StippVisite Sommer 2014
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StippVisite Sommer 2014
17. Jahrgang Ih rp Sommer ers ön 2014 lic he sE xe mp lar StippVisite INFOS UND UNTERHALTUNG AUS DEM GPR KLINIKUM RÜSSELSHEIM 6 „Fit trotz Krebs“ 8 Einsatz im Katastrophengebiet auf den Philippinen 30 GPR Pflegedirektor Hans-Ulrich Dörr © DoraZett - Fotolia.com Tipps und Termine im GPR Klinikum Seniorencafé Das Seniorencafé lädt zu kurzweiligen Nachmittagen in geselliger Runde ein. Bei kostenlosem Kaffee und Tee sowie Kuchen zu kleinen Preisen referieren Fachleute aus dem GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim gemeinnützige GmbH zu interessanten Themen und stehen für persönliche Fragen gern zur Verfügung. Mittwoch, 2. Juli 2014 Zecken und Mücken – welche Erkrankungen können in Deutschland und im Ausland übertragen werden Herr Dr. med. Sebastian Schink, Internist und Reisemediziner als Hausarzt des medizinischen Versorgungszentrums des GPR Klinikum Mittwoch, 6. August 2014 „Stolperfalle alter Muskel und Gleichgewicht brauchen Training“ Frau Mandy Kops, Physiotherapeutin im Therapiezentrum PhysioFit des GPR Klinikums Mittwoch, 3. September 2014 Was macht eine Gallenblasenoperation zum Notfall? Dr. med. Michael Habekost, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am GPR Klinikum Die Veranstaltungen finden jeweils am ersten Mittwoch im Monat um 15 Uhr in der Personalcafeteria statt, Einlass ab 14.30 Uhr Säuglings- und Kleinkinderschwimmen Im 33° C warmen Schwimmbecken des GPR Therapiezentrums PhysioFit finden wöchentlich Schwimmkurse mit durchschnittlich sechs Babys oder Kleinkindern statt. Jeder Kurs setzt sich aus acht Kurseinheiten zusammen und kostet 100,- Euro. Weitere Informationen erhalten Sie im GPR Therapiezentrum PhysioFit unter der Telefonnummer 06142 88-1419. Aktuelle Kurse dienstags, donnerstags, freitags, samstags und sonntags – jeweils am Vor- und Nachmittag Müttercafé Der Treffpunkt für alle interessierten Mütter und Väter (gerne auch Omas und Opas) mit ihren Kindern bis zwei Jahre. Während die Kleinen miteinander spielen, können Sie bei Kaffee und Kuchen Erfahrungen austauschen und Fragen stellen. Dafür stehen Marita Leichner, Hebamme, Sandra Rohrbach, Kinderkrankenschwester der Station 32 sowie ein anwesender Kinderarzt im GPR Klinikum zur Verfügung. Außerdem gibt es bei jedem Termin wertvolle Informationen von den Fachleuten des GPR Klinikums zu wichtigen Themen rund um Eltern und Kind. Das Müttercafé findet alle 14 Tage dienstags von 14.30 bis 16.30 Uhr statt – im Konferenzraum 3 hinter der Personalcafeteria des GPR Klinikums. Termine: 24. Juni, 8. und 22. Juli, 5. und 19. August, 2, 16. und 30. September, 7. und 21. Oktober, 4. und 18. November, 2. und 16. Dezember Bei Rückfragen geben Frau Sandra Rohrbach (Tel.: 06142 88-1942) oder Frau Marita Leichner (Tel.: 06142 88-1932) gerne Auskunft. Frühstücken wie ein Kaiser ... Interessante Vorträge zur Gesundheit gibt es an jedem dritten Samstag im Monat ab 10.15 Uhr in unserer Cafeteria direkt am Haupteingang. Zuvor besteht ab 8.30 Uhr die Möglichkeit, zum Preis von 6 Euro ein Frühstück von einem reichhaltigen Büfett inklusive Getränke zu genießen. Das Parken vor dem Haupteingang und gegenüber dem GPR Klinikum vor der Hochschule RheinMain ist im Rahmen der zur Verfügung stehenden Plätze im Preis mit eingeschlossen. Herzlich willkommen und guten Genuss! 21. Juni 2014 19. Juli 2014 16. August 2014 20. September 2014 Gemeinsam gegen Inkontinenz Sommerpause Musikalisches Sommerfrühstück in der GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ Sepsis: Aufklärungsarbeit Blutvergiftung Beschwerdemanagement Wenn Sie einmal Grund zu Beschwerden – zum Beispiel über die Behandlung oder die Unterbringung im GPR Klinikum – haben sollten, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an uns. Ihre Ansprechpartnerinnen sind: Regina Sebald (Vertretung Gerlinde Ringeisen), Zimmer 26.200, Ebene 6, Telefon: 06142 88-4004, E-Mail: [email protected] und Heilke Zwirn, Zimmer 28.280, Ebene 8, Telefon: 06142 88-1881, E-Mail: [email protected] (beide erreichbar über Aufzug A). Patientenfürsprecher Nicht immer kann ein Patient seine Sorgen und Nöte so ausdrücken, wie er es möchte. Damit sie formuliert und dem richtigen Ansprech partner vermittelt werden, ist ein ehrenamtlicher Patientenfürsprecher für Sie da. Er klärt Ihre Anliegen klinikunabhängig und vertraulich. Gerhard Löffert (Stellvertreterin Marianne Fautz), Telefon: 06142 88-1499, donnerstags von 15 Uhr bis 16 Uhr (und nach Vereinbarung), Ebene 1, Zimmer 11.004 (erreichbar über Aufzug A). 2 StippVisite H J erzlich willkommen etzt, da die Tage wieder heller und länger werden, gehen die Gedanken gern in Richtung Sommerträume. Voller Vorfreude werden die alten Fotobücher der letzten Reisen rausgesucht. Beim Buch durchblättern wird viel gelacht und erzählt. Zugleich legt man das neue Reiseziel fest, die Freude für das anstehende Abenteuer ist riesig. Sommer bedeutet nicht nur Vorfreude auf irgendwas zu haben, sondern auch glücklich zu sein. Endlich wieder die Natur zu bestaunen, mit ihren prachtvollen bunten Farben. Wenn die Sträucher ihre Beeren tragen und man einfach glücklich ist, sie direkt nach dem pflücken essen kann, die Süße der Beeren ist ein echter Gaumenschmaus. Aber auch lange Spaziergänge mit den Liebsten in der warmen Mittagssonne oder in der milden Abendsonne lassen uns glücklich sein. Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen, ob im Garten grillen, ein Eis während der Pause einer Radtour zu schlecken oder eine Limonade beim Minigolfspielen genießen, all diese Dinge und noch viel mehr Möglichkeiten bietet uns die warme Jahreszeit. In dieser Ausgabe der StippVisite erfahren Sie, wie Sie sich im Urlaub vor z. B. Magendarmerkrankungen schützen und wieso Zecken auf den gesamten Körper des Menschen stehen. Sie erfahren Wissenswertes über Ihre Klinik – direkt von den Menschen, die sich während Ihres Klinikaufenthaltes um sie kümmern. Abgerundet wird der Sommertraum mit unserem Rätsel und unserem Reisequiz. Wir wünschen Ihnen viel Kraft beim Gesundwerden, viele glückliche Sommermomente und viel Spaß beim Lesen der StippViste. Ihr StippVisite Team Impressum Herausgeber: phoenixXmedia verlagsgesellschaft für innovative medien mbh Hanns-Hoerbiger-Straße 7 29664 Walsrode Tel.: (0 51 61) 60 32 6 - 0 E-Mail: [email protected] in Kooperation mit: GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim gemeinnützige GmbH Geschäftsführer Friedel Roosen August-Bebel-Straße 59 65428 Rüsselsheim, Tel.: (0 61 42) 88-0 E-Mail: [email protected] Konzept, Layout, Satz und Redaktion: phoenixXmedia verlagsgesellschaft für innovative medien mbh Verantwortlich für den lokalen redaktionellen Inhalt: Joachim Haas Anzeigen: phoenixXmedia verlagsgesellschaft für innovative medien mbh Tel.: (0 51 61) 60 32 6 - 0 Fotos: GPR Klinikum, Fotolia, www.zecken.de Erscheinungsweise: quartalsweise Auflage StippVisite GPR Klinikum Rüsselsheim: 9.000 Exemplare Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich. Der Nach druck der Beiträge dieser Ausgabe bedarf, auch auszugsweise, der ausdrücklichen Genehmigung des Herausgebers. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. © Daniel Täger - fotolia/Nestlé Ernährungsstudio Augen auf beim Kauf von Speisesalz Ob auf dem Frühstücksei, im Salat oder beim Braten von Fleisch – ohne die richtige Prise Salz fehlt es dem Essen an Würze. Zudem sind die Bestandteile des Kochsalzes Natrium und Chlorid für den Menschen lebenswichtig. „Es reicht jedoch aus, Salz sparsam einzusetzen“, rät Dr. Elke Arms, Ernährungswissenschaftlerin im Nestlé Ernährungsstudio. Auch die Experten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfehlen, Salz nur in Maßen zu verwenden. Die tägliche Salz-Aufnahme sollte nicht über 6 Gramm liegen. Diese Empfehlung umfasst zum einen das Salz in verarbeiteten Lebensmitteln wie Brot, Käse und Wurstwaren sowie die Verwendung von Speisesalz im Haushalt. Jod- und Fluoridversorgung“, rät Dr. Elke Arms. Jod ist wichtig für die Funktion der Schilddrüse und Fluorid unterstützt die Kariesprophylaxe. Im Handel ist das Salz mit beiden Zusätzen als „fluoridiertes Jodsalz“ erhältlich. Wenn Salz, dann mit Zusätzen Meersalz mit zu geringem Jodgehalt „Wenn Salz verwendet wird, dann wählen Verbraucher am besten die mit Jod und Fluorid angereicherte Variante. Damit verbessern sie ihre 4 StippVisite Menge an Mineralstoffen. Ein weiterer Nachteil: Der Jodgehalt von Meersalz entspricht nicht dem von Jodsalz und ist damit unzureichend für eine gute Jodversorgung des Körpers. Salz in verarbeiteten Lebensmitteln Modesalze ohne Zusatznutzen Modesalze wie „Himalaya-Salz“ oder Meersalz wie „Sel de Guerande“ werden in der Spitzengastronomie und heimischen Küche zunehmend beliebter. „Aber deren Verwendung hat weder gesundheitliche noch geschmackliche Vorteile. Himalaya-Salz besteht beispielsweise zu 97 Prozent aus ganz normalem Kochsalz, sprich Natriumchlorid“, erklärt Dr. Elke Arms. Der geringe Gehalt an anderen Mineralstoffen trägt somit nicht zur Deckung des täglichen Bedarfs an diesen bei. Meersalz besteht ebenfalls zu 95 bis 98 Prozent aus Natriumchlorid. Der Rest ist Wasser und eine geringe Doch nicht nur zu Hause können Verbraucher darauf achten, welches Salz sie verwenden. Mehr als 80 Prozent des täglich konsumierten Salzes stammen aus Produkten wie Brot, Fertiggerichten, Wurst und Käse. In der Zutatenliste von verpackten Lebensmitteln verraten die Inhaltsstoffe „jodiertes Speisesalz“ oder „Jodsalz“ den Einsatz von Jodsalz. „In der Gastronomie oder beim Bäcker und in der Metzgerei fragt man am besten nach“, rät Dr. Elke Arms. Weitere Informationen und Serviceangebote zum Thema Ernährung unter http://ernaehrungsstudio.nestle.de Inhalt 2 4 6 8 10 Tipps und Termine Augen auf beim Kauf von Speisesalz „Fit trotz Krebs“ Einsatz im Katastrophengebiet auf den Philippinen Mythos „Mit Wassertrinken abnehmen“ 11 11 Girls' und Boys' Day 12 14 15 16 17 18 20 22 24 12 25 28 29 30 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Studie zeigt: Die Zecke liebt den ganzen Körper StippVisite Rätsel GPR Pflegedirektor Hans-Ulrich Dörr Ehrenamtliche Mitstreiterinnen gesucht Pinnwand Hochfrequenzablation gegen starke Menstruationsblutungen Das StippVisite-Reisequiz Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des GPR besuchen Berlin Zertifiziert 10 Kilogramm in 4 Monaten Essen im Urlaub: Kochen und Schälen Frisch ernannte Oberärzte 25 StippVisite 5 „Fit trotz Krebs“ GPR Klinikum, Landessportbund Hessen und Frauenselbsthilfe nach Krebs rufen Projekt ins Leben Bei einer Pressekonferenz am Montag, dem 7. April im GPR Klinikum informierte Herr Dr. Rolf Müller, der Präsident des Landessportbundes Hessen, über die Zusammenarbeit des gemeinsamen Projektes „Fit trotz Krebs“ der Frauenselbsthilfe nach Krebs, des Landessportbundes Hessen und des GPR Klinikums. Unterstützung erhielt er von Frau Patricia Gilbert (Übungsleiterin der Krebssportgruppe), Frau Donata Grossmann (stellvertretende Vorsitzende der Frauenselbsthilfe nach Krebs - Landesverband Hessen e. V.), Frau Antoinette Hoffmann (Stellvertreterin der Gruppenleitung der Frauenselbsthilfe nach Krebs, Gruppe Rüsselsheim) und Herrn Friedel Roosen (Geschäftsführer des GPR Gesundheits- und Pflegezentrums Rüsselsheim) Das Projekt „Fit trotz Krebs“ wurde ins Leben gerufen, um in Behandlung befindlichen Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankungen Aktivität und Bewegung zu ermöglichen. Der Kurs wird von einer speziell ausgebildeten Übungsleiterin des 6 StippVisite Landessportbundes Hessen geleitet. Der Landessportbund Hessen und das GPR Klinikum Rüsselsheim sind Träger und für die Durchführung verantwortlich. Alle Patienten sind herzlich eingeladen, dieses kostenlose Angebot wahrzunehmen, unabhängig davon, wo sie behandelt werden. Das Kooperationsprojekt wird durch die Ärztinnen und Ärzte des GPR Klinikums Rüsselsheim unterstützt. Das Angebot soll helfen, die Krankheit besser zu bewältigen und die Rückkehr in den Alltag zu unterstützen. Die Idee zu diesem Projekt entstand nahezu zeitgleich sowohl bei der Frauenselbsthilfe nach Krebs als auch im GPR Klinikum. Bei einer Landestagung der Frauenselbsthilfe nach Krebs in Homberg/Ohm im April 2013 berichtete Frau Sigrid Blaich-Horn, die Gruppenleiterin der Frauenselbsthilfe nach Krebs (Gruppe Freigericht) und ehrenamtliche Mitarbeiterin des Landesausschusses Frauen im Sport vom Landessportbund Hessen (LSBH) über ein Sportprojekt des LSBH im St. Vinzenz-Krankenhaus in Hanau mit gynäkologischen Krebspatientinnen. Aufgrund des Referates sprach Frau Antoinette Hoffmann, die stellvertretende Gruppenleiterin der Frauenselbsthilfe nach Krebs (Gruppe Rüsselsheim) Frau Sigrid Blaich-Horn an, was unternommen werden müsste, um eine solche Sportgruppe zu gründen. Sie hatte zuvor ein Gespräch mit dem Chefarzt der Frauenklinik im GPR Klinikum, Herrn Privatdozent Dr. Eric Steiner, geführt, der seine Unterstützung angeboten hatte. Etwa zur gleichen Zeit entwickelten Herr Dr. Uwe Schwindel, Oberarzt der Onkologie der I. Medizinischen Klinik im GPR Klinikum, und die Case Managerin, Frau Petra Breser, die Idee, eine Sportgruppe für Krebspatienten zu etablieren. Frau Breser, die im GPR Klinikum die Gefäßsportgruppe betreut, machte sich auf die Suche nach einer geeigneten Übungsleiterin. Sie nahm Kontakt zu Frau Patricia Gilbert auf, die ihrerseits den Kontakt zur Frauenselbsthilfe nach Krebs hatte. Nach einem gemeinsamen Gespräch wurde beschlossen, das Projekt „Fit trotz Krebs“ unter der Federführung von Dr. Uwe Schwindel gemeinsam auf die Beine zu stellen. Ähnliche Projekte laufen bereits in anderen Städten sehr erfolgreich. Es wurde bisher nur positiv darüber berichtet. Erstmals lief das Projekt an der Uniklinik in Frankfurt am Main, dann folgten Krebssportgruppen im Brustzentrum Gelnhausen, in der Sonnenberg Rehabilitationsklinik in Marburg und in der Frauenklinik des St. Vinzenz-Krankenhauses in Hanau. Durch eine bessere körperliche Fitness lassen sich berufliche und häusliche Arbeiten leichter bewältigen. Deshalb ist es ein Ziel der Übungsstunden, beeinträchtigte Muskeln zu trainieren, ohne sie zu überfordern. So sollen das Vertrauen in den eigenen Körper steigen und die Abwehrkräfte gestärkt werden, was sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken soll. Außerdem kann damit dem Müdigkeitssyndrom „Fatigue“ aktiv entgegengewirkt werden. Aber nicht nur das, auch die Gemeinschaft der Gruppe sowie die Balance von Körper, Geist und Seele zu erleben, sollen weitere positive Effekte sein, die mit diesem Programm erzielt werden können. Körperliche Aktivität hat zudem auch direkte Einflüsse auf die Entstehung von Krebs und den Verlauf einer Krebserkrankung. Auch Patientinnen und Patienten, die bisher inaktiv waren und keinerlei Sporterfahrung hatten, können noch von einer Änderung des Lebensstils profitieren, denn körperliche Aktivität nach einer Tumorerkrankung reduziert nachweislich die Gefahr eines Rückfalls. Sport bei Krebs: so wichtig wie ein Medikament Was seit 1986 als Projekt im Landessportbund Hessen begann, ist heute ein fest etabliertes Angebot in hessischen Sportvereinen. In einer geleiteten Gruppe finden Betroffene das körperliche, seelische und soziale Gleichgewicht wieder. Nach abgeschlossener Therapie sollten die Patientinnen und Patienten wieder in Rehabilitationssportgruppen in Vereinen integriert werden. Somit haben Neuerkrankte immer wieder die Möglichkeit, in das Projekt einzusteigen. Die Wirkungen von Sport bei Krebspatienten wurden in letzter Zeit vermehrt in klinischen Studien untersucht. Dabei hat sich gezeigt, dass körperliche Aktivität messbar die Nebenwirkungen einer Chemo- oder antihormonellen Therapie reduzieren kann. Außerdem lassen sich so die Leistungsfähigkeit steigern und das Selbstbewusstsein stärken, was die Lebensqualität enorm verbessern kann. Sich wohlfühlen unterstützt ebenfalls den Heilungsprozess! Auch das ist ein Ziel des Projekts. Sich etwas Gutes tun und den eigenen Körper wieder positiv wahrnehmen. Ein paar Stunden, in denen die Krankheit zwar nicht vergessen ist, aber in denen einmal wieder etwas anderes, nämlich der gemeinsame Sport im Vordergrund steht. Dieses Wohlbefinden steigert das Selbstwertgefühl und unterstützt damit den Heilungsprozess. Das kostenlose Bewegungsangebot startete am 7. April im Übungsraum des GPR Therapiezentrums PhysioFit im GPR Klinikum. In der Zeit von 18.30 bis 19.30 Uhr bringen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei unter der fachkundigen Anleitung von Übungsleiterin Patricia Gilbert mit sanften Bewegungen ihren Körper in Schwung. Eine Unbedenklichkeitserklärung des behandelnden Arztes ist zu Beginn des Kurses vorzulegen. Eine Teilnahme ohne diesen Nachweis ist aus versicherungstechnischen Gründen leider nicht möglich. Interessierte können gerne zu einer Schnupperstunde vorbeikommen. Um vorherige Anmeldung bei Frau Patricia Gilbert (Tel.: 0176 95550376 oder per E-Mail unter [email protected]) wird gebeten. „Wir freuen uns sehr, dass die Zusammenarbeit mit dem Landessportbund Hessen und der Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs zustande gekommen ist und dass wir in Zukunft Patientinnen und Patienten mit einem Krebsleiden hier im GPR Klinikum in Rüsselsheim eine wohnortnahe und kostenlose ergänzende Bewegungstherapie anbieten können“, erklärte Friedel Roosen, der Geschäftsführer des GPR Gesundheits- und Pflegezentrums Rüsselsheim. StippVisite 7 Einsatz im Katastrophengebiet auf den Philippinen Dr. med. Frederic Ruckert, Assistenzarzt in der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des GPR Klinikums Rüsselsheim engagiert sich ehrenamtlich bei Hilfsaktionen auf den Philippinen. Am 8. November 2013 fegte Taifun Hayan mit bis zu 300 Stundenkilometern über die philippinischen Inseln Leyte und Samar und hinterließ Chaos und Zerstörung. Gewaltigen Sturmböen folgten meterhohe Wellen, die ganze Landabschnitte überschwemmten und verwüsteten. Insgesamt starben während der Katastrophe 6.000 Menschen, rund 2.000 Menschen werden noch immer vermisst. Vier Millionen Menschen verloren ihr Obdach. Sie stehen bis zum heutigen Tage vor dem existenziellen Nichts. Bereits einen Tag nach der Katastrophe wurde ein Team bestehend aus 8 StippVisite Ärzten und medizinischen Hilfskräften der deutschen Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany (International Search And Rescue) nach Palo im Osten der Insel Leyte gesandt. Da die Mitglieder von I.S.A.R. ausschließlich ehrenamtlich arbeiten, werden alle Aktionen der Hilfsorganisation ausschließlich durch Spenden finanziert. Die Stadt Palo war, wie der Rest der Insel Leyte, von dem Taifun vollkommen zerstört worden. Ursprünglich hatten 60.000 Menschen dort gelebt. I.S.A.R. Germany führte insgesamt 7,5 Tonnen Einsatzmaterial mit sich. Die Hilfsorganisation errichtete neben der zum Großteil eingestürzten Kathedrale der Stadt ein Feldlazarett, in dem die chirurgische und medikamentöse Erstversorgung der Verletzten erfolgte. Am 17. November 2013 wurde ein zweites Team zur Ablösung des ersten I.S.A.R-Hilfsteams nach Palo gesandt. Diesem Team gehörte auch Dr. med. Frederic Ruckert, Assistenzarzt der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des GPR Klinikums an, der für den zehntägigen Einsatz seinen gesamten Resturlaub genommen hatte. „Nach insgesamt 16 Stunden Flug mit zwei Zwischenlandungen in Hong Kong und Manila erreichte das Team den in Trümmern liegenden Flughafen von Tacloban. Hunderte von Flüchtlingen warteten dort auf Flugzeuge, die sie von der Insel bringen könnten. Die wenigen verbliebenen Habseligkeiten trugen sie in Plastiksäcken mit sich. Im Hintergrund dröhnten die Motoren der im Minutentakt startenden und landenden Militärflugzeuge, die neue Hilfsgüter nach Tacloban brachten. Das Gesamtbild erinnerte aufgrund der allgegenwärtigen Präsenz der philippinischen und amerikanischen Armee an ein Kriegsszenario“, beschrieb Dr. Ruckert seine Eindrücke. Das Feldlazarett von I.S.A.R. Germany war im Laufe der ersten Woche nach dem Taifun zu einer zentralen Versorgungsstelle der in Palo und Umgebung lebenden Menschen geworden. Ursprünglich war bei der Einsatzplanung eine Versorgung von etwa 100 Patienten täglich vorgesehen. Letztlich behandelte das Team jedoch 200 bis 300 Menschen pro Tag in insgesamt drei Behandlungszelten. Die meisten Betroffenen hatten während des Taifuns durch umherwirbelnde Wellblechstücke tiefe und großflächige Schnittwunden sowie Amputationsverletzungen davongetragen. Infolge der mangelhaften Hygienesituation war ein Großteil der Wunden bereits bei der Erstversorgung stark infiziert. Patienten widerfuhren, gab es aber erfreuliche Ereignisse und Hoffnung: Dr. Ruckert durfte auch die erfolgreiche Entbindung zweier gesunder Kinder miterleben, von denen er eine ärztlich begleitete. koordinieren. Da ein Großteil der Ausrüstung auf den Philippinen verblieb, ist die Hilfsorganisation nach wie vor auf Spenden angewiesen. „Die jungen Eltern hatten unser Lager nach einer zweistündigen Fahrt auf einem alten Motorroller bei strömendem Regen erreicht. Sie hatten von Bekannten erfahren, dass I.S.A.R. Germany kostenlose medizinische Hilfe für die Bevölkerung anbot. Ihre weiteren vier Kinder (alle unter 10 Jahre) hatten sie in den Trümmern ihrer ehemaligen Hütte zurücklassen müssen“, so Dr. Ruckert. Am 20.01.2014 flog erneut ein medizinisches Team von I.S.A.R. Germany nach Palo, um sich einen Eindruck über die aktuelle Lage zu verschaffen und um weitere Hilfseinsätze zu Weitere Informationen zu den Einsätzen von I.S.A.R. Germany sowie Möglichkeiten, für die Hilfsorganisation zu spenden, gibt es unter www.isar-germany.de. Im Laufe der Zeit mehrten sich Krankheitsbilder wie ausgeprägte Lungenentzündungen, Tuberkulose, massive Mangelernährung, gastrointestinale Infekte und Sepsis infolge schwerer Infektionserkrankungen, die ebenfalls behandelt wurden. 60 % der anfallenden Patienten waren Kinder im Säuglings-, Kleinkind- oder Grundschulalter. Neben den vielen schweren Schicksalsschlägen, die den StippVisite 9 Leserfrage: © Alliance - fotolia/Nestlé Ernährungsstudio Mythos „Mit Wassertrinken abnehmen“ Frage von Ulrike J. aus Kiel an Dr. Elke Arms*, Ernährungswissenschaftlerin des Nestlé Ernährungsstudios: „Ist es richtig, dass viel trinken beim Abnehmen „Bislang konnte zwar gezeigt werden, dass übergewichtige Erwachsene zum Frühstück weniger Kilokalorien aufnehmen, wenn sie 30 Minuten zuvor 500 ml Wasser getrunken haben. Wurden während einer Diät vor den Mahlzeiten jeweils 1 bis 2 Gläser Wasser getrunken, purzelten die Pfunde tatsächlich schneller. Allerdings war dies nur bei älteren Menschen Wasser der Fall. Ob das bei hilft?“ jedem funktioniert und der Effekt über einen längeren Zeitraum anhält, ist noch nicht endgültig geklärt. Ebenfalls offen ist, wie es überhaupt dazu kommt, dass Wassertrinken das Abnehmen erleichtert. Vielfach wird vermutet, dass die Flüssigkeit im Magen zu einer schnelleren Sättigung führt. Daneben gibt es die Theorie, Wassertrinken erhöhe den Energieumsatz, indem die Wärmebildung des Körpers angeregt wird. Denn die sogenannte Thermogenese sorgt dafür, dass Wärme frei wird, wenn Nährstoffe in den Körper aufgenommen werden. Das ist grundsätzlich richtig, doch handelt es sich dabei nur um einen minimalen Effekt. Das heißt: Die vom Körper verbraucht Energie ist sehr gering und beeinflusst eine Gewichtsreduktion kaum.“ *Dr. Elke Arms ist promovierte Ernährungswissenschaftlerin. Sie verantwortet mit einem Team aus erfahrenen Oecotrophologen die individuelle Ernährungsberatung im Nestlé Ernährungsstudio. 10 StippVisite Rekordteilnehmerzahl von 65 Jugendlichen beim Girls' und Boys' Day im GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim Am diesjährigen Girls' beziehungsweise Boys' Day, der mittlerweile zum zwölften Mal im GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim stattfand, nahm eine Rekordzahl von 65 Jugendlichen teil, die im GPR Klinikum und in der GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ ihren Berufsorientierungstag absolvierten. Die größte Teilnehmergruppe mit 16 Schülerinnen und Schülern kam von der Alexander-von-Humboldt-Schule in Rüsselsheim. Es nahmen zudem aus allen weiteren Rüsselsheimer Schulen interessierte Jugendliche an diesem Orientierungstag teil. Manche Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten einen etwas weiteren Weg. So waren auch Schülerinnen und Schüler aus Schulen in Hofheim, Groß-Gerau, Mörfelden, Pfungstadt, Wiesbaden und Nieder-Olm mit dabei, um in die Arbeitswelt eines Krankenhauses und einer Seniorenresidenz hineinzuschnuppern. In der Notaufnahme des GPR Klinikums bekamen zwei Schützlinge einen Vormittag lang einen Einblick in den vielseitigen Arbeitsbereich dieser Abteilung. Die beiden Mädchen erkannten schnell, dass die vielen verschiedenen Patienten mit ihren Erkrankungen oder Verletzungen das Personal dort immer wieder vor neue Herausforderungen stellen, denen sie unverzüglich und professionell begegnen müssen. Im GPR Therapiezentrum PhysioFit bekamen die Teilnehmer einen Eindruck von dem Berufsbild des Physiotherapeuten. So stellte ihnen das PhysioFit-Team die ganze Bandbreite an medizinischen Trainingsgeräten vor und ließ sie diese auch selbst ausprobieren. über das Erlebte austauschen konnte. Damit endete auch der Girls- und Boys-Day im GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim. Friedel Roosen, der Geschäftsführer des GPR Gesundheits- und Pflegezentrums Rüsselsheim, zeigte sich sehr zufrieden: „Den Girls' und Boys' Day im GPR zu verbringen, wird offensichtlich für viele Jugendliche jedes Jahr attraktiver. Wir hoffen natürlich, dass durch unsere Initiative vielleicht für einige Jugendliche einer der zahlreichen pflegerischen oder medizinischen Berufe reizvoll geworden ist. Vielleicht können sich einige ja vorstellen, in den nächsten Jahren auch einmal ein Schülerpraktikum in einer der GPR Einrichtungen – im GPR Klinikum, dem GPR Ambulanten Pflegeteam oder der GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ – zu absolvieren oder vielleicht sogar eine Ausbildung in unserer Krankenpflegeschule anzustreben.“ Interessante Augenblicke erlebten die Jugendlichen im Funktionsbereich der Kardiologie. Dort bekamen sie mittels Ultraschall und Elektro-Kardiographie Einblicke in den menschlichen Körper. Das erlangte Wissen über das menschliche Herz und den Kreislauf können die Schüler sicherlich im Biologieunterricht noch gewinnbringend einsetzen. Zum Abschluss des Erlebnistages gab es für alle Teilnehmer ein gemeinsames Mittagessen, bei dem man sich StippVisite 11 Ehrenamtliche Mitstreiterinnen gesucht Helfergruppe im GPR Klinikum sucht dringend ehrenamtliche Mitstreiterinnen Sie sind immer dort, wo sie gebraucht werden und helfen bei allen kleinen, und manchmal auch etwas größeren Problemen. Seit mittlerweile 31 Jahren hat sich die Helfergruppe des GPR Klinikums dem Dienst am Patienten verschrieben. An jedem Vormittag sind die Damen im Klinikum unterwegs und erfreuen und unterstützen die Patientinnen und Patienten mit kleinen Besorgungen und diversen Hilfestellungen. Wie alle ehrenamtlichen Dienste, sucht auch die Helfergruppe im GPR Klinikum dringend neue Mitglieder. Derzeit sind 24 Frauen in der Helfergruppe tätig, doch die Gruppe soll wieder auf 30 ehrenamtliche Helferinnen erweitert werden, um die vielen Aufgaben auch weiterhin mit einem hohen Maß an Feingefühl, Sensibilität und Geduld bewältigen zu können. Besonders für den Dienst an den Freitagen fehlt es derzeit an Mitstreiterinnen. An den Wochentagen sind jeweils fünf Helferinnen am Vormittag von 8 bis 12 Uhr im Einsatz. Jede Helferin hat nur an einem Tag der Woche Dienst und sollte für einen weiteren Ersatzdienst zur Verfügung stehen, was allerdings in der 12 StippVisite Regel nur alle zwei bis drei Monate vorkommt. „Wer die Zeit hat, sich bei uns zu engagieren, wird belohnt, denn wer Gutes tut, bekommt Gutes zurück, und dies gilt hier bei uns ganz besonders“, so Frau Trude Schardt, die Sprecherin der Gruppe. Berührungsängste braucht niemand zu haben, denn neue Mitglieder starten zunächst mit einer sechswöchigen Einarbeitung durch eine erfahrene Kollegin. Somit ist gewährleistet, dass sie umfangreich von deren Erfahrungen profitieren können. Es sind Seminare zur Gesprächsführung vorgesehen, um auch schwierige Situationen, die gelegentlich vorkommen, zu meistern. Im Mai 1983 nahm die Helfergruppe im damaligen „Stadtkrankenhaus Rüsselsheim“ - dem Vorgänger des heutigen GPR Klinikums - ihren Dienst an den Patientinnen und Patienten auf. Die zu Beginn der Arbeit formulierten Prinzipien: „Wir begleiten die Patientinnen und Patienten durch das Haus“, „Wir führen Gespräche mit kranken Mitmenschen“, „Wir erledigen größere und kleinere Wünsche“ haben auch heute noch Bestand. Neben kleinen und größeren Besorgungen sind die Mitglieder der Helfergruppe einfach für die Patienten da, hören ihnen zu und muntern sie auf, ganz nach dem Leitsatz der Helfergruppe: „Hören + Handeln = Helfen“. Damals wie heute gilt das einfache Erfolgsrezept: „Aufgaben der Pflege übernehmen die Mitglieder der Helfergruppe nicht. Dies ist strikt getrennt, denn dafür stehen die Gesundheits- und Krankenpflegekräfte des GPR Klinikums zur Verfügung“. Diese klare Regel trägt im Alltag auf der Station zu einem guten Miteinander von Pflegedienst und Helfergruppe bei. Wichtig für die Patientinnen und Patienten ist auch, dass die Mitglieder der Helfergruppe der gleichen Schweigepflicht wie die Ärzte und Krankenschwestern unterliegen. Somit ist jederzeit gewährleistet, dass die Patienten des GPR Klinikums sich voller Vertrauen mit ihren Sorgen auch an die Helfergruppe wenden können. Innerhalb der Gruppe hat sich in all den Jahren eine sehr gute Gemeinschaft herausgebildet. Man trifft sich jeden ersten Donnerstag im Monat, um den Kontakt untereinander zu halten, Erfahrungen auszutauschen, Vertretungen zu planen und über aktuelle Veränderungen zu berichten. Auch das Gesellige kommt nicht zu kurz: Im Sommer trifft man sich zum Grillen und einmal im Jahr findet ein gemeinsamer Ausflug zu einem interessanten Ziel der näheren oder ferneren Umgebung statt. So ist die Gruppe in den vergangenen Jahren zu Unternehmungen nach Fulda oder nach Seligenstadt in die historische Altstadt gereist. Für dieses Jahr sind eine Tour zum Kaltwassergeysir auf der Insel Namedy bei Andernach und ein Besuch des Schmetterlingsmuseums in Bendorf-Sayn geplant. Übrigens sind drei der Damen – Frau Ahrens, Frau Brumme und Frau Schardt – bereits Gründungsmitglieder und leisten ihren unermüdlichen Dienst über 31 Jahre. Für das GPR Klinikum ist die Helfergruppe eine unverzichtbare Institution geworden. Die ehrenamtliche Initiative, die von einer besonderen Motivation getragen wird, ist aus dem Alltag des GPR nicht mehr wegzudenken und trägt einen bedeutenden Anteil an der Qualitätsphilosophie unseres Hauses. Friedel Roosen, Geschäftsführer des GPR, unterstreicht die wichtige Bedeutung der Helfergruppe: „Die Kontinuität und Verlässlichkeit der Leistung der Helfergruppe, die das GPR Klinikum beim Umsorgen der Patientinnen und Patienten eindrucksvoll unterstützt, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Wir haben im Namen der Patientinnen und Patienten des GPR Klinikums ganz herzlich zu danken.“ Wer Interesse hat, sich an einem Vormittag in der Woche ehrenamtlich in der Helfergruppe des GPR Klinikums zu engagieren, kann bei Frau Trude Schardt unter 06145 6719 oder bei Frau Giesela Löscher unter 06142 71860 Informationen erhalten. Unser Motto: nah am Menschen Wir möchten Ihnen helfen, sich rundum wohl zu fühlen - auch dann, wenn Sie Pflege und Unterstützung brauchen. Nehmen Sie uns beim Wort: wir bieten Professionalität mit Herz. Intensive Betreuung zu Hause und in der Klinik ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ Stomaversorgung Wundversorgung Enterale Ernährung Parenterale Ernährung Inkontinenzversorgung Tracheostomaversorgung Kreuzberger Ring 20, 65205 Wiesbaden Telefon 0611-999430 StippVisite 13 GPR Klinikum spendet jeweils 30 Computermonitore an Immanuel-Kant-Schule und Max-Planck-Schule Die Immanuel-Kant-Schule (IKS) und die Max-PlanckSchule (MPS) aus Rüsselsheim freuen sich über jeweils 30 hochwertige 19-Zoll-Computermonitore, die das GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim im Zuge eines Austausches kostenlos an beide Schulen als Sachspenden abgab. Die Monitore stammen aus den Stationen, die aufgrund eines Systemwechsels derzeit mit neuen Monitoren ausgestattet werden. DRK-Gruppenstunde im ikum des Deutschen Roten GPR KlinGru ppenstunde Im Januar wurde die um verlegt. Die 18 uheim, in das GPR Klinik Kreuzes, Ortsverein Na ginn der BesichtiBe zu itglieder erhielten K-M DR n he tlic am ren eh chal, Krankenpfleger von Herrn Hermann Bu gung einen Überblick hnische Ausstater die Abläufe und tec in der Notaufnahme, üb enden kleinen e. Nach einem anschließ tung der Notaufnahm den dezentralen zu ge che wurden die We Kü R GP der s au s bis Im logie) gezeigt. ogie, Pädiatrie und Uro Ambulanzen (Gynäkol GPR Klinikum e Spende für ne rhält großzügige 1.000 Eu ro u Elektroanlage e Kapellenfenster von EAB nbau GmbH R Eine Spende von 1.000 Euro für di hein-Main e künstlerisch ge der Geschäftsfü stalteten Fenste hrer des GPR Ge r der zukü sundhe Der großzügige nftigen Klinikkap its- und Pflegeze Spender war die elle erhielt ntrums Rüsselsh Firma EAB Elektro ei m die derzeit im zu Friedel Roosen. anlagenbau Gm künftigen Bette bH nRh ein/Main aus Di und Funktionsha komplette Beleuc etzenbach, us C die komplet htung sowie die te Elektroversor Brandmeldeanla Herrn Bernd Rü gung, die ge installiert. Üb ckert, der von se ergeben wurde inem Geschäfts Marketingleiterin die Spende von führerkollegen, , Frau Claudia Pf Herrn Mathias Ot ortner, begleite t, und der t wurde. „Als Firma, die selbst am Bau des neuen Bett am Bau dieser en- und Funktio Kapelle beteili nshauses C un gt ist, möchten Der Fensterbau d somit auch wir auch einen gehört ja nich Beitrag leisten t zu unseren Fa wir dann doch . chgebieten, ab in gewisser Wei er mit unserer se an den wirk die ein ganz be Sp ende sind lic h so au nd ße eres Ambiente Spenden könn rgewöhnlichen en auf folgende schaffen werde Kapellenfenster Konten überwi n, n, be GPR Klinikum Rü te iligt“, erklärte esen werden: sselsheim Herr Bernd Rü oder ckert. Rüsselsheim Vo lks bank (BLZ 500 93 GPR Klinikum Rü 0 00) Kto.-Nr. 16 399 sselsheim 00 Kr eissparkasse Gr IBAN: DE17 5009 oß-Gerau (BLZ 3000 0001 6399 508 525 53) Kto.-Nr. 1 000 75 00, BIC: GENODE 1 Als Verwendung 51RUS szweck soll an IB AN : DE14 5085 25 gegeben werden 53 0001 0007 51 : „GPR Kapelle , BIC: HELADEF1 n-Fenster“ GRG 14 StippVisite Hochfrequenzablation gegen starke Menstruationsblutungen Privatdozent Dr. med. Eric Steiner Frauenklinik des GPR Klinikums setzt erfolgreich bipolare Hochfrequenzablation gegen starke Menstruationsblutungen ein Jede fünfte Frau ist von starken Monatsblutungen (Menorrhagie) betroffen. In vielen dieser Fälle werden die Beschwerden einfach als „Frauenleiden“ bagatellisiert. Millionen Frauen leiden unter diesen starken Monatsblutungen, aber nur 25 Prozent lassen sich deshalb behandeln. Der Grund dafür liegt darin, dass es vielen Frauen unangenehm ist über ihre Periode zu sprechen. Sie glauben, dass die Blutungen normal sind, weil es schon immer so war oder weil sie Angst vor der Behandlung haben. Neben organischen Ursachen liegt bei einer Vielzahl von Frauen eine sogenannte dysfunktionelle Blutung vor. Hierbei handelt es sich um eine Blutungsstörung, die sich nicht durch organische Ursachen erklären lässt. Dysfunktionelle Blutungen basieren meistens auf einem Hormonungleichgewicht. Wenn hormonelle Therapien nicht zum gewünschten Erfolg führen oder bei bestimmten Patientinnen nicht eingesetzt werden dürfen, kann die Hochfrequenzablation Abhilfe schaffen. Bei einigen organischen Befunden kann durch diese Behandlungsmethode sogar die Gebärmutterentfernung vermieden werden. Die Menorrhagie wird definiert als ungewöhnlich starke oder ungewöhnlich lange Menstruationsblutung. Wenn die Blutungen länger als sieben Tage pro Zyklus andauern oder sie so stark sind, dass alle ein bis zwei Stunden der Hygieneartikel gewechselt werden muss, dann wäre es möglich, dass die Patientin unter Menorrhagie leidet. Die sogenannte bipolare Hochfrequenzablation mit einer Goldnetzelektrode gehört zu den effektivsten Ablationsmethoden zur Behandlung von sehr starken Menstruationsblutungen aufgrund organischer Ursachen. Hierbei handelt es sich um ein Verfahren zur Verödung der blutungsverursachenden Gebärmutterschleimhaut (Endometrium), um die Regelblutungen dauerhaft zu reduzieren oder sogar ganz zu verhindern. Diese Methode wird in der Frauenklinik des GPR Klinikums regelmäßig und mit sehr gutem Erfolg durchgeführt. Nach einem Anamnesegespräch und einer gynäkologischen Untersuchung wird ein ambulanter Operationstermin vereinbart. Die Operation dauert inklusive der Vollnarkose ungefähr 15 Minuten. Nach einer vorbereitenden Gebärmutterspiegelung zur Erfassung der individuellen Größe der Gebärmutter wird nur die Schleimhaut der Gebärmutter über die bipolare Hochfrequenzablation verödet. Dieser Abschnitt der Operation dauert ca. 120 Sekunden. Danach erfolgt noch eine Kontrolle und die Operation ist beendet. Nach dem Abklingen der Narkose kann die Patientin nach Hause entlassen werden, sofern sie dort nicht alleine ist, ansonsten bleibt sie bis zum nächsten Tag in der Klinik. „Die Hochfrequenzablation ist ein kurzer, einmaliger Eingriff. Sie ist sicher, einfach und kann nachweislich helfen, starke Menstruationsblutungen ohne die Notwendigkeit von Hormonen oder einer Gebärmutterentfernung zu kontrollieren. In Ergänzung zu den schon etablierten organerhaltenden Operationen bei Beckenbodenschwäche bietet die Frauenklinik des GPR Klinikums damit auch ein organerhaltendes Verfahren bei starken Menstruationsblutungen an. Zu wissen, dass es eine erfolgreiche, sichere, einfache und schnelle Lösung gibt, könnte viele Patientinnen, die sich bisher davor gescheut haben, dazu bewegen, mit ihrem Arzt ein Gespräch über ihre starken Monatsblutungen zu führen“, erklärte Privatdozent Dr. med. Eric Steiner, Chefarzt der Frauenklinik am GPR Klinikum. Zur Vorbesprechung kann einfach ein Termin in der Sprechstunde des Chefarztes der Frauenklinik, Herrn Privatdozent Dr. med. Eric Steiner, unter der Telefonnummer 06142 88-1316 vereinbart werden. Für Privatpatienten werden die Kosten von den Krankenkassen übernommen, bei gesetzlich Versicherten muss zunächst eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse angefragt werden. StippVisite 15 Mit FIT Reisen ins „The Monarch Hotel“ Wellness, Aktiv- und Thermal-Wohlfühlurlaub in Bad Gögging www.fitreisen.de Im Vier-Sterne-Superior „The Monarch Hotel“ dreht sich alles um das Wohlfühlen. In der Thermal-Bad eund Wellness-Landschaft sowie im „The Monarch SPA“ mit angeschlossenem Cosmeticum können sich FIT-Gäste entspannen und verwöhnen lassen. Der neue Wellness-Bereich des Hotels lässt keine Wünsche offen und ist mit Thermal-Innen und -Außenpool, Sauna, Dampfbad, Infrarotkabine, Fitnessraum und Solarium ausgestattet. Durch die Verwöhnanwendun gen wie Naturmoorpackungen, Massagen und Gesichtsbehandlungen im „The Monarch SPA“ ist die ganzheitliche Erholung garantiert. Das zertifizierte WellVital Hotel liegt zwischen Ingolstadt und Regensburg im Kurort Bad Gögging, ein idealer Erholungsort mit vielen Freizeitmöglichkeiten. FITGäste können hier in reizvoller Landschaft Aktivund Wellnessurlaub kombinieren und entspannte Ferien verbringen. Weitere Informationen erhalten Sie im Reiseb üro oder direkt bei FIT Reisen l Ravensteinstraße 2 l 60385 Frankfurt am Main l Tel (069) 40 58 85 0l Fax (069) 40 58 85 12 l www.fitreisen.de l E-Mail: [email protected] Oder möchten Sie den Aufenthalt im Vier-SterneSuperior „The Monarch Hotel“ gewinnen? Das Hotel verlost zusammen mit FIT Reisen einen Gutsc hein über sieben Übernachtungen für zwei Personen im Doppelzimmer inklusive Halbpension und freier Nutzung des Wellness-Bereichs mit Thermalpools, Sauna , Dampfbad, Infrarotkabine und Fitnessraum. Der Gutschein inkludiert ebenso eine klassische Massage (25 Minuten), eine Naturmoorpackung (20 Minuten), ein Bad nach Wahl (20 Minuten) sowie einen kostenlosen Leihbademantel pro Person. Zudem ist der Gewin ner 16 StippVisite dazu eingeladen an den täglichen wechselnden Sport- und Entspannungsprogramm (unter anderem Aqua Fit, Nordic Walking) teilzunehmen. FIT Reisen-Kataloge 2014: In den neuen Katalogen für das Jahr 2014 Gesundheit und Wellness, Ayurveda & Yoga sowie Kur & Vitalurlaub präsentiert FIT Reisen auf 684 Seiten insgesamt 390 Hotels in 221 Destinationen. 54 erstmals aufgenommene Resorts ergänzen das Portfolio des seit rund 40 Jahren auf Gesundheitsreisen spezialisierten Reiseveranstalters. Beantworten Sie bitte folgende Fragen: • In welchen Kurort liegt „The Monarch Hotel“? • Über wie viele Sterne verfügt das Hotel? • Wie heißt der Spa-Bereich im Hotel? • Welche Kataloge bietet FIT Reisen für das Jahr 2014? Senden Sie Ihre Antworten mit Adresse und Telefonnummer an: phoenixXmedia Redaktion StippVisite Postfach 1609, 29664 Walsrode Einsendeschluss ist der 20.08.2014. Viel Glück! Gewinnerin des Reisequiz aus der Frühjahrausgabe der StippVisite ist Helene Deckers aus Odenthal. Sie gewinnt mit FITReisen und dem Concordia Wellness Hotel & Spa****S zwei Übernachtungen mit Frühstück und Wellness & Spa-Schnuppern. Herzlichen Glückwunsch! Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des GPR besuchen Berlin Berlin ist immer eine Reise wert! Auch für die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GPR Klinikums und der GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ bot die Hauptstadt eine große Bandbreite an Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten und begeisterte durch ihre interessante Chronik. Die viertägige Informationsfahrt vom 9. bis 12. April kam auf Einladung von Dr. Franz Josef Jung, MdB und Bundesminister a. D., zustande, sie wurde durch das Bundespresseamt finanziert. Bereits im vergangenen Jahr hatte Frau Andrea Heun, Sozialarbeiterin in der GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“, mit Dr. Franz Josef Jung Kontakt aufgenommen, um eine entsprechende Reise für die „Ehrenamtlichen“ zu organisieren und ihnen damit eine besondere Wertschätzung für ihr langjähriges freiwilliges Engagement zukommen zu lassen. Begleitet wurde die Gruppe von Herrn Thorsten Weber, dem Vorsitzenden des CDU Stadtverbandes in Rüsselsheim. Die Erkundung Berlins begann mit dem Besuch einer Plenarsitzung im Deutschen Bundestag mit anschließender Besichtigung der Kuppel des Reichstagsgebäudes, gefolgt von einer Stadtrundfahrt zu politischen Orten der Bundeshauptstadt. Hierbei bekam die Gruppe auch die Gelegenheit zu einem Gespräch mit einer Botschafterin im Auswärtigen Amt. Es stand natürlich auch ein Treffen mit dem Gastgeber auf dem Programm. Bei einem gemeinsamen Mittagessen mit Dr. Franz Josef Jung würdigte dieser nochmals den Wert des Ehrenamtes für die Gesellschaft und dankte den Anwesenden für ihren teilweise jahrzehntelangen Einsatz. über die NS-Zeit mit dem Titel „Topographie des Terrors“ und einer Führung durch die Gedenkstätte der ehemaligen zentralen Untersuchungshaftanstalt der Stasi, Berlin Hohenschönhausen, durch einen ehemaligen Inhaftierten. Zum Abschluss der Berlinreise besuchte die Gruppe die Gedächtniskirche, die als Wahrzeichen für Vergebung und Versöhnung gilt. Nach den vielen unterschiedlichen schönen, aber auch nachdenklich und betroffen machenden Eindrücken Berlins war dies eine gute Gelegenheit, um dort innezuhalten und ein Licht für den Weltfrieden zu entzünden. Bewegende und teilweise erschütternde Momente erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei dem Besuch des Dokumentationszentrums StippVisite 17 Zertifiziert GPR Klinikum bereits zum vierten Mal erfolgreich nach KTQ zertifiziert Beispiel bei der Auswahl einer Klinik als Entscheidungshilfe dienen. Wir scheuen nicht den Wettbewerb, ganz im Gegenteil: Wir wollen Offenheit und Transparenz, wir wollen unsere Stärken und Verbesserungsbereiche kennen. Wie wird die Qualität geprüft: Selbstbewertung Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Professor Dr. med. Friedrich-Wilhelm Kolkmann, Ehrenvorsitzender der Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen (KTQ), dem GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim am Freitag (07.03.2014) das begehrte KTQZertifikat – mittlerweile zum vierten Mal. hat zum Ziel, die Leistungen von Einrichtungen des Gesundheitswesens transparent zu machen. Es ist ein Verfahren zur Qualitätssicherung und Qualitätsbeurteilung, das den speziellen Erfordernissen von Krankenhäusern und vor allem den Patientenbedürfnissen gerecht wird. Zertifizierung nach KTQ – was ist das? Grundsätzlich handelt es sich bei der Zertifizierung um ein freiwilliges Verfahren: Wir müssen nicht, wir wollen uns nach KTQ zertifizieren lassen und zwar schon seit 2004. Wir wollen Transparenz, denn wir möchten das, was wir täglich leisten, auch dokumentieren. Das KTQ Zertifikat ist nicht nur ein anerkanntes Qualitätssiegel für gelebte Qualitätskultur, es ist auch ein Signal an Patientinnen und Patienten, Niedergelassene und Kostenträger. Ein Qualitätssiegel kann Patientinnen und Patienten zum Das im Jahr 2000 gestartete Zertifizierungsverfahren ist eines der führenden Zertifizierungsverfahren in deutschen Krankenhäusern – und es ist bislang noch das einzige, das speziell von Praktikern aus dem Gesundheitswesen für den Einsatz in Krankenhäusern in Deutschland geschaffen wurde. Die Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen GmbH – kurz KTQ – 18 StippVisite Zertifizierung nach KTQ – warum? Am Anfang des Zertifizierungsprozesses steht eine Selbstbewertung des Krankenhauses. Hier werden umfassend die Stärken und Verbesserungsbereiche analysiert. Das komplette Krankenhaus und alle Mitarbeiter der verschiedenen Berufsgruppen sind involviert. In den sechs folgenden Kategorien werden über siebenhundert Fragen gestellt: Patientenorientierung Hier wird der Weg des Patienten von der Aufnahme in das Krankenhaus über die Ersteinschätzung, Planung der Behandlung, Durchführung der Patientenversorgung und den Übergang des Patienten in andere Versorgungsbereiche erfragt. Es werden detaillierte Fragen gestellt, wie zum Beispiel: Wie ist die Aufnahme des Patienten in der Notaufnahme geregelt? Wie wird das dokumentiert? Welche Konzepte gibt es zum Belegungsmanagement für Notfallpatienten? Mitarbeiterorientierung Wie stellt die Klinik die Planung des Personalbedarfs, die Personal- Hier findet sich auch das Thema Patientenverfügung wieder. Wie geht die Klinik damit um? Gibt es Regelungen, wo nach der Patientenverfügung gefragt wird? Wo wird das dokumentiert, damit jeder weiß, dass eine Verfügung vorhanden ist, um den Patientenwillen entsprechend zu respektieren. Wie ist das Qualitätsmanagement aufgestellt? Welche Qualitätsmanagementaktivitäten sind in der Klinik umgesetzt, wie zum Bespiel Qualitätsstandards, Leitlinien, Fehlermeldesysteme, Beschwerdemanagement, Wie kö noc nnen hv erb die es V se Wa sw ur de für A die usa no rbe tw ite en ACT PLAN anpassen planen CHECK DO überprüfen ausführen Um s etz V en e rb d e Die Krankenhausführung wird zur Unternehmensphilosophie (Leitbild, Vision, Ethik), zu Strategie und Zielplanung, zur Organisationsentwicklung (Organisationsstruktur, Gremienarbeit), zum Marketing, zum Risikomanagement und zur Patientensicherheit befragt. n nge u r e ss den? e r b er t we r nes Pla erung es bess r ein n e Ve g di umfasst den Aufbau und Nutzen der Informations- und Kommunikationstechnologie, den Umgang mit Patientendaten/Archivierung, die Informationsweitergabe, Dienstleistungen im Bereich Verpflegung und Service und nicht zuletzt das wichtige Thema Datenschutz. nt lr er ge ten etz s ge e i d n? n re me ie h tw h ic ? f n hen e Informations- und Kommunikationswesen Die über 700 Fragen werden nach einem Schema, dem PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act), bewertet: Wie w i r ks am M w a ßn a W a a sv vo erl r ge ie s Im Bereich Sicherheit im Krankenhaus werden Fragen gestellt zum Arbeitsschutz, Brandschutz/Katastrophenschutz, zur Medikamentensicherheit, Hygiene, zum Notfallmanagement, zu Transfusionen, zum Umgang mit medizintechnischen Geräten und zur Patientensicherheit. Befragungen von Patienten, Mitarbeitern und Niedergelassenen und - ganz wichtig - wie geht die Klinik damit um. n nte pla ge g er erun ss entwicklung in Form von Qualifizierung und die Integration von Mitarbeitern sicher? Das GPR Klinikum hat sich anhand dieses Schemas und einem differenzierten Punktesystem bewertet. Diese Bewertung wurde von drei externen Experten im Oktober 2013 in der Praxis überprüft. Die Mühe und der Aufwand haben sich gelohnt. Die Fortsetzung über die Vorbereitung, den Ablauf und, was Sie am meisten interessieren wird, die Umsetzung der empfohlenen Verbesserungsmaßnahmen folgt in der nächsten StippVisite. Seien Sie gespannt darauf! StippVisite 19 10 Kilogramm Monaten Umfrage: Deutschland auf dem Weg zur Strandfigur 4 in – Teilnehmer möchten zu viel in zu kurzer Zeit abnehmen Bis zum Sommer möchten Abnehmwillige in Deutschland innerhalb von vier Monaten ihr Gewicht um etwa 10 Kilogramm reduzieren, damit sie schlank genug für den Strand und die Freibadsaison sind. Das zeigt eine Umfrage des Nestlé Ernährungsstudios unter knapp 19.000 Frauen sowie 4.000 Männern ab 18 Jahren. „Auch wenn eine Gewichtsreduzierung bei Übergewicht zu einer schlankeren Strandfigur und zur Gesundheit beiträgt, sind die Abnehmziele der Umfrageteilnehmer um das bis zu 2,5-fache zu hochgesteckt und gefährden den dauerhaften Erfolg“, erklärt Dr. Elke Arms, Ernährungswissenschaftlerin im Nestlé Ernährungsstudio. Statt möglichst schnell abzunehmen, empfiehlt die Expertin, langfristig die Ernährung umzustellen und realistische Ziele zu setzen, um das Gewicht dauerhaft halten zu können. Wie die Ergebnisse zeigen, wiegen die Frauen durchschnittlich 77 Kilogramm. Bezieht man dieses Gewicht auf eine Größe von 1,65 Metern, entspricht dies einem BodyMass-Index (BMI) von über 28. Die Männer kommen mit ihrem Gewicht von 95,5 Kilogramm und bezogen auf eine Größe von 1,78 Metern auf einen BMI von 30. Ein Wert zwischen 25 und 30 bedeutet Übergewicht. Zum Vergleich: Ein BMI von über 30 ist bereits starkes Übergewicht. Mit ihrem Wunsch, 10 Kilogramm (Frauen) beziehungsweise 11 Kilogramm (Männer) weniger zu wiegen, würden die Frauen ihr Normalgewicht erreichen und die Männer fast an das Normalgewicht herankommen. Beides unterstützt prinzipiell die Gesundheit. Erfolgsrezept: Langfristige Ernährungsumstellung und realistische Ziele Doch in 4 Monaten mehr als 10 Kilogramm des Gewichts zu verlieren, bedeutet für den Körper eine extreme Einschränkung. Zudem gelingt es gewöhnlich nicht, das Gewicht lange zu halten. Realistisch hingegen ist es, pro Monat 1 bis 2 Kilogramm zu verlieren – kombiniert mit einer abwechslungsreichen und gesunden Ernährung sowie ausreichend Bewegung. Das entspricht einer Gewichtsreduzierung um 4 bis 8 Kilogramm innerhalb von 4 Monaten. Das Ziel der Befragten beträgt jedoch das bis zu 2,5-fache. „Dieses Vorhaben ist nur mit einer radikalen Diät zu 20 StippVisite © Kzeno - fotolia/Nestlé Ernährungsstudio erreichen. Dabei müsste man extrem wenig Energie aufnehmen. Der Körper wird dabei nicht mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Ein neues Ernährungsverhalten wird nicht erlernt“, erklärt Dr. Elke Arms. Die Folge wären Heißhungerattacken und der JoJo-Effekt. JoJo-Effekt bedeutet, dass der Körper während der extremen Diät auf Sparflamme schaltet und er daher bei einer späteren Normalisierung der Energiezufuhr sehr schnell wieder zunimmt. Oft liege das Gewicht nach der Diät über dem Ausgangsgewicht. Daher rät die Ernährungswissenschaftlerin, sich Ziele zu stecken, die nicht nur realistisch, sondern auch langfristig angelegt sind. Neu: Diäten-Analyse im Nestlé Ernährungsstudio Eine Orientierung im Diätendschungel bietet die neue Diäten-Analyse „Diäten unter der Lupe“ des Nestlé Ernährungsstudios. Darin werden 18 Diäten bewertet. Zudem wird untersucht, ob eine langfristige Gewichtsreduzierung möglich ist. Bewertungskriterien sind zum Beispiel, dass auf eine langfristige Ernährungsumstellung geachtet wird und dass mindestens 1.200 kcal täglich aufgenommen werden. Diese Kriterien berücksichtigt der Nestlé Ernährungscoach. Die digitale Beratung unterstützt die tägliche Ernährungs-planung. Wer individuelle Fragen zum Thema „Abnehmen“ hat, kann sich ab 20. Mai an Professor Dr. med. Johannes Georg Wechsler, Ärztlicher Leiter am Zentrum für Ernährungsmedizin und Prävention in München (ZEP), und Dr. Elke Arms wenden. Sie beantworten im kostenlosen Expertenrat des Nestlé Ernährungsstudios eine Woche lang die Fragen der Nutzer. Darüber hinaus steht von Montag bis Freitag jeweils von 8:00 bis 18:00 Uhr die persönliche Ernährungsberatung unter 069 / 6671-8888 zur Verfügung. Wer vor einer Diät sein Ernährungsverhalten und Gewicht analysieren möchte, kann neben dem Tool „Diäten unter der Lupe“ zahlreiche Rechner wie BMI-Rechner, Leichter-Abnehmen-Check und EnergiebedarfsRechner nutzen. Umfrage unter knapp 23.000 Nutzern des Nestlé Ernährungsstudio Mit der Umfrage „Deutschland auf dem Weg zur Strandfigur“ fragte das Nestlé Ernährungsstudio seine Nutzer anonym, wie viel Gewicht sie bis Anfang Juli verlieren möchten, damit sie fit für den Strand und die Freibadsaison sind. Teilgenommen haben insgesamt 22.773 User ab 18 Jahren. Ab 16 Ab 18 Nach Alter Frauen Jahre Jahre 18-25 26-35 36-45 46-55 56-65 66-75 76-99 Gewicht (kg) 76,5 77,0 71,0 76,3 78,4 80,4 80,6 77,6 79,1 Gewünschte Reduzierung (kg) 9,7 9,8 10,2 10,2 9,7 9,6 8,6 7,5 6,3 Anzahl 19.743 18.971 3.789 4.903 4.281 3.917 1.582 475 24 Gewicht (kg) 95,1 95,5 90,8 94,0 97,5 97,9 96,9 93,6 94,9 Gewünschte Reduzierung (kg) 11,1 11,1 11,8 11,5 12,0 11,1 10,3 8,5 9,2 Anzahl 3.920 3.802 558 733 668 886 619 298 40 Gewicht (kg) 79,6 80,0 73,6 78,6 81,0 83,6 85,2 83,7 89,0 Gewünschte Reduzierung (kg) 10,0 10,0 10,4 10,4 10,0 9,9 9,1 7,9 8,1 Anzahl 23.663 22.773 4.347 5.636 4.949 4.803 2.201 773 64 Männer Gesamt Frauen und Männer Online-Befragung auf ernaehrungsstudio.nestle.de. Fragestellung: „Wie viel wiegen Sie derzeit und wie viel Körpergewicht möchten Sie bis Anfang Juli abnehmen, damit Sie sich sommerfit fühlen?“, Befragte ab 18 Jahren: n=22.773 (weiblich: n=18.971, männlich: n=3.802) Weitere Informationen uns Serviceangebote zum Thema Ernährung unter http://ernaehrungsstudio.nestle.de StippVisite 21 Kochen und Schälen © HLPhoto - fotolia/Nestlé Ernährungsstudio Essen im Urlaub: Andere Länder – andere Sitten, aber auch andere Krankheiten. Bei Reisen in ferne Länder steigern hohe Temperaturen, mangelnde Kühlung der Lebensmittel und niedrigere Hygienestandards das Risiko für Magen- und Darmerkrankungen. Einfache Tipps sorgen für einen unbeschwerten Urlaub. 22 Im Urlaub: Kochen und Schälen Durchfall: Was tun? „In warmen Ländern tummeln sich viele Krankheitserreger auf den Lebensmitteln, an die unser MagenDarm-Trakt nicht gewöhnt ist“, erklärt Dr. Elke Arms. Mit dem Tipp ‚Koch es, schäl es oder vergiss es‘ seien Urlauber auf der sicheren Seite, so die Ernährungswissenschaftlerin im Nestlé Ernährungsstudio: „Unbedenklich sind frisch geschältes Gemüse beziehungsweise Obst und alles, was gekocht, gegrillt oder gebraten ist.“ Durch die hohen Koch-Temperaturen sterben die Krankheitserreger bei der Zubereitung ab. Auch Leitungswasser und daraus hergestellte Eiswürfel sind riskant. Mineralwasser aus original verschlossenen Flaschen ist die bessere Alternative zum Trinken und auch zum Zähneputzen. Darüber hinaus ist ein verpacktes Speiseeis aus dem Supermarkt sicherer als ein Softeis am Strand. Denn die Verpackung schützt vor Krankheitserregern, und meist wird die Kühlkette zuverlässiger eingehalten. Neben Krankheitserregern gilt die veränderte Ernährung im Urlaub als möglicher Auslöser für einen Durchfall. Bekommen Urlauber trotz aller Vorsicht eine Magen- und Darmerkrankung, ist das ein Alarmsignal des Körpers. Heftiger Durchfall führt zu starken Flüssigkeits- und Salzverlusten, die besonders für Säuglinge, Kleinkinder und Diabetiker gefährlich sind. Für die Erstversorgung gehört eine kleine Reiseapotheke mit medizinischer Aktivkohle und Salztabletten in das Gepäck. Wie diese anzuwenden sind, sollten sich Reisende bereits vor dem Urlaub vom Arzt oder Apotheker erklären lassen. Eine weitere Möglichkeit ist die „WHO-Trinklösung“: Sie hilft, den Körper mit Flüssigkeit und Mineralstoffen zu versorgen. Hierfür wird 1 Liter Wasser frisch abgekocht und darin 8 Teelöffel Zucker, ein knapper Teelöffel Salz und ein 1/2 Teelöffel Backpulver aufgelöst. Die Mischung muss in einem geschlossenen Gefäß StippVisite abkühlen, bevor Betroffene sie in kleinen Schlucken trinken. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, füllt die Salz-Zucker-Mischung zu Hause in leere Filmdöschen und packt sie in die Reiseapotheke. Geht es den Betroffenen nicht innerhalb weniger Stunden besser oder treten zusätzlich Fieber, Erbrechen und Schmerzen auf, sollten sie die Ursachen durch einen Arzt abklären lassen. Damit aus dem Traumurlaub kein Albtraum wird, sind eine gute Vorbereitung zu Hause und die Auswahl des Reiseziels wichtig: Denn ein gemütlicher Hotelurlaub in den Bergen ist risikoärmer als eine Abenteuerreise durch die Tropen. Weitere Informationen und Serviceangebote zum Thema Ernährung unter http://ernaehrungsstudio.nestle.de Tipps für einen unbeschwerten Urlaub: kein Leitungswasser trinken ausschließlich original verpackte Getränke trinken Eiswürfel meiden, da sie meist aus Leitungswasser hergestellt werden Fleisch, Fisch und Eier nur durch gegart essen auf Nachspeisen aus rohen Eiern wie Tiramisu oder Zabaione verzichten verpacktes Eis aus dem Supermarkt bevorzugen © HLPhoto - fotolia/Nestlé Ernährungsstudio Obst und Gemüse schälen und es vorher gründlich waschen – am besten mit originalverpacktem Wasser aus der Flasche Hände immer gut waschen zum Zähneputzen originalverpacktes Wasser aus der Flasche verwenden StippVisite 23 Frisch ernannte Oberärzte Kardiologie im GPR Klinikum wird durch frisch ernannte Oberärzte verstärkt Dr. med. Alexandra Bertz und Dr. med. Michael Bott sind ab sofort als Oberärzte in der II. Medizinischen Klinik tätig In der II. Medizinischen Klinik des GPR Klinikums haben mit Frau Dr. med. Alexandra Bertz und Herrn Dr. med. Michael Bott zwei Funktionsoberärzte erfolgreich den Schritt zum Oberarzt absolviert. Beide Ärzte sind „Eigengewächse“ des GPR Klinikums. Frau Dr. med. Alexandra Bertz nahm ihre ärztliche Tätigkeit 2005 am GPR Klinikum nach dem Studium der Humanmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz auf. Seither ist sie in der II. Medizinischen Klinik unter der Leitung von Professor Dr. med. Hans-Jürgen Rupprecht tätig. Seit April 2012 hatte sie die Stelle einer Funktionsoberärztin inne, seit April 2014 ist sie nun als Oberärztin im Bereich Kardiologie mit Schwerpunkt Echokardiographie tätig und leitet das Echokardiographie-Labor. Im Echolabor werden sämtliche transthorakalen (nicht-invasive, schmerzlose Untersuchung, bei der ein Schallkopf die Darstellung des Herzen ermöglicht) und transösophagealen echokardiographischen Untersuchungen (hierbei wird ein Endoskop mit einem eingebauten Schallkopf in die Speiseröhre eingeführt) der internistischen, aber auch der fachfremden Abteilungen durchgeführt. Neben den kardiologischen Untersuchungen gehören auch Gefäßuntersuchungen (angiologische Untersuchungen) 24 StippVisite zum Leistungsspektrum. Neben den Standard-Untersuchungen werden auch Kontrastmitteluntersuchungen regelmäßig durchgeführt. In den vergangenen Jahren hat vor allem auch die Stress-Echokardiographie am GPR Klinikum stark an Bedeutung gewonnen, so dass medikamentöse oder ergometrische Stress-Echokardiographien fast täglich zum Untersuchungsprogramm gehören. Insgesamt werden täglich etwa 30 sonographische Untersuchungen in der kardiologischen Abteilung durchgeführt. Dr. Michael Carlos Bott studierte ebenfalls an der Johannes GutenbergUniversität Mainz und begann im Sommer 2007 seine Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin in der II. Medizinischen Klinik des GPR Klinikums. Bereits während seiner Tätigkeit auf der internistischen Intensivstation im Jahr 2008 arbeitete er in der kardiologischen Studienambulanz mit und übernahm deren Organisation im Jahr 2010. Nach Abschluss seiner internistischen Facharztweiterbildung 2012 wurde er zum Funktionsoberarzt ernannt und beteiligte sich kurz darauf an den kardiologischen Oberarztdiensten inkl. der Herzkatheterbereitschaft. Währenddessen wurden die Studienaktivitäten der II. Medizinischen Klinik des GPR Klinikums stetig weiter ausgebaut, so dass sich die Abteilung inzwischen an mehreren internationalen Multicenter-Studien, im Wesentlichen zu neuen medikamentösen Therapien rund um die Kardiologie, beteiligt. Der Schwerpunkt liegt traditionsgemäß im Bereich der Blutgerinnungskontrolle. Mit seiner Ernennung zum Oberarzt und Leiter der kardiologischen Studienambulanz will Dr. Bott verstärkt mit anderen studiendurchführenden Abteilungen im GPR Klinikum zusammenarbeiten, um Ressourcen zu bündeln und langfristig noch mehr Studienteilnahmen ermöglichen zu können. Neben den Studien liegt sein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt in der Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Schrittmachern, Defibrillatoren und CRT-Systemen. Er vertritt hier den Leiter der Abteilung für Rhythmologie, Herrn Dr. med. Carsten Nalenz, sowohl bezüglich der Operationen als auch im Bereich der Nachsorge. Patienten mit Herzschwäche werden in der von ihm geleiteten Herzinsuffizienzsprechstunde medikamentös eingestellt und falls notwendig einer Defibrillator- oder CRTVersorgung zugeführt. Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Von der HNO-Abteilung zur Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf-, Hals- und Plastische Gesichtschirurgie Die Hals-Nasen-Ohrenheilkunde ist eine Fachrichtung des GPR Klinikums mit einer langen Tradition. Bereits mit der Eröffnung des damaligen Stadtkrankenhauses Rüsselsheim im Jahr 1956 bestand die Möglichkeit einer stationären Behandlung für Patienten mit Hals-Nasen- und Ohrenkrankheiten. Die rasche Weiterentwicklung des Hals-Nasen-Ohren Faches, insbesondere die stark gestiegenen Anforderungen an die Hals-Nasen-Ohrenheilkunde als chirurgisches Spezialgebiet machte es im Laufe der Jahre erforderlich, dieses Fachgebiet kontinuierlich zu erweitern. Heute kann die Hals-Nasen-Ohrenklinik im GPR Klinikum das gesamte Spektrum des Hals-Nasen-Ohren Fachgebietes abdecken. Modernste Ausstattung und qualifizierte Mitarbeiter gewährleisten eine gleichbleibend hohe Behandlungsqualität. Gegen Ende des Jahres 1998 wurde D r. med. Bernd Korves die Chefarzt-Position der HNO-Abteilung des damaligen Chefarzt Dr. med. Bernd Korves Stadtkrankenhauses Rüsselsheim übertragen und die Abteilung in Klinik für Hals-NasenOhrenheilkunde, Kopf-, Hals- und Plastische Gesichtschirurgie umbenannt. Dann begann ein kontinuierlicher Auf- und Ausbau hinsichtlich der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten, dessen Erfolg sich auch in wachsenden Fallzahlen und einer zunehmenden Klinikgröße widerspiegelt. Ein weiterer Meilenstein war dann der Umzug der HNO-Ambulanz in das 2006 fertig gestellte Haus B. Hier werden die Patienten in modernen Räumlichkeiten untersucht und ambulant behandelt. Ebenfalls konnte 2006 ein neuer HNO-OP bezogen werden, der aufgrund der räumlichen Nähe zur Ambulanz eine bestmögliche Versorgung der Patienten gewährleistet. Parallel zu dem personellen und gebäudetechnischen Ausbau der Abteilung erfolgte die kontinuierliche Ausweitung des operativen Spektrums. Chefarzt Dr. Bernd Korves verfügt sowohl über die volle Ausbildungsbefugnis zur Erlangung der Facharztbezeichnung HNO als auch über die Ausbildungsbefugnis für Plastische Operationen im Kopf-Hals-Bereich. Mittlerweile können in der HNO-Klinik bis auf wenige Ausnahmen alle Operationen des Fachgebietes angeboten werden. Viele Operationen können dem Patienten, sofern medizinisch vertretbar, auch ambulant in der Operativen Tagesklinik (OTK) des GPR Klinikums angeboten werden. Anfänglich mussten jedoch zunächst die Voraussetzungen zur Untersuchung und Diagnosestellung für die Zu Beginn der Umstrukturierung im Jahr 1998 waren in der HNO-Klinik einschließlich des Chefarztes lediglich vier Ärzte tätig. Die Abteilung konnte insgesamt elf Krankenhaus-Betten zur Behandlung der HNO-Patienten belegen. Gegenwärtig beschäftigt die HNO-Klinik zehn Ärzte in Voll- oder Teilzeitanstellung; ihnen stehen zur Behandlung der Patienten 30 Betten zur Verfügung. Ein entscheidender Schritt in der Entwicklung war der Bezug des 2001 fertiggestellten Bettenhauses A, in dem die Patienten nun überwiegend in 2-Bett-Zimmern adäquat versorgt werden können. StippVisite 25 zunehmend zugewiesenen Patienten geschaffen werden. Dazu wurde ein otoneurologisches Labor eingerichtet, mit dem eine umfangreiche Diagnostik bei Patienten mit Innenohrbeschwerden, das heißt Schwindel, Hörsturz und Tinnitus ermöglicht wurde. Als Basisinstrument findet sich hier das Audiometer, mit dem die Hörfähigkeit der Patienten genau erfasst werden kann. Bei eventuell vorliegenden Abweichungen vom Normalzustand kann eine weitere Ursachenforschung über die Ermittlung der otoakustischen Emissionen vorgenommen werden. Bei diesem Messverfahren wird über eine kleine Sonde im Gehörgang des Patienten ein Signalton in das betreffende Ohr abgegeben. Dieser löst im Innenohr Einstellbewegungen an den für das Hören verantwortlichen Haarzellen aus. Die bei diesen Einstellbewegungen auftretenden Mikrogeräusche können nun wiederum durch ein hochempfindliches Mikrofon im Gehörgang aufgezeichnet werden und geben damit Informationen über die Funktionsfähigkeit der Haarzellen. Eine weitere Ursachenforschung bei Hörstörungen ist durch die Hirnstammaudiometrie (BERA) möglich. Über einen Kopfhörer werden hunderte kurze Schallreize in das Ohr des Patienten abgegeben. Bei der Verarbeitung der Geräusche wandeln die Haarzellen die Schallreize in winzige elektrische Impulse um, die über den Hörnerv zum Gehirn weitergeleitet 26 StippVisite werden. Diese elektrischen Wellen können durch Elektroden auf der Kopfhaut aufgezeichnet werden und geben dem HNO-Arzt Auskunft über die Funktionsfähigkeit der Nervenverbindung zwischen Ohr und Gehirn. Für die Diagnostik bei Schwindelerkrankungen verfügt die HNO-Klinik über ein hochmodernes Video-Okulographie-System. Bei der Untersuchung wird bei dem entspannt auf einer Liege ruhenden Patienten über Erwärmung oder Abkühlung des Gehörgangs mit Wasser ein Reiz auf das jeweilige Gleichgewichtsorgan ausgeübt. Der dadurch entstehende kurzzeitige künstliche Schwindel verursacht charakteristische Bewegungen der Augäpfel, die über eine Kamerabrille aufgezeichnet werden und Aussagen über die Funktion der Gleichgewichtsorgane erlauben. Eine zusätzliche Information über Störungen des Gleichgewichtsorgans ist über die Ermittlung der VEMP (vestibulär evozierte myogene Potenziale) möglich. Hier wird der Reiz auf das Gleichgewichtsorgan durch einen kurzen Schallimpuls in das Ohr erzeugt. Als Antwort auf eine normale Funktion der Gleichgewichtsorgane lässt sich mit Elektroden am Hals des Patienten ein kurzer Stromimpuls erfassen. Zeitgleich zur Ausweitung der diagnostischen Verfahren wurde ein Ausbau der operativen Möglichkeiten betrieben. Die Klinik verfügt mittlerweile über modernste Operationsmikroskope für mikrochirurgische Operationen, einen CO2-Laser (unter anderem zur Behandlung bösartiger Erkrankungen), mehrere chirurgische Motorsysteme für schonende Operationen am Ohrschädel und für die Versorgung von Gesichtsschädelbrüchen einen Nervenmonitor zur kontinuierlichen Überwachung bei Operationen an den Gesichtsnerven und Vieles mehr. Im Ausbau befindet sich zurzeit der Bereich für rein endoskopisch durchgeführte Nasenoperationen. Diese gewährleisten über die vergrößerte Darstellung des Operationsgebietes auf einem Monitor größtmögliche Sicherheit bei gleichzeitig minimaler Belastung des Patienten. In der HNO-Klinik heute sämtliche der Nase und den len durchgeführt. des GPR werden Operationen an NasennebenhöhAngefangen bei plastischen Operationen an der äußeren Nase zur Korrektur von Fehlstellungen und ästhetisch störenden Formveränderungen über Operationen an der inneren Nase bei Atmungsbehinderung bis hin zu Sanierung der Nasennebenhöhlen bei entzündlichen und bösartigen Erkrankungen. Ebenso werden routinemäßig sämtliche Operationen am Ohr ausgeführt. Hier findet sich unter anderem die Röhrcheneinlage in das Trommelfell bei Belüftungsstörung des Mittelohres, insbesondere bei Kindern und Kleinkindern. Plastische Operationen am Trommelfell bei Trommelfelllöchern und entzündlichen Erkrankungen werden ebenso durchgeführt wie Operationen an den Gehörknöchelchen und dem knöchernen Ohrschädel zur Gehörverbesserung und Entfernung von Cholesteatomen („Karies des Ohres“). Die HNO-Klinik führt regelmäßig Operationen an den großen Speicheldrüsen bei gutartigen und bösartigen Veränderungen durch, bei denen insbesondere bei Operationen an der Ohrspeicheldrüse das Mikroskop und der Nervenmonitor zum Einsatz kommen, um postoperativ eine unbeeinträchtigte Gesichtsbeweglichkeit sicherzustellen. Behandelt werden ebenfalls alle unfallbedingten Knochenbrüche des Gesichtsschädels, vom Nasenbeinbruch bis hin zu komplexen Brüchen der Schädelknochen und der knöchernen Augenhöhle. Ein weiteres Aufgabengebiet der Klinik ist die Operation bösartiger Tumore an Lymphknoten des Halses, Zunge, Mandel, Schlund und Kehlkopf einschließlich der plastischen Eingriffe im Kopf-Hals-Bereich zur Korrektur von tumor- oder unfallbedingten Entstellungen und Funktionsverlusten einschließlich der Transplantation von großen Haut-Muskel-Lappen aus dem Bereich der Brust oder des Halses. Plastisch-chirurgische Techniken finden besonders bei der Entfernung von gutartigen oder bösartigen Veränderungen der Gesichtshaut Anwendung. Nicht unerwähnt bleiben soll auch die Vielzahl der Basisoperationen des Fachgebietes, wie zum Beispiel die Mandelentfernung bei chronischen Entzündungen, die Mandelverkleinerung mit dem Laser bei kindlichen schlafbezogenen Atemstörungen, die Entfernung der kindlichen Polypen, Untersuchungen des Kehlkopfes und des Schlundes bei Schluck- oder Stimmbeschwerden und Vieles mehr. Zusammenfassend ist die Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf-, Hals- und Plastische Gesichtschirurgie des GPR Klinikums heutzutage in der Lage, Patienten mit HNO-Erkrankungen nach den neuesten medizinischen Erkenntnissen mit modernster Ausstattung zum Wohl der Patienten sicher zu diagnostizieren und zu therapieren. Kompressionstherapie Bandagen Allergiehilfen Armprothetik Beinprothetik Stütz- und Korrekturorthesen Schuheinlagen Schutzschuhe und Fußbettungen Handgefertigte Maßschuhe Rollatoren Rollstühle Pflegebetten Ihr Sanitätshaus in Ihrem Klinikum! Autor: Dr. med. Dipl.-Ing. Jürgen Stüttem, Ltd. Oberarzt der Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf-, Hals- und Plastische Gesichtschirurgie, GPR Klinikum Sie finden uns direkt am Haupteingang des GPR. ( 06142 881814 ; www.sanitaetshaus-lammert.de Studie zeigt: er rp ö K n ze n a g en d t eb li e k ec Z ie D Zecken bevorzugen beim Menschen dünne und gut durchblutete Hautstellen – doch welche genau? Dieser Frage ist eine aktuell veröffentlichte, bundesweite Studie der Baxter Deutschland GmbH nachgegangen. Mehr als 700 Ärzte nahmen daran teil, die knapp 10.000 Zeckenstiche an ihren Patienten lokalisierten. In der Studie wurden die häufigsten Stichstellen bei Männern, Frauen, Jungen und Mädchen miteinander verglichen. Häufig stachen Zecken Kinder unter 16 Jahren im Kopfbereich, während sie diese Region bei Erwachsenen eher mieden. Eine Erklärungsmöglichkeit: Bei Kindern ist der Kopf im Verhältnis zum Körper größer. Lässt sich eine Zecke auf ein menschliches Bein abstreifen, muss sie bei einem kleineren Körper zudem einen kürzeren Weg bis zum Kopf zurücklegen. 28 StippVisite Hirnhautentzündung FSME: Schutz bietet nur die Impfung Bei allen Patientengruppen zeigte sich eine leicht erhöhte Stichdichte im Bauch- und Brustbereich. Im Vergleich zum weiblichen Geschlecht wurden Jungen und Männer häufiger von Zecken in den Bauch gestochen. Ein weiteres Studienergebnis: Der männliche Schritt war bei Zecken begehrter als der weibliche Genitalbereich. Allerdings erwies sich der Schritt als nicht ganz so anziehend wie vermutet – ebenso wie die Achsel. Die Kniehöhle – ein Eldorado für Zecken Borreliose-Bakterien brauchen oft mehrere Stunden, um in den menschlichen Körper zu gelangen: Im Gegensatz dazu erfolgt eine Infektion mit FSME (FrühsommerMeningoenzephalitis)-Viren unverzüglich nach dem Zeckenstich. Sicheren Schutz gegen die Hirnhautentzündung FSME, die unter anderem zu schweren Lähmungen und schlimmstenfalls zum Tod führen kann, bietet nur die Impfung: Regulär werden die ersten beiden Einzelimpfungen im Abstand von einem bis drei Monaten durchgeführt und bieten bereits einen saisonalen Schutz. Erst eine dritte Einzelimpfung nach fünf bis zwölf Monaten komplettiert den Impfschutz, der danach für mehrere J a h r e bestehen bleibt. Bei Männern, Frauen und Kindern wurden mehr Zecken auf der Körpervorderseite gefunden als auf der Rückseite. Eine Erklärung für dieses Phänomen: Zecken fallen auf der Vorderseite des menschlichen Körpers stärker auf. Auf der Rückseite bevorzugen die Spinnentiere für ihre Stiche die Kniehöhle – und zwar ebenfalls ungeachtet des Geschlechts und Alters. Im Gegensatz dazu sind Hände, Füße, Unterarme und Ellbogen unattraktive Bissstellen. Dennoch gilt: Grundsätzlich können Zecken so gut wie überall am Körper zustechen. Damit ist generell jede Körperregion zeckenstichgefährdet. Aus diesem Grund wird dazu geraten, nach Aufenthalten in der Natur unverzüglich den kompletten Körper gründlich nach Zecken abzusuchen, um so einer Borreliose-Infektion vorzubeugen. © www.zecken.de © www.zecken.de Zeckenstich bei Kindern oft am Kopf Weitere Informationen finden Sie auf www.zecken.de l e s t ä R StippVisite 29 GPR Pflegedirektor Hans-Ulrich Dörr Seit fast sechs Monaten bekleidet der neue Pflegedirektor des GPR Klinikums, Hans-Ulrich Dörr, sein Amt. Grund genug den „Chef der Pflege“, der in diesem Jahr auch sein 25-jähriges Dienstjubiläum im GPR Klinikum feiern kann, einmal vorzustellen und ein erstes Fazit seiner bisherigen Amtszeit zu ziehen. Der aus Altenburg bei Alsfeld stammende 57-Jährige legt Wert auf die genaue Beschreibung seiner Herkunft. Nicht Mittel- oder Nordhessen, nein, aus Oberhessen stamme er. „Was gibt es Schöneres als ein Hesse zu sein? Eben ein Oberhesse zu sein!“, ist deshalb auch sein Kommentar, wenn seine Geburtsstadt zur Sprache kommt. Nach seiner Ausbildung zum Krankenpfleger 1976 im Kreiskrankenhaus Alsfeld wechselte er in das EichhofKrankenhaus nach Lauterbach und arbeitete dort in seinem erlernten Beruf. Nach einem zweimonatigen humanitären Einsatz für das Deutsche Rote Kreuz im Südchinesischen Meer auf dem DRK-Hilfsschiff „Flora“, auf 30 StippVisite welchem indonesische Flüchtlinge medizinisch betreut wurden, wechselte er an die Uniklinik in Erlangen, wo er eine Fachweiterbildung für Anästhesie und Intensivpflege absolvierte. Weitere berufliche Stationen waren das städtische Klinikum in Fulda und anschließend die Aller-Weser-Klinik in Verden in der Nähe von Bremen, wo er als leitender Anästhesiepfleger tätig war. Nach einer Weiterbildung zur Pflegedienstleitung im Berufsfortbildungswerk Frankfurt fand er schließlich 1989 den Weg nach Rüsselsheim. Er trat dort seinen Dienst in der Abteilungsleitung des Pflegebereiches im damaligen Stadtkrankenhaus Rüsselsheim an, das sich 2004 zum GPR Klinikum wandelte und dem er bis heute treu geblieben ist. Während der Zeit am GPR Klinikum hat Hans-Ulrich Dörr Pflegemanagement an der Fachhochschule in Frankfurt studiert und unter anderem das Qualitätsmanagement im Haus mit aufgebaut. Im Jahr 1994 zog es ihn erneut für zwei Monate auf einen anderen Kontinent, um für das Internationale Rote Kreuz nochmals bei einem humanitären Einsatz mitzuwirken. Ein Hilfsprojekt wurde damals in Afrika ins Leben gerufen, um einem Ereignis entgegenzuwirken, das Anfang April diesen Jahres in den Medien wieder aufkam und an den 6. April 1994 erinnerte; jenen Tag, als der Völkermord an der Tutsi-Minderheit in Ruanda begann. Für Hans-Ulrich Dörr war dies eine prägende Zeit: „Ich habe dort Dinge gesehen, die man im Fernsehen nicht zu sehen bekommt und auch nicht sehen möchte.“ Zurück in Rüsselsheim führte ihn sein beruflicher Werdegang in die Position des Qualitätsbeauftragten für die Pflege, dann zum stellvertretenden Pflegedirektor im Jahr 2011 und schließlich hin zu seiner derzeitigen Position als Pflegedirektor des GPR Klinikums, die er seit dem 1. Januar 2014 inne hat. „Herr Hans-Ulrich Dörr ist ein Pflegedirektor, der über eine hochqualifizierte Pflegeausbildung und umfangreiche praktische Erfahrung verfügt. Er ist bestens mit den Strukturen im GPR Klinikum vertraut. Dies alles sind die besten Voraussetzungen dafür, dass seine erarbeiteten Maßnahmen innerhalb der täglichen Arbeit des Pflegepersonals auch praktisch umgesetzt werden können“, lobt Friedel Roosen, Geschäftsführer des GPR Gesundheits- und Pflegezentrums Rüsselsheim, seinen Direktionskollegen. Als Pflegedirektor ist Hans-Ulrich Dörr zuständig für die gesamte Führung und Leitung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege und im pflegerischen Funktionsdienst. Dies umfasst insbesondere die gesamte personelle Planung, Strategie, Qualitätsentwicklung und Organisation sowie die Bestimmung und Entwicklung der Inhalte der pflegerischen Aufgaben. Als eines seiner Ziele bezeichnet der neue Pflegedirektor die weitere Verbesserung der Kommunikationsstruktur zwischen der Pflegedirektion, den Pflegeleitungen und den Pflegekräften. Dieses Vorhaben wurde in den ersten drei Monaten seiner Amtszeit bereits spürbar umgesetzt. In monatlichen Gesprächen mit den Zentrums- und Stationsleitungen werden systematisch Themen wie Stellenpläne, Personalsituation, Personalentwicklung und organisatorische Dinge besprochen und dann umgesetzt. Auch für die Basis hat Hans-Ulrich Dörr immer ein offenes Ohr, er bietet für die Pflegekräfte aktiv Gespräche an. Ebenfalls einmal im Monat findet ein Austausch auf den über 20 Stationen und Funktionsbereichen statt, wobei die Pflegekräfte alle Themen ansprechen können, die ihnen am Herzen liegen. „Dieser strukturierte Austausch hat bereits spürbar dafür gesorgt, dass bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pflege das Verständnis für die gesamtorganisatorischen Zusammenhänge verbessert wurde. Wir erleben immer häufiger einen Wechsel von intuitiv emotionalen Argumenten hin zu sachlichen Argumenten durch „Aha-Erlebnisse“, wenn wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in diesen Gesprächen die Zusammenhänge erläutern, die ihnen so nicht bewusst oder bekannt waren“, erklärt HansUlrich Dörr. Die Kommunikation sieht HansUlrich Dörr als Grundlage für ein qualitativ hochwertiges Arbeiten im Pflegebereich an, denn nur so könne die Versorgungsqualität im GPR Klinikum für die Patientinnen und Patienten auf einem hohen Niveau gehalten und weiter entwickelt werden. Diese stetige Prozessoptimierung kann selbstverständlich nur erreicht werden, wenn die Zusammenarbeit gefördert wird, was Hans-Ulrich Dörr schon in den ersten Monaten seiner Amtszeit dem Vernehmen nach sehr gut gelang. Der Weg, den er als Pflegedirektor damit eingeschlagen hat, ist nach eigenen Aussagen zwar zeitaufwendig und oft nicht ganz eben, doch er sei notwendig, um die strategische Weiterentwicklung des Pflegedienstes im GPR Klinikum zu fördern und so weitere Verbesserungen für die Patientinnen und Patienten erreichen zu können. 0700 - DRK VOR ORT in Trebur, Bischofsheim, Nauheim und Groß-Gerau DRK Soziale Dienste Kreis Groß-Gerau gemeinnützige GmbH 3 7 5 8 6 7 6 78 Deutsches Rotes Kreuz StippVisite 31 Kliniken/Institute I. Medizinische Klinik Ansprechpartner - Gastroenterologie - Hepatologie - Infektiologie - Rheumatologie - Onkologie - Endokrinologie mit Diabetologie Chefarzt Professor Dr. Dimitri Flieger Vorzimmer Ambulanz Interne Aufnahme Dr. Andrea Himsel (Rheuma-Ambulanz) Ernährungsberatung Diabetesberatung Gastroenterologie Dr. Berthold Fitzen Anmeldung 88-1456 88-1367 88-1280 88-1864 88-1640 88-1670 88-1864 88-1661 88-1694 II. Medizinische Klinik Chefarzt Professor Dr. Hans-Jürgen Rupprecht Vorzimmer Ltd. Oberarzt Professor (MPANNI) Dr. Ralf Blank Ltd. Oberarzt Dr. Carsten Nalenz Ambulanz Echolabor Anmeldung Hämodialyse, Ltd. Oberarzt Dr. Gerhard Rupprecht Ltd. Oberarzt Dr. Johannes Richter 88-1331 88-1831 88-1224 88-1427 88-1207 88-1523 88-1546 88-1753 88-1958 Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie Klinik für Gefäß- und Endovascularchirurgie Chefarzt Professor Dr. Lothar Rudig Vorzimmer 88-1924 88-1924 88-1914 Chefarzt Dr. Michael Habekost Vorzimmer 88-1402 88-1348 88-1647 Ltd. Arzt Dr. Jaroslaw Nakonieczny Vorzimmer 88-4903 88-1046 88-4574 Geriatrische Klinik Chefarzt Dr. Stefan Haas Vorzimmer 88-1856 88-1857 88-1440 Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde Ltd. Ärzte Dr. Christian von Mallinckrodt, Dr. Torsten Born 88-1937 Facharztpraxis 62122 Frauenklinik Chefarzt PD Dr. Eric Steiner Vorzimmer und Ambulanz Kreißsaal/Aufnahme 88-1449 88-1316 88-1223 88-1941 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Klinik für Urologie, Kinderurologie und onkologische Urologie Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf-, Hals- und Plastische Gesichtschirurgie Klinik für Anästhesiologie, anästhesiologische Intensivmedizin und perioperative Schmerztherapie Orthopädische Klinik Chefarzt Dr. Bernd Zimmer Vorzimmer 88-1447 88-139188-1491 Chefarzt Dr. Vassilios Vradelis, Ärztlicher Direktor Vorzimmer 88-1362 88-136288-1240 Chefarzt Dr. Bernd Korves Vorzimmer Ambulanz 88-1373 88-1446 88-1695 88-1612 Chefarzt PD Dr. Gerd Albuszies, MBA Vorzimmer Ambulanz 88-1404 88-139688-1274 88-1250 Telefon 88-1864 Telefax 88-1280 965079 Ltd. Ärzte Dr. Etienne Heijens, Dr. Christoph Meister, Dr. Manfred Krieger 88-1051 Terminvergabe 88-1051 88-1751 Institut für Radiologie und Nuklearmedizin Chefarzt Dr. Andreas Wieschen, Stellv. Ärztlicher Direktor Vorzimmer Anmeldung 88-1444 88-1320 88-1500 88-1855 Institut für Laboratoriumsmedizin Chefärztin Dr. Yolanta Dragneva Vorzimmer 88-1443 88-1643 88-1592 Ambulantes Zentrum Ambulantes Chemotherapie-Zentrum Notfallambulanz GPR Operative Tagesklinik (OTK) Leitung Sandra Kalkan-Linay 88-1264 Ärztl. Leitung Oberärztin Sabine Hainke 88-1024 88-1798 Ärztl. Leitung Oberarzt Stefan Münch 88-1345 88-1670 Leitung Dr. Ralf Bickel-Pettrup Anmeldung 88-1565 88-1051 88-1751 GPR Medizinisches Versorgungszentrum Rüsselsheim Anmeldungen: - Radiologie - Nuklearmedizin - Laboratoriumsmedizin - Onkologie - Gastroenterologie - Rheumatologie Nauheim - Frauenheilkunde und Geburtshilfe - Laboratoriumsmedizin Raunheim - Frauenheilkunde und Geburtshilfe - Hausarzt Dr. Stephan Bender, Dr. Bettina Haag Dr. Dirk Vehling Dr. Sabine Emrich Sabine Hainke Dr. Berthold Fitzen Dr. Andrea Himsel 88-4500 88-4500 88-1644 88-1024 88-1864 88-1864 88-4505 88-4505 88-4535 88-1709 88-1280 88-1280 Dr. Clemens Wildt, Susanne Petri Dr. Yolanta Dragneva 06152 69521 88-1643 06152 64656 88-1592 Irina Kluge, Heike Zajonz Dr. Sebastian Schink 22333 926910 926911 GPR Therapiezentrum PhysioFit Leitung Irina Tecza – Physiotherapie (auch zu Hause), Med. Trainingstherapie Terminvergabe 88-1991 88-141988-1777 GPR Ambulantes Pflegeteam Leitung Renate Hildebrandt 24-h-Rufbereitschaft für Notfälle 88-1888 88-1888 GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ Heimleitung Eilert Kuhlmann Pflegedienstleitung Linda Wagner Vorzimmer Zentrale 88-1120 88-1125 88-1129 88-110 Klinik-Apotheke Ltd. Apotheker Dr. Christian Degenhardt Vorzimmer 88-1403 88-1420 Mobiler Mahlzeiten-Service „Essen auf Rädern“ Seelsorge im GPR Klinikum Brigitte Anthes 88-3000 Pfarrerin Gabriele Göbel (evangelisch) Pfarrer Reinhold Jakob (katholisch) Hartmut Schöfer (ehrenamtlich) 88-1272 88-1900/738670 88-1900 88-1880 561787 88-1608 Internet: www.GP-Ruesselsheim.de Informationszentrale Telefon: 06142 88-0 • Fax: 06142 88-1371 - Kardiologie - Invasive Kardiologie - Rhythmologie - Angiologie - Intensivmedizin - Nephrologie mit Dialyse - Schlaganfalleinheit (Stroke Unit), Neurologie Vorwahl (06142) +