Zukunftssorgen

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Zukunftssorgen
LANDESFEUERWEHRVERBAND
MECKLENBURG-VORPOMMERN
OFFIZIELLE MITGLIEDERINFORMATION
Mai · 2013
AUS DEM INHALT:
Jahreshauptversammlung in Waren
mit Überraschung ..................................... II
Zehn Feuerwehren bei Großbrand
in Röbel/Müritz im Einsatz..................... III
Eckpunktepapier zur Zukunftssicherung des flächendeckenen
Brandschutzes .........................................IV
■ KFV Nordwestmecklenburg
Zukunftssorgen
Wie sieht die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehren in Nordwestmecklenburg aus? Eine Frage, die vielen Feuerwehrleuten Sorgenfalten beschert.
inige Ortsfeuerwehren kämpfen um ihren
Erhalt. Ebenso ruht die Arbeit einiger
Jugendfeuerwehren. Dies sind keine guten
Aussichten für die Zukunft“, betonte Kreisbrandmeister Torsten Gromm auf der Mitgliederversammlung des Kreisfeuerwehrverbands Nordwestmecklenburg am
23. Februar 2013 in Bad Kleinen.
Im Kreisfeuerwehrverband gibt es momentan 103 Gemeinde- und Ortsfeuerwehren (siehe Kasten), die Mitgliederzahlen sind
jedoch stark rückläufig. „Wer keine Jugendfeuerwehr hat, kann sich ausrechnen, wann
die Türen endgültig zugehen“, mahnte Landesbrandmeister Heino Kalkschies auf der
Versammlung die Führungskräfte, sich um
den Nachwuchs zu kümmern. „Vor allem
Gewählt: Kreisbrandmeister Torsten Gromm
gratuliert den Beisitzern Rando Sloboda
und Eckhard Dankert
zur Wahl, der Stellv.
KFV-Vorsitzende
Heinz Hinzmann (v. li.)
wünschte beiden viel
Erfolg.
Fotos: KFV NWM
E
auch die Gemeinden als Träger des Brandschutzes sind gefordert, und nicht nur die
Feuerwehren“, unterstrich Kreisbrandmeister Gromm.
■ AUSZEICHNUNGEN
„Brandschutzehrenzeichen in Gold“ für
40 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr:
Karl-Heinz Meier (FF Bad Kleinen)
Für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr:
Martin Carsten, Julius Falk (beide
FF Züsow), Helmuth Wolke (FF Klütz)
Für 60 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr:
Heinz Großkreutz (FF Neuburg), Kurt
Jenzen (FF Neukloster), Ernst Berg
(FF Groß Stieten)
„Ehrennadel in Silber“:
Frank Giese (FF Grambow), Peter-Michael
Münsberg (FF Hohenkirchen)
„Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz in
Silber“:
Bodo Köpnick (FF Kirchdorf)
www.feuerwehr-ub.de FEUERWEHR 5/13
Gemeinde- und Ortsfeuerwehren:
10
betriebliche Feuerwehren:
3
Jugendfeuerwehren:
79
Aktive:
2.785
(Kameradinnen und Kameraden)
Jugendabteilung:
909 Jungen und
Mädchen
(davon 118 Kinder unter 10 Jahren)
Ehrenabteilung:
648
(Kameradinnen und Kameraden)
Gratulation: Kreisbrandmeister Gromm
gratuliert Georg Limbach zur Auszeichnung mit
dem Deutschen Feuerwehr-Sportabzeichen
in Bronze.
Im vergangenen Jahr fuhren die Feuerwehren im Landkreis insgesamt zu 911 Einsätzen, darunter zu 426 Bränden und 485
Hilfeleistungen. Um das alles zu bewältigen,
ist ein hoher Ausbildungsstand erforderlich.
Der Kreisbrandmeister mahnte deshalb an,
die Kameradinnen und Kameraden weiter
auszubilden.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war
die Wahl von zwei Beisitzern im Verband.
Gewählt wurden Rando Sloboda von der
FF Hohen Viecheln und Eckhard Dankert
von der FF Dassow. Als zweiter Höhepunkt
standen die Ehrungen auf der Tagesordnung (siehe Fläche). Für besondere Leistungen im Feuerwehrsport erhielt Georg
Limbach von der FF Warin das Feuerwehrsportabzeichen in Bronze. Limbach war
bei den Deutschen Meisterschaften in
Cottbus mit dem Team M-V erfolgreich.
Als Ehrenmitglieder des Verbands wurden
Hans-Uwe Börner (FF Neukloster) und
Ernst-Joachim Hundt (FF Groß Stieten) aufgenommen.
Bianca Waack
MV
I
Verband
Foto: Nico Heerlein
Erfolgreiche Bilanz
A
uf der Jahreshauptversammlung der
Freiwilligen Feuerwehr SchwerinSchlossgarten für das Jahr 2012 konnte der
Wehrführer, Oberbrandmeister Marian Lehmann, eine erfolgreiche Bilanz des letzten
Jahres ziehen. Die Wehr ist mit 100 Mitgliedern, darunter 28 Kindern und Jugendlichen
in der Jugendfeuerwehr, die größte Ortsfeuerwehr in der Landeshauptstadt.
Bei insgesamt 103 Alarmierungen im
letzten Jahr (2011 waren es 116) haben die
Kameradinnen und Kameraden ihre ständige Einsatzbereitschaft rund um die Uhr bewiesen. 2.030 Einsatzstunden fielen dabei
an. Zusätzlich kamen noch 2.200 Ausbildungsstunden und ca. 1.000 h für die Pflege und Reinigung des Feuerwehrhauses
hinzu.
Darüber hinaus leisteten die Kameraden
auch 506 h Brandsicherheitswache im
Mecklenburgischen Staatstheater oder
auch in der Kongresshalle.
Apropos Ehrenamt und dessen Anerkennung: Enttäuscht waren die Angehörigen
Jetzt Aktive:
Eine Kameradin und
zwei Kameraden
wurden zur Jahreshauptversammlung
aus der Jugendfeuerwehr in die
aktive Abteilung
übernommen.
der Wehr schon, denn der Leiter der Feuerwehr Schwerin war der einzige Vertreter der
Stadtverwaltung, der bei dieser Veranstaltung begrüßt werden konnte und er nahm
auch die Auszeichnungen, Beförderungen
und Übernahmen aus der Jugendabteilung
vor.
Jede Feuerwehr ist auf den Nachwuchs
angewiesen und so sind Brandschützer
stolz darauf, dass auch in diesem Jahr wie-
der drei Jugendliche in die aktive Abteilung
übernommen werden konnten.
Einen hohen Stellenwert hat auch die
Öffentlichkeitsarbeit. Neben dem wehreigenen Infoblatt Florian 07 ist der Laternenumzug in Kooperation mit dem Sky-Markt
schon zur schönen Tradition geworden.
Auch zahlreiche Aktionen zur Brandschutzerziehung in Schulen und Kitas wurden
durchgeführt.
Wolfgang Grimm
Jahreshauptversammlung mit Überraschungen
usste vor Jahren eine Jahreshauptversammlung der FF Waren aufgrund
eines umfangreichen Einsatzes um Stunden
verschoben werden, so lud Wehrführer Harald Hakert für 2013 die Kameradinnen und
Kameraden am 15. März bereits eine Stunde vor dem offiziellem Beginn ein. Der erfreuliche Grund war die feierliche Übergabe
eines neuen Einsatzleitwagens, der auch für
den überörtlichen Einsatz, z. B. im Amt
Seenlandschaft, mit vorgesehen ist.
Zur eigentlichen Eröffnung gab es die
nächste Überraschung. Walter Strübing,
den Warenern als professioneller Hobbymaler bekannt, überreichte Harald Hakert
ein Bild aus dem Feuerwehralltag, auf dem
einige aktive Kameraden mit „aber hallo“
wiedererkannt wurden. Nicht zuletzt auch
ein Ausdruck der Verbundenheit der Bürger
mit ihrer Feuerwehr.
So herrschte bereits zu Beginn der Jahreshauptversammlung eine gute Stimmung.
Auf 61 Aktive, davon vier Frauen, zwölf Ehrenmitglieder und 33 Mitglieder der Jugendfeuerwehr einschließlich der Löschfüchse,
kann Hakert sich derzeit stützen. Mit 137
Einsätzen 2012 gab es von der Anzahl keine
Veränderungen zu 2011. Im Gegensatz zum
Vorjahr gab es jedoch keine Dauereinsätze,
die an die Substanz gingen, dafür aber eini-
Fahrzeugübergabe: Zur
Überraschung der
Warener Kameraden übergaben
Stadtpräsident Norbert Möller und
Walter Bleimann
vom MercedesAutohaus an Wehrführer Harald Hakert
den ELW, mit dabei
waren ebenfalls ein
Vertreter der Mercedes-Benz-Niederlassung und der
Stellv. Bürgermeister Dietmar Henkel
(v. li.).
ge spektakuläre und medienwirksame Einsätze, wie der Bootsbrand im April 2012 im
Warener Stadthafen. Durch das professionelle Eingreifen der Feuerwehr konnte das
Übergreifen des Feuers in dem mitten in der
Saison voll belegten Hafen auf Nachbarboote verhindert werden. Der Stellv. Bürgermeister Dietmar Henkel verwies in seinem Beitrag auf das inzwischen erarbeitete
■ NEUER ELW
Die Fa. Fahrzeug- und Karosseriebau Parkentin rüstete den modernen Einsatzleitwagen auf einem Fahrgestell Mercedes-Benz
Sprinter 316 CDI KB/Kombi komplett mit
Digitalfunk (Fahrzeugfunk und Handsprechfunkgeräte) sowie u. a. mit einem
Funktionsarbeitstisch und Mobiltelefon/
Radio kombinierbar mit CD für Ansagen
aus. Von den sechs Sitzen sind der Fahrerund der Beifahrersitz um 180° drehbar zur
Nutzung am Arbeitstisch.
II
MV
Fotos: Haß
M
Sicherheitskonzept für den Hafen. Der fachlichen Weiterbildung und Qualifikation der
Kameraden an der Landesfeuerwehrschule
in Malchow und zu den Lehrgängen der
Kreisausbildung wird in der Wehr nach wie
vor ein großer Stellenwert beigemessen.
Auf die erfolgreiche Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 konnte Jugendwart Carsten
Schubel in seinem Bericht verweisen. Höhepunkt für die Kinder und Jugendlichen war
im September 2012 das 20-jährige Jubiläum
der Jugendfeuerwehr. Zahlreiche weitere kulturelle Aktivitäten wurden ebenfalls von der
JF begleitet und unterstützt.
Den Abschluss der Jahreshauptversammlung bildeten traditionsgemäß die Beförderungen und Auszeichnungen. Nach erfolgreicher absolvierter Ausbildung konnten vier
Kameraden zum Feuerwehrmann ernannt
werden, weitere Kameradinnen und Kameraden wurden befördert, für langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet bzw. in die Ehrenabteilung aufgenommen.
Jürgen Haß
www.feuerwehr-ub.de FEUERWEHR 5/13
Seit 23 Jahren
stark(e) am Markt
Fotos: Stephan Radtke
Dicht an dicht:
Die historischen und
teils renovierten Fachwerkhäuser stehen in
der Altstadtgasse so
eng beieinander, dass
die umliegenden Häuser extrem gefährdet
waren.
Fachhandel
für Feuerwehr,
Rettungsdienst,
Katastrophenschutz usw.
in
Mecklenburg Vorpommern
Großbrand in Röbel/Müritz
U
m 3.45 Uhr heulten am 25. Februar in
der Müritzstadt Röbel und in den umliegenden Gemeinden die Sirenen. „Brand in
der Röbeler Fritz-Reuter-Straße“, lautete die
Meldung der Leitstelle Neubrandenburg.
Minuten später schlugen die Flammen be-
■ IM EINSATZ
FF Röbel:
mit ELW 1, TLF 16/25, LF 16/12,
LF 16 TS
FF Bollewick:
mit TSF-W
FF Bütow:
mit LF 8/6, TSF
FF Wredenhagen:
LF 16 TS
FF Gothhun:
mit TSF-W
FF Sietow:
mit TLF 16
FF Rechlin:
mit TLF 16/25, LF 16/12
FF Malchow:
mit DLK 23/12
FF Waren (Müritz):
mit DLK 23/12, LF 16/12, ELW 2
FF Kamps:
mit TSF-W
DRK KV Mecklenburgische Seenplatte:
mit Rettungsdienst und RTW, NEF
mit Betreuungsdienst und GW-Versorgung, MTW
www.feuerwehr-ub.de FEUERWEHR 5/13
reits meterhoch aus dem Dachstuhl eines
Fachwerkbaus.
Nur wenige Stunden zuvor hatte Wehrführer Harald Westphal zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Röbel
noch konstatiert: „Das vergangene Jahr
brachte für die Wehr keine spektakulären
Einsätze“.
In der engen Gasse in der Röbeler Innenstadt stehen zahlreiche Fachwerkbauten
dicht an dicht. Bereits beim Eintreffen der
ersten Einsatzkräfte war klar: „Das schaffen
wir nicht alleine“. Weitere Wehren mussten
nachalarmiert werden. Schließlich kämpften
über 100 Einsatzkräfte aus den zehn Freiwilligen Feuerwehren Röbel, Bollewick,
Bütow, Wredenhagen, Gothhun, Sietow,
Kamps, Rechlin, Malchow und Waren (Müritz) gegen die Flammen, die sich bereits auf
ein angrenzendes Wohnhaus ausgedehnt
hatten. Der Löschangriff wurde mit mehreren Strahlrohren, einem Wasserwerfer und
über zwei Drehleitern so aufgebaut, dass
die Nachbargebäude geschützt wurden.
Menschen kamen bei diesem Großbrand
nicht zu Schaden, elf Personen mussten
aus den umliegenden Häusern jedoch in
Sicherheit gebracht werden. Eine junge
Familie mit zwei Kindern konnte sich aus
einem Brandhaus rechtzeitig befreien.
Während der Löscharbeiten musste die
Feuerwehr kurzzeitig Gasalarm auslösen.
Der Hausanschluss konnte aber durch den
Versorger schnell stillgelegt werden.
Stephan Radtke
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Verband
Eckpunktepapier
as Ministerium für Inneres und Sport
Mecklenburg-Vorpommern hat in dem
Eckpunktepapier die Handlungsfelder zur
Zukunftssicherung des flächendeckenden
Brandschutzes und der Technischen Hilfeleistung durch die Feuerwehren im Land
aufgeschrieben. Insgesamt werden 105 Einzelmaßnahmen vorgestellt. Diese lassen sich
auf folgende 16 Eckpunkte zusammenfassen:
1. Stärkere Berücksichtigung übergemeindlicher Aufgaben bei der Sicherstellung des abwehrenden Brandschutzes und
der Technischen Hilfeleistung durch die
Feuerwehren, insbesondere durch Übertragung von Aufgaben an die Ämter.
2. Einrichtung von Zentralfeuerwehren
in den Ämtern und Eröffnung der Möglichkeit zur Einführung eines DiensthabendenSystems auf der Ämterebene zur Sicherung der Tageseinsatzbereitschaft.
3. Sinnvoller Einsatz von hauptamtlichem Personal zur Entlastung der ehrenamtlich tätigen Funktionsträger und zur
Stärkung der fachlichen Kompetenzen in
der Fläche, insbesondere durch Schaffung
der Stelle des hauptamtlichen Kreisbrandmeisters und dadurch Stärkung der
Aufsichts-, Beratungs- und Koordinierungsfunktion der Landkreise.
4. Stärkere Betonung der Verantwortung
des öffentlichen Dienstes für den Brandschutz durch Schaffung einer Möglichkeit
zur Verpflichtung von Mitarbeitern des
öffentlichen Dienstes zur Verstärkung
der Zentralfeuerwehren am Tage.
5. Stärkere Betonung der Rolle der Wirtschaft bei der Sicherstellung des Brandschutzes, insbesondere durch Schaffung
von Anreizen für Betriebe und Firmen, die
Foto: Nimtz
D
ihrer Pflicht zur Freistellung in besonderer
Weise nachkommen.
6. Definition von Schutzzielen als Rahmenvorgabe für eine landesweite, auf
Ebene der Ämter und amtsfreien Gemeinden durchzuführende Feuerwehrbedarfsplanung, um den Aufgabenträgern eine zukunftsorientierte und fundierte Planung
einer „den örtlichen Verhältnissen entsprechenden, leistungsfähigen öffentlichen Feuerwehr“ zu ermöglichen.
7. Stärkung der Psychosozialen Notfallversorgung, insbesondere für die Einsatzkräfte, durch Weiterfinanzierung der Landeskoordinierungsstelle und verstärkte Ausund Fortbildung, insbesondere für Führungskräfte in den Feuerwehren.
8. Sinnvoller Einsatz von Dienstleistenden des Bundesfreiwilligendienstes, insbesondere zur Anwerbung von Nachwuchs in den Schulen und Unterstützung
der Brandschutzerziehung.
9. Stärkere Betonung der gesamtgesellschaftlichen Bedeutung des Ehrenamtes
Feuerwehr mit der hoheitlichen Aufgabe
der Gefahrenabwehr. Dadurch unterscheidet sich das Ehrenamt Feuerwehr von anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten und muss
Foto: Breßler
Sport und Spaß
D
ie Jugendfeuerwehr des Amtes Stargarder Land (LK MSE) führte am 9.
März 2013 ein Sportturnier durch. Amtsjugendwart Holger Kohl hatte gemeinsam mit den Jugendwarten die Jugendgruppen der Freiwilligen Feuerwehren
dazu in die Turnhalle in Burg Stargard
eingeladen. Aus allen Wehren waren 45
Kinder zur Frühjahrsveranstaltung „Sport
und Spaß“ gekommen.
Gespielt wurden Volleyball, Brennball
und Fußball. Eine Überraschung gab es
auch, denn bei der FF Rowa war aus der
polnischen Partnergemeinde Rogowo
gerade eine Feuerwehrdelegation zu Besuch, die zu einem Kurzbesuch in die
Sporthalle kam. Nach der Begrüßung
wurde spontan ein Volleyballspiel ange-
IMPRESSUM
Offizielles Mitteilungsblatt
des Landesfeuerwehrverbands
Mecklenburg-Vorpommern
und seiner angeschlossenen Organisationen
IV
MV
setzt, das die deutschen Jugendwarte
leider verloren.
Es war ein schöner Tag für alle Teilnehmer, und ein Dankeschön geht an die
Jugendwarte, die die Kinder mit Essen,
Trinken und Eis versorgten.
Miriam Breßler/JF Rowa
Landesredaktion für Mecklenburg-Vorpommern:
LFV Mecklenburg-Vorpommern
Geschäftsstelle
Tel. 0385 3031-800, Fax 0385 3031-806
E-Mail: [email protected]
www.landesfeuerwehr-mv.de
Herausgeber: HUSS-MEDIEN GmbH
deshalb einen besonderen Stellenwert
haben. Schaffung der Stelle eines „Ehrenamtkoordinators“ zum Aufbau, zur Koordination und Unterstützung eines Netzwerks zur Nachwuchsgewinnung unter
Einbeziehung der Bundesfreiwilligendienstleistenden und der Schulen.
10. Erweiterung der Einnahmemöglichkeiten der Gemeinden zur Finanzierung des Brandschutzes durch Neugestaltung der Kostenersatzregelung für Feuerwehreinsätze im Brandschutz- und Hilfeleistungsgesetz.
11. Stärkung der Personalbindung in
den Freiwilligen Feuerwehren, insbesondere durch Verknüpfung von Ehrungen und
Auszeichnungen des Landes durch maßvolle finanzielle Zuwendungen.
12. Entlastung der ehrenamtlich Tätigen, insbesondere durch Trennung von
Einsatz- und Verwaltungsaufgaben und
der Erweiterung der Möglichkeiten zur
Schaffung zusätzlicher Funktionen in der
Wehrleitung. Diese Aufgaben könnten ein
interessantes Betätigungsfeld für nicht feuerwehrdiensttaugliche Interessenten bieten.
13. Bereitstellung einer einheitlichen,
onlinebasierten Feuerwehrverwaltungssoftware zur Entlastung der Ehrenamtlichen und Erhebung gesicherter statistischer Daten für die Planung des Feuerwehrbedarfs im Land.
14. Erweiterung der Freistellungsregelungen im Brandschutz- und Hilfeleistungsgesetz auf Schüler und Studenten als weiteren Baustein zur Sicherung der Tageseinsatzbereitschaft.
15. Effizienterer Mitteleinsatz bei der Beschaffung von Ausrüstungen durch stärkere
Berücksichtigung übergemeindlicher
Planungen bei der Vergabe von Fördermitteln auf allen Ebenen und gezielte Steuerung der Entwicklung durch zentrale Fördermaßnahmen des Landes.
16. Verbesserung der Aus- und Fortbildung, insbesondere der Führungskräfte
der Freiwilligen Feuerwehren mit einem
Schwerpunkt auf die Bereiche sozialer und
kommunikativer Kompetenzen. Weiterentwicklung der Landesschule für Brandund Katastrophenschutz zum Kompetenzzentrum des Brand- und Katastrophenschutzes.
(wird fortgesetzt)
Redaktionsanschrift:
Redaktion FEUERWEHR
10400 Berlin
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Layout:
HUSS-MEDIEN GmbH und LFV MV
Die Mitgliederinformationen erscheinen
monatlich als Beilage zur FEUERWEHR.
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Haftung. Ein Anspruch auf Ausfallhonorar und
dergleichen besteht nicht.
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