November/Dezember - Deutscher Laden Holloman
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November/Dezember - Deutscher Laden Holloman
ROA RUNNER Ausgabe Nov. / Dez. 2008 -1- LIEBE ANGEHÖRIGE DES FLIEGERISCHEN AUSBILDUNGSZENTRUMS, LIEBE FAMILIENANGEHÖRIGE, wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu und es ist an der Zeit, Fazit zu ziehen. Das Fliegerische Ausbildungszentrum der Luftwaffe hat ein Jahr mit vielen Höhepunkten, aber auch damit verbunden ein Jahr mit viel Arbeit hinter sich gebracht. rm Fliegerisch zählt die Überreichung des Flugsicherheitspokals durch den Kommandeur Bundeswehrkommando USA und Kanada zweifellos zu den Höhepunkten, nachdem dieser Preis für Professionalität und Verantwortungsbewusstsein in der Auftragsdurchführung steht. Mit gleichbleibend hoher Ausbildungsqualität konnten Sie erneut die Leistungsfähigkeit des Verbandes eindrucksvoll unter Beweis stellen und zusätzlich noch wertvolle Beiträge zur taktischen Ausbildung von Besatzungsangehörigen aus den Einsatzverbänden leisten. Die „Auftragsbücher“ sind auch weiterhin gut gefüllt und nachdem damit Leistungsfähigkeit und Ausbildungsbedarf aufeinander treffen, bin ich zuversichtlich, dass die geplanten Personalreduzierungen in 2009 auf 2010 nicht in vollem Umfang greifen werden. Zusätzlich waren zahlreiche Besuche aus der militärischen Führung und der Politik zu begleiten. Der Besuch „unseres“ Ministers und das Konzert der Big Band der Bundeswehr im zurückliegenden Monat waren diesbezüglich die Highlights. Im persönlichen Gespräch hat mir Minister Dr. Jung bestätigt, dass Ihr Engagement und Ihre Leistungsbereitschaft ihn tief beeindruckt und bei ihm den Eindruck eines vibrierenden Verbandes hinterlassen haben. Auch unser Oktoberfest und die vielen anderen Aktivitäten des Jahres dürfen dabei nicht vergessen werden, in denen Sie als deutsche Botschafter in der Öffentlichkeit aufgetreten sind. Durch den unermüdlichen Einsatz aller Angehörigen des Verbandes, aber auch durch die Mithilfe und das Verständnis Ihrer Angehörigen zu den vielfältigen dienstlichen und außerdienstlichen Aufgaben unserer Soldaten und Soldatinnen, wurde die Durchführung jeder einzelnen Veranstaltung erst ermöglicht. Dafür spreche ich Ihnen Allen meinen ganz persönlichen Dank aus. Wenn Sie diese Zeilen lesen, befinde ich mich bereits im Einsatz in Afghanistan. Ich weiß den Verband aber auch in meiner Abwesenheit in guten Händen und bin mir sicher, dass die gesteckten Ziele für das Jahr 2009 auch ohne meine persönliche Anwesenheit erreicht werden können, da ich hierbei auf die bewährte Teamarbeit des Teams Holloman vertrauen kann. Ihnen und Ihren Angehörigen wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das Neue Jahr Glück und Gesundheit. Ihr Oberst Peter Klement -2- ZU BESUCH Verteidigungsminister Dr. Franz Josef Jung rm Wer fährt in welchem Wagen, wo sitzt der Minister, gibt es Vorgaben zur Reihenfolge, wo steht die deutsche Flagge, wo landet der Airbus, was wird zusätzlich benötigt, sind die Intensivstationen informiert, brauchen wir zusätzlichen Polizeischutz? Alles Fragen, die im Zusammenhang mit dem Ministerbesuch am Montag, 24. November, geklärt werden mussten. Zweieinhalb Stunden waren für den Besuch vorgesehen. Direkt nach der Begrüßung durch den Kommandeur Oberst Peter Klement und den Kommandeur der 49th Fighter Wing Colonel Jeffrey L. Harrigian sowie einer angetretenen Abordnung von deutschen und amerikanischen Soldaten wurde der ausgestellte F-22 Raptor besichtigt. Danach folgte ein sehr kurzer Trip zum White Sands National Monument. Die vorrm beifliegenden Tornados leiteten den Besuch im „Fliegerischen“ ein. Nach einem ausführlichen Briefing durch den Kommandeur stand das Gespräch mit Soldaten verschiedener Dienstgradgruppen auf dem Programm. rm Es folgte eine Besichtigung der Einrichtungen des Fliegerischen Ausbildungszentrums. Hier wurde dem Minister von Hauptfeldwebel Tobias Kees der Tornado aus technischer Sicht erklärt. Als der Minister erfuhr, dass es sich bei dem Erklärenden um ein Geburtstagskind handelte, überreichte er ihm spontan einen Coin. Sichtlich beeindruckt war der Minister vom regen Treiben auf dem Flugvorfeld. Ganz allein war der Minister bei seiner Tour durch das „Fliegerische“ allerdings nicht. Zu seinen ständigen Begleitern, die auf sechs Fahrzeugen verteilt waren, zählten einige Sicherheitsbeamte, eine Dolmetscherin, eine Fotografin, zwei Generäle, vier Obristen und sein Pressesprecher. Der Truppenbesuch war erfolgreich, so das Fazit des Kommandeurs des Bundeswehrkommandos USA und Kanada Brigadegeneral Gero L.K. Schachthöfer. Die begleitenden Damen besuchten im Rahmen des Damenprogramms die deutsche Schule, die deutsche Kirche und White Sands, nachdem sie sich in das Gästebuch der 49th Fighter Wing eingetragen hatten. -3- Frau Oberstudienrätin Monika Straub begrüßte die Damen und führte sie durch die Räumlichkeiten der deutschen Schule. Bereits informiert über die Weihnachtstütenaktion interessierte sich Frau Beate Jung sehr für die Gegebenheiten der abb deutschen Schule und versuchte, sich auch mit Fragen an einzelne Kinder, ein Bild über deren Situation zu machen. Dem musikalischen Beitrag der vierten Klasse, unter Gitarrenbegleitung von Frau Nina Völkl, hörten alle aufmerksam zu. Jede der Damen erhielt zum Abschied einen von der Schule zusammengestellten Fotokalender. Frau Jung überreichte einen mitgebrachten Füllfederhalter an die abb stellvertretende Schulleiterin. Nach einem kurzen Besuch der deutschen Kirche wurde das White Sands National Monument besichtigt. Auf der Fahrt nach White Sands erhielten die Damen eine Kurzinformation über die Gipswüste. Mit einem Spaziergang über die Gipsdünen konnte die beeindruckende Landschaft persönlich erfahren werden. rm + abb Luftwaffenamt POCARLw (Personalstruktur, Organisation, Controlling, Aufwandsbegrenzung und Rationalisierung Luftwaffe) besuchte das Fliegerische Ausbildungszentrum von Sonntag, 19. bis Freitag, 24. Oktober 2008. Nach der Begrüßung und einer Einweisung fanden anschließend Gespräche zur Vorbereitung der haushaltsmäßigen Anerkennung unserer STAN statt. abb abb Herr Peter Marion (rechts) und Herr Bertram Gorlo (links), Mitarbeiter der Firma EADS, besuchten am Donnerstag, 30. Oktober 2008, das Fliegerische Ausbildungszentrum der Luftwaffe in Holloman Air Force Base. abb Sie wurden von Oberstleutnant Hans Joachim Weber (mitte) begrüßt und im Rahmen eines Vortrages informiert. Anschließend besichtigten sie die Einrichtungen des FlgAusbZLw. Ein Besuch in White Sands und die Besichtigung des „New Mexico Museum of Space History“ standen ebenfalls auf dem Programm. abb -4- 10 JAHRE BUNDESWEHRVERWALTUNGSSTELLE IN DEN USA UND KANADA – AUßENSTELLE HOLLOMAN Am 2. Dezember beging die Bundeswehrverwaltungsstelle (BWVSt) in den USA und Kanada – ASt Holloman ihr 10-jähriges Jubiläum. Die BWVSt in den USA und Kanada ist insbesondere zuständig, die militärischen und zivilen Dienststellen der Bundeswehr in den USA und in Kanada, sowie deren Personal und Angehörigen administrativ und im finanziellen Bereich zu unterstützten. Dazu gehört in erster Linie abb die Verwaltung des Haushaltes der zugeordneten militärischen und zivilen Dienststellen sowie der Deutschen Schulen in Alamogordo, El Paso und Wichita Falls, die administrativen Belange in Erstattungsangelegenheiten aller Art, wie z.B. Housing, Travel Management, Contracting sowie die Unterstützung im ITBereich, bei der Rechtsberatung und im Sprachendienst. Hierzu ist in Reston, VA, am Sitz des Bundeswehrkommandos USA und Kanada, die Hauptstelle der BWVSt in den USA und Kanada errichtet worden. Die hohe Präsenz der Deutschen Luftwaffe im Südwesten der USA bedingte die Errichtung einer Servicestation vor Ort, nämlich die, der Außenstelle Holloman. Genau vor zehn Jahren wurde die Verwaltungsstelle Holloman in den Dienst gestellt, um die fliegerische Ausbildung und die Aus- und Weiterbildung an den FlaRak-Systemen der Luftwaffe sowie alle anderen hier stationierten Bw-Dienststellen (einschließlich der Schulen der Bw), von allen Verwaltungsarbeiten zu entlasten. Die Gemeinde Alamogordo hat uns herzlich aufgenommen und uns in allen Angelegenheiten so hervorragend unterstützt, dass die Aufgaben schnell und verzugslos aufgenommen werden konnten. Für die lokale Gemeinde bedeutete dies ebenfalls einen großen Gewinn, da wir in den vergangenen zehn Jahren, sowie weiterhin jedes Jahr, etwa 500 bis 700 Wohnungen anmieten beziehungsweise die finanziellen Voraussetzungen dafür schaffen, Artikel aller Art in Alamogordo und Umgebung beschaffen vom Auto oder Bus bis hin zum Kugelschreiber und Papier, Arztrechnungen etc. bezahlen und vieles mehr. Insbesondere sind auch die Kosten für die Infrastruktur der Deutschen Luftwaffe auf der Holloman Air Force Base in Höhe von insgesamt bisher aufgewendeten 180 Millionen US-$ zu nennen, die insbesondere der Bauwirtschaft in Alamogordo und der näheren Umgebung zugute gekommen sind. Die ASt Holloman und deren Mitarbeiter sind stolz darauf, dem Team Holloman ,dem Team Fort Bliss sowie dem Team Sheppard aktiv angehören zu dürfen. Der feierliche Akt des 10-jährigen Bestehens fand am 2.12.2008 in der Deutschen Kirche in Alamogordo mit einem anschließenden Empfang in dem deutschen katholischen Pfarrzentrum statt. Text Oberamtsrat Karl-Ludwig Vogt -5- LIEBE LESERINNEN UND LESER, „Moin moin oder Tach schön“, so möchte ich Sie an dieser Stelle grüßen. Es war das Jahr 1964, als ich das Licht der Welt erblickte und zwar in Witten an der Ruhr, im schönen Ruhrgebiet. Im Ruhrgebiet und dann „Moin moin oder Tach schön, wie geht denn das?“ Heute kaum noch herauszuhöabb ren (ich meine am Dialekt), lebte ich 21 Jahre im Ruhrgebiet. Ich verbrachte dort meine Kindheit, Schulzeit und absolvierte meine Lehre als Radio- und Fernsehmechaniker. Danach kam es, wie es kommen musste: “Ab zum Bund!“ Am 1. Oktober 1985 wurde ich als W15 nach Goslar eingezogen. Dort erfolgte, aber das brauche ich keinem zu erzählen, die militärische Ausbildung/Erziehung. Westertimke, Westertimke, wo liegt denn Westertimke? Diese Frage stellte ich mir, nachdem der Einplaner mir erzählte, dass ich als KpfFüSold, Waffensystem HAWK, in die StabsBttr/FlaRakBtl 31 nach Westertimke versetzt werden sollte. Irgendwo im Nirgendwo zwischen Tarmstedt und Zeven, 35 km nordöstlich von Bremen, begann meine militärische Karriere bei der Bundeswehr. Am 19. Dezember 1985 habe ich dann in der Stabsstaffel als Kanonier angefangen und knapp 23 Jahre später habe ich dieselbe Staffel als Stabsfeldwebel und Staffelfeldwebel verlassen. Nur die Bezeichnung der Staffel hat sich in den Jahren verändert. So wurde aus Bataillon 31 das Geschwader 31, Gruppe 31/12 und daraus Gruppe 21. Bis zum 7. Juni 1993 begrüßte man sich aggressiv mit „Moin, moin“ und danach mit „Tach schön“. Kommen wir nun zu meiner zweiten Versetzung, die mich mit der FlaRakGrp 31 nach Sanitz, 16 km östlich von Rostock in Mecklenburg Vorpommern, brachte. In einem Bundesland seinen Dienst versehen, in dem andere ihren Urlaub verbringen; schöner konnte das Leben gar nicht sein. Innerhalb weniger Kilometer war man an den schönsten Strandabschnitten Deutschlands. Mit der Ostsee im Norden, der Seenplatte im Süden, der größten Insel Deutschlands (Rügen) und der Halbinsel Usedom bot Mecklenburg Vorpommern wirklich alles. Land, du schönes Land im Norden. Der Kommandeur FlgAusbZLw trägt die Verantwortung für den Inhalt der Zeitschrift "ROADRUNNER" Ja, dieses Sanitz habe ich dann 15 Jahre später, am 11. Oktober 2008 um gegenüber den vorgesetzten Dienststellen. Beiträge von Mitgliedern der Redaktion und freien Mitarbeitern 05:25 Uhr, mitdes meiner dritten Versetzung verlassen. geben die Ansicht Verfassers und nicht notwendigerweise die Meinung des BMVg oder der VerbandsSeit dem 20. Alle Oktober hier in Alamogordo als InnDstBearb B im Stab führung wieder. Rechte bin sowieich Änderungen vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung Für unverlangt eingesandtes Photound Textmaterial FlgAusbZLw eingesetzt.der IchRedaktion. habe mich wie verrückt auf diese Versetzung geübernimmt die Redaktion keine Haftung. freut. Der SoRoadrunner konnte ich doch endlich meiner Frau Laura nicht nur sagen, sondern ist im Holloman Board unter Presse und auf der Seite des Deutschen Ladens, auch zeigen, dass ich sie liebe. Da sie aus Chihuahua/ www.deutscherladenholloman.de zu finden. Mexico kommt, konnte ich sie so ein Stückchen näher an ihre Heimat bringen. Redaktionsschluss ist jeweils der 15. des Monats. -6- Damit wären wir im privaten Bereich. Seit 19 Jahren bin ich glücklich verheiratet und wir haben zwei Söhne (Daniel (14) und Erik (7)). Meine Hobbys (außer Familie) liegen im sportlichen Bereich. Hier möchte ich nur Badminton, Laufen und Radfahren erwähnen. Zum Schluss möchte ich mich bei den Angehörigen des Stabes FlgAusbZLw für den herzlichen Empfang bedanken und freue mich auf eine kameradschaftliche Zusammenarbeit in den nächsten Jahren. Ihr Stabsfeldwebel Thomas Dobratz „1-2-FLY“ Seit dem 13. Oktober 2008 kann man seine Flüge von Oberfeldwebel Benjamin Bauer (Geb. 45, Büro 2288), der die Nachfolge von HFw Florian Thams antrat, buchen lassen. OFw Bauer hat zuvor seinen Dienst beim DDO/DtACC-LandHQ in Heidelberg verrichtet. pt Ein herzliches Willkommen auch seiner Ehefrau und seinen zwei Kindern hier in Alamogordo. pt „ZASTER-WILLY“ Seit dem 1. September 2008 ist Herr Dirk Gommers der neue Zahlstellenverwalter. Vom fröhlichen Köln, wo Herr Gommers im Bundeswehrdienstleistungszentrum tätig war, ist er mit seiner Ehefrau und seinem Sohn nach Alamogordo gezogen. Neben dem Zahlstellengeschäft nimmt Herr Gommers die Gehaltschecks entgegen. Diese können im Büro abgegeben werden oder in die Box pt vor seinem Büro (Geb. 45, Büro 2307) eingeworfen werden. Wer am ersten eines Monats Geld haben möchte, muss seine Gehaltsanforderung bis zum 15. des Vormonats abgegeben haben. Wer am Zwischenzahltag, 15. eines Monats, Geld anfordert, muss diese bis zum ersten dieses Monats abgeben. Auch Herrn Gommers und seiner Familie ein herzliches Willkommen. pt Die Redaktion setzt sich wie folgt zusammen: Chefredakteur: OTL Harald Brandt -hb- stellv. Chefredakteur: OStFw Robert Meints -rmTel.: (575) 572-2612 e-mail: [email protected] Redaktion, Satz, Layout: Frau Andrea Bug-Beck Frau Peggy Tesky -abb-pt- Redakteure in den Gruppen: Verwaltung BWVSt USA/CA Herr Christian Bode, Sozialarbeiter Herr Helmut Koch Stab Frau Sonja Shafer Ausbildungsgruppe: Hptm Stefanus Hoffmann Technische Gruppe: Herr Ingo Höppner, St/UstgStff Frau Doris Davis, St/UstgStff -7- -cb-hk-ses-sh-ih-dd- 49. GRADUIERUNG IN HOLLOMAN Fünf Lehrgangsteilnehmer des 49. Tornado-Waffensystemlehrgangs erhielten nach einem neuneinhalb Monate dauernden Lehrgang und nach Abschluss der unterschiedlichsten Phasen wie Formationsflug, verschiedene Waffenangriffsverfahren sowie Luftkampf und Nachtflug die Lizenz, Mitglied einer Luftfahrzeugbesatzung zu sein. Oberst Peter Klement, Kommandeur pt Fliegerisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe, übergab am Donnerstag, 9. Oktober 2008, im Offiziercasino „Raptors´ Nest“ den jüngsten deutschen Tornadobesatzungen (Leutnant Nicola Fischer, Leutnant Alexander Menhart, Leutnant Thomas Silier, Leutnant Christian Wiemers und Leutnant Fabian Seiser) ihre Lizenz. Die Feierlichkeiten der 49. Graduierung wurden im Gegensatz zu allen vorangegangenen Graduierungen ausschließlich in englischer Sprache durchgeführt. Da sich das Fliegerische Ausbildungszentrum der Luftwaffe auf der Heimatbase der 49th Fighter Wing befindet und es sich um die 49. Graduierung handelte, wurde diese zur Vertiefung der deutsch-amerikanischen Freundschaft genutzt. Colonel Jeffrey L. Harrigian, Kommandeur 49th Fighter Wing, der stellvertretende Kommandeur Colonel Michael McGee sowie alle Gruppenkommandeure der 49th Fighter Wing waren als geladene Gäste anwesend. Major Joachim Kaschkes erste Graduierung Major Joachim Kaschke trat das Erbe von dem erst kürzlich verabschiedeten Major Alwin Kroh an. Der neue Fluggruppenführer der Tornado-Waffensystemlehrgänge (WST) präsentierte sich mit Esprit und einer anspruchsvollen, spritzigen Rede. Auch Gastredner Oberst Achim Rützel, Abteilungsleiter im Luftwaffenführungskommando, der eigens zur Graduierung der Lehrgangsteilnehmer aus Deutschland anreiste, gratulierte den Graduierten, gab Ermahnungen und Tipps mit auf den Weg und pt wünschte den Absolventen viel Erfolg. Best Academic Award und Flying Award Joachim Franke, Leiter der zivilen Fluglehrer, übergab den Best Academic Award (Preis für die beste theoretische Einzelleistung) an Leutnant Alexander Menhart Die beste praktische Einzelleistung erbrachte Leutnant Christian Wiemers und wurde durch Oberst Peter Klement mit dem Flying Award ausgezeichnet. pt -8- Best Instructor Award und Hammer Award Nach einem Resümee ihrer Ausbildungszeit im Fliegerischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe übergaben die Graduierten, einer Tradition folgend, den Best Instructor Award und den Hammer Award (Preis für den strengsten Lehrer). Der Best Instructor Award ging an Hauptmann Volker Maier. pt Den Hammer Award teilten sich Hauptmann Nils Anders und Hauptmann Ingo Heinle. pt WIR GRATULIEREN Hauptmann Ralf Müller wurde zum Major befördert Die Roadrunner-Redaktion wünscht dem Beförderten viel Soldatenglück im neuen Dienstgrad. FOTOWETTBEWERB In der Redaktionskonferenz vom 15. Oktober wurde entschieden, dass der Fotowettbewerb mit dem Thema „Heißluftballon“ abschließt. Diese letzte Chance nutzte StUffz Daniela Meier und belegte den ersten Platz mit dieser schönen Aufnahme. (White Sands Balloon Invitational am 20. Septermber 2008) Das Foto entstand nach dem ersten Aufstieg. Herzlichen Glückwunsch vom Roadrunner Team! abb OStFw Robert Meints überreicht einen Kaffeepot. -9- MISSION EMPLOYMENT 2008 IN MOUNTAIN HOME, IDAHO ODER THE GERMAN BOYS ARE BACK IN TOWN Zum bereits fünften Mal wurde die Mission Employment (ME) Phase in Mountain Home, Idaho, durchgeführt. Ziel dieser Übung ist der Abschluss der Waffenlehrerausbildung für die Teilnehmer am FWIC 03/08. Vom 14. bis 31. Oktober machten sich daher wieder rund 120 Kommandoteilnehmer des FlgAusbZLw aus Holloman sowie acht Flugzeuge unserer Tornadoflotte in den Bundesstaat Idaho auf, um bei optimalen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen die Ausbildung zum Waffenlehrer zu unterstützen. Erfahrungsgemäß eingestellt auf winterliche Temperaturen und kalte Tage kam es wettertechnisch zur Überraschung - sonniges Wetter und Tageshöchsttemperaturen um die 20 Grad erwartete das Kommando. Ungewohnt war diesmal auch die direkte Anreise via Airbus der Flugbereitschaft BMVg. In den Jahren zuvor wurde immer Commercial über Boise nach Mountain Home gereist. Dies lag an den ca. 100 Unterstützungskräften vom Jagdgeschwader 71 „R“ aus Wittmund, die die Übung mit der Phantom F-4F und den eigenen Anteilen aus der Technischen sowie Fliegenden Gruppe vom ersten bis zum letzten Tag begleiteten und bereits am Vortag per Airbus angereist sind. Die Mission Employment Phase 2008 war in diesem Jahr auch für viele Bereiche der Luftwaffe interessant, da verschiedenste Offiziere (u.a. KdoOpFüLuSK, CAOC 2, JaboG 31 + 33, JG 73, TLP Florenes/ Belgien) von ihren Dienststellen nach Mountain Home gesandt worden sind, um das Geschehen vor Ort zu bewerten bzw. teilzunehmen. Dass diese Übung letztendlich erfolgreich für die FWIC-Schüler durchgeführt werden konnte, lag im Besonderen an der Teilnahme der fliegenden Unterstützungskräfte der US Air Force beziehungsweise US Navy, die unter anderem mit den Flugzeugtypen F-15 Eagle/Charly, A-10, B-52, E A-6B Prowler, T-38 und den Hubschraubern Apache bzw. Blackhawk vertreten waren. Das hatte zur Folge, dass an einigen der Missiontage bis zu 40 Flugzeuge verschiedenster Art über den Wolken von Idaho den Luft- und Bodenkampf übten. -10- In jeglicher Hinsicht war auch für die Technik des FlgAusbZLw dieses Kommando ein Riesenerfolg. Kein Tornado ist ausgefallen bzw. musste abgestellt werden. Ganz zum Entsetzen unserer Kommandoteilnehmer vom JG 71 „R“ aus Wittmund, die mehrere Male eine Phantom F-4F in die Instandsetzungshalle gestellt bekommen haben. Das nicht ganz ernstzunehmende Endergebnis lautete daher 9:0 für unsere Technik. Gute Verpflegung in großer und abwechslungsreicher Auswahl wurde den Kommandoteilnehmern durch das Betreuungsteam (HF Esders, StUffz Prues, StUffz Schorn, HG Dietze) angeboten und dies trug zur guten Stimmung bei. Selten blieb ein Wunsch unerfüllt. Was die Ortschaft Mountain Home angeht bleibt festzustellen, dass die Kneipenszene bei knapp 12.000 Einwohnern wesentlich ausgeprägter ist als in Alamogordo. Dieser schöne Umstand wurde durch die Kommandoteilnehmer auch entsprechend genutzt, um noch ein Tagesabschlussbier zu trinken oder um eine Runde Billard zu spielen. Reges Interesse fand auch die „German Karaoke Night“, die in einer der örtlichen Kneipen durch OFw Kuhlmann (Inst/EloStff) veranstaltet wurde. Wochenendfahrten in die Hauptstadt von Idaho, nach Boise zum Collegefootball oder Eishockey sowie in den Yellowstone Park komplettierten das reichhaltige Freizeitangebot. Zum Abschluss des Kommandos musste der ein oder andere, freiwillig oder unfreiwillig, auch noch seine Haare in Mountain Home lassen und stieg dann als „neuer“ Mensch in den Airbus nach Holloman. Abschließend bleibt festzuhalten, dass Mountain Home auf jeden Fall wieder ein Kommando wert war und der ganze Ort sich schon auf ein Wiedersehen mit den „German Boys“ im nächsten Jahr freut. Text HFw Volker Enders Fotos SU Sandra Peters -11- DER „LÄNGSTE TAG“ Kommt ja in letzter Zeit häufiger vor, dass der ein oder andere hier in Alamo seinen Abschied nimmt. Dieses Mal hat es den Stabsfeldwebel Hans-Hermann Oster erwischt. Er wurde auserwählt, den Altersdurchschnitt der Stabs- und Unterstützungsstaffel mal ein „wenig“ nach unten zu korrigieren. Am Standort Holloman AFB seit 1. Januar 2003, eingesetzt in der Betriebsorganisation der Staffel, passte das bei Hans-Hermann genau, um hier zum 31. Oktober 2008 in Pension geschickt zu werden. Das besondere Merkmal war, dass er nicht nur in seinem Aufgabenbereich, sondern auch darüber hinaus sehr aktiv war. Als verdammt hartnäckig und sehr sozial eingestellt war es sein Ziel, alle Soldaten zufriedenzustellen. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie schwierig und zeitintensiv sich das gestaltet hat. Trotzdem hat er sich bis zum letzten Tag voll für die Truppe eingesetzt, Hut ab!! Sein Abschied begann mit einem Ausflug zur „Waterfall-Lodge“, wo er es noch einmal, dem Alter entsprechend, mit seinen Kameraden am Lagerfeuer hat krachen lassen. Je näher der Tag des Abschieds kam, desto mulmiger wurde ihm. Nicht mehr früh aufstehen, von zu Hause flüchten, mit den Kameraden den Tag verbringen und zum Essen wieder heimkehren. Vorbei!! Am besagten „Tage X“ wurde er dann, wie es sich gehört, im Beisein seiner Ehefrau vor der Truppe verabschiedet. Nach Überreichen der kleinen Mitbringsel kam dann die Stunde der Staffel. StFw „H2-O“ lud zum großen Buffet. Im Anschluss trat er noch einmal die Tour durch alle Bereiche des Fliegerischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe an, um sich persönlich überall abzumelden. Um 14:00 Uhr wurde es uns dann zu bunt, weil irgendwann muss Schluss sein. Die komplette Staffel stand Spalier um sicherzugehen, dass er und seine Ehefrau bei der Ausfahrt mit dem Golf-Kart auch wirklich die Base verlassen. Jeder kann sich vorstellen, dass das für einen Soldaten nach 389 Monaten ein langer Weg und vielleicht der „Längste Tag“ ist. Bleibt nur noch zu sagen: „Wir wünschen euch viele gemeinsame Erlebnisse, schöne Erinnerungen und alles Gute für die Zukunft.“ Tschüß Hans-Hermann, Deine Stabs- und Unterstützungsstaffel -12- „WO SIND ALL DIE INDIANER HIN, wann verlor das große Ziel den Sinn?“ So heißt es in einem Song der deutschen Popgruppe PUR. Die Frage nach den Indianern hat sich wohl jeder gestellt, der hierher in die Wüste von Neu Mexiko versetzt worden ist. Außer auf dem eigenen Stadtfest in Deutschland hat wohl kaum jemand „echte Indianer“ so erlebt, wie man sich die Ureinwohner dieses Landes vorstellt. Die Mitglieder der Unteroffizierkameradschaft hatten jetzt die Gelegenheit, dies nachzuholen. Am Sonntag, 26. Oktober, lud die UK zum „PowWow“ im Inn of the Mountain Gods ein. Den Mitgliedern bot sich beim zweiten jährlichen „Pow-Wow“ Contest, in dem viele Indianer aus verschiedenen Staaten der USA in ihren traditionellen Trachten auftraten, ein ebenso atemberaubendes wie farbenfrohes Erlebnis. Den zum Teil kriegsbemalten und tanzenden Indianern, welche unter lautem rhythmischem Indianergetrommel ihren Einmarsch in eine große kreisförmige Arena zelebrierten, zuzuschauen, hatte schon etwas Aufregendes. Die Musik, die doch sehr fremd in unseren Ohren klingt, die aufwendigen Trachten und die tranceähnlichen Bewegungen der Ureinwohner hatten zum Teil auch etwas Mystisches. Einige der Mitgereisten berichteten anschließend von einem beklemmenden, zum Teil sogar ängstlichen Gefühl. Eine uns fremde Kultur, die doch faszinierend ist. Der Trommelrhythmus, der auf den mit Ziegenfell bespannten Trommeln gespielt wurde, war in den Füßen zu spüren. Bei den Indianern gilt die Trommel als Vermittler zwischen der sichtbaren und unsichtbaren Welt. Beim „PowWow“ Contest werden neben den besten Trommlern auch die originellsten Trachten bewertet. Die Mitglieder der UK waren sich einig: Wer das nicht gesehen, gespürt und gehört hat, der hat etwas verpasst. rm -13- „UNGEZOGENE JUNGS“ BRACHTEN ALAMOGORDO ZUM BEBEN Ohne Dirigent anzufangen, dann während des Konzerts den Schlagzeuger alleine auf der Bühne zurückzulassen klingt ungezogen, ist es aber nicht. Dies war ein Teil der brillant inszenierten Bühnenshow der Big Band der Bundeswehr. Davon konnten sich auch die etwa 2000 Besucher des Tays Special Events Centers in Alamogordo New Mexico, am 24. November, überzeugen. Doch bevor die Show durch Chief Master Sergeant Nathaniel Jerome Baker, Angehöriger der 49th Fighter Wing, mit dem Singen der amerikanischen und deutschen Nationalhymne eröffnet wurde, überbrachte der Kommandeur des Bundeswehrkommandos USA und Kanada, Brigadegeneral Gero L.K. Schachthöfer, Grüße des deutschen Verteidigungsministers an die „freundlichsten Menschen der Erde“. Er bezog sich damit auf den Slogan „The friendliest place on earth“, mit dem die Holloman Air Force Base für sich wirbt. Ganz ohne Dirigent startete die Big Band in den Abend. Die vollständig eingenebelte Bühne erwachte zu den Klängen von Bassposaune, Alt-Saxophon und Trompete aus dem Dunklen. Mit lautem Applaus wurde anschließend der Dirigent, Oberstleutnant Christoph Lieder, begrüßt. Ein lautes Raunen ging durch das Publikum, als er mit „Pink Panther“ das wohl bekannteste Stück aus dem folgenden Medley von Henry Mancini ankündigte. Begleitet von verschiedenen Lichteffekten sowie die seitlich an der Bühne angebrachten Leinwände, die das Treiben auf der Bühne in vergrößerter Darstellung wiedergaben, stellte die Big Band der Bundeswehr einmal mehr unter Beweis, zu den besten Showorchestern Europas, wenn nicht sogar der Welt, zu gehören. Das stellte auch das begeisterte Publikum beim mitreißenden Trommelsolo in „The Streets of San Francisco“ fest. Fast unbemerkt verließen alle anderen Musiker mit Ausnahme des Schlagzeugers die Bühne. Dieser heizte das ohnehin schon vor lauter Enthusiasmus stehende Publikum noch mehr an. So war es auch nicht verwunderlich, wenn nach dem anschließenden Medley der Rockgruppe Queen die Rufe „we want more“ oder „Zugabe“ nicht ausblieben. Dass das Konzert ein Erfolg werden sollte, war schon bei der Ausgabe der Tickets klar. Innerhalb von 14 Tagen waren alle vorhandenen Eintrittskarten vergriffen. Viele Amerikaner, die die Band schon 1999 bei ihrem letzten Auftritt erleben durften, waren froh, noch ein Ticket bekommen zu haben. Die Big Band der Bundeswehr stellte auch hier in Alamogordo unter Beweis, dass Musik verbindet! Der Wunsch der Bevölkerung nach einer Wiederholung wurde auch noch Tage nach dem Konzert ständig geäußert, so dass der nächste Auftritt nicht wieder neun Jahre auf sich warten lassen wird. Auf Wiedersehen / Hello again in 2009?! -14- rm -15- “GET YOUR KICKS ON ROUTE 66” OKLAHOMA Noch ist Oklahoma der Bundesstaat mit dem längsten befahrbaren Streckenabschnitt der historischen Route 66. Jede kleine Stadt, die noch einen Teil der originalen Route 66 besitzt, versucht durch Erhaltung der noch bestehenden historischen Gebäude, die sogenannte “Mother Road“ am Leben zu erhalten. Mit jeder neuen Generation verliert die Route 66 in den USA immer mehr an Bekanntheit, da es einfacher und schneller ist, den Interstate zu benutzen. Durch den Bau der Interstates wurde sehr viel von der Route 66 mit eingeschlossen und umgeht somit sehr viele der kleinen Städte, die versuchen, die Route 66 durch Tourismus am Leben zu erhalten. Oklahoma ist einer der Staaten, die das langsame Sterben der historischen Route 66 für die Zukunft nicht hinnehmen möchte und wird! Sie bauen den größten Teil ihrer Tourismusbranche auf der “Mother Road“ auf und dies mit Erfolg. Es werden nicht nur die originalen Geschäfte, Motels und Tankstellen am Leben erhalten, sondern die Route 66 hat letztes Jahr eine neue Attraktion erhalten. Mit Pops, nordöstlich von Oklahoma City, ist eine ganz besondere Tankstelle zum Leben erweckt worden. Sie sticht durch die 66 Fuß hohe Neonsodaflasche im Vordergrund des im modernen und 50’er Style erbauten Gebäudes hervor! Alleine die Architektur ist es wert, diese Attraktion bei einer Durchreise mit einzuplanen. Im Innern der Tankstelle befinden sich ein Getränkemarkt mit Souvenirs und ein Imbiss. Dies ist nicht eine der üblichen Tankstellen. Durch das energiefreundliche Design ist es auch die Tankstelle der Zukunft. Eine andere Besonderheit ist auch, dass sie fast alle Sodas, die in den USA vertrieben werden, verkaufen. Normalerweise werden diese, nach originalem Rezept, produzierten Getränke nur in dem Bundesstaat, in dem sie entwickelt wurden, verkauft. Pops hat sich zum Ziel gesetzt, ihren Besuchern, die aus den gesamten USA kommen, ihre Lieblingsgetränke anbieten zu können. Die Glaswand des Vordereinganges wurde von Innen mit Glashochregalen bestückt und mit einer Sammlung von über 12.000 verschiedenfarbigen Sodaflaschen befüllt. Dadurch wurde der Effekt eines abstrakten Mosaikfensters erreicht. Durch das Zusammenschmelzen von 50’er Jahre und moderner Architektur wird dem Besucher ein Sprung von der Vergangenheit in die Zukunft ermöglicht. Diese moderne Tankstelle, die zu Zeiten der Route 66 nicht möglich gewesen wäre, gehört durch ihre Architektur trotzdem zum Bestandteil der “Mother Road“ und wird hoffentlich die Geschichte und den Kult mit am Leben erhalten. -16- SOZIALDIENST DER BUNDESWEHR Zur Information über Kranken-, Renten-, Sozialversicherungen sowie über Arbeitslosengeld und andere materiell rechtliche Ansprüche von Soldaten und Soldatinnen und deren Angehörigen besuchte der Sozialberater des Bundesamtes für Wehrverwaltung (Referat PS 4), Herr Franz Wild, vom 17. bis 20. November den Standort Holloman. Neben der geplanten Unterrichte stand er auch für Einzelinformationen – ausdrücklich auch für Familienmitglieder – zur Verfügung. Herr Wild wird im April nächsten Jahres pensioniert. Frau Kirsten Eisenach, die Nachfolgerin von Herrn Wild, nutzte den Besuch im FlgAusbZLw, um sich bereits vorzustellen. cb rm BÜNDEL FÜR BABYS Diese Veranstaltung wird von Susan Hunter, vom Family Readiness Center, organisiert und findet einmal im Monat statt. Bei der Veranstaltung am 28. Oktober wurden die Teilnehmer (werdende Eltern) über mögliche Kosten, die entstehen können, wenn die Familie sich vergrößert, informiert. Ed Wilson sprach auch über die generelle Handhabung von Finanzen, besonders das Kreditkartenverhalten und erwähnte Möglichkeiten für Familien, ihre Ausgaben zu reduzieren. Im Anschluss stellte Darlene Terry ein Hilfsprogramm für Familien mit Kindern vor. Sie erklärte, was Entspannung ist und erläuterte wichtige Aspekte, die damit in Verbindung stehen. John Baily stellte „Family Service Layette“ vor und erwähnte die Angebote des Family Service. Das “New Parent Support Program” wurde von Dave Bedwell vorgestellt. Hier gibt es Hilfe in allen Fragen, die das Baby und seine Gesundheit betreffen. Ansprechpartnerin ist Maggie Clark; Tel.: 575-572-5678 Für alle Teilnehmer gab es ein Bündel mit Erstlingsausstattung für das erwartete Baby. Die nächste Veranstaltung findet am 27. Januar 2009 statt und die Anmeldungen werden unter Tel.: 575-572-7754 entgegengenommen. abb -17- BERUFSFÖRDERUNGSDIENST Standortteam Holloman Programm erstes Halbjahr 2009 Seit zirka zwei Wochen ist das neue Programm der internen Maßnahmen für das erste Halbjahr 2009 auf dem Markt; die Plakate hängen in den Einheiten aus, die Information steht im Holloman-Board und die ersten Anmeldungen überschwemmen das Standortteam Holloman. Daher möchte ich heute an dieser Stelle ein paar ergänzende Informationen zum Programm geben: SAP Wir haben das Angebot in der SAP-Ausbildung deutlich erweitert und haben jetzt SAP-zertifizierte Lehrgänge aufgenommen (Materialwirtschaft, Controlling, Finanzwesen, Personalwirtschaft, Vertrieb und Produktionsplanung). Diese Maßnahmen werden nach von der SAP zentral festgelegten Stoffplänen von zertifizierten Ausbildern ausgebildet; man kann sich den jeweiligen Block auf einer Education-Card bestätigen lassen und die Kurse, die man hier in Holloman nicht absolvieren kann, können dann in Deutschland bei zertifizierten Bildungsträgern nachgeholt werden. Sind alle sechs Blöcke absolviert, kann man sich der SAP-Prüfung zur Kernqualifikation stellen und darauf aufbauend dann weitere SAP-Qualifikationen erwerben. SAP ist heute aus dem Wirtschaftleben nicht mehr weg zu denken, die Großbetriebe haben es vollständig eingeführt und auch kleinere Betriebe schließen sich dieser Entwicklung an, um auf dem Markt konkurrenzfähig zu bleiben. In den meisten Ausschreibungen – gerade für Führungspersonal – wird SAP als bekannt gefordert. So kann man seine Chancen auf einen adäquaten Arbeitsplatz damit erheblich steigern, wenn man SAP-Kenntnisse belegen kann. Qualitätsmanager Nachdem wir im zweiten Halbjahr 2008 für die neu aufgenommene Maßnahme Grundlagen des Qualitätsmanagements eine sehr starke Nachfrage hatten und der Kurs jetzt im Dezember mit über 20 Teilnehmern laufen wird, haben wir die Maßnahme im ersten Halbjahr 2009 natürlich wieder im Programm und als Weiterbildung den Qualitätsmanager dazugenommen. Die internationale Wirtschaft hat sich auf das System des Qualitätsmanagement festgelegt, d.h., nationale Gütesiegel wie z.B. „Made in Germany“ sind out, das einheitliche System der ISO – Zertifizierung hat deren Stelle eingenommen. Wie bei SAP werden auch Grundkenntnisse des QM gerade bei Führungskräften aller Ebenen erwartet; somit bringen auch diese Maßnahmen Punkte bei einer Bewerbung um einen entsprechenden Arbeitsplatz. Technischer Fachwirt Bewährte Maßnahmen – wie die Ausbildung zum technischen Fachwirt – haben wir im neuen Programm belassen. Es hat sich gezeigt, dass der technische Fachwirt i. V. mit dem ECDL eine gute Ausbildung ist, mit der man sich auf dem Arbeitsmarkt für eine Führungsposition bewerben kann. Das Handwerk sucht im Bereich der mittleren und größeren Betriebe Personal, das Abteilungen oder auch Filialen führen kann; Personal, das einerseits über fachliche Fertigkeiten, aber auch über Führungsqualifikationen verfügt. In diesem Bereich ist der technische Fachwirt die Ausbildung, die diese Qualifikationen vermittelt. -18- ECDL Der Europäische Computerführerschein ist schon eine Standartausbildung im EDVBereich, die gute Grundlagenkenntnisse in den verschiedenen Einsatzbereichen der EDV bietet und in nahezu allen Ländern Europas, aber auch darüber hinaus akzeptiert ist. In diesen Maßnahmen wird eine Grundlagenvermittlung geboten, die man nach Bedarf in einzelnen Bereichen dann in der weiteren Ausbildung vertiefen kann. Es gibt heute nahezu keinen Arbeitsplatz mehr, der nicht grundlegende EDV-Kenntnisse verlangt und wer diese auf Papier geschrieben vorweisen kann, ist immer im Vorteil gegenüber denen, die es vielleicht können, denen aber die schriftliche Bestätigung als Anlage zur Bewerbung fehlt. Orientierungsseminare öffentlicher Dienst In diesen Seminaren vermitteln wir den Teilnehmern durch qualifizierte Lehrkräfte die notwendigen Grundlagen für die Bewerbung in den öffentlichen Dienst und geben ihnen das Rüstzeug an die Hand, mit dem sie dem Auswahlverfahren etwas gelassener entgegenblicken können und mit dem sie ihre Chancen auf einen Platz in der öffentlichen Verwaltung deutlich erhöhen. Der öffentliche Dienst hat zwar in den letzten Jahren personell einen erheblichen Aderlass gehabt, doch besteht auch heute noch Nachwuchsbedarf, um den Altersdurchschnitt nicht zu hoch anwachsen zu lassen. Auf allen Ebenen – von den Kommunen über die Landesverwaltungen bis zu den Bundesverwaltungen werden Stellen für ausscheidende Soldaten vorbehalten, die sich im Besitz des Eingliederungs– oder Zulassungsscheines befinden (Vorbehaltsstellen). Diese werden von der Vormerkstelle des Bundes und den Vormerkstellen der Länder verwaltet, die die Soldaten auch bei deren Bewerbungen unterstützen. So ist der öffentliche Dienst immer noch ein lohnendes Ziel für viele ausscheidende Soldatinnen und Soldaten. Wie zu Beginn angesprochen, gehen die ersten Anträge auf Teilnahme an den angebotenen Maßnahmen bereits ein und wir hoffen, dass wir die Maßnahmen auch möglichst alle durchführen können. Es bedarf allerdings immer einer Mindestzahl von sechs bis acht Anspruchsberechtigten (SaZ und BO 41), um die Maßnahme dann wirklich einrichten zu können. An dieser Stelle nochmals der Hinweis auf die im Januar 2009 startende Fachhochschulreife Technik: Wir haben zur Zeit ca. 20 Bewerber und werden die Maßnahe durchführen. Wer noch Interesse hat, bitte mit der Einheit abklären, ob die Teilnahme dienstlich vertretbar ist und dann umgehend anmelden. Für weitere Fragen stehen wir gern zur Verfügung. Auch möchte ich es zum Jahresende nicht versäumen, mich bei Ihnen allen ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit im Jahr 2008 zu bedanken: Mein Dank geht an die Führung des Fliegerischen Ausbildungszentrums sowie insbesondere an die Staffelchefs und deren Teileinheitsführer für die Unterstützung der Soldatinnen und Soldaten durch entsprechende Ein- und Umplanungen, durch die diesen die Teilnahme an den Maßnahmen ermöglicht wurde. Dies ist wahrlich nicht selbstverständlich, gerade aufgrund der angespannten Personalsituation. Ich möchte mich bedanken bei den Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung unter der Leitung des Kollegen Vogt für die kooperative Zusammenarbeit in allen Bereichen; wir fanden immer ein offenes Ohr, wenn wir einen Bedarf angemeldet haben. Ich danke den Kameraden und Kameradinnen, Kollegen und Kolleginnen im Bereich des Stabes, die uns ebenfalls – jeweils in ihrem Bereich – vorbildlich unterstützt haben und damit zum Gelingen der gemeinsamen Sache ihren nicht unerheblichen Beitrag geleistet haben. Wir fühlen uns aufgenommen in einer guten Gemeinschaft. -19- Ganz speziell möchte ich mich natürlich bei meinen Kolleginnen und Kollegen im Standortteam Holloman bedanken – bei Ute Finkel und Oliver Cleve, den Übriggebliebenen. Ihr habt das ganze Jahr hindurch immer wieder gezeigt, dass wir ein wirkliches Team sind und die Arbeit für die Soldatinnen und Soldaten immer im Vordergrund steht. Es erfüllt mich immer wieder mit Stolz und Freude, mit Euch zusammen meinen Dienst leisten zu dürfen. Dank geht ebenfalls ganz herzlich an Anne Süß, die uns Ende August wegen Wegfall des Dienstpostens in Richtung S3 und an Alexander Geißler, der uns schon Ende Juli aufgrund des Ablaufes seiner Verwendungszeit hier in Holloman nach Deutschland verlassen musste und die beide bis zu ihrem Ausscheiden aus dem Team ihren Teil zum Erreichen unseres Zieles beigetragen haben. Dafür auch Euch ganz herzlichen Dank. Allen wünsche ich eine besinnliche Vorweihnachtszeit, ein glückliches Weihnachten und einen ruhigen und besinnlichen Rutsch in ein Jahr 2009, das uns hoffentlich allen Frieden; Gesundheit und auch persönliche Zufriedenheit bringen wird. hk MY MOTHER’S PLACE Seit Oktober gibt es ein neues Restaurant in der Stadt. Von außen absolut unscheinbar aber beim Betreten des vornehmen geräumigen Speiselokals traut man seinen Augen nicht. Die Gäste können bei der Auswahl der Sitzplätze entscheiden, ob sie sich in einem kleinen, gemütlichen und etwas tiefer gelegenen Weinkeller, im großen Speisesaal oder auf der Empore vom köstlichen Essen verwöhnen lassen wollen. Die einzelnen Räume sind so gestaltet, dass man problemlos mit einer kleinen Gruppe von bis zu 22 Personen unter sich sein kann. Das ehemalige italienische Lokal stand 15 Jahre leer bis sich der jetzige Besitzer entschloss, hier sein Restaurant zu eröffnen. Ein Name war auch schnell gefunden. Weil seine Schwiegermutter das italienische Lokal betrieben hatte, sollte das Lokal „My Mother’s Place“ heißen. Der Küchenchef, der 1980 an der Alamogordo High School graduierte und aufgrund der Krankheit seiner Mutter hierher zurück kam, war einige Jahre als Cateringmanager bei Exxon tätig, bis er zur Princess Cruise Line wechselte. Hier war er fünf Jahre als exekutive Chef (Hauptküchenchef) für die Verpflegung von mehreren tausend Fahrgästen verantwortlich. Seine Erfahrungen in der Zubereitung der Speisen schmeckt man bei jedem einzelnen Bissen. Man kann sagen: “Auf den Punkt gegart“. „My Mother’s Place“ ist von montags bis freitags von 10.30 Uhr bis 14 Uhr und an jedem Donnerstag, Freitag und Samstag von 17 – 21 Uhr geöffnet. Die Spezialitäten, die auf einem gesonderten Einlegeblatt in der Speisekarte zu finden sind, ändern sich wöchentlich. Die Lizenz, um Bier, Wein und andere alkoholische Getränke auszuschenken, soll im Januar zur Verfügung stehen. rm -20- QUILTEN FÜR VERWUNDETE SOLDATEN Die Idee ist nicht neu. Amerikanische Frauen quilten schon seit einigen Jahren für deren im Einsatz verletzte oder traumatisierte Soldaten. Jetzt soll diese Idee auch von Deutschen für Deutsche umgesetzt werden. Andrea Fellensiek hat sich von den Amerikanern inspirieren lassen. Ihr Ziel ist es, mit einigen anderen deutschen Frauen für verwundete oder traumatisierte deutsche Soldaten mehrere einheitlich aussehende Quiltdecken zu erstellen. Die Decken sollen eine Größe von 1,40 x 2,00 Meter haben. Andrea Fellensiek ist Mitglied in einer amerikanischen Quiltgilde namens „Enchanted Quilters“. Sie ist in der Lage, ungeübten Näherinnen in das Handwerk des Quiltens einzuführen. Der Beginn dieser karitativen Maßname ist für Januar 2009 geplant. Die Decken sollen jeweils samstags im evangelischen Gemeindehaus oder katholischen Pfarrzentrum genäht werden. Was ist ein Quilt? Quilt heißt übersetzt Steppdecke. Ein Quilt ist eine aus mindestens drei Lagen bestehende Decke. Ein Fließ im Mittelteil wird beim Quilten mit der im Patchworkverfahren erstellten Oberseite und einer neutralen Unterseite verbunden. Die Quiltstiche können dabei ein eigenes Muster auf der Decke bilden. Die heute noch gepflegte handwerkliche Kunstform wurde einst von den amerikanischen Einsiedlern, die mit kleinen Stoffstücken arbeiten mussten, zusammen mit dem Patchwork ins Land eingeführt. Die vorbereiteten Patchworkstücke gemeinsam zu Quilts zu verarbeiten war für die Siedlerfrauen ein wichtiges soziales Ereignis, um Neuigkeiten und Geschichten auszutauschen. Wie und wo kommen die Decken an die Soldaten? Die Pastoralreferentin der Katholischen Militärseelsorge, Mechthild Peters, aus dem Bundeswehrkrankenhaus Koblenz, versucht, die Decken an Soldaten zu verteilen, die diese zu würdigen wissen. Der Transport nach Deutschland wird vom Umzugsunternehmen Brauns übernommen. Nachdem Frau Peters von dem Vorhaben erfahren hatte, erklärte sie sich spontan bereit, mindestens 30 Quilts an bedürftige Soldaten zu verteilen. Als Geschäftsführerin der Soldatentumorhilfe kommt sie immer wieder in Kontakt mit Soldaten, die Tumorerkrankungen oder andere schwere Verletzungen aushalten müssen. Da könnte so ein Geschenk eine gute Aufmunterung bedeuten. Aus hygienischen Gründen wird die Benutzung der Decken im Krankenhaus nicht erlaubt sein; deshalb erhalten die Soldaten die Quiltdecke erst am Entlassungstag. -21- Endgültige Fertigstellung Das Quilten, also das endgültige Verbinden der genähten Oberseite mit dem Mittelteil und der Unterseite, wird von der 80-jährigen Amerikanerin Alyce Fergusson vorgenommen. Alyce unterrichtet regelmäßig in Kursen, die bei der „First National Bank“ stattfinden. Jeder kann helfen Jeder, der das Handwerk erlernen will oder der es schon beherrscht, kann beim Erstellen der Decken helfen. Benötigt wird lediglich eine Nähmaschine. Aber auch alle, die auf die schnelle keine Nähmaschine zur Hand haben, können sich einbringen. Vier Nähmaschinen stehen zur freien Verfügung. Noch während des Nähprozesses werden die Nähte ausgebügelt. Auch hier kann geholfen werden. Das Material wird aus Spendengeldern finanziert. Bisher wurden etwa 500 $ gespendet. Interesse geweckt? Dann setzen Sie sich mit Andrea Fellensiek Tel. 434 4385 oder [email protected] in Verbindung. rm Foto Andrea Fellensiek ATV & DIRTBIKE Kürzlich wurde die ATV Bahn wiederhergestellt und kann nun wieder vom Team Holloman benutzt werden. Um eine sachgerechte Nutzung, Erhaltung und Überwachung der Bahn gewährleisten zu können, musste ein ATV/Dirt Bike Club gegründet werden. Die Clubgründung fand am 24. November in Amerikanisch - Deutscher Kooperation statt. In dieser Sitzung wurde festgestellt, dass genug Interesse besteht und es wurde beschlossen, dass der Track seitens der Amerikaner geöffnet wird. Vorübergehender Präsident bin zur Zeit noch ich (OFw Maik Peschel). Demnächst werden wir eine erste Sitzung mit allen aktiven Mitgliedern einberufen und einen Vorstand wählen. Vorraussetzung zur Nutzung der Bahn ist die Teilnahme an einem Sicherheitstraining und die spätere Clubmitgliedschaft. Das Sicherheitstraining wird voraussichtlich drei bis vier Stunden dauern und findet nach Absprache direkt auf der Bahn statt. Jeder Benutzer bringt sein eigenes ATV oder Dirtbike mit. Sicherheitsausstattung ist Pflicht. Das Angebot richtet sich an alle Soldaten und zivile Mitarbeiter sowie deren Familien. Als Ansprechpartner für alle Fragen sowie Terminabsprache für die Sicherheitseinweisungen ATV oder Dirtbike stehe ich (OFw Maik Peschel / TE WaElo Tel.: 2-6225) zur Verfügung. Text: OFw Maik Peschel -22- ALAMOGORDO SUCHT DEN SUPERSKATSPIELER... ...hieß es am 30. November im katholischen Gemeindehaus. Die Unteroffizierkameradschaft lud an diesem Tag zum traditionellen Weihnachtsskatturnier ein. Jeder Spieler, der an mindestens sechs Skatturnieren in 2008 teilgenommen hatte, war automatisch qualifiziert. So fanden sich 12 Skatspieler ein, um den Superskatspieler des Jahres zu ermitteln. Gespielt wurde um Sachpreise, die durch die Strafgelder der Turniere finanziert wurden. Insgesamt kam ein Betrag von $ 419 für 12 Preise zusammen. Bei reichlich Essen und Trinken ging es um 10.30 Uhr mit der ersten Spielrunde los. Nach fünf einhalb Stunden Spielzeit in drei Runden mit 27 Spielen standen die drei (v.l.n.r.): Marcus Honisch, Dieter Rwald, Erstplatzierten fest. Klaus Pulfrig, Ossi Den ersten Platz sicherte sich Wolfgang Weider, besser bekannt als Ossi. Auf Platz zwei landete Klaus Pulfrig und Dritter wurde Dieter Rehwald. Ich hoffe, dass das Weihnachtsskatturnier allen Teilnehmern gefallen hat und see you next year! Am Mittwoch, den 28.01.09, fängt die neue Skatsaison an. Auch Nichtmitglieder der UK dürfen gerne dran teilnehmen! Text und Foto Marcus Honisch DAS S1 INFO TEAM IST UMGEZOGEN. Am Freitag, 21.11.2008, war es soweit. Schreibtische, Schränke, PC´s und ... hin und her und jetzt ist das S1 Info Team in den Räumen 2234 und 2236 zu finden. Einfacher gesagt, die deutsche Flagge ist zwei Bürotüren weiter gewandert. Die DVDthek und das Freizeitbüro befindet sich ab sofort im Raum 2236. Hier wird es nun nach und nach immer mehr Informationen über Amerika und interessante Sehenswürdigkeiten geben. Die beiden Büros tauschten wir mit Stefanie Lux und HFw Volker Enders. Folglich sind die Beiden nun im Raum 2231 zu finden. Vorschläge für zukünftig gewünschte DVD´s werden hier auch entgegengenommen. S1 Info Team -23- SUNDOWNERS IN DER SAISONVORBEREITUNG Die German Sundowners haben mit der Vorbereitung zur Frühjahrssaison (Las Cruces) 2009 begonnen. In diesem Rahmen nahm das Team am Fußballturnier in Albuquerque vom 15.11.2008 – 16.11.2008 teil. Am Sporttag, 14.11.2008, trafen sich die Spieler um 16 Uhr an der deutschen Schule, um sich dann auf den “kürzesten“ Weg nach Albuquerque zu machen. Traditionelles Hot Dog -Grillen Nachdem alle Spieler im Hotel eingecheckt hatten, gab es in einer gemütlichen Runde Pizza und Bier, um sich auf das Turnier einzustimmen. Einige Spieler nutzten die Möglichkeit, das Nachtleben von Albuquerque auszukundschaften. Nach einem holperigen Start am Samstagmorgen wurde das erste Spiel mit 2:3 an ein konterstarkes Team abgegeben. Die Tore erzielten: Sebastian Hemme und Holm Seidl. Im zweiten Spiel lief es dank einer gesteigerten Leistungsbereitschaft eindeutig besser. Gegen ein ebenso starkes Team wie zuvor, gewannen die Sundowners mit 2:0. Die Tore erzielten: Sebastian Hemme und Alexander Schmidt. Nach der Gruppenphase hieß es Platz zwei und Halbfinale für die Sundowners. Diesen Erfolg feierten alle Mitgereisten am Abend mit viel Fleisch und Bier in einem brasilianischen Restaurant. Am Sonntagmorgen um 8:30 Uhr fand dann das Halbfinalspiel gegen den erstplatzierten der anderen Gruppe statt. Aufgrund der anfänglichen Müdigkeit und nur 10°C wurden die ersten Minuten verschlafen und somit lagen sie schnell mit 0:2 zurück. Nach der Anfangsphase kämpfte sich das Team zurück ins Spiel und verkürzte auf 1:2. In dieser Phase waren die Sundowners drückend überlegen und schafften sogar das 2:2, welches der Schiri aber nicht anerkannte. Diese Überlegenheit konnte bis zur Halbzeit gehalten werden, wobei das wichtige 2:2 nicht fallen wollte. Nach der Halbzeitpause versuchten die Spieler weiterhin das Tor zu machen, wurden am Ende jedoch zweimal ausgekontert und verloren somit das Spiel mit 1:4. Damit stand fest, dass es für die Sundowners im nächsten Spiel „nur“ noch um Platz 3 geht. Torschütze: Sebastian Hemme Nachdem feststand, dass dieses Spiel gegen einen Rivalen aus der letzten Las Cruces Saison stattfinden sollte, war die Motivation bei den Spielern hoch und es wurde um jeden Meter gekämpft. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und waren ebenbürtig. Somit hieß es nach der regulären Spielzeit 1:1. Der Gegner traf in den letzten Minuten der Verlängerung zum entscheidenden -24- 2:1 und gewann dieses Spiel. Mit diesem Ergebnis erreichten die Sundowners leider nur den undankbaren 4. Platz des Turniers. Torschütze: Brett Dorey Alles in Allem war dieses Turnier ein voller Erfolg, da sich das Team sehr gut auf die neue Saison vorbereiten konnte. Neue Spieler wurden sehr gut integriert und konnten mit ihren Qualitäten überzeugen. Der neue Trainerstab hatte die Möglichkeit, erlernte Spielzüge aus den Trainingseinheiten zuvor einzubauen und neue Aufstellungen zu testen. Nun wird es für die German Sundowners mit der Vorbereitung weitergehen, bis dann im Februar 2009 die Springseason losgeht. Es werden noch zwei bis drei Freundschaftsspiele und ein Turnier in Phoenix stattfinden, bis es dann endlich wieder einmal die Woche nach Las Cruces geht, um dort eine gute Platzierung in der Liga zu erreichen. In diesem Jahr wird noch bis zum 18. Dezember Dienstag und Donnerstag um 18 Uhr in der ersten Straße im Soccer Complex trainiert. Fußballbegeisterte sind jederzeit willkommen. Das neue Fußballjahr wird für die Sundowners am 6.01.2009 beginnen. Dort findet das erste Training ebenfalls um 18 Uhr im Soccer Complex statt. Alle wichtigen Informationen sind unter www.sundowners.beep.de zu finden. Für interessierte Fußballer steht Euch/Ihnen der Vortand und Trainerstab gern zur Verfügung. 1. Vorsitzender: 2. Vorsitzender: Schriftführer: Kassenwart: Trainer: Co Trainer: Co Trainer: Helmut Koch Christian Vogel (Birdy) Maik Deichmann Werner Decker Sebastian Hemme Jarek Maj Christian Graf App. 2948 App. 6173 App. 6384 App. 2705 App. 6331 App. 6351 App. 6206 Die Sundowners -25- JA, VIRGINIA, ES GIBT EINEN WEIHNACHTSMANN! Titelseite der New York Sun, 1897, Redakteur: Francis Pharcellus Church „Lieber Redakteur! Ich bin acht Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt immer: ‚Wenn es in ,the Sun' steht, dann ist es wahr’. Bitte, sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?" Virginia O'Hanlon „Virginia, deine kleinen Freunde haben nicht Recht. Sie haben sich anstecken lassen vom Zweifel eines zweifelnden Zeitalters. Sie glauben nur, was sie sehen; sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihrem begrenzten Verstand nicht erfassen können. Aber der menschliche Verstand ist immer begrenzt, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Vor unserem großen Universum ist der Mensch nur ein winziges Insekt. Verglichen mit der grenzenlosen Welt um uns herum ist sein Verstand wie eine Ameise, wie könnte er in der Lage sein, die ganze Wahrheit und das ganze Wissen zu erfassen! Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiss wie die Liebe, die Großzügigkeit und die Begeisterung, und du weißt ja, dass das Leben voll davon ist und gerade diese Dinge wirkliche Schönheit und Freude in dein Leben bringen. Wie trübsinnig wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Es wäre so trübsinnig, als wenn es keine Virginias gäbe! Es gäbe dann auch kein kindliches Vertrauen, keine Poesie – nichts von dem, was das Leben erst erträglich macht. Wir dürften uns nur noch freuen über das, was wir sehen und anfassen können. Aber das besondere Licht der Kindheit, das die Welt erhellt, müsste verlöschen. Nicht an den Weihnachtsmann glauben! Dann könntest du ebenso gut nicht an Märchen glauben. Gewiss, du könntest deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen, aber auch wenn keiner von ihnen den Weihnachtsmann zu Gesicht bekäme - was würde das beweisen? Niemand sieht den Weihnachtsmann, aber das bedeutet nicht, dass es ihn nicht gibt. Die aller wirklichsten Dinge des Lebens sind die, die weder Kinder noch Erwachsene mit ihren Augen sehen können. Hast Du schon einmal gesehen, wie Elfen auf der Mondwiese tanzen? Natürlich nicht, aber das ist kein Beweis, dass sie nicht dort sind. Die Wunder der unsichtbaren Welt – wer kann sie alle wahrnehmen, wer kann sie sich auch nur vorstellen? Du kannst eine Babyrassel aufbrechen, um zu sehen, was das Geräusch da drinnen macht – die unsichtbare Welt aber ist mit einem Schleier verhüllt, mit -26- einem Schleier, den nicht der stärkste Mann, nicht einmal die vereinigte Kraft der stärksten Männer, die je gelebt haben, zerreißen kann. Nur Glaube, Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die überirdische Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein. „Ist das denn auch wahr?“ Oh, Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer und nichts beständiger. Kein Weihnachtsmann! Gott sei Dank: Der Weihnachtsmann lebt, und ewig wird er leben. Sogar in zehn mal zehntausend Jahren wird er da sein, um das Kinderherz mit Freude zu erfüllen.“ PS: Über ein halbes Jahrhundert - bis zur Einstellung der „Sun" 1950 – wurde der Briefwechsel zwischen Virginia und Francis P. Church alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit auf der Titelseite der Zeitung abgedruckt. (seit 1977 jetzt in der Welt am Sonntag) Ho Ho Ho Wir, das S1 Info-Team, wünschen allen Soldaten, Soldatinnen und zivilen Angestellten sowie deren Familien ein friedliches und frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. -27- Was? Wann? Wo? Christmas On The Pecos River ist eine 50 Minuten Tour, die vom 27. November bis Neujahr am Pecos (Fluß in Carlsbad) stattfindet. Zwischen 17.30 Uhr und 21.30 Uhr starten verschiedene Boote. Dem Besucher entfaltet sich eine beleuchtete weihnachtliche Landschaft. Buchung im Voraus ist erforderlich. Weitere Informationen: Carlsbad Chamber of Commerce (575) 887-6516 Tickets unter [email protected] 31. Dez. 08 sowie am 2. + 3. Jan. 09: The Fabulous Fireballs: Mountain Annie's Riversong Dinner Theater 2710 Sudderth Dr, 20 Uhr. Eine Musikgruppe von Raton, die in 1963 unter den Top 100 war, spielt Rock und Roll-Hits der 50iger und 60iger Jahre. Ticketpreise nachfragen, Kinderbetreuung ist vorhanden Geöffnet ab 18.30 Uhr, Dinner 19 Uhr, Showbeginn 20 Uhr Info: 575-257-7982 oder mountainannies.com Luminarias und Musik in Old Mesilla (Plaza) 24. Dezember von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr Information: Kristie Medina, Town of Mesilla (575) 524-3262 Lake Lucero Tour at White Sands National Monument Samstag, 27. Dezember 2008 10 Uhr & 14 Uhr Eintritt $3.00 pro Person (bis 15 Jahre $1.50) Anmeldung erforderlich (575) 679-2599 App. 230 oder (575) 479-6124 App.236 Eine vom Ranger geführte Tour zum Lake Lucero, der die „Quelle“ des White Sands National Monuments ist. -28-