Kurz und knapp - chilli:freiburg:stadtmagazin
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Kurz und knapp - chilli:freiburg:stadtmagazin
JUNG & POLITISCH Kurz und knapp Drei junge Stadträte im Frage-Antwort-Duell 1. So lenke ich mich von der Politik ab: 2. Politik ist (k)ein schmutziges Geschäft, weil … 3. Ein Politikerzitat, das dich beschreibt: 4. Die schlimmste Politikerfloskel? 5. Was können junge Gemeinderäte besser als alte? 6. Kommunalpolitik ist langweilig. Dein Gegenargument? Fotos: © www.carolin-jenkner.de, privat, www.jungesfreiburg.org, iStock Carolin Jenkner, 27 Jahre, CDU, Doktorandin 1. Reiten, Sport allgemein. 2. Zu 90 Prozent kein schmutziges Geschäft, es wird hart verhandelt, meistens jedoch fair. 3. Kein Zitat, aber mir ist es wichtig, gute Kompromisse in einem guten Gesamtkonzept zu finden. 4. „Das haben wir schon immer / noch nie so gemacht.“ 5. Junge Gemeinderäte können frisch an Themen herangehen und können neue Ideen einbringen. 6. Auf keinen Fall langweilig, man ist im Gegensatz zur Bundes- bzw. Landespolitik nah an den Themen dran, und die Ergebnisse sind direkter sichtbar. 7. Schuldenabbau. Das ist nicht unbedingt in den nächsten fünf Jahren möglich, aber es muss weiter daran gearbeitet werden. Hier geht es vor allem um Generationengerechtigkeit. 8. Der Öko-Gedanke ist zwar von der Idee her gut, manches ist jedoch spießig und nicht tolerant. 9. Es gab in der Innenstadt schon viele Ideen und Konzepte, wirklich funktioniert hat bisher nichts. Deshalb ist der als Projekt auf Zeit geplante KOD einen Versuch wert. Falls das Projekt scheitern sollte, muss man sich weiter Gedanken über eine Lösung machen. 10. Klar dagegen. Die Junge Union konnte die CDU hier von ihrer Meinung überzeugen. Im Gegensatz zu einem KOD trifft ein Alkoholverbot alle Menschen in der Stadt und nicht nur jene, welche Probleme verursachen. 8 | chilli | studis, azubis & co. | 10.2014 7. Wenn ich dieses Ziel nicht erreicht habe, war meine Arbeit umsonst: 8. Tocotronic singen, was sie alles an Freiburg hassen. Was passt dir nicht an Freiburg? 9. Deine Meinung zum KOD: 10.Und wie stehst du zu einem Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen? (von Leon Grünig) Julia Söhne, 20 Jahre, SPD, Studentin Lukas Mörchen, 18 Jahre, Junges Freiburg, Abiturient 1. Handball als sportlicher Ausgleich, mit Freunden treffen und feiern gehen. 2. Politik ist kein schmutziges Geschäft, es wird versucht, möglichst transparent zu arbeiten, und es bestehen Möglichkeiten, sich mit Wahlen und Ähnlichem zu beteiligen. Es kann jedoch nicht immer nur Gewinner geben. 3. „Wir brauchen die Herausforderung der jungen Generation, sonst würden uns die Füße einschlafen.“ (Willy Brandt) 4. Das war schon immer so. 5. Sie sind unvoreingenommener und nicht verharrt in Positionen. Außerdem können sie die Interessen junger Menschen besser vertreten. 6. Nirgendwo sonst wird so häufig konkret über den Lebensraum der Menschen entschieden. Die Ergebnisse lassen sich vor der eigenen Haustür erkennen. 7. Der Fortbestand des Artik in neuen Räumlichkeiten und mit verbesserten finanziellen Möglichkeiten. 8. Nach außen stellt man sich grün und tolerant dar, im Alltag merkt man an vielen Stellen, dass dies leider nicht so ist. 9. Ich bin gegen den KOD, weil er nicht die richtige Lösung für das Innenstadtproblem ist, positiv an der Debatte ist, dass meine Forderung nach einem durchgängigen Straßenbahnverkehr jetzt umgesetzt wird. 10. Alkoholverbote verdrängen das eigentliche Problem nur und sind damit Quatsch. 1. Volleyball, Jugendarbeit in der Kirche und Zeit mit Freunden verbringen. 2. Es ist eher kein schmutziges Geschäft, kann aber sehr schnell dazu werden. 3. Hier fällt mir spontan nichts ein. 4. Dafür steht momentan kein Geld zur Verfügung. 5. Sie sind spritziger, frischer und wissen, was die Freiburger Jugend braucht. 6. Lokalpolitik ist auf keinen Fall langweilig, gerade für mich persönlich ist es sehr spannend, und die Beschlüsse sind direkt im Alltag spürbar. 7. Mein erstes Anliegen ist die Abschaffung des KOD, außerdem möchte ich Spaß haben, lernen und Erfahrungen sammeln. 8. Freiburg ist ziemlich geil. Es gibt zwar immer Kleinigkeiten, die besser gemacht werden könnten, aber die Chance, etwas zu bewegen, habe ich ja jetzt. 9. Muss in meinen Augen wieder abgeschafft werden, es muss anders an das Problem herangegangen werden. 10. Finde ich nicht sinnvoll, da es alle betrifft, die einfach nur draußen was trinken wollen. Außerdem ist es kaum umzusetzen.