Amex Gold Bugs - Boerse
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Amex Gold Bugs - Boerse
08 13 A u s g a b e v o m 16 . 0 4 . 2 013 I N VE S T 2013 19. bis 20. April 2013, GodmodeTrader.de Stand: 4F32 H i e r ko s te n l o se s Ti c ke t si c h e r n ! Indexanalyse: Amex Gold Bugs – Freier Fall u Know How: Alternative Anlagestrategie: Kupons hebeln Lesen Sie weiter auf Seite 4 u Lesen Sie weiter auf Seite 8 Inhalt Editorial Seite 02 Indexanalyse: Amex Gold Bugs – Freier Fall Seite 04 Commitment of Traders (CoT) Gold: Crash mit Ansage… Seite 06 Know How: Alternative Anlagestrategie: Kupons hebeln Seite 08 Kolumne Broker Deal: Interview mit Lars Gottwik, JFD Brokers (Teil 2) Seite 17 Trading für Berufstätige: Balancing Seite 24 Buchbesprechung: Erfolgsrezept – Kurzfristtrading Seite 26 Szenemonitor Seite 30 Impressum Seite 35 u Lesen Sie weiter auf Seite 24 Die Trading-Services von GodmodeTrader.de: Tradin g-Serv ices gibt e s scho ab 9,9 n 0 € im Mona t! Geballte Kompetenz für Ihren Börsenerfolg u.v.m. Know-how-Vermittlung für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis Klare, nachvollziehbare Tradingempfehlungen per Mail und LiveNews-Feed Direkter Kontakt mit Profi-Tradern in Webinaren (Online-Seminare) Exklusiver GoldMembers-Bereich auf GodmodeTrader.de Seite 22 Van Tharp Kolumne: Tradingvorbereitung van Tharp Kolumne: Tradingvorbereitung Jetzt anmelden und die Vielfalt unserer kostenpflichtigen Angebote kennenlernen! www.godmode-trader.de/Premium/Trading Der Mitgliederbereich von GodmodeTrader.de Sie interessieren sich für unsere kostenlosen Publikationen? Hier geht es zur kostenlosen Anmeldung. GodmodeTrader.de in den Social Media. facebook I google+ I twitter Editorial Sehr geehrte Leserinnen und Leser, manchmal tut es richtig weh, Recht zu haben. Das Ende der Goldhausse habe ich zwar früh kommen sehen, die Konsequenzen daraus aber nicht adäquat gezogen. Da muss ich wohl noch an der internen Kommunikation mit mir selbst arbeiten. .. Zum drastischen Einbruch an der Edelmetallfront wurde in den letzten beiden Tagen viel geschrieben. Darunter waren Argumente, die geradezu an Lächerlichkeit grenzten (so soll z.B. der angeblich wieder erstarkte Dollar schuld sein). Auch beliebt ist die Manipulationstheorie, ein Evergreen bei Gold. Zunächst möchte ich Ihnen raten, sich von derlei Gedanken frei zu machen. Machen Sie sich nicht auf die Suche nach Schuldigen. Fakt ist, die Edelmetalle sind dramatisch abgesackt. Wenn Sie jetzt der Fed oder dem Goldkartell oder sonst wem die Schuld geben, so ändert das nichts am Verlust. Ich weiß auch nicht was der Trost daran sein soll, dass es angeblich „nur durch Papiergold“ zum Einsturz kam. Der vorige, 12-jährige Aufwärtstrend hatte demzufolge wohl nichts mit Futures und anderen Derivaten zu tun? Das ist doch eine sehr selektive Sichtweise. Es ist allerhöchste Zeit für jeden Anleger, Gold und Silber mental von ihrem überhöhten Thron zu stoßen. Erweisen Sie den Edelmetallen nicht mehr Respekt als anderen Gütern (aber auch nicht weniger). Ja, Edelmetalle sind Güter. Sie sind heute kein Geld mehr, auch wenn das früher anders war. Eine gängige Definition von Geld ist, dass es sich um ein allgemein anerkanntes Tausch-und Zahlungsmittel handelt. Das ist heute bei Edelmeltallen überhaupt nicht mehr der Fall. Sie können nicht ins Autohaus gehen und mit einem Goldbarren bezahlen. Sie müssen ihn vorher verkaufen und dann in Euro bezahlen. Denn das ist das gesetzliche Zahlungsmittel, es macht überhaupt keinen Sinn etwas anderes als Geld zu bezeichnen (eine Lektion, die auch Bitcoin-Anhänger noch lernen werden). Sicherlich ist es einfacher, Gold zu Geld zu machen als beispielsweise ein Auto. Wertpapiere kann man aber auch sehr leicht liquidieren, dennoch würde niemand eine Aktie als Geld bezeichnen. Es ist schlicht ein Anachronismus, Edelmetallen Geldfunktion zuzugestehen. Von dieser Argumentation unberührt ist natürlich eine Extremsituation, in der eine Gesellschaft nahezu zusammenbricht und der Staat die Kontrolle über das gesetzliche Zahlungsmittel verliert bzw. dieses praktisch wertlos wird, sagen wir wie in Zimbabwe. Im Gegensatz zu vielen Apologeten des Untergangs, die diesen geradezu herbeisehnen, sehe ich das überhaupt nicht kommen. Die derzeit schwelende Gefahr ist doch gerade nicht der Zusammenbruch der Währung durch massive Inflation, sondern die Konfiskation des Vermögens durch den Staat. Können Edelmetalle denn wenigstens davor retten? Auf den ersten Blick scheinbar ja. Wenn Sie Gold und Silber „sicher“ verstecken, wird es wohl keiner finden. Aber eines sollten Sie nicht vergessen: Angenommen, die Staaten holen allerlei fiskalische Maßnahmen aus dem Keller wie Vermögensteuern, höhere Einkommensteuern, Erbschaftssteuern etc., dann gibt es damit schlichtweg weniger Geld, das für Investitionen zur Verfügung steht. Wenn Sie bedenken, dass Gold am Montag eigentlich ohne wirklich ersichtliche Ursache fast 10% abgegeben hat, was kann dann passieren, wenn es mal einen handfesten Grund gibt? Eine Unze bleibt zwar immer eine Unze, aber wenn man mit dieser Unze dann deutlich weniger andere Güter kaufen kann, ist man trotzdem rasiert worden. Ich will Ihnen Edelmetalle nicht madig machen. Sie werden als Depotbeimischung immer eine Berechtigung haben (ich werde selber auch immer Gold und Silber halten), und es wird auch ganz gewiss irgendwann wieder eine massive Goldhausse geben. Ich würde Ihnen nur raten, quasi spirituelle Verehrungen in Ihrem eigenen Interesse zu unterlassen. Ihr Daniel Kühn Anzeige Ulrich Horstmann bringt Licht in das dunkle Gebaren und die undurchsichtigen Machenschaften der Ratingagenturen. Der langjährige Analyst im Bankengewerbe kennt die tägliche Arbeit der Ratingagenturen so gut wie kaum ein anderer. Er analysiert die Bonitätsherabstufungen, die ganzen Volkswirtschaften abrupt den Boden entziehen, nennt Gewinner und Verlierer dieser verheerenden Politik und prangert das fatale Anreizsystem an, mit dem Ratingagenturen belohnt werden. Kurzum: Ein fakten- und kenntnisreiches Plädoyer für das Ende der Epoche der gottgleichen wie beispiellosen Allmacht weniger Player auf den Finanzmärkten. Ulrich Horstmann Die geheime Macht der Ratingagenturen Die Spielmacher des Weltfinanzsystems ISBN 978-3-89879-793-1 220 Seiten | 19,99 € www.finanzbuchverlag.de 2 I RE F O RT LEN O P L ZT ESTE T JE 3B lb ha er s inn and € hl ,90 tsc 19 eu Ab D Indexanalyse Amex Gold Bugs – Freier Fall Rückblick: Der Amex Gold Bugs ist bei den aktuellen Entwicklungen im Edelmetallsektor sehr stak in Bewegung, so dass eine Betrachtung im Tageschart kaum sinnvoll ist. Im Wochenchart erkennt man einen bereits Ende 2008 gelaufenen starken Einbruch, welcher ausgehend von 150 Punkten dann zu einer ebenso umfassenden Rally geführt hat. Bereits seit Herbst 2011 rutschen die Notierungen ausgehend von 638 Punkten wieder ab. Es zeichnete sich dann seit 2009 oberhalb der 372 Punkte eine große bärische SKS-Trendwendeformation ab, welche der Index im Februar nach unten aufgelöst hat. Nach einer knappen Stabilisierung darunter kommt nun seit wenigen Wochen massiver Verkaufsdruck auf. Charttechnischer Ausblick: Die mit dem Rückfall unter die 372 Punkte ausgelöste große bärische SKS-Trendwendeformation schlägt voll nach unten durch. Es kommt derzeit zu einem massiven Sell-Off im Amex Gold Bugs. Auf welchem Niveau eine erste Stabilisierung einsetzt, lässt sich bei derart hoher Dynamik der Bewegung kaum realistisch bestimmen. Das Niveau um 258-278 Punkte stellt eine langfristig noch relevante Unterstützung dar, dann erst wieder die 165-150 Punkte. Vor allem mittelfristig muss noch mit einer Ausdehnung der Abwärtsbewegung gerechnet werden solange das Verkaufssignal unter 372 Punkten bleibt und keine Bodenbildung gegeben ist. Bisher gibt es dafür keine Ansätze. Spekulation auf steigenden Amex Gold Bugs: Name: WKN: ISIN: Fälligkeit: Bezugsverhältnis: Strike: KnockOut: Kursstand: Hebel: s MINI LONG ZERTIFIKAT auf Gold Bugs AA1JYR NL0009004076 open end 0,10 219,86 Punkte 242 Punkte 5,29 Euro 4,35 Spekulation auf fallenden Amex Gold Bugs: Name: WKN: ISIN: Fälligkeit: Bezugsverhältnis: Strike: KnockOut: Kursstand: Hebel: t MINI SHORT ZERTIFIKAT auf Gold Bugs HV95R9 DE000HV95R94 open end 0,01 329,83 Punkte 329,827 Punkte 0,47 Euro 4,61 Anlage Idee: Um an der laufenden Abwärtsbewegung zu partizipieren, bietet sich das Mini Short Zertifikat mit der WKN: HV95R9 an, allerdings kann eine erste Stabilisierung durchaus abgewartet werden. Wenn eine Bodenbildung gelingt im Bereich der 258-278 Punkte, lässt sich daran gehebelt mit dem Mini Long mit der WKN: AA1JYR partizipieren. Aufgrund der enormen Volatilität bieten sich derzeit keine großen Hebel und auch dann geringere Positionsgrößen an, da die Kursbewegungen auch auf Tagesbasis bereits erheblich sind. n Kursverlauf seit 28.07.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag) n Kursstand: 272,93 Punkte Offenlegung nach §34bWPHG: Der Autor ist im besprochenen Basiswert/Wertpapier derzeit nicht investiert Marko Strehk, Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de 4 5 Commitment of Traders (CoT) Commitment of Traders (CoT) Gold: Crash mit Ansage … … gibt es nicht. Gibt es nicht? Gibt es doch! Goldman Sachs empfahl den Kunden am Mittwoch eine Short-Position auf Gold und bewies mit dieser Einschätzung einen taktischen Volltreffer, da am Freitag die 18monatige Seitwärtsbewegung nach unten verlassen wurde. Die CoT-Daten sprachen zuletzt nicht für einen solchen Einbruch, da die Commercials zum einen relativ niedrig short positioniert waren (auf dem Niveau von Mai 2012, als sich ein Preistief bildete) und auch die Kleinspekulanten waren sehr vorsichtig geworden. Der Abwärtstrend des Goldpreises beträgt mittlerweile 6 Monate. Damit dauert er bereits doppelt so lange wie in 2012 an. Er zeichnete sich zuletzt allerdings durch eine zunehmende 6 Schwäche aus, da preisliche Gegenbewegungen nahezu ausblieben. Das Preisniveau um 1.530 USD ist im vierten Anlauf unterschritten worden. Bei 1.477 USD (Intradaytief 01.07.2011 als Startpunkt der Beschleunigungsphase) und bei 1.462 USD existierten weitere Unterstützungen in Reichweite, die aber zwischenzeitlich bereits unterschritten wurden. Das Unterschreiten der 18monatigen Seitwärtsbewegung führt zu einer Panikbewegung mit hohen Volumina, die üblicherweise nicht an solchen Marken Halt macht. Die Volumina beim Unterschreiten der Unterstützung waren zwar sehr viel höher als an den Vortagen, lagen aber substanziell unter dem Niveau des Preistiefs von Ende September 2011. Auffällig ist zuletzt die sinkende institutionelle Unterstützung. Während die Banken in ihren Jahresausblicken bis 2011 immer sehr verhalten für den Goldpreis waren, waren sie erstmals 2012 sehr zuversichtlich und für 2013 erwarteten sie hier die größten Preiszuwächse aller Anlageklassen! Die Mittelabflüsse im weltgrößten Gold-ETF betragen in diesem Jahr bisher 12,5% und liegen auf dem Niveau von Mai 2010 (damals notierte der Goldpreis im Bereich von 1.200 USD). Die Mittelflüsse sind bearish zu werten, da die institutionelle Unterstützung wegfällt. Goldman Sachs empfahl den Kunden am Mittwoch eine Shortposition, so dass sich ein weiterer niedrigerer Hochpunkt gebildet hat. Eine solche Shortempfehlung in einer sechsmonatigen Abwärtsbewegung ist als ungewöhnlich zu bezeichnen- ein Abgang auf Ansage ist an der Börse äußerst selten. Wenn der Goldpreis fällt, dann bildet sich vor wichtigen Tiefpunkten eine Serie fallender Kurse (siehe Ellipsen) mit Kursrückgängen, die in der Vergangenheit in der Bandbreite von 100-200 USD waren. Insofern besteht die Gefahr, dass die Empfehlung Goldman Sachs eine ähnliche Serie bringt, die in Richtung 1.400 USD gehen kann – eine Marke, die bereits erreicht wurde. Das Unterschreiten der zentralen Unterstützung um 1.530 USD wird zumindest kurzfristig den Goldpreis in den kommenden Tagen belasten und Anschlussverkäufe nach sich ziehen. Aufgrund der extrem langen Seitwärtsbewegung stellt sich die Frage, ob sich eine ähnliche Bewegung wie im August 2011 am US-Aktienmarkt einstellt – damals führte das Unterschreiten einer sechsmonatigen Seitwärtsphase zu einer crashartigen Auflösung mit der Ausbildung eines wichtigen (ersten!) Tiefpunktes. Das Risiko einer solchen außergewöhnlichen Bewegung ist vor allem im Hinblick auf die Bewegung der Minenaktien gegeben. In diesem Fall sind deutlich niedrigere Goldkurse innerhalb von wenigen Tagen zu erwarten. Im Falle einer crashartigen Bewegung sind folgende Aspekte fürs Trading zu berücksichtigen: n Paniktiefs bilden sich nach wenigen Tagen (3-7 Tage) n Am Paniktief ist das höchste Handelsvolumen zu beobachten n Umkehrtage sind Dienstage, Montage brachten die größten Kursverluste (Siehe S&P 500 1987 und 2011) n Im Zeitabstand von 6-8 Wochen ist ein Test der Paniktiefs zu erwarten, bei diesem Test sind die Volumina signifikant niedriger und indizieren einen sinkenden Verkaufsdruck an n Bei einem zweiten Standbein sollten die Minenaktien relative Stärke zeigen, momentan ist der Sektor im freien Fall Strategische Käufe sind demnach in den kommenden Wochen nicht zu diskutieren, für Trader wird diese Bewegung gute Opportunitäten bieten, da die Volatilitäten zunächst auf einem deutlich erhöhten Niveau verharren werden. Fazit für den Edelmetallsektor: Der Sektor leidet unter Liebesentzug der institutionellen Anleger (deutliche Mittelabflüsse und jüngst Shortempfehlung). Der Bruch der offensichtlichen Unterstützung wird das Sentiment weiter verschlechtern und trägt das Risiko einer panikartigen Abwärtsbewegung, die zeitlich nur einige Tage anhält, preislich aber sehr scharf ausfällt und unter sehr hohen Handelsvolumina stattfindet. Alexander Hirsekorn www.wellenreiter-invest.de I [email protected] 7 Anzeige Know How Damit Sie obenauf sind, gehen wir mit den Kosten runter. Damit Sie obenauf sind, gehen wir mit den Alternative Anlageinstrumente: Kosten runter. Kupons hebeln von Clemens Schmale Auf der Suche nach Rendite mussten Investoren in den vergangenen Jahren immer kreativer werden oder mehr Risiko eingehen. Besonders schmerzlich sind die niedrigen Renditen von Staatsanleihen höchster Bonität. Hier konnten Investoren bis 2008 gemütlich 4,5% oder mehr pro Jahr erwirtschaften – ein Wert, der momentan bei einem Drittel bis der Hälfte liegt. Unter anderem deswegen sind viele Investoren in den höher rentierenden Bereich gegangen und kaufen massenweise Ramschanleihen auf. Durch diesen Zustrom sind auch hier die Renditen gesunken, werfen aber immer noch um die 6% ab. Die Rendite speist sich vor allem aus den Zinszahlungen. 6% Kupon ist nicht schlecht, allerdings deutlich unter der Kursentwicklung der Aktienindizes. Schön also, wenn man aus 6% Kupon einfach mehr machen könnte. Damit Sie obenauf sind, gehen wir mit den Kosten runter. Eine gute Wette Anleihen, egal welcher Bonität, waren in den vergangenen Jahren eine gute Wette. Die Bank of America Merrill Lynch stellt eine Vielzahl von Anleihenindizes zusammen. Diese Indizes spiegeln die Kursentwicklung der Anleihen und der erhaltenen Kupons wieder. Seit Ende 1996 können alle Indizes eine stattliche Entwicklung vorweisen – ganz im Gegensatz zu Aktienindizes. Der S&P 500 stand Ende 1996 bei ca. Chart 1 8 800 Punkten. Wenn man großzügig ist, steht er heute 100% höher. Die Anleihenindizes starteten damals bei 200 Punkten. AAA Anleihen konnten bis heute 160% abwerfen und schlagen Aktien damit deutlich. Am besten sind allerdings BB Anleihen gelaufen, also Anleihen, die nicht mehr Investment Grade sind, aber auch nicht so richtig Mist. 340% konnten Anleger hier einstreichen. Die Frage ist, wird es so weitergehen? Bei der Frage, wie es mit Anleihen weitergeht, muss stark differenziert werden. Obwohl die Rendite bei allen Anleihen von den gleichen Faktoren abhängt, ist die Gewichtung dieser Faktoren sehr unterschiedlich. Haupttreiber der Rendite sind die Zinsniveaus, das Rating, makroökonomische Faktoren und die Laufzeit. Bei Emittenten mit Ratings im AAA-AA Bereich spielt das Kreditrisiko eine untergeordnete Rolle. Bei so hoher Bonität geht man davon aus, dass Damit Sie obenauf sind, gehen wir mit den Kosten runter. 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Für andere Handelsplätze und Produkte gelten die Entgelte laut unserem Preis- und Leistungsverzeichnis. Orders über den Handelsplatz DAB Best Price werden von Lang & Schwarz ausgeführt. 9 Know How ein Default sehr unwahrscheinlich ist und der Risikoaufschlag entsprechend nur gering sein muss. Auch makroökonomische Faktoren spielen kaum eine Rolle. Viel wichtiger sind das Zinsumfeld und die Laufzeit einer Anleihe. Beträgt der Leitzins etwa 5%, wird trotz hoher Bonität ein kleiner Aufschlag fällig und die Anleihe rentiert darüber, z.B. bei 6% bei einer Restlaufzeit von 5 Jahren. Die gleiche Anleihe mit einer Restlaufzeit von 30 Jahren, notiert deutlich höher, z.B. bei 8%. Längere Laufzeiten erhöhen das Risiko für Investoren besonders in Bezug auf das zukünftige Zinsniveau und die Bonität des Schuldners. Hierfür wollen Investoren durch eine höhere Rendite kompensiert werden. Die Zinskurve steigt also an. Die US Regierung muss derzeit für 2-jährige Papiere 0,25% zahlen, für 10-jährige ca. 2% und für 30-jährige etwa 3,2%. Ändert sich jetzt das Zinsumfeld, verschiebt sich diese Kurve nach oben (nach unten geht ja kaum noch). Staatsanleihen, wie jenen der USA oder Deutschland, reagieren besonders stark auf Zinsänderungen, da es darüber hinaus wenige prominente Preistreiber gibt. Das Prinzip ist im nächsten Chart dargestellt. Zu sehen ist die Fed Funds Rate (rechte Skala) und ein artifizieller Bondkurs. Steigen die Zinsen steigt damit die Chart 2 10 Rendite und der Kurs fällt. Sinken die Zinsen, sinkt auch die Rendite durch steigende Kurse. Bei Nicht-Investment Grade Anleihen sieht das anders aus. Der nächste Chart zeigt den direkten Vergleich von AAA und CCC Anleihen. Im Wirtschaftsabschwung zwischen 2000 und 2003 gewannen die AAA Anleihen stark, während CCC Anleihen fast 30% an Wert verloren. Das liegt daran, dass der Kurs von Anleihen mit niedriger Bonität vor allem vom Rating und dem makroökonomischen Umfeld getrieben wird. Ersteres ist dabei vor allem vom wirtschaftlichen Umfeld abhängig. Unternehmen, die ein niedriges Rating haben, sind in wirtschaftlich schwierigen Zeiten besonders unter Druck. Die Wahrscheinlichkeit für einen Kreditausfall erhöht sich durch eine Rezession erheblich. Eine ohnehin schwache Bonität kann zur Katastrophe werden. Viele Unternehmen rutschen im Rating weiter ab. Ein kleiner Teil geht in die Insolvenz. Ein schwieriges makroökonomisches Umfeld führt bei gesunden Unternehmen zu Gewinnrückgängen. Bei angeschlagenen Unternehmen kann ein Rückgang an Einnahmen schnell zu einem erheblichen Cashflow Problem werden und ein Unternehmen in die Insolvenz drängen. Genau umgekehrt verhält es sich im Aufschwung. Wächst die Wirtschaft, ist es auch wahrscheinlicher, dass es angeschlagenen Unternehmen wieder besser gehen wird. Die Aussichten auf Schuldtilgung steigen. Einige Unternehmen bekommen bessere Ratings, wenn sich auch ihre Liquiditätssituation durch bessere Geschäfte ändert. Die Kurse der Anleihen steigen, womit die Rendite sinkt. Das ist letztlich Ausdruck ei- nes geringeren Risikoaufschlags, weil sich das Risiko eines Kreditausfalls verringert hat. Chart 3 Damit ist vor allem eines klar: Junk Bonds korrelieren stark mit dem Aktienmarkt. Investment Grade Anleihen haben hingegen eine Tendenz zu keiner oder leicht negativer Korrelation. Um ein Portfolio zu diversifizieren, sollte man von hochverzinslichen Anleihen eher absehen. Wieso aber sollte man dann überhaupt solche Papiere kaufen? Der nächste Chart gibt Aufschluss darüber. Während der S&P 500 in der bekannten, großen Range von 800 bis 1.600 Punkten verharrt, konnte mit Anleihen gut Geld verdient werden. Ein großer Bullenmarkt bei Aktien ist natürlich dennoch attraktiver als bei Anleihen. Eine Jahresrendite über 10% ist unrealistisch. Bei Aktien sind es nach BärenmärkChart 4 ten regelmäßig 20 oder 30%, die erwirtschaftet werden können. Die Strategie Wie eingangs erwähnt, geht es weniger um Anleihen im Allgemeinen als um eine spezielle Strategie. Konkret geht es um die hohen Kupons, die von Nicht-Investment Grade Anleihen gezahlt werden. Diese liegen im Bereich von 5-8%. Das ist natürlich nett, allerdings auch nicht wirklich üppig. Wer Renditevorstellungen im Bereich 15-20% hat, liegt mit Anleihen, egal welchen Ratings, weit davon entfernt. Das lässt sich aber ändern. Junk Bonds sind kein neues Phänomen. Seit einigen Jahren steigt die Zahl an entsprechenden Fonds immer weiter an. Besonders kosteneffizient lassen sich Anleihen über ETFs handeln. Hier gibt es eine Vielzahl an Anbietern, wobei die bekanntesten und erfolgreichsten der Barclays Capital High Yield Bond ETF und der iShares iBoxx High Yield Corporate Bond Fund sind. Die Dividendenrendite dieser ETFs liegt derzeit bei gut 6%. Einige wenige Anbieter haben Portfolios, die noch etwas höher gehen und bis 8% reichen (PowerShares CEF Composite Portfolio, AdvisorShares Peritus High Yield ETF). Viele ETFs – auch die hier genannten – schütten die erhaltenen Kupons monatlich aus. Anleger erhalten also monatlich ca. 0,5% Zinsen auf ihr Kapital. Die jährliche Dividendenrendite von 6% lässt sich über einen Hebel optimieren, sodass Anleger über moderate Hebel von 2-3 in den Bereich einer jährlichen Rendite von 12-18% kommen können. 11 Anzeige Know How Die Idee, Kupons zu hebeln, lässt sich im Prinzip bei allen Anleiheklassen durchführen. Es ist also nicht notwendig, sich auf Junk Bonds zu fokussieren. Anleger müssen sich allerdings über einige Einschränkungen im Klaren sein. Will man die Kupons von Anleihen höchster Bonität hebeln, ist die zu erwartende Rendite entsprechend gering. Bei US Anleihen mit einer Laufzeit von 5 bis 7 Jahren (Barclays Capital 5-7 Year Treasury Bond ETF) beträgt die Dividendenrendite derzeit 0,76%. Für Anleger fallen durch die Verwendung eines Hebels Finanzierungskosten an. Einige Broker sind hier sehr kompetitiv und verlangen lediglich den LIBOR Overnight Satz, der derzeit bei 0,15% steht. Andere Broker wiederum verlangen auf einen Zinssatz (z.B. 3-Monats-EURIBOR) einen deftigen Aufschlag von mehreren Prozentpunkten. Es muss also genau darauf geachtet werden, ob sich das Investment rechnet. Darüber hinaus verlangen die meisten Broker noch einen Teil der Dividenden als Kommission in der Größenordnung von 10-20%. Von den 0,76% bleiben im besten Fall noch 0,534% übrig. Im schlimmsten Fall zahlt man als Anleger mehr als 1% drauf. Der Gewinn, der hier erzielt werden kann, bedarf eines sehr hohen Hebels, damit sich das Investment überhaupt lohnt. Das Risiko wird damit unverhältnismäßig hoch. Bei den rekordtiefen Zinsen ergibt sich für Anleger nämlich ein enormes Kursrisiko. Steigen die Zinsen nur leicht, müssen Anleger auf AAA-AA Staatsanleihen hohe Kursverluste hinnehmen. Dieses Risiko ist bei Junk Bonds zwar vorhanden, ist aber eher sekundär. Interessant werden Staatsanleihen erst wieder, wenn sie das Vorkrisenniveau erreicht haben. Dividendenrenditen von 5% standen bei beherrschbarem Kursrisiko 12 Finanzierungskosten von 2-3% gegenüber. Aufgrund der beschriebenen Ausgangslage sind Staatsanleihen im Moment nicht attraktiv. Bei Junk Bonds hingegen ist derzeit eine Nettodividendenrendite von 5% möglich. Solange kein wirtschaftlicher Abschwung droht, sollten auch die Kurse einigermaßen stabil sein oder sogar noch steigen. Das ist schon eine bequeme Art Geld zu verdienen. Schon fast zu bequem oder anders ausgedrückt: Wo liegt hier der Haken? Der Haken Die Idee, Kupons über Hebelung mehrfach einzustreichen, ist schon bestechend. Die Kupons fallen zudem unabhängig von der Kursentwicklung der Anleihen an. Als Anleger braucht man also nicht einmal steigende Notierungen, um richtig Kasse zu machen. Kursrücksetzer können zudem bis zu einem gewissen Grad über das erhaltene Cash aufgefangen werden. Bei 6% Dividendenrendite kann eine milde Korrektur problemlos aufgefangen werden. Der Sommercrash 2011 führte bei Aktien zur Rücksetzern von 30%. Die meisten Bond ETFs gaben ca. 10% nach. Wer den ETF bereits ein Jahr hielt, kam mit einem Nettodrawdown von 5% davon. Trotz all dieser positiven Seiten dürfen zwei Dinge nicht unterschätzt werden: Kursbewegungen und das Kreditrisiko. Wer noch einmal einen Blick auf den ersten Chart wirft, könnte versucht sein, das Kursgeschehen als nebensächlich abzutun. Langfristig wirken die Korrekturen wie Lappalien. Ein Blick auf den nächsten Chart relativiert das vielleicht ein wenig. Abgebildet ist der iShares iBoxx High Yield ETF in zwei Formen und seiner Dividendenrendite. Der grüne Kursverlauf zeigt den tatsächlichen Kurs des ICH BIN TRADER. ICH ERWARTE EINE SCHNELLE AUSFÜHRUNG IN VOLATILEN MÄRKTEN. Unsere Trading-Plattform kann mehr als eine Million Kurse in einer Sekunde abbilden. Auch an turbulenten Handelstagen führen wir alle Trades schnell und automatisch aus. Deshalb sind wir Deutschlands Nr. 1 unter den CFD-Brokern. CMC Markets – Bei uns sind Trader zu Hause. cmcmarkets.de 0800 / 240 80 80 CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. 13 Know How ETF. Dieser sank von 105 auf 65 im Zuge der Finanzkrise ab 2008. Das ist ein Kurseinbruch in ähnlicher Größenordnung wie ihn Aktien erlebt haben. Wer hier mit einem Hebel größer 1,6 gearbeitet hat, erlitt einen Totalverlust. Die blaue Linie stellt den adjustierten Verlauf dar. Dieser beinhaltet die ausgeschütteten Dividenden. Mit dem Polster hoher Kupons belief sich der Drawdown auf 30%. Über die gesamte Periode beträgt das Plus inzwischen 44%. Aktien stehen heute in etwa dort, wo sie 2008 waren. Langfristig hat die Anlageklasse die Kernschmelze von 2008 gut überstanden. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der nominale Kursverlauf hohe Verluste bringen kann. In außergewöhnlichen Stressszenarien sind hochverzinsliche Anleihen ebenso spekulativ wie Aktien. Damit ergibt sich ein erster wichtiger Punkt: wer hohe Kupons kassieren und den Nennwert seines Investments behalten möchte, darf auf ein aktives Management nicht verzichten. Historisch betrachtet konnten normale Korrekturen im Bereich von 10% abgeschlossen werden. Ein sinnvoller Stop Loss liegt 12-15% unter dem Einstiegskurs. Darauf darf keinesfalls verzichtet werden. Chart 5 Die bestimmenden Faktoren für die Kurse geben derzeit keinen Grund zur Sorge. Bei moderatem Wirtschaftswachstum mit Aufwärtspotential sollte sich die Bonität der wenigsten Emittenten verschlechtern. Von der Kreditrisikoseite ist kaum Störfeuer zu erwarten. Auch ein langsames Ende der Niedrigzinspolitik wird die Kurse kaum beeinträchtigen, da das Zinsniveau einen eher geringen Einfluss hat. Trotz positiver Aussichten mehren sich in letzter Zeit auch kritische Stimmen, die eine Blase bei Junk Bonds vermuten. Obwohl auf den ersten Blick alles in Ordnung scheint, ergibt sich bei näherer Betrachtung ein interessantes Problem. Dieses Problem zeigt sich äußerlich über die Dividendenrendite. 2008 lag sie bei 11%. Sieht man von 2009 ab, als in etwa die gleiche Dividendenhöhe auf einen niedrigeren Kurs gezahlt wurde, sinkt die Dividendenrendite seit Jahren stetig. Dieses Phänomen ist Ausdruck für die Ratlosigkeit der Investoren. Noch niemals zuvor floss so viel Geld in den Junk Bond Markt wie in den vergangenen Jahren. Damit wurden die Kurse nach oben getrieben, womit die Renditen sanken. Die hohe Nachfrage nach hochverzinslichen Anleihen hat allerdings nicht nur die Kurse bestehender Papiere nach oben getrieben, sondern auch zu einem Sinken der Renditen bei Emission geführt. Musste ein B geratetes Unternehmen vor 4 Jahren noch 8% Rendite bieten, sind es heute nur noch 5%. In absoluten Zahlen hat das dazu geführt, dass heute 40% weniger an Zinsen gezahlt wird als noch 2008. Aus dieser Entwicklung ergibt sich die Frage, ob die Gesamtrendite der Anleihen noch risikoadäquat ist. Trotz aller Euphorie an den Märkten 14 bleiben Junk Bonds per Definition Anleihen geringerer Qualität. Die Ausfallwahrscheinlichkeit von B-Bonds reduziert sich ja nicht. Bei guter Wirtschaftslage steigen vielleicht einige Unternehmen von B auf BBB auf, aber damit fliegen die Anleihen auch aus den entsprechenden Junk Bond Produkten heraus und werden durch neue B-Anleihen ersetzt. Mit anderen Worten: Anleger werden immer weniger für das Risiko kompensiert. Je geringer der Abstand von Rendite und Ausfallwahrscheinlichkeit wird, desto größer ist der Korrekturbedarf, wenn es wirtschaftliche Probleme gibt und tatsächlich mehrere Unternehmen ihre Schulden nicht bedienen können. Für das Risiko des Zahlungsausfalls erhalten Anleger zur Zeit noch eine Prämie von 4%. Historisch ist das sehr niedrig und ca. 2 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt. Manifestiert sich jetzt das Risiko, indem es Kreditausfälle gibt, ist zur befürchten, dass Investoren zu einer Überreaktion neigen und massenweise Papiere abstoßen. Die Kurse werden dann so lange fallen, bis wieder eine risikoadäquate Rendite erzielt wird. Der Korrekturbedarf liegt hier bei 15-20%. Anleihen dreijähriger Laufzeit. Der fundamentale Korrekturbedarf liegt daher bei gut 10%. Könnte hier eine Blase platzen? Das Risiko bei Junk Bonds besteht darin, dass die Rendite als nicht mehr risikoadäquat angesehen wird. Die Rendite der Anleihen liegt bei 5,5-7%. Das historische Mittel liegt bei ca. 10%. Bei der derzeitigen Rendite notieren die Anleihen leicht über Par, also ihrem Nennwert, der für gewöhnlich 100% beträgt. Verlangen Anleger nun wieder das historische Mittel als Rendite, müssen die Kurse sinken. 10% Rendite entspricht in etwa einer Notierung von 89% bei Die mögliche Forderung nach höherer Rendite für die Risikokompensation bei Ramschanleihen macht mir persönlich wenig Sorgen. Die Laufzeit dieser Anleihen ist oft auf wenige Jahre begrenzt. Kaum ein Investor möchte einem Unternehmen schlechter Bonität auf Jahrzehnte Geld leihen. Das ist ein zentraler Punkt, denn die kurzen Laufzeiten führen dazu, dass ein Portfolio sich permanent verändert, um auslaufende Papiere durch neue zu ersetzen. Fordern Investoren steigende Renditen, z.B. 7% in einem Früher oder später wird die Rendite wieder auf 10% steigen. Wann das sein wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Der wichtigste Faktor ist die Verfügbarkeit von anderen Anlageklassen, die bei ähnlichem Risiko eine gleichwertige Rendite abwerfen. Anleihen höherer Bonität sind nur eine Alternative, wenn deren Renditen wieder steigen. Die Zinsen werden langfristig wieder steigen, aber eben nur langfristig und voraussichtlich nur sehr langsam. Damit ist von dieser Seite kein hoher Druck zu erwarten. Aktien bieten zwar attraktive Renditen, allerdings sind die Bewertungsniveaus zumindest in den USA über dem historischen Mittel. Also auch hier ist keine Abwanderung von Junk Bonds zu Aktien zu erwarten. Was bleibt, ist der Risikofaktor Nummer 1: die Wirtschaftsentwicklung. Trüben sich die Wachstumsaussichten ein, kann es zu größeren Korrekturen kommen, die parallel zum Aktienmarkt verlaufen. Wer sein Portfolio aktiv managet sollte auch das Kursgeschehen bei Anleihen managen können. 15 Know How Jahr statt 6%, 8% in zwei Jahren und 10% in drei Jahren, dann sinkt zunächst der Kurs des bestehenden Portfolios. Innerhalb eines Jahres laufen nun aber auch 20-25% des Bestandes aus und müssen durch neue Anleihen ersetzt werden. Unternehmen, die nun zu den neuen Renditeanforderungen emittieren, müssen von Beginn an höhere Kupons zahlen. Durch diesen Effekt reduziert sich der Anpassungsbedarf der Kurse, da das Portfolio nach und nach mit Anleihen höherer Rendite ausgetauscht wird. Aus einem Kursanpassungsbedarf von 10% wird so ein Anpassungsbedarf von 6%. Kolumne Broker Deal Fundamental und rational ist die Sorge um die Kurse von Junk Bonds klein. Die Börse ist aber selten rational. Für Anleger, die ein aktives Portfoliomanagement betreiben, stellt das Hebeln von Kupons dennoch eine gute Gelegenheit dar, Cash zu generieren. Über Stop Losses kann das Risiko minimiert werden, sollte tatsächlich eine größere Korrektur einsetzen. Bis es wirklich soweit ist, können noch viele Monate oder sogar Jahre vergehen. Bis dahin muss man nicht auf die Rendite verzichten. Viel Erfolg, Clemens Schmale Insiderwissen Interview mit Lars Gottwik, JFD Brokers (Teil 2) Spannendes Insiderwissen garantiert: BrokerDeal.de im Gespräch mit Lars Gottwik, Mitbegründer von JFD Brokers, unserem Broker des Monats März und April. JFD wurde als ultimative elektronische Handelsumgebung entwickelt und versteht sich als echter „Game Changer“ in der CFD- und BrokerIndustrie. Ein weltweit einzigartiges 100%iges STP/DMA-Produkt, welches eine komplette Pre-/Posttrade MiFID konforme Transparenz garantiert, hat bereits Kunden aus über 60 Ländern überzeugt. Mitglieder von BrokerDeal erhalten noch einmal Sonderkonditionen, und zwar bis zu 500€ geschenkt! Details dazu finden Sie im oben verlinkten Steckbrief. Teil 1 des Interviews konnten Sie in der letzten Ausgabe lesen. Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert (Barclays Capital High Yield Bond ETF, iShares iBoxx High Yield Corporate Bond Fund). Anzeige GodmodeTraining.de: Diese Frage ist natürlich absolut aktuell und berechtigt. Einführend ist festzustellen, dass JFD Brokers MiFID reguliert ist. Sprich alle Regulierungsbehörden, egal ob BaFIN, FSA oder CySEC, richten sich nach den MiFID Richtlinien der EU. Es ist also falsch anzunehmen, ein Broker mit Sitz in Deutschland oder der UK wäre strikter reguliert als zypriotische. Ich möchte auch betonen, dass die großen Skandale der Broker-Industrie in den letzten Jahren in UK, Deutschland und den USA stattgefunden haben. Zeit ist Geld. Ziehen Sie mit unseren Webinaren auf die Überholspur – es zahlt sich aus! Ein Premium-Service kommt für Sie noch nicht in Frage? Sie wollen ins Trading erst einmal hineinschnuppern? Nutzen Sie unsere neue günstige Webinar-Reihe, und verschaffen Sie sich einen Überblick über die Möglichkeiten. Von Forex bis Knock-Out ist alles dabei: Markus Gabel: Die Entstehung eines Traders Christian Kämmerer: Die Rundumwebinarserie für Trading- und Forex-Interessierte Besonders aktuell ist diese Frage auf Grund der Bankenkrise in Zypern und dem „Bail-out“ Rocco Gräfe: DAX-und DOW-Trading: Zielgerichtete Auswahl von KO-Zertifikaten! Informieren Sie sich hier: 16 www.godmode-training.de Herr Gottwik, in turbulenten Zeiten wie diesen drängt sich auch immer die Frage auf, wie sicher meine Einlage ist. Macht es hier was das EU-Recht angeht einen Unterschied, ob man in Deutschland oder Zypern sitzt? Coaching für Trader der EU bzw. Troika. Es wurde ja bekanntlich beschlossen, Einlagen in Zypern mit Sonderabgaben zu belegen. Auch in diesem Fall hat JFD Brokers wieder sehr transparent gehandelt. Wie auf unseren Internetseiten dargelegt liegen alle Kundengelder auf deutschen bzw. britischen Banken und sind somit außerhalb Zyperns sicher aufbewahrt. Namentlich ist das Lloyds (UK), NatWest (RBS Group / UK), Wirecard Bank AG (DE) und AAIB (für unsere Kunden aus dem Mittleren Osten). Alle Banken wurden gezielt ausgewählt und geben unseren Kunden maximale Sicherheit. Keiner unserer Kunden ist von den aktuellen Geschehnissen hier in Zypern betrof17 Anzeige Kolumne Broker Deal fen! Dafür standen und stehen wir mit unserem Namen. Absolute Transparenz und Sicherheit für den Kunden! Die Kosten eines Trades sind ja nur das eine. Was vor allem für kurzfristige Trader wichtiger ist, sind die Zuverlässigkeit und eine rasche Orderausführung sowie Bestätigung. Wie sehen Sie sich bei beiden Punkten aufgestellt im Vergleich mit der zahllosen Konkurrenz? JFD investiert nicht in Marketing, sondern in Technologie. Allerdings muss man erneut unterscheiden und verstehen, dass wir als einer der wenigen Broker (wahrscheinlich sogar der einzige CFD und FX Broker weltweit) ALLE Trades an den Markt routen. Wir halten niemals die Gegenposition zum Kunden bzw. treten als „Market Maker“ auf. Somit hinkt der Vergleich mit vielen unserer Konkurrenten, da hier nicht an den Markt geroutet wird, sondern der Trader ausschließlich mit seinem Broker handelt (somit findet nur eine Kommunikation zwischen Trader und Broker, und nicht wie bei uns zwischen Trader, Broker und Börse / Liquiditätspool statt). Dennoch können wir offenlegen, dass der durchschnittliche Trade bei uns in weniger als 200 Millisekunden ausgeführt wird. Dieses hohe Niveau der Ausführungsgeschwindigkeit können wir unseren Tradern bieten, da die Server von JFD die bestmöglichen MT4 Server sind, die man aktuell für Geld kaufen kann, und in den renommiertesten Datencentern der 18 Welt stehen. Dies sind die EQUINIX Center in New York und London. Wir sind uns somit sicher, die bestmöglichen Ausführungsgeschwindigkeiten unserer Branche bieten zu können. Ein großes Problem in volatilen Zeiten sind bekanntlich Slippage und hohe Spreads. Wie sehr kann ein Kunde bei Ihnen auf die ideale Ausführung vertrauen? JFD steht für transparente Preisbildung und Orderausführung. Der Kunde bekommt bei uns die bestmöglichen bzw. börsenechten Spreads mit der höchsten Liquidität. Im Forexmarkt können wir unseren Kunden einen echten Interbanken-Zugang bieten (und keinen pseudo Zugang, wie vom Großteil unserer Konkurrenz). Durch unsere Konnektivität zu mehr als 15 Tier1 Banken erhalten wir einen durchschnittlichen Spread von 0.1 Pips im EUR/USD. Die Liquidität ist ebenfalls absolut überragend. Im Aktienbereich bieten wir via einen Smart-Order-Router Zugang zu enormer Liquidität von über 80 Börsen weltweit. Wir bieten dem Trader einen institutionellen Zugang zu den Finanzmärkten, sprich die höchstmögliche Liquidität und somit die niedrigsten Spreads. Slippage kann und wird natürlich immer vorkommen. Allerdings ist bei JFD als klassischem „Intermediär“ natürlich positive wie negative Slippage möglich, eben wie es am Markt vorkommt, wohingegen viele „Market Maker“ nur negative Slippage an den Kunden weitergeben. TOP INFORMIERT – FLEXIBEL ANLEGEN Die Invest ist die größte Veranstaltung rund um das Thema Geldanlage im deutschsprachigen Raum. Private Anleger, Bankberater, Vermögensverwalter und Makler informieren sich bei den Ausstellern und tauschen sich in rund 350 Veranstaltungen des Kongressund Rahmenprogramms mit bekannten Finanzexperten aus. Schwerpunkte 2013: Nachhaltige Geldanlage Fonds / ETFs Rohstoffe und Edelmetalle Vermögenserwalter Bildungskongress Aktienforum Finanzseminare für Frauen Live Trading www.invest-messe.de ME D I E N PA RTN E R 19. – 20. APRIL 2013 | MESSE STUTTGART 19 Kolumne Broker Deal Hat JFD Brokers eine Vision für 2013, spezielle Ziele und Innovationen in der Pipeline? Absolut! 2013 ist und wird auch weiterhin ein aufregendes Jahr. Wir haben aktuell unsere neue „Corporate Identity“ und unsere neuen Internetseiten veröffentlicht. Jeder kann sich selbst ein Bild davon unter www.jfdbrokers. com machen. Wir sind stolz auf unser Team, welches hervorragende Arbeit diesbezüglich geleistet hat. Allerdings bietet unsere Pipeline in 2013 noch vielmehr. Als erstes werden in Kürze neue Börsen und Produkte unserem Brokerage-Angebot hinzugefügt. Beispielhaft sind dies die Börsen: Hong Kong, Kopenhagen, Lissabon u.v.m.! Als neue Produktgruppe werden wir ETFs und Inflation Futures anbieten. Des Weiteren wird in naher Zukunft unsere Vermögensverwaltung erste Produkte auf den Markt bringen. Diese werden teilweise von den bekanntesten Tradern Deutschlands federführend betreut. Das Sahnestück in 2013 ist allerdings JFD Quants. Eine eigene Abteilung die proprietäre quantitative Strategien für unser Vermögensverwaltung und externe Institutionen bereits seit Monaten entwickelt, und der Öffentlichkeit dieses Jahr vorgestellt wird. Abschließend möchte ich noch auf den Launch des „MT4 Patternscouts“ in Q2 verweisen. Ein Tool welches automatisch alle Instrumente von JFD Brokers in Realtime auswertet und dem Kunden die Möglichkeit gibt, technische Handelsideen in Echtzeit angezeigt zu bekommen. 20 Welche Märkte werden Ihrer Meinung nach in den Fokus rücken in den nächsten Monaten und Jahren, und wie will sich JFD Brokers hier attraktiv positionieren? Wir sind davon überzeugt, dass wir in eine Dekade der Diversifikation eintreten. Die 90er gehörten den Aktien, die letzten zehn Jahre den Devisen und Rohstoffen. Die nahe Zukunft sollte eine Renaissance der Aktien bringen, ohne aber den FX Markt und die Rohstoffe aus den Augen zu verlieren. Wir denken, dass Trader Ihren Fokus breit streuen müssen, um die besten Chancen am Markt zu identifizieren. Sich selbst auf einen Markt zu beschränken, ist nach unserem Dafürhalten für die Zukunft der falsche Weg. Die aktuelle unberechenbare Lage an den Börsen ist nicht wirklich einfach für Privatanleger. Erhalten Ihre Kunden Unterstützung beim täglichen Geschehen? Selbstverständlich! Wir haben keinerlei Interessenskonflikte mit unseren Kunden und sind somit immer bemüht den Kunden bestmöglich zu unterstützen. Wir bieten Webinare, Newsletter und Schulungen. Insbesondere unser JFD Patternscout ist hier zu nennen. In Echtzeit werden alle Instrumente die über JFD handelbar sind ausgewährtet und liefern dem Kunden qualitativ hochwertige Handelsideen. Besonders interessant ist die Möglichkeit auch JFDs Vermögensverwaltung in Anspruch zu nehmen. Dies führt zu einer bestmöglichen Diversifikation für den Kunden. Insgesamt kann man kons- tatieren, dass JFD ein 360 Grad Modell bietet, das den Kunden bei jedem seiner Schritte unterstützt. Einziges Ziel von JFD ist den Kunden erfolgreich zu machen. Nur so erwirtschaften wir dauerhaft Einnahmen durch Kommissionen. Viele „Market Maker“ sehen eher die Verluste des Kunden als die Haupteinnahmequelle. Dies ist und bleibt ein unüberwindbarer Interessenskonflikt! Zum Abschluss: Wie kam es zur Zusammenarbeit mit BrokerDeal, was versprechen Sie sich davon? gewogene Entscheidung hinsichtlich der Brokerwahl treffen. Wenn wir so direkt sein dürfen, einen Wunsch an Brokerdeal zu richten, wäre dies Einführung einer neuen Rubrik/Abfrage die offenlegt, welche Lizenz ein Broker hält. Sprich ob er die Möglichkeit des Market Making hat oder nicht. Vielen Dank für dieses äußerst interessante Gespräch mit viel Insiderwissen Herr Gottwik! Wir schätzen Brokerdeal sehr. Eine Geschäftsbeziehung die von Offenheit und Transparenz geprägt ist. Wir haben eine weitere Plattform unsere einzigartigen Services der Öffentlichkeit zu präsentieren, und Brokerdeal hat einen Partner, der als echter „Game Changer“ auftritt. Auf diese Weise können Trader eine aus- Jetzt Konto eröffnen und sich von BrokerDeal 500€ extra sichern –> zur Kontoeröffnung Weiterhin viel Erfolg beim Trading Michael Hinterleitner www.brokerdeal.de Sie haben Fragen? Sie erreichen uns unter der Telefonnummer +49 (0) 89-44455506 oder unter [email protected] 21 Trading für Berufstätige Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte – Teil 3: Balancing Von Dr. Raimund Schriek „Balancing“, klingt neudeutsch, ist vor allem für diejenigen Trader unwahrscheinlich wichtig, die über wenige und kleine Zeitfenster verfügen. Versteht sich von selbst, dass die Voraussetzungen für langfristig erfolgreiches Trading gegeben sein sollten: eine Strategie mit positivem Erwartungswert, die disziplinierte Umsetzung und der bewusste Umgang mit den beim Trading auftauchenden Gedanken, Gefühlen und Handlungen. Und dann geht es vor allem darum, möglichst wenig Trading-Fehler zu machen, wobei Balancing das Zünglein an der Waage spielen könnte. Vielen Menschen fehlt es an Balance, unter anderem weil die Leistungen vom Gehirn überbewertet, Bauch und Herz als wichtige Signalgeber dagegen vernachlässigt werden. Das Gehirn entscheidet, obwohl der Bauch wahrscheinlich mehr Signale zum Gehirn sendet als umgekehrt. Von daher sollten Trader lernen, ihr Bauchgefühl wahrzunehmen, da der Bauch fühlt, denkt und zu intuitiven Entscheidungen führt und das völlig unabhängig vom Großhirn. Auch das Herz mischt bei Trading-Entscheidungen mit. Vielleicht haben Sie schon mal die Erfahrung gemacht, sich in eine Position zu verlieben? Welche Möglichkeiten bestehen für Trader, sich in sehr kurzer Zeit auszubalancieren, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren? 22 Üben Sie zu atmen Stimmen Sie sich auf Ihr Trading ein, indem Sie sich beispielsweise auf Ihren Atem konzentrieren. Vielleicht ist es Ihnen möglich, regelmäßig Atemübungen zu machen? Das fördert Ihre Kreativität, weil der Kontakt mit höheren Bewusstseinsebenen hergestellt wird. Tiefe Bauchatmung ist die wirksamste Methode, um das Lymphsystem zu stimulieren und zu reinigen und führt zur Anregung Ihres Immunsystems (Shields 1992). Sie werden an Klarheit gewinnen und die Signale des Marktes angemessen verarbeiten. Hören Sie auf Ihr Herz Haben Sie schon einmal von der Herzintelligenz®-Methode gehört? Bei Stress-Zuständen, Angstgefühlen, Depressio- nen oder Zorn wird der Rhythmus des Pulses bei Menschen ungleichmäßig und chaotisch (Chaos). Wohlbefinden, Mitgefühl und Dankbarkeit führen dagegen zu gleichmäßigem Puls (Kohärenz). 19 Trader (18 Männer, eine Frau im Alter von 21 bis 45 Jahre) die an einer Studie nach der Herzintelligenz®-Methode teilgenommen haben, wiesen nach sechs Wochen positiv veränderte beispielsweise für Angst, Entscheidungsfreude und mentale Klarheit auf (Ward 2008). Trader sollten Ihre Entscheidungen in einem Zustand von Kohärenz fällen und ihre Herzintelligenz einsetzen. Werden Sie langsam, entspannen Sie Entspannen Sie, bevor Sie mit dem Trading beginnen. Bei vielen Menschen ist das autonome Nervensystem – bestehend aus Sympathikus und Parasympathikus – außer Rand und Band. Aufgabe vom Sympathikus ist unter anderem die Steuerung Atmung, Stoffwechsel, Verdauung und Wasserhaushalt. Der Parasympathikus dominiert dagegen bei nach innen gerichteten Körperfunktionen wie beispielsweise beim Essen und Verdauen, Schlaf-Wach-Rhythmus oder auch bei Meditationen. Damit unsere Organfunktionen optimal ablaufen können, muss zwischen Sympathikus und Parasympathikus ein Gleichgewicht bestehen: Sehen, 3-dimensionale Haut-Meditation und Übungen zur Herzschlagwahrnehmung. Mehr über das Thema „Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte“ erfahren Sie an einem Trading-Abend, veranstaltet von Kursplus, die gemeinsam mit den Experten Stefano Angioni und Dirk Oppermann von der DZ Bank und mir auf deutschlandweite Roadshow gehen. Sichern Sie sich noch heute Ihre kostenfreie Teilnahme. Wir freuen uns auf Sie! Kostenfreie Anmeldung unter: www.kursplus.de Dr. Raimund Schriek, www.raimundschriek.com Literatur: Shields J (1992) Lymph, Lymph Glands And Homeostasis 25, 147-153 Ward S (2008) Das Herz und die Verbesserung der Trader-Performance. Traders’ 1, 6265 Energieverbrauchende und Energie liefernde Prozesse, Anspannung und Entspannung müssen sich abwechseln und insgesamt die Waage halten. Möglichkeiten Balance herzustellen sind beispielsweise defokussiertes 23 van Tharp Kolumne Tradingvorbereitung Von Dr. Ken Long Meiner Meinung nach sind durchdachte Simulationen und ein umfangreiches Back-Testing grundlegende Bestandteile bei der Entwicklung von Tradingsystemen. Allen voran die Monte-Carlo Simulation ist hervorragend geeignet, um das Setzen von Stopps und geplanten Ausstiegsstrategien durchzuspielen. Meiner Meinung nach sind durchdachte Simulationen und ein umfangreiches Back-Testing grundlegende Bestandteile bei der Entwicklung von Tradingsystemen. Allen voran die Monte-Carlo Simulation ist hervorragend geeignet, um das Setzen von Stopps und geplanten Ausstiegsstrategien durchzuspielen. Sie müssen zuvor noch die Kriterien für Ihr Tradingsystem festlegen und dazu die folgenden Fragen beantworten, denn ohne Kriterien kann ein System einfach nicht funktionieren, dann agiert es ohne Richtung und Ziel und kann keine konstanten Gewinne generieren: In welchem Markt soll das System funktionieren? Passt das System zu meinen eigenen Überzeugungen? Welche Art von Performance wird benötigt? Wie soll die Performance gemessen werden? Wenn Sie eine Tradingstrategie betrachten, die Ihnen zusagt: dann sollte das Hauptkriterium die Gesamtperformance sein, die dieses spezifische Strategie produziert. Sie sollten sich immer fragen: »Kann ich die Tradingstrategien genauso ausführen, wie es die selbstdefinierten Regeln vorsehen«? Es spielt keine Rolle, ob Sie 24 mechanisch traden oder Ihre Handelsentscheidungen selbst treffen, denn das Set an Regeln aus denen ihr Tradingplan besteht, beschert Ihnen entweder Verluste oder Gewinne. Wenn Sie Gewinne machen, dann bleiben Sie bei Ihrem Regelwerk und verdienen weiter Geld, wenn nicht, sollte Sie unbedingt Ihr Regelwerk ändern und anpassen. Es ist auch ratsam zu prüfen, ob das System überhaupt zu Ihrer Persönlichkeit passt und zwar bevor Sie Geld und Zeit in die Entwicklung eines bestimmten Tradingsystems investieren. Viele Leute glauben, während sie ein auf ihre Persönlichkeit abgestimmtes Tradingsystem entwickeln, könnten sie gleichzeitig ein mechanisches System traden. Dabei müssten sie nur den Regeln folgen und würden dann Geld verdienen. Doch dann fangen sie an, an dem System herumzubasteln. Damit beugen und verbiegen sie jedoch die zugrundeliegenden Regeln des Systems und machen damit plötzlich kein Geld mehr, obwohl sie dachten, dass dieses System eigentlich Geld machen müsste. Ich gebe Ihnen hierzu ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung als Trader, die mich lehrte, ein System sich selbst zu überlassen und seinen vorgegebenen Regeln zu folgen – auch wenn es schwer fällt, wenn man nicht eingreifen darf. Ich nutze über das Jahr gesehen für 10 bis 15 Prozent meiner Trades ein mechanisches System. 10 bis 15 Prozent kommen daher, weil das System für ein ganz spezifisches Marktumfeld programmiert ist. So ein Umfeld aber nicht immer an der Tagesordnung. Daher lauert das System automatisch so lange im Hintergrund, bis das programmierte Szenario eintritt – dann wird es aktiv und baut die Positionen automatisch auf. Charakteristisch für dieses mechanische System ist, dass es komplett gegen den vorherrschenden Trend handelt. Ich habe das System einem BackTest über die letzen 15 Jahre unterzogen, und zwar in unterschiedlichen Märkten, immer mit großartigen Resultaten. Dann habe ich das System live mit echtem Geld getradet, mehr als vier Jahre lang. Zusammenfassend sind die folgenden Kriterien für rein mechanische Trader bezeichnend: n Sie vertrauen ihren analytischen Entscheidungen. n Sie haben Beweise, dass ihr System gut funktioniert. n Sie habe ein Risikolevel ausfindig gemacht, auf dem sie traden können, ohne einen Totalverlust ihres Handelskapitals zu befürchten. n Sie können ihre gesamte Performance analytisch einordnen und beurteilen. All diese Punkte sind seltene Qualitäten, und die wenigsten Leute verfügen darüber. Aber für diejenigen, die gute mechanische System entdecken und ausprobieren wollen, sind sie von grundlegender Bedeutung. Das System funktioniert Ich habe dabei viele Beweise gesammelt, wie erfolgreich und gut dieses System ist und die erzielten Resultate sind allesamt glaubwürdig. Ironischerweise fühle ich mich jedoch immer unwohl dabei, wenn das System ein Kaufsignal generiert und eine Position aufbaut. Der Grund dafür ist rein psychologischer Natur. Doch ich habe im Laufe der Zeit gelernt, dieses ungute Gefühl zu akzeptieren und es als positives Zeichen für einen guten Trade zu sehen bzw. zu werten. 25 Buchbesprechung Erfolgsrezept: Kurzfristtrading Von Larry Williams Trading ist ein kurzfristiges Geschäft. Doch oft lohnt es sich erst, wenn man einen Wert länger im Depot behält und so bestmöglich vom Kursanstieg profitiert. In diesem Buch überträgt Williams erstmals Gesetzmäßigkeiten der langfristigen Anlage auf den kurzfristigen Tradingbereich und entwickelt so völlig neue Strategien, die bis dato noch nie veröffentlicht wurden. Er zeigt die drei dominantesten Zyklen an den Märkten auf und beschreibt genaue Kursmuster sowie Ein- und Ausstiegssignale. Jede Strategie wird genauestens erklärt und analysiert. Williams ermöglicht einmalige Einblicke in die Welt der Profitrader und gibt dem Privatanleger genaue Regeln, wie er vorzugehen hat. Neben Aktualisierungen und der Darstellung neuer profitabler Handelsstrategien für das Kurzfristtrading ist diese Auflage um ein weiteres Kapitel ergänzt worden. Einleitung In den Jahren seit der Veröffentlichung der ersten Auflage dieses Buches sind immer mehr Leu26 te Aktien-, Rohstoff- oder FOREX-Trader geworden. Warum? Williams glaubt, es gibt dafür noch einen anderen Grund als die mit der Spekulation verbundene Spannung. Immer mehr Menschen suchen nach einem Ausweg. Sie wollen weder ein Angestellter noch ein Chef sein. Sie wollen Unabhängigkeit, und das scheint nur als Trader möglich zu sein. Das ist ein Traum, dem viele gefolgt sind und der für zahllose Trader zu einer überraschenden Realität geworden ist. Es gibt einen Ausweg – und genau darum geht es in diesem Buch: Der Autor will Ihnen die Tricks und Techniken seines Handwerks zeigen. Die Lektion ist sehr einfach, aber von größter Bedeutung. Wenn Williams andere Trader trifft und sie nach ihrer Strategie fragt, sind sie in der Regel ratlos. Sie sagen, es sei ihre Strategie, billig zu kaufen und teuer zu verkaufen. Aber sie besitzen keine Methode und keine Strategie, um dies zu erreichen. Sie suchen lediglich nach Käufen, ohne ein allgemeines Marktverständnis zu haben. Letztlich verlassen sie sich auf ihr Glück. Die Tradingstrategie von Williams und seinen Schülern lässt sich in drei Schritten erklären: (1) Zunächst suchen sie nach geeigneten Märkten, (2) dann suchen sie nach einem Einstieg in diese Märkte, und schließlich (3) suchen sie nach einem Ausstieg. Das kann entweder (a) ein fester Stopp, (b) ein beweglicher Stopp oder (c) ein Kursziel sein. Set-up-Markt Der erste Schritt ist, einen Markt zu finden, von dem man glaubt, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit stark steigen oder stark sinken wird. Indikatoren können dabei sehr wertvoll sein, denn sie konzentrieren die Aufmerksamkeit auf die wenigen Märkte mit hoher Erfolgswahrscheinlichkeit. Einstieg Natürlich reicht es nicht aus, einen Markt zu haben, der vor einer signifikanten Kursbewegung steht. man muss auch wissen, wann man einsteigen sollten. In seinem Kurs verwendet Williams fünf verschiedene Einstiegstechniken, weil die Märkte nicht immer auf die gleiche Weise Tops und Böden bilden. Die meisten Trader haben das Problem, dass sie nur eine einzige Einstiegstechnik beherrschen. In der Realität entstehen Tops und Böden (Trendwenden) auf verschiedene Art und Weise. Tops und Böden weisen tatsächlich einige Gemeinsamkeiten auf, aber sie sind nicht völlig gleich, und daher benötigt man mehrere Techniken, um die Trendwenden zu ermitteln. Ausstieg Der Spaß beginnt, sobald man in einem Trade engagiert ist. Letztlich gibt es nur zwei Möglichkeiten: Man wird einen Verlust oder einen Ge- Anzeige Die Tradingstrategie von Larry Williams – und wie sie funktioniert Ohne eine schriftlich festgelegte Tradingstrategie bewegt man sich immer im Kreis, wie 90 Prozent aller Trader. Sie sind verloren, weil sie keinen Plan haben. Die Schüler von Williams tun das nicht, weil wir über eine festgelegte Strategie verfügen. 27 Anzeige Buchbesprechung winn verzeichnen. Am Anfang denkt Williams über Strategien nach, wie man aus einem Trade aussteigen kann. zur Prognose der wahrscheinlichen Richtung der Kurse. Auf diesem angezeigten Kursniveau steigt er dann aus. Wenn er in einen Trade einsteigt, platziert er zunächst einmal einen Stopp zur Verlustbegrenzung. Wenn er kauft, liegt sein Stopp unter dem aktuellen Kurs, aber nicht allzu weit davon entfernt. Er will keinen massiven Verlust erleiden, aber auch keinen so engen Stopp setzen, dass ihn der Markt durch eine zufallsbedingte Kursbewegung ausstoppen wird. Er denkt, dass es einen präzisen Punkt für Stopps gibt. Durch die Platzierung dieser Stopps begrenzt er seine Verluste. Mehr kann er nicht verlieren. Kompliziert wird es erst, wenn der Markt stark zu steigen beginnt und er sich fragt, wo er aussteigen sollte. Seine Strategie ist, mit einem beweglichen Stopp zu arbeiten, der ein wenig unter dem aktuellen Kurs liegt. So kann er von Kursanstiegen profitieren. Eine große Bewegung erwischt man am besten, wenn man dem Markt Raum gewährt. Zusammenfassung Das ist seine Strategie: er findet einen Markt, der vor einer starken Kursbewegung steht, und sucht dann nach einem Trendwechsel. An diesem Punkt steigt er ein. Williams platziert dann seinen Stopp zum Schutz vor Verlusten und verwendet einen beweglichen Stopp unterhalb des aktuellen Kurses, während er darauf hofft, dass der Kurs sein Ziel erreicht. Eine weitere Ausstiegstechnik ist, an einem zuvor festgelegten Kursziel zu verkaufen. Er setzt seine Kursziele nicht so, wie andere Leute das tun. Die meisten Trader verwenden dazu einen bestimmten Prozentsatz der täglichen Kursspanne oder sie beachten Fibonacci-Zahlen. Williams dagegen setzt seinen »Target Shooter« ein. Dieses Werkzeug wendet er schon seit 1966 an. Es weist eine wundervolle Bilanz von Marktausstiegen sehr nahe an Trendwenden auf. Es basiert auf den jüngsten Kursumschwüngen TJ-FAZIT nWilliams zeigt den Lesern erprobte Strategien und Handelsansätze für das Kurzfristtrading. nSchritt für Schritt wird man lernen, profitabel zu traden. nDas Buch ist leicht verständlich geschrieben und daher auch für Einsteiger in diese Materie geeignet. Bibliographie Larry Williams Erfolgsrezept: Kurzfristtrading 416 Seiten, Hardcover 39,99€ (D) | 41,10€ (A) ISBN 978-3-89879-690-3 FinanzBuch Verlag, München 2012 Das Buch können Sie hier bestellen. TRADING ABEND 2013 Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte • Ob Bürojob, Selbstständigkeit oder Ruhestand – konzentrieren Sie sich bei Ihrem Trading auf das Wesentliche, damit sowohl Ihre Freizeit wie auch Ihre Rendite zunehmen. • Erfahren Sie, wie sich Beruf, Familie, Freizeit und Trading unter einen Hut bringen lassen. • Lernen Sie mehr über sich selbst – für Ihr Trading! IHR EXPERTEN-TEAM VOR ORT: Dr. Raimund Schriek Experte für Trading und Persönlichkeitsentwicklung TERMINE UND ORTE Dirk Oppermann Charttechnischer Experte der DZ BANK 22.04.13 Düsseldorf 30.04.13 Stuttgart 23.04.13 Dresden 06.05.13 Hamburg Stefano Angioni Derivate Experte der DZ BANK 24.04.13 Köln 07.05.13 Berlin 29.04.13 Frankfurt 08.05.13 München DIE INHALTE IM ÜBERBLICK: • Welche Rolle spielt das Thema Selbstmanagement – gerade wenn Sie wenig Zeit zum Traden haben • Live-Marktanalyse: Wie Sie mit Technischer Analyse Marktsituationen schnell und verlässlich einschätzen • Professionelle Chartanalyse als effektives Hilfsmittel • Welchen Nutzen eine übergeordnete Marktanalyse bietet Jeweils von 18:30 bis 21:00 Uhr Einlass ab 18:00 Uhr Get-together ab 21:00 Uhr KOSTENLOSES ABENDSEMINAR Jetzt kostenlos anmelden! Mehr Informationen unter www.kursplus.de oder Tel. 0 55 21 855 345 • Die besten Handelsstrategien und geeignete Produkte für zeitoptimiertes Trading 29 Szenemonitor Termine für Trader 19.04.2013 Stuttgart | Frühstücksveranstaltung Breakfast Trading 19.04. - 20.04.2013 Stuttgart | WoT on Tour auf der INVEST INVEST 2013 22.04.2013 Düsseldorf | Abendveranstaltung TRADING ABEND 2013: Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte 23.04.2013 Dresden | Abendveranstaltung TRADING ABEND 2013: Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte 24.04.2013 Köln | Abendveranstaltung TRADING ABEND 2013: Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte 26.04.2013 Potsdam | Frühstücksveranstaltung Breakfast Trading 29.04.2013 Frankfurt | Abendveranstaltung TRADING ABEND 2013: Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte 30.04.2013 Stuttgart | Abendveranstaltung TRADING ABEND 2013: Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte 03.05.2013 Köln | Frühstücksveranstaltung Breakfast Trading 06.05.2013 Hamburg | Abendveranstaltung TRADING ABEND 2013: Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte 07.05.2013 Berlin | Abendveranstaltung TRADING ABEND 2013: Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte 08.05.2013 München | Abendveranstaltung TRADING ABEND 2013: Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte 17.05.2013 Hannover | Frühstücksveranstaltung Breakfast Trading 03.06. - 04.06.2013 München | Intensiv-Seminar mit Birger Schäfermeier Erfolgreiche Trading-Strategien für den DAX 14.06.2013 30 Nürnberg | Frühstücksveranstaltung Breakfast Trading Erfolgreiche TradingStrategien für den DAX Profi-Trader Birger Schäfermeier bringt Ihnen in nur zwei Tagen bei, wie SIE Ihre Trades erfolgreich managen! 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Nutzen Sie die Gelegenheit und sichern Sie sich einen der letzten freien Plätze in den folgenden Städten. nStuttgart – 19.04.2013 nPotsdam – 26.04.2013 nKöln – 03.05.2013 nHannover – 17.05.2013 nNürnberg – 14.06.2013 Die Möglichkeit zur kostenfreien Möglichkeit finden Sie unter www.kursplus.de 31 Anzeige INVEST 2013 Szenemonitor 19. – 20.04.2013 Messe Stuttgart Jetzt Semin arpla tz siche rn! www.wot-tour.de GodmodeTrader.de auf der Invest 2013 TRADING-PROFIS VOR ORT Kostenlose Anmeldung und Informationen Carsten Umland Klaus Mangold 32 Stefan Salomon Peter Soodt und viele mehr! UNSER SEMINARPROGRAMM »TRADING PUR«* Michael Voigt Wo ist die versteckte Kamera? – Markttechnik richtig verstehen Gregor Bauer Effiziente Handelsansätze mit klassischen Indikatoren,Chart-und Kerzenformationen für DAX, Gold, EUR/USD & Co. André Tiedje Elliott Wellen-Analysen – Wie Sie sichere Prognosen treffen Jochen Schmidt Grundlagen des Trendaufbaus 09:30 10:45 12:00 Carsten Umland Trendhandel aus der Korrektur – Das 10 Punkte-Trendsystem Wieland Arlt Erfolgreicher Vermögensaufbau mit Aktientrading – und dem richtigen Risiko- und Money-Management Erdal Cene Entwicklung und Beurteilung Ihrer Handelsstrategien 13:15 Peter Soodt Intradaytrading – profitabel mit der richtigen Technik Karin Roller Profitabler Währungshandel mit Ichimoku und Fibonacci Philipp Schröder Trading ohne Angst: Wie Sie die häufigsten Tradingfehler vermeiden 14:30 Stefan Salomon Tradingtechniken für Berufstätige und Einsteiger Christian Kämmerer Rainbow-Trading 2.0 – Finden Sie den goldenen Weg auch außerhalb des Forex-Marktes 15:45 09:30 Samstag, 20. April 2013, Raum C4.2 10:45 Freitag, 19. April 2013, Raum C4.2 Michael Voigt Warum ein Trader das Vorhandensein eines Lieblings Einstiegssignals nicht zulässt … Rüdiger Born Kurswenden rechtzeitig erkennen und nutzen – Seminar mit aktuellen Beispielen aus der Praxis Ganztagsseminar, 09:30-18:00 Uhr, Raum C4.3 Ganztagsseminar, 09:30-18:00 Uhr, Raum C4.3 Dr. Raimund Schriek Der perfekte Handelstag Dr. Raimund Schriek Der perfekte Handelstag „DER PERFEKTE HANDELSTAG“ In diesem Seminar erhalten Sie an nur 1 Tag alles, was Sie für Ihren persönlich perfekten und erfolgreichen Handelstag wissen müssen: Wie bereiten Sie sich vor? Wie reduzieren Sie Ihr Risiko? Welcher Trader-Typ sind Sie und viele mehr! Absolut empfehlenswert! Ehe ich einem ausländischen Investor erklärt habe, was eine GmbH & Co. KG ist, hat der sich schon woanders engagiert. Erdal Cene 17:00 GodmodeTrader.de live erleben. Hier finden Sie alle Termine im Überblick! Michael Voigt 12:00 Kostenlose Anmeldung und Informationen HIER Rüdiger Born 13:15 Vom 19.04. - 20.04.2013 werden auf Deutschlands bekanntester Anlegermesse in Stuttgart mehr als 200 Banken, Online-Broker, Fondsgesellschaften und Börsen erwartet. Auch in diesem Jahr haben Sie die Möglichkeit, die Experten von GodmodeTrader.de (Stand 4F32) kennenzulernen. Freuen Sie sich auf spannende Vorträge: u.a. von Harald Weygand, Rocco Gräfe und Jochen Stanzl. Kostenlose Webinare: Jetzt anmelden! Unsere Experten vermitteln Ihnen das Wissen, das Sie auf Ihrem Börsenweg voranbringt: Im Rahmen von Webinaren, Messen, Fernsehauftritten, Seminaren und Vorträgen können Sie u 14:30 Wir erstellen Ihr persönliches Anlegerprofil und zeigen Ihnen, welcher Anlegertyp Sie sind! Und damit nicht genug: Wir machen Sie fit für Ihr Tra- Großes zweiteiliges Live-Trading Event Podiumsdiskussion zum Thema „Aktien: Neue Allzeithochs am Aktienmarkt hat die große Hausse begonnen?“ Zweitägiges Seminarprogramm „TRADING PUR“* u u 15:45 Darauf haben wir in diesem Jahr unsere Messeaktion abgestimmt: Das Team GodmodeTrader.de: 11 echte Typen – Welcher Typ sind Sie? Machen Sie mit uns den Test auf der Invest! ding-Ziel: Wir überraschen Sie mit einem Produkt zum Testen, passend zu Ihrem Anlegertyp. Unter dem Motto „World of Trading ON TOUR“ werden wir im April 2013 folgende Programmpunkte für Sie auf die größte Finanzmesse Deutschlands bringen: 17:00 die Finanzwelt durchlebt turbulente Zeiten – da ist es gut zu wissen, welche Anlageprodukte die besten Renditechancen bieten und welche Produkte am besten zum persönlichen Anlagestil passen. TRADING PUR AUF DER INVEST 2013 *Jeder Seminarteilnehmer aus dem Programm „TRADING PUR“ erhält ein kostenloses Eintrittsticket zur Invest im Wert von 20,00 Euro. Dr. Raimund Schriek ON TOUR worldoftrading Mehr Informationen zur World of Trading auf der Invest unter ON TOUR www.wot-tour.de oder Tel. 05521worldoftrading / 855346! 33 Szenemonitor Impressum Neues aus dem Web Herausgeber: BörseGo AG, Balanstraße 73, Haus 11 / 3. OG 81541 München Haftungsausschluss: Die Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich, Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen besteht jedoch nicht. Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und MetaTrader macht dicht Keine Sorge, entgegen dem reißerischen Titel wird es den kostenlosen MetaTrader 4 auch weiterhin geben. Schließlich ist er die mit Abstand beliebteste Handelsplattform für Forex-Trader auf dem Markt. Der Nachfolger, MetaTrader 5, kommt allerdings nicht so richtig in die Gänge, primär weil der MT4 durch tausende Anwender und deren Entwicklungen von vielen nützlichen, kostenlosen Zusatzprogrammen profitiert. Doch damit soll nun Schluss sein, der Anbieter MetaQuotes dreht Drittentwicklern kurzfristig den Hahn zu! Hier gehts weiter! Bitcoins: Ein genauerer Blick (II) Seit wir uns in der letzten Woche an dieser Stelle mit Bitcoins beschäftigt haben, haben sich die Ereignisse geradezu überschlagen. Der Preis der Bitcoins in US-Dollar brach drastisch ein, nachdem er lange zuvor stark gestiegen war. Viele Medien sprachen sofort von einer Blase, die da angeblich am Platzen sei. Sie vergaßen aber, dass es ausgerechnet die Medien waren, die kurz zuvor durch ihre Berichterstattung den Run auf die Bitcoins überhaupt erst befeuert hatten. Auch deshalb war eine Korrektur wohl längst überfällig, nachdem der Preis zuvor massiv gestiegen war. Hier gehts weiter! Chefredaktion: Daniel Kühn Redaktion: Marko Strehk, René Berteit Gewährleistung wird für jegliche Inhalte kategorisch ausgeschlossen. Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen, handeln auf eigene Gefahr, die hier veröffentlichten oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden Informationen begründen Satz & Layout: BörseGo AG keinerlei Haftungsobligo. Ausdrücklich weisen wir auf die im Wertpapiergeschäft erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Dieser Newsletter darf keinesfalls als Beratung aufgefasst Erscheinungsweise: alle 14 Tage werden, auch nicht stillschweigend, da wir mittels veröffentlichter Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. eMail: Telefon: Fax: Website: Titelbild: [email protected] 089 / 76 73 69-0 089 / 76 73 69-290 www.TradersJournal.de © istockphoto Für alle Hyperlinks gilt: Die BörseGo AG erklärt ausdrücklich, keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten zu haben. Daher distanziert sich die BörseGo AG von den Inhalten aller verlinkten Seiten und macht sich deren Inhalte ausdrücklich nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle in den Seiten vorhandenen Hyperlinks, ob angezeigt oder Dem Index immer mehrere Nasenlängen voraus Dass die Bäume nach dem grandiosen Börsenjahr 2012 heuer wohl nicht so schnell in den Himmel wachsen, wie von den meisten Experten vermutet wird, zeigen die Märkte ganz aktuell. Legten DAX und Euro STOXX 50 nach dem Jahreswechsel noch wie die Feuerwehr los, so hat der winzige Inselstaat Zypern zuletzt wieder die unübersehbaren Probleme in Euroland klar offengelegt und so manchem euphorisierten Anleger den Wind aus den Segeln genommen, von den zahlreichen anderen Krisenherden ganz zu schweigen. Hier gehts weiter! 34 Aktiengesellschaft mit Sitz in München Nun ist es offiziell: Deutschland verarmt! Geht man nach dem Medianvermögen (dem Vermögen, unter dem 50% der Bevölkerung liegen), ist Deutschland mit 51.000 € je Haushalt das ärmste Land im Euroraum. Das geht aus einer aktuellen Statistik der Europäischen Zentralbank hervor. Zweitletzter ist die Slowakei mit 61.000 € je Haushalt. Griechenland hat mit 102.000 € ein exakt doppelt so hohes Vermögen wie Deutschland. Und Luxemburg liegt mit 398.000 € beim Sechsfachen. Hier gehts weiter! Registergericht: Amtsgericht München Register-Nr: HRB 169607 verborgen, und für alle Inhalte der Seiten, zu denen diese Hyperlinks führen. Vorstand: Robert Abend, Christian Ehmig, Thomas Waibel Aufsichtsratsvorsitzender: Theodor Petersen Umsatzsteueridentifikationsnummer gemäß § 27a UStG: DE207240211 35