Ein Service für Unternehmer, Gründer und Selbstständige

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Ein Service für Unternehmer, Gründer und Selbstständige
Ausgabe 2013/2014
Ausgabe 2013/2014
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VOLKSBANK
Beflügeln Sie Ihr Business
Weiterbildung mit Erholungsfaktor – lernen Sie fernab
Ihres Arbeitsalltags, um besser als die Konkurrenz zu sein.
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15. bis 19. Mai 2013, IC Hotel Green Palace*****, Kundu Antalya, Türkei
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Frühbucher und Volksbank-Mitglieder erhalten eine zusätzliche Ermäßigung von 100 Euro.
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Volksbank. Mit V wie Flügel.
Impressum v
„Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört,
gut zu sein.“
Philip Rosenthal
(*23.10.1916–†27.09.2001), Unternehmer
Impressum:
Der Business Guide erscheint jährlich und wird an alle Unternehmensgründer und Selbstständige kostenlos abgegeben.
Der Ratgeber „Business Guide“ bietet Informationen für Unternehmensgründer, Wirtschaftstreibende und Selbstständige.
• Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend • Verleger: MediaMED GmbH • Idee & Urheberrecht: Mag.
Nikolaus Angermayr • Verlagsbüro Wien: Pillergasse 13, 1150 Wien • Verlagssitz und Verlagspostamt: 1150 Wien • Projektleiter:
Christoph R. Kny • Chefredaktion: Mag. Nikolaus Angermayr • Redaktion: Mag. Sylvia Vana, Dr. Stefan Buchinger, Andrea
Buchegger, Clemens Buchegger , Christoph R. Kny • Druck: Kny & Partner, Johann Strauß-Gasse 41-47/Haus 4, 2340 Mödling,
Tel. 0676/310 67 14, [email protected] • Grafik: Enrico Wiesener • Lektorat: Herzlichen Dank für das Fachlektorat an:
Mag. Sylvia Vana vom Gründer­s ervice des Wirtschaftsministeriums und Roman Vonderhaid (WKÖ) • Coverfoto: © QED by Thomas
Huster/Fotolia.com • Fotocredits und Abbildungen: Wirt­s chafts­kammer, Junge Wirtschaft, www.fotolia.de, wwww.istockphoto.
com, Archiv • Hinweis: Die vorliegende Broschüre wurde von Experten und Fachleuten begutachtet und für gut befunden. Dennoch
erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder die Autoren oder die Experten noch der Verlag können für eventuelle Nachteile oder
Schäden, die aus den im Ratgeber gegebenen Hinweisen resultieren, eine Haftung übernehmen. Ver­öffent­l ichung oder teilweise
Veröffentlichung nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Wir bitten um Verständnis, dass aus Rücksichtnahme
auf die Lesbarkeit des Produkts auf durchgehendes Gendering im Inhalt verzichtet wurde.
• Anzeigenannahme: Falls Sie mehr über die Kooperationsmöglichkeiten im Business Guide wissen
möchten, fordern Sie bitte nähere Informationen an: MediaMED Verlag, Pillergasse 13, 1150 Wien,
Herr Mag. Angermayr, Tel. 0664/100 39 06, Fax 01/897 48 60-22, [email protected]
Herzlichen Dank an unsere Partner und an alle, die zur Vollständigkeit und zum Gelingen durch Ihre
Mitarbeit beigetragen haben.
Der nächste Business Guide erscheint im April 2014.
Business Guide
1
k Vorwort
Neue Unternehmen
beleben Österreichs Wirtschaft
DR. REINHOLD MITTERLEHNER
Bundesminister
für Wirtschaft, Familie
und Jugend
E
xakt 27.194 Personen wagten im Jahr 2012
in Österreich den Schritt in die Selbstständigkeit und haben ihr eigenes Unternehmen gegründet. Im aktuellen „Global Entrepreneurship
Monitor“ liegt Österreich beim Anteil jener Personen, die gerade ein Unternehmen gegründet
haben oder demnächst eines gründen wollen,
auf dem guten fünften Platz innerhalb einer vergleichbaren Gruppe von 24 entwickelten Industrienationen Europas, Asiens und Amerikas. Diese
starke Gründungsaktivität ist ein positives Signal für den Standort Österreich, aber auch ein
klarer Auftrag, den Unternehmergeist im Land
weiter zu unterstützen. Daher unterstützen wir
Menschen mit Mut, Innovationskraft und Unternehmergeist stärker denn je bei der Finanzierung
und Umsetzung ihrer Projekte.
Neue Jungunternehmeroffensive
Jungunternehmer beleben Österreichs Wirtschaft durch neue Ideen, Produkte und Dienstleistungen, haben es jedoch aufgrund des unterentwickelten Risikokapitalmarkts und der
höheren Eigenkapitalanforderungen der Banken besonders schwer, an langfristige Finan-
2 Business Guide
zierungen zu gelangen. Umso wichtiger ist unsere neue Jungunternehmeroffensive, die den
Aufstieg vom Start-Up zum Weltmarktführer
leichter möglich machen soll.
Über zwei einander ideal ergänzende Fonds sind
seit Jänner 2013 langfristig 110 Millionen Euro an
Investitionskraft verfügbar: Der Gründerfonds
stellt jungen Unternehmen, die nicht ausreichend
über Bankkredite verfügen, Kapital von insgesamt rund zehn Millionen Euro pro Jahr bereit.
Die jeweilige Beteiligungshöhe bewegt sich in einer Bandbreite von 100.000 Euro bis zu einer Million Euro. Darüber hinaus können wir über einen
Business Angel Fund Mittel von insgesamt rund
zwölf Millionen pro Jahr investieren. Dabei gilt:
Für jeden Euro, den private Investoren in junge
Unternehmen investieren, wird ein weiterer Euro
der öffentlichen Hand investiert. Neben ihrem
Kapital bringen Business Angels auch Know-how
und Netzwerke in die jungen Firmen ein.
Beide neuen Fonds sind bei der zum Wirtschaftsministerium ressortierenden Austria Wirtschaftsservice (aws) angedockt, die speziell für
forschungs- und technologieorientierte Firmen
in der Gründungs- und Frühphase noch eine zusätzliche Venture-Capital-Initiative anbietet. Darüber hinaus unterstützen wir Jungunternehmer
durch weitere Förderprogramme gezielt bei ihren Investitionen in neue Produkte und Dienstleistungen: Staatliche Haftungen bei der Förderbank Austria Wirtschaftsservice (aws) sowie
erp-Kleinkredite, die speziell Mikrounternehmen zugutekommen, erleichtern Finanzierung,
Wachstum und Umsetzung von Innovationen.
Vorwort v
Weniger Hürden, bessere Absicherung
Das Umfeld für Gründungswillige in Österreich
hat sich in den vergangenen Jahren laufend verbessert, da zahlreiche rechtliche und administrative Hürden abgebaut worden sind. So ist zum Beispiel die elektronische Gewerbeanmeldung an
einem Tag möglich, wenn die eingereichten Unterlagen allen Anforderungen entsprechen. Konkrete Vorteile bringt auch die vom Wirtschaftsministerium forcierte GmbH-Reform, die am 1. Juli
in Kraft treten soll. Die Senkung des Mindeststammkapitals von 35.000 Euro auf 10.000 Euro
macht den Sprung in die Selbstständigkeit attraktiver, erleichtert die rasche Umsetzung innovativer
Geschäftsmodelle und verhindert damit auch Abwanderungen ins günstigere Ausland.
Zudem hat die Bundesregierung das soziale
Netz für Jungunternehmer mit der Selbstständigen-Vorsorge und der freiwilligen Arbeitslosenversicherung enger geknüpft sowie an die
Bedürfnisse der Zielgruppe angepasst. Beispiele für aktuelle Verbesserungen sind das
neue Krankengeld für Selbstständige und das
höhere Wochengeld für selbstständige Frauen,
das von vorher täglich 26,97 Euro auf täglich 50
Euro als Pauschalbetrag verdoppelt wurde. Beide Maßnahmen gelten schon seit dem 1. Jänner
2013. Unser Ziel ist, dass sich die vielen innovativen Kleinunternehmer im Land weniger um
ihre soziale Absicherung sorgen müssen und
sich dafür noch stärker auf ihren wirtschaftlichen Erfolg konzentrieren können.
Unterstützend dafür wirken auch die Beitragserleichterungen für Jungunternehmer in der Sozialversicherung in den ersten drei Jahren ihrer
selbstständigen Tätigkeit, sowie die Möglichkeit,
Versicherungsnachzahlungen für die ersten drei
Jahre zinsenfrei aufschieben zu können. Weitere
Wettbewerbsvorteile bringt der Entfall mehrerer
Lohnnebenkosten für den ersten Mitarbeiter. Durch
eine Novelle des Neugründungs-Förderungsgesetzes haben wir erreicht, dass Jungunternehmer ihre Befreiung von bestimmten Lohnnebenkosten nicht mehr nur im ersten, sondern auch im
zweiten und dritten Jahr nach der Gründung in Anspruch nehmen können. Dabei entfallen die Dienstgeberbeiträge zur Wohnbauförderung, zum Familienlastenausgleichsfonds, zur Unfallversicherung
und zur Kammerumlage für maximal zwölf Monate.
Mehr Transparenz und Orientierung bringt in
diesem Zusammenhang unsere kostenlose Sozialversicherungs- und Steuerrechner-App für
Smart Phones. Das neue Angebot verschafft
Jungunternehmern schnell und unkompliziert
einen Überblick über die im laufenden Jahr zu
erwartenden Sozialversicherungs- und Einkommensteuervorschreibungen sowie die eventuell
in Folgejahren zu erwartenden Nachzahlungen.
Mehr Information durch den Business Guide
Mit unserer neuen Broschüre wollen wir die
enormen Chancen der Selbstständigkeit aufzeigen und das öffentliche Bewusstsein dafür
schärfen. Der Business Guide 2013/2014 bietet einen gut strukturierten Überblick über die
dichte Beratungslandschaft und präsentiert
die zahlreichen Gründerinitiativen in Öster­
reich. Ein profundes Wissen über gesetzliche
Regelungen, Beratungsangebote und Förderprogramme ist für jeden Unternehmensgründer von entscheidender Bedeutung.
Ich wünsche den Lesern des neuen Business
Guides alles Gute sowie viel Erfolg und Freude
mit der Selbstständigkeit.
Dr. Reinhold Mitterlehner
Bundesminister für Wirtschaft,
Familie und Jugend
Business Guide
3
k Vorwort
Lieber Chef sein, als Chef haben
Foto: © Doris Kucera
Dr. Christoph
Leitl
Präsident der
Wirtschaftskammer Österreich
D
er Schritt in die Selbstständigkeit ist das
Ziel für viele unternehmerisch denkende Menschen. Für Viele ist die Idee zur Gründung eines eigenen Unternehmens schon ein
lange gehegter Wunsch. Die Jungen wollen ihr
Schicksal selbst in die Hand nehmen. Sie wollen etwas schaffen und sich nicht länger etwas anschaffen lassen. Lieber Chef sein, als
Chef haben ist die Devise!
Jungunternehmer leisten Mut-Schub
Das hohe Niveau an Gründungen wurde im
Jahr 2012 mit 27.194 neuen Unternehmen weiter gehalten. Nach Sparten gegliedert wurden
40,5 % im Gewerbe und Handwerk gegründet,
24,9 % im Handel und 20,3 % in Information
und Consulting. 8,0 % entfallen auf den Tourismus und 4,8 % auf den Transport und Verkehr.
Die Gründer haben damit rund 60.000 Arbeitsplätze geschaffen und leisten dadurch einen
wichtigen Beitrag zur Gesamtbeschäftigung.
Europaweit im Spitzenfeld
Auch im internationalen Vergleich haben
sich die Gründungen in Österreich posi-
4 Business Guide
tiver entwickelt als in vielen anderen Ländern. Hier schneiden wir sogar besser als unser wichtigster Handelspartner Deutschland
ab. Beeindruckende Zahlen zeigt auch die
Überlebensquote unserer heimischen Unternehmensgründungen. Nach 3 Jahren bestehen noch knapp 80 %, nach 5 Jahren sind noch
beinahe 7 von 10 Gründern am Markt. Damit
sind wir europaweit im Spitzenfeld! Denn hier
liegt der Durchschnittswert nur bei rund 50 %.
Höchster Frauenanteil aller Zeiten
Der Anteil der weiblichen Gründer ist seit Jahren im Steigen. Die Unternehmerinnen sind
eine treibende Kraft in der heimischen Wirtschaft. Besonders erfreulich ist es daher, dass
wir mit 42,1 % den bis jetzt höchsten Frauenanteil aller Zeiten bei den Neugründungen
erreichen konnten. Durch diese nachhaltige
Entwicklung wird ein wertvolles Potential für
unseren Wirtschaftsstandort freigesetzt.
Breites Serviceangebot für Gründer
Auch die Beratungsleistung des Gründerservice der Wirtschaftskammern weist einen
erfreulich hohen Wert auf. Mit über 43.400
Beratungen und 169.000 Kontakten in den
Beratungsstellen zu den Themen GründenNachfolge-Franchise wurde auch hier im
Jahr 2012 ein Spitzenwert erreicht. Die fundierte Planung des Gründungsprozesses und
begleitende Beratung sind wesentliche Voraussetzungen für einen erfolgreichen Unternehmensstart. Das Gründerservice steht
allen Neugründern mit kostenlosen Bera-
Vorwort v
tungsgesprächen, Leitfäden und verschiedenen Online-Tools zur Seite. Um sich gut auf das Gespräch
mit Banken und Förderstellen vorzubereiten, werden beispielsweise auf der Homepage
www.gruenderservice.at die kostenlose Business-Plan-Software „Plan4You Easy“ sowie ein Mindestumsatzrechner ange­boten.
Nationales und
internationales Netzwerk
„Kooperation statt Konkurrenz“ ist
das Motto der Jungunternehmer.
Die Junge Wirtschaft (JW) veranstaltet österreichweit rund 600
Veranstaltungen pro Jahr. Außerdem ist die JW in das Netzwerk
der „Jungen Wirtschaft International (JCI)“ eingebunden. JCI
besteht in über 100 Ländern auf
allen Kontinenten. Gemeinsam
mit der Außenwirtschaft Austria werden Messe- und Marktsondierungsreisen organisiert.
Mehr Informationen dazu sind
unter www.jungewirtschaft.at
zu finden.
Ich wünsche den Leserinnen und
Lesern des Business Guide alles Gute,
wirtschaftlichen
Erfolg und viel Freude
an der Selbstständigkeit.
Business Guide
5
k Inhalt
Impressum BM für Wirtschaft, Familie und Jugend
Dr. Reinhold Mitterlehner
Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, Dr. Christoph Leitl Inhaltsverzeichnis Unternehmensgründung
Das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend Nachhaltige Unternehmensgründung erfordert Information und Kommunikation Schritt für Schritt zur Unternehmensgründung
Welche Erwerbskategorie trifft auf mich zu? Das richtige Gewerbe wählen – Die Gewerbeordnung weist den Weg Der Start ins eigene Unternehmen – Berufsrechtliche Voraussetzungen
Unternehmensgründung mit Handicap Gewusst wie – der Weg zum Gewerbeschein VTÖ-Coachinginitiative „business pro Austria“ (bpa)
“The only way to do great work is to love what you do.“
Sonderteil Junge Wirtschaft
Top Chancen – Wo JungunternehmerInnen dabei sein sollten Gründerservice – Gründlich beraten – erfolgreich starten
Junge Wirtschaft – Heimat für Jungunternehmer Gründungen vereinfachen, junges Wachstum fördern Franchising – Gründen mit Netz
Serviceangebot auf einen Blick Service und Lobbying für Ein-Personen-Unternehmen
(EPU) – Unternehmen wir es gemeinsam!
Erasmus für Jungunternehmer
6 Business Guide
1
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Förderungen & Finanzen
Die Finanzierung
Start Up-Förderung der FFG
Förderungen auf einen Blick
aws – von der Idee zum Markterfolg Finanzierungsinitiativen des Wirtschaftsministeriums
Initiative zur Innovationsförderung in der Kreativwirtschaft Ihr Unternehmen wächst mit dem Erfolg
Wirtschafts-Oscar geht nach Wien
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F r au e n v o r a n
Die Wirtschaft ist weiblich Frauenpower im Web Starke Frauen in der Wirtschaft
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Inhalt v
B e r at u n g & I n f o r m at i o n
Richtige Planung und Informationsbeschaffung
zum Unternehmensstart Die richtige Rechtsform optimal wählen und gestalten Übersicht Rechtsformen SVA – Die Gesunheitsversicherung
Recht bekommen – auch im Ausland AMS-Gründerprogramm schuf im Vorjahr rund 4 700 Unternehmen
Das Arbeitsinspektorat als Partner für junge Unternehmen
92
Arbeitslosenversicherung für Selbstständige 94
ASEP-Wirtschaftsexperten
unterstützen Jungunternehmer
97
Einfach easy Steuern sparen
98
Au s - u n d W e i t e r b i l d u n g
u:start – Das Programm zu Selbstständigkeit & Gründung
Bildung = Wirtschaft + Museum JUNIOR – Learning Business by Doing Business
Institut für Unternehmensgründung und
Unternehmensentwicklung der Uni Linz Innovationsmanagement und Unternehmensgründung
(IUG) der Alpen-Adria-Universität (AAU) Klagenfurt Institut für Entrepreneurship und
Innovation (E&I) der WU Wien 79
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Dienstleistungen & Service
Nutzen Sie Ihre Chance im mobilen Web!
Intelligentes Papier
für den Massenmarkt
Für jeden Zweck das passende Bild
Fit for Business-Sommerakademie
Österreich – Das Tor nach Süd-Ost-Europa
ARWAG-Holding AG – Wohnen im schönsten Wien
Zuwanderer-Fonds
Abfertigung Neu – Pflichtmodell bei
freier Wahl der Vorsorgekasse
Coaching – ein Weg zu mehr Sicherheit
BackWerk baut Standortnetz
in Österreich weiter aus
Adressteil 106
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Business Guide
7
> Unternehmensgründung k Unternehmensgründung Das Bundesministerium
für Wirtschaft, Familie und Jugend
Das Gründerservice des BMWFJ hilft,
den Grundstein für Ihre Selbstständigkeit zu legen.
Mag. Sylvia Vana
Gründungsbeauftragte
im Bundesministerium
für Wirtschaft, Familie
und Jugend
Die Entscheidung „Selbstständigkeit“
In Österreich wählen jedes Jahr tausende
Menschen die Selbstständigkeit als Alternative zur klassischen unselbständigen Berufskarriere. Der Wandel in der Organisation unserer Arbeitswelt bietet immer mehr Platz
für effizientes Unternehmertum. Auch haben Unternehmerinnen und Unternehmer in
der Gesellschaft wieder einen höheren Stellenwert. Dadurch hat sich eine junge selbstbewusste Unternehmergeneration entwickelt,
die Verantwortung übernehmen will und darin
Motivation für Ihr Handeln sowie berufliche
Selbstverwirklichung sieht.
Die Zahl der Unternehmensgründungen
ist nach wie vor stark
Es hat sich gezeigt, dass die österreichischen
Gründer anpassungsfähig und flexibel sind,
8 Business Guide
um auf Änderungen im wirtschaftlichen Umfeld bestmöglich zu reagieren und diese auch
zu nutzen.
Exakt Personen wagten im Jahr 2012 den
Schritt in die Selbstständigkeit und gründeten ihr eigenes Unternehmen. 2012 wurden
27.194 Unternehmen gegründet, das bedeutet vor dem Hintergrund der konjunkturellen
Lage und vor allem im Vergleich mit den Zahlen aus Deutschland nur einen leichten Rückgang von 1,3 % Prozent gegenüber 2011.
Beachtlich ist auch der Rekordwert der Gründerinnen: 42,1 % der neugegründeten Unternehmen wurden von Frauen gegründet, ein
europäischer Spitzenwert.
Gründungsimpulse
seitens der Wirtschaftspolitik
Gerade in wirtschaftlich herausfordernden
Zeiten sind optimale Rahmenbedingungen für
start-ups unerlässlich, um mehr Gründer und
Jungunternehmer zu unterstützen. In den vergangenen Jahren wurden diese Rahmenbedingungen kontinuierlich optimiert und eventuell noch bestehende Hürden sollen auch
in Zukunft beseitigt werden. Der Berufszugang ist liberal und wurde weitgehend vereinfacht. Zahlreiche Berufe kann man ohne
Unternehmensgründung
Unternehmensgründung v<
2009
2010
35.279
34.652
27.194
2008
27.555
37.125
32.712
29.640
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007
28.908
30.304
30.304
30.087
31.001
29.109
29.109
29.740
29.740
28.322
28.322
25.828
25.828
26.035
26.035
23.762
23.762
19.722
21.954
21.954
21.706
19.722
insgesamt
31.001
ohne Personenbetreuer
29.536
40.331
Unternehmensneugründungen in Österreich 1998–2012
2011 2012 vorl*
* Anmerkung: Daten 2012 vorläufig (endgültige Daten: Veröffentlichung voraussichtlich Mitte 2013)
Bruch in der Zeitreihe aufgrund geänderter rechtlicher Lage: Die Tätigkeit der selbstständigen Personenbetreuung wurde im
Jahr 2007 ausdrücklich in der Gewerbeordnung geregelt, dies führte zu einem sprunghaften Anstieg der Mitglieder- und
Gründungszahlen im Jahr 2008.
Quelle: WKO
gewerbliche Beschränkungen ausüben (die
Broschüre „A bis Z der freien Unternehmens­
tätigkeiten“ kann beim Bürgerservice im Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und
Jugend angefordert werden).
Unternehmens­
serviceportal (USP):
k Das
Sie zahlreiche Formulare abrufen, über einen direkten Zugang Amtswege online erledigen oder die zuständige Behörde suchen. Ziel
ist es, einen zentralen One-Stop-Shop einzurichten, in dem Unternehmen die für sie relevanten Informationen abfragen sowie ihre
Informationsverpflichtungen rasch und effizient abwickeln können.
Gründungs-
Das Unternehmensserklima hat sich viceportal, kurz USP, ist
Geringere
eine Initiative der ösGründungskosten
deutlich gebessert.
terreichischen
Bundesregierung und bieNeugründer und Betet rund um die Uhr an
triebsübernehmer sind
von sämtlichen Anmeldegebühren befreit,
zentraler Stelle Informationen und Tipps zu
behördlichen Aspekten Ihrer unternehmealso u. a. von Stempelgebühren, Firmenbucheintragungsgebühren, Bundesverwalrischen Tätigkeit, etwa zur Gründung eines
Unternehmens, Steuern, Firmenbuch, getungsabgaben, Grunderwerbs- oder Gesellsetzlichen Neuerungen. Zusätzlich können
schaftssteuer! Die gesetzliche Grundlage
Business Guide
9
> Unternehmensgründung k Unternehmensgründung dafür bildet das „Neugründungsförderungsgesetz“ (NeuFög). Weiters werden Gründer,
die im Gründungsjahr auch schon Arbeitsplätze schaffen, bei den Lohnnebenkosten
entlastet (Dienstgeberbeiträge zum Familienlastenausgleichsfonds, Arbeitgeberbeiträge
zur Wohnbauförderung, Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung und die Kammerumlage II der Wirtschaftskammer).
Durch die 2011 beschlossene Novelle des
NeuFög können Jungunternehmer die Befreiung von bestimmten Lohnnebenkosten nicht
mehr nur im ersten, sondern auch im zweiten und dritten Jahr nach der Gründung in Anspruch nehmen. Dabei entfallen die Dienstgeberbeiträge zur Wohnbauförderung, zum
Familienlastenausgleichsfonds, zur Unfallversicherung und zur Kammerumlage für
maximal zwölf Monate. Wenden Sie sich bitte vor der Gründung an Ihre jeweilige Interessensvertretung – in der Regel ist dies die Wirtschaftskammer Österreich, dort erhalten Sie
das entsprechende Formular und dazu eine
kostenlose Gründungsberatung!
Gründen innerhalb
von 24 Stunden
Wer in Österreich ein nicht protokolliertes (d. h.
nicht im Firmenbuch eingetragenes) Einzelunternehmen gründen möchte, kann dies innerhalb eines Tages durchführen. Österreich
nimmt hier verglichen mit sehr unternehmerfreundlichen Ländern wie Deutschland, Großbritannien, Schweden, Niederlande oder Finnland eine absolute Spitzenposition ein.
Unternehmensgründung online
Im Zuge der Errichtung des Unternehmensserviceportals (USP) wurde eine Lösung für
„einfache“ Unternehmensgründungen in
10 Business Guide
Form von umfassender Information und einem
bundesweit einheitlichen Online-Formular,
umgesetzt. Durch die „Unternehmensgründung online“ können Bürger, die sich mit einer
gewerblichen Tätigkeit selbstständig machen
möchten, auf geprüfte Inhalte zurückgreifen
und sich dadurch Zeit und Geld ersparen. Zusätzlich zum Informationsangebot und dem
Online-Formular werden Tipps rund um die
Unternehmensgründung sowie wertvolle Hinweise zu den Fördermöglichkeiten gegeben.
GmbH-Reform
Kreative Ideen sollen nicht an unnötig hohen Eintrittshürden scheitern. Um Jungunternehmern
den Zugang zur Gesellschaftsform der GmbH zu
erleichtern und die österreichische GmbH international wettbewerbsfähiger zu machen, wird
die GmbH reformiert. Die Senkung des Mindeststammkapitals auf 10.000 Euro macht den
Sprung in die Selbstständigkeit attraktiver, erleichtert die rasche Umsetzung kreativer Geschäftsmodelle und unterstützt vor allem innovative Jungunternehmer bei der Finanzierung
ihrer Geschäftsmodelle. Die Seriosität der Gesellschaftsform GmbH bleibt erhalten. Denn
die Eintragung ins Firmenbuch, die Veröffentlichung des Jahresabschlusses und die Einbindung eines Notars bei der Gründung ist weiterhin gesetzlich vorgeschrieben.
Die Eckpunkte der Reform: das Mindeststammkapital für Unternehmensgründungen wird von 35.000 auf 10.000 Euro
gesenkt. Damit verbunden ist auch ein Absinken der Mindestkörperschaftsteuer von
1.750 auf 500 Euro pro Jahr. Die Notar- und
Rechtsanwaltskosten, die bei Gründung einer GmbH anfallen, werden um zumindest 50
Prozent sinken. Zusätzlich entfällt die Veröffentlichungspflicht in der Wiener Zeitung.
Unternehmensgründung
Unternehmensgründung v<
Der Begutachtungsentwurf samt Vorblatt und
Erläuterungen ist auf www.bmj.gv.at nachzulesen. Die GmbH-NEU soll am 1. Juli 2013 in
Kraft treten.
Wirtschaftsförderungsprogramme
Als Förderbank des Bundes für Wirtschaftsförderungen unterstützt die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) mit zinsengünstigen erp-Krediten, Zuschüssen, Haftungen
und Garantien Unternehmen bei der Finanzierung & Förderung ihrer Projekte. Die aws
stellt zudem Informationen und Know-how,
Beratungs- & Serviceleistungen bereit. Das
Angebot erstreckt sich von der Phase der
(Vor-)Gründung eines Unternehmens bis hin
zu Internationalisierungsvorhaben. Die Förderungsmöglichkeiten der aws stehen vorrangig Gründern und kleinen und mittleren
Unternehmen offen. Für High-tech-Gründer
und Unternehmen der Kreativwirtschaft gibt
es spezielle Programme.
Mit 1.1.2012 wurden wesentliche Änderungen
bei der Jungunternehmerförderung vorgenommen. Hier gibt es nun eine auf die Projektgröße und Förderungshöhe abgestimmte
Dreiteilung in einen Jungunternehmerscheck
(für Projekte von EUR 5.000 bis EUR 20.000),
in eine Förderung mit Jungunternehmerprämie in Verbindung mit einem ERP-Kleinkredit
(für Projekte von EUR 20.000 bis EUR 100.000)
und in die TOP-Jungunternehmerprämie (für
Projekte ab EUR 100.000).
Das bewährte Haftungsinstrumentarium für
Jungunternehmer wird unverändert angeboten.
Seit Februar 2013 ist der neue Kreativwirtschaftsscheck im Wert
von 5.000 Euro abrufbar.
Der Scheck bietet innovativen Klein- und
Mittelbetrieben einen zusätzlichen
Anreiz für die
Die im Jänner 2013 vom Bundesministerium
für Wirtschaft, Familie und Jugend und vom
Bundesministerium für Finanzen gestartete
Jungunternehmer-Offensive ist speziell auf
junge, innovative Unternehmen ausgerichtet.
Zwei einander ideal ergänzende Fonds – der
aws-Gründerfonds und der aws-Business Angel Fonds – unterstützen Gründer in der besonders schwierigen Anfangsphase und bieten ihnen eine alternative Finanzierungsform.
Diese Initiative ergänzt die bisher implementierten Programme zur Verbesserung der
Finanzierung von Klein- und Mittelbetrieben
(aws-Mittelstandsfonds, die Venture Capital
Initiative und die Cleantech Initiative) durch
Bereitstellung von Eigenkapital oder eigenkapitalähnlichen Mittel und schließt eine Finanzierungslücke in diesem Marktsegment.
Business Guide 11
> Unternehmensgründung k Unternehmensgründung Zusammenarbeit mit Kreativen. Damit soll
die Nachfrage nach kreativwirtschaftlichen
Leistungen weiter erhöht und auch regional
verbreitert werden.
Selbstständigenvorsorge:
Durch die Abfertigung auch für Unternehmer wurde die soziale Sicherheit der Wirtschaftstreibenden entscheidend verbessert.
Die durch die Absenkung der Krankenversicherungsbeiträge frei werdenden Mittel werden steuermindernd in eine Vorsorgekasse
einbezahlt und später in Form einer monatlichen Zusatzpension oder als einmaliger Barbetrag ausbezahlt. Bei einem Wechsel zwischen selbstständiger und unselbstständiger
Erwerbstätigkeit können die Ansprüche nach
dem Rucksackprinzip mitgenommen werden.
Die freiwillige Arbeitslosenversicherung für
Selbstständige soll die Entscheidung zur
selbstständigen Erwerbstätigkeit erleichtern
und das Verarmungsrisiko verringern. Selbst-
ständige, die vorher als Arbeitnehmer eine
bestimmte Zeit arbeitslosenversichert waren,
bleiben dies als Selbstständige – ohne Zusatzkosten! Die Einbeziehung von Selbstständigen
in die Arbeitslosenversicherung erfolgt im
Rahmen eines Optionen-Modells unter Wahrung der bisher erworbenen Ansprüche.
Durch die 2012 beschlossenen Verbesserungen für Einpersonen-Unternehmen und
Klein- und Mittelunternehmen steigt ab 2013
das Wochengeld für Selbstständige im Fall
der Mutterschaft auf 50 Euro als Pauschalbetrag. Ein wichtiger Schritt ist auch das neue
Kranken-Taggeld für Selbstständige.
Damit fällt eine wesentliche Barriere bei der
Entscheidung zwischen Selbstständigkeit und
Unselbstständigkeit und die Übergänge werden in beide Richtungen fließender. So wird es
den Menschen erleichtert, ihre Ideen einmal
in selbstständiger, einmal in unselbstständiger Erwerbstätigkeit zu realisieren.
Lohnnebenkostenförderung
für den ersten Mitarbeiter:
Seit 1. September 2009 ist die Entscheidung über die Einstellung eines
ersten Mitarbeiters durch die Befreiung von SV-Dienstgeberbeiträgen (rund 21 % der Bruttolohnkosten) für den ersten jungen
Mitarbeiter (bis 30 Jahre) für zwölf
Monate erleichtert worden. Diese Förderung ist beim Arbeitsmarktservice
zu beantragen.
Dienstleistungsrichtlinie bringt
Erleichterungen bei der Erbringung grenzüberschreitender Dienstleistungen.
12 Business Guide
Unternehmensgründung v
Die Dienstleistungsrichtlinie (DL-RL) bringt auch für österreichische Jungunternehmer wesentliche
Erleichterungen bei der Erbringung grenzüberschreitenden Dienstleistungen. In allen
neun Bundes-ländern stehen Einheitliche Ansprechpartner (EAP) zur Verfügung, die den
Unternehmen durch eine einheitliche Informations- und Einbringungsstelle die Abwicklung der Verwaltungsverfahren vereinfachen,
wenn sie Dienstleistungen anbieten wollen.
Dieser Service besteht nicht nur für ausländische Dienstleistungserbringer, die in Österreich tätig werden wollen, sondern auch
für inländische Unternehmen. In jedem EUMitgliedstaat gibt es EAPs, die die Aufnahme und Abwicklung von Behördenverfahren
elektronisch von daheim aus ermöglichen
und somit Potenzial für heimische Unternehmer bieten, grenzüberschreitend tätig zu
werden. Die EAPs bieten zudem ein umfassendes Informationsangebot, das es Unternehmen erleichtert, die Voraussetzungen für
die Aufnahme der Tätigkeit im jeweiligen Mitgliedstaat zu recherchieren. In Österreich ist
die vollständige elektronische Abwicklung
von Behördenverfahren via die EAP möglich
(Information, e-Antragstellung mit OnlineFormularen, Weiterleitung durch EAP an zuständige Behörde, Behördenverkehr, Zustellung durch Behörde). Durch die Umsetzung
der EU-Dienstleistungsrichtlinie wurden darüber hinaus viele Bundes- und Landesgesetze im Hinblick auf Genehmigungspflichten
und sonstige Voraussetzungen wie z. B. wirtschaftliche Bedarfsprüfungen oder territoriale Beschränkungen vereinfacht und damit
der Zugang für unternehmerische Tätigkeit
erleichtert. Erreichen können die Unternehmer die Einheitlichen Ansprechpartner über
www.eap.gv.at, telefonisch und persönlich.
Wenn man als österreichischer Unternehmer
eine Dienstleistung in einem anderen EU-Mitgliedsstaat erbringen möchte, kommt man
über die EAP-Seite auch auf die gesamteuropäische Seite http://ec.europa.eu/internal_
market/eu-go/, welche einen Überblick über
die EAP-Portale aller anderen EU-Mitgliedstaaten bietet.
Die Gründerinitiative der Freien Berufe:
Die Gründerinitiative der Freien Berufe gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium, bei der Jungunternehmer kostenlos Beratungen in Anspruch nehmen können, hilft
ebenfalls, in der Phase der Unternehmensgründung den entstehenden fachlichen Aufwand aber auch nicht zu unterschätzende finanzielle Belastungen zu reduzieren. Die
Aktionspartner der Gründerinitiative wie die
>>
>>
>>
>>
Österreichische Notariatskammer
Kammer der Wirtschaftstreuhänder
Österreichische Patentanwaltskammer
Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten
>> Österreichische Ärztekammer
>> Österreichische Apothekerkammer
bieten u. a. kostenlose erste Rechtsberatung z. B. über die Wahl der richtigen Gesellschaftsform, Erstberatung zu Themen des
gewerblichen Rechtsschutzes (z. B. Patente,
Marken, Muster etc.), diverse Informationsblätter über die Möglichkeiten, Erfordernisse
und den Nutzen von Schutzrechten, Information z. B. auf den Gebieten Bauberatung, Arbeitsschutz, Betriebsanlagen und Energiefragen, kostenlose Jungunternehmerinformation
Business Guide 13
k Unternehmensgründung zur arbeitsmedizinischen Betreuung im Unternehmen oder ein spezielles Betriebsapothekenservice.
Weitere Verbesserungen und Aktivitäten
für Jungunternehmer:
>> One-stop-shops: Bezirkshauptmannschaften
sind heute die zentralen Anlaufstellen für alle
Be-hördenwege. Das Motto: „Der Akt läuft
und nicht der Bürger/Unternehmer“!
>> Tarifreform: niedrigere Beitragsgrundlagen für Pensions- und Krankenversicherung für Jungunternehmer in den ersten
3 Jahren
>> Regionale Gründerzentren bzw. Inkubatoren und Gründer-Coaching
>> Bewusstseinsbildende Aktivitäten im
Schulwesen und an Universitäten und
Fachhochschulen (Unterstützung von
Spin-Offs im akademischen Bereich)
>> Gründungslehrstühle an den Universitäten
Klagenfurt, Linz und Wien
>> Österreichweite Business-Plan-Wettbewerbe (www.i2b.at)
>> Reform des Insolvenzrechts nach dem
Motto „Sanieren statt Zerschlagen“; Ersetzung eines Ausgleichs- durch ein Sanierungsverfahren
>> Das Unternehmensgründungsprogramm
des AMS bietet eine Unterstützung auf dem
Weg von der Arbeitslosigkeit zur Selbst­
ständigkeit durch Weiterbildung, Beratung
und Training.
>> Servicezentrum für Künstler, eingerichtet
bei der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft
Information bedeutet Vorsprung
Informationsdefizite sollten kein Grund für
das Scheitern von Firmengründungen mehr
sein! Nützen Sie das Gründerservice im
Wirtschaftsministerium mit seinen starken
Partnern, den Wirtschaftskammern, den
För­derungsstellen, Sozialversicherungsanstalten oder den Freien Berufen. Besuchen
Sie die einschlägigen Internet-Portale. Schaffen Sie sich Ihr eigenes Netzwerk!
<
k Weitere Informationen:
Mag. Sylvia Vana
Gründungsbeauftragte
im Bundesministerium für
Wirtschaft, Familie und Jugend
A-1011 Wien, Stubenring 1
Tel.: +43 (0) 1/711 00-5119
Fax: +43 (0) 1/711 00 93-5119
E-Mail: [email protected]
Web: www.bmwfj.gv.at
14 Business Guide
FIRMENMITGLIEDSCHAFT
MOBIL BLEIBEN –
KOSTEN SENKEN.
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objektive Prüfdienste
und viele weitere Vorteile, wie z.B.
Firmen-Schutzbrief
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oder unter www.oeamtc.at/firmeninfo
oder bei jedem ÖAMTC Stützpunkt
Ein gutes Gefühl, beim Club zu sein.
k Unternehmensgründung Nachhaltige Unternehmensgründung erfordert Information
und Kommunikation
Von der Idee zum Konzept
Ihre Idee ist genial, Ihr Produkt eine technische Meisterleistung, Ihre Dienstleistung so originell, dass Sie annehmen,
damit am Markt Wettbewerbsvorteile
zu haben. Sie wollen Ihr eigener Chef
sein! Das sind schon gute Voraussetzungen für Ihren künftigen Geschäftserfolg. Und Sie wollen
Ihre Idee professionell umsetzen, denn Sie wissen, dass die
Idee allein nicht ausreichen
wird. Man muss sich anstrengen, um am Markt erfolgreich
zu sein.
Deshalb überlegen Sie:
> Wem bringt mein Produkt/
meine Dienstleistung einen
Nutzen?
> Wen will ich mit meinem Produkt
eigentlich ansprechen?
>W
elchen Standort halte ich für den
geeignetsten?
> Welchen Preis ist mein möglicher
Kunde bereit zu zahlen?
> W ie komme ich an meine Kunden
heran?
16 Business Guide
Unternehmensgründung v
> Wie werden sich die Verkaufschancen in
Gute Vorbereitung ist alles!
den nächsten Jahren entwickeln?
>> Wie kann ich mein Produktangebot noch
Viele Fehler könnten durch entsprechende Beergänzen?
ratung und genaue, detaillierte Vorbereitung
>> Wer sind meine Mitbewerber und wo liegen
der Unternehmensgründung leicht vermiederen Stärken und Schwächen?
den werden. Der erste und wichtigste Schritt
>> Warum soll ein Kunde ausgerechnet mein
des Vorhabens einer Unternehmensgründung
Produkt und das bei mir kaufen?
ist die Formulierung und strukturierte Dar>> Habe ich ein Marketing-Konzept, mit stellung der Geschäftsidee im Rahmen eines
dem ich mein Unternehmen kunden- und
Business Plans, der schriftlich verfasst wermarktorientiert führen
den sollte. Als Hilfe bei der
kann?
Erstellung kann die zuvor
>> Habe ich meinen Kapiangeführte Checkliste hetalbedarf genau ermitrangezogen werden. Die
k GründerInnen
telt?
Antworten auf die oben gevon heute sind
>> Welche Rechtsform will
stellten Fragen fassen Sie in
ich meinem Unterneheinem Geschäftsplan („Busiselbstbewusst
men geben?
ness Plan“) zusammen.
und mobil
Für jede gewerbliche Tätigkeit brauche ich eine Gewerbeberechtigung. Es ist
für mich daher wichtig zu wissen:
>> Welche Art von Gewerbe übe ich selbständig aus?
>> Welche Voraussetzungen (Befähigungsnachweis u. a.) muss ich erbringen?
>> Wie komme ich konkret zu einer Gewerbeberechtigung?
>> Brauche ich eine Betriebsanlagengenehmigung?
Oder wollen Sie den Betrieb Ihrer Eltern, eines
Verwandten oder eines Bekannten übernehmen?
>> Welche Möglichkeiten gibt es?
>> Was muss man bei Übernahmen beachten?
>> Wie wird die Übernahme steuerlich behandelt?
Anschließend sollte dieses
Konzept kritisch reflektiert
werden, auch unter Heranziehen von kompetenten Beratern, um zum einen Planungsdefizite oder mögliche Problemfelder in der Umsetzungsphase frühzeitig zu
erkennen. Zum anderen können sich durch neue
Sichtweisen und externe Impulse auch kreative
Erweiterungen der Geschäftsidee zu ergeben. <
k KONTAKT:
Mag. Sylvia Vana
Gründungsbeauftragte im Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend
A-1011 Wien, Stubenring 1
Tel.: +43 (0) 1/711 00-5119
Fax: +43 (0) 1/711 00 93-5119
E-Mail: [email protected]
Web: www.bmwfj.gv.at
Business Guide 17
k Unternehmensgründung Schritt für Schritt
zur Unternehmensgründung
Von der Geschäftsidee zur Gewerbeberechtigung! Vor der
erfolgreichen Gründung des eigenen Unternehmens sollten ein
gesundes Maß an Planung und kritischer Selbstanalyse stehen.
Die persönlichen Eigenschaften und die Bereitschaft, sich von
der fixen 40-Stunden-Woche zu verabschieden, gehören da genauso hinterfragt wie die Erstellung eines realistischen Businessplans oder der Check der rechtlichen Voraussetzungen.
1
Check der persönlichen Unternehmereigenschaften
Der Wechsel in die Selbständigkeit bringt
massive Änderungen der eigenen Lebensführung mit sich. Es stellt sich die Frage, ob man
dazu wirklich auf Dauer bereit ist. Außerdem
sind bestimmte Unternehmereigenschaften
gefragt wie Beharrlichkeit, Ausdauer oder Risikobereitschaft.
2
3
nommen werden. Als Partner stehen dafür u. a.
Institutionen wie das Gründerservice im Wirtschaftsministerium, das Gründer-Service der
Wirtschaftskammern oder Banken zur Verfügung. Nutzen Sie aber auch die kostenlosen Informationsangebote der Jungen Wirtschaft,
der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (z. B. Höhe der Sozialversicherungsbeiträge), des Arbeits-marktservice,
der österreichischen Notare, Rechtsanwälte,
Wirtschafts­treuhänder oder der Steuerberater!
Informationsbeschaffung
Erstellung eines Businessplans
Grundsätzlich gilt: Gut informiert und beraten ist halb gewonnen. Daher sollte bereits am
Beginn jeder Überlegung, ein Unternehmen zu
gründen, professionelle Hilfe in Anspruch ge-
18 Business Guide
Die
Vorlage
eines
Geschäftsplanes
(„Business­plan“) gehört heute zum guten Ton
im Umgang mit Geschäftspartnern. Beina-
Unternehmensgründung v
4
5
he unabdingbar ist diese Visitenkarte bei Kreditverhandlungen mit Banken. Der Geschäftsplan zwingt den Gründer, seine Geschäftsidee
systematisch durchzudenken.
Der Start ins eigene Unternehmen
Sind alle vorgenannten Schritte erledigt, steht
der Unternehmensgründung nichts mehr im
Wege.
Anwendung der Gewerbeordnung
und Berufszugang
Wie man konkret zur Gewerbeberechtigung
kommt und allgemeine Vorrausetzungen, finden
Vor jeder Aufnahme einer unternehmerischen Sie im Kapitel „Gewusst wie – Der Weg zur Gewerbeberechtigung“ auf Seite 48.
Tätigkeit ist deren EinordInformationen über Ihre Sozinung in eine bestimmte Gealversicherungspflicht finden
werbe-Kategorie zu klären.
k Planung
Sie auf Seite 87. Damit Sie in
Details dazu im Kapitel „Das
steuerrechtlicher Sicht alrichtige Gewerbe wählen“
und kritische les richtig machen, lesen Sie
auf Seite 22, und „Welche ErSelbstanalyse
dazu mehr ab Seite 79. <
werbskategorie trifft auf mich
zu?“ auf Seite 20.
Business Guide 19
k Unternehmensgründung Welche Erwerbskategorie
trifft auf mich zu?
Eine fixe Anstellung ist heute keine
Selbstverständlichkeit mehr, Zweitjobs
sind längst alltäglich geworden. Doch oft
knüpfen an bestimmte Arbeitsverhältnisse
unterschiedliche Rechtsfolgen. Deshalb ist
es wichtig, die Erwerbskategorie zu kennen.
Echte Dienstnehmer:
Sie sind gegenüber Ihrem Dienstgeber weisungsgebunden, in die Betriebshierarchie
eingeordnet und verwenden keine eigenen
Produktionsmittel (Werkzeug, Computer,
Fahrzeug u. a.). Sie haben eine geregelte Arbeitszeit und dürfen sich von niemandem anderen vertreten lassen. An diese Beschäftigungsform knüpfen sich Lohn/Gehalt,
Urlaubsanspruch, 13. und 14. Gehalt, bezahlter Krankenstand, Recht auf Abfertigung,
Kündigungsfristen und Kündigungsschutz.
Der Arbeitgeber übernimmt die Abführung der
SV-Beiträge und der Lohnsteuer.
Freie Dienstnehmer:
Sie sind – im Gegensatz zum echten Dienstnehmer – vom Arbeitgeber nicht persönlich
abhängig und nicht an eine bestimmte Arbeitszeit oder einen fixen Arbeitsort gebunden. Sie verfügen über keine wesentlichen eigenen Betriebsmittel und beziehen laufendes
Entgelt. Der Auftraggeber muss den freien
Dienstnehmer bei der Gebietskrankenkasse
anmelden (Meldepflicht des Auftraggebers!).
20 Business Guide
Die größere Freiheit
hat ihren Preis:
Urlaub und Krankenstand werden nicht bezahlt, Kündigungen können plötzlich kommen.
Die Sozialversicherung wird vom Arbeitgeber
entrichtet, der Freie Dienstnehmer ist aber
nicht arbeitslosenversichert. Um eine Steuernummer muss der Freie selbst beim Finanzamt ansuchen und die jährlich geforderte
Steuer abführen.
Typische Berufe: Erwachsenenbildung, Texter, Journalisten, Studentenjobs.
Neuer Selbstständiger:
Ihre Tätigkeit erfolgt auf Werkvertragsbasis,
auf eigene Rechnung und Gefahr. Sie benötigen für die Ausübung der Tätigkeit aber keine
Gewerbeberechtigung! Sie verwenden eigene
Betriebsmittel und werden für die Erstellung
eines bestimmten Werkes (z. B. Therapiestunde, Vortrag, Gutachten, Übersetzung) oder Erfolges engagiert (Zielschuldverhältnis).
Typische Berufe: Psychologe, Psychotherapeut, Vortragender, Gutachter, Übersetzer.
Sozialversicherung:
Hat jemand während des gesamten Kalenderjahres keine andere Erwerbstätigkeit (Arbeiter, Angestellter, freier Dienstnehmer,
Landwirt u. a.) und liegt das jährliche Brut-
Unternehmensgründung v
toeinkommen unter EUR 6.453,36 im Kalenderjahr, dann entsteht für ihn keine Versicherungspflicht. Bestehen im selben Jahr andere
Erwerbstätigkeiten – oder Ersatzleistungen
für eine Erwerbstätigkeit (z. B. Pension oder
Arbeitslosengeld) – ist die Versicherungsgrenze niedriger, nämlich EUR 4.641,60 (für
das Jahr 2013).
Selbstständiger
mit Gewerbeberechtigung:
Typisches Merkmal ist regelmäßige selbständige Arbeit auf eigene Rechnung und Gefahr.
Der Großteil der selbstständigen Tätigkeiten
unterliegt in Österreich der Gewerbeordnung,
dem wichtigsten Berufsgesetz.
Typische Berufe: Augenoptiker, Baumeister,
technische Zeichner, Gastwirte u.a.
Kleinstunternehmerregelung:
Für alle Inhaber einer Gewerbeberechtigung,
die ihr Gewerbe nur in einem sehr kleinen Umfang betreiben, gibt es eine angenehme Begünstigung: Auf Antrag werden sie von der
Kranken- und Pensionsversicherung nach
dem GSVG ausgenommen. Nur die Unfallversicherung, sprich EUR 101,76 pro Jahr, bleibt
bestehen. Voraussetzung ist, dass sowohl der
Jahresumsatz den Betrag von EUR 30.000,–
als auch der jährliche Gewinn den Betrag von
EUR 4.641,50 nicht übersteigt und dass der
Antragsteller in den letzten 60 Monaten nicht
länger als 12 Monate nach dem GSVG pflichtversichert war.
Achtung: Diese „Begünstigung“ bedeutet aber
auch, dass man eben keine Krankenversicherung hat und keine Pensionsversicherungsmonate erwirbt!
<
Mag. Sylvia Vana
Gründungsbeauftragte
im Bundesministerium
für Wirtschaft, Familie und Jugend
k Weitere Informationen:
>> Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (www.sva.or.at)
>> Kammer der Wirtschaftstreuhänder
(www.kwt.or.at)
>> Wirtschaftskammer Österreich (www.wko.at)
>> Arbeiterkammer (www.arbeiterkammer.at)
Business Guide 21
k Unternehmensgründung Das richtige Gewerbe wählen –
Die Gewerbeordnung weist den Weg
MMag. Stefan Trojer
Sektion Unternehmen
Abteilung Gewerberecht
der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde. Gleichzeitig werden die Möglichkeiten elektronischer Behördenwege laufend ausgebaut.
Beispiele:
Wenn jemand etwa ein freies Gewerbe anmelden wollte, musste er früher seine Anmeldung
schriftlich per Post vornehmen oder persönlich bei der Behörde vorsprechen. Es war zuWer sich selbstständig machen möchte,
sätzlich in allen Fällen die Beschaffung eines
kommt an ihr kaum vorbei. Die GewerbeStrafregisterauszuges erforderlich. Nun ist
ordnung1994 (GewO) zählt
eine elektronische Anmelneben dem Handelsrecht zu
dung zulässig, die Bezirksden wichtigsten Regelungen
verwaltungsbehörde kann
k Neugründungen
für potenzielle Jung­
Auskünfte anderer Behörsind generell von
unternehmer. Um mit den
den selbstständig einholen,
wirtschaftlichen Rahmenbees entfällt die Beibringung
allen Gebühren
dingungen Schritt zu halten,
des Strafregisterauszuges
befreit.
wird diese laufend an die
Auch die Anmeldung über
aktuellen Anforderungen
Internet ist ohne Weiteres
angepasst.
möglich.
Der Zugang zum Unternehmertum ist dadurch
relativ einfach und unbürokratisch geworden,
wie z. B. der Wegfall der Befähigungsnachweisverpflichtung für das Handelsgewerbe zeigt.
Erleichterungen des Gewerbezugangs der
jüngeren Zeit
>> „One-Stop-Shop-Prinzip“ – Seit der Gewerbeordnungsnovelle 2002 erfolgt die
Begründung aller Gewerbe einheitlich bei
22 Business Guide
>> Durch die Bestimmungen des Neugründungsförderungsgesetzes sind Neugründungen generell von allen Gebühren
befreit. Das bedeutet im Einzelfall eine Ersparnis von etwa 250 Euro.
>> Neuregelung des Konkurses als Gewerbeausschluss- bzw. Gewerbeentziehungsgrund; nunmehr kann in den meisten Fällen trotz eines vorherigen Konkurses
neuerlich ein Gewerbe ausgeübt werden.
>> Das Handelsgewerbe wurde zu einem frei-
Unternehmensgründung v
en Gewerbe – ausgenommen ist lediglich
der Handel mit einzelnen sensiblen Waren wie Medizinprodukten, Waffen, Arzneimitteln und Giften sowie pyrotechnischen
Artikeln. Das heißt, dass kein Befähigungsnachweis nötig ist, wenn jemand das
allgemeine Handelsgewerbe ausüben will.
>> Individueller Befähigungsnachweis: Neben dem vorgesehenen Ausbildungsgang
wird auch ein individuell absolvierter Ausbildungsweg als Befähigungsnachweis
von den Gewerbebehörden akzeptiert.
Daneben besteht weiterhin die Ersatzmöglichkeit von Ausbildungen durch die
Bestellung eines gewerberechtlichen Geschäftsführers, der die notwendige Befähigung besitzt.
>> Nur mehr die Eigenberechtigung ist Zugangsvoraussetzung zu Meister- und sonstigen Befähigungsprüfungen. Früher war
bei den meisten Gewerben ein bestimmter
Ausbildungsnachweis nötig, um überhaupt
zu einer Befähigungsprüfung antreten zu
dürfen.
>> Einführung eines Modulsystems bei der
Meisterprüfung: Einzelne Module oder
Teile von solchen entfallen bei einer bestandenen einschlägigen Lehrabschluss­
prüfung.
>> Einführung eines besonderen Gütesiegels
für Meisterbetriebe
>> Verbesserter Rechtsschutz für Prüfungskandidaten: Durch die Gewerbeordnungsnovelle 2008 wurden erweiterte Möglichkeiten der Aufsichtsbehörde (BMWFJ) zur
Kontrolle des ordnungsgemäßen Prüfungsablaufes bei Befähigungsprüfungen
geschaffen – dies erhöht die Objektivität
des Prüfungsverfahrens. Bei Mängeln im
Verfahren gelten betroffene Prüfungsmodule als bestanden.
Liberalisierung und Vereinfachung
der rechtlichen Grundlagen
>> Es wurden die sog. Teilgewerbe durch den
Wegfall der Einschränkung der Beschäftigtenzahl und Entfall des generellen Verbots Lehrlinge auszubilden aufgewertet.
Unter Teilgewerbe versteht man Teiltätigkeiten eines reglementierten Gewerbes, für
Business Guide 23
k Unternehmensgründung deren Ausübung grundsätzlich die Lehrabschlussprüfung in Verbindung mit einer bestimmten Praxistätigkeit ausreicht.
>> Wartung und Überprüfung von
Handfeuerlöschern,
>> Wäschebügeln,
>> Zusammenbau von Möbelbausätzen.
Die Teilgewerbe sind:
>> Änderungsschneiderei,
>> Anfertigung von Schlüsseln mittels
Kopierfräsmaschinen,
>> Autoverglasung,
>> Betonbohren und -schneiden,
>> Einbau von Radios, Telefonen und
Alarmanlagen in Kraftfahrzeuge,
>> Entkalken von Heißwasserbereitern,
>> Erdbau,
>> Erzeugung von Lebzelten und kandierten
und getunkten Früchten,
>> Erzeugung von Speiseeis,
>> Fahrradtechnik,
>> Friedhofsgärtnerei,
>> Gürtel- und Riemenerzeugung sowie
Reparatur von Lederwaren und Taschen,
>> Huf- und Klauenbeschlag,
>> Instandsetzen von Schuhen,
>> Modellieren von Fingernägeln
(Nagelstudio),
>> Nähmaschinentechnik,
>> Reinigung von Polstermöbeln und nicht
fest verlegten Teppichen,
>> Schleifen von Schneidewaren,
>> Nebenrechte wurden vereinfacht und vereinheitlicht. Darunter versteht man die mit
der eigentlichen Gewerbeberechtigung automatisch mitumfassten Rechte der Gewerbetreibenden.
Beispiel:
Ein Zimmermeister kann einen Gesamtauftrag über einen Dachbodenausbau mit Neuadaption des Dachstuhles einschließlich der
Gas- Wasser- und Elektroinstallationen übernehmen. Einziges Erfordernis ist, für die Elektro- und Wasserinstallationen befugte Gewerbetreibende heranzuziehen.
>> Bei Drittstaatsangehörigen entfiel der
Nachweis der Gegenseitigkeit (bzw. der
Gleichstellung mit Inländern). Einzige Voraussetzung für eine Gewerbeausübung
ist der legale Aufenthalt in Österreich zur
Ausübung eines Gewerbes;
>> Überholte und besonders kasuistische Regelungen entfielen mit der GewO-Novelle 2002 (z. B. Entfall der Bedarfsprüfung
beim Bestattergewerbe, Entfall der Bestimmungen über das Aufsuchen von Gewerbetreibenden und Land- und Forstwirten zur Aufnahme von Bestellungen,
einfachere Regelung der Verabreichungsbefugnisse der Würstelstände und Imbissstuben).
Beispiel:
Lange Zeit durften an einem Würstelstand
keine Pizzaschnitten oder Germknödel ver-
24 Business Guide
Unternehmensgründung v
abreicht werden. Dies ist nun zulässig. Jeder Lebensmittelhändler kann in seinem Verkaufsraum bis zu acht Verabreichungsplätze
zur Verfügung stellen und dort Speisen in einfacher Art verabreichen sowie nicht-alkoholische Getränke und Bier ausschenken.
PR-Aktivitäten sowie das Anbringen auf Betriebsmitteln (z. B. Kraftfahrzeugen). Auf den
in Verkehr zu bringenden Waren darf das Gütesiegel nicht angebracht werden.
Handwerke und
sonstige reglementierte Gewerbe
Zur selbstständigen Ausübung ist kein Befähigungsnachweis notwendig. Es reicht die Anmeldung bei der Bezirksverwaltungsbehörde.
Es gibt die Trennung in freie
und befähigungsnachweispflichtige Gewerbe. Bei den
„Handwerken“ ist der Befähigungsnachweis
die
Meisterprüfung. Bei den
übrigen befähigungsnachweispflichtigen Gewerben
sind sonstige Befähigungsprüfungen, Schulbesuche
oder Kurse etc. erforderlich.
Freie Gewerbe
k Welcher
Befähigungs­
nachweis ist
erforderlich?
Liegt das Gewerbe im Bereich öffentlichen Interesses (z. B. Gesundheit, Sicherheit etc.), ist
eine Überprüfung der Zuverlässigkeit erforderlich (z. B. Baumeister, Herstellung von Arzneimitteln und Giften und Großhandel mit Arzneimitteln und Giften).
Alle Gewerbe, die nicht unter
den reglementierten Gewerben der GewO aufgezählt (vgl.
§ 94 GewO) sind, sind automatisch freie Gewerbe. Zu den
freien Gewerben zählt nun insbesondere das Handelsgewerbe, das früher ein gebundenes
Gewerbe war.
Baumeister –
Baugewerbetreibender
Zur Abgrenzung zwischen planenden Baumeistern und nur zu ausführenden Bautätigkeiten
Berechtigten wurde durch die GewO- Novelle
2012 für letztere die Bezeichnung „Baugewerbetreibender“ festgelegt.
Fotografen
Meistergütesiegel
Durch die Gewerbeordnungsnovelle 2008
wurde ein eigenes Meistergütesiegel für Meisterbetriebe eingeführt. Das Aussehen des
Gütesiegels wird durch die Gütesiegelverordnung des Wirtschaftsministers festgelegt.
Das Gütesiegel kann im geschäftlichen Verkehr verwendet werden, dazu gehören insbesondere die Verwendung in der Geschäftskorrespondenz, im Internetauftritt und bei
Der Berufszugang wurde durch eine Novelle
im Jahr 2012 erleichtert, indem das Spektrum der die Befähigung darstellenden Ausbildungen erweitert wurde: nunmehr gelten
insbesondere auch eine mindestens dreijährige Tätigkeit als Pressefotograf oder als Berufsfotograf mit eingeschränktem Berechtigungsumfang als Nachweis der Befähigung.
Gleichzeitig wurde der Berufsumfang der
Pressefotografen erweitert.
Business Guide 25
k Unternehmensgründung Versicherungsvermittlung
Durch die Gewerbeordnungsnovelle 2004
wurde die Richtlinie 2002/92/EG über Versicherungsvermittlung im österreichischen
Gewerberecht umgesetzt. Durch die GewONovelle 2008 gab es weitere Detailverbesserungen. Insgesamt sind folgende Schwerpunkte im Bereich der Versicherungsvermittlung besonders erwähnenswert:
>> Zusammenfassung der früheren Einzelgewerbe in ein einheitliches Gewerbe der
Versicherungsvermittlung.
>> Einrichtung eines eigenen Versicherungsvermittlerregisters, das unentgeltlich im
Internet eingesehen werden kann
(http:\\versicherungsvermittler.bmwfj.gv.at).
>> Verpflichtende Berufshaftpflichtabsicherung ist Voraussetzung für die Eintragung
ins Register und dient einerseits dem Konsumenten aber andererseits auch dem
Selbstschutz der Vermittler.
>> Vermögensberater hat das Recht zur Vermittlung von Lebens- und Unfallversicherungen.
>> Einführung eines eingeschränkten Gewerbes der Versicherungsvermittlung, das das
bisherige sog. Nebengewerbe ersetzt hat.
Vorteil: Umfang der Berechtigung im Hinblick auf die vermittelten Versicherungszweige frei wählbar und auch weiter als
bisher (Wegfall der Umsatzgrenze).
>> Ausübung nur auf Grund einer Eintragung ins
Versicherungsvermittlerregister zulässig.
>> Gegenüber Kunden sind bestimmte Informationspflichten einzuhalten, insbesondere ist anzugeben, ob ein Versicherungsvermittler auf Grund seines Verhältnisses zu
Versicherungsunternehmen zivilrechtlich
als Versicherungsmakler oder als Versicherungsagent anzusehen ist.
26 Business Guide
>> Der Versicherungsmakler besitzt keine
vertragliche Bindung zu einem Versicherungsunternehmen und muss am Markt
ein für den Kunden optimales Produkt auswählen, der Versicherungsagent handelt
auf Grund einer vertraglichen Bindung zu
einem Versicherungsunternehmen und ist
dessen Vertreter.
Wertpapiervermittler
Durch die GewO-Novelle 2011 wird das bis dahin freie Gewerbe des „Finanzdienstleistungsassistenten“ zu einem befähigungsnachweispflichtigen Gewerbe und erhält die neue
Bezeichnung „Wertpapiervermittler“. Neben
einem umfangreichen Ausbildungserfordernis für den Berufszugang wurde erstmalig
für das Gewerberecht auch das Erfordernis
einer wiederkehrenden laufenden Weiterbildung festgeschrieben. Die bei diesem sensiblen Finanzdienstleistungsberuf gesetzten
Maßnahmen dienen der Verbesserung des
Anlegerschutzes, der aufgrund der diversen
Ereignisse im Finanzbereich verstärkter Berücksichtigung bedarf. Die Novelle trat am
1. 9. 2012 in Kraft, es besteht eine Übergangsfrist von zwei Jahren zur Erbringung der Befähigungsnachweisvoraussetzungen für Inhaber von bestehenden Berechtigungen.
Zahntechniker
Personen, die zur Ausübung des Handwerks
der Zahntechniker berechtigt sind und die
Zahntechnikermeisterprüfung erfolgreich absolviert haben, sind seit 2012 berechtigt, im
Auftrag des Zahnarztes im Rahmen der Herstellung, der Reparatur oder der Eingliederung eines abnehmbaren Zahnersatzes Arbeiten im Mund des Menschen vorzunehmen
und die notwendigen An- und Einpassungsar-
Unternehmensgründung v
beiten an diesem Zahnersatz durchzuführen.
Die Arbeiten sind in der Ordination des Zahnarztes durchzuführen.
Grenzüberschreitendes Tätigwerden
Durch die Umsetzung der Richtlinie 2005/36/
EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen im Zuge der GewO-Novelle 2008
kam es zu einer Vereinfachung bei vorübergehenden und gelegentlichen Tätigkeiten (sogenannter freier Dienstleistungsverkehr) innerhalb Europas:
Als Befähigungsnachweis für jemand, der in
einem anderen Mitgliedstaat in einem befähigungsnachweispflichtigen Gewerbe tätig werden will, reicht es, wenn er in einem Mitgliedstaat bereits ein reglementiertes Gewerbe
befugt ausübt oder seit mindestens zwei Jahren auf diesem Gebiet ein freies Gewerbe ausgeübt hat.
Beispiel: Ein in Österreich selbstständig tätiger KFZ-Technikermeister kann in einem anderen Mitgliedstaat ohne das bisher häufig
notwendige Verfahren zum Vergleich des Befähigungsnachweises vorübergehende und
gelegentliche Pannendienste leisten, erforderlich ist lediglich eine vorherige Anzeige
an die zuständige Behörde des Aufnahmestaates, die jährlich zu wiederholen ist.
Betriebsanlage
Nach § 74 der Gewerbeordnung sind darunter örtlich gebundene Einrichtungen zu verstehen, die der gewerblichen Tätigkeit dienen.
Betriebsanlagen dürfen nur mit Genehmigung
der Behörde errichtet oder betrieben werden,
wenn sie geeignet sind,
>> das Leben oder die Gesundheit des Gewerbetreibenden, mittätiger Familienangehöriger, der Nachbarn oder der Kunden, die
die Betriebsanlage der Art des Betriebes
gemäß aufsuchen, oder das Eigentum oder
sonstige dingliche Rechte der Nachbarn zu
gefährden.
>> die Nachbarn durch Geruch, Lärm, Rauch,
Staub, Erschütterung oder in anderer Weise zu belästigen,
>> die Religionsausübung in Kirchen, den
Unterricht in Schulen, den Betrieb von
Kranken- und Kuranstalten oder die Verwendung oder den Betrieb anderer öffentlichen Interessen dienender benachbarter
Einrichtungen zu beeinträchtigen,
>> den Straßenverkehr wesentlich zu beeinträchtigen oder
>> eine nachteilige Einwirkung auf die Beschaffenheit der Gewässer herbeizuführen.
Liegen die erwähnten Gegebenheiten vor, hat
der Gewerbetreibende eine Betriebsanlagenbewilligung zu beantragen. Im Zuge des Verfahrens werden dann geeignete Maßnahmen
festgelegt, um die potentiellen Gefährdungen
hintanzuhalten.
<
k Weitere Informationen:
MMag. Stefan Trojer
Sektion Unternehmen
Abteilung Gewerberecht
Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend
A-1010 Wien, Stubenring 1
Tel.: +43 (0) 1/711 00-5782
Fax: +43 (0) 1/711 00 93-5782
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Business Guide 27
k Unternehmensgründung Der Start ins eigene Unternehmen
Berufsrechtliche Voraussetzungen
Allgemeine Voraussetzungen
>> Österreichische oder EWR (EU)-Staatsbürgerschaft bzw. zur Gewerbeausübung
berechtigender Aufenthaltstitel
>> Vollendung des 18. Lebensjahres
>> Fehlen von Ausschließungsgründen wie
z. B. bestimmte Finanzvergehen oder strafgerichtliche Verurteilungen, vorhergehende
Ablehnung eines Konkurses mangels kostendeckenden Vermögens (bei Versicherungsvermittlung Konkursfreiheit).
Besondere Voraussetzungen
Je nach Gewerbeart ist ein Befähigungsnachweis zu erbringen (Ausnahme freie Gewerbe
wie z. B. Babysitter). Für Handwerke ist grundsätzlich die erfolgreich abgelegte Meisterprüfung oder der Abschluss einer einschlägigen Schule (z. B. HTL) mit entsprechenden
Praxiszeiten erforderlich. Für sonstige reglementierte Gewerbe sind unterschiedliche
Befähigungsnachweise notwendig (Befähigungsprüfung, Zeugnisse über Lehrabschlussprüfungen, Schulbesuche, Praxiszeiten).
Für Baumeister, Gewerbliche Vermögensberater, Immobilientreuhänder und Versicherungsvermittler ist der Nachweis einer Haftpflichtversicherung erforderlich.
Von der Erbringung folgender Erfordernisse
kann im Einzelfall abgesehen werden:
>> Fehlen allgemeiner Voraussetzungen
Für den Fall, dass bestimmte allgemeine Vo-
28 Business Guide
raussetzungen nicht erfüllt werden können,
besteht die Möglichkeit einer Nachsicht.
>> Konkursablehnung mangels Masse
Beim Ansuchen um Nachsicht muss der
Beweis erbracht werden, dass die mit
der Gewerbeausübung verbundenen Zahlungsverpflichtungen erfüllt werden. Beim Gewerbe Versicherungsvermittlung
ist als Antrittsvoraussetzung das Vorliegen gänzlicher Konkursfreiheit vorgesehen. Aber auch hier ist – wenn diese Voraussetzung nicht erfüllt sein sollte – eine
Nachsicht möglich.
>> Fehlen des Befähigungsnachweises
Ein vorgeschriebener Befähigungsnachweis kann durch den individuellen Nachweis der Befähigung ersetzt werden (vgl.
§ 19 der Gewerbeordnung). Dafür müssen
die notwendigen fachlichen und kaufmännischen Kenntnisse durch eine andere als
die gesetzlich vorgesehene Ausbildung erlangt worden sein. <
k Weitere Informationen:
MMag. Stefan Trojer
Sektion Unternehmen
Abteilung Gewerberecht
Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend
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Unternehmensgründung v
Unternehmensgründung mit Handicap
Mag. (FH) Josef SchrattneR
Projektträger und Berater
W
enn Menschen mit Behinderung sich zur
beruflichen Selbstständigkeit entschließen, werden sie meist mit vielfachen Hürden
konfrontiert. Das Team des GründerInnenzentrums für Menschen mit Handicap – kurz
GrüZe – unterstützt bei der möglichst barrierefreien Realisierung einer Unternehmensidee.
Die Schwerpunkte der Einzelberatung bilden:
>> Gründung mit Behinderung
>> Förderungen
>> Finanzierung
>> Karriere mit selbstständiger Tätigkeit
>> Steuerthemen
>> Businessplan
>> Marketing
>> Coaching während der Nachgründungsphase.
Neben der Individualberatung können Gründerinnen und Gründer vertiefende WorkshopAngebote zu Themen wie Businessplan oder
Marketing nutzen und von Kooperationen mit
sämtlichen gründungsrelevanten Partnerorganisationen profitieren. <
Lassen Sie sich nicht behindern!
Die 2008 gegründete Beratungsstelle ist darauf spezialisiert Gründungsinteressierte mit
Spezialwissen zu den Themen Entwicklung,
Planung und Umsetzung einer Unternehmensidee mit Behinderung zu beraten. Das Angebot wird vom Bundessozialamt finanziert, Kundinnen und Kunden „kostet“ es daher lediglich
eine eigene Unternehmensidee und das persönliche Engagement. Dieses Beratungsservice steht für alle InteressentInnen offen, bei
welchen eine Minderung der Erwerbsfähigkeit
von 50 % oder mehr festgestellt wurde und die
ihren Hauptwohnsitz in Wien haben oder ihr
Unternehmen in Wien gründen wollen.
Die Beratungsschwerpunkte
Individuelle und bedarfsorientierte Beratung
steht während des Gründungsprozesses im Mittelpunkt. In der Nachgründungsphase kann Coaching als ergänzendes Service genutzt werden.
Dieses Projekt wird im Rahmen der „Beschäftigungsoffensive der österreichischen Bundesregierung für
Menschen mit Behinderungen“ finanziert.
> Weitere Informationen:
GründerInnenzentrum
für Menschen mit Handicap
A-1070 Wien, Zieglergasse 14/1/2
Tel.: +43 (0) 1/487 22 63
Fax: +43 (0) 1/487 22 63-20
E-Mail: [email protected]
Web: www.grueze.at
Business Guide 29
> Unternehmensgründung k Unternehmensgründung Top-Chancen
Wo Jungunternehmer dabei sein sollten
Bundestagung 2013
Wohin wird sich die Wirtschaftswelt ent­
wickeln? Welche Chancen gilt es zu nutzen?
Auf welche unternehmerische Erfolgsfaktoren kommt es an? Diese Themen und weitere Impulse für das eigene Business und
für junges, unternehmerisches Denken und
Handeln stehen im Mittelpunkt der Bundestagung 2013 in Klagenfurt. Rund 1.000 Jungunternehmer werden von 27. – 28. September
die Kärntner Landeshauptstadt zur österreichischen Wirtschaftshauptstadt machen.
Die TeilnehmerInnen erwartet ein spannendes Programm mit Top-Vortragenden
zu zukunftsweisenden Themen und ExpertInnen, die exklusive Business-Tipps liefern.
Darüber hinaus stellen sich kochkarätige Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft
den Fragen und Anliegen der JungunternehmerInnen.
Ein reichhaltiges Angebot an Seminaren und
Workshops bietet eine Fülle an Auswahlmöglichkeiten zur Weiterbildung und auf einer
Trade Show präsentieren zahlreiche Aussteller Produktinnovationen und Besonderheiten.
Das umfangreiche Rahmenprogramm schafft
Raum für neue Netzwerk-Kontakte und Erfahrungsaustausch.
Den krönenden Abschluss des Top-Jungunternehmer-Events bildet die Gala-Nacht.
30 Business Guide
Informationen und Anmeldung unter:
www.jungewirtschaft.at/bundestagung
Erasmus für Jungunternehmer
Die Junge Wirtschaft bietet in Kooperation
mit der EU ein Austauschprogramm für angehende Gründer und Jungunternehmer. Das
Programm ist sowohl für angehende Gründer
und Jungunternehmer als auch für erfahrene
Gastunternehmer gedacht. Als Jungunternehmer gelten alle Personen, welche ihr Unternehmen vor weniger als drei Jahren gegründet haben. Als Gastunternehmer können sich
Geschäftsleute bewerben, welche ein kleines
oder mittleres Unternehmen (KMU) besitzen
oder führen. Die Teilnahme ist für Unternehmer aller Branchen möglich.
Gastunternehmer haben die Möglichkeit engagierten Mitarbeitern mit umfassenden Wissen über einen ausländischen Markt zu gewinnen. Auf der anderen Seite erwerben
Jungunternehmer durch die Zusammenarbeit
mit dem Gastgeber wertvolle Erfahrungen in
der Führung eines Unternehmens.
Der von der EU finanziell geförderte Austausch
in ein Land der Wahl kann zwischen 1 bis 6 Monate dauern und bietet den Teilnehmern eine
Reihe von gegenseitigen Vorteilen. Details zum
Programm und zur Anmeldung gibt es unter:
www.jungewirtschaft.at/marktsondierung <
© Kärnten Werb
ung - EdwardG
ROEGER
20. Bundestagung für
Jungunternehmer & Führungskräfte
Klagenfurt am Wörthersee
www.jungewirtschaft.at/bundestagung
> Unternehmensgründung k Unternehmensgründung Gründerservice
Gründlich beraten – erfolgreich starten
Viele Informationen stehen auch in diversen
Fremdsprachen zur Ver­fügung.
Jede Unternehmensgründung ist etwas sehr
persönliches und individuelles. Um diesen
Attributen gerecht zu werden, bietet das
Gründerservice in jedem Bundesland kosten­
lose Beratungsgespräche an.
Kontaktstellen der einzelnen Bundesländer
unter: www.gruenderservice.at/kontakt
Das Gründerservice hilft Ihnen sparen
Das Gründerservice der Wirtschafts­kammern
Österreichs bietet Gründern, Nachfolgern und Franchise-Unternehmen Service und Unterstützung beim Start in die Selbstständigkeit. An über 90 Standorten in ganz Österreich wurden alleine im Jahr 2012 über 43.400 Beratungen beim Gründerservice
durchgeführt.
Der erste Schritt in die Selbstständigkeit be­
ginnt mit www.gruenderservice.at. Das Internetportal bietet sämtliche Informationen, wie
persönliche Voraussetzungen, Markt, rechtliche
Voraussetzungen, Finanzierung und Förderung,
Amtswege, Tipps und natürlich alles zum Thema Businessplan für die Bereiche Betriebsgründung, Betriebsnachfolge und Franchise.
Als zweiten Schritt empfehlen wir unsere
Publikationen und Merkblätter, wie Leit­faden für Gründerinnen und Gründer, Leitfaden zur Betriebsnachfolge, Leitfaden zum
Franchising und unser Handbuch „Keine
Angst vor dem Businessplan“ für Gründer und
Gründerinnen.
32 Business Guide
Die Inanspruchnahme des Gründerservice
zahlt sich für alle Gründer und Betriebsübernehmer aus. Denn dort erhält man auch eine
Bestätigung, dass man Neugründer oder Betriebsübernehmer ist. Und mit dieser Bestätigung erspart man sich etliche staat­
liche Gründungs- bzw. Übernahmekosten
wie Stempelgebühren, Bundesverwaltungsabgaben oder die Firmenbucheintragungsgebühr. Das ermöglicht das Neugründungsförderungsgesetzt (NeuFÖG), das auf Betreiben der
Wirtschaftskammer beschlossen wurde. <
k Weitere Informationen:
Detaillierte Infos zu den Themen Betriebsgründung, Betriebsnachfolge
und Franchise – www.gruenderservice.at
Ansprechpartner für Ihre Fragen – www.gruenderservice.at/kontakt
Gründerservice auf Facebook – www.facebook.com/gruenderservice
GründerService
ihr Partner, wenn Sie ihr eigener
chef werden wollen
An über 90
Standorten in
Österreich für
Sie da!
www.gruenderservice.at
Österreichs größte Plattform für Unternehmensgründer mit umfassenden Informationen und
Services für eine erfolgreiche Betriebsgründung.
Gründlich beraten. Erfolgreich starten.
Business Guide 33
> Unternehmensgründung k Unternehmensgründung Junge Wirtschaft
Heimat für Jungunternehmer
D
ie Junge Wirtschaft (JW) ist eine überparteiliche Interessensvertretung der jungen
Unternehmerinnen und Unternehmer. Unsere
mehr als 37.000 Mitglieder sind zwischen 18
und 40 Jahre alt und führen erfolgreich kleine
und große Betriebe. Diese jungen Unternehmen sind der Job- und Konjunkturmotor Österreichs. Schließlich schaffen die heimischen
Gründer Jahr für Jahr rund 60.000 Jobs.
Damit die Rahmenbedingungen für Unternehmen weiter verbessert werden, fordern wir:
>> Die rasche Umsetzung der 10.000 Euro GmbH
und damit einhergehend die Abschaffung der
Veröffentlichungspflicht in der Wiener Zeitung
>> Die Schaffung rechtlicher Rahmenbedingungen für Alternative Finanzierungsformen, wie z. B. Crowd Funding
>> Ein nachhaltig finanzierbares Pensionssystem damit auch die Zukunft der Generationen von morgen gesichert ist
>> Bürokratieabbau und eine Verwaltungsreform
Die Junge Wirtschaft stellt als Servicepartner
umfangreiche Leistungen zur Verfügung: Das
Business Portal bietet als Plattform Mitgliedern die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit
potentiellen Kunden und Geschäftspartnern;
der Innovationsmonitor informiert über Neuheiten und innovative Ideen aus aller Welt.
Den Höhepunkt des Jahres 2013 stellt die
Bundestagung der Jungen Wirtschaft dar. Sie
findet heuer von 27. – 28. September in Kla-
34 Business Guide
genfurt statt. Es werden rund 1.000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus ganz Österreich
erwartet. Neben einem reichhaltigen Seminarprogramm und Top-Vorträgen von Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Gesellschaft
bieten Rahmenveranstaltungen jede Menge
Möglichkeiten für Networking.
Als Netzwerkpartner Nummer 1 eröffnet die
Junge Wirtschaft mit über 600 Veranstaltungen in ganz Österreich jungen Unternehmerinnen und Unternehmern eine optimale
Möglichkeit zum Kennenlernen und zur Anbahnung von Geschäftskontakten. Darüber
hinaus ist die JW Mitglied im internationalen
Dachverband von „Junior Chamber International (JCI)“. JCI ermöglicht Kontakte zu Jungunternehmen in über 100 Länder weltweit.
Weiter Informationen zur Jungen Wirtschaft
und ihren Services und Veranstaltungen sind
unter www.jungewirtschaft.at zu finden. <
k Wie werde ich Mitglied:
Um Mitglied bei der Jungen Wirtschaft zu
werden, muss man eines der folgenden
drei Kriterien erfüllen:
>> U
nternehmer und zwischen 18 und
40 Jahre alt
>> Angestellter in leitender Funktion
und zwischen 18 und 40 Jahre alt
>> Student
Mitglied werden unter:
www.jungewirtschaft.at/anmeldung
www.franchiseboerse.at
Sie suchen Franchise-Nehmer?
Sie suchen Franchise-Systeme?
www.franchiseboerse.at
Franchise-Nehmer finden hier die Angebote,
die Franchise-Geber aktiv eintragen.
Business Guide 35
> Unternehmensgründung k Unternehmensgründung Gründungen vereinfachen,
junges Wachstum fördern
Markus Roth
Bundesvorsitzender
Junge Wirtschaft
M
arkus Roth setzt sich als Bundesvorsitzender der Jungen Wirtschaft (JW)
an vorderster Linie für bessere Rahmenbedingungen für Jungunternehmer ein. Der
aus Oberösterreich stammende Selbstständige mit Tiroler Wurzeln ist Chef der größten österreichischen Interessensvertretung
von jungen Unternehmen. Roth ist Unternehmer und Inhaber des IT-Unternehmens creative BITS. Das Unternehmen produziert Kundenbindungssoftware und ist auf die Bereiche
Projekt- und Prozessmanagement sowie
Softwareentwicklung zur Effizienzsteigerung
spezialisiert.
Gründungen vereinfachen durch 10.000 Euro GmbH
Die Junge Wirtschaft forderte schon lange nicht nur die Herabsetzung des Mindeststammkapitals auf 10.000 €, sondern auch die
Abschaffung der Notariatsaktpflicht, die Möglichkeit der elektronischen Gründung sowie
36 Business Guide
die Abschaffung der „Gründungsanzeige“ im
Amtsblatt der Wiener Zeitung.
Roth fordert nun die rasche Umsetzung, der
in der Regierungsklausur 2012 grundsätzlich
beschlossenen GmbH „light“. „Es ist mehr als
erfreulich, dass die Regierung unsere Initiative dazu aufgegriffen hat. Das Interesse an dieser neuen Rechtsform ist groß. Jetzt muss es
rasch an die Umsetzung gehen“ so Roth.
Frisches Geld für junge Ideen
Eine weitere Hürde für Jungunternehmer sei
oftmals die Finanzierung. Durch verschärfte
Eigenkapitalregeln für Banken ist es ohne Sicherheiten für angehende Jungunternehmen
so gut wie unmöglich geworden eine Kreditfinanzierung zu bekommen. Alternative Finanzierungsmöglichkeiten müssen deshalb so
rasch als möglich forciert werden.
Um auszuloten, welche legalen Änderungsnotwendigkeiten bestehen, hat die Junge
Wirtschaft ein Advisory Board mit renommierten Experten und Unternehmen initiiert.
Die Expertengruppe beleuchtet, wie rechtliche Sicherheit und klare Begrifflichkeiten
geschaffen werden können und welche Voraussetzungen darüber hinaus für Crowd
Funding notwendig sind. Noch im ersten
Halbjahr 2013 werden die ersten Ergebnisse
vorliegen. „Eine österreichische Regelung
kann dabei Einfluss auf Resteuropa haben.
Unternehmensgründung
Unternehmensgründung v<
Österreich kann hier ein Best Practice für
Europa werden“, so Markus Roth.
Schulden runter – Zukunft rauf!
Die Junge Wirtschaft pocht mit Vehemenz auf
Reaktionen der Politik, um den Standort Österreich auch für die Zukunft zu sichern. Denn
kein Unternehmen hat zukünftig eine Chance
in einem überschuldeten Staat. Das hat natürlich wiederum auch große Probleme für
den Arbeitsmarkt und das Angebot von
Jobs zur Folge. Ganz nach dem Motto „Schulden runter – Zukunft rauf“
fordert die Junge Wirtschaft daher, die seit langem ausstehenden Reformen von der Politik
rasch umzusetzen.
der neuen Generation in der Wirtschaft. Die
schlagkräftige Organisation ist in allen Bundesländern vertreten, hat über 37.000 Mitglieder österreichweit und ist die Stimme von
insgesamt 120.000 Jungunternehmern.
Informationen unter www.jungewirtschaft.at<
Um die Zukunft nicht fahrlässig aufs Spiel zu setzen,
fordert die JW daher unter anderem Reformen im
Pensionsbereich, wie die
Umsetzung einer echten
und umfassenden Pensionsreform oder die Anpassung des
tatsächlichen an das gesetzliche
Pensionsantrittsalters. Aber
auch die Senkung von Abgaben
statt neuer Steuern zur Budgetsanierung und eine umfassende
Verwaltungsreform auf allen Ebenen sind dabei Kernforderungen der
Jungen Wirtschaft.
Junge Wirtschaft: Partner der jungen Unternehmer
Die Junge Wirtschaft (JW) ist die überparteiliche Interessensvertretung österreichischer
Jungunternehmer. Als Plattform für junge Ideen mach sie Druck für die Anliegen
Business Guide 37
> Unternehmensgründung k Unternehmensgründung Franchising –
„Gründen mit Netz“
In Österreich sind bereits rund 7.000 österreichische Unternehmen in Franchise-Systeme
eingebunden. Um diesem Markt gerecht zu
werden, bietet das Gründerservice der Wirtschaftskammern Österreichs Information und
Beratung zum Franchising an.
Wie funktioniert Franchising?
Franchise ist ein Vertriebssystem rechtlich
selbstständiger Unternehmen: Der FranchiseGeber stellt dem Franchise-Nehmer ein am
Markt erprobtes Unternehmenskonzept (Franchise-Paket) zur Verfügung. Dieses besteht
aus einem Beschaffungs-, einem Vertriebsund Organisationskonzept, der Gewährung von
Schutzrechten und der Ausbildung des Franchise-Nehmers. Für diese Leistungen zahlt
der Franchise-Nehmer dem Franchise-Geber ein entsprechendes Entgelt – ist aber im
eigenen Namen und auf eigene Rechnung unternehmerisch tätig. Franchise bedeutet also,
dass rechtlich selbstständige Unternehmen
am Markt mit einer Marke auftreten und in ein
Franchise-Netzwerk eingebunden sind.
www.gruenderservice.at/franchise
Auf unserer Plattform erhalten Sie umfassende Informationen zu Fragen wie:
a Was sind die Leistungen der Franchisepartner?
a Welche Punkte müssen Inhalt im
Franchise­vertrag sein?
a Wie entwickle ich mein eigenes
Franchisesystem?
Eine zusätzliche Hilfestellung bietet Ihnen
unsere Broschüre „Leitfaden zum Franchising“. Sie steht zum kostenlosen Download
auf www.gruenderservice.at/publikationen
zur Verfügung.
www.franchiseboerse.at
Überblick über österreichische und internationale Franchisegeber die Partner suchen.
Nutzen Sie die Gelegenheit und Sie erhalten
binnen weniger Sekunden Ihr Suchergebnis –
einfach und kostenlos.
Franchise-Beratung
Vorteile für Franchise-Nehmer
a Schneller Marktzugang durch ein am
Markt erprobtes Konzept
a Bewährtes, wettbewerbsstarkes
Sortiment
a Konzentration auf Kernkompetenz
a Umfassendes Know-how durch Schulung
und Training
a Marke, Patent, gemeinsames Marketing
38 Business Guide
Die Wirtschaftskammern Österreichs bieten
spezielle Beratung an. Das Leistungsangebot
richtet sich sowohl an Gründer und Unternehmer, die in ein bestehendes Franchise-System
einsteigen wollen, als auch an Unternehmer,
die ein eigenes Franchise-System aufbauen
wollen. Ihren Kontakt für Beratungen finden
Sie auf www.gruenderservice.at/franchise
unter „Ansprechpartner“.
<
Neue und junge Unternehmen sind der Wachstumsmotor für die Wirtschaft und schaffen neue
Arbeitsplätze. Diese Betriebe zu fördern ist unser Ziel.
„Neue und junge Unternehmer beweisen Jahr für Jahr, wieviel Innovations- und Kreativpotenzial in ihnen steckt. Daher ist es uns ein großes Anliegen, Gründer und
Jungunternehmer bei der Gründung, aber auch bei den weiteren Expansionsschritten zu unterstützen und zu fördern.”
Mag. Elisabeth Zehetner, Bundesgeschäftsführerin Junge Wirtschaft I Gründerservice I Frau in der Wirtschaft
„Gründer und junge Unternehmen bilden das Fundament der Wirtschaft von morgen. Gerade in der Frühphase ist das Wissen über
Finanzierungsmöglichkeiten entscheidend für den Erfolg. Die aws,
als Förderbank des Bundes, unterstützt Gründer und junge Unternehmen mit maßgeschneiderten Finanzierungs- und Förderungslösungen, Know-how- und Beratungsservices. Insbesondere auch
neue Instrumente wie der aws Gründerfonds und der aws Business
Angel Fonds erschließen zusätzliche Finanzierungsperspektiven.”
DI Bernhard
und
Mag.a Edeltraud
Stiftinger,
Geschäftsführer
der austria
wirtschaftsservice
Mag.
Johann Sagmeister
Moser und DI
Bernhard
Sagmeister,
Geschäftsführer
der austria
wirtschaftsservice
(aws) (aws)
Die Basis für ein erfolgreich wachsendes Unternehmen ist der Business-Plan.
Die Wirtschaftskammer hat gemeinsam mit der aws ein Business-Plan-Tool entwickelt, das
kostenlos unter www.gruenderservice.at/businessplan zum Download zur Verfügung steht.
DIE wIchtIgStEn LInkS
www.awsg.at
www.gruenderservice.at
wko.at/foerderungen
www.unternehmerin.at
alle Angebote der aws
alle Infos zum Thema Gründen
die Förderdatenbank der WKO
Plattform für Frau in der Wirtschaft
www.jungewirtschaft.at
Netzwerkplattform für Jungunternehmer
Business Guide 39
> Unternehmensgründung k Unternehmensgründung Gründerservice und Junge Wirtschaft
Unser Serviceangebot auf einen Blick
>> Publikationen und Merkblätter
Broschüren zu den Themen Gründen,
Nachfolgen und Franchise – Infos auch in
Fremdsprachen.
www.gruenderservice.at/publikationen
>> Veranstaltungen
Gründertage, Workshops, Seminare, …
in ganz Österreich.
www.gruenderservice.at/veranstaltungen
>> Franchisebörse
Der topaktuelle Überblick über die
Franchise-Szene in Österreich.
www.franchiseboerse.at
>> Businessportal
Kontakte zu Kunden, Lieferanten und
Kooperationspartnern knüpfen.
www.jungewirtschaft.at/businessportal
>> Mindestumsatzberechnung
Planungshilfe für den Unternehmensstart
– Mindestumsatz online berechnen.
www.gruenderservice.at/
mindestumsatzberechnung
>> Innovationsmonitor
Weltweit entstehen rund um die Uhr
Innovationen. Wir informieren unsere
Betriebe, was sich in der Welt Neues
entwickelt.
www.jungewirtschaft.at/innovationsmonitor
>> Plan4You Easy
Kostenlose Businessplan-Software mit
Plan­rechnung und Unternehmenskonzept
zum Download. Zusätzlich steht ein
Handbuch zur Businessplan-Erstellung
zur Verfügung.
www.gruenderservice.at/businessplan
>> i2b Businessplan-Wettbewerb
Die österreichweite Businessplan-Initiative für alle Branchen der Wirtschaft. Holen
Sie sich zwei kostenlose Fachfeedbacks
zu Ihrem Unternehmenskonzept unabhängig von der Teilnahme am Wettbewerb.
www.i2b.at
>> Nachfolgebörse
Betriebsübergeber und -nachfolger
finden sich im Netz.
www.nachfolgeboerse.at
>> Erasmus für Jungunternehmer
Die Junge Wirtschaft organisiert
gemeinsam mit der EU ein Austauschprogramm für Jungunternehmer. Für den
Austausch gibt es eine Förderung der EU.
www.jungewirtschaft.at/erasmus
>> Unser Angebot
auf Facebook
www.facebook.at/gruenderservice
www.facebook.at/jungewirtschaft
40 Business Guide
>> Kreativitäts-Check Wie kreativ ist dein Unternehmen?
Kostenloser Check und Vergleich mit dem
Branchendurchschnitt steht online zur
Verfügung.
www.jungewirtschaft.at/kreativitaetscheck
Die Junge Wirtschaft ist Lobby für 120.000 junge Unternehmer in ganz Österreich.
Mit über 37.000 aktiven Mitgliedern setzt sie sich dafür ein, dass junges Wirtschaften
Zukunft und die Selbstständigkeit Vorrang hat.
Starke Interessenvertretung, kompetentes Service, attraktives Netzwerk:
Die Junge Wirtschaft hat ihren Mitgliedern viel zu bieten.
Profitiere auch DU als Mitglied der Jungen Wirtschaft!
n
n
n
n
n
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Das Jungunternehmerportal www.jungewirtschaft.at bietet News, einen österreichweiten
Veranstaltungskalender, Umfragen zu aktuellen wirtschaftspolitischen Themen, sowie attraktive und
exklusive Partnerangebote.
Der JW-Innovationsmonitor liefert Informationen über wichtige Trends und Business-Innovationen
aus aller Welt: www.jungewirtschaft.at/innovationsmonitor
Spezielle Trendreisen zu Leitmessen und Wirtschaftsmissionen für junge Unternehmer machen Lust
auf Export. www.jungewirtschaft.at/marktsondierung
Das JW-Businessportal bietet für Mitglieder exklusiv die Möglichkeit, neue Business-Kontakte zu
knüpfen und zu nutzen: www.jungewirtschaft.at/businessportal
Die jährliche Bundestagung - ein zweitägiger Kongress für junge UnternehmerInnen - bietet
Top-Vortragende, ein einzigartiges Rahmenprogramm und ist die ideale Plattform für Weiterbildung,
Erfahrungsaustausch und Networking: www.jungewirtschaft.at/bundestagung
Die JW-Gruppe auf XING und facebook bietet die Möglichkeit zur Vernetzung, Kooperation und
Diskussion:
www.xing.com/net/jungewirtschaft, www.facebook.com/jungewirtschaft
Kostenlos* Mitglied bei der
Jungen Wirtschaft werden:
www.jungewirtschaft.at
*ausgenommen Vorarlberg
Business Guide 41
> Unternehmensgründung k Unternehmensgründung Service und Lobbying für
Ein-Personen-Unternehmen (EPU) –
Unternehmen wir es gemeinsam!
Mag. Roman Riedl EPU-Beauftragter
Wirtschaftskammer Österreich
Das neue Unternehmerbild
neue Mikro-Unternehmen, meist als One-Man/
Woman-Show strukturiert, hervorgerufen.
Diese dynamisch wachsende Gruppe der so genannten „Ein-Personen-Unternehmen“ (EPU),
also Unternehmen ohne unselbstständig beschäftigte Mitarbeiter, verkörpert bereits die
Hälfte aller Mitglieder der Wirtschaftskammer
in Österreich.
Von der Arbeitgeberorganisation
zur Unternehmervertretung
Das Wachstum des Dienstleistungssektors,
Dieser Umstand hat auch einen ParadigmenEntwicklungen wie das Outsourcing von Arwechsel im Selbstverständnis der Wirtschaftsbeitsprozessen, organisatorische Restruktukammer-Organisation (WKO) zur Folge: Die
rierungen, projektbezogene Partnerschaften
Hälfte der Mitgliedsbetriebe sind keine Arbeitsowie neue Geschäftsgeber mehr. Die Entwickmodelle und Berufslung neuer Service- und
k Bereits die Hälfte
bilder haben eine VielDienstleistungsangebote,
zahl
selbstständiger
die Intensivierung der Inaller WirtschaftsSpezialisten
hervorteressenpolitik sowie den
gerufen. Auf dem Weg
Problemen und Anliekammer-Mitglieder
zur Informations- und
gen von Ein-Personen-Unsind EPU.
Dienstleistungsgesell­
ternehmen den entspreschaft verschwimmen
chenden Stellenwert in der
die Grenzen zwischen
Gesellschaft zu verschaffen
selbstständiger und un­selbstständiger Beschäfstellen daher wichtige Schwerpunkte unserer
tigung zunehmend. Erwerbstätige in Österreich
täglichen Arbeit dar.
sind heutzutage durchwegs in verschiedensten
Beschäftigungsformen tätig (unselbstständig,
Wachstum – Unsere Chance
selbstständig, freie Dienstnehmer, Werkvertragsnehmer, geringfügig Beschäftigte, neue
Die Lohnnebenkostenentlastung für den ersten
Selbstständige etc.). Der Strukturwandel der
Mitarbeiter ist ein Beispiel für die interessenWirtschaft hat in den letzten Jahren zahlreiche
politischen Erfolge der jüngsten Vergangen-
42 Business Guide
Unternehmensgründung
Unternehmensgründung v<
heit. EPU erhalten eine Förderung in Höhe von
25 % des Bruttogehalts des ersten Mitarbeiters
für ein gesamtes Jahr. Man erhält die Förderung nun auch, wenn das EPU zuvor geringfügig beschäftigte Dienstnehmer hatte bzw. die
früheren Dienstverhältnisse jeweils nicht länger als zwei Monate gedauert haben. Förder­
ansuchen können bei den regionalen AMS-Geschäftsstellen eingereicht werden.
Service für Ein-Personen-Unternehmen
• EPU-Portal
Das Internet-Informationsportal für Ein-Personen-Unternehmen bietet unter epu.wko.at
ausgewählte Informationen zu den Themen
Steuern, Recht, Betriebswirtschaft, Finanzierung/Förderungen und Netzwerke/Kooperationen. Wichtige Termine zeigt der Veranstaltungskalender. Das EPU-Portal wurde im
Hinblick auf Interaktivität neu gestaltet und
bietet nun zahlreiche Kooperations- und Präsentationsmöglichkeiten.
SV- und Steuer-Rechner
Der SV- und Steuer-Rechner gibt Selbstständigen einen Überblick darüber, wie hoch ihre
Beiträge für Sozialversicherung und Einkommensteuer im laufenden Jahr sind. Außerdem
berechnet die App die eventuell in Folgejahren
zu erwartenden Nachzahlungen. Die Berechnung erfolgt auf Basis der geschätzten Jahresumsätze und -aufwände. Die zu erwartenden Zahlungen sind somit transparent und
jederzeit kalkulierbar. Die App wurde gemeinsam von WKÖ, BMWFJ und SV d. gewerblichen
Wirtschaft herausgegeben.
• Break-Even-Rechner für den/die 1. Mitarbeiter(in)
Mit diesem Online-Tool können Selbstständige sehr einfach berechnen, mit welchen
Kosten sie im Zuge der Einstellung der ersten
Mitarbeiter rechnen müssen und um wieviel sich der Umsatz erhöhen müsste um den
gleichen Gewinn wie vor der Einstellung des
ersten Mitarbeiters zu erzielen.
Business Guide 43
> Unternehmensgründung k Unternehmensgründung • Personalsuche- und -auswahlleitfaden
Um EPU ein Hilfsmittel bei der Einstellung des/
der 1. Mitarbeiter(in) in die Hand zu geben, wurde ein Personalsuche- und Auswahlleitfaden
erstellt. Ein Theorieteil vermittelt kombiniert
mit Checklisten und Beispielen den Selbstständigen das für die Einstellung eines Mitarbeiters
notwendige Personal Know-how. Der Leitfaden
ist auch auf dem EPU Portal abrufbar.
• EPU-Marktplatz
Der Marktplatz bietet unter
epu.wko.at/ marktplatz die
Möglichkeit seine Leistungen
und Produkte zu präsentieren. Damit wird den EPU eine
attraktive Fläche zur Darstellung ihres Leistungsspektrums geboten.
2. Anhebung der Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter auf
1.000,– Euro: Die Anhebung
der Grenze für die sofort abk Forderungen
schreibbaren
geringwerder WKO tigen Wirtschaftsgüter auf
1.000,– Euro würde eine erfür EPU
hebliche Senkung der Verwaltungslasten für die Unternehmen bedeuten. Darüber
hinaus werden durch diese Maßnahme auch
Investitionen erleichtert.
• Veranstaltungen und Seminare
Diverse auf die Bedürfnisse von EPU abgestimmte Veranstaltungen, Workshops und Seminare (Wissensplattformen, Kleinunternehmertage, Netzwerktreffen, Akademien für
Kleinstunternehmerinnen, Bezirksevents etc.)
stehen mittlerweile in allen Bundesländern zur
Verfügung.
Lobbying für Ein-Personen-Unternehmen
Die WKO hat ein eigenes Forderungsprogramm mit den zentralen interessenpolitischen Forderungen zur Verbesserung der
Rahmenbedingungen für EPU entwickelt. Die
Forderungen lauten:
1. Steuererklärung auf einem Blatt und vereinfachende Pauschalierung für EPU: Für
alle Ein-Personen-Unternehmen, deren
Umsätze € 30.000,– nicht übersteigen (derzeit bestehende Kleinunternehmergrenze)
und die keine anderen Einkünfte erzielen,
44 Business Guide
soll eine kostenneutrale Möglichkeit einer
Betriebsausgabenpauschalierung in Höhe
von 50 Prozent der Einnahmen bestehen. Die
Aufzeichnungspflicht soll sich dabei lediglich
auf die Erlöse erstrecken. Bestehende Pauschalierungen für Einnahmen-AusgabenRechner sollen ausgebaut werden.
3. Mehr Rechtsicherheit für den Selbst­
ständigenstatus; klare rechtliche Bestimmungen: Die Rechts­sicherheit in Bezug
auf den Selbstständigenstatus für Selbst­
ständige und ihre Auftrag­geber soll durch
klare rechtliche Bestimmungen erhöht
werden.
4. Erhöhung der Umsatzgrenze in der Kleinbzw. Kleinstunternehmerregelung: Um
die Kleinunternehmerregelung und damit die Befreiung von der Umsatzsteuer in Anspruch nehmen zu können, darf
der Nettoumsatz derzeit den Betrag von
30.000,– Euro nicht überschreiten. Dieser
Betrag soll auf 35.000,– Euro erhöht werden und zugleich auch als neuer Grenzwert
für die Inanspruchnahme der Kleinstunternehmerregelung in der GSVG gelten.
5. Büro bzw. Arbeitsplatz im eigenen Wohnungsverband: Da der Arbeitsplatz bzw. das
Unternehmensgründung
Unternehmensgründung v<
Büro von Ein-Personen-Unternehmen oft im
Wohnbereich liegt, soll das Arbeitszimmer
im Wohnungsverband unbürokratisch pauschal steuerlich begünstigt werden.
6. Beseitigung der Vorsteuerabzugsbeschränkungen bei PKWs und Kombis: Die
Nutzung eines KFZ ist für viele Selbstständige eine wichtige Vorrausetzung zur Ausübung ihrer betrieblichen Tätigkeit. Daher
sollte ein unbeschränkter Vorsteuerabzug
für die Anschaffung und die Betriebsmittel
möglich sein.
7. Erleichterter Zugang zur Kleinstunternehmerregelung im GSVG: Vorziehen der
erst für 2015 geplanten Absenkung der Mindestbeitragsgrundlage in der Pensionsversicherung auf die Geringfügigkeitsgrenze.
8. Bildungsfreibetrag auch für den/die UnternehmerIn: Steueranreize wie etwa der
Bildungsfreibetrag sollen auch durch den/
die UnternehmerIn selbst in Anspruch genommen werden können.
Schwerpunkte in der weiteren Interessenvertretung für Ein-Personen-Unternehmen
bleiben weiterhing der Einsatz zur Vereinfachung von bürokratischen Abläufen und das
Eintreten für wachstumsförderende Maß­
nahmen.
<
Folgende Punkte aus dem Forderungsprogramm der Wirtschaftskammer für Ein-PersonenUnternehmen konnten erfolgreich umgesetzt werden:
>> Erhöhung des Wochengeldes für Unter- >> Möglichkeit zur „Freiwilligen Arbeitslonehmerinnen auf 50 Euro
senversicherung“
>> Beschluss der Einführung der 10.000,- >> Krankengeld für Selbstständige
Euro GmbH, Umsetzung
>A
bfertigung für Selbststänseitens der Regierung für
dige: Einbindung von Selbst2013 angekündigt
ständigen (ohne wesentliche
k
F ür EPU >> Mehr Rechtssicherheit für
Zusatz­kosten, da gleichzeitig
erreicht
Selbstständige
die Krankenversicherungsbei>> Steuerliche Entlastung im
träge gesenkt wurden) in das
Rahmen der EinkommensModell der „Abfertigung neu“
steuertarifreform 2009 und Erhöhung >> Steuerliche Absetzbarkeit von Kinderkbetreuungskosten;
Weitere Informationen:
des Unternehmer-Freibetrags von 10 auf
Erhöhung des Kin13 Prozent (bei gleichzeitigem Entfall der
derabsetzbetrags und Einführung eines
firma
Investitionsbedingung).
Kinderfreibetrags.
>> Lohnnebenkostenförderung für den/ >> Mikrokredite: Zins­begünstigte KleinkreA-plz Ort, Straße
die erste(n) MitarbeiterIn für die ersten
dite bis 100
Tel.:
+43000
(0) Euro
1/x der aws für kleine
12 Monate.
Unternehmen.
Fax: +43 (0) 1/x
>> Sicherung von Arbeitslosengeldansprü- >>E-Mail:
Senkung
der
mailBeiträge zur Zusatzkranchen aus früher unselbstständiger Tätigkeit
kenversicherung
Web:
www. der SVA von 4,25 auf 2,5
(„unbefristete Rahmenfristerstreckung“).
Prozent.
Business Guide 45
k Unternehmensgründung Erasmus für Jungunternehmer
D
as geförderte EU Austauschprogramm „Erasmus für
Jungunternehmer“ bietet angehenden Gründern und Jungunternehmern die Möglichkeit ein
bis sechs Monate bei einem erfahrenen Gastunternehmer zu verbringen.
Jungunternehmer erwerben durch Zusammenarbeit mit dem Gastgeber wertvolle Erfahrungen in der Führung eines Unternehmens,
können ihre internationalen Kontakte erweitern
und Kooperationsmöglichkeiten entdecken.
Gastunternehmer haben die Möglichkeit, einen engagierten Mitarbeiter mit umfassendem Wissen über einen ausländischen
Markt zu gewinnen.
Als Jungunternehmer gelten alle Personen, die eine Unternehmensgründung planen oder ihr Unternehmen
vor weniger als 3 Jahren gegründet
haben. Als Gastunternehmer können sich Geschäftsleute bewerben, welche ein
kleines oder mittleres Unternehmen (KMU) länger als 3 Jahre besitzen oder führen. Die Teilnahme ist für Unternehmer aus allen Branchen möglich. Jungunternehmer erhalten einen finanziellen
Zuschuss, der je nach Aufenthaltsland bis zu
€ 1.100,– pro Monat beträgt.
Erasmus für Jungunternehmer ist eine Initiative
der Europäischen Union. .
Bewerbungen sind laufend möglich!
Details zum Programm und zur Anmeldung gibt es unter www.jungewirtschaft.at/erasmus
Programmteilnehmer berichten:
„I have a clearer view on marketing aspects
now, which was my major objective/
expectation from my side.“
(Gastunternehmer Markus Waismayer)
„Es hat mir die Augen geöffnet, welche
Chancen und Risiken man mit einer Tätigkeit
als Jungunternehmer hat.”
(Jungunternehmer Gernot Feischl)
„Mir hat vor allem die Sichtweise von
anderen Profis in der Branche weiter­
geholfen für die strategische Orientierung
meines Unternehmens.”
(Jungunternehmer Christian Berger)
„Learning about the perspective of the project
management in regions of different culture“
(Gastunternehmer Peter Schneyder)
46 Business Guide
HIMMER, BUCHHEIM & PARTNER
Unabhängigkeit.
Für eine Qualitätstageszeitung bedeutet das:
Die Fakten sind belegt, aber die Meinung ist frei.
Und nicht umgekehrt.
4 Wochen gratis lesen:
derStandard.at/4wochengratis
oder 0810/20 30 40
Die Zeitung für Leserinnen
k Unternehmensgründung Gewusst wie – der Weg
zur Gewerbeberechtigung
D
ie Idee ist zukunftsträchtig, Marketing
und Finanzierung sind exakt überlegt, ein
Business-Plan und Befähigungsnachweise
liegen vor und im persönlichen Umfeld spricht
alles für die Selbständigkeit: Der konkreten
Unternehmensgründung steht nichts mehr im
Weg.
Welche Schritte notwendig sind, lesen Sie im
Folgenden:
gewerberechtlichen Geschäftsführern
enthalten.
Folgende Unterlagen
werden ebenfalls benötigt:
>> Geburtsurkunde
>> Staatsbürgerschaftsnachweis
>> Unterlagen für den Befähigungsnachweis
(z. B. Lehrabschlusszeugnis,
Meisterprüfung u. a.)
Anmeldung des Gewerbes
Zuständige Gewerbebehörde ist die jeweilige Bezirkshauptmannschaft oder der Magistrat Ihrer Stadt (Wien: Magistratisches Bezirksamt).
Wenn alle Vorfragen wie z. B. Gewerbeart
bzw. Gewerbewortlaut, Rechtsform oder persönliche Voraussetzungen geklärt sind, kann
ohne besondere Formvorschriften mündlich
oder schriftlich (auch elektronisch bzw. übers
Internet, vgl. z. B. in Wien unter www.magwien.gv.at) das jeweilige Gewerbe beantragt
werden.
Die Anmeldung muss
>> die genaue Bezeichnung des
gewünschten Gewerbes
>> alle persönlichen Angaben des
Antragstellers
>> den gewünschten Standort
>> sowie Angaben zu eventuell vorhandenen
48 Business Guide
Grundsätzlich ist auch ein Meldenachweis
und bei Gesellschaften ein aktueller Firmenbuchauszug erforderlich, diesbezüglich setzt
sich aber die Behörde selbst durch automationsunterstützte Abfrage in Kenntnis.
Die Meldung der Betriebsaufnahme erfolgt
von der Gewerbebehörde
an die Wirtschaftskammer.
Unternehmensgründung v
Anmeldung von Mitarbeitern
Aufgrund einiger Gewerbeordnungsnovelbei der Gebietskrankenkasse
len seit 2004 ist für Versicherungsvermittler,
Baumeister, Gewerbliche VermögensberaSollten Sie gleich von Beginn an Mitarbeiter und Immobilientreuhänder vor Gewerbeter beschäftigen, so sind diese vor Arbeitsantritt der Nachweis einer Haftungsabsicheantritt bei der jeweils
rung erforderlich. Sollte
zuständigen Gebietskrandie Gewerbeausübung rukenkasse anzumelden. hend gestellt werden, ist
k Erste Schritte zur
dies der Gewerbebehörde
Betriebsanlage
mitzuteilen, wodurch auch
Unternehmensdas Erfordernis der Haftgründung
Sollte bei ihrer unternehpflichtversicherung entmerischen Tätigkeit eine
fallen kann.
Betriebsanlage (das ist
gem. § 74 GewO eine örtAnmeldung bei der
lich gebundene Einrichtung, von der potentiell
Sozialversicherungsanstalt
eine Gefährdung ausgehen könnte) zum Einder gewerblichen Wirtschaft (SVA)
satz kommen, so ist für die Betriebsaufnahme
auch eine Betriebsanlagengenehmigung erBinnen vier Wochen ab Betriebseröffnung
forderlich. Auch für diese ist die örtliche Gemuss die Anmeldung bei der jeweiligen Lanwerbebehörde zuständig.
desstelle der Sozialversicherungsanstalt der
gewerblichen Wirtschaft erfolgen. Alternativ
Falls eine Betriebsanlagengenehmigung erhat der Anmelder die Möglichkeit, seine Melforderlich ist, hat der Antrag eine Beschreidung im Zuge der Gewerbeanmeldung der Gebung der Anlage zu enthalten.
<
werbebehörde zu übermitteln, die den Antrag
an die SVA weiterleitet.
Anmeldung beim Finanzamt
Innerhalb eines Monats ab Betriebseröffnung
hat die formlose Anzeige des Beginns der
unternehmerischen Tätigkeit beim zuständigen Finanzamt (für Einkommenssteuer das
Wohnsitzfinanzamt, für umsatzsteuerpflichtige Unternehmen das Finanzamt der Betriebsstätte) zu erfolgen. Gleichzeitig wird eine
Steuernummer beantragt.
Alternativ besteht auch hier die Möglichkeit, die Meldung der Gewerbebehörde zu
schic-ken, die die Weiterleitung ans Finanzamt vornimmt.
k Weitere Informationen:
MMag. Stefan Trojer
Sektion Unternehmen
Abteilung Gewerberecht
Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend
A-1010 Wien, Stubenring 1
Tel.: +43 (0) 1/711 00-5782
Fax: +43 (0) 1/711 00 93-5782
E-Mail: [email protected]
Web: www.bmwfj.gv.at
Business Guide 49
k Unternehmensgründung VTÖ-Inkubatorinitiative
„business pro austria (bpa)“
Idee – fertig – los!
Dipl.-Ing. Mag.
autor
autor
Clemens
Strickner
beruf
beruf
Generalsekretär Verband
der Technologiezentren
Österreichs
Was ist business pro austria?
business pro austria ist eine Inkubatorinitiative des Verbandes der Technologiezentren Österreichs – VTÖ, die in einer Pilotphase vom
Wirtschaftsministerium unterstützt wurde
und auf KMU (kleine/mittlere Unternehmen)
als auch Unternehmensgründer abzielt.
Für KMU und Gründer ist es oft schwierig, die
Erfolgsaussichten, den Kundennutzen, das
Marktpotential, usw. einer Innovation realistisch abzuschätzen. Auch Businesspläne und
Finanzierungen stellen nicht selten scheinbar
unüberwindliche Hürden dar.
Idee!
Gründung,
Produkteinführung
50 Business Guide
Ideeneinreichung
(bpa Eintrittskarte)
bpa Coaching
Prozess für
Preisträger
Mit business pro austria bietet der VTÖ über
einige seiner Mitgliedszentren ein regional
wirkendes Coachingangebot an, das KMU und
Gründern hilft, deren Ideen unter professioneller Begleitung zu entwickeln.
Nützen Sie Ihr regionales Technologiezentrumsmanagement (bpa-Partner) sowie die
regionalen bpa-Experten mit deren Knowhow, Erfahrung und Netzwerk als Input für
Ihre Geschäftsidee!
Der bpa-Prozess
Sie haben eine Geschäftsidee oder wollen in
ihrem bestehenden Unternehmen eine Innovation umsetzen? Dann reichen Sie ihre Idee
doch bei business pro austria ein!
Dieser stufenartige und kostenlose Ent­
wicklungsprozess inklusive einer intensiven
Coachingphase (3 bis 9 Monate) durch ein
regionales Expertenteam läuft folgendermaßen ab:
Start
Wettbewerb
Auswahl
Preisträger
(Juryentscheid)
IdeenScreening
(Vorauslese)
Ideen-Casting
(Präsentation)
Unternehmensgründung v
Der konkrete Nutzen von business pro austria
Durch die Verbindung ihres regionalen Technologiezentrums (Koordinator des bpa-Prozesses) mit dem Wettbewerbscharakter und
einem regionalen Expertennetzwerk generiert
business pro austria eine Reihe von Vorteilen:
>> Klarheit bei Ideen-, Umsetzungs- und Realisierungsentscheidungen
>> Prüfsteine durch den Wettbewerb und den
Prozess
>> Vertrauliches, individuelles Feedback
>> Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten
>> Einen zentralen, regionalen Ansprechpartner (Technologiezentrumsmanager)
>> Ein großes Netzwerk an Experten
>> PR Wirkung über den Wettbewerb
>> Nachhaltige, regionale Kontakte
Der Verband der Technologiezentren Österreichs (VTÖ) ist seit 1989 die nationale Interessensvertretung der österreichischen
Impulszentren (Technologie-, Gründerund Innovationszentren).
Seit der Eröffnung des ersten Technologieparks 1986 in Graz ist in Österreich eine
sehr lebendige regionale Szene von mittlerweile 90 unterschiedlich strukturierten Impulszentren entstanden, die etwa 2.500 innovativen Unternehmen mit über 10.000
Mitarbeiter/-innen einen attraktiven Standort bieten.
Das Wirtschaftsministerium (BMWFJ) unterstützt seit Jahren maßgeblich die Vernetzung der Impulszentren und den VTÖ mit
der Zielsetzung, deren Kompetenz in der jeweiligen Region zu stärken um damit noch
besser auf den Bedarf der Unternehmen
eingehen zu können. Für seine Mitglieder
organisiert der VTÖ Qualitätsmanagement,
Weiterbildung, Gründungsunterstützung,
Studienreisen und vieles mehr.
bpa-Sieger im Rahmen der Preisverleihung
des EDISON. bpa-Preisträger nehmen
aufgrund einer Kooperation automatisch
auch am EDISON teil
Seit seinem Bestehen wurden im Rahmen von
business pro austria über 100 innovative Ideen
eingereicht – insgesamt rund 40 davon nahmen dann als Preisträger am gesamten bpaProzess teil. Der Output kann sich mehr als sehen lassen! Mittlerweile gibt es eine Reihe von
Best Practises, die es geschafft haben, aus einer innovativen Idee ein marktreifes Produkt zu
entwickeln, das im Wettbewerb bestehen kann.
Die Palette der Innovationen reicht von Medizintechnik über Green Tech bis hin zu Grafikdesign oder Web-2.0-Consulting. .
Weitere Informationen zu Ihrer Einreichung,
dem Prozess, den bpa-Partnern usw. finden
Sie unter: www.businessproaustria.at
<
k Weitere Informationen:
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Verband der Technologiezentren
Österreichs
– VTÖ
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Ort, Straße
Dipl.-Ing. Mag.
Tel.:
+43 Clemens Strickner
(0) 1/x
Fax:
+43 (0) 1/x
Tel.: 1/501 75-109
E-Mail: mail
[email protected]
Web: www.
w ww.vto.at
www.businessproaustria.at
k Interview Unternehmensgründung
“The only way to do great work
is to love what you do.“
Jörg Schirlbauer
B.A.
autor
selbstständig
beruf
Herr Schirlbauer, Sie sind seit über einem Jahr
selbstständig. Was war Ihre Motivation?
Ich war bereits vor meiner Selbstständigkeit im
Bereich Marketing & Werbung tätig. Bei großen Unternehmen läuft das allerdings anders ab.
Man bekommt von der kreativen Arbeit hinter den
Konzepten nur wenig mit da alles an große Agenturen vergeben wird und selten etwas in house
gemacht wird. Viel Platz für Neues ist hier nicht.
Selbst zu konzeptionieren, zu designen und zu
programmieren ist das was mich immer schon
mehr begeistert hat. Durch meine Selbstständigkeit habe ich jetzt die Chance dazu.
Wie war der Ablauf der Gründung für Sie?
Durch die gute Beratung der Wirtschaftskammer
und des RIZ, konnte ich viele Fragen im Vorfeld klären. Die Gründung an sich war also schnell erledigt.
Haben Sie Tipps für andere Jungunternehmer
bzw. Die es werden wollen?
Get out there and do it! Glaubt an eure Ideen
und lasst euch nicht unterkriegen wenns am
Anfang noch nicht so richtig läuft. Es dauert
seine Zeit bis man sich einen Namen gemacht
hat und an Kunden kommt.
Allen die nicht ins kalte Wasser springen wollen
rate ich: Ihr müsst nicht sofort euren Job kün-
52 Business Guide
digen. Man kann sich auch nebenbei etwas aufbauen und nachher immer noch entscheiden
wohin es gehen soll!
Ganz wichtig am Anfang: Branding & Eigenwerbung. Seht euch selbst als Marke. Ein aussagekräftiges Logo, ein modernen Webauftritt und
ein durchdachtes Social Media Konzept sind ein
Muss wenn es darum geht in seiner Branche
Fuß zu fassen.
Ihre Erfolge/Rückschläge bis jetzt?
Erfolge: Design und Umsetzung der Flash Werbemittel des Red Bulletin Magazins weltweit
sowie Übersetzungen für die online Plattform
UrlaubUrlaub von Herold. Rückschläge: Gott
sei Dank noch verschohnt geblieben.
Würden Sie sich wieder selbstständig machen?
Auf jeden Fall.
Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Mein großes Ziel ist definitiv, das Grundkonzept
der Idea Agency zu verwirklichen und jungen talentierten & kreativen Leuten die Chance zu geben unter einem Namen gemeinsam mit großen,
etablierten Agenturen konkurrieren zu können.<
k Weitere INFORMATION:
IDEA AGENCY – Agentur für Werbung
und Martkommunikation
2340 Mödling, Babenbergergasse 1/3
Tel.: +43/(0)699/191 241 36
Mail: [email protected]
Web: www.ideaagency.at
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SCHNELL MAL BILDER BESORGEN...
Dolomitentour mit dem Bike am Wochenende.
Das Bike steht noch bei Mutti im Keller
und die Kumpels warten schon am Treffpunkt.
Nun kommt der Chef und möchte schnell
noch - bis Montag - komplett neue Bilder
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k Förderungen & Finanzen > Unternehmensgründung Die Finanzierung
E
ine gute Finanzierung ist die Grundlage
für den erfolgreichen Aufbau Ihres Unternehmens. Die genaue Ermittlung des Kapitalbedarfs gehört deshalb zu den wesentlichen
Aufgaben jedes Gründers. Eine möglichst genaue Kapitalbedarfsplanung hilft Ihnen, die
Liquidität Ihres Unternehmens zu sichern und
Zahlungsunfähigkeit zu vermeiden.
Überlegen Sie, welchen Teil des Kapital­
bedarfs Sie selbst aufbringen können! Ihren
Eigenkapitalanteil können Sie durch Geld-
er von Angehörigen oder Freunden, von Partnern in Form einer Gesellschaftsgründung
oder durch (private bzw. öffentliche) Risikokapitalgeber erhöhen. Der Fremdkapitalbedarf
ergibt sich als Restgröße aus Kapitalbedarf
abzüglich Eigenmittelanteil (inkl. Eigenleistungen).
Es gibt auch eine Reihe von Förderungen
für bestehende Unternehmen und für Unternehmensgründer/innen – auf Bundes-,
Landes- und auch auf Gemeindeebene. Die
Förderungsprogramme orientieren sich an
Investitions- und Finanzierungsnotwendigkeiten (Wachstum, Forschung & Entwicklung,
Innovation, Technologie). Jungunternehmerförderung, Gründungssparen, Bürgschaften,
Seed-financing, Gründungsfonds sind Beispiele dafür. Geben Sie sich aber keiner Förderungsillusion hin! Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Förderungen und Förderungen
sind lediglich als Starthilfe zu betrachten.
Detaillierte Informationen über Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten erhalten Sie
a bei der Austria Wirtschaftsservice GmbH
a beim Gründer-Service der Wirtschaftskammern
a beim Forschungsförderungsfonds für die
gewerbliche Wirtschaft (FFG)
a bei der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank (ÖHT) für den Tourismussektor
a bei Banken.
Einen groben Überblick über Förderungen der aws, FFG, ÖHT und VTÖ soll
die Tabelle auf den folgenden Seiten
geben.
<
54 Business Guide
Förderungen &
Unternehmensgründung
Finanzen v<
Start Up-Förderung im
Basisprogramm der FFG
Idee trifft Gründung
Mit der Programmlinie Start Up-Förderung und der Erweiterung HighTech Start
Up-Förderung wird innovativen JungunternehmerInnen eine nachhaltige Stütze zur
Umsetzung von technisch riskanten und wirtschaftlich interessanten Projekten geboten.
In Kooperation mit einzelnen Bundesländern
ergibt sich eine weitere deutliche Verbesserung der finanziellen Situation: Der Barwert
der Förderung wird massiv erhöht. Die FFG
unterstützt Start Up-Unternehmen substantiell in ihrer mittelfristigen Liquiditätssituation
indem vergebene Darlehen erst 5 Jahre nach
Projektende von ihnen getilgt werden müssen. Bis dahin konnten sie den Grundstein zu
einem erfolgreichen Markteintritt legen und
erste konkrete Umsätze erzielen.
<
k Kontakt & Betreuer:
• DI Stefan Kreppel MBA
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tel.: +43 676 310 67 14
> Förderungen &
k
> Unternehmensgründung Förderungen & Finanzen Finanzen Innovations- und technologie orientierte Gründungen
Tourismus­
betriebe
Gewerbliche Gründungen
Gründungsförderungen des
Förderungsprogramm
zielgruppe
Jungunternehmerförderung
erstmalige selbstständige Tätigkeit
Mikrokredite
EPU und kleine Unternehmen
Double-Equity
Junge Unternehmen
erp-Kleinkredit
EPU und kleine Unternehmen
Jungunternehmerförderung
erstmalige selbstständige Tätigkeit
Haftung
erp-Kleinkredit
touristische kleine Unternehmen
JITU
PreSeed Vorgründung
JITU
Seedfinancing
JITU
Management auf Zeit
JITU
BOB – Best of Biotech
Gründungs-Technologie-Scheck (GTS)
erstmalige selbständige Tätigkeit
Innovationsschutz
KMU
i2 Business Angels Börse
Gründer und junge Unternehmer
Markt.Check
Gründer und junge Unternehmer
Innovationsscheck
KMU
Innovations.Scheck PLUS
KMU
Feasibility Studies
KMU und junge Unternehmen
Start-Up Förderung
Unternehmen in Gründung
Aplus B
Akademische Gründerzentren
aws – Austria Wirtschaftsservice GmbH
56 Business Guide
FFG – Forschungsförderungsgesellschaft
Förderungen &
Förderungen &
Unternehmensgründung
Finanzen
Finanzen v<
Wirtschaftsministeriums
förderungshöhe
förderbare kosten
Jungunternehmerscheck Zuschuss € 1.000
Investitionen von € 5.000 – € 20.000
Jungunternehmerprämie 5% Zuschuss/Prämie
für Investitionen von € 20.000 – 100.000
nur in Kombination mit einem erp-Kleinkredit
Top-Jungunternehmerprämie 10 % Zuschuss/Prämie
Investitionen von € 100.000 – € 300.000
Haftung für Gründungs- und Übernahmekredite
80% Haftung max. Kredithöhe € 600.000
Haftung für Investitions- und Betriebsmittelkredite
80% Haftung max. Kredithöhe € 30.000
Haftung für verdoppelungsfähiges Eigenkapital
80 % Haftung max. Kredithöhe € 2,5 Mio.
zinsgünstiger Kredit
Laufzeit 6 Jahre Verzinsung 1,5 % fix
max. € 100.000 Kredit
5 %Zuschuss
Übernahme und Neuinvestitionskosten
25 % Zuschuss
immaterielle Kosten
Haftung für Gründungs- und Übernahmekredite
70 % des Kredites max. Kredithöhe € 5 Mio.
zinsgünstiger Kredit, Laufzeit 6 Jahre Verzinsung 1,5% fix
max. € 100.000 Kredit
Zuschuss von max. € 200.000
Kosten der Vorgründungsphase
Zuschuss max. € 1 Mio. mit Rückzahlungsverpflichtung!
Kosten Gründung und Unternehmensaufbau
Zuschuss max. € 50.000
nur für Seedfinancing Unternehmen!
Kosten für schwierige Managementaufgaben in der Frühphase
Businessplanwettbewerb; 1. Preis € 15.000
nur Gründungsvorhaben im Life Science Bereich
intensive Beratung und Vermittlung von Netzwerken
für alle Teilnehmer
Gründungs-Technologie-Scheck Zuschuss € 1.000
Innovations- und technologieorientierte Beratungskosten
Zuschuss von max. 50 %
Projektkosten für Schaffung, Durchsetzung, Verwertung, Überwachung von geistigen Eigentumsrechten-Patente, Marken, Muster
Vermittlung von Investoren „Business Angels“, die Kapital, Erfahrung und gute Kontakte einbringen
Vermittlung zwischen guten Businessideen mit seriösen
Business Angels
Markt- und Technologierecherchen zu geförderten
Konditionen
erste Kooperation mit einer Forschungseinrichtung
Zuschuss von € 5.000
erste Kooperation mit einer Forschungseinrichtung
Zuschuss von max. € 10.000 (mit Selbstbehalt)
vertiefende Kooperation mit einer Forschungeinrichtung
Zuschuss, Darlehen oder Zinsenzuschuss
abhängig von der Projektart
Erstellung von Machbarkeitsstudien, die KMU bei Forschungsund anderen qualifizierten Institutionen beauftragen
Zuschuss max. 70% der Projektkosten
auch Darlehen, Feasibility Studie, Venture Foren
Kosten für technisch riskante und
wirtschaftlich interessante Projekte von KMU
Zuschuss für Gründerzentren
Gründerzentren bieten Dienstleistungen zur Unterstützung von
akademischen Gründungen
öht – Österr. Tourismusbank
vtö – Verband der Technologiezentren Österreichs
Business Guide 57
k Förderungen & Finanzen > Unternehmensgründung Gründungsförderungen des
Förderungsprogramm
zielgruppe
Business pro Austria
I&T Gründer
Beratung
Alternative
aws Business Angel Fonds
junge Unternehmen
aws Gründerfonds
Unternehmen in der Gründungs- und ersten Wachstumsphase
aws Mittelstandsfonds
Unternehmen in der Wachstumsphase
Venture Capital Initiative
Unternehmen von der Gründungs- bis zur Wachstumsphase
Cleantech Initiative
Unternehmen im Energie- und Umweltbereich
aws – Austria Wirtschaftsservice GmbH
FFG – Forschungsförderungsgesellschaft
Mag. Nikolaus Angermayr,
Geschäftsführer Media Guide Events GmbH und Initiator:
Die Kinder Events sind ein Lebensund Kommunikationsprojekt, bei
dem viele der verantwortungsbewussten und achtsamen Menschen
Österreichs in Kontakt und Austausch mit der Jugend treten.
Mag. Nikolaus
Angermayr
Geschäftsführer
Media Guide Events
GmbH und Initiator
58 Business Guide
Damit wird der Forderung nach
dem bestmöglichen Input in unsere
Jugend entsprochen, des weiteren
wird hierbei nicht im klassischen
Sinn Wissen vermittelt, sondern
Wege und Ideen von erfolgreichen
Menschen erlebbar gemacht.
Es wird entscheidend für die erfolgreiche Zukunft unseres Landes sein,
ob es gelingt, kreative, selbständig
denkende und handelnde Bürger mit
einer humanistischen Einstellung zu
entwickeln. Dies wird auch dazu
führen, dass rein von Eigennutz und
ausschließlich von Vorteilsdenken
geprägtes Handeln zunehmend von
Achtsamkeit und partnerschaftlichen
Verhaltensweisen abgelöst wird.
Förderungen &
Unternehmensgründung
Finanzen v<
Wirtschaftsministeriums
förderungshöhe
förderbare kosten
Business Coaching Erfahrungs- und Konwhow Austausch
Finanzierung
Verdoppelung des von Business Angels eingebrachten
Kapitals
Co-Finanzierungsvereinbarung mit ausgewählten
Business Angel mit bis zu € 2,5 Mio.
Risikokapitalfinanzierung in Form von
offenen/stillen Beteiligungen
Beteiligungsvolumen:€ 100.000 – € 1 Mio.
Risikokapitalfinanzierung in Form von (atypisch) stillen
Beteiligungen und Eigenkapital
Beteiligungsvolumen: € 300.000 – € 5 Mio.
Verdoppelung des aws Beteiligungskapitals durch einen
ausgewählten privaten Venture Capital Fonds
Beteiligungsvolumen liegt im Ermessen des ausgewählten Fonds
Verdoppelung des aws Beteiligungskapitals durch einen
ausgewählten privaten Venture Capital Fonds
Beteiligungsvolumen liegt im Ermessen des ausgewählten Fonds
öht – Österr. Tourismusbank
vtö – Verband der Technologiezentren Österreichs
Für Kinder von
8-14 Jahre
Teilnahme kostenlos
Achtung: begrenzte Teilnehmeranzahl
Kinder
Business
Week
22. – 26. Juli 2013
Anmeldung: www.kinderbusinessweek.at
Grafik: www.gsc-werbung.at
Kinder treffen Unternehmer
> Unternehmensgründung k
Förderungen & Finanzen aws – von der Idee
zum Markterfolg
DI Bernhard autor
Sagmeister
Mag.a Edeltraud Stiftinger
beruf
Geschäftsführer
D
ie Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft
mbH (aws) bietet Förderungs- und Beratungsprogramme für Projekte von der Gründungs- bis zur Wachstumsphase an. Damit
werden Unternehmen individuell und maßgeschneidert bei ihren Vorhaben unterstützt.
Die drei wesentlichsten Schritte
Sie benötigen finanzielle Unterstützung für
Ihre Investitionsvorhaben: Die aws bietet Ihnen niedrigst verzinste Förderungskredite,
Garantien, Zuschüsse, eigenkapitalstärkende
Maßnahmen und Beratung. Damit bekommen
Sie die Möglichkeit, entweder ein Unternehmen zu gründen, neue Produkte zu entwickeln
oder neue Märkte zu erobern.
1. Projekt planen
2. Beratung in Anspruch nehmen
3. Förderung beantragen
Finanzierung erleichtern und absichern
Kredite und Darlehen
Der erp-Kredit ist eine attraktive Finanzie-
60 Business Guide
Geschäftsführerin
rungsform für Investitionen Ihres Unternehmens ab EUR 10.000,00. Durch niedrige Zinssätze ersparen Sie sich im Vergleich zu einem
Kredit kommerzieller Banken bis zu zehn Prozent der Kreditsumme. Dazu kommt: Die Zinsen für Ihren erp-Kredit sind für die gesamte
Laufzeit des Kredites fix. Damit entgehen Sie
im Fall steigender Zinsen der Zinsenfalle. Den
erp-Kredit können Sie etwa für Investitionen
in betriebliche Forschung, für den Ausbau von
Kapazitäten oder für Technologieprojekte in
Anspruch nehmen.
Haftungen/Garantien
Unternehmen, die für einen Bankkredit wenige Sicherheiten vorweisen können, haben die
Chance so zu einer Finanzierung zu kommen.
Zudem bietet die aws die attraktive Möglichkeit, erp-Kredite mit Garantien zu kombinieren. Garantien werden für z. B. Investitionen
in Österreich und im Ausland, Umweltschutzmaßnahmen, Verbesserung/Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit, Innovationsprojekte und den Erhaltung von Arbeitsplätzen
vergeben.
Förderungen &
Unternehmensgründung
Finanzen v<
Sonstige Unterstützung
Je nach Förderungsprogramm sind auch Zuschüsse oder Beteiligungen zur Verbesserung des Eigenkapitals möglich. Auch Service- und Beratungsleistungen zählen zum
Förderungs­angebot der aws.
Einige Beispiele für Förderungsprogramme
tionen befindlichen Menschen, die keinen oder
einen erschwerten Zugang zum klassischen
Kreditmarkt haben, den Weg in die Selbstständigkeit bzw. die Aufrechterhaltung ihrer
Selbstständigkeit zu ermöglichen. Der maximale Kreditbetrag beträgt EUR 12.500,00 pro
Person bzw. EUR 25.000,00 bei Personengesellschaften. Näheres unter http://www.dermikrokredit.at bzw. unter der kostenfreien
Hotline 0800-800 807.
Gründungstechnologiescheck
Dieses Förderungsangebot richtet sich an neu
erp-Kleinkredit
übernommene und neu gegründete UnternehEin günstiger Kredit für Kleinunternehmen in
men bei denen die Übernahme bzw. die GrünHöhe von EUR 10.000,00 bis EUR 100.000,00.
dung nicht länger als drei Jahre zurückliegt.
Dieses FörderungsangeFür Beratungsleistungen
bot richtet sich an wirtzum Thema Innovation
schaftlich
selbststänund Technologie zahlt die
k aws bietet
dige, gewerbliche und
aws einen Zuschuss von
maßgeschneiderte
kleine Unternehmen jebis zu EUR 1.000,00.
der Branche. erp-KleinUnterstützung
kredite sind mit GaranJungunternehmer­
tien kombinierbar.
förderung/
Gründerförderung
Double Equity
Dieses Förderungsangebot richtet sich an
Durch die Garantieübernahme der aws von
neu übernommene und neu gegründete,
bis zu 80 % für einen Kredit in Höhe von bis
wirtschaftlich selbstständige, kleine Unterzu EUR 2,5 Mio. wird die Finanzierung von Innehmen der gewerblichen Wirtschaft (Wirtnovations- und Wachstumsprojekten für neu
schaftskammer) und Ziviltechniker (Ziviltechgegründete/übernommene (bis zu fünf Jahre
nikerkammer). Ausnahme: Tourismus- und
alte) Unternehmen erleichtert.
Freizeitwirtschaft. Die aws vergibt dabei Zuschüsse in der Größenordnung von 5 % bis
Starthilfe für innovative 10 % (z. T. gekoppelt an einen erp-Kleinkredit)
Gründerinnen und Gründer
der Investitionskosten bis max. EUR 30.000,00
und übernimmt eine Haftung in Höhe von bis
PreSeed:
zu 80 Prozent des Kreditbetrags für diese InEine Gründung professionell vorbereiten
vestition.
Die Phase vor der Gründung eines High-TechUnternehmens wird mit einem Zuschuss von
Mikrokreditprogramm des BMASK
bis zu EUR 200.000,00 unterstützt. Wer MitDas Mikrokreditprogramm des Bundesmitel aus dem PreSeed-Programm in Anspruch
nisteriums für Arbeit, Soziales und Konsunehmen möchte, hat klare Voraussetzungen
mentenschutz (BMASK) verfolgt den Zweck,
zu erfüllen. So muss seine Geschäftsidee
Arbeitsuchenden oder sich in prekären Situa-
Business Guide 61
> Unternehmensgründung k
Förderungen & Finanzen technologieintensiv sein, auf dem internationalen Markt eine Neuheit darstellen und gute
Chancen für eine Kommerzialisierung versprechen.
den soll. KMU erhalten dadurch die Möglichkeit, neue Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen unter Mithilfe von Partnerinnen
und Partnern aus dem Technologiebereich zu
entwickeln bzw. einzuführen und so wettbewerbsfähig zu bleiben.
Seedfinancing:
Die Starthilfe für die Anfangsphase
Im Rahmen des Seedfinancing-Programms
Markt- und Technologierecherchen,
bietet die aws innovativen Startups einen beMarkt.Chancen.Check
dingt rückzahlbaren Zuschuss in Höhe von
Ein kostengünstiger und rascher Zugang zu
bis zu EUR 1 Mio. an, um
internationalen Marktein dynamisches Wachsund Technologieinformatum und qualitative Forttionen hilft gerade dann,
k Pre-Seed-Fördeschritte zu unterstützen.
wenn
Finanzierungs-,
Es kommen hier sinngeExpansionsund Prorung erst bei wirtmäß die oben genannduktent w icklungsentschaftlichem Erfolg
ten Voraussetzungen für
scheidungen vor allem
die PreSeed-Förderung
bei High-Tech-Gründezurückzahlen!
zur Anwendung. Erst bei
rinnen und -Gründer und
einem wirtschaftlichen
technologieorientierten
Erfolg der Geschäfts­idee,
KMU anstehen. Die aws
einem Unternehmensverkauf oder einem
unterstützt mit der Durchführung von MarktBörsengang ist der Förderungsbetrag zurecherchen und Marktanalysen zu geförrückzuzahlen.
derten Stundensätzen.
Ergänzend zum Seedfinancing-Programm
bietet die aws den geförderten High-Tech-UnInnovationsschutzprogramm –
ternehmen die Möglichkeit, auf die UnterstütGeistige Schutzrechte sichern
zung externer Expertinnen und Experten zuIm Sinne einer umfassenden Nutzung und Verrückzugreifen. Im Rahmen des „Management
wertung von österreichischen Forschungsauf Zeit“-Programms wird der temporäre Einund Entwicklungsleistungen bietet die aws vor
satz von Management-Profis mit einem Zuallem für KMU sowohl gezielte Unterstützung
schuss gefördert, damit Gründerinnen und
bei der Entwicklung einer Patentstrategie als
Gründer kritische Phasen im Unternehmensauch die Gewährung von Zuschüssen bis zu
aufbau leichter bewältigen können.
EUR 18.000,00 für Patentanmeldungen in außereuropäischen Wachstumsmärkten wie
ProTrans:
USA, China, Russland oder Indien. TechnoloInnovationspotenzial optimal auszuschöpfen
gievermarktung und Unterstützung bei PaIm Vordergrund dieses Förderungsangebotes
tentverletzungen sind ebenfalls Teil des Ansteht die strategische Produktfindung, die
gebots.
durch moderne Methoden des Innovationsund Wissensmanagements im Unternehmen
i2 – Die Börse für Business Angels
systematisiert und professionalisiert werDas einzige etablierte und bundesweite Ver-
62 Business Guide
Förderungen &
Unternehmensgründung
Finanzen v<
mittlungsservice zwischen eigenkapitalsuchenden Unternehmerinnen und Unternehmern aller Branchen und rd. 180 aktiven
Business Angels. Eigenkapitalsuchenden Unternehmen wird einen professioneller, seriöser und klar strukturierter, zentraler Zugang
zu einem exklusiven Kreis an Business Angels
eröffnet. Business Angels bringen neben frischem Eigenkapital vor allem wertvolles unternehmerisches Know-how und Kontakte ein.
Neue Initiativen der aws/Jungunternehmer-Offensive
Der neue aws Gründerfonds
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend und des Bundesministeriums für Finanzen wird der aws Gründerfonds von der Austria Wirtschaftsservice
Gesellschaft mbH (aws) angeboten. Der aws
Gründerfonds beteiligt sich an Unternehmen
mit außerordentlich hohem Wachstumspotenzial in der Gründungs- und ersten
Wachstumsphase durch offene/
stille Beteiligung.
Konditionen und ist offen für Co-Investments.
Das Beteiligungsvolumen liegt zwischen EUR
100.000,00 und EUR 1 Mio. Rückflüsse in den
Fonds stehen für weitere Beteiligungen zur
Verfügung. Stille Beteiligungen können ab sofort angeboten werden; offene Beteiligungen
nach Genehmigung des Fonds durch die Europäische Kommission voraussichtlich im Laufe
des zweiten Quartals.
Vorteile für Ihr Unternehmen:
>> Verbesserte Finanzierung Ihres Gründungs- oder Wachstumsprojektes
>> Höherer Finanzierungsspielraum durch
verbessertes Kreditrating
>> Langfristige Partnerschaft (mit Laufzeiten
bis zu zehn Jahren)
>> Mit offenen Beteiligungen können auch
längere Entwicklungsphasen finanziert
werden, da kein laufender Aufwand für das
Beteiligungskapital anfällt
>> Sie wollen in einem neu gegründeten Unternehmen
erste Wachstumsschritte
setzen?
>> Sie können die erforderlichen
finanziellen Mittel nicht ausreichend aufbringen?
>> Sie können sich vorstellen,
einen Finanzpartner an Ihrem
Vorhaben zu beteiligen?
Der aws Gründerfonds bietet Ihnen
langfristiges Wachstumskapital in
Form von offenen/stillen Beteiligungen an und ist branchentypisch
strukturiert, arbeitet mit marktkonformen
Business Guide 63
> Unternehmensgründung k
Förderungen & Finanzen >> Stille Beteiligungen können ohne Abgabe
von Gesellschaftsanteilen zugeführt werden
>> Mit
Beteiligungsbeträgen
ab
EUR
100.000,00 steht der aws Gründerfonds
auch kleinen Unternehmen zur Verfügung
Weitere Details unter www.gruenderfonds.at/
Der neue aws Business Angel Fonds
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend und des Bundesministeriums für Finanzen wird der aws Business Angel Fonds implementiert. Der aws
Business Angel Fonds verdoppelt das von
Business Angels eingebrachte Kapital in junge Unternehmen und erhöht so die finanzielle
Schlagkraft von Business Angels. Durch das
Einbringen von Know how und von Netzwerken begleitet der Business Angel diese jungen
Unternehmen bestmöglich bei der Erreichung
des wirtschaftlichen Erfolges. Der aws Business Angel Fonds bleibt im Regelfall so lange
am Unternehmen beteiligt wie der Business
Angel selbst, maximal jedoch zehn Jahre.
Nähere Details unter: www.businessangelfonds.at
Der neue aws-Fördermanager
Die aws stellte Ende 2012 im Zuge der Erweiterung ihrer Dienstleistungen ihren Kundinnen
und Kunden die Möglichkeit zur Verfügung
über das Internetportal „aws-Fördermanager“
Förderungen elektronisch einzureichen. Das
Portal bietet insbesondere eine transparente
Übersicht über den aktuellen Bearbeitungsstatus des Antrages. Es fungiert als zentrales
Kommunikationsmedium und ermöglicht die
elektronische Abwicklung und Dokumentation
aller Bearbeitungsschritte. Mit diesem neuen
Tool wird die Förderungsabwicklung noch effizienter und rascher gestaltet. Schrittweise
werden 2013 sämtliche Instrumente der aws in
den Fördermanager integriert.
Drei Wege zum aws-Fördermanager:
>> Direkt unter https://foerdermanagerlogin.awsg.at oder
über
>> Die Startseite der aws www.awsg.at oder
über
>> Das ausgewählte Produkt (z. B. Jungunternehmer-Scheck)
<
k Weitere INFORMATION:
Wenn Sie Fragen zu den einzelnen Förderungsangeboten oder -programmen haben, kontaktieren Sie Ihre Beraterinnen
und Berater im
Kundencenter der
Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws):
64 Business Guide
Tel.: +43 (1) 501 75 – 100
Fax: +43 (1) 501 75 – 900
E-Mail:
[email protected]
Web:
www.awsg.at
Förderungen &
Unternehmensgründung
Finanzen v<
Finanzierungsinitiativen
des Wirtschaftsministeriums
phase. In Form einer Eigenkapitalbeteiligung
von Investoren wird das zur Verfügung stehende Eigenkapital und somit die Bonität des Unternehmens erhöht. Das erweitert wiederum
den Verhandlungsspielraum gegenüber einer
weiteren Finanzierung über den Bankensektor.
Mag. Florian autor
Eichberger
beruf
Bundesministerium
für Wirtschaft, Familie
und Jugend
Jungunternehmer beleben Österreichs
Wirtschaft durch neue Ideen, Produkte und
Dienstleistungen. Um das Wachstum und den
Aufbau ihrer Geschäftsmodelle zu unterstützen, stellt das Wirtschaftsministerium neue
Finanzierungsangebote bereit.
Junge Unternehmen, deren Unternehmenswert im wesentlichen durch die Unternehmensidee, das Marktpotential und den Einsatz
des Unternehmensleiters bestimmt werden,
bekommen oft nicht ausreichend Bankkredite oder müssen bei der Finanzierung hohe
Konditionen akzeptieren. Dazu kommt, dass
gerade in der Produktentwicklung oft keine
regelmäßigen Einnahmen erwartet werden
können, was die Chance auf traditionelle Finanzierungsformen verringert.
Umso wichtiger ist die ausreichende Verfügbarkeit von Risikokapital. Als alternative Finanzierungsform richtet sich die Risikokapitalfinanzierung in der Regel an junge,
forschungs- und technologieorientierte Unternehmen in der Gründungs- und Wachstums-
Vor dem erfolgreichen Abschluss einer Unternehmensbeteiligung kommt es zu einem umfangreichen Informationsaustausch zwischen
Investor und Unternehmen (‚due diligence‘).
Das Zielunternehmen muss die Voraussetzungen des Investors erfüllen und dessen Investitionsstrategie entsprechen. Nach Abschluss
der Beteiligung bringt der Investor durch ein
aktives Beteiligungsmanagement zusätzliches
Know-how in das Unternehmen ein.
Alternative Risikokapitalfinanzierungsinstrumente schließen somit bestehende Finanzierungslücken zu traditionellen Finanzierungsinstrumenten (z.B. Bankkredit), verringern
Informationslücken zwischen Unternehmen
und Anleger und gleichen strukturelle Defizite
aus. Gut entwickelte Risikokapitalmärkte sind
daher ein wichtiger Bestandteil moderner und
leistungsstarker Innovationssysteme.
Angesichts des im internationalen Vergleich
schwach ausgeprägten österreichischen
Marktes für Risikokapitalfinanzierungen hat
das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) über die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) vier Initiativen erfolgreich implementiert:
Business Guide 65
k Förderungen & Finanzen > Unternehmensgründung >> die Jungunternehmer-Offensive (aws
Business Angel Fonds und aws
Gründerfonds),
>> den aws-Mittelstandsfonds,
>> die Venture Capital Initiative und
>> die Cleantech Initiative.
Ziele sind dabei
>> die Verbesserung der mittel- und langfristigen Finanzierungsstruktur von österreichischen kleinen und mittleren Unternehmen und
>> die verstärkte Mobilisierung von (privatem)
Risikokapital zur Finanzierung der Gründungs- und Wachstumsphase
NEU: Jungunternehmer-Offensive des BMWFJ
Die im Jänner 2013 vom Bundesministerium
für Wirtschaft, Familie und Jugend und vom
Bundesministerium für Finanzen gestartete
Jungunternehmer-Offensive ist speziell auf
junge, innovative Unternehmen ausgerichtet. Zwei einander ideal ergänzende Fonds
- der aws-Gründerfonds und der aws-Business Angel Fonds - unterstützen Gründer in
der besonders schwierigen Anfangsphase und
bieten ihnen eine alternative Finanzierungsform. Diese Initiative ergänzt die
bisher implementierten Programme
zur Verbesserung der Finanzierung von
Klein- und Mittelbetrieben durch Bereitstellung von Eigenkapital oder eigenkapitalähnlichen Mittel und schließt eine Finanzierungslücke in diesem Marktsegment.
Der aws-Gründerfonds:
>> Gesamtvolumen: 65 Millionen Euro langfristiges Wachstumskapital
>> Fokus: junge, österreichiche Unternehmen
66 Business Guide
in der Gründungs- und ersten Wachstumsphase
>> Beteiligungsvolumen pro Unternehmen:
100.000 – 1.000.000 Euro; um die bestmögliche Weiterentwicklung zu ermöglichen
kann die Beteiligungshöhe im Einzelfall
durch Folgeinvestitionen auf insge erhöht
werden.
>> Branchentypische Strukturierung mit
marktkonformen Konditionen
>> Langfristige Partnerschaft mit Laufzeiten
bis zu 10 Jahren
Weiterführende Informationen zum aws Gründerfonds finden sie unter: www.gruenderfonds.awsg.at
Förderungen &
Unternehmensgründung
Finanzen v<
Der aws-Business Angel Fonds:
>> Gesamtvolumen: 22,5 Millionen Euro an
öffentlichen Mitteln (Bund: 15 Millionen /
Europäischer Investitionsfonds: 7,5 Millionen) werden von privaten Business Angels
auf 45 Millionen Euro verdoppelt.
>> Fokus: junge Unternehmen mit Sitz in Österreich
>> Investitionen werden von privaten Business Angels durchgeführt; der Fonds verdoppelt unbürokratisch und ohne Verzögerung das in junge Unternehmen investierte
Kapital
>> Langfristige Partnerschaft mit Laufzeiten
bis zu zehn Jahren
Weiterführende Informationen zum aws Business Angel Fonds finden sie unter: www.businessangelfonds.awsg.at
gemanagten Risikokapitalfonds (‚Fund-InFund‘). Das von der aws investierte Kapital
wird in Form von Beteiligungen des Fonds an
österreichischen Unternehmen verdoppelt.
Dadurch werden verstärkt junge forschungsund technologieorientierte Unternehmen in
der Gründungs- und ersten Wachstumsphase
unterstützt, zusätzliches Wachstum gefördert
und Arbeitsplätze geschaffen.
Die Cleantech-Initiative stellt über einen privaten Risikokapitalfonds 6 Millionen Euro Risikokapital für Unternehmen aus dem Bereich der Energie- und Umwelttechnologien
zur Verfügung. In bisher drei Tranchen mit
insgesamt rund 23 Millionen Euro beteiligte sich die aws im Rahmen der Venture Capital Initiative an privaten Risikokapitalfonds
mit Investitionsfokus auf forschungs- und
technologieorientierten Unternehmen in der
Gründungs- und ersten Wachstumsphase.
aws-Mittelstandsfonds
Der mit insgesamt 80 Millionen Euro ausgestattete aws-Mittelstandsfonds bietet langfristiges Wachstumskapital in Form von
flexiblen Finanzierungslösungen für österreichische mittelständische Unternehmen an.
Der Fonds ist branchentypisch strukturiert,
arbeitet mit marktkonformen Konditionen und
ist offen für Co-Investments.
Weiterführende Informationen zum aws-Mittelstandsfonds finden sie unter: www.mittelstands-fonds.at
Venture Capital Initiative / Cleantech Initiative
Ziel der Venture Capital Initiative und der
Cleantech Initiative ist die Mobilisierung von
privatem Risikokapital durch Beteiligung an
privaten, nach internationalen Standards
Weitere Informationen über die Venture Capital Initiative finden sie unter: www.awsg.at/Content.Node/46822.php
Weitere Informationen über die Cleantech-Initiative finden sie unter: www.awsg.at/Content.Node/48346.php <
k Weitere INFORMATION:
Alternative Frühphasenfinanzierung
Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend
A-1010 Wien, Stubenring 1
Ansprechperson: Mag. Florian Eichberger
Tel.: +43 1 71100 - 5251
E-Mail: [email protected]
Web: www.bmwfj.gv.at
Business Guide 67
> Unternehmensgründung k
Förderungen & Finanzen Initiative zur Innovationsförderung
in der Kreativwirtschaft
autor
Mag.
Bernd ZImmer
beruf
Bundesministerium
für Wirtschaft, Familie
und Jugend
Was wir wollen? Ziele von evolve
2008 hat das Wirtschaftsministerium
evolve ins Leben gerufen, die Initiative zur Innovationsförderung in
der und durch die Kreativwirtschaft. Ziel von evolve ist es,
das hohe Innovationspotenzial des immer wichtiger
werdenden Kreativsektors auszuschöpfen,
um die hervorragende Innovationsentwicklung
Österreichs
im
europäischen Vergleich nicht nur abzusichern, sondern weiter
auszubauen.
Was wir tun? Aufgaben von evolve
evolve vereint die bundesweiten Leistungen
für Unternehmen zur Stärkung des Bereichs
68 Business Guide
Kreativwirtschaft unter einem gemeinsamen
Dach und baut sie zu einem umfassenden Gesamtpaket aus.
Aufgabe von evolve ist es, Kreative in allen
Branchen, in ganz Österreich und in allen unternehmerischen Entwicklungsstufen zu unterstützen. Zudem stehen die Angebote von
evolve neben kreativen auch traditionellen
Unternehmen offen, die den Wert von Kreativleistungen erkannt haben und sich in diese
Richtung weiterentwickeln wollen.
So vielfältig wie die kreative Branche
sind auch die Probleme, mit denen
sie konfrontiert ist. Daher bietet evolve auch nicht eine
Lösung, die in allen
Lebenslagen helfen soll, sondern
vielmehr einen „Bau­
kasten“ an Leistungen.
Die Angebotspalette umfasst dabei die Bereiche finanzielle Förderung, Ausund Weiterbildung, Service
und Beratung sowie Networking.
Neben der direkten Unterstützung von
Unternehmen bzw. Projekten im Kreativbereich will evolve die Awareness für
Belange der Creative Industries erhöhen.
evolve setzt Maßnahmen, um die Akzeptanz
und das Bewusstsein für Kreativleistungen in
Förderungen &
Unternehmensgründung
Finanzen v<
der Öffentlichkeit zu stärken und die Sichtbarkeit der Creative Industries auf nationaler und
internationaler Ebene zu steigern. Daher lädt
evolve regionale oder themenspezifische Initiativen sowie VermittlerInnen aus dem Kreativbereich ein, sich in einem österreichweiten
Netzwerk zu organisieren.
k Weitere INFORMATION:
evolve
Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend
Stubenring 1, 1011 Wien
Ansprechperson: Mag. Bernd Zimmer
Wer wir sind? Träger von evolve
evolve ist eine Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ). Operativ abgewickelt wird evolve von
zwei Trägern, deren Tätigkeitsfelder sich ergänzen: Zum einen ist dies die austria wirtschaftsservice (aws), deren Schwerpunkte in
der Programmlinie impulse auf der monetären Förderung und auf Angeboten zur Ausund Weiterbildung für den Kreativsektor liegen. Den anderen Pfeiler stellt die arge creativ
wirtschaft austria (cwa) dar, bei der neben der
Rolle als Interessensvertretung für die Kreativen Service- und Beratungsleistungen sowie Aktivitäten zur Vernetzung im Mittelpunkt
stehen.
Tel: +43 (0) 1/711 00 - 2155
E-Mail: [email protected]
Web: www.evolve.or.at
austria wirtschaftsservice | impulse
Ungargasse 37, 1030 Wien
Ansprechperson: Mag. Sabine Pümpel
Tel: +43 (0) 1/501 75 - 590
E-Mail: [email protected]
Web: www.impulse-awsg.at
arge creativ wirtschaft austria
WKÖ | Stabsabteilung Wirtschaftspolitik
Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien
Ansprechperson: Mag. Michaela Gutmann
Tel: +43 (0) 590 900 - 4471
E-Mail: [email protected]
Web: www.creativwirtschaft.at
Was wir bieten? Leistungen von evolve
>> Monetäre Förderungen: impulse XL
impulse XS
impulse LEAD.
>> Aus- und Weiterbildung:
we-workshops for entrepreneurs
we-lectures
>> Service und Beratung:
Hotline für Kreative
CreativDepot
>> Networking:
Creative Community Coaching – C hoch ³
Exchange Netzwerktreffen
Neu: Kreativwirtschaftsscheck
Der Kreativwirtschaftsscheck zielt auf
die Erhöhung der Innovationsaktivitäten
von KMUs aller Branchen durch die geförderte Inanspruchnahme von kreativwirtschaftlichen Leistungen (z.B. Überarbeitung eines Prototypen durch einen
Designer) ab. Die max. Förderung beträgt
EUR 5.000,- (bei Gesamtkosten bis zu EUR 5.000,- 100%). Nähere Informationen zum
Kreativwirtschaftsscheck finden Sie auf
der aws-Website unter www.awsg.at/kws.
Business Guide 69
k Förderungen & Finanzen > Unternehmensgründung Ihr Unternehmen
wächst mit dem Erfolg
Beihilfe für Ein-Personen-Unternehmen (EPU)
I
m Arbeitsmarktpaket II vom 17. Juni 2009
wurde festgelegt, dass Ein-Personen-Unternehmen ab 1. September 2009 befristet
bis zum 31. Dezember 2013 gefördert werden
können. Der letztmögliche Beginn eines EPUgeförderten Arbeitsverhältnisses ist der 31.
Dezember 2013.
Arbeitsmarktpolitisches Ziel ist die Verringerung des Arbeitsplatzdefizits durch die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze. Seit Beginn
dieser Förderung konnten dadurch bisher
1.700 Personen einen neuen Arbeitsplatz finden.
>> WerkvertragsnehmerInnen mit Gewerbeschein,
>> Neue Selbständige (WerkvertragsnehmerInnen ohne Gewerbeschein),
>> Freie DienstnehmerInnen,
>> EhepartnerInnen,
LebensgefährtInnen,
Kinder, Eltern, Großeltern, Geschwister,
Enkelkinder, SchwägerInnen, Stief- und
Adoptivkinder, Stief- und Adoptiveltern.
Förderbare Beschäftigungsträger:
Alle Arbeitgeber, soferne die zur Geschäftsführung berufenen natürlichen Personen nach dem Gewerblichen SozialverFörderbarer Personenkreis:
sicherungsgesetz kranken-, unfall- und
pensionsversichert sind. Die
>> arbeitsuchend
VorgeSozialversicherungsanstalt
merkte unmittelbar nach
der gewerblichen Wirtschaft
k Schaffung
abgeschlossener Ausbilversichert nur selbständig
zusätzlicher
dung oder
Erwerbstätige, d. s. Einzel>> mindestens seit 2 Wochen
unternehmer, geschäftsfühArbeitsplätze vorgemerkte arbeitslorende Gesellschafter einer
für Jugendliche
se bzw. in Schulungen bePersonengesellschaft oder
findliche Personen.
Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft,
sofern
Nicht förderbar sind:
sie bestimmenden Einfluss
auf die Gesellschaft haben sowie Teilneh>> Personen, die dem geschäftsführenden
merInnen am UnternehmensgründungsproOrgan des Förderungswerbers/der Fördegramm ab Eintritt in Realisierungsphase,
rungswerberin angehören,
sofern sie über ein GSVG-pflichtiges Versiche>> Lehrlinge,
rungsverhältnis verfügen.
70 Business Guide
Förderungen &
Unternehmensgründung
Finanzen v<
Fördervoraussetzungen:
>> Das Arbeitsverhältnis muss mindestens
50 % der gesetzlichen oder kollektivvertraglichen Wochenstunden umfassen und
länger als 2 Monate dauern.
>> Gewährung nur für den/die erste/n
vollversicherungspflichtige/n
ArbeitnehmerIn. Für diese Beurteilung sind die letzten
fünf Jahre vom Beginn des Förderungszeitraumes in die Vergangenheit heranzuziehen.
Lehrlinge, WerkvertragsnehmerInnen mit
Gewerbeschein, neue Selbständige, geringfügig Beschäftigte sowie vollversicherungspflichtige ArbeitnehmerInnen, deren Arbeitsverhältnis jeweils nicht länger als einen
Monat gedauert hat, bleiben außer Betracht.
>> Vollversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis, mindestens kollektivvertragliche
Entlohnung, arbeits- und sozialrechtliche
Vorschriften sind einzuhalten.
>> Gleichzeitige Gewährung einer Eingliederungsbeihilfe ist ausgeschlossen, vorgeschaltetes Training ist möglich, Beihilfen für
einen anderen Förderungsgegenstand (Kinderbetreuungsbeihilfe, Entfernungsbeihilfe)
können gleichzeitig gewährt werden.
Höhe der Förderung:
Pauschalierter Ersatz des Dienstgeberanteils
zur Sozialversicherung, 25 % des Bruttolohns
(ohne anteilige Sonderzahlungen, Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung, Überstunden, Überstundenpauschale, Zulagen, Diäten Zuschläge, Provisionen etc.) maximal bis
zur gültigen ASVG-Höchstbeitragsgrundlage
auf Basis einer Vollzeitbeschäftigung.
Dauer der Förderung ist ein Jahr, bei kürzeren
Arbeitsverhältnissen für die Dauer des Arbeitsverhältnisses.
<
k Weitere Informationen:
Weiterführende Informationen erhalten Sie auf der Homepage des Arbeitsmarktservice www.ams.at und bei den
Beraterinnen, den Beratern des Service
für Unternehmen Ihrer regionalen AMSGeschäftsstelle.
Business Guide 71
k Interview Förderungen & Finanzen Wirtschafts-Oscar geht nach Wien
DI Dr. techn. Christoph Kienmayer
Managing Director
& Founder
Sehr geehrter Herr Dr. Kienmayer, Sie erhielten jüngst für einen neuen ultra-kleinen
und leichten Hochfrequenz-Signalgenerator in
der USA den „Wirtschafts-Oscar“. Wie schwierig gestaltet sich von Wien aus die Entwicklung
und Akzeptanz am amerikanischen Markt?
Die Entwicklung selbst gestaltet sich einfach, da wir hier in Wien entwickeln. Die Akzeptanz des Produktes ist durch den Auftritt
bei Messen gegeben. Schwierig ist es, Kunden
davon zu überzeugen, dass man als kleines
Unternehmen lieferfähig ist. Ohne eine eigene Repräsentanz Vorort ist eine ordentlich Kundengewinnung bzw. Betreuung nicht
durchzuführen. Auch Bekanntheit und eine
Reputation zu erlangen ist relativ aufwendig.
Hatten Sie spezielle Hilfen für die Umsetzung des Projekts?
Wir haben für die Umsetzung unserer Projekte die volle Unterstützung der AWS. Ich
denke, wir konnten seit Anfang klar darstellen, welche Ideen wir verfolgen, auf welche
Märkte wir abzielen und wie unsere Strategie
dahinter aussieht. Das hat die AWS überzeugt
und diese hat mich bei der Gründung bereits
mit Pre-Seed unterstützt. Danach folgte ein
Betriebsmittelkredit um unser Wachstum als
High-Tech Unternehmen zu fördern.
72 Business Guide
Wie wichtig sind solche Hilfen für den Standort?
Meiner Meinung nach ist die Hilfe für den
Standort extrem wichtig und vorteilhaft. Von
der Idee bis hin zur Firma mit Strukturen
und Produkten ist es ein langer und anstrengender Weg. Viele Unsicherheiten kommen einen entgegen – da zählt vor allem die Hilfe bei
der Finanzierung extrem viel.
Damit ist ein weiteres Wachstum von Österreich möglich oder eine stärkere
Verlagerung ins Ausland notwendig?
Unser Ziel ist es, weiter hochqualitative Produkte
in Österreich zu entwickeln und diese weltweit
zu vertreiben. Der amerikanische Markt ist für
uns sehr attraktiv und soll auch zukünftig für
wachsende Umsätze sorgen. Für dieses Wachstum und die Expansion wird weiteres Kapital benötigt werden und auch hier hoffen wir auf eine
gute Zusammenarbeit mit der AWS.
Was sind Ihre Ziele für die nächsten fünf Jahre?
Unser Ziel ist es, in Österreich die Nr.1 am Antennensektor zu werden und sich am ausländischen Markt gut zu etablieren. Natürlich
weiter im Umsatz zu wachsen wie bisher und
den Standort Wien zu entwickeln. Dazu benötigt es Projekte und Produkte wie diese und
gut ausgebildete Mitarbeiter.
<
k Weitere INFORMATION:
PIDSO – Propagation Ideas
& Solutions GmbH
Phorusgasse 8, 1040 Wien
Tel.
01/25 24 189
www.pidso.com
Die Wirtschaft ist weiblich
Rund ein Drittel aller Unternehmen wird von Frauen geführt. Der Frauenanteil bei Neugründungen liegt schon bei 56,8 %* – Tendenz steigend. In manchen Branchen beträgt der Anteil an Unternehmerinnen
bereits weit über 50 Prozent.
Frau in der Wirtschaft ist die überparteiliche
Plattform für mehr als 100.000 unternehmerisch tätige Frauen in Österreich. Wir setzen
uns aktiv für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Unternehmerinnen, Geschäftsführerinnen und Mitunternehmerinnen ein.
Einen Schwerpunkt bildet Lobbying für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Unternehmertum. Durch aktiven interessenpolitischen
Einsatz gelingt es uns, wichtige Forderungen
an politische Entscheidungsträger heranzutragen. Mit der steuerlichen Absetzbarkeit für
Kinderbetreuungskosten für Kinder bis zum
10. Lebensjahr ist ein wichtiger Schritt gelungen. Zudem fordert Frau in der Wirtschaft
aber noch, dass alle Aufwendungen für Betreuungs- und Haushaltshilfen steuerlich geltend gemacht werden können. Ein langjährige Forderung wurde endlich umgesetzt: Das
Wochengeld für Unternehmerinnen wird mit
1. 1. 2013 auf EUR 50,– angehoben.
* 2012; inklusive Personenbetreuerinnen; 42,1 % ohne
Personenbetreuerinnen
74 Business Guide
Frau in der Wirtschaft – Die Serviceplattform für Unternehmerinnen
Mit dem Internet-Portal wko.at/unternehmerin.at bieten wir Ihnen aktuelle Informationen rund um die Vereinbarkeit von Familie und
Unternehmertum bis hin zu Steuerrecht sowie relevantes Business-Wissen. Dort finden
Sie auch alle Informationen zur Akademie für
Kleinstunternehmerinnen, dem maßgeschneiderten Lehrgang für selbstständige Frauen.
Wir sind für Sie da, wenn Sie nach den richtigen
Ansprechpartnern suchen und Anregungen
für Verbesserungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben. Der Kompass für Unternehmerinnen bietet Ihnen wichtige Erstinformationen und Ansprechpartner zur
Orientierung in verschiedensten Lebenslagen.
Unternehmerinnen treffen Unternehmerinnen
Frau in der Wirtschaft organisiert regelmäßig Fachvorträge, Seminare und Veranstaltungen, bei denen Sie Unternehmerinnen
treffen, Erfahrungen austauschen und Geschäfte anbahnen können. Mit dem „Eurochambres Women Network“ können sie auch
international Kontakte knüpfen. Über unsere Vertreterinnen im Nationalrat, Bundesrat,
den Landtagen und Gemeinden kann Frau in
der Wirtschaft die Interessen der Unternehmerinnen effektiv einbringen.
Einen stets aktuellen Überblick über unsere Veranstaltungen finden Sie online unter:
wko.at/unternehmerin/veranstaltungen
Kooperation ganz einfach per Mausklick!
wko.at/unternehmerin/firmena-z
Maßgeschneiderte Weiterbildung
w2b – Business, Kontakte und mehr
Unter dem Motto w2b – women2business vernetzen wir auch online: Sie können auf dem
elektronischen Marktplatz von Frau in der
Wirtschaft Ihr Unternehmen, Ihre Produkte
und Leistungen wirkungsvoll präsentieren,
Kooperationspartnerinnen suchen und außerdem das Babysitter-Sharing nutzen. Klinken
Sie sich kostenlos ein: http://w2b.wko.at
Betriebshilfe – sicher selbstständig
Dank der Betriebshilfe kommen Kleinstbetriebe auch in schwierigen Zeiten gut über die
Runden:
Für die Zeit des Mutterschutzes, bei Arbeitsunfähigkeit durch Krankheit oder Unfall wird
Ihnen eine qualifizierte Arbeitskraft vorübergehend zur Verfügung gestellt. Während des
Mutterschutzes ist diese Unterstützung kostenlos. Alle Infos unter: wko.at/betriebshilfe
Firmen A-Z für Frauen – alle Unternehmerinnen auf einen Mausklick
Frau in der Wirtschaft hat eine Sonderversion des Firmen A–Z der WKÖ, dem einzigen
vollständigen und aktuellen Online-Firmenverzeichnis Österreichs. Diese innovative
Serviceleistung gibt es auch speziell für Unternehmerinnen. So finden Sie die richtige
Unternehmerin für einen Auftrag oder eine
Mit der Akademie für Kleinstunternehmerinnen haben wir ein spezifisches Ausbildungsprogramm geschaffen, dass sich speziell an Unternehmerinnen richtet, die bis zu
3 Jahren am Markt sind und noch keine Mitarbeiter haben. Durch die Kombination aus
Training und Coaching haben Sie die Chance,
während des Kurses Ihr Unternehmen u. a. im
Bereich Finanzplanung, Marketing, Vertrieb,
Kooperation weiterzuentwickeln.
wko.at/unternehmerin/akademie
<
„Als Bundesvorsitzende möchte ich Österreichs Unternehmerinnen stärken – und
den weiblichen Gründerinnenboom nach­haltig
absichern helfen.“
Abg. z. NR KommR Adelheid
Fürntrath-Moretti, Bundes­
vorsitzende Frau in der Wirtschaft
k Kontakt und Info:
Frau in der Wirtschaft
Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien
Tel. 05 90 900 3042
[email protected] wko.at/unternehmerin
Business Guide 75
k Frauen voran Frauenpower im Web
www.unternehmerin.at
Für die ständig steigende Zahl von Unternehmerinnen in Österreich bietet „Frau in der
Wirtschaft“ (FiW) eine breite Servicepalette.
Als Interessensvertretung sorgt Frau in der
Wirtschaft dafür, dass die gesellschaftliche
Anerkennung der über 100.000 Unternehmerinnen in Österreich verbessert wird. Als
Netzwerk fördert Frau in der Wirtschaft den
Kontakt der unternehmerisch tätigen Frauen
zueinander und schafft Synergien, die den
wirtschaftlichen Interessen förderlich sind.
Mit der Akademie für Kleinstunternehmerinnen (wko.at/unternehmerin/akademie)
bietet Frau in der Wirtschaft ein maßgeschneidertes Aus­bildungsprogramm speziell für Unternehmerinnen, die bis zu 3 Jahre am Markt
sind. Wie gut das Unternehmerinnen-Netzwerk bereits funktioniert beweist der Online
Marktplatz w2b – women2business (http://w2b.
wko.at). Viele Unternehmerinnen bieten hier
ihre Services an und schließen Kooperationen.
www.mingo.at
Das Mingo Frauenservice ist eine Start-upInitiative der Stadt Wien und begleitet Frauen
auf Ihrem Weg in eine erfolgreiche Selb-
76 Business Guide
ständigkeit. Das in Wien einzigartige Angebot reicht von der ausführlichen, individuellen
Erstberatung über Hilfe bei der Erstellung von
Unternehmensstrategien bis zur kompetenten
Beratung über Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für Ihr geplantes Projekt.
www.frauen-business.at
Knapp die Hälfte der in Österreich gegründeten Unternehmen wurden von Frauen gegründet. Das Wirtschaftsmagazin für Frauen
beschäftigt sich mit diesen Frauen und gibt
Auskunft wofür Sie stehen und was für Erfahrungen sie gemacht haben. Außerdem werden
Informationen über und Kommunikation mit
und unter diesen ermöglicht.
Frauen Voran v
ist auch offline für die erfolgreiche BusinessEntwicklung gesorgt.
www.alphafrauen.org
Aufmerksam leben, politisch handeln, Akzente setzen – so lautet das Motto der Alphafrauen. Der überparteiliche Frauenclub
setzt dabei vor allem auf das Thema gesellschaftspolitische Bildung. Frauen sollen dawww.frau-im-ogv.at
Als Frau im Österreichischen Gewerbeverein
genießt man viele Vergünstigungen: Durch einen
eigenen Wohlfühlpass können Mitgliederinnen
aus einem breiten Angebot an Angeboten zur
Steigerung ihres persönlichen Wohlfühlniveaus
wählen. Im „Mentoring Point“ können die Damen
etwaige Konflikte besprechen.
durch gleichzeitig gefordert und gefördert
werden. Ausstellungen, Seminare sowie vor
allem Vorträge zu Themen aus Wirtschaft,
Gesellschaft und Politik werden von den
Alphafrauen organisiert und angeboten. Durch
diese Tätigkeiten soll ein aktives Netzwerk
geschaffen werden, das aber
gleichzeitig – darauf wird
Wert gelegt – Männer nicht ausschließen soll.
<
www.business-mamas.com
Business-Mamas ist das erste PR-Netzwerk
für berufstätige Mütter in Österreich und bietet vor allem Unternehmermüttern zahlreiche
Möglichkeit zur Präsentation auf der gut besuchten Frauenplattform und
im monatlichen Onlinemagazin. Mit Netzwerktreffen,
Kooperationen, Gemeinschaftsmessen und vielen weiteren Akti­vitäten
Business Guide 77
k Interview Frauen voran Starke Frauen in der Wirtschaft
Abg. z. NR
KommR Adelheid
Fürntrath-Moretti,
Bundes­vorsitzende
Frau in der Wirtschaft
Frau in der Wirtschaft unterstützt Unternehmerinnen. Was bieten Sie konkret an?
„Frau in der Wirtschaft“ ist Österreichs größtes Netzwerk für Frauen, die etwas in diesem
Land unternehmen. Wir bieten umfassende
Serviceleistungen und attraktive Netzwerkveranstaltungen, maßgeschneidert für unsere
Zielgruppe. Gerade für uns Business Frauen
sind gute Netzwerke unumgänglich – sie erleichtern Kooperationen und helfen, neue Geschäfte anzubahnen. Wir setzen uns zudem
für Unternehmerinnen interessenpolitisch ein
und setzen durch, was wichtig ist. Zum Beispiel die steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten und die Anhebung des Wochengeldes.
Worauf sind Sie als Bundes­vorsitzende von
Frau in der Wirtschaft
besonders stolz?
Wir haben in Österreich eine Vielzahl an Spitzenfrauen. Mit Mut, Eigeninitiative und Engagement tragen
78 Business Guide
Unternehmerinnen dazu bei, unsere Wirtschaft anzukurbeln und Arbeitsplätze zu sichern. Und das täglich. Auch in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten. Darauf bin ich stolz.
Ihre Vision für die österreichische Unternehmerin?
Was ich mir wünsche und fordere, ist eine Verbesserung der Rahmenbedingungen. So muss
etwa bei den Kinderbetreuungseinrichtungen
noch viel getan werden. Wir benötigen flexiblere Öffnungszeiten und ein den beruflichen
Anforderungen entsprechendes und qualitativ hochwertiges Kinderbetreuungsnetz. Das
Betreuungsangebot für Kinder von null bis
15 Jahre muss mehr Flexibilität bieten als
dies jetzt der Fall ist. Denn gerade Unternehmerinnen haben keine 9-to-5-Jobs.
Besuchen Sie Frau in der Wirtschaft online:
www.unternehmerin.at
www.facebook.com/unternehmerin
BERATUNG & INFORMATION v
Richtige Planung und Informations­
beschaffung zum Unternehmensstart
MAG. GERALDINE KNOGLER-HAMTIL
autor
Unternehmensberaterin
beruf
Geschäftsführende
Gesellschafterin der LEONIDAS
Unternehmensberatungsgesellschaft m.b.H.
Die ersten Schritte von Unternehmens-
gründer/innen und Jungunternehmer/innen
sind von zahlreichen Fragen begleitet.
Welche Informationen benötigen Existenzgründer Ihrer Meinung nach, um sich auch tatsächlich „erfolgreich selbstständig“ zu machen?
Neben einer guten Geschäftsidee, der fach­
lichen Qualifikation und einer leistungs­
orientierten Persönlichkeit halte ich es
für unbedingt erforderlich, sich zunächst einen Gesamt­überblick über die anstehenden
Problemlösungen zu verschaffen.
Ich vergleiche meine Tä­tigkeit als Unter­
neh­mensberaterin, die solche „Checklisten“
und „Planungsrechnungen“ für Jungunter­
nehmer/-innen ausarbeitet, gerne mit
einem Allgemeinmediziner. Ein erfolgreiches Unternehmen ist ebenso komplex
wie der menschliche Körper. Für die Erhaltung der Gesundheit bzw. Steigerung der Leistungsfähigkeit ist es notwendig, den Organismus ganzheitlich zu betrachten und ein
auf die individuellen körperlichen Voraussetzungen abgestimmtes Gesundheitsprogramm zu erstellen.
So müssen die verschiedenen Bereiche
der Unternehmensgründung in Abhängigkeit von­einander geplant und Lösungsansätze
parallel entwickelt werden.
Business Guide 79
Welche Bereiche müssen in der Anfangs­phase
besonders genau geplant werden bzw. erfordern exakte Informations­beschaffung?
Für die Projekt- und Finanzplanung, d. h. für
die Berechnung des Kapitalbedarfs und der
damit verbundenen Mittelaufbringung sind,
ohne auf branchenspezifische Überlegungen
einzugehen, zahlreiche vorgelagerte Entscheidungen zu treffen. So ist ein geeigneter
Standort zu finden, die für den Betrieb notwendigen Investitionen und die personelle
Ausstattung festzulegen. Weiters ist die aus
gewerbe- und steuerrechtlicher Sicht günstigste Rechtsform zu wählen, geeignete Versicherungsanbote einzuholen sowie ein funktionierendes Rechnungswesen zu etablieren.
Erst auf dieser Grundlage ist es möglich, eine
Rentabilitätsvorschau bzw. Planungsrechnung
zu erstellen, die wiederum Voraussetzung für
eine Finanzierung durch ein Kreditinstitut ist.
Je sorgfältiger die Entscheidungen und Berechnungen in der Anfangsphase unterstützt
durch fachmännische Beratung getroffen
bzw. durchgeführt werden, desto geringer ist
die Gefahr, das gesetzte Unternehmensziel
nicht zu erreichen. <
k Weitere INFORMATION:
LEONIDAS
Steuerberatungsgesellschaft m. b. H.
1090 Wien, Ferstelgasse 4/3
Tel. +43 (0) 1/523 26 00
Fax +43 (0) 1/523 25 18
E-Mail: [email protected]
Web: www.leonidas.at
Mag. Herwig SCHMIDT, Steuerberater
Mag. Geraldine KNOGLER-HAMTIL
Unternehmensberaterin
LEONIDAS
Unternehmensberatung
Steuerberatung
W
irft Ihr Unternehmen trotz steigender
Umsatzzahlen immer weniger Gewinn ab?
Schmälert die immer höher werdende
Zinsenbelastung kontinuierlich Ihr Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit?
Ist die Finanzierung Ihres Unternehmens
nicht optimal gestaltet?
Steigen die Personalkosten durch
ineffiziente Arbeitsabläufe und dadurch
verursachte Überstunden überproportional?
Weichen Ihre IST-Zahlen von den PLANZahlen gravierend ab?
Fehlt Ihnen die Möglichkeit eines laufenden
SOLL-IST-Vergleiches und damit die
Chance, auf Unvorhergesehenes
rechtzeitig zu reagieren?
Wenn Sie nur zwei der beispielhaft aufge­worfenen
Fragen mit „JA“ beantworten müssen,
ist es Zeit für eine Unternehmensanalyse!
Senden Sie uns eine e-mail ([email protected])
oder rufen Sie uns an,
die Erstberatung ist kostenlos!
Wir werden gemeinsam mit Ihnen
engagiert und kompetent
Lösungsansätze erarbeiten.
LEONIDAS Unternehmens­
beratungsgesellschaft m. b. H.
GF: Mag. Geraldine Knogler-Hamtil
LEONIDAS Steuerberatungsgesellschaft m. b. H.
GF: Mag. Herwig Schmidt
1090 Wien, Ferstelgasse 4/3
Telefon: 01/523 26 00 • Fax: 01/523 25 18
e-mail: [email protected]
BERATUNG & INFORMATION v
Gegenstand des Unternehmens
>>
>>
>>
Dienstleistung
Herstellung
Vertrieb
> Preisgestaltung
> Marktanalyse
> Werbekonzepte
(Ordinations-)Räumlichkeiten
> Kauf
> Errichtung
> Miete/Time Sharing Büros
Standort
>>
Betriebsausstattung
>>
>>
>>
>>
> Miete
> Leasing
> Kauf
Maschinen
EDV-Ausstattung
Betriebsseinrichtung
Fuhrpark
Personal
>> Arbeiter/Angestellte
>> Fremdleistungen (Zukauf)
> Dienstvertrag
> Werkvertrag
> Personalleasing
Rechtsform
>>
>>
>>
> Gesellschaftsvertrag
> Kapitalausstattung
> Haftung
Einzelunternehmen
Personengesellschaft
Kapitalgesellschaft
Rechnungswesen
>>
>>
>>
>>
>>
>>
Buchhaltung/EAR
> intern (eigene Abteilung/Kraft für
Lohnverrechnung Rechnungswesen)
Kostenrechnung
> extern (Steuerberater)
Kalkulationsunterlagen
Finanzplan
Jahresabschluss
Versicherungen
>> Betriebs- und Produkthaftpflichtvers.
>
>> Sachversicherungen >
>> Betriebsunterbrechungsversicherung
>> Personenversicherungen
>
>
Schadenersatzansprüche Dritter
Substanzverluste durch
Schäden im Betrieb
Liquiditätsverluste bei Unterbrechung des Betriebsablaufes
persönliche Vorsorge Eigentümer
Finanzierungsformen
>> Finanzierung der Investitionen
>> Finanzierung der Betriebsmittel
>
>
>
>
Eigenfinanzierung
Kreditfinanzierung
Leasing
Förderungsfinanzierung
Business Guide 81
k BERATUNG & INFORMATION
Die richtige Rechtsform
optimal wählen und gestalten
MAG. HERWIG
SCHMIDT
autor
autor
Wirtschaftstreuhänder/
beruf
Steuerberater
Geschäftsführender Gesellberuf
schafter der LEONIDAS Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.
Eine wichtige Entscheidung bei der Unternehmensgründung ist die Wahl der Rechtsform.
Unternehmerische Tätigkeit birgt Chancen und
Risiken. Je genauer die Gründung eines Unternehmens vorbereitet wird, umso größer ist die
Wahrscheinlichkeit des wirtschaftlichen Erfolgs. Die Wahl der Rechtsform spielt neben den
erforderlichen persönlichen und sachlichen Voraussetzungen und dem richtigen unternehmerischen Konzept eine entscheidende Rolle,
wobei die dabei zu betrachtenden rechtlichen
Regelungen komplex und vielseitig sind.
Welche Rechtsformen gibt es?
Grundsätzlich ist bei der Wahl der Rechtsform die Entscheidung zwischen Einzelunternehmen, Personengesellschaft oder
Kapitalgesellschaft zu treffen, wobei der Unternehmenszweck und die Unternehmensgröße von wesentlicher Bedeutung sind. Einzelunternehmen werden von einem einzigen
Inhaber betrieben, der mit seinem privaten
Vermögen unbeschränkt haftet. Die Gesell-
82 Business Guide
schaft nach bürgerlichem Recht ist die Urform
der Gesellschaft und denkbar z. B. beim Zusammenschluss von Freiberuflern, beim Betrieb einer Kantine oder bei der Durchführung
eines Projekts als Arbeitsgemeinschaft bzw.
Gelegenheitsgesellschaft. Die Offene Gesellschaft oder die Kommanditgesellschaft kann
für jede erlaubte Tätigkeit gegründet werden,
sodass sie zu gewerblichen, freiberuflichen,
sonstigen wirtschaftlichen oder bloß vermögensverwaltenden wie auch zu ideellen Zwecken (d. h. nicht auf Gewinn gerichtet) zur Verfügung steht.
Bei der GmbH & Co. KG wird versucht, die Vorteile einer Personengesellschaft um die Haftungsbeschränkung der GmbH zu erweitern.
Bei der Gesellschaft mit beschränkter Haftung
ist die Haftung der Gesellschafter mit der Höhe
des Mindestkapitals i. H. v. EURO 35.000,– beschränkt, die Geschäftsführer haften nur bei
bei persönlichem Verschulden. Die Regierung
hat Anfang November 2012 Änderungen für eine
„GmbH-light“ in Aussicht gestellt, die Gesetzwerdung frühestens ab Juli 2013 bleibt abzuwarten: Das Mindeststammkapital soll von bisher EUR 35.000 auf EUR 10.000 gesenkt (jeweils
die Hälfte davon muss in bar eingezahlt werden),
die Mindest-Körperschaftsteuer soll verringert
(bisher EUR 1.750 pro Jahr) und die Gründungsanzeige in der Wiener Zeitung gestrichen werden. Für große Gesellschaften ist die Aktiengesellschaft mit einem Mindestkapital von EURO
70.000,– eine Überlegung wert, wobei die Kapitalaufbringung durch die Ausgabe von Aktien
erleichtert wird. Allerdings sind bei den groß-
BERATUNG & INFORMATION v
en Kapitalgesellschaften auf Grund des erhöhten Gläubigerschutzes strenge Publizitäts- und
Veröffentlichungsvorschriften zu beachten. Der
Vollständigkeit halber ist noch die stille Gesellschaft zu erwähnen, bei der sich der stille Gesellschafter beim Geschäftsinhaber mit einer Einlage beteiligt, sie tritt nach außen nicht
in Erscheinung, spielt daher bei Unternehmensgründungen nur im Bereich der Kapitalaufbringung bzw. Finanzierung eine Rolle. Am
1. Jänner 2007 trat das Handelsrechts-Änderungsgesetz (HaRÄG) I 2005/120 in Kraft, mit
dem eine umfassende Novelle zum Handelsgesetzbuch (HGB) umgesetzt und auch die Umbenennung des Handelsgesetzbuches (HGB) in
Unternehmensgesetzbuch (UGB) vorgenommen wurde. Hervorzuheben sind insbesondere
folgende Änderungen: Der Begriff „Kaufmann“
wurde vom Begriff „Unternehmer“ abgelöst.
Die Firma, als der Name des Unternehmens,
wird sich in Zukunft verstärkt als Werbeträger eignen, weil nicht nur Namens- und Sach-,
sondern auch Fantasiefirmen zulässig sind. Die
eingetragenen Personengesellschaften stehen
als Offene Gesellschaften (OG) und Kommanditgesellschaften (KG) für jedweden erlaubten
Zweck zur Verfügung, das Erwerbsgesellschaftengesetz (EGG) wurde daher zur Gänze
ausser Kraft gesetzt. Die Pflicht zur Rechnungslegung wurde in Anlehnung an die Bundesabgabenordnung (BAO) an das Überschreiten eines
bestimmten Schwellenwertes (Umsatzerlöse >
EUR 400.000,–) geknüpft (gilt für Bilanzstichtage bis 31. 12. 2009). Für Geschäftsjahre, die
nach dem 31. 12. 2009 beginnen beträgt diese
Umsatzgrenze EUR 700.000,–.
Wie werden die einzelnen Rechtsformen steuerlich behandelt?
Eine Kapitalgesellschaft gilt als eigenes Steuersubjekt, sodass deren Gewinne mit einem fixen Körperschaftsteuersatz von 25 % besteuert
werden. Erfolgt eine Ausschüttung der Gewinne
an die Gesellschafter, so ist von der Gesellschaft
von den ausgeschütteten Beträgen eine Kapitalertragsteuer in der Höhe von 25 % einzubehalten
und an das Finanzamt abzuführen; beim Gesellschafter sind diese Einkünfte endbesteuert. Damit ist die Steuerbelastung der ausgeschütteten
Gewinne unabhängig von der Höhe der übrigen
Einkünfte des Gesellschafters.
Grenzsteuersätze Einkommensteuer ab 2009
Einkommensstufen in EUROSteuersatz (=Grenzsteuersatz)
bis 11.000
von 11.000 bis 25.000 von 25.000 bis 60.000 über 60.000
0 %
36,5 % (= 5.110 / 14.000)
43,2143 % (= 15.125 / 35.000)
50 %
Einkommen pro JahrFormel für Berechnung der
Einkommensteuer in EURO
11.000 bis 25.000 von 25.000 bis 60.000 5.110
über 60.000
(Einkommen – 11.000) / 14.000 x 5.110
(Einkommen – 25.000) / 35.000 x 15.125 +
(Einkommen – 60.000) / 2 + 20.235
Business Guide 83
> BERATUNG
& INFORMATION
Rechts- Steuerrecht
Gewerberecht
eu
form
Einzel­
unternehmen
Personengessellschaft
Anwendungsfälle
Einkommensteuerpflicht
des Inhabers
Inhaber muss
Gewerbeberechtigung haben
Pflichtversicherung
nach GSVG
• keine Beschränkung
auf bestimmte Arten
von Ge­werben
Gesellschaft
nach bürgerlichem Recht
(GesbR)
Einkommensteuerpflicht
jedes einzelnen
Gesellschafters
Jeder einzelne Gesellschafter,
der nach außen in Erscheinung
tritt, muss die Gewerbe­
berechtigung haben
Pflichtversicherung
nach GSVG
• Betrieb einer Landund Forstwirtschaft
• Gelegenheits­
gesellschaft
• Vorgründungs­
gesellschaft
Offene Gesellschaft (OG)
Einkommensteuerpflicht
jedes einzelnen
Gesellschafters
Die Gesellschaft ist Träger
der Gewerbeberechtigung;
ein Gesellschafter oder ein
versicherungspflichtiger
Arbeitnehmer hat die Voraussetzungen zu erfüllen (AN mit
20 Wochenstunden)
Pflichtversicherung
nach GSVG
jedes Gesellschafters
• jede erlaubte Tätigkeit, sodass Rechtsform zu gewerblichen,
freiberuflichen,
sonstigen wirtschaftl.
oder bloß vermögenserw. Tätigkeiten zur
Verfügung steht
titel
autor
Kommanditgesellschaft
(KG)
Einkommensteuerpflicht
jedes einzelnen
Gesellschafters
Die Gesellschaft ist Träger
der Gewerbeberechtigung; ein
voll­haftender Gesellschafter
(Komplementär) oder ein
versicherungspflichtiger
Arbeitnehmer hat die Voraussetzungen zu erfüllen
Pflichtversicherung
nach GSVG
ASVG-Versicherung für
Kommanditisten mit
Arbeitnehmertätigkeit
• jede erlaubte Tätigkeit, sodass Rechtsform zu gewerblichen,
freiberuflichen,
sonstigen wirtschaftl.
oder bloß vermögenserw. Tätigkeiten zur
Verfügung steht
GmbH
& Co KG
Körperschaftsteuerpflicht
(25 %) der GmbH;
Gewinnausschüttung
der GmbH: Kapitalertragsteuer (25 %) endbesteuert;
Einkommensteuerpflicht
der Kommanditisten
Die KG ist Gewerberechtsträger; der handelsrechtliche
Geschäftsführer oder ein
versicherungspflichtiger
Arbeitnehmer
< hat die Voraussetzungen zu erfüllen
Pflichtversicherung nach
GSVG der geschäftsführen­
den Gesellschafter der
Kom­­ple­men­tär-GmbH nur bei
ge­sonderter Gewerbeberech­
tigung der GmbH möglich;
ASVG-Versicherung für
Kom­manditisten mit Arbeit­
nehmer­tätigkeit
• jede erlaubte Tätigkeit, sodass Rechtsform zu gewerblichen,
freiberuflichen,
sonstigen wirtschaftl.
oder bloß vermögenserw. Tätigkeiten zur
Verfügung steht
Gesellschaft mit
beschränkter
Haftung
(GmbH)
Körperschaftsteuerpflicht
(25 %) der GmbH;
Gewinnausschüttung
der GmbH: Kapitalertragsteuer (25 %) endbesteuert;
Mindestkörperschaftsteuer
€ 1.750,– p. a.; bei mitarbeitenden Gesellschaftern
Kommunalsteuer (3 % vom
Bruttobezug)
Die GmbH ist Gewerberechtsträger; der handelsrechtliche
Geschäftsführer oder ein
versicherungspflichtiger
Arbeitnehmer hat die
Voraussetzungen zu erfüllen
Bei Beteiligung < 25 %
ist geschäftsführender
Gesellschafter nach ASVG,
ansonsten nach GSVG
versicherungspflichtig
• GmbH kann zu jedem
ge­setzlich zulässigen
Zweck errichtet
werden (Ausnahme:
Versicherungs- und
Beteiligungsfondsgeschäfte, Pensionskasse)
Aktien­
gesellschaft
(AG)
Körperschaftsteuerpflicht
(25 %) der AG; Dividendenzahlung an die Aktionäre:
Kapitalertragsteuer (25 %)
endbesteuert;
Mindestkörperschaftsteuer
€ 3.500,– p. a.
Die AG ist Gewerberechtsträger; der handelsrechtliche
Geschäftsführer oder ein
versicherungspflichtiger
Arbeitnehmer hat die
Voraussetzungen zu erfüllen
Vorstand ist nach ASVG versicherungspflichtig
• AG kann zu jedem
ge­setzlich zulässigen
Zweck errichtet
werden
Genossenschaft
Körperschaftsteuerpflicht
(seit 2005 25 %) der Genossenschaft Dividendenzahlung an Genossenschafter:
Kapitalertragsteuer (25 %)
endbesteuert bei natürlicher
Person
Die Genossenschaft ist
Gewerberechtsträger; der
gewerberechtliche Geschäfts­
führer, der Mitarbeiter gemäß
den Bestimmungen des
§ 39 GewO oder Mitglied des
Vorstandes sein muss, hat die
Voraussetzungen zu erfüllen.
Vorstand ist nach ASVG versicherungspflichtig
• Die Genossenschaft
kann grundsätzlich zu
jedem gesetzlich
zulässigen Zweck
errichtet werden.
body
Kapitalgessellschaft
Sozial­
versicherung
beruf
GmbH-NEU: Das Mindeststammkapital für Gründungen wird auf € 10.000,– gesenkt.
Damit verbunden ist eine Senkung der Mindestkörperschaftssteuer von € 1.750,– auf € 500,– pro Jahr und ein Entfall der Veröffentlichungspflicht in der Wiener Zeitung. (vorrausichtliches in Kraft treten ab 1. Juli 2013)
84 Business Guide
Haftung
Firmenbuch
Firmenname
Inhaber
haftet voll
(auch mit Privatvermögen)
Eintragung zwingend
ab € 400.000,–
Jahresumsatz,
darunter Wahlrecht
Bei Eintragung Namens-,
Sach- und Fantasiefirma
möglich, Rechtsformzusatz „eingetragene(r)
Untermer(in)“ oder „e.U.“
Gesellschafter
haften voll nach
der Quote ihrer
Beteiligung
(auch mit Privatvermögen)
Keine Eintragung,
ab € 400.000,–
Jahres­umsatz
Eintragung als OG
zwingend
gem. § 189 UGB
Vor-und Zuname sämtlicher Gesellschafter;
Zusatz für Geschäftsbezeichnung möglich
Gesellschafter
haften voll
(auch mit Privatvermögen)
Eintragung
zwingend; Gesellschaft entsteht
mit Eintragung
Namens-, Sach- und
Fantasiefirma möglich,
Rechtsformzusatz „offene Gesellschaft“, „OG“,
„Partnerschaft“ oder
„und (&) Partner“
Komplementär
haftet voll;
Kommanditisten haften
nur bis zur
Höhe der
Kommandit­
einlage
Eintragung
zwingend; Gesellschaft entsteht
mit Eintragung
Namens-, Sach- und
Fantasiefirma möglich,
Rechtsformzusatz „Kommanditgesellschaft“,
„KG“ oder „KommanditPartnerschaft“
Komplementär (= GmbH)
haftet voll mit
Gesellschafts­
ver­mögen;
Kom­man­
ditisten haften
nur bis zur
Höhe der Kommanditeinlage
Eintragung
zwingend; Gesellschaft entsteht
mit Eintragung
Namens-, Sach- und
Fantasiefirma möglich,
Rechtsformzusatz „&
Co KG“
GmbH
haftet mit dem
Stammkapital
(mindestens
€ 35.000,00)
Eintragung zwingend;
GmbH entsteht erst
mit Eintragung
Namens-, Sach- und
Fantasiefirma möglich,
Rechtsformzusatz
„Gesellschaft mbH“,
„GesmbH“ oder „GmbH“
AG haftet
mit dem
Grundkapital
(mindestens
€ 70.000,00)
Eintragung
zwingend; AG entsteht erst
mit Eintragung
Namens-, Sach- und
Fantasiefirma möglich,
Rechtsformzusatz
„Aktiengesellschaft“
oder „AG“
Die Regel ist
beschränkte
Haftung
mit dem
Geschäftsanteil
und einem
(mindestens)
weiteren Betrag
in der Höhe
desselben.
Die Firmenbucheintragung ist
notwendig. Die
Genossenschaft
entsteht erst mit der
Eintragung
Hinweis auf den Gegenstand des Unternehmens
mit dem Zusatz „registrierte Genossenschaft
mit beschränkter
Haftung“
BERATUNG
Vorteile
• kein vorgeschriebenes
Mindestkapital
• niedrige Gründungskosten (kein
Vertrag erforderlich)
•Verlustausgleich
mit anderen Einkünften
möglich
•einfache Generationenfolge
durch Versorgungsrente
•Keine Publizitäts- bzw. Veröffentlichungspflichten wie
bei Kapitalgesellschaften
• Steuerbelastung für thesaurierte
Gewinne mit 25% begrenzt
• Gehälter und sonstige
angemessene Vergütungen für
Leistungen der Gesellschafter sind
Betriebsausgabe
• Leichtere Kapitalbeschaffung mögl.
• Altersversorgung durch Betriebs­
pension möglich
• Anteilsveräußerung berührt nicht
die Sphäre der Gesellschaft (bis
1.4.2012: Gewinne aus der Veräußerung von Beteiligungen sind als
Substanzgewinne unter den Einkünften aus Kapitalvermögen zu erfassen
und mit 25% endbesteuert.
&Nachteile
INFORMATION <
• Kapitalaufbringung, Risiko allein
• Haftung unbeschränkt (auch mit
Privatvermögen)
• Gehalt, Zinsen und
Mieten an Gesellschafter
sind immer Gewinnbestandteil
•Keine Abzugsfähigkeit
eines Unternehmer­
gehaltes
•Anteilsveräußerung
berührt Unternehmenssphäre, daher Bilanz
notwendig
• rel. hohe Gründungskosten
• Verluste sind nicht in der
Gesellschaftersphäre verwertbar
(aber in Gesellschaft unbegrenzt
vortragsfähig und mit späteren
Gewinnen ausgleichsfähig)
• Eigen(außen)finanzierung immer
mit 1% Kapitalverkehrsteuer
belastet
• Kommunalsteuerpflicht von
GF-Bezügen
• Einreichung des Jahresabschlusses beim FB-Gericht u.
Veröffentlichung notwendig
• Mindestkörperschaftsteuer ist
auch bei Verlusten zu entrichten
(jedoch unbegrenzt auf künftige
Steuerzahlungen anrechenbar)
• Verluste in Genossen­
> Weitere INFORMATION:
schaftersphäre nicht verwertbar
• minimale Gründungskosten
• flexible Mitgliederstruktur, jederzeitiger Ein- und Austritt möglich
• Steuerbelastung
Firma für thesaurierte
Gewinne mit 25 % begrenzt
A-xxxx
, Straße
• leichtere
Kapitalbeschaffung
möglich, keine Gesellschaftsteuer
Tel.: durch+43
(0) 1/
• Altersversorgung
Betriebs­
pension möglich
Fax:
+43
(0) 1/
• keine Mindestkörperschaftsteuer
• kein Mindestkapital
E-Mail: xxx
• Organisationsgrad ist autonom
zu gestalten
Business Guide 85
k BERATUNG & INFORMATION
Beim Einzelunternehmer und den Personengesellschaften werden die Gewinne dem Unternehmer bzw. den einzelnen Gesellschaftern direkt zugerechnet.
Die Steuerbelastung richtet sich daher nach
dem progressiven Einkommensteuertarif und
der Höhe der gesamten jährlichen Einkünfte
beim Unternehmer bzw. Gesellschafter.
Welche zusätzlichen Faktoren beeinflussen die Wahl der
Rechtsform?
k Gibt es
stellt werden, die Lohnnebenkosten, Aufteilung der Gewinne auf mehrere Gesellschafter,
deren Einkommensverhältnisse und damit die
effektive Gesamtbelas­tung an Steuern, Lohnabgaben und Sozialversicherungsbeiträgen
berücksichtigt. Ebenso sind Faktoren wie Haftungen, Vermögensübertra­gun­gen, Nachfolgeregelungen, Pen­sionsregelungen und sonstige Ge­setzesbestimmungen
in die Überlegungen miteinzubeziehen.
eine
optimale Gibt es eine optimale Rechtsform, zu der bei Neben steuerlichen ÜberRechtsform?
Vorliegen von bestimmten legungen sind bei der Wahl
Umständen geraten der Rechtsform auch Fakwerden kann?
toren aus dem Bereich des
Gesellschafts-, Sozialversicherungs-, GewerLeider nicht, denn jede Rechtsform hat Vorbe- oder Mietrechts zu beachten. Bloße Kound Nachteile. Entsprechend dem Unternehstenvergleiche der jeweiligen Ertragsteuer
menszweck und der Unternehmensgröße wird
und der jeweiligen Sozialversicherungsform
man sich für die individuell richtige bzw. optimüssen in einer Gesamtbetrachtung angemale Rechtsform zu entscheiden haben. Ausgehend von den konkreten Umständen bzw.
Anforderungen des Einzelfalles wird es notwendig sein, unter Abwägung aller wesentlichen Vor- und Nachteile eine Annäherung an
die optimale Lösung anzustreben. Es ist bei jedem einzelnen Kriterium der Rechtsformwahl
der Gesamtzusammenhang mit allen anderen
wesentlichen Aspekten herzustellen.
Die auf den Seiten 84 und 85 abgebildete Rechts­
formentabelle mit einer groben Auflistung der
Vor- bzw. Nachteile soll die Kriterien bei der
Rechtsformwahl überblicksmäßig darstellen.
Zu bedenken ist, dass die Rechtslage, die
Rechtsprechung und auch die Verwaltungsübung ständig in Fluss sind und bleiben. Vor einer Entscheidung für eine bestimmte Rechtsform bedarf es einer gründlichen Überlegung
bzw. Beratung mit dem Wirtschaftstreuhänder/Steuerberater.
<
86 Business Guide
BERATUNG & INFORMATION v
SVA – Die Gesundheitsversicherung
Mit speziellem Service für Jungunternehmer
D
ie Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA) ist die Krankenund Pensionsversicherung für Unternehmer.
Förderungen für Neugründer
>> Reduzierte Krankenversicherungsbeiträge in den ersten beiden Jahren.
>> Vorläufig reduzierte Pensionsversicherungsbeiträge in den ersten drei Jahren.
Aber Vorsicht: Bei höheren Einkünften gibt
es Nachzahlungen im vierten Jahr.
Keine Beiträge für Kleinstunternehmer
Kleinstunternehmer sind bei geringen Einkünften (2013: € 4.661,60) und Umsätzen
(2013: € 30.000) über Antrag in der Startphase
von der Pflichtversicherung ausgenommen.
Mehr Sicherheit im Fall der Fälle
Bei länger dauernder Krankheit gibt es seit
2013 ab dem 43. Tag eine finanzielle Unterstützung für Ein-Personen- und Kleinunternehmer; damit bei längerem Ausfall die Existenz gesichert ist. Mit einer freiwilligen
Zusatzversicherung kann man sich schon
ab dem 4. Tag gegen Verdienstausfälle bei
Krankheit absichern.
Wenn ein Kind kommt
Ein freudiges Ereignis mit finanziellen Folgen, die in der Startphase oft schwer zu verkraften sind. Das tägliche Wochengeld von 50
Euro, das Kinderbetreuungsgeld und die Möglichkeit der Betriebshilfe schaffen Sicherheit.
Gesundheit beitragen, zahlen 10 statt 20 Prozent
Selbstbehalt. Der Weg zum halben Selbstbehalt:
>> Ausführlicher Gesundheitscheck beim Arzt
>> Gesundheitsziele gemeinsam festlegen
5 durch die Lebensweise beeinflussbare
Werte stehen im Mittelpunkt: Blutdruck,
Gewicht, Bewegung, Tabak, Alkohol. Dazu
legt der Hausarzt gemeinsam mit dem Patienten persönliche Gesundheitsziele fest.
>> Erreichbare Fortschritte planen
Arzt und Patient legen gemeinsam fest,
ob, wie und bis wann der eine oder andere
Wert verbessert werden kann.
>> Evaluierungsgespräch
Nach mindestens 6 Monaten gibt es wieder
ein Gespräch mit dem Arzt. Sind alle Ziele
erreicht, wird der Selbstbehalt reduziert.
>> Reduzierung beantragen
Für die Reduzierung des Selbstbehaltes
muss man einen Antrag stellen.
>> Regelmäßige Gesundheitschecks
Sind alle Gesundheitsziele umgesetzt, ist
die nächste Untersuchung dann nach 2 bis
3 Jahren fällig.
<
k Weitere INFORMATION:
Sozialversicherungsanstalt
der gewerblichen Wirtschaft
1051 Wien , Wiedner Hauptstraße 84–86
SVA-Programm Selbständig Gesund
Vorbeugen ist besser als heilen: Bei der SVA versicherte Unternehmer, die aktiv zur Erhaltung der
www.svagw.at
www.svagesundheitsversicherung.at
Business Guide 87
k BERATUNG & INFORMATION
Recht bekommen – auch im Ausland
Die italienischen Behörden verweigern einem
Österreicher die Anerkennung seiner Facharztausbildung, Portugal will österreichische
Produkte nicht zulassen, ein Österreicher
darf in Island sein Auto nicht an- oder
ummelden …
Trotz Rechtsharmonisierung
durch Verordnungen und
Richtlinien der Europäischen
Union kann es, gerade wenn
man mit dem Ausland zu tun hat – sei es beruflich, sei es privat –, immer wieder zu rechtlichen Problemen kommen. Doch was tun, wenn
man weiß, man ist im Recht, kann es aber alleine nicht durchsetzen oder wenn man sich durch
nationale Gesetzgebung im europäischen Raum
diskriminiert fühlt: Nachgeben? Aufgeben? Sofort den Rechtsanwalt einschalten und klagen?
Nein – in diesen Fällen ist es am besten sich
an SOLVIT zu wenden. SOLVIT hilft – schnell
und unbürokratisch.
SOLVIT?
Hinter dieser kurzen Bezeichnung steckt ein
großes Netzwerk nationaler Behörden, eingerichtet durch die Europäische Union:
In jedem Mitgliedstaat der Europäischen Union
sowie in Island, Liechtenstein und Norwegen
gibt es so genannte SOLVIT-Stellen (in Österreich ist SOLVIT beim Bundesministerium für
Wirtschaft, Familie und Jugend eingerichtet).
Die SOLVIT-Stellen sind Teil der nationalen Verwaltung und ihre Aufgabe besteht vor allem da-
88 Business Guide
rin, kostenlos Beschwerden von allen EUBürgern und europäischen Unternehmen zu
bearbeiten und spätestens innerhalb von zehn
Wochen praktische Lösungen für spezifische
Probleme einzelner europäischer Bürger/Unternehmer mit auslän-dischen
Behörden zu finden. Untereinander sind die einzelnen SOLVIT-Stellen durch eine OnlineDatenbank verbunden, die eine
grenzüberschreitende
Problemlösung noch einfacher macht. Im Einzelnen kümmern sich erfahrene Mitarbeiter um
schnelle, informelle Hilfe ohne gerichtliches
Verfahren.
SOLVIT sollte nicht verwendet werden,
>> wenn rechtliche Schritte bereits eingeleitet wurden,
>> wenn in nationalen Rechtsvorschriften
festgesetzte Fristen eingehalten werden
müssen, um Ihre Rechte zu wahren,
>> wenn es sich um ein Problem zwischen
zwei Unternehmen oder zwischen einem
Unternehmen und einem Verbraucher
handelt.
Ein kleiner Auszug der Bereiche, bei denen die
Möglichkeit besteht, sich an SOLVIT zu wenden: Arbeitnehmerrechte, Soziale Sicherheit, Anerkennung von Berufsqualifikationen
und Diplomen sowie Zugang zu Aus- und Weiterbildung, Marktzugang für Produkte und
Dienstleistungen, Niederlassung als Selbstständiger, Vergabe öffentlicher Aufträge, Freier Kapital- und Zahlungsverkehr, Besteuerung.
<
BERATUNG & INFORMATION v
Beispiel für Probleme, die über
SOLVIT gelöst werden konnten:
Einem österreichischen Unternehmen,
das Käse exportiert, wurde der Markt­
zugang nach Frankreich verweigert.
Die französischen Behörden begründeten das Verbot damit, dass Stärke im Käse
enthalten sei. Die Entscheidung basierte auf französisch nationaler Gesetzgebung, welche allerdings in Widerspruch
zum EU-Recht steht, da die Stärke im
Käse keine Gefahr für öffentliche Gesundheit darstellt.
Die SOLVIT-Stelle Frankreich inter­
venierte und überzeugt die französischen
Behörden, dass dem Produkt vollständiger Marktzugang gewährt werden soll.
Der Fall wurde binnen 12 Wochen gelöst.
k Kontakt:
SOLVIT-Stelle Österreich:
Bundesministerium für Wirtschaft,
Familie und Jugend, Abt. Standortpolitik
und Europäischer Binnenmarkt
Mag. Sylvia Vana
Mag. Alexandra Gaudmann-Heber
Mag. Christian Müller
Andrea Peschke
Tel.
+43 (0) 1/711 00- DW 5119, DW 5293, DW 5187, DW 6292
Fax
+43 (0) 1/711 00-2207
E-Mail: [email protected]
Business Guide 89
k BERATUNG & INFORMATION
AMS-Gründerprogramm schuf im
Vorjahr rund 4.700 neue Unternehmen
DR. JOHANNES autor
KOPF, LL.M
beruf
Vorstand des
AMS Österreich
AMS-Gründerprogramm schuf im
Vorjahr rund 4.700 neue Unternehmen
Seit vielen Jahren unterstützt das Arbeitsmarktservice arbeitslose Personen auf dem
Weg in die Selbständigkeit. Der BUSINESS
GUIDE sprach mit Dr. Johannes Kopf,
Vorstand des Arbeitsmarktservice (AMS) Österreich über das erfolgreiche Programm.
Herr Dr. Kopf, das Gründerprogramm des
AMS ist sehr erfolgreich. Seit wann bietet das
AMS arbeitslosen Personen Unterstützung
bei der Unternehmensgründung und wie viele
Personen haben seither davon profitiert?
Mit dem Gründerprogramm unterstützen wir
Arbeitsuchende in ganz Österreich bei der
Neugründung erfolgreicher Betriebe und der
Schaffung von neuen Arbeitsplätzen in diesen Unternehmen. Das Programm ist dabei
aus unserer Sicht sehr erfolgreich. Allein im
Vorjahr sind über das Gründerprogramm rund
4.700 neue Unternehmen geschaffen worden.
Insgesamt konnten wir bisher rund 60.000
90 Business Guide
ehemals Jobsuchende bei ihrem Weg in die
Selbständigkeit begleiten.
Wer ist die Zielgruppe des Gründer­
programms. Kann jeder daran teilnehmen?
Unser Gründerprogramm richtet sich ausschließlich an arbeitslose Personen, die sich
selbständig machen wollen und auch bereits
eine konkrete Projektidee haben. Besonders
wichtig für den Geschäftserfolg ist selbstverständlich die berufliche Eignung und auch eine
gewisse Branchenerfahrung. Der Schritt in die
Selbständigkeit wird daher oft auch von älteren
Personen gewählt, die schon viel Erfahrung
gesammelt haben, so wird fast ein Fünftel der
Unternehmen von Arbeitsuchenden über 45
Jahren gegründet. Nach Branchen betrachtet
sind rund die Hälfte der Unternehmen im Bereich der unternehmensbezogenen und sonstigen Dienstleistungen tätig, rund ein Viertel
im verarbeitenden Gewerbe oder Handwerk.
Welche Unterstützung erhalten
die Teilnehmer und Teilnehmerinnen
im Gründerprogramm?
Zuallererst wird vom AMS eine erfahrene Unternehmensberaterin bzw. ein erfahrener Unternehmensberater zur Seite gestellt. Die Unternehmensberatung nimmt die Einschätzung
der Chancen und Risken des geplanten Projekts vor. Hat sich die Gründungsidee als realistisch erwiesen, folgt in den nächsten sechs
BERATUNG & INFORMATION v
Monaten die konkrete Unterstützung bei der
Betriebsgründung. Während dieser Zeit erhalten die potenziellen
Jungunternehmerinnen
und Jungunternehmer
das
Arbeitslosengeld
oder die Notstandshilfe vom AMS weiter ausbezahlt und haben somit
einmal den „Rücken frei“.
Darüber hinaus besteht die
Möglichkeit, erforderliche
Qualifikationen wie zum Beispiel Kenntnisse in Buchhaltung zu erwerben. Die Kosten
für die Unternehmensberatung
und die Weiterqualifizierung
trägt dabei das AMS.
Wie lange dauert die Unter­
stützung im Gründerprogramm?
Das Unternehmensgründungsprogramm erstreckt sich in der
Regel über einen Zeitraum von
sechs bis neun Monaten. Der
Weg zur Selbständigkeit wird dabei in vier Phasen unterteilt: Zu
Beginn geht es um die Prüfung
der Realisierbarkeit der Unternehmensidee und der persönlichen Voraussetzungen. Dann folgt
die Phase der Gründungsvorbereitung
mit dem Einstieg in das Gründungsprogramm
und der begleitenden Unternehmensberatung
und Qualifizierung. Nach der Aufnahme der
selbständigen Erwerbstätigkeit gibt es für die
Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer
auch einige Zeit nach der Gründung noch die
Möglichkeit für ein neuerliches Check-Up des
Unternehmens durch eine Unternehmensberaterin bzw. einen Unternehmensberater. <
k Mehr Information
zum Gründerprogramm:
Detaillierte Information über die Teilnahme¬ am Gründerprogramm erhalten arbeitslose Personen bei
ihrem/r AMS-Berater/in in der regionalen Geschäftsstelle. Mehr Information auch
im Internet unter www.ams.at
Business Guide 91
k BERATUNG & INFORMATION
Das Arbeitsinspektorat als
Partner für junge Unternehmen
SEKTIONSCHEFIN
Dr. Anna Ritzberger-Moser
im Rahmen von Behördensprechtagen durch,
hielten Vorträge bei Lehrgängen und nahmen
an Diskussionsveranstaltungen und Seminaren teil.
Leiterin der Sektion
Arbeitsrecht und ZentralArbeitsinspektorat im BMASK
Welche Hilfestellung bieten Sie Jungunternehmer/innen im Rahmen einer Firmengründung?
Die Arbeitsinspektion als Institution ist bekannt. Welche Dienstleistungen erbringen Sie aber im Einzelnen?
Grundsätzlich können drei Kern­aufgaben der
Arbeitsinspektion unterschieden werden:
Behördliche Verfahren, besonders solche, in
denen bereits verhärtete Standpunkte vorliegen, kosten viel Geld und auch Nerven. Unsere Erfahrungen zeigen laufend, dass bereits im
Vorfeld – mit weit geringerem Aufwand – viele
Probleme ausgeräumt werden können, indem
sich die betroffenen Parteien über ihre Standpunkte verständigen und gemeinsam nach Lösungen suchen.
1. Die Kontrolle, also die Überprüfung vor
Ort, ob die geltenden Vorschriften eingehalten werden.
Auf Anfrage führt die Arbeits2. Die Teilnahme an Betriebinspektion Beratungen und
k Wir beraten
sanlagen-GenehmigungsVorbegutachtungen von Proverfahren, in denen die Arjekten, vor allem in Richtung
unbürokratisch
beitsinspektion als Partei
auf Neuerrichtung oder Ändedie Schutzinteressen der
und kostenlos! rung von Betriebsanlagen, jezukünftigen Arbeitnehmer/
derzeit kostenlos durch. Terinnen vertritt.
min und Ort der Beratung
3. Die Beratung von Arbeitgeber/innen und
können flexibel vereinbart werden. Die BeraArbeitnehmer/innen in allen Fragen der
tungen erfolgen überwiegend in persönlichen
Sicherheit und des Gesundheitsschutzes
Gesprächen, meist direkt in den Betrieben,
am Arbeitsplatz.
aber auch bei uns in den Arbeitsinspektoraten. Dabei kann auf die individuelle betrieb2009 betreuten österreichweit knapp unliche Situation eingegangen werden, um geter 300 Arbeitsinspektorinnen und Arbeitsinmeinsam Lösungen zu finden, die sowohl der
spektoren rd. 238.000 Betriebe. Sie führten
betrieblichen Praxis als auch den gesetzu. a. Beratungen vor Ort in den Betrieben und
lichen Anforderungen und den berechtigten
92 Business Guide
BERATUNG & INFORMATION v
Schutzinteressen der Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer entsprechen.
Die Arbeitsinspektion bietet auch ein breites
Spektrum an schriftlichem Informationsmaterial zu aktuellen Fragen des Arbeitnehmerschutzes an. Machen auch Sie vom Serviceangebot der Arbeitsinspektion Gebrauch und
wenden Sie sich mit Ihren Fragen an das für
Sie zuständige Arbeitsinspektorat. Wir beraten und informieren Sie gern, rasch, unbürokratisch und vor allem auch kostenlos.
Im Sinn eines modernen öffentlichen Dienstleistungsunternehmens ist die Arbeitsinspektion unter www.arbeitsinspektion.gv.at
mit einer eigenen Website im Internet vertreten. Damit steht Jungunternehmer/innen ein
leicht zugängliches und wichtiges Serviceinstrument mit aktuellen Informationen zu allen Themen des Arbeitnehmerschutzes per
Mausklick zur Verfügung.
mediziner/innen betreuen österreichweit alle
Betriebe. Beauftragt von den Arbeitgeber/innen, können sie betriebsintern durch ihre professionellen präventiven Beratungsleistungen
oft viel bewirken.
Alle diese Entwicklungen stellen eine große
Chance dar, sie verunsichern aber auch. Zögern Sie bitte nicht, sich mit Ihren Fragen an
die Arbeitsinspektion zu wenden. Wir bieten
Ihnen sehr gern Information,
Beratung und Unterstützung
bei der Bewältigung dieser
Vielzahl an Aufgaben an. <
Worauf sollten Jungunternehmer/innen besonders achten, um von Beginn an Probleme zu vermeiden?
Durch den Beitritt Österreichs zur Europäischen Union wurden die Rechtsvorschriften
zum Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an die europäischen Mindeststandards angepasst. Die Verantwortung für die
Sicherheit und die Gesundheit der Mitarbeiter/innen wurde verstärkt an die Arbeitgeber/
innen übertragen. Eigenverantwortung und
Eigeninitiative werden erwartet.
Auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nehmen mehr als früher an Entscheidungsprozessen teil. Sicherheitsvertrauenspersonen und Betriebsräte werden in allen
Fragen der Arbeitssicherheit angehört und
beteiligt. Sicherheitsfachkräfte und Arbeits-
k Weitere Informationen:
Bundesministerium für Arbeit,
Soziales und Konsumentenschutz –
Sektion Arbeitsrecht und ZentralArbeitsinspektorat
A-1040 Wien, Favoritenstraße 7
Tel.: +43 (0) 1/711 00-6414
Fax: +43 (0) 1/711 00-2190
E-Mail: [email protected]
Web:
www.bmask.gv.at
www.arbeitsinspektion.gv.at
Business Guide 93
k BERATUNG & INFORMATION
Arbeitslosenversicherung für
Selbstständige – ein Meilenstein
in der Arbeitsmarktpolitik
S
eit 1. Jänner 2009 ist mit dem Inkrafttreten des neuen Modells der freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige ein
Meilenstein in der Arbeitsmarktpolitik gesetzt
worden. Selbstständig Erwerbstätige können
sich entscheiden, ob sie arbeitslosenversichert
sein wollen oder nicht und dadurch ihren sozialen Schutz weiter verbessern. Wie bisher bleiben für die Dauer der Selbstständigkeit früher
erworbene Ansprüche auf Arbeitslosengeld
auch ohne Beitritt zur freiwilligen Arbeitslosenversicherung kostenlos gewahrt.
losenversicherung als auch Zeiten einer
krankenversicherungspflichtigen selbstständigen Erwerbstätigkeit nach dem GSVG (oder
BSVG) aufweisen, gilt die aktuelle Rechtslage weiter und verlängern Zeiträume, in denen
diese selbstständige Erwerbstätigkeit ausgeübt wird, auch weiterhin zeitlich unbegrenzt
die Rahmenfrist für die Prüfung der Anwartschaft auf Arbeitslosengeld sowie die Frist für
die Geltendmachung des Fortbezugs von Arbeitslosengeld.
Anwartschaft/Rahmenfrist/Fortbezug
Berechtigter Personenkreis
Zur freiwilligen Arbeitslosenversicherung berechtigt sind Selbstständige, die nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz (GSVG)
oder nach dem Freiberuflichen Sozialversicherungsgesetz (FSVG) pensionsversichert sind,
sowie selbstständige Rechtsanwälte/Rechtsanwältinnen und ZiviltechnikerInnen. Keine Möglichkeit zur Einbeziehung in die Arbeitslosenversicherung besteht, wenn das 60. Lebensjahr
bzw. das Mindestalter für eine vorzeitige Alterspension erreicht wurde oder bereits eine Alterspension bzw. ein Ruhegenuss zuerkannt wurde.
Weiterbestand der bisherigen Rechtslage
unter bestimmten Voraussetzungen
Für Personen, die vor dem 1. Jänner 2009
sowohl Versicherungszeiten in der Arbeits-
94 Business Guide
Wird das Arbeitslosengeld zum ersten Mal in
Anspruch genommen, müssen in den letzten
24 Monaten vor Geltendmachung (= Rahmenfrist) insgesamt mindestens 52 Wochen arbeitslosenversicherungspflichtige Beschäftigung vorliegen. Danach genügen für weitere
Inanspruchnahmen des Arbeitslosengeldes
28 Wochen Arbeitslosenversicherung innerhalb der letzten 12 Monate. Für Personen unter 25 gibt es günstigere Sonderregelungen.
Nimmt man das Arbeitslosengeld nicht bis zur
Höchstdauer (20 bis 52 Wochen) in Anspruch,
kann der Fortbezug für die restliche Bezugsdauer gewährt werden, wenn – mit Ausnahme
der Erfüllung der Anwartschaft – wieder alle
Anspruchsvoraussetzungen vorliegen und
der Fortbezug innerhalb von 5 Jahren ab dem
letzten Bezugstag beantragt wird.
BERATUNG & INFORMATION v
Wichtiger Hinweis:
Der Eintritt in die Arbeitslosenversicherung
muss schriftlich erklärt werden.
Für den Anspruch auf Arbeitslosengeld müssen die erforderlichen Anwartschaftszeiten
bei der Antragstellung vorliegen. Die Zeiten
der selbstständigen Erwerbstätigkeit verlängern bloß die Rahmenfrist, innerhalb der die
arbeitslosenversicherungspflichtigen Zeiten
vorliegen müssen. Weiters verlängern die
selbstständigen Zeiten die Fristen, innerhalb derer ein Antrag auf Fortbezug des Arbeitslosengelds bzw. ein Anspruch auf Notstandshilfe gestellt werden kann. Sind die
erforderlichen Anwartschaftszeiten für einen
Anspruch auf Arbeitslosengeld nicht erfüllt,
bietet die Erstreckung der Rahmen- und Fortbezugsfrist keinen Schutz und man muss sich
freiwillig versichern, wenn man in Zukunft gegen das Risiko der Arbeitslosigkeit geschützt
sein will.
Wird der Eintritt in die Arbeitslosenversicherung nicht rechtzeitig erklärt, besteht erst
nach 8 Jahren wieder die Möglichkeit, der Arbeitslosenversicherung beizutreten.
Austritt/Ende der Arbeitslosenversicherung
Die freiwillige Arbeitslosenversicherung endet grundsätzlich mit der GSVG-/FSVG-Pensionsversicherung bzw. mit der Einstellung
der selbstständigen Tätigkeit als Rechtsanwalt/ Rechtsanwältin oder als ZiviltechnikerIn. Im Übrigen ist man an die Entscheidung
für den Eintritt in die Arbeitslosenversiche-
Eintritt/Beginn der Arbeitslosenversicherung
Selbstständige, die eine nach dem GSVG oder
FSVG pensionsversicherte selbstständige Tätigkeit bzw. eine selbstständige Tätigkeit als
Rechtsanwalt/Rechtsanwältin oder als ZiviltechnikerIn beginnen , können den Eintritt innerhalb von 6 Monaten ab Verständigung über
den Beginn der Pflichtversicherung in der
GSVG-/FSVG-Pensionsversicherung bzw. ab
Verständigung über den Eintritt der Ausnahme von der GSVG-Pensionsversicherung erklären. Wird der Eintritt innerhalb von 3 Monaten ab Verständigung erklärt, beginnt die
Arbeitslosenversicherung gleichzeitig mit der
GSVG-/FSVG-Pensionsversicherung bzw. mit
der selbstständigen Tätigkeit als Rechtsanwalt/Rechtsanwältin oder als ZiviltechnikerIn. Bei späterer Eintrittserklärung beginnt
die Versicherung mit dem auf den Eintritt folgenden Monat.
Business Guide 95
k BERATUNG & INFORMATION
rung jeweils 8 Jahre lang gebunden. Ein Austritt ist also erstmals 8 Jahre nach Beginn der
Arbeitslosenversicherung möglich.
Kosten
Selbstständige haben in der Arbeitslosenversicherung die Wahl zwischen drei fixen monatlichen Beitragsgrundlagen (ein Viertel, die
Hälfte oder drei Viertel der GSVG-Höchstbeitragsgrundlage). Die Beitragsgrundlage muss
bei Eintritt in die Arbeitslosenversicherung gewählt werden und gilt für den gesamten Zeitraum der Arbeitslosenversicherung. Eine Änderung der Beitragsgrundlage bei laufender
Arbeitslosenversicherung ist nicht möglich.
Der Beitragssatz beträgt sechs Prozent .
Je nach gewählter Beitragsgrundlage sind
daher pro Monat folgende Beiträge zur
Arbeitslosenversicherung zu bezahlen (Werte 2013):
Beitragsgrundlagen (Auswahlmöglichkeiten) – Monatsbeiträge in Euro
Beitragsgrundlagen
Monatsbeiträge
1.295,00
77,70
2.590,00
155,40
3.885,00
233,10
Für die Einhebung der Beiträge ist die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen
Wirtschaft (SVA) zuständig. Beitragspflicht
besteht für die Dauer der GSVG-/FSVG-Pensionsversicherung bzw. für die Dauer der
selbstständigen Tätigkeit als Rechtsanwalt/
Rechtsanwältin oder ZiviltechnikerIn. Der Erwerb von anwartschaftsbegründenden Versicherungszeiten in der freiwilligen Arbeitslosenversicherung setzt die Bezahlung der
Beiträge voraus.
96 Business Guide
Leistungen der Arbeitslosenversicherung
Wird das Arbeitslosengeld ausschließlich aufgrund der in der freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige im Vorjahr
geltenden Beitragsgrundlage (Werte 2012)
berechnet, ergibt sich für Antragstellungen ab
Juli 2013, je nach gewählter Beitragsgrundlage (und auf Basis der 2013 geltenden Nettoeinkommensermittlung) ein monatliches Arbeitslosengeld (30 Tage) in Höhe von rund:
Arbeitslosengeld ausschließlich auf
Basis freiwilliger Beitragszahlung
in Euro
mtl. Beitragsgrundlage
mtl. Arbeitslosengeld
1.233,75
595,80
2.467,50
947,70
3.701,25
1.302,60
Die Höhe eines aufgrund einer früheren arbeitslosenversicherungspflichtigen unselbstständigen Tätigkeit erworbenen Anspruchs
auf Arbeitslosengeld kann zum Vergleich mit
Hilfe eines Rechners auf der AMS-Homepage
unverbindlich abgefragt werden. <
k Weitere INFORMATION:
Sozialversicherungsanstalt
der gewerblichen Wirtschaft
www.sva.or.at
Auskünfte zur freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige erteilt
das Versicherungsservice der zuständigen SVA-Landesstelle. Ein Verzeichnis der jeweiligen Kontaktstellen in den Bundesländern finden Sie im Adressteil.
BERATUNG & INFORMATION v
ASEP-Wirtschaftsexperten
unterstützen JungunternehmerInnen
und KMU effizient und kostengünstig
Dr. Roland autor
Pototschnig
> Die Jungen sind schneller, die
Alten kennen die Abkürzung .
beruf
Ursula von der Leyen,
deutsche Bundesministerin
für Arbeit und Soziales
Präsident ASEP
Bundesgeschäftsstelle
>> ASEP (Austrian Senior Experts Pool) ist
ein unabhängiger Verein mit ca. 200 Mitgliedern – pensionierten Führungskräften
vieler Fachgebiete und Branchen.
>> ASEP-Experten stellen ihr Wissen und ihre
Berufserfahrung Wirtschaft und Verwaltung zur Verfügung.
>> ASEP-Experten unterstützen und betreuen österreichische Klein- und mittelständische Unternehmen (KMU). Auch
Non-Profit-Organisationen (NPO) und die
öffentliche Verwaltung können die langjährige Erfahrung der ASEP-Experten nützen.
>> ASEP hat für viele Probleme die richtige
Lösung. Gemeinsam mit MitarbeiterInnen
und Führungskräften der zu unterstützenden Unternehmen oder Institutionen
werden Problemlösungen erarbeitet und
über einen begrenzten Zeitraum begleitet.
>> ASEP-Experten stehen auch für unterschiedlichste Aufgaben in der Mitarbeiter­
Innen-Fortbildung zur Verfügung.
>> Experten-Wissen muss nicht teuer sein
ASEP-Experten stellen keine Honoraran-
sprüche. Mit Ausnahme von Spezial-Vereinbarungen bezahlen AuftraggeberInnen
lediglich persönliche Spesen der ASEPExperten sowie einen moderaten Beitrag
an ASEP zur Abdeckung der Infrastrukturkosten.
>> ASEP ist Mitglied der Wirtschaftskammer,
Fachgruppe „Unternehmensberatung“ und
wird von Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung und Österreichischer Nationalbank unterstützt.
<
k Weitere INFORMATION:
ASEP
Forum von Wirtschaftsexperten
A-1010 Wien, Getreidemarkt 14/Top 23
Tel.: 43 (0) 1/713 13 18
Fax: +43 (0) 1/713 13 18-18
E-Mail: [email protected]
Web: www.asep.at
Business Guide 97
k BERATUNG & INFORMATION
Einfach easy Steuern sparen
Dr. Gianciacomo
autor
Bortoluzzzi
Geschäftsführer
Easytax Steuerberatungs
GmbH
E
asytax Steuerberatungs GmbH bietet klare Lösungen in den Bereichen Steuerberatung, Transaction Advisory Services, Sanierung und Jahresbilanzen für nationale &
internationale Firmen.
Die Märkte verändern sich ständig. Die Wesensart der Finanzen wird dadurch immer
komplexer. Daher ist es uns wichtig unseren
Kunden nur die neuesten Informationen und
besonders detailliertes Wissen anzubieten.
Hohe Fachkompetenz, Leistungsbereitschaft
und effektive Dienstleistungserbringung sind
genauso wichtig wie Kundenbetreuung. Easytax steht für Dienstleistungsqualität und Befriedigung der Geschäftsbedürfnisse unserer
Klienten in unterschiedlichen Bereichen.
98 Business Guide
BERATUNG & INFORMATION v
Im Bereich der Steuerberatung bietet Easytax,
an höchsten professionellen Anforderungen
orientiert, Beratung und Betreuung in allen
Steuerangelegenheiten. Dabei wird persönliche Betreuung als die Triebkraft einer guten
geschäftlichen Kommunikation verstanden.
Egal ob unsere Spezialisten als Team oder als
Einzelperson tätigen - wir arbeiten stetig um
das eigentliche Ziel unserer Kunden zu erreichen:
>> Buchführung und sonstige Aufgaben
des Rechnungswesens
>> Lohn- und Gehaltsverrechnung
>> Erstellung von Jahresabschlüssen,
Einnahmen-/Ausgabenrechnungen und
Steuererklärungen
>> Vertretung gegenüber Finanzbehörden
>> Stellung von Anträgen in steuerlichen
Angelegenheiten
>> Beratung bei abgabebehördlichen
Prüfungen
>> Laufende Informationen über steuerliche
Änderungen
>> Ertragssteuerplanung
– Steueroptimale Finanzierungen
– Internationale Steuerplanung
– Quellensteueroptimierung und
Holdingkonstruktionen
– Verrechnungspreisgestaltung
>> Umsatzsteuerplanung
>> Umstrukturierungen (handels- sowie
steuerrechtliche Umgründungen)
>> Verkehrssteueroptimierung
>> Kosten- und Wirtschaftlichkeits­
rechnungen
>> Unternehmensbewertungen
>> Abfassung von Business-Plänen
mittels spezieller Planungs-Software
(Professional Planner)
>> Due Diligence Reviews und
Akquisitionsberatung
>> Tax Accounting and Risk Advisory Services
(TARAS)
<
k Weitere INFORMATION:
Easytax Steuerberatungs GmbH
A-1030 Wien, Veithgasse 6,
Tel.: +43 (1) 913 33 67- 0
Fax:
+43 (1) 913 33 67- 50
E-Mail:
[email protected]
Web:
www.easytax.eu
Business Guide 99
k Aus- und Weiterbildung u:start – Das Programm zu Selbstständigkeit & Gründung des Alumniverbandes der Universität Wien
Mag. Maria autor
Steindl-Köck beruf
UNIUN
Alumniverband
der Universität Wien
S
ie haben eine gute Geschäftsidee? Sie
überlegen, selbstständig zu werden oder
zu gründen? u:start bietet Ihnen Orientierung, Ausbildung, Mentoring, Beratung und
Vernetzung. Dies erhöht Ihre Erfolgschancen
enorm: Ein Start in die Selbstständigkeit ist
leichter mit betriebswirtschaftlichem Knowhow. Bei der Businessplan-Erstellung wird
die Geschäftsidee einer grundlegenden Prüfung unterzogen und im Mentoring-Gespräch
erhalten Sie wertvolle Tipps von erfahrenen
GründerInnen.
Die u:start TeilnehmerInnen, so unterschiedlich sie auch in Bezug auf Berufserfahrung
und studierter Fachrichtung sind, haben
eines gemeinsam: Sie sind auf dem Weg in die
Selbstständigkeit. Diese Möglichkeit der Vernetzung und des gegenseitigen Austausches
werten das Programm auf.
Die im Laufe von u:start entstandenen Geschäftskonzepte können am Ende zum Businessplanwettbewerb eingereicht werden. Die
Prämierung sowie die Vorstellung der Gründungsideen (und deren GründerInnen) erfolgt
im Rahmen der Abschussveranstaltung an
der Universität Wien.
Der nächste Durchgang startet im Juli 2013. <
k Weitere INFORMATION:
Alumniverband der Universität Wien
Campus der Universität Wien, Hof 1.5
Spitalgasse 2, 1090 Wien
Kontakt: Mag. Maria Steindl-Köck
Tel.: E-Mail:
Web:
100 Business Guide
+43/(0)1/4277-28008
[email protected]
www.alumni.ac.at Aus- und Weiterbildung v
Mag. Hans Hartweger, Direktor
„Ziel des Wirtschaftsmuseums ist die einfache und verständliche
Darstellung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Zusammenhänge.
Die Ausstellungen richten sich durch ihre didaktische
Gestaltung an alle Altersgruppen, vor allem aber an
Schülerinnen und Schüler als Ergänzung zum Unterricht.“
Bildung = Wirtschaft + Museum
Spannendes und Wissenswertes wird vermittelt!
> Wirtschaftslehrpfad
> 100 Jahre Leben und Wohnen in Wien
> LÖWE „Lernwerkstatt Österreichs
Wirtschaft Elementar“
> Begegnung im Museum
> Galerie der Sammler/-innen
> Wanderausstellungen
> Computer- und Medienraum
> Kaffeemuseum Wien
> Dr. Carl Auer von Welsbach
Erlebnisausstellung
> Otto Neurath-Gedenkraum –
Sprechende Zeichen
„Österreichs Wirtschaft im Überblick“
Diese Broschüre erscheint jedes Jahr neu und
aktuell! Auch in englischer Sprache..
a
Öffnungszeiten
Mo. – Do.: 9.00 – 18.00 Uhr
Fr.:
9.00 – 14.00 Uhr
Während der Wiener Schulferien und an
Feiertagen nur für angemeldete Gruppen
Gruppenführungen und Seminare
Gruppenführungen und Seminare sind ab zehn
Personen nach telefonischer Vereinbarung
jederzeit möglich.
Eintritt
€ 2,50 pro Person
Führungsgebühr für Gruppen: € 2,50 pro Person
Das „Kaffee-Erlebnismuseum“ kann
nach Voranmeldung unter 0676-406 87 28
ganzjährig besichtigt werden.
Räumlichkeiten und Infrastruktur können für
Veranstaltungen angemietet werden.
Bitte rufen Sie an: 01-545 25 51.
österreichisches gesellschafts- und wirtschaftsmuseum
vogelsanggasse 36 | a-1050 wien
tel 01-545 25 51 | fax 01-545 25 51-55
[email protected]
www.wirtschaftsmuseum.at
k Aus- und Weiterbildung JUNIOR – Learning Business
by Doing Business
Mag.a
autor
Michaela A. TOMEK
beruf
Projektleiterin & CEO
>>
JUNIOR Enterprise Austria unterstützt Maßnahmen im Bereich der Entrepreneurial Education an österreichischen Schulen unter der
Lizenz von Junior Achievement Young Enterprise Europe (JA-YEE) und JA Worldwide.
JUNIOR Bildungsprogramme fördern bei den
TeilnehmerInnen viele unternehmerische und
soziale Kompetenzen. Durch „Learning Business
by Doing Business” werden unter anderen Kompetenzen, wie unternehmerisches Denken und
Handeln, Organisationsfähigkeit, Interaktion am
realen nationalen und internationalen Marktgeschehen (im geschützten Rahmen), Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Konfliktfähigkeit sowie eine lösungsorientierte und flexible
Handlungskompetenz und sicheres Auftreten mit
Begeisterungsfähigkeit zur Berufsorientierung
sehr effektiv und wirksam erreicht.
JUNIOR Programm
>> JUNIOR Company Programm
SchülerInnen der Sekundarstufe II (15 –
19 Jahre) gründen und führen ein echtes
kleines Unternehmen für die Dauer eines
Schuljahres. Sie entwickeln eine eigene
102 Business Guide
>>
>>
>>
Geschäftsidee und vermarkten ihr/e Produkt/Dienstleistung am schulnahen Markt.
Die Besten werden jährlich in Landes- und
einem abschließenden Bundeswettbewerb
gekürt. Während des Jahres haben die
JungunternehmerInnen die Möglichkeit der
Teilnahme an nationalen und internationalen Handelsmessen.
JUNIOR for Juniors Programm
SchülerInnen der Sekundarstufe I (13 –
15 Jahre) gründen und führen ein echtes
kleines Unternehmen für 3 Monate bis zu
max. einem Schuljahr.
JA-YEE Enterprise without Borders Internationale Erweiterung für JUNIOR
Companies im Netzwerk von JUNIOR
Achievement Young Enterprise Europe
mit länderübergreifendem Austausch und
Gründungsmöglichkeit einer Joint Venture.
JA-YEE Virtual Business Challenge Das internationale Online-Simulationsspiel mit Europäischen Marktteilnehmern.
JUNIOR Innovation Camps Ein 24h-Einstiegsprogramm, bei welchem
14- bis 19-jährige SchülerInnen innerhalb
eines Tages neue Lösungen für Fragestellungen realer Unternehmen finden.
<
> Weitere INFORMATION:
JUNIOR Enterprise Austria
A-1010 Wien, Rudolfsplatz 10
Tel.: +43 (0)1 533 0871 DW 22
E-Mail: [email protected]
Web: www.junior.cc
Aus- und Weiterbildung v
Institut für Unternehmensgründung und -entwicklung
der Universität Linz
Univ.-Prof. Dr.
autor
Norbert Kailer
beruf
Johannes Kepler Universität
Linz, Vorstand des IUG
W
ir fördern das unternehmerische Potenzial der Studierenden und AbsolventInnen und bereiten auch auf eine Tätigkeit als
Gründungshelfer vor. Die Lehre umfasst das
gesamte Spektrum von Gründung und Nachfolge bis Unternehmensentwicklung. Die intensive Einbeziehung von Unternehmern und
Gründungshelfern (Wirtschaftskammer, JW,
High-Tech Inkubator tech2b, Banken etc.)
in die Lehre und Netzwerkveranstaltungen
(Gründermesse, Gründercafé etc.) gewährleisten eine hohe Praxisorientierung.
Im Innovation Lab werden technische Gründungsideen und Patente auf ihre Markttragfähigkeit untersucht. Im Biz Kick werden Unternehmen real gegründet und Umsätze
erwirtschaftet.
Besonderen Wert legen wir auf fakultätsund hochschulübergreifende Lehre und Praxisprojekte, in denen Studierende aus Wirtschaft, Technik/Naturwissenschaft und Kunst
zusammenarbeiten. Die Europäische Kommission zeichnete das IUG dafür mit dem Europäischen Unternehmerpreis „Promoting the
Entrepreneurial Spirit“ aus. Unser Start UpCenter ist Anlaufstelle für Gründungsinteressierte. Hochschulübergreifend betreiben wir
mit der FHOÖ und der Kunstuniverstität den
Pre-Inkubator „Akostart OÖ“ und bieten Betreuung und Co-Working-Space.
Über 100 IUG-AbsolventInnen haben bisher
ein Unternehmen gegründet. In internationaler Forschungskooperation arbeiten wir an
den Themen Unternehmerkompetenzen, Unternehmensnachfolge, Familienunternehmen,
technologieorientierte Gründungen und Kompetenzentwicklung.
<
Literaturtipp: Kailer N./Weiß G.: Gründungsmanagement kompakt – Von der Idee zum Businessplan, Linde
Verlag, Wien 2012 (4. erweiterte Auflage).
> Weitere INFORMATION:
Johannes Kepler Universität Linz
Institut für Unternehmensgründung und
Unternehmensentwicklung
A 4040 Linz, Altenberger Straße 69
Tel.: +43/(0)732/2468 DW 3721
Fax:
+43/(0)732/2468 – 1725
E-Mail: [email protected]
Web:
w ww.iug.jku.at
www.akostart.at
Business Guide 103
k Aus- und Weiterbildung Abteilung für Innovationsmanagement
und Unternehmensgründung (IUG) der
Alpen-Adria-Universität (AAU) Klagenfurt
ERICH
autorJ. SCHWARZ
Leiter
beruf der Abteilung IUG
und Dekan der Fakultät für
Wirtschaftswissenschaften
Alpen-Adria Universität
Klagenfurt
E
in zentrales Ziel der Abteilung IUG ist es,
Studierenden eine gute Basis für den Schritt
in die Wirtschaft sowie ins Unternehmertum zu
bereiten. Studierenden wird daher theoriegeleitete Lehre mit hoher Praxisrelevanz und internationalem Bezug geboten. So werden in- und
ausländische GastprofessorInnen sowie ReferentInnen von Unternehmen und öffentlichen
Institutionen in die Lehre integriert. Regelmäßig
wird mit Unternehmen im Rahmen von Praxissemestern und Diplomarbeiten kooperiert und
es werden Exkursionen durchgeführt.
Erfreulich ist, dass die ersten Studierendengenerationen bereits erfolgreich Unternehmen
aufgebaut haben oder Führungspositionen in
namhaften österreichischen Unternehmen
einnehmen. Ein Ranking des Schweizerischen
Institutes für Entrepreneurship (SIFE) an der
HTW Chur bestätigt den eingeschlagenen Weg.
Neben der Speziellen BWL „Innovationsmanagement und Unternehmensgründung“ bietet die Abteilung IUG fakultätsübergreifend
ein umfangreiches Qualifizierungsangebot im
Bereich Entrepreneurship in Kooperation mit
dem AplusB Gründerzentrum build! an.
104 Business Guide
Im Forschungsbereich verfolgt die Abteilung IUG
das Ziel, wissenschaftlich fundierte Lösungsansätze für reale Probleme insbesondere von jungen und innovativen Unternehmen zu liefern. Zum
einen werden diese Ergebnisse in wissenschaftlichen Journalen veröffentlicht und auf Fachkonferenzen vorgestellt, zum anderen wird der
Transfer in die Praxis durch Weiterbildungsveranstaltungen und durch Projekte mit Unternehmen
und öffentlichen Einrichtungen erreicht. So wird
bereits seit dem Jahr 2001 das Ausbildungsprogramm „Business Building“ für innovative GründerInnen durchgeführt und seit März 2010 wird in
Kooperation mit dem Universitätssportinstitut der
AAU das postgraduale Masterprogramm „Sport,
Health and Entrepreneurship“ angeboten. <
Literaturtipp: Schwarz E.J./Krajger I./Dummer R.: Von der
Geschäftsidee zum Markterfolg. Marktorientierte Produktentwicklung für innovative Gründer und Jungunternehmer, Linde Verlag, Wien 2.überarb. u. erw. Aufl. 2013
k Weitere INFORMATION:
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Abteilung für Innovationsmanagement
und Unternehmensgründung
Leiter: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Erich J. Schwarz
Universitätsstr. 65–67, 9020 Klagenfurt
Tel.: +43 (0)463/2700-4050
Fax: +43 (0)463/2700-994050
E-Mail: [email protected]
Informationen unter www.aau.at/iug
Aus- und Weiterbildung v
Institut für Entrepreneurship
und Innovation (E&I) der WU Wien
„Wer schwimmen lernen will, muss
irgendwann ins Wasser und wer Entrepreneur
werden möchte, braucht Gelegenheit, das
„Handwerkszeug“ an Theorien und Methoden
praktisch auszuprobieren. Nur so kommt es
zu einem wirklichen Lernerfolg.“
(Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Franke)
>> Business Model Innovation: Entwicklung
eines innovativen Geschäftsmodells
>> Consulting/Business Project: Durchführen von Innovationsprojekten
>> New Business Development: Alternative
Anwendungen für bestehende Technologien finden
Unternehmerisches Handeln ist die Antriebskraft
für Unternehmensgründungen und Innovationsprozesse. Viele Innovationen sind technologiebasiert, zu ihrer Nutzung ist das Zusammenwirken
von kaufmännischem Know-how und technologischer Exzellenz entscheidend. Um praktische
Erfahrung an dieser Schnittstelle von Ökonomie
und Technologie zu erhalten, arbeiten Studierende in unseren Kursen mit professioneller Unterstützung an realen Projekten mit renommierten
Unternehmen sowie spannenden Start-Ups und
bekommen die Möglichkeit, eigene Geschäftsideen umzusetzen. 2010 wurde dem Institut dafür vom Global Consortium of Entrepreneurship
Centers der „Leadership Award“ für herausragende Ideen und Erfolge im Bereich Entrepreneurship überreicht.
Das Entrepreneurship Center Vienna (ECV) – ein
Joint Venture der TU und WU Wien – ist aktiv in
der Ausbildung von Studierenden, der Unterstützung von Innovations- und Gründungsprojekten aus den Universitäten und der Vernetzung mit ExpertInnen. Schlüsselaktivitäten sind
der Professional MBA Entrepreneurship & Innovation, der sich an potenzielle GründerInnen und
Personen an der Schnittstelle zwischen Technologie und Wirtschaft richtet, sowie das eSpark
Research Studio, das Tools und Methoden zur
Frühphasenförderung von Entrepreneurship an
Bildungseinrichtungen entwickelt.
<
Anwendungsorientierte Lehrveranstaltungen im
Bachelorstudium (SBWL Entrepreneurship) und
im englischsprachigen Master (MSc) in Strategy,
Innovation and Management Control sind:
> Garage: Studierende lernen in interdisziplinären Teams, Geschäftsideen zu entdecken, bewerten und umzusetzen („Award
for Excellent Teaching 2011“ der WU Wien)
>> Business Planning: Erstellen eines Businessplans für technologiebasierte Gründungsideen
k Weitere INFORMATION:
Entrepreneurship Center Vienna
www.ecvienna.at
Professional MBA Entrepreneurship
& Innovation
www.executiveacademy.at/pmba_ei
Institut für Entrepreneurship
und Innovation, WU
Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Franke
Univ.-Prof. Dr. Christopher Lettl
A-1090 Wien, Nordbergstraße 15
Tel.: +43 (0) 1/313 36/-4585
E-Mail: [email protected]
Business Guide 105
k Dienstleistung & service
> Unternehmensgründung Nutzen Sie Ihre Chance im mobilen Web!
autor Friess
Thomas
>> Auf jeder einzelnen Seite der mobilen Website sollten sich Buttons zur Kontaktaufnahme befinden.
beruf
Geschäftsführer
Herold Business Data
Ziel sind Kontakte
Von HEROLD gestaltete mobile Websites sind
auf die sogenannte „Leadgenerierung“ ausgerichtet, das heißt, sie sollen Ihrem Unternehmen gezielt Kontakte bringen:
Dass man als Unternehmer eine effiziente
Website braucht, die im Netz auch wirklich
gefunden wird, ist längst kein Geheimnis
mehr. Nur wenige wissen aber, dass es
auch immer wichtiger wird, bei Suchen am
Handy über eine mobil optimierte Seite
übersichtliche Infos anzubieten.
Die Nutzung von Smartphones ist rasant angestiegen. Mittlerweile surfen über 4 Millionen Österreicher mit dem Handy im Netz.* Es
zahlt sich also wirklich aus,
wenn Sie Ihre Produkte und
Dienstleitungen im mobilen
Web professionell präsentieren.
>> Auf jeder Seite ist ein Anrufbutton integriert, mit dem der Handy-User auf einen
Klick eine Verbindung aufbauen kann.
>> Zusätzlich findet der User eine Karte und einen Routenplaner, ein Kontaktformular und
einen E-Mail-Link Ihres Unternehmens.
Sie haben noch keine mobile Website
für Ihr Unternehmen?
Überlassen Sie Ihren mobilen
Auftritt ruhig den Profis und
konzentrieren Sie sich voll
und ganz auf Ihr Geschäft! <
*Quelle: Mobile Marketing
Was gehört nun zu einem
professionellen mobilen Auftritt?
>> Alle Inhalte müssen übersichtlich dargestellt und auf einen Blick erfasst
werden können.
>> Besucher am Handy wollen schnell und direkt das Wesentliche wie Ihre Öffnungszeiten, Aktionen, Produkte und Kontaktmöglichkeiten finden und einfach durch die
Seite navigieren.
106 Business Guide
Association Austria
k Weitere INFORMATION:
HEROLD Business Data GmbH
A-2340 Mödling, Guntramsdorfer Str. 105
Tel.: +43 (0) 2236/401-38133
E-Mail: [email protected]
Mehr Infos finden Sie unter www.herold.at/websites/mobile-website/
Sie machen schon einen tollen Job.
HEROLD macht Ihre Website.
Die We-do-it-for-you Website mit persönlicher Betreuung – individuell,
immer aktuell, optimiert für Suchmaschinen. Infos unter www.herold.at/websites
HEROLD.at
> Unternehmensgründung k
Dienstleistung & service
Intelligentes Papier für den Massenmarkt
C
ardolution verfolgt seit längerem die Vision eines intelligenten Papiers für den
Massenmarkt. Den Durchbruch brachte die
Nahfunktechnik NFC (Near Field Communication), welche in immer mehr aktuellen
Smartphones zu finden ist.
Ein Anwendungsbeispiel für diese neue Art
von Produkt wäre das Thema Visitenkarten,
welche die abgedruckten Informationen zusätzlich im Papier gespeichert haben. Aufwändiges und fehleranfälliges
Abtippen ist nicht mehr nötig. Es
reicht, das NFC fähige Smartphone an die Karte zu halten
> Visitenkarte 2.0
und binnen weniger Augenblicke
sind sämtliche Kontaktinformaaus Österreich
tionen im Adressbuch gespeichert – fehlerfrei.
<
Im Detail bietet Cardolution Papierbögen
mit integrierten Chips
an, welche mit den
gängigsten Geräten der großen Druckdienstleister bedruckt werden können. Zusätzlich
umfasst das Portfolio des Unternehmens verschiedene Programmierlösungen, welche
eine einfache und rasche Speicherung von
Daten im Papier ermöglichen. Dadurch steht
der Fertigung von NFC Endprodukten für den
Massenmarkt nichts mehr im Wege.
108 Business Guide
k Weitere INFORMATION:
Cardolution Handels GmbH
1130 Wien, Lainzer Straße 162/6
Tel.: +43/(0)1/236 11 99 x 0
E-Mail: [email protected]
Web: www.cardolution.com
> Unternehmensgründung k
Dienstleistung & service
Für jeden Zweck das passende Bild
Martin Luc Ruge
autor
Freiherr Löw von und zu Steinfurth
beruf
Geschäftsführer der
Fotolia Service GmbH
Microstock-Agenturen bieten Mittelständlern
vielfältige Möglichkeiten zur professionellen
und günstigen Gestaltung ihrer visuellen
Kommunikation
Die sympathisch lächelnde junge Frau, der dynamische Mitarbeiter mit Mobiltelefon am Ohr,
die engagierten Teilnehmer eines KundenMeetings: Aussagekräftige und emotionale
Bilder sind für Unternehmen in der modernen
Kommunikationswelt praktisch unverzichtbar geworden. Kein Flyer, keine Präsentation,
keine Kundenbroschüre und erst recht nicht
die firmeneigene Webseite finden heutzutage
ohne die richtigen visuellen Anreize
noch genug Aufmerksamkeit. Insbesondere mittelständische Unternehmen haben einen hohen
Bedarf an Bildmaterial, verfügen
jedoch in der Regel nur über begrenzte Kommunikations-Etats.
Die Preise, die traditionelle Bildagenturen für Fotos aufrufen, übersteigen oftmals die Budgets. Gefragt
sind also Dienstleister, die hochwertiges, lizenzfreies Bildmaterial zu erschwinglichen Konditionen offerieren.
110 Business Guide
Diese Rolle übernehmen Microstock-Agenturen wie Fotolia. Mit einer umfangreichen
Auswahl von mittlerweile mehr als 21 Millionen Bildern und Videos hat sich Fotolia zum
größten Anbieter von Microstock-Content in
Europa entwickelt. In der umfassenden Datenbank finden sich Fotos und Videos zu allen
möglichen Themen und Bilderwelten – neben
allgemeinen Motiven aus dem Bereich Wirtschaft/Business auch zahlreiche spezifische
Symbolbilder zu einzelnen Branchen. Trotz
der niedrigen Preise
von teilweise weniger als
einem
Euro
pro
Dienstleistung & Service
Unternehmensgründung v<
Bild müssen Fotolia Nutzer keine Abstriche
an der Qualität machen: Vor der Aufnahme in
die Datenbank wird jedes eingereichte Foto
auf die Einhaltung professioneller Kriterien
wie Ausschnitt, Schärfe und Ausleuchtung hin
überprüft. Sobald die Bilder einmal heruntergeladen sind, lassen sie sich unabhängig von
Stückzahl oder Auflagenhöhe und ohne zeitliche oder örtliche Nutzungsbeschränkungen
beliebig oft verwenden.
Fotolia beschränkt sich dabei nicht nur auf das
Bereitstellen der Bilder, wie Martin Ruge von
Löw, Geschäftsführer Fotolia Deutschland,
erklärt: „Mit vielen komfortablen Funktionen
erleichtern wir den Einsatz von Bildmaterial in kreativen Anwendungen und beschleunigen dadurch die täglichen Workflows. Große
Bedeutung hierbei kommt unserer offenen
API-Schnittstelle zu, welche die nahtlose Integration der Fotolia Datenbank in Webshops
gestattet und die sich als Standard für Webto-Print etabliert hat.“
Darüber hinaus erleichtert Fotolia durch zahlreiche Erweiterungen den direkten Zugriff auf
sein Bildangebot aus gängigen Software-Anwendungen heraus: Neben den Plug-ins für
Microsoft Office, QuarkXPress sowie COREL
DRAW Graphics Suite X5 bietet Fotolia auch
eine Erweiterung für Adobes Creative Suite
an, die die unmittelbare Einbindung von Fotolia Bildern in den Programmen Photoshop, InDesign und Illustrator ermöglicht. Nützlich
insbesondere für Grafiker ist die Adobe Air
Anwendung Fotolia Desktop, mit der die Bilddatenbank direkt auf dem Desktop durchsucht
werden kann. Nicht zuletzt unterstützen Fotolias intelligente Suchfunktionen die Arbeit mit
Bild-Content: Spezielle Filter erlauben unter
anderem die gezielte Suche und Sortierung von
Fotos anhand von Farben oder Preisen.
Um sich sukzessive als Anbieter von visuellen
Kommunikations-Lösungen aller Art zu etablieren, hat Fotolia sich mit dem Design-Portal Wilogo verstärkt. Unternehmen, vor allem
Start-ups, können sich von der mehrere Tausend Designer umfassenden Wilogo Community schnell und günstig ein professionelles
Logo gestalten lassen.
„Wir wollen auch weiterhin Unternehmen genau den visuellen Content zur Verfügung stellen, den sie für ihre spezifischen Kommunikations-Bedürfnisse brauchen, sei es ein Foto,
ein Video, eine Grafik oder ein Logo“ sagt Ruge
von Löw. „Parallel dazu werden wir unser Angebot sinnvoll erweitern und auch künftig intelligente Lösungen finden, um unsere Inhalte
direkt in die Workflows der Unternehmen zu
speisen, damit sie ihre kreativen Prozesse
weiter optimieren können.“
<
>> F
otolia ist Europas führender Anbieter
für lizenzfreies Bild- und Videomaterial.
>> B
ildpreise beginnen ab 0,75 Euro beim
Einzelkauf und 0,14 Euro im Abonnement.
>> D
ie Datenbank umfasst eine riesige
Auswahl aus über 21 Millionen Bildern
und Videos u.a. auch zu Bereichen der
mittelständischen Wirtschaft (Chemie,
Ernährung, Handel, Handwerk, Textil,
u.v.m.).
>> S
ämtliche Bilder und Videos sind lizenzfrei: Einmal gekauft, können alle Inhalte
beliebig oft verwendet werden.
>> F
ür Unternehmen mit hohem Bildbedarf bietet Fotolia individuelle Firmenlösungen an.
>> www.fotolia.de
>> www.wilogo.de
Business Guide 111
> Unternehmensgründung k
Dienstleistung & service
Fit for Business-Sommerakademie
15.-19. Mai 2013, Türkei
Wo auch immer Ihr aktueller Fokus liegt –
wählen Sie aus den 3 Workshops Ihren persönlichen Favoriten und arbeiten Sie, abseits
von Telefon und Email, an Ihren persönlichen
Schwerpunkten:
1.Fit und gelassen zu mehr Erfolg. Wie Sie
Körper und Geist in eine gesunde Lebensbalance bringen.
Lernen Sie von den Besten: Alexander
Pointner (Cheftrainer des österreichischen
Skisprungteams) und Hannes Arch
(Red Bull Air Race-Weltmeister)
2.Konsequent und nachhaltig führen und motivieren. Lernen Sie Ihre Stärken und Entwicklungsfelder als Unternehmer und Führungskraft kennen.
3.Stress regulieren, fokussiert handeln. Wie
Sie mittels AVWF Neuro-Coaching belastungsfähig bleiben und leistungsstark
agieren.*
Werden Sie entspannt erfolgreicher!
Heben Sie mit Hannes Arch, Red Bull Air Race-Weltmeister und Alexander Pointner, erfolgreicher Cheftrainer der österreichischen
Skispringer, in die türkische Riviera zur Fit for
Business-Sommerakademie ab. Ihre Erfolgsstorys werden auch Ihnen und Ihrem Unternehmen gewinnbringende Impulse geben.
Fernab vom Alltagstrubel findet das Intensivseminar für Klein- und Mittelunternehmen
heuer bereits zum siebten Male statt. Nutzen
Sie die Chance, Ihre unternehmerischen Konzepte mit Wirtschaftsexperten und Gewerbetreibenden auf ein Top-Niveau zu heben.
112 Business Guide
Tanken Sie Kraft und lernen Sie neue Gesichter
und Ansichten kennen. Ganz nebenbei können
Sie Ihr Netzwerk zu unterschiedlichsten Unternehmen in Österreich ausbauen.
Ermäßigter Preis für VB-Kunden: 1.490 Euro.
Frühbucher und Volksbank-Mitglieder erhalten eine zusätzliche Ermäßigung von 100
Euro und buchen die Sommerakademie zum
Vorjahrespreis von 1.390 Euro. Nicht-Kunden
Preis: 2.390 Euro.
Die Volksbank Sommerakademie
Ihr persönliches Investment für mehr Erfolg Dienstleistung & Service
Unternehmensgründung v<
WARUM UNTER PALMEN?
Kraft tanken, frische Ideen holen und neue
Gesichter kennenlernen, bringt die Fit for
Business-Sommerakademie der Volksbank
auf den Punkt. Die Weiterbildungsoffensive
bringt jährlich im Mai professionelle Coaches
und wissensdurstige Manager aus ganz Österreich für fünf Tage an die türkische Riviera
– 2013 bereits zum siebten Male. Hier können
Sie sich fallen lassen und fernab des Arbeitsalltages entspannen und einmal nicht in,
sondern an Ihrem Unternehmen arbeiten. Die
Bilanz kann sich sehen lassen: über 500 Teilnehmer in sechs Jahren Sommerakademie,
weit über 6.000 Teilnehmer bei Fit for Business-Veranstaltungen in Österreich.
österreichischen Skisprungteams) diskutiert.
So erhalten Sie Werkzeuge zur raschen Umsetzung und profitieren vom Gedankenaustausch mit Spezialisten aus allen Bereichen
der Wirtschaft zur nachhaltigen Sicherung
Ihres wirtschaftlichen Erfolges.
WAS BRINGT’S?
FÜR WEN IST DIE SOMMERAKADEMIE?
Sie profitieren als TeilnehmerIn von der Balance aus Wissensvermittlung, branchenübergreifendem Erfahrungsaustausch und
konkreter, maßgeschneiderter Erarbeitung
komplexer Problemstellungen. Ihre aktuellen
Themen werden in aufbauenden Workshops
und Einzelgesprächen gemeinsam mit Management-Experten, namhaften Wirtschaftstrainern (Lackner & Kabas, cbt-Partner,
LBG-Wirtschaftstreuhand) und erfolgreichen
Coaches (Alexander Pointner, Cheftrainer des
Eckpunkte der Reise
Das Angebot wurde für alle Branchen und
Unternehmensgrößen konzipiert. Sowohl
als junger Einzelunternehmer als auch als
langjähriger Unternehmer mit zahlreichen MitarbeiterInnen bieten die Workshops für jeden
das Richtige. Besondere wirtschaftliche Vorkenntnisse zu einzelnen Themen sind nicht erforderlich. Die Vielfalt an unterschiedlichen
Unternehmen zeichnet die Sommerakademie
aus und nicht selten ist es dabei bereits zu zukünftigen Geschäftsbeziehungen gekommen.<
*) Aufpreis von 550 Euro durch die Nutzung von 10 Ein-
AUA-Flugdaten:
heiten der bewährten AVWF-Methode.
15.5. 13 h 20 – 17 h 00 Wien – Antalya
19.5. 14 h 15 – 16 h 15 Antalya – Wien
Unterkunft:
IC Hotel Green Palace*****, Kundu Türkei
Einzelzimmer All Inclusive
JETZT BUCHEN:
Buchen Sie jetzt unter www.volksbank.at/sommerakademie den Workshop Ihrer Wahl und werden
Sie entspannt erfolgreicher!
Business Guide 113
> Unternehmensgründung k
Dienstleistung & service
Österreich –
Das Tor
nach SüdOst-Europa
E
s gibt auf der Welt kaum eine vielfältigere Region als Süd-Ost-Europa.
Zwischen Ostsee, Schwarzem Meer und Adria
finden sich mehr als ein Dutzend Länder mit
unterschiedlichen Kulturen, Sprachen, Landschaften und Gepflogenheiten. Doch so unterschiedlich die einzelnen Regionen sind, haben
sie doch eines gemeinsam: Süd-Ost-Europa
ist geprägt von außergewöhnlichen Chancen
und Potenzialen!
Trendsetter
Folgt man Trends im Güterverkehr, ist die
Transportintensität
in
osteuropäischen
Staaten mindestens doppelt so hoch wie in
westlichen Ländern. Eine wesentliche Rolle
spielen dabei aufstrebende Wirtschafts­
märkte vor Österreichs Haustüre. Denn
Rumänien, Türkei und Bulgarien gelten als
der Motor für die heimische Wirtschaft. Wirtschaftszahlen bestätigen: 1,9 Mrd. Euro
114 Business Guide
Export- und 1,1 Mrd. Euro Importvolumen und
ein bisher insgesamt 27 Mrd. Euro starkes
Investitionsvolumen lassen die Region
erblühen. Mit zwanzig Prozent Auslands­
investitionsvolumen liegt Österreich im
Spitzenfeld der Auslandsinvestoren. Und
speziell Österreich und Ungarn gelten als
wichtige Sprungbretter für weiteres Wachstum im südosteuropäischen Wirtschaftsraum.
Kein Wunder also, dass bereits fast eintausend
österreichische Unternehmen aus nahezu
allen Wirtschaftszweigen die Chancenpotenziale nutzen und sich mit Niederlassungen
und Produktionsstandorten etwa in Rumänien ansiedelten. Und das durchaus erfolgreich. Betriebe aus Autoindustrie, Lebensmittelverarbeitung, Einzelhandel, Maschinenbau,
Holzverarbeitung und dem Energiesektor erkannten in Süd-Ost-Europa schon früh eine
Hoffnungsregion.
Dienstleistung & Service
Unternehmensgründung v<
Für die Rail Cargo Group ist daher der zukünftige Weg klar: Die Internationalisierung, ausgehend von unseren Heimmärkten Österreich und Ungarn, weiter fortzusetzen. Denn
unser Ziel ist es, gemessen an Transportaufkommen, Kundenzufriedenheit und Ergebnis Marktführer im Schienengüterverkehr von
und nach Süd-Ost-Europa zu werden.
Nächster Halt: Süd-Ost-Europa
Wussten Sie, dass das Wirtschaftswachstum
der Türkei sogar jenes von China übertrifft?
Oder dass es in Süd-Ost-Europa 18 Sprachen,
vier Religionen und drei Alphabete gibt? Nein?
Gut, wenn man einen verlässlichen Partner
hat, der die Einzigartigkeit der Region SüdOst-Europa kennt und die individuellen Bedürfnisse versteht. Kein Wunder also, dass die
Rail Cargo Group als Experte in Sachen SüdOst-Europa gilt. Denn: Vielfältige Ansprüche
verlangen individuelle Lösungen.
tierten Produktpalette Süd-Ost-Europa mit
dem Rest der Welt, und die Kunden können
sich auf das Wesentliche konzentrieren: Den
geschäftlichen Erfolg.
Entdecken Sie unsere Services
Die Rail Cargo Group bietet den Kunden innovative Ganzzugsysteme innerhalb Europas und
darüber hinaus. Mit den innovativen und
schnellen Transportlösungen wird die Distribution bedarfsgerecht bis zum Endkunden
durchgeführt. Die Waren werden im Einzelwagenverkehr in verschiedenen Bahnhöfen gebündelt und rollen anschließend
auf der umweltfreundlichen Schiene ihren
Ziel­destinationen entgegen. Egal ob nach
Serbien, Mazedonien, Albanien, Bulgarien, Griechenland, Rumänien, in den Kosovo
oder in die Türkei, die Rail Cargo Group ist Ihr
verlässlicher Experte für Zentral- und SüdOst-Europa.
Infobox Rail Cargo Group
Kundennähe als Erfolgsrezept
Kunden, die schon heute international tätig
sind, erwarten internationale und individuelle
Gesamtpakete von ihrem Transportanbieter.
Die Rail Cargo Group begleitet ihre Kunden
in pulsierende Wirtschaftsregionen und
unterstützt sie mit individuellen Produkten
und Services. Wie geht das am besten? Mit
einem internationalen Netzwerk und jahre­
langer Erfahrung. Denn die Nähe zum
Kunden ist das Erfolgsrezept. Ausgehend von
den Heimmärkten Österreich und Ungarn
bietet ,die Rail Cargo Group ein optimales
internationales Transport- und Logistik-Netzwerk von und nach Zentral- und Süd-OstEuropa mit direkter Anbindung an west­
europäische Destinationen. So verbindet die
Rail Cargo Group mit einer kundenorien-
Kunden brauchen verlässliche Ansprechpartner, das gilt speziell in der Logistikbranche.
Als kompetenter Partner für Gütertransporte
mit der Bahn in Zentral- und Süd-Ost-Europa bietet die Rail Cargo Group langjährige Erfahrung und maßgeschneiderte Transportlösungen für alle Branchen. Die Rail Cargo
Group bringt Ihre Produkte schnell, sicher
und umweltfreundlich ans Ziel.
<
Ihre grenzenlose Schiene
zur Rail Cargo Group:
Service Line +43 (0)5 7750 oder
www.railcargo.at
Business Guide 115
> Unternehmensgründung k
Dienstleistung & service
ARWAG Holding-AG
Wohnen im schönsten Wien
Mag. autor
Dr.
Norbert Fuchs
Mag.a Rosa Maria Dopf
beruf
Vorstandsvorsitzender
D
ie ARWAG Holding-Aktiengesellschaft
wurde 1990 mit dem Ziel gegründet, Wienerinnen und Wienern leistbare Wohnungen
anbieten zu können.
Ein Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der
ARWAG liegt bei der Realisierung multifunktionaler Projekte (Wohnen & Arbeiten). Das sind
Wohnungsneubauten mit integrierten Geschäften, Gewerbebetrieben, Büros und öffentlichen
Einrichtungen wie Kindertagesheime oder
Schulen. Durch die Verbindung von Wohn- und
Arbeitsraum kann die Lebensqualität und Infrastruktur ganzer Stadtgebiete wesentlich verbessert werden. Wenn aus strukturellen Gründen
eine multifunktionale Nutzung nicht möglich ist,
errichtet die ARWAG reine Wohnhausanlagen.
Dieser Grundsatz gilt auch bei der Realisierung
von Park & Ride-Anlagen. Zum Beispiel verfügt die Park & Ride-Anlage U3 Erdberg neben
rund 1.800 PKW-Stellplätzen auch über ein Bürohaus, mehrere Einkaufsmöglichkeiten sowie
über ein Sport- und Freizeitzentrum.
Die ARWAG versteht sich als Full-ServiceBauträger und übernimmt sämtliche Arbeiten der einzelnen Projektstufen. Sie prüft
die Bebaubarkeit von Grundstücken, erstellt
technische und betriebswirtschaftliche Fea-
116 Business Guide
Vorstand
sibility-Studien, wickelt Gutachter- und Expertenverfahren ab, formuliert Ausschreibungen,
plant das gesamte Projekt mit fremden oder
eigenen Architekten, koordiniert die Bauausführung, verkauft bzw. vermietet das Objekt
und übernimmt anschließend Verwaltung und
Hausbetreuung. Selbstverständlich trägt die
ARWAG in allen Stufen die volle Kostenkontrolle und Kostenverantwortung.
Dieses Know-how stellt die ARWAG auch
Dritten als Gesamtleistung oder in Form von
Teilleistungen zur Verfügung. Beispiele dafür
sind die Projektentwicklung und Baubetreuung des „Bezirkszentrums Meiselmarkt“ im
Auftrag der Wiener Städtischen Versicherung,
der „Merkur Ottakring“ für die REWE-Gruppe,
das Wohnhaus „Remise Kreuzgasse“ für die
S-Immobilien AG, das „Amtshaus Muthgasse“ für die Gemeinde Wien und das „Technikum Wien Höchstädtplatz“ für die Bank Austria Creditanstalt Leasing.
<
Besuchen Sie uns!
Homepage: www.arwag.at
Kontaktieren Sie uns
Infotelefon: +43/(0)1/79 700 117
ARWAG. Wohnen
im schönsten Wien.
Die ARWAG Holding-AG versteht sich seit vielen
Jahren als Full-Service-Bauträger, dessen Leistungen
sich von der Projektentwicklung und -planung über
das Baumanagement, die Vermietung und den Verkauf
bis hin zur Verwaltung erstrecken.
Wir bieten unseren Mietern und Eigentümern Wohnraum, der sich durch innovative Architektur mit hoher
Wohn- und Lebensqualität auszeichnet.
Informieren Sie sich über unser
vielfältiges Wohnungsangebot unter
damit auch Ihre Wohnträume bald in Erfüllung gehen.
www.arwag.at
ARWAG Holding-AG | A-1030 Wien, Würtzlerstraße 15
Tel: +43 (0)1 79 700-117 | E-mail: [email protected]
> Unternehmensgründung k
Dienstleistung & service
Zuwanderer-Fonds
– um sich auf eine neue berufliche Herausforderung in Wien zu konzentrieren UND
– um Wohnen mit Genießen gleichsetzen zu können
Wer wir sind
Der Zuwanderer-Fonds wurde 1971 von der
Stadt Wien und den Sozialpartnern (Arbeiterkammer, Österreichischer Gewerkschaftsbund, Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung) mit dem Ziel gegründet, Menschen,
die aus beruflichen Gründen aus dem In- und
Ausland nach Wien zuwandern, schnell und
unbürokratisch Wohnraum zur Verfügung
stellen zu können.
Foto: © Ernst Herold
Mag.a Renate
autor
Brauner
beruf
Präsidentin,
Landeshauptmann­
stellvertreterin
Die Geschäftsführung erfolgt durch Komm.Rat Stefan Hawla, MBA MAS und Frau Mag.a
Rosa Maria Dopf. Präsidentin ist Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Renate Brauner,
Finanz- und Wirtschaftslandesrätin der Bundeshauptstadt Wien.
Wohnungssuche war gestern
Heute finden Sie Ihr komplett möbliertes
Apartment schnell und unbürokratisch beim
Zuwanderer-Fonds.
Die modernen abgeschlossenen Apartements
in unseren Häusern sind für maximal zwei
Personen möbliert und befinden sich in verschiedenen Bezirken. Die monatlichen Kosten beinhalten Betriebskosten, Möblierung,
Heizung, Warmwasser, Strom und Mehrwertsteuer. Um den Verwaltungsaufwand und die
dafür anfallenden Kosten in Grenzen zu halten, beträgt die Mindestwohndauer sieben
Monate; Höchstgrenze gibt es keine.
Haben Sie sich nach der Besichtigung für ein
Apartment entschieden, können Sie sofort
den Vertrag abschließen und das Apartment
beziehen. Bei Vertragsabschluss ist die Kaution, erste Nutzungsgebühr und die Finanzamtsgebühr bar zu bezahlen.
Um ein Apartment zu besichtigen, besuchen
Sie uns einfach!
<
in der Beratungsstelle:
mit folgenden Unterlagen:
Schlachthausgasse 29/1. Stock, 1030 Wien
(direkt an der U3-Station Schlachthausgasse)
Tel. +43/(0)1/795 04-122
Fax +43/(0)1/795 04-790
>>amtlicher Lichtbildausweis (z.B. Reisepass, Führerschein)
>>Meldezettel aus der Heimatgemeinde
>>Arbeitsbestätigung oder schriftliche Einstellungszusage der Wiener Firma
>>Arbeitsbewilligung und Aufenthaltbewilligung
– bei Nicht-EU-Bürgern
>>Inskriptions- bzw. Fortsetzungsbestätigung bei Studium in Wien
Öffnungszeiten:
Montag und Mittwoch 8.00 – 15.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag 8.00 – 16.30 Uhr
Freitag 8.00 – 12.00 Uhr
www.zuwanderer-fonds.at
118 Business Guide
suchen sie ihre
Wohnung nicht hier.
Preiswerte, komplett möblierte Apartments
gibt’s bei uns sofort und unkompliziert.
Finden Sie doch endlich Ihr Apartment im bevorzugten Wiener Bezirk und vergessen Sie den täglichen Stau!
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Haben Sie noch Fragen? Dann rufen Sie uns an! + 43 1 795 04 122
Zuwanderer-Fonds · Würtzlerstraße 15 · 1030 Wien
www.zuwandererfonds.at
Zuwanderer-fonds
Wohnen und
arbeiten in wien
> Unternehmensgründung k
Dienstleistung & service
Abfertigung Neu – Pflichtmodell bei
freier Wahl der Vorsorgekasse
S
eit 1.1.2008 sind alle freien Dienstnehmer
und Selbstständige, die gem. GSVG in der
Krankenversicherung pflichtversichert sind,
obligatorisch vom System der Abfertigung
Neu erfasst.
p.a. bietet fair-finance eindeutige und nicht
vergleichbare Kundenvorteile und Garantien. Dem Grundkonzept des stakeholder Value entsprechend, sind die Kunden zudem am
Unternehmenserfolg der fairen Vorsorgekasse beteiligt und haben ausgeprägte Kontrollund Mitspracherechte.
Der Beitrag zur Selbständigenvorsorge beträgt 1,53 %
der vorläufigen BeitragsDass der eingeschlagene
> „Fairanlagung“ mit Weg der richtige ist, zeigrundlage in der Krankenversicherung. Jeder neue
gen neben dem überpro„Fairantwortung“
Selbstständige und jeder
portionalen KundenwachsDienstgeber muss sich für
tum auch die besonderen
eine der zehn Betrieblichen
Auszeichnungen, die fair-fiVorsorgekassen entscheiden. Wird keine Wahl
nance bisher erhalten hat. So erzielte fair-figetroffen, erfolgt die Zwangszuteilung durch
nance 2011 den höchsten je erreichten Perforden Sozialversicherungsträger.
mance-Wert, wurde 2011 und 2012 als „beste
BV-Kasse“ ausgezeichnet, bekam für die nachBei der Wahl der Betrieblichen Vorsorgekashaltige Veranlagung die Gold-Zertifizierung
se stellt die noch junge fair-finance eine echte
verliehen und wurde vom internationalen FachAlternative dar. Mit den günstigsten Verwalmagazin IPE mit dem Country Award als bester
tungskosten aller Anbieter und einem einzigFonds Österreichs ausgezeichnet.
artigen Mindestzinssatz von derzeit 2,25 %
Setzen auch Sie auf fairen Mehrwert und verbinden Sie ‚Fairanlagung’ mit ‚Fairantwortung’. <
k Weitere INFORMATION:
fair-finance Vorsorgekasse AG
Alser Straße 21, 1080 Wien,
120 Business Guide
Tel.:
0810 810 061 (zum Ortstarif)
Web: www.fair-finance.at
Dienstleistung & Service
Unternehmensgründung v<
Coaching – ein Weg zu mehr Sicherheit
Das Durchspielen bevorstehender Situationen, etwa Gehaltsverhandlungen, Bewerbungssituationen oder das Ansprechen von
Konflikten machen diese vertrauter und weniger bedrohlich. Wenn wir etwas benennen,
gewinnen wir Klarheit, finden Wege, fassen
Zutrauen. Auch Handlungsalternativen auf
Chancen und Risiken abzuklopfen ist möglich. Am Beginn einer Coaching Sitzung nennt
der Klient das Thema und was erreicht werden soll. Manchmal geht es dann darum, eine
komplexe Aufgabenstellung zu vereinfachen,
ein anderes Mal genau um das Gegenteil, eine
zu enge Fragenstellung aufzuweiten. Auch die
Emotionalität des Klienten
hat Platz, weil diese mitentscheidend ist, ob ein Weg
und
auch gehbar wird.
Mag. Ernst autor
Moispointer
beruf
Coach und
Unternehmensberater
C
oaching im Berufskontext. Das Bild von
Beratung in unserer Gesellschaft wandelt sich. War früher Beratung ein Zeichen von
Hilflosigkeit, wird es heutzutage immer mehr als
professioneller Weg, per> Alles für
sönliche Klarheit zu erhönichts statt
hen, gesehen.
Am Ende der Sitzung stehen Zusammenfassung und
Handlungsor ientier ung:
Konkrete weitere Schritte
werden vom Klienten benannt, die Zuversicht
gestärkt. Der Kernnutzen von Coaching liegt
darin, dass ein wohlwollender, professioneller
Wegbegleiter unterstützt, indem er alles für
und nichts statt dem Klienten tut.
<
dem Klienten.
Die letzten Jahrzehnte sind
dadurch gekennzeichnet,
dass Menschen ein mehr
an Möglichkeiten vorfinden. Früher waren Lebens- und Berufswege oft vorgezeichnet und
klar. Heute haben Viele mehr Möglichkeiten
und Informationen, was auch überfordernd
erlebt werden kann. Coaching ist eine Möglichkeit, hier mehr Sicherheit zu gewinnen.
Coaching im Berufskontext ist eine Möglichkeit, fundierte und weiterführende Handlungsoptionen zu finden. Manche Klienten
wollen sich auf eine neue berufliche Situation vorbereiten, beispielsweise die Übernahme einer neuen Position, andere ein Projekt
durch besprechen, andere wiederum wollen
sich von Dingen entlasten, die sie emotional
blockieren.
k Weitere INFORMATION:
Mag. Ernst Moispointner
Coach und Unternehmensberater
Praxis Wien: 1200 Wien, Höchstädtplatz 26.6
E-Mail:
[email protected]
Business Guide 121
> Unternehmensgründung k
Dienstleistung & service
BackWerk baut Standortnetz
in Österreich weiter aus
autor
Ingrid Dubowy
beruf
Geschäftsführerin
BackWerk AT GmbH
D
ie Selbstbedienungsbäckerei BackWerk
segelt in Österreich weiterhin auf Expansionskurs. Mittlerweile hält das FranchiseUnternehmen landesweit bei 19 Geschäften.
Vor kurzem wurde in der Wiener Operngasse bereits der zehnte Shop in der Bundeshauptstadt eröffnet. „Für 2013 planen wir,
unser Standortnetz noch weiter auszubauen“, erklärt Ingrid Dubowy, Geschäftsführerin von BackWerk Österreich. Sie sucht wei-
122 Business Guide
terhin in größeren Städten Geschäftslokale in
hoch frequentierten Lagen. BackWerk bevorzugt ebenerdige Räumlichkeiten in einer Größe von 50 bis 250 Quadratmetern Nettoverkaufsfläche in Fußgängerzonen, Stadtzentren
oder Einkaufspassagen.
BackWerk ist der Erfinder der Selbstbedienungs-Bäckereien und in dieser Branche mit
über 320 Standorten europäischer Marktführer. Die gewünschte Ware wird vom Kunden
selbst mit Brotzangen auf ein Tablett gelegt
und an der Kassa bezahlt. Durch die Selbstbedienung sind die Backwaren um 30 bis 50
Prozent billiger als bei anderen Bäckereien.
Alle Backwaren werden bei BackWerk in speziellen Öfen laufend frisch gebacken und in
hinter Glas geschützten Regalen zum Verkauf angeboten. Kürzlich hat BackWerk den
„System-Check“ des Österreichischen Fran-
Dienstleistung & Service
Unternehmensgründung v<
chise-Verbandes (ÖFV) erfolgreich bestanden und erhielt damit den Status eines geprüften Mitgliedes. Der Check beinhaltet eine
genaue Beurteilung des Franchise-Vertrags,
des Handbuchs, des Gesamtkonzeptes,
der Strategie und des Managements sowie aller Produkte und
Leistungen des Systems.
Geschickte Planung, wenig Überkapazitäten – Restbrot wird gespendet
BackWerk geht in Sachen Frische und Kapazitätenplanung eigene Wege. Die in der Branche sonst durchaus
üblichen großen Überpro­duktionen werden in
der SB-Bäckerei durch die geschickte Kombi-
nation von Frischeanforderungen, Tagesplanungen und Verbrauchsstatistiken weitgehend
vermieden. „In den BackWerk-Filialen fallen
weniger als zwei Prozent Restbrot an”, sagt
Dubowy.
Die geringen Mengen an unverkauftem Gebäck wandern bei
BackWerk am Abend keineswegs
einfach in den Müll. Jede BackWerk-Filiale ist dazu verpflichtet sich soziale Einrichtungen zu
suchen, an die das Brot, welches
ja noch absolut genießbar ist, verschenkt wird. So freut sich in der Wiener Thaliastrasse zum Beispiel der CVJM
Wien „Christliche Verein junger Menschen“
über die kostenlosen Lebensmittel. <
Wir suchen attraktive Ladenlokale
BackWerk wächst in ganz Österreich, Deutschland und den
Niederlanden. Wir suchen gute Standorte – und Sie gewinnen
zuverlässige Mieter. Unsere Unternehmer vor Ort sorgen nicht
nur für den wirtschaftlichen Erfolg, sondern steigern auch die
Attraktivität Ihrer Immobilie.
STANDORTE
• Stark frequentierte Fußgängerzonen
• Stadtteilzentren
• Einkaufspassagen
FLÄCHEN
• 50 – 250 qm Netto-Verkaufsfläche
• Ebenerdig
• Front > 4 m
KAUFKRAFT
• Ab 40.000 Einwohner (als Richtwert)
Bitte bieten Sie uns Standorte zur langfristigen Anmietung an:
Frau Ingrid Dubowy
Tel.: +43 (0) 2252 252 145 · E-Mail: [email protected]
Business Guide 123
k Adressen BUNDESWEIT, WIEN
und INTERNATIONAL
Alumniverband der Universität Wien
(UNIUN)
1090 Wien, Maria Theresien-Straße 3/1
Tel. 01/477-28007, Fax 01/42 77-9280
[email protected]
www.uniun.at
Arbeitsinspektorat für Bauarbeiten
1010 Wien, Fichtegasse 11
zuständig für Bau-, Erd- u.
Wasserbauarbeiten im Bereich
der Aufsichtsbezirke 1 bis 6.
Tel. 01/714 04 65, Fax 01/714 04 65-99
Rufbereitschaft 0664/25 17 000
AL Dipl.-Ing. Peter BERNSTEINER
0664/25 17 100
[email protected]
Arbeitsinspektorat 1. Aufsichtsbezirk
1010 Wien, Fichtegasse 11
zuständig für Wien 1, 2, 3 und 20.
Tel. 01/714 0450, Fax 01/714 04 50-99
Rufbereitschaft 0664/25 17 001
AL Dipl.-Ing. Walter DENK 0664/25 17 101
AL Stv. Dr. Andreas ZIEGELMEYER
0664/2517 121
[email protected]
Arbeitsinspektorat 2. Aufsichtsbezirk
1020 Wien, Marinelligasse 8
zuständig für Wien 4, 5, 6, 10 u. 11.
Tel. 01/212 77 95
Fax 01/212 77 95 -99
Rufbereitschaft 0664/2517 002
AL Mag. Leopold SCHUSTER
0664/25 17 102
AL Stv. Ing. Ferdinand HAUER
[email protected]
Arbeitsinspektorat 3. Aufsichtsbezirk
1010 Wien, Fichtegasse 11
zust. für Wien 8, 9, 16, 17, 18 u. 19.
Tel. 01/714 04 56, Fax 01/714 04 56 -99
Rufbereitschaft 0664/25 17 003
AL Mag.a Ingrid HEJKRLIK
0664/25 17 123
ALStv. Ing. Martin SAFRANEK
[email protected]
Arbeitsinspektorat 4. Aufsichtsbezirk
1020 Wien, Leopoldsgasse 4
zuständig für Wien 7, 12, 13, 14 und 15.
Tel. 01/214 95 25, Fax 01/214 9525 -99
Rufbereitschaft 0664/25 17 004
AL Dipl.-Ing. Peter PETZENKA
0664/25 17 104
AL Stv. Mag. Ingrid HEJKRLIK
0664/25 17 124
[email protected]
Arbeitsinspektorat 5. Aufsichtsbezirk
1040 Wien, Belvederegasse 32
zuständig für Wien 23, Bruck a. d. Leitha,
Mödling, Tulln, Wien-Umgebung.
Tel. 01/505 1795, Fax 01/505 1795 -99
Rufbereitschaft 0664/25 17 005
AL Mag. Ing. Klaus Peters
0664/25 17 105
124 Business Guide
AL Stv. Ing. Martin PAMPERL
[email protected]
Arbeitsinspektorat 6. Aufsichtsbezirk
1010 Wien, Fichtegasse 11
zuständig für Wien 21 und 22,
Gänserndorf, Hollabrunn, Korneuburg,
Mistelbach, Wien Umgebung.
Tel. 01/714 04 62
Fax 01/714 04 62 99
Rufbereitschaft 0664/25 17 006
AL Dipl.-Ing. Ulrike SCHOBER
0664/25 17 126
AL Stv. Ing. Tony GRIEBLER
[email protected]
Arbeitsmarktservice,
Bundesgeschäftsstelle (Unternehmensgründungen für Arbeitslose)
Mag. Brigitte Hellerschmid
1200 Wien, Treustraße 35ñ43
Tel. 01/331 78-0
www.ams.at
AMS, Unternehmensgründungsprogramm für Arbeitslose (UGP)
Mag. Marianne Dittrich
1030 Wien, Landstraßer Hauptstraße 55–57
Tel. 01/87871-0
www.ams.at
arge creativ wirtschaft austria
WKÖ Stabsabteilung Wirtschaftspolitik
A-1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63
Ansprechperson: Mag. Michaela Gutmann
Tel. 05/90 900-4279
[email protected]
www.creativwirtschaft.at
ASEP Bundesgeschäftsstelle
Präsident Dr. Roland Pototschnig
1010 Wien, Getreidemarkt 14 / Top 23
Tel. 01/713 13 18, Fax 01/713 13 18-18
[email protected]
www.asep.at
ARWAG Holding-AG
1030 Wien, Würtzlerstraße 15
Tel. 01/79 700-117
[email protected]
Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft
mit beschränkter Haftung (aws)
1030 Wien, Ungargasse 37
Tel. 01/501 75-100
Fax 01/501 75-900
www.awsg.at
backWERK
Frau Ingrid Dubowy
Tel. 02252/252 145
[email protected]
Bundesministerium für Wirtschaft,
Familie und Jugend
1010 Wien, Stubenring 1
Tel. 01/711 00-0
www.bmwfj.gv.at
Bundesministerium für Arbeit,
Soziales und Konsumentenschutz
Sektion Arbeitsmarkt
A-1010 Wien, Stubenring 1
Tel. 01/711 00-0
www.bmask.gv.at
Bundesministerium für Arbeit,
Soziales und Konsumentenschutz
Sektion Arbeitsrecht und
Zentral-Arbeitsinspektorat
A-1040 Wien, Favoritenstraße 7
Tel. 01/711 00-6414, Fax 01/711 00-2190
[email protected]
www.bmask.gv.at
www.arbeitsinspektion.gv.at
SOLVIT Österreich
Bundesministerium für Wirtschaft,
Familie und Jugend
Abteilung C1/2
1010 Wien, Stubenring 1
Tel. 01/711 00-6292
[email protected]
http://ec.europa.eu/solvit
Bundesministerium für Finanzen
(Steuerangelegenheiten)
Mag. Brigitta Burger
1010 Wien, Himmelpfortgasse 4Ò8
Tel. 01/514 33-2884
oder 0 81000-5466 zum Ortstarif
Fax 01/513 98 61
[email protected]
www.bmf.gv.at. steuerombudsdienst
Business-Frauencenter
(Servicestelle für Gründerinnen
und Unternehmerinnen)
1010 Wien, Dominikanerbastei 21/40
Frau Mag. Sylvia Fullmann
Tel. 01/535 32 65, Fax 01/546 800 265
[email protected]
[email protected]
Cardolution Handels GmbH
1130 Wien, Lainzer Straße 162/6
Tel. 01/236 11 99 - 0
www.cardolution.com
Easytax Steuerberatungs GmbH
A-1030 Wien, Veithgasse 6,
Tel. 01/913 33 67- 0
www.easytax.eu
Institut für Entrepreneurship
und Innovation, WU
Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Franke
1090 Wien, Nordbergstraße 15
Tel.: 01/313 36/4585
[email protected]
www.wu.ac.at/entrep
Entrepreneurship Center Vienna
www.ecvienna.at
Professional MBA Entrepreneurship &
Innovation
www.executiveacademy.at/pmba_ei
fair-finance Vorsorgekasse AG
Alser Straße 21, 1080 Wien,
Tel. 0810 810 061 (zum Ortstarif)
www.fair-finance.at
Adressen v
Forschungsförderungsgesellschaft FFG
Tel. 05 77 55
www.ffg.at
www.aplusb.at
Fotolia GSA
Tel. +49/30/208 96 208
www.fotolia.de
Frau in der Wirtschaft
1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63
Tel. 05 90 900 3042
[email protected]
www.unternehmerin.at
GründerInnenzentrum
für Menschen mit Handicap
A-1070 Wien, Zieglergasse 14/1/2
Tel. 01/487 22 63, Fax 01/487 22 63-20
[email protected]
www.grueze.at
HEROLD Business Data GmbH
2340 Mödling, Guntramsdorfer Str. 105
Tel. 02236/401-38 133
[email protected]
Initiative für Teaching
Entrepreneurship (IFTE)
Entrepreneurship Center Rochuspark
1030 Wien, Erdbergstraße 10/57
Tel. 0699/196 706 60
[email protected]
[email protected]
www.entrepreneurship.at
www.ifte.at
INiTS Universitäres Gründerservice
Wien GmbH
1150 Wien,
Graumanngasse 7, Stiege B/5. Stock
Tel. 01/715 72 67-21
www.inits.at
iStockphoto
www.istockphoto.de
itellico internet solutions gmbh
1030 Wien, Jacquingasse 2
Tel. 01/796 66 90-0
www.itellico.at
JUNIOR Enterprise Austria
A-1010 Wien, Operngasse 2
Tel. 0676/84 17 17 41, Fax: 01/236 92 74
[email protected]
Junge Wirtschaft | Gründerservice |
Frau in der Wirtschaft
Mag. Elisabeth Zehetner
1045 Wien, Wiedner Hauptstr. 63
Tel. 0590900-3016, Fax DW 295
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
www.jungewirtschaft.at
www.gruenderservice.at
www.unternehmerin.at
http://epu.wko.at
Kny & Partner
Druck, Werbeagentur, Verlag
2340 Mödling,
Johann-Strauß-Gasse 41-47/ Haus 4
Tel. 0676/310 67 14
[email protected]
Wiener Einkaufsstraßen-Management
ServiceCenter Geschäftslokale
Wirtschaftskammer Wien
Hietzinger Kai 133 | 1130 Wien
Tel. 01/514 50 - 6733, Fax 01/514 50 ñ 6749
freielokale.at
Leonidas Steuerberatungsges. mbH
Unternehmensberatungsges. mbH
Geschäftsführer Herr Mag. Schmidt
Fr. Mag. Knogler-Hamtil
1090 Wien, Ferstelgasse 4/3
Tel. 01/523 26 00, Fax 01/523 25 18
[email protected]
Wiener Einkaufsstraßen-Management
POOL Kooperations-Service
Wirtschaftskammer Wien
Hietzinger Kai 133 | 1130 Wien
Tel. 01/514 50 - 6740, Fax 01/514 50 - 6749
wko.at/wien/pool
OKI Systems (Österreich)
www.oki.at
Österreichische Hotel und
Tourismusbank Ges.m.b.H.
Parkring 12a, 1010 Wien
Tel. 01/515 30-0
www.oeht.at
Österreichisches Gesellschaftsund Wirtschaftsmuseum
1050 Wien, Vogelsanggasse 36
Tel. 01/545 25 51
Fax 01/545 25 51-55
[email protected]
Rail Cargo Group
Service Line +43 (0)5 7750
www.railcargo.at
Unternehmensentwicklung d. WIFI Wien
Mag. Alois Frank
1180 Wien, Währinger Gürtel 97
Tel. 01/476 77-461, Fax DW 459
[email protected]
www.wifiwien.at/
unternehmens¨entwicklung
Zuwanderer Fonds
1030 Wien, Schlachthausgasse 29/1. Stock,
(direkt an der U3-Station
Schlachthausgasse)
Tel. 01/795 04-122
www.zuwanderer-fonds.at
Niederösterreich
Sozialversicherungsanstalt der
gewerblichen Wirtschaft SVA
1051 Wien
Wiedner Hauptstr. 84Ò86
Tel. 01/54 6 54-0, Fax DW 4400
www.sva.at
AMS, Unternehmensprogramm
für Arbeitslose (UGP)
1013 Wien, Hohenstaufengasse 2
Tel. 01/531 36-509
Der Standard
derStandard.at/4wochengratis
oder 0810/20 30 40
Amt der NÖ. Landesregierung
3109 St. Pölten. Landhausplatz 1
Tel. 02742/200-6122
Sunder-Plaßmann Loibner
& Partner Rechtsanwälte OG
Tel. 01/512 98 99
[email protected]
Verband der Technologiezentren
Österreichs– VTÖ
Dipl.-Ing. Mag. Clemens Strickner
Tel. 01/501 75-109
[email protected]
www.vto.at
www.businessproaustria.at
WWFF Wiener
Wirtschaftsförderungsfonds
1010 Wien, Ebendorfer Straße 2
Tel. 01/960 90
[email protected]
www.wwff.gv.at
Gründerservice
der Wirtschaftskammer Wien
1010 Wien, Stubenring 8Ò10
Tel. 01/514 50-1050, Fax 01/514 50-1491
[email protected]
Arbeitsinspektorat Wiener Neustadt
2700 Wiener Neustadt
Engelbrechtgasse 8
zuständig f. Wr. Neustadt, Baden,
Neunkirchen
Tel. 02622/231 72, Fax 02622/231 72-99
Rufbereitschaft 0664/2517 007
AL Dipl.-Ing. Richard MAZOHL
0664/25 17 107
AL Stv. Dipl.-Ing.in Regina HOLLEIS
0664/25 17 127
[email protected]
Arbeitsinspektorat St. Pölten
3100 St. Pölten, Daniel Gran Straße 10
zust. für St. Pölten, Waidhofen a. d. Ybbs,
Amstetten, Lilienfeld, Melk, Scheibbs.
Tel. 02742/363 225, Fax 02742/363 225-99
Rufbereitschaft 0664/25 17 008
AL Ing. Fritz DATZINGER 0664/25 17 108
ALStv. Ing. Andreas KUSCHEL
0664/2517 128
[email protected]
Business Guide 125
k Adressen Arbeitsinspektorat Krems
3504 Krems-Stein, Donaulände 49
zust. für Krems a. d. Donau, Gmünd, Horn,
Waidhofen a. d. Thaya, Zwettl.
Tel. 02732/831 56, Fax 02732/831 56-99
Rufbereitschaft 0664/25 17 017
AL Dipl.-Ing. Franz JÄGER 0664/25 17 117
ALStv. Mag. Leopold SCHUSTER
0664/25 17 137
[email protected]
HEROLD Business Data GmbH
2340 Mödling, Guntramsdorfer Str. 105
Tel. 02236/401-38 133
[email protected]
IDEA AGENCY
Agentur für Werbung und
Martkommunikation
2340 Mödling, Babenbergergasse 1/3
Jörg Schirlbauer B.A.
Tel. 0699 / 191 241 36
www.ideaagency.at
Kny & Partner
Druck, Werbeagentur, Verlag
2340 Mödling,
Johann-Strauß-Gasse 41-47/ Haus 4
Tel. 0676/310 67 14
[email protected]
Mödling illu
aus der Region – für die Region
die Bezirksillustrierte
Tel. 0676/310 67 14
[email protected]
NÖ Wirtschaftsförderung beim Amt
der NÖ Landesregierung
Ansprechpartner: Mag. Irma Priedl
Tel. 02742/9005 DW 16123
im.ris-noe.at
www.infinoe.at
Sozialversicherungsanstalt der
gewerblichen Wirtschaft SVA
1051 Wien, Wiedner Hauptstr. 84–86
Eingang Hartmanngasse 2b
Tel. 01/54 6 54-0, Fax DW 385
www.sva.or.at
Nur für KV-Leistungsangelegenheiten
2501 Baden, Kaiser-Franz-Ring 27
Tel. 02252/89 5 21-0, Fax DW 523
Servicestelle St. Pölten
3100 St. Pölten, Daniel Gran-Str. 48
Tel. 02742/31 10-60, Fax DW 62
Burgenland
Arbeitsinspektorat Eisenstadt
7000 Eisenstadt, Franz-Schubert-Platz 2
zuständig für das Land Burgenland.
Tel. 02682/645 06, Fax 02682/645 06 24
Rufbereitschaft 0664/25 17 016
AL Dipl.-Ing. Günther SCHINKOVITS
0664/25 17 136
ALStv. Dipl.-Ing. Andreas DRIVODELITS
[email protected]
AMS, Unternehmensgründungsprogramm für Arbeitslose (UGP)
7000 Eisenstadt, Permayrstraße 10
Tel. 02682/692-0
Sozialversicherungsanstalt der
gewerblichen Wirtschaft SVA
7001 Eisenstadt, Osterwiese 2
Tel. 02682/62 5 31, Fax DW 58
Gründerservice der
Wirtschaftskammer Burgenland
7001 Eisenstadt, Robert-Graf-Platz 1
Tel. 05 90 907-2210, Fax 05 90 907-2115
[email protected]
Rechtsanwalt Dr. Peter Balogh
1030 Wien, Landstraßer Hauptstr. 58/12A
Tel. 01/715 72 10, Fax: 01/715 72 10-9
[email protected]
Sprechstelle Neusiedl am See:
7100 Neusiedl am See, Kirchbergweg 5Ò7
Tel. 02167/27 30, Fax: 02167/27 30-4
OBERösterreich
Arbeitsinspektorat Linz
4021 Linz, Pillweinstraße 23
zuständig für Linz, Steyr, Freistadt,
Perg, Rohrbach, Urfahr-Umgebung.
Tel. 0732/603 880, Fax 0732/603 880-99
Rufbereitschaft 0664/25 17 009
AL Dipl.-Ing. Franz FEICHTINGER
0664/25 17 129
AL Stv. Dipl.-Ing. Harald TOTZAUER
[email protected]
Gründerservice der
Wirtschaftskammer Niederösterreich
3100 St. Pölten
Landsbergerstraße 1
Tel. 02742/851-17700
Fax 02742/851-17199
[email protected]
Arbeitsinspektorat Wels
4600 Wels, Edisonstraße 2
zuständig für Wels, Eferding, Grieskirchen,
Kirchdorf a. d. Krems
Tel. 07242/686 47, Fax 07242/686 47 -99
Rufbereitschaft 0664/25 17 019
AL Stv. 0 Dipl.-Ing. Heinrich MAYRHOFER
0664/25 17 139
ALStv. Ing. Wolfgang WIESAUER
[email protected]
RIZ Niederösterreichs
Gründeragentur Ges.m.b.H.
2700 Wiener Neustadt
Prof. Dr. Stephan Koren Straße 10
Tel. 02622/263 26
Fax. 02622/263 26-99
[email protected]
Arbeitsinspektorat Vöcklabruck
4840 Vöcklabruck, Ferdinand Öttl Str. 12
zuständig für Braunau am Inn, Gmunden,
Ried im Innkreis, Schärding, Vöcklabruck.
Tel. 07672/727 69, Fax 07672/727 69-99
Bereitschaftstelefon: 0664/25 17 018
AL Mag. Wolfgang VOGL 0664/25 17 118
126 Business Guide
AL Stv. Dipl.-Ing. Guido STEINHAUSER
[email protected]
AMS, Unternehmensgründungsprogramm für Arbeitslose (UGP)
4021 Linz, Europaplatz 9
Tel. 0732/6963-20330 DW
Betriebsgründerinnencenter – Linz
Bereichsleiterin:
Mag. Ursula Moser-Zobernig
Tel. 070/65 87 59-13, Fax 070/65 87 59-60
[email protected]
Choice –
Frauenweiterbildungsseminare
Bereichsleiterin: Doris Lucan-Stood
Tel. 070/65 87 59-19
Fax 070/65 87 59-60
[email protected]
International Incubator Hagenberg
4232 Hagenberg, Softwarepark 21
Tel. +43 676 5555 106
[email protected]
www.international-incubator.com
Johannes Kepler Universität Linz
Institut für Unternehmensgründung
und Unternehmensentwicklung
Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Norbert Kailer
4040 Linz, Freistädterstraße 315/I.
Tel. 0732/2468-1721
Fax 0732/2468-1725
[email protected]
Sozialversicherungsanstalt
der gewerblichen Wirtschaft SVA
4010 Linz, Mozartstraße 41
Tel. 0732/76 34-0
Fax 0732/77 81-59
Verein zur Förderung von Frauen
4020 Linz, Fröbelstrasse 16
Tel. 070/65 87 59
Fax 070/65 87 59-60
[email protected]
Gründerservice der
Wirtschaftskammer Oberösterreich
4010 Linz, Hessenplatz 3
Tel. 05 90 909
Fax 05 90 909-2800
[email protected]
SALZBURG
Arbeitsinspektorat Salzburg
5027 Salzburg. Auerspergstraße 69
zuständig für das Land Salzburg
Tel. 0662/886 686
Fax 0662/886 686 428
Rufbereitschaft 0664/25 17 010
AL Dipl.-Ing. Ferdinand LOIDL
0664/25 17 110
AL Stv. Dipl.-Ing. Günter HOSP
[email protected]
Ich sag doch, du solltest mehr Bus fahren.
Die Routen mit den schönsten Aussichten gibt's
www.facebook.com/wienerlinien
jetzt auf Facebook.
www.wienerlinien.at
Die Stadt gehört Dir.
k Adressen AMS, Unternehmensgründungsprogramm für Arbeitslose (UGP)
5020 Salzburg, Auerspergstraße 67a
Tel. 0662/8883-7331
Sozialversicherungsanstalt
der gewerblichen Wirtschaft SVA
5027 Salzburg, Schallmooser Hauptstr. 10
Tel. 0662/87 94 51 0, Fax DW 74
Gründerservice
der Wirtschaftskammer Salzburg
5027 Salzburg, Julius Raab-Platz 1
Tel. 0662/88 88-541, Fax 0662/88 88-188
[email protected]
STEIERMARK
Arbeitsinspektorat Graz
8041 Graz
Liebenauer Hauptstraße 2-6
zuständig für Graz, Deutschlandsberg,
Feldbach, Fürstenfeld, Hartberg,
Leibnitz, Radkersburg, Voitsberg, Weiz.
Tel. 0316/482 040, Fax 0316/482 040 -99
Rufbereitschaft 0664/25 17 011
AL Dipl.-Ing. Gerhard ESTERL
0664/25 17 111
ALStv. Dr. Hans KRAXNER
ALStv. Dipl.Ing. Manfred FRIEDRICH
0664/25 17 131
[email protected]
Arbeitsinspektorat Leoben
8700 Leoben
Erzherzog Johann Str. 6Ò8
zust. für Bruck a.d. Mur, Judenburg,
Knittelfeld, Leoben, Liezen,
Mürzzuschlag, Murau.
Tel. 03842/422 65, 03842/432 12
Fax 03842/433 66
Rufbereitschaft 0664/25 17 012
AL Dipl.-Ing. Gerhard JAKOPITSCH
0664/25 17 112
ALStv. Dipl.-Ing. Dieter THOM
0664/25 17 132
[email protected]
AMS, Unternehmensgründungsprogramm für Arbeitslose (UGP)
8020 Graz
Babenbergerstraße 33
Tel. 0316/7081-403
Business Incubator Graz
8020 Graz, Nikolaiplatz 4/III
Tel. 0316/72 23 01
[email protected]
www.business-incubator.at
Gründerinnenzentrum Steiermark
8020 Graz
Nikolaiplatz 4/II
Tel. 0316/720 810
[email protected]
www.gruenderinnenzentrum-stmk.at
128 Business Guide
Innofinanz GesmbH
(Landesförderungen Steiermark)
Mag. Manfred Kink
8020 Graz, Grieskai 2
Tel. 0316/7095-321, Fax DW 95
Sozialversicherungsanstalt
der gewerblichen Wirtschaft SVA
8011 Graz, Körblergasse 115
Tel. 0316/60 04-0, Fax DW 516
Steirische Volkswirtschaftliche
Gesellschaft (JUNIOR)
1090 Wien, Maria Theresien-Straße 3/1
Tel. 01/477-28007, Fax 01/42 77-9280
[email protected]
www.junior.cc
Steirische Wirtschaftsförderung
8020 Graz, Nikolaiplatz 2
Tel: 0316/70 95-0, Fax 0316/70 95-95
[email protected], www.sfg.at
www.gruendermesse.at
Gründerservice der
Wirtschaftskammer Steiermark
Körblergasse 111ñ113, 8021 Graz
Tel. 0316/601-600, Fax 0316/601-1202
[email protected]
K ÄRNTEN
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Abteilung für Innovationsmanagement
und Unternehmensgründung
Leiter:
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Erich J. Schwarz
A-9020 Klagenfurt, Universitätsstr. 65Ò67
Tel. 0463/2700-4051
Fax 0463/2700-994050
[email protected]
www.uni-klu.ac.at/iug
Arbeitsinspektorat Kärnten
9020 Klagenfurt, Burggasse 12
zuständig für das Land Kärnten.
Tel. 0463/565 06, Fax 0463/565 06-99
Rufbereitschaft 0664/25 17 013
AL Dipl.-Ing. Herbert RUHDORFER,
0664/2517113
AL Stv. Mag.a Karin KAMPITSCH
[email protected]
AMS, Unternehmensgründungsprogramm für Arbeitslose (UGP)
9020 Klagenfurt. Rudolfsbahngürtel 42
Tel. 0463/3831-9155
Sozialversicherungsanstalt der
gewerblichen Wirtschaft SVA
9021 Klagenfurt, Bahnhofstr. 67
Tel. 0463/321 33, Fax DW 10
Gründerservice der
Wirtschaftskammer Kärnten
9021 Klagenfurt, Europaplatz 1
Tel. 05/90 904-745, Fax 05/90 904-744
[email protected]
TIROL
AMS, Unternehmensgründungsprogramm
für Arbeitslose (UGP)
6020 Innsbruck, Andreas Hoferstraße 44
Tel. 0512/58 46 64-976
Arbeitsinspektorat Innsbruck
6020 Innsbruck
Arzler Straße 43a
zuständig für das Land Tirol
Tel. 0512/249 04
Fax 0512/249 04 99
Rufbereitschaft 0664/25 17 014
AL Dipl.-Ing. Klaus HUBER
ALStv. Ing. Mag. Dr. Robert Christanell
ALStv. Dipl.-Ing. Josef Kurzthaler
0664/25 17 134
[email protected]
Sozialversicherungsanstalt der
gewerblichen Wirtschaft SVA
6021 Innsbruck
Sillgasse 19
Tel. 0512/53 41-0, Fax DW 317
Service-Point Gründerservice
6020 Innsbruck
Meinhardstraße 14
Tel. 05 90 905-2222
Fax 05 90 905-1385
[email protected]
VORARLBERG
Arbeitsinspektorat Bregenz
6900 Bregenz
Rheinstraße 57
zuständig für das Land Vorarlberg.
Tel. 05574/786 01
Fax 05574/786 01 7
Rufbereitschaft 0664/25 17 015
AL Dipl.-Ing.in. Sabine KRENN
0664/25 17 115
AL Stv. Mag. Dr. Robert SEEBERGER
[email protected]
AMS, Unternehmensgründungsprogramm
für Arbeitslose (UGP)
6901 Bregenz
Rheinstraße 33
Tel. 05574/691-0
Sozialversicherungsanstalt der
gewerblichen Wirtschaft SVA
6801 Feldkirch
Schloßgraben 14
Tel. 05522/76 6 42-0
Fax DW 15
Gründerservice
der Wirtschaftskammer Vorarlberg
6800 Feldkirch, Wichnergasse 9
Tel. 05522/305-1144
Fax 05522/305-108
[email protected]
RENAULT TRAFIC
LADERAUMVOLUMEN
bis 8,3 m3
RENAULT KANGOO EXPRESS
LADERAUMVOLUMEN
bis 4,6 m3
vorbehalten. Alle Abbildungen sind Symbolfotos.
Renault empfiehlt
Tischler oder Paketdienst: Mit Transportlösungen von 1 bis 22 m3 findet bei Renault jeder das passende Nutzfahrzeug. Auf
Wunsch auch mit maßgeschneiderten Um- und Aufbauten – egal, ob Kangoo, Trafi c oder Master! Apropos Master: Den gibt
es wahlweise mit Heck- oder Frontantrieb. Was jedoch alle Renault Nutzfahrzeuge auszeichnet, ist kompromisslose
Qualität und höchste Wirtschaftlichkeit durch sparsame Motoren und lange Wartungsintervalle. Und außerdem auch
absolute Umweltverträglichkeit: Denn mit dem Kangoo Z.E., dem weltweit ersten in Großserie produzierten Elektrotransporter,
festigt Renault weiter den Status als Pionier der emissionsfreien Mobilität. Mehr Infos unter www.renault.at Satz und Druckfehler
SO FLEXIBEL WIE SIE SELBST: NUTZFAHRZEUGE VON RENAULT. Ob Blumenhändler, Installateur,
RENAULT MASTER
LADERAUMVOLUMEN
bis 22 m3
GENAU RICHTIG FÜR IHR BUSINESS!
RENAULT NUTZFAHRZEUGE.
www.renault.at
Lieber Chef!
Was für eine Nacht! Seit 12 Stunden
auf Achse, vollgetankt bis obenhin.
Aber es ist schön, wenn man im
Morgengrauen wieder nach Hause
kommt und endlich entspannen kann.
Mit zuverlässigen Grüßen,
Dein Rail Cargo Group Waggon
Die Rail Cargo Group befördert jährlich über 124 Mio. Tonnen Güter – egal ob im Einzelwagen
oder im Ganzzug, untertags oder im Nachtsprung. Von Kohle bis Mineralöl und Flüssiggas,
von Zement bis Papier und von Stahl bis hin zu ganzen Fahrzeugen. Rail Cargo Group ist Ihr
kompetenter Partner für Gütertransporte mit der Bahn in Zentral- und Süd-Ost-Europa.
www.railcargo.com

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