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2012
www.BVG.de
Das Kundenmagazin
BERLIN 1237–2012
Stadt im Mittelalter.
Stadt der Vielfalt.
25.8.–28.10.2012
Open-Air-Ausstellungen
Stadt im Mittelalter
Auf den Spuren der Askanier
Stadt der Vielfalt
Von Hugenotten, Russen
Türken und anderen Berlinern
28.10.2012
Jubiläumsfest
Berlin wird 775
www.berlin.de/775
Editorial und Inhalt_3
März 2012 plus_03
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ältere Damen fragt man nicht nach dem Alter, so zumindest haben wir das früher mal gelernt. Auch wenn vielen
Jüngeren das heute sehr „old-school“-mäßig und „uncool“
vorkommt, so war es doch ein Gebot der Höflichkeit und
ein Zeichen von Achtung. Die alte Dame, über deren Alter
wir in dieser plus-Ausgabe ganz bewusst berichten, kann allerdings Stolz auf
ihr Alter sein: 100 Jahre hat sie auf dem Buckel – und zum runden Geburtstag bekommt sie auch noch ein Facelifting, wird aufgehübscht und fit gemacht für die Zukunft. Die Rede ist von der Straßenbahnlinie 68, die von den
Medien schon zur schönsten Straßenbahnlinie Deutschlands gekürt wurde.
Führt sie doch, auf ihrer Strecke von Köpenick nach Alt-Schmöckwitz, auf
vielen Kilometern mitten durch Wald und vorbei am Langen See. Jetzt wird
aber erst einmal die Strecke saniert. Zur Geschichte der ehemaligen „Uferbahn“ mehr ab Seite 32. Und noch eine alte Dame muss erwähnt werden:
die erste Berliner U-Bahn! Sie nahm bereits vor 110 Jahren ihren Betrieb auf.
Gefeiert wird das im U-Bahnmuseum am Olympiastadion, das sich bei der
Gelegenheit gleich noch mächtig rausgeputzt hat.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Klaus Wazlak, Chefredakteur
INHALT
Seite 04
BLICKPUNKT
_Nachwuchs im
Blaumann_Was
Mädchen zum BVGGirls‘Day erwartet
Seite 24
EXKLUSIV
_Gunter auf
Tour(en)_Gunter
Gabriel „exportiert“
Berliner Stück
Seite 10
EINBLICK
_U-Bahn zu den
Pyramiden_Wie
man zur ITB und VeloMesse hinkommt
Seite 30
STADTBLICK
_Fertig zum Landeanflug?_Wie weit
der neue Hauptstadtflughafen ist
Seite 15
DURCHBLICK
_Tür auf, Tür zu
_So oft hält die Berliner
U-Bahn für den Fahrgastwechsel
Seite 36
FREIZEITBLICK
_Treffpunkt
Frühling_Lieder,
Märkte, Shows im
Frühlingsduft
4_Wichtige Termine
März 2012 plus_03
WICHTIGE TERMINE
07.- 11.03.12
> Anhalten_Während der Internationalen
Tourismusbörse halten die Busse X34
und X49 ab 7 Uhr auch an der Haltestelle
„Haus des Rundfunks“. Die BVG selbst
stellt sich in Halle 14.1 vor.
10.03.12
> Ansehen_Ein neuer Eingang lädt ab heute
von 10.30 bis 16 Uhr ins U-Bahn-Museum
am U-Bahnhof Olympia-Stadion ein.
19.03.12
> Anbauen_Ab heute beginnen Bauarbeiten
an den Tramgleisen am S-Bhf Springpfuhl.
Die „18“ bekommt eine neue Endstelle.
23.03.12
> Anhören_Kostenlose Schulung für Senioren zur fahrinfo online in der VHS Kreuzberg. Anmeldung unter Tel_902 98 46 00
24./25.03.12
> Anpassen_Nicht vergessen: Heute Nacht
beginnt die Sommerzeit, die Uhren müssen
von 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt werden.
24.-25.03.12
> Anradeln_Zur zweiten Fahrradmesse
VELOBerlin ist auch die BVG wieder dabei
(Messeglände, Halle 14.1).
01.04.12
> Anlaufen_Während des Halbmarathons
fahren Busse von 9-14 Uhr in Mitte, Tiergarten und Charlottenburg Umleitungen
bzw. eingeschränkt.
02.-14.04.12
> Antreten_Osterferien in Berlin und Brandenburg. Alle gekennzeichneten Schülerfahrten entfallen
INFORMATION
UND AUSKUNFT
Infos und Fahrplanauskunft gibt es auch
im Internet: www.BVG.de
oder im BVG Call Center Telefon 19 44 9
Ein Arbeitstag bei Bus
und Bahn
Am 26. April ist Girls’Day bei der BVG
_Mädchen sind in technischen oder naturwissenschaftlichen Berufen immer noch Mangelware: In der Metall- und Elektroindustrie, im
Handwerk, in der Informations- und Kommunikationstechnologie fehlt der weibliche Nachwuchs, deutschlandweit nur 14 Prozent aller
Auszubildenden sind hier Frauen. Mit Zwölferschlüssel und Lötkolben in der Hand – so stellen
sich Mädchen immer noch nur selten ihren Arbeitsplatz vor. Seit zwölf Jahren laden Betriebe
und Institutionen Schülerinnen zum „MädchenZukunftstag“ ein, damit sie in „frauenuntypische“ Berufe hineinschnuppern können. Auch
die BVG ist wieder mit von der Partie.
Wichtiger Termin für alle Berlinerinnen
und Berliner mit Töchtern, Enkelinnen,
Nichten …, die vor der Berufswahl stehen:
Am 26. April ist es wieder so weit: Wie jedes
Jahr, am vierten Donnerstag im April, öffnen viele Unternehmen, Hochschulen und
Forschungszentren ihre Türen für Schülerinnen. Sie wollen Mädchen die Möglichkeit geben, Berufe in Technik, IT, Handwerk
und Naturwissenschaften kennenzulernen
und Frauen in Führungspositionen bei
ihrer Arbeit zu begleiten.
Auch bei der BVG öffnen sich die
Tore für den Girls’Day wieder. Doch der
Girls’Day bei der BVG läuft anders ab als in
den vergangenen Jahren. Insgesamt haben
diesmal 69 Mädchen die Chance, in einen
der sieben technischen Ausbildungsberufe
hinein zu schnuppern. Oder wer sich für
den noch ziemlich jungen Beruf „FiF“
(Fachkraft im Fahrdienst) interessiert, kann
Blickpunkt_5
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sich hier ebenso informieren.
Anders als in den Vorjahren schnuppern
die Mädchen diesmal nur in einen Beruf
ihrer Wahl (etwa 6 Stunden) hinein und
nicht wie sonst im Schnelldurchlauf quer
durch alle Ausbildungsberufe. Dafür können die Mädchen jetzt ausgiebig erfahren,
was es als Gleisbauerin, Mechatronikerin,
Industriemechanikerin, Kfz-Mechatronikerin, Elektronikerin für Betriebstechnik,
Systeminformatikerin, IT-Systemelektronikerin oder eben als „FiF“ so alles zu tun
gibt. Weil probieren über studieren geht,
haben die Mädchen natürlich Gelegenheit
ihre technischen Fähigkeiten und Fertigkeiten selbst auszuprobieren: je nach „Wahlberuf“ Bus und Straßenbahn selber zu fahren,
Gleisbaumessgeräte kennen zu lernen, in
die Arbeitsgrube der Tram zu steigen und
Wartungsarbeiten durchzuführen, eine
elektronische Schaltung zu löten und einen
blinkenden Smiley mit nach Hause zu nehmen und, und, und …
Katharina Göbel von der BVG-Berufsausbildung und die Frauenvertreterinnen
versprechen sich von dem neuen Konzept
mehr und tiefere Einblicke in die technischen Berufe bei den Verkehrsbetrieben,
aber auch mehr persönliche Kontakte.
Denn die Besucherinnen können (und
sollen sogar) den angehenden Mechatronikerinnen, IT-Systemelektronikerinnen
oder Kfz-Mechatronikerinnen „ein Loch
in den Bauch“ fragen. Zum Beispiel: wie
viel Spaß Technik machen kann und wie es
ist, als Frau in einem männerdominierten
Unternehmen zu arbeiten. „Vielleicht sagt
die eine oder andere Besucherin dann: Das
kann ich auch und bewirbt sich bei uns“,
hofft Katharina Göbel. Eine rechtzeitige
Anmeldung (nur online unter www.BVG.de)
ist diesmal besonders wichtig, denn am
12. April ist Anmeldeschluss, und die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Schließlich: bis
zum nächsten Girls’Day dauert es dann
wieder ein Jahr …
_Bernd Wegner
Mädchen probieren sich in Männerberufen:
Elektronikerin oder Kfz-Mechatronikerin? Zum
zehnten Mal macht die BVG mit beim Girls’Day.
In diesem Jahr können sich Schülerinnen der 8. bis
13. Klasse für acht Ausbildungsberufe online registrieren lassen. Am 12. April ist Anmeldeschluss.
Fotos: Christan Thomas
G I R L S ’ DAY B E I D E R B V G
Girls’Day bei der BVG am 26. April
>Die BVG bietet zum diesjährigen Girls´Day
69 Teilnehmerplätze in acht Ausbildungsberufen zur Auswahl an.
>Die Anmeldung ist nur online bis zum
12. April 2012 möglich. Die Teilnehmerplätze sind leider begrenzt.
>Na dann, ran an die Tasten: www.BVG.de
6_kurz & knapp
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Foto: Joachim Donath
Wichtig für junge Verkehrsteilnehmer
_In den vergangenen Jahren waren
die Termine heiß
begehrt und auch
2012 heißt es schnell
sein: Ab sofort läuft die Anmeldung für die
diesjährigen Verkehrssicherheitswochen,
die ADAC und BVG gemeinsam für Schüler
der 5. Klassen gestalten. „Trainingsort“ sind
die BVG-Betriebshöfe Weißensee und Marzahn. Im Mittelpunkt stehen die ADACProgramme „Achtung Auto!“ und „Mit
Sicherheit ans Ziel“. Mit von der Partie ist
auch die BVG-Tram- und Busschule.
Weil die Verkehrssicherheitswochen in
den vergangenen Jahren bei den Kids so
gut ankamen, wird bei den Terminen 2012
noch einmal aufgestockt: vom 8. bis 10. und
vom 14. bis 16. Mai (Marzahn) sowie vom
14. bis 16. und vom 21. bis 23. August
(Weißensee), jeweils von 9 bis 13 Uhr. Interessierte Schulklassen können sich per Telefon unter 030/86 86 475 oder per Mail an
[email protected] anmelden._
Foto: Jürgen Heinrich
Wichtig für künftige U-Bahnfahrgäste
_In den nächsten
Wochen starten die
Bauarbeiten für die
Verlängerung der U5
vom Alexanderplatz
zum Brandenburger Tor. Eine wichtige
Voraussetzung dafür war die kürzlich erfolgte Erteilung des Zuschlags an die Firma
Bilfinger Berger Ingenieurbau GmbH für
das erste Los der Rohbauleistungen. Das
Auftragsvolumen umfasst ca. 190 Millionen Euro. Das Mannheimer Unternehmen
konnte sich gegen vier Mitbewerber in dem
europaweiten Vergabeverfahren durchsetzen. Als eine der ersten Arbeiten wird am
Marx-Engels-Forum die Startbaugrube für
die Tunnelbohrmaschine errichtet. Für den
Bau des neuen U5/U6-Kreuzungsbahnhofs
Unter den Linden muss die U6 hier von Juli
2012 bis voraussichtlich Oktober 2013 pausieren (plus wird ausführlich informieren).
Der Bau der neuen U5 ist eines der größten
Verkehrsinfrastrukturprojekte in den kommenden Jahren._
Foto: Joachim Donath
Wichtig für alle Fähr-Ausflügler
_Der Frühling steht
in den Startlöchern
und damit auch die
neue Ausflugssaison.
Die BVG stellt sich
darauf ein und verlängert ab 1. April die
Fährzeiten auf der F10 (Wannsee –
Kladow). Von Montag bis Freitag legt die
F10 von 6 bis 19 Uhr stündlich in Wannsee ab, in Kladow von 6.31 bis 19.31 Uhr
(ebenfalls im Stundentakt). Samstags startet
die erste Fähre um 7 Uhr (Wannsee) bzw.
7.31 Uhr (Kladow), sonn- und feiertags
heißt es ab 10 bzw. 10.31 Uhr „Leinen
los“ (letzte Fahrt 18 Uhr bzw. 18.31 Uhr,
vom 1. Mai bis 26. August 20 Uhr bzw.
20.31 Uhr). Ostern ist dann auch die Winterpause für die Saisonfähren vorbei, ab
6. April bringen auch die F21 (Krampenburg – Schmöckwitz), F23 (Rahnsdorf,
Müggelwerderweg – Rahnsdorf, Kruggasse
und F24 (Müggelheim, Spreewiesen –
Rahnsdorf, Kruggasse) Ausflügler wieder
ans andere Ufer.
Auch die Busse 181 und 218 kommen
wieder öfter: ab 25. März geht‘s an Sonntagen ab 12 Uhr im 10-Minuten-Takt zum
Britzer Garten (Linie 181), und der 218er
(Messedamm/ZOB/ICC – Pfaueninsel)
fährt am Wochenende statt alle 60 Minuten nun wieder alle 30 Minuten ins Grüne
(Montag bis Freitag alle 60 Minuten)._
kurz & knapp_7
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Vorfahrt für Läufer,
Umleitung für Busse
_Kaum klettert das Thermometer wieder ein
bisschen höher, startet auch für die Läufer
die neue Saison. Erste Höhepunkte sind der
23. Lauf der Sympathie am 18. März sowie der
32. Berliner Halbmarathon am 1. April. Busfahrgäste müssen sich während der Wettkämpfe
auf Beeinträchtigungen einstellen.
Foto: Joachim Donath
Lauf der Sympathie
Berliner Halbmarathon
Der 10-Kilometer-Lauf, 1990 in ErinneWährend des Laufes ergeben sich Einrung an den Mauerfall ins Leben gerufen,
schränkungen vor allem zum Flughafen
startet an der Stadthalle Falkensee und
Tegel und Hauptbahnhof. Betroffen sind
führt über die Falkenseer Chaussee, Hohen- folgende Bus-Linien: M19, M29, M41, M45,
zollernring, Galenstraße und Moritzstraße M46, M48, M49, M85, TXL, X9, 109, X34,
zum Rathaus Spandau. Von ca. 11.15 bis
100, 101, 106, 110, 147, 187, 200, 245, 248
12.20 Uhr kommt es zu Beeinträchtigungen und 249. Außerdem betroffen: die Tram-Lides Fahrzeugverkehrs. Betroffen sind auch
nien M2, M4, M5, M6 rund um den Alex._
WBH-Anz_Kult_148x112+_4c
19.10.2011
12:41Ausführliche
Uhr SeiteInfos
1 gibt‘s im Vorfeld der
die Buslinien M37, M45, X33,
130, 134, 136,
137, 236, 237 und 337.
Veranstaltungen auf www.BVG.de _
Ein Kultur-
Standort
im Herzen Berlins:
Wir laden Sie herzlich ein, uns zu besuchen.
Lassen Sie sich durch das Haus führen oder schauen Sie sich eine
unserer sehenswerten Ausstellungen an. Oder sind Sie daran interessiert,
Kunstwerke tiefergehend zu betrachten? Dann ist unser Angebot
„Kunst am Mittag“, immer sonntags, 13:00 Uhr, das Richtige für Sie.
Wichtig: bei Kunst am Mittag ist die Teilnehmerzahl begrenzt,
daher bitten wir um rechtzeitige Anmeldung.
Weitergehende Informationen finden Sie im Internet unter
www.willy-brandt-haus.de.
Sie können uns aber auch anrufen:
Telefon: 0 30/2 59 93-711 oder 0 30/2 59 93-712.
Alle Angebote sind kostenfrei. Personalausweis erforderlich.
Willy-Brandt-Haus · 10963 Berlin-Kreuzberg · Wilhelmstraße 140
U-Bahn: U1+ U6, Haltestelle Hallesches Tor · U7, Haltestelle Möckernbrücke
S-Bahn: S1+ S2, Haltestelle Anhalter Bahnhof
Bus:
M41, Haltestelle Willy-Brandt-Haus
Öffnungszeiten:
Di–So 12–18 Uhr oder nach Vereinbarung · Montag geschlossen
8_Einblick
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Der smarte Begleiter
Mit „iFahrinfo“ für das iPhone gibt‘s unterwegs keine Überraschungen mehr
Zugegeben, es ist
tatsächlich schwer zu
erkennen, dass man
es bei „iFahrinfo“
mit einer BVG-App
zu tun hat. Das liegt
daran, dass sie ein
Gemeinschaftsprojekt mit dem Verkehrsverbund Berlin
Brandenburg (VBB)
ist und deshalb nicht
im gewohnten Knallgelb daherkommt.
Beide planten, vor
einigen Jahren jeweils
eine eigene App zu
entwickeln. Um Geld
und Mühen zu sparen und das Wissen
zu bündeln, entschloss man sich ein
gemeinsames Werk
zu erschaffen, das den
Fahrgästen sämtliche
Informationen zur
Verfügung stellt, die
sie brauchen, um in
Berlin und Brandenburg mit dem Nahund Fernverkehr unterwegs zu sein. Wo ist
die nächste Haltestelle und wann fährt da
der nächste Bus? Wann muss ich zu Hause
aufbrechen, um meine U-Bahn zu kriegen?
Wie komme ich barrierefrei an mein Ziel?
Auf all diese Fragen und viele mehr (siehe
Montage: Matthias Müller
_Nachdem wir uns in der letzten Ausgabe mit Andreas Schildbachs „Öffi“-App für AndroidSmartphones beschäftigt haben, widmen wir uns in diesem Heft ganz den iPhone-Nutzern. Denn
auch für diese gibt es eine sehr gelungene ÖPNV-Auskunft für die Hosentasche. Sie hört auf den
Namen „iFahrinfo“ und ist kostenlos im App-Store zu haben. Wir haben sie uns etwas genauer
angeguckt und räumen ein für alle mal mit dem Vorurteil auf, es gäbe keine offizielle BVG-App.
Kasten) hat „iFahrinfo“ immer die passende
Antwort parat.
Basis der App ist der DB Navigator der
Firma HaCon aus Hannover, der bereits
seit einigen Jahren erfolgreich seine Bahnen
im App-Store zieht. Die Niedersachsen
Einblick_9
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DIE SMARTE IPHONE-APP
waren sofort bereit, ihre Bahn-App zu
einer ÖPNV-App umzufunktionieren.
Und das klingt einfacher als es tatsächlich
ist. Schließlich ist der ÖPNV viel dichter
vernetzt und hoch vertaktet. Trotz dieser
Schwierigkeiten haben es sich die Entwickler nicht nehmen lassen, ihrer App, neben
den normalen Funktionen, noch ein paar
Überraschungen zu verpassen. Eine von
ihnen ist ein neuartiges Spielzeug namens
„augmented reality“. Der Nutzer hält sein
iPhone in eine beliebige Himmelsrichtung
und bekommt auf einem kleinen Radar alle
umliegenden Haltestellen, die dort haltenden Linien und deren Abfahrtzeiten angezeigt. Nun sucht er sich eine Haltestelle aus
und folgt dann in bester Robinson Crusoe
Manier seinem „Kompass“ zur Haltestelle.
Seit dem 19. Januar 2011 steht „iFahrinfo“ im App-Store. Über 100.000 Mal
wurde sie bereits runtergeladen. 1.500
Downloads kommen jede Woche dazu,
Tendenz steigend. Grund zum Jubeln, doch
keiner zum Ausruhen. Schließlich gibt es
in diesem Jahr das große Ziel, die realen
Abfahrtzeiten der BVG anzuzeigen. Im
Moment arbeitet die App noch mit den geplanten Abfahrtzeiten. Die ersten Tests laufen bereits. Damit wäre der Nutzer jederzeit
genauso schlau wie die Leitstelle der BVG.
Störungen und Verspätungen wären damit
nie wieder ein Problem. Ein weiteres Highlight wird das interaktive Liniennetz, auf
dem man Haltestellen antippen kann und
diese so als Start- oder Zielpunkt auswählt.
Auch wird derzeit an einem Benachrichtigungsdienst gearbeitet, der den Nutzer bei
Verspätungen oder Störungen automatisch
informiert. Man darf gespannt sein, was
sich die Verantwortlichen von BVG und
VBB sowie die Entwickler noch alles einfallen lassen, um das Bus- und Bahnfahren
so bequem wie möglich zu machen. Doch
bereits jetzt ist „iFahrinfo“ eine absolut
komplette App, mit der einen unterwegs
nichts mehr überraschen kann.
_Nils Kremmin
Alle Funktionen auf einen Blick
>Reiseplanung für
Nah- und Fernverkehr in Berlin und
Brandenburg
>Anzeige der nächstgelegenen Haltestellen/Bahnhöfe auf
Basis der aktuellen
Position oder per
augmented reality
>Eingabe-Unterstützung (Vorschlagsliste)
bei der Eingabe von Haltestellen, Adressen
und Sehenswürdigkeiten
>Kompakte Darstellung von Routenalternativen mit Tür-zu-Tür-Navigation und Laufdistanzen
>Verbleibende Zeit bis zur Abfahrt und
Anzeige, ob zu benutzende Linie noch erreicht werden kann
>Verbindungsdetails mit Anzeige von Zwischenhalten und Verkehrsmittelausstattung (z. B. barrierefreies Fahrzeug)
>Lage- und Umgebungspläne sowie Karten
für Fußwege
>Echtzeitinformationen aller liefernden
Verkehrsunternehmen im Verbundgebiet
zeigen Pünktlichkeit, Gleisänderungen,
Ausfälle und ggf. Alternativrouten an
>barrierefreie Routenwahl, analog gewohnter Fahrplanauskunft im Internet unter
mobil.BVg.de
>mit der Inbetriebnahme des „HAFAS Information Managers (HIM)“ auch verbale
Störungsinformationen (Aufzugsstörungen, Demonstrationen, Umleitungen etc.)
>Favoritenfunktion für Stationen und Verbindungen plus Auto-History für letzte
Abfragen
>Mehrsprachigkeit, automatisch nach
Sprachauswahl für das gesamte iPhone
10_Einblick
März 2012 plus_03
U-Bahn zu den Pyramiden
Tickets für die ITB gibt es bei der BVG zum Vorzugspreis
Foto: Veranstalter
_Rund 11.000 Aussteller aus über 180 Ländern machen die ITB Berlin zur weltgrößten
Reisemesse – mit allem, was dazu gehört,
vom Reiseveranstalter über Buchungssysteme,
Zielgebiete, Airlines, Hotels bis hin zu Autovermietern. Vom 7. bis zum 11. März können
Reiselustige den Globus faktisch per pedes
umrunden, wenngleich man dazu gut zu Fuß
sein muss. Der 7., 8. und 9. März ist jeweils
den Fachbesuchern vorbehalten, am 10. und
11. März kann jedermann eintauchen in Reiseträume und Reiserealitäten.
INFORMATION
Fahrhinweise
> U2 Kaiserdamm
> Bushaltestelle „Haus des Rundfunks“:
M49, 104, 218, 349 und während der
ITB auch die Buslinien X34 und X49
> Bushaltestelle Messedamm/ZOB/ICC:
X34, X49, 139
> S-Bhf Messe Süd: S5
> S-Bhf Messe Nord/ICC: S41, S42, S46
Öffnungszeiten der Kassen
9.00 - 17.30 Uhr
Auch Ägypten – offizielles Partnerland
der ITB 2012 – das Reich der Pharaonen,
Pyramiden und Traumbadestrände liegt
dann gleich vor der Haustür der Berliner.
Um hin zu gelangen, bedarf es lediglich
eines ÖPNV-Tickets und einer ITB-Eintrittskarte. Beides kann an allen BVG-Verkaufsstellen und -Automaten sowie in den
Reisemärkten gekauft werden. Die ITBEintrittskarte gibt es als Gutschein, der an
der Tageskasse gegen die Eintrittskarte für
die Publikumstage umgetauscht wird. Er
kostet bei der BVG nur 12 EUR statt der
üblichen 14,50 EUR.
Auch die BVG ist wieder dort vertreten,
wo Reisen und Mobilität Programm sind.
Am BVG-Stand in Halle 14.1 informieren
Mitarbeiter beispielsweise über die Tageskarte, die „Flatrate für den ganzen Tag“,
und welch schöne Ziele man damit erreicht.
Wer den BVG-Stand auf der ITB besucht,
sollte sich beim Gewinnspiel die Chance
auf exklusive Preise, wie eine Fahrt im
Tram-Simulator oder im U-Bahn-Cabrio,
sichern. Nutzen Sie einfach den Gewinncoupon auf Seite 11._
Einblick_11
März 2012 plus_03
BVG auf der innovativen Fahrradmesse VELOBerlin
Freikarten für BVG-Abonnenten
zur Filmpreview am 25. März, 13 Uhr:
„Russendisko“
Am BVG-Stand auf der ITB
gibt es jede Menge Informationen, zum Beispiel
zur Tageskarte. BVGAbonnenten haben sogar
die Chance auf kostenlose
Kino-Tickets. Dabei geht
es um „Russendisko“, den Bestseller von
wladimir Kaminer mit Shooting-Star Matthias
Schweighöfer. Einfach einen BVG-Mitarbeiter
an den Publikumstagen auf der ITB ansprechen oder im BVG-Kundenzentrum Holzmarktstr. 15 (hier nur am 12. März zwischen
16 und 17 Uhr). So kann man sich Freikarten
für die Film-Preview am 25. März um 13 Uhr
im UCI-Kino Colosseum, Schönhauser Allee
123, 10437 Berlin, sichern. Zwei Karten gibt
es pro Person – solange der Vorrat reicht.
Bundesweiter Kinostart am 29. März.
www.russendisko-derfilm.de
INFORMATION
Eintritt: Tageskarte: 9 EUR, ermäßigt 7 EUR,
Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt
Eingang Ost, Halle 14, Anfahrt:
> U2 Kaiserdamm
> Bushaltestelle Messe Nord/ICC:
M49, X34, X49
> Bushaltestelle Messedamm/ ZOB/ICC: 139
> Bushaltestelle Messegelände/ICC: 104, 349
> S-Bhf Messe Nord/ICC: S41, S42, S46
> S-Bhf Messe Süd : S5
Raum“. Hier stellen verschiedene Akteure
wie die BVG und die Mitfahrzentrale flinc
die spannendsten und innovativsten Entwicklungen auf dem Markt der neuen urbanen Mobilität vor. Weiteres großes Thema
der Messe ist das Reisen per Pedale.
www.veloberlin.com
BVG GEwINNCOUPON ZUR ITB
> Was kostet eine Tageskarte, Berlin AB,
normal (in EUR)?
> Wieviel Museen werden im neuen BVG
Ausflugsflyer vorgestellt?
> Welches Museum ist mit Foto am BVG Stand
auf der ITB an unserer Haltestelle dargestellt?
Tipp: Die Lösungen finden Sie auch am 12. März
von 16 bis 17 Uhr im Kundenzentrum Holzmarktstr. 15
Vorname / Name
Straße, Hausnummer
PLZ/Ort
Die Ziehung erfolgt nach der ITB unter Ausschluss der
Öffentlichkeit, Rechtsweg ist ausgeschlossen! Bitte werfen Sie den Abschnitt mit der Lösung unter Angabe Ihrer
persönlichen Daten am BVG Stand Halle 14.1 in die Losbox oder geben Sie diesen bis zum 12. März 2012 im
BVG Kundenzentrum in der Holzmarktstr. 15 ab. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
"
_Die VELOBerlin, die Publikumsmesse für
Fahrrad, neue urbane Mobilität und Reisen,
geht am 24. und 25. März, jeweils von 10 bis
18 Uhr, in die zweite Runde. In sieben Hallen rund um den Funkturm dreht sich wieder alles um das Rad. Abgedeckt wird das
ganze Spektrum der Branche – von E-Bikes
über Renn-, City- und Lifestyle-Räder bis
hin zu Transport- sowie Liegerädern. Auf
vier Testparcours können alle fahrbaren Untersätze an Ort und Stelle
ausprobiert werden. Pünktlich zum Saisonstart gibt es
außerdem Informationen zu
neuem Equipment und interessanten Trends. Ein weiterer Schwerpunkt ist die
Sonderausstellung
„METROMOBILE – Mensch
und Mobilität im urbanen
12_kurz & knapp
März 2012 plus_03
Schnell zur Monatskarte oder zu Salvador Dalí
Pool von über 2.000 Werken privater
Sammlungen aus der ganzen Welt u.a.
Zeichnungen, Lithographien, Radierungen,
Holzschnitte, illustrierte Bücher präsentiert. Dalí-Scouts machen dem Besucher
das Werk zugänglicher._
_An den Fahrscheinautomaten der BVG
kommen Kunden ab 1. März schneller zu
ihrer Monatskarte. Das Auswahlmenü
wurde aktualisiert. Unter Touristik & Event
ist jetzt nicht nur der Ticket-Weg zu Madame Tussauds illusteren Gästen, den
schuppigen Hausbewohnern von Aqua
Dom – Sea Life oder den Miniaturwelten
vom Legoland Discovery Centre kürzer,
sondern auch zu Salvador Dalí, der Ausstellung am Potsdamer Platz.
Dabei hat der Kunde auch die Wahl zwischen verschiedenen Tickets wie Eintritt
mit Führung oder Familienkarte. Natürlich
„sagt“ der Fahrscheinautomat auch, wann
die Ausstellung geöffnet ist und wie man
mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hin
kommt.
In der Ausstellung werden aus einem
Touch & Travel für noch mehr Kunden zugänglich
Handy + Touch & Travel –
der Fahrscheinautomat für die Tasche
Die Vorteile auf einen Blick
_Auch Nutzer von Smartphones, die einen
Vertrag mit Serviceprovidern von Vodafone oder O2 haben, können ab 1. März am
Touch & Travel-System teilnehmen. Außerdem wird die Touch & Travel-App für
das Betriebssystem Symbian Anna (Nokia)
erweitert. Die App kann nunmehr kostenlos aus dem App Store, dem Google Android Market und ab dem 1. März aus dem
Nokia Store geladen werden. Informationen zur Registrierung, zur Gültigkeit und
zur Anwendung:
www.BVG.de/Handyticket,
www.touchandtravel.de _
> Ohne jede Tarifkenntnis Bus und Bahn
fahren: Mit Touch & Travel ist der Smartphone-Nutzer immer zum günstigsten
Preis unterwegs. Das System errechnet am
Ende des Tages die beste Variante.
Foto: Christian Thomas
> Keine Kleingeldsorgen: bargeldlos fahren
u.a. im gesamten Tarifgebiet Berlin AB
und Potsdam AB ohne Papierfahrschein
> Zeit gespart: kein Ticketkauf und
keine Entwertung nötig
> Kredit bis zum Monatsende: Mobilitätsrechnung mit Fahrtenüberblick und
Abrechnung am Monatsende
Rubrik_13
März 2012 plus_03
Mehr Frauen gesucht – BVG bietet
sehr gute berufliche Perspektiven!
Wir, die Berliner Verkehrsbetriebe, bieten viele interessante berufliche Perspektiven
und möchten insbesondere auch Frauen ansprechen, sich auf unsere Stellenanzeigen
in den Medien und im Internet zu bewerben.
Als ein als familienfreundlich zertifiziertes Unternehmen bieten wir Ihnen:
• hierinBerlindieMöglichkeiteinesfestenArbeitsplatzes
• verschiedenefamilienfreundlicheArbeitszeitmodelle
• sehrguteundweitgefächerteWeiterbildungsmöglichkeiten
• vielseitigeEntwicklungsperspektiven
• eineguteundpünktlicheBezahlung
• nachderElternzeitAnspruchaufdenbisherigenArbeitsplatz
• auchgernedenWiedereinstiegindieArbeitswelt
Interessiert? Dann kommen Sie auf unsere Homepage www.BVG.de und lernen Sie
unsalsArbeitgebernäherkennen.
www.BVG.de
14_Ausblick
März 2012 plus_03
satz völlig ungefährlich ist, zeigen neben
den BVG-Bussen auch noch eine ganze
Reihe weiterer Pkws der unterschiedlichsten
Hersteller, die im Rahmen der Clean Energy
Partnership (CEP), bei der auch die BVG
Mitglied ist, unterwegs sind. Es geht darum,
fossile Brennstoffe durch nachhaltige Antriebsmittel zu ersetzen. Ein wesentlicher
Schritt in diese Richtung wird im März
gemacht: dann kommt der Wasserstoff für
die BVG-Busse aus dem neuen HybridKraftwerk in Prenzlau und wird nur noch
durch Windenergie erzeugt. „Grüner“ geht’s
nicht mehr! Und da die bisherigen Erfahrungen mit den Testbussen im anspruchsvollen Berliner Linienbetrieb sehr gut sind,
will die BVG die Zahl ihrer H2-Busse weiter
aufstocken, um weitere fünf. Sie sollen ab
kommendem Jahr am neuen Berliner FlugFoto: Joachim Donath
hafen BER zum Einsatz kommen, dort errichtet zurzeit der Mineralölkonzern Total
eine neue, ebenfalls „grüne“ WasserstoffTankstelle. In den Startlöchern steckt auch
noch ein weiteres Zukunfts-Projekt der
BVG. Bundesweit soll die Elektromobilität
in fünf Schwerpunktregionen ausprobiert
werden. Auch Berlin bewirbt sich, unter
anderem mit der BVG-Buslinie 147, die mit
Die BVG ist bei verschiedenen Umweltelektrisch betriebenen Fahrzeugen zwischen
projekten ganz vorn mit dabei
Haupt- und Ostbahnhof verkehren soll.
Statt an den Endhaltestellen an die Steckdose angeschlossen zu werden, sollen die
_Wer öfter zwischen Messegelände und
Busse den Strom über Induktionsschleifen
Spandau unterwegs ist, kennt die BVG-Busse
im Boden „tanken“. Was dort im Großen
mit der Aufschrift „Mit Wasserstoff in die
ausprobiert werden soll, gibt es im Kleinen
Zukunft“. Sie sind Vorreiter einer neuen, noch
heute schon, beim Aufladen von Handys.
umweltfreundlicheren Busgeneration, die die
Im Rahmen des Projekts Elektromobilität
BVG auf der Linie X49 BVG testet. Denn aus
(eMO) wird auch über den Einsatz von
ihrem Auspuff kommt nur Wasserdampf.
zehn diesel-elektrischen Hybridbussen
nachgedacht, um auch diese Technik auf
Wenn von „Wasserstoff“ die Rede ist,
denken viele Leute sofort an das „Knallgas“- Berliner Straßen zu erproben. Die Tage der
rein mit Diesel betriebenen Doppel- und
Experiment im Chemieunterricht und
wissen höchstens noch, dass Wasserstoff das Eindeckbusse sind damit zwar noch nicht
gezählt, sie bekommen aber zumindest
erste Element im Periodensystem ist. Dass
ernsthafte Konkurrenz. Der Umwelt und
das flüchtige Gas aber auch einen guten
Treibstoff abgibt und zudem, anders als bei damit uns allen kann das nur nützen.
der erwähnten Reaktion, im Verkehrsein
_kw
Zukunft im
Praxistest
Durchblick_15
März 2012 plus_03
EINE HALBE MILLION MAL:
Tür auf – Tür zu
So oft hält die Berliner U-Bahn pro Woche für den Fahrgastwechsel
Foto: Joachim Donath
_„Die Tür schnappt zu. Der Zug fährt ab.
Zurückbleiben. Mal wieder zu knapp. Es war
immer so. Zurückbleiben. Und Warten …“ Dieser Songtext aus dem GRIPS-Musical „Linie 1“
ging um die Welt. Möglicherweise hat sich der
eine oder andere U-Bahnfahrgast, während
er auf die nächste Bahn wartet, schon einmal
gefragt, wie oft halten eigentlich die Berliner
U-Bahnen. Die U-Bahner Andreas Hübscher und
Thomas Sandmann haben einmal nachgezählt
und sind zu einem erstaunlichen Ergebnis gekommen. Unsere kleine Anhalte-Hitparade:
die Bronzemedaille? Hier schlägt die U2
knapp die U6 mit 84.000 zu 83.000 Halten. Es folgen U8 (64.400), U9 (56.000)
und U5 (52.600). Im unteren Mittelfeld
liegen die U3 (38.000) und U1(36.000).
Schlusslichter sind – auch das keine Überraschung – die „kurzen Linien“ U4 mit
rund 10.000 Halten und die U55, die wöchentlich 5.000 Mal auf Bahnhöfen anhält
(alle Werte wurden gerundet).
Für die U-Bahnfahrer bedeutet das gut
500.000 Mal die Türfreigabe betätigen, den
Fahrgastwechsel beobachten, die Türen
schließen usw. Gute Arbeit, denn in 98 von
Es ist tatsächlich mehr als eine halbe
100 Fällen kommt der Zug pünktlich. Im
Million Mal pro Woche, an dem die Uvergangenen Jahr erreichte die Berliner
Bahn auf den Bahnhöfen zum FahrgastU-Bahn eine Zuverlässigkeit von 99,8 Prowechsel anhält. Erstaunlich: am Freitag
hält die U-Bahn besonders oft. Dieser Tag zent aller im Fahrplan geplanten Fahrten
zählt mit knapp 87.000 so genannten plan- und eine Pünktlichkeit von 97,75 Prozent.
mäßigen Halten zum Anhalte-Spitzentag
Und wenn mal betrieblich etwas „schief“
der Woche. Die U7 ist mit ihren 40 Statio- läuft, mancher Kunde bei verspäteter Einnen und 31,8 Kilometern Länge, wie nicht fahrt in den Bahnhof vielleicht enttäuscht
anders zu erwarten, der Spitzenreiter unter auf die Armbanduhr zeigt, ist das doch der
beste Beweis und das größte Kompliment
allen Linien. Hier halten die Züge pro
Woche 121.000 Mal für den Fahrgastwech- für die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit
unserer Berliner U-Bahn. Einsteigen bitte!_
sel. Doch wer bekommt die Silber – wer
16_Bauinfo
März 2012 plus_03
Foto: Joachim Donath
Neue Endstelle für die „18“
Für etwa 8 Wochen ist der Tram-Verkehr auf der Allee der Kosmonauten unterbrochen
_Fahrgäste aus Marzahn-Hellersdorf müssen
sich in den kommenden Wochen auf Beeinträchtigungen bei der Straßenbahn einstellen.
Der Grund: Am S-Bahnhof Springpfuhl entsteht eine neue Endstelle für die Tram 18. Vom
19. März bis 13. Mai müssen die Linien M8
und 18 deshalb in der Allee der Kosmonauten
zwischen Rhinstraße und Landsberger Allee
pausieren.
Die meisten Marzahner und Hellersdorfer nutzen die „18“ vor allem als Zubringer zur S-Bahn. So ist die Linie, die nur
montags bis freitags verkehrt, vor allem
zwischen ihrer östlichen Endstelle an der
Riesaer Straße und dem S-Bahnhof Springpfuhl gut ausgelastet, wesentlich weniger
Fahrgäste fahren weiter Richtung Lichtenberg zur Gudrunstraße. Aus wirtschaftlichen Gründen wird die „18“ deshalb nach
dem Fahrplanwechsel ab 4. Juni nur noch
zwischen Riesaer Straße und S-Bahnhof
Springpfuhl verkehren.
Damit dort künftig die Züge der Linie
18 umkehren können, wird in der Allee der
Kosmonauten eine spezielle Gleisanlage
zum Rangieren eingerichtet. Während der
Bauarbeiten müssen die Fahrgäste auf den
Schienenersatzverkehr zwischen Allee der
Kosmonauten/Rhinstraße und Freizeitforum Marzahn umsteigen. Sie können aber
den gesperrten Abschnitt auch mit der M8
umfahren (Umleitung über Landsberger
Allee – Rhinstr.) Sie verkehrt während der
Bauarbeiten von Ahrensfelde zum Nordbahnhof. In der Hauptverkehrszeit gibt es
Verstärkerfahrten zwischen Landsberger
Allee/Petersburger Straße und der Gehrenseestraße in Hohenschönhausen. Die Linie
18 fährt in dieser Zeit zwischen Riesaer
Straße und Ahrensfelde. Unser Tipp für
alle, die zur Gudrunstraße wollen: an der
Allee der Kosmonauten/Rhinstraße umsteigen in die Linie 37. Die endete bisher
am Betriebshof Lichtenberg. Sie wird nicht
nur während der Bauarbeiten, sondern
ab 4. Juni dauerhaft an der Gudrunstraße
enden (siehe auch Bauinfo Seite 17). _km
Bauinfo_17
März 2012 plus_03
BAUARBEITEN/UMLEITUNGEN BEI DER U-BAHN
WWW.BVG.DE
MÄRZ 2012
U5 Frankfurter Allee – Alexanderplatz U6 Pl. d. Luftbrücke
Bis zum 8. März, immer So - Do, ab ca.
22 Uhr bis Betriebsschluss
U5 Hönow <> Frankfurter Allee
Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan
U5 Frankfurter Allee <> Alexanderplatz
Pendelbetrieb im 20-Minuten-Takt
U6 Hallesches Tor – Pl. d. Luftbrücke
<> Alt-Mariendorf
Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan
U7 Möckernbrücke
– Hermannplatz
Bis 26. April, immer So - Do, ca. 22 Uhr bis
Betriebsschluss
U7 Rathaus Spandau <> Möckernbrücke
Bis zum 26. April, immer So - Do, ca. 22 Uhr
Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan
bis Betriebsschluss
U7 Möckernbrücke <> Hermannplatz
U6 Alt Tegel <> Hallesches Tor
Ersatzverkehr mit Omnibussen
Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan
U7 Hermannplatz <> Rudow
U6 Hallesches Tor <> Pl. d. Luftbrücke
Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan
Pendelbetrieb im 10-Minuten-Takt
BAUARBEITEN/UMLEITUNGEN BEI DER STRASSENBAHN
WWW.BVG.DE
MÄRZ 2012
Weißensee, Indira-Gandhi-Straße
Vom 11. bis 12. März, Betriebsbeginn
M4 Falkenberg / Zingster Str. <> Berliner
Allee/I.-Gandhi-Str. bzw. Pasedagplatz und
S Hackescher Markt <> Kniprodestr.
Ersatzverkehr (SEV): Sulzfelder Str. <> Greifswalder Str./Danziger Str.
M13 Virchow-Klinikum <> F. Ludwig-JahnSportpark (Tagesverkehr) bzw. Am Steinberg (Nachtverkehr) und S Warschauer Str.
<> Berliner Allee/I.-Gandhi-Str.
SEV: Prenzlauer Allee/Ostseestr. <> Gounodstr
zwischen Wilhelminenhofstr./Edisonstr. <> S
Schöneweide
Ersatzverkehr für alle
Linien: Wilhelminenhofstr./Edisonstr. <>
Bahnhofstr./Lindenstr.
Marzahn, Springpfuhl
Vom 19. März bis 14. Mai, Betriebsbeginn
Schöneweide, Wilhelminenhofstr.
M8 Ahrensfelde <> S Nordbahnhof bzw.
Landsberger Allee/Petersburger Str.
Umleitung in beiden Richtungen über
Landsberger Allee <> Rhinstr.
Verstärkerzüge in der Hauptverkehrszeit über
Landsberger Allee/Petersburger Str. <>
Gehrenseestr.
Vom 12. bis 19. März, Betriebsbeginn
> Fortsetzung auf Seite 18
12 S Nordbahnhof <> Am Steinberg
SEV: Pasedagplatz <> Prenzlauer Allee/Ostseestr.
27 Pasedagplatz <> Haeckelstr.
63 S Köpenick <> Krhs. Köpenick
(ab Bahnhofstr./Lindenstr. als Linie 27 bzw. 67)
67
verkehrt nicht
Hinweis zu den Bauterminen:
Über eventuelle Änderungen nach Redaktionsschluss informieren Sie sich bitte aktuell im Internet
www.BVG.de, an den Haltestellen, auf den U-Bahnhöfen oder im BVG-Call Center unter Tel_19 44 9.
18_Bauinfo
März 2012 plus_03
> Fortsetzung von Seite 17
18 Riesaer Str. <> Ahrensfelde
Ersatzverkehr für Linien M8, 18: Allee d. Kosmonauten/Rhinstr. <> Freizeitforum Marzahn
Allee/Petersburger Str.
Kein Ersatzverkehr! Zum U-Bhf Schwartzkopffstr. bitte Linie U6 benutzen.
37 S Schöneweide <> S+U Lichtenberg/
Gudrunstr.
Köpenick, Hirtestraße
Mitte, Chausseestraße
Vom 23.3., 20 Uhr - 26.3., Betriebsbeginn
M6 Riesaer Str. <> Am Kupfergraben
bzw. Hackescher Markt, Landsberger
Am 24. März, Betriebsbeginn bis ca. 14 Uhr
Wegen Baumbeschnitt werden diese Linien
verlängert
63 Haeckelstr. <> Mahlsdorf-Süd
68 Zum Seeblick <> Mahlsdorf-Süd
UMLEITUNGEN/BEHINDERUNGEN BEIM OMNIBUS
MÄRZ 2012
WWW.BVG.DE
Verkaufsoffener Sonntag
222, N22 Umleitung
der Linie
Am 4. März
über Waidmannnsluster
Von 11.44 Uhr bis 17.24 Uhr fahren ab S+UBhf Rathaus Spandau zum Havelpark und von Damm <> Buddestr. <>
Bernstorffstr. <>
12.46 bis 18.46 ab Havelpark nach Spandau
Die
Haltestellen
alle 20 Minuten Busse und halten an allen
Hatzfeldtallee
und TiHaltestellen der Linie M32.
tusweg können nicht bedient werden. Ersatzhaltestelle im Waidmannsluster Damm hinter
Internationale Tourismus-Börse
Ziekowstr. bzw. vor Titusweg
Vom 7. bis 11. März
Während der ITB halten die Linien X34 und
X49 zwischen 7 und 19 Uhr auch an der Haltestelle Haus des Rundfunks. Die Linie M49 wird
nicht verstärkt.
Tegel, Buddestraße
133 Änderung der Linienführung
in beiden Richtungen über <> Berliner Str.;
der S-Bhf Tegel kann nicht direkt angefahren
werden. Ersatzhaltestellen jeweils vor der
Grußdorfstr.
N25, N33Linienkopplung
Die Linie wird am U-Bhf Alt-Tegel mit der Linie
Straßenbauarbeiten in der Buddestr. zwischen N33 gekoppelt. Der N25 schildert bei der AnBernstorffstr. und Gorkistr./Bahnübergang.
kunft am U Alt-Tegel zum N33 und verkehrt
Diese Linien sind betroffen:
dann im Zuge dieser Linie weiter (über die o.
124, 125, N24, N33 Umleitung der Linien
g. Umleitungsstrecke) bis U-Bhf Haselhorst.
über Ziekowstr. <> Waidmannsluster Damm
In Gegenrichtung schildert der N33 am U-Bhf
<> Buddestr. <> Bernstorffstr.
Alt-Tegel um zum N25. Fahrgäste, die beide
Ersatzhaltestelle für Eschachstr./S Tegel in der
Buslinien benutzen möchten, brauchen am
Gorkistr. vor Ziekowstr. Richtung Französisch
U-Bhf Alt-Tegel das Fahrzeug nicht verlassen,
Buchholz wird eine gemeinsame Haltestelle
sie können nach kurzem Aufenthalt (2 bzw.
für die Busse 124, 125, N24, N33 eingerichtet.
4 Min.) die Fahrt im selben Bus fortsetzen.
Diese Linien bedienen jetzt auch die Haltestellen
Hatzfeldtallee und Titusweg. Für „Tegel-Center“ Heiligensee, Ruppiner Chaussee
werden vor der Einmündung Bernstorffstr./Bud- Ab 7. März für ca. 1 Jahr
Bauarbeiten zwischen Schulzendorfer Str. und
destr. Ersatzhaltestellen eingerichtet.
Ab 7. März für ca. 1 Jahr
Bauinfo_19
März 2012 plus_03
Hennigsdorfer Str. Die Ruppiner Chaussee
wird zur Einbahnstraße. Diese Linien sind
betroffen:
124, N24 Einrichtungsverkehr
zwischen Ruppiner Chaussee/Schulzendorfer
Str. > Hennigsdorfer Str. / Alt-Heiligensee /
Heiligenseestr.: alle Busse der Tageslinie verkehren bis zur Endstelle Alt-Heiligensee. Fahrgäste aus dem Bereich Ruppiner Chaussee
und Hennigsdorfer Str. haben die Möglichkeit
an der Heiligenseestr./Hennigsdorfer Str. umzusteigen. Die Fahrpläne wurden so angelegt,
dass beim Umsteigen an dieser Haltestelle
kaum Wartezeiten entstehen (Umsteigezeit
2 bis 3 Minuten) und Fahrgäste, die nur bis
zum U-Bhf Alt-Tegel möchten, die Wahl zwischen Bus 124 und 133 haben.
Diese Haltestellen werden Richtung AltTegel nicht bedient: Schönbaumer Weg,
Mattenbuder Pfad, Kurzebracker Weg, Kran-
torweg, S-Bhf Heiligensee, Ziegenorter Pfad,
Kiefheider Weg, Schulzendorfer Str./Ruppiner
Chaussee. Rückfahrt der Busse über Schulzendorfer Str. Hier werden diese Ersatzhaltestellen eingerichtet: vor Plattenhofer Weg, vor Am
Dachsbau und vor der Damkitzstraße.
N24 abweichende Linienführung
Der N24 verkehrt analog zur Tageslinie 124, jedoch nicht zur Endhaltestelle Alt-Heiligensee.
Auf dem Weg Richtung Märkisches Viertel
biegt der N24 von der Hennigsdorfer Str. kommend direkt in die Schulzendorfer Str. ein und
bedient dann auch die dort eingerichteten
Haltestellen (s. links). Um hier die Anbindung
der Hennigsdorfer Str. ohne Zwischenstop zu
gestalten, wurde an der Endhaltestelle S-Bhf
Heiligensee weitestgehend auf Haltezeiten
verzichtet, sodass der N24 in dem Bereich
Ruppiner Chaussee, Hennigsdorfer Str. und
Schulzendorfer Str. zur Ringlinie wird.
!
Ihren Urlaub
… wir machen
Sonntag, 29. April, bis Mittwoch, 2. Mai 2012
4-Tage-Reise: Blumen, Hafenstädte, Segelschiffe
Tulpenblüte in Holland mit Rotterdam,
Den Haag und Keukenhof
Donnerstag und Samstag,
8. und 10. März 2012
Prunk, Glanz und Märchenzauber –
für die Damen zum Internationalen Frauentag
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20 12
• 3 Ü/F ****Hotel Inntel Rotterdam Centre • 3 Abendessen Leipzig pur oder
Leipzig Buchmesse
• 2 Mittagsimbiss • Eintritt Keukenhof Lisse
Schwerin mit Schloss
• Geführter Ausflug Südholland • Führung Rotterdam • moderner Reisebus • Moderner Reisebus • Begrüßungssekt • Bordfrühstück
•
Begrüßungssekt
• Hafenrundfahrt Rotterdam • Führung Den Haag
• Führung Schweriner Schloss • Festliches Mittagessen
• Bordfrühstück
• Zeit zur freien Verfügung
• 6 Std. Aufenthalt
• Kleine Weinverkostung • Zeit zur freien Verfügung
Preis pro Person: im DZ 419,- € Erw. 29,50 /
• Kaffee und Kuchen im Bus • Kleine Überraschung
Kinder 19,50
im EZ 489,- €
für alle Damen
Mittwoch,
Optional:
Freitag, 23. März,
pro Person: 59,50 €
14. März, und Donnerstag, 5. April 2012 Tageskarte Buchmesse: 10,00
und Dienstag, 17. April 2012 Kinder* 39,50 €
Dresden pur …
Stralsund mit Ozeaneum
… oder mit neuer Ausstellung im Asisi Panometer:
•
Moderner Reisebus • Begrüßungssekt
ROM 312 – das Erlebnis der antiken Weltstadt
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Eintritt
und Übersichtsführung Ozeaneum
• Fahrt im modernen Reisebus • Begrüßungssekt • Kleines
• Mittagessen • Zeit zur freien Verfügung
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• Kaffee und Kuchen im Bus p.P.: 59,- €
Optional: Eintritt Panometer inkl. Bustransfer erm.* 18,50 €
Optional: Altstadtführung erm.* 39,- €
Erwachsene 9,50 / Kinder 5,00
�
* bis 14 Jahre
Erw. 9,50 / Kinder* 5,00 �
22_Clubblick
Clubblick
24_
2012plus_03
plus_03
März 2012
Yma – Große Show zu kleinen Preisen
Satte Rabatte für BVG Abonnenten
der Sinne durch das berauschende Leben
der fiktiven Protagonistin, deren Welt strahlend schön und voller atemberaubender
Opulenz und Pracht ist. Ein hochmoderner
Pop-Kunst-Bilderrausch voll ästhetischer
Provokation.
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und ein Freigetränk pro Ticket der PK 1-4.
Vorstellungen Fr und Sa: 20 EUR Rabatt
und ein Freigetränk pro Ticket der PK 1-3.
Buchung: 030 2326 2326
Kennwort: BVG Club
Den kompletten März, also vom 1. bis zum
31. März 2012, können BVG Abonnenten
im Friedrichstadt-Palast die einzigartige
Show „Yma – zu schön, um wahr zu sein“
zu speziellen Sonderpreisen erleben!
Yma – das ist die mit über 100 Künstlern
größte Show Berlins. Eine Achterbahnfahrt
10
Auszug aus unserem aktuellen Programm:
Bellini Lounge
Sa
März
BVG Cocktails 4,50 EUR (statt 7,50 EUR)
gegen Vorlage des BVG Abo-Wertabschnitts
Reservierung: 030 285 99 046
Kennwort: BVG
ab 19 Uhr
März
Di
20 Uhr
Komödie am
Kurfürstendamm
23
März
© Johannes Zacher
Bellini Lounge
13
Markt der Bewegung – Räder,
Reisen, Sport, Spiel und Spaß
31März/ Sa/So
01April 10-18 Uhr
Bei Vorlage des BVG Abo-Wertabschnitts
Erwachsene: 1 EUR (statt 2 EUR)
Ermäßigt: 0,50 EUR (statt 1 EUR)
Gastspiel im Theater
die Stachelschweine im
Europa-Center
© Sebastian Rosenberg
Domäne Dahlem
Mo
PK A 25 EUR (statt 36 EUR)
inkl. Meet & Greet mit den Künstlern
Buchung: 030 88 59 11 88
Kennwort: Meet & Greet
5 % Rabatt auf den Ticketpreis
Buchung: 030 21 24 70 24
Kennwort: BVG
Mehr Infos: www.Lions-Benefizgala.de
Deutsche Oper Berlin
April 20 Uhr
Fettes Schwein
17. Lions Benefizgala
Fr
19.30 Uhr, Sektempfang ab 18.30 Uhr
02
Verlosung des Monats:
Wenn Sie einmal einen Blick hinter die
Kulissen des Friedrichstadt-Palastes werfen
möchten, haben Sie jetzt die Chance: Wir
verlosen 10 x 2 Plätze für eine Führung am
20. April 2012 um 11 Uhr. Wer mitmachen
möchte, schickt bis zum 23. März 2012 eine
Postkarte mit Kennwort: „Friedrichstadt“ an:
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
BVG Club (43321)
10096 Berlin
Ein Paar mit (Ge)Biss – Alt werden
für Anfänger Sonderpreis: 15 EUR inkl.Sektempfang mit den Künstlern. Buchung: 030 261 47 95
oder unter: [email protected]
Kennwort: BVG Club
Angebot des Monats
Mit der Dampflok nach Dresden
Kommen Sie am 31. März mit
zum großen Dampfloktreffen
nach Dresden. Zum diesjährigen
Programm gehören wieder die
Fahrzeugausstellung im Bahnbetriebswerk und Volldampf auf der
Tharandter Rampe.
BVG Abonnenten erhalten
folgenden Preisnachlass auf
den jeweiligen Fahrpreis:
Erwachsene: abzüglich 10 EUR
Kinder (6-14J): abzüglich 5 EUR
Familien:
abzüglich 25 EUR
Im Preis enthalten sind die Hinund Rückfahrt, Sitzplatzreservierung, Eintritt ins Bw Dresden.
Speisewagen an Bord.
Buchung: 0331 6006 706
(Mo-Fr von 9 bis 16 Uhr).
Kennwort: BVG Club
Mehr Infos:
www.berlin-macht-dampf.com
Clubblick_23
März 2012 plus_03
Foto: Joachim Donath
Der BrelSpezialist
Exklusiv für BVG-Abonnenten:
ein Abend mit Dominique Horwitz im Tipi
_Er ist der große Junge des deutschen Kinos,
ob als Liebhaber oder Versager, am besten
beides zugleich. Dominique Horwitz gehört
eher zu den leisen Stars des deutschen Films
und ist dennoch von ungeheurer Präsenz. Beim
Stichwort Jacques Brel beginnen die Augen des
Sängers Horwitz zu leuchten. Pünktlich zum
10. Geburtstag des Tipi präsentiert Dominique
Horwitz sein drittes Programm aus dem Repertoire des belgischen Genies Jacques Brel.
men: Brecht und Brel. Seit Jahren singt
Dominique Horwitz Lieder der Dreigroschenoper, seit Jahren interpretiert er den
belgischen Chansonnier Brel mit unnachahmlichem Charme. „Ich bin mit der Musik
von Jacques Brel aufgewachsen“, sagt der
Sänger Horwitz, „Brel war so präsent, dass
er den schlummernden Schauspieler in mir
angesprochen hat. In seinen Liedern liegt
alles – Schmerz und Freude, Verzweiflung,
Ironie und Satire.“
Bittere Wehmut, süßer Schmerz, zärtliche
Gewalt und beißender Humor: der Spiegel nannte den auf der Bühne singenden,
schwitzenden, sich komplett verausgabenden Jacques Brel ein „singendes Tier“.
Seine Musik und sein theatralisches Talent
macht den Belgier unvergessen. Wenn es
heute jemand versteht, in Brels „Tierhaut“
zu schlüpfen, dann ist das ohne Zweifel der
in Paris geborene Dominique Horwitz.
Zum 10. Geburtstag des Tipi am Kanzleramt präsentiert er sein drittes Brel-Programm. Neben großen Brel-Hits können
sich die Zuschauer auf viele Titel freuen, die
Dominique Horwitz bislang noch nicht gesungen hat – auf Lieder, die teilweise selbst
von Brel nie live zur Aufführung gebracht
wurden und die erst vor kurzem von der
Brel Foundation veröffentlicht wurden.
Mit zärtlicher Gewalt sprengt Horwitz die
Grenzen des Alltäglichen und wird so – wie
einst Brel – selbst zu einem „singenden
Tier“. Vom 7. bis 24. April im Tipi am Kanzleramt.
_Bernd Wegner
Exklusiv für BVG-Abonnenten
> 10. April Spezialpreis für BVG-Abonnenten
Dominique Horwitz „Brel“ im Tipi
> Sonderpreis für BVG-Abonnenten:
Dominique Horwitz ist, im positiven
Preisgruppe 2: 20 Euro (statt 33,90 Euro), inkl.
Sinne, ein Mann mit zwei Gesichtern. Wenn
Prosecco und Meet and Greet mit dem Künstler
er mal keine Lust aufs Schauspielern hat,
> Fahrtipp: Platz der Republik (M85, Bus 100)
singt er. Spricht man den Mann mit dem
oder U-Bhf Bundestag (U55)
markanten Gesicht auf zwei große Männer
an, die schon lange sein Leben künstle> Buchung_390 665 50,
risch bestimmen, kommt er ins SchwärKennwort: BVG-Clubabend
24_Exklusiv
März 2012 plus_03
Fotos: Katrin Knoke / Helmut Blocksdorf
Gunter auf Tour(en)
Sänger Gunter Gabriel ist zurzeit mit „Hello I‘m Johnny Cash“ auf großer DeutschlandTournee. Das Stück ist eine Erfolgsgeschichte, die im Renaissance-Theater begonnen hat.
_Eine Currywurst essen am Kudamm 195 ist das Erste, was Gunter Gabriel macht, wenn er nach
Berlin kommt. Ein Ritual in seiner einstigen Wahlheimat, das er noch immer pflegt. Schließlich
sagt der inzwischen an der Elbe ansässige Hausbootkapitän über seine Spreestadt: „Hamburg
ist meine Frau, Berlin ist meine Geliebte.“ Und die (Berlin) nimmt den Sänger gerade mit in
16 Städte. Nach Erfolgen in Berlin und Hamburg geht das Stück „Hello I’m Johnny Cash“ auf
Deutschlandtournee. Eine Erfolgsgeschichte, die im Renaissance-Theater begann.
Das hätte Gunter Gabriel damals, vor
gut zwei Jahren, nicht gedacht: Als man
ihn fragte, ob er die Hauptrolle übernehmen wolle, sagte Gabriel zunächst ab, mit
der Begründung, er sei kein Schauspieler.
Nicht viel später sagte er dann doch zu, weil
sein Astrologe ihm dazu geraten hätte. „Er
meinte, die Sterne stehen günstig“, kommentiert der Sänger mit einem verschmitzten Lächeln. Wie wahr – die Rolle war eine
Chance auf dem Weg zurück ins Licht.
Gabriel wird 70 Jahre alt und hat viel
Mist gebaut. Er war erst oben und dann
sehr weit unten. In den siebziger Jahren
und Anfang der Achtziger saß er bei Dieter
Thomas Heck in der „ZDF Hitparade“.
Gunter Gabriel sang über Fernfahrer, Gleisbauer und die Schwierigkeiten, mit dem zurechtzukommen, was man hat. „Hey Boss,
ich brauch mehr Geld“ ist zur Hymne der
Arbeitnehmer geworden.
In den achtziger Jahren kam der Absturz.
Exklusiv_25
März 2012 plus_03
GUNTER GABRIEL WIEDER IN BERLIN
Macht (fast) jeden Spaß mit: posieren vor der
Kamera im Renaissance-Theater und beim
BVG-Clubabend mit Clubchefin Evelyn Langer.
Übrigens: BVG-Abonnenten können Gunter
Gabriel beim nächsten BVG-Clubabend am
24. April, 20 Uhr im Renaissance-Theater kennen lernen. Die Tickets kosten für Abonnenten
nur 19 Euro, inklusive Sektempfang mit den
Künstlern im Anschluss an die Vorstellung.
Kartentelefon_312 42 02, Kennwort: BVG Club.
floppte zwar, aber Cash wollte seinen deutschen Nachahmer unbedingt kennenlernen.
Zu dieser Zeit wohnte Gabriel noch in Berlin
und arbeitete gerade als DJ in der Kreuzberger „Dachluke“. Höhepunkt der außergewöhnlichen Männerfreundschaft: 2003 bat
Cash Gabriel, seine Lieder auf Deutsch zu
singen. Für Gunter Gabriel gab es keine gröGabriel verlor seine Millionen, seinen Plat- ßere Ehre. Wenige Tage vor Cashs Tod nahm
tenvertrag, er war pleite, ließ sich für Fami- Gabriel 18 Lieder in dessen Studio auf.
lienfeste buchen. Nach Jahren am Boden
Mehr als 35.000 Besucher feierten Gunter
ging es mit ihm wieder aufwärts. So überGabriel als den „Man in Black“ und Helen
trieben einem dieses Sängerdrama vorkam, Schneider als June Carter – Cash‘s Bühnenso sehr freute man sich über ein Comeback: partnerin und große Liebe. Nun ist die Ereine neue Platte, sein Buch verkauft sich
folgsproduktion des Renaissance-Theaters
gut, das Stück mit ihm am Renaissanceauf großer Tournee und wird in vielen
Theater noch besser.
deutschen Städten zu sehen sein, beispielsVon Intendant Horst-H. Filohn und dem weise in Bremen, Eberswalde, Köln und
Berliner Musikmanager Gerhard Kämpfe
Stuttgart. Ein echte Kassenschlager Made
eine gute Idee, auf der Suche nach einem
in Berlin! Im Renaissance-Theater selbst ist
Hauptdarsteller dabei an Gunter Gabriel
„Hello I’m Johnny Cash“ erst wieder Ende
zu denken. Die Rolle der amerikanischen
April zu sehen.
Country-Legende in „Hello I’m Johnny
Dann kommt Gunter Gabriel (endlich)
Cash“ ist Gunter Gabriels erste Schauspiel- wieder zu seiner geliebten Currywurst am
rolle – und wer könnte sie besser spielen als Kurfürstendamm. Eine Frage noch zum
er? Denn Gabriel kennt Johnny Cash so gut Schluss: Stimmt es, dass er Hamburg im
wie kaum ein anderer deutscher Musiker.
Frühjahr verlassen will und nach Berlin
schippert? Gunter Gabriel: „Nein! Okay, ab
25 Jahre waren die beiden Künstler beund zu werde ich beruflich mal da sein. Es
freundet, bis zum Tod von Johnny Cash
stimmt auch, dass man mir hier ein zweites
am 12. September 2003. Der Schlüssel zur
Hausboot angeboten hat.“ Aber, wir erinFreundschaft mit Cash war eine Cover-Version von „Wanted Man“. Bei Gabriel hieß der nern uns: Hamburg ist seine Ehefrau,
Song „Ich werd gesucht in Bremerhaven“. Er Berlin seine Geliebte.
_Bernd Wegner
26_Kulturblick
März 2012 plus_03
Als „verrückter“ Holländer
Foto: d2mBerlin
Comedian Philip Simon in den „Wühlmäusen“ am „Theo“
_Den Beweis dafür,
dass auch die Niederländer einen Sinn für
Humor haben, liefert
uns Philip Simon. Der Comedian steht mit
seinem neuen Programm „Ende der Schonzeit“ wieder auf der Bühne des Kabaretts „Die
Wühlmäuse“. Hier muss Philip Simon besonders gern spielen, schließlich erhielt der Holländer mit den Wohnsitzen Texel und Berlin
auf der Bühne am „Theo“ im vergangenen
Jahr den Publikumspreis des Kleinkunstfestivals der „Wühlmäuse“. Jetzt geht Simon auf
die Jagd nach dem Wahnsinn des Lebens und
das alles mit dem drollig-vernuschelten Akzent. Am 25. März bei den „Wühlmäusen“._
Fahrtipp: U-Bhf Theodor-Heuss-Platz (U2,
M49, X34)
Kartentelefon_75 54 92 560
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 25. März
Am 22. März um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
Als klingendes Doppel-Jubiläum
_Die MaerzMusik der Berliner Festspiele
widmet sich in ihrer 11. Ausgabe vom
17. bis 25. März den Komponisten John
Cage und Wolfgang Rihm. An neun Tagen
werden Werke Cages und Rihms ausgewählten Kompositionen nachfolgender
Künstlergenerationen gegenübergestellt.
Bei insgesamt 35 Veranstaltungen stehen
13 Uraufführungen, darunter sieben Auftragswerke von MaerzMusik sowie eine
europäische und fünf deutsche Erstaufführungen auf dem Programm. Unter ande-
rem spielt das SWR
Sinfonieorchester
Baden-Baden in der
Philharmonie unter
der Leitung von Lothar Zagrosek Werke
von Wolfgang Rihm, am 22. März um
19 Uhr._ Fahrtipp: Philharmonie (M41,
Bus 200)
Kartentelefon_254 89-100
FREIKARTEN
Wir verlosen 5 x 2 Karten für den 22. März
Am 20. März um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
Foto: Johannes Zacher
Als Furie am Kudamm-Theater
Katja Riemann wieder in „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“
_Da ist Katja
Riemann in ihrem
Element: Riemann
wechselt zwischen
kalter, distanzierter Ironie und bösartiger
Furie. Das Stück nach dem Klassiker des
amerikanischen Autoren Edward Albee
kommt Ende März zurück ins Theater am
Kurfürstendamm. Für die zweite Hauptrolle hat die Boulevard-Bühne auch wieder
Peter René Lüdicke verpflichtet. Die beiden
mimen ein Akademikerpaar, das sich nach
einer Party einen wüsten Ehekrieg liefert.
Bereits 2007 stritten die Hauptdarsteller in
„Szenen einer Ehe“ auf der Bühne am Kurfürstendamm. „Wer hat Angst vor Virginia
Woolf“ vom 27. März bis 8. April._
Fahrtipp: U-Bhf Uhlandstraße (U1, M19,
M29)
Kartentelefon_88 59 11 88
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 30. März
Am 28. März um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
Foto: Thomas Mayer
MaerzMusik bei den Berliner Festspielen
Kulturblick_27
März 2012 plus_03
Foto: Semmel Concerts
Als Retter in der Nähe
Helge Schneider kommt in den Admiralspalast
_Seitdem Helge
Schneider vor
20 Jahren mit seinen
Filmen und Liedern
(Texas, Katzeklo etc.) ein echt sympathischer Star zum Anfassen wurde, ist er fast
ununterbrochen auf Tournee! Und das soll
sich auf jeden Fall nicht plötzlich ändern!
Superhelgi auf Tournee! Auch das neue
Programm „Rettung naht“ ist nahezu ausschließlich Helges Hirn entsprungen, ohne
Pyrotechnik, nur mit Witz, Quatsch und
Musik – ein Muss für alle, die da hingehen
wollen! Mit von der Partie: die tollen Musiker Sandro Giampietro, Rudi Olbrich und
Willy Ketzer, dazu Bodo und Sergej Gleithman. Helge Schneider „Rettung naht“ vom
15. März - 8. April im Admiralspalast._
Fahrtipp: S+U Friedrichstr. (S-Bahn, U6,
M1)
Kartentelefon_47 99 74 77
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 4. April
Am 2. April um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
Vom Swing- zum Pop-Star: Roger Cicero in der O2 World
_Der Hut, die Big Band, die Showbühne: So
sehr Roger Cicero in den letzten fünf Jahren den Swing neu etabliert und wieder ins
Rampenlicht geholt hat, so sehr wünscht er
sich mittlerweile, aus dem Konzept, das ihm
einmal so gut passte, auszubrechen. Cicero
muss es leid gewesen sein, ständig Schals
und cremefarbene Anzüge auszuführen,
schließlich ist er, der klassisch ausgebildete
Jazzsänger, viel mehr als das. Mit „In diesem
Moment“ hat er sich durchgesetzt, sicherlich auch dank des enormen Erfolges seiner
letzten drei Alben:
Alle hielten sich wochenlang in den Top
Ten der Charts. Am
21. März ist er, sozusagen in diesem Moment, in der O2 World._
Fahrtipp: S+U Warschauer Str. (S-Bahn, U1,
M10)
Kartentelefon_47 99 74 77
FREIKARTEN
Wir verlosen 5 x 2 Karten für den 21. März
Am 19. März um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
Als Hochzeitsplaner im Museum
Foto: Thore Wetzel
Christoph Hagel inszeniert wieder im Bode-Museum
_Nach drei ernsten
Opern von Mozart
und Haydn bringt
Christoph Hagel nun
zum ersten Mal einen komischen Stoff ins
Bode-Museum, nämlich Figaros Hochzeit.
Die Oper ist eine Komödie des Sozialen:
jeder ist mit jedem verbandelt, jeder hat
gegen jeden etwas in der Hand, jeder macht
jedem einen Strich durch die Rechnung.
Nichts klappt. Gesellschaftliche Fundamente
brechen in Stücke, menschliche Gewissheiten lösen sich in Luft auf, die Seelen haben
nur einen Halt: Mozarts Musik. Am 16.
März ist Premiere, gespielt wird bis zum bis
27. Mai – im Bode-Museum._
Fahrtipp: S-Bhf Hackescher Markt (S-Bahn,
M4, M5, M6)
Kartentelefon_01805/3953
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 8. April.
Am 3. April um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
Foto: Mathias Bothor
Als Traum für Schwiegermütter
28_Kulturblick
März 2012 plus_03
Als schwäbisches Orchester
Foto: Promo
Fünf Süddeutsche singen A capella in der ufaFabrik
_Fünf junge Popsänger treffen sich
rein zufällig vor
einer Imbissbude
irgendwo in Süddeutschland. Sie geben sich
den phantasievollen Namen „füenf“ und
geloben, allein mit der Zauberkraft ihrer
Stimmen die Welt ein wenig schöner zu
machen, als sie ohnehin schon ist. Soweit
die „offizielle Version“ – in Wirklichkeit war
es (fast) so. Kopfkino und Dauergrinsen: Ja,
das sind sie, die füenf! Wer gehofft hat, nach
fünfzehn Jahren sei nun endlich Schluss,
hat sich aber so was von geschnitten! Auch
in ihrem 16. Jahr bleiben sie unerbittlich
auf der Höhe und schlagen mit ihrer Phase
6-Tour ein neues Kapitel dieser Band ohne
Instrumente auf. Vom 28. - 31 März in der
ufa-Fabrik_ Fahrtipp: U-Bhf Ullsteinstraße
(U6)
Kartentelefon_75503-0
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 29. März
Am 27. März um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
Elke Heidenreich im Kammermusiksaal der Philharmonie
_„Ich hätte lieber was mit Musik gemacht
als mit Büchern“, bekennt Elke Heidenreich.
Dass die beliebte Autorin auch Opernlibretti
schreibt, verwundert daher kaum. „Mozart
war ein Krokodil“ ist einer der Texte übertitelt,
mit denen sie an diesem Abend in die Welt
der musikalischen Wunderkinder Mozart und
Mendelssohn entführt, die von den Potsdamer Musikern – dem ehemaligen Ensemble
Oriol Berlin – zum Klingen gebracht wird.
„Über Wunderkinder und Musikwunder. Ein
Abend mit Tönen
und Texten von Elke
Heidenreich“ heißt
die Veranstaltung am
23. März, 20 Uhr im Kammermusiksaal der
Philharmonie._ Fahrtipp: Philharmonie (M41,
Bus 200)
Kartentelefon_826 47 27
FREIKARTEN
Wir verlosen 5 x 2 Karten für den 23. März
Am 21. März um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
Als Springmaus, Gorilla, Gurke & Co.
Foto: David Baltzer
Internationales Impro-Theater im März an der Spree
_Eine Bühne, ein
paar Stichworte –
und los geht das
Spiel. Impro kann
alles. Die IMPRO, das internationale Festival für Improvisationstheater, wird mehr
und mehr zu einer festen Institution in
der Berliner Theaterfestival-Landschaft.
In seiner elften Ausgabe vom 23. März bis
1. April werden die Veranstalter „Die Gorillas“ insgesamt 35 Künstler aus zwölf Nationen nach Berlin holen, um an mehr als
zehn verschiedenen Orten gemeinsam zu
improvisieren. Eröffnet wird das Festival im
Heimathafen Neukölln – genial: (fast) alle
Mimen auf einer Bühne. „Impro kann eben
alles“, so das Motto der IMPRO 2012. Alle
Spielorte www.Improfestival.de _
Kartentelefon_618 61 99
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 23. März
Am 16. März um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
Foto: Leonie von Kleist
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30_Stadtblick
März 2012 plus_03
Ein Blick in die Terminalhalle (l.), auf den 715 Meter lange Haupt-Pier (m.) und die Airport City (r.) zeigt die gewaltigen
Bereit zum Landeanflug?
Der neue Hauptstadtflughafen steht in den Startlöchern – Zeit sich mal umzuschauen
_Am Feierabend des 2. Juni werden auf dem Flughafen Tegel für immer die Lichter ausgeknipst.
Bereits am nächsten Morgen heißt das neue Tor zur Welt „Flughafen Berlin Brandenburg Willy
Brandt“. Doch jede Reise fängt erst mal klein an, nämlich mit Bus und Bahn. 27 Millionen
Passagiere erwartet BER pro Jahr. Eine große Herausforderung für die umliegenden Verkehrsbetriebe. Auch die BVG ist mit drei Tag- und zwei Nachtlinien mit von der Partie. Doch noch
schlummert der neue Flughafen friedlich unter Gerüsten und Planen. plus_Reporter Nils Kremmin hat mal nach dem Rechten geschaut und weiß, wie die BVG künftig ihre Fahrgäste Richtung
Flughafen bringt.
Auf den ersten Blick lässt sich kaum vermuten, dass sich der neue Flughafen bereits
im Landeanflug befinden soll. Baucontainer
und Materialpaletten prägen das Bild und
unzählige Bauarbeiter verwandeln Europas
größte Flughafenbaustelle in einen fleißigen
Ameisenhaufen. Wir stehen mittendrin,
mit Bauhelm, Warnweste und Gummi-
stiefeln und stellen fest: Richtig fertig ist
hier eigentlich noch nichts. Es riecht nach
Schweiß und Zement statt nach Urlaub.
Doch alles läuft nach Plan, versichert man
uns. Bis zu 2000 Bauarbeiter geben rund
um die Uhr Vollgas. Und tatsächlich, wer
genauer hinsieht, erkennt bereits die Konturen des Flughafens. Die 220 Meter lange
Stadtblick_31
März 2012 plus_03
Dimensionen von BER.
Fotos: Alexander Obst /Marion Schmieding (l. und m.), Günter Wicker (r.) / Berliner Flughäfen
Fensterfassade des Terminals ist zwar auch
noch von Baugerüsten und Planen verhüllt,
zeigt aber deutlich, welch gewaltige Dimensionen BER annehmen wird. 32 Meter ragt
das gläserne Herzstück des Flughafens aus
dem märkischen Sand. 27 Millionen Passagiere sollen dort jedes Jahr eingecheckt
werden. Auch die Straßen rund um das
Terminal liegen schon da. Ähnlich wie in
Tegel verlaufen sie vor dem Flughafengebäude auf mehreren Ebenen. Zwar größer
und gewaltiger, allerdings gerade und übersichtlich. Moderne Schilder leiten die Autofahrer in zwei Sprachen durch die Straßen
der neuen „Kleinstadt“. Die Fahrgäste aller
Verkehrsunternehmen werden direkt unter
die Abflughalle vorgefahren. Sehr komfortabel, da man im Schutze des gigantischen
Terminaldachs stets trocken bleibt und in
wenigen Schritten per Rolltreppe in der
Haupthalle steht. Geplant sind drei kleine
Ankunfts- und eine große Abfahrtshaltestelle für die Linien nach Berlin sowie fünf
kombinierte Positionen für die Umlandlinien und die Linie 263. Alle im Look der
BVG. Auch DAISY-Anzeiger wird es geben.
Die BVG wird tagsüber die Linien X7, X11
und 263 und nachts den N7 und N64 ins
Rennen schicken. Die Linien 171 und 164
fahren künftig nur noch bis S-Bahnhof
Schönefeld. Zusätzlich zu den Buslinien aus
dem Umland gibt es eine S- und Regionalbahnanbindung. Insgesamt 23 Kilometer
Bahnstrecke wurden dafür gebaut. Unterirdisch rollen die Züge vom S-Bahnhof
Schönefeld in einen Tunnelbahnhof direkt
unter dem Terminal ein. Gerade bei der
Anfahrt mit Bus und Bahn zeigt sich, BER
wird ein Flughafen der kurzen Wege – ganz
zur Freude unserer Fahrgäste. Die fahrenden Kolleginnen und Kollegen werden sich
vor allem an den übersichtlichen Zubringerstraßen erfreuen, wenn am 3. Juni die
Lichter auf dem neuen Großflughafen angeknipst werden.
_Nils Kremmin
32_Stadtblick
März 2012 plus_03
Romantische „68“ – Winterstimmung am Langen See.
Foto: Katrin Knoke
Tram 68 – schön, aber
auch ganz schön alt
Am 9. März feiert Berlins schönste Straßenbahn-Linie ihren 100. Geburtstag
_Kleine Quizfrage: Wo kann man die Bammelecke, eine dicke Da(h)me und ein Mittelgebirge en
miniature bewundern? Berlinern aus dem Südosten unserer Stadt dürfte die Antwort nicht schwer
fallen, allen anderen sei eine Fahrt mit der „68“ empfohlen, die vor einigen Jahren in der MDRSendung „Außenseiter – Spitzenreiter“ zur schönsten Tramlinie Deutschlands gekürt wurde. Doch
sie ist nicht nur schön, sondern auch ganz schön alt. Am 9. März feiert der Abschnitt zwischen
S-Bahnhof Grünau und Alt-Schmöckwitz – 1912 als Schmöckwitz-Grünauer Uferbahn eröffnet –
seinen 100. Geburtstag.
Initiator der Uferbahn waren die selbständige Gemeinde Schmöckwitz – noch
heute gerne als Wannsee des Ostens bezeichnet – und die ansässige Forstinnung.
Sie wünschten sich einen Anschluss an
den Staatsbahnhof Grünau, von wo man
mit der Vorortbahn nach Berlin oder mit
der Straßenbahnlinie 2 nach Cöpenick
reisen konnte. Von ersten Plänen bis zur
feierlichen Eröffnung am 9. März 1912 hat
es jedoch fast zehn Jahre gedauert. Schuld
war schon damals der Landschaftsschutz.
Die Grünauer protestierten gegen die
„Verschandelung“ der schönen Wald- und
Stadtblick_33
März 2012 plus_03
AUSBLICK
Seenlandschaft durch eine Oberleitung,
und so ging die Uferbahn zunächst mit
drei benzolbetriebenen Triebwagen und
sechs Beiwagen in Betrieb. Den übernahm
übrigens mit der Continentalen EisenbahnBau und Betriebsgesellschaft ein „Global
Player“, wie man heute sagen würde, denn
die Gesellschaft hatte ihren Sitz in Frankfurt am Main.
Womit keiner gerechnet hatte: die 7,8
Kilometer lange Strecke entwickelte sich
innerhalb weniger Wochen zum Renner.
Das 1908 eröffnete Familienbad Grünau
(hier durften im Gegensatz zum Strandbad
Wannsee Männer und Frauen gemeinsam
Badefreuden genießen), die Regattastrecke,
etliche Segel- und Yachtclubs, Ausflugslokale und zahlreiche „wilde“ Badestellen –
u. a. an der Bammelecke – lockten so viele
Fahrgäste, dass die Benzolbahn schon bald
an ihre Grenzen stieß. Und so konnten Passagiere nur knapp fünf Monate später aus
einer echten „Elektrischen“ reizvolle Blicke
auf den Langen See werfen, zu dem sich die
Dahme hier „aufplustert“, oder auch auf die
Müggelberge am anderen Dahme-Ufer, die
Fontane in seinen „Wanderungen“ als „Mittelgebirge en miniature“ beschrieb.
1936 erlebt die Uferbahn – mittlerweile
in Regie der BVG und als „86“ zwischen
Schmöckwitz und S-Bahnhof Köpenick unterwegs – einen neuen Höhepunkt. Zehntausende nutzten sie als bequemen Zubringer
zur Regattastrecke, Austragungsort für die
Verjüngungskur für Hundertjährige
Lange stand die Zukunft der „68“ zwischen
S-Bahnhof Grünau und Alt-Schmöckwitz auf
der Kippe, 2011 gab der Senat dann grünes
Licht für die dringend notwendige Sanierung. Die wird u. a. deshalb teuer, weil die
Strecke durch Trinkwasserschutzgebiet verläuft und deshalb einen besonderen Gleisunterbau notwendig macht. In diesem Jahr
wird in zwei Bauabschnitten gebaut: Vom
30. April bis 17. Juni zwischen S-Bahnhof
Grünau und Vetschauer Allee sowie nach
den Sommerferien bis voraussichtlich Ende
Oktober zwischen Vetschauer Allee und
der Haltestelle „Zum Seeblick“. In der
Sommerpause bringt die „68“ wie gewohnt
Ausflügler und Badelustige zum Strandbad
Grünau oder zur „Bammelecke“. Mehr zu
den Bauarbeiten in plus_04.
olympischen Ruder- und Kanuwettkämpfe.
Ein dunkles Kapitel erlebte die traditionsreiche „86“ dagegen infolge des Zweiten
Weltkriegs. Von April bis Oktober 1945
musste die Linie pausieren, weil u. a. die
Brücke über den Teltowkanal zerstört war.
Zu DDR-Zeiten diente die Uferbahn u. a. als
Teststrecke für die so genannten Großraumwagen, die eigens für die BVG-Ost gebaut
wurden. Ihre heutige Bezeichnung „68“ erhielt die Linie übrigens 1993, knappt 68 Jahre
nach Einführung der „86“. _Kerstin Marquard
Eine Uferbahn vor
der Dorfkirche in
Schmöckwitz nach der
Elektrifizierung der
Strecke um 1912.
Foto: Sammlung Köhler
Fotos: Heimatmuseum Reinickendorf
Rein in die Försterstube
und raus ins Grüne!
Das Heimatmuseum Reinickendorf zeigt die Geschichte von Region und Bezirk
_Der Bezirk Reinickendorf im Nordwesten der Stadt bietet spannende und abwechslungsreiche
Ausflugsziele. Geprägt von wäldern und Gewässern eignet er sich bestens für eine kurze Stadtflucht. Aber auch siedlungsgeschichtlich ist die Gegend hoch interessant. Die Entwicklung von
einer landwirtschaftlich geprägten Region zur Großstadt lässt sich an der abwechslungsreichen
Bebauung ablesen – ob von den erhaltenen Ortskernen der eingemeindeten ehemaligen Bauerndörfer oder den in den 1920ern und in der Nachkriegszeit entstandenen Großsiedlungen.
Die Vielfalt des Bezirks und wie sich das
Leben hier in den verschiedenen Epochen
gestaltete, zeigt das Heimatmuseum Reinickendorf. Im ehrwürdigen Backsteingebäude der ehemaligen Hermsdorfer
Grundschule wird die Geschichte der zehn
Ortsteile umfassend dargestellt. Beim
Schlendern durch verschiedene thematisch
gestaltete Zimmer gibt es Vieles zu entdecken.
Der Raum für Früh- und Vorgeschichte
zeigt Reinickendorfer Funde aus der Steinzeit, Bronze- und Eisenzeit. Der „SechsDörfer-Raum“ mit dem Reliefmodell der
Lage der Dörfer in der Landschaft entführt
ins Mittelalter. Wie wichtig Jagd- und
Forstwirtschaft für das waldreiche Reinickendorf ist, vermittelt die „Försterstube“
mit Texttafeln, Exponaten zum Schützenwesen und Kunstobjekten. Mit Gänsekiel,
Feder, Schiefertafeln und Griffeln sowie
Rohrstock wird im rekonstruierten Schulzimmer der ehemaligen Funktion des Museumsgebäudes Rechnung getragen. Lustig
wird es im Kinderzimmer, das mit historischem Spielzeug zum generationenübergreifenden Mitspielen einlädt. Der unterste
Raum des Museums versetzt mit Waschküche und Eiskeller atmosphärisch in die beschwerliche Zeit des noch nicht elektrifizierten Haushaltes.
„Raus ins Grüne“ ist ein Ausstellungsteil,
Freizeitblick_35
März 2012 plus_03
der anhand von Mitmach-Objekten, Dokumenten und Texten beleuchtet, wie der
grüne Norden Berlins von Gutsherren,
Siedlern, aber auch Ausflüglern oder
Bodenspekulanten im 19. und frühen
20. Jahrhundert neu entdeckt wurde. Tatsächlich draußen, nämlich im Garten, steht
die authentische Nachbildung eines reetgedeckten germanischen Gehöftes aus dem
2./3. Jahrhundert. Eine Dauerausstellung
widmet sich den allgemeinen Lebensumständen. Auch über berühmte Reinickendorfer wie den Arzt und Künstler Wladimir
Lindenberg und den Cowboy-Artisten Billy
Jenkins erfährt man Interessantes. Außerdem stehen regelmäßig Sonderausstellungen und saisonale Angebote auf dem
Programm. Sogar Kindergeburtstage und
spezielle Themenführungen kann man buchen.
Termintipp: 25. März, 10 bis 16 Uhr
Funken und Basteln für Kids
In Kooperation mit dem Deutschen
Amateur-Radio-Club, Ortsverband Reinickendorf, lädt das Heimatmuseum Kinder
ab 8 Jahren, aber auch Erwachsene, am
25. März zum Funken und Basteln ein.
An diesem Tag sind in vielen Museen in
Deutschland Amateurfunkstationen aufgeFlyertipp:
Mit der BVG ins Grüne – Das grüne Band
von Lübars nach Tegel (Tour 11)
Der Besuch des Heimatmuseums
Reinickendorf ist eine ideale Ergänzung
zur wanderung durch eine der schönsten
Naturlandschaften Berlins, dem Tegeler
Fließ. Der Start der Tour liegt im idyllischen Dorfkern von Lübars, dann folgt
man dem Barnimer Dörferweg bis zum
Tegeler See. Das Museum ist nur einen
kleinen Abstecher von der Strecke entfernt und lässt sich gut in den Ausflug
einbauen. was im Museum so liebevoll
aufbereitet dargestellt ist, zeigt sich bei
der wanderung noch einmal vor Ort.
baut, unter Anleitung können die Teilnehmer auf Kurzwelle und UKW funken und
miteinander sprechen. Weltweiter Funkkontakt ist möglich.
Außerdem können die Kinder schon
einmal ausprobieren, wie man mit Zange
und Lötkolben kleine elektronische Schaltungen aufbaut, bei denen es dann blinkt
und piept. Diese können mit nach Hause
genommen werden.
Bei gutem Wetter gibt es eine Peilsendersuche im Museumsgarten. Hier erfahren
die Kinder auch mehr über Anmeldung
und Vorbereitung auf die Funkamateurprüfung. Diese Lizenz erlaubt es, zu Hause
eine eigene Funkstation zu betreiben.
Kosten für Bastelmaterial: 2 EUR.
Anmeldungen unter 030 404 40 62 oder
[email protected]
_Clara Terned
INFORMATION
Heimatmuseum Reinickendorf
Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin
Öffnungszeiten:
Mo 9-13.30 Uhr, Di-Fr und So 9-16 Uhr
Anfahrt:
Bus 120 Frohnau <> S+U Hauptbahnhof,
z.B. von U wittenau bis Haltestelle Almutstr.
36_Freizeitblick
März 2012 plus_03
Treffpunkt Frühling & Co.
Lieder fürs Herz, Staudenmarkt, Frühlingsluft im Vampirschloss – so bunt wird Berlin
Fotos: Kai Bienert / Christine Fenzel / Kerstin Zillmer / Stage Entertainment
_Jetzt bekennen wir wieder Farbe: Aufgeweckte Pflanzen, die unverfroren ihre zart-bunten Blüten
öffnen, während unsereins Mantel, Schal und Handschuhe einmottet und farbige Frühlingsgarderobe aus dem Schrank holt. Frühling in Berlin – unsere bunte Mischung.
Musikalisch: Liederfestival Herzgrün
Hier treiben Liebeslieder wirklich Blüten: Spätestens, wenn das Liederfestival
„Herzgrün“ stattfindet, ist die Frühlingszeit
angebrochen. Denn „Herzgrün“ steht für
Liebeslieder von internationalen Künstlern,
mal ernsthaft, mal heiter – inmitten einer
Blumenpracht. In halbstündlichem Wechsel
wird die ganze musikalische Bandbreite
von Pop über Chanson, Swing, Jazz und
Soul präsentiert. Insgesamt 28 Konzerte in
drei Tagen wird es geben. Dabei sind u. a.
die große Songpoetin Christina Lux, der
einfühlsame Songwriter Michael Raeder
oder das Ensemble Napoletano mit seinen
schmachtenden Liebes-Songs aus Neapel.
Liederfestival Herzgrün, 30. März bis 1. April,
Sony Center Potsdamer Platz, Eintritt frei, Reservierung wird empfohlen: Tel_25 75 57 00
Isländisch: Poppettes Lenz-Balladen
Als nächstes würde ich aber mal eine Balladenplatte machen, denkt sich die Popette
Betancor und legt los. „Kein Island“ heißt
ihre aktuelle CD. Die Lieder sind – wie
immer – nicht zum Nebenbeihören. Aber
Susanne Betancor hätte sich nicht so lange
in der Chanson-Szene gehalten, wenn sie
nicht schon immer ihren Fans geschmei-
chelt und deren Sehnsüchte getroffen hätte.
„Kein Island“ ist eine sehnsuchtsvolle Balladenplatte nahe ihres Lieblingszustandes:
Entziehung bei gleichzeitiger Selbstbeobachtung. Wer vor dem Kauf erst einmal
ein Live-Erlebnis braucht: am 31. März ist
das Programmkonzert zur CD im MaximGorki-Theater.
Programmkonzert Betancor – „Kein Island“,
31. März, 20.15 Uhr, Maxim-Gorki-Theater,
GorkiStudio, Kartentelefon_20 221 115
Frühlingsfrisch: Luft in der Gruft
In der Vampirgruft wird gelüftet – das
Geheimnis, wie es dort aussieht. Am
25. März öffnen sich die Tore zum Vampirschloss im Theater des Westens. Bis
19 Uhr sind die Blutsauger vor und hinter
den Kulissen im Einsatz und zeigen den
Besuchern auch die verborgenen Ecken und
Winkel, die sonst kein „normal Sterblicher“
zu sehen bekommt: von der Kostümschneiderei bis hin zur Maskenabteilung.
Wer möchte, kann durch die Kulissen von
TANZ DER VAMPIRE wandeln. Beim TanzWorkshop auf der Probebühne können mit
dem Dance Captain coole Vampir-Moves
einstudiert werden. Als Moderator führt
Comedian Ole Lehmann durch den Tag.
Freizeitblick_37
März 2012 plus_03
Auch an kleine Vampire ist gedacht: sie
können Knoblauchketten basteln, sich an
der Schminkstation in Vampire oder andere
Monster verwandeln lassen und die Kletter-
ganzen Bundesrepublik, aus Tschechien,
Österreich, Belgien und den Niederlanden
säumen den fast 1 Kilometer langen Hauptweg quer durch den Botanischen Garten.
wand auf der Hinterbühne ausprobieren.
Die Highlights sind aber Autogrammstunden mit den Hauptdarstellern und der beliebte Karaoke-Wettbewerb. Die Vorauswahl
der Kandidaten erfolgt online über die Fans
von „Tanz der Vampire – Deutschland“ auf
Facebook. Die beiden Gewinner dürfen am
25. März einen Song auf der großen Bühne
vor Publikum präsentieren – gemeinsam
mit der Originalbesetzung der Sarah oder
des Grafen von Krolock und Orchester.
Hier gibt es alles für die Belebung von
Fensterbrett, Balkon und Garten. Bei Frühlingswetter ein echter Genuss für Augen
und Sinne.
Tag der offenen Tür im Theater des Westens,
25. März, 14 bis 19 Uhr, Eintritt frei
Verführerisch: Berliner Staudenmarkt
Der Frühling steht vor der Tür, wenn der
Berliner Staudenmarkt tausende Pflanzenund Gartenfreunde in den Botanischen
Garten zieht. An die 100 Stauden- und
Kräutergärtner sowie Baumschulen aus der
Berliner Staudenmarkt im Botanischen Garten,
am 31. März und 1. April, von 9 bis 18 Uhr,
Eintritt: wie Botanischer Garten
Künstlerisch: Wunder der Natur
Die Brotfabrik in Weißensee war tatsächlich einst eine Bäckerei. Längst werden hier
ganz andere Brötchen gebacken, kulturelle
Happen aus Kino, Bühne, Literatur und
Kunst. Zurzeit zeigen Schüler der Gutenberg Oberschule Lichtenberg in einer
Vernissage ihre Malereien zum Thema
„Wunder der Natur“.
Vernissage in der Alten Brotfabrik, Caligariplatz 1,
Weißensee, geöffnet bis 13. April, ab 18 Uhr
_Bernd Wegner
38_Augenblick
März 2012 plus_03
noch!
Museum feiert seine U-Bahn
_Vor ein paar Tagen ist die Berliner U-Bahn
110 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass
hält das U-Bahn-Museum ein paar nette
Überraschungen parat. Um die Besucher
am 10. März zur ersten Führung nach
dem Geburtstag so richtig einzustimmen,
wird der historische U-Bahnzug A1 auf die
Strecke geschickt. Im Pendelbetrieb wird
er die Museums-Besucher zum U-Bahnhof
Olympia-Stadion bringen, wo gleich die
nächste Überraschung wartet, denn der
Eingang des Museums wurde einem ausgiebigen Face-Lift unterzogen. Zur Front
eines U-Bahnzugs des Typs H, der die linke
Foto: Joachim Donath
Seite der Eingangstür ziert, gesellt sich auf
der rechten Seite seit kurzem die Front
eines A3-Zuges. Um dem Ganzen nicht
nur sprichwörtlich die Krone aufzusetzen,
wurde über der Eingangstür ein Schild im
Stile eines alten U-Bahnhofes angebracht.
Wer durchtritt, in die heiligen Hallen, darf
nicht nur auf die gewohnt fachkundigen
Führungen durch das Museum gespannt
sein, sondern auch auf einige Filme zur
Berliner Verkehrsgeschichte. Das Museum
hat am 10. März (so wie jeden zweiten
Samstag im Monat) von 10.30 Uhr bis
16 Uhr geöffnet.
_nik
IMPRESSUM
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