Von der Muße des Angelns

Transcrição

Von der Muße des Angelns
dreieich direkt
www.stadtwerke-dreieich.de
Die Kundenzeitschrift der Stadtwerke Dreieich
1/2012
zu E-R
ge ea
Se win der
ite
12 nen
Anglervereine
Von der Muße
des Angelns
Erdgastankstelle:
Die zweite kommt!
Achtung! Billiganbieter
weiter auf Kundenfang
dreieich direkt 4/2011
1
ak t uell
Inhalt
Region
So erreichen Sie uns
4
♦ Von der Muße des Angelns:
Anglervereine in Dreieich
Eisenbahnstraße 140, 63303 Dreieich
Telefonzentrale: (0 61 03) 6 02-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.stadtwerke-dreieich.de
Kundenzentrum
der S tadt werke Dreieich
♦ Bunte Blütenpracht:
Sprendlingens „Blumenladen“
♦ Gastrotipp: Raffiniertes
aus Hessen – „Jakobs Restaurant“
Bei Fragen rund um unsere Produkte informiert Sie unser Kundenzentrum gern. Tele­
fonisch erreichen Sie unser Kundenzentrum
montags bis donnerstags in der Zeit von
7 bis 17 Uhr und freitags von 7 bis 13 Uhr
­unter der Nummer (0 61 03) 6 02-2 22.
Billiganbieter Persönlich können Sie unser Kundenzentrum
montags bis freitags in der Zeit von 7.30 bis
12 Uhr sowie montags, dienstags und
donners­tags von 13 bis 16 Uhr besuchen.
Porträt
6
8
♦ Ein neuer Name, aber die gleichen
Methoden: Warum „Löwenzahn“
alles andere als billig ist
Ausflugstipp
10
♦ Den Pfälzerwald entdecken
mit dem Odenwaldklub
♦ Weitere Themen: Die Jahresrechnung könnte umfangreicher
werden/ Nachzahlungen vermeiden
S törfallnummer (0 61 03) 6 02-0
Bei Störungen und Notfällen benutzen Sie
bitte diese Nummer. Sie ist an 365 Tagen im
Jahr rund um die Uhr erreichbar.
♦ Jetzt umsteigen auf Erdgas!
♦ Gewinnspiel: Digitales Lesegerät
zu gewinnen
2
dreieich direkt 1/2012
12
Editorial
Wie wird aus Müll Strom produziert? Wer es genau wissen will, der sollte sich bei der nächsten Technik-Tour der Stadtwerke Dreieich anmelden.
Die kommende Tour am Freitag, den 13. April führt die Teilnehmer zum
Müllheizkraftwerk in die Frankfurter Nordweststadt. Starttermin ist um
8.30 Uhr vor dem Hauptgebäude der Stadtwerke, Eisenbahnstraße 140
in Dreieich-Sprendlingen. Per Bus geht es an den Zielort. Voraussicht­
liches Ende der Veranstaltung wird 14 Uhr sein.
Für technikinteressierte Kunden der Stadtwerke Dreieich kostet die
Tour 15 Euro. Teilnehmer, die ihre Energie von einem Fremdversorger beziehen, zahlen 25 Euro. Aus Sicherheitsgründen dürfen Personen mit
Herzschrittmacher die Müllverbrennungsanlage nicht betreten.
Anmeldungen bis zum 12. April 2012 bei Klaus Meixner, Telefon (0 61 03)
6 02-2 26 oder E-Mail: [email protected]
Liebe Leserinnen
und Leser,
Mitarbeiter feiern ihr 25-Jähriges
Als gelernter Elektromonteur, der sich auch um den Ein- und Ausbau von
Zählern kümmert, dürfte er dem ein oder anderen Hausbesitzer bekannt
sein: Dieter Gerbig, stellvertretender Anlagen-Verantwortlicher im Stromnetz-Bereich der Stadtwerke Dreieich. Der verdiente Mitarbeiter des
Unter­nehmens feiert nun sein 25-jähriges Dienstjubiläum.
Sein Kollege Ralf von Gostomski arbeitet ebenfalls seit einem viertel
Jahrhundert für die Stadtwerke. Er plant als Teamleiter den Bau und
­Betrieb der Gas- und Wasserrohrnetze, die Verlegung von Leitungen und
projektiert daneben die Hausanschlüsse für Neubauten.
Die dreieich direkt gratuliert herzlich den beiden Jubilaren.
S trom + Ga s + wa sser
Auskunft zur Abrechnung sowie zu An-, Abund Ummeldung: Telefon (0 61 03) 6 02-2 22,
Telefax (0 61 03) 6 02-2 10
Impre ssum
Der gute Tipp
Neue Techniktour
Herausgeber: Stadtwerke Dreieich GmbH, Eisenbahn­
straße 140, 63303 Dreieich, Telefon (0 61 03) 6 02-0,
Telefax (0 61 03) 6 02-2 10, www.stadtwerke-dreieich.de
Redaktion: Jörg Engel (verantw.) und ­Hermann Becker
in Zusammen­arbeit mit Hans C. Meister und Dirk Pennig­
sack, KOMMIT Medien GmbH
Verlag: Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH,
Putzbrunner Straße 38, 85521 Ottobrunn, www.trurnit.de
Gestaltung: FT&P, Ottobrunn
Feiern beide ihr
25-jähriges Dienst­
jubiläum bei
den Stadtwerken
(von links):
Ralf von Gostomski
und Dieter Gerbig
Dieser Ausgabe liegen die Broschüren „Erdgasfahrzeuge“ und „Hoch­
effiziente Heizungspumpe“ bei. Falls sie herausgefallen sein sollten,
wenden Sie sich bitte an die Stadtwerke, Telefon (0 61 03) 6 02-2 26.
Wolfgang
Lammeyer,
Geschäfts­
führer der
Stadtwerke
Dreieich
bei steigenden Lebenshaltungskosten ist es verständlich, wenn nach Sparmöglichkeiten gesucht wird. Vor
allem die Energiekosten
sind im Visier der Verbraucher.
Gern werden als Orientierungshilfe Verbraucherportale im Internet
genutzt, um den günstigsten An­
bieter zu ermitteln. Doch billig ist
am Ende oft teurer: wenn beispielsweise hohe Vorauszahlungen geleistet wurden und sie
bei der Pleite des Anbieters – siehe
Teldafax – weg sind. Oder wenn
einem zum Jahresende eine Rechnung mit einer extrem hohen
Nachzahlung ins Haus flattert,
weil der Anbieter mit einem
Preis Kunden gelockt hat, der
möglicherweise weit unterhalb
der Marktpreise liegt.
Außerdem gibt es keine Preisgarantien. Und was ist bei Kostensteigerungen? Man muss sich
fragen: Sind diese Preise überhaupt kostendeckend? Lesen Sie
dazu unseren Bericht ab Seite 8
in dieser Ausgabe. Unterm Strich
fährt man mit dem passend auf
den individuellen Verbrauch zugeschnittenen Tarif des regionalen
Versorgers und Energiesparmaßnahmen langfristig immer günstiger. Wir beraten Sie gern. Informieren Sie sich!
Herzlichst Ihr
Wolfgang Lammeyer
dreieich direkt 1/2012
3
region
Von der Muße des Angelns
Um den dicksten Fisch am Köder geht es den Dreieicher Anglervereinen schon lange nicht mehr.
Heute steht das ausgewogene Verhältnis zur Natur und deren Schutz im Vordergrund.
Alles, was man hört ist das leise Rauschen einiger Bäume, wenn
sich der leichte Wind in den Ästen verfängt und ein wenig Vo­
gelgezwitscher. Der Angler nimmt Platz auf seinem Klappstuhl,
wirft die Angel aus und taucht ein in die Ruhe der freien Natur,
die ihn umgibt. Der Alltag mit seinen Problemen ist wie wegge­
wischt und vergessen. Am Mühlweiher wird er zu einem ande­
ren Menschen. Ein beinahe meditatives Gefühl steigt jedes Mal
in ihm auf, sobald er hier sitzt und wartet, dass sich ein Fisch
seinen Köder schnappt.
Der Mühlweiher ist das Hauptgewässer des Angelsport­
vereins 1970 e.V. Götzenhain. Der Verein ist, neben denen in
Sprendlingen und Dreieichenhein, der dritte im Bunde der Drei­
eicher Anglerfreunde. 20 Mitglieder führt das Vereinsbuch auf.
Die Leidenschaft fürs gemeinsame Hobby hat sie zwar zu­
sammengeführt, doch empfinden sich die Mitglieder heute we­
niger als Angler, denn als aktive Naturschützer. „Vor drei Jahren
haben wir in der Luderbachaue in Zusammenarbeit mit der zu­
ständigen Naturschutzbehörde einen Teich renaturiert. Davor
ist der Mühlweiher von uns ausgebaut worden, sodass sich der
Eisvogel wieder hier angesiedelt hat – nach 15 Jahren“, verweist
der erste Vorsitzende Klaus Rehwald auf die Vereinsaktivitäten.
Lothar Langen vom Angelsportverein Sprendlingen pflich­
tet ihm bei und betont: „Nur dicke Fische fangen ist schon lan­
ge aus dem Bewusstsein der Angler verschwunden. Wir sind
Natur­schützer und ‑pfleger.“
Fischfauna im Blick
Geangelt wird nur in den eigenen Gewässern (siehe Info Seite 5).
In Fließgewässern wie dem Hengst-, Heeg- oder Rutzbach nicht.
Stattdessen wachen die Vereine über deren Fischpopulationen.
So läuft zurzeit ein Wiederansiedlungsprogramm für Bach­
forellen im Hengstbach zwischen dem Abschnitt Kläranlage
Buchschlag und Zeppelinheim. Dank der guten Wasserqualität
haben sich im gesamten Lauf wieder Aale, Rotaugen, Stich­linge,
Barsche und Hechte angesiedelt. „Wir und die anderen Ver­eine
prüfen regelmäßig mit einem eigenen Laborkasten die Wasser­
qualität in den Bächen und in unseren Gewässern“, weiß ­Lothar
Langen zu berichten.
Idylle am Stadtweiher
in Sprendlingen.
Er ist das Fangrevier
des Angelsportvereins 1969 e.V.
Die Dreieicher Vereine kennen sich natürlich untereinander.
Man pflegt das gesellige Beisammensein. Auch mit Vereinen
über die Stadtgrenzen hinweg, zu Anglern im Erzgebirge bei­
spielsweise. Regelmäßige Vereinsfeste sind fixe Termine im
­Kalender. So laden die Götzenhainer seit 30 Jahren zum „Forel­
lenfest“, wo ihnen die gebratenen Fische quasi aus den Händen
gerissen werden, oder die Sprendlinger am Vatertag zum „Tag
der offenen Tür“.
Angeln nur mit Schein
Angeln darf grundsätzlich nur derjenige, der eine staatliche
Sport­f ischerprüfung abgelegt hat. Ein Lehrgang dafür dauert
mehrere Tage. Den Angelschein, gültig entweder für einen Tag,
eine Woche oder ein Jahr, holt man sich dann bei der Stadt,
beim Gewässereigner oder beim Verein. Der Sportfischerschein
behält zwar ein ganzes Leben lang seine Gültigkeit, muss aber
regelmäßig verlängert werden.
Wer den Anglervirus in sich entdeckt, der sollte sich am bes­
ten vor dem Kauf seiner Ausrüstung Rat bei einem erfahrenen
Angler holen. „Sonst wird zu viel gekauft“, warnt Klaus Reh­
wald. „Einsteiger kommen mit einer Investition von 250 bis
300 Euro schon hin.“
Zwar kann den ganzen Tag lang geangelt werden, doch
„müssen sich unsere Mitglieder natürlich an die Schonzeiten
der Fische halten“, macht Lothar Langen aus Sprendlingen
deutlich. Aus diesem Grund führen die Vereine immer wieder
Zählungen durch. Denn was wäre schließlich der Angelsport
ohne das Wichtigste: die Fische?
Angelvereine in Dreieich
Entspannungsübung: Himmlische Ruhe unter blauem
Himmel – hier am Mühlweiher in Götzenhain –, so
liebt es der Angler. Wenn dabei noch ein dicker Fisch
anbeißt (rechts) umso besser
4
dreieich direkt 1/2012
Insgesamt drei Anglervereine zählt Dreieich. Wer Mitglied werden oder Infos bekommen
möchte, wendet sich an eine der folgenden Adressen:
Angelsportverein 1970 e.V. Götzenhain, Gartenstraße 7, 63303 Dreieich, Telefon (0 61 03)
60 28 45 (Klaus Rehwald), E-Mail [email protected], Angelgewässer: Götzenhainer
Mühlweiher, Löschteich auf Gut Neuhof und der Teich in der Luderbachaue
Angelsportverein Sprendlingen 1969 e.V., Poststraße 39, 63303 Dreieich, Telefon (0 61 03)
6 42 81 (Lothar Langen), E-Mail [email protected], Angelgewässer: Stadtweiher
Angelsportverein 1960 e.V. Dreieichenhain, Friedrich Winkel, Telefon (0 61 03) 8 82 48,
­Angelgewässer: Burgweiher Dreieichenhain, Weiher an der Winkelsmühle
dreieich direkt 1/2012
5
region
Versteht etwas von der Fas­
zination von Farben und Formen: das Team des Blumen­
ladens in Sprendlingen, links
Eigentümerin Marion Stauder
Raffiniertes
aus Hessen
Die Kunst des Improvisierens will
gelernt sein. JeanPierre Lauer (ganz
rechts) mit Team
beherrscht sie und
weiß, wie er regionaler Hausmannskost den letzten
kulinarischen
Schliff verleiht
Die regionale Küche hat es
Jean-Pierre Lauer angetan. In
Buchschlag hat der Koch mit
­Jakobs Restaurant sein Meister-
Kreative Blütenpracht
Blumen bringen Farbe ins Leben. Wenn sie noch mit Marion Stauders kreativer Note arrangiert
werden, entsteht Außergewöhnliches in ihrem „Blumenladen“ in Sprendlingen.
Wer ein Blumengeschäft aufsucht, der
möchte entführt werden in eine Welt, die
die Sinne verzaubert. Wenige verstehen
das so gut wie die Inhaberin des Blumenladens in Dreieich-Sprendlingen, Marion
Stauder.
Schon von außen signalisiert ihr Geschäft Stil und Geschmack. Ein Eindruck, der sich verstärkt, sobald man die
Türschwelle passiert hat: Außergewöhnliche Blumengebinde in reizvollen Farbkombinationen, Topfpflanzen, Gestecke
und Dekoelemente verleihen dem Ambiente die Aura einer Landesgartenschau
im Kleinformat. „Ich wollte ein Geschäft,
in dem sich die Kunden sowohl von der
Dekoration als auch von Inte­rieur und
Design angesprochen fühlen. Einen Ort,
der eine friedliche und meditative Ruhe
ausstrahlt.“
Das gelingt dem „Blumenladen“
auch durch die zahlreichen asiatischen
Accessoires – wie beispielsweise durch
die im Geschäftsraum verteilten kleinen
Buddha­statuen. Erst seit zwei Jahren ist
Marion Stauder an ihrem jetzigen Standort in der Eisenbahnstraße 153, doch
ein eigenes Blumengeschäft besitzt die
Kontakt
Kontakt
Der Blumenladen Marion Stauder, Eisenbahnstraße 153 (Ecke Tulpenstraße)
Telefon (0 61 03) 6 96 78
www.blumen-stauder.de
Geöffnet montags bis freitags 8.30 bis 19 Uhr,
samstags 8.30 bis 14.30 Uhr
6
dreieich direkt 1/2012
Blüten­frau aus Leidenschaft schon seit
1983. Sie stellt sich der Aufgabe aus Berufung: „Es war ein Traum von mir. Meine Kreativität mit Blumen und Pflanzen
auszuleben ist das Schönste, was ich mir
vorstellen kann.“
Inspirieren lassen
Ihre Kunden sind Menschen, die Blumen
aus den typischen Anlässen sprechen
lassen möchten: zum Geburts- oder
Hochzeitstag, zum Jahrestag oder auch
bei einem Trauerfall. Firmen oder Institutionen, die Blumen für verschiedene
Events brauchen, sind bei Marion Stauder ebenfalls richtig.
Am wichtigsten ist der Geschäftsinhaberin die individuelle Beratung. Besonders ihre Stammkundschaft schätzt
das und lässt sich gern von ihr oder ihren
zwei Kolleginnen inspirieren. „Wenn sich
die Kunden mit eigenen Ideen einbringen, bin selbst ich manchmal überrascht,
wie gut das am Ende aussehen kann.“
stück kreiert.
Frankfurter Kräutersalat
mit pochiertem Ei
Wenn Gäste nach den Empfehlungen des
Hauses fragen, ist das ein Aushängeschild für die Qualität eines Restaurants.
Jean-Pierre Lauer wird häufig gefragt.
Denn das, was er auf der Karte anbietet,
ist oft nur die halbe Miete in Jakobs Restaurant. „Grundsätzlich haben wir immer ein paar Gerichte in der Hinterhand.
Seien es hausgemachte Ravioli, Maul­
taschen oder fast vergessene Fleischgerichte“, weiß der Pächter der historischen
Jugend­stilvilla.
Einst war er unter anderem in der
­Küche des Intercontinental Frankfurt
oder als Privatkoch unterwegs, wo er die
Kunst des Improvisierens gelernt hat. Als
Jean-­Pierre Lauer dann die Chance bekam, sein eigenes Restaurant aufzumachen, gab es für ihn als Dreieicher nur
­einen Ort, an dem es stehen konnte: in
Buchschlag.
Sein kulinarisches Konzept ist einfach, dafür aber bei seinen Gästen umso erfolgreicher: gutbürgerliche hessische Spezialitäten und klassische Hausmannskost. Raffiniert gekocht und alles
frisch zubereitet. „Wir pflegen die deutsche Küche, ohne uns in Schubladen stecken zu lassen. Da darf auch spontan
­etwas verändert werden.“
Anerkannte Highlights der Küche
sind die Steaks – sei es Rumpsteak oder
ein Ribeye –, Gulasch oder frischer Fisch
aus Seligenstadt. Das Fleisch wie auch
Zutaten (für vier Personen)
2 Pack Frankfurter Grüne Soße
8 Bioeier, Größe L
50 ml Apfelessig
100 ml Apfelsaft
200 ml Tafelessig
1 Boskoop
1 Bund Radieschen
Salz, Pfeffer, Zucker, Senf
Kontakt
Jakobs Restaurant
Buchschlager Allee 4
63303 Dreieich-Buchschlag
Telefon (0 61 03) 3 00 08 52
www.jakobs-restaurant.de
Öffnungszeiten: dienstags bis freitags
18 bis 23 Uhr, samstags bis sonntags
15 bis 23 Uhr, montags Ruhetag;
ab Sommer neue Öffnungszeiten wegen
des Sommergartens
alle anderen Zutaten holt der Chef direkt
vom Erzeuger, von Bauern und Gärtnern
aus Hessen. „Das sind alles Leute, die ich
persönlich kenne“, betont Jean-Pierre
Lauer. Qualität, die man eben schmeckt.
Aber auch Vegetarier können mehr als
nur Ofenkartoffeln erwarten. Konsequent wie das Küchenkonzept setzt auch
der Weinkeller ausschließlich auf deutsche Produkte. Frischluftfans genießen
im idyllischen Sommergarten und ordern dazu einen Flammkuchen.
Zubereitung
Frankfurter Kräuter waschen und klein
zupfen. Aus Apfelessig, Apfelsaft, Salz,
Pfeffer, Zucker und Senf ein Dressing
rühren. Für das Pochierwasser 4 Liter
Wasser zum Kochen bringen. Tafelessig
hinzu­fügen. Eier aufschlagen und einzeln in eine Tasse geben (das Eigelb darf
dabei nicht reißen). Mit einem Schneebesen das Essigwasser in Bewegung
bringen und die Eier einzeln ins Wasser
gleiten und darin 5 Minuten ziehen lassen. ­Apfel und Radieschen klein schneiden. Kräutersalat mit dem Dressing
­anmachen und in einem tiefen Teller anrichten. 2 Eier in die Mitte setzen.
Mit Apfel und Radieschen dekorieren.
dreieich direkt 1/2012
7
Billiganbie ter
Alles andere als billig
Sparen mit der Heizungspumpe
Sie gehören zu den oft unentdeckten Stromfressern im Haushalt: Heizungspumpen.
Sind sie veraltet und zudem ungeregelt, entpuppen sie sich bei genauem Hinsehen als
hoher Posten auf der Jahresrechnung.
Kostenbewusste Hauseigentümer tauschen
die Heizungspumpe deshalb gegen ein modernes und effizientes Modell aus. Eine
Stratos PICO der Firma WILO mit 3-WattTechnologie braucht beispielsweise bis zu
90 Prozent weniger Strom. So bringt eine
Kaum schließt der eine Billiganbieter seine Pforten, drängen die nächsten auf den Markt. Wie beispielsweise Löwenzahn Energie. Ein kritischer Blick verrät: Ein neuer Name ändert nichts an den Methoden.
Nach den Erfahrungen aus der TeldafaxPleite hätte man meinen können, neue
Billigstromanbieter würden ihre Geschäftspraktiken auf den Prüfstand stellen und überdenken. Doch Fehlanzeige.
Neuestes Beispiel: ein Unternehmen namens Löwenzahn Energie GmbH, das
Ende 2011 an den Markt gegangen ist.
Wer an Löwenzahn denkt, hat meist
ein romantisches Bild von grünen Wiesen und Auen im Kopf. Beschäftigt man
sich aber einmal mit den Hintergründen
des Neuzugängers auf dem Strom- und
Gasanbietermarkt, bekommt das Bild einige Risse. Alles spricht dafür, auch wenn
es keine definitive Bestätigung vom Unternehmen selbst dazu gibt, dass es sich
um die gleichen Betreiber handelt wie
beim umstrittenen Discounter Flexstrom. Die gleiche Firmenanschrift dürfte sicher kein Zufall sein.
Genauso wenig überrascht es deshalb, dass sich auch die dubiosen Ge-
8
dreieich direkt 1/2012
schäftsmethoden ähneln, denn stark
rabat­tierte Vorkasse-Modelle sind bei
Löwenzahn die Regel. Mindestens eine
Halbjahresvorauszahlung wird verlangt.
Und da man ja weiß, wie gut Strom
und Gas aus regenerativen Energiequellen ankommen, sind alle Tarife – Slogan:
„Klingt ökologisch, ist auch so“ – selbstredend 100 Prozent mit Ökostrom oder
Ökogas. Wer will da als kosten- und umweltbewusster Verbraucher schon zweifeln? Doch die ersten Erfahrungen vieler
Kunden – besonders aufschlussreich ist
der Austausch innerhalb von Blogger­
gemeinden im Internet – zeigen, warum
auch bei diesem Discounter zu raten ist:
Vorsicht vor einem Vertragsabschluss!
Kostensteigerungen inklusive
Viel Vertrauen hat der neue Billigstromanbieter schon verspielt, allein durch die
Tatsache, dass es zu den zurzeit gemachten Tarifangeboten keine Preisgarantien
gibt. Das öffnet Tür und Tor für unkalkulierbare Kostensteigerungen, was am
­Ende auch den Bonus, mit dem Kunden
geködert werden, aller Voraussicht nach
zunichte macht. Außerdem sind berechtigte Zweifel erlaubt, ob die beworbenen
Preise überhaupt kostendeckend für das
Unternehmen sind, da es ja angeblich
ausschließlich Ökostrom und -gas sind,
die angeboten werden. Und diese sind ja
noch teurer als Energie aus konventionellen Quellen. Deshalb wundert es auch
nicht, wenn einige Kunden schon die Erfahrung gemacht haben, dass sich die bei
Vertragsabschluss bestätigten Kondi­
tionen von denen im Internet zu ihrem
Nachteil unterscheiden.
Noch ist es zwar zu früh für ein abschließendes Urteil über den neuen
Marktteilnehmer, doch dürfte jetzt
schon klar sein: Auch Löwenzahn setzt
mit der gleichen Dreistigkeit auf die Sparmentalität und Leichtgläubigkeit seiner
Kunden. Deshalb raten die Stadtwerke
dringend zu Vorsicht und kritischem Hinterfragen der gemachten Versprechen
der Discounter. Einen besseren Service
bieten stets die regionalen Energieversorger und man fährt mit dem entsprechenden Tarif unterm Strich langfristig
günstiger.
Nachtrag: Inzwischen hat ein weiterer Stromversorger Pleite gemacht, die
Ulmer EnergGen Süd. Allerdings scheiterte der Anbieter nicht an seiner Billigstrategie und seinen Vorauskasse­
modellen, sondern am schlechten Wirtschaften. Generell gilt: Kunden, die von
der Pleite eines Versorgers betroffen
sind, werden weiter durch die gesetzlich
vorgeschriebene Ersatzversorgung mit
Energie beliefert.
Modernisierung in einem Einfamilienhaus
im Jahr eine Ersparnis von rund 90 Euro,
wie die Stiftung Warentest herausgefunden
hat.
Die Stadtwerke Dreieich bieten für die Stratos PICO ein günstiges Finanzierungsprogramm an, inklusive Ratenzahlung und der
Installation der Pumpe durch einen zertifizierten Handwerksbetrieb. Mehr erfahren
Interessenten in der dieser Ausgabe beigelegten Faltbroschüre.
Zweite Erdgastankstelle in Planung
Die Nachfrage nach Erdgas als alternativer
Kraftstoff steigt. Nicht zuletzt dank steigender Benzinpreise. Deshalb haben bei den
Stadtwerken Dreieich und Neu-Isenburg die
Planungen für eine zweite Erdgastankstelle
in Dreieich begonnen. Standort soll die bereits bestehende Aral-Tankstelle am KurtSchumacher-Ring in Dreieich-Sprendlingen
sein. Geschäftsführer Wolfgang Lammeyer
sieht die wachsende Nachfrage, neben den
positiven Umwelt- und Kosteneffekten,
auch als Zeichen für die positive Wirkung
des Erdgasfahrzeug-Förderprogramms, das
die Energieversorger von Dreieich, Langen
und Neu-Isenburg anbieten.
Diese Ausgabe enthält eine aktuelle Beilage
mit den neuesten Erdgasfahrzeugmodellen
sowie ein komplettes Tankstellen-Verzeichnis für Deutschland. Außerdem wird 2013
der neue Volkswagen Golf VII mit Erdgasantrieb auf den Markt kommen.
Näheres zu Erdgasfahrzeugen und zum
Förder­programm bei Klaus Meixner, Telefon (0 61 03) 6 02-2 26
Teilbeträge: Nachzahlungen vermeiden
Aufgrund der warmen Witterung und des
geringen Gasverbrauches 2011 konnten die
Stadtwerke einem Großteil ihrer Kunden
­eine Rückzahlung erstatten. Entsprechend
sanken für 2012 die monatlichen Teilbeträ-
ge. Nach dem sehr kalten Februaranfang
und steigenden Erdgaspreisen könnte das
für Gaskunden bei der nächsten Abrechnung zu Nachzahlungen führen. Die Stadtwerke empfehlen deshalb, die monatlichen
Vorauszahlungen zu erhöhen und auch ein
Auge auf den Gasverbrauch zu haben. Um
sich gegen Preissteigerungen abzusichern,
bieten die Stadtwerke wieder GasfestpreisVerträge an, mit Laufzeiten bis 2014.
Jetzt schon dran denken: Sicher durch den Winter
Lange hat man die Entscheidung für eine
neue Heizung vor sich hergeschoben.
Schließlich verrichtet die alte noch klaglos
ihren Dienst. Allerdings steigen auf dem
Weltmarkt die Energiekosten immer weiter. Da möchte man als Hausbesitzer
­ atürlich eine Lösung, die sowohl günsn
tig in der Umsetzung ist und gleichzeitig
langfristig die Kostenspirale steigender
Energiepreise stoppt. Außerdem sollen
der Installationsaufwand und die Suche
nach dem optimalen Heizungssystem
überschaubar bleiben.
Die Stadtwerke Dreieich bieten mit ihrem Thermopur-Programm eine Komplettlösung für alle Probleme an. Denn
die Stadtwerke planen die Anlage nicht
nur, sie installieren, betreiben und warten sie später auch. Der Kunde zahlt für
diesen Service lediglich einen monatlichen Grundpreis und den tatsächlichen
Verbrauch von Wärme. Besonders umweltbewusste Eigentümer können im
Rahmen eines Thermopur-Vertrags auch
eine Solarthermieanlage mit Warmwassererzeugung zur gewählten Heizung dazunehmen. Das senkt zusätzlich die Energiekosten.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Der
Eigenheimbesitzer muss sich um nichts
mehr kümmern, hat keinen Finanzierungsbedarf und erhält bei einer Störung
sofort und unkompliziert Hilfe.
Interessenten wenden sich an Denis
­Kosic, Telefon (0 61 03) 6 02-2 16
dreieich direkt 1/2012
9
Ausflugs tipp
Jahresrechnung mit
zehn Seiten?
Wanderfüchse, die
„Himmels­leiter“ führt der Weg zum Endpunkt der Wan­
derung ins Hüttenbrunnen-Haus.
schon einmal
­dabei waren, werden es wissen:
Ausflüge mit dem
Den Frühling in
vollen Zügen
­genießen: Auf
dieser Tour lernen die Teilnehmer die Natur­
schönheiten des
Pfälzer­waldes
näher kennen
Odenwaldklub
sind ein Erlebnis.
Diesmal geht es
in die Pfalz.
Wandern mit
dem Odenwaldklub
Startpunkt der Wanderung ist dies­
mal das Weindorf Weyer (südwest­
lich von Edenkoben). Von dort führt
der Weg in den Pfälzerwald bis zur
Schlusseinkehr in das Hüttenbrun­
nen-Haus, ein Vereinshaus des Pfäl­
zerwald-Vereins. Wie gewohnt geht es
wieder in drei Gruppen – mit unterschiedlichen
Weglängen – zu Pfälzer Kost und Pfälzer Wein.
Während der Wanderung und in den Pausen
ist Rucksackverpflegung angesagt.
Der Privatbus startet am Sonntag, dem
22. April ab 7.30 Uhr in Offenthal und fährt
über Götzen- und Dreieichenhain, Sprend­
10
dreieich direkt 1/2012
lingen sowie Buchschlag. Rückkehr etwa 19 Uhr. Für die
Fahrt mit dem Riedberg-Sessellift werden während der
Wanderung pro Person 4 Euro eingesammelt.
Gruppe 1 wandert 15 Kilometer, von Weyer durch
die Weinberge zur Mariengrotte, zum Schweizer­
haus, vorbei an der Rietania-Hütte bis zum
Schloss Villa Ludwigshöhe. Von hier aus fahren
alle Gruppen mit der Rietburgbahn, einem Ses­
sellift zur Rietburg, zu Aussicht und Frühstück.
Weiter geht es zum Ludwigs­turm (Aussicht),
dann zum Kohlplatz, um den Kesselberg und
Benderplatz hinauf auf den Steigerkopf zum
Schänzelturm. Über die „Lolosruhe“ und auf der
Gruppe 2 läuft 10 Kilometer, von Weyer mäßig steigend
zur Rietania-Hütte bis zur Villa Ludwigshöhe. Nach der
Fahrt mit der Rietburgbahn ist der Ludwigsturm das
Ziel. Dann folgt der Kohlplatz, von dem aus es abwärts
zum Hüttenbrunnen-Haus geht.
Die nächste Jahresrechnung der Stadtwerke wird voraussichtlich
umfangreicher sein als die letzte. Nach der im Sommer vergange­
nen Jahres beschlossenen Novellierung des Energiewirtschafts­
gesetzes müssen auf den Abrechnungen zusätzliche Angaben zu
finden sein. Dies sind zusätzliche Informationen wie zum Beispiel:
Gruppe 3 spaziert 6 Kilometer. Start ist auch hier Wey­
er. Gemeinsam mit Gruppe 2 führt der Weg über Rieta­
nia-Hütte zur Villa Ludwigshöhe und mit dem Sessellift
zur Rietburg. Durch den Vonninger Wald, vorbei am
Aussichtspunkt „Schräger Stamm“ erreicht Gruppe 3
das Hüttenbrunnen-Haus zur gemütlichen Schluss­rast.
Verbindliche Anmeldungen bitte bis Mittwoch, den
18. April 2012 bei der OWK-Anmeldestelle Raumaus­
stattung Köth, Hauptstraße 39-41, Sprendlingen. Bei
der Anmeldung bitte den Kennbuchstaben der Halte­
stelle und die Nummer der Wandergruppe angeben.
Für Kunden, die ihre Energie ausschließlich von den
Stadtwerken beziehen, übernehmen die Stadt­
werke die Kosten für den Bus. Sie zahlen damit
nur das Essen vor Ort. Für Kunden
die ihre Energie von Fremdversor­
gern beziehen, berechnen die
Stadtwerke 15 Euro für den Bus­
transfer. Diesen Betrag bitte bei
der Anmeldung entrichten.
Uhrzeit
♦ die Vertragsdauer, die Preisanpassung, Kündigungstermine und
Kündigungsfristen sowie das Rücktrittsrecht des Kunden,
♦ die zu erbringenden Leistungen,
♦ die Zahlungsweise,
♦ Haftungs- und Entschädigungsregelungen,
♦ den unentgeltlichen und zügigen Lieferantenwechsel,
♦ die Art und Weise, wie aktuelle Informationen über die gelten­
den Tarife und Wartungsentgelte erhältlich sind,
♦ Rechte der Haushaltskunden im Hinblick auf Streitbeilegungs­
verfahren, die ihnen im Streitfall zur Verfügung stehen; die Ad­
resse der Beschwerdestelle des Unternehmens, einschließlich der
Adresse der Schlichtungsstelle und deren Anschrift sowie die
Kontaktdaten des Verbraucherservice der Bundesnetzagentur
für den Bereich Elektrizität und Gas,
♦ grafische Darstellung des Eigenverbrauchs und im Hinblick auf
andere Verbräuche.
7.30
7.35
7.37
7.40
7.41
7.43
7.45
7.47
7.49
7.52
7.55
7.58
8.00
8.02
Der Bundesverband der Energiemarktdienstleister hat kritisiert,
dass die Abrechnungen durch die neuen Angaben zu komplex wer­
den können und die vom Gesetzgeber beabsichtigte Transparenz
damit nicht erreicht würde. Bei der Aufführung aller verpflichten­
den Angaben kann es so leicht zu Energierechnungen mit einem
Umfang von bis zu zehn Seiten kommen. Kunden der Stadtwerke
können versichert sein, dass sie Rechnungen erhalten werden,
die sowohl die Gesetzesauflagen als auch die Übersichtlichkeit be­
rücksichtigen.
Ob diese Regelung wirklich zum besseren Verständnis beiträgt,
muss jedem Kunden selbst überlassen werden.
Abfahrt mit Privatbus von den öffentlichen Bushaltestellen
Ort
Offenthal
Götzenhain
Dreieichenhain
Sprendlingen
Buchschlag
Haltestelle
Kennbuchstabe
Dieburger Straße
Langener Straße
Rathaus
Ludwig-Erk-Schule
Bahnhof Weibelfeld
Süd
Rathaus
Mitte
Siedlung
Hegelstraße
August-Bebel-Straße
Stadtwerke
Eisenbahnstraße (Tankcenter)
ehemaliges Rathaus
A
B
C
D
E
F
G
H
J
K
L
M
N
O
dreieich direkt 1/2012
11
Gewinnspiel
Die Preise
1. Preis: ein digitales Lesegerät, der Kobo eReader
Touch Edition im Wert von 140 Euro.
2. und 3. Preis: je ein Essen für zwei Personen im
Wert von 60 Euro in ­Jakobs Restaurant
Die Preisfrage
Die wievielte Erdgastankstelle wird derzeit in
Dreieich geplant?
Kleiner Tipp: Die Antwort ­f inden Sie in dieser
Ausgabe der dreieich direkt.
Schreiben Sie die Antwort auf eine Postkarte und schicken Sie diese an:
Stadtwerke Dreieich
Stichwort: Gewinnspiel
Eisenbahnstraße 140
63303 Dreieich
12
dreieich direkt 1/2012
Oder senden Sie Ihre Antwort per Fax an
(0 61 03) 6 02 - 2 10
oder per E-Mail an [email protected]
Einsendeschluss ist der 11. Mai 2012.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, der Gewinn ist
nicht übertrag- oder auszahlbar.
Die Gewinner
Die Antwort auf die Preisfrage in der Ausgabe
4/2011 der dreieich direkt lautete: 500 Euro.
Den 1. Preis, eine Digitalkamera ­Canon Power­
Shot, gewann Sabine Slegers. Der 2. und der
3. Preis, jeweils ein Essen für zwei Personen im
Restaurant „Zur Blauen Blume“, gingen an
Arja Kleeberg und Günter Schramm. Alle Ge­
winner wohnen in Dreieich.