FK 06

Transcrição

FK 06
Erfahrungsbericht
Auslandsemester im Masterstudium
an der
California Polytechnic State University
in
San Luis Obispo
Sommersemester 2015
Motivation
Es gibt viele Gründe ein Auslandstudium zu absolvieren: Zum Beispiel um seine
Sprachkenntnisse in einer gewissen Fremdsprache zu vertiefen, seinen fachlichen sowie
persönlichen Horizont zu erweitern oder neue Kulturen kennen zu lernen.
Dadurch dass die englische Sprache eine immens hohe internationale Bedeutung hat und die
USA in Hinblick auf Innovation, Technologie sowie Wirtschaft weltweit führend sind, bietet
es sich an seinen Auslandsaufenthalt in den Staaten zu planen.
Auswahl des richtigen Programmes
Neben der California Polytechnic State University (Cal Poly) gibt es noch diverse andere
Universitäten aus dem UAS7 (Philadelphia, Pittsburgh) und dem GE3 Netzwerk (mehr als 30
Universitäten in den USA). Für Bachelorstudenten bietet sich eine fast uneingeschränkte
Auswahl an Auslandsprogrammen in den USA an. Für Masterstudenten hingegen schränkt
sich diese deutlich ein. Vor allem wenn man sich dazu entscheidet im Sommersemester ein
Auslandstudium einzuschieben, sollte man unbedingt die Semesterzeiten der Universitäten
beachten, da diese sich mit den deutschen Semesterzeiten überschneiden. Hinzukommt dass
viele Verträge nur für „undergraduates“ ausgelegt sind und es dementsprechend nicht
möglich ist als Masterstudent an einem dieser Programme teilzunehmen.
Die Cal Poly lässt Bachelor- und Masterstudenten zu, besitzt einen hervorragenden Ruf im
Bereich der Ingenieurswissenschaften und wird auch in den Erfahrungsberichten von
ehemaligen Studenten nur positiv erwähnt.
Bewerbung
Welche Unterlagen für die Bewerbung auf ein Auslandssemester von Nöten sind, findet man
auf der Internetseite von International Affairs. Wissenswert ist, dass neben dem TOEFL auch
möglich ist den IELTS als Sprachnachweis einzureichen, sollte man diesen haben. Der IELTS
wird normalerweise für Auslandssemester in Großbritannien oder Australien benötigt, wird
aber von den meisten amerikanischen Universitäten akzeptiert. Die Mindestanforderungen
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für die Annahme findet man auf den Homepages der jeweiligen Universitäten. Die
Bewerbung richtet sich jeweils nur an die Erste der drei Prioritäten, die man wählen kann.
Bei zu vielen Bewerbern kann es dazu führen, dass man zusätzlich noch ein Auswahlgespräch
führen muss.
Annahme und weitere Organisation
Visum
Hat man es geschafft und wurde für das Auslandssemester an der Cal Poly angenommen,
erhält man einen „Welcome Letter“ sowie das DS 2019, mit welchem man sein Visum beim
Konsulat beantragen kann. Auf dem DS 2019 ist die Dauer des Terms vermerkt (1 Quarter
entspricht 10 Wochen Studium), welche anschließend auch der Dauer des J1-Visums
entspricht. Das Visum erlaubt es einem 30 Tage vor Studienbeginn einzureisen und 30 Tage
nach Studienende in den USA zu bleiben. Ein Spring-Quarter an der Cal Poly kann dann bis zu
5 Monaten haben. Diesen Aufenthalt kann man jedoch um die Dauer, die man an der Cal
Poly studiert hat, erweitern. Dies ist mit einem Praktikum (sog. „Academic Training“) im
jeweiligen Fachbereich möglich. Da beispielsweise ein Spring-Quarter sehr schnell vergeht
ist, dies eine gute Möglichkeit noch etwas länger in den Staaten zu bleiben. Informationen
hierzu findet man auf der Homepage des International Office von der Cal Poly.
Krankenversicherung
Um an der Cal Poly studieren zu können benötigt man eine Auslandskrankenversicherung.
Bisher war die wohl beste Möglichkeit diese über den ADAC abzuschließen. Jedoch benötigt
die Cal Poly eine amerikanische Rechnungsadresse der Versicherung, damit diese anerkannt
werden kann. Laut Auskunft verschiedener ADAC-Mitarbeiter gibt es diese zwar, jedoch
kennt diese keiner und braucht man nach deren Meinung auch nicht. Sollte man nun keine
Rechnungsadresse vom ADAC erhalten muss man sich nach einer Alternative umschauen:
Die Cal Poly bietet etwas von der „Wells Fargo“ an, jedoch sollte man diese mit deutschen
Versicherungen vergleichen.
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Unterkunft
Prinzipiell gilt wohl, je früher man sich um eine Unterkunft kümmert, desto besser.
Mietverträge werden meist nur in 1 Jahres-Verträgen vergeben. Sollte man im SpringQuarter an die Cal Poly gehen, ist es günstig die Mietverträge von Fall & Winter-Studenten
der HM zu übernehmen. Es besteht die Möglichkeit On-Campus zu wohnen, wie z.B. im Poly
Canyon Village (PCV), wobei in den On-Campus Wohnungen meist „undergraduates“ bzw.
U21-jährige wohnen. Off Campus kann man ein Zimmer in den 3er Apartments der Valencia
Apartments beziehen. Dieses ist sehr beliebt, da es einen Pool, Fitnessstudio, Kinoraum und
vieles mehr zusätzlich anbietet. Jedoch hat Valencia Apartments die Mieten für Fall 2016 und
die weiteren Quarter deutlich angezogen (an die $800 pro Monat ohne Nebenkosten). Es
besteht die Möglichkeit seinen Notenschnitt aus Deutschland in den Grade Point Average
(GPA) umzurechnen und dementsprechend einen Mieterlass erlangen (max. $100 pro
Monat). Weitere Möglichkeiten sind beispielsweise das Mustang Village oder Häuser, welche
vor allem von älteren Studenten bevorzugt werden. Diese können auf Craigslist.org oder
unter der Cal Poly Housing Gruppe auf Facebook gefunden werden. Jedoch muss man
bereits seine Email-Adresse von der Cal Poly (…@calpoly.edu) erhalten haben, um Zugriff auf
diese Gruppe zu erhalten.
Finanzielle Unterstützung
Es ist durchaus zu empfehlen sich um finanzielle Unterstützung zu kümmern, da das Leben in
den USA nicht gerade günstig ist. Auf der einen Seite kann man versuchen über AuslandsBAföG gefördert zu werden, auf der anderen Seite bietet die HM die Förderung mittels
PROMOS an. Dies beinhaltet prinzipiell eine Flugkostenpauschale von 1300€ und für
besonders geeignete Studenten ein monatliches „Taschengeld“ von 400€. Dazu muss man
lediglich einen Bewerbungsbogen ausfüllen und ein weiteres Motivationsschreiben auf
Deutsch verfassen.
Kurswahl
Bereits für die Bewerbung auf das Auslandssemester ist eine vorläufige Kurswahl nötig.
Bachelorstudenten müssen mindestens 12 Credits und Masterstudenten mindestens 8
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Credits belegen, wobei die Hälfte der belegte Credits im jeweiligen Fachbereich sein müssen,
der auf dem DS 2019 steht. Generell entsprechen 4 credits einem Kurs. An der Cal Poly wird
das Motto „lern by doing“ gelebt, weshalb es, wie an der HM, fast zu jedem Kurs ein Lab zur
Vertiefung des Gelernten gibt. Ein 4 Credit Kurs wird daher zum Beispiel in 3 Credits
Vorlesung und 1 Credit Lab aufgeteilt, was 3 Stunden Vorlesung und 3 Stunden Lab
entsprechen. Die Workload an der Cal Poly ist mit der der HM kaum zu vergleichen. Man
bekommt Hausaufgaben auf, es werden Midterms geschrieben und je nach Kurs sog.
benotete Quizzes durchgeführt. Hinzukommt dass man die Labs vor- und nachbereiten soll.
Ein Quarter an der Cal Poly vergeht äußerst schnell und möchte man nicht die gesamte Zeit
mit Lernen verbringen, empfiehlt es sich, von der Mindestanzahl an Credits nicht nur
Ingenieurskurse, welche sehr zeitintensiv sind, zu nehmen. Neben den „normalen“ Kursen ist
es nämlich möglich, Kurse aus General Engineering oder dem Kinesiology Department zu
nehmen. Diese sind weniger zeitintensive und sehr beliebt. Es gibt Kurse wie Bowling,
Fußball, Golf und diverse andere Sportarten. Ist man nicht ganz so sportlich kann man auch
seine Softskills oder seine Kommunikationsfähigkeiten mit Public Speaking voranbringen.
Weiterhin kann man auch Fotokurse, Schwimmkurse oder gar Bienenzucht belegen. Dies ist
vor allem die ideale Möglichkeit eine neue Sportart oder eine neue Freizeitbeschäftigung
auszuprobieren.
Als Masterstudent habe ich insgesamt 9 Credits belegt:
BMED 525 Skeletal Tissue Mechanics:
Erweiterte Biomechanik in Hinblick mechanische Eigenschaften von diversen Gewebearten
(wird zum Teil sehr biologisch). Die Benotung besteht aus 10% Histologie Projekt und je 30%
Hausaufgaben, Midterm und Final.
IME 556 Technological Project Management alias PolyHouse:
Man plant mit den in der Vorlesung erlernten Werkzeugen des Projekt Managements eine
Hausrenovierung für eine bedürftige Familie und führt diese an zwei Wochenenden im
Quarter durch. Die Benotung bestand aus einem Reflection-Paper über das durchgeführte
Projekt. (Wird wohl nur um Spring angeboten. Ansonsten ist IME 303 ähnlich, nur ohne
Hausrenovierung)
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KINE 139 Soccer:
Fußball mit Niveau von Anfänger bis normalen Vereinsspieler. Ein einfacher Pass/Fail Kurs
ohne Benotung. Bestehen durch ein kleines, einfaches Quiz nachdem man einen Text
gelesen hat und durch die reine Anwesenheit erlangt.
Die Einschreibung in die Kurse wird online über das sog. PASS Tool vorgenommen. Als
Austauschstudent besitzt man das Privileg sich vor allen anderen Studenten einschreiben zu
dürfen. Jedoch sollte man sich rechtzeitig informieren, wann die Einschreibung beginnt (s.
Office of Registrar) sowie sich vorher die nötigen Permission Numbers von den Professoren,
die den Kurs halten, einholen. Denn ohne diese Nummern ist es meist nicht nötig in Kurs zu
kommen.
San Luis Obispo
Studentenleben
San Luis Obispo (SLO) ist mit knapp 25000 Studenten von insgesamt 45000 Einwohnern eine
richtige
Studentenstadt. Daher ist in SLO einiges geboten. Jeden Tag/Abend wird ein
anderes Event angeboten, z.B.:
Montags: Karaoke im MoTav
Dienstags: Trivia im Pappy McGregors oder Woodstooks, Pint Night im SLOBrew oder Frog
n Peaches (eigenen Pint mitbringen und Bier ab $1)
Mittwochs: Tot Night im MoTav (Tater Tots, eine Art Kroketten, die man seinem Partner
zuwerfen muss und er diese mit dem Mund auffangen muss)
Donnerstags: Farmers Market in Downtown (Restaurants und Bauern bieten regionale
Spezialitäten an), Line Dancing im Graduate, einfaches Ausgehen in Downtown
Zudem findet am 1. Donnerstag im Monat die sog. Bike Night statt, in der hunderte
Studenten durch Downtown fahren. Am 1. Freitag im Monat findet Art after Dark statt, wo
lokale Läden Kunst ausstellen und dazu kostenlosen Wein und Käse anbieten.
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Erholung
Als Student kann man kostenlos das Recreation Center (Rec Center) nutzen, welches ein
riesiges Fitnessstudio mit den üblichen Geräten wie Laufbändern, Hantelbänken sowie
Basketball-, Squash und Raquetball-Plätze beinhaltet. Des Weiteren werden täglich Kurse
wie Yoga oder Spinning angeboten. Im Außenbereich befinden sich zwei Pools, um Bahnen
zu schwimmen und zum Plantschen, sowie 3 Beachvolleyball Plätze. Außerdem besitzt die
Cal Poly 3 Kunstrasenplätze für Fußball, mehrere Rasenplätze für Lacrosse, Baseballplätze
und 7 Hardcourt Tennisplätze. Die meisten Clubs der Cal Poly verabreden sich via Facebook
Gruppen zu den diversen Aktivitäten. Zugang erhält man wiederum mit seiner Cal Poly
Emailadresse.
In SLO ist Wandern in dem umliegenden „Gebirgen“ äußerst beliebt. Zu empfehlen sind der
Bishops Peak (auch zum Sonnenaufgang bzw. –untergang empfehlenswert), Madonna und
das P. Macht man alle drei an einem Tag und schließt den Tag im Firestones Grill mit einem
Tri Tip Sandwich ab, so spricht man vom sog. „Tri Tip Hike“.
Man kann aber natürlich auch die Strände nahe SLO wie Avila Beach, Pirates Cove oder
Morro Bay zum Schwimmen, Surfen oder Kayak fahren besuchen.
Während dem Quarter, besonders an Wochenenden, veranstaltet Poly Escapes Trips zu den
diversen Nationalparks, bieten Kayak fahren, Surfcamps oder Bowlingturniere an. Da die
Trips sehr schnell ausgebucht (teilweise vor Beginn des jeweiligen Quarters) sind, sollte man
sich bereits frühzeitig anmelden. Zudem kann man bei dort Campingausrüstung Surfboards,
Kayaks, Wetsuits und anderes Equipment für eigene Unternehmungen ausleihen.
Das ASI organisiert für die diversen Sportarten (Fußball, Tennis, Volleyball usw.) Ligen
(Intramurals), in denen man gegen andere Teams/Studenten spielt.
Man kann aber auch die Sportevents der diversen (professionellen) Mannschaften von Cal
Poly (Tennis, Baseball, Football usw.) besuchen. Während dem Spring-Quarter fanden leider
nur Tennis, Baseball und Leichtathletik statt. Die typisch amerikanischen Events wie Football,
Basketball und Fußball, die alle samt in den Universitätseignen Stadien stattfinden, haben zu
dem Zeitpunkt Pause.
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Transport
Flug:
Ich persönlich bin direkt nach SLO am Regionalen Flughafen (SBP) gelandet und hat genauso
viel gekostet wie ein Flug nach SFO oder LAX mit anschließender Fahrt nach SLO. Um von
Flughafen nach Downtown bzw. zu seinem Apartment zu kommen bietet sich ein Taxi (ca.
$20) oder Uber an (s. unten).
Auto für Trips:
Man kann sich ein gebrauchtes Auto über Craigslist kaufen und anschließend dort wieder
verkaufen oder bei den diversen Mietwagenfirmen (Enterprise, Budget) anmieten. Ist man
Mitglied beim ADAC so kann man auch einen Mietwagen über diesen buchen. Das bringt den
Vorteil, dass Versicherungen (Vollkasko und Haftpflicht) im Preis inbegriffen sind und nicht
wie bei den amerikanischen Anbietern zusätzlich gebucht werden müssen. Zudem ist es
günstiger. Leider kann man nur Wagen in San Francisco/LA ausleihen und daher eher für
längere Roadtrips zu empfehlen.
Fahrrad:
Um sich in SLO fortzubewegen ist ein Fahrrad fast unverzichtbar. Es gibt die Möglichkeit
Fahrräder bei Prof. Westwood auszuleihen. Je nach Zustand des Fahrrads verlangt er ein
Pfand von mind. $100. Reparaturen werden in Form von Sixpacks Corona bezahlt. Dadurch
dass er in den vergangen Quartern schlechte Erfahrungen mit Studenten gemacht hat, seine
Fahrräder in schlechten Zustand zurückgegeben haben oder einfach so weiterverkauft
haben, erhält man am Ende auch nicht mehr den vollständigen Pfandbetrag zurück und der
„Preis“ für Reparaturen ist gestiegen.
Ich habe mein Fahrrad bei der Facebook-Gruppe „Free & For Sale“ für weniger als $50
gefunden. Außerdem findet man gute Fahrräder auf Craigslist und der Preisrahmen bewegt
sich zwischen $50 - $100. Außerdem gibt es in SLO einen Radladen, wo man für ähnliche
Preise gebrauchte Räder kaufen kann. Richtet man sein Fahrrad am Ende noch etwas her,
kann man es sogar für mehr Geld wieder verkaufen.
Bus und Uber:
Mit dem Studentenausweis der Cal Poly kann man den öffentlichen Nahverkehr von SLO
kostenfrei nutzen. Möchte man zu später Stunde von Downtown nicht nach Hause laufen
bietet es sich an einen Uber zu bestellen. Dies ist deutlich günstiger als ein Taxi und sehr
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beliebt. Ist man allein oder nur zu zweit kann man auch UberPool nutzen und spart
zusätzlich, indem man noch jemand anderen, der in dieselbe Richtung muss, mitnimmt.
Reisen/Trips:
Während dem Quarter ist man relativ eingeschränkt längere Trips zu unternehmen. An den
Wochenenden empfiehlt es sich daher, Städte wie San Francisco oder Los Angeles zu
besichtigen oder Ausflüge mit Poly Escapes (s.o.) zu unternehmen. Hat man noch einen
weiteren Tag durch einen Feiertag gewonnen, kann man auch nach San Diego und Tijuana
fahren (bevor man nach Tijuana fährt, unbedingt Unterschrift auf dem DS 2019 vom
International Office einholen; ein Trip nach Studienende bzw. in den 30 Tagen danach (Grace
Period) ist nicht möglich).
Für die weiteren Strecken empfehlen sich die 30 Tage vor bzw. nach dem Quarter. Den
Nationalparks in der Nähe wie bspw. Yosimite sollte man definitiv einen Besuch abgestattet
haben. Im Yosimite Nationalpark kann man diverse Wanderungen unternehmen (Yosimite
Falls, Glacier Point oder Half Dome). Für den Half Dome (14 mi/22,4 km roundtrip) benötigt
man eine Permit, um zum Gipfel zu gelangen. Dafür muss man sich bewerben, jedoch
garantiert dies nicht, dass man eine erhält (Losverfahren). Wir haben uns fünfmal beworben
und keine erhalten. Wir sind trotzdem bis zu dem Punkt, ab dem man eine Permit benötigt,
gewandert und haben auf dem Weg dorthin die anderen Wanderer gefragt ob sie auf ihrer
Permit noch Plätze frei haben (das funktioniert mit kleineren Gruppen da es nicht alle Leute
nach oben schaffen und mittendrin umkehren). Glücklicherweise ist der kontrollierende
Ranger um 12 Uhr ins Tal gewandert, sodass man auch ohne Permit zum Gipfel kam (keine
Garantie dass das immer so ist).
Weitere sehenswerte Orte sind der Sequioa Nationalpark mit den riesigen Sequioa Bäumen,
Highway 1 (eher Mittag entlangfahren, vormittags meist neblig) sowie das Death Valley und
Las Vegas. Zudem haben wir auf dem abschließenden Roadtrip den Grand Canyon (North
und South Rim, Horseshoe Bend), Lower Antelope Canyon sowie Städte wie Las Vegas, Santa
Barbara und Phoenix besucht.
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Fazit
Ein Quarter an der Cal Poly ist viel zu kurz und geht viel zu schnell vorbei. Jedoch hab ich jede
Sekunde in San Luis Obispo bzw. den USA genossen und hätte gerne noch ein weiteres
Quarter
dort
studiert.
Die
wichtigsten
Erfahrungen,
die
man
während
eines
Auslandssemesters macht, sind meiner Meinung nach, nicht die fachlichen, sondern die
zwischenmenschlichen und persönlichen. Daher kann ich nur jedem ans Herz legen, ein
Auslandssemester in seinem Studium einzuschieben. Ich habe währenddessen die wohl
beste Zeit meines Lebens bisher gehabt und bedanke mich in diesem Zug bei der Hochschule
und dem International Affairs, dass ich diese unvergessliche Erfahrung machen durfte und
mittels PROMOS unterstützt wurde.
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