Gemeindeblatt Nr. 99 vom 04.07.2015

Transcrição

Gemeindeblatt Nr. 99 vom 04.07.2015
Pettinger Gemeindeblatt
www.gemeinde-petting.de
25. Jahrgang
Samstag, 04.07.2015
Nummer 99
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
mit dem Spatenstich Ende
Mai hat nach einer doch längeren Planungsphase der
Neubau unserer Grundschule
begonnen. Besonders freut
es mich, dass mit der Firma
Rehrl Bau und der Firma
Schwangler zwei Pettinger
Firmen für die wesentlichen
Teile des Rohbaus verantwortlich sind.
Am 15. Juli werde ich im Finanzministerium in München
den Förderbescheid für 2015
in Höhe von 850.000,00 Euro
in Empfang nehmen können.
Insgesamt wird die Schule
samt Außensportanlagen mit
knapp 2,1 Millionen Euro gefördert.
Ich wünsche dem Bau ein gutes, unfallfreies Gelingen.
Ein weiteres Bauvorhaben in
der Gemeinde ist das Vereinsheim der Böllerschützen,
des Trachtenvereins und des
Schützenvereins. Hier befinden wir uns mitten im Bauleitplanungsverfahren zur Schaffung
der
baurechtlichen
Grundlagen.
Außerdem versuchen wir
über die neu gegründete
LEADER-Region eine anan alle Pettinger Haushaltungen
sehnliche Bezuschussung zu
erhalten, um die Finanzierung für die Vereine zu erleichtern - der Zuschussantrag wird derzeit erstellt.
Dank der regen Beteiligung
unserer Vereine kann unser
Kinder-Ferienprogramm heuer schon zum zweiundzwanzigsten Mal durchgeführt werden. Mein Dank gilt allen Helfern, die sich Zeit für die Kinder nehmen. An der guten
Beteiligung und am Eifer, mit
dem unsere Kinder bei den
einzelnen
Veranstaltungen
bei der Sache sind, sehen
wir, dass sich der Aufwand
wirklich lohnt. Bedanken
möchte ich mich auch bei
den beiden Jugendreferenten
Franz Martin Abfalter und
Philipp Strohmeyer, die das
Programmheft zusammengestellt haben.
Sommer bedeutet auch Urlaubszeit. Ich möchte daher
alle Urlaubsgäste herzlich
willkommen heißen. Ich wünsche Ihnen allen erholsame
Urlaubstage und viel Freude
bei Ihren Ausflügen und Unternehmungen.
mische Bevölkerung, sind
eingeladen zu unseren bayerischen Abenden in Petting
und Schönram, zu einem der
Standkonzerte der Musikkapelle und zu den Sommerfesten der Vereine. Die Termine
finden Sie auf der Veranstaltungsseite.
Begrüßen in Petting darf ich
an dieser Stelle auch sechs
Flüchtlinge aus Afghanistan.
Das Engagement, mit dem
sich Frau Eva Beier, bei der
die Asylanten untergebracht
sind, wie auch der Helferkreis, um die jungen Männer
kümmert, verdient besondere
Anerkennung. Alle miteinander können wir mit einer positiven Grundhaltung dafür sorgen, dass sich die Asylanten
bei uns gut aufgehoben wissen.
Ich wünsche uns einen sonnigen, beständigen Sommer
und eine erholsame Ferienund Urlaubszeit.
Ihr
Alle Gäste, aber auch die heiSeite 1
Die Pettinger Feuerwehr ist aktiv
Von Alex Friedl
Jugendfeuerwehrwettbewerb in Saaldorf
Pettinger Jugendfeuerwehr erfolgreich im „Ausland“ unterwegs… So, oder so ähnlich könnte die Schlagzeile lauten. Warum? Kommen wir nun zum eigentlichen Hintergrund was sich
hinter dem Einleitungssatz verbirgt.
Inhalt:
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Feuerwehr ..................... 2
Stockschützen ............ 11
Helferkreis................... 14
TSV ............................. 16
Verkaufsoffener So ..... 18
Bücherei...................... 19
Radlpower................... 20
Böllerschützen ............ 23
Schule ......................... 26
Kindergarten ............... 28
Schützen Schönram.... 30
VdK ............................. 31
Nebel um das Geld ..... 32
Rente .......................... 34
Flüchtlinge .................. 35
Touristinfo ................... 36
Kfd .............................. 37
Musikkapelle ............... 37
Fischer K..................... 38
Impressum:
Herausgeber: Gemeinde Petting, Hauptstr. 34,
83367 Petting, Tel.: 08686/8099, Fax:
08686/1328, E-Mail: [email protected].
Internet: http:\\www. gemeinde-petting.de. Auflage: 1000
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes ist 1.
Bürgermeister Karl Lanzinger
Redaktion und Layout: Reinhard Melz
Druck: Korona, Freilassing
Autoren: Alex Friedl, Alois Albrecht, Ludwig
Sigriner, Margarete Sigriner, Christine Vordermayer, Eva Beier, Christian Salomon,
Margit Kammhuber, Christian Leitenbacher,
Roswitha Reiter, Hans Steinmaßl, Monika
Otto, Irmi Eder, Christine Steinmaßl, Karl
Lanzinger, Agnes Parzinger, Josef Esterer,
Rosmarie Aicher, Ernst Schwangler, Reinhard Melz.
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Im Landkreis Traunstein findet
jedes Jahr der Kreisjungendfeuerwehrwettbewerb statt. Natürlich
gibt es auch ein Gegenstück im
benachbarten Berchtesgadener
Landkreis. Diesjährige Austragungsfeuerwehr
des
BGLJugendwettbewerbs war die Freiwillige Feuerwehr Saaldorf. Als
Nachbarfeuerwehr erhielt die Jugendwehr Petting auch eine Einladung zum Wettbewerb und
durfte mit einem großen Teilnehmerfeld starten. Die Pettinger Jugendwehr nahm die
Einladung dankend an und
organisierte im Vorfeld alles
nötige um die Jungs und Mä-
dels der Jugendwehr fit zu machen und um in Saaldorf einen
coolen Tag zu erleben. Früh morgens am Samstag den 16. Mai
traf man sich im Pettinger Feuerwehrhaus und traf die letzten Vorbereitungen und ein paar organisatorische Dinge wurden noch
durchgesprochen. Die Jungs und
Mädels sind motiviert…so der
Eindruck der Jugendwarte im
Pettinger Feuerwehrhaus. Nachdem sich die Mannschaft in Saaldorf wieder versammelt hat, wurden die Teams gleich angemeldet
und die nötigen Formalitäten erledigt. Bis zum offiziellen Start war
noch genügend Zeit um sich ei-
nen Überblick über das Gelände
und die einzelnen Wettkampfstationen zu verschaffen. Auch am
Rahmenprogramm sparten die
Saaldorfer Florianijünger nicht.
Gegen 10 Uhr fand sich das ganze Teilnehmerfeld in der Saaldorfer Mehrzweckhalle ein und Vertreter der Gemeinde Saaldorf und
der Kreisbrandinspektion BGL
begrüßten die Jugendfeuerwehrler. Nach den Grußworten startete auch schon der Wettbewerb.
Die Saaldorfer zogen den Wettbewerb komplett anders auf als
wir es normalerweise vom Traunsteiner Pendant kennen. Mehrere
Stationen waren in freier Zeiteinteilung während des Tages zu
bewältigen. Lediglich bis 15 Uhr
mussten die Laufzettel mit den
Bewertungen abgegeben werden. Man muss schon sagen, die
Saaldorfer haben sich was einfallen lassen. Die Stationen waren
eine Mischung aus spielerischen
Inhalten und aus Grundtätigkeiten
aus dem Feuerwehralltag. Geschicklichkeit und Teamwork waren ebenfalls gefragt…geschenkt
wurde keinem was. Auch konnten
sich die jeweiligen Feuerwehren
die Teams selber einteilen. Es
war keine feste Teamgröße vorgeschrieben und deshalb konnten Teams mit 3, 4 oder 5 Jungs
und Mädels starten. Jede Station
und die Bewertung war so ausgelegt dass keine Benachteiligung
in Abhängigkeit der Mannschaftsgröße stattfand. Die Stationen
umfassten das zielgerichtete Asphaltschießen um möglichst viele
Punkte zu kassieren und auch eine Station mit dem Luftgewehr
forderte die ruhige Hand der Jugendfeuerwehrler. Anschließend
musste man einen Tennisball
durch einen B-Schlauch drücken
und versuchen so viele Meter wie
möglich zu schaffen. Hier kam es
auf die richtige Technik an, denn
diese Station konnte durchaus
kräftezehrend sein. Ein Hindernisparcours bei dem ein Eimer
Wasser mit der Trage getragen
werden musste, brachte die
feuchte Komponente ins Spiel.
Die Jungs sollten hierbei möglichst wenig Wasser bei den Hindernissen verlieren. Ziel war es ja
das Wasser bis zum Ende zu befördern um dieses in ein Gefäß
zu füllen bei dem dann der Wasserstand bewertet wurde. Nach
drei
Minuten
brachen
die
Schiedsrichter dann ab und es
wurde der Wasserstand gemessen. Unsere Jungs konnten hier
richtig Gas geben und mehrmals
den Parcours bewältigen. Trotz
der relativ hohen Wasserverluste
– einmal verloren sie sogar die
komplette Trage – erreichten unsere Jungs die Tagesbestmarke.
Zwischen den Stationen beschäftigten sich die Jungs auch mit
dem Rahmenprogramm und natürlich einer ordentlichen Mahlzeit
um bei Kräften zu bleiben. Die
Polizei mit Verkehrswacht und
Rotes Kreuz konnten Ihre Arbeit
zeigen und den Nachmittag abrunden. Eine große Anziehungskraft auf die Jungs hatten natürlich die Fahrsimulatoren mit denen man z.B. eine Verfolgungs-
jagd mit dem Polizeiauto hautnah
erleben durfte.
Eine gemütliche Runde Eis, die
wir eigens organisierten rundete
die Sache ab und brachte so einige neidische Blicke in unsere
Richtung.
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Nun…es ging auf 16 Uhr zu und
die Siegerehrung stand kurz bevor. Wie üblich mussten noch einige Worte vor der Siegerehrung
gesprochen und die Stimmung
zusätzlich angeheizt werden.
Wenn man so über die Tische geschaut hat, sah man die Nervosität der Jungs und Mädels aller
Feuerwehren regelrecht an. Jetzt
kam man zum wirklich wichtigen
Teil des Tages…der Siegerehrung. Es traten gut über 50 Mannschaften an, drei Mannschaften
aus Petting. Nachdem der letzte
Platz verkündet wurde und nicht
der Name Petting fiel, war die
erste Erleichterung zu spüren.
So…wann kommt die erste Pettinger Mannschaft und wie weit
schaffen wir es nach vorne. Erst
beim 17. Platz war Schluss mit
der Warterei und die erste Pettinger Mannschaft fand ihre Platzierung. Es waren die Jungs die erst
seit heuer dabei sind und somit
eine echt starke Leistung gebracht haben und sich gegen gute Teams aus anderen Feuerwehren durchsetzen konnten. Die
weiteren Platzierungen folgen.
Kurz flammte die Hoffnung auf
evtl. sogar zwei Pettinger Teams
unter den besten 10 zu bringen,
jedoch zerplatze beim 12. Platz
der Traum und die zweite Pettinger Mannschaft folgte. Aber, das
letzte Pettinger Team kam unter
die besten 10 Mannschaften…
sogar unter die besten 5. Als jedoch klar wurde, dass sich die
Jungs einen Stockerlplatz ergatterten, waren die Jubelschreie
nicht mehr zu überhören. Der ein
oder andere Kamerad aus dem
Nachbarlandkreis schaute bloß
noch mit versteinerter Miene in
die Runde. Ob man hier nicht befürchtete dass der Sieg in den
Traunsteiner Landkreis gehen
würde? Leider nicht…die letzte
Pettinger Mannschaft konnte sich
den zweiten Platz sichern und zur
Ehrrettung der Berchtesgadener
sicherte sich die Mannschaft aus
Saaldorf den Sieg. Wobei…wie
jeder weiss, zählt ein Heimsieg ja
nicht wirklich und hat eigentlich
nur kosmetischen Charakter. Die
zweite Platzierung wurde natürSeite 4
Siegerehrung in Saaldorf
lich noch gebührend gefeiert und
die Jugendübung ein Woche
drauf geprägt von Pizza, Eis und
ein beeindruckender Wettkampf
der seinen Eindruck bei uns hinterlassen hat. Nochmals herzli-
Die erfolgreiche Pettinger Mannschaft mit dem zweiten Platz
Spezi. Die Jungs und Mädels haben sich es auch wirklich verdient. Die Jugendwarte möchten
sich bei den Pettingern Jugendfeuerwehrlern nochmals für den
Einsatz bedanken und freuen
sich schon auf den anstehenden
Jugendwettbewerb in Lampoding
Mitte Juli. Auch möchte sich die
Pettinger Führung herzlich bei
den Saaldorfer Kameraden für
die Einladung und den gelungenen Tag bedanken. Es war echt
chen Dank an die Jungs und Mädels für ihre super Platzierungen…zweiter Platz, 12. Platz und
17. Platz.
Feuerwehr
Puzzle-Day
Petting
beim
Zu einem ganz besonderen Einsatz wurde die Freiwillige Feuerwehr Petting am 19. April 2015
gerufen.
Dort fand im K1 in Traunreut der
Das vollbesetzte K1 in Traunreut
Die Pettinger Feuerwehrler beim Wettpuzzeln
„Puzzle-Day-2015“ statt, welchen
der Radiosender Bayernwelle
ausrichtete. Jede Gemeinde im
Sendegebiet wurde dazu eingeladen eine Delegation zu entsenden um beim Puzzle-Day mitzumachen. Es ging um Geldpreise
von insgesamt 9.000 Euro die auf
die ersten 5 Plätze aufgeteilt wurden. Die FFW Petting kam hier
zum Zug bei diesem Wettstreit
die Gemeinde zu vertreten. Die
fünf Teilnehmer pro Gruppe waren gleich gefunden und die Motivation war natürlich auch groß
hier in Traunreut was richtig reißen zu können. Im Laufe des
Vormittags fand man sich in
Traunreut ein und die Teilnehmer
konnten sich noch bei einem
gscheid´n
Weißwurstfrühstück
stärken. Umrahmt wurde der gemütliche Teil natürlich mit Blasmusik…so kam schon gleich die
richtige Stimmung auf. Gegen
Mittag wurde es dann ernst und
die Moderatoren der Bayernwelle
kündigten sich an und leiteten
schlussendlich das Wettpuzzeln
ein. An alle Tische wurde das
noch originalverpackte Puzzle
ausgeteilt. Der Countdown startete und beim Startschuss waren
die Teilnehmer nicht mehr zu halten. Auch erst zu diesem Zeitpunkt konnte man sehen um welches Motiv es sich heuer handelte. Eine Ansammlung von verschiedenen Bierflaschen von jeder Brauerei aus dem Sendege-
biet zierte das Puzzlebild. Die
erste Hürde war schon beim Aufreißen der Verpackung gegeben
um hier nicht voller Elan die 1000
Puzzleteile wild über den Tisch
zu streuen und im schlimmsten
Fall noch eines zu verlieren. Nun
ging es ans Eingemachte und es
wurde versucht gleich Tempo
aufzunehmen um sich vom Feld
abzusetzen. Klassisch ging man
vor und ein Teil der Truppe baute
den Rand auf und der Rest versuchte sich daran markante Motive fertig zu stellen. Die Moderatoren zelebrierten den Puzzletag
auf ihre Weise und gingen durch
das Teilnehmerfeld und machten
einige Interviews. Auch der ein
oder andere Spruch trugen dazu
bei, dass die Nervosität bei manchen Gruppen nicht weniger wurde. Obwohl sich das Puzzlemotiv
doch als anspruchsvoll herausstellte, waren einige Teams nach
gut 1 ½ Stunden schon auf der
Zielgeraden. Es herrschte ein
wahres Kopf an Kopf Rennen und
jedes falsch gelegtes Teil konnte
über den Sieg entscheiden. Dann
war es soweit und die ersten Jubelschreie tönten durch die Halle…die Gruppe aus Waging verbuchte den Sieg beim PuzzleDay 2015 für sich und konnten
das Preisgeld von 4.000 Euro
heimnehmen. Es dauerte anschließend nicht mehr lange und
Platzierung um Platzierung ging
an eine Gruppe. Nochmals heiß
umkämpft wurde der 5. Platz der
immerhin noch mit 1.000 Euro
dotiert war. Obwohl die Pettinger
Gruppe nochmal richtig Gas gegeben hat und aufschließen
konnte, reichte es leider nicht und
nur eine Handvoll Puzzleteile
trennte die Pettinger Gruppe vom
Das diesjährige Motiv beim Puzzle-Day
Seite 5
5. Platz. Man sah aber die ganze
Sache sportlich und die Gruppe
konnte einen interessanten Sonntag in Traunreut verbringen. Auf
alle Fälle ist die Motivation nicht
weniger geworden und die Mädels und Jungs der Pettinger
Feuerwehr würden sich um eine
Teilnahme im nächsten Jahr wieder freuen…regelmäßige Puzzleabende sind schon geplant um
dafür gerüstet zu sein.
Pettinger Jugendfeuerwehrler absolvieren Leistungsprüfung
Wie umfassend das Feuerwehrhandwerk ist und welche Handgriffe während eines Einsatzes
nötig sind, konnten sich die Jugendfeuerwehrler der Freiwilligen
Feuerwehr Petting bei der Leistungsprüfung Bronze (Löschaufbau) vor Augen führen. Dieses
Abzeichen ist ein wichtiger Bestandteil in der Ausbildung und
bereitet die Jugendlichen auf den
aktiven Dienst in der Feuerwehr
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vor. Bei dieser Leistungsprüfung
geht es um die Grundtätigkeiten
und die einzelnen Handgriffe
während eines Löschaufbaus und
der
Brandbekämpfung.
Alle
Jungs und Mädels vom aktuellen
Jahrgang die schon 16 sind und
die Truppmannausbildung abgeschlossen haben, mussten die
Prüfung absolvieren. Diese Prüfung ist eine Voraussetzung für
die Übernahme in die Aktive
Wehr.
Gut fünf Wochen vor dem Termin
am 30. April 2015 starteten die
regelmäßigen Übungsabende die
zweimal die Woche stattfanden.
Die Übungen verliefen mal gut
und mal eher schlecht und immer
hatten wir das Zeitlimit im Nacken, welches bei 190 Sekunden
liegt und nicht überschritten werden darf, da sonst die Prüfung
nicht bestanden werden kann.
Nun war der Prüfungstag gekommen und die Teilnehmer, sowie
Jugendwarte und Kommandanten
fanden sich am Pettinger Feuer-
wehrhaus ein. Um 18 Uhr wurde
alles vorbereitet und aufgebaut.
Die Jugendlichen hatten auch
nochmal die Gelegenheit die Ausrüstung zu überprüfen und die
Handgriffe durchzugehen. Gegen
19 Uhr kamen dann die Schiedsrichter und es wurde ernst. Auch
die Anspannung bei den Prüfungsteilnehmern steigerte sich.
Aus doch relativ vorlauten Jugendlichen wurden auf einmal
ziemlich stille Zeitgenossen. Die
Schiedsrichter überprüften die
Formalitäten, nahmen die Daten
auf und schritten dann zu Werke.
Es traten zwei Pettinger Mannschaften zur Abnahme an und
der eigentliche Showdown be-
gann. Die erste Mannschaft meldete Einsatzbereitschaft und
nach einer kurzen Begrüßung der
Schiedsrichter begann die Leistungsprüfung. Die Leistungsprüfung baut sich folgendermaßen
auf:
Zuerst muss jeder Teilnehmer eine Einzeltätigkeit vorweisen. Von
jedem wurde ein spezieller Knoten verlang, welcher in einer vorgegebenen Zeit vorgeführt werden musste. Obwohl die Knoten
als Einzelwertung ablaufen, fließen die Fehlerpunkte in die
Mannschaftswertung hinein. Jeder Fehler geht zu Lasten auf das
Team. Nach den Einzelwertungen stand die Mannschaftsleistung im Vordergrund. Die Mannschaft absolvierte den Teil
„Löschaufbau“. Der Gruppenführer erteilte den Einsatzbefehl und
die Gruppe rannte anschließend
gleich los um die gestellten Aufgaben
abzuarbeiten.
Der
Schlauchtrupp musste die Verkehrsabsicherung erstellen. Wäh-
Auch die beiden anderen Trupps
mussten sich zum Schluss mit
Schläuchen, Handlampe und einem Strahlrohr ausrüsten um einen Löschangriff aufzubauen und
um ein Ziel zu „bekämpfen“.
Nachdem der Schlauchtrupp als
letzter das Ziel bekämpft hat und
dies dem Gruppenführer meldete,
wurde die Zeit gestoppt. Diese
durfte nicht über 190 Sekunden
liegen. Der letzte Teil der Prüfung
bestand aus dem kuppeln einer
Saugleitung mit anschließender
Trockensaugprobe. Der Wasserund Schlauchtrupp hatten 100
Sekunden Zeit um nach Einsatzbefehl des Gruppenführers eine
Saugleitung zu kuppeln. Vier
Die beiden Pettinger Mannschaften und Schiedsrichter
renddessen sorgte der Wassertrupp für die Wasserversorgung
vom Hydranten weg zur Feuerwehrpumpe bis zum Verteiler.
Der Maschinist hat zur Aufgabe
die Pumpe zu bedienen und
musste ständig das Feuerwehrauto im Blick behalten dass keine
Türen oder Fächer offen sind und
herausstehen. Zeitgleich rüstet
sich der Angriffstrupp mit Schläuchen, Handlampe und einem
Strahlrohr aus um sich anschließend beim Gruppenführer den
Einsatzbefehl abzuholen. Der Angriffstrupp baute dann seinen
Löschangriff auf um das erste Angriffsziel um zu spritzen.
Saugschläuche mussten zusammengekuppelt werden und auch
die dafür nötigen Leinen sollten
an der richtigen Stelle angebracht
sein. Die Trockensaugprobe rundete das Ganze ab und zeigte
den Schiedsrichtern ob die Jungs
sauber gearbeitet haben und sich
die Technik – hier im speziellen
die Pumpe – in einwandfreien Zustand befindet. Es musste ein Unterdruck von 0,8 Bar aufgebaut
und nach abstellen der Pumpe für
gut zwei Minuten gehalten werden. Soweit alles klar…der erste
Eindruck nach Abschluss der
Prüfung war positiv, jedoch wissen kann man es nie. Die Gruppe
darf sich gesamt 25 Fehlerpunkte
leisten und diese sind bei neun
Teilnehmern pro Mannschaft
gleich erreicht. Besonders wenn
man bedenkt dass einige Verfehlungen mit 10 Punkten bewertet
werden. Anschließend trat die
Gruppe wieder vollzählig vor dem
Fahrzeug zusammen und meldete wieder Einsatzbereitschaft. Die
Schiedsrichter gaben anschließend Ihre Bewertung ab. Es wurde eine saubere und vorbildliche
Arbeit bestätigt und die Schiedsrichter sahen der Truppe an, dass
jeder Handgriff wirklich gesessen
hat und sauber einstudiert wurde.
Die eigene Zielsetzung einer 0Fehlerprüfung erfüllte sich jedoch
nicht. Auch die zweite Gruppe
musste den oben beschriebenen
Teil bewältigen. Bei beiden Gruppen schlichen sich jeweils zwei
Flüchtigkeitsfehler ein und bescherten beiden Mannschaften
vier Fehlerpunkte. Was aber
trotzdem noch eine hervorragende Leistung ist. Nachdem alle
beiden Mannschaften die Prüfung
mit Erfolg absolviert hatten, wieder alles aufgeräumt wurde und
das Feuerwehrauto wieder einsatzklar war, ging man zum gemütlichen Teil über. Kreisbrandinspektor Günter Wambach, der
auch als Schiedsrichter anwesend war, sprach nochmals sein
Lob und Respekt vor der Leistung
aus und übergab den Jugendlichen und Jugendwarte das begehrte Abzeichen. Mit abschließenden Worten dankte zweiter
Kommandant Georg Mayer jun.
den Jugendlichen und den Jugendwarten für ihre Arbeit und
Leistung und appellierte an alle
sich weiterhin so engagiert bei
der Feuerwehr einzubringen. Mit
den abschließenden Worten „Gott
zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“
machte man sich über die sich
verdiente Brotzeit her und lies
den Abend noch gemütlich ausklingen.
Neuer Maibaum am Rathaus
Seit 1. Mai steht in Petting am
Rathaus wieder ein neuer Maibaum und zeigt schon von der
Ferne welcher imposante MaiSeite 7
baum heuer wieder aufgestellt
wurde. Der Burschenverein Petting und die Freiwillige Feuerwehr
Petting machten sich an die Aufgabe um das Ortsbild mit einem
neuen Maibaum abzurunden.
Schon im Vorfeld begannen die
Arbeit die sich diesmal als sehr
umfangreich rausstellten, da auch
die Maibaumtaferl neu hergerichtet wurden. Ein paar Tage vorher
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wurde der Maibaum vom Versteck im Wald draußen geholt
und nach Streulach gebracht um
den Baum final herzurichten. Eine
große Schar an Leuten fand sich
in Streulach ein und fing an den
Stamm zu bearbeiten. Mit Hobeln
und Handwerkzeug verpasste
man dem Maibaum ein ansehnliches Erscheinungsbild. Auch
musste der Stamm unten reduziert werden, damit dieser in die
Halterung auch hineinpasst. Diese Arbeiten forderten jede helfende Hand und man war bis zum
Schluss damit beschäftigt. Der
finale Handgriff war das schiften
waren kalt, was sich besonders
während der Wache bis zum Morgenläuten bemerkbar machte.
Drei harte Nächte mussten die
Männer und Jungs von Burschenverein und Feuerwehr um die
Runden bringen bis der große
Tag gekommen war. Auch der
erste Mai gestaltete sich wettermäßig als eher unfreundlich und
am frühen Morgen wurde nochmal beratschlagt ob der Maibaum
aufgestellt werden soll. Schlussendlich hatte man aber keine
Wahl, da ein anderer Termin
nicht mehr in Frage kam und sich
auch nicht mehr organisieren
des Maibaums. Hauptstamm und
Schifter wurde zusammengefügt
und eingepasst. Währenddessen
kümmerten sich die Mädels um
den Schmuck und verkranzten
die Reifen und die Girlandenkette
die um den Baum gewickelt wird.
Während dieser ganzen Tage
spielte das Wetter uns natürlich
nicht wirklich in die Hände. Es
regnete ständig und die Nächte
liess. Man wagte den Schritt und
wollte das Vorhaben durchziehen. Der Maibaum wurde auf einen Wagen gespannt und per
Konvoi mit Begleitung der Feuerwehrautos zum Sportplatz gebracht. Dort fügte man den Maibaum zusammen und richtete
auch den Aufstellplatz her. Die
ganzen Helfer beider Vereine fanden sich dann auch schön lang-
stützung während der ganzen Tage. In Petting steht nun wieder
ein prachtvoller Maibaum und jeder der hier geholfen hat kann
stolz auf die Leistung sein.
Jedoch, ein Maibaum ohne richtige Zunfttaferl ist auch nur eine
halbe Sache und so schmücken
auch in Petting eine ganze Reihe
an Taferln den Maibaum und geben somit ein rundes Bild ab. Die
Taferl erstrahlen in neuem Glanze und sehen ja schon fast wie
neu aus. Dass die Taferl wieder
so top ausschauen kommt nicht
von alleine. Mindestens genauso
sam ein und man machte sich für
den großen Showdown warm.
Auch das Wetter zeigte sich doch
noch von der freundlichen Seite
und es hat zumindest zum regnen aufgehört. Der Aufstellzeitpunkt wurde nach vorne verschoben und gegen Mittag begab sich
der Zug in Begleitung mit der Musikkapelle Ringham-Petting auf
den Weg zum Rathaus. Obwohl
das Wetter sich nicht von der
freundlichen Seite zeigte und wir
auch nicht mit besonders viel
Publikum gerechnet haben, fand
sich doch eine große Schar an
Schaulustigen ein und verfolgte
das Spektakel. Sogar Gäste aus
Österreich konnte man begrüßen,
die extra gekommen sind, weil
alle Maibäume abgesagt wurden
und die österreichischen Gäste
verzweifelt nach einem Event gesucht haben. Es mussten dann
echt Garnituren aufgebaut werden und auch unser eingerichtetes Kuchenbuffet fand großen Anklang…letztendlich kann man hier
doch von einem Erfolg sprechen.
Unten am Rathaus angekommen
und bevor der Maibaum ins Gestell eingesetzt wurde, war noch
eine wichtige Zeremonie zu vollführen…das Maßnehmen der
Maibaumlänge. Es wurde der
Maibaum gemessen und auch die
Pettinger Bürgermeister konnten
hier von offizieller Seite her dem
Vorgang beiwohnen. Mit einer
Länge von fast 40 Metern wurde
wieder eine stolze Marke gesetzt
und stellte somit letztendlich die
Maibäume in der übrigen Gemeinde Petting in den Schatten.
Anschließend begann man den
Maibaum in die Höhe zu wuchten. Die ständige Lieferung von
frischen Maßen Bier sorgte bei
den Auftstellern für gute Laune
und die Musikkapelle lies sich
vom schlechten Wetter auch nicht
aus der Stimmung bringen und
heizten der Veranstaltung richtig
ein. Unsere Marketenderinnen
sorgten für die Wärme von innen.
Wetterbedingt ging aber das Aufstellen schon schneller über die
Bühne als sonst. Nach gut zwei
Stunden war der Maibaum in der
Höhe und das Gestell fest verschraubt. Nach dem Gruppenfoto
am Maibaum lud man die ganze
Mannschaft zum Unterwirt auf a
Brotzeit und an gemütlichen Ausklang ein. Beim Unterwirt kam
dann noch richtig Stimmung auf
und der neue Maibaum wurde
noch ausgiebig gefeiert. Wer dabei war kennt sich aus und mehr
kann man eigentlich dazu nicht
verraten. Die Vorstandschaft des
Burschenvereins und der Freiwilligen Feuerwehr Petting möchten
sich nochmals bei allen Beteiligen
und Helfern bedanken. Auch gilt
der Dank allen Kuchenspendern
und natürlich bei der Gemeinde
Petting für die großzügige Unter-
so viel Arbeit wie für den eigentlichen Maibaum ist auch in die
Restaurierung der Maibaumtaferl
geflossen. Die Taferl wurden in
den 90er Jahren von Haunerdinger Robert von Hand geschnitzt.
Alleine dieser Umstand macht die
Taferl schon zu einem unbezahlbaren Gut. Nach gut 20 Jahren
hat man den Figuren schon angesehen dass der Zahn der Zeit daran genagt hat. Die Taferl sind
schon richtig verzogen und teilweise tief ins Holz gerissen. Beim
herabnehmen im letzten Herbst
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konnte es schon passieren dass
das ein oder andere Teil abgebrochen ist. Auch die Farbe war
schon ausgebleicht und blätterte
schon von einzelnen Figuren.
Den diesjährigen Maibaum haben
wir zum Anlass genommen auch
die Taferl wieder herzurichten.
Speziell Robert Haunerdinger
und Andreas Buchschachner haben sich die Aufgabe zu Eigen
gemacht, um den Taferl eine
Schönheitskur zu verpassen. Zu
Beginn der Restaurationsarbeiten
war sich – glaube ich – keiner
bewusst auf was man sich dort
einlassen würde. Es stellte sich
heraus, dass die Taferl in einem
schlimmeren Zustand waren als
angenommen.
Bei
genauer
Durchsicht stellte man fest,
dass teilweise das Holz unter der Farbschicht schon
verrottet war und Teile der
Taferl regelrecht hohl waren!
Unsere
beiden
„Taferlschreiner“ mussten
von den Taferl ganze Teile
rausschneiden und neue
Holzstücke reinflicken und
miteinander verkleben. Dieser notwendige Arbeitsschritt
zog
einen
„Rattenschwanz“ nach sich.
Wenn das neue Holz soweit
verklebt und getrocknet war,
schnitzten unsere beiden
Schreiner die Kontur der Figur nach…von der Reparatur sollte ja an sich nichts zu
sehen sein. Viele Stunden
wurden investiert und die
Seite 10
Arbeit zog sich über Wochen. In
den letzten Tagen vor dem Maibaumaufstellen fertigte unser Bob
und der Anderl auch noch ein Gestell in dem die Taferl übern Winter sauber gelagert werden können und auch keine Lagerschäden mehr nehmen können. Nachdem die Taferl soweit wieder flott
gemacht wurden, verpasste man
ihnen einen neuen Anstrich. Hier
konnten wir auf einen altbewährten Handwerksbetrieb in Petting
zurück greifen. Landhausmöbel
Gröbner erklärte sich ohne großes hin und her bereit die Taferl
anzustreichen und verhalf hier zu
neuem Glanz.
Hier im Namen der Freiwilligen
Feuerwehr Petting einen ganz
herzlichen Dank an Landhausmöbel Gröbner für das Entgegenkommen und die neuen prachtvollen Taferl. Besonders zu erwähnen…dem ein oder anderen
ist es vielleicht aufgefallen…wir
haben zwei neue Taferl am Maibaum hängen. Neu hinzugekommen sind ein Schneider und ein
Friseur. Mit diesen beiden Taferl
werden unsere beiden Geschäfte
Friseur Mangs und das Modegeschäft Lahner repräsentiert. Wir
möchten uns auch bei diesen beiden herzlich bedanken, denn mit
einer großzügigen Spende haben
sie die Arbeit unserer beiden
Schreiner honoriert. Hervorzuhe-
ben sind aber nochmal unsere
beiden Feuerwehrkameraden Robert Haunerdinger und Andreas
Buchschachner, die die eigentliche Arbeit daran gehabt haben.
Deren Einsatz und Engagement
ist es zu verdanken, dass wir wieder so einen schönen Maibaum in
Petting stehen haben.
Nachwuchsfeuerwehrleute
gesucht
Die Freiwillige Feuerwehr Petting
ist auf der Suche nach Mädels
und Burschen die sich mal die
Freiwillige Feuerwehr Petting ansehen möchten. Wenn Du im Alter von 14 bis 18 Jahren bist und
mal die Feuerwehr von innen ansehen willst…dann komm einfach
vorbei.
Wir bieten Dir eine coole Truppe
und es ist auch immer was los…
Wettbewerbe, Zeltlager und auch
unser alljährliches Kartfahren sorgen für Action bei uns. Wir würden uns freuen Dich bei uns auf
die ein oder andere Schnupperübung begrüßen zu dürfen.
Schaut einfach unverbindlich bei
uns vorbei. Die Übungen finden
immer Mittwochs um 19:30 Uhr
am Feuerwehrhaus Petting statt.
Die Pettinger Jugendwarte freuen
sich auf Dein kommen. Info zu
den
Übungsterminen
unter
www.feuerwehr-petting.de
Stockschützen TSV Petting
Von Alois Albrecht, Ludwig und Margarete Sigriner
www.stockschuetzen-petting.de
Spannende Kämpfe bei der
Kreismeisterschaft in Petting
Hatte bei der Vorrunde noch der
EC Waging IV, mit einem Resultat von 18 : 2 und einer Stocknote
von 1,748 noch die Nase vorn, so
Wie schnell sich Dinge ändern
können wurde einmal mehr offensichtlich bei der Rückrunde der
Kreismeisterschaft in der Kreisklasse B des Bezirks II Süd - Ost,
Kreis 202 Traunstein im Stockschießen auf den schönen Bahnen des Ausrichters dieser Meisterschaften, den Stockschützen
des TSV Petting. Nur der TSV
Harpfing konnte seinen Platz unter den ersten Dreien aus der
Vorrunde behaupten und auch
sonst änderte sich Einiges bei
den Platzierungen zwischen Vorund Rückrunden.
Jedenfalls
dankte Schiedsrichter Konrad
Walcher nach der Rückrunde den
Pettinger Schützen für die hervorragende Ausrichtung des gesamten Wettbewerbs, der unter der
Leitung von Peter Mayer, der
Blau war offensichtlich eine gute Farbe bei den Kreismeisterschaften,
den die drei erstplatzierten Mannschaften trugen sie alle. Hier mit
Schiedsrichter Konrad Walcher (l.) und Wettbewerbsleiter Peter Mayer (r.)
TSV Petting II steigt auf:
mussten
die
Waginger
nach
der
Rückrunde
feststellen, dass
sie mit ihrem Gesamtergebnis von
27 : 13 und der
Stocknote
von
1,223 auf den
vierten Platz gerutscht
waren.
Auch der Zweite
der Vorrunde, der
EV Harpfing II,
musste in der
Rückrunde
Federn lassen. Die
Harpfinger waren
in der Vorrunde
Im ersten Spiel mussten die beiden Pettinger mit 18 : 2 und eiMannschaften, der Regel entsprechend, gegenei- ner Stocknote von
nander antreten.
1,718, den Wagingern
bedrohlich
nahe gekommen. Beim Gesamtauch das Rechenbüro führte, reiergebnis zwischen Vor- und
bungslos und effizient über die
Rückrunde reichten ihre 27 : 3
Bahnen gegangen ist.
Punkte und die Stocknote von
1,270 aber immerhin noch für den
dritten Platz und damit den Aufstieg in die Kreisklasse A.
Sehr verbessert zeigte sich der
TSV Stein St. Georgen, der vom
vierten Platz in der Vorrunde, mit
14 : 6 und der Stocknote 1,211,
beim Gesamtergebnis mit 32 : 8
und der Stocknote 1,476 den
Sprung auf Platz Eins geschafft
hat. Eine Überraschung, auch für
die Mannschaft selbst, war der
Satz der Petting II Schützen vom
fünften Platz in der Vorrunde, in
der sie 12 : 8 Punkte und eine
Stocknote von 1,193 hatten, auf
den zweiten Rang im Endergebnis, mit 28 : 12 und 1,383 als
Stocknote. Die Drei, der TSV
Stein St. Georgen III, der TSV
Petting II und der EV Harpfing II
dürfen sich jetzt auf ihre Spiele in
der Kreisklasse A freuen.
Auch die Mannschaft Petting III
(Christian Esterer, Alexander und
Markus Sigriner, Konrad Haunerdinger, Paul Hofmann und
Richard Mader) nutzte in der
Rückrunde ihren Heimvorteil und
kletterte vom zehnten Platz in der
Seite 11
Vorrunde noch auf Platz sechs im
Gesamtergebnis. Die weiteren
Platzierungen im Endresultat, mit
den Vorrundenplatzierungen in
Klammern, 4. Platz; EC Waging
IV, 27 : 13, Stocknote 1,223
(Vorrunde, Platz 1, 18 : 12,
1748), 5 Platz; TSV Tengling II,
20 : 20, Stocknote 0,972
(Vorrunde, Platz 3, 14 : 6, Stocknote 1,393), 6. Platz; TSV Petting
III, 18 : 22, Stocknote 1,083
(Vorrunde Platz 10, 4 : 16, Stocknote 0,762), Platz 7; DJK Traunstein II, 16 : 24, Stocknote 0,826
(Vorrunde Platz 7, 7 : 13, Stocknote 0,841), Platz 8; SC Reifing
II, 15 : 15, Stocknote 0,826
(Vorrunde Platz 6, 9 : 11, Stocknote 0,852), Platz 9; SV Linde
Tacherting III, 14 : 26, Stocknote
1,385 (Vorrunde Platz 11, 2 : 8,
Stocknote 1,027), Platz 10; ASV
Oberwössen I, 12 : 28, Stocknote
0,530 (Vorrunde, Platz 8, 7 : 13,
Stocknote 0,485) und Schlusslicht auf Platz 11; der TSV Fridolfing III, 11 : 29, Stocknote 0,581
(Vorrunde, Platz 9, 5 : 15, Stocknote 0,591).
mals in diesem Jahr auf die
Kreismeisterschaften U14 verzichtet. Die Vereine die U14
Mannschaften haben, melden
sich direkt beim Bezirk zur Vorrunde der Bezirksmeisterschaften
an. Diese wurden an einem Tag,
dem 25.04.2015, mit insgesamt
21 Mannschaften aus 5 Kreisen,
aufgeteilt auf
3 verschiedene
Austragungsorte,
ausgetragen.
Neben den Austragungsorten
Halsbach und Julbach stand auch
Aufham zur Verfügung. Hier meldete unsere U14 Mannschaft mit
den Schützen Florian Berreiter,
Manuel und Christoph Frech und
Seppe Stippel.
Hier erreichte
man mit den 5. Platz eine Berechtigung zum Start bei der Bezirksmeisterschaft Endrunde . Am
17.05.2015 fuhr Konrad Walcher,
als Vertretung der Jugendleiterin
Margarete Sigriner, mit den jungen Stockschützen zur Endrunde
ga
Eine sehr gute Ausgangsposition
verschafften sich die Stockschützen TSV Petting I in der Vorrunde
der
Bezirksoberliga
am
16.05.2015 in der Eishalle Rosenheim auf Betonboden. Auf
dem 6. Platz mit nur 3 Punkten
Rückstand stand man nach dem
13. Durchgang, hinter Hittenkirchen II, SV Linde Tacherting II,
SV Truchtlaching-Seeon III, dem
SV Schechen und auf dem 5.
Platz der Lokalrivale EC Leobendorf II. So fuhren die Schützen
Manfred Wirrer, Konrad Walcher,
Manfred Götzinger und Konrad
Pöllner am 31.05.2015, mit einem
guten Gefühl, wieder nach Rosenheim um die Rückrunde zu
bestreiten. Denkbar knapp war
das Ergebnis am Nachmittag
nach dem letzten Schuss. Es
wurde wieder hervorragend ge-
Bild aus der Vorrunde: Vorne: Florian Berreiter, hinten v. links: Christoph und Manuel Frech, Seppe Stippel, nicht auf dem Bild: Simon
Stippel,
Für den TSV Petting II schossen;
Josef Haunerdinger, Theo Pastötter, Christian Stippel und Georg
Tahedl
Neben den Urkunden für ihre
Mannschaft erhielten die Spieler
der ersten drei Mannschaften
auch Gold-, Silber- und Bronze
Nadeln. Sowohl Wettbewerbsleiter Peter Mayer, als auch der
Vorsitzende der Pettinger Schützen, Ludwig Sigriner und der Vorsitzende des TSV Petting freuten
sich sehr über das Lob, das sie
für die ausgezeichnete Ausrichtung der Kreismeisterschaften
von allen Teilnehmern erhielten.
Bezirksmeisterschaften
U14 Mannschaften
für
Bei den Bezirksmeisterschaften
gab es heuer einen neuen Modus. Aufgrund der jedes Jahr
wechselnden Anzahl der Schülermannschaften auf Kreisebene
und der oft vorhandenen Schwierigkeiten passende Termine auf
gleichzeitig passende Stocksportanlagen zu finden, wurde erstSeite 12
nach Unterneukirchen. Nachdem
Simon Stippel aus schulischen
Gründen sich an der Vorrunde
nicht beteiligen konnte, zeigte er
hier mit den anderen Vieren wieder vollen Einsatz. Leider reichte
es trotzdem nicht zur Qualifikation für die bayrische Meisterschaft
der
U14
Nachwuchs-Stockschützen.
Stockschützen des TSV Petting I verpassen haarscharf
den Aufstieg in die Landesli-
schossen, allerdings fehlten dem
Team Petting I ein winziges
Pünktchen um den Aufstieg perfekt zu machen. Nur 2 Punkte, 1
gewonnenes Spiel mehr, fehlten
um Bezirksoberligameister zu
werden. Die Stocknote entschied
letztendlich über den Aufstieg
und einen souveränen Klassenerhalt. Der TSV Petting konnte letzteres für sich entscheiden, der
EC Leobendorf freute sich über
den Aufstieg in die Landesliga.
Der 5. Platz unter 25 Mannschaften in der Bezirksoberliga ist ein
sehr gutes Ergebnis und tat somit
der guten Stimmung, die schon
den ganzen Tag herrschte, keinen Abbruch.
Um den harten Kampf um die
Punkte in dieser Klasse zu verdeutlichen, hier die sechs Bestplatzierten mit den Punkten und
der Stocknote:
ESV Gstadt
34:14 Punkte
1,530 Stocknote
EV1978 Rosenheim34:14 Punkte
1,311 Stocknote
SV Schechen
33:15 Punkte
1,858 Stocknote
EC Leobendorf II
32:16 Punkte
1,490 Stocknote
TSV Petting I
32:16 Punkte
1,292 Stocknote
ESV Hittenkirchen 31:17 Punkte
1,272 Stocknote
Gemeindemeisterschaft
Stockschiessen
im
Die Stockschützen des TSV Petting veranstalten auch dieses
Jahr eine Gemeindemeisterschaft
im Stockschießen auf der Stocksportanlage am Sportplatz des
TSV Petting.
Hierzu ist die ganze Bevölkerung,
insbesondere Vereine ( Abteilung, Sparte ) Firmen, Hütten und
Stammtische herzlich eingeladen.
Mitmachen kann jeder, Stock und
Plattenmaterial kann nach Absprache gestellt werden.
Weitere Einzelheiten seht Ihr auf
der offiziellen Einladung die hier
im Gemeindeblatt abgedruckt ist.
Jede teilnehmende Mannschaft
erhält einen Preis.
Für die Plätze 1 bis 3 im Finaldurchgang gibt es Preise der
Brauerei Schönram.
Der Sieger erhält zusätzlich den
Wanderpokal vom Autohaus Götzinger.
Bei Fragen wendet Ihr Euch am
besten direkt an den Abteilungsleiter der Stockschützen des TSV
Petting, Ludwig Sigriner Tel.
08686-8242
Die Einladung (einzusehen ab sofort) mit dem Modus und die Meldeliste (einzusehen ab Anfang bis
Mitte August) mit der Gruppeneinteilung sind einzusehen unter
www.stockschuetzen-petting.de
Kreismeisterschaft
der
Schüler und Jugend im Einzel-Zielschießen
Den sehr guten 4. Platz, unter
den 18 Teilnehmern bei der Klasse U14 erreichte Christoph Frech
mit 76 Punkten. Mit diesem Er-
gebnis scheiterte er leider sehr
knapp an der Vorgabe für die
Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft. Die weiteren Ergebnisse
der Teilnehmer des TSV Petting
in der klasse U14.
8. Platz Stippel Seppe,
10. Platz Manuel Frech
15. Platz Simon Stippel
Der einziger Teilnehmer des TSV
Petting bei der Klasse U19, Alexander Mader erreichte den 2.
Platz.
Seite 13
Aktivitäten des Pettinger Helferkreises
Von Christine Vordermayer und Eva Beier
Der Helferkreis "Bürger helfen
Bürgern" lud am Donnerstag, den
21. Mai 2015 zu einem musikalischen Kaffeestüberl ins Gasthaus
Riedler ein.
Christine Vordermayer, die Ansprechpartnerin der Pettinger
Bürgerhilfe freute sich über die
Als Begrüßungsgeschenk bekamen die Asylbewerber einen gut
gefüllten Obstkorb vom Pettinger
Helferkreis überreicht.
Frau Eva Beier und Frau Andrea
Tsitsinias bedankten sich herzlich
bei der Bürgerhilfe, die es geschafft hat, vieles Notwendige zu
ghanistan jetzt als Dolmetscher
half, konnten die jungen Flüchtlinge etwas aus ihrem Leben erzählen und sie bedankten sich alle
sehr herzlich für die freundliche
Aufnahme im Dorf, und dass man
ihnen stets vorbehaltslos begegne. Sie erhalten Deutschunterricht bei Frau Eva Beier, um möglichst schnell am Dorfleben teilnehmen zu können. Ein Anfang
ist beim Fußballtraining schon gemacht, andere Aktivitäten sollen
noch folgen.
Die leckeren Kuchen für das Kaffeestüberl hatten Mitglieder des
Pettinger Helferkreis gebacken.
Bei der regen Unterhaltung an
den Tischen konnten noch offene
Fragen der Besucher geklärt werden.
volle Wirtsstube, hatten sich doch
an die 50 Personen zu diesem
Aktionstag angemeldet.
Als Gäste konnte sie 7 junge
Asylbewerber, die derzeit in Petting wohnen, begrüßen ebenso
wie den 1. Bürgermeister Karl
Lanzinger und Frau Birgit Mayer
vom Sozialamt im Landratsamt
Traunstein. Frau Mayer betreut
die jungen Menschen von Amts
wegen und informierte kurz über
die Zahl an Asylbewerbern im
Moment und gab einen Ausblick
auf die zukünftige Entwicklung.
Bürgermeister Lanzinger brachte
den Dank der Gemeinde an Frau
Eva Beier und Frau Andrea
Tsitsinias zum Ausdruck, da die
jungen Leute bei ihnen Unterkunft
gefunden haben. Darüber hinaus
betonte er die Wichtigkeit des
Einsatzes der Gemeinden in der
Flüchtlingsfrage und sagte stete
Unterstützung von Seiten der Gemeinde zu.
Seite 14
beschaffen. Ob Fahrräder oder
Betten, großer Tisch und Stühle
und Bekleidung - alles war und ist
immer umgehend zur Stelle,
wenn es gebraucht wird. Sie lobten die durch den Spendenaufruf
ausgelöste großartige Hilfsbereitschaft.
Mit Hilfe von Herrn Qassem Noor,
der als früherer Flüchtling aus Af-
Ein informativer und anregender
Nachmittag fand seinen Abschluss mit der Überreichung eines kleinen Geschenks an
"d'Signoras" (Martha Gromes,
Margit Schauer, Christa Reiter
und Ingrid Lahner) für die schöne
Umrahmung des Nachmittags mit
Volksmusikstücken.
Frühjahrsaktion der Pettinger Bürgerhilfe
Am 18. April startete man um
9:00 Uhr die von der Bürgerhilfe
geplante "Frühjahrsaktion".
Es wurde Unterstützung für die
Bürgerinnen und Bürger angebo-
von links, Christine, Eva-Maria, Ludwig, Anna, Sebastian und Elli
ten, die gesundheitlich oder altersbedingt nicht mehr in der Lage sind ihre Gärten für die Gartensaison herzurichten, oder den
Frühjahrputz zu erledigen.
Die Bürgerhilfe wurde bei Ihrem
zum ersten Mal durchgeführten
Projekt von Jugendlichen der
Pfarrei Petting unterstützt.
Gartenbeete wurden umgestochen, Einkäufe erledigt, Vorhänge abgenommen, Fenster geputzt, Staub gesaugt und Böden
gewischt. Es machte allen Spaß
sich für diese gute Sache einzusetzen, um Menschen die nicht
mehr ganz so fit sind zu entlasten
und zu unterstützen.
Zum Abschluss bedankte sich der
Helferkreis bei den Jugendlichen
für ihre Mithilfe mit einer Brotzeit.
Man freut sich auf weitere gemeinsame Projekte. Bereits vorgemerkt ist für das Jahr 2016
wieder eine "Frühjahrsaktion" in
Zusammenarbeit mit den Jugendlichen.
2. Kochwerkstatt - Zubereitung eines Frühlingsmenü's
Die Helferkreis der Gemeinde
Petting lud am Josefitag im Rahmen des monatlichen Aktionstages zur Kochwerkstatt ein.
Katharina und Erich Ulz vom
Gasthaus Riedler gaben nachmittags ihre Küche frei. Küchenmeister Friedl Schuster übernahm
wieder die Leitung der zum 2. Mal
stattfindenden Kochwerkstatt in
Petting.
Zubereitung sehr anschaulich.
Der Aufwand im Vorfeld zur Besorgung von Zutaten ist sehr gering da jeder Haushalt sämtliche
Zutaten wie Gewürze etc. für das
Menü bereits in seinen Haushalt
auf Vorrat hat. Alle Teilnehmer
bekamen wieder die Rezepte
zum Nachkochen mit.
In geselliger Runde ließ man sich
dann das Menü schmecken. Alle
Kursteilnehmer waren sich einig
dieses schmackhafte und nicht
alltägliche Menü schmeckt ausgezeichnet und wird bestimmt zuhause nachgekocht.
Christine Vordermayer, die Ansprechpartnerin der Gemeinde für
die Pettinger Bürgerhilfe bedankte sich ganz herzlich bei Friedl
Schuster, sowie bei Katharina
und Erich Ulz mit einer "PettingTasse".
Weiter geht's mit der Kochwerkstatt am 05.11.2015 mit der Zubereitung eines Weihnachtsmenüs. Die Teilnehmerzahl ist aufgrund der Räumlichkeiten begrenzt. Anmeldungen werden in
der Gemeinde Petting unter der
Telefonnummer 08686/8099 von
Christine Vordermayer entgegengenommen.
Waffelduft im Rathaus
Die Pettinger Bürgerhilfe beteilig-
Das Frühjahrsmenü setzte sich
wie
folgt
zusammen
"Aufgeschlagene
Radieserlschaumsuppe mit gerösteten
Schwarzbrotwürfeln", als Hauptspeise "Zartes Schweinsfilet am
Stück
gegart
mit
PaprikaSchwammerlgemüse
dazu
Schönramer
WeißbierBrezenknödeln in brauner Butter
vollendet" und als Nachspeise ein
"Rhabarber-Erbeerragout
mit
Waldmeistersahne".
Küchenmeister Friedl Schuster
erklärte die einzelnen Schritte der
Seite 15
te sich am 29. März 2015 am verkaufsoffenen Sonntag.
Bereits am Tag zuvor wurde das
Rathaus umgeräumt um Platz zu
schaffen für das Kaffeestüberl
und den Ausstellungsraum für die
handgefertigten Waren.
Zum Verkauf wurden gestrickte,
genähte, gehäkelte und gefilzte
Taschen,
Körbchen,
Kissen,
Schürzen, Lätzchen, Puppenkleider für jeden Anlass, PettingTassen, Mützen und vieles mehr
angeboten.
Lukas und Christian Leitenbacher
spielten vormittags mit ihrer Ziach
zur Unterhaltung auf. So wurde
es richtig gemütlich im Rathaus.
Am Nachmittag erfreute dann der
Schulchor unter der Leitung von
Lissi Hanauer draußen auf dem
Vorplatz des Rathauses die Besucher
des
verkaufsoffenen
Sonntags. Der Helferkreis bedankte sich bei den Kinder mit
Kuchen und Getränken und einer
kleinen Spende für die Klassenkasse. Sie sagten auch gleich ihr
Kommen für den 21. November
2015 beim "Markt zugunsten der
Pettinger Bürgerhilfe" zu.
Der Erlös kommt der gemeindlichen Bürgerhilfe zu Gute.
Wer am verkaufsoffenen Sonntag
keine Zeit hatte, kann uns gerne
während der allgemeinen Öffnungszeiten des Rathauses besuchen, es gibt noch viele schöne
Dinge.
Danke... allen Besuchern
des Verkaufsoffenen Sonn‐
tag!
Danke... an alle Spender,
die uns unterstützt haben!
Danke... an alle Kuchenbä‐
cker!
Danke... allen, die bei der
Herstellung der Ware betei‐
ligt waren!
Danke... für die musikali‐
sche Unterhaltung!
Danke... für die Mithilfe
beim Auf‐ und Abbau des
Marktes!
Danke... allen Helfern für
die Mitarbeit beim Ver‐
kaufsoffenen Sonntag!
Danke... an die Brauerei
Schönram für das Ausleihen
der Tische und Bänke!
Jugendliche für Ferienbetreuung gesucht
Wir suchen für die ersten 3
Wochen im August Jugendliche ab 14 Jahren die uns in
der Ferienbetreuung unterstützen wollen.
Da die Angebote der Pettinger
Bürgerhilfe sehr gut angenommen werden, würden wir uns
über weitere Helfer ab 18 Jahren sehr freuen.
Bitte meldet Euch bei Christine
Vordermayer in der Gemeinde
Petting, Tel.: 08686/8099
Sepp-Salomon-Cup 2015
Von Christian Salomon
Die Fußball-Abteilung des TSV Petting veranstaltet
in diesem Jahr wieder den Sepp-Salomon-Cup im
Gedenken an den langjährigen Jugendleiter der Abteilung. Gespielt wird am Freitag, 24. Juli 2015 am
Pettinger Sportplatz. Beginn ist um 18 Uhr und im
Anschluss an das Kleinfeldturnier wird am Sportheim eine Siegerehrung durchgeführt und der
Abend in gemütlicher Runde ausklingen. Für ausreichend Verpflegung wird gesorgt, Barbetrieb wird
geboten. Zusätzlich arbeitet die Abteilung an der
einen oder anderen Überraschung.
Seite 16
Da in diesem Jahr der Spaß am Kicken absolut im
Vordergrund steht, wird die Zusammenstellung der
Mannschaften dem Zufall überlassen. Das heißt,
dass sich nicht komplette Mannschaften anmelden,
sondern jeder Teilnehmer meldet sich selbst an und
wird dann in eine Mannschaft gelost. Alle Vereinsmitglieder, Pettinger und deren Freunde ab 16 sind
herzlich eingeladen mitzuspielen. Über zahlreiche
SpielerInnen würden wir uns sehr freuen.
Anmeldungen sind bis 23. Juli 2015 per E-Mail unter
[email protected] möglich. Für Kurzentschlossene besteht am 24. Juli zwischen 17.00 und 17.30
noch die Möglichkeit, sich direkt am Sportplatz anzumelden.
Die Abteilung Fußball hofft auf ein großes Teilnehmerfeld und einen lustigen und erfolgreichen Abend.
Seite 17
Verkaufsoffener Sonntag am 29. März 2015
von Margit Kammhuber
Den Vorhersagen zum Trotz waren alle guter Dinge, dass der
diesjährige verkaufsoffene Sonntag nicht buchstäblich „ins Wasser fällt“ und akkurat in einem
sonnigen und fast lauem Wetterfenster konnten sich Veranstalter
und Besucher auf einen gelungenen „Unternehmer-Sonntag“ freuen, der in diesem Jahr sein
10jähriges Jubiläum feierte.
Eine Vielzahl geöffneter heimischer Handwerksbetriebe und
Geschäfte im Gemeindebereich
Petting lockten zu diesem Jubiläum mit Rabatten sowie mit attraktiven Aktionen und zogen erneut
eine große Besucherschar aus
Nah & Fern an. Zum Anderen
waren ebenso wieder viele Flohmarktaussteller, Kunsthandwerker und Markthändler mit von der
Partie, die ihre kleinen und großen Bedeutsamkeiten präsentierten und vor allem vielfältig Kulinarisches von herzhaft bis süß und
warm & kalt anboten.
In Petting nutzten viele Fußgänger gerne den abgesperrten Straßenabschnitt zwischen Unterdorf
und Oberdorf zum Schlendern
und Plaudern. Neben den reichlich schau- und kaufinteressierten
Besuchern fanden aber vor allem
die Kinder aufs Neue zahlreiche
und tolle Unterhaltungsmöglichkeiten.
Für besondere „Ohren“blicke
sorgten heuer die heimischen
Musiker von der Musikkapelle
Ringham-Petting, d’StammbaumMusi & d’Signoras sowie d’Hoizwurm Musi als auch verschiedene Ziachspieler, die die Gäste bei
unseren Wirten und beim Rundholz Krammer kurzweilig & abwechslungsreich musikalisch erfreuten. Ebenso war wieder die
Kinder-Einradgruppe mit Vorführungen ihres Könnens dabei. Die
Feuerwehr Petting demonstrierte
„explosives“ aus dem Alltag und
hatte auch „spaßig Nasses“ für
die Kinder dabei. Als Überraschung hüpften zwei fleißige OsSeite 18
terhasen durch
den Ort, die an
alle gefärbte Eier und Schokohasenlutscher
verteilten.
Insgesamt waren an diesem
Jubiläumssonntag aktiv und als
Sponsoren abermals mehr als
30 Gewerbebetriebe und Geschäfte beteiligt,
die diesen Sonntag auch als effektvollen Werbe
- und Informationstag für ihren
weitläufigen
Kundenkreis
verstehen.
Die
Pettinger
Gewerbebetriebe und Geschäfte
bedanken
sich ganz besonders herzlich bei
Allen und würden sich freuen,
wenn im nächsten Jahr auch wieder viele Interessierte zu diesem
ganz besonderen Tag in & um
Petting vorbeischauen.
Im Speziellen geht auf diesem
Weg noch ein herzliches Ver-
gelt’s Gott an den Schorsch von
der Gemeinde fürs sichere Absperren der Straßenabschnitte,
an die fleißigen Haserln Markus &
Benedikt und an den Lugge, dem
hervorragenden „Kümmerer“ im
Geschehen.
Aus der Bücherei
Christenheit.
Die Herausgeber: Dr. Dr. theol.
habil. Rainer Mayer ist Professor
der Theologie an der Universität
Mannheim. Dr. theol. habil. Peter
Zimmerling ist Privatdozent an
den Universitäten Heidelberg und
Mannheim.
Die Aktualität Dietrich Bonhoeffers ist ungebrochen. Das hat
jüngst
wieder
der
Film
"Bonhoeffer - Die letzte Stufe" mit
Ulrich Tukur in der Titelrolle bestätigt. Das Buch bietet die wichtigsten Beiträge der vergriffenen
Bonhoeffer-Trilogie von Rainer
Mayer und Peter Zimmerling in
einer
einbändigen
Ausgabe.
Nach drei Themenbereichen geordnet, lädt es die Leser zu einer
spannenden
Entdeckungsreise
ein. Von Anfang an hat Bonhoeffers Biografie das Interesse auf
sich gezogen. Gerade sein Martyrium machte ihn so glaubwürdig.
Im Buch kann der dänische Bonhoeffer-Forscher Jorgen Glenthoj
glaubhaft machen, dass Bonhoeffer aufgrund eines Befehls Hitlers, anders als bisher angenommen, einen besonders grausamen Tod gestorben ist.
Den zweiten Schwerpunkt des
Buches bildet Bonhoeffers Theologie. Aufregend ist vor allem die
unlösbare
Verknüpfung
von
Frömmigkeit und politischem Engagement.
Der dritte Themenbereich umfasst die Spiritualität. Über alle
nationalen und konfessionellen
Grenzen hinweg wurde Bonhoeffer mehr und mehr zu einem
geistlichen Lehrer der gesamten
Nicht nur Männer machten Geschichte. Immer wieder gab es
starke Frauen, die sich auch in
der großen Politik zu behaupten
und durchzusetzen wussten. Aller
männlichen Gegenwehr zum
Trotz - manchmal auch unter Opferung des eigenen Lebens.
Peter Arens und Stefan Brauburger zeichnen den Werdegang
sechs herausragender weiblicher
Persönlichkeiten nach, die entweder als Königinnen oder Kaiserinnen Macht ausgeübt oder aber
auf andere Weise über ihre Zeit
hinaus Zeichen gesetzt haben:
Kleopatra, Jeanne d'Arc, Elisabeth 1., Katharina die Große, Luise von Preußen, Sophie Scholl.
Sie beleuchten, wie es diesen
Frauen gelang, aus dem Schatten der Männer ihrer Zeit herauszutreten, und was Mythos und
was tatsächliche Lebensleistung
ist. Ein opulent bebildertes, faszinierendes Kaleidoskop der Geschichte weiblicher Macht und
Einflussnahme in der Politik über
zwei Jahrtausende hinweg.
Ortsnamen sind lebendige Zeugnisse unserer Geschichte. Dieses
Lexikon verfolgt in mehr als 1100
Artikeln die Entwicklung von
Siedlungs- und Gewässernamen
in Oberbayern, Niederbayern und
Oberpfalz von der frühesten Nennung bis zur heutigen Form und
leitet daraus den Ursprung und
die Bedeutung der Namen her.
«Das vorliegende Buch dürfte in
einer Zeit, in der das Geschichtsbewusstsein wächst und allerorten Geschichts-und Heimatvereine wie Pilze aus dem Boden
schießen, auf breites Echo stoßen. Sein umfangreicher Quellenund Literaturteil macht es zum
unentbehrlichen Hilfsmittel für die
bayerische
Lokalgeschichtsschreibung.» FAZ
————Einen kleinen Garten Eden für
sich zu entdecken ist das erklärte
Ziel vieler Erholungssuchender.
Im Dreiländereck von Oberösterreich. Salzburg und Bayern ist so
ein Paradies zu finden: Das gerade noch zu Oberösterreich gehörende Ibmer Moor mit dem angrenzenden Salzburger Weidmoos und Bürmoos sowie der im
benachbarten Bayern liegende
Schönramer Filz mit dem Ainringer Moos. Ungestörte Natur, sich
Seite 19
selbst überlassene Moorwälder,
sanfte Hügel, warme Badeseen
und der mit 2.000 Hektar größte
Moorkomplex Österreichs machen die vom Tourismus beinahe
unberührte Region zu einer der
spannendsten in den Voralpen.
Doch es war nicht immer so. Der
teilweise über Jahrhunderte getätigte Torfabbau und die damit einhergehende Trockenlegung dieser Landschaftsform brachten
das heikle Ökosystem zum Kippen. Erst in unserem ]ahrtausend
können wir die Ergebnisse der
entsprechenden
Schutzbestimmungen und der Renaturierung
genießen.
Kurt Wolfgang Leininger führt
durch die verschiedenen Moore,
die als Geheimtipp und Erholungsparadiese gelten. Er lässt
den Leser auf erschlossenen Pfaden durch die Natur- und Vogelschutzgebiete wandern, erzählt
von außergewöhnlichen Begebenheiten und von den Geheimnissen des Moores.
Öffnungszeiten der
Bücherei:
Freitag 14:30 - 16:30 Uhr
Sonntag 09:30 - 10:30 Uhr
RSV Petting e.V. - MTB-Ausflug 12. - 14. Juni 2015 nach Mittenwald
von Christian Leitenbacher
Am diesjährigen Vereinsausflug
nahmen 12 Mountainbiker teil.
Um 6 Uhr früh fuhren wir mit den
PKWs los und kamen gegen 8:30
Uhr in Mittenwald an. So konnten
wir unsere erste Tour um 9 Uhr
starten. Gleich am ersten Tag
stand die "Königsetappe" auf
dem Programm, die Karwendelrunde mit einem Abstecher zur
Falkenhütte. Es waren an diesen
Tag anstrengende 84 Km + 2.340
Höhenmeter zu bewältigen. Los
ging es den Isarradweg nach
Scharnitz und entlang des Karwendelbaches zum Anstieg auf
das Karwendelhaus. Nach einem
ersten steilen Stück ging es bis
zur Lerchetalm nur noch mäßig
bergan ehe wir über die Böden
der Angerlalm in einem steileren
Schlussspurt über recht schottrige Serpentinen und gut 300 steilen Höhenmetern das Karwendelhaus auf 1.790 m Höhe erreichten. Da es für die Mittagspause
noch zu früh war, entschlossen
wir uns, diese auf der Falkenhütte zu verbringen. Über den Hochalmsattel fuhren wir auf schottriger Piste hinunter zum kleinen
Ahornboden. Jetzt stand die Auffahrt zur Falkenhütte an. Anfangs
musste eine tiefschottrige Rinne
(ausgetrocknetes
Flussbett)
durchfahren werden, dann ging
es auf einem schmalen steinigen
Weg kräfteraubende 1,5 KilomeSeite 20
ter und ca. 130 Höhenmeter aufwärts, bis wir auf einer Schotterstraße und mit bis zu 25 % Steigung die letzten 300 Höhenmeter
zur 1.856 m hoch gelegenen Falkenhütte radelten. Belohnt für
unsere Mühen wurden wir mit
einem gigantischen Ausblick auf
die weltbekannten Laliderer Wände, einen der atemberaubendsten
Kletterplätze des Karwendel.
Nach der verdienten Mittagspause ging es lange und rasant bergab ins Rißtal. Am Ende der Abfahrt mussten wir durch einen
Bach im Unterfilztal, dann am Johannensbach entlang ins Johannestal, wo wir eine sehenswerte
Schlucht bewundern konnten.
Zwischen Vereiner Alm und Hinterriß mussten wir nochmals einen Bach überqueren. Dieser war
jedoch so tief, dass der ein oder
andere "nasse Füße" bekam oder
einfach kurzerhand seine Schuhe
und Socken auszog und barfuß
den Fluss querte. Dann folgten
noch zwei zähe Anstiege bis zur
Vereiner Alm und von dort aus
ging es quasi nur noch bergab
mit ein paar kleinen Kuppen nach
Mittenwald zurück. Dadurch, dass
wir 2 Platten hatten kamen wir
erst gegen 18 Uhr bei unserem
Hotel an. Die reine Fahrzeit betrug an diesen Tag ziemlich genau 6 Stunden.
Am zweiten Tag stand die Umrundung des Wettersteingebirges
sowie der Zugspitze auf dem Programm. Die ersten gut 30 Kilometer ging es sanft ansteigend über
Leutasch, die spektakuläre Szenerie des Gaistals und vorbei am
Igelsee zum höchsten Punkt dieser Tour auf 1.610 Meter. Eine
sehr steile Abfahrt auf Schotter
über die Ehrwalder Alm bis zur
Talstation der Seilbahn (1.108 m)
und von hier aus auf einer Asphaltstraße brachte uns nach
Ehrwald (980 m). Nun hatten wir
den anstrengendsten Anstieg des
Tages von knapp 600 Höhenmetern zur Hochtörle-Hütte vor uns.
Über Obermoos, der Talstation
der Tiroler Zugspitzbahn, und
weiter auf einer guten Schotterstraße erreichten wir die Hochtörle-Hütte auf 1.479 m Höhe.
Hier verbrachten wir unsere Mittagspause. Gut gestärkt ging es
dann noch kurz bergauf, dann
hinab zur Staatsgrenze mit herrlichen Blick auf die Zugspitze und
weiter auf einem breiten Fußweg
und einer Schotterstraße hinunter
zum Eibsee (974 m). Bei der Umrundung des Eibsees konnten
herrliche Fotos mit der Zugspitze
als Hintergrund "geschossen"
werden. Unsere Tour führte uns
weiter über Obergrainau und
Hammersbach nach Garmisch.
durchfahren. Respekt! Bei einigen fehlten nur wenige Meter,
mussten dann doch absteigen,
weil das Vorderrad nicht mehr auf
dem Asphalt gehalten werden
konnte. Nach dieser schweißtreibenden Auffahrt ging es leicht
aufwärts weiter über Mitter- und
Hintergraseck und dann abwärts
zum Schloss Elmau. Hier konnten
wir die horrende Geldverschwendung für das in der Vorwoche
stattgefundene G7-Treffen mit
eigenen Augen sehen. Oberhalb
Vorbei an der Olympiaschanze,
der Partnach entlang ins Partnachtal, bis zur Partnachklamm.
Als wir die zum Glück geteerte
Straße hinauf zum Vorderen Graseck sahen, trauten wir unseren
Augen kaum. Das erste Teilstück
dieser Auffahrt stand wie eine
Wand vor uns und wie sich später
herausstellte war hier die Maximalsteigung ca. 35 % !!! Die gesamte Auffahrt war 700 Meter
lang und betrug 125 Höhenmeter,
was einer durchschnittlichen Steigung von knapp 18 % entspricht.
Die zahlreichen Gäste am Fuße
der
Klamm
staunten
nicht
schlecht als wir auf die Straße
einbogen und meinten "Die kommen da nie rauf". Sie wurden eines Besseren belehrt. Der Steinmaßl Schorsch und der Pöllner
Philipp schafften das Kunststück
und konnten die gesamte Strecke
von Elmau wurde ein riesiger
Platz mit Hubschrauberlandeplätzen asphaltiert und sogar eine
eigene Straße nach dort oben
angelegt. Nun soll alles wieder
zurückgebaut werden. Wahnsinn? Irrsinn !!!
Wir fuhren weiter zum Ferchensee und machten hier kurz Halt
für eine Kaffeepause. Anschließend radelten wir über den Lautersee zurück nach Mittenwald.
Es wurden an diesen Tag 89 Kilometer und 1.900 Höhenmeter zurückgelegt.
Für den letzten Tag haben wir
eine Tour ins Estergebirge, zur
Kuhalm, mit einer Länge von 64
Kilometern und 1.630 Höhenmeter, ausgewählt. Die Strecke führte uns über die Buckelwiesen,
aber auf Asphalt nach Wallgau
(Heimatgemeinde von Magdalena
Seite 21
Neuner) und weiter entlang der
Eschenlain bis nach Eschenlohe.
Dieser Streckenabschnitt befand
sich ab Wallgau zum Großteil im
Wald und war nicht schwierig zu
fahren. Ab Eschenlohe begann
der eigentliche Anstieg auf einer
Forststraße bis zur Kuhalm. Er
war an die 13 Kilometer lang, mit
1.000 Höhenmetern und verlangte einiges an Kondition. Oben
angekommen konnten wir aber
die herrliche Almenlandschaft
genießen. Leider war die Alm
nicht geöffnet. So machten wir
uns auf den Weg um die Abfahrt
in Angriff zu nehmen. Schon nach
kurzer Fahrt bogen wir rechts ab
und kamen später auf einen
Wanderweg. Fahren war auf diesen Abschnitt aber für ca. 1 Kilometer fast unmöglich, zumal
durch den Regen der letzten
Nacht alles sehr nass und glitschig war. So schoben wir unser
Bike erstmal ca. 70 Höhenmeter
aufwärts und dann auch ein
Stück abwärts. Als wir die Forststraße wieder erreichten ging es
begleitet mit Blitz und heftigen
Donner rasant in Richtung Wallgau. Es hatte sich genau über
uns ein Gewitter gebildet, dem
wir uns aber schnell wieder entSeite 22
fernen konnten. So bekamen wir
nur wenige Regentropfen ab. Von
Wallgau aus ging es dann die
selbe Strecke wieder zurück nach
Mittenwald. Hier kamen wir gerade recht um den Festzug des dort
stattfindenden Bezirksmusikfestes bestaunen zu können. Wir
kehrten schließlich noch in einem
Biergarten ein, stärkten uns mit
Essen und kühlen Getränken,
ehe wir gegen 16 Uhr die Heimreise antraten.
Wir radelten an den 3 Tagen insgesamt 237 Kilometer und schafften dabei 5.870 Höhenmeter.
Aber auch der gesellschaftliche
Teil kam trotz der anstrengenden
Touren nicht zu kurz. Die Abende
waren recht kurzweilig und lustig.
Foto Barbara Perkins
So verbrachten wir drei wunderschöne Tage bei einem gelungenen und sehr schönen Vereinsausflug.
Neue Vereinstrikots für den
Radsportverein
Radl-Power
Petting e.V.
Die Mitglieder des RSV Petting
konnten sich kürzlich über die
Anschaffung neuer Vereinstrikots
freuen.
Für die finanzielle Unterstützung
bedanken wir uns bei der Firma
tri-mag.eu aus Petting (Inhaber:
Reinhard Melz) sowie bei der Firma Bikesport Mayer aus Waging
a. See.
Die Gemeinde Petting sucht für Urlaubs–
und Krankheitsvertretungen Reinigungskräfte. Bei Interesse bitte bei Reinhard
Melz im Rathaus melden, 08686/9849893
oder [email protected]
Ehrungen bei den Böllerschützen Schönram
Roswitha Reiter
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der
Böllerschützen Schönram e.V. im Bräustüberl
Schönram, wurden zwei verdiente Mitglieder durch
Herr Johann Egner, Bezirksreferent der Böllerschützen Oberbayern geehrt. Josef Berger, seit 1997
zweiter Vorstand und Heinrich Haunerdinger ebenfalls seit 1997 Schriftführer des Vereins wurden mit
dem Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Der erste Vorstand Josef Breitenlohner fand ebenfalls lobende Worte für die beiden langjährigen Mitglieder.
Nach dem Jahresrückblick, sowie dem ausführlichem Kassenbericht durch den Kassier Gerhard
Roider wurden die neuen Termine besprochen. Höhepunkt ist heuer im Juni das Treffen der Oberbayerischen Böllerschützen in Litzldorf. Abschließende
Worte erfolgten durch den zweiten Bürgermeister
Ludwig Prechtl, der sich im Namen der Gemeinde
für die Brauchtumspflege bedankte. In gemütlicher
Runde ließen die anwesenden Mitlieder den Abend
ausklingen.
Aus dem Gemeinderat
Von Reinhard Melz
Die Wasserleitung von der Mühlbergstraße nach
Lehen wird erneuert. Im Zuge dessen wird auch ein
Lichtwellenleiterkabel eingepflügt. Die Bauarbeiten
werden im August durchgeführt.
   
Der Neubau der Schule hat am 26.05.2015 begonnen.
Auf dem Kirchturm wurde eine Webcam installiert,
die alle Viertelstunde eine Aufnahme macht. So
kann am Schluss ein Film mit Zeitraffer erstellt wer-
den. Um die Webcam kümmert sich Daniel Mayer,
Waging.
Die zunächst favorisierte LED-Beleuchtung in den
Klassenzimmern wird wegen Mehrkosten von fast
50.000 € nicht eingerichtet. Es verbleibt bei den
kostengünstigeren Energiesparlampen.
Projektanten sind für
Statik: Ing.büro Höllige und Wind, Anger
Heizung, Lüftung, Sanitär: Ing. Gollwitzer, Bad Reichenhall
Seite 23
Die Bauleitplanung für das neue
Lagerhaus in der Seestraße am
Ortsausgang Richtung Waging
läuft. Im nächsten Gemeindeblatt
können wir sicher schon darstellen, welche Ausmaße das Projekt
annimmt.
 
Spatenstich am 29.05.2015, von links: Gemeinderat Martin Häusl, 2.
Bürgermeister Ludwig Prechtl, Baumeister Markus Rehrl, Geschäftsleiter Reinhard Melz, Architekt Florian Magg, 3. Bürgermeister
Thomas Stippel, Architekt Nikolaus Magg, 1. Bürgermeister Karl Lanzinger, Subunternehmer von Rehrl Franz Putzhammer.
Elektro: Ing. Schobert & Poindecker, Bad Reichenhall
Brandschutz: Ing. Hinterstoisser,
Anger
Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator: Ing. Metzler,
Teisendorf
Folgende Gewerke wurden an
folgende Unternehmer vergeben:
Baumeister: Fa. Rehrl, Wasserbrenner
Zimmerer: Fa. Schwangler, Petting
Spengler: Glaser, Teisendorf
Aufzug: Pfnür, Bischofswiesen
Pfosten-Riegel-Fassade (also die
großen Fenster): Fa. Hackenbuchner, Dietersburg
Holz-Alu- und Kunststoff-AluFenster: Fa. Breu, Grabenstätt
Schlosserarbeiten: Fa. Allgaier,
Tittmoning
Elektrotechnik: Fa. Schinagl,
Surheim
Dachabdichtung: Fa. Loferer +
Tausendfreund, Prien
Lüftungsanlage: Fa. Reichlmeier,
Berchtesgaden
Sanitär- und Heizungsanlage:
Seehuber, Waging
Bis jetzt befinden sich alle Gewerke im Kostenrahmen von insgesamt 3,6 Mio. €.
Seite 24
 
Die Haushaltsrechnung für 2014 wurde vom örtlichen
Rechnungsprüfungsausschuss
geprüft
und für in Ordnung
befunden.
 
In Putzham konnte
nun eine Einigung
der Grundstückeigentümer erreicht werden. Somit steht der
Neuerrichtung
der
Ortsdurchfahrt
nichts mehr entgegen. Die Ausführungsplanung
der
Straße
läuft.
Die
Vermessung wird in
den nächsten Tagen
durchgeführt.
Am
30.07.2015 ist die
Vergabe der Bauarbeiten geplant. Bis
spätestens Ende Oktober soll die neue
Straße dem Verkehr
übergeben werden.
 
Auch die Bauleitplanung für ein
neues Vereinsheim in Schönram,
an der Englhamer Straße scheint
erfolgreich zu sein. In der ersten
Auslegung haben auch 3 Bürger
aus Schönram Einwendungen
vorgetragen. Bemängelt wurde
vor allem, die unübersichtliche
Einfahrt in die Salzburger Straße,
die Enge in der Englhamer Straße, der zusätzliche Verkehr durch
den Ort. Es werden auch zu viele
Feste befürchtet. Der Gemeinde-
Wir gratulieren!
Zum 80. Geburtstag
Josef Riedl, Petting
Konrad Haunerdinger,
Streulach
Helene Goldschalt, Petting
Zum 85. Geburtstag
Johann Hainz, Dornbach
Amalie Prechtl, Schönram
Maria Mayer, Wiedenreut
Zur Goldenen Hochzeit
Josefine u. Franz Obermayr,
Petting
Melitta u. Alfred Oberlindober, Schönram
Roswitha u. Gerhard Münkel, Lemperholzen
rat hat dazu im Einzelnen Stellung genommen. Die Einfahrt in
die Salzburger Straße ist leider
nicht änderbar. Es wurde angeboten, in der Englhamer Straße eine Tempo-30-Zone zu
errichten. Da viele Vereinsmitglieder Schönramer sind,
werden auch viele zu Fuß
kommen. Beim vorgesehenen Standort ist viel mehr
Platz als in Wasserbrenner.
Selbstverständlich sollen die
Vereine für ihre Feste und
gemütlichen Abende die örtliche Gastronomie benutzen.
Es läuft jetzt die 2. Auslegung
in der weitere Argumente
nachgeschoben werden können.
 
Demnächst werden die Kanäle in Lainden und Kirchfeld
saniert. Die Vergabe der
Arbeiten erfolgte nach Ausschreibung an die Fa. Swietelsky-Faber mit einer Bausumme von knapp 35.000 €.
 
Die Neugestaltung der Grünfläche
gegenüber
dem
Pfarrheim wird zunächst
auf Eis gelegt. Bei der Informationsveranstaltung
im
Pfarrheim am 18.03.2015
ging es hauptsächlich um
Parkplätze. Die Schaffung
von Parkplätzen sieht die Gemeinde hier aber nicht als
ihre Hauptaufgabe an. Man
will nun warten, wie die Kirchenverwaltung den Bedarf
an Parkplätzen für das Pfarrheim deckt.
 
Die Steuerung der Kanalpumpstation Kühnhausen ist durch
1. Die Gemeinde Petting ist sich
ihrer Verantwortung als Teil
der Ökomodellregion Waginger See – Rupertiwinkel bewusst und ist bestrebt, die
Umsetzung der bayerischen
BioRegio 2020-Strategie aktiv zu unterstützen. Aus dieDie Gemeinde Petting freut
sem Grund soll in Zukunft bei
sich über die "kleinen ErdenNeuverpachtung von kommunalen
landwirtschaftlichen
bürger" und gratuliert recht
Flächen
eine
möglichst ökoherzlich.
logische und gewässerverträgliche Bewirtschaftung siEs wurden geboren:
chergestellt werden.
Herzlich Willkommen:!
April 2015:
Julia
ram
Wadislohner,
Schön-
Mai 2015:
Leo Fabian Mayr, Schönram
Emil Johann Patz, Petting
Emily Pöllner, Petting
Juni 2015:
Kilian Resch, Petting
2. Die Gemeinde Petting wird
für ihre kommunalen Wälder
eine Bewirtschaftung und eine Entwicklung nach den
Vorgaben der „Initiative Zukunftswald“ betreiben. Die
sind insbesondere:
„Waldumbau 70/30“, „intakter
Waldmantel“,
„Beteiligung
seltener
Baumarten“,
„Waldrand-KULAP“,
„kontinuierliche Waldpflege“,
„Totholz ist Leben“, „Urwälder
vor der Haustüre“ und „Keine
Chemie und keine Entwässerung“. Dies wird auch für den
Privatwald nach den Möglichkeiten der Kommune unterstützt.
3. Die Gemeinde Petting wird
im Rahmen der notwendigen
kommunalen Planung und
Umsetzung von Ausgleichsmaßnahmen bzw. bei der Anlage von Ökokonten verstärkt
eine Umsetzung für eine weitere landwirtschaftliche Nutzung der benötigten Flächen
anstreben.
 
Im südlichen Anschluss an
den bestehenden Sportplatz sollen ein weiterer Übungsplatz,
Parkplatz,
Laufbahnen
mit
Sprunggruben entstehen. Die Änderung des Flächennutzungsplans dafür wurde kürzlich begonnen.
Im Rahmen der Ökomodellregion
hat der Gemeinderat folgende
Beschlüsse gefasst:
einen Kabelbrand beschädigt
worden und ist auch veraltet. Sie
wird komplett ausgetauscht und
mit einer Fernwirkanlage versehen. Kosten ca. 17.000 €.
 
4. Die Gemeinde Petting entwickelt einen Pflegeplan für die
öffentlichen Grünflächen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf
eine möglichst extensive, artenreiche Pflege der Flächen gelegt.
Entwicklungspotenziale bezüglich
der Biodiversität sollen darin aufgezeigt werden. Ein entsprechender LEADER – bzw. ILE-Antrag
Seite 25
wird unterstützt und eine Anrechnung dieser Flächen als Ausgleichsflächen wird angestrebt.
5. Der Gemeinderat Petting beschließt, dass
•
sich die Kommune dafür
einsetzt, auf allen öffentlichen
Grünflächen auf den Einsatz von
chemischen Pflanzenschutzmitteln zu verzichten. Da ein vollständiger Verzicht meist erst
nach und nach umgesetzt werden
kann, wird zu Beginn insbesondere in der Nähe von Kinderspielplätzen, Schulen und Kindergärten auf den Einsatz von Pestiziden verzichtet.
•
Private Dienstleistungsunternehmen, die den Auftrag zur
Pflege öffentlicher Flächen erhalten, ebenfalls zum Verzicht auf
chemische Pflanzen-schutzmittel
verpflichtet werden.
•
der Bevölkerung die neuen
Maßnahmen durch Öffentlichkeitsarbeit näher zu bringen, um
Beschwerden wegen angeblich
„schlecht gepflegter“ Flächen zuvorzukommen.
6. Die Gemeinde Petting stellt im
Rahmen ihrer Möglichkeiten Flächen für die Pflanzung von Streuobstwiesen zur Verfügung und
wird auch bei einer optionalen Bio
-Sammelzertifizierung
teilnehmen. Ein entsprechender LEADER – bzw. ILE-Antrag wird unterstützt.
7. Die Gemeinde Petting ist bestrebt, bei den Gemeinschaftsverpflegungen in ihren Einrichtungen
den Anteil an regionalen, saisonalen und Bioerzeugnissen zu
steigern. Bei der Ausrichtung von
Gemeindeveranstaltungen sollen
in Rücksprache mit dem Ausrichter/ Gastronom/Caterer regionale
und saisonale Biogerichte mit angeboten werden.
8. Der Gemeinderat Petting beschließt, das Beschaffungswesen
auf eine umweltfreundliche Beschaffung gemäß dem Umweltsiegel „Blauer Engel“ zu überprüfen. In einem ersten Schritt soll
die Papierbeschaffung in allen
Einrichtungen, in denen die Kommune als Sachaufwandsträger
auftritt, und weitere Verbrauchsmittel in den kommunalen Verwaltungen umgestellt werden. Bei
der weiteren Umstellung der Ver-
brauchsprodukte, die regional
nicht erhältlich sind (Kaffee,
Schwarztee), wird der Einkauf
nach Biosiegel und Fairtradesiegel empfohlen.
9. Die Gemeinde Petting erstellt /
übergibt zukünftig zu entsprechenden Anlässen einen Ökomodellregion-Geschenkkorb. Dieser
ist nach Möglichkeit mit regionalen und/oder ökologisch erzeugten Lebensmitteln bestückt.
10. Die Gemeinde Petting erstellt
ein Kataster für Leerstände im
Bereich Gewerbe und Wohnen,
sowie von unbebauten Baugrundstücken, und stellt die Informationen mit dem Einverständnis der
Eigentümer der Öffentlichkeit zur
Verfügung.
 
Zuschüsse haben erhalten:
Der Fischereiverein für die Jugendarbeit 300 €
Die Volkshochschule Traunstein
200 €
5 Führerscheine der Feuerwehr
für 2015 werden mit bis zu 1800
€ pro Schein bezuschusst.
Schule aktiv
Von Hans Steinmaßl und Monika Otto
Pettinger Schüler beim Mathematikwettbewerb erfolgreich
Känguru der Mathematik 2015
heißt ein Mathematikwettbewerb
in Deutschland, bei dem sich
heuer zum vierten Mal die Grundschule Petting beteiligte. Die Kinder der 3. und 4. Klassen hatten
75 Minuten Zeit um 24 Denk- und
Knobelaufgaben zu knacken.
Mehr als 800 000 Schüler und
Schülerinnen nahmen in diesem
Jahr in ganz Deutschland teil. Als
Belohnung bekam jedes Kind ein
Knobelheft, eine Urkunde und
eine Känguru-Knobelkette. Fünf
Kinder der Grundschule Petting
konnten mit hervorragenden Leistungen sogar Preise gewinnen:
Lucas Wolfgruber einen 1. Preis,
Stefanie Öllerer, Julius Blank und
Seite 26
Stefan Stippel einen 2. Preis und Markus Egger einen 3. Preis.
Neue Schulsanitäter an der
Grundschule
Schon seit einigen Jahren gibt es
an der Grundschule Petting einen
Schulsanitätsdienst. Auch in diesem Schuljahr nahmen die Kinder
der dritten Klasse an einer Ausbildung in Erster Hilfe, dem sogenannten Juniorhelfer, teil. Kurz
nach den Osterferien dankte
Schulleiter Hans Steinmaßl den
Kindern der vierten Klasse für die
geleisteten Dienste in der Pause
als Sanitätsdienst. Gleichzeitig
wurden nun Erste Hilfe-Tasche
und die Sanitätsleibchen an die
Drittklässler übergeben, die jetzt
ein Jahr lang diesen Dienst an
der Schule leisten dürfen. Die
Schule bedankt sich ganz herzlich bei der Gemeinde, die die
Kosten der Ausbildung - insgesamt acht Stunden mit Herrn Langosch vom Roten Kreuz – großzügigerweise übernommen hat.
Sicherheitstag
an
der
Grundschule Petting - Große
Feuerwehrübung
in
der
Schule
In Petting fand ein Sicherheitstag
für alle Klassen der Grundschule
statt. Der Schultag begann mit
dem Besuch von zwei Feuerwehrmännern, die den Kindern
ihre Atemschutzausrüstung vorstellten. Es war ihnen wichtig zu
vermitteln, dass die Kinder im
Ernstfall keine Angst vor den
Feuerwehrleuten zu haben brauchen – auch wenn sie mit Helm,
Atemschutzmaske und laut hörbaren Atemgeräuschen bedrohlich wirken können. Im Unterricht
übten die Kinder anschließend
mit den Lehrkräften das richtige
Verhalten bei einem Feueralarm
und das Absetzen eines Notrufes.
Nach der Pause folgte eine Großübung der Feuerwehr. Die Wehren von Petting, Lampoding, Kirchanschöring und Waging waren
innerhalb von Minuten vor Ort.
Die Einsatzleitung hatte der 1.
Kommandant der Freiwilligen
Feuerwehr Petting, Matthias Seidenfuß. Er wurde im Einsatzwagen von Georg Mayer unterstützt.
Die Kinder beeindruckte die gut
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eingeübte Zusammenarbeit der Feuerwehrleute. Schnell
wurden Schläuche gelegt und mit den Hydranten verbunden. Die Annahme bei der Übung war, dass im Schulhaus
mindestens zwei Personen vermisst wären und starke
Rauchentwicklung und Feuer die Bergung erschwerten.
Mit schwerem Atemschutzgerät suchten die Mitglieder der
Feuerwehren das Schulhaus nach den Vermissten ab. Interessiert verfolgten draußen die Kinder die Rettung von
zwei Lehrkräften aus dem 1. Stock mit Hilfe der Drehleiter
der Waginger Feuerwehr. In der Zwischenzeit wurde der
Rauch aus dem Musikzimmer mit einem Gebläse entfernt.
Um zusätzlich genügend Wasser zur Verfügung zu haben, wurde vom Eisgraben eine Saugleitung verlegt. Geduldig und fachkundig erklärten die Feuerwehrleute nach
Ende der Übung den Kindern den Aufbau der Leitung. 16
Schläuche mit je 20 m Länge wurden gebraucht, um das
Löschwasser bis zur Schule zu transportieren. In der
Nachbesprechung bedankte sich Schulleiter Hans Steinmaßl sehr herzlich für den erfolgreichen Ablauf der Übung
und den Einsatz der Feuerwehren. Auch Bürgermeister
Karl Lanzinger hatte die Übung interessiert mitverfolgt
und drückte seinen Dank für die ehrenamtlichen Helfer
nicht nur mit Worten, sondern auch in Form einer BrotzeitSpende für die Aktiven aus. Dieser besondere Schultag
wird den Kindern der Grundschule Petting sicher noch
lange in Erinnerung bleiben.
Aus dem Kindergarten
Von Irmi Eder
Besuch in der Werkstatt
Die Pettinger Kindergartenkinder
besuchten die Werkstatt der Fa.
Götzinger in Ringham. Herr Götzinger führte die Kinder durch die
Werkstatt, um sich anzusehen,
wie Autos repariert werden. Anschließend ging es in den Keller,
wo die Reifen der Kunden gelagert waren. Auf dem Hof wurde
den Kindern gezeigt, wie man ein
Auto auf einen Anhänger auflädt.
Danach konnten einige Kinder ein
Auto an der Hebebühne auf- und
abfahren und sehen, wie es von
unten aussieht. Sogar ein richtiger Rennwagen war zu besichtigen. In dem umgebauten Fahrzeug waren alle Sitze bis auf den
Fahrersitz ausgebaut. Auf diesen
durften sich die Kinder setzen
und sich wie ein Rennfahrer fühlen. Bevor es zum Abschluss für
alle ein Eis gab, zeigte Herr Götzinger noch einen Unfallwagen,
bei dem der vordere Kotflügel
beschädigt und die Seitenairbags
aufgegangen waren.
Unsere Heimat
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„Das bin ich und das ist meine
Heimat“, heißt das Jahresthema
im Pettinger Kindergarten. Wir
haben schon viel gelernt in diesem Kindergartenjahr. Mit dem
BRK Traunstein übten wir uns in
der „Ersten Hilfe“, legten Verbände an, übten die stabile Seitenlage und kennen die Notrufnummer
112, dafür bekamen wir eine
„Trau dich“ Urkunde.
Rund um unseren Kindergarten
sehen wir Felder und Wiesen. Bei
Spaziergängen, oder aus dem
Garten können wir den Bauern
Franz bei den Feldarbeiten beobachten, oder ihn bei seinen
Hühnern und Kühen besuchen.
Da hatten wir die Idee, wir könn-
ten Kartoffeln setzen. Bauer
Franz stellte uns einen Teil seines Kartoffelfeldes zur Verfügung. Gemeinsam zogen wir mit
Kartoffeln und Schaufeln los und
steckten unsere Kartoffeln in die
Erde. Jetzt warten wir auf Sonne
und Regen, damit wir bald sehen,
ob unsere Kartoffeln wachsen.
den Kindern, ging es auch schon
los. Alle
So hieß es, als Herr Tiedke von
der Verkehrswacht zum Schul-
Kinder halfen bei dem Aufbau
von einer "Straße" und einem
"Gehweg" die hier die Wirklichkeit
simulieren sollten. Nun durften
die Kleinen die "Fahrbahn" überqueren, allerdings gab Herr
Tiedke wichtige Hinweise wie z.B.
Das Gehen auf der sicheren Seite des Gehwegs oder vor dem
Überqueren der Straße am
Stoppstein zu Halten und jeweils
wegtraining in den Pettinger Kindergarten kam, um diese für den
bevorstehenden Gang in die
Schule vorzubereiten. Das Team
des Kindergartens übte im Vorfeld bereits Verkehrsschilder und
Verhaltensregeln mit Hilfe von
Liedern und Gedichten. Nach einer Vorstellrunde und einer Gesprächsregel Vereinbarung mit
zwei Mal links und zwei Mal
rechts zu sehen. Nun durften die
Kinder nach und nach unter verschiedensten gestellten Bedingungen über die Straße gehen.
Zum Beispiel lockte der Beamte,
die Kinder als drängelnder Spielfreund, der auf der anderen Seite
stand, über die Fahrbahn, um
den Kindern zu zeigen wie
Feig oder Gscheid
schnell man unüberlegt die gefährliche Straße überquert. Ebenso gab es eine Situation die eine
kleine Mutprobe darstellte. Herr
Tiedke spielte einen Freund, der
die Kinder dazu bringen wollte,
die Straße zu kreuzen ohne diese
zu überprüfen, indem er ihnen
sagte sie seien "feig" und würden
sich nicht trauen. Doch unsere
Kinder waren "gscheid" und ließen sich nicht aus dem Konzept
bringen. Ebenso wurde das richtige Passieren des Zebrastreifens
geübt. Die Farben ROT, GELB,
GRÜN waren auch ein wichtiger
Punkt des Trainings. Die Ampel
wurde genau besprochen, wann
hat wer rot, wer grün, wann darf
ich gehen, wann nicht und warum. Der Ablauf bei dem Hinüberwechseln der Straßenseite mit
einer Ampel wurde intensiv geübt. Zum Schluss des Simulationsteiles durften die Kinder die
Handpuppe Felix wecken, der
alle wichtigen Informationen verschlafen hatte. Felix erfragte das
Gelernte von den Kindern. Zu
letzt durften die Kinder mit einer
Erzieherin und dem Polizisten
nach draußen gehen, wo sie das
Gelernte für den Weg zur Schule
unter echten Bedingungen wiederholten. Wieder ein lehrreicher
Tag für die Kinder des Pettinger
Kindergartens.
Tag der offenen Tür
Der Elternbeirat des Kindergartens übernahm den Kuchenverkauf am Tag der offenen Tür in Petting. Viele Mütter hatten Kuchen gebacken
Seite 29
und gespendet. Kürzlich konnte der Elternbeirat einen Spendenerlös von 900 € dem Kindergarten übergeben. Mit dem
Geld wird eine Puppenstube
im Keller eingerichtet und Baufahrzeuge gekauft. Den Kuchenbäcker- und Verkäuferinnen, sowie dem Elternbeirat
gilt unser herzliches „Dankeschön“.
Schönramer Schützen bei Oberbayerischer Bezirksmeisterschaft
Von Christine Steinmaßl
Das gute Abschneiden der Schützinnen und Schützen bei den Rupertigau-Gaumeisterschaften
2015 berechtigte nun zu dreizehn
Starts bei den Oberbayerischen
Bezirksmeisterschaften. Stattgefunden haben die Meisterschaften im Mai auf der OlympiaSchießanlage in München –
Hochbrück und geendet haben
Sie für die Schönramer noch erfolgreicher wie im letzten Jahr.
Am Ende standen ein zweiter
Platz in den Einzelwertungen und
Foto 1
drei dritte Plätze in verschiedenen Mannschaftswertungen zu
Buche.
In der Schülerklasse männlich
durfte Tobias Berger antreten.
Für den jungen Luftgewehrschützen natürlich ein Highlight. Mit
167 Ringen von 200 möglichen
erreichte er Platz 66 unter den
116 gestarteten Jungs.
Der derzeit erfolgreichste Schönramer Jungschütze Markus Pohrer startete in der Klasse Junioren
A männlich. Er konnte an diesem
Seite 30
Tag all sein Können abrufen und
erzielte hervorragende 390 von
400 möglichen Ringen. Sensationell kam er damit unter den 90
Startern auf Platz zwei. (Foto 1;
links) Mit der Mannschaft der Rupertigauschützen kam er ebenfalls aufs Stockerl. Sie erreichten
Platz drei. Mit dabei waren Maximilian und Simon Eisl aus Straß.
(Foto 2; dritter v. rechts)
Drei junge Damen durften in der
Schützenklasse Damen antreten.
Ringen auf Platz 174. Gestartet
waren 189 Schützinnen.
In der Schützenklasse Herren
erreichte Christian Wadislohner
389 Ringe und kam auf Platz 16,
Konrad Wadislohner kam mit 378
Ringen unter den 296 Startern
auf Platz 109.
In den Altersklassen starteten die
Eheleute Rudholzer. Mit 355 Ringen erreichte Silvia Rudholzer in
der Altersklasse Damen den 42.
Platz unter den 53 gestarteten
Foto 3
Elisabeth Singhammer erzielte
387 Ringe und belegte Platz 23.
Hervorragend lief es für sie mit
der Mannschaft des Rupertigaues. Hier kam sie mit Christina
Sinzinger aus Tittmoning und Julia Kasper aus Aufham abermals
aufs Stockerl. Nach dem Meisterschaftstitel im letzten Jahr reichte
es heuer für Platz drei. (Foto 3;
zweite v. rechts)
Damen. Bei den Herren wurde
Josef Rudholzer jun. hervorragender Fünfter mit 385 Ringen.
Hier waren 154 Männer am Start.
Auch er konnte einen Stockerlplatz mit der Rupertigaumannschaft einfahren. Mit Helmut
Rapp aus Tittmoning und Hans
Eisl aus Straß schaffte er es auf
Platz drei. (Foto 4; zweiter v.
rechts)
Stephanie Kraller erzielte 377
Ringe und kam auf Platz 104 und
Michaela Sammer kam mit 364
Mit dem Zimmerstutzen erreichte
Christian Wadislohner in der
Schützenklasse Herren 263 Rin-
ge von 300 möglichen und wurde
damit 47. Gestartet waren 84
Herren.
Foto 4
Auch die Luftpistolenschützen
nahmen an den Meisterschaften
teil.
Maria Mayer startete in der Klasse Senioren A weiblich. Mit 324
Ringen kam Sie unter den 18 gestarteten Damen auf Platz 12.
Bei den Senioren A männlich
kam Johann Sammer mit 345
Ringen auf Platz 51 und Alfred
Sammer mit 339 Ringen auf Platz
62 unter den 74 gestarteten Teilnehmern.
Foto 2
Die guten Ergebnisse berechtigen nun zu fünf Starts bei den
Bayerischen
Meisterschaften,
welche demnächst stattfinden
werden. Wer hier gut abschneidet
darf sich im August auf einen
Start bei den Deutschen Meisterschaften freuen.
Dank und Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung des VdK Petting
von Karl Lanzinger
Die Haussammlung des VdK
Ortsverbands Petting im Herbst
letzten Jahres erbrachte das stolze Ergebnis von nahezu dreitausend Euro. Anlässlich der Jahreshauptversammlung des VdK Petting bedankte sich Ortsvorsitzender Karl Lanzinger bei den
Sammlern Maria Frumm, Angelika Hochmuth, Konrad Ramgraber
und Aloisia Steinmaßl. Sein besonderer Dank galt der gesamten
Pettinger Bevölkerung für die
freundliche Aufnahme der Sammlerinnen und Sammler sowie der
großen Spendenbereitschaft.
Mit Urkunde und Treueabzeichen
dankte Karl Lanzinger Konrad
Ramgraber für fünf Jahre aktive
Mitarbeit in der Vorstandschaft.
Für 30-jährige Mitgliedschaft wurden Erich Webersberger und Josef Singhammer geehrt. 25 Jahre
hält Alfred Oberlindober sen. dem
Ortsverband die Treue.
Zehn Jahre sind Friedrich Schus-
ter, Angelika Hochmuth, Rainer
Dausch, Gerlinde Götzinger, Irmgard Lapper, Elfriede Rehrl,
Franz Allerberger, Konrad Huber,
Sabine Schwangler, Bernhard
Strehhuber, Martin Häusl und In-
grid Danzl beim Ortsverband. Auf
dem Bild: Kreisvorstandsmitglied
Josef Mayr und Ortsvorsitzender
Karl Lanzinger mit einigen der
Geehrten.
Seite 31
Buchrezension: Der Nebel um das Geld
Von Reinhard Melz, einem der auszog um das Geld zu verstehen
„Der Nebel um das Geld“ ist der
Titel eines Buches von BERND
SENF, geboren 1944. Er lehrte
von 1973 bis März 2009 als Professor für Volkswirtschaftslehre
an der Fachhochschule für Wirtschaft (FHW) Berlin. Seit April
2009 ist er nur noch frei schaffend.
Das Buch ist zu empfehlen, wenn
man die grundsätzlichen Geschehnisse um das Geld verstehen will. Ich habe hier die wichtigsten Aussagen des Buches
zusammen getragen. Für Manchen, wie für mich auch, mag Einiges neu und überraschend
sein. Genau deswegen habe ich
mir viel Mühe gegeben und diesen Artikel geschrieben. Aufgrund
aktueller Entwicklungen ist es
möglich, dass wir in naher Zukunft zu einer Entscheidung über
das Geldsystem gezwungen werden.
1. Die umlaufende Geldmenge
wird von normalen Geschäftsbanken mittels Kreditausgabe
ohne jegliche Einschränkungen und ohne Bindung an irgendwelche Guthaben vergrößert.
Geld verleihen war gestern, Kredit gewähren ist heute. Sie glauben, da gibt es keinen Unterschied? Wenn ich etwas verleihe,
bekomme ich es zurück und es
existiert weiterhin. Beim Kredit ist
das etwas anders:
Es gibt Bargeld (ca. 2,5% der umlaufenden
Gesamtgeldmenge)
und Buchgeld (= Giralgeld, Sichteinlagen usw.). Bargeld spielt
aufgrund der Mengenverhältnisse
kaum noch eine Rolle.
Außerdem wird es nicht neu geschaffen sondern nur mit Giralgeld getauscht, so dass die Summe aus Buch- und Bargeld gleich
bleibt. Ich befasse mich deshalb
hier nur noch mit dem Buchgeld.
Das sind die Zahlen, die Sie auf
Ihrem Kontoauszug wieder finden, Ihre Forderung gegen Ihre
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Bank auf Bargeld als alleinigem
gesetzlichem Zahlungsmittel.
sich die Reserven bei der Zentralbank.
Neues Buchgeld wird geschaffen
mit der Vergabe von Krediten
durch
die
Geschäftsbanken.
Durch nichts Anderes. Der Buchungssatz der Bank lautet: Forderungen an Verbindlichkeiten.
Wie durch Zauberhand erscheint
die vereinbarte Kreditsumme auf
Ihrem Kontoauszug und steht zu
Ihrer Verfügung. Dieses Geld
wurde sozusagen aus dem Nichts
neu erschaffen. Damit bezahlen
Sie Rechnungen. Das Geld geht
also auf andere Konten, bei derselben Bank oder bei einer anderen Bank.
Die Kredite werden also einfach
nur begrenzt durch Sicherheiten.
Ohne Sicherheiten keine Kredite.
Normalerweise. Nicht so in der
Finanzwelt. Hier gibt es RatingAgenturen
(alle
USamerikanisch), die festlegen, was
sicher ist. Und die haben mindestens bis 2008 gelogen. Die Folgen kennen wir. Die Banken
mussten viele Forderungen abschreiben und kamen dadurch in
eine Notlage. Sie wurden von uns
Steuerzahlern, also dem Staat,
gerettet. Weil der Staat selbst
verschuldet ist, musste er dafür
Kredite bei den Banken aufnehmen. Wenn Sie obige Ausführungen verstanden haben, dann halten Sie diese Tatsachen auch
nicht mehr für absurd. Denn der
Staat ist sicher, jedenfalls noch
bis vor kurzem.
Wenn es bei derselben Bank ist,
ist für die Bank nicht viel passiert.
Nur eine Umbuchung. Wenn das
Ziel eine andere Bank ist wird
dorthin gebucht. In der Praxis
aber gibt es auch bei den anderen Banken viele, die Rechnungen bezahlen, so dass auf lange
Sicht praktisch alle Gelder wieder
zurück kommen.
Das bedeutet für die Bank, die
Buchgelder haben sich um praktisch 100% des Kreditbetrags erhöht und stehen im Rahmen der
Mindestreserve wieder für neue
Kredite zur Verfügung. Das bedeutet, Mindestreserven sind
praktisch keine Höchstgrenzen
für Kredite. Und wenn es doch
mal klemmen sollte, leiht man
Dadurch, dass die Banken selbst
entscheiden können, reagieren
sie auch höchst eigennützig und
überhaupt nicht entsprechend
dem, was volkswirtschaftlich notwendig wäre. So wurden in der
Krise keine Kredite mehr vergeben, obwohl sie dringend gebraucht wurden. Rein aus Misstrauen gegenüber der künftigen
Entwicklung, den anderen Bank,
den Sicherheiten. Die Geschäftsbanken haben sich systembedingt in der Krise als untauglich
bei der Lösung der Probleme erwiesen.
2. Der Zins hat eine zerstörerische Wirkung auf Wirtschaft,
Natur, Gesellschaft, Staat und
arme Länder
Nachdem Sie nun einen Kredit
erhalten haben und er auf Ihrem
Konto erschienen ist, verfügen
Sie darüber und irgendwann zahlen Sie oder der Käufer Ihres verlorenen
Häuschens
(Verbindlichkeiten an Forderungen) oder aber auch Ihre Bank
(Abschreibungen an Forderungen), wenn Ihre Sicherheiten
nicht reichen, vereinbarungsgemäß den Kredit wieder zurück. In
dem Moment verschwindet das
Geld, auf dem entgegengesetzten Weg wie es entstanden ist,
wieder im Nichts.
Nun müssen Sie aber nicht nur
diesen Betrag zurück zahlen,
sondern auch einen Zins. Der
Kreditbetrag wurde als Geldmenge geschaffen, der Zins nicht.
Den gibt es auf dieser Welt nicht.
Da haben wir volkswirtschaftlich
ein Problem. Sie nicht, denn Sie
erwirtschaften sich das Geld bei
anderen Wirtschaftsteilnehmern.
Aber die Anderen haben dann
das Problem. Dort fehlt dann das
Geld sogar für die Rückzahlung
von Krediten. Das Leben ist ein
Auf und Nieder. So geht das
Glück mal hierüber, mal herüber,
aber mit tödlicher Sicherheit und
mathematisch vorausberechenbar geht in regelmäßigen Abständen Einer pleite. Tja, das Leben
ist hart, wir kennen es nicht anders. Aber ich finde, angesichts
dieser Tatsachen, sollten wir über
Schuldfragen nachdenken. Es
muss die Frage gestattet sein, ob
das Spiel „Die Reise nach Jerusalem/Rom“ weiterhin unsere
weltweite Lebensgrundlage sein
soll. Wie der Zins dadurch im Einzelnen auf alle Bereiche des öffentlichen Lebens negativ wirkt
und wie wir damit vor allem die
Länder der 3. Welt ruiniert haben,
wird im Buch ausführlich beschrieben und begründet.
3. Der einzige volkswirtschaftliche Weg, wie man Zinsen zahlen kann, ist mit neuen Krediten.
So schieben wir immer einen
nicht vorhandenen Geldbetrag
vor uns her, den wir aber trotzdem bezahlen sollen. Das erzeugt Druck, den wir auf allen
Ebenen spüren. „Wir müssen
sparen.“ „Wir müssen schlanker
werden.“ „Wir müssen umstrukturieren.“ „Wir müssen wettbewerbsfähig bleiben.“ „Die Löhne/
Renten sind zu hoch.“ „Wir verbrauchen zu viel …“ „Wir brauchen Wachstum.“ An allem sind
die Zinsen schuld. Es beweist
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sich das Sprichwort „Einmal
Schulden, immer Schulden“ als
volkswirtschaftlich mathematisch
beweisbar und zwingend. Es ist
System. Wir brauchen Wachstum, um die Sicherheiten für immer mehr Kredite zu schaffen.
Kredite, die notwendig sind um
die Zinsen bezahlen zu können.
Wie die Grafik „Nettogeldvermögen“ und das Geldschöpfungsmodell zeigen sind Schulden und Guthaben untrennbar
miteinander verbunden. Wenn
also Kredite zurück bezahlt werden, sinken auch die Geldvermögen. Das ist systembedingt
zwangsläufig. Jeder mag sich
selbst überlegen, was passiert,
wenn z.B. der Staat seine Schulden zurück zahlt. J Ich glaube,
das werden Etliche nicht erstrebenswert finden.
4. Dadurch beschleunigt sich
die Verschuldung
Dummerweise ist die Verzinsung
der Zinsen auch noch eine Exponentialfunktion, das heißt die Vermehrung der Schulden wird im
Laufe der Zeit immer schneller.
Denken Sie an den Josefspfennig, der im Jahre 0 mit 5% angelegt, im Jahre 2000 Gold im Gewicht von etwa 1,2 Millionen Sonnenmassen ergäbe.
Keine Volkswirtschaft kann da
mithalten, der Zusammenbruch
unseres Wirtschaftssystems ist
völlig unausweichlich. Nur weiß
niemand wann er eintritt.
Ein Zusammenbruch ist so leicht
daher gesagt, ist aber mit sehr
viel menschlichem Leid verbunden, vor allem, wenn er mit einem
Krieg einher geht. Dass dies oft
der Fall ist, zeigt die Vergangenheit. Jetzt haben wir noch Gelegenheit, aber vielleicht nicht mehr
lange, das Geldsystem friedlich
umzustellen. Dazu ist es erforderlich, dass möglichst viele das hier
Dargelegte verstehen und dann
Forderungen für die Politik entwickeln. Ich weiß, das ist nicht einfach, weil wir (und natürlich auch
praktisch alle Politiker) dafür einfach nicht die Gehirnnetzwerke
haben. Auch ich habe 6 Monate
gebraucht, um so weit zu kommen. Und Fachleute, die glauben,
alles zu wissen, werden sich am
schwersten tun. Aber es gibt, ne-
ben diesem Buch, im Internet viele gute Möglichkeiten dazu zu
lernen. Die führenden Personen,
die das verstanden haben, sind
neben Bernd Senf: z.B. Franz
Hörmann, Heiner Flassbeck, Andreas Popp, Dirk Müller, Helmut
Creutz und zur Erheiterung Volker Pispers. Viele von ihnen haben auch schon Lösungen erarbeitet. So gibt es auch bereits
real arbeitende Währungen wie
den bitcoin oder den Chiemgauer. Auch schöne youtube-videos
gibt es, z.B. „10 Punkte Plan zur
effizienten Ausbeutung eines Planeten“.
5. Die arbeitende Bevölkerung
füttert nicht nur die Armen
durch, sondern viel mehr noch
die Reichen.
einkommen bei den
Reichen in ungeahnte
Höhen (gelb). Ab einem Zinseinkommen
von etwa 17.000 €
(Stand 2007) erst bekommt man mehr Zinsen als man zahlen
muss. Bei 2% Zinsen
bräuchte man also
ein Vermögen von
mindestens 850.000
€ damit sich das Zinssystem für den Einzelnen rentiert. Das
Verhältnis
von
schwarz zu gelb in
der oben stehenden
Grafik zeigt sehr deutlich, dass die von uns
bezahlten Zinsen zu
den Reichen gehen.
Sie denken: „Ich habe keine
Schulden, also bezahle ich auch
keine Zinsen.“ Leider falsch.
Nach Berechnungen von Helmut
Creutz enthalten alle Waren und
Dienstleistungen heute mehr als
40% Zinsen. Würden also heute
die Zinsen abgeschafft, wäre theoretisch morgen alles um die
Hälfte billiger. Während sich die
Zinslasten, also das, was wir mit
jedem Bier, jeder Miete, Steuer
und überhaupt allem bezahlen,
schön entsprechend der Einkommen auf alle verteilen (in der Grafik schwarz), schießen die Zins-
Ich möchte nicht wieder einmal gescheiter
sein als Andere. Aber
ich weiß aus eigener
Erfahrung, wie hilflos der Laie vor
diesen Dingen steht und mit entsprechenden Nachrichten aus
diesem Bereich praktisch nichts
anfangen kann. Ich habe deshalb
versucht, das Thema so einfach
und verständlich wie möglich darzustellen. Ich bin mittlerweile der
Meinung, dass wir absichtlich im
Geldnebel zurück gelassen werden. Denn wer die obigen Tatsachen verinnerlicht hat, wundert
sich nur noch, wie das System
überhaupt so lange funktionieren
konnte und die Menschen sich
nicht gewehrt haben. Für mich
steht fest: Wenn wir menschenwürdig leben wollen, müssen wir
dieses System ändern. Der Zins
ist zutiefst unchristlich. Er ist
die Wurzel allen Leidens auf
dieser Welt.
Dank Kindern zur Rente, Antragstellung nicht vergessen!
Von Agnes Parzinger
Seit dem 01. Juli 2014 sorgt die sogenannte Mütterrente dafür, dass neben den erziehenden Elternteilen jüngerer Kinder auch viele Mütter - oder Väter vor 1992 geborener Kinder allein durch Kindererziehung einen Rentenanspruch haben oder mit einigen
freiwilligen Beiträgen zur Rente kommen können.
Begünstigt von der Neuregelung sind alle Elternteile, deren Kinder vor dem 1. Januar 1992 geboren
wurden und die den größeren Teil der Erziehung
übernommen haben. Sie können statt früher einem
Beitragsjahr jetzt bis zu zwei Beitragsjahre pro Kind
auf ihrem Rentenkonto gutgeschrieben bekommen.
Das macht bei zwei Kindern ca. 50,-- Euro mehr
Rente aus.
Mütter (oder Väter), die drei oder mehr vor 1992
geborene Kinder erzogen haben, können damit allein durch die Anrechnung eines weiteren Beitragsjahrs jetzt zu einer Rente kommen. Denn für einen
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Anspruch auf Altersrente ab der persönlichen Regelaltersgrenze benötigt man lediglich fünf Beitragsjahre in der Rentenversicherung. Zwei vor 1992 geborene Kinder allein reichen zwar noch nicht für einen Anspruch auf eine Rente. Doch wer ein weiteres Beitragsjahr hat, etwa wegen versicherungspflichtiger Ausbildung, Arbeit oder der Pflege von
Angehörigen, der hat bereits Anspruch auf eine kleine Rente. Wem dieses Jahr fehlt, der kann es durch
die Zahlung freiwilliger Rentenbeiträge "voll machen". Das kostet derzeit monatlich 84,15 Euro, pro
Jahr also 1009,80 Euro.
Weiß die Rentenversicherung noch nichts von den
Erziehungszeiten, muss ein Antrag gestellt werden.
Die Gemeindeverwaltung (Frau Parzinger) ist gerne
bei der Antragstellung behilflich. Bitte vorher telefonisch unter 08686/8099 einen Termin vereinbaren.
Unser Dorf zeigt Herz und Verstand
Von Eva Beier
Fassungslos verfolgen wir immer
wieder im Fernsehen und in den
Zeitungen das Flüchtlingselend,
das sich rund um das Mittelmeer
zuträgt. Niemand weiß, wie viele
Menschen schon ertrunken sind
und wie viele trotz der großen
Gefahr an der Küste auf eine Gelegenheit warten, ihrem Elend in
Krieg und Hunger zu entfliehen.
Europa steht vor einer großen
Aufgabe, die manchem durchaus
unlösbar erscheinen mag. Doch
wir dürfen und können die Augen
nicht davor verschließen, dass
diese Menschen auf unsere Hilfe
angewiesen sind und wir uns dieser Aufgabe nicht entziehen können.
Auf dem reinen Landweg von ca.
6.500 km sind 6 junge afghanische Männer im Alter von ca. 21
bis 25 Jahren in unser Dorf gekommen. Sie haben in etwa zweieinhalb Jahre für diesen Fußmarsch gebraucht, der sie durch
den Iran, die Türkei, Griechenland, Bulgarien, Serbien, Ungarn
und Österreich nach Deutschland
führte. Willkommen waren sie
nirgends auf diesem langen
Marsch, man vertrieb sie mit
Schlägen, steckte sie ins Gefängnis und gab ihnen nichts zu essen.
Warum machen sich junge Leute
auf so eine lange und gefährliche
Reise? Ich möchte nur zwei
Schicksale skizzieren: Der Vater
eines unserer Asylanten war Polizeichef in dem Ort. Als die Taliban zurückkehrten, verlangten sie
die sofortige Aufgabe dieses Postens. Der Vater weigerte sich der
Forderung nachzukommen trotz
der Drohung, man werde ihn erschießen, wenn er sich nicht füge. Und die Taliban erschossen
ihn tatsächlich. Damit war die Situation des ältesten Sohnes nicht
sicher und man beschloss, dass
er nach Deutschland fliehen solle.
Der gesamten Familie eines anderen unserer Männer wurde von
den Taliban im Haus die Kehle
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durchgeschnitten, er hat niemanden mehr. Er hat mir auf seinem
Handy ein Foto seines ältesten
Bruders gezeigt – ein fescher junger, fröhlicher Mann.
Sie fliehen vor Krieg und Unterdrückung und ihre einzige Verbindung zur Heimat besteht in den
Handy-Kontakten. Manche dürfen
nicht einmal mit ihren Familien
direkt sprechen, sie erfahren die
Neuigkeiten über Mittelsmänner,
da ein direkter Kontakt zu gefährlich wäre.
Als Christine Vordermayer im Namen des Helferkreises um Sachspenden bat, rollte eine riesige
Welle heran, obwohl Petting wenig über seine neuen Mitbürger
wusste. Nie hätte ich mir vorstellen können, was ein Dorf in kürzester Zeit an Hilfsgütern aller Art
zur Verfügung stellen kann.
Sechs Fahrräder, nicht etwa
„Altherrenesel“ ohne Gang und
dafür mit viel Rost, nein, alle mit
Mehrgang-Schaltung und tipptopp waren gleich zur Stelle, Betten mit Matratzen und Bettzeug,
ein weiterer großer Tisch mit
Stühlen und Kleidung – alles innerhalb kürzester Zeit im Haus.
Und wer dem Aufruf nicht mit einer Sachspende folgen konnte,
der spendete Geld – eine unglaubliche Erfahrung. Ja, Petting
hat Herz gezeigt und zeigt es immer noch.
Und damit hat Petting auch Verstand gezeigt. Die Bürger wissen,
dass die Aufnahme von Asylsuchenden eine der wesentlichen
Aufgaben der Zukunft sein wird.
Sie stellen sich dieser Herausforderung auf kluge Art, weil sie von
Anfang an durch ihre Hilfsbereitschaft auf ein vertrauensvolles
Zusammenleben setzen.
Was bringen diese jungen Männer mit? Zuerst einmal sehr viel
Zielstrebigkeit, Beharrlichkeit und
Durchhaltevermögen. Dazu zeigen sie eine hohe Bereitschaft zu
lernen, um hier einen Beruf ausüben zu können. Das wird ein
schwieriger Weg, denn zuerst
einmal muss man dafür Deutsch
sprechen, lesen und schreiben
können. Manche konnten in der
Heimat keine Schule besuchen
und das Halten eines Stiftes ist
eine neue Erfahrung für sie. Im
Unterricht zeigen sie ihren unbedingten Willen, ihr Ziel zu erreichen und kämpfen sich tapfer
durch die Buchstabenwelt, die für
sie seltsamerweise von links
nach rechts führt. Wenn ich beim
Unterricht ungeduldig zu werden
drohe, dann stelle ich mir immer
vor, wie ich vor einer chinesischen Wandzeitung stehe und
rätsle, das hilft.
Je schneller wir ihnen das Eingewöhnen erleichtern, umso schneller können sie sich in unsere Gesellschaft integrieren. Mit der Gewährung der 1-Euro-Jobs durch
die Gemeinde wurde dazu bereits
ein erster und sehr wichtiger
Schritt gemacht und sie sind sehr
dankbar für diese Chance. Sie
helfen auch gerne unentgeltlich in
Nachbarschaftshilfe, wenn ein
Bedarf besteht. Ihr Ziel ist das
Erreichen einer Ausbildung in
Form einer Lehre. Sie haben beispielsweise bereits Kenntnisse in
der Maßschneiderei und im Bäckerhandwerk, zwei gingen bis
zur ihrer Flucht noch zur Schule.
Sie fühlen sich alle sehr wohl und
sind dankbar für die herzliche und
vorurteilsfreie Aufnahme in unserem Dorf. Wenn sie einen Arbeitsplatz finden, dann wollen sie
hier bleiben. Die herzliche Aufnahme in diverse Sportabteilungen hat schon geklappt: Sie trainieren beim Fußball und Tennis,
spielen Volleyball, dürfen das Rudern erlernen und einer boxt in
Traunstein im Verein. Sie danken
allen für die Zeit, die sie ihnen
schenken, und die Chancen, die
sie ihnen geben.
Die internationalen Krisen und
Kriege und die dadurch ausgelösten Flüchtlingswellen
werden
Europa verändern, so sehr sich
auch manches Land noch sträu-
ben mag. In Deutschland mussten nach dem 2.
Weltkrieg schon viele die leidvolle Erfahrung der
Flucht machen und trotz mancher Verschiedenheit
ist eine sehr erfolgreiche Gesellschaft entstanden.
Das wünsche ich uns allen für die Zukunft und be-
danke mich bei allen Bürgern, der Gemeinde, dem
Helferkreis und bei Bürgermeister Karl Lanzinger für
alles im Namen von Abdul, Fazel, Mesbah, Naim,
Naweed und Saiforahman.
Petting freut sich über mehr Übernachtungen
Von Josef Esterer
Von einem insgesamt positiven
Jahresergebnis konnte Vorsitzender Josef Esterer in der Jahreshauptversammlung des Pettinger Verkehrsvereins berichten.
Nicht nur die Übernachtungen
seien mit einem Plus von 3,71
Prozent leicht gestiegen, auch
die Anzahl der Gäste habe zugenommen. Allerdings sei die Bettenzahl erneut leicht gesunken,
auf 224 Betten. In der vergangenen Saison wurden in Petting
22808 beitragspflichtige Übernachtungen von 3365 Gästen
gezählt. Hinzu kommen 4686
Übernachtungen von 646 beitragsfreien Kindern. Zusammen
mit den Zahlen der Kinder ergab
sich sogar ein Plus von 11,87
Prozent im vergangenen Jahr.
Bürgermeister Karl Lanzinger
dankte den Vermietern und der
Vorstandschaft für Ihren Einsatz
im Verein. Die Gemeinde sei sich
der wirtschaftlichen Bedeutung
des Tourismus bewusst, auch
wenn man jedes Jahr etwas beisteuern müsse. Für eine erfolgreiche Vermietung werde ein gutes Verhältnis zu den Gästen
ebenso ausschlaggebend sein,
wie eine gut ausgestattete Unterkunft sagte der Bürgermeister. Er
wünsche den Vermietern eine
erfolgreiche Saison mit vielen
netten Gästen. Über 90% der
Pettinger Gäste kommen aus
Deutschland, wobei Bayern mit
über 7000 Gästen seit Jahren
den größten Quellmarkt stellt,
gefolgt von Baden-Württemberg
und Nordrhein-Westfalen.
Während die Ortschaften Petting
und Kühnhausen mit deutlich
über 13000 Übernachtungen weiterhin an der Spitze sind, mussten Schönram
und Putzham
Einbußen hinnehmen. Die besten
Monate im Pettinger Fremdenverkehr waren die Monate AuSeite 36
gust mit 1403 und der Juli mit 944
gemeldeten Gästen. Einer Umfrage zufolge suche der Gast in seinem Urlaubsort weniger Stress,
sondern Ruhe, Erholung, intakte
Natur
und
bodenständiges
Brauchtum. Buchungen übers
der einstimmig in ihren Ämtern
bestätigt wurden. Weiterhin 1.
Vorsitzender ist Josef Esterer.
Seine stellv. ist Angela Götzinger,
die auch den Posten des Kassiers innehat. Geschäftsführerin ist
weiterhin Hilde Unrein, die nun-
Internet werden auch für die Pettinger Gäste immer selbstverständlicher, ergänzte Vorsitzender Josef Esterer in seinem umfangreichen Bericht. Wie jedes
Jahr wurden auch 2014 die von
Dr. Ute Künkele geführten Heidewanderungen angeboten. Je ein
Heimatabend fand in Petting mit
der Blaskapelle und in Schönram
mit dem Lustigen Pettingern statt,
außerdem wurden je ein Standkonzert in Petting, Schönram und
Kühnhausen angeboten. Der
Kassenbericht wies geordnete
Verhältnisse auf, sodass die von
den ausscheidenden Prüfern
Hannes Putzhammer und Klaus
Haunerdinger
vorgeschlagene
Entlastung von Kassier und Vorstandschaft einstimmig gewährt
wurde. Im Rahmen der Versammlung fand auch die Neuwahl statt, wobei fast alle Mitglie-
mehr seit 20 Jahren für den Pettinger Fremdenverkehr arbeitet.
Zu Beisitzern
wurden Juliane
Esterer, Rosmarie Aicher, Uli
Eder und Florian Stadler gewählt.
Als Kassenprüfer folgen Maria
Brunner und Regina Junger. Der
Vorsitzende dankte den ausscheidenden Prüfern und Resi
Dürnberger für 25 jährige Tätigkeit in der Vorstandschaft. Sein
Dank aber ging an die Gemeinde
mit Bürgermeister Karl Lanzinger
für ihre immerwährende Unterstützung des Fremdenverkehrs.
Die Versammlung schloss mit der
Vorstellung von Eva Kulina als
Leiterin der Tourist-Info Waging
und von Beate Schmid, die für die
Zimmerklassifizierung zuständig
ist. Vorsitzender Esterer wünschte den Vermietern eine gute Saison 2015.
Bei der kfd ist viel geboten - Versammlung der Pettinger Frauen
Von Rosmarie Aicher
Gut besucht war die Jahreshauptversammlung der Katholischen
Frauengemeinschaft Petting im
Pfarrheim, bei der auch wieder
Eine-Welt-Waren angeboten wurden.
Nach dem Totengedenken erinnerte die 1. Vorsitzende Maria
Mayer an die Veranstaltungen
zum Jubiläumsjahr - 40 Jahre kfd
- Petting. Den Kassenbericht erstattete Maria Zehentner. Erika
Ramgraber berichtete aus der
Chronik über die vielen Aktivitäten im vergangenen Jahr. Im
kirchlichen Bereich nannte sie
das Friedensgebet, den Weltgebetstag, den Kreuzweg, die Ölbergandacht, die Maiandacht, die
Bibelwanderung,
den
Besinnungstag, die Altötting-Wallfahrt,
den Oktoberrosenkranz und den
Jahresgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder.
Die Geselligkeit wurde gepflegt
beim 2-tägigen Ausflug zum Bodensee, bei der Radltour, der
Bergwanderung, der Adventfeier
und beim Faschingskranzl. Sehr
beliebt ist das Storchenfrühstück
für junge Mütter mit Babys und
Kleinkindern.
Die
FrauenGymnastik und Nordic Walking
hätten mehr Teilnehmer verdient.
Bei der Kräuterbuschenaktion
kamen 850,-- Euro zusammen
und beim Adventsmarkt 1 890,-Euro, die für soziale Zwecke verwendet wurden.
Heiligen Teresa von Avila. Sie
wurde vor 500 Jahren geboren,
wurde Ordensschwester bei den
Karmelitinnen, war Mystikerin, als
erste Frau Kirchenlehrerin und
wurde Heilig gesprochen. Sie hat
Ruhe, Liebe und Vertrauen gefunden und sagte u.a.: "Die Seele
muss man sanft behandeln."
Büchereileiterin Wally Huber
dankte den Kuchenbäckerinnen
für das Kaffeestüberl bei der
Buchausstellung, wo 237,50 Euro
eingenommen wurden.
Mit Blumen dankte Maria Mayer
der Referentin für ihre interessanten Ausführungen. In der Vorschau erwähnte Mayer die Ölbergandacht am Gründonnerstag,
das Storchenfrühstück am 14.4.
den Bericht der Brückenschwestern zum Thema: "In Würde sterben" am 22.4. die Maiandacht am
29.5., den Ausflug zu den Krimmler Wasserfällen am 11.6., die
Bibelwanderung im Juni, den Inseltag am 3. September auf der
Fraueninsel,
die
AltöttingWallfahrt am 7. Oktober und den
Oktoberrosenkranz am 20.10.
Monika Eder berichtete über die
Arbeit der ca. 30 Strickerinnen,
die
142
Erwachsenen-Wolldecken und 40 Kinderdecken angefertigt haben. Außerdem 83
Babymützen, 300 Babyschühchen und 15 Paar Hausschuhe.
Gemeindereferentin Sabine Fett,
die geistliche Begleitung der kfd,
dankte im Namen der Pfarrei den
Frauen, die in vielfältiger Weise
eine Bereicherung für Petting
sind.
Nach der Kaffeepause erzählte
Sabine Fett über das Leben der
Mit einem Gebet aus der "Dritten
Welt" und dem Dank an die Vorstandschaft und allen Frauen für
die Hilfsbereitschaft wurde die
Versammlung beendet.
25-jähriges Gründungsjubiläum, Bezirksmusikfest in Wurmannsquick
Von Ernst Schwangler
Beim Jubiläum der Freundschaftskapelle
Wurmannsquick
zum 25-jährigen Bestehen, das
zugleich auch als Bezirksmusikfest des Bezirksverbandes Isar
Vils Rott gefeiert wurde, war natürlich auch die Patenkapelle Ringham-Petting, ein wichtiger Bestandteil der Feierlichkeiten.
Gleich für drei Tage war ein großer Teil der Ringham-Pettinger
beim Fest anwesend. Neben der
Blow Up DJ Party am Freitag gab
es am Samstag nach dem Totengedenken einen Bayerischen
Abend mit Ansager Günter Pilzweger, allen anwesenden Kapellen und den Lindenthalern. Der
Festsonntag begann dann mit
dem Empfang der Gastkapellen
und Vereine, sowie musikalischem Frühschoppen mit der
Trachtenkapelle Massing. Anschließend führte ein farbenprächtiger Kirchen- und Festzug mit
zahlreichen Musikkapellen und
Ortsvereinen
durch
Wurmannsquick, den viele Zuschauer
bewunderten. Der Festgottesdienst
fand am Marktplatz statt und wurde
musikalisch gemeinsam von der
Jubiläumskapelle Wurmannsquick
und der Patenkapelle RinghamPetting gestaltet. Danach folgten
die Festreden und das traditionelle
Gemeinschaftsspiel. Der Patenkapellmeister Andreas Resch dirigierte dabei den „Tiroler Standschützenmarsch“. Dann marschierten
die Musikkapellen samt Ortsvereine in einem langen Zug zum Festzelt zurück. Zum gemeinsamen
Mittagessen spielte die Ruperti
Blosn unterhaltsam auf. Das Fest
der Freundschaftskapelle Wur-
mannsquick wurde gebührend
mitgefeiert und war ein sehr
schönes Musikereignis.
Es waren auch noch weitere Musikkapellen aus dem Rupertiwinkel vertreten. Neben den Ringham-Pettingern war die Musikkapelle Leobendorf dabei und die
Musikkapellen aus ThundorfStraß und Tengling zogen beim
Kirchenzug durch den Markt. Wie
bei allen Festlichkeiten machten
die Kapellen aus dem Rupertiwinkel mit ihrer Musik und ihren Gebirgstrachten einen hervorragenden Eindruck und es gab dementsprechenden Applaus.
Maiandacht der Jungmusikanten in Kirchberg
Die Jungmusikanten der Musikkapelle Ringham-Petting gestalteSeite 37
ten am 22.05.2015 in der Kirchberger Kirche eine Maiandacht.
Mit schönen Marienliedern, gut
ausgewählten Texten, Gebeten
und Fürbitten umrahmten die jungen Musikanten die Andacht. Viele Besucher erfreuten sich an der
schönen Gestaltung. Anschließend gab es noch einen gemütlichen Ausklang mit einer Brotzeit
beim Oberwirt.
Wir Jungmusikanten suchen Verstärkung. Wenn jemand Lust hat
ein Instrument zu lernen, bitte
einfach melden bei Jugendleiterin
Veronika
Schartel
Tel.-Nr.
08666/31808 oder bei Dirigent
Andreas Resch Handy-Nr. 015142551839. Wir würden uns freuen!
Jugendzeltlager Fischerjugend Kirchanschöring in Kühnhausen
Von Markus Schweiger
Zwei aufregende und lehrreiche
Tage durfte die Fischerjugend des
Fischervereins Kirchanschöring im
Strandbad Kühnhausen erleben.
Neben der praktischen Ausbildung
im Bereich der Knoten-, Fisch-, und
Gewässerkunde wurde auch erklärt, wie ein Messer richtig geschärft wird um den gefangenen
Fisch auch als Lebensmittel sauber
verarbeiten zu können. Nach einer
aufregenden Nacht starteten die
Jungfischer unter fachmännischer
Aufsicht am Sonntag morgen ihre
Boote. Viele der Jungangler konnten hierbei bereits den ersten Kontakt mit einem Hecht an der Angel
machen. Ein herzliches Vergelts
Gott unseren Gastgebern Alfred
Wagner und Michaela Korona für
die herzliche Gastfreundlichkeit Rechts nach links :Gastgeber Alfred Wagner und Michaela Korona, 1.
Vorstand Siegfried Lapper, 5. von rechts stehend Jugendwart Erich Fial
und erfahrende Unterstützung.
Aus der Region frisch auf den Tisch
Am 12. Juli werden beim 1. Regionaltag heimische Spezialitäten
präsentiert
Am Sonntag, 12. Juli, veranstaltet
der Landkreis Traunstein erstmals einen „Regionaltag“. Von 10
bis 17 Uhr bieten regionale Erzeuger an ihren Marktständen am
und im Traunsteiner Landratsamt
einheimische Lebensmittel an.
Die Produktpalette reicht von
Obst und Gemüse über Fleisch,
Wurst, Fisch, Brot und Käse bis
zu Edelbränden. Dazu gibt es
Musik sowie viele interessante
Vorträge
und
Informationen.
Landrat Siegfried Walch möchte
mit dieser Initiative die Bedeutung
der heimischen Erzeugnisse hervorheben.
Regionale Produkte nehmen in
der Wahrnehmung und im Kaufverhalten der Bevölkerung einen
immer bedeutenderen Stellenwert
ein. Der Landkreis Traunstein will
Seite 38
deshalb die Verbraucher noch
eingehender über den Mehrwert
regionaler Nahrungsmittel informieren und dadurch die Wertschöpfung für die Region erhöhen.
Regionalität bedeutet für viele
Verbraucher Nachhaltigkeit und
Identität. Sie suchen vermehrt
Lebensmittel aus regionaler Produktion und wollen wissen, wo
und wie sie hergestellt werden.
Regionale Produkte bilden Vertrauen, weil Konsumenten die
Landwirte und Verarbeiter vor Ort
kennen lernen. Obst und Gemüse
etwa werden in der von der Natur
vorgegebenen Zeit reif geerntet
und haben nur kurze Transportwege zum Handel. Sie bieten daher die Möglichkeit, auch beim
Einkauf zum Klimaschutz beizutragen. Zudem werden oft regional spezifische Verarbeitungsverfahren und Rezepturen zum Bei-
spiel bei Käse- oder Fleischspezialitäten angewandt. Auch zur
Landschaftspflege können regionale Lebensmittel beitragen, da
sie die extensive Weidehaltung
von Rindern oder die Pflege von
Streuobstwiesen voraussetzen.
Der Landkreis Traunstein verfügt
über eine Vielzahl von Anbietern,
die sich mit der Vermarktung regionaler Spezialitäten beschäftigen.
Davon zeugt eine breite Palette
regionaler Produkte und Spezialitäten, die sich in den letzten Jahren entwickelt hat. Beispiele sind
Milch und Milchprodukte, Bier,
Mineralwässer, Säfte, Brände,
Öle, Brot, Eier, Teig- und Backwaren, aber auch Fleisch, Fisch,
Getreide, Gemüse, Obst, Marmelade und Honig. All diese Spezialitäten werden beim 1. Regionaltag des Landkreises Traunstein
angeboten. Die Veranstaltung
findet bei jedem Wetter statt.
Ökomodellkrustl kommt gut an
Auf dem Bauernmarkt in Fridolfing Ende März und der Gewerbeschau „Anschöring sperrt auf“
im
April
wurde
das
„Ökomodellkrustl“ aus der Arbeitsgruppe Ernährungsbildung
der Ökomodellregion zum ersten
Mal der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Rezeptur stammt von Wolfgang Grösch aus Fridolfing, gelernter Bäcker, der Erfahrung mit
Vollkornmehlen und traditioneller
Backkultur hat. Er hat die Backmischung in der praktischen
Mehrwegflasche aus verschiedenen Vollkornmehlen und Körnern
zusammengestellt. Zur Fertigstellung braucht man nur Wasser
und/oder Bio-Bier zufügen, und
nach dem Gären und Backen entsteht ein vollmundiges, lockeres
Brot mit einer knusprigen Krume,
das sich lange frisch hält.
den -, ist jetzt Unternehmergeist
gefragt. Anfragen von Läden aus
der Region, die das Glaslbrot in
ihr Sortiment aufnehmen möchten, liegen bereits vor. Wer sich
vorstellen kann, sich um Herstellung, Kalkulation und Vertrieb des
Ökomodellkrustls zu kümmern
und sich damit ein Zubrot zu verdienen oder ein zusätzliches
Standbein zu schaffen, dem stel-
len die Teilnehmer aus der Arbeitsgruppe Rezept und Kontakte
zur Verfügung, denn auf Dauer
kann die Arbeitsgruppe bei allem
Engagement nicht selbst unternehmerisch tätig werden.
Die Arbeitsgruppe unter Leitung
von Barbara Forster ist stolz auf
ihr „neues Kind“. Auf den ersten
Ständen war die Nachfrage nach
dem „Glaslbrot“ groß: aus Biozutaten (der nächste anstehende
Schritt ist eine Biozertifizierung),
mit Mehl aus regionalem Anbau,
ohne künstliche Zusatzstoffe und
auch für den Laien leicht zu machen. Das Glaslbrot eignet sich
durch die ansprechende Schichtung im Glas sehr gut als Geschenk und soll künftig Bestandteil von Geschenkkörben aus der
Ökomodellregion werden.
Folgende
Fundgegenstände
liegen zur Abholung bereit:
- grünes Ruderboot, Kunststoff
(liegt in Kühnhausen am See)
- silbernes Fahrrad
- Wasserschlauch mit Schlauchwagen, Marke Gardena
- blau/silbernes Kinderfahrrad
Kleidungsstücke vom Brauereifest Schönram:
- schwarze Damenlederjacke, Gr.
M,
- kurze schwarze Damenjacke
Gr. 40, mit aufgenähten Zierreißverschlüssen (Marke Amiso)
- schwarze Damenjacke Gr.
40/42 (Body Flirt)
- schwarze Damenjacke (Pimkie)
- graue Kapuzenstrickjacke
Die Ökomodellregion ist im
Waginger Büro für Anfragen dazu
unter 08681/ 4005-37 erreichbar.
Die Friedhofverwaltung bittet die
Grabbesitzer um Entfernung der Unkräuter auch im Umfeld des Grabes.
Vielen Dank.
Ziel ist es, langfristig möglichst
viele der Rohstoffe aus der Region zu beziehen und so auch die
Bio-Bauern vor Ort zu stärken.
Um das Ökomodellkrustl aber
vom handbefüllten, erlesenen
Produkt der Arbeitsgruppe zur
professionellen Herstellung zu
bringen – ein regionaler Abfüller
ab 1.000 Stück ist bereits gefun-
Bei der Eröffnung des Moorlehrpfades am 21.06.2015
Noch Termine 2015
Do, 10.12.
Adventskaffeestüberl mit Musik
Sa, 12.12. 17:00 Kühnhauser Christbaumtauchen
Sa, 19.12.
Weihnachtsfeier Schützen
Mo 28.12.
Weihnachtsfeier Trachtenverein
Do, 31.12.
Neujahranblasen
Helferkreis
Wasserwacht Kühnhausen
Schützengesellscha
Trachtenverein
Musikkapelle Ringham‐P.
Strandbad Kühnhausen
Bräustüberl Schönram
Bräustüberl Schönram
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Termine 2015
Tag
j. 3. So
j. 1. Fr
j. 4. Di
j. 1. Do
j. 2. Mo
J. 1. Do
Veranstaltung
Veranstalter
09:00 Monatlicher Klein ermarkt
Rassegeflügelzuchtverein
19:00 Musikantenstamm sch
19:00 Musikantenstamm sch
13:30 Seniorennachmi ag (Sommerpause Juni—August)
19:30 Imkerstamm sch (Mai—Oktober)
19:00 Strick– und Häkeltreff
Helferkreis
So, 5.7. 11:30 Grillnachmi ag
Do, 9.7. 19:00 "Eigene Wohnung kein Problem"
Sa, 11.7.
Kreisjugendfeuerwehrtag
Di, 14.7. 19:00 Standkonzert Musikkapelle
17. u. 18.07.
Sommerfest
Mi, 22.7. 19:30 Bayerischer Abend im Freien
So, 26.7. 14:00 Seeschwimmen
Di, 28.7.
Ferienprogramm Tennisverein Pe ng
Di, 28.7. 19:00 Standkonzert der Musikkapelle
Sa, 1.8.
Ferienprogramm Wasserwacht
Di, 4.8. 14:00 Ferienprogramm Stockschützen
Mi, 5.8. 19:00 Standkonzert der Musikkapelle
Do, 6.8. 09:30 Geführte Kräuter– u. Moorwanderung
Fr, 7.8.
Ferienprogramm Fischereiverein
Di, 11.8. 19:30 Bayerischer Abend im Freien
Do, 13.8. 09:30 Geführte Kräuter– u. Moorwanderung
Mi, 12.8.
Ferienprogramm der Gemeinde Pe ng
Fr, 14.8.
Weinfest Musikkapelle
So, 16.8. 19:00 Sommerkonzert zum Patrozinium
Di, 18.8. 13:30 Ferienprogramm
Do, 20.8. 09:30 Geführte Kräuter– u. Moorwanderung
Do, 27.8. 09:30 Geführte Kräuter– u. Moorwanderung
14.‐18.09.
Gemeindemeisterscha Stockschießen
Fr, 18.9.
Jahreshauptversammlung
Sa, 19.9.
Familienwanderung
Sa, 19.9.
Herrenturnier der Brauerei Schönram
Sa, 19.9. 20:00 Summer me‐Party
Di, 6.10. 19:30 Herbstversammlung
Do, 8.10.
Wir spielen ein Theaterstück
Sa, 10.10.
Rama dama Wasserwacht
Do, 15.10.
Ak onstag "Bürger helfen Bürgern"
Sa, 17.10.
Lichterprozession in Kirchhof
So, 25.10. 19:30 Jahreshauptversammlung
Sa, 31.10.
Mar n Gröbner Gedächtnisschießen
Sa, 7.11.
Herbstkonzert
Do, 12.11.
Ak onstag
So, 15.11.
Jahreshauptversammlung KSK
Sa, 21.11.
Mark ag
Fr, 27.11.
Adventsmarkt der Frauengemeinscha
Fr, 27.11. 19:30 Bürgerversammlung
Sa, 28.11.
Weihnachtsbierans ch
Fr, 4.12.
Weihnachtsfeier
Sa, 5.12.
Nikolausfeier
So, 6.12.
VdK ‐ Adven eier
Seite 40
Ort
Kellerhaus Schönram
Gasthaus Unterwirt
Bräustüberl Schönram
Pfarrheim Pe ng
Lehrbienenstand Eisgraben
Gasthaus Unterwirt, Pe ng
VdK Pe ng
Helferkreis
Vereinsheim TSV Pe ng
Gasthaus Unterwirt, Pe ng
Tourist‐Info Pe ng
TSV Pe ng
Tourist‐Info Pe ng
Wasserwacht Kühnhausen
Tennisverein Pe ng
Tourist‐Info Pe ng
Wasserwacht Kühnhausen
Stockschützen
Tourist‐Info Pe ng
Tourist‐Info Pe ng
Fischereiverein
Tourist‐Info Pe ng
Tourist‐Info Pe ng
Gemeinde Pe ng
Musikkapelle Ringham‐P.
D‘ Signoras
Imkerverein
Tourist‐Info Pe ng
Tourist‐Info Pe ng
Stockschützen, TSV Pe ng
Schützengesellscha
Helferkreis
Stockschützen
Böllerschützen
Obst‐ u. Gartenbauverein
Helferkreis
Wasserwacht Kühnhausen
Bräustüberl Schönram
Sportplatz Pe ng
Gasthaus Unterwirt, Pe ng
Wachhü e der Wasserwacht
Tennisanlage
Seegasthaus Wagner
Gasthaus Unterwirt, Pe ng
Schönramer Filz
Spöck
Bräustüberl Schönram
Schönramer Filz
Maschinenhalle Schartel
Kirchhof
Lehrbienenstand
Schönramer Filz
Schönramer Filz
Stockbahnen am Sportplatz
Bräustüberl Schönram
Schönram
Bräustüberl Schönram
Marianische Männerkongrega on (MMC) Pe ng
Trachtenverein
Bräustüberl Schönram
KSK Pe ng
Musikkapelle Ringham‐P.
Turnhalle Pe ng
Helferkreis
KSK Pe ng
Gasthaus Unterwirt, Pe
Helferkreis
Frauengemeinscha
Pfarrheim Pe ng
Gemeinde Pe ng
Gasthaus Unterwirt, Pe
Brauerei Schönram
Bräustüberl Schönram
Fischereiverein
FFW Pe ng
Gasthaus Unterwirt, Pe
VdK Pe ng
Gasthaus Unterwirt, Pe
ng
ng
ng
ng

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