Therapie-Management der Herzinsuffizienz mit ACE
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Therapie-Management der Herzinsuffizienz mit ACE
Praxistipp: Therapiemanagement der Herzinsuffizienz Therapie-Management der Herzinsuffizienz mit ACE-Hemmer, Diuretikum(a) und Digitalis-Präparat beim Hund Patient mit Symptomen der Herzinsuffizienz ohne Stauungssymptome ACE-Hemmer (lebenslang) • Ramipril • Benazepril • Enalapril mit mit schweren leichten Stauungssymptomen ACE-Hemmer (s.o.) + Diuretikum Furosemid: • Hund: hoch dosiert 2x/Tag keine Stauungssymptome mehr vorhanden bei Abnahme der Stauungssymptome ACE-Hemmer (s.o.) + Diuretikum Furosemid: • Hund: niedrid dosiert 2x/Tag bis jeden 2. Tag Tritt nach 1-2 Wochen keine deutliche Besserung der Symptome auf Dosisoptimierung von ACE-Hemmer und Diuretikum Bestehen trotz Dosisoptimierung weiterhin deutliche Symptomme einer Herzinsuffizienz ACE-Hemmer (s.o.) + Diuretikum (s.o.) + Herzglykosid (Metildigoxin): Dekompensationsgrad III/IV mit dilatativer Kardiomyopathie oder deutlich herabgesetzter Kontraktiliät • Methyldigoxin In Erhaltungsdosis, Wirkspiegel wird 8-10 Tage nach Therapiebeginn erreicht. Für rasche Sättigung die doppelte Erhaltungsdosis über 3 Tage verabreichen. Bei weiterer Verschlechterung bzw. refraktärem Herzversagen ACE-Hemmer (s.o.) + Herzglykosid (s.o.) + Sequentielle Nephronblockade: Furosemid (s.o.) + Thiazid • Hydrochlorothiazid Langzeitbehandlung mit reduzierter Dosis oder intermittierend, Kontrolle der Serumelektrolyte 03/2004 www.intervet.de