Erfahrungsbericht Steinbacher-Consult Ingenieurgesellschaft mbH
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Erfahrungsbericht Steinbacher-Consult Ingenieurgesellschaft mbH
„Steinbacher-Consult Ingenieurgesellschaft mbH & Co.KG“ nahm an den Förderprogrammen „ISPA“ und „IPA“ (Vorgänger von ENPI) teil 1. An welchem Förderprogramm nehmen Sie teil bzw. haben Sie teilgenommen? ISPA (Rumänien-Technische Assistenz für APA Canal der Stadt Sibiu) und IPA (Vorbereitung der Anträge auf Förderung in Kroatien, verschiedene Projekte) 2. Sagen Sie uns etwas zu Ihrem Projekt? Wir sind vor allem im Wasser und Abwassersektor als Consulting-Unternehmen tätig. Die Projekte sind meist ausgelegt auf die Sanierung und Modernisierung, sowie Erweiterung bestehender Anlagen. 3. Warum haben Sie sich für dieses Förderprogramm entschieden? In den Ländern Osteuropas ist eine Projektfinanzierung meist nur unter Einbeziehung verlorener Zuschüsse machbar. 4. Welche Vorteile hat dieses Förderprogramm? Transparenz, Nachvollziehbarkeit, einheitliche Standards 5. Welche Nachteile hat dieses Förderprogramm? Sehr hohe administrative Anforderungen, sehr viele Dokumentationspflichten (Papierberge!) 6. Welche einschneidenden Erfahrungen können Sie uns berichten? Das Thema Mehrwertsteuer ist nicht einheitlich in allen beihilfeberechtigten Ländern geregelt. Zum Teil Unstimmigkeiten zwischen Europäische Kommission (EC) und Nationalen Behörden. Auszahlungsprozedere sehr zeitaufwändig 7. Auf welche Schwierigkeiten sind Sie gestoßen? Sehr enger Zeitplan der Projekte bei gleichzeitig komplizierten Entscheidungsfindungsprozessen auf unterschiedlichen Ebenen (Beneficiary, Steering Committee, Nationale Behörden, EC) 8. Wie haben Sie Ihre Projektpartner gefunden und wie klappt die Zusammenarbeit? Internationale Netzwerke, Direktansprachen, International tätige Firmen arbeiten sehr professionell, Termintreue sehr entscheidend für die gute Kooperation 9. Was muss man speziell als Koordinator berücksichtigen? Der Projektkoordinator beschäftigt sich vorrangig mit administrativen und formalen Aufgaben der Projektkoordination. Eine direkte, fachliche Mitarbeit im Projekt ist meist nicht möglich. Ausreichend fachliche Kompetenz muss im Team verankert sein. 10. Was gibt es bei diesem Förderprogramm besonders zu beachten beispielsweise in der Vorbereitungsphase und im weiteren Verlauf? Alles muss beachtet werden: die vorgegebenen EU Standards, die Netzwerkpflege (rechtzeitige Partnersuche), die Beobachtung der Märkte und der Ausschreibungen, die Ausrichtung der Dienstleistung am Bedarf. 11. Welche Empfehlungen können Sie Neueinsteigern geben? Nie alleine drauf los wursteln: Kooperation, Kooperation, Kooperation 12. Kontaktdaten: www.steinbacher-consult.com