April - Deutscher Laden Holloman

Transcrição

April - Deutscher Laden Holloman
ROA RUNNER
Ausgabe April 2010
Fliegerisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe
Holloman Air Force Base New Mexico
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LIEBE LESERINNEN UND LESER
Eine tolle Verwendung geht zu Ende. Nach nahezu
fünf bewegten, äußerst interessanten und spannenden Jahren heißt es Abschied nehmen von dem
schönen New Mexico und Alamogordo. Am Freitag,
30. April, endet meine Verwendung als Leiter der
Bundeswehrverwaltungsstelle USA/CA – Außenstelle
Holloman (BWVSt USA/CA – ASt Holloman). Zum
-rmgleichen Zeitpunkt endet auch meine aktive Zeit als
Beamter, da ich mit Ablauf diesen Aprils mit 65 Jahren in den Ruhestand trete.
Zurück schaue ich auf eine Vielzahl von Ereignissen und Veränderungen, insbesondere bleibt mir die Feier zum zehnjährigen Bestehen der Außenstelle
Holloman in Erinnerung. Es war viel zu tun, und es bleibt viel zu tun, denn der
weitaus überwiegende Teil unserer „Kundschaft“, die von uns zu versorgenden Soldaten sowie zivilen Mitarbeiter der Dienststellen der Bundeswehr, sitzen hier im Südwesten der USA. So gehören zum Betreuungsbereich der Verwaltungsaußenstelle Holloman nicht nur das FlgAusbZLw, sondern es gehören alle Luftwaffenstandorte in den USA ebenso dazu wie das evangelische
und das katholische Militärpfarramt in Holloman AFB und in Fort Bliss, der
BFD sowie die Deutschen Schulen der Bundeswehr in Alamogordo, El Paso
und Wichita Falls. Die Zusammenarbeit mit den von der ASt Holloman betreuten Kommandos und Dienststellen der Bundeswehr im Südwesten der USA
war und ist als hervorragend, konstruktiv und verlässlich zu loben. Die Zusammenarbeit war geprägt auf der Grundlage einer gemeinsamen Grundauffassung von einer wohlverstandenen sozialen und humanen Verwaltungskultur.
Mit unseren Gastgebern, der US Army, der US Air Force und der Navy in Holloman AFB, Fort Bliss, Sheppard AFB, Pensacola and Goodyear, besteht ein
enges, brauchbares und insbesondere ein bewährtes Miteinander. Ich bedanke mich bei Ihnen allen für positive und kritische Anmerkungen, die uns geholfen haben, Arbeitsvorgänge zu optimieren und das Serviceangebot zu verbessern. Bei meinen Mitarbeitern bedanke ich mich nachhaltig für ihr Höchstmaß
an Engagement und Kreativität, mit denen sie an die zu bewältigenden Aufgaben herangehen und den Dienstleistungsgedanken in den Mittelpunkt aller
ihrer Überlegungen und Aktivitäten stellen. Wir haben gemeinsam als Team
Verwaltung die uns gestellten vielfältigen Aufgaben erfolgreich gemeistert.
Meiner Nachfolgerin, beziehungsweise meinem Nachfolger, möge sie oder er
denn bald kommen, wünsche ich alles Gute in der neuen Verwendung, viel
Glück und Erfolg.
Ihnen allen wünsche ich eine unvergessliche Zeit in den USA.
Ihr Karl – L. Vogt
Der Kommandeur FlgAusbZLw trägt die Verantwortung für den Inhalt der Zeitschrift "ROADRUNNER"
gegenüber den vorgesetzten Dienststellen. Beiträge von Mitgliedern der Redaktion und freien
Mitarbeitern geben die Ansicht des Verfassers und nicht notwendigerweise die Meinung des
BMVg oder der Verbandsführung wieder. Alle Rechte sowie Änderungen vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandtes Photo- und Textmaterial übernimmt die Redaktion keine Haftung.
Der Roadrunner ist im Holloman Board unter Presse und auf der Seite des Deutschen Ladens
www.deutscherladenholloman.de zu finden.
Redaktionsschluss ist jeweils der 15. des Monats.
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Frau Ministerialdirektorin Alice Greyer-Wieninger war anlässlich der Verabschiedung von Herrn ROAR Karl-Ludwig Vogt am
Dienstag, 20. April, nach Holloman gekommen.
Anschließend besuchte sie das FlgAusbZLw.
Hier wurde Frau Greyer-Wieninger vom
Kommandeur, Oberst Frank Kiesel, empfangen.
Nach dem obligatorischen Eintrag ins Gästebuch erfolgte ein kurzes Briefing.
Die Besichtigung eines Tornados sowie des Flugsimulators standen ebenso auf dem Programm.
-rm-
Am Mittwoch, 21. April, besuchte Generalmajor Norbert Finster, Chef des
Stabes im Führungsstab der Luftwaffe, das FlgAusbZLw.
Vor der angetretenen Formation des
FlgAusbZLw übergab er im Auftrag des
Inspekteur Luftwaffe, die Flugsicherheitsurkunde für sieben aufeinanderfolgende
Jahre unfallfreien Flugbetrieb.
Zu Beginn seiner Rede wies er auf die
schwierige Situation in Deutschland hin.
„Die Luftwaffe befindet sich im größten
Umbruch ihrer Geschichte,“ so Generalmajor Finster. Exemplarisch zählte er die
Einführung von neuen Waffensystemen
-rmwie A400M, Eurofighter, NH-90 und
andere auf. Weiterhin berichtete er über die vorbereitenden Arbeiten für die
Strukturkommission Bundeswehr.
In diesem Zusammenhang verdeutlichte der General die Notwendigkeit, insbesondere nach dem Verzicht auf die Einrichtung des Luftbodenschießplatzes
in Wittstock, zur Nutzung von Übungseinrichtungen im Ausland. Dabei machte
er besonders deutlich, dass der Standort Holloman AFB bei den Überlegungen
der Luftwaffenführung eine wichtige Rolle spielt.
Abschließend stellte der General fest, dass die endgültigen politischen
Entscheidungen im Jahr 2011 erwartet werden.
Titelbild: April, April! StFw Frank Schiepanski beim „Rolltest“. Foto -rmDie Redaktion setzt sich wie folgt zusammen:
Chefredakteur:
OTL
Harald Brandt
stellv. Chefredakteur:
OStFw
Robert Meints
Tel.:
(575) 572-2612
e-mail: [email protected]
Redaktion, Satz, Layout:
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Frau
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Verwaltung
BWVSt USA/CA
Herr
Josef Reiß
Herr
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Herr
Josef A. Wiehler
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-ib-dd-
-jr-hk-jw-
Redakteure / Ansprechpartner in den Gruppen:
Stab
Frau
Sonja Shafer
Frau
Sonja Thompson
Herr
Ingo Höppner
Frau
Peggy Tesky
Ausbildungsgruppe:
Hptm
Thomas Oertel
Ausbildungsstaffel:
StFw Rolf Gemünden
Technische Gruppe:
StabsUstStff
Frau
Hannelore Burleson
Wtg/WaStff
HptFw
Maik Peschel
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-ses-st-ih-pt-to-rg-
-hbu-ms-
45+11 STEHT JETZT BEIM STABSGEBÄUDE
Noch im Jahr 2009 zog der Tornado mit der Kennung 45+11 seine Kreise im
Himmel über New Mexico.
Seit Samstag, 17. April, steht er jetzt auf drei Betonfundamenten beim Stabsgebäude des Fliegerischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe. Das Gebäude
trägt ebenfalls die Nummer 45. Um genau 11 Uhr hatte der Tornado seine
endgültige Parkposition erreicht.
Vorangegangen waren eine
Reihe von Arbeiten, die notwendig sind, um einen Militärjet als Ausstellungsstück zu
präparieren. So wurden die
Triebwerke ausgebaut und
Nachbrennerattrappen eingesetzt. Die Schleudersitze des
Piloten und des Waffensystemoffiziers inklusive aller
pyrotechnischen Teile wurden
ebenso entfernt wie die
-rmWaffen. Im Zuge dieser sogenannten Demilitarisierung konnten zudem etwa 200 Hochwertersatzteile für
die weitere Nutzung in anderen Tornados gewonnen werden. Das Cockpitdach wurde, wie auch bei den Exponaten am Heritage Park, schwarz lackiert.
Angefangen hatte alles am 13. März 1986. An diesem Tag wurde der Tornado
mit 5,55 Flugstunden an die Technische Gruppe 11 in Erding übergeben. Im
Laufe der vergangenen Jahre flog der Jet beim Jagdbombergeschwader
(JaboG) 31 „Boelke“ in Nörvenich und beim JaboG 33 in Büchel.
Mit 2.104,50 Flugstunden wurde er am 22. Juli 1999 von der Technischen
Gruppe beim FlgAusbZLw übernommen. Etwa 1.811 Stunden stand er im
Dienste der Ausbildung junger Flugschüler, bis er am 10. Juni 2009 seinen
letzten Einsatz hatte.
Ein besonderes Jubiläum gab es
dann am Tage der Aufstellung.
Der Schlepperfahrer Thomas
West, der nach eigenen Angaben
an diesem Tag zum 5.000sten
Mal ein Flugzeug zog, erhielt für
seine Leistung eine Urkunde aus
den Händen des Kommandeurs
der Technischen Gruppe, Oberstlt
Dr. Ekkehard Stemmer.
-rm-
Am Mittwoch, 28. April, wurde der Tornado 45+11 durch den Kommandeur
FlgAusbZLw, Oberst Frank Kiesel, an seinem jetzigen Abstellplatz, offiziell der
breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei wurde eine, auf einem großen Stein
befestigte, Informationstafel enthüllt.
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WIR GRATULIEREN
Feldwebel Phillip Menzel wurde zum Oberfeldwebel befördert.
Hauptfeldwebel Reiner Körfer wurde zum Stabsfeldwebel befördert.
Die Roadrunner Redaktion wünscht den Beförderten
viel Soldatenglück im neuen Dienstgrad.
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ROAR VOGT IN DEN RUHESTAND VERABSCHIEDET
In einer Feierstunde wurde am Dienstag, 20. April, der Leiter der Bundeswehrverwaltungsstelle USA/CA, Außenstelle Holloman, Regierungsoberamtsrat
(ROAR) Karl-Ludwig Vogt verabschiedet.
Zu Beginn dieser Veranstaltung begrüßte Herr Vogt die anwesenden Gäste,
allen voran Frau Alice Greyer-Wieninger, Ministerialdirektorin und Abteilungsleiterin Wehrverwaltung aus dem Bundesministerium der Verteidigung, die
Kommandeure aus seinem Zuständigkeitsbereich sowie eine große Anzahl
seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Er bedankte sich bei allen für die gute und konstruktive Zusammenarbeit
während der zurückliegenden fünf Jahre und betonte, dass diese Jahre am
Ende seiner Dienstzeit zu den schönsten seiner Zeit in der Bundeswehrverwaltung gehören.
Frau Greyer-Wieninger blickte zurück auf die
Verwendungen des Herrn Vogt, seine drei
Auslandseinsätze auf dem Balkan und in Afghanistan mit eingeschlossen. Sie stellte ihn
als einen zuverlässigen und an der Sache orientierten Kollegen, an den man sich gern zurückerinnert, dar. Sie übergab ihm anschließend die Entlassungsurkunde mit guten Wünschen für den wohlverdienten Ruhestand.
Oberst Michael Kuhn, Kommandeur DtLwKdo
USA/CAN, bedankte sich für die immer an der
-ibSache orientierten Zusammenarbeit und verwies darauf, dass Karl-Ludwig Vogt in allen drei Teilstreitkräften seine Spuren
hinterlassen hat; aktiver Dienst in der Marine, Auslandseinsätze als Major des
Heeres und in den letzten fünf Jahren Unterstützung im Bereich der Luftwaffe.
Colonel Michael Stapleton, Vertreter 49th Fighter Wing, sprach zu Beginn seiner
Rede seine deutschen Wurzeln an und dankte Herrn Vogt für die gute Zusammenarbeit zwischen der deutschen und der amerikanischen Verwaltungsstelle.
Er hob als sehr positiv die deutsche Beständigkeit, sowohl in der Dienstleistung
als auch in der Sprache hervor und versprach, seine Deutschkenntnisse die zum
Teil verloren gegangen seien, wieder zu aktivieren.
Oberst Frank Kiesel, Kommandeur FlgAusbZLw, begann seine Rede mit dem
Zitat. “Wenn man die Ruhe nicht in sich selbst findet, macht es wenig Sinn, sie
an anderer Stelle zu suchen.“ Dies bezog er auf die ruhige aber beständige
Art des Herrn Vogt in dem Zusammenwirken zwischen Truppe und Verwaltung.
Er zeigte auch das außerdienstliche Engagement von Karl-Ludwig Vogt am
Beispiel des aktiven Mitwirkens im Karneval auf. Er dankte Herrn Vogt für die
sehr gute Betreuung der Truppe in Holloman und überreichte als Dank ein
Präsent des FlgAusbZLw.
Oberst Volker Samanns, Kommandeur TaktAusbWbZ FlaRakLw USA, der sich
zu Beginn seiner Rede selbst als das letzte Hindernis zwischen den Reden und
dem Buffet bezeichnete, splittete seine Rede in einen amerikanischen und einen
deutschen Teil, was von den Zuhörern sehr positiv aufgenommen wurde. Er wür-6-
digte Karl-Ludwig Vogt als einen Leiter in der Verwaltung, der es immer verstanden
hat, die Visionen der politischen Führung in seinem Zuständigkeitsbereich in
die Praxis umzusetzen. Er regte zudem an, dass in dem Jahresbericht des
Wehrbeauftragten nicht immer nur die Mängel, sondern auch einmal die positiven
Ergebnisse benannt werden sollten.
Zum Abschluss des offiziellen Teils der Veranstaltung spielte ROI Josef Reiß
die amerikanische und deutsche Nationalhymne auf der Trompete. Als Herr
Vogt gerade das Buffet freigeben wollte, wurde er von amerikanischen Militärpolizisten verhaftet und in Handschellen abgeführt. Begründung:
Lotteriegewinn nicht mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geteilt.
Vor dem Gebäude löste sich dann alles
als eine Überraschung der Mitarbeiter
der Verwaltungsstelle auf. Herr und
Frau Vogt wurden mit Motorrädern und
einem Golfcart zu einer Fahrt durch die
-ibBase eingeladen. Nach ihrer Rückkehr
wurde das Buffet dann endgültig eröffnet und die Veranstaltung klang bei einem kleinen Imbiss und Smalltalk aus.
-hk-
NEU IM TEAM
HptFw Marc Fox ist am 1. April eingetroffen.
Er wird als Rechnungsführer (ReFü) eingesetzt. HptFw Fox
kommt vom JaboG 32 aus Lechfeld und ist in Alamogordo
kein Neuling. Bereits 2003 bis 2006 war er hier als ReFü
tätig.
Als geborener Amerikaner eines Deutschen besitzt er die
doppelte Staatsbürgerschaft.
Seit Anfang April hat die Reisestelle West bei der BWVSt
USA/CA, Außenstelle Holloman, mit RI Boris Klassen
wieder einen Leiter.
Herr Klassen war bisher bei der Wehrbereichsverwaltung
West in Wiesbaden eingesetzt.
Wir wünschen Beiden für ihre neue Verwendung hier in den
USA viel Erfolg und alles Gute.
Nicht, dass es erwähnenswert wäre, aber ...
… der „einsamste Beamte auf dem amerikanischen
Kontinent“, ROI Markus Endler, kriecht nach zwei
Monaten intensivster Aushilfsarbeit als Leiter Nebengebührnisse wieder unter seinen texanischen Stein
am Dienstort Sheppard AFB, Texas.
-rm-
-ib-
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Wir bedanken uns ganz herzlich für seine Mithilfe und wünschen ihm viele Besuche. Herr Endler betonte beim Verfassen dieses Beitrags, dass Besuche immer
willkommen sind! Howdy!
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APRIL-APRIL
Seit dem 16. Jahrhundert werden regelmäßig Menschen in der ganzen Welt in
den April geschickt. Hier in USA heißt der Tag „April Fool’s Day“. Dabei ist fast
alles erlaubt, denn mit den beiden Worten „April, April“ wird dieser Scherz am
Ende aufgelöst.
So standen wir, StFw Dieter Holzportz und ich, vor der Frage: „Wen soll es
dieses Jahr erwischen?“ Wir waren uns schnell einig, StFw Frank Schiepanski,
unser Spieß, sollte dran glauben. Das stellte uns einerseits vor ein Problem,
andererseits vor einer Herausforderung. Wie tüten wir etwas ein, von dem unser Spieß, der ja bekanntlich immer auf Zack ist, nichts mitbekommt?
Ein „Rolltest“ sollte es sein. Schnell waren die wichtigsten Personen des
FlgAusbZLw eingeweiht und für die Sache begeistert. Schippi, so wie der
Spieß auch genannt wird, erhielt am Dienstag, 30. März, einen Anruf vom
Kommandeur der Technischen Gruppe. Dieser teilte ihm mit, dass er, aufgrund seiner Verdienste bei der Übung „Mountain Home 2009“, bei einem
Rolltest Tornado mit im Cockpit sitzen darf. Als alter FlaRak Soldat hat er den
Braten natürlich gleich gerochen, doch Oberstlt Dr. Ekkehard Stemmer blieb
hart und konnte ihn außerdem davon überzeugen, sich am nächsten Tag für
eine notwendige Untersuchung beim Fliegerarzt zu melden. Von diesem Moment an versuchte Schippi alle Register zu ziehen um herauszubekommen,
was es mit dem Rolltest auf sich hat. Zum Glück waren bereits sehr viele Soldaten eingeweiht, so dass ihm durch jeden, und es waren nicht wenige, die er
befragt hatte, bestätigt wurde, dass für den 31. März oder 1. April ein Rolltest
angesetzt ist.
Bei der durch den Fliegerarzt durchgeführten
„Rolltesttauglichkeitsuntersuchung“ bestach
Schippi vor allem mit seinem Gleichgewichtssinn.
Ob Schippi in der Nacht vom 31. März auf
den 1. April ruhig geschlafen hat? Ich glaube
nicht! Am Morgen des 1. Aprils verzichtete
er sogar auf sein sonst so wichtiges Frühstück. Um 9.20 Uhr machte er sich dann auf -ddden Weg. Auf die Frage, wann er denn wiederkäme, antwortete er nur: „Keine
Ahnung – kann länger dauern!“ Er wollte einfach
nicht raus mit der Tatsache, dass man mit ihm
etwas Besonderes vor hat. Keiner, selbst seine
engsten Mitarbeiter sollten es nicht erfahren. Die
waren allerdings längst informiert und warteten
auf den Startschuss, um sich im Shelter 14 zu
versammeln.
-rm-
Schippi wurde eingekleidet und erhielt von
„seinem Piloten“, Hptm Felix Wüstling, eine umfangreiche Einweisung in die Sicherheitssysteme
im Tornadocockpit und am Schleudersitz. Dann
ging es raus zum Shelter 23.
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-rm-
Alles war so, wie es immer ist. Eine Wartungscrew um
HptFw Jörg Thiemann nahm den Piloten und ihn in Empfang. Dokumentiert durch verschiedene Fotografen wurde Schippi im TORNADO festgeschnallt. Hier war es
dann um ihn geschehen.
Er war endgültig auf den
Aprilscherz reingefallen.
„Bis hierhin habe ich
immer an einen April-rmscherz geglaubt. Ich
habe alles für mich behalten, aber jetzt sehe
ich, dass es ernst wird.“, so Schippi während
-rmdes Anschnallvorganges.
Leider meldete der Pilot Triebwerksprobleme, so dass der Rolltest nicht mit
dieser Maschine durchgeführt werden konnte.
Die Enttäuschung war Schippi dann auch förmlich auf die Stirn geschrieben. Als es dann hieß,
wir haben noch eine Spare-Maschine im Shelter
14, hätte er es eigentlich merken müssen. Eine
Spare für einen Rolltest, wo gibt’s denn so was?
-rm-
Beim Betreten des Shelters 14 und durch
die applaudierenden Anwesenden hatte er
nun doch Gewissheit. Sie haben ihn dran
bekommen! Auf seine humorvolle Art und
mit einem Strahlen im Gesicht nahm er es
hin, dass es uns gelungen war, einen alten
FlaRaki übers Ohr zu hauen.
Das Wichtigste stand dem „Testpiloten“ jetzt
erst noch bevor. Galt es doch, mit dem Waf- -rmfensystem „Bobby-Car“ einen Rolltest um einen Parcours zu absolvieren.
Im Ziel angekommen, erhielt Schippi eine Urkunde aus den
Händen des Kommandeurs
der Ausbildungsgruppe,
Oberstlt Hans Joachim Weber,
über das erfolgreiche Bestehen des Rolltestes im Waffensystem „Bobby-Car“.
Allen Beteiligten von dieser
Stelle vielen Dank für die gute
Zusammenarbeit.
-rm-
Text: HptFw Hubert Schmidt
-rm-
Anmerkung der Redaktion:
Noch am selben Tag bedankte sich StFw Schiepanski für die professionelle
Umsetzung und den kameradschaftlichen Zusammenhalt. „Das war so professionell, dass ich den Gedanken an einen Aprilscherz zum Schluss nicht mehr
verfolgte.“, so StFw Schiepanski „Das ist wahre Kameradschaft, super !!!!!!“
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UMZIEHEN IST NICHT WIRKLICH UNSER HOBBY
Wir alle sind ja schon zum Teil mehrfach umgezogen, aber dass wir es gerne
machen, können wir, glaube ich, alle nicht behaupten. Viel Arbeit steht einem
bevor, viele Sachen müssen umgemeldet werden, von der Abnutzung der
Möbel mal ganz zu schweigen.
Mittlerweile haben meine Familie und ich etwas mehr als sieben Jahre hier in
Holloman auf dem Buckel. Viereinviertel Jahre während „Holloman I“ und nun
mehr als drei Jahre in meiner jetzigen Verwendung. Doch obwohl es wirklich
nicht unser Hobby ist, haben wir jetzt unser fünftes Haus bezogen. Keines ist
je abgefackelt, wir wurden auch noch nie wegen säumiger Mietzahlungen aus
dem Haus geworfen, aber ab und zu passieren einfach Dinge, die einen
Umzug geradezu heraufbeschwören.
Im Dezember 1995 kam ich hier auf der Holloman AFB zu meiner ersten
Wohnungsbesichtigungsreise an. Ich war
damals noch nicht verheiratet und Kinder
waren somit auch noch nicht in Sicht. Meine
Mietobergrenze belief sich auf 650 Dollar.
Las Ventanas und Monte Vista gab es noch
nicht und somit war es für einen Single
schon ein abenteuerliches Unterfangen, eine
schöne Bleibe zu finden. Trotzdem gelang
es mir, ein für mich geeignetes Eigenheim in
der Nevada Avenue zu beziehen. Ein schönes zweistöckiges Doppelhaus;
im Erdgeschoß im Sommer angenehm kühl und im Winter schön warm. Nur
oben war aufgrund der geringen Leistung des Swamp-Coolers die Wärme
ziemlich unerträglich.
Im Juni 1996 habe ich dann geheiratet. Meine Frau und ich sind dann auch
ziemlich zügig in die Familienplanung eingestiegen. Da passte nun mal keine Babykrippe
in ein zu warmes Zimmer. Ein unverheirateter
Nachmieter war schnell gefunden und der
erste selbst organisierte Umzug in ein neues
Haus stand bevor. Wir wurden auch schnell
fündig und zogen 1997 in die 23rd Street.
Ein schönes schnuckeliges Haus und gerade
groß genug für eine kleine Familie mit Hund.
Über einen Pool haben wir uns damals keine Gedanken gemacht. Dafür waren
die Vermieter super, wir pflegen heute noch ein herzliches Verhältnis.
Im Mai 2000 endete dann unser erster Aufenthalt und es ging zurück nach Deutschland.
Diesmal natürlich mit Hilfe einer Umzugsfirma.
Diese half uns dann auch im April 2007 in die
Yale Avenue zu ziehen. Ein wunderschönes,
frisch renoviertes, 30 Jahre altes Haus mit
Inground Pool und großem Garten. Nur der
Vermieter hatte eigenartige Ansichten.
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Das fiel uns natürlich erst viel zu spät auf. Nach einigen außergerichtlichen
Konflikten konnten wir uns im Juni 2008 im beidseitigen Einverständnis auf die
Auflösung unseres Mietvertrages einigen. Wieder stand ein selbst organisierter Umzug ins Haus.
Doch wo wollten wir diesmal hinziehen. Der Wohnungsmarkt neigte sich so
langsam dem Ende zu. Trotzdem
fanden wir ein sehr schönes Haus
im Hyde Park Place. Meine Verlängerung stand zu diesem Zeitpunkt
auch noch nicht fest. Somit wurde
erst einmal ein Mietvertrag bis zum
30. April 2010 abgeschlossen. Der
Vermieter war gut drauf und einer
möglichen Verlängerung des Mietvertrages stand eigentlich auch
nichts im Wege. Immerhin wollten
wir noch bis zum 31. Dezember 2012 hier bleiben.
Leider mussten wir und unser Vermieter vor kurzem mit Erschrecken feststellen, dass auf dem Grundstück vor unserem Haus ein vierstöckiges Hotel
entstehen soll.
Ich denke, die ganze Siedlung, besonders die Courts sind nicht gerade
„happy“. Doch da unser Mietvertrag gerade ausläuft und unser Vermieter das
Haus jetzt mit Vollgas verkaufen möchte und somit Eigenbedarf angemeldet
hat, hatten wir quasi Glück. Die Bundeswehrverwaltungsstelle genehmigte
eine erneute UKV-Zusage und somit darf die Umzugsfirma uns unter die Arme
greifen. Doch der
Wohnungsmarkt
hatte sich nochmals
verschlechtert. Nur
über private Kanäle
gelang es uns, in
der direkten Nachbarschaft ein Haus
in der Kerry Avenue
zu finden. Das Hotel
können wir von dort
zwar immer noch
sehen, aber es ist
doch erträglicher
als vorher und wir
können in einer vertrauten Umgebung bleiben.
Nun hoffen wir natürlich, dass dieser der letzte Umzug hier in Alamogordo
bleibt, aber versprechen kann ich euch nichts. Wenn aber einer eine Frage
hat, weil ihm ein Umzug bevor steht, kann er gerne auf mich zukommen.
Ich helfe ihm gern.
Text und Fotos HptFw Karsten Klock
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„DIE DERZEITIGE WOHNUNGSSITUATION IN ALAMOGORDO“
In dem Bericht „Umziehen ist nicht wirklich unser Hobby“ wird auf die derzeitige
Wohnungssituation in Alamogordo hingewiesen.
Wir haben aus diesem Anlass ein Interview mit der Bearbeiterin für die
Wohnungsfürsorge, Frau Gabriele Pabst, Angehörige der Bundeswehrverwaltungsstelle USA/CA, Außenstelle Holloman, geführt.
Roadrunner:
Wie sieht die derzeitige Wohnungssituation hier in Alamogordo aus?
Pabst:
Die Wohnungsmarktlage in Alamogordo ist seit Januar 2010 angespannt.
Roadrunner:
Worin ist der Grund dafür zu sehen?
Pabst:
Die US Air Force hat seit Januar 2010 ihre Personalstärke vergrößert. Zudem
haben etwa 50 amerikanische Soldaten, die bisher auf der Holloman AFB unterkunftspflichtig waren, Wohnungen in Alamogordo angemietet.
Roadrunner:
Wie viele Häuser in Alamogordo werden zur Zeit auf Ihrer „Häuserliste“ zur
Vermietung angeboten?
Pabst:
Ungefähr 40 Häuser (2-4 Bedrooms) in allen Preislagen.
Roadrunner:
Angenommen, ich suche für meine Familie ein 5-Bedroom-Haus. Gibt der
Wohnungsmarkt zur Zeit so etwas her?
Pabst:
Nein. 5-Bedroom-Häuser zur Vermietung sind oder waren schon immer
Mangelware hier in Alamogordo. Für größere Familien stehen derzeit nur
4-Bedroom-Häuser zur Verfügung.
Roadrunner:
Werden in Alamogordo aktuell Häuser zur Vermietung von einheimischen
Baufirmen gebaut oder angeboten?
Pabst:
Gebaut wird im Moment relativ viel in Alamogordo. Die meisten Häuser davon
stehen allerdings zum Verkauf. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass das
ein oder andere nach Fertigstellung auch zu mieten ist.
Roadrunner:
Wann sollte ich eine Wohnungsbesichtigungsreise durchführen?
Pabst:
In der Regel kommen die neuzuversetzten Soldaten und entsandten Beamten
und Angestellte zwei bis drei Monate vor Dienstantritt.
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Roadrunner:
Folgende Annahme: Ich bin derzeit noch in Deutschland und werde mit meiner
Familie in Kürze nach Holloman versetzt. Können Sie mir vorab einen Rat für
die Wohnungssuche geben?
Pabst:
Sie sollten noch in Deutschland den Wohnungsmarkt in Alamogordo im
Internet verfolgen. Hilfreiche Links finden Sie hierzu auf der Homepage des
Deutschen Ladens Holloman unter der Adresse:
www.deutscherladenholloman.de unter WebLinks/Makler/Mietobjekte
oder unter:
www.alamogordo.com unter Business Directory/Real Estate, Moving & Storage.
Außerdem sollten Sie sich bereits im Vorfeld mit Ihrer zukünftigen Einheit in
Verbindung setzen, um „das Rad ins Rollen zu bringen“ und rechtzeitig die
Informationen über freiwerdende Häuser zu bekommen.
Vereinbaren Sie noch aus Deutschland einen Termin für ein Beratungsgespräch. Hierfür schicken Sie bitte eine Lotus Notes an:
[email protected].
Roadrunner:
Ist das Wohnen on Base für mich als Angehöriger der Bundeswehr möglich?
Pabst:
Im Moment nicht, da die angebotenen Wohnungen der privaten Housingfirma
von den amerikanischen Soldaten selbst genutzt werden. Zudem sind nur
Einjahresverträge möglich.
Roadrunner:
Frau Pabst, ich bedanke mich für das Gespräch.
Anmerkung der Redaktion:
Das Büro der Wohnungsfürsorge der
Bundeswehrverwaltungsstelle USA und
Kanada, Außenstelle Holloman, befindet
sich im Gebäude 45, Obergeschoß,
Raum 2292.
Für Soldatinnen und Soldaten sowie Angestellte und Beamte der Bundeswehr
besteht weiterhin noch die Möglichkeit, sich im „Portal Intranet Bw USA / CA“
unter der Adresse: 135.7.48.29 über das Fliegerische Ausbildungszentrum zu
informieren.
Sehr hilfreich ist dabei auch die unter der Rubrik Betreuung eingestellte
Informationsmappe. Diese wird ständig aktualisiert.
-jr-13-
GET YOUR KICKS ON ROUTE 66
Die Teilstrecke der legendären Route 66 in Texas betrug
178 Meilen. Heute ist davon immer noch eine Strecke von
etwa 150 Meilen erhalten.
-ihDies macht Texas für Route 66-Begeisterte sehr interessant.
Anhand einiger Beispiele möchte ich euch die sogenannte „Mother-Road“ in
Texas näher bringen.
Wir starten unsere Tour westlich von Amarillo, Texas, auf der berühmten
Cadillac Ranch.
-ih-
Der Besitzer Stanley Marsh hatte eine Idee und lud einige bekannte Künstler
aus San Francisco auf seine Ranch ein. Sie kauften zehn Cadillacs der Baujahre 1948 bis 1963. Sie repräsentierten den Beginn und den Niedergang der
Heckflossenmodelle der 1950er Jahre. Eine Zeit lang hielt sich das Gerücht,
dass dies die gebrauchten Autos des Millionärs gewesen sein sollen und er
auf diesem Weg seinen Cadillacs die letzte Ehre erweisen wollte. Hört sich gut
an, war aber nicht so. In Wirklichkeit kauften sie die Modelle auf den Schrottplätzen der Umgebung für jeweils 200 Dollar.
1974 war das Kunstwerk fertig gestellt und wurde der
Öffentlichkeit präsentiert. Es ist so außergewöhnlich, dass
Touristen aus der ganzen Welt kommen, um es zu besichtigen. Der Winkel, in dem die Autos eingegraben sind, soll
mit dem Steigungswinkel der Pyramiden von Gizeh
identisch sein.
Mit der Zeit haben sich viele Einheimische und Touristen
durch Unterschriften oder Graffiti, auf den Fahrzeugen
-ihverewigt. Sie wurden somit Bestandteil des Kunstwerks.
Der Besitzer stört sich nicht besonders daran und sagt sogar, dass es jedes
Jahr immer besser aussähe. Heute stehen die Cadillacs nicht mehr an Ihrem
originalen Ort. 1997 wurden die Autos ausgegraben und zwei Meilen weiter
westlich “eingepflanzt“. Sie wichen damit der immer größer werdenden Stadt
Amarillo. Dies ist wohl die bekannteste, aber noch
lange nicht die einzige Attraktion auf dieser Teilstrecke.
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Wenn man weiter östlich fährt, bemerkt man auf der
linken Seite einen schiefen Wasserturm. Dieser
Turm wird auch “der schiefe Turm von Britten“
genannt. Er diente der Wasserversorgung des
ehemaligen Britten Truck Stopps, einer der größten
und beliebtesten Stopps auf dieser Teilstrecke der
Route 66.
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Durch den Bau der Interstate 40 und die Ansiedlung von großen Firmen ist
auch dieser Truck Stopp untergegangen. Viele Menschen, die hier vorbeifahren, fragen sich, warum der Turm so schief steht. Ist er möglicherweise von
einem Tornado erwischt worden oder ist einer dagegen gefahren und hat ihn
vom Fundament geschoben?
Wie so oft ist die Antwort sehr einfach. Der Turm wurde so geplant und gebaut. Der Besitzer wollte mit diesem Scherz die Vorbeifahrenden zum Anhalten bewegen. Dies gelingt ihm wohl heute noch. Auch ich habe angehalten
und ein Bild davon gemacht.
Zum Schluss möchte ich noch eine
Stadt, die durch Walt Disney wieder
bekannt wurde, vorstellen. Es handelt
sich um Shamrock (Kleeblatt), Texas.
Diesen außergewöhnlichen Namen
bekam die Stadt durch einen irischen
Schafhirten, der 1890 eine Poststati-ihon in dieser Gegend beantragte. Als
die Eisenbahn 1902 an dem Dorf vorbeikam und dieses zusätzlich durch die
Entdeckung von Erdöl zu einer Stadt aufwuchs, versuchten die neuen Siedler,
es auf Wheeler umzubenennen. Dieses Vorhaben glückte nicht, denn die
Eisenbahn überprüfte die originale Papierlage und benannte den Bahnhof in
Shamrock Station. So bekam die Stadt 1903 ihren alten Namen wieder zurück.
Mit dem Bau der Route 66 wurde 1930 die Stadt mit ihren 2.500 Einwohnern ein
florierendes Zentrum und beeindruckte mit neuen Geschäften und Restaurants.
Im selben Jahr wurde auch eine der bekanntesten Tankstellen der Route 66
gebaut, die Conoco Tower Tankstelle und das U-Drop Inn Restaurant.
Die goldene Zeit ging 1984 zu Ende, als die Interstate 40 fertig gestellt und
dadurch die Route 66 offiziell als Highway stillgelegt wurde.
Dies hatte zur Folge, dass viele Geschäfte und sogar Dörfer in Vergessenheit
gerieten. Viele Geschäftsleute und Route 66-Begeisterte möchten die „Mother
Route“ am Leben erhalten. Damit ein historischer Teil der USA nicht verloren
geht, wird auf verschiedensten Wegen, wie zum Beispiel den Disney Animationsfilm “Cars“, die Route 66 der neuen Generation näher gebracht.
Für mich ist es immer wieder interessant, an Plätze zu gehen, die jemanden
inspiriert haben.
Dies sind natürlich nicht alle Sehenswürdigkeiten, die es auf dieser Teilstrecke
zu sehen gibt. Da ich auch zu diesen begeisterten Fans gehöre, möchte ich Euch durch
meine Artikel die sogenannte „Mother Road“
schmackhaft machen. Damit auch Ihr einfach
mal von der Interstate abfahrt, eine Pause einlegt und ein Stück Geschichte der Route 66
auf Euch wirken lasst. Für alle Hobbyfotografen gibt es natürlich eine Vielzahl von
Motiven. Also wünsche ich Euch viel Spaß beim
Erkunden und ”Get your kicks on Route 66”.
-ih-
-ih-15-
FINGERABDRUCKSCANNER JETZT IN EL PASO
Seit dem 1. November 2007 ist ein neues Passgesetz in
Kraft. Dieses sieht unter anderem vor, dass in deutschen
Reisepässen auch Fingerabdrücke auf einem Chip gespeichert
werden müssen.
Hiervon sind alle Antragsteller betroffen, die das sechste
Lebensjahr vollendet haben. Bisher musste man, um die
Fingerabdrücke erfassen zu lassen, persönlich beim Generalkonsulat in
Houston, Texas, vorstellig werden.
Ab sofort ist beim Deutschen Luftwaffenkommando USA und Canada der Bereich
S1- InFü mit einem Fingerabdruckscanner ausgestattet. Eine Reise zur
zuständigen Auslandsvertretung ist somit nicht mehr zwingend erforderlich.
Das Büro des S1-InFü befindet sich im Erdgeschoss des
Gebäudes 516B in Fort Bliss, Pleasonton Road. Reisepassangelegenheiten werden nur nach vorheriger
Terminabsprache unter: 915-568-8562 bearbeitet.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die
Mitarbeiter des S1-InFü-Bereiches sich das Recht vorbehalten, bei Unklarheiten von Namensbestimmungen
oder der Echtheit von eingereichten Dokumenten, die
Antragsteller zur weiteren Bearbeitung an das Generalkonsulat nach Houston zu verweisen.
Weitere Informationen hierzu sind auch im HollomanBoard abrufbar.
Der Antrag zur Ausstellung eines Reisepasses ist im Internet unter der folgenden Adresse abrufbar:
http://www.germany.info/Vertretung/usa/de/05__Dienstleistungen/01__Reisepass/__Reisepass.html
PROBIEREN GEHT ÜBER STUDIEREN
Ich möchte an dieser Stelle regelmäßig Lebensmittel vorstellen, die man in
Deutschland nicht kennt.
Rice-a-Roni ist eine Firma, die in San Franzisko von Italienern gegründet wurde. Rice-a-Roni heißt auch das Gericht, dass aus Reis, kleinen Spaghettis
und Gewürzen besteht. Es gibt Rice-a-Roni in sehr
vielen Geschmacksrichtungen, wovon ich “Spanish
Rice” am liebsten mag. Der Reis und die Spaghetti
werden mit Butter in der Pfanne goldbraun angebraten, dann kommen Wasser, eine Dose Tomaten und
die Gewürzmischung dazu und das ganze wird dann
geköchelt. Ganz einfach, schnell und lecker.
Guten Appetit!
-st-16-
VETTERN-WIRTSCHAFT BEIM STANDORTTEAM HOLLOMAN
Vor einigen Wochen nahm ein Beratungsgespräch, welches Oliver Cleve und
ich gemeinsam mit einem Soldaten führten, eine erstaunliche Wendung.
Der Soldat verwies mit: „Alter, verarmter, rheinlandpfälzischer Bauernadel“ auf
sein Abstammung. Ich toppte den „Verarmten Bauernadel“ mit „Oberschlesischem Landadel“ und führte an, dass mein Urgroßvater ein „von Wenzelowski“ gewesen sei. Dieser Hinweis machte Oliver Cleve hellhörig und als ich
dann fortfuhr, dass die Familie um 1900 ins Ruhrgebiet umgezogen sei und
dort in Bochum-Langendreer gewohnt habe, stellte Oliver Cleve fest, dass es
da wohl Ähnlichkeiten mit der Familie seiner Frau Martina gäbe.
Diese wurden noch erstaunlicher, als ich dann ausführte, dass der Urgroßvater
sein „von“ inklusive des „owski“ verkauft habe und die Familie von diesem
Zeitpunkt an nur noch den Nachnamen Wenzel führte. Oliver wusste nun zu
berichten, dass eine der Töchter in Langendreer ein Hutgeschäft führte, von
dem ich wiederum wusste, dass dies unter dem Namen Dormann geschah.
Es keimte also langsam der starke Verdacht auf, dass die Übereinstimmungen
wohl nur mit einer Verwandtschaft zu erklären sind. Wir stellten fest, dass wir
beide im Besitz eines alten Familienfotos sind, welches die Familie Wenzel
etwa um das Jahr 1908 zeigt. Am nächsten Morgen hatten wir jeweils unser
Bild dabei.
Beide hatten wir das gleiche Foto mit denselben abgelichteten Personen
dabei. Es stellte sich heraus, dass die Urgroßmutter (Foto: oben Mitte) von
Martina Cleve und meine Großmutter (Foto: links unten) Schwestern waren
und es damit eine Verwandtschaft zwischen dem Kollegen Cleve und mir gibt
– also quasi Vetternwirtschaft im BFD-Standortteam Holloman.
Zurzeit sind beide Linien der Familie Wenzel dabei, die familiären Zusammenhänge zu ergründen.
-hk-
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DER MANN GIBT DEN TAKT AN - ODER?
Nicht mehr häufig hat der Mann heutzutage in der Beziehung das absolute
Sagen. Anders beim Tanzen, der Herr führt seine Dame geschickt und galant.
Das lernen zur Zeit jeden Dienstag
dreizehn zunächst oft zögerliche,
doch inzwischen durchweg begeisterte jugendliche Tanzpaare im
evangelischen Gemeindehaus.
Die Acht- bis Zehntklässler eignen
sich unter der Leitung von Tanja
Henrichs und Frank Fuhlendorf
die ersten Tanzschritte und
Drehungen vom Disco-Fox bis hin
zum Wiener Walzer an.
Nebenbei erhalten sie wertvolle Tipps zu Stil– und Etikettenregeln. Nach anfänglichen Schwierigkeiten stellt jetzt selbst die Verbeugung der Herren beim
Auffordern der holden Weiblichkeit keine Schwierigkeit mehr dar. So langsam
begreifen die jungen Männer, dass der Tanz den einzigen Moment im Leben
eines Mannes darstellt, in dem sie einer Frau zeigen können, wo es lang geht.
Während beim Discofox die Drehungen schon immer gewagter werden, wird
am klassischen Wiener
und Langsamen Walzer
noch hart gearbeitet.
Auch der deutsche
Linedance "Stomp", bei
dem alle gemeinsam in
Formation tanzen, gehört
zum festen Bestandteil
der Übungsstunden, die
regelmäßig um 18.30 Uhr
beginnen und um 20 Uhr
enden.
Etwas schmerzhaft für die Ohren der sonst begeisterten Jugendlichen ist
die Auswahl der Musikstücke. Weil man zum Beispiel auf Wolfgang Petrys
Musik leicht einen Discofox und nach Doris Days‘ „Que Sera Sera“ einen
gefühlvollen Walzer hinlegen kann, werden diese Stücke, die nicht unbedingt
zum Musikgeschmack der heutigen Jugend zählen, zum Leid dieser, auch
regelmäßig gespielt.
Selbstverständlich wird es wie gewohnt auch einen Abtanzball geben. Ende
Mai heißt es dann im guten Zwirn: Darf ich bitten?
Die beiden Tanzlehrer, die sich übrigens jedes Mal über die perfekte Tanzhaltung freuen, suchen jetzt noch einen Tanzlehrer, der bei der Ausbildung zum
amerikanischen Line Dance unterstützen kann.
Text und Fotos Tanja Henrichs und StFw Frank Fuhlendorf
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PAPER OR PLASTIC?
Sind es schon Anzeichen von Alzheimer oder ist es einfach nur Vergesslichkeit? Ich habe schon wieder meinen Korb/Taschen im Auto vergessen. Okay,
dieses Mal gehe ich die “extra Meile” und hole meine bisher wenig benutzten
Recycle-Taschen aus dem Auto und gebe sie den Einpackern mit der Verneinung der oben genannten Frage. Zuhause merke ich dann, dass die Einpackerin etliche Artikel in Plastiktüten und dann in meine Taschen eingepackt
hat. Dieser Unsinn hat mich dann zu diesem Artikel motiviert.
Es werden etwa 380 Milliarden Plastiktüten
jedes Jahr hier in USA verbraucht; dies sind
1.200 Tüten pro Einwohner. Diese Tüten
(3,6 Milliarden Kilo) landen in Müllkippen,
Verbrennungsanlagen oder als Meeresabfall. Sie verursachen den Tod von Hunderttausenden von Meerestieren und mehr als
einer Million Vögel. Plastiktüten gibt es erst
seit fünfzig Jahren und deshalb weiß man
nicht so genau wie lange uns die Tüten als
Müll erhalten bleiben. Die geschätzte Zahl
liegt zwischen 500 und 1.000 Jahren.
Umsonst sind die Tüten natürlich nicht. USEinzelhändler haben vier Milliarden Dollar
Kosten im Jahr für Plastiktüten. Nicht nur
die Soldaten, die bei mir Kostenrechnung
hatten, wissen, dass diese Kosten über den
Preis wieder reingeholt werden.
Sollen wir also auf die Frage “Paper or Plastic” mit Paper antworten? Zehn
Milliarden Papiertüten verbrauchen die Amerikaner im Jahr. Dafür müssen
vierzehn Millionen Bäume gefällt werden. Zur Herstellung werden Hunderttausende von Gallonen Wasser und dreimal mehr Energie als zur Herstellung
von Plastiktüten benötigt. Das Recycling ist zwar einfacher aber die Müllkippen werden durch das höhere Gewicht/Volumen schneller voll. Also auch
nicht das Optimale!
Wal-Mart will bis zum Jahr 2013 33 Prozent der Plastiktüten einsparen, was
jährlich neun Milliarden Tüten ausmacht. Dieses Konzept läuft unter dem
Motto: Reduce, Reuse, Recycle. Die Tüten sollen voller gepackt werden
(wovon ich noch nichts gemerkt habe), Recycletaschen werden für 50 Cent
zum Verkauf angeboten und Recyclebehälter sind in den Läden aufgestellt
worden.
Letzte Woche sah ich eine Frau mit einem Einkaufswagen voll mit blauen WalMart Recycletaschen, meiner war wieder voll mit Plastik (siehe Vergesslichkeit). Schlechtes Gewissen- ja
-st-.
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IST ATLANTA WIRKLICH EINE REISE WERT?
Diese Frage stellten wir uns in den letzten Jahren
des Öfteren. Jedes Mal, wenn wir am Hartford International Airport sitzen und auf unseren Anschlussflug
warten, kam bei uns diese Frage auf.
Der Hartford International Airport ist der Flughafen mit den häufigsten Starts
und Landungen in der Welt. Von hier aus werden außerdem die meisten
Menschen in alle Welt geflogen. Dies ist bei einem Zwischenstopp auch
wirklich unschwer zu erkennen.
Aber zurück zu der Frage, ob Atlanta eine Reise wert ist.
Atlanta bietet die verschiedensten Einblicke in ein interessantes und historisches Stadtleben. So lebte zum Beispiel Margaret Mitchell, die durch das
Buch „Vom Winde verweht“ Berühmtheit erlangte, in Atlanta. Des Weiteren ist
Atlanta auch die Heimat von Dr. Martin Luther King.
Eine etwa zwei Meilen lange Straße, die nach seinem weltberühmten und für die afroamerikanische Bevölkerung befreiendem
„Freedom Walk“ benannt wurde, zieht sich bis hin zu
seinem Geburtshaus. Dieses dient heute als Museum über sein
Leben. Nebenbei ist Atlanta auch noch die Hauptstadt des
Bundesstaates Georgia.
In Downtown Atlanta liegen dann noch weitere Sehenswürdigkeiten eingebettet in den „Centinnel
Olympic Park“, der an die Olympischen Sommerspiele von 1996 erinnert.
Absolut empfehlenswert
und von uns besucht ist
das Georgia Aquarium.
100.000, in Worten, hunderttausend verschiedene Fischarten können hier
bestaunt werden. Das Georgia Aquarium ist somit das
größte Aquarium der Welt.
Vom größten
Fisch der Welt,
dem Walhai,
können hier
vier Exemplare
bestaunt werden. Die Walhaie stammen
aus dem Golf
von Mexico
bei Cancun
und werden bis
zu 13 Meter
lang.
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Weiter ging es von dort aus zur gegenüberliegenden „World of Coca-Cola“. Vor allem
ältere und jung gebliebene Erwachsene
werden hier an ihre Jugend und die ersten
Erfahrungen mit Coca-Cola Produkten
erinnert.
Der etwa 60 minütige Rundgang beinhaltet
die Besichtigung der Red Hall und der Produktionsstraße. In der Red Hall werden alle
Relikte aus diversen Coca-Cola Werbungen
aufbewahrt.
Einblicke erhält man als Besucher auch in
die slowmotion Produktion einer Coca-Cola
Flasche samt Füllung. Hier wird dem Besucher an einem Laufband der Brauprozess in
sehr langsamen Bewegungen dargestellt.
Den Höhepunkt stellt dann der
Testraum dar. In diesem können
dann alle Coca-Cola Getränke aus
den verschiedensten Ländern
weltweit getestet werden. Für
Deutschland wurde „MezzoMix“
als typisches Getränk vorgestellt.
Zum Abschluss gab es dann
noch eine original, in Atlanta abgefüllte, Coca-Cola Flasche, die
laut unserem Guide um die 100
Dollar bei Ebay wert sein soll.
Als weiterer Punkt stand der Besuch des weltgrößten Nachrichtensender CabelNewsNetwork, besser bekannt als CNN, auf unserer ToDo-Liste. Die CNN
News werden weltweit von Atlanta ausgestrahlt. Hier lohnt sich auf jeden Fall
die CNN Inside-Tour, die übrigens -wie das Coca-Cola Museum- für Soldaten
kostenlos ist. Die geführte Tour bietet einen Blick hinter die Kulissen von CNN
und seinem Partnersender „Headline News“ (HLN). Liveeinblicke in die Studios und die Livemoderation von Tony Harris und
Anderson Cooper geben einem das Gefühl, unmittelbar im Geschehen der Nachrichten zu sein.
Nach drei spannenden Tagen und noch vielen offenen Besuchspunkten ging es dann wieder Richtung
El Paso, natürlich vom Hartfield International Airport aus.
Nur dieses Mal stellten wir uns die Frage, ob Atlanta wirklich eine Reise Wert ist, nicht. Wir sagen, ja,
Atlanta ist absolut empfehlenswert und eine Reise
wert!!!
Text und Fotos HptFw Volker Enders
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It‘s Oktoberfest, let‘s celebrate
LOGO AUSGEWÄHLT
Das Logo zum 14. Oktoberfest auf
der Holloman Air Force Base ist in
diesem Jahr von Frau Sarah Roick
erstellt worden. Sie setzte sich mit
ihrem Vorschlag gegen sechs andere
Personen durch. Insgesamt wurden 16
verschiedene Vorschläge abgegeben.
Am Dienstag, 16. März, erhielt sie,
-rmsichtlich erfreut, aus der Hand des
diesjährigen Projektoffizier, OLt Andreas Geier, einen Gutschein über einen
Segelflug über Alamogordo und Umgebung.
Sarah Roick ist ausgebildete gestaltungstechnische Assistentin für Medien und Kommunikation. Sie ist
auch in ihrer Freizeit künstlerisch
tätig. Auf die Ausschreibung zur
Erstellung eines Oktoberfestlogos hatte sie in
diesem Jahr schon
gewartet. Das Logo
entwickelte sie mit
dem Computerprogramm Adobe
Photoshop. „Die
Form war schon
bei der Erstellung mein Favorit“, so Sarah
Roick im Gespräch. Im Lo-
go wird die bestehende Patenschaft
zwischen der Stadt Alamogordo
und dem FlgAusbZLw wiedergegeben. Gleichzeitig sind die Landesflaggen der USA und
Deutschlands sowie die
Staatsflagge New
Mexicos zu erkennen. Die Silhouetten
der auf der Holloman Air Force Base
beheimateten
Kampflugzeuge
F-22 Raptor und
Tornado sind
unterhalb der
Zia Sonne angeordnet. Den
bayerischen
Aspekt gibt der weißblaue Hintergrund, das Edelweiß, die Brez‘n und die Maß
Bier mit der Quetsch‘n wieder. Das Motto des diesjährigen Oktoberfestes „It‘s
Oktoberfest, let‘s celebrate“ ist ebenfalls vertreten.
Das 14. Oktoberfest findet in diesem Jahr am Samstag, 25. September 2010,
statt. Als Musikkapelle ist es gelungen, „Die lustigen Eyachtaler“ erneut zu verpflichten. Schon im letzten Jahr sorgten sie mit ihrer typisch bayerischen Musik
und zahlreichen schauspielerischen Einlagen für viel gute Laune bei den Gästen.
Sie treten, genau wie im Vorjahr, zuerst in El Paso, dann auf der White Sands
Missile Range und anschließend auf der Holloman Air Force Base auf.
-rm-
It‘s Oktoberfest, let‘s celebrate
-22-
TISCHTENNIS
TURNIER FÜR JEDERMANN
Tischtennis ist ein Sport, der, unabhängig von
Alter und Geschlecht, von Jedermann betrieben
werden kann. Tischtennis fördert sowohl die
körperliche als auch die geistige Beweglichkeit und hält damit jung.
Die Tischtennisgruppe möchte ihren Sport allgemeiner bekannt machen, um
vielleicht noch mehr interessierte Sportler für diesen Ballsport zu gewinnen.
Aus diesem Grund veranstalten wir ein Tischtennisturnier für Jedermann.
Ort:
Termin:
Beginn:
Deutsche Schule Alamogordo
Samstag, 5. Juni 2010
10 Uhr
Es wird nach den Regeln des Deutschen Tischtennisverbandes gespielt:
•
gespielt werden drei Gewinnsätze mit jeweils 11 Punkten
(Ein Satz endet, wenn ein Spieler elf Gewinnpunkte erreicht und
dabei mindestens zwei Punkte Vorsprung hat; gegebenenfalls
erfolgt eine Verlängerung.)
•
Aufschlagwechsel jeweils nach zwei Angaben
(ab 11:11 Wechsel nach jeder Aufgabe)
•
Seitenwechsel nach jedem Satz
Je nach Zahl der Anmeldungen wird das Turnier in Gruppen oder im DoppelKO-System durchgeführt.
Gespielt wird ein Einzel– und ein Doppelturnier. Um eine gewisse Chancengleichheit zu erreichen, werden die Gruppen und Doppelpaarungen durch Los
ermittelt.
Anmeldung bis 31. Mai 2010 bei:
Michael Treutler, Tel.: 572 - 2990 oder Helmut Koch, Tel.: 572 - 2948
Informationen zum Turnier werden nach Anmeldung umgehend zugesandt.
DU BIST ZU LANGE IN ALAMOGORDO, WENN...
• … du 25 Liter auf 100 Kilometer sparsam findest.
• … du eine SMS an Deutsche auch in Englisch verfasst.
• … du den Gestank eines erst kürzlich überfahrenen,
auf der Fahrbahn liegenden Stinktiers nicht mehr wahrnimmst.
• … du im Deutschen Laden Holloman deutsche Bettwäsche kaufen musst.
Wann, glauben Sie, ist man zu lange in Alamogordo?
Schreiben Sie uns eine E-Mail an [email protected].
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WAS? WANN? WO?
12TH MILITARY APPRECIATION WEEKEND
Viele verschiedene Einheiten aus der Umgebung präsentieren sich beim 12th
Military Appreciation Weekend. Eingeladen sind unter anderem
Einheiten aus Ft. Bliss, Holloman AFB, Cannon AFB, Kirtland AFB,
White Sands Missile Range.
Wo:
Ruidoso Downs Race Track
Wann:
Samstag, 8. Mai
Uhrzeit:
8 - 17 Uhr
Preise:
Eintritt frei
MILITARY NIGHT AUF DEM WHITE SANDS SPEEDWAY
Am Samstag, 22. Mai, findet auf dem White Sands Speedway die „Military
Night“ statt. Das bedeutet, dass alle Militärangehörige an diesem Samstag
freien Eintritt zu den Rennen haben. Es werden folgende Klassen starten:
NMMRA Non Wing Sprints, Barnett UMP X-Mods, IMCA Sport Mods,
Street Stock, Bombers
Wo:
White Sands Speedway
Wann:
Samstag, 22. Mai
Uhrzeit:
ab 18 Uhr
Preise:
für Military free
Tickets:
am Gate
Die Flying J Ranch
öffnet wieder ihre Türen für die
Saison 2010
Am 23. Mai beginnt um 18 Uhr die
Eröffnungsnacht. Bis zum 6. September kann man hier täglich (außer sonntags) den „Wilden Westen“ live erleben. Vom 5. September bis 9. Oktober ist
die Ranch nur noch samstags geöffnet.
Informationen unter www.flyingjranch.com oder (575) 336-4330
KALENDER 2011
Nachdem nur noch einige Aufsteller aus der letzten
Kalenderauflage übrig sind, ist auf der letzten
Redaktionssitzung beschlossen worden, für 2011
erneut einen Kalender zu erstellen.
Unser Ziel ist es, einen kleinen, handlichen Kalender mit Urlaubsfotos aus
Deutschland und Amerika bis zum Oktoberfest fertig zu stellen. Wir suchen
auf diesem Wege einige schöne Fotos. Wenn Sie also Bilder in Ihrem privatem Archiv haben und uns zur Verfügung stellen wollen, dann brennen Sie
diese auf CD und geben sie beim S1 Info im Gebäude 45, Raum 2234 ab.
Selbstverständlich werden auch dieses Mal die schönsten Fotos prämiert.
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