Roadrunner_08_2010.pub (Schreibgeschützt)

Transcrição

Roadrunner_08_2010.pub (Schreibgeschützt)
ROA RUNNER
Ausgabe August 2010
Fliegerisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe
Holloman Air Force Base New Mexico
-1-
LIEBE LESERINNEN UND LESER,
nach dreijährigem Aufenthalt in
Deutschland habe ich zum 1. Juli den
Dienstposten als „Spieß“ der Ausbildungsstaffel von StFw Rolf Gemünden
übernommen.
Der Einstieg hier am Standort Holloman und in der Ausbildungsstaffel ist
mir sehr leicht gefallen, da ich auch
der Vorgänger vom StFw Gemünden
gewesen bin.
-rmEins ist sicher, Rolf wird mich nicht
noch einmal ablösen, denn er geht 2013 in Pension.
Viele Gesichter habe ich wiedererkannt, die entweder immer noch oder schon
wieder hier sind.
Privat mussten wir am Anfang mit kleinen Widrigkeiten kämpfen. Am 30. Juni,
gerade eingetroffen, bekamen wir eine E-Mail von unserem Vermieter, er
habe gerade Privatinsolvenz angemeldet und wir könnten sein Haus nicht
mehr mieten. Also noch mal auf die Suche, aber wie so oft, wird aus einem
vermeintlichen Nachteil ein Vorteil und wir haben ein noch schöneres Haus
gefunden. Bis zum 1. September müssen wir noch die Zeit im TLF überbrücken,
dann können wir endlich einziehen.
Ich bin vierzig Jahre, verheiratet und habe zwei Kinder. Der Sohn ist acht und
die Tochter sieben Jahre alt.
Am 1. April 1990 bin ich in die Bundeswehr eingetreten und habe bisher
mehrere Verwendungen als „Spieß“ durchlaufen, in der 2./ JaboG 38 „F“ in
Jever und in der 2./ Jagdgeschwader 71 „R“ in Wittmund, in der Ausbildungsstaffel in Holloman und an der Raketenschule in El Paso sowie eine Verwendung als Abteilungsfeldwebel in der G 5 Abteilung des Streitkräfteunterstützungskommandos.
Meine dreijährige Zwischenverwendung, bevor wir wieder zurück in die USA
durften, habe ich als Inspektionsfeldwebel im Logistischen Übungszentrum an
der Logistikschule der Bundeswehr in Garlstedt bei Bremen verbracht.
Meine Familie und ich freuen uns auf nochmals drei schöne Jahre hier
in Alamogordo.
Stabsfeldwebel Detlef Rickels
Der Kommandeur FlgAusbZLw trägt die Verantwortung für den Inhalt der Zeitschrift "ROADRUNNER"
gegenüber den vorgesetzten Dienststellen. Beiträge von Mitgliedern der Redaktion und freien
Mitarbeitern geben die Ansicht des Verfassers und nicht notwendigerweise die Meinung des
BMVg oder der Verbandsführung wieder. Alle Rechte sowie Änderungen vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandtes Photo- und Textmaterial übernimmt die Redaktion keine Haftung.
Der Roadrunner ist im Holloman Board unter Presse und auf der Seite des Deutschen Ladens
www.deutscherladenholloman.de zu finden.
Redaktionsschluss ist jeweils der 15. des Monats.
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GLÜCK AUF!
Einkleidung, Wehrrecht und Innere
Führung, Einweisung Gewehr G 36
und Pistole P8, Zerlegen und
Zusammensetzen der Handwaffen,
Formaldienst, Grundlagen des
Gefechtsdienstes, fünf Kilometer
Eingewöhnungsmarsch, erstes
Biwak, Karte, Kompass, feierliches
Gelöbnis, Truppenübungsplatz, ….
…….!
Ich denke, dass jeder der dieses
eben gelesen hat, sich sofort an seine eventuell schöne Zeit der „Grundi “
erinnert hat. Vielleicht war ja auch genau diese Zeit am Standort Goslar!? Und
genau aus diesem Standort komme ich.
Nach meinen Verwendungen als Gruppenführer, Zugführer und einer Stabsverwendung im Stabsgebiet 3 bin ich dann 2005 in meine Wunschverwendung
als „Spieß“ oder auch „Mutter der Kompanie“ genannt, versetzt worden.
Nun war der Standort Goslar schon seit einigen Jahren ein „Wackelstandort“
der im Zuge der Umstrukturierung und Truppenstärkereduzierung der Bundeswehr geschlossen werden sollte. Trotz des inzwischen mehrfachen Aufschubes
der Schließung des Luftwaffenausbildungsregimentes wurde der Dienstbetrieb
nun endgültig zum 31. Dezember 2009 durch den Amtschef der Luftwaffe eingestellt.
Seit dem 12. Juli diesen Jahres lebe ich nun mit meiner Ehefrau hier in Alamogordo und habe die Dienstgeschäfte des Staffelfeldwebels der Wartungs- und
Waffenstaffel übernommen.
An dieser Stelle möchten meine Frau und ich uns ganz herzlich bei allen
bedanken, die uns den Einstieg hier wirklich sehr erleichtert haben. Wobei
unser besonderer Dank an OStFw „Willi“ geht, der als unser Sponsor wirklich
„spitze“ war!
Wir freuen uns auf eine sicher schöne Zeit hier in Holloman.
Gruß, Carsten Jakob
Titelbild: USAF Honor Guard Drill Team bei einer öffentlichen Vorführung am
Heritage Park auf der Holloman Air Force Base. –rmDie Redaktion setzt sich wie folgt zusammen:
Chefredakteur:
OTL
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stellv. Chefredakteur:
OStFw
Robert Meints
Tel.:
(575) 572-2612
E-Mail: [email protected]
Redaktion, Satz, Layout:
HptGefr Ihno Boekhoff
Frau
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Verwaltung
BWVSt USA/CA
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Josef Reiß
Herr
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Herr
Helmut Koch
-hb-rm-
-ib-dd-
-jr-jw-hk-
Redakteure / Ansprechpartner in den Gruppen:
Stab
Frau
Sonja Shafer
Frau
Sonja Thompson
Herr
Ingo Höppner
Frau
Peggy Tesky
Ausbildungsgruppe:
Hptm
Thomas Oertel
Ausbildungsstaffel:
Technische Gruppe:
StabsUstStff
Frau
Hannelore Burleson
Wtg/WaStff
HptFw
Maik Peschel
-3-
-ses-st-ih-pt-to-
-hbu-mp-
USAF HONOR GUARD DRILL TEAM
Auf ihrer Tour durch den Südwesten der USA war
das Honor Guard Drill Team der USAF auch auf
der Holloman Air Force Base zu Gast. Das Team
tritt mit 16 Soldaten auf. Nur die Besten der Besten
bekommen die Ehre, in diesem Team zu dienen.
Eine Darbietung am Freitag, 6. August, im Heritage
Park und eine Teilnahme an der Otero County Fair
-rmParade am Samstag Abend in der 10th Street
Alamogordo ermöglichte den jungen Soldaten ihr Können und ihren artistischen
Umgang mit der Waffe unter Beweis zu stellen.
Mit ihren dunkelblauen Uniformen und glänzend geputzten Schuhen sind sie
das Musterbild eines Soldaten. Mit
einem präzisen „Glack Glack“, dem
Geräusch, das ihre Schuhe von sich
geben, marschieren sie in Reih und
Glied. Das etwa elf amerikanische
Pfund (fünf Kilogramm) schwere
M-1 Gewehr mit aufgestecktem Bajonett wirbelt mit einer scheinbaren
Leichtigkeit durch die Luft.
-rm- Eine beeindruckende Darbietung, die
jeden Zuschauer den Atem anhalten lassen. Diese Perfektion bedarf höchster
Konzentration und viel, viel Übung.
Es ist also nicht verwunderlich, dass dieses Team als Werbeschild für die
USAF dient.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite www.drillteam.af.mil -ses-
-rm-
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BESUCH UND FLUGSTUNDENJUBILÄUM
Der Commodore der Training Air Wing 6, Pensacola, FL, Captain (US Navy) Michael V. Prosperi
besuchte am 24. und 25. August das FlgAusbZLw.
Im Rahmen seines Besuches führte er am 25. August, einen vorher bean-rmtragten und genehmigten
Mitflug durch. An diesem Tag sollte eine sogenannte
„two ship“ Formation fliegen.
-rm-
Für Captain (US Navy) Prosperi war dieser Flug eine
ganz besondere Erfahrung.
Für Oberst Frank Kiesel, Kdr FlgAusbZLw, der den
anderen Tornado lenkte, ein besonderes Jubiläum.
Während des etwa eineinhalbstündigen Fluges überschritt er die 2.500ste Flugstunde.
-rm-
BUNDESWEHR BETREUUNGSVEREIN (BWBV)
AUßERORDENTLICHE MITGLIEDERVERSAMMLUNG
In den letzten Wochen stand der BwBV und der Deutsche Laden Holloman
sehr im Fokus der Öffentlichkeit. Viele Gerüchte um diverse Differenzen zwischen
den Angestellten und dem Vorstand machten die Runde. Aus diesem Grund
haben von 359 Mitgliedern 128 Mitglieder eine außerordentliche Mitgliederversammlung gewünscht. Diese fand am Mittwoch, 18. August, im Auditorium
des Stabsgebäudes FlgAusbZLw statt.
Der erste Vorsitzende, OFw Daniel
Steffen, begrüßte den Kommandeur
FlgAusbZLw, Oberst Frank Kiesel,
und 33 anwesende Mitglieder. Er
stellte fest, dass die außerordentliche
Mitgliederversammlung auch im
Interesse des neuen Vorstandes ist
und nutzte dabei die Möglichkeit, die
neu gewählten Vorstandsmitglieder
-rmvorzustellen. Sechs der sieben
Vorstandsposten wurden aufgrund dienstlicher und persönlicher Gründe, im
Laufe der letzten Monate, durch Nachfolger ersetzt. Sie wurden durch die
Mitglieder anschließend bestätigt.
Nach dem Bericht der Kassenprüfer legte der 2. Beisitzer, OLt Andreas Geier,
sein Amt nieder. Er war als Geschäftsführer Deutscher Laden Holloman eingesetzt.
Anschließend erfolgte die Entlastung des Vorstandes. Im weiteren Verlauf der
Versammlung beantwortete OFw Steffen alle Fragen, die im Zuge der Beantragung auf eine außerordentliche Mitgliederversammlung gestellt wurden.
-rm-5-
AIRMAN LEADERSHIP SCHOOL
Um die Amerikanisch–Deutsche
Freundschaft am Standort Holloman Air
Force Base zu unterstreichen, wird den
deutschen Soldaten des FlgAusbZLw
regelmäßig die Gelegenheit gegeben,
an dem amerikanischen Unteroffizierlehrgang teilzunehmen.
In diesem Jahr wurde ich, StUffz Maik
Kupfernagel, aus mehreren Freiwilligen
hierzu ausgewählt.
Der „Supervisor-Lehrgang“ findet über fünf Wochen hier auf der Holloman Air
Force Base an der Airman Leadership School statt. Er ist vergleichbar mit
dem militärischen Anteil des deutschen Unteroffizierlehrgangs.
In der Ausbildung werden einem verschiedene Fähigkeiten und Fertigkeiten
beigebracht. Zu Lehrgangsbeginn
wurde uns in einem Briefing jeder
Ausbildungsabschnitt Schritt für
Schritt erklärt. Als Hörsaalältester
wurde ich auch prompt zum Flight
Commander des Hörsaals, mit allen
dazugehörigen Pflichten, ernannt.
Diese Dienststellung beinhaltet unter
anderem das Befehlen des täglichen
Antretens der Klasse zum morgendlichen Flaggenappell. Hierzu wurden
spezielle amerikanische, militärische
Kommandos genutzt. Weiterhin gehörte die Verteilung von verschiedenen
Aufgaben zu meinen Pflichten.
Durch die sehr gute Kameradschaft innerhalb der Klasse wurde ich schnell in
die Besonderheiten der amerikanischen Kommandos und bestimmte Regeln
der USAF eingewiesen. Die Ausbildungstage begannen morgens um 7 Uhr.
Nach dem Flaggenappell stand bis 11 Uhr Unterricht auf dem Plan, anschließend Mittagspause. Hiernach folgte erneut theoretische und praktische Ausbildung. Ab 15 Uhr war Revierreinigen
angesetzt. Hier war ich als Aufsicht
eingesetzt und für die anschließende
Kontrolle zuständig.
Natürlich spielt die körperliche Fitness
bei den amerikanischen Streitkräften
eine große Rolle, somit wurde drei
Mal in der Woche der sogenannte
Physical Test (PT) angesetzt. Durch
den großen Zusammenhalt innerhalb
der Klasse bildeten sich schnell Lerngruppen um die Vielzahl der Hausauf-6-
gaben und Stoffvertiefungen zu meistern. Gleichzeitig bildeten sich auch
Freundschaften die über den normalen Dienstbetrieb hinaus gingen. Sie waren
dann auch die Grundlage für die Freizeitbeschäftigung an den Wochenenden.
Der Höhepunkt dieser Ausbildung war die abschließende Graduierung am
10. August. Diese fand im
feierlichen Rahmen mit etwa
250 geladenen Gästen aus
allen Bereichen der USAF
und der GAF im Enlisted Club
statt. Dabei waren neben dem
Kommandeur FlgAusbZLw,
Oberst Frank Kiesel, der
Kommandeur Technische
Gruppe, Oberstlt Walter
Kirchhoff, auch die Staffelführung meiner Staffel, Major
André Schmidt, und der neue
Spieß, StFw Carsten Jacob,
Foto: SrA Veronica Stamps, PA 49 Wing
unter den Gästen.
th
Die gesammelten Erfahrungen im Laufe dieser Ausbildung bei der Airman
Leadership School haben mich persönlich so tief beeindruckt, dass ich jetzt,
mehr denn je, großen Respekt vor den Supervisor der USAF habe.
Text und Fotos: StUffz Maik Kupfernagel
NEUE FLIEGERKOMBIS
Viele kennen sie schon aus dem Einsatz, jetzt werden sie auch hier getragen.
Die neuen Fliegerkombis, oder besser gesagt Fliegerkombination-TropenBeige, wie sie bei der Bundeswehr genannt werden.
Bislang sah man die Luftfahrzeugbesatzungen des FlgAusbZLw nur in
der grauen Fliegerkombination-Luftwaffe. Vollständigerweise soll hier
aber auch noch erwähnt werden, dass das fliegende Personal der Bundeswehr in Deutschland meistens die Fliegerkombination-Bundeswehr-SageGrün trägt.
„Die Fliegerkombi ist nicht
ganz so luftig wie man es
sich von einer Tropenbekleidung erhofft hat“ so der
stellvertretende Kommandeur
der Ausbildungsgruppe,
Oberstlt Hermann Hofer.
Der Volksmund hat auch
schon einen Spitznamen für
die FliegerkombinationTropen-Beige gefunden.
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ABEND DER UNTEROFFIZIERE
Um das Zusammengehörigkeitsgefühl der
Unteroffiziere des FlgAusbZLw weiterhin
zu fördern und zu stärken, fand am
Donnerstag, 26. August, ein „Abend der
Unteroffiziere“ statt. Etwa 300 Unteroffiziere und Gäste trafen sich bei schönem
Wetter zu Bratwurst, Steak und Bier im
evangelischen Gemeindegarten.
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OStFw Karl-Heinz Strauss begrüßte die anwesenden Unteroffiziere und Gäste
sowie den Kommandeur FlgAusbZLw, Oberst Frank Kiesel. Er wünschte allen
Teilnehmern viel Spaß und den Grillmeistern gutes Gelingen.
In einer kurzen Ansprache bedankte sich Oberst Kiesel bei den Unteroffizieren.
„Nicht jeder Tag war ein leichter Tag“ so Oberst Kiesel, der kurz auf das zurückliegende Jahr und die Ersatzteilproblematik einging.
Gleichzeitig blickte er zuversichtlich auf die bevorstehende Bundeswehrreform und die damit verbundenen Endscheidungen für das FlgAusbZLw.
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Nach seiner Rede verlieh er dem HptFw Matthias
Reinig das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Silber.
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„HEY GUESS WHAT‘S HAPPENING AGAIN
AT HOLLOMAN AIR FORCE BASE?“
So lautet der erste Satz zur diesjährigen
Oktoberfestradiowerbung. Seit Sonntag, 29.
August, ist die Werbung zum 14. Oktoberfest
auf allen drei FM Radiosendern, die zu Burt
Broadkasting Incorporated zählen, zu hören.
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Dabei werden die beiden männlichen Stimmen von Frank Hall und StFw Josef
Huber und die weibliche Stimme von Judy Vallentine gesprochen. Judy,
Angestellte des Radiosenders, war auch verantwortlich für den Schnitt und
Abmischung des Spots.
Einige Tage später ging dann auch das erste Live-Interview über den Sender.
Im Eingangsbereich zum Lebensmittelmarkt LOWES wurde ein kleiner Werbestand aufgebaut. Hier wurden, während
im kleinen Cafe im Markt das Live
Interview lief, die ersten Tickets verkauft.
-rm-
Anschließend sorgten der diesjährige
Projektoffizier, OLt Andreas Geier,
unterstützt von ROI Josef Reiß, zusammen mit Ang. Sonja Thompson und
StFw Herbert Kopischke noch für etwas
„bayrische Unterhaltung“.
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HOLLOMAN AIR FORCE BASE HALF MARATHON 2010
Wer mich kennt, weiß, dass ich
gerne Marathon laufe. Somit war es
nur eine Frage der Zeit, wann ich an
einem Wettbewerb teilnehme.
Nach nunmehr fast drei Wochen in
den USA war es dann soweit. Am
Samstag, 17. Juli, stand mein erster
Wettkampf auf der Holloman Air
Force Base bevor.
-rmDie Bedingungen schienen zunächst
perfekt, da der Startschuss bereits um 7 Uhr morgens fallen sollte. Die Temperatur lag um die 25 Grad und es ging ein leichter Wind. Es dauerte jedoch
keine gefühlte viertel Stunde, da stieg das Thermometer und es sollte alles
andere als ein angenehmer Lauf werden.
Dennoch, bereits nach den ersten drei Kilometern konnte ich mich von meinen
Verfolgern absetzen und mein Renntempo den Bedingungen entsprechend
anpassen. Dies war auch zwingend notwendig, da ich zu diesem Zeitpunkt
bereits feststellen musste, dass die Luft auf fast 1.400 Höhenmeter doch etwas
dünner ist und die Leistungsfähigkeit mindert. Also verabschiedete ich mich
geistig schon mal von einer neuen Bestzeit. Im Gegenteil, ich war nicht einmal
in der Lage annähernd an normale Leistungen anzuknüpfen.
Nichts desto trotz waren es bis zum Wendepunkt der Strecke, den ich nach
etwa 41 Minuten erreichte, und darüber hinaus, tolle landschaftliche Eindrücke,
die ich genießen durfte. Das Tempo haltend wurde mein Laufrhythmus nach
etwa 16 Kilometer aufgrund einer Notdurft für kurze Zeit unterbrochen, sodass
ich am Ende fast eine Minute an Zeit eingebüsst hatte. Die letzten drei Kilometer
hieß es dann nur noch durchhalten und den Wegweisern folgen. Noch eine
Rechtskurve und das Ziel war zum Greifen nah.
Zu erwarten sind normalerweise eine Menge Zuschauer, Jubel und Stimmung.
Davon war jedoch, bis auf den eigenen Fan-Club, bestehend aus meiner Frau
und HptFw Hubert Schmidt mit seinen beiden Kindern, nichts zu sehen. Von
Enttäuschung konnte aber trotzdem keine Rede sein, da ich mich über eine
Siegerzeit von 1:23 Stunden freuen konnte.
Bei der darauf folgenden Siegerehrung, die im O-Club zelebriert wurde, erhielten
dann die jeweils ersten drei Frauen und Männer einen kleinen Pokal. Dieser
hat nunmehr einen Platz an der Sonne in meinem Büro gefunden.
Die erste Siegerin der Frauen, dies sei an dieser Stelle auch noch erwähnt,
war Frau HptFw Tanja Schmidt, die in einer super Zeit von 2:04 Stunden das
Ziel erreichte und ebenfalls einen Pokal ihr Eigen nennen darf.
Insgesamt eine kleine aber dennoch lohnenswerte Veranstaltung, die mir
persönlich Spaß bereitet hat.
Text: OLt Ronnie Hoppe
-9-
BBQ IM „CAN’T STOP SMOKIN’“ SMOKEHOUSE
Neues BBQ- Restaurant in Alamogordo – wir waren testessen!
Alamogordo ist um eine kulinarische Attraktion reicher!
Seit Anfang August hat das
BBQ-Restaurant „Can’t Stop
Smokin‘“ an der Tenth Street
seine Tore geöffnet.
Hierfür waren wir letzte Woche
zum Testessen vor Ort. Schon
-rmallein die Blockhaus-Bauweise
aus Kiefernholz erzeugt beim hungrigen Gast ein Wild-West-Feeling und noch
mehr Appetit auf verschiedene Barbeque-Spezialitäten. Vom leckeren Brisket
über Baby Back Ribs und Chicken in allen Variationen und noch viel mehr bis
hin zum selbstgemachten Pie, verwöhnen die immer freundlichen Angestellten
die Gäste, die mittags auch mal in der Schlange stehen.
Aber keine Angst vor der langen Schlange, die Bedienung ist unglaublich
schnell. Wer dennoch nicht warten will, kann die Möglichkeit des drive-through
nutzen.
Als besonderes Plus ist die Terrasse mit Theke zur Tenth Street zu nennen.
Unser Fazit war einstimmig:
Super leckeres BBQ in einfacher aber toller Atmosphäre.
Howdy! -jr- und –rm-
RAPTOR RUMBLE
Am Freitag, 27. August, fand in der Gym auf der Holloman Air Force Base das
alljährliche Raptor-Rumble statt. In diesem Jahr waren erstmalig zwei deutsche
Teilnehmer dabei. OFw Hans Faff, ausgebildeter Thai-Box-Trainer und OFw
Tobias May. Beide starteten hoch motiviert und gut durchtrainiert ihre Kämpfe.
Während das Schiedsgericht den Kampf des OFw
Faff als verloren wertete, ging OFw May, der im Superschwergewicht antrat, als deutlicher Sieger hervor.
Faff startete in der Gewichtsklasse bis 75 Kilogramm,
er war nach der Bekanntgabe des Ergebnisses überrascht. Dies lag allein schon an der Tatsache, dass
sein Gegner in der zweiten Runde, nach einem harten
Treffer, angezählt wurde. Auch einige Zuschauer waren
vom Ausgang des Kampfes überrascht.
Beim Raptor Rumble gilt es den Spaß am Boxsport zu
finden. Alle Boxer tragen während des Wettkampfes
einen Kopf– und Mundschutz, die Rundendauer beträgt im Gegensatz zum offiziellen Boxen, nur eine
Minute. Geboxt werden drei Runden, vorausgesetzt
der Gegner geht nicht schon vorher K.O. Die Pausen zwischen den Runden
betragen 45 Sekunden.
-rm-10-
DROGENKRIEG UND GEWALT IN MEXICO
Mehr als fünfzig Leichen im Norden Mexikos heimlich verscharrt;
Kalifornien schickt Nationalgarde an die Grenze zu Mexiko.
Festnahme: Polizeichef arbeitete für Drogenmafia;
Schon 28.000 Tote im mexikanischen Drogenkrieg;
1.850 Tote in Ciudad Juarez in 2010;
Abrechnung im mexikanischen Drogenkrieg
offenbar von Gefängniswärtern unterstützt;
18 Partygäste erschossen;
Die Liste der Überschriften aus namhaften deutschen Zeitungen und Zeitschriften über die diesjährigen Ereignisse in Mexiko lässt einem die
Gänsehaut über den Rücken laufen. Auf SPIEGEL ONLINE
kann man sich sogar durch eine animierte Auflistung der zurückliegenden
Ereignisse klicken.
www.spiegel.de/flash/flash-23999.html
Im Drogenkrieg scheint es keine Tabus zu geben. Da ist zum Einen von abgetrennten Körperteilen– und zum Anderen von gezielten Hinrichtungen die Rede.
Die Gewalt eskaliert und immer häufiger werden dabei sogar Touristenzentren
mit einbezogen. In Juarez, der Grenzstadt zu El Paso, kam es am 15. Juli zu
einer Autobombenexplosion. Einige Tage später schlugen Geschosse in die
Wand der Stadthalle in El Paso ein. Nicht immer werden in diesem brutalen
Krieg nur die Kartellmitglieder der Gegenseite getötet. Viele Unbeteiligte die zum
falschen Zeitpunkt am falschen Ort waren, haben bereits ihr Leben verloren.
Juarez war vor einigen Jahren noch ein gut besuchtes Einkaufsziel. In
Kneipen und Restaurants trank und aß man zu mexikanischer, stimmungsvoller
Musik. Viele deutsche Soldaten trafen sich bei „Mama Cita“. Sie führte in der
damals friedlichen Grenzstadt eine kleine Kneipe mit dem Namen „Deutscher
Club Rainer Palast“. Mama Cita lebt nicht mehr, und in den Straßen patrouilliert das Militär. Der Mexikanische Präsident, Felipe Calderón hat jetzt sogar
die USA um Hilfe gebeten. Längst ist es den amerikanischen Soldaten untersagt sich in Mexiko aufzuhalten.
Auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes wird unter Reise– und Sicherheitshinweise ausführlich auf die Situation in Mexiko eingegangen. Eine Liste
von Verhaltensregeln ergänzt das Ganze.
Im HollomanBoard sind Sicherheitshinweise zum Thema Reisen nach Mexiko
veröffentlicht. In jedem Fall sollte von Reisen in die direkte Grenzregion abgesehen werden! Tagesaktuelle Informationen zum Thema erhalten Sie beim
S2 FlgAusbZLw unter der Telefonnummer 572-2620.
Im S1 Info Büro stehen zwei DVD‘s, die die oben beschriebene Brutalität
ziemlich deutlich wiedergeben, zum Ausleihen zu Verfügung.
Border Town F 364 und Trade F 541.
-rm-11-
PAGE UND UMGEBUNG
Bevor meine Frau und ich unseren
vorerst letzten Trip durch die USA
planten, stellten wir zwei Bedingungen
an diese Reise. Zum einen sollte sich
der Trip tief in die Erinnerungen an die
vergangenen drei Jahre eingraben
und zum anderen sollte ein letzter
und damit unser neunter Besuch in
der Spielerstadt Las Vegas nicht fehlen.
-rm-
Wir entschieden uns die Gegend um Lake Powell zu erkunden. In der Kleinstadt Page fanden wir dann auch schnell ein Hotel. Das „Rodeway Inn“ liegt
direkt in der Innenstadt. Schnell ist man von hier aus auch ohne Auto im
nächsten Einkaufsladen, bei verschiedenen Gaststätten oder diversen Souvenirshops. Der zweitgrößte Stausee der USA, Lake Powell, und der von 1956
bis 1964 errichtete Glen Canyon Damm sind die nächst gelegenen Sehenswürdigkeiten dieser Gegend.
Die 1958 gegründete Stadt Page wird in Insiderkreisen auch als touristisches
Drehkreuz bezeichnet. Von hier aus sind in kleinen Tagestouren verschiedene
Nationalparks oder Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss wenn
man schon mal hier ist, zu erreichen. Neben dem sogenannten North Rim des
Grand Canyon, in dem wir sogar eine große Bisonherde gesehen haben, ist
der Antelope Canyon besonders für geübte Hobbyfotografen zu empfehlen.
Hier kann man den Upper oder den Lower Canyon besichtigen. Bei beiden
Canyons handelt es sich um eine enge langgezogene Felsspalte in die man
hinunter steigt und durchgeführt wird. Ein Besuch sollte unbedingt mit festem
Schuhwerk und um die Mittagszeit durchgeführt werden. Wenn dann die Sonne
direkt über dem Canyon steht und an wenigen Punkte den Boden erreicht,
entstehen unglaublich schöne Eindrücke.
Die drei Fotos sind im Lower Canyon entstanden. Bei genauer Betrachtung
kann man auf dem ersten Foto einen Haifischkopf erkennen. Für insgesamt
$26 pro Person hat sich dieser Besuch gelohnt und ist durchaus weiter zu
empfehlen. Eine Tour durch den Canyon dauert etwa 20 bis 30 Minuten.
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Man kann auch extra Fotopässe erwerben. Diese berechtigen zum Aufenthalt
von bis zu drei Stunden. Motive zum fotografieren gibt’s genug.
Auch der Bryce Canyon Nationalpark ist von
Page gut zu erreichen. Im Bryce Canyon kann
man viele verschiedene Felspyramiden, auch
Hoodoos genannt, besichtigen oder sogar ganze
Berglandschaften durchwandern. Für die
Besichtigung sollte ein kompletter Tag eingeplant werden.
Auch das Moument Valley und der Zion Nationalpark sind von Page aus nicht weit entfernt.
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Das Highlight unserer Reise war allerdings der sogenannte Horseshoe Bend.
Ein Felsen der in einer Schleife vom kalten, durch den Glen Canyon Damm
gefilterten, kristallklaren Colorado River umflossen wird. Der Aussichtspunkt,
liegt etwa sechs Kilometer von Page entfernt. Ein Fußweg führt zum Aussichtspunkt der mehrere hundert Meter über dem Colorado River liegt. Steil
abfallende, zumeist rote Felswände lassen einen beim ersten Anblick aus dem
Staunen nicht mehr heraus kommen. Dieser
Einruck, wird sich bei jedem Betrachter für die
Unendlichkeit festsetzen.
Auf dem grünlich schimmernden Colorado River
erkennt man kleine blaue Boote. Natürlich haben
wir, bevor wir am nächsten Tag nach Las Vegas
aufbrachen, auch diese Tour noch mitgemacht.
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Ein Trip den wir so schnell nicht vergessen werden!
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DAS MORGENDLICHE BEGRÜßUNGSRITUAL AUF HOLLOMAN
Ein Beitrag zur innerdeutschen „Völkerverständigung“
Eigentlich ist mein Ablauf jeden Arbeitsmorgen gleich. Ich fahre zur Arbeit, betrete
das Gebäude 45 und begrüße meine Arbeitskollegen mit einem herzlichen
Morgengruß auf Bayrisch. Doch vor zwei Wochen kam es ganz anders.
Auf meinem Weg durch den oberen Flur traf ich auf einen neu zuversetzten
Soldaten, der einen Gesprächstermin bei der Wohnungsfürsorge hatte. Mit
meinem üblichen „Griaß Di“ als Guten Morgen Floskel, begrüßte ich den jungen
Soldaten. Der Ausspruch Griaß Di ist natürlich tiefster bayerisches Dialekt und
bedeutet übersetzt ins Hochdeutsche: Ich grüße Dich. Die Reaktion meines
Gegenübers war wortloses Staunen und aus seinen großen Augen konnte ich
ein „Was will der denn von mir?!?“ ablesen. Ich ging leicht verdutzt und auch
wortlos an ihm vorüber. Dabei überlegte ich mir, wie ich dem Soldaten auf
meinem Rückweg verständlicher anreden könnte. Auf dem Weg zurück warf ich
ihm ein freundliches „Moin moin“ zu und wartete schon gespannt auf seine
Reaktion. Anzumerken ist hier, dass mir als Bayer das norddeutsche Moin moin
oder Moinsen, nach zweieinhalb Jahren Holloman Aufenthalt, mittlerweile so
geläufig ist wie Servus oder Tach zusamm. Aber zu meiner Überraschung
schaute ich wieder nur in erstaunte Augen und es kam keine Antwort.
Wieder zurück in meinem Büro kam ich ins Grübeln. Viele Fragen gingen mir
durch den Kopf. Aus welcher Ecke Deutschlands wird er wohl kommen? Oder
sollte ich das hochdeutsche Guten Morgen versuchen? Vielleicht sogar gleich
die Konversation mit „Good morning, how are you doing?“ beginnen?
Die Grundfrage bleibt für mich. Was ist mir mein Dialekt wert? Meine Antwort auf
diese Frage ist einfach und kurz. Sehr viel! Sie fragen sich jetzt warum?
Der Bundeswehrstandort Holloman bringt Menschen und Leute aus allen Teilen
Deutschlands mit den jeweils verschiedenen Dialekten und Sprachbesonderheiten zusammen. Die Deutschlandkarte im Büro der Flugbuchung zeigt dies
eindrucksvoll. Ich finde es interessant zu lernen, dass die bayerische Semmel
auch in Sachsen Semmel oder Brötchen genannt wird, jedoch wiederum die
Frage nach einer Leberkässemmel in einer Metzgerei/Fleischerei in Schleswig
totales Unverständnis bei der Verkäuferin hervorruft. Oder jetzt zu wissen, dass
der rheinländische Begriff Halve Haan absolut nichts mit einem Broiler oder mit
einem Gockerl zu tun hat.
Die beiden deutschen Sprachforscher Konrad Duden und Johann Andreas
Schmeller hätten auf Holloman ihre wahre Freude gehabt.
In diesem Zusammenhang appelliere ich auch an alle, den gesprochenen
Dialekt seines Gegenübers nicht als Provokation zu sehen, sondern als
Aufforderung etwas Neues zu lernen. Nachfragen ist hierbei erlaubt!
Egal in welchem Teil von Deutschland ich meine nächste Verwendung bei der
Bundeswehr nach Holloman haben werde, für die innerdeutsche Völkerverständigung bin ich gerüstet. Auch dank unserer Putzfrau Julie ist der Standort
Hawaii sprachlich jetzt abgedeckt.
Den wartenden Soldaten auf dem Flur habe ich leider nicht mehr gesehen. Ich
hätte gerne seine Herkunft gewusst.
Es grüßt mit einem hawaiianischen Aloha und einem bayrischen Pfiat Eich! -jr-14-
BOTTOMLESS LAKES STATE PARK
Der Bottomless Lakes State Park
wurde 1933 gegründet und war
damit der erste State Park in
New Mexico. Im 19. Jahrhundert
wurde er von den Cowboys, die
ihre Kuhherden durch New Mexico
trieben, als Rastplatz genutzt. Er
liegt etwa 15 Meilen hinter Roswell,
dem US Highway 380 folgend
rechts an der 409.
-ddDer Park besteht aus neun Seen
die nicht “bottomless” sondern bis zu 30 Meter tief sind. Durch die Wasserpflanzen am Boden des Sees hat das Wasser eine grünlich-blaue Farbe. Der
Wasserverlust durch Verdunstung wird durch Untergrundwasser wieder aufgefüllt.
Der Lea See wurde nach dem gleichnamigen Captain Lea benannt, der einer
der ersten Ansiedler von Roswell und auch mit Billy the Kid befreundet war.
Der Lea See ist einer der beliebtesten Seen, da er der einzige der neun Seen
ist in dem man schwimmen darf. Hier gibt ein kleines abgetrenntes Schwimmbad mit Sandstrand. Man kann von Anfang Mai bis Labor Day gegen eine
geringe Gebühr Paddelbretter und Tretboote ausleihen. Da das Wasser sehr
klar ist, wird der See auch von Tauchern sehr gerne besucht. Vom Aussterben
bedrohte Tiere wie Pecos Pupfish oder Cricket Frog sind hier noch zu finden.
Der Campground direkt am See ist mit Toiletten und Duschen ausgestattet,
und die einzelnen Stellplätze mit Wasser und Strom oder auch “full hook up”.
Der Park ist ganzjährig geöffnet.
Reservieren kann man telefonisch unter 877-664-7787
-st-
-dd-
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DIE KARNEVALSGESELLSCHAFT HOLLOMAN LUD EIN…
und viele Leute kamen. Nach dem Erfolg vom
letzten Jahr, der „Mexican Night“, sollte auch in
diesem Jahr wieder eine Party mit Motto stattfinden.
Eine „Karibische Nacht“ sollte es werden.
Die Räumlichkeiten und ein Termin waren auch
schnell gefunden. Am Freitag, 27. August, wurde
dann die erste „Caribbian Night“ im katholischen
Pfarrzentrum gefeiert.
In Anbetracht
der Tatsache,
dass an diesem Tag noch andere Veranstaltungen stattfanden, waren wir am Abend
der Veranstaltung ein wenig skeptisch, ob
viele Leute der Einladung folgen würden.
Alle Bedenken wurden jedoch schon zu
Beginn der Veranstaltung zerstreut. Viele
Gäste kamen, einige sogar in entsprechender Kleidung. Somit war auch für das karibische Flair gesorgt. Sogar das schwül-warme
Wetter war karibisch. Leider fanden auch viele
Mücken zu unserer Party. Damit keine negativen
Erinnerungen von diesem Abend hängen bleiben,
wurde kurzerhand, den Öffnungszeiten beim
Wal-Mart sei Dank, ein Einsatz von Räucherkerzen organisiert. Für die musikalische Unterhaltung während des Abend sorgte HptFw Stefan Schommers.
Einige ausgelassene Gäste ließen sich
nicht davon abhalten einen Limbo-Tanz
durchzuführen. Bei guter Stimmung und
reichlich karibischen Getränken wurde bis
spät in den nächsten Morgen gefeiert.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen
Beteiligten für die tolle Organisation, und
die KG Holloman, bei allen Gästen die
zum Gelingen der Party beitrugen, bedanken. Nachdem wir im kommenden
Frühjahr unsere jährliche Kostüm– und Karnevalsparty gefeiert haben, werden
wir auch wieder eine solche Veranstaltung durchführen. Das Motto haben wir
schon, aber
das soll noch
geheim bleiben.
Text: Oliver Cleve
Fotos:
Nicole Naue
und
Frauke Brandt
-16-
ANGRIFF AUS DEM ALL!!!!!! ODER STENSCHNUPPEN ÜBER ALAMO.
Wenn man in der Nacht durch New Mexico fährt und am Horizont eine Lichtkuppel sieht, handelt es sich nicht um ein Energiefeld zum Schutz einer Stadt,
sondern um eine große Anzahl von installierten und betriebenen Lichtquellen.
Dessen Licht in die unteren Luftschichten der Erdatmosphäre gestreut wird.
Diese Beleuchtung bezeichnet man auch als Lichtverschmutzung.
Nach der Bortle-Skala erfolgt die Bestimmung des Grades der Lichtverschmutzung durch Einteilung in neun Klassen. Bei der Klasse 1, an Orten mit
außergewöhnlich dunklem Himmel, kann man bei klarer Sicht ungefähr 14.000
Sterne sehen. Bei der Klasse 9, einem innerstädtischen Himmel, wie zum
Beispiel Dallas, Texas, können hingegen bei klarer Sicht nur ungefähr sechs
Sterne erkannt werden.
Ich bin nun in der glücklichen Lage
und wohne im Dog Canyon, einem
Ort mit äußerst geringer Lichtverschmutzung. Somit sind bei mir zu
Hause an einer klaren Nacht bestimmt
mehr als 2.000 Sterne sichtbar. Dazu
kommt, dass in der nahegelegenen
Stadt Alamogordo die Straßenbeleuchtungen aufgrund des Apache
Point Observatory durch gelbliche,
also weniger lichtverschmutzende Lampen ersetzt worden sind.
-ih-
Jedes Jahr, Mitte August, ist der Meteorsturm Perseiden zu sehen. Somit wurde
die Idee für eine „Starparty“ bei mir zu Hause geboren.
Der Fotoclub traf sich dann am Donnerstag, 12. August, bei mir. Einige wenige
blieben gleich über Nacht.
Als dann mein erster Gast am frühen Freitagmorgen um 2.40 Uhr bei mir eintraf war es leider ziemlich bewölkt. Als sich dann, kurz nach 3 Uhr, auch die
letzte Wolke verzog und die ersten Übernachtungsgäste sich dazu gesellten,
dauerte es nicht mehr lange und die Sternschnuppen fielen nur so vom Himmel.
Egal in welche Richtung man sah, über 50 Stenschnuppen waren zu erkennen.
Von kurzen dunkleren, bis hin zu langen hellen Sternschnuppen war alles zu
sehen. Selbst als es um 4 Uhr anfing aufzuhellen, konnten wir noch vereinzelte
Sternschnuppen beobachten.
Wie es so ist, haben wir versucht einer dieser Sternschnuppen mit unseren
Kameras festzuhalten, aber der Himmel war zu groß und die Götter wollten
uns diesen Wunsch nicht erfüllen.
Mit einem gemeinsamen Frühstück wurde dann der frohe Morgen beendet
und alle eilten zum Dienst.
Orionids wird uns in der Nacht vom 21. auf den 22. Oktober erreichen, dies ist
der nächste Meteoritensturm, der uns mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,001
Prozent zerstören wird, also kein Globalkiller.
-ih-17-
GERMAN SUNDOWNER
MESILLA VALLEY SOCCER LEAGUE - SPRING 2010
Wie schon in den vergangenen Jahren nahmen die German Sundowners
auch in diesem Jahr an der Spring Season der Mesilla Valley Soccer League
in Las Cruces teil. Ziel der Mannschaft war es, wieder in der Regular Season,
unter die ersten acht Mannschaften zu kommen und damit einen der begehrten
Play-Off Plätze zu erreichen. In der Regular Season mussten zwischen dem
7. März und dem 20. Juni insgesamt 12 Spiele ausgetragen werden, von denen
elf Spiele in Las Cruces stattfanden und ein Spiel in Alamogordo ausgetragen
wurde.
Nach einer guten Vorbereitung im Januar und Februar mit einer Turnierteilnahme in Phoenix (Teilnahme stand im Vordergrund), einem Freundschaftsspiel bei unseren deutschen Sportfreunden in Fort Bliss (klarer Sieg der Sundowners) sowie vielen
Trainingseinheiten,
war die Mannschaft
gut gerüstet für den
Start in die Serie.
Allerdings ging das
erste Spiel gegen die
Aztecas dann zum
Auftakt doch mit 1:2
verloren. Eine unnötige
Niederlage, da die
Sundowners über
nahezu die gesamte
Spielzeit überlegen
waren, die Chancen
jedoch noch nicht
-hknutzen konnten.
In den folgenden vier Spielen zeigte die Mannschaft dann ihr wahres Können
und gewann diese Spiele mit ständiger Steigerung der Leistung und des
Ergebnisses: 2:1 gegen Real Madrid, 3:1 gegen International United, 4:1
gegen Carniceria und 6:1 gegen den LMFC.
Jetzt hatte man den Kontakt zur Tabellenspitze hergestellt und dazu die Möglichkeit, sich dort auch festzusetzen. Leider erreichte die Mannschaft in den
folgenden beiden Spielen gegen eigentlich schwächere Teams der Liga nur
jeweils ein Remis: 2:2 gegen Tiburones und 1:1 gegen Lobos; in beiden Spielen
gab die Mannschaft eine Führung wieder ab. Besonders ärgerlich war dies
gegen Tiburones, gegen die man mit 2:0 führte und die man mit einem Sieg in
der Tabelle hätte hinter sich lassen können.
Das dann folgende Spiel gegen Alamogordo United fand nach Einigung
zwischen beiden Mannschaften hier in Alamogordo statt. Vor annähernd 100
Zuschauern – überwiegend aus dem deutschen Lager – war das Spiel über
nahezu die gesamte Spielzeit ausgeglichen. Am Ende hatten dann die
Sundowners nach einem wunderschönen Tor durch Craig Antony (von der
-18-
Mannschaft zum Tor des Jahres gewählt) mit 2:1 die Nase vorn. Mannschaft
und Fans feierten diesen doch sehr wichtigen Sieg im Ortsderby mit einem
spontanen Grillen am Platz.
In den folgenden beiden Spielen in Las Cruces fuhr die Mannschaft zwei weitere
Siege ein. Ein Sieg wurde allerdings am grünen Tisch errungen, da die Mannschaft von Unreal FC nicht zum Spiel antrat. Im vorletzten Spiel mussten die
Sundowners dann bei den International Superstars, dem Tabellenführer zu
diesem Zeitpunkt und eine feste Größe in der Liga, antreten. Es wurde ein
ausgeglichenes Spiel in dem die Superstars einen der wenigen Fehler der
Hintermannschaft der Sundowners zur 1:0 Führung nutzen; aufopferungsvoll
kämpfend schafften die Sundowners dann in der Schlussphase noch den Ausgleich und stießen damit die Superstars von der Tabellenspitze.
Im letzten Spiel der Season gelang dann gegen
den LMFC mit 10:0 (in Worten: zehn zu null)
der höchste Sieg.
Mit acht Siegen, drei Unentschieden und einer
Niederlage, landeten die Sundowners hinter
den Aztecas, den International Superstars und
Lobos, auf dem vierten Tabellenplatz und
hatten damit das erste Etappenziel erreicht.
-hk-
In den Play-Offs bekam die Mannschaft es dann
mit dem Tabellenfünften - International United - zu tun. In einem unglaublichen
Spiel gingen jeweils die United in Führung und die Sundowners glichen aus.
Dies ging auch bis zum 4:4 gut. Als United dann allerdings noch das 5:4 drauflegte, fehlte den Sundowners die passende Antwort. Vielleicht lag die Niederlage auch daran, dass doch einige der Spieler am Tag zuvor den 4:1 Sieg der
deutschen Nationalmannschaft gegen England, etwas zu intensiv gefeiert hatten
(die „Revanche für Wembley“ war aber auch ein passender Grund).
Als Fazit kann man nach dieser Season festhalten:
Das ausgegebene Ziel - Erreichen der Play-Offs - wurde erreicht, auch wenn
letztendlich noch etwas mehr möglich gewesen wäre. Die Mannschaft hat in
allen Spielen eine Geschlossenheit und eine Kameradschaft gezeigt, auf die
auch in der Zukunft aufgebaut werden kann. Torschützenkönig wurde Craig
Antony mit acht Treffern vor Peter Maas mit sechs Toren sowie Brett Dorey
und Matthias Weniger mit jeweils vier Erfolgen. Mattias Weniger war der
optimale Joker, er hat seine vier Tore alle nach der Einwechslung erzielt, drei
sogar mit einer seiner ersten Ballberührungen.
Dass Kampf und der Wille zum Sieg auch Opfer fordert, ist zu verständlich, so
mussten Michael Delinger, Martin Buhl und Alex Jamrosche mit jeweils einer
gelb-roten Karte auch einmal ein Spiel pausieren.
In den Spielen der League wurden von den gegnerischen Mannschaften alle
erlaubten und auch einige unerlaubte Mittel eingesetzt: Alex Jamrosche und
Christian Vogel (Birdy) wurden in einem Spiel von Montezumas Rache getroffen
und mussten vorübergehend das Spielfeld verlassen.
Die beste Trainingsbeteiligung hatte Dominik Mertins, der damit seinen Sport-19-
kameraden als gutes Beispiel dienen kann, wobei auch den anderen Spielern
bescheinigt werden muss, dass sie sich bemühten durch regelmäßige
Trainingsbeteiligung ihr Leistungsvermögen auf dem bestem Stand zu halten.
Dank von dieser Stelle an den Trainer Bennet Grauert, der durch die Arbeit im
Training und am Spielfeldrand (man hat ihn während der Spiele wohl niemals
sitzen sehen) ebenfalls großen Anteil am Erfolg der Mannschaft hatte.
In einem Abschiedsspiel gegen eine gemischte deutsche Mannschaft am Freitag,
20. August, wurden die Sportkameraden Martin Buhl, Martin Schifter, Holm
Seidel, Sebastian Hemme und Katharina Slivinski aus dem Kreis der German
Sundowners verabschiedet.
Diese Sportkameradin und diese
Sportkameraden haben in den letzten
Jahren bei den German Sundowners
durch ihren Einsatz zu den erreichten
Erfolgen einen erheblichen Anteil
beigetragen. Ihr Ausscheiden aus
der Mannschaft reißt Löcher, die zu
stopfen gewiss schwer fallen wird.
Wir wünschen allen Scheidenden
einen guten Start in ihrer neuen
Verwendung und Umgebung, sowie
-hkfür ihre Zukunft viel Gesundheit und
Zufriedenheit, dazu wieder eine Mannschaft, in deren Reihen sie ihren Platz
finden können.
-hk-
BIG BROTHERS BIG SISTERS
of Otero County ist ein kostenloses Community Program welches Kinder (Littles)
mit Erwachsenen (Bigs) zusammenbringt. Dabei sollen "Littles" und "Bigs"
eine gemeinsame Zeit (etwa eine Stunde pro Woche) miteinander verbringen.
Es gibt keine Voraussetzungen, außer die Freiwilligkeit. Damit der "Little" auch
mit dem richtigen "Big" gepaart werden kann, werden nach einer Anmeldung
entsprechende Interviews geführt. So sollen Menschen mit gleichen oder ähnlichen Interessen zusammengeführt werden. Die daraus folgende Aktivitäten
werden dann in enger Abstimmung zwischen "Big", "Little" und dessen Eltern
abgesprochen. Die "Littles" kommen aus allen Bereichen der Gesellschaft,
das Programm wird durch Schulen oder Freunde aktiv weitergetragen und ist
für alle offen.
Falls Interesse besteht, kann man sich unter folgendem Kontaktdaten weiter
informieren:
Adresse:
Telefon:
Fax:
Email:
Website:
1211 East 10th Street,
Suite 10, Alamogordo, NM 88310
434-3388
434-1031
[email protected]
www.bbbs-otero.org
-20-
KINDER MÜSSEN WASSER KENNEN
Unter diesem Motto möchten wir, Ursula und Rolf Schneider,
Eltern ansprechen die Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren
an die Schwimmausbildung heranführen wollen.
Mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Anfangs- und Rettungsschwimmausbildung wollen wir nun nach mehreren Anfragen
einen zehnstündigen Kurs "Anfängerschwimmen" anbieten.
Mit freundlicher Unterstützung der Truppe können wir ab Samstag, 28. August,
von 9 bis 9.45 Uhr einen Kurs in der Gym (nicht im Freibad) anbieten.
Bei unseren Übungsstunden sollten die Eltern nach Übergabe der Kinder
draußen warten. Sie haben aber in dieser Zeit auch Gelegenheit die Sportstätte
oder die jeweiligen Einkaufszentren zu nutzen.
Anmeldungen, Fragen und Infos unter 575-572-2914 oder 575-571-7819.
ENGLISCH FÜR DEN ALLTAG
MIT INFORMATIONEN ÜBER LAND UND LEUTE!
Die Übersetzerin/Sprachlehrerin der BWVSt USA/CA
ASt: Holloman bietet ab Mitte/Ende Oktober 2010 bis
etwa Ende Juni 2011 an einem Vormittag pro Woche
Sprachunterricht für Anfänger im Rahmen der fremdsprachlichen Förderung für Ehepartner von Angehörigen der Bundeswehr, die
in das Ausland versetzt worden sind, an.
Einzelheiten werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Bei Interesse bitte anrufen: Andrea Grote - 575-572-2907
ÄNDERUNGEN BEI DER EINREISE IN DIE USA
Seit dem 12. Januar 2009 müssen sich alle Reisenden, die in die USA einreisen, vor der beabsichtigten Einreise via Internet eine elektronische Einreiseerlaubnis einholen. Dazu muss auf der Internetseite
https://esta.cbp.dhs.gov
das sogenannte ESTA-Formular ausgefüllt werden. Die Beantragung über
Dritte (Reisebüro) ist möglich. Die einmal erteilte
Einreiseerlaubnis gilt für beliebig viele Einreisen
innerhalb eines Zeitraumes von zwei Jahren.
Ab 8. September muss jetzt zusätzlich
eine Gebühr von $ 14 bezahlt werden.
Diese Neuregelung wird nur Besucher betreffen
die zu privaten Zwecken in die USA reisen. Von
der Regelung nicht betroffen sind US Visa Inhaber der Kategorien Nato 2-6, A 2
oder Soldaten die mit NATO-Marschbefehl und Truppenausweis reisen.
Weitere Informationen sind auf der Internetseite des auswärtigen Amtes
www.germany.info/Vertretung/usa/de/Startseite.html
unter „Informationen für Deutsche / Reisen in die USA“ einzusehen.
-rm-21-
IT’S OKTOBERFEST, LET’S CELEBRATE
Es ist mal wieder soweit, das 14. Oktoberfest steht vor der Tür. Saugute Musik,
Spaß und auch gute Laune sind wieder garantiert, denn dem Organisationsteam ist es gelungen, die Kapelle „Die lustigen Eyachtaler“, die schon im
letzten Jahr kräftig eingeheizt hatten, auch für dieses Jahr zu verpflichten.
-22-
DU BIST ZU LANGE IN ALAMOGORDO, WENN...
• … du selber aus allen Nähten platzt.
• … für dich die Fußball Bundesliga Samstag morgens
um 7.30 Uhr beginnt.
• … dein Besuch aus Deutschland bei der Einreise gefragt
wird, warum sie denn schon wieder hier sind.
• … du hier schon sieben Mal in Folge auf dem Oktoberfest warst.
Wann, glauben Sie, ist man zu lange in Alamogordo?
Schreiben Sie uns eine E-Mail an [email protected].
-23-
WAS? WANN? WO?
WHITE SANDS BALLOON INVITATIONAL
Am Wochenende vor dem Oktoberfest findet im White
Sands National Monument zum 19. Mal das White Sands
Balloon Invitational statt. Die Veranstaltung beginnt direkt
bei Sonnenaufgang. Viele bunte Heißluftballons steigen
in den Himmel über New Mexico.
Eine Veranstaltung die man gesehen haben muss. Weitere Infos unter:
www.white-sands-new-mexico.com/hot_air_balloon_invitational.htm
Wo:
Wann:
Uhrzeit:
Preise:
White Sands National Monument
Samstag, 18. und Sonntag, 19. September
Bei Sonnenaufgang
Erwachsene $ 3, Kinder bis 17 Jahren frei
Auch am Samstag, 18. September, soll bei der High
School Alamogordo das sogenannte Balloon Glow
30 Minuten nach Sonnenuntergang stattfinden.
BRYAN ADAMS LIVE
„Summer of 69“ und „Everything I Do“ sind wohl die
bekanntesten Stücke des kanadischen Rocksängers
Bryan Adams. Jetzt ist er wieder auf Tour.
Am Mittwoch, 29. September, tritt er in Albuquerque und
einen Tag später in El Paso auf.
Wo:
Wann:
Uhrzeit:
Preise:
Tickets:
Albuquerque / El Paso
Mittwoch, 29. September + Donnerstag, 30. September
20 Uhr
ab $ 45
www.bryanadams.com und www.ticketmaster.com
THANKS TEAM HOLLOMAN
Auch in diesem Jahr möchte sich die Stadt Alamogordo bei den Soldaten der
Holloman Air Force Base für den geleisteten Dienst bedanken.
Das „Committee of 50“ lädt hierzu am Freitag, 10. September, ab 17 Uhr,
alle Soldaten und deren Familienangehörige zu einem großen Grillfest ein.
Gefeiert wird auf der freien Fläche zwischen den Unterkunftsblocks der Amerikaner. Verschiedene Live-Bands werden auch zu hören sein.
Die Veranstaltung ist kostenlos, Speisen und Getränke werden
von der Stadt finanziert.
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