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TEST: RANDONNEURE
FERNFAHRER
Randonneur-Räder sind die Langstreckler unter
den Reiserädern. Leicht, schnell, und ein bisschen spartanisch. Im TREKKINGBIKE-Test: sechs
aktuelle Vertreter einer seltenen Spezies.
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Wegducken: Wer alleine gegen den Wind fährt, schätzt den Rennlenker.
JÖRG SPANIOL ❘ text
DANIEL SIMON ❘ fotos
Kaum mehr als ein Jahrzehnt ist es her, da
dachten Insider beim Stichwort „Reiseräder“
noch grundsätzlich an Geräte, die Laien als
„Rennräder mit Gepäckträger“ bezeichnen
würden. Mit gebogenem Lenker, dünnen
Reifen, schlankem Rahmen. Heute fahren
Trekkingräder und Mountainbikes in so
vielen Varianten übers Land, dass sich für
wirklich jede Art von Radreise das ganz spezielle Optimum finden lässt. Die klassischen
Reiseräder mit dem gebogenen Lenker
finden sich an den Rand gedrängt. Aus dem
Idealtypus eines Reiserades ist ein Spezialist
geworden. Zu Recht.
Denn ganz ehrlich: als klassische Reiseräder noch die alleinigen Helden der
Landstraße waren, wurde manche Tour
zum ungeplanten Materialtest. Volle Campingausrüstung, Offroad-Passagen und 25Millimeter-Reifen vertragen sich nicht. Und
Rücken, denen eine stundenlange Krümmung fremd ist, vertragen sich nicht mit
Rennlenkern. Je populärer das Reisen per
Rad wurde, desto komfortabler kam das
durchschnittliche Reiserad daher. Aber eben
nur: das durchschnittliche.
Am Rande des Mainstreams beginnt das
Reich der Enthusiasten. Und diese Freunde
langer Strecken fahren nach wie vor auf die
Randonneur-Räder ab. Auf die krummen
Lenker, um alleine gegen den Wind bestehen zu können. Auf die schmalen, prallen
Reifen, die mühelos über den Asphalt rollen. Und bisweilen sogar auf Stahlrahmen,
weil die so klassisch-filigran aussehen. Wenn
gute Fahrbahnen, lange, windige Strecken
Wenn gute Fahrbahnen, lange, windige Strecken und begrenztes Gepäck zusammenkommen, stimmt das Konzept einfach.
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und begrenztes Gepäck zusammenkommen,
stimmt das Konzept einfach. Hier haben
die Randonneure ihre ökologische Nische
gefunden.
Im normalen Sortiment der Hersteller
finden sich die Langstreckler allerdings
kaum noch. Die Mehrzahl unserer Testräder entstammt kleinen Manufakturen, der
Delikatessenabteilung des Fahrradmarktes.
Das hat viele Gründe. Die wichtigsten fasst
einer zusammen, der aus Versuch und Irrtum gelernt hat. Guido Frühauf, Sprecher
der VSF Fahrradmanufaktur, hätte in der
Saison 2005 einen durchaus ansprechenden
Serien-Randonneur in den Test schicken
können. Doch 2006 gibt es das Rad nicht
mehr. Frühauf: „Offenbar haben wir es bei
dieser Art von Reiseradlern mit absoluten
Spezialisten zu tun. Die suchen jede Schraube einzeln aus und haben ganz persönliche
Vorstellungen über Lenkerbreiten, Sättel
oder Reifen. Mit Serienrädern kann man
da schwer einen Treffer landen.“ In unserem Testfeld stehen den Serienrädern von
Cannondale und Koga Miyata die mehr
oder weniger nach Kundenwunsch gebauten
Interview
Rahmenbauer Florian Wiesmann
entwickelte 1990 eine V-Bremse.
Herr Wiesmann, wieso bremsen viele RandonneurRäder 16 Jahre nach Erfindung der V-Bremse
immer noch mit schwächlichen CantileverBremsen?
Das ist eine ungute Mischung aus Traditionalismus
und mangelndem Angebot. Ein Teil hinterfragt die
klassische Cantilever-Bremse gar nicht, die anderen
finden am Markt keinen wirklich adäquaten Ersatz.
Keinen Ersatz? Es gibt doch V-Bremsen?
Die normalen V-Bremsen passen nicht zum Übersetzungsverhältnis der Rennbremshebel. Und die
wenigen kurzen V-Bremsen sind technisch nicht auf
höchstem Niveau. Außerdem sind kurze V-Bremsen
Langstreckler von Norwid, Rotor, Stevens
und Velotraum gegenüber.
In der Testpraxis ließ sich die Frage
„Serie oder Einzel“ nicht generell beantworten. Doch ein gewichtiges Argument
für Individual-Aufbauten ergab sich aus der
Teststrecke: Wer selber auswählt, kann bei
den Bremsen mitreden. Denn die waren
fast durchgängig von der Teststrecke überfordert: Ein etwa 18-prozentiges Gefälle
mit rauem Untergrund musste bewältigt
werden. Am Gepäckträger schoben dabei 25
bei dicken Reifen zu kurz – vor allem, wenn Schutzbleche gefragt sind.
Der Ausweg?
Für hochwertige kurze V-Bremsen sehe ich eine
Marktnische. Vor allem auf Reisen in entlegene
Gegenden ist diese Primitivtechnik sicher angemessen. Andererseits ist es nur eine Frage der Zeit,
wann jemand Rennrad-Bremsschaltgriffe mit hydraulischem Geberkolben baut. Dann beginnt im oberen
Preissegment die Ära der Scheibenbremse. Aber das
Simpelste wäre ein Rennbremshebel, der genauso
viel Seil einholt wie ein Bremshebel am Trekkingrad
oder Mountainbike. Das ist technisch ein Klacks.
Kilo schwere Packtaschen kräftig talwärts.
Ergebnis: Selbst bei Trockenheit und Sonnenschein kommen die meisten Kandidaten
nicht über ein „ausreichend“ hinaus. Bei
Nässe mit kalten Fingern und vergammelten
Bremszügen einen Pass hinunter fahren?
So bitte nicht. Wer die Anbauteile Stück
für Stück auswählt, kann wenigstens beste
Bremszüge nehmen und den Händler zu
größter Sorgfalt bei der Verlegung anhalten
– oder gleich zu Exotenteilen greifen: Die
einzige Bremse mit astreiner Wirkung war
Maguras HS 33 am Velotraum, angesteuert
mit den (nicht mehr produzierten) Bremsgriffen des Rennradmodells HS 66.
Erfreulicher stellte sich die Lage bei den
Rahmen dar. Der einzige Stahlrahmen im
Test (Norwid) bricht zwar keine Gewichtsrekorde, ist aber auch mit Gepäck ausreichend steif. Bei den Alurahmen mit großem Rohrdurchmesser ist Rahmenflattern
ohnehin kaum ein Thema. Den erfreulichen
Trend zu mehr Fahrsicherheit stützen auch
die durchwegs hochwertigen Gepäckträger.
LICHT UND SCHATTEN
LEXIKON
RANDONNEURE
Froglegs, Froschbeine, heißen diese Zusatz-Bremshebel. Sie erlauben eine zusätzliche Bremshaltung,
verschlechtern aber auch das Ansprechverhalten.
Die Lowrider-Variante am Cannondale ist nicht
durchdacht: Zum Vorderrad-Ausbau muss der
Gepäckträger gelöst werden.
Keine Bremsschaltgriffe, aber immerhin überzeugende Bremskraft: Velotraum kombiniert Lenkerendschalter mit Hydraulik-Griffen.
Reiserad-Spezialisten wie Norwid gönnen ihren
Gabeln häufig zwei Lowrider-Gewinde. So sitzen
Gepäckträger auch ohne Querbügel wackelfrei.
An ihnen lässt sich auch die Zweiteilung
des Testfeldes beobachten. Während die
gepäckorientierten Langstreckler von Koga
Miyata, Velotraum oder Rotor gleich mit
vorderem Gepäckträger antraten, verzichtet
der Leichtgewichts-Tourer von Stevens sogar
auf die Montagemöglichkeit für einen solchen Lowrider. Auch geometrisch reicht die
Bandbreite von spritzig bis entspannt. Am
„scharfen“ Ende ist einmal mehr Stevens
unterwegs, gemütlicher wird das Lenkverhalten bei Rotor oder Cannondale. Die Wahl
wendiger oder ruhigerer Lenkeigenschaf-
ten ist dabei weitgehend Geschmacks- und
Gewöhnungssache; alle Testräder bewegen
sich in einer gemäßigten Bandbreite.
Ungemütlich kann es nur werden, wenn
(wie bei Cannondale) ein kurzes Rahmen-Vorderteil und ein steiler Lenkwinkel
zusammenkommen: Die Fußspitzen kollidieren mit dem vorderen Schutzblech. Kein
Problem auf gerader Strecke – doch wer
damit auf der Straße wenden will, muss gut
aufpassen. Überhaupt ist für Reiseräder mit
Packtaschen ein etwas längerer Radstand
eine gute Idee: Während bei Rennrädern
„Offenbar haben wir es bei dieser Art von
Reiseradlern mit absoluten Spezialisten zu tun.
Die suchen jede Schraube einzeln aus.“
Als vor über 100 Jahren die erste Tour
de France startete, war das älteste
aller noch bestehenden Radrennen
schon 12 Jahre alt: Die Fernfahrt
Paris–Brest–Paris. Der seinerzeitigen
Euphorie der Machbarkeit entsprechend, hatten die Veranstalter die
schier unglaubliche Streckenlänge
von 1200 Kilometern mit über 10.000
Höhenmetern angesetzt, zu durchfahren in der kürzest möglichen Zeit. Als
Randonneure werden die Teilnehmer
solcher Langstreckenfahrten bezeichnet. Noch immer veranstaltet der
Audax Club Paris die Fernfahrt alle vier
Jahre. Zuletzt (2003), starteten über
4000 Radler aus aller Welt. Doch ein
Rennen soll „PBP“ nicht mehr sein.
Mitfahren darf jeder, der zuvor bei vom
Club anerkannten Brevets (Prüfungen)
die Strecken von 200, 300, 400 und
600 Kilometer im Zeitlimit geschafft
hat. Dem heroischen Gedanken der
Gründerzeit entsprechend, sind dabei
keine Begleitfahrzeuge zugelassen,
gefahren wird – wenn körperlich und
geistig möglich – rund um die Uhr. Die
deutsche Sektion, die Audax Randonneure Allemagne, besteht seit 1991.
Infos: www.extremradsport.de
mittlerer Größe etwa ein Meter zwischen
der Mitte der Vorder- und der Hinterachse
liegt, dürfen es bei Reiserädern bis zu zehn
Zentimeter mehr sein. Kauftipp daher: Vor
allem Menschen mit großen Füßen sollten in dieser Radgattung schon im Laden
sicherstellen, dass hintere Packtaschen und
vorderes Schutzblech beim Treten keinen
Kontakt zum Schuh haben.
Ein paar Testrunden später sortieren sich
die vielen Eindrücke und Notizen zusehends
zu einem Gesamtbild. Stellt man es der
Ahnengalerie der klassischen Reiseräder
gegenüber, treten die Verbesserungen der
letzten Jahre deutlich hervor: Steifere Rahmen und Gepäckträger. Bessere Antriebskomponenten mit riesigem Gangspektrum.
Problemlose Beleuchtungen. Nur bei den
Bremsen hat sich nichts getan. Eine kleine
Schwachstelle scheinbar, doch im evolutionären Wettstreit der Rad-Arten kann sie der
entscheidende Nachteil sein.
Reise
Fitness
Gelände
Reise
Fitness
Gelände
Reise
TREKKINGBIKE-Wertung
TREKKINGBIKE-Eignung
Alltag
Gelände
TREKKINGBIKE-Wertung
TREKKINGBIKE-Eignung
Alltag
Fitness
Rahmen
Rahmen
TREKKINGBIKE-Wertung
TREKKINGBIKE-Eignung
Alltag
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
CANNONDALE TOURING CLASSIC
Hersteller
Preis/Gewicht
Rahmenmaterial/-größen
Gabel/Federweg lt. Herst.
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Cannondale, Tel. 0041/61/4879380, www.cannondale.com
1499 Euro/13,15 kg
Aluminium/S-XL
Aluminium/ –
Truvativ FireX/48, 36, 26 Zähne
Shimano 105/XT, Ritzel SRAM 12-26 Zähne
Cannondale (Tektro) Cantilever/ Shimano 105
Cannondale Wind/Mavic A 319/Schwalbe KG Marathon 37-622
Brooks Champion/ Alu gefedert
Klickpedale Wellgo im Lieferumfang
Der Gentleman: Selbst in diesem individualistischen Testfeld sticht das Cannondale heraus. Mit einem elegant verschliffenen Rahmen, schickem Lack und nostalgischem Sattel
schindet es Eindruck. Das Konzept ist stimmig. Doch einige Hakeleien in der Praxis trüben die
Freude: Der Kontakt zwischen Fußspitze und Schutzblech gehört dazu, die Bremsleistung ist
selbst in diesem Feld unterdurchschnittlich und das Vorderrad lässt sich kaum ausbauen, ohne
den vorderen Gepäckträger abzuschrauben. Etwas mehr Liebe zum technischen Detail hätte dem
amerikanischen Edeltourer gutgetan.
gut
KOGA MIYATA GLOBE TRAVELLER
Hersteller
Preis/Gewicht
Rahmenmaterial/-größen
Gabel/Federweg lt. Herst.
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Koga Miyata, Tel. 0034/513/630111, www.koga.com
2099 Euro/16,05 kg
Alu 7005/47-63 cm
Aluminium, geklebt/ –
Shimano 105 Triple, 26-48 Zähne
Shimano XT, 105; Ritzel 12-25 Zähne
Shimano-Cantileverbremsen/ Shimano 105, Froglegs
Shimano Nabendynamo, XT/Koga KM 21/Maxxis Overdrive 32-622
Brooks Champion/ Post Moderne, gefedert
Nabendynamo, Gepäckträger mit Parkstützen, Topeak-Pumpe, Werkzeugtasche,
Rahmenschloss
Der Luxusliner: Wenn das Wort „Vollausstattung“ auf ein Rad zutrifft, dann auf
dieses: Nabendynamo, zwei Gepäckträger mit eigenen Parkstützen, Rahmenschloss, Federstütze
und hochwertige Standpumpe machen das Globe Traveller ab Werk startklar für die große Reise.
Für diese stimmen auch Geometrie und Steifigkeit. Doch unbeladene 16 Kilo Radgewicht sind
happig – darüber kann die sportliche Silhouette kaum hinwegtäuschen. Typisch für den Perfektionismus à la Koga sind die peniblen Zugverlegungen und ungewöhnliche Teile wie die geklebte
Aluminiumgabel. Ein hochwertiges Reiserad ohne Sport-Appeal.
gut
NORWID ESBJERG
Hersteller
Preis/Gewicht
Rahmenmaterial/-größen
Gabel/Federweg lt. Herst.
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Norwid, Tel. 04121/24658, www.norwid.de
2296 Euro/14,7 kg
CrMo-Stahl/nach Maß
Stahl, gewindelos/ –
Shimano XT, 26-48 Zähne, Ritzel 11-32 Zähne
Shimano XT/Ultegra
Shimano Cantilever, Ultegra, Froglegs
Shimano XT, SON/ Mavic A 719, Schwalbe Marathon 32-622
Selle Italia Eleganza Trans/Humpert Patent
SON-Nabendynamo, Tubus-Gepäckträger
Die Limousine: Im hohen Norden Deutschlands hält Rudolf Pallesen die Fahne der
Tradition aufrecht: Seine Norwid-Räder haben Stahlrahmen. Beim Esbjerg ist der Rahmen ausreichend steif und hübsch verarbeitet, doch mit der üppigen Ausstattung (Nabendynamo, Ständer,
zwei Gepäckträger) addiert sich sein Gewicht auf satte 15 Kilo. Dass dieser ausgewogen zu lenkende Langstreckler auf Gepäck ausgelegt ist, zeigen sämtliche Anlötteile. Um zusätzlich Platz
für die Lenkertasche zu schaffen, verlegt Norwid die Schaltzüge im engen Bogen am Lenker.
Deren Schwergängigkeit ist der einzige größere Kritikpunkt am Esbjerg.
gut
Reise
Fitness
Gelände
Reise
Fitness
Gelände
Reise
TREKKINGBIKE-Wertung
TREKKINGBIKE-Eignung
Alltag
Gelände
TREKKINGBIKE-Wertung
TREKKINGBIKE-Eignung
Alltag
Fitness
Rahmen
Rahmen
TREKKINGBIKE-Wertung
TREKKINGBIKE-Eignung
Alltag
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
ROTOR ARON
Hersteller
Preis/Gewicht
Rahmenmaterial/-größen
Gabel/Federweg lt. Herst.
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Generator Radsport, Tel. 0341/4638777, www.generator-radsport.de
2395 Euro/13,50 kg
Alu /45-64cm
Stahl geschweißt/ –
FSA/50 Zähne
Rohloff Speedhub 500/14
Tektro Oryx Cantilever/ Shimano, Froglegs
DT Swiss Onyx/Rigida DP 18/ Conti Contact 37-622
Fizik Gobi Wingflex/ Ritchey WCS
Tubus-Gepäckträger, Bumm-LED-Rücklicht, umgearbeiteter Rohloff-Drehgriff an
Lenkermitte
Der Globetrotter: Die Hausmarke des Leipziger Generator-Shops ist immer gut
für individuell aufgebaute Rohloff-Variationen. Auch der sehr steife Aron-Rahmen kommt serienmäßig mit Rohloff-Ausfallenden. Ein Kettenspanner ist so nicht nötig. Die robuste Bauweise und
die hochwertige Ausstattung lassen auch ausgedehnte Reisen möglich erscheinen. In diese Richtung weisen auch langer Radstand und ruhige Lenkgeometrie. Liebe zum Detail verraten die Laufräder mit ihren extrem straff gespannten und verlöteten 1,5-Millimeter-Speichen. Froglegs und die
durchgehende Außenhülle am hinteren Bremszug tragen zum schwachen Bremsverhalten bei.
sehr gut
STEVENS STRADA 800
Hersteller
Preis/Gewicht
Rahmenmaterial/-größen
Gabel/Federweg lt. Herst.
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Stevens, Tel. 040/7160700, www.stevensbikes.de
1183 Euro/11,0 kg
Alu 7005/52-62 cm
Aluminium/ FSA Gossamer/48, 38 Zähne
Shimano 105, Ritzel 12-25 Zähne
Shimano Cantilever, Shimano 105, Froglegs
Shimano 105/ Mavic CXP 22/ Schwalbe CX Comp 35-6222
Velo Project Cyrus/ Driver Alu
Aluminium-Rohrgepäckträger, Froglegs
TIPP
Der Sportler: Wer beim Stevens-Händler seine Kreuzchen an die richtige Stelle
des Baukasten-Bestellscheines setzt, wird mit einem Express-Reiserad belohnt. Das Strada 800
basiert auf einem Querfeldein-Rennrahmen mit agiler Lenkung und rennmäßiger Geometrie. Dazu
passt die spartanische Ausstattung: weder Beleuchtung noch Frontgepäckträger oder Parkstütze
sind an Bord. Auch daraus erklärt sich das Rennrad-Gewicht von lediglich elf Kilo. Für Weltumradler ist das Rad nicht ausgelegt, doch im klassischen Randonneur-Einsatz mit leichtem Gepäck
überzeugt das sportlichste (und bei weitem günstigste) Rad im Test.
sehr gut
VELOTRAUM CROSS 7005
Hersteller
Preis/Gewicht
Rahmenmaterial/-größen
Gabel/Federweg lt. Herst.
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
TIPP
Velotraum, Tel. 07033/9990, www.velotraum.de
2250 Euro/ 12,45 kg
Alu 7005/XS-XXXL
Stahl/ –
Shimano LX, 26-48 Zähne
Shimano LX, Ritzel 11-32 Zähne, 9-fach
Magura HS 33 hydraul. Felgenbremse/ Magura HS 66
DT Swiss 340/DT Swiss XR 4.1/Ritchey Tom Slick 37-579
Fizik Vitesse CP 3/ Ritchey Pro
Syntace VRO-Lenker, Tubus-Gepäckträger, verlängertes Schutzblech; 26-ZollLaufräder, Batterie-Rücklicht
Der Weltenflitzer: Ein klassischer Randonneur ist das Velotraum nicht: kleine
Laufräder, eine etwas mountainbikige Optik... Doch ein originelles und durchdachtes Rad ist es
allemal. Kein anderes Rad absolvierte den Testkurs beladen so souverän wie diese robuste Fuhre,
denn die Kombination von Lenkerend-Schalthebeln mit Maguras Hydraulikstoppern liefert zuverlässige Bremskraft. Der sehr steife Rahmen ist dabei weit von jedem Schlingern entfernt – beladen
fährt er sich harmonischer als ohne Last. Seine Härte wird von den mittelbreiten Slicks gemildert.
Von Praxiserfahrung zeugt auch das weit heruntergezogene vordere Schutzblech.
super
© Foto: Daniel Simon
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