Presseheft

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ein Film von Leonie Krippendorff
mit Jella Haase, Lana Cooper, Marie-Lou Sellem u.a.
Deutschland 2016, 106 min, Farbe
Kinostart: 25. August 2016
Pressebetreuung für die Edition Salzgeber:
Christian Weber
[email protected]
Prinzessinnenstraße 29 · 10969 Berlin
Telefon 030 / 285 290 70 · Telefax 030 / 285 290 99
www.salzgeber.de
Pressematerial finden Sie unter www.salzgeber.de/presse
Inhalt
Leila ist 19 und ein Rummel-Kind. Doch zwischen Auto-
Die Berliner Regiedebütantin Leonie Krippendorff hat
Scooter und Zuckerwatte versteht das sensible Mäd-
für ihr intimes Frauen-Porträt eine sinnliche Bildspra-
chen keiner. Nicht mal ihre beste Freundin Sarah, in
che gefunden, bei der die Kamera dicht auf den Körpern
die sie heimlich verliebt ist. Als eine chaotische Nacht
der Figuren bleibt und ihre Suche nach Halt und Nähe
in der Notaufnahme endet, lässt sich Leila freiwillig in
mit traumwandlerischer Poesie einfängt. In der Rolle
eine psychiatrische Klinik einweisen.
der introvertierten Leila brilliert Nachwuchsdarstelle-
Dort teilt sie sich das Zimmer mit der schüchternen
rin Jella Haase, die seit LOLLIPOP MONSTER (2011)
Frenja (35) und der geheimnisvollen Ann (52). Obwohl
auf widerspenstige Figuren spezialisiert ist und für ihre
die Frauen so unterschiedlich sind – Frenja ist verhei-
Auftritte als prollige Tussi Chantal in FACK JU GÖHTE
ratet und Mutter einer kleinen Tochter, Ann hat sich
(2013) und FACK JU GÖHTE 2 (2015) bei der Berlinale
ihr Leben lang gegen feste Bindungen entschieden –
2016 als Shootingstar ausgezeichnet werden wird.
kommen sich die Drei schnell immer näher. Sie begehren sich und verlieben sich ineinander. Nachts büchsen sie aus der Klinik aus, baden zusammen im Pool,
ziehen feiernd durch Clubs. Leila fühlt sich auf einmal
erkannt und aufgehoben. Doch traut sie sich auch ohne
den Kokon dieser Liebe wieder in die Achterbahn der
Außenwelt?
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Das Mädchen aus einer anderen Welt
Leonie Krippendorff über ihren Film
Doch ich wurde sehr gut verstanden. Denn uns alle
umgibt diese Einsamkeit. Eine moderne, nicht romantisierte Einsamkeit, begründet in unseren Biografien, in
falschen oder nicht getroffenen Entscheidungen.
Das Mädchen im Park, das keine Verortung in Zeit
und Raum zu haben schien, weckte eine Sehnsucht in
uns: Die Sehnsucht nach Begegnungen an einem Ort,
der von der Außenwelt nicht berührt werden kann.
Die drei Hauptfiguren in LOOPING begegnen
sich an so einem Ort. Es ist eine psychiatrische Klinik
irgendwo am Meer, doch der Ort als solcher wird nur
dadurch charakterisiert, dass er den sonstigen, normalen Alltag der Figuren von ihnen fernhält.
LOOPING ist ein Märchen, das sich an der Realität
Am Anfang der Stoffentwicklung zu LOOPING stand
abarbeitet und unsere Gewissheiten in Frage stellt. Es
nur ein abstraktes Bild. Es begegnete mir an einem glei-
erzählt die Geschichte von drei Frauen in unterschied-
ßend hellen und bitterkalten Morgen, als ich nach einer
lichen Lebensabschnitten. Alle drei sind durch gewalt-
durchfeierten Nacht auf dem Weg nach Hause durch
same und schmerzvolle Umstände aus ihrem Alltag
einen menschenleeren Park lief.
gestolpert und in die Einsamkeit gefallen. An einem
Dort saß sie. Aus der Ferne war das Mädchen kaum
utopischen Ort verbünden sie sich und starten einen
zu erkennen, denn ihre Kleidung fügte sich farblich per-
Angriff aus der inneren Welt ihrer Bedürfnisse auf die
fekt in die Umgebung ein. Sie saß auf dem kalten Boden
äußere Welt der Zwänge.
und streckte den Kopf in die Richtung, aus der die
Sonne eigentlich scheinen sollte. Für mich und meinen
Biografie
berauschten Kopf war das Mädchen wie aus einer anderen Welt gefallen und strahlte nur so vor Schönheit und
Leonie Krippendorff wurde 1985 in West-Berlin gebo-
Ruhe. Sie könnte schon tot sein oder gerade erst gebo-
ren. Nach dem Realschulabschluss absolvierte sie eine
ren, es hätte keinen Unterschied gemacht. Am liebsten
Ausbildung zur Fotografin. Im Jahr 2009 begann sie
hätte ich mich einfach neben sie gelegt.
ein Regiestudium an der Filmuniversität Babelsberg
Zu Hause ging ich sofort schlafen, und als ich wie-
Konrad Wold (ehemals HFF). Seit September 2015 ist
der aufwachte, war es schon dunkel draußen. Ich fand
sie Meisterschülerin bei Prof. Andreas Kleinert. LOO-
einen Zettel neben meinem Bett. Mit ein paar Worten
PING ist ihr Diplom- und erster Langspielfilm. Derzeit
hatte ich noch vor dem Schlafengehen das Mädchen im
arbeitet sie an ihrem zweiten Spielfilm ELEFANTEN-
Park beschrieben, denn im Gegensatz zu dem Rest der
KINDER .
Nacht wollte ich sie nicht vergessen.
Filmografie
Später traf ich meine Freunde wieder in irgendeiner
Bar. Wir alle waren müde und erschöpft von der vorherigen Nacht. Gespräche fielen schwer, aber niemand
wollte nach Hause gehen. Ich erzählte von dem Mädchen und ging davon aus, in meiner Faszination für sie
und mit meinem Wunsch einfach neben ihr zu liegen
nicht verstanden zu werden. Zu abstrakt und subjektiv
2010
2010
2012
2013
2016
2016
HEIMAT (Kurz-Dokumentarfilm, 17 min., HFF)
KOPFSPRUNG (Kurz-Dokumentarfilm, 12 min., HFF/RBB)
STREUNER (Kurzfilm, 15 min., HFF, Preis für den besten
Kurzfilm, Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern)
TEER (Kurzfilm, 30 min., HFF/RBB)
LOOPING (Spielfilm, 100 min., Jost Hering Filme /
Filmuniversität Babelsberg/ZDF)
ELEFANTENKINDER (Spielfilm, work in progress, Jost
Hering Filme)
war das Bild.
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Biografien Darstellerinnen
Die Berlinerin Jella Haase,
Lana Cooper wurde 1981 in
Die 1966 in Göttingen geborene
Jahrgang 1992, spielt schon seit
Hamburg geboren, wo sie von
und im französischen Rennes
ihrer frühen Kindheit Theater.
2002 bis 2004 als Mitglied des
aufgewachsene Schauspielerin
Mit 17 hatte sie ihre erste Haupt-
Jugendtheaterclubs „Backstage“
Marie-Lou Sellem gilt als eine
rolle in dem Fernsehfilm M AM A
am Deutschen Schauspielhaus
der wandlungsfähigsten Darstel-
KOMMT! . Nach weiteren TV-
erste Bühnenerfahrung sam-
lerinnen ihrer Generation. Nach
Auftritten – u.a. in zwei Folgen
meln konnte und im Anschluss
einem Schauspielstudium an der
des POLIZEIRUF 110 – machte
am Schauspiel-Studio Frese ein
renommierten Essener Folkwang-
sie 2011 auch im Kino auf sich
Studium absolvierte. Ihr Kinode-
Hochschule erhielt sie an der
aufmerksam: Für ihren Auftritt
büt hatte Cooper im Jahr 2008
Philharmonie Essen ihr erstes
in Ziska Riemanns LOLLIPOP
in der gefeierten Verfilmung
Theaterengagement. Einem brei-
MONSTER und David Wnendts
von Heinz Strunz’ Bestseller
ten Publikum wurde sie mit Tom
K R IEGER IN erhielt sie den Bay-
FLEISCH IST MEIN GEMÜSE .
Tykwers W INTERSCHLÄ FER
rischen Filmpreis als beste Nach-
Ihre erste Hauptrolle spielte sie in
(1997) bekannt. Im Jahr 2002 war
wuchsdarstellerin. Für ihre Rolle
R. P. Kahls BEDWAYS (2010). Den
sie beim Deutschen Filmpreis
als minderjährige Prosituierte in
endgültigen Kino-Durchbruch
für ihre Leistung in gleich drei
dem Bremer TATORT PUPPEN-
schaffte sie mit Jakob Lass’
Filmen nominiert: MEIN BRU-
SPIELER wurde sie zwei Jahre
Liebeskomödie LOV E STEA KS
DER , DER VAMPIR , NICHTS
später mit dem Günter-Strack-
(2013). Für ihre Rolle als liebes-
BER EUEN und HILFE, ICH BIN
Fernsehpreis geehrt. Dem breiten
tolle Küchenangestellte erhielt
EIN JUNGE . Im deutschen Fern-
Kinopublikum ist Haase aus den
Cooper beim Filmfest München
sehen tritt sie immer wieder in
Schulkomödien-Hits FACK JU
den Förderpreis Neues Deutsches
Krimi-Formaten in Erscheinung
GÖHTE und FACK JU GÖHTE
Kino in der Kategorie Schauspiel.
2 bekannt. Auf der diesjährigen
Berlinale wird sie dafür mit dem
Preis „Europäischer Shootingstar
2016“ geehrt.
Filmografie (Auswahl):
2008
2010
2013
2013
2014
Filmografie (Auswahl)
2011
2011
2011
2012
2013
2013
2013
2015
2015
2015
LOLLIPOP MONSTER
KRIEGERIN
MÄNNERHERZEN … UND DIE
GANZ GANZ GROSSE LIEBE
RUHM
PUPPE
TATORT: PUPPENSPIELER
FACK JU GÖHTE
FACK JU GÖHTE 2
4 KÖNIGE
HEIDI
(u.a. TATORT, DER K R IMINALIST, EIN FA LL FÜR ZW EI ). Im
2014
2014
2015
2015
FLEISCH IST MEIN GEMÜSE
BEDWAYS
LOVE STEAKS
GELD HER ODER AUTSCH’N!
DIESES SOMMERGEFÜHL
WIR SIND DIE FLUT
SCHMITKE
KALTFRONT (TV)
MORDKOMMISSION BERLIN 1
(TV)
Kino sorgte sie zuletzt in Caroline Links EXIT M A R R A K ECH
(2013) für Aufsehen.
Filmografie (Auswahl):
1997
2001
2001
2002
2003
2006
2007
2009
2010
2012
2012
2013
Pressebetreuung für die Edition Salzgeber:
WINTERSCHLÄFER
MEIN BRUDER, DER VAMPIR
NICHTS BEREUEN
HILFE, ICH BIN EIN JUNGE
SOMMERNACHTSTOD (TV)
HUNDE HABEN KURZE BEINE
FRÜHER ODER SPÄTER
DIE LIEBE DER KINDER
WOLFSFÄHRTE (TV)
BLUTADLER (TV)
TATORT: BOROWSKI UND DER
FREIE FALL (TV)
EXIT MARRAKECH
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Looping
ein Film von Leonie Krippendorff
Deutschland 2016, 106 min, Farbe
Kinostart: 25. August 2016
Crew
mit
Buch und Regie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Leonie Krippendorff
Kamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jieun Yi
Schnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jihyeon Park
Produktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Säidow
Thorsten Lenz
Johannes Wöpkemeier
Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tammy Ingram
Tongestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Walter
Szenenbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sophia Kuhn
Kostümbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lena Nienaber
Maske . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Kunz
Casting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Kamps
Jella Haase
Lana Cooper
Marie-Lou Sellem
und
Markus Hering, Christian Kuchenbuch, Henning Peker, Luisa-Céline
Gaffron, Maëlle Giovanetti, Swantje Wascher, Joachim Schönfeld, Gro
Swantje Kohlhof, Peter Marty, Gabi Herz u.v.a.
Eine Jost-Hering-Filme-Produktion
in Koproduktion mit der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf
in Zusammenarbeit mit ZDF – Das kleine Fernsehspiel.
Gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg
Im Verleih der Edition Salzgeber
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