Gemeindeblatt Nr. 99 vom 04.07.2015
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Gemeindeblatt Nr. 99 vom 04.07.2015
Pettinger Gemeindeblatt www.gemeinde-petting.de 25. Jahrgang Samstag, 04.07.2015 Nummer 99 Liebe Bürgerinnen und Bürger, mit dem Spatenstich Ende Mai hat nach einer doch längeren Planungsphase der Neubau unserer Grundschule begonnen. Besonders freut es mich, dass mit der Firma Rehrl Bau und der Firma Schwangler zwei Pettinger Firmen für die wesentlichen Teile des Rohbaus verantwortlich sind. Am 15. Juli werde ich im Finanzministerium in München den Förderbescheid für 2015 in Höhe von 850.000,00 Euro in Empfang nehmen können. Insgesamt wird die Schule samt Außensportanlagen mit knapp 2,1 Millionen Euro gefördert. Ich wünsche dem Bau ein gutes, unfallfreies Gelingen. Ein weiteres Bauvorhaben in der Gemeinde ist das Vereinsheim der Böllerschützen, des Trachtenvereins und des Schützenvereins. Hier befinden wir uns mitten im Bauleitplanungsverfahren zur Schaffung der baurechtlichen Grundlagen. Außerdem versuchen wir über die neu gegründete LEADER-Region eine anan alle Pettinger Haushaltungen sehnliche Bezuschussung zu erhalten, um die Finanzierung für die Vereine zu erleichtern - der Zuschussantrag wird derzeit erstellt. Dank der regen Beteiligung unserer Vereine kann unser Kinder-Ferienprogramm heuer schon zum zweiundzwanzigsten Mal durchgeführt werden. Mein Dank gilt allen Helfern, die sich Zeit für die Kinder nehmen. An der guten Beteiligung und am Eifer, mit dem unsere Kinder bei den einzelnen Veranstaltungen bei der Sache sind, sehen wir, dass sich der Aufwand wirklich lohnt. Bedanken möchte ich mich auch bei den beiden Jugendreferenten Franz Martin Abfalter und Philipp Strohmeyer, die das Programmheft zusammengestellt haben. Sommer bedeutet auch Urlaubszeit. Ich möchte daher alle Urlaubsgäste herzlich willkommen heißen. Ich wünsche Ihnen allen erholsame Urlaubstage und viel Freude bei Ihren Ausflügen und Unternehmungen. mische Bevölkerung, sind eingeladen zu unseren bayerischen Abenden in Petting und Schönram, zu einem der Standkonzerte der Musikkapelle und zu den Sommerfesten der Vereine. Die Termine finden Sie auf der Veranstaltungsseite. Begrüßen in Petting darf ich an dieser Stelle auch sechs Flüchtlinge aus Afghanistan. Das Engagement, mit dem sich Frau Eva Beier, bei der die Asylanten untergebracht sind, wie auch der Helferkreis, um die jungen Männer kümmert, verdient besondere Anerkennung. Alle miteinander können wir mit einer positiven Grundhaltung dafür sorgen, dass sich die Asylanten bei uns gut aufgehoben wissen. Ich wünsche uns einen sonnigen, beständigen Sommer und eine erholsame Ferienund Urlaubszeit. Ihr Alle Gäste, aber auch die heiSeite 1 Die Pettinger Feuerwehr ist aktiv Von Alex Friedl Jugendfeuerwehrwettbewerb in Saaldorf Pettinger Jugendfeuerwehr erfolgreich im „Ausland“ unterwegs… So, oder so ähnlich könnte die Schlagzeile lauten. Warum? Kommen wir nun zum eigentlichen Hintergrund was sich hinter dem Einleitungssatz verbirgt. Inhalt: Feuerwehr ..................... 2 Stockschützen ............ 11 Helferkreis................... 14 TSV ............................. 16 Verkaufsoffener So ..... 18 Bücherei...................... 19 Radlpower................... 20 Böllerschützen ............ 23 Schule ......................... 26 Kindergarten ............... 28 Schützen Schönram.... 30 VdK ............................. 31 Nebel um das Geld ..... 32 Rente .......................... 34 Flüchtlinge .................. 35 Touristinfo ................... 36 Kfd .............................. 37 Musikkapelle ............... 37 Fischer K..................... 38 Impressum: Herausgeber: Gemeinde Petting, Hauptstr. 34, 83367 Petting, Tel.: 08686/8099, Fax: 08686/1328, E-Mail: [email protected]. Internet: http:\\www. gemeinde-petting.de. Auflage: 1000 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes ist 1. Bürgermeister Karl Lanzinger Redaktion und Layout: Reinhard Melz Druck: Korona, Freilassing Autoren: Alex Friedl, Alois Albrecht, Ludwig Sigriner, Margarete Sigriner, Christine Vordermayer, Eva Beier, Christian Salomon, Margit Kammhuber, Christian Leitenbacher, Roswitha Reiter, Hans Steinmaßl, Monika Otto, Irmi Eder, Christine Steinmaßl, Karl Lanzinger, Agnes Parzinger, Josef Esterer, Rosmarie Aicher, Ernst Schwangler, Reinhard Melz. Seite 2 Im Landkreis Traunstein findet jedes Jahr der Kreisjungendfeuerwehrwettbewerb statt. Natürlich gibt es auch ein Gegenstück im benachbarten Berchtesgadener Landkreis. Diesjährige Austragungsfeuerwehr des BGLJugendwettbewerbs war die Freiwillige Feuerwehr Saaldorf. Als Nachbarfeuerwehr erhielt die Jugendwehr Petting auch eine Einladung zum Wettbewerb und durfte mit einem großen Teilnehmerfeld starten. Die Pettinger Jugendwehr nahm die Einladung dankend an und organisierte im Vorfeld alles nötige um die Jungs und Mä- dels der Jugendwehr fit zu machen und um in Saaldorf einen coolen Tag zu erleben. Früh morgens am Samstag den 16. Mai traf man sich im Pettinger Feuerwehrhaus und traf die letzten Vorbereitungen und ein paar organisatorische Dinge wurden noch durchgesprochen. Die Jungs und Mädels sind motiviert…so der Eindruck der Jugendwarte im Pettinger Feuerwehrhaus. Nachdem sich die Mannschaft in Saaldorf wieder versammelt hat, wurden die Teams gleich angemeldet und die nötigen Formalitäten erledigt. Bis zum offiziellen Start war noch genügend Zeit um sich ei- nen Überblick über das Gelände und die einzelnen Wettkampfstationen zu verschaffen. Auch am Rahmenprogramm sparten die Saaldorfer Florianijünger nicht. Gegen 10 Uhr fand sich das ganze Teilnehmerfeld in der Saaldorfer Mehrzweckhalle ein und Vertreter der Gemeinde Saaldorf und der Kreisbrandinspektion BGL begrüßten die Jugendfeuerwehrler. Nach den Grußworten startete auch schon der Wettbewerb. Die Saaldorfer zogen den Wettbewerb komplett anders auf als wir es normalerweise vom Traunsteiner Pendant kennen. Mehrere Stationen waren in freier Zeiteinteilung während des Tages zu bewältigen. Lediglich bis 15 Uhr mussten die Laufzettel mit den Bewertungen abgegeben werden. Man muss schon sagen, die Saaldorfer haben sich was einfallen lassen. Die Stationen waren eine Mischung aus spielerischen Inhalten und aus Grundtätigkeiten aus dem Feuerwehralltag. Geschicklichkeit und Teamwork waren ebenfalls gefragt…geschenkt wurde keinem was. Auch konnten sich die jeweiligen Feuerwehren die Teams selber einteilen. Es war keine feste Teamgröße vorgeschrieben und deshalb konnten Teams mit 3, 4 oder 5 Jungs und Mädels starten. Jede Station und die Bewertung war so ausgelegt dass keine Benachteiligung in Abhängigkeit der Mannschaftsgröße stattfand. Die Stationen umfassten das zielgerichtete Asphaltschießen um möglichst viele Punkte zu kassieren und auch eine Station mit dem Luftgewehr forderte die ruhige Hand der Jugendfeuerwehrler. Anschließend musste man einen Tennisball durch einen B-Schlauch drücken und versuchen so viele Meter wie möglich zu schaffen. Hier kam es auf die richtige Technik an, denn diese Station konnte durchaus kräftezehrend sein. Ein Hindernisparcours bei dem ein Eimer Wasser mit der Trage getragen werden musste, brachte die feuchte Komponente ins Spiel. Die Jungs sollten hierbei möglichst wenig Wasser bei den Hindernissen verlieren. Ziel war es ja das Wasser bis zum Ende zu befördern um dieses in ein Gefäß zu füllen bei dem dann der Wasserstand bewertet wurde. Nach drei Minuten brachen die Schiedsrichter dann ab und es wurde der Wasserstand gemessen. Unsere Jungs konnten hier richtig Gas geben und mehrmals den Parcours bewältigen. Trotz der relativ hohen Wasserverluste – einmal verloren sie sogar die komplette Trage – erreichten unsere Jungs die Tagesbestmarke. Zwischen den Stationen beschäftigten sich die Jungs auch mit dem Rahmenprogramm und natürlich einer ordentlichen Mahlzeit um bei Kräften zu bleiben. Die Polizei mit Verkehrswacht und Rotes Kreuz konnten Ihre Arbeit zeigen und den Nachmittag abrunden. Eine große Anziehungskraft auf die Jungs hatten natürlich die Fahrsimulatoren mit denen man z.B. eine Verfolgungs- jagd mit dem Polizeiauto hautnah erleben durfte. Eine gemütliche Runde Eis, die wir eigens organisierten rundete die Sache ab und brachte so einige neidische Blicke in unsere Richtung. Seite 3 Nun…es ging auf 16 Uhr zu und die Siegerehrung stand kurz bevor. Wie üblich mussten noch einige Worte vor der Siegerehrung gesprochen und die Stimmung zusätzlich angeheizt werden. Wenn man so über die Tische geschaut hat, sah man die Nervosität der Jungs und Mädels aller Feuerwehren regelrecht an. Jetzt kam man zum wirklich wichtigen Teil des Tages…der Siegerehrung. Es traten gut über 50 Mannschaften an, drei Mannschaften aus Petting. Nachdem der letzte Platz verkündet wurde und nicht der Name Petting fiel, war die erste Erleichterung zu spüren. So…wann kommt die erste Pettinger Mannschaft und wie weit schaffen wir es nach vorne. Erst beim 17. Platz war Schluss mit der Warterei und die erste Pettinger Mannschaft fand ihre Platzierung. Es waren die Jungs die erst seit heuer dabei sind und somit eine echt starke Leistung gebracht haben und sich gegen gute Teams aus anderen Feuerwehren durchsetzen konnten. Die weiteren Platzierungen folgen. Kurz flammte die Hoffnung auf evtl. sogar zwei Pettinger Teams unter den besten 10 zu bringen, jedoch zerplatze beim 12. Platz der Traum und die zweite Pettinger Mannschaft folgte. Aber, das letzte Pettinger Team kam unter die besten 10 Mannschaften… sogar unter die besten 5. Als jedoch klar wurde, dass sich die Jungs einen Stockerlplatz ergatterten, waren die Jubelschreie nicht mehr zu überhören. Der ein oder andere Kamerad aus dem Nachbarlandkreis schaute bloß noch mit versteinerter Miene in die Runde. Ob man hier nicht befürchtete dass der Sieg in den Traunsteiner Landkreis gehen würde? Leider nicht…die letzte Pettinger Mannschaft konnte sich den zweiten Platz sichern und zur Ehrrettung der Berchtesgadener sicherte sich die Mannschaft aus Saaldorf den Sieg. Wobei…wie jeder weiss, zählt ein Heimsieg ja nicht wirklich und hat eigentlich nur kosmetischen Charakter. Die zweite Platzierung wurde natürSeite 4 Siegerehrung in Saaldorf lich noch gebührend gefeiert und die Jugendübung ein Woche drauf geprägt von Pizza, Eis und ein beeindruckender Wettkampf der seinen Eindruck bei uns hinterlassen hat. Nochmals herzli- Die erfolgreiche Pettinger Mannschaft mit dem zweiten Platz Spezi. Die Jungs und Mädels haben sich es auch wirklich verdient. Die Jugendwarte möchten sich bei den Pettingern Jugendfeuerwehrlern nochmals für den Einsatz bedanken und freuen sich schon auf den anstehenden Jugendwettbewerb in Lampoding Mitte Juli. Auch möchte sich die Pettinger Führung herzlich bei den Saaldorfer Kameraden für die Einladung und den gelungenen Tag bedanken. Es war echt chen Dank an die Jungs und Mädels für ihre super Platzierungen…zweiter Platz, 12. Platz und 17. Platz. Feuerwehr Puzzle-Day Petting beim Zu einem ganz besonderen Einsatz wurde die Freiwillige Feuerwehr Petting am 19. April 2015 gerufen. Dort fand im K1 in Traunreut der Das vollbesetzte K1 in Traunreut Die Pettinger Feuerwehrler beim Wettpuzzeln „Puzzle-Day-2015“ statt, welchen der Radiosender Bayernwelle ausrichtete. Jede Gemeinde im Sendegebiet wurde dazu eingeladen eine Delegation zu entsenden um beim Puzzle-Day mitzumachen. Es ging um Geldpreise von insgesamt 9.000 Euro die auf die ersten 5 Plätze aufgeteilt wurden. Die FFW Petting kam hier zum Zug bei diesem Wettstreit die Gemeinde zu vertreten. Die fünf Teilnehmer pro Gruppe waren gleich gefunden und die Motivation war natürlich auch groß hier in Traunreut was richtig reißen zu können. Im Laufe des Vormittags fand man sich in Traunreut ein und die Teilnehmer konnten sich noch bei einem gscheid´n Weißwurstfrühstück stärken. Umrahmt wurde der gemütliche Teil natürlich mit Blasmusik…so kam schon gleich die richtige Stimmung auf. Gegen Mittag wurde es dann ernst und die Moderatoren der Bayernwelle kündigten sich an und leiteten schlussendlich das Wettpuzzeln ein. An alle Tische wurde das noch originalverpackte Puzzle ausgeteilt. Der Countdown startete und beim Startschuss waren die Teilnehmer nicht mehr zu halten. Auch erst zu diesem Zeitpunkt konnte man sehen um welches Motiv es sich heuer handelte. Eine Ansammlung von verschiedenen Bierflaschen von jeder Brauerei aus dem Sendege- biet zierte das Puzzlebild. Die erste Hürde war schon beim Aufreißen der Verpackung gegeben um hier nicht voller Elan die 1000 Puzzleteile wild über den Tisch zu streuen und im schlimmsten Fall noch eines zu verlieren. Nun ging es ans Eingemachte und es wurde versucht gleich Tempo aufzunehmen um sich vom Feld abzusetzen. Klassisch ging man vor und ein Teil der Truppe baute den Rand auf und der Rest versuchte sich daran markante Motive fertig zu stellen. Die Moderatoren zelebrierten den Puzzletag auf ihre Weise und gingen durch das Teilnehmerfeld und machten einige Interviews. Auch der ein oder andere Spruch trugen dazu bei, dass die Nervosität bei manchen Gruppen nicht weniger wurde. Obwohl sich das Puzzlemotiv doch als anspruchsvoll herausstellte, waren einige Teams nach gut 1 ½ Stunden schon auf der Zielgeraden. Es herrschte ein wahres Kopf an Kopf Rennen und jedes falsch gelegtes Teil konnte über den Sieg entscheiden. Dann war es soweit und die ersten Jubelschreie tönten durch die Halle…die Gruppe aus Waging verbuchte den Sieg beim PuzzleDay 2015 für sich und konnten das Preisgeld von 4.000 Euro heimnehmen. Es dauerte anschließend nicht mehr lange und Platzierung um Platzierung ging an eine Gruppe. Nochmals heiß umkämpft wurde der 5. Platz der immerhin noch mit 1.000 Euro dotiert war. Obwohl die Pettinger Gruppe nochmal richtig Gas gegeben hat und aufschließen konnte, reichte es leider nicht und nur eine Handvoll Puzzleteile trennte die Pettinger Gruppe vom Das diesjährige Motiv beim Puzzle-Day Seite 5 5. Platz. Man sah aber die ganze Sache sportlich und die Gruppe konnte einen interessanten Sonntag in Traunreut verbringen. Auf alle Fälle ist die Motivation nicht weniger geworden und die Mädels und Jungs der Pettinger Feuerwehr würden sich um eine Teilnahme im nächsten Jahr wieder freuen…regelmäßige Puzzleabende sind schon geplant um dafür gerüstet zu sein. Pettinger Jugendfeuerwehrler absolvieren Leistungsprüfung Wie umfassend das Feuerwehrhandwerk ist und welche Handgriffe während eines Einsatzes nötig sind, konnten sich die Jugendfeuerwehrler der Freiwilligen Feuerwehr Petting bei der Leistungsprüfung Bronze (Löschaufbau) vor Augen führen. Dieses Abzeichen ist ein wichtiger Bestandteil in der Ausbildung und bereitet die Jugendlichen auf den aktiven Dienst in der Feuerwehr Seite 6 vor. Bei dieser Leistungsprüfung geht es um die Grundtätigkeiten und die einzelnen Handgriffe während eines Löschaufbaus und der Brandbekämpfung. Alle Jungs und Mädels vom aktuellen Jahrgang die schon 16 sind und die Truppmannausbildung abgeschlossen haben, mussten die Prüfung absolvieren. Diese Prüfung ist eine Voraussetzung für die Übernahme in die Aktive Wehr. Gut fünf Wochen vor dem Termin am 30. April 2015 starteten die regelmäßigen Übungsabende die zweimal die Woche stattfanden. Die Übungen verliefen mal gut und mal eher schlecht und immer hatten wir das Zeitlimit im Nacken, welches bei 190 Sekunden liegt und nicht überschritten werden darf, da sonst die Prüfung nicht bestanden werden kann. Nun war der Prüfungstag gekommen und die Teilnehmer, sowie Jugendwarte und Kommandanten fanden sich am Pettinger Feuer- wehrhaus ein. Um 18 Uhr wurde alles vorbereitet und aufgebaut. Die Jugendlichen hatten auch nochmal die Gelegenheit die Ausrüstung zu überprüfen und die Handgriffe durchzugehen. Gegen 19 Uhr kamen dann die Schiedsrichter und es wurde ernst. Auch die Anspannung bei den Prüfungsteilnehmern steigerte sich. Aus doch relativ vorlauten Jugendlichen wurden auf einmal ziemlich stille Zeitgenossen. Die Schiedsrichter überprüften die Formalitäten, nahmen die Daten auf und schritten dann zu Werke. Es traten zwei Pettinger Mannschaften zur Abnahme an und der eigentliche Showdown be- gann. Die erste Mannschaft meldete Einsatzbereitschaft und nach einer kurzen Begrüßung der Schiedsrichter begann die Leistungsprüfung. Die Leistungsprüfung baut sich folgendermaßen auf: Zuerst muss jeder Teilnehmer eine Einzeltätigkeit vorweisen. Von jedem wurde ein spezieller Knoten verlang, welcher in einer vorgegebenen Zeit vorgeführt werden musste. Obwohl die Knoten als Einzelwertung ablaufen, fließen die Fehlerpunkte in die Mannschaftswertung hinein. Jeder Fehler geht zu Lasten auf das Team. Nach den Einzelwertungen stand die Mannschaftsleistung im Vordergrund. Die Mannschaft absolvierte den Teil „Löschaufbau“. Der Gruppenführer erteilte den Einsatzbefehl und die Gruppe rannte anschließend gleich los um die gestellten Aufgaben abzuarbeiten. Der Schlauchtrupp musste die Verkehrsabsicherung erstellen. Wäh- Auch die beiden anderen Trupps mussten sich zum Schluss mit Schläuchen, Handlampe und einem Strahlrohr ausrüsten um einen Löschangriff aufzubauen und um ein Ziel zu „bekämpfen“. Nachdem der Schlauchtrupp als letzter das Ziel bekämpft hat und dies dem Gruppenführer meldete, wurde die Zeit gestoppt. Diese durfte nicht über 190 Sekunden liegen. Der letzte Teil der Prüfung bestand aus dem kuppeln einer Saugleitung mit anschließender Trockensaugprobe. Der Wasserund Schlauchtrupp hatten 100 Sekunden Zeit um nach Einsatzbefehl des Gruppenführers eine Saugleitung zu kuppeln. Vier Die beiden Pettinger Mannschaften und Schiedsrichter renddessen sorgte der Wassertrupp für die Wasserversorgung vom Hydranten weg zur Feuerwehrpumpe bis zum Verteiler. Der Maschinist hat zur Aufgabe die Pumpe zu bedienen und musste ständig das Feuerwehrauto im Blick behalten dass keine Türen oder Fächer offen sind und herausstehen. Zeitgleich rüstet sich der Angriffstrupp mit Schläuchen, Handlampe und einem Strahlrohr aus um sich anschließend beim Gruppenführer den Einsatzbefehl abzuholen. Der Angriffstrupp baute dann seinen Löschangriff auf um das erste Angriffsziel um zu spritzen. Saugschläuche mussten zusammengekuppelt werden und auch die dafür nötigen Leinen sollten an der richtigen Stelle angebracht sein. Die Trockensaugprobe rundete das Ganze ab und zeigte den Schiedsrichtern ob die Jungs sauber gearbeitet haben und sich die Technik – hier im speziellen die Pumpe – in einwandfreien Zustand befindet. Es musste ein Unterdruck von 0,8 Bar aufgebaut und nach abstellen der Pumpe für gut zwei Minuten gehalten werden. Soweit alles klar…der erste Eindruck nach Abschluss der Prüfung war positiv, jedoch wissen kann man es nie. Die Gruppe darf sich gesamt 25 Fehlerpunkte leisten und diese sind bei neun Teilnehmern pro Mannschaft gleich erreicht. Besonders wenn man bedenkt dass einige Verfehlungen mit 10 Punkten bewertet werden. Anschließend trat die Gruppe wieder vollzählig vor dem Fahrzeug zusammen und meldete wieder Einsatzbereitschaft. Die Schiedsrichter gaben anschließend Ihre Bewertung ab. Es wurde eine saubere und vorbildliche Arbeit bestätigt und die Schiedsrichter sahen der Truppe an, dass jeder Handgriff wirklich gesessen hat und sauber einstudiert wurde. Die eigene Zielsetzung einer 0Fehlerprüfung erfüllte sich jedoch nicht. Auch die zweite Gruppe musste den oben beschriebenen Teil bewältigen. Bei beiden Gruppen schlichen sich jeweils zwei Flüchtigkeitsfehler ein und bescherten beiden Mannschaften vier Fehlerpunkte. Was aber trotzdem noch eine hervorragende Leistung ist. Nachdem alle beiden Mannschaften die Prüfung mit Erfolg absolviert hatten, wieder alles aufgeräumt wurde und das Feuerwehrauto wieder einsatzklar war, ging man zum gemütlichen Teil über. Kreisbrandinspektor Günter Wambach, der auch als Schiedsrichter anwesend war, sprach nochmals sein Lob und Respekt vor der Leistung aus und übergab den Jugendlichen und Jugendwarte das begehrte Abzeichen. Mit abschließenden Worten dankte zweiter Kommandant Georg Mayer jun. den Jugendlichen und den Jugendwarten für ihre Arbeit und Leistung und appellierte an alle sich weiterhin so engagiert bei der Feuerwehr einzubringen. Mit den abschließenden Worten „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“ machte man sich über die sich verdiente Brotzeit her und lies den Abend noch gemütlich ausklingen. Neuer Maibaum am Rathaus Seit 1. Mai steht in Petting am Rathaus wieder ein neuer Maibaum und zeigt schon von der Ferne welcher imposante MaiSeite 7 baum heuer wieder aufgestellt wurde. Der Burschenverein Petting und die Freiwillige Feuerwehr Petting machten sich an die Aufgabe um das Ortsbild mit einem neuen Maibaum abzurunden. Schon im Vorfeld begannen die Arbeit die sich diesmal als sehr umfangreich rausstellten, da auch die Maibaumtaferl neu hergerichtet wurden. Ein paar Tage vorher Seite 8 wurde der Maibaum vom Versteck im Wald draußen geholt und nach Streulach gebracht um den Baum final herzurichten. Eine große Schar an Leuten fand sich in Streulach ein und fing an den Stamm zu bearbeiten. Mit Hobeln und Handwerkzeug verpasste man dem Maibaum ein ansehnliches Erscheinungsbild. Auch musste der Stamm unten reduziert werden, damit dieser in die Halterung auch hineinpasst. Diese Arbeiten forderten jede helfende Hand und man war bis zum Schluss damit beschäftigt. Der finale Handgriff war das schiften waren kalt, was sich besonders während der Wache bis zum Morgenläuten bemerkbar machte. Drei harte Nächte mussten die Männer und Jungs von Burschenverein und Feuerwehr um die Runden bringen bis der große Tag gekommen war. Auch der erste Mai gestaltete sich wettermäßig als eher unfreundlich und am frühen Morgen wurde nochmal beratschlagt ob der Maibaum aufgestellt werden soll. Schlussendlich hatte man aber keine Wahl, da ein anderer Termin nicht mehr in Frage kam und sich auch nicht mehr organisieren des Maibaums. Hauptstamm und Schifter wurde zusammengefügt und eingepasst. Währenddessen kümmerten sich die Mädels um den Schmuck und verkranzten die Reifen und die Girlandenkette die um den Baum gewickelt wird. Während dieser ganzen Tage spielte das Wetter uns natürlich nicht wirklich in die Hände. Es regnete ständig und die Nächte liess. Man wagte den Schritt und wollte das Vorhaben durchziehen. Der Maibaum wurde auf einen Wagen gespannt und per Konvoi mit Begleitung der Feuerwehrautos zum Sportplatz gebracht. Dort fügte man den Maibaum zusammen und richtete auch den Aufstellplatz her. Die ganzen Helfer beider Vereine fanden sich dann auch schön lang- stützung während der ganzen Tage. In Petting steht nun wieder ein prachtvoller Maibaum und jeder der hier geholfen hat kann stolz auf die Leistung sein. Jedoch, ein Maibaum ohne richtige Zunfttaferl ist auch nur eine halbe Sache und so schmücken auch in Petting eine ganze Reihe an Taferln den Maibaum und geben somit ein rundes Bild ab. Die Taferl erstrahlen in neuem Glanze und sehen ja schon fast wie neu aus. Dass die Taferl wieder so top ausschauen kommt nicht von alleine. Mindestens genauso sam ein und man machte sich für den großen Showdown warm. Auch das Wetter zeigte sich doch noch von der freundlichen Seite und es hat zumindest zum regnen aufgehört. Der Aufstellzeitpunkt wurde nach vorne verschoben und gegen Mittag begab sich der Zug in Begleitung mit der Musikkapelle Ringham-Petting auf den Weg zum Rathaus. Obwohl das Wetter sich nicht von der freundlichen Seite zeigte und wir auch nicht mit besonders viel Publikum gerechnet haben, fand sich doch eine große Schar an Schaulustigen ein und verfolgte das Spektakel. Sogar Gäste aus Österreich konnte man begrüßen, die extra gekommen sind, weil alle Maibäume abgesagt wurden und die österreichischen Gäste verzweifelt nach einem Event gesucht haben. Es mussten dann echt Garnituren aufgebaut werden und auch unser eingerichtetes Kuchenbuffet fand großen Anklang…letztendlich kann man hier doch von einem Erfolg sprechen. Unten am Rathaus angekommen und bevor der Maibaum ins Gestell eingesetzt wurde, war noch eine wichtige Zeremonie zu vollführen…das Maßnehmen der Maibaumlänge. Es wurde der Maibaum gemessen und auch die Pettinger Bürgermeister konnten hier von offizieller Seite her dem Vorgang beiwohnen. Mit einer Länge von fast 40 Metern wurde wieder eine stolze Marke gesetzt und stellte somit letztendlich die Maibäume in der übrigen Gemeinde Petting in den Schatten. Anschließend begann man den Maibaum in die Höhe zu wuchten. Die ständige Lieferung von frischen Maßen Bier sorgte bei den Auftstellern für gute Laune und die Musikkapelle lies sich vom schlechten Wetter auch nicht aus der Stimmung bringen und heizten der Veranstaltung richtig ein. Unsere Marketenderinnen sorgten für die Wärme von innen. Wetterbedingt ging aber das Aufstellen schon schneller über die Bühne als sonst. Nach gut zwei Stunden war der Maibaum in der Höhe und das Gestell fest verschraubt. Nach dem Gruppenfoto am Maibaum lud man die ganze Mannschaft zum Unterwirt auf a Brotzeit und an gemütlichen Ausklang ein. Beim Unterwirt kam dann noch richtig Stimmung auf und der neue Maibaum wurde noch ausgiebig gefeiert. Wer dabei war kennt sich aus und mehr kann man eigentlich dazu nicht verraten. Die Vorstandschaft des Burschenvereins und der Freiwilligen Feuerwehr Petting möchten sich nochmals bei allen Beteiligen und Helfern bedanken. Auch gilt der Dank allen Kuchenspendern und natürlich bei der Gemeinde Petting für die großzügige Unter- so viel Arbeit wie für den eigentlichen Maibaum ist auch in die Restaurierung der Maibaumtaferl geflossen. Die Taferl wurden in den 90er Jahren von Haunerdinger Robert von Hand geschnitzt. Alleine dieser Umstand macht die Taferl schon zu einem unbezahlbaren Gut. Nach gut 20 Jahren hat man den Figuren schon angesehen dass der Zahn der Zeit daran genagt hat. Die Taferl sind schon richtig verzogen und teilweise tief ins Holz gerissen. Beim herabnehmen im letzten Herbst Seite 9 konnte es schon passieren dass das ein oder andere Teil abgebrochen ist. Auch die Farbe war schon ausgebleicht und blätterte schon von einzelnen Figuren. Den diesjährigen Maibaum haben wir zum Anlass genommen auch die Taferl wieder herzurichten. Speziell Robert Haunerdinger und Andreas Buchschachner haben sich die Aufgabe zu Eigen gemacht, um den Taferl eine Schönheitskur zu verpassen. Zu Beginn der Restaurationsarbeiten war sich – glaube ich – keiner bewusst auf was man sich dort einlassen würde. Es stellte sich heraus, dass die Taferl in einem schlimmeren Zustand waren als angenommen. Bei genauer Durchsicht stellte man fest, dass teilweise das Holz unter der Farbschicht schon verrottet war und Teile der Taferl regelrecht hohl waren! Unsere beiden „Taferlschreiner“ mussten von den Taferl ganze Teile rausschneiden und neue Holzstücke reinflicken und miteinander verkleben. Dieser notwendige Arbeitsschritt zog einen „Rattenschwanz“ nach sich. Wenn das neue Holz soweit verklebt und getrocknet war, schnitzten unsere beiden Schreiner die Kontur der Figur nach…von der Reparatur sollte ja an sich nichts zu sehen sein. Viele Stunden wurden investiert und die Seite 10 Arbeit zog sich über Wochen. In den letzten Tagen vor dem Maibaumaufstellen fertigte unser Bob und der Anderl auch noch ein Gestell in dem die Taferl übern Winter sauber gelagert werden können und auch keine Lagerschäden mehr nehmen können. Nachdem die Taferl soweit wieder flott gemacht wurden, verpasste man ihnen einen neuen Anstrich. Hier konnten wir auf einen altbewährten Handwerksbetrieb in Petting zurück greifen. Landhausmöbel Gröbner erklärte sich ohne großes hin und her bereit die Taferl anzustreichen und verhalf hier zu neuem Glanz. Hier im Namen der Freiwilligen Feuerwehr Petting einen ganz herzlichen Dank an Landhausmöbel Gröbner für das Entgegenkommen und die neuen prachtvollen Taferl. Besonders zu erwähnen…dem ein oder anderen ist es vielleicht aufgefallen…wir haben zwei neue Taferl am Maibaum hängen. Neu hinzugekommen sind ein Schneider und ein Friseur. Mit diesen beiden Taferl werden unsere beiden Geschäfte Friseur Mangs und das Modegeschäft Lahner repräsentiert. Wir möchten uns auch bei diesen beiden herzlich bedanken, denn mit einer großzügigen Spende haben sie die Arbeit unserer beiden Schreiner honoriert. Hervorzuhe- ben sind aber nochmal unsere beiden Feuerwehrkameraden Robert Haunerdinger und Andreas Buchschachner, die die eigentliche Arbeit daran gehabt haben. Deren Einsatz und Engagement ist es zu verdanken, dass wir wieder so einen schönen Maibaum in Petting stehen haben. Nachwuchsfeuerwehrleute gesucht Die Freiwillige Feuerwehr Petting ist auf der Suche nach Mädels und Burschen die sich mal die Freiwillige Feuerwehr Petting ansehen möchten. Wenn Du im Alter von 14 bis 18 Jahren bist und mal die Feuerwehr von innen ansehen willst…dann komm einfach vorbei. Wir bieten Dir eine coole Truppe und es ist auch immer was los… Wettbewerbe, Zeltlager und auch unser alljährliches Kartfahren sorgen für Action bei uns. Wir würden uns freuen Dich bei uns auf die ein oder andere Schnupperübung begrüßen zu dürfen. Schaut einfach unverbindlich bei uns vorbei. Die Übungen finden immer Mittwochs um 19:30 Uhr am Feuerwehrhaus Petting statt. Die Pettinger Jugendwarte freuen sich auf Dein kommen. Info zu den Übungsterminen unter www.feuerwehr-petting.de Stockschützen TSV Petting Von Alois Albrecht, Ludwig und Margarete Sigriner www.stockschuetzen-petting.de Spannende Kämpfe bei der Kreismeisterschaft in Petting Hatte bei der Vorrunde noch der EC Waging IV, mit einem Resultat von 18 : 2 und einer Stocknote von 1,748 noch die Nase vorn, so Wie schnell sich Dinge ändern können wurde einmal mehr offensichtlich bei der Rückrunde der Kreismeisterschaft in der Kreisklasse B des Bezirks II Süd - Ost, Kreis 202 Traunstein im Stockschießen auf den schönen Bahnen des Ausrichters dieser Meisterschaften, den Stockschützen des TSV Petting. Nur der TSV Harpfing konnte seinen Platz unter den ersten Dreien aus der Vorrunde behaupten und auch sonst änderte sich Einiges bei den Platzierungen zwischen Vorund Rückrunden. Jedenfalls dankte Schiedsrichter Konrad Walcher nach der Rückrunde den Pettinger Schützen für die hervorragende Ausrichtung des gesamten Wettbewerbs, der unter der Leitung von Peter Mayer, der Blau war offensichtlich eine gute Farbe bei den Kreismeisterschaften, den die drei erstplatzierten Mannschaften trugen sie alle. Hier mit Schiedsrichter Konrad Walcher (l.) und Wettbewerbsleiter Peter Mayer (r.) TSV Petting II steigt auf: mussten die Waginger nach der Rückrunde feststellen, dass sie mit ihrem Gesamtergebnis von 27 : 13 und der Stocknote von 1,223 auf den vierten Platz gerutscht waren. Auch der Zweite der Vorrunde, der EV Harpfing II, musste in der Rückrunde Federn lassen. Die Harpfinger waren in der Vorrunde Im ersten Spiel mussten die beiden Pettinger mit 18 : 2 und eiMannschaften, der Regel entsprechend, gegenei- ner Stocknote von nander antreten. 1,718, den Wagingern bedrohlich nahe gekommen. Beim Gesamtauch das Rechenbüro führte, reiergebnis zwischen Vor- und bungslos und effizient über die Rückrunde reichten ihre 27 : 3 Bahnen gegangen ist. Punkte und die Stocknote von 1,270 aber immerhin noch für den dritten Platz und damit den Aufstieg in die Kreisklasse A. Sehr verbessert zeigte sich der TSV Stein St. Georgen, der vom vierten Platz in der Vorrunde, mit 14 : 6 und der Stocknote 1,211, beim Gesamtergebnis mit 32 : 8 und der Stocknote 1,476 den Sprung auf Platz Eins geschafft hat. Eine Überraschung, auch für die Mannschaft selbst, war der Satz der Petting II Schützen vom fünften Platz in der Vorrunde, in der sie 12 : 8 Punkte und eine Stocknote von 1,193 hatten, auf den zweiten Rang im Endergebnis, mit 28 : 12 und 1,383 als Stocknote. Die Drei, der TSV Stein St. Georgen III, der TSV Petting II und der EV Harpfing II dürfen sich jetzt auf ihre Spiele in der Kreisklasse A freuen. Auch die Mannschaft Petting III (Christian Esterer, Alexander und Markus Sigriner, Konrad Haunerdinger, Paul Hofmann und Richard Mader) nutzte in der Rückrunde ihren Heimvorteil und kletterte vom zehnten Platz in der Seite 11 Vorrunde noch auf Platz sechs im Gesamtergebnis. Die weiteren Platzierungen im Endresultat, mit den Vorrundenplatzierungen in Klammern, 4. Platz; EC Waging IV, 27 : 13, Stocknote 1,223 (Vorrunde, Platz 1, 18 : 12, 1748), 5 Platz; TSV Tengling II, 20 : 20, Stocknote 0,972 (Vorrunde, Platz 3, 14 : 6, Stocknote 1,393), 6. Platz; TSV Petting III, 18 : 22, Stocknote 1,083 (Vorrunde Platz 10, 4 : 16, Stocknote 0,762), Platz 7; DJK Traunstein II, 16 : 24, Stocknote 0,826 (Vorrunde Platz 7, 7 : 13, Stocknote 0,841), Platz 8; SC Reifing II, 15 : 15, Stocknote 0,826 (Vorrunde Platz 6, 9 : 11, Stocknote 0,852), Platz 9; SV Linde Tacherting III, 14 : 26, Stocknote 1,385 (Vorrunde Platz 11, 2 : 8, Stocknote 1,027), Platz 10; ASV Oberwössen I, 12 : 28, Stocknote 0,530 (Vorrunde, Platz 8, 7 : 13, Stocknote 0,485) und Schlusslicht auf Platz 11; der TSV Fridolfing III, 11 : 29, Stocknote 0,581 (Vorrunde, Platz 9, 5 : 15, Stocknote 0,591). mals in diesem Jahr auf die Kreismeisterschaften U14 verzichtet. Die Vereine die U14 Mannschaften haben, melden sich direkt beim Bezirk zur Vorrunde der Bezirksmeisterschaften an. Diese wurden an einem Tag, dem 25.04.2015, mit insgesamt 21 Mannschaften aus 5 Kreisen, aufgeteilt auf 3 verschiedene Austragungsorte, ausgetragen. Neben den Austragungsorten Halsbach und Julbach stand auch Aufham zur Verfügung. Hier meldete unsere U14 Mannschaft mit den Schützen Florian Berreiter, Manuel und Christoph Frech und Seppe Stippel. Hier erreichte man mit den 5. Platz eine Berechtigung zum Start bei der Bezirksmeisterschaft Endrunde . Am 17.05.2015 fuhr Konrad Walcher, als Vertretung der Jugendleiterin Margarete Sigriner, mit den jungen Stockschützen zur Endrunde ga Eine sehr gute Ausgangsposition verschafften sich die Stockschützen TSV Petting I in der Vorrunde der Bezirksoberliga am 16.05.2015 in der Eishalle Rosenheim auf Betonboden. Auf dem 6. Platz mit nur 3 Punkten Rückstand stand man nach dem 13. Durchgang, hinter Hittenkirchen II, SV Linde Tacherting II, SV Truchtlaching-Seeon III, dem SV Schechen und auf dem 5. Platz der Lokalrivale EC Leobendorf II. So fuhren die Schützen Manfred Wirrer, Konrad Walcher, Manfred Götzinger und Konrad Pöllner am 31.05.2015, mit einem guten Gefühl, wieder nach Rosenheim um die Rückrunde zu bestreiten. Denkbar knapp war das Ergebnis am Nachmittag nach dem letzten Schuss. Es wurde wieder hervorragend ge- Bild aus der Vorrunde: Vorne: Florian Berreiter, hinten v. links: Christoph und Manuel Frech, Seppe Stippel, nicht auf dem Bild: Simon Stippel, Für den TSV Petting II schossen; Josef Haunerdinger, Theo Pastötter, Christian Stippel und Georg Tahedl Neben den Urkunden für ihre Mannschaft erhielten die Spieler der ersten drei Mannschaften auch Gold-, Silber- und Bronze Nadeln. Sowohl Wettbewerbsleiter Peter Mayer, als auch der Vorsitzende der Pettinger Schützen, Ludwig Sigriner und der Vorsitzende des TSV Petting freuten sich sehr über das Lob, das sie für die ausgezeichnete Ausrichtung der Kreismeisterschaften von allen Teilnehmern erhielten. Bezirksmeisterschaften U14 Mannschaften für Bei den Bezirksmeisterschaften gab es heuer einen neuen Modus. Aufgrund der jedes Jahr wechselnden Anzahl der Schülermannschaften auf Kreisebene und der oft vorhandenen Schwierigkeiten passende Termine auf gleichzeitig passende Stocksportanlagen zu finden, wurde erstSeite 12 nach Unterneukirchen. Nachdem Simon Stippel aus schulischen Gründen sich an der Vorrunde nicht beteiligen konnte, zeigte er hier mit den anderen Vieren wieder vollen Einsatz. Leider reichte es trotzdem nicht zur Qualifikation für die bayrische Meisterschaft der U14 Nachwuchs-Stockschützen. Stockschützen des TSV Petting I verpassen haarscharf den Aufstieg in die Landesli- schossen, allerdings fehlten dem Team Petting I ein winziges Pünktchen um den Aufstieg perfekt zu machen. Nur 2 Punkte, 1 gewonnenes Spiel mehr, fehlten um Bezirksoberligameister zu werden. Die Stocknote entschied letztendlich über den Aufstieg und einen souveränen Klassenerhalt. Der TSV Petting konnte letzteres für sich entscheiden, der EC Leobendorf freute sich über den Aufstieg in die Landesliga. Der 5. Platz unter 25 Mannschaften in der Bezirksoberliga ist ein sehr gutes Ergebnis und tat somit der guten Stimmung, die schon den ganzen Tag herrschte, keinen Abbruch. Um den harten Kampf um die Punkte in dieser Klasse zu verdeutlichen, hier die sechs Bestplatzierten mit den Punkten und der Stocknote: ESV Gstadt 34:14 Punkte 1,530 Stocknote EV1978 Rosenheim34:14 Punkte 1,311 Stocknote SV Schechen 33:15 Punkte 1,858 Stocknote EC Leobendorf II 32:16 Punkte 1,490 Stocknote TSV Petting I 32:16 Punkte 1,292 Stocknote ESV Hittenkirchen 31:17 Punkte 1,272 Stocknote Gemeindemeisterschaft Stockschiessen im Die Stockschützen des TSV Petting veranstalten auch dieses Jahr eine Gemeindemeisterschaft im Stockschießen auf der Stocksportanlage am Sportplatz des TSV Petting. Hierzu ist die ganze Bevölkerung, insbesondere Vereine ( Abteilung, Sparte ) Firmen, Hütten und Stammtische herzlich eingeladen. Mitmachen kann jeder, Stock und Plattenmaterial kann nach Absprache gestellt werden. Weitere Einzelheiten seht Ihr auf der offiziellen Einladung die hier im Gemeindeblatt abgedruckt ist. Jede teilnehmende Mannschaft erhält einen Preis. Für die Plätze 1 bis 3 im Finaldurchgang gibt es Preise der Brauerei Schönram. Der Sieger erhält zusätzlich den Wanderpokal vom Autohaus Götzinger. Bei Fragen wendet Ihr Euch am besten direkt an den Abteilungsleiter der Stockschützen des TSV Petting, Ludwig Sigriner Tel. 08686-8242 Die Einladung (einzusehen ab sofort) mit dem Modus und die Meldeliste (einzusehen ab Anfang bis Mitte August) mit der Gruppeneinteilung sind einzusehen unter www.stockschuetzen-petting.de Kreismeisterschaft der Schüler und Jugend im Einzel-Zielschießen Den sehr guten 4. Platz, unter den 18 Teilnehmern bei der Klasse U14 erreichte Christoph Frech mit 76 Punkten. Mit diesem Er- gebnis scheiterte er leider sehr knapp an der Vorgabe für die Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft. Die weiteren Ergebnisse der Teilnehmer des TSV Petting in der klasse U14. 8. Platz Stippel Seppe, 10. Platz Manuel Frech 15. Platz Simon Stippel Der einziger Teilnehmer des TSV Petting bei der Klasse U19, Alexander Mader erreichte den 2. Platz. Seite 13 Aktivitäten des Pettinger Helferkreises Von Christine Vordermayer und Eva Beier Der Helferkreis "Bürger helfen Bürgern" lud am Donnerstag, den 21. Mai 2015 zu einem musikalischen Kaffeestüberl ins Gasthaus Riedler ein. Christine Vordermayer, die Ansprechpartnerin der Pettinger Bürgerhilfe freute sich über die Als Begrüßungsgeschenk bekamen die Asylbewerber einen gut gefüllten Obstkorb vom Pettinger Helferkreis überreicht. Frau Eva Beier und Frau Andrea Tsitsinias bedankten sich herzlich bei der Bürgerhilfe, die es geschafft hat, vieles Notwendige zu ghanistan jetzt als Dolmetscher half, konnten die jungen Flüchtlinge etwas aus ihrem Leben erzählen und sie bedankten sich alle sehr herzlich für die freundliche Aufnahme im Dorf, und dass man ihnen stets vorbehaltslos begegne. Sie erhalten Deutschunterricht bei Frau Eva Beier, um möglichst schnell am Dorfleben teilnehmen zu können. Ein Anfang ist beim Fußballtraining schon gemacht, andere Aktivitäten sollen noch folgen. Die leckeren Kuchen für das Kaffeestüberl hatten Mitglieder des Pettinger Helferkreis gebacken. Bei der regen Unterhaltung an den Tischen konnten noch offene Fragen der Besucher geklärt werden. volle Wirtsstube, hatten sich doch an die 50 Personen zu diesem Aktionstag angemeldet. Als Gäste konnte sie 7 junge Asylbewerber, die derzeit in Petting wohnen, begrüßen ebenso wie den 1. Bürgermeister Karl Lanzinger und Frau Birgit Mayer vom Sozialamt im Landratsamt Traunstein. Frau Mayer betreut die jungen Menschen von Amts wegen und informierte kurz über die Zahl an Asylbewerbern im Moment und gab einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung. Bürgermeister Lanzinger brachte den Dank der Gemeinde an Frau Eva Beier und Frau Andrea Tsitsinias zum Ausdruck, da die jungen Leute bei ihnen Unterkunft gefunden haben. Darüber hinaus betonte er die Wichtigkeit des Einsatzes der Gemeinden in der Flüchtlingsfrage und sagte stete Unterstützung von Seiten der Gemeinde zu. Seite 14 beschaffen. Ob Fahrräder oder Betten, großer Tisch und Stühle und Bekleidung - alles war und ist immer umgehend zur Stelle, wenn es gebraucht wird. Sie lobten die durch den Spendenaufruf ausgelöste großartige Hilfsbereitschaft. Mit Hilfe von Herrn Qassem Noor, der als früherer Flüchtling aus Af- Ein informativer und anregender Nachmittag fand seinen Abschluss mit der Überreichung eines kleinen Geschenks an "d'Signoras" (Martha Gromes, Margit Schauer, Christa Reiter und Ingrid Lahner) für die schöne Umrahmung des Nachmittags mit Volksmusikstücken. Frühjahrsaktion der Pettinger Bürgerhilfe Am 18. April startete man um 9:00 Uhr die von der Bürgerhilfe geplante "Frühjahrsaktion". Es wurde Unterstützung für die Bürgerinnen und Bürger angebo- von links, Christine, Eva-Maria, Ludwig, Anna, Sebastian und Elli ten, die gesundheitlich oder altersbedingt nicht mehr in der Lage sind ihre Gärten für die Gartensaison herzurichten, oder den Frühjahrputz zu erledigen. Die Bürgerhilfe wurde bei Ihrem zum ersten Mal durchgeführten Projekt von Jugendlichen der Pfarrei Petting unterstützt. Gartenbeete wurden umgestochen, Einkäufe erledigt, Vorhänge abgenommen, Fenster geputzt, Staub gesaugt und Böden gewischt. Es machte allen Spaß sich für diese gute Sache einzusetzen, um Menschen die nicht mehr ganz so fit sind zu entlasten und zu unterstützen. Zum Abschluss bedankte sich der Helferkreis bei den Jugendlichen für ihre Mithilfe mit einer Brotzeit. Man freut sich auf weitere gemeinsame Projekte. Bereits vorgemerkt ist für das Jahr 2016 wieder eine "Frühjahrsaktion" in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen. 2. Kochwerkstatt - Zubereitung eines Frühlingsmenü's Die Helferkreis der Gemeinde Petting lud am Josefitag im Rahmen des monatlichen Aktionstages zur Kochwerkstatt ein. Katharina und Erich Ulz vom Gasthaus Riedler gaben nachmittags ihre Küche frei. Küchenmeister Friedl Schuster übernahm wieder die Leitung der zum 2. Mal stattfindenden Kochwerkstatt in Petting. Zubereitung sehr anschaulich. Der Aufwand im Vorfeld zur Besorgung von Zutaten ist sehr gering da jeder Haushalt sämtliche Zutaten wie Gewürze etc. für das Menü bereits in seinen Haushalt auf Vorrat hat. Alle Teilnehmer bekamen wieder die Rezepte zum Nachkochen mit. In geselliger Runde ließ man sich dann das Menü schmecken. Alle Kursteilnehmer waren sich einig dieses schmackhafte und nicht alltägliche Menü schmeckt ausgezeichnet und wird bestimmt zuhause nachgekocht. Christine Vordermayer, die Ansprechpartnerin der Gemeinde für die Pettinger Bürgerhilfe bedankte sich ganz herzlich bei Friedl Schuster, sowie bei Katharina und Erich Ulz mit einer "PettingTasse". Weiter geht's mit der Kochwerkstatt am 05.11.2015 mit der Zubereitung eines Weihnachtsmenüs. Die Teilnehmerzahl ist aufgrund der Räumlichkeiten begrenzt. Anmeldungen werden in der Gemeinde Petting unter der Telefonnummer 08686/8099 von Christine Vordermayer entgegengenommen. Waffelduft im Rathaus Die Pettinger Bürgerhilfe beteilig- Das Frühjahrsmenü setzte sich wie folgt zusammen "Aufgeschlagene Radieserlschaumsuppe mit gerösteten Schwarzbrotwürfeln", als Hauptspeise "Zartes Schweinsfilet am Stück gegart mit PaprikaSchwammerlgemüse dazu Schönramer WeißbierBrezenknödeln in brauner Butter vollendet" und als Nachspeise ein "Rhabarber-Erbeerragout mit Waldmeistersahne". Küchenmeister Friedl Schuster erklärte die einzelnen Schritte der Seite 15 te sich am 29. März 2015 am verkaufsoffenen Sonntag. Bereits am Tag zuvor wurde das Rathaus umgeräumt um Platz zu schaffen für das Kaffeestüberl und den Ausstellungsraum für die handgefertigten Waren. Zum Verkauf wurden gestrickte, genähte, gehäkelte und gefilzte Taschen, Körbchen, Kissen, Schürzen, Lätzchen, Puppenkleider für jeden Anlass, PettingTassen, Mützen und vieles mehr angeboten. Lukas und Christian Leitenbacher spielten vormittags mit ihrer Ziach zur Unterhaltung auf. So wurde es richtig gemütlich im Rathaus. Am Nachmittag erfreute dann der Schulchor unter der Leitung von Lissi Hanauer draußen auf dem Vorplatz des Rathauses die Besucher des verkaufsoffenen Sonntags. Der Helferkreis bedankte sich bei den Kinder mit Kuchen und Getränken und einer kleinen Spende für die Klassenkasse. Sie sagten auch gleich ihr Kommen für den 21. November 2015 beim "Markt zugunsten der Pettinger Bürgerhilfe" zu. Der Erlös kommt der gemeindlichen Bürgerhilfe zu Gute. Wer am verkaufsoffenen Sonntag keine Zeit hatte, kann uns gerne während der allgemeinen Öffnungszeiten des Rathauses besuchen, es gibt noch viele schöne Dinge. Danke... allen Besuchern des Verkaufsoffenen Sonn‐ tag! Danke... an alle Spender, die uns unterstützt haben! Danke... an alle Kuchenbä‐ cker! Danke... allen, die bei der Herstellung der Ware betei‐ ligt waren! Danke... für die musikali‐ sche Unterhaltung! Danke... für die Mithilfe beim Auf‐ und Abbau des Marktes! Danke... allen Helfern für die Mitarbeit beim Ver‐ kaufsoffenen Sonntag! Danke... an die Brauerei Schönram für das Ausleihen der Tische und Bänke! Jugendliche für Ferienbetreuung gesucht Wir suchen für die ersten 3 Wochen im August Jugendliche ab 14 Jahren die uns in der Ferienbetreuung unterstützen wollen. Da die Angebote der Pettinger Bürgerhilfe sehr gut angenommen werden, würden wir uns über weitere Helfer ab 18 Jahren sehr freuen. Bitte meldet Euch bei Christine Vordermayer in der Gemeinde Petting, Tel.: 08686/8099 Sepp-Salomon-Cup 2015 Von Christian Salomon Die Fußball-Abteilung des TSV Petting veranstaltet in diesem Jahr wieder den Sepp-Salomon-Cup im Gedenken an den langjährigen Jugendleiter der Abteilung. Gespielt wird am Freitag, 24. Juli 2015 am Pettinger Sportplatz. Beginn ist um 18 Uhr und im Anschluss an das Kleinfeldturnier wird am Sportheim eine Siegerehrung durchgeführt und der Abend in gemütlicher Runde ausklingen. Für ausreichend Verpflegung wird gesorgt, Barbetrieb wird geboten. Zusätzlich arbeitet die Abteilung an der einen oder anderen Überraschung. Seite 16 Da in diesem Jahr der Spaß am Kicken absolut im Vordergrund steht, wird die Zusammenstellung der Mannschaften dem Zufall überlassen. Das heißt, dass sich nicht komplette Mannschaften anmelden, sondern jeder Teilnehmer meldet sich selbst an und wird dann in eine Mannschaft gelost. Alle Vereinsmitglieder, Pettinger und deren Freunde ab 16 sind herzlich eingeladen mitzuspielen. Über zahlreiche SpielerInnen würden wir uns sehr freuen. Anmeldungen sind bis 23. Juli 2015 per E-Mail unter [email protected] möglich. Für Kurzentschlossene besteht am 24. Juli zwischen 17.00 und 17.30 noch die Möglichkeit, sich direkt am Sportplatz anzumelden. Die Abteilung Fußball hofft auf ein großes Teilnehmerfeld und einen lustigen und erfolgreichen Abend. Seite 17 Verkaufsoffener Sonntag am 29. März 2015 von Margit Kammhuber Den Vorhersagen zum Trotz waren alle guter Dinge, dass der diesjährige verkaufsoffene Sonntag nicht buchstäblich „ins Wasser fällt“ und akkurat in einem sonnigen und fast lauem Wetterfenster konnten sich Veranstalter und Besucher auf einen gelungenen „Unternehmer-Sonntag“ freuen, der in diesem Jahr sein 10jähriges Jubiläum feierte. Eine Vielzahl geöffneter heimischer Handwerksbetriebe und Geschäfte im Gemeindebereich Petting lockten zu diesem Jubiläum mit Rabatten sowie mit attraktiven Aktionen und zogen erneut eine große Besucherschar aus Nah & Fern an. Zum Anderen waren ebenso wieder viele Flohmarktaussteller, Kunsthandwerker und Markthändler mit von der Partie, die ihre kleinen und großen Bedeutsamkeiten präsentierten und vor allem vielfältig Kulinarisches von herzhaft bis süß und warm & kalt anboten. In Petting nutzten viele Fußgänger gerne den abgesperrten Straßenabschnitt zwischen Unterdorf und Oberdorf zum Schlendern und Plaudern. Neben den reichlich schau- und kaufinteressierten Besuchern fanden aber vor allem die Kinder aufs Neue zahlreiche und tolle Unterhaltungsmöglichkeiten. Für besondere „Ohren“blicke sorgten heuer die heimischen Musiker von der Musikkapelle Ringham-Petting, d’StammbaumMusi & d’Signoras sowie d’Hoizwurm Musi als auch verschiedene Ziachspieler, die die Gäste bei unseren Wirten und beim Rundholz Krammer kurzweilig & abwechslungsreich musikalisch erfreuten. Ebenso war wieder die Kinder-Einradgruppe mit Vorführungen ihres Könnens dabei. Die Feuerwehr Petting demonstrierte „explosives“ aus dem Alltag und hatte auch „spaßig Nasses“ für die Kinder dabei. Als Überraschung hüpften zwei fleißige OsSeite 18 terhasen durch den Ort, die an alle gefärbte Eier und Schokohasenlutscher verteilten. Insgesamt waren an diesem Jubiläumssonntag aktiv und als Sponsoren abermals mehr als 30 Gewerbebetriebe und Geschäfte beteiligt, die diesen Sonntag auch als effektvollen Werbe - und Informationstag für ihren weitläufigen Kundenkreis verstehen. Die Pettinger Gewerbebetriebe und Geschäfte bedanken sich ganz besonders herzlich bei Allen und würden sich freuen, wenn im nächsten Jahr auch wieder viele Interessierte zu diesem ganz besonderen Tag in & um Petting vorbeischauen. Im Speziellen geht auf diesem Weg noch ein herzliches Ver- gelt’s Gott an den Schorsch von der Gemeinde fürs sichere Absperren der Straßenabschnitte, an die fleißigen Haserln Markus & Benedikt und an den Lugge, dem hervorragenden „Kümmerer“ im Geschehen. Aus der Bücherei Christenheit. Die Herausgeber: Dr. Dr. theol. habil. Rainer Mayer ist Professor der Theologie an der Universität Mannheim. Dr. theol. habil. Peter Zimmerling ist Privatdozent an den Universitäten Heidelberg und Mannheim. Die Aktualität Dietrich Bonhoeffers ist ungebrochen. Das hat jüngst wieder der Film "Bonhoeffer - Die letzte Stufe" mit Ulrich Tukur in der Titelrolle bestätigt. Das Buch bietet die wichtigsten Beiträge der vergriffenen Bonhoeffer-Trilogie von Rainer Mayer und Peter Zimmerling in einer einbändigen Ausgabe. Nach drei Themenbereichen geordnet, lädt es die Leser zu einer spannenden Entdeckungsreise ein. Von Anfang an hat Bonhoeffers Biografie das Interesse auf sich gezogen. Gerade sein Martyrium machte ihn so glaubwürdig. Im Buch kann der dänische Bonhoeffer-Forscher Jorgen Glenthoj glaubhaft machen, dass Bonhoeffer aufgrund eines Befehls Hitlers, anders als bisher angenommen, einen besonders grausamen Tod gestorben ist. Den zweiten Schwerpunkt des Buches bildet Bonhoeffers Theologie. Aufregend ist vor allem die unlösbare Verknüpfung von Frömmigkeit und politischem Engagement. Der dritte Themenbereich umfasst die Spiritualität. Über alle nationalen und konfessionellen Grenzen hinweg wurde Bonhoeffer mehr und mehr zu einem geistlichen Lehrer der gesamten Nicht nur Männer machten Geschichte. Immer wieder gab es starke Frauen, die sich auch in der großen Politik zu behaupten und durchzusetzen wussten. Aller männlichen Gegenwehr zum Trotz - manchmal auch unter Opferung des eigenen Lebens. Peter Arens und Stefan Brauburger zeichnen den Werdegang sechs herausragender weiblicher Persönlichkeiten nach, die entweder als Königinnen oder Kaiserinnen Macht ausgeübt oder aber auf andere Weise über ihre Zeit hinaus Zeichen gesetzt haben: Kleopatra, Jeanne d'Arc, Elisabeth 1., Katharina die Große, Luise von Preußen, Sophie Scholl. Sie beleuchten, wie es diesen Frauen gelang, aus dem Schatten der Männer ihrer Zeit herauszutreten, und was Mythos und was tatsächliche Lebensleistung ist. Ein opulent bebildertes, faszinierendes Kaleidoskop der Geschichte weiblicher Macht und Einflussnahme in der Politik über zwei Jahrtausende hinweg. Ortsnamen sind lebendige Zeugnisse unserer Geschichte. Dieses Lexikon verfolgt in mehr als 1100 Artikeln die Entwicklung von Siedlungs- und Gewässernamen in Oberbayern, Niederbayern und Oberpfalz von der frühesten Nennung bis zur heutigen Form und leitet daraus den Ursprung und die Bedeutung der Namen her. «Das vorliegende Buch dürfte in einer Zeit, in der das Geschichtsbewusstsein wächst und allerorten Geschichts-und Heimatvereine wie Pilze aus dem Boden schießen, auf breites Echo stoßen. Sein umfangreicher Quellenund Literaturteil macht es zum unentbehrlichen Hilfsmittel für die bayerische Lokalgeschichtsschreibung.» FAZ ————Einen kleinen Garten Eden für sich zu entdecken ist das erklärte Ziel vieler Erholungssuchender. Im Dreiländereck von Oberösterreich. Salzburg und Bayern ist so ein Paradies zu finden: Das gerade noch zu Oberösterreich gehörende Ibmer Moor mit dem angrenzenden Salzburger Weidmoos und Bürmoos sowie der im benachbarten Bayern liegende Schönramer Filz mit dem Ainringer Moos. Ungestörte Natur, sich Seite 19 selbst überlassene Moorwälder, sanfte Hügel, warme Badeseen und der mit 2.000 Hektar größte Moorkomplex Österreichs machen die vom Tourismus beinahe unberührte Region zu einer der spannendsten in den Voralpen. Doch es war nicht immer so. Der teilweise über Jahrhunderte getätigte Torfabbau und die damit einhergehende Trockenlegung dieser Landschaftsform brachten das heikle Ökosystem zum Kippen. Erst in unserem ]ahrtausend können wir die Ergebnisse der entsprechenden Schutzbestimmungen und der Renaturierung genießen. Kurt Wolfgang Leininger führt durch die verschiedenen Moore, die als Geheimtipp und Erholungsparadiese gelten. Er lässt den Leser auf erschlossenen Pfaden durch die Natur- und Vogelschutzgebiete wandern, erzählt von außergewöhnlichen Begebenheiten und von den Geheimnissen des Moores. Öffnungszeiten der Bücherei: Freitag 14:30 - 16:30 Uhr Sonntag 09:30 - 10:30 Uhr RSV Petting e.V. - MTB-Ausflug 12. - 14. Juni 2015 nach Mittenwald von Christian Leitenbacher Am diesjährigen Vereinsausflug nahmen 12 Mountainbiker teil. Um 6 Uhr früh fuhren wir mit den PKWs los und kamen gegen 8:30 Uhr in Mittenwald an. So konnten wir unsere erste Tour um 9 Uhr starten. Gleich am ersten Tag stand die "Königsetappe" auf dem Programm, die Karwendelrunde mit einem Abstecher zur Falkenhütte. Es waren an diesen Tag anstrengende 84 Km + 2.340 Höhenmeter zu bewältigen. Los ging es den Isarradweg nach Scharnitz und entlang des Karwendelbaches zum Anstieg auf das Karwendelhaus. Nach einem ersten steilen Stück ging es bis zur Lerchetalm nur noch mäßig bergan ehe wir über die Böden der Angerlalm in einem steileren Schlussspurt über recht schottrige Serpentinen und gut 300 steilen Höhenmetern das Karwendelhaus auf 1.790 m Höhe erreichten. Da es für die Mittagspause noch zu früh war, entschlossen wir uns, diese auf der Falkenhütte zu verbringen. Über den Hochalmsattel fuhren wir auf schottriger Piste hinunter zum kleinen Ahornboden. Jetzt stand die Auffahrt zur Falkenhütte an. Anfangs musste eine tiefschottrige Rinne (ausgetrocknetes Flussbett) durchfahren werden, dann ging es auf einem schmalen steinigen Weg kräfteraubende 1,5 KilomeSeite 20 ter und ca. 130 Höhenmeter aufwärts, bis wir auf einer Schotterstraße und mit bis zu 25 % Steigung die letzten 300 Höhenmeter zur 1.856 m hoch gelegenen Falkenhütte radelten. Belohnt für unsere Mühen wurden wir mit einem gigantischen Ausblick auf die weltbekannten Laliderer Wände, einen der atemberaubendsten Kletterplätze des Karwendel. Nach der verdienten Mittagspause ging es lange und rasant bergab ins Rißtal. Am Ende der Abfahrt mussten wir durch einen Bach im Unterfilztal, dann am Johannensbach entlang ins Johannestal, wo wir eine sehenswerte Schlucht bewundern konnten. Zwischen Vereiner Alm und Hinterriß mussten wir nochmals einen Bach überqueren. Dieser war jedoch so tief, dass der ein oder andere "nasse Füße" bekam oder einfach kurzerhand seine Schuhe und Socken auszog und barfuß den Fluss querte. Dann folgten noch zwei zähe Anstiege bis zur Vereiner Alm und von dort aus ging es quasi nur noch bergab mit ein paar kleinen Kuppen nach Mittenwald zurück. Dadurch, dass wir 2 Platten hatten kamen wir erst gegen 18 Uhr bei unserem Hotel an. Die reine Fahrzeit betrug an diesen Tag ziemlich genau 6 Stunden. Am zweiten Tag stand die Umrundung des Wettersteingebirges sowie der Zugspitze auf dem Programm. Die ersten gut 30 Kilometer ging es sanft ansteigend über Leutasch, die spektakuläre Szenerie des Gaistals und vorbei am Igelsee zum höchsten Punkt dieser Tour auf 1.610 Meter. Eine sehr steile Abfahrt auf Schotter über die Ehrwalder Alm bis zur Talstation der Seilbahn (1.108 m) und von hier aus auf einer Asphaltstraße brachte uns nach Ehrwald (980 m). Nun hatten wir den anstrengendsten Anstieg des Tages von knapp 600 Höhenmetern zur Hochtörle-Hütte vor uns. Über Obermoos, der Talstation der Tiroler Zugspitzbahn, und weiter auf einer guten Schotterstraße erreichten wir die Hochtörle-Hütte auf 1.479 m Höhe. Hier verbrachten wir unsere Mittagspause. Gut gestärkt ging es dann noch kurz bergauf, dann hinab zur Staatsgrenze mit herrlichen Blick auf die Zugspitze und weiter auf einem breiten Fußweg und einer Schotterstraße hinunter zum Eibsee (974 m). Bei der Umrundung des Eibsees konnten herrliche Fotos mit der Zugspitze als Hintergrund "geschossen" werden. Unsere Tour führte uns weiter über Obergrainau und Hammersbach nach Garmisch. durchfahren. Respekt! Bei einigen fehlten nur wenige Meter, mussten dann doch absteigen, weil das Vorderrad nicht mehr auf dem Asphalt gehalten werden konnte. Nach dieser schweißtreibenden Auffahrt ging es leicht aufwärts weiter über Mitter- und Hintergraseck und dann abwärts zum Schloss Elmau. Hier konnten wir die horrende Geldverschwendung für das in der Vorwoche stattgefundene G7-Treffen mit eigenen Augen sehen. Oberhalb Vorbei an der Olympiaschanze, der Partnach entlang ins Partnachtal, bis zur Partnachklamm. Als wir die zum Glück geteerte Straße hinauf zum Vorderen Graseck sahen, trauten wir unseren Augen kaum. Das erste Teilstück dieser Auffahrt stand wie eine Wand vor uns und wie sich später herausstellte war hier die Maximalsteigung ca. 35 % !!! Die gesamte Auffahrt war 700 Meter lang und betrug 125 Höhenmeter, was einer durchschnittlichen Steigung von knapp 18 % entspricht. Die zahlreichen Gäste am Fuße der Klamm staunten nicht schlecht als wir auf die Straße einbogen und meinten "Die kommen da nie rauf". Sie wurden eines Besseren belehrt. Der Steinmaßl Schorsch und der Pöllner Philipp schafften das Kunststück und konnten die gesamte Strecke von Elmau wurde ein riesiger Platz mit Hubschrauberlandeplätzen asphaltiert und sogar eine eigene Straße nach dort oben angelegt. Nun soll alles wieder zurückgebaut werden. Wahnsinn? Irrsinn !!! Wir fuhren weiter zum Ferchensee und machten hier kurz Halt für eine Kaffeepause. Anschließend radelten wir über den Lautersee zurück nach Mittenwald. Es wurden an diesen Tag 89 Kilometer und 1.900 Höhenmeter zurückgelegt. Für den letzten Tag haben wir eine Tour ins Estergebirge, zur Kuhalm, mit einer Länge von 64 Kilometern und 1.630 Höhenmeter, ausgewählt. Die Strecke führte uns über die Buckelwiesen, aber auf Asphalt nach Wallgau (Heimatgemeinde von Magdalena Seite 21 Neuner) und weiter entlang der Eschenlain bis nach Eschenlohe. Dieser Streckenabschnitt befand sich ab Wallgau zum Großteil im Wald und war nicht schwierig zu fahren. Ab Eschenlohe begann der eigentliche Anstieg auf einer Forststraße bis zur Kuhalm. Er war an die 13 Kilometer lang, mit 1.000 Höhenmetern und verlangte einiges an Kondition. Oben angekommen konnten wir aber die herrliche Almenlandschaft genießen. Leider war die Alm nicht geöffnet. So machten wir uns auf den Weg um die Abfahrt in Angriff zu nehmen. Schon nach kurzer Fahrt bogen wir rechts ab und kamen später auf einen Wanderweg. Fahren war auf diesen Abschnitt aber für ca. 1 Kilometer fast unmöglich, zumal durch den Regen der letzten Nacht alles sehr nass und glitschig war. So schoben wir unser Bike erstmal ca. 70 Höhenmeter aufwärts und dann auch ein Stück abwärts. Als wir die Forststraße wieder erreichten ging es begleitet mit Blitz und heftigen Donner rasant in Richtung Wallgau. Es hatte sich genau über uns ein Gewitter gebildet, dem wir uns aber schnell wieder entSeite 22 fernen konnten. So bekamen wir nur wenige Regentropfen ab. Von Wallgau aus ging es dann die selbe Strecke wieder zurück nach Mittenwald. Hier kamen wir gerade recht um den Festzug des dort stattfindenden Bezirksmusikfestes bestaunen zu können. Wir kehrten schließlich noch in einem Biergarten ein, stärkten uns mit Essen und kühlen Getränken, ehe wir gegen 16 Uhr die Heimreise antraten. Wir radelten an den 3 Tagen insgesamt 237 Kilometer und schafften dabei 5.870 Höhenmeter. Aber auch der gesellschaftliche Teil kam trotz der anstrengenden Touren nicht zu kurz. Die Abende waren recht kurzweilig und lustig. Foto Barbara Perkins So verbrachten wir drei wunderschöne Tage bei einem gelungenen und sehr schönen Vereinsausflug. Neue Vereinstrikots für den Radsportverein Radl-Power Petting e.V. Die Mitglieder des RSV Petting konnten sich kürzlich über die Anschaffung neuer Vereinstrikots freuen. Für die finanzielle Unterstützung bedanken wir uns bei der Firma tri-mag.eu aus Petting (Inhaber: Reinhard Melz) sowie bei der Firma Bikesport Mayer aus Waging a. See. Die Gemeinde Petting sucht für Urlaubs– und Krankheitsvertretungen Reinigungskräfte. Bei Interesse bitte bei Reinhard Melz im Rathaus melden, 08686/9849893 oder [email protected] Ehrungen bei den Böllerschützen Schönram Roswitha Reiter Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Böllerschützen Schönram e.V. im Bräustüberl Schönram, wurden zwei verdiente Mitglieder durch Herr Johann Egner, Bezirksreferent der Böllerschützen Oberbayern geehrt. Josef Berger, seit 1997 zweiter Vorstand und Heinrich Haunerdinger ebenfalls seit 1997 Schriftführer des Vereins wurden mit dem Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Der erste Vorstand Josef Breitenlohner fand ebenfalls lobende Worte für die beiden langjährigen Mitglieder. Nach dem Jahresrückblick, sowie dem ausführlichem Kassenbericht durch den Kassier Gerhard Roider wurden die neuen Termine besprochen. Höhepunkt ist heuer im Juni das Treffen der Oberbayerischen Böllerschützen in Litzldorf. Abschließende Worte erfolgten durch den zweiten Bürgermeister Ludwig Prechtl, der sich im Namen der Gemeinde für die Brauchtumspflege bedankte. In gemütlicher Runde ließen die anwesenden Mitlieder den Abend ausklingen. Aus dem Gemeinderat Von Reinhard Melz Die Wasserleitung von der Mühlbergstraße nach Lehen wird erneuert. Im Zuge dessen wird auch ein Lichtwellenleiterkabel eingepflügt. Die Bauarbeiten werden im August durchgeführt. Der Neubau der Schule hat am 26.05.2015 begonnen. Auf dem Kirchturm wurde eine Webcam installiert, die alle Viertelstunde eine Aufnahme macht. So kann am Schluss ein Film mit Zeitraffer erstellt wer- den. Um die Webcam kümmert sich Daniel Mayer, Waging. Die zunächst favorisierte LED-Beleuchtung in den Klassenzimmern wird wegen Mehrkosten von fast 50.000 € nicht eingerichtet. Es verbleibt bei den kostengünstigeren Energiesparlampen. Projektanten sind für Statik: Ing.büro Höllige und Wind, Anger Heizung, Lüftung, Sanitär: Ing. Gollwitzer, Bad Reichenhall Seite 23 Die Bauleitplanung für das neue Lagerhaus in der Seestraße am Ortsausgang Richtung Waging läuft. Im nächsten Gemeindeblatt können wir sicher schon darstellen, welche Ausmaße das Projekt annimmt. Spatenstich am 29.05.2015, von links: Gemeinderat Martin Häusl, 2. Bürgermeister Ludwig Prechtl, Baumeister Markus Rehrl, Geschäftsleiter Reinhard Melz, Architekt Florian Magg, 3. Bürgermeister Thomas Stippel, Architekt Nikolaus Magg, 1. Bürgermeister Karl Lanzinger, Subunternehmer von Rehrl Franz Putzhammer. Elektro: Ing. Schobert & Poindecker, Bad Reichenhall Brandschutz: Ing. Hinterstoisser, Anger Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator: Ing. Metzler, Teisendorf Folgende Gewerke wurden an folgende Unternehmer vergeben: Baumeister: Fa. Rehrl, Wasserbrenner Zimmerer: Fa. Schwangler, Petting Spengler: Glaser, Teisendorf Aufzug: Pfnür, Bischofswiesen Pfosten-Riegel-Fassade (also die großen Fenster): Fa. Hackenbuchner, Dietersburg Holz-Alu- und Kunststoff-AluFenster: Fa. Breu, Grabenstätt Schlosserarbeiten: Fa. Allgaier, Tittmoning Elektrotechnik: Fa. Schinagl, Surheim Dachabdichtung: Fa. Loferer + Tausendfreund, Prien Lüftungsanlage: Fa. Reichlmeier, Berchtesgaden Sanitär- und Heizungsanlage: Seehuber, Waging Bis jetzt befinden sich alle Gewerke im Kostenrahmen von insgesamt 3,6 Mio. €. Seite 24 Die Haushaltsrechnung für 2014 wurde vom örtlichen Rechnungsprüfungsausschuss geprüft und für in Ordnung befunden. In Putzham konnte nun eine Einigung der Grundstückeigentümer erreicht werden. Somit steht der Neuerrichtung der Ortsdurchfahrt nichts mehr entgegen. Die Ausführungsplanung der Straße läuft. Die Vermessung wird in den nächsten Tagen durchgeführt. Am 30.07.2015 ist die Vergabe der Bauarbeiten geplant. Bis spätestens Ende Oktober soll die neue Straße dem Verkehr übergeben werden. Auch die Bauleitplanung für ein neues Vereinsheim in Schönram, an der Englhamer Straße scheint erfolgreich zu sein. In der ersten Auslegung haben auch 3 Bürger aus Schönram Einwendungen vorgetragen. Bemängelt wurde vor allem, die unübersichtliche Einfahrt in die Salzburger Straße, die Enge in der Englhamer Straße, der zusätzliche Verkehr durch den Ort. Es werden auch zu viele Feste befürchtet. Der Gemeinde- Wir gratulieren! Zum 80. Geburtstag Josef Riedl, Petting Konrad Haunerdinger, Streulach Helene Goldschalt, Petting Zum 85. Geburtstag Johann Hainz, Dornbach Amalie Prechtl, Schönram Maria Mayer, Wiedenreut Zur Goldenen Hochzeit Josefine u. Franz Obermayr, Petting Melitta u. Alfred Oberlindober, Schönram Roswitha u. Gerhard Münkel, Lemperholzen rat hat dazu im Einzelnen Stellung genommen. Die Einfahrt in die Salzburger Straße ist leider nicht änderbar. Es wurde angeboten, in der Englhamer Straße eine Tempo-30-Zone zu errichten. Da viele Vereinsmitglieder Schönramer sind, werden auch viele zu Fuß kommen. Beim vorgesehenen Standort ist viel mehr Platz als in Wasserbrenner. Selbstverständlich sollen die Vereine für ihre Feste und gemütlichen Abende die örtliche Gastronomie benutzen. Es läuft jetzt die 2. Auslegung in der weitere Argumente nachgeschoben werden können. Demnächst werden die Kanäle in Lainden und Kirchfeld saniert. Die Vergabe der Arbeiten erfolgte nach Ausschreibung an die Fa. Swietelsky-Faber mit einer Bausumme von knapp 35.000 €. Die Neugestaltung der Grünfläche gegenüber dem Pfarrheim wird zunächst auf Eis gelegt. Bei der Informationsveranstaltung im Pfarrheim am 18.03.2015 ging es hauptsächlich um Parkplätze. Die Schaffung von Parkplätzen sieht die Gemeinde hier aber nicht als ihre Hauptaufgabe an. Man will nun warten, wie die Kirchenverwaltung den Bedarf an Parkplätzen für das Pfarrheim deckt. Die Steuerung der Kanalpumpstation Kühnhausen ist durch 1. Die Gemeinde Petting ist sich ihrer Verantwortung als Teil der Ökomodellregion Waginger See – Rupertiwinkel bewusst und ist bestrebt, die Umsetzung der bayerischen BioRegio 2020-Strategie aktiv zu unterstützen. Aus dieDie Gemeinde Petting freut sem Grund soll in Zukunft bei sich über die "kleinen ErdenNeuverpachtung von kommunalen landwirtschaftlichen bürger" und gratuliert recht Flächen eine möglichst ökoherzlich. logische und gewässerverträgliche Bewirtschaftung siEs wurden geboren: chergestellt werden. Herzlich Willkommen:! April 2015: Julia ram Wadislohner, Schön- Mai 2015: Leo Fabian Mayr, Schönram Emil Johann Patz, Petting Emily Pöllner, Petting Juni 2015: Kilian Resch, Petting 2. Die Gemeinde Petting wird für ihre kommunalen Wälder eine Bewirtschaftung und eine Entwicklung nach den Vorgaben der „Initiative Zukunftswald“ betreiben. Die sind insbesondere: „Waldumbau 70/30“, „intakter Waldmantel“, „Beteiligung seltener Baumarten“, „Waldrand-KULAP“, „kontinuierliche Waldpflege“, „Totholz ist Leben“, „Urwälder vor der Haustüre“ und „Keine Chemie und keine Entwässerung“. Dies wird auch für den Privatwald nach den Möglichkeiten der Kommune unterstützt. 3. Die Gemeinde Petting wird im Rahmen der notwendigen kommunalen Planung und Umsetzung von Ausgleichsmaßnahmen bzw. bei der Anlage von Ökokonten verstärkt eine Umsetzung für eine weitere landwirtschaftliche Nutzung der benötigten Flächen anstreben. Im südlichen Anschluss an den bestehenden Sportplatz sollen ein weiterer Übungsplatz, Parkplatz, Laufbahnen mit Sprunggruben entstehen. Die Änderung des Flächennutzungsplans dafür wurde kürzlich begonnen. Im Rahmen der Ökomodellregion hat der Gemeinderat folgende Beschlüsse gefasst: einen Kabelbrand beschädigt worden und ist auch veraltet. Sie wird komplett ausgetauscht und mit einer Fernwirkanlage versehen. Kosten ca. 17.000 €. 4. Die Gemeinde Petting entwickelt einen Pflegeplan für die öffentlichen Grünflächen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf eine möglichst extensive, artenreiche Pflege der Flächen gelegt. Entwicklungspotenziale bezüglich der Biodiversität sollen darin aufgezeigt werden. Ein entsprechender LEADER – bzw. ILE-Antrag Seite 25 wird unterstützt und eine Anrechnung dieser Flächen als Ausgleichsflächen wird angestrebt. 5. Der Gemeinderat Petting beschließt, dass • sich die Kommune dafür einsetzt, auf allen öffentlichen Grünflächen auf den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln zu verzichten. Da ein vollständiger Verzicht meist erst nach und nach umgesetzt werden kann, wird zu Beginn insbesondere in der Nähe von Kinderspielplätzen, Schulen und Kindergärten auf den Einsatz von Pestiziden verzichtet. • Private Dienstleistungsunternehmen, die den Auftrag zur Pflege öffentlicher Flächen erhalten, ebenfalls zum Verzicht auf chemische Pflanzen-schutzmittel verpflichtet werden. • der Bevölkerung die neuen Maßnahmen durch Öffentlichkeitsarbeit näher zu bringen, um Beschwerden wegen angeblich „schlecht gepflegter“ Flächen zuvorzukommen. 6. Die Gemeinde Petting stellt im Rahmen ihrer Möglichkeiten Flächen für die Pflanzung von Streuobstwiesen zur Verfügung und wird auch bei einer optionalen Bio -Sammelzertifizierung teilnehmen. Ein entsprechender LEADER – bzw. ILE-Antrag wird unterstützt. 7. Die Gemeinde Petting ist bestrebt, bei den Gemeinschaftsverpflegungen in ihren Einrichtungen den Anteil an regionalen, saisonalen und Bioerzeugnissen zu steigern. Bei der Ausrichtung von Gemeindeveranstaltungen sollen in Rücksprache mit dem Ausrichter/ Gastronom/Caterer regionale und saisonale Biogerichte mit angeboten werden. 8. Der Gemeinderat Petting beschließt, das Beschaffungswesen auf eine umweltfreundliche Beschaffung gemäß dem Umweltsiegel „Blauer Engel“ zu überprüfen. In einem ersten Schritt soll die Papierbeschaffung in allen Einrichtungen, in denen die Kommune als Sachaufwandsträger auftritt, und weitere Verbrauchsmittel in den kommunalen Verwaltungen umgestellt werden. Bei der weiteren Umstellung der Ver- brauchsprodukte, die regional nicht erhältlich sind (Kaffee, Schwarztee), wird der Einkauf nach Biosiegel und Fairtradesiegel empfohlen. 9. Die Gemeinde Petting erstellt / übergibt zukünftig zu entsprechenden Anlässen einen Ökomodellregion-Geschenkkorb. Dieser ist nach Möglichkeit mit regionalen und/oder ökologisch erzeugten Lebensmitteln bestückt. 10. Die Gemeinde Petting erstellt ein Kataster für Leerstände im Bereich Gewerbe und Wohnen, sowie von unbebauten Baugrundstücken, und stellt die Informationen mit dem Einverständnis der Eigentümer der Öffentlichkeit zur Verfügung. Zuschüsse haben erhalten: Der Fischereiverein für die Jugendarbeit 300 € Die Volkshochschule Traunstein 200 € 5 Führerscheine der Feuerwehr für 2015 werden mit bis zu 1800 € pro Schein bezuschusst. Schule aktiv Von Hans Steinmaßl und Monika Otto Pettinger Schüler beim Mathematikwettbewerb erfolgreich Känguru der Mathematik 2015 heißt ein Mathematikwettbewerb in Deutschland, bei dem sich heuer zum vierten Mal die Grundschule Petting beteiligte. Die Kinder der 3. und 4. Klassen hatten 75 Minuten Zeit um 24 Denk- und Knobelaufgaben zu knacken. Mehr als 800 000 Schüler und Schülerinnen nahmen in diesem Jahr in ganz Deutschland teil. Als Belohnung bekam jedes Kind ein Knobelheft, eine Urkunde und eine Känguru-Knobelkette. Fünf Kinder der Grundschule Petting konnten mit hervorragenden Leistungen sogar Preise gewinnen: Lucas Wolfgruber einen 1. Preis, Stefanie Öllerer, Julius Blank und Seite 26 Stefan Stippel einen 2. Preis und Markus Egger einen 3. Preis. Neue Schulsanitäter an der Grundschule Schon seit einigen Jahren gibt es an der Grundschule Petting einen Schulsanitätsdienst. Auch in diesem Schuljahr nahmen die Kinder der dritten Klasse an einer Ausbildung in Erster Hilfe, dem sogenannten Juniorhelfer, teil. Kurz nach den Osterferien dankte Schulleiter Hans Steinmaßl den Kindern der vierten Klasse für die geleisteten Dienste in der Pause als Sanitätsdienst. Gleichzeitig wurden nun Erste Hilfe-Tasche und die Sanitätsleibchen an die Drittklässler übergeben, die jetzt ein Jahr lang diesen Dienst an der Schule leisten dürfen. Die Schule bedankt sich ganz herzlich bei der Gemeinde, die die Kosten der Ausbildung - insgesamt acht Stunden mit Herrn Langosch vom Roten Kreuz – großzügigerweise übernommen hat. Sicherheitstag an der Grundschule Petting - Große Feuerwehrübung in der Schule In Petting fand ein Sicherheitstag für alle Klassen der Grundschule statt. Der Schultag begann mit dem Besuch von zwei Feuerwehrmännern, die den Kindern ihre Atemschutzausrüstung vorstellten. Es war ihnen wichtig zu vermitteln, dass die Kinder im Ernstfall keine Angst vor den Feuerwehrleuten zu haben brauchen – auch wenn sie mit Helm, Atemschutzmaske und laut hörbaren Atemgeräuschen bedrohlich wirken können. Im Unterricht übten die Kinder anschließend mit den Lehrkräften das richtige Verhalten bei einem Feueralarm und das Absetzen eines Notrufes. Nach der Pause folgte eine Großübung der Feuerwehr. Die Wehren von Petting, Lampoding, Kirchanschöring und Waging waren innerhalb von Minuten vor Ort. Die Einsatzleitung hatte der 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Petting, Matthias Seidenfuß. Er wurde im Einsatzwagen von Georg Mayer unterstützt. Die Kinder beeindruckte die gut Seite 27 eingeübte Zusammenarbeit der Feuerwehrleute. Schnell wurden Schläuche gelegt und mit den Hydranten verbunden. Die Annahme bei der Übung war, dass im Schulhaus mindestens zwei Personen vermisst wären und starke Rauchentwicklung und Feuer die Bergung erschwerten. Mit schwerem Atemschutzgerät suchten die Mitglieder der Feuerwehren das Schulhaus nach den Vermissten ab. Interessiert verfolgten draußen die Kinder die Rettung von zwei Lehrkräften aus dem 1. Stock mit Hilfe der Drehleiter der Waginger Feuerwehr. In der Zwischenzeit wurde der Rauch aus dem Musikzimmer mit einem Gebläse entfernt. Um zusätzlich genügend Wasser zur Verfügung zu haben, wurde vom Eisgraben eine Saugleitung verlegt. Geduldig und fachkundig erklärten die Feuerwehrleute nach Ende der Übung den Kindern den Aufbau der Leitung. 16 Schläuche mit je 20 m Länge wurden gebraucht, um das Löschwasser bis zur Schule zu transportieren. In der Nachbesprechung bedankte sich Schulleiter Hans Steinmaßl sehr herzlich für den erfolgreichen Ablauf der Übung und den Einsatz der Feuerwehren. Auch Bürgermeister Karl Lanzinger hatte die Übung interessiert mitverfolgt und drückte seinen Dank für die ehrenamtlichen Helfer nicht nur mit Worten, sondern auch in Form einer BrotzeitSpende für die Aktiven aus. Dieser besondere Schultag wird den Kindern der Grundschule Petting sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Aus dem Kindergarten Von Irmi Eder Besuch in der Werkstatt Die Pettinger Kindergartenkinder besuchten die Werkstatt der Fa. Götzinger in Ringham. Herr Götzinger führte die Kinder durch die Werkstatt, um sich anzusehen, wie Autos repariert werden. Anschließend ging es in den Keller, wo die Reifen der Kunden gelagert waren. Auf dem Hof wurde den Kindern gezeigt, wie man ein Auto auf einen Anhänger auflädt. Danach konnten einige Kinder ein Auto an der Hebebühne auf- und abfahren und sehen, wie es von unten aussieht. Sogar ein richtiger Rennwagen war zu besichtigen. In dem umgebauten Fahrzeug waren alle Sitze bis auf den Fahrersitz ausgebaut. Auf diesen durften sich die Kinder setzen und sich wie ein Rennfahrer fühlen. Bevor es zum Abschluss für alle ein Eis gab, zeigte Herr Götzinger noch einen Unfallwagen, bei dem der vordere Kotflügel beschädigt und die Seitenairbags aufgegangen waren. Unsere Heimat Seite 28 „Das bin ich und das ist meine Heimat“, heißt das Jahresthema im Pettinger Kindergarten. Wir haben schon viel gelernt in diesem Kindergartenjahr. Mit dem BRK Traunstein übten wir uns in der „Ersten Hilfe“, legten Verbände an, übten die stabile Seitenlage und kennen die Notrufnummer 112, dafür bekamen wir eine „Trau dich“ Urkunde. Rund um unseren Kindergarten sehen wir Felder und Wiesen. Bei Spaziergängen, oder aus dem Garten können wir den Bauern Franz bei den Feldarbeiten beobachten, oder ihn bei seinen Hühnern und Kühen besuchen. Da hatten wir die Idee, wir könn- ten Kartoffeln setzen. Bauer Franz stellte uns einen Teil seines Kartoffelfeldes zur Verfügung. Gemeinsam zogen wir mit Kartoffeln und Schaufeln los und steckten unsere Kartoffeln in die Erde. Jetzt warten wir auf Sonne und Regen, damit wir bald sehen, ob unsere Kartoffeln wachsen. den Kindern, ging es auch schon los. Alle So hieß es, als Herr Tiedke von der Verkehrswacht zum Schul- Kinder halfen bei dem Aufbau von einer "Straße" und einem "Gehweg" die hier die Wirklichkeit simulieren sollten. Nun durften die Kleinen die "Fahrbahn" überqueren, allerdings gab Herr Tiedke wichtige Hinweise wie z.B. Das Gehen auf der sicheren Seite des Gehwegs oder vor dem Überqueren der Straße am Stoppstein zu Halten und jeweils wegtraining in den Pettinger Kindergarten kam, um diese für den bevorstehenden Gang in die Schule vorzubereiten. Das Team des Kindergartens übte im Vorfeld bereits Verkehrsschilder und Verhaltensregeln mit Hilfe von Liedern und Gedichten. Nach einer Vorstellrunde und einer Gesprächsregel Vereinbarung mit zwei Mal links und zwei Mal rechts zu sehen. Nun durften die Kinder nach und nach unter verschiedensten gestellten Bedingungen über die Straße gehen. Zum Beispiel lockte der Beamte, die Kinder als drängelnder Spielfreund, der auf der anderen Seite stand, über die Fahrbahn, um den Kindern zu zeigen wie Feig oder Gscheid schnell man unüberlegt die gefährliche Straße überquert. Ebenso gab es eine Situation die eine kleine Mutprobe darstellte. Herr Tiedke spielte einen Freund, der die Kinder dazu bringen wollte, die Straße zu kreuzen ohne diese zu überprüfen, indem er ihnen sagte sie seien "feig" und würden sich nicht trauen. Doch unsere Kinder waren "gscheid" und ließen sich nicht aus dem Konzept bringen. Ebenso wurde das richtige Passieren des Zebrastreifens geübt. Die Farben ROT, GELB, GRÜN waren auch ein wichtiger Punkt des Trainings. Die Ampel wurde genau besprochen, wann hat wer rot, wer grün, wann darf ich gehen, wann nicht und warum. Der Ablauf bei dem Hinüberwechseln der Straßenseite mit einer Ampel wurde intensiv geübt. Zum Schluss des Simulationsteiles durften die Kinder die Handpuppe Felix wecken, der alle wichtigen Informationen verschlafen hatte. Felix erfragte das Gelernte von den Kindern. Zu letzt durften die Kinder mit einer Erzieherin und dem Polizisten nach draußen gehen, wo sie das Gelernte für den Weg zur Schule unter echten Bedingungen wiederholten. Wieder ein lehrreicher Tag für die Kinder des Pettinger Kindergartens. Tag der offenen Tür Der Elternbeirat des Kindergartens übernahm den Kuchenverkauf am Tag der offenen Tür in Petting. Viele Mütter hatten Kuchen gebacken Seite 29 und gespendet. Kürzlich konnte der Elternbeirat einen Spendenerlös von 900 € dem Kindergarten übergeben. Mit dem Geld wird eine Puppenstube im Keller eingerichtet und Baufahrzeuge gekauft. Den Kuchenbäcker- und Verkäuferinnen, sowie dem Elternbeirat gilt unser herzliches „Dankeschön“. Schönramer Schützen bei Oberbayerischer Bezirksmeisterschaft Von Christine Steinmaßl Das gute Abschneiden der Schützinnen und Schützen bei den Rupertigau-Gaumeisterschaften 2015 berechtigte nun zu dreizehn Starts bei den Oberbayerischen Bezirksmeisterschaften. Stattgefunden haben die Meisterschaften im Mai auf der OlympiaSchießanlage in München – Hochbrück und geendet haben Sie für die Schönramer noch erfolgreicher wie im letzten Jahr. Am Ende standen ein zweiter Platz in den Einzelwertungen und Foto 1 drei dritte Plätze in verschiedenen Mannschaftswertungen zu Buche. In der Schülerklasse männlich durfte Tobias Berger antreten. Für den jungen Luftgewehrschützen natürlich ein Highlight. Mit 167 Ringen von 200 möglichen erreichte er Platz 66 unter den 116 gestarteten Jungs. Der derzeit erfolgreichste Schönramer Jungschütze Markus Pohrer startete in der Klasse Junioren A männlich. Er konnte an diesem Seite 30 Tag all sein Können abrufen und erzielte hervorragende 390 von 400 möglichen Ringen. Sensationell kam er damit unter den 90 Startern auf Platz zwei. (Foto 1; links) Mit der Mannschaft der Rupertigauschützen kam er ebenfalls aufs Stockerl. Sie erreichten Platz drei. Mit dabei waren Maximilian und Simon Eisl aus Straß. (Foto 2; dritter v. rechts) Drei junge Damen durften in der Schützenklasse Damen antreten. Ringen auf Platz 174. Gestartet waren 189 Schützinnen. In der Schützenklasse Herren erreichte Christian Wadislohner 389 Ringe und kam auf Platz 16, Konrad Wadislohner kam mit 378 Ringen unter den 296 Startern auf Platz 109. In den Altersklassen starteten die Eheleute Rudholzer. Mit 355 Ringen erreichte Silvia Rudholzer in der Altersklasse Damen den 42. Platz unter den 53 gestarteten Foto 3 Elisabeth Singhammer erzielte 387 Ringe und belegte Platz 23. Hervorragend lief es für sie mit der Mannschaft des Rupertigaues. Hier kam sie mit Christina Sinzinger aus Tittmoning und Julia Kasper aus Aufham abermals aufs Stockerl. Nach dem Meisterschaftstitel im letzten Jahr reichte es heuer für Platz drei. (Foto 3; zweite v. rechts) Damen. Bei den Herren wurde Josef Rudholzer jun. hervorragender Fünfter mit 385 Ringen. Hier waren 154 Männer am Start. Auch er konnte einen Stockerlplatz mit der Rupertigaumannschaft einfahren. Mit Helmut Rapp aus Tittmoning und Hans Eisl aus Straß schaffte er es auf Platz drei. (Foto 4; zweiter v. rechts) Stephanie Kraller erzielte 377 Ringe und kam auf Platz 104 und Michaela Sammer kam mit 364 Mit dem Zimmerstutzen erreichte Christian Wadislohner in der Schützenklasse Herren 263 Rin- ge von 300 möglichen und wurde damit 47. Gestartet waren 84 Herren. Foto 4 Auch die Luftpistolenschützen nahmen an den Meisterschaften teil. Maria Mayer startete in der Klasse Senioren A weiblich. Mit 324 Ringen kam Sie unter den 18 gestarteten Damen auf Platz 12. Bei den Senioren A männlich kam Johann Sammer mit 345 Ringen auf Platz 51 und Alfred Sammer mit 339 Ringen auf Platz 62 unter den 74 gestarteten Teilnehmern. Foto 2 Die guten Ergebnisse berechtigen nun zu fünf Starts bei den Bayerischen Meisterschaften, welche demnächst stattfinden werden. Wer hier gut abschneidet darf sich im August auf einen Start bei den Deutschen Meisterschaften freuen. Dank und Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung des VdK Petting von Karl Lanzinger Die Haussammlung des VdK Ortsverbands Petting im Herbst letzten Jahres erbrachte das stolze Ergebnis von nahezu dreitausend Euro. Anlässlich der Jahreshauptversammlung des VdK Petting bedankte sich Ortsvorsitzender Karl Lanzinger bei den Sammlern Maria Frumm, Angelika Hochmuth, Konrad Ramgraber und Aloisia Steinmaßl. Sein besonderer Dank galt der gesamten Pettinger Bevölkerung für die freundliche Aufnahme der Sammlerinnen und Sammler sowie der großen Spendenbereitschaft. Mit Urkunde und Treueabzeichen dankte Karl Lanzinger Konrad Ramgraber für fünf Jahre aktive Mitarbeit in der Vorstandschaft. Für 30-jährige Mitgliedschaft wurden Erich Webersberger und Josef Singhammer geehrt. 25 Jahre hält Alfred Oberlindober sen. dem Ortsverband die Treue. Zehn Jahre sind Friedrich Schus- ter, Angelika Hochmuth, Rainer Dausch, Gerlinde Götzinger, Irmgard Lapper, Elfriede Rehrl, Franz Allerberger, Konrad Huber, Sabine Schwangler, Bernhard Strehhuber, Martin Häusl und In- grid Danzl beim Ortsverband. Auf dem Bild: Kreisvorstandsmitglied Josef Mayr und Ortsvorsitzender Karl Lanzinger mit einigen der Geehrten. Seite 31 Buchrezension: Der Nebel um das Geld Von Reinhard Melz, einem der auszog um das Geld zu verstehen „Der Nebel um das Geld“ ist der Titel eines Buches von BERND SENF, geboren 1944. Er lehrte von 1973 bis März 2009 als Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule für Wirtschaft (FHW) Berlin. Seit April 2009 ist er nur noch frei schaffend. Das Buch ist zu empfehlen, wenn man die grundsätzlichen Geschehnisse um das Geld verstehen will. Ich habe hier die wichtigsten Aussagen des Buches zusammen getragen. Für Manchen, wie für mich auch, mag Einiges neu und überraschend sein. Genau deswegen habe ich mir viel Mühe gegeben und diesen Artikel geschrieben. Aufgrund aktueller Entwicklungen ist es möglich, dass wir in naher Zukunft zu einer Entscheidung über das Geldsystem gezwungen werden. 1. Die umlaufende Geldmenge wird von normalen Geschäftsbanken mittels Kreditausgabe ohne jegliche Einschränkungen und ohne Bindung an irgendwelche Guthaben vergrößert. Geld verleihen war gestern, Kredit gewähren ist heute. Sie glauben, da gibt es keinen Unterschied? Wenn ich etwas verleihe, bekomme ich es zurück und es existiert weiterhin. Beim Kredit ist das etwas anders: Es gibt Bargeld (ca. 2,5% der umlaufenden Gesamtgeldmenge) und Buchgeld (= Giralgeld, Sichteinlagen usw.). Bargeld spielt aufgrund der Mengenverhältnisse kaum noch eine Rolle. Außerdem wird es nicht neu geschaffen sondern nur mit Giralgeld getauscht, so dass die Summe aus Buch- und Bargeld gleich bleibt. Ich befasse mich deshalb hier nur noch mit dem Buchgeld. Das sind die Zahlen, die Sie auf Ihrem Kontoauszug wieder finden, Ihre Forderung gegen Ihre Seite 32 Bank auf Bargeld als alleinigem gesetzlichem Zahlungsmittel. sich die Reserven bei der Zentralbank. Neues Buchgeld wird geschaffen mit der Vergabe von Krediten durch die Geschäftsbanken. Durch nichts Anderes. Der Buchungssatz der Bank lautet: Forderungen an Verbindlichkeiten. Wie durch Zauberhand erscheint die vereinbarte Kreditsumme auf Ihrem Kontoauszug und steht zu Ihrer Verfügung. Dieses Geld wurde sozusagen aus dem Nichts neu erschaffen. Damit bezahlen Sie Rechnungen. Das Geld geht also auf andere Konten, bei derselben Bank oder bei einer anderen Bank. Die Kredite werden also einfach nur begrenzt durch Sicherheiten. Ohne Sicherheiten keine Kredite. Normalerweise. Nicht so in der Finanzwelt. Hier gibt es RatingAgenturen (alle USamerikanisch), die festlegen, was sicher ist. Und die haben mindestens bis 2008 gelogen. Die Folgen kennen wir. Die Banken mussten viele Forderungen abschreiben und kamen dadurch in eine Notlage. Sie wurden von uns Steuerzahlern, also dem Staat, gerettet. Weil der Staat selbst verschuldet ist, musste er dafür Kredite bei den Banken aufnehmen. Wenn Sie obige Ausführungen verstanden haben, dann halten Sie diese Tatsachen auch nicht mehr für absurd. Denn der Staat ist sicher, jedenfalls noch bis vor kurzem. Wenn es bei derselben Bank ist, ist für die Bank nicht viel passiert. Nur eine Umbuchung. Wenn das Ziel eine andere Bank ist wird dorthin gebucht. In der Praxis aber gibt es auch bei den anderen Banken viele, die Rechnungen bezahlen, so dass auf lange Sicht praktisch alle Gelder wieder zurück kommen. Das bedeutet für die Bank, die Buchgelder haben sich um praktisch 100% des Kreditbetrags erhöht und stehen im Rahmen der Mindestreserve wieder für neue Kredite zur Verfügung. Das bedeutet, Mindestreserven sind praktisch keine Höchstgrenzen für Kredite. Und wenn es doch mal klemmen sollte, leiht man Dadurch, dass die Banken selbst entscheiden können, reagieren sie auch höchst eigennützig und überhaupt nicht entsprechend dem, was volkswirtschaftlich notwendig wäre. So wurden in der Krise keine Kredite mehr vergeben, obwohl sie dringend gebraucht wurden. Rein aus Misstrauen gegenüber der künftigen Entwicklung, den anderen Bank, den Sicherheiten. Die Geschäftsbanken haben sich systembedingt in der Krise als untauglich bei der Lösung der Probleme erwiesen. 2. Der Zins hat eine zerstörerische Wirkung auf Wirtschaft, Natur, Gesellschaft, Staat und arme Länder Nachdem Sie nun einen Kredit erhalten haben und er auf Ihrem Konto erschienen ist, verfügen Sie darüber und irgendwann zahlen Sie oder der Käufer Ihres verlorenen Häuschens (Verbindlichkeiten an Forderungen) oder aber auch Ihre Bank (Abschreibungen an Forderungen), wenn Ihre Sicherheiten nicht reichen, vereinbarungsgemäß den Kredit wieder zurück. In dem Moment verschwindet das Geld, auf dem entgegengesetzten Weg wie es entstanden ist, wieder im Nichts. Nun müssen Sie aber nicht nur diesen Betrag zurück zahlen, sondern auch einen Zins. Der Kreditbetrag wurde als Geldmenge geschaffen, der Zins nicht. Den gibt es auf dieser Welt nicht. Da haben wir volkswirtschaftlich ein Problem. Sie nicht, denn Sie erwirtschaften sich das Geld bei anderen Wirtschaftsteilnehmern. Aber die Anderen haben dann das Problem. Dort fehlt dann das Geld sogar für die Rückzahlung von Krediten. Das Leben ist ein Auf und Nieder. So geht das Glück mal hierüber, mal herüber, aber mit tödlicher Sicherheit und mathematisch vorausberechenbar geht in regelmäßigen Abständen Einer pleite. Tja, das Leben ist hart, wir kennen es nicht anders. Aber ich finde, angesichts dieser Tatsachen, sollten wir über Schuldfragen nachdenken. Es muss die Frage gestattet sein, ob das Spiel „Die Reise nach Jerusalem/Rom“ weiterhin unsere weltweite Lebensgrundlage sein soll. Wie der Zins dadurch im Einzelnen auf alle Bereiche des öffentlichen Lebens negativ wirkt und wie wir damit vor allem die Länder der 3. Welt ruiniert haben, wird im Buch ausführlich beschrieben und begründet. 3. Der einzige volkswirtschaftliche Weg, wie man Zinsen zahlen kann, ist mit neuen Krediten. So schieben wir immer einen nicht vorhandenen Geldbetrag vor uns her, den wir aber trotzdem bezahlen sollen. Das erzeugt Druck, den wir auf allen Ebenen spüren. „Wir müssen sparen.“ „Wir müssen schlanker werden.“ „Wir müssen umstrukturieren.“ „Wir müssen wettbewerbsfähig bleiben.“ „Die Löhne/ Renten sind zu hoch.“ „Wir verbrauchen zu viel …“ „Wir brauchen Wachstum.“ An allem sind die Zinsen schuld. Es beweist Seite 33 sich das Sprichwort „Einmal Schulden, immer Schulden“ als volkswirtschaftlich mathematisch beweisbar und zwingend. Es ist System. Wir brauchen Wachstum, um die Sicherheiten für immer mehr Kredite zu schaffen. Kredite, die notwendig sind um die Zinsen bezahlen zu können. Wie die Grafik „Nettogeldvermögen“ und das Geldschöpfungsmodell zeigen sind Schulden und Guthaben untrennbar miteinander verbunden. Wenn also Kredite zurück bezahlt werden, sinken auch die Geldvermögen. Das ist systembedingt zwangsläufig. Jeder mag sich selbst überlegen, was passiert, wenn z.B. der Staat seine Schulden zurück zahlt. J Ich glaube, das werden Etliche nicht erstrebenswert finden. 4. Dadurch beschleunigt sich die Verschuldung Dummerweise ist die Verzinsung der Zinsen auch noch eine Exponentialfunktion, das heißt die Vermehrung der Schulden wird im Laufe der Zeit immer schneller. Denken Sie an den Josefspfennig, der im Jahre 0 mit 5% angelegt, im Jahre 2000 Gold im Gewicht von etwa 1,2 Millionen Sonnenmassen ergäbe. Keine Volkswirtschaft kann da mithalten, der Zusammenbruch unseres Wirtschaftssystems ist völlig unausweichlich. Nur weiß niemand wann er eintritt. Ein Zusammenbruch ist so leicht daher gesagt, ist aber mit sehr viel menschlichem Leid verbunden, vor allem, wenn er mit einem Krieg einher geht. Dass dies oft der Fall ist, zeigt die Vergangenheit. Jetzt haben wir noch Gelegenheit, aber vielleicht nicht mehr lange, das Geldsystem friedlich umzustellen. Dazu ist es erforderlich, dass möglichst viele das hier Dargelegte verstehen und dann Forderungen für die Politik entwickeln. Ich weiß, das ist nicht einfach, weil wir (und natürlich auch praktisch alle Politiker) dafür einfach nicht die Gehirnnetzwerke haben. Auch ich habe 6 Monate gebraucht, um so weit zu kommen. Und Fachleute, die glauben, alles zu wissen, werden sich am schwersten tun. Aber es gibt, ne- ben diesem Buch, im Internet viele gute Möglichkeiten dazu zu lernen. Die führenden Personen, die das verstanden haben, sind neben Bernd Senf: z.B. Franz Hörmann, Heiner Flassbeck, Andreas Popp, Dirk Müller, Helmut Creutz und zur Erheiterung Volker Pispers. Viele von ihnen haben auch schon Lösungen erarbeitet. So gibt es auch bereits real arbeitende Währungen wie den bitcoin oder den Chiemgauer. Auch schöne youtube-videos gibt es, z.B. „10 Punkte Plan zur effizienten Ausbeutung eines Planeten“. 5. Die arbeitende Bevölkerung füttert nicht nur die Armen durch, sondern viel mehr noch die Reichen. einkommen bei den Reichen in ungeahnte Höhen (gelb). Ab einem Zinseinkommen von etwa 17.000 € (Stand 2007) erst bekommt man mehr Zinsen als man zahlen muss. Bei 2% Zinsen bräuchte man also ein Vermögen von mindestens 850.000 € damit sich das Zinssystem für den Einzelnen rentiert. Das Verhältnis von schwarz zu gelb in der oben stehenden Grafik zeigt sehr deutlich, dass die von uns bezahlten Zinsen zu den Reichen gehen. Sie denken: „Ich habe keine Schulden, also bezahle ich auch keine Zinsen.“ Leider falsch. Nach Berechnungen von Helmut Creutz enthalten alle Waren und Dienstleistungen heute mehr als 40% Zinsen. Würden also heute die Zinsen abgeschafft, wäre theoretisch morgen alles um die Hälfte billiger. Während sich die Zinslasten, also das, was wir mit jedem Bier, jeder Miete, Steuer und überhaupt allem bezahlen, schön entsprechend der Einkommen auf alle verteilen (in der Grafik schwarz), schießen die Zins- Ich möchte nicht wieder einmal gescheiter sein als Andere. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, wie hilflos der Laie vor diesen Dingen steht und mit entsprechenden Nachrichten aus diesem Bereich praktisch nichts anfangen kann. Ich habe deshalb versucht, das Thema so einfach und verständlich wie möglich darzustellen. Ich bin mittlerweile der Meinung, dass wir absichtlich im Geldnebel zurück gelassen werden. Denn wer die obigen Tatsachen verinnerlicht hat, wundert sich nur noch, wie das System überhaupt so lange funktionieren konnte und die Menschen sich nicht gewehrt haben. Für mich steht fest: Wenn wir menschenwürdig leben wollen, müssen wir dieses System ändern. Der Zins ist zutiefst unchristlich. Er ist die Wurzel allen Leidens auf dieser Welt. Dank Kindern zur Rente, Antragstellung nicht vergessen! Von Agnes Parzinger Seit dem 01. Juli 2014 sorgt die sogenannte Mütterrente dafür, dass neben den erziehenden Elternteilen jüngerer Kinder auch viele Mütter - oder Väter vor 1992 geborener Kinder allein durch Kindererziehung einen Rentenanspruch haben oder mit einigen freiwilligen Beiträgen zur Rente kommen können. Begünstigt von der Neuregelung sind alle Elternteile, deren Kinder vor dem 1. Januar 1992 geboren wurden und die den größeren Teil der Erziehung übernommen haben. Sie können statt früher einem Beitragsjahr jetzt bis zu zwei Beitragsjahre pro Kind auf ihrem Rentenkonto gutgeschrieben bekommen. Das macht bei zwei Kindern ca. 50,-- Euro mehr Rente aus. Mütter (oder Väter), die drei oder mehr vor 1992 geborene Kinder erzogen haben, können damit allein durch die Anrechnung eines weiteren Beitragsjahrs jetzt zu einer Rente kommen. Denn für einen Seite 34 Anspruch auf Altersrente ab der persönlichen Regelaltersgrenze benötigt man lediglich fünf Beitragsjahre in der Rentenversicherung. Zwei vor 1992 geborene Kinder allein reichen zwar noch nicht für einen Anspruch auf eine Rente. Doch wer ein weiteres Beitragsjahr hat, etwa wegen versicherungspflichtiger Ausbildung, Arbeit oder der Pflege von Angehörigen, der hat bereits Anspruch auf eine kleine Rente. Wem dieses Jahr fehlt, der kann es durch die Zahlung freiwilliger Rentenbeiträge "voll machen". Das kostet derzeit monatlich 84,15 Euro, pro Jahr also 1009,80 Euro. Weiß die Rentenversicherung noch nichts von den Erziehungszeiten, muss ein Antrag gestellt werden. Die Gemeindeverwaltung (Frau Parzinger) ist gerne bei der Antragstellung behilflich. Bitte vorher telefonisch unter 08686/8099 einen Termin vereinbaren. Unser Dorf zeigt Herz und Verstand Von Eva Beier Fassungslos verfolgen wir immer wieder im Fernsehen und in den Zeitungen das Flüchtlingselend, das sich rund um das Mittelmeer zuträgt. Niemand weiß, wie viele Menschen schon ertrunken sind und wie viele trotz der großen Gefahr an der Küste auf eine Gelegenheit warten, ihrem Elend in Krieg und Hunger zu entfliehen. Europa steht vor einer großen Aufgabe, die manchem durchaus unlösbar erscheinen mag. Doch wir dürfen und können die Augen nicht davor verschließen, dass diese Menschen auf unsere Hilfe angewiesen sind und wir uns dieser Aufgabe nicht entziehen können. Auf dem reinen Landweg von ca. 6.500 km sind 6 junge afghanische Männer im Alter von ca. 21 bis 25 Jahren in unser Dorf gekommen. Sie haben in etwa zweieinhalb Jahre für diesen Fußmarsch gebraucht, der sie durch den Iran, die Türkei, Griechenland, Bulgarien, Serbien, Ungarn und Österreich nach Deutschland führte. Willkommen waren sie nirgends auf diesem langen Marsch, man vertrieb sie mit Schlägen, steckte sie ins Gefängnis und gab ihnen nichts zu essen. Warum machen sich junge Leute auf so eine lange und gefährliche Reise? Ich möchte nur zwei Schicksale skizzieren: Der Vater eines unserer Asylanten war Polizeichef in dem Ort. Als die Taliban zurückkehrten, verlangten sie die sofortige Aufgabe dieses Postens. Der Vater weigerte sich der Forderung nachzukommen trotz der Drohung, man werde ihn erschießen, wenn er sich nicht füge. Und die Taliban erschossen ihn tatsächlich. Damit war die Situation des ältesten Sohnes nicht sicher und man beschloss, dass er nach Deutschland fliehen solle. Der gesamten Familie eines anderen unserer Männer wurde von den Taliban im Haus die Kehle Seite 35 durchgeschnitten, er hat niemanden mehr. Er hat mir auf seinem Handy ein Foto seines ältesten Bruders gezeigt – ein fescher junger, fröhlicher Mann. Sie fliehen vor Krieg und Unterdrückung und ihre einzige Verbindung zur Heimat besteht in den Handy-Kontakten. Manche dürfen nicht einmal mit ihren Familien direkt sprechen, sie erfahren die Neuigkeiten über Mittelsmänner, da ein direkter Kontakt zu gefährlich wäre. Als Christine Vordermayer im Namen des Helferkreises um Sachspenden bat, rollte eine riesige Welle heran, obwohl Petting wenig über seine neuen Mitbürger wusste. Nie hätte ich mir vorstellen können, was ein Dorf in kürzester Zeit an Hilfsgütern aller Art zur Verfügung stellen kann. Sechs Fahrräder, nicht etwa „Altherrenesel“ ohne Gang und dafür mit viel Rost, nein, alle mit Mehrgang-Schaltung und tipptopp waren gleich zur Stelle, Betten mit Matratzen und Bettzeug, ein weiterer großer Tisch mit Stühlen und Kleidung – alles innerhalb kürzester Zeit im Haus. Und wer dem Aufruf nicht mit einer Sachspende folgen konnte, der spendete Geld – eine unglaubliche Erfahrung. Ja, Petting hat Herz gezeigt und zeigt es immer noch. Und damit hat Petting auch Verstand gezeigt. Die Bürger wissen, dass die Aufnahme von Asylsuchenden eine der wesentlichen Aufgaben der Zukunft sein wird. Sie stellen sich dieser Herausforderung auf kluge Art, weil sie von Anfang an durch ihre Hilfsbereitschaft auf ein vertrauensvolles Zusammenleben setzen. Was bringen diese jungen Männer mit? Zuerst einmal sehr viel Zielstrebigkeit, Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen. Dazu zeigen sie eine hohe Bereitschaft zu lernen, um hier einen Beruf ausüben zu können. Das wird ein schwieriger Weg, denn zuerst einmal muss man dafür Deutsch sprechen, lesen und schreiben können. Manche konnten in der Heimat keine Schule besuchen und das Halten eines Stiftes ist eine neue Erfahrung für sie. Im Unterricht zeigen sie ihren unbedingten Willen, ihr Ziel zu erreichen und kämpfen sich tapfer durch die Buchstabenwelt, die für sie seltsamerweise von links nach rechts führt. Wenn ich beim Unterricht ungeduldig zu werden drohe, dann stelle ich mir immer vor, wie ich vor einer chinesischen Wandzeitung stehe und rätsle, das hilft. Je schneller wir ihnen das Eingewöhnen erleichtern, umso schneller können sie sich in unsere Gesellschaft integrieren. Mit der Gewährung der 1-Euro-Jobs durch die Gemeinde wurde dazu bereits ein erster und sehr wichtiger Schritt gemacht und sie sind sehr dankbar für diese Chance. Sie helfen auch gerne unentgeltlich in Nachbarschaftshilfe, wenn ein Bedarf besteht. Ihr Ziel ist das Erreichen einer Ausbildung in Form einer Lehre. Sie haben beispielsweise bereits Kenntnisse in der Maßschneiderei und im Bäckerhandwerk, zwei gingen bis zur ihrer Flucht noch zur Schule. Sie fühlen sich alle sehr wohl und sind dankbar für die herzliche und vorurteilsfreie Aufnahme in unserem Dorf. Wenn sie einen Arbeitsplatz finden, dann wollen sie hier bleiben. Die herzliche Aufnahme in diverse Sportabteilungen hat schon geklappt: Sie trainieren beim Fußball und Tennis, spielen Volleyball, dürfen das Rudern erlernen und einer boxt in Traunstein im Verein. Sie danken allen für die Zeit, die sie ihnen schenken, und die Chancen, die sie ihnen geben. Die internationalen Krisen und Kriege und die dadurch ausgelösten Flüchtlingswellen werden Europa verändern, so sehr sich auch manches Land noch sträu- ben mag. In Deutschland mussten nach dem 2. Weltkrieg schon viele die leidvolle Erfahrung der Flucht machen und trotz mancher Verschiedenheit ist eine sehr erfolgreiche Gesellschaft entstanden. Das wünsche ich uns allen für die Zukunft und be- danke mich bei allen Bürgern, der Gemeinde, dem Helferkreis und bei Bürgermeister Karl Lanzinger für alles im Namen von Abdul, Fazel, Mesbah, Naim, Naweed und Saiforahman. Petting freut sich über mehr Übernachtungen Von Josef Esterer Von einem insgesamt positiven Jahresergebnis konnte Vorsitzender Josef Esterer in der Jahreshauptversammlung des Pettinger Verkehrsvereins berichten. Nicht nur die Übernachtungen seien mit einem Plus von 3,71 Prozent leicht gestiegen, auch die Anzahl der Gäste habe zugenommen. Allerdings sei die Bettenzahl erneut leicht gesunken, auf 224 Betten. In der vergangenen Saison wurden in Petting 22808 beitragspflichtige Übernachtungen von 3365 Gästen gezählt. Hinzu kommen 4686 Übernachtungen von 646 beitragsfreien Kindern. Zusammen mit den Zahlen der Kinder ergab sich sogar ein Plus von 11,87 Prozent im vergangenen Jahr. Bürgermeister Karl Lanzinger dankte den Vermietern und der Vorstandschaft für Ihren Einsatz im Verein. Die Gemeinde sei sich der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus bewusst, auch wenn man jedes Jahr etwas beisteuern müsse. Für eine erfolgreiche Vermietung werde ein gutes Verhältnis zu den Gästen ebenso ausschlaggebend sein, wie eine gut ausgestattete Unterkunft sagte der Bürgermeister. Er wünsche den Vermietern eine erfolgreiche Saison mit vielen netten Gästen. Über 90% der Pettinger Gäste kommen aus Deutschland, wobei Bayern mit über 7000 Gästen seit Jahren den größten Quellmarkt stellt, gefolgt von Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Während die Ortschaften Petting und Kühnhausen mit deutlich über 13000 Übernachtungen weiterhin an der Spitze sind, mussten Schönram und Putzham Einbußen hinnehmen. Die besten Monate im Pettinger Fremdenverkehr waren die Monate AuSeite 36 gust mit 1403 und der Juli mit 944 gemeldeten Gästen. Einer Umfrage zufolge suche der Gast in seinem Urlaubsort weniger Stress, sondern Ruhe, Erholung, intakte Natur und bodenständiges Brauchtum. Buchungen übers der einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wurden. Weiterhin 1. Vorsitzender ist Josef Esterer. Seine stellv. ist Angela Götzinger, die auch den Posten des Kassiers innehat. Geschäftsführerin ist weiterhin Hilde Unrein, die nun- Internet werden auch für die Pettinger Gäste immer selbstverständlicher, ergänzte Vorsitzender Josef Esterer in seinem umfangreichen Bericht. Wie jedes Jahr wurden auch 2014 die von Dr. Ute Künkele geführten Heidewanderungen angeboten. Je ein Heimatabend fand in Petting mit der Blaskapelle und in Schönram mit dem Lustigen Pettingern statt, außerdem wurden je ein Standkonzert in Petting, Schönram und Kühnhausen angeboten. Der Kassenbericht wies geordnete Verhältnisse auf, sodass die von den ausscheidenden Prüfern Hannes Putzhammer und Klaus Haunerdinger vorgeschlagene Entlastung von Kassier und Vorstandschaft einstimmig gewährt wurde. Im Rahmen der Versammlung fand auch die Neuwahl statt, wobei fast alle Mitglie- mehr seit 20 Jahren für den Pettinger Fremdenverkehr arbeitet. Zu Beisitzern wurden Juliane Esterer, Rosmarie Aicher, Uli Eder und Florian Stadler gewählt. Als Kassenprüfer folgen Maria Brunner und Regina Junger. Der Vorsitzende dankte den ausscheidenden Prüfern und Resi Dürnberger für 25 jährige Tätigkeit in der Vorstandschaft. Sein Dank aber ging an die Gemeinde mit Bürgermeister Karl Lanzinger für ihre immerwährende Unterstützung des Fremdenverkehrs. Die Versammlung schloss mit der Vorstellung von Eva Kulina als Leiterin der Tourist-Info Waging und von Beate Schmid, die für die Zimmerklassifizierung zuständig ist. Vorsitzender Esterer wünschte den Vermietern eine gute Saison 2015. Bei der kfd ist viel geboten - Versammlung der Pettinger Frauen Von Rosmarie Aicher Gut besucht war die Jahreshauptversammlung der Katholischen Frauengemeinschaft Petting im Pfarrheim, bei der auch wieder Eine-Welt-Waren angeboten wurden. Nach dem Totengedenken erinnerte die 1. Vorsitzende Maria Mayer an die Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr - 40 Jahre kfd - Petting. Den Kassenbericht erstattete Maria Zehentner. Erika Ramgraber berichtete aus der Chronik über die vielen Aktivitäten im vergangenen Jahr. Im kirchlichen Bereich nannte sie das Friedensgebet, den Weltgebetstag, den Kreuzweg, die Ölbergandacht, die Maiandacht, die Bibelwanderung, den Besinnungstag, die Altötting-Wallfahrt, den Oktoberrosenkranz und den Jahresgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder. Die Geselligkeit wurde gepflegt beim 2-tägigen Ausflug zum Bodensee, bei der Radltour, der Bergwanderung, der Adventfeier und beim Faschingskranzl. Sehr beliebt ist das Storchenfrühstück für junge Mütter mit Babys und Kleinkindern. Die FrauenGymnastik und Nordic Walking hätten mehr Teilnehmer verdient. Bei der Kräuterbuschenaktion kamen 850,-- Euro zusammen und beim Adventsmarkt 1 890,-Euro, die für soziale Zwecke verwendet wurden. Heiligen Teresa von Avila. Sie wurde vor 500 Jahren geboren, wurde Ordensschwester bei den Karmelitinnen, war Mystikerin, als erste Frau Kirchenlehrerin und wurde Heilig gesprochen. Sie hat Ruhe, Liebe und Vertrauen gefunden und sagte u.a.: "Die Seele muss man sanft behandeln." Büchereileiterin Wally Huber dankte den Kuchenbäckerinnen für das Kaffeestüberl bei der Buchausstellung, wo 237,50 Euro eingenommen wurden. Mit Blumen dankte Maria Mayer der Referentin für ihre interessanten Ausführungen. In der Vorschau erwähnte Mayer die Ölbergandacht am Gründonnerstag, das Storchenfrühstück am 14.4. den Bericht der Brückenschwestern zum Thema: "In Würde sterben" am 22.4. die Maiandacht am 29.5., den Ausflug zu den Krimmler Wasserfällen am 11.6., die Bibelwanderung im Juni, den Inseltag am 3. September auf der Fraueninsel, die AltöttingWallfahrt am 7. Oktober und den Oktoberrosenkranz am 20.10. Monika Eder berichtete über die Arbeit der ca. 30 Strickerinnen, die 142 Erwachsenen-Wolldecken und 40 Kinderdecken angefertigt haben. Außerdem 83 Babymützen, 300 Babyschühchen und 15 Paar Hausschuhe. Gemeindereferentin Sabine Fett, die geistliche Begleitung der kfd, dankte im Namen der Pfarrei den Frauen, die in vielfältiger Weise eine Bereicherung für Petting sind. Nach der Kaffeepause erzählte Sabine Fett über das Leben der Mit einem Gebet aus der "Dritten Welt" und dem Dank an die Vorstandschaft und allen Frauen für die Hilfsbereitschaft wurde die Versammlung beendet. 25-jähriges Gründungsjubiläum, Bezirksmusikfest in Wurmannsquick Von Ernst Schwangler Beim Jubiläum der Freundschaftskapelle Wurmannsquick zum 25-jährigen Bestehen, das zugleich auch als Bezirksmusikfest des Bezirksverbandes Isar Vils Rott gefeiert wurde, war natürlich auch die Patenkapelle Ringham-Petting, ein wichtiger Bestandteil der Feierlichkeiten. Gleich für drei Tage war ein großer Teil der Ringham-Pettinger beim Fest anwesend. Neben der Blow Up DJ Party am Freitag gab es am Samstag nach dem Totengedenken einen Bayerischen Abend mit Ansager Günter Pilzweger, allen anwesenden Kapellen und den Lindenthalern. Der Festsonntag begann dann mit dem Empfang der Gastkapellen und Vereine, sowie musikalischem Frühschoppen mit der Trachtenkapelle Massing. Anschließend führte ein farbenprächtiger Kirchen- und Festzug mit zahlreichen Musikkapellen und Ortsvereinen durch Wurmannsquick, den viele Zuschauer bewunderten. Der Festgottesdienst fand am Marktplatz statt und wurde musikalisch gemeinsam von der Jubiläumskapelle Wurmannsquick und der Patenkapelle RinghamPetting gestaltet. Danach folgten die Festreden und das traditionelle Gemeinschaftsspiel. Der Patenkapellmeister Andreas Resch dirigierte dabei den „Tiroler Standschützenmarsch“. Dann marschierten die Musikkapellen samt Ortsvereine in einem langen Zug zum Festzelt zurück. Zum gemeinsamen Mittagessen spielte die Ruperti Blosn unterhaltsam auf. Das Fest der Freundschaftskapelle Wur- mannsquick wurde gebührend mitgefeiert und war ein sehr schönes Musikereignis. Es waren auch noch weitere Musikkapellen aus dem Rupertiwinkel vertreten. Neben den Ringham-Pettingern war die Musikkapelle Leobendorf dabei und die Musikkapellen aus ThundorfStraß und Tengling zogen beim Kirchenzug durch den Markt. Wie bei allen Festlichkeiten machten die Kapellen aus dem Rupertiwinkel mit ihrer Musik und ihren Gebirgstrachten einen hervorragenden Eindruck und es gab dementsprechenden Applaus. Maiandacht der Jungmusikanten in Kirchberg Die Jungmusikanten der Musikkapelle Ringham-Petting gestalteSeite 37 ten am 22.05.2015 in der Kirchberger Kirche eine Maiandacht. Mit schönen Marienliedern, gut ausgewählten Texten, Gebeten und Fürbitten umrahmten die jungen Musikanten die Andacht. Viele Besucher erfreuten sich an der schönen Gestaltung. Anschließend gab es noch einen gemütlichen Ausklang mit einer Brotzeit beim Oberwirt. Wir Jungmusikanten suchen Verstärkung. Wenn jemand Lust hat ein Instrument zu lernen, bitte einfach melden bei Jugendleiterin Veronika Schartel Tel.-Nr. 08666/31808 oder bei Dirigent Andreas Resch Handy-Nr. 015142551839. Wir würden uns freuen! Jugendzeltlager Fischerjugend Kirchanschöring in Kühnhausen Von Markus Schweiger Zwei aufregende und lehrreiche Tage durfte die Fischerjugend des Fischervereins Kirchanschöring im Strandbad Kühnhausen erleben. Neben der praktischen Ausbildung im Bereich der Knoten-, Fisch-, und Gewässerkunde wurde auch erklärt, wie ein Messer richtig geschärft wird um den gefangenen Fisch auch als Lebensmittel sauber verarbeiten zu können. Nach einer aufregenden Nacht starteten die Jungfischer unter fachmännischer Aufsicht am Sonntag morgen ihre Boote. Viele der Jungangler konnten hierbei bereits den ersten Kontakt mit einem Hecht an der Angel machen. Ein herzliches Vergelts Gott unseren Gastgebern Alfred Wagner und Michaela Korona für die herzliche Gastfreundlichkeit Rechts nach links :Gastgeber Alfred Wagner und Michaela Korona, 1. Vorstand Siegfried Lapper, 5. von rechts stehend Jugendwart Erich Fial und erfahrende Unterstützung. Aus der Region frisch auf den Tisch Am 12. Juli werden beim 1. Regionaltag heimische Spezialitäten präsentiert Am Sonntag, 12. Juli, veranstaltet der Landkreis Traunstein erstmals einen „Regionaltag“. Von 10 bis 17 Uhr bieten regionale Erzeuger an ihren Marktständen am und im Traunsteiner Landratsamt einheimische Lebensmittel an. Die Produktpalette reicht von Obst und Gemüse über Fleisch, Wurst, Fisch, Brot und Käse bis zu Edelbränden. Dazu gibt es Musik sowie viele interessante Vorträge und Informationen. Landrat Siegfried Walch möchte mit dieser Initiative die Bedeutung der heimischen Erzeugnisse hervorheben. Regionale Produkte nehmen in der Wahrnehmung und im Kaufverhalten der Bevölkerung einen immer bedeutenderen Stellenwert ein. Der Landkreis Traunstein will Seite 38 deshalb die Verbraucher noch eingehender über den Mehrwert regionaler Nahrungsmittel informieren und dadurch die Wertschöpfung für die Region erhöhen. Regionalität bedeutet für viele Verbraucher Nachhaltigkeit und Identität. Sie suchen vermehrt Lebensmittel aus regionaler Produktion und wollen wissen, wo und wie sie hergestellt werden. Regionale Produkte bilden Vertrauen, weil Konsumenten die Landwirte und Verarbeiter vor Ort kennen lernen. Obst und Gemüse etwa werden in der von der Natur vorgegebenen Zeit reif geerntet und haben nur kurze Transportwege zum Handel. Sie bieten daher die Möglichkeit, auch beim Einkauf zum Klimaschutz beizutragen. Zudem werden oft regional spezifische Verarbeitungsverfahren und Rezepturen zum Bei- spiel bei Käse- oder Fleischspezialitäten angewandt. Auch zur Landschaftspflege können regionale Lebensmittel beitragen, da sie die extensive Weidehaltung von Rindern oder die Pflege von Streuobstwiesen voraussetzen. Der Landkreis Traunstein verfügt über eine Vielzahl von Anbietern, die sich mit der Vermarktung regionaler Spezialitäten beschäftigen. Davon zeugt eine breite Palette regionaler Produkte und Spezialitäten, die sich in den letzten Jahren entwickelt hat. Beispiele sind Milch und Milchprodukte, Bier, Mineralwässer, Säfte, Brände, Öle, Brot, Eier, Teig- und Backwaren, aber auch Fleisch, Fisch, Getreide, Gemüse, Obst, Marmelade und Honig. All diese Spezialitäten werden beim 1. Regionaltag des Landkreises Traunstein angeboten. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Ökomodellkrustl kommt gut an Auf dem Bauernmarkt in Fridolfing Ende März und der Gewerbeschau „Anschöring sperrt auf“ im April wurde das „Ökomodellkrustl“ aus der Arbeitsgruppe Ernährungsbildung der Ökomodellregion zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Rezeptur stammt von Wolfgang Grösch aus Fridolfing, gelernter Bäcker, der Erfahrung mit Vollkornmehlen und traditioneller Backkultur hat. Er hat die Backmischung in der praktischen Mehrwegflasche aus verschiedenen Vollkornmehlen und Körnern zusammengestellt. Zur Fertigstellung braucht man nur Wasser und/oder Bio-Bier zufügen, und nach dem Gären und Backen entsteht ein vollmundiges, lockeres Brot mit einer knusprigen Krume, das sich lange frisch hält. den -, ist jetzt Unternehmergeist gefragt. Anfragen von Läden aus der Region, die das Glaslbrot in ihr Sortiment aufnehmen möchten, liegen bereits vor. Wer sich vorstellen kann, sich um Herstellung, Kalkulation und Vertrieb des Ökomodellkrustls zu kümmern und sich damit ein Zubrot zu verdienen oder ein zusätzliches Standbein zu schaffen, dem stel- len die Teilnehmer aus der Arbeitsgruppe Rezept und Kontakte zur Verfügung, denn auf Dauer kann die Arbeitsgruppe bei allem Engagement nicht selbst unternehmerisch tätig werden. Die Arbeitsgruppe unter Leitung von Barbara Forster ist stolz auf ihr „neues Kind“. Auf den ersten Ständen war die Nachfrage nach dem „Glaslbrot“ groß: aus Biozutaten (der nächste anstehende Schritt ist eine Biozertifizierung), mit Mehl aus regionalem Anbau, ohne künstliche Zusatzstoffe und auch für den Laien leicht zu machen. Das Glaslbrot eignet sich durch die ansprechende Schichtung im Glas sehr gut als Geschenk und soll künftig Bestandteil von Geschenkkörben aus der Ökomodellregion werden. Folgende Fundgegenstände liegen zur Abholung bereit: - grünes Ruderboot, Kunststoff (liegt in Kühnhausen am See) - silbernes Fahrrad - Wasserschlauch mit Schlauchwagen, Marke Gardena - blau/silbernes Kinderfahrrad Kleidungsstücke vom Brauereifest Schönram: - schwarze Damenlederjacke, Gr. M, - kurze schwarze Damenjacke Gr. 40, mit aufgenähten Zierreißverschlüssen (Marke Amiso) - schwarze Damenjacke Gr. 40/42 (Body Flirt) - schwarze Damenjacke (Pimkie) - graue Kapuzenstrickjacke Die Ökomodellregion ist im Waginger Büro für Anfragen dazu unter 08681/ 4005-37 erreichbar. Die Friedhofverwaltung bittet die Grabbesitzer um Entfernung der Unkräuter auch im Umfeld des Grabes. Vielen Dank. Ziel ist es, langfristig möglichst viele der Rohstoffe aus der Region zu beziehen und so auch die Bio-Bauern vor Ort zu stärken. Um das Ökomodellkrustl aber vom handbefüllten, erlesenen Produkt der Arbeitsgruppe zur professionellen Herstellung zu bringen – ein regionaler Abfüller ab 1.000 Stück ist bereits gefun- Bei der Eröffnung des Moorlehrpfades am 21.06.2015 Noch Termine 2015 Do, 10.12. Adventskaffeestüberl mit Musik Sa, 12.12. 17:00 Kühnhauser Christbaumtauchen Sa, 19.12. Weihnachtsfeier Schützen Mo 28.12. Weihnachtsfeier Trachtenverein Do, 31.12. Neujahranblasen Helferkreis Wasserwacht Kühnhausen Schützengesellscha Trachtenverein Musikkapelle Ringham‐P. Strandbad Kühnhausen Bräustüberl Schönram Bräustüberl Schönram Seite 39 Termine 2015 Tag j. 3. So j. 1. Fr j. 4. Di j. 1. Do j. 2. Mo J. 1. Do Veranstaltung Veranstalter 09:00 Monatlicher Klein ermarkt Rassegeflügelzuchtverein 19:00 Musikantenstamm sch 19:00 Musikantenstamm sch 13:30 Seniorennachmi ag (Sommerpause Juni—August) 19:30 Imkerstamm sch (Mai—Oktober) 19:00 Strick– und Häkeltreff Helferkreis So, 5.7. 11:30 Grillnachmi ag Do, 9.7. 19:00 "Eigene Wohnung kein Problem" Sa, 11.7. Kreisjugendfeuerwehrtag Di, 14.7. 19:00 Standkonzert Musikkapelle 17. u. 18.07. Sommerfest Mi, 22.7. 19:30 Bayerischer Abend im Freien So, 26.7. 14:00 Seeschwimmen Di, 28.7. Ferienprogramm Tennisverein Pe ng Di, 28.7. 19:00 Standkonzert der Musikkapelle Sa, 1.8. Ferienprogramm Wasserwacht Di, 4.8. 14:00 Ferienprogramm Stockschützen Mi, 5.8. 19:00 Standkonzert der Musikkapelle Do, 6.8. 09:30 Geführte Kräuter– u. Moorwanderung Fr, 7.8. Ferienprogramm Fischereiverein Di, 11.8. 19:30 Bayerischer Abend im Freien Do, 13.8. 09:30 Geführte Kräuter– u. Moorwanderung Mi, 12.8. Ferienprogramm der Gemeinde Pe ng Fr, 14.8. Weinfest Musikkapelle So, 16.8. 19:00 Sommerkonzert zum Patrozinium Di, 18.8. 13:30 Ferienprogramm Do, 20.8. 09:30 Geführte Kräuter– u. Moorwanderung Do, 27.8. 09:30 Geführte Kräuter– u. Moorwanderung 14.‐18.09. Gemeindemeisterscha Stockschießen Fr, 18.9. Jahreshauptversammlung Sa, 19.9. Familienwanderung Sa, 19.9. Herrenturnier der Brauerei Schönram Sa, 19.9. 20:00 Summer me‐Party Di, 6.10. 19:30 Herbstversammlung Do, 8.10. Wir spielen ein Theaterstück Sa, 10.10. Rama dama Wasserwacht Do, 15.10. Ak onstag "Bürger helfen Bürgern" Sa, 17.10. Lichterprozession in Kirchhof So, 25.10. 19:30 Jahreshauptversammlung Sa, 31.10. Mar n Gröbner Gedächtnisschießen Sa, 7.11. Herbstkonzert Do, 12.11. Ak onstag So, 15.11. Jahreshauptversammlung KSK Sa, 21.11. Mark ag Fr, 27.11. Adventsmarkt der Frauengemeinscha Fr, 27.11. 19:30 Bürgerversammlung Sa, 28.11. Weihnachtsbierans ch Fr, 4.12. Weihnachtsfeier Sa, 5.12. Nikolausfeier So, 6.12. VdK ‐ Adven eier Seite 40 Ort Kellerhaus Schönram Gasthaus Unterwirt Bräustüberl Schönram Pfarrheim Pe ng Lehrbienenstand Eisgraben Gasthaus Unterwirt, Pe ng VdK Pe ng Helferkreis Vereinsheim TSV Pe ng Gasthaus Unterwirt, Pe ng Tourist‐Info Pe ng TSV Pe ng Tourist‐Info Pe ng Wasserwacht Kühnhausen Tennisverein Pe ng Tourist‐Info Pe ng Wasserwacht Kühnhausen Stockschützen Tourist‐Info Pe ng Tourist‐Info Pe ng Fischereiverein Tourist‐Info Pe ng Tourist‐Info Pe ng Gemeinde Pe ng Musikkapelle Ringham‐P. D‘ Signoras Imkerverein Tourist‐Info Pe ng Tourist‐Info Pe ng Stockschützen, TSV Pe ng Schützengesellscha Helferkreis Stockschützen Böllerschützen Obst‐ u. Gartenbauverein Helferkreis Wasserwacht Kühnhausen Bräustüberl Schönram Sportplatz Pe ng Gasthaus Unterwirt, Pe ng Wachhü e der Wasserwacht Tennisanlage Seegasthaus Wagner Gasthaus Unterwirt, Pe ng Schönramer Filz Spöck Bräustüberl Schönram Schönramer Filz Maschinenhalle Schartel Kirchhof Lehrbienenstand Schönramer Filz Schönramer Filz Stockbahnen am Sportplatz Bräustüberl Schönram Schönram Bräustüberl Schönram Marianische Männerkongrega on (MMC) Pe ng Trachtenverein Bräustüberl Schönram KSK Pe ng Musikkapelle Ringham‐P. Turnhalle Pe ng Helferkreis KSK Pe ng Gasthaus Unterwirt, Pe Helferkreis Frauengemeinscha Pfarrheim Pe ng Gemeinde Pe ng Gasthaus Unterwirt, Pe Brauerei Schönram Bräustüberl Schönram Fischereiverein FFW Pe ng Gasthaus Unterwirt, Pe VdK Pe ng Gasthaus Unterwirt, Pe ng ng ng ng