CHbraunvieh - Braunvieh Schweiz
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CHbraunvieh - Braunvieh Schweiz
10/2012 CHbraunvieh Magazin der Braunviehzucht Zucht Info Treffpunkt Braunvieh International Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere BRUNA 2012 Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh 1 8. Schweizer Betriebsmeisterschaft O R B S IS SW W N von Wattwil mit Internationaler Beteiligung BETRIEBSMEISTERSCHAFT 28.12.2012 Markthalle Wattwil Richter: Erhard Junker mit Showprogramm www.brownswiss.ch nSwiss r ty w o r B e pa Gross schluss ng b a s e r h hu Ja ber rasc ü s t h c a Mitter n Freitag, 28. Dezember 2012 ab 18.30 / 23.00 Uhr Champion-Wahl Markthalle Wattwil CH Christa EhrendRigozzi ame Jeder Eintritt kann ein Kalb gewinnen Klartext Inhalt BRUNA 2012: Ein Fest der Superlative Nach einer vierjährigen Vorbereitungszeit war es am 6. Dezember endlich so weit. Rund 340 Besucher aus 20 Ländern und allen Kontinenten nutzten die Gelegenheit, um sich am Weltkongress über das Braunvieh zu informieren. Am Freitagabend ging dann richtig die Post ab. Die Junior-Show mit den Rindern und den Jungkühen war Weltklasse. Wir sind stolz, dass die zwei jungen Richter Süess und Amrein die schwierige Aufgabe bravourös gemeistert haben. Der Samstag brachte die erwarteten Höhepunkte. In einer einmalig aufgebauten Arena mit einem stimmungsvollen Publikum wurde eine unglaubliche Qualität an Kühen gezeigt. Unsere zwei internationalen Richter Josef Müller und Andreas Walser bewiesen einmal mehr ihr internationales Renommee und rangierten souverän eine Abteilung nach der anderen. Nachdem Rino Roswita aus der hervorragenden Original-Braunviehgruppe zur Miss OB erkoren worden war, liefen im Final der Brown-Swiss-Kühe alle Abteilungssiegerinnen auf. Mit einer Ausnahme alles Schweizer Kühe! So war es folgerichtig, dass alle Titel und schliesslich auch der Europameistertitel an die Schweiz gingen. Die konsequente Zuchtarbeit in der Schweiz zeigt sich auch daran, dass die Europameisterin Beeli’s Jongleur Jessy sowie alle drei Kühe im Nationenwettbewerb von einem Schweizer Stier abstammen. Der Erfolg in St. Gallen hat viele Väter! Ich danke an dieser Stelle allen Beteiligten wie unseren Züchtern, unseren Sponsoren, den Kantonalorganisationen, dem OB-Verband, den Jungzüchtern und allen beteiligten Helfern, speziell allen Mitarbeitern. Schliesslich danke ich unseren Freunden aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Slowenien für die Teilnahme an der Europameisterschaft. Die Braunviehzucht macht auch in diesen Ländern grosse Fortschritte! Die Anlässe in St. Gallen sind vorbei, was bleibt, ist die Faszination für unser Braunvieh! Lucas Casanova Direktor Zucht 4 Braunvieh – Eine Schweizer Rasse mit Weltformat Info 9 Neue DL: Elektronische Mailbox 10 Zuchtwertschätzung Dezember 2012 12 Toplisten KB-Stiere 14 Stierenklassierung Dezember 2012 18 DV: Vorstand in globo wiedergewählt 20 Präsidialansprache DV 2012 22 Neue Mitarbeiter bei Braunvieh Schweiz 23 Aus dem Vorstand 24Übergangsfristen für Rinderviehställe laufen ab 27 Geschenkideen aus dem Bruna-Lädeli 29 Aus Industrie und Handel Porträts 30 Elitekühe bringen die Stars von morgen 32 Viehzucht und Waldwirtschaft 34 Besserer Milchpreis dank BV-Milch Galerie 38 100 000er-Kühe Treffpunkt 46 BRUNA 2012 50IGBS-Jahresversammlung 51Anmeldung IGBS-Ausstellung und Elite-Auktion 53Zuchtfamilien- und Halteprämienschauen 2013 54 Betriebsmeisterschaft in Wattwil 55 Swiss Expo 2013 56 Olma 2012 60 Rassenpromotion in Sermuz 61 Winterzuchtstierenmarkt in Rothenthurm 62 Aus den Regionen 71Veranstaltungskalender Zur Titelseite: Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56, 6300 Zug [email protected] Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh Beeli’s Jongleur Jessy von Christian Beeli, Flims Dorf, ist nach ihrem Sieg an der BRUNA und Europaschau sowie dem Euterchampiontitel die Braunviehkuh der Stunde. Bild: Braunvieh Schweiz 3 Zucht Braunvieh ist weltweit vertreten und besonders beliebt aufgrund seiner Vielseitigkeit Braunvieh – Eine Schweizer Rasse mit Sabrina Bütler, Braunvieh Schweiz Im Rahmen des 9. Weltkongresses der Braunviehzüchter wurde durch Braunvieh Schweiz ein Bericht über den internationalen Stand der Braunviehzucht erstellt. Weltweit gibt es geschätzte 6 Mio. Braunviehtiere. Aus den insgesamt 22 Länderberichten ging hervor, dass rund 2.3 Mio. Herdebuchtiere gehalten werden. Davon stehen etwa 530 000 Kühe unter Milchkontrolle. Die Globalisierung als Vorgang zunehmender weltweiter Verflechtung zeigt sich auch bei der Verbreitung des Braunviehs. Die Zucht des Braunviehs spielt sich längst nicht mehr nur im Kloster Einsiedeln ab, wo es im 15. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt wurde. Der Länderbericht 2012 bestätigt: Braunvieh hat mittlerweile alle Kontinente (ausgenommen die Antarktis) erobert. Zucht, Leistung und Zukunftsaussichten im Ländervergleich 4 Länder 600 000 500 000 400 000 300 000 Schweiz Italien Deutschland Rumänien Österreich Canada U.S.A. Kolumbien Frankreich Spanien UK Costa Rica Südafrika Holland Australien 200 000 Die Länder wurden aufgefordert, Aussagen bezüglich der Vorteile der braunen Kuh zu machen. Bei der Leistung wurden Milchqualität mit exzellenter Käsereitauglichkeit, Milchmenge, Kappa-Kasein, hoher Proteinanteil, optimales Fett-/Eiweiss-Verhältnis und die Doppelnutzung Milch-Fleisch genannt. Des Weiteren wurden die Langlebigkeit, die Anpassungsfähigkeit an verschiedene Haltungssysteme und Haltungsumgebungen/Klimaa, gute Gesundheit, eine Grafik 1: Anzahl Brown-Swiss-Tiere je Land (Zahlen teilweise geschätzt) 100 000 Braunvieh – Die multifunktionale Rasse gute Raufutterverwertung, die Umgänglichkeit und die Eignung zum Kreuzen mit lokalen Rassen hervorgehoben. Wie die Bilder in diesem Artikel bezeugen, kann Braunvieh in Ländern wie Namibia, Südafrika und Slowenien mit speziellen klimatischen Bedingungen problemlos bestehen. 0 Erhoben wurden sowohl generelle Informationen über Produktionssysteme, Zuchtziel, Zuchtprogramm und Kreuzungsprodukte als auch Leistungszahlen und Zukunftsperspektiven für die jeweiligen Länder. Rund 2.3 Mio. Herdebuchtiere zählen die rapportierenden Länder, wovon 530 000 Kühe unter Milchleistungskontrolle stehen (siehe Grafik 1). Die höchste Milchleistung ist in den USA mit durchschnittlich 8842 kg Milch zu verzeichnen, dicht gefolgt von Frankreich mit 8659 kg und Kanada mit 8340 kg. Die höchste durchschnittliche Lebensleistung wird in Kolumbien mit 36 100 kg Milch angegeben. Die Schweiz positioniert sich mit durchschnittlich 27 144 kg Milch Lebensleistung in der Mitte, wie dies in Grafik 2 ersichtlich ist. In der Nutzungsdauer sind die südlichen Länder führend (Grafik 3). Anzahl BS-Tiere CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Zucht Weltformat Mit Braunvieh in die Zukunft Sind sich die Länder bezüglich der Vorzüge von Braunvieh weitgehend einig, so legen sie verschiedene Schwerpunkte bezüglich der zukünftigen Entwicklung der Rasse. Die Gewichtung ist stark abhängig davon, Grafik 2: Durchschnittliche Lebensleistung in kg Milch pro Land ob eine Rassenorganisation vorhanden und wie hoch der Wissensstandard im Land gesetzt ist. Länderübergreifend werden neben der Leistungssteigerung in Bezug auf Milchleistung und Milchinhaltsstoffe auch die Steigerung der Lebensleistung und das Braunvieh ist weltweit vertreten und besonders beliebt aufgrund seiner Vielseitigkeit. Bild: Braunvieh Schweiz Grafik 3: Nutzungsdauer in Monaten pro Land Länder Spanien Länder Südafrika Kolumbien Holland Costa Rica Kolumbien Spanien Costa Rica Südafrika Schweiz Holland Deutschland Frankreich Österreich Australien Italien Slowenien Slowenien Italien Australien Schweiz Frankreich Durchschnittliche Lebensleistung in kg Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh 120 100 80 60 40 20 0 40 000 35 000 30 000 25 000 20 000 15 000 10 000 5000 0 Österreich Deutschland Nutzungsdauer in Monaten 5 Zucht Braunvieh in Südafrika: Weidehaltung unter tropischen Bedingungen. Braunvieh wird in Namibia als Kreuzungsprodukt vor allem für die Fleischproduktion gezüchtet. Bild: Henriette Le Grange, Namibia Erhalten der Vorzüge des Braunviehs genannt. Weniger entwickelte und wenig vernetzte Länder legen einen hohen Wert auf das Steigern der Anzahl Tiere und der Tiere unter Leistungskontrolle wie auch den Aufbau eines Prüfstierprogramms. In tropischen Ländern wird der Aufbau und Erhalt einer Nukleus-Herde angestrebt, um die Kreuzungszucht voranzubringen. Die internationale Kooperation zur Steigerung des Wissens und der Vermarktung wird als zentral angesehen. Eine gute Ausbildung für Züchter wird angestrebt, um von den Vorteilen der braunen Kuh noch mehr zu profitieren. Länder mit hohen Tierzahlen und einer gut funktionierenden Rassenorganisation stellen genomische Selektion, Sequenzierung und Samensexing in Bild: Anton Smit, Südafrika den Vordergrund wie auch den internationalen Genetikaustausch zur Diversifizierung der genetischen Basis. So soll die Stellung des Braunviehs auf dem nationalen und internationalen Markt gestärkt und die Konkurrenzfähigkeit gegenüber den Hochleistungsrassen erhalten bleiben. Potenzial durch weltweite Vernetzung Die weltweite Verbreitung des Braunviehs und die genannten Vorzüge der Rasse bestätigen zusammen mit dem tiefen Rassenanteil an der Gesamtpopulation der jeweiligen Länder ein enormes Potenzial für die Verbreitung des Braunviehs rund um den Globus. Der Gesamtbestand von Braunvieh kann weltweit auf über 6 Mio. Tiere geschätzt werden. Im Länderbericht nicht erhoben werden konnten Tierbestände aus Brasilien, Mexiko, Russland, Kasachstan, Kirgistan, Usbekistan, Türkei usw. Grund dafür sind fehlende oder Grafik 4: Anteil Braunvieh an der Gesamtkuhpopulation Länder Schweiz Rumänien Italien Slowenien Österreich Deutschland 6 35 % 30 % 25 % 20 % 15 % 10 % 5 % 0 % Spanien CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Kraftvoll flexibel effizient: Kiebler heuKräne für profis KrAnAnlAGen | MetAllbAu Kiebler AG | CH-8588 ZiHlsCHlACHt | www.KieblerAG.CH TM kade Bloc rheit Siche ppen! Di beim Braunvieh in den slowenischen Bergen. Bild: Matija Rigler, Slowenien noch nicht ausgebaute Rassenorganisationen in den entsprechenden Ländern oder das Führen der Tiere unter einem anderen Rassennamen. Export-Experten schätzen, dass im asiatischen Raum (China, Indien, Pakistan) Braunvieh vor allem als Kreuzungstiere vorkommen. Bekanntermassen ist in Indien die Rindviehpopulation riesig. Man rechnet mit Millionen von Rindern. Die internationale Zusammenarbeit ist in Zukunft zwingend erforderlich, damit sich die Rasse klarer positionieren, ihre Vorzüge weiterentwickeln und ein entsprechendes Marketing durchgeführt werden kann. Länder wie die Schweiz, mit guter Genetik und hohem Wissen rund ums Braunvieh, können Länder mit sich entwickelnden Braunviehpopulationen stark mit ihrem Know-how unterstützen. So können die jungen Braunviehländer rasch den Anschluss finden und einen soliden Tierbestand mit entsprechenden Leistungen aufbauen. Durch eine globale Verbreitung des Braunviehs profitieren schlussendlich sowohl Länder mit hohen Tierzahlen als auch Länder mit entstehenden Braunviehpopulationen. Ein internationaler Wissenstransfer soll definitiv gefördert werden, damit Braunvieh seine Stärken national und international weiterentwickeln kann. Der detaillierte Länderbericht ist als Download erhältlich auf der Event-Webseite. www.bruna2012.com [email protected] Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh Die Betriebszweiggemeinschaft Briod-ReyPidoux in «Forel sur Lucens» im Kanton Waadt benutzt Blockade seit mehreren Jahren und ist überzeugt, auch in Zukunft bei Blockade zu bleiben! «Blockade steht für positive Ergebnisse. Keine Schrunden, reduzierte Zellzahlen und eine bemerkenswerte Verminderung der Mastitisfälle.» Nur freies Jod desinfiziert! Die patentierte I-Tech-Technologie garantiert einen viel höheren Gehalt an frei verfügbarem Jod als konventionelle Jod-Dippmittel. «Blockade ist äusserst sanft für die Haut: die Zitzen sind tadellos und geschmeidig.» Die patentierte ACT-Technologie verwendet als Jodträger kosmetische, feuchtigkeitspendende Pflegestoffe. ACT bewirkt, dass Blockade tief eindringt und eine samtweiche Zitzenhaut bildet – die natürliche Abwehr gegen Krankheitserreger. «Wir merken die Film-Wirkung von Blockade. Das Produkt haftet sehr gut. Es gibt keinen Verlust durch abtropfen. Blockade schützt die Zitzen perfekt, auch während der strengen Winterzeit in unserem Offenfrontstall.» Die patentierte Barrier-Technologie bildet einen flexiblen, desinfizierenden Schutzfilm auf der Haut. Er pflegt und schützt die Zitzen zwischen den Melkzeiten. Für weitere Information, kontaktieren Sie Ihre lokale DeLavalServicestelle oder kontaktieren Sie uns direkt unter DeLaval AG 6210 Sursee 041 926 66 11 www.delaval.ch 7 © Jean-Luc Demas The place to be ! 17. - 20. Januar 2013, Expo Beaulieu Lausanne, www.swiss-expo.com Mit der Unterstützung von Info Elektronische Mailbox Martin Rust, Braunvieh Schweiz Auf vielseitigen Wunsch führt Braunvieh Schweiz ab Januar 2013 die neue Dienstleistung «elektronische Mailbox» ein. Die Dienstleistung richtet sich an Herdebuchzüchter, die intensiv mit dem BrunaNet arbeiten und auf den Papierversand verzichten möchten Für intensive BrunaNet-Nutzer gibt es eine neue Dienstleistung. Bilder: Braunvieh Schweiz Eine Anzeige auf der BrunaNetEinstiegsseite macht auf neue Dokumente aufmerksam. Mit der elektronischen Ablage aller Versanddokumente im BrunaNet unter «Dokumente» wurde die technische Grundvoraussetzung für eine papierlose Herdebuchführung geschaffen. Sämtliche Dokumente können im BrunaNet als PDF-Datei aufgerufen und gedruckt werden. Gesamte Korrespondenz erfolgt elektronisch Wer die neue Dienstleistung in Anspruch nehmen möchte, muss zwingend regelmässiger BrunaNet-Nutzer sein. Auch wichtige Dokumente werden nicht mehr per Post versandt und müssen innert nützlicher Frist gelesen werden. Bei der Ablage des Prüfberichts, der Faktura und des LBE-Programms werden die Kunden via E-Mail aufmerksam gemacht. Als zusätzliche Sicherheit empfiehlt sich die Angabe einer Natelnummer, damit man das Avis am Vorabend der LBE als letzte Erinnerung noch empfangen kann. Das einzige Dokument, das nach wie vor in gedruckter Form via Milchkontrolleure zugestellt wird, ist die Bestandeskarte. Hierbei handelt es sich um einen Druck auf Spezialpapier. BrunaNet-Abo ist Voraussetzung Mit der Schaffung dieser Herdebuchvariante kommt Braunvieh Schweiz dem Wunsch verschiedener Züchter nach, die lieber auf die gedruckten Dokumente verzichten. Die Dokumente werden als PDF-Datei während drei Jahren archiviert, so dass eine allfällige Aufbewahrungspflicht (Labor-Prüfbericht) gewährNr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh leistet ist. Die Rechnung wird am einfachsten via Lastschriftenverfahren oder per E-Banking beglichen. Kostenersparnis nicht sehr hoch Durch das Entfallen von Portokosten sowie kleineren Einsparungen bei den Druckkosten kann die papierlose Herdebuch-Variante etwas günstiger angeboten werden. Die Einsparungen belaufen sich durchschnittlich auf 20 Franken und werden 1:1 weitergegeben. Die Gebühren für den ersten Abstammungsausweis eines Tieres fallen jedoch auch bei der papierlosen Herdebuch-Variante an. Mit diesen Gebühren wird das Zuchtprogramm mitfinanziert und nicht das eigentliche Dokument bezahlt. Ein Punkt, der des Öfteren falsch interpretiert wird. Falls ein Abstammungsausweis beispielsweise für den Handel benötigt wird, kann dieser gegen Kostenfolge (6 Franken) bei Braunvieh Schweiz bestellt werden. www.braunvieh.ch ➔ Dienstleistungen [email protected] 9 Info Zuchtwertschätzung Dezember 2012 Madeleine Berweger, Qualitas In der Zuchtwertschätzung Dezember 2012 konnten die Spitzen-Stiere ihre hohen Werte weitgehend bestätigen. Der grosse Gewinner dieser Auswertung ist der Stier Huray, der mit seinen CH-Resultaten die Toplisten stürmt. Die genomische Zuchtwertschätzung hat sich mittlerweile gut in die Routine integriert. Trotz gewissen Veränderungen durch neu geschätzte Effektlösungen sind die Werte über alles gesehen von Auswertung zu Auswertung erfreulich stabil. Huray weist dank überdurchschnittlichen Leistungs- und Fitnesszuchtwerten den höchsten GZW der über KB eingesetzten Stiere auf. Im Bild: Huray-Tochter Kalinga-ET (CH 120.0760.8730.8). Bild: Swissgenetics Die Stiere Versace, Vasir und Payssli konnten ihre Spitzenplatzierungen in der Topliste (ZW Milch ≥ 500 kg und B% ≥ 80) nach Gesamtzuchtwert (GZW) der über KB eingesetzten Stiere behaupten. Überholt wurden sie jedoch von Huray. Dieser hat mit seinen CH-Zuchtwerten seit dem Sommer einen veritablen Steigerungslauf hingelegt. Der grösste Anstieg erfolgte bei der Milch (Milch kg von +992 auf +1215, Milchwert von 126 auf 133). Daneben konnte er auch seine Zuchtwerte für Nutzungsdauer, Zellzahl und die weibliche Fruchtbarkeit verbessern. Insgesamt führte das zu einem Anstieg des GZW um 8 Indexpunkte auf 133. Da nur 25 seiner fast 800 CH-Töchter die zweite Laktation gestartet haben, kann zurzeit noch keine gesicherte Aussage über die Leistungsentwicklung in den höheren Laktationen gemacht werden. 10 Vasir, Vigor – wie gehabt Beim Milchwert (MIW) und dem Zuchtwert kg Milch hat Vasir nach wie vor die Nase vorn. Dies zum letzten Mal mit seinen Interbull-Zuchtwerten. Im Frühjahr 2013 sollten für die Produktion erstmals die CH-Zuchtwerte offiziell publiziert werden können. Die President-Söhne Vigor und Alibaba sind unverändert die Dominatoren im Bereich der Fitness (Zellzahl, Nutzungsdauer, Fitnesswert FIW, ökologischer Gesamtzuchtwert ÖZW). Stiere wie Huray, Payssli und Huxoy, die sowohl in der Topliste FIW wie auch in der Topliste Milch vertreten sind, zeigen, dass sich gute Fitnesseigenschaften und hohe Leistung nicht ausschliessen. Untergrenze für Milch bei OB angepasst Um der Mehrfachnutzung der Original-BraunviehTiere Rechnung zu tragen, wurde die MinimalanforCHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Info derung an den Zuchtwert Milch kg für die Toplisten auf +300 kg gesenkt. Dadurch tauchen gegenüber den Listen vom Sommer 2012 einige neue Namen auf. So zum Beispiel Rino, der sich dank überdurchschnittlichen Gehaltszuchtwerten, guten Fitnesseigenschaften und einer positiven Vererbung beim Exterieur mit grossem Abstand an die Spitze der Topliste nach GZW setzt. Ein weiterer Profiteur dieser Anpassung ist der Stier Verabil, der sich in den Toplisten Zellzahl, FIW und ÖZW hinter Rino auf dem zweiten Rang positionieren kann. Die unbestrittenen Spitzenstiere in Bezug auf die Milch bleiben Urner, Lorenz und Vulkos. Topliste-Kühe Die Topliste der Kühe wird von der Payoff-Tochter Irona (MV Vinzel) angeführt. Sie erreicht einen GZW von 145. Mit einem GZW von 143 folgen auf den nächsten Plätzen die Julen-Tochter Sequoia (MV Chime) und die Nesta-Tochter Felina B (MV Versace). Von den beiden erstplatzierten Kühen weisen bereits mehrere Nachkommen genomische Zuchtwerte auf. Dank dieser zusätzlichen Information können die genetisch wertvollsten Kälber gezielter ausgewählt und in der Zucht eingesetzt werden. Genomische Selektion – Stabilität gewährleistet Dank neuen Stieren mit einem sicheren Resultat aus der Nachzuchtprüfung konnte der Datensatz für die Schätzung der SNP-Effekt weiter vergrössert werden. Aktuell fliessen für die Produktionsmerkmale Zuchtwerte von über 4000 Stieren in die Auswertung ein. Deutlich geringer ist die Datenbasis bei Merkmalen, für die es keinen Interbull-Zuchtwert gibt. So stehen z.B. für die Effektschätzung Persistenz nur Daten von rund 1900 Stieren zur Verfügung. Diese geringere Datenmenge wirkt sich negativ auf die Sicherheit und auch auf die Stabilität der direkt genomischen Zuchtwerte aus. Zur Überprüfung der Qualität der Effektschätzung werden jeweils die Lösungen für die einzelnen SNPs von zwei aufeinanderfolgenden Auswertungen miteinander verglichen. Die entsprechenden Korrelationen liegen für die aktuelle Zuchtwertschätzung zwischen 0.94 (Persistenz) und 0.99 (Fesseln). Diese Zahlen zeigen, dass es zwar gewisse Veränderungen gibt, die Schätzungen aber insgesamt recht stabil sind. www.braunvieh.ch ➔ Zuchtwertschätzung [email protected] TAUCHSCHNEIDPUMPEN Zitzenpflege nach dem Melken Mastitis? Hohe Zellzahlen? grosse Rühr- und Pumpleistung ● einfache Handhabung ● Antriebsleistung 15–25 PS ● ganze Maschine feuerverzinkt ● Eigenfabrikat ● www.waelchli-ag.ch 5 Lösungen ➜ 5 Trümpfe MAMMO-JOD MAMMO-DERM MAMMO-BLOC MAMM-FILM+ MAMMO-SPRAY+ Jetzt g rosse AKTION ! mit 5‘000 ppm Aktiv-Jod Reines Jod-Produkt für den Profi mit 5‘000 ppm Aktiv-Jod Jod-Produkt, das auch wirksam pflegt mit Lauricidin und Milchsäure Dickflüssig, bildet einen Schutzfilm mit LSA®-Wirkstoff-Komplex Dickflüssig, pflegend, desinfiziert in 30 Sekunden mit LSA®-Wirkstoff-Komplex Dünnflüssig, spraybar, desinfiziert in 30 Sekunden Alle MAMMO-Produkte sind offiziell durch die Anmeldestelle Chemikalien des BAG (Bundesamt für Gesundheit) zugelassen. Multiforsa AG | Tiergesundheit | 5644 Auw AG | Tel. 056 677 78 79 www.multiforsa.ch | [email protected] Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh lay_ins_ml_90x133_chbvieh_dt.indd 1 15.11.12 11 11:17 Info Toplisten KB-Stiere Die aktuellen ZW-Listen finden Sie unter www.braunvieh.ch. Gesamtzuchtwert Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Tiername HURAY *TM VERSACE-ET *TM VASIR PAYSSLI-ET *TM VIGOR-ET *TM DALLY-ET *TM VIVA-ET *TM VINCENT HUXOY *TM ALIBABA *TM *TA POSTER *TM DRIVER-ET *TM BENI *TM PROHUVO ZASTER-ET *TM Milchwert TVD-Nr. DE 935 830 301.7 CH 120.0266.0711.2 DE 936 949 086.7 DE 813 034 326.5 US 195 618.4 US 197 305.1 DE 662 710 091.9 AT 382 583 472.8 AT 812 100 272.7 CH 120.0330.4050.6 IT 22000130211 US 196 826.2 CH 120.0595.7132.9 DE 938 542 953.7 IT 21000782330 GZW 133 132 131 131 129 128 126 126 125 125 124 124 123 123 123 Anbieter Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Original Braunvieh 1 2 3 RINO URNER VULKOS Tiername VASIR DOUGLAS-ET VINCENT NELGOR *TM HURAY *TM HUXOY *TM ZASTER-ET *TM VIVA-ET *TM DYNASTAR *TM BENI *TM ROBBIE *TM ELDORADO PAYSSLI-ET *TM PRESENT *TM DALLY-ET *TM 120.0265.0369.8 120.0356.2993.8 120.0154.7165.6 127 Swissgenetics 125 Swissgenetics 125 Swissgenetics URNER LORENZ VULKOS Milch 1416 1362 1259 1247 1215 1188 1180 1157 1116 1064 1053 1046 1040 995 968 Anbieter Swissgenetics ABC Genetics Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Select Star SA Select Star SA Sexygen AG Swissgenetics Swissgenetics Sexygen AG Select Star SA Swissgenetics Swissgenetics Tiername VIGOR-ET *TM PANIXER TANGO-ET *TM ETTAL *TM VERSACE-ET *TM ALIBABA *TM *TA PETER-ET ASTRO *TM ALONSO-ET *TM ALEXI *TM PROMO-ET P *TM ZASTER-ET *TM VASIR VINCENT HUXOY *TM 120.0356.2993.8 111.2150.6579.0 120.0154.7165.6 1323 Swissgenetics 1249 Swissgenetics 1098 Swissgenetics RINO VERABIL RUDOLF MIW 138 136 135 134 133 133 132 131 129 129 128 127 127 127 127 Anbieter Swissgenetics Select Star SA Select Star SA ABC Genetics Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Select Star SA Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Select Star SA Swissgenetics Swissgenetics 1 2 3 URNER LORENZ VULKOS CH CH CH 120.0356.2993.8 111.2150.6579.0 120.0154.7165.6 136 Swissgenetics 132 Swissgenetics 131 Swissgenetics Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Tiername FANTASTIC-ET *TM PAUER-ET *TM AJAX *TM RAYMONDO *TM PETER-ET DALLY-ET *TM VIGOR-ET *TM ZASTER-ET *TM ASTRO *TM SILVERSTAR *TM WILLI *TM IPPO *TM NELGOR *TM PAYSSLI-ET *TM PIRELLO-ET *TM TVD-Nr. CH 120.0550.7284.4 CH 110.2660.7365.5 CH 120.0359.9680.1 CH 120.0175.4795.3 IT 21000897630 US 197 305.1 US 195 618.4 IT 21000782330 CH 120.0569.2944.4 CH 120.0550.7270.7 CH 120.0584.9250.2 CH 120.0359.9710.5 CH 120.0552.7031.8 DE 813 034 326.5 CH 120.0485.4130.2 LBE 1.51 1.24 1.23 1.20 1.19 1.18 1.13 1.12 1.11 1.11 1.08 1.06 1.05 1.04 1.03 Anbieter Swissgenetics Sexygen AG Swissgenetics TGS AG Select Star SA Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics 1 2 3 WINZER RINO KAI CH CH CH 1.85 Swissgenetics 1.61 Swissgenetics 1.00 Swissgenetics 120.0338.9858.9 120.0265.0369.8 120.0240.2771.4 ZW Nutzungsdauer TVD-Nr. US 195 618.4 CH 120.0033.6141.9 CH 120.0301.4318.7 DE 941 054 088.6 CH 120.0266.0711.2 CH 120.0330.4050.6 IT 21000897630 CH 120.0569.2944.4 CH 120.0620.4346.2 CH 120.0621.6783.0 DE 941 068 807.6 IT 21000782330 DE 936 949 086.7 AT 382 583 472.8 AT 812 100 272.7 ZZ 121 117 116 114 113 112 112 112 110 110 110 109 108 108 107 Anbieter Swissgenetics Sexygen AG Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA CH CH CH 122 Swissgenetics 113 Swissgenetics 111 Swissgenetics Original Braunvieh 1 2 3 TVD-Nr. DE 936 949 086.7 DE 662 710 091.9 CH 120.0266.0711.2 US 197 596.3 DE 935 830 301.7 AT 382 583 472.8 US 197 305.1 IT 22000130211 DE 813 034 326.5 CH 120.0595.7132.9 US 196 826.2 AT 812 100 272.7 IT 21000782330 DE 938 542 953.7 CH 120.0340.1495.7 Original Braunvieh CH CH CH ZW Zellzahl Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Tiername VASIR VIVA-ET *TM VERSACE-ET *TM DOUGLAS-ET HURAY *TM VINCENT DALLY-ET *TM POSTER *TM PAYSSLI-ET *TM BENI *TM DRIVER-ET *TM HUXOY *TM ZASTER-ET *TM PROHUVO IRONPUNCH *TM ZW Gesamtnote LBE TVD-Nr. DE 936 949 086.7 US 197 596.3 AT 382 583 472.8 CH 120.0552.7031.8 DE 935 830 301.7 AT 812 100 272.7 IT 21000782330 DE 662 710 091.9 CH 120.0562.3967.3 CH 120.0595.7132.9 CH 120.0543.4228.3 CH 110.7060.4229.6 DE 813 034 326.5 CH 120.0576.9035.0 US 197 305.1 Original Braunvieh 1 2 3 Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Original Braunvieh CH CH CH ZW Milch kg Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 (Stand: Dezember 2012) Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Tiername VIGOR-ET *TM ALIBABA *TM *TA TANGO-ET *TM WILLIAM BV *TM HURAY *TM PAYSSLI-ET *TM PETER-ET PANIXER RAYMONDO *TM VERSACE-ET *TM PROHUVO PIJT PIRELLO-ET *TM DYNASTAR *TM DRIVER-ET *TM TVD-Nr. US 195 618.4 CH 120.0330.4050.6 CH 120.0301.4318.7 CH 120.0459.6502.6 DE 935 830 301.7 DE 813 034 326.5 IT 21000897630 CH 120.0033.6141.9 CH 120.0175.4795.3 CH 120.0266.0711.2 DE 938 542 953.7 CH 110.4360.8541.9 CH 120.0485.4130.2 CH 120.0562.3967.3 US 196 826.2 ND 123 122 119 114 112 112 111 111 110 109 109 109 108 108 107 Anbieter Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Select Star SA Sexygen AG TGS AG Select Star SA Swissgenetics Sexygen AG Swissgenetics Sexygen AG Swissgenetics CH CH CH 118 Swissgenetics 114 Swissgenetics 111 Swissgenetics Original Braunvieh 120.0265.0369.8 120.0406.8939.2 120.0265.1535.6 1 2 3 EDUAL WIESEL HARRY 120.0376.0526.8 120.0242.2952.1 120.0025.1620.9 Die Stiere müssen einen ZW Milch von mind. +500 kg (OB +300 kg) mit einem Bestimmtheitsmass von mind. 80% aufweisen. I tori devono presentare un valore genetico latte kg di almeno +500 kg (OB +300 kg) con un’attendibilità di almeno 80%. Les taureaux doivent afficher une VE lait d’au moins +500 kg (OB +300 kg) avec un taux de sécurité d’au moins 80%. 12 CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Info Fitnesswert Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Tiername VIGOR-ET *TM ALIBABA *TM *TA WILLIAM BV *TM PAYSSLI-ET *TM PANIXER HURAY *TM HUXOY *TM DRIVER-ET *TM PETER-ET SILVERSTAR *TM VERSACE-ET *TM ASTRO *TM PAYOFF-ET *TM TANGO-ET *TM PARKO *TM Ökologischer Gesamtzuchtwert TVD-Nr. US 195 618.4 CH 120.0330.4050.6 CH 120.0459.6502.6 DE 813 034 326.5 CH 120.0033.6141.9 DE 935 830 301.7 AT 812 100 272.7 US 196 826.2 IT 21000897630 CH 120.0550.7270.7 CH 120.0266.0711.2 CH 120.0569.2944.4 US 193 627.8 CH 120.0301.4318.7 CH 110.0931.0926.8 FIW 126 120 120 119 118 116 114 114 113 113 112 111 111 109 109 Anbieter Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Sexygen AG Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Swissgenetics CH CH CH 115 Swissgenetics 113 Swissgenetics 112 Swissgenetics Original Braunvieh 1 2 3 RINO VERABIL EDUAL Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Tiername VIGOR-ET *TM ALIBABA *TM *TA TANGO-ET *TM PETER-ET HURAY *TM PAYSSLI-ET *TM WILLIAM BV *TM VERSACE-ET *TM PANIXER ZASTER-ET *TM DALLY-ET *TM ASTRO *TM PIRELLO-ET *TM FANTASTIC-ET *TM IPPO *TM TVD-Nr. US 195 618.4 CH 120.0330.4050.6 CH 120.0301.4318.7 IT 21000897630 DE 935 830 301.7 DE 813 034 326.5 CH 120.0459.6502.6 CH 120.0266.0711.2 CH 120.0033.6141.9 IT 21000782330 US 197 305.1 CH 120.0569.2944.4 CH 120.0485.4130.2 CH 120.0550.7284.4 CH 120.0359.9710.5 ÖZW 131 126 125 122 121 120 119 117 116 114 113 113 113 112 110 Anbieter Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Select Star SA Sexygen AG Select Star SA Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Original Braunvieh 120.0265.0369.8 120.0406.8939.2 120.0376.0526.8 1 2 3 Ein Besuch lohnt sich! RINO VERABIL EDUAL CH CH CH 120.0265.0369.8 120.0406.8939.2 120.0376.0526.8 129 Swissgenetics 117 Swissgenetics 115 Swissgenetics Zu hohe Zellzahl ??? Marktplatz auf www.braunvieh.ch Ruf an: 079 625 11 95 Die neue Top-Schere für Kühe und Pferde! das Kraftpaket von Heiniger Die einzigen Schweizer Schermaschinen! • Leicht, schlank und handlich • Sehr leise Extrem leistungsfähiger • Motor • Stabil und langlebig dank Glasfaserverstärkung Weltweit einzigartige Verbindung zwischen Scherkopf • und Gehäuse Kraft auf den Messern als alle vergleichbaren • Mehr Schermaschinen AKTION ! Beim Kauf einer XPERIENCE erhalten Sie 1 Messer-Set Gültig bei Bestellungen vom 1.10. bis 31.12.2012 GRATIS Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh Auch im Fachhandel erhältlich Heiniger AG, CH-3360 Herzogenbuchsee Telefon 062 956 92 00, Fax 062 956 92 85 www.heiniger.com 13 Info Ein Trio mit starken Eutern Martin Rust, Braunvieh Schweiz Drei neue Stiere bereichern das Braunvieh-Angebot der Hauptsaison. Mit den früher eingeteilten Stieren, welche sich durchwegs gut in der Zuchtwertschätzung gehalten haben, ist die Auswahl so gross wie schon lange nicht mehr. Hoffnungsvoll stimmen zudem verschiedene Stiere, die aufgrund tiefer Sicherheit vorläufig zurückgestellt wurden. CHbraunvieh stellt die geprüften Stiere, welche das offizielle Testprogramm durchlaufen haben und für den Zweiteinsatz selektioniert wurden, jeweils mit einem Kurzbeschrieb vor. Die Stiere müssen neben den Ergebnissen für die Milchleistung und für das Exterieur auch einen Zuchtwert für die Zellzahlen und damit einen Gesamtzuchtwert aufweisen. Die Reihenfolge der Vorstellung richtet sich nach dem Gesamtzuchtwert. R.B. Picasso ALONSO-ET *TM denn auch die klaren Stärken von Joe. Mit 1.25 weist er die höchste Gesamtnote der neu klassierten Stiere auf. Joe macht wie sein Vater Jolden sehr rahmenstarke Kühe mit viel Breite und Tiefe und straffer oberer Linie. Mit +3.52 vererbt er eine extreme Grösse. Zu beachten gilt es die Tendenz zu geraden Sprunggelenken und die eher weichen Fesseln. Stark ist wiederum der Block Euter, namentlich die sehr hohen Nacheuter und die starke Eutertiefe. Mit einem Zuchtwert Milch von +430 kg sollte Joe auf leistungsstarke Tiere eingesetzt werden. Der Stier lebt nicht mehr und weist ein beschränktes Samenlager auf. CH 120.0620.4346.2 Alonso-Mutter Jetway Jetwa näher vorzustellen, wäre Wasser in den Rhein getragen. Nach Jetton (V: Earnest) und Jens (V: Vinzel) bringt sie bereits den dritten Sohn in den KB-Breiteinsatz. Ein Kunststück, das nur wenige Kühe vor ihr geschafft haben. Dank Vater Picasso (Playboy x Prophet) kann Alonso breit eingesetzt werden. Alonso ist ein sehr kompletter Allrounder ohne grosse Schwachpunkte. Er vererbt eine mittlere Milchleistung bei indifferentem Eiweissgehalt. Familiengetreu stark ist die Eutergesundheit. Auch im Exterieurblock ist der Picasso-Sohn sehr komplett. Alonso-Töchter sind breit und tief gewachsen. Die Becken sind ebenfalls breit, wobei die Neigung leicht gestellt ist. Alonso kann zur Verbesserung von Klauensatz und der Voreuteraufhängung eingesetzt werden. Er vererbt sehr kurze Zitzen. G’Swiss-Elite Jolden JOE-ET *TM WILLI *TM CH 120.0584.9250.2 Mit Willi kommt ein weiterer Picard-Sohn in den Zweiteinsatz. Mit der Blutkombination Picard x Denmark x Ragaz kann Willi sehr breit eingesetzt werden. Mutter Wisel EX95 (LL 87 133 kg), Grossmutter Waldi EX95 (LL 92 331 kg) und Ur-Grossmutter Jackson Wolga (LL 63‘069 kg) weisen eine ausgezeichnete Nutzungsdauer auf. Willi vererbt eine mittlere Milchleistung mit einer Schwäche im Eiweissgehalt. Der Picard-Sohn vererbt ein gutes Exterieur mit 1.08 in der Gesamtnote. Mit +2.43 weist er die beste Euternote aller Stiere im KB-Angebot auf. Nach Schwächen sucht man vergebens in den Euter- und Zitzenmerkmalen. Willi macht mittelgrosse Kühe mit einer Schwäche in der oberen Linie. Ebenfalls zu beachten gilt es die eher schmalen Becken und die eher weiche Fessel. CH 120.0606.6273.3 Joe ist der erste – und vielleicht auch der einzige – Sohn von Jolden im Zweiteinsatz. Mutter Europa Sirka gehörte 2005 zur Schweizer Gruppe an der Europaschau in Verona. Joe ist über Jola, Sarina und Sina dreifach auf Starbuck liniengezüchtet. Im Exterieur liegen www.swissgenetics.ch www.selectstar.ch Stierenklassierung August 2012 Braunvieh GZW B% ZW Milch Fett % Eiweiss % ZW Zellzahl ZW MBK Euternote Gesamtnote Alonso-ET Joe-ET Willi 116 111 110 80 84 85 692 430 635 +0.09 -0.14 -0.04 +0.00 +0.01 -0.10 110 97 98 107 107 109 0.61 1.59 2.43 0.78 1.25 1.08 14 CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 ALONSO R. B. Picasso ALONSO ET *TM KK: BB CH 120.0620.4346.2 aAa: 165 Playboy-PICASSO x Jetway-JETWA EX94 x Dotson-SYLVIA EX90 12.12 59 Töchter / Filles Milch / Lait kg: F / MG kg: F / MG %: E. / P. kg: E. / P. %: GZW / VEG: MIW / VL: FIW / VF: ÖZW / VEE: B%: 83 54 Betriebe / Exploitations + 667 + 34 + 0.11 + 23 + 0.01 116 118 107 109 Ruebreed Alonso RIAL Exterieur Gesamtnote Rahmen Becken Fundament Euter Widerristhöhe Kreuzbeinhöhe Flankentiefe Brustbreite Obere Linie Beckenlänge Beckenbreite Beckenneigung Lage Umdreher Sprungg. Wink. Sprungg. Auspräg. Fesseln Klauensatz Voreuterlänge Voreuteraufhäng. Aufh. hi. Breite Aufh. hi. Höhe Eutertiefe Euterboden Zentralband Zitzenlänge Zitzendicke Zitzenstellung Verteilung vorne Verteilung hinten Zusatzz. lebend % Zusatzz. blind % Bemuskelung BCS Funkt. Merkmale Persistenz Normalgeburten Melkbarkeit Zellzahl Nutzungsdauer NRR Töchter Rastzeit -2 +0.78 +0.81 +0.88 +0.98 +0.61 Tö./Fi.: 37 +0.65 +0.87 +0.90 -0.38 +0.25 +0.45 -0.35 +0.21 +0.05 +0.52 -0.40 +1.05 +0.89 +1.49 -0.06 -0.16 +0.80 -0.39 -0.18 -1.76 +0.00 +0.70 -0.28 -0.30 -1.0 -10.0 +0.96 80 97 105 107 110 104 93 92 100 +2 Morphologie Note globale Gabarit Bassin Membres Pis Hauteur au garrot Hauteur au bassin Profondeur du flanc Largeur poitrine Ligne supérieure Longueur bassin Largeur du bassin Inclinaison bassin Position trochanterJarrets angle Jarrets aspect Paturons Onglons Longueur avant-pis Attache avant-pis Attache post. largeur Attache post. hauteur Profondeur du pis Balance du pis Ligament médian Longueur des trayons Grosseur des trayons Position des trayons Répartition ant. Répartition post. Tray. sup. actifs % Tray. sup. inact. % Musculature BCS Lagler Alonso LUBA 120 Car. fonctionnels Persistence Naissances normales Aptitude traite Cellules Durée d‘utilisation NRR filles Repos M: R.B. Jetway JETWA Select Star SA 1241 Puplinge Telefon 022 349 73 73 Fax 022 348 23 42 [email protected] www.selectstar.ch Kundendienst 079 347 25 15 Service clientèle 079 272 49 45 JOE-ET n me h Ra n ke c Be ter Eu bis28.2.2013 50.– KleinesSamenlager! CH120.0606.6273.3G‘Swiss-EliteJoldJOE-ET*TMaAa:261 Z:Gisler’sSwiss-Elite,BürglenUR Kommentar: JOE-ET ist der erste und vermutlich einzige JOLDEN-Sohn. In seinem Pedigree sind die bekannten Kuhfamilien Starbuck JOLA (Grossmutter) und Starbuck SARINA (Urgrossmutter) vereint. JOE vererbt eine mittlere Milchleistung. Die Stärken liegen klar im Exterieur, woer hervorragendeWertein Rahmen,BeckenundEutervorweisenkann. BIENE E:KündigAndreas,Sevelen MARIA Abstammung FunktionelleMerkmale DENMARK-ET JOLA JOLDEN-ET CH120.0004.1467.5 4.06 3.67 NRR Stier Persistenz Leicht-/Normalgeb. Melkbarkeit Zellzahl Nutzungsdauer NRR Töchter Rastzeit LBE94899493/93EX Ø 3L 8‘562 4.76 3.79 Gesamt-undTeilzuchtwerte GZW MIW FIW ÖZW 111 103 106 111 Produktion GA CH G G GA GA GA 98 104 93 107 97 106 92 95 100 120 tief tief wenig langsam hoch kurz tief lang hoch hoch viel schnell tief lang hoch kurz ExterieurG k.Kas.:BB GBV12.12 Tö./Betr.: 72/68 B% Milchkg Fett Eiweiss 84 +430 kg % ALEXANDRA ausgesch.Töchter%7 80 UROPA E SERENA SIRKA LBE94929794/94EX Ø3L 9‘904 E:SchwendenerMathias,Sevelen +7 -0.14 kg % +15 +0.01 E:StoffelAnton,Unterterzen AnzahlTöchter:48 -2 Gesamtnote Rahmen Becken Fundament Euter Kreuzbeinhöhe (148.6 cm) Flankentiefe (79.8 cm) Brustbreite Obere Linie Beckenlänge (54.1 cm) Beckenbreite (33.7 cm) Beckenneigung Lage Umdreher Sprunggelenkswink. Sprunggelenksauspräg. Fesseln Klauensatz Voreuterlänge Voreuteraufhängung Aufhängung hi. Breite Aufhängung hi. Höhe Eutertiefe Euterboden Zentralband Zitzenlänge Zitzendicke Zitzenstellung Zitzenverteil. vorne Zitzenverteil. hinten Bemuskelung Zusatzzitzen % blind 1.25 1.82 1.22 0.14 1.59 3.52 1.26 1.19 0.70 1.79 0.66 -0.01 -0.38 -1.54 0.40 -1.06 -0.36 -0.81 1.15 0.48 2.44 2.03 0.53 0.12 -1.68 -0.52 1.61 0.54 0.83 -0.48 klein wenig schmal gesenkt kurz schmal gestellt hinten gerade voll weich flach wenig locker schmal tief tief gestuft n. sichtbar kurz fein n. aussen weit weit leer -2 -1 0 +1 Zusatzzitzen % lebend +2 gross viel breit erhöht lang breit abgezogen vorn säbelbeinig trocken steil hoch viel straff breit hoch hoch angehoben l. gespalten lang grob n. innen eng eng voll 0 g run WILLI üh utf Bl te Ra NR ter Eu bis28.2.2013 45.– CH120.0584.9250.2WILLI*TMaAa:246 Z:ScherrerGerald,Gams Kommentar: WILLI ist mit seiner Blutführung PICARD x DenmarkWISELxRagazWALDIspeziell.Die Familie hat hohe Lebensleistungen. WILLI hat eine gute Milchvererbung. Die Inhaltsstoffesindzubeachten.DieMelkbarkeitist gut.InderExterieurvererbungstechendie Euterheraus.DieZitzensindkurzundgut verteilt.WILLIhateineguteNR-Rate. MARANA E:BürkiJohannes,Oberegg MORCHEL Abstammung FunktionelleMerkmale PICARD-ET CH110.2440.9300.2 PLAYBOY-ET FRAENZI WISEL LBE95949697/95EX ENMARK-ET D WALDI Ø7L10‘176 4.78 3.46 NRR Stier Persistenz Leicht-/Normalgeb. Melkbarkeit Zellzahl Nutzungsdauer NRR Töchter Rastzeit 4.42 3.48 Gesamt-undTeilzuchtwerte GZW MIW FIW ÖZW 111 106 105 110 ausgesch.Töchter%5 80 LBE95939794/95EX Ø 9L 9‘069 Produktion 108 G 92 CH 101 G 109 G 98 GA 103 GA 110 GA 89 100 120 tief tief wenig langsam hoch kurz tief lang hoch hoch viel schnell tief lang hoch kurz ExterieurG k.Kas.:AB GBV12.12 Tö./Betr.: 76/64 B% Milchkg Fett Eiweiss 85 +635 kg % GUNA E:PeterAlbert,Lienz +22 -0.04 kg % +14 -0.10 E:JägerUeli,Hundwil AnzahlTöchter:63 -2 Gesamtnote Rahmen Becken Fundament Euter Kreuzbeinhöhe (144.8 cm) Flankentiefe (79.1 cm) Brustbreite Obere Linie Beckenlänge (53.2 cm) Beckenbreite (33.2 cm) Beckenneigung Lage Umdreher Sprunggelenkswink. Sprunggelenksauspräg. Fesseln Klauensatz Voreuterlänge Voreuteraufhängung Aufhängung hi. Breite Aufhängung hi. Höhe Eutertiefe Euterboden Zentralband Zitzenlänge Zitzendicke Zitzenstellung Zitzenverteil. vorne Zitzenverteil. hinten Bemuskelung Zusatzzitzen % blind 1.08 -0.35 -0.02 0.80 2.43 0.31 -0.05 -0.25 -0.86 -0.41 -0.84 0.00 0.06 -0.88 0.13 -0.64 0.52 2.51 1.29 1.65 1.42 0.82 1.08 0.24 -1.31 -0.68 2.75 1.22 1.46 -0.19 klein wenig schmal gesenkt kurz schmal gestellt hinten gerade voll weich flach wenig locker schmal tief tief gestuft n. sichtbar kurz fein n. aussen weit weit leer 0 -1 0 +1 Zusatzzitzen % lebend +2 gross viel breit erhöht lang breit abgezogen vorn säbelbeinig trocken steil hoch viel straff breit hoch hoch angehoben l. gespalten lang grob n. innen eng eng voll -2 Info Verbandsvorstand in globo wiedergewählt Jörg Hähni, Braunvieh Schweiz Bei den Geschäften herrschte Einigkeit. Der Vorstand von Braunvieh Schweiz wurde für vier weitere Jahre gewählt. Nach einem arbeitsintensiven Jahr konnte eine sehr gute Finanzlage präsentiert werden. Die rund 600 Anwesenden wurden von der Verbandsleitung über diverse Projekte informiert. An der 115. Delegiertenversammlung im Zürcher Kongresshaus nahmen knapp 600 Delegierte, Mitarbeitende und Gäste teil. Dabei herrschte bei allen abzusegnenden Geschäften Einigkeit. Diverse Projekte umgesetzt Im vergangenen Geschäftsjahr wurden diverse Grossprojekte realisiert. An erster Stelle stand dabei die Zusammenarbeit mit swissherdbook. Folgende Projekte wurden 2011 umgesetzt: Straffung des ZuchtGeehrte Kühe «Fitness Star» Berg und Tal KIMBA – «Fitness Star» Tal ALDA – «Fitness Star» Berg TVD-Nr. CH 120.0161.7501.0 CH 110.1922.2622.4 Eigentümer Hähni Thomas Fässler Bruno Ort Langrickenbach Gonten programms, Umsetzung Zuchtziel 2016, Einführung Elitekuh-Programm, Ausbau Zuchtberatung, Events 2012 (BRUNA/Europaschau & Weltkongress), Neueingabe OB-Förderprogramm, neuer Verbandsname & -Logo und Sanierung des Verbandshauses. Dabei konnte trotz Rückgang der HB-Zahlen eine sehr gute finanzielle Lage des Verbands präsentiert werden. Im laufenden Jahr gab es weitere Projekte wie Einführung neuer Name & Logo, Renovation & Ausbau Verbandshaus, Events 2012 mit BRUNA/Europaschau und Weltkongress, LD-Chip, elektronische Mailbox und Erstellung einer Tiergesundheitsdatenbank sowie die Konsolidierung der gemeinsamen Informatik mit swissherdbook bei Qualitas. Vorstandsmitglieder in corpore gewählt Für die nächste 4-jährige Amtsperiode wurde der Vorstand gleich in corpore von den Delegierten einstimmig wiedergewählt. Der alte und neue Präsident heisst Markus Zemp. Auch er wurde einstimmig von der Versammlung bestätigt. Hohe Lebensleistungen Die geehrten Besitzer des Preises «Fitness Star» Berg und Tal mit Präsident Markus Zemp und Direktor Lucas Casanova sowie Braunviehkönigin Barbara Rohrer. Bild: Braunvieh Schweiz 18 Präsident Markus Zemp konnte mit Starbuck Sambia von Gody Bachmann aus Seewen SO eine Kuh für die Lebensleistung von 175 000 kg Milch speziell auszeichnen. Insgesamt 28 Besitzer von Kühen mit mehr als 125 000 kg Lebensleistung wurden ebenfalls geehrt. Darüber hinaus wurde zum 7. Mal ein Preis für den «Fitness Star» Berg und Tal vergeben. CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Info Geehrte Kühe mit einer Lebensleistung von über 125 000 kg Milch Tiername Bachmann’s BS Starbuck SAMBIA KLARA Nef Regal SIERRA BEA SARA Haggenmacher’s Ensign MELITA Elm Park Jetway PATTY-ET *TM HALMI BLONDI COLETTE ZINAL HOLIDAY POLKA PRIMALI Langenhard’s Jemstone JENNI JOLY NELLI Rietberger’s Tamson WOLGA Weierhus-BS Sento NINA SINA ILFRA NORA DANIELA Horber’s Jetvin COLETTE PALMA ALMA LINDA TRIX ZEMONI Pete Rose PROVA TVD-Nr. CH 110.9020.9786.1 CH 111.0100.3862.3 CH 110.0370.5397.8 CH 110.0080.5582.6 CH 110.2910.8270.7 CH 110.0200.7821.6 CH 110.2870.7414.3 CH 110.2940.8833.1 CH 110.0150.4542.1 CH 110.7280.4449.0 CH 110.4870.1897.8 CH 111.4640.2811.9 CH 110.4741.3584.8 CH 110.9131.0246.2 CH 110.0390.4522.3 CH 110.1321.5003.9 CH 111.0030.7019.7 CH 111.0130.7976.0 CH 110.0572.4689.3 CH 110.2230.7970.6 CH 110.5250.3351.2 CH 110.3821.0604.6 CH 110.4770.6237.0 CH 111.4010.2729.8 CH 111.0121.0693.1 CH 111.2061.0063.9 CH 110.5091.1697.2 CH 110.5071.1693.6 CH 110.2910.7890.8 Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh LL Milch kg 176 884 kg 136 113 kg 133 364 kg 133 349 kg 133 315 kg 132 953 kg 132 617 kg 132 314 kg 132 010 kg 131 260 kg 131 204 kg 129 922 kg 129 414 kg 129 272 kg 128 895 kg 128 085 kg 127 995 kg 127 837 kg 127 292 kg 127 223 kg 126 551 kg 126 499 kg 126 263 kg 125 972 kg 125 787 kg 125 697 kg 125 551 kg 125 134 kg 125 048 kg Eigentümer Bachmann Gody Schneller-Gurt Christian Nef Andreas Janka Balzer Rutz Emil Haggenmacher Adrian Emanuel Schwegler Paul Zäch Felix Meier Stefan Nef Andreas Rohrer-Ehrler Anton Zihlmann Eugen + Josef Strebel-Rey Josef Fellmann Pius + Benno Hofer Urs + Thomas/Kündig Jakob Odermatt/Wyrsch Haas-Hörler Bruno Rietberger Fritz Stocker Rolf Scherrer Jakob THG Indergand / Marolf / Berger Lötscher Christian + Hansjürg Weibel Erwin Guggia Provino + Flavio Justizvollzugsanstalt Realta Rutz Hansruedi Schädler Carl Fitzi Markus Zeller Pirmin Ort Seewen SO Felsberg Ottikon b. Kemptth. Obersaxen Meierhof Niederbüren Meilen Ufhusen Oberriet SG Egg b. Zürich Ottikon b. Kemptth. Jonen Schüpfheim Buttwil Uffikon Rikon im Tösstal Buochs Appenzell Malans GR Neudorf Ganterschwil Altnau Fürstenau Bettwil Isone Cazis Wolfertswil Sirnach Schönholzerswilen Niederbüren Die stolzen Besitzer der Kühe mit Lebensleistungen über 125 000 bei der Ehrung mit Präsident Markus Zemp und Direktor Lucas Casanova. Bild: Braunvieh Schweiz 19 Info Präsidialansprache an der 115. Delegiertenversammlung Markus Zemp, Verbandspräsident Nahrungsmittel produzieren ist auch in dieser Zeit wichtig für die Schweiz. Die raufutterbeonte Milchviehproduktion ist der richtige Weg. Dazu eignet sich Braunvieh bestens. Auch Themen wie Gesundheitsdatenerfassung und genomische Selektion werden uns in naher Zukunft beschäftigen. Daneben steht im Dezember mit der BRUNA, Europaschau und Weltkongress die Schweiz im Mittelpunkt der gesamten Braunviehzucht. reiche Schweiz weltweit am vierzehntmeisten Lebensmittel importiert, zeigt, dass Nahrungsmittel produzieren alles andere als von gestern ist. Unter diesem Aspekt darf man die aktuelle Diskussion um die zukünftige Agrarpolitik durchaus etwas kritisch betrachten. Wenn wir heute schon mehr ökologische Ausgleichsflächen haben als Getreideflächen, darf man durchaus eine weitere Extensivierung kritisch hinterfragen. Sollten die tierbezogenen Beiträge wirklich ganz abgeschafft werden, werden vor allem viele Braunviehzüchter mit eher kleinen und deshalb viehintensiven Betrieben extensivieren müssen, falls sie nicht weniger Direktzahlungen erhalten möchten. Raufutterbetonte Fütterung Markus Zemp, Verbandspräsident. Bild: Braunvieh Schweiz Wir leben in einer unglaublich bewegten Welt. Stichworte wie internationale Schuldenkrise, Länder am finanziellen Abgrund, Zerfall des Euros, Jugendarbeitslosigkeit in vielen Teilen der Welt, politische Umwälzungen in Nordafrika, internationale Migrationsströme hin zu den vermeintlich reichen Ländern, Umweltkatastrophen in immer schnellerer Folge, weltweite Ernährungskrise, das sind nur einige wenige Schlagwörter, welche die Welt in den vergangenen Monaten beschäftigt haben. In diesem Umfeld können wir Schweizer dankbar sein, dass wir als Kleinstaat mit überschaulichen Strukturen von vielen Verwerfungen verschont bleiben. Aber es gibt zwei grosse Themen auf der Welt, welche insbesondere auch die Landwirtschaft und unsere Braunviehzucht betreffen werden: Nahrungsmittelproduktion bleibt wichtig Die Ernährung der Weltbevölkerung und die Klimaveränderungen mit ihren verheerenden Folgen haben einen direkten Einfluss auf die Schweizer Landwirtschaft. Angesichts der Tatsache, dass gegen 1 Milliarde Leute auf dieser Welt zu wenig zu essen haben und die 20 Die zunehmend kritisch werdende Versorgung der nach wie vor stark wachsenden Weltbevölkerung rückt eine Diskussion in den Vordergrund, nämlich die Konkurrenz um Nahrungsmittel zwischen den Menschen und den Nutztieren. Konkret stellt sich beispielsweise die Frage, wie sinnvoll es ist, wenn Milchkühe als Wiederkäuer mit hohen Mengen an Getreide und Soja gefüttert werden. Die aktuell stark steigenden Preise für Soja und Getreide wegen tieferer Produktion als Folge von weltweiten Dürren oder Überschwemmungen haben bereits ihre Spuren hinterlassen. In vielen intensiven Milchproduktionsgebieten der Welt wird die Fütterung etwas extensiviert und die Milchproduktion ist überraschend stark gesunken. Entsprechend reagieren die Weltmärkte für Milchprodukte mit steigenden Preisen. Es ist davon auszugehen und kann ja nicht anders sein, dass auch bei uns die Milchpreise steigen werden. Es wäre den Milchproduzenten mehr als nur zu gönnen. Eines ist für mich klar: Die Zukunft der Milchproduktion gehört der raufutterbetonten Fütterung. Hier hat unser Braunvieh beste Karten. Die standortgerechte Fütterung ist angesichts der oben geschilderten Entwicklungen das Zukunftsthema – wir haben dazu die richtige Kuh! CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Info Veränderungen bei Braunvieh Schweiz Braunvieh Schweiz hat eine Zeit mit grossen Veränderungen und Herausforderungen hinter sich und mit der BRUNA, der Europameisterschaft und dem Weltkongress im Dezember noch vor sich. Mit dem Konsolidieren der intensiven Zusammenarbeit aller Zuchtorganisationen – Rinder und Kleinvieh – über die Rassengrenzen hinweg, haben wir zukunftsträchtige Strukturen. Mit dem bald fertigen Um- und Erweiterungsbau im Verbandsgebäude haben wir zudem die Grundlage gelegt, dass Sie, liebe Braunviehzüchter, finanziell nachhaltig davon profitieren können, die Liegenschaftserträge werden markant steigen. Gesundheitsdatenerfassung und genomische Selektion in den Vordergrund rücken. Dank der Erfassung von Gesundheitsmerkmalen im Rahmen des Nachzuchtprüfungsprogrammes werden wir die Chance haben, züchterisch grössere Fortschritte bei der Zucht robusterer Kühe zu erzielen. Die genomische Selektion entwickelt sich in immer schnellerem Tempo. Hier gilt es, die Übersicht zu bewahren und den richtigen Mix zwischen blindem Vertrauen und grosser Skepsis zu finden. Jedenfalls ist es wichtig, dass wir zusammen mit den KB-Organisationen eine seriöse Nachzuchtprüfung weiterführen können. Geschätzte Delegierte, meine Damen und Herren, Braunvieh ist unsere Rasse, Braunvieh ist unser Stolz und sichert vielen Familien die Existenz. Arbeiten wir zusammen an der weiteren Entwicklung dieser tollen Rasse. Ich danke Ihnen dafür. In den kommenden Monaten werden züchterische Herausforderungen zur Förderung unseres Braunviehs d dFrohe Weihnachten d Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das neue Jahr nur das Beste in Haus und Stall. Das Team von Braunvieh Schweiz bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen und freut sich auf eine weiterhin angenehme Zusammenarbeit. Über die Festtage sind wir wie folgt für Sie erreichbar: 27./28.12.2012Donnerstag/Freitag 03.01.2013 Ab Donnerstag sind wir zu den üblichen Öffnungszeiten gerne wieder für Sie da. Am 24./25./26.12.2012 sowie 31.12.2012 bleibt Braunvieh Schweiz geschlossen. d d d d Info Die neuen Mitarbeiter stellen sich vor Priska Kälin: Lernende Kauffrau Am 2. August habe ich bei Braunvieh Schweiz die Lehre als Kauffrau begonnen. Aufgewachsen bin ich in Steinen, wo meine Eltern nahe am Lauerzersee einen Landwirtschaftsbetrieb bewirtschaften. Schon von klein auf faszinierte mich die Braunviehzucht. Durch meine Geschwister wurde ich so richtig vom «Braunvieh-Virus» angesteckt. In meiner Freizeit helfe ich gerne zu Hause auf dem Betrieb mit. Ein wichtiges Hobby sind die Viehschauen. Ich freue mich jedes Jahr auf den Beginn der Schausaison. Mit meinen Geschwistern bereite ich die Tiere jeweils auf die Schauen vor. Ich bin Mitglied bei den Schwyzer Jungzüchtern. Weiter bin ich in der Leichtathletik aktiv und spiele Schwyzerörgeli in der Formation «SteiHirzÖrgeler». Mein Start bei Braunvieh Schweiz ist mir sehr gut geglückt. Ich fühlte mich vom ersten Tag an gut integriert und die Arbeit macht mir Spass. Ich könnte mir keinen interessanteren Lehrbetrieb vorstellen. Michael Eugster: Projektleiter Social Media/Rassenpromotion, Fachbereich Marketing/Verkauf Nach der Matura und dem Studium der Agronomie an der HAFL in Zollikofen mit Schwerpunkt Agrarwirtschaft, freue ich mich, bei Braunvieh Schweiz ins Berufsleben starten zu können. Ich bin geprägt von meiner Herkunft auf dem Landwirtschaftsbetrieb meiner Eltern im Appenzellerland. Die Braunviehzucht begleitete mich bisher ein Leben lang. Sei es auf dem elterlichen Hof im Stall, während dem Studium oder als freier Mitarbeiter bei Agrarmedien, wo ich rund um die Viehzucht berichten konnte. Neben meiner Leidenschaft für das Braunvieh engagiere ich mich in diversen Vereinen und Komitees. Ich möchte meine Leidenschaft für das Braunvieh in den Verband einbringen und mithelfen, die Qualitäten der Braunen Kuh zu kommunizieren, die Rasse zu stärken und stetig weiter zu entwickeln. Schweizer Braunvieh ist echte Schweizer Qualität mit einer lebendigen Tradition. Es ist ein Privileg für mich, tagtäglich mit und für solch tolle Tiere arbeiten zu können. 22 Michaela Meier: Assistentin der Geschäftsleitung Aufgewachsen bin ich in Alosen, Kanton Zug, auf einem Landwirtschaftsbetrieb mit Milchwirtschaft und engagierter Braunviehzucht. Die Mitarbeit auf dem elterlichen Betrieb, der Umgang mit Tieren sowie die Teilnahme an Viehausstellungen bereiteten mir schon früh grosse Freude. Später verrichtete ich bei diversen Schauen Sekretariatsarbeiten, was ich stets mit Freude tat. Nach der Schulzeit absolvierte ich in einem Immobilienunternehmen die Ausbildung zur Kauffrau. Kurze Zeit nach dem Lehrabschluss bildete ich mich zusätzlich berufsbegleitend weiter und erwarb den Fachausweis als Bewirtschafterin. Per Ende August 2012 durfte ich die neue spannende Tätigkeit bei Braunvieh Schweiz als Assistentin der Geschäftsleitung beginnen. Die neuen Aufgaben gefallen mir sehr. Die Verbindung meiner beruflichen Tätigkeit mit der Landwirtschaft macht meinen Job besonders attraktiv. Es macht mich stolz, für Braunvieh Schweiz tätig zu sein. Ich freue mich sehr auf weitere interessante Aufgaben, spannende Begegnungen und packe mit vollem Einsatz neue herausfordernde Arbeiten an. CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Info Aus dem Vorstand 24. Oktober 2012 – Neuer Vertrag Anzeigenverwaltung CHbraunvieh: Der bisherige Partner für den Inseratepool CHbraunvieh – die Firma MBV (Erich Brügger) – hat auf Ende 2012 den Vertrag gekündigt. Zusammen mit swissherdbook wurde eine neue Lösung erarbeitet. Mit der Firma AgriPromo (Ulrich Utiger, vormals Verlagsleiter Schweizer Bauer) konnte eine neue Lösung erarbeitet werden. – Aceton-Screening durch Suisselab: Seit Kurzem kann der Acetongehalt bei allen Milchproben routinemässig bestimmt werden. Es ist noch unklar, wie genau die dafür verwendete Kalibrierung ist. In einer Versuchsphase von rund einem Jahr sollen nun Daten erhoben werden, um später zu entscheiden, in welcher Art und Weise diese neue Möglichkeit genutzt werden kann. –Neue Tierzuchtverordnung: Der Bundesrat hat am 31. Oktober 2012 die total revidierte Tierzuchtverordnung verabschiedet. Mit der Totalrevision der Tierzuchtverordnung sollen die Bundesbeiträge wirkungsvoller zur Förderung einer hochstehenden eigenständigen Zucht eingesetzt werden. Finanziell stärker unterstützt werden reinrassige Herdebuchtiere (Erhöhung von bisher Fr. 10.– auf neu Fr. 12.–) sowie die lineare Beschreibung und Einstufung beim Rindvieh (Erhöhung von bisher Fr. 8.– auf neu Fr. 9.–). Die Beiträge je Herdebuchtier werden nur ausge- Wir bauen anders. richtet, sofern die Eltern und Grosseltern im Herdebuch der gleichen Rasse eingetragen sind und das Herdebuchtier einen Blutanteil von mindestens 87.5 % der gleichen Rasse aufweist. Herdebuchtiere, welche diese Anforderungen nicht erfüllen, erhalten neu nur noch den halben Herdebuchbeitrag. Die Herdebuchbeiträge werden neu erst für abgekalbte Rinder (bisher fünf Monate trächtig) ausbezahlt. –Optimierung Zuchtprogramm: Es fand eine Eintretensdiskussion zum künftigen Zuchtprogramm statt. In den letzten Jahren wurde die Anzahl Prüfstiere um ca. einen Drittel reduziert. Infolgedessen drängt sich eine weitere Reduktion der Anzahl Prüfbetriebe auf. Heute haben wir Testverträge mit rund 6600 Betrieben. Kalkulationen zeigen, dass rund 4000 Betriebe genügend wären. Der heutige Überbestand an Testbetrieben führt dazu, dass die Einsatzbestimmungen häufig nicht eingehalten werden (können). Als Folge davon werden rund 10 000 Kühe je Jahr zu Unrecht gratis linear beschrieben. Es wird nun darum gehen, das Zuchtprogramm den heutigen Anforderungen anzupassen. In Zukunft wird zudem erwartet, dass die Testbetriebe auch bereit sind, Gesundheitsdaten zu erfassen. Die neuen Bestimmungen werden spätestens im 1. Quartal 2013 erlassen. –Reglement für Halteprämien: Auf Antrag der Stierenhaltervereinigung wurde die Anzahl Nachkommen für Halteprämien von 25 auf neu 18 gesenkt. Die neue Regelung gilt ab Frühling 2013. www.zimmermann-stalltechnik.ch Aktuelle Informationen Geschenksidee! HOFTAFELN ISLER Print & Co. Weihnachtsangebot Grösse: 34 x 48 cm Fr. 185.- statt Fr. 198.- Grösse: 66 x 48 cm Fr. 268.- statt Fr. 285.- vielfarbiger, witterungsbeständiger Spezialdruck - Beschriftung und 8% MWSt. inkl. Versand exkl. Produktion und Vertrieb von Stalltechnikprodukten und Stahlbauten für Rinder-, Schweine- und Pferdeställe Weitere Beispiele im Internet - Eigene Kuhsujets Zusatzkosten ab Fr. 48.- ISLER Print & Co. 9063 Stein AR Tel. 071 367 17 70 Fax: 071 367 13 06 www.stallplaketten.com Mail: [email protected] Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh 23 Info Diverse Übergangsfristen für Rindviehställe laufen am 01.09.2013 ab Regula Kennel, BVET Zweckmässiger und moderner Braunvieh-Stall im Kanton St. Gallen. Bild: Braunvieh Schweiz Ab dem 1. September 2013 gilt für alle Rindviehställe, was bisher nur für Neubauten vorgeschrieben war: Der Liegebereich für Jungvieh muss mit ausreichend geeigneter Einstreu oder mit einem weichen, verformbaren Material ausgestattet sein. Zudem gelten bei vollperforierten Böden höhere Mindestflächen. Auch die Übergangsfrist für Einflächen-Tiefstreubuchten für Mastrinder läuft am 01.09.2013 ab. Zudem dürfen Kälber nur noch zum Tränken zu ihren angebundenen Mutterkühen gelassen werden. Die Übergangsfrist für Beton-Vollspaltenbuchten läuft ab Beton-Vollspaltenbuchten werden den Anforderungen von Rindern an eine Liegefläche nicht gerecht. Die Härte des Bodens wirkt sich ungünstig auf das Liegeverhalten aus und hat häufig Schäden im Bereich der Gelenke zur Folge. Zudem ist die Trittsicherheit beson- o an der Swiss Exp Besuchen Sie uns .2013 0.1 .–2 17 ne san Lau ders bei älteren Betonspaltenböden oft ungenügend. Die Tierschutzverordnung verlangt deshalb für Kälber, Kühe, hochträchtige Rinder und Zuchtstiere eine Liegefläche mit ausreichend geeigneter Einstreu. Für Jungvieh gilt, dass «ein Liegebereich vorhanden sein muss, der mit ausreichend geeigneter Einstreu oder mit einem weichen, verformbaren Material versehen ist» (Art. 39 Abs. 2). Als weiches, verformbares Material kommt eine Gummiauflage in Frage. Die Qualität der Liegefläche in Vollspaltenbuchten wird durch diese Auflage nachweislich verbessert. Die erwähnte Vorschrift gilt seit dem Inkrafttreten der revidierten Tierschutzverordnung am 1. September 2008 für neu errichtete Ställe. Tierhaltungen, die zu diesem Zeitpunkt schon bestanden, wurde bezüglich der Anpassung der Bodenqualität eine 5-jährige Übergangsfrist gewährt. Bis am 31. August 2013 müssen aber alle Betriebe mit BetonVollspaltenbuchten die Spaltenböden mit einer Auflage aus weichem, verformbarem Material ausstatten. Das Liegeverhalten von in Vollspaltenbuchten gehaltenen Rindern wird nicht nur von der Bodenqualität, sondern auch vom Platzangebot beeinflusst. Mehr Fläche bedeutet zum Beispiel, dass die Tiere auch Liegepositionen mit ausgestreckten Beinen einnehmen oder im Liegen mehr Abstand zueinander halten können. Für Tiere bis 200 kg sind 1.8 m2, von 200–250 kg 2.0 m2, von 250–350 kg 2.3 m2, von 350–450 kg 2.5 m2 und über 450 kg 3 m2 erforderlich. Die Besatzdichte in den Vollspaltenbuchten muss bis spätestens 31. August 2013 diesen Vorgaben entsprechen. www.bvet.admin.ch Fortschrittlichste Technik und Fortschrittlichste Technik und kompetenter Service für Sie kompetenter Service für Sie und Ihre Kühe Fortschrittlichste Technik und und Ihre Kühe Fortschrittlichste Technik und kompetenter Service für Sie Service für Sie -kompetenter Fahrbare Melkmaschinen und Ihre Kühe -und Fahrbare Melkmaschinen Ihre Kühe - Rohrmelkanlagen - Rohrmelkanlagen - Melkstände Melkstände -- Fahrbare Melkmaschinen Melkroboter Melkroboter -- Rohrmelkanlagen Computerfütterungs und Computerfütterungs und - Managementsysteme Melkstände - Managementsysteme Melkroboter - Aufstallungssysteme + Zubehör Aufstallungssystemeund + Zubehör - Computerfütterungs Managementsysteme - Aufstallungssysteme + Zubehör FULLWOOD FULLWOOD FULLWOOD FULLWOOD www.shop.rburi.ch Generalimporteur Generalimporteur Arnold Bertschy AG 1792 Guschelmuth 026 6843456 www.bertschy-ag.ch Generalimporteur Arnold Bertschy AG 1792 Guschelmuth 026 6843456 www.bertschy-ag.ch Generalimporteur Arnold Bertschy AG 1792 Guschelmuth 026 6843456 www.bertschy-ag.ch Arnold Bertschy AG 1792 Guschelmuth 026 6843456 www.bertschy-ag.ch 24 CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Info Wichtig bei TVDMeldungen Geschnitzte Kuh aus Ahorn 27 cm 3 25 cm OSKAR GRÜTER, Braunvieh Schweiz In letzter Zeit stellen wir vermehrt fest, dass Geburtsmeldungen an die TVD nicht ganz korrekt erfolgen und Braunvieh Schweiz deswegen nicht alle Daten übermittelt erhält. Wir rufen deshalb alle Züchter auf, bei den Geburtsmeldungen in jedem Fall Braunvieh Schweiz als Zuchtorganisation anzugeben. Dies ist auch dann notwendig, wenn für das Kalb kein Ausweis gewünscht wird oder wenn eine Totgeburt gemeldet wird. Fehlt nämlich bei der Geburtsmeldung die Zuchtorganisation, dann werden uns das Abkalbedatum und die Nummer des Kalbes nicht in jedem Fall übermittelt. Weiter ist bei Abgangsmeldungen zu beachten, ob ein Tier endgültig den Betrieb verlässt, oder ob dies nur vorübergehend der Fall ist. Solche Temporär-Abgänge z.B. für eine Ausstellung, zur Aufzucht, während der Galtzeit oder zur Sömmerung – sind unbedingt als temporär zu melden. Korrekte Meldungen mit dem Vermerk temporär werden bei Braunvieh Schweiz so registriert, dass das Tier sowohl in der Tierliste des Permanent-Betriebs wie auch in der Tierliste des Temporär-Betriebs (z. B. Aufzuchtbetrieb) aufgelistet bleibt. Willi Stähli Bildhauer Amselweg 5 3855 Brienz Tel. 033 951 16 58 Natel 079 885 82 84 KoBaHei 85x176_CMYK_2011 24.1.2011 9:15 Uhr Seite 1 Züchter-News Martin Rust, Braunvieh Schweiz In Erinnerung an einen grossen Braunvieh-Freund Kochen, backen und heizen Senden Sie mir Prospekte über : Holz- und Kombiherde Zentralheizungsherde Brotbacköfen Knetmaschinen Holzfeuerungskessel CHb 311 Der bekannte und beliebte Braunviehkenner Willy Allemann ist am 27. November an den Folgen eines Fahrradunfalls verstorben. Er hat sich als Ahnenforscher in der Braunviehzucht einen Namen gemacht. In unzähligen Arbeitsstunden hat er ein umfassendes Nachschlagewerk mit Hunderten von Braunviehstieren geschaffen. Er hat sich dabei in den Archiven der Zuchtverbände im In- und Ausland einen gewaltigen Wissensschatz angeeignet. Willy wird seinen zahlreichen Freunden als kompetenter Braunviehkenner und liebenswürdiger Mensch in bester Erinnerung bleiben. Wärmespeicher Pellet-Heizkessel Pellet-Lagersysteme Wärmepumpen Solaranlagen Name Vorname Beruf Strasse PLZ/Ort Telefon Willy Allemann (rechts), wie man ihn bestens kannte und schätzte, beim Studieren von Dokumenten. Bild: Braunvieh Schweiz Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh Ofenfabrik Schenk AG 3550 Langnau i.E. Telefon 034 402 32 62 [email protected] www.ofenschenk.ch Ausstellung in unserer Fabrik! 25 Info Blitzlicht 50 Jahre Milchkontrolleur Seit November 1962 ist Dres Boss aus der Falchern/ Schattenhalb als Milchkontrolleur tätig. Seine erste Milchkontrolle machte er bei der Familie A. Anderegg auf dem Hof Falchern in Schattenhalb. Im Laufe dieser Jahre hat er während drei Generationen auf dem Hof die Milchkontrolle durchgeführt. Die VZG Schattenhalb dankt ihm für seinen treuen Einsatz in den 50 Jahren. Alfred Anderegg sen., Dres Boss, Dres Anderegg, Christine mit Kind Valerie Anderegg, Erika Anderegg (v. l.). Bild: zvg Agenda: Sa. 22.12.12 Fr. 28.12.12 Schwyzer Junior Show 2012, Rothenthurm/SZ Zucht- u. Nutzviehauktion in Rothenthurm SZ Mi. 23.01.13 Chommle Tagesauktion, Gunzwil (LU BVZV) Sa. 02.02.13 Zucht- u. Nutzviehauktion in Rothenthurm SZ Sa. 02.03.13 Zucht- u. Nutzviehauktion in Rothenthurm SZ Mi. 20.03.13 Chommle Tagesauktion, Gunzwil (LU BVZV) Zentralschweizer Vertragsaufzucht Beste Betreuung für ihre Tiere - ganz in der Nähe Sie suchen noch Aufzuchtplätze für Ihre Jungtiere? In der Zentralschweiz finden Sie den geeigneten Betrieb. Die aktuelle Liste der Zentralschweizer Aufzuchtbetriebe finden Sie unter: www.vieh-zentralschweiz.ch Wir wünschen schöne Festtage und danken für die gute Zusammenarbeit. Viel Erfolg auch im neuen Jahr mit Braunviehtieren aus der Zentralschweiz. Vieh aus der Zentralschweiz Rickenbachstr. 33 6430 Schwyz Tel. 077 452 40 02 [email protected] 26 CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Geschenkideen aus unserem Lädeli – Bestellformular auf der Rückseite Halfter Kühe Fr. 80.00 Halfter Kälber Braunvieh-Uhr Fr. 58.00 – langes Armband – normallanges Armband Fr. 59.00 Lanyard mit 1-GB-Stick Holz-Kuh Fr. 7.00 Fr. 8.00 Schreibunterlage Fr. 24.00 Papierserviet ten à 250 Stück Fr. 20.00 Offiziermesser Fr. 16.00 Nicky Tuch Fr. 23.50 Strickmütze Fr. 19.90 Krawat te Fr. 26.50 Kein Umtausch möglich! Sämtliche Preise inkl. MwSt. Porto- und Verpackungskosten sind nicht inbegriffen. Bestellformular Geschenkideen aus unserem Lädeli Ob für die Festtage, zur Hochzeit, zum Geburtstag, Arbeits- oder Dienstjubiläum, für die Lehrabschlussprüfung, den Fan-Club oder für die Tombola anlässlich einer Versammlung, wir haben die passenden Geschenke für Sie. Bitte Anzahl einsetzen und an untenstehende Adresse senden. Besten Dank. Nr. Artkel Preis (in CHF) 11021 Strickmütze (schwarz) 19.90 10016 Papierservietten à 250 Stück (Spezialpreis, Druck nicht überall optimal) 20.00 11022 Holz-Kuh 8.00 10331 Krawatte 26.50 10618 Nicky Tuch 23.50 11027 Braunvieh-Uhr (langes Armband, 26 cm) 59.00 11026 Braunvieh-Uhr (Armband mit normaler Länge, 23,5 cm) 59.00 10011 Offiziermesser Victorinox 16.00 10023 Schreibunterlage 24.00 10333 Halfter Kühe braun 80.00 10334 Halfter Kälber braun 58.00 11023 Lanyard, mit 1-GB-Stick 7.00 Name Anzahl Sämtliche Preise inkl. MwSt Vorname Strasse PLZOrt Telefon Datum Unterschrift Änderungen bleiben vorbehalten. Porto- und Versandkosten sind im Preis nicht inbegriffen. Braunvieh Schweiz, Chamerstrasse 56, 6300 Zug, Tel. 041 729 33 11, Fax 041 729 33 77, [email protected], www.braunvieh.ch Info Aus Industrie und Handel Einfach, aber effektiv – UFA 262 verringert Ketosegefahr Zu den wirkungsvollsten Massnahmen, um eine gute Gesundheit und eine hohe Lebensleistung der Milchkuh zu erreichen, gehört die Minimierung des Energiedefizits rund ums Abkalben. Das gelingt durch die Förderung eines hohen Verzehrs und den Einsatz energiereicher Futter. AKTION UFA 262 Diätfu tter Rabatt Fr. 10.– /100 kg Bis 12.1.2013 in Ihrer LAND I Lebendhefen gelten als Probiotika. Sie bilden Enzyme und Vitamine, die für die Pansenbakterien nützlich sind, verbrauchen Sauerstoff und verbessern so die Bedingungen für anaerob lebende Mikroben. Letztere bauen Zellulose schneller um, wodurch die Passagerate und der Verzehr steigen können. In einem Versuch der Universität Hohenheim gaben Kühe mit Laktationsleistungen von 10 000 kg aufgrund der Beigabe von Lebendhefen täglich 1.7 kg mehr Milch. UFA 262 ist ein energiereiches Diätfutter mit Propylenglykol, Lebendhefen, und weiteren wertvollen Zusätzen. Es vereint die Eigenschaften eines Startphasenfutters und von Propylenglykol in einem Produkt und vereinfacht so die Fütterung. Einsatz: UFA 262 in den letzten 10 Tage der Trächtigkeit anfüttern und bis sechs Wochen nach dem Abkalben in Mengen von 2 bis 4 kg an Stelle eines Milchleistungsfutters verabreichen. UFA-Beratungsdienste www.ufa.ch Wil 058 434 13 00 Sursee 058 434 12 00 Zollikofen 058 434 10 00 nik dtech n a L ative Innov Bächtold hren Ja von als 30 r h e seit m » » » » » » » Landmaschinen Heukrananlagen Güllenpumpen Hoflader Mustang Ballengeräte Heckstapler Holzzangen Telefon 041 493 17 70 [email protected] - www.baechtold-landtechnik.ch [email protected] - www.mustanglader.ch Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh 29 Porträts Elitekühe bringen Stars von morgen Andreas Kocher, Braunvieh Schweiz Eine Elite-Kuh zu melken, ist schon etwas Spezielles. Sie gehört nämlich zum besten Prozent unserer Schweizer Braunviehpopulation. Davon gleich mehrere besitzt Georg Florin aus Serneus. In Spitzenzeiten konnte der Viehhändler und Züchter zehn solcher Elite-Tiere zu den Seinen zählen. Zolivo Susi vereint super Euter mit viel Milch. Bild: Han Hopman Im kleinen Dorf Serneus vor Klosters bewirtschaftet Georg Florin einen Milchwirtschafts- und Viehhandelsbetrieb. Obwohl während zwei Monaten kein Sonnenstrahl bis zum Stall gelangt, gibt es mehrere Lichtblicke darin. Bei 19 Plätzen erfüllten 10 Kühe die Anforderungen für das Label Elite. Dies weiss der Viehhändler auch zu nutzen. Nachdem Gardan Gerda (Elitekuh) an der Europameisterschaft in Rotholz zur Schöneutersiegerin der mittleren Klasse und zur Ehrenerwähnung gekürt wurde, öffneten sich die Türen und Tore für den Export. Seit diesem Zeitpunkt begrüsst Florin öfters Kunden aus dem nahen Ausland in seinem Stall und exportiert regelmässig gute Schweizer Braunviehgenetik. Von den rund 60 Tieren, welche von August bis Januar abkalben, bringt er dank diesen «speziellen» Kühen auch mehrere Nutzkühe an den Mann. Der Mehrwert einer Kuh mit Elite-Status sei monetär jedoch nicht zu beziffern. Sobald die Kuh ein TopEuter besitze und aus einer abgesicherten Kuhfamilie komme, sei der Erlös viel höher, ob Elite oder nicht. Grosses Vertrauen in junge Genetik Rund 25–30 % der Belegungen finden mit Jungstieren statt, die hohe genomische Zahlen aufweisen. «Es ist wichtig, dass man sich mit neuen Methoden ausei nandersetzt und diese auch nutzt», ist Florin überzeugt. Alles auf eine Karte zu setzen wäre jedoch ein viel zu hohes Risiko. So kommen je nach Blutführung, Leistungs- sowie Exterieur-Eigenschaften der Mutter verschiedene Jungstiere zum Einsatz. Der Euterfan mag besonders Ace-Gene im Pedigree. Sinn oder Unsinn? Abgesicherte Kuhfamilien sind in der Viehzucht enorm wichtig. Dies stellt man an Jungstieren mit hohen genomischen Zuchtwerten fest. Die Höchsten sind aus ganz speziellen Kuhfamilien wie Premium Bonita, Starbuck Jola, Camelot Cafina etc. Die Chance, dass aus noch unbekannten Kuhfamilien Jungstiere für die KB angekauft werden, steigt mit diesem Label auch. Anforderungen für eine Elitekuh MIW ZW Milch ZW Zellzahl Exterieur (LBE) 1. Lakt. 2. Lakt.* 3. ff Lakt.* Mutter der Elitekuh 30 >= 120 >= +400 kg >= 90 Euternote >= 82 >= 84 >= 86 Gesamtnote >= 83 >= 86 >= 88 >= 80 CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Familie Florin mit 100 000-kg-Kuh Starbuck Stara, welche die Zucht von Florin sehr prägt. Bild: Braunvieh Schweiz Daher macht es Sinn, den besten Kühen diesen Brand (= Marke) zu geben und die vergünstigten Untersuchungstarife für genomische Zuchtwerte von solchen zukunftsversprechenden Jungstieren zu nutzen. Alle Stiere, die Georg Florin bis anhin verkaufte, wurden im Auftrag von Swissgenetics untersucht. Da er aber an seine Kuhfamilien glaubt, wird er wahrscheinlich die Tau-Tochter Grazia (Elitekuh), eine Tochter von Gardan Gerda, auf eigene Rechnung typisieren lassen. Elitekühe alpen? Der Alpmeister macht keine Ausnahmen, wenn es darum geht, seine Alp zu bestossen. Rund 2/3 seiner Tiere weiden zwischen Anfang Juni und Ende September auf der Alp Novai in Klosters. Es bleiben nur Kühe zu Hause, welche frisch in Laktation sind. Die Körperkondition ist beim Verkauf sehr wichtig. Darum muss man auch den gesunden Menschenverstand walten lassen, wenn es darum geht, Kühe etwas früher in die Stallfütterung zu nehmen. Vor allem junge Kühe brauchen viel Energie, welche sie neben der Milchproduktion für die Körperentwicklung benötigen. Daher bedarf es einer individuellen Betrachtung jedes einzelnen Tieres. Für die Zukunft verspricht sich Georg Florin sehr viel von seinen Elitekühen. Er wird diese weiter über Embryotransfer nutzen und dabei auch Jungstiere bei der Anpaarung berücksichtigen. Damit erhofft er sich einen Genetikvorsprung und somit grössere Chancen beim Stierverkauf. www.braunvieh.ch ➔ Zuchtwertschätzung [email protected] Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh Tau Grazia, von welcher Georg Florin eine genomische Zuchtwertschätzung machen will. Bild: KeLeKi Betriebsspiegel Georg Florin, Auhof/Badstr. 91, 7249 Serneus Lage: 1000 m ü. M. Betriebsgrösse: 25 ha Landw. Nutzfläche, davon 7.5 ha Kunstwiese Tierbestand:25 Kühe, 60 eigene Rinder (42 GVE/Jahr), Pensionspferde Lieferrecht:18 000 kg/Mt. für Nordostmilch (vor 4 Jahren mit Kälbermast aufgehört und das Lieferrecht gekauft) Fütterung Kühe: Winter: Heu, Emd, Maissilage, Grassilage, Zuckerrübenschnitzel Sommer: Heu, Emd, Maissilage, Zuckerrübenschnitzel, Nachtweide, 2/3 der Kühe Alpung Fütterung Rinder: Öko-Heu und gute Silage Betriebsdurchschnitt: Ø 8702 kg, F: 3.95 %; E: 3.57 % Aktuelle Besamungsstiere:Tango, Nelgor, Optimis-Stiere, ältere Genetik wie Ace, Nesta, Collection usw. Aufstallungssystem Kühe:Anbindestall Arbeitskräfte:Nicole und Georg Florin mit den Kindern Marc (7 J.), Larissa (5 J.) und Lyana (3 J.) Während 6 Mt. im Sommer ein landw. Mitarbeiter 31 Porträts Viehzucht und Waldwirtschaft geben den Takt an Michael Eugster, Braunvieh Schweiz Der Betrieb der Familie Markus und Heidi Dörig liegt eingebettet in der hügeligen Landschaft des Appenzellerlands rechts abfallend vor dem Innerrhoder Dorf Haslen. Der gepflegte Viehbestand und der neu erbaute Laufstall, mit viel Holz, sind eine wahre Freude. Damit befindet man sich bereits bei zwei der wichtigsten Dinge im Leben von Betriebsleiter Markus Dörig: Holz und Viehzucht. Markus und Heidi Dörig mit ihren Kindern Stefan, Christian und Franziska. Bilder: Familie Dörig, Braunvieh Schweiz Der engagierte und aktive Viehzüchter geht während der Wintermonate im Forstteam Haslen einem strengen und zeitintensiven Nebenerwerb nach. Als Mitgründer des Forst-Teams Haslen arbeitet Markus Dörig das ganze Winterhalbjahr durch in den Waldungen des Appenzellerlands. Neben den alltäglichen Forstarbeiten führt das Forst-Team auch Spezialarbeiten mit einem mobilen Kippmast und einem Bagger mit angebautem Prozessor durch. Sie übernehmen Holzschläge ab Stock oder im Aufwand. Neben der Abwechslung und dem Zusatzverdienst schätzt Markus auch die Zusammenarbeit mit Benedikt Dörig und Markus Speck und bezeichnet das Holzen als grosse Leidenschaft. Nebenerwerb als wichtiges Standbein Mit noch mehr Engagement wie dem Holzen widmen sich Markus Dörig und seine Familie der Viehzucht. Von seinem Vater konnte er zusammen mit seiner Frau Heidi den Betrieb 1994 übernehmen. Davor absol32 vierte er die Landwirtschaftliche Schule und arbeitete anschliessend während vieler Jahre Voll- und später Teilzeit als Besamungstechniker. Da sich diese Tätigkeit immer weniger mit der Führung des eigenen Betriebs vereinbaren liess, verschob sich die Nebenerwerbstätigkeit der Familie Dörig eben noch mehr ins Holz. Wann immer Markus einer Tätigkeit ausser Haus nachgeht, kümmert sich Heidi um den Viehbestand, so dass Markus seine Tiere immer gut umsorgt weiss. Für Markus Dörig eine Grundvoraussetzung, um überhaupt einer ausserbetrieblichen Tätigkeit nachzugehen. Betriebsvergrösserung und Neubau Laufstall Im Jahr 2007 bot sich der Familie Dörig die Möglichkeit, gleich zwei Betriebe von Nachbarn in Pacht zu übernehmen. Zum Betrieb gehören mittlerweile 26 Hektaren Wiesland und 13 Hektaren Wald. Eine Ausweitung der Stallungen wurde durch die Betriebsübernahmen nötig, und der Anbau des Laufstalls wurde forciert. Im August 2011 konnte dann der neue Stall mit Platz für CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Porträts 40 Milchkühe in Betrieb genommen werden. Markus Dörig zeigt sich von den Vorteilen des Laufstalls für Tier und Mensch überzeugt. Dreimal auf Betriebsmanagementliste So fühlen sich die 32 Milchkühe im neuen Laufstall sichtlich wohl und auch die Produktionszahlen der Milchviehherde stimmen. Zum dritten Mal hat es der Betrieb Dörig in die Betriebsmanagementliste von Braunvieh Schweiz geschafft. Die Kombination von Produktionswerten wie Milchleistung, Fruchtbarkeit, Gesundheit und Langlebigkeit sind daher beispielhaft. Wenngleich der Betriebsleiter bemerkt, dass er da und dort die Kennzahlen der Herde gerne weiter verbessern würde. Nach dem Motto «Stillstand ist Rückschritt», ist es das erklärte Ziel der Familie Dörig, die Herde stets zu verbessern. Das Zuchtziel im Betrieb ist denn auch klar und wird konsequent umgesetzt. Rahmen, Becken, obere Linie und Gehalt müssen stimmen. Besamt wird ausschliesslich mit Stieren, die diese Anforderungen erfüllen und obendrein mindestens 500 kg Zuchtwert ausweisen können. So verkleinert sich die Auswahl der Stiere auf nur mehr eine Handvoll, welche dann im hofeigenen Container gelagert und eingesetzt werden. Betriebsspiegel Lage: 730 m ü. M., Bergzone I Betriebsgrösse: 26 ha Wiesland 13 ha Wald Tierbestand: 32 Braunviehkühe 13 Rinder 7 Kälber Fütterung Milchvieh: Winter: Grassilage, Heu, Emd, Silomais und Zuckerrübenschnitzel Sommer: Halbtagesweide, Grassilage, Heu, Leistungsfutter ganzjährig nach Bedarf. Milchverwertung: 200 000 kg Lieferrecht, Walter Arnold Aufstallungssystem:Laufstall (Bj. 2011), 40 Milchkühe, 6er-Tandem-Melkstand, Anbindestall für Rinder und Jungvieh Zuchtziel:Konsequente Zucht auf Rahmen, Becken, obere Linie, Inhaltsstoffe und Milch Top-Kühe:Punch Angela, Proco Maia, Etiphro Nora, Broadway Bluemli, 5 Glenn-Töchter Arbeitskräfte:Markus und Heidi Dörig, Mithilfe der drei Kinder Stefan, Christian und Franziska Nebenerwerb:Teilhaber Forst-Team Haslen GmbH, Vollzeit während Winterhalbjahr Dreimal 100 000 kg Milch Im Frühjahr 2011 feierte die VZG Haslen ihr 100-jähriges Bestehen. Die Familie Dörig hatte an diesem Tag das Glück, gleich drei Kühe mit über 100 000 kg Milch auf den Schauplatz bringen zu dürfen. Ein besonderes und wohl einmaliges Erlebnis für die ganze Familie und ein Zeichen der guten Tierpflege, welche die Kühe auf dem Betrieb erhalten. Engagement für die braune Kuh Neben seiner Frau kann sich Markus Dörig auch immer auf die tatkräftige Unterstützung seiner beiden Söhne und der Tochter verlassen. Mit den beiden Söhnen Stefan und Christian scheint auch bereits die Nachfolge geklärt zu sein, absolvierten doch beide die Ausbildung zum Landwirt und pflegen wie ihr Vater die gleiche Passion für Holz und Vieh. Auf die Unterstützung der Familie ist Markus Dörig auch dann angewiesen, wenn er einer seiner Tätigkeiten in der Viehzucht nachgeht. Als Gründungspräsident der Züchtergruppe Appenzell Innerrhoden, als Kantonaler Viehschauexperte oder als Vizepräsident des Kantonalverbands der Appenzellischen Viehzuchtgemeinschaften, wo gerade die Kantonalschau der beiden Appenzell im kommenden Frühjahr ansteht, engagiert sich Markus Dörig bereits seit Langem für das Wohl der braunen Kuh. Die braune Kuh hat Zukunft, davon ist Markus Dörig überzeugt, und daran arbeitet die Familie Dörig tagtäglich. Dreimal 100 000 kg an der Jubiläumsschau Haslen 2011. Kippmast des ForstTeams Haslen. www.forstteam-haslen.ch [email protected] Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh 33 Porträts Dank gehaltsreicher Braunviehmilch gibt’s einen besseren Milchpreis Daniel Hofstetter, Braunvieh Schweiz Mit dem Stallneubau wagt sich der Freiburger Braunviehzüchter Pius Robatel in die Offensive. Mit seiner leistungsstarken Braunviehherde nutzt er die Vorteile und kann dank den hohen Inhaltstoffen einen beachtlichen Milchpreis erwirtschaften. Mit Ella, einer Eros-Tochter, stellte er die Miss an der Regionalschau Riffenmatt. Sie belohnte ihn für den züchterischen Aufwand. Mit dem Bau eines neuen Laufstalles für 50 Milchkühe setzt Pius Robatel im freiburgischen Gurmels weiterhin auf die Milchwirtschaft. Der Einzug seiner Braunviehherde Mitte April 2012 in den neuen Laufstall ermöglicht dem Betriebsleiter mehr Lebensqualität. Arbeitstechnisch wurde alles so eingerichtet, dass die Abläufe im Stall einer allein bewältigen kann. «Um längerfristig eine hohe Wertschöpfung in der Milchproduktion zu erzielen, muss ich mit tiefen Fremdkosten auskommen», meint Pius Robatel betreffend Zukunft für seinen Betrieb. Beweggründe für den Stallneubau Blick in den neuen Stall. Dieser bietet den Braunviehkühen besten Kuhkomfort und ist für den Betriebsleiter arbeitstechnisch optimal eingerichtet. Da der Eigentümer der Pachtliegenschaft keine Investitionen mehr tätigen wollte, war er gezwungen, selber aktiv nach Lösungen zu suchen. Mit dem Verlust von Pachtland mit den dazugehörenden Ökonomiegebäuden, die er nebst seinem Betrieb bewirtschaftet, verlor er auch den dazugehörenden Milchviehstall. Deshalb war der Betriebsleiter gezwungen, eine zukunftsträchtige Lösung zu suchen. Die Gemeinde Gurmels wollte sich schon länger am Nitratprojekt beteiligen, um die eigenen Wasserquellen längerfristig zu sichern. Pius Robatel unterstützte aktiv die Idee, weil er einige Landflächen in diesen Gebieten nutzt. Da er seine Leidenschaft in der Viehzucht hat, tauschte er einen Teil seines Ackerlandes mit Grünland in der Zone des Nitratprojekts ab. Dadurch sicherte er sich das nötige Grünland für das Raufutter seiner Herde. Zudem erwarb der weitsichtige Unternehmer noch einige Grünlandflächen. – Die Basis war nun geschaffen und das Vorhaben Stallneubau wurde realisiert. Guter Milchpreis Die Braunviehmilch wird von der Cremo zu Freiburger Vacherin AOC verarbeitet. Die silofreie Milch wird ansprechend bezahlt. Momentan erhält Pius Robatel einen Grundpreis von 73 Rappen, plus 3 Rappen für silofreie Milch. Mit den hohen Inhaltstoffen der Braunviehmilch holt er regelmässig Gehaltszuschläge von bis zu 8 Rappen. Auch dieser Umstand motiviert den Braunviehzüchter, weiterhin in die Milchproduktion zu investieren. Mit dem Einzug in den neuen Laufstall kann zudem die Fütterung optimiert und der Raufutterverzehr erhöht werden. Seit Generationen Braunvieh Im Kanton Freiburg sind die Braunviehbetriebe in Unterzahl. Die Familie Robatel hat seit drei Generationen immer nur Braunviehzucht betrieben. Sie schätzen die Stärken des Braunviehs und setzen seit Jahren bei der Anpaarung auf die Inhaltstoffe. Dieser Vorteil wird, wie bereits erwähnt, vom Milchverarbeiter honoriert. Im Gespräch mit den Berufskollegen in der Region gelten die Inhaltstoffe und die Langlebigkeit der Braunviehkuh als grosser Trumpf gegenüber den anderen Rassen. Dies motiviert Pius Robatel weiterhin, die Zucht laufend zu verbessern und Chancen im Markt auszunutzen. Züchterischer Vergleich Die Möglichkeiten, mit seinen Braunviehtieren an einer Schau teilzunehmen, sind in der Region eingeschränkt. 34 CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Betriebsspiegel Pius Robatel, Monterschu 114, 3212 Gurmels Lage: 620 m ü. M. Betriebsgrösse:23 ha landw. Nutzfläche, davon 8 ha Pachtland, 2.5 ha Ackerland (Triticale, Mais für Grünfütterung + Maiswürfel, 19.5 ha Kunstwiesen + Naturwiesen, 1 ha Wald Tierbestand:35 Stk. Kühe, 25 Stk. Aufzuchtrinder, Jungvieh wird während 100 Tagen gesömmert, Erstkalbealter 30–32 Monate Leistungsdaten:7638 kg Milch, 4.14 % Fett, 3.61 % Eiweiss Fütterung: Sommer: Halbtagesweide, Eingrasen, Maiswürfel, Ausgleichsfutter, Mineralstoffe und Salz Winter: Dürrfutter, Maiswürfel, Getreidemischung, Proteinkonzentrat, Leistungsfutter, Mineralstoffe und Salz Milchverwertung:246 000 kg Lieferrecht, Siloverbot, Cremo verarbeitet Milch zu Freiburger Vacherin AOC Arbeitskräfte: Betriebsleiter, Mithilfe Vater Josef Robatel und ein Lehrling Unternehmerische Denkweise Im Gespräch mit Pius Robatel kommt die weitsichtige Denkweise klar zum Ausdruck. Mit den grossen Investitionen wagt er die Offensive. Er nutzt die Chancen wie mit dem Nitratprojekt auf eine umweltgerechte Bewirtschaftung. «Die momentane Situation ist schwierig. Aber wer nichts wagt, kann auch nichts gewinnen.» «Ich habe immer langfristige Ziele gesteckt und an einer positiven Einstellung festgehalten», meint Pius Robatel auf die Frage, wie er die Zukunft als Milchproduzent sehe. [email protected] Pius Robatel ist glücklich über die Realisierung des neuen Ökonomiegebäudes. Bilder: Familie Robatel Eros-Tochter Ella wurde zur Miss Riffenmatt 2011 erkoren und belohnt Pius Robatel für seine züchterische Arbeit. Alle zweieinhalb Jahre findet in Riffenmatt eine Regionalschau statt. Dabei nehmen Braunviehzüchter von zwei Berner VZG (Riggisberg und Schwarzenburg) sowie die Freiburger VZG Sense teil. Den Vergleich nutzt auch Pius Robatel und nimmt jeweils seine schönsten Tiere mit. Bei der letzten Regioschau konnte er mit der ErosTochter Ella einen Grosserfolg erzielen. Sie wurde zur Miss Riffenmatt erkoren. Diesen Anlass nutzt er zudem als willkommene Abwechslung zum harten Alltag. Zudem kann er den persönlichen Kontakt unter Gleichgesinnten pflegen. Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh 35 Die zwei Neuen mit g JOE-ET G’Swiss-Elite Jold JOE-ET Jolden x Europa x Jetway G B% 84 +430kg M -0.14% F +0.01% E www.swissgenetics.ch ✔ Rahmen ✔ Becken ✔ Euter Joe ALEXANDRA guten Eutern WILLI Picard x Denmark x Ragaz G B% 85 +635kg M -0.04% F -0.10% E ✔ Blutführung ✔ NR-Rate ✔ Euter Willi MARANA Galerie Hunderttausender Kühe Bilder: Braunvieh Schweiz Hafner’s Emerald KEA CH 120.0001.3296.8, 08.05.00 V: EMERALD LBE 80-81/79-81/80 1.L LL 101 443 kg 4.02 % 3.33 % E: Keller Andreas, Wila Z: Hafner Pius, Lömmenschwil INKA CH 120.0136.2736.9, 16.01.01 V: JUBILO LBE 94-91/93-88/92 3.L LL 101 040 kg 3.72 % 3.37 % E: und Z: Studhalter Beat, Horw PANDUR CH 120.0069.9779.0, 30.01.00 V: PRELUDE LBE 87-90/87-88/88 3.L LL 101 840 kg 4.15 % 3.40 % E: Ledergerber Peter, Herrliberg Z: Anderegg Heinz, Hinwil Brunner’s Pueblo OKAY CH 120.0028.4933.8, 23.09.00 V: PUEBLO LBE 94-91/93-92/93 3.L LL 101 609 kg 3.78 % 3.35 % E: und Z: Brunner Thomas, Züberwangen RAMONA CH 120.0105.2923.9, 18.09.00 V: TRADEMARK LBE 89-87/91-92/90 5.L LL 104 244 kg 3.63 % 2.91 % E: und Z: Müller Simon, Walenstadtberg LINDA CH 120.0017.5358.2, 19.12.99 V: LISZT LBE 91-85/83-88/87 3.L LL 101 073 kg 3.84 % 3.32 % E: und Z: Schatzmann Walter, Hausen AG 38 CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Galerie KATHRIN CH 110.2480.9617.7, 17.08.99 V: MOCAMBO-ET LBE 91-90/91-95/91 3.L LL 102 778 kg 4.11 % 3.43 % E: und Z: Jud Wendelin, Necker Pfyngut Umbrail WORTA CH 120.0006.8466.5, 01.12.99 V: UMBRAIL LBE 89-87/90-88/89 2.L LL 101 650 kg 3.99 % 3.57 % E: und Z: Pfyngut-Elmiger Thomas, Susten Häsi’s Ensign KOENIGIN CH 110.5021.2538.4, 12.07.99 V: ENSIGN LBE 91-87/91-87/89 4.L LL 101 289 kg 4.02 % 3.56 % E: und Z: Hengartner Hans, Zihlschlacht SIMON CH 110.1971.2093.0, 06.09.99 V: PEDDY LBE 94-97/87-96/93 3.L LL 101 587 kg 3.91 % 3.30 % E: Fuster Josef, Wolfhalden Z: Fässler-Sutter Alfred, Appenzell ANDREA CH 110.1792.1944.7, 27.08.99 V: STARBUCK LBE 95-96/95-93/95 3.L LL 100 986 kg 3.96 % 3.54 % E: und Z: Schmid Gustav, Urnäsch Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh Guntli’s BS Kilian SARINA CH 110.2111.3454.7, 04.05.99 V: KILIAN LBE 79-79/80-83/80 1.L LL 105 330 kg 3.73 % 3.36 % E: und Z: Guntli Andreas, Buchs SG 39 Galerie KORDULA CH 110.2841.9910.8, 24.11.98 V: ROCKER LBE 91-92/92-91/92 3.L LL 101 013 kg 3.65 % 3.07 % E: Hasler Stefan, Lommis Z: Durrer Paul, Wil SG RICOLA CH 111.2070.4905.0, 08.04.99 V: PETE ROSE LBE 78-78/85-79/80 1.L LL 101 226 kg 3.90 % 3.25 % E: BG Geiger-Loher, Balgach Z: Loher Niklaus, Montlingen Badhof BS Jupiter WENA CH 110.4741.4107.8, 15.11.98 V: JUPITER LBE 78-82/83-80/81 1.L LL 101 248 kg 4.35 % 3.43 % E: und Z: Strebel Michael, Kallern PETTY CH 110.5050.8640.8, 12.03.99 V: PATRIC LBE 88-90/90-90/89 2.L LL 102 291 kg 3.65 % 3.24 % E: Obrecht Hanspeter, Nussbaumen TG Z: Obrecht Ernst, Nussbaumen TG Bellotti Top TI Jasper ELLEN CH 110.5690.2253.4, 25.01.99 V: JASPER LBE 85-84/82-82/83 1.L LL 101 010 kg 3.81 % 3.28 % E: und Z: Bellotti Silvano e Massimo, S. Antonino DUSSA CH 110.4730.6718.8, 17.09.98 V: LISZT LBE 94-88/91-78/89 3.L LL 101 134 kg 3.89 % 3.21 % E: und Z: Widler Martin, Jonen 40 CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Galerie ELSA CH 110.1610.3547.5, 18.03.98 V: ELSTAR LBE 73-76/80-76/76 1.L LL 102 616 kg 3.71 % 3.39 % E: und Z: Bütler Jakob, Steinhausen LENZA CH 110.0572.5226.9, 27.02.98 V: FLIMSER LBE 92-82/90-86/88 2.L LL 102 066 kg 4.48 % 3.30 % E: und Z: Bühler Xaver, Gunzwil Walser’s Tom TRISA CH 110.4650.5094.5, 01.01.98 V: TOM LBE 94-88/95-92/93 3.L LL 100 760 kg 4.11 % 3.35 % E: und Z: Walser-Roffler Andreas, Haldenstein PRIMEL CH 110.0410.9997.9, 12.03.98 V: POLDI LBE 89-85/88-93/89 3.L LL 100 783 kg 3.90 % 3.30 % E: Schiesser-Steiner Peter, Linthal Z: Gabriel Emil, Gibswil-Ried DORA CH 110.3150.6344.6, 25.12.97 V: ROCKET LBE 85-80/88-85/85 1.L LL 102 766 kg 4.03 % 3.63 % E: und Z: Dietsche Jules, Kriessern LISA CH 110.5101.2614.4, 10.03.98 V: PLEDGE LBE 83-75/80-74/79 1.L LL 100 098 kg 3.74 % 3.51 % E: und Z: Guhl A. + D., Bussnang Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh 41 Galerie SILVI CH 110.2591.1450.1, 13.09.97 V: SUGAR LBE 74-76/86-83/80 1.L LL 101 186 kg 3.73 % 3.19 % E: und Z: Seliner-Eberhard Ruedi, Schänis Zumbrunn BS Ensign ELBA CH 110.6530.3925.7, 24.12.97 V: ENSIGN LBE 90-87/92-85/89 3.L LL 100 893 kg 3.75 % 3.17 % E: und Z: Zumbrunn Bruno, Wittinsburg ENZIAN CH 110.1792.1023.9, 14.04.97 V: SIMON LBE 81-80/81-79/80 1.L LL 100 379 kg 4.33 % 3.42 % E: und Z: Looser Hans, Urnäsch STABI CH 110.2282.4915.9, 15.12.97 V: WIDO LBE 87-80/85-82/84 1.L LL 100 018 kg 3.93 % 3.67 % E: Scherrer Hans, Gams Z: Schlegel Andreas, Grabserberg PERLE CH 110.1232.7918.3, 06.10.97 V: PETE ROSE LBE 85-83/80-82/83 1.L LL 102 155 kg 4.09 % 3.20 % E: und Z: Ettlin-Durrer Toni, St. Niklausen OW BELLA CH 110.9451.1262.0, 21.03.97 V: REMUND LBE 78-82/83-77/80 1.L LL 100 923 kg 3.59 % 3.13 % E: Imhof Klaus, Spiringen Z: Gisler-Imhof Karl, Spiringen 42 CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Galerie ANITA CH 110.5160.8888.0, 18.12.96 V: ALWIN LBE 89-88/88-89/89 2.L LL 100 349 kg 4.06 % 3.50 % E: und Z: Schär Urs, Langrickenbach SENTA CH 110.2421.3640.4, 13.03.97 V: LBE 75-82/80-82/79 1.L LL 103 337 kg 3.45 % 3.37 % E: und Z: Huber/Rohrer, Nassen PIA CH 110.2071.7305.5, 18.11.96 V: BYBLOS LBE 84-82/82-78/82 1.L LL 100 145 kg 3.76 % 3.14 % E: Hofstetter Roman, Benken SG Z: Hofstetter Paul, Benken SG KARLA CH 110.2571.2954.5, 13.02.97 V: JUPITER LBE 89-86/90-87/88 2.L LL 101 924 kg 4.42 % 3.49 % E: und Z: Willi Bruno, Sargans ASTRA CH 110.5071.2463.4, 23.02.96 V: PESO LBE 73-82/77-68/75 1.L LL 102 340 kg 3.92 % 3.60 % E: und Z: Steiner Hermann, Hosenruck ARINA CH 110.4911.3453.4, 07.02.97 V: STARBUCK LBE 84-82/80-86/83 1.L LL 100 638 kg 3.96 % 3.41 % E: und Z: Bücheler Stefan, Amriswil Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh 43 2013_Inserat Anmeldung_05 flyer 12.12.12 20:51 Seite 1 R.B. Nesta JUDY-ET Champion 9. Gotthard Open 2012 1 3 Ap ri l e 2 0 1 3 Haben Sie eine Erstmelkkuh wie JUDY? Dann reservieren Sie sich am Samstag, 5. Januar 2013 ab 10.00 Uhr ihren Startplatz! Die Anmeldung erfolgt nur noch per E-Mail an die Adresse [email protected]. Vor dem 5. Januar 2013 um 10 Uhr eingegangene E-Mails werden nicht gezählt. Top Preisgelder Keine Vorschau Es gilt das "Windhundverfahren". Reglement siehe: www.gotthard-open.ch Organisation: Züchtergruppen Uri-Gotthard und Top-Ticino Fragen: www.gotthard-open.ch / [email protected] ler Händ t! h c u ges Fortschrittlichste Technik Die Gesundheit der Kühe im Griff! Niedrige Betriebskosten Lemmer-Fullwood AG, Amrynhof, CH-6344 Meierskappel Lemmer-Fullwood AG, Amrynhof, CH-6344 Meierskappel Lemmer Fullwood AG, Kühlhaus, CH-6222 Gunzwil Tel.041 041 790 079 Tel. 2788, 88,Natel Fax 041 790 1614 27 Tel. 041 790 27 88, Natel 079 706 706 27 27 14 [email protected], [email protected], www.lemmer-fullwood.ch [email protected], www.lemmer-fullwood.ch Braunvieh-Uhr Aus dem Bruna-Lädeli langes Armband oder normallanges Armband Fr. 59.00 Holz-Kuh Fr. 8.00 Offiziermesser Fr. 16.00 Alle Preise verstehen sich inklusive MwSt. und exklusive Portokosten. Erhältlich bei: Braunvieh Schweiz, Chamerstrasse 56, 6300 Zug, Tel. 041 729 33 11 44 CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 BIO ELIAS BIO Studer's BS Eagle ELIAS SWISSDREAM Prelude PANIXER CH 120.0411.6123.1 BV12-G B% Tö. / Betr. 12.12 86% Milch (Kg) Fett (kg) Eiw. (kg) +268 +10 +14 64 / 42 CH 120.0033.6141.9 Hodel-Schuler Thomas, Unterdorfstr. 6, 6247 Schötz Studer Markus, Rüttmätteli, 6170 Schüpfheim BV12-G B% Tö. / Betr. PANIXER Fett (%) Eiw. (%) -0.02% +0.07% 12.12 92% Milch (Kg) Fett (kg) Eiw. (kg) +588 -3 +9 81 / 52 Fett (%) Eiw. (%) -0.35% -0.16% 110 111 +1.17 104 113 BB 110 107 +0.66 118 116 AB GZW MIW GN FIW ÖZW KK GZW MIW GN FIW ÖZW KK 32.- EAGLE-ET x Starbuck DONAU EX98 Ø6L 10'931kg 4.36%F 3.31%P x Eusebio DROSSEL EX92 x FARMER JRIS Ø2L 5'340kg 4.19%F 3.46%P ZW Exterieur: 38 Tö. Gesamtnote +1.17 Rahmen +0.59 Becken +2.08 Fundament +1.34 Euter +1.21 Kreuzbeinhöhe +1.11 Flankentiefe -0.26 Brustbreite +0.27 Obere Linie +0.47 Beckenlänge +1.17 Beckenbreite +0.82 Beckenneigung +0.97 Lage Umdreher +0.81 Sprunggel. wink. +1.30 Sprunggel. auspr. +1.62 Fesseln -0.48 Klauensatz +0.40 Voreuterlänge +0.92 Voreuter Aufh. -0.53 Aufhä. hi. Breite +1.29 Aufhä. hi. Höhe +0.99 Eutertiefe +0.49 Euterboden +0.24 Zentralband +2.91 Zitzenlänge +0.19 Zitzendicke -1.75 Zitzenstellung +0.71 Zitzenvert. vorne +0.26 Zitzenvert. hinten +0.35 Bemuskelung -0.17 BCS Zusatzzitzen lebend % Ø11L 6'760kg 3.66%F 3.28%P 423 516 aAa Funktionelle Merkmale NRR Töchter Rastzeit Normalgeb. Stier Normalgeb. Töchter 95 101 102 90 101 88 115 -1 Persistenz Zellzahl Melkbarkeit Nutzungsdauer 0 BS 1 2 8 9 EX AU ON r D eu us • A xteri E p en • To Beck r aue ute • G ngsd u utz • N = 113 ZW •Ö -4.00 DONAU EX98 (M von ELIAS) Gisleren 2, CH-3266 Wiler b.Seedorf [email protected] www.sexygen.ch gross viel breit erhöht gross breit abgezog vorne säbelb trocken steil hoch viel straff breit hoch hoch angehob l. gesp lang grob n. innen eng eng voll -2.00 30.- PRELUDE-ET x RAYMO IRLANDIA EX96 Ø5L 9'220kg 4.51%F 3.77%P Zusatzzitzen blind % Studer Markus, Schüpfheim aAa Funktionelle Merkmale NRR Töchter Rastzeit Normalgeb. Stier Normalgeb. Töchter ZW Exterieur: 71 Tö. Gesamtnote +0.66 Rahmen +0.55 Becken -0.06 Fundament +0.59 Euter +0.95 Kreuzbeinhöhe +0.55 Flankentiefe +0.53 Brustbreite +0.30 Obere Linie +0.63 Beckenlänge +0.49 Beckenbreite -0.55 Beckenneigung +0.32 Lage Umdreher 0.00 Sprunggel. wink. +0.98 Sprunggel. auspr. +0.75 Fesseln +0.10 Klauensatz +0.07 Voreuterlänge +1.16 Voreuter Aufh. -0.56 Aufhä. hi. Breite +0.26 Aufhä. hi. Höhe +0.91 Eutertiefe +0.48 Euterboden +0.87 Zentralband +0.36 Zitzenlänge -0.55 Zitzendicke -0.65 Zitzenstellung +1.45 Zitzenvert. vorne +1.31 Zitzenvert. hinten +1.23 Bemuskelung +0.06 BCS Zusatzzitzen lebend % PRINZESSIN 111 81 103 106 -1 100 117 106 111 0 BS 1 2 6 X9 E DIA N LA e R I ier us • A nde T t esu kei • G lebig ang • L ieur r xte 8 1 •E =1 IW F 16 • =1 W Z • Ö 117 Z= • Z 111 D= •N -3.00 Persistenz Zellzahl Melkbarkeit Nutzungsdauer gross viel breit erhöht gross breit abgezog vorne säbelb trocken steil hoch viel straff breit hoch hoch angehob l. gesp lang grob n. innen eng eng voll -3.00 Zusatzzitzen blind % Wallimann Hermann, Alpnach-Dorf 044 Sexygen = 044 739 94 36 Tel.2: 032 866 20 20 Fax: 032 866 20 21 Treffpunkt Bruna 2012: Emotionen pur! Michael Eugster, Braunvieh Schweiz Faszination Braunvieh war das Motto der BRUNA 2012 in St. Gallen. Fasziniert waren tausende Besucher von der Rasse Braunvieh und speziell von der grossen Siegerin Beeli’s Jongleur Jessy, die sämtliche wichtigen Einzeltitel gewann. Die Schweiz verteidigte auch den Nationenpreis vor Deutschland und Österreich. Emotionen pur! Frenetischer Jubel der Tessiner Delegation über den Sieg von Schibraho Jet Jelena. Bild: Braunvieh Schweiz Der Freitagabend der BRUNA und Europaschau stand ganz im Zeichen der Jugend. 50 Rinder und rund 100 Erstmelktiere wurden in St. Gallen dem Publikum präsentiert. Rinderchampion wurde Jongleur Jonamala der Familie Pfulg, Romoos LU. Bei den OB-Rindern setzte sich Harabill Holdina von Jakob Aebli, Mogelsberg, durch. Den Höhepunkt des ersten Abends bildete dann die Wahl der Jungkuh-Champion. Schibraho Jet Jelena von Ezio und Nicola Pedrini, Airolo TI, gewann eine hochklassige Braunviehausstellung. Internationaler Jungrichterwettbewerb Neben den Tieren konnten auch 45 Jungrichter aus sechs Ländern ihr Können bei der Rangierung von je einer Rinder- und Kuhabteilung unter Beweis stellen. Diesen Wettbewerb gewann der Bünder Jungzüchter Roman Niederberger. Er überzeugte die Jury mit seinem Richterauge und dem guten Kommentar. Jongleur Jonamala ist Rinderchampion Die beiden Richter David Amrein, Willisau, und Matthias Süess, Andwil, rangierten die aufgeführten Rinder. Im Ring dominierten Töchter des Schweizer Exterieurstiers Jongleur. Die durchwegs gut entwickelten und langen Rinder überzeugten mit einem idealen Becken und ihrem breiten Körperbau. So standen gleich in vier von sechs BS-Abteilungen Jongleur-Töchter zuvorderst. Jeweils einen Abteilungssieg konnten Töchter von Vigat und Witto für sich entscheiden. In der Rinderchampion-Wahl konnte jeweils das erstklassierte Rind aller Abteilungen mitlaufen. Richter Matthias Süess hatte die Aufgabe, das Championund Vizechampion-Rind zu bestimmen. Durchsetzen 46 konnte sich am Ende Jongleur Jonamala der Familie Pfulg. Zur Vizechampion kürte Richter Süess Witto Wita von Franz-Heiri und Bärti Gisler, Bürglen. Bei der kleinen und feinen OB-Auswahl konnte sich Harabill Holdina von Jakob Aebli, Mogelsberg SG, als Championrind feiern lassen. Richter David Amrein sprach bei Holdina von einem ausgeglichenen Rind mit einem sehr guten Becken. Dominante Schweizer Jungkühe Später am Freitagabend liefen die Jungkühe in den perfekt hergemachten Schauring ein. Dominiert haben dort die Töchter von Glenn und der Jola-Genetik. So war es denn auch nicht verwunderlich, dass im Auszug der letzten Vier mit Jongleur Tugra vom LBBZ Plantahof, Hefti’s Glenn Gwedy aus dem Stall von Thomas Hefti und Jet Jelena von Nicola und Ezio Pedrini auch drei Töchter dieser Stiere im Finale standen. Den Auszug komplettierte die Big-Boy-Tochter Paola von HansJakob Telli. Dank der besseren Vorhand setzte sich Schibraho Jet Jelena gegen die verbliebenen Konkurrentinnen durch. Der frenetische Jubel der Tessiner Delegation zeigte, welchen Stellenwert die BRUNA hat und mit was für einer Leidenschaft in der Schweiz Braunvieh gezüchtet wird. Grossartige Qualität an BRUNA und Europaschau In der proppenvollen Vorführ-Halle traf sich am Samstag alles, was Rang und Namen in der europäischen Braunviehzucht hat. Mehr als 200 Kühe wurden von den beiden Richtern Andreas Walser, Haldenstein, und Josef Müller, Neuenkirch, rangiert. Dominatorin CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Treffpunkt der Schau war Gastgeber Schweiz. Sie holte mit Jongleur Jessy von Christian Beeli aus Flims Dorf GR den Championtitel im Einzelwettbewerb und im Nationencup die zwei wichtigsten EM-Titel souverän und bestätigte damit die Favoritenrolle eindrücklich. Vize-Champion-Titel für Jolden Ashton In der wichtigsten Entscheidung des Tages ging es um nichts anderes als den Sieg an der BRUNA und Europaschau. Andreas Walser und Josef Müller machten Beeli’s Jongleur Jessy zur Nachfolgerin von Gordon Belinda. Sie darf sich also gleichzeitig Europameisterin und Miss BRUNA nennen. Weiter im Finale standen die spätere Vizechampion Jolden Asthon der GS Alliance und Paul Petriffer, die beiden Sesam-Töchter Gina, ebenfalls von Christian Beeli, und Alischa von Marco Scoglio. Alischa konnte den Titel der Honorable Mention gewinnen. Mit R.B. Nesta Judy der BG Thomas und Thomas Gisler und der Gruppen-Europasiegerin von 2010, Kesslerhof Gordon Patty von Andreas Kocher, standen zwei weitere bekannte Schweizer Kühe im Final. Deutscher Abteilungssieg 16 Abteilungen Braunviehkühe wurden am Samstag rangiert. In 15 Abteilungen konnten die Schweizer gewinnen. Insgesamt wurden den ausländischen Gästen gar nur drei Podestplätze zugestanden. Den einzigen ausländischen Abteilungssieg erreichte Stuward Fantasia von Hans Grath, Heimenkirch (Deutschland), welche gar ihren eigenen Fanclub mit nach St. Gallen gebracht hatte, der mächtig für Stimmung sorgte und zu Recht jubelte. So war es dann auch keine Überraschung, dass sämtliche Einzeltitel an Schweizer Kühe vergeben wurden. Den Gesamt-Eutersieg und damit die BS-Kuh mit dem schönsten Euter Europas trug ebenfalls die JongleurTochter Jessy von Christian Beeli davon. Sie ist damit die Braunviehkuh der Stunde und mehrfache Titel trägerin. Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh Original Braunvieh im Aufwind Drei Abteilungen Original Braunviehkühe (OB) wurden in St. Gallen präsentiert. Die OB-Kuh hat als Zuchtziel nicht nur eine gute Milchleistung festgehalten, sondern auch eine hohe Fleischleistung. Dass diesen Eigenschaften sowie die Robustheit und Anpassungsfähigkeit der Original Braunen weltweit immer stärker nachgefragt wird, wurde tags zuvor am Weltkongress klar, als viele Länder der südlichen Hemisphäre von den Vorzügen der Schweizer Original Braunviehkuh schwärmten. Zur OB-Champion wählte Richter Müller Rino Roswita von René Stalder, Hasle LU, vor Jubel Justa von Alois Marty, Goldau SZ. Die Vizechampion Jubel Justa konnte zuvor bereits den Schöneutersieg der OB-Kühe gewinnen. OB-Champion Rino Roswita von René Stalder. Unvergessliches Braunviehfest Die tolle Organisation und Infrastruktur sowie der reibungslose Ablauf dieses einmaligen europäischen Braunviehfestes trugen massgeblich dazu bei, dass noch lange vom Weltkongress, der BRUNA und der Europaschau in St. Gallen gesprochen wird. www.facebook.com/braunviehschweiz www.bruna2012.com [email protected] Eindrückliche Qualität an der BRUNA und Europaschau. Stellvertretend dafür das Line up für die Championwahl. 47 Treffpunkt «Sprachlos und überwältigt» Michael Eugster, Braunvieh Schweiz Braunvieh Schweiz hat während und nach der Ausstellung Stimmen und Meinungen zur BRUNA und Europaschau aus ganz Europa gesammelt und festgehalten. Ezio Pedrini, Besitzer von Jungkuh-Champion Jet Jelena Josef Müller, Richter Das war die stärkste Europaschau, die es bisher gegeben hat. Vor allem die Euter waren durchwegs sehr gut. Es gefällt mir, zu beobachten, dass die Spitzen der Abteilungen immer breiter werden. Die Kühe aus Deutschland haben mich positiv überrascht. Peter Zischg, Geschäftsführer des Südtiroler Braunviehzuchtverbandes, Italien Mir hat die Qualität der Kühe sehr gut gefallen. Hervorheben möchte ich die durchwegs starken Euter. Ich habe die Schweizer Kühe so stark erwartet und die Dominanz war keine Überraschung für mich. Matija Rigler, Slowenien Die ganze Ausstellung war super organisiert. Vom Transport über die Konferenz war wirklich alles sehr gut. Es ist schön, zu sehen, dass die Braunviehrasse nicht stehen bleibt, sondern sich immer weiter entwickelt. Die Schweizer waren grossartig. Wir freuen uns bereits auf die nächste Ausstellung in Frankreich. 48 Wir sind sehr glücklich über den Sieg unserer Jelena. Die Schweiz hat gesehen, dass sich die Pedrinis nach wie vor sehr für die braune Kuh einsetzen. Wir machen laufend Fortschritte innerhalb der BS-Rasse und wir haben alles, was es für eine Milchkuh braucht. Das hat man an dieser Ausstellung gesehen. Matthias Süess und David Amrein, Richter Freitagabend Für uns war es eine grosse Ehre, als Richter an einer solchen Schau im Einsatz zu sein. Die Qualität war grossartig. Die gesamte Ausstellung wurde super vermarktet und präsentiert. Das ist beste Werbung für unsere Kühe. Andreas Walser, Richter Für mich war das eine unglaubliche Ausstellung. Die Euterqualität war sehr gut. Ich habe grosse Freude daran, zu sehen, wie breit die Spitze geworden ist. Auch die Kühe von Deutschland und Österreich haben mich überzeugt. Für die Zukunft wünsche ich mir eine Zucht auf ausgeglichene und komplette Kühe. CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Treffpunkt Schweizer Europasieg im Nationenwettbewerb: Beeli’s Jongleur Jessy, Sesam Gina, beide im Besitz von Christian Beeli, und Langenhard’s Agio Aspen, BG Hofer-Kündig, Rikon ZH (v.l.) mit Ehrendamen, Vorführern, OK-Präsident Carl Brandenburger, Richter Josef Müller und Direktor Lucas Casanova. Heinz Blum, Vorarlberg Oliver Bulot, Direktor Französischer Braunviehzuchtverband, Frankreich Eine unglaubliche Ausstellung mit überragenden Eutern. Es war eine der besten Ausstellungen, die ich je gesehen habe. Es ist für uns eine grosse Motivation, das Potenzial gesehen zu haben, was man in der Zucht erreichen kann. Die Schweizer Kühe waren natürlich sehr stark, doch auch wir waren mit unseren formatstarken Kühen zufrieden. Remo Beeli, Besitzer von Jongleur Jessy, Flims Ich bin sprachlos und überwältigt. Ich möchte allen unseren Helfern und meiner Familie herzlich für die Unterstützung danken. Nur zusammen sind wir stark und können solche Erfolge feiern. Wir wollen Jessy jetzt noch in Wattwil an der Betriebsmeisterschaft und am Bündner Braunviehtag zeigen. Jessy hat übrigens am Sonntag Geburtstag. Felix Honegger, Hinwil In St. Gallen haben wir eine perfekte Infrastruktur vorgefunden. Die Ausstellung war denn auch tadellos organisiert. Es hat mich sehr gefreut, dass im Vorfeld des Weltkongresses, der BRUNA und Europaschau Besucher eine Betriebsbesichtigung auf unserem Betrieb gemacht haben. Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh Die Gesamtheit der gezeigten Kühe war noch nie so stark. Die Schweizer Genetik erzielt sehr gute Resultate. Ich denke, wir Österreicher können zufrieden sein, obwohl der zweite Rang im Nationenwettbewerb wünschenswert gewesen wäre. Ich möchte aber Deutschland und vor allem Hans Grath herzlich gratulieren. Barbara Rohrer, Braunviehkönigin und Ehrendame Der gesamte Anlass war wirklich sehr gut organisiert und ist beste Werbung für das Braunvieh. Die Braunviehwelt ist wie eine grosse Familie. Es war sehr interessant, mit so vielen Leuten aus aller Welt in Kontakt zu kommen. Wir können nach einer solchen Schau selbstbewusst in die Zukunft blicken. Matthias und Edwin Steiner, Mitbesitzer von Jolden Ashton, Bürglen Es freut uns besonders, dass wir mit einer selbstgezüchteten Kuh hier überzeugen konnten. Es ist ausserdem eine schöne Bestätigung für die Familie unserer Ace Arve. Die GS Alliance wird weiterhin mit Braunvieh arbeiten und wir wünschen uns für die braune Kuh, dass wir die Vorteile im Eiweiss und der Robustheit behalten können. Ashton wird noch an der Swiss Expo in Lausanne teilnehmen und danach für die Embryo-Gewinnung genutzt werden. 49 Treffpunkt Die Seite der IGBS IGBS Jahresversammlung 2012: Wechsel im Vorstandspräsidium Matthias Süess, IGBS IGBS-Award-Gewinner Gion Peder Vinzens, der neue IGBS-Präsident Ernst Biser, Alt-Präsident Ruedi Bachofen und der abtretende Schausekretär Markus Kempf (v. l.). Bild: Matthias Süess Der Präsident Ruedi Bachofen begrüsste die vielen Besucher in Wädenswil. Dabei erwähnte er speziell die Gäste sowie Sponsoren und Freunde der braunen Kuh. Im Jahresbericht blickte er auf ein gelungenes Jahr zurück. Speziell die erfolgreiche IGBS-Ausstellung und Auktion an der Tier und Technik in St. Gallen durften als grosse Erfolge gewertet werden. Weiter sprach er auch die aktuelle Marktsituation sowie die genomischen Zuchtwerte und extrem hohen Mastbesamungszahlen an. Markus Kempf stellte die Rechnung vor und durfte einen Gewinn von rund Fr. 10 700.– vermelden. Aus dem Vorstand gab es einige Änderungen. Ruedi Bachofen, Markus Kempf und Catherine Meister gaben ihren Rücktritt bekannt. Bachofen, der die IGBS neun Jahre als Präsident führte, sowie Markus Kempf, der im Schausekretariat um die IGBS-Ausstellung tolle Arbeit leistete, gilt es, einen grossen Dank auszusprechen. Catherine Meister war als Vertreterin der Westschweiz lange im IGBS-Vorstand und man schätzte auch ihre Meinung. Neu in den Vorstand wurden Roman Knecht, Cédric Schärz, Barbara Rohrer und Severin Beeli gewählt. Barbara Rohrer wird das Schausekretariat von Markus Kempf übernehmen. Severin Beeli wurde als Jungzüchtervertreter in den Vorstand gewählt. Als Richter an der IGBS-Schau 2013 amtet der junge Amerikaner Jeremy McDonald. Er besitzt Holstein- und Brown-Swiss-Kühe und hat schon mehrere Nationalschauen gerichtet. 50 Ernst Biser übernimmt das Präsidium Der Appenzeller Ernst Biser wurde von der Versammlung nach der Wahl mit einem grossen Applaus begrüsst. Er freue sich auf die Zeit als IGBS-Präsident und wolle weiterhin eine leistungsstarke Kuh, bei der auch auf die Fitness geschaut werde. Der IGBSAward 2012 geht an Gion Peder Vinzens. Er hat mit seiner Ausnahmekuh Jola sicherlich Spezielles erreicht. Sie war Champion an der IGBS-Schau, gab über 150 000 kg Milch und hat viele starke Töchter. Auch Stiere aus ihrer Linie kamen in grosser Anzahl in den Zweiteinsatz. Bei einigen wünscht sich die IGBS sicher noch höhere Leistungszahlen. Die Exterieurwerte sind aber beeindruckend und für gezielte Paarungen höchst interessant. Auch kommen aktuell aus der Jola-Linie immer wieder genomisch starke Jungstiere und man kann sich daraus noch einiges erhoffen. Der deutsche Holsteinzüchter Conny Derboven referierte an diesem Abend über «Zucht und Züchter in Zeiten der genomischen Selektion.» Er zeigte dabei seinen Betrieb mit rund 500 Kühen und wies immer wieder darauf hin, dass man diese Entwicklung mit Vorsicht geniessen soll. Er glaube und hoffe auch darauf, setze aber nur bei rund 25 % seines Bestandes genomische Stiere ein, die hohe Zuchtwerte erzielt haben. Den Rest will er weiterhin mit sicher geprüften Stieren weiterbringen. Zum Schluss der Versammlung kam es noch zur Verlosung des Dally x Wagor Rosi Embryos. CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Treffpunkt Anmeldung Matthias Süess, Andwil Die IGBS-Schau und -Auktion steht schon bald wieder vor der Tür. Die Vorbereitungen für die traditionelle IGBS-Schau und die legendäre IGBS-Elite-Auktion in St. Gallen laufen bereits auf Hochtouren. Bis am 31. Dezember 2012 können jetzt wieder Tiere für die Ausstellung resp. Auktionsangebote gemeldet werden. Vom 21.–24. Februar 2013 werden in St. Gallen wiederum über 30 000 Messebesucher erwartet. Den IGBS-Tag am Freitag, 22. Februar, haben sich bereits jetzt viele Züchter im In- und Ausland dick in der Agenda angestrichen. 21. Elite-Auktion neu um 17.00 Uhr An der IGBS-Elite-Auktion werden jährlich Spitzentiere zu hohen Preisen verkauft. Viele sieht man auch Jahre später noch und kann sich deshalb ein Bild der starken Qualität machen. Wir rufen die Züchter deshalb dazu auf, ihre besten und genetisch wertvollsten Tiere anzumelden. Zudem ist das Aufführen an einer solchen «Sale» beste Werbung für den eigenen Zuchtbetrieb. Über die aktuellen Angebote informiert die IGBS-Website www.igbs.ch laufend. Da im Stall die Stimmung bis am Abend immer mehr steigt, wird die Auktion in diesem Jahr um 17.00 Uhr beginnen. Genomische Selektion für Auktionstiere Schaurichten und Championwahlen wird honoriert Mit dem Schaurichten vom Freitagabend ab 19.00 Uhr wird sich die Schau dem eigentlichen Höhepunkt nähern. Mit rund 120 Braunviehkühen, die nach ZW kg Eiweiss zur absoluten Elite (beste 8 %) der gesamten Population gehören, präsentieren die Züchter aus der Schweiz und einige Gäste aus dem angrenzenden Ausland die Zukunft der Braunviehzucht. Mit Jeremy McDonald wurde ein Richter aus Amerika verpflichtet. Er hat schon mehrere Nationalschauen in Übersee gerichtet und hat die Aufgabe, alle Abteilungen zu rangieren und die Schöneuter-Siegerinnen und die Champion-Kühe zu küren. Die genomische Selektion ist im Moment in aller Leute Mund. Man hat wiederum beschlossen, dass den Verkäufern von Auktionstieren mit einem genomischen Zuchtwert ein Anteil an die Untersuchungskosten zurückerstattet wird. Mit dieser Ergänzung im Reglement strebt das OK an, dass Züchter vermehrt auch weibliche Jungtiere testen lassen und so dem Käufer ein gewisser Mehrwert angeboten werden kann. Grand- sowie Junior Champion Auch in diesem Jahr wird wieder der Junior-Champion und Junior-Euterchampion erkoren. Mitmachen dürfen alle erstlaktierenden Tiere aus den ersten Abteilungen. Die Züchterschaft hat sehr positiv darauf reagiert und auch dem Tierschutz wird entsprechend Rechnung getragen. Die Spannung erreicht damit schon früh ihren ersten Höhepunkt. Am späteren Abend wird es mit der Champion-Wahl und dem Schöneutertitel der restlichen Kühe natürlich noch mehrknistern. Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh Damit es auch 2013 wieder eine tolle Schöneuterwahl gibt, braucht es die Anmeldung vieler qualitativ hochstehender BVKühe. Bild: Braunvieh Schweiz Anmelden über SchauNet Wie in den letzten Jahren üblich, nutzen die Organisatoren auch in diesem Jahr die Anmeldeplattform SchauNet auf www.braunvieh.ch. Für die Nutzer des BrunaNet hat sich diese Art der Anmeldung innert Kürze durchgesetzt. Anmeldeschluss für die Schau und Auktion ist der 31. Dezember 2012 (für schriftliche Anmeldungen mit A-Post, Datum des Poststempels). Die Bedingungen finden Sie im Ausstellungs- bzw. Auktionsreglement. Dieses ist auf www.igbs.ch aufgeschaltet. www.igbs.ch [email protected] 51 Treffpunkt 16. Zuchtkälberauktion Zimmerberg Alfred Blum, Samstagern Die Braunviehkönigin ist wieder dabei! Bild: Han Hopman Am Samstag, 5. Januar 2013, findet die bekannte Zuchtkälberauktion schon zum 16. Mal statt. Die Milchviehbetriebe sind auch in der Region Zimmerberg weniger geworden. Einige grosse Betriebe suchen ihr Glück in anderen Milchviehrassen. Die langjährigen Kälberlieferanten sind aber dem Schweizer Braunvieh treu geblieben. Mit langlebigen, gesunden Kühen können auch die Betriebe und ihre Familien bestehen. Die Freude an der Viehzucht ist auch dank unseren Gemeindeviehschauen ungetrübt und besonders die Original Braunviehzüchter aus unserer Region können grosse Erfolge feiern. Die Reithalle Moos der Familie Korrodi in Schönenberg ZH steht uns auch dieses Jahr geheizt zur Verfügung. Am Auktionstag können die Kälber ab 10.00 Uhr besichtigt werden. Die Schweizer Braunviehkönigin Barbara Rohrer wird auch dieses Jahr die Kälber vorstellen. Die Versteigerung beginnt um 12.30 Uhr mit dem Einzug der Trychlergruppe Wädenswil. Der bewährte Gantrufer Bruno Furrer wird anschliessend die angebotenen Zuchtkälber einem neuen Besitzer zuschlagen. Gönnen Sie sich zum Jahresanfang einen interessanten Tag und treffen Sie Bekannte. [email protected] 16. ZUCHTKÄLBERAUKTION ZIMMERBERG SAMSTAG, 5. JANUAR 2013, 12.30 UHR REITHALLE MOOS, 8824 SCHÖNENBERG Es werden 40 Braunvieh-Kuhkälber direkt vom Züchter versteigert. Auch OB-Kälber sind im Angebot. Die Tiere stammen von bekannten Vätern. Im Internet können laufend die neusten Infos abgerufen werden. Adresse: www.zuchtkaelberauktion-zimmerberg.ch Freundlich laden ein: Das OK, Braunviehzüchter Region Zimmerberg Weitere Auskünfte: Alfred Blum, 8833 Samstagern, Tel. 044 784 29 94 Der Gantrufer: Bruno Furrer, 6295 Mosen, Tel. 041 517 29 80 52 CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Treffpunkt Zuchtfamilien- und Halteprämienschauen 2013 Martin Rust, Braunvieh Schweiz Der nächste Frühling ist noch weit, aber dennoch werden bereits jetzt die Weichen für einen züchterischen Höhepunkt gelegt: Ab sofort können wiederum die Anmeldungen für die Zuchtfamilien- und Halteprämienschauen gemacht werden. Die Zuchtfamilienschauen haben eine grosse Tradition. Ein Familien-Abzeichen im Abstammungsausweis wertet jedes Tier auf. Verpassen Sie deshalb den Anmeldeschluss für diese Schauen im nächsten Frühjahr nicht. Anmeldeschluss 1. Februar Die Anmeldungen müssen wie üblich sowohl für die Halteprämienschauen wie auch für die männlichen und weiblichen Zuchtfamilien bis spätestens 1. Februar 2013 in Zug eintreffen. Anmeldeformulare können ab der Homepage www.braunvieh.ch ausgedruckt oder bei Braunvieh Schweiz unter Telefon 041 729 33 11 bestellt werden. BrunaNet-Kunden können die Anmeldung von weiblichen Zuchtfamilien auch über das SchauNet machen (Achtung: nur Stammkuh anmelden!). Dabei ist wichtig, unter Bemerkungen Folgendes einzutragen: Daten im April und Anfang Mai, an welchen die Schau nicht möglich ist, sowie der Schauplatz, falls dieser nicht auf dem Betrieb selbst ist. Bitte beachten Sie, dass die Anforderungen für Halteprämienschauen einfacher geworden sind: Ab sofort genügen bereits 18 Nachkommen auf Platz, um eine Halteprämie zu stellen. Weibliche Zuchtfamilienschauen 1. Auffuhr von mindestens 4 reinrassigen Nachkommen, davon 2 Kühen mit mindestens je einer abgeschlossenen Laktation (für eine 2. Beurteilung: 6 Nachkommen mit mindestens 4 Kühen). 2. Alle Nachkommen mit Abstammungsausweis müssen im Durchschnitt einen Milchwert von mindestens 95 (Stand Ende Januar) aufweisen. 3.Die Töchter mit abgeschlossenen Leistungen oder laufenden Laktationen ab 250 Laktationstagen müssen im Durchschnitt aller Laktationen mindestens 3.10 % Eiweiss und in der Summe aus Fett und Eiweiss mindestens 6.80 % erreichen. Halteprämienschauen Unverändertes Bewertungsschema 1.Der Stier muss noch leben, als Herdebuchstier anerkannt sein und einen Milchwert von mindestens 95 (Stand Ende Januar) aufweisen. Ausnahme: Für tote Stiere mit einem verfügbaren Samendepot ist eine Halteprämie ebenfalls möglich. 2.Es müssen mindestens 18 Nachkommen aufgeführt werden (Neu!). 3.Die Abstammung des Stieres muss spätestens bei der Anmeldung mittels DNA kontrolliert und bestätigt sein. Die Beurteilung der Familien findet wie üblich zwischen Anfang April und Anfang Mai statt. Das Bewertungsschema ist gegenüber dem Vorjahr unverändert. Es wird wie bis anhin unterteilt in einen Leistungsblock und einen Exterieurblock sowie der Bewertung des Gesamteindrucks und bei OB der Bemuskelung. Die Bewertungstabellen sind auf der Homepage in der Rubrik Leistungsprüfungen und Herdebuch unter Reglemente abrufbar. Ribisel Rosi demonstrierte mit ihrer Zuchtfamilie (84 Punkte) auf eindrückliche Weise ihre Vererbungsstärke (E/Z: Urs Stadelmann, Marbach LU). Bild: Braunvieh Schweiz Wichtiger Hinweis Männliche Zuchtfamilienschauen 1.Auffuhr von mindestens 25 Nachkommen, wovon mindestens 15 Kühe mit abgeschlossener erster Laktation. 2.Der Stier muss ein NZP-Resultat mit einem Milchwert von mindestens 95 (Stand Ende Januar) aufweisen. 3.Die Abstammung des Stieres muss spätestens bei der Anmeldung mittels DNA kontrolliert und bestätigt sein. Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh Wir machen die Stierenhalter auf die Bestimmungen bei Halteprämien und männlichen Zuchtfamilien aufmerksam, wonach die Abstammung des Stammstieres bereits bei der Anmeldung kontrolliert und bestätigt sein muss. Veranlassen Sie die Abstammungskontrolle, falls nötig, sofort. www.braunvieh.ch ➔ Dienstleistungen ➔ Herdebuch ➔ Zuchtfamilien/Halteprämien 53 Treffpunkt Schweizer Betriebsmeisterschaft: Viele Spitzenkühe in Wattwil Emil Zwingli, OK Bild: Josef Berchtold Mit einer Rekordbeteiligung geht am Freitag, 28. Dezember, die letzte grosse Brown-Swiss-Schau als Jahresabschluss in Wattwil mit internationaler Beteiligung über die Bühne. Wer ist der erfolgreichste Brown-Swiss-Züchter und wie war das Jahr 2012 aus züchterischer Sicht. Diese zwei Fragen werden an der 8. Schweizer Betriebsmeisterschaft beantwortet. Eine Show, an der 50 Brown-Swiss-Betriebe mit je 3 laktierenden Kühen sich der Konkurrenz stellen werden. Der Sieger darf sich Schweizer Betriebsmeister nennen. Mit internationaler Beteiligung Die 8. Schweizer Betriebsmeisterschaft wird wieder mit internationaler Beteiligung durchgeführt. So gehen fünf Spitzenbetriebe aus Österreich an den Start. Die vielen Anmeldungen von Delegationen aus dem Ausland lassen auf ein grosses internationales Interesse an der 8. Schweizer Betriebsmeisterschaft schliessen. Wer wird neuer Schweizer Meister? Die Schweiz ist mit fast allen Spitzenbetrieben vertreten. Von den Bestplatzierten der beiden letzten Jahre der Titelverteidiger und vierfache Sieger Bürkli, der Vorjahressieger Pedrini, Willmann, Studer, Casutt, Hofstetter, Zwingli, Beeli, Allemann, Gisler, Pfulg, Plantahof, Huser, Wallimann, Schamaun, Rickenbach sowie Neueinsteiger Kälin, Heinzer, Fontana etc. 54 Starke Spitzenkühe und attraktives Programm Mit bekannten Spitzenkühen, jungen Aufsteigern und vielen Siegerkühen von nationalen und kantonalen Schauen wird ein äusserst spannender Wettkampf erwartet. Ein attraktives Programm mit Ehrung der Betriebe von Siegerinnen der Schausaison 2012, ShowEinlage und viel Stimmung wird auch dieses Jahr zahlreiche Gäste aus der Schweiz und dem Ausland nach Wattwil an die Jahresabschluss-Show locken. Ehrendame ist diesmal Christa Rigozzi, Miss Schweiz 2006. www.brownswiss.ch [email protected] Programm Freitag, 28. Dez. 2012, 8. Schweizer Betriebsmeisterschaft 18.30 Beginn der Rangierung Abt. 1–8 Richter: Erhart Junker, Schweiz Ringman: Daniel Gasser, Südtirol 21.00 Ehrung der Schausiegerinnen 2012 21.05Show-Einlage 21.15 Ehrung Sieger Int. Braunvieh-Heft 21.20 Rangierung Abt. 9–10 22.00 Auszeichnung bester MIW 22.05 Wahl Schöneuter 22.25 Siegerehrung des Betriebsmeisters 22.35 Wahl der Champion 23.00 Beginn Jahresabschlussparty 23.30 Verlosung Kalb unter den Besuchern CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Treffpunkt Swiss Expo 2013: Wettbewerb am Freitagmorgen Michael Eugster, Braunvieh Schweiz Vom 17. bis 20. Januar 2013 findet in Lausanne, Palais Beaulieu, die Swiss Expo statt. Brown-Swiss- und OB-Züchter wollen in der Westschweiz wiederum mit Qualität glänzen. Ein gelungener, eindrücklicher und damit erfolgreicher Auftritt – gerade in einem rassenfremden Gebiet – ist fürs Braunvieh von grosser Wichtigkeit und trägt viel zur aktiven Rassenpromotion bei. Grosses Rindviehtreffen Aktuell sind mehrere hundert Tiere gemeldet. Mit dabei in Lausanne sind wieder Aussteller mit Produkten aus dem landwirtschaftlichen Sektor. Braunvieh Schweiz wird mit einem Stand neben dem Ring in der Vorführhalle vertreten sein. Beim Stand der Swissgenetics sollen zudem auch Nachkommen von BS-Stieren gezeigt werden. Auch dieses Jahr werden an den vier Ausstellungstagen wiederum hunderte von Kühen aller bedeutenden Milchviehrassen sowie gegen 20 000 Besucher erwartet. Es werden auch Aussteller aus den umliegenden Ländern mit von der Partie sein. Der BV-Wettbewerb findet Freitagmorgen ab 9 Uhr bis ca. 14 Uhr statt. Als Richter beim Braunvieh amtet diesmal Mike Deaver, Wisconsin, USA. Braunvieh Schweiz unterstützt Betreuung Braunvieh Schweiz freut sich, dass einige Züchter die Betreuungsdienstleistung von Braunvieh Schweiz in Anspruch nehmen und ihre Tiere in Lausanne einem Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh internationalen Publikum präsentieren. Wir sind überzeugt, mit dem Ausstellen von tollen Braunviehkühen beste Werbung für unsere Rasse machen zu können. Die Swiss-ExpoChampionkühe von 2012: Jolden Greysy, Rhythm Acqua und Collection Corella. Bild: Braunvieh Schweiz Original Braunvieh Eine Gruppe von OB-Tieren wird sich bereits zum 6. Mal an der SWISS EXPO präsentieren. Die OB-Züchter haben ihren Auftritt am Donnerstagnachmittag, 17. Januar. Forum erneuerbare Energie Am Freitag, 18. Januar, findet gleichzeitig zur BrownSwiss-Ausstellung ein Forum über erneuerbare Energien statt. www.swiss-expo.ch [email protected] Programmhinweis Donnerstag, 17. Januar 12.30 – 15.00 Uhr Wettbewerb Montbéliarde und Original Braunvieh Freitag, 18. Januar 09.00 – 14.00 Uhr Wettbewerb Schweizer Braunvieh 10.00 – 12.00 Uhr Forum erneuerbare Energie Sonntag, 20. Januar 13.30 – 15.30 Uhr Siegerparade und Wahl der Grand Champion 55 Treffpunkt OLMA 2012: Farma und Kreta holten den Titel Willy Schmid, Braunvieh Schweiz Miss Braunvieh Farma von Hansruedi Brülisauer, Appenzell. Bilder: Braunvieh Schweiz Die sehr gute Qualität der aufgeführten Tiere liess nicht nur für die Rangierung Spannung aufkommen, sondern fand während der ganzen Ausstellungszeit grosse Beachtung. Gespannt war man vor allem, ob die letztjährige Miss OLMA Braunvieh, Prunki Ariana, den Titel auch in diesem Jahr wiederholen könne. Abteilungs-Rangierungen In Abteilung 1 setzte sich die sehr ausgeglichene und harmonische Glenn-Tochter Fiona von Christian Sprecher, Wald AR, souverän an die Spitze. Es war übrigens eine Tochter der ausgestellten weiblichen Zuchtfamilie Fatima. Auch die zweitrangierte Kuh Geraldine, ebenfalls eine Glenn-Tochter von Markus Wirth, Nieder stetten, zeigte sehr gute Qualitäten. Die 2. Abteilung konnte eine Vigor-Tochter für sich entscheiden. Es war Vigoria, eine euterstarke Kuh aus dem Stall von Thomas Roffler, Grüsch. Sie hatte harte Konkurrenz in der Etvei-Tochter Kora, welche typmässig ausserordentlich stark war. Kora kommt aus dem Stall von Peter Schiesser aus Linthal und war eine würdige Vertreterin aus dem Gastkanton Glarus. Die Abteilung 3 fand ihre Meisterin in der sehr ausgeglichenen Julen-Tochter Dairy von Thomas Gantenbein, Oberegg. Den zweiten Platz holte sich die VigorTochter Bionda von Pius und Daniel Meier, Oberägeri, eine Vertreterin aus dem Gastkanton Zug. Bei der Abteilung 4 konnte man erahnen, dass es sich 56 für die Misswahl um eine Vorentscheidung handeln könnte. Vor allem die letztjährige Miss, Prunki Ariana, von der Familie Cadalbert, Lantsch GR, war eine sehr heisse Favoritin. Dazu gesellte sich mit Agio Aspen von Urs und Thomas Hofer / Jakob Kündig eine ausstellungserprobte Konkurrentin. Schlussendlich gewann aber die ausgeglichene Smirnoff-Tochter Farma von Hansruedi Brülisauer aus Appenzell-Eggerstanden. Cédric Schärz begründete seine Entscheidung mit der starken Vorhand von Farma, aber vor allem auch wegen des idealen Fundaments und des ausgezeichneten Euters mit den korrekten Zitzen. Somit wurde Prunki Ariana auf den zweiten und Agio Aspen auf den dritten Platz verwiesen. Die Qualität dieser Abteilung war bis zuhinterst sehr hochstehend. In der letzten Abteilung, wo sich die älteren Kühe dem Richter zeigten, war die Qualität ebenfalls sehr gut. Dies sprach vor allem auch für die gewünschte Langlebigkeit beim Braunvieh. In einer spannenden Ausmarchung setzte sich Eagle Bruna von Sepp Weber, Netstal, aus dem Gastkanton Glarus durch. Ihr stand aber die Prunki-Tochter Pauke von Andre Halter aus Lungern OW nicht viel nach. Farma wurde Miss Braunvieh Zur Champion-Wahl der Braunviehkühe stellten sich die fünf Abteilungssiegerinnen dem Richter. Alle fünf Kühe zeigten hervorragende Qualitäten und machten CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Treffpunkt beste Werbung für das Braunvieh. Schlussendlich gewann Smirnoff Farma von Hansruedi Brülisauer. Dies erstaunte nicht, da sie sich ja in der Abteilung gegen eine sehr harte Konkurrenz durchgesetzt hatte. Farma war eine würdige Miss, denn sie hat den Titel als Miss auch leistungsmässig verdient. Nebst einer sehr guten Milchleistung zeigt sie vor allem mit 4,0 % Eiweiss auch noch Qualität bei den Inhaltsstoffen. Heimsieg von Kreta Milton Kreta aus dem Stall von Josef Brunner, St. Gallen, siegte gegen eine sehr starke Konkurrenz bei den OB-Kühen und verdiente sich den Miss-Titel. Vor allem wegen ihrer Körpertiefe gab Cédric Schärz ihr den Vorzug gegenüber Ralf Goldi von Sepp Fuchs aus Gonten. Die Zweitmelkkuh Goldi wird sicher ihre Qualitäten früher oder später bei einer anderen Ausstellung wieder zeigen. www.olma-messen.ch ➔ messen ➔ olma [email protected] Miss Original Braunvieh Kreta von Josef Brunner, St. Gallen. Olma: Kälins Rinder dominieren Daniel Küng, SBJV Das Champion-Rind des diesjährigen Jungzüchterwettbewerbes, KÄLINgen Cafino Calanda mit Jungzüchter Bruno Kälin und den Geschwistern Priska und Daniel. Bilder: Braunvieh Schweiz Schon beim Einmarschieren der ersten Kategorie fiel die hohe Qualität, welche sich durch die gesamte Schau zog, auf. So war es dann auch das Rind mit der Katalog Nummer 1, welches Richter Samuel Cadalbert bis am Schluss zu überzeugen vermochte. KÄLINgen Cafino Calanda von der Familie Kälin aus Steinen überzeugte in allen Positionen und gewann die Jubiläumsausgabe vor Jongleur Jamie von Daniel Sigrist aus Kerns, welche mit viel Breite im Körper und gutem Fundament eine starke Mitstreiterin auf den Gesamtsieg war. Mit der Ehrenerwähnung von Jongleur Jolanda, konnte sich Familie Kälin nochmals freuen. Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh Weitere Abteilungs-Sieger waren Roman Niederberger mit Jongleur Frosty und Andreas Stocker mit Vigat Valora. Am Nachmittag fand der beliebte Kälberwettbewerb statt. Gerichtet wurde dieser von der Braunvieh-Königin Barbara Rohrer und dem bekannten Schwinger Michael Bless. In der älteren Kategorie gewann Stefan Müller aus Stein und in der jüngeren Reto Hohl aus Wald AR. Beim Jungrichterwettbewerb, welcher am Vierrassentag stattfand, siegte bei der Abteilung unter 18 Jahren Ueli Tischhauser aus Oberschan. Bei den über 18-jährigen konnte Markus Müller aus Herrliberg den Wettkampf für sich entscheiden. 57 50.- PAUER-ET ET TopAZ Prelude PAUER-ET *TM CH 110.2660.7365.5 aAa 516 342 Der perfekte Stier auch für Sie !!! Milch + Eiweiss + Exterieur 100% Brown Swiss USA Mehrfach bewährte Kuhfamilie PEPSI VG85-1.La BV12-G B% Tö. / Betr. 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Höhe +1.90 Eutertiefe +0.73 Euterboden +1.08 Zentralband +1.02 Zitzenlänge -0.18 Zitzendicke +0.33 Zitzenstellung +0.53 Zitzenvert. vorne -0.40 Zitzenvert. hinten +0.01 Bemuskelung -0.58 BCS Zusatzzitzen lebend % -3.0 x Dotson-ET CANDY-ET Ø2L 13'120kg 4.25%F 3.27%P x Mathew CHRISTINE Ø5L 10'693kg 4.11%F 3.41%P x Standout CHERRY Ø3L 7'469kg 3.64%F 3.63%P 110 88 111 108 -1 Persistenz Zellzahl Melkbarkeit Nutzungsdauer 112 95 118 98 0 1 2 BS gross viel breit erhöht gross breit abgezog vorne säbelb trocken steil hoch viel straff breit hoch hoch angehoben l. gesp lang grob n. innen eng eng voll -6.0 Zusatzzitzen blind % 044 Sexygen = 044 739 94 36 Tel.2: 032 866 20 20 Fax: 032 866 20 21 Treffpunkt 14. Bündner Braunviehtag in Cazis Peter Allemann, Untervaz Am Samstag, 26. Januar 2013, können wir wieder den traditionellen Braunviehtag in der Bündner Arena in Cazis geniessen. Mit Spannung werden die 120 Tiere erwartet. Diese Kühe mussten sich heuer keiner Vorschau unterziehen. Jedem Aussteller wird daher die Auswahl seiner eigenen Qualitätsansprüche überlassen. Das Publikum kann sich somit über «Neuheiten» freuen. Der erfahrene Richter Stefan Hodel wird mit seiner selbstbewussten Art diese Aufgabe pflichtbewusst erledigen. Ebenfalls konnten wir für diesen Tag einen erfahrenen Speaker gewinnen. Stefan Geissmann wird uns durchs Programm führen. Ab 08.00 Uhr können Sie die Tiere bereits bei der Auffuhr besichtigen. Um 9.30 Uhr wird mit der Rangierung der Abteilungen begonnen. Bei der Betriebsmeisterwahl wird mit einem Punktesystem gearbeitet. Auf einen spannenden und gelungenen Anlass freut sich die Bündner Braunviehzuchtgruppe – besonders aber auf Sie und qualitativ hochstehende Tiere. Programm 8.00 Uhr Auffuhr der Tiere 9.30 Uhr Rangierung der Abteilungen ab 15.00 Uhr Schöneuter-, Betriebsmeisterund Championwahl MILLESIM S 230 / K 230 Premium-Mais • Als Silomais • Als Körnermais • Top Stärkeertrag • Top Kornertrag • Top Verdaulichkeit • mittel/tiefer • Top Standfestigkeit Kolbenansatz • Silo- und Körnermais mittelfrüh • hohe Toleranz gegen Helminthosporium Mehr Infos: KWS Suisse SA • Birsigstrasse 4 • 4054 Basel • Tel.: 079 622 32 73 • www.kws-suisse.ch Anz-MILLESIM_D_A5_q_4c_Satzspiegel.indd 1 Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh 04.11.11 12:05 59 Treffpunkt Braunvieh-Rassenpromotion in Sermuz Jörg Hähni, Braunvieh Schweiz Reger Handel Der Handel lief schon von Ausstellungsbeginn an intensiv. Bild: Braunvieh Schweiz Am 27. Oktober fand in Sermuz der Rassenpromotionstag statt. Insgesamt standen elf Kühe und acht Kälber zum Verkauf. Auch in diesem Jahr war die Qualität überzeugend. Die frisch abgekalbten erst- bis zweitlaktierenden Tiere wiesen unterschiedlich starke Rahmen und Fundamente auf, wobei die Euteranlagen kaum Wünsche offen liessen. Auch die Kälber wiesen durchaus gute Abstammungen auf. Seit Beginn dieses Events gehören graubündenVieh und St. Galler Spitzen-Braunvieh zu den treuen Verkaufsorganisationen. Auch dieses Jahr engagierten sie sich wieder und brachten eine Gruppe von Kühen und Kälbern nach Sermuz. Der Betrieb der Familie Gruet fungierte wiederum als Veranstaltungsort. Mit knapp 100 Interessierten war der Verkaufsevent in diesem Jahr weniger zahlreich besucht als im Vorjahr. Am Morgen war das Kaufverhalten dafür schon sehr erfreulich. In Sermuz werden die Tiere nicht mittels einer Auktion an den Meistbietenden verkauft, sondern an den Erstinteressierten, der bereit ist, den verlangten Preis zu bezahlen. Im Einzelfall wird natürlich auch noch um den Preis gehandelt. Der Durchschnittspreis der sieben verkauften Kühe lag bei Fr. 3107.–. Kälber waren im Vergleich zum letzten Jahr wiederum gefragt. Der durchschnittliche Verkaufspreis betrug dort Fr. 758.–. Insgesamt wechselten sechs von acht Kälbern den Besitzer. SOREXPO 2013 Fr./Sa. 25./26. Januar Stierenmarktareal Zug Freitag: Jungzüchter-Night ab 19.00 Uhr Jungrichterwettbewerb Miss Jungstar Miss Junior Schöneuter-Wettbewerb 1. Lakt. Barbetrieb und Unterhaltung mit DJ Dachs Samstag: ab 10.00 Uhr Rangierung der Kühe 2. Lakt. und ff. Kantonscup Betriebsmeisterschaft Schöneuter-Wettbewerb 2. Lakt. und ff. Miss SOREXPO 2013 sorexpo.ch 60 CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Treffpunkt Viele Besucher am ZM Rothenthurm Martin Rust, Braunvieh Schweiz Die Markthalle in Rothenthurm war gut gefüllt mit interessierten Züchtern. Bild: Braunvieh Schweiz Gegen 500 Besucher fanden den Weg Anfang November an den Winterzuchtstiermarkt in Rothenthurm. Mit einer Übergangslösung fand der Markt in Kombination mit der Präsentation von Nachzuchtgruppen der Stierenhaltervereinigung statt. Die volle Markthalle zeugte von einem gelungenen Konzept. Insgesamt wurden acht Stiere am Markt zum Durchschnittspreis von exakt 2500 Franken gehandelt. Einige Stiere konnten zudem an einen neuen Platz verstellt werden. Interessante Nachzuchtgruppen der Stierenhaltervereinigung Kleine, aber feine Zuchtstierkollektion Mit 26 aufgeführten Stieren hat der Winterzuchtstiermarkt wohl die Talsohle durchschritten. Erwartungsgemäss stellte das Original Braunvieh den Hauptanteil der Auffuhr. Die 19 OB-Stiere wurden in drei Abteilungen durch Willy Schmid rangiert und punktiert. Die Konkurrenz der jüngsten OB-Stiere entschied Vero Donald von Martin Schrepfer aus Wald ZH für sich. Die mittlere Abteilung ging an Orivo Orgetorix von Felix Honegger aus Hinwil. In der ältesten Abteilung setzte sich schliesslich Vulkos Viktor von Franz Schindler aus Goldau durch. Die Abteilungen der OB-Stiere waren sehr ausgeglichen, mit den bei Jungstieren normalen Unterschieden in der Rahmenentwicklung. Willy Schmid hob die Qualitäten der Siegerstiere in der Präsentation nach dem Mittag hervor. Bei den Stieren mit Brown-Swiss-Blut scheinen sich mittlerweile genomisch optimierte Zuchtwerte als Standard einzustellen. Von den sieben aufgeführten Stieren waren fünf typisiert. Die Siege gingen in der jüngeren Abteilung an AKA Bounce Freddie von Karl & Adrian Arnold, Altdorf, und in der älteren Abteilung an Wurl Messi von Beat von Rickenbach, Steinerberg. Beide Stiere wechselten am Markttag den Besitzer. Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh Kommentator Andreas Anderegg zeigte sich in seinem Kommentar der Nachzuchtgruppen begeistert von der Qualität. Die jüngste Nachzuchtgruppe präsentierte Vento-Sohn Vogt im Besitz von Alois Marty, Steinerberg. Die Vogt-Rinder beeindruckten mit glasklaren Sprunggelenken und präsentierten sich im eher milchbetonten Typ. Vogt gehört übrigens zur Gruppe der OB-Stiere, welche an der BRUNA gezeigt wurden. Liver’s OB Verol Mingo-ET im Eigentum von Josef Ulrich-Reichlin, Steinen, wusste mit Ausstichrindern zu überzeugen. Die Jungtiere vom vormaligen Stierenhalter Josua Looser, Wattwil, präsentierten sich mit hervorragendem Rahmen und guten Beckenanlagen. Von Monti-Sohn Marker konnte neben dem Jungvieh bereits drei gekalbte Töchter begutachtet werden. Die harmonische Nachzucht von Stierenhalter Hanspeter Egli-Mathis, Trachslau, überzeugte mit der guten Breite und einer guten Bemuskelung. Die ersten gekalbten Töchter weisen leistungsbereite, straff aufgehängte Euter mit idealen Zitzen auf. Von den Stieren Mingo und Marker ist ein privates Samendepot vorhanden. www.top-braun.ch [email protected] 61 Treffpunkt 21 500 Tiere an St. Galler Gemeindeviehschauen Reto Grünenfelder, Salez 31 Betriebe fuhren an der grössten St. Galler Viehschau in Nesslau-Krummenau sennisch auf. Bild: Jakob Wickli, Ennetbühl Im 2012 fanden insgesamt 62 Gemeindeviehschauen, der Fürstenland Cup und die Toggenburger Herbstschau statt. Der Organisationsgrad an den Viehschauen ist weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Total 999 Betriebe haben in diesem Herbst wiederum 21 499 Kühe und Jungtiere aufgeführt. Diese Zahlen sind nahezu gleich hoch wie im letzten Jahr. Die Zahl der aufgeführten Kühe hat sich gegenüber 2011 sogar um 347 erhöht. Von den aufgeführten Tieren waren 792 OB-Tiere, 151 Blüem- oder Gurt-Tiere sowie 876 Tiere ohne Braunvieh-Blut. Die Gemeindeviehschauen in NesslauKrummenau, Kirchberg und Schänis hatten wiederum die höchsten Auffuhrzahlen im Kanton. Wir arbeiten zusammen! Bereits zum siebten Mal fand ein umfassender Expertenaustausch zwischen Appenzell AI, Appenzell AR, dem Fürstentum Liechtenstein und dem Kanton St. Gallen statt. 38 Experten aus diesen Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein waren auf den 89 Viehschauplätzen tätig und absolvierten insgesamt 276 EinsatzAuffuhrzahlen an den Gemeindeviehschauen 2012 Jahr Kühe 2012 14 467 62 Trächtige Rinder 2354 Jungvieh Stiere 4586 92 Auffuhr total 21499 Anzahl Betriebe 996 Anzahl Tiere pro Betrieb 21.6 tage. Damit war jeder Experte im Herbst durchschnittlich auf 7 bis 8 Schauplätzen im Einsatz. Öffentlichkeitsarbeit lohnt sich Dank viel Öffentlichkeitsarbeit war erfreulicherweise häufig auch die nichtbäuerliche Bevölkerung sehr zahlreich auf den Schauplätzen anzutreffen. Zusätzlich zu den bewährten Aktivitäten (beispielsweise sennische Auffuhr, geschmückte Kühe, Milchprodukte zum Degustieren, Streichelzoo, Jungzüchterauftritte, Umzug durch das Dorf) werden das Publikum und mehrere Schulklassen aktiv in die Viehschau eingebunden. Beispiele: «Kuhfladenlotto», Ausstellung von Schülerarbeiten zum Thema Kuh-Schau, Schulklassen basteln Kühe oder Rangierungswettbewerbe für das Publikum. All die aufgeführten Aktivitäten sind wichtige Bausteine, um das Vertrauen der Konsumenten in die Produkte der Schweizer Rindviehhalter zu verstärken. Auffuhrzahlen der fünf grössten St. Galler Viehschauen Schauort Nesslau-Krummenau Kirchberg Schänis Flums Hemberg Betriebe Tiere 46 33 24 41 22 1180 696 655 654 596 CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Treffpunkt Top Ten der Wirtschaftlichkeits-Stars (Leistungsangaben: Stand 30.8.2012) Kuh A LL (kg) Mkg LP BD E% SP Pers ZZ OTARIA PATRIZIA PAM LUCA OLINA SHAKIRA SOFIA TRUDI ROSINA MINZE 2 3 2 2 2 2 2 2 2 3 18 143 29 357 20 431 16 908 34 554 30 232 28 752 19 984 16 357 29 674 9032 9681 8442 7822 9537 8674 9387 8257 8064 9872 122 122 110 108 114 112 114 105 104 119 98 89 85 86 91 93 90 84 84 103 3.7 4.0 3.4 3.7 3.7 3.6 3.5 3.5 3.5 3.6 68 71 77 57 105 77 61 58 47 58 99 88 96 87 95 98 92 87 90 93 35 46 38 21 24 13 30 23 13 54 Pkt. Vater 21 20 20 20 19 19 19 19 19 18 JOLDEN JOLDEN NINO ONEIL ZEUS EAGLE ZEUS TAU WAGOR EWOL Besitzer Hans+Stefan Koster, Ebnat-Kappel Hansueli Huser, Neu St. Johann Melch.+Chr. Schweizer, St.Peterzell Jürg Huber, Kaltbrunn Heini Stricker, Mörschwil Marco Wildhaber, Flumserberg Alois Spitz, Sevelen Pirmin Wick, Gossau Hansruedi Stricker, Niederwil Felix Zäch, Oberriet A: Anzahl Abschlüsse; LL (kg): Lebensleistung; SP: Serviceperiode; ZZ: Zellzahlen; Pers: Persistenz Miss-Wahlen An den Gemeindeviehschauen wurden insgesamt 72 Braunvieh-Missen erkoren. Als erfolgreichste Väter zeichneten sich Jolden mit 8, Tau mit 6 und Prunki mit 5 Siegen aus. Picard- und Wurl-Töchter erreichten je 3 Siege. Die schönsten Kühe der Viehschauen sind auch sehr leistungsstark. 10 Tagessiegerinnen weisen eine Durchschnittsleistung von über 9000 kg Milch auf. Ausgezeichnet ist die Eutergesundheit der Tagessiegerinnen: 45 der 80 Missen weisen eine durchschnittliche Zellzahl aller Laktationen von unter 70 auf! www.braunvieh-sg.ch ➔ Ausstellungen [email protected] Jolden Otaria von Hans und Stefan Koster aus EbnatKappel ist die Miss Wirtschaftlichkeit 2012: 9032 kg Milch, 3.7 % Eiweiss, 35 Zellzahlen, 99 % Persistenz, 68 Tage Serviceperiode. Bild: Braunvieh Schweiz Die Wirtschaftlichkeit entscheidet An den St. Galler Viehschauen stehen Schönheit und Wirtschaftlichkeit der Kühe im Mittelpunkt. Aufgrund der Leistungen in Milchmenge, Eiweissgehalt, Eutergesundheit, Persistenz und Serviceperiode selektionierte Braunvieh Schweiz vorgängig 730 Kühe, welche die Bedingungen für den Wirtschaftlichkeits-Star erfüllen. Mit Hilfe einer Punktetabelle wurden diese Kühe rangiert. Auf 44 Schauplätzen erfolgte die Wahl des Wirtschaftlichkeits-Stars. Der Besitzer des Wirtschaftlichkeits-Stars erhält eine Prämie von Fr. 150.–. Dieser Betrag muss für die genomische Typisierung eines Tieres aus seinem Betrieb oder aus seinem Viehzuchtverein eingesetzt werden. Kuhfamilien Die Kuhfamilien nahmen auch an den Viehschauen 2012 einen hohen Stellenwert ein. In diesem Jahr präsentierten sich 49 Kuhfamilien. Eine Kuhfamilie umfasst mindestens 4 Tiere: Stammkuh, Tochter, Enkelin und Urenkelin. Die Kuhfamilien zeigen jeweils eindrücklich das betriebliche Zuchtziel auf. Die Familie Bernina von Felix Knöpfel umfasst sogar Tiere aus 6 Generationen. Ausgestellte Kuhfamilien mit 5 Generationen mit immer direkten Nachkommen Stammkuh Diana Bernina Iselle Sabrina Samira Vater Jubil Starbuck Patric Omar Playboy Aussteller Pius Giger, Schänis Felix Knöpfel, St. Gallen Albert Steger, Altstätten Hans Vetsch, Grabs Ueli Wenk, Wildhaus Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh Gebastelte Kühe der Schüler von St. Peterzell und Umgebung stehen anlässlich der Jubiläumsschau zur Rangierung bereit. Bild: Ruedi Roth, Bächli-Hemberg Regionale Missen Fürstenland Cup Miss Heidiland Miss Linth Toggenburger Herbstschau Miss Werdenberg Sarganserländer Top Rind Sieger im Cup Andwil Nesslau Miss Jonas Alegra von Urs Hochreutener, Eggersriet Agenda Lissy von Christian Schneider, Schwendi Tau Alina von Ruth Marti, Schänis BV: Reflex Dimitra von Alfred Forrer, Lichtensteig OB: Medor Diana von Jakob Giger, Wildhaus Tango Hera von Christian Eggenbeger, Gams Pelux Granada von Christian Schneider, Schwendi 63 Treffpunkt 100 Jahre Braunviehzuchtverein Gommiswald – Jubiläumsschau Barbara Fritschi, Gommiswald Viele Spezialpreis-Gewinner Die Kuh Wurl Wina von Koller Franz, welcher heuer infolge der Betriebsübergabe zum letzten Mal an der Viehschau teilnahm, gewann den Titel der Schöneuter ältere. Roman Kaufmann’s Zico Zita überzeugte mit ihrem breit aufgesetzten Euter und den korrekten Zitzen. Sie holte sich daher den Schöneuterwettbewerb der jüngeren Kühe. Beim Betriebscup siegte Hans Gadient mit den zwei ausgeglichenen Tieren Prunki Planka und Vigor-ET Vera. Diese beiden Tiere gewannen auch die Titel der Miss Protein resp. der Miss Genetik. Wirtschaftlichkeitsstar wurde Goliath Gabi von Roman Kaufmann. Das OK freute sich sehr, dass die Spezialpreise breit unter den 13 Ausstellerfamilien verteilt wurden. Kuhfamilien und Jungzüchter Miss Gommiswald mit Eigentümer Roman Gmür und Partnerin Sabine Weiss sowie Maria Schwarzenberger, Glockenspenderin (v.l.). Bilder: Michel Herzog Schauplatz: Einmarsch der Tiere. Die Jubiläumsschau des Braunviehzuchtvereins Gommiswald wurde zum Festtag für die Bevölkerung und die Bauernfamilien. Mit Glockenklängen und blumengekränzt wurden die 198 Tiere auf den Schauplatz in Uetliburg aufgetrieben. Im Vormittagsprogramm wurden die Kühe und die Rinder in den Abteilungen von den beiden Experten Sepp Räss und Emil Alder eingestellt. Sie zeigten sich darüber erfreut, dass sie die Richteraufgaben am 100-Jahr-Jubiläum übernehmen durften. Zwei Kuhfamilien zeigte Sepp Gmür, welcher heuer zum 53. Mal an der Viehschau teilnahm. Die fünf Jungzüchterinnen und Jungzüchter präsentierten zwischen den Spezialwettbewerben stolz ihr Kalb und trugen gekonnt ihr Gedicht oder sogar ihr Lied vor. «Bliibed gsund und gfräss und essed Appenzeller-Chäs» war unter anderem im Spruch des Jungzüchters Florian Eichmann zu hören, welcher dafür grossen Applaus erntete. Experte Emil Alder, welcher bereits am Vormittag das Jungvieh in den Abteilungen einstellte, hatte keine leichte Aufgabe bei der Vergabe des JungviehChampions. Nur wenige Nuancen entschieden um den Titel. Es siegte die ausgeglichene Maisse Maik Mona von Roman Fritschi vor dem grossen und breiten Rind Huray Sonja von Paul Ruoss. Eros Varona zur Miss gekürt Ganz zum Schluss wurde die Miss Gommiswald auserkoren. Der Experte Sepp Räss machte es noch einmal richtig spannend. Den Titel der Miss Gommiswald gewann Eros Varona von Roman Gmür. Dieser zeigte sich darüber sehr überrascht, denn der Jungbauer nahm erst zum zweiten Mal an der Viehschau teil. Vize-Miss wurde Vigor Vera aus dem Stall von Hans Gadient. Für die Kühe gings nun wieder heim in den Stall. Auf dem Schauplatz war trotzdem noch lange nicht Schluss. Die Kinder und vor allem auch die Erwachsenen ereiferten sich beim Melkwettbewerb sehr. Es ging darum, am meisten Milch aus der Plastikkuh zu bringen. Die Jungformation Echo vom Regulastein sorgte für die musikalische Umrahmung, bis das Echo vom Goggeien übernahm und bis in die Morgenstunden spielte. 64 CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Treffpunkt Braunvieh-Eliteschau, Schüpfheim Kurt Stadelmann, Rengg Dieses Jahr fand am 27. Oktober zum 15. Mal die Braunvieh-Eliteschau Amt Entlebuch in Schüpfheim statt. Die drei Experten Heini Stricker, Paul Caduff und Beat Studhalter hatten in Schüpfheim in 29 Abteilungen 225 Braunviehtiere einzustellen und zu kommentieren. Schöneuterwettbewerb Nachdem alle Abteilungen rangiert waren, wurde anschliessend um die Krone im Schöneuterwettbewerb in drei verschiedenen Abteilungen gekämpft. Bei den Erstmelkkühen siegte Glenn Gjulia von Markus Studer, Schüpfheim. Sie überzeugte Heini Stricker mit dem breit und hoch angesetzten Euter. Den Schöneuterpreis der Zweit- und Drittmelkkühen gewann ebenfalls eine Glenn-Tochter und zwar Giada, ebenfalls von Markus Studer, Schüpfheim. Dieses Euter besticht mit seinem perfekten Sitz, breit und hoch angesetzt mit vier optimalen Zitzen. Bei den älteren Melkkühen entschied Mocambo Joya von Josef Portmann, Schüpfheim, die Schöneuter-Wertung für sich. In dieser Klasse gefielen die sehr gut sitzenden Euter, die schon einiges geleistet haben. Grand Champion 2012 Mocambo Joya von Josef Portmann, Schüpfheim. Bilder: Köbi Zemp Genetikpreis Anschliessend wurde von Braunvieh Schweiz ein Genetikpreis vergeben. Bei diesem Spezialwettbewerb wurden die 8 Kühe mit dem höchsten Milchwert, die in Schüpfheim anwesend waren, rangiert. Gewonnen hat diesen Preis bei den Brown-Swiss-Kühen die JoldenTochter Joy von Markus Studer Schüpfheim. Bei den OB-Tieren holte sich Voeris Olympia von Rene Stalder, Hasle, den Preis. Champion-Wahlen Nachdem alle Abteilungssiegerinnen der Erstmelkkühe sich im Ring aufgestellt hatten, entschied sich Paul Caduff für die Zaster Tochter-Zaila von Josef Gasser, Hasle, als Erstmelk-Champion. Diese Jungkuh überzeugte ihn mit ihrem Format, dem tollen Fundament und dem ausgezeichneten Euter. Den Vize-ChampionTitel der Erstmelkkühe holte sich Glenn Gjulia von Markus Studer, Schüpfheim. Bei den OB-Tieren erkürte Beat Studhalter als Champion-Kuh die Kastor-Tochter Bruna von Rene Stalder, Hasle, vor Eros Renate von Niklaus Epp, Schüpfheim. Zum absoluten Höhepunkt kam es dann, als alle erstrangierten BS-Kühe ab zweiter Laktation in den Ring einmarschierten. Da holte sich die Mocambo Joya aus dem Stall von Josef Portmann, Schüpfheim, den Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh Erstmelk-Champion 2012 Zaster Zaila von Josef Gasser, Hasle. Titel. Zur Vize-Champion wurde die letztjährige Grand Champion Jolden Joy von Markus Studer, Schüpfheim, erkoren. Weitere News und Fotos unter www.eliteschau.ch. 65 Klauenhygiene bei Kühen, Schafen, Ziegen. Podogel Podocur SV Gel-Form (CHZN 2782) • ideal für eine lokale oder individuelle Anwendung • innovative desinfizierende Rezeptur mit langer Haftung • wirksam auch bei niedrigen Temperaturen • einfach in der Anwendung, tropft nicht • in 500 ml Flaschen oder im 5 Liter Podogel-Kit, mit Pinsel Flüssige Lösung (CHZN 2339) • desinfizierende Lösung (ab 8 % gemäss EU-Norm) • ideal für grössere Herden • unterstützt den guten Zustand der Klauen • wurde mit Klauenpflegern entwickelt • mit Sprüher oder im Klauenbad • in 6,12 und 24 Liter Kannen Heiniger AG, 3360 Herzogenbuchsee Tel. 062 956 92 00, Fax 062 956 92 85 www.heiniger.com KA 5c.12 Podogel und Podocur SV sind auch im Fachhandel erhältlich KalkstrohMischung Einstreu für sämtliche Tiergattungen Vorteile der Kalkstroh-Mischung: ✔ Kalk saugt Wasser auf und sorgt für eine rasche Abtrocknung und ein weiches Polster ✔ Kalk hemmt die schädlichen Bakterien ✔ Saubere Tiere und gesündere Klauen ✔ Kalk ist hautneutral ✔ Der via Hofdünger ausgebrachte Teil an Kalk dient zur Erhaltungskalkung ✔ Erhältlich auch als Fertigmischung Gratis-Beratung 0800 80 99 60 0800 LANDOR landor.ch LANDOR, fenaco Genossenschaft Auhafen, 4127 Birsfelden Telefon 058 433 66 66 Fax 058 433 66 60 E-Mail [email protected] 66 d ahl eW ern gut Bau r Die e z i h e c . chw . l a n d o r w er S ww CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Treffpunkt BV-Betriebscup, Jungzüchter- und Stierenschau in Kaltbrunn Barbara Fritschi, Gommiswald An der Stierenschau wurden gesamthaft 20 Stiere aus den Regionen Linthgebiet und Toggenburg aufgeführt. Die wenigen männlichen Tiere wiesen eine beachtliche Qualität aus. Der Stier Hupoly Dani von Werner Gmür aus Amden wurde vom Toggenburger Experten Walter Rhyner mit der Maximalnote ausgezeichnet. Im Schöneuterwettbewerb durfte sich Tau Alina vom Betrieb Ruth Marti aus Schänis als Siegerin feiern lassen. Gemäss dem Experten zeigte die Siegerin eine bessere hintere Zitzenverteilung als die Zweitrangierte Repac Kyra von der GG Markus und Marcel Raymann, Ricken. Betriebscup und Jungzüchter-Wettbewerb wählte er die Denzo-Tochter Dallas, welche mit knapp einjährig einen tollen Milchcharakter zeigt. Vorgeführt wurde Denzo Dallas von Fabian Glarner. Sie steht im Stall von Albert Glarner-Altmann aus Schänis. VizeRinderchampion wurde Julen Jordi. Sie ist vom Betrieb Othmar Elmer-Widmer, Ricken, und wurde von Sohn Jonas präsentiert. Berghilfe-Projekt Nr. 7498: neue unabhängige Energieversorgung. Rinder-Champion Denzo Dallas, Jungzüchter Fabian Glarner, Schänis, mit Experte Stefan Stocker, Mals (Südtirol, Italien). Bild: Fredy Roos Das Engagement unseres Medienpartners macht diese Anzeige möglich. Im regionalen Betriebscup machten neun Bauernbetriebe aus dem Linthgebiet mit. Sie kämpften mit je drei Tieren um den Titel. Damit die Spannung bis zum Schluss im Betriebscup aufrecht blieb und die Kühe auch an ihrer Wirtschaftlichkeit gemessen wurden, hat sie das OK in die Bewertung einfliessen lassen. Schluss endlich siegte der Betrieb GG Markus und Marcel Raymann, Ricken, mit den Kühen Roxway Zora, Repac Kyra und Glenn Hirz. Auf den Rängen zwei und drei platzierten sich die Schänner Betriebe Albert GlarnerAltmann und Ruth Marti. Der 22 Jahre junge Stefan Stocker aus Mals im Südtirol übernahm die Rolle des Jurors. Zum Rinderchampion Die Schweizer Berghilfe unterstützt Projekte von Einzelpersonen und Gemeinschaften, wenn diese ihre Existenz aus eigener Kraft nicht mehr sichern können. So verbessert sie die harten Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen in Berggebieten. Mit einer Spende an die Schweizer Berghilfe kann die Zukunft aktiv mitgestaltet und das Leben in den Bergen erhalten werden. Mehr Informationen unter www.berghilfe.ch, Spenden-Postkonto 80-32443-2 Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh 67 SCHWEIZERISCHE MESSE FÜR LANDWIRTSCHAFT WALD UND FORST In Sachen Vieh die Nase vorn! Schwerpunkt Berg-Landwirtschaft www.agrimesse.ch Breites Aussteller-Spektrum TierAusstellung Täglich um 12 Uhr: Traktor-Oldtimer-Vorführung Öffnungszeiten: Täglich 9 -17 Uhr Eintritt: Erwachsene Fr. 8.– Jugendliche bis16 Jahre GRATIS Park-and-ride GRATIS 28. Februar - 3. März 2013 SONDERSCHAU BIENEN Kuh-Komfort Mastitis und hohe Zellgehalte Bei uns finden Sie ein komplettes Programm für moderne, angenehme, und tiergerechte Stalleinrichtungen. Das Dippmittel zur Desinfektion der Zitzen nach dem Melken, empfohlen bei starker mikrobakterieller Belastung: Ser vice und kompetente Beratung inbegriffen. Verlangen Sie unseren umfassenden GOLDEN MIX • • •• •• 2-Komponenten Produkt auf Basis von Chlordioxyd, Milchsäure und stark pflegenden Substanzen Nachweisbar schnelle, langanhaltende desinfizierende Wirkung auf Bakterien (z.B. Staph. aureus, E. coli, Strep. uberis), sowie auf Viren, Hefe und Pilze Nicht reizend oder ätzend für die Haut Verstärkte pflegende Eigenschaften Bildet einen Schutzfilm mit Barriere-Effekt, tropft nicht Biozid registriert (CHZN1340) Timac Agro SWISS SA «Abteilung HYPRED» Avenue de Tourbillon 5, CH-1950 Sitten Beratung Deutschschweiz: Tel. 079 580 42 95, [email protected], www.hypred.ch 68 Gratis-Spezialkatalog. Online unter: www.bm-agrotech.ch Liegeboxen VA-Futter tisch Nackenrohr Abtrennungen Rundbogengitter Schräggitter B+M Haus- und Agrotech AG, Burgmatt 2, CH-5026 Densbüren Tel. 062 867 90 00, Fax 062 867 90 01, [email protected] CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Treffpunkt 4. Braunvieh-Regioschau Willisau 2012 Nicole Amrein-Scherrer, Willisau Beat Studhalter, Horw und Fritz Vogel, Entlebuch, rangierten die Tiere mit gekonntem Blick und kommentierten ihre Entscheide. Kurt Willmann, bekannt unter seinem Präfix WTSGenetics, aus Menznau dominierte die Schau ganz klar. Die gute Qualität seiner Tiere überzeugte. So konnte er nicht weniger als sieben Titel mit nach Hause nehmen. Texas Violine holte sich den Championtitel der Kühe sowie Schöneuter ältere Melkkühe, Nesta Milena ergatterte den Titel Schöneuter junge Melkkühe, Big Boy Madison den Schöneuter Erstmelkkühe. Miss Genetik BS ging an Gobon Granina und der Championtitel Rind an Jongleur Jola. Ebenfalls für sich entscheiden konnte WTS-Genetics den Betriebscup vor Thomas Hodel-Schuler, Schötz, und Walter Roos, Menznau. Dieser trumpfte bei den OB-Tieren auf. Mit Karlo Korina gewann Walter Roos den Titel Miss Genetik OB und auch Bestes Euter OB. Mit der Texas-Tochter Violine konnte das ganze Team von Kurt Willmann den Champion-Titel an der Regioschau Willisau 2012 feiern. Bild: Braunvieh Schweiz Rabattilchvieh- auf den M 60, 2385, 2381 Spezialitäten 23 ® 641 f PhysiO 2640/2 au * g k 0 0 /1 ® Fr. 10.– hysiO -Bon *gilt auch mit P Fr. 5.–/100 kg 2 bis 1.3.2013 Bild: Braunvieh Schweiz vom 5.11.201 melior MilchviehSpezialitäten Fruchtbarkeit zahlt sich aus! • 2360Prestarter Milchfieberprophylaxe • 2641PhysiO®GOLDDIET Für die ideale Galtphase und Vorbereitung auf die nächste Besamung • 2385Propypart Vorbeugung Azetonämie • 2381Glück NEU:9,0MJNEL Verbesserung Milchleistung und -gehalte besser gefüttert mit melior 185x133_Braunvieh_MV_PhysiO_Aktion_Dez.12_d_cmyk.indd 1 Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh • 2640PhysiO®GOLDPROREINE Startphase, für eine bessere Brunst- und Fruchtbarkeit ® Se 3Selenquellen 3 Stand 1331 ne, Halle 13, r 2013 Lausan 17. - 20. Janua Meliofeed AG 3360 Herzogenbuchsee Tel. 058 434 15 15 www.melior.ch www.physiomineral.ch 28.11.2012 11:31:57 69 Samstag, 26. Januar 2013 in der Bündner Arena, Cazis 14. Bündner Braunviehtag Programm 8.00 Uhr Auffuhr der Tiere 9.30 Uhr Rangierung der Abteilungen ab 15.00 Uhr Schöneuter-, Betriebsmeister- und Championwahl Stuppan's Gilberto PILLA, Stuppan Tönet und Florin Georg Zuchtberatung «Erfolgreiche Zucht beginnt mit bewusstem Anpaaren im Stall.» ✔ Sie profitieren vom Einbezug aller verfügbaren Merkmale. ✔ Sie sichern sich eine konsequente Umsetzung des Betriebszuchtziels. ✔ Mit der professionellen Zuchtberatung agieren Sie aktiv. Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56 CH-6300 Zug Tel. 041 729 33 11 www.braunvieh.ch 70 Zuchtberatung_viertel.indd 1 24.10.12 08:54 CHbraunvieh Nr. 10 ∙ Dezember 2012 Treffpunkt Veranstaltungskalender Veranstaltungen bitte melden unter www.braunvieh.ch «Agenda», oder telefonisch unter +41 (0)41 729 33 11, Frau Schuler. Ausstellungen Auktionen Dezember 2012 Sa. 22. Fr. 28. Dezember 2012 Schwyzer Junior Show 2012, Markthalle, Rothenthurm (www.jungzuechter.ch/Kantone) 8. Schweizer Betriebsmeisterschaft, Markthalle Wattwil, mit internationaler Beteiligung Fr. 21. Fr. 28. Januar 2013 Do.–So. 17.–20. Swiss Expo Lausanne, Palais de Beaulieu Fr./Sa. 25./26. SOREXPO 2013, Stierenmarktareal in Zug Sa. 26. 14. Bündner Braunviehtag, Viehschau, Bündner Arena Cazis Januar 2013 Februar 2013 Februar 2013 Do.–So. 21.–24. Tier & Technik, St. Gallen mit IGBS-Eliteschau, St. Gallen Fr. Sa. 5. 22. März 2013 Fr. Sa. Sa. Sa. 8. 9. 23. 23. 13. Spitzen-Braunvieh-Show 2013, Markthalle Wattwil SG Berner Kantonale Braunviehausstellung, Thun Regionalschau Fürstenland, Gillhof, Henau SG 4. Top-Show der Schwyzer Züchtergruppe, Markthalle, Rothenthurm April 2013 Fr.–Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa./So. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa./So. Sa./So. Fr.–So. Sa. Sa. Sa. Sa. 5.–6. 6. 6. 5. Jubiläums-Pizol-Open, Viehschauplatz Tiefletzi, Wangs Regionale Rinder- und Erstmelkschau, Benken Top Show Thurgau, Abendveranstaltung, Stallungen Walter Arnold, Istighofen/Mettlen www.igb-tg.ch 6. LUBRA, BBZN, Hohenrain LU 6. 1. Frühjahrsschau 2013 des VZV Kerns, Industrie, Siebeneichstr. 1, Kerns 6./7. agrischa – Erlebnis Landwirtschaft, Chur 13. Jubiläumsschau 110 Jahre VZV Ragnatsch/Mels SG 13. 10. Jubiläums-Gotthard-Open, Erstmelk-Schweizer-Meisterschaft, Ambri 13. Jubiläumsviehschau 75 Jahre VZG Siebnen 13. Jubiläumsschau 25 Jahre VZG Obersimmental 13. Luzerner Rinder Night-Show, BBZN, Hohenrain LU 13./14. Glarona, auf dem Flugplatz, Mollis 13./14. 3. Länder-Ausstellung in Imst, Tirol 19.–21. Tierschau BL/BS in Aesch BL, Eliteschau der Milchrassen am Freitag, 19.4. 20. Jubiläumsschau 120 Jahre VZG Unterägeri mit OB-Abteilungen 20. 5. Regionalviehschau Zürcher Oberland, Gemeindeplatz, Hinwil 20. Neckertaler Braunviehschau 2013, St. Peterzell 27. Kantonale Braunviehschau Wallis, Naters 4. 4. 4. August 2013 Fr. 30. 22. Obwaldner Zucht- und Nutzviehauktion (ab 10.00 Uhr Steigerung) September 2013 Do. 5. Viehauktion ab 13.00 Uhr, anl. Zuger Stierenmarkt, Stierenmarktareal Zug Oktober 2013 Di 15. Olma St. Gallen, Braunviehauktion Impressum Redaktionsteam Jörg Hähni, Leitung Oskar Grüter, Fachbereich Zucht Michaela Meier, Administration Madeleine Berweger, Qualitas Martin Rust, Fachbereich Zucht Ulrich Schläpfer, Übersetzungen italienisch; Layout Druck und Versand Multicolor Print AG Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar Telefon 041 767 76 76, Fax 041 767 76 77 E-Mail: [email protected] Industrie-Inserate AgriPromo Ulrich Utiger, Sandstr. 88, 3302 Moosseedorf Telefon 079 215 44 01, Fax 031 859 12 29 E-Mail: [email protected] Zuger Zuchtstierenmarkt, Stierenmarktareal Zug Inserateschluss 3 Wochen vor Erscheinen Oktober 2013 Fr. Fr. Tier & Technik, St. Gallen, Braunvieh-Auktion, Giswil OW Kantonale Braunviehausstellung beider Appenzell in Appenzell September 2013 Mi./Do. 4./5. Zuchtkälberauktion Zimmerberg, Reithalle, Schönenberg Züchter-Inserate Braunvieh Schweiz Inseratenverwaltung «CHbraunvieh» Chamerstrasse 56, 6300 Zug Telefon 041 729 33 11, Fax 041 729 33 77 E-Mail: [email protected] Mai 2013 Sa. Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder/Viehvermarktung, Zuzwil (09.00 bis 22.00 Uhr) Nutz- & Zuchtviehauktion, Markthalle Rothenthurm Obwaldner Kantonale Viehschau in Sarnen Olma St. Gallen, Olma Messen Besuchen Sie unseren Info-Stand! Do.–So. 17.–20. Januar Swiss Expo, Lausanne Sa. 26. Januar SOREXPO, Zug Sa. 26. Januar Bündner Braunviehtag Nr. 10 ∙ Dezember 2012 CHbraunvieh Abonnementspreis Fr. 30.– jährlich, Ausland Fr. 55.– Verkaufte Auflage 12 957 WEMF-bestätigt Erscheinungsdaten 2013 1 Dienstag 22.Januar 2 Dienstag 19.Februar 3 Dienstag 19.März 4 Dienstag 30.April 5 Dienstag 4.Juni 6 Dienstag 30.Juli 7 Dienstag 27.August 8 Dienstag 24.September 9 Dienstag 5.November 10 Dienstag 17. Dezember 71 KM10.1.12 TOP ANGEBOT AKTION UFA-Aufzuchtfutter Rabatt Fr. 4.–/100 kg bis 19.01.2013 AKTION UFA-Aufzuchtmilch Rabatt Fr. 12.–/100 kg bis 19.01.2013 AKTION UFA 262 Diätfutter bei Ketosegefahr Rabatt Fr. 10.–/100 kg bis 12.01.2013 Junior Support Kälberaufzucht mit U FA UFA-Aufzuchtfutter mit ProRumin • • • • UFA 114 UFA 116 UFA 170 Bio UFA 219 intensive Aufzucht zu Vollmilch und Heu im Biobetrieb nach dem Absetzen Rabatt Fr. 4.–/100 kg UFA-Aufzuchtmilch • UFA 207 plus • UFA 207 instant • UFA 209 start zu Wasser zu Vollmilch für den Start Rabatt Fr. 12.–/100 kg UFA-Beratungsdienst Zollikofen Sursee 058 434 10 00 058 434 12 00 In Ihrer Wil 058 434 13 00 LANDI ufa.ch