Gemeindeblatt Nr. 56 vom 02.10.2004

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Gemeindeblatt Nr. 56 vom 02.10.2004
Pettinger Gemeindeblatt
www.gemeinde-petting.de
14. Jahrgang
Samstag, den 02.10.2004
Nummer 56
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Der Sommer hat sich pünktlich zum
Herbstanfang verabschiedet. Die Zeit
der Feierlichkeiten, von denen wir
heuer ja eine ganze Anzahl begehen
konnten, geht langsam zu Ende. Die
Feiern waren schön und viele Menschen haben den Feiernden die Ehre
erwiesen. Das ist ein Ausdruck der
gegenseitigen Wertschätzung und
zeigt die Verbundenheit der verschiedenen Gruppierungen innerhalb
einer Gemeinde. Die Verantwortlichen und ihre Helfer haben wieder
einmal ihr Organisationstalent und
ihre Einsatzfreudigkeit gezeigt. Herzlichen Dank dafür. Mehr Feiern hätten es aber heuer nicht mehr sein
müssen.
in vielen Bereichen sehr aus der
Mode gekommen sind, ist es auch in
schwierigen Zeiten möglich, etwas
zu bewegen. In Petting hat man sich
immer auf diese Tugenden besonnen und ich bin überzeugt, dass wir
auch in dieser schwierigen Zeit weiter etwas bewegen können.
mal die Sorge gerade um die wirtschaftliche Entwicklung mit der
Dankbarkeit für das Gute das wir erleben durften. Ein klein wenig liegt es
auch an uns, was sich mehr in den
Vordergrund drängt.
sich an den Farben des Herbstes zu
freuen, als die fallenden Blätter zu
beklagen.
Die Bagger graben wieder am Kanal
rund um Petting, die Pläne für den
Umbau der Alten Sparkasse in ein
Rathaus sind eingereicht und das
Sportheim soll nach einem Teilabriss, zeitgemäß neugebaut werden.
Der schwierigste Brocken wird wohl
das Sportheim werden. Ich kann nur
alle herzlich darum bitten, hier mit zu
helfen. Auch wer heute nicht selbst
oder durch seine Kinder mit profitiert,
hat morgen vielleicht Kinder oder Enkel, die den Einsatz damit danken
werden, dass sie mit Freude in Petting leben und auch hier bleiben wollen. Das ist ein wichtiger Teil unserer
Zukunft.
Die Arbeit geht also in Petting sicher
nicht aus. Nur durch Fleiß und Sparsamkeit, den beiden Tugenden, die
Der Herbst ist die Zeit, in der neben
der Ernte bereits in das Jahr zurückgeblickt wird. Da mischt sich manch-
Der Alltag, auch im Gemeindeleben,
beginnt wieder. Es hat wieder ein
neues Schuljahr begonnen und wir
können, entgegen schlimmster Befürchtungen, unsere Teilhauptschule
behalten und haben 10 Klassen an
der Schule. Hoffentlich haben unsere
Kinder noch lange das Glück wenigstens für sechs Jahre in Petting bleiben zu können. Wir werden uns nach
Kräften darum bemühen. Unseren
Lehrkräften, besonders auch den
Neuen an unserer Schule. wünsche
ich Erfolg bei Ihren Bemühungen um
unsere Kinder und den Kindern Freude in der Schule und am Lernen.
an alle Pettinger Haushaltungen
Sicher ist es für jeden selbst und
auch für die Gemeinschaft besser
Eine Gute Zeit und die Kraft das Gute zu sehen wünscht
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Sportsgaudi 2004 in Inzell
Von Helga Steindl - Fotos: Wolfgang Gröbner
Nachdem die Sportsgaudi 2003 bei
den Pettinger Teilnehmern, die sich
ausschließlich aus dem Kinderskiteam rekrutierten, große Begeisterung ausgelöst hatte, war es keine
Frage sich auch für die Sportsgaudi 2004 zu bewerben. Im Januar
2004 war es dann soweit. Während
des Skiweltcups im Bayerischen
Wald wurden die begehrten 20
Plätze für die Sportsgaudi verlost.
Das Glück war uns hold und Skiass
Monika Bergmann zog in einem
ausgesprochen komplizierten Losverfahren die Bewerbung des TSV
Petting aus der Lostrommel. Da
war die Freude im Skiteam natürlich groß. Nachdem wir im Vorjahr
ja nur einen 18. Platz erreicht hatten, war klar: Heuer wird trainiert!
Gesagt, getan. Und tatsächlich, im
Terminverschieben wurden wir immer besser. Anfang Juli, vier Wochen vor der Sportsgaudi war’s
Inhalt:
Sportsgaudi 2004 ...... 2
Spielplatz Schönram . 3
Sportabzeichen ......... 5
TSV wird 40............... 6
Singkreisferienprogr. . 9
Countryfreunde ....... 10
Musikkapelle wird 8013
Ausflug Bäuerinnen. 15
Bajuwarenolympiade16
Pettinger Kirche wird
500 .......................... 20
Impressum:
Herausgeber: Gemeinde Petting,
Hauptstr. 13, 83367 Petting, Tel.:
08686/8099, Fax: 08686/1328, e-mail:
[email protected]. Internet:
http:\\www. gemeinde-petting.de. Auflage: 950
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes ist 1. Bürgermeister Markus Putzhammer
Redaktion und Layout: Reinhard Melz
Druck: Lippl Druckservice, Tittmoning
Autoren: Helga Steindl, Stefan Pastötter,
Erich Goldschalt, Martin Schnappinger,
Hedi Schneckenpointner, Ludwig
Prechtl, Sabine Schmid, Rosemarie Aicher, Brigitte Spitzauer, Alois Albrecht,
Martin Häusl, Reinhard Melz
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dann endlich soweit. Das erste
Training konnte stattfinden. Mit
viel Improvisation und Spaß
haben wir dann insgesamt 8x
versucht einige der Spiele zu
üben. Besonders viel Spaß hat
es allen gemacht, sich gegenseitig gefüllte Wassereimer überzustülpen, obwohl keines
der Spiele diese Anforderung
enthielt. Die Vorbereitung war
also meist recht
lustig.
Am Freitagmittag
war
es
dann
schließlich soweit.
Der TSV-Bus mit
den 8 Teammitg l i e d e r n
(Johannes Barmbichler,
Bastian
Gmeiner, Verena
Gröbner, Christina
Mayer,
Simon
Mayer,
Michael,
Patrick und Teamleiter Uli Steindl)
startete Richtung
Inzeller Badepark.
Hier war erst mal
Action angesagt.
Die Zelte fürs Nachtlager
mussten aufgebaut werden,
die Spiele wurden alle vorgestellt und mussten vom jeweilig zuständigen Team vorgespielt werden. Außerdem
stand der gesamte Badepark
den 140 teilnehmenden Kindern
exklusiv zur Verfügung. Gott sei
Dank hatte der Wettergott rechtzeitig ein Einsehen und der Sommer
begann pünktlich zur Sportsgaudi.
Die Nacht im Badepark war aber
wohl für alle Mannschaften eher zu
kurz.
Am Samstag den 31. Juli mussten
die Zelte nach dem Frühstück wieder abgebaut werden. Und lang-
sam wurde es aufregend. Die
Teams lernten endlich ihre Paten
kennen, und im Anschluss daran
zogen alle Teams gemeinsam mit
Ihren Paten zu Sambaklängen
durch den Inzeller Ortskern.
Zurück im Inzeller Badepark wur-
eine Plattform und dabei möglichst
über farblich passende Stäbe zu
werfen. Nach ungemein spannenden 5 Minuten wurden dann die
einzelnen Ringe gezählt und das
Pettinger Team lag mit dem Team
von Michael Walchhofer gleichauf.
Nun begann ein regelrechter Krimi.
Erst gab es einige Missverständnisse bezüglich der Regeln im finalen
Stechen. Als das endgültig geklärt
war, mussten alle Teammitglieder
nun versuchen, einen Ring auf der
Plattform zu platzieren. Hier bewiesen die Pettinger absolute Nervenstärke und gewannen das Duell mit
2 Ringen Vorsprung. Jetzt gab natürlich kein Halten mehr und es war
kein Wunder, dass im Freudentaumel einige Pettinger Fans unfreiwillig baden gingen.
den dann alle Teams mit ihren Paten auch dem Publikum vorgestellt.
Um 10.30 Uhr wurde es dann endgültig ernst und das erste von insgesamt 17 Vorrundenspielen angepfiffen. Jedes der Spiele dauerte 2
Min. 30 Sek. und viertelstündlich
mussten die Teams die Spielstationen im Uhrzeigersinn wechseln.
Zur Halbzeit lag das Pettinger
Team auf einem unerwarteten 6.
Platz. Jetzt war der Ehrgeiz natürlich erwacht. Die Kinder kämpften
wie die Löwen um jeden einzelnen
Punkt und nach dem abschließen-
den Patenspiel der Vorrunde lag
des Pettinger Team auf dem 3.
Platz. Somit hatten unsere Kids
das Halbfinale erreicht. Hier konnten sie mit ihrer Biathlonstaffel das
gegnerische Team von Felix Neureuther klar besiegen. Der Jubel
war groß und ein fassungsloser
Teamleiter musste sich erst mal mit
den Regeln des Finalspiels vertraut
machen. Hier mussten die Kinder
nun eine Wasserkette bilden und
dabei Ringe mit Stäben weiterreichen. Das letzte Kind der Kette
musste versuchen die Ringe auf
Die Siegerehrung war ein einziges
Freudenfest, und unser Team wurde von den treuen Fans lautstark
und sogar mit der Vereinsfahne unterstützt. Sehr zur Freude der Eltern bekam jedes der teilnehmenden Kinder als Siegerpreis ein Paar
Skier.
Nur schade, dass es die letzte
Sportsgaudi war. Aber man soll ja
die Hoffnung nicht aufgeben. Vielleicht haben in einigen Jahren unsere kleinsten Skistars wieder die
Möglichkeit bei einer Sportsgaudi
mitzuspielen.
Einweihung des neuen Kinderspielplatzes in Schönram
Von Stefan Pastötter
Mit der Segnung durch Pfarrer
Christoph Kronast auf dem Gelände des Schönramer Kinderspielplatzes wurde am Sonntag, dem
19.09.2004 der neue Kinderspielplatz auch offiziell seiner Bestimmung übergeben.
Zahlreiche Besucher nutzten bei
traumhaftem Spätsommerwetter
die Gelegenheit, den gelungenen
Kinderspielplatz zu besichtigen.
Bereits am Sonntag früh wurde von
allen benachbarten Familien und
sonstigen Helfern nochmals kräftig
zugepackt, um dem Spielplatz den
letzten Schliff für die Einweihung
zu geben. Pünktlich zum offiziellen
Teil wurden auch alle Arbeiten abgeschlossen.
Um 14 Uhr leitete „Koordinator“
und Gemeinderat Ludwig Prechtl
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auf diesem Platz treffen und beim
gemeinsamen, friedlichen Spielen
Freude haben sollten. Dieser feierliche Teil wurde auch mit Liedern
umrahmt, die von einer großen Anzahl von Kindern aus der Gemeinde gesungen wurden.
Zum Schluss des offiziellen Teils
ergriff noch der 2. Bürgermeister
Josef Leitenbacher das Wort. Zunächst entschuldigte er den 1. Bürgermeister Markus Putzhammer,
der auf einem Ausflug war, der
schon lange geplant war. Hr. Leitenbacher wies in seiner kurzen
und zutreffenden Rede auch darauf
hin, dass so ein Projekt nur durch
das Zusammenhelfen aller zustande kommen kann und dass man in
Ludwig Prechtl den geeigneten
Mann gefunden hatte, der viel Freidie Einweihung mit einer kurzen
Rede ein, in der er nochmals auf
die enorme Arbeitsbereitschaft aller
hinwies, ohne die ein solches Projekt nie zu schaffen gewesen wäre.
An die 750 Arbeitsstunden wurden
für den Bau des Spielplatzes unentgeltlich geleistet; Auch auf die
vielen Spenden wurde nochmals
hingewiesen, ohne die der Bau des
Kinderspielplatzes nicht möglich
gewesen wäre. Alle Spender aufzuzählen, wäre an dieser Stelle
auch nicht möglich aber ein herzliches „Vergelt`s Gott“ noch einmal
an Alle.
Danach wurde das Wort an Pfarrer
Kronast übergeben, der die Segnung des Spielplatzes übernahm.
Er führte aus, dass alle Kinder sich
zeit zur Verfügung stellte um diesen gelungenen Kinderspielplatz
für Schönram zu verwirklichen.
Nach dem offiziellen Teil gingen
die Kinder dazu über den ureigenen Sinn eines Spielplatzes auszutesten, nämlich zu spielen und die
Eltern sowie alle anderen Besucher
konnten sich am Kuchenbuffet kostenlos Kaffee und Kuchen holen,
der von den Frauen aus Schönram
bereitgestellt wurde.
Da die Brauerei Schönram einen
Teil der Getränke kostenlos zur
Verfügung stellte wurde im weiteren Verlauf des Sonntags ein rundum gelungenes Fest aus der Einweihung.
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Kinder wurden im Gesicht geschminkt, auf der Straße im Neubaugebiet, die teilweise gesperrt
wurde, konnten sich Kinder mit
Kreide beim Malen vergnügen und
am späteren Nachmittag konnten
die Kinder auch noch Würstl am
Spieß am offenen Feuer grillen.
Die Einweihung klang langsam aus
und alle waren sich einig, ein gelungener Kinderspielplatz für
Schönram und eine Einweihung die
lange in Jedermanns Erinnerung
bleiben wird.
Sportabzeichenverleihung in der Volksschule Petting
von Erich Goldschalt
Die Volksschule Petting beteiligte
sich in diesem Jahr wieder am
Sportabzeichenwettbewerb für
Schulen. Insgesamt schafften 85
Schülerinnen und Schüler die Anforderungen des Schüler- oder Jugendsportabzeichens. Im Bereich
der Hauptschule (5. und 6. Klasse)
waren es diesmal nur 51,4 % der
Die für das Sportabzeichen erforderlichen Leistungen im 50 oder 75
m Lauf, Weitsprung, Schlag- oder
Wurfball wurden beim Sportfest der
Pettinger Volksschule auf dem
Sportplatz erzielt; das Schwimmen
über die Strecke von 50 m oder
200 m wurde im Freibad Freilassing und die Ausdauerleistung über
Wolf Maximilian, Weibhauser Michael, Gmeiner Max, Luckas Vinzenz, Neißl Peter, Öllerer Michael,
Rauscher Andreas, Stadler Benjamin, Esterer Michael, Gnadl Tobias, Mayer Christoph, Strohmeyer
Hubert, Brüderl Michael, Brik Andrej, Esterer Thomas, Haunerdinger
Michael.
Das Silber-Abzeichen nach der 2.
erfolgreichen Prüfung erhielten:
Schüler, beim Wettbewerb für
Grundschulen (3. und 4. Klassen)
kam man in diesem Jahr nur auf
69,2 %.
Im einzelnen wurden folgende
Sportabzeichen abgelegt:
33 Schülerabzeichen in Bronze (1.
erfolgreiche Prüfung)
31 Schülerabzeichen in Silber (2.
erfolgreiche Prüfung)
18 Schülerabzeichen in Gold (3.
oder 4. erfolgreiche Prüfung)
2
Schülerabzeichen in Gold mit
der Zahl 5
1 Jugendsportabzeichen in Bronze
(1. Prüfung)
Sogar schon in der 1. Klasse konnten 6 Sportabzeichen abgelegt
werden. Die zweite Klasse erreichte 19 Abzeichen, die 3. Klasse
brachte es auf 24 Sportabzeichen
und die 4. Klasse allein sogar auf
18 Abzeichen. Die 5. Klasse war
mit 10 erfolgreich und die 6. Klasse
schaffte 8 Abzeichen.
800 m oder 1000 m im Sportunterricht von den einzelnen Lehrkräften
abgenommen.
Am Mittwoch, den 28.07.2004 erfolgte in der Pettinger Turnhalle
durch Lehrer Erich Goldschalt die
Überreichung der Sportabzeichen.
Im Anschluss an die Verleihung
stellten sich die erfolgreichen
Sportlerinnen und Sportler zu einem Gruppenfoto auf.
Folgende Kinder erhielten zum ersten Mal das Sportabzeichen in
Bronze:
Reiter Magdalena, Strasser Teresa, Wirrer Anna, Kelm Lisa, Mooser
Anna-Marie, Nachbichler Lisa,
Pastötter Lena, Egerer Christiane,
Esterer Sabrina, Stief Corina,
Singhammer Lisa, Mooslechner
Theresa, Voitswinkler Elisabeth,
Lahner Anna-Lena, Jäger Stefan,
Sigriner Alexander, Stippel Daniel,
Abfalter Anna-Sophie, Allerberger
Laura, Gries Maria, Gries Katharina, Taxl Julia, Schwangler Theresa, Stempfl Carolin, Wörndl Ramona, Jury Patricia, Öllerer Franziska,
Prechtl Katharina, Tahedl Sofia,
Schartel Elisabeth, Klöpffer Corinna, Rakar Christina, Singhammer
Elisabeth, Voitswinkler Barbara,
Butzhammer Andreas, Butzhammer Tobias, Gröbner Maximilian,
Haunerdinger Sebastian, Speigl
Thomas, Pastötter Thomas, Singhartinger Markus, Steinmaßl Andreas, Haunerdinger Lukas, Schauer Thomas, Schuhbeck Matthias,
Gnadl Patrick, Michel Thani,
Wörndl Markus.
Nach der 3. erfolgreichen Prüfung
bekamen folgende Schüler das
Sportabzeichen in Gold:
Enzinger Christina, Leitenbacher
Katharina, Langwieder Stefanie,
Braumann Lukas, Köberle Michael,
Singhartinger Daniel, Steinmaßl
Tobias, Schnappinger Sebastian.
Das Schüler-Sportabzeichen zum
vierten Mal erhielten: Ramgraber
Justine, Steinmaßl Ramona, Neißl
Ramona, Rauscher Martina, Haunerdinger Julia, Götzinger Daniel,
Budemann Valentin, Heim Fabian,
Demel Florian, Schirmer Daniel.
Das Gold-Abzeichen mit der Zahl 5
wurde an Singhartinger Sabrina
und Singhartinger Christian verliehen.
Ein Schüler schaffte die Leistungen
für das Jugend-Sportabzeichen in
Bronze: Singhammer Simon.
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TSV Petting feiert Geburtstag: Mit 40 in den besten Jahren
Von Martin Schnappinger
Eine vollends runde Sache war das
Festwochenende des TSV Petting
zu seinem 40-jährigen Bestehen nicht nur weil der Fußball darin eine gewichtige Rolle spielte. An allen drei Veranstaltungstagen tummelten sich Hundertschaften neugieriger Besucher am Pettinger
Sportplatz und im Festzelt. Der
Küchenchef, Josef Stippel, strahlte:
"Es hat alles super gepasst. Es ist
besser gelaufen, als wir erwartet
haben.". TSV Vorstand Johann
Steinmaßl zeigte sich ebenfalls
sichtlich zufrieden: "Eine 40-JahrFeier hat man ja nicht alle Tage.
Da weiß man nicht so recht was
auf einen zukommt. Aber es haben
Bild vom Burghausen-Spiel: Burghausens Everaldo sucht einen Mitspieler
gegen die gut gestaffelte Pettinger Abwehr. Pettings Tom Gröbner und Martin Mayer schirmen gegen Tom Geißler ab.
Grund war ein durchwegs ideenreiches und gelungenes Fest- und
Rahmenprogramm, das der Verein
mit vereinten Kräften auf die Beine
stellte. Der Freitag setzte das
sportliche Glanzlicht: Pettings Fußballer spielten vor ca. 650 Besuchern gegen Wacker Burghausens
2.Liga-Team. Am Samstag ragten
ein Prominenten-Spiel und der eigentliche Festabend heraus, der
ganz im Zeichen der Vereinsgründung stand. Und auch das erstmals
ausgetragenen KleinfeldFussballturnier um die Pettinger
Meisterschaft am Sonntag wurde
ein echter Premieren-Erfolg. Zumal
der Wettergott rechtzeitig zu den
Veranstaltungen alle dunklen Wolken an Petting vorbeiziehen ließ.
Kein Wunder, dass man am Sonntagabend beim nahen Festausklang in erschöpfte, aber freudestrahlende Gesichter der Verantwortlichen blicken konnte. Zelt- und
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wirklich alle toll mit angepackt."
Die Feierlichkeiten begannen bereits am Freitag mit dem sportlichen Paukenschlag. Erstmals gastierte mit der SV Wacker Burghausen in Petting eine ProfiFussballmannschaft. Quasi als Ouvertüre dazu bestritt die Pettinger
Fussball-A-Jugendmannschaft zuvor ein Freundschaftsspiel gegen
den USV Raika Leopoldskron aus
Salzburg, das mit einem 7:3-Erfolg
der Pettinger Mannschaft endete.
Währenddessen fuhren die Profis
aus Burghausen im standesgemäßen Vereinsbus vor, der beinahe
die Ausmaße des kleinen Pettinger
Vereinsheims hatte. Der TSV überließ den prominenten Gästen, die
mit großem Gepäck und Personal
anreisten, beide Kabinen am Vereinsheim und wich selbst in die
Umkleiden der nahen Pettinger
Turnhalle zum Umziehen aus. Die
Burghausener präsentierten sich
als äußerst sympathisches Team,
das keine Ansprüche stellte. Die
Spieler schrieben freundlich und
fleißig Autogramme auf die T-Shirts
der Kinder und Jugendlichen bis
auch wirklich jeder eins hatte. Manager Kurt Gaugler sah man in viele lockere Gespräche verwickelt.
Als ehemaliger Kirchanschöringer
Torwart sah er natürlich in viele
bekannte Gesichter aus früheren
Zeiten. Pettings FussballAbteilungsleiter, Martin Schnappinger war auch vom neuen Burghausen-Trainer Markus Schupp sehr
angetan: "Der hat mich angenehm
überrascht. Trotz seiner Erfolge hat
er überhaupt keine Star-Allüren. Er
war von Anfang an für jedes Gespräch bereit und war absolut locker." Was für den gesamten Burghausener Tross gilt, die Ihre Wurzeln scheinbar noch nicht vergessen haben. Das gemeinsame
Gruppenfoto mit den Pettinger
Spielern bunt gemischt dokumentiert ihre fehlenden Berührungsängste mit dem Dorfverein, genauso wie dann im Spiel selbst, wie
TSV-Kapitän, Josef Leitenbacher,
leidvoll beklagte: " Da wird schon
ganz anders zur Sache gegangen.
Bei jedem Zweikampf bekommt
man was ab, obwohl es natürlich
völlig fair zuging." Die Pettinger
aber kämpften leidenschaftlich gegen die Burghausener Angriffswellen und waren mit der 0:7Niederlage letztlich mehr als zufrieden. Pettings Abteilungsleiter Martin Schnappinger: "In dieser Höhe
kann man auch gegen eine Bezirksliga-Elf verlieren. Gegen ein
2.Liga-Team ist es für uns ein
Traumergebnis, auch wenn wir gerne selbst ein Tor erzielt hätten."
Davon waren Pettings Kicker aber
dann doch recht weit entfernt.
Nach dem Spiel blieben die Burghausener noch im Vereinsheim
zum Essen, zu dem der TSV geladen hatte. Bei Spagetti pomodore
und Putensteak mit Reis wurde
noch recht locker geplaudert bis
gegen 22.00 Uhr sich die Profis
wieder auf die Rückfahrt machten.
"Ich glaube, es hat allen geschmeckt !", freute sich "VereinsKoch" Markus Stöckl, der etliche
Male einen Nachschlag geben
musste. Derweil tobte im vollen
Festzelt bereits die Zeltdisco bis in
die frühen Morgenstunden, bei der
die Pettinger Spieler einiges zu
erzählen hatten.
Tags darauf stand zunächst ein
Beachvolleyball-Turnier am Programm, dass aber wegen Regen
abgesagt werden musste. Doch
rechtzeitig zu den Spielen aller Pettinger Fussball-Jugendmannschaften machte der Himmel auf so dass
bei besten Bedingungen gespielt
werden konnte. Das galt auch für
das vorabendliche Spiel der vielleicht besten Pettinger FussballMannschaft aller Zeiten (BKlassen-Meistermannschaft aus
dem Jahre 1982/83) gegen ein
Prominenten-Team. Da wurden
einige Erinnerungen an früher
wach. Das kurzweilige Spiel endete
mit einem gerechten und für alle
Beteiligten zufriedenstellenden 4:4Unentschieden. Für die "alten
Meister" aus Petting trafen dabei
Wolfgang Gröbner, Anton Leitenbacher, Andreas Schuhegger und
Christian Leitenbacher. Bei den
"Promis" zeichneten sich zweimal
Stefan Schimmel (Sportreporter
vom Reichenhaller Tagblatt), Martin Schnappinger (Abteilungsleiter
Fußball TSV Petting) und Christian
Tanner (ehemaliger Spieler TSV
Waging) als Torschützen aus.
Höhepunkt des Samstages war der
Festabend im gut gefüllten Festzelt
am Sportplatz. TSV Vorstand, Johann Steinmaßl, führte als souveräner und gleichzeitig lockerer Moderator durch den Abend an dem
zahlreiche Redner zu Wort kamen.
Nach einigen Musikstücken der
Pettinger Jungmusikanten erinnerte Steinmaßl zunächst in seiner
Einleitung an die legendäre und
hitzige Versammlung vor 40 Jahren, in der der TSV Petting und
nicht ein vermeintlicher "DJK Petting" geboren wurden. Mit dem
Dank für diesen Akt vor 40 Jahren
richtete er seinen Gruß an die vielen anwesenden Gründungsmitglieder. Darüber hinaus dankte Johann
Steinmaßl Pfarrer Huber, Pettings
Bürgermeister Markus Putzhammer, Jugendspielleiter Fußball, Stefan Fritzenwenger, vielen Vertretern und Vorständen von Nachbarvereinen, den drei Ehrenmitgliedern des TSV Petting, Alois Esterer, Hans Goldschalt und Franz
Klemm und Steinmaßl's Vorgänger
als 1. Vorstand, Erich Goldschalt
für ihr Kommen.
Steinmaßl betonte, das diese 40Jahr-Feier vor allem ein Fest für die
Mitglieder des TSV Petting sein
solle und dankte allen Verantwortlichen und Helfern die zum Gelingen
beigetragen haben. Für die Zukunft
wünschte sich Steinmaßl weiter
den vergangenen 40 Jahren 25
verstorben. Bürgermeister Putzhammer würdigte den TSV als eine
starke Gemeinschaft in der der Zusammenhalt gerade in der letzten
Zeit wieder spürbar angewachsen
sei. Nach schlechteren Jahren mer-
Die Führungsriege der SV Wacker Burghausen beim anschließenden Abendessen im TSV-Vereinsheim. (von links) Co-Trainer Wolfgang Riedl,
Torwart Trainer Karl-Heinz Fenk, Manager Kurt Gaugler und Trainer Markus
Schupp.
Die Meistermannschaft der Saison 1982/83 und das Prominenten-Team
nach dem Spiel.
Gottes Segen für den TSV Petting.
Im Anschluss wurde aller verstorbener Gründungsmitglieder des
TSV Petting gedacht. Von ehemals
69 Gründungsmitgliedern sind in
ke man den Aufschwung im TSV
sehr deutlich und er dankte allen
ehrenamtlichen Helfern für Ihre
geleistete Arbeit. Auch hinsichtlich
des beabsichtigten Neubaus des
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Wie die Zeit vergeht: Gründungsmitglied Hermann Schwangler mit dem allerersten Trikot der
Pettinger Vereinsgeschichte und mit Enkel Maxi
Lössl, der seinen Großvater als jetziger FJugendspieler den Ehrenpreis für die Gründungsmitglieder überreichte.
Vereinsheimes versprach Putzhammer eine großzügige Unterstützung der Gemeinde hinsichtlich
dieser gemeinschaftlichen Aufgabe. Mittlerweile hat dies bereits
konkrete Formen angenommen.
Der Zuschuss der Gemeinde steht
fest und der Plan ist bereits zur
Genehmigung eingereicht. Im Anschluss daran wurde es nostalgisch. Wolfgang Gröbner hatte aus
alten Fotos und Aufzeichnungen
eine Foto-Show zusammengestellt
die mittels Video-Beamer und Powerpoint präsentiert wurde. Hans
Goldschalt, Gründungsmitglied und
ehemaliger 1. Vorstand des TSV
kommentierte Fotos der ersten 10
Jahre des TSV Petting (1964-1974)
in herrlich launiger Art und wusste
fast zu jedem Schnappschuss eine
Anekdote. Er wusste vom ersten
"Sportplatz " des TSV zu berichten
einer gemähten, halbwegs ebenen
Wiese bei Walchen: "Umgezogen
haben wir uns in einem ausrangierten Bus und gewaschen hernach
im angrenzenden Bach." so Goldschalt. Viele bekannte Namen fielen und in den Gesichtern der älteren Mitglieder sah man die Vergangenheit wieder aufleben. Den viel
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beklatschten Vortrag
folgte Festredner Stefan Fritzenwenger, der
als Jugendspielleiter
die Grüße des Bayerischen Fußballverbandes überbrachte. Fritzenwenger lobte die
seit Jahren vorbildliche Jugendarbeit mit
tollen Erfolgen, die auf
das große Engagement des Pettinger
Jugendleiters, Josef
Salomon zurückzuführen seien. In diesen
Jahr konnte die DJugend und die AJugend jeweils die
Vize-Meisterschaft in
Ihrer Gruppe erreichen. Fritzenwenger
sprach auch das Pettinger Vereinsheim an,
das er damals bei seiner Einweihung als
geradezu vorbildlich
nannte. Er mahnte
aber auch den Zeitfortschritt an und dass
dieses nunmehr den
Anforderungen seines
Vereines nicht länger
gerecht werde. Sein
schlossen. Siegfried Richter überbrachte als Vorstand der DJK Weildorf die Grüße seines Vereines
und verwies auf viel gemeinsames
- wie Spielgemeinschaften in der
Jugend -aber auch manche Rivalität in der Vergangenheit. Als Geschenk überbrachte er einen Ball,
den er gerne in jedem gegnerischen Tor des TSV Petting sehen
wollte, nur nicht in dem der DJK
Weildorf. Auch Vorsitzender Martin
Rausch vom TSV Tengling überbrachte die Glückwünsche seines
Vereines ebenfalls in Form eines
Balles und warmen Worten die aber die sportliche Rivalität nicht
vermissen ließen. Im Anschluss
daran schloss sich die Ehrung der
Gründungsmitglieder. Sie erhielten
aus den Händen der kleinsten Pettinger Fußballer, der F-Jugend,
jeweils ein graviertes Weissbierglass als Geschenk. Nach Musikstücken der Pettinger Jungmusikanten kamen die Stockschützen
an die Reihe, die ihrerseits ihr 30jähriges Bestehen als Abteilung
innerhalb des TSV feierten. Abteilungsleiter, Peter Mayer, nahm einige Auszeichnungen vor ehe er das
Wort an Josef Drexler übergab, der
die Foto-Rückschau der Stockschützen lebendig kommentierte.
Die Finalisten nach dem Endspiel der Kleinfeld-EM. Das Team
"Gayzone" (helles bzw. rosa Trikots) und die Spieler der Mannschaft der
"Speckei Hütt`n" (dunkle Trikots).
Heimatverein, der SV Oberteisendorf habe dies bereits seit längeren
erkannt und in diesem Jahr den
Vereinsheim-Umbau gerade abge-
Für die Abteilung Volleyball, ebenfalls vor genau 30 Jahren im TSV
gegründet, übernahm dann Erich
Goldschalt die Moderation, bei der
nicht nur 1. Vorstand Johann Steinmaßl des öfteren über sein früheres Aussehen schmunzeln musste.
Die letzten 30 Jahre des Gesamtvereines moderierte dann wieder
Johann Steinmaßl selbst - im
Schnelldurchlauf und gerade deswegen äußerst interessant - in der
man sah wie der Verein wuchs und
einige Abteilungen im TSV, wie
Turnen, Ski, Leichtathletik, Tischtennis, Eishockey neu hinzukamen.
Am Ende dankte Vorsitzender Johann Steinmaßl allen fürs Kommen, im Besonderen Wolfgang
Gröbner für die technisch perfekte
Umsetzung der Präsentation und
Josef Stippel für die umfangreiche
Organisation des Festbetriebes. Er
habe große Hoffnung, so Steinmaßl abschließend, dass die künftigen Aufgaben, insbesondere das
neue Vereinsheim gemeinsam angepackt werden und geschafft werden können. Eine schwungvolle
Vorführung der Pettinger "AerobicLadies" leitete über zu Schlagern
und "Oldies" der letzten 40 Jahre
die den gelungenen Festabend
zum 40-jährigen Bestehen passend
ausklingen ließen.
Am darauffolgenden Sonntag wurde am Pettinger Sportgelände erstmals eine Fußball-KleinfeldMeisterschaft ausgetragen und
nach dem Modus der FußballEuropameisterschaft ausgespielt.
16 bunt gemischte Mannschaften
aus aktiven und Hobby-Spielern
kämpften über fünf Stunden lang
um den Titel des "1. Pettinger Fußball-Meisters". Viele Hundertschaften hielten sich über den gesamten
Nachmittag am Sportgelände auf
und unterstützten die Teams lautstark. Den Pokal und damit auch
den Titel "1. Pettinger FußballMeister" auf Kleinfeld holte sich
verdientermaßen die Mannschaft
"Gayzone", die im rosaroten Outfit
auftraten. Mit durchwegs jungen
Spielern aus der Pettinger I. Fußballmannschaft gespickt wurden
Sie ungeschlagen und ohne Gegentor überlegen Sieger vor der
"Speckei Hütt'n, die im Finale mit
2:0 bezwungen wurde.
Gaudinachmittag beim Ferienprogramm des Pettinger Singkreises
von Hedi Schneckenpointner
wo sie sich dann als ganz reizende
Schmetterlinge entpuppten. Nicht nur
den Kindern auch Ch. Tiefenböck und H.
Schneckenpointner machte es viel Spaß
Farbe ins Gesicht zu zaubern.
Viel zu schnell sind die 2 1/2 Std. vergangen. Gestärkt mit einer kleinen Brotzeit,
standen die Eltern auch schon zum Abholen bereit.
Wir hoffen es hat allen Spaß gemacht
und freuen uns auf ein Wiedersehen.
Herzlich bedanken möchten wir uns bei
den Betreuern, dass sie sich die Zeit genommen haben, bei der Gemeinde Petting für die Benutzung des Kindergartenplatzes, sowie bei Frau I. Eder.
Mit dem Singspiel „Die Tante aus Marokko“
unter der Anleitung der beiden Musikantinnen
A. Schlegel und R. Egger wurde der Nachmittag mit 22 Kindern eröffnet.
Bei herrlichem Wetter unter schattigen Bäumen
im Kindergarten konnten die Kinder bei verschiedenen Gesellschaftsspielen ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Kleine Preise belohnten die Gewinner. Während eine
Gruppe der Kinder sich schon mal zum
Schminken anstellte, schickte M. Eder eine
Gruppe zu R. Tiefenböck der Ihnen das Blasinstrument der Ureinwohner Australiens, der Aborigines, näher brachte. Selber hinein blasen
und Anschauungsmaterial machte diese Station
interessant. Etwas Geduld mussten die Mädchen und ein Bub beim Schminken mitbringen,
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Ferienprogramm der Country-Freunde Schönram mit 65 Kinder
Von Ludwig Prechtl
Bei schönstem Wetter konnte
der Country Verein Schönram
auch dieses Jahr wieder sein
Ferienprogramm hinter dem
Kellerhaus durchführen. Nach
der Begrüßung ging es los mit
Pfeil- und Bogenschießen,
Sackhüpfen, Fußballspielen,
Seilziehen und Luftgewehrschießen; wobei wir uns wieder
beim Schützenverein für die Mithilfe und die Bereitstellung des
Schießstandes bedanken möchten. Von der Brauerei fuhren wir
mit dem Stapler 750 leere
Biertragerl hinter das Kellerhaus
mit denen die Kinder eifrig spielten. Zuerst wurde ein Gerichtssaal gebaut, wo sie manchen
Cowboy zum Tode verurteilten.
Anschließend errichteten sie
eine Tribüne für den Fußballplatz. Später bauten sie gemeinsam eine große Burg. Zwischendurch fuhren wir mit 45
Kindern zum „Grillsteckerlholen“
in die Furtmühle, die wir anschließend am Lagerfeuer zum
Würstlgrillen brauchten. Am Abend gesellten sich noch einige
Eltern hinzu, welche mit uns
und den Kindern noch einige
schöne Stunden am Lagerfeuer
verbrachten.
Schuljahr 2004/2005 in der Schule Petting
Klassen
Schüler Klassenleitung
Klasse 1 a
18
Hanauer Elisabeth
Klasse 1 b
19
Spielbauer Eva-Maria
Klasse 2 a
19
Moosmüller Claudia
Klasse 2 b
20
Steinmaßl Anita
Klasse 3 a
17
Haase Viola-Barbara
Klasse 3 b
16
Steinmaßl Johann
Klasse 4 a
17
Gaßner Gertrud
Klasse 4 b
19
Kain Josef
Klasse 5
18
Scheller Susanne
Klasse 6
16
Goldschalt Erich
——————————————————————–
Schüler gesamt 179
Seite 10
TAW/WTG
Setzermann Judith
Seehuber Edeltraud
Kath. Religion Kronast Christoph, Pfarrer
Riedl Michaela, Religionslehrerin i. K.
Wierer Romana, Religionslehrerin i. K.
LAA
Sturm Anja
Seite 11
Seite 12
80 Jahre Musikkapelle Ringham-Petting
Von Sabine Schmid (Schriftführerin)
Die Patenkapelle aus Wurmannsquick führte den 2. Zug an, bei dem Festzug zum Kriegerdenkmal.
Am 03./04. Juli feierte die Musikkapelle Ringham-Petting ihr 80jähriges Bestehen.
Es wurde nicht zu groß und aufwendig gefeiert, aber dafür um so
herzlicher im Kreise echter Freunde. Durch die Hilfe der Feuerwehr,
die ihre Halle mit einem Vorzelt zur
Verfügung stellte, konnte ein herrlicher Rahmen geschaffen werden.
Musikverbandes Ober- und Niederbayern war Josef Hollerauer gekommen und wurde als alter
Freund der Musikkapelle RinghamPetting begrüßt.
Farben eingewickelte große
Schachtel auf die Bühne. Auf dem
Weg zum Mikrofon stolperte sie
aber, und Karton samt Musikantin
polterten auf den Boden. Das Geschepper, das danach aus der
Schachtel drang, ließ nichts Gutes
ahnen. Glücklicherweise hatten die
Wurmannsquicker vorgesorgt und
noch ein weiteres „echtes Geschenk“ dabei. Vorstand Petz überreichte ein schönes, großes Foto
der Patenkapelle aus Niederbayern
an Bernhard Peham und Kapellmeister Anton Weibhauser, und ein
neues „Schnapsfassl“ für die Marketenderinnen, da das alte Fass
der Pettinger beim Patenbitten im
Wurmannsquick sehr strapaziert
und hergenommen wurde. Ebenso
hatten die Pettinger auch für ihren
Patenverein ein Geschenk bereit,
nämlich ein „Schnapsfassl“ echt
oberbayerisch und einen selbstgebrannten Schnaps. Beides wurde
in einem anschließenden Umtrunk
getestet. Als nächstes zeigte die
Leobendorfer Kapelle, wie sich gu-
Am Samstag Abend, den 03. Juli,
fand mit den Ortsvereinen und den
drei Gastkapellen ein Festzug zum
Kriegerdenkmal statt. Am Kriegerdenkmal hielt Pfarrer Johann Huber eine Gedenkfeier zu Ehren der
gefallenen Kameraden. Bernhard
Peham legte einen Kranz nieder
und bei gesenkten Fahnen spielte
die Musikkapelle „Ich hatt‘ einen
Kameraden“.
Der Festzug ging dann durch das
schön geschmückte Dorf zurück
zur Festhalle. 1. Vorstand Bernhard Peham begrüßte die drei
Gastkapellen aus Leobendorf mit
Kapellmeister Christian Helminger,
aus Tengling mit Kapellmeister
Konrad Waldherr und die Patenkapelle aus Wurmannsquick mit ihrem Vorstand Christian Petz und
Kapellmeister Rainer Hirsch. Ebenso wurde der Bürgermeister und
Schirmherr des Festes Markus
Putzhammer, Ehrenbürger Sebastian Singhammer und weitere Ehrengäste begrüßt. Als Vertreter des
Konzert der Pettinger Jungmusikanten, unter der Leitung von Anton Weibhauser
Anschließend fand das Konzert
der vier Musikkapellen statt. Die
Musikanten der Patenkapelle aus
Wurmannsquick ließen sich nicht
lange bitten und unterhielten als
erste die Anwesenden aufs Beste.
Eine recht lustige Einlage war die
Übergabe des Geschenkes der
Wurmannsquicker an die Gastgeber. Eine der Musikantinnen brachte eine schön in den bayerischen
te Musik anhört. Tengling musizierte dann lustig und beeindruckend
weiter. Als Letztes zeigte die Jubelkappelle Ringham-Petting ihr Können. Anschließend spielten dann
alle vier Musikkapellen ein Gemeinschaftslied. Nach dem offiziellen
Teil ging, wie es schien, der Spaß
erst richtig los, beim freien Musizieren „übern Disch ibe spuin“. HeimSeite 13
Jugendleiterin Resi Schuhegger mit den Jungmusikanten, die den Festgottesdienst gestalteten, in der Kirche
lent und Können. Als besonders
lobenswert mag dabei gewertet
werden, dass die “Jungen“ bei diesem Jubiläum ein eigenes Konzert
spielen durften, durch das sie sich
die Sicherheit und Erfahrung, vor
einem Publikum zu Spielen, aneignen konnten. Mit 35 jungen Musikanten in der Gruppe und dem großen Engagement und Können der
Lehrer braucht der Musikkapelle
Ringham-Petting und auch der anderen Kapellen, die am Konzert
teilgenommen haben, nicht bange
zu sein um die Zukunft der Musik in
den Gemeinden, da der Nachwuchs ein sehr wichtiger Bestandteil einer jeden Musikkapelle ist.
Nennenswert ist auch die tolle Leitung der Pettinger Jungmusikanten. Resi Schuhegger und Anton
Weibhauser sorgen für einen guten
gehen wollte an diesem schönen
Abend keiner und so wurde bis in
die frühen Morgenstunden gefeiert.
Der Sonntag (04. Juli) stand dann
ganz im Zeichen der Jungmusikanten. In der schön geschmückten
Pfarrkirche wurde ein Festgottesdienst gefeiert, den Pfarrer Franz
Mooslechner zelebrierte und die
Jungmusikanten gestalteten. Sehr
beeindruckend war, wie die Jungmusikanten für jeden der verstorbenen 22 aktiven Musikanten eine
Kerze anzündeten im Rahmen der
Fürbitten. Nach dem Gottesdienst
fand dann ein Konzert der Jungmusikanten mit den Gastkapellen aus
Leobendorf, Thundorf-Straß, Waging und der Jubelkapelle Ringham-Petting statt. Sie zeigten dabei sehr viel Selbstvertrauen, Ta-
Vorstand Bernhard Peham, Dirigent Toni Weibhauser mit Vorstand Petz
von den Wurmannsquickern
Zusammenhalt. Die Jungmusikanten zeigten
ihren Dank, indem sie dem Toni zum Weisert
ein „Tonimobil“ schenkten, das mit sämtlichen
Sachen zur Förderung des Gesundwerdens
bestückt war, wie z. B. ein Notenständer, ein
Brotzeitkorb, ein Flaschenhalter, eine Ruheecke und vieles mehr. Den Toni freute das
natürlich sehr und er war sich sicher, dass er
unter diesen Umständen gewiss schnell gesund werden wird.
In gemütlichen Stunden klang dann das Fest
aus.
Die Musikkapelle bedankt sich hierbei recht
herzlich bei allen Helfern, die durch ihren Einsatz das Fest möglich machten, und für einen
reibungslosen und schönen Festablauf sorgten.
Ehrungen für verdiente Musikanten:
Seite 14
Zwischen den Auftritten der Kapellen wurden Ehrungen vorgenommen. Dabei überreichte Josef Hollerauer Urkunden an Kapellmeister Anton Weibhauser und Matthias Ramgraber für ihre 25-jährige Zugehörigkeit zur Musikkapelle Ringham-Petting. Die Jungmusikanten Franziska Schuhegger, Alexander Bauer, Hansi Mayer und Franz Resch erhielten das bronzene Leistungsabzeichen und Sabine Barmbichler das Silberne. Außerdem wurde,
der auf eigenen Wunsch aus der Kapelle ausscheidende Konrad Ramgraber mit einer schönen Urkunde verabschiedet. Hans Ramstötter, der Leiter
der Filiale Petting der Raiffeisenbank Rupertiwinkel, benutzte ebenfalls eine
kurze Pause, um Kapellmeister Anton Weibhauser eine Spende der Bank
zu überreichen.
Bilderbuchwetter hatten die Pettinger Bäuerinnen und Landfrauen bei ihrem Ausflug ins Salzkammergut
von Rosemarie Aicher
kostläden. Einblick gab die Bäuerin
auch in die Haus- und Hofgeschichte, ehe es an die Verkostung
der Spezialitäten ging und so manche „Vorurteile“ schnell vergessen
waren.
Am Fuschlsee wurde zum ersten
Mal Halt gemacht und dankbar die
spendierte Brotzeit der Firma Steinmaßl, Streulach eingenommen.
Weiter ging es an den Wolfgangsee zum Bauernhof der Familie
Eisl, die in der eigenen Hofkäserei
Schafmilchprodukte herstellt und
schon mehrmals mit Gold ausgezeichnet wurde. Beginnend mit
zwei Milchschafen werden inzwischen 130 Milchschafe im modernen Stall gehalten und die Milch
unter höchsten Hygieneansprüchen zu Käse und Joghurt verarbeitet. Die Vermarktung erfolgt über die Gastronomie und in Fein-
Nächstes Ziel war dann St. Wolfgang und nach der Ortsbesichtigung wurde die Schifffahrt zu einem besonderen Erlebnis. In St.
Gilgen angekommen hatten einige
noch viel Spaß bei einer Kutschenfahrt und anschließend wurde es
bei Holzingerbauer, einem Direktvermarkter am Mondsee, bei Most
und deftiger Brotzeit noch besonders lustig. Nach einem Spaziergang durch den Ort mit Besichtigung der Schönen Stiftskirche wurde die Heimfahrt angetreten und
auf dem Johannishögl noch gemütlich eingekehrt.
Anschließend dankte die Ortsbäuerin dem Busfahrer Isidor und lud
zum Bäuerinnentag am 23.09.
beim Zentrallandwirtschaftsfest in
München ein.
Am 22.07.2004 wurde Alois Schindler,
Schönram von unserem Landrat Hermann
Steinmaßl zu einem besonderen Termin
eingeladen. Von Staatsministerin Christa
Stewens erhielt er für die aufopfernde Pflege seiner Ehefrau eine Dank– und Ehrenurkunde sowie die Pflegemedaille für besondere Verdienste um pflegebedürftige behinderte Menschen. Wir gratulieren dazu recht
herzlich.
Seite 15
90 Kinder bei der Bajuwarenolympiade
Fast so spannend wie in Athen! Von Brigitte Spitzauer
Richtig rund ging es im August auf
dem Pettinger Kinderspielplatz beim
Unterwirt: An der schon traditionellen
Bajuwaren-Olympiade des Historischen Vereins im Rahmen des Ferienprogrammes beteiligten sich 90
Buben und Mädchen - die kleinsten
Starter waren 5 Jahre alt.
Als wahre Turmbaumeister erwiesen
sich manche Buben mit den Rundholzstangen, während andere wiederum
recht geschickt waren beim Kegelscheim - da wurden schon mal mit drei
Schüben alle Neune umgeschmissen!
Schnelligkeit war dann gefragt beim
Wasserholen oder beim Reifenlauf.
Nüssezielwerfen, Stoaschmeißen und
Schatzsuchen gehörten dazu und auch
die Bajuwarenlotterie durfte nicht fehlen. Wichtig war bei dem Ganzen auch
die richtige Strategie (siehe Bild links
unten). Das bajuwarische Vorratshaus
wurde mit einer eigenen Station eingebunden: Hier wurden Tannenzapfen gesammelt zum Lagern, anschließend war Fototermin für die Urkunde. Am Ende gab es Würstl vom Grill und jedes Kind bekam eine Urkunde und einen Preis. Der Verein dankt den über 20 Helfern sehr herzlich, die mit ihrem Einsatz entscheidend zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.
Aus der Gemeinderatssitzung
Von Reinhard Melz
Im Gewerbegebiet Wasserbrenner können wir einen neuen Betrieb begrüßen. Druckluft Neuhauser errichtet dort gerade ein Gebäude mit Betriebsleiterwohnung.
Es ist nun der zweite Betrieb nach
Tiefkühlkost Köberle, der sich zu
einem Grundstückskauf entschlossen hat. Mittlerweile gibt es noch
viele weitere Interessenten, die
sich aber noch nicht zu einem Kauf
durchringen konnten. Jedenfalls
wäre vom Gewerbegebiet nicht
Seite 16
mehr viel frei, wenn alle Interessenten kaufen würden.
Der Umbau der ehemaligen Sparkasse in das neue Rathaus wird
nun in Angriff genommen. Am
08.07.2004 beschloss der Gemeinderat zahlreiche Vorgaben dafür:
Die Wandsteine des Eingangsbereiches sollen entfernt werden. Die
Eingangshalle wird mit einem neuen Pflaster belegt. Dabei soll darauf geachtet werden, dass der Eingang zur Türe einen Anschlag erhält. Als Bodenbelag soll im gesamten Haus Linoleum verwendet
werden. Die Holzdecke im Sparkassenbereich bleibt ebenfalls, soll
aber hell gestrichen werden. Die
Türöffnung zwischen Eingangsbereich und Kanzlei (früherer Sparkassenbereich) soll in der vorhandenen Größe belassen werden. Es
fügigen Kosten von ca. 3.000 €
kann man den Dachraum des neuen Gebäudes vergrößern, in dem
man einen Kniestock von ca. 1 m
errichtet. Architekt Tahedl hatte
eine Kostenberechnung durchgeführt und kam auf Gesamtkosten
von 205.000 € ohne die Außenanlage, für den Fall, dass alles vergeben würde. Es war geplant, dass
der TSV hiervon 3/5 übernimmt,
wobei davon wieder 2/3 Eigenleistungen werden. 41.000 € müsste
dann der TSV aufbringen. Von Seiten des TSV war man guter Hoffnung, dass man gegen Ende des
Jahres 11.000 € Guthaben haben
werde. Dazu rechnet man mit
Spenden in Höhe von insgesamt
5.000 €. Auch die Rohbauparty
sollte etwa 5.000 € bringen. Für die
noch fehlenden 20.000 € muss der
TSV ein Darlehen über 5 Jahre
aufnehmen. Den vorgesehenen
Gemeindeanteil von 2/5, also
82.000 € könnte man evtl. auf 2
Jahre verteilen.
soll aber eine neue Tür aus zwei
Elementen eingebaut werden.
Links neben dem Eingangsbereich
soll eine Behindertentoilette errichtet werden. Die vorhandenen Büromöbel der Sparkasse können weitgehend in der Kanzlei wiederverwendet werden. Mit 8:5 Stimmen
beschloss der Gemeinderat den
vorhandenen Balkon zu belassen.
Der Bauantrag für die Umbaumaßnahmen wurde bereits gestellt.
Mit Kosten von 2.200 € konnte der
Einsatzleitwagen der Freiwilligen
Feuerwehr Petting wieder hergerichtet werden. Eine Neuanschaffung konnte somit vorläufig eingespart werden.
Über die Straßensanierung 2004
haben sich heuer die Gallenbacher
gefreut. Mit einer Angebotssumme
von 31.631 € erhielt die Fa. TTB,
Traunreut den Zuschlag für die Erneuerung des Straßenteils durch
den Wald. Die Baumaßnahme
stand unter der Aufsicht des Ingenieurbüros Höllige und Wind, Anger und konnte bereits zur allseiti-
gen Zufriedenheit
werden.
durchgeführt
Da Bayern an die EU für die FloraFauna-Habitat (FFH Natura 2000)
zu wenig gemeldet hatte, mussten
Gebiete nachgemeldet werden.
Davon war in Petting die Sur betroffen. Hier wurde ein 30 bis 40 m
breiter Streifen entlang der Sur in
die Gebiete einbezogen. Die betroffenen Grundstückseigentümer
wurden von der Gemeinde jeweils
informiert, damit sie ggf. wegen
unberechtigter oder auch ungewollter Härten beim Landratsamt
Traunstein Einspruch einlegen
konnten.
Nicht einfach gemacht hat es sich
der Gemeinderat mit dem Antrag
des TSV Petting auf Bezuschussung des Umbaus und des Neubaus des Sportheimes. In einer
Sondersitzung des Gemeinderats
am 27.07.2004 im Sportheim wurde der Antrag eingehend erörtert.
Für den Neubaubereich ist eine
Unterkellerung geplant. Mit gering-
Herr Steinmaßl wies auch noch
einmal darauf hin, dass der TSV
bisher für bauliche Maßnahmen
(mit Ausnahme der Turnhalle) kein
Geld von der Gemeinde erhalten
hat. Einen Zuschuss des BLSV gibt
es nicht mehr. Eine Möglichkeit
besteht noch für zinsverbilligtes
Darlehen mit 1,25 % Zinsen bis zu
35 % der Baukosten. Es ist jedoch
höchst unsicher, wann dieses Darlehen gewährt wird.
Bürgermeister Putzhammer fragte
an, ob bereits Alternativen überlegt
wurden. Herr Steinmaßl meinte,
man habe sehr lange und intensiv
über die Angelegenheit nachgedacht, jedoch halte man die jetzt
vorgelegte Planung als am sinnvollsten. Die jetzigen Umkleiden
und Duschen seien sanierungsbedürftig, so dass hier zusätzliches
Geld anfalle, wenn man nebenan
einen Neubau errichte. Natürlich
könne man auch den Keller weglassen, jedoch spare man sich da
nicht so viel wie man vielleicht zunächst annehme. Auch die Fundamente ohne Keller erforderten einen Aushub.
Bürgermeister Putzhammer warnte
vor den vielen Unsicherheitsfaktoren in der Finanzierung. Es gehe
hier um sehr viel Geld, z.B. könne
sich die Gemeinde in Teisendorf
nicht mehr an den Sportheimkosten in Oberteisendorf beteiligen, da
Seite 17
dies eine freiwillige Leistung der
Gemeinde sei und freiwillige Leistungen bei hohem Schuldenstand
nach Haushaltsrecht nicht zulässig
seien. In Petting sehe die Situation
noch recht gut aus, jedoch müsse
man auch bedenken, dass
das meiste Geld der Gemeinde dem Bereich Kanalisation
gehört. Man müsse auch bedenken, dass man hier mit
Steuergeldern umgehe und
nicht jeder Pettinger Bürger
beim TSV sei. Auch gebe es
andere Vereine, die sich mit
ähnlichen Anträgen an die
Gemeinde wenden könnten.
Er tendiere mehr und mehr zu
dem Modell einer prozentuellen Bezuschussung der Materialkosten. Das Vorhaben sei
seiner Meinung nach nur mit
extrem viel Eigenleistungen
durchführbar.
Entscheidend für diese Sache
so Gemeinderat Mayr sei die
Motivation aller Beteiligten. Es
müssten hier Leute dahinter
stehen und immer wieder aktiv sein. Ein positives Beispiel
sei die Friedhofsmauer gewesen.
Dem stimmte 1. Bürgermeister
Putzhammer zu und forderte eine
harte Planung mit klaren Verantwortlichkeiten und einer verantwortlichen Person an der Spitze.
Herrn Steinmaßl betonte, dass die
Bereitschaft der TSV-Mitglieder
hierzu jetzt vorhanden sei.
2. Bürgermeister Leitenbacher war
der Meinung, dass eine Beteiligung
des TSV von 40.000 € sehr hoch
sei. Er gab auch die Folgekosten
des neuen Gebäudes zu Bedenken. Auch er sei dafür, keine Arbeiten zu vergeben.
Herr Salomon, TSV Mitglied gab zu
Bedenken, dass man auch einen
Anreiz für den TSV schaffen sollte,
preiswertes Material einzukaufen,
auch deshalb habe man an eine
pauschale Beteiligung der Gemeinde gedacht.
In der am Donnerstag darauf stattgefundenen Gemeinderatssitzung
beschloss der Gemeinderat einstimmig, dem TSV einen 100 %
igen Materialkostenzuschuss in
Höhe von 70.000 € pauschal zu
gewähren.
Der Zuschuss wurde an folgende
Bedingungen geknüpft (Auf Initiative von Gemeinderat Mayr wurde
Seite 18
die Nr. 2 aufgenommen):
1. Der erhöhte Dachraum soll soweit der TSV ihn nicht selbst
braucht für mindestens 5 Jahre für
andere interessierte Vereine gegen
Wir gratulieren!
Zum 80. Lebensjahr
Josef Stadler, Neu-Putzham
Zum 85. Lebensjahr
Maria Unrein, Ringham
Thomas Stippel, Neuhaus
Sebastian Singhammer,
Streulach
Kostenbeteiligung zur Verfügung
gestellt werden.
2. In der Turnhalle sollen kulturelle
Veranstaltungen (speziell Pettinger
Singkreis und Musikkapelle Ringham-Petting) ermöglicht werden.
Bei derlei Veranstaltungen trifft den
TSV keinerlei Haftung. Die Haftung
übernimmt voll der Veranstalter.
Das Rauchen und Ausschank von
Getränken und Speisen soll nicht
erlaubt sein. Der Boden ist für derlei Veranstaltungen abzudecken.
Als Nachfolgerin der Schulaufsicht Maria Leitenbacher wurde
Regina Singhammer eingestellt,
die aufgrund gesundheitlicher
Probleme nicht mehr für die Sauberkeit des Rathauses sorgen
kann. Als Putzkraft für das Rathaus ist nun Kathrin Franken tätig,
die vormals als Mutterschaftsvertretung den 1. Stock des Schulhauses gesäubert hat. Wir wünschen
den beiden viel Erfolg in ihrer neuen Tätigkeit.
Die Fa. Lorenz Mayer, Petting hat
aufgrund ihres Angebots in Höhe
von 22.508 € den Zuschlag für die
Erneuerung der Heizungsanlage
in der Schule erhalten. Die Arbeiten sind bereits zur besten Zufriedenheit durchgeführt worden. Die
Bauleitung hatte Ingenieur Gruber,
Teisendorf. Die Kaminsanierung wurde von der Fa. Okroy
für 1.300 € durchgeführt.
Der Betriebsausflug führte
heuer Gemeinderat und Bedienstete am 26.08.2004 nach
Kals am Großglockner. Dort
wurde man vom Bürgermeister
begrüßt, der seinen Ort vorstellte. Nach Besichtigung des
Großglocknermuseums ging
es dann zum Wirt zum Mittagessen. Mit dem Bus fuhr man
danach
hinauf
zum
Lucknerhaus, wo Gelegenheit
zum Spazieren gehen und Kaffeetrinken bestand. Mit dem
Wetter hatte man unwahrscheinliches Glück. Jedes Mal
wenn die Gesellschaft aus
dem Bus ausstiegt, hörte es
auf zu regnen und fing erst wieder
an, wenn man ein Gebäude oder
den Bus wieder betreten hatte. Den
Tag beschloss man mit einem gemeinsamen Abendessen im Gasthaus Lemperholzen.
Die Gemeinde Petting beteiligt sich
am Kulturfond Bayern - Beschaffung von Buchbeständen im Rahmen des Jahresthemas Literatur
über Bayern für Bayern in Höhe
von 500 €. Dieser Betrag wird zu
200 € von der weltlichen Gemeinde, zu 200 € von der kirchlichen
Gemeinde und zu 100 € von der
Pettinger Bücherei aufgebracht.
Kanalanschluss oder Kleinkläranlage? Diese Frage stellen sich
als wohl letzte Pettinger Bürger die
Lehener. Da dem Gemeinderat ein
erneuter Antrag vieler Lehener auf
Kanalanschluss zugegangen war,
erhielten an einem kürzlich durchgeführten Ortstermin die Lehener
noch einmal Gelegenheit sich hierzu zu äußern. In der nächsten Gemeinderatssitzung (die bei Erscheinen dieses Gemeindeblatts bereits
stattgefunden hat) soll dann über
diesen Antrag entschieden werden.
Nicht an den Kanal angeschlossen
werden auf jeden Fall folgende Gemeindeteile:
Abfalter 1, Aich, Aichbauer, Altofing, Ammerberg, Aring, Bildhauer, Brandhofen, Eglsee (Ev. teilweise Privatkanal?), Filzhäusl,
Filzschuster, Filzweber, Filzweber, Furt, Gallenbach, Gröben,
Hennhart 1 und 1a, Hintergesselberg, Holzeck, Kirchberg, Koppelstadt, Kraxenest, Kühnhausen,
Erlenweg 1, Mandlberg 1 und 2,
Moosreuth, Moritz, Mühlberg,
Neu-Gröben, Neu-Putzham, Pett i n g - Mü h lb e r g s tr a ß e 4
(Tennisverein), Pröllner, Putzham,
Reuten, Scheuerl, Schweighausen,
Sondershausen, Stötten, Stubern,
Teichting, Vordergesselberg, Wiedenreut, Wimm, Winden, Wurzenberg, Zentern, Zenzl.
Für die Anwesenbesitzer dieser
Gemeindeteile besteht die Verpflichtung zur Errichtung
einer Kleinkläranlage. Eine
Kleinkläranlage besteht aus
einer 3-Kammer-Ausfaulgrube
und einer biologischen Nachreinigung. Bestehende 3Kammer-Ausfaulgruben können
weiter verwendet werden, wenn sie
in Ordnung sind. In den wenigsten
Fällen wird jedoch eine biologische
Nachklärstufe vorhanden sein.
Für die Errichtung einer Kleinkläranlage gibt es Zuschüsse. Das Zuschussprogramm ist bis 31. Dezember 2006 befristet. Für die biologische Stufe erhält man 1.500 €
als Sockelbetrag und dazu 250 €
für jeden Einwohnerwert, der über
4 liegt. Für die mechanische Vorbereitungsstufe (also die 3Kammer-Ausfaulgrube) erhält man
750 €. Genauere Informationen
erhält man bei der Gemeinde oder
im Internet unter http://
applis.bayern.de/rzkka/logon.jsp.
Zuschussanträge werden in der
Gemeinde ausgegeben und angenommen. Für 5 Anwesen wurde
bereits ein Zuschuss ausbezahlt.
Das Landratsamt rechnet darauf,
dass der Anreiz des Zuschusses
Kontrollen erübrigt. Es wird deshalb wohl bis 2006 nicht geprüft
werden, ob der Verpflichtung zur
Errichtung einer Kleinkläranlage
nachgekommen wurde. Es ist aber
sehr wahrscheinlich damit zu rechnen, dass dieses Zuschusspro-
gramm nicht verlängert wird. Die
Verpflichtung zur Errichtung einer
Kleinkläranlage bleibt aber weiterhin bestehen und Überprüfungen
des Landratsamtes dahingehend
Herzlich Willkommen:
Die Gemeinde Petting freut sich über
die "kleinen Erdenbürger" und gratuliert recht herzlich.
Es wurden geboren:
Juli 2004
Tamara Walter, Petting
Zenzl vom Mühlberg ausgehend
haben sich Probleme ergeben.
Nach unverbindlichen Berechnungen könnten sich bei Anschluss der
Gemeindeteile Lehen, Bildhauer
und Zenzl in Mühlberg Versorgungsprobleme ergeben. Man
will also hier zunächst eine
verbindliche hydraulische Berechnung durchführen.
Am 14.10.2004 wird beim Unterwirt, Petting, im Saal der
von Architekt Schuardt, Traunstein hergestellte Gewässerpflegeplan der Gemeinde
Petting vorgestellt. Hierzu ergeht an die gesamte Bevölkerung Einladung.
Alexander Lambov, Kühnhausen
September 2004
Thomas Prantler, Gröben
werden sicher nicht ausbleiben.
Hier muss also jeder für sich selbst
entscheiden, ob er seine Kleinkläranlage jetzt baut und einen Zuschuss bekommt, oder evtl. später
dazu gezwungen ist, seine Kleinkläranlage ohne Zuschuss zu errichten.
Für den Kanal in Lemperholzen
wurde inzwischen Zuschussantrag
gestellt.
Am 19.08.2004 hob der Gemeinderat die gemeindliche Satzung über
die Teilungsgehmigung vom
24.01.2001 (Amtsblatt der Gemeinde Petting Nr. 2 vom 27.01.2001)
auf. Die Aufhebung war notwendig,
weil die gesetzlichen Voraussetzungen hierfür entfallen sind.
Grundstücksteilungen sind deshalb
ab sofort alle genehmigungsfrei.
Bezüglich des geplanten Neubaus
der Wasserleitung Bildhauer-
Da das Flaschenfüllen und
die Wartung der Atemschutzgeräte nicht zur Zufriedenheit der Pettinger Feuerwehr ausgeführt wird, hat man
sich dafür ausgesprochen,
dass diese Arbeiten nun in
Waging durchgeführt werden.
Hierzu wird sich die Verwaltung mit der dortigen Feuerwehr in
Verbindung setzen.
Der inzwischen dritte Unfall hat
sich auf dem Radweg PettingKühnhausen ereignet und zwar
beim Waldausgang Richtung Kühnhausen. Hier gibt es eine Kurve,
die mehrere Gefahrenpotentiale
birgt. Zum Einem ist sie schlecht
einsehbar, des Weiteren versuchen
die Radfahrer den Hang aus dem
Wald möglichst auszunutzen indem
nicht gebremst wird und damit der
Schwung möglichst lange ausgenützt werden kann. An der Gegenseite halten Radfahrer und Fußgänger oft nicht ihre „Straßenseite“
ein. Bereits vor einem Jahr hat
man die Straßenverkehrsbehörde
des Landratsamtes Traunstein mit
der Bitte um Überprüfung dieser
Stelle angeschrieben. Es muss nun
unbedingt eine Lösung gefunden
werden.
Zuschüsse haben erhalten:
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500 Jahr Feier der Kirche in Petting
Von Alois Albrecht und Martin Häusl
bewerkstelligt, die Messe in seine
Musik ein zu binden und ihr viel
Emotion zu verleihen. So kann aus
dem „Agnus dei“ mit dem Text:
„Der du trägst die Schuld der Welt“
wirklich das bedrückende Gefühl
der Schuld herausgehört werden.
Bewundernswert, wie gut die Solostimmen, der Chor und die Musiker
die zwar immer melodiösen aber
manchmal recht abrupten Einsätze
und Tonwechsel verkrafteten. Die
Sopran-Solostimmen wurden von
Andrea Goldschalt und Manuela
Mayer hervorragend gesungen und
Mechthild Mühlbacher sang den
Zwischengesang am Altar ebenso.
Obwohl die Kirche in Petting von
ihrem Bau bis zur Säkularisation in
1803 eigentlich dem Stift St. Zeno
in Bad Reichenhall unterstellt war,
so lag sie doch auch im Herrschaftsgebiet der Salzburger Erzbischöfe. Erst danach und sicher mit
der jetzt gültigen Grenzziehung
zwischen Bayern und Österreich in
1816 kam sie unter die Fittiche des
Erzbistums München – Freising.
So ist es leicht verständlich, dass
bei der am 23.10.2004 gehaltenen
500 Jahr Feier der Kircheneinweihung der Erzbischof von Salzburg,
seine Eminenz Dr. Alois Kothgasser an der Feier teilnahm. Zumal
die Pettinger Gegend seit ihrer
Christianisierung immer zu Salzburg gehörte und die in Dokumenten erwähnte Vorgängerin der jetzigen Kirche damit auch schon unter
das Hirtentum der Vorgänger seiner Eminenz fiel.
Es war aber nicht nur die Anwesenheit des Erzbischofs von Salzburg welche die Feier zu etwas
wirklich besonderem machte. Eigens für das Kirchenjubiläum hatte
der gebürtige Pettinger Musiklehrer
und Komponist Hans Breinbauer
die „Messe in D“ geschrieben. DieDie katholischen Dorfhelferinnen
und Betriebshelfer, Traunstein für
2004 ca. 280 €.
Zum 150-jährigen Jubiläum der
Filialkirche Schönram 150 €.
Seite 20
se Messe erhielt ihre Premiere
beim Gottesdienst, den der Erzbischof anlässlich der Feier hielt. Die
musikalisch und technisch sehr
anspruchsvolle und zeitgenössisch
klingende Messe bezog nicht nur
den Kirchenchor und die Musiker in
das Geschehen mit ein, sondern
auch die Kirchengemeinde als
Ganzes. Am Sonntag vor der Feier
hatte die Gemeinde die ihr zugedachten Teile der Messe geübt.
Sicher war die sehr moderne Musik
für viele, die normalerweise Messen von Haydn oder Mozart hören,
etwas gewöhnungsbedürftig, aber
wie ein Chormitglied feststellte:
„Wir leben nicht in der Zeit Haydns
oder Mozarts“. Breinbauer hat sich
offensichtlich bemüht und es auch
Angefangen hatte die Feier mit
dem Empfang seiner Eminenz, des
Erzbischofs vor dem neuen Rathaus. Auf dem Platz hatten sich
Pfarrer Christoph Kronast, Pfarrer
Hermann Huber und Pfarrer Franz
Mooslechner, der 2. Bürgermeister
Josef Leitenbacher, Ehrenbürger
Sebastian Singhammer, die Blaskapelle Ringham-Petting, Fahnenabordnungen und Mitglieder der
Ortsvereine, sowie viele Bürgerin-
nen und Bürger eingefunden um
den Erzbischof zu begrüßen. 2.
Bürgermeister Leitenbacher bot
dem Kirchenfürsten ein herzliches
Willkommen in der Gemeinde und
entschuldigte die beruflich bedingte
Abwesenheit des 1. Bürgermeisters Markus Putzhammer. Nach
der Überreichung eines Blumenstraußes durch eine junge Trachtlerin und einen jungen Trachtler,
zur Kirche. In seiner Predigt sagte
Dr. Kothgasser er habe zurückgeblättert in die Geschichte der Kirche und an die vielen hundert Jahre gedacht in denen die Kirche in
Petting unter dem Stab des hl. Rupert stand. Wir wissen, sagte der
Erzbischof, dass sich hier schon im
11. Jahrhundert eine Kirche befand, die irgendwie, wahrscheinlich
durch Brand, zerstört worden sei.
Mit dem Bau der jetzigen Kirche sei
im Jahr 1493 begonnen worden.
Von ihrer Vorgängerin habe sie das
Patrozinium des hl. Johannes übernommen. Es sei staunenswert was
Menschen damals beim Kirchenbau geleistet hätten. So etwas bedürfe eines tiefen Glaubens, meinte der Erzbischof. Dieser Glaube
komme von der frohen Botschaft
des Christentums. „Wir brauchen
eine frohe Botschaft“, sagte Dr.
Kothgasser, von der wir und für die
wir leben könnten.
Ohne den
Glauben den uns diese Botschaft
gebe sei es schwer, das, was wir
brauchen weiterhin zu vollziehen
im Rahmen der Kirche. Das gleiche gelte für den mitmenschlichen
Dienst an Gebrechlichen, Kranken
und Sterbenden. „Wir leben von
der Gemeinschaft und für die Gemeinschaft und wenn dies geschieht wird auch dieses Gotteshaus weiter bestehen“. Zum Abschluss des Gottesdienstes spendierte Erzbischof Dr. Kothgasser
seinen bischöflichen Segen.
Anschließend an den Gottesdienst
gab es einen Stehempfang im
Pfarrheim, bei dem Pfarrer Kronast
dem Erzbischof dankte und auch
dem Komponisten der Messe,
Hans Breinbauer, für dessen exzellentes Werk.
der den Erzbischof mit einem Gedicht willkommen hieß, wurde der
Festzug aufgestellt. Angeführt von
der Blaskapelle marschierten Alle
Herr Pfarrer Kronast begrüßte zum
Stehempfang im bis auf den letzten
Stehplatz gefüllten Pfarrheim alle
Gäste, besonders Herrn Erzbischof
Dr. Alois Kothgasser und die anwesenden Geistlichen und dankte
allen, die sich für den Festgottesdienst engagiert hatten, besonders
der Katholischen Frauengemeinschaft für die Speisen, den Tischschmuck, dem Obst- und Gartenbauverein für den Schmuck am
Dorfbrunnen, für den Blumenschmuck in der Kirche, dem Kirchenchor und den Solisten und
allen Sängern und Sängerinnen,
besonders Chorleiter Herrn Hans
Breinbauer für die Komposition der
Messe, die beim PontifikalgottesSeite 21
Termine 2004
Tag
Veranstaltung
Veranstalter
Ort
Jed. 3.So
9:00 Monatlicher Kleintiermarkt
Rassegeflügelzuchtverein
Kellerhaus Schönram
Sa, 2.10.
7:30 Steinkrugturnier der Brauerei Schönram
Stockschützen
Sportanlage
Di, 12.10.
19:30 Herbstversammlung Obst- und Gartenbauverein Obst- und Gartenbauverein Gasthof Seehaus
Mi, 13.10. 20:00 Diavortrag: Unsere Pfarrkirche früher und heute. Historischer Verein und
Teil 1: Anhand des Bestandes werden die Bau- Pfarrgemeinderat
stile aufgezeigt
Teil 2: Restaurierungsarbeiten während der letzten 30 Jahre.
Diavortrag von Pfarrer Johann Huber, Petting
Pfarrheim Petting
Sa,16.10.
Bauernmarkt, Kinderflohmarkt, Pflanzentausch
Bauernverband Petting
Lagerhaus Petting
So,24.10.
Jahreshauptversammlung Trachtenverein
Trachtenverein Schönram
Bräustüberl Schönram
Fr, 29.10. -1.11. Fotoausstellung zum 500-jährigen Jubiläum des Historischer Verein und
Kirchenbaus
Pfarrgemeinderat
Mi,10.11. 20:00 Treffen Historischer Verein
Historischer Verein
Pfarrheim Petting
So,14.11.
JHV Krieger und Soldatenkameradschaft
KSK Petting
Gasthaus Unterwirt
Fr,19.11.
Vorspielabend der Jungmusikanten
Musikkapelle Ringham-P.
Pfarrheim Petting
Gasthaus Unterwirt
Sa,20.11.
20:15 Liederabend zum Jubiläum
Pettinger Singkreis
Pfarrheim Petting
So,21.11.
10:15 Festgottesdienst und musikalische Gestaltung
Zur Feier des 20-jährigen Bestehens
Pettinger Singkreis
Pfarrkirche Petting
Sa, 4.12. + 5. 12. Weihnachtsmarkt
Gewerbebetriebe Petting
Rathausplatz
So, 5.12.
VDK Petting
Gasthaus Unterwirt
Historischer Verein
Gasthaus Unterwirt
Mi, 8.12.
Sa,18.12.
Mi, 12.1.
VDK - Adventsfeier
20:00 Treffen Historischer Verein
Weihnachtsfeier
20:00 Treffen Historischer Verein
dienst zur Aufführung kam. Dabei wurde ihm als Dank
ein schöner Blumenstrauß überreicht. Pfarrer Kronast
beglückwünschte ihn dabei auch noch zum Abschluss
des Studiums der B-Kirchenmusik am Mozarteum in
Salzburg und zu seinem Geburtstag, den er am Tag
zuvor feiern durfte.
Martin Häusl vom Pfarrgemeinderat dankte er für die
Erstellung der Festschrift anlässlich des 500. Pfarrjubiläums und für die Organisation. Anschließend wünschte
er noch gute Unterhaltung und gab das Buffet frei. Erzbischof Kothgasser ergriff noch kurz das Wort und erwähnte in seinem Bonmot einen ihm gut bekannten
Pfarrer, der in seiner Kirche kein elektrisches Licht duldete. Erst nach seinem Ableben mit über 90 Jahren
konnte in der Pfarrei elektrisches Licht die Kirche erhellen. Die Leute sagten dann: "Oh Herr, lass ihm das
"elektrische Licht" leuchten..."
Kurz vor dem Aufbruch von Erzbischof Kothgasser überreichte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Häusl an den
Erzbischof und alle anwesenden Geistlichen je ein Glas
mit Honig von der Katholischen Frauengemeinschaft
zur Stärkung, die mit von Kindern im Rahmen des Ferienprogramms künstlerisch gestalteten kleinen Tüchlein geschmückt waren. Nachdem der Erzbischof den
Honig als erster auswählen konnte, nahm er das einzige Glas, das nur mit einer bunten Papierserviette verziert war. So ging dann langsam ein heiterer Abend zu
Ende.
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Schützenverein Schönram
Historischer Verein
Gasthaus Unterwirt
Die Klasse 4 b bedankt sich bei Herrn Thomas Riess,
der uns nicht nur erlaubte, die Hände bei ihm zu waschen. Dies war nötig weil wir bei unserem Schwammerltag auch „viele sehr giftige“ Pilze angefasst hatten
und wir so Probleme mit dem Brotzeitmachen bekamen. Zu unserer Überraschung kam er dann noch trotz Hochbetrieb im Wertstoffhof - zu uns auf den Skaterplatz und schenkte uns leckere Schokoriegel. Danke!
Für die Ausstellung des Pfarrgemeinderats und des
Historischen Vereins um Allerheiligen 2004 im Pfarrheim zum Thema „Kirche in Petting“, werden gern noch
bis zum 8.Oktober Fotos und Bilder aus Vergangenheit
und Gegenwart der Pfarrkirche oder der Pfarrgemeinde
angenommen. Bitte mit Beschriftung bei Michael Demel, Brigitte Spitzauer o. Elisabeth Langhans abgeben.
DSL-Anschlüsse werden von der Telekom in Petting ab
November 2004 bis Januar 2005 aufgebaut.
Das Bauamt Traunstein ist für tel. Anfragen Montag bis
Freitag 8:30-12:00 und Donnerstag 14:00-15:30 Uhr
erreichbar. Persönliche Vorsprachen sind nur noch
nach Terminvereinbarung möglich.
Foto auf Seite 1: Auf den 1. Platz in Oberbayern
schaffte es diese vom Pettinger Ortsverband des
Bayer. Bauernverbandes im Gewerbegebiet Wasserbrenner aufgebaute Werbung für das Zentrale
Landwirtschaftsfest in München.