gerade von einem Mammut attackiert wird oder ob nur der Chef gerade seine Wut an einem auslässt. Er rutscht sofort in den Betriebsmodus Stress und in Bruchteilen von Sekunden ist er überschwemmt mit einem Cocktail von verschiedenen Stresshormonen, die ihm eigentlich einen rechten Faustschlag oder einen schnellen Sprint ermöglichen wollen. Der Urmensch hätte nach seiner Keule gegriffen und den Widersacher erschlagen. Oder aber seine stressverengten Pupillen hätten auf einen Blick registriert, dass die Chancen gleich null sind und er wäre angsterfüllt in die nächste Höhle getürmt. In beiden Fällen wären am Ende der Handlungskette die Stresshormone vollständig verbraucht und ein eventueller Rest abgebaut; sie hätten ihre Pflicht erfolgreich erfüllt. Heutzutage überschütten uns ein brüllender Chef, ein verpasstes Flugzeug © Eliane Zimmermann · AiDA Aromatherapy International · IRL-Glengarriff · [email protected] · Vervielfältigung nicht gestattet Aromatherapie bei Kinderwunsch oder einfach nur Termindruck auf ganz urzeitliche Weise mit genau denselben Stresshormonen. Doch weder ChefErschlagen noch Abhauen dienen dem Überleben in einer modernen Gesellschaft. Es würde noch mehr Disstress entstehen. Also müssten wir idealerweise bereits in der Schule lernen, wie wir mit solchen – zumindest emotional – bedrohlichen Situationen möglichst stressfrei umgehen könnten. Zunächst wäre es sinnvoll, auf Disstress mit einer körperlichen Aktion zu reagieren: Ein Kind könnte einen Sandsack „verprügeln“, ein Erwachsener könnte das Büro diskret verlassen, tief nach frischer Luft schnappen und eine Runde um den Block sprinten. Für das restliche Abreagieren und die Wiederherstellung eines ausgeglichenen Körper- und Seelengefühls stehen uns zahlreiche natürliche ätherische Öle zur Seite. Diese stark duftenden Substanzen sind Konzentrate aus aromatischen Pflanzen, die unterschiedliche arzneimittelartige Wirkungen auf den menschlichen Körper haben. Diese sollten ein Paar mit unerfülltem Kinderwunsch für mindestens ein halbes Jahr begleiten. Denn wenn organische Ursachen ausgeschlossen sind, kann man mit einer gezielt eingesetzten Aromatherapie – möglichst unter professioneller Anleitung – dem Feind Nummer 1 der Zeugungsfähigkeit, dem Disstress, die Stirn bieten. Rose Wir setzen dafür ätherische Öle ein, welche Inhaltsstoffe enthalten, die das vegetative Nervensystem, also den Teil unserer Steuerzentrale, den wir kaum beeinflussen können, schnell in einen Entspannungsmodus versetzen. Lavendelöl ist darauf bereits von einigen Wissenschaftlern eingehend untersucht worden: Es sind vor allem die zwei Inhaltsstoffe Linalool und Linalylacetat, die den Körper entspannen, entkrampfen und die ihm beim Loslassen helfen. Andere Öle, die reichlich dieser Inhaltsstoffe enthalten, sind Petit Grain- und Neroli-Öl (aus den Blättern bzw. Blüten des Orangenbaumes), Rosenholzöl, Bergamotteöl, Bergamotteminzeöl, Korianderöl und ein seltenes Thymianöl (Thymian Ct. Linalool). Muskateller-Salbei Wenn durch den Einsatz dieser Öle der tägliche Stress in den Hintergrund tritt, finden nach und nach die sehr fein abgestimmten Hormone wieder zur ursprünglichen Balance zurück. Vor allem Frauen können speziell die Geschlechtshormone sanft anschubsen, wenn sie ätherische Öle einsetzen, die in ihrem Aufbau den Östrogenen ähneln oder die deren Produktion regulieren können. Das sind vor allem die Öle von Fenchel, Anis, Salbei und Muskatellersalbei. Bei hormonellen Störungen jeder Art sowohl bei Frauen als auch bei Männern haben verschiedene AromatherapeutInnen gute Erfolge mit dem Einsatz von Rosengeranienöl verzeichnen: Es wird © Eliane Zimmermann · AiDA Aromatherapy International · IRL-Glengarriff · [email protected] · Vervielfältigung nicht gestattet Aromatherapie bei Kinderwunsch vielen Rezepturen beigemischt. Vor allem gestresste Männer können von Sandelholzund Kiefernöl profitieren. Lieblingsdüfte aus der Gruppe der Zitrusöle runden die Mischungen ab; bitte beachten Sie jedoch, dass Zitrusöle nur maximal ein Jahr haltbar sind und dass sie die Haut lichtempfindlich machen können, darum nicht vor Sonnenund Solarienbädern verwenden. Für welches Öl oder für welche Kombination das Paar sich auch entscheidet: Wichtig ist, auf eine gut verträgliche Verdünnung der Öle zu achten. Öle, die regelmäßig und langfristig, beispielsweise bis zu einem halben Jahr, angewendet werden sollen, dosiert man eher gering, eine maximal zweiprozentige Verdünnung ist völlig ausreichend. Das sind für ein Körperpflegeöl, das auch als Massageöl eingesetzt werden kann, circa 20 Tropfen ätherisches Öl auf 50 ml Mandelöl. Wer es nicht fettig mag, nimmt entweder Jojobaöl oder eine duftneutrale Lotion (für Allergiker). Man kann damit nur Füße und Beine, aber auch den ganzen Körper verwöhnen, idealerweise zweimal täglich, vor allem aber vor dem Schlafengehen. Rezeptideen Balancebad 15 ml flüssiger Honig gut vermischen mit 2 Tropfen Petit Grain 2 Tropfen Rosengeranie 2 Tropfen Bergamotte Hormonbad (Männer) 2 Esslöffel grobes Meersalz in Schraubgläschen gut verschütteln mit 2 Tropfen Sandelholz 2 Tropfen Kiefernnadel 2 Tropfen Limette Für eine Partnermassage eignet sich auch folgende sinnlich duftende Ölmischung: in 100 ml Jojobaöl je ein Tropfen Zimt- und Gewürznelkenöl, dazu je zwei Tropfen Rosen- und Jasminöl sowie 10 Tropfen Vanilleöl und einen Tropfen Vetiveröl geben. Oder auf 50 ml Jojobaöl je 5 Tropfen Sandelholz- und Grapefruitöl geben, dazu je drei Tropfen Patchouli-, Ylang Ylang- und Jasminöl geben. Alle paar Tage sollte man sich – einzeln oder gemeinsam – mit einem duftenden Bad verwöhnen, das die Haut pflegt und gleichzeitig Stress abbaut. Dafür wählt man sechs Tropfen der oben genannten Öle, verrührt sie in einem Eierbecher mit flüssigem Honig und gibt diese Mixtur in das fertig eingelaufene Bad. Nach zwei bis drei Wochen der regelmäßigen Anwendung sollte es beiden Partnern gelungen sein, sowohl dem Thema als auch dem/der Geliebten etwas unverkrampfter zu begegnen, so dass beider Körper immer öfter in den Betriebsmodus „Leichtigkeit, Lebensfreude und Liebe“ fallen können. Und welcher Klapperstorch kann da schon widerstehen? Ich-bin-Ich Körperöl 25 ml Mandelöl mit 25 ml Jojobaöl mischen, dazu 5 Tropfen Patchouli 5 Tropfen Atlaszeder 5 Tropfen Bergamotte 5 Tropfen Mandarine 2 Tropfen Rose 1 Tropfen Vetiver Loslassen-Körperöl 25 ml Mandelöl mit 25 ml Jojobaöl mischen, dazu 10 Tropfen Rosengeranie 5 Tropfen Neroli 5 Tropfen Vanille 2 Tropfen Tonkaextrakt Bergamotte © Eliane Zimmermann · AiDA Aromatherapy International · IRL-Glengarriff · [email protected] · Vervielfältigung nicht gestattet