news vom anderen sportclub jubiläumsausgabe
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news vom anderen sportclub jubiläumsausgabe
CONNECTION NEWS VOM ANDEREN SPORTCLUB JUBILÄUMSAUSGABE • NOVEMBER 2015 Herzliche Gratulation zu einem Vierteljahrhundert Gay Sport Zürich Vielen Dank – Ihr macht uns stolz! BIKRAM YOGA the Original since 2004 ZURICH dietrich+wolf ag druckerei wir machen druck für den perfekten eindruck Corine Mauch, Stadtpräsidentin von Zürich Als Spezialist für Geschäfts- und Werbedrucksachen sorgen wir dafür, dass lhr Eindruck bei Ihren Kunden prägend bleibt mit mehrwert Vielfalt Drucksachen für jede Anforderung Sicherheit Know-How & Erfahrung seit mehr als 25 Jahren mit modernstem Maschinenpark: Budget- dank dem Druck auf Mehrfarbenfreundlich Druckmaschinen produzieren wir günstiger Copyservice spart den Gang zum Copycenter und ist perfekt für Kleinauflagen Zeitsparend ganz in Ihrer Nähe mit Parkplätzen Grusswort der Stadtpräsidentin bikramyoga.ch facebook.com/bikramyogazurich Gay Sport Zürich Member erhalten bei uns mit Ausweis den ermässigten Tarif Z.B. CHF 300.00 anstatt CHF 350.00 für ein 10er-Abo Tel. 052 243 03 00 Fax 052 243 03 55 [email protected] www.dietrich-wolf.ch 3 Editorial4 Gratulationen 5 Aerobic6 Badminton8 Ringen10 Schwimmen12 25 Jahre GSZ dietrich + wolf ag druckerei Frauenfelderstr. 21a 8404 Winterthur GRUSSWORT INHALT 14 Squash18 Tennis20 Volleyball22 Filzbach24 Pride26 Vereinsfest28 Games30 IMPRESSUM Bruno Aregger, Adrian Biasca, Reto Brennwalder, Roger Furger, Jürg Hartmann, Albin Hässig, Bernd Kruthaup, Corine Mauch, Andi Michel, Don Nguyen, Peter Püntener, Cristian Rentsch, Senata Wagner, Peter Weishaupt Schwimmen in Zürich Auflage: 500 Exemplare Unser Hallenbad in Ihrer Nähe: Altstetten, Bläsi (Höngg), Bungertwies (Hottingen), City, Leimbach, Oerlikon, Wärmebad Käferberg. Infos, Kontakt: gaysport.ch Gestaltung, Grafik, Produktion: No limits Schmid, Winterthur nolimits-schmid.com Druck: Dietrich + Wolf AG, Winterthur dietrich-wolf.ch 2 Ins_Hallenbad_134x90mm.indd 1 17.08.15 15:14 Wir wissen es alle: Bewegung ist ge sund. Sie steigert unser geistiges und körperliches Wohlbefinden, unser Selbstvertrauen. Und gemeinsam Sport zu treiben verbindet und macht Spass. Zürich ist eine sportliche Stadt. In un serer Stadt sind über 500 Vereine aktiv – praktisch jede Sportart wird angebo ten. Über ein Viertel der Zürcherinnen und Zürcher ist in einem Sportverein Mitglied. Aber: Im Sport – ob in Zürich oder anderswo – kommt noch immer zum Ausdruck, was noch fest in unseren Köpfen steckt: Als Mann gegen eine Frau zu verlieren, ist blamabel. Und Homosexualität und Sport ist noch immer ein Tabu. Zelebriert werden traditionelle Geschlechternormen. «Männliches» gilt als stark, schnell, leistungsorientiert, «Weibliches» als grazil, elegant, schwungvoll. «Richtig weiblich» und «richtig männlich» kann nur biologisch eindeutig sein. Das zeigen beispielsweise die Wirren um die indische Sprinterin Dutee Chand. Sie stand kurz vor dem Durchbruch, als sie aufgrund zu hoher Testosteronwerte disqualifiziert wurde. Sie sei hormonell zu «männlich». Auch offen gelebte Homosexualität ist in den streng nach Geschlechtern getrennten Sportarten – beispielsweise in Teamsportarten wie Fussball – noch immer nicht mit einer Sportkarriere vereinbar. Zwar hat sich in den letzten Jahren hinsichtlich der Toleranz gegen über Lesben und Schwulen einiges zum Besseren gewendet. Von einer Selbstverständlichkeit sind wir aber noch weit entfernt. Ein nächster Schritt ist also nach der Toleranz auch die Akzeptanz von Lesben und Schwulen, sowohl in der Gesellschaft als auch im Sport. So dass sich beispielsweise auch ein aktiver Profifussballer zu seiner Homosexualität bekennen kann, nicht erst, nachdem er seine Karriere been det hat, wie der deutsche Fussballer Thomas Hitzlsperger. Und auch die Bezeichnung «Schwulenpass» gänzlich aus dem Vokabular in der Sportbericht erstattung verschwindet. Das alles gilt weltweit, aber auch hier in Zürich. Deshalb bin ich über zeugt: Es braucht den Gay Sport Zürich (GSZ). Weil der GSZ seinen Mitgliedern die Gelegenheit bietet, gemeinsam Sport zu treiben und Geselligkeit zu erleben, ohne sich erklären zu müssen und ohne Vorurteilen zu begegnen – fern jeglicher Geschlechterrollen und sexueller Orientierungen. Es braucht den Gay Sport Zürich aber auch für alle anderen, die nicht Mitglied sind. Weil der Gay Sport einen Blick auf eine offene und freiere Ge schlechterordnung ermöglicht. Ich danke dem Verein Gay Sport Zürich dafür, dass er dies tut. Und gratuliere ganz herzlich zum 25-JahreJubiläum. Corine Mauch, Stadtpräsidentin von Zürich 3 Hast du dich auch mal «fremdgeschämt»? Wegen Rita Fuhrer, Alt-Regierungsrätin. An einer offiziellen Eurogames-Veranstaltung machte sie sich als geladener Gast lautstark über Lesben lustig. Und wollte obendrauf doch tatsächlich Sepp Estermann einen schwulenfeindlichen Witz erzählen. CRISTIAN RENTSCH Präsident seit 2008 WILLKOMMEN PETER PÜNTENER Präsident 1997 – 2000 Co-Präsident Eurogames 2000 Wann warst du Präsident vom GSZ? Upps, das ist schon lange her … im letz ten Jahrtausend, zwischen 1997 und 2000. Liebe Leserin, lieber Leser 25 Jahre GSZ – wir dürfen die silberne Hochzeit feiern und halten dabei diese Sonderausgabe unseres CONNECTION in der Hand. Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, sie pünktlich zur Jubiläumsfeier fertigzustellen. Dafür bedanke ich mich bei allen Redaktoren! Speziell ehrt mich das Grusswort unserer Stadtpräsidentin, Corine Mauch, zeigt es doch, dass unser Wirken auch in der Chefetage der Stadt grosse Anerkennung findet. Das ist ein gutes Zeichen und motiviert, den vor 25 Jahren eingeschlagenen Weg beharrlich weiterzuverfolgen. Einem Jubiläumsjahr angemessen, haben wir darauf geachtet, es auch gebührend zu würdigen und zu feiern. Egal, wann und wo – stets war unser Jubiläumsjahr präsent und zog sich wie ein roter Faden durch alle GSZ-Anlässe: angefangen beim bereits legendären Trainingswochenende in Filzbach über die GV im schönen Lokal Brasserie LIPP, dem Badmintonturnier, der Seeüberquerung, dem Rainbow Open bis hin zum Vereinsfest. In den 80er-Jahren habe ich immer wieder davon geträumt, wie toll es wäre, in einem schwulen Sportverein trainieren zu können. Dies war und ist für mich auch der Grund und die Motivation, mich seit 1993 für den GSZ zu engagieren. Ich durfte in dieser Zeit viel mitbewegen und einige Präsidenten erleben, von denen ich viel lernen konnte. Schön, dass sich fast alle nun in dieser Ausgabe zu Wort melden. Ich bin sehr stolz darauf, dass unser Verein sich stetig Schritt für Schritt vergrössert hat, neue Sportarten dazu gekommen sind und dass der Anteil Frauen in den letzten Jahren stark zulegen konnte. Nun darf ich miterleben, wie «nadisna» auch jüngere Mitglieder den Zugang zu uns finden und inzwischen schon mehrere Generationen unter dem 4 Dach des GSZ trainieren. Die Generationenverbindung aus Nachwuchs und gestandenen Mitgliedern bringt neue Impulse und frischen Wind in das Vereinsleben – wirklich ein tolles Erlebnis! Speziell hervorheben möchte ich jedoch die Treue und Loyalität unserer Sportlerinnen und Sportler. Viele sind zusammen mit dem GSZ gewachsen und ihm heute immer noch – sei es aktiv oder passiv – eng verbunden. Ganz offensichtlich haben viele GSZler in unserem Verein ihre sportliche Heimat gefunden. Ein besonderer Gruss deshalb an alle langjährigen Mitglieder, denn genau sie bilden das Rückgrat eines jeden Vereins – sie sind ein ganz wichtiges Gut! Last but not least: Der GSZ konnte 25 Jahre in dieser Art und Weise nur gross werden, weil wir uns immer auf die vielen freiwillig engagierten Leute verlassen durften. Ob Präsidenten, Vorstandsmitglieder, Sportverantwortliche, Trainer oder die Organisationskomitees für die Turniere und die dazu gehörenden freiwilligen Helfer – sie alle haben mit ihrem Einsatz das Wachsen und Gedeihen unseres Vereins überhaupt erst möglich gemacht. Allen, die unseren Verein auf seinem Weg bis heute begleitet haben, gilt mein herzlicher Dank! Ob von Anfang an oder auf einer Teilstrecke, ob aktiv oder passiv, als Mitglied, Sponsor oder Partner – Ihr alle habt den GSZ geprägt und mitgestaltet. Seien wir stolz auf das Erreichte und freuen wir uns über 25 Jahre Gay Sport Zürich! Nun wünsche viel Vergnügen beim Lesen dieser Jubiläumsausgabe. Das Schwelgen in Erinnerungen an die letzten Jahre ist etwas Wertvolles – diese Zeit kann uns nicht mehr genommen werden. Herzlich Cristian, Präsident Welches ist die langweiligste Frage, die du als Gay Sportler beantworten musstest? HAPPY BIRTHDAY ANDI MICHEL Präsident 2000 – 2002 Peter Püntener Aber warum gleich Präsident? Es wollte schlichtweg niemand diesen Posten übernehmen. Und man hatte es mir zugetraut. Was konntest du in deiner Amtszeit im GSZ bewegen? Dass nach mir Andi Michel für viele Jahre und Cristian Rentsch fast sein ganzes Leben diesen tollen Verein präsidiert haben. Ausserdem bewarben wir uns erfolgreich und in Rekordzeit für die Eurogames 2000. Diese wurden legendär und waren wegweisend für die schwullesbische Zukunft in der Schweiz. Andi Michel Hast du eigentlich im Verein auch Sport gemacht? Da mir keine Sportart im GSZ behagte, gründeten wir die Tennisabteilung und ich spielte tatsächlich einige Filzbälle übers Netz. Dann kam Rotscher … Du hast offensichtlich ein gutes Selbstbewusstsein. War dir auch mal etwas peinlich? Ja, dass ich im Rahmen der Vorbereitung der Eurogames-Organisation den Titel «Director of Federation of Gay Games» tragen durfte. Und mein Englisch nicht ausreichend war, mit den Amerikanern zu debattieren. An welchen lustigen Moment erinnerst du dich spontan? Ich musste in einer englischen Eurogames-Präsentation «Tramdepot» übersetzen. Ich meinte dazu: «That’s the place where the tram sleeps …» Was stimmt dich positiv? Gay Sport Zürich ist 25 Jahre alt, sportlich und in bester Festlaune. • DON NGUYEN Präsident 2002 – 2008 Mein schönster Moment im GSZ? Stimmt es, dass du mit dem Beitritt in den Verein sofort Präsident wurdest? Ja, René, mein damaliger Freund, spielte im GSZ Squash und erzählte mir über die wunderbaren Erlebnisse unter seinesgleichen. Sorry Ladies, da gab es noch keine offizielle Frauenabteilung. Gibt es schwule Spitzenfussballer? Na klar und auch Eishockey-Profis! Was gibt dir zu denken? Dass sich in der heutigen hedonistischen Welt keiner mehr für Schwulenpolitik interessiert und dass behauptet wird, dass überall alles normal sei … Don Nguyen Was, schon 25 Jahre? Herzliche Gratula tion von meiner Seite. Ich erinnere mich sehr gut an das 10-Jahre-Jubiläum, das wir mit grossem Pomp im Technopark gefeiert haben, wofür wir den befreundeten Gay Sport Brüssel eingeladen hatten, der unvergessliche Auftritte aufs Parkett legte. Überhaupt, Freundschaften und die gemeinsamen Erlebnisse waren das Wichtigste in meiner GSZ-Zeit. Gleich reihenweise poppen da Highlights auf wie z. B. die Gay Games, speziell 1998 in Amsterdam, wo wir als erste europäische Mannschaft den sensationellen 3. Platz in der obersten Volleyball-Kategorie holten. Mit einer Joint-Venture-Volleyballmannschaft mit Wien holten wir 2003 in Kopenhagen sogar den Europameistertitel (Level A). Ach, was gäbe es noch alles zu erzählen! Ein wichtiger Meilenstein waren die Eurogames 2000 in Zürich. 1997 erhielt der Gay Sport Zürich den Zuschlag von der EGLSF in Berlin für die Organisation und Durchführung der Eurogames. Wir feierten so ausgiebig, dass ich sogar den Flug nach Zürich verpasste. Aber um nichts in der Welt möchte ich auf diese tolle Zusammenarbeit mit so vielen Leuten und Organisationen missen! Ich bin heute noch stolz darauf, einen Teil zum guten Gelingen beigetragen zu haben, was ich aber ohne die Zusammenarbeit und den unermüdlichen Einsatz von so vielen GSZlern nicht geschafft hätte. Ich wünsche dem Gay Sport Zürich, dass er weiterhin innovativ ist, neue Sportarten anregt, Turniere durchführt und Feste feiert. Er soll weiterhin eine Plattform bleiben, wo sich Gleichgesinnte beim Sport, aber auch bei einem Bier danach treffen können, aber er darf sich nicht vor der «restlichen» Welt abkapseln. In diesem Sinn wünsche ich dem GSZ weitere spannende 25 Jahre! • Cristians Frage dazu erlaubte mir die GSZZeit Revue passieren zu lassen. Es sind vier Momente insgesamt geworden. Zwei, wenn nicht gar drei Momente sind in mir in Verbindung mit einer GV in Erinnerung geblieben. Ein GV-Thema betraf unseren öffentlichen Auftritt, unter anderem ging es darum, ein neues Logo sowie eine passende Schrift zu finden und zu verabschieden. Da gab es sehr engagierte Voten und Diskussionen, die zu einem modernen, dynamischen und jung geblieben GSZ passten. An einer zweiten GV ging es um die längerfristige finanzielle Stabilität im GSZ. Zwar haben wir immer zwischen Aktiv- und Passivmitgliedern getrennt, doch im Beitrag der Aktivmitglieder war eine Quersubventionierung eingebaut, die der GSZWeiterentwicklung im Weg hätte stehen können. An einer GV wurde die Trennung zwischen einem für alle Mitglieder gleichen Grundbeitrag und einem Beitrag pro Sportart beschlossen. Last, but not least: Lange Zeit gingen in Zürich Lesben und Schwulen getrennte Wege. In einem vorsichtigen, von Cristian behutsam begleiteten Prozess haben dann Frauen und Männer auch in Zürich zusammengefunden. Sportlich gesehen mein schönster Moment war der GSZ-Auftritt mit den zwei weiteren Vereinen aus Bern und Basel an den GayGames in Sydney. Was ich dem GSZ wünsche? Zuerst einmal mindestens 100 von diesen Tagen. Weiterhin hoch motivierte, innovative und zuverlässige Vorstandsmitglieder. Und viele Junge und jung gebliebene, sportlich engagierte Mitglieder! • 5 AEROBIC Showauftritt an der GaypriorityParty in Bern. Wir haben die als Stargäste angekündigten «Cheerluders» aus Stuttgart ganz klar an die Wand getanzt. Training 2015 Chronologie 1993 Gründung, Halle geteilt mit Badminton (abwechselnd) 1994 Umzug in die Tamuté Studios an der Hardturmstrasse 1999 Umzug in die Gymnastikschule Limmathaus am Limmatplatz 2000 Umzug in die Colombo Dance Factory auf dem Steinfelsareal 2001 Einführung zweites Training pro Woche 2013 Umzug zu Star Education im Tiefenbrunnen und Tanzen by Marina Wallier in Wiedikon Trainer Paul 1993 – 1995 Roli 1993 – 1995 Reto 1996 – 2015 Walo 1999 – 2005 Valentin 2000 – 2013 Marco2002 Claude 2004 – 2007 Tino 2005 – weiterhin Marcel 2005 – weiterhin Valentina 2015 – weiterhin 6 2009 2008 2007 2004 2002 2000 1995 2 x Silber an den Outgames Kopenhagen (Team-Aerobic und Step-Aerobic Team). 2 Choreografien, doppelter Trainingsaufwand, grosser Kraftakt, aber mit Bravour gemeistert.Tolles Ambiente. Der Wettkampf fand im Saal des Ballroom-Dancings statt. Bronze im Team-Aerobic an den Eurogames Barcelona, Silber und Bronze im Einzel. Völlig chaotischer Wettkampf! Die Organisatoren hatten eine andere Vorstellung des Wettkampfes als alle Teilnehmer Innen (nicht nur GSZ). Eurogames München, Gold im Team-Aerobic, Silber und Bronze im Einzel. Anschliessend mit dem dänischen Team eine Mass Bier gestemmt im Biergarten auf dem Olympia gelände (Prosecco gabs leider nicht). Silber im Team-Aerobic an den Gay Games in Sydney. Das Publikum und die Organisatoren waren begeistert und wir durften als Belohnung an der offiziellen Schlussfeier auftreten. Die Proben dazu fanden in den Fox Studios statt, wo seinerzeit der Film «Titanic» gedreht wurde. Mehrere Showauftritte an den Eurogames Zürich, unter anderem vor den Squash-Finals in einer engen Squash-Box, und plötzlich wollte auch noch ein Hund mitmachen! MITMACHEN Einsteiger/Mittelstufe Dienstag 20 bis 21.30 Uhr Aerobic / Mixed Impact Star – school for training and recreation Seefeldstrasse 307, 8008 Zürich GSZ-Chlausabend, erster öffentlicher Showauftritt der Aerobic-Gruppe, vielleicht noch etwas zaghaft. Diverse Niveaus Donnerstag 20 bis 21.30 Uhr Step Aerobic, Dance Step, Power Yoga, Dantao, 3/4-Step, Aerodance, Pilates, Body Toning, Step & Tone Tanzen by Marina Wallier Zweierstrasse 106, 1. Stock, 8003 Zürich Kontakt + Schnuppertraining Reto Brennwald, [email protected] 7 IMPRESSIONEN VON DIVERSEN TURNIEREN Erinnerungen und Aufzeichnungen von Jürg Hartmann BADMINTON • Natürlich immer wieder Frankfurt mit seinem XmasTurnier, das jedes Jahr stattfindet, • oder das erste Badmintonturnier in Montpellier 2009 (wo die Party erst um 1 Uhr anfing!!) • aber auch die Eurogames 2003 in Kopenhagen (alle Finalspiele in einer Halle direkt beim Hauptbahnhof!) • oder das erste in Prag 2010 (mit dem tollsten Brunchbuffet ever!) • oder die Eurogames 2004 in München (wo Rainer und ich vor lauter Sightseeing auf dem Olympiagelände unseren Einsatz im Doppel verpasst haben) Schrei entlockte, dass für einen kleinen Moment der ganze Platz mit all seinen Strassencafés stillzustehen schien) • oder Paris 2013 (mit der coolen Wohnung im Marais) Bilder: Impressionen vergangener Turniere. Auch die eine oder andere Medaille (was aber eher selten der Fall war ...) ist schon mal mit nach Hause gekommen. und viele mehr – sie alle sind schöne Erinnerungen und bergen ihre Geheimnisse! • • oder Brüssel 2012 (wo mein Knie mit einem eisernen Strassenpfosten Bekanntschaft gemacht hat, was mir doch einen solchen GSZ-Badmintonspieler – immer gut drauf. BBQ mit verräterischer Rauchfahne Grillstrasse Erinnerungen und Aufzeichnungen von Albin Hässig Boygroup FFM 2004 Im Badminton dabei bin ich schon fast seit dem Start dieser Sportart im GSZ. Das war wohl etwa Mitte der 90er-Jahre? Wir spielten damals in der kleinen alten Turn halle am Schanzengraben mit nur einem Spielfeld! Aber schon bald wechselten wir in eine etwas grössere Halle in Wollishofen draussen. Dort entstand auch die Idee, zusammen mit unserer damaligen Glar ner Trainerin ein Badminton-Weekend in Filzbach durchzuführen. Mein erstes Turnier war in Frankfurt, noch vor den tollen Gay Games in Ams terdam 1998. Sehr schöne Erlebnisse sind die gemeinsame Teilnahme als Zürcher Badmintongruppe an vielen SchwulenBadmintonturnieren in Europa. In den 8 Brunch 1997 hat der GSZ sein erstes internationales Badminton turnier durchgeführt! Wie viele Teilnehmende es damals gab, konnte ich leider nicht mehr ausfindig machen. Sieger im Doppel C Albins Sieg 2003 Schulferien konnte unsere Trainigshalle in Wollisho fen nicht genutzt werden. Wir nutzen diese Sommer pausen für ein Open-Air-Training in der Bäckeranlage oder einen Grillend bei uns im Garten. Bald war die Halle in Wollishofen schon wieder zu klein und es entstand der Wunsch nach einer grösseren und zentraler gelegenen Halle. Mit den beiden modernen und grossen Hallen in der Berufsschule am Sihlquai haben wir heute wohl optimale Bedingungen. Dies ist aber auch nötig, sind wir heute doch etwa fünfmal mehr Trainingsteilnehmer als in den ersten Jahren. • Mit den Eurogames 2000 in Zürich organisierte der GSZ sein 4. Turnier, das mit 400 Teilnehmenden eines der grössten G&L-Badmintonturniere in Europa überhaupt war! Es wurde an 2 Tagen in der Eulachhalle von Winterthur auf 32 (!) Feldern Einzel, Doppel und Mixed gespielt. Trotz des riesengrossen Aufwandes, der im Vorfeld betrieben worden war (1 Jahr Vor bereitung), gab es dann am ersten Turniertag ein Desaster: Der Drucker war ausgestiegen, der Spielplan war nicht ver fügbar, und die Software konnte auch auf dem PC nur sehr schlecht angepasst werden. Ein Trauma für das Orga-Team des GSZ, das die Turnierab wicklung extern vergeben hatte! Immerhin bekamen wir am 2. Turniertag nochmals eine Chance, es besser hinzubekom men, was dann auch gelang! Nach den Eurogames brauchte das Orga-Team vom Badminton eine Pause, sodass im 2001 kein Turnier stattfand. Bis heute ist es seit 1997 das einzige Jahr, in dem der GSZ kein Badmintonturnier organisiert hat! Ich konnte und werde hoffentlich auch weiterhin noch viele schöne Turniere zusammen mit den Zürcher Badmintonjungs erleben! • MITMACHEN 3 Niveaus Training und Spiel Donnerstag 19.30 bis 21.30 Uhr Dienstag 19.45 Uhr auf Anfrage Sporthalle TBZ, Ausstellungsstrasse 70, 8005 Zürich Kontakt + Schnuppertraining Darko, [email protected] 9 Dass Ringen jedoch eine sehr vielseitige Sportart ist, in welcher körperliche und geistige Fähigkeiten entwickelt werden, geht dabei vergessen. Ringen vereint Technik mit Taktik. So werden beim Ringen neben Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Schnelligkeit auch Charaktereigenschaften wie Zielstrebigkeit, Mut, Risikobereitschaft und Willen antrainiert. Ringen lernt man nur durch Ringen, das heisst ständiges Wiederholen und Anwenden der vielen technisch-taktischen Handlungen im Training. Ein guter Ringer muss deshalb nicht kräftig und sexy sein, sondern eher klug und pfiffig! ein Ringen für Frauen an. Dieses Jahr erschienen sogar zwei echte Mannsweiber-«Transvestiten» zu diesem Anlass. Der Höhepunkt unserer Vereinskarriere war bis jetzt bestimmt die erfolgreiche Teilnahme mit fünf Ringern an den Gay Games in Cleveland. Durch die vielen Aktivitäten und unsere Offenheit gegenüber allem hoffen wir, dass wir auch weiterhin jung und dynamisch bleiben. haben wir uns überhaupt Ziele gesetzt? Mit der Anzahl an Teilnehmern und organisierten Anlässen haben wir unsere Ziele bestimmt erreicht. Wir sind heute eine etablierte schwule Ringergruppe in der Schweiz mit weltweiter Ausstrahlung. In der Gaywrestlerfamilie sind wir in ganz Deutschland über Amsterdam, Paris, New York, Chicago, San Francisco bis nach Sydney bestens vernetzt. Im Weiteren sind wir in der Schweiz schon von der Gayzeitschrift «Display» interviewt worden oder wurden nach der Pride 2014 im «Sonntagsblick» abgebildet. Die «WoZ» schrieb in der Ausgabe Nr. 8/2013 sogar folgendes: «Ringer scheinen nicht so ein arges Coming-outProblem zu haben wie Fussballer. Schwule Ringer gibts zuhauf. In Zürich gibt es sogar einen schwu- Gründen wieder ins Wasser fiel. Noch nicht erreicht haben wir das Ziel, ein eigenes Turnier durchzuführen. Ebenfalls lässt unser Anteil an weiblichen Mitgliedern noch von sehr weither grüssen. Der schönste Erfolg ist jedoch derjenige innerhalb der Gruppe. Denn wir sind eine ganz feine, freundschaftlich geprägte und humorvolle Ringertruppe, wo sich jedes einzelne Mitglied sehr wohl fühlt! Unser nächstes grosses Ziel ist die Anschaffung einer richtigen Ringermatte, sodass wir unsere Trainingsmöglichkeiten Tobias mit Marvin Gaygames Cleveland, 2014 ERFOLGREICH UND ETABLIERT Sind wir erfolgreich? Aus sportlicher Sicht ist diese Frage bestimmt einfach zu beantworten. Ja, anhand der unzähligen mit Schweiss und Fleiss erkämpften Medaillen an verschiedenen Wettkämpfen können wir uns als eine der erfolgreichsten Sportarten des GSZ bezeichnen (siehe auch Medaillenspiegel der GSZ-Ringer). Aber was ist eigentlich Erfolg? Wikipedia erklärt Erfolg als «Bezeichnung für das Erreichen selbst gesetzter Ziele». Haben wir unsere Ziele erreicht? Oder besser gefragt, Medaillengewinner Eurogames Budapest, 2012 len Ringerklub.» Ebenfalls hatten wir auch schon mal vom Schweizer Fernsehen eine Anfrage für eine Berichterstattung erhalten, welche jedoch aus organisatorischen MEDAILLENSPIEGEL Gold Schultersieg Bruno Gaygames Köln, 2010 Ringen ist sexy und macht Spass. Yojo und Marcel im Ringertraining in Filzbach, 2010 auch für Frauen offen sind, hat sich erst eine einzige Ukrainerin einmal zu ins Training verirrt. Weil sich die Frauen mit Ringen so schwertun, bieten wir jährlich in Filzbach extra Frauenringen in Filzbach, 2014 Marcel Gay Games Köln, 2012 Teilnehmer Ringercamp Berlin, 2011 JUNG UND DYNAMISCH Die Ringergruppe, das jüngste Kind von Gaysport Zürich wurde 2008 als eigenständiger Verein «Ringerpoint Zürich» gegründet. Die Gründung war aber nicht so einfach, wie man meinen könnte. Neben der Beschaffung von geeigneten Räumlichkeiten, Ringermatten, Ringer-Know-how und Budget mussten sich die Gründungsmitglieder Pesche – unser Gründungspräsident –, Marcel 10 2014/ 2015 Morf und Bruno Aregger zuerst über die Ausrichtung einig werden. Da mit Ringen von einem Fetisch bis zu einer olympischen Sportart differenziert werden kann, war dies gar nicht so einfach. Und weil wir uns nicht einigen konnten, wurde beschlossen, dass unter Ringerpoint Zürich sowohl ein Fetischringen als auch ein sportliches 2012 SEXY UND PFIFFIG Ringen ist tatsächlich die Sportart, die bei Schwulen immer wieder gewisse Fantasien auslöst. Viele Schwule vermischen den Ringsport gerne mit einem Fetisch und stellen sich Ringen wie folgt vor: muskulöse Männer in hautengen Lycra-Anzügen, welche auf einer Matte schwitzend und keuchend übereinander herfallen, wobei während der Hälfte der Zeit Gesicht und Hände des einen in Richtung des Gemächtes des anderen gerichtet sind. Das muss wohl der Grund sein, dass für viele Schwule Ringen sexy ist! 2012 Ringen – sexy, jung und erfolgreich 2011 Gay Games Cleveland, 2014 2010 2010 RINGEN Ringen angeboten wird. Das erste sportliche Ringertraining fand dann am 10. November 2008 in Oerlikon mit 9 Teilnehmern statt und wird seither regelmässig durchgeführt. Kurz darauf wurde Anfang 2009 auch das erste Fetischringen organisiert, welches bis heute meistens als Ölringen sporadisch angeboten wird. Im ersten Jahr konnten wir mit dem Verein Ringerpoint Zürich 8 Vereinsmitglieder gewinnen. 2011 wurde dann der Verein Ringerpoint Zürich mit seinen 12 Vereinsmitgliedern aufgelöst und in den Gaysport Zürich integriert. Heute zählt die Ringergruppe vom GSZ 16 aktive und 4 passive Mitglieder. Die Ringergruppe ist sehr dynamisch gewachsen. Das heisst einerseits, dass sie alle Jahre neue Mitglieder gewinnt, jedoch aus verschiedenen Gründen auch immer wieder welche verliert. Anderseits sind wir auch sehr dynamisch bei unseren Aktivitäten. Wir besuchen jährlich das traditionelle Pfingst-Ringercamp in Berlin und bestreiten fast alle angebotenen Gay-Ringerturniere in Europa sowie in den Staaten. Vereinsintern organisieren wir stets einen gemeinsamen Grillabend oder besuchten auch schon Ringerwettkämpfe der Schweizerischen Ringermeisterschaft. Obwohl wir 1 1 2 2 1 2 2 2 3 Silber Bronze 1 2 1 1 1 1 Teilnehmer 1 1 2 2 3 4 4 3 5 2 Jahr Anlass 2009 2009 2010 2010 2011 2012 2013 2013 2014 2015 Wild Wild South Stuttgart World Outgames Kopenhagen TIP Tournoi International de Paris Gay Games Köln Wild Wild South Stuttgart Eurogames Budapest Wild Wild South Stuttgart Outgames Antwerpen Gay Games Cleveland Wrestling Tournament San Francisco noch verbessern können. Unsere grosse Vision wäre jedoch die Teilnahme mit einer eigenen Mannschaft an der Swisswrestling Mannschaftsmeisterschaft. Auch wenn wir noch lange nicht so weit sind, träumen dürfen wir ja trotzdem schon mal davon. Und schliesslich müssen wir ja auch zu unserem 50-Jahre-GSZ-Jubiläum noch was zu berichten haben! • Ringertraining, 2015 MITMACHEN Ringen jeden 2. Dienstag, 19.30 bis 22 Uhr Friesstrasse 34, 8050 Zürich eine Anmeldung ist unbedingt notwendig unter [email protected] Kontakt + Schnuppertraining Bruno oder Marcel, ringerpoint@gaysport 11 2015 2014 2010 2010 – 2013 2009 1996 – 2002 Ausblick Da der GSZ Mitglied von Swiss Swimming ist, sind die Athlet_innen an allen Schweizer Masters Wettkämpfen startberechtigt. Die Sektion Schwimmen will hin und wieder an Wettbewerben teilnehmen, um gegen Homophobie im Sport anzukämpfen, um die LGBTCommunity sichtbarer zu machen, um jungen Athlet_innen ein Vorbild zu sein. Vielleicht wird den einen oder anderen ihr Outing leichter fallen, wenn sie bemerken, dass es sie gibt, die Schwulen, die Lesben, die Trans- oder die Bisexuellen, die eigentlich ganz ordentlich schwimmen können! • SCHWIMMEN Mai 2015: Als erster LGBTVerein ist der GSZ offiziell Mitglied von Swiss Swimming! Eurogames Stockholm, 2015 Schwimmweekend St. Moritz, 1996 Eurogames Paris, 1997 Eröffnungsfeier Gay Games Amsterdam, 1998 12 Eurogames Berlin, 1996 CH-Delegation Gay Games Amsterdam, 1998 Gay Games Amsterdam, 1998 November 2009: Senata Wagner übernimmt das Training beim GSZ. Während zu diesem Zeitpunkt zwei Schwimmniveaus vorhanden waren, schwimmen die Athlet_innen heute auf vier Bahnen vier unterschiedliche, dem jeweiligen Niveau angepasste Programme. Mai 2010 – Jan 2013: Im Hallenbad City wird gebaut. Das wirkt sich auch auf den GSZ aus: Die Trainingszeit wird ungemütlich, begonnen werden kann erst um 21 Uhr. Die Schwimmer_innen zeigen sich hartnäckig und treu, die Teilnehmer_innenzahl schwindet keineswegs. Im Gegenteil, die Sektion Schwimmen vergrössert sich stetig. Empfang CH-Konsulat Gay Games Amsterdam, 1998 Basel, 2002 Filzbach, 2015 2010: Abgangszeiten ... Was im Schwimmer_innenjargon ganz selbstverständlich klingt, ist nicht immer so leicht verständlich für Leute, die nicht mit dem Schwimmsport gross geworden sind. Eine (etwas überspitzte) Anekdote aus dem Trainingsalltag im GSZ belegt dies: Trainerin: 2.49. Schwimmerin: Wann muss ich gehen? T: Wir gehen jede 3.10. Sch: Aber auf dem Programm steht jede 2.45. T: Ich habe es soeben angepasst. Sch: Aber ich will es so machen, wie auf dem Programm. T: Das geht nicht. Wenn du nach 2.49 ankommst, kannst du nicht nach 2.45 gehen. Sch: Aber auf dem Programm steht 2.45! T: Aber das ist zu schnell für euch! Du hättest schon wieder gegangen sein müssen! Jede 2.45 loszugehen funktioniert nicht, wenn man erst nach 2.49 ankommt! Sch: Ich mache es jetzt so, wie auf dem Programm! T: Schwimm jetzt!!! 3.10 sind um! Trainerin: All Bahne 300 m frei iischwümme. Schwimmerin: Was hast du immer mit den Albanern? T: Hä? Albaner habe ich noch nie erwähnt. Sch: Jetzt hast du doch gerade gesagt, Albaner müssten 300 m einschwimmen. Schallendes Gelächter! September 2015: Erstmals werden drei Synchrotrainings absolviert. Motiviert durch die Pink-Flamingo-Veranstaltung in Stockholm, paddeln rund zwanzig Schwimmer_innen durchs Becken, schwingen ihre Beine, halten die Luft an und träumen von einem grossen Auftritt beim nächsten Pink Flamingo. Bald sechs Jahre sind es her, seit Senata das Training beim GSZ leitet. Die Trainerin zeigt sich noch immer hochmotiviert und erfreut sich des grossen Trainingseifers ihrer Athlet_innen. Inzwischen tummeln sich regelmässig über dreissig Leute im Becken des Hallenbads Bläsi. Der Platz wird knapp – und das ist gut so! MITMACHEN Montagstraining 19 bis 20 Uhr Schwimmtraining für alle Hallenbad Bläsi, Limmattalstr. 154, 8049 Zürich Mittwochstraining 20 bis 21 Uhr Ausdauer und Langstreckentechnik Hallenbad Oerlikon, Wallisellenstr. 100, 8050 Zürich Freitagstraining 20 bis 21.15 Uhr Schwimmtraining für alle, von Trainerin geführt Hallenbad Bläsi, Limmattalstr. 154, 8049 Zürich Kontakt + Schnuppertraining Robert, [email protected] 13 1990 Gründung des Gay Sportvereins Zürich am 8. Mai. Erster Präsident ist Leo Thalparpan, als Sekretär steht ihm Andreas Jaun zur Seite. Weitere Grün dungsmitglieder sind Orlando Notter, Thierry, Oli und einige mehr. Als einzige Sportart wird zunächst Volleyball angeboten. Going overseas: Schon im Gründungsjahr nimmt der GSZ an den Gay Games in Vancouver teil. 14 1991 1992 1993 1994 1995 1996 Konditionstraining, Schwimmen, Velofahren und Laufen ergänzen nun das Angebot. Am Volleyballturnier in Amsterdam siegt das Männerteam im B-Niveau. Die zweite Teilnahme an der VolleyballPlauschmeisterschaft der Region Zürich wird mit dem 7. Platz abgeschlossen. «sex wie's well – homosexuell». Unter diesem Namen belegen die GSZ-Frauen am Lesbenturnier in Hamburg den 2. Platz unter 16 Teams in der Gruppe «Fortgeschtrittene» und leisten so auch europäische PR-Arbeit für Schweizer Lesben. Die Männer belegen in Paris den dritten Rang. Die Skiwoche in Ardez (Unterengadin) und der Chlausabend bereichern das Vereinsleben. Der GSZ wird Mitglied der European Gay & Lesbian Sport Federation (der europäischen Koordinations- und Informationsstelle für schwullesbische Sportvereine). Ueli Odermatt übernimmt die Präsidentschaft des GSZ. Im Januar wird die poly sportive Frauengruppe des GSZ gegründet. Aerobic stösst als neue Sportart auf regen Zuspruch. Das erste «Connection»-Heft erscheint – 8 Seiten mit Liebe gemacht, in A5 und schwarzweiss. Im September nimmt der GSZ an den ersten «Swiss Gay Games» in Zürich teil. Squash, Badminton und Schwimmen werden in das GSZ-Programm aufgenommen. An den Eurogames in Den Haag wird Cristian Rentsch mit 3 x Gold und 2 x Silber erfolgreichster Schwimmer. Der GSZ zählt zu Jahresbeginn fast 200 Vereinsmitglieder. Das Jahreshighlight sind die Gay Games in New York, an denen der GSZ erfolgreich teilnimmt: Silber für Marcel Fahrni im BadmintonDoppel, Silber und Bronze für Huub Faas im Schwimmen, jeweils 4. Plätze für Esther Marbach im Marathon und die Volleyballer in der höchsten Spielstufe. Paul Bieri entwirft den GSZ-Mitgliederausweis, der zur Teilnahme an allen GSZ-Anlässen berechtigt und mit dem Vergünstigungen und Sonderangebote zahlreicher Anbieter genutzt werden können. Beginn der Vereinspartnerschaft mit dem Frankfurter Volleyballverein. Neu wird autogenes Training im GSZ angeboten; Cristian Rentsch wird als Kassier in den Vorstand gewählt. Der GSZ wird 5! Grosses Jubliäumsturnier vom 3.–5. Februar mit Wettkämpfen in Volleyball, Badminton, Squash, Schwimmen, Laufen – und einem Skitag. Auch die GSZBeachparty Ende Juli steht im Zeichen des Jubiläums. Traditionell nehmen die Läuferinnen und Läufer des GSZ wieder an der SOLAStafette teil, herausragende Ergebnisse erzielen Christine Stühli und Markus Greter. An den Eurogames in Frankfurt verteidigt das Team GSZ 1 zum dritten Mal den Titel des schwulen Europameisters. Auch im Schwimmen und Badminton erzielen wir gute Resultate. Die Eurogames in Berlin escheren dem GSZ einen b Medaillenregen im Schwimmen, Volleyball, Squash und Badminton. Emil Eichenberger siegt in Washington am grössten und bestbesetzten Schwulen-Schwimmwettkampf des Jahres über 200 m Brust mit neuem schwulen Europarekord. Tennis ergänzt ab Mai das Sportprogramm des GSZ. «Connection» erscheint erstmals im Grossformat, noch in Schwarzweiss, aber mit deutlich mehr Inhalt. Gründung des Dachverbandes Swiss Gay and Lesbian Sports (SGLS) mit befreundeten Sportklubs in der Schweiz. 1. Seeüberquerung, von Cristian Rentsch organisiert, der sich damit einen Traum erfüllt. Foto: Eurogames, Schwimm team. In der Mitte «Tatort»Kommissarin Ulrike Folkerts! 1997 1998 1999 2000 2001 2002 Ueli Odermatt gibt des Amt des GSZPräsidenten ab, Peter Püntener wird sein Nachfolger. Andy Jaun, das bis dato dienstälteste Mitglied, tritt nach sieben Jahren verdienstvoller Tätigkeit aus dem Vorstand zurück. Thomas Imfeld wird sein Nachfolger. Ausserdem werden an der GV Marcel Imfanger und Beat Willimann neu in den Vorstand gewählt. Wegen organisatorischer Probleme kommen die GSZler mit gemischten Gefühlen von den Eurogames aus Paris zurück. Unter Fe derführung des GSZ bewirbt sich Zürich um die Austragung der Eurogames 2000. Fussball wird als Sportart in das GSZProgramm aufgenommen. An den Gay Games in Amsterdam gewinnt Ronald Paokie 3 x Gold im Badminton, Eric Vienne gewinnt im Tennis der A-Gruppe und Otto Wüthrich wird Sieger im Marathon über alle Kategorien. Peter Püntener steht gemeinsam mit Verena Berchtold dem Verein E urogames 2000 vor. Neu werden auch Marcel Knill (Mitgliederbetreuung) und Isabelle Meili (Sportkommission) in den GSZ-Vorstand gewählt. In Berlin erhält Zürich den Zuschlag für die Ausrichtung der Eurogames 2000 vor Hamburg – ein grosser Erfolg dank einer professionellen Kandidatur und Präsentation! Der GSZ geht online: Die Seite www.gaysport.ch wird aufgeschaltet. Zum Jahresbeginn hat der GSZ 249 aktive und 34 passive Mitglieder. Der CSD verzeichnet mit rund 5000 Personen einen neuen Teilnehmerrekord. Auch der GSZ ist mit einem Wagen dabei – gemeinsam mit Spordiva und dem Verein Eurogames 2000. Die Aerobic-Show, welche ca. alle 15 Minuten gezeigt wird, findet grossen Beifall. Die 3. Seeüberquerung des GSZ findet in diesem Jahr bei schönstem Sommerwetter statt. Bei den Damen gewinnt mit Rosana Cummings eine Gastschwimmerin aus den USA. Der Chlausabend in der Trotte Thalwil – organisiert vom Volleyballteam – ist ein Volltreffer! Andi Michel wird neuer Präsident. «Connection» wird bunt: Mit Beginn der 1. Ausgabe 2000 erscheint das Heft vierfarbig. Klaus Stephan hat die Gestaltung übernommen und Hugo Amrein hilft mit seinem journalistischen Wissen. Das Wetter hat sich zu den Eurogames in Zürich von seiner besten Seite gezeigt. Die Organisation hat fast überall gut funktioniert und die Teilnehmer/innen waren grösstenteils sehr zufrieden bis euphorisch. Allein der Gewinn von ca. Fr. 300.– hätte etwas üppiger ausfallen können. Am 2. König-Ludwig-Cup des Racket Club München gewinnt Adrian Biasca die Silbermedaille. Im Rahmen des Chlaushöck feiert der GSZ sein 10-Jahre-Jubiläum, organisiert vom Aerobic und mit Teilnahme von Gay Sport Brüssel! Die Eurogames in Hannover ziehen nur spärlich Teilnehmer an, auch vom GSZ finden nur wenige den Weg in den hohen Norden. Die SGLS-Delegiertenversammlung findet in Lausanne statt. Unsere Kolleginnen und Kollegen in der Westschweiz zeigen ein grosses Inte resse an den Aktivitäten der schwullesbischen Vereine in der Deutschschweiz. In Lausanne werden auch die Aktivitäten für die Gay Games in Sydney 2002 koordiniert. Bundespräsident Moritz Leuenberger legt am CSD die vielleicht beste Rede seiner Laufbahn hin. Unvergesslich und für die meisten auch erfolgreich: das Highlight des Jahres – die Gay Games in Sydney mit wahrem Medaillenregen. Stabwechsel im Vorstand: Andi Michel übergibt nach verdienstvollen Jahren sein Präsidentenamt an Don Nguyen. Am Schwimmturnier «Trophée Paris Aquatique» räumen die GSZ-Schwimmer ab: 4 x Gold, 2 x Silber und 1 x Bronze. Im Volleyballturnier von Prag siegt unsere Mannschaft im Final über Utrecht. Kurt Hunziker – Webscreen Publishing – über nimmt Unterhalt und Pflege der GSZWebsite von Marcel Knill, der sie mit aufgebaut und gestaltet hat. Ihm folgt im Amt des Mitgliederbetreuers Reto Furrer. Der GSZ erhält ein neues Logo, in der Folge werden damit T-Shirts, Badetücher und Keyholders bedruckt. «Connection» erscheint unter den Fittichen von Cristian Rentsch in neuem Kleid. 15 16 2003 2004 2005 2006 2007 2008 «Copenhagen was famous», lautet der einhellige Tenor der GSZler zu den Eurogames in der dänischen Hauptstadt. Das Volleyball-Team Swiss-Austria Connection gewinnt Gold. Ebenso wie Henriette Schneider über 200 m Crawl, die sich damit in die erfolgreiche Phalanx der Männer-Schwimmriege einreiht, die wieder mal im Medaillenregen stehen. Tennis satt: Der GSZ ist gleich an 4 internationalen Turnieren vertreten – Amsterdam, London, München und Zürich. Das Squashturnier in Hamburg bringt viel Spass und immerhin einen zweiten Platz im sonst von den Holländern dominierten Wettbewerb. Den sportlichen Abschluss des Jahres mit GSZ-Beteiligung bilden das Xmas-Turnier in Frankfurt und das Swiss Christmas Volleyball Tournament in Zürich. Tradition, die Spass macht: Zu einem beliebten Klassiker hat sich über die Jahre das Trainingslager in Filzbach entwickelt. Auch in diesem Jahr ist die Resonanz riesengross. Walo Hunziker (Aktuar) und Stefan Baumeister (Revisor) legen nach sehr erfolgreicher Arbeit ihre Vorstands ämter nieder. Ihnen folgen als Aktuar Thomas Wurm und als Revisor Roger Furger. Patrick Alpiger (Schwimmer und Triathlet im GSZ) meistert den ZürichMarathon. An den Eurogames in München glänzen die Schwimmer, Aerobic, Tennisspieler und die Volleyballer. Zwei Kapitäne gehen von Bord: Nach mehrjähriger, sehr erfolgreicher Arbeit beenden Emil Eichenberger (Schwimmen) und Andy Michel (Volleyball) ihre Trainertätigkeit im GSZ. Die erste Cyclogay-Radsportausfahrt findet statt. «Alte Säcke» in Topform: Die GSZ-Volleyballer werden Schweizer Seniorenmeister! Am Hallen-Tennisturnier in Eind hoven (NL) gewinnt Adrian Biasca Gold in der Kategorie B-Doppel. Carlo Bittasi schafft es in der Kategorie C bis ins Final. An den Eurogames in Utrecht brilliert neben den «üblichen Verdächtigen» vom Schwimmen und Tennis auch Martin Abele – er gewinnt im Halbmarathon die Silbermedaille! Die Zürcher Hupfdohlen geniessen das Sommer Sport Festival in München, während die Badminton-Crew beim Turnier in Manchester die Federn fliegen lässt. Der GSZ verzichtet auf die Chicago Gay Games, um ein erstes Mal an den Outgames in Montreal teilzunehmen: Neben den bekannten Abonnenten auf vordere und vorderste Plätze stechen die Triath letinnen Trix Roth und Mägi Kapeller hervor. Gemeinsam mit der «eingekauften» Schwimmerin Alexandra aus München holen sie Silber. Trix setzt dann noch einen drauf und gewinnt im Inline-Rennen die Goldmedaille. Die GSZ-Squasher schlagen an Turnieren in Zürich, Hamburg und London auf (und zu), denn Urs, Pascal u. a. m. erzielen hervorragende Resultate. In Wien kann die Badmintongruppe des GSZ überzeugen: Dani Hagmann und Roger Bauer schaffen es bis ins Final des Doppel C und Roger holt auch im Einzel die Bronzemedaille. Cristian Rentsch wird zum Lesbenvertreter ernannt, darauf tritt der Volleyballverein Lemon Chicks dem GSZ bei. Ein Teil der Tennisspielerinnen des Teams «Deuce» gründet eine eigene Sektion im GSZ. Aufgrund anhaltender Differenzen tritt der GSZ zum 1. Januar aus dem SGLS aus. Der SGLS wird in der Folge aufgelöst. An den Eurogames in Antwerpen setzen sich die GSZ-Fussballerinnen toll in Szene: Mit Krücken, blauem Auge und verschobener Rippe holen die Ladys von «Swiss Senior» Gold! Am Eurogames Song Contest zeigt Amir Grbic, dass er nicht nur gut Tennis spielen kann ... Don Nguyen gibt das Präsidentenamt nach sechs Jahren grossen Einsatzes an Cristian Rentsch ab. An den Eurogames in Barcelona sind die GSZler Dauergast auf dem Podest. Der Frauen-Apéro findet auf der «MS Stäfa» seine Fortsetzung – doppelt so viele wie im 2007, toll! Premiere für die GSZ-Wanderung: Im September erklimmen 46 Beine die Kyburg bei Winterthur. Der Chlausabend ist tot – es lebe das Vereinsfest! Manfred Heid tritt nach sieben Jahren vom Amt des Sportchefs zurück. Und: Endlich halten wieder zwei Frauen im Vorstand die Fäden mit in der Hand! Die GSZ-Frauen vernetzen sich: Im Hotel Lady's First treffen sie sich zum ersten Frauen-Apéro. 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Die Europride in Zürich ist ganz klar das Grossereignis des Jahres, der GSZ ist ein Aktivposten in der Vorbereitung und Durchführung des Events. Hier und auch an den World Outgames in Kopenhagen erleben wir tolle Tage und setzen sportliche Akzente. Nach einem Facelift im 2003 wird «Connection» wieder bunt – ab Juli erscheint unser Magazin erneut vierfarbig, die Resonanz ist sehr gut. Dank engagierten Partnern kann das Sportangebot weiter ausgebaut werden: Ringen und Tanzen werden aufgenommen. Unter dem Motto «Black & White» erlebt das Vereinsfest seine zweite Auflage, 60 Mitglieder feiern im GZ Grünau. An den Gay Games in Köln holen Marcel Morf und Bruno Aregger Gold im Ringen und katapultieren damit die Schweiz auf Platz 2 im Ländermedaillenspiegel. Insgesamt holen GSZ-Sportler 14 Mal Edelmetall! Viele Wege führen nach Rom – an das 1. Yellow Rome Tennis Open. Für die GSZ-Tenniscracks Gelegenheit, ihre Klasse unter Beweis zu stellen und mit vielen Medaillen um den Hals heimzukehren. Das Vereinsfest mit 80 Gästen im Kulturmarkt steht ganz imZeichen des 20-Jahre-Jubiläums.Spass, Gold, Silber und Bronze – so lässt sich die Teilnahme der GSZSchwimmer am 22. Xmas-Turnier des FVV Frankfurt zusammenfassen. Leider sind Triathlon und Showtanz mangels Teilnehmern nicht mehr im Angebot. Das GSZ-Mitglied Stephan Bitterlin gewinnt die Mister-GayWahl 2011 – als ältester Teilneh mer aller Zeiten. Nur eine kleine GSZ-Truppe findet den Weg an die Eurogames in Rotterdam, die wegen schlechter Organisation und mangels Teilnehmer als schwacher Event in Erinnerung bleiben. Die 11. Schwullesbische Seeüberquerung geht baden undam Drachenboot-Cup in Rapperswil belegt das Desviadas & Gaysport-Team den 10. Platz, doch hier geht es ums Mitmachen. «Karibische Nacht» heisst das Motto des diesjährigen Vereinsfestes, beim LimboTanzwettbewerb können sich Sandro, Philip und Karin bis auf 90 cm runterbiegen! (Weltrekord 16 cm ...). Privacy-Premiere in Filzbach: Erstmals stehen uns sämtliche Sportanlagen zur alleinigen Verfügung! Special-Guest ist Mr Gay Schweiz Stephan Bitterlin. Leider schlägt sich die schwulenfeindliche Stimmung in Ungarn auch in den GSZ-Anmeldungen für die Eurogames nieder, doch trotz kleiner Besetzung räumt unsere Delegation viele Medaillen ab. Pech für die «Seeüberquerer»: Wegen zu kalten Wassers fällt diese buchstäblich in dasselbe. Am Vereinsfest im Kulturmarkt heisst es diesmal: strictly british – bei Dudelsack, Crocket und Yorkshire Pudding. Die letzte Printausgabe des «Connection» erscheint (ausser dieser). Mit dem Relaunch der neuen GSZWebsite heisst die Devise ab sofort: «GSZ goes online!» An der Pride setzt der GSZ-Aerobic einmal mehr Akzente. Trotz heisser Temperaturen und horrendem Umzugstempo halten die «Aerobicer» ihre dynamische Choreografie bis zum Schluss durch – bravo! Ein perfekt organisierter Wettkampf bei schönstem Wetter: Am 15. Badmintonturnier kämpfen rund 90 Spielerinnen und Spieler aus 16 Vereinen um die Medaillen und geniessen ein tolles Open-Air-Barbecue. Gleich drei spielbegeisterte GSZ-BadmintonFrauenteams und eine Ringerdelegation vertreten den GSZ äusserst erfolgreich an den World Outgames in Antwerpen. Teilnehmerrekord! 184 hochmotivierte Sportbegeisterte geben sich am Valen tinstag-Wochenende in Filzbach die Ehre. «On Air» heisst es am DankeschönAnlass für die Spoko und Trainer. Im Tagesschaustudio stehen sie für einmal vor der Kamera und schauen Moderatorin Katja Stauber über die Schulter. In Stuttgart schaffen die Jungs vom GSZVolleyballteam dank fulminantem Spiel den Wiederaufstieg. Zum 20-Jahre-Jubiläum der Pride zeigt sich der GSZ von seiner besten Seite und wird von 12 000 Zuschauern in der Zürcher City bejubelt. An den International Gay Games in Ohio zeigen fünf GSZ-Ringer ihr Können und bringen reichlich Edelmetall nach Hause. 25 Jahre Gay Sport Zürich!!! Unser Dank gilt allen, die den GSZ in dieser Zeit begleitet haben, ob als aktive oder passive Mitglieder, als Sportler oder Trainer, im Vorstand oder an der «Basis». Dank eurer tatkräftigen Mitwirkung ist der GSZ zu einer festen Grösse in der schwullesbi schen Szene Zürichs und der ganzen Schweiz geworden. Auch auf internationalem Parkett spricht man dank der vielen guten Wettkampfleistungen des GSZ mit Achtung und Respekt über unseren Verein. Freuen wir uns über das Erreichte, feiern wir dieses Jubiläum und blicken voraus auf hoffentlich noch zahlreiche erfolgreiche GSZ-Jahre! 17 Erfahrungsbericht eines Squashanfängers beim Gay Sport Zürich SQUASH Schweisstreibendes Squashtraining Erinnerungen und Aufzeichnungen von Bernd Kruthaup Über die ganzen 25 Jahre hat sich die Teil nehmerzahl beim Squashen stark verändert. Waren es zu Beginn bis zu 20 Teilnehmer, spielten wir nach der Jahrtausendwende jahrelang nur noch zu viert. Die Populari tät von Squash hat stark gelitten wegen der erhöhten Verletzungsgefahr. Mittlerweile sind wir wieder bei 10 Teilnehmern angelangt und decken alle Spielstärken ab. Juni 2012: Erst vor einigen Monaten bin ich von Österreich aus beruflichen Gründen nach Zürich gezogen. Neuer Job, neue Stadt, neue Leute, alles ist mir fremd. Da ich einen Ausgleich zum meinem Bürojob suche und nichts dagegen hätte, ein paar neue Leute zu treffen, bin ich auf der Suche nach einem Sportclub. August 2012: Meine allererste Squashlektion. Meine neuen Kollegen begrüssen mich alle gleich herzlich. Irgendwie schon komisch, alles gute Spieler, nur ich hatte noch nie einen Squashschläger in der Hand. Vor allem Fredi beweist sich als geduldiger Spielpartner für meine ersten Schläge und versteht es, mich zu motivieren. «Nach Unsere Highlights waren sicherlich unsere eigenen Turniere, mehr als zehnmal wurden diese durchgeführt. Anfangs fanden diese Turniere um den 1. August herum statt, inklusive Besuch des Open-Air-Kinos und der Werdinsel – Zürich zeigte sich meist von seiner schönsten Seite. In meiner Erinnerung ging das nur einmal so richtig in die Hose. Premiere des Filmes «Kondom des Grauens» nach Ralf König am Open Air, und das im Squashturnier Berlin, 1994 Squashturnier Berlin, 1996 Squashturnier Langnau a. A., 1995 Juli 2012: Durch einen heissen Latino erfahre ich zufällig vom Gay Sport Zürich. Das klingt interessant. Ich schaue mich auf der Internetseite um. Da gibt es ja einiges an Möglichkeiten. Tennis, Badminton, Squash oder auch Schwimmen, wofür soll ich mich entscheiden? Ich habe Lust auf was ganz Neues und wage den Schritt zum Squash. dem Spiel trinken wir gewöhnlich immer alle gemeinsam was», sagt er mir. Diese familiäre Atmosphäre gefällt mir und gleich nach dem ersten Mal bin ich mir sicher, dass ich beim Squash bleiben will, auch wenn der Muskelkater danach ziemlich schlimm ist. Oktober 2012: Meine Mittwoch abende sind künftig fix für Squash verplant. Und ich muss schon sagen, aufgrund des Trainings von Bernd, Urs, Fredi und Co. mache 2013 und 2014: Meine Squashkollegen fahren jährlich mehrere Male zu internationalen Squashturnieren, sei es Barcelona, Amsterdam oder Prag. Ich bin zwar auch in diesen Jahren regelmässig bei unserem Squashabend am Mittwoch dabei, dennoch habe ich noch nicht den Mut, auch bei einem Turnier mitzumachen. 18 1998 konnte ich bei den Gay Games in Amsterdam ebenfalls die Bronzemedaille gewinnen, mit Sicherheit das Highlight meiner Squashkarriere. Juli 2015: Mein erstes Squashturnier. Es geht nach Köln. Wir reisen zu viert an. Ich treffe Kollegen aus ganz Europa. Zwar bin ich nur in der Anfängerstufe D, aber ich schlage mich trotzdem tapfer. Nach einem ewig langen Turniertag bei brütender Hitze darf ich den Pokal für den Zweitplatzierten entgegennehmen. Danach wird gemütlich grilliert und da an diesem Wochenende auch der Pride in Köln stattfindet, erwartet uns eine grossartige Zeit. Und so bin ich auch nach meinem ersten Turnier fest davon überzeugt, weiterhin dem Squash und meiner Gruppe beim Gay Sport Zürich treu zu bleiben. Danke Gay Sport Zürich! • März 2015: Es ist so weit. Unser Trainer Bernd gibt mir jetzt endlich auch seinen Segen: «Du könntest jetzt auch schon mal zu einem Squashturnier.» Squashtraining Zürich, 2015 MITMACHEN Ausschreibung GSZ-Squash «Connection» 1993 1996 bei meinem 1. Turnier, konnte ich gleich die Goldmedaille in der Kategorie B gewinnen. Im selben Jahr hat Urs bei den Eurogames in Berlin die Bronzemedaille geholt. 2015 ich – auch wenn es langsam vorangeht – Fortschritte. Und ausserdem kann ich, wenn ich so wirklich auf den Ball knalle, meinen Emotionen freien Lauf lassen bzw. mich austoben und durch das viele Laufen komm ich so richtig ins Schwitzen. Squashturnier Hamburg, 1999 strömenden Regen. Leider war auch der Film ziemlich grauenvoll aus damaliger Sicht. Heute wahrscheinlich wieder gut, weil er so schön trashig ist. Nachdem uns der Sommertermin von Amsterdam streitig gemacht wurde, haben wir unser Turnier auf den Februar verlegt. 1 Tag wurde Squash gespielt, anderntags ging es in die Flumserberge zum Skifahren oder Schlitteln. Dass dies die Flachländer alles heil überstanden haben, grenzt an ein Wunder ;) • 1999 1996 1995 1994 1993 SO LÄUFTS BEIM SQUASH 2000, die Eurogames finden in Zürich statt. Squash hatte so viele Teilnehmer wie noch nie. Mehr als 80 kämpften um die Medaillen, ansonsten hatten wir immer eine Beschränkung auf 32. Eine sehr intensive und tolle Zeit. 2002, die Gay Games in Sydney, leider ohne Medaille, aber unvergesslich wegen der tollen Gastfreundschaft. In den späteren Jahren waren die Squasher bei den Grossanlässen weniger vertreten, bei den Eurogames war Squash nicht immer mit dabei. Aber wir besuchen fleissig die angebotenen Turniere in Europa, besonders unsere Lieblinge in Barcelona, Amsterdam und Köln. Dabei heimsen wir auch die eine oder andere Medaille ein, sei es von unseren alten Hasen oder von unseren aufstrebenden Talenten. Squashtraining Oktober – Mitte April Mittwoch, 21 bis 22.30 Uhr Mitte April – September Mittwoch, 20.15 bis 21.45 Uhr TSCS Tennis & Squash Center Sihltal Sihltalstrasse 63, 8135 Langnau a. A. Kontakt + Schnuppertraining Bernd, [email protected] 19 2011 – 2015 2010 2004 2003 2001 2002 2000 1996 2012: Eurogames Budapest Gewinner MD C: Alexander Fux / Ivan Inauen 2015: Eurogames Stockholm mit 23 Tennisspieler /-innen, davon einige vom GSZ. Zurich Rainbow Open, 2004 TENNIS OK des Zurich Rainbow Open, 2003 Tennis mit Köpfchen und Leidenschaft, 1996 2010: 10 Jahre Jubiläum Zurich Rainbow Open. Teilnehmerrekord: 153 Teilnehmer/-innen. Spielerparty: Rundfahrt auf dem Zürichsee mit der «MS Wädenswil». Sungames Madrid, 2004 2001: 1. Tennisturnier des Gaysport Zürich unter GLTA (Gay and Lesbian Tennis Alliance): Zurich Rainbow Open auf der Sportanlage Buchleren, Altstetten / zwischen 30–40 Teilnehmer. 2002: Gay Games Sydney Eurogames Zürich, 2000 MITMACHEN 2004: Eurogames München Gewinner MS B: Alvin Toh 2005: Eurogames Utrecht Finalist MS Open: Daniel Schefer Gewinner MD A: Alvin Toh / Amir Grbic. Finalist MS B: Amir Grbic Gewinner MD B: Adrian Biasca / Marcel Zuidhof (NL) GSZ-Tennisass lässt den gelben Filz flitzen, 1996 20 Zurich Rainbow Open, 2011 Zurich Rainbow Open, 2004 Sommertraining – Gruppe Hardhof – Gemeinsames Training April, Mai, August, September Mittwoch, 18 bis 20 Uhr Juni, Juli Mittwoch, 19 bis 21 Uhr Tennisanlage Hardhof, Hardhof 19, 8064 Zürich 2006: Outgames Montreal. 10 Teilnehmer vom GSZ. 2009: Outgames Kopenhagen Gewinner MS B: Amir Grbic, Finalist Carlo Bittasi Gewinner MS C: José Blanco Sommertraining – Gruppe Valsana Mitglieder Tennisclub Valsana, Training und Turniervorbereitung April bis September Montag, ab 18 Uhr Tennisclub Valsana, Furttalstrasse 214, 8046 Zürich Wintertraining – Gemeinsames Training Oktober bis April Sonntag, 17 bis 19 Uhr VITIS Sportcenter, Wiesenstrasse 8, 8952 Schlieren Kontakt + Schnuppertraining Adrian Biasca, [email protected] 21 2015 2009 2003 1998 1994 1992 SCHWEIZERISCHE VOLLEYBALLMEISTERSCHAFT Osterturnier Hamburg, 2009 DEUTSCHE GAY LIGA Seit ca. 20 Jahren spielt eine Mannschaft von Gay Sport in der Schweizerischen Volleyballmeisterschaft mit. 2009/2014 Meister im B+-Level, auf Aufstieg ins A-Level Hamburg, 1998 2012 Meister im A-Level VOLLEYBALL HÖHEPUNKTE 2007–09: 2. Liga 2012 Gewinn der Züri-Meisterschaft (Final gegen die 2. Mannschaft des Gay Sport) Swiss Christmas Volleyball Tournament, 2003 Erinnerungen und Aufzeichnungen von Peter Weishaupt In den 90er-Jahren war Gay Sport Zürich DER Gradmes ser im europäischen GayVolleyball und an den Gay Games waren wir jeweils die einzige europäische Mann schaft im höchsten Level. Die Bronzemedaille in Ams terdam war sicherlich DER Höhepunkt für den schwu len Volleyball in Zürich. Daneben haben wir mehr mals die Turniere in Brüssel und Frankfurt gewonnen und vermutlich noch einige mehr, an die ich mich nicht erinnern kann. 22 Osterturnier Hamburg, 2009 GAY GAMES 1994 New York, 4. Rang im AA-Level (einziges europäisches Team) EUROGAMES 1992 Erstmalige Teilnahme in Köln (5. Rang von 6 Teams) 1998 Amsterdam, 3. Rang im AA-Level (einziges europäisches Team) Starkes Team, 1999 MITMACHEN Swiss Christmas Volleyball Tournament, 2003 Winner-Team Level B (oben), 1993 – 95: Europameister in Amsterdam, Köln und Frankfurt Winner-Team Level C (unten) 1996/2000: Finalteilnahme in Berlin und Zürich Volleyball Gay Liga Köln, 2015 1. Mannschaft Montag und Freitag, 19.50 bis 22 Uhr 3. Liga – Trainings Turnhalle Seefeld, Seefeldstr. 131, 8008 Zürich 2. Mannschaft Donnerstag, 19.50 bis 22 Uhr Training für Züri-Meisterschaft und Turniere Schulhaus im Herrlig, Badenerstr. 724, 8048 Zürich 3. Mannschaft Mittwoch, 20 bis 22 Uhr Training für Züri-Meisterschaft und Turniere Spordiva, 1998 Schulhaus Allenmoos, Schürbungert 25, 8057 Zürich Kontakt + Schnuppertraining 1. + 2. Mannschaft: Peter Weishaupt, [email protected] 3. Mannschaft: Darko, [email protected] 23 2010 2011 2010 1993 1996 2000 2000 2006 2005 2000 2006 2011 2010 2011 2006 2005 2006 2012 2005 2007 2012 2012 2012 2009 2014 2007 2013 2007 FILZBACH 2008 2014 Ja, es gab eine Vor-Filzbach-Ära! Die Skiwoche 1993 in Ardez, der Skitag 1996 in den Flumserbergen und das Trainingswochenende 2000 in Zürich sind erinnerungswürdige Ereignisse. 2014 2013 2015 2015 2008 24 2008 2009 2009 2014 2015 2015 25 1995 1996 1998 2010 2010 2010 1995 1996 2010 1996 1998 1999 2003 2010 2011 1998 1998 2004 2004 2004 2005 2010 2005 2007 1993 – 2014 2007 2007 2011 2011 Alle Jahre wieder ... CHLAUSABEND & VEREINSFEST 2012 2012 2012 2007 2013 2013 2012 2013 2013 2007 2008 2008 26 2008 2009 2009 2009 2014 2009 2013 2014 2014 2014 27 2004 Eurogames München Volleyball Triathlon 2005 Eurogames Utrecht Aerobic Tennis Schwimmen Tennis + Schwimmen Crosscountry + Triathlon Schwimmen Aerobic GAMES Die gesamten Medaillen aller Games wiegen wohl mehrere Tonnen. Die Teilnahme an Games ist für jeden GSZ-Sportler und jede GSZ-Sportlerin ein Höhepunkt. 2006 World Outgames Montreal Iron Man 2009 World Outgames Kopenhagen Halbmarathon Tennis Tennis 2011 Eurogames Rotterdam Badminton + Schwimmen Volleyball Squash Schwimmen 2007 Eurogames Antwerpen Marathon 2013 World Outgames Antwerpen Fussball Schwimmen 2014 Gay Games Cleveland 2008 Eurogames Barcelona Aerobic Badminton Schwimmen Ringen Beachvolleyball Fussball Frauen + Golf 2015 Eurogames Stockholm 28 Badminton + Ringen Schwimmen 29 2009 2009 2004 2004 2005 2005 2009 2009 2009 2009 2006 2010 CSD & PRIDE 2007 2007 Der legendäre CSD findet 2009 in der gigantischen Europride seinen Höhepunkt und heisst fortan schlicht Zurich Pride. Der sportliche Teil 2009 geht unter der Regie und Organisation des GSZ sieg- und erfolgreich über die Bühne. 2010 2010 2012 2007 2008 2008 2011 2011 2012 2012 2013 2013 2007 2009 2006 2006 2006 2011 2012 2011 2013 2013 2009 2014 2014 2014 2009 30 2009 2009 2009 2009 2009 2014 2015 2015 2015 2015 31 NEWS VOM ANDEREN SPORTCLUB JUBILÄUMSAUSGABE • NOVEMBER 2015