Stadtgespräche - ver.di – Bezirk Köln
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Stadtgespräche - ver.di – Bezirk Köln
Stadtgespräche ku rz - kn ap p - kl ar Informationen für die Beschäftigten der Stadtverwaltung Köln Tarifrunde 2008: Alles unter Dach und Fach Wichtig: Anträge stellen bis 30.09.2008 Mit der endgültigen Niederschrift des Tarifabschlusses 2008 sind nun alle offenen Fragen geklärt. Das Ergebnis dieser Tarifrunde kann sich trotz des Arbeitszeitkompromisses sehen lassen. Gerade in der Frage der Arbeitszeit konnte für die Beschäftigten des Erziehungs- und Sozialdienstes in den Redaktionsverhandlungen nun erreicht werden, dass die Arbeitszeitverlängerung ohne Einfluss auf die Stellenbemessung bleiben soll. Für die Arbeitszeitverlängerung erhalten Vollzeitbeschäftigte in diesem Jahr 9,75 Stunden als zusätzliche Verfügungszeit zum Zwecke der Vorbereitung und Qualifizierung. Im Jahr 2009 sind es dann 19,5 Stunden. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Regelungen, die auf Antrag der anspruchsberechtigten Kolleginnen und Kollegen gewährt werden. Folgende Regelungen konnten durchgesetzt werden: ❚ Frist für die Aufstiege bis 31. Dezember 2009 verlängert ❚ Frist für die Vergütungsgruppenzulage bis 31. Dezember 2009 verlängert ❚ Zahlung der kinderbezogenen Besitzstandszulagen ❚ Zahlung der Entgelterhöhung rükkwirkend auch für Ausgeschiedene ❚ Keine Entgeltminderung bei Teilzeitbeschäftigten ❚ Zahlung einer Zulage bei dauerhafter Wahrnehmung von höherwertigen Tätigkeiten ❚ Zahlung von Ehegattenanteilen für Ehepartner/-innen, die in Elternzeit, in Rente auf Zeit, im Sonderurlaub, im Wehr- bzw. Zivildienst oder aus dem öffentlichen Dienst ausgeschieden waren bzw. Krankenbezugsfristen abgelaufen waren. Für alle Regelungen gilt: Anträge stellen bis 30. September 2008 !! Musteranträge liegen bei den örtlichen Personalräten und beim Gesamtpersonalrat vor. Ver.di-Mitglieder können Musteranträge bei der zuständigen Gewerkschaftssekretärin Suna Sayin unter der Durchwahl 0221-48 558 172 beziehen. Darüber hinaus konnten noch weitere Vereinbarungen getroffen werden. Informationen darüber gibt es bei den örtlichen Personalräten oder bei ver.di. ■ Großer Erfolg für ver.di bei den Personalratswahlen in der Stadtverwaltung Köln! Friedel Giesen-Weirich als Gesamtpersonalratsvorsitzender erneut bestätigt! – Wählbarkeit des komba-Spitzenkandidaten Ulrich Langer in Frage gestellt! „Unser Einsatz für die Interessen und Belange der Beschäftigten der Stadt wurde mit einem hervorragenden Ergebnis belohnt. Die große Mehrheit der Beschäftigten sieht sich weiterhin durch ver.di gut vertreten“, kommentiert Friedel GiesenWeirich, Vorsitzender des Gesamtpersonalrats (GPR) der Stadt Köln, den Ausgang der regulären Personalratswahlen. Über 15.000 Beschäftigte der Stadt Köln waren aufgerufen, ihre Vertreter für sechs örtliche Personalvertretungen (öPR) und den GPR zu wählen. Mehr als 8.000 BeV.i.S.d.P.: ver.di Bezirk Köln, Suna Sayin, Hans-Böckler-Platz 9, 50672 Köln schäftigte (54,6%) haben von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Dabei konnte ver.di das hervorragende Ergebnis von 2004 wiederholen und in fünf der sechs örtlichen Gremien und dem GPR die Mehrheit der Personalräte stellen. In der konstituierenden Sitzung des GPRs wurde der bisherige Vorsitzende Friedel Giesen-Weirich einstimmig in seinem Amt bestätigt. In der Gruppe der Beamten des GPRs konnte zunächst keine Mehrheit (2:2 Sitze) für einen der beiden Kandidaten erzielt werden, so dass das Los entscheiden musste. Nachdem das Los auf Ulrich Langner, komba, fiel, entschied der GPR, bei der Freistellung beide Kandidaten mit jeweils der Hälfte der Arbeitzeit zu berücksichtigen, um den Mehrheitsverhältnissen in der Gruppe der Beamten Rechnung zu tragen. Daraufhin stellte Ulrich Langner beim Verwaltungsgericht einen Antrag, um eine Einstweilige Verfügung für eine volle Freistellung zu erwirken. Nun lässt der GPR die grundsätzliche Wählbarkeit des komba-Kandidaten Ulrich Langer vom Verwaltungsgericht prüfen, der zum Zeitpunkt der Wahl und in der Folge weiter zeichnungsbefugter Abteilungsleiter im Personalamt gegenüber dem GPR ist. „Ich sehe ein, dass Ulrich Langner ein Problem damit hat, mit der einen Hälfte der regulären Arbeitzeit die Interessen der Beschäftigten der Stadt Köln vertreten zu müssen, während er mit der anderen Hälfte als zeichnungsbefugter Abteilungsleiter im Personalamt Arbeitgeberinteressen zu wahren hat“, beschreibt Friedel GiesenWeirich die missliche Situation, in die der komba-Vertreter geraten ist. ■ 09/08