Amex Gold Bugs - Boerse

Transcrição

Amex Gold Bugs - Boerse
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A u s g a b e
v o m 16 . 0 4 . 2 013
I N VE S T 2013
19. bis 20. April 2013, GodmodeTrader.de Stand: 4F32
H i e r ko s te n l o se s Ti c ke t si c h e r n !
Indexanalyse:
Amex Gold Bugs –
Freier Fall
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Know How:
Alternative Anlagestrategie:
Kupons hebeln
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Inhalt
Editorial
Seite 02
Indexanalyse:
Amex Gold Bugs – Freier Fall
Seite 04
Commitment of Traders (CoT)
Gold: Crash mit Ansage…
Seite 06
Know How:
Alternative Anlagestrategie: Kupons hebeln
Seite 08
Kolumne Broker Deal:
Interview mit Lars Gottwik, JFD Brokers (Teil 2)
Seite 17
Trading für Berufstätige: Balancing
Seite 24
Buchbesprechung: Erfolgsrezept – Kurzfristtrading
Seite 26
Szenemonitor
Seite 30
Impressum
Seite 35
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Editorial
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
manchmal tut es richtig weh, Recht zu haben.
Das Ende der Goldhausse habe ich zwar früh
kommen sehen, die Konsequenzen daraus aber
nicht adäquat gezogen. Da muss ich wohl noch
an der internen Kommunikation mit mir selbst arbeiten. ..
Zum drastischen Einbruch an der Edelmetallfront wurde in den letzten beiden Tagen viel geschrieben. Darunter waren Argumente, die geradezu an Lächerlichkeit grenzten (so soll z.B. der
angeblich wieder erstarkte Dollar schuld sein).
Auch beliebt ist die Manipulationstheorie, ein
Evergreen bei Gold.
Zunächst möchte ich Ihnen raten, sich von
derlei Gedanken frei zu machen. Machen Sie
sich nicht auf die Suche nach Schuldigen. Fakt
ist, die Edelmetalle sind dramatisch abgesackt.
Wenn Sie jetzt der Fed oder dem Goldkartell
oder sonst wem die Schuld geben, so ändert
das nichts am Verlust. Ich weiß auch nicht was
der Trost daran sein soll, dass es angeblich „nur
durch Papiergold“ zum Einsturz kam. Der vorige, 12-jährige Aufwärtstrend hatte demzufolge
wohl nichts mit Futures und anderen Derivaten
zu tun? Das ist doch eine sehr selektive Sichtweise.
Es ist allerhöchste Zeit für jeden Anleger,
Gold und Silber mental von ihrem überhöhten Thron zu stoßen. Erweisen Sie den Edelmetallen nicht mehr Respekt als anderen Gütern (aber auch nicht weniger). Ja, Edelmetalle
sind Güter. Sie sind heute kein Geld mehr,
auch wenn das früher anders war. Eine gängige Definition von Geld ist, dass es sich um ein
allgemein anerkanntes Tausch-und Zahlungsmittel handelt. Das ist heute bei Edelmeltallen
überhaupt nicht mehr der Fall. Sie können nicht
ins Autohaus gehen und mit einem Goldbarren
bezahlen. Sie müssen ihn vorher verkaufen und
dann in Euro bezahlen. Denn das ist das gesetzliche Zahlungsmittel, es macht überhaupt keinen Sinn etwas anderes als Geld zu bezeichnen
(eine Lektion, die auch Bitcoin-Anhänger noch
lernen werden). Sicherlich ist es einfacher,
Gold zu Geld zu machen als beispielsweise ein Auto. Wertpapiere kann man aber
auch sehr leicht liquidieren, dennoch würde
niemand eine Aktie als Geld bezeichnen. Es ist
schlicht ein Anachronismus, Edelmetallen
Geldfunktion zuzugestehen. Von dieser Argumentation unberührt ist natürlich eine Extremsituation, in der eine Gesellschaft nahezu zusammenbricht und der Staat die Kontrolle über
das gesetzliche Zahlungsmittel verliert bzw.
dieses praktisch wertlos wird, sagen wir wie in
Zimbabwe. Im Gegensatz zu vielen Apologeten
des Untergangs, die diesen geradezu herbeisehnen, sehe ich das überhaupt nicht kommen.
Die derzeit schwelende Gefahr ist doch gerade
nicht der Zusammenbruch der Währung durch
massive Inflation, sondern die Konfiskation des
Vermögens durch den Staat.
Können Edelmetalle denn wenigstens davor retten? Auf den ersten Blick scheinbar ja.
Wenn Sie Gold und Silber „sicher“ verstecken,
wird es wohl keiner finden. Aber eines sollten
Sie nicht vergessen: Angenommen, die Staaten
holen allerlei fiskalische Maßnahmen aus dem
Keller wie Vermögensteuern, höhere Einkommensteuern, Erbschaftssteuern etc., dann gibt
es damit schlichtweg weniger Geld, das für Investitionen zur Verfügung steht. Wenn Sie bedenken, dass Gold am Montag eigentlich ohne
wirklich ersichtliche Ursache fast 10% abgegeben hat, was kann dann passieren, wenn es mal
einen handfesten Grund gibt? Eine Unze bleibt
zwar immer eine Unze, aber wenn man mit dieser Unze dann deutlich weniger andere Güter
kaufen kann, ist man trotzdem rasiert worden.
Ich will Ihnen Edelmetalle nicht madig machen.
Sie werden als Depotbeimischung immer eine
Berechtigung haben (ich werde selber auch immer Gold und Silber halten), und es wird auch
ganz gewiss irgendwann wieder eine massive
Goldhausse geben. Ich würde Ihnen nur raten,
quasi spirituelle Verehrungen in Ihrem eigenen
Interesse zu unterlassen.
Ihr Daniel Kühn
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Indexanalyse
Amex Gold Bugs –
Freier Fall
Rückblick: Der Amex Gold Bugs ist bei den aktuellen Entwicklungen im Edelmetallsektor sehr
stak in Bewegung, so dass eine Betrachtung im
Tageschart kaum sinnvoll ist. Im Wochenchart
erkennt man einen bereits Ende 2008 gelaufenen starken Einbruch, welcher ausgehend von
150 Punkten dann zu einer ebenso umfassenden Rally geführt hat. Bereits seit Herbst 2011
rutschen die Notierungen ausgehend von 638
Punkten wieder ab. Es zeichnete sich dann seit
2009 oberhalb der 372 Punkte eine große bärische SKS-Trendwendeformation ab, welche der
Index im Februar nach unten aufgelöst hat. Nach
einer knappen Stabilisierung darunter kommt
nun seit wenigen Wochen massiver Verkaufsdruck auf.
Charttechnischer Ausblick: Die mit dem
Rückfall unter die 372 Punkte ausgelöste große
bärische SKS-Trendwendeformation schlägt voll
nach unten durch. Es kommt derzeit zu einem
massiven Sell-Off im Amex Gold Bugs. Auf welchem Niveau eine erste Stabilisierung einsetzt,
lässt sich bei derart hoher Dynamik der Bewegung kaum realistisch bestimmen. Das Niveau
um 258-278 Punkte stellt eine langfristig noch
relevante Unterstützung dar, dann erst wieder
die 165-150 Punkte. Vor allem mittelfristig muss
noch mit einer Ausdehnung der Abwärtsbewegung gerechnet werden solange das Verkaufssignal unter 372 Punkten bleibt und keine Bodenbildung gegeben ist. Bisher gibt es dafür keine
Ansätze.
Spekulation auf steigenden
Amex Gold Bugs:
Name: WKN: ISIN: Fälligkeit: Bezugsverhältnis: Strike: KnockOut: Kursstand: Hebel: s
MINI LONG ZERTIFIKAT
auf Gold Bugs
AA1JYR
NL0009004076
open end
0,10
219,86 Punkte
242 Punkte
5,29 Euro
4,35
Spekulation auf fallenden
Amex Gold Bugs:
Name: WKN: ISIN: Fälligkeit: Bezugsverhältnis: Strike: KnockOut: Kursstand: Hebel: t
MINI SHORT ZERTIFIKAT
auf Gold Bugs
HV95R9
DE000HV95R94
open end
0,01
329,83 Punkte
329,827 Punkte
0,47 Euro
4,61
Anlage Idee:
Um an der laufenden Abwärtsbewegung zu partizipieren, bietet sich das Mini Short Zertifikat mit
der WKN: HV95R9 an, allerdings kann eine erste Stabilisierung durchaus abgewartet werden.
Wenn eine Bodenbildung gelingt im Bereich der 258-278 Punkte, lässt sich daran gehebelt mit
dem Mini Long mit der WKN: AA1JYR partizipieren. Aufgrund der enormen Volatilität bieten sich
derzeit keine großen Hebel und auch dann geringere Positionsgrößen an, da die Kursbewegungen auch auf Tagesbasis bereits erheblich sind.
n Kursverlauf seit 28.07.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
n Kursstand: 272,93 Punkte
Offenlegung nach
§34bWPHG:
Der Autor ist im
besprochenen
Basiswert/Wertpapier
derzeit nicht investiert
Marko Strehk, Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de
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Commitment of Traders (CoT)
Commitment of Traders (CoT)
Gold: Crash mit Ansage …
… gibt es nicht. Gibt es nicht? Gibt es doch!
Goldman Sachs empfahl den Kunden am Mittwoch eine Short-Position auf Gold und bewies
mit dieser Einschätzung einen taktischen Volltreffer, da am Freitag die 18monatige Seitwärtsbewegung nach unten verlassen wurde. Die
CoT-Daten sprachen zuletzt nicht für einen solchen Einbruch, da die Commercials zum einen
relativ niedrig short positioniert waren (auf dem
Niveau von Mai 2012, als sich ein Preistief bildete) und auch die Kleinspekulanten waren sehr
vorsichtig geworden.
Der Abwärtstrend des Goldpreises beträgt
mittlerweile 6 Monate. Damit dauert er bereits
doppelt so lange wie in 2012 an. Er zeichnete
sich zuletzt allerdings durch eine zunehmende
6
Schwäche aus, da preisliche Gegenbewegungen nahezu ausblieben. Das Preisniveau um
1.530 USD ist im vierten Anlauf unterschritten
worden. Bei 1.477 USD (Intradaytief 01.07.2011
als Startpunkt der Beschleunigungsphase) und
bei 1.462 USD existierten weitere Unterstützungen in Reichweite, die aber zwischenzeitlich bereits unterschritten wurden. Das Unterschreiten
der 18monatigen Seitwärtsbewegung führt zu einer Panikbewegung mit hohen Volumina, die üblicherweise nicht an solchen Marken Halt macht.
Die Volumina beim Unterschreiten der Unterstützung waren zwar sehr viel höher als an den Vortagen, lagen aber substanziell unter dem Niveau
des Preistiefs von Ende September 2011.
Auffällig ist zuletzt die sinkende institutionelle
Unterstützung. Während die Banken in ihren
Jahresausblicken bis 2011 immer sehr verhalten für den Goldpreis waren, waren sie erstmals
2012 sehr zuversichtlich und für 2013 erwarteten sie hier die größten Preiszuwächse aller
Anlageklassen! Die Mittelabflüsse im weltgrößten Gold-ETF betragen in diesem Jahr bisher
12,5% und liegen auf dem Niveau von Mai 2010
(damals notierte der Goldpreis im Bereich von
1.200 USD). Die Mittelflüsse sind bearish zu
werten, da die institutionelle Unterstützung wegfällt. Goldman Sachs empfahl den Kunden am
Mittwoch eine Shortposition, so dass sich ein
weiterer niedrigerer Hochpunkt gebildet hat.
Eine solche Shortempfehlung in einer sechsmonatigen Abwärtsbewegung ist als ungewöhnlich
zu bezeichnen- ein Abgang auf Ansage ist an
der Börse äußerst selten. Wenn der Goldpreis
fällt, dann bildet sich vor wichtigen Tiefpunkten
eine Serie fallender Kurse (siehe Ellipsen) mit
Kursrückgängen, die in der Vergangenheit in
der Bandbreite von 100-200 USD waren. Insofern besteht die Gefahr, dass die Empfehlung
Goldman Sachs eine ähnliche Serie bringt, die
in Richtung 1.400 USD gehen kann – eine Marke, die bereits erreicht wurde. Das Unterschreiten der zentralen Unterstützung um 1.530 USD
wird zumindest kurzfristig den Goldpreis in den
kommenden Tagen belasten und Anschlussverkäufe nach sich ziehen. Aufgrund der extrem
langen Seitwärtsbewegung stellt sich die Frage,
ob sich eine ähnliche Bewegung wie im August
2011 am US-Aktienmarkt einstellt – damals führte das Unterschreiten einer sechsmonatigen
Seitwärtsphase zu einer crashartigen Auflösung
mit der Ausbildung eines wichtigen (ersten!)
Tiefpunktes. Das Risiko einer solchen außergewöhnlichen Bewegung ist vor allem im Hinblick
auf die Bewegung der Minenaktien gegeben. In
diesem Fall sind deutlich niedrigere Goldkurse
innerhalb von wenigen Tagen zu erwarten. Im
Falle einer crashartigen Bewegung sind folgende Aspekte fürs Trading zu berücksichtigen:
n
Paniktiefs bilden sich nach wenigen Tagen
(3-7 Tage)
n
Am Paniktief ist das höchste Handelsvolumen
zu beobachten
n
Umkehrtage sind Dienstage, Montage brachten die größten Kursverluste (Siehe S&P 500
1987 und 2011)
n
Im Zeitabstand von 6-8 Wochen ist ein Test
der Paniktiefs zu erwarten, bei diesem Test
sind die Volumina signifikant niedriger und indizieren einen sinkenden Verkaufsdruck an
n
Bei einem zweiten Standbein sollten die Minenaktien relative Stärke zeigen, momentan
ist der Sektor im freien Fall
Strategische Käufe sind demnach in den kommenden Wochen nicht zu diskutieren, für Trader
wird diese Bewegung gute Opportunitäten bieten, da die Volatilitäten zunächst auf einem deutlich erhöhten Niveau verharren werden.
Fazit für den Edelmetallsektor:
Der Sektor leidet unter Liebesentzug der institutionellen Anleger (deutliche Mittelabflüsse und
jüngst Shortempfehlung). Der Bruch der offensichtlichen Unterstützung wird das Sentiment weiter
verschlechtern und trägt das Risiko einer panikartigen Abwärtsbewegung, die zeitlich nur einige
Tage anhält, preislich aber sehr scharf ausfällt und unter sehr hohen Handelsvolumina stattfindet.
Alexander Hirsekorn
www.wellenreiter-invest.de I [email protected]
7
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Know How
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Kupons hebeln
von Clemens Schmale
Auf der Suche nach Rendite mussten Investoren in den vergangenen Jahren immer kreativer werden
oder mehr Risiko eingehen. Besonders schmerzlich sind die niedrigen Renditen von Staatsanleihen
höchster Bonität. Hier konnten Investoren bis 2008 gemütlich 4,5% oder mehr pro Jahr erwirtschaften – ein Wert, der momentan bei einem Drittel bis der Hälfte liegt. Unter anderem deswegen sind
viele Investoren in den höher rentierenden Bereich gegangen und kaufen massenweise Ramschanleihen auf. Durch diesen Zustrom sind auch hier die Renditen gesunken, werfen aber immer noch um
die 6% ab. Die Rendite speist sich vor allem aus den Zinszahlungen. 6% Kupon ist nicht schlecht,
allerdings deutlich unter der Kursentwicklung der Aktienindizes. Schön also, wenn man aus 6% Kupon einfach mehr machen könnte.
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Eine gute Wette
Anleihen, egal welcher Bonität, waren in den
vergangenen Jahren eine gute Wette. Die Bank
of America Merrill Lynch stellt eine Vielzahl von
Anleihenindizes zusammen. Diese Indizes spiegeln die Kursentwicklung der Anleihen und der
erhaltenen Kupons wieder. Seit Ende 1996
können alle Indizes eine stattliche Entwicklung
vorweisen – ganz im Gegensatz zu Aktienindizes. Der S&P 500 stand Ende 1996 bei ca.
Chart 1
8
800 Punkten. Wenn man großzügig ist, steht
er heute 100% höher. Die Anleihenindizes starteten damals bei 200 Punkten. AAA Anleihen
konnten bis heute 160% abwerfen und schlagen
Aktien damit deutlich. Am besten sind allerdings
BB Anleihen gelaufen, also Anleihen, die nicht
mehr Investment Grade sind, aber auch nicht so
richtig Mist. 340% konnten Anleger hier einstreichen. Die Frage ist, wird es so weitergehen?
Bei der Frage, wie es mit Anleihen weitergeht,
muss stark differenziert werden. Obwohl die
Rendite bei allen Anleihen von den gleichen
Faktoren abhängt, ist die Gewichtung dieser
Faktoren sehr unterschiedlich. Haupttreiber der
Rendite sind die Zinsniveaus, das Rating, makroökonomische Faktoren und die Laufzeit. Bei
Emittenten mit Ratings im AAA-AA Bereich spielt
das Kreditrisiko eine untergeordnete Rolle. Bei
so hoher Bonität geht man davon aus, dass
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und Produkte gelten die Entgelte laut unserem Preis- und Leistungsverzeichnis. Orders über den Handelsplatz DAB Best Price werden von Lang & Schwarz ausgeführt.
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Know How
ein Default sehr unwahrscheinlich ist und der
Risikoaufschlag entsprechend nur gering sein
muss. Auch makroökonomische Faktoren spielen kaum eine Rolle. Viel wichtiger sind das Zinsumfeld und die Laufzeit einer Anleihe. Beträgt
der Leitzins etwa 5%, wird trotz hoher Bonität ein
kleiner Aufschlag fällig und die Anleihe rentiert
darüber, z.B. bei 6% bei einer Restlaufzeit von 5
Jahren. Die gleiche Anleihe mit einer Restlaufzeit von 30 Jahren, notiert deutlich höher, z.B.
bei 8%. Längere Laufzeiten erhöhen das Risiko
für Investoren besonders in Bezug auf das zukünftige Zinsniveau und die Bonität des Schuldners. Hierfür wollen Investoren durch eine höhere Rendite kompensiert werden. Die Zinskurve
steigt also an. Die US Regierung muss derzeit
für 2-jährige Papiere 0,25% zahlen, für 10-jährige ca. 2% und für 30-jährige etwa 3,2%. Ändert
sich jetzt das Zinsumfeld, verschiebt sich diese Kurve nach oben (nach unten geht ja kaum
noch). Staatsanleihen, wie jenen der USA oder
Deutschland, reagieren besonders stark auf
Zinsänderungen, da es darüber hinaus wenige
prominente Preistreiber gibt. Das Prinzip ist im
nächsten Chart dargestellt. Zu sehen ist die Fed
Funds Rate (rechte Skala) und ein artifizieller
Bondkurs. Steigen die Zinsen steigt damit die
Chart 2
10
Rendite und der Kurs fällt. Sinken die Zinsen,
sinkt auch die Rendite durch steigende Kurse.
Bei Nicht-Investment Grade Anleihen sieht das
anders aus. Der nächste Chart zeigt den direkten Vergleich von AAA und CCC Anleihen. Im
Wirtschaftsabschwung zwischen 2000 und
2003 gewannen die AAA Anleihen stark, während CCC Anleihen fast 30% an Wert verloren.
Das liegt daran, dass der Kurs von Anleihen mit
niedriger Bonität vor allem vom Rating und dem
makroökonomischen Umfeld getrieben wird.
Ersteres ist dabei vor allem vom wirtschaftlichen
Umfeld abhängig. Unternehmen, die ein niedriges Rating haben, sind in wirtschaftlich schwierigen Zeiten besonders unter Druck. Die Wahrscheinlichkeit für einen Kreditausfall erhöht sich
durch eine Rezession erheblich. Eine ohnehin
schwache Bonität kann zur Katastrophe werden. Viele Unternehmen rutschen im Rating weiter ab. Ein kleiner Teil geht in die Insolvenz.
Ein schwieriges makroökonomisches Umfeld
führt bei gesunden Unternehmen zu Gewinnrückgängen. Bei angeschlagenen Unternehmen
kann ein Rückgang an Einnahmen schnell zu einem erheblichen Cashflow Problem werden und
ein Unternehmen in die Insolvenz drängen. Genau umgekehrt verhält es sich im Aufschwung.
Wächst die Wirtschaft, ist es auch wahrscheinlicher, dass es angeschlagenen Unternehmen
wieder besser gehen wird. Die Aussichten auf
Schuldtilgung steigen. Einige Unternehmen bekommen bessere Ratings, wenn sich auch ihre
Liquiditätssituation durch bessere Geschäfte
ändert. Die Kurse der Anleihen steigen, womit
die Rendite sinkt. Das ist letztlich Ausdruck ei-
nes geringeren Risikoaufschlags, weil sich das
Risiko eines Kreditausfalls verringert hat.
Chart 3
Damit ist vor allem eines klar: Junk Bonds korrelieren stark mit dem Aktienmarkt. Investment
Grade Anleihen haben hingegen eine Tendenz
zu keiner oder leicht negativer Korrelation. Um
ein Portfolio zu diversifizieren, sollte man von
hochverzinslichen Anleihen eher absehen.
Wieso aber sollte man dann überhaupt solche
Papiere kaufen? Der nächste Chart gibt Aufschluss darüber. Während der S&P 500 in der
bekannten, großen Range von 800 bis 1.600
Punkten verharrt, konnte mit Anleihen gut Geld
verdient werden. Ein großer Bullenmarkt bei
Aktien ist natürlich dennoch attraktiver als bei
Anleihen. Eine Jahresrendite über 10% ist unrealistisch. Bei Aktien sind es nach BärenmärkChart 4
ten regelmäßig 20 oder 30%, die erwirtschaftet
werden können.
Die Strategie
Wie eingangs erwähnt, geht es weniger um
Anleihen im Allgemeinen als um eine spezielle
Strategie. Konkret geht es um die hohen Kupons, die von Nicht-Investment Grade Anleihen gezahlt werden. Diese liegen im Bereich
von 5-8%. Das ist natürlich nett, allerdings auch
nicht wirklich üppig. Wer Renditevorstellungen
im Bereich 15-20% hat, liegt mit Anleihen, egal
welchen Ratings, weit davon entfernt. Das lässt
sich aber ändern.
Junk Bonds sind kein neues Phänomen. Seit
einigen Jahren steigt die Zahl an entsprechenden Fonds immer weiter an. Besonders kosteneffizient lassen sich Anleihen über ETFs
handeln. Hier gibt es eine Vielzahl an Anbietern, wobei die bekanntesten und erfolgreichsten der Barclays Capital High Yield Bond ETF
und der iShares iBoxx High Yield Corporate
Bond Fund sind. Die Dividendenrendite dieser ETFs liegt derzeit bei gut 6%. Einige wenige Anbieter haben Portfolios, die noch etwas
höher gehen und bis 8% reichen (PowerShares CEF Composite Portfolio, AdvisorShares
Peritus High Yield ETF). Viele ETFs – auch
die hier genannten – schütten die erhaltenen
Kupons monatlich aus. Anleger erhalten also
monatlich ca. 0,5% Zinsen auf ihr Kapital. Die
jährliche Dividendenrendite von 6% lässt sich
über einen Hebel optimieren, sodass Anleger
über moderate Hebel von 2-3 in den Bereich
einer jährlichen Rendite von 12-18% kommen
können.
11
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Know How
Die Idee, Kupons zu hebeln, lässt sich im Prinzip bei allen Anleiheklassen durchführen. Es ist
also nicht notwendig, sich auf Junk Bonds zu fokussieren. Anleger müssen sich allerdings über
einige Einschränkungen im Klaren sein. Will
man die Kupons von Anleihen höchster Bonität
hebeln, ist die zu erwartende Rendite entsprechend gering. Bei US Anleihen mit einer Laufzeit von 5 bis 7 Jahren (Barclays Capital 5-7 Year
Treasury Bond ETF) beträgt die Dividendenrendite derzeit 0,76%. Für Anleger fallen durch die
Verwendung eines Hebels Finanzierungskosten
an. Einige Broker sind hier sehr kompetitiv und
verlangen lediglich den LIBOR Overnight Satz,
der derzeit bei 0,15% steht. Andere Broker wiederum verlangen auf einen Zinssatz (z.B. 3-Monats-EURIBOR) einen deftigen Aufschlag von
mehreren Prozentpunkten. Es muss also genau
darauf geachtet werden, ob sich das Investment
rechnet. Darüber hinaus verlangen die meisten
Broker noch einen Teil der Dividenden als Kommission in der Größenordnung von 10-20%. Von
den 0,76% bleiben im besten Fall noch 0,534%
übrig. Im schlimmsten Fall zahlt man als Anleger
mehr als 1% drauf. Der Gewinn, der hier erzielt
werden kann, bedarf eines sehr hohen Hebels,
damit sich das Investment überhaupt lohnt. Das
Risiko wird damit unverhältnismäßig hoch. Bei
den rekordtiefen Zinsen ergibt sich für Anleger
nämlich ein enormes Kursrisiko. Steigen die
Zinsen nur leicht, müssen Anleger auf AAA-AA
Staatsanleihen hohe Kursverluste hinnehmen.
Dieses Risiko ist bei Junk Bonds zwar vorhanden, ist aber eher sekundär. Interessant werden
Staatsanleihen erst wieder, wenn sie das Vorkrisenniveau erreicht haben. Dividendenrenditen
von 5% standen bei beherrschbarem Kursrisiko
12
Finanzierungskosten von 2-3% gegenüber. Aufgrund der beschriebenen Ausgangslage sind
Staatsanleihen im Moment nicht attraktiv. Bei
Junk Bonds hingegen ist derzeit eine Nettodividendenrendite von 5% möglich. Solange kein
wirtschaftlicher Abschwung droht, sollten auch
die Kurse einigermaßen stabil sein oder sogar
noch steigen. Das ist schon eine bequeme Art
Geld zu verdienen. Schon fast zu bequem oder
anders ausgedrückt: Wo liegt hier der Haken?
Der Haken
Die Idee, Kupons über Hebelung mehrfach einzustreichen, ist schon bestechend. Die Kupons
fallen zudem unabhängig von der Kursentwicklung der Anleihen an. Als Anleger braucht man
also nicht einmal steigende Notierungen, um
richtig Kasse zu machen. Kursrücksetzer können zudem bis zu einem gewissen Grad über
das erhaltene Cash aufgefangen werden. Bei
6% Dividendenrendite kann eine milde Korrektur
problemlos aufgefangen werden. Der Sommercrash 2011 führte bei Aktien zur Rücksetzern
von 30%. Die meisten Bond ETFs gaben ca.
10% nach. Wer den ETF bereits ein Jahr hielt,
kam mit einem Nettodrawdown von 5% davon.
Trotz all dieser positiven Seiten dürfen zwei Dinge nicht unterschätzt werden: Kursbewegungen
und das Kreditrisiko. Wer noch einmal einen
Blick auf den ersten Chart wirft, könnte versucht
sein, das Kursgeschehen als nebensächlich
abzutun. Langfristig wirken die Korrekturen wie
Lappalien. Ein Blick auf den nächsten Chart relativiert das vielleicht ein wenig. Abgebildet ist
der iShares iBoxx High Yield ETF in zwei Formen und seiner Dividendenrendite. Der grüne
Kursverlauf zeigt den tatsächlichen Kurs des
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Know How
ETF. Dieser sank von 105 auf 65 im Zuge der
Finanzkrise ab 2008. Das ist ein Kurseinbruch
in ähnlicher Größenordnung wie ihn Aktien erlebt haben. Wer hier mit einem Hebel größer 1,6
gearbeitet hat, erlitt einen Totalverlust.
Die blaue Linie stellt den adjustierten Verlauf
dar. Dieser beinhaltet die ausgeschütteten Dividenden. Mit dem Polster hoher Kupons belief
sich der Drawdown auf 30%. Über die gesamte Periode beträgt das Plus inzwischen 44%.
Aktien stehen heute in etwa dort, wo sie 2008
waren. Langfristig hat die Anlageklasse die
Kernschmelze von 2008 gut überstanden. Das
darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass
der nominale Kursverlauf hohe Verluste bringen
kann. In außergewöhnlichen Stressszenarien
sind hochverzinsliche Anleihen ebenso spekulativ wie Aktien. Damit ergibt sich ein erster wichtiger Punkt: wer hohe Kupons kassieren und den
Nennwert seines Investments behalten möchte,
darf auf ein aktives Management nicht verzichten. Historisch betrachtet konnten normale Korrekturen im Bereich von 10% abgeschlossen
werden. Ein sinnvoller Stop Loss liegt 12-15%
unter dem Einstiegskurs. Darauf darf keinesfalls
verzichtet werden.
Chart 5
Die bestimmenden Faktoren für die Kurse geben derzeit keinen Grund zur Sorge. Bei moderatem Wirtschaftswachstum mit Aufwärtspotential sollte sich die Bonität der wenigsten
Emittenten verschlechtern. Von der Kreditrisikoseite ist kaum Störfeuer zu erwarten. Auch ein
langsames Ende der Niedrigzinspolitik wird die
Kurse kaum beeinträchtigen, da das Zinsniveau
einen eher geringen Einfluss hat. Trotz positiver
Aussichten mehren sich in letzter Zeit auch kritische Stimmen, die eine Blase bei Junk Bonds
vermuten. Obwohl auf den ersten Blick alles in
Ordnung scheint, ergibt sich bei näherer Betrachtung ein interessantes Problem. Dieses
Problem zeigt sich äußerlich über die Dividendenrendite. 2008 lag sie bei 11%. Sieht man von
2009 ab, als in etwa die gleiche Dividendenhöhe auf einen niedrigeren Kurs gezahlt wurde,
sinkt die Dividendenrendite seit Jahren stetig.
Dieses Phänomen ist Ausdruck für die Ratlosigkeit der Investoren. Noch niemals zuvor floss so
viel Geld in den Junk Bond Markt wie in den vergangenen Jahren. Damit wurden die Kurse nach
oben getrieben, womit die Renditen sanken. Die
hohe Nachfrage nach hochverzinslichen Anleihen hat allerdings nicht nur die Kurse bestehender Papiere nach oben getrieben, sondern auch
zu einem Sinken der Renditen bei Emission geführt. Musste ein B geratetes Unternehmen vor
4 Jahren noch 8% Rendite bieten, sind es heute
nur noch 5%. In absoluten Zahlen hat das dazu
geführt, dass heute 40% weniger an Zinsen gezahlt wird als noch 2008.
Aus dieser Entwicklung ergibt sich die Frage, ob
die Gesamtrendite der Anleihen noch risikoadäquat ist. Trotz aller Euphorie an den Märkten
14
bleiben Junk Bonds per Definition Anleihen geringerer Qualität. Die Ausfallwahrscheinlichkeit
von B-Bonds reduziert sich ja nicht. Bei guter
Wirtschaftslage steigen vielleicht einige Unternehmen von B auf BBB auf, aber damit fliegen
die Anleihen auch aus den entsprechenden
Junk Bond Produkten heraus und werden durch
neue B-Anleihen ersetzt. Mit anderen Worten:
Anleger werden immer weniger für das Risiko
kompensiert. Je geringer der Abstand von Rendite und Ausfallwahrscheinlichkeit wird, desto
größer ist der Korrekturbedarf, wenn es wirtschaftliche Probleme gibt und tatsächlich mehrere Unternehmen ihre Schulden nicht bedienen
können. Für das Risiko des Zahlungsausfalls
erhalten Anleger zur Zeit noch eine Prämie von
4%. Historisch ist das sehr niedrig und ca. 2
Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt. Manifestiert sich jetzt das Risiko, indem
es Kreditausfälle gibt, ist zur befürchten, dass Investoren zu einer Überreaktion neigen und massenweise Papiere abstoßen. Die Kurse werden
dann so lange fallen, bis wieder eine risikoadäquate Rendite erzielt wird. Der Korrekturbedarf
liegt hier bei 15-20%.
Anleihen dreijähriger Laufzeit. Der fundamentale Korrekturbedarf liegt daher bei gut 10%.
Könnte hier eine Blase platzen?
Das Risiko bei Junk Bonds besteht darin, dass
die Rendite als nicht mehr risikoadäquat angesehen wird. Die Rendite der Anleihen liegt bei
5,5-7%. Das historische Mittel liegt bei ca. 10%.
Bei der derzeitigen Rendite notieren die Anleihen leicht über Par, also ihrem Nennwert, der
für gewöhnlich 100% beträgt. Verlangen Anleger nun wieder das historische Mittel als Rendite, müssen die Kurse sinken. 10% Rendite
entspricht in etwa einer Notierung von 89% bei
Die mögliche Forderung nach höherer Rendite
für die Risikokompensation bei Ramschanleihen macht mir persönlich wenig Sorgen. Die
Laufzeit dieser Anleihen ist oft auf wenige Jahre begrenzt. Kaum ein Investor möchte einem
Unternehmen schlechter Bonität auf Jahrzehnte
Geld leihen. Das ist ein zentraler Punkt, denn
die kurzen Laufzeiten führen dazu, dass ein
Portfolio sich permanent verändert, um auslaufende Papiere durch neue zu ersetzen. Fordern
Investoren steigende Renditen, z.B. 7% in einem
Früher oder später wird die Rendite wieder auf
10% steigen. Wann das sein wird, hängt von
mehreren Faktoren ab. Der wichtigste Faktor
ist die Verfügbarkeit von anderen Anlageklassen, die bei ähnlichem Risiko eine gleichwertige Rendite abwerfen. Anleihen höherer Bonität
sind nur eine Alternative, wenn deren Renditen
wieder steigen. Die Zinsen werden langfristig
wieder steigen, aber eben nur langfristig und
voraussichtlich nur sehr langsam. Damit ist von
dieser Seite kein hoher Druck zu erwarten. Aktien bieten zwar attraktive Renditen, allerdings
sind die Bewertungsniveaus zumindest in den
USA über dem historischen Mittel. Also auch
hier ist keine Abwanderung von Junk Bonds zu
Aktien zu erwarten. Was bleibt, ist der Risikofaktor Nummer 1: die Wirtschaftsentwicklung. Trüben sich die Wachstumsaussichten ein, kann es
zu größeren Korrekturen kommen, die parallel
zum Aktienmarkt verlaufen. Wer sein Portfolio
aktiv managet sollte auch das Kursgeschehen
bei Anleihen managen können.
15
Know How
Jahr statt 6%, 8% in zwei Jahren und 10% in drei
Jahren, dann sinkt zunächst der Kurs des bestehenden Portfolios. Innerhalb eines Jahres laufen
nun aber auch 20-25% des Bestandes aus und
müssen durch neue Anleihen ersetzt werden.
Unternehmen, die nun zu den neuen Renditeanforderungen emittieren, müssen von Beginn an
höhere Kupons zahlen. Durch diesen Effekt reduziert sich der Anpassungsbedarf der Kurse,
da das Portfolio nach und nach mit Anleihen
höherer Rendite ausgetauscht wird. Aus einem
Kursanpassungsbedarf von 10% wird so ein Anpassungsbedarf von 6%.
Kolumne Broker Deal
Fundamental und rational ist die Sorge um die
Kurse von Junk Bonds klein. Die Börse ist aber
selten rational. Für Anleger, die ein aktives Portfoliomanagement betreiben, stellt das Hebeln
von Kupons dennoch eine gute Gelegenheit dar,
Cash zu generieren. Über Stop Losses kann das
Risiko minimiert werden, sollte tatsächlich eine
größere Korrektur einsetzen. Bis es wirklich soweit ist, können noch viele Monate oder sogar
Jahre vergehen. Bis dahin muss man nicht auf
die Rendite verzichten.
Viel Erfolg, Clemens Schmale
Insiderwissen
Interview mit Lars Gottwik, JFD Brokers (Teil 2)
Spannendes Insiderwissen garantiert: BrokerDeal.de im Gespräch mit Lars Gottwik, Mitbegründer
von JFD Brokers, unserem Broker des Monats März und April. JFD wurde als ultimative elektronische
Handelsumgebung entwickelt und versteht sich als echter „Game Changer“ in der CFD- und BrokerIndustrie. Ein weltweit einzigartiges 100%iges STP/DMA-Produkt, welches eine komplette Pre-/Posttrade MiFID konforme Transparenz garantiert, hat bereits Kunden aus über 60 Ländern überzeugt. Mitglieder von BrokerDeal erhalten noch einmal Sonderkonditionen, und zwar bis zu 500€ geschenkt!
Details dazu finden Sie im oben verlinkten Steckbrief. Teil 1 des Interviews konnten Sie in der letzten
Ausgabe lesen.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte:
Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert (Barclays Capital High Yield Bond ETF, iShares iBoxx High Yield
Corporate Bond Fund).
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Diese Frage ist natürlich absolut aktuell und
berechtigt. Einführend ist festzustellen, dass
JFD Brokers MiFID reguliert ist. Sprich alle Regulierungsbehörden, egal ob BaFIN, FSA oder
CySEC, richten sich nach den MiFID Richtlinien der EU. Es ist also falsch anzunehmen,
ein Broker mit Sitz in Deutschland oder der
UK wäre strikter reguliert als zypriotische. Ich
möchte auch betonen, dass die großen Skandale der Broker-Industrie in den letzten Jahren
in UK, Deutschland und den USA stattgefunden haben.
Zeit ist Geld.
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die Überholspur – es zahlt sich aus!
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Besonders aktuell ist diese Frage auf Grund
der Bankenkrise in Zypern und dem „Bail-out“
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Herr Gottwik, in turbulenten Zeiten wie
diesen drängt sich auch immer die Frage
auf, wie sicher meine Einlage ist. Macht
es hier was das EU-Recht angeht einen
Unterschied, ob man in Deutschland oder
Zypern sitzt?
Coaching für Trader
der EU bzw. Troika. Es wurde ja
bekanntlich beschlossen, Einlagen in Zypern mit
Sonderabgaben
zu belegen. Auch
in diesem Fall hat
JFD Brokers wieder sehr transparent gehandelt.
Wie auf unseren
Internetseiten dargelegt liegen alle Kundengelder auf deutschen bzw. britischen Banken und
sind somit außerhalb Zyperns sicher aufbewahrt. Namentlich ist das Lloyds (UK), NatWest
(RBS Group / UK), Wirecard Bank AG (DE)
und AAIB (für unsere Kunden aus dem Mittleren Osten). Alle Banken wurden gezielt ausgewählt und geben unseren Kunden maximale
Sicherheit. Keiner unserer Kunden ist von den
aktuellen Geschehnissen hier in Zypern betrof17
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Kolumne Broker Deal
fen! Dafür standen und stehen wir mit unserem
Namen. Absolute Transparenz und Sicherheit
für den Kunden!
Die Kosten eines Trades sind ja nur das
eine. Was vor allem für kurzfristige Trader
wichtiger ist, sind die Zuverlässigkeit und
eine rasche Orderausführung sowie Bestätigung. Wie sehen Sie sich bei beiden
Punkten aufgestellt im Vergleich mit der
zahllosen Konkurrenz?
JFD investiert nicht in Marketing, sondern in
Technologie. Allerdings muss man erneut unterscheiden und verstehen, dass wir als einer der wenigen Broker (wahrscheinlich sogar der einzige CFD und FX Broker weltweit)
ALLE Trades an den Markt routen. Wir halten
niemals die Gegenposition zum Kunden bzw.
treten als „Market Maker“ auf. Somit hinkt der
Vergleich mit vielen unserer Konkurrenten, da
hier nicht an den Markt geroutet wird, sondern
der Trader ausschließlich mit seinem Broker
handelt (somit findet nur eine Kommunikation
zwischen Trader und Broker, und nicht wie bei
uns zwischen Trader, Broker und Börse / Liquiditätspool statt). Dennoch können wir offenlegen, dass der durchschnittliche Trade bei uns
in weniger als 200 Millisekunden ausgeführt
wird.
Dieses hohe Niveau der Ausführungsgeschwindigkeit können wir unseren Tradern bieten, da
die Server von JFD die bestmöglichen MT4 Server sind, die man aktuell für Geld kaufen kann,
und in den renommiertesten Datencentern der
18
Welt stehen. Dies sind die EQUINIX Center in
New York und London.
Wir sind uns somit sicher, die bestmöglichen
Ausführungsgeschwindigkeiten unserer Branche bieten zu können.
Ein großes Problem in volatilen Zeiten sind
bekanntlich Slippage und hohe Spreads.
Wie sehr kann ein Kunde bei Ihnen auf die
ideale Ausführung vertrauen?
JFD steht für transparente Preisbildung und
Orderausführung. Der Kunde bekommt bei uns
die bestmöglichen bzw. börsenechten Spreads
mit der höchsten Liquidität.
Im Forexmarkt können wir unseren Kunden einen echten Interbanken-Zugang bieten (und
keinen pseudo Zugang, wie vom Großteil unserer Konkurrenz). Durch unsere Konnektivität zu mehr als 15 Tier1 Banken erhalten wir
einen durchschnittlichen Spread von 0.1 Pips
im EUR/USD. Die Liquidität ist ebenfalls absolut überragend. Im Aktienbereich bieten wir via
einen Smart-Order-Router Zugang zu enormer
Liquidität von über 80 Börsen weltweit. Wir bieten dem Trader einen institutionellen Zugang zu
den Finanzmärkten, sprich die höchstmögliche
Liquidität und somit die niedrigsten Spreads.
Slippage kann und wird natürlich immer vorkommen. Allerdings ist bei JFD als klassischem
„Intermediär“ natürlich positive wie negative
Slippage möglich, eben wie es am Markt vorkommt, wohingegen viele „Market Maker“ nur
negative Slippage an den Kunden weitergeben.
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FLEXIBEL ANLEGEN
Die Invest ist die größte Veranstaltung rund um das Thema Geldanlage im deutschsprachigen Raum. Private Anleger, Bankberater,
Vermögensverwalter und Makler informieren sich bei den Ausstellern und tauschen sich in rund 350 Veranstaltungen des Kongressund Rahmenprogramms mit bekannten Finanzexperten aus.
Schwerpunkte 2013:
Nachhaltige Geldanlage
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19
Kolumne Broker Deal
Hat JFD Brokers eine Vision für 2013, spezielle Ziele und Innovationen in der Pipeline?
Absolut! 2013 ist und wird auch weiterhin ein
aufregendes Jahr. Wir haben aktuell unsere
neue „Corporate Identity“ und unsere neuen
Internetseiten veröffentlicht. Jeder kann sich
selbst ein Bild davon unter www.jfdbrokers.
com machen. Wir sind stolz auf unser Team,
welches hervorragende Arbeit diesbezüglich
geleistet hat. Allerdings bietet unsere Pipeline
in 2013 noch vielmehr. Als erstes werden in
Kürze neue Börsen und Produkte unserem Brokerage-Angebot hinzugefügt. Beispielhaft sind
dies die Börsen: Hong Kong, Kopenhagen, Lissabon u.v.m.! Als neue Produktgruppe werden
wir ETFs und Inflation Futures anbieten.
Des Weiteren wird in naher Zukunft unsere
Vermögensverwaltung erste Produkte auf den
Markt bringen. Diese werden teilweise von den
bekanntesten Tradern Deutschlands federführend betreut. Das Sahnestück in 2013 ist allerdings JFD Quants. Eine eigene Abteilung die
proprietäre quantitative Strategien für unser
Vermögensverwaltung und externe Institutionen bereits seit Monaten entwickelt, und der
Öffentlichkeit dieses Jahr vorgestellt wird.
Abschließend möchte ich noch auf den Launch
des „MT4 Patternscouts“ in Q2 verweisen. Ein
Tool welches automatisch alle Instrumente von
JFD Brokers in Realtime auswertet und dem
Kunden die Möglichkeit gibt, technische Handelsideen in Echtzeit angezeigt zu bekommen.
20
Welche Märkte werden Ihrer Meinung
nach in den Fokus rücken in den nächsten
Monaten und Jahren, und wie will sich JFD
Brokers hier attraktiv positionieren?
Wir sind davon überzeugt, dass wir in eine Dekade der Diversifikation eintreten. Die 90er gehörten den Aktien, die letzten zehn Jahre den
Devisen und Rohstoffen. Die nahe Zukunft sollte eine Renaissance der Aktien bringen, ohne
aber den FX Markt und die Rohstoffe aus den
Augen zu verlieren. Wir denken, dass Trader Ihren Fokus breit streuen müssen, um die besten
Chancen am Markt zu identifizieren. Sich selbst
auf einen Markt zu beschränken, ist nach unserem Dafürhalten für die Zukunft der falsche
Weg.
Die aktuelle unberechenbare Lage an den
Börsen ist nicht wirklich einfach für Privatanleger. Erhalten Ihre Kunden Unterstützung beim täglichen Geschehen?
Selbstverständlich! Wir haben keinerlei Interessenskonflikte mit unseren Kunden und sind
somit immer bemüht den Kunden bestmöglich
zu unterstützen. Wir bieten Webinare, Newsletter und Schulungen. Insbesondere unser
JFD Patternscout ist hier zu nennen. In Echtzeit
werden alle Instrumente die über JFD handelbar sind ausgewährtet und liefern dem Kunden
qualitativ hochwertige Handelsideen. Besonders interessant ist die Möglichkeit auch JFDs
Vermögensverwaltung in Anspruch zu nehmen.
Dies führt zu einer bestmöglichen Diversifikation für den Kunden. Insgesamt kann man kons-
tatieren, dass JFD ein 360 Grad Modell bietet,
das den Kunden bei jedem seiner Schritte unterstützt. Einziges Ziel von JFD ist den Kunden
erfolgreich zu machen. Nur so erwirtschaften
wir dauerhaft Einnahmen durch Kommissionen.
Viele „Market Maker“ sehen eher die Verluste
des Kunden als die Haupteinnahmequelle.
Dies ist und bleibt ein unüberwindbarer Interessenskonflikt!
Zum Abschluss: Wie kam es zur Zusammenarbeit mit BrokerDeal, was versprechen Sie sich davon?
gewogene Entscheidung hinsichtlich der Brokerwahl treffen. Wenn wir so direkt sein dürfen,
einen Wunsch an Brokerdeal zu richten, wäre
dies Einführung einer neuen Rubrik/Abfrage
die offenlegt, welche Lizenz ein Broker hält.
Sprich ob er die Möglichkeit des Market Making hat oder nicht.
Vielen Dank für dieses äußerst interessante Gespräch mit viel Insiderwissen Herr
Gottwik!
Wir schätzen Brokerdeal sehr. Eine Geschäftsbeziehung die von Offenheit und Transparenz
geprägt ist. Wir haben eine weitere Plattform
unsere einzigartigen Services der Öffentlichkeit zu präsentieren, und Brokerdeal hat einen
Partner, der als echter „Game Changer“ auftritt. Auf diese Weise können Trader eine aus-
Jetzt Konto eröffnen und sich von BrokerDeal 500€ extra sichern
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Weiterhin viel Erfolg beim Trading
Michael Hinterleitner
www.brokerdeal.de
Sie haben Fragen?
Sie erreichen uns unter der Telefonnummer +49 (0) 89-44455506 oder unter
[email protected]
21
Trading für Berufstätige
Trading für Berufstätige
und Vielbeschäftigte – Teil 3:
Balancing Von Dr. Raimund Schriek
„Balancing“, klingt neudeutsch, ist vor allem für diejenigen Trader unwahrscheinlich wichtig, die über wenige und kleine Zeitfenster verfügen. Versteht
sich von selbst, dass die Voraussetzungen für langfristig erfolgreiches Trading gegeben sein sollten: eine Strategie mit positivem Erwartungswert, die
disziplinierte Umsetzung und der bewusste Umgang mit den beim Trading
auftauchenden Gedanken, Gefühlen und Handlungen. Und dann geht es
vor allem darum, möglichst wenig Trading-Fehler zu machen, wobei Balancing das Zünglein an der Waage spielen könnte.
Vielen Menschen fehlt es an Balance, unter
anderem weil die Leistungen vom Gehirn
überbewertet, Bauch und Herz als wichtige
Signalgeber dagegen vernachlässigt werden.
Das Gehirn entscheidet, obwohl der Bauch
wahrscheinlich mehr Signale zum Gehirn sendet als umgekehrt. Von daher sollten Trader
lernen, ihr Bauchgefühl wahrzunehmen, da
der Bauch fühlt, denkt und zu intuitiven Entscheidungen führt und das völlig unabhängig vom Großhirn. Auch das Herz mischt bei
Trading-Entscheidungen mit. Vielleicht haben
Sie schon mal die Erfahrung gemacht, sich in
eine Position zu verlieben?
Welche Möglichkeiten bestehen für Trader,
sich in sehr kurzer Zeit auszubalancieren, um
sich auf das Wesentliche zu konzentrieren?
22
Üben Sie zu atmen
Stimmen Sie sich auf Ihr Trading ein, indem
Sie sich beispielsweise auf Ihren Atem konzentrieren. Vielleicht ist es Ihnen möglich,
regelmäßig Atemübungen zu machen? Das
fördert Ihre Kreativität, weil der Kontakt mit
höheren Bewusstseinsebenen hergestellt
wird. Tiefe Bauchatmung ist die wirksamste
Methode, um das Lymphsystem zu stimulieren
und zu reinigen und führt zur Anregung Ihres
Immunsystems (Shields 1992). Sie werden an
Klarheit gewinnen und die Signale des Marktes angemessen verarbeiten.
Hören Sie auf Ihr Herz
Haben Sie schon einmal von der
Herzintelligenz®-Methode gehört? Bei
Stress-Zuständen, Angstgefühlen, Depressio-
nen oder Zorn wird der Rhythmus des Pulses
bei Menschen ungleichmäßig und chaotisch
(Chaos). Wohlbefinden, Mitgefühl und Dankbarkeit führen dagegen zu gleichmäßigem
Puls (Kohärenz). 19 Trader (18 Männer, eine
Frau im Alter von 21 bis 45 Jahre) die an einer
Studie nach der Herzintelligenz®-Methode
teilgenommen haben, wiesen nach sechs
Wochen positiv veränderte beispielsweise
für Angst, Entscheidungsfreude und mentale
Klarheit auf (Ward 2008). Trader sollten Ihre
Entscheidungen in einem Zustand von Kohärenz fällen und ihre Herzintelligenz einsetzen.
Werden Sie langsam, entspannen Sie
Entspannen Sie, bevor Sie mit dem Trading
beginnen. Bei vielen Menschen ist das autonome Nervensystem – bestehend aus Sympathikus und Parasympathikus – außer Rand
und Band. Aufgabe vom Sympathikus ist unter anderem die Steuerung Atmung, Stoffwechsel, Verdauung und Wasserhaushalt.
Der Parasympathikus dominiert dagegen bei
nach innen gerichteten Körperfunktionen wie
beispielsweise beim Essen und Verdauen,
Schlaf-Wach-Rhythmus oder auch bei Meditationen. Damit unsere Organfunktionen optimal
ablaufen können, muss zwischen Sympathikus und Parasympathikus ein Gleichgewicht
bestehen:
Sehen, 3-dimensionale Haut-Meditation
und Übungen zur Herzschlagwahrnehmung.
Mehr über das Thema „Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte“ erfahren Sie an
einem Trading-Abend, veranstaltet von Kursplus, die gemeinsam mit den Experten Stefano Angioni und Dirk Oppermann von der DZ
Bank und mir auf deutschlandweite Roadshow gehen. Sichern Sie sich noch heute Ihre
kostenfreie Teilnahme. Wir freuen uns auf Sie!
Kostenfreie Anmeldung unter:
www.kursplus.de
Dr. Raimund Schriek,
www.raimundschriek.com
Literatur:
Shields J (1992) Lymph, Lymph Glands And
Homeostasis 25, 147-153
Ward S (2008) Das Herz und die Verbesserung der Trader-Performance. Traders’ 1, 6265
Energieverbrauchende und Energie liefernde Prozesse, Anspannung und Entspannung
müssen sich abwechseln und insgesamt die
Waage halten. Möglichkeiten Balance herzustellen sind beispielsweise defokussiertes
23
van Tharp Kolumne
Tradingvorbereitung
Von Dr. Ken Long
Meiner Meinung nach sind durchdachte Simulationen und ein umfangreiches Back-Testing grundlegende Bestandteile bei der Entwicklung von Tradingsystemen. Allen voran die Monte-Carlo Simulation ist
hervorragend geeignet, um das Setzen von Stopps und geplanten Ausstiegsstrategien durchzuspielen.
Meiner Meinung nach sind durchdachte Simulationen und ein umfangreiches Back-Testing
grundlegende Bestandteile bei der Entwicklung von Tradingsystemen. Allen voran die Monte-Carlo Simulation ist hervorragend geeignet,
um das Setzen von Stopps und geplanten Ausstiegsstrategien durchzuspielen.
Sie müssen zuvor noch die Kriterien für Ihr
Tradingsystem festlegen und dazu die folgenden Fragen beantworten, denn ohne Kriterien
kann ein System einfach nicht funktionieren,
dann agiert es ohne Richtung und Ziel und
kann keine konstanten Gewinne generieren:
In welchem Markt soll das System funktionieren? Passt das System zu meinen
eigenen Überzeugungen? Welche Art von
Performance wird benötigt? Wie soll die
Performance gemessen werden?
Wenn Sie eine Tradingstrategie betrachten, die
Ihnen zusagt: dann sollte das Hauptkriterium
die Gesamtperformance sein, die dieses spezifische Strategie produziert. Sie sollten sich
immer fragen: »Kann ich die Tradingstrategien
genauso ausführen, wie es die selbstdefinierten
Regeln vorsehen«? Es spielt keine Rolle, ob Sie
24
mechanisch traden oder Ihre Handelsentscheidungen selbst treffen, denn das Set an Regeln
aus denen ihr Tradingplan besteht, beschert
Ihnen entweder Verluste oder Gewinne. Wenn
Sie Gewinne machen, dann bleiben Sie bei
Ihrem Regelwerk und verdienen weiter Geld,
wenn nicht, sollte Sie unbedingt Ihr Regelwerk
ändern und anpassen.
Es ist auch ratsam zu prüfen, ob das System
überhaupt zu Ihrer Persönlichkeit passt und
zwar bevor Sie Geld und Zeit in die Entwicklung
eines bestimmten Tradingsystems investieren.
Viele Leute glauben, während sie ein auf ihre
Persönlichkeit abgestimmtes Tradingsystem
entwickeln, könnten sie gleichzeitig ein mechanisches System traden. Dabei müssten sie nur
den Regeln folgen und würden dann Geld verdienen. Doch dann fangen sie an, an dem System herumzubasteln. Damit beugen und verbiegen sie jedoch die zugrundeliegenden Regeln
des Systems und machen damit plötzlich kein
Geld mehr, obwohl sie dachten, dass dieses
System eigentlich Geld machen müsste.
Ich gebe Ihnen hierzu ein Beispiel aus meiner
eigenen Erfahrung als Trader, die mich lehrte,
ein System sich selbst zu überlassen und seinen vorgegebenen Regeln zu folgen – auch
wenn es schwer fällt, wenn man nicht eingreifen darf. Ich nutze über das Jahr gesehen für
10 bis 15 Prozent meiner Trades ein mechanisches System. 10 bis 15 Prozent kommen daher, weil das System für ein ganz spezifisches
Marktumfeld programmiert ist. So ein Umfeld
aber nicht immer an der Tagesordnung. Daher lauert das System automatisch so lange
im Hintergrund, bis das programmierte Szenario eintritt – dann wird es aktiv und baut die
Positionen automatisch auf. Charakteristisch
für dieses mechanische System ist, dass es
komplett gegen den vorherrschenden Trend
handelt. Ich habe das System einem BackTest über die letzen 15 Jahre unterzogen, und
zwar in unterschiedlichen Märkten, immer mit
großartigen Resultaten. Dann habe ich das
System live mit echtem Geld getradet, mehr
als vier Jahre lang.
Zusammenfassend sind die folgenden Kriterien für rein mechanische Trader bezeichnend:
n Sie vertrauen ihren analytischen Entscheidungen.
n Sie haben Beweise, dass ihr System gut
funktioniert.
n Sie habe ein Risikolevel ausfindig gemacht,
auf dem sie traden können, ohne einen Totalverlust ihres Handelskapitals zu befürchten.
n Sie können ihre gesamte Performance analytisch einordnen und beurteilen.
All diese Punkte sind seltene Qualitäten, und
die wenigsten Leute verfügen darüber. Aber für
diejenigen, die gute mechanische System entdecken und ausprobieren wollen, sind sie von
grundlegender Bedeutung.
Das System funktioniert
Ich habe dabei viele Beweise gesammelt, wie
erfolgreich und gut dieses System ist und die
erzielten Resultate sind allesamt glaubwürdig.
Ironischerweise fühle ich mich jedoch immer
unwohl dabei, wenn das System ein Kaufsignal
generiert und eine Position aufbaut. Der Grund
dafür ist rein psychologischer Natur. Doch ich
habe im Laufe der Zeit gelernt, dieses ungute
Gefühl zu akzeptieren und es als positives
Zeichen für einen guten Trade zu sehen bzw.
zu werten.
25
Buchbesprechung
Erfolgsrezept: Kurzfristtrading Von Larry Williams
Trading ist ein kurzfristiges Geschäft. Doch oft
lohnt es sich erst, wenn
man einen Wert länger
im Depot behält und so
bestmöglich vom Kursanstieg profitiert. In diesem
Buch überträgt Williams
erstmals Gesetzmäßigkeiten der langfristigen
Anlage auf den kurzfristigen Tradingbereich und
entwickelt so völlig neue
Strategien, die bis dato
noch nie veröffentlicht
wurden. Er zeigt die drei
dominantesten
Zyklen
an den Märkten auf und
beschreibt genaue Kursmuster sowie Ein- und
Ausstiegssignale. Jede Strategie wird genauestens erklärt und analysiert. Williams ermöglicht
einmalige Einblicke in die Welt der Profitrader
und gibt dem Privatanleger genaue Regeln, wie
er vorzugehen hat. Neben Aktualisierungen und
der Darstellung neuer profitabler Handelsstrategien für das Kurzfristtrading ist diese Auflage
um ein weiteres Kapitel ergänzt worden.
Einleitung
In den Jahren seit der Veröffentlichung der ersten Auflage dieses Buches sind immer mehr Leu26
te Aktien-, Rohstoff- oder
FOREX-Trader
geworden. Warum? Williams
glaubt, es gibt dafür noch
einen anderen Grund als
die mit der Spekulation
verbundene Spannung.
Immer mehr Menschen
suchen nach einem Ausweg. Sie wollen weder
ein Angestellter noch ein
Chef sein. Sie wollen Unabhängigkeit, und das
scheint nur als Trader
möglich zu sein. Das ist
ein Traum, dem viele gefolgt sind und der für zahllose Trader zu einer überraschenden Realität geworden ist. Es gibt einen
Ausweg – und genau darum geht es in diesem
Buch: Der Autor will Ihnen die Tricks und Techniken seines Handwerks zeigen.
Die Lektion ist sehr einfach, aber von größter Bedeutung. Wenn Williams andere Trader trifft und
sie nach ihrer Strategie fragt, sind sie in der Regel ratlos. Sie sagen, es sei ihre Strategie, billig
zu kaufen und teuer zu verkaufen. Aber sie besitzen keine Methode und keine Strategie, um dies
zu erreichen. Sie suchen lediglich nach Käufen,
ohne ein allgemeines Marktverständnis zu haben. Letztlich verlassen sie sich auf ihr Glück.
Die Tradingstrategie von Williams und seinen
Schülern lässt sich in drei Schritten erklären: (1)
Zunächst suchen sie nach geeigneten Märkten,
(2) dann suchen sie nach einem Einstieg in diese Märkte, und schließlich (3) suchen sie nach
einem Ausstieg. Das kann entweder (a) ein fester Stopp, (b) ein beweglicher Stopp oder (c) ein
Kursziel sein.
Set-up-Markt
Der erste Schritt ist, einen Markt zu finden, von
dem man glaubt, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit stark steigen oder stark sinken wird. Indikatoren können dabei sehr wertvoll sein, denn
sie konzentrieren die Aufmerksamkeit auf die
wenigen Märkte mit hoher Erfolgswahrscheinlichkeit.
Einstieg
Natürlich reicht es nicht aus, einen Markt zu haben, der vor einer signifikanten Kursbewegung
steht. man muss auch wissen, wann man einsteigen sollten. In seinem Kurs verwendet Williams
fünf verschiedene Einstiegstechniken, weil die
Märkte nicht immer auf die gleiche Weise Tops
und Böden bilden.
Die meisten Trader haben das Problem, dass sie
nur eine einzige Einstiegstechnik beherrschen.
In der Realität entstehen Tops und Böden
(Trendwenden) auf verschiedene Art und Weise. Tops und Böden weisen tatsächlich einige
Gemeinsamkeiten auf, aber sie sind nicht völlig
gleich, und daher benötigt man mehrere Techniken, um die Trendwenden zu ermitteln.
Ausstieg
Der Spaß beginnt, sobald man in einem Trade
engagiert ist. Letztlich gibt es nur zwei Möglichkeiten: Man wird einen Verlust oder einen Ge-
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Die Tradingstrategie von Larry Williams –
und wie sie funktioniert
Ohne eine schriftlich festgelegte Tradingstrategie bewegt man sich immer im Kreis, wie 90
Prozent aller Trader. Sie sind verloren, weil sie
keinen Plan haben. Die Schüler von Williams
tun das nicht, weil wir über eine festgelegte Strategie verfügen.
27
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Buchbesprechung
winn verzeichnen. Am Anfang denkt Williams
über Strategien nach, wie man aus einem Trade
aussteigen kann.
zur Prognose der wahrscheinlichen Richtung
der Kurse. Auf diesem angezeigten Kursniveau
steigt er dann aus.
Wenn er in einen Trade einsteigt, platziert er
zunächst einmal einen Stopp zur Verlustbegrenzung. Wenn er kauft, liegt sein Stopp unter dem
aktuellen Kurs, aber nicht allzu weit davon entfernt. Er will keinen massiven Verlust erleiden,
aber auch keinen so engen Stopp setzen, dass
ihn der Markt durch eine zufallsbedingte Kursbewegung ausstoppen wird. Er denkt, dass es
einen präzisen Punkt für Stopps gibt. Durch die
Platzierung dieser Stopps begrenzt er seine Verluste. Mehr kann er nicht verlieren. Kompliziert
wird es erst, wenn der Markt stark zu steigen
beginnt und er sich fragt, wo er aussteigen sollte. Seine Strategie ist, mit einem beweglichen
Stopp zu arbeiten, der ein wenig unter dem aktuellen Kurs liegt. So kann er von Kursanstiegen
profitieren. Eine große Bewegung erwischt man
am besten, wenn man dem Markt Raum gewährt.
Zusammenfassung
Das ist seine Strategie: er findet einen Markt,
der vor einer starken Kursbewegung steht, und
sucht dann nach einem Trendwechsel. An diesem Punkt steigt er ein. Williams platziert dann
seinen Stopp zum Schutz vor Verlusten und verwendet einen beweglichen Stopp unterhalb des
aktuellen Kurses, während er darauf hofft, dass
der Kurs sein Ziel erreicht.
Eine weitere Ausstiegstechnik ist, an einem zuvor festgelegten Kursziel zu verkaufen. Er setzt
seine Kursziele nicht so, wie andere Leute das
tun. Die meisten Trader verwenden dazu einen
bestimmten Prozentsatz der täglichen Kursspanne oder sie beachten Fibonacci-Zahlen.
Williams dagegen setzt seinen »Target Shooter« ein. Dieses Werkzeug wendet er schon seit
1966 an. Es weist eine wundervolle Bilanz von
Marktausstiegen sehr nahe an Trendwenden auf.
Es basiert auf den jüngsten Kursumschwüngen
TJ-FAZIT
nWilliams zeigt den Lesern erprobte Strategien und Handelsansätze für das Kurzfristtrading.
nSchritt für Schritt wird man lernen, profitabel
zu traden.
nDas Buch ist leicht verständlich geschrieben
und daher auch für Einsteiger in diese Materie geeignet.
Bibliographie
Larry Williams
Erfolgsrezept: Kurzfristtrading
416 Seiten, Hardcover
39,99€ (D) | 41,10€ (A)
ISBN 978-3-89879-690-3
FinanzBuch Verlag, München 2012
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Selbstmanagement – gerade wenn Sie wenig
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verlässlich einschätzen
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19.04.2013 Stuttgart | Frühstücksveranstaltung
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19.04. - 20.04.2013 Stuttgart | WoT on Tour auf der INVEST
INVEST 2013
22.04.2013 Düsseldorf | Abendveranstaltung
TRADING ABEND 2013: Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte
23.04.2013 Dresden | Abendveranstaltung
TRADING ABEND 2013: Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte
24.04.2013 Köln | Abendveranstaltung
TRADING ABEND 2013: Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte
26.04.2013 Potsdam | Frühstücksveranstaltung
Breakfast Trading
29.04.2013 Frankfurt | Abendveranstaltung
TRADING ABEND 2013: Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte
30.04.2013 Stuttgart | Abendveranstaltung
TRADING ABEND 2013: Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte
03.05.2013 Köln | Frühstücksveranstaltung
Breakfast Trading
06.05.2013
Hamburg | Abendveranstaltung
TRADING ABEND 2013: Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte
07.05.2013 Berlin | Abendveranstaltung
TRADING ABEND 2013: Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte
08.05.2013
München | Abendveranstaltung
TRADING ABEND 2013: Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte
17.05.2013 Hannover | Frühstücksveranstaltung
Breakfast Trading
03.06. - 04.06.2013 München | Intensiv-Seminar mit Birger Schäfermeier
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nPotsdam – 26.04.2013
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Freitag, 19. April 2013, Raum C4.2
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nicht zulässt …
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ist es gut zu wissen, welche Anlageprodukte die
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Szenemonitor
Impressum
Neues aus dem Web
Herausgeber:
BörseGo AG,
Balanstraße 73, Haus 11 / 3. OG
81541 München
Haftungsausschluss:
Die Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als
vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich, Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen besteht jedoch
nicht. Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und
MetaTrader macht dicht
Keine Sorge, entgegen dem reißerischen Titel
wird es den kostenlosen MetaTrader 4 auch weiterhin geben. Schließlich ist er die mit Abstand
beliebteste Handelsplattform für Forex-Trader
auf dem Markt. Der Nachfolger, MetaTrader 5,
kommt allerdings nicht so richtig in die Gänge,
primär weil der MT4 durch tausende Anwender
und deren Entwicklungen von vielen nützlichen,
kostenlosen Zusatzprogrammen profitiert. Doch
damit soll nun Schluss sein, der Anbieter MetaQuotes dreht Drittentwicklern kurzfristig den
Hahn zu!
Hier gehts weiter!
Bitcoins: Ein genauerer Blick (II)
Seit wir uns in der letzten Woche an dieser Stelle mit Bitcoins beschäftigt haben, haben sich die
Ereignisse geradezu überschlagen. Der Preis
der Bitcoins in US-Dollar brach drastisch ein,
nachdem er lange zuvor stark gestiegen war.
Viele Medien sprachen sofort von einer Blase,
die da angeblich am Platzen sei. Sie vergaßen
aber, dass es ausgerechnet die Medien waren,
die kurz zuvor durch ihre Berichterstattung den
Run auf die Bitcoins überhaupt erst befeuert
hatten. Auch deshalb war eine Korrektur wohl
längst überfällig, nachdem der Preis zuvor massiv gestiegen war.
Hier gehts weiter!
Chefredaktion:
Daniel Kühn
Redaktion:
Marko Strehk, René Berteit
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Inhalte ausdrücklich nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für
alle in den Seiten vorhandenen Hyperlinks, ob angezeigt oder
Dem Index immer mehrere Nasenlängen
voraus
Dass die Bäume nach dem grandiosen Börsenjahr 2012 heuer wohl nicht so schnell in den
Himmel wachsen, wie von den meisten Experten vermutet wird, zeigen die Märkte ganz aktuell. Legten DAX und Euro STOXX 50 nach dem
Jahreswechsel noch wie die Feuerwehr los, so
hat der winzige Inselstaat Zypern zuletzt wieder
die unübersehbaren Probleme in Euroland klar
offengelegt und so manchem euphorisierten Anleger den Wind aus den Segeln genommen, von
den zahlreichen anderen Krisenherden ganz zu
schweigen.
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Aktiengesellschaft mit Sitz in München
Nun ist es offiziell: Deutschland verarmt!
Geht man nach dem Medianvermögen (dem
Vermögen, unter dem 50% der Bevölkerung
liegen), ist Deutschland mit 51.000 € je Haushalt das ärmste Land im Euroraum. Das geht
aus einer aktuellen Statistik der Europäischen
Zentralbank hervor. Zweitletzter ist die Slowakei
mit 61.000 € je Haushalt. Griechenland hat mit
102.000 € ein exakt doppelt so hohes Vermögen wie Deutschland. Und Luxemburg liegt mit
398.000 € beim Sechsfachen.
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Registergericht: Amtsgericht München
Register-Nr: HRB 169607
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Vorstand: Robert Abend, Christian Ehmig, Thomas Waibel
Aufsichtsratsvorsitzender: Theodor Petersen
Umsatzsteueridentifikationsnummer gemäß § 27a UStG:
DE207240211
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