DIE BESTEN Arbeitgeber DES mittellAndes

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DIE BESTEN Arbeitgeber DES mittellAndes
Wussten Sie, dass…
DIE BESTEN Arbeitgeber
des mittellandes
...Axpo in der Belegschaft von rund
4500 Mitarbeitenden eine breite Palette
an Berufsbildern aufweist, so Marktanalysten, Risk Manager, Derivatehändler, Finanzspezialisten oder Netzelektriker?
…die ERNE Bauunternehmung AG
langfristige Karrieren bietet, was sich daran zeigt, dass ein Drittel der 170 Kaderleute intern in die Lehre gegangen ist?
…die Fischer Reinach AG bereits seit
174 Jahren besteht und immer durch die
Inhaberfamilie geführt wurde, derzeit in 6.
Generation?
…Finnova als marktführender Hersteller von Banken-Software 10‘000 Nutzer
bei Banken hat und 400‘000 E-BankingKunden ihre Bankgeschäfte über deren
Software abwickeln?
…Franke, der Weltkonzern aus Aarburg, in 39 Ländern auf 4 Kontinenten 72
Firmen und 38 Produktionsstätten betreibt
und 9000 Arbeitsplätze zählt?
…IBAarau bei rund 300 Mitarbeitenden
50 Lernende ausbildet, was einer Lehrlingsquote von 16% entspricht?
…die Migros Aare mit 7570 Vollzeitstellen – davon 640 Lehrstellen und 300 Integrationsarbeitsplätze -, in die sich 11‘725
Personen teilen, die grösste Arbeitgeberin
in ihrem Tätigkeitsgebiet ist?
…die Post im Mittelland (Kantone AG,
BS, BL, SO, ZH) gegen 16‘500 Mitarbeitende beschäftigt, davon 883 Lernende
und rund 7‘900 Personen in Teilzeit?
…die SBB letztes Jahr rund 700 Arbeitsplätze nach Olten verlegt hat, in das
neue Betriebsgebäude und das neue Bürogebäude Aarepark beim Bahnhof?
…die Solothurner Spitäler, der grösste
Arbeitgeber im Kanton Solothurn, rund
3800 Personen beschäftigen – und davon
nicht weniger als 77% Frauen sind?
…Stryker die Mitarbeitenden im Schnitt
pro Jahr über 4 Tage in Weiterbildungen
schickt und für die Aus- und Weiterbildung
1,5% der Lohnsumme ausgibt?
Inhalt
Dynamik im Energiegeschäft:
IBAarau..............................Seite 3
Innovation als Wachstumstreiber:
Migros Aare........................Seite 5
Ausbildung zahlt sich aus:
Solothurner Spitäler..........Seite 6
Vielfalt spannender Berufe:
SBB.....................................Seite 7
Bewegung in Gelb:
Post....................................Seite 9
Berufskarriere im Bau:
ERNE AG...........................Seite 10
Erfolg mit Solothurner Hightech:
Stryker.............................Seite 11
© Axpo
Personalentwicklung als Schlüssel
VICTOR BREU
D
er Schweizer Arbeitsmarkt
leidet weiterhin unter der
Frankenstärke. Der Schock
der Mindestkursaufhebung
des Euro im Januar 2015 hallt nach.
Ein Jahr später ist sichtbar, dass die
Schweizer Wirtschaft durch die abrupte
Frankenaufwertung
einen
Dämpfer erhalten hat. Nachdem die
internen Massnahmen (längere Arbeitszeiten und Effizienzsteigerungen)
ausgeschöpft sind, werden nun vermehrt Arbeitsplätze abgebaut. Allein
seit November haben Unternehmen die
Streichung von 6000 Stellen angekündigt. Und die Zahl der offenen Stellen,
die in Stelleninseraten, auf Onlineportalen oder Unternehmenswebsites ausgeschriebenen sind, sinkt seit Monaten.
Zweigeteilter Arbeitsmarkt
Auch im Mittelland zeigt sich ein
diffuses Bild. In einzelnen Regionen
und Branchen werden Stellen zu Hunderten geschaffen und scheint einzig
ein Mangel an Arbeitskräften ein kräftiges weiteres Wachstum gefährden zu
können. Andernorts sind schockierende
Massenentlassungen angekündigt, und
dies ausgerechnet bei hochqualifizierten
Industriearbeitsplätzen, die vor wenigen
Jahren noch als Vorzeigejobs glänzten.
Zu wenig Hände
Insbesondere die Exportindustrie
leidet, auch im Mittelland. Wer immer
ins Ausland liefert, so entsteht der Eindruck, stellt die Jobs in der Schweiz
auf den Prüfstand. Auf der anderen
Seite stehen die Branchen, die vorab
(Dienst-)Leistungen in der Binnenwirtschaft erbringen, für Menschen, die hier
leben und hier ihr Geld ausgeben. Unternehmen dieser Branchen geht es gut,
ihre Auftragsbücher sind voll. In Versicherungen, Verwaltungen, auf dem Bau
oder in Spitälern herrscht ein Fachkräftemangel. Das Gesundheitswesen kann
Vakanzen seit längerer Zeit nurmehr
durch den Import von Arbeitskräften
besetzen.
Die herausfordernde Lage für die
Schweizer Wirtschaft ist kein Grund für
Klagen. Jammern wäre ein Jammern auf
hohem Niveau. Die Beschäftigung insgesamt nämlich ist nach wie vor nicht
nur stabil, sondern hoch. Selbst wenn die
Arbeitslosenquote in nächster Zeit steigen sollte, wie alle Konjunkturauguren
voraussagen, ist auf absehbare Zeit nicht
die Arbeitslosigkeit das Problem, das
die Schweizer umtreiben wird; vielmehr
ist es die Verknappung des Arbeitskräfteangebots. Allein die demografische
Entwicklung sorgt dafür, dass uns in
der Schweiz immer weniger Hände und
Köpfe zur Verfügung stehen werden, um
die nötige Arbeit zu leisten.
Wer als Unternehmer in der Schweiz
noch längere Zeit tätig und erfolgreich
sein will, muss daher der Ressource
Arbeitskraft die höchste Bedeutung
schenken. Er muss jene, die die wirtschaftliche Leistung erbringen, hegen
und pflegen. Der Mitarbeiter ist das
grösste Kapital – die banale Floskel
wird immer richtiger. Auch in der digitalen Welt verliert sie nichts von ihrer
Wahrheit.
Die Top-Arbeitgeber auch im Mittelland haben das längst erkannt. Sie investieren heute sehr viel Phantasie, Zeit
und Geld, um das kostbare Gut Mitarbeiter – die Know-how-Träger – in der
Firma zu behalten. «Personalentwicklung» ist zu einem betriebswirtschaft-
lichen Erfolgsgeheimnis geworden: Der
Mitarbeiter soll während seiner ganzen
beruflichen Wegstrecke auf der Höhe
des fachlichen Wissens und bei Laune
gehalten werden, sodass er sein Können und seine Arbeitsleistung nur für
diesen einen Arbeitgeber einsetzt. Jene
Unternehmen, die es schaffen, die besten Perspektiven aufzuzeigen und die
spannendsten Berufslaufbahnen zu
skizzieren, sind die Gewinner.
Roter Teppich für Lehrlinge
Ein weiterer Ansatz, der absehbaren
Verknappung an Arbeitskraft entgegenzuwirken, besteht darin, vermehrt
eigenen Nachwuchs nachzuziehen.
Praktisch alle der hier präsentierten
Top-Arbeitgeber des Mittellandes haben
in den letzten Jahren ihr Lehrlingswesen
ganz erheblich ausgebaut. Sie alle singen ein Hohelied auf das Schweizer Modell der Lehre. Und auffallend viele dieser erfolgreichen Unternehmen haben
Wege gefunden, um selbst eine Erwachsenenlehre anzubieten – für Ungelernte,
häufig Migranten, deren Reservoir an
benötigten Händen und Köpfen gerne
angezapft wird. Für Lernende wird der
rote Teppich ausgerollt. Gut so.
Chancen und spannende Jobs:
Franke..............................Seite 13
Wandel eröffnet viele Chancen:
Axpo.................................Seite 15
Wachstum bringt neue Jobs:
Finnova.............................Seite 17
Verlässlichkeit dank Innovation:
Fischer Reinach AG.........Seite 19
Stimme der Wissenschaft
Seite 18
«DIE BESTEN ARBEITGEBER
DES MITTELLANDES»
Themenbeilage vom 23. 2. 2016
«Die Nordwestschweiz»
«az Aargauer Zeitung», «az Limmattaler Zeitung», «az Badener Tagblatt»,
«zt Zofinger Tagblatt», «ot Oltner
Tagblatt»,«az Solothurner Zeitung»,
«az Grenchner Tagblatt»
Konzept: breuhug Communications AG,
6285 Hitzkirch, [email protected]
Redaktion: Victor Breu, Kai Haldimann, Ewald Jann, Anna Wojnarska
Layout, Produktion: Dany Kirchhofer,
360°media solutions, Sursee
Druck, Distribution: AZ Medien, Aarau
JOBS BEI FINNOVA
Smarte Köpfe mit ausgeprägten Sozialkompetenzen sind bei uns gefragt. Konkret suchen wir Spezialisten, die Teamgeist leben und ihre
Kommunikationsfähigkeiten aktiv nutzen wollen: Also Kolleginnen und
Kollegen, welche Erfahrungen im Umgang mit professionellen Methoden und Instrumenten in der Softwareentwicklung mitbringen.
Ihre Aufgaben
Ihr Profil
>> Mitgestalten der nächsten Generation von
Banking Software
>> Umsetzen bankfachlicher Anforderungen
auf Basis modernster architektonischer und
technischer Konzepte
>> Erstellen tragfähiger und zukunftsorientierter
Lösungen als Teamplayer in einem agilen
Entwicklungsteam
>> Erstellen und Nachführen von Dokumentationen
>> Durchführen von strukturierten Modultests
>> Höhere Ausbildung in Informatik und/oder
adäquate Berufserfahrung mit entsprechender
Weiterbildung
>> Freude an agiler Softwareentwicklung mittels
Scala, HTML5, CSS3, Javascript, Angular.js,
jQuery, Ajax, JSF oder Oracle PL/SQL
>> Methodische und analytische Denkweise sowie
strukturierte und selbständige Arbeitsweise
>> Bankfachliche Kenntnisse von Vorteil
>> Initiative, belastbare und teamfähige
Persönlichkeit
Kurzportrait
Die Finnova AG ist auf Erfolg programmiert: Offenheit, Innovation und Engagement machen uns zur Schweizer Nummer 1 der Gesamtbankenlösungen. Mit mehr als 100 Kundenbanken national stark verankert, erweitern wir unseren
Horizont kontinuierlich – und zwar in Bezug auf technische
und applikatorische Entwicklungen sowie auch hinsichtlich
Internationalisierung.
www.finnova.com/jobs/de/jobs.html
SMARTER BANKING
finnova AG Bankware
Merkurstrasse 6
5600 Lenzburg
T +41 62 886 47 47
Schweiz
F +41 62 886 48 88
www.finnova.com
[email protected]
Interessante Berufe mit Zukunft bei der Migros Aare
Die Migros Aare bildet rund 620
Lernende in 22 verschiedenen
Berufen aus. Für den Lehrbeginn im Sommer 2016 gibt es in
den meisten Berufen noch offene
Lehrstellen.
Eine Lehre bei der Migros: Viele
denken dabei erst einmal an einen
Verkaufsjob im Supermarkt. Tatsächlich stehen schon alleine bei
der Detailhandelsausbildung 10
Branchen zur Auswahl. Das Lehrstellenangebot umfasst jedoch Melanie Weber, Lernende Systemgastronomiefachfrau, 2. Lehrjahr, Marktgasse Bern.
auch Ausbildungen zur Automatikerin, zum Logistiker oder zum Strassentransportfachmann – Konzept und mit dem gleichen Angebot führen. Und solche Konum nur ein paar Beispiele aus den insgesamt 22 Berufen zu zepte erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit, wie unsere Cha
nennen, die sich bei der Migros Aare erlernen lassen.
chà-, L’Osteria- und Migros-Restaurants zeigen.
Ein spannendes, neues Berufbild mit Zukunft ist die 4-jährige
Lehre als Systemgastronomiefachmann/-frau EFZ: Das ist eine
vielfältige Ausbildung mit Zukunft. Systemgastronomie-Betriebe
sind Unternehmen, die mehrere Restaurants nach dem selben
Systemgastronomiefachmann/-frau
Du arbeitest in Restaurants, Take Aways oder Personalrestaurants der Konzeptgastronomie. Du planst und bestellst
Lebensmittel und bewirtschaftest das Lager. Ebenso bereitest
du warme und kalte Speisen zu,
präsentierst diese appetitlich, beratest Gäste, setzt verkaufsfördernde
Aktivitäten um, sorgst für die Qualitätssicherung und Hygiene und
erledigst administrative Aufgaben.
Wichtige Voraussetzungen: eine
gepflegte Erscheinung, robuste
Konstitution, Organisationstalent
und Ordnungssinn.
Eine Lehre bei der Migros
Videoclips und weitere Informationen zu allen Berufen sowie die
offenen Lehrstellen und Tipps zur Bewerbung gibt es unter www.
new-talents.ch
Fragen beantwortet die Berufsbildung der Migros Aare unter
Telefon 058 565 86 66
oder [email protected]
BÜRGERSPITAL
SOLOTHURN
KANTONSSPITAL
OLTEN
SPITAL
DORNACH
PSYCHIATRISCHE
DIENSTE
380 Ausbildungsplätze,
34 Berufe
KOMM ZU UNS!
Ob du dich sozial, technisch oder in der
Pflege engagieren willst: in den Solothurner
Spitälern startest du deine Karriere voll am
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an: 032 627 47 87.
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Wir gehen mit Energie dynamisch in die Zukunft
Weil wir heute schon an morgen denken, engagieren wir uns für nachhaltige Energiedienstleistungen. Unsere Innovationskraft setzen wir für die Entwicklung von markt- und umweltgerechten Lösungen im Versorgungs- und Gebäudetechnikbereich ein. Die IBAarau ist auch eine der grössten Arbeitgeberinnen der Region Aarau. Mit rund 50 Lernenden nehmen
wir unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr und investieren kräftig in den Berufsnachwuchs.
Erfahren Sie mehr auf www.ibaarau.ch
IBAarau AG
Obere Vorstadt 37 · 5000 Aarau
Telefon +41 62 835 00 10
[email protected] · www.ibaarau.ch
17 | WACHSTUM bringt neue Jobs:
FINNOVA
Das Rückgrat der Banken
Finnova | Der Lenzburger Bankensoftwarehersteller glänzt mit
neuem Schwung und starkem
Wachstum. Um die Marktführerschaft zu behaupten, stockt
Finnova das Personal seit Monaten kräftig auf.
EWALD JANN
D
er Bedarf an Informationstechnologie steigt in vielen
Branchen, insbesondere bei
den Banken. «Erfolgreiche Geschäftsmodelle im Banking werden mehr
denn je durch den intelligenten Einsatz
von Technologie bestimmt. Das spüren
auch wir, Finnova befindet sich in einem
starken Wachstum», bestätigt Jörg Steinmann, der als Head Corporate Development & Finance der Finnova-Geschäftsleitung angehört. Drei treibende Kräfte
sind es, die zum Mehrbedarf an IT führen: die Industrialisierung des Banking
(Abläufe und Produkte werden standardisiert), dessen Digitalisierung (Kontakte
mit Kunden finden immer häufiger über
digitale Kanäle statt) und die wachsenden Compliance-Anforderungen (mehr
und schwieriger zu erfüllende Regulierungen durch die Aufsichtsbehörden).
Die stark gestiegene Nachfrage nach
neuen Lösungen bedeutet für Finnova,
dass kräftig in Personal investiert wird.
«Ende 2016 werden wir 400 Mitarbeitende zählen, ein Drittel mehr als vor
zwei Jahren», sagt Benno Rüttimann,
der Leiter Human Resources. Allein
letztes Jahr hat Finnova rund 100 Personen eingestellt – ein enormer Kraftakt
in einem ausgedünnten Arbeitsmarkt.
zweiten Hälfte des letzten Jahres hat die
Zahl unserer Rekrutierungen stark angezogen», so Rüttimann. Dies habe mit
Veränderungen in der Geschäftsstrategie und in der Arbeitsmethodik zu tun,
wie die mehrmals jährlich durchgeführten Puls-Mitarbeiterumfragen klar signalisierten. «Es hat sich herumgesprochen, dass es bei uns vorwärts geht, wir
gerade für IT-Spezialisten attraktive
Jobs bieten.»
Mehr Freiraum für Entwickler
Finnova will den IT-Entwicklungsprozess beschleunigen, mit Neuheiten
schneller auf dem Markt sein. «Wir
schaffen Kapazitäten, um schneller
innovative Funktionalitäten zu entwickeln», sagt Jörg Steinemann. Deshalb
hat Finnova die agile Software-Entwicklung eingeführt, bei der bei Projektierungen kleine Teams in kurzen,
schnellen Schritten vorgehen. Scrum,
eine Art von Lean Development, verlangt hochqualifizierte, interdisziplinäre, teilautonome Teams, die ihr
Wissens- und Kreativitätspotenzial in
Eigenregie zur Entfaltung bringen. «Die
agile Art der Softwareentwicklung ist
für die Mitarbeitenden spannend und
begeisternd, wie wir in Umfragen sehen», so Steinemann. Die klassische
«Wasserfall-Methodik» kommt bei Finnova immer seltener zur Anwendung.
«Die geänderte Arbeitsmethodik und
der Einsatz modernster Technologien
«Anfänglich hatten wir Mühe, die
benötigten Mitarbeitenden zu finden,
ja es gab mit der Neuausrichtung der
Firma sogar mehrere Abgänge. Doch
wir haben die Wende geschafft. In der
Finnova
• Finnova gehört zu den grössten Anbietern von Bankensoftware auf dem
Finanzplatz Schweiz. Jede 3. Schweizer
Bank arbeitet mit Finnova-Software.
• Kunden sind über 100 Universal-, Regional-, Retail- und Privatbanken sowie
vereinzelt auch andere Finanzintermediäre (Anbieter von Banking-Dienstleistungen) wie Vermögensverwalter,
Broker, Finanz-Logistiker, Transaktionsabwickler usw.
• Finnova beschäftigt 400 Mitarbeitende, 320 am Hauptsitz in Lenzburg,
je 35 in Chur und Seewen SZ sowie
rund 10 in Lausanne.
• Die Banking-Software von Finnova
bietet ein breites Spektrum an Funktionalitäten. Banken können über diese
Plattform ihr gesamtes Bankgeschäft
abwickeln.
• Finnova ist von der Beratung von Banken-Informationslösungen, der Projek-
tierung, Realisierung, Implementierung
bis hin zu Upgrading und Wartung
tätig. Sie arbeitet eng mit dem strategischen Partner Swisscom zusammen, die als Business Service Provider
(BSP) auf einer Finnova-Plattform ein
Betriebs- und Verarbeitungscenter für
rund 40 Banken betreibt. Insgesamt
betreibt Swisscom für rund 70 Kundenbanken Finnova-Software.
• Die Wurzeln von Finnova reichen zurück bis 1974, als die Vorgängerfirma
die Entwicklung einzelner BankenApplikationen startete. 2003 war eine
modulare Banken-Gesamtlösung entwickelt, worauf die Finnova AG gegründet wurde.
hat unsere Attraktivität als Arbeitgeber
erhöht», ist sich Personalchef Benno
Rüttimann sicher.
4000 Fr. für Weiterbildung
Finnova will mit ihren Bestandskunden weiter wachsen, ihnen innovative
Lösungen in den Bereichen Digitalisierung, Industrialisierung und Compliance
bieten. Im Kern will man ein Produkthaus
bleiben mit einem integrierten Standardprodukt, einer Branchenlösung. Um den
Banken individualisierte Lösungen zu
bieten, setzt Finnova auf eine offene
Plattform, auf der Individualentwicklungen oder auch neue Lösungen einfach
und zuverlässig angebunden werden
können. Dies unterstützt Finnova durch
einen Ausbau spezifischer Services, etwa
im Consulting, im Application Management oder im Operations Support. «Damit wir das tun können, braucht es mehr
Personal», erklärt Benno Rüttimann allein im Consulting-Bereich wurde die
Mitarbeiterzahl um 50% aufgestockt. «Es
braucht aber auch hohe Investitionen für
den Aufbau der erforderlichen Skills und
die Bereitstellung der Werkzeuge» – allein 2015 wurden fast 1000 Personentage
investiert, damit sich die Consultants in
neue Themen einarbeiten konnten.
Insgesamt investiert Finnova pro
Jahr im Durchschnitt über 4000 Fr. in
die Aus- und Weiterbildung eines jeden
Mitarbeitenden. «Das ist ein sehr hoher
Aufwand, aber wir müssen ihn leisten,
weil unsere Tätigkeit hochqualifizierte
Kompetenzen verlangt, und dies sowohl im Bankfach als auch in der IT.
Ausserdem sind die Produktintervalle
in unserem Business sehr kurz, was
ständige Innovation und damit Wissenserweiterung bedingt», erklärt der
Leiter Human Resources.
Arbeit, die begeistert
Rund die Hälfte der Finnova-Mitarbeitenden sind Softwareentwickler, die anderen sind mehrheitlich in
frontorientierten Funktionen wie Sales, Consulting, Services, Support oder
Schulung tätig. In der Regel werden
entweder erfahrene IT-Spezialisten
oder Bankfachleute angestellt, die
strukturiertes Arbeiten gewohnt sind
und bereits mehrere Jahre Erfahrung
im Umgang mit Methoden (Entwicklung/Analyse) mitbringen. Auch Sozialkompetenzen und Teamgeist gehören
angesichts des Arbeitsumfeldes mit agiler Softwareentwicklung zu den Anforderungen. Finnova bildet zudem sechs
Informatik-Lernende aus.
«Insgesamt sind es die spannenden
Arbeitsinhalte und das befruchtende Arbeitsumfeld, das die IT-Fachleute bei uns
schätzen», sagt Benno Rüttimann. Finnova befinde sich sogar in der branchenatypischen Situation, dass im Personal
auch etliche ältere Kollegen dabei seien,
die inzwischen auch bei Finnova pensioniert würden… Zur interessanten Arbeit
trägt bei, dass die Finnova-Software als
Bankengesamtlösung über sehr breite
und tiefe Funktionalitäten verfügt. Das
integrierte Standardprodukt ist offen für
die Einbindung von Drittsystemen und
die Erweiterung durch kundenspezifische Individuallösungen. «Dadurch ergeben sich immer wieder Schnittstellen mit
unseren Betriebspartnern und Kunden,
was die Arbeit nie langweilig macht.
Ganz zu schweigen von den innovativen Funktionalitäten, die wir anbieten,
und deren Entwicklung auf modernsten,
herausfordernden Technologien basiert»,
sagt Jörg Steinemann. «Unsere Leute arbeiten zwar hier im Haus, nicht extern
bei den Kunden, aber im stillen Kämmerlein tun sie dies keineswegs.»
Noch etwas stärker ausbauen will
Benno Rüttimann die Personalentwicklung: «Wir werden Fach- und Führungslaufbahnen besser institutionalisieren,
damit Karrierewege klarer sichtbar werden», so der Leiter Human Resources.
Und ja, auch bei Finnova lautet die Priorität: gute Mitarbeitende finden! Die
Banken fordern innovative Lösungen,
kluge Köpfe sind daher gefragt.
«Sind ein regionales Magnet für IT-Fachkräfte»
Herr Rüttimann, Finnova ist in kurzer
Zeit von 300 auf 400 Mitarbeitende
gewachsen. Werden Sie auch 2016 ein
Job-Generator sein?
BR: Wir wachsen weiterhin kräftig.
Auch dieses Jahr wollen wir rund 70 bis
80 neue Mitarbeitende rekrutieren. Der
Aufbau betrifft vor allem den Bereich
Software-Entwicklung, wo wir mit zusätzlichen internen Kapazitäten schneller
neue Lösungen für unsere Kunden auf
den Markt bringen wollen. Obwohl wir
2015 sehr erfolgreich waren bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter, schieben wir
permanent etwa 30 offene Stellen vor uns
her. Doch wir sind sehr zuversichtlich,
dass wir die Vakanzen mit guten Kandidatinnen und Kandidaten füllen können.
Wir spüren im Markt, dass Finnova als
Arbeitgeber an Attraktivität gewinnt.
Welche Art Leute ziehen Sie denn an?
BR: Finnova arbeitet an der Schnittstelle zwischen IT und Banken. Insofern
rekrutieren wir sowohl IT-Spezialisten,
insbesondere Softwareentwickler, als
auch Bankenspezialisten, welche die An-
aber auch viele Mitarbeitenden, die von
dort pendeln. Und übrigens: Ein Viertel
unserer Belegschaft sind Frauen!
Benno Rüttimann, Leiter Human Resources .
forderungen der Banken sehr gut verstehen. Grundsätzlich bietet das komplexe
Banking-Business für Softwareentwickler herausfordernde, spannende Arbeitsinhalte. Das gilt heute mit den Trends zur
Digitalisierung und Industrialisierung
des Banking mehr denn je. Der Standort
Lenzburg spielt sicher auch eine wichtige
Rolle. Wir sind schlicht ein Magnet für
IT-Fachkräfte in dieser Region. Aufgrund
der Nähe zu Zürich und Basel, haben wir
Nennen Sie doch ein paar gute Gründe, wieso ein IT-Fachmann bei Finnova
arbeiten sollte.
BR: Das Bankgeschäft ändert sich
massiv. Bei uns als Marktführer mit rund
100 Kundenbanken kann man einen Beitrag zum Umbruch der Branche leisten.
Wir bieten spannende Aufgaben, modernste Infrastruktur und agile Entwicklungsmethoden, beste Schulungs- und
aktive
Weiterbildungsmöglichkeiten,
Unterstützung in der Führungs- oder
Fachkarriereplanung, ein kollegiales Arbeitsumfeld mit den Top-Experten ihres
Fachgebiets, sehr gute Sozialleistungen.
Bieten Sie besondere Benefits?
BR: Neben einer marktgerechten Vergütung bieten wir überdurchschnittliche
Sozialleistungen. So kennt unsere Pensionskasse zum Beispiel noch immer das
Leistungsprimat, der Arbeitgeber zahlt
60% der PK-Prämien und 100% der Kran-
kentaggeldversicherung. Dann haben wir
auch eine Vielzahl an nicht-monetären
Benefits wie gratis Parkplatz direkt beim
Gebäude, moderne Cafeteria mit vielen
Goodies, Fitnessraum und andere mehr.
Was ist die «Finnova Academy»?
BR: Das ist unser Schulungsangebot
für unsere Kunden- / Partner-Community
und unsere Mitarbeitenden. Ziel ist eine
praxisorientierte Aus- und Weiterbildung im Umgang mit unserer Software.
Es gibt eine breite Palette an Schulungen,
vom Einsteigerkurs über Spezialschulungen zu einzelnen Spezifikationen bis
zum Zertifizierungskurs zum „Finnova
Certified Partner. Für den InformatikNachwuchs engagieren wir uns übrigens
auch: Wir richten, in Zusammenarbeit
mit der Hochschule für Technik der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW den
Förderpreis „Finnovation“ aus. Studenten des Studiengangs Informatik arbeiten
zwei Semester lang an einer konkreten
Aufgabenstellung aus der Industrie, das
Team mit der besten Praxisarbeit erhält
den Preis. (Interview ej.)
FRANKE
Meine Ausbildung zur Kauffrau ist sehr abwechslungsreich. Ich lerne jeden
«Tag
sehr viel und werde hervorragend von meinen Arbeitskollegen unterstützt. So kann ich mich kontinuierlich weiterentwickeln. Besonders gefällt
mir auch die Möglichkeit, nach dem Lehrabschluss eine spannende Aufgabe
in einer unserer Tochtergesellschaften im Ausland zu erhalten.
»
Sarah Ernst, Lernende Kauffrau, AarbuRG
FINNOVA
Bei Finnova habe ich schnell Ver«antwortung
übernehmen können.
STRYKER
«
Stryker hat mich in meiner beruflichen Entwicklung bereits während meines Studiums gefördert und es mir
ermöglicht, als Berufseinsteiger früh Verantwortung zu übernehmen. Das starke Wachstum des Unternehmens,
mein dynamisches Arbeitsumfeld, die international aufgestellten Teams gekoppelt mit der qualitäts- und
kundenorientierten Unternehmenskultur machen Stryker für mich zu einem sehr interessanten Arbeitgeber.
»
Quentin Yenni, Project Engineer
Ich koordiniere die Zusammenarbeit
in agilen Entwicklungsteams, ein
abwechslungsreicher Job, in dem
ich meine Ideen einbringen kann
und mich fachlich und persönlich
weiterentwickle.
ERNE BAUUNTERNEHMUNG AG
Bei Erne schätze ich das
«
Vertrauen, das mir entgegen-
»
gebracht wird.
Ich erhalte einen grossen
Handlungsspielraum und
habe die Freiheit, eigenständig
Entscheidungen zu treffen und
als Unternehmer zu handeln. Vor
16 Jahren habe ich als Polier bei
Erne gestartet. Habe mich dann
zum Bauführer und Baumeister
weitergebildet, und heute leite ich
den Bereich Tiefbau.
Vivienne Falk,
Process Master Technologie
»
Lukas Gisiger, Kompetenzleiter Tiefbau
Solothurner spitäler
«
Ich arbeite gerne in den
Solothurner Spitälern, weil die
gute Zusammenarbeit zwischen
den verschiedenen Berufsgruppen
mir Freude bereitet und die
Behandlung von Patientinnen und
Patienten erleichtert.
»
Fischer Reinach AG
Dr. med. Walter Mingrone,
Leitender arzt Onkologiezentrum,
Kantonsspital Olten
SBB
Erfolg durch Leidenschaft,
«
Verantwortung und Kompetenz.
Die SBB ist eine Top-Arbeit«geberin,
weil sich Tradition und
Die offene Unternehmenskultur
bei Fischer Reinach AG gibt mir die
Möglichkeit, die Unternehmensentwicklung mitzugestalten und mich
in meinem Arbeitsbereich weiter zu
entwickeln. Fischer Reinach AG ist
ein Familienunternehmen, inhabergeführt und bietet damit die
Vorteile eines finanziell
unabhängigen Arbeitgebers.
Moderne spürbar unter einem
Dach verbinden. Zudem bietet
kaum ein anderes Unternehmen
die Möglichkeit, so umfangreiche
Einblicke in viele Berufskategorien
zu erhalten und sich weiter
zu entwickeln. So absolviere
auch ich zurzeit einen Stage als
Führungsunterstützung
Leitung Personalpolitik.
Salvatore Cimino, Leiter Logistik
Tamara Kaufmann, Teamleiterin Operation 3
»
AXPO
Als ich zu Axpo kam, hatte ich schon einige Jahre Erfahrung in der Perso«nalführung.
Trotzdem durfte ich noch einen mehrtägigen internen Führungslehrgang absolvieren, welcher sehr lehrreich war. Axpo begleitet ihre
Führungskräfte mit verschiedenen Führungslehrgängen und unterstützt sie
dadurch bei der individuellen beruflichen Entwicklung.
»
Monika Lettenbauer, Leiterin Corporate Accounting
»
POST
sehr stolz
« Ichbei bin
der Post zu
MIGROS Aare
Der Beruf Systemgastronomie«fachfrau
ist sehr vielfältig und eine
«
IBAARAU
Ich bin ein Beispiel dafür, wie bei der IBAarau Weiterbildung und
Förderung gross geschrieben werden. Ich habe vor 20 Jahren als IBAarauMechaniker-Lehrling begonnen und leite heute die Werkstatt der
Servicebetriebe der IBAarau Strom AG in Unterentfelden. Ich schätze das
Vertrauen, welches ich geniessen darf. Das motiviert.
»
Adrian Zurbuchen, Leiter Werkstatt
ideale Mischung aus Buffet schön
präsentieren, Kasse bedienen und
organisatorischen Arbeiten im
Hintergrund – ausserdem werde
ich bei der Migros bestmöglich
unterstützt und gefördert und
durfte auch schon organisatorische
Aufgaben übernehmen. So macht
die Ausbildung richtig Spass!
»
Melanie Weber, Lernende
Systemgastronomiefachfrau, 2. Lehrjahr
arbeiten und schätze
die abwechslungsreichen Tätigkeiten
sehr. Hier werden
gemeinsame Werte
gelebt und ein wertschätzender Umgang
wird gepflegt. Aktive
Mitarbeitende haben
Perspektiven und
werden gefördert.
Mitwirken macht
Spass.
»
Daniela Celebic,
Stv. Berufsbildnerin,
Zustellstelle Olten

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