Metzelder und Gerritzen sind Ehrenwestfalen

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Metzelder und Gerritzen sind Ehrenwestfalen
An die Redaktionen
„Vom Dribbelkönig zum König der Herzen“
Christoph Metzelder und Fiffi Gerritzen werden für ihr Engagement geehrt
Kamen-Kaiserau/Münster, 15. Oktober 2013. Die Westfälische Ehrengalerie der WestfalenInitiative ist um zwei Persönlichkeiten reicher: Christoph Metzelder und Felix „Fiffi“ Gerritzen
wurden gestern (Montag) in feierlichem Rahmen im SportCentrum Kamen-Kaiserau vom Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Hölker in die Westfälische Ehrengalerie aufgenommen und damit
vor allem für ihr soziales Engagement geehrt.
Beide haben sich um Westfalen und seine Bürgerinnen und Bürger verdient gemacht. „Sie haben ihre im Fußball erreichte Popularität genutzt, um Gutes für die Menschen in Westfalen zu
tun“, so Hölker. Christoph Metzelder war in seiner Eigenschaft als langjähriger Fußballprofi bei
westfälischen Bundesligisten und bei Real Madrid Botschafter für die Region – bundesweit und
auch international. Fiffi Gerritzen, 2007 im Alter von 80 Jahren gestorben, einer der Spieler des
„100.000-Mark-Sturms“ in der Saison 1950/51, engagierte sich in vielen sozialen Projekten im
Münsterland. Hätten Metzelder und Gerritzen ihre Fußballerkarriere zeitgleich bestritten, wären
sie übrigens Mannschaftskollegen beim SC Preußen Münster gewesen.
Laudator Carsten Cramer, Marketingdirektor bei Borussia Dortmund, hob die Verdienste
Metzelders im Fußball hervor, betonte aber auch dessen gesellschaftliches Engagement. Dass
Metzelder der Richtige gerade für die Westfälische Ehrengalerie ist, zeigt sein Verhältnis zur
Region. Christoph Metzelder hat es auf den Punkt gebracht: „Entdecke die Welt, aber vergiss
nie, wo du herkommst. Als Fußballprofi durfte ich die Welt bereisen, doch meine Heimat ist Haltern am See. Dorthin bin ich immer zurückgekehrt. Als Kind Westfalens freue ich mich sehr über
die Aufnahme in die Westfälische Ehrengalerie. Stolz macht mich, dass ich diesen Platz neben
einer Legende wie Fiffi Gerritzen einnehmen darf!“
Zuvor hatte Professor Dr. Dieter Jütting bereits die Verdienste Gerritzens gewürdigt. Jütting stellte die Ausstrahlung heraus, die der junge Fiffi Gerritzen, der zum Kreis der großen Fußballspieler der Nachkriegszeit gehörte, hatte. Der Fußball war in dieser Zeit für die große Mehrheit der
Deutschen das Lebenselixier. „Mach den Menschen jeden Tag eine Freude“ lautete Gerritzens
Maxime. So begann er schon zu aktiven Fußballerzeiten mit seinem ehrenamtlichen Engagement, das er bis zu seinem Lebensende in unterschiedlichen Bereichen, vor allem jedoch gestalterisch und künstlerisch beibehielt. Mit Felix „Fiffi“ Gerritzen wird eine Persönlichkeit der Zeitgeschichte geehrt und nicht eine historische Persönlichkeit. Er lebte etwas vor, was seit gut einem
Jahrzehnt von allen gesellschaftlichen Akteuren als ein notwendiges und unverzichtbares Element moderner Gesellschaften angesehen wird: bürgerschaftliches Engagement. So wurde er
„vom Dribbelkönig zum König der Herzen“, brachte es Jütting auf den Punkt.
Dass in diesem Jahr Sportler gewürdigt werden, ist nicht zuletzt auf die enge Kooperation zwischen der Westfalen-Initiative und dem Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW)
zurückzuführen. Die stellte FLVW-Präsident Hermann Korfmacher in den Mittelpunkt seiner Begrüßung der etwa 100 geladenen Gäste. Er freute sich darüber, dass der sechste Festakt zur
www.westfalen-initiative.de
Westfalen-Initiative, Piusallee 6, 48147 Münster, Telefon (0251) 591 6406, Telefax (0251) 591 3249, [email protected]
Stiftung Westfalen-Initiative für Eigenverantwortung und Gemeinwohl
Vorstandsvorsitzender : Wolfgang Hölker, Geschäftsführung: Dr. Niels Lange, Wolfgang Schäfer
Verein Westfalen-Initiative e. V.
Vorsitzender: Dr. Karl-Heinrich Sümmermann, Geschäftsführender Vorstand: Dr. Eberhard Christ
Westfälischen Ehrengalerie in seinem Hause stattfindet: „Fußball hat in Westfalen seit jeher eine
große Identifikationskraft, angefangen beim örtlichen Verein bis hin zum Bundesligaclub, der
auch international Erfolge feiert. Westfalen sind Fußballer!“
Mit der Westfälischen Ehrengalerie will die Westfalen-Initiative das Selbstbewusstsein Westfalens und die Identifikation der Bürger mit ihrer Region stärken. Sie zeichnet alle zwei Jahre jeweils eine historische und eine kongenial wirkende, lebende Persönlichkeit aus, die sich in besonderer Weise um Westfalen verdient gemacht hat. Wolfgang Hölker leitete dieses Ansinnen in
seiner Eröffnungsansprache direkt aus der Satzung ab: „Wir haben den Auftrag unseres Stifters
Martin Leicht, die Identität Westfalens und das Selbstbewusstsein dieser Region zu stärken.
Was liegt dabei näher, als besonders verdiente und prominente Westfalen als Vorbilder zu nutzen und der Öffentlichkeit zu zeigen, was für herausragende Persönlichkeiten Westfalen hervorgebracht hat?“
Der Westfälischen Ehrengalerie gehören der erste Geschichtsschreiber Westfalens, der
Karthäusermönch Werner Rolevinck, und der frühere Abt der Abtei Königsmünster, Stephan
Schröer (2002 aufgenommen), der erste Oberpräsident der Provinz Westfalen, Freiherr von
Vincke, und der Bielefelder Unternehmer Dr. Peter von Möller (2004), Annette von DrosteHülshoff und die bildende Künstlerin Rosemarie Trockel (2006), der zu seiner Zeit weltberühmte
Anatom Johannes Wesling und die Bad Oeynhauser Mediziner Prof. Dr. Reiner Körfer und Prof.
Dr. Ulrich Gleichmann (2008) sowie Prof. Dr. Hans Tietmeyer und Reichsfreiherr Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein (2010) an. Sie ist unter „Projekte“ auf www.westfalen-initiative.de
einsehbar.
Kontakt:
Andrea Geistert-Krol, Westfalen-Initiative, Tel. 0251 591 5586
Der Meldung ist ein Bild zugeordnet (MetzelderGerritzenWestfEhrengalerie.jpg).
Bildunterschrift: Wolfgang Hölker (links) mit den neuen „Ehrenwestfalen“ Fiffi Gerritzen
und Christoph Metzelder (rechts). In der Mitte Gerritzens Ehefrau Helga.
Zur Westfalen-Initiative:
Die Westfalen-Initiative will die westfälische Identität schärfen und das bürgerschaftliche Engagement in
Westfalen stärken. Sie setzt gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Westfalens Impulse für die
Region, damit diese sich im Wettbewerb der Regionen behauptet und ihre in Geschichte und Tradition
entwickelten Stärken voll entfaltet. Die Aktivitäten der Westfalen-Initiative sind vielfältig. Sie reichen von
kulturellen Projekten über die Stärkung der Stadt- und Regionalentwicklung bis zu Innovationsprojekten.
Die Westfalen-Initiative im Internet: www.westfalen-initiative.de
Westfalen-Initiative
Piusallee 6
48147 Münster
Tel.: 0251 591 6406
Fax: 0251 591 3249
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Stiftung Westfalen-Initiative für Eigenverantwortung und Gemeinwohl
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