Pik Lenin

Transcrição

Pik Lenin

DETAILPROGRAMM
Expedition
Pik Lenin (7134 m)
Kirgisien/Zentralasien
Zum zweithöchsten Berg im Pamir
Foto: Josef Gusenbauer
Pik Lenin vom Basislager „Atschik Tasch“
Auf den Gipfel eines der nördlichsten Siebentausender der Welt
Normalanstieg über Leningletscher, Nordflanke und Westgrat
Gute Akklimatisation mit Besteigung des Pik Petrovskij (4829 m)
Gipfelbesteigung ab Lager 1 (4400 m) mit 16 Tagen Zeitreserve
Im Pamir und im Tien Shan-Gebirge liegen die nördlichsten 7000er der Erde - gewaltige
Eisgipfel in den zentralasiatischen Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Der bekannteste
dieser Berge und zweithöchste im Pamir ist der 7134 m hohe Pik Lenin in Kirgisien. Die
Route führt über den Leningletscher, die Nordflanke und den Westgrat zum Gipfel.
Das Basislager kann mit Fahrzeugen erreicht werden, sodass lange Anmarschwege wie
im Karakorum oder Himalaya entfallen und der Berg mit seriöser Gipfelchance in vier
Wochen zu „machen“ ist.
Der Pik Lenin ist alpintechnisch kaum schwieriger als der Montblanc oder der Elbrus,
darf aber keinesfalls unterschätzt werden. Die Höhe, das kontinentale Klima mit wechselhaftem Wetter und weite Horizontaldistanzen zwischen den Hochlagern und dem Gipfel
machen den Berg körperlich und psychisch „hart“. Der Schlüssel zum „Pik Lenina“, wie
die Russen sagen, ist der anstrengende Gipfeltag mit 1200 Höhenmetern ab Lager 3.
Seite 1, Stand 07.11.2012/kabo/eko
Die BergSpechte, Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH
Volksfeststrasse 18, 4020 Linz/Austria Tel. +43(0)732-779311, Fax +43(0)732-779311-11, [email protected], www.bergspechte.at
DETAILPROGRAMM
Expedition
Eckdaten der Expedition
Termin
Eventuelle Flugplanänderungen könnten den
Termin geringfügig verschieben.
20.07. – 16.08.2013 / EX007-13 (28 Tage)
Preise
PAUSCHALPREIS
€
+ Flughafengebühren ab Wien, derzeit *)
€
205,–
GESAMTPREIS pro Person
€
3.695,–
ab €
199,–
Versicherungspaket („Komplett+Schutz“)
3.490,–
)
* bei Flug mit Turkish Airways, Stand September 2012
Die Preisangaben basieren auf der unten
erwähnten Teilnehmerzahl und auf unserer
Kalkulationsbasis vom September 2012.
Sie gelten vorbehaltlich von Preiskorrekturen als Folgen von Währungsschwankungen,
Flugpreiserhöhungen, Änderungen der Flughafengebühren/Security Fees/Treibstoffzuschläge, Erhöhung von Permitkosten o.ä.
Inbegriffene Leistungen
Linienflüge Wien – Istanbul – Bishkek/retour; 30 kg Freigepäck bei Abflug ab Wien (Stand September 2012).
Regionalflüge in Kirgisien: Bishkek – Osh – Bishkek mit 15 kg Freigepäck.
Flughafentransfers in Bishkek bei Ankunft/Abflug mit der Gruppe.
Flughafengebühren/Security Fees/Treibstoffzuschläge bei den Hin-/Rückflügen (Stand September 2012).
Alle Transfers in Kirgisien inklusive Gepäcktransport ins Basislager Atschik Tasch laut Expeditionsablauf.
Unterkünfte laut Expeditionsablauf: Mittelklassehotels in Bishkek und Osh (Basis DZ); Großraumzelt bzw.
-jurte (Tische, Sessel) und Zweipersonenzelte im Basislager; Hochlagerzelte am Berg.
Verpflegung laut Expeditionsablauf (F=Frühstück; M=Mittagessen/Lunchpaket; A=Abendessen); Frühstück
in den Städten; VP ab/bis Basislager. In den Hochlagern ist die Verpflegung selbst zuzubereiten.
Abschiedsdinner im Hotel in Bishkek am 27. Tag.
Einheimisches Begleitteam (Koch, Helfer) im Basislager und im Lager 1/ABC.
Gemeinschaftsausrüstung: Basis-/Hochlagerzelte, Seile, Gas-/Benzinkocher, Funkgeräte etc.
Höhenmedizinische Notfallausrüstung (hyperbare Kammer, Pulsoxymeter, Höhen-Notfallmedikamente).
Gepäcktransport (Pferde) vom Basislager zum Lager 1/ABC und zurück.
Expeditionspermit für die Pik Lenin-Besteigung; Gebühren für das lokale Begleitteam.
BergSpechte-Organisation und Beratung; Expeditionsleitung durch einen österreichischen Bergführer.
BergSpechte-Dankeschön (siehe http://www.bergspechte.at/Service/Aktuelles/BergSpechte-Dankeschön).
Nicht inbegriffene Leistungen
Individuelle Übergepäckskosten bei Überschreitung des bewilligten Freigepäcks.
Flughafentransfers in Bishkek bei individueller Flugbuchung mit abweichenden Ankunfts-/Abflugszeiten.
Preisänderungen bei Flughafentaxen/Security Fees/Treibstoffzuschlägen gegenüber September 2012.
Nicht im Expeditionsablauf angegebene Verpflegung.
Individuelle Hochträgerkosten ab Lager 1/ABC (siehe Hinweise auf Seite 6).
Zusätzliche Aufenthaltskosten in Kirgisien (Hotels, Verpflegung, Transfers, Ausflüge etc.) außerhalb des
Expeditionsprogramms (z.B. bei vorzeitiger Abfahrt vom Basislager nach frühem Gipfelerfolg).
Versicherungspaket („Komplett+Schutz“) inklusive Stornoversicherung ab € 199,–.
Einzelzimmerzuschläge; Getränke in Restaurants; Trinkgelder, persönliche Ausgaben.
Voraussichtlicher Geldbedarf in Kirgisien
Bargeld: Da abgesehen von einigen Mittagessen in Bishkek und Osh und bei den Transferstrecken sowie
den Getränken und Trinkgeldern fast alle Kosten im Gesamtpreis inkludiert sind, sollte die Mitnahme von
ungefähr 500,– Euro plus einer persönlichen Geldreserve für Unvorhergesehenes ausreichen.
Hinweis: Bei vorzeitigem Abstieg vom Pik Lenin sind individuelle Aufenthaltskosten in Kirgisien (Hotels,
Verpflegung, Transfers, Ausflüge nach frühem Gipfelerfolg etc.) nicht im Gesamtpreis enthalten.
Kreditkarten für Notfälle mitnehmen.
Teilnehmerzahl; Expeditionsleitung
Teilnehmerzahl:
mindestens 8 bis maximal 12 Personen
Expeditionsleitung: Johannes Helml, österreichischer Berg-/Skiführer
DETAILPROGRAMM
Expedition
Flüge
Linienflüge mit Turkish Airways Wien – Istanbul – Bishkek/retour. Neben Wien wäre auch München als Abflugort möglich, doch sind die günstigen Konditionen beim Fluggepäck nur beim Abflug ab Wien zu bekommen.
Regionale Flüge in Kirgisien mit lokaler Fluglinie: Bishkek – Osh – Bishkek.
Fluggepäck
Turkish Airways erlaubt für die Expedition 30 kg Freigepäck/Person plus 8 kg Handgepäck. Wir werden zwar
noch versuchen, eventuell sogar 35 kg zu bekommen, doch ist realistischerweise mit 30 kg zu rechnen.
Hinweis: Jeder Teilnehmer muss in seinen 30 kg Flug- plus 8 kg Handgepäck neben der persönlichen Ausrüstung auch einen Teil der Gemeinschaftsausrüstung wie Hochlagerzelte, Kocher, Seile usw. unterbringen,
um Übergepäckszahlungen zu vermeiden.
Bei den Regionalflügen in Kirgisien von Bishkek nach Osh/retour ist das Freigepäck auf 15 kg beschränkt.
Foto: eko
Pik Lenin im Abendlicht
Foto: Josef Gusenbauer
In der Nordflanke des Pik Lenin
Expeditionsplan/-ablauf
1./2. Tag Flug nach Bishkek/Kirgisien; Weiterflug nach Osh
Flug mit Turkish Airways von Wien über Istanbul nach Bishkek (Hauptstadt von Kirgisien) mit nächtlicher Ankunft. Einige Stunden Wartezeit am Flughafen, dann Weiterflug nach Osh und Fahrt ins Hotel; Ausschlafen.
Am Nachmittag Spaziergang in Osh und Besuch des lokalen Marktes. Das Hauptgepäck wird in der Zwischenzeit auf dem Landweg per LKW/Kleinbus von Bishkek nach Osh transportiert. ÜN Hotel (-/-/-).
3. Tag Fahrt ins Basislager „Atschik Tasch“ (3700 m)
Lange Fahrt mit einem geländegängige Bus oder LKW, zuletzt auf wilder Piste zum fix installierten Basislager
„Atschik Tasch“, das in ungefähr 3700 m Höhe auf weiten Almwiesenflächen liegt. Das russisch-kirgisische
Versorgungsteam wartet bereits und Mannschaftszelte, Gemeinschaftsjurte und „Bar“, vielleicht sogar eine
einfache „russische“ Sauna stehen schon zur Verfügung. ÜN Camp (F/M/A).
4. bis 7. Tag Erstakklimatisation im Basislager mit Besteigung des Pik Petrovskij (4829 m)
Erste Akklimatisationsphase im und um das Basislager: Angesichts des „Luxus“ im Lager sollte der notwendige langsame Beginn nicht schwer fallen - es ist ziemlich gemütlich im Basislager! Wanderungen in der
Umgebung und vor allem die nicht ganz einfache Besteigung des Pik Petrovskij (4829 m) ermöglichen eine
optimale erste Höhenanpassung. ÜN Camp (F/M/A).
8./9. Tag Aufstieg ins Lager 1 (ABC), 4400 m
Zweite Akklimatisationsphase mit Aufbau des Lagers 1 bzw. ABC (advanced basecamp, 4400 m). KirgisenPferde tragen die Hochlager/Bergausrüstung und Verpflegung die etwa 15 km (6 bis 9 Std.) von Atschik
Tasch über die „Zwiebelwiese“, den „Mehlpass“ und schließlich den riesigen Leningletscher hinauf zum Lager
1/ABC. Dadurch muss auf dem langen Weg zum ABC abgesehen von den Tagesrucksäcken so gut wie nichts
selbst geschleppt werden. Zumindest ein Tag Aufenthalt im ABC. ÜN Camps (F/M/A).
DETAILPROGRAMM
Expedition
10. bis 25. Tag Gipfelbesteigung Pik Lenin, 7134 m (Zeitfenster 16 Tage)
Hochlageraufbau, Gipfelversuche, Reservetage. Zunächst über den unteren Teil der gewaltigen Nordflanke
(Achtung, meist große Gletscherspalten!) mit einigen steileren Stellen hinauf zum Hochlager 2 (5400 m) auf
einem Gletscherplateau neben einem Felssporn - die Zelte stehen auf einem Moränenhang oder direkt am
Gletscher. Vom HL 2 steil auf einen flachen Schnee-/Eiskamm und über einige etwas steilere Aufschwünge
zum Hochlager 3 auf 6100 m neben dem Pik Razdelnaja (6148 m). Aus Akklimatisationsgründen und für
den Materialtransport ist zumindest ein zweimaliger Aufstieg zum Hochlager 2 erforderlich.
Zwei Wochen sollten für einen Gipfelerfolg jedenfalls ausreichen, wobei unter anderem auch das Wetter eine
entscheidende Rolle spielen kann. Die Gipfeletappe ab Lager 3 ist abgesehen von einer kurzen Steilstufe
(Fixseil) alpintechnisch einfach, aber sehr lang und anstrengend - infolge eines kurzen Abstiegs vom Lager
in einen Sattel und des anschließenden Gegenanstiegs sind fast 1200 Höhenmeter über breite Firnhänge,
weite Plateaus und den Westgrat zu bewältigen! Mit etwas Wetterglück und Willensstärke (am Pik Lenin ein
entscheidendes Kriterium) sollte aber die magische „Höhe 7134“ für alle erreichbar sein … Das ganze Pamirgebirge bis hin zum Mustagh Ata liegt Dir bei Schönwetter „zu Füßen“. Abbau der Hochlager und Rückkehr
ins Atschik Tasch-Basislager, ab Lager 1/ABC wieder mit Pferden für das Hauptgepäck. ÜN Camps (F/M/A).
26. bis 28. Tag Rückfahrt nach Osh, Flug nach Bishkek und Rückflug nach Europa
Bus-/LKW-Fahrt von Atschik Tasch auf bekannter Strecke nach Osh; ÜN Hotel (F/-/-). Am 27. Tag Rückflug
nach Bishkek und kurze Citytour, falls die Zeit dafür reicht; Abschiedsabendessen. ÜN Hotel (F/-/A).
Am 28. Tag frühmorgens Start zum Rückflug Bishkek – Istanbul – Wien mit Ankunft am Vormittag (F/-/-).
Hinweise zum Expeditionsablauf/zur Organisation
Der hier beschriebene Expeditionsverlauf ist der Optimalfall, doch kann es bei solchen Unternehmungen zu
kurzfristigen und unbeeinflussbaren Änderungen kommen (Schlechtwetter, Flugverschiebungen, blockierte
Straßen oder Pisten, höhere Gewalt etc.). Solche unvorhersehbaren Änderungen sind weder Reklamationsnoch Refundierungsgründe. Etwaige Zusatzkosten gehen zu Lasten der Teilnehmer.
Fotos: eko
Leningletscher: Aufstieg zum Lager 1/ABC
Pik Lenin mit Nordflanke vom Lager 1/ABC
Tiefblick auf den Leningletscher
Hochlager 2 (5400 m)
DETAILPROGRAMM
Expedition
Infos zur Expedition; Anforderungen
Informationen zu Kirgisien, zum Pamir und zum Pik Lenin
Das zentralasiatische Kirgisien, einer der Nachfolgerstaaten der ehemaligen Sowjetunion, ist ein gebirgiges
und farbiges Land. 70 % der Fläche liegen über 3000 m hoch, und viele der langen und breiten Hochtäler
haben wüstenähnlichen Charakter. Vor allem die landschaftlichen Gegensätze machen den Reiz des jungen
Staates aus: An einem Tag wähnt man sich in der braunschwarzen Sierra Madre, am nächsten im Schnee
und Fels des Montblanc-Massivs, dann wieder in der Eiswelt der Annapurna …
Die Bevölkerung setzt sich vor allem aus Bauern zusammen, doch ziehen kirgisische Nomaden immer noch
wie vor Jahrtausenden mit ihren Jurten (zeltähnliche, aber gemütliche und geräumige Behausungen) und
Viehherden durch die weitläufige Landschaft.
Die nur scheinbar großspurige Bezeichnung „Dach der Welt“ für das Pamirgebirge stammt von der Ansicht
der Geografen, dass der Pamir im Vierländereck China-Afghanistan-Kirgisien-Tadschikistan wie ein Spinnenkörper den Mittelpunkt der Kämme von Hindukusch, Himalaya, Karakorum, Tien Shan und Kun Lun bildet.
Obwohl die höchsten Berge der Welt im Himalaya und Karakorum liegen, ist der Pamir orographischer Kern
Asiens und bildet die südliche Grenze von Zentralasien, einer der faszinierendsten und vom Tourismus am
wenigsten erschlossenen Regionen des eurasischen Kontinents.
Das Pamirgebirge ist wie der Himalaya und Karakorum ein junges Faltengebirge, das nach wie vor an Höhe
gewinnt. Die Schneegrenze im Pamir, dessen Gletscher rund 10.000 km2 Fläche bedecken, liegt durchschnittlich um etwa 1000 m höher als in den Alpen. Höchster Berg ist der 7495 m hohe Pik Kommunismus,
der zweithöchste der Pik Lenin (7134 m) in der Grenzregion zwischen Kirgisien und Tadschikistan, der
eigentlich zur Transalai-Kette gehört und früher auch Pik Kaufmann genannt wurde. Der Pik Lenin wurde
1928 erstmals durch die Deutschen Karl Wien, Eugene Allwein und Erwin Schneider bestiegen.
Die heute gebräuchlichste und auch von uns gewählte Route folgt dem „Normalweg“ mit Anstieg von Norden
über den Leningletscher, durch die Nordflanke auf den Razdelnaja Peak (6148 m) und weiter über den
langen und flachen Westgrat zum 7134 m hohen Gipfel.
Geografische Übersicht: Kirgisien, Pamir und Pik Lenin
Route auf den Pik Lenin
DETAILPROGRAMM
Expedition
Wie schon in der Einleitung auf Seite 1 erwähnt, entfallen bei dieser Expedition lange Anmarschwege wie sie
im Karakorum oder Himalaya unvermeidbar sind, da das Basislager mit Fahrzeugen erreicht werden kann.
Dadurch ist es möglich, den Pik Lenin mit seriöser Gipfelchance in nur vier Wochen zu „machen“.
Hinsichtlich der alpintechnischen Anforderungen ist der Pik Lenin zwar kaum schwieriger als etwa der
Montblanc oder der Elbrus, darf aber keinesfalls unterschätzt werden! Die Hauptprobleme des Riesenberges
sind neben der großen Höhe vor allem die weiten Horizontaldistanzen zwischen Basis- und Hochlagern,
deren Überwindung nicht nur körperlich, sondern auch psychisch „hart“ sein kann:
BL – L1 (ABC): 6 bis 9 Stunden; L1 – L2: 6 Std.; L2 – L3: 5 bis 6 Std.; L3 – Gipfel – L3: 10 bis 14 Stunden.
Dazu kommt das nördliche und kontinentale Klima mit gelegentlich sehr tiefen Temperaturen und raschen
Wetterumschwüngen: Einem schönen „lammfrommen“ Tag kann eine Nacht mit orkanartigem Schneesturm
und Eiseskälte folgen. Weitere Hürden am „Pik Lenina“ sind neben einigen nicht allzu steilen Gletscher- und
Grataufschwüngen der lange und anstrengende Gipfeltag mit rund 1200 Höhenmetern ab Lager 3 und die
schwierige Orientierung am Gipfelplateau bei Nebel und schlechtem Wetter.
Höhendiagramm Pik Lenin-Normalroute
Foto: eko
Fahrt „auf wilder Piste“ zum Basislager
Expeditionskonzept
Voraussetzungen für einen Gipfelerfolg an einem Siebentausender sind erfahrungsgemäß eine ausreichende
Akklimatisation und anschließend zumindest zwei Wochen Zeit für die Bergbesteigung selbst. Eine kürzere
Gesamtdauer würde zu wenig Zeit für die Höhenanpassung bzw. für die Gipfelversuche bedeuten. Angesichts
der schnellen Erreichbarkeit des Basislagers ist es trotzdem möglich, den Pik Lenin unter Einhaltung der
richtigen Höhentaktik mit einem Zeitaufwand von insgesamt nur 28 Tagen zu besteigen.
Route/Ablauf: Lange Bus- oder LKW-Fahrt von Osh direkt ins fix installierte Basislager „Atschik Tasch“
(ca. 3700 m). Akklimatisationsaufenthalt mit Besteigung des 4829 m hohen Pik Petrovskij. Um auf dem 15 km
langen Anmarsch vom Basecamp ins Lager 1 (4400 m, auch ABC, advanced basecamp, genannt) nicht
„auszubrennen“, wird das Gepäck für die Hochlager von Pferden getragen - auch über den Leningletscher.
Aufstieg durch die breite Pik Lenin-Nordflanke zum Lager 2 (ca. 5400 m) bei einem Felsriegel und einem
Schnee-/Eisrücken folgend hinauf zum Hochlager 3 (6100 m). Lange Gipfeletappe zum höchsten Punkt
(7134 m) über den wenig ausgeprägten Westgrat. Beim Abstieg Gegensteigung zum Lager 3.
Hochträger: Ab dem ABC ist das Team beim Hochlageraufbau zwar im Prinzip auf sich selbst angewiesen,
doch gibt es die individuelle Möglichkeit, russische Hochträger anzuwerben (Extrakosten). Die Trägerkosten
liegen bei 8,– €/kg für den Transport ins Lager 2 bzw. bei 16,– €/kg für die Strecke L2 – L3 (Stand 2012).
Verpflegung: Im Basislager „Atschik Tasch“ und teilweise auch noch im Lager 1 (ABC) wird unsere Gruppe
von einem russisch-kirgisischen Team (Koch, Helfer, Kochzelt, Mannschaftszelt, Verpflegung etc.) betreut.
In den Hochlagern wird das Essen selbst bzw. gemeinsam zubereitet.
Grundsätzliches/Taktik: Auch wenn der Pik Lenin als technisch „leichter” Siebentausender gilt, ist der
Begriff „leicht” in 5000 bis 7000 m Höhe sehr relativ zu sehen. An den großen Bergen der Welt wird es auch
bei viel Erfahrung und Vorsicht immer ein unvermeidbares Restrisiko geben. Wir stellen daher ausdrücklich
fest, dass jede Haftung bei Unfällen ausgeschlossen ist.
DETAILPROGRAMM
Expedition
Je nach Gruppengröße werden eigenverantwortliche Teams gebildet. Unser Expeditionsleiter/Bergführer ist
in erster Linie für die Gesamtleitung, grundsätzliche Vorgangsweise am Berg und für das organisatorische,
alpinistische und höhentaktische Know-how verantwortlich. Er steht nur in Ausnahme- bzw. in Notfällen als
„Bergführer“ im eigentlichen Sinn zur Verfügung.
Anforderungen, Voraussetzungen; Hinweise
Neben selbstverständlicher Top-Kondition und bester gesundheitlicher und psychischer Verfassung setzen
wir alpinistisches Allroundkönnen, Eis- und Gletschererfahrung (Spaltenbergung etc.) und die Fähigkeit
zu eigenverantwortlichem Handeln am Berg voraus. Vorteilhaft wäre Praxis beim Höhenbergsteigen.
Obwohl der Pik Lenin bei guten Bedingungen technisch „leicht“ ist, können objektive Gefahren wie Höhe
oder Schlechtwetter unabhängig von der Schwierigkeit zu sehr hohen Anforderungen führen!
Hochlageraufbau und Materialtransport ab Lager 1/ABC erfolgen durch die Gruppe selbst, werden aber
durch die Lastpferde ins L1/ABC bzw. den individuell möglichen Einsatz russischer Hochträger erleichtert.
Tourenbericht: Wir ersuchen alle Teilnehmer um Einsendung ihres Tourenberichtes der letzten Jahre mit
Schwerpunkt auf alpine Hochtouren und außeralpine Besteigungen.
Tipp: Wer sein Wissen und Können beim Thema Höhe, bei der Expeditionspraxis und in Eis und Schnee verbessern will, könnte bei einem unserer Vorbereitungskurse für hohe Berge („Expeditionstraining“) mitmachen.
Infos unter http://www.bergspechte.at/Alpin-Reise/Expeditionstraining oder im Katalog 2013, Seite 21.
Teilnehmertreffen
Am Freitag, 24. Mai 2013 findet ab 18 Uhr im Büro der BergSpechte in Linz eine Vorbesprechung für Teilnehmer und eventuelle „Lastminute-Kandidaten“ statt. Wir ersuchen um vorherige Anmeldung.
Themen: Infos zum Pik Lenin, Taktik am Berg, Hochträger, Ausrüstung, Flug/Fluggepäck, Versicherungen etc.
Impfungen; Gesundheitsvorsorge
Für Kirgisien gibt es im Normalfall (Anreise/Flug ab Europa) keine Pflichtimpfungen. Bei der Einreise über
ein Infektionsgebiet wird allerdings der Nachweis einer Gelbfieberimpfung verlangt.
Unabhängig davon empfehlen die Gesundheitsbehörden folgende Impfungen:
Tetanus, Diphtherie, Polio: Auffrischung falls notwendig.
Typhus: Typhim Vi-Impfung; Gültigkeit 3 Jahre, empfehlenswert.
Hepatitis A + B: unbedingt zu empfehlen; optimal ist die Aktivimpfung mit TWINRIX, die in der Regel
10 Jahre Impfschutz bietet.
Gesundheitsvorsorge/Empfehlungen
Rechtzeitig vor der Abreise empfehlen wir eine reisemedizinische Beratung, frühes Planen der Impfungen,
eine allgemein- oder sportmedizinische Kontrolluntersuchung und einen Zahnarztbesuch!
Informationen über Impfungen/Gesundheitsvorsorge sind unter folgenden Links auch im Internet zu finden:
www.tropeninstitut.at / www.reisemed.at / www.crm.de / www.travelmed.at / www.tropenzentrum.at
Einreisebestimmungen, Visum; Dokumente
Seit Juli 2012 benötigen österreichische Staatsbürger für die Einreise nach Kirgisien kein Visum mehr!
Wichtige Dokumente:
Reisepass, der bei Ausreise noch mindestens 3 Monate gültig sein muss; einige Passfotos.
Tipp: Kopien der ersten Seiten des Reisepasses und einige Passfotos als Reserve mitnehmen und getrennt
vom Pass aufbewahren. Die Kopien und Passbilder könnten die Ausreise nach Verlust/Diebstahl des Reisepasses erleichtern.
Internationaler Impfpass (wenn vorhanden).
Versicherungsunterlagen der Europäischen Reiseversicherung (senden wir nach Anmeldung zusammen
mit der Buchungsbestätigung bzw. den Reiseunterlagen zu).
DETAILPROGRAMM
Expedition
Ausrüstung
Im eigenen Interesse der Teilnehmer empfehlen wir, das Gepäck trotz der großzügigen Fluggepäckregelung
so leicht und „überschaubar“ als möglich zu halten und schlagen folgende Gepäckstücke vor:
Tagesrucksack bei den Transfers, bei den Akklimatisationstouren, beim Sightseeing usw. Kleingepackt
eventuell auch im Flugzeug für das Handgepäck mit schwererem Inhalt (maximal 8 kg) geeignet.
großer Expeditionsrucksack (50 bis 60 Liter Inhalt), in dem auch gemeinsame Ausrüstung und Verpflegung für die Hochlager Platz haben muss, falls keine Hochträger engagiert werden.
große Trekkingtasche oder Expeditionssack (wasserdicht, 1 bis 2 Stück) für das persönliche Gepäck
bzw. die Ausrüstung bei den Flügen und am Berg bis Basislager und L1/ABC (Transport durch Pferde).
Bekleidung
Daunenjacke (-hose eventuell).
Anorak (am besten GORE-TEX-Qualität).
Berghose; Fleecehose; GORE-TEX-Überhose.
Fleecejacke/Pullover; Hemden, Fleecepulli etc.
Expeditionsfäustlinge mit Daunen- oder hochwertiger Kunstfaserfüllung; Überfäustlinge.
Woll- oder Faserpelzhandschuhe; Seiden- oder Meraklon-Innenhandschuhe.
Woll- bzw. Faserpelzmütze; Sturmhaube; Gesichtsmaske (eventuell).
2 Garnituren Unterwäsche lang (z.B. Wolle/Ortovox); normale Unterwäsche.
Bergsocken (z.B. Wolle/Ortovox); eventuell Seidensocken; Daunenbiwakschuhe (eventuell).
Halstuch/Schal; Sonnenhut/-kappe.
Trekkingschuhe für Akklimatisationstouren ab Basislager.
Reise-/Trekkinghose, Reisebekleidung etc. für die Hin-/Rückflüge bzw. Fahrtstrecken in Kirgisien.
Persönliche Ausrüstung
großer Rucksack (mindestens 50 l); Expeditions- oder Trekkingtasche(n).
Expeditionsschlafsack bester Qualität (Komfortbereich bis -25° C) für die Hochlager.
Eventuell zweiter (leichterer, bis -10° reichender) Schlafsack fürs Basislager.
2 Unterlagsmatten (z.B. 1 aufblasbare und 1 geschlossenzellige Matte).
Pickel, Steigeisen mit Kipphebelbindung, 1-2 Eisschrauben (Titan).
Hüftgurt mit Schraubkarabiner; 1 HMS-Karabiner, 2 Normalkarabiner.
2 Reepschnüre (4 bzw. 2 m lang, 5-6 mm Durchmesser); 1 Bandschlinge.
Expeditionsschuhe: optimal sind Schalenbergschuhe mit zusätzlichen Thermo-Innenschuhen (!);
Beispiele: Millet „Everest“; Raichle „Expedition“; Lowa „Expedition 8000 RD“; Koflach „Arctis Expe“.
Expeditionsgamaschen (Overboots), falls kein Millet-, Lowa- oder Raichle-Expeditionsschuh.
Stirnlampe/Reservebatterien, -birne.
Höhenmesser, GPS, Bussole (wenn vorhanden).
Gletscherbrille (+ eventuell Reservebrille).
Sonnen-/Lippenschutz (hoher Schutzfaktor).
Taschenmesser/-werkzeug; 2 Feuerzeuge; einige große Müllsäcke; Plastiksackerl.
1 große (mindestens 1,5 L), besser 2 kleinere Thermosflaschen.
Essbesteck/-schale, Trinkbecher.
Brust-/Gürteltasche für Geld/Reisepass etc.
Toilettezeug, WC-Papier etc.; eventuell Waschmittel (Tube).
Kamera, Tasche, Speicherchips, Batterien/Akkus, Zubehör.
Schreibzeug, Notizbuch, Reiseführer, Lesestoff usw.
Ausrüstung pro Zeltgemeinschaft (je 2 Personen)
1 Expeditionszelt (sturmstabil, wird bei Bedarf von uns gestellt); 1 Biwaksack; 1 Lawinenschaufel.
1 Gas- oder Benzinkocher/Benzinflasche (bei Bedarf von uns gestellt); Gaskartuschen werden in Kirgisien
besorgt; 1 größerer und 1 kleiner Kochtopf (Alu, 2 bzw. 1 Liter).
Gemeinschaftsausrüstung (je 3 bis 4 Personen)
1 (Halb)Seil 50 m; Funkgeräte, GPS; Reparaturset für Zelt, Steigeisen usw. (Nähzeug, Draht, Tape etc.).
DETAILPROGRAMM
Expedition
Nochmals: Hinweis zum Fluggepäck
Wie auf Seite 3 unter „Fluggepäck“ erwähnt, erlaubt Turkish Airways mindestens 30 kg Freigepäck/Person
plus 8 kg Handgepäck. Mit insgesamt fast 40 kg Fluggepäck sollte auch unter Berücksichtigung der Gemeinschaftsausrüstung auszukommen sein.
Gemeinschaftsausrüstung: Im 30 kg umfassenden Fluggepäck (z.B. Expeditionssack + Trekkingtasche)
müssen von jedem Teilnehmer neben der persönlichen Ausrüstung auch Teile des Gemeinschaftsgepäcks
(Seile, Hochlagerzelte, Kocher, etwas Verpflegung etc.) untergebracht werden.
Tourenapotheke
Im eigenen Interesse sollte jede(r) Teilnehmer(in) eine kleine persönliche Tourenapotheke mit etwa
folgendem Inhalt mitnehmen (eventuell mit Arzt/Apotheker absprechen):
Antibiotikum (Breitband): Ciproxin 500, biocef o. ä. - 1 Pkg.
Schmerz, Fieber, Grippe: Parkemed, Brufen, Voltaren - ca. 20 Stk.
Husten: Pilka forte, Mucosolvan (schleimlösend). Achtung - in der Höhe kein Codein!
Durchfall: Imodium, Bioflorin oder Omniflora (Darmflora); Normhydral (Elektrolyte).
Kreislaufmittel, z. B. Effortil (ca. 10 Stk. Kapseln oder Tropfen; Vorsicht in der Höhe!).
Erbrechen, Übelkeit: Paspertin.
Augen, Ohren, Nase: Coldophtal, Otosporin, Nasivin, Vibrocil (Tropfen oder Spray) o. ä.
Kleines Verbandspäckchen: Hansaplast, Leukoplast, sterile Wundauflagen, Wundgaze, Netzverband; elastische Binde; Desinfektions- bzw. Heilsalbe (z.B. Betaisodona) etc.
Zusätzliche Notfallausrüstung unseres Bergführers: Höhennotfall-Medikamente, hyperbare Kammer (Überdrucksack), Pulsoxymeter.
Pik Lenin-Besteigung in neun Bildern
Fotos: Josef Gusenbauer (4), eko
DETAILPROGRAMM
Expedition
Allgemeine Informationen
Anmeldung
Bitte schriftlich so früh als möglich per Anmeldeformular (online / e-mail / Fax / Brief) an:
Volksfeststraße 18, A-4020 Linz, Fax: +43 (0)732 779311-11
e-mail: [email protected]
web: www.bergspechte.at
Die Anmeldung wird von uns schriftlich bestätigt und gilt dann als verbindlich.
Anmeldeschluss und Vorbesprechungstermin: 24. Mai 2013.
Jedem(r) Teilnehmer(in) senden wir ein kleines BergSpechte-Dankeschön zu (Auswahl im Internet unter
http://www.bergspechte.at/Service/Aktuelles/BergSpechte-Dankeschön und im Katalog 2013). Für Expeditionsteilnehmer sind alle Artikel gratis, ausgenommen die Aufpreise für Schlafsack, Suunto-Uhr und Bike-Bag.
Bezahlung
Wir ersuchen zugleich mit der Anmeldung um eine Anzahlung von 10 % des Reisepreises. Restzahlung bitte
bei Vorlage der Endabrechnung (etwa zwei Wochen vor der Abreise).
Bankverbindungen: Die BergSpechte, Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH
Allgemeine Sparkasse OÖ, BLZ 20320
Oberbank AG, BLZ 15000
Kontonummer 01200-012126
Kontonummer 711.2187/68
IBAN: AT211500000711218768 • BIC: OBKLAT2L
IBAN: AT912032001200012126 • BIC: ASPKAT2L
Rücktritt
Der Rücktritt muss schriftlich erfolgen, wobei als Stichtag das Eingangsdatum der Annullierung gilt.
Bei Rücktritt von der gebuchten Reise stellen wir folgende Rücktrittsgebühren in Rechnung:
bis zum 30. Tag vor Reiseantritt:
20 % )
ab 29. – 20. Tag
30 % )
ab 19. – 10. Tag
50 % ) vom Reisepreis
ab 09. – 04. Tag
65 % )
ab dem 03. Tag (72 Stunden)
85 % )
Die übrigen Rücktrittsbedingungen entsprechen den Allgemeinen Reisebedingungen (Fassung 1992). Für
vermittelte Linien- oder Charterflüge gelten die Stornobedingungen der jeweiligen Fluggesellschaft. Der
Aufwendungsanspruch kann bis zu 100% der Flugkosten plus Treibstoffzuschlag betragen.
Versicherung
Wir empfehlen den Abschluss des „Komplett+Schutz“-Versicherungspakets der Europäischen Reiseversicherung
(inkl. Stornoversicherung, Bergungs-, Behandlungs-, Rückholkostenersatz, Reisegepäcksversicherung etc.).
Das Versicherungspaket im Wert von € 199,– beinhaltet eine Stornokosten-Versicherung bis zum Maximalbetrag von € 3.000,–. Die Bemessungsgrundlage für die Reiseabbruchversicherung beträgt ebenfalls € 3.000,–.
Vertragspartner ist die Europäische Reiseversicherung, mit der der Schriftverkehr direkt abzuwickeln ist.
Detaillierte Informationen sind auf der Website der ERV zu finden: www.europaeische.at.
Reiseveranstalter / Reisebedingungen
Es gelten die Allgemeinen Reisebedingungen in der letztgültigen Fassung, gemeinsam beraten im konsumentenpolitischen Beirat des Bundesministeriums für Handel, Gewerbe und Industrie. Alle Angaben, Preise
und Leistungen entsprechen dem Stand der Drucklegung. Wechselkurs-, Tarif- und Programmänderungen
sowie etwaige Druckfehler sind vorbehalten. Steuern- und Kundengeld-Absicherung (gemäß ReisebüroSicherungsverordnung BGBl. II Nr. 316/1999 idF. BGBl. Nr. 402/2006) sind in obigem Programm enthalten.
Veranstalter Nr. 2002/0057. Garant: Allgemeine Sparkasse Linz, Garantienummer 2201004.
Im Insolvenzfall sind sämtliche Ansprüche bei sonstigem Anspruchsverlust innerhalb von 8 Wochen ab Eintritt der Insolvenz beim Verein der Interessensgemeinschaft von Pauschalflugveranstaltern anzumelden.
Abwickler: Europäische Reiseversicherung AG, Kratochwjlestraße 4, A-1220 Wien. Tel.: 0043/1/3172500.

Pik Lenin

Transcrição

Documentos relacionados

PIK Lenin-Bericht.pub

Reise-Kurzinfo 2016

Pakistan/Karakorum

Meldung des PIK

Pik Lenin DAV Mainz

detailprogramm - Die BergSpechte

Patagonien - Die BergSpechte

Pik Leibniz - DAV Sektion Berlin

Pik Lenin - Juli - Hauser Exkursionen

Rommé - Spielanleitung.com