Zum Wellenbrecher - Handballclub Goldach
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Zum Wellenbrecher - Handballclub Goldach
WELLENbrecher Nr. 108 | September 2014 Informationen aus Goldach 20Jahre Kultur i Seite 20 de Aula Brennpunkte Bildung Dorfleben Parkplatzbewirtschaftung hat sich etabliert Ein Lächeln geht durch Goldach Handballclub GoldachRorschach Seite 2 Seite 16 Seite 18 2 | BRENNPUNKTE Parkplatzbewirtschaftung hat sich etabliert Seit 1. Oktober 2013 gilt im Goldacher Dorfzentrum die Gebührenpflicht für das Parkieren auf öffentlichen Parkplätzen. Das erste Betriebsjahr ist ohne grössere Schwierigkeiten verlaufen. Das bargeldlose Zahlungssystem von ParkingCard bewährt sich. Die Einführung der Gebührenpflicht für das Parkieren im Dorfzentrum war ein Auftrag der Bürgerversammlung vom 19. März 2012. Sie erfolgte gestützt auf ein Gesamtkonzept, das der Gemeinderat in Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Ingenieurbüro erarbeitete und auf den 1. Oktober 2013 umsetzte. Von Beginn weg erfolgte die Bewirtschaftung – nebst den Parkuhren – mit dem bargeldlosen Zahlungssystem von ParkingCard. Investitionen bereits amortisiert Das Online-Angebot fand von Anfang an guten Anklang. Die Kundinnen und Kunden lösten etwas mehr als 50 % der bezogenen Dauerkarten selbstständig über das System von ParkingCard. Der Online-Umsatz beläuft sich bisher auf 34’000 Franken. Das Front-Office gab im gleichen Zeitraum Dauerkarten im Wert von 33’000 Franken aus. Hinzu kommen die Einnahmen aus den Barzahlungen an den Parkuhren. Der Umsatz daraus beträgt für ein ganzes Betriebsjahr rund 120’000 Franken. Die Umsetzung des Parkplatzbewirtschaftungskonzeptes kostete 154’000 Franken (Parkuhren, Signalisationen, Markierungen). Diese Investition ist mit den Gesamteinnahmen eines Jahres also bereits bezahlt, wobei darin auch die Erträge aus den Parkplätzen am See enthalten sind, für die schon seit einigen Jahren die Gebührenpflicht gilt. Mit der Ausdehnung der Gebühren pflicht ist auch der Bussenertrag gestiegen, und zwar auf rund 40’000 Franken für ein ganzes Jahr. Obwohl diese Einnahmen etwas weniger Freude bereiten, sind die Kontrollen dennoch nötig, damit nicht diejeni- gen die Dummen sind, welche die Gebühren ordentlich bezahlen. Der Bussenumsatz reicht aus, um daraus die Kosten der Securitas sowie den Unterhalt und den Betrieb der Parkuhren zu decken. Die Ausdehnung der Gebührenpflicht zielt jedoch nicht einseitig auf das Generieren von Einnahmen. Auslöser war vielmehr die unbefriedigende Situation auf den Parkplätzen im Zentrum. Diese waren oftmals schon am frühen Morgen vollständig belegt, sodass Besucher des Rathauses oder der umliegenden Geschäfte kaum mehr einen freien Parkplatz fanden. Die Bewirtschaftung hat auch diesbezüglich die gewünschte Wirkung erzielt. Dauerkarten rechtzeitig verlängern Am 30. September werden viele Jahresdauerkarten erstmals auslaufen. Wer diese online bestellt und bezahlt hat, erhält vom System eine Erinnerung und kann sie wiederum online erneuern. Die Erinnerungsfunktion muss allerdings aktiviert sein. Achten Sie darauf, die Parkbewilligung rechtzeitig zu verlängern, damit Sie keine Busse riskieren. Richard Falk [email protected] Vorher und nachher: Die Parkplatzbewirtschaftung hat auch in Bezug auf die Verfügbarkeit der Parkplätze die gewünschte Wirkung erzielt. BRENNPUNKTE | 3 Mit den Projekten Schulstrasse und Dorfbach fällt im Frühjahr 2015 der Startschuss für die Neugestaltung des Dorfzentrums. Verlegung Dorfbach und Neugestaltung Schulstrasse – es kann losgehen! Neue Beleuchtung als Muster beispiel Die Bürgerversammlung genehmigte nicht nur die Kredite für Strasse und Bach, sondern ebenfalls für die neue Beleuchtung. Auch dieses Projekt geht nun in die Detailphase und wird dann gleichzeitig ausgeführt. Das «Paket» Schul strasse mit Dorfbach und Beleuchtung wird ein Musterbeispiel, wie unser Zentrum weiter entwickelt werden muss. Es wird aber auch beispielhaft als flankierende Massnahme zum Autobahnanschluss. Die Schulstrasse soll nicht zum Autobahnzubringer werden. Im Gegenteil: Durch ihre Neugestaltung wird der Autoverkehr langsamer und damit für alle Verkehrsteilnehmer – Auto-, Velofahrer und Fussgänger – auch sicherer. Mit 50 oder noch mehr Stundenkilometern an der Schule und an der Kirche «vorbeiblochen», das wird nicht mehr möglich sein. Mitte August zog der benachbarte Grundeigentümer seinen Rekurs gegen den Gestaltungsplan für die Zentrumsüberbauung zurück. Es konnte eine Lösung für die beiden Bäume gefunden werden, die zu nahe an der Grenze stehen. Nun folgt das Baubewilligungsverfahren. Dieses basiert auf dem Gestaltungsplan, sodass hoffentlich nicht wieder Verzögerungen durch Einsprachen entstehen. Wenn alles gut läuft, kann in der ersten Hälfte 2015 der Spatenstich für die Zentrumsüberbauung erfolgen. Im August konnten erste BewohnerInnen des «la vita»-Seniorenzentrums die neuen Zimmer im Erweiterungsbau beziehen. Der Umzug bereitete allen Beteiligten einiges Kopfzerbrechen, doch jetzt geniessen alle die wunderschöne neue Infrastruktur. Ende Oktober übergeben wir das neue Garderobengebäude am Dammweg seiner Bestimmung. Ein einfacher aber zweckmässiger Bau löst die alten Baracken und die SchäfliGarderoben ab. Schön, dass schon bald alle Fussballer mit Warmwasser duschen können und nicht mehr nur jene, die der Schiedsrichter mit einer roten Karte vorzeitig unter die Dusche schickt. Im November weihen wir das neue Jugendzentrum ein und übergeben es den Jugendlichen zum Betrieb. Dass die Jugendarbeit in Goldach über derart tolle Infrastrukturen verfügt, strahlt weit über unsere Gemeindegrenzen hinaus. Die öffentliche Auflage für die Neugestaltung der Schulstrasse und die Verlegung des Dorfbaches im Bereich der ehemaligen Eilinger Holz AG ist ohne eine einzige Einsprache abgelaufen. Der Baubeginn ist auf den 1. April 2015 festgelegt. Gute Nachrichten aus dem Rathaus, auch mit Selfie! Thomas Würth [email protected] Thomas Würth Gemeindepräsident Vor den Sommerferien lagen die Projekte für die Verlegung des Dorfbaches und die Neugestaltung der Schulstrasse öffentlich auf. Es gingen keine Einsprachen ein. Der Baubeginn ist auf den 1. April 2015 festgelegt. Beide Projekte – Schulstrasse und Dorfbach – bilden wichtige Meilensteine für die Neugestaltung unseres Dorfkerns. Seit Jahren arbeiten wir daran, verändern, gewinnen neue Erkenntnisse, berücksichtigen neue Vorschriften und Auflagen, verhandeln mit Grundeigentümern und Kantonsvertretern. Vereinbarungen abgeschlossen Von der Verlegung des Dorfbaches im Bereich der ehemaligen Eilinger Holz AG sind vier Grundeigentümer betroffen. Nach intensiven Verhandlungen konnte der Gemeinderat mit allen Vereinbarungen abschliessen. Darin sind das Projekt, die Baulinien, die Kostenanteile an die Bachverlegung und insbesondere auch der Erwerb der notwendigen Grundstückflächen geregelt. Es liegt in der Natur der Sache, dass solche Verhandlungen viel Zeit beanspruchen. Wenn gestützt darauf nun keine Einsprachen eingingen, hat sich dieser Aufwand ganz bestimmt für alle Beteiligten gelohnt. Derzeit liegen die beiden Projekte beim Kanton zur Genehmigung. Dazu gehört auch, dass das Tiefbauamt die Bundes- und Kantonssubventionen an die Verlegung des Dorfbaches definitiv beschliesst. Parallel dazu erarbeitet das Inge- zurSache nieurbüro das Detailprojekt. Dieses dient der öffentlichen Ausschreibung der Bauarbeiten, was noch in diesem Herbst geschehen wird. Der Baubeginn erfolgt am 1. April 2015. 4 | ANZEIGEN SCHREINEREI BOCK Ihr Schreiner. Referenzen: www.bock.ch Schreinerei Bock AG 9402 Mörschwil Telefon 071 868 70 70 Ihr r e n t r a P n e n n o e i t t u a a v b o u n e e R N d r n ü f u N. Hanselmann AG Dipl. 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Januar 2015 soll das Berger Grundbuchamt in das Regionale Grundbuchamt Goldach-TübachUntereggen integriert werden. Die Gemeinderäte aller beteiligten Gemeinden haben der Vereinbarung bereits zugestimmt. Für Berg ist es ein wichtiger Schritt in Richtung verstärkte Zusammenarbeit mit den Nachbarn. Angespannte personelle Situation Das 800-Seeelen Dorf plant seine Zukunft schon seit Monaten. Grund: Die personelle Situation in der Verwaltung ist angespannt. Seit März 2013 kann der langjährige Gemeinderatsschreiber Bruno Huber – ein Allrounder – aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten. Sein Nachfolger wird Armin Räbsamen, der zuvor das Grundbuch verwaltet hat. Gemeindepräsident Paul Huber wird in zwei Jahren pensioniert. Wie es danach weitergeht, ist ungewiss. Deshalb hat der Berger Gemeinderat im Mai beschlossen, das Grundbuchamt auszulagern. Goldach ist eine naheliegende Lösung: Seit 2010 wird hier auch das Grundbuchamt von Tübach geführt, jenes von Untereggen seit 2011. Mehr Professionalität Der Berger Gemeinderat verspricht sich mit der Regio nalisierung des Grundbuchamtes eine erhöhte Profes Sobald Berg sein Grundbuch in die elektronische Form ins gemeinsame gebracht hat, wird Grundbuchamt Go es ldach-Tübach-Unte reggen integriert. sionalität und eine optimale Stellvertreterregelung, wie er im aktuellen Mitteilungsblatt der Gemeinde schreibt. In Goldach sind derzeit drei Personen angestellt, in Berg ist lediglich eine Person in einem 40-Prozent-Pensum tätig. Zudem soll mit der Zusammenlegung ein Zentrum für den Grundbuchbereich der vier Gemeinden entstehen, in dem durch den Ausgleich von Spitzenbelastungen Service und Qualität jederzeit optimal erbracht werden können. Fakultatives Referendum Das Grundbuchamt Berg soll per 1. Januar 2015 in das regionale Grundbuchamt Goldach-Tübach-Untereggen integriert werden. Zuvor wird die Vereinbarung in allen beteiligten Gemeinden dem fakultativen Referendum unterstellt. In Goldach läuft die Frist noch bis Mittwoch, 24. September. Abstimmungsbegehren sind schriftlich einzureichen. Für das Zustandekommen des Referendums sind 294 gültige Unterschriften nötig. Die detaillierte Vereinbarung kann während der Referendumsfrist bei der Gemeinderatskanzlei Goldach (Rathaus, Büro A10) bezogen oder unter www.goldach.ch bzw. mit der Goldach App heruntergeladen werden. Linda Müntener [email protected] Haltner (Leiter), en Grundbuchamtes: Luc Das Team des gemeinsam -Stellvertreterin) rin), Sandra Bürgi (Leiter Larissa Meier (Mitarbeite nde). und Stefanie Renn (Lerne 6 | BRENNPUNKTE Sanierung Blumenstrasse: Nach der Abweisung der Abstimmungsbeschwerde der SVP durch das Ver waltungsgericht kann die Planung weiter gehen. Zentrumsentwicklung mit vielen Heraus forderungen Die laufende Zentrumsentwicklung besteht bisher vor allem aus Planung. Die vielen Teilprojekte tragen alle ihre Herausforde rungen in sich. Die Bearbeitung braucht Zeit – und Geduld. Nach stehend einige Beispiele. Zentrumsüberbauung: Der Rekurs gegen den Gestaltungsplan ist zurückgezogen. Es folgt nun das Baubewilligungsverfahren. Erschliessung Mühlegut: Für den zukünftigen Ein lenker von der Mühlegutstrasse in die Untereggerstrasse ist der Variantenentscheid gefällt. Dorfplatzkreisel: Dieser Knoten ist so zu gestalten, dass einzelne wartende Fahrzeuge vor der geschlossenen Barriere die Umfahrung via Mühlegutstrasse nicht blockieren. Wenn im April 2015 an der Schulstrasse die Bagger auffahren, wird das erste Projekt aus den vielfältigen Planungen für die Zentrumsentwicklung umgesetzt (siehe Bericht auf Seite 3). Weitere werden laufend folgen. Noch gilt es aber, verschiedene Herausforderungen zu meistern. Zentrumsüberbauung Lange verzögerte ein Rekurs gegen den Gestaltungsplan den Fortgang der Zentrumsüberbauung. Nach aufwändigen Verhandlungen konnte mit dem Rekurrenten doch noch eine Einigung erzielt werden. Der Gestaltungsplan geht nun ans kantonale Baudepartement zur oberbehördlichen Genehmigung. Parallel dazu bereitet die Fortimo Invest AG als Investorin die Baueingabe vor. Ziel ist es, das Baugesuch noch in diesem Jahr aufzulegen. Blumenstrasse Die Beschwerde der SVP Ortspartei gegen die Krediterteilung der Bürgerversammlung hat das Projekt Blumenstrasse um eineinhalb Jahre verzögert. Nachdem das Departement des Innern und anschliessend das Verwaltungsgericht die Beschwerde vollumfänglich abgewiesen haben und die Kredite nun rechtskräftig sind, kann die Planung weitergehen. In einem nächsten Schritt werden Gespräche mit den anstossenden Grundeigentümern folgen, damit deren Bedürfnisse bestmöglich in die weitere Projektierung einfliessen und Einsprachen im anschliessenden Auflageverfahren wenn immer möglich vermieden werden können. Baubeginn für die erste Etappe ist frühestens im Jahr 2016. Durchgehende Erschliessung Mühlegut Die Mühlegutstrasse soll die Bruggmühlestrasse mit der Untereggerstrasse verbinden. Sie erschliesst einerseits das eingezonte Bauland oberhalb des Hauses Mühlegut und ermöglicht andererseits eine Lösung für die Stauproblematik bei der Barriere. Für die Unterführung unter der Bahnlinie beim Friedhof sowie die Einmündung in die Untereggerstrasse hat der Gemeinderat den Variantenentscheid gefällt. Auch die niveaugleiche Querung der Industriegleise zur Bruggmühle ist geklärt. Es kommt dort eine Licht signalanlage zum Einsatz. Der Knoten Mühlegutstrasse–Bruggmühlestrasse ist noch in Bearbeitung. Die durchgehende Erschliessung Mühlegut ist sowohl mit als auch ohne Autobahnanschluss richtig. Das haben die Abklärungen der Verkehrsplaner ergeben. Der Gemein- BRENNPUNKTE | 7 derat wird das Projekt deshalb mit hoher Priorität vorantreiben. Die Ortsgemeinde als betroffene Eigentümerin des zu erschliessenden Baulandes ist damit allerdings trotz rechtskräftig ausgeschiedener Bau linie nicht einverstanden. Sie möchte nur Hand zu einer einvernehmlichen Lösung bieten, wenn der Autobahnanschluss definitiv genehmigt ist. Bis dahin ist sie auch nicht bereit, in der Planung mitzuwirken. Hauptstrasse mit Dorfplatz kreisel Die Hauptstrasse soll für den Durchgangsverkehr auch in Zukunft offen bleiben. Eine grosse Herausforderung ist in diesem Zusammenhang die Gestaltung des Knotens beim heutigen Dorfplatzkreisel. Das zukünftige Verkehrsregime ist darauf ausgelegt, dass Autofahrer bei geschlossener Barriere den Weg über die neue Mühlegutstrasse nehmen. Die Gestaltung des Knotens muss ermöglichen, dass der Verkehr via die Mühlegutstrasse auch dann fliesst, wenn einzelne Autofahrer den Umweg ins Dorfzentrum nicht So soll sich die Einmündung der verlängerten Mühlegutstrasse (mit Unterführung unter der Bahnlinie) in die Unteregger strasse dereinst präsentieren. in Kauf nehmen wollen und vor der Barriere warten. Vorsignalisationen an der Untereggerstrasse und an der Bruggmühlestrasse sollen den Verkehrsteilnehmern im Übrigen anzeigen, ob die Barriere offen und damit eine ungehinderte Durchfahrt durchs Dorfzentrum möglich ist, selbstverständlich unter Beachtung der notwendigen Vorlaufzeit. Weiter prüft der Gemeinderat in Zusammenarbeit mit dem Amt für öffentlichen Verkehr den Bau eines zentralen Bushofes beim Bahnhof. Für dieses Projekt stünden Mittel aus dem Agglomerationsprogramm des Bundes zur Verfügung. Ein solcher Bushof hat sowohl Auswirkungen auf den Knoten beim Dorfplatzkreisel als auch auf die Hauptstrasse. Fallen die Haltestellen dort weg, besteht ein grösserer Spielraum zur Gestaltung. Zentrumserweiterung Mühlegut/Äueli Im Mühlegut/Äueli befinden sich die letzten Baulandreserven im Zentrum. Sie werden durch die verlängerte Mühlegutstrasse er- schlossen. Für den Gemeinderat ist klar, dass die bauliche Entwicklung an dieser Lage nicht einfach dem Zufall überlassen werden darf. Es sollen dort erhöhte städtebauliche Vorgaben gelten. Er sieht vor, diese in einem Sondernutzungsplan zu regeln. Das Mühlegut/Äueli soll als Erweiterung des Dorfzentrums wachsen und eng mit diesem verknüpft sein. Auch in diesem Punkt teilt die Ortsgemeinde die Ansicht des Gemeinderates nicht. Sie möchte sowohl in Bezug auf die Gestaltung als auch auf die zeitliche Abwicklung einer zukünftigen Überbauung völlig frei sein und ist deshalb leider nicht bereit, den Planungsprozess gemeinsam mit dem Gemeinderat zu gestalten. Der Gemeinderat ist vom Gesamtprojekt Zentrumsentwicklung überzeugt. Es stellt wichtige Weichen für die Zukunft unserer Gemeinde. Er ist entschlossen, die vielfältigen Herausforderungen anzugehen. Richard Falk [email protected] 120 8 | ANZEIGEN › Gratisabholdienst und Warenannahme Staatlich anerkanntes Hilfswerk für Wiederverkäufliches › Räumungen und Entsorgungen zu fairen Preisen Brockenstube Rorschach St. Gallerstr. 16, Tel. 071 845 27 37 www.hiob.ch, [email protected] Helfen wo Not ist Mit Ihrem Einkauf helfen auch Sie! www.jenny-ag.ch [email protected] Goldach 071 841 03 18 St. Gallen 071 222 60 06 SANITÄRE ANLAGEN BAUSPENGLEREI REPARATUR-SERVICE SOLARANLAGEN Techn. Büro und Beratung Rheineck 071 888 60 20 Niederuzwil 071 951 60 06 BRENNPUNKTE | 9 Die Feuerwehr verfügt über einen umfangreichen Fahrzeug- und Materialpark. Die Wartung obliegt neu den Technischen Betrieben. MATERIALWARTUNG IM LEISTUNGSAUFTRAG Die Gemeinde organisiert die Materialwartung für die Feuerwehr neu. Ab dem 1. November übernehmen die Technischen Betriebe diese Aufgabe in einem Leistungsauftrag. Bisher war die Materialwartung für die Feuerwehr eine eigene Stelle mit einem fixen Pensum von zuletzt 70 %. Da die Anstellung gleichwohl zu 100 % erfolgte, leistete der Materialwart zusätzlich ein Teilpensum von 30 % beim Werkhof. Diese Regelung hat insbesondere in Bezug auf die Stellvertretung Nachteile. Bei Ausfällen oder Ferienabwesenheiten muss die Feuerwehr die Materialwartung selbst besorgen, was bei einer Milizorganisation nicht immer einfach ist. Interne Umstellung als Auslöser Im Zuge einer internen Umstellung wechselte der bisherige Stelleninhaber ganz ins Team des Werkhofes. Der Gemeinderat nutzte diese Veränderung zu einer grundsätzlichen Überprüfung der aktuellen Organisation. Daraus resultiert nun ein Systemwechsel: Die eigenständige Funktion des allein zuständigen Materialwartes für die Feuerwehr entfällt. Dessen Aufgaben gehen in einem Leistungsauftrag an die Technischen Betriebe über. Diese verstärken ihr Team mit einem zusätzlichen Mitarbeiter, was ihnen eine willkommene Entlastung bringt. Die Anstellung erfolgt wiederum zu 100 %. Somit stehen ca. 30 Stellenprozente für Aufgaben der Technischen Betriebe zur Verfügung. In Zukunft ist es Sache des Betriebsleiters, die Materialwartung der Feuerwehr sicherzustellen und sein Personal entsprechend einzuteilen. Es wird sich zwar auch in Zukunft ein Mitarbeiter auf die Wartung des Feuerwehrmaterials spezialisieren. Dieser kann nun aber bei Bedarf innerhalb des Teams Unterstützung anfordern. Zudem übernehmen seine Arbeitskollegen die Stellvertretung bei Abwesenheiten. Die Einsätze der Mitarbeitenden der Technischen Betriebe zu Gunsten der Feuerwehr werden rapportiert und der Feuerwehrrechnung belastet. Erfolgreiche Stellenbesetzung Der Gemeinderat konnte mit Bruno Erni, Tübach, eine geeignete Person für diese neue Stelle finden. Bruno Erni war als Kommandant der Feuerwehr Tübach tätig. Aktuell arbeitet er beim Strassenkreisinspektorat in St. Gallen. Er kennt damit das Feuerwehrhandwerk und kann aufgrund seiner handwerklichen Ausbildung und seiner beruflichen Erfahrung weitere Aufgaben innerhalb der Technischen Betriebe übernehmen. Er tritt seine Stelle am 1. November an. Richard Falk [email protected] 10 | BRENNPUNKTE REGIOWERK BODENSEE ade – wie weiter? Die Marktöffnung der Energiesektoren Strom und Erdgas nimmt immer konkretere Formen an und die neuen Aufgaben und Anforderun gen an die Werke werden erkennbar. Immer mehr Industriekunden orientieren sich im Markt und einzelne Multisite-Unternehmen (Unternehmen mit mehreren Standorten) ha ben bereits zu anderen Anbietern gewechselt. Das Regiowerk Bodensee sollte die Antwort der Gemeinden auf diese Entwicklung sein. Im Wissen, was aufgrund der Marktöffnungen auf die Technischen Betriebe zukommt, startete unter der Federführung der Gemeinden Goldach und Rorschach vor zwei Jahren das Projekt Regiowerk Bodensee, das einen möglichen Zusammenschluss verschiedener Werke angestrebte. Nach dem Ausstieg der kleineren Gemeinden einigten sich Rorschach und Goldach darauf, das Projekt zusammen weiter zu verfolgen. In der Zwischenzeit sind der Businessplan und der Zweckverbandsvertrag ausgearbeitet und alle Abklärungen bei Bund und Kanton getätigt. Der Gemeinderat bekräftigte gestützt darauf seine weie werden auch nischen Betrieb ch Te r de m e ck Die Geschi nischen Zentru n Büros im Tech de s au t nf ku in Zu M geleitet. Marmorsäge TZ tere Teilnahme am Projekt, da er für beide Werke grosse Vorteile sah. Die Grundsatzabstimmung über die Vereinigung der Gemeinden Gold ach, Rorschach und Rorschacherberg hat dem Regiowerk Bodensee dann aber die Luft genommen; der Stadtrat Rorschach hat das Vorhaben ersatzlos gestrichen. Neue Kooperationen im Bereich Strom und Erdgas Ab dem Jahr 2017 soll der Strommarkt für alle Kunden offen sein. Die Technischen Betriebe Goldach TBG müssen sich auf die neue Situation einstellen. Es ist beispielsweise zu klären, wie bei Kundenwechseln die Messdaten übermittelt, die technischen Einrichtungen gebaut und gewartet sowie die Kunden bedürfnisse effizient und kostengünstig bearbeitet werden können. Für den Bereich des Energieeinkaufs sind bereits erste Weichen gestellt. Die TBG beteiligen sich an der per 1. Januar 2014 gegründeten Energieplattform AG in St. Gallen. Deren Aufgabe ist es, den Strom gemeinsam für alle Partner zum besten Zeitpunkt und zu besten Konditionen zu beschaffen und den Werken zur Verfügung zu stellen. Gemeinsam sollen auch weitere Kompetenzen im Bereich der Multisite- und Retailkundenbetreuung aufgebaut werden. Eine weitere Zusammenarbeit soll im Bereich der Erdgasversorgung erfolgen. Die St. Galler Stadtwerke, die Erdgasversorgung Oberthurgau und die Technischen Betriebe von Gossau und Goldach erarbeiten zurzeit die Grundlagen, um ab dem nächsten Jahr ein Erdgaskompetenzzentrum zu betreiben. Nebst der gemeinsamen Energiebewirtschaftung werden die Bewertung der Anlagen, die Kalkulationsgrundlagen und der Vertrieb vom Erdgaskompetenzzentrum koordiniert. Neue Strategie im Frühjahr 2015 Völlig offen ist es, wie in Zukunft die Aufgaben bei den einzelnen Versorgungsunternehmen vor Ort umgesetzt werden. Gibt es gemeinsame Lösungen unter den verschiedenen Gemeinden, werden die Netzbetreiber vom Markt zu Zusammenschlüssen gezwungen oder werden neue praktikable Lösungen angeboten? Nach dem Abbruch des Projektes Regiowerk Bodensee durch die Stadt Rorschach hat der Gemeinderat die Stelle des Leiters TBG öffentlich ausgeschrieben. Der aktuelle, langjährige Betriebsleiter geht nächstes Jahr in Pension. Die Betriebskommission TBG wird zusammen mit dem Nachfolger im Frühjahr 2015 neue Strategien und Lösungen erarbeiten, um auch in Zukunft den Strom-, Wasser- und Erdgaskunden zuverlässige und kostengerechte Produkte und Dienstleistungen anbieten zu können. Dietmar Hiltebrand Leiter TBG [email protected] BRENNPUNKTE | 11 Meine nebenberufliche VOLLZEITAUFGABE In einer kleinen Serie berichten die nebenamtlichen Mitglieder des Gemeinderates im Jahr 2014 über ihre Motivation, ihre Erfahrungen, ihre Freuden und gelegentlichen Ärgernissen in ihrem öffentlichen Amt. Sportlich unterwegs: Kathrin Metzler mit ihrem Mann Daniel. Liebe Goldacherinnen, liebe Goldacher «Hättest du Interesse als Gemeinderätin zu kandidieren?» Als mich meine Partei vor gut vier Jahren mit dieser Frage konfrontierte, war ich mehr als überrascht. Trotzdem musste ich nicht lange überlegen. Ich wollte die Herausforderung un bedingt annehmen und das, obwohl ich damals keine Vorstellung hatte, wie vielseitig, interessant, zeitintensiv und auch belastend das Amt sein wird. Nach etwas mehr als drei Jahren im Amt bin ich um dieses Wissen reicher. In meinem Hauptarbeitsfeld habe ich mich gut eingearbeitet. Als Gemeinderätin bin ich vor allem für die Bereiche «Alter und Gesundheit» zuständig. So stehe ich der Betriebskommission «la vita» und der Betriebskommission «Haus Mühlegut» als Präsidentin vor. Zu- dem bin ich im Vorstand der frisch fusionierten Spitex am Bodensee, im Verwaltungsrat des regionalen Pflegeheims «PeLago» und im Regionalkommitee Pro Senectute tätig. Zusätzlich gehöre ich der Verwaltungskommission an und vertrete die Gemeinde als Delegierte in zwei Zweckverbänden. Wie bei grösseren Bauvorhaben üblich, wurde auch für den Erweiterungsbau des Seniorenzentrums «la vita» eine Baukommission gegründet. Als Mitglied dieser Kommission darf ich aktiv am Gelingen des Baus mitwirken. In jedem einzelnen «Ämtli» war es in den letzten Monaten weder ruhig noch langweilig. Wie auch im Tagesgeschäft des Rates gab es Entscheide zu fällen, zu planen, Gespräche zu führen… Ich bin immer wieder von Neuem überrascht, was zum Führen einer Gemeinde alles dazugehört. Es sind nicht immer nur grosse Themen, wie Verkehrsplanung, Ortsplanung oder Energiekonzepte, die uns beschäftigen. Nein, auch scheinbar nebensächliche Themen verlangen nach Entscheidungen. Diese zu treffen ist nicht immer ganz einfach und angenehm. Oft müssen wir im Gemeinderat Beschlüsse fällen im Wissen, dass wir bei einem Teil der GoldacherInnen auf Unverständnis stossen werden. Noch heute bereitet mir dies schon auch mal Bauchweh oder schlaflose Nächte. Die positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung machen mir aber Mut und geben mir den nötigen Elan zum Weitermachen. Die negativen belasten nicht nur, sondern regen auch zum Austausch und Nachdenken an. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein persön liches Gespräch oft klärender ist als geschriebene Worte. Ich freue mich über aktive und mitdenkende GoldacherInnen. Nur so ist es möglich, deren Anliegen in die Arbeit des Gemeinderates einfliessen zu lassen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die mit mir in irgendeiner Form zusammenarbeiten. Ich erlebe die Zusammenarbeit als sehr konstruktiv, wohlwollend und lösungsorientiert. Bedanken möchte ich mich auch bei meiner Familie, die mich dann und wann weniger sieht als meine «Gmeindrotsgspänli». Ich freue mich, kommende Herausforderungen mit Ihrer Unterstützung anzugehen. Kathrin Metzler [email protected] 12 | BILDUNG Persönlich POSITIVE ERFAHRUNGEN mit der kooperativen Oberstufe Schulprogramme Der damalige Schulrat führte im Jahr 2005 Schul programme ein, um der Last von unzähligen Schul projekten entgegen zu wirken. Fast jede Idee wurde damals zum Projekt. Schulprogramme sind auf drei Jahre angelegt und bil den den institutionalisierten Rahmen für Schulent wicklung. Die Bildungskommission hat vor kurzem die Berichte zum Abschluss des nunmehr dritten Schulprogramm-Zyklus zur Kenntnis genommen. Die Schule Goldach ist bestrebt, ihre Entwicklung koordiniert und auf Nachhaltigkeit ausgerichtet voranzutreiben. Die Schulkreise Feld und Zentrum (alle Primarschulhäuser und Kindergärten) zum Beispiel realisierten gemeinsam die «kollegiale Hospitation». Im Sinne von «Hört den Rat bestän diger Freunde, das hilft euch am Besten» (Johann Wolfgang Goethe) bietet die kollegiale Hospitation Möglichkeiten, didaktisches Wissen im eigenen Unterrichtskontext anzuwenden, mit KollegInnen zu reflektieren und von diesen Impulse und Anre gungen zu erhalten. Kollegiale Hospitation ist eine erfolgreiche Methode, den Unterricht nachhaltig zu verändern und gleichzeitig auch die Zusammen arbeitskultur zu stärken. Ebenfalls im Schulprogramm-Rahmen trieb die Oberstufe die Entwicklung eines durchlässigen Schulmodells mit Niveaufächern voran. Die «durch lässige Oberstufe» verspricht zu einem Erfolgs modell zu werden. Ein angegliedertes Förderzent rum unterstützt die Oberstufe in ihrem Bestreben der Unterrichts-Individualisierung. Die Schulprogramme für die nächsten drei Jahre sind in den Lehrerteams der Schulkreise zurzeit in Bearbeitung. Noch vor Jahresende wird die Bil dungskommission die darin enthaltenen Entwick lungsprojekte freigeben. Andreas Gehrig [email protected] Die Einführung der kooperativen Oberstufe mit Niveauunterricht in Englisch und Mathematik war 2012 eine grosse Herausforderung für unsere Schule und bedingte einen Prozess der Neuorganisation. Auch für künftige Lehrmeister gilt es nun, die Zeug nisse richtig zu interpretieren. Eine Evaluation ist per Ende Schuljahr vorgesehen. Nach dem Entschluss des Erziehungsrates des Kantons St. Gallen, den Gemeinden freizustellen, in ihren Oberstufen entweder Niveaugruppen in Englisch und/oder Mathematik einzuführen oder beim bisherigen Modell zu bleiben, entschied sich der damalige Schulrat für das neue Modell mit Niveaugruppen. Im Zentrum der Überlegungen stand dabei die grössere Durchlässigkeit, die dem Bedürfnis nach mehr « » Ich habe jetzt weniger Stress in der Schule, da ich in der Mathe im M und im Englisch im G bin. (1. OS) BILDUNG | 13 Chancengleichheit und individuellerem Lernen jenseits der Einteilung in Real- oder Sekundarklassen besser Rechnung tragen sollte. Unterschiedliche Leistungsniveaus In den vergangenen zwei Schuljahren stellte sich heraus, dass die Niveaueinteilungen der Primarlehrpersonen präzise waren und die SchülerInnen dem Unterricht in ihren Gruppen gut folgen konnten. Eine gewisse Heterogenität lässt sich zwar auch in den Niveaus nie ausmerzen, aber die Einteilung erlaubt es den Jugendlichen, viel besser in ihrem Lerntempo und auf ihrem Leistungsniveau zu arbeiten. Es wird darauf abgezielt, in den Grundniveaus kleinere Gruppen zu führen, da dort eine individuelle Betreuung am wichtigsten ist. Etwa 10 % der Schüler wechselten im Laufe von zwei Jahren per Semesterende das Niveau in einem oder beiden Fächern. Dabei gab es mehr oder weniger gleich viele Auf- wie Abstufungen. Die SchülerInnen sehen den Niveauunterricht durchwegs positiv (siehe Zitate). « Für mich ist es für die Berufswahl wichtig, dass ich im Englisch im E-Niveau bin, da ich in Mathe individuelle Lernziele habe. (2. OS) » Herausforderungen meistern Jedes Quartal werden die Leistungen in einem gemeinsamen Vergleichstest überprüft. Dies bedingt, dass die Lehrpersonen eng zusammenarbeiten, um grund- Wer in seinem Tempo vorwärts gehen kann, hat mehr Spass am Lernen. Der Niveauunterricht in der kooperativen Oberstufe macht's möglich. legende Lernziele möglichst gleichzeitig zu erreichen und gemeinsame Tests zu erstellen und durchzuführen. Da die Oberstufe fünf bis sechs Parallelklassen führt, sind diese in zwei Schienen à zwei oder drei Klassen organisiert. Deren Stundenpläne sind so zu gestalten, dass alle Mathematik- und Englischstunden der Schiene gleichzeitig stattfinden. Dies bereitet dem Stunden planer jeweils einiges Kopfzerbrechen: «Die Flexibilität im Stundenplan geht verloren, da jeweils zwei bis drei Klassen und drei bis vier Lehrer gleichzeitig im entsprechenden Fach eingesetzt werden. Eine Zerstückelung im Lehrerstundenplan lässt sich häufig nicht vermeiden, da in erster Linie ein kompakter Stundenplan für die Schüler erstellt werden soll. Klassenaktivitäten wie zum Beispiel Exkursionen sind nur mit Absprachen und einem höheren Organisationsaufwand durchführbar.» Im aktuellen Schuljahr werden erstmals alle drei Jahrgänge nach dem neuen Systems unterrichtet. Zudem musste der neue Lehrplan des Kantons integriert werden. Es war deshalb fast nicht mehr machbar, auch das grosse Angebot an Frei- und Wahlfächern aufrechtzuerhalten. Da die 3.-Klässler gemäss Lehrplan nun sogenannte «individuelle Schwerpunkte» (früher Wahlpflichtfächer) von fünf bzw. sechs Stunden pro Woche wählen, müssen viele Optionen der individuellen Wahl im Stundenplan offengehalten werden. Information künftiger Berufsbildner Im Juni führte die Oberstufe für Ausbildungsbetriebe eine Informationsveranstaltung über die Interpretation der neuen Zeugnisse durch. Die Stammklasse der SchülerInnen ist nach wie vor entweder eine Sekundar- oder eine Realklasse. Die Noten in Mathematik und Englisch werden mit dem Zusatz E, M oder G versehen und in einem Zeugnisbeiblatt genau erklärt: Das Niveau E steht für erhöhte Anforderungen, was einem hohen Sekundarschulniveau entspricht. Das Niveau M steht für mittlere Anforderungen und kennzeichnet ein mittleres Sekundarschulniveau. Die Grundanforderungen G entsprechen einem Realschulniveau. Mit diesen Informationen sollte es einem Lehrbetrieb möglich sein, die Fähigkeiten seines künftigen Lernenden besser einzuschätzen. Bea Weder [email protected] Peter Steinmann [email protected] Veronika Simon [email protected] « » Die Niveaus finde ich gut, weil man so im eigenen Tempo arbeiten kann (3. OS) « « 14 | BILDUNG » UND JEDEM ANFANG wohnt ein Zauber inne Altes loslassen, Neues zulassen… Wir alle stehen immer wieder vor Übergängen in einen neuen Lebensabschnitt. Wie geht es den SchülerInnen, die etwas Neues beginnen müssen? Beispielsweise die 4. Klasse? Wir haben nach gefragt… Enya Wenk hat den Stufen wechsel in die 4. Klasse erfolgreich gemeistert. Tränen, aber auch Freude Enya Wenk besucht neu die 4. Klasse bei Ivo Mühleis im Schulhaus Bachfeld. Wie hat sie den Stufenwechsel zu einer neuen Lehrperson erlebt? «Zuerst wollte ich eigentlich nicht unbedingt in die 4. Klasse, als ich nämlich die Klassenliste bekam und sah, dass vier gute Kolleginnen nicht dabei sind. Das fand ich mega schade. Als es dann aber auf die 4. Klasse zuging, freute ich mich sehr. Sieben neue Kinder sind dazugekommen. Ein paar Kinder machen Blödsinn. Mit einigen Buben muss Herr Mühleis darum ziemlich streng sein.» Anspruchsvoller geworden «Es gefällt mir mega gut, aber ich habe es schon gemerkt, unser Lehrer gibt uns auch schon schwierigere Hausaufgaben, die uns die frühere Lehrerin nicht gegeben hätte, weil ich noch gar nicht drausgekommen wäre. Es ist schon anspruchsvoller geworden. Herr Mühleis sagt uns jeweils: Noch zwei Minuten, dann müsst ihr fertig sein, sonst sind es eure Hausaufgaben.» Dreiländerblick «Ich finde es lässig, dass ich jetzt in der Mittelstufe bin und nicht mehr in der Unterstufe. Was nervt, ist, dass ich jetzt immer in den obersten Stock hinaufgehen muss. Aber wir haben den schönsten Ausblick von ganz Goldach! Wir sehen drei verschiedene Länder: Österreich, Deutschland und die Schweiz.» Die Rolle der Eltern Wie haben die Eltern den Übertritt der Tochter in die Mittelstufe erlebt? «Das Abnabeln von den alten Klassenkameradinnen hat ein paar Mal Tränen gegeben. Das ist schon etwas hart mit anzusehen. Aber wir wussten ja in etwa, was sie in der 4. Klasse erwartet, da bereits ihr Bruder zu Herrn Mühleis zur Schule gegangen ist. Wir waren fast mehr gespannt, wie es ihr Bruder macht bei seinem Wechsel in die Oberstufe. Da kennt man die Lehrpersonen noch viel weniger. Das ist viel der grössere Wechsel.» Was ist wichtig bei einem Neustart? «Das Kind sollte offen sein für den Wechsel und ihn annehmen können. Das betrifft auch die Eltern. Es nützt nichts, am Alten festzuhalten. Es geht weiter. Sich dreinschicken und kennenlernen, wie das so funktioniert, helfen den neuen Alltag zu organisieren.» «Ich finde es auch ganz wichtig, bei neuen Lehrpersonen keine Vorurteile zu haben. Jedes Kind ist anders und reagiert anders. Es ist besser, nichts Wertendes – positiv wie negativ – zum Kind zu sagen, so dass es unvoreingenommen zu diesen neuen Lehrpersonen gehen kann.» Übergänge und Neuanfänge… …wird ein Kind in der Schule immer wieder erleben. Die Antworten einer Schülerin und deren Eltern haben mir gezeigt, dass es doch besondere Zeiten sind in einer Schulkarriere. Vielleicht müssen wir in diesen Zeiten besonders achtsam sein, damit der Neuanfang gut gelingt, so dass das Kind auch auf der nächsten Stufe unbeschwert weitergehen kann. » «Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.» (Hermann Hesse) Jakob Näf [email protected] «Letschti ghört» Junge (4 Jahre) erzählt, dass er am Morgen ein Spiel gemacht hat. Mutter: «Hesch elei gspielt?» !» Junge: «Jo und ich ha sogar gwunne » » BILDUNG | 15 FUSSBALLSCHUHE auf der ROSSK ASTANIE gangenen Tagen Schulerlebnisse aus ver hulerlebnisse aus Im Rahmen der Serie «Sc entlicht der öff vergangenen Tagen» ver des ehemaligen ten ich sch Wellenbrecher Ge Kuno Hutter. Goldacher Primarlehrers tin aus Goldach, Sina Gerschwiler, Studen u. daz liefert die Illustrationen Interessant ist, wie unterschiedlich Kinder und Lehrpersonen das Geschehen im Schulzimmer wahrnehmen. Was den einen tief und unvergesslich unter die Haut fährt, empfinden die andern als unwichtig und nebensächlich. Wenn ich ehemalige Schüler Innen nach spontanen Erinnerungen aus unserer gemeinsam verbrachten Zeit frage, sind es selten jene, die mir geblieben sind. Ein gutes Beispiel dafür ist Theo Moser. Er besuchte Ende der 60er-Jahre bei mir die 5. und 6. Klasse im Rosenackerschulhaus. Er wurde Lehrer und mein Berufskollege im Bachfeldschulhaus. In einem gemeinsam geleiteten Skilager gestand er mir, dass er eine Auseinandersetzung mit mir, seinem ehemaligen Mittelstufenlehrer, nie vergessen könne. Sie sei ihm total eingefahren. Auf meine Frage, was es denn gewesen sei, meinte er nur vielsagend: «Die Fussballschuhe auf der Pausenplatz-Rosskastanie!» Doch sein Tipp half mir überhaupt nicht weiter. Er musste mir das Geschehen genauer schildern, denn ich wollte die offenbar verknorzte Geschichte bereinigen. Während er den Vorfall aus seiner Sicht erzählte, kamen in mir langsam die dazu gehörenden Bilder hoch, und mit einem Schlag sah ich es wieder haargenau vor mir: Ein an den Schnürsenkeln zusammengebundenes Paar Fussballschuhe hing an einem Ast der Kastanie auf dem Rosenackerschulhausplatz. Gleichzeitig dämmerte mir auch, in welches Umfeld diese baumelnden Nockenschuhe gehörten. Der angesprochene Vorfall beruhte auf der damals gültigen Hausordnung. Sie schrieb vor, dass die Turnsäcke im Gang an der Garderobe vor den Klassenzimmern aufzuhängen seien. Damit wollte man den Schweissgestank der verschwitzten Turnkleider und Turnschuhe von den Zimmern fernhalten. Die Durchsetzung dieser Massnahme erwies sich als wesentlich schwieriger als erwartet. Immer wieder fanden wir «Stinksäcke» unter den Schülerpulten. Natürlich wurden sie jeweils unverzüglich aus dem Zimmer verbannt. Eines Tages sah ich unter Theos Bank seine zusammengeknoteten Fussballschuhe. Nur einen Tag zuvor hatte ich dort seinen Turnsack entdeckt. Der Bub hatte ihn sofort, unter missbilligenden Bemerkungen meinerseits, murrend in den Flur gehängt. Das mit den Schuhen schien mir eine klare Wiederholungstat. Darum glaubte ich, eine Steigerung im Massnahmenregister sei angebracht. Wortlos packte ich die «Stinkquellen», öffnete ein Fenster gegen die Schulstrasse und warf sie in hohem Bogen auf den Platz hinunter. Dabei zielte ich auf den Rosskastanienbaum. Prompt blieben die Schuhe darin hängen. Dann schloss ich das Fenster und fuhr mit dem Unterricht weiter, als ob nichts gewesen wäre. Sofort erhob Theo zaghaft die Hand und fragte schüchtern: «Darf ich sie holen?» – «Nein! Erst in der Pause», lautete mein strenges Verdikt. Als es dann läutete, schoss der Junge los wie von der Tarantel gestochen. Ein Blick aus dem Fenster betätigte mir, dass Theo wieder im Besitz seiner Fussballschuhe war. Erst zwanzig Jahre später erfuhr ich im Gespräch mit Theo, warum er damals gleich zweimal hintereinander, trotz klarem Verbot, seine Fussballschuhe mit ins Schulzimmer geschmuggelt hatte. Sie waren nigelnagelneu, gekauft aus mühevoll gesparten Göttibatzen, Sackgeld und Lohn für ausserordentliche Botengänge. Es waren seine ersten Stollenschuhe, sein ganzer Stolz. Darum lebte er in dauernder Angst, sie könnten ihm geklaut werden. Um das zu verhindern, liess er sie nirgends unbeaufsichtigt liegen, auch nicht im Schulhausgang. Als ich sie ihm aus dem Fenster warf, packte ihn nach eigenen Angaben eine Höllenangst, sie könnten vom Schulhausplatz weggestohlen werden. Meine Reaktion hielt Theo für ungerechtfertigt, denn nach dem genauen Wortlaut der Hausordnung mussten ja nur die Turnsäcke im Korridor bleiben. Kuno Hutter Zeichnung: Sina Gerschwiler 16 | BILDUNG EIN LÄCHELN GEHT DURCH GOLDACH Bereits am ersten Schultag wurde eine 4. Klasse aus dem Schul haus Wartegg vor die Aufgabe gestellt, einer fremden Person ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Dass dies leichter ist, als sie dachten, erfuhren die meisten Kinder schon bei ihrer ersten Begegnung. So wurden in den letzten Wochen auf Goldachs Strassen fleissig Menschen begrüsst, Komplimente verteilt oder auch Hilfe angeboten. Was die Kinder in dieser Zeit erlebt haben, möchten wir Ihnen nicht vorenthalten. Ich bin einer Frau begegnet und sagte: «Grüezi!» Als die Frau weiterlief, war sie plötzlich fröhlicher. Als ich sah, dass sie fröhlicher war, war auch ich fröhlicher. Ich war auf dem Zebrastreifen und sah eine Frau mit einem Hund. Ich sagte zu ihr: «Grüezi!» Da hat sie mich angelächelt. Auf dem Heimweg bin ich einer älteren Dame begegnet. Ich sagte: «Hallo!» Sie antwortete: «Grüezi!» Sie war redselig und erfreut. Ich begegnete einer alten Frau und habe zu ihr gesagt: «Sie haben einen herzigen Hund!» Sie hat mich komisch angeschaut und sagte: «Hmm, ja!» Ich habe im Schwimmbad eine ältere Dame getroffen. Dann sagte ich: «Hallo!» Darauf antwortete sie: «Hallo, schwimm gut!» Als ich von der Schule nach Hause kam, begegnete ich einer alten Frau und ich sah, dass sie viele Säcke in der Hand hatte. Darum fragte ich: «Hallo, kann ich Ihnen helfen?» Da antwortete die alte Frau: «Das ist sehr nett von dir, aber es geht schon.» Dazu hatte sie mich fröhlich angelächelt. Auf der Strasse habe ich eine junge Frau mit einem Hund gesehen und ich sagte: «Ist das ein schöner Hund!» Dann sagte die Frau: «Ja das ist er, aber schon ein bisschen alt.» Als ich auf dem Heimweg von der Schule war, sah ich eine junge Frau, die traurig war. Ich sagte: «Sie haben eine schöne Jacke!» Sie antwortete: «Danke vielmal!», und sie war glücklich. Ich ging in einen Laden und habe der Verkäuferin gesagt: «Sie haben eine schöne Kette.» Sie hat sich nicht besonders darüber gefreut. Ich begegnete einer Frau mit einem Baby und sagte zu ihr: «Das ist aber ein süsses Baby!» Sie antwortete: «Danke, das finde ich auch!» Ich war in der Schule und habe ein Kind singen hören. Als der Junge aus der Schule kam, sagte ich: «Du kannst aber gut singen!» BILDUNG | 17 So durften die Kinder in den letzten Wochen – neben ein paar wenigen erstaunten Gesichtern – überwiegend positive Reaktionen erfahren und erlebten das, was Menschen in allen Jahrhunderten und Kulturen schon erkannten: «Lachen und Lächeln sind Tür und Pforte, durch die viel Gutes in den Menschen hineinhuschen kann.» (Christian Morgenstern) Und wer weiss: Wenn Ihnen in nächster Zeit jemand unverhofft auf der Strasse ein Lächeln ins Gesicht zaubert, kann es gut sein, dass Sie einem Kind aus dieser Klasse begegnet sind. Dayana Ambauen ambauen.dayana@ schule-goldach.ch «Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück.»: Die 4. Klässler aus dem Schulhaus Wartegg haben in ihrem Projekt erfahren, dass viel Wahres in diesem indischen Sprichwort steckt. 18 | DORFLEBEN Der noch junge HC Goldach-Rorschach wurde im Februar dieses Jahres mit dem Label «Sport-verein-t» ausgezeichnet. HANDBALLCLUB Goldach-Rorschach Der HC Goldach-Rorschach entstand im Juni 2010 durch die Fusion der beiden Traditionsvereine BSC Goldach und HC Rorschach. Mit rund 400 Mitgliedern gehören wir heute zu den grössten Hand ballvereinen der Ostschweiz und sind stolz, dass uns im Februar das Qualitätslabel «Sport-verein-t» verliehen wurde. Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Jugendarbeit, womit wir Kinder/Jugendliche aus der Region für unseren wunderbaren Sport begeistern möchten. In diversen Nachwuchsmannschaften (U9–U19) können sie das «Handballhandwerk» erlernen und unseren dynamischen und actionreichen Sport erleben. Mit Spiel und Spass möchten wir in ihnen das Handballfeuer entfachen. Auf und neben dem Feld aktiv Im Aktivbereich sind unsere Teams bei den Damen und den Herren eine feste Grösse in den regionalen Ligen (2.–4. Liga). Die bisher grössten Erfolge in unserer jungen Vereinsgeschichte haben wir unseren Damen 1 als Sieger des HRVOST CUP 2013 und als Regionalmeister 2. Liga der Saison 13/14 zu verdanken. Unsere Mann- Handball ist ein Mannschaftssport mit viel Action. schaften werden jeweils vom «Nachwuchs-Fanclub», den GoRolinos, lautstark unterstützt. Neben dem Handballfeld sind wir in der Region stark verankert und an regionalen Events wie der CoopBeachtour, dem Stadtfest Rorschach, dem Frühlingsmarkt Goldach sowie dem Bummelsonntag in Rorschach präsent. Daneben führen wir auch selber diverse Veranstaltungen wie die GoRo Race-Challenge (BobbyCar) oder das Schülerhandballturnier durch. Alle sind willkommen Auch vereinsintern kommt das sportlich-gesellige Zusammensein nicht zu kurz. Anlässe wie das Skiweekend, der Chlausobig und das Plauschturnier bereichern unser Vereinsleben. Wir sind DER Handballverein in der Region und alle Handballfans, egal ob jung oder alt, sind bei uns herzlich willkommen. Komm doch mal bei uns vorbei. Ein Spieltag in der Wartegghalle in Goldach oder in der Semi-Halle in Rorschach ist immer einen Besuch wert. Wir sehen uns! Dein HC GoRo Christoph Baumgartner Präsident Handballclub Goldach-Rorschach Kontakt: [email protected] Monika Eberle DORFLEBEN | 19 Einweihung der BMX-ANLAGE Projekt Gartengold Am 27. September startet das BMX-Open-Rennen zur Einweihung der erneuerten BMX-Anlage. Beim Endlauf vom Sonntag, 28. September, wird die DeutschSchweizer-Meisterschaft auf der Piste im Schuppis ausgetragen. Zur Einweihung der neu konzipierten Piste laden die Bike Hunters am Samstag, 27. September, zum Open-Rennen mit internationaler Beteiligung ein. Am Sonntag startet der Endlauf der Deutsch-SchweizerMeisterschaft. Es werden ca. 200 BMX-Fahrer starten. Einige davon konnten an der Weltmeisterschaft in Rotterdam Podestplätze belegen. Die Radsportinteressierten können nun in Goldach das olympische BMX–Feeling schnuppern und dabei nicht nur die reichhaltige Festwirtschaft geniessen, sondern gleich auch die neuen Räumlichkeiten inspizieren. Diese kamen dank der kooperativen Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den Gremien des Kantons St. Gallen sowie der grosszügigen Unterstützung der Gönner und Sponsoren zustande. Spektakel auf erneuerter Bahn: Der BMXClub weiht am 27. September seine neue Anlage ein. Es benötigte unzählige, intensive Arbeitseinsätze der Clubmitglieder, um das öffentlich zugängliche Gelände auf den heutigen Stand zu bringen. Die Mitglieder des BMX Clubs freuen sich, Sie in der neuen Anlage zu empfangen. Ruth Hurni Gartengold ist ein soziales Projekt, bei dem Menschen mit Handicap gespendete Äpfel von Obstbäumen ernten, um daraus einen einzigartigen, naturtrüben Apfelsaft herzustellen. Die zwei Studenten Leo Wilhelmi und Albert Gebhardt wollen nach der erfolgreichen Erntesaison 2013 erneut die ungenutzten Äpfel der Ostschweiz sinnstiftend einsetzen. Eigentlich nichts Besonderes, würden sie bei der Ernte nicht mit benachteiligten Menschen zusammenarbeiten und dadurch soziale Verantwortung übernehmen. In diesem Projekt konnten letztes Jahr mehr als 20 Tonnen Äpfel – oder Gartengold – geerntet und sinnvoll verwertet werden. Ferner ermöglichte die Aktion Menschen mit Handicap eine persönlichkeitsfördernde Arbeit an der frischen Luft. Gartengold kombiniert Innovationsgeist und soziales Engagement mit der regionalen Verankerung und benötigt hierfür Ihre Unterstützung. Gartengold ist auf der Suche nach Obstbaum-Besitzern, welche die Äpfel spenden und damit das Projekt unterstützen. Die Organisation der Ernte übernimmt Gartengold. Sie erreichen die Verantwortlichen wie folgt: www.gartengold.ch [email protected] 079 682 29 30 20 | KULTUR 20 Jahre Kultur i de Aula Jubiläum am 19. und 20. September vor und in der Aula Carrington & Brown waren das Highlight der 18. Saison. Sie sind am Freitag, 19. September, der Hauptakt mit ihrem neuen Programm «Dream a Little Dream». Am Samstag, 20. September, ist mit Andreas Thiel & Les Papillons der Schweizer Satiriker mit seinem Programm «MACHT, Politsatire 4» in Goldach zu Gast. Im grossen Festzelt vor der Aula wird vor und nach den Hauptakts am Freitag mit Live-Musik einer irischen Band und am Samstag mit einem Blueskonzert der Gruppe «Bluedogsunder» munter weiter gefeiert. Es gibt für beide Abende noch gute Plätze, welche unter www. kulturideaula.ch oder den beiden St. Galler Kantonalbanken in Rorschach und Goldach reserviert werden können. 20. Saison mit vielen Jubiläums-Highlights Sofort nach dem Jubiläum beginnt am Montag, 22. September, der Verkauf der Kulturpässe online unter www.kulturideaula.ch und bei den beiden St. Galler Kantonal banken in Goldach (071 844 28 48) und Rorschach (071 844 27 27). Der Kulturpass ist übertragbar. Die sechs Abende kosten nach wie vor nur 125 Franken. Dies ist umso erstaunlicher, wenn man weiss, Frölein Ca Capo dass im 20. Saisonprogramm mit den beiden deutschen OropaxBrüdern zwei internationale Stars auftreten, die sonst nur noch in grossen Sälen mit Ticketpreisen zwischen 35 Franken und 75 Franken zu sehen sind. Aus der Beilage dieses Wellenbrechers sind alle Daten und weitere Information zur 20. Saison von Kultur i de Aula ersichtlich. Vom Frölein Da Capo bis zur «Acapickel-Frau» Helga Schneider Einem grösseren Publikum bekannt geworden ist das Frölein Da Capo mit ihren musikalischen Einlagen bei Giaccobo/Müller. Wo immer die Willisauerin auftritt: Presse und Publikum feiern sie. Mit dem deutschen Sascha Korf und seinem Programm «Wer zuletzt lacht, denkt zu langsam» geht es sehr rasant zu und her. Vor Sascha Korf ist niemand sicher. Er wühlt sich durch allerlei Themen, von der Politik übers Fernsehen bis zum Sport. Der vielfach ausgezeichnete deutsche Komiker, Moderator und KULTUR | 21 Schauspieler sprudelt vor Geschichten und Ideen. Weiter geht es mit Cellocomedy. Bei «Heute Abend: Zauberflöte!» mit dem Duo Calva ist eigentlich der grosse Konzertabend angesagt. Das Orchester lässt aber auf sich warten, nur zwei Aushilfscellisten haben es auf die Bühne geschafft – sie sollen nun die Zeit bis zur Ankunft der Kollegen überbrücken. Und das tun sie brillant. Volker und Thomas Martins nennen ihre Show seit den Anfängen «Chaostheater Oropax». Der Name ist Programm: Mit ihrem Chaos bringen die beiden deutschen Brüder grosse Säle, ganze Open Airs und sicher auch die kleine Aula in Goldach zum Kochen. Spezialabend und Kinder programm Der deutsche Wortkünstler Peter Spielbauer ist ein gern gesehener Gast in Goldach. Er lädt sein Publikum zu einem philosophischen Spaziergang durch seine Gedankenwelt ein. Er brüskiert, überrascht und schlägt Duo Calva thematische Brücken, wo sie niemand vermutet. Nicht ganz zufällig passt der Programmtitel «Yübiläüm» bestens zur 20. Saison von Kultur i de Aula. Wie immer sind die Plätze an den Bistrotischen und auf der Empore nur im freien Verkauf erhältlich und gehören nicht zum Kulturpass. Im Theaterstück der Schweizertruppe «Pica-Pau» treffen der Hase Raffi, eine weise Spinne und Vladin, eine gehänselte Fledermaus, im Reich einer Gärtnerin aufeinander. So entsteht eine Geschichte übers Anderssein und über Mut. Eine Geschichte für Kinder ab sechs Jahren und Erwachsene mit viel Moral, aber ohne moralisierend zu wirken. Österreichischer Kabarettist gewinnt 2014 den deutschen Kleinkunstpreis Schon lange bevor Klaus Eckel diesen wichtigsten Kulturpreis in diesem Jahr gewonnen hat, entdeckte ihn die Programmkommission und engagierte ihn für die Aula-Bühne. Mit seinen glasklaren Formulierungen und mit viel «Um-die-Ecke- Chaostheater Oropax Gedachtem» hat der junge Österreicher schon etliche europäische Kulturpreise abgeräumt. In seinem sechsten Soloprogramm «Alles bestens, aber…» macht Eckel am Flügel der Unzufriedenheit eine Liebeserklärung. Hier noch zwei goldene Regeln zum total erfüllten Superleben: «Du musst nicht alles denken, was du sagst» und «Freu dich über ein Gedächtnis wie ein Sieb, weil nur dort bleibt Grosses hängen.» Helga Schneider stand mit den Acapickels bereits im Jahr 2000 auf der Aula-Bühne und ist nun mit ihrem Solo-Programm zurück. Ihr Programm «Hellness» ist eine Kampfansage an den körperlichen Zerfallsprozess. Die 50 sind bald erreicht und Helga Schneider macht sich auf zu einer alles verändernden, jugendverlängernden Totalrenovation. Das Resultat ist eine Bergund Talfahrt durch den Dschungel des Wellnesswahns! Guido Schwalt [email protected] Helga Schneider 22 | ANZEIGEN VORSCHAU auf die RATHAUSGALERIE An der nächsten Ausstellung sind Bilder der Künstlerin Marianne Schüpbach aus Widnau zu sehen. Vernissage: 13. November, 19.30 Uhr Bloch Reinigungen empfiehlt sich für – Wohnungsreinigung – Abo-Reinigung – Umzugsreinigung – Fensterreinigung – Unterhaltsreinigung – Büroreinigung – Hausräumungen – Industrieunterhalt – usw. CH – Unternehmen preiswert-sauber-diskret Bürki Boden AG T. Bloch – Osterwalder | Natel: 076 236 49 28 GOLDACH Haini-Rennhasstr. 9a 4.5-Zi.-Wohnung im Eigentumsstandard Repräsentative Wohnung mit hochwertigem Ausbau, Platten- und Parkettböden, offener Küche mit Kochsteamer, 2 Nasszellen, eigener WM und TU in schöner und gepflegter Umgebung, Miete Fr. 2’500.– Gerne erteilen wir Ihnen weitere Auskünfte unter: 071 841 05 35 oder 079 666 46 31 Weitere interessante Mietobjekte auf: www.tilia-ag.ch Laminat grenzenlos vielfältig. Inserate im Wellenbrecher Verlangen Sie die ausführliche InserateDokumentation bei folgender Adresse: Gemeinde Goldach Rathaus, Postfach 9403 Goldach Tel. 071 844 66 11 Fax 071 844 66 66 E-Mail [email protected] Das Sekretariat erteilt Ihnen gerne weitere Auskünfte. 9413 Oberegg T 071 891 14 76 9403 Goldach T 071 841 08 87 9400 Rorschach T 071 841 22 61 Bodenbeläge Teppiche Parkett Do it yourself www.buerki-boden.ch KULTUR | 23 DIE BIBLIOTHEK IST AUFENTHALTSORT, LERN ORT, BEGEGNUNGSORT UND WISSENSTANKSTELLE t» «Letschti ghör ner: zum Kindergärt Junge (4 Jahre) uf de r emol ohni dich «Du, hüt wönd mi Spielplatz use.» eisch, ich bruch besser au mit. W m um ch h ic , ei «N Luft.» au echli frischi » esch halt lüfte! Junge: «Denn mu In der Gemeindebibliothek finden Sie bestimmt die passende Lektüre. Belletristik Cecelia Ahern Der Ghostwriter Joanna Fedler Endlich wieder Weiberabend Gillian Flynn Cry Baby : Scharfe Schnitte Anne Gesthuysen Wir sind doch Schwestern Anna Grue Der Judaskuss Dora Heldt Ausgeliebt Hanne-Vibeke Holst Das Mädchen aus Stockholm Blanca Imboden Anna & Otto Lars Kepler Der Sandmann Jasmin Leheta Quatschen mit Sosse Hera Lind Verwandt in alle Ewigkeit Peter May Blackhouse Rainer Moritz Sophie fährt in die Berge Michèle Sandrin In Basel ist die Göttin los Elif Shafak Ehre Nick Spalding Er liebt, sie liebt Danielle Steel Was das Herz will Johan Theorin Inselgrab Sachbücher Barbara Berckhan Das dicke Fell Joseph Kennedy Nie wieder Horrordiktate! Peter A. Levine Vom Schmerz befreit Sabine Mendel 365 Alltage mit Kindern Rita Steininger Das 1x1 des fairen Streitens Oberstufe Wolfgang HerrndorfTschick Katrin Lankers Frozen time Theo Lawrence Mystic City: Tage des Verrats Ursula Poznanski Die Vernichteten Patricia Schröder Blind Walk Maya Seidensticker Röhrenjeans und Schulterpolster Öffnungszeiten Dienstag Mittwoch Donnerstag Samstag 16.00 – 18.00 Uhr 09.00 – 11.00 Uhr 16.00 – 19.00 Uhr 09.30 – 11.30 Uhr Mittelstufe Steven Butler Hier kommt Pong M.E. Castle Mein total genialer Doppel gänger tanzt aus der Reihe Dagmar Hossfeld Connie, Dina und das Liebesquiz Jamie Thomson Dark Lord: Ich kann auch anders Catherine Wilkins Meine schrecklich beste Freundin und andere Katastrophen Unterstufe Michaela Hanauer Rennfahrergeschichten Christina Koenig Schulweggeschichten Manfred Mai Ein tierischer Schultag Boris Pfeiffer Fussballhelden Doris Riedl Hexenstreit im Finsterwald Mia und das Biest von Oddington A.B. Saddlewick Rainer mWolke Das Geheimnis von Burg Eisenstein Tiptoi-Bücher Tiptoi Entdecke die Tiere Afrikas Tiptoi Erste Buchstaben Tiptoi Wir reisen durch Europa Tiptoi Dinosaurier Übrigens: WLAN-Zugang steht in der Bibliothek kostenlos zur Verfügung. Während den Herbstferien gelten die gewohnten Öffnungszeiten. Das Bibliotheksteam Offene Lehrstellen für 2015 und 2016 Lehrstellenverzeichnis Berufsbezeichnung Dauer Anforderung 2015 2016 Firmen Telefon A Anlagen- und Apparatebauer Automobil-Mechatroniker Automobil-Mechatroniker Automobil-Fachmann Augenoptiker 4 Jahre 4 Jahre 4 Jahre 3 Jahre 4 Jahre Real Sek. Sek. Real Sek. 3 – 1 1 1 3 1 1 1 1* Schlegel AG, Ausbildungsz., Altenrhein City-Garage AG, Goldach Bräm AG, Goldach Bräm AG, Goldach Ebneter Optik, Goldach 071 858 45 80 071 844 50 30 071 844 00 30 071 844 00 30 071 841 04 08 D Damen- & Herrencoiffeuse Detailhandels-Fachfrau Drucktechnologe/in 3 Jahre 3 Jahre 4 Jahre Sek./Real Sek./Real Sek./Real 1 1 – 1 – 1* Coiffeur Ebneter, Goldach Mode Lutz, Goldach Grafimedia Druck AG, Goldach 071 841 39 75 071 841 18 86 071 244 51 11 E Elektro-Installateur EFZ Elektro-Installateur EFZ Elektro-Installateur EFZ Elektro-Installateur EFZ 4 Jahre 4 Jahre 4 Jahre 4 Jahre Sek. Sek./Real Sek. Sek. 1 1 1 1 1 1 1 1 Büchler Elektro-Services GmbH, Goldach Elektro Lüchinger GmbH, Goldach Elektro Schmid AG, St.Gallen Elektro Engler AG, Rorschacherberg 071 841 88 60 071 845 45 77 071 245 45 45 071 855 20 60 F G Forstwart EFZ 3 Jahre Sek./Real 1* 1 Forstbetrieb Goldach, Goldach 071 855 05 28 Gestalter Werbetechnik Gipser Gipser 4 Jahre 3 Jahre 3 Jahre Sek./Real Real gute Real 1 1 – 1 1 1 Atelier Bischof AG, Tübach FDM Gips + Bau AG, Goldach Salina Bau und Gips AG, Staad 071 844 50 40 071 288 92 92 071 850 06 07 H K Heizungsinstallateur EFZ 3 Jahre Sek./Real – 1 Hurni Heizungen GmbH, Goldach 071 841 20 03 Kaufmann/Kauffrau Kaufmann/Kauffrau Konstrukteur 3 Jahre 3 Jahre 4 Jahre Sek./Real Sek. Sek. 1 1 3 1 1 3 Komtech AG, Rorschach Schlegel AG, Ausbildungsz., Altenrhein Schlegel AG, Ausbildungsz., Altenrhein 058 201 60 00 071 858 45 80 071 858 45 80 Logistiker 3 Jahre Real 1 1 Schlegel AG, Ausbildungsz., Altenrhein 071 858 45 80 Maler Maurer Metallbauer EFZ MilchtechnologIn Montage-Elektriker 3 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 3 Jahre 3 Jahre Sek./Real Sek./Real Sek./Real Sek./Real Real 1 1 1 1 1 1* 1 – 1 1 Guerini GmbH, Goldach Wohnlich Bau AG, Goldach Fuchs + Fuchs, Steinach Nietlispach AG, Käserei, Untereggen Elektro Engler AG, Rorschacherberg 071 855 74 12 071 841 03 51 071 440 26 00 071 866 10 32 071 855 20 60 P Polymechaniker Produktionsmechaniker 4 Jahre 3 Jahre Real Real 2 3 2 3 Schlegel AG, Ausbildungsz., Altenrhein Schlegel AG, Ausbildungsz., Altenrhein 071 858 45 80 071 858 45 80 S Sanitär-Installateur EFZ Schreiner Schreiner, Richtung Bau 3 Jahre 4 Jahre 4 Jahre Sek. Sek. Sek./Real 1 – 1 – 1 1 Bad-Tech GmbH, Goldach Eilinger Holz AG, Goldach Lanter Holzbau AG, Rorschach 071 841 56 00 071 846 60 60 071 841 17 16 Z Zimmermann Zimmermann 4 Jahre 4 Jahre Sek./Real Sek./Real 1 1 1 1 Eilinger Holz AG, Goldach Lanter Holzbau AG, Rorschach 071 846 60 60 071 841 17 16 L M * eventuell eine freie Lehrstelle. MOSAIK | 25 «Neues vom Kaiser» Liebes biederes Volk, Mir ist bewusst, dass ich Ihnen im letzten Schreiben ausführlich erklärt hatte, warum ich Sie fortan nur noch mit «Liebes Volk» anrede. Aber bitte gehen Sie deswegen nicht auf die Barrikaden, legen Sie die Heugabeln weg, löschen Sie die Fackeln, waschen Sie sich die Braveheart-Schminke vom Gesicht, entwaffnen Sie Ihren Sohn, graben Sie Frau und Kinder wieder aus, nehmen Sie das Meerschweinchen aus der Schleuder, sofort! Bitte beruhigen Sie sich! Sie, liebes Volk, sind für einmal nicht gemeint. Ich spreche ganz bewusst das biedere Volk an, der Zusatz «Liebes» ist nur der Form geschuldet – und meinen bemerkenswerten Fortschritten in der Therapie. Nun denn, liebes biederes Volk, nämlich und namentlich, das sich vor ein paar Wochen dermassen ausgiebig und genüsslich über die Affäre um Geri Müller und seine Nacktselfies echauffiert hat, dankbar aufgegriffen und twittertauglich als «#gerigate» zusammengefasst von unser aller Lieblingsklatschtratschundhetzblatt Blick. Sie wissen bestimmt, dass sich dieser Begriff auf die Watergate-Affäre in den U.S.A. aus den 1970er-Jahren bezieht. Welch treffende Referenz! Schliesslich hatte die Regierung unter Richard Nixon damals durch gezielte Abhöraktionen jahrelang politische Gegner unterminiert und sabotiert und im Anschluss durch Behinderung der weiteren Ermittlungen die Verfassung und die Pressefreiheit schamlos mit Füssen getreten, was schlussendlich in einer Verfassungskrise geendet, das Vertrauen der Bevölkerung in die Regierung nachhaltig geschädigt und den Rücktritt von U.S.-Präsident Nixon zur Folge hatte. Und Geri Müller hat – öhm. Nun ja, Geri Müller hat... Geri Müller hat seinen kleinen Stadtammann fotografiert und das Foto seiner Affäre geschickt. Ja, liebes biederes Volk, genau das hat er getan. Oder um es anders zu sagen: «Er hät irä siis Pfiifäli zaigt!» Hihi! Ja! Hihi, sage ich. Denn das ist nicht schockierend. Das ist höchstens ein bisschen lustig. «Ja vielleicht», erwidern Sie, liebes biederes Volk, «vielleicht. Aber ein Politiker macht so was nicht!» sagen Sie. Da haben Sie natürlich recht. Ein Politiker macht so was nicht. Ein Politiker sagt, dass Homosexuelle einen Hirnlappen hätten, der verkehrt läuft. Und wieder ein Politiker sagt, dass Nelson Mandela eigentlich ziemlich überschätzt gewesen sei, schliesslich habe der ja auch nicht gerade in einer Wellblechhütte gewohnt. Und wissen Sie was? Aus verlässlichen Quellen weiss ich, dass beide genannten Politiker privat tolle Ehemänner, Väter und Grossväter sind, nie bei Rot über die Strasse gehen und in ihrer Freizeit ausgesetzte Bernhardinerwelpen an der eigenen Brust füttern. Glauben Sie mir nicht? Hätten Sie mir denn geglaubt, wenn ich Ihnen erzählt hätte, dass Geri Müller nur im Hemd und unten ohne im Büro herumrennt wie..., wie..., naja, wie... wie Donald Duck? Eben. Und ja, wenn Sie bis jetzt noch keiner darauf aufmerksam gemacht hat: Donald Duck trägt keine Hose. Nicht vor Daisy Duck, nicht vor Dagobert Duck, nicht einmal vor Tick, Trick und Track. Denken Sie darüber mal nach, wenn Sie Ihren Kindern das nächste Mal so ein Schmuddelheft in die Hand drücken, Sie Grüsel. Verstehen Sie mich nicht falsch, liebes biederes Volk. Ich sage nicht, dass Geri Müllers Verhalten korrekt war oder nicht (oder das von Donald Duck). Ich sage nur, dass Ihre Empörung lächerlich und traurig ist. Mindestens so lächerlich und traurig wie ein Mann, der ohne Hose dasteht. Es grüsst Sie, nackt, in Sesamöl getunkt und mit Kokosraspeln bestreut, mit den Hüften kreisend, auf zwei Ponys balancierend und den Schweizerpsalm singend, mit der Unterhose auf dem Kopf, mit dem Gewissen im Reinen und mit der Hand an der Kamera, Ihr Kaiser [email protected] 26 | ANZEIGEN Die baupolizeiliche Bewilligung wurde erteilt an: •Armin und Zilla Tobler für Balkonerweiterung an der Staudenäckerstrasse 29 •Christoph und Andrea Hutter für Anbau Sitzplatzüberdachung Südost / Erweiterung Sickerleitung, In der Weid 4 •Claudio und Priska Eugster für Vergrösserung Dachgaube an der Chellenstrasse 22 • ERK Immobilien, Arbon für HeizkesselAuswechslung Öl 20 kW an der Schuppis strasse 11 •Martin und Corinna Keller für Heizungs sanierung Öl auf Gas 13 kW, In der Weid 6 •Fürstenland Investment AG, St. Gallen für Reklameanlage Logistikzentrum an der Blumenfeldstrasse 16 •Franz Jung für Dachflächenfenster an der Staudenäckerstrasse 38 •Majel GmbH für Umbau Doppeleinfami lienhaus und Erstellung von drei Parkplätzen im Mariatal 4/4a •Gertraud Gilch, c/o B. Fronczek Immobilien GmbH für Heizungssanierung Öl auf Gas 32 kW an der Quellenstrasse 12 •Josef und Gabriella Gämperle für Heizkessel-Auswechslung Öl 18 kW am Mattenweg 14 •Mafle Alfred Erbengem. bei Erika Mafle für Heizkessel-Auswechslung Gas 15 kW an der Wuhrstrasse 8 •Giuseppe Suozzi für Reklame Jump Fitness (Fahnenbanner an Südfassade) an der Seeheimstrasse 5 •Grob Urs + Co., Rorschach für Vordach Süd zu Lagerhalle an der Felbenstrasse 24 •Giuseppe und Jasmin Nicosiano für Neubau Einfamilienhaus mit integrierter Garage an der Kleestrasse 4 •Matthias und Juana Eggenberger für Neubau Abstellplatz und Umgestaltung Vorgarten an der Sulzstrasse 22 •Hanspeter und Cornelia Nufer + Verena Granwehr für Sichtschutzschrank an der Rebenstrasse 12 •Marco und Francesca Facchin für Fenster einbau im UG an der Ulrich-Rösch-Strasse 38 •Ramon und Stefanie Weissen für Heizkessel-Auswechslung Gas 10 kW an der Staudenäckerstrasse 36 •Markus Keller für Neubau Atelierwerkstatt mit Wärmepumpe Luft/Wasser an der Felbenstrasse 6a •Remo Pfändler und Jeanette Herzog für Umbau Küche/Bad mit Fenstervergrösserung an der Chellenstrasse 29 •Seada Tahic, Sabahudin Tahic, Elvis Besic, Sadija Besic für Abbruch Garage, Anpassung Eingangstreppe und Verlängerung Vordach an der Sägestrasse 10a •Politische Gemeinde Goldach für Erweiterung und Sanierung «la vita»-Seniorenzentrum an der Klosterstrasse 22 •Holz Stürm AG für Erweiterung Produk tionshalle und Einbau Zwischenboden am Bleicheweg 7 •Stephan und Ruth Rutz für Heizkessel-Auswechslung Öl am Breitenweg 34 •Hansruedi und Denise Geser für Abbruch EFH und Neubau EFH mit Photovoltaikanlage und Wärmepumpe Luft/Wasser am Ochsengartenweg 9 • Moric-Imperatore Dalibor und Karin für Sitzplatzüberdachung und Fassadensanierung ohne Volumenzunahme am Ochsengartenweg 23 •STWE Haini-Rennhasstrasse 23, c/o Alima Verwaltungs GmbH für Heizkessel-Auswechslung Gas 45 kW an der Haini-Rennhasstrasse 23 •Hürlimann Peter und Regina für Heizungssanierung Öl auf Gas 15 kW, In der Weid 14 •Thomas Kunz für Heizungssanierung Öl auf Gas 26 kW, In der Weid 29 •August Eilinger c/o Priska Eilinger für Heizungssanierung Öl auf Gas 35 kW an der Rietbergstrasse 5 •Philipp und Celina Räbsamen für Heizungssanierung Öl auf Gas 32 kW an der St. Gallerstrasse 31 •Ibraim Sinani für Sanierung Heizung Holzfeuerung auf Gas 37.5 kW an der St. Gallerstrasse 30 •Peter und Eva Hürlimann für HeizkesselAuswechslung Gas 15 kW am Haselweg 4 ERK Immobilien, Arbon für Heizkessel• Auswechslung Öl 20 kW an der Schuppis strasse 11 •Martin und Corinna Keller für Heizungs sanierung Öl auf Gas 13 kW, In der Weid 6 •Mafle Alfred Erbengem bei Erika Mafle für Heizkessel-Auswechslung Gas 15 kW an der Wuhrstrasse 8 Handänderungen in den Monaten Juni / Juli / August Veröffentlichung des Eigentumserwerbs an Grundstücken gemäss Art. 970a ZGB und Art. 133bis EV zum ZGB. ME = Miteigentum Nr. = Grundstücknummer EV = Erwerbsdatum Veräusserer •Battanta Adrian und Jacqueline, Rorschacherberg, an Kehl Johann und Ursula, Goldach, Nr. 6316, Im Quellacker, 1/45 ME an Nr. 6314 (Tiefgarage), EV 18.08.2000 • Zeller Hedwig, Rebstein, an Zeller Johann, Goldach, je 1/2 ME an Nr. 1096, Sulzberg, Remsie mit Laufstall, 41’656 m2 Bach, übrige befestigte Fläche, Nr. 534, Kelle, 5'152 m2 Geschlossener Wald, Wege, Zufahrten, Nr. 535, Sulzberg, 7'094 m2 Geschlossener Wald, Wege, Zufahrten, Nr. 538, Witenholzstrasse 8, Einfamilienhaus, Geräteschopf, 11'528 m2 Garten-Grünanlagen, Gebäude, übrige bef. Fläche, EV 29.05.1998, 06.12.2006, 06.03.2008, 14.12.2009 •Zeller Johann, Goldach, an Zeller Hedwig, Rebstein 1/2 ME an Nr. 628, Neumühlestrasse 19, Zweifamilienhaus, Gartenhaus, 413 m2 Garten-Grünanlagen, übrige befestigte Fläche, EV 26.01.1998, 05.11.2004 • APEX Immobilien AG, Berikon, TAURON Swiss AG, Herisau, ME je zur Hälfte, an Trailovic Vladan und Zorica, Oberuzwil, zu ME je zur Hälfte, Nr. 112, Rietbergstrasse 4, Mehrfamilienhaus, Remise, 482 m2 GartenGrünanlagen, übrige befestigte Fläche, EV 31.05.2013 •Tschenett Oswald, Goldach, an Sabani Nadije, Shabani Fatmir und Sabani Almir, Gold ach, ME je zu einem Drittel, Nr. 924, Blu- menstrasse 27, Dreifamilienhaus, 509 m2 Garten-Grünanlagen, EV 30.04.2002 • Uhl Josef, Erbengemeinschaft, an Uhl Ur sula, Goldach, 1/2 ME an Nr. 1818, Seewydenstrasse 28, Einfamilienhaus, 741 m2 Garten-Grünanlagen, Gebäude, EV 13.06.2014 • Ramsauer Bertha, Erbengemeinschaft, an Ramsauer Max, Goldach, 1/2 ME an Nr. 1044, Stelzenweg 6, Einfamilienhaus, Garage, 518 m2 Garten-Grünanlagen, Gebäude, Strasse, EV 21.05.2014 •Seyranian Nivart, Goldach, an Seyranian Tamar, Goldach, 1/2 ME an Nr. 6436, Seebüelstrasse 8a, 196/1000 ME an Nr. 99 (4 -Zimmerwohnung), EV 26.08.2005, 08.06.2011 •Amcor Flexibles Rorschach AG, Rorschach, an Wirth Claudia, Mörschwil, ME zu 3/5 und Muheim Anton, Mörschwil, ME zu 2/5, Nr. 2352, Felbenstrasse, 11’868 m2 Acker, Wiese, übrige befestigte Fläche, EV 10.10.1969, 23.06.1987, 26.02.1988 •Post Immobilien AG, Bern, an FUMA Consulting AG, Balgach, Nr. 385, Hauptstrasse 19, Postgebäude mit Wohnungen, 1’223 m2 Gebäude, übrige befestigte Fläche, EV 05.09.2013 • Kessler Rosa Maria, Goldach, an Bischofberger Markus, Goldach, Nr. 6047, Seebüel strasse 4, 31/1000 ME an Nr. 91 (4 -Zimmerwohnung), EV 17.04.2014 •Crescenti Elisabeth, Thal, Keller Norbert, Heerbrugg, Keller Karl, Uster, Keller Patrick, Wil, als ME je zu 1/5, an Keller Markus, Goldach, Nr. 127, Felbenstrasse 6, Einstellhalle, 3’345 m2 Garten-Grünanlagen, Gebäude, Wege, Zufahrten, übrige befestigte Fläche, EV 17.04.2003 •Eberle Alois, Neukirch und Eberle Alice, Tübach, ME je zu 1/2, an Pfändler Remo, Goldach, ME zu 5/6, und Herzog Jeanette, Goldach, ME zu 1/6, Nr. 1672, Chellenstrasse 29, Einfamilienhaus, 757 m2 Garten-Grünanlagen, Gebäude, Strassen, EV 12.05.1978, 14.12.2004 •IS Wohnbau AG, Wil, an G-Immobilien AG, Flawil, Nr. 722, Seeheimstrasse 9a, Mehr familienhaus, 1’116 m2 Garten-Grünanlage, Wege, Zufahrten, übrige befestigte Fläche, Nr. 1003, Seeheimstrasse 7a, Mehrfamilienhaus, 810 m2 Garten-Grünanlage, Wege, Zufahrten, EV 17.10.2013 •Stambach Hans Peter und Irma, Goldach, als ME zu je 1/2, an Arena Salvatore und Petra, Goldach, zu ME zu je 1/2, Nr. 6049, Seebüelstrasse 4a, 35/1000 ME an Nr. 91 (5 -Zimmerwohnung), EV 03.10.2005 VERANSTALTUNGEN | 27 Veranstaltungen September 2014 Musikverein Melodia UFTATA – Das grenzenlose Musikspektakel Aula-Innenhof / Warteggghalle/ Festmeile 14.00 – 17.00 Treffpunkt Erwachsenenbildung Europäischer Tag des Denkmals (Tisch) kath. Kirche 14.00 – 17.00 Ostschweiz. Blindenführhundeschule Tag der offenen Tür Blindenführhundeschule an der Seestrasse 25 17. 14.00 – 16.00 Computeria Computeria Goldach Oberstufenzentrum Informatikraum B-Trakt Do 18. 15.00 – 16.30 ev.-ref. Kirche Mütter-Kind-Treff Evang. Kirchgemeindehaus Fr 19. ab 18.30 Grillplausch Kultur i de Aula 20 Jahre Kultur i de Aula Carrington & Brown und Irishband Aula und Festzelt vor der Aula Fr 19. 19.00 – 20.00 KiK, Konzerte in der Kirche St. Mauritius Emporenkonzert, Solist; Mathias Fuchs, Horn kath. Kirche Sa 20. ab 18.30 Grillplausch Kultur i de Aula 20 Jahre Kultur i de Aula mit Andreas Thiel&Les Papillons und «Christof Waibel Band» Aula und Festzelt vor der Aula Sa 20. 11.30 kath. + ev. ref. Kirche Oasenstamm: Nachmittags-Ausflug (mit Mittagessen inkl. Getränke & Musik) Fr/Sa 12./13. Sa 13. Sa 13. Mi So 21. 14.00 Kinderzirkus Rohrspatz Aufführung Kinderzirkus Rohrspatz Sportanlage Kellen Mi 24. 12.15 – 13.30 ev.-ref. Kirche Mittagstisch Evang. Kirchgemeindehaus Mi 24. 13.30 Verkehrsverein Senioren-Ausflug FL-Vaduz-Triesenberg BMX Club Bike Hunters BMX Rennen DSM BMX Piste im Schuppis Clubgelände SMC Schuppisweiher Sa/So 27./28. Oktober 2014 Fr 3. 17.00 – 22.00 Schiffsmodellclub Metzgete am Schuppisweiher Sa 4. 11.30 – 22.00 Schiffsmodellclub Metzgete am Schuppisweiher Clubgelände SMC Schuppisweiher Mi 8. 19.00 kath. + ev. ref. Kirche Oasenstamm: Schwyzerörgeli-Abend (ohne Essen) kath. Pfarreiheim Mi 8. 19.30 – 00.00 Musikverein Melodia Moonlightbar Rathaus-Pärkli Do 16. 15.00 – 16.30 ev.-ref. Kirche Mütter-Kind-Treff Evang. Kirchgemeindehaus Fr 17. 20.00 – 21.30 Musikschule 32. Musiklager Abschlusskonzert Aula Musikschule Mi 22. 12.15 – 13.30 ev.-ref. Kirche Mittagstisch Evang. Kirchgemeindehaus Mi 22. 14.00 – 16.00 Computeria Computeria Goldach Oberstufenzentrum Informatikraum B-Trakt Mi 29. 19.15 – 21.00 Frauengemeinschaft Vortrag «gesund durch den Winter» Drogerie Amhof Angaben ohne Gewähr November 2014 Mi 5. 19.00 kath. + ev. ref. Kirche Oasenstamm: LOTTO-Match kath. Pfarreiheim Mi 5. 12.15 – 13.30 ev.-ref. Kirche Mittagstisch Evang. Kirchgemeindehaus Mi 5. 14.00 – 16.00 Computeria Computeria Goldach Oberstufenzentrum Informatikraum B-Trakt Do 6. 15.00 – 16.30 ev.-ref. Kirche Mütter-Kind-Treff Evang. Kirchgemeindehaus Do 6. 19.30 – 00.00 Musikverein Melodia Moonlightbar Rathaus-Pärkli Fr 7. 13.30 – 14.30 Frauengemeinschaft Guetzliabgabe für den Martinimarkt kath. Pfarreiheim Di-So 11. -16. 20.00 – 22.00 Freie Evangelische Gemeinde Life on Stage – Musicals & Message Olma-Halle 3.1 Do 13. 19.30 Rathausgalerie Rathaus Do 13. 14.30 Vorbereitungsgruppe Senioren nachmittage Vernissage für die Ausstellung der Künstlerin Marianne Schüpbach, Widnau Seniorennachmittag Fr 14. 18.00 – 00.00 Frauenchor Metzgete Technisches Zentrum Sa 15. 18.00 – 23.00 Frauenchor Metzgete Technisches Zentrum Sa 15. 10.00 – 14.00 Dorfchübler «iichüblete» Rathausplatz Goldach kath. Pfarreiheim Bürgersprechstunden Bitte tragen Sie Ihre Veranstaltungen direkt im Veranstaltungskalender unter www.goldach.ch ein oder schicken Sie die Veranstaltungen für Goldach mit Angaben zum Programm an folgende Adresse: Redaktionskommission Wel lenbrecher, Rathaus, 9403 Goldach, oder per E-Mail an: [email protected] Diese finden statt am Montag, 6. Oktober Montag, 3. November von 17.30 bis 18.30 Uhr im Rathaus, 1. Stock, Büro A11 Gemeindepräsident bzw. im Erdgeschoss, Büro B5 Schulpräsident ICE ARENA 2014 wird mit grossem WEIHNACHTSMARKT kombiniert Raiffeisen Goldach und der Verkehrsverein initiieren in den regio nalen Sport- und Erholungsanlagen Kellen am 22. und 23. November in Kombination mit der schon bald traditionellen Raiffeisen ICE Arena einen grossen Weihnachtsmarkt mit über 50 Ausstellern. Das detaillierte Programm folgt im nächsten Wellenbrecher Mitte November. Marcel Kurz Impressum Freibad Seegarten – SAISONSCHLUSS Am Samstag, 20. September, hat das Freibad Seegarten in diesem Jahr zum letzten Mal geöffnet. Um 12.00 Uhr werden die Türen geschlossen – bis zum nächsten Sommer. Wieder einmal neigt sich eine Badisaison dem Ende zu. Nach einem milden, schönen Start im Mai folgte ein toller Juni, der sich von seiner sonnigsten Seite zeigte. Der Juli und somit die Sommerferien fielen dann vor lauter Regen buchstäblich ins Wasser. Auch die Nachsaison verlief durchzogen. Wir bitten Sie, bis zum Saisonschluss alle Mietkästchen zu leeren. Wir haben leider nicht den Platz, Liegengebliebenes bis zur nächsten Saison zu lagern. Was zurückbleibt, muss entsorgt werden. Bitte werfen Sie Ihre Abokarten nicht weg, denn sie können nächstes Jahr wieder aufgeladen werden. Bei Verlust müssen wir Ihnen 5 Franken zusätzlich zum Abopreis berechnen. Das Baditeam freut sich schon jetzt auf die Badisaison 2015, die hoffentlich mehr Sonne und weniger Wasser von oben bringt. In diesem Sinne: Gut Schwimm! Wellenbrecher 21. Jahrgang Informationen der Gemeinde Goldach. Erscheint 5 mal pro Jahr. Nachdruck mit Quellenangabe erlaubt. Nächste Ausgabe November Redaktionsschluss 29. Oktober Redaktionsteam Karin Bischof, Urs Bücheler, Richard Falk, Linda Müntener, Jakob Näf, Matthias Schmid, Stefan Sieber, Haens Tobler, Thomas Würth Satz und Druck Schmid-Fehr AG, 9403 Goldach Auflage 5'000 Exemplare; wird an alle Haushaltungen in Goldach verteilt. Gedruckt auf BalancePure, Recyclingpapier Kontaktadresse Gemeinde Goldach, Richard Falk, Rathaus, 9403 Goldach, Telefon 071 844 66 11 Telefax 071 844 66 66 www.goldach.ch info@goldach.ch Inserate Annahmeschluss für die nächste Ausgabe: 22. Oktober Gemeinde Goldach Sekretariat Telefon 071 844 66 11 sekretariat@goldach.ch PERFO RMAN CE neutral Boris Schneider Badmeister 01-14Drucksache No. 01-14-289030 – www.myclimate.org © myclimate – The Climate Protection Partnership