DESIGNWELT ZOLLVEDEIN

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DESIGNWELT ZOLLVEDEIN
Designwelt zollverein
02
N e u e
M ä r k t e
Ideen
Perspektiven für
morgen werden.
Wie aus
Infos zu HANDMADE auf Seite 13
Teilnehmerliste auf Seite 16
Designwelt zollverein
Wie aus Ideen Perspektiven für morgen werden.
04Vorwort
10ENTRY2006 – Wie werden wir morgen leben?
Das Jahr der Perspektiven
12Schaufenster für Produktideen
14ENTRY Paradise Pavilion
Natur als Vorbild für architektonische Formgebung
16Corpform Behausung der Zukunft
18IdeenBox. Von der Idee zum Produkt
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Designpreise des Bundes und der Länder
22
DesignNachwuchs NRW
24Handmade Handwerksdesign auf Zollverein
26Internationale Designtage
Großbritannien, Litauen, Niederlande, Schweden
28Return on Ideas Better by Design
30ENTRY2006 – Die beteiligten
Unternehmen, Gestalter und Institutionen
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Plattform für Netzwerke
34Mehrwert durch design
36Zollverein in der Presse
38Menschen auf Zollverein
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impressum
Die Erfolgsformel guter Produkte – das ist die gelungene Verbindung von technischer Funktionalität und ästhetischer Gestaltung. Genau diese Idee verbirgt sich hinter der historischen Kulisse
der Zeche Zollverein. Inspiriert von dem Gedanken „form follows function“ arbeiteten hier Ingenieure und Architekten eng zusammen, um das leistungsfähigste, wirtschaftlichste und schönste
Steinkohlebergwerk der Moderne zu bauen. Entstanden ist die einzige vollständig im Bauhausstil
errichtete Industrieanlage der Welt: ein Gesamtkunstwerk, das im Jahr 2001 Weltkulturerbe der
Unesco wurde.
Als gebautes Beispiel für industrielles Design und viel zitiertes Modell für die Symbiose von Technologie und Gestaltqualität ist der Designstandort Zollverein heute wieder auf dem Weg, Ideen mit
Zukunftsperspektiven zu verbinden.
Dazu gehören der denkmalgerechte bauliche Erhalt des Weltkulturerbes für eine Neunutzung wie
aktuell die nach dreijährigem Umbau fertiggestellte Kohlenwäsche, die Ansiedlung neuer Firmen
in der Designstadt Zollverein und die Eröffnung der Zollverein School of Management and Design
im Jahr 2006.
Zeitgleich ist es der ENTRY2006 mit ihrem viel beachteten medialen Alleinstellungsmerkmal effektvoll gelungen, Zollverein als internationalen Schauplatz für Design- und Architekturthemen
bekannt zu machen und als Marke für Weltdesign zu etablieren. Mit vielen hundert Partnern aus
der Industrie präsentierte das neuartige Veranstaltungsformat innovative Zukunftsthemen und
-produkte und eröffnete vielfältige Schnittstellen zwischen Kreativbranche und Wirtschaft mit
konkreten Perspektiven für Fortschritt und ökonomisches Handeln. Mit der Einbeziehung von Institutionen und Unternehmen auf Zollverein war die ENTRY2006 auch ein Beitrag zur Stärkung
des Wirtschaftsstandortes Zollverein.
Gerhard Seltmann Ausstellungsgesellschaft Zollverein mbH
Roland Weiss
Entwicklungsgesellschaft Zollverein mbH
Wie werden wir
morgen leben?
In welchen Häusern? Mit welcher Kleidung?
Und was ist
überhaupt Design?
Entry2006
Kuratierte Ausstellung mit
300 visionären Objekten aus
22 Ländern für die Welt von morgen
Über 1.000 innovative Materialien und Technologien zu aktuellen
Produkte,
Design- und Architekturthemen im Begleitprogramm
55 Begleitveranstaltungen
405 beteiligte Unternehmen
167 Designer und Architekten, 82 beteiligte Institutionen
218.000 Besucher
aus aller Welt
ENTRY2006 –
Wie werden wir morgen leben?
Das Jahr der Perspektiven
Das Jahr 2006 war das Jahr der Perspektiven auf Zollverein. Wie werden wir morgen leben? In welchen Häusern? Mit welchen Möbeln? Und was ist überhaupt Design? Antworten gab 100 Tage lang
die ENTRY2006 zu Perspektiven und Visionen in Design und Architektur. Gezeigt wurden vom
26.08. bis 03.12.2006 in der Ausstellung in der Kohlenwäsche über 300 visionäre Objekte, Ideen
und Experimente aus 22 Ländern, dazu im Begleitprogramm über 1.000 Objekte, innovative Produkte, Materialien und Technologien zu aktuellen Design- und Architekturthemen. Zusätzlich zu der großen Ausstellung von fünf international renommierten Kuratoren in der ehemaligen Kohlenwäsche bot die ENTRY2006 ein Begleitprogramm mit 55 Einzelveranstaltungen auf
dem gesamten Zollverein-Gelände. So entstand mit der ENTRY2006 unter der Schirmherrschaft
des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) e.V. ein neuartiges Format, das es noch nie
gegeben hat.
218.000 Besucher kamen, um durch die Ausstellungen zu wandeln, an Fachtagungen und Kongressen teilzunehmen, sich zu informieren und inspirieren, auszutauschen, Kontakte zu knüpfen
und in diversen Verkaufsausstellungen auch Produkte zu erwerben. Damit war die ENTRY2006
Fachforum und Kulturevent zugleich: eine internationale Plattform für den Dialog von Designern
und Unternehmen – von Existenzgründern über weltweit tätige Konzerne bis zu Gemeinschaftspräsentationen mit Akteuren aus unterschiedlichen Bereichen.
Spektakulärer Ausstellungsort war die von Floris Alkemade aus dem Büro Office for Metropolitan
Architecture/Rem Koolhaas umgebaute Kohlenwäsche. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde
erstmals zum Start der ENTRY2006 für das Publikum eröffnet und bot mit seinen kontrastreichen Innenräumen eine einmalige Atmosphäre. Schon die „Auffahrt“ in das Gebäude mit der
58 Meter langen Gangway war für viele Besucher ein Erlebnis.
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Schaufenster für Produktideen
Chipgesteuerte Gliedmaßen, selbstreinigende Küchen, Kleider aus gewebebildenden Pilzen, organische Bauten, ergonomisch geformte Möbel, abgasfreie Automobile – der Gestaltungswille
fantasiereicher Schöpfer besetzt heute alle Lebensbereiche. 100 Tage lang war die junge Welt des
Designs zu Gast auf Zollverein.
Über 400 Unternehmen beteiligten sich an der
ENTRY2006 – von Großkonzernen über kleine und mittelständische Firmen bis hin zu jungen Start-ups. Hinzu kamen 167 Vertreter der internationalen Architektur- und Designavantgarde und 82 Institutionen aus den
Bereichen Architektur, Design, Handwerk, Kunst und
Kunstgewerbe, Industrie und Handel, darunter 17 Hochschulen aus Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden
mit ihren kreativen Fachbereichen.
Mit 7.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche in der Kohlenwäsche und zusätzlich 7.500 Quadratmetern an neun
weiteren Veranstaltungsorten auf dem gesamten Zollver-
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ein-Gelände bot die ENTRY2006 einen passenden Rahmen für die Präsentation ihres Produkt- und Leistungsspektrums – im Parcours der fünf Themenwelten, bei
wirtschaftsorientierten Fachmessen und (Verkaufs-)Ausstellungen, in Diskussionsrunden, Fachtagungen und
zahlreichen Event- und Kundenveranstaltungen.
Die ENTRY2006 war Showroom und Bühne, mediale
Plattform und Marktplatz in einem: für visionäre Produkte und Projekte, für Präsentationen und Diskussio­
nen, um berufliche Kontakte zu knüpfen und konkrete
Geschäfte anzubahnen.
ENTRY Paradise Pavilion
Natur als Vorbild für architektonische Formgebung
Wie eine bunte Unterwasserwelt präsentierte sich den ENTRY2006-Besuchern der „ENTRY Paradise Pavilion“. Die meterhohe Skulptur aus flexibler, federleichter Hightech-Membrane bildete das
Entree zu der von Werner Lippert kuratierten Themenwelt ENTRYPARADISE und gehörte zu den
Höhepunkten der Ausstellung.
Mikroskopische Zellstrukturen waren Inspiration für die
Gestaltung des Pavillons, der an unregelmäßige Naturformen erinnert – Schaum, Schwämme oder Korallenriffe. Hinter der scheinbar chaotischen Materialstruktur
steckte eine strenge, am PC errechnete Geometrie, wie
sie Kristall-, Zell- und Molekülstrukturen eigen ist. „Es
geht uns um eine neue Art der Architektur, die wir aus
Naturprozessen ableiten“, erklärt der Stuttgarter Architekt Chris Bosse.
Bosse zählt zu der neuen Generation von Architekten, die
sich der noch umstrittenen „Genetic Architecture“ bedienen, um neue Entwurfsstrategien zu generieren. Nach
diesem Verfahren hat er im Team des australischen Architekturbüros PTW Architects (Sydney) die „Watercube“-Schwimmhalle für die Olympischen Spiele 2008 in
Peking entworfen: ein bläulich schimmerndes, transpa-
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rentes Gebäude, das formal und konstruktiv die Idee von
Schaumblasen verfolgt. Der „Watercube“ ist im Bau und
hat bereits zahlreiche Auszeichnungen und Preise gewonnen.
Die biomorphen Formen werden mithilfe spezieller Architektursoftware erzeugt: Dabei werden algorythmische
Codes erstellt, die Befehlsketten auslösen – vergleichbar
mit dem organischen Wachstum. Die Aufgabe des Designers ist es, geeignete Formen für „sinnliche Räume“
auszuwählen und mithilfe des Computers weiterzuentwickeln.
Den „ENTRY Paradise Pavilion“ inszenierten Architekturlichtspezialisten der Firma ERCO (Lüdenscheid) mit
einer digitalen Lichtanlage, die ständig neue Lichtstimmungen und Farbkompositionen erzeugte.
Corpform
Behausung der Zukunft
Wie ein lebender Organismus funktioniert der begehbare Ausstellungspavillon Corpform: eine in
Form und Funktion völlig neuartige Behausung, die in der ENTRY2006-Themenwelt Open House
viele neugierige Blicke anzog.
Corpform beschreitet erste Wege zum anpassungsfähigen – von Stromzufuhr und Computersteuerung unabhängigen Gebäude der Zukunft. Der vom Kölner
Architektur- und Designbüro formorf entwickelte Experimentalbau versorgt sich selbst und „denkt“ mit, denn die
ultraleichte Hülle kann sich wie eine lebende Haut wechselnden Klima- und Umweltbedingungen anpassen.
Corpform führt den Gedanken einer anpassungsfähigen
Architektur fort – als gebaute Metamorphose, die in der
Lage ist, auf äußere Bedingungen zu reagieren: Er verfügt
über variable Eigenschaften und kann sich selbsttätig an
wechselnde Umweltbedingungen anpassen – ein Prozess, der in der Natur selbstverständlich ist.
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Die Vorteile des anpassungsfähigen Materials liegen auf
der Hand, so die Konstrukteure Markus Holzbach und
Marco Hemmerling von formorf. Es ist leicht, lichtdurchlässig und formflexibel, einfach aufzubauen, schnell demontierbar und kann zudem für verschiedenste Architekturformen verwendet werden. Vom Minimalraum hin
zu großen architektonischen Strukturen erscheint vieles
möglich. Eingesetzt werden kann die Gebäudehülle beispielsweise auch in Krisengebieten, wo sie einen optimalen Witterungs- und Klimaschutz bietet.
IdeenBox
Von der Idee zum Produkt
Wie entstehen eigentlich die Produkte von morgen? Dieser Frage stellte sich der ThyssenKrupp
Konzern gemeinsam mit der WAZ Mediengruppe, der Zollverein School of Management and
Design und der Ruhr-Universität Bochum in der IdeenBox: Eine interaktive Ausstellung, in der
Studierende, Auszubildende und angehende Journalisten innovative Produktideen aus Edelstahl
erarbeitet haben.
Besucher hatten die Gelegenheit, den Machern vor Ort
über die Schultern zu schauen und hautnah mitzuerleben, wie ein marktfähiges Produkt entsteht. Insbesondere Schüler im Alter von 13 bis 16 Jahren erhielten in
der IdeenBox Einblicke in die verschiedenen Berufsfelder
und zugleich eine Orientierung bei der Berufswahl.
Gezeigt wurde der Entstehungsprozess von Produkten
am Beispiel einzelner Arbeitsschritte – angefangen von
der Ideenfindung über die Fertigung in einer vor Ort ein-
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gerichteten Werkstatt bis hin zur Vermarktung und PRArbeit. Moderiert wurden die verschiedenen Arbeitsschritte durch MBA-Studierende der Zollverein School.
Dabei wurde vor allem deutlich, wie kreative Prozesse
und Management-Prozesse ineinandergreifen müssen,
damit innovative, erfolgreiche Produkte entstehen. Volontäre der Journalistenschule Ruhr verarbeiteten die Ergebnisse vor Ort in einer „Paper-to-go-Zeitung“. Eine Präsentation ausgewählter Produkte mit herausragendem
Design aus Edelstahl rundete die IdeenBox ab.
Designpreise
des Bundes und der Länder
E i n e b undesweite Premiere: Erstmals wu r d e n i n e i n e r Ge s a m t s c h a u d i e P r e i s t r ä g e r d e r n i c h t -
k o m m erziellen Designpreise der Bundes r e p u b l i k D e u t s c h l a n d u n d d e r D e s i g n p r e i s e v o n s i e b e n
Bundesländern auf Zollverein präsentiert.
Vom schnittigen Sportwagen über formschöne Sitzmöbel
bis hin zum innovativen Unternehmenskonzept – insgesamt 280 ausgezeichnete Produkte gaben einen Überblick über die Leistungsfähigkeit der Designlandschaft
Deutschlands: Allesamt prämiert für herausragende
Gestaltung, höchste Funktionalität und Gebrauchstauglichkeit.
Der „Designpreis der Bundesrepublik Deutschland“ ist
die offizielle Designauszeichnung der Bundesrepublik
Deutschland und zentrale Maßnahme der Designförderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Mit der Vergabe und Durchführung des Wettbewerbs ist der Rat für Formgebung/German Design
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Council mit Sitz in Frankfurt am Main beauftragt. Das
Besondere: Die Wirtschaftsministerien und Senatoren
der Länder sowie das Bundeswirtschaftsministerium
nominieren Unternehmen und Personen für den
Designpreis.
Darüber hinaus vergeben die Bundesländer eigene Designpreise. So hat das NRW-Ministerium für Wirtschaft,
Mittelstand und Energie 2005 insgesamt 20 Unternehmen mit dem „Designpreis des Landes Nordrhein-Westfalen“ ausgezeichnet: Designbüros, Werbeagenturen und
Mediengestalter für ihre Arbeiten im Bereich Corporate
Design, Hersteller für die gelungene Verbindung hoher
Fertigungsqualität mit harmonischer Formensprache.
DesignNachwuchs NRW
Studenten stellen aus
Zukunftsentwürfe von der Designsuppenküche über „Die Schule des schönen Scheins“ bis zu
spektakulären Outfits aus Modeklassen: Die Designfachbereiche von sieben Hochschulen aus
Nordrhein-Westfalen stellten repräsentative studentische Arbeiten aus, die sich in Entwurf und
Konzept mit dem Thema Zukunft beschäftigen – dem Leitthema der ENTRY2006.
„motion – space – communication“
Die Bergische Universität Wuppertal präsentierte sich
mit dem Fachbereich Architektur, Design und Kunst.
Vorgestellt wurden Konzepte zur Neunutzung brachliegender Räume und ein integriertes neues Leitsystem für
die Universität.
„D-Sign goes ENTRY“
Der Fachbereich Design der Fachhochschule Düsseldorf
stellte sich mit Arbeiten aus den Bereichen Kommunika­
tions-, Produkt- und Schmuckdesign vor, u. a. aus den
Fachgebieten Ausstellungsdesign, Buch, Magazin, Editorial, Film, Hypermedia, Internet, Fotografie, Illustration,
Malerei, Installation, Produkt, Plakat, Typografie, Werbung und Kampagne.
„Wie werden wir morgen leben?“
Dieser Frage stellte sich der Fachbereich Design der
Hochschule Niederrhein mit Arbeiten zu den Themen
„Mensch und Kommunikation“, „Mensch und Ding“ sowie „Mensch und Raum“. Zudem blicken die Studenten
selbst in die Zukunft und stellen ihre ganz persönlichen
Prognosen und Visionen in einer Videoinstallation vor.
„Der Mensch als Netzwerk“
Studierende der Fachschule für Gestaltung/Fachbereich Mode an der Modeschule Mönchengladbach präsentierten Entwürfe zum Thema „Der Mensch als Netzwerk“, darunter Bekleidung aus dem experimentellen
Bereich in Form einer Wandinstallation sowie Modelle
aus aktuellen Kollektionen.
„Die Schule des Schönen Scheins“
Unter diesem Motto präsentierte sich der Fachbereich
Design der Fachhochschule Dortmund mit Projekten
aus den Studienfeldern Grafik, Ausstellungs- und Messe­
design, Bühnenbild, Filmset, Fotografie und Film. Auch
drei Schafe, die mittlerweile zum Identifikationsmerkmal des Fachbereichs geworden sind, reisten mit zur
Zeche Zollverein.
„Master of Disaster“
Der Fachbereich Gestaltung der Fachhochschule Bielefeld
mit den Fächern Fotografie und Medien, Grafik, Kommunikationsdesign und Mode zeigte mit einem „Taubensalon“, Fashionstylings, Lichtinstallationen, Zeichnungen,
Fotos und Videos aktuelle Arbeiten. Ein Büchertisch gewährte Einblicke in die Publikationstätigkeit des Fach­
bereichs.
„Suppenküche“
Wie werden wir morgen essen und leben? Mit dieser
Frage beschäftigten sich die Studiengänge Industrial Design und Kommunikationsdesign. Neben selbstreinigenden Küchen und innovativen Nudelmaschinen gab es
auch Suppenexperimente, die praxisnah probiert werden
konnten.
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Handmade
Handwerksdesign auf Zollverein
Wie kreativ das Handwerk ist, zeigte die Ausstellung „handmade“: 70 Gestalter und Kunsthandwerker gaben hier Einblicke in die Designkompetenz des Handwerks. Kreationen von Studenten
und Absolventen der Akademie für Handwerksdesign der Handwerkskammer Aachen und der Akademie Gestaltung der Handwerkskammer Münster standen neben Arbeiten von „alten Hasen“ –
darunter vor allem Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks (AdK). Sie war mit
16 Staatspreisträgern und ausgezeichneten Exponaten vertreten. Das Spektrum der Werkbereiche
reichte von Schmuck, Glas, Papier, Holz, Keramik über Textil, Stein, Metall und Leder.
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Neben Schmuck in allen Variationen waren bei „handmade“ überwiegend Gebrauchsgegenstände mit einem „besonderen Pfiff“ zu sehen, darunter Essbestecke, Taschen,
Stiefel und Möbel und ungewöhnliche Schöpfungen wie
Raum- und Wandobjekte aus Holz, Keramik oder Metall,
ein Zaunkonzept aus Stahl, ein „Wendekreisel“ oder eine
Hütte für den reisenden Hund. Allesamt Ausstellungsstücke abseits des Üblichen – getreu dem Motto, dass
sich handwerkliche Gestaltungskompetenz durch die
Fähigkeit zum Perspektivenwechsel, durch Liebe zum
Detail und eine ideenreiche Kundenorientierung auszeichnet.
Die Ausstellung wurde organisiert von der Landes-
Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen
Handwerks (LGH), einer Gemeinschaftseinrichtung der
Handwerkskammern und der Fachverbände des Handwerks in NRW. Sie unterstützt diese Organisationen bei
Fördermaßnahmen und koordiniert die Aktivitäten auf
Landesebene, um die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der 170.000 Handwerksunternehmen nachhaltig zu
verbessern. Darüber hinaus berät die LGH die Landesregierung NRW bei Maßnahmen zur Mittelstandsförderung und übernimmt Aufträge für öffentliche Förderungen und Projekte.
Internationale Designtage
Grossbritannien, Litauen, Niederlande, Schweden
Vom schwedischen „Design für alle“ bis zum „unorthodoxen“ holländischen Designansatz: Vier
Länder zeigten in ihren Leistungsschauen im ENTRY2006-Begleitprogramm Beispiele für einen
ländertypischen Umgang mit Design.
ENTRY2006.NL
Unter diesem Motto stellten innovative Designer, Unternehmer, Studenten und Referenten von acht Hochschulen die Designkompetenz der Niederlande vor. Ein
täglich wechselndes Veranstaltungsprogramm mit Work­­­
shops, Vorträgen und Seminaren bot Einblicke in den als
„typisch holländisch“ bezeichneten Kreativprozess. Aus­
getauscht wurden unterschiedliche Ansätze und Erfah­­-
rungen in den Bereichen neue Märkte, kreative Gründungen, Konsumentenverhalten und auch „unorthodoxe“
Verfahren bei Problemlösungen. Eine Kreativ-Matinee
rundete die Veranstaltungsreihe ab: Studenten aus den
Niederlanden und NRW erarbeiteten ein Konzept, wie
sich die Hochschulen und Universitäten im Rahmen
der europäischen Kulturhauptstadt Ruhr 2010 auf dem
Standort Zollverein gemeinsam präsentieren können.
Design 4 Elements –
Swedish Contemporary Design
Fast einhundert Alltagsprodukte und innovative Design­
objekte schwedischer Unternehmen fasste die Ausstellung „Design 4 Elements“ in der Zollverein School of
Management and Design zusammen. Die breite Produktpalette von der Kugelblumenvase über die kuschelige
Pelzmütze bis zum robusten Rucksack folgte der Erfolgsformel des weltberühmten schwedischen Designs: Design für alle. Die Ausstellung ordnete die Exponate den
vier Elementen Erde, Wasser, Luft und Feuer zu – Elemente, die das Überleben der Menschen sichern. In diesem Sinne fand der Ausstellungsbesucher viele Produkte,
die im Sinne von Ausdauer, Ethik und ökonomischer
Denkweise gestaltet wurden. Realisiert wurde die Ausstellung in Zusammenarbeit von Svenska Institutet, der
schwedischen Handelskammer in Düsseldorf, und der
schwedischen Botschaft.
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Designkonzepte aus dem Lighthouse
in Glasgow
In zwei Kreativ-Workshops mit dem Architekturbüro
NORD, dem schottischen Zentrum für Architektur, Design und Stadtplanung in Glasgow, und mit Schülern des
Essener Burggymnasiums entstanden Ideen für die touris­
tische Nutzung des Zollverein-Außengeländes: „Bewegliche Möbelstücke“, mit denen Besucher das Weltkulturerbe entlang der historischen Gleise „erfahren“ können,
und ein interaktiver Bild- und Tonführer, mit dem sich
Touristen einen stimmungsvollen Eindruck von den zum
Teil verborgenen Qualitäten des Areals mit modernstem
Vodafone-Handy verschaffen können.
Junges litauisches Modedesign
Neueste Kollektionen, aktuelle Modetrends aus dem Bereich Kostümdesign und eine Installation mit „verwandelbaren“ Kleidern präsentierten Studenten der Vilnius
Academy of Fine Arts, Litauen. In der Maschinenkulisse der Kohlenwäsche geriet die Modenschau zu einem in
opulenten Bildern inszenierten Catwalk.
Return on Ideas
Better by Design
Ein Concept Car, das mit Brennstoffzellen angetrieben wird, eine Aluminiumfelge namens „Nature
Wheel“, die einen hölzernen Kern besitzt, ein Fußball, der nur noch ein Prozent von der perfekten
Rundung abweicht – diese Produkte haben eines gemeinsam: Sie dokumentieren die erfolgreiche
Umsetzung einer guten Idee unter dem Einsatz von innovativem Design und zukunftsfähigen
Materialien.
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Unternehmen wie Adidas, Miele, Vaillant oder DaimlerChrysler, Designbüros und der Gesamtverband der Aluminiumindustrie (GDA) präsentierten in der Ausstellung
„Return on Ideas – Better by Design“ ausgewählte Produkte aus verschiedenen Lebensbereichen. Das Design
Zentrum NRW hatte sich auf die Suche nach kreativen
und erfolgreichen Ideen gemacht, um die wirtschaftliche
Relevanz von Design in den Blickpunkt zu rücken.
Dabei unterstrich die Ausstellung im Begleitprogramm
der ENTRY2006 nicht nur die Bedeutung des Designs
als treibende Kraft für wirtschaftliches Wachstum, sondern verband mit der Präsentation auch die Einsicht, dass
Design heute ein ganzheitliches, unternehmerisches
Handlungskonzept ist, das weit über die reine Produkt­
gestaltung hinausgeht.
Entry2006 – Die Beteiligten
Unternehmen, Gestalter und Institutionen
Mike Fischer | Mikro Centrum, Eindhoven (NL) | Milestore | Mind Connection, Maastricht (NL) | Mirco Kurth 28 Limited Brand | Mitteldeutsche
Erfrischungsgetränke GmbH | Moroso (I) | Morpheus Software, Maastricht (NL) | Naber GmbH | Nebib, Roermond (NL) | Neptunic (USA) | Nexus
Product Design | Noaq | Nooyen Manufacturing BV, Deurne (NL) | Nopicnic | NORD Architects (GB) | NorDig (NOR) | nowakteufelknyrim | nya nordiska textiles gmbh | Nymphenburger Porzellan Manufaktur | OCD Objektconsulting Dew | OCO Design | Oecke | OMA Office for Metropolitan Architecture (NL) | Oracta | Organo Genesis (USA) | Orrefors | Otto Bechem & Co. KG | Otto Bock | Otto Bock HealthCare | OUT OF DESK | Peltor |
30
10gruppen (S) | 2wglobal (S) | ABC-Team Spielplatzgeräte GmbH | Absolut | Abugracia (S) | ABUS August Bremicker Söhne KG | Adidas AG |
People on the move (NL) | PepprMind Komunikation | Peter Lutz | Peter Müller | Petra Flörken Produktentwicklung | Piatornell | Pilkington | piu
aedesign (S) | Aerocrine (S) | Agentur Mobilee | Akademie für Handwerksdesign | Allbau AG | Allegretto Wave | Alpine Bau Deutschland AG | An-
products | Plan 8 | Playsam | Porsche | Daniela Poschen | Posten (S) | Pott Bestecke | Power One | Primus | Thomas Prinze | Productsdesign Martin
drea Wenner Phase 21 | Angelika Mohr | Anoto (S) | Arbeitsgememeinschaft für visuelle und verbale Kommunikation | Arche (F) | Arntz-van Doren
Loskyll und Stefan Wulf GbR | Propeller | PTW architects Chris Bosse | Q4 (NL) | Ramlosa | Rebecca Rampe | realities:united (USA) | Tim Reinecke
| Artemide (I) | Articolo (CH) | Artrotox | Atelier Girot Institut für Landschaftsarchitektur (CH) | Atelier n & h | Atlascopco (S) | Audi AG | Matthias
| Katharina Reiser | Reload | Rexam Berverage Can Recklinghausen GmbH | Rimowa GmbH | Rita-Maria Schwalgin | Ritter Bass Guitars | Rohde
Auer | Auerhahn Bestecke GmbH | Austria Alu-Guss GmbH (A) | Axcent of Scandinavia (S) | Nilufar Badiian | Bartels & Klang GbR | BASF AG |
Kellermann Wawrowsky | Rolex | Rotaliana | Christian Rothkopf | Rowenta | Catharina Sackmann | Sagaform | Sailracing | Saint Gobain – Weber
Carola Bauer | Ute Becker | Beiersdorf AG | Bemo Systems GmbH & Co.KG | Monika Bergrath | Bernd Gichtbrock KommunikationsDesign | Birk-
Broutin | Saldo | SAS (S) | Charlotte Schäfer | Katja Schetting | Heidi Schulze-Merian | SEB-Bank (SE) | SEITEN_ANSICHT | Semesterskate | SF-
häuser Verlag AG (CH) | Black & Decker GmbH | Blasstation (S) | Bliw (S) | Blueair (S) | BMW AG | Boblbee (S) | Bodum (CH) | Boehringer Ingel-
Designs | Sharp (JP) | SI | Sieger Design für Alape GmbH | Siegfried Gwosdz | SIG Combibloc GmbH | Silentgliss (S) | Silva (S) | Simplicitas | Skulp-
heim microParts GmbH | Bogner | Jörg Bontenbroich | Borbet Leichtmetallräder GmbH | Daniel Bose | Bothe Richter Teherani Architekten BDA |
turenfabriken | Snapalarm | Softairdesign | Solutions Branding & Design Companies AG | Sonyericsson | Sparkasse Essen | Speedmaster (USA) |
Brains4Design | Brighthandle (S) | Marian Brost | bsweden (S) | Bulthaup | Johannes Büschleb | Buttgereit und Heidenreich GmbH | C.P. Compa-
Speedo (USA) | Srsafety | Denise Stangier-Remmert | Stauder | Stefan Diez für THOMAS The Trend Factory Rosenthal Group | Stevens idepartners
ny (USA) | cajo design | Caran (S) | Carpet Concept | Cassina (I) | Ceramica Catalano (I) | chos (S) | Christa Stark Design | Christian Runkel GmbH
(NL) | Stewart Sandham | Stiftsquelle | Stoffel Design | Stotz-Design.com | Stratasys (USA) | Christine Stratmann | Ströer | Norbert Sumpmann |
& Co. KG | ClasiCon GmbH | Barbara Clemens | Ursula Commandeur | Commpott Studio für Kommunikation | COMPANY | Cor Sitzmöbel, Hel-
Sveico | Swe Dish | Swedishmatch | Christa-Anna Terhalle | Tesa AG | Thomas Stratmann | ThyssenKrupp AG | Uwe Tillmann | Tina Eskilsson |
mut Lübke GmbH & Co. KG | Corus Aluminium Walzprodukte GmbH | Covertex GmbH | Cybercity | D’Andrea & Evers Design (NL) | Dahlstrom-
Tischlerei Sommer | TND GmbH & Co.KG | Tobias Grau GmbH | TOMOINJECT GmbH | Tonon & C.SpA | Total Identity (NL) | Trelleborg (S) |
design (S) | DaimlerChrysler AG | DÀrt Design Gruppe GbR | David Hilt Kommunikation | Anne Dawin-Westerath | Degussa AG | Delta IDL | De-
Trendbüro Beratungsunternehmen für gesellschaftlichen Wandel K.S.W. GmbH | Troika domovari GmbH | Tubex GmbH | Vaillant GmbH | Anke
sign Generations (S) | designafairs für Wella AG | Designaffairs | Designhouse Stockholm (S) | Designiert Corporate Design | Deutsche Bank AG |
Vander-Vreken | Veldhoen & Company (NL) | Verlag Hermann Schmidt GmbH & Co. KG | Vierfahrt GbR | Vitra | Vodafone | Volvocars | Sonja
Deutsche BP AG | Deutsche FOAMGLAS GmbH | Deutschlandrock Design & Software Büro | Diederen-Dirrix architecten (NL) | Diedrich (S) | Die-
Vrenegor | VW | W.L. Gore & Associates GmbH | Hartmut Wachowsky | Wall AG | Susanne Walter | Waskönig | Marion Wassilowski | WAZ Medien­
ter Hillers Design | Thaddäa Dohmann | Dorothea Posdiena Kommunikationsdesign | Druckguss Westfalen GmbH & Co.KG | DSM Connecties &
gruppe | Weibulls | Dirk Weimar | Weiss Manfredi Architects | Werk3 | Westfunk | Wiege Entwicklungsgesellschaft mbH | Stefan Wigber | Wilkhahn
Events (NL) | DU Verlags AG (CH) | Dutch Polymere Institute (NL) | Dutchdam BV (NL) | E-Avantis (NL) | Ecofys (NL) | Electrolux (S) | Jannis
Wilkening + Hahne GmbH + Co.KG | Windex | Zanotta (IT) | Zentrum für Brennstoffzellen-Technik || Akademie für Gestaltung Münster | Akade-
Ellenberger | Ellips | ERCO Leuchten GmbH | Ergonomidesign (S) | Esa (S) | Etac (S) | Eurolam GmbH | Factor Design AG | Faktor Design für Jaxx
mie für Handwerkskunst Aachen | All Media Foundation (NL) | Amerikanisches Kulturinstitut | ArtEZ – Hogeschool voor de Kunsten (NL) | BDA
| Falurodfarg (S) | Isabelle Falzarano | Fassmer GmbH & CO.KG | Elena Fastabend | FELUWA Pumpen GmbH | Fibrolux GmbH | Pia Filliger-
Bund Deutscher Architekten | BDB Bundesverband der Deutschen Banken | BDI Bundesverband der Deutschen Industrie | Bergische Universität
Nolte | Fissler GmbH | Monika Fitzner | Fjällräven (S) | Foamglas | Folkform (S) | Foresee GmbH | formbund design | formorf | Freising-Brillen |
Wuppertal | British Council (GB) | Cooper Hewitt National Design Museum | Design Zentrum NRW | Designerinnen Forum NRW | Deutsche Ge-
Peter Freund | Fritz Becker KG | Galerie / Agentur 162 | Susanne Gautzsch-Märzendorfer | Gerald Hross fürHoffrichter GmbH | Gilitzer Porzellan-
sellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger | Deutsche Meisterschule für Mode | Emschergenossenschaft | Entwicklungsgesellschaft Zollverein GmbH
Manufaktur GmbH | Gira Giersiepen mbH | Christian Gnaß | Horst Göbbels | Gransfors (S) | Green Fortune (S) | Greenpeace Media GmbH | Gul-
| Essen Marketing GmbH | EVAG AG | Fachhochschule Aachen | Fachhochschule Bielefeld | Fachhochschule Coburg | Fachhochschule Dortmund
pener Bier (NL) | Gute Gesellschaft für Strategie, Design und Kommunikation | Christoff Guttermann | Christoph Hack | Hadi Teherani AG | Hag-
| Fachhochschule Düsseldorf | Fachhochschule Hannover | Fachhochschule Köln | Fachhochschule Lippe und Höxter | Fachhochschule Mainz |
lofs (S) | Ulrike Hahne | Hammarplast (S) | Hantverk (S) | heimat design herr & herr gbr | Heinz Kettler GmbH & Co.KG | Helex-Agentur & Consult
Fachhochschule Niederrhein | Fachhochschule Trier | Fachhochschule Wismar | Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt | Finnisches Kulturinstitut
| helit innovative Büroprodukte GmbH | Michael Hemkentokrax | Herberts-Design | Hermann Gutmann Werke AG | Herzog & de Meuron (CH) |
| Fontys Hogeschool (NL) | Generalkonsulat Königreich der Niederlande | Gesamtverband der Aluminiumindustrie e.V. | Grafikschule Anklam |
Johannes Hieronimi | HLG Projektmanagement GmbH | Hochtief Projektentwicklung GmbH | Rainer Hohmann | Honsel GmbH & Co.KG | Hoog-
Grafikschule Schwerin | Handwerkskammer NRW | Helsinki School of Fine Arts | Hier ist Zollverein! | Hochschule der Bildenden Künste Braun-
starters Limburg (NL) | Hornell (S) | Hypothekenbank Essen AG | Idesign (S) | Iittala Group (S) | Incubator3+ (NL) | Indes Design (NL) | Innovatie
schweig | Hochschule für angewandte Künste Hamburg | Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main | Hochschule für Gestaltung Schwäbisch
Netwerk (NL) | Interspiro (S) | Interstuhl Büromöbel GmbH & Ko.KG | IXI Lab (JP) | Jackee Scholeman (NL) | Werner Jacobs | Jaguar Deutschland
Gmünd | Hochschule für Grafik und visuelle Buchkunst Leipzig | Hochschule Pforzheim | Hogeschool Zuyd – Academie Beeldende Kunsten Maas­
GmbH | Enno Jäkel | Jan Schmitz Fotografie | Jeannine König-Gorontzi Design | Jennyjurnelius Industriedesign (S) | Jitsuwan (S) | JK. PW. Gesell-
tricht (NL) | Landesinitiative Stadtbaukultur NRW | LEG NRW GmbH | Lighthouse (GB) | Maria Lenssen Berufskolleg | Ministerium von Buiten-
schaft für Kommunikationsdesign mbH | Jofa (S) | Joh.Stiegelmeyer GmbH & Co.KG | Thomas Jumpertz | JUNG GmbH & Co. KG | Michael Kals
landse Zaken (NL) | Ministerium von Onderwijs Cultuur en Wetenschap (NL) | Modeschule Mönchengladbach | Mondriaan Stiftung (NL) | Muse-
| Kasthall (S) | Katrin Schmuck Design | Angela Katzy | Vera Kerzel | Kim Sperling, Julia Majewski Designteam | Kippansyllefabrik (S) | Jan Kirch-
um of Modern Art (USA) | NRW Forum | NRW Stiftung | PBSA Peter Behrens School of Architecture | Projektbüro eGesundheit.nrw | Provinz
hoff | Franz Klein-Wiele | KnoWear (USA) | Koemmet | Conny Kokot | Kondor Wessels Wohnen NRW GmbH | Thomas Jan König | Konstantin
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Plattform für Netzwerke
Eine Vielzahl von Netzwerken, Verbänden und Vereinen aus den
Bereichen Design, Architektur, Stadtplanung und Medien nutzte
die ENTRY2006 auf Zollverein als Rahmen für Tagungen und Kongresse, Workshops und Diskussionen, Präsentationen und Events.
Eine Auswahl:
32
Fachkongress „Bilbao-Effekt – Architektur und Design als
Imageträger für Städte und Kommunen“ Stiftung „Lebendige Stadt“ Kongressfinale „Stadt im Wandel“
Verband Deutscher Industrie Designer e.V. (VDID) VDID-Kamingespräch mit namhaften Gästen zum Thema Industriedesign in Deutschland und Podiumsdiskussion anlässlich der VDID-Jahrestagung
zum Thema „Design und Ethik“ Wissenschaftszentrum NRW Fachkongress „Nano – Bio – Design“ zum
Verhältnis von Nanowissenschaft, Biotechnologie und Design NRW-Auto Erster deutscher Zukunftskongress der Automobilzulieferindustrie zum Thema „Design als Profitfaktor in der Automobilen
Wertschöpfungskette“ Zeitschrift Auto Bild Preisverleihung des „Auto Bild Design Award 2006“ Europäische Rundfunkunion, France Telévision, Westdeutscher Rundfunk „Integrationskonferenz“ mit Live-Berichten, Filmfest und Konzerten designerinnen forum Jahrestagung mit Podiumsdiskussion zum Thema
„make up your mind“ und Ausstellung „Illustration 2006“ zum Künstlerinnenpreis NRW 2006
Birkhäuser Verlag Talkrunde mit den Autoren des ENTRY2006-Diskussionsbandes „ENTRY PARADISE“ unter dem Motto „Design – ein Weg ins Glück?“ Deutsche Industrie- und Handelskammern
e.V. Verleihung des Ernst-Schneider-Medienpreises 2006 Bund Deutscher Architekten (BDA) Ausstellung und Tagung zum Thema „Raumgrenzen – Grenzräume“ WAZ Mediengruppe Präsentation der Zeitung der Zukunft „nEU“
mit Studierenden des Fachbereichs
Kommunikationsdesign der Universität Essen-Duisburg
Rat für Formgebung / German Design Council
Mehrwert durch Design
Designkompetenz ist heute in allen Wirtschaftsbereichen ein Erfolgsfaktor, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Wie aber gelingt es, Design aktiver in die Produktentwicklung einzubeziehen und als Unternehmenskompetenz zu etablieren? Wie macht man Produkte oder Dienstleistungen erfolgreicher? Wie gibt man Kunden das, was sie wünschen? Und wie schafft man den
Sprung von der Idee zur Marke?
Innovations management
Kontakt
Haben Sie Fragen?
Möchten Sie mehr wissen?
Rufen Sie an:
HIER IST ZOLLVEREIN!
Tel.:0700 - Zollverein
96 55 83 73 46
www.zollverein.de/business
[email protected]
Design als
Profitfaktor
34
Das Büro „Hier ist Zollverein!“ bietet Antworten
Gebündeltes Know-how mit ausgezeichnetem Ruf. Rund
um das Kompetenzteam „Hier ist Zollverein!“ profitieren
Unternehmen von der jahrelangen Praxis erfahrener und
mehrfach ausgezeichneter Kreativunternehmen, der Expertise der Zollverein School of Management & Design
und dem Engagement des Verbandes Deutscher Industrie Designer sowie der nordrhein-westfälischen Industrie- und Handelskammern.
Unternehmerforen Design
Erfolgreiche Unternehmen zeigen Best Practice Beispiele, berichten über ihr Designmanagement, geben
hilfreiche Tipps zu Designintegration und zu Designperspektiven.
Designsprechtag
An jedem dritten Mittwoch im Monat auf Zollverein
kostenlos für kleine und mittelständische Unternehmen.
Das DesignTeam Zollverein
Steht als Expertenteam für gebündelte Kompetenzen
in Sachen Produkt-, Messe- und Kommunikationsdesign.
Ist der Verbund renommierter Kreativunternehmen
und Institutionen auf dem Welt.Kultur.Erbe Zollverein.
Berät kleine und mittlere Unternehmen rund um den
erfolgreichen Einsatz von Design.
one
stop
shop
Design
auf
ZolL
verein
Zollverein in der Presse
Mehr als 800 akkreditierte Journalisten aus aller Welt haben sich während der 100-tägigen
ENTRY2006 vor Ort ein Bild von dem Zukunftsstandort gemacht. Die internationale Bericht-
­e rstattung trug erheblich dazu bei, dass die ENTRY2006 und Zollverein vom „Insidertipp“ nun
weit über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus bekannt sind. Gut die Hälfte der befragten Besucher
erhielt die Anregung zum Besuch der ENTRY2006 durch Medienberichte.
CITy of design!
Azure, Nov./Dez. 2006
Die ENTRY2006 leistete einen entscheidenden Beitrag,
um Zollverein als Plattform der internationalen Designund Architekturszene weiter zu profilieren. Zugleich war
die ENTRY2006 für ganz Zollverein wichtiger Imagefaktor und wirtschaftlicher Aktivposten: 40 Prozent aller
ENTRY2006-Besucher waren Neubesucher, die Zollverein zum ersten Mal bereisten und das Gelände auch mit
seinen vielfältigen kulturellen und touristischen Angeboten kennenlernten. 10 Prozent der Ausstellungsbesucher
in der Kohlenwäsche kamen aus dem Ausland – überwiegend aus dem europäischen Ausland, aber auch aus den
USA, Australien und sogar aus Syrien und Ecuador.
„P LAC zabaw
dla architektów“
kultura piatek, 15.09.06
„the architecture
gives a wing
to technology“
space, 467, Oktober 2006
„jurassic
Park of
Bauhaus
Architec
ture“
icon, 040, Oktober 2006
„NRW als Nabel
der Design-Welt“
Ruhr Nachrichten, 26.08.2006
36
Von der positiven Besucherentwicklung haben insbesondere Firmen und Institutionen, Zulieferer und Dienstleister aus dem unmittelbaren Umfeld und in der Stadt
Essen profitiert, bei denen die ENTRY2006 indirekte
Umsatzeffekte von ca. 800.000 Euro ausgelöst hat. Die
Ausstellungsgesellschaft Zollverein als Organisator der
ENTRY2006 vergab direkte Aufträge an Firmen und
Dienstleister in Essen und der Region in Höhe von insgesamt 1,3 Mio. Euro.
„Form
follows
future“
smag, August 2006
Menschen auf Zollverein
Wie werden wir morgen leben? Insgesamt 218.000 Menschen besuchten die ENTRY2006-Ausstellung zu Perspektiven in Design und Architektur in der Kohlenwäsche und die Veranstaltungen
des Begleitprogramms, um Antworten auf diese bewegende Zukunftsfrage zu finden. Qualitative
Befragungen ergaben ein breit gefächertes Besucherinteresse: Sowohl die Begleitveranstaltungen
mit Foren und Diskussionsveranstaltungen als auch die kuratierte Ausstellung in der Kohlenwäsche sowie die kundenorientierten Messen und Verkaufsausstellungen waren jeweils gleich stark
besucht.
„the forces, which
activate zollverein.“
space, 469, Dezember 2006
„Glück auf
für die
Zukunft.“
38
Westdeutsche Allgemeine Zeitung,
14.10.2006