Protokoll der 40. Generalversammlung des HFA
Transcrição
Protokoll der 40. Generalversammlung des HFA
Protokoll der 40. Generalversammlung des HFA - Hapimag Ferienclub für Aktionäre am Freitag, den 20. März 2015, Beginn 17.30 Uhr im Hotel Donauzentrum Wien. Die Generalversammlung wird um 17.30 Uhr eröffnet. Obmann Frank Dorner begrüßt die anwesenden Vereinsmitglieder und stellt fest, dass die Einladung zu dieser Generalversammlung form- und fristgerecht erfolgte. Da die satzungsgemäß erforderliche Hälfte der Mitglieder des HFA zur Beschlussfähigkeit nicht anwesend sind, wird die Sitzung wieder geschlossen. Gemäß § 9 Absatz 7 der Statuten findet die Sitzung 15 Minuten später mit derselben Tagesordnung statt, unbesehen der Anzahl der erschienenen Personen. Um 17.50 Uhr eröffnet Obmann Frank Dorner erneut die 40. Generalversammlung des HFA. Er begrüßt die auf ausdrückliche Einladung teilnehmenden Herren Dr. Fontana, als Verwaltungsratsvorsitzenden der Hapimag und Dr. Renggli als Ehrenpräsident der Hapimag. Alsdann bittet er um eine Schweigeminute für unseren plötzlich verstorbenen Mitstreiter Rüdiger Förster. Der Verwaltungsratsvorsitzende der Hapimag, Herr Dr. Fontana wird um ein Grußwort zur 40. HFA Generalversammlung gebeten. Dr. Fontana überreicht ein Gastgeschenk an den Obmann und umschreibt es als geistiges Mittel, klein und stark. Er freue sich, einmal an der HFA-GV teilnehmen zu können. Jahrelang sei er als Mitglied im Beirat der Hapimag tätig gewesen, heute sei er Verwaltungsratsvorsitzender der Hapimag. Er höre zu und gäbe Stellungnahmen nur dann ab, wenn diese bedacht und gefestigt seien. Herr Dr. Renggli sei einer der Gründerväter dieser genialen Idee. Er bittet diesen um eine kurze Begrüßung. Dr. Renggli erinnert, dass die Geschwindigkeit der Veränderungen der letzten Jahre enorm sei. Die Geschäftsführung könne im Gegensatz zu früheren Jahrzehnten die Entwicklung der nächsten 20 Jahre nicht mehr einfachst überblicken. Er bedankt sich für die Einladung. Top 1: Tätigkeitsbericht über das Vereinsjahr 2014 durch den Vorstand mit Bericht zur Mitgliederverwaltung Der Obmannstellvertreter berichtet, dass der HFA in der Hapimag GV 2014 einen Stimmenanteil von etwa 23 Prozent hatte. Wenn der HFA sich also mit den drei Grundthemen befasse, die von vielen Aktionären kritisiert werden, dann liege der HFA mit seiner Arbeit bei dieser Unterstützung wohl richtig. Drei Grundthemen: 1) unmöglicher, weil ungeregelter Ausstieg, 2) unerklärliche Kostensteigerungen bei Jahresbeiträgen und Nebenkosten, also Kostenbremse anziehen! Und 3) Buchungsstress am Buchungsstichtag. Zum ersten Thema scheint Hapimag nach dem bestehenden Druck die Notwendigkeit zum Handeln erkannt zu haben. Hier fand eine fast nicht wiedergutzumachende Rufschädigung statt, weil Aktionäre, die sich von Hapimag nicht lösen können, sicher nicht gut über Hapimag sprechen. Nun ist dieses Programm “Hapimag Options” eingerichtet, mit den Kategorien Classic, Option A, P und Time-out. Classic, eine Aktie kaufen und für alle vorhandenen Produkte beim Aktionäre wird ein Kündigungsrecht des Wohnrechtes nach sieben Jahren eingeräumt. Option A, der Aktienbesitz läuft jahresbeitragsfrei nach einigen Jahren mit je 60 Punkten aus. Option P, sofortige Aktienrücknahme gegen ein einmaliges Punktepaket. Time-out heißt, drei Jahre keinen Jahresbeitrag, drei Jahre keine Punkte. Wenn dieses Programm von der Hapimag durchgehalten wird, können ausstiegswillige Aktionäre aussteigen. Natürlich gibt es die damals von den Verkäufern vollmundig in Aussicht gestellten oder sogar versprochenen Wertsteigerungen nicht. Das System darf aber nicht finanziell ausbluten. Option A scheint uns die beste Lösung, weil dort ein Wohnrecht in Höhe des Aktienwertes, des “inneren Wertes” nach dem Geschäftsbericht eingeräumt wird. Aber bei aller Hilfe für Aussteiger, der HFA will und muss sich für die Aktionäre einsetzen, die weiterhin ihren Urlaub im Hapimag-System verbringen möchten. Thema bleiben deshalb die Kostensteigerungen, nicht nachvollziehbar und unberechenbar. Hier werden wir nun zukünftig den Schwerpunkt unserer Aktivitäten haben, ohne alle anderen Felder zu vergessen - Buchungsstress, unerklärliche Annullierungsgebühren obwohl eine Punktversicherung bestand usw. Anfang 2014 hat der HFA seine neue Homepage in Betrieb genommen. Zugang hat dort zunächst einmal jeder, der sich interessiert. Viele Informationen stehen nur demjenigen zur Verfügung der sich dem Verein gegenüber als Aktionär zu erkennen gibt, sich einloggt. Alles was auf der Homepage steht, kann jedes HFA Mitglied sehen, wenn es sich anmeldet. Es ist also ein dreistufiges Verfahren - HFA-Mitglieder sollten doch einfach einmal reinschauen! Auch 2014 wurde unser HFA-Aktuell insgesamt viermal verschickt. Gerade die ersten beiden Versandtermine sind dabei die teuersten. Aber alle Aktionäre, die wir kennen, sollen auf die bestehenden Problem hingewiesen werden und so wirbt der HFA um deren Vollmachten. Die Unterstützung könnte noch mehr sein, aber der ca. 23 %ige Stimmenanteil in der GV 2014 war ein Erfolg. Das dritte Aktuell bekamen die Aktionäre, die uns in der GV bevollmächtigen. Das vierte Aktuell vom Nov. / Dez. jeden Jahres geht nur an HFA Mitglieder mit der Beitragsrechnung für das Folgejahr. Wir erreichen einige Aktionäre zusätzlich auch auf elektronischen Weg, weil diese uns ihre Mailadresse mitteilten. Dazu werden Mail-Infos versandt, in denen der HFA auf Termine hinweist oder auf neue Daten und Fakten, die auf die Homepage genommen wurden. 2014 wurden 7 Mail-Infos versandt. Am 31.12.2014 hatte der Verein ca. 3.300 Mitglieder. Wir haben im Club über 80 % Mitglieder mit einem Wohnsitz in Deutschland. 2014 wurden neun Hapimag Partnertreffen / HFA Mitgliedertreffen durchgeführt, eins in Österreich, eins in der Schweiz und sieben in Deutschland. Dies seien seit 2005 insgesamt 73 Partnertreffen. Der HFA ist durch die Diskussionen in den Treffen am Puls der Aktionäre und greift deren Themen auf: a) unmöglicher Ausstieg, b) Kosten u. c) Buchungsstress am Buchungsstichtag. Das ärgert die Hapimag und der Verein hatte wegen der Gestaltung von Einladungsanzeigen in Zeitungen, den Texten der Einladungen, selbst ob er solche Treffen überhaupt machen dürfe, so manchen rechtlichen Strauß mit dem Unternehmen auszufechten. Stark beschäftigt hat den Verein in letzter Zeit die Klage der Hapimag AG gegen den HFA wegen seines Namens. Die ursprüngliche Klageschrift zielte nach Lesart des Clubs darauf ab, uns unseren Namen zu verbieten. Im ersten Termin wurde dieser Klageumfang eingeschränkt, es ginge nur darum, die Verwendung von Namensteilen im Internet zu verbieten. Und der HFA hat die erste Instanz vor dem Landgericht Düsseldorf leider verloren. Ermuntert auch von einem Aktionär mit fachlicher Erfahrung - er hat ein Internetunternehmen - haben wir Berufung eingelegt. Und diese Berufung vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf gewonnen. Eine Revision wurde in dem Urteil nicht zugelassen. Hapimag legte nun Nichtzulassungsbeschwerde ein und will mit diesem Verfahren vor den deutschen Bundesgerichtshof. Der HFA hat in den letzten Jahren allein an Rechtsanwaltskosten, Gerichtskosten und sonstigen anwaltliche Beratungskosten über 55.000 Euro ausgegeben. Wegen der Nichtzulassungsbeschwerde (der Revision) hat der HFA eine außerordentliche Zuführung zu seiner Rechtskostenrücklage in Höhe von 10.000 Euro vorgesehen. Egal wie dieses Verfahren beim BGH ausgeht, unser Ziel bleibt bestehen: Der HFA will, dass Hapimag uns Aktionären, seinen Kapitalgebern, qualitativ hochwertigen Ferienwohnraum an optimalen Standorten zu akzeptablen Bedingungen auch zukünftig anbietet. Und mit der Unterstützung aller HFA-Mitglieder und vieler anderer Partner wollen wir vom Vorstand auf dem eingeschlagenen Weg der Vereinsarbeit weitergehen. Hans-Joachim Kuhl, der für den HFA ehrenamtlich eine unentgeltliche Beratung in Punkteangelegenheiten für alle Hapimag - Aktionäre durchführt, nimmt diese Jubiläumsgeneralversammlung des HFA zum Anlass, die Frage zu stellen: Warum beschäftigt sich der HFA mit den Wohnpunkten? Wohnpunkte sind die als Wohnberechtigungen ausgedrückte „Dividende“ für den geleisteten Kapitaleinsatz bei der Hapimag AG. Der HFA hatte frühzeitig erkannt, dass es eine immer größer werdende Anzahl von Aktionären der ersten Stunde gibt und gab, die ihre Wohnberechtigungen selbst nicht mehr nutzen konnten. Da gab es Krankheiten, die Urlaubsreisen nicht mehr zuließen; Todesfälle in der Familie; finanzielle Schwierigkeiten vor dem Hintergrund des Todesfalles des Partners oder einfach nur den Wunsch, aus Altergründen keinen Hapimag Urlaub mehr zu machen. Das Unternehmen ließ diese Aktionäre mit ihren individuellen Problemen völlig allein. Ein Aktienrückkauf fand nicht statt und es drohte der Punkteverfall. Im HFA gab es vor diesen Hintergründen nun die Initiative, Punkteverfall zu verhindern und somit auch den Rückgabedruck von Aktien an Hapimag zu minimieren. Punkteverfall war zum einen ein Verlust für den Aktionär, seine „Dividende“ löste sich in Luft auf, zum andern - so war die Überlegung - ein Verlust für das Unternehmen, denn hier standen Wohnungen leer, die nicht belegt wurden und damit keine Nebenkosten erwirtschafteten. Der HFA kaufte seiner Zeit diese Punkte von den Aktionären, die nicht mehr reisen konnten oder wollten auf und bot sie HFA Mitgliedern an, die zusätzliche Wohnberechtigungen nutzen wollten. Dies ging zunächst über das HFA Punktekonto, bis Hapimag den Erwerb von Punkten beschränkte. Dazu gab es eine abenteuerliche Begründung, als würden die Punkte vom Himmel fallen. Tatsache ist jedoch: Wohnberechtigungen, also Wohnpunkte werden von der Hapimag geschaffen und das Unternehmen hat für jeden Wohnpunkt, der in Umlauf ist, sein Entgelt erhalten, denn sonst wäre er nicht in Umlauf. Obwohl unserem damaligen Vorsitzenden Kurt Lewandowsky vom damaligen Hapimag Aufsichtsratsvorsitzenden in die Hand versprochen worden war, dass diese Beschränkung für den HFA nicht gelte, wollte sich etwa sechs Monate später niemand im Unternehmen an diese Zusage erinnern. Der Verwaltungsratsvorsitzende hatte zwischenzeitlich sein Amt niedergelegt, auch an andere Zusagen wollte sich anschließend niemand mehr erinnern. (Z.B. vom HFA bezahlte Anzeigen in den Veröffentlichungen der Hapimag AG). Dies bedeutete eine große Zäsur in der Arbeit der Punktevermittlung durch den HFA. Es erfolgte nun kein An- und Verkauf von Wohnberechtigungen, sondern unsere HFA Punktevermittlung führte eine Liste der potentiellen Punkteabgeber. Und parallel dazu wird eine Liste derjenigen Interessenten geführt, die Wohnberechtigungen und damit Punkte zusätzlich erwerben wollen. Dabei muss die von der Hapimag eingeführte entwürdigende Bevormundung beim Erwerb von Wohnberechtigungen von anderen Aktionären berücksichtigt werden. In allen Kontakten mit der Hapimag, auf der Generalversammlung, in Gesprächen mit Vertretern der Konzernleitung wurde jahrelang auf die Erfordernis verwiesen, den in Not befindlichen Aktionären zu helfen. Und 2004 wurde endlich die Punktebörse auf der Hapimag-Homepage eingerichtet, die bei Internetnutzung kostenlos ist. Durch die Altersstruktur der Aktionäre bedingt verringerte sich der Druck zwar ein wenig, aber Aktionäre ohne größere PC-Kenntnisse nahmen weiterhin gerne die Hilfe des HFA für eine Punktevermittlung gegen eine geringe Kostenerstattung in Anspruch. Kurz darauf wurde von der Hapimag AG im Verhältnis zum HFA ein neues Kapital aufgeschlagen. Der Verein war zu aufmüpfig, war zu kritisch in seinen Beiträgen und störte damit wohl gewisse führende Kreise. Die Hapimag AG verklagte den HFA in Deutschland als Wettbewerber, weil er eine Punktevermittlung gegen Kostenersatz durchführte. Nach den Wettbewerbsregeln der Bundesrepublik Deutschland traf es zu, dass wir als Wettbewerber klassifiziert wurden und wir haben die Klage verloren. Wettbewerber dürfen sich gegenseitig nicht kritisieren. Es ging nur darum den HFA mundtot zu machen, denn eine aktive Hilfe bei der Vermeidung von Punkteverfall zu Gunsten der betroffenen Aktionäre durch das Unternehmen war nicht festzustellen. Gestützt auf ein anwaltliches Gutachten zur Wettbewerbsfrage führt der HFA nun eine unentgeltliche Beratung in Punkteangelegenheiten für alle Aktionäre durch. Unsere Punktepreise orientieren sich allein am Jahresbeitrag der Hapimag. Für eine Aktie gibt es sechzig (60) Punkte, ein Punkt kostet danach Jahresbeitrag geteilt durch 60, im Jahre 2015 nun 313,95 Euro ./. 60 = gerundet 5,20 Euro, Verfallpunkte weniger! Es war dem HFA gelungen, im Jahre 2013 etwa 13.000 Wohnpunkte interessierten Punkteabnehmern zu zuführen, die teilweise zusätzlich Appartements in den Anlagen belegt und dort damit zusätzliche Einnahmen generiert haben . Im Jahre 2014, also das Berichtsjahr für diese GV wurden weit über 25 000 Punkte neuen Nutzern zugeführt, teilweise in Punktepaketen von fünf bis 10 Punkten. Es wurde ausdrücklich in Erinnerung gerufen; der HFA hat damit vielen Punkteabgebern geholfen; die Wohnberechtigungen wurden vor dem Verfall gerettet. Der HFA hat mit dieser Tätigkeit auch aktiv dazu beigetragen, Hapimag-Anlagen auszulasten. Hans Joachim Kuhl gibt seinen Eindruck wieder, dass dies von dem Unternehmen Hapimag AG wohl nicht gerne gesehen wird, denn unser Handeln beschränkt nach seinem Eindruck die Möglichkeiten, Belegungskapazitäten fremd zu vermieten. Obmann Frank Dorner berichtet über die finanzielle Seite der Hapimag. Die Jahresbeiträge, Nebenkosten und Punkte seien im Zeitraum von 2000 - 2014 um 84 % gestiegen. Der Index “VIP” in den Euroländern stieg dagegen nur um 33 %. Dies bedeutet eine 2,5 fache Steigerung für die Hapimag-Aktionäre. Am Beispiel St. Michael in Österreich zeigt er die Teuerung der lokalen Nebenkosten auf: innerhalb von 5 Jahren stiegen diese pro Jahr im Schnitt um 15%, der VIP in Österreich stieg jedoch “nur” um 2 % pro Jahr. Die Punktebelastung stieg von einem auf das andere Jahr plötzlich um 20-30%. Dabei beteuere Hapimag, Steigerungen bei der Punktebelastung kämen nur “selten” vor. Damit wird für viele der Hapimag-Urlaub langsam unbezahlbar: das 2-Zimmerapartement in St. Michael kostete im Jahre 2000 rd. 406 Euro, im Jahre 2014 kostete das gleiche Apartement das 2,6 fache, nämlich 1.061 Euro. Entsprechend dem Index dürften es nur 530 Euro sein. Frank Dorner erinnert an das alte Hapimag ABC, in dem viele Probleme beschrieben und Lösungen dazu aufgezeigt worden waren, leider sei allem Anschein nach davon nichts umgesetzt. Analysten sagen uns vom HFA, es gibt einfach keinen Zwang zu sparen, denn wir müssen zahlen, was Hapimag vorschreibt. Er berichtet in einem persönlichen Beispiel von einer beabsichtigten Buchung für die Hapimag-Anlage in Bodrum, bei dem die Buchung über TUI um ein Drittel preiswerter sei als die Buchung durch den Aktionär über Hapimag. Frank Dorner weist zudem darauf hin, dass Hotelbetreiber immer die Finanzierung, die Abschreibung und die Betriebskosten erwirtschaften müssten. Hapimag habe keine Finanzierungskosten und nach eigenen Angaben eine etwa 80%ige Auslastung und stellt abschliessend die Frage: Wo versickert unser Geld? TOP 2: Bericht des Kassiers Kassier Michael Gratvohl verliest den Kassenbericht 2014 und trägt die größeren Ausgabenblöcke vor. Allein die Vereinszeitung “HFA - Aktuell” habe in 2014 mit dem Aufwand für Druck und Versand 43.284,65 Euro gekostet. Erfreulich seien die Spenden in Höhe von etwas über 5.000 Euro die verzeichnet werden konnten. Insgesamt habe der HFA im Jahre 2014 Einnahmen von 83.032,90 Euro und Ausgaben von 81.642,15 Euro. TOP 3: Bericht der Rechnungsprüfer Klaus Kopia berichtet über die Rechnungsprüfung vom 18. Februar 2015. Die Prüfer haben die einzelnen Posten stichprobenartig überprüft. Geprüft wurden die Bestände, die Kontoführung und die Belegsammlung. Es waren 4.096 Belege, jeder Beleg hatte eine bis fünf Buchungszeilen, also insgesamt über 10.000 Einzelpositionen. Dabei gab es keinerlei Beanstandungen. Klaus Kopia bedankt sich im Namen und unter Beifall der Anwesenden beim Kassier für dessen im letzten Jahr ehrenamtlich geleistete Arbeit. TOP 4: Entlastung des Vorstandes und des Kassiers Klaus Kopia schlägt die Zustimmung zur Entlastung des Kassiers vor. Bei Enthaltung des Betroffenen erfolgt einstimmig Entlastung. Weiter schlägt Klaus Kopia die Zustimmung zur Entlastung des Vorstandes vor. Bei Enthaltung der Betroffenen erfolgt einstimmig Entlastung. TOP 5: Mitgliedsbeitrag ab 2016 Der stv. Obmann weist darauf hin, dass ab Mitte 2014 in Deutschland die Portokosten um etwa 12 % gestiegen sind, der normale Brief von 0,58 Euro auf 0,60 Euro, nun sogar auf 0,62 Euro, Infopost von 0,25 Euro auf 0,28 Euro zuzüglich 19% MWST. Der Obmann weist darauf hin, dass auch in Österreich die Postpreise gestiegen sind. Außerdem wird daran erinnert, dass der HFA Jahresbeitrag ursprünglich immer den Gegenwert für einen alten Punkt betragen soll. Beim derzeitigen Punktepreis von 5,20 Euro je neuem Punkt x 5 = alter Punkt ist eine Anhebung auf 26 Euro gerechtfertigt. Neben den Steigerungen der Portokosten muss der HFA auch die allgemeinen Preissteigerungen verkraften. Deshalb wird vom Vorstand eine Beitragserhöhung auf 26 Euro jährlich ab 2016 vorgeschlagen. Die HFA-Generalversammlung beschließt einstimmig eine Beitragsanpassung auf 26 Euro ab 2016. TOP 6.1: Genehmigung bisher kooptierter Vorstandsmitglieder Zur Betreuung der Mail-Info-Rückläufe und Pflege der Homepage hat der Vorstand bisher das HFA- Mitglied Karl-Heinz Stempell, Kerpen kooptiert. HFA-Mitglied Michael Clemens, Braunlage wurde vom HFA Vorstand für die zukünftige Mitgliederbetreuung in Deutschland kooptiert. Die Generalversammlung genehmigt einstimmig bei Enthaltung der Betroffenen. TOP 6.2: Nachwahl eines Rechnungsprüfers Der bisherige Rechnungsprüfer Tröster hat keine Aktien mehr und ist deshalb aus dem HFA ausgeschieden. HFA-Mitglied Dipl.-Ing. Reinhard Kuttner hat sich bereiterklärt diese Aufgabe zu übernehmen. Die Generalversmmlung beschließt einstimmig (bei eigener Enthaltung) die Nachwahl von Reinhard Kuttner als Rechnungsprüfer. TOP 7: Vorstellung unserer Anträge / Anfragen an die Hapimag GV 2015 Der HFA hat für die Generalversammlung 2014 schriftlich und unter Einhaltung aller Fristen einen Antrag auf Aktieneinzug gestellt, der schon in der Generalversammlung der Hapimag in 2014 mündlich vorgetragen wurde. Zum Gesundschrumpfen sollen die 25.000 Aktien im Eigenbesitz ersatzlos eingezogen werden. Da der Verwaltungsrat selbst Überlegungen anstellt, der Generalversammlung vorzuschlagen, bis zu 38.000 Aktien einzuziehen, würde unser Antrag darin aufgehen und wurde deshalb nicht traktandiert. Wir hatten Fragen zur Umsetzung des Aktienrücknahmeprogramms gestellt, die man uns im Vorweg nicht beantwortet, weil darüber eine ausführliche Berichterstattung erst in der GV erfolgen soll. Zu den von uns gewünschten Angaben über einen Auslastungsgrad der Ferienanlagen warten wir noch auf eine inhaltlich vernünftige Erläuterung. Wir sind der Meinung, der Erfolg der Geschäftspolitik des letzten Jahres lässt sich sicher am Auslastungsgrad der Ferienanlagen messen. Den Aktionären soll deshalb eine Liste vorgelegt werden, aus welcher sich der Auslastungsgrad der einzelnen Ferienanlagen ergibt. Welches sind die fünf am schlechtesten ausgelasteten Ferienanlagen der letzten Jahre? Weitere Fragen werden sich erst nach Durchsicht der fachlich vorgebildeten HFA-Mitglieder ergeben, wenn diese die Gelegenheit hatten, die Langfassung des Geschäftsberichtes wohlwollend kritisch zu analysieren. Die Generalversammlung nimmt dies zustimmend zur Kenntnis. Die Tagesordnungspunkte TOP 8: Sonstige Anträge der Teilnehmenden und TOP 9: Allfälliges und Diskussion werden zusammen behandelt. Weitere Anträge oder Anfragen liegen nicht vor bzw. sind nicht bekannt. - Die HFA-Vertreter in der Hapimag-Generalversammlung 2015 werden gebeten, nach Ersatz für die verkauften Anlagen an der Adria zu fragen. - Es wird Unverständnis über den Renovierungsstau in verschiedenen Ferienanlagen geäußert. - Zum Küchenausbau in verschiedenen Wohnungen in der Ferienanlage Bodrum ergeben sich kritische Nachfragen und Anmerkungen. - Kritisiert wird eine gewisse Unübersichtlichkeit der Liste freier Wohnungen, da sei die frühere Auflistung besser und informativer gewesen. Es wird auf den Hapimag- Schulungsfilm zur Nutzung dieser Liste freier Wohnungen im Internet verwiesen. - Auf grundsätzliches Unverständnis stößt die Beschränkung im Punkteerwerb, denn die Punkte seien eine Art “Dividende”. Bemängelt wird zudem ein unverständlicher Umgang mit kritischen Anmerkungen der Aktionäre und der Umgang des Unternehmens mit unserer Aktionärsvereinigung. Die eigenen Aktionäre vor Gericht zu zerren sei ein Unding. - Durch eine Wortmeldung wird deutlich, dass die Abläufe für das Bonusprogramm der Hapimag (Rewards) wohl noch nicht gut genug erläutert sind. - Bemängelt wird eine nicht hinreichende Beratung durch einzelne Unternehmensmitarbeiter. Hier wird eine bessere Ausbildung und Schulung für notwendig erachtet. - Die zukünftige Preisentwicklung wird vor dem Hintergrund der Währungsfreigabe der CHF/Euro hinterfragt, wir hoffen auf Erläuterungen in der Generalversammlung 2015. - Ein Teilnehmer bedankt sich beim Verwaltungsratspräsidenten dafür, dass er heute von ihm als Aktionär (und nicht als Mitglied) angesprochen worden sei. Hapimag möge doch bedenken, dass der HFA sehr positiv für Hapimag arbeite. Die Grundlagen des Unternehmens seien in den vergangenen Jahren derart verwässert worden, dass man sich als Aktionär als 5. Rad am Wagen vorkomme. Man solle die Sorgen und Ängste der Aktionäre ernst nehmen und die ehrenamtliche Arbeit des HFA besser würdigen. Der Sitzungsleiter bedankt sich bei den beiden Gästen für ihre Teilnahme, die diese JubiläumsGeneralversammlung deshalb auszeichnet. Der Verwaltungsratsvorsitzende der Hapimag, Herr Dr. Fontana fasst seine Eindrücke in einer kurzen Wortmeldung zusammen. Positive Eindrücke bilden Vertrauen, und daraus kann sich etwas entwickeln. Natürlich kann man es immer wieder besser machen. Er selbst habe 13 Aktien, und weil er im Urlaub immer wieder die gleichen Partner träfe, ergäbe sich daraus manchmal zu viel Nähe. Er verweist auf das Rücknahmeprogramm Options und die damit neu eingeschlagene Strategie, die man umschreiben könne mit den Worten: “Zurückgehen, um Anlauf zu nehmen.” Er thematisiert die Frage: wie geht es weiter mit der Hapimag und bringt zum Ausdruck, dass neue Nutzer, Aktionäre und Gäste auch von außen kommen müssten. Er habe zugehört und Befindlichkeiten aufgenommen. Er erinnert jedoch, dass Hapimag Mühe habe, junge Leute zu finden. Es müsse aber gelingen, diese für das Unternehmen zu gewinnen. Aus Anlass des 40jährigen Jubiläums sind alle Teilnehmer zu einem kleinen Umtrunk mit Imbiss eingeladen. Die HFA-Vorstandsmitglieder standen nach der GV zu Einzelgesprächen bereit. Auch die beiden Gäste beteiligten sich an Einzeldiskussionen. Ende gegen 20.30 Uhr Christa Andermann, Schriftführerin