stmas_freiwilligen 01

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stmas_freiwilligen 01
Bayerisches Staatsministerium für
Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen
Sozialpolitik
Wohnprojekt-Atlas
Bayerisches Netzwerk
Wohnprojekte
Bürgerschaftliches Engagement für Solidarität
in Nachbarschaft und Region
Übersicht der vorgestellten Wohnprojekte in Bayern
● Standorte der Wohnprojekte
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26
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Verfasser
URBANES WOHNEN E.V. MÜNCHEN
Manfred Drum (Dipl.-Ing. Architekt)
Doris Knaier (Master of Social Art)
Gaby Nagel (Dipl.-Geogr.)
Bürgerzentrum Seidlvilla
WohnWerkstatt: jeden Donnerstag 18–20 Uhr
Nikolaiplatz 1b, 80802 München
T (089) 398682, F (089) 38808943
[email protected]
www.urbanes-wohnen.de
Den Atlas Bayerisches Netzwerk Wohnprojekte
finden Sie laufend aktualisiert und erweitert unter
www.wohnprojektatlas-bayern.de
Titelbild:
Einweihungsfest Wohnprojekt wagnis eG
Bayerisches Staatsministerium für
Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen
Wohnprojekt-Atlas
Bayerisches Netzwerk
Wohnprojekte
Bürgerschaftliches Engagement für Solidarität
in Nachbarschaft und Region
Urbanes Wohnen München
Inhalt
Vorwort
5
Einführung in den Wohnprojekt-Atlas
6
Bayerische Wohnprojekte im Überblick
7
Wohnprojektbeispiele aus den Regierungsbezirken
10
München, WOGENO eG
10
München, wagnis eG
14
Deggendorf, Gemeinsames Bauen und Leben
17
Regensburg, ZusammenLeben
18
Nürnberg, Olga – Oldies leben gemeinsam aktiv
19
Günzburg, Miteinander – Füreinander
20
Bamberg, Villa Kunigunde
22
Hettstadt, Hausbaugemeinschaft
24
Wohnprojekte Kurzbeschreibungen
25
Neue Nachbarschaften in der Großstadt
35
Das München Modell
36
Wohnmodelle Gemeinsam bauen und leben
38
Betreutes Wohnen in Gemeinschaft
39
Netzwerke bürgerschaftlichen Engagements
39
Initiativen für nachhaltigen Lebensstil
40
Beratung für Wohnprojekte und Interessierte
41
Beratung, Trägerschaften, Baubetreuung, Finanzierung
42
Projektstart – aber wie ?
43
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser!
Wohnqualität geht über die eigenen vier Wände hinaus. Wohnen beinhaltet auch
die Aspekte nebeneinander und miteinander. Diese Aspekte zu planen und zu
gestalten, schafft erst die Grundlage für gemeinsames Wohnen und Wohnqualität
in einem umfassenderen Sinne. Das Interesse und die Aufgeschlossenheit gegenüber nachbarschaftlich orientierten Wohnformen sind in den letzten Jahrzehnten
kontinuierlich gestiegen. Egal, ob ältere oder jüngere Menschen, Singles, Paare
oder Familien – der Wunsch nach gemeinschaftlichen Wohnprojekten ist unabhängig von Generation und Status vorhanden. Zu den bereits seit den siebziger
Jahren entstandenen Wohnprojekten gesellt sich eine immer größere Anzahl von
aktuellen interessanten Initiativen, die an der Umsetzung nachbarschaftsorientierter Wohnformen arbeiten.
Selbstbestimmtes Wohnen entsteht durch das Einbringen von Wünschen und
Bedürfnissen der Beteiligten in den Planungsprozess. Je heterogener die zukünftigen Bewohner sind, desto interessanter und spannender kann dieser Prozess
werden. Selbstorganisierte Nachbarschafts- und Wohnprojekte sind eine Keimzelle bürgerschaftlichen Engagements. Interessante Perspektiven ergeben sich
nicht nur für ältere, pflegebedürftige oder gehandicapte Personen, sondern genauso für Familien und junge Singles. Die Vielfalt kann gerade zum Erfolgsgeheimnis werden. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig zu wissen, welche Formen
und Arten von gemeinschaftsorientierten Wohnprojekten bereits bestehen und
erfolgreich praktiziert werden, welche Zielgruppen beteiligt sind und wo sich
Projekte und Ansprechpartner befinden.
Der Verein URBANES WOHNEN e.V. hat seit 1973 in tragender Rolle bei der Entwicklung und Planung nachbarschaftsorientierter Wohnformen und Wohnanlagen
Erfahrungen gesammelt. Er ist deshalb ein idealer Ansprechpartner, wenn es um
die systematische Erhebung und Dokumentation von innovativen Wohnprojekten
geht. Dem Verein URBANES WOHNEN e.V. ist es zu verdanken, wenn für Bayern
nunmehr ein umfassender Wohnprojekt-Atlas gemeinschaftsorientierter Wohnprojekte vorliegt. Darin werden die vielfältigen Möglichkeiten des gemeinschaftlichen Wohnens präsentiert sowie Projekte und Initiativen aus ganz Bayern vorgestellt. Er soll nachbarschaftliche Initiativen aufzeigen, die Phantasie der Bürger
beflügeln und zu mehr Miteinander motivieren – zum sozialen und finanziellen
Nutzen aller. Er enthält darüber hinaus auch eine Standortübersicht bereits realisierter Projekte.
Es würde mich freuen, wenn der Wohnprojekt-Atlas dazu beitragen kann, dass
Kontakte geknüpft und Gleichgesinnte gefunden werden.
Unter www.wohnprojektatlas-bayern.de finden sie ausführliche Informationen
zu den bestehenden Wohnprojekten im Internet. Ich hoffe, dass sie dazu beitragen
werden, die Internetplattform lebendig zu gestalten und auch ihre Projekte, Erfahrungen und Ideen darstellen werden.
Mit besten Grüßen
Christa Stewens
Bayerische Staatsministerin für Arbeit und
Sozialordnung, Familie und Frauen
6
Einführung in den Wohnprojekt-Atlas
Gemeinschaftsorientiertes Wohnen beginnt bei einem Wohnprojekt schon
vor dem Einzug. Eine Gruppe von Menschen findet sich zusammen, weil sie
nach gemeinsamen Wert- und Zielvorstellungen wohnen möchten. Sie erarbeiten ein Konzept, wählen die passende Rechtsform und Finanzierung und
planen den (Um-)Bau. Zusammen mit
dem realen Haus entsteht – gewachsen
in vielen Treffen – das soziale Haus, die
Gemeinschaft.
Wie die WohnWerkstatt des Vereins
Urbanes Wohnen e.V. und der bundesweite Verband FGW – Forum gemeinschaftliches Wohnen – Bundesvereinigung e.V. bei ihrer Beratungsarbeit
feststellen, nimmt die Nachfrage nach
gemeinschaftsorientiertem Wohnen
rasant zu. Besonders junge Familien
und ältere Menschen, aber auch
Singles und kinderlose Paare wollen
sich selbst eine Wohnumgebung schaffen, die Anregung, Sicherheit und
Selbstständigkeit ermöglicht.
Der Wohnprojekt-Atlas liegt nun in
einer stark komprimierten Print-Version
und einer ausführlichen Web-Version
vor und soll in Bayern
■ einzelnen Interessierten leichteren
Kontakt zu Wohnprojekten schaffen,
■ Wohnprojekte untereinander zum
Erfahrungsaustausch vernetzen,
■ die Idee des gemeinschaftsorientierten Wohnens stärker in die Öffentlichkeit tragen und
■ neu entstehenden Wohnprojekten
die Realisierung erleichtern.
Zum ersten Mal in Deutschland wurde
hierfür in einem Bundesland eine landesweite systematische Erhebung von
Wohnprojekten durchgeführt. Die Umfragen bei Kommunen, Landkreisen,
Verbänden, Ministerien und in der Fachöffentlichkeit haben ein erstaunliches
und erfreulich vielfältiges Spektrum an
Wohnprojekten zu Tage gefördert.
sches Bewusstsein oft auch mit innovativen ökonomischen Ansätzen verbinden. Eine solche Eigenständigkeit und
Kooperationsbereitschaft kann über den
eigenen Wohnbereich hinausweisen
und damit das bürgerschaftliche Engagement für das größere Gemeinwesen
der jeweiligen Kommune fördern
(siehe Seite 39–40).
Bisher war nur ein Teil bekannt, da
solche Projekte meist in privater Initiative entstehen. Regionale Unterschiede
und die Konzentration von Wohnprojekten in Ballungsräumen sind offensichtlich, nicht zuletzt aufgrund des Bedarfs an preisgünstigem Wohnraum.
Doch erhalten wir in der WohnWerkstatt
zunehmend auch Anfragen aus Kleinstädten und vom Land.
Kommunale und staatliche Behörden
können Wohnprojekte fördern, indem
sie deren Planung und Realisierung
kooperationsbereit begleiten.
Dankenswerterweise zeigt sich hier immer wieder Offenheit für Innovationen,
auch eine wachsende Bereitschaft, administrative Barrieren für bürgerschaftliches Engagement abzubauen und
neu entstehende Initiativen zu unterstützen.
Dieser Atlas stellt die Initiativgruppen
für gemeinschaftsorientiertes Wohnen
in einen Zusammenhang mit anderen
Initiativen, vor allem mit Nachbarschaftsprojekten im Bestand, Baugemeinschaften, Initiativen des bürgerschaftlichen
Engagements und der Selbsthilfe in
Wirtschaft, Umweltschutz und Kultur.
Auch relevante Beratungsstellen, Verbände, Träger, Finanzierungs- und
Bildungseinrichtungen werden aufgeführt.
In Wohnprojekten schaffen sich Bürgerinnen und Bürger einen von Kooperation und Eigenverantwortung geprägten
Lebenszusammenhang, der neben dem
eigenen Nutzen auch sozialpolitische
Bedeutung hat. Dabei können Gemeinschaften entstehen, die Demokratie
täglich praktizieren, sozial stabilisierende Netze herstellen und ein ökologi-
Bitte teilen Sie Ergänzungen oder Änderungswünsche an die Adresse von
Urbanes Wohnen e. V. oder unter
www.wohnprojektatlas-bayern.de mit.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei den
vielen Kooperationspartnerinnen und
Kooperationspartnern, die uns Projekte
genannt haben. Auch danken wir für die
finanzielle und tatkräftige Förderung
durch das Bayerische Staatsministerium
für Arbeit und Sozialordnung, Familie
und Frauen und freuen uns, dass
Bayern auch hier die Nase vorn hat.
Das Redaktions-Team
7
Bayerische Wohnprojekte im Überblick
Der Wohnprojekt-Atlas soll einen möglichst umfassenden Überblick über
selbstorganisierte, gemeinschaftsorientierte Wohnprojekte in Bayern vermitteln. Zur Einführung werden die vielfältigen inhaltlichen und organisatorischen Formen der bayerischen Wohnprojekte anhand von Diagrammen aufgezeigt (S. 8). Es folgen acht typische
Wohnprojekte aus den sieben Regierungsbezirken, beispielhaft für ein bestimmtes Thema, eine bestimmte Zielgruppe oder eine bestimmte Organisationsform in der breiten Palette des
gemeinschaftsorientierten Wohnens.
Die aus Platzgründen nötige Auswahl
ist nicht leicht gefallen. Weitere
60 Wohnprojekte werden in Kurzform
dargestellt; ausführliche Beschreibungen zu allen Projekten enthält die Internet-Version des Wohnprojekt-Atlas:
www.wohnprojektatlas-bayern.de.
Um möglichst alle Wohnprojekte in
Bayern zu erfassen, wurden die im Verein Urbanes Wohnen e.V. vorhandenen
Daten aktualisiert. Gleichzeitig wurden
alle Landräte und Oberbürgermeister
in Bayern gebeten, die in ihrer Kommune ansässigen Wohnprojekte mitzuteilen. Der gleiche Aufruf ging an die
Presseorgane und Verbandszeitschriften u.a. des Bayerischen Städtetages,
des Landkreistages, von Sozialverbänden und an das Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern.
Die Zahl der Rückmeldungen übertraf
weit die Erwartungen. Von den ca. 150
Fragebögen, die im Sommer 2005 versandt wurden, antworteten bis Redaktionsschluss 99 Projekte; von diesen
wurden 68 Projekte mit 76 Häusern als
gemeinschaftsorientierte Wohnprojekte
in den Atlas aufgenommen. Noch eintreffende Informationen werden in die
Internet-Version eingearbeitet.
Als gemeinschaftsorientiert werden
Wohnprojekte bezeichnet, in denen
sich schon früh Menschen zusammenfinden, um gemeinsam ein Haus, ein
Quartier oder/und eine Nachbarschaft
zu planen und zu realisieren. Zweites
Kriterium sind das Vorhandensein von
Gemeinschaftseinrichtungen, z. B. Gemeinschaftsräume, eine gemeinsam
genutzte Küche, eine Gästewohnung.
Häufig haben die Bewohnerinnen und
Bewohner dabei die Ziele einer nachhaltigen Stadtentwicklung umgesetzt.
Sie haben sich mit sozialen, ökologischen, ökonomischen und kulturellen
Fragen und mit der demographischen
Entwicklung unserer Gesellschaft beschäftigt und ihre eigenen Lösungsansätze im Wohn- und Lebensumfeld
entwickelt. So sind innovative Lebenskonzepte und neue Unterstützungsund Wohnformen entstanden.
Merkmale von Wohnprojekten
Beim Vergleich der Projekte wurde
festgestellt, dass kaum ein Projekt wie
das andere ist. Bezüglich der Zielgruppen wie auch der jeweiligen Charakteristik sind die verschiedensten Kombinationen zu beobachten.
8
Bayerische Wohnprojekte im Überblick
Manche Projekte nutzen eine Vielzahl
an Rechtsformen und Instrumenten,
um ihre Ziele zu erreichen, manche
kombinieren verschiedene Rechtsformen im juristischen Haus mit Umbauten im Bestand und/oder Neubau im
realen Haus. Die Diversifizierung der
Projekte kommt vor allem bei der Zielgruppenorientierung zum Ausdruck,
denn die meisten Projekte sprechen
mehrere Zielgruppen an. Die Aussage
keine bestimmte Zielgruppe wird 19-mal
als alleiniges Merkmal genannt, gefolgt
von dem Merkmal nur Familien mit
acht Nennungen und nur Seniorinnen
und Senioren mit fünf Nennungen. Die
meisten Projekte streben im Sinne
einer nachhaltigen Entwicklung eine
gemischte Bewohner-Struktur an.
Auf die Frage nach dem Wohntyp des
Projekts überwiegt als Antwort: Leben
in einer Hausgemeinschaft mit abgeschlossener Wohnung. Häufig wird jedoch angegeben, dass dieser Wohntyp
in einen Nachbarschafts- und Quartiersverbund eingebunden ist bzw. diesen unterstützen soll. Die vorhandenen
Gemeinschaftseinrichtungen sollen zu
einem intensiveren nachbarschaftlichen
Leben und Austausch beitragen. Darüber hinaus existieren vielfältige Kooperationen mit Einrichtungen wie CarSharing, Tauschringen und verschiedensten Vereinen.
Bei der Frage, welchen Charakter die
Wohnprojekte haben, zeigt sich, dass
sie sich meist mit mehreren gesellschaftspolitischen Themen identifizieren. Lediglich vier Projekte nennen als
einziges Merkmal: Ökonomie, gemeinsam bauen ist billiger. Bei der Frage
nach Nachbarschaftshilfe und Kooperationen zeigt sich aber auch bei diesen Projekten, dass sich gegenseitige
Unterstützung und ein intensiverer
nachbarschaftlicher Umgang etabliert
haben. Daraus ist zu schließen, dass
sich auch bei zunächst rein ökonomisch
orientierten Baugemeinschaften im
Verlauf des Realisierungsprozesses und
des späteren Zusammenwohnens ein
lebendiges Sozialgefüge entwickeln
kann.
Anzahl der Wohnprojekte nach Regierungsbezirken
■ Oberbayern
■ Niederbayern
■ Oberpfalz
8
■ Oberfranken
■ Mittelfranken
2
■ Unterfranken
■ Schwaben
6
6
38
4
4
Quelle: eigene Erhebung von Urbanes Wohnen e.V. (2005), N=68
9
Stand der Realisierung
Geplanter oder realisierter Standort,
Bestand oder Neubau*
Geplanter oder realisierter Wohntyp*
45 in Nutzung
47 Städtisch
56 Hausgemeinschaften
18 in konkreter Planung/Realisierung
18 Stadtrand
11 Nachbarschaftsverbunde
13 in Vorbereitung
10 Auf dem Land
9 Quartiersverbunde
2 Anderes
9 Anderes
48 Neubau
3 Wohngemeinschaften
23 Bestand
2 Noch unklar
6 Noch unklar
Geplante oder realisierte Rechtsform*
Charakterisierung*
Angesprochene Zielgruppe*
18 Eingetragener Verein
56 Sozialer Fokus
35 Keine Zielgruppe
16 Genossenschaft eG
43 Ökologischer Fokus
27 Mehrgenerationenwohnen
14 Gesellschaft bürgerlichen Rechts
36 Zusammenwohnen steht im Vordergrund
12 Nur Familien
14 Wohnungseigentümergemeinschaft
24 Ökonomischer Fokus
11 Seniorenprojekte
9 Anderes
17 Interkultureller Fokus
11 Integrativ mit Menschen mit Behinderung
6 Noch unklar
17 Genossenschaft
7 Frauenprojekte
4 Stiftung
7 Alleinerziehende
2 GmbH
6 Interkulturell/Migrantinnen und Migranten
2 Eigentumsorientierte Genossenschaft
0 Männerprojekte
0 Nur Menschen mit Behinderung
*projektbezogen Mehrfachnennungen möglich
Quelle: eigene Erhebung, Urbanes Wohnen e. V. (2005), N=76
Zeichenerklärung für die folgenden Seiten
■ Sozialer Fokus ■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer Fokus ■ Kultureller Fokus
Wohntyp noch unklar
Wohngemeinschaft Hausgemeinschaft
Quartiersverbund
Nachbarschaftsverbund
Wohnprojektbeispiele aus
den Regierungsbezirken
10
München
Projekt
WOGENO eG, München
mit 8 Häusern in München
Projektträger
WOGENO München eG
Aberlestraße 16 Rgb., 81371 München
T (089) 7 21 17 05, F (089) 7 25 50 74
[email protected]
www.WOGENO.de
Wohntyp
Hausgemeinschaften (abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
Genossenschaft
■ Sozialer Fokus
■ Ökologischer Fokus
■ Ökonomischer Fokus
Selbstverwaltetes Wohnen, in jedem Haus
bildet sich eine unterschiedliche thematische
Schwerpunktsetzung heraus
Standort/Gebäude
Je nach Haus
Rechtsform
Genossenschaft
Eigentums- und
Nutzungsverhältnisse
Nutzungsvertrag mit Genossenschaft eG
Bewohner/Projektmitglieder
Ca. 330 Personen, insgesamt ca. 730
Genossenschaftsmitglieder (Stand 11.2005)
Stand der Realisierung
Die WOGENO besitzt derzeit 8 Wohnhäuser mit
150 Wohnungen und bemüht sich um weitere
Gebäude/Grundstücke
Realisierungsphase
Beginn 1993
Baukosten in ¤/qm Nutzund Wohnfläche
Je nach Haus
Gesamtkosten des Projekts
Je nach Haus
Gemeinschaftseinrichtungen
Wo möglich Gästewohnungen, Gemeinschaftsräume, Kinderkeller, Werkstätten, Gemeinschaftsgarten, Dachgarten usw.
Nachbarschaftliches
Engagement
Die Pflege des Hauses, z. B. Hausmeister- und Gartenarbeiten, kleinere Reparaturen und Anstriche
und die Organisation des Gemeinschaftslebens
werden von den Bewohnerinnen und Bewohnern
übernommen. Die Verwaltung der Gemeinschaftsräume etc. ebenfalls durch die Hausgemeinschaft.
Alle Belange der jeweiligen Hausgemeinschaften
werden in unregelmäßigen Treffen diskutiert und
beschlossen
Weitere Projekte
Ja
Oberbayern
WOGENO-Haus I
Agnesstraße 66
10 Jahre Widerstand gegen spekulativen Verkauf
Im Dezember 1995 wurde das
Haus zusammen mit der Hausgemeinschaft zum Höchstgebot
von der Stadt gekauft. Es ist
ein freifinanziertes Objekt mit
11 Wohneinheiten auf Erbbaurechtsbasis. Nach einem Jahr
wurde die Verwaltung nach und
nach an die Hausgemeinschaft
übergeben
11 Wohneinheiten
Anzahl der Bewohner
23 Erwachsene, 9 Kinder
Alter der Bewohner
Bis 70 Jahre
Haushaltsstruktur
Ein- und Mehrpersonenhaushalte
WOGENO-Haus II
Metzstraße 31, Agenda 21 Haus
Im Dezember 1996 wurde das
Haus nach 5 Jahren Leerstand
von der städtischen Sanierungsgesellschaft (MGS) mit einem
Zuschuss der Landeshauptstadt
München gekauft. Es wurde mit
einem hohen Anteil an baulicher
Selbsthilfe durch die Bewohnerinnen und Bewohner saniert
und Anfang 1998 bezogen
17 Wohneinheiten
(4 Sozialwohnungen)
Anzahl der Bewohner
31 Erwachsene, 16 Kinder
Alter der Bewohner
Bis ca. 60 Jahre
Haushaltsstruktur
Ein- und Mehrpersonenhaushalte
Ergänzende Einrichtungen
Gemeinschaftsraum mit Küche,
Gästeappartement, Wasch- und
Trockenraum
11
WOGENO-Haus I, Agnesstraße 66
WOGENO-Haus II, Metzstraße 31, Agenda 21 Haus
12
München
WOGENO-Haus III
Johann-Fichte-Straße 12
Gemeinsames Wohnen von Menschen
mit und ohne Behinderung
Das Grundstück ist im Besitz der LH München und wurde der WOGENO auf Erbbaurechtsbasis übertragen. Es wurde eine
Mischung von geförderten und freifinanzierten Wohnungen realisiert
Fertigstellung 12.2000
28 Anzahl Wohneinheiten
(6 behindertengerechte)
Anzahl der Bewohner
50 Erwachsene, 13 Kinder
Alter der Bewohner
Bis ca. 80 Jahre
Haushaltsstruktur
Ein- und Mehrpersonenhaushalte
Ergänzende Einrichtungen
Pflegeappartement, Gästeappartement
Wasch- und Trockenraum, Geschäftsstelle
des Clubs der Behinderten und ihrer
Freunde, Praxen/Büroräume für einzelne
Bewohnerinnen und Bewohner
WOGENO-Haus IV
Caroline-Herschel-Str. 25 u. 27
Autoreduziert Wohnen
Das Grundstück ist im Besitz der LH München und wurde der WOGENO auf Erbbaurechtsbasis übertragen. Es wurde eine
Mischung von geförderten und freifinanzierten Wohnungen realisiert
28 Wohneinheiten
6 Stellplätze (davon 2 in eigener Nutzung,
4 werden extern vermietet)
Anzahl der Bewohner
40 Erwachsene, 29 Kinder
Alter der Bewohner
Bis ca. 80 Jahre
Haushaltsstruktur
Ein- und Mehrpersonenhaushalte
Ergänzende Einrichtungen
Gemeinschaftsraum mit Küche,
Gästeappartement, Wasch- und
Trockenraum, Hobbyräume
WOGENO-Haus V
Danklstraße 11
Übernahme im Rahmen eines
Genossenschaftskonsortiums
Das Haus war zusammen mit 9 anderen
Häusern von der Münchner Rückversicherungs AG auf dem internationalen Investorenmarkt angeboten worden.
Die WOGENO initiierte daraufhin eine
Bietergemeinschaft aus 5 Unternehmen,
davon 4 Genossenschaften, die der
Münchner Rück ein Angebot für alle 10
Häuser unterbreitete
11 Wohneinheiten
Plus 1 Gewerbeeinheit
Anzahl der Bewohner
14 Erwachsene
Alter der Bewohner
Bis ca. 80 Jahre
Haushaltsstruktur
Ein- und Mehrpersonenhaushalte
13
WOGENO-Haus VI
Häberlstraße 15
Erwerb aus den Reprivatisierungsbeständen der Stadt München
Das Gebäude konnte zum Verkehrswert
erworben werden. Vorgabe der Stadt war,
dass 75 % der Haushalte der Genossenschaft beitreten mussten und Einkommen
im Rahmen der Grenzen des § 9 Wohnraumförderungsgesetz (WoFG) nachweisen
konnten (S. 36f)
16 Wohneinheiten
Plus 2 Ateliers und 1 Gaststätte
Anzahl der Bewohner
28 Erwachsene und 7 Kinder
Alter der Bewohner
Bis ca. 70 Jahre
Haushaltsstruktur
Ein- und Mehrpersonenhaushalte
WOGENO-Haus VII
August-Kühn-Straße 12
Das erste Passivhaus der WOGENO
Das Grundstück wurde im München Modell
Genossenschaften erworben. Es wurde eine
Mischung von geförderten und freifinanzierten Wohnungen realisiert
11 Wohneinheiten
Anzahl der Bewohner
19 Erwachsene, 13 Kinder
Alter der Bewohner
Bis ca. 60 Jahre
Haushaltsstruktur
Ein- und Mehrpersonenhaushalte
Ergänzende Einrichtungen
Gemeinschaftsraum mit Küche,
Gästeappartement , Wasch- und
Trockenraum, Hobbyräume
WOGENO-Haus VIII
Kidlerstraße 41/43
Der neueste Erwerb aus
Reprivatisierungsbeständen
der Stadt München
23 Wohneinheiten
38 Bewohner
14
München
Projekt
Wohnprojekt wagnis I
wohnen und arbeiten in Gemeinschaft –
natürlich, innovativ, selbstbestimmt
Projektträger
Wohnungsbaugenossenschaft wagnis eG
Volkartstraße 2a, 80634 München
T (089) 18 91 16-50, F -51
[email protected]
www.wagnis.org
Wohntyp
Hausgemeinschaften im Projekt-Zusammenhang
und Quartiersverbund
Charakterisierung
Genossenschaft
■ Sozialer Fokus, Gemeinschaft und Soziales
■ Ökologischer Fokus, Ökologie, Nachhaltigkeit
■ Interkultureller Ansatz, Kreative Alltagsgestaltung und Kultur
■ Ökonomischer Fokus
Zielgruppe
Mehrgenerationenwohnen
Standort/Gebäude
Städtisch/Neubau
Rechtsform
Neue Genossenschaft eG,
Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG). Während
der Planungs- und Bauphase wagnis eG und GbR's;
nach Umzug wagnis eG in jeweiliger Mehrheit in
WEG's. wagnis besitzt 72 % der Gesamtflächen
Eigentums- und
Nutzungsverhältnisse
Nutzungsvertrag mit Genossenschaft eG,
Wohnungseigentum des Einzelnen
Bewohner/Projektmitglieder
230 Personen
In Nutzung
Seit 10.2004
Realisierungsphase
Beginn 1995, die Initiative hat sich unzählige Male
getroffen
Anzahl der Wohnungen
92 Wohnungen
1 Wohnung unter 35 qm
5 Wohnungen 35–50 qm
36 Wohnungen 50–70 qm
48 Wohnungen über 70 qm
Baukosten
Ca. 3.150 ¤/qm Nutz- und Wohnfläche
Gesamtkosten des Projekts
Ca. 21 Mio. ¤
Gemeinschaftseinrichtungen
Speisecafé Rigoletto (www.speisecafe-rigoletto.de),
Nachbarschaftsbörse (www.nachbarschaftsboerse.de),
Ökobrotladen, 3 Gästeappartements, Gemeinschaftsterrasse, Praxisräume (wagnis GmbH)
Gemeinschaftsgarten, „Wagenburg“ als mobiler
Familien- und Jugend-Treff, Spiel- und Kulturpassage
„Rigoletto“
Nachbarschaftliches
Engagement
Grundlagenpapier Werte und Ziele
Weitere Projekte
wagnis II in Realisierung, wagnis III in Planung in
München
15
Wohnqualität entsteht nicht automatisch durch
den Bau von Häusern, Straßen, Parks und Spielplätzen, sondern vor allem durch die Menschen,
die hier leben.
Nachbarschafts-Börse : Alle Nachbarn können hier
etwas anbieten, aktiv mitmachen und Räume und
Angebote für sich nutzen. Es geht dabei um Mitmach-Kurse aller Art, um den Tausch von Dingen
und Diensten, um wechselseitige Nachbarschaftshilfen, auch um ein Tauschnetz mit nicht monetären Verrechnungseinheiten.
Abbildung unten
Nachbarschafts-Café : Natürlich ein Café für die
Nachbarn – aber auch ein ganz normales Lokal –
für jedermann, von wagnis-Bewohnern betrieben.
Kultur-Café, weil viel Kultur angeboten wird und
passiert: Bei Kleinkunst, Lesungen oder Vernissagen können sich auch die Künstler aus dem
Quartier präsentieren.
16
München
Projekt
Wohnprojekt wagnis II
wohnen und arbeiten in Gemeinschaft
natürlich, innovativ, selbstbestimmt
Projektträger
Wohnungsbaugenossenschaft
wagnis eG
Volkartstraße 2a, 80634 München
T (089) 18 91 16-50, F -51
[email protected]
www.wagnis.org
Wohntyp
Hausgemeinschaft in Verbund mit
wagnis I und dem Quartier
Charakterisierung
Genossenschaft
■ Sozialer Fokus
■ Ökologischer Fokus
■ Interkultureller Ansatz
■ Ökonomischer Fokus
Zielgruppe
Mehrgenerationenwohnen
Bewohner/Projektmitglieder
111 Personen
Stand der Realisierung
In konkreter Realisierung,
Einzug geplant im 10.2006
Realisierungsphase
Beginn 07.2004
Gesamtfläche
3.350 qm
Anzahl der Wohnungen
45 Wohnungen
6 Wohnungen 35–50 qm
20 Wohnungen 50–70 qm
19 Wohnungen über 70 qm
Baukosten
Ca. 3.150 ¤/qm Nutz- und Wohnfläche
Gesamtkosten des Projekts
Ca. 8,5 Mio. ¤
Gemeinschaftseinrichtungen
Multifunktionaler Gemeinschaftsund Werkraum, Gästeappartement,
Gemeinschaftsgarten
Nachbarschaftliches
Engagement
Grundlagenpapier Werte und Ziele
Weitere Projekte in Planung
wagnis III in München
Das Wohnprojekt wagnis ist partizipativ
angelegt, alle zukünftigen Bewohner
planen von Anfang an gemeinsam. Daher werden im Verlaufe des Planungsprozesses die organisatorischen Strukturen sukzessiv den Bedürfnissen, Interessen und Kompetenzen der Projektmitglieder angepasst und mit den Erfordernissen von Projektentwicklung
und Planung abgestimmt. Die Beteiligung daran sorgt für die Entfaltung
eigenen Kreativpotenzials mit Synergie-Effekten. Die Hausgruppen werden
zu Planungszellen.
17
Deggendorf
Niederbayern
Projekt
Wohnprojekt Gemeinsames Bauen und Leben
Dr.-Kollmann-Straße, Deggendorf
Ein Modellvorhaben der Initiative
Zukunft des Wohnungsbaus
Projektträger
Stadtbau GmbH Deggendorf
Schlachthausgasse 10, 94469 Deggendorf
T (0991) 3 71 61-0, F -26
[email protected]
Wohntyp
Eigenheim, als Baugruppe im Verbund mit dem Projekt
Lebendige Wohnquartiere (LWQ)
Charakterisierung
■ Zusammenwohnen steht im Vordergrund
■ Ökologischer Fokus
■ Ökonomischer Fokus
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe, Mehrgenerationenwohnen
Standort/Gebäude
Städtisch/Neubau
Rechtsform
Noch unklar
Eigentums- und
Nutzungsverhältnisse
Wohnungseigentum des Einzelnen
Bewohner/Projektmitglieder
Anzahl steht noch nicht fest
Stand der Realisierung
Seit 2005 in konkreter Planung (Vorentwurf vorhanden),
Initiative wird gesucht
Anzahl der Wohnungen
18 Eigenheime
Baukosten
In ¤/qm Nutz- und Wohnfläche noch unklar
Gesamtkosten des Projekts
Noch unklar
Gemeinschaftseinrichtungen
Gemeinschaftshaus mit Kiosk
Weitere Projekte
Nein
18
Regensburg
Oberpfalz
Projekt
Wohnprojekt ZusammenLeben (ZuLe), Regensburg
Wohntyp
Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im
Vordergrund, Entstehen einer lebendigen
Hausgemeinschaft mit gegenseitiger Unterstützung
in lebenspraktischen Dingen im Alltag. Emotionale
Einbindung in die Hausgemeinschaft. Nicht Betreuung,
sondern Hilfe zur Selbsthilfe (Gleichstellungsstelle
als Ansprechpartnerin für Ausnahmesituationen,
ansonsten Selbstläufer)
Zielgruppe
Alleinerziehende, interkulturell/Migrantinnen und
Migranten/Aussiedlerfamilien, Familien, Singles
Standort/Gebäude
Stadtrand/Neubau
Rechtsform
Keine Rechtsform
Eigentums- und
Nutzungsverhältnisse
Einzelmietverträge für jede Wohnung
Bewohner/Projektmitglieder
Ca. 39 Personen
In Nutzung
Seit 2001
Gesamtfläche
1.471 qm
Anzahl der Wohnungen
19 Wohnungen
4 Wohnungen 35–50 qm
7 Wohnungen 50–70 qm
8 Wohnungen über 70 qm
Gesamtkosten des Projekts
Ca. 4 Mio. ¤ Baukosten
Gemeinschaftseinrichtungen
Gemeinschaftsraum und Gemeinschaftsgarten
Nachbarschaftliches
Engagement
Es gibt ein Statut und eine erweiterte Hausordnung
Weitere Projekte
Nein
Kontakt
Stadt Regensburg
Gleichstellungsstelle, Marga Teufel
Minoritenweg 8–10, Zimmer 90/80, 93047 Regensburg
T (0941) 507-11 42/11 40, F 0941) 507-41 49
[email protected]
Mittelfranken
19
Nürnberg
Projekt
Wohnprojekt Olga – Oldies leben gemeinsam aktiv
Frau Görtz
Chemnitzer Straße 2–4, 90491 Nürnberg
T (0911) 5 10 98 17
[email protected]
www.wohnprojekt-olga.de
Wohntyp
Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund,
Ziel ist es, eine Gemeinschaft zu bilden bei größtmöglicher Autonomie der Einzelnen
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe
Standort/Gebäude
Städtisch/Bestand
Rechtsform
Gesellschaft bürgerlichen Rechts GbR
Eigentums- und
Nutzungsverhältnisse
Generalmietvertrag für das Gebäude
Bewohner/Projektmitglieder
11 Frauen im Alter von 58–76 Jahren
In Nutzung
Seit 2003
Realisierungsphase
Beginn 1997
Anzahl der Wohnungen
11 Wohnungen
5 Wohnungen 35–50 qm
6 Wohnungen 50–70 qm
Gemeinschaftseinrichtungen
Gemeinschaftswohnung
Nachbarschaftliches
Engagement
Gegenseitige Unterstützung im Haus. Darüber hinaus
finden verschiedene Aktionen statt und es werden Kurse
und Hilfestellungen in der näheren und weiteren Nachbarschaft angeboten
Weitere Projekte
Unterstützung bei der Bildung von Wohnprojektgruppen
20
Günzburg
Schwaben
Projekt
Wohnprojekt Miteinander – Füreinander
Bezirk-Schwaben-Stiftung
Ludwig-Heilmeyer-Straße 7–21, 89312 Günzburg
T (08221) 50-86, F -87
[email protected]
Wohntyp
Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen)
im Quartiersverbund
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht
im Vordergrund
■ Interkultureller Ansatz
Standort/Gebäude
Stadtrand/Neubau
Rechtsform
Stiftung
Eigentums- und
Nutzungsverhältnisse
Einzelmietverträge für jede Wohnung
Bewohner/Projektmitglieder
1.10.2005: 199 Personen
Stand der Realisierung
1. Bauabschnitt in Nutzung seit 1996
2. Bauabschnitt in Nutzung seit 1999
Realisierungsphase
1990 bis 1996
Gesamtfläche
7.255 qm
Anzahl der Wohnungen
86 Wohnungen
7 Wohnungen
14 Wohnungen 35–50 qm
31 Wohnungen 50–70 qm
34 Wohnungen über 70 qm
Baukosten
Ca. 2.100 ¤/qm Nutz- und Wohnfläche
Gesamtkosten des Projekts
Ca. 15,34 Mio. ¤
Gemeinschaftseinrichtungen
Verwaltungsbüro, Veranstaltungsräume,
Sozialdienst Geschäftsstelle, öffentlicher
Kindergarten
Nachbarschaftliches
Engagement
Durch Unterschrift nimmt der Mieter die
Verfassung der Stiftung zur Kenntnis und verpflichtet sich zur gegenseitigen Unterstützung.
Solidarität, Selbsthilfe und gegenseitige
Unterstützung sind die Grundprinzipien der
Stiftung
Weitere Projekte
Derzeit nicht, Optionsflächen jedoch vorhanden
21
Oberfranken
22
Bamberg
Projekt
Villa Kunigunde GmbH & Co. KG
Mittlerer Kaulberg 38/40, 96049 Bamberg
Wohntyp
Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Ziel ist, eine generationenübergreifende Hausgemeinschaft zu werden, in der es
möglich ist, auch im Alter selbstständig zu wohnen sowie
Beruf, Familie und persönliche Interessen zu vereinbaren. Nachbarschaftliche Kontakte werden gepflegt
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe, Frauenprojekt, Alleinerziehende, Seniorenprojekt
Standort/Gebäude
Städtisch/Bestand
Rechtsform
GmbH & Co. KG
Eigentums- und
Nutzungsverhältnisse
Einzelmietverträge für jede Wohnung
Bewohner/Projektmitglieder
14 Personen
Stand der Realisierung
In konkreter Realisierung,
Einzug geplant 12.2005 bis 01.2006
Realisierungsphase
Beginn 01.2002
Gesamtfläche
Ca. 1.000 qm
Anzahl der Wohnungen
9 Wohnungen + Büro + Arztpraxis
1 Wohnung unter 35 qm
4 Wohnungen 50–70 qm
4 Wohnungen über 70 qm
Baukosten
Ca. 1.400 ¤/qm Nutz- und Wohnfläche
Gesamtkosten des Projekts
Ca. 1,4 Mio. ¤
Gemeinschaftseinrichtungen
Garten, Innenhof, Tagungsraum, Büro, Gästewohnung
Nachbarschaftliches
Engagement
Kinderbetreuung, Nachbarschaftstreff
Weitere Projekte
Über den bestehenden Verein WEGE Bamberg e.V. sollen
neue Initiativen angeregt und unterstützt werden
Kontakt
Renate Rupprecht
Bergstraße 14, 96117 Memmelsdorf
T/F (0951) 4 23 96
[email protected]
23
Unterfranken
24
Hettstadt
Projekt
Wohnungsbauprojekt Hettstadt
Projektträger
Familienbund der Deutschen Katholiken
Kürschnerhof 2, 97070 Würzburg
[email protected]
Wohntyp
Doppelhaushälften mit Gemeinschaftsflächen
im Quartiersverbund
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund
■ Ökonomischer Fokus
Zielgruppe
Nur Familien
Standort/Gebäude
Auf dem Land/Neubau
Rechtsform
Eingetragener Verein
Eigentums- und
Nutzungsverhältnisse
Wohnungseigentum der/des Einzelnen, gemeinsamer
Pachtvertrag für Gemeinschaftsflächen
Bewohner/Projektmitglieder
20 Familien
Stand der Realisierung
In Nutzung seit 1996
Realisierungsphase
Während der Realisierungsphase fanden
ca. 40 Vollversammlungen und viele Arbeitsgruppen statt
Gesamtfläche
124 qm pro Haus
Baukosten
Ca. 1.100 ¤/qm Nutz- und Wohnfläche
Gesamtkosten des Projekts
Ca. 3,2 Mio. ¤
Gemeinschaftseinrichtungen
Gemeinschaftsfläche, Spielplatz
Nachbarschaftliches
Engagement
Nachbarschaftshilfe, Freiraumgestaltung in Selbsthilfe;
durch das gemeinsame Planen und Bauen entwickelte sich
eine solidarische Gemeinschaft, in der vielfältige informelle
Kontakte und Nachbarschaftsbeziehungen entstanden sind
Weitere Projekte
Nein
25
Wohnprojekte Kurzbeschreibungen
Augsburg
Augsburg
Augsburg
Bamberg
Projekt
Wohnprojekt Neue Wege eG
Max-Gutmann-Str. 8 u. 8a
86159 Augsburg
Erika Nassl-Scherkamp
T (0821) 40 74 51
Gerlinde Fischer
[email protected]
Wohntyp
Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus
■ Ökologischer Fokus
■ Genossenschaft
Zielgruppe
Mehrgenerationenwohnen
Bewohner/Projektmitglieder
50 Erwachsene,
30 Kinder/Jugendliche
38 Wohnungen
Standort/Gebäude
Städtisch/Neubau
In Nutzung Seit 08.2000
Projekt
Geborgenheit für
Generationen Augsburg
Wohntyp
Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe,
Mehrgenerationenwohnen
Bewohner/Projektmitglieder
13 Personen
17 Wohnungen
Gesamtfläche 1.250 qm
Standort/Gebäude
Städtisch/Neubau und Bestand
Stand der Realisierung
In konkreter Planung,
Baubeginn 06.2005,
Einzug geplant 12.2006
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus: Zusammenwohnen steht im Vordergrund
■ Ökologischer Fokus
■ Interkultureller Ansatz
Erhalt und Weiterführung
eines Sozialprojekts, das vom
Friedensnobelpreisträger Pire
gegründet wurde. Ziel ist interkulturelles Miteinander von
jung und alt in vorbildlich
energetisch saniertem sozialen
Wohnungsbau
Zielgruppe
Interkulturell/Migrantinnen
und Migranten, Mehrgenerationenwohnen
Bewohner/Projektmitglieder
Ca. 100 Personen
35 Wohnungen
Gesamtfläche 2.036 qm
Standort/Gebäude
Städtisch/Bestand
In Nutzung Seit 2003
Planung
Wenn ein günstiges Projekt
gefunden wird
Kontakt
Christine Kamm
Luitpoldstr. 26, 86157 Augsburg
F (0821) 54 19 46
[email protected]
Projekt
Ökosoziales Wohnprojekt
Eichhornhof in
Bamberg Gaustadt
Projektträger
Projektgemeinschaft
Eichhornhof
Gerhard Henzler
Tarvisstr. 2, 96049 Bamberg
T (0951) 6 41 63
www.landschaftssiedlung.com
www.oekosiedlung.bamberg.de
Wohntyp
Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund
■ Ökologischer Fokus
■ Interkultureller Ansatz
■ Ökonomischer Fokus
Hochwertige individuelle Rückzugsbereiche, Naturnähe, regionaler Planungsstil, Baukultur,
geschlossene Bauweise für verkehrsfreie Plätze und Gassen
im Projektinnenbereich, Modell
für zukunftsfähiges Bauen,
Innengärten und zusätzliche
Nutzgärten, eigene Strom- und
Wärmeversorgung mit nachwachsenden Energiestoffen
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe
Bewohner/Projektmitglieder
30–40 Personen
13–20 Wohnungen
Gesamtfläche 1.200 qm
Standort/Gebäude
Städtisch/Neubau
Stand der Realisierung
In konkreter Planung, Einzug
geplant ab Herbst 2006
In Planung Ja
Kontakt
Theodor Henzler
Dipl. Ing. Architekt BDA
Mitterkreith 2
93176 Beratzhausen
T (09493) 15 30
Projekt
Wohnprojekt Jung und Alt
Frau Katrin Beier
Von-Cobres-Straße 17
86199 Augsburg/Göggingen
T (0821) 57 81 72
hausgemeinschaftjungualt.
[email protected]
Projektträger
Wohnungsbaugesellschaft
der Stadt Augsburg GmbH
Rosenaustr. 54, 86152 Augsburg
T (0821) 50 44-0
Wohntyp Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund.
Gegenseitige Unterstützung in
Alltagsdingen, Selbstverwaltung, Selbstbestimmung, Pflege
bei Krankheit, Kinderbetreuung,
Begleitung zu Ärzten/Behörden,
Gemeinsamkeit pflegen,
Toleranz üben, Mehrgenerationenwohnen
■ Ökologischer Fokus
Bewohner/Projektmitglieder
9 Personen
8 Wohnungen
Standort/Gebäude
Städtisch/Neubau
In Nutzung Seit 12.2004
Projekt Derzeit komplett
Projekt
Wohnprojekt in der
Spitalgasse in Augsburg
Wohntyp Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Wohnen
für alle Altersgruppen in allen
Lebensphasen. Das Projekt
soll für die Stadt Vorbildcharakter bekommen
Zielgruppe
Mehrgenerationenwohnen
Bewohner/Projektmitglieder
Anzahl noch offen
14 Wohnungen
Gesamtfläche Ca. 887 qm
Standort/Gebäude
Städtisch/im Bestand
Stand der Realisierung
In konkreter Planung
Projekt
Projekt Europadorf
Augsburg-Hochzoll
in der Nebelhornstraße,
Söttereckstraße und
Biberkopfstraße
Projektträger
Tür an Tür e.V.
Europadorf gGmbH
Schießgrabenstraße 14
86150 Augsburg
Wohntyp
Nachbarschaftsverbund
Bamberg
Projekt
Eigentümergemeinschaft
Ochsenanger
Heinrich-Semlinger-Straße
96049 Bamberg
Projektträger
Stadtbau GmbH Bamberg
E.T.H.-Hoffmann-Platz 2
96047 Bamberg
T (0951) 9 80 01-0, F -44
[email protected]
Wohntyp
Quartiersverbund
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund
■ Ökologischer Fokus
■ Ökonomischer Fokus
Zielgruppe
Alleinerziehende Familien
Bewohner/Projektmitglieder
Ca. 90 Personen
28 Wohnungen
Standort/Gebäude
Städtisch/Neubau
In Nutzung Seit 2000
Kontakt
Martin Ammermann
Heinrich-Semlinger-Straße 28
96049 Bamberg
T (0951) 9 80 18-0, F -80
26
Wohnprojekte Kurzbeschreibungen
Bamberg
Ebensfeld
Fürth
Gräfenberg
Projekt
Ökosoziale Siedlung
Bamberg am Cherbonhof
Gerhard Henzler
Tarvisstr. 2, 96049 Bamberg
T (0951) 6 41 63
www.landschaftssiedlung.com
www.oekosiedlung.bamberg.de
Wohntyp
Nachbarschaftsverbund
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund
■ Ökologischer Fokus
■ Interkultureller Ansatz
■ Ökonomischer Fokus
Hochwertige individuelle Rückzugsbereiche, Naturnähe, regionaler Baustil, Baukultur, geschlossene Bauweise für verkehrsfreie Plätze und Gassen
im Projektinnenbereich, Modell
für allgemeines zukunftsfähiges
Bauen, Innengärten und zusätzliche Nutzgärten, Ökologie und
Wohngesundheit, Wohnen Alt
und Jung, Wohnen und Arbeiten
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe
Bewohner/Projektmitglieder
Ca. 110 Personen
55 Wohneinheiten
Gesamtfläche 4.500 qm
Standort/Gebäude
Städtisch/Neubau
In Nutzung Seit 1986
In Planung
Ökosoziales Wohnprojekt
Eichhornhof und weitere ähnliche Projekte
Projekt
Wohnen an der Friedenslinde
Hans Peter Büttner
Oberbrunner Straße 13
96250 Ebensfeld
Wohntyp
Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen),
Nachbarschaftsverbund
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe
Bewohner/Projektmitglieder
13 Personen, davon 7 Kinder
3 Häuser
Gesamtfläche 400 qm
Standort
Auf dem Land in der Dorfmitte
In Nutzung seit 2002
Projekt
AWO Stiftung Soziales
Engagement in Fürth
Karl-Heinz Wurst
Geschäftsführer AWO
Hirschenstr. 24, 90762 Fürth
T (0911)89 10 16-0, F -42
[email protected]
Wohntyp
Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen),
Quartiersverbund, Kombination mit öffentlicher Einrichtung Kulturbrücke
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund
■ Interkultureller Ansatz
Innerstädtisches Wohnen v. a.
wegen Erreichbarkeit der
Infrastruktur bevorzugt
Zielgruppe
Integrativ mit behinderten
Menschen, interkulturell/
Migrantinnen und Migranten,
Mehrgenerationenwohnen,
Alleinerziehende, Familien
Bewohner/Projektmitglieder
14 bis 16 Haushalte
14 bis 16 Wohnungen
Gesamtfläche Ca. 1.400 qm
Standort/Gebäude
Städtisch/Bestand u. Neubau
Stand der Realisierung
In konkreter Planung, Einzug
geplant 2007, Umnutzung und
Umbau eines ehemaligen
Kinderkrankenhauses
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe,
integrativ mit Menschen mit
Behinderung, Mehrgenerationenwohnen
Bewohner/Projektmitglieder
7 Personen im Projekt,
53 Personen im Verein
5 Wohneinheiten
Gesamtfläche Ca. 300 qm und
Gemeinschaftsräume
Standort/Gebäude
Auf dem Land/Bestand
In Nutzung seit 2002
In Planung
Weiteres Wohn- und Siedlungsprojekt im Großraum Nürnberg
(Stadt und Land)
Kontakt
Gisela Käb und Martin Merklein
Walkersbrunn 44
91322 Gräfenberg
T/F (09192) 99 51 67
Dietersheim
Projekt
Wohngruppe Dietersheim
Wohntyp
Verkettete Einfamilienhäuser
Charakterisierung
■ Ökonomischer Fokus,
individuelles Wohnen
Zielgruppe
Nur Familien
Bewohner/Projektmitglieder
19 Personen
5 Einfamilienhäuser
Gesamtfläche 585 qm
Standort/Gebäude
Auf dem Land/Neubau
In Nutzung Seit 1984
Kontakt
Büro 4, Wagner, Wanner
Architekten BDA DWB
Barthl-Mayer-Weg 8
85386 Dietersheim
Ebersberg
Projekt
Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Ebersberg eG
Ulrich Krapf
Augustinerstraße 4a
85560 Ebersberg
T (08092) 86 93-0, F -22
Wohntyp
Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen),
Quartiersverbund
Charakterisierung
■ Ökonomischer Fokus,
teilweise selbst organisiertes
Zusammenleben (eigene
Hauswarte) der verschiedenen
Lebensformen: Singles, kinderlose Paare, Alleinerziehende, Familien
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe,
Mehrgenerationenwohnen
Bewohner/Projektmitglieder
95 Personen
33 Wohnungen
Gesamtfläche 2.321 qm
Standort/Gebäude
Städtisch/Neubau
Stand der Realisierung
In konkreter Planung,
Einzug geplant bis 12.2005
Gräfenberg
Projekt
Soziale Wohngemeinschaft
Walkersbrunn
Walkersbrunn 44
91322 Gräfenberg
T/F (09192) 99 47 66
[email protected]
Projektträger
Integrativ Wohnen, Zu neuen
Ufern, Gemeinnütziger Förderverein e.V.
Wohntyp
Mischung aus Haus-, Wohnund Lebensgemeinschaft
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund,
Hilfe, Unterstützung auf
Gegenseitigkeit, Solidarität
■ Ökologischer Fokus
■ Interkultureller Ansatz, kulturelles, spirituelles Anliegen
Heroldsberg
Projekt
Gemeinschaftliches
Wohnen in Heroldsberg
Angelika Horenburg
Am Rennerweiher 3
90562 Heroldsberg
T (0911) 5 67 68-78, F -72
Wohntyp
Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund
■ Ökologischer Fokus
Zielgruppe
Integrativ mit Menschen mit
Behinderung, drei Ehepaare
Bewohner/Projektmitglieder
6 Personen
3 Wohnungen
Gesamtfläche 260 qm
Standort/Gebäude
Auf dem Land/Neubau
In Nutzung Seit 2001
27
Augsburg : Europadorf
Bamberg : Eigentümergemeinschaft Ochsenanger
Gräfenberg : Soziale Wohngemeinschaft Walkersbrunn
Heroldsberg : Gemeinschaftliches Wohnen
28
Wohnprojekte Kurzbeschreibungen
Ingolstadt
Karlsfeld
Kaufbeuren
Krailling
Projekt
Nachbarschaft
Permoser Straße e.V.
Permoser Straße 69
85057 Ingolstadt
T (0841) 4 91 73-90, F -92
Wohntyp Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen)
und Quartiersverbund
Charakterisierung
■ Interkultureller Ansatz
Begleitprojekt von Familienfreundlicher Wohnungsbau in
Holzsystembauweise – Kernprojekt Ingolstadt im Auftrag
des Bayerischen Sozialministeriums in Zusammenarbeit mit
der Obersten Baubehörde
Zielgruppe
Interkulturell/Migrantinnen und
Migranten, Mehrgenerationenwohnen
1995: 56,3 % russische Spätaussiedler, 12,5 % Ausländer,
31,3 % Einheimische
Bewohner/Projektmitglieder
382 Personen
132 Wohnungen in 14 Häusern
Gesamtfläche 8.250 qm
2 Gemeinschaftshäuser, eines
als Kindergarten, eines in
Mieterselbstverwaltung mit
Café, Werkstatt, Jugendraum
Standort/Gebäude
Stadtrand/Neubau
In Nutzung Seit 1995
Projekt
Passivhaus-Modellprojekt
Am Obstgarten
German Deller
Architekt BAB/Stadtplaner SRL
Am Obstgarten 5
85757 Karlsfeld
T (08131) 59 16 26, F -36
Wohntyp Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Ökonomischer Fokus,
individuelle Planung, Energiesparhaus, Gemeinschaftshaus
Zielgruppe
Nur Familien
Bewohner/Projektmitglieder
32 Personen
14 Wohnungen
Gesamtfläche Ca. 1.000 qm
Standort/Gebäude
Stadtrand/Neubau
In Nutzung Seit 2001
In Planung
Sonnensiedlung Egert, Esslingen und Alt-Jung Wohnen,
Dachau
Projekt
Wohnprojekt Lebensbogen
Dr. Thomas Trucksäß
Höhenweg 18
87600 Kaufbeuren
T (0170) 2 43 39 31
[email protected]
Wohntyp
Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus
■ Ökonomischer Fokus
Zielgruppe
Mehrgenerationenwohnen
Bewohner/Projektmitglieder
9 Personen
7 Wohnungen
Gesamtfläche Ca. 500 qm
Standort/Gebäude
Städtisch/Neubau
Stand der Realisierung
Einzug geplant im Herbst 2006
Projekt
Ökologische Siedlung Krailling
Werner Engl
Dahlienstr. 27, 82152 Krailling
T (089) 8 56 24 31
F (089) 55 27 07 30
[email protected]
Wohntyp
Reihenhäuser mit
Gemeinschaftshaus und -anger
Charakterisierung
■ Ökologischer Fokus
■ Ökonomischer Fokus
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe
Bewohner/Projektmitglieder
34 Personen
12 Wohnungen
Gesamtfläche 1.500 qm
Standort/Gebäude
Stadtrand/Bestand
In Nutzung Seit 1991
Johanniskirchen
Projekt
Beim Waller Johanniskirchen
(Niederbayern)
Wohntyp
Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund
■ Ökologischer Fokus
■ Ökonomischer Fokus
Zielgruppe
Integrativ mit Menschen mit
Behinderung, Mehrgenerationenwohnen, nur Familien
Bewohner/Projektmitglieder
15 Personen
4 Wohnungen
Gesamtfläche
140–170 qm/Haus
Standort/Gebäude
Auf dem Land/Bestand
In Nutzung Seit 1998
Projekt
Förderverein Seniorenvilla
Karlsfeld e.V.
Fliederstr. 7, 85757 Karlsfeld
T (08131) 9 19 63
F (08131) 99 93 76
[email protected]
Wohntyp
Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen)
und betreute Wohnungen
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus
Zielgruppe
Seniorenprojekt
Bewohner/Projektmitglieder
Ca. 50–60 Personen
30–40 Wohnungen geplant
Gesamtfläche 2.036 qm
Standort
Ortszentrum Karlsfeld
Stand der Realisierung
In Vorbereitung
Kempten
Projekt
Integriertes Wohnen in Kempten
Die Sozialbau
Herr Kaiser
Allgäuer Straße 1
87435 Kempten
T (0831) 2 52 87 54
Wohntyp
Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus
Zielgruppe
Integrativ mit Menschen mit
Behinderung
Bewohner/Projektmitglieder
Ca. 140 Personen
65 Wohnungen
Standort/Gebäude
Städtisch/Neubau
In Nutzung Seit 1994
Mitterkreith
Projekt
Mitterkreither Hof
Mitterkreith 2
93176 Beratzhausen
T (09493) 15 30
www.landschaftssiedlung.com
Wohntyp
Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen),
Nachbarschaftsverbund
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund
■ Ökologischer Fokus
■ Interkultureller Ansatz
■ Ökonomischer Fokus
Gemeinschaft, hochwertiges
Wohnen, Selbstversorgung,
Regionaler Baustil, Ökologie
und Wohngesundheit, Wohnen
Alt und Jung (eine Altenwohnung), Wohnen und Arbeiten
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe
Bewohner/Projektmitglieder
8 Personen
5 Wohneinheiten
Gesamtfläche 330 und 260 qm
Standort/Gebäude
Auf dem Land/Bestand
In Nutzung Seit 1980
Kontakt
Mitterkreither Hof
Theodor und Ursula Henzler
Dipl. Ing. Architekt BDA
Mitterkreith 2
93176 Beratzhausen
T (09493) 15 30
29
München
München
München
München
Projekt
Wohnprojekt Chinatown
Ingrid Gaupp
Preysingstr. 67, 81667 München
T/F (089) 4 48 43 16
[email protected]
www.wohnprojekt-chinatown.de
Wohntyp
Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen),
Unternehmensform mit gewerblichen Einheiten
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus
■ Ökologischer Fokus
■ Interkultureller Ansatz
■ Ökonomischer Fokus
Zielgruppe
Mehrgenerationenwohnen,
Seniorenprojekt, ab 45 Jahre,
allein oder mit anderen zusammenleben
Bewohner/Projektmitglieder
Geplant : 150 Personen
150 Wohnungen geplant
Gesamtfläche 1.800 qm
Standort/Gebäude
Stadtrand/Neubau
Stand der Realisierung
In Vorbereitung
In Planung
Ja, dieses Modell eignet sich
auch für Alleinerziehende
Projekt
Nachbarschaftlich Leben für
Frauen im Alter
Ackermannbogen WG II
Dr. Christa Lippmann
Herzog-Wilhelm-Straße 24
80331 München
T (089) 6 12 59 02 od. 55 42 11
Wohntyp
Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund,
im Alter in der eigenen
Wohnung bleiben, Pflegeheim
möglichst hinausschieben
Zielgruppe
Frauenprojekt, integrativ mit
Menschen mit Behinderung,
Seniorenprojekt
Bewohner/Projektmitglieder
8 Personen
8 Wohnungen
Standort/Gebäude
Städtisch/Neubau
Stand der Realisierung
In konkreter Planung,
Einzug geplant für 2007
In Planung
Bognerhof WG III in München
Projekt
Autofrei Wohnen 1
Sven Bindczeck
Caroline-Herschel-Straße 11
81829 München
T (089) 6 91 43 67
[email protected]
Wohntyp
Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Ökologischer Fokus (Autofrei
Wohnen)
Zielgruppe
Personen, die ohne Auto wohnen
wollen
Bewohner/Projektmitglieder
48 Personen zum Zeitpunkt
des Einzugs
14 Wohnungen
Gesamtfläche 1.285,41 qm
Standort/Gebäude
Stadtrand/Neubau
In Nutzung seit 1999
Projekt
Frauenwohnen eG
Projekt Riem
Westendstr. 35, 80339 München
T/F (089) 18 92 33 70
Wohntyp
Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund
■ Ökologischer Fokus
■ Ökonomischer Fokus
Zielgruppe
Frauenprojekt, Alleinerziehende,
integrativ mit Menschen mit
Behinderung
Bewohner/Projektmitglieder
50 Personen
49 Wohnungen
Standort/Gebäude
Stadtrand/Neubau
Stand der Realisierung
In konkreter Realisierung,
Einzug geplant 09.2006
In Planung s. u.
Projekt
Nachbarschaftlich Leben für
Frauen im Alter Pasing WG I
Dr. Christa Lippmann
Herzog-Wilhelm-Straße 24
80331 München
T (089) 6 12 59 02 od. 55 42 11
Wohntyp
Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund
Zielgruppe
Frauenprojekt, Seniorenprojekt
Bewohner/Projektmitglieder
8 Personen
8 Wohnungen
Standort/Gebäude
Städtisch/Stadtrand/Neubau
In Nutzung Seit 1996
In Planung
Bognerhof und Ackermannbogen in München
Projekt
Nachbarschaftlich Leben für
Frauen im Alter
Bognerhof WG III
Dr. Christa Lippmann
Herzog-Wilhelm-Straße 24
80331 München
T (089) 6 12 59 02 od. 55 42 11
Wohntyp
Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund,
im Alter in der eigenen
Wohnung bleiben, Pflegeheim
möglichst hinausschieben
Zielgruppe
Frauenprojekt, integrativ mit
Menschen mit Behinderung,
Seniorenprojekt
Bewohner/Projektmitglieder
8 Personen
8 Wohnungen
Standort/Gebäude
Städtisch/Stadtrand/Neubau
Stand der Realisierung
In konkreter Planung
In Planung
Ackermannbogen WG II in
München
Projekt
Autofrei Wohnen 2
Petra Wurmer-Weiß
Caroline-Herschel-Str. 23 a u. b
81829 München
T/F (089) 6 92 89 14
[email protected]
Wohntyp
Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Ökologischer Fokus (Autofrei
Wohnen)
■ Ökonomischer Fokus
(private Baugemeinschaft)
Zielgruppe
Nur Familien
Bewohner/Projektmitglieder
36 Personen, ca. 10 Familien
10 Wohnungen
Standort/Gebäude
Stadtrand/Neubau
In Nutzung Seit 2004
In Planung
Überlegungen für verschiedene
autofreie Projekte, aber noch
nicht konkret
Projekt
Frauenwohnen eG
Projekt Westend
Westendstraße 35
80339 München
T/F (089) 18 92 33 70
Wohntyp
Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund
■ Ökologischer Fokus
■ Ökonomischer Fokus
Zielgruppe
Frauenprojekt, Alleinerziehende,
integrativ mit Menschen mit
Behinderung
Bewohner/Projektmitglieder
Geplant 25 bis 30 Personen
Ca. 23 Wohnungen
Gesamtfläche Noch unklar
Standort/Gebäude
Städtisch/Bestand
Stand der Realisierung
In Vorbereitung
In Planung Noch unklar
30
Wohnprojekte Kurzbeschreibungen
München
München
München
München
Projekt
Gemeinsam Bauen
c/o Silvia Werle und
Erich Werle (Architekt)
Agnes-Fink-Weg 19
81739 München
T (089) 7 60 28 00
T (089) 26 02 62 69
Wohntyp
Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus
■ Ökologischer Fokus
■ Ökonomischer Fokus
Zielgruppe
Gemeinschaftsprojekt mit
Fokus auf Familien (1 behinderter Mensch, 1 Senior)
Bewohner/Projektmitglieder
22 Personen
5 Wohnungen
Standort/Gebäude
Stadtrand/Neubau
In Nutzung Seit 2002
In Planung
In Waldperlach/ München
Projekt
Bauwerk Schwabing
Ulf Rössler
Schnaderböckstraße 2
80339 München
[email protected]
Wohntyp
Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Ökonomischer Fokus
■ Aus dem gemeinsamen
Bauen und Planen kann eine
Gemeinschaft und lebendige
Nachbarschaft entstehen, die
der Isolierung in der Großstadt entgegenwirkt. Alt und
Jung, Familien und Singles
bilden eine lebendige Hausgemeinschaft
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe
Bewohner/Projektmitglieder
73 Personen
30–40 Wohnungen geplant
Gesamtfläche 2.036 qm
Standort/Gebäude
Städtisch/Neubau
Stand der Realisierung
In konkreter Planung,
Einzug geplant 10.2006
Projekt
WUM – Wohnen und Mehr
in München
M 0175-883 38 46
[email protected]
Wohntyp
Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, generationengemischtes Wohnen
Zielgruppe
Mehrgenerationenwohnen
Bewohner/Projektmitglieder
Anzahl noch offen
15 bis 20 Wohnungen
Standort/Gebäude
Städtisch/noch unklar
Stand der Realisierung
In Vorbereitung
Kontakt
Angelika von Otto
Konradstr. 2, 80801 München
T 340 13 80
Projekt
Private Bauherrengruppe
Schnepfenweg II
80995 München–Fasanerie
Am Schnepfenweg,
Ecke Reigersbachstraße
Wohntyp
Reihenhäuser, real geteilt
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund,
kinderfreundliche Freianlage
■ Ökologischer Fokus
■ Ökonomischer Fokus
Zielgruppe Nur Familien
Bewohner/Projektmitglieder
37 Personen
11 Häuser
Gesamtfläche 2.229 qm
Stadtrand/Quartiersverbund,
Nachbarschaftsverbund
Stand der Realisierung
In konkreter Planung, Baubeginn 06.2005, Einzug geplant
12.2005
In Planung
Private Bauherrengruppe Am
Schnepfenweg III
Kontakt
Ökologisches Bauen
Hanno Kapfenberger, Architekt
Andreas Staudacher, Architekt
Karlsfelder Straße 52
80995 München
T (089) 31 22 03 97
M 0178-312 20 39
[email protected]
www.hanno-kapfenberger.de
Projekt
Verein für Selbstbestimmtes
Leben e.V., Generationenbund
für jung und alt
Allacher Str. 31, 80992 München
T/F (089) 33 24 82
Wohntyp
Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund
■ Interkultureller Ansatz
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe,
Mehrgenerationenwohnen
Bewohner/Projektmitglieder
25 Personen
16 Wohneinheiten
Gesamtfläche Noch unklar
Standort/Gebäude
Städtisch/Neubau
In Nutzung Seit 2000
In Planung
Zweites Projekt in der Messestadt Riem/München; ein drittes Projekt ist in Planung
Projekt
Wohnfühldorf
Uschi Ausfelder
Wildalpjochstraße 10
81825 München
T (089) 43 52 94 19
F (089) 43 18 29 15
Uschi@wohnfühldorf.de
www.wohnfühldorf.de
Wohntyp
Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen),
Wohngemeinschaft,
verschiedene Wohnmodelle
sind möglich
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, zusammenleben und arbeiten
■ Ökologischer Fokus
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe
Bewohner/Projektmitglieder
10 bis 15 Personen
Anzahl der Wohnungen
Noch unklar
Gesamtfläche Noch unklar
Standort/Gebäude
Stadtrand/Neubau
Stand der Realisierung
In Vorbereitung
In Planung
Mehrere Projekte in Bayern
Projekt
Ökologisches
Mehrgenerationenwohnen
80995 München–Fasanerie
Am Schnepfenweg 136–152
Wohntyp
Doppelhäuser und Reihenhäuser, real geteilt
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund,
kinderfreundliche Freianlage
■ Ökologischer Fokus
■ Ökonomischer Fokus
Zielgruppe
Mehrgenerationenwohnen
Bewohner/Projektmitglieder
23 Personen
7 Häuser
Gesamtfläche 1.265 qm
Standort/Gebäude
Stadtrand/Quartiersverbund,
Nachbarschaftsverbund
In Nutzung Seit 05.2003
In Planung
Schnepfenweg II derzeit im Bau
und III geplant
Kontakt
Ökologisches Bauen
Hanno Kapfenberger, Architekt
Andreas Staudacher, Architekt
Karlsfelder Straße 52
80995 München
T (089) 31 22 03 97
M 0178-312 20 39
[email protected]
www.hanno-kapfenberger.de
Projekt
Private Bauherrengruppe
Schnepfenweg III
80995 München–Fasanerie
Am Schnepfenweg,
Ecke Reigersbachstraße
Wohntyp
Doppelhäuser und Reihenhäuser, real geteilt
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund,
kinderfreundliche Freianlage
■ Ökologischer Fokus
■ Ökonomischer Fokus
Zielgruppe
Junge Familien und Seniorenprojekt
Bewohner/Projektmitglieder
Ca. 30 Personen
9 bis 10 Häuser
Gesamtfläche Ca. 2.000 qm
31
Karlsfeld : Passivhaus-Modellprojekt Am Obstgarten
München : Autofreies Wohnen
München : Schnepfenweg, ökologisches Mehrgenerationenwohnen
München : Pariserstraße, Ökohaus Haidhausen
32
Wohnprojekte Kurzbeschreibungen
München
München
München
München
Standort/Gebäude
Stadtrand/Quartiersverbund,
Nachbarschaftsverbund
Stand der Realisierung
In Vorbereitung seit 10.2004;
Einzug geplant 2007
In Planung
Wenn geeignete Grundstücke
zur Verfügung stehen
Kontakt
Ökologisches Bauen
Hanno Kapfenberger, Architekt
Andreas Staudacher, Architekt
Karlsfelder Straße 52
80995 München
T (089) 31 22 03 97
M 0178-312 20 39
[email protected]
www.hanno-kapfenberger.de
Gesamtfläche 3.560 qm
Stand der Realisierung
In konkreter Planung/Realisierung, Einzug geplant Ende 2005
In Planung
In Neuhausen, Pasing,
Ackermannbogen und Riem
Projekt
Aktiv im Passivhaus
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 3–5
80797 München
Wohntyp
Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund,
Kinderfreundlichkeit, Gemeinschaftssinn, gute Nachbarschaft
innerhalb des Hauses und mit
den angrenzenden Häusern
■ Ökologischer Fokus
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe
Bewohner/Projektmitglieder
62 Personen
20 Wohnungen
Standort/Gebäude
Städtisch/Neubau
In Nutzung seit 07.2004
In Planung
NEST Nullenergieprojekt Riem 2
Kontakt
Heidrun Eberle
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 3
80797 München
Projekt
Solarreihenhäuser am
Ackermannbogen
Wohntyp
Reihenhäuser
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus: Zusammenwohnen steht im Vordergrund
■ Ökologischer Fokus, Schwerpunkt Baubiologie, energetisch
optimiert
■ Ökonomischer Fokus
Zielgruppe
Nur Familien
Bewohner/Projektmitglieder
32 Personen
Bewohner/Projektmitglieder
36 Personen, ca. 10 Familien
9 Wohnungen
Standort/Gebäude
Städtisch/Neubau
Stand der Realisierung
In konkreter Planung, Baubeginn
06.2005, Einzug geplant 06.2006
In Planung
Wolfratshausen, Garching
Kontakt
Theo Peter
Hanserweg 5, 82541 Münsing
T (08177) 86 57, F (08177) 89 52
[email protected]
Projekt
Wahlverwandtschaft
c/o 2005 Werbung
Arcisstr. 62, 80799 München
Wohntyp
Hausgemeinschaft
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund
■ Interkultureller Ansatz
Zielgruppe
Seniorenprojekt
Bewohner/Projektmitglieder
10 Personen
10 Wohnungen
Stand der Realisierung
In Vorbereitung, die Initiative
trifft sich seit 2003
Kontakt
Sabine Holm
T (089) 65 102 100
[email protected]
Projekt
Baugemeinschaft Riem
c/o Buergerbau AG
Pilotystr. 4, 80538 München
T (089) 12 11 37 51
Wohntyp
Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Ökonomischer Fokus, nicht
über Werte reden, sondern sie
leben
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe
Bewohner/Projektmitglieder
Ca. 100 Personen
35 Wohnungen
Projekt
Baugemeinschaft Philoxenia
c/o Buergerbau AG
Pilotystr. 4, 80538 München
T (089) 12 11 37 51
Wohntyp
Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Ökonomischer Fokus,
den Namen leben – Philoxenia
auf Griechisch: gastfreundlich
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe
25 Wohneinheiten
Gesamtfläche 2.600 qm
Standort/Gebäude
Städtisch/Neubau
Stand der Realisierung
In konkreter Planung/Realisierung, Baubeginn Sommer 2005,
Einzug geplant im Sommer 2007
In Planung
Pasing, Riem, Neuhausen,
Ackermannbogen
Projekt
Ökohaus Haidhausen
Ökologische Sanierung
Pariserstr. 10, 81669 München
Projektträger
MGS Münchner Gesellschaft für
Stadterneuerung mbH
Haager Str. 5, 81671 München
Wohntyp
Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Ökologischer Fokus, Ressourcen- und Energieeinsparung
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe,
sozialer Wohnungsbau
Bewohner/Projektmitglieder
23 Personen
9 Wohnungen
Gesamtfläche 627 qm
Standort/Gebäude
Städtisch/Bestand
In Nutzung Seit 1989
In Planung Derzeit keine
Projekt
Genius Loci e.V.
Verein für Kunstwohnwerke
Wohntyp
Hausgemeinschaft (abgeschlossene Einheiten Arbeiten/ Wohnen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus
■ Ökologischer Fokus
■ Interkultureller Ansatz
■ Ökonomischer Fokus
Zielgruppe
Interkulturell/Migrantinnen und
Migranten, Mehrgenerationenwohnen
Bewohner/Projektmitglieder
Ca. 30 Mitglieder mit Partner
und Familie
Ca. 30 Wohnungen
Gesamtfläche Ca. 3.000 qm
Standort/Gebäude
Städtisch/Bestand und/oder
Neubau
Stand der Realisierung
In Vorbereitung
In Planung
Weitere Kunstwohnwerke
Kontakt
Susanne Flynn
T (089) 75 98 49 46
M 0173 371 83 66
[email protected]
Projekt
Baugruppe Junge Familien
am Ackermannbogen
PIA-Architekten
Matthias Schmeling
Dessauer Str 3, 76139 Karlsruhe
T (0721) 967 19-0, F -99
[email protected]
Wohntyp
Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Zusammenwohnen steht im
Vordergrund
■ Ökonomischer Fokus
Zielgruppe
Insbesondere Familien
Bewohner/Projektmitglieder
35 Personen
10 Wohnungen
Gesamtfläche 1.160 qm
Standort/Gebäude
Städtisch/Neubau
Stand der Realisierung
In konkreter Planung, Baubeginn
08.2005; Einzug geplant 08.2006
In Planung
Ja, seitens der Architekten
33
Neumarkt
Nürnberg
Nürnberg
Oberbrunn
Projekt
Genossenschaftsprojekt
Neumarkt
Wohntyp
Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund
■ Ökologischer Fokus, innenstädtisches Wohnen v. a. wegen
Erreichbarkeit der Infrastruktur
bevorzugt
Zielgruppe
Mehrgenerationenwohnen,
Alleinerziehende, integrativ mit
Menschen mit Behinderung
Bewohner/Projektmitglieder
30 bis 50 Personen
Anzahl der Wohnungen
Noch unklar
Gesamtfläche 2.036 qm
Standort/Gebäude
Städtisch/Neubau
Stand der Realisierung
In konkreter Planung seit 2004,
Einzug geplant 2007
In Planung
Verschiedene Bauabschnitte
Kontakt
Dorothée und Wolfgang Becker
Dr.-Krauss-Straße 10
92318 Neumarkt
T (09181) 46 00-33, F -35
[email protected]
Projekt
DMH e.V.
Dienstleistung für
Mensch + Haus
Christoph Arnold
Rennweg 50, 90489 Nürnberg
T (0911) 597 20 60
[email protected]
www.dmh-service.de
Wohntyp
Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus
■ Ökologischer Fokus
Zielgruppe
Senioren, integrativ mit
Menschen mit Behinderung
und Alleinerziehenden, Mehrgenerationenwohnen
Bewohner/Projektmitglieder
88 Personen
44 Wohnungen
Standort/Gebäude
Städtisch/Bestand oder
Neubau
Stand der Realisierung
In Vorbereitung
Projekt
Kernstraße 35 GbR
Kernstraße 35, 90429 Nürnberg
Projektträger
Hausverwaltung im Ökozentrum
oekozentrum.nuernberg@
t-online.de
Wohntyp
Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Zusammenwohnen steht im
Vordergrund
■ Ökologischer Fokus
■ Interkultureller Ansatz
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe,
Bestandsgemeinschaft
Bewohner/Projektmitglieder
18 Personen
11 Wohnungen
Gesamtfläche 820 qm
Städtisch/Bestand
In Nutzung seit 1998, vorher
Mieter
Kontakt
Gerda Zeuss
Kernstraße 35, 90429 Nürnberg
oekozentrum.nuernberg@
t-online.de
In Nutzung seit 10.2005
In Planung
Erweiterung um weitere
Häuser/Grundstücke,
Seminarhaus, Werkstätten
Neuried
Projekt
Wohnprojekt Neuried
Carmen Hieronymus und
Michael Malich
Am Haderner Winkel 7
82061 Neuried
T (089) 70 00 91-41, F -47
[email protected]
Wohntyp Noch unklar
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus
■ Ökologischer Fokus
■ Interkultureller Ansatz
Zielgruppe
Integrativ mit Menschen mit
Behinderung, interkulturell/
Migrantinnen und Migranten,
Mehrgenerationenwohnen
Bewohner/Projektmitglieder
Noch unklar
Anzahl der Wohnungen
Noch unklar
Gesamtfläche Noch unklar
Standort/Gebäude
Gemeinde Neuried, München
Stand der Realisierung
In Vorbereitung
Oberbrunn
Projekt
Grübel-Bunker Nürnberg
Wohntyp
Hausgemeinschaft in Etagenwohnungen, Umbau eines
Bunkers aus dem 2. Weltkrieg
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund,
Altwerden in der Innenstadt
(Bewusste Standortwahl
wegen gut erreichbarer
Infrastruktur)
Zielgruppe
Seniorenprojekt
Bewohner/Projektmitglieder
Ca. 10 Personen
5 Wohneinheiten
Gesamtfläche Ca. 800 qm
Standort/Gebäude
Stadtrand/Bestand
In Nutzung Seit 2001
Projekt
Gemeinschaft Oberbrunn
Seeoner Straße 14
83132 Pittenhart OT Oberbrunn
T (08624) 879 79-00, F -22
[email protected]
www.schloss-oberbrunn.org
Wohntyp
Hausgemeinschaft, Wohngemeinschaft, Nachbarschaftsverbund. Es handelt sich um
einen ehemaligen Gasthof, d. h.
es gibt keine abgeschlossenen
Wohnungen, jeder hat ein
Zimmer, die meisten mit Bad.
Die restlichen Räume werden
gemeinsam genutzt
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund
■ Ökologischer Fokus
■ Ökonomischer Fokus
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe,
Mehrgenerationenwohnen
Bewohner/Projektmitglieder
18 Personen
Gesamtfläche 800 qm
Standort/Gebäude
Auf dem Land/Bestand
Oberviehbach
Projekt
Hausgruppe
Oberviehbach/Niederbayern
Wohntyp
Hausgruppe von 7 Einfamilienhäusern in drei Typen
Charakterisierung
■ Zusammenwohnen steht im
Vordergrund
■ Ökologischer Fokus
■ Ökonomischer Fokus
Individuelles Wohnen in einer
Hausgruppe von Einfamilienhäusern
Zielgruppe
Nur Familien
Bewohner/Projektmitglieder
22 Personen
7 Einfamilienhäuser
Gesamtfläche 860 qm
Standort
Auf dem Land
In Nutzung Seit 1996
Kontakt
Büro 4
Wagner, Wanner
Architekten BDA DWB
Barthl-Mayer-Weg 8
85386 Dietersheim
Olching
Projekt
Älter werden in Olching – Integriertes Wohnen für jung und alt
c/o Anne Pfeiffer-Kucharcik
Kampenwandstraße 9
82140 Olching
T (08141) 4 22 32
F (08141) 53 08 37
Wohntyp Noch unklar
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus
Zielgruppe
Mehrgenerationenwohnen,
integrativ mit Menschen mit
Behinderung
Bewohner/Projektmitglieder
Noch unklar
Gebäude Noch unklar
Stand der Realisierung
In Vorbereitung
In Planung Noch unklar
34
Wohnprojekte Kurzbeschreibungen
Passau
Starnberg
Velburg
Werneck
Projekt
Wohnungsbaugenossenschaft
Passau
Wohntyp
Reihenhäuser
Charakterisierung
Genossenschaft
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe,
sozialer Wohnungsbau
Bewohner/Projektmitglieder
Ca. 70 Personen
27 Wohnungen
Standort
Stadtrand
In Nutzung seit 1989
Projekt
Starnberg Familiendorf
SKW GmbH
Nigerstr. 4, 81675 München
T (089) 47 18-22, F -96
[email protected]
Wohntyp
Kooperative Nachbarschaft von
Mehrgenerationen-Hofhäusern
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus
■ Ökologischer Fokus
■ Ökomischer Fokus
Zielgruppe
Mehrgenerationenwohnen,
nur Familien
Bewohner/Projektmitglieder
Ca. 250 Personen
50 Häuser Jeweils in 2 Wohneinheiten abtrennbar
Gesamtfläche 8.000 qm
Standort/Gebäude
Stadtrand/Neubau
Stand der Realisierung
In konkreter Planung,
Baubeginn 2002, Einzug
geplant 2007
In Planung Ja – weitere
Projekte
Projekt
Landschaftssiedlung Velburg
Projektträger
Siedlerverein Stadt Velburg
Zum Sperlasberg 4
92355 Velburg
Wohntyp
Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen),
Wohngemeinschaft,
Nachbarschaftsverbund
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund
■ Ökologischer Fokus
■ Interkultureller Ansatz
■ Ökonomischer Fokus
Gemeinschaft, hochwertige
individuelle Rückzugsbereiche,
Naturnähe, regionaler Planungsstil, geschlossene Bauweise für verkehrsfreie Plätze
und Gassen im gesamten
Projektinnenbereich, Modell
für zeitgemäße Baukultur,
Innengärten und zusätzliche
Nutzgärten, eigene Stromund Wärmeversorgung mit
nachwachsenden Energiestoffen, Wohnen jung und alt
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe
Bewohner/Projektmitglieder
Ca. 300 Personen
100 Wohneinheiten
Gesamtfläche 10.000 qm
Standort/Gebäude
Städtisch/Neubau
In Nutzung Seit 2001
In Planung Ja
Kontakt
Theodor Henzler
Dipl. Ing. Architekt BDA
Mitterkreith 2
93176 Beratzhausen
T (09493) 15 30
www.landschaftssiedlung.com
Projekt
Selbstbestimmt Wohnen im Alter
Freier Altenring Schweinfurt e.V.
Ulrike Stahl
In der Klausflur 2, 97440 Werneck
T (09722) 36 68
Wohntyp
Hausgemeinschaft
(abgeschlossene Wohnungen)
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus
Zielgruppe
Seniorenprojekt
Bewohner/Projektmitglieder
13 bis 16 Personen
11 bis 13 Wohnungen
Standort/Gebäude
Städtisch/noch unklar
Stand der Realisierung
In Vorbereitung
In Planung
Objekt im Sanierungsgebiet der
Kommune
Polling
Projekt
Initiative Mehr-Generationenwohnen Mühldorf/Altötting
Liane Laschtuvka-Reyes
Seeor 9, 84570 Polling
T (08631) 16 44 81
[email protected]
Wohntyp
Hausgemeinschaft und Nachbarschaftsverbund
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus
■ Ökologischer Fokus
■ Ökonomischer Fokus
Gesundes Wohnen, leben mit
der Natur (Nahrung) in einer
sozialen Gemeinschaft (Mensch
und Tier) ermöglicht Selbstständigkeit und Individualität
Zielgruppe
Integrativ mit Menschen mit
Behinderung, Mehrgenerationenwohnen
Bewohner/Projektmitglieder
Mindestens 12 Erwachsene im
Wohnprojekt. Im Planungsnetzwerk sind derzeit ca. 20 Personen
Anzahl der Wohnungen
Noch unklar
Standort
Auf dem Land/Bestand und
Neubau auf existierendem Hof
mit landwirtschaftlicher Nutzung
Stand der Realisierung
In Vorbereitung, die Initiative
trifft sich seit 02.2003
In Planung Ja
Traunstein
Projekt
Villetta
c/o Thomas P. Bittner
Schützenstraße 8,
83278 Traunstein
Wohntyp
Nachbarschaftsverbund
Charakterisierung
■ Sozialer Fokus
■ Ökologischer Fokus
■ Ökonomischer Fokus
Zielgruppe
Keine besondere Zielgruppe
Bewohner/Projektmitglieder
Ca. 20 Personen
Anzahl der Wohnungen
Noch unklar
Gesamtfläche Noch unklar
Standort/Gebäude
Städtisch/noch nicht konkret
Stand der Realisierung
In Vorbereitung
In Planung Noch nicht konkret
35
Neue Nachbarschaften in der Großstadt
Nachbarschaft heute besteht in der
Regel in einer distanzierten Grußbeziehung. Sie kann auch bedeuten, im Sinne einer guten Nachbarschaft in näheren Kontakt zu treten. Nachbarschaft
ist kein Zustand, sondern ein lebendiger Prozess. Unter günstigen Bedingungen kann sie sich vom Nebeneinander zum Miteinander entwickeln,
manchmal auch zum Füreinander.
Nachbarschaft heißt auch nachbarschaftliches Denken und Verhalten und
entsteht durch Vertrautheit der Menschen mit dem eigenen Wohnumfeld
und mit den Mitbewohnern – eine
Vertrautheit auf Distanz, die die Privatsphäre des anderen achtet und aufdringliche Sozialkontrolle meidet:
Privat wohnen – nachbarschaftlich handeln! Hierbei geht es um einen Austausch von Dingen, Diensten oder Informationen, von praktischem Wissen
und Können und nicht zuletzt von
nachbarschaftlichen Hilfen aller Art.
Nachbarschaftliche Selbstorganisation
und Selbsthilfe im Wohnbereich sind
gegenwärtig im Trend – sowohl in bestehenden als auch in neuen Wohngebieten. Um in einer lebendigen Nachbarschaft zu leben, muss man also
nicht in ein neues Wohnprojekt umziehen. Manche wollen ihr angestammtes
Viertel nicht verlassen. So haben sich
in verschiedenen Münchner Stadtteilen
Bewohnerinitiativen gebildet, die teilweise von Urbanes Wohnen angeregt
und bis zur Verselbstständigung begleitet wurden. Sie sind immer durch das
Engagement einer Bewohnergruppe
entstanden, um einem Mangel abzuhelfen oder ein gemeinsames Anliegen
zu verfolgen. Nachbarn helfen sich
selbst, sei es, dass sie Hinterhöfe begrünen oder Gärten im Abstandsgrün
anlegen, sei es, dass sie Kinderbetreuung organisieren oder ältere Menschen
unterstützen.
In Nachbarschaftsinitiativen verändern
Nachbarn ihre Lebenssituation aus
eigenem Antrieb. Besonders in Sanierungsgebieten, Neubauvierteln und
Umlandgemeinden großer Städte sind
solche Projekte entstanden. Manche
werden bereits in die nächste Generation weitergegeben. Auch Wohnprojekte strahlen in ihre Nachbarschaft
aus. Gute Nachbarschaften existieren,
ohne an die Öffentlichkeit zu treten.
Deshalb seien hier nur einige beispielhaft genannt, die sich auch eine Rechtsform gegeben und Trägerschaften übernommen haben:
Nachbarschaft Schwabing
im Seidlvillaverein e.V.
Nikolaiplatz 1b, 80802 München
T/F (089) 39 82 99
[email protected]
www.seidlvilla.de/nachbarschaft.htm
Nachbarschaft
Westermühlbach e.V.
Verein für bessere Lebensbedingungen
von Senioren, Familien und Kindern
in der Großstadt
Kapuzinerstraße 35 (im Hof)
80469 München
T (089) 201 41 44
[email protected]
www.westermuehlbach.de
Zusammen Aktiv
in Neuperlach e.V.
Verein für Gemeinwesenarbeit und
Stadtteilgestaltung mit vielen Bewohnergärten
Stadtteilbüro: Adenauerring 12
81737 München
T/F (089) 670 98 40
[email protected]
www.zak-neuperlach.de
FORUM Schwabing
am Olympiapark e.V.
Gemeinnütziger Verein zur Bewohnerund Nutzerbeteiligung in der Stadtteilentwicklung am Ackermannbogen –
natürlich, nachhaltig, nachbarschaftlich,
c/o Nachbarschaftsbörse
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9
80797 München
T (089) 12 30 44 09
[email protected]
www.Forum-Schwabing-amOlympiapark.de
36
Landeshauptstadt München: Das München Modell
Prof. Christiane Thalgott, Stadtbaurätin
Das München Modell
Ich freue mich über die Initiative der
vielen verschiedenen Münchner
Gruppen, die im Bayerischen Netzwerk
Wohnprojekte organisiert sind. Ihr aktives Interesse am Wohnungsbau in
München ist eine wichtige Basis für
unsere gemeinsame Zukunft. Erst durch
Mitdenken, Mitplanen, Mitreden – so
auch der Slogan unserer Stadtentwicklungskonzeption – wird für uns eine
abgestimmte, zukunftsfähige Planung
möglich.
Bezahlbarer Wohnraum für alle
Kommunale Wohnungspolitik muss
primär auf die Versorgung derjenigen
gerichtet sein, die auf dem Wohnungsmarkt kein Angebot mehr finden oder
dieses kaum mehr bezahlen können.
Dies sind in erster Linie jene, deren
Einkommen unter den Grenzen des
§ 9 Wohnraumförderungsgesetz (WoFG)
liegt. Zunehmend sind es aber auch
Normalverdiener, und dabei besonders
Familien mit Kindern. Die städtischen
Grundstücke, die für eine soziale Bindung vorgesehen sind, werden so eingesetzt, dass verschiedene Förderformen für unterschiedliche Einkommensgruppen in jedem Neubauprojekt zum
Zuge kommen. Mit dem städtischen
Förderprogramm München Modell
möchten wir vor allem Wohnraum für
Haushalte mit Kindern und mittlerem
Einkommen fördern, sowohl im Eigentums- als auch im Mietbereich. Der genossenschaftliche Wohnungsbau wurde
mit einem modifizierten Programm
München Modell – Genossenschaften
bedacht. Die Vorhaben im München
Modell liegen auf bisher 12 Standorte
verteilt im gesamten Stadtgebiet.
Kosten – Kaufpreise – Mieten
Die Landeshauptstadt München verkauft die Grundstücke für das München
Modell – Eigentum an Wohnungsbauträger, Baugemeinschaften und Wohnprojekte, wobei je nach Einkommen
des künftigen Käuferhaushalts 300 ¤/qm
Geschossfläche (GF) oder 450 ¤/qm GF
(jeweils zzgl. 75 ¤/qm GF für Erschließung) verlangt werden. Die Grundstücke für den Mietwohnungsbau im
Modell Miete bzw. Genossenschaften
werden einheitlich für 300 ¤/qm GF
(zzgl. 75 ¤/qm GF für Erschließung) an
Wohnbauunternehmen bzw. -genossenschaften abgegeben.
Ein reduzierter Grundstückspreis kommt
durch einen entsprechend reduzierten
Kauf- oder Mietpreis den künftigen
Eigentümern oder Mietern zugute. Die
Kaufpreise für Eigentumswohnungen
sind einkommensabhängig in zwei
Gruppen eingeteilt: Haushalte mit geringerem Einkommen zahlen für dieselbe Wohnung max. 2.590 ¤/qm Wohnfläche, Haushalte mit etwas höherem
Einkommen max. 2.790 ¤/qm Wohnfläche. Der Kaufpreis einer 70 qm großen
3-Zimmer-Wohnung liegt damit um ca.
20.000 –30.000 ¤ unter den Marktpreisen für vergleichbare, freifinanzierte
Objekte.
Die Erstmieten im Modell Miete werden
innerhalb des vorhandenen Rahmens
von 7,50 –10,20 ¤/qm Wohnfläche (Kaltmiete) für jedes Vorhaben einzeln festgelegt. Im Modell bleibt die Festlegung
der Miete den Genossenschaften überlassen, soweit die Miete sozialverträglich ist und während der Bindungszeit
um 1,50 ¤/qm Wohnfläche unter der
ortsüblichen Vergleichsmiete liegt.
Zielgruppe des München Modells –
Wer kann sich bewerben?
Das Modell richtet sich an Haushalte
mit einem mittleren Einkommen, das
die in § 9 WoFG festgesetzte Einkommensobergrenze für geförderten Mietwohnungsbau um maximal 60 % übersteigt. Haushalte mit Kindern dürfen
die Obergrenze ab dem 2. Kind um
weitere 3.000 ¤ je Kind überschreiten.
Das höchstzulässige Bruttoeinkommen
beträgt beispielsweise rund:
Personenzahl/
Haushalt
Zulässiges Bruttojahreseinkommen
3 (Ehepaar mit Kind)
52.500 ¤
4 (Ehepaar mit 2 Kindern)
69.000 ¤
5 (Ehepaar mit 3 Kindern)
82.400 ¤
37
Weitere Voraussetzungen für eine
Berücksichtigung im München Modell
sind:
■ für kinderlose Haushalte: Haupt-
wohnsitz oder feste Arbeitsstätte seit
mindestens 3 Jahren in München
■ für Haushalte mit Kindern: Haupt-
wohnsitz oder feste Arbeitsstätte seit
mindestens 1 Jahr in München oder in
der Region München (Region 14)
■ mittleres Einkommen (siehe vorge-
nannte Beispiele)
■ Käufer von Wohneigentum dürfen
zum Zeitpunkt des Kaufs noch keine
Immobilie besitzen.
Bindungsfristen
Münchens Chancen
Genossenschaften und Investoren im
München Modell-Miete müssen ihre
Vorhaben i. d. R. innerhalb von 3 Jahren
errichten und für 15 Jahre ab Bezugsfertigstellung mit Bindungen hinsichtlich der Miethöhe an berechtigte Haushalte vermieten. Ebenfalls 15 Jahre
gebunden sind Käufer von Wohnungen
im Modell Eigentum, die diese nicht
zur Selbstnutzung erwerben, sondern
an berechtigte Haushalte vermieten.
Haushalte, die eine Wohnung im Modell
Eigentum zur Selbstnutzung kaufen,
müssen sich verpflichten, die Immobilie
mindestens 10 Jahre selbst zu bewohnen.
In den nächsten Jahren gilt es, alle
Chancen, die München in den neuen
Siedlungsgebieten – wie in Riem, Freiham oder auf den ehemaligen Kasernenflächen – hat, entsprechend dem
Motto kompakt – urban – grün für Wohnungsbau und neue Arbeitsplätze und
attraktive Grün- und Freizeitangebote
zu nutzen. Münchnerinnen und Münchner mit Eigeninitiative und begrenztem
Geldbeutel, die gemeinsam wohnen
und dafür handeln wollen, unterstütze
ich sehr gerne, um in Münchens Neubaugebieten das passende Traumhaus
zu finden.
Ich wünsche allen für ihre verschiedenen Aktivitäten viel Erfolg.
■ Mieter müssen einen Berechti-
gungsschein des Sozialreferates der
Stadt München vorlegen.
Wohnungsbau in München
Große Projekte ab 1.000 WE
2003 im Bau bzw. Beginn der
Realisierung 2004–2008
●
●
1.000 WE
500 WE
Im Bau Ende 2003
Baubeginn vorgesehen
2004–2008
38
Oberste Baubehörde:
Wohnmodelle Gemeinsam bauen und leben
Aus der Obersten Baubehörde des
Bayerischen Staatsministeriums des
Innern:
Gemeinsam bauen und leben
Ein Modellvorhaben der Initiative
Zukunft des Wohnungsbaus
Von Dipl.-Ing. Doris Schmid-Hammer,
Baudirektorin
Auf künftige Entwicklungen des
Wohnungsbaus und hier besonders
auf Lösungsmöglichkeiten, die den
Ansprüchen einer sich rasch wandelnden Gesellschaft noch mehr gerecht
werden können, richtet sich das Hauptaugenmerk der Initiative Zukunft des
Wohnungsbaus. Neben Veranstaltungen, Veröffentlichungen, Wettbewerben
und Ausstellungen sind neue Modellvorhaben ein Schwerpunkt der
Initiative.
Die Erhaltung stabiler Bewohnerstrukturen ist nicht nur ein Thema in bestehenden Quartieren. Auch bei neuen
Siedlungen ist die Schaffung sozial ausgewogener Nachbarschaften mit der
Kraft und dem Willen zur Selbstverantwortung und zur Integration ein wichtiges Ziel. Partizipation in der Planungsund Bauphase lassen bereits von Beginn an nachbarschaftliche Beziehungen entstehen und führen langfristig
zu einer hohen Identifikation mit dem
Wohnumfeld. Bewohnergruppen, die
ohne staatliche Reglementierung eine
Zielvereinbarung zur eigenverantwortlichen Betreuung von Kindern und
Jugendlichen, zur Hilfe für ältere oder
pflegebedürftige Nachbarn oder zur
Integration ausländischer Nachbarn
umsetzen, erfüllen damit einen hohen
öffentlichen Nutzen. Das in Vorbereitung befindliche Modellvorhaben
Gemeinsam bauen und leben will an
einigen Projekten mit sehr unterschiedlichen Schwerpunkten Lösungswege
für gemeinschaftliche Wohnmodelle
aufzeigen und Erkenntnisse sammeln,
die neue Wege im Wohnungsbau aufzeigen.
Ausgangspunkt sind die Veränderungen in den Familienstrukturen, im Altersaufbau der Gesellschaft und in der
Arbeitswelt. Sie stellen den Wohnungsbau vor neue Aufgaben, die wir nicht
mehr mit herkömmlichen Wohnungsund Siedlungsmustern lösen können.
Der Wegfall traditioneller familiärer
und nachbarschaftlicher Strukturen führt
einerseits immer häufiger zu einseiti-
gen Bewohnerstrukturen, Verarmung
und Vereinsamung vor allem älterer
Menschen. Verwahrlosung und Vandalismus in Wohngebieten nehmen zu.
Andererseits werden Möglichkeiten zur
Schaffung neuer, selbst gewählter und
organisierter Nachbarschaften eröffnet,
die es zu nutzen und zu unterstützen
gilt.
Erste Ansätze zu diesem Themenbereich fanden sich bereits in den Wohnmodellen der achtziger Jahre, ebenso
in einigen Projekten der Modellvorhaben Wohnungen in Holzbauweise und
Das bezahlbare eigene Haus. Das neue
Modellvorhaben will sich auf weitergehende Konzepte der Beteiligung und
Selbstorganisation konzentrieren. Im
Modellvorhaben Gemeinsam bauen
und leben sollen an 5 –7 Standorten
Siedlungen mit jeweils 20 –70 Wohneinheiten entstehen, in denen die Möglichkeiten zu nachbarschaftlicher Nähe genauso wie individuelle Rückzugsmöglichkeiten geboten werden. Es gilt, soziale Isolation aufzuheben und Formen
des Zusammenlebens in vielfältigen
Übergangsformen von Nähe und
Distanz zu erproben. Die Mitwirkungsmöglichkeiten am Planungs- und Bauprozess und der gemeinsame Aufbau
einer Struktur- und Rechtsform zur
Selbstorganisation sollen für die jeweilige Baugruppe untersucht und damit
für nachfolgende Projekte nutzbar gemacht werden.
Durch gemeinsames Handeln eröffnen
sich ebenso Möglichkeiten zum kostengünstigen Bauen. Für junge Familien
ergibt sich dadurch die Möglichkeit,
Wohneigentum zu schaffen. Der Bau
und Betrieb von Gemeinschaftseinrichtungen und die Organisation sozialer Netze wie zum Beispiel Kinderbetreuung oder Hilfe für ältere Mitbewohner sind nicht nur eine Erleichterung
für den Alltag des Einzelnen, sondern
senken gleichzeitig Lebenshaltungsund Wohnkosten. Inwieweit sich diese
Zielsetzungen innerhalb der sehr unterschiedlichen Initiativen umsetzen lassen, wird sich in diesem Modellvorhaben zeigen und soll wissenschaftlich
begleitet und untersucht werden.
Ein qualitätsvoller Städte- und Wohnungsbau, in dem sich der Gemeinschaftsgedanke ausdrückt, ein ökologisches Gesamtkonzept sowie flexible
Grundrissüberlegungen werden bei
allen Modellprojekten vorausgesetzt.
Im Bereich der Selbstorganisation und
Partizipation entstehen neue und oft
ungewohnte Aufgaben bei Bauherren,
Architekten bzw. externen Projektbetreuern durch
■ die Organisation der Abstimmungsprozesse bei Wahrung des Gesamtziels
■ das Ausloten von individuellen
Wohnvorstellungen
■ die Zusammenstellung der Nachbarschaften
■ die Vereinbarung über Gemeinschaftsflächen und
■ den Aufbau von rechtlichen und
finanziellen Strukturen.
Eine Reihe von Projekten, zum Teil
schon bezogen oder in Planung oder
Bau, seien hier genannt:
■ das Pilotprojekt wagnis in München,
eine eigentumsorientierte Genossenschaft mit 140 Wohnungen in fünf Häusern und mehreren Gemeinschaftseinrichtungen (S. 14 ff.)
■ die Senioren-Wohngemeinschaft
in Nürnberg mit dem Motto Selbstorganisiert Wohnen im Alter (S. 19)
■ das Familiendorf in Starnberg mit
dem Ziel einer kooperativen Nachbarschaft (S. 34)
■ Villa Kunigunde in Bamberg, Modernisierung eines Gebäudes unter
Denkmalschutz mit viel Eigenleistung
(S. 22)
■ Das Projekt Höchberg – Mehle II
für junge, kinderreiche Familien und
Senioren in einer Dorfstruktur
■ Gemeinsames Bauen und Leben in
Deggendorf mit getrennten Bereichen
und einem gemeinsamen Verknüpfungsbereich (S. 17).
Erste Ergebnisse des Modellvorhabens
liegen mit Abschluss des Pilotprojekts
wagnis am Ackermannbogen in München und der Wohnanlage in Nürnberg
vor. Für die Durchführung der einzelnen Modellvorhaben ist dabei mit längeren Zeiträumen als bei üblichen Förderprojekten zu rechnen. Ob sich die
Erwartungen erfüllen, dass diese Wohnform zu einer langfristig ausgewogenen und stabilen Nachbarschaft mit
gegenseitigem Engagement und hoher
Wohnzufriedenheit führt, und damit
einen Beitrag zu den Wohnlösungen der
Zukunft darstellt, werden die Projekte
des Modellvorhabens zeigen.
39
Betreutes Wohnen in Gemeinschaft
Netzwerke bürgerschaftlichen Engagements
Betreutes Wohnen in Gemeinschaft
Nachbarschaftliches und gemeinschaftsorientiertes Wohnen wird auch in der
Jugend- und Altenarbeit, in therapeutischen Einrichtungen oder generell im
Rahmen der sozialen Arbeit aufgegriffen. Als Betreutes Wohnen in Gemeinschaft wird es in der Regel von den
Trägern selbst angeboten. Solche Wohnprojekte werden in der Regel nicht von
Nutzern selbst aufgebaut. Doch sind
die Übergänge fließend. Einige charakteristische Beispiele:
Junges Wohnen – Ju2
Sozialpädagogisch betreutes Wohnen
für Jugendliche und junge Erwachsene.
Verein für Sozialarbeit e.V.
Winzererstraße 90, 80797 München
T (089) 12 66 50-20, F -40
Wohnen & Sein e.V.
Gemeinnütziger Verein zur betreuten
Rehabilitation psychisch chronisch
kranker Langzeitpatienten.
Buschingstraße 65, 81667 München
T/F (089) 930 52 82 und 91 66 02
Verein Glückliches Haus e.V. –
Betreutes Wohnen für Behinderte
Dorotheenstraße 13a, 81825 München
T (089) 439 48 71
Wohnprojekte und Netzwerke bürgerschaftlichen Engagements
Gemeinschaftsorientiertes Wohnen und
Nachbarschaft sind keineswegs neu.
Altgenossenschaften und Beginen-Höfe
haben ähnliche Ziele verfolgt. Jahrtausendelang waren Menschen existenziell auf Nachbarschaft angewiesen.
Erst in neuerer Zeit kann man (fast)
ohne Bezug zur Nachbarschaft leben;
von manchen wird die urbane
Anonymität sogar als Vorteil empfunden. Nicht alle wollen jedoch so leben.
Das zeigt der wachsende Trend zu
gemeinschaftsorientiertem Wohnen,
bei dem das Bedürfnis nach Schutz der
Individualität und Privatsphäre ebenso
zum Tragen kommt wie das Bedürfnis
nach sozialer Einbindung.
Die Individualisierung unserer Gesellschaft vollzieht sich oft zu Lasten von
Solidarität und Einfluss. Im gemeinschaftsorientierten Wohnen gewinnen
Menschen in einem bestimmten Rahmen das Potenzial zur Gestaltung des
baulichen und sozialen Umfeldes. Alle
Beteiligten müssen dafür ihre Konfliktund Konsensfähigkeit unter Beweis
stellen. Zudem wollen selbstorganisierte Projektgruppen auch einfach schöner
und bezahlbar wohnen. So gesehen
sind solche Initiativen mit der Selbsthilfebewegung und dem bürgerschaftlichen Engagement verwandt. Gerade
Familien, Alleinerziehende und ältere
Menschen schaffen sich ein Wohnumfeld und Lebensbedingungen, die
sich in dem Dreieck zwischen Sicherheit, Selbstständigkeit und Selbstbestimmung bewegen. Sie tragen mit
der Sorge für sich selbst und für ihre
Nachbarn auch zum Gemeinwohl bei.
Die folgenden Netzwerke bürgerschaftlichen Engagements können den
Wohnprojekten Anregungen bringen
und synergetisch auf Faktoren der
Nachhaltigkeit in der Siedlungs- und
Gesellschaftsentwicklung wirken:
BBE – Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement
Michaelkirchstraße 17–18
10179 Berlin-Mitte
T (030) 62 98 01-10, F -51
[email protected]
www.b-b-e.de
Landesnetzwerk Bürgerschaftliches
Engagement
Gostenhofer Hauptstraße 61
90443 Nürnberg
T (0911) 272 99 80, F (0911) 929 66 90
[email protected]
www.wir-fuer-uns.bayern.de
lagfa bayern – Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen/Zentren in Bayern
Philippine-Welser-Straße 5a
86150 Augsburg
T (0821) 45 04 22-20, F -15
[email protected]
www.lagfa-bayern.de
DAG SHG – Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe-Gruppen e.V.
Friedrichstraße 28, 35392 Gießen
T (0641) 994 56-12, F -19
[email protected]
www.dag-shg.de
NAKOS – Nationale Kontakt- und
Informationsstelle zur Anregung und
Unterstützung von Selbsthilfegruppen
Wilmersdorfer Straße 39,10627 Berlin
T (030) 31 01 89-60, F -70
[email protected]
www.nakos.de
Bundesverband TuWas e.V.
München – Ökologische Bildungsarbeit (Agenda 21)
Landwehrstraße 39, 80336 München
T (089) 59 94 67-70, F -71
[email protected]
www.tuwas.net
Bürgerstiftungen auf Initiative
der Bertelsmann-Stiftung
Ber. Stiftungsentwicklung
Carl-Bertelsmann-Straße 256
33311 Gütersloh
T (05241) 8181-107
F (05241) 81681-283
[email protected]
www.buergerstiftungen.de
TCFN – Transatlantic Community
Foundation Network
T (05241) 8181-172
F (05241) 81681-172
[email protected]
www.tcfn.efc.be
Bürgerstiftung Zukunftsfähiges
München
Klenzestraße 37 Rgb., 80469 München
T (089) 20 23 81 11
[email protected]
www.bszm.de
40
Initiativen für nachhaltigen Lebensstil
Initiativen für nachhaltigen
Lebensstil :
sozial – ökologisch – ökonomisch –
kulturell
Im gemeinschaftsorientierten Wohnen
spielen ökologisches Bewusstsein und
umweltfreundliches Verhalten oft eine
große Rolle, ob beim Bau, beim autofreien Wohnen oder bei Einkaufskooperativen. Demokratiebewusstsein in
Wohnprojekten wird zur Herausforderung für mehr Selbst- und Mitbestimmung auch beim Arbeiten und Finanzieren. Erfahrungen in solchen Projekten können sogar in den Arbeitsbereich
hinein wirken, indem Arbeitnehmer
durch die Übernahme von Mitverantwortung und Mitbestimmung zu Mitunternehmern werden.
Im Unterschied zu vielen Initiativen der
Selbsthilfebewegung oder des bürgerschaftlichen Engagements hat gemeinschaftsorientiertes Wohnen auch eine
handfeste bauliche und ökonomische
Seite. Die rechtlich-finanzielle Konstruktion und der Bau müssen solide geplant und durchgeführt sein, aber auch
individuelle und soziale Bedürfnisse
beachtet werden. Zudem kann in einer
lebendigen Nachbarschaft – zum Beispiel durch ein Tauschnetz von Dingen
und Leistungen – ein Gleichgewicht im
Austausch von Geben und Nehmen
entstehen, das zu einer nachhaltigen
Entwicklung auf regionaler Ebene beiträgt.
Konkrete Beispiele für solidarisches
Wohnen, Arbeiten und Wirtschaften:
Bauen + Wohnen
Arbeiten + Wirtschaften
Forum für Baugemeinschaften e.V.
Zusammenschluss Münchner Baugemeinschaften
www.muenchner-baugemeinschaften.de
Tauschnetze regional und bundesweit
z. B. LETS-Tauschnetz München
Westendstraße 68, 80339 München
T (089) 53 29 56-13, F -14
[email protected]
www.lets-muenchen.de
bundesweit:
www.tauschringadressen.de
Gesundheit
Artabana Deutschland – Solidargemeinschaften für Gesundheit
Manholding 15, 83339 Chieming
T/F (0700) 27 82 22 62
[email protected]
www.artabana.de
Ökologie
Netzwerk Nachbarschafts-Börsen
z. B. Nachbarschaftsbörse am
Ackermannbogen:
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9
80797 München
T (089) 30 74 96-35, F -36
[email protected]
www.nachbarschaftsboerse.org
Lifeguide – Bürgerstiftung
Zukunftsfähiges München
Klenzestraße 37 Rgb., 80469 München
T (089) 20 23 81-11, F -13
[email protected]
www.bszm.de
www.lifeguide-muenchen.de
Wohnen ohne Auto
Jägerwirtstraße 3, 81373 München
T (089) 201 18 98, F (089) 201 53 13
[email protected]
www.wohnen-ohne-auto.de
Regionetzwerk – Arbeitsgemeinschaft
für Regionalwährungen
Klaus Starke
Millöckerstraße 3, 70195 Stuttgart
T (0711) 78 28 54 44
und (09082) 96 70 37
[email protected]
www.regionetzwerk.de
www.regiogeld.de
AGP – Arbeitsgemeinschaft
Partnerschaft in der Wirtschaft e.V.
Landgraf-Karl-Straße 2, 34131 Kassel
T (0561) 360 44, F (0561) 338 50
[email protected]
www.agpev.de
HEi – Mobile Werkstätten München
für handwerkliche Selbsthilfe
HEi, Haus der Eigenarbeit
Wörthstraße 42 Rgb.
81667 München
T (089) 448 06 23,F (089)48 95 22 04
[email protected]
www.hei-muenchen.de
Kultur
Bundesvereinigung Kulturelle
Jugendbildung e.V.
Küppelstein 34, 42857 Remscheid
T (02191) 79 43-90, F -89
[email protected]
www.bkj.de
XAGA-Spiele, Netzwerk Südost e.V.
Stötteritzer Straße 43, 04317 Leipzig
T/F (0341) 990 23 09
[email protected]
www.xagaspiele.de
in Kooperation mit:
Stiftung Agens
Initiative zur Förderung von Bildung
und Kommunikation für ein Gemeinwesen-orientiertes Handeln in Stadt,
Dorf und Region
[email protected]
www.stiftung-agens.de
41
Beratung für Wohnprojekte und Interessierte
Projektberatung
Die WohnWerkstatt von Urbanes Wohnen e.V. berät und unterstützt einzelne
Projektinteressierte und Projektgruppen in ihrem Entwicklungsprozess.
Wegen des bundesweit wachsenden
Interesses an Selbstorganisation und
Partizipation im Wohnbereich setzt sie
sich auch für eine übergreifende
Kooperation ein, um den Informationsaustausch zu fördern. Ziel ist es, u. a.
die Rahmenbedingungen für Wohnprojekte in der Planungs- und Verwaltungspraxis zu verbessern.
Die Entwicklung eines Wohnprojekts
kann sich einige Jahre hinziehen. Um
die Projektgruppe zu konsolidieren und
die gemeinsamen Ziele zu präzisieren,
ist es oft sinnvoll, eine Übergangsoder Zwischenträgerschaft einzurichten.
Sie bietet den Gruppenmitgliedern
einen Rahmen, der Projektpartnern
nach außen hin ein geschlossenes Bild
vermittelt. Dies ist sinnvoll für Wohnprojekte in Miete wie auch im Eigentum.
Manche Gruppen entscheiden sich im
Entwicklungsprozess gegen die Gründung einer eigenständigen Projektträgerschaft und suchen stattdessen eine
Trägerorganisation wie z.B. eine Wohnbaugesellschaft oder Genossenschaft.
Das erspart der Gruppe viele aufwändige Aufgaben, darunter die Abwicklung des Grundstückskaufs und die
Verantwortung für Planung, Bau oder
Sanierung.
Wohnprojekte in einer geeigneten
Rechtsform – meist e.V., GbR oder eG –
können sich auch eines Baubetreuers
bedienen, der gemeinsam mit den
Gruppenmitgliedern die fachliche Abwicklung bis zum Einzug durchführt,
wobei der Wohnalltag wieder der Eigenverantwortung des Projekts überlassen
bleibt.
Selbstorganisierte Wohnprojekte haben
sich gemeinschaftsorientiertes Wohnen
schon beim gemeinsamen Planen und
Bauen als Ziel gesetzt. Baugemeinschaften dagegen finden sich zunächst zusammen, um kostengünstig zu bauen.
Sie planen und bauen gemeinsam mit
Unterstützung von Architekten oder
Baubetreuern, doch bleibt offen, ob und
wie nach Fertigstellung des Baus die
Gemeinschaft weiter besteht. Baugemeinschaften können als Vorstufen zu
Wohnprojekten betrachtet werden; zumal die Erfahrung zeigt, dass gemeinsame Planungs- und Realisierungsprozesse die spätere Hausgemeinschaft
festigen. Hier sind die Übergänge fließend.
In der WohnWerkstatt von Urbanes
Wohnen e. V. ist mit Erstellung dieses
Wohnprojekt-Atlasses ein PraxisLeitfaden zur Selbstorganisation und
Partizipation im Wohnungsbau entstanden. Er ist für engagierte Einsteiger, aber auch für Wohnbauunternehmen oder Bauträger gedacht, die in
ihren Projekten mehr Bewohnernähe
und Nachbarschaftlichkeit initiieren
möchten.
Der Praxis-Leitfaden wurde gefördert
vom Referat Gesundheit und Umwelt
der Stadt München und kann im Internet heruntergeladen werden unter:
www.wohnprojektatlas-bayern.de
Beratung für Interessierte
und Projektgruppen
Südbayern :
WohnWerkstatt von Urbanes Wohnen
e.V. als Regionalstelle des FGW e.V.
Bürgerzentrum Seidlvilla
Nikolaiplatz 1b, 80802 München
T (089) 39 86 82, F (089) 38 80 89 43
[email protected]
www.urbanes-wohnen.de
Nordbayern :
Der Hof e.V. – Wohnprojekte Alt und
Jung als Regionalstelle des FGW e.V.
Angelika Rupprecht-Horenburg
Am Rennerweiher 3, 90652 Heroldberg
T (0911) 567 68 78
[email protected]
Bundesnetzwerk :
FGW – Forum Gemeinschaftliches
Wohnen Bundesvereinigung e.V.
Bundesgeschäftsstelle:
Doris Tjaden-Jöhren
Hohe Straße 9, 30449 Hannover
T/F (0511) 92 40 01 899
[email protected]
[email protected]
www.fgwa.de
ÖKODORF-Institut für Wohnprojekte
Bundesweite Beratung für Ökodörfer
Dipl.-Ing. Karl-Heinz Meyer
Alpenblickstraße12, 79737 Herrischried
T (07764) 933-999, F -388
[email protected]
www.gemeinschaften.de
42
Beratung, Trägerschaften, Baubetreuung, Finanzierung
Verbände
FGW – Forum Gemeinschaftliches
Wohnen Bundesvereinigung e.V.
s.o.
wohnbund e.V. – Verband zur
Förderung wohnpolitischer Initiativen
Aberlestraße 16 Rgb., 81371 München
T (089)74 68 96 11, F(089) 725 50 74
[email protected]
www.wohnbund.de
Deutscher Werkbund Bayern e.V.
Seidlvilla
Nikolaiplatz 1b, 80802 München
T (089) 34 65 80, F (089)39 76 40
[email protected],
www.werkbund-bayern.de
[email protected]
www.deutscher-werkbund.de
Bildungseinrichtungen mit fachbezogenen Vorträgen und Seminaren
MVHS – Münchner Volkshochschule
GmbH – Seniorenbildung
Römerstraße 14, 80803 München
T (089) 33 72 72
www.mvhs.de
Münchner Bildungswerk
Dachauer Straße 5, 80335 München
T (089) 54 58 05-0, F -25
[email protected]
www.muenchen.keb-muenchen.de
Evangelisches Forum München
Herzog-Wilhelm-Straße 24
80331 München
T (089) 549 02 70 und (089) 540 02 76
[email protected]
www.evforum.de
Bayerisches Seminar für Politik
Oberanger 38, 80331 München
T (089) 260 90-06, F -07
[email protected], www.baysem.de
Bauzentrum der LH München
Willy-Brandt-Allee 10, 81829 München
T (089) 50 50 85, F (089) 54 63 66 20
[email protected]
www.muenchen.de/bauzentrum
Projekt-Trägerschaften
WOGENO München eG
Genossenschaft für selbstverwaltetes,
soziales und ökologisches Wohnen.
Zusätzlich Genossenschafts-Agentur
zur Überführung von Mietshäusern,
die zum Verkauf anstehen, in Genossenschaften, um Bewohnerinnen und
Bewohner vor Vertreibung zu sichern.
Aberlestraße 16 Rgb., 81371 München
T (089) 721 17 05, F (089) 725 50 74
[email protected], www.wogeno.de
Wohnbaugenossenschaft wagnis eG
wohnen und arbeiten in Gemeinschaft –
natürlich, innovativ, selbstbestimmt
Volkartstraße 2a, 80634 München
T (089) 18 91 16-50, F -51
[email protected], www.wagnis.org
GEWOFAG – Gemeinnützige
Wohnungsfürsorge AG München
Trägerschaften für Wohnprojekte
in Miete
Kirchseeoner Straße 3
81669 München
T (089) 41 23-0, F -211
[email protected]
www.gewofag.de
Mietshäuser Syndikat GmbH
Adlerstraße12, 79098 Freiburg
T (0761) 28 18 92, F (0761) 224 07
[email protected], www.syndikat.org
URBANES WOHNEN e.V.
Gemeinnütziger Verein für besseres
Wohnen in der Stadt
Übergangsträgerschaft für junge
Wohnprojekte bis zur Bildung einer
eigenständigen Rechtsform
Nikolaiplatz 1b, 80802 München
T (089) 39 86 82, F (089) 38 80 89 43
[email protected]
www.urbanes-wohnen.de
Baubetreuung für Baugemeinschaften
im Wohneigentum
buergerbau AG
Pilotystraße 4, 80538 München
T (089) 721 17 05, F (089) 725 50 74
Poststraße 2, 79098 Freiburg i. Br.
T (0761) 400 53-60, F -89
[email protected]
www.buergerbau.de
bauZeit GmbH
Theo Peter
Hauserweg 5, 82541 Münsing
T (08177) 86 57, F (08177) 89 52
[email protected]
www.bauzeit-haeuser.de
Finanzierung
GLS – Gemeinschaftsbank eG
Postfach 10 08 29, 44708 Bochum
T (0234)579-71 11, F (0234)579-72 22
[email protected]
www.gemeinschaftsbank.de
stiftung trias – gemeinnützige Stiftung
für Boden, Ökologie, Wohnen
Postfach 10 21 74, 44721 Bochum
T (023 24) 902 22 13
F (023 24)59 67 05
[email protected]
www.stiftung-trias.de
43
Projektstart – aber wie?
Menschen können sich aufgrund ähnlicher oder gleichgerichteter Interessen
zu einer Wohnprojektgruppe zusammenfinden. Dabei gibt es vielfältige Methoden und Strategien für die Realisierung, die je nach Art des Projekts, des
Orts, der Kommune oder der Projektbeteiligten sehr unterschiedlich ausgeformt sein können.
Für die Entwicklung einer umsetzungsorientierten Strategie ist eine unabhängige Fachberatung unumgänglich, die
keine Eigeninteressen an dem Projekt
hat – d. h. weder einen Planungsauftrag anstrebt, noch einen Bauvertrag
für Bauleistungen abschließen will,
noch ein Grundstück verkaufen möchte, noch politische Interessen vor Ort
verfolgt oder auch in dem Projekt wohnen möchte (s. a. S. 41).
Ziel sollte es dabei sein, die möglichen
Vorteile und gemeinsamen Interessen
a l l e r am Projekt Beteiligten, wie
Wohnprojektgruppe, Wohnbauunternehmen oder Finanzdienstleister,
Planer, kommunale und staatliche
Verwaltung, herauszufinden und ein
Einvernehmen für eine kooperative
Umsetzung zu erreichen. Urbanes
Wohnen e.V. hat aus der bisherigen
Praxis Prinzipien für nachhaltige Projektentwicklung abgeleitet, die seit
Jahren mit Erfolg angewandt werden:
Aufspüren lokaler Ressourcen
Der schlimmste Fall
■ Lokale Ressourcen können baulich-
Insgesamt muss für ein laufendes Projekt immer auch der schlimmste Fall
eingeplant werden.
räumlicher, sozialer, organisatorischer
oder finanzieller Art sein.
■ Sie zu mobilisieren und zu integrie-
ren erspart Wege und Zeit.
■ Für Eigentumsprojekte heißt dieser:
Es wird eine ganz normale Wohnungseigentümergemeinschaft.
Faire Verteilung von Lasten und
Nutzen
■ Bei Genossenschafts- und Miet-
■ Partizipation braucht Gleichgewicht
projekten: Es wird ein ganz normales
Mietshaus.
von Mitbestimmung und Mitverantwortung.
■ Gemeinsame Verantwortung bringt
gemeinsame Verbindlichkeit und
fördert zugleich Identifikation und
Engagement.
■ Projektentwicklung miteinander statt
nacheinander erspart Reibungsverluste und fördert die Chancen für einen
Konsens.
Verbindlichkeit und Transparenz bei
allen Vereinbarungen
■ Ein klarer Handlungsrahmen, ein-
deutige Rollendefinition und guter
Informationsfluss nach innen und außen
gewährleisten Transparenz und fördern
einen konstruktiven Gruppenprozess.
■ Klare, übersichtliche Realisierungs-
schritte sind bei komplexen Problemen
eher konsensfähig und ermöglichen
rasches Reagieren auf Veränderungen.
Der Weg der kleinen Schritte bringt
viele kleine Erfolgserlebnisse.
Solange die Projekte im Zweifelsfall
auch noch auf dem freien Markt zu
verkaufen oder zu vermieten sind, ist
das Risiko für solche Projekte sehr überschaubar und der Zwang zum Erfolg
nicht ganz so drückend, die Freude
über die Erleichterungen im Alltag und
über den Gewinn an Lebensqualität
umso größer.
Der wichtigste Rat für alle Projektstarter lautet:
„Packen wir’s an!“
Den Atlas Bayerisches Netzwerk Wohnprojekte finden Sie laufend
aktualisiert und erweitert unter
www.wohnprojektatlas-bayern.de
Weitere Informationen zum Bürgerschaftlichen Engagement
in Bayern erhalten Sie unter
www.wir-fuer-uns.bayern.de
www.sozialministerium.bayern.de
Dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung,
Familie und Frauen wurde durch die Beruf & Familie gemeinnützige
GmbH die erfolgreiche Durchführung des Audits Beruf & Familie®
bescheinigt: www.beruf-und-familie.de.
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Gestaltung: PRpetuum GmbH München
Bildnachweis: aus den Wohnprojekten und URBANES WOHNEN e.V.
Druck: G. Peschke Druckerei GmbH
Stand: Dezember 2005
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