PDF 4,0 MB, "BDS-Magazin - Leben und wohnen in Hamburg"

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PDF 4,0 MB, "BDS-Magazin - Leben und wohnen in Hamburg"
BDSMAGAZIN
Mai 2013
Leben und Wohnen in Hamburg
Das sitzt!
EINRICHTEN
Moderne Alternativen
zu Sessel, Sofa und Co.
Barmbek Nord
Ein Stadtteil mit vielen Facetten
Blumige
Aussichten
SELBERMACHEN
© fotolia.de, MAST
So funktioniert
Ihre Blumenzucht
Lebe mit Herz
und Seele!
Interview mit
Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer
MENSCHEN
EDITORIAL
Alles Neu macht der Mai!
Der Redaktionsbeirat von links: Janet Petersen,
Rene Röder, Grit Glindemann, Meike
Dingermann, Sammy Siemers, Nina Schildt
Liebe Leserinnen und Leser!
Wir freuen uns sehr darüber, Ihnen mit dieser ersten Ausgabe
des „BDS Magazin – Leben und Wohnen in Hamburg“ unser neues
Mitgliedermagazin vorstellen zu können. Bereits in der 01/2012er
Ausgabe unserer bisherigen Mieterzeitung, der „bei uns“, kündigte
der Vorstand der Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG
an, dass man sich dazu entschieden habe, ab 2013 die Zeitschrift zur
Mitgliederzeitung zu machen und diese damit an alle Mitglieder
der Genossenschaft zu versenden und nicht nur – wie bisher – an
die bei der BDS wohnenden Mitglieder (Mieter) der Genossenschaft.
Aber die Veränderung sollte letztlich nicht nur darin bestehen, dass
der Kreis der Adressaten vergrößert werden sollte, sondern die Zielsetzung der BDS bestand darin, ein eigenes, neues, informatives und
modernes Magazin zu entwerfen, das gern gelesen wird. Unsere
bisherige Zeitschrift, die „bei uns“, war ein Produkt der Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e.V. Der Arbeitskreis stellte zusammen mit dem HaufeLexware-Verlag der BDS, ebenso wie anderen Genossenschaften,
kostenpflichtig einen Mantelteil zur Verfügung. Die BDS hatte dann
die Möglichkeit zu diesem Mantelteil weitere individuelle Seiten
hinzuzufügen.
Olaf Klie, Vorstand der BDS, erläutert: „Wir haben uns für ein eigenes Magazin entschieden, das wir äußerlich und inhaltlich mehr gestalten können. Der redaktionelle Mantelteil der „bei uns“ konnte
von uns im Vorwege nicht eingesehen werden; auch wir fanden diesen Teil – wie alle Leser – in bereits gedruckter Form im Briefkasten.
Wir mussten quasi blind einen Mantelteil einkaufen.“
2
Der BDS Redaktionsbeirat stellt sich vor
Mit dieser Zielsetzung wurde im September
2012 zunächst ein Redaktionsbeirat ins Leben
gerufen. Dem Redaktionsbeirat gehören an:
Olaf Klie (Vorstandsmitglied der Genossenschaft), Grit Glindemann (Abteilungsleitung
Produkt- und Mitgliedermanagement),
Meike Dingermann (Vorstandsassistentin),
Janet Petersen (Mitarbeiterin Mitgliedermanagement), Nina Schildt (Mitarbeiterin
Finanzmanagement), Rene Röder (Hauswart)
und unser Auszubildender Sammy Siemers.
Das Konzept war bei diesen vielen kreativen
Köpfen schnell erarbeitet. Die größte Herausforderung stellte letztlich die Namenssuche
für das neue Mieter- und Mitgliedermagazin
dar. Es mangelte nicht an Vorschlägen und
kreativen Ideen. Als man sich dann Ende
Oktober 2012 endlich auf einen Namen verständigt hatte, ergab die markenrechtliche
Recherche, dass dieser Titel als Marke bereits
eingetragen war und die BDS sich hieran
hätte keinen Titelschutz sichern können.
Also nochmal von vorn …
INHALT
AKTUELL
Wussten Sie schon?
Neuigkeiten in der BDS .................................................. 4
Schule, Praktikum, Ausbildung, Wunschberuf .......... 5
Wissenswertes
in Kürze über Hamburg:
WOHNEN & LEBEN
Barmbek Nord – ein Stadtteil mit vielen Facetten ... 6
Geschichtswerkstatt Barmbek ..................................... 7
Fit in Barmbek – der HSV Barmbek-Uhlenhorst
stellt sich vor ..................................................................... 7
• Deutschlandweit belegt Hamburg den 1. Platz
beim Energiesparen in öffentlichen Gebäuden.
Weltweit ist Hamburg damit die erste Stadt,
die in öffentlichen Gebäuden 100 Prozent
Ökostrom beziehen wird.
ZUHAUSE IN HAMBURG
Stein auf Stein, das Häuschen wird bald
fertig sein… ........................................................................ 8
Menschen brauchen Menschen –
eine schöne Erfahrung ................................................... 9
• Der größte Wasserbahnhof der Welt sind
die Hamburger Landungsbrücken.
• Der modernste Hafen in Europa
ist der Hamburger Hafen.
• Die 170 Meter große Privatyacht „Eclipse“
wurde 2010 in Hamburg fertiggestellt und
gehört dem russischen Milliardär Roman
Abramowitsch.
SELBERMACHEN
• 1947 wurde am Hamburger Großneumarkt
die Currywurst erfunden.
Das sitzt! Alternativen zu Sessel, Sofa und Co. ....... 12
• 70 Prozent aller deutschen Seereedereien
sind in Hamburg ansässig.
KÜCHE
Blumige Aussichten ..................................................... 10
EINRICHTEN
Restlos begeistert! Kreative Resteküche .................. 14
Rezept: Auflauf ................................................................ 15
• Das erste und einzige Zollmuseum Deutschlands befindet sich in der Hamburger Speicherstadt.
RATGEBER
Fundgrube Kleinanzeigen ............................................ 16
• Der alte Elbtunnel ist der erste Flussuntertunnel auf dem Kontinent. Er verbindet die
Werftinsel Steinwerder mit St. Pauli und ist
426,5 Meter lang.
MENSCHEN
Interview mit Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer ........... 17
• Deutschlands größte Turmuhr ist am Michel.
Ihr Ziffernblatt hat einen Umfang von mehr
als 24 Metern. Der große Zeiger misst 4,91
Meter und der kleine 3,65 Meter. Jeder hat
ein Gewicht von 130 Kilogramm.
UNTER UNS
Rätsel –Gewinne, Gewinne, Gewinne! ..................... 18
Hier sind Sie gefragt! ..................................................... 19
Die schönsten Plätze Hamburgs ................................ 19
• Die ersten internationalen Tennismeisterschaften wurden 1892 am Hamburger
Rothenbaum ausgetragen.
VERANSTALTUNGEN
Gastronomie- und Veranstaltungstipps ................. 20
• Die Davidwache ist das älteste und kleinste
Polizeirevier der Welt.
MITEINANDER
• Mit 2485 Brücken stehen in Hamburg die
meisten Brücken auf der ganzen Welt.
Gruppentreff .................................................................... 21
Senioren-Selbsthilfe e.V. ............................................. 22
TREFF 2013 ...................................................................... 23
Quelle: www.europakurs.de/toplioben.html
Besuchen Sie uns
auch im Internet
IMPRESSUM
Herausgeber
und Redaktion:
Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG, Hufnerstraße 28, 22083 Hamburg
Telefon (040) 20 200-30, Telefax (040) 20 200-399, E-Mail [email protected]
Inhaltskonzept
und Vertrieb:
Frank Ebler Consulting, Franz-Hitze-Straße 131, 48301 Nottuln
Telefon (0 25 02) 4 47 98-50, Telefax (0 25 02) 4 47 98-51, E-Mail [email protected]
Gestaltung:
KopfKunst, Agentur für Kommunikation GmbH,
Mecklenbecker Straße 451, 48163 Münster
Telefon (02 51) 97917-0, Telefax (02 51) 97917-77, E-Mail [email protected]
Auflage:
7.400
3
AKTUELL
2013 ist Wahljahr
bei der BDS
In der letzten Sitzung von Vorstand und
Aufsichtsrat im Dezember 2012 wurden
die Wahlvorstandsmitglieder für die
diesjährige Vertreterwahl bestellt. Der
Wahlvorstand besteht aus insgesamt
13 Mitgliedern.
Zum Vorsitzenden des Wahlvorstandes
wurde Stephan Ottilie gewählt. Sein Stellvertreter ist Peter Böttcher, das Amt des
Schriftführers übernimmt Harald Riege.
Stellvertretende Schriftführerin ist Petra
Scheppach.
In der konstituierenden Sitzung des Wahlvorstandes am 12. Februar 2013 wurde, entsprechend der Regularien, zunächst der
geschäftsführende Wahlvorstand gewählt.
Im Anschluss daran wurden die nächsten
Arbeitsschritte und der konkrete Terminplan festgelegt. Anfang Mai 2013 werden
die Wahlunterlagen und Stimmzettel verschickt. Wahlschluss ist der 16. Mai 2013.
Die Stimmauszählung findet in der 3. Wahlvorstandssitzung am 21. Mai 2013 statt.
Weihnachtsmärchen 2012
„Die Bremer
Stadtmusikanten“
Wir möchten Sie auf diesem Wege noch
einmal bitten, von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und für Ihren Wahlbezirk Ihre Vertreter sowie Ersatzvertreter
aus der Kandidatenliste zu wählen.
Neuer Mitarbeiter
verstärkt
Seit dem 1. Januar 2013
eiter das
Alf Kiesel als Abteilungsl
der BDS.
Bestandsmanagement
4
Alf Kiesel:
heiratet und habe
„Ich bin 41 Jahre alt, ver
men zwei Töchter.
mit meiner Frau zusam
ur-Studium in WeiNach meinem Architekt
ttelständischen
mar war ich in einem mi
r Bau- und ProjektBauunternehmen in de
i Groß-Modernileitung (vorwiegend be
meinem Wechsel
sierungen) tätig. Bis zu
r Abteilung Techzur BDS war ich Leiter de
Hamburg ansäsnik bei einer anderen in
aft. In meiner Freisigen Baugenossensch
an erster Stelle.
zeit steht meine Familie
sam und segeln
Wir kochen gern gemein
Folkeboot.“
Die Baugenossenschaft DennerstraßeSelbsthilfe eG bescherte den Genossenschaftskindern im Alter von 5 bis 11
Jahren und ihren Eltern am 15. Dezember 2012 gleich zwei Vorstellungen des
Weihnachtsmärchens „Die Bremer
Stadtmusikanten“. Sowohl die Vorführung um 13:30 Uhr als auch die Spätvorstellungen um 16:30 Uhr waren bis auf
den letzten Sitzplatz im „Kleinen Hoftheater“ in Hamburg Horn belegt.
Das Märchen der Gebrüder Grimm von
1819 erzählt die Geschichte von vier in
die Jahre gekommenen Tieren, die ihren
Besitzern aufgrund ihres Alters nicht
mehr nützlich erschienen und deshalb
getötet werden sollen.
Die kleinen und großen Zuschauer waren
begeistert von der lebendigen und kindgerechten Inszenierung von Manfred
Hinrichs und der Musik von Stefan Hiller.
Im Anschluss an die Vorstellung wurden
an die „kleinen Besucher“ SchokoladenWeihnachtsmänner verteilt.
AKTUELL
Schule, Praktikum,
Ausbildung,
Wunschberuf
Wie viele andere Unternehmen bildet die Baugenossenschaft
Dennerstraße-Selbsthilfe eG (BDS) kontinuierlich Immobilienkaufleute
aus. Im Unterschied zu anderen Unternehmen ist die BDS aber auch
bestrebt, die von ihr ausgebildeten Azubis in ein Anstellungsverhältnis
zu übernehmen.
Im Gespräch mit Nina Schildt,
ehemalige Auszubildende und seit
dem 18. Januar 2013 Mitarbeiterin
im Finanzmanagement der BDS.
BDS-Magazin: Wann haben Sie sich das
erste Mal damit beschäftigt, was Sie nach
der Schule beruflich machen möchten?
Nina Schildt: Beschäftigt habe ich mich
das erste Mal mit meiner Berufswahl als
ich mich in der Realschule um einen Praktikumsplatz beworben habe. Seit diesem
Praktikum in einem kaufmännischen Beruf wusste ich, dass das Kaufmännische
etwas für mich ist.
BDS-Magazin: Es gibt ja viele kaufmännische Berufe. Warum also genau die Ausbildung zur Immobilienkauffrau?
Nina Schildt: Ich überlegte und informierte mich über verschiedene kaufmännische
Berufe, die mich interessieren könnten.
Dabei blieb ich an dem Beruf der Immobilienkauffrau „hängen“. Denn in diesem
Beruf hat man die Möglichkeit einerseits
im Büro zu arbeiten und andererseits
Kontakt zu Kunden.
BDS-Magazin: Wie haben Sie Ihren Ausbildungsplatz bei der BDS gefunden?
Nina Schildt: Zunächst habe ich im Internet recherchiert, welche Unternehmen
überhaupt ausbilden. Gefunden habe ich
hier freie Immobilienunternehmen, Makler
und Wohnungsbaugenossenschaften. Da
ich mir unter Genossenschaften zunächst
nichts vorstellen konnte, habe ich mir zu
dieser Unternehmensform nähere Informationen besorgt.
Die dahinterstehende Philosophie und der
soziale Gedanke sprachen mich sehr an,
sodass meine Zielsetzung klar war: Ich
möchte eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau bei der Genossenschaft machen.
Auf der Homepage der BDS gab es die
Rubrik „Karriere“. Ich rief zunächst bei der
BDS an um zu erfahren, ob es möglich sei,
ein Schulpraktikum zu absolvieren. Nachdem ich meine schriftliche Bewerbung
eingereicht hatte, erhielt ich eine Zusage.
Ungefähr zwei Monate nach dem Praktikum rief mich die Ausbildungsbetreuerin
der BDS an um zu fragen, ob ich Interesse
hätte in den Sommerferien für vier Wochen
als geringfügig Beschäftigte zu arbeiten.
Ich freute mich sehr über dieses Angebot
und nahm es auch sofort an. In den vier
Wochen wurde mein Gefühl, den Beruf der
Immobilienkauffrau erlernen zu wollen,
bestärkt. Also bewarb ich mich um einen
Ausbildungsplatz bei der BDS und wurde
zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
Obwohl ich sehr aufgeregt war, bestand
ich den Einstellungstest und meisterte
das Vorstellungsgespräch. Im Februar 2010
begann meine Ausbildung zur Immobilienkauffrau bei der BDS.
BDS-Magazin: Können Sie kurz die einzelnen Stationen Ihrer Ausbildung darstellen?
Nina Schildt: Zuerst lernte ich die Abteilung des Produktmanagements kennen,
die für die Vermietung der Wohnungen
der BDS zuständig ist, d.h. vom Bewerberbogen bis hin zu der Erstellung des Mietvertrages. In dem Bereich der Mietenbuch-
Nina Schildt, Mitarbeiterin der BDS
haltung wurde mir das Verfahren eingehender Mieten erläutert. Danach bin ich
im Mitgliedermanagement eingesetzt
worden, wo das Hauptaugenmerk auf dem
Beschwerdewesen lag. Im Anschluss war
ich in der Hausbewirtschaftung.
Dort wurde ich in verschiedene Jahresabschlussarbeiten eingewiesen. Danach kam
ich in die Abteilung des Bestandsmanagements, in der ich viel über Neubau und
Gewährleistungen lernte. Am meisten
interessierte mich jedoch die Arbeit im
Finanzmanagement.
BDS-Magazin: Im Gegensatz zu vielen
anderen Auszubildenden wurden Sie nach
Ihrer erfolgreichen Abschlussprüfung von
Ihrem Ausbildungsbetrieb, der BDS, übernommen. Was ist das für ein Gefühl?
Nina Schildt: Seit dem 18. Januar 2013
verstärke ich jetzt als Mitarbeiterin das
Finanzmanagement der BDS. Damit
ist mein größter Wunsch in Erfüllung
gegangen.
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WOHNEN & LEBEN
Barmbek Nord –– ein Stadtteil
mit vielen Facetten
Barmbek Nord ist ein noch sehr junger Stadtteil Hamburgs, der erst in den
1910er und 1920er Jahren des letzten Jahrhunderts im großen Stil erbaut wurde.
Dieses große zusammenhängende Wohngebiet kennen viele Hamburger meist
nur vom Durchfahren auf dem Ring 2, der dieses Gebiet wie eine Stadtautobahn
durchschneidet. Wie viele Facetten Barmbek Nord hat, wird dabei meist verkannt.
Einige davon wollen wir in diesem Magazin vorstellen und vielleicht fahren Sie
das nächste Mal nicht nur hindurch, sondern halten auch mal an.
Wohnqualität und Architektur
in Barmbek
Dieser Stadtteil besticht durch viel Grün,
und zwar nicht nur durch die auf den
ersten Blick sichtbaren Grünflächen, wie
dem Stadtpark als „Volkspark“, der nach
dem zweiten Weltkrieg als Erholungsgebiet
geschaffen wurde, sondern auch durch
geräumige, begrünte Innenhöfe, die in
dem nach dem Krieg wieder aufgebauten Gebäudekomplexen versteckt liegen.
Neben der Blockbebauung mit grünen
Innenhofgärten wurden zahlreiche Grün-
züge innerhalb dieser Quartiere angelegt.
Auf eine enge Hinterhofbebauung wurde
zugunsten von Licht und ausreichender
Luftzirkulation verzichtet.
Neben solchen konzeptionellen Vorgaben
wurden der typisch nordische Backstein
und die Klinkerkeramik als verbindendes
Element aller Häuser in den Planungsgebieten vorgesehen. Die beauftragten zahlreichen Architekten konnten ihre stilistischen Vorstellungen innerhalb des gesteckten Rahmens umsetzen, sodass bei aller
individueller Ausgestaltung und einer
Gebäudevielfalt dennoch ein harmonisches,
städtebauliches Gesamtbild entstand.
Namhafte Architekten schufen „Blockbebauungen“ für diese städtebaulichen
Großprojekte in Backsteinarchitektur.
Der im Eigentum der BDS stehende Block
„Dennerstraße“ im Mildestieg und Bendixensweg ist einer davon. Der Architekt
Friedrich Richard Ostermeyer, einer der
maßgeblichen Vertreter der Klinkerarchitektur im Wohnungsbau, realisierte neben
vielen anderen großen Wohnbauten
1925/26 diesen Block.
Der Wohnblock Dennerstraße
Im Treppenhaus Bendixensweg 2 sind die
Original-Formfliesen noch gut erhalten.
Einzelne Schmuckelemente und die Farbgebung der changierten Fliesen beleben
dezent den Eingangsbereich. Von außen
dekorieren nur wenige Ornamente und
Klinkermauerverzierungen das Gebäude.
Im Bendixensweg fallen Keramikreliefs an
den Treppenhausbereichen der Fassade
auf. Zusammen mit vorspringenden Backsteinen betonen sie die Eingangsbereiche
zum Haus.
Am Mildestieg werden zwei Eingänge
durch voluminöse Vorbauten deutlich hervorgehoben. Dort wird die Fassade durch
expressionistisch gestaltete große Baukeramikflächen gegliedert.
6
Im Bereich der Dennerstraße ist in geringem Maße Bauschmuck über den Hauseingangsbereichen zu sehen.
Architekturplastiker Richard Kuöhl entwarf
diesen Bauschmuck. Er war zu jener Zeit
einer der meistbeschäftigten Bildhauer der
Stadt. Viele seiner Skulpturen und Reliefs
in Terrakotta zieren Hamburger Gebäude.
WOHNEN & LEBEN
Geschichtswerkstatt Barmbek
Die Geschichtswerkstatt Barmbek ist inzwischen zu einer bekannten Adresse im
Stadtteil geworden. Immerhin besteht sie
nun seit über 25 Jahren und ihre Angebote
und Aktivitäten sind immer gefragter.
Ihren Sitz hat die Werkstatt im Wiesendamm 25 / Ecke Hufnerstraße, in einem
ehemaligen Laden.
Träger der Geschichtswerkstatt, die von der
Behörde gefördert wird, ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Im Mittelpunkt
der Arbeit steht die Geschichte und Gegenwart Barmbeks und die Alltagsgeschichte
der Menschen, die dort leben und arbeiten.
„Wir sammeln und bewahren in unserem
Archiv Fotos, Texte und andere Dokumente
und Gegenstände, erkunden und erfor-
schen die Geschichte des
Barmbeks, wir beschäftigen
uns aber auch mit aktuellen
Stadtteilentwicklungen und
vermitteln unsere Arbeit in anschaulicher
Form der Öffentlichkeit (z. B. durch Publikationen, Spaziergänge, Rundfahrten,
Ausstellungen, Filme, Geschichtstafeln).“
Die Geschichtswerkstatt unterstützt die
BewohnerInnen Barmbeks, ihre eigene
Geschichte zu erforschen. Sie ist daher
auch Anlaufstelle und Kommunikationsort für Stadtteilgeschichte.
Dazu gehört auch, dass wir mit den Stadtteilbewohnern und anderen Stadtteilgruppen und Einrichtungen im Viertel
zusammenarbeiten.
www.geschichtswerkstatt-barmbek.de
Fit in Barmbek –– der HSV BarmbekUhlenhorst stellt sich vor
Der Hamburger Sportverein BarmbekUhlenhorst von 1923 e.V. (kurz BU) gehört
zu den Traditionsvereinen Hamburgs. Die
circa 800 Mitglieder sind in den Sparten
Fußball, Handball, Tischtennis und Gymnastik aktiv, wobei der Schwerpunkt des
Vereins auf der Sportart Fußball liegt.
Es existieren derzeit 6 Herren-, 1 Frauenund 20 JuniorInnen-Mannschaften. Insbesondere im Jugendbereich bietet der
Verein von den jüngsten Mini-Bambinis
bis zur A-Jugend eine sportliche Förderung und ein umfassendes Angebot.
Alljährlich findet der Langenfort-Cup mit
über 50 Jugendmannschaften statt.
Das soziale Engagement des Vereins zeigt
sich in der Aktion „Kids in die Clubs“, die
Kindern aus benachteiligten Haushalten
durch Übernahme der Mitgliedsbeiträge
eine Teilnahme am Sportprogramm ermöglicht.
Auf dem Vereinsgelände an der Steilshooper Straße befindet sich der WilhelmRupprecht-Sportplatz, auf dem seit 1925
die Heimspiele der Fußball-Ligamannschaft ausgetragen werden. Aktuell spielt
die Mannschaft in der höchsten Hamburger Spielklasse und schaut auf ruhmreiche
Zeiten in der 2. Bundesliga zurück.
Der Blick des Vereins ist aber nicht zurück,
sondern nach vorne gerichtet. Der Stadtteil
Barmbek erfährt gerade eine große Veränderung, die sich auch auf BU auswirkt. Insbesondere durch den geplanten Umzug
des Vereinsgeländes an den neuen Standort Ecke Habichtstraße /Bramfelder Straße
stellt der Verein die Weichen für die nächsten 90 Jahre. Sobald der Bebauungsplan
für dieses Gelände genehmigt ist, erfolgt
in enger Abstimmung zwischen dem Verein und der Stadt Hamburg der Neubau
eines Kunstrasensportplatzes mit neuem
Vereinsheim.
Falls Sie neugierig geworden sind, finden
Sie weiterführende Informationen auf
der Vereinshomepage www.hsv-bu.de
Eine persönliche Beratung erfolgt
Mo. 18 – 20 Uhr und Do. 18:30 – 19:30 Uhr
der Geschäftsstelle auf dem Vereinsgelände Steilshooper Straße 210a.
7
© Initiative Bauen mit Backstein
ZUHAUSE IN HAMBURG
Stein auf Stein,
das Häuschen wird
bald fertig sein …
Allen, die mehr über den Baustoff Klinker bzw. Ziegel erfahren
möchten, empfehlen wir einen Besuch im Klinkerwerk Rusch.
Dort stellen gelernte Ziegler in traditioneller Art Klinker in Kohle befeuerten Ringöfen her. Diese Ziegelsteine unterscheiden
sich durch das Handwerk deutlich in ihrem
Aussehen von der üblichen Massenware.
Der besondere Herstellungsprozess macht
jeden Stein zu einem Unikat. Die Klinker
werden daher auch bevorzugt für die Re-
paratur älterer Gebäude eingesetzt.
Für die Herstellung der Klinker wird
Ton aus der Region zwischen Hamburg und Cuxhaven verwendet. Früher
gab es unzählige Ziegeleien entlang
der Elbe. Als letzte verbliebene Ziegelei
kooperiert das Klinkerwerk Rusch mit
dem Freilichtmuseum am Kiekeberg.
Neben Sonderveranstaltungen finden
regelmäßig von April bis Oktober an
jedem 3. Sonntag im Monat Führungen
durch die Ziegelei statt. Erwachsene
zahlen einen Eintrittsbeitrag in Höhe
von 5,– Euro. Besucher unter 18 Jahren
haben freien Eintritt. Bei vorheriger
Anmeldung können kleine Gruppen
auch im Museumsraum Kaffee und
Kuchen nach der Führung genießen.
Adresse:
Klinkerwerk Rusch GmbH & Co.KG
Ritscher Außendeich 2
21706 Drochtersen
Telefon (0 41 48) 61 01 30
Tonstange im Einzelabschneider
Weitere Informationen unter
www.rusch-klinker.de oder
www.kiekeberg-museum.de
Der Ringofen
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Klinker nach dem Brennen
ZUHAUSE IN HAMBURG
Menschen brauchen Menschen –
eine schöne Erfahrung
Das Frühjahr erfreut einen jeden Menschen. Die Blumen sprießen und die Temperaturen werden merklich
milder. Gott sei Dank, sagt sich der eine oder andere, die kalte Jahreszeit ist vorbei. Ganz besonders werden
sich das auch wieder die obdachlosen Menschen – nicht nur in Hamburg – sagen…
… und, damit es diese Menschen, auch im
Winter, etwas besser haben, möchten wir
den Hilfsverein Alimaus vorstellen, den
die BDS-Mitarbeiter und BDS-Mitglieder
erstmals im Jahr 2012 unterstützt haben.
Angefangen hat alles im August 1992 mit
dem Verteilen von Kuchen und Tee am
Hamburger Hauptbahnhof durch Gabriele
Scheel und Ehrenamtliche. Bald darauf
wurde der Hilfsverein St. Ansgar e.V.
gegründet. Im Mai 1993 konnte ein alter
Zirkuswagen erworben werden. Er wurde
saniert, gemütlich eingerichtet und am
Nobistor in Altona aufgestellt. Hier konnten Bedürftige in friedlicher Atmosphäre
essen und dabei ins Gespräch kommen.
Die Gründerin, Gabriele Scheel, gab dem
Wagen den liebevollen Namen Alimaus –
im Gedenken an ihre sozial engagierte
und früh verstorbene Tochter Alexandra.
Seit 1999 steht am Nobistor 42 ein rotes
finnisches Blockhaus. Das Grasdach, das
warme Holz und die Fensterläden versprechen schon von außen Gemütlichkeit.
Innen hat das Haus einen Speiseraum mit
60 Plätzen. Der Kachelofen sorgt im Winter
für wohlige Wärme. Ferner gibt es Toiletten, eine Dusche und einen kleinen Verbandsraum. Wichtiger als die Räume sind
die Menschen.
Die Alimaus lebt durch die ehrenamtliche Mitarbeit und Hilfe unzähliger
Menschen: Vorbereitung der Speisen,
Verteilung des Essens, Abholen von
Waren, Spenden, Kleiderausgabe,
medizinische Hilfe und vieles mehr
sind Bereiche, in denen sich Menschen
bei uns engagieren und dabei helfen,
unsere Gäste „an Leib und Seele auftanken können“, wie es die Gründerin
Gabriele Scheel formulierte.
www.alimaus.de
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© gettyimages.de
SELBERMACHEN
Auch wer keinen Garten oder großen Balkon hat, muss auf Blütenzauber nicht
verzichten: Viele Sommerblumen, Kräuter und auch einige Gemüsesorten lassen
sich ganz einfach auf der Fensterbank aussäen.
Natürlich sollten Sie sich zunächst Gedanken darüber machen, wo Sie die in der
Wohnung vorgezogenen Pflanzen später
unterbringen können: Im Blumenkasten
vor dem Fenster? In einem Kübel im Vorgarten oder auf dem Balkon?
Auch die Ausrichtung Ihrer kleinen Blumeninsel ist bedeutsam: Nicht alle Pflanzen
vertragen starke Sonneneinstrahlung,
manche sind windempfindlich. Lesen Sie
sich daher bei der Wahl der Samentüten
die aufgedruckten Aussaat- und Sorteninformationen genau durch.
© Blumenbüro Holland
Sehr hoch wachsende Sorten wie Sonnenblumen, Malven oder Schmuckkörbchen
(Cosmea) brauchen große Kübel oder gar
ein Stück Freiland, rankende Sorten wie
Wicken oder die „Schwarzäugige Susanne“
Halt zum Klettern, Lobelien dagegen sind
in einem kleinen Kasten dankbare Blüher.
10
SELBERMACHEN
Der Zeitpunkt
Die Aussaat im Haus sollte
nicht vor März erfolgen –
vorher ist die Sonneneinstrahlung nicht ausreichend.
Die Erde
1.
2.
1. DIE AUSSAAT
Die Erde sollte zur Aussaat durchfeuchtet,
aber nicht triefend nass sein. Je nachdem
ob die Samen der Pflanzen Licht- oder
Dunkelkeimer sind, werden sie entweder
nur leicht angedrückt oder mit einer dünnen Erdschicht bedeckt. Anschließend
die Erde leicht mit einer Sprühflasche
befeuchten und das Saatgefäß mit einer
durchsichtigen Plastiktüte, einem Stück
Frischhaltefolie, einer Glasscheibe oder
dem Deckel des Minigewächshauses abdecken. Um Schimmelbildung zu vermeiden, täglich lüften!
2. DIE PFLEGE
Nach dem Erscheinen des ersten Blattpaares (Keimblätter) sollte die Abdeckung entfernt werden. Wichtig ist, die Erde immer
gleichmäßig feucht zu halten – Staunässe
ist genauso vernichtend wie Trockenheit.
Sobald sich das vierte Laubblatt gebildet
hat, ist es Zeit zum Pikieren: Dazu die
3.
Pflanzen vorsichtig an einem Blatt oder
am Stiel direkt über der Erdoberfläche
anfassen, die Erde mit einem Holzstäbchen lockern und den Sämling vorsichtig
herausheben und anschließend in einen
eigenen kleinen Topf setzen. Alternative:
Nur die kräftigsten Pflanzen in der Aussaatschale belassen und die übrigen entfernen.
3. DIE AUSPFLANZUNG
Warten Sie die Eisheiligen (etwa Mitte
Mai) ab, bevor Sie die Jungpflanzen ins
Beet, den Kübel oder den Balkonkasten
setzen. Achtung: Pflanzen, die auf der
Fensterbank vorgezogen wurden, vertragen anfangs weder starke Sonneneinstrahlung noch niedrige Temperaturen.
Um Blattverbrennungen oder Temperaturschocks zu verhindern, gießen Sie
die Pflanzen in den ersten Tagen mit
lauwarmem Wasser und stellen Sie sie
zunächst an einen schattigen Ort.
Verwenden Sie unbedingt
spezielle Aussaaterde. Sie
enthält im Gegensatz zu
herkömmlicher Pflanzerde
kaum Nährstoffe, sodass die
Sämlinge nicht „überfüttert“
werden, sondern zur Versorgung kräftige Wurzeln
ausbilden müssen.
Das Gefäß
Grundsätzlich ist fast jedes
Gefäß verwendbar. Wer sparsam ist, nimmt Plastikschalen
von Gemüse, leere Joghurtbecher oder Eierkartons. Im
Fachhandel gibt es neben
Töpfen in allen Größen auch
Minigewächshäuser und
Kokos- oder Torfquelltöpfe.
Bei grobkörnigem Saatgut
können Sie je drei bis vier
Samenkörner direkt in einen
Topf geben. Die Sämlinge sind
später leicht zu vereinzeln
und Sie sparen sich das aufwändigere Pikieren. Feines
Saatgut aber wird besser in
Schalen ausgesät. Aus den
vielen Sämlingen suchen Sie
später die kräftigsten aus.
© fotolia.de
Wer die ganze Mühe scheut, sollte Saatbänder oder -platten für den Balkonkasten verwenden. Sie enthalten die Samen verschiedener niedrig
wachsender Sommerblumen, deren Mischung auf die Blütezeit abgestimmt ist. Lediglich einen Blumenkasten zu drei viertel mit Blumenerde
füllen, die Saatplatte darin auslegen und gut angießen. Anschließend die
Saatplatte dünn mit Blumenerde bedecken, nochmals leicht angießen
und dann gleichmäßig feucht halten. Selbst Kräutergartenmischungen
oder Pflücksalate gibt es als fix und fertig kombinierte Saatplatten!
© SUET
Blumenpracht ganz leicht gemacht!
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Das sitzt!
EINRICHTEN
Moderne Alternativen zu Sessel, Sofa und Co.
Der Stuhl gehört in jede Wohnung und auch das bequeme Sofa oder den einladenden Sessel
möchte kaum jemand missen. Doch es gibt auch ungewöhnliche Alternativen, die eine
Wohnung ordentlich aufpeppen: Wir zeigen, wie Sie mit originellen Sitzgelegenheiten Ihr
Zuhause aufmöbeln – und richtig lässig „abhängen“!
Modern? Ja!
Neu? Keineswegs!
Gefühlt ist er ein Neuling, tatsächlich aber
schon über 40 Jahre alt. Denn „erfunden“
wurde der Sitzsack bereits 1968 vom italienischen Architekten-Trio Gatti, Paolini
und Teodoro. In kürzester Zeit eroberte
der „Sacco“ dann weltweit die Herzen der
kreativen Einrichter – und einen festen
Platz als Design-Klassiker sogar im Museum of Modern Arts in New York! Bis in
die 70er waren Sitzsäcke allgegenwärtig,
danach verschwanden sie von der Bildfläche. Nach einem kurzen Revival in den
80ern werden sie aktuell wiederentdeckt –
und zum Teil völlig neu interpretiert.
© fatboy.com
Gefüllt mit winzigen Styroporkügelchen,
passt sich der Sitzsack perfekt dem
„Besitzer“ an – unabhängig von dessen
Größe, Gewicht und Figur.
12
EINRICHTEN
© abha
om
engen.c
Südamerikanische
Lebensart
Gemütliche Einladung zum
Träumen. Ein Hängesitz verbreitet Urlaubsstimmung und
sorgt für sanfte Entspannung.
Hängestühle stammen aus Süd- und Mittelamerika. Im Grunde sind sie eine Weiterentwicklung der Hängematte. Traditionell
werden sie aus robuster Baumwolle als
Makrameegeflecht in Handarbeit gefertigt.
Inzwischen werden aber auch moderne
Varianten aus Baumwollstoff, Leder oder
Kunststoffgeweben angeboten. Letztere
sind witterungsbeständig und können
daher auch draußen aufgehängt werden.
Der Hängestuhl benötigt einen zentralen
Aufhängepunkt, zum Beispiel einen in der
Zimmerdecke verankerten starken Haken.
Für viele Modelle gibt es auch Fußablagen,
die am Stab eingehängt werden und den
Sitzkomfort noch erhöhen.
Luftig-leicht und superbequem!
mit einem kuscheligen Sitzplatz bedient.
Mit dem richtigen Luftdruck versehen, bietet ein aufblasbarer Sessel guten Halt und
ist erstaunlich verformungsstabil.
© amazon.de
Aufblasbare Möbelstücke sind stark im
Kommen: Sie sind dekorativ, preiswert und
so robust, dass sie auch für die tägliche Benutzung geeignet sind. Meist aber dienen
sie als flexible Ergänzung der Einrichtung –
spontaner Besuch wird im Handumdrehen
© amazon.de
© otto.de
© amazon.de
Praktisches, platzsparendes Ergänzungsmöbel oder dauerhaft genutztes Leichtgewicht: Aufblasbare Sessel und Sofas
sind komfortable Allrounder.
13
KÜCHE
Restlos
begeistert !
Verwandeln Sie Übriggebliebenes in leckere
neue Mahlzeiten: Die kreative Resteküche
schmeckt vorzüglich und hilft beim Sparen!
Claudia Boss-Teichmann
„Kreative Resteküche“
Verbraucherzentrale NRW
ISBN: 3863360141
232 Seiten,
9,90 Euro zzgl. Versand
Im Internet Hilfe zum Sparen!
© 123rf.com, Noam Armonn
Die Initiative „Zu gut für die Tonne“
des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz wurde 2012 ins Leben
gerufen. Die Aktion hilft beim Verwerten von Lebensmittelresten:
Dutzende Rezepte können im Internet abgerufen werden. Toll dabei
die Suchfunktion: Man gibt ein,
welchen Rest man verwerten
möchte und erhält auf einen Klick
geeignete Rezeptvorschläge!
www.zugutfuerdietonne.de
Auch wenn der Einkauf noch so gut geplant und die Mahlzeit eigentlich „auf
Maß“ gekocht war – oft bleibt trotzdem
etwas übrig. Gerade Beilagen wie Nudeln,
Reis und Kartoffeln landen dann im Müll.
Das ist so bedauerlich wie überflüssig!
Mit ein wenig Fantasie lassen sich aus
den meisten Überbleibseln am nächsten
Tag noch köstliche Gerichte zaubern. Wir
haben für Sie einige Tipps und Rezepte
zusammengestellt.
14
Trauen Sie sich – seien Sie kreativ.
Probieren Sie doch bekannte Rezepte auch
mal abgewandelt aus, variieren Zutaten
oder Gewürze. Gerade die Resteküche
wünscht solche Spielräume! Viele Fleischarten lassen sich gegeneinander austauschen, sodass der vorhandene Rest zum
Einsatz kommen kann. Auch beim Gemüse
darf man flexibel sein, solange die Sorten
eine ähnliche Garzeit haben: Statt Möhren
schmecken zum Beispiel Kohlrabi, Auberginen können durch Zucchini ersetzt werden.
Häufig verwendete Lebensmittel
sollten Sie stets vorrätig haben.
Mit den „frischen Resten“, lässt sich daraus problemlos eine Mahlzeit zaubern,
zum Beispiel: Reis, Mehl, Hefe, Zucker,
Müsli, Haferflocken, Instantbrühe, Pflanzenöl, Essig, Dosentomaten, Tomatenmark, Senf, Kartoffeln, Zwiebeln, Äpfel,
Möhren, Knoblauch, Eier, Käse (auch zum
Reiben), Milch, Sahne, Joghurt, Butter,
Margarine, Quark, Dauerwurst, Schinkenwürfel, TK-Kräuter, Salz und Gewürze.
© fotolia.de, Barbara Pheby
REZEPT
Auflauf
Das schöne am Auflauf ist, dass man alles hineintun kann.
Sie haben Kartoffeln oder Nudeln über – etwas Käse oder Sahne,
Eier hat man immer im Haus und der „Rest“ ist ganz nach Belieben.
Deftiger Kartoffelauflauf
Basis für das Rezept sind gut 500 g
Pellkartoffeln vom Vortag. Dazu brauchen Sie noch: 20 g Margarine, einen
Rest durchwachsenen Speck (etwa
50 g), 150 g Mettwurst, 1 Zwiebel, 75 g
saure Sahne, 50 g Sahne, 5 EL Milch,
zwei Eier sowie 1 EL Petersilie und
Pfeffer, Salz, Majoran und Kümmel
zum Würzen.
Gepellte Kartoffeln in Scheiben schneiden.
Durchwachsenen Speck und Zwiebel in
Würfel schneiden und in der Margarine anbraten. Kartoffeln nach und nach zufügen
und mitbraten. Mit frisch gemahlenem
Pfeffer, Salz, Majoran und etwas Kümmel
würzen. Bratkartoffeln anschließend in
eine gefettete Auflaufform füllen. Glatt
gerührte saure Sahne darüberträufeln.
Mettwurst in Scheiben schneiden und auf
dem Auflauf verteilen. Eier, Sahne, Milch
und gehackter Petersilie verquirlen. Die
Eiermilch über den Auflauf gießen. Im
vorgeheizten Ofen bei 200 Grad Umluft
auf circa 25 Minuten überbacken.
Frittata mit Würstchen
So kommen Spaghetti zu neuen Ehren:
Sie haben etwa zwei Portionen Spaghetti und Tomatensoße vom Vortag?
Und die Salami oder Bratwurst müsste
auch endlich gegessen werden? Dann
zaubern Sie eine Frittata!
Eine kleine rote Zwiebel, eine Knoblauchzehe, zehn Kirschtomaten, ein paar Basilikumblätter, zwei Eier und zwei Esslöffel
Parmesan sowie etwas Olivenöl werden
außerdem gebraucht. Salami oder Wurstreste klein geschnitten in Olivenöl in der
Pfanne kräftig anbraten. Zwiebeln und
Knoblauch fein gewürfelt dazugeben. Halbierte Kirschtomaten zufügen, mit Salz
und Pfeffer abschmecken, Tomatensoße
einrühren. Eier in einer Schüssel aufschlagen, Basilikum in feinen Streifen dazugeben, mit dem Parmesan verquirlen.
Pasta in eine Ofenform geben, Eier-Parmesan-Mischung darübergießen und
die Frittata im vorgeheizten Backofen
bei 140 Grad circa zehn Minuten stocken
lassen. Anschließen auf einen großen
Teller stürzen und sofort servieren.
Tipp: Gekochte Nudeln verklumpen
schnell zu einem Knäuel. Damit sie
auch am Folgetag noch schmackhaft
sind, Nudeln nur „al dente“ garen.
Am nächsten Tag dann die kalten
Nudeln in kochendes Wasser geben
und zehn Sekunden erhitzen – fertig!
15
© gettyimages.de
RATGEBER
Die beliebtesten Portale
findet man unter:
n www.kleinanzeigen.ebay.de
n www.markt.de
n www.quoka.de
TIPP:
Fundgrube Kleinanzeigen:
So machen Sie Ihr Schnäppchen –
rund um die Uhr, bequem von zu Hause aus!
Wer Überflüssiges zu Geld machen
will oder günstig Gebrauchtes sucht,
der geht auf den Flohmarkt. Doch das
ist oft mühsam und enttäuschend:
Die besten Stücke sind schnell weg,
und alsVerkäufer muss man Kisten
packen, schleppen und stundenlang
präsent sein.
Eine Alternative sind Online-Kleinanzeigenportale. Hier kann jeder jederzeit seinen eigenen Flohmarkt eröffnen, Inserate
sind für Verkäufer und Käufer kostenlos.
Da die Angebote mit Fotos oder sogar mit
Videos illustriert werden können, kann
man sich einen guten Eindruck verschaffen – deutlich besser jedenfalls als bei
den Schnäppchenmärkten im Kleinanzeigenteil der Zeitungen.
Lokale Angebote stehen in den Portalen
im Vordergrund. Verkäufer und Käufer verständigen sich per E-Mail oder telefonisch
über Bedingungen, der Käufer holt die
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Bevor Sie online kaufen oder verkaufen, lesen Sie unbedingt die
Sicherheitstipps der Portale!
Bei Ebay-Kleinanzeigen finden
Sie eine ausführliche Rubrik
mit wertvollen Tipps und Infos
zu bekannten Betrugsmaschen.
Ware ab, meist „um die Ecke“, und bezahlt
vor Ort. So entfallen Verpackung und Versandkosten – ein Grund, warum die Portale
auch ideale Börsen für besonders große
oder schwere Artikel sind, so wie Möbel
oder Haushaltsgeräte.
Alle folgen demselben Prinzip: kostenlose,
einfache Angebotserstellung, lokale Ausrichtung und breit gefächertes Angebot.
Überall ist das zentrale Prinzip die persönliche Abwicklung des Verkaufs. Denn wenn
Ware und Geld vor Ort übergeben werden,
können auch Betrugsversuche besser verhindert werden!
MENSCHEN
Lebe mit Herz
und Seele!
Dietrich Grönemeyer
Als Schöpfer des „Kleinen Medicus“
ist es ihm gelungen, Gesundheitsthemen und Fragen zum körperlichen und seelischen Wohlbefinden
(nicht nur) für Kinder spannend
aufzubereiten:
Der Radiologe und Rückenspezialist
Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer hat
neben Fachliteratur viele populärwissenschaftliche Gesundheitsbücher veröffentlicht. Sein Ziel ist
es, der Medizin zu einer neuen
Wahrnehmung in der Gesellschaft
zu verhelfen.
Sie gelten als einer der Begründer der
Mikrotherapie. Was ist das und wofür
brauchen wir sie?
Die Mikrotherapie ist die Zusammenführung von interventioneller Radiologie,
minimal invasiver Chirurgie und Schmerztherapie. So können kleinste Behandlungsinstrumente wie Nadeln und Sonden
punktgenau und höchst präzise in den
verschiedenen Körperregionen platziert
werden. Ziel ist es, gesundes Gewebe zu
schonen und die Symptome direkt am
Entstehungsort zu behandeln. Gerade
bei Rücken-, Bandscheiben- oder Gelenkproblemen ist die Mikrotherapie oft sehr
gut geeignet.
Prof. Dr.
Dietrich Grönemeyer
„Wir Besser-Esser“
S. Fischer Verlag 2012
ISBN: 978-3-10-027307-9
280 Seiten, 19,99 Euro
Weshalb ist gerade der Rücken
so anfällig für Schmerzen?
Bei vielen Patienten liegt es am Lebensstil:
Sie bewegen sich zu wenig, sitzen zu viel
und dann auch falsch. Dadurch verkümmern und verspannen sich die Muskeln,
die die Wirbelsäule stützen und einen
Großteil des Gewichts abfedern, das auf
der Wirbelsäule lastet. Kommt noch Übergewicht dazu, ist der Rücken besonders
gefährdet. Nicht übersehen darf man aber
auch den Zusammenhang zur Psyche: Der
Rücken muss alles „tragen“, so auch Stress
und seelische Belastungen.
Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden
Körper und „Der Mensch ist, was er isst!“
Wie viel Wahrheit steckt in Redensarten?
Richtig ist in jedem Fall, dass Körper, Seele
und Geist zusammenhängen – körperliche
Bewegung hält auch den Geist in Bewegung und ungesunde Ernährung schwächt
auf Dauer den Körper.
Sie plädieren seit Jahren für die Einführung
von Gesundheitsunterricht an Schulen.
Warum ist das so wichtig?
Wir Erwachsene wissen oft sehr gut Bescheid, wenn es um unser Auto geht oder
unsere Elektronik – kennen aber unseren
eigenen Körper oder die wichtigsten Hausmittel nicht. Haben meist auch Angst vor
dem Arzt oder der Medizin. Das sollte sich
meiner Überzeugung nach ändern. Am
besten sollten wir deshalb mit einem Gesundheitsunterricht in der Grundschule
beginnen, der Interesse an Gesundheit, an
Bewegung und gesunder Ernährung weckt.
© Alexander Mirsch
Sind Sie immer konsequent oder gönnen
Sie sich mal eine Tafel Schokolade?
Natürlich „sündige“ ich auch mal, aber zu
viel Schokolade gleiche ich am nächsten
Tag aus, zum Beispiel mit mehr Obst. Es
geht ja nicht um Dogmatik, sondern darum, sich bewusst zu werden, dass man
selbst für seinen Körper verantwortlich ist.
Welcher ist Ihr wichtigster Gesundheitstipp?
Das ayurvedische Prinzip: Bewegen, bewegen und nochmals bewegen (dafür habe
ich den Slogan „Turne bis zur Urne“ gefunden), gesunde Ernährung, viel Wasser trinken und eine positive Lebensgestaltung.
Leben ist etwas Wunderbares!
17
RÄTSEL
Betreuerin
schmale RechtsMeeres- vorbucht
schriften
russiunversche
Form von meidlich
Irene
ausgebildet
4
günstig,
passend
6
7
Blattwerk
langschwänzige
Nagetiere
13
mit Du
anreden
1
2
3
9
still!,
leise!
älterer
männlicher Verwandter
12
französisch:
Osten
Krawalle
4
5
6
7
8
9
10
10
Der Frühling erfreut uns mit zarten
Düften, einem Farbenrausch und lauer
Luft. Unser Lösungswort bezeichnet
die geradezu magische Wirkung der
knospenden Sträucher und Blumen.
Waben-Rätsel
In der Wabe finden Sie
alle Antworten schon
vorgegeben. Ihre Buchstaben sind jedoch
alphabetisch sortiert
aufgeführt und müssen – in Pfeilrichtung – in
die Anordnung gebracht
werden, damit sich ein
komplettes Wabenrätsel
ergibt. Ein Lösungswort
und einige Buchstaben
sind schon vorgegeben.
H
C
CCH
ILN
N
L
I
S
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AEF
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12
11
13
C
H
A
S
9 5 4 3 8
7
4
2
6
9 8 1
3
4 3 7
9
5
3
9
4 7 1 6 5
1
3
6
1 2
3
8 5
7
1
9
8
EEG
IST
A
18
2
3
Unser Lösungswort
C
ABE
RSS
B
3
nicht verschlossen
Wasserpflanze
1
weibPflanzenlicher
fett
Vorname
5
geordnete
Aufstellung
Lebensgemeinschaft
8
Kfz-Z.
Ebersberg
11
zähflüssiges
Gemisch
Duftwasser
Nichtfachmann
süßer
Branntwein
Abk.:
tenuto
Empfehlung
englischer
Adelstitel
FIO
PRT
EFI
LSS
EOR
RST
EEL
SSS
EEF
ORT
AER
SST
S
7
9
3
1
3
8
5
1
7
6
5
6
5 3
8 2
4
6
4
1
5
7 8
5
4 6
2
5
7
Sudoku
A
Füllen Sie jedes Sudoku mit den Zahlen von 1 bis 9 so auf, dass in jeder
Reihe, in jeder Spalte sowie in jedem
der neun kleineren Unterquadrate
jede Zahl einmal vertreten ist.
UNTER UNS
Gewinne, Gewinne, Gewinne!
Die BDS verlost drei Jahresjugendmitgliedschaften beim HSV Barmbek-Uhlenhorst. Und so einfach nehmen Sie teil:
Ihr Kind ist zwischen 6 und 17 Jahren alt,
sportbegeistert und bisher nicht Mitglied im HSV Barmbek-Uhlenhorst. Dann
schicken Sie einfach eine ausreichend
frankierte Postkarte mit dem Kennwort:
„HSV Barmbek-Uhlenhorst“
und Ihrer BDS Mitgliedsnummer
an folgende Anschrift:
Baugenossenschaft
Dennerstraße-Selbsthilfe eG
z. H. des Redaktionsbeirates
Hufnerstraße 28
22083 Hamburg
Hier sind Sie gefragt!
Liebe Leserinnen und Leser,
an dieser Stelle möchten wir Ihnen in
den nachfolgenden Ausgaben erstmalig
die Möglichkeit bieten, unser neues Mitgliedermagazin aktiv mitzugestalten,
und zwar in der Form von Leserbriefen.
Sie erhalten damit die Möglichkeit, bestimmte Artikel aus dem Mitgliedermagazin aufzugreifen, Ergänzungen zu dem
Thema vorzunehmen oder Ihre persönliche
Meinung dazu zum Ausdruck zu bringen.
Sie können uns auch gerne Themenvorschläge unterbreiten, über die wir dann
an geeigneter Stelle in einer der nächsten
Ausgabe berichten. Wir freuen uns auch
über Ihren „Geheimtipp“ zu Ausflugszielen, Freizeitmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten in und um Hamburg.
Der Redaktionsbeirat behält sich die Auswahl der zu veröffentlichenden Briefe und
Themenvorschläge vor.
Bitte schicken Sie uns Ihre Leserbriefe an folgende Mail Adresse:
[email protected]
Einsendeschluss ist der 31. Mai 2013.
Unter allen Teilnehmern, die die Teilnahmevoraussetzungen erfüllen,
werden dann am 3. Juni 2013 die drei
glücklichen Gewinner ausgelost.
Allgemeine Teilnahmebedingungen
für alle Gewinnspiele der BDS
Das Gewinnspiel wird von der Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG
(BDS) in Kooperation mit verschiedenen
Kooperationspartnern durchgeführt.
Die Teilnahme ist kostenlos und unabhängig von dem Erwerb von Waren oder
Dienstleistungen. Mit der Teilnahme an
dem Gewinnspiel akzeptiert der Benutzer diese Teilnahmebedingungen.
Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich
Personen, die zum Zeitpunkt der Teilnahme Mitglied der BDS sind und das
18. Lebensjahr erreicht haben. Mitarbeiter der BDS oder der Kooperationspartner und deren Familienangehörige sind
von der Teilnahme ausgeschlossen. Es
werden nur die jeweiligen im Gewinnspiel ausgelobten Preise vergeben. Die
Vergabe der Preise findet nur unter den
Teilnehmern statt, die eigenhändig
sämtliche für die Teilnahme an dem Gewinnspiel auszufüllenden Eingabefelder
vollständig, verständlich und richtig ausgefüllt haben. Die Teilnehmer sind für
die Richtigkeit der Angaben, insbesondere ihrer Kontaktdaten, selbst verantwortlich. Die Teilnahme hat innerhalb der im
Gewinnspiel genannten Frist zu erfolgen.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
oder per Post an: Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG,
z. H. des Redaktionsbeirates, Hufnerstraße 28, 22083 Hamburg
Insbesondere würden wir uns über Zuschriften
zu dem nachfolgenden Thema freuen:
Die schönsten Plätze Hamburgs
Hamburg – das Tor zur Welt – ist ganz
ohne Zweifel eine der schönsten Städte
Deutschlands. Daher verwundert es nicht,
dass nach Angaben des Statistischen
Amtes für Hamburg und SchleswigHolstein die Zahl der Touristen und
Übernachtungsgäste – ausgehend vom
Vergleichsmonat November 2011 zum
November 2012 – deutlich gestiegen ist.
Wir sind jedoch nicht auf der Suche nach
den touristischen Sehenswürdigkeiten, wie
dem Hamburger Rathaus mit seinen über
647 Zimmern, Hagenbecks Tierpark oder
der Einkaufsmeile in der Mönckebergstraße.
Vielmehr interessiert unsere Leser, welcher
für Sie der schönste Platz Hamburgs ist,
der nicht in jedem Reiseführer zu finden
ist. Das kann das Bistro an der Ecke sein,
ein grünes Fleckchen Erde an der Elbe oder
im Klövensteen, eine Sportanlage, der
Apfelbauernhof auf der anderen Elbseite
und vieles mehr. Insiderwissen ist gefragt!
Berichten Sie uns, warum dieser Ort für Sie
so besonders ist – gerne auch mit Bildern,
die wir veröffentlichen können.
Rund um den
Osterbekkanal
19
&
Gastronomie
Empfehlungen
Veranstaltungstipps
VERANSTALTUNGEN
&
© Thorsten Wingenfelder
Salut Salon
So dürften Sie Klassik, Pop und Folk noch nicht gehört haben: Wenn
Salut Salon ihr neues Programm im Thalia Theater präsentieren, bleibt
kaum ein Auge trocken. Die vier Damen interpretieren ihre Musik
mit viel Witz und Charme – inklusive der einen oder anderen akrobatischen Einlage am Instrument, vom 22.6. bis 14.7. im Thalia Theater.
GASTRO TREND
KINO
Yoshi
Das Restaurant besticht durch
nüchterne Optik und hochwertige japanische Küche.
Poststraße 8, Alsterhaus 4. OG
Telefon 01 76/ 80 27 89 89
www.yoshi-hamburg.de
„A Late Quartet“
Yaron Zilbermans Spielfilmdebüt
erzählt die Geschichte eines renommierten Cellisten (gespielt von
Christopher Walken), der ernsthaft
erkrankt und zum 25. Jubiläum
seines Quartetts das womöglich
letzte Konzert seines Lebens gibt.
Eine Liebeserklärung an die Kraft
der Musik.
Ab 2. Mai 2013 im Kino
© San Jacinto
THEATER
Volksmusik
Der Kabarettist
Rainald Grebe
macht sich in
„Volksmusik“
auf die Suche
nach „gallischen
Dörfern der
Liedkultur“. Welche Volkslieder
haben heute überhaupt noch Relevanz? Und wie kriegt man die
Deutschen bloß zum Singen?
Diese Frage stellen sich Grebe,
Teile des Thalia-Ensembles und
ein noch aufzugabelnder Chor.
Thalia Theater, 9. Juni 2013, 19 Uhr
20
© Senator Film
&
Pink
1. Mai 2013
O2-World
Joe Cocker
8. Mai 2013
O2-World
SHOW
The Petits Fours Show
Frech und frivol, mit einem Schuss
Nostalgie: Die Show der Damen
Felicitas d'Orange, Cherry Moon,
La Kruttke und Kolleginnen entführt Sie in die Burlesque-Welt
der 1930er- bis 50er-Jahre. Ein
amüsanter Abend ist garantiert.
Schmidts Tivoli, 25. Mai 2013, 24 Uhr
„Hangover 3“
Die Chaoten-Komödie über eine
feierfreudige Männer-Clique geht
in ihre dritte und letzte Runde.
Ab 30. Mai 2013 im Kino
© Frank Eberhard
Season im Haus des Sports
Das Buffet-Restaurant macht
Lust auf vegetarische Ernährung.
Schäferkampsallee 1,
Telefon 040/31 70 62 66,
www.season-food.de
„Star Trek Into Darkness“
Captain Kirk und seine Crew retten die Welt einmal mehr vor dem
Untergang. In den Hauptrollen:
Zachary Quinto und Zoe Saldana.
Ab 16. Mai 2013 im Kino
Avishai Cohen
String Project
13. Mai 2013
Laeiszhalle
The Heavy
22. Mai 2013
Mojo Club
Neil Young
& Crazy Horse
3. Juni 2013
O2-World
Dead Can Dance
19. Juni 2013
Stadtpark
AUSSTELLUNG
Paul Klee. Engel
Die Hamburger Kunsthalle präsentiert 80 Exponate aus dem Spätwerk des Schweizer Malers Paul
Klee, einem der bedeutendsten
Künstler der Klassischen Moderne
des 20. Jahrhunderts.
Hamburger
Kunsthalle
(HubertusWald-Forum),
bis 7. Juli 2013
© Zentrum Paul Klee, Bern
Mama Trattoria
Gutes, italienisches Essen
in lebhafter Atmosphäre.
Gertigstraße 61
Telefon 040/31 70 17 33
www.mama.eu
KONZERTE
PARTY
The Vibe
Da schwingt das Tanzbein: R&B,
HipHop und Neo-Soul vom Feinsten.
Jeden Freitag, Stage Club, 23 Uhr
Top oder Flop
Die etwas andere SchallplattenAuktion: Was niemand haben will,
wandert sofort in die Mülltonne.
Jeden zweiten Donnerstag, Komet,
21 Uhr
Crosby,
Stills and Nash
29. Juni 2013
Stadtpark
Patti Smith & Band
6. Juli 2013
Stadtpark
Helge Schneider
30. August 2013
Stadtpark
MITEINANDER
Senioren-Selbsthilfe e. V. (SSeV)
Wer trifft sich wann und wo im Jahr 2013?
stadtteil
ort, strasse
termin
treffen/gruppe
kontakt
Barmbek-Nord
AWO Altentagesstätte
am Habichtsplatz 17
jeden 3. Donnerstag im Monat
um 14:30 Uhr
Gruppe
Barmbek + Bramfeld
Frau Kuhnert
Tel.: 630 25 94
Barmbek-Nord
Sitzungsraum
Eilligersweg 17
1., 2. + 4. Mittwoch im Monat
von 15:00 bis 17:00 Uhr
Nachbarschaftstreff
Frau Kuhnert
Tel.: 630 25 94
Barmbek-Süd
Treffpunkt
nach Absprache
jeden 1. Mittwoch im Monat
um 15:00 Uhr
Gruppe
Poppenhusenstraße
Frau Wietzer
Tel.: 209 716 58
Barmbek-Süd
Pfenningsbusch 28
(Gebäude im Innenhof)
jeden 2. Montag im Monat
um 14:00 Uhr
„Hofsänger vom
Pfenningsbusch“
Herr Baar
Tel.: 200 36 06
Barmfeld
Gemeinschaftsraum
Haidlandsring 2a
jeden 4. Dienstag im Monat
um 15:00 Uhr
Gruppe Haidlandsring
Frau Volkert
Tel.: 536 27 80
Eilbek
Ruckteschell-Heim,
Friedenstraße 4,
Wandsbeker Chaussee
jeden 4. Montag im Monat
um 15:00 Uhr
Gruppe Eilbek
Frau Greif
Tel.: 602 06 76
Farmsen
Vereinshaus des
„S. C. Condor“,
Berner Heerweg 188
jeden 3. Mittwoch im Monat
um 15:00 Uhr
Gruppe
Farmsen-Buchnerweg
Herr Parke
Tel.: 643 73 51
Herr Lahtz
Tel.: 643 45 95
Hummelsbüttel
Gemeinschaftshaus
Tegelsbarg 46
jeden 1. Mittwoch im Monat
um 15:00 Uhr
Gruppe Tegelsbarg
Frau Schroller
Tel.: 602 58 93
Frau Siedler
Tel.: 602 56 05
Rahlstedt
Gemeinschaftsraum
Boltenhagener Straße 14
14-tägig, Donnerstag
um 15:00 Uhr
Gruppe Rahlstedt
Frau Hentschel
Tel.: 647 47 30
Herr Bahr
Tel.: 672 07 35
WandsbekGartenstadt
Pillauer Straße/WandsbekGartenstadt, Café Nehberg
Treffen nach
Absprache im Café
Gruppe
Eydtkuhnenweg
Frau Bock
Tel.: 693 59 71
Winterhude
Treffpunkt
nach Absprache
1 x monatlich
nach Vereinbarung
Gruppe Winterhude
Frau Paulun
Tel.: 229 444 73
Gerne beantworten wir Ihre Fragen bezüglich unseres Vereins
während unserer Sprechzeiten mittwochs 10:00 bis 13:00 Uhr
unter der Telefonnummer (040) 20 200 366 oder Sie besuchen
uns während unserer Bürozeit, Hufnerstraße 28, 22083 Hamburg.
21
© gettyimages.de
MITEINANDER
Herzlich willkommen!
Vielleicht erinnert sich der eine oder andere
noch, dass vor knapp 18 Jahren der damalige Vorstand der BDS vorausschauend die
Bewohner und Bewohnerinnen der Siedlung Haidlandsring als Pilotprojekt auswählte, um die Gemeinschaft zu fördern.
In den Quartieren der BDS hat sich der
Verein in den größeren Wohnanlagen
über lange Jahre hin weg entwickelt und
etabliert. Der Verein hat Erfolgsgeschichte
geschrieben! Damit dies jedoch so bleibt,
sind Helfer und neue Mitglieder gefragt.
Entdecken Sie den Senioren-Selbsthilfe
Verein für sich!
Möchten Sie eine gute Gemeinschaft
kennenlernen? In Gruppen, die sich regelmäßig treffen, Veranstaltungen besuchen
oder einfach nur beim Kaffee klönen.
Gerade, wenn man nicht in einer Partnerschaft lebt, kann mit einer Gruppe viel
unternommen werden, und man muss
nicht allein daheim bleiben. Auch in der
Gruppe ist Geben und Nehmen gleichermaßen wichtig! Der Verein hat als Ziel die
Hilfe zur Selbsthilfe – doch hierfür benötigt er Menschen, die hierzu bereit sind.
Frau Volkert, eine Frau der ersten Stunde,
würde sich sicher für das Interesse an der
Entwicklung in der Gruppe Haidlandsring
freuen und kann spannende Geschichten
erzählen. Die Gruppe Farmsen trifft sich
regelmäßig, um BINGO zu spielen; die
kleineren Gruppen treffen sich auch in
netten Cafés, wie die Gruppe Wandsbek
Gartenstadt.
Auch unser Chor, die „Hofsänger vom
Pfenningsbusch“, würde sich über Verstärkung freuen. Die Stimme ist eigentlich
nicht wichtig, nur die Freude am Gesang
und Geselligkeit. Bei Interesse telefonieren Sie bitte mit Frau Anita Brockmann,
Telefon 200 35 60. Die nächsten Termine
für die Gesangsproben sind am 9.09.,
14.10., 11.11. und 9.12.2013.
Überregional würde sich die Veranstaltung
Klatsch & Tratsch in der Geschäftsstelle
der BDS etablieren, jedoch benötigen wir
dazu nicht nur helfende, sondern sich auch
verantwortlich fühlende Hände!
Wir laden Sie alle herzlich ein uns und
unsere Aktivitäten kennenzulernen.
Karpfenessen in Eckernworth
Für unsere vielen Fischliebhaber hatten
wir uns wieder etwas Besonders ausgedacht – Karpfenessen satt in Eckernworth.
Mit zwei Bussen fuhren wir nach Süden
in Richtung Walsrode. Dort liegt versteckt
und ganz romantisch von Wald umgeben
das Lokal Eckernworth. Im Kaminzimmer
und Nebenraum waren für uns die Tische
nett eingedeckt und uns wurde zügig das
Hauptmenü „Karpfen satt“ mit Beilagen
serviert – es wurde aber auch Rücksicht
auf „Nicht-Fischesser“ genommen. Die
Atmosphäre war wunderbar gemütlich.
Nach dem Essen starteten wir mit örtlicher Reiseleitung zu einer SightseeingTour nach Walsrode und Umgebung.
Wir waren erstaunt, wie viel überregional bekannte kleinere Betriebe dort für
Arbeit sorgen.
22
Der Höhepunkt unserer Rundreise war
der Besuch der Meinerdinger Kirche. In
dem wunderschönen alten Kirchgebäude
– mit viel Liebe zum Detail mit finanzieller Hilfe der Bevölkerung restauriert –
kamen wir in den Genuss eines Orgelkonzertes. Viele unserer Teilnehmer haben
auch kräftig mitgesungen. Nach der Rundfahrt haben wir im Lokal Eckernworth
noch gemeinsam Kaffee und Kuchen zu
uns genommen, bevor wir am frühen
Abend die Heimfahrt nach Hamburg angetreten haben. Trotz zum Teil leichten
Regens haben wir einen wunderschönen
gemütlichen und interessanten Tag zusammen verbracht.
Klatsch & Tratsch
Unser am 18. Januar 2013 erstmals stattgefundener „Klatsch & Tratsch-Nachmittag“ im Hause der BDS wurde, was uns
sehr freute, sehr gut angenommen.
Nach Kaffee und Kuchen wurde an den
verschiedenen Tischen Rommè und
Kniffel gespielt, außerdem gebastelt
und gestrickt. Bei allen Tätigkeiten
wurde angeregt getratscht und viel
und herzhaft gelacht. Die Bastelgruppe
hatte sogar die Idee, mit ihren Produkten einen Basar aufzuziehen.
Herr Parke von der Farmsener Gruppe
hatte seinen Laptop mitgebracht und
überraschte mit Bildern vom Wintercamping. Die vorgesehene musikalische
Untermalung wurde wegen der lebhaft geführten Gespräche nicht wahrgenommen. Sie ging bei „Klatsch“ und
„Tratsch“ einfach unter.
Wegen der positiven Resonanz fand
am 22. Februar 2013 ein erneuter gut
besuchter Klatsch & Tratsch-Treff statt.
Darüber berichten wir in der nächsten
Ausgabe. Das nächste Treffen der
Gruppe „Klatsch & Tratsch“ findet am
Freitag, 10. Mai 2013 statt (siehe rechts).
MITEINANDER
TREFF 2013
Veranstaltungen mit dem
Senioren-Selbsthilfe e.V.
„Klatsch & Tratsch“
Am 10. Mai 2013 möchten wir wieder in geselliger Runde und
nach Herzenslust klatschen und tratschen. Wir treffen uns
ab 15:00 Uhr im Raum „Dennerstraße“ im Haus der Genossenschaft. Gemeinsam wollen wir einen unterhaltsamen
Nachmittag verbringen, klönen, spielen und lachen. Jeder
ist herzlich eingeladen, mit neuen Ideen oder Anregungen
zu einer Bereicherung dieses geselligen Beisammenseins
beizutragen. Wir sind überzeugt: Wer einmal dabei war,
kommt immer wieder! Wir freuen uns.
Anmeldungen für
Ausfahrten und Veranstaltungen
Zutreffendes bitte ankreuzen, ausgefüllt und abgetrennt an
den Senioren Verein, Hufnerstraße 28, 22083 Hamburg senden!
Anmeldungen nach dem Anmeldetermin können nicht
berücksichtigt werden!
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Treff 5/2013 „Klatsch & Tratsch“
Freitag, 10. Mai 2013 ab 15:00 Uhr im Haus der BDS
Name
Vorname
Mitgliedsnummer im SSe.V.
Telefonnummer
Personenzahl
mit wem? (Name)
Ort, Datum
Unterschrift
Anmeldung bitte bis zum 7. Mai 2013
„Wismar“
Am 9. Juli 2013 ist eine Fahrt nach Wismar geplant. Jeder
kann den Tag verbringen, wie er möchte. Jeder entscheidet
für sich, ob er Wismar erkunden und Shoppen oder z.B. das
bekannte Baumhaus am Alten Hafen von Wismar besuchen
möchte. Hier findet an diesem Tag eine Ausstellung über
das Thema „Malerei“ statt. Auch eine Hafenrundfahrt ist in
Wismar möglich. Diese Hafen- und Seerundfahrt dauert ca.
1 Stunde und kostet 9,50 Euro. Restaurants und Cafès sind in
Wismar für Leib und Seele und jeden Geldbeutel vorhanden.
Der Preis für die Busfahrt beträgt 17,- Euro, Gäste zahlen
22,- Euro. Bitte halten Sie den Betrag passend in einem mit
Ihrem Namen versehenen Umschlag bereit.
Treff 6/2013 „Wismar“
Dienstag, 9. Juli 2013
Name
Vorname
Mitgliedsnummer im SSe.V.
Telefonnummer
Personenzahl
mit wem? (Name)
Bei Gästen bitte Wohnansachrift
Ort, Datum
Unterschrift
Anmeldung bitte bis zum 25. Juni 2013
Am 6. August 2013 fahren wir nach Kellenhusen a. d. Ostsee. Wir hoffen hier auf einen schönen Strandtag. Jeder
kann den Tag nach seinen Bedürfnissen gestalten. Wenn
das Wetter mitspielt, ist hier fast alles möglich; ein Strandspaziergang, träumen in einem Strandkorb, eine Sandburg
bauen, ein Jeder wie er möchte. Hier gibt es einen 2 Kilometer langen und bis zu 50 Meter breiten Strand, der zum
Schlendern im feinen Sand oder zum Schlafen in einem
Strandkorb verlockt. Die Strandpromenade wurde neu und
fantasievoll gestaltet. Beim Spaziergang direkt am Strand
entlang laden viele Geschäfte und Restaurants zum Shoppen und zum Schlemmen ein, was an der frischen Luft ein
besonderer Genuss sein kann. Wer kein Strandläufer ist,
hat die Möglichkeit, mit unserem Bus nach Cismar zu fahren und ein Naturmuseum zu besuchen. Hier gibt es u.a.
Schnecken und Muscheln zu bestaunen. Wiederum haben
Sie es in der Hand, wie Sie den Tag begehen.
Der Preis für die Busfahrt beträgt 17,- Euro, Gäste zahlen
22,- Euro. Bitte halten Sie den Betrag passend in einem mit
Ihrem Namen versehenen Umschlag bereit.
Treff 7/2013 „Kellenhusen an der Ostsee“
Dienstag, 6. August 2013
Name
Vorname
Mitgliedsnummer im SSe.V.
Telefonnummer
Personenzahl
mit wem? (Name)
Bei Gästen bitte Wohnansachrift
Ort, Datum
Unterschrift
Anmeldung bitte bis zum 16. Juli 2013
© Kurbetrieb Kellenhusen
„Kellenhusen an der Ostsee“
Kellenhusen an der Ostsee
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Frau Meike Dingermann
Hufnerstraße 28
22083 Hamburg
Telefon (040) 20 200 540
oder schicken uns eine E-Mail an:
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Alle Infos zum Verein unter hsv-bu.de
© KK 140-03/62
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