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Inhaltsverzeichnis
2 Didaktisch-methodische Konzeption...........................................................................................4
2.1 Curriculare Einordnung der Unterrichtsstunde...................................................................4
2.1.1 Analyse der curricularen Vorgaben..............................................................................2
2.1.2 Analyse der Thematik, ihrer Komplexität und fachliche Begründung .....................2
2.1.3 Auswahl- und Reduktionsentscheidungen..................................................................3
2.2 Methodische Entscheidungen...............................................................................................4
2.2.1 Methodische Makrostruktur ............................................................................................4
2.2.2 Methodische Mikrostruktur .............................................................................................5
2.3 Lern- und Handlungsziele/Kompetenzen............................................................................6
3 Geplanter Verlauf der Unterrichtsstunde...................................................................................7
4. Anhang ............................................................................................................................................8
Literaturverzeichnis .......................................................................................................................8
Infoblatt............................................................................................................................................9
Arbeitsblatt I................................................................................................................................. 10
Arbeitsblatt II................................................................................................................................ 11
Belege (Arbeitsmaterial zu Arbeitsblatt II) .............................................................................. 12
Lösungsblatt zu Arbeitsblatt II .................................................................................................. 17
Vorgesehenes Tafelbild ............................................................................................................. 19
Erwartete Lösungen zu Lösungsblatt zu Arbeitsblatt II ........................................................ 20
Geplante Makrosequenz ........................................................................................................... 22
2
Didaktisch-methodische Konzeption
2.1
Curriculare Einordnung der Unterrichtsstunde
2.1.1 Analyse der curricularen Vorgaben
Die vorliegende Unterrichtsplanung bezieht sich auf eine Unterrichtsstunde in dem Fach BRC
(Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen/Controlling), in der den Schülerinnen und Schülern das
Zustandekommen eines Kaufvertrages durch Antrag und Annahme vermittelt werden soll. Dieser Lerninhalt
ist Teil des Lerngebietes 2 „Auftragsabwicklung mit Beschaffungs-, Produktions- und Vertriebslogistik “ der
elften Klassen eines Fachgymnasiums.1 Die Rahmenrichtlinien schlagen zudem vor, dass die Vermittlung
der Lerninhalte aus diesem Lerngebiet mit der Arbeit in einem Modellunternehmen verknüpft wird. 2
Deswegen wird von mir ein inhaltlicher Zusammenhang mit der Firma Designermöbel GmbH, die die
Lernenden durch ihre Arbeit mit SIMBA kennen gelernt haben, hergestellt.
Donnerstags wird meistens im PC-Raum anhand des Programms SIMBA unterrichtet. Freitags findet der
Unterricht im Klassenraum statt und es werden basierend auf den Erfahrungen der Arbeit in dem
Modellunternehmen rechtliche, betriebswirtschaftliche und ökologische Zusammenhänge erlernt.
Im Anschluss an die geplante Unterrichtseinheit werden sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse mit
Kaufvertragsstörungen auseinandersetzen.
2.1.2 Analyse der Thematik, ihrer Komplexität und fachliche Begründung
Durch den Abschluss des Kaufvertrags verpflichtet sich der Verkäufer, dem Käufer gegen Zahlung des
vereinbarten Kaufpreises eine Sache zu übergeben und zu übereignen oder ein Recht auf ihn zu übertragen.
Den Kauf regelt das BGB in den §§ 433-514, für den Handelskauf gibt es in den §§ 373-382 HGB eine
Reihe von ergänzenden Sondervorschriften. Dabei gilt im deutschen Recht, dass der Abschluss eines
Kaufvertrages lediglich schuldrechtliche Rechtsbeziehungen nach sich zieht (Verpflichtungsgeschäft). Er
führt noch nicht zum Übergang des Eigentums an der Kaufsache auf den Käufer (Erfüllungsgeschäft).
Der Kaufvertrag kommt durch die Abgabe von mindestens zwei wechselseitig übereinstimmenden
Willenserklärungen (Antrag und Annahme ) der Vertragspartner zustande (§§145 ff. BGB). In diesen
Willenserklärungen einigen sich die Vertragsparteien insbesondere über die Menge, den Preis und die
Lieferungs- und Zahlungsbedingungen. Die Willenserklärung zum Abschluss eines Kaufvertrages kann
schriftlich, fernschriftlich, mündlich oder fernmündlich abgegeben werden. Der Antrag kann sowohl vom
1
vgl. Niedersächsisches Kultusministerium: Rahmenrichtlinien für die Unterrichtsfächer Betriebswirtschaftslehre mit
Rechnungswesen/Controlling, Informationsverarbeitung und Volkswirtschaft im Fachgymnasium – Wirtschaft -, Stand:
Mai 2001, S. 33
2
vgl. Niedersächsisches Kultusministerium: Rahmenrichtlinien für die Unterrichtsfächer Betriebswirtschaftslehre mit
Rechnungswesen/Controlling, Informationsverarbeitung und Volkswirtschaft im Fachgymnasium – Wirtschaft -, Stand:
Mai 2001, S. 34, 25
2
Verkäufer (Angebot) als auch vom Käufer (Anfrage/Bestellung) ausgehen. Die Zustimmung zum
Kaufvertrag erfolgt durch die Annahme des Käufers bzw. des Verkäufers.3 So sind folgende Möglichkeiten
des Zustandekommens eines Kaufvertrages denkbar:
a)
Der Verkäufer macht ein Angebot. Der Käufer bestellt rechtzeitig ohne Änderungen.
b)
Der Verkäufer macht ein Angebot. Der Käufer bestellt zu spät oder mit Änderungen. Die
Abweichungen gelten als neuer Antrag, so dass der Kaufvertrag erst durch dessen Annahme
(Auftragsbestätigung) zustande kommt.
c)
Der Verkäufer macht ein freibleibendes Angebot. Der Käufer bestellt. Bestätigt der Verkäufer
die Bestellung bzw. liefert sofort (konkludentes Handeln), ist der Kaufvertrag geschlossen.
d)
Sendet der Verkäufer unbestellte Ware zu, so kommt der Vertrag nur zustande, wenn der
Empfänger die Ware annimmt, zahlt oder die Ware in Gebrauch nimmt.
Ist es verkehrsüblich, kann auch Stillschweigen zum Vertragsabschluss führen. Ansonsten gilt
Stillschweigen als Ablehnung. Der Kaufmann ist dann zur Aufbewahrung, aber nicht zur Rücksendung der
Ware verpflichtet. Ist der Empfänger einer unbestellten Ware eine Privatperson, so gilt Schweigen immer als
Ablehnung der unbestellten Lieferung. 4
Mit diesen verschiedenen Arten des Kaufvertragsabschlusses kommen die Schülerinnen und Schüler
tagtäglich in Berührung, wobei sich nur die wenigsten über die theoretischen und fachlichen Hintergründe
bewusst sind. Bei der Arbeit im Modellunternehmen der Designermöbel GmbH, als auch im reellen
wirtschaftlichen Berufsleben ist die Kenntnis dieser Hintergründe von fundamentalem Charakter.
2.1.3 Auswahl- und Reduktionsentscheidungen
Für die Makrosequenz zu Kaufvertrag sind ca. zehn Unterrichtsstunden vorgesehen. Da diese
Unterrichtsstunden nicht ausreichen, um sämtliche rechtliche und betriebswirtschaftliche Details des
Kaufvertrages detailliert zu behandeln, erarbeiten die Schülerinnen und Schüler konform mit den
Rahmenrichtlinien die rechtlichen Aspekte des Kaufvertrages nur in ihren Grundzügen5 .
Bisher wurden im Unterricht die folgenden Bestandteile eines Kaufvertrages besprochen: Lieferzeit,
Warenmenge,
Warenpreis,
Preisnachlass,
Art/Beschaffenheit/Qualität
der
Ware,
Erfüllungsort,
Gerichtsstand, Beförderungs- und Verpackungskosten und Zahlungstermin. Dabei wurde Vorwissen (u. a.
aus der Arbeit mit SIMBA) abgefragt und strukturiert aufgearbeitet. Ebenso wurden die unterschiedlichen
3
vgl. Hartmann, Gernot/Härter, Friedrich: Spezielle Betriebswirtschaftslehre der Industrie – 13., neu überarbeitete
Auflage. Rinteln: Merkur Verlag 1997, S. 56
4
vgl. Kugler, Gernot: Kaufmännische Betriebslehre – 23. Auflage. Haan-Gruiten: Europa-Lehrmittel 1995, S. 175
5
vgl. Niedersächsisches Kultusministerium: Rahmenrichtlinien für die Unterrichtsfächer Betriebswirtschaftslehre mit
Rechnungswesen/Controlling, Informationsverarbeitung und Volkswirtschaft im Fachgymnasium – Wirtschaft -, Stand:
Mai 2001, S. 35
3
Möglichkeiten, eine Willenserklärung abzugeben, sowie Arten (ein- und zweiseitige) und Formvorschriften
von Rechtsgeschäften besprochen.
In dieser Stunde erhalten die Schülerinnen und Schüler neue Informationen von mir über das
Zustandekommen eines Kaufvertrages in Form eines Infoblattes. Dieses soll aktiv bei der Bearbeitung der
Praxisfälle ein gesetzt werden. Zudem werden ihnen Gesetzestextsammlungen zum Nachschlagen
bereitgestellt, denn diese Möglichkeit hätten sie in der realen Wirtschaftspraxis auch. Ich erwarte von den
Schülerinnen und Schülern nicht, dass sie die Gesetzesparagraphen auswendig lernen. Vielmehr soll in
meinem Unterricht verstärkt Metawissen6 vermittelt werden. Das eigenständige Erarbeiten von fachlichen
Inhalten sind die Schülerinnen und Schüler gewohnt 7 und sie sollen darin auf diesem Wege weiter geschult
werden.
Zentrales fachliches Lernziel der heutigen Unterrichtsstunde ist, dass die Schüler die verschiedenen
Möglichkeiten zum Abschluss eines Kaufvertrages erkennen. Theorie und Praxisfälle sollen sowohl auf
deduktivem als auch auf induktivem Wege miteinander verknüpft werden, um den Schülerinnen und
Schülern die Relevanz der fachlichen Inha lte im wirtschaftlichen Alltag zu verdeutlichen. Aus
Gesichtspunkten der Handlungsorientierung heraus ist es meiner Ansicht nach sinnvoll, auch die Thematik
„Entstehung eines Kaufvertrages“ anhand von entsprechend konstruierten Praxisfällen der Designermöbel
GmbH zu behandeln.
2.2
Methodische Entscheidungen
2.2.1
Methodische Makrostruktur
Die Schüler sollen die Auftragsabwicklung mit der dazugehörigen Beschaffungs- und Produktionslogistik
anhand
des
Modellunternehmens
Designermöbel
GmbH
kennen
lernen.
Ausgangspunkt
für
Unterrichtseinheiten, in denen betriebswirtschaftliche Inhalte vermittelt werden, ist immer wieder die Arbeit
am PC mit der Software SIMBA. Zur Arbeit mit SIMBA in diesem Schulhalbjahr gehören entsprechend
mehrere Bereiche.
Diese wären:
1.
Unternehmenspräsentation
2.
Bestellabwicklung (Ausgangssituationen 2 und 3)
3.
Angebotserstellung (Ausgangssituation 4)
4.
Engpassmanagement (Ausgangssituation 5) und
5.
Lieferverzug (Ausgangssituation 6)
6
7
das W issen darüber, wo Antworten zu finden sind
siehe 1.1 Angaben zur Lerngruppe (S. 2)
4
Die heutige Unterrichtsstunde findet in der Makrosequenz „Kaufvertrag“ 8 statt, welche die Bereiche 2 und 3
verbindet.
2.2.2 Methodische Mikrostruktur
In den ersten 45 Minuten der Doppelstunde wird den Schülerinnen und Schülern das Thema, der Verlauf und
das Ziel der kommenden Stunde genannt. Dabei wird die Relevanz der in den vergangenen
Unterrichtseinheiten erarbeiteten Inhalte verdeutlicht. Somit dient die Einführungsphase auch der
Erfolgskontrolle bislang thematisierter Begriffe (Bestandteile eines Kaufvertrages, Arten einer
Willenserklärung, Arten und Formvorschriften von Rechtsgeschäften).
In der heutigen Unterrichtsstunde liegt der Schwerpunkt beim Zustandekommen eines Kaufvertrages durch
Antrag und Annahme 9 . Diese Begriffe erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler selbständig anhand eines
Infoblattes, welches sie von mir erhalten. Daraus sind für die späteren Arbeitsaufgaben alle relevanten
Informationen zu ziehen. Dennoch ist es den Schülerinnen und Schülern erlaubt, auch ihr Lehrbuch und eine
Gesetzestextsammlung zu verwenden, da sie die eigenständige Arbeit mit diversen Materialien gewohnt
sind, auch wenn die Arbeit mit den Gesetzestexten erst in dieser Makrosequenz eingeführt worden ist. Damit
die Infoblätter zielgerichtet gelesen werden, erhalten die Schüler parallel dazu das Arbeitsblatt I. Anhand
dieses Arbeitsblattes können die vier verschiedenen Arten der Entstehung eines Kaufvertrages erarbeitet
werden. Bei den vier Aufgaben handelt es sich um verschiedene Ausgangssituationen, welche die
Schülerinnen und Schüler in einem Unternehmen wie der bekannten Designermöbel GmbH antreffen
könnten. Dieser Ansatz wurde von mir gewählt, um an der Erfahrungswelt der Schüler anknüpfen und den
Unterricht somit handlungsorientiert gestalten zu können.
Aus diesen konkreten Fälle n sollen die Schülerinnen und Schüler Verallgemeinerungen ziehen, welche
strukturiert festgehalten werden. Danach sollen sie in arbeitsteiliger Gruppenarbeit von diesen allgemeinen
Fällen Rückschlüsse auf neue konkrete Probleme aus der Arbeitswelt schließen. Dazu erhalten die
Schülerinnen und Schüler das zweite Arbeitsblatt und von mir erstellte Belege aus einer fiktiven
Korrespondenz der Designermöbel GmbH mit einem Kunden. Gruppenarbeit wurde von mir gewählt, da die
Problemhaltigkeit der Fälle und die neuen fachlichen Begriffe zu Diskussionsstoff führen werden. Hierbei ist
der Austausch zwischen den Schülerinnen und Schülern wichtig. Die Zusammensetzung der Gruppen werde
ich vornehmen. Die sehr starken Schüler erhalten von mir einen vermeintlich etwas schwierigeren Fall. In
den anderen Gruppen werden schwächere und stärkere Schülerinnen und Schüler gemischt, so dass sie sich
gegenseitig unterstützen und fordern können.
Bei der Präsentation ist darauf zu achten, dass jede Gruppe die Besonderheit ihres Falles deutlich macht. Die
Gruppe präsentiert nur mündlich. Die Sicherung des Erarbeiteten in Schriftform nehme ich vor, damit alle
8
9
siehe Anlage „Makrosequenz“ (S. 22)
vgl. 2.1.3 Analyse der Thematik, ihrer Komplexität und fachliche Begründung (S. 5 f.)
5
Schüler die richtigen Ausdrücke (Antrag, Angebot, Annahme etc.) an den richtigen Stellen auf ihrem
Lösungsblatt eintragen können. 10
2.3
Lern- und Handlungsziele/Kompetenzen
In der Unterrichtsstunde haben die Schüle rinnen und Schüler die Möglichkeit, folgende Kompetenzen zu
erweitern:
[F = Fachkompetenz, M = Methodenkompetenz, S = Sozialkompetenz, H = Humankompetenz]
Die Schülerinnen und Schüler sollen...
F1
... bereits erworbenes Wissen zum Thema Kaufvertrag abrufen, festigen und erweitern.
F2
... erkennen, welche Willenserklärungen wie zu einem Kaufvertrag führen.
F3
... die Unterschiede der Begriffe „Aufforderung zum Angebot“, „Antrag“, „Angebot“,
„Annahme“ begreifen.
F4
… relevante Details zu Zustandekommen eines Kaufvertrages erarbeiten.
F5
… anhand von Praxisfällen allgemeingültige Aussagen zum Entstehen eines
Kaufvertrages erschließen.
F6
… anhand von allgemeingültigen Aussagen zum Entstehen eines Kaufvertrages
Praxisfälle lösen.
F7
... erkennen, dass eine abweichende Willenserklärung zu einem neuen Antrag führt.
F8
... die unterschiedlichen Auswirkungen des Schweigens bei der Annahme erkennen.
M1
... in Partner- und Gruppenarbeitsphasen gemeinsam begründete Entscheidungen treffen.
M2
... Arbeitsmaterial unter fachlichen Gesichtspunkten anwenden können.
M3
… ihre Fähigkeit schulen, Ergebnisse vor einer Gruppe zu präsentieren, zu erklären und zu
rechtfertigen.
S1
... durch gegenseitiges Austauschen während der Partner- und Gruppenarbeitsphasen ihre
kommunikativen und kooperativen Fähigkeiten verbessern.
H1
10
... ihr Selbstbewusstsein durch Meinungsäußerung im Plenum stärken.
vgl. Anlage „Erwartete Lösungen zu Lösungsblatt zu Arbeitsblatt II“ (S. 21)
6
3
Geplanter Verlauf der Unterrichtsstunde (90 Minuten)
Unterrichtsphasen
1.
Stundeneinstieg
Ø
Begrüßung, Rückblick auf Inhalte
der letzten Unterrichtsstunde
Klärung von Thema , Verlauf und
Ziel der Stunde
2.
Erarbeitungsphase 1
Ø
Verteilen und Erläutern von
Infoblatt und Arbeitsblatt I
Schüler lesen die Fallbeispiele und
arbeiten in Partnerarbeit die vier
Arten des Abschlusses eines
Kaufvertrages heraus. Die
Ergebnisse werden im Plenum
besprochen.
Lehrer hält die Ergebnisse nach
vorgeplantem Muster11 schriftlich
an der Tafel fest.
Ø
Ø
Ø
Lernziele
Methodische
Entscheidungen
Ø F1
Ø H1
Ø Lehrer-SchülerGespräch
Ø
Ø
Ø
Ø
Medien
Ø Wandplakat
F2, F3,
F4
M1, M2,
M3
S1
H1
Ø Partnerarbeit
Ø
Ø
Ø
Ø
Infoblatt 12
Arbeitsblatt I13
Gesetzestexte
Lehrbuch
Ø Diskussion im
Plenum (Lehrer
als Moderator)
Ø Tafel
3. Ergebnissicherungsphase 1
Ø Schüler übernehmen die strukturierten Ø
Ergebnisse in ihre Unterlagen.
F2, F3,
F4
Ø Einzelstillarbeit
Voraussichtlicher Beginn des Unterrichtsbesuches während der
Erarbeitungsphase 2
4. Erarbeitungsphase 2
Ø Schüler erarbeiten in Gruppenarbeit
die Fallbeispiele von Arbeitsblatt II.
Ø
Ø
Ø
F6, F7,
F8
M1, M2
S1
Ø Gruppenarbeit
(Lehrer als
Berater)
Ø Arbeitsblatt II14
Ø Belege 15
Ø Lösungsblatt 16
F6, F7,
F8
M3
H1
Ø Präsentation
(Lehrer als
Moderator)
Ø
Ø
Ø
Ø
F6, F7,
F8
Ø Einzelstillarbeit
Ø OHP & Folie
5. Präsentationsphase
Ø Die Gruppen präsentieren der Klasse Ø
ihre Ergebnisse im Plenum.
Ø Lehrer hält die Ergebnisse strukturiert Ø
auf Lösungsfolie fest.
Ø
6. Ergebnissicherungsphase 2
Ø Schüler übernehmen die strukturierten Ø
Ergebnisse in ihre Unterlagen.
7. didaktische Reserve
Arbeitsblatt II
Belege
Lösungsblatt
OHP & Folie
Ø Lehrer-SchülerGespräch
Ø Der Unterschied zwischen Besitzer
und Eigentümer wird vom Lehrer
thematisiert.
11
siehe Anlage „Vorgesehenes Tafelbild“ (S. 20)
siehe Anlage „Infoblatt“ (S. 12); Quelle: Lopez, Andrea / Stuckenberg, Anke / Schumann, Hans-Jörg: Materialien
und Lehrerhandbuch für den Inhaltsbereich BWL. Hannover: BBS 11
13
siehe Anlage „Arbeitsblatt I“ (S. 13)
14
siehe Anlage „Arbeitsblatt II“ (S. 14)
15
siehe Anlagen „Belege (Arbeitsmaterial zu Arbeitsblatt II)“ (S. 15 ff.)
16
siehe Anlage „Lösungsblatt zu Arbeitsblatt II“ (S. 15); Das Lösungsblatt wurde erstellt in Anlehnung an die
Lösungsfolien aus dem Unterrichtsentwurf BWL 37/00 (Studienseminar Oldenburg für LABBS).
12
7
4. Anhang
Literaturverzeichnis
Fänders , Enno: Unterrichtsentwurf BWL 37/00. Oldenburg: Studienseminar für das Lehramt an
berufsbildenden Schulen 2000
Hartmann, Gernot und Härter, Friedrich: Spezielle Betriebswirtschaftslehre der Industrie – 13., neu
überarbeitete Auflage. Rinteln: Merkur Verlag 1997
Kugler, Gernot: Kaufmännische Betriebslehre – 23. Auflage. Haan-Gruiten: Europa-Lehrmittel 1995
Lopez, Andrea und Stuckenberg, Anke und Schumann, Hans-Jörg: Materialien und Lehrerhandbuch für den
Inhaltsbereich BWL. Hannover: BBS 11
NIEDERSÄSCHISCHES KULTUSMINISTERIUM : Rahmenrichtlinien für die Unterrichtsfächer
Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen/Controlling, Informationsverarbeitung und Volkswirtschaft im
Fachgymnasium - Wirtschaft -, Stand: Mai 2001
8
BRC
Klasse:
Datum:
Infoblatt
Entstehung eines Kaufvertrages
Ein Vertrag kommt durch zwei übereinstimmende Willenserklärungen der Vertragsparteien
zustande. Diese Willenserklärungen heißen in der Terminologie des BGB ,,Antrag“ bzw.
,,Angebot“ (§ 145 BGB) und ,,Annahme “ (§ 147 BGB). Grundvoraussetzung für die Wirksamkeit
des Vertrages ist die Übereinstimmung von Antrag und Annahme, man spricht hierbei von
,,Einigung“. Die Willenserklärung kann ausdrücklich geschehen, aber auch durch schlüssiges
(,,konkludentes“) Handeln, zum Beispiel durch Kopfnicken oder Münzeinwurf in einen Automaten.
Ist der Inhalt der Erklärung nicht eindeutig, so muss sie ausgelegt werden. Hierbei ist der wirkliche
Wille zu erforschen, und zwar so, wie der Empfänger der Willenserklärung sie verstehen durfte
(Auslegung vom Empfängerhorizont). Kein Angebot ist die bloße ,,Aufforderung zum Angebot“.
Hierbei wird kein bindendes Angebot abgegeben, vielmehr sollen andere zur Abgabe
entsprechender Angebote aufgefordert werden (z. B. Preislisten, Zeitungsanzeigen,
Schaufensterdekorationen, Warenautomaten). Der Anbietende ist an sein Angebot gebunden, es sei
denn, er hat die Bindung der Erklärung ausgeschlossen (durch sog. Freizeichnungsklauseln wie
,,freibleibend“, ,,solange Vorrat reicht“ o. ä.). Das Angebot erlischt mit der Ablehnung desselben (§
146 BGB) oder wenn die Annahmefrist überschritten wird. Dabei sind drei Fälle zu unterscheiden:
Ø Wurde die Annahmefrist ausdrücklich bestimmt, so kann die Annahme nur innerhalb dieser
Frist erfolgen (§ 148 BGB).
Ø Ein mündliches Angebot unter Anwesenden kann nur sofort angenommen werden (§ 147
BGB).
Ø Ein Angebot unter Abwesenden kann nur so lange angenommen werden, wie der
Antragende den Eingang der Antwort unter regelmäßigen Umständen erwarten durfte (§ 147
BGB).
Eine Einigung liegt dann vor, wenn das Angebot ohne Modifizierungen angenommen wird. Eine
verspätete Annahmeerklärung, Annahme unter Erweiterungen, Einschränkungen oder sonstigen
Änderungen gelten als Ablehnung verbunden mit einem neuen Angebot (§ 150 BGB). Schweigen
bedeutet im Rechtsverkehr weder Zustimmung noch Ablehnung. Zu diesem Grundsatz bestehen
zahlreiche Ausnahmen. So genanntes ,,beredtes Schweigen“ liegt beispielsweise vor nach § 362
Handelsgesetzbuch (HGB), wonach Schweigen als Annahme gilt.
Schweigen gilt gemäß BGB grundsätzlich als Ablehnung.
Jede Willenserklärung wird nicht schon mit ihrer Formulierung wirksam, sondern erst dann, wenn
der Erklärende sie
Ø abgegeben hat und (bei empfangsbedürftigen Willenserklärungen)
Ø sie dem Empfänger zugegangen ist.
Mit der Abgabe der Willenserklärung wird diese rechtlich existent.
Unter Anwesenden ist eine schriftliche Erklärung zugegangen, wenn der Erklärende dem
Empfänger das Schriftstück übergibt, bei mündlichen Erklärungen unter Anwesenden (hierunter
zählt auch telefonisch!) liegt Zugang vor, wenn der Erklärende damit rechnen durfte, dass der
Empfänger sie in der zutreffenden Weise vernommen hat (§ 130 BGB).
Erklärungen unter Abwesenden sind dann zugegangen, wenn sie so in den Herrschaftsbereich des
Empfängers gelangt sind, dass dieser sich bei normaler Gestaltung der Lebensverhältnisse Kenntnis
vom Erklärungsinhalt verschaffen kann, und die Kenntnisnahme nach den Gepflogenheiten des
Rechtsverkehrs auch zu erwarten ist (§ 130 BGB). Verhindert der Empfänger schuldhaft den
Zugang (z. B. Zukleben des Briefkastens), so ist er so zu behandeln, als sei die Erklärung
zugegangen. Angebot und Annahme müssen in allen wesentlichen Punkten übereinstimmen, damit
ein Vertragsschluss wirksam zustande kommt. Haben sich die Parteien noch nicht über alle
wesentlichen Inhalte des Vertrages geeinigt, liegt ein offener Einigungsmangel im Sinne von § 155
BGB vor mit der Folge, dass kein Vertrag geschlossen wurde.
9
BRC
Klasse:
Datum:
Arbeitsblatt I
Entstehung eines Kaufvertrages
Ausgangssituation 1:
Sie sind Mitarbeiter/in der Designermöbel GmbH und arbeiten im Vertrieb. Sie verkaufen im Rahmen einer
Aktionswoche Möbelstücke der Serie „Trend“ mit 10 % Rabatt. Sie senden Ihrem Stammkunden Herrn
Harms , der vor kurzem angekündigt hatte, demnächst 15 Sessel „Trend“ und 15 Tische „Trend“ kaufen zu
wollen, ein entsprechendes verbindliches Angebot. Dieser ruft Sie zwei Tage später zurück und bestellt zu
den angebotenen Bedingungen.
Ausgangssituation 2:
Sie sind Mitarbeiter/in der Designermöbel GmbH und arbeiten im Vertrieb. Sie verkaufen im Rahmen einer
Aktionswoche Möbelstücke der Serie „Trend“ mit 10 % Rabatt. Sie senden Ihrem Stammkunden Herrn
Harms , der vor kurzem angekündigt hatte, demnächst 15 Sessel „Trend“ und 15 Tische „Trend“ kaufen zu
wollen, ein entsprechendes verbindliches Angebot. Von diesem erhalten Sie 14 Tage später (nach Ablauf der
Aktionswoche) eine schriftliche Bestellung.
Ausgangssituation 3:
Sie sind Mitarbeiter/in der Designermöbel GmbH und arbeiten im Vertrieb. Sie erhalten ein Fax von Ihrem
Stammkunden Wohlgemut, der 30 Stühle der Serie „Classic“ kaufen möchte, mit der Bemerkung „so wie
immer“. Sie geben den Auftrag an die Produktionsabteilung weiter und innerhalb der von Ihrem
Unternehmen garantierten Lieferzeit werden die Möbelstücke an Herrn Wohlgemut ausgeliefert.
Ausgangssituation 4:
Sie sind Mitarbeiter/in der Designermöbel GmbH und arbeiten im Vertrieb. Sie verkaufen im Rahmen einer
Aktionswoche Möbelstücke der Serie „Trend“ mit 10 % Rabatt. Sie senden Ihrem Stammkunden Herrn
Harms , der vor kurzem angekündigt hatte, demnächst 15 Sessel „Trend“ und 15 Tische „Trend“ kaufen zu
wollen, die Möbel sofort zu, damit dieser diese Gelegenheit wahrnehmen kann.
Problemstellung:
1.
2.
Sind in den vier Ausgangssituationen jeweils Kaufverträge
durch Antrag und Annahme zustande gekommen?
Wenn ja, auf welche Weise?
Wenn nein, durch welche weiteren Schritte könnte es zu
einem Kaufvertrag kommen?
Arbeitsauftrag:
1.
2.
Diskutieren Sie mit Ihrem Partner die oben genannten
Fragen.
Halten Sie Ihre Ergebnisse in Stichworten fest, um die
Ergebnisse vortragen zu können.
10
BRC
Klasse: FG11z
Datum: 06.06.2003
Arbeitsblatt II
Entstehung eines Kaufvertrages
Ausgangssituation:
Sie sind Mitarbeiter/in der Designermöbel GmbH und arbeiten im Vertrieb. Ein Mitarbeiter der Firma
WOHNPARK erkundigt sich bei Ihnen nach einer Lieferung bestellter Möbelstücke, die bei ihm nicht
während der üblichen Lieferfrist eingetroffen ist und bis heute immer noch aussteht. Er ist sehr ungehalten
und fordert eine sofortige Lieferung zum damals vereinbarten Preis. Sie versprechen dem Kunden, sich um
die Angelegenheit sofort zu kümmern und ihn nach Aufklärung des Sachverhaltes sofort wieder anzurufen.
Sie suchen nach dem Auftrag am PC, finden aber keine Datenbestände über eine Bestellung der Firma
WOHNPARK.
Daraufhin suchen Sie in der Akte der Firma WOHNPARK nach dem letzten Schriftverkehr.
Sie stoßen auf das beiliegende Schriftstück / die beiliegenden Schriftstücke.
Problemstellung:
1. Ist zwischen der Designermöbe l GmbH und der Firma
WOHNPARK ein Kaufvertrag durch Antrag und Annahme
zustande gekommen?
2. Wenn ja, auf welche Weise?
Wenn nein, durch welche weiteren Schritte hätte es zu einem
Kaufvertrag kommen können?
Arbeitsauftrag:
1. Diskutieren Sie in Ihrer Gruppe die oben genannten Fragen.
2. Skizzieren Sie Ihre Ergebnisse auf dem Lösungsblatt, um die
Ergebnisse vortragen zu können.
3. Beschreiben Sie der Klasse ausführlich die Details ihres
Falles, bevor Sie Ihre Lösung vortragen.
Bearbeitungszeit:
ca. 15 Minuten
11
WOHNPARK Köln
Forsterstraße 57
50739 Köln
Telefon 123 456 7890
Telex 123 456 7890
Fax 123 456 7890
Designermöbel GmbH
Westring 121
Beleg für Gruppen 1, 2 und 4
27793 Wildeshausen
3. April 2003
Bestellung
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Interesse haben wir am 25.03.2003 auf Ihrer Website das „Angebot des Monats“ gelesen. Zu
den dort genannten Bedingungen bestellen wir:
Art.-Nr.
Artikel
Anzahl
1101
Sessel Trend
30
1102
Sofa Trend
15
1103
Tisch Trend
15
Die Lieferung wird von uns erwartet.
Mit freundlichen Grüßen,
Bischoff
WOHNPARK Köln
i. A. Bischoff
(Abteilungsleiter Einkauf)
WOHNPARK Köln
Forsterstraße 57
50739 Köln
Telefon 123 456 7890
Telex 123 456 7891
Fax 123 456 7892
Amtsgericht
Köln
HR A 85 7990
12
Stadtsparkasse Köln
BLZ 174 500 00
Konto 97 800 251
Westring 121, 27793 Wildeshausen
WOHNPARK
Forsterstr. 57
Beleg für Gruppe 1
50739 Köln
07.04.2003
Betreff: Ihre Bestellung vom 03.04.2003
Sehr geehrter Herr Bischoff,
vielen Dank für Ihren Auftrag. Jedoch ist das „Angebot des Monats“ nur bis zum
31.03.2003 gültig gewesen. Wir würden aber gerne zu den heute gültigen Bedingungen
liefern.
Wir bitten um Ihr Verständnis und Bestätigung des Auftrags zu den aktuellen
Bedingungen.
Mit freundlichen Grüßen,
Tinnemeyer
Designermöbel GmbH
i. A. Tinnemeyer
(Verkaufsleiterin)
Designermöbel GmbH
Westring 121
27793 Wildeshausen
Telefon 555 123 7890
Fax 123 456 7890
info@designermöbel.de
Volksbank Wildeshausen
BLZ 100 507 83
Konto 90 800 100
13
www.designermöbel.de
Westring 121, 27793 Wildeshausen
WOHNPARK
Forsterstr. 57
Beleg für Gruppe 2
50739 Köln
07.04.2003
Betreff: Ihre Bestellung vom 03.04.2003
Sehr geehrter Herr Bischoff,
vielen Dank für Ihren Auftrag. Leider ist das „Angebot des Monats“ nur bis zum 31.03.2003
gültig gewesen. Wir würden Ihnen aber gerne aus Kulanzgründen die Ware dennoch zum
Angebotspreis liefern.
Aufgrund der starken Nachfrage kann sich der Liefertermin aber um wenige Wochen
verschieben. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen,
Tinnemeyer
Designermöbel GmbH
i. A. Tinnemeyer
(Verkaufsleiterin)
Designermöbel GmbH
Westring 121
27793 Wildeshausen
Telefon 555 123 7890
Fax 123 456 7890
info@designermöbel.de
Volksbank Wildeshausen
BLZ 100 507 83
Konto 90 800 100
14
www.designermöbel.de
Telefonnotiz
Beleg für Gruppe 3
Für:
Tinnemeyer
Abteilung:
Vertrieb
Anrufer:
Herr Bischoff
Datum:
28.03.2003
Firma:
Wohnpark Köln
Tel.:
123 456 7890
Entgegengenommen
A. Müller
Abteilung:
Kundenservice
von:
¨ Dringend
¨ Rückruf erbeten
X Zur Kenntnis
l Inhalt des Gesprächs:
Herr Bischoff hatte unser Angebot des Monats
auf unserer Website gelesen und erkundigte
sich nach unseren Lieferbedingungen. Er ließ
sich die dort genannten Angebotspreise
bestätigen, weil er in seinem Möbelgeschäft
gerne unsere Serie „Classic“ aufnehmen
möchte.
Die Preise habe ich bestätigt und die Daten
vom Wohnpark in unsere Kundenliste
übernommen.
15
16
BRC
Klasse: FG11z
Datum: 06.06.2003
Lösungsblatt zu Arbeitsblatt II:
Ergebnis Gruppe 1:
-------------------------------------------------------------------------------
KÄUFER
VERKÄUFER
Firma Wohnpark
Designermöbel GmbH
------------------------------------------------------------------------------Ergebnis Gruppe 2:
-------------------------------------------------------------------------------
KÄUFER
VERKÄUFER
Firma Wohnpark
Designermöbel GmbH
------------------------------------------------------------------------------Ergebnis Gruppe 3:
-------------------------------------------------------------------------------
KÄUFER
VERKÄUFER
Firma Wohnpark
Designermöbel GmbH
------------------------------------------------------------------------------Ergebnis Gruppe 4:
-------------------------------------------------------------------------------
KÄUFER
VERKÄUFER
Firma Wohnpark
Designermöbel GmbH
----------------------------------------
17
----------------------------------------
18
Vorgesehenes Tafelbild
Zustandekommens eines Kaufvertrages
4 verschiedene Regelfälle
Fall 1
Fall 2
Fall 3
Fall 4
Der Verkäufer macht ein Angebot (Antrag).
Der Käufer bestellt rechtzeitig ohne Änderungen (Annahme).
Der Verkäufer macht ein Angebot(Antrag).
Der Käufer bestellt zu spät oder mit Änderungen. Die Abweichungen gelte n als
neuer Antrag.
Der Kaufvertrag kommt erst durch dessen Annahme (Auftragsbestätigung)
zustande.
Der Verkäufer macht ein freibleibendes Angebot.
Der Käufer bestellt (Antrag).
Bestätigt der Verkäufer die Bestellung (Annahme) bzw. liefert sofort (konkludentes
Handeln = Annahme), ist der Kaufvertrag geschlossen.
Sendet der Verkäufer unbestellte Ware zu (Antrag),
so kommt der Vertrag nur zustande, wenn der Empfänger die Ware annimmt, zahlt
oder die Ware in Gebrauch nimmt (Annahme).
19
Erwartete Lösungen zu Lösungsblatt zu Arbeitsblatt
II
Ergebnis Gruppe 1:
Antrag (Bestellung)
>
---------------------------------------neuer Antrag (durch Änderung)
<---------------------------------------KÄUFER
VERKÄUFER
[Annahme]
Firma Wohnpark
Designermöbel GmbH
----------------------------------------
>
---------------------------------------Ergebnis Gruppe 2:
Antrag (Bestellung)
---------------------------------------Annahme (Bestätigung)
-
>
<---------------------------------------
KÄUFER
VERKÄUFER
Firma Wohnpark
Designermöbel GmbH
------------------------------------------------------------------------------Ergebnis Gruppe 3:
unverbindliche Anfrage
---------------------------------------Bestätigung des Preises
>
<---------------------------------------KÄUFER
Firma Wohnpark
Designermöbel GmbH
VERKÄUFER
[Antrag (Bestellung)]
>
---------------------------------------[Annahme (Auftragsbestätigung)]
<---------------------------------------Ergebnis Gruppe 4:
Antrag (Bestellung)
---------------------------------------Annahme (Schweigen)
>
<---------------------------------------KÄUFER
VERKÄUFER
20
Firma Wohnpark
Designermöbel GmbH
-------------------------------------------------------------------------------
21
Geplante Makrosequenz
Unterrichtss
tunde
1 + 2
3 + 4
5 + 6
7 + 8
Bearbeiten der
Ausgangssituation 3
(SIMBA)
Rechtsgrundlagen I
Rechtsgrundlagen II
Zustandekommen eines
Kaufvertrages
•
Unterrichtsi
nhalte
•
-
Aktions- und
Sozialformen
-
Medien
-
Bemerkungen
Auftragsabwicklung mit
Beschaffungsvorgang
Diskussion der
betriebswirtschaftlichen
Probleme unter
Berücksichtigung
der Geschäftsprozesse und der
Fachbegriffe
Partnerarbeit
(SIMBA)
Präsentation
Plenumsdiskussion
•
•
•
-
PC, Beamer
Software SIMBA Begleitmateria lien zu SIMBA
-
Lieferungs- und
Zahlungsbedingungen
(Incoterms,
Preisnachlässe)
Erfüllungsort,
Gerichtsstand
(Warenschulden =
Holschulden,
Geldschulden =
Schickschulden)
•
Gruppenarbeit
Präsentation
Plenumsdiskussion
-
Wandplakat
Gesetzestexte (BGB,
HGB)
Lehrbuch
Arbeitsblätter
OHP und Folien
-
•
•
•
-
-
Formvorschriften bei
Rechtsgeschäften
Arten von
Rechtsgeschäften (ein-,
zweiseitig)
Bestandteile eines
Kaufvertrages
Verknüpfung zur
Designermöbel GmbH
(SIMBA)
Lehrer–SchülerGespräch
Gruppenarbeit
Präsentation
Partnerarbeit
Wandplakat
Gesetzestexte (BGB,
HGB)
Lehrbuch
Arbeitsblätter
Tafel
•
•
•
•
•
-
das Verpflichtungsgeschäft
Antrag und Annahme
Willenserklärungen,
Schweigen
Fallbeispiele
Verknüpfung zur
Designermöbel
GmbH
Lehrer-SchülerGespräch
Partnerarbeit
Gruppenarbeit
Präsentation
Plenumsdiskussion
Einzelstillarbeit
Wandplakat
Arbeitsblätter
Gesetzestexte
Lehrbuch
Tafel
OHP und Folien
1. UB II
9 + 10
Kaufvertragsstörungen
•
•
•
•
das Erfüllungsgeschäft
Unterschied zwischen
Besitzer und
Eigentümer
mangelhafte
Lieferung
Schuldnerverzug
(Lieferungs- und
Zahlungsverzug)
-
Gruppenarbeit
Kugellager
Präsentation
Lehrer-SchülerGespräch
-
Wandplakat
Arbeitsblätter
Flip-Chart