Das Leben selbst gestalten trotz Einschränkungen
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Das Leben selbst gestalten trotz Einschränkungen
30. Jahrgang | 3. Quartal 2013 Ausgabe 118/2013 dabei Das Magazin der DMSG Hessen Das Leben selbst gestalten trotz Einschränkungen: Die Residenz in Grasellenbach Eine Auszeit vom Alltag: Die Sommertrips der DMSG führten ans Meer oder nach Berlin Inhaltsverzeichnis Liebe Leserinnen und Leser, DMSG aktuell Aktuell – Sommer, Strand, Camping und Berlin: Die Freizeiten der DMSG Hessen entführten MSBetroffene und ihre Kinder aus dem Alltag Seiten 3-5 Titel – Leben nach den eigenen Vorstellungen, trotz schwerer Einschränkungen: Die Residenz Leben am Wald macht’s möglich Seiten 6-7 Aktuell – Ein Gesicht von 1000...: Auch von seiner MS lässt sich der Maler Peter Engel nicht von seiner Kunst abbringen Seite 10-11 Reise & Freizeit Hoteltest – Der Ferienhof Laurenz im Münsterland Seite 13 Rat & Tat Recht – Der besondere Kündigungsschutz für Schwerbehinderte Seiten 14-15 Hilfe im Alltag – Therapeutisches Klettern zeigt MS-Betroffenen, wie hoch hinaus sie können Seiten 16-17 Im Dialog Vor Ort – Die MS-Gruppe Nauheim verbrachte unbeschwerte Urlaubstage im Weserbergland Seite 18 Vor Ort – MS-Gruppe Espenau mit Volldampf auf den Brocken Seite 19 Beispielhaft Statt Geschenke – Beim 40. von Anja Theobald setzten die Gäste mit Spenden ein Zeichen Seite 20 DMSG-Initiative – Drei Benefizevents zugunsten der DMSG Hessen stehen auf dem Programm Seiten 20-21 Charity-Triathlon – Sportler rannten, schwammen und fuhren Rad für einen guten Zweck Seite 23 2 Lachen und Gespräche dringen durch die Flure. Im Café sitzen ein paar Damen zusammen, trinken Kaffee, essen Kuchen. Im TV-Zimmer verfolgen ein paar Männer aufgeregt ein Fußball-Spiel auf dem Flatscreen. Das sind Momentaufnahmen aus der „Residenz Leben am Wald“ in Grasellenbach, wo schwerpflegebedürftige MS-Betroffene zu Hause sind. Trotz ihrer gravierenden körperlichen Einschränkungen können sie ihr Leben nach den eigenen Vorstellungen gestalten. Wer MS hat, wird nicht zwangsläufig auf den Rollstuhl angewiesen sein oder muss gepflegt werden. Doch es ist gut zu wissen, dass es Einrichtungen wie diese im Odenwald gibt, die die Bedürfnisse ihrer Bewohner berücksichtigen und sich für die Menschen Zeit nehmen. Mutprobe in ipdefenln Baumw Bei der Jugendfreizeit der DMSG Hessen stand ein Kletter-Ausflug auf dem Programm Konzentriert lauschen die Jungs und Mädchen den Ausführungen von Klettertrainer Jiri. Ausführlich erklärt er den Zwölf- bis 16-Jährigen, wie sie den Gurt anlegen müssen, wo welcher Karabinerhaken hingehört, wie wichtig es ist, beim Festmachen an den Seilen auf die Sicherung zu achten. An diesem hochsommerlichen Nachmittag hat die zwölfköpfige Gruppe einen Ausflug in den Klet- fahrt direkt am Rhein. Die beiden Sozialpädagoginnen Nadine Zeller und Rebecca Keller des Wiesbadener erlebnispädagogischen Vereins „arco“ begleiten die Freizeit, sind für die Teenager Ansprechpartner. Denn das Zeltlager soll eine Auszeit vom Alltag darstellen, der mehr oder weniger von der Krankheit des betroffenen Elternteils beeinflusst wird. „Ich bin jetzt zum vierten Mal Zeit: Die haben sich einige Mitglieder der DMSG Hessen im Sommer genommen, sind bei unseren Freizeiten und Städtetrips mitgefahren oder haben Ausflüge mit ihren MS-Gruppen unternommen. Über all das erfahren Sie mehr in der aktuellen Ausgabe der „dabei“. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Markus Schubert Geschäftsführer DMSG Hessen IMPRESSUM »dabei« Herausgeber: DMSG - LV Hessen e.V., Postfach 60 04 47, 60334 Frankfurt am Main Telefon (069) 40 58 98 0, Telefax (069) 40 58 98 40 E-Mail: [email protected] Redaktion: Markus Schubert (V.i.S.d.P.), Christine Fritsch, Edeltraud Opper, Monika Dettke, Inke Reinhardt, Sonja Thelen (the) Titelbild: Residenz Leben am Wald Für Beiträge, die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnet sind, trägt dieser allein die Verantwortung. Verlag: Gerhards GmbH & Co. Verlags- u. Vertriebsgesellschaft KG Modaustr. 22, 64686 Lautertal Telefon (06 254) 95 13 70, Telefax (06 254) 95 13 34 Das Magazin des Landesverbandes »dabei« erscheint viermal jährlich. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 11. Oktober 2013 Der Kletterwald auf dem Wiesbadener Neroberg war eines der Ausflugsziele der Jugendfreizeit der DMSG Hessen. Bilder: Sonja Thelen terwald auf den Wiesbadener Neroberg unternommen. Die Gruppe setzt sich aus sieben Söhnen und zwei Töchtern von MS-Betroffenen aus Hessen und Rheinland-Pfalz zusammen. Auf Einladung der beiden Landesverbände verbringen sie ein zehntägiges Zeltlager auf dem Campingplatz Inselrhein Heiden- dabei. Es macht einfach Spaß“, berichtet ein 15-Jähriger. Ein 13-Jähriger aus dem Taunus schätzt an der Freizeit, dass er andere Kinder von MS-Betroffenen trifft, sich mit ihnen austauschen kann, erfährt, wie deren Erfahrungen sind, was sie erleben und wie sie damit umgehen. „Meine Mutter hat MS. Sie ist DMSG Aktuell Aktuelles ndlichen die Nachdem Trainer Jiri (Hintergrund) den Juge rcours. gspa Übun den auf es ging Technik erklärt hatte, ziemlich fit. Aber es gibt trotzdem ein paar Sachen, die sie nicht so gut kann. Das kann ich jetzt auf der Freizeit ausprobieren“, meint eine 14-Jährige aus Nordhessen. Nachdem sie tags zuvor im Rhein am „Stromschwimmen“ teilgenommen haben – „Das war krass“, so ein 15-Jähriger – sind sie heute in dem Hochseilgarten. Nach der Theorie geht es auf den Übungsparcours, um das Sichern und Einhängen zu üben. Danach sind die Jungs und Mädchen – fast – allein auf sich gestellt. Zumindest zu zweit dürfen sie die unterschiedlich schwierigen Kletterparcours erklimmen. „Es geht auch darum, Ängste zu überwinden, Teamerfahrung zu sammeln, aber auch zu erleben, wie man über seine eigenen Grenzen geht und damit sein Selbstbewusstsein stärkt“, erklärt Betreuerin Rebecca Keller. Sonja Thelen 3 DMSG Aktuell Aktuelles Informativ und unterhaltsam Städtetour führte in die Hauptstadt Berlin führte die „DickeBis zu den Seehundbänken : DMSG Hessen Bild “. Pötte-Tour Die bundesdeutsche Hauptstadt Berlin war das Ziel der zehntägigen Städtetour der DMSG Hessen. Dank der Fahrer Peter Glass und Helmut Wolff verläuft die Anreise für die sieben Teilnehmer, Organisatorin Doris Althofen und Helferin Antonia Dietrich ohne Probleme. Zum Auftakt starten wir zu einem Spaziergang „Unter den Linden“, passieren das Brandenburger Tor, den Gendarmenmarkt mit dem deutschen und dem französischen Dom, das Kaufhaus „Galeries Lafayette“ und landen am Informationscenter „Humboldt-Box“, wo in der Nähe das Stadtschloss aufgebaut werden soll. Das Schloss Charlottenburg ist das Ziel am nächsten Tag. Nach der Führung spazieren wir durch den schönen Park und kehren in das Café in der Orangerie ein. Wegen des Besuchs von USPräsident Barack Obama müssen wir unser Programm umstellen. Daher geht es am nächsten Tag zum Potsdamer Platz. Wir besichtigen das Holocaust-Mahnmal. Das „Stelenfeld“ ist sogar für Rollstühle zugänglich. Nach dem „Sony-Center“ schreiten wir am Marlene-Dietrich-Platz über den roten Teppich und bummeln durch 4 Seehunde & Ringelnatz Unbeschwerte Freizeit der DMSG Hessen in Cuxhaven an der Nordsee Auch der Berliner Bär „lief“ der Gruppe über den Weg. Bild: DMSG Hessen die Shopping-Arkaden. Auf dem Rückweg werfen wir einen Blick auf Schloss Bellevue. Tags drauf steht eine Führung durch das Jakob-Kaiser-Haus an, bei der uns Architektur und künstlerische Gestaltung des Parlamentsgebäudes erläutert werden. Am Sonntag erleben wir Berlin aus der Flussperspektive. Im Hafen von Treptow geht es an Bord. Auf der Spree und dem Landwehrkanal schippern wir durch Berlin. Die Halbzeit unserer Städtetour liegt längst hinter uns. Wir haben nun die „Hackeschen Höfe“ im Visier und schlendern durch die schönen Innenhöfe. Nachmittags steht das Reichstagsgebäude auf dem Programm. Auf der Besuchertribüne lauschen wir einem Vortrag, der uns einen Einblick in die Abläufe der obersten Regierungsebene verschafft. Auf der Kuppel genießen wir das Panorama. Mit einer Einkehr in das Café „Käfer“ beschließen wir den informativen Tag. Um den Spuren der Geschichte zu folgen, ist ein Besuch der Bernauer Straße und der Gedenkstätte Berliner Mauer Pflicht, bevor wir den Prenzlauer Berg erkunden. Am letzten Tag stehen Entspannung, aber auch Kofferpacken an. Krönender Abschluss dieser wunderbaren Reise ist die Aufführung von „Amphitryon“ im Amphitheater. Edeltraud Opper Als aus Udo Jürgens Klassiker „17 Jahr, blondes Haar“ die Liedzeile „Ein Tag wie jeder, ich träum‘ von der Nordsee, und es ist kein Traum“ erklang, war die Vorfreude groß und die Stimmung prima in den drei Bussen der DMSG Hessen – trotz der langen Anfahrt nach Cuxhaven, wo uns im Dünenferienhotel ein sanfter Wind, schöne Zimmer mit Balkon oder Terrasse und ein leckeres Abendessen erwarteten. und Rollstuhlzugängen bis an die See und zum Watt regten zum Entspannen, Sinnieren, Dösen an, und das eine oder andere Fischbrötchen und mancher Eisbecher waren fällig. Nach einem Rundgang lauschten wir im Garten des Museums bei Kaffee, Tee und Muschelkalktorte den Worten von Erika Fischer und erfuhren einiges über und von Herrn Ringelnatz. Eine nette Stadtführerin empfing uns am „Roland“ in Bremen. So hörten wir einiges über die Statue, die Bremer Stadtmusikanten, Rathaus, Dom, Böttcherstraße und das Schnorrviertel! Anschließend genossen wir das bunte Treiben auf dem Marktplatz mit seinen netten Cafés und Restaurants. Sandstrände und Dünen, Wattenmeer und Heide, Waldgebiete und auch Moor – die Landschaft rund um Cuxhaven könnte kaum vielfältiger sein. Die Küstenheide entdeckten einige Teilnehmer bei einem Ausflug mit dem Planwagen. „Moin, Moin“ hieß es auf der MS Geestemünde und bei unserer „Dicke-Pötte-Tour“ bis zu den Seehundbänken. Der erste Morgen: Aufwachen mit Vogelgezwitscher und der Aussicht auf den ersten Neuer Tag, neues „Ein Tag wie jeder, ich Glück, und von der Urlaubstag an der träum‘ von der Nordsee, Nordsee mit dem Ken„Alten Liebe“ in und es ist kein Traum“ nenlernen der 18 TeilCuxhaven konnten nehmer und von Harry wir die Schifffahrt auf der Elbe beobachten. Dann Griebel, der uns über die Gegend, ging es in das Ringelnatz-Museum. Watt, Ebbe und Flut berichtete. Dann kam schon das Abschlussfest mit Begleitmusik von „Gustav Ribbe“. Es wurde viel gelacht, gesungen und darüber nachgedacht, dass die schöne gemeinsame Zeit Christine Fritsch vorüber war. Die Wartehalle des Auswandererhauses Bremerhaven war für die Emigranten das Tor zur Reise in die Neue Welt: Auch unser Ausflug startete dort. Sahlenburg, Duhnen und Döse mit ihren Promenaden Mit dem Planwagen erkundeten einige Teilnehmer die Küstenheide. Bild: DMSG Hessen 5 DMSG Aktuell Titelgeschichte r mich ntwortlich“ „Ich bin fü selbst vera Die Residenz in Grasellenbach ermöglicht immobilen MS-Betroffenen ein Leben nach den eigenen Vorstellungen Vor allem MS-Betroffene mit schweren körperlichen Einschränkungen sind in der Residenz willkommen. Bild: Residenz Die Fingernägel sind frisch lackiert, die Haare zurecht gemacht. Das Gesicht ist sorgfältig geschminkt, und die legere schwarz-graue Bekleidung spiegelt ihren favorisierten Modestil. Irene Vallender achtet auf ihr Äußeres. Seit 15 Jahren lebt die aparte Dame in Grasellenbach in der Residenz „Leben am Wald“. Eine Pflege- und Therapieeinrichtung sowohl für ältere Menschen als auch für jüngere körperlich Behinderte ab 18 Jahren, die ein Schädel-HirnTrauma erlitten haben, von Multiple Sklerose oder Chorea Huntington betroffen sind. 70 Plätze – überwiegend Einzelzimmer – umfasst ersten, die in die 1996 neu eröffnete Residenz „Leben am Wald“ – ein früheres Kurhotel – einzog. Eine Entscheidung, die sie nicht bereut. Das berichtet sie während einer Gesprächsrunde mit anderen MS-Betroffenen, die ebenfalls in Grasellenbach leben. Irene Vallender jedenfalls hatte sich vor ihrem Einzug erst einmal einen eigenen Eindruck verschafft. „Das würde ich jedem empfehlen: Erst einmal an einem Schnuppertag teilnehmen und jemand als Begleitung mitnehmen, damit der sich das auch anschaut.“ Petra Tamleh, Sozialpädagogin der DMSG-Beratungsstelle in Darmstadt, nimmt heute mit Gesprächstherapeutin Martina Reith an dem Kreis teil, den Reith regelmäßig für die schwer in ihrer Mobilität eingeschränkten Frauen und Männer anbietet. Das zentrale Thema an diesem Nachmittag: Wie ist das Leben für MS-Betroffene in „Meine Krankheit steht nicht im Zentrum“ Die Bewohner können zwischen vielen Angeboten auswählen, für die Therapie, zum Wohlfühlen oder Musikmachen. Bild: Residenz der Pflege- und Therapietrakt. 25 Bewohner haben MS. Eine davon ist Irene Vallender. Sie war einer der der mitten im Odenwald gelegenen Therapie-Einrichtung? Was würden sie anderen MS-Betroffenen raten? „Ich kann selbst über meinen Tagesablauf bestimmen und habe eine große Auswahl an Therapieangeboten und Aktivitäten“, sagt Vallender: „Ich bin für mich selbst verantwortlich.“ Selbstbestimmt leben zu können trotz der schweren Erkrankung: Das schätzen auch die anderen Teilnehmer an der Einrichtung. „Meine Familie konnte mich gar nicht so gut betreuen, wie es hier möglich ist“, meint ein Mittvierziger: „Ich habe zwar die Krankheit, aber sie steht nicht in meinem Zentrum.“ Seit er in der Residenz lebe, gehe es mit ihm aufwärts, ergänzt ein 31-Jähriger, der vor seinem Einzug vor einem Jahr „zunächst noch Angst hatte“. Aber sowohl körperlich als auch psychisch fühle er sich heute besser: „Es gibt hier so viele Menschen, die einem dabei helfen, den besseren Weg mit der MS zu finden.“Für Monika Beeh sind solche Aussa- gen Bestätigung ihrer Arbeit und die ihrer Mitarbeiter. Denn in der Residenz sollen die Bewohner trotz ihrer durch ihre Erkrankungen großen körperlichen oder geistigen Einschränkungen selbstbestimmt entsprechend ihrer Wünsche und Möglichkeiten leben. „Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt“, sagt die Einrichtungsleiterin. auch Basale Stimulation, Wellness für immobile Bewohner, Snoozeln und heilpädagogische Kutschfahrten umfassen. „Alles, was das Wohlbefinden und die Freude der Menschen steigern kann“, erläutert Beeh bei einem Rundgang. Überall finden sich liebevoll eingerichtete Nischen, Treffpunkte und wohnliche Aufenthaltsräume für Von Beginn an sollte das Haus eine die Bewohner. Blumendekoration, üppige Farben, moderne Möbel Heimstatt vor allem für Multipleunterstreichen den WohlfühlfakSklerose- und Chorea-Huntingtontor. Der Teich mit der Seebühne, Kranke sein. „Jüngere MS-Bedie Terrasse, das Bistro oder der troffene, die pflegebedürftig Sinnesweg lassen einen wie in sind, finden sonst nur eine Unterkunft in einem Altenpfle- einem Ferienhotel fühlen. Individuell können sich die Bewohner ihre geheim. Aber da sind sie vollBeschäftigung auswählen. Doch kommen fehl am Platz. Sie sind die abgeschiedene ja noch jung, „Meine Familie konnte mich Lage erschwert den haben andere gar nicht so gut betreuen, Bewohnern, spontan Interessen.“ wie es hier möglich ist“ etwas zu unternehSo sind 40 men. Daher werden in Kooperation der 70 Plätze MS- und Choreamit dem Heimbeirat Ausflüge und Huntington-Patienten vorbehalten, andere Freizeitaktivitäten geplant erklärt Beeh die Ausrichtung der wie Kinobesuche, Fahrten ins „Neuro Phase F“-Einrichtung, in Rhein-Neckar-Zentrum, Besuche deren Konzept die DMSG Hessen bei Freunden oder Candlevon Beginn an eingebunden war. Light-Dinner. Überhaupt möchte die Pflege- und Trotzdem brauchen die Therapieeinrichtung den Bewohmeisten Bewohner ein nern eine ganzheitliche, optimale bis zwei Jahre nach ihPflege und Betreuung bezogen rem Einzug, bis sie sich auf Körper, Seele und Geist bieten. in der Residenz zuhause Vielfältig sind daher die Angebote, fühlen, sagt Beeh, die die Ergo- und Musiktherapie aber seit 1998 die Leiterin ist. „Vielen geht es meist körperlich besser, die Schübe nehmen beispielsweise ab. Wir können sie hier umfassend pflegen und betreuen. Das war vorher bei vielen in den Familien nicht möglich.“ Die Bewohner finden hier ein neues Fundament für ihr Leben Die Einrichtung in Grasellenbach ist nahezu einzigartig in Deutschland, sagt Dr. Stefan Ries vom NeuroCentrum Odenwald in Erbach. Mindestens zweimal die Woche hat der Neurologe Sprechstunde in der Residenz. „Wer hier lebt und angekommen ist, der findet ein neues Fundament für sein Leben, kann Freundschaften und Partnerschaften schließen. Denn der Mensch steht hier an erster Stelle.“ Sonja Thelen Monika Beeh möchte den Bewohnern ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen – trotz der körperlichen Einschränkungen. Bild: Sonja Thelen 6 7 DMSG Aktuell Aktuelles r e i e F Prickelnde rtpe Frankfu p u r -G S M Die g munter in g e b t s h c Hö eburtstag ihren 30. G Ausgesprochen schmackhaftes Essen, wunderbare Ausblicke auf die Burg und den Kurpark von Königstein und hochsommerliche Temperaturen bildeten den feierlichen Rahmen für das Jubiläumsfest der MS-Gruppe Frankfurt-Höchst, zu der in die Villa Borgnis in Königstein eingeladen wurde. Ute Wallner war bereits beim ersten Treffen dieser Gruppe am 16. Juni 1983 in der Jahrhunderthalle Höchst dabei und gab einen kurzen Abriss der 30-jährigen Gruppengeschichte, der von Monika Dettke (Leiterin Soziale Dienste DMSG Hessen) ergänzt wurde. Die Glückwünsche unseres Landesverbandes wurden erweitert durch Sektpräsente für Ute Wallner sowie Christiane von Aulock, die bereits seit 1986 ausgesprochen fröhlich und zuverlässig das Amt der Kassiererin inne hat und überall dort hilft, wo Unterstützung gebraucht wird. Dieser Feier-Nachmittag war entspannt und munter, gespickt mit guten Gesprächen und köstlichen Leckereien. Nur ein Schatten viel auf dieses Fest: Die seit Juli 1983 rege Gruppenleiterin, Christa von dem Bussche, konnte dieses Jubiläum nicht miterleben; leider ist sie im April 2012 verstorben. Monika Dettke Monika Dettke (li.) gratulierte Christiane von Aulock zum 30-jährigen Bestehen der MSGruppe Höchst. Bild: DMSG Hessen Schwätzen und schwitzen zwischen Himmel und Erde Das Frühstücksbuffet ist reichlich gedeckt. Aus Gießen, Mainz, Langen und Egelsbach haben sich an diesem hochsommerlichen Sonntag acht Hungrige zum gemeinsamen Essen und Austausch im Restaurant „Himmel und Erde“ in der Stadthalle Langen eingefunden. Trotz angesagter Hitze wird das Angebot genutzt, um mit dem Partner einen Ausflug zu unternehmen. An diesem Vormittag bilden sich ständig neue Gesprächsgrüppchen, einmal finden sich alle Angehörigen auf der Terrasse wieder. Es gibt kein Anliegen, das nicht 8 thematisiert werden kann. Kontakte hatten einige bereits über die Internetplattform „Wer kennt wen“. Jetzt trifft man sich vierteljährlich zum Frühstück. Das Alter spielt bei dieser Zusammenkunft keine große Rolle, allerdings sollte man einen guten Hunger mitbringen, um in den vier Stunden, die schnell vergehen, alle Köstlichkeiten zu probieren. Die nächsten Termine des Frühstücktreffs für MS-Betroffene in Langen können per Email erfragt werden: [email protected]. Auch die Partner und Kinder sind willkommen. Das Brunchbüfett kostet pro Person 15,90 Euro. Der Zugang zu dem Restaurant ist barrierefrei. Weitere Infos bei Inke Reinhardt von der Darmstädter MSBeratungsstelle (Tel.: 06151-44666). Inke Reinhardt. Gute Gespräche und gutes Essen gibt es beim Frühstückstreff in Langen. Bild: Inke Reinhardt Betroffenenberater im Portrait In unserer Reihe stellt Monika Dettke unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter aus dem Projekt „Betroffene beraten Betroffene“ vor Neben der fachlichen Beratung durch Sozialarbeiterin Stephanie Schlüter gibt es seit 2010 beim VdK Gießen unser Angebot „Betroffene beraten Betroffene“. Unser „Beratungstrio“ besteht aus Manuela Kramer, Silke Valentin und Hannelore Weiser: Manuela Kramer ist bereits seit 1988 an Multiple Sklerose erkrankt und kam damals zur Gruppe für Neubetroffene in Gießen. Dort war sie in den Folgejahren für eine lange Zeit aktive Gruppenleiterin; aus dieser Gruppe ging die heutige MSGruppe „Wackelpeter“ hervor. In den Anfangszeiten unseres Projekts „Betroffene beraten Betroffene“ nahm sie an der Schulung teil und ist mittlerweile seit mehr als 20 Jahren Beraterin. Manuela Kramer betont, dass sie dankbar ist für die Mitarbeit im „Beratungstrio“ und froh darüber, anderen Betroffenen eine Stütze sein zu können. Silke Valentin erhielt 1991 die Diagnose Multiple Sklerose – in einer Zeit des Umbruchs: So erlebte sie gerade eine Trennung. Ihren Beruf als Verwaltungsangestellte im öffentlichen Dienst musste sie infolge ihrer Erkrankung aufgeben. So suchte sie verstärkt Kontakt zu anderen MS-Erkrankten und kam zur Selbsthilfegruppe. Seit 2002 ist sie Betroffenen-Beraterin. Das derzeitige Angebot im „Dreierteam“ erlebt sie als sehr erfüllend. Besonders freut sie sich über positive Rückmeldungen, wenn Betroffene die Beratung als sehr hilfreich und unterstützend erleben. Das Wichtigste für Silke Valentin ist, anderen etwas abgeben zu können. Hannelore Weiser: Am Anfang stand eine Sehnerventzündung; die drei Jahre bis zur MS-Diagnose bezeichnet sie als „drei geschenkte Jahre“. Damals erlebte sie eine Aufbruchsphase nach einer Trennung. Sie hatte das Glück, positive Erfahrungen bei der Krankheitsvermittlung zu machen und von ärztlicher Seite gut begleitet worden zu sein. Allmählich akzeptierte sie, dass sie ihren Beruf als Krankenschwes- ter auf einer psychosomatischen Station nicht mehr ausüben konnte und ließ sich in klientenzentrierter Gesprächsführung ausbilden. Sie freut sich, wenn sie MS-Erkrankte nach Beratungsgesprächen in ihrer Selbsthilfegruppe „Wackelpeter“ wiedertrifft. Mit das Wichtigste für sie ist es, Zeit zu geben! Das Gießener Beratungstrio (v. re.): Man uela Kramer, Silke Valentin und Hannelore Weiser. Bild: Mon ika Dettke Die Beraterinnen sind wie folgt erreichbar: (0 64 05) 32 15, Manuela Kramer (0 64 03) 96 93 01, Silke Valentin (0 64 1) 79 21 74, Hannelore Weiser 9 DMSG Aktuell Aktuelles „Malen wollte ich immer“ Der Frankfurter Maler Peter Engel hat sich von seiner Erkrankung nicht seine Kunst nehmen lassen Eine Opulenz an Farben empfängt einen beim Besuch des Ateliers von Peter Engel. In einem Hinterhaus im trubeligen Frankfurter Stadtteil Bornheim hat der Künstler im zweiten Stock seinen kreativen Mittelpunkt. Vor dem Haus steht ein Scooter. Das ist sein übliches Fortbewegungsmittel, mit dem er jeden Tag von seiner gut 1,5 Kilometer entfernten Wohnung den Weg zu seinem Atelier zurücklegt. „Mit dem kann ich überall hinfahren. Ich fühl‘ mich damit mobil“, meint der 69-Jährige, der ungern über seine Erkrankung, die Multiple Sklerose spricht. „Die MS geht mich nichts an. Es ist so, wie es ist“, sagt der frühere künstlerische Leiter der StädelAbendschule der Hochschule für bildende Künste in Frankfurt, der vor seiner künstlerischen Karriere zunächst eine Ausbildung zum Offset-Drucker machte. Von Medikamenten will er nichts wissen. Lediglich „zweimal die Woche quält mich meine Physiotherapeutin“. Und betont: „Soweit ich kann, mache ich alles alleine.“ Peter Engel hat seine Erkrankung akzeptiert und seine Maltechniken im Laufe der Jahre an seine Fähigkeiten angepasst. 1986 erhielt er die Diagnose. Der 69-Jährige leidet an der progredienten Form 10 der MS. Plötzlich konnte er nicht mehr richtig laufen, sein linkes Bein nicht mehr selbst koordinieren. „Der Neurologe hatte dann schon die Vermutung, dass ich Multiple Sklerose habe, was sich bei einer Rückenmarkpunktion bestätigte. Die Diagnose machte mir zunächst Angst, da ich nichts mit MS anfangen konnte. Ich hatte einfach keine Ahnung.“ Doch die Angst rückte allmählich in den Hintergrund. Trotz seiner Erkrankung weiterhin malen und zeichnen zu können, das war ihm das Wichtigste und half, sich mit der Situation zu arrangieren. Irgendwann schaffte Peter Engel es auch nicht mehr, die Treppen hoch zu steigen. Aber ein anderer Ort für sein Atelier als im Zentrum von Bornheim, nur wenige Meter von den Cafés, Läden und dem Wochenmarkt entfernt, wo er nach wie vor Blumen als Malvorlagen kauft, Der Frankfurter Maler Peter Engel inmitten seiner farbenfrohen Kunstwerke in seinem Atelier im Stadtteil Bornheim. Bild: Sonja Thelen Aber der Körper hielt nicht immer Schritt. Es kam der Zeitpunkt, dass er seine Lehrtätigkeit an der AbendStädelschule aufgeben musste. Viele Jahre ging er trotz zunehmender Beschwerden zu Fuß von der Wohnung ins Atelier, bis ihm ein Freund den Scooter schenkte. kam für ihn nicht in Frage. „Und es ist ein Kunststück, in Frankfurt überhaupt ein Atelier zu finden.“ Also, wurde der Lifter im Treppenhaus installiert. In seinem Atelier hat er einen Rollstuhl und einen Rollator. Damit bewegt er sich zur Staffelei oder zu seinem Schreib- tisch. Selbstständig baut er seine Leinwände auf, verpackt Gemälde. Ein farbenfrohes, kreatives Durcheinander herrscht in dem großen Raum. Durch die vielen großen Fenster fällt das Tageslicht. Überall finden sich die Maluten- silien, mit Bleistift angefertigte Entwürfe, Döschen mit Farbpigmenten, Paletten, die förmlich vor bunten Farbklecksen überborden. Großformatige Bilder aber auch Miniaturen ziehen den Blick auf sich. Vor allem ein großflächiges, rechteckiges Bild fällt auf. Es lehnt im hinteren Bereich an der Wand. Zu sehen ist eine Frau mit braunen Dort hatte er ein zweites Atelier: kurzen Haaren. Ganz entspannt Standen bis dahin vor allem große steht sie da. Die Hände hat sie in Portraits, Selbstportraits, Lithografidie Taschen ihrer mintgrünen Bund- en und Figurationen im Mittelpunkt faltenhose gesteckt. seines künstleri„Die MS geht mich nichts an. An der weißen, lässig schen Schaffens, Es ist so wie es ist.“ fallenden Bluse mit bei dem der den kurzen Ärmeln ist der obere Alt-68er auch kritisch das ZeitgeKnopf geöffnet. Ganz akkurat hat schehen reflektierte, so erschloss er Peter Engel die Bekleidung gemalt, sich nun neue Bildinhalte. Knospen, nur das Gesicht bleibt vergleichsBlüten, Gräser oder Früchte wurden weise etwas schemenhafter. „Das seine bevorzugten Motive. Einige ist meine Frau Margrit Baumgarten- seiner Vorlagen finden sich überall Engel“, sagt er voller Zuneigung. in seinem Atelier: Sei es die eben voll erblühte Pfingstrose, wo die Vor zehn Jahren ist sie gestorben, ersten Blätter drohen, bald abzufalan Krebs. Eigene Kinder wollten sie len, getrocknetes Laub oder der Ast aber nicht. „In diese Welt mit ihren mit dem bunt gefiederten Singvogel Kriegen wollte ich keine Kinder – eine seiner aktuellen Arbeiten. setzen“, sagt der engagierte Friedensaktivist, der gegen AtomwafDenn trotz MS: „Malen wollte fen auf die Straße ging und bei den ich immer.“ Und bei diesen Ostermärschen mitlief. „Ich habe Worten fangen seine Augen ihr jede Woche Blumen geschenkt. an zu leuchten und sein Mund Jetzt, wo sie nicht mehr lebt, kaufe verzieht sich zu einem jungenich einen Strauß auf dem Markt haften Schmunzeln. Sonja Thelen und male die Blumen.“ Hyazinthen, Tulpen, Papageientulpen aber auch Donuts oder einen Schokohasen finden sich auf seinen Fröhlichkeit ausströmenden Gemälden. Seit Anfang der 1980er Jahre inspirierten die Natur und die üppige Vegetation zusehends den Künstler. Damals kauften er und seine Frau in Unterfranken ein Haus mit Garten. TIPP Nächstes Jahr vom 31. Januar bis Mitte März sind Lithografien aus den 1960er Jahren von Peter Engel in der Galerie im Frankfurter Bilderhaus (Hermannstraße 41, Tel. 069-5972854, www.das-bilderhaus.de) zu sehen. 11 Tu was Termine Reise & Freizeit Termine 4. Quartal 2013 Offene Treffs Offener Treff in Darmstadt Beratungsstelle Darmstadt, Ahastr. 5, 11.11.2013 von 18.00 – 20.00 Uhr Ansprechpartnerinnen: Inke Reinhardt und Petra Tamleh, Telefon 06151 – 44 666 Offener Treff in Frankfurt Beratungsstelle Frankfurt, Wittelsbacherallee 86, 16.10., 13.11., 18.12.2013 jeweils von 18.00 bis 20.00 Uhr Ansprechpartnerin: Renate Schön, Telefon 069 – 40 58 98 34 Offener Treff in Wiesbaden KomMS Wiesbaden, Pfitznerstr. 9, 09.10., 11.12.2013 jeweils von 19.30 bis 21.00 Uhr Ansprechpartnerinnen: Renate Kühne, Telefon 0611 - 26 12 16 Tina Weckmüller, Telefon 06122 – 53 05 22 Tagesseminare Frauenfrühstück für Mütter in Darmstadt Beratungsstelle Darmstadt, Ahastr. 5 29.10., 03.12.2013 jeweils von 9.30 bis 11.30 Uhr Organisation: Petra Tamleh, Telefon 06151 – 44 666 Frauenfrühstück in Alsfeld Beratungsstelle Alsfeld, Carl-Metz-Str. 25 26.10.2013 von 10.00 bis 12.00 Uhr Organisation: Kerstin Springob, Telefon 06631 – 96 05 14 Wochenendseminar Wochenendseminare „Mix-Entspannung“ Frankenauer Hof, Frankenau / Eder 08.11. - 10.11.2013 Organisation: Kerstin Springob, Telefon 06631 – 96 05 14 „Betroffene beraten Betroffene“ - Supervision Haus am Landgrafenteich in Bad Salzhausen 04.10. – 05.10.2013 Tagungshotel in Mühltal 11.10. – 12.10.2013 Ehrenamtsschulungen Mitarbeitertreffen jeweils von 10.00 - 13.00 Uhr Frankfurt , 07.12.2013 Frankfurt-Umland in Hanau, 30.11.2013 Südhessen in Mühltal, 16.11.2013 Mittelhessen in Großen-Buseck, 09.11.2013 Nordhessen im Nationalparkzentrum Kellerwald 02.11.2013 Wiesbaden und Taunus in Oberursel, 23.11.2013 Organisation aller Ehrenamtsschulungen: Monika Dettke, Telefon 069 - 40 58 98 30 Neuer MS-Treff in Nidderau In Nidderau hat sich ein neuer MS-Treff gegründet. Am jeweils letzten Dienstag im Monat kommt die Runde von 16 bis 18 Neues Mitglied im Landesbeirat Uhr zusammen. Zu Beginn wird ein Thema besprochen oder es kommt jemand, um Ab sofort ist Andrea Helker von den Gie- Entspannungs- oder krankengymnastische ßener „Wackelpetern“ neues Mitglied in Übungen zu zeigen. In der zweiten Hälfte unserem Landesbeirat MS-Erkrankter. Zu- tauschen sich die Teilnehmer zwanglos dem vertritt sie unseren Landesverband aus. Die Treffen finden in der Regel im Landesbehindertenrat Hessen. Wir im Evangelischen Gemeindezentrum freuen uns über diese aktive Mitarbeit Nidderau-Windecken (Eugen-Kaiser- und sagen dafür herzlichen Dank. Und es Straße 35) statt. Interessierte können werden weitere handlungsstarke Mitglie- sich bei Monika Dettke (Email: dettke@ der für unseren Landesbeirat MS-Er- dmsg-hessen.de), in der Geschäftsstelle krankter gesucht! Interessenten können (Tel.: 069 / 40 58 98-0) oder bei Barbara sich bei der DMSG Hessen melden, Tel. Heilmann melden (Tel.: 0 61 87 / 17 90 069 / 40 58 98-0. oder [email protected]). Monika Dettke Familienurlaub am Dreiländersee Für Sie getestet Der Ferienhof Laurenz im Münsterland ist barrierefrei und rollstuhlgerecht Wenige Kilometer entfernt vom Dreiländersee liegt der rollstuhlzugängliche „Ferienhof Laurenz“ in der Geburtsstadt von Udo Lindenberg, nämlich in Gronau im Münsterland. Auf dem ehemaligen Bauernhof befinden sich sieben komfortable Ferienwohnungen, die alle ebenerdig und für Rollstuhlfahrer geeignet sind; sechs Ferienwohnungen sind komplett rollstuhlgerecht, das heißt mit unterfahrbaren Waschbecken, Duschhocker und festen Haltegriffen an Dusche und WC ausgestattet. Mit großer Bestürzung hat der Landesverband Hessen der Deutschen Multiplen Sklerose Gesellschaft vom Tode Burkhard Custodis am 31. Juli 2013 erfahren. Der Offenbacher Caterer und Gastronom hat sich seit vielen Jahren mit großem Einsatz und Mitgefühl für MS-Betroffene engagiert und die Arbeit der DMSG Hessen mit beispielhafter Leidenschaft unterstützt. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie. Renate von Metzler, Vorsitzende DMSG Hessen Markus Schubert, Geschäftsführer DMSG Hessen 12 rnachHeu übe im r e d o äten. iten , Ponyre le Aktivit n ie e v rt s h e t fa en gib Planwag Familien der und in K r ü F : ten Besonders geeignet ist der Ferienhof für Familien, in denen Gehbehinderte, Rollstuhlfahrer und Kinder eine gemeinsame Urlaubsmöglichkeit finden möchten: Es gibt sehr viele Angebote für Kinder wie Ponyreiten, Abenteuerspielplatz, Heu-Übernachten. Erwachsene können entweder ihrem Ruhebedürfnis frönen – der Hof liegt inmitten eines idyllischen Naturschutzgebietes – oder Aktivitäten unternehmen: In Gronau direkt gibt es das „Rock’n‘Popmuseum“ sowie eine gut befahrbare Fußgängerzone. Der Dreiländersee lässt sich gut mit Rollstühlen umfahren und lädt Urlauber auch zum Schwimmen ein. Weitere Ausflugtipps sind das Puppen- und Spielzeugmuseum in Ochtrup, der Familienzoo in Nordhorn, das Gelände der Landesgartenschau Gronau-Losser sowie die holländische Stadt Enschede. All diese Aktivitäten können mit Rollstühlen unternommen werden. Gruppen bis zu 30 Personen sind bei Familie Laurenz willkommen, wobei sowohl Selbstverpflegung als auch Halbpension auf Absprache möglich ist. Obwohl alle Betten eine „normale“ Betthöhe haben, werden individuelle Lösungen gefunden: Das Sani- tätsgeschäft aus Ahaus liefert unter anderem Pflegebetten, und Betterhöhungen sind gegebenenfalls auch mit einer zweiten Matratze möglich. Aufenthaltsräume ermöglichen das Zusammenkommen der Gruppe. Zudem lässt es sich gemütlich einkehren und köstlich speisen im Bauernhofcafé. Monika Dettke Die Ferienwohnungen sind rollstuhlgerecht ausgestattet. Bilder: Ferienhof Laurenz Kontaktdaten: Ferienhof Laurenz, Bauernhofcafé und Bauernlädchen Am Fürstenbusch 20 48599 Gronau Tel. 02562 – 31 00 www.ferienhof-laurenz.de 13 Rat und Tat Recht Besonderer Kündig ungsschutz für Schwerbehinderte Offensichtlich schwerbehinderte Arbeitnehmer sowie anerkannt schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Arbeitnehmer sind im besonderen Maße vor einer arbeitgeberseitigen Kündigung geschützt. Der besondere Kündigungsschutz gilt zudem für Personen, die mindestens drei Wochen vor Zugang der Kündigungserklärung einen Antrag auf Anerkennung als schwerbehinderter Mensch beziehungsweise auf Gleichstellung gestellt haben. Sie müssen bei der Antragsbearbeitung – zum Beispiel durch Beibringung von Unterlagen – mitgewirkt haben. Schwerbehinderte Arbeitnehmer sind bei Kündigungen besonders geschützt. Bild: Petra Bork, pixelio.de Er gilt ferner, wenn die Feststellung über einen „Grad der Behinderung“ (GdB) unterhalb von 50 beziehungsweise eine ablehnende Entscheidung über den Gleichstellungsantrag ergangen und hiergegen fristwahrend Rechtsmittel (Widerspruch/Klage) eingelegt worden sind. 14 Zustimmung des Integrationsamtes und Verfahrensablauf Die arbeitgeberseitige Kündigung des Arbeitsverhältnisses bedarf ebenso wie die Änderungskündigung der vorhergehenden Zustimmung des Integrationsamts. Der besondere Kündigungsschutz zielt darauf ab, die Beschäftigung oder Ausbildung auf geeigneten Arbeits- oder Ausbildungsplätzen unter Nutzung aller inner- und außerbetrieblichen Hilfen zu sichern, was allerdings nicht bedeutet, dass eine arbeitgeberseitige Kündigung ausgeschlossen ist. Auch Personen, denen das Sozialgesetzbuch (SGB) IX besonderen Kündigungsschutz gewährt, kann ein Arbeitgeber kündigen. Der Arbeitgeber muss die Zustimmung zur Kündigung beim Integrationsamt schriftlich beantragen. •Das Integrationsamt er- mittelt den Sachverhalt im Rahmen des geltend gemachten Kündigungsgrundes und hört dazu den Arbeitnehmer, den Arbeitgeber, die Schwerbehin- dertenvertretung und den Be- triebs- beziehungsweise Perso- nalrat an. •Dabei wirkt es in jeder Lage des Verfahrens auf eine gütli- che Einigung hin. • Das Integrationsamt schaltet gegebenenfalls Experten ein wie Fachdienste, Gesundheits amt, Arbeitsmediziner und Fachärzte. •Kommt eine gütliche Einigung nicht zu Stande, entscheidet das Integrationsamt unter Ab wägung der Interessen des Arbeitnehmers an der Erhaltung des Arbeitsplatzes und des Arbeitgebers an der Wirtschaft lichkeit des Arbeitsverhältnisses. Behinderungsbedingte Schwierig keiten am Arbeitsplatz oder behinderungsbedingtes Fehlver halten und die oft geringen Ver mittlungschancen werden bei der Entscheidung besonders berück- sichtigt. Das Integrationsamt prüft daher auch, ob zwischen dem vorgetragenen Kündigungs- grund und der Behinderung des Arbeitnehmers ein Zusammen- hang besteht. Die Entscheidung wird den Beteiligten förmlich zu gestellt. Eine gefaxte oder tele fonisch erteilte Zustimmung genügt nicht. Stimmt das Integrationsamt zu, dann kann der Arbeitgeber die ordentliche Kündigung wirksam nur innerhalb eines Monats aussprechen. Die außerordentliche Kündigung muss sogar unverzüglich nach erfolgter Zustimmung ausgesprochen werden. einer angemessenen Frist von drei Wochen nach Zugang der Kündigung die bereits festgestellte oder beantragte Schwerbehinderteneigenschaft gegenüber dem Arbeitgeber geltend machen. Der Arbeitnehmer kann gegen die Entscheidung Widerspruch einlegen. Gleichzeitig kann er vom Arbeitsgericht die Rechtmäßigkeit der Kündigung überprüfen lassen. Der Arbeitgeber kann sich ebenfalls mit Widerspruch gegen eine Versagung der Zustimmung wenden. Der besondere Kündigungsschutz gilt nicht, wenn •das Beschäftigungsverhältnis noch nicht länger als sechs Mo- nate besteht, •ein Aufhebungsvertrag geschlos- sen wird (Mein Tipp: Sie sollten sich vorab mit der Agentur für Arbeit und dem Integrationsamt beraten), •ein befristeter Vertrag endet, •der Arbeitnehmer selbst das Arbeitsverhältnis kündigt, •der Betroffene das 58. Lebensjahr vollendet hat, sozial abgesichert ist und der Kündigungsabsicht des Arbeitgebers bis zu deren Ausspruch nicht widerspricht, HINWEIS: Leitet ein Arbeitgeber – in Unkenntnis der Schwerbehinderteneigenschaft des Arbeitnehmers oder des laufenden Verfahrens – ein Zustimmungsverfahren nicht ein, muss der Arbeitnehmer, wenn er sich auf den besonderen Kündigungsschutz berufen will, innerhalb Ausnahmeregelungen Auch Schwerbehinderten kann gekündigt werden. Dann muss der Arbeitgeber die Zustimmung zur Kündigung beim Integrationsamt schriftlich beantragen. Bild: privat •der Arbeitnehmer im Rahmen ei- ner Arbeitsbeschaffungsmaßnah- me beschäftigt wird, •die Entlassung aus witterungs- bedingten Gründen erfolgt und die Wiedereinstellung bei Wieder- aufnahme der Arbeit gewährleis- tet ist, •die Beschäftigung nicht in erster Linie dem Erwerb dient, •wenn zum Zeitpunkt der Kün- digung die Schwerbehinderung nicht nachgewiesen ist oder das Versorgungsamt eine Feststellung aufgrund fehlender Mitwirkung des behinderten Arbeitnehmers nicht treffen konnte. Information Schwerbehindert sind Personen, die wenigstens einen Grad der Behinderung (GdB) von 50 haben. Die Feststellung der Schwerbehinderung erfolgt durch die Versorgungsämter. Personen mit einem GdB von mindestens 30 und weniger als 50 können auf Antrag von der Agentur für Arbeit schwerbehinderten Menschen gleichgestellt werden. Voraussetzung für die Gleichstellung ist, dass Rechtsanwältin Marianne Moldenhauer der Betreffende infolge der Behinderung ohne diese einen geeigneten Arbeitsplatz nicht erlangen oder nicht behalten kann. Die Entscheidung liegt im pflichtgemäßen Ermessen der Agentur für Arbeit. 15 Rat und Tat Hilfe im Alltag Immer scdhöhnoch die Wan „Therapeutischen Klettern“ trainiert Koordination, Konzentration und Motorik Breitbeinig steht Christiane Raab hinter John. Die Arme hat sie erhoben, die Hände bis in die Fingerspitzen gespannt, um im Notfall John von hinten leicht im Rücken zu stabilisieren. Doch ein Eingreifen seitens der Physiotherapeutin ist nicht nötig. Hochkonzentriert absolviert der 62-Jährige die Übung: Er steht mit beiden Füßen auf einem der nur wenige Zentimeter tiefen Griffe an der Kletterwand. Ohne sich mit den Händen festzuhalten, soll er langsam erst das linke, dann das rechte Knie beugen, sich kurz im Stehen ausruhen, bevor er das Ganze wiederholt. Die Übung ist anstrengend. Schweißtropfen perlen an seiner Schläfe hinab. Aber John meistert die Übung bravourös: Ohne sich festhalten zu müssen, bleibt er in Balance, während er die Kniebeugen auf diesen Mini-Vorsprüngen macht. Er ist zwar ein wenig erschöpft, als er absteigt und die nächste Teilnehmerin des Workshops „Therapeutisches Klettern“ an die Wand muss, aber sehr stolz auf seine Leistung. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich das so gut hinbekomme“, sagt der 62-Jährige, der in Frankfurt lebt und trotz – oder auch wegen – seiner Multiple Sklerose-Erkrankung immer darauf achtet, in Bewegung zu sein. Diesmal wollte er das 16 zu gehen, sondern um eine bestimmte Bewegungserfahrung in der Vertikalen“, erklärt In ihrer „Praxis für Physiotherapie die Physiotherapeutin. Vielmehr & ganzheitliche Körperarbeit – ähnelt diese Form des Kletterns Meridia“ im Frankfurter „Ich hätte nicht ge- dem Krabbeln eines Stadtteil Bergen-Enkheim dacht, dass ich das so Babys – nur eben hat sich die Sportwissengut hinbekomme“ nicht in der Waagschaftlerin Christiane Raab rechten, sondern unter anderem auf die medizinische horizontal an der Wand. Seinen Trainingstherapie und das TheraUrsprung hat das Therapeutische Klettern im „Bouldern“ – das Klettern ohne Seil und Gurt in einer sicheren Absprunghöhe. Aus Sicht der Sportwissenschaftlerin ist diese Therapieform so effizient, da durch die vertikalen Bewegungsabläufe die Muskeln besonders beansprucht und genutzt werden. Prinzipiell sollen beim Therapeutischen Klettern Koordination, Konzentration und Beweglichkeit gezielt gefördert werden. Allerdings eignet sich das Therapeutische Klettern nicht für jeden MS-Betroffenen, sondern richtet sich an Im Einklang die Taue zum Schwingen brinsolche, die noch gehfähig sind gen: eine Übung, um etwa die Muskulatur zu und nur leichte Einschränkunstärken. gen haben, betont Raab. peutische Klettern für Patienten mit neurologischen Erkrankungen Aber nicht nur das seilfreie Kletspezialisiert, wie beispielsweise MS. tern wird während des Workshops Bei einem zweitägigen Workshop in geübt. Im Gymnastikraum im ersten Kooperation mit der DMSG Hessen Stock müssen die vier Teilnehmer in hatten MS-Betroffene die Gelegen- Zweierpärchen aufgeteilt dicke Taue heit, das Klettern auszuprobieren. zum Schwingen bringen – schön parallel im Einklang. Eine Übung, „Es geht dabei aber nicht dadie das Gleichgewichtsgefühl trairum, an der Wand in die Höhe niert und die Muskulatur stärkt. „Therapeutische Klettern“ für sich ausprobieren. Auf die Balance kommt es beim Therapeutischen Klettern an. Bilder: Sonja Thelen Völlig begeistert von dem Workshop und ihrem eigenen Leistungsvermögen zeigen sich neben John auch die übrigen drei Teilnehmerinnen Ute (50 Jahre), Christine (40) und Dorothee (59). „Es geht extrem gut. Ich hätte damit nicht gerechnet“, berichtet Ute. Nach dem ersten der beiden Trainingstage merkte sie bereits, dass sich ihre Beweglichkeit verbessert habe. Voll des Lobes ist sie auch Raus aus der über Trainerin Christiane Raab: „Sie zeigt uns das sehr anschaulich und mit viel Einfühlungsvermögen. Und sie ermutigt uns ganz toll.“ Christine ergänzt lachend: „Es macht ungeheuer viel Spaß.“ Sie ist stolz darauf, wie gut sie sich heute wieder bewegen kann. „Ich habe schon im Rollstuhl gesessen, hatte aber eine Physiotherapeutin, die mich ordentlich rangenommen hat.“ Auch Dorothee erzählt, dass sie sich nach dem Schnuppertrai- ning auf ihren Füßen standsicherer gefühlt und ihr Gleichgewichtssinn besser funktioniert habe. „Ich habe mich sogar getraut, Kniebeugen zu machen. Das gibt einem Kraft und Ermutigung“, sagt Dorothee, bei der vor sieben Jahren die Multiple Sklerose diagnostiziert wurde: „Ich hatte einen anstrengenden Beruf, den ich meist im Sitzen ausübte. Ich habe mich nie viel bewegt. Aber das will ich jetzt ändern.“ Sonja Thelen Isolation Die MS-Selbsthilfegruppe Rheingau-Taunus konnte dank vieler Zuschüsse und Spenden wieder einen Therapie- und Gruppenaufenthalt in Bad Bevensen in der Lüneburger Heide ermöglichen. Vorbildlich waren die MS-Kranken und ihre Betreuer – insgesamt 19 Personen – in dem schönen und behindertengerechten Hotel der Donnersmarkstiftung untergebracht. wurden Ausflüge unternommen. Ziele waren beispielsweise der Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen, die Lüneburger Heide und Hamburg. Auch eine Fahrt mit einer Kutsche, die mit einer Hebebühne für Rollstuhlfahrer ausgestattet war, stand auf dem Programm. Abends spielten die Damen meist Kniffel und die Herren Skat. Es waren gelungene Tage, die für eine kurze Zeit dazu beitrugen, MS-Betroffene aus ihrer Isolation zu holen. Ohne die Unterstützung etwa des Lions Clubs, der Rheingauer Volksbank, der DMSG und des hessischen Sozialministeriums wäre diese erlebnisreiche Reise nicht möglich gewesen. Renate Wehnert-Haas Vormittags standen Behandlungen durch Physiotherapeuten im Vital-Zentrum an. Nachmittags Die Lüneburger Heide war das Ziel der RheingauTaunus MS-Gruppe. Bild: privat 17 Im Dialog Vor Ort Erlebnisreiche MS-Gr uppe N Freizeit Zum siebten Mal war die rollstuhlund behindertengerecht ausgestattete Familienpension zum Mönchsgarten im Weserbergland das Ziel der Sommerfreizeit der MS-Gruppe Nauheim „Stehaufmännchen“. Im Bus mit Hebebühne fanden neben den 18 Reisenden sieben Elektromobile, zwei Elektrorollstühle, drei Räder, Faltstühle, Rollatoren und zwei Hunde Platz. Auf dem Programm standen Ausflüge auf den Radwegen entlang der Weser, nach Detmold, Hannover- Minden, Höxter und Beverungen. Die milden Sommerabende ließen Zeit und Raum zum Erzählen, Lachen und es uns gut gehen lassen. Allen Helfern, Spendern und Freunden ein Dankeschön für die schöne Woche. Gisela Kübelbeck auheim Viele Ausflüge unternahm die MS-Gruppe Nauheim während ihrer Freizeit. Bild: privat Reise in die Vergangenheit Der Empfehlung der „Büdinger Frösche“ folgte die MSGruppe „Die Sonnenstrahlen“ (Offenbach/Frankfurt-Ost) und verbrachte einen traumhaften, frühsommerlichen Tag am und im Keltenmuseum am Glauberg in der Wetterau. Vom Hügel aus konnte man einen atemberau- benden Blick genießen. Unseren keltischen Vorfahren muss dieser Platz ebenso gefallen haben: Denn für den Fürsten hatte man hier vor 2500 Jahren den Ort für seine ewige Ruhe auserwählt. Mit großer Begeisterung erklärte uns der Museumsführer die Preziosen, die in den Gräbern gefunden worden wa- ren. Der Besuch im Keltenmuseum lohnt sich wie auch anschließend ein Abstecher ins mittlelalterliche Büdingen: Enge Gässchen, malerische Höfe, das Schloss und altes Kopfsteinpflaster, wer einmal hier war – vor allem mit Rollstuhl –, vergisst das nicht mehr! Hilde Lommel Viel Beratungsbedarf 100 verschiedene Gruppen und Initiativen stellten sich beim „30. Markt der Frankfurter Selbsthilfegruppen“ im Frankfurter Römer vor und standen mit Rat und Tat Hilfesuchenden zur Seite. Mit von der Partie war erneut die „Regenbogen“-MS-Aktivgruppe Frankfurt. Am Stand lag umfang- reiches Infomaterial über Multiple Sklerose, die Gruppe und die DMSG Hessen aus. Dank der Unterstützung durch Gruppenmitglieder war eine optimale Stand-Betreuung möglich. Zahlreiche MS-Betroffene und Fachbesucher nutzten die Gelegenheit, sich zu informieren und Udo Pospiech beraten zu lassen. Mit Volldampf auf den Der Bahnhof Drei Annen Höhne im Harz war das Ziel des Tagesausflugs der Espenauer MS-Gruppe. Von dort aus wollten die zehn Mitglieder mit der Dampf angetriebenen Harzer Schmalspurbahn hoch zum Brocken fahren. Mit der Harzer Schmalspurbahn war schon Wochen zuvor geklärt worden, dass zwei Rollstuhlfahrer in den historischen Zug mitzunehmen wären. Dafür wurden am Abfahrts- und am Zielbahnhof Hubwagen bereitgestellt. Schnell Brocken und unkompliziert kamen wir mit den Rollstühlen in den historischen Zug. Der Zugführer pfiff, und der Zug setzte sich schnaufend in Bewegung. Der Heizer musste ordentlich Dampf machen, um die 500 Höhenmeter zu überwinden. Nach einer Stunde trafen wir auf den 1141 Meter hohen Brocken ein. Eine herrliche Fernsicht bei angenehmer Temperatur empfing uns. Auf dem Hochplateau kamen wir auch mit den Rollstühlen gut zurecht. Mittags stärkten wir uns mit Brockener Erbsensuppe. Es war ein schöner Tag mit vielen Eindrücken. Klaus Dieter Hillebrecht Mit der historischen Harzer Schmalspurbahn war die MS-Gruppe Espenau unterwegs. Bild: privat Kirschtorte, Maultauschen und Glasbläser Wieder einmal zog es die MSFrösche auf ihrer Sommertour in den Schwarzwald. Ziel war das Hotel „Das Peterstal“ in Bad Peterstal-Griesbach. Begrüßt wurde die Gruppe mit Kaffee und Schwarzwälder Kirschtorte. Baden-Baden mit seinem Kasino stand am nächsten Tag auf dem Programm. Abends unterhielten zwei Musiker aus Gengenbach die Gruppe. In Wolfach besichtigten die Frösche das Glasbläsermuseum. Unser Kassierer erwies sich als perfekter Glasbläser und durfte das Objekt seines Könnens, eine Vase, mitnehmen. Schwarzwälder Brauchtum stand am Abend in einer alten Mühle im ofenbrot, Most und Kirschwasser. Allen hat es sehr gemundet. Auf der Rückfahrt wurde ein Stopp in Bad Herrenalb mit Klosterführung, Hotelbesichtigung und Maultaschen eingelegt. Es war wieder ein harmonischer Ausflug. Da von der Gruppe sehr viele wegen Krankheit und Tod fehlten, gab es In einer alten Mühle duften die MS-Frösche das Spinnen ausprobieren. Bild: privat immer wieder Momente der Trauer. Dennoch Fokus: Butter herstellen, Schafswol- lassen sich die MS-Frösche nicht le spinnen, eine Vesper mit Holzunterkriegen. Ingrid Türk Die Aktivgruppe Regebogen informierte an ihrem Stand über MS. Bild: privat 18 19 Beispielhaft – n e k c e t s Fähnchen n e z t e s n e h c i e Z Es sollte ein besonderer Tag werden, mein 40. Geburtstag. Meine Männer Patrick (43) und Oliver (11), fanden, dass es an der Zeit sei, eine richtige Party zu feiern, hier in Walldorf, wo wir seit fast neun Jahren leben. Beim Thema Geschenke überlegte ich mir, diese in eine Finanzspritze umzuleiten. Während meines Studiums erhielt ich 1998 die Diagnose MS. Ich habe einen liebevollen Mann, der mir in Höhen und Tiefen zur Seite steht, und einen fußballbegeisterten Räuber, der weiß, dass die Spritzen im Kühlschrank für Mama sind. Es geht mir derzeit gesundheitlich den Umständen entsprechend gut. Also habe ich die wichtigsten Dinge auf der Welt. Meine sehr gute Bekannte Antje ermunterte mich, die DMSGBeratungsstelle in Darmstadt zu kontaktieren. Mit Inke Reinhardt kam ich auf die Idee, eine MSbetroffene Familie zu unterstützen, damit sie an der Familienfreizeit in Cuxhaven teilnehmen konnte, sowie die Kinder- und Jugendfreizeiten 2013/2014. Am Zum 40. Geburtstag von Anja Theobald spendeten die Gäste für DMSG-Freizeiten. Bild: privat 2. Juli passte einfach alles. 103 Gäste kamen und setzten ein Zeichen durch eine Spende. Mein Fazit: 1027,90 Euro. Tausend Dank an alle!!! Anja Theobald Sechs Fäuste für ein Halleluja Kabarett „academixer“ gibt am 15. November ein Gastspiel für MS-Betroffene Kennen Sie eigentlich noch die Zehn Gebote? Klar – kennt ja jeder … Aber wussten Sie, dass Gott uns damals auf dem Berg Sinai eigentlich 20 Gebote verkündete. Moses aber zehn davon verschusselte? Nein?! Dann sollten Sie sich dieses Programm nicht entgehen lassen. Denn das legendäre Leipziger Kabarett „academixer“ hat diese Gebote ausgegraben und rückt sie bei einem Gastspiel zugunsten MS-Kranker auf höchst amüsante Weise in ein neues Licht. Das Gastspiel am Freitag, 15. November, in der Stadthalle Hofheim (Chinonplatz 4) beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 15 Euro, ermäßigt zehn Euro. Tickets gibt es beim Förderkreis Hessischer MS-Kranker, c/o Wolfgang Steinmetz (Am Bergfried 8c, 63225 Langen, Fax: 06103/51606) sowie bei der Hofheimer Zeitung (Tel.: 06192/80707395), in der Hofheimer Buchhandlung „Am alten Rathaus“ (Tel.: 06192/287639), im Kulturcenter Hattersheim (Tel.: 06190/934515) oder beim Ticketsnapper im Main-Taunus-Zentrum Sulzbach (Tel.: 069/30088688). the Beispielhaft Benefizgala zugunsten der DMSG Hessen im Januar Virtuose Künstler Ob romantisch oder rockig, sanft oder feurig: Ein breites Spektrum an Musikstilen präsentieren die Künstler der „Pop & Klassik Benefiz-Gala“ am Samstag, 25. Januar 2014, in der Neu-Isenburger Hugenottenhalle. Die professionellen Musiker aus dem Rhein-MainGebiet bieten eine unterhaltsame Mischung aus Pop, Jazz und beschwingter Klassik. Mit von der Partie ist die Aschaffenburger Geigerin Daniela Reimertz, die mit den anderen Musikern und den Sängern ein Klassik-Medley servieren wird. Wie temperamentvoll Harfe klingen kann, beweist die Harfenistin Anne Kox-Schindelin, die mit Matthias Köhler (Saxophon), Chris Adam (Gitarre, Ukulele), Wolfgang Schüttner (Piano, Keyboard) und Chris Maldener (Schlagzeug) einen Ohrenschmaus beschert. Ein breites stimmliches wie auch musikalisches Spektrum beherrschen die Sopranistinnen Anke Katrin Glucharen und Heike Gündisch sowie die Sänger Alexander Pfriem, Georgios Bitzios und Alfred McCrary aus den USA, der schon mit Stevie Wonder und Michael Jackson auf der Bühne stand. Sie alle werden mit feurigen Rhythmen, romantischen Songs, Rockballaden und Duetten ihr Publikum mitreißen. Die Benefiz-Gala ist am Samstag, 25. Januar. Der Einlass in der Hugenottenhalle ist von 18.30 Uhr an. Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 38 Euro. Die Karten sind an allen bekannten VorverkaufsstelSonja Thelen len erhältlich. Anne Kox-Schindelin werDaniela Reimertz (re.) und sikalisch begeistern. Bild: den bei der Benefiz-Gala mu Veranstalter Gute Stimmung an Bord Schattenplätze waren beim diesjährigen Schiffsausflug, zu dem Lions Clubs aus Eschborn, Hattersheim/ Kriftel, Hofheim, Kronberg, Sulzbach und Vortaunus MS-Betroffene eingeladen hatten, sehr begehrt. Bei tropischen Temperaturen legte die „Wappen von Frankfurt“ der Primus-Linie in Wiesbaden-Biebrich ab und steuerte Lorch an. Zum 32. Mal hatten die Lions-Clubs zu diesem Sommerausflug eingeladen, an dem gut 125 Betroffene aus Taunus, Wiesbaden und Frankfurt-Höchst teilnahmen. Trotz der großen Hitze war die Stimmung an Bord ausgezeichnet. „Für viele Betroffene bedeutet der Ausflug eine unterhaltsame Flucht aus dem oft von der Krankheit gekennzeichneten Alltag“, lobte DMSG-Hessen Geschäftsführer Markus Schubert, der ebenfalls mit an Bord war, die Benefizaktion der Lions Clubs. the Nach Lorch führte der Schiffsausflug, zu dem die Lions Clubs aus dem Taunus MS-Betroffene eingeladen hatten. Bild: Markus Schubert 20 21 Beispielhaft Viel Schweiß guten Zweck Warum heiraten? Leasing tut’s auch! für einen Erlös aus Charity-Triathlon in Büdingen für die MS-Frösche Benefiz-Gastspiel des Kabarettisten Stephan Bauer in Dreieich In seinem Programm „Warum heiraten? Leasing tut’s auch!“ erzählt Kabarettist Stephan Bauer die Geschichte eines Mannes, der endlich wieder unter der Haube ist. Mit einer deutlich jüngeren Frau: klug, selbstständig und mit Traummaßen. Jetzt ist Jungbleiben angesagt, obwohl Mann sich neben der jungen Frau eher mopsig und alt fühlt. Die gekonnte Mischung aus Kabarett und Comedy gibt es beim Gastspiel zugunsten MS-Kranker am Donnerstag, 26. September, im Bürgerhaus Dreieich-Sprendlingen (Fichtestraße 50). Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 15, ermäßigt zehn Euro. Die Karten sind im Vorverkauf erhältlich beim Ticket-Service Dreieich (Tel.: 06103/60000) oder beim Förderkreis Hessischer 26. September Stephan Bauer unterhält am er talt in Dreieich. Bild: Verans MS-Kranker, c/o Wolfgang Steinmetz (Am Bergfried 8c, 63225 Langen, Fax: 06103/51606). the Von Herzen Dank! Monika Toutoukpé des Gebäudereiniger-Handwerks. In Kooperation mit der Firma GL Verleih Arbeitsbühnen durften Besucher gegen eine Spende auf einer Arbeitsbühne in die Höhe und einen Blick auf die Rennbahn Kilometer per Pedale zurückzulegen und fünf Kilometer zu laufen. Zudem wagten sich einige Triathleten auf die Olympische Distanz. Diese umfasst 950 Meter Schwimmen, 38 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen. Die Familie Toutoukpé freut sich über das neue Auto. Bild: privat werfen. Der Erlös über 125 Euro kam der „Regenbogen“-MSAktivgruppe Frankfurt zugute, die über Multiple Sklerose, ihre Aktivitäten und den Landesverband informierte. Udo Pospiech Round Table 24 feiert dieses Jahr den 50. Geburtstag und lud zum 33. Mal zum Grillfest nach Kranichstein ein. Einen schöneren Rahmen für die Ehrungen langjähriger ehrenamtlicher Mitstreiter konnten wir uns nicht wünschen. Marianne Baumann (Stammtisch Viktoria in Groß-Umstadt), Heike Silomon- Das Ziel war bei allen das Büdinger Freibad. Swantje Dietrich und Markus Respondek waren die Sieger bei den beiden Hauptrennen des Charity-Triathlons, bei dem auch der Bundestagsabgeordnete Peter the Tauber ins Rennen ging. Laufen, schwimmen, Rad fahren für einen guten Zweck beim „3. Sparkassen Charity-Triathlon“. Bild: Henning Goll Ehrungen, Abschied & In die Höhe Beim „14. Renntag des Handwerks“ auf der Frankfurter Galopprennbahn wurden nicht nur Rennen ausgetragen, auch Innungen der Handwerkskammer stellten sich vor. Wie die Landesinnung Hessen Beim „3. Sparkassen CharityTriathlon“ in Büdingen war den Startern das Wetter hold. Beinahe durchgängig lachte die Sonne vom Himmel. Motiviert gingen die 220 Sportler an den Start. Immerhin war der Erlös aus dem Benefiz-Triathlon über knapp 2000 Euro für einen guten Zweck: 1420 Euro gingen an die MS-Frösche aus Büdingen-Altenstadt sowie 550 Euro an die Büdinger Kinderbetreuung „Tintenklecks“. 13 MS-Frösche unterstützten den Triathlon ganz praktisch, verteilten an der Laufstrecke Getränke an die Sportler. Schließlich hatten die Teilnehmer der Jedermann-Disziplin 550 Meter zu schwimmen, 20 Ein Brief an die DMSG Hessen r Familie nkheit haben mir und meine „Mein Leben und meine Kra . Und dann hat und finanziell schwach bin gezeigt, dass ich körperlich Liebe bereit wageschickt, die durch Gottes Sie e wi en ch ns Me s un tt Go mit meine m Engagement zu helfen, da lle zie an fin m ße gro t mi s ren, un er Hilfe So haben wir nun dank Ihr . en nn kö n sei er bil mo ich Familie und in rten aus der Bibel ‚Gott ist Wo n de t mi s un en nk da be dieses Auto. Wir den Schwachen stark‘.“ Mit freundlichem Gruß Beispielhaft Geburtstagsgrillfest Pflug, (Stammtisch Bensheim) und Willi Volz (Stammtisch Darmstadt) erhielten die Goldene Ehrennadel als Anerkennung für mehr als zehnjähriges „Für andere da sein“. Dass jeder Stammtisch seine eigene Geschichte hat, wurde in den Dankesreden deutlich. Willi Volz wird in diesem Jahr sein Amt niederlegen, da es ihn in den hohen Norden zieht. Damit verlieren wir leider auch einen ehrenamtlichen Fahrer und einen „Mut-Macher“ beim „Offenen Treff“. Gestärkt von Kaffee und Kuchen, musikalisch verwöhnt durch jazzige Klänge der jungen Band „Trorität“ plauderte man bis in die frühen Abendstunden. Das Salatbuffet wurde geräubert, und die Steaks und Grillwürstchen waren wie immer köstlich! Danke Round Table für diesen wunderschönen NachInke Reinhardt mittag! Als Anerkennung für ihr langjähriges Engagement erhielten (v.l.) Marianne Baumann, Willi Volz und Heike Silomon-Pflug die Goldene Ehrennadel. Bild: Inke Reinhardt 22 23 Hessische MS-Stiftung Geschäftsstelle: c/o Wolfgang Steinmetz, Am Bergfried 8c, 63225 Langen Tel./Fax (0 61 03) 5 16 06 Spendenkonten: Deutsche Bank, Nr. 018 908 400, BLZ 500 700 10 Frankfurter Sparkasse, Nr. 180802, BLZ 500 502 01 Förderkreis Hessischer MS-Kranker e.V. Geschäftsstelle: c/o Wolfgang Steinmetz Am Bergfried 8c, 63225 Langen Tel./Fax (0 61 03) 5 16 06 Spendenkonten: Deutsche Bank, Nr. 325 9470 00, BLZ 500 700 24 Frankfurter Sparkasse, Nr. 9977, BLZ 500 502 01 Volksbank Main-Taunus, Nr. 170 000 20, BLZ 500 922 00 LANDESVERBAND HESSEN E.V. ORGANE Wittelsbacherallee 86, 60385 Frankfurt Telefon (069) 40 58 98 0 Telefax (069) 40 58 98 40 E-mail: [email protected] Internet: www.dmsg-hessen.de Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft Konto-Nr. 7605200, BLZ 550 205 00 Schirmherrin: Silke Lautenschläger Vorstand: Renate von Metzler (Vorsitzende), Susie von Verschuer-Bär, Dr. Hans-Ulrich v. Freyberg, Barbara Pospiech, Christian Ratjen, Philipp von Ilberg, Astrid Wallmann, Christa Fritsch, Susanne Fröhlich, Ramona Hemsath, Elisabeth Huhn, Ulrike Krohn, Ursula Maus, Dr. Sibylle Starzacher, Heidrun Teßmer, Jörg Ungerer. Ärztlicher Beirat: Prof. Dr. Erwin Stark Landesbeirat MS-Erkrankter: Ute Wallner Geschäftsführer: Markus Schubert Leiterin Soziale Dienste: Monika Dettke BERATUNG UND BETREUUNG Beratungsstellen Alsfeld, Carl-Metz-Straße 25, 36304 Alsfeld Telefon (0 66 31) 9 60 50, Fax 96 05 22 e-mail: [email protected] Darmstadt, Ahastraße 5, 64285 Darmstadt Telefon (0 61 51) 44 666, Fax 42 23 83 e-mail: [email protected] Frankfurt, Wittelsbacherallee 86, 60385 Frankfurt Telefon (069) 40 58 98 0, Fax 40 58 98 47 e-mail: [email protected] Kassel, Im Atrium, Wilhelmshöher Allee 262, 34131 Kassel Telefon (05 61) 2 07 59 46 Fax (05 61) 2 07 59 47 Werra-Meißner, Wolfbornstr. 9, 37276 Meinhard Telefon (0 56 51) 60 212, [email protected] Wiesbaden - KomMS, Pfitznerstr. 9, 65193 Wiesbaden Telefon (06 11) 52 86 20 und Fax (06 11) 2 04 89 65 e-mail: [email protected] Betroffene beraten Betroffene Alsfeld, Manuela Sedlatschek (0 66 39) 86 59, Di. von 10-12 Uhr Bad Nauheim, Elisabeth Billasch (0 60 32) 93 75 19, Do. von 10-12 Uhr Büdingen, Peter Schöndorf (06047) 41 96, telefonische Terminvereinbarung Ingrid Türk, (06041) 82 04 79, Do. von 17-20 Uhr Dreieich, Roswitha Komnig (06103) 46 94 820 oder 0176 – 70 65 56 81 Angelika Reuter, (0 61 03) 3 41 77 oder Mobil: 0160 98 10 34 65, Mi. von 9-13 Uhr Erlensee, Peter Sovanyka (06183) 16 67, Do. von 10-12 Uhr Erzhausen, Ilse Lust (0 61 50) 50 78 767, Do. von 16–18 Uhr Frankfurt-Bornheim, Gertrude Adam (069) 44 77 44, Mo. von 14-16 Uhr Frankfurt-Höchst, Edeltraud Opper (069) 30 13 31, Di. von 16-18 Uhr Frankfurt-Niederrad, Barbara Pospiech (069) 6 66 25 16, Mo. von 10-12 Uhr Fulda, Conny Zirwes (0661) 35 444, telefonische Terminvereinbarung Fulda/Neuhof, Gaby Völlmecke (0 66 55) 33 99, Mo. von 10-12 Uhr Gießen, Hannelore Weiser (06 41) 79 21 74, Mi. von 16-18 Uhr Gründau, Erika Schmidt (0 60 58) 21 09, Di. von 10-12 Uhr Hanau, Elisabeth Huhn (0 61 81) 43 14 51, Mo. von 9-12 Uhr Rita Filber, (06181) 22 433, telefonische Terminvereinbarung Heppenheim, Petra Heidler (0 62 52) 98 21 30, Mi. von 17-19 Uhr Kassel, Sabine Correus (0561) 970-51 99, Mi. von 10-12 Uhr Christina Bienhaus, (0561) 97 97 905, mittwochs ab 17.00 Uhr Christa Fritsch, (05 61) 89 89 48, Di. und Do. von 10-12 Uhr Beate Hille, (05 61) 9 79 51 12, Di. von 19-21 Uhr Kelkheim, Mechtild Bollin-Dersch (0 61 95) 90 08 11, Do., 14-tägig, von 15-16 Uhr Laubach, Manuela Kramer (0 64 05) 32 15, Mi. von 15-17 Uhr Linden, Silke Valentin (0 64 03) 96 93 01, Fr. von 15-17 Uhr Marburg, Irene Heuser (06421) 8092149, tel. Terminvereinbarung Margret Wimmel (0 64 27) 9 31 361, Mi. von 10-12 Uhr Mühlheim, Isabel Söhngen Mobil: 0179 – 51 016 00 (AB) Neu-Anspach/Bad Homburg, Ramona Hemsath und Toni Tischlik (0 60 81) 5 82 34 80, Mo. von 20-21 Uhr Obertshausen, Helga Imholt (06104) 78 90 71, tel. Terminvereinbarung Offenbach/Frankfurt Ost, Hilde Lommel (069) 42 59 45, Mi. von 10-12 Uhr Pfungstadt, Sabine Buchholzer (0 61 57) 8 35 44, Mo. von 12-13 Uhr Raunheim, Jörg Lüthje Mobil: 01609 – 2442194 Reichelsheim/Odenwald, Ruth Siegl (06164) 912047, telefonische Terminvereinbarung Reinheim, Ellen Biegi (06162) 96 90 40, tel. Terminvereinbarung Rödermark, Heike Bauer (0 60 74) 9 76 66, Di. von 13-15 Uhr Rüsselsheim, Ilona Janßen (06142) 62 413, telefonische Terminvereinbarung Nauheim, Gisela Kübelbeck (0 61 52) 6 23 44, Mo., Mi., Fr von 15-18 Uhr Schlüchtern, Sigrun Schäfer (0 66 61) 53 26, Mi. von 10-12 Uhr Claudia Frohapfel, (0 66 61) 6 08 55 65 Mi. von 15-17 Uhr Tann/Rhön, Regina Eberhardt (0 66 82) 91 90 59, Di. von 15-18 Uhr Ulrichstein, Jurita Hohmann (0 66 45) 86 48, Di. von 9-12 Uhr Wetzlar, Georg Pellinnis (0 64 41) 21 21 81, Montags von 15-17 Uhr GRUPPEN Die Adressen unserer örtlichen Gruppen können bei den Beratungsstellen erfragt werden. Für die Unterstützung von Layout, Druck und Versand unserer „dabei“ bedanken wir uns ganz herzlich bei: Monika Pfeffer „Wenn die Sonne untergeht, leuchten die Sterne der Erinnerung.“ Am 4. Juni 2013 verstarb unsere Monika Pfeffer. Eine immer helfende, gute Seele. Wir sind sehr traurig. Ihre warme, herzliche Art fehlt uns sehr. Sie ist für immer in unseren Herzen und Gedanken. Ingrid Türk, MS-Frösche Klemens Spandl ist am 2. Juni 2013 verstorben. Er war die gute Seele der Gruppe. Wir vermissen ihn und trauern mit seiner Familie um ihn. Klemens wird mit seinem Geiste bei den Treffen immer anwesend sein. Wir werden bemüht sein, die Gruppe in seinem Sinne weiter zu führen. MS-Gruppe Wetzlar