Fenster_2012_03 - Wohn

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Fenster_2012_03 - Wohn
Ausgabe 3/2012 • 27. Jahrgang
WBZFenster
Kunden- und FründZeitschrift
MEHR ALS BESCHÄFTIGT
DICK IM GESCHÄFT DANK SÜSSEM
SARAH-JANE ÜBER FÄHIGKEIT UND BEHINDERUNG
editorial
Inhalt
4–6 Titelthema
Mehr als beschäftigt
10–11 Im Brennpunkt
Dick im Geschäft dank Süssem:
Othmar Richterich, ein wirklich Süsser
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Was heisst für Sie «beschäftigt sein»?
Erhebungen zeigen, dass Stabilität und
Wohlbefinden gefährdet sind, wenn
Tätigkeiten, Aufgaben oder Herausforderungen längerfristig wegfallen.
Auch für Menschen mit Behinderung
ist es bedeutend, geeigneten Tätigkeiten nachgehen zu können. Die Beschäftigung des WBZ bietet einem grossen
Teil der Bewohnerinnen und Bewohner
passende Angebote. Natürlich hat dabei
eine professionelle Unterstützung eine
äusserst wichtige Funktion. Gemeinsam kann so die Arbeit auch mit hoher Leistungseinschränkung bewältigt
werden. Im kreativAtelier werden z.B.
handwerkliche Produkte für den Markt
produziert. Ob für Kundenbestellungen oder Events, bei den zahlreichen
Arbeitsschritten finden alle Mitarbeitenden geeignete Arbeitsfelder. Intensiv wird übers Jahr Hand in Hand für
die Basler Herbstmesse und die WBZVerkaufsausstellung gearbeitet. Lesen
Sie dazu auch die Titelgeschichte. Und
denken Sie daran: Mit Ihrem Einkauf
stärken Sie unsere Motivation!
Christine Koller
Abteilungsleiterin Beschäftigung
[email protected]
15 Nachgedacht
Sarah-Jane über Fähigkeit und
Behinderung
Titelblatt:
Mehr als beschäftigt.
Foto: René Lieb
2
3
7
Editorial
Aktuell
Blick durchs Fenster
Lachen als Medizin
9
Interview
Zwei WBZ-Mitarbeitende über Arbeit,
Glück und Träume
12 Fründ vom WBZ
«Fründ vom WBZ» am Rynacher Märt
13 A Point
Menütipp: Älplermakronen
14 WBZ im Bild
Ferienwohnungen in Vazerol
IMPRESSUM
Herausgeber: Wohn- und Bürozentrum für Körperbehinderte (WBZ) und Verein «Fründ vom WBZ», Aumattstrasse 70–72, Postfach, CH-4153 Reinach 1, Telefon +41 61 755 77 77, Fax +41 61 755 71 00, [email protected],
www.wbz.ch, PC-Konto für Spenden: 40-1222-0. Redaktionskommis­sion: Stephan Zahn, Direktor WBZ; Hans Rémy
Kaderli, Präsident «Fründ vom WBZ». Gesamtverantwortung: Thomas Müller, Abteilungsleiter Kommunikation/
Fundraising WBZ. Redaktion: Raffaela Bernold, Redaktorin WBZ (Leitung), Céline Büchler, Seraina Baumgartner.
Grafik, Produk­t ion und Distribution: Grafisches Service-Zentrum WBZ. Erscheinungs­weise: Viermal
jährlich. Auflage: 3’300 Exemplare. Inserate: Kommunikation/Fundraising WBZ, Telefon +41 61 755 71 04,
Fax +41 61 755 71 68, [email protected]. Zusätzliche «WBZ-Fenster»: Bestellung unter Telefon +41 61 755 71 04
oder PDF-Download im Internet unter www.wbz.ch.
© 2012 WBZ. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit Quellenangabe. Bitte um Benachrichtigung nach
Erscheinen. Umwelthinweis: Das WBZ verwendet für seine Publikationen ausschliesslich Recycling-Papiere.
Gedruckt auf Cyclus, Recycling, hergestellt aus 100% entfärbtem Altpapier,
ausgezeichnet mit dem blauen Engel und dem nordischen Schwan.
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Aktuell
Link-Tipp:
www.wbz.ch
Unterstützung/Flohmarkt WBZ
Veranstaltungen
Kunstausstellung Habasit AG
07.09 bis 11.11.2012, WBZ, Aumattstrasse 71, Reinach
Fründ-Event 2012
13.10.2012, Markt, Reinach
Albatros-Event Wild auf Wild
18.10.2012, ab 19.00 Uhr WBZ, Restaurant Albatros, Aumattstrasse 71,
Reinach
Die neue WBZ-Website ist
online
Ab sofort erscheint www.wbz.ch in einem neuen Kleid. Modern. Informativ
und auf den Punkt gebracht. Design
und Funktionalität wurden modernisiert und verbessert. Mit nur wenigen
Klicks erhalten Sie einen noch besseren Einblick in die Institution. Klicken
Sie rein, es lohnt sich!
Link-Tipp:
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WBZ-Flohmarkt 2012
26.10 bis 29.10 2012, WBZ, Einstellhalle, Aumattsrasse 71, Reinach
Albatros-Event Fondue Chinoise
22.11.2012, ab 19 Uhr, WBZ, Restaurant Albatros, Aumattstrasse 71,
Reinach
Verkaufsausstellung der Beschäftigung zum Thema Zirkus
25.11.2012 bis 29.11.2012, WBZ, Aumattstrasse 71, Reinach
Link-Tipp:
www.wbz.ch
Aktuell/Events
Individuelle Führungen
Das WBZ führt auf Anfrage gerne individuelle Führungen durch. Weitere
Auskünfte und Informationen unter
Telefon +41 61 755 71 04 oder E-Mail
[email protected].
Uhr
7–21
Okt. 110–18 Uhr
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Freita tag/Sonnta 29.
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Dia-Digitalisierung im
WBZ – ein Erfolg
Erst angelaufen und schon top – für die
neue Dienstleistung «Dia-Digitalisierung» des Grafischen Service-Zentrums
wurde bereits ein Grosskunde gewonnen. Möchten auch Sie Ihre Andenken
«verewigen» lassen? Dann bringen Sie
noch heute Ihre Dias zu uns! Wir wandeln Ihre Fotos um und brennen sie auf
Stick, CD oder DVD. Eine aktuelle Preisliste finden Sie unter:
WBZ an der AGIR12 – kmu Messe
Reinach
19.10 bis 22.10.2012 , Sporthalle
Fiechten, Reinach
Das kreativAtelier an der Basler
Herbstmesse
27.10 bis 13.11.2012, Basler Herbstmesse, Petersplatz, Basel
ab
Sind Sie zufällig auf der Suche nach
einem «FCB-Amedisli» aus der Karli
Odermatt-Ära? Oder aber Sie brauchen
dringend neue Ski für die nächste hügelige Abfahrt? Vielleicht, vielleicht
haben Sie ja Glück und es gibt so etwas beim WBZ-Flohmarkt 2012. Nichts
wie los also – der «WBZ-Flohmi» findet
vom Freitag, 26. Oktober, bis Montag,
29. Oktober 2012, statt. Kommen auch
Sie vorbei und kaufen Sie gross ein! Der
Erlös kommt Menschen mit Behinderung zugute.
26
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WBZ-Flohmarkt 2012
Link-Tipp
WBZ an der AGIR12 – kmu
Messe Reinach
Wir sind mittendrin statt nur dabei – an
der AGIR12 – kmu Messe in Reinach.
Kommen Sie vom 19. bis 22. Oktober
2012 vorbei und begrüssen Sie uns an
unserem Stand in der Sporthalle Fiechten. Wir freuen uns auf Sie!
Link-Tipp:
www.kmu-reinach-bl.ch
Aktivitäten/AGIR 2012
3
www.wbz.ch
Dienstleistungen/
Grafisches Service-­Zentrum
Titelthema
Mehr als beschäftigt
Oft ist es ein Sich-Entscheiden binnen Sekunden. Jeder
Widerstand ist zwecklos, das Herz schon längst vergeben.
Mit starken Farben oder einer schicken Aufmachung zieht
ein Produkt seinen Käufer in den Bann. Wenn bei der
Basler Herbstmesse hunderte Einzelteile aus dem WBZkreativAtelier in die Einkaufstüten der Kunden verschwinden, geht auch im WBZ die Rechnung der ausgeklügelten
Verkaufsstrategie auf. Vor allem aber zeigt sich dann der
Erfolg des jahrelangen agogischen Arbeitens mit Menschen mit Behinderung.
Monika Schnyder feilt, hochkonzentriert
und mit vollem Einsatz. Aus einem Stück
Holz sollen für den Verkauf an der Basler Herbstmesse Unterteller entstehen.
Monika ist völlig in ihre Arbeit vertieft,
dann aber lächelt sie: «Es ist ein schönes Gefühl, wenn Leute an der Herbstmesse mein Produkt kaufen. Das macht
mich richtig stolz.» Gemeinsam mit ihren 42 Arbeitskolleginnen und -kollegen
aus dem kreativAtelier des WBZ befindet
sich Monika Schnyder im Endspurt für
den grössten Verkaufsanlass im Jahr. Um
sie herum fliegen Späne, überall steht
Werkzeug. Gemeinsam produzieren die
Mitarbeitenden des kreativAteliers 1'860
Einzelteile. Miteinander heisst, dass an
einem Produkt auch mehrere Menschen
mit Behinderung arbeiten. Christine Koller, Abteilungsleiterin Beschäftigung WBZ,
erklärt: «Durch die verschiedenen Behinderungen können nicht alle Mitarbeitenden die gleichen Arbeitsschritte ausführen. Wir arbeiten also Hand in Hand.
Jeder Mitarbeitende so, wie er am besten
kann, und dort, wo sich Mitwirkungsund Entwicklungspotenziale zeigen. Jeder arbeitet in seinem eigenen Tempo.
Zuweilen ist dies eine Herausforderung,
weil wir für den Markt produzieren und
so auch an unsere Grenzen kommen.»
Monika Schnyder feilt seit zwei Wochen
an ihrem Holzstück. Schnelle Arbeiten
kann die 36-Jährige nicht übernehmen.
Seit Geburt an leidet Monika Schnyder
an einer Cerebralparese. Bemerkens-
Kreatives Schaffen in der WBZ-Beschäftigung. Nadia Schär im Endspurt
für die Basler Herbstmesse 2012.
Vom 27. Oktober bis 13. November 2012 präsentiert sich das kreativAtelier auf
dem Basler Petersplatz. Mit dabei ist auch der «schräge Vogel», eine Papiermascheefigur. Fotos: Raffaela Bernold
wert, dass sie diese Handarbeit ausführen kann. Ihre Behinderung ist unter
anderem charakterisiert durch Störungen des Muskelsystems. «Ich konnte zu
Beginn nicht mal eine Feile in der Hand
4
halten. Für diesen Arbeitsschritt brauchte es monatelanges Training. Wir haben
gemeinsam im kreativAtelier ausgetüftelt, wie ich das Werkzeug am besten
greifen kann.»
Titelthema
Monika Schnyder ist ein gutes Beispiel
für individuelle Begleitung am Arbeitsplatz, wie sie in der WBZ-Beschäftigung
gelebt wird. Nicht nur in der kreativ­
Atelier-Gruppe, auch im Wirktreff, wo
keine spezifische Arbeitsleistung erwartet wird, und in der Computergruppe,
in welcher Menschen mit meist schweren Behinderungen arbeiten, wird gezielt auf den Mitarbeitenden und seine
Fähigkeiten eingegangen. Ressourcen
sind für diese Begleitung da.
Eine Extra-Konstruktion ermöglicht Monika das Feilen. Für
die gute Haltung musste der Arbeitstisch angepasst werden.
Die drei Gruppen der WBZ-Beschäftigung:
Das kreativAtelier
Die Computergruppe
Der Wirktreff
Im kreativAtelier entwickeln und produzieren Menschen mit Behinderung
innovative Geschenkartikel. Alle Produkte leben durch ihren individuellen,
handwerklichen Charakter und tragen
die Handschrift der Mitarbeitenden.
In der Computergruppe werden viele
WBZ-interne Aufträge umgesetzt, aber
auch Schreib- und Gestaltungsaufträge
von externen Auftraggebern.
Im Wirktreff steht der Mensch mit seinen individuellen Vorlieben und Möglichkeiten im Vordergrund. Das Ziel ist,
bestehende Fähigkeiten zu pflegen und
verborgene Talente zu wecken.
Link-Tipp:
www.wbz.ch
Dienstleistungen/kreativAtelier
Jeder Mitarbeitende, egal in welcher
Gruppe, hat seine individuellen Arbeitszeiten und ist pro Woche zwischen 2
und 24 Stunden tätig. Das höchste Produktionsvolumen hat das kreativAtelier.
Hier wird neben der Herbstmesse auch
für die Verkaufsausstellung, die Ende November im WBZ stattfindet, produziert.
Total kommt das kreativAtelier im Jahr so
auf über 3'000 produzierte Einzelteile.
Link-Tipp:
www.wbz.ch
Arbeit/Computergruppe/Wirktreff
Darunter Klassiker wie Papiermaschee­
figuren, die der Wohnung oder dem Büro den fehlenden Farbtupfer verpassen,
farbig warme Weihnachtskärtchen, damit
mögliche Winterdepressionen erst gar
nicht entstehen, oder auch Blumentischläufer «Filzliane» – gut zu gebrauchen für
lauwarmen Herbstabend auf der Terrasse
oder das gemütliche Nachtessen drinnen.
Produkte aus der WBZ-Beschäftigung
sind beliebt, für den Eigengebrauch
5
oder aber zum Verschenken. Der Stand
an der Basler Herbstmesse (Petersplatz,
Standnummer 423, 424, gegenüber
Universität) ist immer gut besucht.
«Jedes unserer Stücke bezaubert und
verzaubert mit Einzigartigkeit», erklärt
Christine Koller. «Jedes Stück ist ein
Unikat. Auf Kundenwunsch kreieren
wir auch ein völlig neues Produkt. Unsere Mitarbeitenden mit Behinderung
können sich dabei verwirklichen.»
titelthema
Produkte, die guten Absatz finden, machen also vor allem eins: sie stärken das
Selbstbewusstsein von Mitarbeitenden
mit Behinderung. Ebenso geben sie dem
WBZ die Bestätigung, dass sich Arbeitsagogik und erfolgreiches Produzieren für den
Markt nicht beissen. Zwei Fliegen mit nur
einer Klappe also! Kaufen Sie unsere Produkte und unterstützen Sie das WBZ und
alle Menschen mit Behinderung!
Raffaela Bernold
«An meiner Arbeit gefällt
mir grundsätzlich alles. Aber
Malen und Lackieren von Papiermascheefiguren für den
Verkauf, das mag ich besonders gerne.»
Markus Kaufmann, Mitarbeiter
Beschäftigung WBZ
«Ich mag es, wenn ich etwas zusammenbauen kann.
Wenn meine Arbeit dann
auch noch verkauft wird,
bin ich besonders glücklich.»
Patricia Stettler, Mitarbeiterin
Beschäftigung WBZ
Die Filzliane – eine kreativAtelier-Neuheit! Erhältlich an der Basler Herbstmesse
Von links nach rechts: Die Produktion der Filzliane: Mitarbeiterin Helen
­Fuhrer rollt für die Liane den Filz flach.
Gleichzeitig «stüpflet» ihre Arbeitskollegin die Wolle für die Blüte – Trockenfilzen nennt man das. Danach kommt
die Ware in ein Netz mit Schmierseife
und wird zur Blüte geformt. Diese wird
anschliessend ausgewaschen, getrocknet und an die Liane genäht.
Einige ausgewählte Produkte
verkaufen wir zudem in folgenden
Läden:
• Werkstück, Güterstrasse 204,
4053 Basel, Montag 13.30 bis 18 Uhr,
Dien­stag bis Freitag 10 bis 18 Uhr,
Samstag 10 bis 17 Uhr,
Telefon Laden: 061 322 53 51
• Büspishop, Aeschenvorstadt 5,
4051 Basel, Montag bis Freitag
10 bis 18 Uhr, Samstag 10 bis 16 Uhr,
Telefon Laden: 061 227 92 73
Sie finden uns auch an folgenden
Veranstaltungen:
• Herbstmesse Basel:
27. Oktober bis 13. November 2012
• Verkaufsausstellung:
25. bis 29. November 2012,
Vernissage am 25. November 2012
von 11 bis 16 Uhr.
Interview mit Christine Koller, Abteilungsleiterin
Beschäftigung
1. «Beschäftigung» hört sich schnell an wie «Behindertenwerkstatt»,
inwiefern unterscheidet sich die WBZ-Beschäftigung von anderen
Institutionen? Bei uns wird jeder Mitarbeitende mit Behinderung
individuell begleitet und mit einbezogen, bis hin zur Entwicklung
des Produktes. Unser Produktespektrum ist explizit auf die Ressourcen der Mitarbeitenden abgestimmt. Wir nehmen Aufträge an, mit
dem Hintergrund, dass jeder Mitarbeitende in einem anderen Tempo arbeitet. Auch
haben wir Raum für Arbeiten, die nicht produktorientiert sind.
2. Was zeichnet die WBZ-Beschäftigung aus? Wir haben innovative und tolle Produkte. Sorgfalt bei der Entwicklung und Produktion ist uns sehr wichtig. Die Qualität
richtet sich nach dem Nutzen des Produktes. Unsere Ware hält, was sie verspricht. Wir
haben eine umfangreiche und vielseitige Produktpalette und eine gute Infrastruktur.
3. Welche besonderen Dienstleistungen bietet Ihr dem Kunden an? Wir nehmen
gerne Serienaufträge an. Bei uns können Sie eine Grossbestellung für Weihnachtskarten platzieren und haben mit jeder Karte ein Unikat. Im Bereich von Kundengeschenken können wir Wünsche einbeziehen und interessante und charakterstarke
Produkte anfertigen.
6
BLICK DURCHS FENSTER
Lachen als Medizin
Lachen steckt an! Sonia Seets Lachen sowieso. Die 24-Jährige meistert ihr Leben trotz Cerebralparese mit viel Humor
und voller Optimismus. Wo immer man WBZ-Mitarbeiterin
Sonia Seet antrifft, ein Lächeln hat sie immer parat.
Sechs Mal in zehn Minuten wird durchschnittlich in einem Gespräch gelacht,
sagen Forscher. Sonia Seet schafft es
locker auf zwanzig Lacher. Nein, eine
Kichererbse ist Sonia nicht, aber ein
Mensch, der sein Schicksal angenommen
hat und das Leben trotz Einschränkung
mit viel Humor zu geniessen versucht.
«Positiv Denken ist der Sinn des Lebens.
Die Ärzte prognostizierten mir ein Leben
im Rollstuhl. Aber ich habe gekämpft.
Heute sitze ich nicht im Rollstuhl, ich laufe, auch wenn mehr in Schlangenlinien
als geradeaus.» Sonia Seet ist gerne fein
ironisch. Aber wenn sie läuft, dann werden aus ihren zwanzig herzhaften Lacher
schnell zehn, denn das Gehen erfordert
besonders viel Konzentration. Je schmaler der Weg, je steiler der Aufstieg, desto mehr Wachsamkeit ist gefragt. «Im
WBZ ist vor allem das Treppenlaufen eine Herausforderung für mich. Wenn ich
von meinem Arbeitsplatz, der EDV, in
ein anderes Stockwerk möchte, könnte
ich den Aufzug nehmen. Treppenlaufen ist aber ein gutes Training für mich.
Das Geländer dient als Stütze. Wenn ich
mich festhalte, komme ich selbständig
hoch und runter. Ohne Geländer benötige ich Hilfe.» Auf Unterstützung ist
Sonia seit Geburt angewiesen. Vor 24
Jahren kam die junge Frau in Singapur
mit Sauerstoffmangel auf die Welt. Die
Ärzte diagnostizierten eine frühkindliche
Hirnschädigung. Die Störung des Nerven- und Muskelsystems begleitet sie bis
heute. «Meine Augen-Hand-Koordination ist nicht besonders gut. Früher zum
Das Lieblingsmenü von
Sonia Seet
«Älpler Makronen liebe ich – es ist
eines meiner Lieblingsgerichte aus der
Schweiz.» Wollen auch Sie back to the
roots? Dann lesen Sie ganz genau, wie
unser Küchenchef Thierry Gelineau die
«Älpler Makronen» auf den Tisch zaubert. Lust auf mehr? Viel Älpler Makronen gibt’s ab dem 24. September für
eine Woche im Restaurant Albatros.
Das Rezept finden Sie auf Seite 13 dieser WBZ-Fenster-Ausgabe.
Beispiel habe ich immer Gläser kaputt
gemacht. Beim Abtrocknen sind mir die
Trinkgläser immer runtergefallen. Heute
passiert mir das zum Glück nicht mehr
so häufig – dank regelmässiger Therapie und einem Jahr intensivem Training
im WBZ.» Von 2011 bis 2012 besuchte
Sonia Seet das WBZ-Wohntraining. Dort
standen unter anderem genau solch alltägliche Haushaltsarbeiten im Fokus. Die
24-Jährige erhielt Coaching von fachmännischem Personal, von Sozialpädagogen, Therapeuten und Pflegepersonal
– mit Erfolg. Heute wohnt Sonia in einer Aussenwohnung des Wohntrainings
und wird in einem weiteren Schritt darauf trainiert, möglichst selbständig zu
sein. «Das gefällt mir sehr. Gut ist aber
trotzdem, dass ich in Notfällen immer
meine Ansprechperson kontaktieren
kann. Und ganz weg vom WBZ bin ich
ja nicht. Tagsüber erfasse ich Daten und
Adressen in der WBZ-EDV, das ist gleich
geblieben. Meine Arbeit gefällt mir, sie
ist abwechslungsreich. Genauso vielseitig wie das WBZ. Hier habe ich viel gelernt, neue Kontakte geschlossen, mir
wurde noch bewusster, wie wichtig es
ist, das Leben zu geniessen, auch mit
Handicap.» Sonia Seet, ein wirklich positiv denkender Mensch. Immer freundlich, stets aufgestellt. Ganz einfach eine
sympathische junge Frau.
Raffaela Bernold
Zugang: Sonia schliesst gern neue Kontakte.
Durchgang: Ein schmaler Weg wird zur
Herausforderung. Fotos: Raffaela Bernold
7
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INTERVIEW
Mit Vespa und Schiff die Welt
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Suzanne Vogel, Mitarbeiterin Empfang (54), und Stefanie Hess, Physiotherapeutin (30).
Foto: Raffaela Bernold
Warum arbeiten Sie im WBZ – was
ist Ihre persönliche Motivation?
Stefanie Hess: Im WBZ habe ich
bei meiner Oma im Kinderschwimmkurs schwimmen gelernt. Und weil es
heisst, «Übung macht den Meister»,
konnte ich trotz anfänglicher Tendenz
zum Schwimmbeckenboden den Kopf
schliesslich doch noch über Wasser halten. Meine Grosseltern waren im WBZ
sehr engagiert, wir feierten viele Feste im
WBZ-Speisesaal. Ich verbinde sehr viele
tolle Erinnerungen mit dem WBZ. Seit
Juni 2012 bin ich zurück im WBZ und
fühle mich hier sehr wohl.
Suzanne Vogel: Durch meine plötzlich
eingetretene Sehbehinderung konnte ich
in meinem ersten Beruf als Krankenpflegerin nicht mehr arbeiten. Nach meiner Umschulung zur Telefonistin suchte
ich wegen der praktischen Prüfung einen Praktikumsplatz. Das WBZ kannte
ich vom Namen her, bewarb mich und
konnte nach der Prüfung die Stelle behalten. Dieser Arbeitsplatz bietet mir in
jeder Hinsicht viel.
Wie gewinnt man Ihre Aufmerksamkeit?
Stefanie Hess: Ganz simpel: ansprechen, anrempeln, anstupsen oder ein
Kunststück machen – dann habt ihr meine volle Aufmerksamkeit.
Suzanne Vogel: Durch Anstand, sowohl
im Benehmen als auch im Dialog. Mein
Gehör und meine Sensibilität sind eigentlich massgebend für meine Reaktionen.
Wovon haben Sie als Kind geträumt und welcher Traum ist bis
heute geblieben?
Stefanie Hess: Ich wollte immer älter
sein als mein Bruder. Dieser Wunsch
konnte mir bis jetzt niemand erfüllen,
aber ich kann sehr gut damit leben.
Suzanne Vogel: Spitzensportlerin in der
Leichtathletik war mein Ziel. Geblieben ist
die Freude an der täglichen Bewegung.
Was bringt Ihnen Glück?
Stefanie Hess: Wenn ich das wüsste,
hätte ich bereits eine Million gewonnen, noch nie einen Unfall gehabt und
auch sonst wären mir einige Fettnäpf9
chen auf meinem Weg erspart geblieben! Sobald ich es herausfinde, werdet
ihr einen Nachtrag erhalten.
Suzanne Vogel: Ich denke, meine gros­
se Lebensfreude, mein positives Denken
und der Humor.
Geschenktes Ticket, wohin führt
Ihre Reise und warum?
Stefanie Hess: Ein Reiseticket für meine
Vespa, damit ich diese bei der nächsten
Reise mitnehmen kann.
Suzanne Vogel: Mit einem kleinen Passagierschiff auf dem Wasserweg rund
um die Welt, um die grosse Vielfalt der
Natur, Völker und ihre Kulturen kennen
zu lernen.
Raffaela Bernold
Stefanie Hess
• Fotoalben sind das Grösste!
• TV-Tipp: Gilmore Girls
• Web-Tipp: www.volleyballtherwil.ch
Suzanne Vogel
• Buch-Tipp: Mieses Karma
• TV-Tipp: Hannes und der Bürgermeister
• Web-Tipp: www.google.ch
Im brennpunkt
Ein wirklich Süsser
Kinder lieben ihn, ältere Semester sowieso. Den besonders süssen, manchmal auch gerne klebrigen Kuss. Seit 70
Jahren verteilt ihn Othmar Richterich aus Laufen in die
ganze Schweiz. Mit seinem «Schokokuss» macht er Millionen Schweizerinnen und Schweizer glücklich. Othmar
Richterich – ein Unternehmer, der mit Sicherheit neben
gut schmeckend auch sozial zu seinen Adjektiven zählen
darf. Als Kunde der WBZ-Treuhand gibt er Menschen mit
Behinderung eine Arbeit.
Süss-Sein, das ankommt. Othmar
Richterichs Schokoküsse gehen in die
ganze Schweiz, die Buchhaltung ins
Wohn- und Bürozentrum für Körper­
behinderte, WBZ, nach Reinach.
Fotos: Raffaela Bernold
Basel. Bern. Chur. Reinach WBZ. Egal,
wo in der Schweiz man anlangt, sie
funkeln in ihrem Goldkleid schon von
weitem. Die legendären «6,5 Zentimeter-Gold-Hüffeli», deren geheimnisvoller Inhaltsstoff Herr oder Frau
Schweizer glücklich sein lässt. Othmar
Richterichs Schokoküsse, politisch korrekt benannt, gehören zu jedem guten Restaurant und Grossverteiler. Im
öffentlichen WBZ-Restaurant Albatros
und in den WBZ-Speisesälen finden sie
mehr als guten Absatz. «Pro Jahr verkaufen wir gut 1'300 Schokoküsse. Sie
sind bei unseren Gästen sehr beliebt als
Süssigkeit zwischendurch und auch als
Mitbringsel», erklärt Anita Gschwind,
Abteilungsleiterin Gastronomie im WBZ.
Heiss begehrt: Der süsse Kleine für zwischendurch. Hier im öffentlichen WBZRestaurant Albatros sind Othmar Richterichs Schokoküsse erhältlich.
Der Richterich-Schokokuss – ein everybodys Darling halt, mit einem Erfolgsre-
zept, das doch so einfach klingt. Zucker,
Eiweiss und Schokolade, gemischt mit
einer grossen Prise guter Firmenphilosophie, lassen seit 70 Jahren in Laufen
die Kassen klingeln. Produziert wird in
einer 100m2 grossen Schokoladenfabri­
kation. Ab 5 Uhr morgens laufen die
Maschinen heiss. Täglich kommen bei
Othmar Richterich bis zu 15‘000 Schokoküsse aufs Laufband. Schoggistängeli, Likörli, Praline, Schokofiguren finden
zudem den Weg in den Verkaufsladen.
Heiss begehrt: Der süsse Kleine für zwischendurch. Hier im öffentlichen WBZ-Restaurant Albatros sind Othmar Richterichs
Schokoküsse erhältlich.
10
Im brennpunkt
Produzieren für den guten Geschmack. Othmar Richterichs Schokoküsse laufen wie warme Semmeln.
«Zu Beginn war die Produktionsstätte
etwa einen Fünftel so gross wie heute.
Wir produzierten nicht jeden Tag. Innert
acht Jahren konnten wir die Produktion verdoppeln. Heute haben wir neben
dem Hauptsitz in Laufen eine gutlaufende Niederlassung in Basel», erzählt
Geschäftsführerin Marianne Richterich.
Ein Verdienst, das sicher nicht von ungefähr kommt. Für ein erfolgsorientiertes
Unternehmen wie Othmar Richterich ist
neben einer raffinierten Organisation
und einem reibungslosen Ablauf noch
so viel mehr von Wichtigkeit. Zum Beispiel das Führen einer sauberen Buchhaltung. Und dafür braucht‘s einen kühlen Kopf oder aber, ganz einfach, einen
guten Treuhänder wie das WBZ. Hier
bearbeiten 19 Mitarbeitende, darunter
16 Menschen mit Behinderung, gegen
600 Treuhandkunden. Es sind vorwiegend Privatpersonen oder KMUs.
Das Baselbieter Unternehmen Othmar
Richterich lässt seine Buchhaltung seit
1998 vom WBZ machen. Von der Finanzbuchhaltung mit Mehrwertsteuerabrechnung bis hin zu den Steuern,
das WBZ ist sein kompetenter und zuverlässiger Partner.
«Mein verstorbener Mann, Othmar
Richterich junior, hatte schon immer
eine soziale Ader. Der Gedanke, Menschen mit einer Behinderung Arbeit zu
geben, war ihm wichtig. Dazu kommt,
dass wir sehr zufrieden sind mit der
Treuhand. Die Zusammenarbeit läuft
reibungslos, die Arbeit wird immer korrekt ausgeführt. Wir würden die WBZTreuhand sofort weiterempfehlen», erzählt Marianne Richterich weiter.
Und weil diese Zufriedenheit auf Gegenseitigkeit beruht, ist auch das Zusammentreffen von WBZ und Othmar
Richterich jeweils von Herzlichkeit geprägt. So wird die Arbeit persönlich
übergeben und mit kommt jeweils ein
besonders lieber Gruss in Form von, wie
könnte es auch anders sein, Schokoküssen – in diesem Fall besonders wichtig,
natürlich, für das richtige Sichhineindenken in das Unternehmen.
Raffaela Bernold
Link-Tipp:
www.wbz.ch
Dienstleistungen/Treuhand
Link-Tipp:
www.richterich-ag.ch
Othmar Richterichs Erfolg kommt auch
dem WBZ zugute. Seine Zahlen werden
in der Treuhand bearbeitet. Menschen
mit Behinderung erhalten so Arbeit.
Othmar Richterichs Schokoküsse sind hier erhältlich:
Restaurant Albatros,
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 10.30 bis 18 Uhr,
Samstag geschlossen, Sonntag von
10 bis 16 Uhr
Die WBZ-Treuhand
Kompetent. Partnerschaftlich. Zuverlässig.
Othmar Richterich AG
Schokoladenfabrikation
4242 Laufen
Othmar Richterich AG
Steinentorstrasse 30
4051 Basel
Kontakt:
Ladenöffnungszeiten
Ladenöffnungszeiten
Telefon: +41 61 755 77 77
E-Mail: [email protected]
Leistungen: Buchführung, Abschlüsse,
Löhne, Steuern.
Montag bis Freitag 8.00 bis 12 Uhr /
13.30 bis 18.00 Uhr
Samstag 9.00 bis 12.00 /
13.30 bis 16.00 Uhr
Montag bis Mittwoch,
Freitag 10.00 bis 18.30 Uhr
Donnerstag 10.00 bis 20.00 Uhr
Samstag 9.00 bis 17.00 Uhr
11
fründ vom Wbz
Rynacher Märt mit
den «Fründ vom WBZ»
Noch ganze 28 Mal klingelt frühmorgens der Wecker.
Dann ist es endlich soweit: Am 13. Oktober 2012 ist wieder
«Rynacher Märt». Mittendrin sind die «Fründ vom WBZ.»
Gusti der Kamerad der «Fründ vom WBZ». Das Fründ-Kässeli, erstellt von Menschen mit Behinderung, wartet am «Rynacher Märt» auf Ihre Spende.
Jeder Franken zählt – Spenden auch Sie. Rechts im Bild: Besucheransturm am FründStand im Jahr 2011. Fotos: Raffaela Bernold, Thomas Müller
An der einen Ecke ein Stand mit handgefertigten Kerzen, 100 Meter weiter
steht die freiwillige Feuerwehr mit ihrer Bratwurstkreation, und die Crêpes
des Turnvereins warten sehnsüchtig auf
das Pas de deux mit der Nutella, um
kurze Zeit später im Magen eines Besuchers zu landen. Genau – es ist wie12
der Reinacher Warenmarkt rund um
das Gelände der Kirchgasse. Mittendrin
präsentiert sich am 13. Oktober 2012,
9 bis 17 Uhr, auch der Verein «Fründ
vom WBZ». Mit seinem kleinen, aber
feinen Stand macht er aufmerksam auf
sein Schaffen, sein Wirken, vergangene
Aktivitäten und Zukunftspläne. Diesmal
allerdings erhält er tatkräftige Unterstützung von Special Guest «Gusti»,
das extra für diesen Anlass entworfene «Fründ-Kässeli». «Gusti» befindet
sich zurzeit noch im Feinschliff, also in
der Vorbereitungsphase für den alles
entscheidenden Auftritt im Oktober
(siehe Foto links oben). Im kreativAtelier des WBZ wird er mit viel Liebe
zum Detail für den «Fründ-Event» von
Menschen mit Behinderung entworfen.
Falls Sie «Gusti» einen Besuch abstatten und ihn womöglich mit ein paar
Franken beehren wollen, dann kommen Sie beim Fründ-Stand vorbei! Wir
freuen uns auf Sie!
Céline Büchler
Link-Tipp:
www.wbz.ch
Unterstützung/Fründ vom WBZ
A point
Menü-Tipp Sonia Seet
Mögen Sie die gut bürgerliche Schweizer Küche? Stehen
Sie auf deftige Menüs, die einfach zuzubereiten sind?
Dann empfehlen wir Ihnen eines der «berühmtesten»
Gerichte unseres schönen Landes – Älpler Makronen!
(Porträt Seite 7)
Thierry Gelineau, Küchenchef
• Butter-Mehl-Basis (Roux) erkalten
lassen.
• Kalte Milch in einer anderen Pfanne
aufkochen, unter Rühren den Roux
beigeben und aufkochen lassen.
• Etwa 30 Minuten kochen lassen, gelegentlich umrühren.
• Nach Belieben mit Salz, Pfeffer und
Muskatnuss abschmecken.
• Durch ein Sieb passieren und für die
Älpler Makronen weiterverwenden.
Einkaufszettel
Menge (4 Portionen)
150 g Mak karoni, roh
3 4 0 g Zwiebeln
300 g Kochessspeck
170 g Reibkäse
270 g Kar toffeln, kochfest
Tipp:
Zu den Älpler Makronen empfehlen wir
ein feines Apfelmus für den besonderen Genuss!
Bechamelsauce 500 g/5 dl
Zu taten:
25 g Bu t ter
E Guete!
Seraina Baumgartner
30 g Weissmehl
6 dl Milch
Link-Tipp:
www.wbz.ch
Dienstleistungen/Restaurant Albatros
13
✁
Zubereitung
• Makkaroni al dente kochen.
• Zwiebeln schälen, in dünne Scheiben schneiden und mit Butter in der
Pfanne andünsten.
• Speck in Würfel schneiden 1 cm x
1 cm und separat in Bratpfanne andünsten.
• Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden 1 cm x 1 cm und blanchieren.
• Makkaroni, Zwiebeln und Kartoffelwürfel mit der Bechamelsauce
(siehe Zubereitung unten) mischen
und würzen.
• Die Masse in ausgebutterte, feuerfeste Form (Gratinform) geben.
• Mit Reibkäse bestreuen.
• Bei 160° C während ca. 30 Min. gratinieren.
Zubereitung Bechamelsauce
• Butter in einer Pfanne schmelzen
lassen.
• Mehl beigeben und mit der Butter
gut verrühren.
Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und
Muskatnuss zum Würzen
wbz im bild
Behindertengerecht eingerichtete
Ferienwohnungen in Vazerol
Na, planen Sie einen Grosseinkauf beim WBZ-Flohmarkt
im Oktober? Dann müssen Ski und Wanderschuhe unbedingt auf Ihre Einkaufsliste! Diese Ausrüstung können Sie
nämlich perfekt bei Ihrem nächsten Aufenthalt in Vazerol gebrauchen. Was, noch keine Ferien gebucht? Dann
wird es höchste Zeit. Reservieren Sie sich noch heute Ihren Platz in einer der fünf Ferienwohnungen, vier davon
sind behindertengerecht eingerichtet.
Link-Tipp:
www.wbz.ch
Dienstleistungen/Ferienwohnungen
Am Morgen erwachen und eine Aussicht
wie diese geniessen – in den Ferien­
wohnungen in Vazerol, Graubünden, ist
das möglich.
1
Die Ferienwohnungen liegen in einer Überbauung an einem sonnigen Hang oberhalb
von Tiefencastel.
3
Es hat noch freie Plätze für die Monate
Oktober, November, Dezember 2012
sowie in den Monaten des neuen Jahres
2013. Buchen Sie noch heute!
Raffaela Bernold
2
Kontakt für Auskünfte
und Reservationen
2 Egal, für welche Wohnung Sie sich
entscheiden. Jede einzelne Ferienwohnung ist gemütlich eingerichtet, verfügt über eine Küche, TV, Stereoanlage und Charme.
1 Vier der fünf Wohnungen sind komplett rollstuhlgängig und mit einem
elektrischen Pflegebett sowie mit Dusche/WC und technischen Hilfsmitteln
ausgerüstet. 3 Ob Wandern, Skifahren, Schlitteln
oder einfach die Seele baumeln lassen
– die Ferienwohnungen in Vazerol sind
der ideale Ausgangspunkt für Ihr Urlaubserlebnis. Geniessen Sie Natur pur
und unvergessliche Tage!
14
Das WBZ betreut die Ferienwohnungen
im Auftrag der gemeinnützigen Basler
Sophie und Karl Binding Stiftung. Für
weitere Auskünfte und Reservationen
steht Ihnen Mirjam Lichtensteiger, Mitarbeiterin Kommunikation /Fundraising, Telefon +41 61 755 71 04, E-Mail
[email protected], gerne
zur Verfügung. Wir freuen uns auf Sie!
Nachgedacht
Lernen von Menschen mit
Behinderung
Sarah-Jane, Schweizer Schlagerstar aus Rothenfluh BL,
über Fähigkeit und Behinderung
«Wir können von den behinderten Menschen viel lernen. Sie haben einen Willen, hadern nicht mit ihrem Schicksal
und sind ehrlich. Das darf ich immer
wieder an Auftritten erfahren. Sie zeigen ihre Begeisterung und ihre Emotionen, sie spielen einem nichts vor.»
Sarah-Jane
Link-Tipp:
Link-Tipp: www.sarah-jane.ch
Foto: Zur Verfügung gestellt von Sarah-Jane
15
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