JAHRESBERICHT 2014 DER GENO BANk

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JAHRESBERICHT 2014 DER GENO BANk
JAHRESBERICHT 2014
DER GENO BAnk
Herausgeber
GENO BANK ESSEN eG
Am Waldthausenpark 4
45127 Essen
Text & Redaktion
SawatzkiMühlenbruch GmbH
GENO BANK ESSEN eG
Gestaltung
SawatzkiMühlenbruch GmbH
Fotos
Thomas Willemsen / Georg Lukas / Ulrich Bangert
Druck
Margreff Druck und Medien GmbH
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
JAHRESBERICHT 2014
IMpressum Inhalt
02 / 03
n
Vorwort .................................................................................................... 04. ....................
Entwicklung der Gesamtwirtschaft .................................................... 06 ....................
Entwicklung der bank – Kundengeschäft ........................................... 08 ....................
Entwicklung der Bank – GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG ................... 12 ....................
Voraussichtliche Entwicklung ............................................................. 14 ....................
Dank des Vorstands ................................................................................ 16 ....................
Bericht des Aufsichtsrats ....................................................................... 18 ....................
Unsere Führungskräfte ........................................................................... 19 ....................
GENO ANLAGESTRATEGIEN ............................................................................ 20 ....................
Unsere Mitglieder und Kunden ............................................................... 22 ....................
Engagiert in Essen .................................................................................... 30 ....................
Unsere Mitgliedervertreter .................................................................... 42 ....................
Bilanz ......................................................................................................... 46 ....................
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG .............................................................. 48 ....................
Gewinnverwendung ................................................................................ 49 ....................
Fünf-Jahres-Entwicklung ........................................................................ 50 ....................
FINANZGRUPPE .............................................................................................. 51 ....................
Unsere Standorte ..................................................................................... 52 ....................
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
Liebe Mitglieder und Kunden,
sehr geehrte Damen und Herren,
mit Freude blicken wir auf das erfolgreichste Jahr in der 128-jährigen Geschichte der GENO BANK.
Die positive Geschäftsentwicklung des Jahres 2014 möchten wir Ihnen in unserem Jahresbericht
präsentieren. Gleichzeitig nehmen wir den Bericht zum Anlass, Ihnen unseren Dank auszusprechen.
Denn unser Erfolg beruht auf
der vertrauensvollen und
erfolgreichen Zusammenarbeit
mit unseren Mitgliedern und
Kunden. Es erfüllt uns mit Stolz,
dass sich die wertorientierte
Unternehmensphilosophie der
GENO BANK als Basis eines
nachhaltigen Geschäftsmodells –
auch in unsicheren und
unbeständigen Zeiten – voll und
ganz bewährt hat.
Heinz-Georg Anschott
Vorstandsvorsitzender der GENO BANK
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
JAHRESBERICHT 2014
Vorwort
Unsere Unternehmensphilosophie
„In Essen mehr erreichen“ – das ist das Leitmotiv der
GENO BANK. Es steht für unsere Bereitschaft, die
Menschen in unserer Region zu unterstützen – und
das nicht nur finanziell und fachlich fundiert, sondern
auch persönlich.
Das Vertrauen, das die Menschen Genossenschaftsbanken entgegenbringen, tritt auch in den bundesweit
wachsenden Marktanteilen und steigenden Mitgliedszahlen von Kreditgenossenschaften zutage.
Der Leitspruch steht aber auch für das nachhaltige
Geschäftsmodell unserer Genossenschaftsbank: Wir
möchten mit und für unsere Mitglieder und Kunden
mehr erreichen. Als Genossenschaftsbank rücken wir
die Förderung unserer Kunden und Mitglieder in den
Vordergrund unseres betrieblichen Handelns. Unsere
Mitglieder sollen daher auch an dem besten Betriebsergebnis unserer Bank teilhaben: Aus unserem Jahresüberschuss nach Steuern können wir insgesamt rund
eine halbe Million EUR als Dividende ausschütten.
Als moderne und leistungsstarke Genossenschaftsbank
ist es unser Ziel, die lange Tradition vor Ort mit dem
Fortschritt in Wirtschaft und Gesellschaft zu verknüpfen.
Seit 128 Jahren betreuen wir Kunden und Mitglieder im
Herzen des Ruhrgebiets. Gleichzeitig wollen wir aktiv die
wirtschaftliche Zukunft der Region gestalten. Das Wachstum bei unseren Firmenkunden im Jahr 2014 bestärkt uns
in unserem Bestreben, auch weiterhin ein verlässlicher
Partner und Förderer des Essener Mittelstands zu sein:
Sowohl das Volumen der Kreditzusagen als auch das
Anlagevolumen unserer Firmenkunden stieg im vergangenen Jahr deutlich.
Den Erfolg des Jahres 2014 schreiben wir Qualitätsmerkmalen zu, die unsere Kunden als außergewöhnliche
Leistung empfinden und die ein originärer Bankbetrieb
sonst so nicht bietet. Denn unsere Kunden und Mitglieder betrachten wir als die Basis unseres Handelns. Ihre
Ziele, Wünsche und Bedürfnisse haben für unsere Unternehmensstrategie höchste Priorität.
Die enge Verbundenheit mit Kunden und Mitgliedern
ist auch fest in unserem Leistungsanspruch verwurzelt.
Unser außergewöhnliches Servicekonzept sieht es vor,
dass Kunden durch räumliche Nähe und Präsenz jederzeit Bankdienstleistungen in Anspruch nehmen können.
Dazu zählt neben unseren Bankräumlichkeiten auch der
Besuch des Beraters beim Kunden. Private Vermögensverwaltung ist dabei genauso vorgesehen wie zeitgemäße Online-Bankleistungen rund um die Uhr. Für unsere
kompetente Beratung und unseren hervorragenden
Service wurden wir bereits mehrfach in unabhängigen
Untersuchungen ausgezeichnet.
Das Zusammenspiel von Tradition und Fortschritt beruht
auf der kontinuierlichen Weiterentwicklung unserer
Services und Leistungen. Die überlegte Anpassung an
politische, regionale und technische Entwicklungen ist
ein bedeutender Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Die Gründung einer eigenen Vermögensverwaltung vor drei Jahren, die in Zeiten der Niedrigzinspolitik das Wertpapiergeschäft unterstützt, zeigt, dass
die GENO BANK stets am Puls der Zeit agiert: Die außerbilanziellen Kundenanlagen stiegen allein im vergangenen Jahr entsprechend um 9,2 Prozent.
Auch in Zukunft wollen wir den betriebswirtschaftlichen
Erfolg unseres Hauses und unsere Marktposition gemeinsam mit unseren Kunden und Mitgliedern ausbauen.
Unser Leitmotiv und unsere Werte weisen uns den Weg.
Dass sich auch in diesem Jahr über 1.200 Kunden dazu
entschieden haben, Mitglied der GENO BANK zu werden
und damit ein Mitspracherecht an ihrer Bank zu erwerben, werten wir als Zustimmung zu unserem Geschäftsmodell.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
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Entwicklung der Gesamtwirtschaft
Wirtschaft und Konjunktur in Deutschland
Trotz schwieriger internationaler Rahmenbedingungen
verlief die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands 2014
vergleichsweise positiv. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt ist nach aktuellen Angaben des Statistischen
Bundesamtes mit + 1,6 Prozent deutlich stärker gestiegen
als in den Jahren 2012 (+ 0,4 Prozent) und 2013 (+ 0,1
Prozent).
Dieser Aufwärtstrend schlägt sich auch in den privaten
Konsumausgaben nieder, die 2014 preisbereinigt um 1,2
Prozent anstiegen. Auch hier fiel der Zuwachs kräftiger
aus als im Vorjahr (+ 0,8 Prozent). Grund für die steigenden Konsumausgaben sind die positive Beschäftigungsentwicklung, die zunehmenden Tarifverdienste und ein
vergleichsweise geringer Anstieg der Verbraucherpreise.
Eine Anhebung des Einkommensteuer-Grundfreibetrags
sowie umfangreiche Leistungsausweitungen in der gesetzlichen Rentenversicherung regten die Ausgabebereitschaft der Konsumenten zusätzlich an.
Am deutschen Arbeitsmarkt stieg die Zahl der Erwerbstätigen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes
im Jahresdurchschnitt um 371.000 auf rund 42,7 Mio.
Menschen. Der Anstieg beruht wesentlich auf einem
Zuwachs von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Gleichzeitig hat sich die Finanzlage der öffentlichen Hand
2014 weiter entspannt. Der Bund erzielte zum ersten
Mal seit 1969 ein Jahr ohne Defizit. Die „schwarze Null“
wurde damit ein Jahr früher erreicht als von der Bundesregierung angekündigt.
Die Inflationsrate, gemessen auf Basis der jährlichen Veränderungen im Verbraucherpreisindex, ist 2014 erheblich
gesunken. Sie ist im Vorjahresvergleich um 0,6 Prozentpunkte auf niedrige 0,9 Prozent abgefallen. Hauptgrund
für den Rückgang der Inflationsrate waren die Energiepreise, die spürbar nachgaben.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
Finanzmarkt
Die internationalen Finanzmärkte blicken auf ein durchwachsenes Jahr 2014 zurück. Sowohl die politischen
Krisen und Konflikte in der Ukraine, in Syrien und in
Hongkong als auch die Angst vor einer Abkühlung des
chinesischen Wirtschaftsmotors führten zu einer Nervosität an den Märkten.
Zum Ende des Jahres lösten die Entwicklungen in Griechenland Unruhe an den Märkten aus. Nachdem der seinerzeit amtierende griechische Premierminister Antonis
Samaras damit gescheitert war, den ehemaligen EU-Kommissar Stavros Dimas vom griechischen Parlament zum
Präsidenten wählen zu lassen, wurden Neuwahlen für
den Januar 2015 vereinbart. Angesichts der vielversprechenden Umfrageergebnisse der reformkritischen Partei
Syriza, die in der Folge zum Wahlsieg des Spitzenkandidaten Alexis Tsipras führten, stieg europaweit die Sorge
vor einem Wiederaufflammen der Krise im Euroraum.
Die Entwicklung in Europa
Die Europäische Zentralbank (EZB) lockerte im vergangenen Jahr die Geldpolitik im Euroraum kontinuierlich.
Ausgangspunkt der neuen Maßnahmen war die auf
niedrigem Niveau nachlassende Inflation bei gleichzeitig
schwacher Konjunktur. Darüber hinaus verminderte der
rückläufige Ölpreis den Preisdruck im Währungsraum.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen befürchtete
der Rat der EZB ein ernst zu nehmendes Risiko ausgehend von dauerhaft zu niedrigen Inflationsraten und
abnehmenden Inflationserwartungen. Die europäische
Notenbank begegnete diesem Risiko mit Leitzinssenkungen im Juni und September. Dabei senkte sie den
Hauptrefinanzierungssatz für die Geschäftsbanken im
Euroraum um insgesamt 0,2 Prozentpunkte auf 0,05
Prozent. Der Tagesgeldzins, das heißt der Zins für Über-
JAHRESBERICHT 2014
Wirtschaftliche Entwicklung Gesamtwirtschaft
n
nachteinlagen der Geldhäuser bei der EZB, fiel in zwei
Zinsschritten auf – 0,2 Prozent. Erstmals verlangte die EZB
damit einen Strafzins für bei der EZB geparkte Gelder. Die
europäischen Notenbanker erhofften sich insbesondere
vom negativen Tagesgeldzins eine Belebung der Vergabe
von Geldern innerhalb des Währungsraums.
Weitreichende Maßnahmen der EZB
Flankiert wurde die Zinssenkung von weiteren geldpolitischen Sondermaßnahmen. So wurde im Juni ein neues
langfristiges Refinanzierungsgeschäft ins Leben gerufen.
Über dieses können Banken bis 2016 Gelder der EZB mit
Laufzeiten von bis zu vier Jahren erhalten. Laufzeit und
Umfang der Mittel sind dabei von der Kreditvergabe der
Bank im Bezugszeitraum abhängig. Ziel ist die Belebung
der schwachen Unternehmenskreditvergabe im Währungsraum. Darüber hinaus beschloss der EZB-Rat im September Programme zum Ankauf von verbrieften Krediten
(ABS-Papieren) und gedeckten Schuldverschreibungen,
beispielsweise Pfandbriefen, die im vierten Quartal anliefen.
Doch damit nicht genug: Zum Ende des Jahres gab EZBPräsident Mario Draghi bekannt, dass die europäische
Notenbank die Machbarkeit und Wirkung weitreichender
geldpolitischer Maßnahmen, etwa den breiten Ankauf
von Staatsanleihen, prüfe. Im März 2015 startete die EZB
mit der Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen.
Der Euro hat 2014 deutliche Kursverluste hinnehmen
müssen. Zwar konnte sich die Gemeinschaftswährung
gegenüber dem US-Dollar in der ersten Jahreshälfte noch
erfolgreich über der Marke von 1,35 US-Dollar halten. In
der zweiten Jahreshälfte gab der Euro aber sichtbar nach.
Bis zum Jahresende fiel der Euro-Dollar-Kurs auf 1,21 USDollar. Das waren 16,5 US-Cent weniger als Ende 2013.
Verantwortlich für die Euro-Schwäche waren in erster
Linie die divergierenden geldpolitischen Ausrichtungen
des Euroraums und der USA. So schwenkte die EZB im
Jahresverlauf auf einen deutlich expansiveren geldpolitischen Kurs für den Euroraum ein. An den Märkten setzte
sich daraufhin die Erwartung durch, die EZB werde weitere
geldpolitisch expansive Maßnahmen, wie etwa umfassende
Staatsanleiheaufkäufe, im Jahr 2015 beschließen.
Mit Blick auf die US-Notenbankpolitik gewannen hingegen Spekulationen über eine bevorstehende Zinswende in
den USA die Oberhand. Ausgelöst wurden diese Spekulationen durch die Einstellung der Anleiheaufkäufe der Federal Reserve sowie vielversprechende Konjunkturdaten.
DAX in Bewegung
Trotz neuer Allzeithochs in Europa wie in den USA blieb
an den Aktienmärkten der große Befreiungsschlag aus.
Zwar hatten sich die Aktien in der ersten Jahreshälfte
hoffnungsvoll entwickelt. Nachdem der DAX im ersten
Quartal um die Marke von 9.400 Punkten schwankte,
knackte der deutsche Leitindex im zweiten Quartal die
Marke von 10.000 Zählern. Konjunkturhoffnungen für
den Euroraum und die expansivere Geldpolitik der EZB
waren dabei die treibenden Kräfte. Allerdings fand der
Höhenflug des DA X mit Beginn der zweiten Jahreshälfte
ein jähes Ende. Ausschlaggebend waren überraschend
schwache Konjunkturdaten aus Deutschland, Europa und
den Schwellenländern sowie die anhaltenden Konflikte in
der Ostukraine und im Nahen Osten. Der DAX musste zunehmend Einbußen verzeichnen und sank bis Mitte Oktober auf rund 8.500 Zähler. Im November kam es allerdings
zu einer Erholung, in deren Verlauf der deutsche Leitindex
ein neues Allzeithoch von 10.087 Punkten erreichte. Im
Zuge der Regierungskrise in Griechenland und der Furcht
vor einem Wiederaufflammen der Euro-Schuldenkrise gab
der Deutsche Aktienindex zum Ende des Jahres aber wieder einen Teil seiner Kursgewinne ab. Mit 9.806 Punkten
beendete der DAX das Jahr 2,7 Prozent über dem Stand
am Ende des vergangenen Jahres.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
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Entwicklung der bank
Wirtschaftsstandort Essen
Essen befindet sich im Herzen der Metropolregion RheinRuhr, dem größten Ballungsraum Deutschlands. Nach
London und Paris ist die Region das größte Ballungszentrum in Europa. Zirka neun Millionen Menschen leben
und arbeiten in einem Umkreis von 50 Kilometern rund
um Essen. Die Nähe zu den europäischen Absatzmärkten
macht die Stadt zum optimalen Standort für unternehmerisches Engagement. Die Region verfügt über eine
hervorragende Anbindung an die örtliche Infrastruktur.
Zu nennen sind hier das stark ausgebaute Autobahnund Schienennetz, die Häfen Duisburg, Dortmund und
Neuss, sowie die umliegenden Flughäfen Düsseldorf,
Dortmund und Köln-Bonn. Die hohe Anzahl von Konzernzentralen sowie der Zentralen zahlreicher Verbände
und Institutionen bieten den rund 577.000 Einwohnern
der Stadt Essen ein attraktives Arbeitsangebot. Der Anteil
der Beschäftigten in der Dienstleistungsbranche liegt bei
deutlich über 80 Prozent und steigt seit Jahren stetig, zu
Lasten des produzierenden Gewerbes. Branchenschwerpunkte liegen vor allem in den Wirtschaftssegmenten
„Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und
technischen Dienstleistungen“ sowie dem „Gesundheitsund Sozialwesen“.
Die Arbeitslosenquote lag im Dezember 2014 bei rund
12,1 Prozent und war damit um 0,1 Prozent höher als
im Dezember des Vorjahres. Der Standort Essen bietet
jedoch vor allem hochqualifizierten Arbeitskräften ein
großes Angebot. Die Zahl der Pendler, die täglich nach
Essen kommen und hier einer versicherungspflichtigen
Tätigkeit nachgehen, nimmt stetig zu. Seit 2011 verzeichnet Essen ein leichtes Wachstum der Einwohnerzahlen,
was auch der hohen Lebensqualität geschuldet ist, die
die Stadt ihren Einwohnern bietet. Essen ist eine der
grünsten Großstädte Deutschlands und kann neben
herausragendem Einkaufsvergnügen auch mit einer Vielfalt
an Kultur-, Freizeit- und Gastronomieangeboten punkten.
Internationale kulturelle Aushängeschilder sind das Museum Folkwang sowie das Weltkulturerbe „Zeche Zollverein“
mit dem Ruhr Museum. Stellvertretend für das Ruhrgebiet
erhielt die Stadt 2010 den Titel „Kulturhauptstadt Europas
2010“. Zudem ist Essen eine der sichersten Großstädte in
Nordrhein-Westfalen. Auch als Messe- und Universitätsstadt genießt die Ruhrmetropole national und international
ein hohes Ansehen.
Geschäftsentwicklung
Die GENO BANK kann 2014 auf das erfolgreichste Geschäftsjahr in ihrer Geschichte zurückblicken. Sie erzielte
das beste Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit vor
Bewertung. Das Spitzenergebnis setzt dabei den erfolgreichen Kurs der Vorjahre fort. Diese positive Geschäftsentwicklung ist das Resultat einer auf Nachhaltigkeit
ausgerichteten Geschäfts- und Risikostrategie.
Unser Unternehmenszweck ist die Betreuung und Beratung unserer Mitglieder und Kunden. Bei der nachfolgenden Berichterstattung zu Bilanzaktiva und -passiva
begrenzen wir uns daher auf die Entwicklung des Kundengeschäfts. Aufgrund der großen Bedeutung des Kundengeschäfts wird auch das außerbilanzielle Geschäft in den
Jahresbericht integriert.
Das betreute Kundenvolumen konnte im Berichtsjahr um
88,5 Mio. EUR oder 5,0 Prozent auf 1,9 Mrd. EUR gesteigert werden. Die positive Entwicklung spiegelt sich auch in
der gestiegenen Anzahl der Bankteilhaber wider. Im Jahr
2014 entschieden sich über 1.200 Kunden, auch Teilhaber ihrer GENO BANK zu werden. Die Mitgliedszahl stieg
damit auf gut 21.000 an.
Gesamtanlagevolumen
1.272,3
+ 5,4 %
in Mio. Euro, gerundet
1.176,0
476,6
+ 9,2 %
402,0
436,3
+ 8,5 %
774,0
771,1
– 0,4 %
795,7
+ 3,2 %
2012
2013
2014
Außerbilanzielles Anlagevolumen
Bilanzielles Anlagevolumen ohne VR-CircleTransaktionen abzüglich Rückkäufe eigener
Inhaberschuldverschreibungen
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
1.207,4
+ 2,7 %
JAHRESBERICHT 2014
Wirtschaftliche Entwicklung Kundengeschäft
n
Gesamtanlagevolumen – bilanzielle und
außerbilanzielle Entwicklung
Die Entwicklung im Passivbereich verlief stabil und auf
einem hohen Niveau. Die bilanziellen Kundeneinlagen
inklusive eigener Schuldverschreibungen und nachrangigen Verbindlichkeiten haben sich in 2014 gegenüber dem
Vorjahr um 36,2 Mio. EUR bzw. 4,5 Prozent auf knapp
845 Mio. EUR erhöht. Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir wieder an Transaktionen mit verbrieften
Verbindlichkeiten, die unter der Bezeichnung VR-Circle
verbucht sind, teilgenommen. Diese Transaktionen
fließen in das Kundengeschäft mit ein. Ohne diese geschäftspolitischen Transaktionen hätten wir im Kundengeschäft eine Steigerung um 3,2 Prozent auf 795,7 Mio.
EUR zu verzeichnen. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es
noch 771,1 Mio. EUR.
Die außerbilanziellen Kundenanlagen erhöhten sich im
Berichtszeitraum um 40,3 Mio. EUR beziehungsweise
9,2 Prozent auf 476,6 Mio. EUR. Das Wachstum wurde
primär getrieben durch die Steigerung der Wertpapierbestände um 40,1 Mio. EUR oder 11,8 Prozent auf 379,3
Mio. EUR. 16,7 Mio. EUR davon gehen auf Kurswertsteigerungen zurück. Die Gründung einer eigenen Vermögensverwaltung vor drei Jahren hat zu dem deutlichen
Ausbau des Wertpapierbereichs beigetragen. Dementsprechend liegt der Umsatz im Wertpapiergeschäft
deutlich über dem des Vorjahres.
Das Gesamtanlagevolumen ohne VR-Circle hat sich entsprechend der Entwicklung des bilanziellen und außerbilanziellen Kundengeschäftes um 64,9 Mio. EUR oder
5,4 Prozent auf 1,272 Mrd. EUR erhöht.
Gesamtkreditvolumen
Gesamtkreditvolumen – bilanzielle und
außerbilanzielle Entwicklung
Im zurückliegenden Geschäftsjahr wuchs das Gesamtkreditvolumen – bilanzielles und außerbilanzielles
Kundenkreditgeschäft – um 4,2 Prozent bzw. 23,6
Mio. EUR auf 589,6 Mio. EUR.
Das bilanzielle Wachstum 2014 betrug 6,9 Mio. EUR
oder 1,7 Prozent und stieg damit auf 408,2 Mio. EUR.
Während die Forderungen an Kunden im Bereich von
bis zu fünf Jahren um 14,8 Mio. EUR gesteigert werden
konnten, reduzierte sich der Bestand an langfristigen
Kundenforderungen um 12,5 Mio. EUR. Der Forderungsbestand an Kunden mit unbestimmter Laufzeit erhöhte
sich um knapp 4,6 Mio. EUR. Die Veränderung bei den
bilanziellen Kundenforderungen ist nicht zufriedenstellend, da die gesteckten Ziele teilweise nicht erreicht
wurden.
Im außerbilanziellen Bereich vermitteln wir Finanzprodukte primär innerhalb der FinanzGruppe über unsere
Partner WL BANK Münster, Bausparkasse Schwäbisch
Hall AG, Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank
Hamburg, R+V Versicherung AG und Münchener Hypothekenbank eG. Insgesamt sind die Bestände um 10,2
Prozent auf über 181 Mio. EUR gestiegen. Das Vermittlungsgeschäft mit der Bausparkasse Schwäbisch Hall und
der R+V Versicherung konnte deutlich auf rund 93 Mio.
EUR ausgebaut werden. Der Bestand des Konsumentenkredites „easy credit“ der TeamBank AG liegt mit 22,1
Mio. EUR fast unverändert auf dem Niveau des Vorjahres.
Mit der Entwicklung im außerbilanziellen Bereich sind wir
zufrieden.
566,0
+ 8,2 %
in Mio. Euro, gerundet
522,9
164,7
+ 8,5 %
589,6
+ 4,2 %
181,4
+ 10,1 %
151,8
371,1
401,3
+ 8,1 %
408,2
+ 1,7 %
2012
2013
2014
Außerbilanzielles Kreditvolumen
Bilanzielles Kreditvolumen
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
08 / 09
Entwicklung der bank
Gesamtanlagevolumen – Entwicklung nach
Kundensegmenten
Bisher haben wir in den Jahresberichten die Grafiken
entsprechend der bilanziellen und außerbilanziellen
Entwicklung dargestellt. Im Rahmen einer objektiven und
ganzheitlichen Beratung und Betreuung unserer Kunden
ist es unbedeutend, ob die von unseren Kunden abgeschlossenen Finanzprodukte bei der GENO BANK oder
einem Verbundpartner bilanziert werden.
Wir haben uns mit dem Jahresbericht 2014 dazu entschlossen, die Entwicklung des Kundengeschäfts – Kundenforderungen sowie Kundenverbindlichkeiten – nicht
nur als bilanzielle und außerbilanzielle Entwicklung,
sondern auch nach Kundensegmenten darzustellen.
Diese werden differenziert nach dem originären Privatund Firmenkundengeschäft sowie als Residualgröße
zum gesamten Bestand als sonstiges Kundengeschäft
dargestellt. Ein Großteil dieses Bestands entfällt auf die
institutionellen Kunden. Das anhaltend niedrige Zinsniveau sowie die Auswirkungen der Bankenregulierung
im Nachklang der Finanzmarktkrise könnten zu teilweise
erheblichen Veränderungen innerhalb der vorher genannten Kundensegmente führen. Wir haben die Grafiken
zur besseren Vergleichbarkeit für den gesamten
Betrachtungszeitraum angepasst. Das Gesamtanlagevolumen – bilanzielles und außerbilanzielles Kundenanlagevolumen – der Privatkunden hat sich in 2014 um 30,5
Mio. EUR oder 3,4 Prozent auf 914,8 Mio. EUR erhöht.
16 Mio. EUR gehen auf Kurswertsteigerungen zurück.
Ebenso erfreulich verlief die Entwicklung bei unseren
Firmenkunden. Hier konnten wir eine Steigerung von
19,9 Prozent auf 94 Mio. EUR verzeichnen. Auch bei den
sonstigen Kunden stieg das Volumen um 7,7 Prozent auf
263,5 Mio. EUR.
Das niedrige Zinsniveau und die flache Zinsstrukturkurve,
die kaum Mehrertrag für längere Laufzeiten ermöglicht,
haben erhebliche Auswirkungen auf das Anlageverhalten
unserer Kunden. Von knapp 800 Mio. EUR bilanziellen
Einlagen wurden über 90 Prozent kurzfristig – mit einer
Restlaufzeit von bis zu drei Monaten – angelegt. Mit der
Entwicklung des Gesamtanlagevolumens, hierbei insbesondere des Wertpapiergeschäfts, sind wir sehr zufrieden.
Gesamtanlagevolumen
Aufteilung nach Kundensegmenten
in Mio. Euro, gerundet
1.207,4*
+ 2,7 %
1.176,0*
242,9
244,7
+ 0,7 %
1.272,3*
+ 5,4 %
263,5
+ 7,7 %
862,9
884,3
+ 2,5 %
914,8
+ 3,4 %
70,1
78,4
+ 11,8 %
94,0
+ 19,9 %
2012
2013
2014
Sonstige
Privatkunden
Firmenkunden
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
* Die außerbilanziellen Kundenforderungen und -verbindlichkeiten wurden komplett den Privatkunden zugeordnet, da die Bestände der
Firmenkunden/institutionellen Kunden im Verhältnis zum Gesamtbankbestand unwesentlich sind. Der Bestand der sonstigen Kunden
wurde ermittelt, indem der Gesamtbankbestand um den originären Firmenkunden- sowie Privatkundenbereich gekürzt wurde. Bei
den Inhaberschuldverschreibungen wurden die Bestände an Credit-Linked Notes (Kreislauftransaktion der genossenschaftlichen
FinanzGruppe) sowie die eigenen Rückkäufe nicht berücksichtigt.
JAHRESBERICHT 2014
Wirtschaftliche Entwicklung Kundengeschäft
n
Gesamtkreditvolumen – Entwicklung nach
Kundensegmenten
Ebenso wird auch bei dem Gesamtkreditvolumen zusätzlich die Entwicklung nach Kundensegmenten dargestellt.
Neben dem originären Privat- und Firmenkundensegment
wird als Differenz zum Gesamtbestand das sonstige Kundengeschäft ausgewiesen. Wesentliche Teile entfallen
hierbei auf die institutionellen Kunden sowie Bauträger
und Aufteiler.
über Sondertilgungen zu entschulden. Der bilanzielle
Bestand an Krediten der Privatkunden reduzierte sich
um 20,5 Mio. EUR auf 169,7 Mio. EUR. Aufgrund des
niedrigen Zinsniveaus vermitteln wir Kreditanfragen nach
Wohnbaufinanzierungen primär an den genossenschaftlichen Verbund. Der Bestand der dort gehaltenen Kredite
erhöhte sich um 16,7 Mio. EUR auf 181,4 Mio. EUR.
Der Bereich der Firmenkunden weist einen Zuwachs von
über 10 Mio. EUR beziehungsweise 6,5 Prozent auf 169,9
Mio. EUR aus. Die stark gestiegenen Finanzierungen der
mittelständischen Wirtschaft belegen, dass die GENO
BANK der ideale Partner für einen starken Mittelstand
ist. Ebenso sind die Kreditzusagen von knapp 100 Mio.
EUR fast ausschließlich auf die Kreditnachfrage aus
diesem Kundensegment zurückzuführen. Die erfreuliche
Entwicklung bei den Firmenkunden hat sich auch 2014
fortgesetzt.
Im Segment der Privatkunden stellt sich die Entwicklung
differenziert dar. Insgesamt verringerte sich der Bestand
um 3,8 Mio. EUR. Die Kunden nutzen das historisch niedrige Zinsniveau, um sich neben der normalen Tilgung
Gesamtkreditvolumen
Aufteilung nach Kundensegmenten
in Mio. Euro, gerundet
566,0*
+ 8,2 %
522,9*
51,6
+ 31,6 %
589,6*
+ 4,2 %
68,6
+ 32,9 %
39,2
354,9
+ 1,8 %
351,1
– 1,1 %
135,0
159,5
+ 18,1 %
169,9
+ 6,5 %
2012
2013
2014
348,7
Sonstige
Privatkunden
Firmenkunden
* Die außerbilanziellen Kundenforderungen und -verbindlichkeiten wurden komplett den Privatkunden zugeordnet, da die Bestände der
Firmenkunden/institutionellen Kunden im Verhältnis zum Gesamtbankbestand unwesentlich sind. Der Bestand der sonstigen Kunden
wurde ermittelt, indem der Gesamtbankbestand um den originären Firmenkunden- sowie Privatkundenbereich gekürzt wurde.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
11
10 // 11
11
Entwicklung der bank
erträge (GuV-POS. 1–8)
28,9
+ 3,9 %
28,2
27,8
– 1,4 %
6,6
7,1
+ 7,6 %
20,8
19,5
– 6,3 %
19,9
2,1 %
0,8
1,2
+ 50 %
1,2
+0%
2012
2013
2014
in Mio. Euro, gerundet
7,8
+ 9,9 %
Provisionsergebnis (5–6)
Zinsergebnis (1–3)
Sonstige betriebliche Erträge (4, 7–8)
Betriebswirtschaftliche Entwicklung
Trotz der historisch niedrigen Zinsen lag der 2014er Zinsüberschuss mit 0,3 Mio. EUR über dem Vorjahresniveau.
Dabei reduzierten sich die Zinserträge aus Kredit- und
Geldmarktgeschäften um knapp 1,2 Mio. EUR. Die Erträge
aus festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen konnten indes um 0,7 Mio. EUR gesteigert werden.
Der Zinsaufwand reduzierte sich 2014 um 0,8 Mio. EUR.
Erträge
Der Anstieg des Zinsüberschusses in Höhe von 1,8 Prozent
auf 19,9 Mio. EUR wird durch die erfreuliche Steigerung des
Provisionsüberschusses von 9,8 Prozent auf 7,8 Mio. EUR
sogar noch übertroffen. Dies ist insbesondere auf Ertragssteigerungen im Zahlungsverkehr sowie im Wertpapiergeschäft zurückzuführen. Die Erträge wurden um 3,9 Prozent
auf 28,9 Mio. EUR gesteigert, wobei der Provisionsüberschuss der Planung entsprach und der Zinsüberschuss leicht
hinter dem Planwert zurückblieb.
aufwendungen
(GuV-POS. 10–12)
Aufwendungen
Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen weisen
einen Anstieg von 4,1 Prozent auf 20,3 Mio. EUR auf.
Die Personalkosten erhöhten sich um 0,6 Mio. EUR auf
11,3 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung von
sechs Prozent und ist auf tarifliche Erhöhungen sowie
auf die Besetzung offener Stellen zurückzuführen. Der
Personalbestand erhöhte sich dabei um einen Mitarbeiter auf 179. Derzeit bilden wir 16 junge Menschen im
Berufsbild Bankkauffrau/-mann aus, um sicherzustellen,
dass wir unseren Kunden mit gut ausgebildetem Personal
qualifizierte Bankdienstleistungen anbieten können. Wir
legen großen Wert auf die Qualifikation unserer Mitarbeiter. Auch in diesem Jahr haben wir unsere Mitarbeiter
mit über 400 externen und internen Schulungstagen ausund fortgebildet.
20,3
+ 4,1 %
19,9
19,5
– 2,0 %
8,8
8,4
– 4,5 %
8,7
+ 3,6 %
10,7
10,7
+ 0,0 %
11,3
+ 5,6 %
0,4
0,4
+ 0,0 %
2012
2013
0,3
– 25 %
2014
in Mio. Euro, gerundet
Sachaufwand (10b + 11)
Personalaufwand (10a)
Sonstige betriebliche Aufwendungen (12)
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
JAHRESBERICHT 2014
gewinn- und verlustrechnung
ergebnis der normalen geschäftstätigkeit vor Bewertung
(guv-POS. 1–12)
in Mio. Euro, gerundet
8,3
2012
8,3
8,6
+ 0,0 %
+ 3,6 %
2013
2014
In der Gesamtsumme der anderen Verwaltungsaufwendungen, der Sachkosten inklusive der Sachkosten-AfA
von 8,7 Mio. EUR, ist ein Sonderfaktor von 0,7 Mio. EUR
für die Sanierung der Tiefgarage unserer Hauptstelle Am
Waldthausenpark enthalten. Rechnet man diese Summe
heraus, konnten die anderen Verwaltungsaufwendungen
inklusive AfA insgesamt um 4,8 Prozent gesenkt werden.
Das ist angesichts der steigenden regulatorischen Anforderungen ein großer Erfolg.
Der Saldo der sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen erhöhte sich um 0,1 Mio. EUR auf 0,6 Mio. EUR.
Von der hohen Nachfrage privater Bauvorhaben konnte
auch unsere Tochtergesellschaft – die GENO IMMOBILIEN
GmbH – stark profitieren. Im Jahr 2014 wurden hier 110
Objekte mit einem Volumen von über 23 Mio. EUR vermittelt. Die Gewinnabführung für das Geschäftsjahr 2014
von zirka 375 TEUR konnte das starke Ergebnis des Vorjahres noch übertreffen.
Der Jahresüberschuss nach Steuern konnte um 8,5 Prozent
auf über 3,2 Mio. EUR gesteigert werden. Der Vorstand
schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, mit dem
ausgewiesenen Jahresüberschuss die Zuführung zu den
Rücklagen auf 2,75 Mio. EUR zu erhöhen und den verbleibenden Betrag von 494 TEUR an unsere Mitglieder auszuschütten. Dies entspricht einer Dividende von 3,0 Prozent.
Ertragslage
Für die Beurteilung der Ertragslage ist das Ergebnis der
normalen Geschäftstätigkeit vor Bewertung eine wichtige
interne Steuerungsgröße. Das Ergebnis lag mit erfreulichen
8,6 Mio. EUR über den Vorjahresergebnissen und ist das
beste Ergebnis in der 128-jährigen Geschichte der Bank.
entwicklung Jahresüberschuss
in Mio. Euro, gerundet
3,244
3,004
2,989
0,654
0,489
2,350
2,500
2,750
2012
2013
2014
0,494
Dividende
Rücklagenzuführung
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
12 / 13
voraussichtliche entwicklung
Kundenforderungen
In Erwartung einer positiven, regionalen Wirtschaftsentwicklung rechnen wir im nächsten Jahr mit einem
Wachstum von rund 26 Mio. EUR im bilanziellen Kundenkreditgeschäft. Diese Prognose geht von einem weiterhin
niedrigen Zinsniveau aus. Aufgrund unserer risiko- und
wachstumsorientierten Kreditvergabepolitik erwarten
wir im nächsten Jahr ein steigendes Kreditwachstum von
mindestens fünf Prozent. Unsere Prognose zum Kundenkreditgeschäft basiert auf der Annahme, dass wir etwa
ein Drittel des geplanten Kreditwachstums mit neuen
Firmenkunden generieren können. Auch das bilanzielle
Baufinanzierungsgeschäft wird aus unserer Sicht auf dem
Niveau von 2014 bleiben.
Kundenverbindlichkeiten
Im Einlagengeschäft mit unseren Privat- und Firmenkunden streben wir trotz des weiterhin bestehenden Konkurrenz- und Margendrucks konstante Bestände an. Durch
die zusätzliche Liquiditätsvorschrift LCR (Liquidity Covered
Ratio) sind insbesondere für Teile der Einlagen unserer institutionellen Kunden hochliquide Aktiva zu unterhalten.
Die Anlage in hochliquide Aktiva (kurzfristig verfügbar
und risikolos) bedeutet derzeit eine negative Verzinsung.
Dies wirkt sich nachteilig auf die Rentabilität aus. Nach
einem starken Aufbau der Anlagen in den letzten Jahren
stellen wir uns auf einen Rückgang von bis zu 100 Mio.
EUR für das Jahr 2015 ein. Aufgrund fehlender Anlagealternativen in bilanziellen Produkten rechnen wir mit
einer erhöhten Nachfrage im außerbilanziellen Geschäft.
Insbesondere im Wertpapierbereich gehen wir von steigenden Beständen aus.
Dienstleistungs- und Provisionsgeschäft
Bei Wertpapiergeschäft und Zahlungsverkehrserträgen sowie bei der Vermittlung von Versicherungs- und Bausparprodukten sehen wir Potenzial. Wir erwarten steigende
Provisionserträge bei der Vermittlung an unsere Partner
R+V Versicherung AG und die Bausparkasse Schwäbisch
Hall AG. Die Vermittlung von Wohnungsbaukrediten an
unsere Partner DG HYP, Münchener Hypothekenbank eG
und WL BANK AG sowie R+V Versicherung AG möchten
wir weiterhin ausbauen. Ebenso streben wir eine Intensivierung der Vermittlung von Konsumentenkrediten an
unseren Partner TeamBank AG an.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung
Sollte eine Verschlechterung der Konjunktur zu einer
abnehmenden Kreditnachfrage führen und sollten die
Kreditausfälle zunehmen, werden sich mögliche Risiken
realisieren und sich negativ auf den Jahresüberschuss
auswirken. Zusätzlich besteht ein erhebliches Risiko darin,
kalkulierte Margen im Kundengeschäft (Neugeschäft und
Prolongationen) zu verfehlen.
Die wesentlichen Chancen der künftigen Entwicklung
ergeben sich bei einem steigenden Zinsniveau mit einer
entsprechend positiven Auswirkung auf den Zinsüberschuss.
Prognose der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
mit wesentlichen Chancen und Risiken
Nach unseren Planungsrechnungen, basierend auf den
oben ausgeführten Annahmen insbesondere zur Ertragslage, erwarten wir eine weitere Stärkung unserer Eigenmittel durch die voraussichtliche künftige Dotierung der
Rücklagen. Die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses aus dem Geschäftsjahr 2014 wird, sofern
die Vertreterversammlung dem Vorschlag zustimmt,
zu einer deutlichen Erhöhung um 2,75 Mio. EUR der
Eigenmittel im Sinne des Artikels 92 der CRR führen. Die
bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung werden wir auch in
den beiden folgenden Jahren mühelos einhalten.
Finanz- und Liquiditätslage
Die bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen an die
Mindestreservebestimmung sowie die Bestimmungen
der Liquiditätsverordnung (Liquiditätskennziffer) werden
wir auch im folgenden Jahr einhalten. Wir erwarten für
das Geschäftsjahr 2015 eine annähernd gleiche Liquiditätskennziffer. Die Anforderungen aus der CRR und CRD
IV, insbesondere die zu erwartende Berücksichtigung
der Kennzahlen NSFR und LCR, werden voraussichtlich
eingehalten. Wir erwarten keine wesentlichen Risiken aus
der Umsetzung.
Mit einer Beeinträchtigung der Liquiditätslage ist aufgrund einer durchdachten und ausgewogenen Liquiditätsvorsorge sowie ausreichend zur Verfügung stehenden
Refinanzierungsmöglichkeiten auch im Jahr 2015 nicht zu
rechnen. Unerwartete Liquiditätsabflüsse können durch
unsere hohen liquiden Wertpapierbestände jederzeit
gedeckt werden.
jahresbericht 2014
Voraussichtliche entwicklung
Ertragslage
Für 2015 rechnen wir mit einem sinkenden, aber noch zufriedenstellenden Zinsergebnis. Grundlage für diese Vorhersage sind unsere Zinsprognose, die von einem nahezu
unveränderten Zinsniveau ausgeht, sowie unsere dargestellten Erwartungen zum voraussichtlichen Geschäftsverlauf im Kredit- und Einlagengeschäft. Der steigende
Wettbewerbsdruck und die zunehmende Zinssensibilität
der Kunden führen voraussichtlich zu leicht sinkenden
Margen, denen wir durch Kreditwachstum entgegenwirken. Wir planen einen höheren Provisionsüberschuss in
den kommenden Jahren. Dieser wird wesentlich durch die
Hebung der zuvor beschriebenen Dienstleistungserträge
geprägt.
Unsere Personalplanung sieht für 2015 eine konstante
Mitarbeiterzahl vor. Im Bereich des Personalaufwands
erwarten wir Steigerungen im Rahmen der tariflichen
Abschlüsse in Höhe von zirka zwei bis drei Prozent pro
Jahr. Mit besonders belastenden oder begünstigenden
Faktoren rechnen wir für das Planjahr 2015 nicht.
Die sonstigen Verwaltungsaufwendungen (Sachkosten
und AfA) prüfen wir fortlaufend auf Einsparpotenziale.
Daher planen wir in den kommenden Jahren nur unbedeutende Veränderungen im ordentlichen Bereich. Die
Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen werden sich reduzieren. Insgesamt werden sich
die Sachkosten inklusive Sach-AfA ohne Sonderfaktoren
in den nächsten Jahren leicht rückläufig entwickeln.
Für das Jahr 2015 planen wir ein Betriebsergebnis vor Bewertung, das unter dem Niveau des Jahres 2014 liegt. Auf
Grundlage der erwarteten Aufwendungen und Erträge
für die nächsten Jahre rechnen wir 2015 mit einer steigenden Cost-Income-Ratio.
Aus der Bewertung von Forderungen erwarten wir für
das folgende Jahr steigende Nettoaufwendungen und ein
schlechteres Bewertungsergebnis als im Berichtsjahr, da
im Jahr 2014 das Bewertungsergebnis den Planansatz um
2,1 Mio. EUR unterschritten hat. Für 2015 planen wir ein
leicht höheres Adressenausfallrisiko im Kundengeschäft als
die Planung für 2014 vorgesehen hat.
Bei der Bewertung der Wertpapiere gehen wir von leicht
steigenden Beträgen aus, die lediglich auf eine über
Pari-Abschreibung und nicht auf eine zinsniveauveränderungsbedingte Abschreibung zurückzuführen sind. Das
Bewertungsergebnis sowohl aus der Bewertung von Kundenforderungen als auch aus der Bewertung der Wertpapiere ist mit Unwägbarkeiten behaftet, die wir mit Risikomanagementsystemen messen und bewerten.
Unter Berücksichtigung der Steueraufwendungen sowie
von 550 TEUR Sonderaufwendungen für die Sanierung
der Tiefgarage rechnen wir für das nächste Jahr mit einem
Jahresüberschuss von zirka 3 Mio. EUR.
Die im Zusammenhang mit der prognostizierten Ertragslage stehenden Risiken resultieren insbesondere aus dem
Marktpreis- und dem Adressenausfallrisiko. Zusätzliche wesentliche Ertragschancen sehen wir insbesondere bei einem
steigenden Zinsniveau.
Nach unseren Planungsrechnungen, die vor allem auf den
zuvor genannten bzw. den zur Ertragslage dargestellten
Prämissen beruhen, erwarten wir eine weitere Stärkung
unseres Eigenkapitals durch die künftige Dotierung der
Rücklagen.
Gesamtaussage zur prognostizierten Lage und dem
Geschäftsverlauf
Insgesamt erwarten wir eine positive Entwicklung unserer
Geschäfte. Unter Berücksichtigung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung rechnen wir mit einer angemessenen
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Wir sind zuversichtlich, dass es uns – wie in den Vorjahren – gelingen wird,
mit Qualität im Beratungs- und Dienstleistungssektor sowie
unserem genossenschaftlichen Geschäftsmodell, das von
den Mitgliedern der Bank nachhaltig befürwortet wird, die
gesteckten Ziele auch im Jahr 2015 zu erreichen.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
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dank des vorstands
Die Geschäftsentwicklung im zurückliegenden Jahr
verlief äußerst zufriedenstellend. Im Jahr 2014 erwirtschaftete die GENO BANK, bezogen auf das Ergebnis
der normalen Geschäftstätigkeit vor Bewertung, das
beste Ergebnis ihrer Geschichte. Das Bewertungsergebnis lag im zurückliegenden Jahr deutlich unter
dem Planungswert, jedoch nicht ganz auf dem extrem
niedrigen Stand des Jahres 2013. Das Ergebnis der
normalen Geschäftstätigkeit nach Bewertung konnte
dadurch mit 7,3 Millionen EUR das hohe Niveau des
Vorjahres von 7,7 Millionen EUR nicht ganz halten.
Der Erfolg unseres Hauses basiert auf dem Vertrauen
unserer Kunden und Geschäftspartner. Unserem Dank
dafür schließen wir den Wunsch an, diese angenehme
und von Verlässlichkeit geprägte Zusammenarbeit
auch in Zukunft fortzusetzen. Die Bedürfnisse der
Kunden werden auch weiterhin den Mittelpunkt unseres Handelns und unserer Geschäftstätigkeit bilden.
Unser Dank gilt ebenso den Mitgliedern des Aufsichtsrats. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit ist durch Engagement und Kontinuität geprägt. In allen wichtigen
Angelegenheiten schätzen wir diese verantwortungsbewusste Beratung sehr.
Ebenfalls danken wir all unseren Mitgliedern dafür,
dass sie uns vertrauensvoll auf unserem Weg begleiten
und mit ihren Wünschen und Ideen die Zukunft der
GENO BANK mitgestalten. Der Dank gilt insbesondere
den gewählten Mitgliedervertretern für ihr Engagement
und ihre Bereitschaft, bei unserer Bank mitzuwirken.
Das gute Geschäftsergebnis des letzten Jahres
resultiert auch aus dem persönlichen Einsatz und
dem Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein
haben sie sich für die Belange unserer Mitglieder und
Kunden eingesetzt. Dazu bauten sie ihr Wissen und
ihre Qualifikation in zahlreichen Schulungen und
Weiterbildungsmaßnahmen kontinuierlich aus. Diese
hohe Qualifikation unserer Mitarbeiter ist einer der
wichtigsten Erfolgsfaktoren unseres Hauses – und das
wird sie auch in Zukunft bleiben.
Gemeinsam, engagiert und erfolgreich wollen wir auch
in Zukunft unsere geschäftspolitischen Ziele verfolgen,
damit wir weiterhin In Essen mehr erreichen.
Essen, 18. Mai 2015
Der Vorstand
Heinz-Georg Anschott
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
Henning Wichart
jahresbericht 2014
DANK DES VORSTANDS
Heinz-Georg Anschott, Vorsitzender, und Henning Wichart
wollen in Essen auch in Zukunft mehr erreichen.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
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Der Aufsichtsrat der GENO BANK. Untere Reihe von links: Peter Brinkmann, Vorsitzender, Rechtsanwalt und Notar, Veronika Lühl, stv. Hauptgeschäftsführerin der
IHK zu Essen, Manfred Kuhmichel, Hauptschulrektor a.D., ehem. Mitglied des Landtags NRW. Hintere Reihe von links: Dr. Jochen Berninghaus, stv. Vorsitzender,
Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Wilfried Münstermann, Kaufmann, Landwirt, Friedrich Hegemann, Steuerberater, Wolfgang Dapprich,
Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Essen, Dr. Stefan Beckmann, Geschäftsführer der März EMCC GmbH, Theodor Damann, Rentner, ehem. Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Ruhr e.V.
BERICHT DES AUFSICHTSRATS
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2014 die ihm nach
Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zufallenden
Aufgaben erfüllt. Über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie alle geschäftspolitisch wichtigen Fragen wurde er fortlaufend im
Rahmen seiner Sitzungen vom Vorstand informiert. Laut
Satzung zustimmungs- und genehmigungspflichtige Vorgänge wurden gemeinsam mit dem Vorstand beraten und
entschieden. In verschiedenen Geschäftsbereichen führte
er in Stichproben Prüfungen durch. Die Geschäftsführung
des Vorstands – insbesondere im Kreditgeschäft – überwachte er mit besonderer Sorgfalt. Hierbei informierte
sich der Aufsichtsrat regelmäßig über das Risikomanagement des Vorstands bei ausfallgefährdeten Forderungen.
Kreditanträge ab einer bestimmten Größenordnung wurden dem Aufsichtsrat vor der Kreditvergabe zur Prüfung
vorgelegt und im Kreditausschuss beurteilt. Die nach
§ 53 Genossenschaftsgesetz und § 340k Handelsgesetzbuch vorgeschriebene Prüfung des Jahresabschlusses
und Lageberichts hat der Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband Münster e.V. durchgeführt und den
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
Mit dem Jahresabschluss 2014, dem Lagebericht und
dem Vorschlag des Vorstands zur Gewinnverwendung
erklärt sich der Aufsichtsrat einverstanden. Der Vorschlag
entspricht Gesetz und Satzung.
In diesem Jahr endet turnusgemäß die Amtszeit der
Aufsichtsratsmitglieder Veronika Lühl, Friedrich Hegemann
und Dr. Stefan Beckmann. Alle drei stehen für eine
Wiederwahl zur Verfügung.
Dem Vorstand sowie allen Mitarbeitern der GENO BANK
gilt unser Dank für die engagierte und erfolgreich geleistete Arbeit. Wir bedanken uns auch bei allen Mitgliedern
und Kunden für ihre vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Der Vorsitzende
Peter Brinkmann, Notar
Essen, 18. Mai 2015
jahresbericht 2014
Bericht des aufsichtsrats Führungskräfte
n
Die Führungskräfte der GENO BANK. Hintere Reihe von links: Joachim Beneke, Kreditrisikomanagement, Susanne Kettner, Vertriebssteuerung,
Uwe Böttcher, Revision, Gregor Neuhäuser, Mittelstandskunden, Doris Kruck, Personal, Heinrich Henseler, Organisation. Vordere Reihe von
links: Peter Rost, Immobilienkunden, Susanne Wilde, Kommunikation, Stefan Kürten, Private Banking, Karin Bohns, Kreditmanagement,
Markus Ernst, Privatkunden.
Unsere führungskräfte
Als Genossenschaftsbank ist unser Handeln stark von
Werten wie Verantwortung, Transparenz und Regionalbezug geprägt. Wir blicken bei der GENO BANK auf eine
fast 130-jährige Tradition zurück und überzeugen unsere
Kunden seit der Gründung unseres Unternehmens mit
unserer Philosophie der Nähe. So folgt auch unsere
Führungskultur einem Werteverständnis, das von einem
offenen Miteinander, von Vertrauen und von Wertschätzung bestimmt ist. Führen durch vorbildhaftes Verhalten
lautet das Selbstverständnis unserer Führungskräfte.
Sie gestalten den Fortschritt unserer Bank und begleiten
unsere Mitarbeiter bei der Optimierung ihrer Handlungskompetenz. Dieser Führungsstil stellt sicher, dass persönliches Engagement und eine hohe Sozialkompetenz in
jedem Bereich der GENO BANK höchste Priorität haben.
Unseren Kunden stellt sich dieser Einsatz als einmaliges
Servicekonzept dar. Mit dieser modernen und gleichzeitig
der Tradition verpflichteten Managementmethode sichern
wir unter der Devise Führen schafft Werte den betriebswirtschaftlichen Erfolg der GENO BANK. Auch in Zukunft
werden wir so In Essen mehr erreichen.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
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INTERVIEW ZU ANLAGESTRATEGIEN DER GENO BANK
Stefan Kürten, Generalbevollmächtigter und Bereichsleiter Private Banking
Herr Kürten, die Notenbankpolitik der Europäischen
Zentralbank führt zu immer niedrigeren und sogar
negativen Guthabenzinsen auf den Geldmärkten.
Wie kommt es zu dieser paradoxen Situation?
Die grundsätzliche Ausrichtung der Europäischen
Zentralbank (EZB) sieht vor, dass die Geldpolitik für den
gesamten Euroraum beschlossen wird und keine regionale Differenzierung vorgenommen werden kann. Bei den
Grundüberlegungen ging man davon aus, dass die Einführung des Euro zu einer Harmonisierung und Angleichung
der Wirtschaftsentwicklung in den einzelnen Eurostaaten
führen würde. Nach anfänglichen Erfolgen verführte das
insgesamt niedrigere Zinsniveau aber auch zu erhöhten
Staatsausgaben, was wiederum die Staatsschuldenkrise
zur Folge hatte. Das Resultat der EZB-Liquiditätsmaßnahmen zur Bewältigung dieser Krise ist, dass es aktuell
bei Bundeswertpapieren erst ab sieben- bis achtjährigen
Laufzeiten einen positiven Zins gibt und Banken auf Einlagen, die bei der EZB unterhalten werden, negative
Zinsen von 0,25 Prozent p. a. „erhalten“. Alle Anleger, die
bei ihren Anlageentscheidungen nur verzinsliche Anlagen
berücksichtigt haben, sind von dieser Entwicklung natürlich besonders betroffen.
Kann diese Geldpolitik Erfolg haben?
Diese Frage kann man mit einem entschiedenen „Das
kommt darauf an“ beantworten. Wenn wir auf die
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
Erfahrungen in Japan und den USA zurückgreifen, kann
man festhalten, dass die Ergebnisse höchst unterschiedlich waren. In Japan sind wir inzwischen bei der neunten
Auflage solcher Liquiditätsprogramme und die Wirkung
ist sehr überschaubar geblieben. In den USA hat man drei
Programme benötigt, die insgesamt zu einer inzwischen
stabilen wirtschaftlichen Aufwärtsentwicklung geführt haben. Inwieweit die jeweiligen Verhältnisse denen in Europa
ähnlich sind, werden wir sehen. Unsere Aufgabe besteht
darin, für unsere Kunden in allen Szenarien eine gute Anlagestrategie zu entwickeln und gemeinsam umzusetzen.
Welche besonderen Herausforderungen erwachsen
daraus?
Immer klarer können wir einer Tatsache nicht mehr
aus dem Wege gehen: Mit ausschließlich verzinslichen
Anlagen und Tagesgeldkonten wird man als Anleger in
den nächsten Jahren bereits zufrieden sein müssen, wenn
die Rendite überhaupt positiv ist. Es kommt also auf die
Vermögensstruktur an. Die aktuell niedrige Inflationsrate ist durch die niedrigen Energiepreise verfälscht. Die
tatsächliche Inflation für die Grundbedürfnisse des Lebens
wie Wohnen und Nahrungsmittel liegt höher. Und die Anleger, die ausschließlich auf verzinsliche und vermeintlich
risikolose Anlagen gesetzt haben, müssen jetzt erhebliche
Nachteile in Kauf nehmen.
JAHRESbericht 2014
geno anlagestrategien
Ein Beispiel: Ein Ehepaar hat in 2010 aus der Rückzahlung einer fälligen Lebensversicherung über 500.000
EUR festverzinslich angelegt und daraus einen Teil der
Lebenshaltungskosten sowie die Urlaubsreisen bestritten.
Das Ergebnis waren 20.000 EUR vor Steuern. Nach der
Fälligkeit in 2015 schrumpft der Betrag bei gleicher Anlagestrategie auf 2.500 EUR vor Steuern, ein beachtliches
Einkommensrisiko.
Es geht also um Lebensqualität und finanzielle Unabhängigkeit. Daraus folgt doch zwangsläufig, dass wir uns
jetzt mit anderen Anlagestrategien auseinandersetzen
müssen.
Die Kernbotschaft ist: Keine Anlageklasse kann als absolut
risikolos angesehen werden. Nur eine intelligente Kombination schafft zukünftige Erträge und reduziert sogar das
Risiko auf Gesamtvermögensebene. Zusätzlich haben Sie
im Wertpapiergeschäft einen großen Vorteil: Sie können
jederzeit und zu relativ geringen Kosten Ihr Investment
veräußern. Auch die Einstiegskosten sind verglichen mit
anderen Investitionen überschaubar. Bei Immobilien summieren sich beispielsweise die Nebenkosten schnell auf bis
zu zwölf Prozent (Steuern, Makler, Gerichtskosten).
Sie empfehlen immer wieder Aktien. Sind die Aktienmärkte nach dem Anstieg der letzten Wochen
nicht schon viel zu teuer und ein Einstieg zu spät?
Was ist billig oder teuer? Gefühlt und absolut gesehen
steht der DAX momentan auf einem Topstand. Dabei ist
allerdings zu berücksichtigen, dass dieser Stand die aufgelaufenen Dividenden der letzten Jahrzehnte beinhaltet.
Rechnet man diese heraus, dann stehen wir heute in
etwa auf dem Stand aus dem Jahr 2000. Die enthaltenen
Firmen haben sich aber in diesen 15 Jahren sowohl vom
absoluten Umsatz- als auch vom Ertragsniveau her im
Regelfall erheblich weiterentwickelt. Gemessen daran ist
der Aktienmarkt aktuell nicht mehr niedrig bewertet, aber
auch noch nicht zu teuer.
Ein gutes Beispiel dafür, wie sich selbst eine relativ kleine
Dosis Aktienmarktrisiko ausgesprochen positiv auf eine
Vermögensstruktur auswirken kann, ist die Wertentwicklung unserer eigenen Vermögensverwaltung. Mit einem
maximalen Anteil von 15 Prozent der Anlagesumme (im
Durchschnitt haben wir nur etwa zehn Prozent in Aktien
gehalten) haben wir in den letzten drei Jahren 14,1 Prozent erzielt. Das war mit einem Festgeld nicht möglich.
Jetzt werden Sie sagen, dass in dieser Zeit die Aktienmärkte auch sehr gut gelaufen sind. Das stimmt. Deshalb
haben wir auch untersucht, wie sich die Beimischung von
zehn Prozent Aktienanteil zur Liquidität auf die Gesamtrendite in anderen Zeiträumen ausgewirkt hat.
Die Zahlen zeigen, dass es in den letzten 30 Jahren keinen
Fünfjahreszeitraum gab, welcher mit einem negativen
Gesamtergebnis abschloss. Selbst in den Betrachtungszeiträumen mit den Krisenjahren 2001 oder 2008 blieb
der Gesamtertrag immer positiv. Die Strukturierung des
Vermögens hat in diesen Fünfjahreszeiträumen zu einer
Verbesserung der Ergebnisse von bis zu 300 Prozent
geführt. Wohlgemerkt: Wir reden nur von zehn Prozent
Aktienanteil.
Deshalb führt kein Weg an einem Anlagemix vorbei. Wir
veranschaulichen unseren Kunden gerne über verschiedene Zeiträume die Entwicklung und machen auch transparent, welche Vermögensstruktur für sie die richtige sein
kann. Bei der Umsetzung führen dann viele Wege zum
Ziel. Wir können den Anlegern alle Wege aufzeigen und
auch mit ihnen gemeinsam umsetzen. Ob sie die Struktur
selbst zusammenstellen oder lieber ihr Vermögen einer
Verwaltung anvertrauen, ist nur eine Frage der persönlichen Präferenzen.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
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UNSERE MITGLIEDER UND KUNDEN
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
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Markus Ernst und Michael Hess im interview
25
FABREGAT IMMOBILIEN UND MANAGEMENT GMBH
26
BLF HOLDING GMBH & CO. KG
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GEORG-GOTTLOB-STIFTUNG
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CARMEILE GRUPPE, SPROCKHÖVEL
29
Simone oster, MENSCHENMÖGLICHES E. V.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
Markus Ernst und Michael Hess zur GENO Erfolgsstrategie „Kundennähe“
„Der persönliche Kontakt bleibt unverzichtbar“
Mit dem Beratungszentrum in Kettwig arbeitet die GENO BANK gegen den Automatisierungstrend.
Mit großem Erfolg, wie Markus Ernst, Bereichsleiter Privatkunden, und Michael Hess, Leiter des
Beratungszentrums, erläutern.
Herr Hess, man hat den Eindruck, dass das
neue Beratungszentrum nach sehr kurzer Zeit
in Kettwig angekommen ist. Worauf führen
Sie das zurück?
Bankgeschäfte basieren auf Vertrauen. Und im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern setzen wir auf den
persönlichen Kontakt. Das ist gerade in Stadtteilen
mit gewachsenen Strukturen ein überzeugendes
Vorgehen.
Herr Ernst, könnte man dies das GENO Erfolgsrezept nennen?
Sicher. Wir positionieren uns einfach anders. Näher
am Kunden. Wo andere Personal abbauen, sich zurückziehen und auf Produktwerbung setzen, sind wir
stark auf Service ausgerichtet. Das ist ein Vorteil, den
unsere Kunden schätzen und uns gegenüber auch
kommunizieren. Wir hören häufig, dass die Kunden
beim Betreten anderer Banken keinen Servicepartner
antreffen. Das mag einem kurzfristigen Ertragsdenken dienlich sein, passt aber nicht zur Strategie
der GENO BANK. Wir setzen stattdessen auf Konstanz und langfristige Investitionen. Und dazu gehört
auch der persönliche Kontakt zu unseren Kunden.
Herr Hess, eine Strategie, die sich in Kettwig
besonders bewährt, oder?
Grundsätzlich profitieren wir in allen Stadtteilen
von unserer Kundennähe. Aber es stimmt schon, in
Kettwig ist es noch mal etwas Besonderes. Hier ist
der Mittelstand sehr aktiv, sodass wir intensiv unser
Netzwerk ausbauen können. Unsere Mitarbeiter sind
daher bei zahlreichen Veranstaltungen der
Werbe- und Interessengemeinschaften vertreten
oder bringen sich mit Vortragstätigkeiten ein. So
sind wir nicht nur Kundenberater, sondern auch
Teil der Bürgerschaft geworden. Das fordert einen
besonderen Einsatz, der aber allen Freude bereitet
und der auch schon mal mit Daumen-hoch-Zeichen
am Schaufenster belohnt wird: so wie im letzten
Jahr, als wir mit der Finanzierung eines Gutachters
das Brunnenfest gerettet haben.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
JAHREsbericht 2014
UNSERE Mitglieder UND KUNDEN
Facundo Fabregat
braucht vor allem schnelle
Entscheidungsfähigkeit
bei seinen hochwertigen
Immobilien. Berater Peter
Rost und Daniel Kürten
von GENO Immobilien
überzeugen hier mit großer
Flexibilität.
FABREGAT IMMOBILIEN UND MANAGEMENT GMBH
„Eine hohe Identifikation ist unerlässlich.“
Wer seit zwanzig Jahren in der Immobilienwirtschaft tätig ist,
kennt die Notwendigkeit, sich in Kunden hineinversetzen zu
können. Facundo Fabregat vermittelt hochwertige Immobilien
in erstklassigen Lagen und zählt entsprechend anspruchsvolle
Menschen zu seinen Kunden. Das Leitbild seines Unternehmens zeigt sich im Slogan „Leidenschaftliche Immobilien“.
Und genau diese Leidenschaft erwartet er auch von seinem
Finanzdienstleister.
Verständnis für das Kerngeschäft
„Wir modernisieren unsere Immobilien so, als würden wir
selbst einziehen“, erklärt Facundo Fabregat. „Und so, wie
wir die Bedürfnisse unserer Kunden genau ausloten, muss
sich unsere Bank auf uns einstellen. In dieser Hinsicht haben
wir mit der GENO BANK vor vier Jahren den perfekten
Partner gefunden.“ Bei Fabregat Immobilien schätzt man vor
allem das Grundverständnis für das eigene Kerngeschäft:
„Beim Ankauf von interessanten Immobilien ist eine schnelle
Entscheidungsfähigkeit enorm wichtig“, weiß der Experte.
„In dieser Hinsicht ist die GENO BANK erfreulich flexibel
und überzeugt uns mit kurzen Entscheidungswegen. Das
resultiert vor allem aus dem großen Verständnis unserer
Branchenspezifika.“
Daniel Kürten, Geschäftsführer von GENO Immobilien,
weiß um diese Besonderheiten seines Kunden: „Für die
hochwertigen Immobilien der Fabregat GmbH erstellen
wir erstklassige Verkaufsexpertisen. Darüber hinaus lassen
wir uns besondere vertriebliche Maßnahmen einfallen.
So kommen die Individualität und der besondere Anspruch
unseres Kunden auch in unserem Handeln zum Ausdruck.“
Eine weitere Übereinstimmung findet sich im lokalen
Bezug: So wie die GENO BANK auf Kundennähe setzt,
sichert bei der Fabregat GmbH seit Jahren ein enges Netzwerk von Dienstleistern aus der Region die erfolgreiche
Zusammenarbeit. Die damit verbundenen Vorteile kennt
auch Berater Peter Rost: „Gerade im Hinblick auf die
besondere Immobilie sind langjährige Erfahrung und gegenseitiges Vertrauen wichtige Erfolgsfaktoren“, weiß der
Bereichsleiter Immobilienkunden. Und Facundo Fabregat
ergänzt: „Wenn dann noch das gute Gefühl einer zuverlässigen Arbeitsweise auf beiden Seiten dazukommt, sind
alle Faktoren einer erfolgreichen Partnerschaft gegeben.“
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
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Auf komplexe Problemstellungen folgen bei Detlev Dorendorf von der BLF Holding GmbH & Co. KG und Beraterin Michaela Stein stets innovative Lösungsansätze.
BLF HOLDING GMBH & CO. KG
„Hohe Ansprüche sind eine willkommene
Herausforderung.“
Als einer der führenden Spezialisten für Nahrungsmittel
und Küchentechnik beliefert die BLF Gruppe Großverbraucherkunden aus den Bereichen Hotellerie, Krankenhäuser, Altenheime und Cateringunternehmen. Aus dem
rund 13.000 Artikel umfassenden Sortiment erfolgt die
Lieferung bedarfsgerecht und „just in time“. Das bedeutet ein großes wirtschaftliches Plus für den Kunden. Eine
Grundeinstellung, die man bei der BLF Gruppe auch von
seinem Kreditinstitut erwartet.
Hohe Qualitätsstandards auf beiden Seiten
„Damit unsere Kunden möglichst wenig eigenes Kapital
binden müssen, legen wir größten Wert auf kurze Wege“,
erläutert Geschäftsführer Detlev Dorendorf. „Unser
wirtschaftlicher Fuhrpark mit einer hohen Auslastung
garantiert dabei einen vitalen Warenfluss zu unseren
täglich rund 1.500 Kunden und reduziert damit deren
Lagerbestände deutlich.“ Das umfangreiche Sortiment,
hohe Qualitätsstandards und ein erstklassiger Service
unterstützen bei der BLF Gruppe eine langfristige Kundenbindung. Unter der Devise „Vordenken statt Nachmachen“ geht das inhabergeführte Unternehmen seit rund
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
80 Jahren stets neue Wege im Bereich der Kundenzufriedenheit und hat seit 2012 mit der GENO BANK einen
kompetenten Begleiter an seiner Seite. „Die kurzen Wege
und Entscheidungsprozesse haben uns bei der GENO
BANK sofort überzeugt“, erinnert sich Detlev Dorendorf.
„Dazu kommt, dass selbst bei komplexen Problemstellungen immer Raum für ein offenes Wort und innovative
Lösungsansätze bleibt. Das kommt unserer eigenen
Arbeitsweise sehr nah und vermittelt uns das Gefühl,
rundum gut betreut zu werden.“
Auch Michaela Stein schätzt als Beraterin der BLF Gruppe
die von Offenheit bestimmte Zusammenarbeit: „Gerade
die Vielfalt der auftretenden Themenkomplexe stellt eine
interessante Herausforderung bei der Beratung der BLF
Gruppe dar“, führt die Abteilungsleiterin des Bereichs
Mittelstandskunden aus. „Dabei führen gegenseitiges
Vertrauen und soziale und fachliche Kompetenz stets
zu zufriedenstellenden Ergebnissen und lassen auch hin
und wieder Zeit für einen netten Austausch abseits von
Bankthemen.“
JAHREsbericht 2014
UNSERE Mitglieder UND KUNDEN
Die Wertpapiersuche abseits des Standards bedeutet für Hildegard Gottlob von der Georg-Gottlob-Stiftung und Berater Stefan Märtens inspirierenden Austausch.
GEORG-GOTTLOB-STIFTUNG
„Eine kompetente Beratung gibt uns
Entscheidungssicherheit.“
Wenn sich eine gemeinnützige und mildtätige Stiftung
ausschließlich aus Kapitalerträgen und nur geringfügig
aus privaten Mitteln finanziert, bedarf es einer sicheren
Hand bei Finanzanlagen. Die Georg-Gottlob-Stiftung
verlässt sich hierbei seit sechs Jahren auf die verantwortungsvolle Beratung und Unterstützung der GENO BANK
und ist von unserer Beratungstätigkeit überzeugt.
Im Mittelpunkt: der Mensch
Die Georg-Gottlob-Stiftung fördert und unterstützt
körperbehinderte Personen, vor allem solche, die an Multipler Sklerose erkrankt sind. Sie berät bei sozialen und
gesellschaftlichen Problemen, unterstützt mit alternativen Therapien positiv den Krankheitsverlauf und fördert
Projekte des betreuten Wohnens. Hildegard Gottlob,
Geschäftsführerin der Stiftung, entschied sich aufgrund
einer Empfehlung für einen Wechsel zur GENO BANK
und fühlte sich von Beginn an bestens aufgehoben: „Ich
wollte keine All-in-Fee-Vermögensverwaltung, sondern die Anlagestrategie der Stiftung ein großes Stück
weit selbst gestalten und entscheiden.“ Mit der GENO
BANK hat sie hierfür den richtigen Partner gefunden.
„Frau Gottlob hat ihren eigenen Anlagestil“, erläutert
ihr Berater Stefan Märtens. „Das ist eine Besonderheit,
die einen spannenden Austausch mit sich bringt. Die
Gespräche über die breit gefächerten Anlageformen der
Stiftung sind jedes Mal aufs Neue inspirierend“, so der
Abteilungsleiter Wertpapierberatung. „Insbesondere die
Wertpapiersuche abseits des Standards ist immer wieder
eine Herausforderung und regt zu neuen Überlegungen
an.“
Für Hildegard Gottlob ist es selbstverständlich, sehr gut
informiert zu sein. Dazu trägt sie einen erheblichen Teil
selbst bei und erhält auf der anderen Seite von der GENO
BANK umfassend und zeitnah Kenntnis über alle relevanten Möglichkeiten zu Kapitalanlagen – für die richtigen
Entscheidungen im Dienst des Menschen.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
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Joachim Pritz, Vorstandsvorsitzender der CarMeile Gruppe, und sein Berater Gregor Neuhäuser wissen, dass Expansion
und logistische Schwankungen in der Automobilindustrie flexible Finanzierungsmodelle erfordern.
CARMEILE GRUPPE, SPROCKHÖVEL
„Gegenseitiges Verständnis für das perfekte
Zusammenspiel.“
Eine bedarfsgerechte Logistik, die eine optimale Teileverfügbarkeit von etwa 98 Prozent garantiert, ist das herausragende Servicemerkmal der CarMeile Gruppe. Der Erfolg
des Familienunternehmens, das als einer der größten
Anbieter im Bereich Original-Kfz-Ersatzteile gilt, gründet
vor allem auf einer Säule: Beständigkeit.
Das gesprochene Wort gilt
„Wir zeichnen uns durch eine geringe Mitarbeiterfluktuation und eine stabile und vertrauensvolle Zusammenarbeit
mit Kunden, Lieferanten und Dienstleistern aus“, erläutert
der Vorstandsvorsitzende Joachim Pritz. „Eine ebensolche
solide Geschäftsverbindung erwarten wir auch von unserem Bankpartner.“ Mit der GENO BANK hat die CarMeile
Gruppe einen passenden Partner gefunden. „Die Arbeitsweise der GENO BANK kommt unseren Erwartungen an
eine Zusammenarbeit sehr entgegen“, zeigt sich Joachim
Pritz mit der Kooperation der letzten drei Jahre zufrieden.
„Die intensiven Vorbereitungsphasen gestalten sich präzise
und es gilt immer das gesprochene Wort, auf das wir uns
jederzeit verlassen können.“ Schnelle und zuverlässige
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
Finanzierungen sind besonders im Bereich der Automobilindustrie unverzichtbar, erläutert der Vorstandsvorsitzende:
„Unsere Lieferanten sind bedeutende Hersteller. Allein
hieraus ergeben sich saisonale Besonderheiten, die zum
Teil größere Schwankungen im Lagerbestand und folglich
auch im Bereich der Forderungen auslösen. Zudem expandieren wir derzeit stark, was natürlich größere Investitionen in Personal und Infrastruktur mit sich bringt.“ Gerade
hier zeigt sich seiner Meinung nach die Stärke der GENO
BANK: „Es ist extrem hilfreich, dass unsere Ansprechpartner unser Geschäft gut verstehen und sich in unsere
branchenspezifischen Abläufe hineindenken können.“
Für Gregor Neuhäuser, Generalbevollmächtigter und
Bereichsleiter Mittelstandskunden, liegt die Herausforderung genau in dieser Anforderung und im anspruchsvollen
Geschäftsmodell seines Kunden: „Wir arbeiten uns tief in
das Kerngebiet unserer Kunden ein und kommen so zu
einem hohen Verständnis auf beiden Seiten. Ein ehrliches
und offenes Wort trägt diese Prozesse und macht den
Austausch so angenehm und konstruktiv.“
JAHREsbericht 2014
UNSERE Mitglieder UND KUNDEN
Anspruchsvolle chancenund risikooptimierte
Vermögensanlagen bedürfen einer sorgfältigen
Vorbereitung. Simone
Oster und ihr Berater
Marco Fuchs legen
daher sehr viel Wert auf
Transparenz.
MENSCHENMÖGLICHES E. V.
„Es geht nicht nur um Geld, sondern
auch um Menschen.“
Eine vertrauliche und persönliche Zusammenarbeit
bestimmt die tägliche Arbeit von Simone Oster. Als Geschäftsführerin des Vereins Menschenmögliches e. V. an den
Kliniken Essen-Mitte steht sie im Dienst des Menschen.
Seit 2011 unterstützen engagierte Essener und Mülheimer
Unternehmer ehrenamtlich beispielhafte Projekte: „Palliativmedizin in Altenpflegeeinrichtungen“ heißt das eine
oder „Schwere Last von kleinen Schultern nehmen“ ein
anderes, bei dem Kinder und Jugendliche schwerkranker
Eltern in ihrem oft bedrückenden Alltag begleitet werden.
Prominente Unterstützung findet der Verein bei seinen
ambitionierten Projekten durch Schauspieler Henning
Baum und Sternekoch Nelson Müller als Schirmherren.
Kooperation auf Augenhöhe
„Bei meiner Arbeit ist Transparenz ein entscheidender
Faktor“, führt Simone Oster aus. Ein Merkmal, das ihr
auch im Bereich Finanzdienstleistung wichtig ist. „In dieser Hinsicht habe ich mit der GENO BANK den richtigen
Partner gefunden. Ich werde stets zeitig über relevante
Entwicklungen informiert und mein Berater spricht erfreulicher Weise Hoch- statt Bankdeutsch. So kann
ich alle Vorgänge nachvollziehen und daraufhin die richtigen Entscheidungen treffen.“ Aber auch die gemeinsame Suche nach der jeweils besten Anlage überzeugt
Simone Oster: „Man merkt in jedem Gespräch, dass es
den Beratern der GENO BANK auch um die Menschen
und ihre speziellen Lebenssituationen geht – nicht ausschließlich um kurzfristigen Profit der Bank.“ Das zeige
sich nicht zuletzt auch in einer guten Erreichbarkeit.
Für Berater Marco Fuchs eine Selbstverständlichkeit. Er
freut sich, dass er mit seiner individuellen Betreuung
überzeugen kann und erläutert: „Mit einer anspruchsvollen chancen- und risikooptimierten Vermögensanlage
können wir die Renditevorgaben von Frau Oster perfekt
bedienen. Das stellt unsere Kunden und uns als Berater
zufrieden und bildet die ideale Basis für die stets herzlichen und offenen Gespräche.“
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
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ENGAGIERT IN ESSEN
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
Foto: ToniPictures
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essen im dialog
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willkommensgeschenke für kettwig
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essener stadtgeschichte zum anfassen
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GENO GOLFTAG, GENO CUP
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39
VERTRETERVERSAMMLUNG, CDU-NEUJAHRSEMPFANG,
SCHULE TRIFFT BERUFSWELT
AUSBAU REWE-MARKT, WETTBEWERB „JUGEND CREATIV“
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
Professionell und unterhaltsam führte
Wulf Mämpel auch im Jahr 2014
durch die engagierten und lebendigen
Diskussionen beim GENO TALK.
essen im dialog
Auch das Jahr 2014 bot reichlich Anlass für spannende Debatten. Unsere Veranstaltungsreihe „GENO TALK“ griff drei Themen auf, die engagierte Diskussionsteilnehmer
einem begeisterten Auditorium näherbrachten.
Wie in jedem Jahr stand die Region, insbesondere
Attraktivität verfüge, so ein Fazit, hätten das Live-
unsere Stadt, im Fokus der Gespräche. Das verleiht
erlebnis und der Begriff „Shopping must be fun“ noch
einerseits dem GENO Leitsatz „In Essen mehr errei-
immer große Relevanz. Unter der gewohnt souveränen
chen“ besonderen Ausdruck, stellt andererseits lokale
Moderation von Medienprofi Wulf Mämpel zeigte sich
Aspekte in einen größeren gesellschaftlichen und sozi-
auch die prominent besetzte Diskussionsrunde beim
alen Kontext. So verdeutlichte zum Beispiel die Frage,
Thema „Die Macht der Acht – Kooperation statt
ob Onlineshopping das Ende des Einzelhandels und
Konfrontation im mittleren Ruhrgebiet“ engagiert.
die Verödung der City bedeute, die Notwendigkeit
Beim 11. GENO TALK berichteten Stadtoberhäupter
eines Schulterschlusses. Verantwortliche aus Handel,
aus Essen und Mülheim, die RVR-Direktorin und der
Verbänden und Kommunen, so die Einschätzung der
IHK-Hauptgeschäftsführer den interessierten Zuhö-
Talkgäste, müssen ihre Kräfte bündeln und gemein-
rern von monatlichen Zusammenkünften der Verant-
sam nach geeigneten Konzepten suchen. Das gelte
wortlichen aus Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen,
nicht nur für Essen. Wenn eine Stadt über die nötige
Gelsenkirchen, Herne, Mülheim und Oberhausen.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
Wege einer sinnvollen Zusammenarbeit fänden sich auf
ihrer Agenda und die Einbindung eines gestärkten Regionalverbands, der zukünftig eine Reihe von Aufgaben zentral
JAHRESbericht 2014
Geno Talk
steuern könnte. Als Beispiel für eine mögliche richtungsweisende Kooperation stehe der Flughafen Essen-Mülheim:
Bei einer etwaigen Aufgabe des Flugbetriebs könnten die
Städte Mülheim und Essen das attraktive Gelände gemeinsam vermarkten.
Zukunftsweisend wurde es auch beim Thema „Essen – City
of Design. Die Zukunft gehört den Kreativen.“ Als Kulturhauptstadt Europas hat Essen, stellvertretend für das Ruhrgebiet, den Sprung vom Industriestandort hin zur Metropole
mit kreativer Prägung geschafft. Die Zahlen belegen, dass
Essen längst Design-Hochburg mit berechtigter Ambition
auf den Titel „UNESCO City of Design“ ist. In Essens lebendiger Kreativszene finden sich rund 1.700 Unternehmen mit
13.000 Beschäftigten, die drei Milliarden EUR Umsatz erwirtschaften. Die Gesprächsteilnehmer verdeutlichten, dass
der Titel allein Zollverein als einzigartigem Design-Zentrum
in den nächsten Jahren rund 60 Millionen EUR einbringen
würde – genug, um für über 700 Studenten ein DesignHeimathafen zu sein. Auch wenn die Juryentscheidung
letztlich anders ausgefallen ist, bleibt die Überzeugung, dass
Essen als Designstadt international sehr gut aufgestellt ist.
Relevante Themen, die zum Weiterdenken anregen, engagierte Dialoge, interessierte Gäste, ein stilvolles Ambiente
im Forum der Hauptstelle und ein ausgesucht musikalisches
Programm – mit diesen Zutaten wird der GENO TALK auch
zukünftig eine gelungene und etablierte Veranstaltungsreihe bleiben.
Einkaufsstadt, Design-Hochburg,
Metropole – wie immer standen
beim GENO TALK die vielfältigen
Facetten der Stadt Essen im Mittelpunkt der Gespräche.
Die lokale Hochpolitik verdeutlichte unter dem
Motto „Kooperation statt Konfrontation“ die
Vorteile von gebündelten Kräften.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
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Sechs gemeinnützige Einrichtungen in
Kettwig haben sich mit sehr unterschiedlichen Förderprojekten präsentiert
und können sich über je 2.000 EUR
freuen.
Willkommensgeschenke für Kettwig
Die Neueröffnung des Beratungszentrums in den Kettwiger Rathaus-Arkaden war ein
voller Erfolg, das Willkommen der Kettwiger Bürger herzlich. Und weil uns die soziale
und kulturelle Arbeit in den Essener Stadtteilen am Herzen liegt, haben wir zum Einstand sechs gemeinnützige Projekte gefördert.
Schon vor Eröffnung des neuen Beratungszentrums konnte
sich Kettwig über einen finanziellen Beitrag zum Brunnenfest und eine Azubi-Aktion zur Reinigung des Rathausvorplatzes freuen. Darüber hinaus sollten Vereine und
Einrichtungen mit einem Budget von insgesamt 10.000
EUR unterstützt werden.
„Es gehört zur Philosophie unseres Hauses, uns dort, wo
wir tätig sind, auch für gemeinnützige Zwecke zu engagieren“, erklärt GENO BANK Vorstand Heinz-Georg Anschott.
„Das wollten wir natürlich auch in Kettwig, und zwar von
Anfang an.“ So waren im Frühjahr Kettwiger Institutionen – vom Sport- bis zum Förderverein – über die Presse
aufgerufen, sich mit besonders förderungswürdigen Projekten zu bewerben. Aus den zahlreichen Einsendungen
wählte eine vierköpfige Jury am Ende sechs Bewerber aus,
sodass die GENO BANK das Budget noch einmal aufstockte
und jedes Projekt mit 2.000 EUR fördern konnte.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
Junges Gemüse, fitte Feuerwehr und mehr
Über eine Unterstützung des „Kinder-Gartens“ freut sich
der Verein zur Förderung der evangelischen „Kindertagesstätte Arndtstraße“. Mit der Spende konnten zum Beispiel
zwei Hochbeete angelegt werden. Sie geben den Kindern
die Möglichkeit, selbst zu pflanzen, zu pflegen und zu ernten und das Wachstum von Obst und Gemüse zu erleben.
Gepflanztes Säulenobst und Beerensträucher zeigen,
wie eine Frucht entsteht und wie gut sie direkt vom
Baum schmeckt.
Für die Kinder der evangelischen „Kindertagesstätte
Corneliusstraße“ wird es bald abenteuerlich. Denn der
Förderverein gestaltet mit dem Betrag den Außenbereich
der Kindertagesstätte spannender. Dazu wird es neben
Möglichkeiten zum Klettern, Rutschen und Bauen auch
einen Tunnel geben, durch den die Kinder kriechen
können. Auch der Förderverein des „Kindergarten
JAHRESbericht 2014
engagiert in essen
St. Josef“, AMICUS e.V., setzt die Spende bei der Neugestaltung des Außengeländes ein. Dann wird zum Beispiel
ein Piratenschiff-Klettergerüst die in die Jahre gekommenen Schaukeln ersetzen und die Abenteuerlust der kleinen
Seeräuber wecken. Das lang geplante Vorhaben „Digitalisierung“ kann der Verein „Kettwiger Museums- und
Geschichtsfreunde“ dank der Spende in die Tat umsetzen.
So lassen sich zukünftig die bisher gegenständlichen Dokumente digital für Präsentationen aufbereiten und anschaulich
vermitteln. Darüber hinaus will der Verein ein Projekt
zum Thema „Rohstoffgewinnung im Kettwiger Raum –
Erforschung der Bedeutung von Rohstoffgewinnung im
19. Jahrhundert in wirtschaftlicher und soziologischer
Hinsicht“ realisieren.
Mit einem „Winterspielplatz“ bietet die „Freie evangelische
Gemeinde am Steinweg“ einen tollen Zeitvertreib für kleine
und große Besucher. Ein großräumiger und fußbodenbe-
heizter Spielplatz im Gemeindehaus bietet Kindern die
perfekte Fläche für Spaß und Bewegung im Winter und den
Eltern Raum für ein nettes Beisammensein am Samstagnachmittag. Für die Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr
Kettwig e.V. an der Schulstraße ist die Spende im besten
Sinne ein Antrieb. Sie haben im Dachgeschoss der Wache in
Eigenregie einen Trainingsraum eingerichtet und konnten
dafür passende Geräte anschaffen – für die nötige Fitness bei
ihren nächsten Einsätzen.
Michael Hess, der Leiter des Kettwiger Beratungszentrums,
war bei seinen Besuchen der Einrichtungen und bei den
Scheckübergaben vom großen Engagement der ortsansässigen Institutionen überzeugt: „Die vielfältigen Projekte
passen hervorragend zur Ausrichtung unserer Bank. Denn
wir möchten als Kreditinstitut mit Verantwortungsbewusstsein wahrgenommen werden; daher geht unser Engagement
auch in Kettwig weit über Finanzdienstleistungen hinaus.“
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
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Foto: K. Kokoska / Funke Foto Services
Essener Geschichte zum Erleben
bietet das Historische Portal Essen.
Digitales Portal
Essener Stadtgeschichte zum Anfassen
Nach dieser Devise können Interessierte nun unkompliziert auf Informationen, Daten, Fakten und Karten
zugreifen. Die GENO BANK unterstützt das Projekt
„Historisches Portal Essen“ über mehrere Jahre.
Geografische Entwicklung der Stadt über 200 Jahre,
Informationen zu berühmten Söhnen und Töchtern –
wer einmal den digitalen Raum „Historisches Portal
Essen“ betreten hat, will nicht wieder gehen, zu
spannend sind die Streifzüge durch die Stadt, zu groß
ist die Faszination an den Geschehnissen vergangener
Zeiten. Die Stadt Essen und der Historische Verein für
Stadt und Stift Essen haben dieses Projekt, das den
Wandel der Stadt eindrucksvoll dokumentiert, gemeinsam entwickelt.
„Als uns die Idee vom Historischen Portal für Essen
präsentiert wurde, stand der Entschluss, dieses Projekt
zu unterstützen, schnell fest“, erläutert Heinz-Georg
Anschott. Die Verlinkung des Webportals zu einem Kartenportal mit Tausenden Luftbildern aus den Beständen
des Amts für Geoinformation, Vermessung und Kataster ermöglicht zum Beispiel nie da gewesene Einblicke
in die Geschichte der Stadt Essen. Darüber hinaus
werden Zeitschieberegler programmiert, mit denen der
Nutzer Karten, Themen und Luftbilder aus verschieden Jahrgängen ein- und ausblenden und miteinander
verschneiden kann. „Mit dem Portal gelingt es, Essener
Geschichte über moderne Medien für Laie oder Experte zu präsentieren. Das kann auch den Geschichtsunterricht spannend machen und Schüler begeistern“, so
Heinz-Georg Anschott.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
Ungewohntes Arbeitsmaterial für zwölf GENO BANK Azubis:
Sie verhalfen dem Rathausvorplatz in Kettwig zu neuem Glanz.
Arbeitseinsatz in Kettwig
GENO BANK Azubis packen an
Von Bankschalter und Schreibtisch an Schubkarre und Spaten:
In Kettwig räumten zwölf Auszubildende gemeinsam mit
fünf Mitgliedern des Heimat- und Verkehrsvereins Kettwig
den Rathausvorplatz auf. Unter dem Motto „Hand in Hand
für Kettwig“ befreiten sie Platz und Wiese von Wildwuchs,
Unkraut und Müll, die sich seit dem Pfingststurm dort
angesammelt hatten. Auch der Platz rund um den Märchenbrunnen erhielt eine Auffrischung. Einen Gärtner und
das notwendige Werkzeug stellte „Grün und Gruga“ Essen
gern bereit. Mit ihrem tatkräftigen Einsatz tragen unsere
Nachwuchsbanker die Philosophie der GENO BANK nach
außen: Wir sind als genossenschaftliche Bank mit den Stadtteilen und Einwohnern eng verbunden, daher bringen wir
uns stets vor Ort mit ein. Das Engagement hat sich gelohnt.
Die Hobby-Gärtner freuen sich über ihren sichtbaren Erfolg
und die Anerkennung der Kettwiger Passanten. Am Ende
der vierstündigen Aktion, die so manchem Regenschauer
trotzte, war der Rathausvorplatz perfekt herausgeputzt für
das Brunnenfest, das vom 5. bis 7. September stattfand.
JAHRESbericht 2014
engagiert in essen
GENO Golftag
Golfen für den Kinderschutzbund
Herrliches Wetter, beste Stimmung, kulinarisches
Verwöhnprogramm – wie in den Jahren zuvor
stand auch das neunte GENO Golfturnier unter
einem guten Stern. Am 8. September verbrachten
die 82 Teilnehmer einen abwechslungsreichen Tag
auf den anspruchsvollen Spielbahnen der 27-LochAnlage des Golfclubs Essen-Heidhausen. Das Team
ließ den Tag mit einem gemütlichen Beisammensein
im Clubhaus ausklingen und wurde wie immer vom
Küchenteam unter der Leitung von Gerd Dimsat mit
kulinarischen Köstlichkeiten belohnt.
Foto: M. Gohl
Um diesen erfolgreichen Tag perfekt zu gestalten,
hat die GENO BANK am Ende das Startgeld verdoppelt, sodass sich der Ortsverband Essen des
Kinderschutzbundes über eine Spende in Höhe
von 8.200 EUR freuen konnte.
Golften für einen guten Zweck mit sichtbar guter Laune:
die Teilnehmer des neunten GENO Golftags.
Die schönste Nebensache der Welt
GENO CUP 2014
Kalt und regnerisch zeigte sich der Finalsonntag
des größten Essener Fußball-Amateurturniers.
Die Finalmannschaften des GENO CUP hielten auf
der Sportanlage An der Windmühle mit Tempo und
Sportsgeist dagegen. So startete das Spiel zwischen
den letztjährigen Aufstiegskonkurrenten SV Burgaltendorf und TuS Essen West 81 offensiv und kam
ohne lange Eingewöhnungsphase auf Touren. Am Ende
einer spannenden Partie entschieden die Gäste das
Finale 3:1 für sich. Die GENO BANK fördert mit diesem
Turnier bereits zum 16. Mal den Fußball in Essen.
Verdienter Sieger: Gastgeber SV Burgaltendorf unterlag
beim 16. GENO CUP der Mannschaft vom TuS Essen West 81.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
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Zu Gast: Herbert Reul
CDU-Neujahrsempfang
Seine Themen sind Kritik an der Energiewende oder die Abschaffung der Sommerzeit. Nun fragte der Vorsitzende der
CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament auf dem CDUNeujahrsempfang in Burgaltendorf: „Wie kann man Leute für
das Projekt Europa noch packen?“ Die Fragestellung stand im
Kontext des Mottos der traditionellen Veranstaltung „Essen
gut für Europa – Europa gut für Essen“, und Herbert Reul
formulierte seine Antwort als Familienvater: „Ich habe drei
Töchter und das Bedürfnis, dass es ihnen in 20 Jahren noch
genauso gut geht wie heute.“ Er betonte die Notwendigkeit
eines zusammenhaltenden Europas, um konkurrenzfähig
bleiben und Wohlstand sichern zu können.
Erfreuliche Nachrichten auf der Vertreterversammlung:
die Bilanzsumme überschritt die Milliardengrenze.
Herbert Reul (3. v. l.) sprach auf dem CDU-Neujahrsempfang in Burgaltendorf
zum Thema Europa.
Vertreterversammlung
Schule trifft Berufswelt
Starkes Wachstum im Kreditgeschäft und erfolgreiche
Etablierung der eigenen Vermögensverwaltung – so fasste
Heinz-Georg Anschott am 24. Juni auf der Vertreterversammlung in der Philharmonie Essen das erfolgreiche Jahr
2013 zusammen. Erstmals wurde bei einer Steigerung um
73,9 Mio. Eur (+ 7,9 Prozent) mit 1.006,6 Mio. Eur Bilanzsumme die Milliardengrenze überschritten. Einen Grund
für den Erfolg des Unternehmens sieht der Vorstandsvorsitzende in den genossenschaftlichen Werten und der
ausgeprägten Kundenorientierung. Rund 21.000 Mitglieder verzeichnete die GENO BANK zum Stichtag Ende 2013,
883 waren im Jahresverlauf neu dazugekommen. In Bezug
auf das Kreditgeschäft erläuterte er, dass „die Entwicklung
von einer außergewöhnlich hohen Kreditversorgung des
Essener Mittelstands geprägt ist“. So stieg das bilanzielle
Kreditvolumen im Jahr 2013 um 30 Mio. Eur (+ 8,1 Prozent) auf gut 400 Mio. Eur. Zusammen mit den außerbilanziellen Krediten ergab sich ein Gesamtkreditvolumen
in Höhe von 566 Mio. Eur (+ 8,3 Prozent). Das Vertrauen
der Mitglieder, Kunden und Geschäftspartner sowie die
hoch motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind
nach Einschätzung von Heinz-Georg Anschott ein Garant
für den großen Erfolg. Für den musikalischen Rahmen
sorgten die jungen Ausnahmemusiker Ahmet Özbakir und
Anna-Li Hanneforth der Folkwang Musikschule.
Einen besonderen Einblick in den technischen Arbeitsalltag
erhielten acht Schüler des Gymnasiums Überruhr. Im Rahmen
eines Projektkurses beschäftigten sie sich mit der Technik und
Physik von Baggern und planten eine Fabrik. Entwicklung
und Montage standen auf dem Arbeitsplan der Nachwuchsingenieure. Mit eindrucksvoller Miniaturtechnik bewiesen
sie ihre handwerklichen und technischen Fähigkeiten. Neben
Ansprüchen an Machbarkeit und Design wurden auch
Aspekte wie Qualitätssicherung und Energieversorgung berücksichtigt. Vor allem ein selbst entwickelter Schwimmbagger überzeugte Interessierte und Förderer dieses spannenden
Projekts, das wir gern finanziell unterstützt haben.
Milliardengrenze überschritten
Unterstützung für eine „Baggerfabrik“
Technik zum Anfassen: Acht Schüler des Gymnasiums
Überruhr wurden zu Nachwuchsingenieuren.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
JAHRESbericht 2014
engagiert in essen
Wettbewerb „jugend creativ“
Traumbilder überzeugen die Jury
Mehr Lebensqualität in Burgaltendorf
Ausbau des REWE-Markts
Erst war die Mauer Stein des Anstoßes. Nicht jeder
Burgaltendorfer konnte sich vorstellen, wie die neue Außenwand des Rewe-Markts mit der Burgruine optisch
harmonieren könnte. Mit dem Ausbau wollte die GENO
BANK als Eigentümer des Gebäudes die Nahversorgung
der Bürger im Stadtteil und somit die Lebensqualität verbessern. Am Ende überzeugten nicht nur das erweiterte
Angebot auf rund 1.200 Quadratmetern und ausreichende Parkmöglichkeiten. Auch die Außenansicht mit
den künstlerisch gestalteten Bäumen aus Corten-Stahl,
der Fassade aus Ruhrsandstein sowie der stimmungsvollen Beleuchtung trifft nun auf Akzeptanz.
Seit fast 45 Jahren ist es das Ziel der über 1.000
Volks- und Raiffeisenbanken, mit dem internationalen
Jugendwettbewerb „jugend creativ“ die Eigeninitiative von Kindern zu fördern und ihrer Kreativität ein
Experimentierfeld zu bieten. Mit jährlich über einer
Million Teilnehmern aus Ländern wie Deutschland,
Finnland, Frankreich oder Österreich hat dieser größte
Jugendwettbewerb 1993 sogar den Sprung ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Das Engagement
vieler Lehrer und die Einbeziehung in den Schulunterricht motivieren die Schüler zusätzlich.
Im vergangenen Jahr haben beim 44. Wettbewerb
über 400 Essener Schüler dem Motto „Traumbilder:
Nimm uns mit in deine Fantasie“ Gestalt gegeben.
Die überzeugenden Einsendungen haben der Jury die
Entscheidung nicht leicht gemacht. Auch den Lehrern,
die dieses Projekt alljährlich in ihre Klassen tragen,
gebührt Anerkennung. Ohne ihre Unterstützung
wäre der Wettbewerb nicht so erfolgreich. Nach der
Siegerehrung standen Bowling, Pizza und Getränke
für die Gewinner auf dem Programm. Weiterführende
Informationen unter www.jugendcreativ.de
Nahversorgungszentrum mit Bezug zur Region:
Der REWE-Markt in Burgaltendorf zeigt sich nach
seiner Erweiterung größer, komfortabler und mit
einem Außenbereich, der das Thema Industriegeschichte gestalterisch aufnimmt.
Der 44. internationale Wettbewerb „jugend creativ“
hat dieses Mal „traumhafte“ Bilder hervorgebracht.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
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DATEN UND FAKTEN
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
42
unsere mitgliedervertreter
46
BILANZ
48
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
49
Gewinnverwendung
50
fünf-jahreS-entwicklung
51
finanzgruppe
52
UNSERE standorte
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
Marco Alvino Dipl.-Ing., Dipl.-Wirt.-Ing., Stanello Silos + Automation GmbH / Arbau Baumaschinen GmbH
Prof. Dr. Erwin Amann Universitätsprofessor für Volkswirtschaftslehre, Uni Duisburg-Essen
Peter Anders Geschäftsführer, Deutsches Stiftungszentrum GmbH
Siegfried Bartsch Rentner
Christof Beckmann Bilanzbuchhalter, kaufmännischer Geschäftsführer, GSM GmbH
Karl-Heinz Berten Dipl.-Ökonom, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, Märkische Revision GmbH
Dr. Harald Beschorner Kanzler, FOM Hochschule für Oekonomie & Management
Jürgen Bessel Geschäftsführer, Optik Bessel GmbH & Co. KG
Ludwig Bettag Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Partner Rotthege/Wassermann
Heinrich M. Birken Geschäftsführer/Gesellschafter, Casa B GmbH & Co. KG
Ulrich Böcker Bankkaufmann, Geschäftsführer, Vignold Finance GmbH
Dr. Michael Bonmann Bezirksbürgermeister, Apotheker, Flora-Apotheke
Inge-Lore Brecklinghaus Hausfrau
Dr. med. Martin Bredendiek Chefarzt Anästhesie und Intensivmedizin, Karolinen-Hospital Hüsten
Eckhard Brockhoff Immobilienkaufmann, Brockhoff & Partner Immobilien GmbH
Dr. Alexander Colsman Betriebswirt, geschäftsführender Gesellschafter, Gebrüder Colsman GmbH & Co. KG
Martin Cornelsen Dipl.-Ing., geschäftsführender Gesellschafter, Cornelsen Umwelttechnologie GmbH, Essen
Christian Eissing Geschäftsführer, Haus & Grund Essen GmbH
Dr. Niels Ellwanger Unternehmer, con|energy ag
Marc Emmaneel Geschäftsführer, Tiefenbach Wasserhydraulik GmbH
Peter Englisch Dipl.-Kfm., Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, Partner Ernst & Young GmbH
Facundo Fabregat MBA, Geschäftsführer, Fabregat Immobilien und Management GmbH
Dr.-Ing. Bernd Feyerabend Head of Construction, mfi Development GmbH
Ursula Fischer Ehrenobermeisterin, selbst. Goldschmiedemeisterin, Atelier für Goldschmiedekunst
Ralf Fischer Bevollmächtigter Schornsteinfegermeister
Helmut Friederici Vereidigter Buchprüfer/Steuerberater, SF Wirtschaftsprüfung/Steuerberatung
Egon Galinnis Unternehmensberater
Andreas Göbel Goldschmiedemeister, Altstadt Goldschmiede Göbel e.K.
Rolf Gohr Selbst. Kaufmann, Geschäftsführer div. Gesellschaften mbH in der Mineralölbranche
Matthias Gülich Kaufmann, MG Beteiligungsgesellschaft mbH
Michael Hapich Freier Handelsvertreter
Thomas Stefan Harms Wirtschaftsprüfer, Ernst & Young GmbH
Justus Hauenherm Architekt, Architekturbüro Hauenherm
Marc André Heistermann Geschäftsführer und Rechtsanwalt, Einzelhandelsverband Ruhr e.V.
Prof. Dr. Burghard Hermeier
Rektor, FOM Hochschule für Oekonomie & Management
Marina Heuermann
Dipl.-Ing., Dipl.-Soz., Leiterin Unternehmensservice, EWG Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH
Heinz Hoffmanns Apotheker, Löwen-Apotheke
Frank Hohmeier Geschäftsführer, ENVESTA GmbH
Dr. Andreas Huber Senior Manager / zeb
Hans-Hubert Imhoff Geschäftsführer, Hubert Imhoff GmbH
Gisela Juschka Kauffrau/Rentnerin
Marianne Kaimer Geschäftsführerin, Kaimer GmbH
Ulrich Kanders Rechtsanwalt/Hauptgeschäftsführer, Essener Unternehmerverband e.V.
Dr. Gerd-Ulrich Kapteina Vorsitzender Richter, Land NRW
Helmut Kehlbreier Rentner
Beatrix Knipping Geschäftsführerin, Markus-Bau GmbH Generalunternehmung
Karl-Heinz König
Volkswirt, Business Development, MK Illumination Handels GmbH, Österreich
Dr. Rolf Krane Beratender Ingenieur, freiberuflich/selbstständig
Hanslothar Kranz Dipl.-Bauing., BDB
Klaus Kuchta Kaufmann, Tabakwaren Kuchta
Juliane Kühne Obermeisterin, Buchbindemeisterin, Buchbinderei Löber
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
JAHRESbericht 2014
Mitgliedervertreter Bezirk I
Prof. Dr. Franz Peter Lang Universitätsprofessor, Vorstandsvorsitzender Wohnungsgenossenschaft Essen-Nord eG
Michael Lübbert Hotelkaufmann, Lübbert Hotel Consulting GmbH
Ursula Lückheide Geschäftsführerin, Lückheide GmbH
Wulf Mämpel Redakteur, Moderator, Autor, aMMMadeus.Mämpel. Medienagentur
Harald Margreff Geschäftsführer, Margreff Druck u. Medien GmbH
Herbert K. Meyer CEO Region West /Niederlassungsleiter Essen, Siemens AG Deutschland
Lars Nickel Dipl.-Ökonom, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, Nickel – Wirtschaftsprüfer/Steuerberater
Peter Nickol Rentner
Stefan Niehusmann Geschäftsführer, CFO, ComputerKomplett Holding GmbH
Jolanta Nölle Vorstandsmitglied, Stiftung Zollverein
Ralf Noreikat Kaufmann, US-Verkauf Essen
Falkobert Obst Dipl.-Ökonom, Vorstandsvorsitzender, Haus und Grund, Essen
Jörg Henning Overmann Kaufmann, Geschäftsführer, Hahn GmbH & Co. KG
Ingo Penkwitt Dipl.-Ing., Architekt, Stadtplaner, Leiter der Immobilienwirtschaft, Stadt Essen
Gerd Johannes Peters Kreishandwerksmeister, Elektromeister, Elektro Hans Peters, Inh. Gerd Peters
Dr. Ulrich Piepel Chief Procurement Officer, RWE AG
Hans-Michael Plassmann
Kaufmann
Rainer Platzek Dipl.-Betriebswirt, Mitglied der Geschäftsleitung, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.
Sylvia Prätorius-Walch Dipl.-Kauffrau, E.ON Konzern
Reinhard Radmacher Inhaber, RR ImmoFinanz Reinhard Radmacher Immobilien-Finanzierung-Versicherungen
Simone Raskob Dipl.-Ing., Geschäftsbereichsvorstand (Umwelt und Bauen), Stadt Essen
Alexander RavesImmobilienkaufmann
Dr. Markus Rohner Rechtsanwalt, RST-Beratung
Burkhard Röhrig Fachinformatiker, Geschäftsführer, GFOS mbH
Jürgen Rothmaier Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Barmer GEK
Patrick Schaefer Wirtschaftsprüfer /Steuerberater, gesch. Gesellschafter, BS Westdeutschland GmbH
Wirtschaftsprüfung-Steuerberatung WPG
Hans-Henning Schäfer Dipl.-Kfm., Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Märkische Revision GmbH
Prof. Dr. Ulrich Hendrik Schröder
Universitätsprofessor Marketing und Handel, Universität Duisburg-Essen, Campus Essen
Stefan Schulte Rechtsanwalt, Steuerberater, Advocatax Steuerberatungsgesellschaft mbH, Düsseldorf
Klaus Schwab Immobilien-Kaufmann, Klaus Schwab Immobilien
Thomas Siepmann Werbekaufmann, TAS Emotional Marketing GmbH
Peter Spans
Dipl.-Math., Unternehmensberatung Peter Spans
Michael Spiekermann Stahlhändler, Schmitz & Steffens GmbH
Axel Stauder Geschäftsführender Gesellschafter, Privatbrauerei Stauder
Eva Sunderbrink Geschäftsführerin, EMG – Essen Marketing GmbH
Manfred Sunderhaus Dipl.-Kfm., Geschäftsführer, Katholisches Klinikum Essen GmbH
Christian Sutter Dipl.-Kfm., ehem. Geschäftsführer A. Sutter GmbH
Dr. Heinz-Dieter Teigelack Rechtsanwalt, Notar a.D., RAe Dr. Teigelack, Vollenberg & Fromlowitz
Rainer Thom Raumausstatter, Faßbender Raumausstattung
Bärbel Thomassen Tierheimleitung/Geschäftsführung, Tierschutzverein Groß-Essen e.V.
Manfred Tiegelkamp Rechtsanwalt und Notar a.D.
Dr. Oliver Tiegelkamp Rechtsanwalt, Lütkehaus & Steding
Dr. Günter Trutnau Rechtsanwalt, Heinemann & Partner / Korthäuer & Partner
Haldun Tuncay Geschäftsführer, WVW Westdeutsche Verlags- und Werbegesellschaft mbH
Peter Valerius Fraktionsvorsitzender der CDU in der Bezirksvertretung I, Industriefachwirt, Essener Sportbund
Andreas Weber Geschäftsführender Gesellschafter, R. Weber Gebäudedienste
Joachim Wintjes Dipl.-Kfm., geschäftsführender Gesellschafter, WJM WITRA-Spedition GmbH & Co. KG
Michael Zühlke Bezirksbürgermeister, Senior-Berater, interPartner GmbH
Ralf-M. Zuhorn Notar und Rechtsanwalt, Zuhorn + Partner GbR
Winfried Zysk Dipl.-Kfm., Vorstandssprecher, Wohnbau eG
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
42 / 43
Henning Aretz Ass. jur., Partner, S & P Mergers and Acquisitions GmbH, Essen
Hans-Josef Bach Rentner
Helmut Bach Friseurmeister/Rentner
Heinz Bernhard Berchem Selbst. Heilpraktiker, Praxis für Naturheilverfahren und trad. chin. Medizin
Stephan Berchter Selbst. Gastronom, Pott & Panne Buffet- und Delikatessenservice
Andreas Bomheuer Beigeordneter für Kultur, Integration und Sport, Stadt Essen
Johannes Bömkes Dipl.-Kfm., Unternehmensberater/Managementberatung
Brigitte Brauksiepe Kauffrau/Hausfrau
Dr. med. Thomas Bredendiek Chefarzt, Abt. Orthopädie und Unfallchirurgie, St. Barbara Hospital, Gladbeck
Detlef Brüning Dipl.-Ing., geschäftsführender Gesellschafter, Brüning Pionier GmbH, System Didaktik GmbH
Prof. Dr. Ulrich Büdenbender Emeritierter Universitätsprofessor und Rechtsanwalt
Richard Colman Dipl.-Math., Kaufmann, MAX Trader GmbH
Helmut Dresen Fliesenlegermeister
Theodor Duesmann Rentner
Johannes-B. Duesmann Maurermeister
Hans-Wilhelm Eckholt Dipl.-Ökonom, Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung
Annemarie Engels Kauffrau/Rentnerin
Heinz Eppendahl Rentner
Dirk Ernst Rechtsanwalt, RAe und Notare Brinkmann und Ernst
Bernhard Farwick Dachdeckermeister, Farwick Bedachungen GmbH
Bernd Fellerhoff Dipl.-Physik-Ing., Sensors Europe GmbH
Dr. Klaus Figge Selbst. Zahnarzt
Leon Finger Kaufmann, Leon Finger GmbH
Stephan Franziskowski Geschäftsführer, Dieter Franziskowski GmbH
Antje Funke-Münstermann Selbst. Rechtsanwältin
Jürgen Gentzmer Dipl.-Ing., selbst. Garten-/Landschaftsbau-Unternehmer
Uwe Gerstenberg Geschäftsführender Gesellschafter, Consulting Plus Holding GmbH
Gerd Gräler Bäckermeister i.R.
Stefan Gräler Selbst. Konditormeister
Reiner Grieger Dipl.-Ing., selbst. Architekt
Franz Harwix Rentner
Gregor Haurand Geschäftsführer, Röhrenwerk Kupferdreh, Carl Hamm GmbH
Andreas Hegler Geschäftsführer Hegler Fashion GmbH & Co. KG
Reiner Heidemann Rentner
Michael Heise Kaufmann, HSE Getränkegroßhandel
Frank Heuer Exam. Krankenpfleger/Geschäftsführer, Nachbarschaftliche Hauskrankenpflege GmbH & Co. KG
Heinz Heydebreck Verwaltungsbeamter, Stadt Essen
Theodor Hoppe Pensionär
Dr. Ing. Bernard Hörsgen Rentner
Rolf Hover Elektromeister
Claudia Hover Dipl.-Kauffrau, Produktmanagerin Cellpack GmbH
Walburga Isenmann Studiendirektorin, Land NRW
Markus Jäger Dipl.-Ing., Bauingenieur, Jäger Bauelemente GmbH
Ralf Jost Betriebswirt und Elektroinstallateurmeister, Elektro Jost GmbH
Theo Kamann Rentner
Norbert Kampmann Obermeister/Dipl.-Ing., selbst. Tischler, Tischlerei Kampmann
Renate Keus Realschullehrerin, Land NRW
Stephan Klatt Bankkaufmann, Geschäftsführer, Gesellschafter, Hennig Fahrzeugteile
Johannes Kollenberg Rentner/Bauer
Manfred Kuhlmann Polizeibeamter, Land NRW
Kerstin Kutiak Floristin, Blumen Kutiak
Wilhelm Lelgemann Kfz-Sachverständiger, Dekra-Automobil GmbH
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
JAHRESbericht 2014
Mitgliedervertreter Bezirk II
Volker Lohmeier Taxiunternehmer, Volker Lohmeier Taxi und Abrechnungsdienstleistungen
Bernhard Lünemann Kraftfahrzeugtechniker-Meister, VW Autohaus Lünemann
Heinrich Lünemann Kraftfahrzeugmechaniker-Meister, VW Autohaus Lünemann
Henner Mahlstedt Dipl.-Bauingenieur
Dr. med. Babji Marla Arzt, Chirurg, Praxis Dr. Marla
Reiner Martzock
Martzock Möbel
Peter Meichsner Dipl.-Betriebswirt, Meichsner GmbH + Co. KG
Norbert Mering Pensionär
Detlef Mikitta Elektromeister, EPM Mikitta GmbH
Harald Mintrop Kaufmann/Hotelier, MM Hotels
Gabriele Münstermann-Schwitalla Einzelhandelskauffrau
Hans Neuhaus Möbelkaufmann, Wohnstudio A. Neuhaus + Sohn
Hans-Bernd Neuhaus Einrichtungsfachberater, Wohnstudio A. Neuhaus + Sohn
Holger Papieß Schulleiter, Land NRW
Toni Pointinger Fußballmanager
Carsten Prost Dachdeckermeister
Edmund Reimertz Pensionär
Peter Renzel Beigeordneter, Geschäftsbereichsvorstand Jugend, Bildung und Soziales, Stadt Essen
Jürgen Rösen Rechtsanwalt
Manfred Rothacker Rentner
Siegfried Rothacker Rentner
Heinz-Gerd Rothkamp Dipl.-Ing., Rentner
Dr. med. Elmar Schmid Internist i.R.
Norbert Schmidt Rechtsanwalt und Notar, Schmidt & Kollegen
Burkhard Schmitz Rentner
Heinz-Dieter Schmitz Klavier- & Cembalobaumeister, Geschäftsführer, Piano Schmitz GmbH & Co. KG
Thorsten Schoch Dipl.-Bauingenieur, Bilfinger EMS GmbH
Dieter Schomburg Kaufmann, Pensionär, früher TOSHIBA Europe, Neuss
Ingeborg Schreckling Selbst. Kauffrau/Steuerfach, Elektromotoren Rudi Schreckling e.K.
Bernhard Schürmann Rentner
Heinz Dieter Schwarze Dipl. Vw.-Wirt, Polizeibeamter a.D.
Wolf Sieweke Dipl.-Kfm., Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, SF Wirtschaftsprüfung/Steuerberatung, Essen
Eckhard Spengler Pressesprecher Grün und Gruga Essen, (Angest.) Stadt Essen
Heribert Strätner Geschäftsführer, Malerbetrieb Strätner GmbH
Josef Streicher Gärtnermeister
Heinz-Josef Streicher Gärtnermeister, Blumen Streicher
Gerhard Streicher Fliesenlegermeister
Dr. med. Jochem Strünck Internist
Klaus Stumpe Rentner
Dr. med. Dieter Ullerich Facharzt für Neurologie und Psychiatrie
Klaus Unteregge Studiendirektor i.R., Land NRW
Martin van Beek Obermeister, Installateur- und Heizungsbaumeister, van Beek GmbH & Co. KG
Rudolf Vitzthum Rentner
Ralf Vollmer Schlossermeister, Schlosserei Ralf Vollmer
Gabriele von Heymann Schulleiterin Gymnasium Essen-Überruhr, Land NRW
Prof. Dr. Bernhard Wassermann Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Hochschullehrer, Rotthege Wassermann
Armin Wehberg Diplom-Ökologe
Johannes-W. Werwer Produkt-Manager, Atlas Copco Tools Central Europe GmbH
Frank Winkelheide Geschäftsführer, Raiffeisen Warengenossenschaft Essen-Burgaltendorf
Dr. Martin Wolf Prokurist, STEAG GmbH
Wolfgang Zinn
Kaufmann/Unternehmensberater, Tabak-Union Rhein-Ruhr Consulting e.K.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
44 / 45
Aktiva
Jahresbilanz zum 31.12.2014
EUR
1.
2.
Barreserve
a)Kassenbestand
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken
darunter: bei der Deutschen Bundesbank
c) Guthaben bei Postgiroämtern
EUR
Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
TEUR
15.836.121,04
6.786
13.882
(13.882)
0
0,00
0
(0)
0
115.118.851,22
408.176.287,08
3.889
163.896
401.337
6.860.494,37
8.975.626,67
8.975.626,67
0,00
Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur
Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen
darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar
b)Wechsel
3. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig
b) andere Forderungen
4. Forderungen an Kunden
darunter:
durch Grundpfandrechte gesichert
Kommunalkredite
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
a)Geldmarktpapiere
aa) von öffentlichen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
ab) von anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
ba) von öffentlichen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
bb) von anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
c) eigene Schuldverschreibungen
Nennbetrag
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
6a. Handelsbestand
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
a)Beteiligungen
darunter:
an Kreditinstituten
an Finanzdienstleistungsinstituten
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
darunter: bei Kreditgenossenschaften
bei Finanzdienstleistungsinstituten
8. Anteile an verbundenen Unternehmen
darunter:
an Kreditinstituten
an Finanzdienstleistungsinstituten
9. Treuhandvermögen
darunter: Treuhandkredite
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch
0,00
0,00
0,00
3.682.053,28
111.436.797,94
165.171.295,51
8.026.258,15
0,00
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
0
(0)
0
(0)
0,00
0,00
0,00
77.668.082,82
37.405
(37.405)
309.362
(271.433)
313
(310)
2
0
77.668.082,82
353.732.353,16
431.400.435,98
310.868.432,79
391.798,49
431.792.234,47
385.000,00
2.332,30
0,00
22.229.832,59
22.139
392.873,49
0,00
444.148,00
(6.136)
(0)
439
(7)
(0)
56
22.673.980,59
7.100,00
0,00
56.242,11
0,00
0,00
(0)
(0)
22.022
(22.022)
21.335.630,21
21.335.630,21
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
c) Geschäfts‑ oder Firmenwert
d) geleistete Anzahlungen
Sachanlagen
Sonstige Vermögensgegenstände
Rechnungsabgrenzungsposten
Aktive latente Steuern
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung
Summe der Aktiva
(164.484)
(9.295)
0,00
11. Immaterielle Anlagewerte:
a) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
12.
13.
14.
15.
16.
EUR
0,00
0
0,00
0
61.852,0
0,00
0,00
33
61.852,00
20.228.981,13
3.878.628,44
167.896,03
0,00
0,00
1.039.329.036,62
0
0
19.826
4.792
459
0
0
1.006.638
jahresbericht 2014
bilanz
Passiva
Jahresbilanz zum 31.12.2014
EUR
1.
2.
3.
3a.
4.
5.
6.
6a.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
1.
2.
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a)Spareinlagen
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
Verbriefte Verbindlichkeiten
a) begebene Schuldverschreibungen
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten
darunter:
0,00
Geldmarktpapiere
eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf
0,00
Handelsbestand
Treuhandverbindlichkeiten
darunter: Treuhandkredite
21.335.630,21
Sonstige Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Passive latente Steuern
Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen
b) Steuerrückstellungen
c) andere Rückstellungen
–––
Nachrangige Verbindlichkeiten
Genussrechtskapital
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig
0,00
Fonds für allgemeine Bankrisiken
darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB
0,00
Eigenkapital
a) gezeichnetes Kapital
b)Kapitalrücklage
c)Ergebnisrücklagen
ca) gesetzliche Rücklage
cb) andere Ergebnisrücklagen
d)Bilanzgewinn
Summe der Passiva
Eventualverbindlichkeiten
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten
Andere Verpflichtungen
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften
b) Platzierungs‑ u. Übernahmeverpflichtungen
c) unwiderrufliche Kreditzusagen
darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften EUR
EUR
Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
TEUR
38.792.303,08
49.581.101,04
88.373.404,12
47.285
47.899
60.995.524,21
3.175.948,10
64.171.472,31
61.182
3.724
608.979.084,53
99.168.114,28
708.147.198,81
772.318.671,12
591.457
83.592
67.787.935,62
0,00
67.787.935,62
62.612
0
0,00
21.335.630,21
1.202.855,01
426.850,66
0,00
4.205.750,00
602.000,00
2.790.900,63
7.598.650,63
0,00
11.294.812,33
0,00
5.000.000,00
13.000.000,00
30.850.000,00
0,00
77.557.630,32
0,00
0,00
0,00
22.764.697,76
(0)
(0)
0
22.022
(22.022)
1.252
601
0
4.195
0
2.309
0
12.538
0
(0)
5.000
(0)
16.895.956,84
0,00
16.631
0
43.850.000,00
3.244.270,08
12.550
28.800
2.989
1.006.638
63.990.226,92
1.039.329.036,62
77.557.630,32
22.764.697,76
0,00
0
59.940
0
0
0
14.684
(0)
Die Darstellung erfolgt in verkürzter Form. Es handelt sich nicht um die der gesetzlichen Form entsprechende Veröffentlichung von Jahresabschluss und Lagebericht.
Der vollständige Jahresabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger entsprechend den gesetzlichen und satzungsmäßigen Vorschriften veröffentlicht.
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
46 / 47
Gewinn- und verlustrechnung
für die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2014
EUR
1.
2.
3.
Zinserträge aus
a) Kredit‑ und Geldmarktgeschäften
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen
Zinsaufwendungen
Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen
4.
Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs‑
oder Teilgewinnabführungsverträgen
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Provisionserträge
Provisionsaufwendungen
Nettoertrag/‑aufwand des Handelsbestands
Sonstige betriebliche Erträge
–––
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a)Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter
darunter: für Altersversorgung
EUR
23.439.509,17
4.765.736,95
28.205.246,12
8.667.968,73
245,00
339.283,16
0,00
9.109.766,28
1.304.953,14
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen
12.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
13.
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen
und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu
Rückstellungen im Kreditgeschäft
14.
15.
16.
28.
29.
Einstellungen in Ergebnisrücklagen
a) in die gesetzliche Rücklage
b) in andere Ergebnisrücklagen
Bilanzgewinn
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
371
7.804.813,14
0,00
877.073,22
0,00
8.172
1.051
0
812
0
1.868
(333)
18.649.460,40
6.813
1.375.384,62
1.568
318.284,53
407
0
2.797.184,48
0,00
2.797.184,48
134.980,03
Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen
behandelten Wertpapieren
Entnahmen aus Ergebnisrücklagen
a) aus der gesetzlichen Rücklage
b) aus anderen Ergebnisrücklagen
374.749,56
0,00
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
27.
339.528,16
0
289
0
11.279.173,65
7.370.286,75
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,
Anteile an verbundenen Unternehmen und wie
Anlagevermögen behandelte Wertpapiere
Aufwendungen aus Verlustübernahme
–––
Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit
Außerordentliche Erträge
Außerordentliche Aufwendungen
Außerordentliches Ergebnis
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
darunter: latente Steuern
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken
25. Jahresüberschuss
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
19.537.277,39
24.601
4.063
9.423
489.736,17
Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten
Wertpapieren sowie aus der Auflösung
von Rückstellungen im Kreditgeschäft
Vorjahr
TEUR
8.875
2.051.801,73
b) andere Verwaltungsaufwendungen
11.
Geschäftsjahr
EUR
9.227.371,92
ab) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
EUR
17
134.980,03
0
0,00
0,00
5.658.147,41
2.413.877,33
0,00
3.244.270,08
0,00
3.244.270,08
0
0
9.860
0
0
(0)
1.822
(0)
49
5.000
2.989
0
2.989
0,00
3.244.270,08
0
0
2.989
0,00
3.244.270,08
0
0
2.989
0,00
0,00
0,00
2.369.443,50
0,00
44.433,83
0,00
0,00
0,00
0,00
1.574
JAHRESBERICHT 2014
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG GEWINNVERWENDUNG
n
Gewinnverwendung
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat
vor, den ausgewiesenen Jahresüberschuss wie folgt zu verwenden:
3,00 % Dividende 494.270,08 EUR
Einstellung in die gesetzliche Rücklage 500.000,00 EUR
Einstellung in andere Ergebnisrücklagen 2.250.000,00 EUR
Der vollständige Jahresabschluss wurde mit dem uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes e.V.,
Münster, versehen.
Der vollständige Jahresabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger
entsprechend den gesetzlichen und satzungsmäßigen Vorschriften veröffentlicht.
Rheinisch-Westfälischer
Genossenschaftsverband e.V.
Mecklenbecker Straße 235 – 239
48163 Münster
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
49
48 // 49
49
Fünf-Jahres-Entwicklung auf einen Blick
Werte in Mio. Euro, gerundet
durchschnittl.
Veränderung
5 Jahre in % p.a.
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
davon bilanzielle Positionen *
davon außerbilanzielle Positionen
935,6
637,9
297,7
1.077,7
723,6
354,1
1.099,7
748,2
351,5
1.176,0
774,0
402,0
1.207,4
771,1
436,3
1.272,3
795,7
476,7
7,2
4,9
12,0
Forderungen gegenüber Kunden
davon bilanzielle Positionen
davon außerbilanzielle Positionen
481,2
332,3
148,9
488,3
343,0
145,3
512,8
367,5
145,3
522,9
371,1
151,8
566,0
401,3
164,7
589,6
408,2
181,4
4,5
4,6
4,4
Erträge **
davon Zinsergebnis
davon Provisionsergebnis
24,1
18,6
5,4
25,6
19,4
6,0
25,9
20,0
5,8
27,5
20,8
6,6
27,0
19,5
7,1
28,1
19,9
7,8
3,3
1,4
8,9
Aufwendungen
davon Personalaufwand
19,0
10,3
19,0
10,8
18,3
10,2
19,5
10,7
19,1
10,7
20,0
11,3
1,1
1,9
davon andere Verwaltungsaufwendungen
inkl. Abschreibungen auf Sachanlagen
8,7
8,2
8,1
8,8
8,4
8,7
0,0
5,7
6,1
7,7
8,3
8,3
8,6
10,2
2,0
2,2
2,7
3,0
3,0
3,2
12,0
42,4
43,5
55,5
57,9
65,5
68,5
12,3
Anzahl Mitglieder / Bankteilhaber
Aufwands-Ertrags-Relation (CIR)
19.973
70,5%
20.193
70,4%
20.353
69,7%
20.719
70,1%
20.913
69,9%
21.130
67,9%
Gesamtkapitalquote in %
(Solvabilitätskennziffer gem.SolvV)
14,9%
15,0%
16,2%
17,6%
17,8%
20,8%
Kernkapitalquote in %
11,2%
10,9%
12,5%
12,9%
12,9%
17,1%
Bilanzielles Eigenkapital im Verhältnis zur
Bilanzsumme (Leverage Ratio)
5,2%
5,0%
6,1%
6,2%
6,5%
6,6%
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
vor Bewertung
Bilanzgewinn
Bilanzielles Eigenkapital inkl. Fonds für allgem.
Bankrisiken und Rücklagen-Zuführung aus
Bilanzgewinn
* ohne VR-Circle-Transaktionen
** inkl. Gewinnabführung GENO IMMOBILIEN GmbH
Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG
JAHRESbericht 2014
fünf-jahreS-entwicklung FinanzGRUPPE
n
Ein starker verbund
Die rund 1.000 Genossenschaftsbanken in Deutschland sind Träger
der leistungsstarken genossenschaftlichen FinanzGruppe.
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JAHRESbericht 2014
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Am Waldthausenpark 4
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2. Hauptstelle
Burgaltendorf
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45359 Essen
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