halloween Okt

Eucharistiefeier für Schüler
Oktober
Halloween
Material:
Begrüßung
Pfarrer
Thema
Katechet
Gebet
Katechet
Lied
Ihr habt sicher alle schon von Hexen gehört oder von
Halloween. Ein Hexenfest soll es sein, dieses Halloween.
Immer mehr kommt der Brauch auch bei uns auf, am 31.
Oktober ein Fest zu feiern. Ausgelassen soll getanzt werden,
die Menschen maskieren sich als Hexe oder Zauberer und
versuchen böse Geister zu vertreiben. Doch woher kommt
dieser Brauch, welche Bedeutung hat er und was feiern wir
eigentlich genau? Dem wollen wir heute im Gottesdienst
nachgehen und uns auf die Nacht vor dem 1. November
vorbereiten.
Lieber Gott, du hast uns Menschen mit einem fragenden und
forschenden Geist ausgestattet. Wir überlegen uns Feste und
feiern miteinander das Zusammensein. Gib uns aber auch die
Neugierde hinter die Feste zu schauen und zu erkennen, wie
wir in diesen Festen dich loben und preisen können. Das bitten
wir durch Jesus Christus. Amen
D 5 Danke
3 Strophen
Geschichte
Katechet Ein großes Hexenfest feiern wir seit neuerer Zeit am 31.
Oktober. Halloween nennen wir es. Wir feiern dies am Abend
vor Allerheiligen. Allerheiligen ist am 1. November . Doch was
soll den der Brauch von Halloween? Eigentlich kommt er aus
Amerika und weil man damit Geld verdienen kann, machen
jetzt auch die Läden bei uns mit und versuchen Kostüme und
Larven für diesen Abend zu verkaufen.
Doch der Ursprung liegt viel weiter zurück. Es war ein alter
irischer Brauch, dass man an diesem Datum feierte. Damals
war in Irland der Jahreswechsel am 1. November und man
glaubte die Seelen der Toten würden in dieser Nacht frei
werden. Mit Feuern leuchtete man ihnen den Weg und
1
gleichzeitig konnte man sich vor möglichen bösen Geistern
schützen. Es ging also um zwei Sachen.
1. Neujahr feiern und
2. den Toten den Weg leuchten.
Wir Christen haben die Bedeutung des alten Festes zum Teil
leicht übernehmen können, weil wir an Allerheiligen auch an
die Toten denken. Wir zünden Kerzen auf den Gräbern an und
feiern ein stilles, besinnliches Fest. Wir denken an die
Vergänglichkeit des Lebens, an unsere verstorbenen
Verwandten und Bekannten und beten für sie. Dabei ist das
wohl eher ein Fest, für das sich ältere Menschen leichter
einstimmen können, dafür ist der Tag davor, der Tag für die
Jugend. Mit ausgelassenem Tanzen und festen, feiert man das
Leben. Hexen begleiten dieses Fest, weil man glaubte, diese
wüsten, wie sich die Menschen vor den bösen Geistern
schützen könnten. Halloween zeigt also wie wir Menschen am
Übergang von einem Jahr in ein neues stehen oder vom Leben
in den Tod. Weil wir dabei den Tod noch etwas hinhalten
möchten, feiern wir, vertreiben ihn und tun so als ob es ihn
gar nicht gäbe und wenn, dann so, dass man ihn vertreiben
kann.
Wie sehr wir Menschen am Leben hängen, zeigt uns dieses
Fest aber auch das Evangelium.
Evangelium
Katechet Joh 11,17 – 44.
Als Jesus ankam, fand er Lazarus schon vier Tage im Grab
liegen. Als Marta hörte, dass Jesus komme, ging sie ihm
entgegen. Sie sagte: Wärst du hier gewesen, dann wäre mein
Bruder nicht gestorben. Jesus sagte: Dein Bruder wird
auferstehen. Jesus ging zum Grab und sagte: Nehmt den Stein
weg! Jesus erhob die Augen und sprach: Vater, ich danke dir,
dass du mich erhört hast. Und er rief mit lauter Stimme:
Lazarus, komm heraus! Da kam der Verstorbene heraus.
Auslegung
Katechet Wir Menschen sind tief religiöse Wesen. Es ist uns nicht egal,
was im Leben und was im Tod geschieht. Wir glauben, dass
Gott über beiden steht. Er ist für alles Lebende zuständig.
Daher glauben wir auch an ein Leben nach dem Tod, wir
glauben an die Auferstehung. Jesus zeigte uns diese Macht
Gottes auch darin, dass er Lazarus wieder zum Leben
erwecken konnte, als alle anderen Menschen ihn schon tot
glaubten. Der Wechsel Oktober und November, das
Einschlafen der Natur, die langen kommenden Wintertage
weisen uns auf die Vergänglichkeit hin und mit unserem
2
Glauben haben wir ein starkes Mittel, das Leben in die langen
Nächte zu tragen.
Fürbitten
Schüler
Schüler sollen selber Fürbitten formulieren.
- Was denken sie über Halloween?
- An wen denken sie zu Allerheiligen?
- Was möchten sie als Erinnerung an einen Verstorbenen
behalten?
Eucharistiefeier
Sanctuslied
Lobet und preiset …
Auch als Kanon
Schlussgebet
Katechet Guter Gott, wir danken dir für die Feste, die wir feiern können.
Du begleitest unser Leben mit deiner Kraft. Wir freuen uns an
jedem Tag und bringen diese Freude in den Festen und Feiern
zum Ausdruck. Wir bitten dich, begleite unser Tun mit deinem
Segen. Amen
Lied
Danke
2 Strophen 5.+6.
Segen
Pfarrer
3
4
5