CHbraunvieh - Braunvieh Schweiz
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CHbraunvieh - Braunvieh Schweiz
5/2015 CHbraunvieh Magazin der Braunviehzucht Nr. 5 ∙ Juni 2015 CHbraunvieh MarketingS. 4 Info BraunviehEvents Anmeldung ZM Zug S. 10 Treffpunkt S. 35 Königin gesucht 1 Mitglieder-Inserate CHbraunvieh «Inserieren im CHbraunvieh – gezielt, günstig und gewinnbringend.» Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56 CH-6300 Zug Tel. 041 729 33 11 www.braunvieh.ch ✔ Sie erreichen ohne Streuverluste Tausende von interessierten Braunvieh-Lesern. ✔ Sie profitieren von preiswerten Mitglieder-Tarifen. ✔ Sie decken einen Grossteil der Braunviehwelt mit Ihrer Werbung ab. DE_INS_DL_Flyer_fbg.indd 31 10.10.12 14:11 «Ich züchte Schweizer Braunvieh, weil meine Kühe problemlos kalben und meine Kälber gesund und vital sind.» Daniel Studer mit Fabian und Kilian, Nunningen Schweizer Braunvieh – die langlebige Eiweissrasse 2 CHbraunvieh Nr. 5 ∙ Juni 2015 Klartext Inhalt Aus Kunden Fans machen Edutainment (unterhaltsames Lernen) setzt sich aus den englischen Wörtern education (Bildung) und entertainment (Unterhaltung) zusammen. Durch die Verbindung von Bildung und Unterhaltung soll die Lernmotivation gesteigert, das Lernen effizienter und erfolgreicher gestaltet werden. Ausserdem haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Schulstube in den Stall zu bringen. Mit der Braunvieh Akademie haben wir ins Schwarze getroffen. Nach zwei sehr gut besuchten Modulen dürfen wir den Start als gelungen bezeichnen. Viele positive Feedbacks haben wir aufgrund der Nähe zur Praxis und vor allem auch wegen den tollen Referenten erhalten. Das Konzept ist auch dank den motivierten und aktiven Teilnehmern geglückt. Sie machten die Anlässe zu einem Erfolg. Die ersten beiden Events «Braunvieh bi dä Lüüt» waren schlicht phänomenal. Die ganze Breite unserer Züchterschaft interessierte sich für diese neue Begegnungsstätte. So strömten Hunderte ins luzernische Nottwil resp. ins sankt-gallische Hoffeld. Der erfahrene Grünlandmanager und angefressene Braunviehzüchter Heinz Blum gab wertvolle Tipps. Die Familien Kaufmann und Rhyner waren dazu hervorragende Gastgeber. Dafür gebührt ihnen grosses Lob und Dank! Ziel von Braunvieh Schweiz ist es, aus Kunden Fans zu machen. Wieso tätowiert sich ein Harley-Davidson-Töfffahrer oder ein Fussballfan das Logo resp. Vereinsemblem auf den Arm? Sicher nicht nur, weil es gerade hip und in Mode ist. Nein, diese Firmen und Vereine schaffen Begeisterung. Gewiss hat schon der eine oder andere ebenfalls ein Braunvieh-Tattoo. Nicht dass dies Pflicht ist; doch mit solchen Events, wie oben beschrieben, möchten wir eben diese Begeisterung fürs Braunvieh erreichen. Marketing 4 Braunvieh Akademie 6 Braunvieh bi dä Lüüt Info 8 Kraftfuttereinsatz auf Kuhalpen 10 Anmeldung ZM Zug 12 Pensionierungen bei Braunvieh Schweiz 14 GMF: Rückblick und Ausblick 16 Anmeldung Züchterreise 17Aus dem Vorstand 20 Braunvieh bi dä Lüüt in Arosa Porträts 22 Betrieb Hengartner, Zihlschlacht 24 Betrieb Hartmann, Küblis 26 Eierläset im Baselbiet Galerie 28 100 000er Kühe Treffpunkt 30 Gotthard Open 2015 32 Seite der Jungzüchter 35 Ausschreibung: Wahl der Braunviehkönigin 36 Spitzenbraunvieh in Appenzell 39Veranstaltungskalender Jörg Hähni FBL Marketing/Verkauf Zur Titelseite: Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56, 6300 Zug [email protected] Nr. 5 ∙ Juni 2015 CHbraunvieh Braunvieh bi dä Lüüt: Treffpunkt, Weiterbildung und Geselligkeit unter Braunviehfreunden ausserhalb des Schauringes. Bild: Braunvieh Schweiz 3 Marketing An der Seite der braunen Kuh mit spannenden Referenten lernen. Bilder: Braunvieh Schweiz Braunvieh Akademie gut gestartet TÖNI GUJAN, Braunvieh Schweiz Anfang Winter wurde gespannt auf die Premiere der Braunvieh Akademie geschaut. Der Tageskurs sollte die ideale Weiterbildungsmöglichkeit für jeden Braunviehzüchter/in sein. Nach den Modulen 1 und 2 ist klar: Der Tageskurs ist beliebt und wird weiterentwickelt. Die Kurse fanden auf ausgewählten Braunviehbetrieben statt. Dies ermöglichte ein Lernen direkt an der braunen Kuh. Ein Austausch unter den Teilnehmern wurde ermöglicht und Kontakte konnten geknüpft werden. Diskussionen ergänzten Theorie und Praxis. Die Kursevaluation sowie mündliche Rückmeldungen zeigten, dass die Teilnehmer den Kurs mit gut bis sehr gut bewerteten. Der Praxisbezug wurde speziell gelobt. Rückblick Modul 1: «Die Braunviehkuh für meinen Betrieb» Die vier Kurse des ersten Moduls wurden in Cham (Schluechthof und Betrieb Walter Annen), Flawil (BBZ Flawil und Betrieb Werner Iten), Landquart (LBBZ Plantahof) sowie Seedorf (LBBZ Seedorf und Betrieb Markus Arnold) durchgeführt. Die Referenten Martin Rust, Christine Baes, Töni Gujan und die Betriebsleiter präsentierten ihre Themen auf verständliche Weise. Am Nachmittag führten die Teilnehmer unter der Anleitung von Samuel Cadalbert selbst eine Zuchtberatung im BrunaNet und im Stall durch. Spannende D AKA Modul 1 EMIE Die Braunviehkuh für meinen Betrieb Modul 1 «Die Schauen Braunviehkuh fürSie meinen Betrieb». NEUGIERIG? und hören rein... bilden Sie sich noch im Januar 2015 weiter! 4 CHbraunvieh Nr. 5 ∙ Juni 2015 Marketing A EM KAD IE Modul 2 Stimmen aus der Braunvieh Akademie Martin Gafner, Hirzel Was hat Ihnen besonders gefallen? Es war praxisnah; dazu das BrunaNet inkl. Paarungsplan. Was interessiert Sie besonders? Wozu würden Sie sich ein nächstes Modul wünschen? Die Themen Gesundheitsdaten und Zellzahlen. Tierärzte, welche berichten. Meine fitten Kühe im Stall Adrian Haggenmacher, Meilen Wie Ihre Kühefitte im Schuss Modul 2 «Die Kuh in bleiben meinemerfahren Stall». Sie im März 2015 Wie haben Sie den Kurs erlebt? Sehr gut, ich bin positiv überrascht! Ich werde evtl. alle Kälber typisieren und damit Aufzuchtkosten sparen! Rückblick Modul 2: Sind Sie einen Schritt weitergekommen? Auf jeden Fall! «Meine fitten Kühe im Stall» Gastgeber der vier Kurse des zweiten Moduls waren die Braunviehbetriebe von Cornell Thalmann (Lütisburg SG), Martin Zimmermann (Cham ZG), Benno Dillier (Pfäffikon SZ) und Peter Allemann (Untervaz GR). Die Referenten Ursi Dommann oder André Treier, Andreas Tschuor und Immanuel Näf referierten zu Furchtbarkeit, Euter- und Klauengesundheit. Die Themen und Referenten weckten grosses Interesse bei den Kursteilnehmern. Im Durchschnitt erhielt das Modul 2 von den Teilnehmern die Bewertung gut bis sehr gut. Die Präsentation des Euters, die Diskussionen mit Ursi Dommann und das Vorzeigen der funktionellen Klauenpflege im Klauenstand haben besonders gefallen. Tierärzte und Fütterungsberater geplant. Auch im dritten Modul wird der Praxisbezug wieder grossgeschrieben. www.braunvieh.ch ➔ Dienstleistungen ➔ Braunvieh Akademie So geht’s weiter Die zahlreichen Anmeldungen für die durchgeführten Kurse und die mehrheitlich positiven Rückmeldungen zeigen, dass die Braunvieh Akademie auf dem richtigen Weg ist. Unter Einbezug der Rückmeldungen wird der Tageskurs weiterentwickelt. Die Braunvieh Akademie soll für diejenigen Teilnehmer, welche an allen Modulen teilnehmen möchten, das komplette Ausbildungsprogramm bieten. Die Braunvieh-Akademie-Saison ist zu Ende und geht mit dem Projekt «Braunvieh bi dä Lüüt» in die Sommerpause. Sichern Sie sich im Herbst einen Teilnehmerplatz für das Modul 3 «Meine Kälber sind meine Kühe von morgen». Es wird im «CHbraunvieh» ausgeschrieben. Die persönlichen Schulungsunterlagen halfen, eine Brücke von der Theorie zur Praxis zu schlagen. Ausblick Modul 3: AKAD «Meine Kälber – meine Kühe von morgen» Als voraussichtliche Gastgeber für das Modul 3 im Dezember 2015 resp. Januar 2016 sind die Betriebe von Jost Gisler (Erstfeld UR), Marcel Jud (Wolfertswil SG), Johannes Danuser (Felsberg GR) und Martin Haab (Mettmenstetten ZH) vorgesehen. Nach der Betriebsvorstellung im Stall durch den Betriebsleiter sind Referate und Diskussionen zu den Themen Aufzuchtstrategien, Biestmilchphase und Kälbergesundheit (Husten, Durchfall, Parasiten) durch Nr. 5 ∙ Juni 2015 CHbraunvieh EMIE Modul 1 (Braunviehzucht) Modul 2 (Tiergesundheit) Modul 3 (Aufzucht) Modul 4 (Fütterung) Modul 5 (Vermarktung) «Die Braunviehkuh für meinen Betrieb» «Die fitte Kuh in meinem Stall» «Meine Kälber – meine Kühe von morgen» «Meine Kühe füttern» «Ich vermarkte meinen Betrieb» ✔ ✔ Dezember 2015 Januar 2016 Februar 2016 Übersicht zum Ausbildungskonzept der Braunvieh Akademie. 5 Marketing Braunvieh bi dä Lüüt MICHAEL EUGSTER, Braunvieh Schweiz Interessante Braunviehbetriebe, Weiterbildung im Kuhstall und ein Treffpunkt für Gleichgesinnte: Dieser einzigartige Mix bietet Braunvieh bi dä Lüüt. Im April fanden die beiden ersten Veranstaltungen auf den Betrieben der Familie Kaufmann in Nottwil und der Familie Rhyner in Hoffeld statt. Einen typischen Luzerner Milchwirtschaftsbetrieb hat Braunvieh Schweiz für seinen ersten Anlass ausgelesen. Auf dem 33-Hektar-Futterbaubetrieb mit Ackerbau werden 60 Milchkühe, 80 Mastschweine und 20 Mastkälber gehalten. Rund 40 Rinder sind im Aufzuchtvertrag. Die rund 200 Besucher liessen sich den Betrieb Hofmatt vorstellen, auf dem seit drei Generationen Braunviehzucht betrieben wird. Die Gäste hörten anschliessend den Heumeister Österreichs, Heinz Blum, über seinen Futterbau berichten. Der gleiche Referent trat auch auf dem Betrieb von Familie Rhyner in Hoffeld auf. Sie bewirtschaften dort einen Betrieb mit 40 BV-Kühen. Das Thema Tierwohl ist bei Rhyners lehrbuchmässig den heutigen Vorstellungen entsprechend umgesetzt. Dabei tauschten rund 300 Besucher ihre Gedanken bei Speis und Trank bis tief in die Nacht hinein aus. 1 4 6 CHbraunvieh Nr. 5 ∙ Juni 2015 Marketing Treffpunkt und Weiterbildung Braunvieh bi dä Lüüt soll ein Treffpunkt für Braunviehbegeisterte ausserhalb des Schaurings sein. Ausgewählte Braunviehbetriebe öffnen ihre Stalltore. An den Tischen kann über die Braunviehzucht, das Tiermanagement, Gott und die Welt diskutiert werden. Ein Experte referiert über ein Thema rund um die Milchproduktion. meinde in Arosa. Am 23. August findet Braunvieh bi dä Lüüt im Gental (Gemeinde Innertkirchen) statt. Nach den beiden Sommerveranstaltungen ist aber noch nicht Schluss. Zwei Veranstaltungen im Herbst runden das erste Jahr Braunvieh bi dä Lüüt ab. www.braunvieh.ch ➔ Agenda ➔ Events Braunvieh Schweiz ➔ Braunvieh bi dä Lüüt Erfolgreiche Premiere Nach den beiden ersten Veranstaltungen lässt sich nur ein Fazit ziehen: Das Konzept von Braunvieh bi dä Lüüt fand Anklang. Die Bauern kamen in Scharen. Über 500 Gäste besuchten die ersten beiden Veranstaltungen. Ein voller Erfolg für die neue Idee. Alpen im Sommer – Talbetriebe im Herbst Der Start von Braunvieh bi dä Lüüt ist geglückt. Im Sommer geht die Veranstaltungsreihe mit zwei Alpbesuchen weiter. Am 19. Juli trifft sich die Braunviehge- 1Schon zum Apéro diskutieren viele Besucher eifrig miteinander auf der Hofmatt in Nottwil. 2Heinz Blum präsentierte bereits den erste Schnitt seines Dürrfutters vom 15. April 2015. 3Passende Tischdekoration zum ersten Braunvieh bi dä Lüüt Anlass. 4Novum: Die Referate fanden in Nottwil gleich im Laufstall statt. 5Die Herde von Walter Rhyner wurde genau angeschaut und bewundert. 6Heinz Blum gab viele Tipps zum Futterbau und regte zu Diskussionen an. Bilder: Braunvieh Schweiz 2 3 5 Nr. 5 ∙ Juni 2015 CHbraunvieh 6 7 Info Die Häufigkeit des Kraftfuttereinsatzes auf Kuhalpen MARCELLA P. JAUNER und PETER KUNZ, HAFL, Zollikofen Im Rahmen der Bachelor Thesis von Marcella Jauner an der HAFL wurde der Einsatz von Kraftfutter bei Braunviehkühen auf 316 Alpen untersucht. Ziel war es, die Häufigkeit und die Gründe für den Kraftfuttereinsatz während der Alpung von laktierenden Kühen zu untersuchen. Dank dem umfangreichen Datenmaterial konnte damit erstmals ein Überblick über den Kraftfuttereinsatz auf Alpen gewonnen werden. In Zusammenarbeit mit Braunvieh Schweiz wurde ein Fragebogen zum Einsatz von Kraftfutter an 436 Milchkontrolleure, welche Milchleistungsprüfungen auf Alpen durchführen, versandt. 324 Fragebögen wurden zurückgesendet, wovon 316 für den Datensatz verwendet werden konnten. Die Datenerhebung bezog sich auf das Jahr 2013. Tabelle 1 gibt eine Übersicht zu den in dieser Untersuchung einbezogenen Alpen. Tabelle 1: Allgemeine Angaben zu den 316 Alpen bzw. Sennten Alphöhe (m ü. M.) Kuhbesitzer Normalstösse zu melkende Kühe trockengestellte Kühe trockengestellte Kühe in % Alpsaisontage Durchschnitt 1701 7 77 49 20 40 98 Minimum Maximum 1000 2300 1 50 11 502 1 220 0 124 0 100 45 150 Kraftfuttereinsatz Auf 41 % der untersuchten 316 Alpen bzw. Sennten wurde Kraftfutter eingesetzt. Dies entsprach 129 Alpbetrieben (Abbildung 1). Der Kraftfuttereinsatz gestaltete sich unterschiedlich: Auf 45 % der Alpbetriebe, auf denen Kraftfutter eingesetzt wurde, erhielt der ganze Bestand Kraftfutter (58 Alpbetriebe, Abbildung 2). Auf 53.5 % der Betriebe erhielt nur ein Teil der Tiere Kraftfutter. Auf 1.5 % der Betriebe wurde angegeben, dass Kraftfutter eingesetzt worden ist, aber nicht präzisiert, ob alle oder nur ein Teil der Kühe Kraftfutter erhalten haben. Auf Alpbetrieben, auf welchen nicht alle Tiere Kraftfutter erhalten haben, wurde in 38 % der Fälle Kraftfutter an ausgesuchte Einzeltiere verfüttert (49 Alpen). Auf 7 % der Alpbetriebe erhielten alle Kühe einzelner Bauern Kraftfutter 8 (9 Alpbetriebe). Bei 3.9 % wurden andere Unterteilungen angegeben (5 Alpbetriebe) und in 4.6 % wurde diese Frage nicht beantwortet (6 Alpbetriebe). Gründe für den Kraftfuttereinsatz Als Hauptgründe für den Kraftfuttereinsatz wurden die Unterstützung der frisch gekalbten Kühe (43 %) und das Ausgleichen der Energiebilanz (40 %) angegeben (Abbildung 3, es waren Mehrfachnennungen möglich). Auf einem Drittel der Alpbetriebe wurde als Grund eine Erhöhung der Milchleistung (33 %) genannt. Weitere Gründe für den Kraftfuttereinsatz waren die Absicht, die Proteinzufuhr (12 %) zu erhöhen oder den Mangel an Weidegras (5 %) zu kompensieren. Auf 17 % der Alpbetriebe wurden verschiedene andere Gründe genannt: Kraftfutter als Lockfutter, zum Herbstgras, bei Schnee und bei schlechtem Weidegras; Kraftfutter wegen einer bestimmten Kuhrasse, wegen des guten Milchpreises, wegen der langen täglichen Abbildung 1: Häufigkeit des Kraftfuttereinsatzes auf Braunviehalpen (n = 316) 2 % Alpen mit Kraftfuttereinsatz Alpen ohne Kraftfuttereinsatz weiss nicht 57 % 41 % CHbraunvieh Nr. 5 ∙ Juni 2015 Info Marschzeit und wegen Krankheit oder Unfall. Über den Kraftfuttereinsatz entschieden zu 57 % die Kuhbesitzer und zu 33 % das Alpteam. Eingesetzte Kraftfuttertypen Es wurden Milchviehfutter (ausgeglichen), Energieausgleichsfutter (Getreidemischung), Proteinausgleichsfutter und Einzelkomponenten eingesetzt. Auf der Hälfte der Alpbetriebe mit Zufütterung von Kraftfutter wurde Milchviehfutter und/oder Energieausgleichsfutter eingesetzt. Unter den Einzelkomponenten wurden vor allem «Chrüsch» (Weizenkleie) und in Einzelfällen Brot und Maiskolbenschrot angegeben. 84 % der untersuchten Alpen bzw. Sennten waren mit einem motorisierten Fahrzeug erreichbar. Die Kraftfuttermittel wurden zu 39 % von der Futtermühle mit dem Lastwagen gebracht. In 36 % der Fälle wurde das Kraftfutter von den Kuhbesitzern mit dem Auto in mehreren Fahrten auf die Alp transportiert. War eine Abbildung 2: Anwendung des Kraftfutters auf Braunviehalpen (n = 129) 3.9 % Alp nicht mit einem motorisierten Fahrzeug durchgehend erreichbar, wurden die Kraftfuttermittel meist mit einer Seilbahn befördert. Dies schloss den Transport durch die Futtermühle nicht aus. Die Kraftfuttermittel wurden in diesen Fällen vom Camion auf die Seilbahn umgeladen. Lag die Alp nicht in der Nähe der Seilbahnbergstation, so wurde meist ein Transporter für den Weitertransport eingesetzt. Bild: Braunvieh Schweiz Fazit Der Kraftfuttereinsatz auf Alpen ist weitverbreitet. Als Hauptgründe für den Einsatz werden «frisch gekalbte Kühe», «das Ausgleichen der Energiebilanz» und «die Erhöhung der Milchleistung» angegeben. Das ist verständlich und zeigt, dass die Leistungssteigerung beim Milchvieh in der Schweiz in den letzten 50 Jahren nicht nur den Kraftfuttereinsatz im Tal (Jahresbericht VSF), sondern auch auf den Alpen beeinflusst hat. Abbildung 3: Gründe für den Kraftfuttereinsatz 43 % frisch gekalbte Kühe 4.6 % 45 % 7 % Kraftfutter an alle Kühe raftfutterzufütterung, aber K ohne weitere Angaben Einzeltiere anze Bestände einzelner g Kuhbeseitzer sonstige Unterteilung 38 % Kraftfutter wird auch auf den Alpen verabreicht, wie das Umfrageergebnis zeigt. keine Angaben 1.5 % Nr. 5 ∙ Juni 2015 CHbraunvieh 40 % Energiebilanz ausgleichen 33 % Milchleistung erhöhen 12 % Proteinzufuhr 5 % zu wenig Weidegras 17 % anderes Angabe in Prozent (n = 129) 0 10 20 30 40 50 9 Info Stierenmarkt 2015 gebührenfrei STEFAN HODEL, Braunvieh Schweiz Es ist wieder Zeit für die Anmeldung der Stiere für den Zuger Stierenmarkt und der Rinder für die BraunviehAuktion vom 9./10. September in Zug. Braunvieh Schweiz will den 125. Zuchtstierenmarkt mit Züchtern, Besuchern und Sponsoren in einem speziellen Rahmen feiern. Die Reglemente und Anmeldeformulare für Stiere sowie für die Auktion können auf der Homepage www.braunvieh.ch eingesehen und ausgedruckt oder bei Braunvieh Schweiz, Chamerstrasse 56, 6300 Zug (Telefon 041 729 33 11, Fax 041 729 33 77) bestellt werden. BrunaNet-Kunden machen die Anmeldung am einfachsten über das SchauNet. Unter Bemerkungen ist «verkäuflich» einzutragen, wenn der Stier zum Kauf angeboten wird, bzw. «Bio», wenn das Tier aus einem Biobetrieb stammt. Anmeldung – Transport – Auffuhr Alle Anmeldungen müssen allerspätestens am 31. Juli in Zug eingetroffen sein. Verspätete Meldungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Es wird erstmals keine Anmelde- und Ausstellungsgebühr erhoben. Der Transport zu den Ausstellungen hat gemäss Tagesprogramm zu erfolgen. Braunvieh Schweiz gewährt folgende Beiträge an die Transportkosten: – Stiere bis 2 Jahre: Fr. 40.– – Stiere 2 Jahre und älter: Fr. 80.– lung einen Podestplatz (Rang 1–3) belegt hat. Der Stier muss einen genomisch optimierten Zuchtwert aufweisen (GA oder G). Bei mehreren Stieren mit gleichem GZW gewinnt derjenige mit der besseren Rangierung, danach der ältere Stier. Die Aussteller erhalten eine Plakette und einen Barpreis. Als weiterer Spezialwettbewerb wird ein «Betriebscup» durchgeführt, bei welchem die besten 3 Aussteller mit einem Spezialpreis ausgezeichnet werden. Teilnahmeberechtigt sind Stierenzüchter, welche mindestens 3 Stiere ausstellen (müssen nicht selbst gezüchtet sein). Für die Finalteilnahme werden die Rangpunkte der drei bestrangierten Stiere pro Aussteller zusammengezählt. Im Ring entscheidet das Oberpreisgereicht über die Ränge 1 bis 3 nach Exterieur. Die besten drei Aussteller erhalten ein Preisgeld. Mister Genetik und Betriebscup Zusätzlich zur traditionellen Mister-Wahl wird im Rahmen eines Spezialwettbewerbs der Titel «Mister Genetik» für Original Braunvieh und Braunvieh vergeben. Ausgezeichnet wird der Stier mit dem höchsten Gesamtzuchtwert (GZW), der in der Abtei- Auszug aus dem Reglement für Stiere – Die Stiere müssen vor dem 01.02.2015 geboren sein. (NEU) –Die Abstammung muss über mind. 2 Generationen mit Braunviehtieren nachgewiesen sein. –Stiere, welche als Träger der Erbfehler SDM, SMA, BH2, Spinnengliedrigkeit oder Weaver erkannt wurden, sind zum Markt nicht zugelassen. – Der Stierenvater muss ein Herdebuchstier sein. –Die Stierenmutter muss eine Herdebuchkuh mit mindestens einer Laktation (laufend oder abgeschlossen) sein. – IBR-Blutuntersuchung ist wieder notwendig. (NEU) – Die Verkaufsprovision beträgt 3% des Verkaufspreises. –Über 11 Monate alte Stiere müssen mit Nasenring versehen sein. Braunvieh Schweiz behält sich vor, Stiere ohne Nasenring in den Stallungen zu belassen. Die Stiere dürfen nicht bösartig sein. 10 CHbraunvieh Nr. 5 ∙ Juni 2015 Info Auszug aus dem Auktions-Reglement Braunvieh Schweiz führt während des ZM Zug am Donnerstag, 10. September 2015, um 13.00 Uhr eine Qualitätsauktion vorwiegend mit Erstmelkkühen und trächtigen Rindern durch. –Die an der Auktion trächtigen Tiere müssen mit einem Braunvieh-Herdebuchstier besamt/belegt sein. –Die Kühe dürfen maximal in der 2. Laktation stehen. –Die Tiere müssen dem Zuchtziel des Schweizer Braunviehs entsprechen und einen Milchwert von mindestens 100 (Stand April-Auswertung) aufweisen. – IBR-Blutuntersuchung ist wieder notwendig. (NEU) Die Auffuhrgebühr für Auktionstiere beträgt Fr. 50.–, die Verkaufsprovision 3 % des Versteigerungserlöses. Der Transport der Auktionstiere ist für die Verkäufer kostenlos, denn die VIANCO übernimmt als Sponsor den Transport nach Zug. Melden Sie Qualitätstiere für die Auktion an, denn in Zug realisieren gefragte Tiere gute Preise. Die Stiereauffuhr am ZM Zug ist dieses Jahr gratis. Bilder: Braunvieh Schweiz www.braunvieh.ch ➔ Agenda ➔ Events Braunvieh Schweiz ➔ Stierenmarkt Zug Braunviehzüchter aus den OLMA-Kantonen AI, AR, GL, GR, SG, SH, TG und dem Fürstentum Liechtenstein sind berechtigt, hochträchtige Rinder und gekalbte Kühe an die Ausstellung mit nachfolgender Auktion auf zuführen. 73. Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung St.Gallen, 8.– 18. Oktober 2015 Am Dienstag, 13. Oktober 2015, veranstaltet die OLMA ihre 50. Braunvieh-Auktion Ausstellung und Auktion dienen dem Absatz von wirtschaftlichen Zucht- und Nutztieren aus den Braunviehzuchtbetrieben. Reglement und Anmeldeformulare sind zu beziehen für die Kantone AI, AR, GL, SG, SH, TG und FL: Nutz- und Schlachtviehgenossenschaft (NSG), äussere Lehmbergstr. 6, 9633 Bächli (Hemberg) Tel. 071 350 03 90, Fax 086 079 617 48 69, www.viehanmeldung.ch für den Kanton Graubünden:graubünden VIEH AG, Bündner Arena 1, 7408 Cazis, Tel. 081 254 20 10, Fax 081 254 20 19, www.agrischa.ch Anmeldeschluss: 15. August 2015 OLMA Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung, St.Gallen Nr. 5 ∙ Juni 2015 CHbraunvieh 11 Info Pensionierungen LUCAS CASANOVA, Direktor Braunvieh Schweiz Gleich drei langjährige Mitarbeitende treten im Frühsommer den wohlverdienten Ruhestand an. Monica Bühlmann, unsere Stimme am Empfang, wird Ende Juni pensioniert. Unsere zwei LBE-Experten Peter Barmettler und Hans Dettling werden Ende Mai bzw. Ende Juni das Pensionsalter erreichen. Ich danke allen drei neu Pensionierten für den langjährigen Einsatz für Braunvieh Schweiz. Monica Bühlmann Obwohl das AHV-Pensionsalter für Frauen 64 Jahre beträgt, war es Monicas Wunsch, bis zum Rücktrittsalter 65 unserer Pensionskasse weiter zu arbeiten. Dies zeigt, dass Monica auch noch nach 37.5 Jahren gerne ihren Job bei uns verrichtet. Sie trat am 1. Januar 1978 als Sekretärin von Hans Eugster ein und war bis im Jahr 2000 Sekretärin der damaligen Herdebuchstelle. Mit der Reorganisation des Verbandes wechselte sie im Jahr 2001 in den neu geschaffenen Bereich Zentrale Dienste. Der Aufgabenbereich erweiterte sich. Neben den Sekretariatsarbeiten übernahm sie die Administration des BrunaNet. Seitdem hat sie unzählige BrunaNetKonten eröffnet und verloren oder vergessen gegangene Passwörter neu gesetzt. In dieser Zeit ist Monica aber auch als Telefonstimme unseres Empfangs nach aussen in Erscheinung getreten. Mit ihrer angenehmen Stimme hat sie seitdem sehr viele Züchter zu den richtigen Ansprechpartnern weiterverbunden. Da sie sich in vielen Arbeitsgebieten auskennt, konnte sie häufig auch direkt weiterhelfen. Zu den Aufgaben unseres Empfangs gehört auch die Bearbeitung der ein- und ausgehenden Post. Monica fühlte sich wohl, wenn sie möglichst gut ausgelastet war. Deshalb übernahm sie im Verlauf der Jahre weitere Aufgaben. Mit den von ihr erstellten schönen Urkunden für hohe Lebensleistungen oder Zuchtfamilien konnte sie sehr vielen Züchtern eine Freude bereiten! Schliesslich war sie auch unsere Adressmanagerin. Als solche erfasste sie sämtliche Adressänderungen. Monica wird nun mehr Zeit für ihre Hobbys haben und zusammen mit ihrem Mann Wanderungen unternehmen und viel in der Natur unterwegs sein. 12 Peter Barmettler Peter Barmettler war als LBE-Experte ein Mann der ersten Stunde. Im Jahr 1995 wurde die LBE flächendeckend eingeführt. Es galt damals, innerhalb kurzer Zeit ein Team zu formieren. Der damalige Direktor der Herdebuchstelle, Martin Zogg, wählte aus 120 Bewerbungen 18 Kandidaten für den Ausbildungskurs aus. Schlussendlich erfüllten 7 Kandidaten, darunter Peter, die hohen Anforderungen an einen LBE-Experten. Diese Tätigkeit hat er während über 20 Jahren ausgeübt. In dieser Zeit ist er mehr als siebenmal um die Erde gefahren. Er war rund 2200 Tage für die LBE unterwegs und hat rund 90 000 Kühe linear beschrieben. Eine unglaubliche Leistung! Natürlich hat Peter viele Braunviehzüchter kennen und schätzen gelernt. Als Viehzüchter hatte er einen ausgezeichneten Zugang zu unseren Züchtern. Als Viehkenner wurde er früher zum Verbandsexperten gewählt und hat an zahlreichen Schauen seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Ein Höhepunkt dürfte der Einsatz als Richter an der BRUNA 1997 gewesen sein. Peter betätigt sich nebenbei auch noch als Hobbyschreiner. Als sehr gesellige Person singt er gerne im Männerchor Alterswil mit. Als früherer Älpler zieht es ihn noch heute ab und zu in die Berge. CHbraunvieh Nr. 5 ∙ Juni 2015 Info Hans Dettling Im Jahr 1999 wurde Hans Dettling ins LBE-Team gewählt. Da er seinen Betrieb bereits im Jahr 2002 an seinen Sohn übergab, konnte er sich intensiv der LBE-Tätigkeit widmen. Bis zum Schluss wird Hans ca. 2300 Tage für uns unterwegs gewesen sein. In dieser langen Zeit wird er rund 360 000 km durch die Schweiz gefahren sein und die meisten Braunviehbetriebe besucht haben. Auch er war vor seiner LBE-Tätigkeit kantonaler Viehschauexperte und Schaupräsident im Kanton Schwyz. Dank seiner umgänglichen Art hat der Schwyzer eine hohe Akzeptanz bei den Züchtern. Hans hat sich für verschiedene Ämter wie Präsident der VZG oder Gemeinderat zur Verfügung gestellt. Zeit für viele Hobbys hatte er nie. Als geselliger Mensch ist er aber heute noch einem Jass nicht abgeneigt, oder er diskutiert gerne im Kreise von Gleichgesinnten. Seine offene und humorvolle Art sowie seine Grillkünste wurden auch im LBE-Team sehr geschätzt. In Zukunft wird Hans wieder vermehrt Zeit haben, um auf dem Landwirtschaftsbetrieb seines Sohnes auszuhelfen. [email protected] Einen rutschfreien Boden für gesunde und ruhige Kühe. Eine neue, effiziente und kostengünstige Art, um die Rutschgefahr der Kühe zu minimieren, ist das Schlitzfräsen! Anwendbar auf allen Betonböden und Betonrosten. Vorteile des Schlitzfräsens: • Nur geringe Staubemission/Lärm • Gleichmässige Oberfläche • Der Betonboden oder Betonrost wird nicht „zerschlagen” sondern gefräst Preis : ab CHF 18,50 / m2 (zuzüglich Einrichtung und MwSt.) Pro Agri GmbH Schötzerstrasse-Chrüzacher 6243 Egolzwil Nr. 5 ∙ Juni 2015 CHbraunvieh Tel. + 41 41 599 21 51 www.pro-agri.ch 13 Info Rückblick und Ausblick in der Beratung GMF JEANNETTE VON AH, Braunvieh Schweiz Allmählich legt sich der Ansturm beim Berechnen der Futter- und Suisse-Bilanzen. Zeit, um zurückzuschauen und gleichzeitig einen Ausblick zu machen. Mehrheitlich gingen die verlangten Dokumente der Betriebe bei uns vollständig ein. An dieser Stelle möchten wir herzlich danken für die gute Zusammenarbeit. In den vergangenen fünf Monaten wurden rund 400 Bilanzen erstellt. Die meisten davon erfüllen die Anforderungen der GMF nach wie vor. Dies ist vor allem dank der vorgängigen Berechnung der provisorischen Futterbilanz letzten Sommer möglich. Nur vereinzelte Betriebe mussten sich von den GMFBeiträgen wieder abmelden. In diesen Fällen war meistens der Anteil an übrigem Grundfutter zu gross (Silomais, Rübenschnitzel usw.). Vereinzelt war auch das Kraftfutter ein Problem. Es wurde festgestellt, dass es je nach Lage des Betriebes ab einer durchschnittlichen Milchleistung von über 7500 kg ziemlich anspruchsvoll ist, die Anforderungen zu erfüllen. Wichtige Neuerung im Bereich Suisse-Bilanz Bild: Braunvieh Schweiz 14 In der Suisse-Bilanz muss neu die mit Schleppschlauch o.ä. gedüngte Fläche berücksichtigt werden. Dies gilt für alle Betriebe, die den Schleppschlauch einsetzen und dafür Beiträge beziehen. Der Grund dafür liegt darin, dass mit dem emissionsmindernden Ausbringverfahren mehr Stickstoff in den Boden gelangt. Die jährliche Schleppschlauchfläche wird massgebend sein. Darum müssen 3 kg Nverf (Stickstoff) pro Gabe und pro Hektar zusätzlich in die Suisse-Bilanz eingerechnet werden, analog einer Düngerzufuhr. Wenn ein Betrieb die Toleranzgrenzen der Suisse-Bilanz bereits jetzt schon ziemlich ausnutzt, hat das Konsequenzen. So muss unter Umständen die Zufuhr von Stickstoff in Form von Handels- oder Hofdünger reduziert werden, damit die Bilanz noch aufgeht. Wir haben festgestellt, dass einige Betriebsleiter noch nicht mit der Hofdüngerdatenbank HODUFLU arbeiten. Es ist seit Beginn 2014 Pflicht, die Hofdüngerverschiebungen im Agate auf HODUFLU zu registrieren. Nur die registrierten Lieferungen können in die Suisse-Bilanz übertragen werden. An dieser Stelle rufen wir alle auf, die noch nicht damit arbeiten, dies im 2015 zu tun. Ansonsten kann es Konsequenzen im ÖLN haben. Blick in die Zukunft Es ist wichtig, vorausschauend zu denken. Falls es auf den Betrieben gegenüber 2014 Veränderungen gibt, welche die Futter- und Suisse-Bilanz betreffen, ist eine frühzeitige Standortbestimmung sehr angebracht. Auch das Einrechnen der Schleppschlauchfläche wird Änderungen in der Suisse-Bilanz mit sich ziehen. Damit beim Erstellen der nächsten Bilanz keine bösen Überraschungen auftauchen, empfiehlt Braunvieh Schweiz jenen Betrieben, die von den Neuerungen betroffen sind, die Auswirkungen vorgängig abzuschätzen. Ein Anruf oder ein E-Mail genügt, um die Folgen einer Änderung in der Futter- und Suisse-Bilanz abzuklären; je früher, desto besser. Alle Betriebe, die von unserer Dienstleistung profitieren, werden wieder angeschrieben, sobald die nächsten Berechnungen nötig sind. Voraussichtlich wird dies im kommenden Dezember/Januar der Fall sein. Braunvieh Schweiz bemüht sich, die Beschaffung der Betriebsdaten so einfach wie möglich zu halten. Nichtsdestotrotz ist die Mithilfe der Kunden sehr wichtig. Bei Unklarheiten lieber einmal mehr nachfragen. Wir helfen gerne weiter: Tel. 041 729 33 11. [email protected] CHbraunvieh Nr. 5 ∙ Juni 2015 Anzeige Sind Sie bereit, mit Hitzestress umzugehen? Messungen zeigen, dass Hitzestress eine Bedrohung in ganz Europa ist, von Nord nach Süd und von Ost nach West! Auch die Schweizer Bauern können im Sommer durchschnittlich 2,4 kg Milch pro Kuh und Tag verlieren! Lallemand Animal Nutrition führte in ganz Europa, in verschiedenen Klimazonen, eine Umfrage durch. Temperatur- und Feuchtigkeitsmessungen wurden vorgenommen, um den bekannten THI-Index zu berechnen, welcher den Hitzestress beurteilt. Diese Messungen wurden in den Sommermonaten von 2013 und 2014 mit spezifischen Sonden in den Gebäuden erhoben. Die Umfrage zeigt, dass Hitzestress selbst bei moderaten Sommern eine Realität in Frankreich und der Schweiz ist. Kurzfristig konnten Produktionsrückgänge festgestellt werden. Mittel- und langfristig erscheinen Gesundheits- und Leistungsprobleme wie somatische Zellen in der Milch, Mastitis, Fruchtbarkeitsprobleme ... So helfen vorbeugende Massnahmen den Züchtern, besser zu reagieren! Praktische Empfehlungen Bei einem THI-Index von 68, welcher 45 % Feuchtigkeit und einer Umgebungstemperatur von nur 22 °C entspricht, ist die Grenze zwischen der Komfortzone der Kuh und der thermischen Belastung bereits überschritten. Schon bei 4 Stunden unter leichtem Stress wird die Milchleistung um ca. 1 kg pro Tag reduziert. Als vorbeugende Massnahmen empfehlen wir: – Silomenge gut planen, damit der tägliche Vorschub in den Sommertagen mindestens 20 cm beträgt. –Wenn nötig, die Ration auf mehrere Gaben verteilen. Am Abend immer mehr verabreichen (55 bis 60 %) als während des Tages (45 bis 40 %). –Eher hochwertige leicht verdauliche Futter verabreichen. Auf die Grösse der Faser achten und die verschiedenen Komponenten der Ration gut mischen (Risiko von selektivem Fressen). Es wurde bestätigt, dass der Einsatz der Lebendhefe Levucell® SC die Mikroorganismen im Maximum in Produktivität und Flexibilität Pansen unterstützt und damit das Risiko von Pansensubazidose vermindert. Mehrere Versuche unter Hitzestress zeigen, dass dies eine kostengünstige Lösung ist, um die Auswirkungen des Stresses für den Pansen zu limitieren. Das Fressverhalten, die Milchleistung und die Futterverwertung werden verbessert. Zum Beispiel zeigt der letzte Versuch an der Universität von Bologna (Fustini et al., J. Anim Sci, 2013 ) eine Verbesserung der Milchproduktion um 6,7 % bei mässigem Hitzestress: + 1,7 kg korrigierte Milch pro Kuh und Tag. Dieser Versuch zeigte auch einen stabileren Pansen-pH, höhere Kauzahl und einen besseren Faserabbau. Levucell® SC verbessert die Effizienz des Pansens. Im Durchschnitt verbrachte die Gruppe Levucell® SC weniger Zeit mit einem pH-Wert unter 5,8 als die Kontrollgruppe. TRINOVA AG Etienne Bendel Grossfeldweg 2 8855 Wangen SZ 055 450 60 60 www.trinova.ch Sie viele Mit uns haben ich Vorteile: natürl versichert! Hakengeräte: - 14/18/26 Tonnen Nutzlast - 2 und 3 Achsen - Knick- und Schubarm - 40 km/h mit 26 Tonnen Beladung Wannenkipper: Permanente Ausstellungen in Gampelen und Andelfingen Dauertiefpreis-Tankstelle mit Shop und Restaurant in Gampelen Tel. 032 312 70 30 www.aebisuisse.ch Occasion-Markt Nr. 5 ∙ Juni 2015 CHbraunvieh Gerstenähre | © Agrisano - 19/20/24 Tonnen Nutzlast - 30 m3 Volumen - 40 km/h mit 24 Tonnen Beladung Für die Bauernfamilien! Alle Versicherungen aus einer Hand. Agrisano | Laurstrasse 10 | 5201 Brugg Tel. 056 461 71 11 | www.agrisano.ch 15 Züchterreise Von den Niagarafällen nach Madison ins gefärbte Sägemehl Das Wichtigste in Kürze 26. September – 4. Oktober 2015 Sunshine Genetics, Cozy Nook, Gubelmann Brown Swiss, Triangle Acres, Vögeli Farm Sehenswürdigkeiten CN Tower, Niagarafälle, EloraVersuchsbetrieb, Ontario Stockyard Kosten Fr. 3000.– (Basis Doppelzimmer) Anmeldeschluss15.06.2015 Leistungen Hin- und Rückflug Zürich – Toronto/ Chicago – Toronto – Zürich, Transportkosten, Übernachtungen, Eintritte, Reiseleitung Samuel Cadalbert Bedingungen Gültiger Reisepass, Mindestteilnehmerzahl 15 Personen, limitierte Teilnehmerzahl Reisedatum Farmbesuche ✁ Anmeldung Vorname Name Adresse PLZ/Ort E-Mail Telefonnummer Geburtsdatum Datum/Unterschrift Reiseversicherung (ca. Fr. 85.–) □ Ja □ Nein □ Ja □ Nein Anmeldung Begleitperson Vorname Name Adresse PLZ/Ort E-Mail Telefonnummer Geburtsdatum Datum/Unterschrift Reiseversicherung (ca. Fr. 85.–) Vollständig ausgefülltes Formular an Braunvieh Schweiz, Chamerstrasse 56, 6300 Zug oder E-Mail [email protected] oder Fax 041 729 33 77 senden. Diese Anmeldung ist bindend. Geringfügige Programmänderungen bleiben vorbehalten. Dieses Jahr führt die Züchterreise von Braunvieh Schweiz nach Nordamerika. Die Reise startet am Samstag, 26. September, vom Flughafen Kloten. Mit einem Direktflug geht‘s nach Toronto. Am ersten Tag steht bereits ein Highlight auf dem Reiseprogramm: der Ausblick vom 553 Meter hohen CN Tower über die Grossstadt Toronto. Am Sonntagmorgen geht’s weiter zu den Niagarafällen, wo das Wasser über 50 Meter in die Tiefe stürzt. In Kanada besuchen wir den neuen Versuchsbetrieb der Universität Guelph und den grossen Marktplatz von Ontario. Auf dem Weg nach Madison machen wir bei einigen bekannten Brown-Swiss-Betrieben halt. Ein Besuch an der World Dairy Expo in Madison mit Tierschau und Auktion darf auch nicht fehlen. An der grössten und wichtigsten Milchvieh-Ausstellung weltweit werden auch Neuheiten bei Maschinen und landwirtschaftlichen Produkten vorgestellt. Am 3. Oktober 2015 treten wir die Heimreise von Chicago aus an, sodass wir am Sonntag, 4. Oktober, wieder in Zürich landen. Info Aus dem Vorstand Aktuelle Informationen 23. April 2015 Mitteilungen aus GL und GA –– Sponsoring Stierenmarkt Zug: Der Kanton Zug und die Zuger Kantonalbank unterstützen wiederum den Stierenmarkt mit namhaften Beiträgen. Dadurch lassen sich die Transportbeiträge für die Aussteller finanzieren. Weitere Verhandlungen mit Sponsoren sind auf gutem Wege. –– Metzger-Stiftung: Die Metzger-Stiftung verzeichnet eine sehr hohe Liquidität. Bis anhin wurden Darlehen von Fr. 25 000.– zinslos und Fr. 25 000.– zu einem Zins von 2 % gewährt. Neu wurden die Beträge auf Fr. 40 000.– zinslos und Fr. 30 000.– zu 2 % erhöht. In Ausnahmefällen bewilligt der Stiftungsrat sogar höhere Beiträge. Die Betriebe müssen einen rein braunen Bestand aufweisen und im Berggebiet liegen. –– Meeting mit IGBS: Am Frühlingstreffen mit der IGBS wurden folgende Themen behandelt: Aktuelle Infos von Braunvieh Schweiz, Genomische Selektion, Erbfehlerdeklaration, Zuchtziel Braunvieh Schweiz, Qualität Prüfstiere, BrunaNet und Erfassung Exterieurfehler in der LBE. –– Kurs Exterieurbeurteilung: Im März fand wiederum ein dreitägiger Beurteilungskurs statt. Das Interesse am Kurs war sehr gross. Es konnten nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden. Die Teilnehmenden waren sehr zufrieden. –– Sponsoringentscheide: Braunvieh Schweiz unterstützt die JOBA 2016 im Rahmen eines Sponsorings. Mitteilungen aus der Vorstandssitzung vom 23.04.2015 –– Jahresrechnung 2014: Der Vorstand behandelte die Jahresrechnung 2014 und verabschiedete diese unter Vorbehalt der noch nicht durchgeführten Revision zuhanden der Delegiertenversammlung 2015. Der Jahresgewinn 2014 beträgt Fr. 429 134.–. Dieser wird mit dem Verlustvortrag aus früheren Jahren verrechnet. Entsprechend muss kein Gewinn versteuert werden. –– Reglemente ZM Zug/Sargans 2015: Auktion ZM Zug 2015: Zu Beginn der Auktion werden zum 125. Jubiläums-ZM Zug zwei Stierenkälber mit gutem genomischen Zuchtwert versteigert. Das Reglement wurde genehmigt. Reglemente der Zuchtstierenmärkte Zug und Sargans 2015: Für beide Märkte werden erstmals keine Anmelde- und Ausstellungsgebühren erhoben. Am 125. Jubiläums-ZM Zug wird zusätzlich eine Mister-GenetikWahl sowie ein Betriebs-Cup durchgeführt. Beide Reglemente wurden genehmigt und sind auf der Homepage aufgeschaltet. –– Reglement OLMA 2015: Der Vorstand verabschiedete das Reglement der 14. Vier-Rassen-Eliteschau und das Reglement für die Tiere nach der Auktion OLMA 2015. Gastkanton ist der Aargau. Als Vorschauexperte wird Gerold Birchler und als Richter der Eliteschau Walter Rhyner amten. Das Reglement ist auf der Homepage publiziert. –– MLP-Vorschriften: Der Vorstand bestätigte die revidierte Version der Vorschriften für die Durchführung der Milchleistungsprüfungen bei Braunvieh Schweiz. Insbesondere wurden Anpassungen für Roboterbetriebe und Betriebe mit der Prüfmethode ATM4 (die durchschnittliche Tagesmilchmenge der letzten 7 Tage wird übernommen) vorgenommen. Im «CHbraunvieh» 2/2015, S. 18, ist ein Artikel zu diesem Thema publiziert. Das Dokument ist auf der Homepage zu finden. –– Aufnahme Einzelmitglieder: Der Vorstand genehmigte 4 beantragte Einzelmitgliedschaften. –– Module 1 + 2 der Braunvieh Akademie: Der Vorstand wurde über Erfahrungen der ersten beiden Module orientiert. Diese konnten sehr erfolgreich durchgeführt werden. Tauchschneidpumpen Gülletechnik Mostereigeräte Abwasserpumpsysteme Mechanische Fertigung Die Universalmaschine für den Einsatz in jeder Jauchegrube Ideal zum Rühren und Pumpen ihrer Jauche grosse Rühr- und Pumpleistung einfache Handhabung Antriebsleistungen 15–25 PS alle Eisenteile feuerverzinkt Wälchli Maschinenfabrik AG 4805 Brittnau Tel. 062 745 20 40 www.waelchli-ag.ch Nr. 5 ∙ Juni 2015 CHbraunvieh 17 Info Züchternews Deutsches Braunvieh legt deutlich in der Leistung zu Mit 139 156 Herdbuchkühen konnte die Zahl der registrierten Braunviehzuchtkühe in Deutschland stabil gehalten werden. Gleichzeitig steigerte sich die Durchschnittsleistung auf 7428 kg Milch, 4.23 % Fett und 3.60 % Eiweiss. Damit konnte im Vergleich zum Vorjahr eine Leistungssteigerung von 217 kg Milch und 10 kg Eiweiss erreicht werden. Insgesamt unterlagen 165 166 Braunviehkühe der Milchleistungsprüfung. Nach Holstein und Fleckvieh ist damit die Rasse Braunvieh mit einem Rasseanteil von 5 % der drittgrösste Rasseblock in Deutschland. Insgesamt vermarkteten die Braunviehorganisationen im Jahr 2014 total 14 742 Zuchttiere sowie 25 103 reinrassige und 6734 gekreuzte Nutztiere. Insgesamt wurden 444 Zuchtbullen, 4069 Kühe sowie 3257 Kalbinnen vermarktet. Besonders der Export von hochwertigen tragenden Rindern spielt in Süddeutschland traditionell eine grosse Rolle. Die Kühe vom Betrieb Stockingen Dairy in Trauchgau belegen diese positive Leistungsentwicklung; Teilnehmer der letztjährigen Züchterreise von Braunvieh Schweiz erinnern sich vielleicht noch an den Betriebsbesuch. Bild: Josef Berchtold Anzeige Neuer Geschäftsführer bei Happel Suisse GmbH Die Firma Happel Suisse GmbH (seit 1982) hat sich mit über 10 Mitarbeitern in den Hauptgeschäftsbereichen der Melktechnik (konventionelles und automatisches Melken) erfolgreich spezialisiert, exklusiv fokussiert auf den schweizerischen Markt. Mit drei Partnerbetrieben in OST-, MITTEund WEST-Schweiz hat die Happel Suisse eine starke Position auf dem Schweizer Markt und bietet ein umfassendes fachliches Know-how für die moderne Viehhaltung. Durch selbständige Beratung, Verkauf und Service und einen professionellen Wartungsdienst wird eine sehr hohe Kundenzufriedenheit erreicht, die einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren der Happel Suisse ist. Seit dem 1. Mai 2015 ist Herr Samuel Messmer der neue Geschäftsführer der Firma Happel Suisse GmbH. Er ist gelernter Landwirt und Elektromonteur mit Erfahrung im Verkauf und Management. Das Management der Happel Holding freut sich, mit Samuel Messmer einen bestens qualifizierten und mit der Landwirtschaft vertrauten Nachfolger für den bisherigen Geschäftsführer, Herr Christian Oesch, gefunden zu haben. System Happel Suisse GmbH von links: Werner Happel (Inhaber System Happel); Samuel Messmer (neuer Geschäftsführer Happel Suisse), Edwin Kolsteeg (Geschäftsleitung System Happel), Team Happel Suisse, ganz rechts Christian Oesch (bisheriger Geschäftsführer Happel Suisse). 18 Moserstrasse 1 3421 Lyssach Tel. 034 445 58 06 Fax 034 445 58 10 [email protected] www.happel-suisse.ch CHbraunvieh Nr. 5 ∙ Juni 2015 Info Blitzlicht Wechsel bei Vorstand und Milchwäger Milchwägerin nach 44 Jahren verabschiedet An der GV des VZV Rothenhausen u.U. gaben Präsident Hanspeter Vollenweider, Milchkontrolleur Hans Egger und Kassier Ernst Gaxer (v.r.) ihre Ämter ab. Hans Egger war 45 Jahre lang Milchkontrolleur. Wir danken allen herzlich für die langjährige Treue und gönnen ihnen eine ruhige Zeit. Den Neugewählten wünschen wir einen guten Start und viel Erfolg. Bild: D. Zahner Was mit einer Stellvertretung begann, wurde für Elisabeth Alpiger zu einer 44 Jahre dauernden Beschäftigung. In dieser Zeit war sie bei den Wildhauser Braunviehzüchtern regelmässig als Milchwägerin im Einsatz. Im Namen des Viehzuchtvereins bedankte sich Präsident Peter Huser herzlich bei Elisabeth Alpiger während der offiziellen Verabschiedung für ihren grossen Einsatz. kroni.ch KRONI - Ihr Mineralfutterspezialist Beugen Sie gegen Lecksucht in Ihrer Kuhherde vor... KRONI 90 Stimultisan « Schwarzes Gold » KRONI 586 / 587 Selen Plus • natürliche Mischung aus tonartigen Mineralien - verdauungsfördernd - mycotoxinbindend • enthält Natriumchlorid + Jod • phosphorbetontes Mineralfutter • hohe Vitaminisierung - ersetzt die tägliche Viehsalzgabe • hohe Spurenelementgehalte • Antiox-tri-Komplex • in Pulver- und Würfelform erhältlich • gute Fressbarkeit KRONI 859 Mineral - Block • Spurenelemente zur freien Verfügung, um den Bedarf der einzelnen Kuh zu decken • enthält zudem Eisen Sichern Sie durch KRONI den Bedarf Ihrer Kühe an wichtigen Spurenelementen und Natriumchlorid. KRONI Locher + Co. AG I 9450 Altstätten I T: 071 757 60 60 I [email protected] Nr. 5 ∙ Juni 2015 CHbraunvieh 19 Braunvieh bi dä Lüüt ist auf Alp DANIEL HOFSTETTER, Braunvieh Schweiz Nach dem gelungenen Start in Nottwil und Hoffeld mit Braunvieh bi dä Lüüt führt Braunvieh Schweiz auch im Sommer zwei Veranstaltungen durch. Die beiden Anlässe finden nicht am Abend, sondern tagsüber (Sonntag) statt. Braunvieh bi da Lüüt wird in Arosa (19. Juli) und im Gental bei Innertkirchen (23. August) zu Gast sein. Vom Weisshorn sieht man die Aroser Bergwelt. Bilder: Arosa Tourismusbüro und Andy Müller, Arosa Am Sonntag, 19. Juli, ab 11.00 Uhr ist auf der Alp Prätsch, Arosa, alles bereit für einen Familientag. Jedermann ist eingeladen, die Alp der Bürgergemeinde Chur zu besichtigen. Der Alpverantwortliche Andy Müller orientiert uns vor Ort über die Geschichte der Alpen, die Bewirtschaftung mit Weidekoppelung und Düngung. Ebenfalls wird er uns die Verarbeitung der Alpmilch in der Käserei Maran zeigen. Die spezielle Alpung auf der Alp Maran mit Beweidung des Golfplatzes wirft sicher interessante Fragen auf. Eine Festwirtschaft sorgt für Speis und Trank. Wie kommt man hierher? Arosa ist mit der Bahn gut erreichbar. Ab dem Bahnhof steht ein Linienbus zur Alp Maran zur Verfügung. Für die Automobilisten stehen gratis Parkplätze bereit. Die Parkplätze sind in Arosa signalisiert. Von der Alp Maran ist die Alp Prätsch mit einem leichten Fussmarsch von ca. 25 Minuten erreichbar. Für Besucher, die den Marsch nicht bewältigen wollen, steht ein Shuttlebus ab der Sennerei Maran bereit. Wir freuen uns, mit Ihnen und Ihrer Familie einen gemütlichen Alpbesuch in Arosa zu erleben. Braunvieh bi dä Lüüt – Alp Prätsch in Arosa Sonntag, 19. Juli 2015 Bemerkungen: ab 11.00 Uhr Apéro und Begrüssung 11.30 Uhr Eröffnung «Braunvieh bi dä Lüüt» und Betrieb Festwirtschaft 13.00 UhrVorstellung Alp Prätsch durch Andy Müller, Alpverantwortlicher 13.30 UhrFührungen und Besichtigung der Weidekoppelung 14.30 UhrDiskussion und freier Rundgang auf der Alp (anschliessend gemütlicher Ausklang) Shuttlebus ist ab 14.30 Uhr für die Rückfahrt zur Alp Maran wieder in Betrieb, ab 15.30 Uhr ist der Vieheintrieb durch den Alphirten und sein Team. Auf der Alp Maran ist der Verkaufsladen der Alpkäserei geöffnet. Im aufgestellten Festzelt stehen genügend Sitzmöglichkeiten zur Verfügung. Für die Teilnahme ist keine Anmeldung erforderlich. [email protected] Prätsch in «Braunvieh bi dä Lüüt» wird Gastr zu Gast echt auf d er Alp Prä tsch haben . e hküh n die Braunvie aran geniesse . tz Auf der Alp M la auf dem Golfp die Nachtweide Porträts Die Erfolgsgeschichte beginnt mit K und F CÉCILE MEILI, Braunvieh Schweiz Wo früher abends Strassenränder gemäht wurden, um den Futtermangel auszugleichen, steht heute ein grossräumiger Laufstall für 70 Kühe. Mit viel Leidenschaft und Engagement baute Hans «Häsi» Hengartner auf dem verschuldeten Kleinbetrieb in Zihlschlacht TG eine beeindruckende braune Milchviehherde auf. Ein besonderer Stolz sind für ihn die Linien K und F. Zwei Mal geschah es, dass Hans Hengartner während seiner früheren Tätigkeit als Besamer unbedingt das zukünftige Kalb dieser braunen Kühe besitzen wollte. 9 Monate später kaufte er die Kälber Karin und Freia den damaligen Besitzern ab. Wirft man heute, 40 Jahre später, einen Blick auf die Tierliste des Betriebes, so beginnt etwa die Hälfte der Namen mit K und F. Sie alle haben als Vorfahren Karin oder Freia. Das deutet nicht nur auf den Einfallsreichtum bei der Namensgebung hin, sondern vor allem auf den Erfolg dieser zwei Linien. Von beiden stehen heute 5 lebende Generationen auf dem Betrieb. Besonders stolz ist Hans auf die Leistung seiner F-Linie. Der Durchschnitt der neun genomisch getesteten Tiere dieser Linie liegt bei +804 kg Milch laut Abstammungszuchtwert und +945 kg laut genomischem Zuchtwert. Hans steht der genomischen Selektion sehr positiv gegenüber. «Dessen Einführung haben bei mir neue Die Familie der Stammkuh Freia und Uhrgrossmutter von Freier wurde dieses Jahr bei der Zuchtfamilienschau mit 79 Punkten als vorzügliche Familie in der Klasse A eingestuft. 22 Türen geöffnet», so der Thurgauer. Das genetische Potential seiner sorgfältig ausgewählten Zuchttiere käme so erst recht zum Vorschein. K wie Killer und F wie Freier Hans ist Züchter mit Leib und Seele und verkauft jährlich ca. 15 Zuchttiere, meistens auf privater Ebene. Darunter auch Stiere. Von Killer, geboren 1984, wurden durch Swissgenetics 33 000 Samendosen verkauft. Heute steht der Stier Freier als Optimis Stier im KB-Angebot. Aktuell hat Hans sieben Vertragspaarungen mit Swissgenetics unterschrieben. Freier spiegelt mit einem Milchwert von +1092 kg, +1.52 in Fundament und Kappa Kasein BB exakt das Zuchtziel von Hans wider. Er möchte funktionelle, gesunde Kühe, mit starkem Fundament und einem hohen genetischen Potential für Milchleistung. Der Betriebsleiter züchtet keine Showkuh. Doch mit Hans, Doris und Ivo züchten mit Leidenschaft Kühe wie Kamera (Ø 2L 7874 kg Milch), die 100 000er Kuh Königin (Ø 10L 9025 kg) und Fabiola (Ø 5L 9118 kg). CHbraunvieh Nr. 5 ∙ Juni 2015 Porträts der Zucht auf ein funktionelles, gesundes Exterieur entstand bei ihm immer wieder eine Kuh für die Show. 17 seiner derzeit 27 dritt- oder mehrlaktierenden Kühe wurden in der 3. Laktation erneut beschrieben. 15 davon wurden als Vorzüglich eingestuft, zwei Kühe erhielten 89 Punkte. Bei der Wahl der geeigneten Tiere bevorzugt er Kühe, welche gut fressen und auch nachts an der Futterachse stehen. Wo Hans ebenfalls keine Kompromisse macht, ist beim Kappa Kasein BB. K wie Kappa Kasein Seit Jahren setzt sich der Braunviehzüchter für die Bezahlung von Kappa Kasein BB ein. «Der Fakt, dass mit der B-Variante des Proteins eine höhere Käseausbeute generiert wird, muss von den Verarbeitern vergütet werden.» Der Proteingehalt könne mit mehr Energie in der Fütterung erhöht werden. Das geht aber mit höheren Futterkosten einher. Das Kappa Kasein BB beim Braunvieh dagegen ist einfach da, quasi geschenkt. Die derzeitigen Bemühungen des Verbandes, eine Bezahlung nach Kaseintyp einzuführen, freuen ihn sehr. Die 20 ha arrondierten Flächen der insgesamt 36 ha LN bieten perfekte Voraussetzungen für den Milchviehbetrieb. Das war nicht immer so. 1979 übernahm Hans Hengartner den verschuldeten elterlichen Betrieb. Die 6 ha LN reichten längstens nicht aus, um die 6 Kühe und 20 Rinder zu füttern. So mähte er am Abend Strassen- und Flugplatzränder. Im Laufe der Zeit bot ihm der Flugplatzbesitzer insgesamt 10 ha zur Pacht an. Der Betrieb konnte wachsen. 1992 erwarb Hans weitere 6 ha Land und einen Viehstall. 2003 wurde ein neuer Stall mit Platz für 70 Milchkühe und Heuraum gebaut. Sieben Jahre später wurde der Rindviehstall für 91 Rinder und Galtkühe gebaut. Der Betriebsleiter verzeichnet viele Erfolge: Zuchtfamilienschauen, Ausstellungen und 100 000er Kühe. Der grösste Erfolg für ihn ist jedoch sein landwirtschaftlicher Betrieb: sein Lebenswerk. Er glaubte immer fest daran, dass mit der Landwirtschaft und vor allem mit Braunvieh erfolgreich gewirtschaftet werden kann. Seine Idee von damals konnte er verwirklichen. Der Optimis Stier Freier CH 120.1009.5202.2 mit GZW 131 ist der aktuelle Stolz von Hans Hengartner. Bild: KeLeKi Und auch noch in 10 Jahren melken.» Er betreibe einfach sehr gerne Milchwirtschaft und möchte auch in Zukunft noch so viel Freude daran haben. [email protected] Betriebsspiegel Hans Hengartner, Wilen 19, 8588 Zihlschlacht Lage 500 Meter über Meer, Talzone Betriebsgrösse 36 ha LN, davon 35 ha Grünland, 1 ha Mais Tierbestand 50–60 Kühe, 60 Stk. Jungvieh Sömmerung von 40–45 Rindern Leistungen 03.2015: Ø 48 Kühe, 7759 kg Milch, 3.98 % F, 3.72 % E, Stiereinsatz Freier, Vigor, Dally, Blooming, Gusti, Huray Fütterung Milchvieh Winter: Heu und Emd, 1.5 kg Kartoffeln, 1 kg Luzerneheu, 1.5 kg Zuckerrüben-Trockenschnitzel, Ganzpflanzen-Maiswürfel, max. 4.5 kg Kraftfutter nach Leistung Sommer: Halbtagsweide, Eingrasen, Heu, Luzerne, Ganzpflanzen-Maiswürfel, max. 4.5 kg Kraftfutter nach Leistung Milchverwertung 420 000–450 000 kg, Emmentaler Käserei Müller, Räuchlisberg ArbeitskräfteHans Hengartner, Ivo Hengartner, Remo Hengartner als Aushilfe beim Melken F wie Familie Die Familie hat bei Hengartners einen grossen Stellenwert. Seine Frau und 5 Kinder sind ein eingespieltes Team. Seit drei Jahren ist Sohn Ivo fest angestellt. Er wird den Betrieb nächstes Jahr übernehmen. In seiner Freizeit widmet sich Hans gerne dem Singen, besucht Schwingfeste und schätzt den Austausch mit Menschen inner- und ausserhalb der Landwirtschaft. Bei der Frage, was seine weiteren Ziele seien und wohin der Weg gehe, antwortet Hans überzeugt und mit guter Laune: «In Zukunft werde ich Knecht sein! Nr. 5 ∙ Juni 2015 CHbraunvieh 23 Porträts Innovativer Braunviehzuchtbetrieb mit klarer Vorwärtsstrategie DANIEL HOFSTETTER, Braunvieh Schweiz Die Familie Hartmann in Küblis bewirtschaftet einen vielseitigen Betrieb. Mit der Doppelnutzung des 2004 neu erbauten Ökonomiegebäudes haben sie den Familienbetrieb auf mehrere Betriebszweige ausgerichtet. Die Braunviehherde nutzt die vorhandenen Betriebsstrukturen bestens aus. Die Alpung aller Kühe bringt mit der Direktvermarktung des Alpkäses eine gute Wertschöpfung der Milch. Mitten im Prättigau bewirtschaftet die Familie Silvana und Töni Hartmann in Küblis einen breit gefächerten Landwirtschaftsbetrieb. Ihre innovativen Ideen und deren Umsetzung sollen eine langfristige Sicherung des Betriebes gewährleisten. Sie setzen auf verschiedene Betriebszweige. Der Betrieb liegt am Schattenhang unmittelbar beim Dorf am Ende der bekannten Parsennabfahrt. Bei der Zufahrt fällt das 2004 erbaute Ökonomiegebäude auf. Auf den ersten Blick denkt man eher, es sei eine Zimmerei. Die grossen Fensterfronten sind markant. Junghennen oben – Braunviehkühe unten Bei der Realisierung des neuen Milchviehstalls wurden betreffend Topografie, Klima (drei Monate im Winter keine Sonneneinstrahlung) und Nutzbarkeit wichtige Weichen gestellt. Eine der grössten Knacknüsse betreffend Stallinnenwärme während den Wintermonaten haben sie durch eine Erdregisterheizung clever gelöst. Oben v.l. Lehrling Christian Brunold, Hansjakob + Annalies, unten v.l. Silvana, Töni, Laurin + Andrin. Bilder: Familie Hartmann 24 Die Warmluft wird mittels Rohrsystem im Erdreich sichergestellt und mit einem Lüfter ins Gebäudeinnere geblasen. Mit diesem System kann die Aussenluft um rund 10 ° C aufgewärmt werden. So wird sichergestellt, dass die technischen Einrichtungen (Tränke, Melkstand etc.) auch während der kalten Jahreszeit ihren Dienst leisten. Um den Milchviehstall optimal zu nutzen, suchten Hartmanns nach weiteren Alternativen. Durch Zufall kamen sie auf die Junghennenaufzucht. Dieses Projekt wurde 2005 umgesetzt und die Einrichtungen für den Aufzuchtstall im Obergeschoss montiert. Den Wintergarten konnte er im ansteigenden Gelände gut umsetzen. Zudem wird während der Vegetation das angrenzende Wiesland als Hühnerauslauf genutzt. So können in der gleichen Gebäudehülle 8000 Aufzuchthennen und 40 Braunviehkühe untergebracht werden. Arbeitstechnisch optimal eingerichtet Im alten Milchviehstall (Baujahr 1972) ist die Jungviehaufzucht und das Heulager (Belüftung mit Entnahmekran) untergebracht. Das Jungvieh geniesst die Aufzucht in drei verschiedenen Abteilungen, die Jüngsten auf Tiefstreu und die Älteren mit Hochboxen. Um die bestehende Fläche optimal zu nutzen, entschied sich das Betriebsleiterpaar für ein Futterfressband. Sie können das Futter ohne grosse Mühe mittels Band den Jungtieren auf dem Futtertisch zuschieben. Dank dem Bau des 500 m3 Fahrsilos, unmittelbar unterhalb des Milchviehstalles, kann die Mais- und Grassilage sehr nahe gelagert werden. Der Futtermischwagen mit Entnahmeschild bringt die nötige Arbeitserleichterung. Der Melkstand bietet für sieben Kühe Platz und ist sehr einfach, aber zweckmässig eingerichtet. Dank diesen technischen Hilfsmitteln rund um die Stallarbeiten arbeiten Hartmanns effizient und rationell. Auch gewisse Feldarbeiten wie die Güllerei im Frühjahr und Herbst werden durch ein Lohnunternehmen extern erledigt. Die Investitionen betreffend Arbeitstechnik bei den täglichen Stall- und Fütterungsarbeiten ermöglichen zusätzliche Freiräume für andere Tätigkeiten. CHbraunvieh Nr. 5 ∙ Juni 2015 Porträts Der helle Laufstall bietet den Braunviehkühen besten Kuhkomfort. Die Junghennen geniessen den Auslauf neben der Weide für die Braunviehtiere. Zuchtberatung wird genutzt die vielfältigen Arbeiten meistern. Dieses Amt erfordert auch ein vielseitiges Arbeitsfeld. Die Gemeinde Küblis mit rund 840 Einwohnern kämpft wie viele kleine Berggemeinden mit verschiedenen Herausforderungen. Auch hier sind eine weitsichtige Strategie und das nötige Verhandlungsgeschick von Töni Hartmann gefragt. Seit Herbst 2008 wird die Dienstleistung Zuchtberatung von Braunvieh Schweiz in Anspruch genommen. Zuchtberater Andi Kocher erstellt anhand des Betriebszuchtziels die nötigen Anpaarungen. «Der Zuchtberater ist der absolute Fachmann und kennt die Herde, meine Zuchtphilosophie und ist immer à jour», meint Töni Hartmann. Da alle Kühe gealpt werden, legt er den Fokus auf eine mittelgrosse, fundamentstarke und funktionelle Braunviehkuh. Die Anpaarungen scheinen bei der Besichtigung der Kühe gut gelungen zu sein. Auch Hartmanns erfreuen sich an einer exterieurstarken Braunviehkuh. Aber primär sollen die Tiere ihr Grundfutter optimal veredeln. Alpkäse wird selber vermarktet Zwanzig Kühe verbringen den Sommer auf der Alp Mäder in Küblis. Die restlichen siebzehn Braunviehkühe sömmern auf der Alp Sattel in Furna. Durch die Aufteilung der Kühe erhalten sie auch zwei verschiedene Bündner Alpkäse. Er wird von Silvana an diverse Privatkunden und Detailhändler verkauft. Auch diese Arbeit ist nicht ohne, bringt aber nebst dem Erlös gute Kontakte zu den Konsumenten. Die Alpung der Kühe während rund 90 Tagen bringt dem Betriebsleiter nebst der Arbeitsentlastung eine gute Wertschöpfung der Milch. Klare Vorwärtsstrategie Bei Hartmanns wurde in den letzten Jahren wacker investiert. Mit der Realisierung der Solaranlage auf beiden Scheunendächern produziert man nun auch Ökostrom. Obschon während drei Monaten im Winter die Sonneneinstrahlung fehlt, lohnt sich die Investition. Das erste Betriebsjahr bringt die nötige Solarenergie. Seit dem letzten Sommer bietet die Familie Hartmann auch einen Ausbildungsplatz. Sie möchten ihr Fachwissen und ihre Begeisterung für den Beruf auch weitergeben. Dank dem Einsatz von Tönis Eltern Annalies und Hansjakob kann Töni als Gemeindepräsident von Küblis Nr. 5 ∙ Juni 2015 CHbraunvieh [email protected] Betriebsspiegel Familie Töni und Silvana Hartmann, Plaus 53b, 7240 Küblis Kinder: Andrin (13) und Laurin (9) Lage 830 m über Meer, Bergzone 3 Betriebsgrösse30 ha landw. Nutzfläche, alles Naturwiesen und Weideland Tierbestand 37 Stk. Braunvieh-Kühe 31 Stk. Aufzuchtrinder, davon 4 Stk. in Klosters an Winterfütterung. Kühe werden während 90 Tagen gealpt (Alp Mäder und Alp Sattel) Jungvieh während 100 Tagen auf Alp Schlappin Leistungsdaten 7604 kg Milch, 4.01 % Fett, 3.39 % Eiweiss Sommerfütterung Alpung des gesamten Bestandes WinterfütterungTMR mit 20 % Maissilage, 60 % Grassilage und 20 % Dürrfutter, Ausgleichsfutter, Eiweisskonzentrat und Mineralstoffe über die Kraftfutterstation, Salz zur freien Verfügung Milchverwertung 240 000 kg Lieferrecht, Nordostmilch ArbeitskräfteBetriebsleiterpaar, Eltern Hansjakob und Annalies Hartmann, Lehrling Christian Brunold, 3. Lehrjahr Nebenerwerb Töni, Gemeindepräsident 20 %-Pensum Silvana, Pflegefachfrau DNI, 15 % als Fusspflegerin und 15 % Pflegefachfrau im Alters- und Pflegeheim, Klosters Rechts neben dem Wohnhaus steht das Ökonomiegebäude mit dem Kuhstall unten, dem Junghennen-Aufzuchtstall oben, links sieht man den alten Milchviehstall. 25 Porträts V.l. Marianne mit der Freibergerstute, Sereina, Jonas und Stefan Herzog mit Vigor Maroni Bilder: Braunvieh Schweiz Eierläset im Baselbiet ANDREAS KOCHER, Braunvieh Schweiz Traditionen spielen im Jahreskalender eine wichtige Rolle. Sei dies das Chlausen im Appenzellerland, Alpaufzüge, Gemeindeviehschauen etc. Gerne bringen wir Ihnen in den nächsten Ausgaben vom «CHbraunvieh» einige solcher Traditionen etwas näher. In der 1600-Seelen-Gemeinde Diegten BL bewirtschaftet Familie Herzog seit 25 Jahren den vielseitigen Betrieb Ebnet. Steinobst (Kirschen und Zwetschgen) sowie Zuchtschweine und Kühe stellen die aus Emmen und Triengen stammende Familie jeden Tag vor neue Herausforderungen. Herausforderungen, welche den Herzogs jedoch viel Freude und Erfüllung im Alltag geben. Familiäre Atmosphäre Gute Organisation ist in einem so vielseitigen Betrieb elementar. Im Schweinebetrieb konnte sich der Meisterlandwirt mit einem in der Nachbarschaft liegenden Betrieb zu einer Gemeinschaft vereinen. Synergien werden ideal genutzt und die vor Kurzem ausgebauten Stallanlagen maximal ausgelastet. Das Futter wird aus verschiedenen Zutaten wie Teigabfällen aus einer aus der Nähe stammenden Pasteten-Fabrik und dazu eigenes Getreide etc. zu einer Suppe gemischt. Dabei übernimmt der Partnerbetrieb die aufwendige Kalkulation der Rezeptur. Er mischt die Futtersuppe für beide Betriebe. Jeden zweiten Tag holt Stefan Herzog dieses Futter mit einem umgebauten Güllewagen. Er kann 26 diese Futtersuppe im Stall, welcher im Liegebereich als Tiefstrohstall ausgebaut ist, durch die Leitungen direkt in die Fresströge pumpen. Auch beim Obst haben sich die Baselbieter Landwirte zusammengetan. Anlagebesichtigungen mit Spezialisten, Erfahrungsaustausch, gute Konditionen beim Aushandeln von Witterungsschutz-Netzen oder Wasserlagunen für die Bewässerung sind einige Vorteile, von welchen Herzogs in den letzten Jahren profitiert haben. Über den 1.5 ha Kirschen ist ein Witterungsschutz montiert. Die Dachwasserlagune fasst 1600 Kubikmeter Dach- und Überlaufwasser der eigenen Quelle, welche den ganzen Hof mit eigenem Wasser versorgt. Zur guten Organisation gehören für Herzogs geregelte Arbeits- und feste Essenszeiten. In der Erntezeit ist es der Familie wichtig, ihren Erntehelfern, Lehrlingen und dem Mitarbeiter am Abend und am Sonntag Ruhezeit zu gönnen. So können sie während der Arbeitszeit wieder über sich hinauswachsen. «Die Motivation ist grösser, wenn man zwischendurch etwas abschalten kann. Ausserdem sind unsere Kinder noch im Schulalter. Wir wollen für ihre Anliegen ein offenes Ohr haben. Diese familiäre Atmosphäre schätzen alle sehr.» CHbraunvieh Nr. 5 ∙ Juni 2015 Porträts Traditionen Als ehemaliger Zentralschweizer ist dem MIBA-Lieferanten die alljährliche Gemeindeviehschau sehr wichtig. Von den rund 300 aufgeführten Kühen aller Milchrassen sind ca. 100 Braune. Davon sind rund 20 geschmückte und mit Fahrtreicheln versehene Kühe von Herzog. «In solchen Augenblicken schlägt das Züchterherz eines jeden höher», sagt Stefan mit einem Lachen. Nicht nur die Gemeindeviehschau ist ein Brauch, an dem sich die vielseitig interessierte Familie beteiligt. Als Mitglieder des örtlichen Turnvereins ist der Tag des Eierläset ein wichtiger Termin im Jahr. Eierläset Am Sonntagnachmittag nach Ostern werden aus den Mitgliedern des Turnvereins drei Gruppen von Mukiturnern bis Aktive gebildet. Die Mukiturner legen nach neun rohen ein hartgekochtes Ei auf dafür vorgesehene Sägemehlhaufen in einer Reihe. Die rohen Eier müssen eins ums andere durch einen Parcours (z.B. Sackhüpfen) unversehrt zum Ziel getragen werden. Das Ziel ist jedoch noch ca. 10 Meter von einem Fänger entfernt. Diese Distanz muss das Ei geworfen und vom Fänger in einem Spreukorb gefangen werden. Geht ein Ei zu Bruch, muss der Mukiturner dieses Ei wieder auf dem Sägemehlhaufen ersetzen. Das zehnte, hartgekochte Ei ist für die Zuschauer gedacht. Sind alle zugeteilten Eier, welche in der Woche vor dem Eierläset auf den Höfen eingesammelt wurden, im Spreukorb, ist der Sieger bekannt. Gewinnen ist jedoch nebensächlich. Das gemeinsame Essen, Spiegeleier mit Speck, welches von der Dorfmusik mit dem Baselbieter Lied begleitet wird, ist für Jung und Alt ein alljährliches Erlebnis. Brauchtum Ursprünglich entwickelte sich der Brauch aus einem vorchristlichen Ritual des 12. Jahrhunderts. Dabei Fänger von Team Blau. Bilder: Brigitte Brecelj Mohler, Diegten Nr. 5 ∙ Juni 2015 CHbraunvieh Betriebsspiegel Familie Herzog, Ebnet, 4457 Diegten Lage 560 Meter über Meer Betriebsgrösse 30 ha LN, 18 ha Ackerfläche, 9 ha OA, 3 ha Gerste, 3 ha Weizen, 3 ha SM, 9 ha KW, 8 ha NW, 1.5 ha Tafelkirschen mit Witterungsschutz, 1.0 ha Schüttelkirschen zum Konservieren und Brennen, 1.0 ha Tafelzwetschgen, 250 Stk. Hochstammbäume (Kirschen) Tierbestand26 Kühe, 12 Stk. Jungvieh, 70 Zuchtschweine, Abferkel- und Deckbetrieb, 20 Hühner Lieferrecht MIBA 150 000 kg (neu im Monatslieferrecht) Betriebsdurchschnitt 9.4.15: Ø 7367 kg Milch, 4.00 % F, 3.45 % E, ZZ 72 Aktuelle Besamungsstiere Blooming, Genoxboy, Astro, Nescardo Aufstallungssystem Kühe Boxenlaufstall mit Melkstand ArbeitskräfteMarianne und Stefan Herzog, mit den Kindern Jonas und Sereina, 1 Lehrling, 1 polnischer Mitarbeiter und 5 Erntehelfer wurde das Ei als Symbol für Leben, Wachstum und Fruchtbarkeit gefeiert. Der Brauch des Eierlaufs ist wohl auf die Zeit zurückzuführen, als vor Ostern noch die strenge Fastenzeit eingehalten wurde. Während diesen Wochen war das Essen von Fleisch und Eiern verboten. So entstand ein grosser «Eierüberschuss». Daraus entwickelte sich der Eier-Wettkampf als spielerische Unterhaltungsform für das ganze Dorf. (Quelle: Baselland-Tourismus) Solche Brauchtümer zu pflegen und zu leben ist für die Familie Herzog sehr wichtig. Gesellschaftliche Anlässe sind von enormer Bedeutung für das ganze Dorf. Man findet Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen oder sogar die neuen Nachbarn kennenzulernen. www.tvdiegten.ch www.baselland-tourismus.ch [email protected] Mukiturnerin von Team Rot verteilt Eier auf dem dafür vorgesehenen Sägemehlhaufen. Team Grün während des Parcours. 27 Galerie Hunderttausender Kühe Bilder: Hugo Studhalter, Braunvieh Schweiz COCCO CH 120.0209.2099.6, 02.01.02 V: COLOMBO LBE 94-90/95-95/93 3.L LL 102 176 kg 4.01 % 3.39 % 21.0 kg Milch/Leb.Tag E: und Z: Cadonau Toni, Flond BAZOCA CH 120.0239.3717.5, 19.12.01 V: ZOLDO LBE 94-95/95-93/94 3.L LL 104 675 kg 3.44 % 3.51 % 21.4 kg Milch/Leb.Tag E: Caduff Marcel, Morissen Z: Caduff Rest Luis, Morissen MARINA CH 120.0036.2754.6, 17.05.00 V: VINZEL LBE 79-78/79-76/78 1.L LL 100 369 kg 3.84 % 3.29 % 18.4 kg Milch/Leb.Tag E: Falk Andrea, Fideris Z: Marty-Lüönd Josef, Lauerz JENNA CH 110.4060.5980.8, 26.09.98 V: PROPHET-ET LBE 79-76/82-80/80 1.L LL 101 023 kg 3.92 % 3.32 % 16.6 kg Milch/Leb.Tag E: und Z: à Porta -Ritz Anton, Scuol Hefti’s Playboy PELZLI CH 120.0163.9436.7, 15.02.02 V: PLAYBOY LBE 93-91/93-92/92 4.L LL 100 985 kg 4.15 % 3.68 % 20.9 kg Milch/Leb.Tag E: Hug Daniel, Wetzikon ZH Z: Hefti Thomas, Hinwil VIVI CH 120.0197.0151.3, 30.11.02 V: REGGIANO LBE 78-81/80-84/80 1.L LL 100 552 kg 3.60 % 2.96 % 22.1 kg Milch/Leb.Tag E: und Z: Kupper Hansueli, Elgg 28 CHbraunvieh Nr. 5 ∙ Juni 2015 Galerie Eichmühle Gordon GUINESS CH 120.0272.4850.5, 22.03.02 V: GORDON LBE 92-93/94-96/93 3.L LL 100 651 kg 4.68 % 3.74 % 21.0 kg Milch/Leb.Tag E: und Z: Villiger Thomas, Beinwil (Freiamt) HAIDA CH 120.0195.4676.3, 18.03.02 V: REGGIANO LBE 94-90/96-95/94 3.L LL 100 096 kg 3.82 % 3.26 % 21.0 kg Milch/Leb.Tag E: und Z: Rohrer-Ehrler Anton, Jonen Kesslerhof Gordon JULIA CH 110.3601.3694.2, 02.01.99 V: GORDON LBE 95-95-96/94-86/94 9.L LL 103 560 kg 4.15 % 3.21 % 17.3 kg Milch/Leb.Tag E: und Z: Kessler-Keist Thomas, Klosters Dorf WEST-LADY CH 110.0260.8731.1, 10.10.98 V: WESTGATE LBE 84-84/84-85/84 1.L LL 100 723 kg 3.56 % 3.03 % 16.6 kg Milch/Leb.Tag E: Thoma Alois, Gähwil Z: GG Huber Alfred + Adrian, Samstagern JUTTA CH 110.2390.7633.1, 10.11.97 V: MAIRO LBE LL 101 323 kg 3.36 % 3.13 % 15.9 kg Milch/Leb.Tag E: und Z: Künzli Norbert, Mädris-Vermol MIRTA CH 120.0092.3314.7, 01.05.00 V: RAGAZ LBE 67-70/80-83/75 1.L LL 100 276 kg 3.58 % 3.05 % 18.3 kg Milch/Leb.Tag E: Hardegger Peter, Gams Z: Schlegel Martin, Plons Nr. 5 ∙ Juni 2015 CHbraunvieh 29 Treffpunkt Jongleur Jolene siegt am Gotthard Open 2015 MICHAEL EUGSTER, Braunvieh Schweiz Das Gotthard Open ist die bekannteste Erstmelkschau der Schweiz. Mit Jongleur Jolene von Josef Portmann fand Richter Beni Schmid seine Championkuh. Den Schöneutertitel gewann Blooming-Tochter Petunia von Reto Villiger und Chantal Baumgartner. Die gleichen fünf Kühe wie beim Euter-Final standen auch zur Championwahl – und die gleichen drei Kühe landeten auf dem Podest. Nur die Reihenfolge wurde von Richter Beni Schmid geändert. Er bestimmte die komplette Jongleur Jolene zur Siegerin des Gotthard Opens. Jolene hatte gegenüber der Zweitrangierten Blooming Petunia Vorteile im Lendenbereich und der Körpertiefe. Zur Honorable Mention bestimmte Schmid Calvin Leila. Sie stand als Dritte auf dem Podest eines der qualitativ besten Gotthard Open aller Zeiten. Eutersieg geht an Blooming Petunia Richter Schmid selektierte fünf Kühe für die Schön euterwahl. Den Titel machten Duss BS Vigor Cherie, Portmann’s Jongleur Jolene, Winkelried Beckham Betty von Ueli Bürkli, Alpiger’s Top Calvin Leila und Herrenhof’s Blooming Petunia unter sich aus. Die Bilder: Braunvieh Schweiz Die grosse Siegerin Jongleur Jolene am Gotthard Open 2015. 30 CHbraunvieh Nr. 5 ∙ Juni 2015 Treffpunkt Entscheidung fiel schlussendlich auf Blooming Petunia von Reto Villiger und Chantal Baumgartner. Petunia überzeugte den Richter in der Nacheuterhöhe und dem Zentralband mehr als Calvin Leila von Hans Wachter, welche Vize-Schöneutersiegerin wurde. Das Podest machte Jongleur Jolene von Josef Portmann komplett. Blooming-, Jongleur- und Calvin-Töchter dominieren Mit vier Abteilungssiegen drückte Blooming der Ausstellung den Stempel auf. WTS Blooming Joyce von Nicola Pedrini, Zinsli’s Blooming Xenia von Martin Zinsli, Blooming Dorina von Andreas Kurath und Herrenhof’s Blooming Petunia von Reto Villiger und Chantal Baumgartner zeigten, warum Blooming seit Kurzem die Nummer eins als Exterieurvererber ist. Weiter sehr erfolgreiche Väter waren Jongleur mit dem Abteilungssieg von Jolene und Calvin mit zwei Abteilungssiegen. Für den Nesta-Sohn aus Camelot Cafina gewannen Alpiger’s Top Calvin Leila von Hans Wachter und Calvin Juliana von WTS-Genetics je ihre Abteilung. Die restlichen Abteilungssiege gingen an Studer’s Einmal mehr konnten die zahlreichen Besucher die national schönsten Jungkühe in Ambri bestaunen. BS Alino Aeshly von Markus Studer, Duss BS Vigor Cherie von Franz Duss und Federer Faria von Werner Betschart. [email protected] Diese drei Erstmelkkühe (v.l.) Blooming Petunia, Jongleur Jolene und Calvin Leila waren bei der Schöneuter- und Championwahl auf dem Siegerpodest. Nr. 5 ∙ Juni 2015 CHbraunvieh 31 Treffpunkt Seite der Jungzüchtervereinigung Die neuen Vorstandsmitglieder des SBJV DURANA CADUFF, SBJV Am 14. April 2015 wurden drei neue Vorstandsmitglieder des SBJV gewählt. Sie stellen sich kurz vor. Roger Niederberger Ich bin auf dem elterlichen Milchwirtschaftsbetrieb in Merlischachen SZ aufgewachsen. Nach meiner Ausbildung zum Landwirt absolvierte ich den Lehrgang zum Agrotechniker. Momentan arbeite ich im Teilpensum auf dem elterlichen Landwirtschaftsbetrieb. Zusätzlich ergänze ich das Team als selbstständiger Besamungstechniker bei der Firma Genetik Service Niederberger. Ich interessierte mich schon immer sehr stark für die Milchwirtschaft und sehe auch weiterhin eine Zukunft in der Milchproduktion. Mit meiner Tätigkeit bei den Jungzüchtern hoffe ich, die Freude an der Kuh weiterzugeben, damit auch die jungen Berufsleute eine Zukunft in der Milchwirtschaft sehen. wirt im Sommer 2013 abgeschlossen und arbeite nun beim Maschinenring als Betriebshelfer. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit Schwyzerörgelen, in der Natur oder mit einem Besuch an Viehschauen. Die Braunviehzucht hat mich schon von klein auf begeistert und begleitet. Ich versuche immer auf dem neusten Stand zu sein, um meiner Traumkuh so näher zu kommen. Ich freue mich auf viele neue Kontakte, spannende Gespräche mit anderen Züchtern und hoffe, so einen Teil meiner Begeisterung weitergeben zu können. Patrick Siegrist Beat Betschart Ich heisse Beat Betschart und komme aus Menzingen ZG. Dort bewirtschaften wir einen 30 Hektaren grossen Milchwirtschaftsbetrieb mit eigener Aufzucht und Schweinemast. Ich habe die Ausbildung zum Land- Flex-Fit-Jungzüchter-Caps jetzt erhältlich! Farbe Braun oder Schwarz GrösseS/M (Hutgrösse 54–56) oder L/XL (Hutgrösse 58–60) Preis 35 Franken (exkl. Porto und Verpackung) Bestellungen nimmt Reto Gerhard gerne entgegen. [email protected] / Natel: 076 596 41 08 32 Aufgewachsen bin ich auf dem elterlichen Braunviehbetrieb in Heimenschwand BE. Nach der Grundschule absolvierte ich die Lehre zum Landwirt EFZ. Zurzeit arbeite ich 100 % bei Eric Schweizer Samen AG und bin zusätzlich auf dem elterlichen Betrieb tätig. Da wir zu Hause einen Braunviehbestand halten, kam ich schon früh mit der braunen Rasse in Kontakt. Ich denke, in der heutigen Zeit ist es besonders wichtig, gesunde und leistungsfähige Tiere zu züchten. Mit dem Amt im SBJV will ich die Freude an der Zucht weitergeben und die jungen Züchter des Kantons Bern mit den Braunviehkantonen verbinden. CHbraunvieh Nr. 5 ∙ Juni 2015 Das volle Power Programm! Stark, zuverlässig und langlebig! Speedrite 1000 Impulsenergie 1 J. Zaunlänge bis 10 km, flexibel einsetzbar, 230 + 12 V Speedrite 2000 Verlangen Sie Unterlagen über das komplette Programm für alle Tierarten. Verkauf auch über den Fachhandel. Speedrite S500 Impulsenergie 0,5 J. SOLAR Zaunlänge bis 8 km Speedrite SG320 Impulsenergie 2 J. Zaunlänge bis 20 km, flexibel einsetzbar, 230 + 12 V Speedrite 6000 Impulsenergie 6,2 J., Zaunlänge bis 60 km, flexibel einsetzbar, 230 + 12 V Impulsenergie 0,33 J. Zaunlänge bis 4 km, 9V / 12 V, flexibel einsetzbar Speedrite SG160 Impulsenergie 0,17 J., Zaunlänge bis 2 km, 9V / 12 V, flexibel einsetzbar Heiniger AG 3360 Herzogenbuchsee Telefon 062 956 92 00 Fax 062 956 92 85 www.heiniger.com www.stallplaketten.com G ER ZU OPEN EXPO 2 009 ISLER Print & Co. Schachen 849 CH-9063 Stein AR Tel. 071 367 17 70 Fax 071 367 13 06 Mail: [email protected] Nr. 5 ∙ Juni 2015 CHbraunvieh 33 EgalisierungsCoating für den Futtertisch Die bessere Art zu füttern! • Erhöhte Rauhfutteraufnahme = höhere Leistungen (bis zu 2Kg) • Weniger Krankheitskeime = bessere Gesundheit • Weniger Schimmel • Nur geringe Futterrückstände • Einfach zu reinigende Oberfläche • Säureresistente Oberfläche • Attraktiver Preis, ab CHF 45.00/m2 (exkl. MwSt) • Verlegung zwischen zwei Fütterungszeiten möglich Foto: agrarfoto.com Pro Agri GmbH Schötzerstrasse-Chrüzacher 6243 Egolzwil Tel. + 41 41 599 21 51 [email protected] www.pro-agri.ch AUKTIONEN MILCHVIEH ABEND-AUKTION AU KRADOLF Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Mittwoch, 17. Juni 2015, 20.00 Uhr LANDOR Desical Hygieneprodukt zum Einstreuen Ihre Ziele • Niedrige Zellzahlen, auch im Sommer • Saubere Euter und Zitzen • Hygienische Verhältnisse im Liege- und Laufbereich • Gesundes Stallklima • Gesunde, harte Klauen weniger Klauenerkrankungen Die Lösung heisst LANDOR Desical Im Biolandbau zugelassen Gratis-Beratung 0800 80 99 60 0800 LANDOR landor.ch LANDOR, fenaco Genossenschaft Auhafen, 4127 Birsfelden Telefon 058 433 66 66 Fax 058 433 60 60 E-Mail [email protected] 34 Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Dienstag, 23. Juni 2015, 20.00 Uhr ABEND-AUKTION AU KRADOLF Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Mittwoch, 15. Juli 2015, 20.00 Uhr www.vianco.ch Tel 056 462 33 33 Wir bauen anders. www.zimmermann-stalltechnik.ch KA 13.15 ABEND-AUKTION ARENA BRUNEGG Produktion und Vertrieb von Stalltechnikprodukten und Stahlbauten für Rinder-, Schweine- und Pferdeställe d ahl eW ern gut Bau r Die e z i h e c . chw . l a n d o r w er S ww CHbraunvieh Nr. 5 ∙ Juni 2015 Treffpunkt Ausschreibung: Wahl der 3. Schweizer Braunviehkönigin KARL HÄCKI, Swiss Classic Die Finalistinnen der Braunviehkönigin 2013 mit Siegerin Barbara Reidt (2. v.r.) und Moderatorin Tanja Gutmann (rechts). Bild: Braunvieh Schweiz An der Swiss Classic 2015 vom 28. November in der Vianco Arena in Brunegg findet die Wahl der 3. Schweizer Braunviehkönigin statt. Sie soll als sympathische Botschafterin für das Schweizer Braunvieh werben. Während 2 Jahren wird sie an nationalen und ev. internationalen Anlässen die Schweizer Braunviehzucht repräsentieren. Anforderungen Nebst gutem Aussehen zählen vor allem auch Attribute wie Sympathie, Ausstrahlung und Charme. Die zukünftige Braunviehkönigin soll einen guten Bezug zum Braunvieh haben. Eltern, Ehepartner oder Freund halten Braunvieh, oder sie arbeitet selber auf einem Braunviehzuchtbetrieb. Den Aufgaben der Braunviehkönigin entsprechend ist auch ein sicheres und stilvolles Auftreten gefragt. Sie soll kontaktfreudig und kommunikativ sein, sich elegant und stilvoll kleiden. Auswahlverfahren Die Präsentation der Kandidatinnen und die Wahl der Schweizer Braunviehkönigin werden in einem niveauvollen Rahmen stattfinden. Vertreter von Braunvieh Schweiz und des OK Swiss Classic 2015 werden aus den angemeldeten Kandidatinnen eine Vorauswahl treffen. Es gilt das unten genannte Reglement. Neu werden ca. 10 ausgewählte Bewerberinnen mit Bild und Steckbrief in der Zeitung «Schweizer Bauer» vorgestellt. Anschliessend findet eine Online-Wahl statt. Die fünf Kandidatinnen mit den meisten Stimmen Nr. 5 ∙ Juni 2015 CHbraunvieh werden als Finalistinnen an der Wahl zur 3. Schweizer Braunviehkönigin teilnehmen. Sie werden dann an einigen Werbeauftritten im Vorfeld der Swiss Classic ihre Eignung als Braunviehkönigin unter Beweis stellen. Aus Persönlichkeitsschutz sind die Abstimmungs-Zwischenresultate nicht öffentlich einsehbar. Die 5 Finalistinnen werden anschliessend zu einem eintägigen Fotoshooting eingeladen. Dabei werden Bilder für die Werbung gemacht. Jede Finalistin erhält davon eine Foto-CD plus eine Model Sedcard. Zudem erhält jede Finalistin 1000 Autogrammkarten von Swiss Classic zur Verfügung gestellt, die sie ihren Fans verteilen soll. Alle Finalistinnen werden von Alm Style und Ueli Schwegler www.schwaegi.ch eingekleidet. Schliesslich dürfen sie am 28. November an der Swiss Classic 2015 zur Wahl der Braunviehkönigin in der Vianco Arena in Brunegg antreten. Die Schweizer Braunviehkönigin wird vom Publikum gewählt. Sie erhält einen Vertrag mit Braunvieh Schweiz sowie zusätzlich ein privates Model Fotoshooting, gesponsert von Sheila Lang www.licht-blicke.ch. Anmeldung Interessierte Frauen ab 20 Jahren finden ab sofort auf www.swissclassic2015.ch das Reglement. Hier kann auch das Anmeldeformular heruntergeladen werden. Anmeldungen können direkt beim OK Swiss Classic, E-Mail: [email protected] eingereicht oder aber über Züchtergruppen, Kantonalorganisationen usw. an die oben genannte Adresse weitergeleitet werden. Anmeldeschluss ist Samstag, 27. Juni 2015. 35 Treffpunkt Spitzenbraunvieh in Appenzell mit Prunki Fabienne als Champion THOMAS GANTENBEIN, Oberegg Milchleistung, guter Fruchtbarkeit und Eutergesundheit sowie hohen Inhaltsstoffen auf eindrückliche Art. Starke Euter Champion Prunki Fabienne (links) und Vize-Champion Genox-Boy Blüemli. Bild: Heidi Dörig Den Schöneutertitel bei den Erstmelkkühen sicherte sich Blooming Larissa von Adolf Fuster. Sie überzeugte mit einem kompakten, stark verbundenen Euter und ideal platzierten Zitzen. Bei den 2. und 3. Laktierenden gewann Jongleur Rosalia von Franz Koch den Schöneutertitel. Sie zeigte ein hoch angesetztes Nacheuter und eine hohe Euter-Drüsigkeit. Bei den älteren Kühen gewann Jolden Jara von Toni Inauen den Schöneutertitel. Sie bestach mit einem langen Voreuter und einem breit aufgehängten Nacheuter. Prunki Fabienne dominiert Vize-Champion Mike Maika (links) und Champion Jongleur Samantha. Bild: Thomas Gantenbein Auf dem Brauereiplatz fand am Samstag, 21. März, die fünfte Ausstellung der Züchtergruppe Appenzell Innerrhoden statt. Prunki Fabienne von Adolf Fuster holte wie schon im Jahr 2012 den Champion-Titel. Die Züchtergruppe AI präsentierte 75 Braunviehkühe und 35 Rinder in 12 Abteilungen. Richter Stefan Hodel rangierte am Morgen fünf Abteilungen in 1. und 2. Laktation und am Nachmittag die übrigen Abteilungen und Spezialpreise. Konsequent wählte er Tiere mit einem feinen Knochenbau, einer starken Brust, einem korrektem Fundament und einem breit und hoch angesetzten Nacheuter. Schlussendlich entsprachen etliche Tiere an der Spitze diesen Vorstellungen. Braunvieh vom Feinsten Neben all den exterieurstarken Tieren präsentierten vier Kühe die Vorzüge der Rasse Braunvieh. Pijt Bambi von Richard Sutter und Starbuck Fina von Jakob Fuster mit über 100 000 kg Lebensleistung. Glenn Olma von Thomas Gantenbein und Eagle Farina von Hansruedi Brülisauer präsentieren die BV-Vorzüge mit hoher 36 Als alle Abteilungsersten und -zweiten in den Ring einliefen, zeigte sich, dass auch eine kleine Züchtergruppe wie Appenzell Innerrhoden in der Lage ist, tolle Qualität an Tieren auszustellen. Richter Hodel bestimmte vier Kühe für die Endauswahl. In einem spannenden Final setzte sich Prunki Fabienne von Adolf Fuster ein weiteres Mal durch und wiederholte ihren Champion-Titel von 2012. Stefan Hodel schwärmte von Fabienne, die mit fast 50 000 kg Lebensleistung einen enorm starken Rahmen zeigt und ihr Euter noch hoch über dem Sprunggelenk trägt. Vize-Champion Genox-Boy Blüemli von Jakob Fuster überzeugte mit ihrer Brustbreite und dem hoch aufgehängten Nacheuter. Stefan Hodel lobte die sehr hohe Qualität der Tiere. Vor allem gefielen die Jungkühe, die bestens die neuen KB-Stiere Blooming und Genox-Boy vertreten. Samantha ist Rinder-Champion Um 20.00 Uhr begann die Jungzüchter-Night. In 4 Abteilungen wurden rund 35 Rinder präsentiert. Champion wurde Jongleur Samantha aus dem Stall von Richard Sutter. Sie bestach mit ihrer Ausgeglichenheit und ihrer perfekten Schaukondition. Vize-Champion Mike Maika von Josef Inauen überzeugte als indexstarke Kuh mit einer starken oberen Linie und einer enormen Breite. Im Vorführwettbewerb wählte die amtierende Braunviehkönigin, Barbara Reidt, Christian Dörig zum besten Vorführer. Sie bewertete die Vorführarbeit, die Technik und die Harmonie zwischen Rind und Vorführer. [email protected] CHbraunvieh Nr. 5 ∙ Juni 2015 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikette und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten. ww He w. rbiz Alle om id ya e u -a nte gr r o. ch SIMPLEX ® Einfach das Beste gegen Blacken Wirkt schnell und sicher Hervorragende Dauerwirkung Zerstört die Blackenwurzeln 15_0053_Sujet28_185x133_D.indd 1 14.04.15 12:15 Bauprodukte für die Landwirtschaft • Stallklima, Lüftungsartikel • Stallbauteile • Wilan Isolationen • WilanPUR Spritzschaum-Isolation • DAWANIT Faserzement-Wellplatten • DAWAFORM Profilbleche • DAWATHERM Dach- und Wandpaneelen • DAWALUX Luft-/Lichtfirste ler Händ t! h c gesu IMA - Inhaltsstoffe der Milch bei jedem melken Lemmer Fullwood AG, Kühlhaus, CH-6222 Gunzwil Tel. 041 790 27 88, Natel 079 706 27 14 [email protected], www.lemmer-fullwood.ch Nr. 5 ∙ Juni 2015 CHbraunvieh Kernserstrasse 6 | 6056 Kägiswil OW Telefon 041 660 85 85 | Fax 041 660 83 20 [email protected] | www.anderhalden.ch 37 Sauberkeit im Stall Folge uns... ! Folge uns... ! www.facebook.com/ BraunviehSchweiz www.facebook.com/ BraunviehSchweiz ✓ News aus der Braunviehwelt ✓ Videos undder Hintergrundinfos News aus Braunviehwelt ✓ Videos Bilder und undImpressionen Hintergrundinfos ✓ Galerien und Resultate von Bilder und Impressionen Ausstellungen ✓ Galerien und Resultate von ✓ Ausstellungen Links und Verknüpfungen ✓ Links und Verknüpfungen www.braunvieh.ch > Facebook www.facebook.com/BraunviehSchweiz Folge uns... ! v v www.braunvieh.ch > Facebook www.facebook.com/BraunviehSchweiz Backen 85x176_CMYK_2011 www.facebook.com/ 24.1.2011 9:08 Uhr Siloauskleidung Polyester-Wandschutz Krippenabdeckung Chromstahl Dickschicht-Emaille-Anstrich Gummistallmatte, einzeln oder auf Rollen Seite 1 BraunviehSchweiz ✓ News aus der Braunviehwelt ✓ Videos und Hintergrundinfos ✓ Bilder und Impressionen ✓ Galerien und Resultate von Ausstellungen Backen mit ✓ Links und Verknüpfungen Investitionen die sich lohnen v www.braunvieh.ch > Facebook www.facebook.com/BraunviehSchweiz Amagosa AG, Meggenhus, 9402 Mörschwil Telefon 071 388 14 40, Fax 071 388 14 41, www.amagosa.ch Mastitis und hohe Zellgehalte Für die Desinfektion der Zitzen nach dem Melken Brotbacköfen Knetmaschinen Holz- und Kombiherde Zentralheizungsherde Holzfeuerungskessel Wärmespeicher Pellet-Heizkessel Pellet-Lagersysteme Wärmepumpen Solaranlagen Senden Sie mir Prospekte über : CH311 im Sommer HM VIR FILM HM VIR GOLD jodfrei zum tauchen zum sprühen Name Vorname •• •• • Beruf Strasse PLZ/Ort Telefon Ofenfabrik Schenk AG 3550 Langnau i.E. 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Timac Agro SWISS SA «Abteilung HYPRED» Avenue de Tourbillon 5, CH-1950 Sitten Beratung Deutschschweiz: Tel. 079 580 42 95, [email protected], www.hypred.ch CHbraunvieh Nr. 5 ∙ Juni 2015 Treffpunkt Veranstaltungskalender Veranstaltungen bitte melden unter www.braunvieh.ch «Agenda», oder telefonisch unter +41 (0)41 729 33 11, Frau Schuler. Ausstellungen Auktionen Juli 2015 Juni 2015 Mi.–Sa. 8.–11. So. 19. Panamerican Congress Brown Swiss und Braunvieh, Corferias – Bogotá, Colombia (www.congresopardosuizoybraunvieh.com) Braunvieh bi dä Lüüt, Alp Prätsch, Arosa, ab 11.00 Uhr August 2015 So. 23. Braunvieh bi dä Lüüt, Alp Gental, Innertkirchen, ab 11.00 Uhr (www.alp-gental.ch) September 2015 Mi./Do. 9./10. Sa. 12. Sa. Do. Fr. Mo. Sa. 12. 17. 18. 21. 26. Sa. Sa. 26. 26. Mo. Di. Mi. 28. 29. 30. Zuger Zuchtstiermarkt Stierenmarktareal, Zug Jubiläumsschau 125 Jahre VZV Gossau-Arnegg, Schauplatz Rest. Freihof, Gossau SG Jungzüchtertag Berner Jungzüchter (Ort noch unbekannt) 11. Toggenburger Stierenschau, Markthalle Toggenburg, Wattwil Viehausstellung Yberg, Unteriberg Viehschau Rothenthurm SZ Regionalschau der Seegemeinden mit OB-Abteilungen, Dorfplatz, Weggis LU Viehschau und Viehmarkt, Haldi/Uri Viehausstellung mit OB-Ateilungen, BVZV Schwarzenberg, Rössliplatz, Schwarzenberg LU Herbstviehausstellung Bezirk Schwyz, Feldli Schwyz Herbstviehausstellung Bezirk Einsiedeln, Brüel Einsiedeln Herbstviehausstellung Bezirk March, Hafenplatz Lachen SZ Oktober 2015 Do. Fr. Fr. Fr. 1. 2. 2. 2. Sa. Sa. Mi. Do.–So. Fr. Sa. 3. 3. 7. 8.–18. 9. 10. Sa. Sa. Sa. 10. 10. 17. Fr. 23. Sa. 24. Sa. 24. Herbstviehausstellung Kreis Arth, Baumgarten Arth SZ Herbstviehausstellung Bezirk Höfe, Maihof Schindellegi SZ Viehschau Hirzel, Rothus, Hirzel ZH 19. Regionale Braunviehschau, Langnau im Emmental, Markthalle Langnau i.E. Genossenschaftsviehschau BVZG Ruswil, Marktplatz Ruswil LU Urner Grossviehschau, Eyschachen, Altdorf Viehschau BVZV Schüpfheim, Schächli, Schüpfheim OLMA 2015, Gastkanton Aargau, Olma Messen, St. Gallen Kant. Viehschau Obwalden, Sarnen Gemeindeviehschau Hütten (mit ca. 200 OB-Tieren), Hanfländer, Hütten ZH Kantonale Viehschau Nidwalden, Wil – Oberdorf Glarner Kantonalviehschau, Zaunplatz, Glarus Gemeindeviehschau Lungern, Parkplatz Panoramawelt, Lungern OW 7. Fürstenland-Cup, Walter Arnold, Stall Freihof, zwischen Istighofen u. Mettlen TG, 20.00 Uhr Luzerner Originalbraunviehschau + Gemeindeviehschau Rothenburg, Schulhausstr., Rothenburg Viehschau Wald ZH, Viehschauplatz, Laupenstrasse, Wald ZH Di. 2. Fr. 5. Fr. 12. Mi. 17. Di. 23. Fr. 26. Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Brunegg, 20.00 Drei-Rassen-Abend-Auktion bei Walter Arnold, zwischen Istighofen und Mettlen TG, 20.00 Hinder Viehvermarktung, 78. Abendauktion, 20.15, Zuzwil SG Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Kradolf, 20.00 Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Brunegg, 20.00 Hinder Viehvermarktung, Verkaufstag mit Abendverkauf, 9.00–22.00, Zuzwil SG Juli 2015 Fr. 10. Mi. 15. Di. 21. Hinder Viehvermarktung, Verkaufstag mit Abendverkauf, 9.00–22.00, Zuzwil SG Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Kradolf, 20.00 Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Brunegg, 20.00 August 2015 Fr. 7. Mi. 12. Fr. 14. Di. 18. Do. 20. Do. 27. Fr. 28. Drei-Rassen-Abend-Auktion bei Walter Arnold, zwischen Istighofen und Mettlen TG, 20.00 Vianco AG, Verkaufstag Milchvieh & Fleischrinder, Kradolf, 8.00 Hinder Viehvermarktung, 79. Abendauktion, 20.15, Zuzwil SG Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Brunegg, 20.00 Nutz- und Zuchtvieh, Markthalle in Rothenthurm SZ Braunviehauktion, Abendauktion, Markthalle Toggenburg, Wattwil Hinder Viehvermarktung, Verkaufstag mit Abendverkauf, 9.00–22.00, Zuzwil SG Impressum Redaktionsteam Jörg Hähni, Leitung Cécile Meili, Fachbereich Zucht Michaela Kündig, Administration Madeleine Berweger, Qualitas, ZWS Martin Rust, Fachbereich Zucht Ulrich Schläpfer, Übersetzungen italienisch; Layout Abonnementspreis Fr. 30.– jährlich, Ausland Fr. 55.– Nr. 5 ∙ Juni 2015 CHbraunvieh Industrie-Inserate AgriPromo Ulrich Utiger, Sandstr. 88, 3302 Moosseedorf Telefon 079 215 44 01, Fax 031 859 12 29 E-Mail: [email protected] Inserateschluss 3 Wochen vor Erscheinen Züchter-Inserate Braunvieh Schweiz Inseratenverwaltung «CHbraunvieh» Chamerstrasse 56, 6300 Zug Telefon 041 729 33 11, Fax 041 729 33 77 E-Mail: [email protected] Druck und Versand Multicolor Print AG Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar Telefon 041 767 76 76, Fax 041 767 76 77 E-Mail: [email protected] Verbreitete Auflage 12 688 WEMF-bestätigt Erscheinungsdaten 2015 1 Dienstag 27.Januar 2 Dienstag 24.Februar 3 Dienstag 24.März 4 Freitag 5.Mai 5 Dienstag 2.Juni 6 Dienstag 28.Juli 7 Donnerstag 25.August 8 Dienstag 29.September 9 Dienstag 3.November 10 Mittwoch 15. Dezember 39 Ist Ihre Kuh trächtig oder nicht? Wir testen es mit der Milch. Prüfen Sie die Trächtigkeit Ihrer Kühe einfach und schonend über die Milch. Mit dem Trächtigkeitstest FERTALYS. Schonende Analyse über Milchprobe Flexibel erhältlich über Milchkontrolle, Besamungsdienst oder bei Suisselab direkt Weitere Infos unter www.fertalys.ch Vertriebspartner: Fragen Sie uns – wir beraten Sie gerne. Testergebnis rasch per Mail oder SMS