ögaf - jobbörse - Club Tourismus

Transcrição

ögaf - jobbörse - Club Tourismus
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CLUB TOURISMUS NEWS
Mitteilungen und Informationen des CLUB TOURISMUS
Nr. 3
3.+ 4. Quartal 2005
Unsere nächsten Veranstaltungen
Aus dem Inhalt:
¾
Architektur und Tourismus
¾
Der Jakobsweg
¾
Kompetenz für englischsprachige Homepages
Besuch der Ferienmesse und
anschließend
GENERALVERSAMMLUNG
am Samstag, 14. Jänner 2005, 18 Uhr
im Hilton Vienna Danube, 1020 Wien
¾
Kooperationsabkommen mit
der HSMA
¾
Darüber spricht man –
Exkursionsbericht
¾
Highspeed-Internet weltweit
im Vormarsch
¾
Wir begrüßen unsere neuen
Mitglieder
Schönen Advent !
Für den Besuch der Ferienmesse werden wir Frei- oder stark
vergünstigte Eintrittskarten organisieren.
Im Hilton Vienna Danube wird es eine Führung durch das Haus
und eine Firmenpräsentation geben.
Genaue Uhrzeit und Treffpunkt und sonstige Details geben wir
noch per eMail-Rundschreiben bekannt.
MARKEN im Tourismus
2. März 2006
Fachveranstaltung zum Markenaufbau in Tourismus-Destinationen;
Details folgen.
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CLUB TOURISMUS
A-1190 Wien, Franz Klein-Gasse 1, Tel. 01/4277-294-62, Fax. 01/4277-92-94,
E-mail: [email protected], www.club-tourismus.org
CLUB TOURISMUS NEWS
ARCHITEKTUR UND TOURISMUS
Kurzbericht von der Fachexkursion und anschließenden Konferenz
des CLUB TOURISMUS am 21. Oktober 2005
Text von Mag.(FH) Teresa Huber und DI Karl Reiner
Gute Architektur kann viel zur Positionierung und Einzigartigkeit eines Tourismusbetriebes beitragen.
Erfolgsbeispiele aus der Schweiz, aus Vorarlberg, aber auch historische Bauten aus dem Wienerwald
wurden bei der Konferenz Architektur und Tourismus im Biosphärenpark Wienerwald vom 21.
Oktober 2005 vorgestellt.
Christian Neuwirth, Club Tourismus eröffnete als Mitverantstalter die Konferenz. Er dankte den
Organisatoren und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass Architektur im Tourismus in Zukunft
eine größere Beachtung geschenkt wird. Diese Konferenz soll dafür ein Impuls sein.
Karl Reiner, Mit-Organisator der Konferenz und Projektleiter eines aktuellen Projektes „Konzept für
die nachhaltige Regionalentwicklung im Biosphärenpark Wienerwald“, stellte die Chancen einer Qualitätsarchitektur bei der Umsetzung des kürzlich von der UNESCO anerkannten „Biosphärenparks Wienerwald“ heraus. Dies betrifft nicht nur die Qualität der touristischen Gebäude, sondern soll auch die
ökologischen Aspekte (Energie, Lärm, Verkehr) mitberücksichtigen. Der Seminardom bei Purkersdorf,
das Schiestlhaus wurden dafür beispielgebend genannt und später bei den Präsentationen und Podiumsgespräch nochmals diskutiert.
Bibiane Hromas, Gründerin von pla´tou, der Plattform für Architektur im Tourismus, wies einleitend
auf das Potenzial hin. Gute Architektur „rechnet“ sich, es kommt dabei auf das optimale Zusammenspiel von Bauträger, Architektenteam und regionalen Umfeld an.
Tourismusarchitektur und die Exotik
Tourismusarchitektur ist und war Erlebnisarchitektur, geprägt durch die Sehnsucht nach Gegenwelten
zum Alltag. Die Beispiele der Architekturhistorikerin Caroline Jäger aus der Zeit der Sommerfrische
belegen, dass der Hang zur Exotik, sei es im Stil der eigenen oder einer fremden Kultur in der Tourismusarchitektur eine lange Tradition hat. In der beliebten Sommerfrische- und Kurstadt Baden
wurden im 19. Jahrhundert etwa ein türkischer Kiosk, russische Dampf- und Wannenbäder und
griechische anmutende Tempel realisiert. Im beginnenden 20. Jahrhundert fanden sich in
Klosterneuburg Sommerhäuschen mit Anleihen an japanische Pagodendächer und asiatischpuristische Bauformen. Und am Ende des 20. Jahrhunderts werden die Bauformen von barocker,
perspektivischer Gartenarchitektur und darin verteilten Lusthäuschen wieder aufgenommen – so zu
sehen zum Beispiel in einer knallroten Version aus Stahl im Pariser Stadtteil La Vilette.
Authentizität und Abklatsch
Wie ist also zu unterscheiden zwischen guter Tourismusarchitektur und reiner Effekthascherei – zwischen Authentizität und Abklatsch? Der Architekturpublizist Walter Zschokke zeigt anhand einiger
Beispiele aus den Alpen, dass ein billig gemachter Abklatsch fast immer sein Ziel verfehlt – im funktionalen, ästhetischen sowie im wirtschaftlichen Sinn. Ein billiger Abklatsch kostet zu viel, um für ein
Unternehmen wirtschaftlich Sinn zu machen, und bringt zu wenig, um wirtschaftlich tragfähig zu
sein. Er wird von den Gästen als Abklatsch wahrgenommen. Ebenso bringt die am Beispiel Alpbach
gezeigte, einheitliche Holztapete am darunterliegenden Betonbau, der sich innerhalb des ganzen
Ortes gleicht, keine Möglichkeit, sich durch Architektur abzuheben. Das führt zum Versuch mit Superlativen wie noch höher, noch größer, noch teurer zu punkten, was wiederum wirtschaftlich
schwer zu verdauen ist.
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CLUB TOURISMUS NEWS
Wie kann es also anders gehen? Zwei Beispiele zur Schaffung eines touristischen USP’s durch Architektur stellen das Rogner Bad Blumau und die Felsentherme in Vals dar. Über Geschmack lässt sich
streiten – aber hinter beiden Beispielen steckt ein durchdachtes, an die Umgebung und die Funktion
angepasstes Konzept – wenn das Ergebnis auch nicht unterschiedlicher ausfallen könnte: dekorative,
bunte, fast verspielte Oberflächengestaltung durch den Maler Hundertwasser in Blumau und das in
Architektur, Form und Material striktestens umgesetzte Konzept Wasser-Fels in Vals.
Gute Tourismusarchitektur – nur mit Stararchitekten?
Die 30.000 Einwohner Gemeinde Krems zeigt, wie es gehen kann. Ein Gestaltungsbeirat spricht bei
jedem größeren Bauvorhaben Empfehlungen und manchmal auch den Auftrag zur Neuplanung aus.
So konnten schon aus einigen zuerst misslungenen Entwürfen bundesweit prämierte Vorzeigebeispiele der modernen Tourismusarchitektur gemacht werden – wie am Beispiel des gelungenen Neubaus Klingelhuber oder an einem gerade in Umplanung befindlichen Gäste- und Verkostungshaus
einer Winzerfamilie zu sehen ist.
Da Tourismusbauten aber nicht nur auf der grünen Wiese entstehen, sondern auch mit den Vorgaben vorangegangener Generationen und Baustufen gelebt werden muss, stellt sich die Frage, wie
man Bauten, die nicht mehr dem Zeitgeschmack entsprechen, oder eher Abklatsch als Authentizität
versprühen, umgeht. Frank Bläuel vom erfolgreich wirtschafteten Berghotel Tulbingerkogel berichtet aus seiner Erfahrung. Das Urlaubs- und Seminarhotel besteht aus drei Baustufen in drei verschiedenen Stilen – der erste Teil aus den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts, der zweite Teil in
den 60er Jahren ausgeführt und die letzte Erweiterung vor wenigen Jahren realisiert. Sein Erfolgsrezept ist es, klar zu diesen drei Einheiten und Stilen zu stehen, und jede für sich im eigenen Stil bestehen zu lassen. Architekt Gabriel Kacerovsky, der unter anderem das Balance Ressort Stegersbach geplant hat, geht davon aus, daß es nie zu spät und zu schwierig ist, aus einem Abklatsch eine
interessante Tourismusarchitektur zu machen. Man kann, auf die Situation, die Funktion und die
Ambition des Projektes eingehend, viel bewegen und verbessern. Das Hotel Tulbinger Kogel wurde
bereits im Rahmen der Exkursion ausführlich besichtigt und die Erfahrungen mit Frank Bläuel und
Arch. Kacerovsky diskutiert.
Architektur, Ökologie und neue Qualitäten
Gute Architektur hat heutzutage viele Aufgaben – auch die, neue Wege zu entwickeln, um Energie
möglichst effizient zu nutzen. Wo könnte man die Funktionsweise neuer Technologien im Bereich
Wasser, Wärme und Lüftung besser testen als in einer Extremlage – denn was auf 2.154 Meter Höhe
unter extremen Witterungsbedingungen gelingt, funktioniert auch im Tal. Mit dem Schiestlhaus am
Hochschwab wurde von Franz Oettl gemeinsam mit seinen KollegInnen der Architektengruppe solar4alpin, Marie Rezac und dem Österreichischen Touristenklub die erste Schutzhütte in Passivbauweise im gesamten Alpenraum realisiert. Das Schiestlhaus wurde im September 2005 eröffnet, und
ist völlig energieautark. Die neuen Technologien bringen nicht nur ökologisch hohe Standards sondern auch viel Komfort – angenehme Wärme in allen Räumen, gute Luft, viel Licht und Sonne im
ganzen Haus – und hinter den Kulissen modernste Energiegewinnung, Wasseraufbereitungs- und
Abwasserreinigungsanlagen sowie einen frostsicheren Lagerraum. Robert Glattau zeigt mit seinem
Seminardom Wienerwald ein anderes Beispiel, wie interessante Architektur und Nachhaltigkeit gemeinsam gelingen können.
Tourismusarchitektur und Architekturtourismus
Vorreiterrolle in Sachen guter Tourismusarchitektur nimmt in Österreich das Bundesland Vorarlberg
ein, wo in den letzten Jahren eine Dichte an architektonisch interessanten Projekten realisiert wurde.
In der Zwischenzeit hat der Vorarlberg Tourismus reagiert, und den architekturinteressierten Reisenden mit einer eigenen Broschüre die Suche erleichtert, wie Franziska Leeb vom Architekturnetzwerk Orte berichtet.
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CLUB TOURISMUS NEWS
♦ Besuch von Stätten mit Reliquien sollten Heil
und Erlösung bringen
DER JAKOBSWEG
Das Leben – Ein Weg
Herausforderung und Gefahren einer Pilgerreise:
Schlechte Vorbereitung betreffend Ausrüstung,
Klima, Krankheiten und Seuchen und Unkenntnis
gegenüber
der möglichen
Gefahren wie
Schiffbrüche, Piraten und Überfälle führten oft
zum Tod.
Ein Erfahrungsbericht unseres CLUB-Mitglieds
Silvia ZOTZ
Damals im Mittelalter:
Beweggründe:
♦ Ablass und Vergebung der Sünden
♦ Heilung von Gebrechen oder Krankheiten
♦ Abenteuerlust
♦ Einlösen eines Gelübdes
♦ Verbüßen einer Strafe
♦ Erlösung von den Sünden und Erringen des
Seelenheils aus Angst vor Hölle und
Fegefeuer
Die ersten Pilgerreisen fanden im 3. Jhdt. statt.
Pilgerreisen waren die Anfänge des heutigen Tourismus und sie nahmen im Mittelalter ein ungeheures Ausmaß an. Die große Zeit der
Pilgerfahrten reichte vom 3.
Jhdt. bis zur beginnenden
Reformation im 16. Jhdt.
Danach bis zum 18. Jhdt. nur
mehr weniger Pilgerreisen bis
zum eigentlichen AUS im 19.
Jhdt.
Wichtige Requisiten:
♦ Beglaubigungsschreiben
♦ Pilgerstab – hölzener Wanderstab (gibt
bildliche Darstellungen mit oder ohne Muschel)
♦ Großer Schlapphut an dem auch das Pilgerabzeichen des jeweiligen Pilgerortes hing
(Jakobsmuschel, Palmzweig, etc.)
♦ Beutel am Gürtel für Geld
♦ Teller, Besteck, Häferl zum Drinken
♦ Weite Kleidung (Hosen, Hemd etc.)
♦ Langer Umhang
Wenigstens einmal im Leben sollte der gläubige
Mensch (Christ) eine Pilgerfahrt gemacht haben
zu einem der drei Pilgerstätten, die weit weg
gelegen waren:
♦ 1. Weg zum Heiligen Grab Christi in Jerusalem
– Pilger wurden – Palmträger genannt – denn
sein Symbol waren die Palmen, die Christus
bei seinem Einzug in die Stadt begrüßt hatten.
Weg: Schiff – von Venedig oder Marseille aus
ins Heilige Land
♦ 2. Weg zum Grabe des Petrus nach Rom –
sein Symbol war das Kreuz – Romfahrer
wurde diese Pilger genannt. Weg: über die
Alpen nach Rom
♦ 3. Weg zum Grab des Apostels Jakob in
Santiago de Compostella – Jakobsbruder
wurden und werden diese Pilgerer genannt –
Symbol ist eine Jakobsmuschel. Weg: über
Pyrenäen nach Santiago de Compostella
Heute im 21. Jahrhundert:
Herausforderungen:
Sich für den Weg vorzubereiten – wie das ein
jeder Mensch machen möchte. Mit vorherigen
Trainingsstunden und Fit-Wanderungen oder sich
gleich auf den Weg zu begeben und sich überraschen lassen. Die Beherbergungs- wie Verpflegungsunterkünfte sind in jedem Reise- oder
Pilgerführer genannt. Es gibt unterschiedliche
Kategorien, aber jede bietet ein Mindestmaß an
Bequemlichkeit an. Es kommt stark darauf an,
wie ein jeder Pilger eingestellt ist (näheres weiter
unten.).
Generelle Intention:
♦ Auf den Spuren von Jesus Christus zu wandeln ins Heilige Land
♦ Wer sie bis zum Ende beschritt, dem wurden
Segnungen und Ablässe für sein Seelenheil
versprochen, indem Buße getan wurde
Beweggründe:
- spirituelle Wanderung – Pilgerwanderung
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CLUB TOURISMUS NEWS
-
ein in sich gehen
sportliche Ertüchtigung
Buße, Bitte und Danksagung, Gelübde
Einmal da gewesen zu sein
Faszination des Weges
war ich unzufrieden mit mir und der Welt, wenn
ich nicht darauf hörte. Jetzt stand ich dazu, egal
was auch passierte. Das realisierte ich dann auch
gleich in meiner bisherigen Arbeitsstätte, wo ich
die ganzen Jahre hindurch immer nur unzufrieden
mit mir und anderen war, da ich mich und meine
Bedürfnisse nicht wirklich durchsetzen konnte.
Erfahrungs-Reisebericht:
Der grosse Wunsch in mir ist heuer
im Juni Wirklichkeit geworden. Ich
war ein ganzes Monat von Pamplona
(Spanien) bis Santiago de Compostela unterwegs.
Der Jakobsweg wird auch der „Weg
der Sehnsucht“ genannt. Eine
deutsche Pilgerin erzählte mir davon,
dass der Weg wie das Leben ist. Die
beiden Definitionen stellten sich für
mich als richtig heraus. Ich fand das,
nach dem ich suchte und der Weg
stellte sich als Parallelwelt zum
eigentlichen Leben heraus. Mir ist auch gesagt
worden, dass sich der Weg in drei Teile teilt.
Diese sind Suchen und Erkennen, Loslassen im
Stirb und Werde und die Neuorientierung danach.
Alle diese Funktionen und sicher noch viel mehr
erfüllt der Weg einem, der ihn geht!
Was ich suchte am Weg? Die
wahrhafte Liebe zu allem, was ist!
Und ich fand sie jeden Tag in der
Gestalt einer anderen Person!
Mit der Parallelwelt ist gemeint,
dass ich jede Situation, die ich am
Jakobsweg erlebte, in der Realität
zu Hause in Österreich nochmals im
täglichen Leben erlebte. Und wenn
ich mich zu weigern versuchte,
dann führte mich meine Intuition
immer genau an diesen Punkt des
Jakobswegs in Gedanken wieder zurück.
Großer Dank gebührt der Herzlichkeit und
Gastfreundschaft der spanischen Bevölkerung
entlang des Weges, die ich kennenlernen durfte.
Die Änderungen die sich für mich aus dem
Jakobsweg ergaben, sind, dass ich nun Jungunternehmerin bin und Vorträge und Wanderseminare zum Thema „Sinn- und Visionssuche“ anbiete, sowie ein Buch mit dem Titel
„Das Leben – Ein Weg“ geschrieben habe.
Was ich damit meine, möchte ich kurz erzählen.
Ich suchte nach Antworten auf von mir gestellte
Fragen, die mein Leben und meinen Lebensweg
betrafen, und ich bekam Antworten darauf. Jeden
Tag in der Früh, nachdem ich die Herberge
verlassen hatte, reflektierte und hinterfragte ich
den vorherigen Tag. Und da erfuhr ich im
Kleinen, wie Aktion und Reaktion passiert. Wie ich
jeden Tag loslassen musste vom vorigen und er
nicht mehr zurückkam, so wie jede Situation nicht
mehr zurückkommt, entweder ich erlebe sie jetzt
oder nie! Jeder Tag war ein neuer Anfang. Jeden
Tag erkannte ich etwas Neues und freute mich
darüber, um es im nächsten Moment nach der
Verinnerlichung wieder loslassen zu können,
damit es zu etwas Neuem wurde. So stand ich
ganz bewusst unter der ständigen und steten
Veränderung, die ein jeder Tag mit sich brachte.
Wenn jemand nähere Auskünfte und Informationen über den Jakobsweg möchte, schreibt
am besten ein Email an mich [email protected]
oder ruft mich unter 0676/9411557 an. Wer
übrigens gerne einmal den Jakobsweg gehen
möchte, aber nicht allein, kann sich gerne an
mich wenden, da ich nächstes Jahr im Frühjahr
den Jakobsweg mit einer Kleingruppe gehen
werde.
Ich wünsche allen den Sinn und damit die
Zufriedenheit im Leben zu finden.
Punkto Sehnsucht: Ich lernte am Jakobsweg, zu
meinen Bedürfnissen zu stehen, diese zu äußern
und notfalls auch alleine zu gehen. Denn bisher
Alles Liebe
Silvia
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CLUB TOURISMUS NEWS
Jeder von uns hat sein spezifisches berufliches
Talent. Meine persönliche Begabung bestätigt
sich im Umgang mit Menschen, deren Mentalitäten und somit dem Gespür für Ihre Gäste und
deren Bedürfnisse.
QUERDENKE im Tourismus
Ein junges Unternehmen stellt sich vor
Ich freue mich über Ihren Kommentar zum
Thema Querdenken.
Gastliche Grüße & bis
s’Peter Skala
PHILOSOPHISCH BETRACHTET:
Die Sicht von Aussen
Unser Standpunkt erlaubt uns die beste Sicht auf
die Dinge, die Ihnen Ihre Nähe oft verstellt, noch
dazu mit den besten Aussichten.
QUERDENKE marketing
[email protected]
www.querdenke.com
Tel. +43 664 52 32 225
Aus Nähe zur Distanz
Letztlich wollen wir uns aber von Ihnen distanzieren, mit den besten Absichten. Denn erst diese
Distanz, zusammen mit unserer jahrelangen und
internationalen Marketingerfahrung ermöglicht einen klaren Blick, und dieser hilft Ihren Gästen Sie
zu finden, zu verstehen und letztendlich zu
mögen.
KONKRET ERKLÄRT:
Unsere Tätigkeit
QUERDENKE wurde 2002 von Peter Skala gegründet; er hat sich erfolgreich als Marketing
Coach in der beratenden Begleitung positioniert.
Beleuchtet, beurteilt werden Ihre Vertriebs- und
Marketingideen und, gerne mit Ihrem Team, die
Umsetzung begleitet. Gearbeitet wird bei Ihnen,
bei uns und mehrsprachig in Osteuropa.
Die Kommunikation zu und zwischen den Menschen im
Tourismus ist das Anliegen der interaktiven Plattform
Tourism Network Austria
www.tourism-network.at.
Ziele des TOURISM NETWORK AUSTRIA
Zur Förderung der Kommunikation der Touristiker gibt
es
¾ Job-Postings,
¾ Veranstaltungshinweise,
¾ Neuigkeiten aus den Ausbildungsstätten,
¾ Diskussionsforen
¾ Aufbau eines „Who-is-Who im Tourismus“
Zu meiner Person
Geboren in Prag, aufgewachsen in Wien setzte
ich nach Abschluss der
Hotelfachschule
Modul
meine fachliche Ausbildung
in Salzburg fort. Nach einer
Ehrenrunde nahm ich letztendlich das Diplom der
Höheren Lehranstalt für
Tourismus in Klessheim stolz entgegen. Danach
folgten weitere Jahre der Ausbildung und in
Folge viel Berufspraxis im internationalen Konzernmarketing.
Was kostet diese Leistung?
- Im Jahr 2006 ist eine Mitgliedschaft für jeden
Neueinsteiger kostenlos.
- Als CLUB-Mitglied ist die Plattform ebenfalls kostenlos
Was müssen Sie jetzt machen?
1. einsteigen mittels eMail-Adresse unter
www.tourism-network.at
2. registrieren
3. profitieren !
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CLUB TOURISMUS NEWS
eingeschränkten Nutzen kein Schranken mehr
gesetzt.
Handbuch der
Gästezimmervermietung
Herausgegeben von unserem Mitglied
Erwin Kaminek,
besprochen von Walter Heimerl
Es gibt Fachbücher und es gibt Fachbücher. Die
einen werden so genannt, die anderen sind es.
Dieses Buch hält, was der Serientitel verspricht:
Fachwissen auf den Punkt gebracht. Hier merkt
man, dass Praktiker am Werk waren.
Rechtliche und steuerliche Grundlagen stecken
die Rahmenbedingungen ab. Juristendeutsch, so
kurz, präzise und auch für Laien verständlich formuliert, findet man sehr selten. Bei aller Prägnanz
sind dennoch alle relevanten Aspekte abgehandelt. Gewerberechtliche Probleme, die Bedeutung
des Meldegesetzes, Haftungsfragen bis zur
Durchsetzung eigener Ansprüche werden besprochen. Mit derselben Konsequenz sind auch die
steuerlichen Grundlagen behandelt: Einkunftsarten, Einkommens- und Umsatzsteuer, Aufzeichnungspflicht und Sozialversicherung, nichts wird
ausgelassen. Sogar ein Exkurs „Urlaub am
Bauernhof“ ist eingearbeitet.
Den zweiten Teil nehmen umfangreiche Leitfäden
über die Errichtung und den Betrieb von Gästezimmern sowie deren Vermarktung ein: Einrichtungsfragen, Versicherungen und Förderungen,
Werbung und Internetauftritt sind nur einige der
Kapiteln. Abgerundet wird das Buch durch ein
umfangreiches Adress- und Linkverzeichnis.
Als besonderes Extra gibt es eine Homepage mit
zahlreichen zusätzlichen Tipps, Bildern – die aus
Kostengründen nicht im Buch enthalten sind –
und vielen nützlichen Links.
Wo viel Licht, da auch ein wenig Schatten:
Damit nur Buchbesitzer die Homepage nutzen
können, ist eine Online-Registrierung notwendig,
bei der eine bestimmte Textstelle abgefragt wird.
Zusätzlich wird auf dem Computer ein Cookie zum
Wiedererkennen gespeichert, und wer das nicht
zulässt, der hat leider Pech und weiß nicht
warum. Aber mit dieser Information ist dem un-
Handbuch der Gästezimmervermietung, Kaminek
(Hrsg.) LexisNexis Verlag ARD ORAC, Wien 2005. 19 €
(auch online auf www.tourismus-abc.net zu bestellen)
Kompetenz
für Ihre englischsprachige
Homepage
Nach einigen aktuellen Untersuchungen lässt die
Qualität der englischen Versionen der Homepages
im österreichischen Tourismus stark zu wünschen
übrigen.
Da die Homepage heutzutage eines der wichtigsten Aushängeschilder Ihres Unternehmens /
Ihrer Organisation ist, vermitteln wir kompetente
Unterstützung durch Englisch-Lektoren (native
speaker) der Wirtschaftsuniversität Wien:
„Wollen sie neue Kunden ansprechen ?
Oder soll Ihr Tourismusunternehmen einfach
mehr mit der Zeit gehen ?
Das Englisch-Lektorenteam des Tourismuslehrgangs der Wirtschaftsuniversität Wien hilft
Ihnen, Ihre Homepage in englischer Sprache
perfekt zu gestalten.“
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:
[email protected]
Tel. 0688/820 53 44.
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CLUB TOURISMUS NEWS
Wir begrüssen unsere
neuen Mitglieder !
Von unseren Mitgliedern:
Dr. Max Schachner in Phoenix, USA
1. SPACEK Andrea, Tourismuslehrgang Wien
2. WEBER Astrid, Wien
3. Dr. GJUKIC Marijan, Agentur Konnex,
Rutzenmoos, Oberösterreich
4. Mag. MOSER Susanne, Tourismuslehrgang
Wien
Korrektur:
REIMAIR Krista ist Trainerin im Bereich Tourismus
und studiert berufsbegleitend an der Fachhochschule für Entwicklung und Management
touristischer Angebote (FH-EMTA) in Salzburg.
Fulbright Project at Arizona State University (ASU)
in Phoenix, USA
Hosted by his American colleague Dr. Victor Teye
(who regularly teaches Tourism Geography as a
visiting professor at IMC Krems) he delivers a
comprehensive lecture on European and Austrian
expertise within the global travel and tourism
industry.
Kooperationsabkommen mit HSMA
www.hsma.at
Moreover, both scholars have started comparative research on tourism students' motivations and career perspectives on both sides of
the Atlantic.
Den CLUB TOURISMUS verbindet schon seit
Jahren eine freundschaftliche Kommunikationsbasis.
To experience Europe "live", more than a dozen
students have already enrolled in ASU's "AustriaHolland
Summer
School
Program"
(http://scrd.asu.edu/austria_holland ) which will
also take them to IMC Krems for 3 weeks in July
2006.
Nach der Restrukturierung der HSMAder
Hospitality Sales & Marketing Association Austria,
können wir auch mit dem neu gewählten
Vorstand die Kooperation fortsetzen, die derzeit
aus folgenden beiderseitigen Vorteilen besteht:
•
•
ASU's student population (currently more than
60.000) is rapidly growing since the Phoenix
Metropolitan area is one of the most dynamic
regions in the USA and needs many highly skilled
graduates. IMC students will also experience this
booming economic city soon. Dr. Schachner
convinced an international relocation company
(major customers: Intel and Microsoft) to take 2
IMC trainees for 6 months starting in February
2006...."
Beiderseitiger Austausch der Newsletter
und Aussendungen;
Ermäßigungen und Vergünstigungen des
einen Vereins gelten in gleicher Weise für
die Mitglieder des anderen Vereins.
Zukünftig ist auch die Organisation
gemeinsamen Veranstaltungen vorgesehen.
von
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CLUB TOURISMUS NEWS
Das Zimmerangebot besteht aus den Kategorien
Standardzimmer, behindertengerechte Zimmer
und Appartement mit Kochnische.
„Darüber spricht man“ –
Fachexkursion in die verschneite
Wachau
Das Einchecken erfolgt
vor Ort über einen
Computer am Haupteingang. Es findet weder
beim Einchecken noch
nach dem Auschecken
eine Schlüsselübergabe
statt. Der Hotelgast kann
sich über einen 12stelligen Buchungskode
oder per Kreditkarte zu
jeder
Tageszeit
einchecken. Das 42 Zimmer Standardzimmer im Orange
große Hotel wurde 2003
Wings
in Krems eröffnet und
diente als Prototyp für das 120 Zimmer große
Orange Wings in der Wiener Neustadt. Das
Konzept von Orange Wings hat sich in Österreich
bewehrt, demnach sollen in den nächsten 7
bis 10 Jahren um die 50
bis 70 Standorte europaweit entstehen. Trotz
Modulbauweise
und
schlichter
Einrichtung
hat das Orange Wings
mit seinem einfachen
und
unkomplizierten
Charakter die Teilnehmer beeindruckt.
Kurzbericht von
Saaler Veronika und Burkhard Christina
Der Club Tourismus lud am 19. November 2005
zur Fachexkursion „Darüber spricht man“ nach
Krems-Langenlois ein. Mit dem zeitgemäßen
Programm wurde bei zahlreichen Teilnehmern
großes Interesse geweckt.
Die Exkursion „Darüber spricht man“ begann mit
einer Tasse Kaffee und
süßem Gebäck im Hotel
Orange Wings. Frau
Mag. Andrea Schlösser,
Leiterin der Abteilung
PR des Hotels Orange
Wings, gewährte den
Teilnehmerinnen
und
Teilnehmern der Fachexkursion einen interessanten Einblick in das
Konzept des Hotels
Orange Wings.
Innenhof des Orange Wings
Hotelomat zum Einchecken
Anschließend fand
in einem Seminarraum des Orange
Wings die Präsentation zum Tourismus Research Center Krems GmbH,
kurz Krems Research statt. Herr Dipl. Ing. Michael Blaim,
Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Krems Re-
Begrüßung im Orange Wings durch
Prof. Roland Bässler
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CLUB TOURISMUS NEWS
CAMPUS KREMS:
search, stellte in seiner
Präsentation die Organisationsstruktur und das
Netzwerk des austria
network for eTourism
GmbH (a-net) vor.
Gegen Mittag erreichten wir den Campus Krems,
den sich die Donau-Universität Krems und die
IMC Fachhochschule Krems teilen. Der zwischen
Donau und Weinbergen gelegene Campus wurde
von dem österreichischen Architekten Dietmar
Feichtinger entworfen. Es entstand ein von Stahl,
Glas und Aluminium geprägter postmoderner
Neubau, zu dem Ausstellungssäle, Cafes,
zahlreiche Kunstwerke und großzügige grüne
Freiflächen gehören. Zwischen dem postmodernen Neubau und der alten Tabakfabrik soll
Studieren und Forschen Freude machen und das
Studium zum Erlebnis werden.
Das Team der Krems
Research besteht aus
zwei Geschäftsführern
Herr
Dr.
Klemens
Waldhör und Herr Mag.
Hans
Lichtenwagner,
Herr DI Michael Blaim
sieben Wissenschaftlichen Mitarbeitern, studentischen Hilfskräften und
externen Mitarbeitern für spezielle Projekte
(www.kremsresearch.at).
Die Vizerektorin Frau Prof. Werner brachte den
Teilnehmern der Fachexkursion die Geschichte
der FH Krems näher.
Die FH Krems wurde
1994 mit dem Studiengang Tourismusmanagement und Freizeitwirtschaft gegründet.
Damals waren 45 Studierende
inskribiert.
Heute ist die FH Krems
etabliert und international bekannt.
Forschungsschwerpunkte für Krems Research
sind Kundenbeziehungsmanagement, technische
Innovationen im Tourismus und eLearning für
Tourismus. Die Projekte beziehen sich auf die
Beziehungen zwischen Kunden und Unternehmen,
Aus und Weiterbildung, eTourism, Wissenstransfer im nationalen und internationalen
Kontext.
Zukunftstrends im Tourismus zufolge sollen die
Systeme der Call-Center mit multilingualen
Systemen ersetzt werden, um somit eine
effiziente Bearbeitung der Beschwerden zu
gewährleisten. Dieses Thema wurde rege
diskutiert,
einige
Teilnehmerinnen
und
Teilnehmern sind davon überzeugt, dass gerade
im Beschwerdemanagement der Kundenkontakt
sehr wichtig sei und befürchten einen vermehrter
Personalabbau in der Tourismusbranche.
Vizerektorin Frau Prof. Werner
Inzwischen werden fünf Studiengänge angeboten. Die Studierenden haben die Möglichkeit
das Studium mit dem Bakkalaureus (FH) (6
Semester) oder dem Magister (FH) (4 Semester)
abzuschließen. In Bezug auf den Studiengang
werden folgende Schlüsselqualifikationen von den
Absolventen erwartet: hohe Fachkompetenz,
interkulturelles Verständnis, Fremdsprachen, Konfliktmanagement, Fähigkeit kreativ und innovativ
zu sein, Teamfähigkeit, Kommunikations- und
Verhandlungsgeschick. Das Studium soll in
absehbarer Zeit auch berufsbegleitend angeboten
werden.
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CLUB TOURISMUS NEWS
Wachau). Der Primärmarkt des Hotels ist der
Nahbereich
mit
Österreich,
Deutschland,
Tschechien, Ungarn und Großbritannien.
Weiter ging es nach Langenlois, um das kürzlich
eröffnete wine & spa Resort LOISIUM Hotel zu
besichtigen. Die Grundidee für das Loisium
Im Anschluss fand eine
optionale Erkundung der
Loisium Kellerwelt statt.
Bei gutem Wein und
Speisen in einem Langenloiser Heurigen fand
die Fachexkursion einen
gemütlichen Ausklang.
stammt von drei ortsansässigen Winzerfamilien,
die ihre verzweigten 900 Jahre alten Weinkeller
sinnvoll nutzen wollten.
Das Hotel Loisium wurde von dem US Architekten
Steven Holl geplant. Seine Vision war es Wein
unter – in – über der Erde emotional erlebbar zu
machen. Inmitten der Langenloiser Weinberge
entstand das LOISIUM Hotel und das Wein &
Kulturzentrum LOISIUM. Das Projekt Loisium
erhielt den Staatspreis für Tourismus für die
innovative touristische Nutzung „alter Bausubstanz". Nicht nur das Hotel auch das Interieur
wurde vom US Architekten Holl entworfen. Mit
Naturtönen und großen
Glasfassaden soll die Natur
ins Hotel geholt und eine
Verbindung
zu
den
Weinbergen
geschaffen
werden. Auffällig ist hierbei
das eindrucksvolle Design
und die Mischung unterschiedlicher Materialien. Die
82 Zimmer unterscheiden
sich
hinsichtlich
ihrer
Qualität lediglich durch ihre
Aussicht. Eine weitere BeRestaurant Loisium
Hotel
sonderheit ist das Badezimmer, das durch eine bewegliche Wand in den
Raum integriert werden kann.
Loisium Kellerwelt
Der CLUB-Vorstand wünscht allen unseren
Mitgliedern ein frohes Weihnachtsfest und ein
erfolgreiches Jahr 2006, in dem wir wieder
zahlreiche Veranstaltungen, Aktivitäten und
Angebote anbieten werden.
Die Vorstandsmitglieder
Prof.(FH) Dr. Roland Bässler
Walter Heimerl
Mag.(FH) Teresa Huber
Mag. Michael Mair
Mag. Christian Neuwirth
Mag. Oliver Rath
DI Karl Reiner
FL Ingrid Scheutz
Veronika Staudacher
Zentrales Thema für das LOISIUM ist der Wein.
Nicht nur im hauseigenen Restaurant werden zu
leichten Speisen Weine serviert, auch in den
Wellness-Behandlungen werden die Essenzen des
Weins genutzt. Die Hauptzielgruppe des Hotels ist
der Spa- und Wellnessgast, gefolgt vom MICE
Gast (Seminar, Tagungen) und dem Special
Interest Gast (Wein, Architektur, Golf, Kamptal/
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CLUB TOURISMUS NEWS
knapp über 20 Prozent auf dem 19. Platz. Vor
Österreich liegen Schweden (27,2 Prozent),
Frankreich (23,1 Prozent), Spanien (22,4
Prozent), Finnland und Großbritannien (jeweils
22,3 Prozent). Deutschland ist mit knapp 15
Prozent eines der Schlusslichter.
Highspeed-Internet weltweit auf
dem Vormarsch
Bis 2008 soll die Region Asien-Pazifik die
meisten Breitband-Haushalte aufweisen, nämlich
145,8 Mio. Westeuropa wird dann mit knapp 80
Mio. auch Nordamerika mit rund 77 Mio
überholen. Am raschesten wächst Breitband
aber in Lateinamerika: Bis 2008 sollen dort
knapp zehn Mio. Haushalte über schnelles
Internet verfügen (2004: 3,4 Mio.).
Die Zahl der Breitband-Haushalte wächst weiter
rasant: Ende 2004 hatten bereits 135,9 Mio.
Haushalte rund um den Globus einen
Highspeed-Anschluß, 2008 sollen es mit 311,9
Mio. Haushalten bereits mehr als doppelt so
viele sein. Dies geht aus einem aktuellen Bericht
des US-Marktforschers eMarketer hervor.
Breitband-Nation Nummer eins bleiben die USA
mit 34,3 Mio. Haushalten, gefolgt von China mit
23,2 Mio., Japan mit 17,5 Mio. und Südkorea mit
11,5 Mio.
Bei der prozentuellen Verbreitung von BreitbandHaushalten liegen die USA allerdings nicht
einmal mehr unter den Top 10. Die größte
Verbreitung von Breitband-Internet kann hier
Südkorea aufweisen: 73 Prozent aller Haushalte
sind mit Highspeed im Internet. Im chinesischen
Hongkong sind knapp 60 Prozent via Breitband
im Internet, während in China insgesamt nur 6,5
Prozent der Haushalte einen Breitbandzugang
zum Internet haben. Taiwan belegt Platz drei
(50,8 Prozent Breitband), gefolgt von Kanada
(42,7 Prozent), den Niederlanden (41,3 Prozent)
und Japan (38,6 Prozent). Die Plätze acht, neun
und zehn gehen an Europäer, nämlich Belgien
(37,3 Prozent), Dänemark (36,1 Prozent) und
die Schweiz mit 33 Prozent. Die USA kommen
nur auf Platz elf mit einer Breitband-Verbreitung
von knapp 30 Prozent. Erstmals gab es 2004 in
den USA laut eMarketer mehr Breitband als
herkömmliche Anschlüsse. Österreich liegt mit
Breitband BENÖTIGT STAATLICHE STARTHILFE
Wie hohe Breitband-Penetrationen zustande
kommen, erklärt Ben Macklin von eMarketer.
Seiner
Meinung
nach
gibt
es
drei
Erfolgsfaktoren: Verfügbarkeit und Auswahl,
Preis, sowie staatliche Förderung. In den
führenden
Breitbandmärkten
haben
die
Konsumenten die Auswahl zwischen DSL, Kabel
oder
anderen
Anschlüssen.
Durch
den
Wettbewerb fallen die Preise und neue Services
kommen auf den Markt. Um den Wettbewerb
anzufachen
sei
zunächst
staatliche
Unterstützung erforderlich. China hatte in den
vergangenen Jahren das rasanteste Wachstum
zu verzeichnen. Das Land wird schon bald die
USA als größte Breitbandnation der Welt (nach
Zahl der Haushalte) ablösen.
(pte/kiss)
Quelle: Computerwelt Newsletter vom 25.5.2005
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Für den Inhalt: Veronika Staudacher;
Beiträge dieser Ausgabe von unseren Mitgliedern:
Walter Heimerl, Mag.(FH) Teresa Huber, Veronika Saaler und Burkhard Christina,
DI Karl Reiner, Silvia Zotz
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