Mit Kindern in den Urlaub - koffer

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Mit Kindern in den Urlaub - koffer
Mit Kindern in den Urlaub
das E-Book für alle Fälle
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2
2. Die Auswahl des Reiseziels und der Unterkunft
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2.1
Reiseziele für Kinder
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2.2
Kinderfreundliche Unterkünfte
4
3. Experten-Interview mit Heinz H. Bender
6
4. Tipps für Autoreisen
8
4.1
Vorteile beim Familienurlaub mit dem Auto
8
4.2
Nachteile beim Familienurlaub mit dem Auto
9
4.3
Sicherheit für Kinder bei Autofahrten
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4.4
Für Unterhaltung und Ablenkung sorgen
11
5. Kinder und Flugreisen
14
5.1
Vorteile von Flugreisen
15
5.2
Nachteile von Flugreisen
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6. Experten-Interview mit Dr. Andrea Schmelz
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7. Gepäckmanagement
19
7.1
Was muss alles mit?
19
7.2
Für Autoreisen packen
20
7.3
Für Flugreisen packen
20
7.4
Handgepäck: alles Wichtige fürs Kind
21
7.5
Kofferpacken mit Kindern
21
7.6
Eigenes Gepäck für Kinder?
22
8. Eine Reiseapotheke für die gesamte Familie
23
8.1
Ein Arztbesuch bringt Klarheit
24
8.2
Schutz vor gängigen Erkrankungen
24
9. Experten-Interview mit Natalija Krenz
25
10. Fazit
27
11. Quellen und nützliche Links
28
Mit Kindern in den Urlaub - das E-Book für alle Fälle
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1. Einleitung
Für viele Menschen und sicherlich auch für Sie ist es das Highlight des Jahres, in den Urlaub zu fahren.
Endlich können Sie einmal Abstand von Arbeit und Haushalt finden, Neues entdecken und es sich
so richtig gut gehen lassen. Am flexibelsten sind Sie in Sachen Urlaubsgestaltung selbstverständlich
dann, wenn Sie alleine reisen, mehr Spaß versprechen in der Regel aber Reisen mit dem Partner
oder mit Freunden. Auch Familien müssen den gemeinsamen Urlaub nicht scheuen: Zwar bedarf es
gründlicher Vorbereitungen, wenn Sie mit Kind und Kegel verreisen möchten, mit etwas Geschick
lässt sich in einem Familienurlaub aber besondere Qualitätszeit gemeinsam verbringen, die noch
enger zusammenschweißt.
Wie auch Sie als Eltern es schaffen, einen Familienurlaub zu verbringen, der allen Familienmitgliedern
gerecht wird und somit viel Spaß verspricht, erfahren Sie in unserer kleinen Broschüre. Sie erhalten
dabei unter anderem Informationen dazu, wie Sie ein Reiseziel und eine Unterkunft für Ihre Familie
auswählen können, was für und gegen eine Auto- und Flugreise spricht und was Sie in Hinblick auf
das Gepäckmanagement und eine Reiseapotheke beachten sollten, wenn Sie mit der kompletten
Familie unterwegs sind.
Bevor es richtig losgeht noch ein Tipp, den Sie am besten bei jedem Familienurlaub beherzigen: Nehmen Sie sich für die Vorbereitungen ausreichend Zeit. Nur so können auch Sie und Ihr Partner einen
entspannten Urlaub verleben: Geht es den Eltern gut und gehen sie das Abenteuer Familienurlaub
offen und entspannt an, hat Stress auch bei Kindern keine Chance.
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2. Die Auswahl des Reiseziels und der Unterkunft
Die Grundlage für jeden entspannten Familienurlaub ist die sorgfältige Wahl eines Reiseziels und
einer Unterkunft, die den Bedürfnissen aller Familienmitglieder entspricht. Sie als Eltern müssen also
schon lange, bevor es wirklich in den Urlaub geht, eine sehr wichtige Entscheidung treffen, bei der
Sie auf Ihre Kinder Rücksicht nehmen müssen. Rücksicht zu nehmen bedeutet in diesem Kontext
weniger, konkrete, oft unüberlegt geäußerte Wünsche der Kinder zu erfüllen, als vielmehr Weitblick
unter Beweis zu stellen. Beispiel: Ein Vierjähriger kann durchaus den Wunsch äußern, in die USA zu
reisen – vielleicht, weil ein Verwandter tolle Geschichten von solch einer Reise erzählt hat oder er
faszinierende Bilder im Fernsehen gesehen hat. Nicht abschätzen kann er allerdings, dass solch eine
Reise nicht nur kostspielig, sondern aufgrund des langen Fluges auch sehr anstrengend sein kann.
Sie sind an dieser Stelle das Korrektiv, wobei Sie am besten als oberste Prämisse setzen, dass Sie mit
Ihren Kindern im Urlaub Qualitätszeit verbringen können, von der alle Familienmitglieder profitieren.
Was Sie bei der Auswahl eines Reiseziels und der Wahl einer Unterkunft am besten berücksichtigen,
wenn Sie mit Kindern reisen, erfahren Sie im Folgenden.
2.1 Reiseziele für Kinder
Gerade junge Kinder haben andere Bedürfnisse als Erwachsene. Zwar ist es –
wie manch eine Backpacker-Familie unter
Beweis stellt – durchaus möglich, mit Kindern auch sehr exotische Länder zu bereisen.
Möchten Sie allerdings zumindest bei den
ersten gemeinsamen Urlauben auf Nummer sicher gehen und sich und Ihre Kinder
vor unnötigem Stress schützen, wählen Sie
lieber ein Reiseziel, dessen Eigenschaften
Sie gut kennen und kalkulieren können. Wichtige Auswahlkriterien sind dabei unter anderem das
Klima, die Dauer der Anreise, der hygienische Standard am Urlaubsort und die zur Verfügung stehenden Versorgungsmöglichkeiten. Die Chance auf einen Familienurlaub, bei dem Sie und Ihre
Kinder Entspannung finden können, steigt ungemein, wenn Sie diese Faktoren berücksichtigen.
Im Folgenden finden Sie eine kleine Checkliste, die Ihnen die Auswahl des Reiseziels
noch weiter erleichtern kann.
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2. Die Auswahl des Reiseziels und der Unterkunft
Checkliste zur Auswahl eines Reiseziels:
Vermeiden Sie extreme klimatische Bedingungen, wenn Sie nicht wissen, ob Ihre
Kinder mit solchen Bedingungen bereits zurechtkommen.
Begrenzen Sie die Anreisedauer auf ein Maß, von dem Sie denken, es Ihren Kindern
zumuten zu können.
Überlegen Sie sich gut, ob Sie größere Zeitverschiebungen in Kauf nehmen
möchten: Nicht nur Sie, auch Ihre Kinder können anfangs unter einem Jetlag leiden.
Wählen Sie ein Reiseland, in dem Sie sich gut verständlich machen können – dies kann
wichtig sein, wenn Sie mit Ihren Kindern zum Beispiel einmal einen Arzt aufsuchen müssen.
Achten Sie auf den hygienischen Standard in dem ausgewählten Reiseland.
Prüfen Sie, ob Sie in dem gewünschten Reiseland Notwendiges (Windeln etc.) vor Ort
kaufen oder aber mitnehmen müssen.
Beachten Sie immer die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.
2.1 Kinderfreundliche Unterkünfte
Ein Reisziel ausfindig zu machen, das sich gut erreichen lässt und auch darüber hinaus für Kinder
geeignet ist, ist nur die halbe Miete. Auch die Unterkunft muss passen, damit Sie und Ihre Kinder einen fröhlichen Urlaub verleben können. Ihrer Familie stehen dabei viele unterschiedliche Optionen
zur Verfügung: Angefangen beim familienfreundlichen Hotel über Ferienwohnungen bis hin zum
Camping. Während Campingplätze fast immer auch auf kleine Besucher eingestellt sind, wählen Sie
Hotels und Ferienwohnungen allerdings besser sehr sorgfältig aus. Einige Hotels sind mittlerweile
dazu übergegangen, sich auf Urlauber zu spezialisieren, die absolute Ruhe, Wellness und Entspannung suchen – Kinder passen dabei manchmal nicht in das Konzept, sodass es sogar Hotels gibt, die
Kinder unter einem gewissen Alter nicht beherbergen. Solche Fälle sind zwar selten, achten Sie aber,
auch wenn Sie es nicht mit solch einem Urlaubskonzept zu tun haben, unbedingt darauf, dass das
gewählte Hotel oder die gewählte Ferienwohnung kindgerecht ist.
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2. Die Auswahl des Reiseziels und der Unterkunft
In familienfreundlichen Hotels gibt es zum Beispiel oft ein Kinderbetreuungsangebot, Spiel-zimmer
oder Spielplätze. Sinnvoll kann in diesem Kontext auch die Nutzung von Urlaubsangeboten wie „Ferien auf dem Bauernhof“ sein. Hier gibt es für Kinder viel zu erleben, während es sich die Eltern auch
einmal in einem Liegestuhl in der Sommersonne gemütlich machen können. Auch alltägliche Hilfsmittel wie ein Wickeltisch, Babybettchen, Kinderhochstühle etc. sollten in einem Hotel oder in einer
Ferienwohnung angeboten werden, wenn Sie sich nicht anders behelfen können. Achten Sie bezüglich der familienfreundlichen Ausstattung zudem darauf, dass Sie nicht für jedes Extra bezahlen
müssen – die Bereitstellung eines Hochstuhls oder die Nutzung von Tischtennisplatten etc. sollte ein
kostenloser Service sein.
Achten Sie bei der Auswahl einer kinderfreundlichen Unterkunft auf:
die Selbstdarstellung der Unterkunft. Checken Sie die Website des Hotels, der Ferienwohnung oder des Campingplatzes. Bezeichnet sich die Unterkunft selbst als familienfreundlich und kindgerecht?
ein kindgerechtes Unterhaltungsangebot (Spielplatz etc.) und auf familiengerechte
Veranstaltungen wie Grillabende oder Ähnliches.
eine Kinderbetreuung für den Fall, dass Sie mit Ihrem Partner auch einmal ein paar
Stunden alleine eine Unternehmung machen möchten.
notwendiges Equipment (Babybett, Wickeltisch etc.), das Ihnen möglichst kostenlos
zur Verfügung gestellt werden sollte.
Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe der Unterkunft und darauf, ob Ihre Familie Sehenswertes auch zu Fuß erreichen kann.
das Platzangebot des Zimmers / der Wohnung, damit Ihre Kinder auch einmal bei
Regenwetter oder abends drinnen spielen können.
die Art des Verpflegungsangebots. Vollpension oder All-Inklusive kann praktisch sein,
besonders günstig ist mitunter aber die Selbstversorgung in einer Ferienwohnung mit
Küche.
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3. Experten-Interview
Heinz H. Bender
Geschäftsführer Bambino Tours, Spezialist für „Urlaub mit Kindern“
www.bambino-tours.de
Entspannt reisen - Wie gelingt das?
Das gelingt meiner Meinung nach am besten, indem man schon bei der Auswahl der Reiseziele und
des Reisezeitraums sorgfältig vorgeht. Allzu große Distanzen und lange Anreisen sollten vermieden
werden (ein Urlaub an der Ostsee kann entspannender sein, als ein Urlaub auf Sardinien). Ein Reisen in der Hauptsaison sollte vermieden werden. In den Oster-, Pfingst- oder Herbstferien sind gerade südliche Destinationen wesentlich reizvoller, als im übervollen und heißen August. Weiterhin
sollte man die Hauptreisetage (Samstage/Ferienbeginn und -ende) vermeiden und soweit möglich
auf andere Anreisetage (z.B. den Sonntag) ausweichen. Viele Quartiere und Reiseveranstalter sind
da durchaus flexibel.
Was kennzeichnet eine familienfreundliche Destination?
Aus meiner Sicht ist es eher die ‚Software‘, also die Atmosphäre und die Manpower, die die Familienfreundlichkeit einer Destination ausmacht. Die materielle Ausstattung, also die ‚Hardware‘, ist zweitrangig. 30 Bobbycars oder allgegenwärtige Kindersicherungen stören eher, als dass sie zum Wohlfühlen der Gäste beitragen. Was aus diesem Bereich wichtig ist, ist nur dass das Urlaubsquartier den
verschiedenen Familienmitgliedern Rückzugsräume lässt (also möglichst getrennte Schlafbereiche
von Eltern und Kindern). Geräumige Ferienwohnungen sind hier auch oftmals kindgerecht besser
ausgestatteten Hotelzimmern vorzuziehen.
Haben Sie Tipps für unsere Leser, was Eltern, die mit ihren Kindern verreisen wollen,
unbedingt beachten sollten?
Mit kleinen Kindern ist die Entfernung des Reiseziels (nicht zu weit) und die Akzeptanz der Urlaubsumgebung gegenüber kleinen Kindern ausschlaggebend für hohen Urlaubsgenuss. Mit Teenagern
ist die Anwesenheit gleichaltriger Kinder das A und O. Auch hier würde ich die Möglichkeit zur Teilnahme an Sportprogrammen (z. B. Surfkurs, Tenniskurs, Reitkurs etc.) oder an einem Programm der
Spezialreiseveranstalter empfehlen.
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3. Experten-Interview
Darüber hinaus empfehle ich Alleinerziehenden Reiseziele, bei denen sie die Möglichkeit zum Kennenlernen anderer Gäste haben und bei denen vor allem die Kinder Spielkameraden finden. Ob es
sich hierbei um Hotels oder Ferienanlagen mit Kinderbetreuung oder um einen Reise mit einem Spezialreiseveranstalter wie Bambino-Tours handelt ist zweitrangig.
Wie sieht es mit Beschwerden und Reklamationen aus?
Welche Rechte habe ich im Urlaub?
Mit diesem Thema beschäftige ich mich seit nunmehr 25 Jahren. Am allerwichtigsten ist es, dass der
Gast dem Urlaubsziel offen gegenüber steht und nicht unbedingt alles so erwartet, wie er es von zu
Hause kennt. Wer eine Kopie seines Zuhauses erwartet, sollte am besten dort bleiben. Wenn es dann
aber Probleme oder gar Mängel an der Reise gibt, ist es ganz wichtig, diese vor Ort bei den betroffenen Wirtsleuten oder Reiseleitern anzusprechen. Nur so kann (was ja im Interesse aller ist) wirksam
Abhilfe geschaffen werden und nur so bleibt auch der Anspruch auf eine eventuelle Reisepreisminderung oder Schadensersatz erhalten. Darüber hinaus ist es gerade für Familien mit Kindern elementar
wichtig, zu jeder Reise eine Reiserücktrittskostenversicherung abzuschließen.
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4. Tipps für Autoreisen
Eine sehr klassische Variante ist es, mit dem Auto
einen Familienurlaub anzutreten. Oft entscheiden
sich Eltern für Reiseziele, die nicht allzu fern liegen und daher auf diesem Wege gut und relativ
günstig zu erreichen sind. Im Folgenden erfahren
Eltern, welche Vor- und Nachteile es beim Familienurlaub mit dem Auto gibt, inwiefern Autofahrer
Kinder bei Fahrten speziell sichern müssen und
wie Eltern dafür sorgen können, dass eine Autofahrt für den Nachwuchs nicht zu langweilig wird.
4.1 Vorteile beim Familienurlaub mit dem Auto:
+
Reisegepäck
In einem Auto lässt sich je nach Modell relativ viel transportieren – auch Spielsachen und
Co. können einen Platz finden. Dank Gepäckträgern ist sogar der Transport von Fahrrädern
möglich.
+
Flexibilität und Unabhängigkeit
Nutzen Sie ein Auto für den Familienurlaub, können Sie kurzfristig und zu jeder Tages- und
Nachtzeit in den Urlaub aufbrechen, Tagesausflüge im Urlaub unternehmen, Einkäufe erledigen und im Notfall sogar den Urlaub jederzeit abbrechen.
+
Preisvorteil
Autoreisen sind relativ kostengünstig und können so unter Umständen die Familien- und
Urlaubskasse schonen.
+
Erreichbarkeit des Urlaubsortes
Manche Urlaubsorte lassen sich nur mit dem Auto wirklich gut erreichen, eine Kombination
von Flugreise, Bahnfahrt und ggf. Taxifahrt ist oft unkomfortabler.
+
Familienfeeling
Bei einer Autofahrt ist die Familie unter sich und muss nicht wie bei Zugfahrten oder Flugreisen Rücksicht auf Mitreisende nehmen – Ausnahme ist hier der Besuch von Raststätten.
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4. Tipps für Autoreisen
4.2 Nachteile beim Familienurlaub mit dem Auto:
-
Stressfaktor
Auf weiten Strecken drohen Erschöpfung und Langeweile – sowohl bei Kindern als auch bei
Eltern. Gestresste und erschöpfte Autofahrer sind ein Sicherheitsrisiko und dürfen nicht am
Straßenverkehr teilnehmen.
-
Reiseübelkeit
Manche Kinder reagieren auf lange Autofahrten mit Übelkeit und Unwohlsein. Ablenkung
kann hier mitunter helfen, diese müssen Sie aber planen.
-
Wahl des Reiseziels
Die Auswahl der Reiseziele ist ein wenig eingeschränkt, wenn Sie sich für die Fahrt mit dem
Auto entscheiden, da sehr lange Autofahrten für alle Familienmitglieder anstrengend sind.
-
Umweltfaktor
Familien mit ökologischem Bewusstsein reisen besser mit der Bahn, um die Umwelt zu
schonen.
-
Pausen und Staus
Pausen, die der Erholung des Fahrers und der Versorgung der Kinder dienen, verlängern
die Anreisedauer, während Sie bei Reisen mit dem Zug und dem Flugzeug all dies erledigen können, ohne Zeiteinbußen hinnehmen zu müssen. Staus können zur Belastungsprobe werden – gerade dann, wenn der Nachwuchs eigentlich dringend auf die Toilette muss,
der nächste Parkplatz aber noch in weiter Ferne liegt.
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4. Tipps für Autoreisen
4.3 Sicherheit für Kinder bei Autofahrten
Nicht nur bei langen Reisen, sondern bei jeder Autofahrt müssen Sie Ihre Kinder besonders schützen,
damit nicht schon kleine Bremsmanöver oder kleine Unfälle zu Verletzungen führen. Die normalen
Sitze und Gurte in einem Auto sind für Erwachsene konzipiert – für Kinder können sie keinen ausreichenden Schutz bieten. Diesem Umstand trägt sogar der Gesetzgeber Rechnung, sodass Eltern nicht
nur moralisch, sondern auch gesetzlich verpflichtet sind, ihre Kinder bis zu einem gewissen Alter
bzw. bis zum Erreichen einer bestimmten Körpergröße im Auto auf besondere Weise zu sichern.
Für diese Sicherungen wird oft die Bezeichnung Rückhaltevorrichtung verwendet. Da es sehr viele
unterschiedliche Systeme in diesem Bereich gibt, diese an Alter und Gewicht des Kindes angepasst
sein, zum Wagen passen, richtig verwendet werden und bestimmte Qualitätsmerkmale aufweisen
müssen, müssen Sie sich als Eltern intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen. Dieses gelingt
unter anderem dann gut, wenn Sie unabhängige Tests, Prüfsiegel und grundsätzliche Informationen
zu Rückhaltevorrichtungen zurate ziehen.
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4. Tipps für Autoreisen
Sicherheit im Auto bedeutet aber mehr, als „bloß“ eine geeignete Rückhaltevorrichtung zu verwenden. Gefahr droht Kindern bei Autofahrten unter anderem zum Beispiel auch durch ungeeignetes
Spielzeug oder durch mangelnde Sicherung des Reisegepäcks. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kinder bei
Autofahrten kein kleinteiliges Spielzeug oder Ähnliches erreichen können. Sie können Ihren Nachwuchs auf der Rückbank nicht so gut beobachten wie gewohnt und durch plötzliches Schaukeln
des Wagens ist das Verletzungsrisiko ohnehin erhöht. Grundsätzliches zu dem Thema, wie Sie auf
einer Autofahrt das Gepäck sichern können, damit es bei Bremsmanövern nicht zum gefährlichen
Geschoss wird, erfahren Sie in Kapitel 5 unserer Broschüre mit dem Titel Gepäckmanagement.
4.4 Für Unterhaltung und Ablenkung sorgen
Längere Autofahrten sind für Familien oft eine Belastung: Kinder neigen häufig dazu, regelmäßig
nachzufragen, wann endlich das Reiseziel erreicht ist, und alle Familienmitglieder haben ihre individuellen Bedürfnisse, was Pausen betrifft. Zumindest gegen die Langeweile Ihrer Kinder und gegen
das daraus resultierende ungeduldige Gequengel auf der Rückbank können Sie allerdings einiges
tun – und das, ohne dass Sie Ihr Auto gleich mit Flatscreens, die in die Rückseiten der Kopflehnen des
Fahrer- und Beifahrersitzes integriert sind, ausstatten müssen.
Klassiker, die auf längeren Autofahrten für gute Stimmung sorgen, sind zum Beispiel das gemeinsame
Singen von Liedern oder Reisespiele, für die man überhaupt kein Equipment benötigt. In letztere Kategorie fallen zum Beispiel Spiele, bei denen Ihre Familie für die Abkürzungen auf Nummerschildern
anderer Wagen lustige Entsprechungen sucht oder bei denen Sie und Ihre Kinder einen Wettkampf
veranstalten, wer die meisten Kühe / Pferde / etc. entlang des Weges entdeckt. Denken Sie aber unbedingt daran, dass solche Spiele nicht die Konzentration des Fahrers stören dürfen: Seine einzige
Aufgabe ist es, auf den Verkehr zu achten und die Familie somit sicher an ihr Ziel zu bringen.
Darüber hinaus können Sie Ihren Kindern altersgerechtes Spielzeug und Bücher auf einer langen
Autofahrt anbieten. Auch Hörbücher haben sich zur Ablenkung bewährt. Achten Sie dabei darauf,
dass das Spielzeug kein Verletzungsrisiko birgt, da Sie Ihre Kinder auf der Rückbank nicht allzu gut
beobachten können und ein plötzliches Wackeln des Wagens zu unkontrollierten Bewegungen führen kann. Vor diesem Hintergrund eignet sich auch das Basteln oder Malen während einer Autofahrt
leider nicht besonders gut als Beschäftigung.
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4. Tipps für Autoreisen
Liste beliebter Spiele für lange Autofahrten:
Kettenwörter
Hier dreht sich alles um Hauptwörter, die aus zwei Hauptwörtern zusammengesetzt sind. „Katzenfell“ ist zum Beispiel ein solches Wort, da es aus den Nomen „Katze“ und „Fell“ zusammengesetzt ist.
Nennt der erste Spieler zum Beispiel dieses Wort, muss der zweite Spieler mit dem zweiten Wortbestandteil ein neues zusammengesetztes Hauptwort bilden – in diesem Fall zum Beispiel „Fellkragen“.
Der dritte Spieler könnte dann mit „Kragenschmuck“ antworten. So geht es immer weiter – je nachdem, wie streng Ihre Familie die Regeln auslegen möchte, können Sie auch Fantasiezusammensetzungen zulassen – Gelächter ist dann vorprogrammiert.
Spiele mit Autokennzeichen
Auf einer Autofahrt sind Kennzeichen allgegenwärtig – der Hauptgrund, warum es diverse Spiele
gibt, die auf Autokennzeichen Bezug nehmen. Ihre Familie könnte zum Beispiel aus den Buchstaben
der Kennzeichen lustige Sätze bilden, wobei jeder Buchstabe als Anfangsbuchstabe eines Wortes
herhält. Andere Varianten sind der Wettstreit um das richtige Zuordnen von Kennzeichen oder die
Kennzeichenjagd, bei der alle Mitspieler versuchen, auf der Reise zuvor ausgesuchte Kennzeichen zu
entdecken.
Teekesselchen
Das Spiel Teekesselchen ist ein Klassiker und wie viele andere Spiele, die alleine durch das Sprechen
gespielt werden können, gut geeignet, um auf einer Autofahrt für Kurzweil zu sorgen. Zwei Spieler
einigen sich geheim auf ein Wort (das Teekesselchen), das zwei Bedeutungen hat. Nun beschreiben
sie abwechselnd das „Teekesselchen“, ohne das zu suchende Wort zu nennen, wobei jeder eine der
beiden Bedeutungen zugrunde legt. Die übrigen Mitspieler müssen auf Basis dieser Beschreibung
raten, um welches Homonym es sich handelt.
Ich packe meinen Koffer
Ebenfalls ein wahrer Klassiker, der zudem noch das Gedächtnis schult. Reihum nennen alle Mitspieler Gegenstände, die sie in ihren Koffer packen – aber Vorsicht: Bevor ein Spieler eine neue Sache
hinzufügen darf, muss er erst alle Gegenstände benennen, welche die Mitspieler zuvor „eingepackt“
haben – und das in der richtigen Reihenfolge.
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4. Tipps für Autoreisen
Namensammelsurium
Bei diesem Spiel nennt Ihre Familie einfach reihum Namen, die mit einem Buchstaben anfangen,
der zuvor ausgewählt wurde. Diese Auswahl kann ähnlich erfolgen, wie man es von dem Spiel
„Stadt, Land, Fluss“ kennt. Fällt einem Mitspieler irgendwann kein Name mehr ein, scheidet er aus.
Natürlich kann man dieses Spiel auch mit diversen anderen Kategorien spielen – so etwa mit Städtenamen, Tierarten, Pflanzenarten etc.
Schnick, Schnack, Schnuck
Dieses Spiel können Ihre Kinder gut alleine auf der Rückbank spielen. Die Regeln sind allgemein
bekannt: Es gibt die Symbole Stein, Schere, Papier, die sich mit den Händen formen lassen und die
sich gegenseitig schlagen bzw. im Vergleich zueinander unterliegen. Zu Beginn des Spiels legen
Ihre Kinder am besten fest, wie viele Runden sie spielen möchten und wer bei wie vielen Siegen der
Gesamtgewinner ist.
Tipp:
Wer noch mehr Anregungen für spaßige Spiele sucht, die Kinder ohne Probleme auf einer Autofahrt spielen können, wird im Internet schnell fündig – so zum Beispiel in diesem Artikel von
br-online.de oder in diesem, der auf sueddeutsche.de erschienen ist.
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5. Kinder und Flugreisen
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5. Kinder und Flugreisen
Für viele Deutsche ist es mittlerweile eine Selbstverständlichkeit, in den Urlaub zu fliegen. Dies liegt
sicherlich auch daran, dass sich die Preise für Flugreisen deutlich reduziert haben und es hier mitunter echte Schnäppchen gibt. Doch ist eine Flugreise auch für Familien empfehlenswert? Grundsätzlich gilt auch hier: Möglich ist fast alles, Eltern sollten nur im Vorfeld wissen, was sie erwartet und bei
der Reiseplanung die Bedürfnisse ihrer Kinder berücksichtigen. Welche Vor- und Nachteile Flugreisen
für Familien aufweisen können, erfahren Sie im Folgenden.
5.1 Vorteile von Flugreisen:
+
Reisedauer
Nationale Ziele lassen sich mitunter schneller erreichen als bei Autoreisen, sodass die Geduld von Kindern nicht allzu stark strapaziert wird. Sie als Eltern müssen sich nicht auf das
Lenken eines Wagens konzentrieren, sondern können sich voll und ganz Ihrem Nachwuchs
widmen.
+
Neues erleben
Wählen Sie eine Flugreise, erschließen Sie sich und Ihrer Familie eventuell auch weiter entfernte Reiseziele, die Sie mit dem Auto nicht angesteuert hätten. Auch hierbei sollte die
Reisedauer aber nicht zu lang ausfallen, solange Sie nicht wissen, wie sich Ihre Kinder auf
längeren Reisen verhalten.
+
Erlebnischarakter
Fliegen ist, auch wenn es für viele Personen bereits zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist, für Ihren Nachwuchs sicherlich ein echtes Erlebnis – dieses gilt zumindest für etwas
ältere Kinder, die aufgeschlossen an diese Art des Reisens herangehen.
+
Versorgung
Der Versorgung Ihres Nachwuchses können Sie ohne Probleme an Bord nachkommen. Sie
müssen nicht wie bei einer Reise mit dem Auto Pausen einplanen, die zeitraubend sein
können und die Reisedauer verlängern.
+
Unterhaltungsangebot
Viele Airlines sind auf kleine Fluggäste gut vorbereitet und bieten zur Unterhaltung Kinderfilme, kleine Spielzeuge und spezielle Snacks für Kinder an. Auch Notwendiges wie Babybettchen und Co. steht oft zur Verfügung.
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5. Kinder und Flugreisen
5.2 Nachteile von Flugreisen:
-
Erhöhter Planungsaufwand
Zwar gibt es Last-Minute-Angebote, gerade Familien möchten ihren Urlaub verständlicherweise in der Regel aber mit mehr Sorgfalt planen. Wer sich für eine Flugreise entscheidet,
kann dabei nicht so flexibel an- und abreisen wie bei einer Autoreise. Mitunter ist es zudem
notwendig, am Reiseziel einen Mietwagen zu mieten, ansonsten ist auch die Flexibilität im
Urlaub stark eingeschränkt.
-
Thema Flugangst
Leiden Sie selbst unter Flugangst, kann sich diese Angst sicherlich auch schnell auf Ihren
Nachwuchs übertragen. Flugangst ist für die Betroffenen belastend, sodass es abzuwägen
gilt, ob man sich dieser Belastung wirklich aussetzen möchte.
-
Stressfaktor
Auch bei Flugreisen lässt sich Stress nicht immer vermeiden: Hektik und Durcheinander am
Flughafen können Eltern und Kindern schnell aufs Gemüt schlagen.
-
Wartezeiten
Bei Flugreisen sind, wie auch bei Zugfahrten, Wartezeiten möglich. In Extremfällen – zum
Beispiel bei extremen Wetterlagen – können diese ungeahnte Ausmaße annehmen, was
besonders für Familien mit kleinen Kindern enorm belastend sein kann.
-
Notwendigkeit, weitere Infos einzuholen
Bevor Sie mit Kindern eine Flugreise antreten, holen Sie am besten bei der Airline weitere
Informationen ein – zum Beispiel um zu erfahren, ob Sie spezifisches Equipment reservieren müssen und was es bei Verwendung von Rückhaltesystemen zu beachten gibt.
Tipp:
Weitere Hinweise dazu, wie eine Flugreise mit Kindern trotz grundsätzlicher Einschränkungen
gelingen kann, finden Sie unter anderem in diesem Artikel von spiegel.de oder in diesem von
focus.de.
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6. Experten-Interview
Dr. Andrea Schmelz
Ärztin und Chefredakteurin des monatlich erscheinenden Elternratgebers
„Gesundheit & Erziehung für mein Kind“ und selbst zweifache Mutter
Welches sind die besten Urlaubsziele für Schwangere, Alleinerziehende und
Familien mit kleinen Kindern?
Zu empfehlen sind alle Reiseziele, die sich ohne allzu lange Anreise z. B. mit dem Auto oder dem Zug
erreichen lassen. Auch Flugreisen sind kein Problem, so lange die Flugzeit nicht länger als vier bis
sechs Stunden ist. Das Urlaubsziel sollte keine extremen klimatischen Bedingungen aufweisen und
auch die medizinische Versorgung vor Ort sollte gut sein. Meiden Sie Reiseziele, für die Impfungen
erforderlich sind! Berücksichtigen Sie all dies, kommt vor allem Europa in Frage, z. B. Mittelmeer, Kanaren oder die Türkei.“
Ihre Tipps für einen gelungen Aktiv-Urlaub mit Kindern?
Die beiden wichtigsten Grundsätze lauten „nicht langweilen“ und „nicht überfordern“. Planen Sie
Unternehmungen und Touren so, dass sie den Interessen Ihrer Kinder entsprechen, es also kindgemäße ‚Attraktionen‘ gibt. Das könnte ein schöner Spielplatz, aber auch ein Märchenwanderweg oder
Walderlebnispfad sein. Suchen Sie Routen aus, die Ihre Kinder körperlich nicht überfordern (nicht zu
lang oder zu steil). Kalkulieren Sie beim Wandern oder Radeln mit Kindern mehr Zeit ein und achten
Sie darauf, immer genügend Proviant, vor allem aber auch Getränke dabei zu haben.
Welches sind die besten Spiele für unterwegs?
Für kleinere Kinder muss das Kuscheltier mit, mit dem sich dann aus dem Stegreif problemlos ein
kleines „Theaterstück“ aufführen lässt. Praktisch ist eine „Zaubertafel“, auf der Ihre Kinder malen
können, ohne dass die Rückbank Schaden nimmt. Neigt Ihr Kind zu Reiseübelkeit, sollte es lieber hinausschauen. Daher können Sie nach bestimmten Dingen Ausschau halten (z.B. gelbe Autos zählen
oder Menschen mit Kinderwagen oder Hund) oder Autokennzeichen raten. Für gute Laune sorgen
Witze (Buch mit Kinderwitzen vor Fahrtantritt besorgen) und Lieder (Karaoke singen zur CD). Auch
kindgerechte Rätsel vertreiben die Zeit. Noch ein etwas ausgefallener Tipp: Alufolie mitnehmen und
jedes Kind darf daraus etwas modellieren (Ring formen, mehrere Ringe als Kette, Tierfiguren).
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6. Experten-Interview
Worauf sollten Schwangere und Familien mit Babys bei der Anreise
mit einem Flugzeug achten?
Schwangere werden je nach Airline nur bis zur 28. bis 37. Schwangerschaftswoche befördert, teilweise wird ab der 28. Woche ein ärztliches Attest verlangt, dass die Schwangerschaft komplikationslos
verläuft. Trinken Sie während des Fluges ausreichend, wählen Sie nach Möglichkeit einen Platz am
Gang, sodass Sie genügend Beinfreiheit haben, ein bisschen Fußgymnastik zu machen, und auch
schnell mal aufstehen und sich die Beine vertreten können.
Kinder fliegen am sichersten in ihrem Autokindersitz, auch wenn dann ein eigener Sitzplatz gebucht
werden muss und der Flug teurer ist. Fragen Sie bei der Airline nach, ob Ihr Sitzmodell geeignet ist.
Beim Starten und Landen können größere Kinder Kaugummi kauen und kleinere bekommen etwas
zu trinken oder werden gestillt. Durch das Schlucken wird der Druckausgleich im Ohr erleichtert. Und
wie bereits erwähnt, sind Langstreckenflüge für Schwangere generell nicht geeignet und es sollte darauf verzichtet werden.
Was empfiehlt sich für eine sichere und stressfreie Anreise per Auto?
Wenn Ihr Wagen keine Klimaanlage hat, empfiehlt es sich, in den heißen Sommermonaten in den
frühen Morgenstunden, abends und / oder nachts zu fahren. Dann müssen Sie auch weniger mit Stau
rechnen. Machen Sie regelmäßig „aktive“ Pausen: Ihre Kinder sollten laufen, springen (sofern das gefahrlos möglich ist!) oder auch auf einem Spielplatz rutschen oder klettern. Wenn Sie schwanger sind,
ist es ebenfalls ganz wichtig, dass Sie sich in den Pausen ausgiebig die Beine vertreten, denn langes
Sitzen erhöht die Thrombosegefahr. Trinken Sie unterwegs genug, für Ihre Kinder sollten sie immer
ausreichend Getränke an Bord haben.
Was gehört auf jeden Fall in die Reiseapotheke?
Wenn ein Familienmitglied regelmäßig oder bei Bedarf Medikamente einnehmen muss, sollten Sie
diese in ausreichender Menge dabei haben. Ansonsten sollten Sie für die häufigsten „Notfälle“ gerüstet sein, sodass die Reiseapotheke z.B. enthalten sollte: Fieberthermometer, Saft (oder Zäpfchen
oder Tabletten) gegen Fieber und Schmerzen, Schnupfenspray, Desinfektionsmittel, Pflaster, Wundsalbe, Creme gegen Sonnenbrand und Insektenstiche, Elektrolytlösung (wenn Kinder Durchfall bekommen), ggf. Tabletten gegen Durchfall für Erwachsene.
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7. Gepäckmanagement
7.1 Was muss alles mit?
Reisen Sie mit Kindern, müssen Sie mit einem hohen Gepäckaufkommen rechnen. Die erforderliche
Ausstattung für Ihr Kind ist dabei unter anderem abhängig vom Alter desselben, vom Reiseziel, von
der Urlaubsdauer und von vielen anderen Faktoren. Stress beim Packen vermeiden Sie am besten,
indem Sie im Vorfeld eine detaillierte Liste aller Utensilien erstellen, die Ihre Familie während des
Urlaubs benötigt. Haben Sie einzelne Dinge, die auf dieser Liste stehen, bereits in einem Koffer verstaut, können Sie diese von der Liste streichen, sodass Sie später nicht noch einmal alles kontrollieren
müssen. Beginnen Sie mit Ihrer Planung und dem Packen frühzeitig – oft müssen Sie vor einer Reise
erst noch Wäsche waschen und trocknen, was recht viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Auch das
strategische Packen ist sinnvoll: Steht zum Beispiel eine Zwischenübernachtung an, packen Sie alle
erforderlichen Utensilien hierfür in eine kleine separate Reisetasche, die Sie schnell aus dem Kofferraum entnehmen können, ohne das gesamte Gepäck zerwühlen zu müssen.
Vermeiden Sie zudem am besten, zu viel einzupacken. Haben Sie ein Ferienhaus gebucht oder einen
Campingplatz, können Sie zum Beispiel Wäsche während eines längeren Aufenthalts oft auch vor
Ort waschen und sich somit vor Überladungen Ihres Autos schützen. Packen Sie am besten auch keine Verbrauchsgegenstände ein, die Sie auch am Urlaubsort zu akzeptablen Konditionen erwerben
können, wenn der Platz für Gepäck begrenzt ist. So schaffen Sie sich mehr Freiraum, ohne zu hohe
Kosten befürchten zu müssen.
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7. Gepäckmanagement
Und noch ein abschließender Tipp:
Denken Sie auch daran, ein paar Kleinigkeiten wie Spielzeug und ein Kuscheltier einzupacken,
die Ihren Kindern vertraut sind. So schaffen Sie an dem fremden Urlaubsort für Ihre Kinder eine
Wohlfühlatmosphäre, die das Eingewöhnen erleichtert.
7.2 Für Autoreisen packen
Sicherheit ist im Straßenverkehr oberstes Gebot. Damit Ihre Familie heil am Ferienziel ankommt,
müssen Sie allerdings schon, bevor die Autofahrt beginnt, einige Vorkehrungen treffen. Nicht nur, dass
beim Transport von Kindern im Auto Rückhaltevorrichtungen Pflicht sind, auch das Gepäck müssen
Sie sicher verstauen, damit dieses zum Beispiel bei abrupten Bremsmanövern nicht zu einer Gefahr
für die Insassen des Wagens wird. Eine allgemein bekannte Faustregel beim Packen des Kofferraums
ist es daher, dass schwere Gepäckstücke immer unten gelagert und durch eine Rücklehne abgestützt
werden sollten. Gut ist es auch, wenn Sie sich beim Packen des Kofferraums an den Spieleklassiker
Tetris erinnern, soll heißen: Achten Sie darauf, dass zwischen den einzelnen Gepäckstücken
möglichst kein Freiraum bleibt, der zu einem Verrutschen des Gepäcks während der Fahrt führen
könnte. Zudem müssen Sie natürlich darauf bedacht sein, Ihr Auto nicht zu überladen und nicht die
Sicht oder das Hörvermögen des Fahrers durch Gepäck und Co. zu beeinträchtigen. Neben diesen
Grundregeln finden Sie in einem Artikel auf hr-online.de viele weitere Tipps zum sicheren Packen
des Kofferraums – so zum Beispiel zu den Themen Gepäckfangnetze und Transport von Haustieren.
Ein positiver Nebeneffekt des sicheren Packens ist in der Regel, dass Sie den Platz in Ihrem Kofferraum
gut ausnutzen können. Die Mühe lohnt sich also gleich doppelt. Da das Packen allerdings auch ein
wenig Zeit in Anspruch nimmt, empfiehlt es sich, das Auto schon am Abend vor dem Reisebeginn zu
beladen. Wertvolle Gegenstände verstauen Sie allerdings aus Sicherheitsgründen erst dann, wenn
es wirklich losgeht.
7.3 Für Flugreisen packen
Bei Flugreisen müssen Sie das Gepäck zwar nur aufgeben und nicht selbst verstauen, Sie müssen
unter anderem aber unbedingt die Gepäckrichtlinien beachten, welche die Airline vorsieht. Wichtig
ist dabei unter anderem, dass Airlines das Gewicht und die Abmessung des Gepäcks in der Regel
begrenzen, dass nicht alle Gegenstände auf eine Flugreise mitgenommen werden dürfen und dass
es bestimmte Richtlinien gibt, was im Handgepäck transportiert werden darf.
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7. Gepäckmanagement
Informieren Sie sich im Vorfeld gut über die jeweiligen Vorschriften, damit Sie am Tag des Abfluges
keine bösen Überraschungen erleben. Ärgerlich ist es unter anderem, wenn Sie Stücke aus dem
Handgepäck am Flughafen zurücklassen müssen oder wenn Sie für zu schweres Gepäck Zusatzgebühren zahlen müssen, die schnell ungeahnte Höhen erreichen können. Um Letzteres zu vermeiden,
empfiehlt es sich, vorab die Koffer zu Hause zu wiegen und bei Bedarf eine noch bessere Auswahl
zwischen Nötigem und Unnötigem durchführen. Wie viel Freigepäck Sie im Übrigen für Kleinkinder
einplanen dürfen, erfahren Sie bei Ihrer Airline.
7.4 Handgepäck: alles Wichtige fürs Kind
Egal, ob Sie eine Flugreise gebucht haben oder mit dem Auto oder dem Zug verreisen: Eine kleine
Tasche befüllen Sie im Idealfall nur mit den Gegenständen, die Sie und Ihre Kinder auf der Reise direkt benötigen. Vor allem Pflegeutensilien, Essen und Trinken sind auf Reisen mit Kindern am besten
immer griffbereit. Vielleicht findet in einer solchen Tasche auch noch ein lieb gewonnenes kleines
Kuscheltier Platz, mit dem Sie Ihre Kinder in Stresssituationen auf der Reise ablenken können. Packen
Sie aber auf keinen Fall zu viel ein: Die Notfalltasche müssen Sie schließlich im Idealfall immer bei sich
tragen und eine zu umfangreiche Ausstattung macht die Tasche unnötig schwer.
7.5 Kofferpacken mit Kindern
Kofferpacken ist nicht jedermanns Sache – umso schöner ist es, wenn man bei dieser Aufgabe auf
Unterstützung zählen kann. Verreisen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern, können Sie je nach Alter
Ihrer Kinder diese durchaus miteinbeziehen, wenn es an das Packen geht. Ihre Kinder lernen hierbei
planvolles Handeln und Verantwortungsübernahme.
Doch wie kann man Kindern eigentlich lockerleicht das Kofferpacken beibringen? Für den Anfang
können Sie Ihre etwas älteren Kinder zum Beispiel die Auswahl der Kleidungsstücke überlassen, welche sie gerne mitnehmen möchten. Erinnern Sie Ihre Kinder im Vorfeld daran, wie lange die Reise
dauert und welches Wetter zu erwarten ist. Bevor Sie und Ihre Kinder die ausgewählten Kleidungsstücke in den Koffer packen, checken Sie gemeinsam am besten noch einmal, ob alles vollständig
ist und ob sich die ausgewählte Kleidung eignet. Hat Ihr Kind zum Beispiel nur dicke Pullover ausgewählt, obwohl es in den Sommerurlaub ans Mittelmeer geht, erklären Sie in Ruhe, warum diese
Kleidung nicht geeignet ist.
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7. Gepäckmanagement
Beim Packen selbst können Sie Ihre Kinder darauf hinweisen, dass sorgfältiges Falten sinnvoll ist und
dass Kleidungsstücke, die sie aller Wahrscheinlichkeit nach am Reiseort schnell benötigen, nach oben
gehören und Kleidung, die sie nur zur Sicherheit mitnehmen, weiter unten im Koffer verstaut werden
kann. Denken Sie auch daran, Ihren Kindern zu vermitteln, wieso zum Beispiel Schuhe und Waschbeutel besser nur extra verpackt in einen Koffer kommen: Plastiktüten schützen hier vor Verschmutzungen und Verunreinigungen der Kleidungsstücke durch Duschgels und Co. Ihre Kinder können an
solchen Beispielen vorausschauendes Denken lernen.
7.6 Eigenes Gepäck für Kinder?
Je nachdem, wie viele Taschen und Koffer Sie in den Urlaub mitnehmen möchten, werden Sie entweder die Utensilien für Ihre Kinder getrennt in einen eigenen Koffer packen oder aber einfach mit
in Ihren eigenen. Da Sie als Eltern natürlich am besten planen und an die vielen Eventualitäten, die es
beim Packen zu berücksichtigen gilt, denken können, müssen Sie den Gesamtüberblick auch dann
behalten, wenn Ihre Kinder beim Packen helfen.
Möchten Sie Ihre Kinder (noch) nicht in die Auswahl der Reisegarderobe miteinbeziehen, können Sie
Ihren Kinder aber durchaus anbieten, ein kleines Gepäckstück für Spielzeug und Co. selbst zu packen. Ihre Kinder können so Selbstständigkeit und Verantwortung lernen und ihr Selbstbewusstsein
stärken, wenn sie die Herausforderung, sich selbst um das eigene Gepäck zu kümmern, gemeistert
haben. Am besten starten Ihre Kinder dabei mit einem kleinen Gepäckstück. Dieses muss für Kinder
geeignet sein und darf auf keinen Fall zu schwer sein, wenn Ihr Kind sein Spielgepäck zum Beispiel
selbst zum Auto tragen oder später mit an den Strand nehmen möchte.
Sicherlich ist es sinnvoll, wenn Sie sich vor dem Verladen des Gepäcks noch einmal einen kurzen
Überblick darüber verschaffen, was Ihr Nachwuchs eingepackt hat. Ob Sie allerdings korrigierend
eingreifen sollten, ist eher fraglich. Tun Sie dieses nicht, ist der Lerneffekt für Ihre Kinder, die später eventuell das eine oder andere Spielzeug vermissen, sicherlich am größten. Gleichzeitig droht in
diesem Fall im Urlaub allerdings schlechte Laune. Sie können daher erwägen, zum Beispiel den heiß
geliebten Teddy, der vergessen wurde, doch noch selbst einzupacken und Ihr Kind damit zu überraschen, wenn es im Urlaub bemerkt, dass es nicht an alles gedacht hat. Verdeutlichen Sie Ihrem Kind
in diesem Fall aber, dass sich eine bessere Auswahl des Gepäcks lohnt.
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8. Eine Reiseapotheke für die gesamte Familie
Das Immunsystem von Kindern muss sich erst noch an die vielen Herausforderungen, die es alltäglich
zu bewältigen gilt, gewöhnen. Kinder werden daher häufiger krank als Erwachsene – Erkrankungen
können dabei natürlich auch im Urlaub auftreten. Eine Reiseapotheke, welche auch die Bedürfnisse
kleiner Patienten berücksichtigt, darf daher in keinem Familienurlaub fehlen. Was in einer solchen
Reiseapotheke einen sicheren Platz verdient hat und warum sich vor Reisebeginn auch ein Besuch
beim Kinderarzt lohnen kann, erfahren Sie im Folgenden.
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8. Eine Reiseapotheke für die gesamte Familie
8.1 Ein Arztbesuch bringt Klarheit
Ein Besuch beim Kinderarzt vor Urlaubsantritt bringt Aufklärung darüber, ob Ihre Kinder reisefähig
sind (besonders wichtig auch bei Vorerkrankungen oder Krankheiten, die erst vor Kurzem überwunden wurden) und welche Impfungen und sonstigen Vorbereitungen ggf. notwendig sind. Insbesondere, wenn Sie eine Reise mit Ihren Kindern in ein exotisches Land planen, suchen Sie frühzeitig einen
Arzt auf, der Sie darüber aufklärt, welche Impfungen für Sie und Ihre Kinder notwendig sind. Manche
Impfungen müssen Sie und Ihre Kinder vor Reiseantritt wiederholen und manche benötigen Zeit, um
ihre Schutzwirkung entfalten zu können. Lassen Sie sich bei einem solchen Arztbesuch auch gleich
darüber aufklären, welche Medikamente Sie auch in Abhängigkeit vom anvisierten Urlaubsziel unbedingt mitnehmen müssen. Ergänzend empfiehlt es sich unter anderem, die Informationen, die das
Auswärtige Amt zum Thema reisemedizinische Vorsorge zur Verfügung stellt, zu studieren – hier
finden Sie auch wichtige Erläuterungen zum Thema Atteste, die Sie für manche Medikamente auf
Reisen mitführen müssen.
8.2 Schutz vor gängigen Erkrankungen
Eine Reiseapotheke ist auf jeder Reise wichtig – egal, ob Sie Ihren Familienurlaub in Bayern oder in
Tibet verbringen möchten. Welche Medikamente Sie im Detail mitführen sollten, ist allerdings sehr
wohl vom Reiseziel abhängig. Bestes Beispiel ist hier natürlich die Malaria-Prophylaxe, die zwar bei
vielen exotischeren Reisezielen angeraten, aber selbstverständlich beim Familienurlaub in deutschen
Landen vollkommen fehl am Platz ist. Der Grundstock Ihrer Reiseapotheke ist aber immer der Gleiche:
Er besteht – wie es unter anderem auch die Stiftung Warentest beschreibt – aus Medikamenten, die
alltägliche gesundheitliche Beeinträchtigungen lindern. Hierzu zählt der ADAC zum Beispiel Mittel
gegen Verletzungen, Insekten- und Zeckenstiche, Reisekrankheit, Schmerzen, Durchfall, Infektionen,
Verstopfung, Erbrechen, Erkältungskrankheiten und Schnupfen. Ergänzen Sie diesen Grundstock an
Medikamenten in jeden Fall um solche Präparate, die Sie oder Ihre Kinder ggf. ohnehin regelmäßig
einnehmen müssen, sowie um Medikamente, welche zusätzlich in Abhängigkeit vom Reiseziel und
von der Reiseaktivität sinnvoll erscheinen. Denken Sie ebenfalls daran, dass Kinder nicht alle Medikamente verwenden können, die für Erwachsene konzipiert sind. Nehmen Sie diesbezüglich unbedingt
weiterführende Beratung in der Apotheke und bei Ihrem Arzt in Anspruch.
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9. Experten-Interview
Natalija Krenz
Chefredakteurin von www.mamiweb.de
dem Portal rund um die Themen Schwangerschaft, Kinderwunsch und Familie
Was ist das Besondere an Kinder- und Babyhotels?
Dass sie für die kleinen und wichtigen Gäste ausgerichtet sind. Ein Babybettchen oder Wickeltisch im
Zimmer, die Möglichkeit mit den Kindern etwas zu unternehmen, sie aber auch bei der Kinderbetreuung lassen zu können. Damit die Eltern trotz Familienurlaub etwas Zeit zu zweit verbringen können.
Zudem sind viele andere Familien und Kinder da, mit denen etwas gemeinsam unternommen werden kann. So wird es Eltern und Kindern nicht langweilig.
Wo lernen Kinder mehr oder haben am meisten Spaß:
Bei einem entspannten Urlaub auf dem Bauernhof, bei Reisen in ferne Länder
oder bei einer Reise mit dem Wohnmobil?
Besonders Kleinkinder haben in der Regel überall Spaß, da sie, ob in der Stadt oder auf dem Bauernhof, ständig etwas Neues entdecken und „die Beschäftigung“ an sich noch nicht brauchen. Da
ist ein kleines Häschen oder das Toben mit fremden Kindern viel spannender als Spielsachen. Man
muss ihnen nur Möglichkeiten aufzeigen. Beschäftigung wie Malen oder Lesen auf dem Weg zum
Urlaubsziel sollte jedoch vorhanden sein.
Sollten Kinder an der Reiseplanung beteiligt werden und mit eigenem Gepäck reisen?
Kinder im Teenageralter sollten bei der Urlaubsplanung beteiligt werden. Was würden sie gerne im
Urlaub machen? Und was gar nicht? Und was kann man gemeinsam als Familie unternehmen? Was
wird am Urlaubsort angeboten? Denn ein motzendes Kind macht erst recht im Urlaub keinen Spaß.
Am besten schon Zuhause einige Regeln erstellen, mit denen beide Parteien leben können, damit es
im Urlaub keine langen und tränenreichen Diskussionen gibt. Wenn die Möglichkeit besteht, vielleicht auch einen Freund mitnehmen. So können sich die Jugendlichen zu zweit beschäftigen und es
gibt kein Genörgel, dass es dem Kind langweilig ist, weil es alleine mit den Eltern unterwegs ist.
Mit Kindern in den Urlaub - das E-Book für alle Fälle
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9. Experten-Interview
Teenies sollten ihr Gepäck selbst packen, auch wenn Mama meint, dass der MP3-Player nicht notwendig oder das bestimmte Top unpassend ist. Es ist Urlaub, eine Ausnahmesituation und da sollten
auch Teenager auf ihre Art und Weise entspannen können.
Welches sind die besten Spiele für unterwegs?
·
·
Lieder singen
Ich sehe das, was du nicht siehst
Einer denkt sich einen Gegenstand aus, der im Auto, Flugzeug oder außerhalb vorhanden ist
und sagt „Ich sehe das, was du nicht siehst und das ist gelb!“ Jetzt müssen die anderen raten,
was es sein kein. Der Gegenstand sollte für andere sichtbar sein.
·
·
Malen
Farben zählen
Jeder sucht sich eine Farbe aus. Immer wenn ein Auto in der Farbe vorbei fährt, gibt es einen
Punkt.
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·
Tiergeräusche erraten
Ich packe meinen Koffer
Einer fängt an und packt etwas in seinen Koffer. Der Nächste packt auch etwas rein, muss
aber wiederholen, was andere bereits in den Koffer gepackt haben.
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Wortspiele
Einer sagt ein Wort, zum Beispiel Schultasche. Der nächste muss ein Wort nennen, das mit
Tasche beginnt, zum Beispiel Taschenuhr.
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Mit Kindern in den Urlaub - das E-Book für alle Fälle
10. Fazit
Das Bild von genervten Eltern und quengelnden Kindern, die auf der Rückbank eines Autos wüten,
das vor allem Singles gleich in den Sinn kommt, wenn sie an einen Familienurlaub denken, ist eindeutig überzeichnet. Selbstverständlich ist es komplizierter, mit der gesamten Familie zu verreisen,
mit der richtigen Vorbereitung können Sie Stress im Familienurlaub allerdings vermeiden oder zumindest auf ein erträgliches Maß begrenzen, sodass alle Familienmitglieder Erholung finden können.
Mitunter ist es dabei sinnvoll, gleich einen längeren Urlaubsaufenthalt zu planen: Dann steigt die
Chance auf Entspannung und die Vorbereitungen haben sich richtig gelohnt. Planen Sie dabei immer
frühzeitig und individuell und lassen Sie sich von klugen Ratschlägen von Verwandten und Freunden
nicht allzu stark beeinflussen: Sie wissen am besten, was gut für Ihre Familie ist. In diesem Sinne wünschen wir allen Familien einen schönen Urlaub mit viel Spaß und Entspannung.
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11. Quellen und nützliche Links
hr-online.de „Weniger Ballast fürs Auto – So vermeiden Sie Chaos im Kofferraum“
letzte Aktualisierung 29.06.2012: http://www.hr-online.de/website/rubriken/ratgeber/index.jsp?r
ubrik=55921&key=standard_document_41222039, abgerufen am 09.01.2013.
Auswärtiges Amt „Reisemedizinische Vorsorge“
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/01-Laender/Gesundheitsdienst/
Prophylaxe_node.html, abgerufen am 09.01.2013.
Stiftung Warentest „Reiseapotheke – diese Pillen gehören ins Gepäck“
erschienen am 15.06.2011, http://www.test.de/Reiseapotheke-Diese-Pillen-gehoeren-ins-Gepaeck-4247086-0/, abgerufen am 09.01.2013.
ADAC „ADAC-Reiseapotheke – Eine für alle”
http://www.adac.de/reise_freizeit/ratgeber_reisen/reisemedizin/tipps-infos/tipps/reiseapotheke.aspx, abgerufen am 09.01.2013.
sueddeutsche.de „Reisen mit Kindern – Zehn Spiele für Auto, Bahn und Flugzeug“
erschienen am 12. Juli 2012: http://www.sueddeutsche.de/reise/reisen-mit-kindern-zehn-spielefuer-auto-bahn-und-flugzeug-1.1404694, abgerufen am 09.01.2013.
br-online.de „Spiele für lange Autofahrten“
Stand 02.08.2012: http://www.br-online.de/kinder/spielen-werkeln/freizeit/2003/00303, abgerufen am 09.01.2013.
focus.de „Mit Kindern fliegen – so heben die Kleinsten gut ab“
von Christian Haas: http://www.focus.de/reisen/flug/mitkindernfliegen/babys_aid_22745.html,
abgerufen am 10.01.2013.
spiegel.de „Baby an Bord: immer in der ersten Reihe“
von Marion Schmidt: http://www.spiegel.de/reise/aktuell/baby-an-bord-immer-in-der-ersten-reihe-a-410169.html, abgerufen am 10.01.2013.
Auswärtiges Amt „Reise- und Sicherheitshinweise: Länder A-Z“
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/SicherheitshinweiseA-Z-Laenderauswahlseite_node.html, abgerufen am 11.01.2013.
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Herausgeber
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Seite 23: Reiseapotheke © silencefoto / #33617624 / de.fotolia.com
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