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MITEINANDER—FÜREINANDER Infor mationsdienst Landesverband Sachsen-Anhalt Ausgabe 03-14 Sept. 2014 Generationsübergreifende Projektarbeit bringt Image-Gewinn Gespräch mit Beate Bechmann, Geschäftsführerin des RV Halle-Saalekreis Online-Redaktion: Wie man hört, Beate Bechmann ist gebürtige Hallenserin und seit 27 zeichnen Sie im September im Jahren in der Volkssolidarität tätig. Die gelernte VerkehrsAuftrag Ihres Regionalverbandes 20 Kinder aus der Fröbelschule kauffrau qualifizierte sich in einem 5-jährigen Fernstudium Halle für gute Lernleistungen aus. neben ihren Mutter- und Berufspflichten weiter zum DipUnd das bereits das sechste Jahr lom-Betriebswirt. In diesem Herbst kandidiert die erfahrehintereinander. Auch für weiterge- ne Regional-Geschäftsführerin erstmals für das Ehrenhende generationsübergreifende amts-Gremium des VS- Landesvorstandes. Projektarbeit ist Ihr Team innerhalb unseres Landesverbandes Zu den ständigen Vorhaben zählt die Unterstützung der eine Größe. Was steckt dahinter? kreativen Freizeitgruppen der Schüler, die ihrerseits mit Bechmann: Wenn wir in der Öffentlichkeit breiteres Interesse und größere Aufmerksamkeit für unseren Sozialund Wohlfahrtsverband erreichen wollen, müssen wir bei der jungen Generation anfangen. Diesen Standpunkt haben sich Geschäftsführung und ehrenamtlicher Beirat – übrigens einer der jüngsten im Landesverband – gemeinsam erarbeitet. Und danach handeln wir. Auch Eltern und Senioren sind einbezogen, wenn wir gemeinsam mit den Lehrern Kinder der LernbehindertenSchule für ihren Fleiß, in diesem Jahr beispielsweise mit einem Besuch im Spaßbad „Maya mare“, auszeichnen konnten. Anerkennung fand auch, dass wir uns nach entsprechender Bitte von Eltern bei der Arbeitsagentur mit für eine Lehrstellenbeschaffung der älteren Kids engagieren. Ständige Kontakte pflegen wir außerdem zur Kooperativen Gesamtschule „Wilhelm von Humboldt“ in Halle, der Sekundarschule Teutschenthal sowie drei Kindergärten in der Region. Ausstellungen, Singenachmittagen u.a Veranstaltungen in unseren Service-Wohnanlagen und Begegnungsstätten den Senioren Freude bereiten. Besonders aktiv dabei ist der Mädchenchor der Kooperativen Gesamtschule, bei der ich selbst besonders gern zu Gast bin und mitsinge. Für meine Mitwirkung beim diesjährigen Weihnachtskonzert des Chores in der Hallenser Ulrichkirche übe ich derzeit bereits. Kürzlich machten mich die jungen Sängerinnen sogar zu ihrem Ehrenmitglied und schenkten mir ein T-Shirt ihrer Gruppe. Ein spezielles Gemeinschaftsprojekt mit der Humboldt-Schule wird derzeit vorbereitet. Uns schwebt vor, durch ein Netzwerk von Schul-Zirkel-tätigkeit und späterem Praktikum in unseren Einrichtungen Schüler oberer Klassenstufen für einen Beruf in der Altenpflege zu interessieren und zu gewinnen. Bechmann: Das Zusammenwirken mit der HumboldtSchule erfolgt seit längerem planmäßig. Für jedes Jahr sprechen wir Projekte und Aufgaben ab, die sowohl für die schulische Arbeit als auch für unsere Senioren Gewinn versprechen. So hatte beispielsweise eine Schülergruppe in Ergänzung zum Unterrichtsstoff eine Bürgerumfrage zum Bekanntheitsgrad der Volkssolidarität durchgeführt, die für unsere gesamte Öffentlichkeitsarbeit von Gewicht ist. Bechmann: Ganz so einfach ist es sicherlich nicht. Aber wir können auf unseren gesamten Beirat und viele weitere Kräfte bauen und haben eine große Portion Idealismus und Optimismus. Insbesondere beflügelt uns, dass die Bekanntheit und öffentliche Anerkennung für unsere RV-Arbeit spürbar wächst. Und das ist uns, auch angesichts der unmittelbaren Nachbarschaft des auf starke Konkurrenz ausgerichteten Vereins von „VS-Halle 90“, wichtig. So haben wir beispielsweise erreicht, dass im regionalen TV-Sender regelmäßig über die Arbeit in den von uns betreuten Wohneinrichtungen und Begegnungsstätten sowie der Sozialstation berichtet wird. Und schließlich erhalten wir nach langem Kampf mit der Stadt Halle Fördermittel für die Begegnungsstättenarbeit und damit sinnvollen Freizeitbeschäftigung unserer Mitglieder. Für 2014 sind 30.000 Euro bewilligt. Online-Redaktion: Eine fruchtbare doch sicher auch sehr zeitaufwendige Zusammenarbeit! Ist es nicht äußerst schwierig, bei den vielfältigen sozialen und sozialkulturellen Gesamtaufgaben des Regionalverbandes bei der zur Online-Redaktion: Erfolgt die generationsübergreifende Verfügung stehenden nur geringen Mitarbeiterzahl alles Zusammenarbeit mehr oder weniger sporadisch oder hat immer unter „einen Hut“ zu bringen? sie vielmehr ständigen Charakter? Dienste und Leistungen des RV 4 Servicewohnanlagen mit insgesamt 244 Wohneinheiten Demenz-WGs mit 23 Wohneinheiten Begegnungsstätte in Teutschenthal Im Dienstleistungszentrum der Volkssolidarität in der HansSachs-Straße befinden sich eine Servicewohnanlage, die Sozialstation, eine Begegnungsstätte und die Regionalgeschäftsstelle. Käthe Aebi Seite 2 Regionalverband Altmark Ausgabe 03-14 Wichtige Termine für das vierte Quartal 2014 Herbstfeste Herbsttreffen: 28.10.2014: Salzwedel & Gardelegen Im Winterfelder Hof In der Traumwelt der Tiroler Berge: 6-tägige Busreise vom 07.09.—12.09.2014 29.10.2014: Stendal, Osterburg & Havelberg Im Kulturhaus Tangerhütte Jahrestag der Volkssolidarität: Zum 69. mal feiert die Volkssolidarität Geburtstag! Verschiedene Veranstaltungen in den Bereichen Auf den Straßen ist was los…… Vielleicht haben sie ihn schon gesehen, unseren Bus? Seit kurzer Zeit fährt auf den Straßen des Altmarkkreises bis hin in die Landeshauptstadt Magdeburg ein Bus der PVGS Salzwedel mit unserem Logo der Volkssolidarität. Über den gesamten Bus sind weitere Angebote unseres Regionalverbandes zu sehen. Wir wollen mitfahren, immer präsent sein und auf uns aufmerksam machen. Wie finden sie unseren neuen Bus? Wenn sie ihn sehen, informieren sie uns. Wir freuen uns, wenn sie auf uns aufmerksam geworden sind. Buswerbung mit der Volkssolidarität bei der PVGS Salzwedel Die Volkssolidarität Stendal hatte kürzlich einen Ausflug nach Parey organisiert. Renate Hellmann fasste im Nachgang ihre Eindrücke unter dem Motto „Eine Seefahrt, die ist lustig“ in Versen zusammen. In froher Erwartung stiegen wir in den Bus nach Parey zu einer Fahrt auf dem Floß. Mitte Juli hatte die Volkssolidarität Stendal diese organisiert und viele Senioren waren daran interessiert. Im Schloß Zerben war der erste Halt. Die dortige Leiterin erklärte uns sobald Elisabeth von Ardennes Lebenslauf. Fontane schrieb mit Effi Briest einen Roman darauf. Das Gehörte diskutierend und Jeder war dabei, dann waren wir auch schon im Erlebnisdorf Parey. Diese Anlage ist fantastisch und war für uns neu, auch eine Poltrock-Mühlenbesichtigung war dabei. Und Liebe zum Detail sah man überall, auch ein „DiscoKatzen-Trio“ aus Metall. Alle strömten dann zum Floß und es schallte „Leinen los“. Zwei Flöße lagen vor Anker dort und wir genossen diesen schönen Ort. Essen und Trinken ließen wir uns munden, auch „Kirschbier“ haben wir getrunken. Und keiner bekam ein Paddel in die Hand, um zu bringen das Floß wieder an Land. Nach dieser interessanten Fahrt standen für uns schon Kaffee und Kuchen parat. An Frau Künzel einen großen Dank für die Freude, die wir hatten. Das nächste Mal stehen wir wieder „auf den Matten“. Ilse Schäfer bei der Gratulation Ausgabe 03-14 Regionalverband Altmark Seite 3 „Es ist geschafft“ Das Sozialzentrum in Salzwedel wurde eröffnet! Im Juni 2014 war es endlich so weit, nach fast zwei Jahren (vom Abriss bis zur Fertigstellung) wurde das neu erbaute Sozialzentrum der Volkssolidarität in Salzwedel, Südbockhorn 69 feierlich eröffnet. Alle Gäste wie z. B. VS-Landesvorsitzender, Prof. Dr. habil Günter Heichel, Mitarbeiter des Landesverbandes, Kommunalvertretern aus Stadt und Land beglückwünschten Frau Pingel - Geschäftsführerin des Regionalverbandes Altmark sowie allen Mitarbeitern zur Fertigstellung und zum „Foto: REMARK – Reklame für die Altmark“ Einzug in das neue Gebäude. Im Sozialzen- trum sind im Erdgeschoss eine Begegnungsstätte, ein Büro für die Begegnungsstättenleiterin und Räume einer Betreuungsgruppe für demenziel erkrankten Menschen entstanden. Eine zentrale Küche verbindet die Begegnungsstätte mit der Betreuungsgruppe. Hier werden demnächst neue Angebote für Interessenten der „alten und neuen“ Kochkunst stattfinden. Im Obergeschoss befindet sich die Sozialstation sowie die Büros der Verwaltung. Mittlerweile haben wir uns als Mitarbeiter gut eingelebt, sind mit allem Neuen vertraut und freuen uns über die neu geschaffenen Räumlichkeiten. Auch die Mitglieder erfreuen sich an den neuen Räumen. So besuchen unsere Ortsgruppen die Einrichtung und lassen sich gerne durch die modernen, hellen Räume führen. Allen Interessierten, die den offiziellen „Tag der offenen Tür“ verpasst haben, geben wir gerne die Möglichkeit, unsere neue Einrichtung zu besuchen. Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin. Wir sind für Sie unter der Telefonnummer 03901/ 423382 täglich zu erreichen. Mitarbeiter des Sozialzentrums Seite 4 Regionalverband Elbe-Saale „Weißt du noch, vor 25 Jahren“ Vorstellung Ausgabe 03-14 Sommerfest in den „Krumbholzvillen“ Bernburg Im Rahmen des Sommerfestes der Volkssolidarität habilis gGmbH am 16. August 2014 ließen es sich unsere Bewohner, Betreuten und deren Angehörige bei einem gut abgestimmten Programm mit Musik, Hundeschau und Tombola sowie leckerer Verpflegung richtig gut gehen. Der schöne Nachmittag im herrlichen Gartengelände der Wohngemeinschaft sorgte für viel Freude und Kurzweil aller Teilnehmer. Das Seniorentheater beim Festprogramm Unter diesem Motto feierten die Bewohner des Pflegeheims „Haus der Geborgenheit“ und die Tagespflegegäste am 01. August 2014 das mittlerweile 13. Hoffest. Es gehört zu einer lieb gewonnenen Tradition. Alle Mitarbeiter sorgten für gute Betreuung, Verpflegung sowie künstlerische Darbietungen und trugen zum Gelingen des Festes bei, so dass alle Teilnehmer eine schöne Zeit miteinander verbringen konnten. Kindheitserinnerungen im Pflegeheim An einem schönen Sommertag wurden auf der Wiese unseres Hofes Wolldecken ausgebreitet und alle Bewohner des Pflegeheims „Haus der Geborgenheit“ konnten wie zur Kindheit auf den Decken liegend die vorbeiziehenden Wolken beobachten, entspannen und in eigenen Gedanken und Erinnerungen schwelgen. Alpakas zu Besuch in der Seniorenwohnanlage Von den Leckereien und Streicheleinheiten der Bewohner der Seniorenwohnanlage „Am Stadtpark“ in Bernburg konnten die Alpakas nicht genug bekommen als sie uns anlässlich eines Grillfestes besuchten. Eveline Ewert - die gute Seele seit 20 Jahren „Das Gute kommt zu dem, der warten kann“, ist der Leitspruch von Eveline Ewert. Denn seit genau 20 Jahren ist die gelernte Physiotherapeutin bei der Volkssolidarität als Pflegekraft tätig. Und übersetzt bedeutet der Leitspruch, dass Eveline als gute Seele zu den sie erwartenden Betreuten kommt und sie gut umsorgt. Wir wünschen Eveline Ewert weiterhin frohe Schaffenskraft und Freude an ihrem tätig sein. Ilse Schäfer Schäfer bei bei der der Gratulation Gratulation Ilse Ausgabe 03-14 Regionalverband Elbe-Saale 6. August 2014 - 21. Sommerfest in Zerbst Im wunderschönen Katharinasaal der Zerbster Stadthalle begeisterten der berühmte „Schwarzmeer Kosaken-Chor“ und Peter Orloff das Publikum. „Ecki“ Straube sorgte für flotte Tanzmusik und gute Stimmung. Seite 5 Regionalverbandsfahrt - 3. September 2014 Mit Sonnenschein und guter Laune starteten 137 Mitglieder unseres Regionalverbandes in den Spreewald und verbrachten einen herrlichen Tag mit regionalen Köstlichkeiten und natürlich auch einer Kahnpartie. Bitte schon jetzt vormerken! Peter Orloff inmitten des Publikums Aus Travestie wird ein Grillerlebnis Auf Grund stimmlicher Probleme des Travestiekünstlers wurde die am 24. Juli geplante Veranstaltung kurzfristig als ein Grillfest mit Stimmungsmusik zum Mitsingen, Schunkeln und Tanzen mit unserem Hausmusiker DJ „Andy“ organisiert. Die Stimmung war super und „unsere“ Bettina Körner sorgte für Leckereien vom Grill. Am Abend traten alle Teilnehmer Zur Regionalverbandsfahrt am 02.09.2015 heißt es: „Mit der historischen Straßenbahn durch Potsdam“ und Besuch auf Karl`s Erlebnishof in Wustermark. Allerhand S c h n i c k s c h n a c k Septembermorgen Im Nebel ruhet noch die Welt, noch träumen Wald und Wiesen; bald siehst du, wenn der Schleier fällt, den blauen Himmel unverstellt, herbstkräftig die gedämpfte Welt in warmem Golde fließen. (Eduard Mörike) Unser Tipp: Hagebutte gegen Rheuma rundum zufrieden den Heimweg an. Die Travestieveranstaltung findet nun am 25.09.2014 um 14 Uhr in der Begegnungsstätte „Lebensfreude“, Calbe statt. Zusätzliche Unterstützung in Dessau Im Zeitraum vom 01.07.2014 - 30.06.2015 ist eine Mitarbeiterin im Rahmen des Landesprogramms „Aktiv zur Rente - plus“ bei der Seniorenbetreuung im Bereich Dessau unterstützend tätig. Wir suchten 3 Gewinner Die Lösung des Rätsels der vorherigen Ausgabe: 19 mal wäre das Wort „und“ zu finden gewesen. Leider gab es keine richtige Einsendung. Als wertvolle Vitamin C– Lieferanten sind Hagebutten schon lange bekannt. Hagebuttentee hat daher in der kalten Jahreszeit einen hohen Stellenwert. Doch die Hagebutte kann mehr. Die natürlichen Kräfte der Hagebutte können rheumatische Beschwerden, ganz besonders Gelenkschmerzen, lindern. Es ist daher sinnvoll, regelmäßig Hagebuttenprodukte in den Speisenplan einzubauen. Wellensittich, ein beliebtes Haustier Wellensittiche gehören zu den beliebtesten Vögeln auf der Welt und sind vermutlich auch weltweit die Vogelart, die am häufigsten als Haustier gehalten wird. Wellensittiche beherrschen elf verschiedene Laute, wobei sie vor allem für das typische Trillern bekannt sind. Ein Wellensittich kann bis zu 150 Bilder in der Sekunde sehen. Zum Vergleich: Der Mensch kann nur 16 Bilder pro Sekunde wahrnehmen. Wellensittiche können ihren Kopf um 180 Grad drehen. Dieses kann man beobachten, wenn er sich „bettgehfertig“ macht. Er plustert sein Gefieder auf und dreht dann den Kopf und steckt ihn unter einen Flügel. Seite 6 Regionalverband Halle-Saalekreis Ausgabe 03-14 Delegiertenversammlung im Regionalverband Halle-Saalekreis Am 21.06.2014 fand im Regionalverband HalleSaalekreis die Delegiertenversammlung statt. Zur Wahl stand der Kandidat als Vorsitzender des Landesverbandes Prof. Dr. Heichel, Wahl des Kandidaten für den Landesvorstand Frau Bechmann, Wahl der Beiratsmitglieder und des Beiratsvorsitzenden, wobei der Regionalverband zwei neue Beiratsmitglieder begrüßen durfte, sowie die Wahl des Delegierten zur Landesdelegiertenversammlung Herr Hüttner. Dem neuen Beirat gehören an: Claas Plesch Patrick Hoppe Martin Warlies Jürgen Dressel Annerose Bierling Andreas Lutze Uwe Mäser Ulrich Kästner Ingo Scheibner Beate Bechmann - Ehrenmitglied des Mädchenchores Ilse Schäfer Schäfer bei bei der der Gratulation Gratulation Ilse - Vorsitzender - 1. Stellvertreter - 2. Stellvertreter - Mitgliederpflege - Mitgliederpflege - Schatzmeister - stellv. Schatzmeister - Schriftführer - Öffentlichkeitsarbeit Im Juni fand das Abschlusskonzert des Mädchenchores Halle/Neustadt in der Ulrichkirche statt. Regelmässig unterstützt der RV Halle-Saalekreis den Chor bei seinen Vorhaben mit Spenden. Auch dieses Jahr liess es Frau Bechmann sich nicht nehmen und überreichte dem Chor einen Betrag. Womit sie nicht rechnete, die Mädchen vom Chor hatten auch eine tolle Überraschung für Frau Bechmann selbst. Sie wurde öffentlich als Ehrenmitglied des Chores ernannt und musste auf die Bühne, um mit den Mädchen „Ich wollte nie erwachsen sein“ zu singen. Zu Tränen gerührt umarmte sie die Verantwortlichen und verließ sprachlos aber stolz die Bühne. Ausgabe 03-14 Regionalverband Halle-Saalekreis Seite 7 Vernissage Ein schöner Nachmittag mit Jung und Alt fand im Rahmen der Projektarbeit unserer Patenschule in der Regionalgeschäftsstelle statt. Unsere Rentner konnten zum Kaffeenachmittag eine Vernissage genießen. Schüler und Lehrer unserer Patenschule Wilhelm-v.-Humboldt in Halle-Neustadt erklärten den Senioren ihre gemalten Bilder und überließen uns die kleinen Kunstwerke für unsere Räume. Um die jungen Künstler weiter zu motivieren, hat unser Regionalverband der Schule neue Leinwände zur Verfügung gestellt, um deren Kreativität weiter freien Lauf zu lassen. Wir freuen uns auf die neue Ausstellung im nächsten Jahr. Aktivitäten und Höhepunkte Begegnungsstätte Halle, Hans-Sachs-Str. 5 jeden Dienstag von 14:00 – 14:80 Uhr Spielenachmittag jeden Freitag von 08:00 – 14:00 Uhr kostenfreie Sozialberatung jeden Mittwoch von 14:00 – 16:00 Uhr Kaffeenachmittag jeden Donnerstag von 14:00 – 16:00 Uhr Spielenachmittag einmal monatlich Gedächtnistraining von 13.30 - 14.30 Uhr (Mo) einmal monatlich Töpferkurs (Donnerstags) Begegnungsstätte Teutschenthal jeden Mittwoch 14:00 – 17:00 Uhr – Kaffeenachmittag jeden letzten Dienstag im Monat—14—18 Uhr Tanznachmittag Begegnungsstätte Halle, Siedlung Neuglück 20 b jeden Montag ab 14:00 Uhr – Spielenachmittag jeden Dienstag ab 14:00 Uhr – Handarbeitszirkel jeden Donnerstag ab 13:00 Uhr – Kaffeenachmittag einmal im Monat Verstanstaltung mit Tanz Begegnungsstätte Fohlenweg 2 jeden Dienstag ab 14:00 Uhr – Spielenachmittag jeden Mittwoch ab 14:00 Uhr – Kaffeenachmittag jeden Donnerstag 10:00 – 11:00 Uhr – Sport Begegnungsstätte Schillerstraße 22-23, Löbejün jeden Montag 10:00 – 11:00 Uhr – Seniorensport jeden Dienstag 14:00 – 16:00 Uhr – Spielenachmittag jeden Donnerstag ab 14:00 Uhr - Kaffeenachmittag Ilse Schäfer bei der Gratulation Impressum Volkssolidarität Regionalverband Halle-Saalekreis Hans-Sachs-Str. 5 06126 Halle Tel. 0345-298458-0 Fax 0345-298458-2509 E-Mail: halle-saalekreis@ volkssolidaritaet.de Internet: www.volkssolidaritaet.de/ halle-saalekreis Verantwortlich: Beate Bechmann Geschäftsführerin Seite 8 Regionalverband Harz Ausgabe 03-14 Eröffnung Halberstädter Demenz–Wohngemeinschaften in Sicht Im Januar 2015 sollen die beiden WGs fertiggestellt sein. Die Demenz-WGs im ersten und zweiten Obergeschoss des komplett sanierten Haus des Friedens werden für je 1 Wohngemeinschaft mit 11 demenzerkrankten Bewohnern geplant und umgebaut. denken schafft von Anfang an ein Gefühl von Vertrautheit. Alle Zimmer/Appartements verfügen über eigene Bäder, Fußbodenheizung und entsprechen in ihrer baulichen Gestaltung den gesetzlichen Bestimmungen des altersgerechten Wohnens. Für jede Etage wird zusätzlich ein Balkon angebaut und große, übersichtliche Räumlichkeiten Zu jeder Wohngemeinschaft gehört eine Gefür die gemeinschaftlichen Betätigungen ge- meinschaftsküche mit Wohnbereich, die den Mittelpunkt aller Aktivitäten in der Gemeinschaft bilschaffen. det. Die Einzelzimmer in unterschiedlicher Größe (von 23 - 33m2) werden den neuesten Standards entsprechend gebaut. Die Möglichkeit der Einrichtung mit den eigenen, über die Jahrzehnte liebgewonnenen Möbeln, Accessoires und An- Vor der Sanierung: Haus des Friedens Volkssolidarität Landesverband SachsenAnhalt e.V. Regionalverband Harz Friedenstr. 50 38820 Halberstadt Telefon: 03941-56 94 90 Fax: 03941-5 69 49 21 09 www.volkssolidaritaet.de [email protected] Jubiläum: 1. Jahrestag Betreutes Wohnen in Halberstadt Am 20.06.2014 feierten wir das 1-jährige Bestehen unserer Servicewohnanalge in der Friedenstrasse 45 in Halberstadt. Die Kinder von der befreundeten Kita Bambi erfreuten die Bewohner und Gäste mit einem bunten Programm. Anlässlich des Jubiläums wurde auch ein Teil aus den Erlösen der Haus- und Straßensammlung an die Leiterin der Kita übergeben. Weitere gemeinsame Veranstaltungen der Kinder und der Bewohner sind in Planung. Unser Hausmeister stand am Grill und hat alle Gäste satt bekommen. Es war eine schöne Veranstaltung. Ilse Schäfer Schäfer bei bei der der Gratulation Gratulation Ilse Ausgabe 03-14 Regionalverband Harz Seite 9 Überschrift Artikel Innenseite Ansicht der Servicewohnanlage in Halberstadt 18. Sachsen-Anhalt-Tag in Wernigerode Am 19. Juli 2014 beteiligte sich die Volkssolidarität am 18. Sachsen-Anhalt-Tag mit einem kleinen Informationsstand in der Pfarrstraße (Gesundheitsmeile). Dort konnte man sich von ehrenamtlichen Mitgliedern der Volkssolidarität zu folgenden Themen informieren lassen: Impressum: Volkssolidarität Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. Wie lang gibt es schon die Volkssolidarität? Regionalverband Harz Wie viele Mitglieder hat die Volkssolidarität? Friedenstr. 50 Welche Dienstleistungen bietet die Volkssolidarität an? Wo befinden sich Begegnungsstätten der Volkssolidarität? Welche Freizeitangebote es gibt? Zahlreiche Besucher des Sachsen-Anhalt-Tages nahmen diese Informationen dankend entgegen. 38820 Halberstadt 03941-56 94 90 Fax: 03941-5 69 49 21 09 www.volkssolidaritaet.de [email protected] Seite 10 Vorstellung Kreisverband Köthen e.V. Ausgabe 03-14 Aktivitäten der Ortsgruppe Reppichau Die OG Reppichau zählt zu den aktivsten Ortsgruppen in unserem Kreisverband. Ihnen genügt es nicht, sich zum Kaffeeklatsch zu treffen, das ist ihnen zu langweilig. Deshalb trifft man einmal beim Festprogramm Dassich Seniorentheater im Monat zum geselligen Spielenachmittag. Altbewährtes, aber auch moderne Spiele gehören zu den Spielvorlieben der Reppichauer Damen. „Mensch ärgere dich nicht“, „Rommé“, „Double 12“ oder „Super 6“ gehören zu den Rennern unter den Damen. Auch wenn beim Spielen alle sehr konzentriert sind, kommt der Spaß nicht zu kurz. Es wird viel gejubelt und gelacht. Spielverderber gibt es unter den Damen nicht, denn verlieren gehört nun einmal dazu. Außerdem fördere das Ganze die geistige Fitness. Haus– und Straßensammlung Die Volkssolidarität in Sachsen-Anhalt hat am 1. September die diesjährige Haus- und Straßensammlung unter dem Motto „Miteinander der Generationen“ gestartet. Die Spendengelder werden für die Finanzierung sozialer Projekte eingesetzt. Unser Kreisverband Köthen kleidet mit dem Spendenerlös zum Beispiel einen ABCSchützen aus einer sozial schwachen Familie ein und organisiert wieder, wie im Jahr zuvor auch, eine Weihnachtsfeier für sozial schwache Familien. Bis zum 31. Oktober sind die Sammler unterwegs, die ordnungsgemäß mit nummerierten Sammellisten ausgestattet sind und sich ausweisen können. Wir hoffen auf eine gute Spendenbeteiligung. Helfen auch Sie mit! Jeder Mensch kann einmal Unterstützung brauchen. Ilse Schäfer Schäfer bei bei der der Gratulation Gratulation Ilse Ausgabe 03-14 Kreisverband Köthen e.V. Seite 11 Viele interessierte Besucher kamen zum Tag der offenen Tür In diesem Jahr meinte es das Wetter mehr als gut mit uns. Fast könnte man meinen, dass es eine Widergutmachung für 2013 war. Obwohl der Tag der offenen Tür erst um 10.00 Uhr begann, waren die ersten interessierten Gäste weit vorher da. Unsere Mitarbeiter hatten für diesen Tag wieder allerlei Unterhaltsames vorbereitet. Die Kinder der Kita „Angelika Hartmann“ hatten gleich zur Begrüßung ihren Auftritt. Einen Höhepunkt im bunten Programm boten die Mitarbeiter unserer Tagespflegeeinrichtung. Auf humoristische Weise führten sie das Märchen „Aschen-puttel“ auf. Es gab noch viel mehr zu entdecken an diesem Tag, eine Tombola mit vielen tollen Preisen und ein Glücksrad waren ebenso beliebt wie das Blutdruck- und –zuckermessen. Für das leibliche Wohl an diesem Tag sorgten die Mitarbeiter unserer Begegnungsstätte. Sie hatten allerlei Köstlichkeiten (Steak und Wurst vom Grill, Kaffee und Kuchen sowie leckere Eisbecher) vorbereitet. Nachdem sich unsere Gäste gestärkt hatten, wurde ihnen die Möglichkeit geboten, sich die Räumlichkeiten unserer Kurzzeit- und Tagespflege einmal genauer anzuschauen. Schwester Anja stand jedem Rede und Antwort. Letztendlich sorgte Herr Löschmann für die musikalische Umrahmung, so dass auch noch das Tanzbein geschwungen werden konnte. Aktivitäten und Höhepunkte Oktober 2014 Herbstfest 11.12.14 Weihnachtsfeier für sozial schwache Familien 16.12.14 Jahresausklang in der Wohnanlage und in TP und KZP 03. + 17.12.14 Jahresabschluss für OG, Vorstand und Mitarbeiter 31.12.14 Feier zum Jahresausklang in Wohnanlage und BGST Kontakt VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Köthen e.V. Brunnenstraße 37 06366 Köthen Tel.: 03496 / 550048 Fax: 30496 / 509711 E-Mail: [email protected] Internet: www.volkssolidaritaet.de/koethen Verantwortlich: Marina Schmidt Geschäftsführerin Seite 12 Regionalverband Magdeburg-Jerichower Land AKTUELLES Vorstellung Zur nunmehr 14. Tagesfahrt starten am 10. September 300 Senioren aus Magdeburg. Die sechs Busse touren in die Landeshauptstadt von MeckPomm. Nach einer Stadtrundfahrt locken Spaziergänge in die von Seen umgebene Stadt. Zum Mittagessen treffen sich die Teilnehmer im Schweriner Schloss. Senioren aus dem Jerichower Land machten am 3. September eine romantische Floßfahrt auf dem See der Wendefurther Talsperre. 2015 soll die RV-Tagesfahrt zum Großflughafen Berlin gehen. Das 11. Patientenfest des ambulanten Pflegedienstes Magdeburg findet am 16. September statt. Zahlreiche Spender und Spon-soren ermöglichen, dass noch ein größerer Kreis von Pflegebedürftigen als im Vorjahr einen entspannten Nachmittag erleben können. Über 80 Patienten nehmen an der bunten Veranstaltung im RatswaageHotel teil. 12 neue Mitarbeiter sind seit Juli in den Begegnungsstätten unseres RV tätig. Ihr Einsatz erfolgte durch das von der EU geförderte Projekt „Aktiv zur Rente – PLUS“. Die Finanzierung für ein Jahr kommt aus dem Europäischen Sozialfonds. Inzwischen haben sich „die Neuen“ bereits eingearbeitet und tragen dazu bei, die Begegnungsstätten und Offenen Treffs mit ihren sozialkultu-rellen Angeboten für die Senioren offen zu halten. Ausgabe 03-14 Am 21. September ist WELT-ALZHEIMER-TAG Aufforderung im ASZ Sudenburg: „Tanz mal wieder!“ Auch demente Menschen haben noch Freude am Leben. Das VS-ASZ fühlt sich dieser Aufgabe besonders verpflichtet. Seit Herbst 2013 gibt es hier monatlich ein „Fünf-Jahreszeiten-Café“ als Gesprächskreis für Angehörige. In diesem Sommer luden Veronika Fricke und ihre Mitarbeiter Bewohner aus verschiedenen Demenzeinrichtungen ein und ermutigten zum Tanz. Gemeinsam mit ihren Angehörigen kamen die an Demenz Erkrankten der Aufforderung nach und bald herrschte fröhliche Stimmung im Saal. Am 18.09. eröffnet das ASZ gemeinsam mit der Alzheimergesellschaft eine Fotoausstellung. Titel: „Leben mit Demenz“. (Text u. Foto: Gerda Bednarz, Mitglied des RV-Beirates) „Klappe 08“ Reporter spenden Fotos für Demenz-WG Die Korridore der vor einem halben Jahr eröffneten Demenz-WG des RV am Magdeburger Bruno-Beye-Ring sind seit kurzem mit eingerahmten Großfotos dekoriert. „Häufig betrachten die Bewohner auf ihrem Weg in die Gemeinschaftsküche die Flur-Bilder mit Motiven aus ihrer Heimatstadt. Sie freuen sich jedes Mal, wenn sie einen Standort der Fotografen erkannt haben“, berichtete Olaf Wendefeuer. Der 53-Jährige ist einer von sechs Betreuern der VS, die die 10 WG-Mieter in einer Etage des von der WOBAU sanierten und für altersgerechtes Wohnen umgestalteten Block im Westen der Landeshauptstadt rund um die Uhr umsorgen. Die Gründung der Wohngemeinschaft für Demenzkranke hat im gesamten Regionalverband großes Interesse gefunden und Aktionen ausgelöst. So überlegten auch die Mitglieder des Fotoklubs „Klappe 08“ im ASZOlvenstedt, wie sie dazu beitragen können, dass sich die Bewohner in ihrem neuen Domizil wohlfühlen. Ruck zuck wurden diverse Euro für Bilderrahmen gesammelt und 10 schöne Fotos aus der Ausstellung „Magdeburg selten belichtet“ ausgewählt. Die Hobby-Fotografen Doris Karberg und Klaus-Dieter Knauel schauten im Bruno-Beye-Ring selbst vorbei, ob das Präsent ihrer Interessengruppe Anklang bei den Bewohnern findet. “Wir waren uns eigentlich ziemlich sicher“, sagte Klaus-Dieter Knauel. Die Fotosammlung „Magdeburg selten belichtet“ ist bereits mehrmals in der Öffentlichkeit gezeigt worden, das erste Mal 2010 im MDR-Landesfunkhaus. 170 Mieter feierten Jubiläum auf dem Magdeburger Werder Im vergangenen Jahr wurde die Servicewohnanlage „Elbresidenz“ in der Magdeburger Zollstraße zehn Jahre alt. Aber ein Jubiläumfest fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins (Hoch)Wasser. In diesem Sommer holten die Bewohner dieses Jubiläum nach. Gefeiert wurde im dafür eigens vom Vermieter und anderen Sponsoren finanzierten Festzelt. Die 150 Wohnungen im sanierten Altbau an der Elbe sind zu 100 Prozent vermietet. Ilse Schäfer Schäfer bei bei der der Gratulation Gratulation Ilse Ausgabe 03-14 Regionalverband Magdeburg-Jerichower Land Der neue Ehrenamts-Beirat unseres Regionalverbandes Auf der Delegiertenversammlung unseres Regionalverbandes in der AOK Magdeburg wurden neun aktive ehrenamtliche VS-Mitglieder aus der Landeshauptstadt und dem Jerichower Land mit großer Stimmenmehrheit der 95 Delegierten gewählt: von links nach rechts: Margrit Rohde, Wilma Fischer (Vorsitzende), Gerda Bednarz, Antje Tschorn, Martina Wolle, Rainer Gellrich (stellv. Vorsitzender), Käthe Aebi, Jochen Rechtenbach, Gertrud Deupert. Dieser Vorstand trägt nunmehr für 4 Jahre die Mitverantwortung über die Zukunft des größten RV im Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. der Volkssolidarität. (Foto: Rudi Hartwig) Seite 13 LESERBRIEF Zum 4. Mal waren Busse der VS unterwegs zum Bierer Berg, um auf der dortigen Freilichtbühne den Schönebecker Operettensommer zu erleben. „Maske in Blau“ von Fred Raymond war ausverkauft. VS-Landesvorsitzender Prof. Heichel konnte 820 Gäste begrüßen. Ein international besetztes Ensemble mit wirbelnden Tanzeinlagen, mit überraschenden Effekten, frechen Dialogen und den vielen populären Liedern sorgten für Stimmung auf der Bühne und den Rängen. Und so wurde manchmal auch mitgesungen. Wenn sich am Ende dann alles in Wohlgefallen auflöste, gab es langanhaltenden Beifall und Zuga- DELEGIERTENVERSAMMLUNG — N A C H G E H A K T „VS-Jugendgruppe“ in Reform macht viel los! Auch unsere Ortsgruppe mit 231 Mitgliedern in der Gartenstadt „Reform“ in Magdeburg hat Nachwuchssorgen. Deshalb haben sich Mitglieder um die 60 Jahre, unsere Jugendgruppe, daran gemacht, Ideen aus der Nachbarschaft und dem Freundeskreis zu sammeln, die auch bei jüngeren Bewohnern unserer Siedlung das Interesse an unserem Wohlfahrtsverband wecken. So laden wir jeden ersten Montag im Monat zum Filznachmittag in den Offenen Treff Neptunweg ein. Die Tätigkeit in einem weiteren Kreativzirkel im Gebäude der GWG unserer Gartenstadt steht für alle interessierten Bewohner offen. Mit Holz, Farbe, Papier, Wolle und vielen anderen Materialien verwirklichen wir die unterschiedlichsten Bastelideen. Wichtig ist uns, dass wir gemeinsam mit Kindern und Enkelkindern arbeiten können. Jede Gelegenheit wird genutzt, um die entstandenen Exponate zu präsentieren u.a. bei Wohngebietsfesten, auf dem Weihnachtsmarkt in Reform oder bei der Ausschmückung unserer OG-Nachmittage. Ein wichtiges Anliegen war für die Kinder unserer Siedlung, einen gemeinsamen Spielplatz zu finden. Dafür führten wir im Vorjahr Gespräche mit dem GWG-Vorstand. Die Genossenschaft stellt uns nun freitags ihren Innenhof zum Spielen zur Verfügung. Unsere OG kaufte eine Tischtennisplatte, eine Torwand u.a. Straßenspielzeuge. So war der Treffpunkt „Spiel für jung und alt“ perfekt. Einen weiteren Partner fanden wir bei dem in unserem Kiez beheimateten Polizeiverein „Hilfe für Helfer in Not“. U.a. richteten wir in einem Raum des Polizeivereins eine „Handbibliothek“ mit 500 Büchern aus Bürgerspenden ein. Hier finden auch schon kleine Tee- und Kaffeenachmittage statt. (aus der Diskussion von Gudrun Kaminski) ben. Wohl alle gingen mit einem Lächeln auf den Lippen zum Bus. Es war ein tolles „WirErlebnis“. Gerda Bednarz Impressum: VOLKSSOLIDARITÄT Regionalverband Magdeburg-Jerichower Land Leipziger Straße 17, 39112 Magdeburg Tel.:0391/608861202 Fax: 0391/608861209 Email: [email protected] Internet: www.volkssolidaritaet.de/ magdeburg-jerichower-land Verantwortlich: Martina Richter, Geschäftsführerin Redaktion und Gestaltung: Käthe Aebi, Andrea Harnisch Seite 14 VS Kinder-, Jugend– und Familienwerk gGmbH Ausgabe 03-14 „Heidespatzen“ in Meuro freuen sich über ihren neuen Kletterturm... Vorstellung Vor einigen Wochen war es wieder pfad und Balancierstämme an. Die viel geschafft, doch es muss weiter soweit: Zahlreiche Eltern, Kinder und Erzieher halfen bei der Umgestaltung des Außengeländes, denn die Kinder der Kita „Heidespatzen“ aus Meuro sollen einen neuen Spielplatz bekommen. Die Mamis pflanzten eine Hecke, Sträucher, Bäume und legten einen Naturlehr- Papis errichteten einen neuen Kletterturm mit Rutsche für die Kinder. Nach getaner Arbeit gab es zur Stärkung Würstchen vom Grill und Nudelsalat für alle im Kindergarten. Allen Helfern nochmals herzlichen Dank! Mit unseren Arbeitseinsätzen haben wir schon gehen, denn der Sandkasten braucht noch eine neue Einfassung, eine Schaukel soll gebaut werden sowie ein Hügel mit Röhren zum verstecken. Wir haben noch so viele Ideen und Wünsche! ...und unter dem neuen Sonnensegel lässt es sich echt klasse spielen! Vor Kurzem haben die Kinder auch ein neues Sonnensegel erhalten. Die Holzstämme wurden gesponsert, eine Mutti hat diese dann gestrichen und versiegelt. Die Eltern haben die Stämme an Ort und Stelle gebracht, so dass unsere kleinen Heidespatzen das Segel gleich nutzen konnten. Unser neuer Spielplatz nimmt dank der vielen fleißigen Eltern immer mehr Gestalt an. Ein großes DANKESCHÖN dafür! Ilse Schäfer Schäfer bei bei der der Gratulation Gratulation Ilse Kerstin Kluge Leiterin der Kita „Heidespatzen“ in Meuro Ausgabe 03-14 VS Kinder-, Jugend– und Familienwerk gGmbH Seite 15 Wittenberger Jugendclub zu Gast beim „Ich kann was!“ Cup in Berlin In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Bund, JHAV Wittenberg, konnten 8 Kinder und Jugendliche von „Schwarz - Gelb Wittenberg“, der Freizeitmannschaft des Jugendclubs der Volkssolidarität “Techna“ , am 5. „Ich kann was!" Cup 2014 in Berlin teilnehmen. Austragungsort der diesjährigen Veranstaltung war die Hans-Rosenthal-Sportanlage im Berliner Stadtteil Eichkamp, auf der der Traditionsverein Tennis Borussia Berlin seine Heimstätte hat. Zum diesjährigen „Ich kann was!“-Cup reisten mehr als 400 fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland in die Hauptstadt. Es traten Kinder und Jugendliche der geförderten Projekte aus der ganzen Bundesrepublik gegeneinander an. „Punkten mit Fairplay“ ist das Motto des Cups. Die Besonderheit: Nicht nur Tore, sondern auch das Verhalten der Spieler, Betreuer und Fans, fließen in die Bewertung ein. Damit soll den Teilnehmern vor Augen geführt werden, dass Fairness und Teamwork unerlässlich sind. Fairplay und soziale Kompetenzen stehen beim Turnier im Vordergrund. Es geht nicht ums Gewinnen, sondern viel mehr um ein friedliches, sportliches Zusammentreffen von Kindern und Jugendlichen. Gespielt wurde in zwei Staffeln. Dabei errangen die Freizeitkicker von „Schwarz - Gelb - Wittenberg“ einen respektablen 2. Platz! Herzlichen Glückwunsch für diese hervorragende Leistung. Nach der Siegerehrung ging es am Abend ins Jugendhaus „B8“, wo neben der inzwischen schon obligatorischen Players-Party mit Barbecue, Tischtennis und Karaoke auch die Möglichkeit zum gemeinsamen „Public Viewing“ des WM-Vorrundenspiels der Deutschen Nationalmannschaft gegen Ghana bestand. Am nächsten Tag konnten dann alle interessierten Teams aufs Wasser: Bei der traditionellen Schiffstour mit der legendären Eddyline konnten die Teilnehmer des „Ich kann was!“ Cup das Wochenende mit einem Blick auf den Bundestag und die vielen Cafés am Spreeufer ausklingen lassen. Wir bedanken uns bei unserem Trainer, Herrn Herold, dem IB, Abt. „Streetwork“ und bei den Förderern und Unterstützern der „Ich kann was!“ Initiative. Weitere Informationen unter: www.initiative-ich-kann-was.de Danny Hoffmann Leiter Jugendclub der Volkssolidarität „Techna“ Impressum VOLKSSOLIDARITÄT Kinder-, Jugend- und Familienwerk gGmbH Sachsen-Anhalt Leipziger Straße 16 39112 Magdeburg Tel. 0391-28 03 90 Fax 0391-28 03 91 309 E-Mail: [email protected] Internet: www.volkssolidaritaet.de/kjf-ggmbh Verantwortlich: Cornelia Kurowski, Geschäftsführerin Gestaltung: Marco Heyde Seite 16 Regionalverband Ohre-Börde Ausgabe 03-14 Für den guten Zweck: Haus– und Straßensammlung 2014 Traditionell führt die Volkssolidarität Regionalverband Ohre-Börde die Haus- und Straßensammlung vom 1. September bis 31. Oktober 2014 im Landkreis Börde durch. Landrat Hans Walker hat dafür die Schirmherrschaft übernommen. Die diesjährige Haus- und Straßensammlung der Volkssolidarität ist bereits seit 01.09.2014 im Gange. Daher besuchten Martina Richter, Geschäftsführerin des Regionalverbandes OhreBörde, und ihre Stellvertreterin, Heidi Fritsch, Landrat Hans Walker in seinem Haldensleber Dienstsitz. Richter freute sich, dass sich Walker bereits zum vierten Mal für die Schirmherrschaft der Sammlung bereit erklärt habe. Nahezu 400 ehrenamtliche Helfer, die sich per Ausweis legitimieren können, werden bis Ende Oktober in fast allen Orten des Landkreises unterwegs sein, um die Sammlung durchzuführen. Dabei sind die Helfer meist in Regionen tätig, in denen sie persönlich bekannt sind. Dadurch wird gewährleistet, dass die gesammelten Gelder auch tatsächlich der Volkssolidarität zugute kommen. Von großer Bedeutung für die sozial-kulturelle Arbeit an der Basis des Mitgliederverbandes ist es, sagte Geschäftsführerin Martina Richter, dass 50% des Sammelergebnisses an der Basis des Mitgliederverbandes in den Ortsgruppen verbleiben. Die Mitgliedergruppen im Landkreis sind gut aufgestellt. Oft ist es aber problematisch, neue Mitstreiter für die Vorstandsarbeit zu finden. Gerade Neurentner sind oft nicht bereit Verantwortung zu übernehmen und wollen ungebunden sein. Der Schwerpunkt der diesjährigen Sammelaktion sind wiederum Projekte, die die Seniorenarbeit in den Begegnungszentren unterstützen. Land- Neues aus der Ortsgruppe Barleben Die inhaltlichen Ziele und Aufgaben, die sich der neugewählte Vorstand auf die Fahnen geschrieben hat, nehmen Fahrt auf. In 4-wöchentlichen Abständen trafen sich bisher die Mitglieder, um kurzfristig die Zielstellungen des Jahresplanes zu untermauern. So fand wie gewünscht, eine gemeinsame Vorstandssitzung mit der Vorsitzenden des Regionalverbandes, Martina Richter und mit der sie begleitenden Beiratsvorsitzenden Karin Handorf, am 11.06.2014 in den Räumen der Begegnungsstätte Barleben statt. In einer offenen und vertrauensbildenden Atmosphäre wurden Anfragen an den RV zu dessen Zusammenarbeit mit der Gemeinde Barleben hinterfragt, um die Stellung der OG in Bezug z.B. des Mehrgenerationszentrums zu erfragen. Der RV ist Mitglied des Vereins. Daraus leiten sich für uns neue Schlussfolgerungen und Mitarbeiten im Vereinsleben ab. Die Grundlagen für ein echtes Miteinander wurden gelegt. Das zeigt sich nun schon, in dem, unsere Vorsitzende am 18.06. während der Delegiertenkonferenz die Gelegenheit bekam, über unsere sehr guten Erfahrungen besonders der Begegnungsstätte zu sprechen. Bei der Wahl des neuen Vorstandes des Beirates der VS im LK Börde wurde sie zur stellv. Vorsitzenden gewählt. Die Vernetzung von Erfahrungen und Zusammenarbeiten überregionalweit wurden bereits in ersten Ansätzen gelegt. Darüber berichten wir zu einem späteren Zeitpunkt. Der Vorstand der OG hat sich nun endlich ein Diktiergerät angeschafft, um den großen Fundus der Geschichte zur Entstehung der Arbeit der VS im Ort nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Wir wollen mit einigen Zeitzeugen ein Interview erstellen und dies in einer Reportage umsetzen. Dies wird eine sehr lohnenswerte Mammutaufgabe, die wir annehmen werden. rat Hans Walker bestätigte dies, da er “die Bedeutung der Begegnungsstätten der Volkssolidarität kennt, in denen überwiegend ältere Menschen die soziale Kommunikation auch im fortgeschrittenen Alter pflegen können. Die ist in einer älter werdenden Gesellschaft eine wichtige Aufgabe.“ Auch der Förderung der Kinder- und Jugendarbeit kommt ein Teil des Erlöses zugute. Gunnar Rieß, Koordinator Reisetreff Helene Fischer – Farbenspiel in Leipzig vom 28.06.2015 –29.06.2015 Die Kontrolle über durchgeführte Krankenbesuche bzw. Hausbesuche bei unseren Mitgliedern steht in jeder Vorstandsitzung auf der Tagesordnung, denn wir wollen niemanden vergessen, ganz nach unserem Motto „Miteinander-Füreinander“. Ein Problem zeichnet sich derzeit in der Tanzgruppe 50 Plus ab. Aus verschiedenen Gründen fallen derzeit aktive Tänzer längerfristig aus, so dass wir dringend „Nachwuchs“ benötigen. Wer also gern das Tanzbein nach volkstümlichen Schritten schwingt, sich in einer tollen Gruppe, die gerne lacht, für Späße offen ist und auch immer mit dem daheimgebliebenen mal was unternimmt, der sollte sich seit dem 15.08.2014, immer freitags ab 15:00 Uhr in der Begegnungsstätte Barleben sehen lassen oder unter 039203/60754 bei Ingrid Schmidt oder bei Margitta Pape unter 039203/5652181 telefonisch melden. Wir freuen uns auf jedermann !!! Ingrid Schmidt Öffentlichkeitsarbeit der OG Barleben Ilse Schäfer bei der Gratulation Leistungen: - Busfahrt im modernen Reisebus - Eintrittskarte Helene-Fischer-Kon zert PK 4 in der Red-Bull-Arena in Leipzig - 1 x Übernachtung mit Frühstück im 4* Ramada Hotel - 2 h geführte Stadtrundfahrt - Freizeit in Leipzig Preis pro Person im DZ = 192,00 € Einzelzimmerzuschlag = 30,- € Nähere Informationen: Reisetreff Oschersleben 03949 / 3085 Ausgabe 03-14 Regionalverband Ohre-Börde Seite 17 Die MDR-Landpartie zu Gast in Altenhausen Ende April besuchte der MDR mit seiner Landpartie den Ort Altenhausen in der Nähe der Kreisstadt Haldensleben. Mit einem Mammutprogramm ist die Gemeinde in einen ereignisreichen Tag gestartet. Gemeinsam mit dem MDR hatten der örtliche Heimatverein, die Blaskapelle Altenhausen, die freiwillige Feuerwehr und die Volkssolidarität eine "Landpartie" auf die Beine gestellt, die Groß und Klein begeisterte. Dabei regnete es nahezu den ganzen Tag mal mehr, mal weniger. Ganz früh am Morgen schon kurz nach 6:00 Uhr begann der Tag mit einem Frühsport im Gerätehaus der Feuerwehr. Sportlich wie die Ortsgruppe ist, standen die Mitglieder gleich in der ersten Reihe. Gut zu erkennen war die Gruppe mit ihren grünen VS-Shirts. Fast jedes Mitglied hat seit einigen Jahren ein solches Shirt und das liegt nicht im Schrank. Die Ortsgruppe ist bei jeder Aktivität im Dorf kräftig dabei und immer deutlich zu erkennen. Im "Dorphus" hatte die Ortsgruppe nach der morgendlichen Weckübung schon den Frühstückstisch gedeckt. Aber nicht nur beim Frühstück und Frühsport war die Ortsgruppe gefragt. Die langjährige Vorsitzende Ingrid Herbrich mit ihrem mitreißenden Elan begeisterte die Mitglieder zum Mitmachen. Da wurde ein selbstgeschriebenes Lied gesungen und auch der Nachmittag wäre ohne die selbstgebackenen Kuchen der Mitglieder nicht denkbar gewesen. Die anwesenden Minister, Wirtschaftsminister Hartmut Möllring, Innenminister Holger Stahlknecht, Landwirtschaftsminister Hermann Onko Aeikens und Kultusminister Stephan Dorgerloh standen dann auch mancher Frage Rede und Antwort. Die Anstrengungen des Tages sind vergessen und alle freuen sich auf das Dankeschön-Konzert mit Ute Freudenberg und natürlich wird die Ortsgruppe sich wieder einbringen. Ortsgruppe Altenhausen Bewohner machten Ausflug zum Fischessen Ende September stand für die Bewohner der Haldenslebener Wohnanlage Alsteinstraße 26 ein Ausflug an. Servicewohnen-Mitarbeiterin Kathrin Schwertner hatte eine Fahrt zum Fischessen im Fischerhof Gahrns in Gardelegen organisiert, an dem 15 Bewohner teilnahmen. Nach einer gemütlichen Busfahrt wählten im Restaurant erst einmal alle ihr Lieblingsfischgericht aus der Speisekarte aus und einige ließen sich danach noch mit einem schönen Eisbecher verwöhnen. Alle Teilnehmer waren sich einig, es war ein gelungener Ausflug! Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün, Reseden und Astern sind im Verblühn. Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht, der Herbst ist da, das Jahr wird spät. Und doch, ob Herbst auch, die Sonne glüht, Weg drum mit der Schwermut aus deinem Gemüt! Banne die Sorge, genieße, was frommt, eh' Stille, Schnee und Winter kommt. Theodor Fontane IMPRESSUM VOLKSSOLIDARITÄT Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. Regionalverband Ohre-Börde 39340 Haldensleben Alsteinstr. 26 Tel.: 03904 / 72029-0 Fax: 03904 / 72029-2409 Email: [email protected] www.volkssolidaritaet.de/ohre-boerde Verantwortlich: Geschäftsführerin: Martina Richter, Redaktion und Gestaltung: Gunnar Rieß Seite 18 MITEINANDER—FÜREINANDER VS-Reiseservice spendet für Begegnungsstätten Seit dem 1.August spendet die VS-Reiseservice GmbH SachsenAnhalt den Regional- und Kreisverbänden bei jeder Reiseanmeldung Geld: 0,50 Euro pro Tagesfahrt- und 1 Euro pro Mehrtagesfahrtgast. Die Gesamtsumme wird nach Beendigung einer Reise auf das Konto des entsprechenden VS-Verbandes zweckbestimmt überwiesen. Wie Geschäftsführerin Bärbel Falk betonte, soll das Geld ausschließlich für die Unterstützung der VS-Begegnungsstätten in den jeweiligen Regionen Verwendung finden. „Wir wollen mit dieser Maßnahme unsere verbandseigenen zum Teil langjährigen Einrichtungen der offenen Altenarbeit unterstützen, die Zentren der Mitgliederpflege sind und sich immer mehr zu Anlaufpunkten für Sozialberatung entwickeln“, erklärte Frau Falk. Den Entscheid, aus den Einnahmen der Reisetätigkeit im Rahmen des Möglichen regelmäßig für den Mitgliederverband unseres Sozialund Wohlfahrtsvereins zu spenden, basiert auf einen Beschluss der letzten Gesellschafter-Tagung der VS-Reiseservice GmbH. Das Unternehmen im Landesverband der Volkssolidarität feierte in diesem Sommer sein fünfjähriges Bestehen. Die Mitarbeiter des Magdeburger Büros und in den Buchungsstellen der Regional- und Kreisverbände erfüllten bisher über 30.000 Mal die Reisewünsche älterer Bürger im In- und Ausland. Sie sind auch Partner für das Reiseunternehmen Becker-Strelitz, das im Auftrag des Bundesverbandes der Volkssolidarität die traditionellen Frühlings- und Herbstfeste der VS weiterführt. Haus– und Straßensammlung der Volkssolidarität Die diesjährige Hausund Straßensammlung unseres Landesverbandes steht unter dem Motto „Miteinander der Generationen“. Seit dem 1. September sind die Spendensammler unterwegs und bitten um Gelder für die soziale Arbeit der Volkssolidarität. Mit einem Handzettel ausgerüstet, auf dem festgeschrieben ist, wofür die Gelder verwendet werden, gehen sie von Haus zu Haus. Bis zum 31. Oktober 2014 läuft diese Aktion. Die Sammler können sich ausweisen und sind ordnungsgemäß mit nummerierten Sammellisten ausgerüstet. M.Meyer Im kommenden Jahr begeht die Volkssolidarität ihren 70. Jahrestag. In vielen Orts- und Interessengruppen laufen jetzt schon die Vorbereitungen für besondere Aktivitäten im Jubiläumsjahr. Die Online-Redaktion würde gern wissen, um welche Aktivitäten es sich handelt und wie bereiten Sie sich darauf vor. Teilen Sie uns Ihre Vorhaben mit. Ihre Informationen erwarten wir per Telefon 0391608860, Fax 0391608861109 oder mail an [email protected] Landesweite Veranstaltungen 20.09.2014 Landesdelegiertenversammlung in Niederndodeleben 24.10.2014 69. Jahrestag – Festveranstaltung des Landesverbandes im Blüthnersaal der Stadthalle in Magdeburg Impressum VOLKSSOLIDARITÄT Landesverband SachsenAnhalt e.V. Leipziger Straße 16 39112 Magdeburg Tel. 0391-60 88 60 Fax 0391-60 88 61 109 Internet: www.volkssolidaritaet.de/ sachsen-anhalt E-Mail: sachsen-anhalt@ volkssolidaritaet.de Endredaktion: Monika Meyer Ausgabe 03-14 Informationen aus dem Bundesverband Seite 19 Das „Bündnis für gute Pflege“ fordert die neue Regierung zum Handeln in der Pflege auf Das „Bündnis für gute Pflege“ diskutierte Mitte des Jahres unter dem Motto „100 Tage nach der Wahl - Zeit für den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff“ die überfälligen Schritte in der Pflegepolitik. Bundesweit fordern rund 30 aktive Organisationen und regionale Unterstützer, darunter Sozial- und Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften und Interessensvertretungen, gemeinsam Perspektiven für eine bessere Pflege in Deutschland. Dass die Forderungen des Bündnisses auch bei der Politik angekommen sind, machte die prominente Gästeliste deutlich: Neben dem Patientenbeauftragten der Bundesregierung, Staatssekretär Karl-Josef Laumann, waren pflegepolitische Sprecher aller Parteien unter den Gästen. Darunter Mechthild Rawert für die SPD, Erwin Rüddel für die CDU, Elisabeth Scharfenberg für Bündnis 90/ Die Grünen und Pia Zimmermann für Die Linke. Staatssekretär Karl-Josef Laumann sprach sich in seiner Rede „ohne Wenn und Aber“ für die Umsetzung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs in zwei Stufen aus. „Ab 2015 soll für Menschen mit Demenz eine Dynamisierung der Leistungen bezogen auf die häusliche und stationäre Pflege und Betreuung erfolgen. Im zweiten Schritt soll 2017 der Pflegebedürftigkeitsbegriff umgesetzt werden. Die Einführung und Umsetzung braucht jedoch Zeit. Sofort und jetzt geht nicht“, sagte Laumann. Außerdem sprach er sich für die gebührenfreie Altenpflegeausbildung und die Einführung einer generalistischen Ausbildung und somit für die gemeinsame Grundausbildung aller Pflegeberufe aus. Nach jeweils eindrücklichen Filmausschnitten zum Thema Pflege in Deutschland machten Vertreter des Bündnisses in Gesprächsrunden deutlich, welche dringenden Probleme in der Pflege aus Sicht der Pflegebedürftigen, pflegenden Angehörigen und Beschäftigten in der Pflege vorhanden sind. Hierbei wurde veranschaulicht, dass die Versorgung und Betreuung demenzkranker Menschen eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist. Ebenso, dass die Entbürokratisierung weiter voran getrieben werden und mehr Unterstützung und Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige etabliert werden müssten und professionell Pflegende bessere Rahmenbedingungen, wie attraktivere Bezahlung und Gesundheitsförderung, benötigten. Zum Abschluss der Veranstaltung gab es eine spannende Diskussion aller politischen Vertreter und Vertreterinnen mit zahlreichen, häufig auch kritischen Nachfragen aus dem Publikum. Dabei ging es neben der Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs auch um die Leistungsdynamisierung und Unterstützungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige sowie um bessere Bezahlung für Beschäftigte in der Pflege. Die Politiker und Politikerinnen waren sich einig, dass der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff zeitnah umgesetzt werden muss. Was die unterschiedlichen Parteien dabei jedoch unter „zeitnah“ verstehen, wurde heftig diskutiert. Ob und wie eine private Vorsorge für die Pflege im Alter sinnvoll sei, wurde ebenso wie die Einführung der Pflegevollversicherung debattiert. „Pflege kann nicht nur vom Geldbeutel abhängen“, betonte Pia Zimmermann zur Einführung des „Pflege-Bahr“. „Wir brauchen eine solidarische Bürgerversicherung.“ Auch Elisabeth Scharfenberg setzte sich für die Einführung der Bürgerversicherung als zukünftiges Modell ein und übte Kritik an der Idee eines Vorsorgefonds. „Ein Vorsorgefonds hält nicht, was er verspricht. Prof. Rothgang vom Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen hatte dies in einem Gutachten für die Grünen zur Einführung einer DemografieReserve analysiert. Der Vorschlag ist analog zum Vorsorgefonds zu betrachten. Das Geld wird heute in der Pflege gebraucht“, so Scharfenberg. Einigkeit herrschte am Ende der Diskussion zumindest darüber, dass die bisherigen Entlastungsangebote für pflegende Angehörige nur ein erster Schritt in die richtige Richtung sein können und weitere Angebote folgen müssen. Zum Schluss forderten die Politiker das „Bündnis für gute Pflege“ auf weiter zu machen und verdeutlichten damit, dass sie Unterstützung und Druck von Organisationen und Verbänden dringend benötigen. Foto: Tilo Gräser