JAHRESBERICHT 2014 DER GENO BANk
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JAHRESBERICHT 2014 DER GENO BANk
JAHRESBERICHT 2014 DER GENO BAnk Herausgeber GENO BANK ESSEN eG Am Waldthausenpark 4 45127 Essen Text & Redaktion SawatzkiMühlenbruch GmbH GENO BANK ESSEN eG Gestaltung SawatzkiMühlenbruch GmbH Fotos Thomas Willemsen / Georg Lukas / Ulrich Bangert Druck Margreff Druck und Medien GmbH Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG JAHRESBERICHT 2014 IMpressum Inhalt 02 / 03 n Vorwort .................................................................................................... 04. .................... Entwicklung der Gesamtwirtschaft .................................................... 06 .................... Entwicklung der bank – Kundengeschäft ........................................... 08 .................... Entwicklung der Bank – GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG ................... 12 .................... Voraussichtliche Entwicklung ............................................................. 14 .................... Dank des Vorstands ................................................................................ 16 .................... Bericht des Aufsichtsrats ....................................................................... 18 .................... Unsere Führungskräfte ........................................................................... 19 .................... GENO ANLAGESTRATEGIEN ............................................................................ 20 .................... Unsere Mitglieder und Kunden ............................................................... 22 .................... Engagiert in Essen .................................................................................... 30 .................... Unsere Mitgliedervertreter .................................................................... 42 .................... Bilanz ......................................................................................................... 46 .................... GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG .............................................................. 48 .................... Gewinnverwendung ................................................................................ 49 .................... Fünf-Jahres-Entwicklung ........................................................................ 50 .................... FINANZGRUPPE .............................................................................................. 51 .................... Unsere Standorte ..................................................................................... 52 .................... Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG Liebe Mitglieder und Kunden, sehr geehrte Damen und Herren, mit Freude blicken wir auf das erfolgreichste Jahr in der 128-jährigen Geschichte der GENO BANK. Die positive Geschäftsentwicklung des Jahres 2014 möchten wir Ihnen in unserem Jahresbericht präsentieren. Gleichzeitig nehmen wir den Bericht zum Anlass, Ihnen unseren Dank auszusprechen. Denn unser Erfolg beruht auf der vertrauensvollen und erfolgreichen Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern und Kunden. Es erfüllt uns mit Stolz, dass sich die wertorientierte Unternehmensphilosophie der GENO BANK als Basis eines nachhaltigen Geschäftsmodells – auch in unsicheren und unbeständigen Zeiten – voll und ganz bewährt hat. Heinz-Georg Anschott Vorstandsvorsitzender der GENO BANK Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG JAHRESBERICHT 2014 Vorwort Unsere Unternehmensphilosophie „In Essen mehr erreichen“ – das ist das Leitmotiv der GENO BANK. Es steht für unsere Bereitschaft, die Menschen in unserer Region zu unterstützen – und das nicht nur finanziell und fachlich fundiert, sondern auch persönlich. Das Vertrauen, das die Menschen Genossenschaftsbanken entgegenbringen, tritt auch in den bundesweit wachsenden Marktanteilen und steigenden Mitgliedszahlen von Kreditgenossenschaften zutage. Der Leitspruch steht aber auch für das nachhaltige Geschäftsmodell unserer Genossenschaftsbank: Wir möchten mit und für unsere Mitglieder und Kunden mehr erreichen. Als Genossenschaftsbank rücken wir die Förderung unserer Kunden und Mitglieder in den Vordergrund unseres betrieblichen Handelns. Unsere Mitglieder sollen daher auch an dem besten Betriebsergebnis unserer Bank teilhaben: Aus unserem Jahresüberschuss nach Steuern können wir insgesamt rund eine halbe Million EUR als Dividende ausschütten. Als moderne und leistungsstarke Genossenschaftsbank ist es unser Ziel, die lange Tradition vor Ort mit dem Fortschritt in Wirtschaft und Gesellschaft zu verknüpfen. Seit 128 Jahren betreuen wir Kunden und Mitglieder im Herzen des Ruhrgebiets. Gleichzeitig wollen wir aktiv die wirtschaftliche Zukunft der Region gestalten. Das Wachstum bei unseren Firmenkunden im Jahr 2014 bestärkt uns in unserem Bestreben, auch weiterhin ein verlässlicher Partner und Förderer des Essener Mittelstands zu sein: Sowohl das Volumen der Kreditzusagen als auch das Anlagevolumen unserer Firmenkunden stieg im vergangenen Jahr deutlich. Den Erfolg des Jahres 2014 schreiben wir Qualitätsmerkmalen zu, die unsere Kunden als außergewöhnliche Leistung empfinden und die ein originärer Bankbetrieb sonst so nicht bietet. Denn unsere Kunden und Mitglieder betrachten wir als die Basis unseres Handelns. Ihre Ziele, Wünsche und Bedürfnisse haben für unsere Unternehmensstrategie höchste Priorität. Die enge Verbundenheit mit Kunden und Mitgliedern ist auch fest in unserem Leistungsanspruch verwurzelt. Unser außergewöhnliches Servicekonzept sieht es vor, dass Kunden durch räumliche Nähe und Präsenz jederzeit Bankdienstleistungen in Anspruch nehmen können. Dazu zählt neben unseren Bankräumlichkeiten auch der Besuch des Beraters beim Kunden. Private Vermögensverwaltung ist dabei genauso vorgesehen wie zeitgemäße Online-Bankleistungen rund um die Uhr. Für unsere kompetente Beratung und unseren hervorragenden Service wurden wir bereits mehrfach in unabhängigen Untersuchungen ausgezeichnet. Das Zusammenspiel von Tradition und Fortschritt beruht auf der kontinuierlichen Weiterentwicklung unserer Services und Leistungen. Die überlegte Anpassung an politische, regionale und technische Entwicklungen ist ein bedeutender Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Die Gründung einer eigenen Vermögensverwaltung vor drei Jahren, die in Zeiten der Niedrigzinspolitik das Wertpapiergeschäft unterstützt, zeigt, dass die GENO BANK stets am Puls der Zeit agiert: Die außerbilanziellen Kundenanlagen stiegen allein im vergangenen Jahr entsprechend um 9,2 Prozent. Auch in Zukunft wollen wir den betriebswirtschaftlichen Erfolg unseres Hauses und unsere Marktposition gemeinsam mit unseren Kunden und Mitgliedern ausbauen. Unser Leitmotiv und unsere Werte weisen uns den Weg. Dass sich auch in diesem Jahr über 1.200 Kunden dazu entschieden haben, Mitglied der GENO BANK zu werden und damit ein Mitspracherecht an ihrer Bank zu erwerben, werten wir als Zustimmung zu unserem Geschäftsmodell. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 04 / 05 Entwicklung der Gesamtwirtschaft Wirtschaft und Konjunktur in Deutschland Trotz schwieriger internationaler Rahmenbedingungen verlief die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands 2014 vergleichsweise positiv. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt ist nach aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes mit + 1,6 Prozent deutlich stärker gestiegen als in den Jahren 2012 (+ 0,4 Prozent) und 2013 (+ 0,1 Prozent). Dieser Aufwärtstrend schlägt sich auch in den privaten Konsumausgaben nieder, die 2014 preisbereinigt um 1,2 Prozent anstiegen. Auch hier fiel der Zuwachs kräftiger aus als im Vorjahr (+ 0,8 Prozent). Grund für die steigenden Konsumausgaben sind die positive Beschäftigungsentwicklung, die zunehmenden Tarifverdienste und ein vergleichsweise geringer Anstieg der Verbraucherpreise. Eine Anhebung des Einkommensteuer-Grundfreibetrags sowie umfangreiche Leistungsausweitungen in der gesetzlichen Rentenversicherung regten die Ausgabebereitschaft der Konsumenten zusätzlich an. Am deutschen Arbeitsmarkt stieg die Zahl der Erwerbstätigen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahresdurchschnitt um 371.000 auf rund 42,7 Mio. Menschen. Der Anstieg beruht wesentlich auf einem Zuwachs von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen. Gleichzeitig hat sich die Finanzlage der öffentlichen Hand 2014 weiter entspannt. Der Bund erzielte zum ersten Mal seit 1969 ein Jahr ohne Defizit. Die „schwarze Null“ wurde damit ein Jahr früher erreicht als von der Bundesregierung angekündigt. Die Inflationsrate, gemessen auf Basis der jährlichen Veränderungen im Verbraucherpreisindex, ist 2014 erheblich gesunken. Sie ist im Vorjahresvergleich um 0,6 Prozentpunkte auf niedrige 0,9 Prozent abgefallen. Hauptgrund für den Rückgang der Inflationsrate waren die Energiepreise, die spürbar nachgaben. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG Finanzmarkt Die internationalen Finanzmärkte blicken auf ein durchwachsenes Jahr 2014 zurück. Sowohl die politischen Krisen und Konflikte in der Ukraine, in Syrien und in Hongkong als auch die Angst vor einer Abkühlung des chinesischen Wirtschaftsmotors führten zu einer Nervosität an den Märkten. Zum Ende des Jahres lösten die Entwicklungen in Griechenland Unruhe an den Märkten aus. Nachdem der seinerzeit amtierende griechische Premierminister Antonis Samaras damit gescheitert war, den ehemaligen EU-Kommissar Stavros Dimas vom griechischen Parlament zum Präsidenten wählen zu lassen, wurden Neuwahlen für den Januar 2015 vereinbart. Angesichts der vielversprechenden Umfrageergebnisse der reformkritischen Partei Syriza, die in der Folge zum Wahlsieg des Spitzenkandidaten Alexis Tsipras führten, stieg europaweit die Sorge vor einem Wiederaufflammen der Krise im Euroraum. Die Entwicklung in Europa Die Europäische Zentralbank (EZB) lockerte im vergangenen Jahr die Geldpolitik im Euroraum kontinuierlich. Ausgangspunkt der neuen Maßnahmen war die auf niedrigem Niveau nachlassende Inflation bei gleichzeitig schwacher Konjunktur. Darüber hinaus verminderte der rückläufige Ölpreis den Preisdruck im Währungsraum. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen befürchtete der Rat der EZB ein ernst zu nehmendes Risiko ausgehend von dauerhaft zu niedrigen Inflationsraten und abnehmenden Inflationserwartungen. Die europäische Notenbank begegnete diesem Risiko mit Leitzinssenkungen im Juni und September. Dabei senkte sie den Hauptrefinanzierungssatz für die Geschäftsbanken im Euroraum um insgesamt 0,2 Prozentpunkte auf 0,05 Prozent. Der Tagesgeldzins, das heißt der Zins für Über- JAHRESBERICHT 2014 Wirtschaftliche Entwicklung Gesamtwirtschaft n nachteinlagen der Geldhäuser bei der EZB, fiel in zwei Zinsschritten auf – 0,2 Prozent. Erstmals verlangte die EZB damit einen Strafzins für bei der EZB geparkte Gelder. Die europäischen Notenbanker erhofften sich insbesondere vom negativen Tagesgeldzins eine Belebung der Vergabe von Geldern innerhalb des Währungsraums. Weitreichende Maßnahmen der EZB Flankiert wurde die Zinssenkung von weiteren geldpolitischen Sondermaßnahmen. So wurde im Juni ein neues langfristiges Refinanzierungsgeschäft ins Leben gerufen. Über dieses können Banken bis 2016 Gelder der EZB mit Laufzeiten von bis zu vier Jahren erhalten. Laufzeit und Umfang der Mittel sind dabei von der Kreditvergabe der Bank im Bezugszeitraum abhängig. Ziel ist die Belebung der schwachen Unternehmenskreditvergabe im Währungsraum. Darüber hinaus beschloss der EZB-Rat im September Programme zum Ankauf von verbrieften Krediten (ABS-Papieren) und gedeckten Schuldverschreibungen, beispielsweise Pfandbriefen, die im vierten Quartal anliefen. Doch damit nicht genug: Zum Ende des Jahres gab EZBPräsident Mario Draghi bekannt, dass die europäische Notenbank die Machbarkeit und Wirkung weitreichender geldpolitischer Maßnahmen, etwa den breiten Ankauf von Staatsanleihen, prüfe. Im März 2015 startete die EZB mit der Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen. Der Euro hat 2014 deutliche Kursverluste hinnehmen müssen. Zwar konnte sich die Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar in der ersten Jahreshälfte noch erfolgreich über der Marke von 1,35 US-Dollar halten. In der zweiten Jahreshälfte gab der Euro aber sichtbar nach. Bis zum Jahresende fiel der Euro-Dollar-Kurs auf 1,21 USDollar. Das waren 16,5 US-Cent weniger als Ende 2013. Verantwortlich für die Euro-Schwäche waren in erster Linie die divergierenden geldpolitischen Ausrichtungen des Euroraums und der USA. So schwenkte die EZB im Jahresverlauf auf einen deutlich expansiveren geldpolitischen Kurs für den Euroraum ein. An den Märkten setzte sich daraufhin die Erwartung durch, die EZB werde weitere geldpolitisch expansive Maßnahmen, wie etwa umfassende Staatsanleiheaufkäufe, im Jahr 2015 beschließen. Mit Blick auf die US-Notenbankpolitik gewannen hingegen Spekulationen über eine bevorstehende Zinswende in den USA die Oberhand. Ausgelöst wurden diese Spekulationen durch die Einstellung der Anleiheaufkäufe der Federal Reserve sowie vielversprechende Konjunkturdaten. DAX in Bewegung Trotz neuer Allzeithochs in Europa wie in den USA blieb an den Aktienmärkten der große Befreiungsschlag aus. Zwar hatten sich die Aktien in der ersten Jahreshälfte hoffnungsvoll entwickelt. Nachdem der DAX im ersten Quartal um die Marke von 9.400 Punkten schwankte, knackte der deutsche Leitindex im zweiten Quartal die Marke von 10.000 Zählern. Konjunkturhoffnungen für den Euroraum und die expansivere Geldpolitik der EZB waren dabei die treibenden Kräfte. Allerdings fand der Höhenflug des DA X mit Beginn der zweiten Jahreshälfte ein jähes Ende. Ausschlaggebend waren überraschend schwache Konjunkturdaten aus Deutschland, Europa und den Schwellenländern sowie die anhaltenden Konflikte in der Ostukraine und im Nahen Osten. Der DAX musste zunehmend Einbußen verzeichnen und sank bis Mitte Oktober auf rund 8.500 Zähler. Im November kam es allerdings zu einer Erholung, in deren Verlauf der deutsche Leitindex ein neues Allzeithoch von 10.087 Punkten erreichte. Im Zuge der Regierungskrise in Griechenland und der Furcht vor einem Wiederaufflammen der Euro-Schuldenkrise gab der Deutsche Aktienindex zum Ende des Jahres aber wieder einen Teil seiner Kursgewinne ab. Mit 9.806 Punkten beendete der DAX das Jahr 2,7 Prozent über dem Stand am Ende des vergangenen Jahres. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 06 / 07 Entwicklung der bank Wirtschaftsstandort Essen Essen befindet sich im Herzen der Metropolregion RheinRuhr, dem größten Ballungsraum Deutschlands. Nach London und Paris ist die Region das größte Ballungszentrum in Europa. Zirka neun Millionen Menschen leben und arbeiten in einem Umkreis von 50 Kilometern rund um Essen. Die Nähe zu den europäischen Absatzmärkten macht die Stadt zum optimalen Standort für unternehmerisches Engagement. Die Region verfügt über eine hervorragende Anbindung an die örtliche Infrastruktur. Zu nennen sind hier das stark ausgebaute Autobahnund Schienennetz, die Häfen Duisburg, Dortmund und Neuss, sowie die umliegenden Flughäfen Düsseldorf, Dortmund und Köln-Bonn. Die hohe Anzahl von Konzernzentralen sowie der Zentralen zahlreicher Verbände und Institutionen bieten den rund 577.000 Einwohnern der Stadt Essen ein attraktives Arbeitsangebot. Der Anteil der Beschäftigten in der Dienstleistungsbranche liegt bei deutlich über 80 Prozent und steigt seit Jahren stetig, zu Lasten des produzierenden Gewerbes. Branchenschwerpunkte liegen vor allem in den Wirtschaftssegmenten „Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“ sowie dem „Gesundheitsund Sozialwesen“. Die Arbeitslosenquote lag im Dezember 2014 bei rund 12,1 Prozent und war damit um 0,1 Prozent höher als im Dezember des Vorjahres. Der Standort Essen bietet jedoch vor allem hochqualifizierten Arbeitskräften ein großes Angebot. Die Zahl der Pendler, die täglich nach Essen kommen und hier einer versicherungspflichtigen Tätigkeit nachgehen, nimmt stetig zu. Seit 2011 verzeichnet Essen ein leichtes Wachstum der Einwohnerzahlen, was auch der hohen Lebensqualität geschuldet ist, die die Stadt ihren Einwohnern bietet. Essen ist eine der grünsten Großstädte Deutschlands und kann neben herausragendem Einkaufsvergnügen auch mit einer Vielfalt an Kultur-, Freizeit- und Gastronomieangeboten punkten. Internationale kulturelle Aushängeschilder sind das Museum Folkwang sowie das Weltkulturerbe „Zeche Zollverein“ mit dem Ruhr Museum. Stellvertretend für das Ruhrgebiet erhielt die Stadt 2010 den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2010“. Zudem ist Essen eine der sichersten Großstädte in Nordrhein-Westfalen. Auch als Messe- und Universitätsstadt genießt die Ruhrmetropole national und international ein hohes Ansehen. Geschäftsentwicklung Die GENO BANK kann 2014 auf das erfolgreichste Geschäftsjahr in ihrer Geschichte zurückblicken. Sie erzielte das beste Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit vor Bewertung. Das Spitzenergebnis setzt dabei den erfolgreichen Kurs der Vorjahre fort. Diese positive Geschäftsentwicklung ist das Resultat einer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Geschäfts- und Risikostrategie. Unser Unternehmenszweck ist die Betreuung und Beratung unserer Mitglieder und Kunden. Bei der nachfolgenden Berichterstattung zu Bilanzaktiva und -passiva begrenzen wir uns daher auf die Entwicklung des Kundengeschäfts. Aufgrund der großen Bedeutung des Kundengeschäfts wird auch das außerbilanzielle Geschäft in den Jahresbericht integriert. Das betreute Kundenvolumen konnte im Berichtsjahr um 88,5 Mio. EUR oder 5,0 Prozent auf 1,9 Mrd. EUR gesteigert werden. Die positive Entwicklung spiegelt sich auch in der gestiegenen Anzahl der Bankteilhaber wider. Im Jahr 2014 entschieden sich über 1.200 Kunden, auch Teilhaber ihrer GENO BANK zu werden. Die Mitgliedszahl stieg damit auf gut 21.000 an. Gesamtanlagevolumen 1.272,3 + 5,4 % in Mio. Euro, gerundet 1.176,0 476,6 + 9,2 % 402,0 436,3 + 8,5 % 774,0 771,1 – 0,4 % 795,7 + 3,2 % 2012 2013 2014 Außerbilanzielles Anlagevolumen Bilanzielles Anlagevolumen ohne VR-CircleTransaktionen abzüglich Rückkäufe eigener Inhaberschuldverschreibungen Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 1.207,4 + 2,7 % JAHRESBERICHT 2014 Wirtschaftliche Entwicklung Kundengeschäft n Gesamtanlagevolumen – bilanzielle und außerbilanzielle Entwicklung Die Entwicklung im Passivbereich verlief stabil und auf einem hohen Niveau. Die bilanziellen Kundeneinlagen inklusive eigener Schuldverschreibungen und nachrangigen Verbindlichkeiten haben sich in 2014 gegenüber dem Vorjahr um 36,2 Mio. EUR bzw. 4,5 Prozent auf knapp 845 Mio. EUR erhöht. Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir wieder an Transaktionen mit verbrieften Verbindlichkeiten, die unter der Bezeichnung VR-Circle verbucht sind, teilgenommen. Diese Transaktionen fließen in das Kundengeschäft mit ein. Ohne diese geschäftspolitischen Transaktionen hätten wir im Kundengeschäft eine Steigerung um 3,2 Prozent auf 795,7 Mio. EUR zu verzeichnen. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es noch 771,1 Mio. EUR. Die außerbilanziellen Kundenanlagen erhöhten sich im Berichtszeitraum um 40,3 Mio. EUR beziehungsweise 9,2 Prozent auf 476,6 Mio. EUR. Das Wachstum wurde primär getrieben durch die Steigerung der Wertpapierbestände um 40,1 Mio. EUR oder 11,8 Prozent auf 379,3 Mio. EUR. 16,7 Mio. EUR davon gehen auf Kurswertsteigerungen zurück. Die Gründung einer eigenen Vermögensverwaltung vor drei Jahren hat zu dem deutlichen Ausbau des Wertpapierbereichs beigetragen. Dementsprechend liegt der Umsatz im Wertpapiergeschäft deutlich über dem des Vorjahres. Das Gesamtanlagevolumen ohne VR-Circle hat sich entsprechend der Entwicklung des bilanziellen und außerbilanziellen Kundengeschäftes um 64,9 Mio. EUR oder 5,4 Prozent auf 1,272 Mrd. EUR erhöht. Gesamtkreditvolumen Gesamtkreditvolumen – bilanzielle und außerbilanzielle Entwicklung Im zurückliegenden Geschäftsjahr wuchs das Gesamtkreditvolumen – bilanzielles und außerbilanzielles Kundenkreditgeschäft – um 4,2 Prozent bzw. 23,6 Mio. EUR auf 589,6 Mio. EUR. Das bilanzielle Wachstum 2014 betrug 6,9 Mio. EUR oder 1,7 Prozent und stieg damit auf 408,2 Mio. EUR. Während die Forderungen an Kunden im Bereich von bis zu fünf Jahren um 14,8 Mio. EUR gesteigert werden konnten, reduzierte sich der Bestand an langfristigen Kundenforderungen um 12,5 Mio. EUR. Der Forderungsbestand an Kunden mit unbestimmter Laufzeit erhöhte sich um knapp 4,6 Mio. EUR. Die Veränderung bei den bilanziellen Kundenforderungen ist nicht zufriedenstellend, da die gesteckten Ziele teilweise nicht erreicht wurden. Im außerbilanziellen Bereich vermitteln wir Finanzprodukte primär innerhalb der FinanzGruppe über unsere Partner WL BANK Münster, Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank Hamburg, R+V Versicherung AG und Münchener Hypothekenbank eG. Insgesamt sind die Bestände um 10,2 Prozent auf über 181 Mio. EUR gestiegen. Das Vermittlungsgeschäft mit der Bausparkasse Schwäbisch Hall und der R+V Versicherung konnte deutlich auf rund 93 Mio. EUR ausgebaut werden. Der Bestand des Konsumentenkredites „easy credit“ der TeamBank AG liegt mit 22,1 Mio. EUR fast unverändert auf dem Niveau des Vorjahres. Mit der Entwicklung im außerbilanziellen Bereich sind wir zufrieden. 566,0 + 8,2 % in Mio. Euro, gerundet 522,9 164,7 + 8,5 % 589,6 + 4,2 % 181,4 + 10,1 % 151,8 371,1 401,3 + 8,1 % 408,2 + 1,7 % 2012 2013 2014 Außerbilanzielles Kreditvolumen Bilanzielles Kreditvolumen Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 08 / 09 Entwicklung der bank Gesamtanlagevolumen – Entwicklung nach Kundensegmenten Bisher haben wir in den Jahresberichten die Grafiken entsprechend der bilanziellen und außerbilanziellen Entwicklung dargestellt. Im Rahmen einer objektiven und ganzheitlichen Beratung und Betreuung unserer Kunden ist es unbedeutend, ob die von unseren Kunden abgeschlossenen Finanzprodukte bei der GENO BANK oder einem Verbundpartner bilanziert werden. Wir haben uns mit dem Jahresbericht 2014 dazu entschlossen, die Entwicklung des Kundengeschäfts – Kundenforderungen sowie Kundenverbindlichkeiten – nicht nur als bilanzielle und außerbilanzielle Entwicklung, sondern auch nach Kundensegmenten darzustellen. Diese werden differenziert nach dem originären Privatund Firmenkundengeschäft sowie als Residualgröße zum gesamten Bestand als sonstiges Kundengeschäft dargestellt. Ein Großteil dieses Bestands entfällt auf die institutionellen Kunden. Das anhaltend niedrige Zinsniveau sowie die Auswirkungen der Bankenregulierung im Nachklang der Finanzmarktkrise könnten zu teilweise erheblichen Veränderungen innerhalb der vorher genannten Kundensegmente führen. Wir haben die Grafiken zur besseren Vergleichbarkeit für den gesamten Betrachtungszeitraum angepasst. Das Gesamtanlagevolumen – bilanzielles und außerbilanzielles Kundenanlagevolumen – der Privatkunden hat sich in 2014 um 30,5 Mio. EUR oder 3,4 Prozent auf 914,8 Mio. EUR erhöht. 16 Mio. EUR gehen auf Kurswertsteigerungen zurück. Ebenso erfreulich verlief die Entwicklung bei unseren Firmenkunden. Hier konnten wir eine Steigerung von 19,9 Prozent auf 94 Mio. EUR verzeichnen. Auch bei den sonstigen Kunden stieg das Volumen um 7,7 Prozent auf 263,5 Mio. EUR. Das niedrige Zinsniveau und die flache Zinsstrukturkurve, die kaum Mehrertrag für längere Laufzeiten ermöglicht, haben erhebliche Auswirkungen auf das Anlageverhalten unserer Kunden. Von knapp 800 Mio. EUR bilanziellen Einlagen wurden über 90 Prozent kurzfristig – mit einer Restlaufzeit von bis zu drei Monaten – angelegt. Mit der Entwicklung des Gesamtanlagevolumens, hierbei insbesondere des Wertpapiergeschäfts, sind wir sehr zufrieden. Gesamtanlagevolumen Aufteilung nach Kundensegmenten in Mio. Euro, gerundet 1.207,4* + 2,7 % 1.176,0* 242,9 244,7 + 0,7 % 1.272,3* + 5,4 % 263,5 + 7,7 % 862,9 884,3 + 2,5 % 914,8 + 3,4 % 70,1 78,4 + 11,8 % 94,0 + 19,9 % 2012 2013 2014 Sonstige Privatkunden Firmenkunden Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG * Die außerbilanziellen Kundenforderungen und -verbindlichkeiten wurden komplett den Privatkunden zugeordnet, da die Bestände der Firmenkunden/institutionellen Kunden im Verhältnis zum Gesamtbankbestand unwesentlich sind. Der Bestand der sonstigen Kunden wurde ermittelt, indem der Gesamtbankbestand um den originären Firmenkunden- sowie Privatkundenbereich gekürzt wurde. Bei den Inhaberschuldverschreibungen wurden die Bestände an Credit-Linked Notes (Kreislauftransaktion der genossenschaftlichen FinanzGruppe) sowie die eigenen Rückkäufe nicht berücksichtigt. JAHRESBERICHT 2014 Wirtschaftliche Entwicklung Kundengeschäft n Gesamtkreditvolumen – Entwicklung nach Kundensegmenten Ebenso wird auch bei dem Gesamtkreditvolumen zusätzlich die Entwicklung nach Kundensegmenten dargestellt. Neben dem originären Privat- und Firmenkundensegment wird als Differenz zum Gesamtbestand das sonstige Kundengeschäft ausgewiesen. Wesentliche Teile entfallen hierbei auf die institutionellen Kunden sowie Bauträger und Aufteiler. über Sondertilgungen zu entschulden. Der bilanzielle Bestand an Krediten der Privatkunden reduzierte sich um 20,5 Mio. EUR auf 169,7 Mio. EUR. Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus vermitteln wir Kreditanfragen nach Wohnbaufinanzierungen primär an den genossenschaftlichen Verbund. Der Bestand der dort gehaltenen Kredite erhöhte sich um 16,7 Mio. EUR auf 181,4 Mio. EUR. Der Bereich der Firmenkunden weist einen Zuwachs von über 10 Mio. EUR beziehungsweise 6,5 Prozent auf 169,9 Mio. EUR aus. Die stark gestiegenen Finanzierungen der mittelständischen Wirtschaft belegen, dass die GENO BANK der ideale Partner für einen starken Mittelstand ist. Ebenso sind die Kreditzusagen von knapp 100 Mio. EUR fast ausschließlich auf die Kreditnachfrage aus diesem Kundensegment zurückzuführen. Die erfreuliche Entwicklung bei den Firmenkunden hat sich auch 2014 fortgesetzt. Im Segment der Privatkunden stellt sich die Entwicklung differenziert dar. Insgesamt verringerte sich der Bestand um 3,8 Mio. EUR. Die Kunden nutzen das historisch niedrige Zinsniveau, um sich neben der normalen Tilgung Gesamtkreditvolumen Aufteilung nach Kundensegmenten in Mio. Euro, gerundet 566,0* + 8,2 % 522,9* 51,6 + 31,6 % 589,6* + 4,2 % 68,6 + 32,9 % 39,2 354,9 + 1,8 % 351,1 – 1,1 % 135,0 159,5 + 18,1 % 169,9 + 6,5 % 2012 2013 2014 348,7 Sonstige Privatkunden Firmenkunden * Die außerbilanziellen Kundenforderungen und -verbindlichkeiten wurden komplett den Privatkunden zugeordnet, da die Bestände der Firmenkunden/institutionellen Kunden im Verhältnis zum Gesamtbankbestand unwesentlich sind. Der Bestand der sonstigen Kunden wurde ermittelt, indem der Gesamtbankbestand um den originären Firmenkunden- sowie Privatkundenbereich gekürzt wurde. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 11 10 // 11 11 Entwicklung der bank erträge (GuV-POS. 1–8) 28,9 + 3,9 % 28,2 27,8 – 1,4 % 6,6 7,1 + 7,6 % 20,8 19,5 – 6,3 % 19,9 2,1 % 0,8 1,2 + 50 % 1,2 +0% 2012 2013 2014 in Mio. Euro, gerundet 7,8 + 9,9 % Provisionsergebnis (5–6) Zinsergebnis (1–3) Sonstige betriebliche Erträge (4, 7–8) Betriebswirtschaftliche Entwicklung Trotz der historisch niedrigen Zinsen lag der 2014er Zinsüberschuss mit 0,3 Mio. EUR über dem Vorjahresniveau. Dabei reduzierten sich die Zinserträge aus Kredit- und Geldmarktgeschäften um knapp 1,2 Mio. EUR. Die Erträge aus festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen konnten indes um 0,7 Mio. EUR gesteigert werden. Der Zinsaufwand reduzierte sich 2014 um 0,8 Mio. EUR. Erträge Der Anstieg des Zinsüberschusses in Höhe von 1,8 Prozent auf 19,9 Mio. EUR wird durch die erfreuliche Steigerung des Provisionsüberschusses von 9,8 Prozent auf 7,8 Mio. EUR sogar noch übertroffen. Dies ist insbesondere auf Ertragssteigerungen im Zahlungsverkehr sowie im Wertpapiergeschäft zurückzuführen. Die Erträge wurden um 3,9 Prozent auf 28,9 Mio. EUR gesteigert, wobei der Provisionsüberschuss der Planung entsprach und der Zinsüberschuss leicht hinter dem Planwert zurückblieb. aufwendungen (GuV-POS. 10–12) Aufwendungen Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen weisen einen Anstieg von 4,1 Prozent auf 20,3 Mio. EUR auf. Die Personalkosten erhöhten sich um 0,6 Mio. EUR auf 11,3 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung von sechs Prozent und ist auf tarifliche Erhöhungen sowie auf die Besetzung offener Stellen zurückzuführen. Der Personalbestand erhöhte sich dabei um einen Mitarbeiter auf 179. Derzeit bilden wir 16 junge Menschen im Berufsbild Bankkauffrau/-mann aus, um sicherzustellen, dass wir unseren Kunden mit gut ausgebildetem Personal qualifizierte Bankdienstleistungen anbieten können. Wir legen großen Wert auf die Qualifikation unserer Mitarbeiter. Auch in diesem Jahr haben wir unsere Mitarbeiter mit über 400 externen und internen Schulungstagen ausund fortgebildet. 20,3 + 4,1 % 19,9 19,5 – 2,0 % 8,8 8,4 – 4,5 % 8,7 + 3,6 % 10,7 10,7 + 0,0 % 11,3 + 5,6 % 0,4 0,4 + 0,0 % 2012 2013 0,3 – 25 % 2014 in Mio. Euro, gerundet Sachaufwand (10b + 11) Personalaufwand (10a) Sonstige betriebliche Aufwendungen (12) Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG JAHRESBERICHT 2014 gewinn- und verlustrechnung ergebnis der normalen geschäftstätigkeit vor Bewertung (guv-POS. 1–12) in Mio. Euro, gerundet 8,3 2012 8,3 8,6 + 0,0 % + 3,6 % 2013 2014 In der Gesamtsumme der anderen Verwaltungsaufwendungen, der Sachkosten inklusive der Sachkosten-AfA von 8,7 Mio. EUR, ist ein Sonderfaktor von 0,7 Mio. EUR für die Sanierung der Tiefgarage unserer Hauptstelle Am Waldthausenpark enthalten. Rechnet man diese Summe heraus, konnten die anderen Verwaltungsaufwendungen inklusive AfA insgesamt um 4,8 Prozent gesenkt werden. Das ist angesichts der steigenden regulatorischen Anforderungen ein großer Erfolg. Der Saldo der sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen erhöhte sich um 0,1 Mio. EUR auf 0,6 Mio. EUR. Von der hohen Nachfrage privater Bauvorhaben konnte auch unsere Tochtergesellschaft – die GENO IMMOBILIEN GmbH – stark profitieren. Im Jahr 2014 wurden hier 110 Objekte mit einem Volumen von über 23 Mio. EUR vermittelt. Die Gewinnabführung für das Geschäftsjahr 2014 von zirka 375 TEUR konnte das starke Ergebnis des Vorjahres noch übertreffen. Der Jahresüberschuss nach Steuern konnte um 8,5 Prozent auf über 3,2 Mio. EUR gesteigert werden. Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, mit dem ausgewiesenen Jahresüberschuss die Zuführung zu den Rücklagen auf 2,75 Mio. EUR zu erhöhen und den verbleibenden Betrag von 494 TEUR an unsere Mitglieder auszuschütten. Dies entspricht einer Dividende von 3,0 Prozent. Ertragslage Für die Beurteilung der Ertragslage ist das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit vor Bewertung eine wichtige interne Steuerungsgröße. Das Ergebnis lag mit erfreulichen 8,6 Mio. EUR über den Vorjahresergebnissen und ist das beste Ergebnis in der 128-jährigen Geschichte der Bank. entwicklung Jahresüberschuss in Mio. Euro, gerundet 3,244 3,004 2,989 0,654 0,489 2,350 2,500 2,750 2012 2013 2014 0,494 Dividende Rücklagenzuführung Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 12 / 13 voraussichtliche entwicklung Kundenforderungen In Erwartung einer positiven, regionalen Wirtschaftsentwicklung rechnen wir im nächsten Jahr mit einem Wachstum von rund 26 Mio. EUR im bilanziellen Kundenkreditgeschäft. Diese Prognose geht von einem weiterhin niedrigen Zinsniveau aus. Aufgrund unserer risiko- und wachstumsorientierten Kreditvergabepolitik erwarten wir im nächsten Jahr ein steigendes Kreditwachstum von mindestens fünf Prozent. Unsere Prognose zum Kundenkreditgeschäft basiert auf der Annahme, dass wir etwa ein Drittel des geplanten Kreditwachstums mit neuen Firmenkunden generieren können. Auch das bilanzielle Baufinanzierungsgeschäft wird aus unserer Sicht auf dem Niveau von 2014 bleiben. Kundenverbindlichkeiten Im Einlagengeschäft mit unseren Privat- und Firmenkunden streben wir trotz des weiterhin bestehenden Konkurrenz- und Margendrucks konstante Bestände an. Durch die zusätzliche Liquiditätsvorschrift LCR (Liquidity Covered Ratio) sind insbesondere für Teile der Einlagen unserer institutionellen Kunden hochliquide Aktiva zu unterhalten. Die Anlage in hochliquide Aktiva (kurzfristig verfügbar und risikolos) bedeutet derzeit eine negative Verzinsung. Dies wirkt sich nachteilig auf die Rentabilität aus. Nach einem starken Aufbau der Anlagen in den letzten Jahren stellen wir uns auf einen Rückgang von bis zu 100 Mio. EUR für das Jahr 2015 ein. Aufgrund fehlender Anlagealternativen in bilanziellen Produkten rechnen wir mit einer erhöhten Nachfrage im außerbilanziellen Geschäft. Insbesondere im Wertpapierbereich gehen wir von steigenden Beständen aus. Dienstleistungs- und Provisionsgeschäft Bei Wertpapiergeschäft und Zahlungsverkehrserträgen sowie bei der Vermittlung von Versicherungs- und Bausparprodukten sehen wir Potenzial. Wir erwarten steigende Provisionserträge bei der Vermittlung an unsere Partner R+V Versicherung AG und die Bausparkasse Schwäbisch Hall AG. Die Vermittlung von Wohnungsbaukrediten an unsere Partner DG HYP, Münchener Hypothekenbank eG und WL BANK AG sowie R+V Versicherung AG möchten wir weiterhin ausbauen. Ebenso streben wir eine Intensivierung der Vermittlung von Konsumentenkrediten an unseren Partner TeamBank AG an. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung Sollte eine Verschlechterung der Konjunktur zu einer abnehmenden Kreditnachfrage führen und sollten die Kreditausfälle zunehmen, werden sich mögliche Risiken realisieren und sich negativ auf den Jahresüberschuss auswirken. Zusätzlich besteht ein erhebliches Risiko darin, kalkulierte Margen im Kundengeschäft (Neugeschäft und Prolongationen) zu verfehlen. Die wesentlichen Chancen der künftigen Entwicklung ergeben sich bei einem steigenden Zinsniveau mit einer entsprechend positiven Auswirkung auf den Zinsüberschuss. Prognose der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage mit wesentlichen Chancen und Risiken Nach unseren Planungsrechnungen, basierend auf den oben ausgeführten Annahmen insbesondere zur Ertragslage, erwarten wir eine weitere Stärkung unserer Eigenmittel durch die voraussichtliche künftige Dotierung der Rücklagen. Die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses aus dem Geschäftsjahr 2014 wird, sofern die Vertreterversammlung dem Vorschlag zustimmt, zu einer deutlichen Erhöhung um 2,75 Mio. EUR der Eigenmittel im Sinne des Artikels 92 der CRR führen. Die bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung werden wir auch in den beiden folgenden Jahren mühelos einhalten. Finanz- und Liquiditätslage Die bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Mindestreservebestimmung sowie die Bestimmungen der Liquiditätsverordnung (Liquiditätskennziffer) werden wir auch im folgenden Jahr einhalten. Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2015 eine annähernd gleiche Liquiditätskennziffer. Die Anforderungen aus der CRR und CRD IV, insbesondere die zu erwartende Berücksichtigung der Kennzahlen NSFR und LCR, werden voraussichtlich eingehalten. Wir erwarten keine wesentlichen Risiken aus der Umsetzung. Mit einer Beeinträchtigung der Liquiditätslage ist aufgrund einer durchdachten und ausgewogenen Liquiditätsvorsorge sowie ausreichend zur Verfügung stehenden Refinanzierungsmöglichkeiten auch im Jahr 2015 nicht zu rechnen. Unerwartete Liquiditätsabflüsse können durch unsere hohen liquiden Wertpapierbestände jederzeit gedeckt werden. jahresbericht 2014 Voraussichtliche entwicklung Ertragslage Für 2015 rechnen wir mit einem sinkenden, aber noch zufriedenstellenden Zinsergebnis. Grundlage für diese Vorhersage sind unsere Zinsprognose, die von einem nahezu unveränderten Zinsniveau ausgeht, sowie unsere dargestellten Erwartungen zum voraussichtlichen Geschäftsverlauf im Kredit- und Einlagengeschäft. Der steigende Wettbewerbsdruck und die zunehmende Zinssensibilität der Kunden führen voraussichtlich zu leicht sinkenden Margen, denen wir durch Kreditwachstum entgegenwirken. Wir planen einen höheren Provisionsüberschuss in den kommenden Jahren. Dieser wird wesentlich durch die Hebung der zuvor beschriebenen Dienstleistungserträge geprägt. Unsere Personalplanung sieht für 2015 eine konstante Mitarbeiterzahl vor. Im Bereich des Personalaufwands erwarten wir Steigerungen im Rahmen der tariflichen Abschlüsse in Höhe von zirka zwei bis drei Prozent pro Jahr. Mit besonders belastenden oder begünstigenden Faktoren rechnen wir für das Planjahr 2015 nicht. Die sonstigen Verwaltungsaufwendungen (Sachkosten und AfA) prüfen wir fortlaufend auf Einsparpotenziale. Daher planen wir in den kommenden Jahren nur unbedeutende Veränderungen im ordentlichen Bereich. Die Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen werden sich reduzieren. Insgesamt werden sich die Sachkosten inklusive Sach-AfA ohne Sonderfaktoren in den nächsten Jahren leicht rückläufig entwickeln. Für das Jahr 2015 planen wir ein Betriebsergebnis vor Bewertung, das unter dem Niveau des Jahres 2014 liegt. Auf Grundlage der erwarteten Aufwendungen und Erträge für die nächsten Jahre rechnen wir 2015 mit einer steigenden Cost-Income-Ratio. Aus der Bewertung von Forderungen erwarten wir für das folgende Jahr steigende Nettoaufwendungen und ein schlechteres Bewertungsergebnis als im Berichtsjahr, da im Jahr 2014 das Bewertungsergebnis den Planansatz um 2,1 Mio. EUR unterschritten hat. Für 2015 planen wir ein leicht höheres Adressenausfallrisiko im Kundengeschäft als die Planung für 2014 vorgesehen hat. Bei der Bewertung der Wertpapiere gehen wir von leicht steigenden Beträgen aus, die lediglich auf eine über Pari-Abschreibung und nicht auf eine zinsniveauveränderungsbedingte Abschreibung zurückzuführen sind. Das Bewertungsergebnis sowohl aus der Bewertung von Kundenforderungen als auch aus der Bewertung der Wertpapiere ist mit Unwägbarkeiten behaftet, die wir mit Risikomanagementsystemen messen und bewerten. Unter Berücksichtigung der Steueraufwendungen sowie von 550 TEUR Sonderaufwendungen für die Sanierung der Tiefgarage rechnen wir für das nächste Jahr mit einem Jahresüberschuss von zirka 3 Mio. EUR. Die im Zusammenhang mit der prognostizierten Ertragslage stehenden Risiken resultieren insbesondere aus dem Marktpreis- und dem Adressenausfallrisiko. Zusätzliche wesentliche Ertragschancen sehen wir insbesondere bei einem steigenden Zinsniveau. Nach unseren Planungsrechnungen, die vor allem auf den zuvor genannten bzw. den zur Ertragslage dargestellten Prämissen beruhen, erwarten wir eine weitere Stärkung unseres Eigenkapitals durch die künftige Dotierung der Rücklagen. Gesamtaussage zur prognostizierten Lage und dem Geschäftsverlauf Insgesamt erwarten wir eine positive Entwicklung unserer Geschäfte. Unter Berücksichtigung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung rechnen wir mit einer angemessenen Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Wir sind zuversichtlich, dass es uns – wie in den Vorjahren – gelingen wird, mit Qualität im Beratungs- und Dienstleistungssektor sowie unserem genossenschaftlichen Geschäftsmodell, das von den Mitgliedern der Bank nachhaltig befürwortet wird, die gesteckten Ziele auch im Jahr 2015 zu erreichen. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 14 / 15 dank des vorstands Die Geschäftsentwicklung im zurückliegenden Jahr verlief äußerst zufriedenstellend. Im Jahr 2014 erwirtschaftete die GENO BANK, bezogen auf das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit vor Bewertung, das beste Ergebnis ihrer Geschichte. Das Bewertungsergebnis lag im zurückliegenden Jahr deutlich unter dem Planungswert, jedoch nicht ganz auf dem extrem niedrigen Stand des Jahres 2013. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit nach Bewertung konnte dadurch mit 7,3 Millionen EUR das hohe Niveau des Vorjahres von 7,7 Millionen EUR nicht ganz halten. Der Erfolg unseres Hauses basiert auf dem Vertrauen unserer Kunden und Geschäftspartner. Unserem Dank dafür schließen wir den Wunsch an, diese angenehme und von Verlässlichkeit geprägte Zusammenarbeit auch in Zukunft fortzusetzen. Die Bedürfnisse der Kunden werden auch weiterhin den Mittelpunkt unseres Handelns und unserer Geschäftstätigkeit bilden. Unser Dank gilt ebenso den Mitgliedern des Aufsichtsrats. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit ist durch Engagement und Kontinuität geprägt. In allen wichtigen Angelegenheiten schätzen wir diese verantwortungsbewusste Beratung sehr. Ebenfalls danken wir all unseren Mitgliedern dafür, dass sie uns vertrauensvoll auf unserem Weg begleiten und mit ihren Wünschen und Ideen die Zukunft der GENO BANK mitgestalten. Der Dank gilt insbesondere den gewählten Mitgliedervertretern für ihr Engagement und ihre Bereitschaft, bei unserer Bank mitzuwirken. Das gute Geschäftsergebnis des letzten Jahres resultiert auch aus dem persönlichen Einsatz und dem Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein haben sie sich für die Belange unserer Mitglieder und Kunden eingesetzt. Dazu bauten sie ihr Wissen und ihre Qualifikation in zahlreichen Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen kontinuierlich aus. Diese hohe Qualifikation unserer Mitarbeiter ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren unseres Hauses – und das wird sie auch in Zukunft bleiben. Gemeinsam, engagiert und erfolgreich wollen wir auch in Zukunft unsere geschäftspolitischen Ziele verfolgen, damit wir weiterhin In Essen mehr erreichen. Essen, 18. Mai 2015 Der Vorstand Heinz-Georg Anschott Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG Henning Wichart jahresbericht 2014 DANK DES VORSTANDS Heinz-Georg Anschott, Vorsitzender, und Henning Wichart wollen in Essen auch in Zukunft mehr erreichen. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 16 / 17 Der Aufsichtsrat der GENO BANK. Untere Reihe von links: Peter Brinkmann, Vorsitzender, Rechtsanwalt und Notar, Veronika Lühl, stv. Hauptgeschäftsführerin der IHK zu Essen, Manfred Kuhmichel, Hauptschulrektor a.D., ehem. Mitglied des Landtags NRW. Hintere Reihe von links: Dr. Jochen Berninghaus, stv. Vorsitzender, Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Wilfried Münstermann, Kaufmann, Landwirt, Friedrich Hegemann, Steuerberater, Wolfgang Dapprich, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Essen, Dr. Stefan Beckmann, Geschäftsführer der März EMCC GmbH, Theodor Damann, Rentner, ehem. Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Ruhr e.V. BERICHT DES AUFSICHTSRATS Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2014 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zufallenden Aufgaben erfüllt. Über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie alle geschäftspolitisch wichtigen Fragen wurde er fortlaufend im Rahmen seiner Sitzungen vom Vorstand informiert. Laut Satzung zustimmungs- und genehmigungspflichtige Vorgänge wurden gemeinsam mit dem Vorstand beraten und entschieden. In verschiedenen Geschäftsbereichen führte er in Stichproben Prüfungen durch. Die Geschäftsführung des Vorstands – insbesondere im Kreditgeschäft – überwachte er mit besonderer Sorgfalt. Hierbei informierte sich der Aufsichtsrat regelmäßig über das Risikomanagement des Vorstands bei ausfallgefährdeten Forderungen. Kreditanträge ab einer bestimmten Größenordnung wurden dem Aufsichtsrat vor der Kreditvergabe zur Prüfung vorgelegt und im Kreditausschuss beurteilt. Die nach § 53 Genossenschaftsgesetz und § 340k Handelsgesetzbuch vorgeschriebene Prüfung des Jahresabschlusses und Lageberichts hat der Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband Münster e.V. durchgeführt und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG Mit dem Jahresabschluss 2014, dem Lagebericht und dem Vorschlag des Vorstands zur Gewinnverwendung erklärt sich der Aufsichtsrat einverstanden. Der Vorschlag entspricht Gesetz und Satzung. In diesem Jahr endet turnusgemäß die Amtszeit der Aufsichtsratsmitglieder Veronika Lühl, Friedrich Hegemann und Dr. Stefan Beckmann. Alle drei stehen für eine Wiederwahl zur Verfügung. Dem Vorstand sowie allen Mitarbeitern der GENO BANK gilt unser Dank für die engagierte und erfolgreich geleistete Arbeit. Wir bedanken uns auch bei allen Mitgliedern und Kunden für ihre vertrauensvolle Zusammenarbeit. Der Vorsitzende Peter Brinkmann, Notar Essen, 18. Mai 2015 jahresbericht 2014 Bericht des aufsichtsrats Führungskräfte n Die Führungskräfte der GENO BANK. Hintere Reihe von links: Joachim Beneke, Kreditrisikomanagement, Susanne Kettner, Vertriebssteuerung, Uwe Böttcher, Revision, Gregor Neuhäuser, Mittelstandskunden, Doris Kruck, Personal, Heinrich Henseler, Organisation. Vordere Reihe von links: Peter Rost, Immobilienkunden, Susanne Wilde, Kommunikation, Stefan Kürten, Private Banking, Karin Bohns, Kreditmanagement, Markus Ernst, Privatkunden. Unsere führungskräfte Als Genossenschaftsbank ist unser Handeln stark von Werten wie Verantwortung, Transparenz und Regionalbezug geprägt. Wir blicken bei der GENO BANK auf eine fast 130-jährige Tradition zurück und überzeugen unsere Kunden seit der Gründung unseres Unternehmens mit unserer Philosophie der Nähe. So folgt auch unsere Führungskultur einem Werteverständnis, das von einem offenen Miteinander, von Vertrauen und von Wertschätzung bestimmt ist. Führen durch vorbildhaftes Verhalten lautet das Selbstverständnis unserer Führungskräfte. Sie gestalten den Fortschritt unserer Bank und begleiten unsere Mitarbeiter bei der Optimierung ihrer Handlungskompetenz. Dieser Führungsstil stellt sicher, dass persönliches Engagement und eine hohe Sozialkompetenz in jedem Bereich der GENO BANK höchste Priorität haben. Unseren Kunden stellt sich dieser Einsatz als einmaliges Servicekonzept dar. Mit dieser modernen und gleichzeitig der Tradition verpflichteten Managementmethode sichern wir unter der Devise Führen schafft Werte den betriebswirtschaftlichen Erfolg der GENO BANK. Auch in Zukunft werden wir so In Essen mehr erreichen. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 19 18 // 19 19 INTERVIEW ZU ANLAGESTRATEGIEN DER GENO BANK Stefan Kürten, Generalbevollmächtigter und Bereichsleiter Private Banking Herr Kürten, die Notenbankpolitik der Europäischen Zentralbank führt zu immer niedrigeren und sogar negativen Guthabenzinsen auf den Geldmärkten. Wie kommt es zu dieser paradoxen Situation? Die grundsätzliche Ausrichtung der Europäischen Zentralbank (EZB) sieht vor, dass die Geldpolitik für den gesamten Euroraum beschlossen wird und keine regionale Differenzierung vorgenommen werden kann. Bei den Grundüberlegungen ging man davon aus, dass die Einführung des Euro zu einer Harmonisierung und Angleichung der Wirtschaftsentwicklung in den einzelnen Eurostaaten führen würde. Nach anfänglichen Erfolgen verführte das insgesamt niedrigere Zinsniveau aber auch zu erhöhten Staatsausgaben, was wiederum die Staatsschuldenkrise zur Folge hatte. Das Resultat der EZB-Liquiditätsmaßnahmen zur Bewältigung dieser Krise ist, dass es aktuell bei Bundeswertpapieren erst ab sieben- bis achtjährigen Laufzeiten einen positiven Zins gibt und Banken auf Einlagen, die bei der EZB unterhalten werden, negative Zinsen von 0,25 Prozent p. a. „erhalten“. Alle Anleger, die bei ihren Anlageentscheidungen nur verzinsliche Anlagen berücksichtigt haben, sind von dieser Entwicklung natürlich besonders betroffen. Kann diese Geldpolitik Erfolg haben? Diese Frage kann man mit einem entschiedenen „Das kommt darauf an“ beantworten. Wenn wir auf die Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG Erfahrungen in Japan und den USA zurückgreifen, kann man festhalten, dass die Ergebnisse höchst unterschiedlich waren. In Japan sind wir inzwischen bei der neunten Auflage solcher Liquiditätsprogramme und die Wirkung ist sehr überschaubar geblieben. In den USA hat man drei Programme benötigt, die insgesamt zu einer inzwischen stabilen wirtschaftlichen Aufwärtsentwicklung geführt haben. Inwieweit die jeweiligen Verhältnisse denen in Europa ähnlich sind, werden wir sehen. Unsere Aufgabe besteht darin, für unsere Kunden in allen Szenarien eine gute Anlagestrategie zu entwickeln und gemeinsam umzusetzen. Welche besonderen Herausforderungen erwachsen daraus? Immer klarer können wir einer Tatsache nicht mehr aus dem Wege gehen: Mit ausschließlich verzinslichen Anlagen und Tagesgeldkonten wird man als Anleger in den nächsten Jahren bereits zufrieden sein müssen, wenn die Rendite überhaupt positiv ist. Es kommt also auf die Vermögensstruktur an. Die aktuell niedrige Inflationsrate ist durch die niedrigen Energiepreise verfälscht. Die tatsächliche Inflation für die Grundbedürfnisse des Lebens wie Wohnen und Nahrungsmittel liegt höher. Und die Anleger, die ausschließlich auf verzinsliche und vermeintlich risikolose Anlagen gesetzt haben, müssen jetzt erhebliche Nachteile in Kauf nehmen. JAHRESbericht 2014 geno anlagestrategien Ein Beispiel: Ein Ehepaar hat in 2010 aus der Rückzahlung einer fälligen Lebensversicherung über 500.000 EUR festverzinslich angelegt und daraus einen Teil der Lebenshaltungskosten sowie die Urlaubsreisen bestritten. Das Ergebnis waren 20.000 EUR vor Steuern. Nach der Fälligkeit in 2015 schrumpft der Betrag bei gleicher Anlagestrategie auf 2.500 EUR vor Steuern, ein beachtliches Einkommensrisiko. Es geht also um Lebensqualität und finanzielle Unabhängigkeit. Daraus folgt doch zwangsläufig, dass wir uns jetzt mit anderen Anlagestrategien auseinandersetzen müssen. Die Kernbotschaft ist: Keine Anlageklasse kann als absolut risikolos angesehen werden. Nur eine intelligente Kombination schafft zukünftige Erträge und reduziert sogar das Risiko auf Gesamtvermögensebene. Zusätzlich haben Sie im Wertpapiergeschäft einen großen Vorteil: Sie können jederzeit und zu relativ geringen Kosten Ihr Investment veräußern. Auch die Einstiegskosten sind verglichen mit anderen Investitionen überschaubar. Bei Immobilien summieren sich beispielsweise die Nebenkosten schnell auf bis zu zwölf Prozent (Steuern, Makler, Gerichtskosten). Sie empfehlen immer wieder Aktien. Sind die Aktienmärkte nach dem Anstieg der letzten Wochen nicht schon viel zu teuer und ein Einstieg zu spät? Was ist billig oder teuer? Gefühlt und absolut gesehen steht der DAX momentan auf einem Topstand. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass dieser Stand die aufgelaufenen Dividenden der letzten Jahrzehnte beinhaltet. Rechnet man diese heraus, dann stehen wir heute in etwa auf dem Stand aus dem Jahr 2000. Die enthaltenen Firmen haben sich aber in diesen 15 Jahren sowohl vom absoluten Umsatz- als auch vom Ertragsniveau her im Regelfall erheblich weiterentwickelt. Gemessen daran ist der Aktienmarkt aktuell nicht mehr niedrig bewertet, aber auch noch nicht zu teuer. Ein gutes Beispiel dafür, wie sich selbst eine relativ kleine Dosis Aktienmarktrisiko ausgesprochen positiv auf eine Vermögensstruktur auswirken kann, ist die Wertentwicklung unserer eigenen Vermögensverwaltung. Mit einem maximalen Anteil von 15 Prozent der Anlagesumme (im Durchschnitt haben wir nur etwa zehn Prozent in Aktien gehalten) haben wir in den letzten drei Jahren 14,1 Prozent erzielt. Das war mit einem Festgeld nicht möglich. Jetzt werden Sie sagen, dass in dieser Zeit die Aktienmärkte auch sehr gut gelaufen sind. Das stimmt. Deshalb haben wir auch untersucht, wie sich die Beimischung von zehn Prozent Aktienanteil zur Liquidität auf die Gesamtrendite in anderen Zeiträumen ausgewirkt hat. Die Zahlen zeigen, dass es in den letzten 30 Jahren keinen Fünfjahreszeitraum gab, welcher mit einem negativen Gesamtergebnis abschloss. Selbst in den Betrachtungszeiträumen mit den Krisenjahren 2001 oder 2008 blieb der Gesamtertrag immer positiv. Die Strukturierung des Vermögens hat in diesen Fünfjahreszeiträumen zu einer Verbesserung der Ergebnisse von bis zu 300 Prozent geführt. Wohlgemerkt: Wir reden nur von zehn Prozent Aktienanteil. Deshalb führt kein Weg an einem Anlagemix vorbei. Wir veranschaulichen unseren Kunden gerne über verschiedene Zeiträume die Entwicklung und machen auch transparent, welche Vermögensstruktur für sie die richtige sein kann. Bei der Umsetzung führen dann viele Wege zum Ziel. Wir können den Anlegern alle Wege aufzeigen und auch mit ihnen gemeinsam umsetzen. Ob sie die Struktur selbst zusammenstellen oder lieber ihr Vermögen einer Verwaltung anvertrauen, ist nur eine Frage der persönlichen Präferenzen. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 20 / 21 UNSERE MITGLIEDER UND KUNDEN Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 23 / 23 24 Markus Ernst und Michael Hess im interview 25 FABREGAT IMMOBILIEN UND MANAGEMENT GMBH 26 BLF HOLDING GMBH & CO. KG 27 GEORG-GOTTLOB-STIFTUNG 28 CARMEILE GRUPPE, SPROCKHÖVEL 29 Simone oster, MENSCHENMÖGLICHES E. V. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG Markus Ernst und Michael Hess zur GENO Erfolgsstrategie „Kundennähe“ „Der persönliche Kontakt bleibt unverzichtbar“ Mit dem Beratungszentrum in Kettwig arbeitet die GENO BANK gegen den Automatisierungstrend. Mit großem Erfolg, wie Markus Ernst, Bereichsleiter Privatkunden, und Michael Hess, Leiter des Beratungszentrums, erläutern. Herr Hess, man hat den Eindruck, dass das neue Beratungszentrum nach sehr kurzer Zeit in Kettwig angekommen ist. Worauf führen Sie das zurück? Bankgeschäfte basieren auf Vertrauen. Und im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern setzen wir auf den persönlichen Kontakt. Das ist gerade in Stadtteilen mit gewachsenen Strukturen ein überzeugendes Vorgehen. Herr Ernst, könnte man dies das GENO Erfolgsrezept nennen? Sicher. Wir positionieren uns einfach anders. Näher am Kunden. Wo andere Personal abbauen, sich zurückziehen und auf Produktwerbung setzen, sind wir stark auf Service ausgerichtet. Das ist ein Vorteil, den unsere Kunden schätzen und uns gegenüber auch kommunizieren. Wir hören häufig, dass die Kunden beim Betreten anderer Banken keinen Servicepartner antreffen. Das mag einem kurzfristigen Ertragsdenken dienlich sein, passt aber nicht zur Strategie der GENO BANK. Wir setzen stattdessen auf Konstanz und langfristige Investitionen. Und dazu gehört auch der persönliche Kontakt zu unseren Kunden. Herr Hess, eine Strategie, die sich in Kettwig besonders bewährt, oder? Grundsätzlich profitieren wir in allen Stadtteilen von unserer Kundennähe. Aber es stimmt schon, in Kettwig ist es noch mal etwas Besonderes. Hier ist der Mittelstand sehr aktiv, sodass wir intensiv unser Netzwerk ausbauen können. Unsere Mitarbeiter sind daher bei zahlreichen Veranstaltungen der Werbe- und Interessengemeinschaften vertreten oder bringen sich mit Vortragstätigkeiten ein. So sind wir nicht nur Kundenberater, sondern auch Teil der Bürgerschaft geworden. Das fordert einen besonderen Einsatz, der aber allen Freude bereitet und der auch schon mal mit Daumen-hoch-Zeichen am Schaufenster belohnt wird: so wie im letzten Jahr, als wir mit der Finanzierung eines Gutachters das Brunnenfest gerettet haben. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG JAHREsbericht 2014 UNSERE Mitglieder UND KUNDEN Facundo Fabregat braucht vor allem schnelle Entscheidungsfähigkeit bei seinen hochwertigen Immobilien. Berater Peter Rost und Daniel Kürten von GENO Immobilien überzeugen hier mit großer Flexibilität. FABREGAT IMMOBILIEN UND MANAGEMENT GMBH „Eine hohe Identifikation ist unerlässlich.“ Wer seit zwanzig Jahren in der Immobilienwirtschaft tätig ist, kennt die Notwendigkeit, sich in Kunden hineinversetzen zu können. Facundo Fabregat vermittelt hochwertige Immobilien in erstklassigen Lagen und zählt entsprechend anspruchsvolle Menschen zu seinen Kunden. Das Leitbild seines Unternehmens zeigt sich im Slogan „Leidenschaftliche Immobilien“. Und genau diese Leidenschaft erwartet er auch von seinem Finanzdienstleister. Verständnis für das Kerngeschäft „Wir modernisieren unsere Immobilien so, als würden wir selbst einziehen“, erklärt Facundo Fabregat. „Und so, wie wir die Bedürfnisse unserer Kunden genau ausloten, muss sich unsere Bank auf uns einstellen. In dieser Hinsicht haben wir mit der GENO BANK vor vier Jahren den perfekten Partner gefunden.“ Bei Fabregat Immobilien schätzt man vor allem das Grundverständnis für das eigene Kerngeschäft: „Beim Ankauf von interessanten Immobilien ist eine schnelle Entscheidungsfähigkeit enorm wichtig“, weiß der Experte. „In dieser Hinsicht ist die GENO BANK erfreulich flexibel und überzeugt uns mit kurzen Entscheidungswegen. Das resultiert vor allem aus dem großen Verständnis unserer Branchenspezifika.“ Daniel Kürten, Geschäftsführer von GENO Immobilien, weiß um diese Besonderheiten seines Kunden: „Für die hochwertigen Immobilien der Fabregat GmbH erstellen wir erstklassige Verkaufsexpertisen. Darüber hinaus lassen wir uns besondere vertriebliche Maßnahmen einfallen. So kommen die Individualität und der besondere Anspruch unseres Kunden auch in unserem Handeln zum Ausdruck.“ Eine weitere Übereinstimmung findet sich im lokalen Bezug: So wie die GENO BANK auf Kundennähe setzt, sichert bei der Fabregat GmbH seit Jahren ein enges Netzwerk von Dienstleistern aus der Region die erfolgreiche Zusammenarbeit. Die damit verbundenen Vorteile kennt auch Berater Peter Rost: „Gerade im Hinblick auf die besondere Immobilie sind langjährige Erfahrung und gegenseitiges Vertrauen wichtige Erfolgsfaktoren“, weiß der Bereichsleiter Immobilienkunden. Und Facundo Fabregat ergänzt: „Wenn dann noch das gute Gefühl einer zuverlässigen Arbeitsweise auf beiden Seiten dazukommt, sind alle Faktoren einer erfolgreichen Partnerschaft gegeben.“ Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 24 / 25 Auf komplexe Problemstellungen folgen bei Detlev Dorendorf von der BLF Holding GmbH & Co. KG und Beraterin Michaela Stein stets innovative Lösungsansätze. BLF HOLDING GMBH & CO. KG „Hohe Ansprüche sind eine willkommene Herausforderung.“ Als einer der führenden Spezialisten für Nahrungsmittel und Küchentechnik beliefert die BLF Gruppe Großverbraucherkunden aus den Bereichen Hotellerie, Krankenhäuser, Altenheime und Cateringunternehmen. Aus dem rund 13.000 Artikel umfassenden Sortiment erfolgt die Lieferung bedarfsgerecht und „just in time“. Das bedeutet ein großes wirtschaftliches Plus für den Kunden. Eine Grundeinstellung, die man bei der BLF Gruppe auch von seinem Kreditinstitut erwartet. Hohe Qualitätsstandards auf beiden Seiten „Damit unsere Kunden möglichst wenig eigenes Kapital binden müssen, legen wir größten Wert auf kurze Wege“, erläutert Geschäftsführer Detlev Dorendorf. „Unser wirtschaftlicher Fuhrpark mit einer hohen Auslastung garantiert dabei einen vitalen Warenfluss zu unseren täglich rund 1.500 Kunden und reduziert damit deren Lagerbestände deutlich.“ Das umfangreiche Sortiment, hohe Qualitätsstandards und ein erstklassiger Service unterstützen bei der BLF Gruppe eine langfristige Kundenbindung. Unter der Devise „Vordenken statt Nachmachen“ geht das inhabergeführte Unternehmen seit rund Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 80 Jahren stets neue Wege im Bereich der Kundenzufriedenheit und hat seit 2012 mit der GENO BANK einen kompetenten Begleiter an seiner Seite. „Die kurzen Wege und Entscheidungsprozesse haben uns bei der GENO BANK sofort überzeugt“, erinnert sich Detlev Dorendorf. „Dazu kommt, dass selbst bei komplexen Problemstellungen immer Raum für ein offenes Wort und innovative Lösungsansätze bleibt. Das kommt unserer eigenen Arbeitsweise sehr nah und vermittelt uns das Gefühl, rundum gut betreut zu werden.“ Auch Michaela Stein schätzt als Beraterin der BLF Gruppe die von Offenheit bestimmte Zusammenarbeit: „Gerade die Vielfalt der auftretenden Themenkomplexe stellt eine interessante Herausforderung bei der Beratung der BLF Gruppe dar“, führt die Abteilungsleiterin des Bereichs Mittelstandskunden aus. „Dabei führen gegenseitiges Vertrauen und soziale und fachliche Kompetenz stets zu zufriedenstellenden Ergebnissen und lassen auch hin und wieder Zeit für einen netten Austausch abseits von Bankthemen.“ JAHREsbericht 2014 UNSERE Mitglieder UND KUNDEN Die Wertpapiersuche abseits des Standards bedeutet für Hildegard Gottlob von der Georg-Gottlob-Stiftung und Berater Stefan Märtens inspirierenden Austausch. GEORG-GOTTLOB-STIFTUNG „Eine kompetente Beratung gibt uns Entscheidungssicherheit.“ Wenn sich eine gemeinnützige und mildtätige Stiftung ausschließlich aus Kapitalerträgen und nur geringfügig aus privaten Mitteln finanziert, bedarf es einer sicheren Hand bei Finanzanlagen. Die Georg-Gottlob-Stiftung verlässt sich hierbei seit sechs Jahren auf die verantwortungsvolle Beratung und Unterstützung der GENO BANK und ist von unserer Beratungstätigkeit überzeugt. Im Mittelpunkt: der Mensch Die Georg-Gottlob-Stiftung fördert und unterstützt körperbehinderte Personen, vor allem solche, die an Multipler Sklerose erkrankt sind. Sie berät bei sozialen und gesellschaftlichen Problemen, unterstützt mit alternativen Therapien positiv den Krankheitsverlauf und fördert Projekte des betreuten Wohnens. Hildegard Gottlob, Geschäftsführerin der Stiftung, entschied sich aufgrund einer Empfehlung für einen Wechsel zur GENO BANK und fühlte sich von Beginn an bestens aufgehoben: „Ich wollte keine All-in-Fee-Vermögensverwaltung, sondern die Anlagestrategie der Stiftung ein großes Stück weit selbst gestalten und entscheiden.“ Mit der GENO BANK hat sie hierfür den richtigen Partner gefunden. „Frau Gottlob hat ihren eigenen Anlagestil“, erläutert ihr Berater Stefan Märtens. „Das ist eine Besonderheit, die einen spannenden Austausch mit sich bringt. Die Gespräche über die breit gefächerten Anlageformen der Stiftung sind jedes Mal aufs Neue inspirierend“, so der Abteilungsleiter Wertpapierberatung. „Insbesondere die Wertpapiersuche abseits des Standards ist immer wieder eine Herausforderung und regt zu neuen Überlegungen an.“ Für Hildegard Gottlob ist es selbstverständlich, sehr gut informiert zu sein. Dazu trägt sie einen erheblichen Teil selbst bei und erhält auf der anderen Seite von der GENO BANK umfassend und zeitnah Kenntnis über alle relevanten Möglichkeiten zu Kapitalanlagen – für die richtigen Entscheidungen im Dienst des Menschen. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 26 / 27 Joachim Pritz, Vorstandsvorsitzender der CarMeile Gruppe, und sein Berater Gregor Neuhäuser wissen, dass Expansion und logistische Schwankungen in der Automobilindustrie flexible Finanzierungsmodelle erfordern. CARMEILE GRUPPE, SPROCKHÖVEL „Gegenseitiges Verständnis für das perfekte Zusammenspiel.“ Eine bedarfsgerechte Logistik, die eine optimale Teileverfügbarkeit von etwa 98 Prozent garantiert, ist das herausragende Servicemerkmal der CarMeile Gruppe. Der Erfolg des Familienunternehmens, das als einer der größten Anbieter im Bereich Original-Kfz-Ersatzteile gilt, gründet vor allem auf einer Säule: Beständigkeit. Das gesprochene Wort gilt „Wir zeichnen uns durch eine geringe Mitarbeiterfluktuation und eine stabile und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Kunden, Lieferanten und Dienstleistern aus“, erläutert der Vorstandsvorsitzende Joachim Pritz. „Eine ebensolche solide Geschäftsverbindung erwarten wir auch von unserem Bankpartner.“ Mit der GENO BANK hat die CarMeile Gruppe einen passenden Partner gefunden. „Die Arbeitsweise der GENO BANK kommt unseren Erwartungen an eine Zusammenarbeit sehr entgegen“, zeigt sich Joachim Pritz mit der Kooperation der letzten drei Jahre zufrieden. „Die intensiven Vorbereitungsphasen gestalten sich präzise und es gilt immer das gesprochene Wort, auf das wir uns jederzeit verlassen können.“ Schnelle und zuverlässige Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG Finanzierungen sind besonders im Bereich der Automobilindustrie unverzichtbar, erläutert der Vorstandsvorsitzende: „Unsere Lieferanten sind bedeutende Hersteller. Allein hieraus ergeben sich saisonale Besonderheiten, die zum Teil größere Schwankungen im Lagerbestand und folglich auch im Bereich der Forderungen auslösen. Zudem expandieren wir derzeit stark, was natürlich größere Investitionen in Personal und Infrastruktur mit sich bringt.“ Gerade hier zeigt sich seiner Meinung nach die Stärke der GENO BANK: „Es ist extrem hilfreich, dass unsere Ansprechpartner unser Geschäft gut verstehen und sich in unsere branchenspezifischen Abläufe hineindenken können.“ Für Gregor Neuhäuser, Generalbevollmächtigter und Bereichsleiter Mittelstandskunden, liegt die Herausforderung genau in dieser Anforderung und im anspruchsvollen Geschäftsmodell seines Kunden: „Wir arbeiten uns tief in das Kerngebiet unserer Kunden ein und kommen so zu einem hohen Verständnis auf beiden Seiten. Ein ehrliches und offenes Wort trägt diese Prozesse und macht den Austausch so angenehm und konstruktiv.“ JAHREsbericht 2014 UNSERE Mitglieder UND KUNDEN Anspruchsvolle chancenund risikooptimierte Vermögensanlagen bedürfen einer sorgfältigen Vorbereitung. Simone Oster und ihr Berater Marco Fuchs legen daher sehr viel Wert auf Transparenz. MENSCHENMÖGLICHES E. V. „Es geht nicht nur um Geld, sondern auch um Menschen.“ Eine vertrauliche und persönliche Zusammenarbeit bestimmt die tägliche Arbeit von Simone Oster. Als Geschäftsführerin des Vereins Menschenmögliches e. V. an den Kliniken Essen-Mitte steht sie im Dienst des Menschen. Seit 2011 unterstützen engagierte Essener und Mülheimer Unternehmer ehrenamtlich beispielhafte Projekte: „Palliativmedizin in Altenpflegeeinrichtungen“ heißt das eine oder „Schwere Last von kleinen Schultern nehmen“ ein anderes, bei dem Kinder und Jugendliche schwerkranker Eltern in ihrem oft bedrückenden Alltag begleitet werden. Prominente Unterstützung findet der Verein bei seinen ambitionierten Projekten durch Schauspieler Henning Baum und Sternekoch Nelson Müller als Schirmherren. Kooperation auf Augenhöhe „Bei meiner Arbeit ist Transparenz ein entscheidender Faktor“, führt Simone Oster aus. Ein Merkmal, das ihr auch im Bereich Finanzdienstleistung wichtig ist. „In dieser Hinsicht habe ich mit der GENO BANK den richtigen Partner gefunden. Ich werde stets zeitig über relevante Entwicklungen informiert und mein Berater spricht erfreulicher Weise Hoch- statt Bankdeutsch. So kann ich alle Vorgänge nachvollziehen und daraufhin die richtigen Entscheidungen treffen.“ Aber auch die gemeinsame Suche nach der jeweils besten Anlage überzeugt Simone Oster: „Man merkt in jedem Gespräch, dass es den Beratern der GENO BANK auch um die Menschen und ihre speziellen Lebenssituationen geht – nicht ausschließlich um kurzfristigen Profit der Bank.“ Das zeige sich nicht zuletzt auch in einer guten Erreichbarkeit. Für Berater Marco Fuchs eine Selbstverständlichkeit. Er freut sich, dass er mit seiner individuellen Betreuung überzeugen kann und erläutert: „Mit einer anspruchsvollen chancen- und risikooptimierten Vermögensanlage können wir die Renditevorgaben von Frau Oster perfekt bedienen. Das stellt unsere Kunden und uns als Berater zufrieden und bildet die ideale Basis für die stets herzlichen und offenen Gespräche.“ Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 28 / 29 ENGAGIERT IN ESSEN Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG Foto: ToniPictures 32 essen im dialog 34 willkommensgeschenke für kettwig 36 essener stadtgeschichte zum anfassen 37 GENO GOLFTAG, GENO CUP 38 39 VERTRETERVERSAMMLUNG, CDU-NEUJAHRSEMPFANG, SCHULE TRIFFT BERUFSWELT AUSBAU REWE-MARKT, WETTBEWERB „JUGEND CREATIV“ Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG Professionell und unterhaltsam führte Wulf Mämpel auch im Jahr 2014 durch die engagierten und lebendigen Diskussionen beim GENO TALK. essen im dialog Auch das Jahr 2014 bot reichlich Anlass für spannende Debatten. Unsere Veranstaltungsreihe „GENO TALK“ griff drei Themen auf, die engagierte Diskussionsteilnehmer einem begeisterten Auditorium näherbrachten. Wie in jedem Jahr stand die Region, insbesondere Attraktivität verfüge, so ein Fazit, hätten das Live- unsere Stadt, im Fokus der Gespräche. Das verleiht erlebnis und der Begriff „Shopping must be fun“ noch einerseits dem GENO Leitsatz „In Essen mehr errei- immer große Relevanz. Unter der gewohnt souveränen chen“ besonderen Ausdruck, stellt andererseits lokale Moderation von Medienprofi Wulf Mämpel zeigte sich Aspekte in einen größeren gesellschaftlichen und sozi- auch die prominent besetzte Diskussionsrunde beim alen Kontext. So verdeutlichte zum Beispiel die Frage, Thema „Die Macht der Acht – Kooperation statt ob Onlineshopping das Ende des Einzelhandels und Konfrontation im mittleren Ruhrgebiet“ engagiert. die Verödung der City bedeute, die Notwendigkeit Beim 11. GENO TALK berichteten Stadtoberhäupter eines Schulterschlusses. Verantwortliche aus Handel, aus Essen und Mülheim, die RVR-Direktorin und der Verbänden und Kommunen, so die Einschätzung der IHK-Hauptgeschäftsführer den interessierten Zuhö- Talkgäste, müssen ihre Kräfte bündeln und gemein- rern von monatlichen Zusammenkünften der Verant- sam nach geeigneten Konzepten suchen. Das gelte wortlichen aus Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, nicht nur für Essen. Wenn eine Stadt über die nötige Gelsenkirchen, Herne, Mülheim und Oberhausen. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG Wege einer sinnvollen Zusammenarbeit fänden sich auf ihrer Agenda und die Einbindung eines gestärkten Regionalverbands, der zukünftig eine Reihe von Aufgaben zentral JAHRESbericht 2014 Geno Talk steuern könnte. Als Beispiel für eine mögliche richtungsweisende Kooperation stehe der Flughafen Essen-Mülheim: Bei einer etwaigen Aufgabe des Flugbetriebs könnten die Städte Mülheim und Essen das attraktive Gelände gemeinsam vermarkten. Zukunftsweisend wurde es auch beim Thema „Essen – City of Design. Die Zukunft gehört den Kreativen.“ Als Kulturhauptstadt Europas hat Essen, stellvertretend für das Ruhrgebiet, den Sprung vom Industriestandort hin zur Metropole mit kreativer Prägung geschafft. Die Zahlen belegen, dass Essen längst Design-Hochburg mit berechtigter Ambition auf den Titel „UNESCO City of Design“ ist. In Essens lebendiger Kreativszene finden sich rund 1.700 Unternehmen mit 13.000 Beschäftigten, die drei Milliarden EUR Umsatz erwirtschaften. Die Gesprächsteilnehmer verdeutlichten, dass der Titel allein Zollverein als einzigartigem Design-Zentrum in den nächsten Jahren rund 60 Millionen EUR einbringen würde – genug, um für über 700 Studenten ein DesignHeimathafen zu sein. Auch wenn die Juryentscheidung letztlich anders ausgefallen ist, bleibt die Überzeugung, dass Essen als Designstadt international sehr gut aufgestellt ist. Relevante Themen, die zum Weiterdenken anregen, engagierte Dialoge, interessierte Gäste, ein stilvolles Ambiente im Forum der Hauptstelle und ein ausgesucht musikalisches Programm – mit diesen Zutaten wird der GENO TALK auch zukünftig eine gelungene und etablierte Veranstaltungsreihe bleiben. Einkaufsstadt, Design-Hochburg, Metropole – wie immer standen beim GENO TALK die vielfältigen Facetten der Stadt Essen im Mittelpunkt der Gespräche. Die lokale Hochpolitik verdeutlichte unter dem Motto „Kooperation statt Konfrontation“ die Vorteile von gebündelten Kräften. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 32 / 33 Sechs gemeinnützige Einrichtungen in Kettwig haben sich mit sehr unterschiedlichen Förderprojekten präsentiert und können sich über je 2.000 EUR freuen. Willkommensgeschenke für Kettwig Die Neueröffnung des Beratungszentrums in den Kettwiger Rathaus-Arkaden war ein voller Erfolg, das Willkommen der Kettwiger Bürger herzlich. Und weil uns die soziale und kulturelle Arbeit in den Essener Stadtteilen am Herzen liegt, haben wir zum Einstand sechs gemeinnützige Projekte gefördert. Schon vor Eröffnung des neuen Beratungszentrums konnte sich Kettwig über einen finanziellen Beitrag zum Brunnenfest und eine Azubi-Aktion zur Reinigung des Rathausvorplatzes freuen. Darüber hinaus sollten Vereine und Einrichtungen mit einem Budget von insgesamt 10.000 EUR unterstützt werden. „Es gehört zur Philosophie unseres Hauses, uns dort, wo wir tätig sind, auch für gemeinnützige Zwecke zu engagieren“, erklärt GENO BANK Vorstand Heinz-Georg Anschott. „Das wollten wir natürlich auch in Kettwig, und zwar von Anfang an.“ So waren im Frühjahr Kettwiger Institutionen – vom Sport- bis zum Förderverein – über die Presse aufgerufen, sich mit besonders förderungswürdigen Projekten zu bewerben. Aus den zahlreichen Einsendungen wählte eine vierköpfige Jury am Ende sechs Bewerber aus, sodass die GENO BANK das Budget noch einmal aufstockte und jedes Projekt mit 2.000 EUR fördern konnte. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG Junges Gemüse, fitte Feuerwehr und mehr Über eine Unterstützung des „Kinder-Gartens“ freut sich der Verein zur Förderung der evangelischen „Kindertagesstätte Arndtstraße“. Mit der Spende konnten zum Beispiel zwei Hochbeete angelegt werden. Sie geben den Kindern die Möglichkeit, selbst zu pflanzen, zu pflegen und zu ernten und das Wachstum von Obst und Gemüse zu erleben. Gepflanztes Säulenobst und Beerensträucher zeigen, wie eine Frucht entsteht und wie gut sie direkt vom Baum schmeckt. Für die Kinder der evangelischen „Kindertagesstätte Corneliusstraße“ wird es bald abenteuerlich. Denn der Förderverein gestaltet mit dem Betrag den Außenbereich der Kindertagesstätte spannender. Dazu wird es neben Möglichkeiten zum Klettern, Rutschen und Bauen auch einen Tunnel geben, durch den die Kinder kriechen können. Auch der Förderverein des „Kindergarten JAHRESbericht 2014 engagiert in essen St. Josef“, AMICUS e.V., setzt die Spende bei der Neugestaltung des Außengeländes ein. Dann wird zum Beispiel ein Piratenschiff-Klettergerüst die in die Jahre gekommenen Schaukeln ersetzen und die Abenteuerlust der kleinen Seeräuber wecken. Das lang geplante Vorhaben „Digitalisierung“ kann der Verein „Kettwiger Museums- und Geschichtsfreunde“ dank der Spende in die Tat umsetzen. So lassen sich zukünftig die bisher gegenständlichen Dokumente digital für Präsentationen aufbereiten und anschaulich vermitteln. Darüber hinaus will der Verein ein Projekt zum Thema „Rohstoffgewinnung im Kettwiger Raum – Erforschung der Bedeutung von Rohstoffgewinnung im 19. Jahrhundert in wirtschaftlicher und soziologischer Hinsicht“ realisieren. Mit einem „Winterspielplatz“ bietet die „Freie evangelische Gemeinde am Steinweg“ einen tollen Zeitvertreib für kleine und große Besucher. Ein großräumiger und fußbodenbe- heizter Spielplatz im Gemeindehaus bietet Kindern die perfekte Fläche für Spaß und Bewegung im Winter und den Eltern Raum für ein nettes Beisammensein am Samstagnachmittag. Für die Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Kettwig e.V. an der Schulstraße ist die Spende im besten Sinne ein Antrieb. Sie haben im Dachgeschoss der Wache in Eigenregie einen Trainingsraum eingerichtet und konnten dafür passende Geräte anschaffen – für die nötige Fitness bei ihren nächsten Einsätzen. Michael Hess, der Leiter des Kettwiger Beratungszentrums, war bei seinen Besuchen der Einrichtungen und bei den Scheckübergaben vom großen Engagement der ortsansässigen Institutionen überzeugt: „Die vielfältigen Projekte passen hervorragend zur Ausrichtung unserer Bank. Denn wir möchten als Kreditinstitut mit Verantwortungsbewusstsein wahrgenommen werden; daher geht unser Engagement auch in Kettwig weit über Finanzdienstleistungen hinaus.“ Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 34 / 35 Foto: K. Kokoska / Funke Foto Services Essener Geschichte zum Erleben bietet das Historische Portal Essen. Digitales Portal Essener Stadtgeschichte zum Anfassen Nach dieser Devise können Interessierte nun unkompliziert auf Informationen, Daten, Fakten und Karten zugreifen. Die GENO BANK unterstützt das Projekt „Historisches Portal Essen“ über mehrere Jahre. Geografische Entwicklung der Stadt über 200 Jahre, Informationen zu berühmten Söhnen und Töchtern – wer einmal den digitalen Raum „Historisches Portal Essen“ betreten hat, will nicht wieder gehen, zu spannend sind die Streifzüge durch die Stadt, zu groß ist die Faszination an den Geschehnissen vergangener Zeiten. Die Stadt Essen und der Historische Verein für Stadt und Stift Essen haben dieses Projekt, das den Wandel der Stadt eindrucksvoll dokumentiert, gemeinsam entwickelt. „Als uns die Idee vom Historischen Portal für Essen präsentiert wurde, stand der Entschluss, dieses Projekt zu unterstützen, schnell fest“, erläutert Heinz-Georg Anschott. Die Verlinkung des Webportals zu einem Kartenportal mit Tausenden Luftbildern aus den Beständen des Amts für Geoinformation, Vermessung und Kataster ermöglicht zum Beispiel nie da gewesene Einblicke in die Geschichte der Stadt Essen. Darüber hinaus werden Zeitschieberegler programmiert, mit denen der Nutzer Karten, Themen und Luftbilder aus verschieden Jahrgängen ein- und ausblenden und miteinander verschneiden kann. „Mit dem Portal gelingt es, Essener Geschichte über moderne Medien für Laie oder Experte zu präsentieren. Das kann auch den Geschichtsunterricht spannend machen und Schüler begeistern“, so Heinz-Georg Anschott. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG Ungewohntes Arbeitsmaterial für zwölf GENO BANK Azubis: Sie verhalfen dem Rathausvorplatz in Kettwig zu neuem Glanz. Arbeitseinsatz in Kettwig GENO BANK Azubis packen an Von Bankschalter und Schreibtisch an Schubkarre und Spaten: In Kettwig räumten zwölf Auszubildende gemeinsam mit fünf Mitgliedern des Heimat- und Verkehrsvereins Kettwig den Rathausvorplatz auf. Unter dem Motto „Hand in Hand für Kettwig“ befreiten sie Platz und Wiese von Wildwuchs, Unkraut und Müll, die sich seit dem Pfingststurm dort angesammelt hatten. Auch der Platz rund um den Märchenbrunnen erhielt eine Auffrischung. Einen Gärtner und das notwendige Werkzeug stellte „Grün und Gruga“ Essen gern bereit. Mit ihrem tatkräftigen Einsatz tragen unsere Nachwuchsbanker die Philosophie der GENO BANK nach außen: Wir sind als genossenschaftliche Bank mit den Stadtteilen und Einwohnern eng verbunden, daher bringen wir uns stets vor Ort mit ein. Das Engagement hat sich gelohnt. Die Hobby-Gärtner freuen sich über ihren sichtbaren Erfolg und die Anerkennung der Kettwiger Passanten. Am Ende der vierstündigen Aktion, die so manchem Regenschauer trotzte, war der Rathausvorplatz perfekt herausgeputzt für das Brunnenfest, das vom 5. bis 7. September stattfand. JAHRESbericht 2014 engagiert in essen GENO Golftag Golfen für den Kinderschutzbund Herrliches Wetter, beste Stimmung, kulinarisches Verwöhnprogramm – wie in den Jahren zuvor stand auch das neunte GENO Golfturnier unter einem guten Stern. Am 8. September verbrachten die 82 Teilnehmer einen abwechslungsreichen Tag auf den anspruchsvollen Spielbahnen der 27-LochAnlage des Golfclubs Essen-Heidhausen. Das Team ließ den Tag mit einem gemütlichen Beisammensein im Clubhaus ausklingen und wurde wie immer vom Küchenteam unter der Leitung von Gerd Dimsat mit kulinarischen Köstlichkeiten belohnt. Foto: M. Gohl Um diesen erfolgreichen Tag perfekt zu gestalten, hat die GENO BANK am Ende das Startgeld verdoppelt, sodass sich der Ortsverband Essen des Kinderschutzbundes über eine Spende in Höhe von 8.200 EUR freuen konnte. Golften für einen guten Zweck mit sichtbar guter Laune: die Teilnehmer des neunten GENO Golftags. Die schönste Nebensache der Welt GENO CUP 2014 Kalt und regnerisch zeigte sich der Finalsonntag des größten Essener Fußball-Amateurturniers. Die Finalmannschaften des GENO CUP hielten auf der Sportanlage An der Windmühle mit Tempo und Sportsgeist dagegen. So startete das Spiel zwischen den letztjährigen Aufstiegskonkurrenten SV Burgaltendorf und TuS Essen West 81 offensiv und kam ohne lange Eingewöhnungsphase auf Touren. Am Ende einer spannenden Partie entschieden die Gäste das Finale 3:1 für sich. Die GENO BANK fördert mit diesem Turnier bereits zum 16. Mal den Fußball in Essen. Verdienter Sieger: Gastgeber SV Burgaltendorf unterlag beim 16. GENO CUP der Mannschaft vom TuS Essen West 81. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 36 / 37 Zu Gast: Herbert Reul CDU-Neujahrsempfang Seine Themen sind Kritik an der Energiewende oder die Abschaffung der Sommerzeit. Nun fragte der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament auf dem CDUNeujahrsempfang in Burgaltendorf: „Wie kann man Leute für das Projekt Europa noch packen?“ Die Fragestellung stand im Kontext des Mottos der traditionellen Veranstaltung „Essen gut für Europa – Europa gut für Essen“, und Herbert Reul formulierte seine Antwort als Familienvater: „Ich habe drei Töchter und das Bedürfnis, dass es ihnen in 20 Jahren noch genauso gut geht wie heute.“ Er betonte die Notwendigkeit eines zusammenhaltenden Europas, um konkurrenzfähig bleiben und Wohlstand sichern zu können. Erfreuliche Nachrichten auf der Vertreterversammlung: die Bilanzsumme überschritt die Milliardengrenze. Herbert Reul (3. v. l.) sprach auf dem CDU-Neujahrsempfang in Burgaltendorf zum Thema Europa. Vertreterversammlung Schule trifft Berufswelt Starkes Wachstum im Kreditgeschäft und erfolgreiche Etablierung der eigenen Vermögensverwaltung – so fasste Heinz-Georg Anschott am 24. Juni auf der Vertreterversammlung in der Philharmonie Essen das erfolgreiche Jahr 2013 zusammen. Erstmals wurde bei einer Steigerung um 73,9 Mio. Eur (+ 7,9 Prozent) mit 1.006,6 Mio. Eur Bilanzsumme die Milliardengrenze überschritten. Einen Grund für den Erfolg des Unternehmens sieht der Vorstandsvorsitzende in den genossenschaftlichen Werten und der ausgeprägten Kundenorientierung. Rund 21.000 Mitglieder verzeichnete die GENO BANK zum Stichtag Ende 2013, 883 waren im Jahresverlauf neu dazugekommen. In Bezug auf das Kreditgeschäft erläuterte er, dass „die Entwicklung von einer außergewöhnlich hohen Kreditversorgung des Essener Mittelstands geprägt ist“. So stieg das bilanzielle Kreditvolumen im Jahr 2013 um 30 Mio. Eur (+ 8,1 Prozent) auf gut 400 Mio. Eur. Zusammen mit den außerbilanziellen Krediten ergab sich ein Gesamtkreditvolumen in Höhe von 566 Mio. Eur (+ 8,3 Prozent). Das Vertrauen der Mitglieder, Kunden und Geschäftspartner sowie die hoch motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind nach Einschätzung von Heinz-Georg Anschott ein Garant für den großen Erfolg. Für den musikalischen Rahmen sorgten die jungen Ausnahmemusiker Ahmet Özbakir und Anna-Li Hanneforth der Folkwang Musikschule. Einen besonderen Einblick in den technischen Arbeitsalltag erhielten acht Schüler des Gymnasiums Überruhr. Im Rahmen eines Projektkurses beschäftigten sie sich mit der Technik und Physik von Baggern und planten eine Fabrik. Entwicklung und Montage standen auf dem Arbeitsplan der Nachwuchsingenieure. Mit eindrucksvoller Miniaturtechnik bewiesen sie ihre handwerklichen und technischen Fähigkeiten. Neben Ansprüchen an Machbarkeit und Design wurden auch Aspekte wie Qualitätssicherung und Energieversorgung berücksichtigt. Vor allem ein selbst entwickelter Schwimmbagger überzeugte Interessierte und Förderer dieses spannenden Projekts, das wir gern finanziell unterstützt haben. Milliardengrenze überschritten Unterstützung für eine „Baggerfabrik“ Technik zum Anfassen: Acht Schüler des Gymnasiums Überruhr wurden zu Nachwuchsingenieuren. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG JAHRESbericht 2014 engagiert in essen Wettbewerb „jugend creativ“ Traumbilder überzeugen die Jury Mehr Lebensqualität in Burgaltendorf Ausbau des REWE-Markts Erst war die Mauer Stein des Anstoßes. Nicht jeder Burgaltendorfer konnte sich vorstellen, wie die neue Außenwand des Rewe-Markts mit der Burgruine optisch harmonieren könnte. Mit dem Ausbau wollte die GENO BANK als Eigentümer des Gebäudes die Nahversorgung der Bürger im Stadtteil und somit die Lebensqualität verbessern. Am Ende überzeugten nicht nur das erweiterte Angebot auf rund 1.200 Quadratmetern und ausreichende Parkmöglichkeiten. Auch die Außenansicht mit den künstlerisch gestalteten Bäumen aus Corten-Stahl, der Fassade aus Ruhrsandstein sowie der stimmungsvollen Beleuchtung trifft nun auf Akzeptanz. Seit fast 45 Jahren ist es das Ziel der über 1.000 Volks- und Raiffeisenbanken, mit dem internationalen Jugendwettbewerb „jugend creativ“ die Eigeninitiative von Kindern zu fördern und ihrer Kreativität ein Experimentierfeld zu bieten. Mit jährlich über einer Million Teilnehmern aus Ländern wie Deutschland, Finnland, Frankreich oder Österreich hat dieser größte Jugendwettbewerb 1993 sogar den Sprung ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Das Engagement vieler Lehrer und die Einbeziehung in den Schulunterricht motivieren die Schüler zusätzlich. Im vergangenen Jahr haben beim 44. Wettbewerb über 400 Essener Schüler dem Motto „Traumbilder: Nimm uns mit in deine Fantasie“ Gestalt gegeben. Die überzeugenden Einsendungen haben der Jury die Entscheidung nicht leicht gemacht. Auch den Lehrern, die dieses Projekt alljährlich in ihre Klassen tragen, gebührt Anerkennung. Ohne ihre Unterstützung wäre der Wettbewerb nicht so erfolgreich. Nach der Siegerehrung standen Bowling, Pizza und Getränke für die Gewinner auf dem Programm. Weiterführende Informationen unter www.jugendcreativ.de Nahversorgungszentrum mit Bezug zur Region: Der REWE-Markt in Burgaltendorf zeigt sich nach seiner Erweiterung größer, komfortabler und mit einem Außenbereich, der das Thema Industriegeschichte gestalterisch aufnimmt. Der 44. internationale Wettbewerb „jugend creativ“ hat dieses Mal „traumhafte“ Bilder hervorgebracht. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 38 / 39 DATEN UND FAKTEN Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 42 unsere mitgliedervertreter 46 BILANZ 48 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 49 Gewinnverwendung 50 fünf-jahreS-entwicklung 51 finanzgruppe 52 UNSERE standorte Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG Marco Alvino Dipl.-Ing., Dipl.-Wirt.-Ing., Stanello Silos + Automation GmbH / Arbau Baumaschinen GmbH Prof. Dr. Erwin Amann Universitätsprofessor für Volkswirtschaftslehre, Uni Duisburg-Essen Peter Anders Geschäftsführer, Deutsches Stiftungszentrum GmbH Siegfried Bartsch Rentner Christof Beckmann Bilanzbuchhalter, kaufmännischer Geschäftsführer, GSM GmbH Karl-Heinz Berten Dipl.-Ökonom, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, Märkische Revision GmbH Dr. Harald Beschorner Kanzler, FOM Hochschule für Oekonomie & Management Jürgen Bessel Geschäftsführer, Optik Bessel GmbH & Co. KG Ludwig Bettag Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Partner Rotthege/Wassermann Heinrich M. Birken Geschäftsführer/Gesellschafter, Casa B GmbH & Co. KG Ulrich Böcker Bankkaufmann, Geschäftsführer, Vignold Finance GmbH Dr. Michael Bonmann Bezirksbürgermeister, Apotheker, Flora-Apotheke Inge-Lore Brecklinghaus Hausfrau Dr. med. Martin Bredendiek Chefarzt Anästhesie und Intensivmedizin, Karolinen-Hospital Hüsten Eckhard Brockhoff Immobilienkaufmann, Brockhoff & Partner Immobilien GmbH Dr. Alexander Colsman Betriebswirt, geschäftsführender Gesellschafter, Gebrüder Colsman GmbH & Co. KG Martin Cornelsen Dipl.-Ing., geschäftsführender Gesellschafter, Cornelsen Umwelttechnologie GmbH, Essen Christian Eissing Geschäftsführer, Haus & Grund Essen GmbH Dr. Niels Ellwanger Unternehmer, con|energy ag Marc Emmaneel Geschäftsführer, Tiefenbach Wasserhydraulik GmbH Peter Englisch Dipl.-Kfm., Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, Partner Ernst & Young GmbH Facundo Fabregat MBA, Geschäftsführer, Fabregat Immobilien und Management GmbH Dr.-Ing. Bernd Feyerabend Head of Construction, mfi Development GmbH Ursula Fischer Ehrenobermeisterin, selbst. Goldschmiedemeisterin, Atelier für Goldschmiedekunst Ralf Fischer Bevollmächtigter Schornsteinfegermeister Helmut Friederici Vereidigter Buchprüfer/Steuerberater, SF Wirtschaftsprüfung/Steuerberatung Egon Galinnis Unternehmensberater Andreas Göbel Goldschmiedemeister, Altstadt Goldschmiede Göbel e.K. Rolf Gohr Selbst. Kaufmann, Geschäftsführer div. Gesellschaften mbH in der Mineralölbranche Matthias Gülich Kaufmann, MG Beteiligungsgesellschaft mbH Michael Hapich Freier Handelsvertreter Thomas Stefan Harms Wirtschaftsprüfer, Ernst & Young GmbH Justus Hauenherm Architekt, Architekturbüro Hauenherm Marc André Heistermann Geschäftsführer und Rechtsanwalt, Einzelhandelsverband Ruhr e.V. Prof. Dr. Burghard Hermeier Rektor, FOM Hochschule für Oekonomie & Management Marina Heuermann Dipl.-Ing., Dipl.-Soz., Leiterin Unternehmensservice, EWG Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Heinz Hoffmanns Apotheker, Löwen-Apotheke Frank Hohmeier Geschäftsführer, ENVESTA GmbH Dr. Andreas Huber Senior Manager / zeb Hans-Hubert Imhoff Geschäftsführer, Hubert Imhoff GmbH Gisela Juschka Kauffrau/Rentnerin Marianne Kaimer Geschäftsführerin, Kaimer GmbH Ulrich Kanders Rechtsanwalt/Hauptgeschäftsführer, Essener Unternehmerverband e.V. Dr. Gerd-Ulrich Kapteina Vorsitzender Richter, Land NRW Helmut Kehlbreier Rentner Beatrix Knipping Geschäftsführerin, Markus-Bau GmbH Generalunternehmung Karl-Heinz König Volkswirt, Business Development, MK Illumination Handels GmbH, Österreich Dr. Rolf Krane Beratender Ingenieur, freiberuflich/selbstständig Hanslothar Kranz Dipl.-Bauing., BDB Klaus Kuchta Kaufmann, Tabakwaren Kuchta Juliane Kühne Obermeisterin, Buchbindemeisterin, Buchbinderei Löber Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG JAHRESbericht 2014 Mitgliedervertreter Bezirk I Prof. Dr. Franz Peter Lang Universitätsprofessor, Vorstandsvorsitzender Wohnungsgenossenschaft Essen-Nord eG Michael Lübbert Hotelkaufmann, Lübbert Hotel Consulting GmbH Ursula Lückheide Geschäftsführerin, Lückheide GmbH Wulf Mämpel Redakteur, Moderator, Autor, aMMMadeus.Mämpel. Medienagentur Harald Margreff Geschäftsführer, Margreff Druck u. Medien GmbH Herbert K. Meyer CEO Region West /Niederlassungsleiter Essen, Siemens AG Deutschland Lars Nickel Dipl.-Ökonom, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, Nickel – Wirtschaftsprüfer/Steuerberater Peter Nickol Rentner Stefan Niehusmann Geschäftsführer, CFO, ComputerKomplett Holding GmbH Jolanta Nölle Vorstandsmitglied, Stiftung Zollverein Ralf Noreikat Kaufmann, US-Verkauf Essen Falkobert Obst Dipl.-Ökonom, Vorstandsvorsitzender, Haus und Grund, Essen Jörg Henning Overmann Kaufmann, Geschäftsführer, Hahn GmbH & Co. KG Ingo Penkwitt Dipl.-Ing., Architekt, Stadtplaner, Leiter der Immobilienwirtschaft, Stadt Essen Gerd Johannes Peters Kreishandwerksmeister, Elektromeister, Elektro Hans Peters, Inh. Gerd Peters Dr. Ulrich Piepel Chief Procurement Officer, RWE AG Hans-Michael Plassmann Kaufmann Rainer Platzek Dipl.-Betriebswirt, Mitglied der Geschäftsleitung, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. Sylvia Prätorius-Walch Dipl.-Kauffrau, E.ON Konzern Reinhard Radmacher Inhaber, RR ImmoFinanz Reinhard Radmacher Immobilien-Finanzierung-Versicherungen Simone Raskob Dipl.-Ing., Geschäftsbereichsvorstand (Umwelt und Bauen), Stadt Essen Alexander RavesImmobilienkaufmann Dr. Markus Rohner Rechtsanwalt, RST-Beratung Burkhard Röhrig Fachinformatiker, Geschäftsführer, GFOS mbH Jürgen Rothmaier Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Barmer GEK Patrick Schaefer Wirtschaftsprüfer /Steuerberater, gesch. Gesellschafter, BS Westdeutschland GmbH Wirtschaftsprüfung-Steuerberatung WPG Hans-Henning Schäfer Dipl.-Kfm., Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Märkische Revision GmbH Prof. Dr. Ulrich Hendrik Schröder Universitätsprofessor Marketing und Handel, Universität Duisburg-Essen, Campus Essen Stefan Schulte Rechtsanwalt, Steuerberater, Advocatax Steuerberatungsgesellschaft mbH, Düsseldorf Klaus Schwab Immobilien-Kaufmann, Klaus Schwab Immobilien Thomas Siepmann Werbekaufmann, TAS Emotional Marketing GmbH Peter Spans Dipl.-Math., Unternehmensberatung Peter Spans Michael Spiekermann Stahlhändler, Schmitz & Steffens GmbH Axel Stauder Geschäftsführender Gesellschafter, Privatbrauerei Stauder Eva Sunderbrink Geschäftsführerin, EMG – Essen Marketing GmbH Manfred Sunderhaus Dipl.-Kfm., Geschäftsführer, Katholisches Klinikum Essen GmbH Christian Sutter Dipl.-Kfm., ehem. Geschäftsführer A. Sutter GmbH Dr. Heinz-Dieter Teigelack Rechtsanwalt, Notar a.D., RAe Dr. Teigelack, Vollenberg & Fromlowitz Rainer Thom Raumausstatter, Faßbender Raumausstattung Bärbel Thomassen Tierheimleitung/Geschäftsführung, Tierschutzverein Groß-Essen e.V. Manfred Tiegelkamp Rechtsanwalt und Notar a.D. Dr. Oliver Tiegelkamp Rechtsanwalt, Lütkehaus & Steding Dr. Günter Trutnau Rechtsanwalt, Heinemann & Partner / Korthäuer & Partner Haldun Tuncay Geschäftsführer, WVW Westdeutsche Verlags- und Werbegesellschaft mbH Peter Valerius Fraktionsvorsitzender der CDU in der Bezirksvertretung I, Industriefachwirt, Essener Sportbund Andreas Weber Geschäftsführender Gesellschafter, R. Weber Gebäudedienste Joachim Wintjes Dipl.-Kfm., geschäftsführender Gesellschafter, WJM WITRA-Spedition GmbH & Co. KG Michael Zühlke Bezirksbürgermeister, Senior-Berater, interPartner GmbH Ralf-M. Zuhorn Notar und Rechtsanwalt, Zuhorn + Partner GbR Winfried Zysk Dipl.-Kfm., Vorstandssprecher, Wohnbau eG Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 42 / 43 Henning Aretz Ass. jur., Partner, S & P Mergers and Acquisitions GmbH, Essen Hans-Josef Bach Rentner Helmut Bach Friseurmeister/Rentner Heinz Bernhard Berchem Selbst. Heilpraktiker, Praxis für Naturheilverfahren und trad. chin. Medizin Stephan Berchter Selbst. Gastronom, Pott & Panne Buffet- und Delikatessenservice Andreas Bomheuer Beigeordneter für Kultur, Integration und Sport, Stadt Essen Johannes Bömkes Dipl.-Kfm., Unternehmensberater/Managementberatung Brigitte Brauksiepe Kauffrau/Hausfrau Dr. med. Thomas Bredendiek Chefarzt, Abt. Orthopädie und Unfallchirurgie, St. Barbara Hospital, Gladbeck Detlef Brüning Dipl.-Ing., geschäftsführender Gesellschafter, Brüning Pionier GmbH, System Didaktik GmbH Prof. Dr. Ulrich Büdenbender Emeritierter Universitätsprofessor und Rechtsanwalt Richard Colman Dipl.-Math., Kaufmann, MAX Trader GmbH Helmut Dresen Fliesenlegermeister Theodor Duesmann Rentner Johannes-B. Duesmann Maurermeister Hans-Wilhelm Eckholt Dipl.-Ökonom, Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung Annemarie Engels Kauffrau/Rentnerin Heinz Eppendahl Rentner Dirk Ernst Rechtsanwalt, RAe und Notare Brinkmann und Ernst Bernhard Farwick Dachdeckermeister, Farwick Bedachungen GmbH Bernd Fellerhoff Dipl.-Physik-Ing., Sensors Europe GmbH Dr. Klaus Figge Selbst. Zahnarzt Leon Finger Kaufmann, Leon Finger GmbH Stephan Franziskowski Geschäftsführer, Dieter Franziskowski GmbH Antje Funke-Münstermann Selbst. Rechtsanwältin Jürgen Gentzmer Dipl.-Ing., selbst. Garten-/Landschaftsbau-Unternehmer Uwe Gerstenberg Geschäftsführender Gesellschafter, Consulting Plus Holding GmbH Gerd Gräler Bäckermeister i.R. Stefan Gräler Selbst. Konditormeister Reiner Grieger Dipl.-Ing., selbst. Architekt Franz Harwix Rentner Gregor Haurand Geschäftsführer, Röhrenwerk Kupferdreh, Carl Hamm GmbH Andreas Hegler Geschäftsführer Hegler Fashion GmbH & Co. KG Reiner Heidemann Rentner Michael Heise Kaufmann, HSE Getränkegroßhandel Frank Heuer Exam. Krankenpfleger/Geschäftsführer, Nachbarschaftliche Hauskrankenpflege GmbH & Co. KG Heinz Heydebreck Verwaltungsbeamter, Stadt Essen Theodor Hoppe Pensionär Dr. Ing. Bernard Hörsgen Rentner Rolf Hover Elektromeister Claudia Hover Dipl.-Kauffrau, Produktmanagerin Cellpack GmbH Walburga Isenmann Studiendirektorin, Land NRW Markus Jäger Dipl.-Ing., Bauingenieur, Jäger Bauelemente GmbH Ralf Jost Betriebswirt und Elektroinstallateurmeister, Elektro Jost GmbH Theo Kamann Rentner Norbert Kampmann Obermeister/Dipl.-Ing., selbst. Tischler, Tischlerei Kampmann Renate Keus Realschullehrerin, Land NRW Stephan Klatt Bankkaufmann, Geschäftsführer, Gesellschafter, Hennig Fahrzeugteile Johannes Kollenberg Rentner/Bauer Manfred Kuhlmann Polizeibeamter, Land NRW Kerstin Kutiak Floristin, Blumen Kutiak Wilhelm Lelgemann Kfz-Sachverständiger, Dekra-Automobil GmbH Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG JAHRESbericht 2014 Mitgliedervertreter Bezirk II Volker Lohmeier Taxiunternehmer, Volker Lohmeier Taxi und Abrechnungsdienstleistungen Bernhard Lünemann Kraftfahrzeugtechniker-Meister, VW Autohaus Lünemann Heinrich Lünemann Kraftfahrzeugmechaniker-Meister, VW Autohaus Lünemann Henner Mahlstedt Dipl.-Bauingenieur Dr. med. Babji Marla Arzt, Chirurg, Praxis Dr. Marla Reiner Martzock Martzock Möbel Peter Meichsner Dipl.-Betriebswirt, Meichsner GmbH + Co. KG Norbert Mering Pensionär Detlef Mikitta Elektromeister, EPM Mikitta GmbH Harald Mintrop Kaufmann/Hotelier, MM Hotels Gabriele Münstermann-Schwitalla Einzelhandelskauffrau Hans Neuhaus Möbelkaufmann, Wohnstudio A. Neuhaus + Sohn Hans-Bernd Neuhaus Einrichtungsfachberater, Wohnstudio A. Neuhaus + Sohn Holger Papieß Schulleiter, Land NRW Toni Pointinger Fußballmanager Carsten Prost Dachdeckermeister Edmund Reimertz Pensionär Peter Renzel Beigeordneter, Geschäftsbereichsvorstand Jugend, Bildung und Soziales, Stadt Essen Jürgen Rösen Rechtsanwalt Manfred Rothacker Rentner Siegfried Rothacker Rentner Heinz-Gerd Rothkamp Dipl.-Ing., Rentner Dr. med. Elmar Schmid Internist i.R. Norbert Schmidt Rechtsanwalt und Notar, Schmidt & Kollegen Burkhard Schmitz Rentner Heinz-Dieter Schmitz Klavier- & Cembalobaumeister, Geschäftsführer, Piano Schmitz GmbH & Co. KG Thorsten Schoch Dipl.-Bauingenieur, Bilfinger EMS GmbH Dieter Schomburg Kaufmann, Pensionär, früher TOSHIBA Europe, Neuss Ingeborg Schreckling Selbst. Kauffrau/Steuerfach, Elektromotoren Rudi Schreckling e.K. Bernhard Schürmann Rentner Heinz Dieter Schwarze Dipl. Vw.-Wirt, Polizeibeamter a.D. Wolf Sieweke Dipl.-Kfm., Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, SF Wirtschaftsprüfung/Steuerberatung, Essen Eckhard Spengler Pressesprecher Grün und Gruga Essen, (Angest.) Stadt Essen Heribert Strätner Geschäftsführer, Malerbetrieb Strätner GmbH Josef Streicher Gärtnermeister Heinz-Josef Streicher Gärtnermeister, Blumen Streicher Gerhard Streicher Fliesenlegermeister Dr. med. Jochem Strünck Internist Klaus Stumpe Rentner Dr. med. Dieter Ullerich Facharzt für Neurologie und Psychiatrie Klaus Unteregge Studiendirektor i.R., Land NRW Martin van Beek Obermeister, Installateur- und Heizungsbaumeister, van Beek GmbH & Co. KG Rudolf Vitzthum Rentner Ralf Vollmer Schlossermeister, Schlosserei Ralf Vollmer Gabriele von Heymann Schulleiterin Gymnasium Essen-Überruhr, Land NRW Prof. Dr. Bernhard Wassermann Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Hochschullehrer, Rotthege Wassermann Armin Wehberg Diplom-Ökologe Johannes-W. Werwer Produkt-Manager, Atlas Copco Tools Central Europe GmbH Frank Winkelheide Geschäftsführer, Raiffeisen Warengenossenschaft Essen-Burgaltendorf Dr. Martin Wolf Prokurist, STEAG GmbH Wolfgang Zinn Kaufmann/Unternehmensberater, Tabak-Union Rhein-Ruhr Consulting e.K. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 44 / 45 Aktiva Jahresbilanz zum 31.12.2014 EUR 1. 2. Barreserve a)Kassenbestand b) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen Bundesbank c) Guthaben bei Postgiroämtern EUR Geschäftsjahr EUR Vorjahr TEUR 15.836.121,04 6.786 13.882 (13.882) 0 0,00 0 (0) 0 115.118.851,22 408.176.287,08 3.889 163.896 401.337 6.860.494,37 8.975.626,67 8.975.626,67 0,00 Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar b)Wechsel 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) andere Forderungen 4. Forderungen an Kunden darunter: durch Grundpfandrechte gesichert Kommunalkredite 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a)Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ab) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank c) eigene Schuldverschreibungen Nennbetrag 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 6a. Handelsbestand 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a)Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften darunter: bei Kreditgenossenschaften bei Finanzdienstleistungsinstituten 8. Anteile an verbundenen Unternehmen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten 9. Treuhandvermögen darunter: Treuhandkredite 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0,00 0,00 3.682.053,28 111.436.797,94 165.171.295,51 8.026.258,15 0,00 Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 0 (0) 0 (0) 0,00 0,00 0,00 77.668.082,82 37.405 (37.405) 309.362 (271.433) 313 (310) 2 0 77.668.082,82 353.732.353,16 431.400.435,98 310.868.432,79 391.798,49 431.792.234,47 385.000,00 2.332,30 0,00 22.229.832,59 22.139 392.873,49 0,00 444.148,00 (6.136) (0) 439 (7) (0) 56 22.673.980,59 7.100,00 0,00 56.242,11 0,00 0,00 (0) (0) 22.022 (22.022) 21.335.630,21 21.335.630,21 b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten c) Geschäfts‑ oder Firmenwert d) geleistete Anzahlungen Sachanlagen Sonstige Vermögensgegenstände Rechnungsabgrenzungsposten Aktive latente Steuern Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Summe der Aktiva (164.484) (9.295) 0,00 11. Immaterielle Anlagewerte: a) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 12. 13. 14. 15. 16. EUR 0,00 0 0,00 0 61.852,0 0,00 0,00 33 61.852,00 20.228.981,13 3.878.628,44 167.896,03 0,00 0,00 1.039.329.036,62 0 0 19.826 4.792 459 0 0 1.006.638 jahresbericht 2014 bilanz Passiva Jahresbilanz zum 31.12.2014 EUR 1. 2. 3. 3a. 4. 5. 6. 6a. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 1. 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a)Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: 0,00 Geldmarktpapiere eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 Handelsbestand Treuhandverbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite 21.335.630,21 Sonstige Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Passive latente Steuern Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen b) Steuerrückstellungen c) andere Rückstellungen ––– Nachrangige Verbindlichkeiten Genussrechtskapital darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 Fonds für allgemeine Bankrisiken darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 0,00 Eigenkapital a) gezeichnetes Kapital b)Kapitalrücklage c)Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage cb) andere Ergebnisrücklagen d)Bilanzgewinn Summe der Passiva Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften b) Platzierungs‑ u. Übernahmeverpflichtungen c) unwiderrufliche Kreditzusagen darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften EUR EUR Geschäftsjahr EUR Vorjahr TEUR 38.792.303,08 49.581.101,04 88.373.404,12 47.285 47.899 60.995.524,21 3.175.948,10 64.171.472,31 61.182 3.724 608.979.084,53 99.168.114,28 708.147.198,81 772.318.671,12 591.457 83.592 67.787.935,62 0,00 67.787.935,62 62.612 0 0,00 21.335.630,21 1.202.855,01 426.850,66 0,00 4.205.750,00 602.000,00 2.790.900,63 7.598.650,63 0,00 11.294.812,33 0,00 5.000.000,00 13.000.000,00 30.850.000,00 0,00 77.557.630,32 0,00 0,00 0,00 22.764.697,76 (0) (0) 0 22.022 (22.022) 1.252 601 0 4.195 0 2.309 0 12.538 0 (0) 5.000 (0) 16.895.956,84 0,00 16.631 0 43.850.000,00 3.244.270,08 12.550 28.800 2.989 1.006.638 63.990.226,92 1.039.329.036,62 77.557.630,32 22.764.697,76 0,00 0 59.940 0 0 0 14.684 (0) Die Darstellung erfolgt in verkürzter Form. Es handelt sich nicht um die der gesetzlichen Form entsprechende Veröffentlichung von Jahresabschluss und Lagebericht. Der vollständige Jahresabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger entsprechend den gesetzlichen und satzungsmäßigen Vorschriften veröffentlicht. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 46 / 47 Gewinn- und verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2014 EUR 1. 2. 3. Zinserträge aus a) Kredit‑ und Geldmarktgeschäften b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen Zinsaufwendungen Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs‑ oder Teilgewinnabführungsverträgen 5. 6. 7. 8. 9. 10. Provisionserträge Provisionsaufwendungen Nettoertrag/‑aufwand des Handelsbestands Sonstige betriebliche Erträge ––– Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a)Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter darunter: für Altersversorgung EUR 23.439.509,17 4.765.736,95 28.205.246,12 8.667.968,73 245,00 339.283,16 0,00 9.109.766,28 1.304.953,14 Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 14. 15. 16. 28. 29. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage b) in andere Ergebnisrücklagen Bilanzgewinn Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 371 7.804.813,14 0,00 877.073,22 0,00 8.172 1.051 0 812 0 1.868 (333) 18.649.460,40 6.813 1.375.384,62 1.568 318.284,53 407 0 2.797.184,48 0,00 2.797.184,48 134.980,03 Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage b) aus anderen Ergebnisrücklagen 374.749,56 0,00 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 27. 339.528,16 0 289 0 11.279.173,65 7.370.286,75 Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere Aufwendungen aus Verlustübernahme ––– Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Außerordentliches Ergebnis Steuern vom Einkommen und vom Ertrag darunter: latente Steuern 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 25. Jahresüberschuss 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 19.537.277,39 24.601 4.063 9.423 489.736,17 Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft Vorjahr TEUR 8.875 2.051.801,73 b) andere Verwaltungsaufwendungen 11. Geschäftsjahr EUR 9.227.371,92 ab) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung EUR 17 134.980,03 0 0,00 0,00 5.658.147,41 2.413.877,33 0,00 3.244.270,08 0,00 3.244.270,08 0 0 9.860 0 0 (0) 1.822 (0) 49 5.000 2.989 0 2.989 0,00 3.244.270,08 0 0 2.989 0,00 3.244.270,08 0 0 2.989 0,00 0,00 0,00 2.369.443,50 0,00 44.433,83 0,00 0,00 0,00 0,00 1.574 JAHRESBERICHT 2014 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG GEWINNVERWENDUNG n Gewinnverwendung Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den ausgewiesenen Jahresüberschuss wie folgt zu verwenden: 3,00 % Dividende 494.270,08 EUR Einstellung in die gesetzliche Rücklage 500.000,00 EUR Einstellung in andere Ergebnisrücklagen 2.250.000,00 EUR Der vollständige Jahresabschluss wurde mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes e.V., Münster, versehen. Der vollständige Jahresabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger entsprechend den gesetzlichen und satzungsmäßigen Vorschriften veröffentlicht. Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e.V. Mecklenbecker Straße 235 – 239 48163 Münster Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 49 48 // 49 49 Fünf-Jahres-Entwicklung auf einen Blick Werte in Mio. Euro, gerundet durchschnittl. Veränderung 5 Jahre in % p.a. 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden davon bilanzielle Positionen * davon außerbilanzielle Positionen 935,6 637,9 297,7 1.077,7 723,6 354,1 1.099,7 748,2 351,5 1.176,0 774,0 402,0 1.207,4 771,1 436,3 1.272,3 795,7 476,7 7,2 4,9 12,0 Forderungen gegenüber Kunden davon bilanzielle Positionen davon außerbilanzielle Positionen 481,2 332,3 148,9 488,3 343,0 145,3 512,8 367,5 145,3 522,9 371,1 151,8 566,0 401,3 164,7 589,6 408,2 181,4 4,5 4,6 4,4 Erträge ** davon Zinsergebnis davon Provisionsergebnis 24,1 18,6 5,4 25,6 19,4 6,0 25,9 20,0 5,8 27,5 20,8 6,6 27,0 19,5 7,1 28,1 19,9 7,8 3,3 1,4 8,9 Aufwendungen davon Personalaufwand 19,0 10,3 19,0 10,8 18,3 10,2 19,5 10,7 19,1 10,7 20,0 11,3 1,1 1,9 davon andere Verwaltungsaufwendungen inkl. Abschreibungen auf Sachanlagen 8,7 8,2 8,1 8,8 8,4 8,7 0,0 5,7 6,1 7,7 8,3 8,3 8,6 10,2 2,0 2,2 2,7 3,0 3,0 3,2 12,0 42,4 43,5 55,5 57,9 65,5 68,5 12,3 Anzahl Mitglieder / Bankteilhaber Aufwands-Ertrags-Relation (CIR) 19.973 70,5% 20.193 70,4% 20.353 69,7% 20.719 70,1% 20.913 69,9% 21.130 67,9% Gesamtkapitalquote in % (Solvabilitätskennziffer gem.SolvV) 14,9% 15,0% 16,2% 17,6% 17,8% 20,8% Kernkapitalquote in % 11,2% 10,9% 12,5% 12,9% 12,9% 17,1% Bilanzielles Eigenkapital im Verhältnis zur Bilanzsumme (Leverage Ratio) 5,2% 5,0% 6,1% 6,2% 6,5% 6,6% Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit vor Bewertung Bilanzgewinn Bilanzielles Eigenkapital inkl. Fonds für allgem. Bankrisiken und Rücklagen-Zuführung aus Bilanzgewinn * ohne VR-Circle-Transaktionen ** inkl. Gewinnabführung GENO IMMOBILIEN GmbH Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG JAHRESbericht 2014 fünf-jahreS-entwicklung FinanzGRUPPE n Ein starker verbund Die rund 1.000 Genossenschaftsbanken in Deutschland sind Träger der leistungsstarken genossenschaftlichen FinanzGruppe. Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 50 / 51 Unsere Standorte Karnap Altenessen-Nord Katernberg Vogelheim Bergeborbeck Dellwig Stoppenberg Gerschede Schonnebeck Altenessen-Süd Frintrop Bochold Bedingrade Nordviertel Borbeck Leithe Kray Frillendorf Altendorf Schönebeck Ostviertel Westviertel Stadtkern Frohnhausen Freisenbruch Südostviertel Huttrop Südviertel Steele Holsterhausen Rüttenscheid Fulerum Bergerhausen Überruhr-Hinsel Horst Margarethenhöhe Rellinghausen Stadtwald Burgaltendorf ÜberruhrHolthausen Haarzopf Bredeney Heisingen Byfang Werden Kettwig Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG Niederwenigern Fischlaken Schuir Kupferdreh Heidhausen JAHRESbericht 2014 standorte Hauptstelle Filialen Geschäftsfeld Immobilien Essen Innenstadt Am Waldthausenpark 4 45127 Essen Telefon 0201 5603-0 Telefax 0201 5603-8000 Altenessen Altenessener Straße 445 45329 Essen Telefon 0201 5603-0 Telefax 0201 5603-2450 IKC Immobilien-Kompetenz-Center Am Waldthausenpark 4 45127 Essen Telefon 0201 5603-2222 Telefax 0201 5603-7771 2. Hauptstelle Burgaltendorf Alte Hauptstraße 3 45289 Essen Telefon 0201 5603-0 Telefax 0201 5603-1050 Geldausgabeautomaten Einkaufszentrum Limbecker Platz Rotunde Paris 45127 Essen Borbeck Kaufland Gerichtsstraße 25 45355 Essen Oberaltendorf (SB-Stelle) Alte Hauptstraße 104 a 45289 Essen Kupferdreh St. Josef-Krankenhaus Heidbergweg 22–24 45257 Essen Freisenbruch Bochumer Landstraße 320 45279 Essen Telefon 0201 5603-0 Telefax 0201 5603-1350 Frintrop Frintroper Straße 407 45359 Essen Telefon 0201 5603-0 Telefax 0201 5603-2550 Kettwig Schulstraße 4–6 45219 Essen Telefon 0201 5603-0 Telefax 0201 5603-2850 Niederwenigern Essener Straße 32 45529 Hattingen Telefon 0201 5603-0 Telefax 0201 5603-1150 IKC Immobilien-Kompetenz-Center Alte Hauptstraße 3 45289 Essen Telefon 0201 5603-2222 Telefax 0201 5603-7771 GENO IMMOBILIEN GmbH Am Waldthausenpark 4 45127 Essen Telefon 0201 5603-6004 Telefax 0201 5603-8000 GENO IMMOBILIEN GmbH Alte Hauptstraße 3 45289 Essen Telefon 0201 5603-6002 Telefax 0201 5603-1050 Verbundpartner Rüttenscheid Rüttenscheider Straße 93 45130 Essen Telefon 0201 5603-0 Telefax 0201 5603-2750 Bausparkasse Schwäbisch Hall Am Waldthausenpark 4 45127 Essen Telefon 0201 5603-0 Telefax 0201 5603-8000 Schonnebeck Huestraße 119 45309 Essen Telefon 0201 5603-0 Telefax 0201 5603-1550 R+V Versicherung Am Waldthausenpark 4 45127 Essen Telefon 0201 5603-1900 Telefax 0201 5603-1950 Steele Isinger Tor 4 45276 Essen Telefon 0201 5603-0 Telefax 0201 5603-1750 Stoppenberg Essener Straße 8 45141 Essen Telefon 0201 5603-0 Telefax 0201 5603-1650 Überruhr Schulte-Hinsel-Straße 23 45277 Essen Telefon 0201 5603-0 Telefax 0201 5603-1250 Werden Brückstraße 32 45239 Essen Telefon 0201 5603-0 Telefax 0201 5603-2650 Jahresbericht 2014 der GENO BANK ESSEN eG 52 / 53 GENO BANK ESSEN eG Am Waldthausenpark 4 45127 Essen Telefon 02 01-56 03-72 41 Telefax 02 01-56 03-45 72 41 [email protected] www.genobank.de