primepower1000/800 - Fujitsu manual server
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PRIMEPOWER1000/800 Ausgabe Dezember 2001 Kritik… Anregungen… Korrekturen… Die Redaktion ist interessiert an Ihren Kommentaren zu diesem Handbuch. Ihre Rückmeldungen helfen uns, die Dokumentation zu optimieren und auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse abzustimmen. Für Ihre Kommentare stehen Ihnen Fax-Formulare auf den letzten Seiten dieses Handbuchs zur Verfügung. Dort finden Sie auch die Adressen der zuständigen Redaktion. Copyright und Handelsmarken Copyright © Fujitsu Siemens Computers GmbH 2001. Alle Rechte vorbehalten. Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten. Alle verwendeten Hard- und Softwarenamen sind Handelsnamen und/oder Warenzeichen der jeweiligen Hersteller. Dieses Handbuch wurde auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Umweltschutz und Service Die PRIMEPOWER-Systeme besitzen eine lange Lebensdauer. Nicht nur die Erweiterungsmöglichkeiten, sondern auch die Qualität geben dafür den Ausschlag. Die Entwicklung geht jedoch weiter. Heute kaum abzusehende Datenmengen müssen in Zukunft verarbeitet werden. Die Ansprüche an Speicherplatz, Geschwindigkeit und Design der Computer steigen. Es kommt der Zeitpunkt, an dem Ihr PRIMEPOWER-System durch ein Nachfolgemodell ersetzt und das alte Gerät entsorgt werden muss. Auch hier bietet unser Unternehmen Unterstützung an. Bei Fujitsu Siemens hat Recycling von Computer-Altgeräten bereits Tradition: Seit vielen Jahren werden ausgediente Computer zurückgenommen und verwertet. Bereits bei der Konstruktion wird auf die Wiederverwendbarkeit von Einbauteilen und auf die Wiederverwertbarkeit von Materialien besonderer Wert gelegt. Auch Ihr PRIMEPOWER-System ist weitestgehend aus Materialien hergestellt, die einem fachgerechten Recycling zugeführt bzw. umweltschonend entsorgt werden können. Lesen Sie hierzu auch die folgenden Abschnitte, in denen unsere Maßnahmen zum Schutz der Umwelt kurz erläutert sind, die darüber hinaus aber auch Anregungen und Tipps enthalten, die den umweltgerechten Einsatz des Systems bei Ihnen ermöglichen. Umweltgerechte Produktgestaltung und -entwicklung Dieses Produkt wurde nach der Siemens-Norm “Umweltgerechte Produktgestaltung und entwicklung” konzipiert. Das bedeutet, dass entscheidende Kriterien wie Langlebigkeit, Materialauswahl und -kennzeichnung, Emissionen, Verpackung, Demontagefreundlichkeit und Recyclingfähigkeit berücksichtigt wurden. Dies schont Ressourcen und entlastet somit die Umwelt. Die Entwicklungs- und Produktionsbereiche der PRIMEPOWER-Systeme wurden nach dem Umweltmanagementsystem DIN ISO 14001 zertifiziert. Hinweis zum sparsamen Energieverbrauch Bitte schalten Sie Geräte, die nicht ständig eingeschaltet sein müssen, erst bei Gebrauch ein, sowie bei längeren Pausen und bei Arbeitsende wieder aus. U41210-J-Z816-4 1 Umweltschutz und Service Hinweis zum Umgang mit Verbrauchsmaterialien Bitte entsorgen Sie Drucker-Verbrauchsmaterialien und Batterien gemäß den landesrechtlichen Bestimmungen. Hinweis zu Aufklebern auf Kunststoff-Gehäuseteilen Bitte kleben Sie möglichst keine eigenen Aufkleber auf Kunststoff-Gehäuseteile, da diese das Recycling erschweren. Rücknahme, Recycling und Entsorgung Unser Wiedervermarktungs und Recyclingzentrum ist nach der Öko-Audit-Verordnung der Europäischen Gemeinschaft zertifiziert. Hier erfahren Sie Einzelheiten zur Rücknahme und Verwertung der Geräte und Verbrauchsmaterialien im europäischen Raum: Tel. Fax +49 (0) 5251 8 18010 +49 (0) 5251 8 18015 Ihre Fujitsu Siemens-Geschäftsstelle berät Sie ebenfalls. Service Bei Reklamationen wegen fehlender/nicht funktionierender Teile wenden Sie sich bitte an die Reklamationsabteilung von Fujitsu Siemens: Tel. Fax +49 (0) 5251 8 22222 +49 (0) 5251 8 22029 Außerdem können auch über das Internet Reklamationen gemeldet werden: http://www.fujitsu-siemens.com/servers/quality/reklamation_de.htm Email: [email protected] Bei Fragen zum Aufstellen oder zum Betrieb oder bei Problemen wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen Service. Der Fujitsu Siemens IT-Service ist im Internet unter der Rubrik „IT Service“ (http://its.siemens.de/helpdesk) zu finden. Unter dieser Adresse finden Sie auch Rubriken zu Produkten, Telefon-Nummern, etc. Sie können jeweils zwischen englischem und deutschem Text wechseln. In Deutschland ist das Call Management Center (CMC) unter folgenden Nummern zu erreichen: Tel. Fax 2 +49 01805 4040 +49 01805 336779 U41210-J-Z816-4 U41210-J-Z816-4 PRIMEPOWER1000/800 Benutzerhandbuch SICHERER BETRIEB DES SYSTEMS Das vorliegende Handbuch enthält wichtige Informationen zum Einsatz und zur Handhabung dieses Produkts. Lesen Sie das Handbuch sorgfältig durch, und beachten Sie insbesondere den Abschnitt SICHERER BETRIEB DES SYSTEMS weiter unten. Benutzen Sie das Produkt nur entsprechend den Anweisungen und Informationen in diesem Handbuch. Halten Sie das Handbuch zu Referenzzwecken bereit. Fujitsu hat alle erforderlichen Vorkehrungen getroffen, um zu vermeiden, dass Benutzer und andere Personen verletzt werden oder deren Eigentum beschädigt wird. WICHTIGER HINWEIS ZU DIESEM PRODUKT Dieses Produkt wurde für allgemeine Anwendungsgebiete entworfen, entwickelt und hergestellt. Hierzu gehören ohne jede Einschränkung der allgemeine Einsatz im Büro, persönliche Anwendungen und der Einsatz zu Hause. Das Produkt wurde jedoch nicht entworfen, entwickelt und hergestellt für den Einsatz in Umgebungen, in denen Gefahren für Leib und Leben bestehen, d. h. in Umgebungen und Situationen, die ohne extrem hohe Sicherheitsvorkehrungen unmittelbar zum Tod führen oder schwere Verletzungen, Schäden an dem Produkt oder anderen Gegenständen oder andere Verluste verursachen können. (Derartige Umgebungen und Situationen werden im folgenden als „Einsatzbereiche mit hohen Sicherheitsanforderungen“ bezeichnet.) Hierzu gehören ohne jede Einschränkung die Steuerung von nuklearen Anlagen und Flugzeugen, die Überwachung des Luftverkehrs, der Betrieb und die Steuerung von Massentransportmitteln, lebensunterstützende Geräte und die Steuerung der Abschussvorrichtungen von Waffen. In derartigen Umgebungen dürfen Sie das Produkt nur dann einsetzen, wenn die erforderliche Sicherheit gewährleistet ist. Wenn Sie das Produkt in derartigen Umgebungen, die hohe Sicherheitsvorkehrungen erfordern, einsetzen wollen, wenden Sie sich vor dem Einsatz an den zuständigen Vertriebsrepräsentanten. FCC-HINWEIS Der folgenden Hinweise gelten nur für Benutzer in EUROPA. WARNUNG: Dieses Produkt entspricht der Geräteklasse A der Europa-Norm EN55022. Bei Innenraum-installation verursacht dieses Gerät möglicherweise Funkstörungen, zu deren Behebung der Benutzer gegebenenfalls geeignete Maßnahmen ergreifen muss. Der folgende Hinweis gilt nur für Benutzer in den VEREINIGTEN STAATEN. Tests haben erwiesen, dass dieses Gerät innerhalb der Grenzwerte für Digitalgeräte der Klasse A gemäß Teil 15 der FCC-Richtlinien liegt und damit bei gewerblicher Nutzung ausreichend gegen derartige Störungen geschützt ist. Von diesem Gerät wird Hochfrequenzenergie erzeugt, benutzt und eventuell ausgestrahlt. Bei unsachgemäßer Installation und Handhabung kann es daher zu Störungen des Funkverkehrs kommen. Werden solche Geräte in Wohngebieten benutzt, gehen alle erforderlichen Maßnahmen zur Beseitigung derartiger Störungen allein zu Lasten des Anwenders. U41210-J-Z816-4 WARENZEICHEN l UNIX ist in den Vereinigten Staaten sowie in anderen Ländern ein eingetragenes Warenzeichen, das exklusiv durch X/Open Company Ltd. lizenziert ist. l Sun, Sun Microsystems, Solstice und NFS sind in den Vereinigten Staaten sowie in bestimmten anderen Ländern Warenzeichen bzw. eingetragene Warenzeichen von Sun Microsystems Inc. l Solaris ist ein eingetragenes Warenzeichen von Sun Microsystems Inc. l Ethernet ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation. l Alle SPARC-Warenzeichen sind in den Vereinigten Staaten sowie in bestimmten anderen Ländern Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen von SPARC International Inc. l SPARC64 GP ist in den Vereinigten Staaten sowie in anderen Ländern ein eingetragenes Warenzeichen von SPARC International Inc., das in Lizenz von Fujitsu Ltd. benutzt wird. SPARC64 GP entspricht der von SPARC International Inc. entwickelten SPARC V9Architektur. Produkte, die SPARC-Warenzeichen tragen, basieren auf einer Architektur, die ursprünglich von Sun Microsystems Inc. entwickelt wurde. l Alle anderen in diesem Handbuch genannten Produktnamen sind Warenzeichen bzw. eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. l Die System- und Produktnamen in diesem Handbuch sind nicht in jedem Fall mit den Symbolen für Warenzeichen (™) bzw. eingetragene Warenzeichen (R) gekennzeichnet. Der Inhalt dieses Handbuchs darf ohne die ausdrückliche, schriftliche Genehmigung von Fujitsu Limited weder in irgendeiner Form weitergegeben noch mittels irgendeines Mediums reproduziert werden. Alle Rechte vorbehalten, Copyright FUJITSU LIMITED 2000, 2001, 2002 U41210-J-Z816-4 Bisherige Versionen (1/1) Überarbeiteter Abschnitt (neu/gelöscht/geändert) Ausgabe Datum 01 21.07.2000 02 27.12.2000 Alle Kapitel (geändert) Das gesamte Layout wurde geändert, weil die Systeme PRIMEPOWER1000/800 jetzt in einem gemeinsamen Handbuch behandelt werden. 03 2001-06-22 Vollständig überarbeitet 03 2001-08-31 Handbuch Maßangaben im US-System wurden hinzugefügt. Informationen über die SMCPlattform (PRIMEPOWER100) und über Solaris 8 wurden zu Kapitel 9 hinzugefügt. Abschnitt 4.9 wurde hinzugefügt. Fujitsu Siemens Computers übersetzt das Handbuch ins Deutsche und ersetzt die Fujitsu-Bestellnummer durch die Fujitsu Siemens ComputersBestellnummer. Fujitsu Siemens Computers ergänzt die Anmerkungen zur PRIMESTATION und PRIMEPOWER100 als SMCPlattform. Korrekturen wegen Änderungen der Typen der Konsolenverbindungseinheit Abschnitt 9.1 04 2001-12-20 Abschnitt 4.9 und 6.1.7 (Korrekturen) Abschnitt 5.1.4 und 5.2 (Korrekturen) Details Fehlerkorrekturen Hinweis: Überarbeitete Abschnitte werden in dieser Tabelle mit der jeweiligen Abschnittsnummer in der aktuellen Ausgabe aufgeführt. Abschnitte älterer Ausgaben sind mit einem Sternchen (*) markiert. U41210-J-Z816-4 Vorwort 1 Dieses Handbuch beschreibt die Leistungsmerkmale, die Konfiguration, die HardwareKomponenten sowie den Bedienfeldbetrieb der Systeme PRIMEPOWER1000 und PRIMEPOWER800. Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig durch, damit Sie die Systeme PRIMEPOWER1000 und PRIMEPOWER800 optimal nutzen können. Soweit nicht anders angegeben, wird die Systeme PRIMEPOWER1000/800 jeweils als „Systemeinheit“ und die Systemverwaltungskonsole (System Management Console) als „SMC“ bezeichnet. Dieser Abschnitt behandelt: l Aufbau und Inhalt dieses Handbuchs l Referenzhandbücher l Symbolik l Symbolik für Eingabeaufforderungen l Umgebungsbedingungen für den Einsatz dieses Produkts l Konventionen für Warnhinweise l Hinweise für den Leser Aufbau und Inhalt dieses Handbuchs Das vorliegende Handbuch ist wie folgt aufgebaut: KAPITEL 1 Leistungsmerkmale Beschreibt die Leistungsmerkmale der Systemeinheit. KAPITEL 2 Spezifikationen und Installation der Systemeinheit Beschreibt die Spezifikationen und die Vorgehensweise zur Installation der Systemeinheit. KAPITEL 3 Ein- und Ausschalten der Systemeinheit Beschreibt, wie die Systemeinheit ein- und ausgeschaltet wird. KAPITEL 4 Hardware Beschreibt die Hardware-Komponenten der Systemeinheit. KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit Beschreibt das Bedienfeld der Systemeinheit. KAPITEL 6 Systemkonfiguration Beschreibt die Konfiguration der Systemeinheit. KAPITEL 7 Partitionen einrichten Erläutert die Partitionierung. KAPITEL 8 Vorgehen bei der Fehlerbeseitigung Liefert Lösungsvorschläge für die Beseitigung von Problemen mit der Systemeinheit. U41210-J-Z816-4 i Vorwort KAPITEL 9 System Management Console (SMC) Beschreibt die „Systemverwaltungskonsole“ (System Management Console, SMC). Anhang A OBP-Umgebungsvariablen Beschreibt die OBP-Umgebungsvariablen. Anhang B Hinzufügen von Host-Kennungen Beschreibt die Registrierung zusätzlicher Host-Kennungen. Anhang C Expansion File Unit Beschreibt den Einsatz der Expansion File Unit in Verbindung mit der Systemeinheit. Anhang D USV-Anschlussdaten Beschreibt den UPC-Anschluss. Glossar, Akronyme und Abkürzungen, Index Glossar Erläutert wichtige Begriffe in diesem Handbuch. Akronyme & Abkürzungen Bietet einen Überblick über die Schreibweisen und Abkürzungen in diesem Handbuch. Index Enthält eine Liste von Schlüsselbegriffen sowie die zugehörigen Seitennummern, auf denen diese Begriffe zu finden sind. Referenzhandbücher Folgende Handbücher stehen zu Referenzzwecken zur Verfügung: Lesen Sie zuerst das „PRIMEPOWER2000/1000/800 Installation Guide“ und schlagen Sie dann eventuell noch benötigte Informationen in den anderen Referenzhandbüchern nach. a) Gedrucktes Handbuch „PRIMEPOWER2000/1000/800 Installation Guide“ (C120-E095EN) b) PDF-Handbuch auf der CD-ROM „PRIMEPOWER2000/1000/800 Manuals“ (C120-E100) „PRIMEPOWER1000 Installation Planning Manual“ (C120-H005EN) „PRIMEPOWER800 Installation Planning Manual“ (C120-H006EN) c) PDF-Handbuch (auf der CD-ROM) „PRIMEPOWER2000/1000/800 Manuals“ (C120-H004EN) d) Online-Handbuch (auf der Festplatte der PRIMEPOWERSystemverwaltungskonsole vorinstalliert) „System Console Software User's Guide“ Hinweise zum Einsatz der Handbücher unter b) und c) finden Sie im Abschnitt „Referring to Other Manuals on SMC“ des Dokuments „PRIMEPOWER2000/1000/800 Installation Guide.“ ii U41210-J-Z816-4 Vorwort Symbolik Im vorliegenden Handbuch werden die nachfolgenden Schriften und Symbole für bestimmte Informationsarten verwendet. Schrift/Symbols AaBbCc123 „“ Bedeutung Von den Benutzern eingegebene Befehle. Handbuch-, Kapitel- oder Abschnitttitel sowie Verweise auf bestimmte Positionen, Tasten/ Schaltflächen oder Menüs Beispiel # ls -l <Return> Siehe Kapitel 3, „Configuration of the System Console“, des Dokuments „System Console Software Benutzerhandbuch“. Symbolik für Prompts Prompts werden im vorliegenden Handbuch wie folgt gekennzeichnet: „RC2000“ kennzeichnet die Befehle, die über die Remote-Konsole auf der SMC in eine Partition eingegeben werden. „SMC“ kennzeichnet die Befehle, die über einen SMCTerminalemulator eingegeben werden. In der Praxis können andere als die nachfolgend beschriebenen Prompts erscheinen. (1) Prompts der C-Shell Prompt RC2000% Bedeutung Prompt der C-Shell auf der RC2000 Beispiel RC2000% command y|n {dateiname} SMC% Prompt der C-Shell auf der SMC SMC% command y|n {dateiname} (2) Prompts der Bourne- und der Korn-Shell Prompt Bedeutung Beispiel RC2000$ Prompt der Bourne- und der Korn-Shell auf der RC2000$ command y|n {dateiname} RC2000 SMC$ Prompt der Bourne- und der Korn-Shell auf der SMC$ command y|n {dateiname} SMC (3) Superuser-Prompts Prompt RC2000# SMC# Bedeutung Superuser-Prompt auf der RC2000 Superuser-Prompt auf der SMC Beispiel RC2000# command y|n {dateiname} SMC# command y|n {dateiname} (4) Prompts im OBP-Modus Prompt {?}ok Bedeutung ok-Prompt in der Partition Beispiel {?}ok command ok ok-Prompt auf der SMC ok command U41210-J-Z816-4 iii Vorwort Umgebungsbedingungen für den Einsatz dieses Produkts Bei diesem Produkt handelt es sich um ein Computersystem, das für den Einsatz in einem speziellen Computerraum vorgesehen ist. Weiterführende Informationen zur Betriebsumgebung finden Sie im jeweils zugehörigen „Installation Planning Manual“. Konventionen für Warnhinweise Im vorliegenden Handbuch werden die nachfolgenden Konventionen für Warnhinweise verwendet. Ein Warnhinweis besteht aus einem optischen Signal und einem kurzen Text. Bei dem Signal handelt es sich entweder um ein Symbol und ein Schlüsselwort oder um ein Schlüsselwort ohne Symbol. WARNUNG ACHTUNG WICHTIG Signalisiert eine Gefahrensituation, die schwere Verletzungen verursachen kann, wenn der Benutzer die beschriebene Prozedur nicht korrekt ausführt. Signalisiert eine Gefahrensituation, die leichte oder mittelschwere Verletzungen verursachen kann, wenn der Benutzer die beschriebene Prozedur nicht korrekt ausführt. Dieses Signal weist außerdem darauf hin, dass das Produkt oder andere Gegenstände beschädigt werden können, wenn die beschriebene Prozedur nicht korrekt ausgeführt wird. Kennzeichnet Informationen, mit deren Hilfe der Benutzer das Produkt effizienter nutzen kann. Kennzeichnet Tätigkeiten, die von einem qualifizierten ServiceTechniker ausgeführt werden sollen. Warnhinweise im Text Der Hinweistext ist eingerückt, damit er leichter vom Prozedurtext zu unterscheiden ist. Der Hinweis ist mit einem größeren Abstand vom übrigen Text abgesetzt, damit leicht erkennbar ist, wo der Hinweis beginnt und wo er endet. (Beispiel) WARNUNG Stromschlag- und Brandgefahr Beschädigen, brechen und modifizieren Sie die Kabel nicht. Kabelbrüche können Stromschläge und Brände verursachen. Einen Überblick über weitere wichtige Warnhinweise finden Sie „Wichtige Warnhinweise“ unter „SICHERER BETRIEB DES SYSTEMS.“ Für den Leser • Falls Sie irgendwelche Probleme mit der Beschreibung haben oder falls Sie unkorrekte Erklärungen finden, füllen Sie bitte das „Kommentar-Formular“ am Ende des Handbuchs aus, und schicken Sie es an die auf dem Formular angebene Adresse. • Der Inhalt dieses Handbuchs wird möglicherweise ohne vorherige Ankündigung überarbeitet. iv U41210-J-Z816-4 SICHERER BETRIEB DES SYSTEMS 2 Wichtige Warnhinweise Das vorliegende Handbuch enthält folgende wichtige Warnsignale: WARNUNG Signalisiert eine Gefahrensituation, die schwere Verletzungen verursachen kann, wenn der Benutzer die beschriebene Prozedur nicht korrekt ausführt. Vorgang Warnung Normaler Betrieb Stromschlag- und Brandgefahr Seite 10 Beschädigen, brechen und modifizieren Sie die Kabel nicht. Kabelbrüche können Stromschläge und Brände verursachen. U41210-J-Z816-4 v SICHERER BETRIEB DES SYSTEMS ACHTUNG Signalisiert eine Gefahrensituation, die leichte oder mittelschwere Verletzungen verursachen kann, wenn der Benutzer die beschriebene Prozedur nicht korrekt ausführt. Dieses Signal weist außerdem darauf hin, dass das Produkt oder andere Gegenstände beschädigt werden können, wenn die beschriebene Prozedur nicht korrekt ausgeführt wird. Vorgang Warnung Seite Normaler Betrieb Beschädigung des Systems 10 Beachten Sie bei der Installation des Systems die nachfolgenden Vorsichtsmaßnahmen. Anderenfalls könnte die Systemeinheit beschädigt werden. l Blockieren Sie keinesfalls die Lüftungsschlitze. l Vermeiden Sie Standorte, an denen die Systemeinheit direkter Sonneneinstrahlung oder wärmeerzeugenden Geräten ausgesetzt ist. l Vermeiden Sie Standorte mit übermäßiger Staubentwicklung und schädlichen Dämpfen oder Seeluft. l Halten Sie Vibrationen von der Systemeinheit fern. Installieren Sie die Systemeinheit auf einer stabilen Fläche. l Verwenden Sie ein Erdungskabel der Kategorie 3 oder höher. Vergewissern Sie sich, dass die Wandsteckdose, an die das System angeschlossen werden soll, ordnungsgemäß geerdet ist. Andernfalls können Funktionsstörungen auftreten. l Verlegen Sie keine Kabel unter einer Einheit, und achten Sie darauf, dass die Kabel nicht zu straff gespannt sind. Ziehen Sie niemals den Netzstecker, wenn das System eingeschaltet ist. l Stellen Sie keinerlei Gegenstände auf die Systemeinheit. Benutzen Sie die Einheit keinesfalls als Arbeitsfläche. l Vermeiden Sie Kondensationsbildung in der Systemeinheit, erhöhen Sie im Winter die Umgebungstemperatur nicht schnell. Arbeiten Sie erst nach einer ausreichenden Aufwärmphase mit dem System. l Installieren Sie die Systemeinheit keinesfalls in der Nähe einer Störungsquelle, beispielsweise neben einem Kopierer bzw. in der Nähe einer Klimaanlage oder einer Schweißmaschine. l Ergreifen Sie Maßnahmen zur Vermeidung statischer Elektrizität. Beachten Sie, dass sich einige Teppichböden sehr leicht elektrostatisch aufladen und dadurch Fehlfunktionen des Systems verursachen können. l Wenn Sie die Systemeinheit umsetzen, keinesfalls an der vorderen Abdeckung ziehen. Andernfalls könnte die Einheit beschädigt werden. Datenverlust 21 Bevor Sie das System herunterfahren, unbedingt folgende Punkte überprüfen, andernfalls können Datenverluste eintreten: l Es ist keine Anwendung mehr aktiv. l Es greift kein Benutzer mehr auf die Systemkomponenten zu. Sichern Sie vor dem Herunterfahren gegebenenfalls Ihre Dateien. Datenverlust 98 Ziehen Sie niemals den Netzstecker, wenn das System eingeschaltet ist. Dadurch können die Festplattendaten zerstört werden. vi U41210-J-Z816-4 SICHERER BETRIEB DES SYSTEMS Vorgang Warnung Datenverlust Seite 98 Schalten Sie das System nur in Notfällen durch Betätigen des Hauptschalters aus. Dadurch können die Festplattendaten zerstört werden. Normaler Betrieb Beschädigung des Systems 99 Beachten Sie bei der Installation des Systems die nachfolgenden Vorsichtsmaßnahmen. Anderenfalls könnte die Systemeinheit beschädigt werden. l Da diese Einheit in einem geschlossenen Rack oder in einem Rack für mehrere Einheiten installiert wird, ist die Betriebstemperatur im Innern des Racks möglicherweise höher als die Umgebungstemperatur am Einsatzort. Daher ist bei der Installation unbedingt darauf zu achten, dass die Einheit an einem Ort aufgestellt wird, an dem die Umgebungstemperatur nicht über dem vom Hersteller angegebenen Höchstwert liegt. Um zu vermeiden, dass die Temperatur im Innern des Racks die für diese Einheiten maximal zulässige Betriebstemperatur überschreitet, sollte beispielsweise der Einsatz einer Klimaanlage in Erwägung gezogen werden, um für ausreichende Luftzirkulation zu sorgen. Die maximale Umgebungstemperatur für den Betrieb dieser Einheit beträgt 35 °C (95 °F). l Um einen sicheren Betrieb des Systems zu gewährleisten, ist bei Installation der Einheit in einem Rack unbedingt darauf zu achten, dass konstant für ausreichende Belüftung gesorgt ist. Die Einheit verfügt zu diesem Zweck an der Vorder- und Rückseite über entsprechende Belüftungsöffnungen. Diese Öffnungen keinesfalls blockieren oder abdecken, um die Einheit vor Überhitzung zu schützen. l Das Gewicht dieser Einheit beträgt bei maximaler Konfiguration (d. h. bei voller Bestückung) 30 kg (66 lb). Gehen Sie bei der Installation der Einheit im Rack vorsichtig vor, um Verletzungen zu verweiden. l Wenn die Stromversorgung der Einheit über eine Steckdosenleiste oder die Kaltgerätebuchse einer anderen Einheit erfolgt, kann das Stromversorgungskabel der Steckdosenleiste oder der betreffenden Einheit möglicherweise überlastet werden. Vergewissern Sie sich daher, dass der Nennstrom der Steckdosenleiste bzw. der Kaltgerätebuchse höher ist als die Summe aller Werte der mit Strom versorgten Einheiten. Elektrische Anschlussbedingungen dieser Einheit: Nennwert 100 - 240 V AC, 3,0 - 1,5 Ampere, 50 / 60 Hz, einphasig. Es ist eine zuverlässige Erdung der im Rack eingebauten Einheiten erforderlich. Beschädigung des Systems, Datenverlust 102 Beim Umgang mit einem Festplattenlaufwerk sind die nachfolgenden Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Anderenfalls kann das Laufwerk beschädigt werden, und es können Datenverluste auftreten. l Schützen Sie das Laufwerk vor starker Stoßeinwirkung. l Bringen Sie keinesfalls ein Gerät, das ein starkes elektromagnetisches Feld erzeugt - beispielsweise einen Motor oder einen Lautsprecher - in die Nähe der Festplatte. l Schützen Sie die Festplatte vor Kondensierung. Installieren Sie die Festplatteneinheit daher keinesfalls an einem Ort, an dem es zu Kondensierung kommen kann oder an dem sich Temperatur oder Luftfeuchtigkeit in kurzer Zeit ändern. U41210-J-Z816-4 vii SICHERER BETRIEB DES SYSTEMS Warnaufkleber Folgende Warnaufkleber sind auf diesem Produkt angebracht: l Ziehen Sie die Aufkleber keinesfalls ab. l Die nachfolgenden Aufkleber liefern Benutzerinformationen zu diesem Produkt. Basisschrank/Systemerweiterungsschrank (Vorderansicht) Basisschrank (R¸ckansicht: R¸ckseitige Abdeckung entfernt) Systemerweiterungsschrank (R¸ckansicht: R¸ckseitige Abdeckung entfernt) viii U41210-J-Z816-4 Umgang mit diesem Produkt 3 Wartung WARNUNG Bestimmte Wartungsmaßnahmen, die in diesem Buch beschrieben werden, sollten nur von einem qualifizierten Service-Technikern durchgeführt werden. Werden diese Maßnahmen nicht ordnungsgemäß durchgeführt, besteht Stromschlag-, Verletzungs- und Brandgefahr. l l l l l Erstinstallation und Wiedereinbau aller Komponenten und Voreinstellungen Abnehmen der vorderen, hinteren und seitlichen Abdeckungen Ein- und Ausbau optionaler interner Geräte Einstecken und Abziehen externer Schnittstellenkarten Wartung und Inspektionen (Reparatur sowie regelmäßige Diagnose und Wartung) Die nachfolgenden Wartungsmaßnahmen für dieses Produkt sowie optionale Produkte von Fujitsu dürfen nur von qualifizierten Service-Technikern durchgeführt werden. Die Maßnahmen dürfen keinesfalls vom Benutzer vorgenommen werden. Werden diese Maßnahmen nicht ordnungsgemäß durchgeführt, können Fehlfunktionen auftreten. l Auspacken optionaler Adapter und an den Benutzer ausgelieferter Pakete l Ziehen/Einstecken externer Schnittstellenkarten Umbau/Konstruktionsänderungen ACHTUNG Es dürfen keinesfalls mechanische oder elektrische Modifikationen an dem Gerät vorgenommen werden. Bei Einsatz dieses Produkts nach Modifikation oder Reproduktion durch Überholung sind Verletzungen bzw. die Beschädigung von Eigentum des Benutzers oder anderer Personen nicht auszuschließen. U41210-J-Z816-4 ix Inhalt Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . i SICHERER BETRIEB DES SYSTEMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . v Umgang mit diesem Produkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ix KAPITEL 1 Leistungsmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.1 Hohe Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.2 Hohe Zuverlässigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1.3 Weitere Wartungs- und Betriebsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 KAPITEL 2 Spezifikationen und Installation der Systemeinheit 3 2.1 Systemeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 2.1.1 Spezifikationen der Systemeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.5 Öffnen und Schließen der Türen der Systemeinheit . . . . . . . . . . . . . . 3 5 5 6 9 2.2 Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 2.3 Anschluss der SMC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 KAPITEL 3 Ein- und Ausschalten der Systemeinheit . . . . . . . . . . . 15 3.1 Betätigung des Schutzschalters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 2.1.2 Systemerweiterungsschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.3 Systemlaufwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.4 19-Zoll-Rackbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.1 Vorsichtsmaßnahmen beim Einschalten der .............................................................. Schutzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.2 Einschalten der Schutzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 15 3.1.3 Vorsichtsmaßnahmen beim Ausschalten der .............................................................. Schutzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.4 Ausschalten der Schutzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 18 3.2 Ein- und Ausschalten der Systemeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 3.2.1 Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.2 Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 21 3.3 Ein- und Ausschalten der Partition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 3.3.1 Einschalten der Partition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 U41210-J-Z816-4 xi Inhalt 3.3.2 Ausschalten der Partition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 KAPITEL 4 Hardware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 4.1 Gerätekonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 4.2 Systemboard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 4.2.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.2 Systemboard-Erweiterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 29 4.3 CPU-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 4.3.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 4.4 Speichermodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 4.4.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 4.5 SCF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 4.6 Netzteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 4.6.1 Netzteilerweiterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.6.2 Optionale Doppelstromzufuhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 34 4.7 Lüfterfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 4.8 System Management Console (SMC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 4.9 Console Connecting Unit (CCU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 4.10 Luftfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 4.11 Lithium-Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 5.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 5.1.1 Aufbau des Bedienfelds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.4 Zwangsweises Beenden der Partitionsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 39 39 40 5.2 Bedienfeldfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 5.2.1 Format der Bedienfeldanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 43 5.1.2 Meldungsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.3 Moduswahl-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.2 Symbol- und Befehlsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.3 Einsatz des Bedienfelds (Beispiel: Hochfahren einer ............................................................... Partition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 5.3 Bedienfeldmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 5.3.1 Schutzschaltermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 48 50 5.3.2 SCF-Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.3.3 Lüftermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xii U41210-J-Z816-4 Inhalt 5.3.4 Partitionsmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.3.6 Netzteilsymbol-Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 52 53 KAPITEL 6 Systemkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 6.1 Standardkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 6.1.1 Basiskomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.1.8.2 Instanznummern der PCI-Karten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 58 58 59 60 61 61 62 62 62 6.2 Merkmale der Hochverfügbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 6.2.1 Redundante Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.3 Systemboards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 65 65 6.3 Ein-/Ausschalten der Systemeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 6.3.1 Einschalten über das LAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3.5 Wiederherstellung der Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 66 66 67 67 KAPITEL 7 Partitionen einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 7.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 7.2 Einrichtung von Partitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 7.3 Ändern der Partitionskonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 7.4 Systemlaufwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 7.5 Gemeinsame Festplattennutzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 7.6 Backups . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 5.3.5 Netzsymbol-Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.1.2 Auswahl eines Systemlaufwerks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.1.3 Systemsteuerung und Betriebsumgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.1.4 Anschluss einer USV-Einheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.1.5 Integrierter LAN-Port . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.1.6 Integrierte serielle Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.1.7 Console Connection Unit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.1.8 PCI-Karten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.1.8.1 Spezifikationen der PCI-Steckplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.2 Prozessoren, Speicher, PCI-Karten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3.2 Merkmale der SMC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3.3 Wartezeit bis zum Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3.4 RCI-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . U41210-J-Z816-4 xiii Inhalt KAPITEL 8 Vorgehen bei der Fehlerbeseitigung . . . . . . . . . . . . . . . . 73 8.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 8.2 Geräteverwaltungsmenü (Machine Administration) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 8.3 E-Mail-Benachrichtigung des Systemadministrators . . . . . . . . . . . . . . . 74 8.4 Fehlermeldungen des Bedienfelds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 8.5 Konsolenmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 KAPITEL 9 System Management Console (SMC) ............... 79 9.1 Hardware-Anforderungen der SMC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 9.2 Ein- und Ausschalten der SMC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 9.3 Erstellen von Backups . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 9.3.1 Sichern des Systemlaufwerks der SMC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 83 85 86 9.3.2 Wiederherstellen des Systemlaufwerks der SMC . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3.3 Sichern der Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware (SCS) . 9.3.4 Wiederherstellen der Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware Anhang A OBP-Umgebungsvariablen ........................... 89 A.1 OBP-Umgebungsvariablen: configuration-policy . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 A.2 Sonstige OBP-Umgebungsvariablen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Anhang B Hinzufügen von Host-Kennungen ................... 93 ................................... 95 C.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 C.2 Komponenten und Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 C.2.1 Vorderseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 C.2.2 Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 C.3 Installation der Expansion File Unit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Anhang C Expansion File Unit C.3.1 Anmerkungen zur Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 C.3.2 Technische Daten/Umgebungsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 C.4 Laufwerkschacht-Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 C.5 Austausch redundanter Komponenten der EFU bei laufendem Betrieb 102 xiv C.5.1 Festplattenlaufwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 C.5.2 Netzteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 U41210-J-Z816-4 Inhalt Anhang D USV-Anschlussdaten ................................. 103 D.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 D.2 Elektrische Anschlussbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 D.3 Signalkabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 D.4 Signalleitungskonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 D.4.1 Signaldefinitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 D.4.2 Elektrische Anschlussbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 D.5 Anschlusskabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 D.6 UPC-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Akronyme & Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 U41210-J-Z816-4 xv Inhalt Abbildungen Abbildung 2.1 19-Zoll-Rackbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Abbildung 2.2 Verteilerbox des 19-Zoll-Rackbereichs (außerhalb Japans) 7 Abbildung 2.3 Verteilerbox des 19-Zoll-Rackbereichs (in Japan) . . . . . . . . 8 Abbildung 2.4 Vordere Tür der Systemeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Abbildung 2.5 Hintere Tür der Systemeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Abbildung 2.6 Installationsfläche für die PRIMEPOWER100 (nur Basisschrank) und die PRIMEPOWER800 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Abbildung 2.7 Installationsfläche für die PRIMEPOWER1000 (mit einem Systemerweiterungsschrank) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Abbildung 3.1 Schutzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Abbildung 3.2 Anschlüsse für den 19-Zoll-Rackbereich (außerhalb Japans) 16 Abbildung 3.3 Anschlüsse für den 19-Zoll-Rackbereich (in Japan) . . . . . . 17 Abbildung 3.4 Bedienfeld (Moduswahl-Schalter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Abbildung 3.5 Bedienfeld (Ein-/Ausschalter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Abbildung 4.1 Systemeinheit des PRIMEPOWER1000/800 (Vorderansicht des Schranks) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Abbildung 4.2 Systemeinheit des PRIMEPOWER1000 (Rückansicht des Schranks) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Abbildung 4.3 Systemeinheit des PRIMEPOWER800 (Rückansicht des Schranks) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Abbildung 4.4 Systemboard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Abbildung 4.5 CPU-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Abbildung 4.6 Speichermodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Abbildung 4.7 SCF-Board . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Abbildung 4.8 Erweiterungs-Netzteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Abbildung 4.9 Optionale Doppelstromzufuhr (PRIMEPOWER1000) . . . . . 34 Abbildung 4.10 Lüfterfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Abbildung 5.1 Aufbau des Bedienfelds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Abbildung 5.2 Bedienfeldanzeige (Beispiel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Abbildung 5.3 Symbolanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Abbildung 5.4 Meldungsbereich (wenn der Schutzschalter eingeschaltet wird) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Abbildung 5.5 SCF-Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Abbildung 5.6 Lüftermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Abbildung 5.7 Partitionsmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Abbildung 5.8 Netzsymbol-Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Abbildung 5.9 Netzteilsymbol-Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Abbildung 6.1 Maximalkonfiguration des PRIMEPOWER1000-Systems . 56 U41210-J-Z816-4 xvii Inhalt Abbildung 6.2 Systemboard-Nummerierung bei der PRIMEPOWER1000 (Vorderansicht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Abbildung 6.3 Maximalkonfiguration des PRIMEPOWER800-Systems . . . 57 Abbildung 6.4 Systemboard-Nummerierung bei der PRIMEPOWER800 (Vorderansicht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Abbildung 6.5 Zuweisungsreihenfolge für die Instanznummern der PCI-Karten auf dem Systemboard (wenn zwei Systemboards eine Partition bilden) xviii 63 Abbildung 8.1 Fehlermeldungen: Lüfter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Abbildung 8.2 Fehlermeldungen: FEP / XB-DDC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Figure C.1 Expansion File Unit (Vorderansicht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Figure C.2 Expansion File Unit (Rückansicht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Figure C.3 Expansion File Unit (Rückansicht ohne hintere Abdeckung) . . 98 Figure C.4 Laufwerkschacht-Konfiguration der Expansion File Unit . . . . . . 101 Abbildung D.1 USV-Verbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Abbildung D.2 Terminalentsprechungen des USV-Schnittstellenkabels . . . 106 Abbildung D.3 UPC-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 U41210-J-Z816-4 Inhalt Tabellen Tabelle 2.1 Spezifikationen der Systemeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Tabelle 2.2 Anschluss-Spezifikationen des 19-Zoll-Rackbereichs (außerhalb Japans) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Tabelle 2.3 Anschluss-Spezifikationen des 19-Zoll-Rackbereichs (in Japan) 8 Tabelle 2.4 Physikalische, technische und Umgebungsdaten . . . . . . . . . 11 Tabelle 4.1 Spezifikationen des Systemboards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Tabelle 4.2 Spezifikationen des Netzteils . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Tabelle 5.1 Einstellung des Moduswahl-Schalters . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Tabelle 5.2 Symbolübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Tabelle 5.3 Befehlsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Tabelle 5.4 Übertragung von Partitionsereignissen (Moduswahl-Schalter) 45 Tabelle 5.5 Schutzschaltermeldungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Tabelle 5.6 SCF-Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Tabelle 5.7 Lüftermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Tabelle 5.8 Partitionsmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Tabelle 5.9 Netzsymbol-Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Tabelle 5.10 Netzteilsymbol-Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Tabelle 6.1 Spezifikationen der PCI-Steckplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Tabelle 6.2 Reihenfolge für die Zuweisung von Instanznummern der PCI-Karten für jede Partition. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Tabelle 6.3 Beispiel für die Zuordnung einer Controller-Nummer oder eines Schnittstellennamens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Tabelle 8.1 Fehlermeldungen: Lüfter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Tabelle 8.2 Fehlermeldungen: Partition. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Tabelle 8.3 Fehlermeldungen: FEP / XB-DDC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Tabelle 9.1 Hardware-Anforderungen der SMC (außerhalb Japans) . . . 79 Tabelle A.1 Werte der configuration-policy Fehlerkompensationsbasis . 89 Tabelle C.1 Systemstatus-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Tabelle C.2 Technische Daten/Umgebungsdaten der Expansion File Unit 100 Tabelle D.1 Eingangssignale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Tabelle D.2 USV-Schnittstellensignale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Tabelle D.3 Elektrische Anschlussdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 U41210-J-Z816-4 xix KAPITEL 1 Leistungsmerkmale 1 Dieses Kapitel beschreibt folgende Leistungsmerkmale der Systemeinheit: l Hohe Leistung l Hohe Zuverlässigkeit l Ausgedehnte Wartungs- und Betriebsfunktionen 1.1 Hohe Leistung Die Systemeinheit arbeitet auf Basis der „symmetrischen Mehrprozessor“-Architektur (Symmetric Multi-Processing, SMP). Diese Architektur bietet eine hervorragende Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit - ohne Modifikation oder Unterbrechung von Benutzeranwendungen. l Crossbar-Verbindungstechnologie - eine von Fujitsu entwickelte Technologie mit optimalen Skalierungsmöglichkeiten. l Die Crossbar-Technologie unterstützt Konfigurationen mit bis zu 32 Prozessoren bei der PRIMEPOWER1000 und 16 Prozessoren bei der PRIMEPOWER800. l Das Systemboard ist für Speichererweiterungen sowie die Hochwandlung auf Prozessoren der nächsten Generation ausgelegt. l Bei der CPU der Systemeinheit handelt es sich um eine SPARC64 GP. l Das Speichersubsystem ermöglicht dank eines SDRAM-Speichermoduls Transaktionen mit 32-fachem Interleaving bei der PRIMEPOWER1000 und 16-fachem Interleaving bei der PRIMEPOWER800. l Die PCI-Steckplätze sind für den 64-Bit-Betrieb mit 66 MHz ausgelegt. l In der PRIMEPOWER1000 können bis zu 32 CPUs und 48 PCI-Steckplätze ohne Leistungseinbußen genutzt werden, in der PRIMEPOWER800 bis zu 16 CPUs und 24 PCISteckplätze. Die Flexibilität bei CPU-, Speicher- und E/A-Erweiterungen ist nicht eingeschränkt. l Die Systemeinheit unterstützt Solaris und gewährleistet auf diese Weise eine Anwendungskompatibilität auf Binärebene zwischen SPARC- und Solaris-Geräten. Darüber hinaus unterstützt die Systemeinheit sowohl die 32-Bit- als auch die 64-Bit-Version von Solaris: 32- und 64-Bit-Anwendungsprogramme sind austauschbar. U41210-J-Z816-4 1 KAPITEL 1 Leistungsmerkmale 1.2 Hohe Zuverlässigkeit Die Systemeinheit eignet sich dank ihrer hohen Zuverlässigkeit nicht nur ideal als Anwendungsserver für Arbeitsgruppen und Abteilungen, sondern ebenfalls als Unternehmensserver für auftragskritische Anwendungen. l Festplattenspiegelung und RAID-Zwillingscontroller ermöglichen eine redundante Datenspeicherung. (Die Systemeinheit aktiviert diese Funktion, wenn die MehrpfadFestplattensteuerung mit Synfinity DISK kombiniert wird. l Es ist möglich, den Systembetrieb mit normal arbeitenden Komponenten aufzunehmen, während beim Systemanlauf defekte Komponenten erkannt und gestoppt werden. l Das System ist in der Lage, Fehler automatisch zu korrigieren (z. B. Speicher-ECC) und ermöglicht auf diese Weise einen stabilen Systembetrieb. l Wichtige Komponenten können ohne Betriebsunterbrechung installiert werden (unterstützt wird diese „Hotswap-Funktion“ von folgende Komponenten: Netzteil, Lüfter, Festplatte, SCF und Systemboard). l Alle Partitionen sind geschützt, und Fehler lassen sich auf eine bestimmte Partition eingrenzen; hierdurch erhöht sich die Anwendungszuverlässigkeit. CPUs und Speichermodule des Systemboards können ebenfalls ohne Betriebsunterbrechung installiert bzw. ausgetauscht werden. CPUs und Speichermodule können jedoch nur mit dem Systemboard ausgetauscht werden. 1.3 Weitere Wartungs- und Betriebsfunktionen Die Wartungseinrichtung der Systemeinheit verhindert das Auftreten von tatsächlichen Fehlerereignissen; realisiert wird dies durch entsprechende Überwachungs- und Benachrichtigungsmaßnahmen. Darüber hinaus erfolgt eine Überwachung der Lebensfunktion bestimmter verwalteter Komponenten. Die Benachrichtigungsfunktion liefert verschiedene Informationen zur SMC. Die SMC unterstützt auf diese Weise Wartungs- und Kontrollmaßnahmen einschließlich Komponentenaustausch bei laufendem Systembetrieb. Dies hilft, Anwendungsfehler zu vermeiden. l Eventuelle Fehler, die im Rahmen der Einschaltdiagnose erkannt werden, werden dem Systemadministrator sowie dem zuständigen Service-Personal per Email gemeldet. Die Ausgabe dieser Meldung erfolgt in Form einer E-Mail, die über die SMC versendet wird. l Dank der Informationserfassungsfunktion der SMC lassen sich defekte Komponenten mit hoher Präzision aufspüren. 2 U41210-J-Z816-4 KAPITEL 2 Spezifikationen und Installation der Systemeinheit 2 Dieses Kapitel beschreibt eine Reihe von Maßnahmen, die erforderlich sind, um das Produkt in Betrieb nehmen zu können: l Überblick über die Systemeinheit l Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation l Anschluss der SMC 2.1 Systemeinheit Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über die Spezifikationen folgender Systemkomponenten: Systemeinheit, Systemerweiterungsschrank, Systemlaufwerke und 19-ZollRackbereich. 2.1.1 Spezifikationen der Systemeinheit Tabelle 2.1 zeigt die Spezifikationen der Systemeinheit. Tabelle 2.1 Spezifikationen der Systemeinheit (1/3) Position Ausführung Systemboard Datenübertragungsverfahren Verbindungsbus U41210-J-Z816-4 Spezifikationen PRIMEPOWER1000 PRIMEPOWER800 Floorstanding-Modell (Im oberen Bereich der Einheit 19-Zoll-Rackbereich: 11 Einheiten) Bis zu 4 CPUs 6 PCI-Steckplätze Basispaket: Ein vorinstalliertes Systemboard. Bis zu acht Boards installierbar (wenn der Systemerweiterungsschrank angeschlossen ist) Punkt-zu-Punkt-Crossbar Bis zu 4 CPUs 6 PCI-Steckplätze Basispaket: Ein vorinstalliertes Systemboard. Bis zu vier Boards installierbar 3 KAPITEL 2 Spezifikationen und Installation der Systemeinheit Tabelle 2.1 Spezifikationen der Systemeinheit (2/3) Position CPU Typ CPU-Anzahl Hauptspeicher (Speichermodul) Erweiterungseinheit Fehlerprüfung und -korrektur Festplattenlaufwerk Massenspeicher CD-ROMLaufwerk Bandlaufwerk (intern) Standard-E/ASchnittstellen LAN RS-232C PCI-Steckplätze Lüfterfach Netzteil Redundante Komponenten Spezifikationen PRIMEPOWER1000 PRIMEPOWER800 SPARC64 GP Bis zu 32 CPUs Bis zu 16 CPUs Eine bis vier CPUs pro Eine bis vier CPUs pro Systemboard Systemboard 512 MB / 1 GB / 2 GB Vier Module pro Satz ECC (Error Checking and Correction) Nutzbar bei Installation der Expansion File Unit (im RackEinschub im oberen Bereich der Systemeinheit) sowie des 19-Zoll-Rackbereichs. Keins (nutzt Laufwerk der SMC) Keins (nutzt DAT-Laufwerk der SMC) Ein Port / Systemboard (100Base-TX / 10Base-T) Ein Port / Systemboard (D-SUB, 25-polig) Siehe Kapitel 6. Bis zu 48 Steckplätze Bis zu 24 Steckplätze (6 Steckplätze / Systemboard) (6 Steckplätze / Systemboard) Standard: Ein Satz (auf der Systemeinheit montiert). Ein Satz für jeweils zwei installierte Systemboards erforderlich. Erforderlich, wenn drei oder mehr Systemboards in einer Einheit installiert sind. Netzteil, Lüfterfach, Systemsteuerungseinrichtung (SCF), Stromversorgungssystem (optionale Doppelstromzufuhr), Festplattenlaufwerk (für Konfigurationen mit Festplattenspiegelung) Hotswap-Komponente (Austausch Netzteil, Lüfterfach, Systemsteuerungseinrichtung (SCF), bei laufendem Betrieb möglich) Festplattenlaufwerk, Systemboard, Überwachungsboard Systemsteuerung Ein-/Ausschaltsteuerung (APC-System) Automatische Ein-/Ausschaltezyklen können für die Einheit definiert werden. Externe Schnittstelle RCI (*1) und LAN (Verbindung mit der SMC) UPS-Verbindung Unterstützung für externe USV 4 U41210-J-Z816-4 2.1 Systemeinheit Tabelle 2.1 Spezifikationen der Systemeinheit (3/3) Position SMC OS Spezifikationen PRIMEPOWER1000 PRIMEPOWER800 Für Steuerungsaufgaben eingesetzte Arbeitsstation (*2) Solaris 2.6/7/8 for PRIMEPOWER2000/1000/800 (*3) *1: RCI ist eine Schnittstelle, über die die Systemeinheit, die Expansion File Unit oder andere Geräte verbunden werden können. Diese Schnittstelle verbindet Komponenten wie Verarbeitungseinheiten und Expansion File Units und stellt eine "gesperrte" Stromversorgung mit Alarmerkennung und -anzeige her (Interlock-System). *2: Systemverwaltungskonsole (SMC). Einen Überblick über die Spezifikationen der SMC finden Sie in Kapitel 9.1, "Hardware-Anforderungen der SMC," *3: Aktuelle OS-Informationen erhalten Sie bei Vertriebsbeauftragten oder von einem qualifizierten Service-Techniker. 2.1.2 Systemerweiterungsschrank Im Basisschrank einer PRIMEPOWER1000 können bis zu vier Systemboards kombiniert werden, um eine maximale Konfiguration von 16 CPUs und 24 PCI-Steckplätzen bereitzustellen. Für komplexere Konfigurationen kann bei Bedarf ein Systemerweiterungsschrank installiert werden. Die PRIMEPOWER800 kann nur als Basisschrank betrieben werden. Es kann kein Systemerweiterungsschrank angeschlossen werden. l Ebenso wie der Basisschrank unterstützt auch der Systemerweiterungsschrank eine maximale Konfiguration von 16 CPUs und 24 PCI-Steckplätzen durch Installation von maximal vier Systemboards. Erweiterungsschränke verfügen nicht über Systemboards, CPU-Module oder optionale Speichererweiterungen. Falls Sie einen Systemerweiterungsschrank benötigen, wenden Sie sich bitte an einen qualifizierten Service-Techniker. 2.1.3 Systemlaufwerk Die Systemeinheit benutzt Festplatten, die in der Expansion File Unit installiert sind, als Systemplatten. Die Standardkonfiguration umfasst ein Basispaket mit: l Einer Expansion File Unit Festplatten-Erweiterungssatz ×1 Redundantes Netzteil ×1 l Zwei UltraSCSI-Karten In Japan sind in der Standardkonfiguration zwei, außerhalb Japans keine Festplatten enthalten. Es müssen daher mindestens zwei optionale Festplattenlaufwerke installiert werden. Lassen Sie die Festplattenerweiterung bei Bedarf von einem qualifizierten Service-Techniker vornehmen. U41210-J-Z816-4 5 KAPITEL 2 Spezifikationen und Installation der Systemeinheit Weiterführende Informationen zur Expansion File Unit finden Sie in Anhang C, „Expansion File Unit”. 2.1.4 19-Zoll-Rackbereich Im oberen Bereich der Systemeinheit sind 11 Höheneinheiten für 19-Zoll-Einschübe vorgesehen. Eine installierte Expansion File Units benötigt drei Einheiten, und zwei Einheiten belegen die HUBs des SystemverwaltungsLAN. In sechs Einheiten kann der Benutzer externe Geräte installieren. Die Verteilerbox im Rackbereich verfügt über die in Tabelle 2.2 und Tabelle 2.4 gezeigten Anschlüsse für zwei Stromversorgungssysteme. Beachten Sie, dass der 19-Zoll-Rackbereich im Systemerweiterungsschrank ebenfalls 11 Höheneinheiten und eine Verteilerbox wie beschrieben zur Verfügung stellt. Falls die Leistung der Geräte, die im 19-Zoll-Rackbereich eingebaut sind, die Kapazität der Verteilerbox überschreitet, ist eine zusätzliche Verteilerbox erforderlich. (1) 19-Zoll-Rackbereich Abbildung 2.1 zeigt den 19-Zoll-Rackbereich. Bereich für 19-Zoll-Einschübe Systemeinheit (Vorderansicht) Abbildung 2.1 19-Zoll-Rackbereich (2) Verteilerbox im 19-Zoll-Rackbereich Die japanische Spezifikation für die Verteilerbox im 19-Zoll-Rackbereich weicht von der Spezifikation für den Gebrauch in anderen Ländern ab. • Verteilerbox im 19-Zoll-Rackbereich (außerhalb Japans) 6 U41210-J-Z816-4 2.1 Systemeinheit Die Verteilerbox des 19-Zoll-Rackbereichs (außerhalb Japans) ist in Abbildung 2.2 dargestellt. Abbildung 2.2 Verteilerbox des 19-Zoll-Rackbereichs (außerhalb Japans) Tabelle 2.2 spezifiziert die Verteilerbox (außerhalb Japans) Tabelle 2.2 Anschluss-Spezifikationen des 19-Zoll-Rackbereichs (außerhalb Japans) Stromversorgungssystem Nr. (Anm. 1) Spannung (max. Stromstärke) #0 Anzahl Anschlusstyp Hauptverwendungszweck 200 V (3,5 A) (Anm. 2) 3 IEC320-Anschluss Expansion File Unit #1 200 V (3,5 A) (Anm. 2) 3 IEC320-Anschluss Expansion File Unit Anm. 1: Bei Installation der optionalen Doppelstromzufuhr erfolgt die Stromversorgung von #0 und #1 über zwei getrennte Systeme. Anm. 2: Für 200 V (3,5 A) gibt es 14 Anschlüsse, 12 davon sind frei verfügbar. Zwei der Anschlüsse werden für die File Unit des Grundausbaus verwendet. U41210-J-Z816-4 7 KAPITEL 2 Spezifikationen und Installation der Systemeinheit • Verteilerbox im 19-Zoll-Rackbereich (in Japan) Die Verteilerbox des 19-Zoll-Rackbereichs (außerhalb Japans) ist in Abbildung 2.3 dargestellt. Abbildung 2.3 Verteilerbox des 19-Zoll-Rackbereichs (in Japan) WICHTIG l Verwenden Sie nicht den 100-VAC (0.65-A)-Anschluss, der mit MAINTE beschriftet ist und der der oberste Anschluss der drei 100-VAC-Anschlüsse mit den drei parallelen Anschlussstiften ist. Dieser Anschluss wird für die Systemwartung durch einen qualifizierten Service-Techniker benötigt. Tabelle 2.3 spezifiziert die Verteilerbox (in Japan) Tabelle 2.3 Anschluss-Spezifikationen des 19-Zoll-Rackbereichs (in Japan) Stromversorgungssystem Nr. (Anm. 1) Anzahl Anschlusstyp Hauptverwendungszweck 3 IEC320-Anschluss Expansion File Unit 2 3 parallele Stifte 100 V (0,65 A) 2 #1 200 V (3,5 A) (Anm. 2) 3 3 parallele Stifte (mit Schalter) IEC320-Anschluss SystemverwaltungsLANHUB/Console Connection Unit Für qualifizierte Systemtechniker Expansion File Unit Anm. 1: Bei Installation der optionalen Doppelstromzufuhr erfolgt die Stromversorgung von #0 und #1 über zwei getrennte Systeme. Anm. 2: Für 200 V (3,5 A) gibt es sechs Anschlüsse, vier davon sind frei verfügbar. Zwei der Anschlüsse werden für die File Unit des Grundausbaus verwendet. Anm. 3: Summenwert von zwei Anschlüssen. #0 8 Spannung (max. Stromstärke) 100 V (3,5 A) (Anm. 2) 100 V (0,35 A) (Anm. 3) U41210-J-Z816-4 2.1 Systemeinheit 2.1.5 Öffnen und Schließen der Türen der Systemeinheit Die vorderen und hinteren Türen der Systemeinheit werden wie in Abbildung 2.4 und Abbildung 2.5 gezeigt geöffnet und geschlossen. Abbildung 2.4 Vordere Tür der Systemeinheit Abbildung 2.5 Hintere Tür der Systemeinheit U41210-J-Z816-4 9 KAPITEL 2 Spezifikationen und Installation der Systemeinheit 2.2 Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation Dieser Abschnitt beschreibt, welche Vorsichtsmaßnahmen im Rahmen der Systeminstallation zu treffen sind. Weitere Einzelheiten zur Installation des Basisschranks finden Sie im jeweils zugehörigen Dokument „Installation Planning Manual“. WARNUNG Stromschlag- und Brandgefahr Beschädigen, brechen und modifizieren Sie die Kabel nicht. Kabelbrüche können Stromschläge und Brände verursachen. Beschädigung des Systems Beachten Sie bei der Installation des Systems die nachfolgenden Vorsichtsmaßnahmen. Anderenfalls könnte die Systemeinheit beschädigt werden. l Blockieren Sie keinesfalls die Lüftungsschlitze. l Vermeiden Sie Standorte, an denen die Systemeinheit direkter Sonneneinstrahlung oder wärmeerzeugenden Geräten ausgesetzt ist. l Vermeiden Sie Standorte mit übermäßiger Staubentwicklung und schädlichen Dämpfen oder Seeluft. l Installieren Sie die Systemeinheit auf einer ebenen, stabilen Fläche, damit sie nicht umkippen oder erschüttert werden kann. l Verwenden Sie in Japan ein Erdungskabel der Kategorie 3 oder höher. Vergewissern Sie sich, dass die Wandsteckdose, an die das System angeschlossen werden soll, ordnungsgemäß geerdet ist. Andernfalls können Funktionsstörungen auftreten. l Verlegen Sie keine Kabel unter einer Einheit, und achten Sie darauf, dass die Kabel nicht zu straff gespannt sind. Ziehen Sie niemals den Netzstecker, wenn das System eingeschaltet ist. l Stellen Sie keinerlei Gegenstände auf die Systemeinheit. Benutzen Sie den Schrank keinesfalls als Arbeitsfläche. l Vermeiden Sie Kondensationboldung in der Systemeinheit, Sie im Winter die Umgebungstemperatur nicht schnell. Arbeiten Sie erst nach einer ausreichenden Aufwärmphase mit dem System. l Installieren Sie die Systemeinheit keinesfalls in der Nähe einer Störungsquelle, beispielsweise neben einem Kopierer bzw. in der Nähe einer Klimaanlage oder einer Schweißmaschine. l Ergreifen Sie Maßnahmen zur Vermeidung statischer Elektrizität. Beachten Sie, dass sich einige Teppichböden sehr leicht elektrostatisch aufladen und dadurch Fehlfunktionen des Systems verursachen können. l Wenn Sie die Systemeinheit umsetzen, keinesfalls an der vorderen Abdeckung ziehen. Andernfalls könnte die Einheit beschädigt werden. Tabelle 2.4 zeigt die physikalischen, technischen und die Umgebungsdaten der Systemeinheit. 10 U41210-J-Z816-4 2.2 Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation Tabelle 2.4 Physikalische, technische und Umgebungsdaten (1/2) Spezifikationen Breite 766 mm (30 in.) Systemerweiterungsschrank (Bis zu 32 CPUs) 1470 mm (48 in.) (Gesamtlänge in Verbindung mit dem Basisschrank) Tiefe Höhe 1161 mm (46 in.) 1800 mm (71 in.) 1161 mm (46 in.) 1800 mm (71 in.) 570 kg (1254 lb) 1140 kg (2508 lb) (Gesamtgewicht in Verbindung mit dem Basisschrank) Positionen Außenmaße Gewicht Basisschrank (*1) (Bis zu 16 CPUs) Anmerkungen Maximalgewicht (ohne 19-Zoll-Rackbereich) StromSpannung AC 200 - 240 V ± 10 % versorgung Phase Einphasig Frequenz 50 / 60 Hz Leistungsaufnahme (*2) Wärmeentwicklung (*2) 5700 W (bei 4 SBs) 4900 W (bei 3 SBs) 4000 W (bei 2 SBs) 3000 W (bei 1 SB) 20520 kJ/Hr (bei 4 SBs) 17640 kJ/Hr (bei 3 SBs) 14400 kJ/Hr (bei 2 SBs) 10800 kJ/Hr (bei 1 SB) Näherungswert (ohne 19-Zoll-Rackbereich) Temperatur 5 bis 32 °C (41 bis 90 °F) bei Installationshöhe Ohne Kondensierung Umgezwischen 0 und 1500 m (0 bis 4921 ft) bungsbe5 bis 28 °C (41 bis 82 °F) bei Installationshöhe dingungen zwischen 1500 und 3000 m (4921 bis 9842 ft) (Betrieb) Luftfeuch- 20 bis 80% tigkeit UmgeTemperatur 0 bis 50 °C (32 bis 122 °F) Keine Anforderungen an die Installationshöhe bungsbedingungen (außer Betrieb) Anschlusstyp, Anzahl U41210-J-Z816-4 NEMA L6-30R NEMA L6-30P × 3 (× 4) Basisschrank = 2 19-Zoll-Rack-Einschub = 1 (19 Zoll = 2, wenn die optionale Doppelstromzufuhr installiert ist) 11 KAPITEL 2 Spezifikationen und Installation der Systemeinheit Tabelle 2.4 Physikalische, technische und Umgebungsdaten (2/2) Positionen Spezifikationen der Verteilerbox für 19Zoll-Rack-Einschub Spezifikationen SystemerweiterungsAnmerkungen Basisschrank (*1) schrank (Bis zu 16 CPUs) (Bis zu 32 CPUs) 200 VAC-Ausgang (Nennstrom 3,5 A) × 6 (in Japan) Doppelsystemverteilung. Haptsächlich für 200 VAC-Ausgang (Nennstrom 3,5 A) × 14 Expansion File Unit (außerhalb Japans) verwendet. 100 VAC-Ausgang x 3 (nur in Japan) Gesamtnennstrom 2er Ausgänge: 0,35 A. Hauptsächlich für Systemverw.-LANHUB und CCU Nennstrom: 0,65 A (1 Ausgang). Hauptsächlich für Systemwartung duch einen qualifizierten Techniker InstallaVorne tionsfläche Hinten 1200 mm (47 in.) 800 mm (31 in.) *1) Die PRIMEPOWER800 kann nur als Basisschrank betrieben werden. *2) Die Werte für „Leistungsaufnahme“ und „Wärmeentwicklung“ gelten pro Schrank. Im Rahmen der Installationsplanung für die Systemerweiterungsschränke für die PRIMEPOWER800 ist daher die Summe für alle Einzelpositionen gemäß der obigen Tabelle zu ermitteln (durch Multiplikation mit der Anzahl der zu installierenden Schränke). Anmerkung: SB steht für "Systemboard". 12 U41210-J-Z816-4 2.2 Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation Abbildung 2.6 und Abbildung 2.7 zeigen die erforderliche Installations- und Service-Fläche für die Systemeinheit der PRIMEPOWER1000/800. Wand 800 (31) Basisschrank Vorderseite Freiraum für Technikerzugriff 1200 (47) Freiraum für Technikerzugriff 1161 (46) Einheit: mm 766 (30) Abbildung 2.6 Installationsfläche für die PRIMEPOWER1000 (nur Basisschrank) und die PRIMEPOWER800 Wand Systemerweiterungsschrank Vorderseite Freiraum für Technikerzugriff 1161 (46) Basisschrank 1200 (47) Freiraum für Technikerzugriff 800 (31) Einheit: mm 1470 (58) Abbildung 2.7 Installationsfläche für die PRIMEPOWER1000 (mit einem Systemerweiterungsschrank) U41210-J-Z816-4 13 KAPITEL 2 Spezifikationen und Installation der Systemeinheit 2.3 Anschluss der SMC Für jede definierte Partition der Systemeinheit ist eine LAN-Verbindung mit der „Systemverwaltungskonsole“ (System Management Console, SMC) erforderlich. Verwenden Sie einen der integrierten LAN-Ports des Systemboards jeder Partition, um diese Verbindung herzustellen. Darüber hinaus ist eine LAN-Verbindung zwischen der „Systemsteuerungseinrichtung“ (System Control Facility, SCF) und der SMC erforderlich. Diese LAN-Verbindung wird nur für die lokale Kommunikation zwischen der SMC und der SCF oder zwischen der SMC und der „Konsolenverbindungseinheit“ (Console Connection Unit) verwendet. Der Abstand zwischen der Systemeinheit und der SMC darf maximal 30 m (98 ft) betragen. Weitere Einzelheiten zu dieser Verbindung finden Sie in Abschnitt 3.2.3 des Installationshandbuchs zum PRIMEPOWER2000/1000/800-System. 14 U41210-J-Z816-4 KAPITEL 3 Ein- und Ausschalten der Systemeinheit 3 Dieses Kapitel beschreibt: l Betätigung der Schutzschalter l Ein- und Ausschalten der Systemeinheit l Ein- und Ausschalten der Partition 3.1 Betätigung des Schutzschalters Dieser Abschnitt enthält die beim Ein- bzw. Ausschalten des Systems über die Schutzschalter einzuhaltenden Vorsichtsmaßnahmen und beschreibt die Betätigung der Schutzschalter. Die Schutzschalter sind die Hauptschalter der Systemeinheit. Sie können Überstrom in der Systemeinheit erkennen und fungieren als Hauptschaltersicherung für die Systemeinheit. 3.1.1 Vorsichtsmaßnahmen beim Einschalten der Schutzschalter Beim Einschalten des Systems über die Schutzschalter sind folgende Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten: l Betätigen Sie immer zuerst die Schutzschalter des Basisschranks. l Schalten Sie das System keinesfalls direkt wieder aus, nachdem Sie es über die Schutzschalter eingeschaltet haben. Warten Sie immer mindestens 30 Sekunden. 3.1.2 Einschalten der Schutzschalter Schalten Sie die Systemeinheit über die Schutzschalter ein. Daraufhin leuchtet das LCDDisplay. Wenn ein Systemerweiterungsschrank im System installiert ist, schalten Sie immer zuerst die Schutzschalter des Basisschranks ein. Schalten Sie dann den Systemerweiterungsschrank über die zugehörigen Schutzschalter ein. U41210-J-Z816-4 15 KAPITEL 3 Ein- und Ausschalten der Systemeinheit 1 Öffnen Sie die hintere Tür der Systemeinheit. Die beiden Schutzschalter befinden sich links in der Systemeinheit. Drücken Sie die beiden Schalter nach oben. Schutzschalter Abbildung 3.1 Schutzschalter Beachten Sie: Wenn die Schutzschalter eingeschaltet werden, wird die LCD-Anzeige der Systemeinheit eingeschaltet. 2 Drücken Sie die Schalter an der Verteilerbox nach oben, so dass der 19-ZollRackbereich mit Strom versorgt wird. Drücken Sie außerhalb Japans zwei Schutzschalter nach oben. Abbildung 3.2 Anschlüsse für den 19-Zoll-Rackbereich (außerhalb Japans) 16 U41210-J-Z816-4 3.1 Betätigung des Schutzschalters Drücken Sie in Japan zwei Schutzschalter und einen Standard-Netzschalter nach oben. Schalter Abbildung 3.3 Anschlüsse für den 19-Zoll-Rackbereich (in Japan) 3.1.3 Vorsichtsmaßnahmen beim Ausschalten der Schutzschalter Beim Ausschalten des Systems über die Schutzschalter sind folgende Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten. • Vorsichtsmaßnahmen beim Ausschalten der Schutzschalter l Bevor die Schutzschalter auf Off geschaltet werden, vergewissern Sie sich, dass der Moduswahl-Schalter auf MAINTENANCE steht. Beachten Sie: Falls der ModuswahlSchalter sich in irgendeiner anderen Stellung befindet und die Schutzschalter ausgeschaltet werden, dann kann sich die Systempartition automatisch einschalten, wenn die Schutzschalter beim nächsten Mal auf ON geschaltet wird. l Warten Sie nach dem Ausschalten immer mindestens 10 Sekunden, bevor Sie den Schutzschalter erneut betätigen, um das System wieder einzuschalten. • Vorsichtsmaßnahmen für den Fall, dass der Schutzschalter herausspringt l Springt der Schutzschalter bei der Erkennung von Überstrom heraus, ist in der Netzleitung der Systemeinheit eine Störung – beispielsweise ein Kurzschluss – aufgetreten. Wenn der Schutzschalter kurz nach einer derartigen Störung wieder eingeschaltet wird, kann der Abschalter in der Verteilerbox zerstört werden. Das Betätigen ohne vorherige Beseitigung des Problems kann in der Systemeinheit Überstrom entstehen. Setzen Sie sich daher nach einer derartigen Störung mit einem qualifizierten Service-Techniker in Verbindung, damit dieser die Ursache des Problems beseitigt. U41210-J-Z816-4 17 KAPITEL 3 Ein- und Ausschalten der Systemeinheit 3.1.4 Ausschalten der Schutzschalter Dieser Abschnitt beschreibt, wie die Schutzschalter ausgeschaltet werden. 1 Schalten Sie die Systemeinheit aus. Die Systemeinheit kann auf zweifache Weise ausgeschaltet werden: a)Ausschalten über das Bedienfeld b)Ausschalten über die SMC Genaue Einzelheiten hierzu finden Sie unter a), „Ausschalten über das Bedienfeld”, bzw. b), „Ausschalten über die SMC” unter (1), „Manuelles Ausschalten” in Abschnitt 3.2.2, „Ausschalten”. 2 Vergewissern Sie sich, dass im LCD-Display des Bedienfelds die SCF-Meldung „Power ON Ready“ angezeigt wird. 3 Drücken Sie die Schalter in der Anschlussbox für den 19-Zoll-Rackbereich herunter. l Drücken Sie in Japan zwei Schutzschalter und einen Standard-Netzschalter nach unten. l Drücken Sie außerhalb Japans zwei Schutzschalter nach unten. 4 Öffnen Sie die hintere Tür der Systemeinheit. Die beiden Schutzschalter befinden sich links in der Systemeinheit. Drücken Sie die beiden Schalter nach unten. Schalten Sie immer zuerst den Schutzschalter der Systemerweiterungsschränke aus, bevor Sie den Basisschrank über den zugehörigen Schutzschalter ausschalten. 18 U41210-J-Z816-4 3.2 Ein- und Ausschalten der Systemeinheit 3.2 Ein- und Ausschalten der Systemeinheit Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben das Ein- und Ausschalten der Systemeinheit. 3.2.1 Einschalten Dieser Abschnitt beschreibt, wie die Systemeinheit eingeschaltet werden kann. (1) Manuelles Einschalten Die Systemeinheit kann auf zweifache Weise von Hand eingeschaltet werden. a) Einschalten über das Bedienfeld 1 Bringen Sie die Netzschalter der SMC und der Peripheriegeräte in die Position „Ein“. Erläuterungen zum Ein-/Ausschalten der SMC finden Sie in Abschnitt 9.2, „Ein- und Ausschalten der SMC”. 2 Bringen Sie den Moduswahl-Schalter in die erforderliche Stellung. Moduswahl-Schalter Abbildung 3.4 Bedienfeld (Moduswahl-Schalter) Die Funktionsweise der Systemeinheit nach dem Einschalten variiert je nach Stellung des Moduswahl-Schalters. Welche Auswirkungen die Einstellung des Moduswahl-Schalters am Bedienfeld auf das Einschalten des Systems hat, wird in Abschnitt 5.1.3, „Moduswahl-Schalter”, beschrieben. U41210-J-Z816-4 19 KAPITEL 3 Ein- und Ausschalten der Systemeinheit 3 Schalten Sie die Systemeinheit über den Ein-/Ausschalter am Bedienfeld ein. Daraufhin leuchtet die Betriebsanzeige (POWER-LED) grün. M Ein-/Ausschalter (schwarz) Abbildung 3.5 Bedienfeld (Ein-/Ausschalter) b) Einschalten über die SMC 1 Bringen Sie die Netzschalter der SMC und der Peripheriegeräte in die Position „Ein“. Informationen zum Ein-/Ausschalten der SMC enthält das zur Plattform gehörige Handbuch. 2 Schalten Sie die Systemeinheit ein, indem Sie im Geräteverwaltungsmenü der Systemkonsolensoftware ausführen. den Befehl „System Power-On Instruction“ Genaue Einzelheiten zum Einschalten der Systemeinheit über das Geräteverwaltungsmenü finden Sie in Abschnitt 6.2 des Benutzerhandbuchs zur Systemkonsolensoftware. (2) Automatisches Einschalten Über die automatische Ein-/Ausschaltsteuerung der SMC kann die Stromversorgung automatisch gestartet werden. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie in Abschnitt 6.5, „Auto Power Control System“ (APCS) des „System Consol Software User’s Guide“. 20 U41210-J-Z816-4 3.2 Ein- und Ausschalten der Systemeinheit 3.2.2 Ausschalten Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben, wie die Systemeinheit ausgeschaltet werden kann. ACHTUNG Datenverlust Bevor Sie das System herunterfahren, unbedingt folgende Punkte überprüfen, andernfalls kann es zu Datenverlusten kommen. l Es ist keine Anwendung mehr aktiv. l Es greift kein Benutzer mehr auf die Systemkomponenten zu. Sichern Sie vor dem Herunterfahren gegebenenfalls Ihre Dateien. (1) Manuelles Ausschalten Die Systemeinheit kann auf zweifache Weise von Hand ausgeschaltet werden. a) Ausschalten über das Bedienfeld Wenn der Moduswahl-Schalter sich in der Position LOCK befindet, sind alle Tastenfunktionen deaktiviert, d. h., die Systemeinheit kann nicht über den Netzschalter ausgeschaltet werden. Dazu muss der Moduswahl-Schalter auf UNLOCK oder MAINTENANCE gesetzt werden. 1 Setzen Sie den Cursor auf das Symbol „C“ und drücken Sie den Ein-/ Ausschalter im Bedienfeld der Systemeinheit ein erstes Mal, anschließend innerhalb von 10 bis 30 Sekunden ein zweites Mal. Nach der ersten Betätigung des Schalters wird auf der SMC folgende Meldung angezeigt. pwrctrld: Power switch is pressed. Press power switch again within 30 seconds to start shutdown procedure. Diese Meldung bedeutet, dass der „Shutdown“-Prozess gestartet wird, wenn Sie innerhalb von 30 Sekunden nach Erkennung der ersten Betätigung erneut den Netzschalter drücken. Diese Meldung signalisiert keine Störung der Systemeinheit. Damit wird der „Shutdown“-Prozess gestartet. Warten Sie, bis das System heruntergefahren ist, dies kann einige Minuten dauern. Die Meldung „Power OFF...“ wird im LCD-Display angezeigt, während die Systemeinheit heruntergefahren wird und nachdem die Partitionen heruntergefahren sind. Nach Abschluss des Herunterfahrens erscheint die Meldung „Power ON Ready“. Wie oft der Netzschalter zum Starten des Shutdown-Prozesses wiederholt werden muss, können Sie über den Befehl „scftool“ der „erweiterten Unterstützungseinrichtung“ (Enhanced Support Facility) definieren. U41210-J-Z816-4 21 KAPITEL 3 Ein- und Ausschalten der Systemeinheit 2 Schalten Sie die Peripheriegeräte durch Betätigen der Netzschalter aus, nachdem Sie die Systemeinheit ausgeschaltet haben. Welche Auswirkungen die Einstellung des Moduswahl-Schalters am Bedienfeld auf das Ausschalten des Systems hat, wird in Abschnitt 5.1.3, „Moduswahl-Schalter”, beschrieben. b) Ausschalten über die SMC 1 Schalten Sie die Stromversorgung der Systemeinheit aus, indem Sie im Geräteverwaltungsmenü der Systemkonsolensoftware den Befehl „System Power-Off Instruction“ ausführen. Genaue Einzelheiten zum Ausschalten der Systemeinheit über die SMC enthält Abschnitt 6.2 des Benutzerhandbuchs zur Systemkonsolensoftware. 2 Schalten Sie die Peripheriegeräte durch Betätigen der Netzschalter aus, nachdem Sie die Systemeinheit ausgeschaltet haben. (2) Automatisches Ausschalten Über die automatische Ein-/Ausschaltsteuerung der SMC kann die Stromversorgung automatisch gestartet werden. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie in Abschnitt 6.5, „Auto Power Control System“ (APCS) des „System Consol Software User’s Guide“. 22 U41210-J-Z816-4 3.3 Ein- und Ausschalten der Partition 3.3 Ein- und Ausschalten der Partition Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben das Ein- und Ausschalten der Partition. 3.3.1 Einschalten der Partition Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie die Partition einschalten können. Die Partition kann auf zweifache Weise eingeschaltet werden. a) Einschalten der Partition über das Bedienfeld 1 Vergewissern Sie sich, dass der Schutzschalter eingeschaltet ist. 2 Schalten Sie die Partition am Bedienfeld ein. Detaillierte Informationen zum Einsatz des Bedienfelds finden Sie in Abschnitt 5.2.3, „Einsatz des Bedienfelds (Beispiel: Hochfahren einer Partition)”. b) Einschalten der Partition über die SMC 1 Vergewissern Sie sich, dass der Schutzschalter eingeschaltet ist. 2 Selektieren Sie die Partition in der Systemkonsolensoftware und führen Sie den Befehl für den Partitionsstart aus. Genaue Einzelheiten zum Einschalten von Partitionen über die SMC enthält Abschnitt 7.1 des Benutzerhandbuchs zur Systemkonsolensoftware. 3.3.2 Ausschalten der Partition Fahren Sie die Partition herunter, indem Sie im Remote-Konsolenfenster der betreffenden Partition den „Shutdown“-Befehl eingeben. Einzelheiten zum Ausschalten von Partitionen enthält Abschnitt 7.1.3, „Shutdown of Partitions“, des „System Console Software User’s Guide“. U41210-J-Z816-4 23 KAPITEL 4 Hardware 4 Dieses Kapitel beschreibt die Hardware-Komponenten der Systemeinheit: l Gerätekonfiguration l Systemboard l CPU-Modul l Speichermodul l System Console Facility (SCF) l Netzteil l Lüfterfach l System Management Console (SMC) l Console Connection Unit l Luftfilter l Lithium-Batterie 4.1 Gerätekonfiguration Die Hauptkomponente der Systemeinheit ist das Systemboard, das für bis zu vier Prozessoren und sechs PCI-Steckplätze ausgelegt ist. Der Basisschrank des PRIMEPOWER1000-Systems fasst bis zu vier Systemboards. Bei Installation des Systemerweiterungsschranks werden bis zu acht Basis-Systemboards unterstützt. Der Basisschrank des PRIMEPOWER800-Systems fasst maximal vier Basis-Systemboards. U41210-J-Z816-4 25 KAPITEL 4 Hardware Abbildung 4.1 zeigt die Vorderseite der Systemeinheit PRIMEPOWE1000 und PRIMEPOWER800 (Basisschrank). In Abbildung 4.2 und Abbildung 4.3 sehen Sie die Rückseite der Systemeinheit der beiden Systeme. Netzteil (FEP) Bereich für 19-ZollEinschübe Schutzschalter Lüfterfach SCF-Board Crossbar-Board Systemboard Abbildung 4.1 Systemeinheit des PRIMEPOWER1000/800 (Vorderansicht des Schranks) Verteilerbox für 19-ZollEinschübe Schutzschalter SCF-Board Crossbar-Board Abbildung 4.2 Systemeinheit des PRIMEPOWER1000 (Rückansicht des Schranks) 26 U41210-J-Z816-4 4.2 Systemboard Verteilerbox für 19-ZollEinschübe Schutzschalter SCF-Board Crossbar-Board Abbildung 4.3 Systemeinheit des PRIMEPOWER800 (Rückansicht des Schranks) 4.2 Systemboard Dieser Abschnitt beschreibt den Aufbau und die Erweiterung des Systemboards. 4.2.1 Überblick l Das Systemboard unterstützt Konfigurationen mit bis zu vier CPU-Modulen, sechs PCIKartensteckplätzen und Speichermodulen. l Durch Installation dieses Systemboards in dem hierfür vorgesehenen Steckplatz lässt sich die gewünschte Systemkonfiguration einrichten. l Als Standard-E/A-Schnittstellen sind ein LAN-Port (10/100 MB/sec Ethernet) und ein serieller Port (RS-232C) verfügbar. U41210-J-Z816-4 27 KAPITEL 4 Hardware Speichermodul PCI-Karte CPU Speichermodul PCI-Karte CPU Abbildung 4.4 Systemboard 28 U41210-J-Z816-4 4.2 Systemboard Tabelle 4.1 zeigt die Spezifikationen des Systemboards. Tabelle 4.1 Spezifikationen des Systemboards Position 4.2.2 Details Name Anzahl Speichersteckplätze Systemboard 32 oder 16 Anzahl CPUs Anzahl PCI-Kartesteckplätze 4 6 insgesamt 32/64 Bit 33/66 MHz 3,3 V 3 32/64 Bits 33/66 MHz 5V 3 PCI-Kartegröße Anzahl Standard-LAN-Ports max. 190 mm (7 in.) 1 (100Base-TX/10Base-T) Anzahl Standard-RS-232C 1 (synchron/asynchron) Systemboard-Erweiterung Bis zu vier Systemboards können im Basis- bzw. Systemerweiterungsschrank installiert werden. Die Systemboards werden hierbei in die hierfür vorgesehenen Steckplätze eingeschoben. Bis zu vier CPU-Module und bis zu sechs PCI-Karten können pro Systemboard installiert werden. Nehmen Sie eine Systemboard-Ereiterung nur in Absprache mit einem qualifizierten FujitsuService-Techniker vor. U41210-J-Z816-4 29 KAPITEL 4 Hardware 4.3 CPU-Modul Dieser Abschnitt beschreibt das CPU-Modul. 4.3.1 Überblick l Das CPU-Modul besteht aus einem mit der SPARC V9-Architektur kompatiblen SPARC64 GP-Prozessor und dem externen Cache. l Bei Bedarf lässt sich das Systemboard auf bis zu vier CPU-Module erweitern. l Um die Zuverlässigkeit des Systems zu verbessern, kommt eine "Fehlerprüfung und -korrektur" (Error Checking and Correction, ECC) zum Einsatz. Die Fehlerprüfung und -korrektur erfolgt sowohl für den Primär- als auch für den Sekundär-Cache der CPU. Speichererweiterungen dürfen nur in Absprache mit einem qualifizierten Service-Techniker vorgenommen werden. Abbildung 4.5 CPU-Modul 30 U41210-J-Z816-4 4.4 Speichermodul 4.4 Speichermodul Dieser Abschnitt beschreibt das Speichermodul. 4.4.1 Überblick l Realisiert wird die Konfiguration des Speichermoduls durch Kombination verschiedener SDRAMs (Synchronous Dynamic Random Access Memory). l Das Speichermodul unterstützt das Fehlerkorrekturverfahren ECC. l Die Kapazität der Speichermodule lässt sich auf Modulsatzbasis erweitern, indem man vier identische Speichermodule (512 MB/1 GB/2 GB) kombiniert. Speichererweiterungen dürfen nur in Absprache mit einem qualifizierten Service-Techniker vorgenommen werden. Abbildung 4.6 Speichermodul U41210-J-Z816-4 31 KAPITEL 4 Hardware 4.5 SCF l In jedem Basisschrank und in jedem Systemerweiterungsschrank ist eine „Systemsteuerungseinrichtung“ (System Control Facility, SCF) installiert. l Das SCF-Board stellt einen LAN-Port für die Anbindung an die SMC bereit. Bei diesem Port handelt es sich um einen reservierten LAN-Port („privates“ LAN). l Mit Ausnahme der SMC und der „Konsolenverbindungseinheit“ (Console Connection Unit) steht der Port somit nicht für den Anschluss anderer LAN-Geräte zur Verfügung. l Die PRIMEPOWER1000/800-Systeme unterstützen die Installation hotswap-fähiger Komponenten (optionales SCF-Board) zur redundanten Absicherung. Pro Basischrank und pro Systemerweiterungsschrank (PRIMEPOWER1000) können zwei SCF-Boards installiert werden, so dass ein Austausch bei laufendem Betrieb möglich, d. h. ein unterbrechungsfreier Betrieb gewährleistet ist. Abbildung 4.7 SCF-Board 32 U41210-J-Z816-4 4.6 Netzteil 4.6 Netzteil Dieser Abschnitt beschreibt das Netzteil der Systemeinheit. 4.6.1 Netzteilerweiterung Ein Erweiterungsnetzteil, das aus zwei Einheiten besteht, ist erforderlich, wenn im Basisschrank oder im Systemerweiterungsschrank fünf oder mehr Systemboards installiert sind. Die Netzteilkonfiguration wird redundant abgesichert (n+1) und unterstützt die Hotswap-Wartung (d. h. den Austausch ohne Systemunterbrechung). Abbildung 4.8 Erweiterungs-Netzteil Tabelle 4.2 zeigt die Spezifikationen des Netzteils. Tabelle 4.2 Spezifikationen des Netzteils Eingang Position Spannung Nennspannung Frequenz Ausgang Gewicht U41210-J-Z816-4 Spezifikation 100 bis 240 V AC Phase Abweichung Einphasig +10 % bis -11,5 % Nennfrequenz Abweichung 50 bis 60 Hz + 2 % bis -4 % Nennspannung Nennleistung 48 V AC 1200 W 6,3 kg (13.9 lb) 33 KAPITEL 4 Hardware 4.6.2 Optionale Doppelstromzufuhr Die optionale Doppelstromzufuhr kann eingesetzt werden, um die Stromversorgung für die Systemeinheit über zwei unabhängige Stromversorgungssysteme bereitzustellen. Erfolgt die Stromversorgung der Systemeinheit über zwei getrennte Stromversorgungssysteme, ist das System redundant abgesichert - ein unterbrechungsfreier Systembetrieb ist somit auch dann möglich, wenn die Stromversorgung auf einer der beiden Netzleitungen ausfällt. Beim PRIMEPOWER1000-System ist diese Einrichtung sowohl für den Basisschrank als auch für jeden Systemerweiterungsschrank erforderlich, d. h., die optionale Doppelstromzufuhr ist sowohl im Basisschrank als auch im Systemerweiterungsschrank einzusetzen. Im Rahmen der Installationsplanung für eine „unterbrechungsfreie Stromversorgung“ (USV) ist zu berücksichtigen, dass für jede Netzleitung eine eigene USV installiert werden muss. 2. Stromzufuhr (optional) Abbildung 4.9 Optionale Doppelstromzufuhr (PRIMEPOWER1000) 4.7 Lüfterfach Die Lüfterfach-Erweiterung wird benötigt, wenn weitere Systemboards in das PRIMEPOWER1000/800-System installiert werden. Abbildung 4.10 Lüfterfach 34 U41210-J-Z816-4 4.8 System Management Console (SMC) Wenn für jeweils zwei Systemboards eine Lüfterfachgruppe (zwei Reihen) installiert wird, so ist eine Lüftersystemkonfiguration redundant. Das Lüfterfach kann bei laufendem Systembetrieb ausgetauscht werden (Hot Swap-Unterstützung. Die Aktivität im Lüfterfach wird im Lüfterinneren überwacht. Fällt einer der Lüfter aus, wird am Bedienfeld sowie an der SMC eine entsprechende Meldung ausgegeben. Weitere Einzelheiten zu den bei einem Lüfterdefekt ausgegebenen Meldungen enthält Abschnitt 5.3.3, „Lüftermeldungen” 4.8 System Management Console (SMC) Die Systemeinheit ist mit der „Systemverwaltungskonsole“ (System Management Console, SMC) verbunden. Die SMC übernimmt folgende Aufgaben: l Überwachung des Systemeinheitstatus Insbesondere erfolgt eine Prüfung der Systemeinheit auf Hardware-Fehlfunktionen. Erkannte Fehler werden im Display der SMC angezeigt. Die Benachrichtigung des Systemadministrators erfolgt in Echtzeit. l Erkennung / Anzeige von Konfigurationsinformationen und Partitionseinstellungen Über das Geräteverwaltungsmenü der Systemkonsolen-Software der SMC können verschiedene Partitionseinstellungen gewählt werden. l Einsatz als dedizierte Konsole für jede Partition Für jede Partition wird ein eigener Konsolenbildschirm angezeigt. l Automatische Ein-/Ausschaltsteuerung (Automatic Power Control, APC) Regelt die Ein- und Ausschaltzyklen der Systemeinheit. Die Systemeinheit kann über das APC-System automatisch ein- oder ausgeschaltet werden. l Zeitsynchronisierung (NTP: Server-Funktion Network Time Protocol) Bei Einsatz der NTP-Funktion erfolgt für jede einzelne Partition eine Zeitabstimmung mit der SMC. l Unterstützung bei Wartungsmaßnahmen für die SMC und Erfassung von Wartungskontrollinformationen Die Hardware-Wartungsunterstützung bietet Hilfestellung bei Wartungsarbeiten und kann an der SMC über das Geräteverwaltungsmenü der Systemkonsolen-Software aufgerufen werden. Die SMC erfasst eine Reihe von Protokollinformationen zu den Aktivitäten der Systemeinheit, die zu Referenzzwecken zur Verfügung stehen. Weitere Einzelheiten zum Einsatz der SMC finden Sie in Abschnitt 9.1, „HardwareAnforderungen der SMC”. U41210-J-Z816-4 35 KAPITEL 4 Hardware 4.9 Console Connecting Unit (CCU) l Die „Konsolenverbindungseinheit“ (Console Connection Unit, CCU) verbindet den RS232C-Port des Systemboards mit der SMC über das SystemsteuerungsLAN. l Die CCU unterstützt für jede Systempartition ein eigenes Konsolfenster auf der SMC. l Ein RS232-Kabel wird mit der CCU ausgeliefert. 4.10 Luftfilter In der Systemeinheit kommt ein Luftkühlungsverfahren zum Einsatz, bei dem die Kühlluft an der Unterseite des Schranks eingesogen wird. Als Staubschutz ist im unteren Teil der Schränke ein Luftfilter installiert. Die Wirkung des Kühlsystems kann nachlassen, falls der Filter nicht regelmäßig gereinigt wird. Die Reinigung sollte nur von einem qualifizierten Service-Techniker vorgenommen werden. Die vorbeugende Luftfilterreinigung ist Teil des Systemwartungsvertrags. 4.11 Lithium-Batterie Die Systemeinheit ist mit einer Lithium-Batterie ausgestattet, die bei der Überwachung der Umgebungsbedingungen zum Einsatz kommt. Die Lebensdauer dieser Batterie hängt in erster Linie von der jeweiligen Betriebsumgebung sowie den Wiederaufladungszyklen ab. Leichte Ladungsverluste sind normal. Die Systemeinheit überprüft die Ausgangsspannung der Lithium-Batterie. Wird ein Nachlassen der Batteriespannung erkannt, gibt die Systemeinheit eine entsprechende Alarmmeldung an den Systemadministrator aus. Bei Eingang einer solchen Benachrichtigung sollte sich der Benutzer umgehend mit einem qualifizierten Service-Techniker in Verbindung setzen, damit dieser den Austausch der Batterie vornimmt. 36 U41210-J-Z816-4 KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit 5 Dieses Kapitel beschreibt den Einsatz des Bedienfelds der Systemeinheit: l Überblick l Bedienfeldfunktionen l Bedienfeldmeldungen 5.1 Überblick Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über das Bedienfeld. Das Bedienfeld stellt die nachfolgenden Funktionen bereit. Die Reset- und Unterbrechungsfunktionen können für jede Partition einzeln definiert werden. l Einschalten/Ausschalten l Statusanzeige (LCD-Display) l Betriebsanzeige (POWER-LED) l Systemstatus-Anzeige (CHECK-LED) – zeigt an, ob das System fehlerfrei arbeitet bzw. ob eine Fehlfunktion aufgetreten ist l Reset-Funktion (partitionsspezifisch) l Interleave-Anforderung (partitionsspezifisch) l Partition-Start-Funktion (partitionsspezifisch) Das Bedienfeld ist durch die vordere Abdeckung der Systemeinheit geschützt. Auch nach dem Schließen der Abdeckung können die Systemstatusmeldungen (LCD-Display), die Betriebsanzeige (LED) und die Fehleranzeige (LED) überwacht werden. Der Zugriff auf das Bedienfeld kann über eine spezielle Tastensperre verhindert werden. Bei Aktivierung dieser Sperre sind die Schalter und Tasten des Bedienfelds vor unbefugten Zugriffen geschützt. U41210-J-Z816-4 37 KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit 5.1.1 Aufbau des Bedienfelds (2) Betriebsanzeige (4) Moduswahl-Schalter (1) LCD-Display (3) SYSTEMSTATUS-Anzeige (5) Cursor-Schalter (6) Auswahl-Schalter (7) Ein-/Ausschalter Abbildung 5.1 Aufbau des Bedienfelds (1) LCD-Display Zeigt vordefinierte Meldungen und Symbole zum Systembetrieb (Statusanzeige). (2) Betriebsanzeige/POWER-LED (Grün) Leuchtet, wenn die Systemeinheit eingeschaltet ist. (3) Systemstatus-Anzeige/CHECK-LED (Gelb) Leuchtet, wenn eine Fehlfunktion der Systemeinheit erkannt wird. (4) Moduswahl-Schalter Ermöglicht den Wechsel zwischen folgenden Betriebsarten: LOCK, UNLOCK und MAINTENANCE. Dieser Modus aktiviert/deaktiviert alle Tastenfunktionen. (5) Cursor-Schalter Schaltet zwischen verschiedenen Display-Inhalten um. (6) Auswahl-Schalter Bestätigt den aktuellen Display-Inhalt. (7) Ein-/Ausschalter Schaltet die Systemeinheit ein bzw. aus. Zum Ausschalten starten Sie den „Shutdown“-Prozess, indem Sie den Ein-/Ausschalter ein erstes Mal drücken und ein zweites Mal innerhalb von 10 bis 30 Sekunden. Über den Befehl „scftool“ können Sie definieren, wie oft der Ein-/Ausschalter zum Starten des „Shutdown“-Prozesses betätigt werden muss. 38 U41210-J-Z816-4 5.1 Überblick 5.1.2 Meldungsanzeige Im LCD-Display des Bedienfelds werden folgende Meldungen automatisch angezeigt: l Betriebszustand bei Durchführung der Einschaltdiagnose l Betriebszustand der Stromversorgung, Netzeingang, Lüfter, Temperatur und Feuchte der Eingangsluft l Status der einzelnen Partitionen und Informationen zu jeder fehlerhaften Komponenten l Konfigurationsdaten (Informationen zur Höhe des Installationsorts sowie zur Server- und der Segment-Kennung) l Informationen darüber, welche Stromversorgungen von der Systemeinheit gesteuert werden. Bei Betätigung eines Schalters leuchtet die Hintergrundbeleuchtung des LCD-Displays 10 Sekunden lang auf. 5.1.3 Moduswahl-Schalter Die drei Positionen des Moduswahl-Schalters sind LOCK, UNLOCK und MAINTENANCE. Die Funktion des Moduswahl-Schalters kann über den Schlüsselschalter deaktiviert werden. Die Modi bedeuten: • LOCK Normalbetrieb erfordert, dass der Moduswahl-Schalter auf LOCK gesetzt wird. Im LOCKModus startet Solaris automatisch. Sie müssen jedoch bestätigen, dass die automatische Steuerung der Stromversorgung keine Stoppzeit definiert, damit der Systemanlauf erfolgreich durchgeführt werden kann. Dieser Modus deaktiviert ebenfalls die Erkennung gesendeter BreakSignale. • UNLOCK Die Einstellung UNLOCK aktiviert den Software-Wartungsstatus. Dieser Modus wird nur für Wartungsarbeiten durch qualifizierte Servic-Techniker benötigt. Dieser Modus aktiviert die Erkennung gesendeter Break-Signale. • MAINTENANCE Die Einstellung MAINTENANCE aktiviert den Hardware-Wartungsstatus. Dieser Modus wird nur für Wartungsarbeiten durch qualifizierte Servic-Techniker benötigt. Die Break-Erkennung ist aktiviert. U41210-J-Z816-4 39 KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit Tabelle 5.1 zeigt die Einstellungen des Moduswahl-Schalters am Bedienfeld. Tabelle 5.1 Einstellung des Moduswahl-Schalters Funktion Statusdefinition Break-Erkennung Pon/Poff Ein/Aus über (*) Netzschalter Moduswahl-Schalter LOCK Normaler Betriebszustand Aktiviert Deaktiviert Nur Einschalten ist Aktiviert aktiviert (Boot-Stop) (Auto-Boot) Aktiviert (Auto-Boot) Ein/Aus über die Aktiviert Einrichtung (RCI) (Auto-Boot) Partitions-Startbefehl Aktiviert (Auto-Boot) (Hochfahren) über das Bedienfeld Ein/Aus über Aktiviert automatische (Auto-Boot) Leistungssteuerung Ein/Aus über SMC *) UNLOCK Wartung (Software) MAINTENANCE Wartung (Hardware) Aktiviert Aktiviert (Boot-Stop) Aktiviert (Boot-Stop) Aktiviert (Boot-Stop) Aktiviert (Boot-Stop) Aktiviert (Boot-Stop) Deaktiviert Aktiviert (Boot-Stop) Nur Ausschalten ist aktiviert Aktiviert (Boot-Stop) Auto-Boot: Solaris wird nach Einschalten der Stromversorgung automatisch gestartet. Boot-Stop: Das System stoppt im OBP-Modus, wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird. Solaris wird nicht aktiviert. Bei Aktivierung des OS im (vorangehend beschriebenen) Poff-Betrieb wird die „Shutdown“Sequenz gestartet. 5.1.4 Zwangsweises Beenden der Partitionsprozesse Die an die Systemeinheit angeschlossene SMC kann laufende Prozesse zwangsweise beenden, wenn anomale Ereignisse auftreten (beispielsweise wenn eine Partition hängt). Die Prozedur für das zwangsweise Beenden von der SMC aus ist im Folgenden beschrieben. 1 Wählen Sie aus dem Adminsitrationsmenü des Gerätes den Befehl „Server selection“. 2 Wählen Sie aus dem Server Selection-Menü den Server aus, zu dem Informationen angezeigt werden sollen. 3 Das Server Processing Menü des ausgewählten Servers wird angezeigt. 4 Wählen Sie aus dem Server Processing-Menü den Menüpunkt „System Power Administration“ aus. 40 U41210-J-Z816-4 5.1 Überblick 5 Aus dem System Power Administration-Menü wählen Sie den entsprechenden Funktionspunkt aus. In dieser Prozedur gemachte Einstellungen gelten unabhängig von der Einstellung des Moduswahl-Schalters des Bedienfelds. ACHTUNG Datenverlust Führen Sie die folgenden Operationen nicht aus, wenn die Partition in Betrieb ist. • Partition dump switch instruction Diese Anweisung stoppt die laufende Partition und erstellt einen Dump Nachdem der Dump auf Platte geschrieben ist, wird die Partition zurückgesetzt und das Betriebssystem wird neu gestartet. • Partition reset instruction Diese Anweisung setzt die laufende Partition zurück. Benutzen Sie diese Anweisung nur, wenn die „Partition dump switch instruction“ abgeschaltet ist oder irgendein anderer Fehler im Betriebssystem der Partition aufgetreten ist. • Forcible partition termination instruction Diese Anweisung schaltet die laufende Partition zwangsweise ab. Verwenden Sie diese Anweisung nur, wenn sich die laufende Partition nicht auf die herkömmliche Art anhalten lässt oder wenn ein anderer Hardware-Fehler aufgetreten ist. U41210-J-Z816-4 41 KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit 5.2 Bedienfeldfunktionen Dieser Abschnitt beschreibt die Funktionen und Einsatzmöglichkeiten des Bedienfelds. 5.2.1 Format der Bedienfeldanzeige Sämtliche Funktionen des Bedienfelds werden über den Cursor- und den Auswahl-Schalter gesteuert. Segment- Kennung Server-Kennung (,( Hier"#$%" werden die ! &"Symbole '$( ! für die Bedienfeldfunktionen angezeigt. $)($( )% ( *")%#+ Hier werden( Meldungen -""" *")%#angezeigt !(+ ! )(**$ ! !,Partitionen (*"( ( *")%#+ Hier werden"#$%" alle registrierten angezeigt. Abbildung 5.2 Bedienfeldanzeige (Beispiel) 42 U41210-J-Z816-4 5.2 Bedienfeldfunktionen 5.2.2 Symbol- und Befehlsübersicht Abbildung 5.3 zeigt den Bereich der Bedienfeldanzeige, in dem die Symbole erscheinen. Tabelle 5.2 listet die Symbole, ihre Bedeutungen und Beschreibungen für den Einsatz des Bedienfelds auf. Wenn ein Fehler erkannt wird, blinkt das entsprechende Symbol. Symbolanzeige ! " Abbildung 5.3 Symbolanzeige Tabelle 5.2 Symbolübersicht T Symbol Bedeutung Temperatur H Luftfeuchte Z Netzeingang Beschreibung Zeigt die aktuelle Temperatur und Luftfeuchte am Lufteingang sowie die Raumtemperatur während des Betriebs in der Meldungszeile an. Bei Erreichen eines vordefinierten Alarmpegels wird ein optisches Signal ausgegeben (Blinken). Zeigt den Status des Netzeingangs an. ∞ P Lüfter Netzteil Zeigt den Status der installierten Lüftereinheiten an. Zeigt den Status der installierten Netzteile an. C SCF S Konfiguration Zeigt die von der Systemsteuerungseinrichtung (SCF) ausgegebene Meldung an. Auswahl verschiedener Konfigurationsfunktionen der Systemeinheit. Zeigt die Systempartitionen, die durch Kommandoeingaben erreicht werden Alphanumerisch Partitionen (0 bis e) U41210-J-Z816-4 43 KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit Tabelle 5.3 erläutert die Befehle für den Einsatz des Bedienfelds. Die folgenden Befehle werden für bestimmte Partitionen benötigt (Symbole: 0 bis e) bzw. für die Einrichtung bei der Konfiguration. Konfigurationsbefehle sollten werden. nur von einem qualifizierten Service-Techniker ausgeführt Detaillierte Informationen zu den Befehlen für die Auswahl einer Partition finden Sie in Abschnitt 5.2.3, „Einsatz des Bedienfelds (Beispiel: Hochfahren einer Partition)”. Die Befehle für die Partitionsauswahl sind je nach Position des Moduswahl-Schalters aktiviert oder deaktiviert. Genaue Einzelheiten hierzu enthält Tabelle 5.4. Tabelle 5.3 Befehlsübersicht Befehl Symbol Reset (Reset) Partitionen (0 bis e) Keine (Meldung fungiert nur als Ausführungsbestätigung) Keine (Meldung fungiert nur als Ausführungsbestätigung) Request (Req.) Up (Up) Server-Kennung SegmentKennung Höhe Parameter Konfiguration (S) Funktionsbeschreibung Reset-Anforderung Setzt die gewählte Partition zurück. OS-Dump-Anforderung Sendet eine Anforderung für den OS-Dump-Abruf an die gewählte Partition. Keine Start-Anforderung (Meldung fungiert nur Aktiviert die gewählte Partition. als Ausführungsbestätigung) Numerischer Wert Weist der Systemeinheit eine Server-Kennung zu. Numerischer Wert Definiert die Kennung des Segments, zu dem die Systemeinheit gehört. Numerischer Wert in 500-m-Schritten (1640 ft) Gibt an, in welcher Höhe (über dem Meeresspiegel) die Systemeinheit installiert ist Die Ausführung der Befehle „Reset“, „Req.“ und „Up“ hat folgende Auswirkungen auf die Systemeinheit: Reset: Setzt die gewählte Partition zurück und veranlasst einen Neustart. Req.: Ruft den OS-Dump der gewählten Partition ab und verursacht eine OS-„Panik“. Im Anschluss an die OS-„Panik“ wird die Partition automatisch neu gestartet. Up: Startet ausgewählte Partitionen. Je nach Position des Moduswahl-Schalters sind die Befehle möglicherweise deaktiviert. 44 U41210-J-Z816-4 5.2 Bedienfeldfunktionen Tabelle 5.4 zeigt, welche Kombinationen über den Moduswahl-Schalter möglich sind. . Tabelle 5.4 Übertragung von Partitionsereignissen (Moduswahl-Schalter) Ereignis Moduswahl-Schalter Reset LOCK Deaktiviert UNLOCK Deaktiviert MAINTENANCE Aktiviert Req. Up Deaktiviert Aktiviert Aktiviert Aktiviert Aktiviert Aktiviert • Beschreibung der Konfigurationsbefehle Das Setup darf nur von qualifizierten Service-Technikern durchgeführt werden. Das korrekte Setup mit Hilfe der folgenden Kommandos ist kritisch für den ordnungsgemäßen Betrieb. l Segment-Kennung Die Segment-Kennung ist eine (numerische) Kennung für die Steuerung der Systemeinheit durch die SMC. Je Systemeinheit ist eine Kennung zu spezifizieren. Alle Systemeinheiten mit derselben Segment-Kennung können über das RCI-Netzwerk gesteuert werden. l Server-Kennung Hierbei handelt es sich um eine eindeutige Kennung (numerischer Wert), die für die Registrierung und anschließende Steuerung benötigt wird, wenn mehrere Systemeinheiten in ein und demselben Segment installiert sind. l Höhe Die Höhenangabe ist erforderlich, da die zulässige Betriebstemperatur von der Höhe des für die Systemeinheit gewählten Installationsstandorts abhängt. 5.2.3 Einsatz des Bedienfelds (Beispiel: Hochfahren einer Partition) Gehen Sie wie folgt vor, um eine bestimmte Partition auszuwählen: Beschrieben wird an dieser Stelle das Hochfahren von Partition 0. • Anfangszustand Meldungsbereich Cursor-Position ! "!#$#!% Meldungen werden gegebenenfalls im Meldungsbereich angezeigt. U41210-J-Z816-4 45 KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit 1 Den Cursor-Schalter betätigen und mit dem Cursor eine Partitionsnummer markieren. Cursor-Position ! " Wird der Cursor-Schalter betätigt (und festgehalten), bewegt sich der Cursor zunächst ganz nach rechts und erscheint anschließend wieder am linken Rand. 2 Den Auswahl-Schalter betätigen. Im Display erscheint jetzt die Befehlsanzeige. " ! Cursor-Position #$%$ %&&%' 3 Den Cursor-Schalter betätigen und einen Befehl auswählen. " Ein Sternchen (*) wechselt die #$ %&' () %*% Position ! Bei Betätigung des Cursor-Schalters wechselt das Sternsymbol (*) von einem Befehl zum nächsten [Reset → Req. → Up]. Den Cursor-Schalter erneut betätigen. Die aktuelle Auswahl wird aufgehoben, und es erscheint wieder die in Schritt 1 gezeigte Anzeige. 4 Sicherstellen, dass der gewünschte Befehl markiert ist (*), und anschließend den Auswahl-Schalter betätigen. Die nachfolgend gezeigte Bestätigungsmeldung erscheint. X - Y Y : Partition Up OK ? T H Z P C S 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 a b c d e 5 Den Auswahl-Schalter betätigen. Der gewählte Befehl wird ausgeführt. Den Cursor-Schalter betätigen, um den Befehlsmodus zu verlassen und zu Schritt 1 zurückzukehren. Daraufhin erscheinen die nachstehenden Meldungen. 1 Meldung „Initialize Phase“ X - Y Y : Initialize Phase T H Z P C S 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 a b c d e 46 U41210-J-Z816-4 5.3 Bedienfeldmeldungen 2 Meldung „Boot Process“ X - Y Y : Boot Process T H Z P C S 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 a b c d e 3 Meldung „System Running“ X - Y Y : System Running T H Z P C S 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 a b c d e Kann die gewünschte Einstellung nicht vorgenommen werden, erscheint: X - Y Y : Partition Up Failed T H Z P C S 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 a b c d e Bei Betätigung des Auswahl- oder Cursor-Schalters wechselt die Anzeige wieder in den Anfangszustand. 5.3 Bedienfeldmeldungen Dieser Abschnitt beschreibt die Meldungen, die im LCD-Display des Bedienfelds angezeigt werden. Falls eine Meldung erscheint, die hier nicht beschrieben wird, ziehen Sie bitte einen qualifizierten Service-Techniker zu Rate. U41210-J-Z816-4 47 KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit 5.3.1 Schutzschaltermeldungen Abbildung 5.4 zeigt den Meldungsbereich der Displayanzeige, Tabelle 5.5 bietet einen Überblick über die Meldungen, die angezeigt werden, wenn der Schutzschalter (Hauptstromquelle der Systemeinheit) eingeschaltet wird. Meldungsbereich Message displayed area X - Y Y : T H Z P C initializing . . . S 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 a b c d e Abbildung 5.4 Meldungsbereich (wenn der Schutzschalter eingeschaltet wird) Tabelle 5.5 Schutzschaltermeldungen Anzeige initializing... now inactive 5.3.2 Inhalt Die Systemsteuerungseinrichtung (SCF) wird initialisiert. Die Initialisierungsphase ist abgeschlossen. Die Systemkonfiguration wird überprüft. Meldungsdetails --Nach einigen Sekunden erscheint die SCF-Meldung im Display (siehe Tabelle 5.6). SCF-Meldungen Abbildung 5.5 und Tabelle 5.6 zeigen die Bedienfeldanzeige und die Meldungen, die bei Auswahl der „Systemsteuerungseinrichtung“ (System Control Facility, SCF) angezeigt werden (d. h., wenn der Cursor auf C zeigt). Nach Erscheinen der ersten Meldung dauert es einige Zeit, bis die nächste Meldung angezeigt wird. SCF-Meldungen "##$# $%&$ '( #') &'* + %*%' ! Cursor-Position ,# -#%'%& Abbildung 5.5 SCF-Meldungen 48 U41210-J-Z816-4 5.3 Bedienfeldmeldungen Tabelle 5.6 SCF-Meldungen Symbol C Anzeige Power ON Ready Warm up... Ext. Powup... Inhalt Meldungsdetails Die Einschaltvorbereitungen Zeigt an, dass die Initialisierung der sind abgeschlossen allgemeinen Systemsteuerung erfolgt ist. Das System kann eingeschaltet werden. Warten auf Abschluss der Zeigt an, dass die Vorwärmphase Vorwärmphase des Systems noch nicht abgeschlossen ist. Warten auf Aktivierung der Zeigt an, dass die Systemeinheit Klimaanlage wartet, bis die mit dem RCI-Netz verbundene Klimaanlage aktiviert wird (sofern verfügbar). Cooling... Der Abschluss des Kühlprozesses wird verschoben SCF Initialize 1... SCF-Initialisierungsphase1 SCF Initialize 2... SCF-Initialisierungsphase2 Zeigt an, dass die Abkühlzeit für das System verlängert wurde und abgewartet wird, bis das System vollständig abgekühlt ist. Zeigt an, dass die Systeminformationen des Bedienfelds geladen werden. Zeigt an, dass eine Synchronisation zwischen den einzelnen Schränken erfolgt. 1XXX SYSTEM PON Einschalt-Ausgabephase XXX: Phasencode 2XXX XB INITIAL Initialisierung des Crossbar- XXX: Phasencode Boards C 5XXX SB INITIAL Initialisierung des Systemboards XXX: Phasencode 6XXX SB START Aktivierung des Systemboards XXX: Phasencode 7XXX SB START Start der Einschaltdiagnose für das Systemboard XXX: Phasencode PRIMEPOWER2000 Abschluss des Die Modellbezeichnung wird Einschaltvorgangs angezeigt Power OFF... Herunterfahren des Systems RCI:3001 VER:01 U41210-J-Z816-4 Service-Pin-Meldung des RCI-E/A-Knotens RCI: RCI-Adresse VER: RCI-Knotenversion 49 KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit 5.3.3 Lüftermeldungen Abbildung 5.6 zeigt die Bedienfeldanzeige, während das Lüftersymbol markiert ist (d. h., der Cursor zeigt auf das Symbol ∞). Tabelle 5.7 zeigt, welche Meldungen angezeigt werden, wenn ein Lüfterfehler erkannt wird. Bei Erkennung eines Lüfterbefehls blinkt das Lüftersymbol (∞). Liegt kein Lüfterdefekt vor, wird keine der nachfolgenden Meldungen angezeigt. )Lüfter-Meldungen *%%+% " ! Cursor-Position #$%&$ '&%(&) Abbildung 5.6 Lüftermeldungen Tabelle 5.7 Lüftermeldungen Symbol ∞ Anzeige x#FANyy failed Inhalt Gibt an, welcher Lüfter defekt ist. Werden mehrere Lüfterfehler erkannt, wird die zuletzt als defekt erkannte Einheit angezeigt. Meldungsdetails Erster numerischer Wert 0 (*): In dem Schrank mit der Nummer 0 (Basisschrank) wurden ein oder mehr Lüfterfehler erkannt. Erster numerischer Wert 1: In dem Schrank mit der Nummer 1 (Systemerweiterungsschrank) wurden ein oder mehr Lüfterfehler erkannt. yy: Lüfterfach-Nummer x#FAN config err Gibt an, für welchen Lüfter ein Erster numerischer Wert 0 (*): Konfigurationsfehler In dem Schrank mit der Nummer 0 festgestellt wurde. (Basisschrank) wurden ein oder mehr Konfigurationsfehler bezüglich der Lüfter erkannt. Erster numerischer Wert 1: In dem Schrank mit der Nummer 1 (Systemerweiterungsschrank) wurden ein oder mehr Konfigurationsfehler bezüglich der Lüfter erkannt. *) Bei der PRIMEPOWER800 ist der erste numerische Wert stets 0. 50 U41210-J-Z816-4 5.3 Bedienfeldmeldungen 5.3.4 Partitionsmeldungen Abbildung 5.7 und Tabelle 5.8 zeigen die Bedienfeldanzeige und die Meldungen, die bei Auswahl einer Partition angezeigt werden (d. h., wenn der Cursor auf eine Position zwischen 0 und e zeigt). #$ %& Partitionsmeldungen " ! '#$# ($$ ) $ * 0 und e) Cursor-Position (zwischen Abbildung 5.7 Partitionsmeldungen Tabelle 5.8 Partitionsmeldungen Symbol Anzeige 0 bis e (keine Anzeige) Initialize Phase OBP Complete Boot Process Inhalt Meldungsdetails Die Stromzufuhr ist unterbrochen. Hardware-Initialisierung ----- OBP-Abschluss OS wird hochgefahren. ----- System Running OS ist aktiv. Shutdown Started System wird heruntergefahren. Panic (*) SB#xx alarm OS-„Panik“ Ein Alarm für Systemboard #xx der Partition wurde generiert. ------xx: Steckplatznummer des Systemboards SB#xx warning Eine Warnung für Systemboard xx: Steckplatznummer des #xx der Partition wurde generiert. Systemboards CPU Hangup 0000 Zeigt eine anomale Bedingung an, 0000: Behoben die den Start des POST (Einschaltdiagnose) verhindert. CPU Hangup xxyy Zeigt eine anomale Bedingung bei xx: Objektcode für Überwachung 01: POST der Durchführung der CPU02: OBP Funktionsprüfung an. 03: SCF-Treiber yy: Phasencode für Überwachung Steht für den Überwachungsphasencode bei Auftreten einer anomalen Bedingung. *) Die Meldung „Panic“ zeigt eine OS-„Panik“ in der Partition an. Nach einem gewissen Zeitraum wird das OS jedoch automatisch neu gestartet. Wenn ein Hochfahrprozess beginnt, wird die Meldung „Boot Process“ angezeigt. U41210-J-Z816-4 51 KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit 5.3.5 Netzsymbol-Meldungen Abbildung 5.8 und Tabelle 5.9 zeigen die Bedienfeldanzeige und die Meldungen, die bei Auswahl des Netzeingang-Symbols angezeigt werden (d. h., wenn der Cursor auf Z zeigt). AC symbol messages Netzsymbol-Meldungen X - Y Y : T H Z P C S 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 a b c d e Cursor-Position Cursor position Abbildung 5.8 Netzsymbol-Meldungen Tabelle 5.9 Netzsymbol-Meldungen Symbol Z Anzeige Ο- Ο- -- -- Inhalt Zeigt den Stromeingangsstatus. Ο: In Betrieb -: Netzteil (FEP) nicht installiert ×: Stromversorgung ist unterbrochen. Meldungsdetails Zeigt den Betriebszustand der Stromzufuhr. Die Bedeutung der 4 Ziffern von links nach rechts: Leitung 0 und 1 von Schrank 0, Leitung 0 und 1 von Schrank 1. (*) Anzeige Ο- Schrank Leitung 0 Ο- 1 0 1 0 1 *) Bei der PRIMEPOWER800 ist der erste numerische Wert stets 0. 52 U41210-J-Z816-4 5.3 Bedienfeldmeldungen 5.3.6 Netzteilsymbol-Meldungen Abbildung 5.9 und Tabelle 5.10 zeigen die Bedienfeldanzeige und die Meldungen, die bei Auswahl des FEP/XB-DDC-Symbols angezeigt werden (d. h., wenn der Cursor auf P zeigt). Liegt ein FEP- oder ein XB-DDC-Defekt vor (d. h., Netzteil oder Gleichstromumrichter der Crossbar-Verbindung arbeiten nicht fehlerfrei), blinkt das ausgewählte Symbol. Liegt weder ein FEP- noch ein XB-DCC-Defekt vor, wird keine der nachstehenden Meldungen angezeigt. #$% &''( )* +), -(. # .--/Netzteilsymbol-Meldungen " ! &%-#% '#-*# Cursor-Position Abbildung 5.9 Netzteilsymbol-Meldungen U41210-J-Z816-4 53 KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit Tabelle 5.10 Netzteilsymbol-Meldungen Symbol P Anzeige x#FEPnn failed x#DDCn failed Inhalt Meldungsdetails Zeigt einen FEP-Defekt an. Sind mehrere FEPs defekt, wird die zuletzt als defekt erkannte FEPEinheit angezeigt. Erster numerischer Wert 0 (*): In dem Schrank mit der Nummer 0 (Basisschrank) wurden ein oder mehr Netzteilfehler erkannt. Erster numerischer Wert 1: In dem Schrank mit der Nummer 1 (Systemerweiterungsschrank) wurden ein oder mehr Netzteilfehler erkannt. nn: FEP-Nummer Zeigt einen XB-DDC-Defekt an. Erster numerischer Wert 0 (*): Sind mehrere XB-DDCs defekt, In dem Schrank mit der Nummer 0 wird die zuletzt als defekt (Basisschrank) wurden ein oder erkannte XB-DDC-Einheit mehr XB-DDC-Fehler erkannt. angezeigt. Erster numerischer Wert 1: In dem Schrank mit der Nummer 1 (Systemerweiterungsschrank) wurden ein oder mehr XB-DDCFehler erkannt. n: XB-DDC-Nummer x#FEP config err Zeigt einen FEPKonfigurationsfehler an. Erster numerischer Wert 0 (*): In dem Schrank mit der Nummer 0 (Basisschrank) wurden ein oder mehr Konfigurationsfehler bezüglich der Netzteile erkannt. Erster numerischer Wert 1: In dem Schrank mit der Nummer 1 (Systemerweiterungsschrank) wurden ein oder mehr Konfigurationsfehler bezüglich der Netzteile erkannt. x#DDC config err Zeigt einen XB-DDCKonfigurationsfehler an. Erster numerischer Wert 0 (*): In dem Schrank mit der Nummer 0 (Basisschrank) wurden ein oder mehr Konfigurationsfehler bezüglich XB-DDC erkannt. Erster numerischer Wert 1: In dem Schrank mit der Nummer 1 (Systemerweiterungsschrank) wurden ein oder mehr Konfigurationsfehler bezüglich XB-DDC erkannt. *) Bei der PRIMEPOWER800 ist der erste numerische Wert stets 0. 54 U41210-J-Z816-4 KAPITEL 6 Systemkonfiguration 6 Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration der Systemeinheit. Hierbei werden folgende Aspekte erläutert: l Standardkonfiguration l Voraussetzungen für eine hohe Verfügbarkeit l Anmerkungen zum Ein-/Ausschalten des Systems 6.1 Standardkonfiguration In diesem Abschnitt wird die Konfiguration der Systemeinheit erläutert. 6.1.1 Basiskomponenten Die Systemeinheit besteht aus folgenden Komponenten: (1) Systemeinheit l Die Anzahl der erforderlichen Netzteile und Lüfter hängt von der Anzahl der installierten Systemboards ab. l Im Basisschrank sowie in jedem Systemerweiterungsschrank ist jeweils eine SCF-Einheit installiert. l Eine USV kann optional installiert werden. U41210-J-Z816-4 55 KAPITEL 6 Systemkonfiguration (2) Anzahl der Systemboards und Partitionen Jedem Systemboard, das in der Systemeinheit installiert ist, wird eine bestimmte SystemboardNummer zugewiesen. In den OBP/Solaris-Meldungen werden die Systemboards jedoch möglicherweise mit den Nummern 0 bis 7 (PRIMEPOWER1000) bzw. 0 bis 3 (PRIMEPOWER800) angezeigt. 2. Strom zufuh (optio r nal) (Sc Basis schran k hrank #0) Sy erweit stem2. er Strom schran ungsk (Schra z u fu nk #1 (optio hr ) nal) Abbildung 6.1 Maximalkonfiguration des PRIMEPOWER1000-Systems SystemBasisschrank erweiterungsSchrank (Schrank #0) (Schrank #1) Abbildung 6.2 Systemboard-Nummerierung bei der PRIMEPOWER1000 (Vorderansicht) 56 U41210-J-Z816-4 6.1 Standardkonfiguration 2. Strom Basi zufuh schra s(optio r nk nal) (Schr ank # 0) Abbildung 6.3 Maximalkonfiguration des PRIMEPOWER800-Systems Basisschrank (Schrank #0) Abbildung 6.4 Systemboard-Nummerierung bei der PRIMEPOWER800 (Vorderansicht) (3) SMC und sonstiges Zubehör (für den LAN-Betrieb) l Es muss mindestens eine „Systemverwaltungskonsole“ (System Management Console, SMC) angeschlossen sein. Jede SMC kann mehrere Systemeinheiten verwalten bzw. steuern. l Der LAN-Port für die Systemsteuerung über die SMC muss als Privat-LAN über die „Konsolenverbindungseinheit“ (Console Connection Unit) mit der „Systemsteuerungseinrichtung“ (System Control Facility, SCF) verbunden werden. l Für die Verbindung zwischen dem PRIMEPOWER1000/800-System und der SMC sind entsprechende HUB- und LAN-Kabel erforderlich. U41210-J-Z816-4 57 KAPITEL 6 Systemkonfiguration Einzelheiten hierzu siehe Abschnitt 4.8, „System Management Console (SMC)” und das Benutzerhandbuch zur SMC. (Das Handbuch gilt nicht für die PRIMESTATION als SMC, siehe hierzu das Systemverwalterhandbuch „PRIMESTATION als LAN-Konsole oder SMC“.) (4) Festplatte für einen Systemdatenträger l Die in der Expansion File Unit installierte Festplatte fungiert als Systemlaufwerk. l Diese Einheit muss für jede Partition der Systemeinheit konfiguriert werden. 6.1.2 Auswahl eines Systemlaufwerks Die Expansion File Unit (UltraSCSI 2 Ports) kann als Systemlaufwerk eingesetzt werden. Bis zu 10 Festplatten können in diese Laufwerkeinheit eingebaut werden. Die Expansion File Unit verfügt über ein eigenes Netzteil sowie einen Lüfter. Diese Komponenten können bei laufendem Betrieb ausgetauscht werden und bieten somit Systemredundanz. 6.1.3 Systemsteuerung und Betriebsumgebung Die SMC fungiert als Steuereinheit für die Systemeinheit. Um diese Funktion wahrnehmen zu können, muss die Konsole über die nachfolgend beschriebenen Schnittstellen mit der Systemeinheit verbunden werden. Die Steuerung der SMC erfolgt über die speziell für die SMC entwickelte Systemkonsolensoftware. (1) HUB für Systemsteuerungs-LAN (10Base-T) und LAN-Kabel bis zu 30 m (98 ft) l Erforderlich für die Einrichtung einer Privat-LAN-Verbindung zur Systemsteuerungseinrichtung (SCF). In der Standardkonfiguration muss ein HUB implementiert werden. l Wenn die SCF-Einheiten redundant ausgelegt sind (redundante Konfiguration), müssen zwei HUBs installiert werden – ein HUB für jedes Systemsteuerungs-LAN. l Je nach Anzahl der HUB-Ports müssen vier oder mehr Ports eingerichtet werden. Die erforderliche Port-Anzahl hängt von verschiedenen Faktoren ab (u.a. von der Systemgröße – z. B. von der Anzahl Partitionen – oder davon, ob die Cluster-Konfiguration aktiviert ist oder nicht). (2) HUB für Benutzer-LAN (100Base-TX) und LAN-Kabel Dieser HUB muss zwischen dem integrierten LAN-Port des Systemboards der jeweiligen Partition und dem Benutzer-LAN-Port der SMC installiert werden. Hierbei sind die HUB- und LAN-Kabel ordnungsgemäß für den LAN-Betrieb vorzubereiten. Der Anschluss des BenutzerLANs erfolgt am LAN-Port des Systemboards mit der niedrigsten Board-Nummer in dieser Partition. 58 U41210-J-Z816-4 6.1 Standardkonfiguration (3) Zeitsynchronisierung l Die Zeitinformationen der Systemeinheit werden via NTP mit den Zeitinformationen der SMC abgestimmt. Ist die SMC nicht aktiv, verwendet das OS die Zeitinformationen der Systemeinheit als Standardwert für den Boot-Prozess. l Die Zeitinformationen der SMC werden vom OS dieser Konsole gesteuert. Bei starker Auslastung der SMC kann es zu Verzögerungen kommen. Die Zeit der Systemeinheit wird mit der Konsolenzeit verglichen und entsprechend eingestellt. Die Zeitinformationen der SMC müssen daher regelmäßig kontrolliert und an die Referenzzeit angepasst werden. (4) Konsolenpfade Konsolenpfade ermöglichen den Einsatz der partitionsspezifischen Konsolenfunktionen, indem sie die RS-232C-Ports der Systemboards über die Konsolenverbindungseinheit mit der SMC verbinden. Weitere Einzelheiten hierzu finden Sie in Abschnitt 6.1.6, „Integrierte serielle Schnittstelle” (5) Systemkonsolensoftware Die Systemkonsolensoftware ist bereits auf der SMC installiert und ermöglicht eine Steuerung der Systemeinheit. Informationen zur Installation der Systemkonsolensoftware enthält Abschnitt 4.1, „SMC Installation“, des „PRIMEPOWER2000/1000/800 Installation Guide“. 6.1.4 Anschluss einer USV-Einheit Außerhalb Japans erhalten Sie Informationen zur „unterbrechungsfreien Stromversorgung“ (USV) bei Ihrem Vertriebsrepräsentanten oder einen qualifizierten Service-Techniker. In Japan können folgende USVs an die Systemeinheit angeschlossen werden: l F987 Floorstanding-Typ (200 V:10 kVA/7,5 kVA) USV für den Rackeinbau (100 V:3 kVA) Aktuelle Informationen zu USV-Einheiten können Sie bei Ihrem Vertriebsrepräsentanten oder einem qualifizierten Service-Techniker erfragen. Genaue Einzelheiten zum Anschluss einer USV finden Sie im „Installation Planning Manual“ zum PRIMEPOWER2000-System. Informationen zu den USV-Kabeln sind dem Anhang D, „USV-Anschlussdaten”, am Ende dieses Handbuchs zu entnehmen. Detaillierte Informationen zur USV-Einheit enthält das zugehörige Benutzerhandbuch. Beachten Sie beim Anschluss einer USV-Einheit unbedingt die folgenden Sicherheitshinweise. Diese Beschreibung gilt nur für den Einsatz einer USV in Japan. l Die mittlere Lebensdauer der in der USV enthaltenen Batterie beträgt 2 bis 3 Jahre, abhängig von Einflussgrößen wie Temperatur und vollständigen wiederufldungen. Die Batterie muss ausgetauscht werden, bevor sie ihre zu erwartende Lebensdauer überschreitet. Wenden Sie sich an einen qualifizierten Service-Techniker. Er wird die Batterie austauschen. Die Kosten für diese Maßnahme werden dem Kunden in Rechnung gestellt. U41210-J-Z816-4 59 KAPITEL 6 Systemkonfiguration l Die Ladungshaltungsfähigkeit (Kapazität) der USV-Batterie lässt nach, wenn sich das Ende ihrer Lebensdauer nähert. Es wird empfohlen, die Batterie auszutauschen, bevor das Garantiedatum überschritten ist, um vollständige Datensicherheit sicherzustellen. l Die USV wird vollständig geladen ausgeliefert. Wenn sie über einen längeren Zeitraum nicht benutzt wird, entlädt sie sich nach und nach durch natürliche Ladeverluste. Wenn Sie eine USV erstmalig oder nach ein oder mehr Monaten erneut installieren, laden Sie die USV-Batterie vor der Installation unbedingt auf. Anweisungen zum Aufladen der USVBatterie enthält das zur USV gehörige Handbuch. l Wenn die Batterie nicht vollständig geladen ist, kann sich der Service-Zyklus der USV verkürzen. l Die Lebensdauer der USV-Einheit verkürzt sich durch Betrieb bei hohen Temperaturen. Achten Sie darauf, dass die Umgebungstemperatur am Einsatzort 30 °C (86 °F) nicht überschreitet, auch wenn die Systemeinheit nicht in Betrieb ist. l Ist die USV über einen längeren Zeitraum nicht angeschlossen und die Systemeinheit ausgeschaltet, kann die USV-Einheit möglicherweise nicht mehr aufgeladen werden. Sie wird unbrauchbar. Um dies zu vermeiden, sollten Sie die USV alle sechs Monate 24 Stunden lang aufladen, wenn Sie die Systemeinheit über einen längeren Zeitraum nicht betreiben. l Sind wiederholte Stromausfälle aufgetreten, kann sich die Lebensdauer der USV durch das wiederholte Wiederaufladen verkürzen. l Vergewissern Sie sich, dass die USV-Batterie immer geladen ist und sich nach einem Stromausfall wieder auflädt. l Wird die USV-Einheit nach einem Stromausfall nicht aufgeladen und nicht mehr benutzt, können die Elektroden der Batterie korrodieren. Um dies zu vermeiden, sollten Sie die USVEinheit innerhalb von 7 Tagen nach einem Stromausfall aufladen. l Die USV-Einheit wird aktiviert, wenn es zu einem Stromausfall kommt und die Systemeinheit in läuft. Ist die Stromversorgung der Verteilerbox unterbrochen, während die Systemeinheit aktiv ist, wird dies als Stromausfall interpretiert. Dadurch wird die USVEinheit aktiviert und die Batterie wird entladen. Um dies zu vermeiden, vor dem Abschalten der Verteilertafel zunächst die Systemeinheit herunterfahren. l Bei Auswahl einer USV-Einheit für den Anschluss an die Systemeinheit ist die GesamtLeistungsaufnahme aller Komponenten des Systems zu berücksichtigen – einschließlich Systemeinheit, Festplattenlaufwerke und HUB. l Für den Anschluss der USV-Einheit an den UPC-Anschluss der Systemeinheit benötigen Sie ein USV-Kabel und einen Abzweigadapter für USV-Kabelverbindungen. Die UPCAnschlüsse sind bereits verfügbar – zwei Ports pro Einheit. Benutzen Sie diese Anschlüsse, um die jeweiligen USV-Einheiten für die Stromversorgungssysteme anzuschließen. Informationen zum UPC-Anschluss enthält Anhang D, „USV-Anschlussdaten”. 6.1.5 Integrierter LAN-Port l Jedes Systemboard verfügt über einen integrierten LAN-Port. Eine eindeutige MACAdresse wird einer Partition zugeordnet. Deshalb nutzen alle integrierten LAN-Ports derselben Partition eine gemeinsame MAC-Adresse. 60 U41210-J-Z816-4 6.1 Standardkonfiguration l Um die Systemeinheit mit der SMC zu betreiben, muss einer der integrierten LAN-Ports der Systemboards, aus denen sich die Partition zusammensetzt, an dasselbe Segment mit dem Benutzer-LAN angeschlossen werden, an dem auch die SMC angeschlossen ist. l Für die Anbindung an mehrere LAN-Segmente (beispielsweise mit Hilfe optionaler PCIKarten) gibt es zwei Verfahren in Abhängigkeit vom Wert des Parameters „local-macaddress?“ der OBP-Umgebungsvariablen. Standardmäßig hat „local-mac-address?“ den Wert „false“. l Wenn „local-mac-address?“ den Wert „false“ hat: Um mehrere LAN-Segmente mit einer Partition zu verbinden, muss jedes Systemboard einer Partition mit einem gesonderten LAN-Segment verbunden werden. l Wenn „local-mac-address?“ den Wert „true“ hat: Bei Installation einer PCI-Karte ist die Verbindung zu mehreren LAN-Ports innerhalb desselben LAN-Segmentes möglich. Anererseits ist zu bedenken: Obwohl „local-macaddress?“ den Wert „true“ hat, können integrierte LAN-Ports nicht mit anderen im selben LAN-Segment verbunden werden. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an einen qualifizierten Service-Techniker. l Beim Einsatz von PCI-Erweiterungskarten sind die Anweisungen in der zugehörigen Dokumentation zu beachten. 6.1.6 Integrierte serielle Schnittstelle Jedes Systemboard verfügt über einen seriellen Schnittstellenport (RS-232C). Jede Partition nutzt einen seriellen Schnittstellenport für den Konsolenpfad. Verwenden Sie als Konsolenport den RS-232C-Port des Systemboards, das mit dem Systemlaufwerk verbunden ist. Der Konsolenport kann über die OBP-Umgebungsvariablen (tty-conspath, tty-sub-conspath) eingerichtet werden. Werden die Werte für diese Parameter nicht manuell eingegeben, wird automatisch der Steckplatzport mit der niedrigsten Steckplatznummer aller Systemboards, aus denen sich die Partition zusammensetzt, zugewiesen. Ist der über tty-conspath eingerichtete Port beim Hochfahren der Partition nicht vorhanden, wird der über tty-sub-conspath eingerichtete Port zugewiesen. Sind beide Ports nicht vorhanden, kommt die Einstellung zur Anwendung, die benutzt wird, wenn keiner dieser Werte eingestellt wurde. Die integrierte serielle Schnittstelle ist ausschließlich für den Konsolenpfad reserviert. Für den seriellen Anschluss von Peripheriegeräten können serielle PCI-Karten benutzt werden. 6.1.7 Console Connection Unit Dieser Abschnitt beschreibt den Anschluss der SMC an die „Konsolenverbindungseinheit“ (Console Connection Unit). Verbinden Sie den RS-232C-Port des Systemboards über die Console Connection Unit mit der SMC, um die Konsolenfunktion für die Partitionen zu realisieren. Console Connection Unit und SMC können über das Systemsteuerungs-LAN miteinander verbunden werden. Je nach Anzahl der Partitionen und der Verbindungsmethode muss der Benutzer weitere Konsolenverbindungseinheiten und RS-232C-Kabel bereitstellen. U41210-J-Z816-4 61 KAPITEL 6 Systemkonfiguration 6.1.8 PCI-Karten Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben die Spezifikationen der PCI-Steckplätze sowie die Instanznummern der PCI-Karten. 6.1.8.1 Spezifikationen der PCI-Steckplätze Tabelle 6.1 gibt einen Überblick über die Spezifikationen der PCI-Steckplätze. Der PCI-Bus von PCI-Steckplatz 3B wird von einem LAN-Port im Basispaket mit benutzt. Die PCI-Taktrate gibt den vom Steckplatz unterstützten Betriebstaktbereich an. Die PCI-Taktraten der Steckplätze PCI 0A, PCI 1A und PCI 3A erreichen 66 MHz, wenn eine PCI-Karte installiert wird, die den 66-MHz-Betrieb unterstützt. Tabelle 6.1 Spezifikationen der PCI-Steckplätze PCISteckplatznummer Breite der PCIKarte (Bit) PCI 0A PCI 0B PCI 1A PCI 1B PCI 3A PCI 3B 64/32 PCI-Taktrate (MHz) Eingangsspannung der Karte 66/33 33 3,3 V 5V 66/33 33 3,3 V 5V 66/33 33 3,3 V 5V Auf jedem Steckplatz sind PCI-Karten mit Universal-Eingangsspannung (PCI-Karten, die sowohl mit 3,3 V als auch mit 5 V betrieben werden können) einsetzbar. 6.1.8.2 Instanznummern der PCI-Karten Dieser Abschnitt beschreibt die Instanznummern der PCI-Karten. Die Instanznummer ist erforderlich für die Installation von Solaris auf einer Systempartition. • Controller-Nummer und Schnittstellenname Die folgenden Instanznummern werden den PCI-Steckplätzen auf dem Systemboard zugeordnet: l Controller-Nummer (cX) Die Controller-Nummer wird zugeordnet, wenn die PCI-Karte mit dem Gerätecontroller, z. B. eine SCSI-Karte, auf dem Steckplatz installiert wird. l Schnittstellenname (hmeX) Der Schnittstellenname wird den LAN-Schnittstellenkarten und den integrierten Basisschnittstellen zugeordnet. Controller-Nummer und Schnittstellenname sind erforderlich für die Installation von Solaris auf einer Systempartition. 62 U41210-J-Z816-4 6.1 Standardkonfiguration • Priorität für die Instanznummer Auf einem Systemboard können bis zu sechs PCI-Karten eingesteckt sowie die integrierten Basisschnittstellen angeschlossen werden. Den Karten in den PCI-Steckplätzen und den integrierten Basisschnittstellen werden Instanznummern zugewiesen. Die Prioritäten zeigt Tabelle 6.2. Tabelle 6.2 Reihenfolge für die Zuweisung von Instanznummern der PCI-Karten für jede Partition Priorität 1 PCI 0B 2 3 PCI 0A PCI 1B 4 6 PCI 1A Schnittstellen auf dem Systemboard (integrierte LAN-Schnittstelle, integrierte serielle Schnittstelle etc.) PCI 3B 7 PCI 3A 5 Schnittstelle Wenn eine Partition der Systemeinheit mehrere Systemboards umfasst, wird dem Board mit der niedrigsten Board-Steckplatznummer die niedrigste Instanznummer zugeornet, und den anderen Boards in aufsteigender Reihenfolge die folgenden Instanznummern. (Siehe Abbildung 6.5.) #N: Zuweisungsreihenfolge Integrierte serielle Schnittstelle Integrierte 10/100BaseTSchnittstelle Abbildung 6.5 Zuweisungsreihenfolge für die Instanznummern der PCI-Karten auf dem Systemboard (wenn zwei Systemboards eine Partition bilden) • Beispiel der Zuornung Schnittstellennamens U41210-J-Z816-4 einer Controller-Nummer oder eines 63 KAPITEL 6 Systemkonfiguration Tabelle 6.3 zeigt, wie eine Controller-Nummer oder ein Schnittstellenname zugeordnet wird, wenn z. B. eine PCI-Karte unter nachfolgend beschriebenen Bedingungen eingesteckt wird. l Partition Besteht aus zwei Systemboards (SB#0 and SB#1). l Steckplätze für SCSI-Karten SB#0: PCI0B und PCI0A SB#1: PCI0B und PCI0A l Mounting slot for expansion network interface card SB#0: PCI1B SB#1: PCI1B Tabelle 6.3 Beispiel für die Zuordnung einer Controller-Nummer oder eines Schnittstellennamens Ort Systemboard PCI-Slot-Nr. Nr. SB#0 PC10B (#1) PC10A PC11B SB#1 64 (#2) (#3) PCI-Kartentyp Controller-Nr./ Schnittstellenname SCSI c0 SCSI Netzwerkerweiterung (LAN) c1 hme0 PC11A (#4) System Board Basis-Netzwerkschnittstelle (LAN) hme1 PC13B (#6) - - PC13A PC10B (#7) (#8) SCSI c2 PC10A PC11B (#9) (#10) SCSI Netzwerkerweiterung (LAN) c3 hme2 PC11A (#11) System Board (#12) Basis-Netzwerkschnittstelle (LAN) hme3 PC13B PC13A - (#13) (#14) - U41210-J-Z816-4 6.2 Merkmale der Hochverfügbarkeit 6.2 Merkmale der Hochverfügbarkeit Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben die redundante Konfiguration von Netzteil, Lüfter, SCF-Einheiten, Speicher, PCI-Karten und Systemboards sowie die Hochverfügbarkeit der Systemeinheit. 6.2.1 Redundante Konfiguration Netzteil, Lüfter und SCF können redundant abgesichert werden. Bei Implementierung eines redundanten SCF-Systems muss ein zweites Systemsteuerungs-LAN konfiguriert werden. Eine redundante Konfiguration der SMC lässt sich realisieren, indem man eine zweite Konsole dieses Typs als Reserveeinheit installiert. Auch die Konsolenverbindungseinheit kann redundant konfiguriert werden. Die Festplattenlaufwerke können für den Dauerbetrieb konfiguriert werden. Durch Anschluss der Disk Array Unit bzw. durch Festplattenspiegelung kann verhindert werden, dass wichtige Benutzeraufgaben durch unerwartete Betriebsunterbrechungen wie einen Festplattenausfall beeinträchtigt werden. 6.2.2 Prozessoren, Speicher, PCI-Karten Das System unterstützt eine Außerbetriebnahmefunktion im Rahmen der Einschaltdiagnose sowie eine dynamische Außerbetriebnahmefunktion während des OS-Betriebs. Für weitere Einzelheiten hierzu wenden Sie sich bitte an einen qualifizierten Service-Techniker. 6.2.3 Systemboards Die Außerbetriebnahmefunktion wird auch von den Systemboards unterstützt. Um die Auswirkungen der Außerbetriebnahmefunktion zu schmälern, benötigen Sie eine ZweiPort-Verbindung für jede Partition, sowohl über den integrierten LAN-Port der Systemboards als auch über den integrierten RS-232C-Port . Weiterführende Informationen hierzu erhalten Sie von einem qualifizierten Service-Techniker. U41210-J-Z816-4 65 KAPITEL 6 Systemkonfiguration 6.3 Ein-/Ausschalten der Systemeinheit Dieser Abschnitt beschreibt das Ein- und Ausschalten der Systemeinheit. 6.3.1 Einschalten über das LAN Um die Systemeinheit über das LAN einzuschalten, müssen Sie das SMC-Menüfenster öffnen. Eine besondere Stromsteuerbox ist hierfür nicht erforderlich. 6.3.2 Merkmale der SMC Die SMC überwacht den Betrieb der Systemeinheit. Wird ein Fehler erkannt, alarmiert die SMC den Systemadministrator. Die SMC kann als Verwaltungskonsole für Wartungs- und Kontrollaufgaben eingesetzt werden. Die SMC muss daher permanent aktiv sein – d. h. auch dann, wenn die Stromversorgung der Systemeinheit unterbrochen wird. Ist die SMC ausgeschaltet, kann die Systemeinheit über ihr Bedienfeld eingeschaltet werden. Es wird jedoch empfohlen, dafür zu sorgen, dass die SMC ständig aktiv ist. 6.3.3 Wartezeit bis zum Einschalten Vor dem Einschalten der Systemeinheit müssen alle an die RCI angeschlossenen E/A-Geräte über die zugehörigen Hauptschalter eingeschaltet werden. Dauert die Initialisierung der E/AGeräte länger als die der Systemeinheit, ist im Rahmen der OBP-Konfiguration eine längere Wartezeit einzustellen. Die Start der Systemeinheit wird dann wie gewünscht verzögert. Weitere Einzelheiten zu den OBP-Einstellungen finden Sie in Anhang A, „OBPUmgebungsvariablen”. 66 U41210-J-Z816-4 6.3 Ein-/Ausschalten der Systemeinheit 6.3.4 RCI-Einstellungen ACHTUNG Die RCI-Einstellungen dürfen nur von einem qualifizierten Service-Techniker vorgenommen werden. Vom Benutzer vorgenommene Änderungen können dazu führen, dass das System nicht mehr fehlerfrei arbeitet. Die RCI-Einstellungen können von der SMC aus mit Hilfe der System Console Software im „Machine Administration Menu“ gemacht werden, Menüpunkt „RCI Relating Settings“. l Display of the RCI network list Zeigt die RCI-Netzwerkliste. l Confirmation of RCI-connected devices Dient dazu, den Hardware-Einheiten RCI-Adressen zuzuweisen. l Initial configuring of the RCI network Die Erstkonfiguration des RCI-Netzwerks kann modifiziert werden. l Increase of RCI device Das RCI-Netzwerks kann modifiziert werden. l Display and setting of RCI status check timeout time Ermöglicht die Anzeige und Einrichtung der Überwachung der „No-communication“Timeouts für das RCI-Netzwerk. l Maintenance of the RCI-connected file units Bietet Hilfestellung bei Wartungsmaßnahmen für die Lüfter und das Netzteil der Festplattenlaufwerke und ermöglicht somit einen problemlosen Betrieb. 6.3.5 Wiederherstellung der Stromversorgung Die SMC unterstützt drei alternative Verfahren für die Wiederherstellung der Stromversorgung nach einem Stromausfall. Die Einstellungen des Verfahrens für die Wiederherstellung der Stromversorgung werden für jede Systemeinheit gesteuert. Wenn über den Moduswahl-Schalter am Bedienfeld die Betriebsart „MAINTENANCE“ aktiviert ist, wird das System trotz Wiederherstellung der Stromversorgung in den folgenden Situationen unabhängig von der eingestellten Betriebsart nicht mit Strom versorgt: 1. Bei der Wiederherstellung der Stromversorgung die Systemeinheit in den Zustand setzen, in dem sie sich bei dem Stromausfall befand. (Das bedeutet: Das System aktiviert wieder jede Partition, die zum Zeitpunkt des Stromausfalls aktiv war. War die betreffende Partition zum Zeitpunkt des Stromausfalls nicht aktiv, wird sie auch nicht wieder aktiviert.) 2. Bei Wiederherstellung der Stromversorgung wird die Systemeinheit nicht aktiviert. 3. Wenn die Wiederherstellung der Stromversorgung innerhalb der voreingestellten Betriebszeiten erfolgt, werden die Partitionen aktiviert. Das Verfahren zur Wiederherstellung der Stromversorgung kann über den Befehl „apcsset“ an der SMC gewählt werden. Hinweise zum Einsatz dieses Befehls finden Sie im Anhang A, „Command Reference“, des „System Console Software User’s Guide“ unter „apcsset (1M)“. U41210-J-Z816-4 67 KAPITEL 7 Partitionen einrichten 7 Dieses Kapitel beschreibt die Einrichtung von Partitionen und enthält eine Reihe von Hinweisen zu partitionierten Konfigurationen. l Überblick l Einrichtung von Partitionen l Änderung der Partitionskonfiguration l Systemlaufwerk l Gemeinsame Festplattennutzung l Backups 7.1 Überblick Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über die Unterteilung des Systems in Partitionen. Das PRIMEPOWER1000/800-System kann in mehrere Einheiten unterteilt werden. Diese Einheiten bezeichnet man als Partitionen. In jeder Partition kann der Systembetrieb völlig unabhängig erfolgen. Eine Partition besteht mindestens aus einem Systemboard. Bei der Partitionierung des PRIMEPOWER1000/800-Systems sind folgende Richtlinien einzuhalten: l Partitionen können mit beliebigen Systemboards eingerichtet werden, d. h., die Systemboards einer Partition müssen nicht benachbart sein. l Der standardmäßige RS-232C-Port des Systemboards, das sich in dem Steckplatz mit der niedrigsten Nummer befindet, muss mit der „Konsolenverbindungseinheit“ (Console Connection Unit) verbunden werden. Der standardmäßige RS-232C-Port des Systemboards mit der zweitkleinsten Steckplatznummer ist für einen redundanten Anschluss an die Konsolenverbindungseinheit reserviert. l Für jede Partition muss eine Host-Kennung registriert werden. Die für die Systemeinheit benötigten Host-Kennungen werden auf Basis der bestellten Systemkonfiguration im Werk voreingestellt. l Das PRIMEPOWER1000-System kann bis zu acht Partitionen umfassen. l Das PRIMEPOWER800-System kann bis zu vier Partitionen umfassen. U41210-J-Z816-4 69 KAPITEL 7 Partitionen einrichten 7.2 Einrichtung von Partitionen Dieser Abschnitt beschreibt die Vorgehensweise zur Einrichtung von Partitionen. 1 Host-Kennung registrieren. 2 Die erforderlichen Einstellungen für die Partitionen spezifizieren. 3 Konsolenverbindungseinheit einrichten. 4 Die erforderlichen Einstellungen für das Benutzer-LAN definieren. 5 Solaris in jeder Partition installieren. Die Host-Kennungen werden vor der Auslieferung des Systems voreingestellt. Bei einer Partitionserweiterung werden zusätzliche Kennungen für die erweiterten Partitionen benötigt. Genaue Einzelheiten hierzu finden Sie in Abschnitt 6.4, „How to Add or Remove Partitions“, des „System Console Software User’s Guide“. 7.3 Ändern der Partitionskonfiguration Dieser Abschnitt erläutert Verfahren zur Änderung der partitionierten Konfiguration. Die Partitionskonfiguration der Systemeinheit kann auf zweifache Weise geändert werden. a) Ändern der partitionierten Konfiguration durch Neustart oder Aus- und erneutes Einschalten Siehe hierzu folgende Handbücher: l „System Console Software User’s Guide“ l „Partition Operation Guide“ Das Benutzerhandbuch zur Systemkonsolensoftware ist der Software beigepackt. Der „Partition Operation Guide“ erhalten Sie über Ihren Vertriebsrepräsentanten oder einen qualifizierten Service-Techniker. b) Änderung der partitionierten Konfiguration durch DR (Dynamic Reconfiguration, dynamische Neukonfiguration) Siehe hierzu folgende Handbücher: l „Dynamic Reconfiguration Architecture Guide“ l „Dynamic Reconfiguration User’s Guide“ Der „Dynamic Reconfiguration Architecture Guide“ ist im Lieferumfang der Systemkonsolensoftware enthalten, das „Dynamic Reconfiguration User’s Guide“ ist der erweiterten Unterstützungseinrichtung beigepackt. 70 U41210-J-Z816-4 7.4 Systemlaufwerk Genaue Einzelheiten finden Sie in Abschnitt 6.4, „How to Add or Remove Partitions“, im „System Console Software User’s Guide“. 7.4 Systemlaufwerk Das Systemlaufwerk, auf dem das Betriebssystem installiert ist, kann nicht von mehreren Partitionen gleichzeitig genutzt werden. Jede Partition muss über ein eigenes Systemlaufwerk verfügen. 7.5 Gemeinsame Festplattennutzung Um eine partitionsübergreifende Nutzung von Festplattenlaufwerken zu ermöglichen, müssen die Verbindungen wie folgt konfiguriert werden: l Um eine optimale Performance, Installation und Wartung zu gewährleisten, empfiehlt es sich, die gemeinsame Dateiverbindung zu nutzen, die über den FC HUB/Switch hergestellt wird. l Gemeinsame Festplatten sollen über eine geeignete Optionssoftware verwaltet werden (z. B. Fujitsu SynfinityCluster). 7.6 Backups Um durch Festplattenfehler oder andere Ereignisse verursachte Datenverluste zu vermeiden, wird die Erstellung regelmäßiger Backups empfohlen. Die Vorgehensweise zur Erstellung von Datensicherungen (Backups) wird in den nachstehenden Kapiteln und Anhängen erläutert. Dort finden Sie außerdem Anweisungen für die „Restaurierung“ von Daten im Anschluss an die Wiederherstellung nach einem Systemausfall. Daher können die Benutzer diese Dokumente bei beiden Maßnahmen zu Referenzzwecken benutzen. l Sichern der Partitionen in der Systemeinheit: Abschnitt 7.5.4, „Backup and Restore of System Volume“, im „System Console User’s Guide“ l Sichern der SMC: Abschnitt 9.3, „Erstellen von Backups” U41210-J-Z816-4 71 KAPITEL 7 Partitionen einrichten WICHTIG Es wird unbedingt empfohlen, dass die Systemanwender die auf den SMC-Systemlaufwerken befindlichen Daten sichern. Die Systemlaufwerke sollten bei einer Festplattenwiederherstellung nur mit Unterstützung durch einen qualifizierten Service-Techniker rekonstruiert werden. Stellen Sie bei einem Festplattenausfall dem qualifizierten Service-Techniker die DAT-Kassette mit der Sicherung des aktuellen Systemlaufwerks zur Verfügung. 72 U41210-J-Z816-4 KAPITEL 8 Vorgehen bei der Fehlerbeseitigung 8 Dieses Kapitel erläutert die Fehlerbeseitigung für die Systemeinheit: l Überblick l Geräteverwaltungsmenü (Machine Administration) l E-Mail-Benachrichtigung des Systemadministrators l Fehlermeldungen des Bedienfelds l Konsolenmeldungen 8.1 Überblick Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über eventuelle Systemstörungen. Wenn ein Systemproblem auftritt, ist es erforderlich, alle verfügbaren Anhaltspunkte für die Fehlersuche zu sammeln. Es folgen ein paar solcher Anhaltspunkte: l Das LCD-Display zeigt Systemfehler, die während der Einschaltdiagnose erkannt werden, oder Hardware-Fehlfunktionen, die von der „Systemsteuerungseinrichtung“ (SCF) während des Systemsbetriebs erkannt werden. l Wenn das OK-Prompt an der OS-Konsole (RC2000) der SMC erscheint, sind bestimmte Befehle der Einschaltdiagnose („show-post-results“) verfügbar, über die Sie die Ergebnisse der Einschaltdiagnose abrufen können. l Tritt ein Problem auf, während des Betriebssystem aktiv ist, werden entsprechende Fehlermeldungen auf dem Bildschirm der SMC-Konsole angezeigt. Dieses Kapitel enthält eine Reihe von Tipps und Ratschlägen zur Eingrenzung von HardwareProblemen. WICHTIG Reparaturmaßnahmen für die Systemeinheit dürfen nicht vom Benutzer vorgenommen werden. Wenden Sie sich unverzüglich an die zuständige Geschäftsstelle, damit zur Reparatur ein qualifizierten Service-Techniker geschickt wird. In einigen Fällen muss sich der Techniker als Systemadministrator bei der SMC anmelden. Durch schnelle und umfassende Kooperation können Sie mit dazu beitragen, dass Ihre Systemeinheit schnellstmöglich wieder in Betrieb genommen werden kann. In andere Fällen reicht es möglicherweise aus, ein „Systemwartungskonto“ einzurichten. Weitere Einzelheiten hierzu finden Sie im Benutzerhandbuch zur Systemverwaltungskonsole SMC. U41210-J-Z816-4 73 KAPITEL 8 Vorgehen bei der Fehlerbeseitigung 8.2 Geräteverwaltungsmenü (Machine Administration) Dieser Abschnitt beschreibt das Geräteverwaltungsmenü („Machine Administration Menu“). l Die SMC unterstützt eine Reihe von Funktionen, mit deren Hilfe sich Informationen zur Hardware-Umgebung sowie dem aktuellen Hardware-Betriebsstatus sammeln und überwachen lassen. l An der SMC können über das Menü „Machine Administration“ der Systemkonsolensoftware die aktuellen Einstellungen der Hardware sowie Informationen zu eventuell erkannten Hardwarefehlern abgerufen werden. l Auf der SMC werden die vom OS der Systemeinheit ausgegebenen Log-Meldungen angezeigt. Außerdem erfasst und analysiert die SMC verschiedene Hardware-Informationen. Die Ergebnisse dieser Analyse sowie weitere Informationen können anschließend über das Geräteverwaltungsmenü eingesehen werden. Weiterführende Informationen zum Einsatz des Geräteverwaltungsmenüs finden Sie in Abschnitt 1.6, „System Console Machine Administration Menu“, im „System Console Software User’s Guide“. Bei Ausgabe des Befehls „prtdiag (1M)“ auf OS-Ebene werden dieselben Informationen angezeigt, die auch über den Anzeigebefehl für die Ergebnisse der Einschaltdiagnose abgerufen werden. 8.3 E-Mail-Benachrichtigung des Systemadministrators Tritt eine Fehlfunktion in der Systemeinheit auf, gibt die SMC per E-Mail eine entsprechende Meldung an den Systemadministrator aus. Welche Einstellungen hierfür vorzunehmen sind, wird im Folgenden beschrieben. Um diese Funktion nutzen zu können, müssen die erforderlichen Informationen (E-MailAdresse und Name des Systemadministrators) über die SMC definiert werden; die Eingaben erfolgen hier im Menü „Machine Administration“ der Systemkonsolensoftware. Außerdem muss die Mail-Funktion der SMC Ihrer Netzwerkumgebung entsprechend konfiguriert werden. Detaillierte Informationen zur E-Mail-Benachrichtigung des Systemadministrators enthält Abschnitt 6.6 des Installationshandbuchs zum PRIMEPOWER2000/1000/800-System. Weitere Einzelheiten zur Meldungsausgabe sowie den Reaktionen auf die E-MailBenachrichtigung finden Sie in Anhang B, „Troubleshooting“, des „System Console Software User’s Guide“. 74 U41210-J-Z816-4 8.4 Fehlermeldungen des Bedienfelds 8.4 Fehlermeldungen des Bedienfelds Dieser Abschnitt beschreibt die Fehlermeldungen, die im Bedienfeld der Systemeinheit erscheinen, wenn eine anomale Bedingung erkannt wird. Hinweise zum Einsatz des Bedienfelds sowie weitere Meldungen finden Sie in Kapitel 5, „Bedienfeld der Systemeinheit”. Bei Auswahl des Lüftersymbols (der Cursor zeigt auf ∞) erscheinen die nachfolgenden Meldungen in Tabelle 8.1, wenn ein Lüfterfehler festgestellt wird. Bei Auftreten eines Lüfterfehlers blinkt das Lüfterymbol (∞). Wird kein Lüfterfehler festgestellt, wird keine der nachstehenden Meldungen ausgegeben. Lüftermeldungen Y Y : T H Z ∞ P X - C x#FANyy failed S 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 a b c d e Cursorposition Abbildung 8.1 Fehlermeldungen: Lüfter Tabelle 8.1 Fehlermeldungen: Lüfter Anzeige Inhalt x#FANyy failed Gibt an, welcher Lüfter defekt ist. Werden mehrere Lüfterfehler erkannt, wird die zuletzt als defekt erkannte Einheit angezeigt. x#FAN config err Gibt an, für welchen Lüfter ein Konfigurationsfehler festgestellt wurde. Meldungsdetails Erster numerischer Wert 0 (*): In dem Schrank mit der Nummer 0 (Basisschrank) wurden ein oder mehr Lüfterfehler erkannt. Erster numerischer Wert 1: In dem Schrank mit der Nummer 1 (Systemerweiterungsschrank) wurden ein oder mehr Lüfterfehler erkannt. yy: Lüfterfach-Nummer Erster numerischer Wert 0 (*): In dem Schrank mit der Nummer 0 (Basisschrank) wurden ein oder mehr Konfigurationsfehler bezüglich der Lüfter erkannt. Erster numerischer Wert 1: In dem Schrank mit der Nummer 1 (Systemerweiterungsschrank) wurden ein oder mehr Konfigurationsfehler bezüglich der Lüfter erkannt. *) Bei der PRIMEPOWER800 ist der erste numerische Wert stets 0. U41210-J-Z816-4 75 KAPITEL 8 Vorgehen bei der Fehlerbeseitigung Wird eine anomale Bedingung erkannt, während ein Partitionssymbol markiert ist (d. h., wenn der Cursor auf 0 bis e zeigt), werden die in Tabelle 8.2 aufgeführten Meldungen angezeigt. Tabelle 8.2 Fehlermeldungen: Partition Anzeige Panic SB#xx alarm SB#xx warning Inhalt Meldungsdetails OS-„Panik“ Nach dieser „Panik“ startet das OS automatisch neu. Ein Alarm für Systemboard #xx der Ppartition wurde generiert. xx: Steckplatznummer des Systemboards Eine Warnung für Systemboard #xx der Partition wurde generiert. xx: Steckplatznummer des Systemboards Wird ein Fehler erkannt, während des FEP/XB-DDC-Symbol markiert ist (d. h., wenn der Cursor auf P zeigt), erscheinen die nachfolgenden Meldungen. Bei Erkennung eines FEP- oder XB-DDC-Fehlers blinkt das markierte Symbol (P). Wird kein FEP- oder XB-DDC-Fehler erkannt, werden keine Meldungen angezeigt. Angezeigte Meldung X - Y Y : T H Z ∞ P C S x#FEPnn failed 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 a b c d e Cursorposition Abbildung 8.2 Fehlermeldungen: FEP / XB-DDC Tabelle 8.3 Fehlermeldungen: FEP / XB-DDC (1/2) Anzeige 76 Inhalt Meldungsdetails x#FEPnn failed Zeigt einen FEP-Defekt an. Sind mehrere FEPs defekt, wird die zuletzt als defekt erkannte FEP-Einheit angezeigt. Erster numerischer Wert 0 (*): In dem Schrank mit der Nummer 0 (Basisschrank) wurden ein oder mehr Netzteilfehler erkannt. Erster numerischer Wert 1: In dem Schrank mit der Nummer 1 (Systemerweiterungsschrank) wurden ein oder mehr Netzteilfehler erkannt. nn: FEP-Nummer x#DDCn failed Zeigt einen einen XB-DDC-Defekt an. Sind mehrere XB-DDCs defekt, wird die zuletzt als defekt erkannte XB-DDC-Einheit angezeigt. Erster numerischer Wert 0 (*): In dem Schrank mit der Nummer 0 (Basisschrank) wurden ein oder mehr XB-DDC-Fehler erkannt. Erster numerischer Wert 1: In dem Schrank mit der Nummer 1 (Systemerweiterungsschrank) wurden ein oder mehr XB-DDC-Fehler erkannt. n: XB-DDC-Nummer U41210-J-Z816-4 8.5 Konsolenmeldungen Tabelle 8.3 Fehlermeldungen: FEP / XB-DDC (2/2) Anzeige x#FEP config err Inhalt Meldungsdetails Zeigt einen einen FEP-Konfigurati- Erster numerischer Wert 0 (*): onsfehler an. In dem Schrank mit der Nummer 0 (Basisschrank) wurden ein oder mehr Konfigurationsfehler bezüglich der Netzteile erkannt. Erster numerischer Wert 1: In dem Schrank mit der Nummer 1 (Systemerweiterungsschrank) wurden ein oder mehr Konfigurationsfehler bezüglich der Netzteile erkannt. x#DDC config err Zeigt einen einen XB-DDC-Konfi- Erster numerischer Wert 0 (*): gurationsfehler an. In dem Schrank mit der Nummer 0 (Basisschrank) wurden ein oder mehr Konfigurationsfehler bezüglich XB-DDC erkannt. Erster numerischer Wert 1: In dem Schrank mit der Nummer 1 (Systemerweiterungsschrank) wurden ein oder mehr Konfigurationsfehler bezüglich XB-DDC erkannt. *) Bei der PRIMEPOWER800 ist der erste numerische Wert stets 0. 8.5 Konsolenmeldungen Die SMC überwacht permanente die Hardware der Systemeinheit. Wird eine Fehlfunktion der Systemeinheit erkannt, erscheint automatisch eine entsprechende Fehlermeldung auf dem Konsolenbildschirm. Die SMC überwacht die Systemeinheit unter folgenden Aspekten: l Hardware-Fehlerüberwachung Überwacht den Betriebszustand verschiedener Hardware-Komponenten (Netzteil, Lüfter und USV-Batterie). l Vorbeugende Hardware-Überwachung Überwacht die Lebensdauer bestimmter Hardware-Komponenten (Netzteil, Lüfter und USV-Batterie). Die Ausgabe dieser Meldungen kann an der SMC über das Menü „Machine Administration“ der Systemkonsolensoftware aktiviert bzw. deaktiviert werden. Weitere Einzelheiten zu den angezeigten Meldungen finden Sie in Anhang B, „Troubleshooting“, im „System Console Software User’s Guide“. U41210-J-Z816-4 77 KAPITEL 9 System Management Console (SMC) 9 Dieses Kapitel beschreibt die „Systemverwaltungskonsole“ (System Management Console, SMC): l Hardware-Anforderungen der SMC l Ein- und Ausschalten der SMC l Erstellen von Backups 9.1 Hardware-Anforderungen der SMC Dieser Abschnitt beschreibt die Hardware-Anforderungen der SMC. Die Hardware-Anforderungen ändern sich möglicherweise je nach Version der Plattform und der Hardware-Komponenten. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei Ihren Vertriebsrepräsentanten oder einem qualifizierten Service-Techniker. (1) Hardware-Anforderungen der SMC (außerhalb Japans) Um die SMC für die Systemeinheit einsetzen zu können, muss die nachfolgend aufgeführte Hardware installiert werden. Detaillierte Informationen zur Bestückung mit PCI-Karten enthält die Release Note zur Systemkonsolensoftware. Tabelle 9.1 Hardware-Anforderungen der SMC (außerhalb Japans) Spezifikation Position CPU Hauptspeicher Festplatte Bildschirm Auflösung Anschluss Empfohlene PCI-Karte U41210-J-Z816-4 Plattform PRIMEPOWER200 (Pedestal) PRIMEPOWER100 (*) SPARC64 GP 250 MHz oder schneller UltraSPARC64-IIe 250 MHz oder schneller 256 Mbyte oder mehr 9,1 Gbyte oder mehr 256 Mbyte oder mehr 18 Gbyte oder mehr 1152 x 900 oder 1280 x 1024 D-Sub, 15-polig oder 13W3 1 PGX32 Color Frame Buffer-Karte 1 PGX32-Karte und 1 - 3 FastEthernet-Karte(n) Quad FastEthernet-Karte 79 KAPITEL 9 System Management Console (SMC) Tabelle 9.1 Hardware-Anforderungen der SMC (außerhalb Japans) Spezifikation Plattform Position CD-ROM Bandlaufwerk Tastatur PRIMEPOWER200 (Pedestal) PRIMEPOWER100 (*) CD-ROM-Laufwerk mit StandardDVD-ROM-Laufwerk mit Schublade Standard-Schublade Internes DAT-Bandlaufwerk (DDS-3-Standard) Solaris-kompatibel *) Die PRIMEPOWER100 wird von Fujitsu Siemens Computers nicht eingesetzt. Fujitsu Siemens Computers verwendet stattdessen die PRIMESTATION. Siehe zugehöriges Systemverwalterhandbuch „PRIMESTATION als LAN-Konsole oder SMC“. (Anmerkung: Die PRIMEPOWER100N, die von Fujitsu Siemens Computers vertrieben wird, ist nicht identisch mit dem Fujitsu-Modell PRIMEPOWER100.) (2) Hardware-Anforderungen der SMC (in Japan) In Japan ist die nachfolgend beschriebene Plattform zu benutzen. Die PCI-Kartenbestückung darf nicht geändert werden. Position Plattform CPU Hauptspeicher Festplatte CD-ROM Bildschirm Auflösung Anschluss Standard integrierte PCIKarten Bandlaufwerk 80 Spezifikation Plattform GP7000F SMC PRIMEPOWER SMC UltraSPARC-IIi 360 MHz 128 MB PRIMEPOWER100 UltraSPARC64-IIe 500MHz 256 MB 8,4 Gbyte 18 GB CD-ROM-Laufwerk mit StandardDVD-ROM-Laufwerk mit Schublade Standard-Schublade 1152 x 900 D-Sub, 15-polig oder 13W3 1 Fast/Wide Ultra-SCSI-/Fast Eth- 1 PGX32 Color Frame Buffer-Karte ernet-Karte 1 Quad FastEthernet-Karte 1 FastEthernet-Karte External DAT-Bandlaufwerk (DDS-3-Standard) Internes DAT-Bandlaufwerk (DDS-3-Standard) U41210-J-Z816-4 9.2 Ein- und Ausschalten der SMC 9.2 Ein- und Ausschalten der SMC Umfassende Erläuterungen zum Ein- und Ausschalten der SMC enthält das zur Plattform gehörige Handbuch. 9.3 Erstellen von Backups Wenn Sie in regelmäßigen Abständen Datensicherungen (Backups) erstellen, können Sie Ihre Daten nach eventuellen Systemausfällen mühelos wiederherstellen. Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben die Vorgehensweise bei der Erstellung von Backups und erläutern die Datentypen, die gesichert werden sollten. Die SMC verfügt zur Speicherung der gesicherten Daten über ein DAT-Laufwerk. WICHTIG Sichern Sie Ihre Daten regelmäßig. Die SMC unterstützt zwei Backup-Verfahren. Der Backup-Zyklus hängt von dem gewählten Verfahren ab: • Sichern des Systemlaufwerks. → Nach regelmäßigen Wartungsarbeiten oder nach einem Standortwechsel der SMC. • Sicherung der Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware. → Nach der Benutzerregistrierung und/oder nach einer Änderung der Konfigurationsdaten. Wiederherstellungsmaßnahmen nach Laufwerkausfällen oder ähnlichen Ereignissen, die eine Wiederherstellung des Systems erfordern, sollten nur von einem qualifizierten ServiceTechniker durchgeführt werden. 9.3.1 Sichern des Systemlaufwerks der SMC Bei einem Backup des Systemlaufwerks werden alle auf den in der SMC installierten Festplatten gespeicherten Daten auf DAT-Datenkassetten übertragen. Bei diesem Verfahren können Sie die auf sämtlichen Festplatten befindlichen Daten sichern. Dieses Verfahren ist besonders nützlich beim Austausch einer defekten Festplatte, da Sie alle auf den Datenkassetten gespeicherten Daten auf die neue Festplatte übertragen können. Dadurch erhält das System wieder die zum Zeitpunkt der Backup-Erstellung gültige Konfiguration. Dieser Prozess, in dessen Verlauf die Daten aller Festplatten auf Datenkassetten geschrieben werden, nimmt etwa zwei Stunden in Anspruch. Während der Datensicherung sind alle Konsolenfunktionen deaktiviert. Halten Sie genügend Datenkassetten bereit. Überprüfen Sie dazu die auf den Festplatten gespeicherte Datenmenge, bevor Sie mit der Sicherung beginnen. (Die zu sichernde Datenmenge ist so groß, dass für ein komfortables Backup nur DDS-3 Datenkassetten, 125 m (410 ft), in Frage kommen.) U41210-J-Z816-4 81 KAPITEL 9 System Management Console (SMC) Für die Sicherung der auf dem Systemlaufwerk befindlichen Daten benötigen Sie: l DAT-Datenkassetten, DDS-3, 125 m (410 ft) l Die CD-ROM mit der Solaris 7-Software oder die CD-ROM (1 von 2) mit der Solaris 8-Software Wenn SynfinityDisk für eine redundante Absicherung der verwendeten Festplatten sorgt, erstellen Sie das Backup wie im SynfinityDisk-Handbuch beschrieben. Gehen Sie wie folgt vor, um ein Backup des Systemlaufwerks zu erstellen: 1 Melden Sie sich bei der SMC als root an. 2 Wechseln Sie durch Eingabe des nachstehenden Befehls zum „ok“-Prompt. SMC# /usr/sbin/shutdown -g0 -y -i0 <Return> 3 Schieben Sie die Solaris-CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk. 4 Schieben Sie eine Datenkassette in das DAT-Laufwerk. Vergewissern Sie sich zuvor, dass die Kassette nicht schreibgeschützt, d. h. der Schreibschutzschieber auf „Beschreibbar“ gesetzt ist. 5 Starten Sie Solaris 7 im Einzelbenutzer-Modus von der CD-ROM. ok boot cdrom -s <Return> 6 Wenn ein Prompt angezeigt wird, bestätigen Sie die Controller-Nummer der Systemplatte („c0“ in c0t0d0) durch Eingabe des folgenden Kommandos. #format <Return> Searching for disks...done Bestätigen Sie diese Nummer. AVAILABLE DISK SELECTIONS: 0. c0t0d0 <sfdsk type1.0; ST320420A cyl 39533 alt 2 hd 16 sec 63> /pci@1f,0/pci@1,1/ide@3/dad@0,0 Specify disk (enter its number): Schließen Sie das Menü wie auf dem Bildschirm angegeben, nachdem Sie die ControllerNummer bestätigt haben. 7 Wenn ein Prompt angezeigt wird, starten Sie die Sicherung durch Eingabe des nachstehenden Befehls. Verwenden Sie dabei die Controller-Nummer, die Sie in Schritt 6 bestätigt haben. SMC# dd if=/dev/rdsk/c0t0d0s2 of=/dev/rmt/0 bs=1024k <Return> 82 U41210-J-Z816-4 9.3 Erstellen von Backups Der Sicherungsvorgang ist abgeschlossen, wenn erneut ein Prompt angezeigt wird. (Die Sicherung des 8-GB-Festplattenlaufwerks nimmt etwa zwei Stunden in Anspruch. Je größer die Festplattenkapazität, desto länger dauert das Backup.) 8 Drücken Sie die Auswurftaste des DAT-Bandlaufwerks, um die Datenkassette aus dem Laufwerk zu entfernen. Aktivieren Sie anschließend den Schreibschutz, indem Sie den Schreibschutzschieber der Datenkassette in die Stellung „Schreibgeschützt“ bringen. 9 Betätigen Sie gleichzeitig die Tasten <STOP>+<A>, um das „ok“-Prompt aufzurufen. 10 Geben Sie den nachstehenden Befehl ein, um einen Neustart der Systemkonsolensoftware zu veranlassen. ok boot <Return> Wenn das Anmeldefenster der Systemkonsolensoftware erscheint, können Sie den normalen Systembetrieb starten. Nehmen Sie die Solaris-CD-ROM aus dem CD-ROM-Laufwerk. 9.3.2 Wiederherstellen des Systemlaufwerks der SMC Dieser Abschnitt beschreibt die Wiederherstellung gesicherter Daten von den in Abschnitt 9.3.1, „Sichern des Systemlaufwerks der SMC”, beschriebenen Datenkassetten. Die nachfolgend erläuterte Wiederherstellung sollten nur von einem qualifizierten ServiceTechniker ausgeführt werden. Für die Wiederherstellung des Systemlaufwerks benötigen Sie: l Die DDS-3 DAT-Datenkassetten, 125 m (410 ft.), mit den gesicherten Daten des Systemlaufwerks l Die CD-ROM mit der Solaris 7-Software oder die CD-ROM (1 von 2) mit der Solaris 8-Software Wenn SynfinityDisk für eine redundante Absicherung der verwendeten Festplatten sorgt, gehen Sie bei der Wiederherstellung vor wie im SynfinityDisk-Handbuch beschrieben. U41210-J-Z816-4 83 KAPITEL 9 System Management Console (SMC) Gehen Sie wie folgt vor, um das Systemlaufwerk wiederherzustellen: 1 Melden Sei sich bei der SMC als root an. Ist Solaris nicht aktiv, wechseln Sie durch Betätigen der Tasten <STOP> + <A> oder auf andere Weise in den OBP-Modus und fahren Sie dann mit Schritt 3 fort. 2 Wechseln Sie durch Eingabe des nachstehenden Befehls zum „ok“-Prompt. SMC# /usr/sbin/shutdown -g0 -y -i0 <Return> 3 Schieben Sie die Solaris-CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk. 4 Schieben Sie die Datenkassette mit der Sicherung des Systemlaufwerks in das DAT-Laufwerk. Vergewissern Sie sich zuvor, dass die Datenkassette schreibgeschützt, d. h., der Schreibschutzschieber auf „Schreibgeschützt“ gesetzt ist. 5 Starten Sie Solaris 7 im Einzelbenutzer-Modus von der CD-ROM. ok boot cdrom -s <Return> 6 Wenn ein Prompt angezeigt wird, bestätigen Sie die Controller-Nummer der Systemplatte („c0“ in c0t0d0) durch Eingabe des folgenden Kommandos. #format <Return> Searching for disks...done Confirm this number. AVAILABLE DISK SELECTIONS: 0. c0t0d0 <sfdsk type1.0; ST320420A cyl 39533 alt 2 hd 16 sec 63> /pci@1f,0/pci@1,1/ide@3/dad@0,0 Specify disk (enter its number): Schließen Sie das Menü wie auf dem Bildschirm angegeben, nachdem Sie die ControllerNummer bestätigt haben. 7 Wenn ein Prompt angezeigt wird, starten Sie den Wiederherstellungsprozess durch Eingabe des nachstehenden Befehls. SMC# dd if=/dev/rmt/0 of=/dev/rdsk/c0t0d0s2 bs=1024k <Return> Geben Sie am daraufhin erscheinenden Prompt den nachstehenden Befehl ein, um die Wiederherstellung zu starten. Achten Sie bei Eingabe dieses Befehls darauf, dass der Wert der bs-Option (Buffer Size, Puffergröße) mit dem bei der Erstellung des Backup benutzten Wert identisch ist. (Die Wiederherstellung des 8-GB-Festplattenlaufwerks nimmt etwa zwei Stunden in Anspruch. Je größer die Festplattenkapazität, desto länger dauert die Wiederherstellung.) 84 U41210-J-Z816-4 9.3 Erstellen von Backups 8 Drücken Sie die Auswurftaste des DAT-Bandlaufwerks, um die Datenkassette aus dem Laufwerk zu entfernen. 9 Betätigen Sie gleichzeitig die Tasten <STOP>+<A>, um das „ok“-Prompt aufzurufen. 10 Geben Sie den nachstehenden Befehl ein, um einen Neustart zu veranlassen. ok boot <Return> Wenn das Anmeldefenster der Systemkonsolensoftware erscheint, können Sie den normalen Systembetrieb starten. Nehmen Sie die Solaris 7-CD-ROM aus dem CD-ROM-Laufwerk. 11 Sofern erforderlich, müssen Sie die Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware rekonstruieren. Umfassende Erläuterungen hierzu siehe Abschnitt 9.3.4, „Wiederherstellen der Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware” 9.3.3 Sichern der Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware (SCS) Ein Backup der Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware ist von Vorteil, wenn Sie eine falsche Konfigurationseinstellung durch die alte Konfiguration ersetzen wollen. Die Systemkonsolensoftware verfügt über die zur Erstellung des Backup erforderlichen Befehle. Die Sicherung der Konfigurationsdaten wird vor allem dann empfohlen, wenn die Konfiguration der Systemkonsolensoftware geändert werden soll. Bei einem derartigen Backup werden etwa 1 bis 2 Mbyte Daten gesichert. Für die Sicherung der Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware benötigen Sie: l Eine DAT-Datenkassette Gehen Sie wie folgt vor, um die Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware zu sichern: 1 Melden Sie sich bei der SMC als root an. 2 Schieben Sie eine Datenkassette in das DAT-Laufwerk. Vergewissern Sie sich zuvor, dass die Kassette nicht schreibgeschützt, d. h. der Schreibschutzschieber auf „Beschreibbar“ gesetzt ist. 3 Geben Sie den nachstehenden Befehl ein, um den Backup-Prozess zu starten. SMC# /opt/FJSVscsl/bin/scslbackup -t /dev/rmt/0 <Return> Die Sicherung ist abgeschlossen, sobald ein Prompt angezeigt wird. U41210-J-Z816-4 85 KAPITEL 9 System Management Console (SMC) 4 Drücken Sie die Auswurftaste des DAT-Bandlaufwerks, um die Datenkassette aus dem Laufwerk zu entfernen. Aktivieren Sie anschließend den Schreibschutz, indem Sie den Schreibschutzschieber der Datenkassette in die Stellung „Schreibgeschützt“ bringen. 9.3.4 Wiederherstellen der Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware Dieser Abschnitt beschreibt die Wiederherstellung der in Abschnitt 9.3.3, „Sichern der Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware (SCS)” (SCS) gesicherten Konfigurationsdaten. Für die Wiederherstellung der gesicherten SCS-Konfigurationsdaten benötigen Sie: l Die DAT-Datenkassette, auf der sich die gesicherten Daten befinden. Gehen Sie wie folgt vor, um die gesicherten Konfigurationsdaten wiederherzustellen: 1 Melden Sie sich bei der SMC als root an. 2 Wechseln Sie durch Eingabe des nachstehenden Befehls zum „ok“-Prompt. SMC# /usr/sbin/shutdown -g0 -y -i0 <Return> 3 Geben Sie den nachstehenden Befehl ein, um das System im EinzelbenutzerModus zu starten. ok boot -s <Return> 4 Geben Sie das root-Passwort ein, um in den Einzelbenutzer-Modus zu wechseln. 5 Schieben Sie die Datenkassette, auf der sich die gesicherten Konfigurationsdaten befinden, in das DAT-Laufwerk. Vergewissern Sie sich zuvor, dass die Datenkassette schreibgeschützt, d. h., der Schreibschutzschieber auf „Schreibgeschützt“ gesetzt ist. 6 Geben Sie den nachstehenden Befehl ein, um die Wiederherstellung zu starten. SMC# /opt/FJSVscsl/bin/scslrestore -t /dev/rmt/0 <Return> 86 U41210-J-Z816-4 9.3 Erstellen von Backups 7 Veranlassen Sie eine Neukonfiguration der Systemkomponenten und starten Sie das System dann neu. SMC# touch /reconfigure <Return> SMC# /usr/sbin/shutdown -g0 -y -i6 <Return> Nach der Deaktivierung muss das Systemsteuerungs-LAN erneut aktiviert werden, um es wieder einzurichten. Benutzen Sie dazu das Geräteverwaltungsmenü der Systemkonsolensoftware. Detaillierte Informationen zur Neueinrichtung des Systemsteuerungs-LAN erhalten Sie in Anhang B des Benutzerhandbuchs zur Systemkonsolensoftware. 8 Rekonstruieren Sie mit Hilfe des Geräteverwaltungsmenüs der Systemkonsolensoftware das vom Geräteverwaltungsprogramm angelegte Überwachungsprotokoll. (Bei diesem Protokoll handelt es sich um Daten, die in regelmäßigen Abständen automatisch in der Partition gespeichert werden.) 9 Überprüfen Sie gegebenenfalls das APC-System und aktivieren Sie die automatische Leistungssteuerung. 10 Drücken Sie die Auswurftaste des DAT-Bandlaufwerks, um die Datenkassette aus dem Laufwerk zu entfernen. U41210-J-Z816-4 87 Anhang A OBP-Umgebungsvariablen A Dieser Anhang beschreibt: l die OBP-Umgebungsvariable configuration-policy l sonstige OBP-Umgebungsvariablen A.1 OBP-Umgebungsvariablen: configurationpolicy Wird beim Hochfahren des Systems im Rahmen der Einschaltdiagnose ein Hardware-Fehler erkannt, nimmt die Systemkonsole die betreffende Hardware-Komponente außer Betrieb und setzt den Systemstart fort. Dieser Vorgang wird auch als „Fehlerkompensation“ bezeichnet. Die fehlerhafte Hardware kanndabei auf Komponentenbasis oder als Sytemboardbasis behandelt werden. Die gewünschte Einstellung kann über den Wert der OBP-Umgebungsvariable configuration-policy gewählt werden. Tabelle A.1 Werte der configuration-policy Fehlerkompensationsbasis Wert component board system Außer Betrieb genommene Einheit Außerbetriebnahme auf Komponentenbasis Außerbetriebnahme auf Systemboard-Basis Systemstopp ohne Außerbetriebnahme (Die Aktivierung der fehlerhaften Partition wird unterbrochen) Bemerkungen: In der Systemeinheit hat configuration-policy den Wert [component]. Um die aktuelle Einstellung zu ändern bzw. zu überprüfen, können Sie bei Erscheinen des OBP-Prompts „ok“ folgendes Kommando eingeben. • Prüfbefehl ok printenv configuration-policy l Anzeige, wenn Komponentenbasis eingestellt ist: configuration-policy=component l Anzeige, wenn Systemboard-Basis eingestellt ist: configuration-policy=board l Anzeige, wenn das System so konfiguriert ist, dass bei Abbruch des Systemstarts keine Außerbetriebnahme erfolgt: configuration-policy=system U41210-J-Z816-4 89 Anhang A OBP-Umgebungsvariablen • Konfigurationsbefehl l Aktivierung der Außerbetriebnahme auf Komponentenbasis: ok setenv configuration-policy component l Aktivierung der Außerbetriebnahme auf Systemboard-Basis: ok setenv configuration-policy board l Bei Erkennung einer fehlerhaften Einheit Unterbrechung des Systemstarts ohne Außerbetriebnahme: ok setenv configuration-policy system A.2 Sonstige OBP-Umgebungsvariablen In diesem Abschnitt werden weitere Voreinstellungen für das System erläutert. • boot-wait-time Wenn das System ein Peripheriegerät enthält, das im Rahmen der Einschaltdiagnose bzw. bei der Voreinstellung während des Systemstarts nicht innerhalb einer bestimmten Zeit aktiviert werden kann, dann kann das System nicht normal hochgefahren bzw. der Initialisierungsprozess nicht normal fortgesetzt werden kann. Dieser Fall kann mit Hilfe der Umgebungsvariable boot-waittime verhindert werden, die auf einen bestimme Wartezeit gesetzt wird. Wird diese Variable definiert, warten die anderen Komponenten während des Boot-Vorgangs, bis das betreffende Peripheriegerät aktiviert worden ist; anschließend kann der Initialisierungsprozess wie gewohnt fortgesetzt werden. Die Einstellung der Umgebungsvariable boot-wait-time erfolgt in Sekunden. Standardmäßig hat dieser Paraemter den Wert Null. Geben Sie bei Erscheinen des OBP-Prompts „ok“ folgenden Befehl ein, um den aktuellen Wert einzusehen bzw. einen neuen Wert zu definieren: l Prüfbefehl ok printenv boot-wait-time lWenn der Wert Null definiert ist: boot-wait-time=0 l Konfigurationsbefehl lWartezeit von 300 Sekunden vereinbaren: ok setenv boot-wait-time 300 • diag-retry Tritt beim Zugriff auf das Boot-Laufwerk im Rahmen des Boot-Vorgangs für die Systemeinheit ein Fehler auf, versucht das System herunterzufahren und erneut vom Bootlaufwerk zu starten. Tritt der hier beschriebene Fall bei aktiviertem diag-retry-Parameter auf und ist das System auf Reboot nach automatischem Shutdown eingestellt, dann werden die Wiederholungsversuche fortgesetzt. Standardmäßig ist diese OBP-Umgebungsvariable deaktiviert. 90 U41210-J-Z816-4 A.2 Sonstige OBP-Umgebungsvariablen • boot-device Definiert Ziellaufwerke für den Boot-Vorgang. Dieser Wert wird im Rahmen der OS-Installation vom Installationsprogramm festgelegt. Diese Einstellung wird aktiviert, wenn der Parameter diag-switch? der OBP-Umgebungsvariablen deaktiviert ist (Einstellung false). • boot-file Definiert eine Boot-Datei. Diese Einstellung wird aktiviert, wenn der Parameter diag-switch? der OBP-Umgebungsvariablen deaktiviert ist (Einstellung false). • scsi-initiator Definiert die Host-Adresse für den SCSI-Bus. Der Parameterwert kann zwischen 0 und 7 liegen. Standardmäßig hat dieser Parameter den Wert 7. • local-mac-address? Hat dieser Parameter den Wert true, nutzt der Netzwerktreiber seine eigene MAC-Adresse. Hat der Parameter den Wert false, kommt eine MAC-Adresse des Systems zur Anwendung. Die Systemeinheit verwendet die partitionsspezifisch zugewiesenen MAC-Adressen. Standardmäßig hat dieser Parameter den Wert false. • tty-conspath, tty-sub-conspath Der Parameter tty-conspath zeigt, welche seriellen Ports der Systemboards einer Partition für den Konsolenpfad konfiguriert sind. Der Parameter tty-sub-conspath zeigt, welche seriellen Ports der Systemboards einer Partition für den sekundären Konsolenpfad konfiguriert sind. Geben Sie folgendes ein, um den Konsolenpfad zu ändern: „cXsY(X=Schranknummer, Y=the Systemboard-Nummer)“ Verwenden sie eine der folgenden Werte, um die Schranknummer einzudtellen: 0: Der Schrank mit der LCD-Anzeige (Basisschrank) 1: Der Schrank ohne LCD-Anzeige (Systemerweiterungsschrank) Folgende Variablen werden unterstützt: none, c0s0, c0s1, ..., c0s7, c1s0, ..., c1s7 Standardmäßig hat dieser Parameter den Wert none. Lautet die Einstellung none, konfiguriert tty-conspath das Systemboard mit der niedrigsten Steckplatznummer für den Konsolenpfad. Der Parameter tty-sub-conspath konfiguriert das Systemboard mit der per tty-conspath spezifizierten Steckplatznummer in derselben Partition plus 1 für den sekundären Konsolenpfad. • diag-level max: Durchführen der maximalen Einschaltdiagnose. Bei dieser Einstellung nimmt die Einschaltdiagnose einige Zeit in Anspruch, d. h., das Starten der Einheiten dauert relativ lange. Daher sollten Sie diese Einstellungen bei Normalbetrieb nicht wählen. min: Normale Einschaltdiagnose (Standardeinstellung). off: Einschaltdiagnose nicht durchführen. Bei dieser Einstellung kann es vorkommen, dass das System aufgrund defekter Komponenten ausfällt. Um Datenverluste zu vermeiden, sollte diese Einstellung keinesfalls gewählt werden, . U41210-J-Z816-4 91 Anhang B Hinzufügen von Host-Kennungen B Dieser Anhang beschreibt die Host-Kennungen für die Partitionserweiterung. Ein PRIMEPOWER1000/800-System kann mit so vielen Partitionen eingerichtet werden, wie Host-Kennungen zugewiesen sind. Wenn der Benutzer eine Konfiguration mit mehreren Partitionen wünscht, wird die erforderliche Anzahl Host-Kennungen vor der Lieferung in der Produktionsstätte voreingestellt. Sollen aufgrund von Änderungen in der Systemkonfiguration Partitionen hinzugefügt werden, sind so viele Host-Kennungen wie neue Partitionen erforderlich. Zusätzliche Host-Kennungen werden von Fujitsu herausgegeben. Wenn Sie HostKennungen hinzufügen wollen, wenden Sie sich an Ihren Vertriebsrepräsentanten oder einen qualifizierten Service-Techniker. Das Hinzufügen von Host-Kennungen kann mit dem Geräteverwaltungsmenü der Systemkonsolensoftware abgewickelt werden. Genaue Einzelheiten hierzu finden Sie in Abschnitt 6.4.2, „How to Register the Host ID“, im „System Console Software User’s Guide“. U41210-J-Z816-4 93 Anhang C Expansion File Unit 3 Dieser Anhang beschreibt den Einsatz der Expansion File Unit. Hierbei werden folgende Aspekte erläutert: l Überblick l Komponenten und Funktionen l Installation l Laufwerkschacht-Konfiguration l Austausch redundanter Komponenten bei laufendem Betrieb C.1 Überblick Dieser Abschnitt beschreibt die Leistungsmerkmale der Expansion File Unit. l Die Expansion File Unit unterstützt einen UltraSCSI-Bus (2 Ports) mit einem Durchsatz von bis zu 40 Megabyte/s. l Es können bis zu 10 Festplattenlaufwerke (maximal 5 Einheiten pro 1 UltraSCSI-Bus-Port) installiert werden. l Ein Netzteil, das bei laufendem Systembetrieb ausgetauscht werden kann, ist installiert. l Ein redundant abgesicherter Lüfter ist installiert. l Der Status der Einheit wird über die Systemstatus-Anzeige (CHECK-LED) und die Betriebsanzeige (POWER-LED) angezeigt. l Über eine RCI-Verbindung (Remote Cabinet Interface) kann die Einheit zusammen mit der Systemeinheit ein- und ausgeschaltet werden. U41210-J-Z816-4 95 Anhang C Expansion File Unit C.2 Komponenten und Funktionen Dieser Abschnitt beschreibt die verschiedenen Komponenten an der Vorder- und Rückseite der Expansion File Unit sowie deren Funktion. C.2.1 Vorderseite An der Vorderseite der Expansion File Unit befinden sich folgende Komponenten: (1) BETRIEBSANZEIGE (2) SYSTEMSTATUS-ANZEIGE Schloss Figure C.1 Expansion File Unit (Vorderansicht) (1) BETRIEBSANZEIGE Signalisiert den Stromversorgungsstatus der Expansion File Unit. Wenn die Einheit eingeschaltet ist, leuchtet diese grüne Anzeige. (2) SYSTEMSTATUS-ANZEIGE Signalisiert den internen Status der Expansion File Unit. Tritt ein Fehler in der Einheit auf, leuchtet bzw. blinkt diese Anzeige wie in Tabelle C.1 erläutert. Tabelle C.1 Systemstatus-Anzeige Status Inhalt Aus Blinken Kein Fehler Reaktion auf Wartungsbefehl Ein Fehler Anmerkungen --Während der Wartungsarbeiten für die Expansion File Unit signalisiert diese Anzeige die jeweilige Wartungsprozedur durch ein Blinksignal. (Gleichzeitig wird geprüft, ob für den Festplattenschrank ebenfalls Wartungs- oder Reparaturmaßnahmen erforderlich sind.) Leuchtet, wenn ein Netzteil oder ein Lüfter ausgefallen ist Falls die Systemstatus-Anzeige leuchtet, sollten Sie den LED-Status notieren und sich mit einem qualifizierten Service-Techniker in Verbindung setzen. 96 U41210-J-Z816-4 C.2 Komponenten und Funktionen C.2.2 Rückseite An der Rückseite der Expansion File Unit befinden sich Komponenten: (1) RCI-Anschluss (2) SCSI-OUT (Option) (2) SCSI-OUT (2) SCSI-IN (Option) Festplatten-Erweiterungssatz (Option) (2) SCSI-IN Standard Figure C.2 Expansion File Unit (Rückansicht) (1) RCI-Anschluss Die Expansion File Unit ist über ein RCI-Kabel mit der Systemeinheit verbunden. Dieses Kabel gehört zum Lieferumfang der Expansion File Unit. Für den Anschluss des RCI-Kabels ist ein RCI-Abzweigstecker erforderlich. Darüber hinaus muss auch ein Abschlusswiderstand installiert werden. Bei erstmaliger Installation einer Expansion File Unit sowie bei Installation weiterer Einheiten dieses Typs müssen an der SMC eine Reihe von RCI-Einstellungen vorgenommen werden. Wenn eine oder mehrerer EFUs installiert werden, müssen an der SMC besondere RCIEinstellungen vorgenommen werden. Die RCI-Einstellungen sollten nur von einem qualifizierten Service-Techniker vorgenommen werden. Bei Fragen zur Installation oder Erweiterung einer Expansion File Unit wenden Sie sich bitte an einen qualifizierten Service-Techniker. (2) SCSI-Anschluss Eine Expansion File Unit verfügt über zwei SCSI-Anschlusspaare (ein Paar besteht aus Standard- und Erweiterungssteckern). Bei der Standardkonfiguration wird das SCSI-Kabel nur mit dem SCSI-IN-Anschluss auf der Standardseite verbunden. Schließen Sie den Abschlusswiderstand an SCSI OUT auf der Standardseite an. Bei Installation eines FestplattenErweiterungssatzes muss ein SCSI-Kabel mit dem SCSI-IN-Anschluss auf der Erweiterungsseite verbunden werden. Am SCSI-OUT-Anschluss auf der Erweiterungsseite muss zusätzlich ein Abschlusswiderstand angeschlossen werden. Sämtliche SCSI-Anschlüsse der Expansion File Unit sind als VHDCI-Anschlüsse ausgeführt. U41210-J-Z816-4 97 Anhang C Expansion File Unit (4) Hauptschalter (3) Netzanschluss (3) Netzanschluss Figure C.3 Expansion File Unit (Rückansicht ohne hintere Abdeckung) (3) Netzanschluss ACHTUNG Datenverlust Ziehen Sie niemals den Netzstecker, wenn das System eingeschaltet ist. Dadurch können Festplattendaten zerstört werden. Bei Einbau dieser Einheit in den Rack-Einschub des Basis- oder Systemerweiterungsschranks muss zunächst das Netzkabel an die Netzverteilerbox im 19-Zoll-Rack des jeweiligen Schranks angeschlossen werden. Bei Einbau in ein Erweiterungs-Rack muss eine Verbindung zur Verteilerbox dieses Racks hergestellt werden. Das Erweiterungs-Rack ermöglicht den Einbau von Expansion File Units sowie anderen optionalen Einheiten, die für eine Rack-Montage ausgelegt sind. (4) Hauptschalter ACHTUNG Datenverlust Schalten Sie das System nur in Notfällen durch Betätigen des Hauptschalters aus. Dadurch können Festplattendaten zerstört werden. Über diesen Netzschalter kann die Stromversorgung der Expansion File Unit hergestellt bzw. unterbrochen werden. Die Ein- und Ausschaltaktivitäten dieser Einheit sind direkt an das APCSystem der Systemeinheit gekoppelt. Befindet sich der Hauptschalter in der Position OFF (Ο), bleibt die Stromversorgung auch dann unterbrochen, wenn die Systemeinheit eingeschaltet ist. Normalerweise sollte sich dieser Netzschalter in der Position ON ( | ) befinden. 98 U41210-J-Z816-4 C.3 Installation der Expansion File Unit C.3 Installation der Expansion File Unit Dieser Abschnitt enthält Installationshinweise. C.3.1 Anmerkungen zur Installation Die nachfolgenden „Anweisungen für eine sichere Installation“ sollen gewährleisten, dass die Expansion File Unit ordnungsgemäß in der Systemeinheit installiert wird. Lesen Sie diesen Abschnitt sorgfältig durch, bevor Sie mit der Installation der Erweiterungseinheiten beginnen. ACHTUNG Beschädigung des Systems Beachten Sie bei der Installation des Systems die nachfolgenden Vorsichtsmaßnahmen. Anderenfalls könnte die Systemeinheit beschädigt werden. l Da diese Einheit in einem geschlossenen Rack oder in einem Rack für mehrere Einheiten installiert wird, ist die Betriebstemperatur im Innern des Racks möglicherweise höher als die Umgebungstemperatur am Einsatzort. Daher ist bei der Installation unbedingt darauf zu achten, dass die Einheit an einem Ort aufgestellt wird, an dem die Umgebungstemperatur nicht über dem vom Hersteller angegebenen Höchstwert liegt. Um zu vermeiden, dass die Temperatur im Innern des Racks die für diese Einheiten maximal zulässige Betriebstemperatur überschreitet, sollte beispielsweise der Einsatz einer Klimaanlage in Erwägung gezogen werden, um für ausreichende Luftzirkulation zu sorgen. Die maximale Umgebungstemperatur für den Betrieb dieser Einheit beträgt 35 °C (95 °F). l Um einen sicheren Betrieb des Systems zu gewährleisten, ist bei Installation der Einheit in einem Rack unbedingt darauf zu achten, dass für ausreichende Belüftung gesorgt ist. Die Einheit verfügt zu diesem Zweck an der Vorder- und Rückseite über entsprechende Belüftungsöffnungen. Diese Öffnungen keinesfalls blockieren oder abdecken, um die Einheit vor Überhitzung zu schützen. l Das Gewicht dieser Einheit beträgt bei maximaler Konfiguration (d. h. bei voller Bestückung) 30 kg (66 lb.). Gehen Sie bei der Installation der Einheit vorsichtig vor, um sich nicht zu verletzen. l Wenn die Stromversorgung der Einheit über eine Steckdosenleiste oder die Kaltgerätebuchse einer anderen Einheit erfolgt, kann die Steckdosenleiste oder die betreffende Einheit möglicherweise überlastet werden. Vergewissern Sie sich daher, dass der Nennstrom der Steckdosenleiste bzw. der Kaltgerätebuchse höher ist als die Summe aller Werte der mit Strom versorgten Einheiten. Elektrische Anschlussbedingungen dieser Einheit: Nennwert 100 - 240 V AC, 3,0 - 1,5 Ampere, 50 / 60 Hz, einphasig. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die in ein Rack eingebauten Einheiten ordnungsgemäß geerdet sind. U41210-J-Z816-4 99 Anhang C Expansion File Unit WICHTIG Sorgen Sie vor dem Anschluss des Netzkabels unbedingt für eine ordnungsgemäße Erdung. Werden alle Netzkabel dieser Einheit mit einem gemeinsamen Tischanschluss verbunden, können hohe Kriechströme, die den zulässigen Grenzwert überschreiten, über das Erdungskabel dieses Anschlusses abfließen. Ist der Tischanschluss nicht direkt mit der Verteilertafel verbunden, muss außerdem ein Tischanschluss mit konfektioniertem Stecker verwendet werden. • Vermeiden Sie Standorte mit übermäßiger Staubentwicklung und schädlichen Dämpfen oder Seeluft. • Installieren Sie die Systemeinheit auf einer ebenen, stabilen Fläche, damit sie nicht umkippen oder erschüttert werden kann. • Verlegen Sie keine Kabel unter einer Einheit, und achten Sie darauf, dass die Kabel nicht zu straff gespannt sind. Ziehen Sie niemals den Netzstecker, wenn das System eingeschaltet ist. • Stellen Sie keinerlei Gegenstände auf die Systemeinheit. Benutzen Sie die Einheit keinesfalls als Arbeitsfläche. • Um Kondensierung in der Systemeinheit zu vermeiden, sollten Sie im Winter keinesfalls die Umgebungstemperatur kurzfristig erhöhen. Arbeiten Sie erst nach einer ausreichenden Aufwärmphase mit dem System. • Installieren Sie die Systemeinheit keinesfalls in der Nähe einer Geräuschquelle, beispielsweise neben einem Kopierer bzw. in der Nähe einer Klimaanlage oder einer Schweißmaschine. • Ergreifen Sie Maßnahmen zur Vermeidung statischer Elektrizität. Beachten Sie, dass sich einige Teppichböden sehr leicht elektrostatisch aufladen und dadurch Fehlfunktionen des Systems verursachen können. • Wenn Sie die Systemeinheit umsetzen, keinesfalls an der vorderen Abdeckung ziehen. Andernfalls könnte die Einheit beschädigt werden. C.3.2 Technische Daten/Umgebungsdaten Tabelle C.2 bietet einen Überblick über die technischen und die Umgebungsdaten der Expansion File Unit. Tabelle C.2 Technische Daten/Umgebungsdaten der Expansion File Unit (1/2) Position Außenmaße Breite Inhalt 482 mm (19 in.) Anmerkungen --- Tiefe Höhe 701 mm (28 in.) 130 mm (5 in.) ----- Spannung Max. 30 kg (66 lb) 200 V AC (± 10 %) ----- Phase Frequenz Einphasig 50 / 60 Hz ----- Max. 300 Watt 1080 kJ/Hr (1024 Btu/h) ----- Gewicht Netzanschluss Leistungsaufnahme Wärmeabgabe 100 U41210-J-Z816-4 C.4 Laufwerkschacht-Konfiguration Tabelle C.2 Technische Daten/Umgebungsdaten der Expansion File Unit (2/2) Umgebungsbedingungen (Betrieb) Position Temperatur Inhalt Anmerkungen 5 bis 35 ºC (41 bis 95 ºF) Keine Taukondensierung Luftfeuchtig- 20 bis 80 % keit Umgebungsbedingungen (Nicht in Betrieb) Temperatur Luftfeuchtigkeit 0 bis 50 ºC (0 bis 122 ºF) Keine Taukondensierung 8 bis 80 % Hinweis: Der Stecker des Netzkabels ist als IEC 320-Stecker ausgeführt. C.4 Laufwerkschacht-Konfiguration Diese Einheit unterstützt bis zu 10 UltraSCSI-Festplattenlaufwerke, die bei laufendem Betrieb ausgetauscht werden können. Nach dem Entfernen der vorderen Abdeckung ist der in Figure C.4 gezeigte Einbauschacht für Festplattenlaufwerke zu sehen. Die Standard-SCSI-Einheit (Schacht 1 bis 5) sowie die Erweiterungs-SCSI-Einheit (Schacht 1 bis 5) sind über getrennte SCSI-Busse mit der Systemeinheit verbunden. Die zugewiesenen SCSI-Kennungen für UltraSCSIFestplattenlaufwerke entsprechen den Schachtnummern (1 bis 5). Einbauschacht für Festplattenlaufwerke Festplatten-Erweiterungssatz (Option) Figure C.4 Laufwerkschacht-Konfiguration der Expansion File Unit U41210-J-Z816-4 101 Anhang C Expansion File Unit C.5 Austausch redundanter Komponenten der EFU bei laufendem Betrieb Dieser Abschnitt beschreibt die Vorgehensweise für den Austausch redundant abgesicherter Systemkomponenten bei laufendem Betrieb. C.5.1 Festplattenlaufwerk ACHTUNG Beschädigung des Systems, Datenverlust Beim Umgang mit einem Festplattenlaufwerk unbedingt die nachfolgenden Vorsichtsmaßnahmen treffen. Anderenfalls kann das Laufwerk beschädigt werden, und es können Datenverluste auftreten. l Schützen Sie das Laufwerk vor starker Stoßeinwirkung. l Bringen Sie keinesfalls ein Gerät, das ein starkes elektromagnetisches Feld erzeugt beispielsweise einen Motor oder einen Lautsprecher – in die Nähe der Festplatte. l Schützen Sie die Festplatte vor Kondensierung. Installieren Sie die Festplatteneinheit daher keinesfalls an einem Ort, an dem es zu Kondensierung kommen kann oder an dem sich Temperatur oder Luftfeuchtigkeit in kurzer Zeit ändern Um die Hotswap-Funktion des Festplattenlaufwerks effizient nutzen zu können, müssen Sie die Festplattenspiegelung über die Optionssoftware (SynfinityDISK) aktivieren). Das Festplattenlaufwerk dieser Einheit kann bei laufendem Betrieb austauscht werden. Beachten Sie, dass der Austausch von Festplattenlaufwerken nur von einem qualifizierten Service-Techniker vorgenommen werden muss. Nehmen Sie diesen Austausch (das so genannte „Hotswapping“) mit dem Geräteverwaltungstool der „erweiterten Unterstützungseinrichtung“ (Enhanced Support Facility, ESF) vor. C.5.2 Netzteil WICHTIG Um die Hotswap-Funktion des Netzteils effizient nutzen zu können, muss das System mit einem optionalen redundanten Netzteil ausgestattet werden. Das Netzteil dieser Einheit kann bei laufendem Betrieb austauscht werden. Der Austausch des Netzteils sollte nur von einem qualifizierten Service-Techniker vorgenommen werden. Dieses sogenannte „Hotswapping“ erfolgt über das Geräteverwaltungstool der SystemkonsolenSoftware. 102 U41210-J-Z816-4 Anhang D USV-Anschlussdaten D Die folgenden Abschnitte beschreiben die USV-Steuerungsschnittstelle: l Überblick l Elektrische Anschlussbedingungen l Signalkabel l Signalleitungskonfiguration l Kabeldaten D.1 Überblick Die USV-Steuerungsschnittstelle wird benutzt, um einen konventionellen Software-Interrupt zu generieren und temporäre Datensicherungen vorzunehmen, wenn eine „unterbrechungsfreie Stromversorgung“ (USV) als Schutzeinrichtung zur Vermeidung von Netzausfällen eingesetzt wird. D.2 Elektrische Anschlussbedingungen Tabelle D.1 enthält die Eingangssignale. Tabelle D.1 Eingangssignale Signalbezeichnung *BPS *BTL *ACOFF Eingangsbedingungen • Kein Spannungsrelaiskontakt • Kontaktwert 12 V DC, 10 mA oder mehr (0,5 A oder weniger) • Metallkontakte oder Leitungsrelais werden empfohlen. Hinweis: Die maximal zulässige Störungsdauer beträgt 1 ms. U41210-J-Z816-4 103 Anhang D USV-Anschlussdaten D.3 Signalkabel Verwenden Sie abgeschirmte Leitungspaare. Die Kabel müssen folgenden Spezifikationen entsprechen: l Gleichstromwiderstand (Hin- und Rückweg / 1 Paar): 400 Ω/km oder weniger l Kabellänge: Max. 10 m (33 ft) D.4 Signalleitungskonfiguration Dieser Abschnitt enthält die Signaldefinition sowie die elektrischen Anschlussbedingungen. D.4.1 Signaldefinitionen Abbildung D.1 zeigt die Signalleitungskonfiguration bei USV-Verbindungen. Tabelle D.2 zeigt die Definitionen der Signalleitungen. UPS Schnittstellenkabel Systemeinheit Abbildung D.1 USV-Verbindung 104 U41210-J-Z816-4 D.4 Signalleitungskonfiguration Tabelle D.2 USV-Schnittstellensignale Signalbezeichnung * BPS * BTL * ACOFF SG ER PinNummer Definitions Signalisiert eine fehlerhafte USV-Bedingung Signalisiert niedrige Batterieladung und einen aufgetretenen USV-Fehler. Signalisiert einen Ausfall des öffentlichen Stromversorgungsnetzes, mit dem die USV verbunden ist. Betriebserde 6 7 Signalisiert, dass die Systemeinheit aktiv ist (System bereit). 1 9 Anmerkungen Aktiviert mit EIN (*1) Bei Stromausfall: EIN Normal: AUS (*2) 5 (*3) EIN: Bedeutet, dass die Kontrakte geschlossen sind. AUS: Signalisiert, dass die Kontakte offen sind. *1) Verwenden Sie eine USV, die in der Lage ist, die normale Stromversorgung nach Aktivierung dieses Signals für mindestens 10 bis 60 Sekunden aufrecht zu erhalten. *2) Es wird empfohlen, eine USV zu verwenden, die in der Lage ist, die normale Batterieversorgung bei vorübergehenden Unterbrechungen der öffentlichen Stromversorgung von zwei oder weniger Sekunden ohne Aktivierung von *ACOFF zu gewährleisten. *3) Das OFF-Signal wird benutzt, um anzuzeigen, dass die UPS keine Spannung liefert. D.4.2 Elektrische Anschlussbedingungen Tabelle D.3 zeigt die elektrischen Anschlussbedingungen. Tabelle D.3 Elektrische Anschlussdaten l Eingangsschaltung Signalbezeichnung * BPS * BTL * ACOFF Eingangsbedingungen • Kein Spannungsrelaiskontakt • Kontaktbemessung: 12 V DC, 10 mA oder mehr • Empfohlen werden Metallkontakte oder vorgeschaltete Steuerungsrelais. l Ausgangsschaltung Signalbezeichnung ER Ausgangsbedingungen Ausgangsspannung VOH VOL Ausgangsstrom VOH VOL U41210-J-Z816-4 3,76 V 0~0,4 V max.-4 mA max.4 mA 105 Anhang D USV-Anschlussdaten D.5 Anschlusskabel Das zu verwendende Schnittstellenkabel muss den nachfolgenden Spezifikationen entsprechen. l Anschlusstyp 9-poliger D-SUB-Stecker (die entsprechende Buchse befindet sich am Gerät) DEU-9PF-F0 (von Japan Aircrafts Electronics) oder entsprechender Anschluss l Terminal-Array Abbildung D.2 zeigt die Signale auf dem USV-Schnittstellenkabel. Systemseite SignalPIN-Nr. bezeichnung *1) Der Einsatz des ER-Signals ist nicht zwingend erforderlich. Abbildung D.2 Terminalentsprechungen des USV-Schnittstellenkabels 106 U41210-J-Z816-4 D.5 Anschlusskabel D.6 UPC-Anschluss Abbildung D.3 zeigt, wo sich der UPC-Anschluss befindet. UPC-Anschluss Systemeinheit (Rückansich Abbildung D.3 UPC-Anschluss U41210-J-Z816-4 107 Glossar 100Base-TX DIMM IEEE-Standard. Einsetzbar in Verbindung mit den Kabeltypen UTP (Unshielded Twisted-Pair) und STP (Shielded Twisted-Pair) sowie dem Anschlusstyp RJ45. Unterstützt eine Bandbreite von 100 Mbit/s sowie eine maximale Segmentlänge von 100 m (328 ft). Abkürzung für Dual Inline Memory Module. DIMMs sind besonders kompakte Speichermodule. Je nach Pin-Anzahl unterscheidet man zwischen 72-, 144und 168-poligen DIMMs. 10Base-T IEEE-Standard. Einsetzbar in Verbindung mit dem Kabeltyp UTP (Unshielded Twisted-Pair) und dem Anschlusstyp RJ45. Unterstützt eine Bandbreite bis 10 Mbit/s sowie eine maximale Segmentlänge von 100 m (328 ft). Automatischer Leitungsabschluss Schießt den benutzerseitig installierten Adapter automatisch ab. Erforderlich für eine hohe Zuverlässigkeit von SCSI-Bussen. Cache Ein Pufferspeicher, der gegenüber dem Hauptspeicher eine geringere Kapazität, aber eine höhere Geschwindigkeit aufweist. Der Cache-Speicher bewahrt Kopien von Befehlen und Daten auf, die ggf. später benötigt werden. Es erfolgt eine Differenzierung zwischen dem kopierten Teil und den Befehlen bzw. Daten, die die Verarbeitungseinheit von der Hauptspeichereinheit erhält. DAT Abkürzung für Digital Audio Tape. Ein Magnetbandtyp, der ursprünglich für Audiodaten entwickelt wurde und inzwischen auch im EDVBereich für die Datensicherung eingesetzt wird. Die Hardware-Spezifikation von DAT für Audiodaten gilt auch für den EDV-Einsatz von DAT. Hinsichtlich der Qualität und Leistung dieser Varianten gibt es jedoch Unterschiede. U41210-J-Z816-4 Dynamische Neukonfiguration (Dynamic Reconfiguration, DR) Mit Hilfe dieser Funktion für die Neukonfiguration aus mehreren Systemboards bestehender Partitionen können Hardwareressourcen wie Prozessoren, Speichermodule und PCI-Karten ausgetauscht werden, ohne dass hierzu der Systembetrieb gestoppt werden muss. Ausgetauscht wird dabei jeweils ein komplettes Systemboard. Das Systemboard ist die kleinste Einheit für die Unterteilung in Partitionen. In der Systemeinheit können durch Kombination der DR-Funktion mit der Hotswap-Funktion und der Partitionierung defekte Komponenten auf dem Systemboard bei laufendem Betrieb ausgetauscht, weitere Systemboards bei laufendem Betrieb hinzugefügt und Systemboards im Wechsel auf unterschiedlichen Partitionen eingesetzt (verlagert) werden. ECC Abkürzung für Error Checking and Correction. Prüft und korrigiert Fehler auf Basis des jeweiligen Fehlerkorrekturcodes. Normalerweise sind mehr Diagnose- als Korrekturmaßnahmen verfügbar. Energiespargesetz Bestimmungen zur Förderung der effizienten Energienutzung sowie der Vermeidung von Energieverschwendung. Das Gesetz wurde 1979 verabschiedet und ist seit mehr als 20 Jahren in Kraft. 109 Glossar Ethernet Interleave Ein von der Xerox Corporation entwickeltes Protokoll für „lokale Netzwerke“ (Local Area Networks, LANs). Bei der ersten Spezifikation betrug die Datentransferrate noch 3 Mbit/s. Die gemeinsam von Xerox, Intel und DEC entwickelte Basisspezifikation Ethernet 2.0 sah bereits eine erweiterte Transferrate von 10 Mbit/s vor. Aus Gründen der Kompatibilität mit der ISOProtokollhierarchie fungierte die EthernetSpezifikation später als Basis für den nach wie vor eingesetzten IEEE802.3-Standard. Ein Steuerungsverfahren für Hauptspeichereinheiten, das die effektive Geschwindigkeit des Hauptspeicherzugriffs verbessert. Durch Unterteilung des Hauptspeichers in mehrere unabhängige Bereiche (ways) ist ein unabhängiger Zugriff auf alternative Abschnitte möglich. EUC Abkürzung für Extended UNIX Code. Ein in UNIXUmgebungen verwendetes Zeichencode-Schema. Fast Ethernet Ein Netzwerk auf Basis des Ethernet-Protokolls mit einer Datentransferrate von 100 Mbit/s. FC-AL Abkürzung für Fiber Channel-Arbitrated Loop. Ein mit dem ANSI Fiber Channel-Standard (X3T11) kompatible serielle Vollduplex-Schnittstelle auf Kupferdraht- oder Glasfaserbasis. FC-AL arbeitet mit zwei Leitungen für Schreib- und Lesevorgänge. Jede Leitung kann Daten mit 100 Mbit/s übertragen; eine Transferrate von 200 Mbit/s wird im 2-LeitungsModus erreicht. In Netzwerkumgebungen ermöglicht die Fibre Channel-Schnittstelle Sternkonfigurationen, bei denen normalerweise HUBs und Switches zum Einsatz kommen. Bei den meisten Speicheranwendungen wird die Schleifenverbindung jedoch auf FC-AL-Basis eingerichtet. Hotswap-Unterstützung Defekte Systemeinheiten können ohne Betriebsunterbrechung durch eine intakte Einheit ersetzt werden (OS bleibt aktiv). HV (Hochverfügbarkeit) Gewährleistet die Fortsetzung des Systembetriebs bei Ausfall von Hardwareteilen, wobei die fehlerhaften Komponenten ohne Betriebsunterbrechung ausgetauscht werden können. 110 MAC-Adresse Abkürzung für Media Access Control. Eine Hardware-Adresse, die einer bestimmten NIC (Network Interface Card) bzw. jedem einzelnen Port der Netzschnittstellengeräte, Switches oder Router auf der Systemplatine zugewiesen ist. NTP Abkürzung für Network Time Protocol. Ein im Internet gängiges Protokoll für Zeitinformationen, das unter Berücksichtigung leitweggebundener Transferraten und Lastschwankungen präzise Zeitinformationen bereitstellt. PCI Abkürzung für Peripheral Component Interface. Eine IEEE-Standardschnittstelle. RAID Abkürzung für Redundant Arrays of Inexpensive Disks. Ermöglicht Konfigurationen mit besonders zuverlässigen externen Speichereinheiten durch Implementierung von Redundanzmechanismen sowie dem parallelen Einsatz mehrerer interner Festplatteneinheiten (HDDs) für besonders schnelle Schreib-/Lesevorgänge. Je nach Festplattenkonfiguration und Datenprüfverfahren unterscheidet man zwischen 6 RAID-Kategorien (RAID-0 bis RAID-5). RCI Abkürzung für Remote Cabinet Interface. Eine Stromversorgungs-/Systemsteuerungsschnittstelle, über die alle Systemeinheiten verbunden sind (Verarbeitungseinheiten, Expansion File Units etc.) Ferner unterstützt die RCI-Schnittstelle die automatische Stromunterbrechung (Interlock), die Alarmerkennung und -benachrichtigung sowie verschiedene Verarbeitungsfunktionen. U41210-J-Z816-4 Glossar Redundante Konfiguration SMP-System Die Bereitstellung doppelt oder mehrfach abgesicherter, austauschbarer Komponenten für eine bestimmte Funktion, so dass auch im Falle von Störungen und Fehlerbedingungen der unterbrechungsfreie Systembetrieb gewährleistet ist. Abkürzung für Symmetric Multi-Processor. Ein Verfahren für die Einrichtung komplexer Server mit mehreren verbundenen Prozessoren. SMP-Systeme ermöglichen eine gemeinsame Speichernutzung durch mehrere Prozessoren und verfügen nur über ein Betriebssystem. Die Integration der einzelnen Prozessoren erfolgt durch LSI-Montage an der Rückwand sowie durch Kopplung der Datenbusse über eine sogenannte Crossbar-Verbindung. Das Gegenstück zu SMP-Systemen sind Cluster-Systeme (Speicherverteilungstyp). RS-232C Ein Standard-Schnittstellentyp, über den eine Verbindung für den Datenaustausch zwischen Computern bzw. zwischen Computern und Peripheriergeräten hergestellt werden kann. Dieser Schnittstellentyp ist von der Electronic Industries Association (EIA) zugelassen und in den meisten PCs als allgemeine Ein-/Ausgabeschnittstelle implementiert. Gängige Geräte, die via RS-232C mit dem PC verbunden werden, sind Drucker, Plotter und Maus. SCSI Abkürzung für Small Computer System Interface. Ein paralleler E/A-Bus, der bereits 1986 als ANSIStandard X3.131-1986 eingeführt wurde. Der SCSIBus unterstützt einen Datentransfer mit einer Datenbreite von acht Bit sowie die „Verkettung“ (Daisy Chaining) von bis zu acht Geräten. Die Datentransferrate beträgt 5 Mbit/s. Single-Ended Ein Signalübertragungsverfahren, das bei SCSI, SCSI-2, Ultra SCSI, UltraWide SCSI etc. zum Einsatz kommt. Single-Ended-Verbindungen arbeiten mit einem Leitungspaar bestehend aus einer Erdungs- und einer Signalleitung. Ein Signal wird über eine Leitung übermittelt. Die Signalerkennung erfolgt anhand des Potentials zwischen der Erdungsleitung und der Signalleitung. Das Gegenstück hierzu ist das Differentialverfahren. SMC System Management Console (Systemverwaltungskonsole). Eine Arbeitsstation, die für die Steuerung und den Betrieb der Systemeinheit benutzt wird. Die SMC kann mit Hilfe der installierten „Systemsteuerungssoftware“ (System Control Software) die Hardwarekonfiguration der Systemeinheit überprüfen und die Partitionierung vornehmen. U41210-J-Z816-4 SynfinityCluster Software für die Einrichtung von Cluster-Systemen. Mit Hilfe der Cluster-Technologie lassen sich hoch verfügbare Systeme einrichten, in denen bei einem eventuellen Server-Ausfall bis zu 16 Server die Anwendungen anderer Server übernehmen. Parallele Datenbanksysteme können durch Kombination mit Datenbanken von SymfoWARE Server, Oracle usw. eingerichtet werden. SynfinityDisk Software für die Festplattenverwaltung, die dafür sorgt, dass die im professionellen Server-Einsatz am häufigsten verwendeten Festplatten gespiegelt werden. Dieses Leistungsmerkmal hilft, Datenverluste im Falle eines Festplattenfehlers zu vermeiden, und bietet eine deutlich höhere Datensicherheit. Sämtliche Plattenverwaltungsprozesse, von der Installation bis hin zu Betrieb und Wartung, können schnell und bequem über einen Web-Browser abgewickelt werden. SynfinityFILE Software für die Verwaltung von Dateisystemen. Durch Vergleich mit dem Standard-Dateisystem von UNIX - UFS - nimmt SynfinityFILE bei einem Systemfehler eine HochgeschwindigkeitsDateiwiederherstellung vor. Dank der Unterstützung von Mehrfach-Datenträgern lassen mit SynfinityFILE auch komplexere Dateisysteme einrichten. Darüber hinaus wird durch Verteilung der im Rahmen der E/AVerarbeitung generierten Last die Performance von Schreib-/Lesezugriffen deutlich verbessert. 111 Glossar Systemkonflikt Steht für eine Kombination (von Geräten oder sonstigen Komponenten), die als System möglicherweise nicht fehlerfrei arbeitet. UPA Abkürzung für Ultra Port Architecture. Verbindung auf Basis des Crossbar-Verfahrens; Paketaustauschtyp für die Steuerung der Datenübertragung zwischen den Prozessoren, Speicher-, Grafik- und E/A-Einheiten sowie Netzwerken eines Systems. Die Bandbreite beträgt 1,6 Gigabyte/s. USV Eine „unterbrechungsfreie Stromversorgung“ ist ist eine Geräteeinheit, die ein aktives Computersystem bei einem vorübergehenden Ausfall der öffentlichen Stromversorgung (plötzliche Stromunterbrechung) sichern soll, indem es die erforderliche Versorgungsspannung über die USV-interne Batterie bereitstellt (daher der Name). Je nach Kapazität der internen Batterien reicht eine einzelne USV bei längeren Stromunterbrechungen jedoch möglicherweise nicht aus. Mit gängigen USV-Typen lässt sich allerdings normalerweise eine Überbrückungsdauer von 5 bis 20 Minuten erzielen. Way Eine Speichereinheit, auf die unabhängig in sogenannten Interleaves der Hauptspeichereinheit zugegriffen werden kann. Darüber hinaus steht dieser Begriff beim Assoziativ-Verfahren der Pufferspeicherung für eine getrennte Zuordnungseinheit. WIDE SCSI Ein SCSI-Schnittstellentyp, bei dem die Datenbreite von 8 Bit auf 16 Bit erweitert wurde. 112 U41210-J-Z816-4 Akronyme & Abkürzungen A AC APC LED Alternating Current Automatic Power Control CPU Central Processing Unit D DAT DC DDC DIMM DR Digital Audio Tape Direct Current DC DC Converter Dual Inline Memory Module Dynamic Reconfiguration OBP OS PCI POST PROM R RAID Gigabyte RAS H Hard Disk Drive Hochverfügbarkeit I ID IP SCSI SDRAM Kilobyte L LAN LCD RCI ROM RPM Redundant Arrays of Inexpensive Disks Reliability, Availability, Serviceability Remote Cabinet Interface Read Only Memory Rotation Per Minute S Identifier Internet-Protokoll K KB Peripheral Component Interconnect Power On Self-Test Programmable Read Only Memory Power Supply Unit Front End Power supply G HDD HV Open Boot Program Operating System P Eingabe/Ausgabe Error Checking and Correction Equipment Ready Extended UNIX Code PSU GB Network Time Protocol Nonvolatile Random Access Memory O F FEP Media Access Control Megabyte N NTP NVRAM E E/A ECC ER EUC M MAC MB C Light Emitting Diode SG SMC SMP Small Computer System Interface Synchronous Dynamic Random Access Memory System Ground System Management Console Symmetric Multi-Processing Local Area Network Liquid Crystal Display U41210-J-Z816-4 113 Akronyme & Abkürzungen U UPC USV Unit Power Controller Unterbrechungsfreie Stromversorgung V VHDCI Very High-Density Cable Interconnect W WS Work Station X XB-DDC 114 Crossbar DC-DC Converter U41210-J-Z816-4 Index Numerics 19-Zoll-Rack-Bereich Elektrische 6 A Anschlussbedingungen 103 Signale 104 Doppelstromzufuhr 34 Anmerkungen Betätigung des Schutzschalters 15 Ein-/Ausschalten des Systems 66 Anschluss SMC 14 USV-Einheit 59 Auswahl-Schalter 38 E B F Backup Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware 85 Systemlaufwerk der SMC 81 Bedienfeld Aufbau 38 Auswahl-Schalter 38 Betriebsanzeige (grün) 38 Cursor-Schalter 38 Einsatz 45 Format der Anzeige 42 Funktionen 42 Meldungen 47 Meldungsanzeige 38, 39 Moduswahl-Schalter 38, 39 Netzschalter 38 Symbol- und Befehlsübersicht 43 Systemstatus-Anzeige (gelb) 38 Überblick 37 Betriebsanzeige (grün) 38 Fehlerbeseitigung 73 Fehlermeldungen Auf dem Konsolenbildschirm 77 FEP/XB-DDC 76 Im Bedienfeld-Display 75 Lüfter 75 Partition 76 C CCU 36 CHECK-LED (gelb) 38 configuration-policy 89 Console Connection Unit Anschluss 61 CPU-Modul 30 Cursor-Schalter 38 D Elektrische Anschlussbedingungen 105 E-Mail-Benachrichtigung 74 Erweiterung Systemboard 29 Expansion File Unit 95 Komponenten und Funktion 96 G Gerätekonfiguration 25 Geräteverwaltungsmenü 74 H Hardware 25 Hauptschalter 98 Hochverfügbarkeit 65 I Installation Expansion File Unit 99 Instanznummer 62 Integrierte serielle Schnittstelle 61 Integrierter LAN-Port 60 K Kabelanschluss 106 Konsolenpfad 59 Konsolenverbindungseinheit Anschluss 61 Definitionen U41210-J-Z816-4 115 Index L Laufwerkschacht-Konfiguration LCD-Display 38, 39 Leistungsmerkmale 1 Lithium-Batterie 36 local-mac-address? 61 Lüfterfach 34 Lüftermeldungen 50 Luftfilter 36 101 M Machine Administration (Menü) Meldungsanzeige 38, 39 Moduswahl-Schalter 38, 39 74 N Netzanschluss 98 Netzschalter 38 Netzsymbol-Meldungen 52 Netzteil 33 Erweiterung 33 Spezifikationen 33 Netzteilsymbol-Meldungen 53 O OBP-Umgebungsvariablen 89 P Partitionsereignis 45 Partitionsmeldungen 51 PCI-Karten 62 POWER-LED (grün) 38 PRIMESTATION 58, 80 U Überblick Bedienfeld 37 CPU-Modul 30 Expansion File Unit 95 Fehlerbeseitigung 73 Gerätekonfiguration 25 Speichermodul 31 Systemboard 27 Systemeinheit 3 USV-Anschluss 103 Umgebungsbedingungen 11 USV-Anschluss 103 USV-Einheit 59 R RCI-Anschluss 97 RCI-Einstellungen 67 S SCF 32 Meldungen 48 Schutzschalter Ausschalten 18 Einschalten 15 Meldungen 48 Vorsichtsmaßnahmen SCSI-Anschluss 97 116 Sichern Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware 85 Systemlaufwerk der SMC 81 Signalleitungen 104 SMC 35 Speichermodul 31 Spezifikationen Netzteil 33 Systemboard 29 Systemeinheit 3 USV-Anschluss 103 Verteilerbox 7, 8 Stromversorgung 34 Wiederherstellung 67 System Control Facility 32 System Management Console (SMC) 35 Systemboard 27 Erweiterung 29 Nummer 56, 57 Spezifikationen 29 Systemeinheit Ausschalten 21 Einschalten 19 Überblick 3 Systemerweiterungsschrank 5 Systemkonfiguration 55 Systemkonsolensoftware 59 Systemlaufwerk 5, 58 Systemstatus-Anzeige (gelb) 38 Systemsteuerungseinrichtung 32 15, 17 V Verteilerbox 6 U41210-J-Z816-4 Index Vorsichtsmaßnahmen Installation 10 Schutzschalter 15, 16, 18 W Wiederherstellen Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware 86 Stromversorgung 67 Systemlaufwerk der SMC 83 Z Zwangsweises Beenden der Partitionsprozesse 40 U41210-J-Z816-4 117 Fujitsu Siemens Computers GmbH Handbuchredaktion 33094 Paderborn Fax: 0 700 / 372 00001 e-mail: [email protected] http://manuals.fujitsu-siemens.com Absender Kommentar zu PRIMEPOWER1000/800 ✁ U41210-J-Z816-4 Kritik Anregungen Korrekturen Fujitsu Siemens Computers GmbH Handbuchredaktion 33094 Paderborn Fax: 0 700 / 372 00001 e-mail: [email protected] http://manuals.fujitsu-siemens.com Absender Kommentar zu PRIMEPOWER1000/800 ✁ U41210-J-Z816-4 Kritik Anregungen Korrekturen Information on this document On April 1, 2009, Fujitsu became the sole owner of Fujitsu Siemens Computers. This new subsidiary of Fujitsu has been renamed Fujitsu Technology Solutions. This document from the document archive refers to a product version which was released a considerable time ago or which is no longer marketed. Please note that all company references and copyrights in this document have been legally transferred to Fujitsu Technology Solutions. Contact and support addresses will now be offered by Fujitsu Technology Solutions and have the format …@ts.fujitsu.com. The Internet pages of Fujitsu Technology Solutions are available at http://ts.fujitsu.com/... and the user documentation at http://manuals.ts.fujitsu.com. Copyright Fujitsu Technology Solutions, 2009 Hinweise zum vorliegenden Dokument Zum 1. April 2009 ist Fujitsu Siemens Computers in den alleinigen Besitz von Fujitsu übergegangen. Diese neue Tochtergesellschaft von Fujitsu trägt seitdem den Namen Fujitsu Technology Solutions. Das vorliegende Dokument aus dem Dokumentenarchiv bezieht sich auf eine bereits vor längerer Zeit freigegebene oder nicht mehr im Vertrieb befindliche Produktversion. Bitte beachten Sie, dass alle Firmenbezüge und Copyrights im vorliegenden Dokument rechtlich auf Fujitsu Technology Solutions übergegangen sind. Kontakt- und Supportadressen werden nun von Fujitsu Technology Solutions angeboten und haben die Form …@ts.fujitsu.com. Die Internetseiten von Fujitsu Technology Solutions finden Sie unter http://de.ts.fujitsu.com/..., und unter http://manuals.ts.fujitsu.com finden Sie die Benutzerdokumentation. Copyright Fujitsu Technology Solutions, 2009