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Polizeiruf 110 | Leiser Zorn Zum Inhalt Regie Jorgo Papavassiliou Eine Million Euro - das ist die Forderung der Entführer, verknüpft mit der Warnung, die Polizei nicht einzuschalten, sonst stirbt die 18-jährige Unternehmertochter Lissi. Doch ihre Eltern ignorieren die Warnung und verständigen die Polizei. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen der Kommissare erfahren die Entführer, dass die Polizei in den Fall eingeschaltet wurde und verdoppeln ihre Geldforderung. Für Schmücke steht fest: An dem Fall ist so ungefähr alles faul, und die Täter wissen viel zu genau über jeden Schritt der Polizei Bescheid. Lissis Eltern und deren Anwalt spielen gegenüber der Polizei nicht mit offenen Karten. Sie verabreden hinter dem Rücken der Polizei eine heimliche Zahlung des Lösegeldes. Doch dann fallen Schüsse. Herbert Schmücke wird lebensgefährlich verletzt. Das Geld ist verschwunden, und von Lissi gibt es keine Spur und auch kein Lebenszeichen mehr. Während Herbert Schmücke mit dem Tod ringt, setzen Lindner und Schneider alles daran, das Mädchen zu finden und aus den Händen der hemmungslosen Gewalttäter zu befreien. Aber sie ahnen bereits, dass es da noch jemanden geben muss, einen unbekannten Drahtzieher im Hintergrund. Jorgo Papavassiliou, 1968 im griechischen Trikala geboren, studierte in München Kommunikationswissenschaften und absolvierte ein Regiestudium an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seine Laufbahn begann als Regieassistent, etwa beim OSCAR-prämierten Kurzfilm „Rochade“ (1997) von Thorsten Schmidt. Sein Regiedebüt gab der WahlBerliner mit dem TV-Thriller „Tödliche Wildnis“ (2000). Danach inszenierte er u.a. den Piloten für „Die Sitte“ und war an den ersten beiden Serienstaffeln (2003/04) beteiligt. Aufwändige Produktionen wie „Held der Gladiatoren“ (2003) und „Die Sturmflut“ (2006) folgten, ebenso mehrere Folgen für verschiedene Serien. Bei „Es war Mord und ein Dorf schweigt“ (2006) zeichnete er zudem als Koautor verantwortlich. 2010 wurde er für die Serie „Danni Lowinski“ mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet. Derzeit stellt er seinen ersten Kinofilm „Slave“ fertig und bereitet den zweiten vor. „Ein todsicherer Plan“ ist nach „Schatten“ (2010) sein zweiter „Polizeiruf 110“ für den MDR. Impressum Kontakt für Redaktionen MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK Anstalt des öffentlichen Rechts Hauptabteilung Kommunikation Kantstraße 71 - 73 04275 Leipzig Telefon: (0341) 3 00 91 91 Telefax: (0341) 3 00 91 92 E-Mail: [email protected] www.mdr.de/unternehmen Verantwortlich: Dirk Thärichen Texte Pressemappe: Carolina Heske Fotos: Andreas Wünschirs Design-Konzept: ARD-Design, München Bianca Richter Telefon: (0341) 3 00 64 32 Telefax: (0341) 3 00 29 64 32 E-Mail: [email protected] Set-Promotion TS-PRESS Steffi Theuring Telefon: (0345) 2091 041 Telefax: (0345) 2091 042 Fotos zu diesem Film sind im Internet abrufbar unter www.ard-foto.de. Diese Pressemappe finden Sie als PDF-Datei zum Anschauen und Downloaden unter www.mdr.de/unternehmen. PRODUKTIONSNOTIZEN Auftritt im Polizeiruf „110“ Bei seiner Polizeiruf-Premiere spielt Michael Lesch den Anwalt Dr. Thomas Pfahl, einen Freund der Eltern des Entführungsopfers. Heikko Deutschmann ist als Enrico Moltke, Vater der entführten Lissy, zu sehen. Tricks beim Schuss Damit bei einer Schussverletzung alles echt aussieht, wird die Kleidung des Schauspielers vorher präpariert: Die Stoffstruktur wird an der Einschussstelle verdünnt, um zu gewährleisten, dass der Stoff leichter durchschlagen werden kann. An der Innenseite wird eine mit Kunstblut gefüllte Kompresse angebracht, die mit einer kleinen Zündladung versehen ist, welche dann per Fernzündung synchron zum abgefeuerten Schuss nach außen ausgelöst wird. www.DasErste.de www.ard-foto.de BR HR MDR NDR Radio Bremen RBB SR SWR WDR Sonntag, 17. April 2011, 20.15 Uhr im Ersten Ein todsicherer Plan Polizeiruf 110 | Ein todsicherer Plan Polizeiruf 110 | Ein todsicherer Plan Ein todsicherer Plan Besetzung Hauptkommissar Herbert Schmücke Hauptkommissar Herbert Schneider Oberkommissarin Nora Lindner Rosamunde Weigand Gabi Rössner Kriminaltechniker Dr. Thomas Pfahl Patrizia Moltke Enrico Moltke Maik Canavar René Scheffler Lissi Moltke Timo Lünemann Frau von Endert Natascha von Endert u. a. Jaecki Schwarz Wolfgang Winkler Isabell Gerschke Marie Gruber Karin Düwel Lutz Jeskulke Michael Lesch Julia Bremermann Heikko Deutschmann Bülent Sharif Martin Wißner Michelle Barthel Ilja Roßbander Gunda Ebert Natascha Lawiszus Stab Drehbuch Regie Kamera Ton Musik Kostüme Maske Szenenbild Schnitt Casting Produktionsleitung Herstellungsleitung Produzent Redaktion Produktionszeit Drehorte Matthias Herbert Jorgo Papavassiliou Vladimir Subotic Andreas Kaufmann Andreas Koslik Marion Bergmann Hannelore Petzold, Irene Reinhardt Jenny Rösler Oliver Lanvermann Ines Rahn Falk Baumgarten Michael Schmidt Peter Gust Wolfgang Voigt, MDR 2. bis 30.11.2010 Halle/Saale, Bitterfeld und Umgebung Eine Produktion der SAXONIA MEDIA im Auftrag des MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNKS für Das Erste. Polizeiruf 110 | Ein todsicherer Plan Jaecki Schwarz Martin Wißner als Hauptkommissar Herbert Schmücke als René Scheffler, Lissis Freund Jaecki Schwarz wurde 1946 in Berlin geboren, absolvierte eine Lehre als Fotochemiefacharbeiter und studierte von 1965 bis 1969 an der Filmhochschule Babelsberg. Das erste Engagement erhielt er an den Städtischen Bühnen in Magdeburg, gehörte dann von 1974 bis 1997 dem Berliner Ensemble an. Sein durchschlagender Filmerfolg war 1967 die Hauptrolle in Konrad Wolfs „Ich war 19“. Knapp 200 renommierte DEFA- und DFF-Produktionen folgten. Zu seinen weiteren Kinofilmen zählt „Das war der wilde Osten - Go Trabi Go 2“ (1992, Regie: Wolfgang Büld, Reinhard Klooss). Durchgehende Fernsehrollen spielt Schwarz seit 1996 in „Ein starkes Team“ und im „Polizeiruf 110“. „Ein todsicherer Plan“ ist sein 46. Fall als MDR-Hauptkommissar. Darüber hinaus steht er regelmäßig für TV-Movies vor der Kamera. Martin Wißner ist Jahrgang 1985 und lernte das Schauspielhandwerk an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Seit 2007 zählt der gebürtige Augsburger zum festen Ensemble des Schauspielhauses Hamburg. Sein TV-Debüt feierte er ein Jahr später im „Polizeiruf 110: Wie ist die Welt so stille“ von Alain Gsponer – mit „Ein todsicherer Plan“ liefert er den zweiten Film für diese Sendereihe ab. 2009 war er zweimal im „Tatort“, in „Kommissarin Lucas: Vergessen und vergeben“ (Regie: Christiane Balthasar) und „Notruf Hafenkante: Knock out“ (Regie: Oren Schmuckler) zu sehen. Außerdem wirkte er in „Doktor Martin: Blut ist dicker“ (2009, Regie: Claudia Garde) und „Großstadtrevier: Liebe macht blind“ (2010, Regie: Jan Ruzicka) mit. Wolfgang Winkler Michelle Barthel als Lissi Moltke, Unternehmertochter und Entführungsopfer als Hauptkommissar Herbert Schneider Wolfgang Winkler, geboren 1943 in Görlitz, besuchte nach seiner Ausbildung zum E-Lokführer von 1962 bis 1965 die Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Babelsberg. Ins Abschlussjahr fallen sein erstes Engagement (am Görlitzer GerhartHauptmann-Theater) sowie sein Kinodebüt in Kurt Maetzigs „Das Kaninchen bin ich“. Auf der Leinwand sah man ihn auch in Werken wie Egon Schlegels „Das Pferdemädchen“ (1979) und Karl-Heinz Lotz’„Der Dicke und ich“ (1981), im Fernsehen u.a. im Achtteiler „Wir sind auch nur ein Volk“ (1994/95) von Jurek Becker. Für seine „Polizeiruf 110“-Rolle wurde Winkler – gemeinsam mit Jaecki Schwarz – zum „Ehrenkommissar“ von Sachsen und Sachsen-Anhalt ernannt. „Ein todsicherer Plan“ ist der 46. Film des MDR-Duos. Im Alter von nur zehn Jahren gab Michelle Barthel 2004 ihr Kinodebüt in Jörg Grünlers „Der zehnte Sommer“. Damals stand sie auch schon auf den Städtischen Bühnen Münster. Sie übernahm daraufhin eine Dauerrolle in der Familiensitcom „Halt durch, Paul!“ (2004/05, Regie: Ulrike Hamacher, Dietmar Schuch). Für ihre Leistung in Aelrun Goettes Drama „Keine Angst“, in dem sie als Tochter einer alkoholkranken Mutter brillierte, erhielt sie den Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises 2010 und ist für den Adolf Grimme Preis 2011 nominiert. Seit letztem Jahr war die 18-Jährige bereits in drei „Tatort“-Krimis und kürzlich in Matthias Tiefenbachers TV-Komödie „Freilaufende Männer“ zu sehen. Julia Bremermann als Patrizia Moltke, Lissis Mutter Isabell Gerschke als Oberkommissarin Nora Lindner Isabell Gerschke ist Jahrgang 1979. Zunächst studierte sie Popgesang am Musicians Institute Hollywood, absolvierte dann eine Ausbildung im zeitgenössischen Tanz und nimmt seit einigen Jahren Schauspielunterricht. 1991 stand sie erstmals vor der Kamera, für Hartmut Griesmayrs TV-Film „Unser Haus“. Bekannt wurde sie 1996: Neben Marek Harloff spielte sie eine Titelrolle in Petra Haffters Drama „Crash Kids“. Weitere Hauptrollen übernahm sie u.a. in „Hotte im Paradies“ (2004, Regie: Dominik Graf ) und in 13 Folgen von „Leo – Ein fast perfekter Typ“ (2007, Regie: Joseph Orr, Thomas Piepenbring). Ein Jahr später folgte die erste Leinwandproduktion, Max Färberböcks „Anonyma – Eine Frau in Berlin“. Außerdem gibt die Schauspielerin, die seit 2010 zum MDR-Ermittlerteam des „Polizeiruf 110“ gehört, Tanzunterricht. Julia Bremermann erhielt ihre Ausbildung in Berlin, wo sie Anfang der 90er-Jahre an verschiedenen Bühnen Theater spielte. Eine ihrer ersten Rollen spielte sie 1994 im „Polizeiruf 110: Keine Liebe, kein Leben“ von Jan Ruzicka. Danach drehte sie die Serie „Küstenwache“ (1997/98), sowie die englisch-deutsche Science Fiction-Serie „Space Island One“ (1999). Es folgten der TV-Film „Sweet little sixteen“ von Peter Patzack (1999), sowie die Titelfigur in der dreiteiligen Kriminalreihe „Einsatz Mord – Kommissarin Fleming“ (1999-2002). Unter der Regie von Gabi Kubach entstand 2005 die Verfilmung des Elke Heidenreich-Stoffes „Die schönsten Jahre“, der sich die Serie „Die Anwälte“ (2008) von Miguel Alexandre und Züli Aladag anschloss. In sieben Produktionen der Reihe „Liebe, Babys und ...“ stand Julia Bremermann von 2006 bis 2011 vor der Kamera. 2011 wird sie in Carlo Rolas „Rosa Roth: Bin ich tot?“ zu sehen sein. „Polizeiruf 110: Ein todsicherer Plan“ ist ihr zweiter Film für diese Sendereihe.