Metallisch cool Natürlich pur
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Metallisch cool Natürlich pur
22 Schuhmarkt 22-2011 Special Ladenbau B erlin 14.oz.shoes Natürlich pur Wenn Bread & Butter–Chef Karl Heinz Müller etwas anfasst, dann tut er es mit viel Trendgespür und Professionalität. So auch in seinem 40 Quadratmeter großen, im Juni eröffneten Schuhgeschäft in Berlins Münzstraße 19. Naturstein, Massivholzboden und Sitzbänke aus derbem Büffelleder sind die Zutaten, um Geschäft und Ware nicht nur stylisch, sondern auch natürlich und authentisch wirken zu lassen. Dieses „Oz“-tralia ist das Gegenteil von Messing und Schleiflack: Vor Backsteinwänden, die geschickt farbig beleuchtet werden, wirken die Schuhkollektionen pur und wertig. Das Berliner Architekturbüro s1 hat bei der Gestaltung die Regie geführt. Der 14. oz.shoes-Store führt hochwertige Schuhe und Taschen, darunter Marken wie Moma, Numero 10, Shoto und UGG Australia. sb L ondon /S elfridges Cheap Monday Metallisch cool Das Ladenbaukonzept Cheap Monday erinnert auf den ersten Blick ein wenig an Kevin Kostners Science-Fiction-Film „Waterworld“. Hier trifft auf 70 Quadratmetern Archaisches auf coole Moderne; natürliche Elemente leben in Koexistenz mit gebürstetem Eisen, Stahl und Maschendraht. Sparsame Beleuchtung kommt punktuell zum Einsatz. Darklight-Effekte geben das metallische Umfeld in der ersten englischen Filiale der skandinavischen Marke, die bei Selfridges in der Londoner Oxford Street eingezogen ist. In diesem Ambiente präsentierten sich Männermode sowie Unisex Jeans und Accessoires wie es cooler nicht sein kann. Wie auch beim Firmensitz in Stockholm und dem Store in Kopenhagen stammt das Konzept vom schwedischen Architekturund Designbüro Uglycute. sb Schuhmarkt 22-2011 O ffenbach Dielmann Gepflegt & Clean Eine graphisch angelegte Decke, deren Farbspiel sich an den Wänden wiederfindet, eine Fokuswand sowie hinterleuchtete Großplakate machen Stimmung im neuen Dielmann-Shop in Offenbach bei Frankfurt. Lichte Loftatmosphäre und großzügige Flächen sind angesagt, geradlinige, kubenförmige Ladenbauelemente prägen das Ladeninnere. Kernstück der 240 qm Verkaufsfläche ist zudem der behagliche Dielenboden in gekalkter Vintage–Optik. Dielmanns gepflegtes Ambiente bietet den perfekten Hintergrund für Damen-, Männer- und Kinderschuhe. Hinzu kommen abgestimmte Accessoires. Konzept und Ausführung haben Breil + Interior Design übernommen das Lichtkonzept stammt von D&L Lichtplanung und die Regie beim Ladenbau für den Darmstädter Schuhfilialisten führte Hoffmann Ladenbau. sb K empten Reischmann Industrie + Natur Ein Raumkonzept mit vielen Elementen kennzeichnet die neue Reischmann-Dependance in Kempten. Schlichte Industriematerialien wie Beton und Estrich werden immer wieder akzentuiert mit Sportlermotiven und unterschiedlichen Themeninseln. Hier wird der Industrielook inszeniert, dort eine authentische Verbindung zum Allgäu geschaffen. Stilprägend für das Konzept sind Präsentationsmöbel aus Altholz und Schwarzstahl, die sich auch gut in der Ökobilanz machen. Für Gipfelfeeling sorgt eine stilisierte Skihütte aus Altholz inklusive gemütlichem Kamin. Die naturalistische Felsstruktur einer 22 Meter hohen Kletterwand verstärkt das montane Ambiente. Verantwortlich für das Ladenbaukonzept ist das Stuttgarter Architektur- und Designbüro Blocher Blocher Partners. san 23 24 Schuhmarkt 22-2011 Special Ladenbau O slo Monki Phantasie-Welten Michael Jacksons Neverland oder Alice im Wunderland könnten Pate gestanden haben für das neue Ladenkonzept „Sea of Scallops“ von Monki in Oslo. Deren Architekten Joel Degermark und Catharina Frankander präsentieren hier nach dem „Forgotten Forest“ und der gewaltigen „City of Oil“ eine illusionäre, zum Teil düster-dunkle Welt voller erstarrter Karussells, verhedderter Seile von längst verschollenen Segelschiffen, blitzenden Quallen und farbenprächtigen Wasserlilien. Dazwischen wecken Kleidungsstücke Kauflust. Grafik, Produkt und Store verschmelzen in dem im Mai eröffneten Store zu einer Geschichte, die Mädchen ansprechen möchte. Auf 480 Quadratmetern wachsen Tokyo Street Style und klarer skandinavischer Modegeschmack zu einer Einheit zusammen. san Amsterdam van Bommel Licht und Weite Viel Deckenlicht, große Fenster, Stabparkett satiniertes Licht und ein pointiertes Farbfeld verbinden sich perfekt zur neuen Shoppingwelt von Floris van Bommel im Herzen von Amsterdam. Auf 80 qm, an der Gracht Singel 439 bis 441, gegenüber des weltbekannten Bloemenmarkts, wurde ein neues Store-Konzept realisiert. Ladengestalter Gielissen Interior & Exhibition, der auch das Messekonzept von van Bommel begleitet, hat die zweite Ebene als Galerie installiert, so dass Weite und Größe noch besser zur Geltung kommen. Zentrales Gestaltungselement ist der Stammbaum von „Creature Designer“ Kevin Bannister aus Kalifornien. In der Ladenversion für Amsterdam wurden noch mehr „Monster und Roboter“ integriert, die sich als typisch verspieltes Details durch die Van Bommel-Konzepte ziehen. sb